Common Base Event-Modell

Die Analysefunktion für Protokoll und Trace bildet die derzeit unterstützten proprietären Protokollformate auf ein einheitliches Ereignismodell namens Common Base Event ab. Dadurch kann im Analyseprogramm ein einheitliches Format für beliebige Datensätze aller unterstützten proprietären Protokolldateien verwendet werden. Die Parser der Analysefunktion für Protokoll und Trace übersetzen die Protokolldatensätze aus ihrem aktuellen Ausgabeformat in dieses einheitliche Modell.

Ein Ereignis, also das Auftreten einer bestimmten Situation, kann viele Formen haben. Zu diesen Formen gehören Geschäftsereignisse, autonome Ereignisse, Verwaltungs-, Trace- und Protokollierungsereignisse. Ereignisse kapseln Nachrichtendaten und bilden dadurch eine Basis für den Betrieb komplexer verteilter Systeme. Die Datenelemente dieser Ereignisse müssen in einem konsistenten Format vorliegen, um die Korrelation und die effektive übergreifende Kommunikation zwischen unterschiedlichen Unternehmensanwendungen auf solchen Systemen zu ermöglichen.

Das Common Base Event-Modell ist der neue Standard für Ereignisse in den verschiedenen verteilter Anwendungen. Dieser Standard schafft Konsistenz in den Datenelementen, aus denen sich Ereignisse zusammensetzen. Diese Konsistenz bezieht sich auf die Elemente selbst und auf deren Format.

Die Common Base Event-Definition stellt die Vollständigkeit der Daten sicher, indem bei Eintreten einer Situation Merkmale zum Veröffentlichen von Basisinformationen zur Verfügung gestellt werden, die man in ihrer Gesamtheit als Dreitupel bezeichnet.

Das Dreitupel setzt sich aus den folgenden Elementen zusammen:

  1. Die ID der Komponente, die eine Situation berichtet
  2. Die ID der Komponente, die von der Situation betroffen ist (dabei kann es sich um die berichtende Komponente handeln)
  3. Die Situation selbst

Zugehörige Verweise
Spezifikation des Common Base Event-Formats
Protokolldienstprogramm - Unterstützung

Zugehörige Tasks
Protokoll oder Korrelation in eine Common Base Event XML-Datei exportieren