In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie mit dem Assistenten für neue
Nachrichtendefinitionsdatei in der Workbench eine neue
Nachrichtendefinition aus einer COBOL-Datenstruktur erstellt wird.
Bevor Sie beginnen:
Um diese Task abzuschließen, müssen Sie zuerst folgende Tasks ausführen:
Bevor Sie mit dieser Task beginnen, sollten Sie folgende Punkte beachten:
- Um eine neue Nachrichtendefinitionsdatei aus einer COBOL-Datenstruktur erstellen zu können, muss die COBOL-Datei bereits in der Workbench vorhanden sein, beispielsweise in Ihrem Nachrichtengruppenprojekt. Auf diese Weise können Sie die Datei im Assistenten für Neue Nachrichtendefinitionsdateien auswählen.
- Der Assistent ermöglicht Ihnen den Import von COBOL-Dateien mit den Erweiterungen .cbl, .ccp, .cob und .cpy. Wenn Ihre Quellendatei eine andere Erweiterung hat, müssen Sie sie umbenennen, bevor Sie sie importieren können.
- Wenn die Nachrichtengruppe, der Sie die neue Nachrichtendefinitionsdatei hinzufügen, keine CWF-Formatschicht besitzt, werden im Modell nur die logischen Informationen angezeigt. Sie können der Nachrichtengruppe die physische Schicht vor oder nach dem Import einer COBOL-Datenstruktur hinzufügen. Wir empfehlen Ihnen jedoch, die physische Schicht vor dem Import hinzuzufügen, um sicherzustellen, dass die Datenstruktur mit den Einstellungen aus dem COBOL-Copy-Book belegt wird.
- Es ist auch möglich, eine COBOL-Datenstruktur über die Befehlszeile mit dem Befehl
mqsicreatemsgdefs zu importieren.
Wenn Sie bislang Nachrichtenmodelle mit dem COBOL-Importprogramm von WebSphere MQ
Integrator Version 2.1 erstellt haben, werden Sie feststellen, dass das Importprogramm von WebSphere Message Broker
Version 6.0 nicht genau dieselben Ergebnisse erzielt. Insbesondere unterstützte das COBOL-Importprogramm von Version 2.1 nicht so viele COBOL-Konstrukte wie WebSphere Message Broker
Version 6.0, und die Namenskonvention für Version 2.1-Verbundtypen entspricht nicht der Namenskonvention für komplexe Typen und Gruppen in WebSphere Message Broker
Version 6.0. In einigen wenigen Fällen entspricht die Namenskonvention für Version 2.1-Elemente nicht der Namenskonvention für WebSphere Message Broker
Version 6.0-Elemente. Wenn
Sie einen Nachrichtenfluss-ESQL-Code in Version 2.1 erstellt haben,
um Ihr aus COBOL abgeleitetes Nachrichtenmodell zu bearbeiten, und Sie diesen ESQL-Code mit dem
Befehl mqsimigratemsgflows in
WebSphere Message Broker
Version 6.0
importiert haben und jetzt Ihr Nachrichtenmodell mit dem COBOL-Importprogramm von
WebSphere Message Broker
Version 6.0
reproduzieren, sollten Sie den ESQL-Code auf seine Richtigkeit überprüfen.
In den nachfolgenden Schritten erstellen Sie eine vollständig neue Nachrichtendefinitionsdatei und überschreiben den Inhalt einer vorhandenen Datei.
So erstellen Sie eine Nachrichtendefinitionsdatei aus einer COBOL-Datenstruktur:
- Wechseln Sie zur Ansicht 'Brokeranwendungsentwicklung'.
- Öffnen Sie den Assistenten für die Erstellung neuer Nachrichtendefinitionsdateien,
indem Sie im Workbench-Menü auf Datei > Neu
> Nachrichtendefinitionsdatei klicken. Sie können den Assistenten auch öffnen, indem Sie mit der rechten
Maustaste auf ein COBOL-Copy Book klicken, das zuvor in die
Workbench importiert wurde, und anschließend
im Menü auf Neu > Nachrichtendefinitionsdatei klicken.
- Klicken Sie in der daraufhin angezeigten List mit Optionen auf COBOL-Datei und anschließend auf Weiter.
- Gehen Sie den Rest des Assistenten schrittweise durch, und machen Sie die erforderlichen
Angaben.
Gehen Sie nach dem Import der COBOL-Datei mit Hilfe des Assistenten folgendermaßen vor:
- Überprüfen Sie den Bericht, der beim Importieren der Datei erstellt wird, sorgfältig auf
Fehler. Der Bericht befindet sich im Verzeichnis log innerhalb des
Projekts, das die Nachrichtendefinition enthält, die Sie zu erstellen versucht haben. Der Bericht verfügt über die Dateierweiterung .cobol.report.txt und als Präfix über den Namen, den Sie für die neue Nachrichtendefinitionsdatei angegeben haben.
- Überprüfen Sie die Nachrichten, die in der Workbench-Taskliste
angezeigt werden, auf neue Warnungen oder Fehler.