In diesem Web-Service-Szenario stellt der Broker einer bestehenden Anwendung, bei der es sich nicht um einen Web-Service handelt, eine Web-Service-Schnittstelle zur Verfügung. Der Web-Service ist auf eine bestehende WSDL-Definition beschränkt.
Beschreibung der Symbole:
Ihr Nachrichtenfluss empfängt eine Web-Service-Anforderung, wandelt sie in ein von der bestehenden Anwendung erwartetes Format um und ruft die bestehende Anwendung auf. Die Antwort von der bestehenden Anwendung wird in eine gültige Web-Service-Antwort umgewandelt.
In diesem Beispiel stellt ein bestehender HTTP-Web-Service-Client Informationen zu einem vorgegebenen Thema (z. B. Aktien- oder Wechselkurse) zur Verfügung. Sie möchten diesen Service durch eine Lösung mit einer unternehmensinternen Datenbanksuchfunktion ersetzen, dabei jedoch nicht die Clients ändern, weil diese unternehmensweit implementiert werden.
In diesem Beispiel kann ein bestehendes, auf C oder Cobol basierendes System auf nützliche Weise einem Web-Service zugänglich gemacht werden. Es gibt eine Vorgabe hinsichtlich des Aussehens des Web-Services: Die WSDL-Definition für einen unternehmensweit verteilten Web-Service-Client, der den Benutzern Zugriff auf eine bestimmte Geschäftsfunktion ermöglicht, ist bereits vorhanden. Die Aufgabe des Brokers besteht darin, dieselbe Schnittstelle für eine neue Implementierung auf Basis des bestehenden System anzubieten. Der ursprüngliche Web-Service-Provider bietet möglicherweise eine andere Servicequalität an, oder die Verbindung muss aus irgendeinem Grund getrennt werden.
(Siehe Aus WSDL-Datei importieren.)