Mit dem Befehl mqsistart wird eine WebSphere Message Broker-Komponente neu gestartet. Ist der Warteschlangenmanager dieser Komponente (der im entsprechenden create-Befehl definiert wurde) noch nicht aktiv, wird er ebenfalls gestartet. Es werden jedoch keine Empfangsprogramme, Kanäle oder Kanalinitiatoren gestartet, die der gestarteten Komponente zugeordnet sind. Ist WebSphere MQ Version 6.0 installierst, werden die erforderlichen Empfangsprogramme, Kanäle oder Kanalinitiatoren über den WebSphere MQ-Explorer gestartet. In älteren unterstützten Versionen von WebSphere MQ wird das WebSphere MQ Services-Snap-in verwendet.
Die erfolgreiche Beendigung dieses Befehls zeigt an, dass der Windows-Dienst bzw. der Linux- oder UNIX-Dämon erfolgreich gestartet und der Start der Komponente eingeleitet wurde. Überprüfen Sie anhand des Windows-Systemereignisprotokolls bzw. des Linux- oder UNIX-Systemprotokolls, ob die Komponente und die zugehörige Software erfolgreich gestartet wurden und ob sie aktiv sind und aktiv bleiben. Alle Fehler, die einen erfolgreichen Start verhindert haben und von der Komponente festgestellt wurden, werden im Protokoll aufgezeichnet. Überwachen Sie weiterhin das Ereignisprotokoll des Windows-Systemereignisprotokolls bzw. das Linux- oder UNIX-Systemprotokoll.
Wenn der Warteschlangenmanager, der die in diesem Befehl angegebene Komponente unterstützt, nicht bereits ausgeführt wird, wird er durch diesen Befehl gestartet. Auf Windows-Plattformen wird der Warteschlangenmanager nicht als Service gestartet. Auf Windows-Systemen wird der Warteschlangenmanager beendet, sobald Sie sich abmelden. Um dies zu vermeiden, müssen Sie entweder angemeldet bleiben oder den Startstatus des Warteschlangenmanager-Service ändern (Informationen dazu finden Sie unter Konfigurationsmanager unter Windows erstellen). (Wenn Sie die Workstation sperren, wird der Warteschlangenmanager dadurch nicht gestoppt.)
Komponente | Befehl | Beschreibung |
Broker |
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Konfigurationsmanager |
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Benutzernamensserver |
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Die Komponente wird beim Start des Controlleradressraums automatisch gestartet. Dieses Verhalten kann über einen optionalen Startparameter in der gestarteten Task geändert werden. Wird der Parameter auf MAN gesetzt, wird die Komponente nicht automatisch gestartet; Standardwert ist AUTO.
Befehle für den Controller, (also Start-, Stopp- oder Änderungsbefehle) werden von der Konsole aus an den Adressraum des Controllers abgesetzt. Dieser Befehl wird in den folgenden Situationen verwendet: Einmal kann mit diesem Befehl der Controller unter Angabe des Parameters MAN oder AUTO gestartet werden. Zum andern muss mit diesem Befehl die Komponente erneut gestartet werden, nachdem sie mit dem Befehl stopcomponent gestoppt wurde.
Dieser Befehl sollte auf Windows-Plattformen nur eingesetzt werden, wenn eine Derby-Datenbank verwendet wird.
Auf Windows-Plattformen ist zum Aufrufen dieses Befehls für die Benutzer-ID auf dem lokalen System die Berechtigung Administrator erforderlich.
Auf Linux- und UNIX-Systemen muss die Benutzer-ID zum Aufrufen dieses Befehls entweder über die Berechtigung root verfügen oder mit der Benutzer-ID übereinstimmen, die beim Erstellen der Komponente im Parameter -i angegeben wurde. Die Benutzer-ID muss außerdem zu den Gruppen mqbrkrs und mqm gehören.
Wenn der Windows-Dienst bzw. der Linux- oder UNIX-Dämon gestartet wird, wird dieser unter der Benutzer-ID ausgeführt, die über das Attribut -i im entsprechenden mqsicreatexxxx-Befehl angegeben wurde. Die Komponente wird nur gestartet, wenn die angegebene Servicebenutzer-ID über eine Zugriffsberechtigung auf das Ausgangsverzeichnis (auf dem WebSphere Message Broker installiert sein muss) und das Arbeitsverzeichnis verfügt (falls durch die Markierung -w im Befehl mqsicreatexxxx angegeben).
Die für diesen Befehl verwendeten Sicherheitsanforderungen werden in den Abschnitten Sicherheitsanforderungen für Windows-Plattformen und Sicherheitsanforderungen für Linux- und UNIX-Plattformen zusammengefasst.