Ausführungsvorkommen

In UML-Ablaufdiagrammen zeigen Ausführungsvorkommen den Zeitraum an, in dem eine Instanz, die durch eine Lebenslinie dargestellt wird, aktiv ist. Jedes Ausführungsvorkommen repräsentiert eine Ausführung in einem Verhalten.

Wie die folgende Abbildung zeigt, wird ein Ausführungsvorkommen als dünnes vertikales Rechteck dargestellt, das die gestrichelte Lebenslinie überlappt.

Ein Interaktionsrahmen mit zwei Lebenslinien, einer synchronen Sendenachricht, einem Ausführungsvorkommen und einer Antwortnachricht.

Da das Ausführungsvorkommen eine Dauer hat, wird es durch zwei Ereignisvorkommen dargestellt, das Startereignisvorkommen und das Endereignisvorkommen. Das obere und das untere Ende des Ausführungsvorkommens stellen den Start und das Ende des Verhaltens in der Interaktion dar.

Ausführungsvorkommen werden beim Erstellen von synchronen oder asynchronen Nachrichten automatisch erstellt. Manuell können Sie aber auch ein Ausführungsvorkommen erstellen, das nicht an eine Nachricht gebunden ist. Beispielsweise können Sie einem vorhandenen Ausführungsvorkommen ein anderes Ausführungsvorkommen hinzufügen, um in einer Aufrufsequenz verschachtelte Ausführungsvorkommen zu erstellen.

Wie die folgende Abbildung zeigt, wird ein verschachteltes Ausführungsvorkommen als Rechteck mit Versatz dargestellt, das ein vorhandenes Ausführungsvorkommen auf einer Lebenslinie teilweise verdeckt.

Ein Interaktionsrahmen mit zwei Lebenslinien, einer synchronen Sendenachricht, einem Ausführungsvorkommen, das ein verschachteltes Ausführungsvorkommen enthält, und einer Antwortnachricht.
Zugehörige Konzepte
Lebenslinien
Nachrichten
Kombinierte Fragmente
Interaktionsvorkommen
Zugehörige Tasks
Ausführungsvorkommen manuell erstellen
Größe und Reihenfolge von Ausführungsvorkommen ändern
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