Datenpools liefern Ihren Tests während der Ausführung variable Daten.
Datenpools enthalten drei strukturelle Elemente:
Äquivalenzklasse. Eine Untergruppe des Datenpools, die einen Datenbereich enthält, welcher, wenn er für einen Test verwendet wird, das äquivalente bestanden/fehlgeschlagen-Ergebnis erzeugt. Ein Datenpool enthält standardmäßig eine Äquivalenzklasse namens EquivalenceClass1.
Variable. Eine benannte Datenspalte. Daten befinden sich in Spaltenzellen und basieren typischerweise auf dem, was von dem zu testenden System erwartet wird. Eine Spalte namens Variable1::String wird standardmäßig erstellt. Dieser Spalte geben Sie normalerweise einen neuen Namen und fügen Spaltennamen ein, die die darin enthaltenen Daten beschreiben.
Satz. Eine Datenzeile. Zeilen werden von der Äquivalenzklasse beginnend mit 0 indexiert.
Wie in der folgenden Abbildung dargestellt, stellt der Datenpool-Editor ein Gitter dar, vergleichbar mit einem Tabellenkalkulationsblatt, mit einer separaten Registerkarte am unteren Ende für jede Äquivalenzklasse im Datenpool. Durch Klicken mit der rechten Maustaste auf das Gitter öffnet sich das Popup-Menü, über das Spalten und Zeilen zum Datenpool hinzugefügt bzw. geändert werden. Daten werden hinzugefügt, indem Sie in eine Zelle eingegeben werden, Datensätze werden über Drücken der Eingabetaste hinzugefügt.
Um eine Äquivalenzklasse umzubennen, hinzuzufügen oder zu entfernen, klicken Sie auf die unten dargestellte Registerkarte 'Übersicht'. Auf dieser Registerkarte können Sie auch die Spalten verwalten. Doppelklicken Sie auf eine Variable oder Äquivalenzklasse, um zu umzubenennen.
Wenn Sie einen Datenpool erstellen, können Sie den neuen Datenpool mit Daten aus einer bestehenden Datei mit kommaseparierten Werten (CSV), die Sie mit einem Tabelleneditor erstellt haben, initialisieren, oder aber mit einem externen oder angepasstem Tool. Diese Vorgehensweise wird für Datenpools mit großem Datenvolumen empfohlen. Der Datenpool-Editor eignet sich dafür, kleine Datenmengen einzugeben und einzelne Datensätze zu bearbeiten, bietet aber keine Möglichkeit, größere Mengen von eingegebenen Daten zu generieren.