Führen Sie zur Installation und Konfiguration von WebSphere Product Center die Tasks aus, die in diesem Kapitel aufgelistet sind.
- Stellen Sie sicher, dass alle Installationsvoraussetzungen für Ihre spezielle Betriebsumgebung erfüllt werden.
- Erstellen Sie für WebSphere Application Server einen Benutzer mit Schreibzugriff auf die Verzeichnisstruktur von WebSphere Product Center.
- Es wird davon ausgegangen, dass Bash als standardmäßige Shellprozedur verwendet wird. Wenn Sie eine andere Shell, z. B. "sh", verwenden, müssen Sie zuerst Bash ausführen. Bash muss im Verzeichnis '/bin/bash' installiert sein.
Passport Advantage verwenden
Wenn Sie das Produkt 'WebSphere Product Center' von Passport Advantage erhalten haben, laden Sie die komprimierte WebSphere Product Center-Datei zunächst von Passport Advantage herunter und dekomprimieren Sie anschließend die Installationsdateien im gewünschten Installationsverzeichnis.
In diesem Abschnitt werden allgemeine Vorgehensweisen für die Verwendung der Installationsmedien beschrieben.
Grafisches Installationsprogramm von WebSphere Product Center aufrufen
Das grafische Installationsprogramm von WebSphere Product Center zeigt einen Assistenten an, in dem Ihnen bezüglich der Installation von WebSphere Product Center verschiedene Auswahlmöglichkeiten angeboten werden. Rufen Sie das Installationsprogramm auf, indem Sie im Installationsverzeichnis eines der Installationsmedien eine ausführbare Datei ausführen.
Betriebssystem Verzeichnis des Installationsprogramms AIX WPC_AIX Linux WPC_Linux HP-UX WPC_HP Beispiel unter AIX:
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie das Installationsprogramm für WebSphere Product Center in einer AIX-Umgebung aufgerufen wird.
Bei Ausführung von CDE auf dem AIX-Computer: Wenn Sie Common Desktop Environment (CDE) ausführen und direkt auf dem AIX-Computer arbeiten, können Sie auf den Installationsmedien navigieren und doppelt auf die BIN-Datei klicken (*.bin), um das Installationsprogramm aufzurufen.
Darüber hinaus können Sie auch über die Befehlszeile auf den Installationsmedien navigieren und die BIN-Datei (*.bin) ausführen.
Bei Herstellung einer Verbindung zu dem AIX-Computer über eine X-Emulationssoftware: Wenn Sie einen Windows-Computer verwenden, um über eine X-Emulationssoftware eine Verbindung zum AIX-Computer herzustellen, müssen Sie die folgenden Schritte ausführen, um das Installationsprogramm aufzurufen:
1. Konfigurieren Sie Ihre Umgebung für die X-Emulationssoftware.
2. Führen Sie die entsprechende BIN-Datei (*.bin) für Ihr Betriebssystem aus. Das folgende Beispiel zeigt, wie dieser Schritt auf einem AIX-Computer ausgeführt wird:
./setupAIX.bin
Das grafische Installationsprogramm startet auf dem Windows-Computer, den Sie zum Herstellen einer Verbindung zum AIX-Computer verwenden.
Unbeaufsichtigte Installation ausführen
WebSphere Product Center kann mit Hilfe einer unbeaufsichtigten Installation installiert werden, bei der alle Ihre Auswahlen im Verlauf der Installation in einer Datei bereitgestellt werden, nicht in den Anzeigen des Installationsassistenten. Diese Vorgehensweise ist insbesondere dann hilfreich, wenn Sie mehrere identische Installationen durchführen müssen.
Die unbeaufsichtigte Installation kann mit oder ohne Verwendung einer Optionsdatei ausgeführt werden. Die Optionsdatei enthält die von der Clientinstallation verwendeten Installationsparameter. Führen Sie die ausführbare Datei des Installationsprogramms in der Befehlszeile aus, und verwenden Sie dabei eine der folgenden Auswahlmöglichkeiten:
- Legen Sie die Installationsoptionen manuell fest.
- Verwenden Sie zum Festlegen der Installationsoptionen eine Optionsdatei.
Unbeaufsichtigte Installation mit manuell festgelegten Optionen ausführen
Zum Ausführen einer unbeaufsichtigten Installation sind die folgenden Optionen erforderlich:
Installationsposition -P installLocation=<verzeichnis> Hinweis: Verwenden Sie die vollständigen Pfadnamen, wenn Sie Namen für <verzeichnis> angeben.
Anwendungsserver- und Datenbankkombinationen Geben Sie die für ein bestimmtes Betriebssystem ausgewählte Kombination von Anwendungsserver und Datenbank an. Diese Optionen können als Teil der manuell festgelegten oder der in einer Optionsdatei enthaltenen Installationsoptionen angegeben werden. Für AIX
-W adapterFeatures_aix.selectedFeature=<index>
Indexwerte
- WebSphere/DB2 = 0
- WebSphere/Oracle= 1
Für Linux
-W adapterFeatures_linux.selectedFeature=<index>
Indexwerte
- WebSphere/DB2 = 0
- WebSphere/Oracle= 1
- WebLogic/Oracle= 2
Für HPUX
- WebLogic/Oracle
Da nur eine Kombination von Anwendungsserver und Datenbank möglich ist, ist es nur erforderlich, die Option für die Installationsposition anzugeben.
./<installationsprogrammdatei> -P installLocation=<verzeichnis> -silent
Hinweis: Die einzelnen Versionen von Anwendungsserver und Datenbank in einer Kombination entnehmen Sie bitte dem Abschnitt zu den Softwarevoraussetzungen in diesem Dokument.
