In WebSphere Message Broker sind für jeden Broker Datenbanken erforderlich.
In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zu diesen Datenbanken und Links zu Abschnitten, in denen die Erstellung der Datenbanken in Ihrem Datenbanksystem beschrieben wird.
Wenn Sie Nachrichtenflüsse definieren, die Daten in Datenbanken speichern bzw. abrufen, können Sie die hier gegebenen Anweisungen auch auf diese Benutzerdatenbanken anwenden.
Der Assistent für die Standardkonfiguration erstellt unter Windows für den Standardbroker automatisch eine DB2- bzw. Derby-Brokerdatenbank.
Die folgenden Informationen gelten auch für die vom Assistenten erstellten Datenbanken.
- Die Brokerdatenbank
- Ein Broker speichert Konfigurations- und Steuerinformationen in einer Datenbank.
Sie müssen diese Datenbank definieren, bevor Sie den Broker erstellen, da beim Erstellen des Brokers Tabellen in dieser Datenbank erstellt werden. Darüber hinaus muss bestimmten Benutzern eine Zugriffsberechtigung für diese Datenbank erteilt werden.
Die Datenbank des Brokers wird auch als lokaler persistenter Speicher des Brokers bezeichnet.
Wählen Sie für die Datenbank des Brokers einen eindeutigen Namen aus (z. B. WBRKBKDB), und notieren Sie den Namen. Sie benötigen ihn zum Erstellen des Brokers.
Wenn Sie einen Broker unter Linux oder UNIX erstellen, können Sie die Brokerdatenbank je nach Betriebssystem in DB2, Oracle oder Sybase erstellen, oder Sie können auf einem Windows-Rechner eine SQL Server-Datenbank erstellen. Unter Windows können Sie für den Broker DB2-, Oracle-, Sybase-, SQL Server- oder Derby-Datenbanken verwenden. Unter Unterstützte Datenbanken finden Sie Hinweise, welche Datenbanken von Ihrem Betriebssystem unterstützt werden.
- Die Datenbank des Konfigurationsmanagers
- Der Konfigurationsmanager speichert Konfigurations- und Steuerinformationen in seiner Datenbank, die als internes Konfigurationsrepository bezeichnet wird.
Sie wird automatisch vom Konfigurationsmanager erstellt und verwaltet.
Benutzerdatenbanken
Sie können Benutzerdatenbanken in allen Datenbanken, die für die Brokersysteme unterstützt
werden, erstellen. Darüber hinaus werden weitere lokale und ferne Datenbanken unterstützt, z. B.
Informix und SQL Server auf Linux- und UNIX-Systemen. Weitere Informationen finden Sie unter
Unterstützte Datenbanken und Datenbankspeicherpositionen.
- Gemeinsame Datenbanknutzung
- Sie können für jeden Broker jeweils eine Datenbank erstellen, oder eine einzige Datenbank für mehrere Broker verwenden, vorausgesetzt, die Plattformen sind kompatibel.
Die Tabellen für die einzelnen Broker sind durch den Brokernamen gekennzeichnet; auf diese Weise werden die Daten für die jeweiligen Daten getrennt.
- Datenbankgröße
- Es gibt keine feste Größenanforderung für die Brokerdatenbank; die erforderliche Größe hängt von der Komplexität Ihrer Nachrichtenflüsse und Nachrichtengruppen ab. Wenn Sie Nachrichtenflüsse entwickeln, die über die Funktion zum Zusammenfassen von Nachrichten verfügen oder die Verwendung vieler veröffentlichender Stellen (Publisher) bzw. Subskribenten unterstützen, müssen Sie möglicherweise die ursprünglichen Größenangaben nach oben korrigieren.
- Datenbankschema
- Wenn Sie einen Broker erstellen, werden die für die jeweilige Komponente erforderlichen Datenbanktabellen im Standardschema, das der Benutzer-ID für den Zugriff auf diese Datenbank zugeordnet ist, erstellt.
Diese Benutzer-ID wird im Befehl 'create' angegeben (mqsicreatebroker).
- In DB2 und Oracle wird für das Schema standardmäßig die Benutzer-ID für den Zugriff auf die Datenbank verwendet.
- In Sybase und SQL Server wird standardmäßig das Schema verwendet, das Eigner der Datenbank ist (database owning schema; dbo).
In WebSphere Message Broker ist die Verwendung eines bestimmten Schemas bzw. einer Gruppe von Tabellenbereichen nicht erforderlich. Sie können für die Datenbank und die Zugriffsberechtigungen der Benutzer-ID beliebige Werte verwenden.