Sie können die Benutzertracefunktion für einen Broker, einen Konfigurationsmanager oder den Benutzernamensserver (gekennzeichnet durch den Komponentennamen) einleiten, ändern oder beenden. Die Benutzertracefunktion für die Workbench kann mit diesem Befehl nicht eingeleitet werden.
Auf Windows-Plattformen sowie Linux- und UNIX-Systemen können Sie auch die Traceaktivität der Ausführungsgruppen und Nachrichtenflüsse mit Hilfe der Workbench-Funktionen starten und stoppen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Benutzertrace.
Unter z/OS können Sie einen Trace mit Hilfe der Konsolbefehle oder mit Hilfe der Workbench-Funktionen ebenfalls starten, ändern oder stoppen.
Wenn Sie einen Broker oder eine der zugehörigen Ressourcen (Ausführungsgruppe oder Nachrichtenfluss) angeben, müssen diese vor dem Starten der Tracefunktion implementiert worden sein.
Die durch diese Befehle generierte Traceausgabe wird im Unterverzeichnis log in die Tracedateien geschrieben. Nach Beendigung der Arbeit, für die Sie einen Trace durchführen möchten, verwenden Sie mqsireadlog, um das Protokoll als Datei im Format XML abzurufen. Verwenden Sie zum Anzeigen der XML-Einträge mqsiformatlog (um eine formatierte Datei herzustellen) oder einen XML-Browser.
Wenn die Tracefunktion aktiviert wird, werden für sämtlichen Aktivitäten der überwachten Komponente zusätzliche Prozesse angestoßen. Die aktive Tracefunktion hat Auswirkungen auf die Systemleistung.
Wenn Sie für den ausführbaren Befehl selbst einen Trace ausführen möchten, legen Sie vor dem Einleiten der Tracefunktion die Umgebungsvariablen MQSI_UTILITY_TRACE und MQSI_UTILITY_TRACESIZE fest.
Stellen Sie sicher, dass diese Variablen nach dem Beenden des Trace für den ausgewählten Befehl zurückgesetzt werden. Wenn die Variablen nicht zurückgesetzt werden, wird für alle nachfolgenden Befehle ebenfalls ein Trace durchgeführt und somit die Leistung vermindert.
Unter z/OS muss für diesen Namen die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden. Die Namen sollten in einfache Anführungszeichen gesetzt werden, wenn Zeichen in Groß- und Kleinschreibung enthalten sind.
Unter z/OS muss für diesen Namen die Groß-/Kleinschreibung beachtet werden. Die Namen sollten in einfache Anführungszeichen gesetzt werden, wenn Zeichen in Groß- und Kleinschreibung enthalten sind.
Diese Option ist nur gültig, wenn Sie eine Ausführungsgruppe (Flag -e) angegeben haben.
Jede Komponente wird mit dem Standardwert Keine erstellt. Wenn Sie diesen Parameter nicht angeben, bleibt der aktuelle Wert unverändert. Nach dem erfolgreichen Ändern bleibt dieser Wert persistent.
Dieser Wert ist für alle Komponenten gültig.
Jede Komponente wird mit dem Standardwert sicher gestartet. Wenn Sie diesen Parameter nicht angeben, bleibt der aktuelle Wert unverändert.
In HP-UX muss dieser Wert unter 500 MB liegen.
Bei beiden Möglichkeiten zum Abrufen der Tracedatei sollte die Größe der Datei möglichst klein gehalten werden. Legen Sie dazu für diesen Parameter einen kleinen Wert fest, oder verwenden Sie die Option zum Zurücksetzen (-r), um das Traceprotokoll zu löschen. Der Vorteil bei dieser Methode besteht darin, dass der Formatierungsprozess (mqsiformatlog) viel schneller durchgeführt werden kann und zum Ausführen der zugehörigen Task weniger Ressourcen erforderlich sind.
Beim Ändern der Tracegröße wird der neue Wert bei einem erneuten Starten des Brokers oder des Benutzernamensservers wirksam.
Verwenden Sie diese Option nur, wenn Sie vom IBM Support Center oder durch eine BIPxxxx-Nachricht dazu aufgefordert werden.
Die zum Aufrufen dieses Befehls verwendete Benutzer-ID muss über die Berechtigung mqbrkrs verfügen.
Windows-Plattformen, Linux- und UNIX-Systeme:
mqsichangetrace WBRK_BROKER -u -e default -l normal -c 5000
mqsichangetrace WBRK_BROKER -u -e default -m fast
mqsichangetrace WBRK_BROKER -t -b -m -l normal
z/OS:
F MQP1BRK,ct u=yes,e='default',l=normal,c=5000und setzen Sie im PDSE-Member BIPJLOG die Option für mqsireadlog auf
-u -e default
F MQP1BRK,ct u=yes,e='default',f='f1',m=fastund setzen Sie im PDSE-Member BIPJLOG die Option für mqsireadlog auf
-t -e default -f f1-
F MQP1BRK,ct t=yes,b=yes,m=fast,l=debugund setzen Sie im PDSE-Member BIPJLOG die Option für mqsireadlog auf
-t -b agent