Um eine unbeaufsichtigte Installation auszuführen, geben Sie Folgendes in die Befehlszeile ein:
./<name der installationsprogrammdatei> -W adapterFeatures_<betriebssystem>.selectedFeature=<index> –P installLocation=<verzeichnis> -silent
Beispiel:
Das folgende Beispiel zeigt, wie dieser Schritt für die Kombination WebSphere/DB2 auf einem AIX-Computer ausgeführt wird:
./setupAIX.bin -W adapterFeatures_aix.selectedFeature=0 –P installLocation=/opt/IBM/WPC –silent
Unbeaufsichtigte Installation mit Optionsdatei ausführen
Die unbeaufsichtigte Installation kann auch unter Verwendung einer Optionsdatei ausgeführt werden, indem Folgendes in der Befehlszeile eingegeben wird:
./<name der installationsprogrammdatei> –P -options <name der optionsdatei> -silent
Wie in den vorherigen Abschnitten erläutert, muss die Optionsdatei muss die erforderlichen Optionen für die unbeaufsichtigte Installation enthalten.
Beispiel:
Das folgende Beispiel zeigt, wie dieser Schritt auf einem AIX-Computer ausgeführt wird:
./setupAIX.bin –P –options /home/WPC/install.txt –silent
Benutzerauswahl aufzeichnen
Das Installationsprogramm kann die Benutzerauswahl im Verlauf einer interaktiven Installation in einer Datei aufzeichnen. Diese Datei wird generiert, wenn die Installation vollständig abgeschlossen ist. Sie kann als Antwortdatei für unbeaufsichtigte Installationen auf anderen Maschinen verwendet werden (die aufgezeichnete Benutzerauswahl wird auf diese Installationen angewendet).
./<name der installationsprogrammdatei> –options –record <dateiname>
Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zur Installation von WebSphere Product Center. Sie haben die Wahl, das Softwareprodukt unter Verwendung des grafischen Installationsprogramms oder unbeaufsichtigt über die Befehlszeile zu installieren.
WebSphere Product Center unter Verwendung des grafischen Installationsprogramms installieren
Gehen Sie wie folgt vor, um WebSphere Product Center zu installieren:
1. Rufen Sie das Installationsprogramm entsprechend den Anweisungen im Abschnitt "Grafisches Installationsprogramm von WebSphere Product Center aufrufen" auf.
2. Wählen Sie eine Sprache aus, die für den Installationsassistenten verwendet werden soll, und klicken Sie auf OK.
3. Klicken Sie in der Anzeige "Willkommen" auf Weiter.
4. Klicken Sie in der Anzeige für die Annahme der IBM Lizenz zunächst auf die Schaltfläche zum Annehmen der Bedingungen der Lizenzvereinbarung und anschließend auf Next.
5. Wählen Sie in der verfügbaren Liste mit Kombinationen die Anwendungsserver- und Datenbankkombination aus, und klicken Sie auf Weiter.
6. Führen Sie in der Anzeige für das Produktverzeichnis eine der folgenden Tasks aus:
- Geben Sie im Feld für den Verzeichnisnamen den vollständigen Pfad des Verzeichnisses ein, in dem Sie WebSphere Product Center installieren wollen, und klicken Sie dann auf Weiter.
- Klicken Sie auf "Durchsuchen", um ein Verzeichnis auszuwählen, und klicken Sie anschließend auf Weiter.
- Akzeptieren Sie den Standardpfad, und klicken Sie dann auf Weiter.
7. In der Zusammenfassungsanzeige werden die Komponenten, die installiert werden, das angegebene Produktverzeichnis und die erforderliche Menge an Plattenspeicherplatz aufgelistet. Klicken Sie auf Weiter.
8. Klicken Sie nach erfolgreicher Beendigung des Installationsprogramms auf Fertig stellen.
Hinweis: Protokolldetails finden Sie in der bereitgestellten Datei "log.txt", die sich unter '<installationsposition>/log.txt' befindet.
Variable TOP definieren
Zweck: Definieren der Shellvariablen TOP, so dass sie auf das Installationsverzeichnis von WebSphere Product Center zeigt.
Bearbeiten Sie die folgende Datei:
$HOME/.bash_profile
Hinweis: Abhängig von Ihrer Konfiguration kann sich der Name des Profils von dem vorstehend verwendeten Namen unterscheiden. Es wird empfohlen, ".bash_profile" als Namen zu verwenden.
Beispiel unter UNIX:
Wenn WebSphere Product Center im Verzeichnis
/home/user/john/WPCV50
installiert ist, müssen Sie in der Befehlszeile Folgendes eingeben:
export TOP=/home/user/john/WPCV50
Quelle von '$TOP/setup/init_ccd_vars.sh' definieren
Zweck: Definieren der Speicherposition des Initialisierungsscripts von WebSphere Product Center.
$TOP/setup/init_ccd_vars.sh
Hinweis: Das standardmäßige Shell-Initialisierungsscript '.bash_profile' sollte so geändert werden, dass TOP und die Quelle von 'init_ccd_vars.sh' definiert werden. Stellen Sie sicher, dass die Änderungen an '~/.bash_profile' vorgenommen werden. Die Speicherposition der Datei ist unter Umständen je nach Bash-Installation unterschiedlich.
