Verbindung zu einer Datenbank von Linux- und UNIX-Systemen herstellen: Hinweise zu 64 Bit

Definieren Sie den ODBC-Datenquellennamen (DSN) für die Datenbank, damit ein Broker eine Verbindung zu der Datenbank herstellen kann.

Vorbereitungen:

Der ODBC-Treibermanager hat keine grafische Anwendung zum Konfigurieren der ODBC-DSNs. Sie müssen auf dem Computer, der als Host für den Broker fungiert, eine 64-Bit-ODBC-Verbindung als DSN in einer unverschlüsselten Textdatei (namens odbc64.ini) definieren.

Wichtig: Unter HP-UX on Itanium können Sie erst einen Broker erstellen, nachdem Sie den 64-Bit-ODBC-Datenquellennamen (DSN) definiert haben, über den der Broker eine Verbindung zur Brokerdatenbank herstellen kann.

Definieren Sie 64-Bit-DSNs in folgenden Situationen:
  • Unter HP-UX on Itanium handelt es sich bei dem Broker um eine 64-Bit-Anwendung und alle Datenbankverbindungen müssen 64-Bit-Verbindungen sein. Definieren Sie einen 64-Bit-DSN für die Brokerdatenbank.
  • Wenn Sie Nachrichtenflüsse auf einem Linux- oder UNIX-System in einer 64-Bit-Ausführungsgruppe implementieren, definieren Sie einen 64-Bit-DSN für die Brokerdatenbank. Bei der Brokerdatenbank muss es sich ebenfalls um eine 64-Bit-Instanz handeln.
  • Wenn Sie einen 64-Bit-Warteschlangenmanager für die globale Koordination von Transaktionen konfigurieren, muss es sich bei der Brokerdatenbank um eine 64-Bit-Instanz handeln (alle WS-Manager aus WebSphere MQ Version 6 auf 64-Bit-Plattformen sind 64-Bit-Anwendungen).

Werden die Nachrichtenflussanwendungen in einer 32-Bit-Ausführungsgruppe implementiert, muss eine 32-Bit-Verbindung zur Brokerdatenbank aktiviert werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt Von Linux- und UNIX-Systemen eine Verbindung zu einer Datenbank herstellen.

So konfigurieren Sie einen 64-Bit-DSN für eine Datenbank:

  1. Kopieren Sie die Musterdatei odbc64.ini, die sich im Verzeichnis Installationsverzeichnis/DD64 befindet, an eine Speicherposition Ihrer Wahl; kopieren Sie die Datei z. B. in das Ausgangsverzeichnis Ihrer Benutzer-ID. Somit kann jede Benutzer-ID des Broker-Service im System eigene DSN-Definitionen verwenden.

    Den Inhalt der Musterdatei finden Sie im Abschnitt Musterdatei odbc64.ini.

  2. Stellen Sie sicher, dass die Datei odbc64.ini über das Dateieigentumsrecht mqm:mqbrkrs und über die gleichen Berechtigungen wie die mitgelieferte Musterdatei odbc64.ini verfügt.
  3. Legen Sie die Umgebungsvariable ODBCINI64 so fest, dass sie auf Ihre Datei odbc64.ini zeigt, und geben Sie dabei einen vollständigen Pfad und Dateinamen an.

    Falls Sie das Script 'mqsiprofile' bereits ausgeführt haben, wird die ODBCINI64-Umgebungsvariable auf einen Standardwert gesetzt. Ändern Sie den Wert der Variablen so, dass diese auf die Speicherposition Ihrer Datei odbc64.ini zeigt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der vollständig qualifizierte Dateipfad korrekt ist.

  4. Legen Sie auf allen Systemen außer HP-UX on Itanium die Umgebungsvariable für den Bibliothekssuchpfad so fest, dass sie für den verwendeten Datenbankmanager auf die Speicherposition der 32-Bit-Bibliotheken zeigt.

    Wenn Sie mit einem 64-Bit-Warteschlangenmanager (alle Warteschlangenmanager der Version 6 von WebSphere MQ auf 64-Bit-Plattformen sind 64-Bit-Warteschlangenmanager) Transaktionen global koordinieren, kann durch das Festlegen des Bibliothekssuchpfads möglicherweise verhindert werden, dass Sie WebSphere MQ-Befehle in der gleichen Umgebung ausführen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie im WebSphere MQ Version 6 Information Center online unter 'Auswirkungen eines 64-Bit-WS-Managers' im Abschnitt Einstieg für Ihr Betriebssystem oder auf der Webseite der Bibliothek zu WebSphere MQ im Handbuch zu WebSphere MQ Version 5.3.

