Bevor Sie FreeBSD installieren, erfassen Sie die Komponenten Ihres Rechners. Die FreeBSD-Installation wird die Komponenten (Festplatten, Netzwerkkarten, CD-ROM-Laufwerke) zusammen mit der Modellbezeichnung und des Herstellers anzeigen. FreeBSD wird auch versuchen, die richtige Konfiguration der Geräte zu ermitteln. Dazu gehören die benutzten Interrupts (IRQ) und IO-Ports. Wegen der Unwägbarkeiten von PC-Hardware kann die Konfiguration der Geräte allerdings fehlschlagen. In diesem Fall müssen Sie die von FreeBSD ermittelte Konfiguration korrigieren.
Wenn Sie schon ein anderes Betriebssystem, wie Windows®
oder Linux installiert haben, können Sie die
Hardware-Konfiguration mit den Mitteln dieses Betriebssystems
bestimmen. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Einstellungen
eine Erweiterungskarte besitzt, sehen Sie auf der Karte
selbst nach. Manchmal sind die Einstellungen dort
aufgedruckt. Gebräuchliche IRQs sind 3
,
5
und 7
. Die
Adressen von IO-Ports werden normalerweise hexadezimal,
zum Beispiel 0x330
, angegeben.
Halten Sie die Gerätekonfiguration vor der Installation in einer Tabelle wie der nachstehenden fest:
Gerät | IRQ | IO-Ports | Anmerkung |
---|---|---|---|
erste Festplatte | - | - | 40 GB, Seagate, erster IDE-Master |
CD-ROM | - | - | erster IDE-Slave |
zweite Festplatte | - | - | 20 GB, IBM, zweiter IDE-Master |
erster IDE-Controller | 14 | 0x1f0 | |
Netzwerkkarte | - | - | Intel® 10/100 |
Modem | - | - | 3Com® 56K Faxmodem, an COM1 |
… |
Nachdem Sie wissen, über welche Hardware Ihr Rechner verfügt, müssen Sie diese Informationen mit den Hardwareanforderungen der zu installierenden FreeBSD-Version abgleichen.
Wenn der Rechner, auf dem Sie FreeBSD installieren wollen, wichtige Daten enthält, sichern Sie bitte diese Daten. Prüfen Sie auch, dass Sie die Daten aus der Sicherung wiederherstellen können, bevor Sie FreeBSD installieren. Die FreeBSD-Installation fragt zwar nach, bevor Sie Daten auf Ihre Festplatte schreibt, Ihre Daten sind allerdings unwiderruflich verloren, wenn der Installationsvorgang einmal angelaufen ist.
Wenn Sie die gesamte Festplatte für FreeBSD verwenden wollen, müssen Sie sich an dieser Stelle keine weiteren Gedanken machen – lesen Sie bitte im nächsten Abschnitt weiter.
Wenn Sie allerdings FreeBSD neben anderen Betriebssystemen betreiben wollen, müssen Sie wissen, wie Daten auf einer Festplatte abgelegt werden und welche Auswirkungen dies hat.
Eine PC-Festplatte wird in einzelne Bereiche unterteilt,
die Partitionen heißen.
FreeBSD verwendet intern ebenfalls Partitionen. Um
Verwechslungen und Unklarheiten zu vermeiden, werden diese
Plattenbereiche unter FreeBSD als Slices bezeichnet. So
verwendet beispielsweise das Werkzeug
fdisk
den Begriff Slices, um sich auf
PC-Partitionen zu beziehen. Auf
einer PC-Festplatte können maximal vier Partitionen,
die primäre Partitionen genannt
werden, angelegt werden. Eine
erweiterte Partition hebt diese
Beschränkung auf. Eine Festplatte kann nur eine
erweiterte Partition enthalten, die wiederum weitere
so genannte logische Partitionen
enthalten kann.
Jede Partition besitzt eine Partitions-ID
– eine Zahl, die den Typ der Partition festlegt.
FreeBSD-Partitionen tragen die Partitions-ID
165
.
Üblicherweise kennzeichnen Betriebssysteme Partitionen
in einer besonderen Art und Weise. Beispielsweise werden
jeder primären und logischen Partition unter MS-DOS®
und dem verwandten Windows® Laufwerksbuchstaben beginnend
mit C:
zugewiesen.
