TDS-Eigenschaften für globale Elemente des dezimalen Typs

Die nachfolgend beschriebenen Eigenschaften des TDS-Formats gelten für:

Feldkennzeichnung

Eigenschaft Typ Bedeutung
Kennung Zeichenfolge Gibt den Wert an, über den das Objekt in einem Nachrichtenbitstrom ermittelt wird.

Handelt es sich um ein Objekt des einfachen Typs und ist die Eigenschaft Trennzeichen für Datenelemente des komplexen Typs/der komplexen Typen, dem bzw. denen das Objekt untergeordnet ist, auf Mit Kennung/Begrenzer, Mit Kennung/fester Länge oder Mit Kennung/codierte Länge gesetzt, dann darf diese Eigenschaft nicht leer sein.

Ist das Objekt ein komplexes Element und ist die Eigenschaft Trennzeichen für Datenelemente des übergeordneten Elements auf Mit Kennung/Begrenzer, Mit Kennung/fester Länge oder Mit Kennung/codierter Länge gesetzt, dann kann die Eigenschaft einen leeren Wert enthalten.

Für jedes Element in der Nachrichtengruppe muss diese Eigenschaft auf einen eindeutigen Wert gesetzt werden, d. h., es dürfen nicht mehrere Elemente in der Nachrichtengruppe denselben Wert für diese Eigenschaft enthalten.

Datenmuster Zeichenfolge Gibt den regulären Ausdruck an, mit dem der Parser die Daten in der Nachricht erkennt, die dem Objekt zugeordnet werden sollen. Diese Eigenschaft wird verwendet, wenn die Methode Trennzeichen für Datenelemente im komplexen Typ auf Datenmuster verwenden gesetzt wurde. Weitere Informationen finden Sie unter Syntax für reguläre Ausdrücke.

Physische Darstellung

Eigenschaft Typ Bedeutung
Physischer Typ Aufzählung Der Physische Typ kann auf Zeichen und Alternativer Nachrichtenstandard gesetzt werden. Über diese Eigenschaft wird dem TDS-Parser angegeben, ob für die Daten in der Nachricht das normale TDS-Zeichenformat oder ein alternativer Nachrichtenstandard wie beispielsweise TLOG verwendet wird. Die verfügbaren Werte und Standardwerte hängen vom Nachrichtenstandard und vom logischen Typ ab:

Für Objekte des logischen Typs 'dateTime', 'float' oder 'integer' wird diese Eigenschaft inaktiviert.

Ist die Eigenschaft Nachrichtenstandard (auf Nachrichtengruppenebene) auf einen anderen Wert als TLOG gesetzt, wird die Eigenschaft Physischer Typ inaktiviert.

Ist die Eigenschaft Nachrichtenstandard (auf Nachrichtengruppenebene) auf TLOG und der logische Typ des Objekts auf 'Boolean', 'decimal' oder 'string' gesetzt, kann die Eigenschaft Physischer Typ auf Zeichen oder Alternativer Nachrichtenstandard gesetzt werden.

Länge Integer Gibt die erwartete Länge des Objekts in Zeichen (ausgenommen bei binären Objekten, fr die der Längenwert die Länge in Byte angibt).

Diese Eigenschaft gilt für einfache Objekte sowie für komplexe Elemente mit einem Basistyp.

Wird für diese Eigenschaft '0' angegeben, wird die Eigenschaft Längenverweis auf diesen Wert überprüft.

Wird die Eigenschaft Trennzeichen für Datenelemente auf Feste Länge oder AL3 mit fester Länge gesetzt, muss entweder diese Eigenschaft oder die Eigenschaft Längenverweis einen Wert enthalten, der nicht 0 (oder nicht NULL) ist.

Ausrichtung Aufzählung

Gibt die Ausrichtung des Objekts an, wenn die Daten, die geschrieben oder syntaktisch analysiert werden kürzer als der vorgegebene Längenwert sind. Diese Eigenschaft wird nur verwendet, wenn ein Wert als Zeichenfolge mit fester Länge ausgegeben wird.

Wählen Sie in der Dropdown-Liste einen der folgenden Werte aus:

  • Nicht gültig
  • Linksbündig ausrichten
  • Rechtsbündig ausrichten
Auffüllzeichen Zeichenfolge Gibt das Auffüllzeichen an, das beim Schreiben oder syntaktischen Analysieren eines Objekts fester Länge eingefügt bzw. interpretiert wird, wenn die Daten kürzer als die vorgegebene Länge sind. Diese Eigenschaft wird nur verwendet, wenn ein Wert als Zeichenfolge mit fester Länge ausgegeben wird.

