Befehlsumgebung - UNIX-Systeme und Linux

Wenn Sie unter Linux und auf UNIX-Systemen eine Laufzeitkomponente starten, übernimmt sie die Umgebung, in der Sie den Befehl mqsistart gestartet haben.

Die Grundeinstellungen werden mit dem Befehl mqsiprofile vorgenommen, der im Verzeichnis
<Produkt_Installationspfad>/bin
gespeichert ist.

Sie dürfen den Standort des Befehls mqsiprofile nicht ändern oder Benutzermodifikationen daran vornehmen, da er möglicherweise ersetzt wird, wenn Sie einen Produktservice installieren oder das Produkt aktualisieren. Wenn Sie Ihre eigenen Einstellungen ausführen möchten, fügen Sie dem Verzeichnis profiles wie nachfolgend beschrieben ein Script hinzu.

Der Befehl mqsiprofile ruft zusätzliche benutzerdefinierte Scripts auf, wenn Sie Dateien namens *.sh in dem angegebenen Standort speichern:
 <Arbeitspfad>/common/profiles
Mit dieser Methode können Sie Scripts zur Konfiguration von Datenbankumgebungen ausführen.

Wenn Sie mit einem Broker arbeiten möchten, müssen Sie die erforderliche Umgebung für seine Datenbanken einrichten. Wir empfehlen Ihnen, dabei die vom Hersteller bereitgestellten Profile für den Datenbankmanager zu verwenden.

Beachten Sie, dass sich die Umgebungskonfiguration nach dem verwendeten Datenbankmanager richtet. Führen Sie das entsprechende Script wie folgt aus:
  • Führen Sie in DB2 db2profile für die betreffende DB2-Instanz aus.
  • Führen Sie in Oracle oraenv aus (beachten Sie dabei, erst ORACLE_HOME und ORACLE_SID zu exportieren, bevor Sie oraenv ausführen).
  • Führen Sie in Sybase SYBASE.sh aus.

Sobald Ihre Umgebung eingerichtet wurde, finden Sie unter Datenbanken für Komponenten konfigurieren Informationen darüber, wie Sie Ihre Datenbanken für die Verwendung mit dem Broker konfigurieren.

  1. Führen Sie Ihr Datenbankprofil aus. Wenn Sie beispielsweise mit DB2 arbeiten, führen Sie folgendes Profil aus:
    . <db2-Instanzverzeichnis>/sqllib/db2profile
  2. Führen Sie die WebSphere Message Broker-Produktdatei aus:
    . <Installationsverzeichnis>/bin/mqsiprofile

    Damit dieser Aufruf ordnungsgemäß ausgeführt wird, müssen Sie einen Punkt und einen Leerschritt vor der Adresse einfügen. Es ist einfacher, wenn Sie diese Ihrem Anmeldeprofil hinzufügen.

Beachten Sie dabei Folgendes:
  • Wenn eine frühere Version des Produkts auf dem System installiert ist, stellen Sie sicher, dass Sie das richtige Profil verwenden, ehe Sie Version 6.0 verwenden. Der Befehl mqsiprofile stellt die Befehle und Bibliotheken von Version 6.0 an den Anfang Ihres Suchpfads.
  • Wenn Sie dieselbe Benutzer-ID verwenden und mehrere Profile ausführen (aus mehreren unterschiedlichen Installationen oder Versionen), kann dies zu unerwarteten Ergebnissen führen. Melden Sie sich ab und wieder erneut an, bevor Sie das erforderliche Profil ausführen.
  • ODBC-Einstellungen unter Linux und auf UNIX-Systemen werden aus einer Textdatei übernommen. Sie finden sie in der Umgebungsvariablen ODBCINI, deren Standardwert wie folgt lautet:
    /var/mqsi/odbc/.odbc.ini
    Dieser Dateiname wurde auch in älteren Produktversionen verwendet, allerdings hat sich das Format geändert. Wenn Sie mehrere Versionen installieren, müssen Sie für jede Version eine andere odbc.ini-Datei erstellen und die Einstellung der Umgebungsvariablen ODBCINI in mqsiprofile überschreiben.
Zugehörige Tasks
Datenbanken für Komponenten konfigurieren
Befehlsumgebung einrichten
Befehlsumgebung - Windows-Plattformen
Zugehörige Verweise
Laufzeitbefehle
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