Mit dem Befehl mqsideploy können Sie eine Implementierungsanforderung an den Konfigurationsmanager absetzen. Dadurch können Sie die verschiedenen Versionen der Implementierungsanforderungen über ein Befehlsscript im Stapelbetrieb ausführen, ohne dabei manuell vorgehen zu müssen.
Die Standardsituation ist dabei eine Deltaimplementierung oder eine inkrementelle Implementierung. Das Standardverfahren kann mit -m außer Kraft gesetzt werden.
Bei dem Befehl mqsideploy ist keine Angabe des Namensparameters für den Konfigurationsmanager erforderlich, da alle notwendigen Verbindungsangaben über die Parameter -n, -q, -i und -p erhalten werden.
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <configmgr host="localhost" listenerPort="1414" queueManager="QNAME" securityExit="test.myExit"/>
<?xml version="1.0"?>Außerdem müssen Sie den Wert für das Hostattribut entfernen, damit die Anweisung wie folgt lautet:
<configmgr host="" listenerPort="1414" queueManager="QNAME" securityExit="test.myExit"/>
Wenn Sie diese Datei unter z/OS verwenden und eine Verbindung zum lokalen Host herstellen möchten, müssen Sie den Wert auf "" setzen.
Wenn Sie die Parameter -i, -p und -q nicht verwenden, müssen Sie den Parameter -n angeben.
Über die Option -c wird die Implementierung für den betreffenden Broker abgebrochen.
Unter z/OS muss sich die BAR-Datei im Dateisystem befinden. Wo genau sich die BAR-Datei befindet, spielt keine Rolle, vorausgesetzt, die ID des Benutzers oder des Konfigurationsmanagers, der den Befehl ausführt, hat Lesezugriff auf diese Datei.
Zusammen mit dieser Option muss die Option -c angegeben werden. Die Option sollte nur verwendet werden, wenn der betroffene Broker auf die Implementierungsanforderung antwortet; wenn ein Broker anschließend eine bereits abgebrochene Implementierungsanforderung verarbeitet, ignoriert der Konfigurationsmanager die Antwort; in diesem Fall sind Konfigurationsmanager und Broker nicht mehr synchron.
Sie können Objekte aller Typen angeben, jedoch mit folgender Ausnahme: Bei Angabe eines mehrdeutigen Objektnamens (z. B. "top", wenn sowohl "top.dictionary" als auch "top.cmf" in derselben Ausführungsgruppe implementiert sind), schlägt der Befehl insgesamt fehl, und die Fehlernachricht BIP1089 wird ausgegeben. In einem solchen Fall muss der vollständig qualifizierte Name der Objekte angegeben werden, die entfernt werden sollen, z. B. "top.dictionary:top.cmf".
Für eine erfolgreiche Implementierung muss die Benutzer-ID, unter der der Befehl eingegeben wird, über ausreichende Berechtigungen im Konfigurationsmanager verfügen. Die erforderlichen Berechtigungen sind dieselben wie für die Ausführung der entsprechenden Funktion in Message Brokers Toolkit. Eine Liste der Berechtigungen, die im Konfigurationsmanager definiert werden können, finden Sie unter ACL-Berechtigungen.
mqsideploy -n cm1.configmgr -m -w 600
mqsideploy -i localhost -p 1414 -q QMNAME -m -w 600
In den folgenden Bespielen können Sie anstelle des Parameters -n die Parameter i, p und q verwenden.
mqsideploy -n cm1.configmgr -t -m -w 600
mqsideploy -n cm1.configmgr -b broker1 -e default -a mybar.bar -m -w 600
mqsideploy -n cm1.configmgr -b broker1 -w 900
Entfernen Sie mit Hilfe einer Verbindungsdatei, deren Parameter in der Datei cm1.configmgr definiert sind, den Nachrichtenfluss top und das Dictionary bar aus der Ausführungsgruppe default im Broker b1.
mqsideploy –n cm1.configmgr –b B1 –e default –d top.cmf:bar.dictionary
mqsideploy -n cm1.configmgr -c -w 900