Sie können angeben, ob die Ausgabe in eine Datei oder in die Standardausgabe (stdout) übertragen werden soll. Die Tracesätze werden von diesem Befehl im XML-Format zurückgegeben und können mit einem XML-Browser angezeigt werden. Wenn Sie angeben, dass die Ausgabe in eine Datei übertragen werden soll, erhalten die Daten die Codierung utf-8. Die Datei ist daher plattformunabhängig und kann mit dem Befehl mqsiformatlog auf andere Systeme übertragen und dort angezeigt oder formatiert werden.
Setzen Sie unter HP-UX den Paramter size (Größe) des Befehls mqsichangetrace auf einen Wert unter 500 MB. Beachten Sie, dass XML-generierte Dateien oftmals halb so groß sind wie die ursprüngliche Tracedatei. Wenn der Wert des Parameters size mehr als 500 MB beträgt, kann dies zu Problemen führen.
Wenn diese Datei auf ein anderes System übertragen wird, müssen Sie sicherstellen, dass Sie ein Dateiübertragungsprogramm verwenden, das keine Daten konvertiert (beispielsweise durch Angabe einer Option für binäre Übertragung).
Broker oder Brokerressourcen (Ausführungsgruppe oder Nachrichtenfluss), die angegeben werden, müssen implementiert worden sein, bevor der Trace gestartet und die Protokolldateien gelesen werden können.
Zum Formatieren des Protokolls mit Hilfe des Befehls mqsiformatlog muss ein Dateiname angegeben werden. Wenn Sie keinen Dateinamen angeben, werden die Inhalte des Protokolls in die Standardausgabe geschrieben. Es wird empfohlen, die Dateierweiterung .xml zu verwenden.
Wenn Sie diese Option angeben, stoppen Sie die Tracefunktion (mit Hilfe von mqsichangetrace), bevor Sie den Befehl mqsireadlog verwenden. Wenn die Protokolldatei beim Aufrufen des Befehls mit dem angegebenen Flag verwendet wird, werden XML-Einträge möglicherweise nur teilweise zurückgegeben. Dieses Risiko können Sie minimieren, indem Sie -m safe im Befehl mqsichangetrace angeben. Wenn die Komponente, für die ein Trace durchgeführt wird, sich selbst beendet, müssen Sie nicht den Befehl mqsichangetrace eingeben.
Wenn die Tracefunktion vor dem Aufrufen dieses Befehls nicht gestoppt wird, überprüfen Sie den Inhalt der erstellten Protokolldatei und entfernen Sie mit Hilfe eines Texteditors mögliche Teileinträge vom Ende, bevor Sie den Befehl mqsiformatlog verwenden. Teileinträge können vom Formatierungsbefehl nicht gelesen werden.
Verwenden Sie diese Option nur, wenn Sie vom IBM Support Center oder durch eine BIPxxxx-Nachricht dazu aufgefordert werden.
In der folgenden Tabelle werden die gültigen Kombinationen von Qualifikationsmerkmalen und Komponenten für den Service-Trace gezeigt.
Mit dieser Option werden allgemein Traces für die Befehle selbst durchgeführt. Wenn Sie einen Trace für einen bestimmten Befehl durchführen möchten, müssen Sie diesen Befehl mit der Umgebungsvariablen MQSI_UTILITY_TRACE durchführen, die vor dem Aufrufen des Befehls auf den Wert Debug oder Normal festgelegt wurde, um die generierte Traceausgabe zu lesen.
Geben Sie diese Werte entsprechend den Anweisungen ein.
Der Trace agent wird eingeleitet, wenn Sie das Flag -b im Befehl mqsichangetrace angeben. Führen Sie diese Aktion nur aus, wenn Sie durch eine WebSphere Message Broker-Fehlernachricht oder durch das IBM Support Center dazu aufgefordert werden.
mqsireadlog <Brokername> -t -b service -f -o service.xmlFühren Sie diese Aktion nur aus, wenn Sie durch eine WebSphere Message Broker-Fehlernachricht oder durch das IBM Support Center dazu aufgefordert werden.
Qualifikationsmerkmal | Component= <Brokername> | Component= ConfigMgr_name | Component= UserNameServer | Component= Workbench | Component= utility |
---|---|---|---|---|---|
mqsichangebroker | x | ||||
mqsichangeconfigmgr | x | ||||
mqsichangetrace | x | x | x | ||
mqsichangeusernameserver | x | ||||
mqsiclearmqpubsub | x | ||||
mqsicreateaclentry | x | ||||
mqsicreatebroker | x | ||||
mqsicreateconfigmgr | x | ||||
mqsicreateusernameserver | x | ||||
mqsideleteaclentry | x | ||||
mqsideletebroker | x | ||||
mqsideleteconfigmgr | x | ||||
mqsideleteusernameserver | x | ||||
mqsiformatlog1 | x | ||||
mqsijoinmqpubsub | x | ||||
mqsilist2 | x | x | |||
mqsilistmqpubsub | x | ||||
mqsilistaclentry | x | ||||
mqsireadlog | x | x | x | x | |
mqsireporttrace | x | x | |||
mqsistart | x | x | x | ||
mqsistop | x | x | x | ||
Agent | x | x | x | ||
Service | x | x | x | ||
Workbench | x |
Auf UNIX-Plattformen muss die Benutzer-ID der Gruppe mqbrkrs angehören. Bei Angabe des Flags -f muss die zum Aufrufen dieses Befehls verwendete Benutzer-ID ebenfalls über eine Zugriffsberechtigung auf die Tracedatei verfügen.
Bei Angabe des Flags -f muss auf Windows-Plattformen die zum Aufrufen dieses Befehls verwendete Benutzer-ID über eine Zugriffsberechtigung auf die Tracedatei verfügen. Wenn das Flag -f nicht angegeben wurde, muss die zum Aufrufen des Befehls verwendete Benutzer-ID über die Berechtigung mqbrkrs verfügen.
Benutzertrace für Broker WBRK_BROKER:
mqsireadlog WBRK_BROKER -u -e default -o trace.xml
Service-Trace für Komponente ConfigMgr:
mqsireadlog ConfigMgr -t -b agent -f -o trace.xml
Service-Trace für Dienstprogramm mqsiformatlog:
mqsireadlog utility -t -b agent -f -o trace.xml
Die Protokolldatei (im obigen Beispiel trace.xml) kann mit Hilfe des Befehls mqsiformatlog formatiert oder mit Hilfe eines XML-Editors oder einer XML-Anzeige angezeigt werden.