Dies ist eine der Tasks, die in Zusammenhang mit der Anpassung Ihrer z/OS-Umgebung ausgeführt werden.
Für WebSphere Event Broker müssen einige Systemparameter von UNIX System Services konfiguriert werden. Mit dem Operatorbefehl SETOMVS können Sie dynamische Änderungen, über das BPXPRMxx PARMLIB-Member permanente Änderungen vornehmen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Handbuch z/OS UNIX System Services Planning.
Sie können mit dem Befehl D OMVS,O Ihre aktuellen OMVS-Optionen anzeigen.
Schließen Sie die Brokeradressen nicht ein, wenn Sie den Exit IEFUSI verwenden, um die Regionsgröße von OMVS-Adressräumen zu begrenzen.
Legen Sie die in der folgenden Tabelle aufgeführten UNIX System Services-Parameter fest.
Beschreibung | Parameter | Wert |
Die maximale Dateigröße (in Byte) für den Kernspeicherauszug, der von einem Prozess erstellt werden kann. Die Größe sollte nicht eingeschränkt werden. | MAXCORESIZE | 2 147 483 647 |
Die CPU-Zeit (in Sekunden), die einem Prozess zugeteilt wird. Die CPU-Zeit sollte nicht eingeschränkt werden. | MAXCPUTIME | 2 147 483 647 |
Die Regionsgröße des Adressraums. Geben Sie den größtmöglichen Adressraum an. | MAXASSIZE | > 1 073 741 824 Es ist ein Mindestwert von 393 216 000 Byte erforderlich. |
Gibt die maximale Anzahl an Threads an, die für einen einzelnen Prozess aktiv sein können. Dieser Wert hängt von den Definitionen der Nachrichtenflüsse ab. | MAXTHREADS MAXTHREADTASKS | Der Wert von MAXTHREADS und MAXTHREADTASKS hängt von Ihrer Anwendung ab. So können Sie den Wert für die einzelnen Nachrichtenflüsse berechnen:
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Bei der Implementierung eines Nachrichtenflusses, der eine Ausführungsgruppe in einem neuen Adressraum startet, werden USS Semaphore- und SharedMemorySegment-Ressourcen verwendet. Alle neuen Adressräume verwenden jeweils ein Semaphor und ein gemeinsam genutztes Speichersegment. Das gemeinsam genutzte Speichersegment wird unmittelbar nach dem Starten des neuen Adressraumes gelöscht. Das Semaphor wird während der gesamten Lebensdauer des neuen Adressraumes beibehalten.
Sie sollten für den Parameter IPCSEMNIDS einen Wert angeben, der viermal so hoch ist wie die Anzahl der potenziellen Adressräume für Ausführungsgruppen in einem System.
Für jeden gestarteten Adressraum für Ausführungsgruppen benötigen Sie mindestens ein gemeinsam genutztes Speichersegment. Sie sollten für den Parameter IPCSEMNIDS einen Wert angeben, der höher ist als die Anzahl der potenziellen Adressräume für Ausführungsgruppen in einem System.
Steuerungsadressräume (BIPSERVICE- und BIPBROKER-Prozesse) können an viele gemeinsam genutzte Speichersegmente angehängt werden (einer für jeden Adressraum für Ausführungsgruppen, der für diesen Broker gestartet wurde). Sie müssen für den Parameter IPCSHMNSEGS einen Wert angeben, der die potenzielle Anzahl von Ausführungsgruppen für die jeweiligen Broker überschreitet.
Ausreichend Speicherplatz für temporäre Dateien bereitstellen
Die Umgebungsvariable TMPDIR gibt den Pfadnamen des Verzeichnisses an, das für temporäre Dateien verwendet wird. Wurde keine Variable festgelegt, verwendet die z/OS-Shell das Verzeichnis /tmp.
Beim Starten von WebSphere Event Broker-Komponenten ist ausreichend Speicherplatz im von TMPDIR referenzierten Verzeichnis erforderlich. Insbesondere Java benötigt ausreichend Speicherplatz für alle JAR-Dateien, die für WebSphere Event Broker erforderlich sind.
Wenn Sie nicht genügend Speicherplatz reservieren, brechen die Adressräume für Ausführungsgruppen mit dem Code 2C1 ab.
Räumen Sie in diesem Verzeichnis mindestens 50 MB Speicherplatz für Broker-Komponenten und 10 MB Speicherplatz für Konfigurationsmanagerkomponenten ein. Wenn Sie große benutzerdefinierte Knoten oder andere JAR-Dateien bei der Broker-Komponente implementieren, kann mehr Speicherplatz erforderlich sein.
WebSphere Event Broker-Dateien als Programme mit gemeinsam genutztem Speicherarchiv definieren
/usr/lpp/mqsi/bin/*
/usr/lpp/mqsi/lil/*
/usr/lpp/mqsi/lib/*
/usr/lpp/mqsi/lib/wbirf/*
/usr/lpp/mqsi/lib/wbimb/*
/usr/lpp/mqsi/lib/wbieb/*
extattr +l /usr/lpp/mqsi/bin/*
-rwxr-x--- a-l- 1 USER GROUP 139264 Mar 15 10:05 bipimainwobei l (L in Kleinschreibung, wie in a-l-) anzeigt, dass das Programm in einem gemeinsam genutzten Adressraum ausgeführt werden kann.
/D OMVS,LIMITS