    Weitere Informationen zum Bibliothekssuchpfad entnehmen Sie der Dokumentation des Datenbankmanagers.

    Die Umgebungsvariable für den Bibliothekssuchpfad hängt vom Betriebssystem ab:
    • Unter Linux und Solaris: LD_LIBRARY_PATH
    • Unter HP-UX: SHLIB_PATH
    • Unter AIX: LIBPATH
    1. Wenn Sie eine Verbindung zu einer 64-Bit-DB2-Datenbankinstanz herstellen, fügen Sie dem Anfang der Umgebungsvariablen des Bibliothekssuchpfads Verzeichnis_der_DB2-Instanz/sqllib/lib32 hinzu. Ein Beispiel für Solaris:
      export LD_LIBRARY_PATH=Verzeichnis der DB2-Instanz/sqllib/lib32:$LD_LIBRARY_PATH

      Dieser Schritt ist erforderlich, da einige Teile des Brokers eine 32-Bit-Umgebung sehen müssen. Es kann allerdings sein, dass danach keine DB2-Befehle in dieser Umgebungs-Shell ausgeführt werden können. Starten Sie für die Eingabe von DB2-Befehlen eine separate Umgebungs-Shell, und führen Sie db2profile für die betreffende Datenbankinstanz aus. Wenn DB2 Version 9 installiert ist und Sie eine Verbindung zu einer 64-Bit-DB2-Datenbankinstanz unter HP-UX herstellen, fügen Sie Verzeichnis der DB2-Instanz/sqllib/lib32 am Anfang des Bibliothekssuchpfads für die Umgebungsvariablen LD_LIBRARY_PATH und SHLIB_PATH hinzu.

    2. Bei Verwendung einer 64-Bit-Oracle-Instanz muss das Verzeichnis $ORACLE_HOME/lib32 am Anfang dieser Umgebungsvariable hinzugefügt werden.
      Ein Beispiel für HP-UX:
      export SHLIB_PATH=$ORACLE_HOME/lib32:$SHLIB_PATH

      Dieser Schritt ist erforderlich, da einige Teile des Brokers eine 32-Bit-Umgebung sehen müssen.

  5. Setzen Sie bei Verwendung einer 64-Bit-DB2-Instanz die Umgebungsvariable MQSI_LIBPATH64 so, dass die regulären 64-Bit-Datenbankbibliotheken eingeschlossen sind. Ein Beispiel für AIX:
    export MQSI_LIBPATH64=Verzeichnis_der_DB2-Instanz/sqllib/lib64:$MQSI_LIBPATH64
  6. Wenn Sie eine DB2-Datenbankinstanz verwenden, die unter AIX installiert ist, kann ein einzelner Prozess unter Verwendung von gemeinsam genutztem Speicher bis zu 10 Verbindungen zu einer DB2-Datenbank herstellen. Wenn Sie also mehr als einen oder zwei Nachrichtenflüsse gleichzeitig implementieren, schlägt möglicherweise die Verbindung fehl und es wird die DB2-Fehlernachricht SQL1224N angezeigt. Die Verbindungsfehler werden von der Ausführungsgruppe des Brokers gemeldet und in das Systemprotokoll eingetragen.

    Verwenden Sie zur Behebung dieses Problems eine TCP/IP-Verbindung für die Datenbankinstanz; weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Beim Herstellen einer Verbindung mit DB2 wird die DB2-Fehlernachricht SQL1224N ausgegeben.