FreeBSD muss auf einer primären Partition installiert werden. In dieser Partition hält FreeBSD alle Daten einschließlich der Dateien, die Sie anlegen. Verfügt das System über mehrere Festplatten, können Sie auf allen oder einigen Platten eine FreeBSD-Partition einrichten. Zur Installation von FreeBSD benötigen Sie eine freie Partition: Dies kann eine extra für die Installation eingerichtete Partition sein oder eine existierende Partition, die nicht mehr benötigte Daten enthält.
Wenn auf allen Platten bereits sämtliche Partitionen
benutzt werden, müssen Sie eine der Partitionen
für FreeBSD frei machen. Benutzen Sie dazu die Werkzeuge
des eingesetzten Betriebssystems (fdisk
unter MS-DOS® oder Windows®).
Verfügt das System über eine freie Partition, benutzen Sie diese Partition. Es kann allerdings sein, dass Sie eine oder mehrere der vorhandenen Partitionen vorher verkleinern müssen.
Eine minimale FreeBSD-Installation benötigt nur 100 MB Plattenplatz. Diese Installation ist allerdings sehr begrenzt und lässt wenig Platz für Ihre eigenen Dateien. Realistischer sind 250 MB für FreeBSD ohne graphische Benutzeroberfläche und 350 MB für FreeBSD mit einer graphischen Benutzeroberfläche. Sie benötigen weiteren Platz für die Installation zusätzlicher Software.
Um die Partitionen zu verkleinern, können Sie beispielsweise das kommerzielle PartitionMagic® oder das freie GParted benutzen. Sowohl GParted als auch PartitionMagic® können auch NTFS-Partitionen verändern. GParted ist auf vielen Linux-Live-CDs, beispielsweise der SystemRescueCD, verfügbar.
Bei der Veränderung von Microsoft® Vista-Partionen kommt es manchmal zu Problemen. In einem solchen Fall ist es von Vorteil, wenn Sie eine Vista-Installations-CD zur Verfügung haben. Wie bei jeder Änderung an Ihrer Festplatte sollten Sie auch hier zuerst ein aktuelles Backup anlegen.
Der falsche Gebrauch dieser Werkzeuge kann Daten auf der Festplatte löschen. Vor dem Einsatz dieser Werkzeuge stellen Sie bitte sicher, dass Sie frische, funktionierende Datensicherungen besitzen.
Nehmen wir an, Sie haben einen Rechner mit einer
4 GB Festplatte, auf der schon eine Version von
Windows® installiert ist. Weiterhin haben Sie die
Platte in zwei Laufwerke C:
und D:
unterteilt, die jeweils
2 GB groß sind. Auf C:
wird 1 GB benutzt und 0,5 GB von Laufwerk
D:
werden benutzt.
Sie haben also eine Festplatte mit zwei Partitionen
und könnten alle Daten von Laufwerk
D:
auf das Laufwerk
C:
kopieren. Damit wäre
die zweite Partition für FreeBSD frei.
Nehmen wir an, Sie haben einen Rechner mit einer
4 GB Festplatte auf der schon eine Version von
Windows® installiert ist. Während der Installation
von Windows® haben sie eine große Partition
C:
angelegt, die 4 GB
groß ist. Von den 4 GB werden 1,5 GB
benutzt und Sie wollen 2 GB für FreeBSD verwenden.
Sie haben zwei Möglichkeiten, FreeBSD zu installieren:
Sichern Sie die Daten der Windows®-Partition und installieren Sie Windows® erneut auf einer 2 GB großen Partition.
Verkleinern Sie die Windows®-Partition mit einem der oben aufgeführten Werkzeuge.
Wird während der Installation ein Netzwerk benötigt (weil Sie über FTP oder von einem NFS-Server installieren wollen), müssen Sie die Konfiguration des Netzwerks kennen. Während der Installation werden Netzwerkparameter abgefragt, damit sich FreeBSD mit dem Netzwerk verbinden und die Installation abschließen kann.
