Der GENERIC
-Kernel enthät kein
Vinum. Es ist zwar möglich, einen speziellen Kernel zu
bauen, der Vinum beinhaltet, empfohlen wird aber, Vinum als
ein Kernelmodul (über kld) zu laden.
Dazu müssen Sie nicht einmal kldload(8) benutzen,
da beim Start von gvinum(8) automatisch überprüft
wird, ob das Modul bereits geladen wurde. Falls das Modul noch
nicht geladen wurde, wird es daraufhin geladen.
Vinum speichert seine Konfigurationsinformationen auf den Platten-Slices im Wesentlichen genauso ab wie in den Konfigurationsdateien. Beim Lesen der Konfigurationsdatenbank erkennt Vinum eine Anzahl von Schlüsselwörtern, die in den Konfigurationsdateien nicht erlaubt sind. Zum Beispiel könnte eine Platten-Konfiguration den folgenden Text enthalten:
Die offensichtlichen Unterschiede sind hier die Anwesenheit von Informationen über explizite Speicherorte und Benennungen (beides ist zwar erlaubt, aber es wird dem Benutzer davon abgeraten, es zu benutzen) und Informationen über die Zustände (welche für den Benutzer nicht zur Verfügung stehen). Vinum speichert keine Informationen über Platten in den Konfigurationsinformationen, es findet die Platten durch Scannen nach Vinum-Markierungen auf den eingerichteten Laufwerken. Dies ermöglicht es, Vinum-Platten auch dann noch korrekt zu identifizieren, wenn sie schon andere UNIX®-Platten-IDs zugewiesen bekommen haben.
Gvinum
unterstützt eine automatische Inbetriebnahme immer,
wenn das Kernelmodul über loader.conf(5) geladen ist.
Um das Gvinum Modul beim Hochfahren des
Systems zu laden, fügen Sie die Zeile
geom_vinum_load="YES"
in
/boot/loader.conf
ein.
Beim starten von Vinum durch den Befehl vinum
start
liest Vinum die Konfigurationsdatenbank von
einer der Vinum-Platten. Unter normalen Umständen
enthält jede Platte eine identische Kopie der
Konfigurationsdatenbank, so dass es keine Rolle spielt, von
welcher der Platten diese eingelesen wird. Nach einem
Plattencrash muss Vinum allerdings zunächst feststellen,
welche der Platten zuletzt aktualisiert wurde und dann die
Konfiguration von dieser Platte lesen. Danach werden (falls
nötig) die Konfigurationen der "alten" Platten
aktualisiert.
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