  7. Bearbeiten Sie die letzte Zeilengruppe in der Datei odbc64.ini (die Zeilengruppe [ODBC]), um den Standort des ODBC-Treibermanagers anzugeben und die Tracefunktion zu steuern. Die genauen Einzeldaten in der Zeilengruppe sind betriebssystemabhängig.
    Wenn Sie sichergehen möchten, dass Sie die korrekte odbc64.ini-Datei bearbeiten, öffnen Sie die Datei mit folgendem Befehl im vi-Texteditor:
    vi $ODBCINI64
    oder vi $ODBCINI unter Linux on x86.
    1. Beginn der ÄnderungFügen Sie in InstallDir das WebSphere Event Broker-Installationsverzeichnis hinzu, um den vollständig qualifizierten Pfad zum ODBC-Verzeichnis zu vervollständigen.Ende der Änderung Wenn Sie diesen Wert nicht korrekt festlegen, funktioniert die ODBC-Definition nicht.
    2. Setzen Sie in Trace den Wert auf 0; wenn Ihr IBM Ansprechpartner Sie darum bittet, ODBC-Trace zu aktivieren, setzen Sie den Wert auf 1.
    3. Geben Sie in TraceFile den vollständig qualifizierten Pfad und Dateinamen ein, wohin ODBC-Trace geschrieben wird. Tracedateien können sehr groß werden. Geben Sie daher ein Verzeichnis mit viel freiem Plattenspeicher an.
    4. Beginn der ÄnderungFügen Sie in TraceDll das WebSphere Event Broker-Installationsverzeichnis hinzu, um den vollständig qualifizierten Pfad zur ODBC-Trace-DLL-Datei zu vervollständigen.Ende der Änderung
    5. Übernehmen Sie für alle anderen Einträge in der Zeilengruppe die Standardwerte, die in der Musterdatei odbc64.ini angegeben sind. Beispiel:
      • Unter AIX:
        [ODBC]
        Trace=0
        TraceFile=<Verzeichnis mit viel freiem Speicherbereich>/odbctrace.out
        TraceDll=<Ihr Installationsverzeichnis>/DD64/lib/odbctrac.so
        InstallDir=<Ihr Installationsverzeichnis>/DD64
        UseCursorLib=0
        IANAAppCodePage=4
      • Unter HP-UX on PA-RISC:
        [ODBC]
        Trace=0
        TraceFile=<Verzeichnis mit viel freiem Speicherbereich>/odbctrace.out
        TraceDll=<Ihr Installationsverzeichnis>/DD64/lib/odbctrac.sl
        InstallDir=<Ihr Installationsverzeichnis>/DD64
        UseCursorLib=0
        IANAAppCodePage=4
  8. Bearbeiten Sie die erste Zeilengruppe in der Datei odbc64.ini (Zeilengruppe [ODBC-Datenquellen]), sodass für jede Datenbank der DSN aufgelistet wird. Beispiel:
    • Unter AIX:
      [ODBC-Datenquellen]
      WBRKBKDB=IBM DB2 ODBC Driver
      MYDB=IBM DB2 ODBC Driver
      ORACLEDB=DataDirect 5.0 64bit Oracle Wire Protocol
      SYBASEDB=DataDirect 5.0 64bit Sybase Wire Protocol
      SQLSERVERDB=DataDirect 5.0 64bit SQL Server Wire Protocol
    • Unter HP-UX on PA-RISC:
      [ODBC-Datenquellen]
      WBRKBKDB=IBM DB2 ODBC Driver
      MYDB=IBM DB2 ODBC Driver
      ORACLEDB=DataDirect 5.0 64bit Oracle Wire Protocol
      SYBASEDB=DataDirect 5.0 64bit Sybase Wire Protocol
      SQLSERVERDB=DataDirect 5.0 64bit SQL Server Wire Protocol
    Die DB2-Datenbank WBRKBKDB im Beispiel ist die Brokerdatenbank, die vom Standardkonfigurationsassistenten erstellt wird (nur verfügbar unter Linux on x86). Wenn Sie nicht die Standardkonfiguration verwenden, müssen Sie diese Datenbank nicht in der Datei odbc64.ini aufführen.

    Listen Sie alle DSNs in der Datei odbc64.ini unabhängig vom Datenbankmanager auf. Sie können mehrere DSNs definieren, die in dieselbe Datenbank aufgelöst werden; da dies allerdings bei der globalen Koordination von Transaktionen Datenintegritätsprobleme verursachen kann, sollten Sie diese Option nicht verwenden.

