IBM Installation Manager - Release-Informationen

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Release-Informationen

1.0 Einschränkungen
   1.1 Launchpad: Fehler durch nicht unterstützten Browser
2.0 Bekannte Probleme und Problemlösungen
   2.1 Automatische Installation: LUM-Lizenz automatisch (unbeaufsichtigt) installieren
   2.2 MD5-Fehler, wenn die Apache-Konfigurationsdatei 'AddHandler imap-file map' enthält
   2.3 Kein Zugriff auf Repository wegen eines Problems mit der Dateikonfiguration von 'repository.config' auf Web-Servern
   2.4 Entfernen installierter Inhalte bei der Deinstallation
   2.5 Fehlender Direktaufruf für 'Installierte Pakete anzeigen' auf Linux
   2.6 Verwaltung von Eclipse-Plug-ins, die nicht von IBM stammen, und die Option -clean
   2.7 Starten des Produkts ohne Administratorberechtigung generiert Fehler in Protokolldatei; Arbeitsbereich verweist auf den Arbeitsbereich des vorherigen Benutzers mit Administratorberechtigung
   2.8 Installationsprotokoll auf Linux Red Hat kann nicht geöffnet werden; Fehler beim Laden des Style-Sheet
   2.9 Installation Manager automatisch (unbeaufsichtigt) installieren und deinstallieren
   2.10 Package Enablement Kit muss eine Datei des Typs *.jar sein (nicht *.zip)

1.0 Einschränkungen

1.1 Launchpad: Fehler durch nicht unterstützten Browser

Das Launchpad unterstützt Mozilla Firefox Version 1.6 nicht. Mozilla wird erst ab Version 1.7 oder neuer unterstützt.

2.0 Bekannte Probleme und Problemlösungen

2.1 Automatische Installation: LUM-Lizenz automatisch (unbeaufsichtigt) installieren

Das LUM-Kit ist ein komprimiertes Repository, in dem ein Angebot enthalten ist. Sie können ein LUM-Kit automatisch installieren so wie Sie auch ein Angebot installieren. Der einzige Unterschied besteht darin, dass ein LUM-Kit ein JAR-Repository ist, was zur Folge hat, dass Sie die JAR-Datei als Repository im Serverbefehl angeben müssen.

Die beste Vorgehensweise hierbei ist die Verwendung des Aufzeichnungsmodus zum Generieren einer Antwortdatei für die automatische Installation.

  1. Starten Sie Installation Manager mit dem folgendem Befehl: -record <pfad zu generierter antwortdatei>
  2. Importieren Sie mit dem Lizenzassistenten ein LUM-Kit.

Nachdem Sie Installation Manager geschlossen haben, wird eine Antwortdatei erstellt.

2.2 MD5-Fehler, wenn die Apache-Konfigurationsdatei 'AddHandler imap-file map' enthält

Die Zeichenfolge ".map." in einem Dateinamen kann dazu führen, dass der Apache-Web-Server für den Dateiinhalt eine Konvertierung durchführt, bevor die Datei an den Client gesendet wird.
Bei Apache 2.2 kann dies zum Beispiel vorkommen, wenn die Zeile
   AddHandler imap-file map
in einer .htaccess-Datei in einem bereitgestellten Verzeichnis hinzugefügt wird. Die Standardkonfiguration bei manchen Apache-Installationen bewirkt, dass AddHandler generell angewendet wird.  

Problemumgehung: Setzen Sie die Zeile "AddHandler imap-file map" in denjenigen Konfigurationsdateien auf Kommentar, die sich auf die Repositorys auswirken, die von Installation Manager und Packaging Utility verwendet werden.

Diese falsche Konfiguration bewirkt die Ausgabe einer Nachricht ähnlich der folgenden Fehlernachricht:

Plugin com.ibm.etools.sfm.mft.uri.map.nl1_7.0.0.v200610130814 wird heruntergeladen.
http://server.name.com/ccb/Offerings/wdz70/20061013_1017/repository/plugins/com.ibm.etools.sfm.mft.uri.map.nl1_7.0.0.v200610130814.jar wird in "D:\SDP70Shared\tmp\cicdip\v\md5\2aa842bc2558c018304a60446ddb2d3a heruntergeladen".
Inhaltsverzeichnisauszug nicht identisch mit dem Auszug der heruntergeladenen Datei.