Wenn Sie sich mit einem Ethernet verbinden oder eine Internet-Verbindung mit einem Ethernet-Adapter über Kabel oder DSL herstellen, benötigen Sie die nachstehenden Daten:
IP-Adresse
IP-Adresse des Default-Gateways
Hostname
IP-Adressen der DNS-Server
Subnetzmaske
Wenn Sie die Daten nicht besitzen, fragen Sie bitte Ihren Systemadministrator oder Ihren Service-Provider. Können die Daten über DHCP bezogen werden, merken Sie sich diese Tatsache.
Auch wenn Sie sich mit einem normalen Modem bei einem ISP einwählen, können Sie FreeBSD aus dem Internet installieren. Die Installation über ein Modem dauert nur sehr lange.
Sie benötigen die nachstehenden Daten:
Die Telefonnummer des ISPs.
Die COM-Schnittstelle, an der das Modem angeschlossen ist.
Den Benutzernamen und das Passwort für Ihr Konto.
Auch wenn das FreeBSD-Project bemüht ist, ein Release so stabil wie möglich herzustellen, treten ab und an Fehler auf. In seltenen Fällen betrifft ein Fehler die Installations-Prozedur. Die Fehler und deren Behebungen werden in den FreeBSD-Errata festgehalten. Lesen Sie bitte die Errata, bevor Sie FreeBSD installieren, damit Sie nicht in frisch entdeckte Probleme laufen.
Dokumentation zu jedem Release, inklusive der Errata zu jedem Release, finden Sie im Release-Bereich des FreeBSD Webauftritts.
FreeBSD kann von Dateien aus irgendeiner der nachstehenden Quellen installiert werden:
von einer CD-ROM oder einer DVD
von einem USB-Stick
von einer MS-DOS®-Partition auf demselben Rechner
von einem SCSI- oder QIC-Bandlaufwerk
von Disketten
von einem FTP-Server, wenn erforderlich auch durch eine Firewall oder durch einen HTTP-Proxy
von einem NFS-Server
über eine feste serielle oder eine feste parallele Verbindung
Wenn Sie eine FreeBSD-CD oder FreeBSD-DVD gekauft haben, besitzen Sie schon alles, was Sie zur Installation benötigen. Lesen Sie bitte im nächsten Abschnitt (Abschnitt 2.3.7, „Das Startmedium vorbereiten“) weiter.
Wenn Sie sich die FreeBSD-Installationsdateien noch nicht besorgt haben, lesen Sie bitte zuerst den Abschnitt 2.13, „Eigene Installationsmedien herstellen“. Dort werden die notwendigen Vorbereitungen für eine Installation von den eben genannten Medien beschrieben. Wenn Sie den Abschnitt durchgearbeitet haben, lesen Sie bitte in Abschnitt 2.3.7, „Das Startmedium vorbereiten“ weiter.
Um FreeBSD zu installieren, müssen Sie Ihren Rechner mit einem speziellen Startmedium hochfahren, das die Installationsroutine startet. Sie können das Installationsprogramm nicht unter einem anderen Betriebssystem ausführen. Ein Rechner startet normalerweise das auf der Festplatte installierte Betriebssystem, er kann aber auch von Disketten gestartet werden. Aktuelle Rechner können in der Regel auch von einer CD-ROM oder von einem USB-Stick starten.
Wenn Sie eine FreeBSD CD-ROM oder DVD besitzen (gekauft
oder selbst erstellt) und Ihr Rechner von CD-ROM oder DVD
starten kann (üblicherweise können Sie das
mit der BIOS-Option Boot Order
einstellen),
können Sie diesen Abschnitt überspringen.
Eine FreeBSD CD-ROM oder DVD lässt sich direkt starten;
Sie können damit FreeBSD ohne weitere Vorbereitungen
installieren.