  9. Erstellen Sie für jede in der Zeilengruppe [ODBC-Datenquellen] aufgeführte Datenbank in der Datei odbc64.ini eine Zeilengruppe hinter der Zeilengruppe [ODBC-Datenquellen]. Die Einträge in der Zeilengruppe hängen vom Datenbankmanager ab. Die Angaben können bei den verschiedenen Betriebssystemen abweichen (z. B. die Dateipfade zu den Treibern).
    Bei einer DB2-Datenbankinstanz:
    1. Akzeptieren Sie für Driver den in der Musterdatei odbc64.ini angegebenen Wert.
    2. Geben Sie in Description eine aussagefähige Beschreibung zur Datenbank ein. Dieses Feld dient nur zur Information und hat keinerlei Auswirkung auf die Verbindung.
    3. Geben Sie für Database den DB2-Aliasnamen ein. Der Name der Datenquelle muss mit dem Datenbankaliasnamen identisch sein. Konfigurieren Sie bei Verwendung einer fernen DB2-Datenbank Ihre Client-Server-Verbindung entsprechend, dass dieser Aliasname in die korrekte Datenbank aufgelöst wird. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der DB2-Dokumentation.
      Ein Beispiel für AIX:
      [MYDB]
      Driver=libdb2Wrapper64.so
      Description=MYDB DB2 ODBC Database
      Database=MYDB
    Bei einer Oracle-Datenbank:
    1. Beginn der ÄnderungFügen Sie in Driver das WebSphere Event Broker-Installationsverzeichnis hinzu, um den vollständig qualifizierten Pfad zum Treiber zu vervollständigen, der in der Musterdatei odbc64.ini angegeben ist. Ende der Änderung
    2. Geben Sie in Description eine aussagefähige Beschreibung zur Datenbank ein. Dieses Feld dient nur zur Information und hat keinerlei Auswirkung auf die Verbindung.
    3. Geben Sie in HostName die IP-Adresse an, unter der die Oracle-Datenbank aktiv ist.
    4. Geben Sie im Feld PortNumber die Portnummer ein, an der die Oracle-Datenbank empfangsbereit ist.
    5. Geben Sie in SID die Oracle-System-ID der Datenbank wie die des Oracle-Datenbankservers ein.
    6. Übernehmen Sie für alle anderen Einträge in der Zeilengruppe die Standardwerte, die in der Musterdatei odbc64.ini angegeben sind. Beispiel:
      • Unter AIX:
        [ORACLEDB]
        Driver=<Ihr-Installationsverzeichnis>/DD64/lib/UKora20.so
        Description=DataDirect 5.0 64bit Oracle Wire Protocol
        HostName=<Name des Oracle-Servers>
        PortNumber=<Port, an dem Oracle auf Hostname empfangsbereit ist>
        SID=<Oracle-SID>
        CatalogOptions=0
        EnableStaticCursorsForLongData=0
        ApplicationUsingThreads=1
        EnableDescribeParam=1
        OptimizePrepare=1
        WorkArounds=536870912
        ProcedureRetResults=1
        ColumnSizeAsCharacter=1
      • Unter HP-UX on PA-RISC:
        [ORACLEDB]
        Driver=<Ihr Installationsverzeichnis>/DD64/lib/UKora20.sl
        Description=DataDirect 5.0 64bit Oracle Wire Protocol
        HostName=<Name des Oracle-Servers>
        PortNumber=<Port, an dem Oracle auf Hostname empfangsbereit ist>
        SID=<Oracle-SID>
        CatalogOptions=0
        EnableStaticCursorsForLongData=0
        ApplicationUsingThreads=1
        EnableDescribeParam=1
        OptimizePrepare=1
        WorkArounds=536870912
        ProcedureRetResults=1
        ColumnSizeAsCharacter=1
    Bei einer Sybase-Datenbank:
    1. Beginn der ÄnderungFügen Sie in Driver das WebSphere Event Broker-Installationsverzeichnis hinzu, um den vollständig qualifizierten Pfad zum Treiber zu vervollständigen, der in der Musterdatei odbc64.ini angegeben ist. Ende der Änderung
    2. Geben Sie in Description eine aussagefähige Beschreibung zur Datenbank ein. Dieses Feld dient nur zur Information und hat keinerlei Auswirkung auf die Verbindung.
    3. Geben Sie für Database den Namen der Datenbank ein, zu der standardmäßig eine Verbindung hergestellt werden soll. Wenn Sie keinen Wert angeben, wird standardmäßig die Datenbank verwendet, die vom Systemadministrator für die einzelnen Benutzer definiert wurde.
    4. Geben Sie in NetworkAddress die Netzadresse des Sybase-ASE-Servers ein (für lokale und ferne Datenbanken erforderlich). Geben Sie eine IP-Adresse im folgenden Format an:
