ESQL-Anweisungen

In der nachfolgenden Tabelle werden die ESQL-Anweisungen und ihr Zweck zusammengefasst.

Anweisungstyp Beschreibung
Basisanweisungen:
BEGIN ... END-Anweisung Gibt den innerhalb der Schlüsselwörter BEGIN und END definierten Anweisungen den Status einer einzelnen Anweisung.
CALL-Anweisung Ruf eine benutzerdefiniert Routine auf, die unter Verwendung der Anweisung CREATE FUNCTION bzw. CREATE PROCEDURE definiert wurde.
CASE-Anweisung Verwendet in WHEN-Klauseln definierte Regeln zur Auswahl eines auszuführenden Anweisungsblocks.
CREATE FUNCTION-Anweisung Definiert genauso wie CREATE PROCEDURE, CREATE FUNCTION eine benutzerdefiniert Routine. (Die wenigen Unterschiede zwischen CREATE FUNCTION und CREATE ROUTINE werden im Referenzmaterial beschrieben.)
CREATE MODULE-Anweisung Erstellt ein Modul (ein benannter Container, der mit einem Knoten verknüpft ist).
CREATE PROCEDURE-Anweisung Definiert genauso wie CREATE FUNCTION, CREATE PROCEDURE eine benutzerdefiniert Routine. (Die wenigen Unterschiede zwischen CREATE FUNCTION und CREATE ROUTINE werden im Referenzmaterial beschrieben.)
DECLARE-Anweisung Deklariert eine oder mehrere Variablen, mit denen temporäre Werte gespeichert werden können.
IF-Anweisung Verarbeitet eine Reihe von Anweisungen, die auf dem Ergebnis der Auswertung von Bedingungsausdrücken beruhen.
ITERATE-Anweisung Bricht die Verarbeitung der aktuellen Iteration der enthaltenen WHILE-, REPEAT-, LOOP-, oder BEGIN-Anweisung ab und startet möglicherweise die nächste Iteration.
LEAVE-Anweisung Bricht die Verarbeitung der aktuellen Iteration der enthaltenen WHILE-, REPEAT-, LOOP-, oder BEGIN-Anweisung ab und stoppt die Schleife.
LOOP-Anweisung Verarbeitet eine Folge von Anweisungen wiederholt und bedingungslos.
REPEAT-Anweisung Verarbeitet eine Folge von Anweisungen und wertet anschließend einen Bedingungsausdruck aus. Wenn der Ausdruck den Wert TRUE (wahr) ergibt, werden die Ausführungen erneut ausgeführt.
RETURN-Anweisung Stoppt die Verarbeitung der aktuellen Funktion oder Prozedur und übergibt die Steuerung wieder an den Aufrufenden.
SET-Anweisung Wertet einen Quellenausdruck aus und ordnet das Ergebnis der Zielentität zu.
THROW-Anweisung Generiert eine Benutzerausnahme.
WHILE-Anweisung Wertet einen Konditionsausdruck aus. Wenn dieser den Wert TRUE hat, wird eine Folge von Anweisungen ausgeführt.
Anweisungen zur Bearbeitung von Nachrichtenbaumstrukturen:
ATTACH-Anweisung Hängt einen Teil einer Nachrichtenbaumstruktur an einer neuen Position in der Nachrichtenhierarchie an.
CREATE-Anweisung Erstellt ein neues Nachrichtenfeld.
DELETE-Anweisung Durch diese Anweisung wird ein Teil einer Nachrichtenbaumstruktur abgehängt und gelöscht, wodurch dessen Speicher wiederverwendet werden kann.
DETACH-Anweisung Hängt einen Teil einer Nachrichtenbaumstruktur ab, ohne ihn zu löschen.
FOR-Anweisung Durchläuft eine Liste (z. B. einen Nachrichtenbereich).
MOVE-Anweisung Ändert das Feld, auf das eine Zielverweisvariable verweist.
Anweisungen zur Datenbankaktualisierung:
DELETE FROM-Anweisung Löscht basierend auf einer Suchbedingung Zeilen von einer Tabelle in einer externen Datenbank.
INSERT-Anweisung Fügt eine neue Zeile zu einer externen Datenbank hinzu.
PASSTHRU-Anweisung Wird mit einem Zeichenwert angegeben, der als SQL-Anweisung an eine externe Datenbank übergeben wird.
UPDATE-Anweisung Aktualisiert die Werte von angegebenen Zeilen und Spalten in einer Tabelle in einer externen Datenbank.
Anweisungen für Knoteninteraktionen:
PROPAGATE-Anweisung Gibt eine Nachricht an die nachgeordneten Knoten im Nachrichtenfluss weiter.
Sonstige Anweisungen:
BROKER SCHEMA-Anweisung Diese Anweisung ist optional und wird in einer ESQL-Datei verwendet, um das Schema, das die Datei enthält, explizit zu identifizieren.
DECLARE HANDLER-Anweisung Deklariert ein Fehlerbehandlungsprogramm.
EVAL-Anweisung Wird mit einem Zeichenwert eingegeben, der als SQL-Anweisung interpretiert und ausgeführt wird.
LOG-Anweisung Schreibt einen Datensatz in das Ereignis- oder Benutzertrace-Protokoll.
RESIGNAL-Anweisung Löst die aktuelle Ausnahme (falls vorhanden) erneut aus. Wird von einem Fehlerbehandlungsprogramm verwendet, wenn es eine Ausnahme nicht bearbeiten kann, um diese Ausnahme von einem Fehlerbehandlungsprogramm mit größerem Geltungsbereich bearbeiten zu lassen.
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Copyright IBM Corporation 1999, 2006 Letzte Aktualisierung: 23. Aug. 2006
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