Um einen bootbaren USB-Stick zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:
Das Speicherabbild für den USB-Stick herunterladen
Das Speicherabbild finden Sie auf dem FreeBSD-FTP-Server
ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/
(oder einem Spiegelserver) im Verzeichnis arch
/ISO-IMAGES/version
/FreeBSD-version
-RELEASE-arch
-memstick.imgISO-IMAGES/
. Ersetzen Sie
arch
und
version
durch die von
Ihnen verwendete Architektur und die FreeBSD-Version, die Sie
einsetzen wollen. Für
FreeBSD/i386 9.1-RELEASE finden Sie das
Speicherabbild für den USB-Stick beispielsweise unter
folgenden Link: ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/i386/ISO-IMAGES/9.1/FreeBSD-9.1-RELEASE-i386-memstick.img.
Das benötigte Speicherabbild hat den Dateityp
.img
. Das Verzeichnis ISO-IMAGES/
enthält
verschiedene Speicherabbilder. Sie müssen also
(basierend auf der zu installierenden FreeBSD-Version
und/oder Ihrer Hardware) das für Sie passende
Speicherabbild herunterladen.
Sichern Sie Ihre Daten, bevor Sie fortfahren, da im nächsten Schritt alle auf dem USB-Stick befindlichen Daten gelöscht werden.
Den USB-Stick vorbereiten
Das Beispiel im nächsten Schritt verwendet
/dev/da0
als die Gerätedatei,
über die Sie den USB-Stick ansprechen. Achten
Sie besonders darauf, dass Sie die richtige
Gerätedatei verwenden, da Sie ansonsten unbeabsichtigt
Daten löschen könnten.
Das Image mit dd(1) auf den Stick schreiben
Bei der .img
-Datei handelt es sich
nicht um eine normale Datei, die Sie
einfach auf den Stick kopieren können. Vielmehr handelt
es sich dabei um ein Image des kompletten Dateisystems, das
Sie mit dd(1) direkt auf den USB-Stick schreiben müssen:
#
dd if=FreeBSD-9.1-RELEASE-i386-memstick.img of=/dev/da0
bs=64k
Wird dabei die Fehlermeldung
Operation not permitted
angezeigt, stellen Sie bitte sicher, dass das Zielgerät
nicht verwendet, manuell eingehängt oder von einem
Systemprogramm automatisch eingehängt wurde. Dann
versuchen Sie es erneut.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie im folgenden Schritt den korrekten Laufwerkbuchstaben für Ihren USB-Stick angeben, da Sie ansonsten unbeabsichtigt Daten löschen könnten.
Image Writer für Windows herunterladen
Image Writer für Windows ist ein frei verfügbares Programm, mit dem Sie ein Image auf einen USB-Stick schreiben können. Laden Sie das Programm von https://launchpad.net/win32-image-writer/ herunter und entpacken Sie es in einen Ordner auf Ihrer Festplatte.
Das Image mit Image Writer auf den Stick schreiben
Klicken Sie doppelt auf das Symbol
Win32DiskImager, um das Programm
zu starten. Vergewissern Sie sich, dass es sich bei dem
unter Device
angezeigten
Laufwerk um Ihren USB-Stick handelt. Danach klicken Sie auf
das Ordnersymbol und wählen die zuvor heruntergeladene
Image-Datei aus. Klicken Sie auf ,
um die Image-Datei zu laden. Nachdem Sie alle Eingaben
nochmals geprüft haben, müssen Sie noch
sicherstellen, dass kein anderes Programm auf den USB-Stick
zugreift. Danach klicken Sie auf den Button
, um das Image auf den USB-Stick
zu schreiben.
Um Startdisketten zu erzeugen, benutzen Sie die nachstehende Anleitung:
Abbilder der Startdisketten besorgen
Beachten Sie, dass ab
FreeBSD 8.X
Startdisketten
nicht mehr unterstützt werden. Lesen Sie bitte
weiter oben in diesem Kapitel, wie Sie FreeBSD von einer
CD-ROM, einer DVD oder einem USB-Stick installieren
können.
Die Abbilder der Startdisketten befinden sich auf dem
Installationsmedium im Verzeichnis
floppies/
; sie
können auch aus dem Internet heruntergeladen werden:
ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/
.
Ersetzen Sie arch
/version
-RELEASE/floppies/arch
und
version
durch die
passende Architektur und die passende Version.
Beispielsweise stehen die Startdisketten von
FreeBSD/i386 8.4-RELEASE unter
ftp://ftp.FreeBSD.org/pub/FreeBSD/releases/i386/8.4-RELEASE/floppies/.