      <Servername oder IP-Adresse>, <Portnummer>
      Beispiel: Sybaseserver,5000. Sie können die IP-Adresse auch direkt angeben, z. B. 199.226.224.34,5000. Die Portnummer finden Sie in der Sybase-Schnittstellendatei, die auf Linux- und UNIX-Systemen interfaces heißt.
    5. Übernehmen Sie für alle anderen Einträge in der Zeilengruppe die Standardwerte, die in der Musterdatei odbc64.ini angegeben sind. Beispiel:
      • Unter AIX:
        [SYBASEDB]
        Driver=<Ihr Installationsverzeichnis>/DD64/lib/UKase20.so
        Description=DataDirect 5.0 64bit Sybase Wire Protocol
        Database=<Name_der_Datenbank>
        ApplicationUsingThreads=1
        EnableDescribeParam=1
        OptimizePrepare=1
        SelectMethod=0
        NetworkAddress=<Servername>,<Portnummer>
        SelectUserName=1
      • Unter HP-UX on PA-RISC:
        [SYBASEDB]
        Driver=<Ihr Installationsverzeichnis>/DD64/lib/UKase20.sl
        Description=DataDirect 5.0 64bit Sybase Wire Protocol
        Database=<Name_der_Datenbank>
        ApplicationUsingThreads=1
        EnableDescribeParam=1
        OptimizePrepare=1
        SelectMethod=0
        NetworkAddress=<Servername>,<Portnummer>
        SelectUserName=1
    Bei einer SQL Server-Datenbank:
    1. Fügen Sie in Driver das WebSphere Event Broker-Installationsverzeichnis hinzu, um den vollständig qualifizierten Pfad zum Treiber zu vervollständigen, der in der Musterdatei odbc64.ini angegeben ist.
    2. Geben Sie in Description eine aussagefähige Beschreibung zur Datenbank ein. Dieses Feld dient nur zur Information und hat keinerlei Auswirkung auf die Verbindung.
    3. Geben Sie in Address die Netzadresse des Datenbankservers ein (für lokale und ferne Datenbanken erforderlich). Geben Sie eine IP-Adresse im folgenden Format an:
      <Servername oder IP-Adresse>, <Portnummer>
    4. Geben Sie für Database den Namen der Datenbank ein, zu der standardmäßig eine Verbindung hergestellt werden soll. Wenn Sie keinen Wert angeben, wird standardmäßig die Datenbank verwendet, die vom Systemadministrator für die einzelnen Benutzer definiert wurde.
    5. Übernehmen Sie für alle anderen Einträge in der Zeilengruppe die Standardwerte, die in der Musterdatei odbc64.ini angegeben sind.
      Ein Beispiel für AIX:
      [SQLSERVERDB]
      Driver=<Ihr_Installationsverzeichnis>/merant/lib/UKmsss20.so
      Description=DataDirect 5.0 SQL Server Driver
      Address=<Ihr SQLServer-Host>,<Ihr SQLServer-Serverport>
      Database=<Name_der_Datenbank>
      AnsiNPW=Yes
      QuoteId=No
  10. Vergewissern Sie sich, dass Sie alle drei Teile der Datei odbc64.ini bearbeitet haben:
    • Die Zeilengruppe [ODBC Data Source] am Anfang der Datei odbc64.ini.
    • Eine Zeilengruppe für jede Datenquelle.
    • Die Zeilengruppe [ODBC] am Ende der Datei odbc64.ini.
    Wenn Sie nicht alle drei Teile korrekt konfigurieren, sind die ODBC-DSNs nicht gültig, und der Broker kann keine Verbindung zur Datenbank herstellen.
Damit haben Sie 64-Bit-ODBC-Datenbankverbindungen konfiguriert.
Weitere Schritte: Konfigurieren Sie nun die Umgebung für die Ausgabe von Konsolbefehlen und für die Ausführung des Brokers, damit dieser auf die erforderlichen Datenbankbibliotheken zugreifen kann. Der Abschnitt Umgebung für die Unterstützung des Zugriffs auf Datenbanken einrichten enthält weitere Informationen hierzu.
Zugehörige Tasks
DB2-Datenbank auf Linux- und UNIX-Systemen erstellen
Brokerdatenbank erstellen
Von Linux- und UNIX-Systemen eine Verbindung zu einer Datenbank herstellen
Größe des Datenbank-Heapspeichers bei DB2-Brokerdatenbanken ändern
Zugehörige Verweise
Unterstützte Datenbanken
Musterdatei odbc64.ini
Zugehörige Informationen
WebSphere MQ Version 6 Information Center online
WebSphere MQ-Bibliothekswebseite
Bemerkungen | Marken | Downloads | Bibliothek | Unterstützung | Feedback

Copyright IBM Corporation 1999, 2009Copyright IBM Corporation 1999, 2009. Alle Rechte vorbehalten.
Letzte Aktualisierung : 2009-02-17 15:49:49

ah25530_