SOBIGO - Anleitung


sobigo board

Einführung

Das Spielprinzip: Gleitsteine müssen eingelocht werden mit dem Ziel eine möglichst hohe Punktzahl zu erreichen. Je nach Schwierigkeitsgrad sind gutes Timing und strategische Überlegungen gefragt.

SOBIGO nutzt viele neuere Entwicklungen des R'n'D Editors und auch jüngste kosmetische, multimediale Optionen des Programms. Im Gegensatz zu Boulder Dash , in denen sich die Elemente in unterschiedlichen Dimensionen zu bewegen scheinen (z.B. fallen  Steine in eine Seitenperspektive, während sich andere Elemente bewegen, als sähe man sie von oben),  bewahrt  SOBIGO eine zwar idealisierte , aber dafür konsequente  Vogelperspektive.

Sobigo sollte unbedingt mit aktiviertem Ton und  im Fullscreen - Modus gespielt werden,  weil viel Wert auf Optik und
Sound gelegt wurde und so die atmosphärisch besten Voraussetzungen gegeben sind.

Die einfachen Regeln des Spiels erschließen sich am Besten beim Spielen selbst. Dennoch hier zum Nachschauen eine kurze, illustrierte Zusammenfassung der wichtigsten Dinge.

Ziel des Spiels ist es, so viele Gleitsteine (blaue und graue) wie möglich in die Löcher zu befördern. Die Count Down Anzeige (siehe obigen Screenshot: Needed) legt dabei eine Mindestzahl an "Treffern" zur Levelbewältigung fest. Ist
der "Count Down" bei 0 angelangt, öffnet sich ein Ausgang am Rand, mit dessen Durchschreiten die Spielfigur den Level erfolgreich beendet. Befinden sich noch Steine auf dem Spielfeld,  kann aber weitergespielt werden, um seine Gesamtpunktzahl zu steigern oder bestehende Rekorde zu brechen..


Die einzelnen Spielelemente und die Punktewertung:

Der blaue Gleitstein  ist  langsam und kann sogar vom Spieler eingeholt und gestoppt werden. Befördert man ihn in ein normales Loch, so verringert sich der  "Count Down Wert" um "1" und die Punktzahl erhöht sich um "50".

Möglicherweise verschenkt man jedoch   wertvolle Punkte, wenn man einen blauen Stein direkt einlocht. Viel gewinnbringender ist es, ihn durch das Tunnelkreuz (in der Mitte) hindurch in eins der
sich stetig bewegenden Randöffnungen zu bewegen. Dies  ist  der Paradestoss in Sobigo. Er verringert den Count Down um "5" und bringt 250 Punkte !

Der graue Gleitstein lässt sich ausschließlich indirekt bewegen, nämlich durch Anstossen mit einem blauen Stein. Da sich ein Einlochen auf diese Weise schwieriger gestaltet, ist der Lohn auch
entsprechend  höher: So gibt es eine Count Down  Verringerung von "3"  und  zusätzlich 200 Punkte.

Die grünen Steine sind im aktivierten Zustand gefährlich (Berührung tödlich) für  den Spieler. Sie nehmen die Verfolgung auf, sobald sie von einem beweglichen Stein getroffen oder vom Spieler (Druck) selbst aktiviert werden.
Dieser muss sie in die Löcher locken und erhält dafür auch eine Punktewertung (Count Down "-2", 150Punkte). Selbiges ist jedoch erst möglich, wenn die grünen Steine das Tunnelkreuz mindestens 1x durchquert haben. Vorsicht ist geboten, denn die "grünen Pflänzchen"  sind doppelt so schnell wie die Spielfigur. Nach Aufnahme eines grünen Steins verwandelt sich das Loch in ein grünes Wandelement.

Die Gleitsteine prallen von der Spielfeldumgrenzung und den runden Rebound - Elementen auf dem Spielfeld ab und kommen mit einem Abstand von mindestens einem Feld zur Ruhe. So kann die Spielfigur immer noch dahin- tertreten, um sie erneut anzuschieben.

Mit diesem speziellem Stoß verwandelt sich das gelbe , runde Wandelement in ein Loch. Die dafür notwendige Plazierung der blauen Gleitsteine erfordert ein klein wenig Übung, macht aber gerade den strategischen Reiz  vieler Levels aus .


Sprengkapseln  werden vom Spieler aufgesammelt und zwischen jene Elemente gesetzt, die beseitigt  werden sollen. Es werden jeweils alle Elemente auf angrenzenden Feldern nach kurzer  Zeit zerstört.



Deflektoren lenken die Gleitsteine um 90 Grad in die angezeigte Richtung ab. An  ihren nicht
offenen  Seiten  prallen  die Steine, wie an den anderen Wandelementen,  ab.



Für Sokoban Elemente gilt wie beim normalen Sokoban:  Alle Objekte müssen auf die Felder geschoben werden, um eine Levellösung herbeizuführen.  Bezüglich der Sobigo Steine verhalten sie sich wie normale Wände  (gleicher Rückprall).

Jeweils nachdem ein Stein in ein Loch befördert worden ist oder ein Stein den Tunnel selbst durchquert hat, erfolgt eine 45 Grad Drehung des Tunnelkreuzes. Wenn dies sich also in jener Position befindet, die die Abbildung zeigt, muss erst wieder ein beliebiger Stein eingelocht werden, bevor der Tunnel sich erneut um 45 Grad dreht. In gezeigtem Zustand würden alle Gleitsteine am Tunnelkreuz abprallen.Die angezeigte Tunnelposition ist auch gleichzeitig der Eingang für den Spieler in eine zweite Spielebene. 


Weitere Regeln:

Gleitsteine, die vor einem Tunneleingang liegen bleiben, werden sofort zerstört .  Ähnliches kann auch mit Elementen passieren,  die sich vor einer Deflektoröffnung befinden, aus welcher  gerade ein  Stein austritt. Also Voricht, denn mit diese Elementen könnten ja wichtig für die Levellösung sein.

Nachdem die blauen Gleitsteine durch andere oder den Spieler gestoppt worden sind,  drehen sie sich oft noch und
sind nicht spielbar. Ein kurzes Anklicken mit der "Snap-Taste" macht sie wieder beweglich.

Eine Besonderheit des grauen Steins: Das Loch, in das er gestoßen wird , wandelt sich zu normalem, begehbarem Untergrund um. Dagegen mutiert ein Loch,  das einen  grüner  Stein aufgenommen hatt ,  zu einem grünem, nicht mehr veränderbaren  Wandelement.

Vorsicht ! Die Spielfigur stürzt in Löcher,  auf die sie gelangt und führt damit das sofortige Spielende herbei. Löcher sollten also vorsichtig umgangen werden.

Um eine Highscore-Leistung noch besser bewerten zu können, werden auch die Schritte der Spielfigur gezählt
(siehe Step-Anzeige im Screenshot oben) .  Es gilt die Grundregel: Je weniger Weg der Spieler  bei Levelende zurückgelegt hat, desto höher seine Punktzahl. Erreicht  die Schrittanzeige die Nullgrenze  explodiert die Spielfigur.
Dies wird aber selten passieren, da alle Levels  bzgl. Schrittzahl grosszügig bemessen sind. Daran sollte eine
erfolgreiche Bewältigung also keinesfalls scheitern.