Die Abbilder besitzen die Dateinamenerweiterung
.flp
. Im Verzeichnis
floppies/
befinden
sich verschiedene Abbilder; welches Sie benutzen,
hängt von der zu installierenden FreeBSD-Version
und in einigen Fällen vom Zielrechner ab. In den
meisten Fällen werden Sie vier Disketten benötigen:
boot.flp
,
kern1.flp
,
kern2.flp
sowie
kern3.flp
.
Lesen Sie bitte die Datei README.TXT
im Verzeichnis floppies/
,
sie enthält aktuelle Informationen zu den
Abbildern.
Wenn Sie die Abbilder aus dem Internet herunterladen, benutzen Sie bitte den Binärmodus des FTP-Programms. Einige Web-Browser verwenden den Textmodus (oder ASCII-Modus), was dazu führt, dass sich die erstellten Disketten nicht starten lassen.
Die Disketten vorbereiten
Pro Abbild benötigen Sie eine Diskette. Es ist wichtig, dass die verwendeten Disketten fehlerfrei sind. Sie können dies sicherstellen, indem Sie die Disketten selbst formatieren, verlassen Sie sich bitte nicht auf vorformatierte Disketten. Das Formatierprogramm von Windows® zeigt fehlerhafte Blöcke nicht an, es markiert die Blöcke einfach als fehlerhaft und ignoriert sie dann. Benutzen Sie neue Disketten, wenn Sie diese Installationsart verwenden.
Wenn Sie FreeBSD installieren und das Installationsprogramm abstürzt, einfriert oder sich merkwürdig verhält, sind oft fehlerbehaftete Disketten die Ursache. Schreiben Sie die Abbilder auf neue Disketten und versuchen Sie, noch mal zu installieren.
Die Abbilder auf Disketten schreiben
Die .flp
-Dateien sind
keine normalen Dateien, die
Sie auf eine Diskette kopieren. Sie können
die Abbilder nicht von einem
Laufwerk auf ein anderes Laufwerk kopieren. Die
Abbilder werden mit einem speziellen Werkzeug direkt
auf die Diskette geschrieben.
Wenn Sie die Startdisketten unter MS-DOS® oder
Windows® erstellen, können Sie das mitgelieferte
Werkzeug fdimage
verwenden.
Wenn Sie die Abbilder auf der CD-ROM verwenden und
das CD-ROM-Laufwerk den Laufwerksbuchstaben
E:
besitzt, führen Sie
den nachstehenden Befehl aus:
E:\>
tools\fdimage floppies\boot.flp A:
Führen Sie das Kommando für jede
.flp
-Datei aus. Wechseln Sie
bitte jedes Mal die Diskette und beschriften Sie die
Diskette mit dem Namen der kopierten Datei. Falls Sie
die Abbilder an anderer Stelle liegen haben, passen Sie
bitte die Kommandozeile an. Wenn Sie keine CD-ROM
besitzen, können Sie fdimage
aus dem Verzeichnis
tools
des FreeBSD-FTP-Servers herunterladen.
Wenn Sie Startdisketten auf einem UNIX® System (zum Beispiel einem anderen FreeBSD System) erstellen, schreiben Sie die Abbilder mit dem Befehl dd(1) direkt auf die Disketten. Auf einem FreeBSD-System lautet die Kommandozeile:
#
dd if=boot.flp of=/dev/fd0
Unter FreeBSD spricht /dev/fd0
das erste Diskettenlaufwerk an (das Laufwerk
A:
), /dev/fd1
spricht das Laufwerk B:
an.
Andere UNIX® Varianten verwenden unter Umständen
andere Gerätenamen, die in der Dokumentation
des jeweiligen Systems beschrieben sind.
Nun ist alles für die FreeBSD-Installation vorbereitet.
Wenn Sie Fragen zu FreeBSD haben, schicken Sie eine E-Mail an
<de-bsd-questions@de.FreeBSD.org>.
Wenn Sie Fragen zu dieser Dokumentation haben, schicken Sie eine E-Mail an
<de-bsd-translators@de.FreeBSD.org>.