2.3 Kein Zugriff auf Repository wegen eines Problems mit der Dateikonfiguration von 'repository.config' auf Web-Servern

Manche Web-Server stellen die Datei "repository.config" nicht ohne entsprechende Konfiguration des Web-Servers bereit. 

Wenn Sie versuchen, ein Repository über die Fenster Datei > Benutzervorgaben > Repositorys mit einer Datei 'repository.config' hinzuzufügen, wird ein Fehler gemeldet, der angibt, dass mit der angegebenen URL keine Verbindung zu dem Repository hergestellt werden kann. Die Fehlernachricht lautet in etwa "Die Verbindung zum Repository http://... konnte nicht hergestellt werden".

Problemumgehung: Sie müssen den Web-Server so konfigurieren, dass die Datei 'repository.config' bereitgestellt werden kann. Konfigurationsdetails enthält die Web-Server-Dokumentation. Anhand eines Browsers wie Firefox oder Internet Explorer können Sie das Vorhandensein und die korrekte Funktionsweise des Servers überprüfen, indem Sie direkt die vollständig qualifizierten Repository-URL eingeben und die Datei 'repository.config' öffnen. Eine Datei 'repository.config' ist eine Textdatei, die ein dateibasiertes Repository angibt.

2.4 Entfernen installierter Inhalte bei der Deinstallation

Manche Artefakte, die im Rahmen der normalen Verwendung eines Pakets generiert werden, werden bei der Deinstallation des Pakets nicht deinstalliert. Diese Dateien, die abhängig von dem Paket variieren, das installiert wird, müssen manuell gelöscht werden. Sie sollten nur diejenigen Dateien löschen, die sich im Installationsverzeichnis einer Paketgruppe befinden, nicht aber im gemeinsam genutzten Installationsverzeichnis. Nachdem auch das letzte Paket aus dem Verzeichnis der Paketgruppe deinstalliert wurde, können alle eventuell noch vorhandenen Dateien entfernt werden.

2.5 Fehlender Direktaufruf für 'Installierte Pakete anzeigen' auf Linux

IBM® Installation Manager erfordert zum Installieren von Paketen Administratorzugriff. Sie benötigen jedoch keinen Administratorzugriff, um Pakete auszuführen, die mit Installation Manager installiert wurden. Diese Konfiguration bewirkt, dass die Installation von einem Administrator vorgenommen wird, während die Nutzung der installierten Pakete durch Benutzer ohne Administratorzugriff erfolgen kann.

Benutzer ohne Administratorzugriff können direkt in der Datei 'installed.xml' prüfen, welche Pakete installiert sind. Bei Windows® gibt es über Start > IBM Installation Manager > Installierte Pakete anzeigen einen Direktaufruf zu der Datei 'installed.xml'. Diese Art von Direktaufruf wird jedoch unter Linux® nicht unterstützt.

Problemumgehung: Navigieren Sie direkt zur Datei 'installed.xml', und öffnen Sie sie mit einem Web-Browser. Die Datei 'installed.xml' befindet sich im Anwendungsdatenbereich das Administrators, der standardmäßig in /var/ibm/InstallationManager zu finden ist. Für den Anwendungsdatenbereich kann bei der Installation von Installation Manager ein anderer als der Standardwert angegeben werden.

2.6 Verwaltung von Eclipse-Plug-ins, die nicht von IBM stammen, und die Option -clean

Diese Anmerkung enthält Informationen zur Installation erweiterter Eclipse-Plug-ins für Eclipse-basierte Pakete. Der Inhalt dieser Anmerkung ist nur dann zutreffend, wenn es sich bei dem installierten Paket um ein Eclipse-basiertes Paket handelt und das installierte Paket mit Eclipse-Plug-ins erweitert werden soll, die nicht von IBM stammen.