Bearbeiten Sie die Datei '.bash_profile', damit Sie Folgendes enthält:
# WPC init
export TOP=<pfad_zu_verzeichnis_WPC{VERSION}>
WPC_INIT_VARS=$TOP/setup/init_ccd_vars.sh
if [ -f $WPC_INIT_VARS ]; then
. $WPC_INIT_VARS
else
echo "Error: file '$WPC_INIT_VARS' not found"
fi
Initialisierungsscript (init_ccd_vars.sh) bearbeiten
Die Quelle der Datei "init_ccd_vars.sh" wird definiert, um Shellvariablen für WebSphere Product Center zu initialisieren. Damit WebSphere Product Center ordnungsgemäß läuft, müssen mehrere zentrale Variablen, die in diesem Abschnitt aufgelistet sind, in der Datei "init_ccd_vars.sh" definiert werden. Wenn diese Variablen nicht definiert werden, treten beim Starten von WebSphere Product Center Fehler auf.
Speicherposition der Datei: $TOP/setup/init_ccd_vars.sh
JDK_HOME definieren
Zweck: Definieren der Speicherposition der Java-Laufzeitinstallation. Dieser Parameter muss vor dem Parameter TOP aufgeführt sein.
Beispiel unter UNIX:
export JDK_HOME=/usr/java131
Allgemeine Unix-Dienstprogramme definieren
Zweck: Definieren der Eigenschaften der allgemeinen UNIX-Dienstprogramme, die von WebSphere Product Center-Scripts verwendet werden.
Definieren Sie die Eigenschaften der folgenden Dienstprogramme:
AWK
CP
ECHO
GREP
MKDIR
RM
SED
TOUCH
TR
BC
CATBeispiel unter UNIX:
export CP=cp
export RM="rm –rf"
export ECHO=echo
export TOUCH=touch
export MKDIR="mkdir –p"
export TR=tr
export GREP=grep
export AWK=awk
export SED=sed
export CAT=cat
export BC=bcKonfiguration zur Verwendung mit Anwendungsserver definieren
Zweck: Konfigurieren von WebSphere Product Center zur Verwendung von WebSphere Application Server.
Hinweis: Dieser Abschnitt gilt nur für WebSphere Application Server.
Definieren Sie die folgenden Variablen:
WAS_HOME
Das Verzeichnis, in dem WebSphere installiert ist.
WAS_NODENAME
Der Knotenname von WebSphere Application Server. Normalerweise ist dies der lokale Hostname.
WAS_APPSERVERNAME Der Name des Anwendungsservers, den Sie (in WebSphere) verwenden wollen. Dieser Name muss eindeutig sein. WAS_VHOST
Der Name des virtuellen Hosts von WebSphere, an den die WebSphere Product Center-Middleware gebunden werden soll. Diese Variable ist nur dann erforderlich, wenn Sie mehrere Server der WebSphere Product Center-Middleware in demselben WebSphere-Exemplar ausführen wollen. Hinweis: Dieser virtuelle Host ist nicht mit dem virtuellen Host eines HTTP-Servers identisch.
Speichermarkierungen für unterschiedliche Module definieren
Alle unterschiedlichen WebSphere Product Center-Module werden unter Verwendung einer Java Virtual Machine ausgeführt. Der Benutzer kann den Speicher angeben, der für diese Module verwendet wird, indem er die dafür bereitgestellten Speichermarkierungen ändert.
Beispielsweise gibt der Eintrag
export SCHEDULER_MEMORY_FLAG='-Xmx1024m -Xms48m'
an, dass das Modul SCHEDULER (Planungsfunktion) die anfängliche (über die Option -Xms angegebene) Speichereinstellung von 48 MB und die (über die Option -Xmx angegebene) maximale Speichereinstellung von 1024 MB aufweist.
Hinweis: Weitere Informationen dazu finden Sie in den Kommentaren in '$TOP/setup/init_ccd_vars.sh'.
Es empfiehlt sich, die folgende Einstellungen der Speichermarkierungen für die WebSphere Product Center-Services zu verwenden:
export ADMIN_MEMORY_FLAG='-Xmx64m -Xms48m'
export APPSVR_MEMORY_FLAG='-Xmx512m -Xms64m'
export EVENTPROCESSOR_MEMORY_FLAG='-Xmx64m -Xms48m'
export QUEUEMANAGER_MEMORY_FLAG='-Xmx64m -Xms48m'
export SCHEDULER_MEMORY_FLAG='-Xmx1024m -Xms48m'
export WORKFLOWENGINE_MEMORY_FLAG='-Xmx256m –Xms64m'
Mit den folgenden Schritten werden die vom System verwendeten Laufzeiteigenschaften konfiguriert. Diese sind in der Datei common.properties definiert.
Bearbeiten Sie die folgende Datei:
$TOP/etc/default/common.properties
Datenbankinformation konfigurieren
Zweck: Konfigurieren der Informationen, die den Zugriff auf die Datenbank zulassen. Tomcat verwendet diese Informationen zur Anmeldung bei der Datenbank und zum Einrichten einer Bündelung von Verbindungen.
Festgelegte Merkmale:
db_userName
db_password
db_url
Beispiel:
Angenommen, der Benutzername lautet "wpcapp", das Kennwort lautet "track1", der Hostname des Datenbankservers lautet "jupiter" und die SID des Oracle-Datenbankexemplars lautet "pauprd".
Folgende Merkmale werden festgelegt:
db_userName=wpcapp
db_password=track1
db_url=jdbc:oracle:thin:@jupiter:1521:pauprd
Hinweis: Der angegebene Port ist der Listener-Port. In obigem Beispiel ist der Port 1521.
