Die ODBC-Definitionen werden vom Betriebssystem gespeichert. Es gibt nur ein Repository für ODBC-Datenquellennamen. Die Definitionen der DB2- und SQL Server-Datenquellen müssen nicht geändert werden. Die Definitionen für die Oracle- und Sybase-Datenquellen müssen dagegen geändert werden (siehe Definitionen der ODBC-Verbindung (32-Bit) und des XA-Ressourcenmanager für einen migrierten Broker ändern).
Die ODBC-Definitionen werden in einer Textdatei gespeichert. In älteren Produktversionen befand sich diese Datei im Verzeichnis /var/mqsi/odbc/.odbc.ini. In Version 6.0 wird eine neue Textdatei unter diesem Verzeichnis erstellt; sie ersetzt jedoch nicht die bereits vorhandene Datei. Bereits vorhandene Broker sind daher von dieser Änderung nicht betroffen. Sie müssen die Umgebungsvariable ODBCINI so setzen, dass sie auf die neue Datei verweist; dies erfolgt beim Setup einer Befehlskonsole der Version 6.0.
Sie müssen sicherstellen, dass in der neuen ODBC-Konfigurationsdatei der Version 6.0 alle Datenquellen aufgeführt sind, die von den Brokern, die migriert werden sollen, benutzt werden. Hinweise zur Erstellung einer neuen ODBC.INI-Datei finden Sie unter ODBC-Verbindung zu einer 32-Bit-Datenbank unter Linux und UNIX definieren. Bei Verwendung von XA zur Unterstützung koordinierter Transaktionen muss außerdem für WebSphere MQ die Datei qm.ini aktualisiert werden (siehe Definitionen der ODBC-Verbindung (32-Bit) und des XA-Ressourcenmanager für einen migrierten Broker ändern).