DB2-Datenbank auf Linux- und UNIX-Systemen erstellen

Erstellen Sie für eine Brokerdatenbank eine DB2-Datenbank.

Wenn Sie einen Broker erstellen, müssen Sie den Benutzernamen und das Kennwort, die zum Herstellen einer Verbindung zur Brokerdatenbank verwendet werden, angeben. Beim Erstellungsvorgang eines Brokers werden die erforderlichen Brokertabellen im Benutzerschema innerhalb der Brokerdatenbank erzeugt, falls sie nicht bereits vorhanden sind. DB2 führt mithilfe der Benutzerverwaltungsfunktion des Betriebssystems eine Authentifizierung des Benutzernamens durch. In DB2 muss der Benutzername nicht speziell definiert werden.

Gehen Sie wie folgt vor, um unter Linux oder UNIX eine DB2-Datenbank zu erstellen:

  1. Melden Sie sich als 'Root' an.
  2. Erstellen Sie eine Datenbankinstanz. Verwenden Sie die im Folgenden für die jeweiligen Plattformen angezeigten Befehle.
    • Unter AIX:
      /usr/lpp/db2_08_01/instance/db2icrt -u Fence-Benutzer-ID Benutzername
    • Unter Linux, Solaris oder HP-UX:
      /opt/IBM/db2/V8.1/instance/db2icrt -u Fence-Benutzer-ID Benutzername

    Der Benutzername, den Sie in diesem Befehl angeben, steht für den Eigner der Datenbankinstanz. Melden Sie sich mit diesem Benutzernamen an, wenn Sie Aktionen für die Datenbankinstanz ausführen (also z. B. eine Datenbank erstellen oder ändern) möchten. Bei den vorliegenden Befehlsbeispielen wird davon ausgegangen, dass Sie sich als Benutzername angemeldet haben. In den ausgegebenen DB2-Befehlen wird diese Benutzer-ID dabei mit dem Tildezeichen (~) angegeben.

    Wenn Sie sich nicht mit dem Benutzernamen des Eigners der Datenbankinstanz angemeldet haben, müssen Sie die angegebenen Befehle ändern und das Eigentumsrecht explizit angeben, indem Sie die Benutzer-ID des Eigners Benutzername nach dem Tildezeichen (~) in den Beispielen einfügen.

    Bei der Fence-Benutzer-ID handelt es sich um die Benutzer-ID, unter die gespeicherten Prozeduren ausgeführt werden. Sie können dem Instanzeigner der Datenbank eine eigene ID zuweisen; dadurch wird ein zusätzlicher Schutz erreicht, da die gespeicherten Prozeduren unter einer anderen ID und damit in einem anderen Prozess ausgeführt werden als die Datenbankinstanz selbst.

    Weitere Erläuterungen zum Eigentumsrecht für Datenbanken finden Sie in der DB2-Bibliothek.

  3. Melden Sie sich als Benutzername an.
  4. Erstellen Sie eine Datenbank (in diesem Beispiel WBRKBKDB) und verwenden Sie hierfür die folgenden Befehle (auf manchen Plattformen muss der Pfadname explizit angegeben werden).
    Sie müssen ein Leerzeichen zwischen dem Punkt am Anfang und dem Tildezeichen einfügen.
    . ~/sqllib/db2profile
    db2start
    db2 create database WBRKBKDB
    db2 connect to WBRKBKDB
    db2 bind ~/sqllib/bnd/@db2cli.lst grant public CLIPKG 5
  5. Sie müssen die Heap-Speichergröße der Datenbank erhöhen, damit diese für den Broker ausreicht. Diese Task wird im Abschnitt Größe des Datenbank-Heapspeichers bei DB2-Brokerdatenbanken ändern beschrieben.
  6. Fügen Sie bei Verwendung einer 64-Bit-DB2-Instanz dem Anfang der Umgebungsvariablen für den Bibliothekssuchpfad <Verzeichnis_der_DB2-Instanz>/sqllib/lib32 hinzu.
  7. Wenn Sie 64-Bit-Ausführungsgruppen verwenden, müssen die regulären 64-Bit-Datenbankbibliotheken in die Umgebungsvariable MQSI_LIBPATH64 eingeschlossen werden.

Wenn Sie den Befehl zum Erstellen des Brokers ausführen, werden in der Datenbank Tabellen zum Speichern der erforderlichen Daten erstellt.

Weitere Schritte: Wenn Sie die Anweisungen im Abschnitt Brokerdatenbanken konfigurieren befolgt haben, ist als Nächstes die im Abschnitt Größe des Datenbank-Heapspeichers bei DB2-Brokerdatenbanken ändern beschriebene Task auszuführen.
Zugehörige Tasks
Brokerdatenbanken konfigurieren
ODBC-Verbindungen zu den Datenbanken herstellen
Größe des Datenbank-Heapspeichers bei DB2-Brokerdatenbanken ändern
Berechtigungen für den Zugriff auf Brokerdatenbanken erteilen
Zugehörige Verweise
Unterstützte Datenbanken
Zugehörige Informationen
DB2 V9.1 Information Center (verteilte Systeme)
DB2 V8 Information Center (verteilte Systeme)
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Letzte Aktualisierung : 2009-02-17 15:49:45

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