Festgelegte Merkmale:
db_userName
db_password
db_url
Beispiel:
Angenommen, der Benutzername lautet "wpcapp", das Kennwort lautet "track1", der Hostname des Datenbankservers lautet "jupiter" und das Datenbankexemplar lautet "pauprd".
Folgende Merkmale werden festgelegt:
db_userName=wpcapp
db_password=track1
db_url=jdbc:db2:pauprd
Zeitzone konfigurieren
Zweck: Definieren des Merkmals für die Zeitzone.
Festgelegtes Merkmal: timezone
Wert: Abweichung in Stunden oder Sekunden festlegen
Beispiel:
Um die Abweichung (GMT-08:00) Pazifik-Normalzeit (USA & Kanada); Tijuana in Stunden anzugeben, geben Sie den folgenden Wert an:
timezone=-8
Um die Abweichung (GMT-08:00) Pazifik-Normalzeit (USA & Kanada); Tijuana in Sekunden anzugeben, geben Sie den folgenden Wert an:
timezone=-480
FTP-Verzeichnis konfigurieren
Zweck: Definieren des Verzeichnisses, in das Dateien mit FTP übertragen werden (für einen Import). Wenn FTP für Datenimporte nicht verwendet wird, kann für dieses Merkmal die Standardeinstellung bestehen bleiben.
Festgelegtes Merkmal:
ftp_root_dir
Hinweis: Dateien, die unter /u01/ftp/COMPANY_CODE/files gespeichert sind, werden im FTP-Abschnitt des Dokumentspeichers aufgeführt. Werden Dateien unter /u01/ftp gespeichert, so werden sie nicht aufgeführt. Deshalb muss das Merkmal für das FTP-Verzeichnis der Unternehmen eingerichtet werden.
Beispiel: /u01/ftp/wpc/files
Beispiel unter UNIX:
ftp_root_dir=/u01/ftp/
Hinweis: Das FTP-Verzeichnis endet mit einem Schrägstrich '/'.
WebSphere Product Center liest aus diesem und schreibt in dieses FTP-Verzeichnis.
Legen Sie für dieses Verzeichnis eine Lese-/Schreibberechtigung für WebSphere Product Center-Benutzer fest.
Verzeichnis 'tmp' konfigurieren
Zweck: Diese Einstellung gibt das temporäre Verzeichnis auf dem Server an.
Festgelegtes Merkmal:
tmp_dir
Beispiel unter UNIX:
tmp_dir=/tmp/
Hinweis: Das Verzeichnis 'tmp' endet mit einem Schrägstrich '/'.
Legen Sie für dieses Verzeichnis eine Lese-/Schreibberechtigung für WebSphere Product Center-Benutzer fest.
Das Script '$TOP/bin/go/start_local.sh' wird zum Starten aller Services (oder Module) der WebSphere Product Center-Middleware verwendet und ist zur Ausführung von WebSphere Product Center erforderlich. Ein WebSphere Product Center-Modul kann nur dann erfolgreich gestartet werden, wenn eine gültige Lizenzdatei '$TOP/etc/default/ccd_license.xml' vorhanden ist, in der angegeben wird, dass das betreffende Modul gültig ist. Wenn das Modul ungültig ist, schlägt sein Start fehl. Die Fehler werden in der spezifischen Protokolldatei für jedes Modul im Verzeichnis '$TOP/logs/svc' protokolliert.
Hinweis: Lizenzdateien werden von den Installationsdateien getrennt bereitgestellt. Wenden Sie sich an die Unterstützung für WebSphere Product Center, wenn eine Lizenzdatei für die Ausführung von WebSphere Product Center erforderlich ist.
Führen Sie das folgende Script aus, um die Gültigkeit der Lizenzdatei für WebSphere Product Center zu testen:
$TOP/bin/test_license.sh
Wenn die IP nicht korrekt ist, gibt das Lizenzprüfprogramm die erwartete IP- Adresse sowie die aktuelle lokale IP-Adresse an.
Die in diesem Abschnitt enthaltenen Anweisungen müssen befolgt werden, um WebSphere Product Center mit dem Anwendungsserver ausführen zu können.
Konfiguration von IBM WebSphere Application Server
Um WebSphere Product Center mit WebSphere Application Server zu verwenden, befolgen Sie die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Konfigurationsanweisungen.
- Konfigurationseinstellungen prüfen
- Standardserver und Administrationskonsole von WebSphere starten
- WebSphere-Gruppe hinzufügen und WebSphere-Einstellungen ändern
- WebSphere-Scripts
- WebSphere-Anwendung starten
Konfigurationseinstellungen prüfen
Prüfen Sie zusätzlich zu den Standardvariablen, dass die folgenden Konfigurationseinstellungen in $TOP/setup/init_ccd_vars.sh definiert sind:
Name
Wert
WAS_HOME
Das Ausgangsverzeichnis von WebSphere, d. h. '/usr/WebSphere/AppServer'
WAS_APPSERVERNAME
Der Name des Anwendungsservers, den Sie verwenden werden (in WebSphere). Dieser Name muss eindeutig sein.
WAS_NODENAME
Der Knotenname des WebSphere Application Server, den Sie ausführen. Dies ist normalerweise derselbe Name wie der Hostname des Systems.
WAS_VHOST
Der Name des virtuellen Hosts von WebSphere, an den Sie die WebSphere Product Center-Middleware binden. Diese Variable ist nur dann erforderlich, wenn Sie mehrere Server der WebSphere Product Center-Middleware in demselben WebSphere-Exemplar ausführen wollen. Hinweis: Dieser virtuelle Host ist nicht mit dem virtuellen Host eines HTTP-Servers identisch.
