Sie können Nachrichtenflüsse so erstellen und konfigurieren, dass sie
auf Benutzerdatenbank zugreifen können.
Vor dem Start müssen Sie Folgendes beachten:
Zur Ausführung
dieses Vorgangs müssen folgende Aufgaben beendet worden sein:
Sie können auf zusätzliche Informationen in einer Datenbank zugreifen,
um die Operation des Nachrichtenflusses zu erweitern oder zu beeinflussen und die
Inhalte einer Datenbank ändern, wenn Sie neue Informationen aufnehmen oder bestehende
ersetzen.
Von den folgenden Knoten können Sie von einem Nachrichtenfluss
auf eine Datenbank zugreifen:
- Rechenknoten
- Datenbankknoten
- Dateneinfügeknoten
- Datenlöschknoten
- Datenaktualisierungsknoten
- Filterknoten
- Zuordnungsknoten
- Warehouseknoten
Weiter Einzelheiten zu diesen Knoten und ihrer Konfiguration in
Nachrichtenflüssen finden Sie unter Integrierte Knoten.
Wenn Sie die Aktionen, die der Nachrichtenfluss auf der Datenbank ausführt,
mit anderen Aktion koordinieren möchten, müssen Sie den Nachrichtenfluss so
konfigurieren, dass er koordinierte Transaktionen unterstützt. Weitere Informationen
darüber finden Sie unter Koordinierte Nachrichtenflüsse konfigurieren.
So greifen Sie von
einem Nachrichtenfluss aus auf eine Datenbank zu:
- Wählen Sie die Datenbank aus, auf die Sie zugreifen möchten
Dabei kann es sich um eine bestehende Datenbank handeln oder um eine zu diesem
Zweck neu erstellte.
Wenn Sie eine neue Datenbank erstellen möchten, befolgen Sie die Anweisungen im Abschnitt Die Datenbanken erstellen. Dort wird beschrieben, wie eine DB2-Datenbank für einen Broker
erstellt wird; dies kann aber auch auf Benutzerdatenbanken angewandt werden.
Möchten Sie lieber eine andere Datenbank als DB2 nutzen, dann müssen Sie die
Einzelheiten der Vorgehensweise in der Produktdokumentation zur Datenbank nachlesen.
Unter Unterstützte Datenbanken werden die
vom WebSphere Message Broker unterstützen Datenbankprodukte
angegeben.
- Erstellen Sie eine ODBC-Verbindung zur Datenbank, falls noch keine besteht. Befolgen Sie die Anweisungen unter Verbindungen zu den Datenbanken herstellen. Dort wird beschrieben, wie eine Verbindung zu einem Broker
erstellt wird; dies kann aber auch auf Benutzerdatenbanken angewandt werden.
- Berechtigen Sie den Broker für einen Zugriff auf die Datenbank.
Der Zugriff auf eine Benutzerdatenbank von einem Nachrichtenfluss aus wird von der
Benutzer-ID und dem Kennwort gesteuert.
Unter z/OS können Sie diese Werte angeben:
- Bei Erstellung des Brokers
Unabhängig von der Benutzer-ID und den Kennwort, die im Befehl mqsicreatebroker in der BIPCRBK JCL im angepassten Datensatz <hlq>.SBIPPROC angegeben wurden, wird die vom Broker gestartete Task-ID zum Zugriff auf Benutzerdatenbanken verwendet.
- Nach Erstellung des Brokers.
Verwenden Sie die BIPSDBP JCL im angepassten Datensatz
<hlq>.SBIPPROC, um den Befehl mqsisetdbparms für die Angabe eines Benutzer-ID/Kennwortpaars für eine bestimmte Datenbank anzupassen. Damit ändern Sie die Standardwerte, die bei der Erstellung des Brokers gesetzt wurden (wie oben beschrieben).
Sie können für jede Datenbank, auf die ein Nachrichtenfluss zugreift, eine
Benutzer-ID und ein Kennwortpaar erstellen. So können Sie den Zugriff auf eine
Datenbank ganz individuell gestalten. Zu diesen Datenbanken zählen solche, die Sie auf verteilten Systemen erstellt und konfiguriert haben, und auf über den fernen Datenbankzugriff von z/OS DB2 zugegriffen wird.
Auf
verteilten Systemen können Sie folgende Werte angeben:
- Bei Erstellung des Brokers
Der Befehl mqsicreatebroker
hat zwei Parameter, -u Datenquellen-Benutzer-ID und -p Datenquellen-Kennwort, mit denen Sie die Benutzer-ID
identifizieren können, mit der der Broker auf seine eigene Datenbank zugreift. Wenn
Sie diese Parameter angeben, werden sie als standardmäßige Parameter der
Zugriffssteuerung für die Benutzerdatenbanken verwendet, auf die Nachrichtenflüsse
zugreifen.
Wenn Sie die Optionen Datenquellen-Benutzer-ID
und Datenquellen-Kennwort nicht angeben, verwendet der Broker
die in den Parametern -i Servicebenutzer-ID und -a Servicekennwort vorgegebenen Werte (die den Benutzer,
unter dem der Broker angemeldet ist, identifizieren) als Standardwerte.
- Nach Erstellung des Brokers.
Verwenden Sie den Befehl mqsisetdbparms, um eine Benutzer-ID und ein Kennwortpaar anzugeben. Damit ändern Sie die Standardwerte, die bei der Erstellung des Brokers gesetzt wurden (wie oben beschrieben).
Sie können für jede Datenbank, auf die ein Nachrichtenfluss zugreift, eine
Benutzer-ID und ein Kennwortpaar erstellen. So können Sie den Zugriff auf eine
Datenbank ganz individuell gestalten. Zu diesen Datenbanken zählen solche, die Sie unter
z/OS erstellt und konfiguriert haben und auf die Broker in verteilten Systemen zugreifen.
Wenn es sich bei dem Benutzer, der eine Tabelle in einer Datenbank
erstellt hat, nicht um den Benutzer handelt, der auf die Datenbank zugreift,
müssen Sie in den entsprechenden ESQL-Anweisungen die Benutzer-ID, die die Datenbank
erstellt hat, als Schemanamen angeben. Dies ist nicht erforderlich, wenn Sie
einen Aliasnamen oder ein Synonym erstellt haben.
Anmerkung: Wenn Sie über einen Nachrichtenfluss unter Verwendung eines Rechen-, Datenbank- oder Filterknotens auf eine Datenbank zugreifen, importieren Sie die Datenbank-SQL in das Nachrichtenflussprojekt oder verweisen Sie auf ein anderes Projekt, in das die Datenbank-SQL bereits importiert wurde. Erstellen Sie mit Hilfe der Datenperspektive eine Verbindung für die entsprechende Datenbank, und importieren Sie diese anschließend in das Nachrichtenflussprojekt.