WSDL-Generierung

In diesem Abschnitt werden die Objekt beschrieben, die durch den WSDL-Generator erstellt werden.

Generierte Dateien

In der folgenden Tabelle sind die Standarddatei- und Definitionselementnamen aufgeführt. <Nachrichtengruppe> steht für den übergebenen Nachrichtengruppennamen und <Definitionsname> für den übergebenen Definitionsnamen, die vom Assistenten angefordert werden.

Tabelle 1. WSDL-Dateinamenskonvention
Datei Dateiname Dateierweiterung Wert des Namensattributs im WSDL-Element <definitions>
Servicedatei (Mehr- oder Einzeldateiformat) <Nachrichtengruppe>Service wsdl <Definitionsname>Service
Bindungsdatei <Nachrichtengruppe>Bindung wsdl <Definitionsname>Bindung
Schnittstellendatei <Nachrichtengruppe>Schnittstelle wsdl <Definitionsname>
Schemadatei(en) Nachrichtendefinitionsdatei xsd Nicht zutreffend

Berichtsdatei

Der WSDL-Generator hängt das Ergebnis der Generierungsoperation an eine Berichtsdatei an, wobei alle aufgetretenen Fehler aufgelistet werden. Der Dateiname lautet:

<Nachrichtengruppe>.wsdlgen.report.txt

WSDL-Inhalt

Die folgende Tabelle zeigt die Element-/Attributwerte, die in der generierten WSDL-Definition gesetzt werden müssen. Die Elemente werden in der Reihenfolge beschrieben, in der sie in einem konventionell aufgebauten WSDL-Dokument auftreten. Der Abschnitt <schema> der WSDL-Definition wird nicht gezeigt, weil dieser direkt den Brokernachrichtendefinitionen entspricht.

Elementnamen stammen aus dem WSDL 1.1-Namensbereich, außer den Namen mit dem Präfix 'soap:' für den WSDL-SOAP-Namensbereich. Operationselemente kommen sowohl in den 'binding'- als auch in den 'portType'-Abschnitten vor, so dass sie entsprechend bezeichnet werden, z. B. portType / operation.

Die folgenden Werte gelten für die WSDL-Definition als Ganzes:

Tabelle 2. WSDL-Objekte
Element Attribut Wert
definitions xmlns Namensbereichspräfixe zuordnen
definitions targetNamespace <Name der Firmendomäne>/<Nachrichtengruppe>/definitions, wobei <Name der Firmendomäne> vom Assistenten angefordert wird und <Nachrichtengruppe> für den Namen der Nachrichtengruppe steht.
message name <Operation>-<Rolle>, wobei <Operation> für den zugeordneten Kategorienamen und <Rolle> für 'input', 'output' oder 'fault' steht.
part name Name der Brokernachricht M. Wenn style auf rpc gesetzt ist, werden die Teile des Hauptteils (body) über das Typattribut definiert. Andernfalls werden sie über das Elementattribut definiert.
portType name <Nachrichtengruppe>
binding name
  • ”<Nachrichtengruppe>SOAP_HTTP_ Binding”
  • ”<Nachrichtengruppe>SOAP_JMS_ Binding”
soap:binding style Aus dem Wert von Style, der im Assistenten Neue WSDL-Definition festgelegt wird.

Die folgenden Werte gelten für jede einzelne WSDL-Operation (eine WSDL-Operation wird als Nachrichtenkategorie dargestellt):

Tabelle 3. WSDL <operation>-Objekte
Element Attribut Wert
operation name Der Name der Nachrichtenkategorie
soap:operation style Aus dem Wert von Style, der im Assistenten Neue WSDL-Definition festgelegt wird.
input, output name Dieses optionale Attribut wird nicht generiert.
fault name operation-fault-part
soap:body namespace
  • Wenn style auf rpc gesetzt wurde, ist dies der Namenbereich der entsprechenden Brokernachricht.
  • Wenn style auf document gesetzt wurde, wird das Attribut nicht generiert.
soap:header, soap:fault, soap:body use Dieser Wert wird auf literal gesetzt.
portType / operation parameterOrder
  • Wenn style auf document gesetzt ist, wird das Attribut nicht generiert.
  • Wenn style auf rpc gesetzt ist, sind I1..IN die Eingabe-Parts und O1..ON die Ausgabe-Parts. Dabei handelt es sich um eine durch Leerzeichen getrennte Liste von Parts, wobei alle explizit identifizierten Rückgabe-Parts (oder O1, wenn kein Rückgabe-Part angegeben ist) ausgelassen werden. Beispiel:
    I1 I2 I3 O2 O3 O4

Nachrichtengruppe

Das Hauptergebnis einer WSDL-Generierung aus einer Nachrichtengruppe ist eine WSDL-Definition, die von einem externen Toolkit, z. B. .NET, verarbeitet wird. In der Regel muss jedoch auch der Broker die Laufzeit-SOAP-Nachrichten, die durch die WSDL-Definition beschrieben werden, auswerten. Standardmäßig übergibt der WSDL-Generator eine SOAP-konforme Nachrichtengruppe, die vom MRM-XML-Parser verarbeitet werden kann. Dies wird im Folgenden genauer beschrieben.

Wenn das angegebene WSDL-Format auf 'rpc' gesetzt ist:

Prüfungsvermerk

Die generierte WSDL-Definition erhält einen Vermerk, der angibt, ob sie mit dem Basic Profile konform ist.Der WSDL-Generator gibt die folgende Anforderung (Claim) für das Element 'wsdl:port' bzw. das oberste Element, für das Konformität gefordert wird, aus:

<wsdl:definitions etc.
  xmlns:wsi="http://ws-i.org/schemas/conformanceClaim/"\>

  <wsdl:port name="etc" binding="etc">
      <wsdl:documentation>
        <wsi:Claim conformsTo="http://ws-i.org/profiles/basic/1.0"/>
      </wsdl:documentation>
Zugehörige Konzepte
Nachrichten modellieren
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Web-Service-Definition aus einer Nachrichtengruppe generieren
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