Bei der Installation wird ein leeres Eclipse-Installationsverzeichnis (die so genannte Eclipse-Site) erstellt,  um Eclipse-Plug-ins zu verwalten, die nicht in IBM Rational®-Produkten enthalten sind. IBM Installation Manager verwendet diese Eclipse-Site grundsätzlich nicht. Dieses leere Eclipse-Installationsverzeichnis wird erstellt, um die Prozesse für erfahrene Benutzer von Eclipse bei der Verwendung von Eclipse Update Manager unter Hilfe > Software-Updates zu vereinfachen. Die Eclipse-Aktualisierung sollte nicht für die normalen Aktualisierungen und Programmkorrekturen von IBM Rational-Paketen verwendet werden, da Installation Manager alle Aktualisierungen und Programmkorrekturen von IBM Rational-Paketen verwaltet. Die Eclipse-Aktualisierung sollte nur bei Plug-ins verwendet werden, die nicht von IBM stammen, und die Verwendung sollte nur mit äußerster Vorsicht ausschließlich durch erfahrene Eclipse-Benutzer erfolgen.

Das Eclipse-Installationsverzeichnis, das für Software erstellt wurde, die nicht von IBM stammt, befindet sich in dem Installationsverzeichnis, in dem die IBM Rational-Pakete ursprünglich installiert wurden. In Eclipse werden unter Hilfe > Software-Updates > Konfigurationen verwalten die Installationspositionen angezeigt, wenn Sie auf die Schaltfläche Installationspositionen anzeigen klicken. Es gibt zwei Sites mit den Standardverzeichnisnamen 'SDP70' und 'SDP70Shared'. Das Installationsverzeichnis 'SDP70Shared' wird von Installation Manager verwaltet und sollte daher nie von Eclipse Update Manager verwendet werden. Das Installationsverzeichnis 'SDP70' ist ein leeres Installationsverzeichnis, das Eclipse Update Manager beim Installieren von Eclipse-Software von Eclipse-Sites verwenden kann.

Es ist auch möglich, Eclipse-Plug-ins in das leere Verzeichnis 'SDP70' für Plug-ins zu kopieren und Eclipse mit der Option -clean zu starten. Dies bewirkt, dass Eclipse das bzw. die neuen Plug-ins erkennt.

2.7 Starten des Produkts ohne Administratorberechtigung generiert Fehler in Protokolldatei; Arbeitsbereich verweist auf den Arbeitsbereich des vorherigen Benutzers mit Administratorberechtigung

Wenn Sie ein IBM Rational-Produkt mit der Benutzer-ID ohne Administratorzugriff in einer Windows XP-Umgebung starten, werden möglicherweise folgende Fehlernachrichten angezeigt:

Ursache: java.io.FileNotFoundException:
<install>\configuration\org.eclipse.core.runtime\.manager\.fileTableLock (Die Kennung ist ungültig.)

Darüber hinaus verweisen die Einstellungen für das "Startprogramm für Arbeitsbereich" auf den Arbeitsbereich des vorherigen Benutzers mit Administratorberechtigung.

Dieses Problem tritt nur auf, wenn Produkte in einem NTFS-Dateisystem installiert werden, denn Konfigurationsinformationen für Produkte werden im Verzeichnis <installationsverzeichnis>\configuration\org.eclipse.core.runtime\.manager gespeichert, und Benutzer ohne Administratorberechtigung haben keinen Zugriff auf dieses Verzeichnis.

Problemumgehung: Sie müssen die Schreibberechtigung für Benutzer ohne Administratorberechtigung im Verzeichnis <installationsverzeichnis>\configuration entfernen. Durch diese Aktion wird erzwungen, dass die Konfiguration im Verzeichnis %userprofile% gespeichert wird.

