Installierte Anwendungen haben typischerweise eigene Konfigurationsdateien, die eine eigene Syntax verwenden. Damit diese Dateien leicht von der Paketverwaltung gefunden und verwaltet werden können, ist es wichtig, sie vom Basissystem zu trennen.
Für gewöhnlich werden diese Dateien in /usr/local/etc
installiert. Besitzt
eine Anwendung viele Konfigurationsdateien, werden
diese in einem separaten Unterverzeichnis abgelegt.
Wenn ein Port oder ein Paket installiert wird, werden
normalerweise auch Beispiele für die Konfigurationsdateien
installiert. Diese erkennt man gewöhnlich an dem
Suffix .default
. Wenn keine Konfigurationsdateien
für eine Anwendung existieren, werden sie durch
Kopieren der .default
Dateien erstellt.
Als Beispiel sei /usr/local/etc/apache
gezeigt:
-rw-r--r-- 1 root wheel 2184 May 20 1998 access.conf -rw-r--r-- 1 root wheel 2184 May 20 1998 access.conf.default -rw-r--r-- 1 root wheel 9555 May 20 1998 httpd.conf -rw-r--r-- 1 root wheel 9555 May 20 1998 httpd.conf.default -rw-r--r-- 1 root wheel 12205 May 20 1998 magic -rw-r--r-- 1 root wheel 12205 May 20 1998 magic.default -rw-r--r-- 1 root wheel 2700 May 20 1998 mime.types -rw-r--r-- 1 root wheel 2700 May 20 1998 mime.types.default -rw-r--r-- 1 root wheel 7980 May 20 1998 srm.conf -rw-r--r-- 1 root wheel 7933 May 20 1998 srm.conf.default
Anhand der Dateigröße erkennen Sie, dass sich
nur srm.conf
geändert hat. Eine
spätere Aktualisierung des Apache-Ports
überschreibt diese Datei nicht.
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