Verbindung von Windows-Systemen zu einer Datenbank herstellen

Definieren Sie den ODBC-Datenquellennamen (DSN) für die Datenbank, damit ein Broker eine Verbindung zu der Datenbank herstellen kann.

Konfigurieren Sie eine ODBC-Datenquelle unter Verwendung des Administrators für ODBC-Datenquellen:
  1. Klicken Sie auf Start > Systemsteuerung > Verwaltung > Datenquellen (ODBC).
  2. Klicken Sie auf die Registerkarte System-DSN und klicken Sie auf Hinzufügen.
  3. Führen Sie für die Datenbanken, mit denen Sie arbeiten, die Schritte in den folgenden Abschnitten aus.

    Wenn Sie weitere Informationen zu einem bestimmten Datenbankprodukt benötigen, lesen Sie die produktspezifische Dokumentation.

Bei Verwendung des Assistenten für die Standardkonfiguration und der Datenbankbefehle zum Erstellen eines Brokers oder einer Datenbank unter Windows werden die ODBC-Datenquellennamen (DSNs - Data Source Names) automatisch erstellt.

DB2 UDB
So definieren Sie eine Datenquelle für DB2 UDB:
  1. Wählen Sie den Treiber IBM DB2 ODBC DRIVER aus.
  2. Geben Sie den Datenquellennamen (DSN) und eine Beschreibung ein.
  3. Wählen Sie den richtigen Aliasnamen der Datenbank aus der Liste aus.
  4. Klicken Sie auf Fertigstellen, um Ihre Definition zu speichern.
  5. Beginn der ÄnderungKlicken Sie auf OK, um den Administrator für ODBC-Datenquellen zu schließen.Ende der Änderung
Sie müssen die Datenquelle als Systemdatenquelle registrieren.
Sie können aber auch den Konfigurationsassistenten anstelle des Administrators für ODBC-Datenquellen verwenden.
  1. Öffnen Sie den DB2-Konfigurationsassistenten.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenbank. Wählen Sie Datenbank ändern aus.
  3. Wählen Sie Datenquelle aus.
  4. Aktivieren Sie Diese Datenbank für ODBC registrieren. Wählen Sie die Systemdatenquellenoption aus.
  5. Klicken Sie auf Fertigstellen.
  6. Der Dialog Testverbindung wird automatisch geöffnet, und Sie können die verschiedenen Verbindungen testen.
Informix Dynamic Server
So definieren Sie eine Datenquelle für Informix Dynamic Server:
  1. Wählen Sie den Treiber IBM INFORMIX ODBC DRIVER aus.
  2. Geben Sie in der Registerkarte Connection (Verbindung) Folgendes an:
    • Informix-Servername
    • Hostname des Systems
    • Informix-Netzservicename (wie in der Servicedatei definiert)
    • Netzprotokoll (z. B. olsotcp)
    • Informix-Datenquellenname
    • Benutzer-ID für den Zugriff auf die Datenquelle
    • Kennwort für diese Benutzer-ID
  3. Klicken Sie auf Übernehmen.
  4. Klicken Sie auf Test Connection (Verbindung testen), um Ihre Angaben zu überprüfen.
  5. Beginn der ÄnderungKlicken Sie auf OK, um den Administrator für ODBC-Datenquellen zu schließen.Ende der Änderung
Microsoft SQL Server
So definieren Sie eine Datenquelle für Microsoft SQL Server:
  1. Wählen Sie den Treiber SQL Server aus. Bei dem Treiber muss es sich um Version 3.60 oder höher handeln.
  2. Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung an.
  3. Wählen Sie den richtigen Server aus der Liste aus.
  4. Klicken Sie auf Fertigstellen, um Ihre Definition zu speichern.
  5. Beginn der ÄnderungKlicken Sie auf OK, um den Administrator für ODBC-Datenquellen zu schließen.Ende der Änderung
Oracle
So definieren Sie eine Datenquelle für Oracle:
  1. Wählen Sie den Treiber MQSeries DataDirect Technologies 5.00 32-BIT Oracle aus.

