DB2-Datenbank unter Windows

Sie erstellen eine DB2- oder Derby-Datenbank für den Broker unter Verwendung des Befehls mqsicreatedb. Alternativ dazu können Sie die DB2-Steuerzentrale verwenden, um eine DB2-Datenbank zu erstellen. Sie können auch jede andere von DB2 unterstützte Methode (einschließlich der Befehlszeile oder Batch-Dateien) verwenden. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der DB2-Dokumentation.

Wenn Sie einen Broker erstellen, müssen Sie die Benutzer-ID und das Kennwort, die zum Herstellen einer Verbindung zur Datenbank verwendet werden, angeben. Die Benutzer-ID muss der Datenbank bekannt sein. Außerdem muss es sich bei der Benutzer-ID um den Eigner der Tabellen, auf die zugegriffen wird, handeln. Vergewissern Sie sich, dass Sie die richtige Benutzer-ID für die Datenbank angeben. DB2 authentifiziert die Benutzer-ID unter Verwendung der Benutzerverwaltungsfunktion des Betriebssystems. Die Benutzer-ID muss in DB2 nicht definiert werden.

  1. Wenn Sie eine Datenbank mit dem Befehl mqsicreatedb erstellen möchten, geben Sie den Befehl mit den entsprechenden Parametern in die Befehlszeile ein. Sie müssen eine Benutzer-ID und ein Kennwort angeben, und beides muss DB2. Geben Sie an, ob Sie eine DB2-Datenbank oder eine Derby-Datenbank erstellen möchten. Weitere Informationen zu diesen und anderen Parametern finden Sie unter dem Befehl mqsicreatedb.

    Wenn Sie statt des Befehls mqsicreatedb die Steuerzentrale verwenden möchten, führen Sie Schritt 2 aus.

  2. Starten Sie die DB2-Steuerzentrale. Führen Sie für alle Datenbanken, die Sie erstellen möchten, folgende Schritte aus:
    1. Erweitern Sie die Objektbaumstruktur in der DB2-Steuerzentrale, und suchen Sie nach 'Datenbanken'. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf 'Datenbanken', und wählen Sie die Optionsfolge Datenbank erstellen > Standard.
    2. Geben Sie einen Namen und einen Aliasnamen für Ihre Datenbank ein. Wenn Namenskonventionen für Datenbanken bestehen, stellen Sie sicher, dass der Name kompatibel ist. Der Aliasname und der Datenbankname dürfen identisch sein. Die maximale Zeichenanzahl für Datenbanknamen beträgt acht Zeichen. Geben Sie beispielsweise WBRKBKDB ein.
    3. Klicken Sie auf Abgeschlossen.
  3. Sie müssen die Heap-Speichergröße der Datenbank erhöhen, damit diese für den Broker ausreicht. Diese Task wird im Abschnitt DB2-Datenbanken anpassen beschrieben.
  4. Wenn Sie diese Schritte für alle Datenbanken, die Sie erstellt haben, ausgeführt haben, klicken Sie auf OK.

Wenn Sie die DB2-Befehlszeile zum Erstellen der Datenbanken verwenden verwenden, müssen Sie das db2cli-Paket mit der Datenbank verbinden. Dieser Vorgang muss nicht ausgeführt werden, wenn Sie den Assistenten der DB2-Steuerzentrale oder den Befehl mqsicreatedb verwendet oder den Broker mit dem Standardkonfigurationsassistenten erstellt haben.

  1. Öffnen Sie ein DB2-Befehlszeilenprozessor-Fenster.
  2. Stellen Sie eine Verbindung zur Brokerdatenbank her:
    db2cmd db2 CONNECT to <IhreBrokerdatenbank>
  3. Geben Sie die folgenden Befehle aus. Dabei ist c:\ das Laufwerk, auf dem Sie DB2 installiert haben. Sie müssen den vollständigen DB2-Installationspfad angeben. Verwenden Sie keine Leerzeichen oder Anführungszeichen.
    db2 bind C:\SQLLIB\BND\@db2ubind.lst GRANT PUBLIC 
    db2 bind C:\SQLLIB\BND\@db2cli.lst GRANT PUBLIC 
  4. Wiederholen Sie für alle Brokerdatenbanken die zwei zuvor genannten Schritte.
Zugehörige Tasks
Datenbanken für Komponenten konfigurieren
Verbindungen zu den Datenbanken herstellen
DB2-Datenbanken anpassen
Berechtigungen für den Datenbankzugriff erteilen
Assistenten für Standardkonfiguration verwenden
Zugehörige Verweise
Unterstützte Datenbanken
Befehl 'mqsicreatedb'
Befehl 'mqsideletedb'
Befehl 'mqsichangedbimgr'
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