Um den WAS-Standardserver zu starten, geben Sie den folgenden Befehl als Root aus:
${WAS_HOME}/bin/startServer.sh server1
WAS-Gruppe hinzufügen
Unter AIX können Sie eine Gruppe mit Hilfe des SMIT-Verwaltungstools hinzufügen.
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass der CCD-Benutzer Mitglied der WAS-Gruppe ist.
# chgrp –R wasgroup ${WAS_HOME}
# chmod –R g+w ${WAS_HOME}
WAS-Scripts ausführen
Wenn Sie die vorhergehenden Installationsschritte von WebSphere Product Center ausgeführt haben, führen Sie die folgenden Scripts in der aufgelisteten Reihenfolge aus:
- $TOP/bin/websphere/create_appsvr.sh
- $TOP/bin/websphere/create_vhost.sh
- $TOP/bin/websphere/install_war.sh
Mehrere Exemplare von WebSphere Product Center auf demselben WebSphere-Server ausführen
Um mehrere Exemplare von WebSphere Product Center unter Verwendung eines einzigen WebSphere-Servers auszuführen, müssen die folgenden Tasks ausgeführt werden:
- Die Ausführung von WebSphere Administration Server als Root ist erforderlich.
Installieren Sie jedes Exemplar normal wie oben beschrieben, führen Sie jedoch noch nicht create_appsvr.sh oder install_war.sh aus. Stellen Sie sicher, dass für jedes Exemplar ein eindeutiger WAS_APPSERVERNAME und WAS_VHOST in der Datei init_ccd_vars.sh definiert ist und in der Datei common.properties eindeutige Anwendungsports definiert sind. Führen Sie die folgenden Scripts unter jedem Exemplar in nachstehender Reihenfolge aus:
- $TOP/bin/websphere/create_vhost.sh
- $TOP/bin/websphere/create_appsvr.sh
- $TOP/bin/websphere/install_war.sh
- Erstellen Sie für jedes Exemplar eine symbolische Verbindung zum Lieferanten (falls mit install_war.sh keine symbolische Verbindung erstellt werden kann).
Konfiguration von BEA WebLogic
In diesem Abschnitt werden die Tasks beschrieben, die zur ordnungsgemäßen Konfiguration von WebLogic für eine Websphere Product Center-Umgebung erforderlich sind.
- Die Standardausgangsverzeichnisse festlegen
- Mit dem Assistenten $WL_HOME/common/bin/dmwiz.sh eine neue Domäne erstellen
- Die Datei config.xml aktualisieren
- Das Anwendungsverzeichnis der WebLogic-Domäne kopieren oder eine Verbindung erstellen
- Verzeichnis für öffentliche Dateien prüfen
In diesem Dokument werden zur Konfiguration von WebLogic in diesem Abschnitt die folgenden Angaben verwendet:
- Domänenname 'wpc_domain'
- Empfangsbereitschaft an Port '7507'
- Verzeichnis der Domänendateien: '/wpc/envs/wl_username/wl_domain'
- Servername 'wpc_server'
- Benutzername für WebLogic: 'wl_username'
- Kennwort für WebLogic: 'wl_password'
Die Standardausgangsverzeichnisse festlegen
Zum Festlegen der Standardausgangsverzeichnisse für WebLogic konfigurieren Sie die folgenden Parameter in $TOP/setup/init_ccd.vars.sh:
- WPC_WL_DOMAIN_DIR (Ausgangsverzeichnis der WebLogic-WPC-Domäne)
- WPC _WL_DOMAIN (Domänenname für die WPC-Domäne)
- WPC _WL_SERVER (Servername für die WPC-Domäne)
- WPC _WL_PW (Kennwort zum Starten des WebLogic-Servers)
- WPC _WL_USER (Benutzername für den WebLogic-Server)
Beispiel:
export WPC_WL_DOMAIN_DIR="/wpc/envs/wl_username/wl_domain/wpc_domain"
export WPC_WL_DOMAIN=wpc_domain
export WPC_WL_SERVER=wpc_server
export WPC_WL_PW=wl_password
export WPC_WL_USER=wl_usernameEine neue WebLogic-Domäne erstellen
Verwenden Sie zum Erstellen einer neuen WebLogic-Domäne den Assistenten dmwiz.sh, der sich im folgenden Verzeichnis befindet:
$WL_HOME/common/bin/dmwiz.sh
1. Führen Sie $WL_HOME/common/bin/dmwiz.sh aus.
2. Choose Domain Type (3): Wählen Sie den Domänentyp WLS Domain aus.
3. Choose Server Type (1): Wählen Sie den Servertyp Single Server (Standalone Server) aus.
4. Choose Domain Name (1): Bearbeiten Sie zum Angeben eines Domänennamens die aktuelle Auswahl.
5. Configure Single Server: Konfigurieren Sie den Server.
6. Modify Server Name: Geben Sie als Servernamen wpc_server an.
7. Modify Server Listen Port: Geben Sie für den Port, an dem der Server empfangsbereit sein soll, Port 7507 an.
8. Choose Location to Create Domain > Modify current selection: Wählen Sie die Position aus, an der die Domäne erstellt werden soll bzw. ändern Sie die aktuelle Auswahl in '/wpc/envs/wl_username/wl_domain'.
9. Enter User Name: Geben Sie als Benutzernamen wl_username ein.
10. Enter Password: Geben Sie als Kennwort wl_password ein.
11. Enter Verify Password: geben Sie als Prüfkennwort wl_password ein.
12. Drücken Sie die Eingabetaste, um die Domäne zu erstellen, und befolgen Sie die Systemanfragen, um den Assistenten zu verlassen.