Dieses Zeichen kann wie folgt gesetzt werden:

  • Wählen Sie in der Dropdown-Liste NUL, '0' oder SPACE aus.
  • Geben Sie ein in Anführungszeichen gesetztes Zeichen an, beispielsweise "c" oder 'c'; dabei steht 'c' für ein beliebiges alphanumerisches Zeichen.
  • Geben Sie einen hexadezimalen Zeichencode ein, beispielsweise 0xYY; dabei steht YY für einen Hexadezimalwert.
  • Geben Sie einen Unicode-Wert in der Form U+xxxx ein, wobei xxxx ein hexadezimal angegebener Unicode-Wert ist. Die Maximallänge der Zeichenfolge ist 10.

Für welche Füllzeichenart Sie sich bei MRM-Elementen entscheiden, hängt davon ab, welches Auffüllzeichen erforderlich ist und ob das Auffüllzeichen konvertiert werden muss.

In den meisten Fällen genügt es, ein Auffüllzeichen anzugeben, das dann in die Zielcodepage der MRM-Ausgabenachricht umgewandelt wird, die generiert wird.

Ist ein Auffüllzeichen notwendig, das nicht ohne weiteres in das entsprechende Feld eingegeben werden kann, kann das Zeichen als mnemonisches Zeichen im Unicode-Format angegeben werden. Auch Unicode-Werte werden in die Ziel-Codepage der generierten MRM-Ausgabenachricht konvertiert.

Ist ein Auffüllzeichen erforderlich, das nicht umgewandelt wird, kann das Hexadezimalformat verwendet werden. Damit kann ein Auffüllzeichen angegeben werden, das direkt in die Ausgabenachricht eingefügt werden kann. Bei Verwendung dieses Formats müssen Sie sicherstellen, dass der Hexadezimalwert für die Codepage sämtlicher Ausgabenachrichten gültig ist, die unter Verwendung dieser MRM-Definitionen erstellt werden.

Bei der Umwandlung einer Nachricht von einer Codepage in eine andere muss sichergestellt werden, dass das umgewandelte Zeichen auch in dieser Codepage zulässig ist. Wenn Sie beispielsweise die Zahl '8' als Auffüllzeichen angegeben haben und eine Umwandlung von ASCII in die Codepage 500 vorgenommen wird, dann wird dieses Auffüllzeichen von 0x08 in 0x15 umgewandelt, den ASCII- und EBCDIC-Darstellungen für 'Rücktaste'.

Momentan gilt die Einschränkung, dass der Wert des Auffüllzeichens nicht größer als U+007F sein darf. Außerdem wird bei mnemonischen oder numerischen Unicode-Werten davon ausgegangen, dass es sich bei diesem Wert um das durch die entsprechende UTF-8-Zahl dargestellte Zeichen handelt.

Numerische Darstellung

Eigenschaft Typ Bedeutung
Virtuelles Dezimalzeichen Schaltfläche und Integer Geben Sie ein Integer ungleich Null an, das die Position eines Dezimalkommas in einer Zahl angibt oder geben Sie 0 an (Null, Standardwert), um die Formatierung von Gleitkomma- oder Dezimalzahlen wie über die Eigenschaft Genauigkeit angegebenen zu verwenden.

Bei Angabe eines positiven Integers wird das Dezimalkomma um die entsprechende Stellen nach links verschoben. Wenn Sie also beispielsweise 3 angeben, steht der Dezimalwert 1234 für die Zahl '1,234'.

Bei Angabe eines negativen Integers wird das Dezimalkomma um die entsprechenden Stellen nach rechts verschoben. Wenn Sie also beispielsweise -3 angeben, steht der Dezimalwert 1234 für die Zahl '1234000'.

Genauigkeit Schaltfläche und Integer Dieser Wert wird verwendet, wenn für die Eigenschaft Virtuelles Dezimalzeichen '0' angegeben wurde ('0' gibt an, dass die Daten ein Dezimalzeichen enthalten). Über diese Eigenschaft wird die Verkürzung gehandhabt, und sie gibt die Anzahl Nachkommastellen an.

Geben Sie entweder eine Zahl an:

  • Wenn Sie Genauigkeit auf '0' setzen, werden die Daten abgeschnitten, so dass die Stellen hinter dem Komma verloren gehen. Der Wert 123,45 beispielsweise wird zu 123 verkürzt.
  • Wenn Sie für Genauigkeit eine Zahl angeben, die kleiner als die Anzahl der Nachkommastellen ist, werden die Daten um die entsprechende Anzahl Stellen gekürzt. Beispielsweise wird der Wert 123,4567 zu 123,45 verkürzt, wenn Genauigkeit auf '2' gesetzt wird.
  • Wenn Sie für Genauigkeit eine Zahl angeben, die größer als die Anzahl der Nachkommastellen ist, wird der Wert mit zusätzlichen Nullen aufgefüllt. Beispielsweise wird der Wert 12,345 zu 12,34500 aufgefüllt, wenn Genauigkeit auf '5' gesetzt wird.

