Über ESQL auf Datenbanken zugreifen

Sie können ESQL in Nachrichtenflüssen so erstellen und konfigurieren, dass sie auf Benutzerdatenbanken zugreifen können.

Vorbereitungen:

Stellen Sie sicher, dass Sie folgende Tasks ausgeführt haben:

Sie können mehrere ESQL-Anweisungen und -Funktionen für den Zugriff auf Datenbanken verwenden:

INSERT-Anweisung
Mit der Anweisung INSERT wird einer Datenbanktabelle eine Zeile hinzugefügt.
UPDATE-Anweisung
Mit der Anweisung UPDATE werden einer oder mehrere Werte geändert, die in null oder mehr Zeilen gespeichert sind.
DELETE FROM-Anweisung
Mit der Anweisung DELETE FROM werden null oder mehr Zeilen entfernt.
Funktion SELECT
Mit der Funktion SELECT werden Daten aus einer Tabelle abgerufen.
Die Anweisung CALL
Mit der Anweisung CALL wird eine gespeicherte Routine aufgerufen.
PASSTHRU-Anweisung
Mit der Anweisung PASSTHRU können Verwaltungsoperationen aufgerufen werden, beispielsweise zum Erstellen einer Tabelle.
Funktion PASSTHRU
Mit der Funktion PASSTHRU können komplexe Auswahlvorgänge aufgerufen werden.

Der Zugriff auf Benutzerdatenbanken ist über Rechen-, Datenbank- und Filterknoten möglich. Zwischen diesen Knoten bestehen keine Unterschiede bezüglich der Zugriffsmöglichkeiten auf Datenbanken, es gelten jedoch folgende Einschränkungen.

Um den Datenbankzugriff zu gewährleisten, müssen Sie sicherstellen, dass geeignete ODBC-Datenquellen auf dem System erstellt wurden, auf dem der Broker aktiv ist. Wenn die Benutzer-ID und das Kennwort einer bestimmten Datenbank über den Befehl 'mqsisetdbparms' festgelegt wurden, verwendet der Broker für Zugriffe auf die Datenbank genau diese Werte. Falls Sie keine Werte für eine bestimmte Datenbank festgelegt haben, verwendet der Broker die standardmäßige Datenbankbenutzer-ID und das Kennwort, die Sie im Befehl 'mqsicreatebroker' zum Erstellen des betreffenden Brokers angegeben oder die Sie mit dem Befehl 'mqsichangebroker' geändert haben.

Auf z/OS-Systemen stellt der Broker unter Verwendung der ID für die gestartete Brokertask eine Verbindung zur Datenbank her. Sie müssen außerdem sicherstellen, dass die Datenbankbenutzer-IDs über Berechtigungen für die Operationen verfügen, die für den Nachrichtenfluss notwendig sind. Wenn Sie nicht über die erforderlichen Berechtigungen verfügen, treten während der Laufzeit Fehler auf.

Eine Beschreibung von Problemen mit Datenbanktransaktionen finden Sie unter Das transaktionsorientierte Modell.

Sie sollten die Attribute 'Ausnahme für Datenbankfehler ausgeben' und 'Warnungen als Fehler behandeln' auf 'yes' und das Attribut 'transaction' (Transaktion) auf 'automatic' setzen, da so eine größtmögliche Flexibilität erreicht wird. Anschließend können Sie die COMMIT- und ROLLBACK-Anweisungen zur Transaktionssteuerung und Steuerroutinen zur Fehlerbehandlung verwenden.

Zugehörige Konzepte
Nachrichtenflüsse - Übersicht
Zugehörige Tasks
Die Datenbanken erstellen
Datenbankzugriff konfigurieren
Koordinierte Nachrichtenflüsse konfigurieren
Datenbanken für koordinierte Nachrichtenflüsse konfigurieren
WebSphere MQ und RRS für koordinierte Nachrichtenflüsse konfigurieren
Konfigurierbare Eigenschaften bearbeiten
Zugehörige Verweise
Unterstützte Datenbanken
Befehl 'mqsicreatebroker'
Befehl 'mqsisetdbparms'
Integrierte Knoten
Verbindungen der Benutzerdatenbank
DBCS-Einschränkungen für Benutzerdatenbank und Unterstützung für UNICODE
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