    Das Dialogfenster ODBC Oracle Driver Setup (Setup für ODBC-Oracle-Treiber) wird geöffnet.

  2. Auf der Registerkarte General (Allgemein):
    1. Geben Sie den Datenquellennamen, die Beschreibung und den Servernamen ein (dabei ist der Servername der "Servicename", der zu einem "Verbindungsdeskriptor" aufgelöst wird, z. B. durch eine Zuordnung in der Datei TSNAMES.ORA.
    2. Wählen Sie die geeignete Version des Oracle-Clients aus der Liste aus.
  3. Auf der Registerkarte Advanced (Erweitert):
    1. Wählen Sie Enable SQLDescribeParam (SQLDescribeParam aktivieren) aus.
    2. Wählen Sie Procedure Returns Results (Prozedur gibt Ergebnisse zurück) aus. Die neue ODBC-Definition in der Windows-Registry umfasst den Zeichenfolgewert ProcedureRetResults mit dem Wert 1.
  4. Beginn der ÄnderungKlicken Sie auf OK, um den Administrator für ODBC-Datenquellen zu schließen.Ende der Änderung
  5. Klicken Sie auf Start > Ausführen.
  6. Geben Sie im Feld Öffnen REGEDIT ein und klicken Sie auf OK.
  7. Navigieren Sie im Registrierungseditor zur richtigen Position:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ODBC\ODBC32.INI
  8. Erweitern Sie diese Position und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihren DSN-Eintrag. Wählen Sie Neu > Zeichenfolge aus.
  9. Geben Sie als Name der Zeichenfolge WorkArounds an.
    1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf WorkArounds.
    2. Wählen Sie Ändern aus.
    3. Geben Sie den Datenwert 536870912 ein.
  10. Schließen Sie den Registrierungseditor.
Sybase Adaptive Server Enterprise
So definieren Sie eine Datenquelle für Sybase Adaptive Server Enterprise:
  1. Wählen Sie den Treiber MQSeries DataDirect Technologies 5.00 32-BIT Sybase Wire Protocol aus.
  2. Geben Sie den Datenquellennamen (DSN), die Beschreibung und die Netzadresse des Servers ein (eine Beschreibung des Formats dieser Adresse finden Sie unter NetworkAddress= im Abschnitt Musterdatei odbc.ini).
  3. Wählen Sie Enable Describe Parameter (Beschreibungsparameter aktivieren) aus. Dieser Parameter befindet sich auf der Registerkarte Advanced (Erweitert).
  4. Stellen Sie sicher, dass die Einstellung Prepare Method (Methode vorbereiten) auf 1 - Partial (1 - Partiell) gesetzt ist. Dieser Parameter befindet sich auf der Registerkarte Leistung.
  5. Klicken Sie auf Start > Ausführen.
  6. Geben Sie im Feld Öffnen REGEDIT ein und klicken Sie auf OK.
  7. Navigieren Sie im Registrierungseditor zur richtigen Position:
    HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ODBC\ODBC.INI
  8. Erweitern Sie diese Position und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Ihren DSN-Eintrag. Wählen Sie Neu > Zeichenfolge aus. Geben Sie als Zeichenfolge SelectUserName ein, und setzen Sie den Wert auf 1.
  9. Schließen Sie den Registrierungseditor.
Damit haben Sie die ODBC-Datenquellennamen unter Windows konfiguriert.

Weitere Schritte: Konfigurieren Sie nun die Umgebung für die Ausgabe von Konsolbefehlen und für die Ausführung des Brokers, damit dieser auf die erforderlichen Datenbankbibliotheken zugreifen kann. Der Abschnitt Umgebung für die Unterstützung des Zugriffs auf Datenbanken einrichten enthält weitere Informationen hierzu.

Zugehörige Tasks
DB2-Datenbank unter Windows
Größe des Datenbank-Heapspeichers bei DB2-Brokerdatenbanken ändern
Zugehörige Verweise
Unterstützte Datenbanken
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Letzte Aktualisierung : 2009-02-17 15:49:44

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