...oder wählen Sie in der Dropdown-Liste einen der folgenden Werte aus:

  • Alle signifikanten Ziffern (Standardwert): Alle signifikanten Ziffern werden in den Ausgabebitstrom geschrieben, und es gibt kein Dezimaltrennzeichen, wenn keine Nachkommastellen vorkommen.
  • Explicit Decimal Separator (Explizites Dezimaltrennzeichen): Alle signifikanten Ziffern werden einschließlich des Dezimaltrennzeichens in den Ausgabebitstrom geschrieben, auch wenn keinen Nachkommastellen vorhanden sind. Das Dezimaltrennzeichen muss auch dann im Eingabebitstrom enthalten sein, wenn keine Nachkommastellen vorhanden sind.
Vorzeichenausrichtung Aufzählung Wählen Sie in der Dropdown-Liste die Position eines Vorzeichensymbols in einem numerischen Wert aus:
  • Keines
  • Führend
  • Abschließend

Wird für diese Eigenschaft Keines angegeben, wird dies als 'kein Vorzeichen' interpretiert und bei der Verarbeitung einer negativen Zahl (im Ein- oder Ausgabebitstrom) eine Ausnahmebedingung ausgelöst.

Der Wert Führend gibt an, dass das Vorzeichen der Zahl vorangestellt ist, beispielsweise -1234. Analog gibt Abschließend an, dass das Vorzeichen der Zahl nachgestellt ist, beispielsweise 1234-.

Ist kein explizites Vorzeichen gesetzt, wird die Zahl als positive Zahl interpretiert.

Positives Vorzeichen Zeichenfolge Geben Sie das Zeichen an, dass als positives Vorzeichen verwendet werden soll. Erfolgt keine Angabe, wird '+' verwendet. Beim Schreiben einer Ausgabenachricht wird das positive Vorzeichen nicht geschrieben; es wird nur bei der syntaktischen Analyse eines Nachrichtenbitstroms zur Kenntlichmachung des positiven Vorzeichens verwendet.
Negatives Vorzeichen Zeichenfolge Geben Sie das Zeichen an, dass als negatives Vorzeichen verwendet werden soll. Erfolgt keine Angabe, wird '-' verwendet.

Darstellung von Nullwerten

Eigenschaft Typ Bedeutung
Nullwertcodierung Aufzählung Wählen Sie in der Dropdown-Liste eine der Optionen aus. Die gewählte Option gibt den Wert vor, der für die Eigenschaft Parameterwert der Nullwertcodierung gesetzt werden muss:
  • NULLPadFill. Diese Option gilt nur für Objekte mit fester Länge. Dies ist der Standardwert.
  • NULLLogicalValue. Die Eigenschaft Parameterwert der Nullwertcodierung wird zunächst in einen tatsächlichen Wert umgewandelt und dann in der für das Feld vorgegebenen Weise dargestellt.
  • NULLLiteralValue. Gibt an, dass Parameterwert für Nullwertcodierung einen Wert enthält, der direkt wie eine Zeichenfolge ersetzt wird. Für 'dateTime'-Elemente wird diese Option gewählt, wenn der Inhalt des Feldes in der Nachricht über Parameterwert der Nullwertcodierung getestet oder verglichen werden soll.

Ausführliche Informationen zu diesen Optionen finden Sie unter Optionen zur TDS-Nullwertbehandlung.

Parameterwert für Nullwertcodierung Zeichenfolge Die Verwendung dieser Eigenschaft hängt von der oben beschriebenen Eigenschaft Nullwertcodierung ab. Der Standardwert ist Null.

Wird die Eigenschaft Nullwertcodierung für ein 'dateTime'-Objekt auf NULLLogicalValue gesetzt, muss diese Eigenschaft auf ein Datums-/Zeitformat entsprechend ISOO8601 gesetzt werden.

Diese Formate werden unter Datum/Uhrzeit als Zeichenfolgedaten beschrieben.

Geben Sie beispielsweise einen Wert entsprechend dem Format JJJJ-MM-TT'T'HH:mm:ss an, wie z. B. 1970-12-01.

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TDS-Format: Beziehung zum logischen Modell
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Logische Eigenschaften für Nachrichtenmodellobjekte
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Physische Eigenschaften des physischen XML-Formats für Nachrichtenmodellobjekte
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Dokumentationseigenschaften für alle Nachrichtengruppenobjekte
Eigenschaften für Nachrichtenmodelobjekte nach Objekten
Zusätzliche Informationen zur MRM-Domäne
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