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Service unter z/OS installieren

Anwendung von Wartungsaktualisierungen auf Produktkomponenten.

Vor der Anwendung einer Wartungsaktualisierung für WebSphere Event Broker müssen Sie die Aktualisierung wie unter Service für Laufzeitkomponenten anwenden beschrieben herunterladen.
Mit diesen drei Phasen können Sie den Service unter z/OS installieren:
  1. Speichern Sie die Aktualisierungen auf Ihrem Zielsystem.
  2. Installieren und testen Sie das Fixpack. Wenn der Test nicht zufriedenstellend ist, können Sie das Fixpack in dieser Phase entfernen.
  3. Bestätigen Sie nach dem Test das Fixpack als die aktuelle Basisebene der Installation.

Befolgen Sie diese Anweisungen, um den Prozess zu beenden:

  1. Laden Sie die Aktualisierungen herunter. Verwenden Sie SMP/E RECEIVE, um die Inhalte des Fixpacks vom Band oder dem heruntergeladenen Paket an die angegebene Position auf Ihrem System zu übertragen.
  2. Wenden Sie die Aktualisierungen an. Installieren Sie das Fixpack mithilfe von SMP/E APPLY. Dadurch werden die Schritte zu Linkbearbeitung beendet und eine Laufzeitumgebung in der von Ihnen gewählten Position generiert.

    Der Installationsprozess vervollständigt Aktualisierungen für USS und für vier Produktdatengruppen (SBIPSAMP, SBIPINST, SBIPPROC und SBIPAUTH).

    Wenn sich das SMP/E-Zielsystem auf einem anderen Dateisystem als das Produktionssystem befindet, müssen die Datengruppen (einschließlich der Datengruppe, die den USS-Mountpunkt darstellt) auf das System kopiert werden, in dem sie verwendet werden sollen. Dabei wird der aktuelle Inhalt überschrieben. Nach der Ausführung dieser Aktion verwenden alle Laufzeitkomponenten beim nächsten Start die aktualisierten Datengruppen.

    Wenn nicht alle Komponenten die aktualisierte Installation verwenden sollen, kopieren Sie die Datengruppen in verschiedene Positionen und starten Sie die ausgewählten Komponenten in dieser Kopie. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Mehrere gleichzeitige Installationen verschiedener Versionen.

    Sie können die gleiche Zieladresse für den Empfang der Fixpackinhalte (SMP/E-Zielsystem) und zur Installation (Produktionssystem) verwenden. Wenn Sie eine andere Adresse angeben, müssen Sie die Produktdatengruppen in die entsprechende Position kopieren.

    Nach der Installation des Fixpacks können Sie es testen, um die ordnungsgemäße Funktion in Ihrer Umgebung sicherzustellen. Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt auf Probleme stoßen, können Sie das Fixpack mithilfe von SMP/E RESTORE entfernen. Mit diesem Befehl wird die zuletzt akzeptierte Version Ihrer Installation (SMP/E ACCEPT) wiederhergestellt.

  3. Bestätigen Sie die Aktualisierung. Schreiben Sie die Änderungen mithilfe von SMP/E ACCEPT fest, um dieses Fixpack als aktuelle Version festzulegen. Nach Abschluss dieses Schrittes ist es nicht mehr möglich, einen früheren Service-Level des Systems wiederherzustellen. Wenn Sie einen früheren Service-Level verwenden möchten, müssen Sie diesen Level erneut installieren.

Mehrere gleichzeitige Installationen verschiedener Versionen

Wenn Sie eine höhere Fixpackversion installieren möchten und Ihre vorhandene Installation beibehalten möchten, sodass Sie beide Service-Levels verwenden können, installieren Sie die zweite Version an einer anderen Position. Sie können dann eine weitere Anpassung vornehmen, sodass mindestens eine Ihrer vorhandenen Laufzeitkomponenten den zweiten Service-Level verwenden kann. Wenn Sie die Produktdateien an der ersten Position beibehalten, können Sie bei Bedarf wieder zur ersten Version einer Komponente wechseln.

Beispielsweise können Sie einen Broker so ändern, dass er den höheren Service-Level verwendet, während Sie für Ihren Konfigurationsmanager den ursprünglichen Service-Level beibehalten, bis Sie einige Tests für den aktualisierten Broker ausgeführt haben.

Die folgenden Schritte stellen eine Zusammenfassung der Tasks dar, die Sie ausführen müssen, um Komponenten mit einem Service-Level gleichzeitig mit Komponenten mit einem anderen Service-Level auszuführen. Diese Schritte sind mit den Schritten identisch, die Sie zum Einrichten einer Erstinstallation ausführen müssen, falls nicht anders angegeben. Eine vollständige Beschreibung der Installation und Anpassung der einzelnen Komponenten finden Sie unter Broker unter z/OS erstellen, Konfigurationsmanager unter z/OS erstellen und Benutzernamensserver unter z/OS erstellen.

  1. So installieren Sie einen zweiten Service-Level oder eine zweite Fixpackversion:
    1. Installieren Sie die zweite Version der Produktkomponenten mithilfe der Anweisungen, die mit dieser Version bereitgestellt werden.
    2. Kopieren Sie alle Schablonendatengruppen und die Hauptdateien aus dem HFS-Dateisystem an eine eindeutige Position.
  2. So bereiten Sie Komponenten für die Verwendung mit der zweiten Installation vor:
    1. Erstellen Sie eine neue Komponentendatengruppe und passen Sie sie an. Wenn Sie beispielsweise eine neue Brokerkomponente erstellen möchten, führen Sie die unter Komponentendatei des Brokers anpassen beschriebenen Schritte aus.
    2. Kopieren Sie die Schablonen-JCL (Job Control Language, Jobsteuersprache) aus der zweiten Position in die neue Datengruppe.
    3. Passen Sie die JCL für die zweite Position an, verwenden Sie jedoch die vorhandene Warteschlangenmanagerdefinition, die Sie für die erste Position verwenden. Wenn es sich bei der Komponente um einen Broker handelt, verwenden Sie ebenfalls die vorhandene Datenbankdefinition. Weitere Informationen zu diesem Schritt finden Sie unter der entsprechenden Task für Ihre Komponente, z. B. JCL-Code für den Broker anpassen.
  3. So ändern Sie eine Komponente für die Verwendung mit der zweiten Installation:
    1. Übergeben Sie den Job BIPGEN, um die Umgebungsdatei ENVFILE für die Komponente zu aktualisieren. Diese Task wird im Abschnitt Umgebungsdatei erstellen beschrieben.
    2. Kopieren Sie die angepasste gestartete Task aus der neuen Datengruppe in die Prozedurenbibliothek, z. B. USER.PROCLIB.
    3. Starten Sie die Komponente; die Komponente ist jetzt der zweiten Position zugeordnet.
  4. So führen Sie eine Zurücksetzung auf die vorherige Version durch:
    1. Öffnen Sie die ursprüngliche Komponentendatengruppe, die der ersten Position zugeordnet ist.
    2. Übergeben Sie BIPGEN erneut aus der Datengruppe.
    3. Kopieren Sie die ursprüngliche Prozedur (PROC) in die Prozedurenbibliothek USER.PROCLIB.
    4. Stoppen Sie die Komponente und starten Sie sie erneut.
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Letzte Aktualisierung : 2009-02-17 15:49:45

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