Gehen Sie wie folgt vor, um die Verwendung des Verzeichnisses '%userprofile%' zu erzwingen:

  1. Melden Sie sich als Benutzer mit Administratorberechtigung an.
  2. Wechseln Sie in das Verzeichnis <installationsverzeichnis>.
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Ordner "configuration", damit die Verzeichniseigenschaften angezeigt werden.
  4. Klicken Sie auf die Registerkarte 'Sicherheit' und dann auf Erweitert.
  5. Stellen Sie sicher, dass Benutzer ohne Administratorberechtigung keine Berechtigung zum Erstellen von Dateien und Ordnern im Verzeichnis "configuration" besitzen.

2.8 Installationsprotokoll auf Linux Red Hat kann nicht geöffnet werden; Fehler beim Laden des Style-Sheet

Wenn Sie in Installation Manager auf Datei > Protokoll anzeigen klicken, wird ein Fehler des folgenden Typs angezeigt, wenn Sie Firefox Version 1.0.7 ausführen (d. h. den Standardbrowser bei Red Hat Linux 4 Desktop):

Fehler beim Laden des Style-Sheet: (Null)   file:///var/ibm/InstallationManager/logs/log.xsl

Problemumgehung: Aktualisieren Sie Firefox zu einer neueren Version, zum Beispiel Version 1.5.

2.9 Installation Manager automatisch (unbeaufsichtigt) installieren und deinstallieren

Gehen Sie wie folgt vor, um Installation Manager automatisch (unbeaufsichtigt) in ein Standardinstallationsverzeichnis auf Windows zu installieren:

  1. Wechseln Sie auf der ersten Installationsdiskette in den Ordner 'InstallerImage_win32'.
  2. Führen Sie 'setup.exe /S /v"/qn"' aus.

Wenn Sie einen anderen Installationspfad verwenden möchten, können Sie in der Option /v die Eigenschaft INSTALLDIR hinzufügen. Beispiel: 
setup.exe /S /v"/qn INSTALLDIR=\"C:\InstallationManager\""

Um Installation Manager automatisch (unbeaufsichtigt) von Windows zu deinstallieren, führen Sie in einer Befehlszeile den folgenden Befehl aus:
msiexec /x {DBD90D51-BD46-41AF-A1F5-B74CEA24365B}

Gehen Sie wie folgt vor, um Installation Manager automatisch (unbeaufsichtigt) in ein Standardinstallationsverzeichnis auf Linux zu installieren:

  1. Wechseln Sie auf der ersten Installationsdiskette in den Ordner 'InstallerImage_linux'.
  2. Führen Sie 'setupLinux.bin -silent -V licenseAccepted=true' aus.

Mit der Option "-V licenseAccepted=true" geben Sie an, dass Sie sich mit der Lizenzvereinbarung für die Verwendung von Installation Manager einverstanden erklären.  

Wenn Sie eine andere Installationsposition verwenden möchten, können Sie das Attribut '-P installLocation="<neues verzeichnis>"' hinzufügen. Beispiel: 
setupLinux.bin -silent -P installLocation="/opt/myIM" -V licenseAccepted=true

 Um Installation Manager automatisch (unbeaufsichtigt) von Linux zu deinstallieren, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Öffnen Sie ein Terminalfenster mit der Benutzerberechtigung 'root'.
  2. Wechseln Sie in das Installationsverzeichnis für Installation Manager, und wechseln Sie dann in '_uninst'.  
  3. Führen Sie den Befehl './uninstaller.bin -silent' aus.

2.10 Package Enablement Kit muss eine Datei des Typs *.jar sein (nicht *.zip)

Das Package Enablement Kit ist eine Datei des Typs *.jar, die normalerweise über Passport Advantage Online bezogen wird und einen Namen wie RADlic.jar enthalten kann. Wenn Sie diese Datei mit Internet Explorer unter Verwendung der Befehle Speichern unter oder Dateidownload herunterladen, speichert Internet Explorer die Datei im Format *.zip (und nicht als Datei des Formats *.jar). Sie müssen diese Datei im Format *.jar speichern oder nach dem Herunterladen der Datei die Dateinamenerweiterung wieder in *.jar ändern. Installation Manager akzeptiert Dateien des Typs *.jar nur über den Assistenten 'Lizenzen verwalten'.