Nach Beendigung des Assistenten dmwiz wird die folgende Nachricht angezeigt: Domain Configuration Wizard has successfully created "wpc_domain"
Nachdem die WebLogic-Domäne in "/wpc/envs/wl_username/wl_domain/wpc_domain" erstellt wurde, kann sie durch Bearbeiten der Datei " /wpc/envs/wl_username/wl_domain/wpc_domain/config.xml" konfiguriert werden.
config.xml konfigurieren
1. Entfernen Sie die folgenden Abschnitte:
- Abschnitt für SSL
- Abschnitt für die Anwendung DefaultWebApp
- Abschnitt für die Zertifikatanwendung
2. Fügen Sie die folgenden Abschnitte für "Application" und "Startup Class" hinzu:
- Applications (innerhalb der xml-Parameter für die Domäne hinzufügen)
<Application Deployed="true" Name="suppliers"
Path="{ACTUAL_PATH_TO_PUBLIC_HTML}" TwoPhase="false">
<WebAppComponent Name="suppliers" Targets="wpc_server" URI="suppliers"/>
</Application>
<Application Deployed="true" Name="wpc" Path="./applications"
StagedTargets="" TwoPhase="false">
<WebAppComponent Name="wpc" Targets="wpc_server" URI="wpc.war"/>
</Application>
- Startup Class (innerhalb der xml-Parameter für die Domäne hinzufügen)
<StartupClass ClassName="austin.appsvr.current.admin.RemoteWeblogic"
FailureIsFatal="true" Name="RemoteWeblogic" Targets="wpc_server"/>
3. Ändern Sie DefaultWebApp.
Ändern Sie DefaultWebApp im WebServer-feld von "DefaultWebApp" in "wpc".
4. WebLogic-Protokollierung - Falls gewünscht, ändern Sie den Protokollparameter so, dass er die Datei weblogic.log an eine andere Position umleitet.
<!--Wenn Ihre Domäne aktiv ist,
bearbeiten Sie die Datei config.xml bitte nicht. Die Änderungen, die an der Datei vorgenommen werden,
während die Domäne aktiv ist, haben keine Auswirkung auf die Konfiguration der Domäne und gehen sehr
wahrscheinlich verloren. Wenn Ihre Domäne inaktiv ist, können Sie diese Datei in einem XML-Editor bearbeiten. Wenn
Sie die Datei bearbeiten, ziehen Sie die Informationen zur Konfiguration des BEA WebLogic-Servers (Dokumente unter
"BEA WebLogic Server Configuration Reference") hinzu, die Sie unter http://e-docs.bea.com/wls/docs61/config_xml/index.html anzeigen können.
Grundsätzlich wird empfohlen, dass Sie Änderungen an Ihrer Konfigurationsdatei über die Administrationskonsole vornehmen.-->
<Domain Name="wpc_domain">
<Server
Name="wpc_server"
NativeIOEnabled="true"
ListenAddress=""
ListenPort="7507" >
<WebServer
DefaultWebApp="wpc"
LogFileName="access.log"
LoggingEnabled="true"
Name="wpc_server"
/>
<Log
FileName="weblogic.log"
/>
</Server>
<Application Deployed="true" Name="suppliers"
Path="/wpc/envs/wl_username/phtml" TwoPhase="false">
<WebAppComponent Name="suppliers" Targets="wpc_server"
URI="suppliers"/>
</Application>
<Application Deployed="true" Name="wpc"
Path="./applications"
StagedTargets="" TwoPhase="false">
<WebAppComponent Name="wpc" Targets="wpc_server"
URI="wpc.war"/>
</Application>
<Security
Name="wpc_domain"
GuestDisabled="false"
/>
<Log
FileName="wl-domain.log"
/>
<StartupClass ClassName="austin.appsvr.current.admin.RemoteWeblogic"
FailureIsFatal="true" Name="RemoteWeblogic"
Targets="wpc_server"/>
</Domain>
Kopieren Sie das Anwendungsverzeichnis der WebLogic-Domäne (Verzeichnis $TOP/etc/default/weblogic700/config/wpc_domain/applications/ ) in das neue Domänenverzeichnis.
Um eine symbolische Verbindung zum Anwendungsverzeichnis zu erstellen, löschen Sie das Anwendungsverzeichnis, und ersetzen Sie es durch eine symbolische Verbindung zur WebSphere Product Center-Codebasis.
Beispiel: (Bei Verwendung des Beispiels aus dem vorherigen Abschnitt - /wpc/envs/wl_username/wl_domain/wpc_domain/applications):
wl_username@app02:~/wl_domain/wpc_domain$
mv applications applications.bk/
wl_username@app02:~/wl_domain/wpc_domain$ ln -s /wpc/envs/wl_username/code/wpc42010009/etc/default/weblogic700/config/wpc_domain/applications/
.
wl_username@app02:~/wl_domain/wpc_domain/applications$ ls -l
total 28896
-rw-r--r-- 1 wl_username envs 29553587 Dec 31 13:36 wpc.war
wl_username@app02:~/wl_domain/wpc_domain/applications$
Stellen Sie sicher, dass das als 'Lieferantenanwendung' definierte Verzeichnis mit dem von WebSphere Product Center für die Datei public_html verwendeten Verzeichnis identisch ist. Erstellen Sie in ~/phtml beispielsweise eine symbolische Verbindung zu $TOP/public_html.
wl_username@app02:~/code/wpc42010009$
mv public_html/ public_html.bk
wl_username@app02:~/code/wpc42010009$ ln -s ~/phtml/ public_html
wl_username@app02:~/code/wpc42010009$
WebSphere Product Center wird nicht mehr angezeigt
Wenn sich das Anwendungsverzeichnis nicht an der richtigen Position befindet, entfernt WebLogic das WebSphere Product Center automatisch. Um dieses Problem zu beheben, muss WebSphere Product Center erneut zur Datei config.xml file hinzugefügt und die Standardwebanwendung erneut auf WebSphere Product Center festgelegt werden.
