Bei einer ESQL-Anweisung handelt es sich um eine Anweisung, die einen Schritt in einer Folge von Aktionen oder einer Gruppe von Deklarationen darstellt.
In ESQL gibt es eine große Anzahl verschiedener Anweisungen, die unterschiedliche Typen von Operationen ausführen. Alle ESQL-Anweisungen beginnen mit einem Schlüsselwort, das auf die Anweisungsart hinweist, und enden mit einem Semikolon (;). Ein ESQL-Programm setzt sich aus einer Reihe von Anweisungen zusammen, die in der Reihenfolge, in der sie angegeben wurden, ausgeführt werden.
Sehen Sie sich folgendes ESQL-Beispielprogramm an:
DECLARE x INTEGER; SET x = 42;
Dieses Programm setzt sich aus zwei Anweisungen zusammen. Die erste Anweisung beginnt mit dem Schlüsselwort DECLARE und endet mit dem ersten Semikolon. Die zweite Anweisung beginnt mit dem Schlüsselwort SET und endet mit dem zweiten Semikolon. Diese beiden Anweisungen stehen jeweils in einer eigenen Zeile; dies ist üblich, allerdings nicht zwingend erforderlich. Wie Sie feststellen können, bestehen die Schlüsselwörter aus Großbuchstaben. Auch hier handelt es sich lediglich um eine Konvention; die kombinierte Verwendung von Klein- und Großbuchstaben ist zulässig.
Die erste Anweisung deklariert eine Variable x des Typs INTEGER; d. h. mit dieser Anweisung wird im Computerspeicher ausreichend Platz für die Speicherung eines Integers reserviert; auf diese Speicheradresse kann in diesem Programm anschließend über den Namen x verwiesen werden. Mit der zweiten Anweisung wird der Wert der Variablen x auf 42 gesetzt. Zahlen in einem ESQL-Programm, die keine Dezimalzeichen enthalten und nicht in Anführungszeichen gesetzt sind, werden als Integerliterale bezeichnet.
ESQL verfügt über eine ganze Reihe von Datentypen, für die es jeweils eigene Notationen für Literale gibt. Eine Beschreibung finden Sie unter Datentypen in ESQL.
Eine ausführliche Beschreibung aller ESQL-Anweisungen ist in ESQL-Anweisungen enthalten.