Konfigurationsmanager der Version 5.0 auf Version 6.0 migrieren: auf einen anderen Computer mit DB2

Dieser Abschnitt beschreibt eine der drei Möglichkeiten der Migration eines Version 5.0 Konfigurationsmanager auf Version 6.0.

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Lesen Sie die Informationen unter Koexistenz mit vorherigen Versionen und anderen Produkten.

Ein vorhandener Windows-Konfigurationsmanager kann auf einen Konfigurationsmanager der Version 6.0 auf allen unterstützten Betriebssystemen über eine JDBC-Universal DB2-Verbindung des Typs 4 migriert werden.

Führen Sie folgende Schritte aus, um einen Konfigurationsmanager auf einen anderen Computer zu migrieren, auf dem eine JDBC-Universal DB2-Verbindung des Typs 4 installiert ist:

  1. Installieren Sie WebSphere Message Broker Version 6.0 auf dem Computer, auf den Sie den Konfigurationsmanager der Version 5.0 migrieren möchten.
  2. Fügen Sie die folgenden Dateien zur Umgebung hinzu, in der Sie den neuen Konfigurationsmanager erstellen möchten. Aktualisieren Sie unter z/OS die Datei BIPCPROF und übergeben Sie den BIPGEN-Job. Aktualisieren Sie die lokale Umgebung auf allen anderen Betriebssystemen.
    1. Fügen Sie dem CLASSPATH folgende Dateien hinzu:

      DB2-Installation/jcc/classes/sqlj.zip
      DB2-Installation/jcc/classes/db2jcc.jar
      DB2-Installation/jcc/classes/db2jcc_javax.jar
      DB2-Installation/jcc/classes/db2jcc_license_cisuz.jar                                  

    2. Fügen Sie bestimmte Umgebungsvariablen für Bibliotheken hinzu (z. B. LIBPATH unter z/OS):

      DB2-Installation/jcc/lib

    3. Fügen Sie Folgendes zur Umgebungsvariablen PATH hinzu:

      DB2-Installation/jcc/bin

    Dabei ist DB2-Installation das auf Ihrem System verwendete Installationsverzeichnis für DB2 (z. B. /usr/lpp/db2710/db2710).
  3. Stoppen Sie den Konfigurationsmanager der Version 5.0.
  4. Erstellen Sie auf dem zweiten Computer einen Konfigurationsmanager der Version 6.0, indem Sie den Befehl mqsicreateconfigmgr (bzw. den Job BIPCRCM unter z/OS) ausführen. Geben Sie dabei den Datenbanknamen, den Benutzernamen und das Kennwort an, die für den Zugriff auf die Datenbank des Konfigurationsmanagers der Version 5.0 erforderlich sind. Beispiel:
    -u (Benutzer-ID)
    Die Datenbankbenutzer-ID auf dem Windows-Computer für den Konfigurationsmanager
    -p (Kennwort)
    Das Datenbankkennwort auf dem Windows-Computer für den Konfigurationsmanager
    -n (Datenbankname)
    //Server:Port/Datenbankname
    Dabei gilt Folgendes:
    • //Server ist die IP-Adresse des Windows-Computers (z. B. //9.20.235.197)
    • :Port ist die Portnummer von DB2 unter Windows
    • /Datenbankname ist der Name der Windows-Datenbank des Konfigurationsmanagers (z. B. /MQSICMDB)
    Beispiel: //9.20.235.197:50000/MQSICMDB

    Zur Bewahrung der Eindeutigkeit im WebSphere MQ-Netzwerk müssen Sie verschiedene Namen für die WS-Manager der beiden Konfigurationsmanager verwenden.

    Beim Erstellen des Konfigurationsmanagers der Version 6.0 werden die Informationen zur Domäne aus der Datenbank des Konfigurationsmanagers der Version 5.0 automatisch in das interne Repository des Konfigurationsmanager der Version 6.0 kopiert.

  5. Konfigurieren Sie WebSphere MQ auf dem zweiten Computer so, dass der Konfigurationsmanager der Version 6.0 mit dem Brokernetz kommunizieren kann. Sie müssen beispielsweise Kanäle, Übertragungswarteschlangen und Definitionen ferner WS-Manager konfigurieren.
  6. Starten Sie den Konfigurationsmanager der Version 6.0.
  7. Um alle Broker in der Domäne dem neuen Konfigurationsmanager zuzuordnen, damit alle Broker ihre Statusmanager an den richtigen Warteschlangenmanager übergeben können, muss auf dem zweiten Computer eine vollständige Topologieimplementierung durchgeführt werden. Sie können die Topologie entweder mit Hilfe des Message Brokers Toolkit oder über die Befehlszeilenschnittstelle implementieren.

    Wenn nach Abschluss der Topologieimplementierung die Broker erneut in der Domäne subskribiert wurden, werden die Broker von dem neuen Konfigurationsmanager auf dem neuen System verwaltet; der vorherige Konfigurationsmanager sollte nicht mehr verwendet werden.

  8. Deinstallieren Sie, falls erforderlich, DB2 und den Broker von Version 5.0.
Bevor Broker migriert oder Änderungen an der Konfiguration vorgenommen werden, sollten Sie wie folgt sicherstellen, dass der Konfigurationsmanager korrekt migriert wurde:
  1. Starten sie den migrierten Konfigurationsmanager.
  2. Starten Sie Message Brokers Toolkit, und verbinden Sie es mit der Domäne des Konfigurationsmanagers.
  3. Überprüfen Sie die Listen mit den Komponenten in der Domäne auf eventuelle Fehler.
  4. Überprüfen Sie für die Domäne die Liste mit Alerts, um festzustellen, ob Vorgänge gestoppt wurden.
  5. Stellen Sie sicher, dass Sie das Ereignisprotokoll öffnen können.
  6. Optional: Ist ein Broker aktiv, stoppen und starten Sie einen Nachrichtenfluss, und prüfen Sie, ob eine Erfolgsmeldung zurückgegeben wird; überprüfen Sie, ob die Alertansicht entsprechend aktualisiert wird, wenn der Nachrichtenfluss gestoppt wird, und ihr Inhalt gelöscht wird, wenn der Nachrichtenfluss gestartet wird.
Waren diese Schritte erfolgreich, war die Migration des Konfigurationsmanagers erfolgreich. Sind die Schritte fehlgeschlagen, müssen Sie zunächst alle Fehler beheben, bevor weitere Komponenten migriert oder Konfigurationsänderungen vorgenommen werden.
Überprüfen Sie nach der Migration des Konfigurationsmanagers, dass Sie auch die restlichen Komponenten migriert haben: Anschließend finden Sie unter Tasks nach der Migration Informationen zu Tasks, die Sie nach der Migration ausführen können.
Zugehörige Konzepte
Konfigurationsmanager
Zugehörige Tasks
Migration eines Konfigurationsmanagers von WebSphere Business Integration Message Broker Version 5.0 auf WebSphere Message Broker Version 6.0
Konfigurationsmanager starten und stoppen
Publish/Subscribe-Topologie implementieren
Zugehörige Verweise
Installationshandbuch
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