Beim Systemstart wird der folgende Fehler angezeigt:
(...)ldap/ldapfiles/EmbeddedLDAP.lok, No locks available,errno=37
Dieses Sperrproblem kann behoben werden, indem das Verzeichnis 'wpc_server' auf einen lokalen Datenträger verschoben wird. Dazu kann eine symbolische Verbindung zur NFS wpc_domain erstellt werden.
Hinweis: Die Datei common.properties muss vor der Erstellung des Datenbankschemas konfiguriert werden. (Informationen hierzu finden Sie in diesem Kapitel im Abschnitt "Laufzeiteigenschaften konfigurieren".)
Datenbankbenutzer prüfen
Überprüfen Sie, ob der in common.properties angegebene Datenbankbenutzer in der Datenbank mit korrekten Berechtigungen vorhanden ist.
Führen Sie die folgende Shellprozedur aus, um zu testen, dass WebSphere Product Center mit der Datenbank kommunizieren kann:
$TOP/bin/test_java_db.sh
Das Script versucht, common.properties syntaktisch zu analysieren und sich bei Ihrer Datenbank anzumelden.
- Wenn das Script einen Fehler erzeugt, ändern Sie die Datei common.properties, indem Sie den korrekten Datenbankbenutzer festlegen, oder vergewissern Sie sich bei Ihrem Datenbankadministrator, dass der Datenbankbenutzer korrekt erstellt wurde.
Datenbankschema erstellen
Sobald der Datenbankbenutzer korrekt definiert wurde, kann das Datenbankschema von WebSphere Product Center erstellt werden.
Führen Sie folgende Shellprozedur aus:
$TOP/src/db/schema/create/create_schema.sh
Das Script zeigt zunächst, zu welcher Datenbank es eine Verbindung herzustellen versucht. Dann wird der Benutzer vom System aufgefordert, mit "j" fortzufahren oder mit "n" zu stoppen.
Geben Sie "j" ein, um fortzufahren.
Hinweis: Nachdem das Datenbankschema erstellt wurde, braucht 'create_schema.sh' nicht erneut ausgeführt werden. Das Datenbankschema muss nur ein Mal erstellt werden.
In diesem Abschnitt wird ein Unternehmen zum Testen der WebSphere Product Center-Installation definiert. Ein Unternehmen muss erstellt werden, damit eine Anmeldung bei WebSphere Product Center erfolgen kann. Informationen zum Erstellen eines neuen Unternehmens finden Sie im Abschnitt "Neues Unternehmen erstellen".
Unternehmen für Tests erstellen
Für die Anmeldung bei WebSphere Product Center muss ein Unternehmen erstellt werden. Führen Sie einen (oder beide) der folgenden Schritte aus, um ein Unternehmen zu erstellen:
Unternehmen 'Acme' erstellen
Um ein Demo-Unternehmen namens "acme" zu erstellen, führen Sie folgende Shellprozedur aus:
$TOP/src/db/schema/acme/create_acme.sh --code=acme
Das Unternehmen 'Acme' wird mit vier Benutzern erstellt:
Admin, bwilson, Jwilson, vjackson
Alle Benutzer erhalten das Kennwort "trinitron".
Leeres Unternehmen erstellen
Um ein leeres Unternehmen namens "demo" ohne vordefinierte Daten zu erstellen (dies ist schneller als das Erstellen des Demo-Unternehmens 'Acme'), führen Sie folgende Shellprozedur aus:
$TOP/src/db/schema/cmp/create_cmp.sh --code=demo
Das Unternehmen 'demo' wird mit einem einzigen Benutzer erstellt:
Admin
Das Kennwort für 'Admin' lautet "trinitron".
Hinweis: Kennwörter sind von der Groß-/Kleinschreibung abhängig. Der Benutzer 'Admin' wird mit vollständigen Berechtigungen erstellt und sollte von einem Administrator verwendet werden.
WebSphere Product Center starten
Um WebSphere Product Center zu starten, führen Sie das Script start_local.sh aus. Damit werden alle Services gestartet, die zur Ausführung von WebSphere Product Center benötigt werden.
$TOP/bin/go/start_local.sh
Prüfen Sie, ob WebSphere Product Center betriebsbereit ist, indem Sie das folgende Script ausführen:
$TOP/bin/go/rmi_status.sh
Prüfen Sie, ob die folgenden Services gestartet wurden:
- admin
- appsvr
- eventprocessor
- queuemanager
- scheduler
- workflow
Es folgt ein Beispiel einer normalen Ausgabe von 'start_local.sh':
#./start_local.sh
killing services on localhost
killing service 'appsvr_LORAX'
killing service 'admin_LORAX'
killing service 'ajp12_LORAX'
killing service 'ajp13_LORAX'
killing service 'eventprocessor'
killing service 'queuemanager'
killing service 'scheduler'
killing service 'rmi'
starting rmiregistry on port 17507
starting service 'admin_LORAX'
starting service 'appsvr_LORAX'
starting service 'eventprocessor'
starting service 'queuemanager'
starting service 'scheduler'Prüfen Sie, ob die Anwendung betriebsbereit ist, indem Sie das folgende Script ausführen:
/usr/trigo/pink_tulip/austin/bin/go/rmi_status.sh
Prüfen Sie, ob die folgenden Services gestartet wurden:
admin_LORAX
appsvr_LORAX
eventprocessor
queuemanager
schedulerHinweis: Dieser Prozess sollte etwa 30-40 Sekunden dauern, abhängig von der Prozessorgeschwindigkeit.
RMI-Status überprüfen
Prüfen Sie, ob WebSphere Product Center betriebsbereit ist, indem Sie das folgende Script ausführen:
$TOP/bin/go/rmi_status.sh
Dieses Script kontaktiert den RMI-Dämon auf allen Maschinen im Cluster und ruft eine Liste der lokalen Services auf jeder Maschine ab. Eine erweiterte Namensliste wird zurückgegeben.
Im Folgenden ist ein Beispiel für rmi_status.sh aufgeführt, das alle auf einer Maschine namens "LORAX" gestarteten Services zeigt:
#./rmi_status.sh
++ [success] rmistatus (Mon Aug 26 17:29:47 PDT 2003)
rmi://lorax:17507/CMP1/appsvr/appsvr_LORAX
rmi://lorax:17507/CMP1/admin/admin_LORAX
rmi://lorax:17507/CMP1/eventprocessor/eventprocessor_LORAX
rmi://lorax:17507/CMP1/scheduler/scheduler_LORAX
rmi://lorax:17507/CMP1/queuemanager/queuemanager_LORAX
rmi://lorax:17507/CMP1/workflow/workflow_LORAXDatenbankverbindung testen
Um die Datenbankverbindung mit Hilfe von Java zum Prüfen des Treibers zu testen, führen Sie das folgende Script aus:
$TOP/bin/test_java_db.sh
An WebSphere Product Center anmelden
Öffnen Sie Internet Explorer, und geben Sie den URL und den Port für den Web-Server ein.
http://www.acme.com:7507
Hinweis: Während der Installation von WebSphere Product Center wurde der Port des Web-Servers in einer zweistufigen Konfiguration auf 7507 gesetzt. Wenn ein anderer Port verwendet wird, ändern Sie den Verweis auf den Port in der Datei server.xml oder in der Apache-Konfigurationsdatei für eine dreistufige Konfiguration.
Verwenden Sie das Demo-Unternehmen 'Acme', und melden Sie sich an als:
Benutzername: bwilson
Kennwort: trinitron
Unternehmenscode: acmeWenn durch die Anmeldung bei WebSphere Product Center die Homepage von WebSphere Product Center geöffnet wird, war die Installation erfolgreich. Melden Sie sich von der Anwendung ab, und gehen Sie weiter zum nächsten Schritt.
Wenn alle Verbindungen ordnungsgemäß ausgeführt werden, öffnen Sie nun Internet Explorer, und geben Sie den URL und den Port für den Server von WebSphere Product Center ein.
http://www.acme.com:7507
Wenn create_acme.sh zum Erstellen des Demo-Unternehmens 'Acme' verwendet wurde, melden Sie sich an als:
Benutzername: bwilson
Kennwort: trinitron
Unternehmen: acmeWenn create_cmp.sh zum Erstellen eines Unternehmens verwendet wurde, melden Sie sich an als:
Benutzername: Admin
Kennwort: trinitron
Unternehmen: acmeWenn durch die Anmeldung bei WebSphere Product Center die Homepage von WebSphere Product Center geöffnet wird, war die Installation erfolgreich.
WebSphere Product Center stoppen
Um WebSphere Product Center auf der lokalen Maschine zu stoppen, führen Sie das folgende Script aus:
$TOP/bin/go/stop_local.sh
Das Script stoppt alle Services, die von WebSphere Product Center gestartet wurden. Nachstehend ist ein Beispiel für eine Ausgabe von stop_local.sh aufgeführt, das alle gestoppten Services zeigt:
#./stop_local.sh
stopping services on localhost
++ [success] stop service 'appsvr_LORAX' (Mon Aug 26 17:55:46 PDT 2002)
Websphere will stop in 5 seconds
++ [success] stop service 'admin_LORAX' (Mon Aug 26 17:55:47 PDT 2002)
admin will stop in 5 seconds
++ [success] stop service 'eventprocessor' (Mon Aug 26 17:55:47 PDT 2002)
event processor stopped
++ [success] stop service 'scheduler' (Mon Aug 26 17:55:47 PDT 2002)
scheduler will stop in 5 seconds
++ [success] stop service 'queuemanager' (Mon Aug 26 17:55:48 PDT 2002)
queue manager stopped
killing service 'rmi'
Nachdem WebSphere installiert und getestet wurde, erstellen Sie nun ein neues Unternehmen zur Verwendung mit einer Test- oder Produktionsumgebung. Wenn dies gewünscht wird, kann auch mehr als ein Unternehmen erstellt werden.
Um beispielsweise ein leeres Unternehmen namens "test" ohne vordefinierte Daten zu erstellen, führen Sie die folgende Shellprozedur aus:
$TOP/src/db/schema/cmp/create_cmp.sh --code=test
Das Unternehmen wird mit einem einzigen Standardbenutzer mit Administratorberechtigung erstellt:
Benutzername: Admin
Kennwort: trinitronHinweis: Der Benutzer 'Admin' wird automatisch mit vollständigen Berechtigungen erstellt. Dieses Benutzerkonto muss von einem Administrator verwendet werden.