Datenbanken für die globale Koordination von Transaktionen konfigurieren

Konfigurieren Sie Ihre Datenbanken für die globale Koordination, wenn Ihr Nachrichtenfluss mit einer Benutzerdatenbank interagiert und die an der Datenbank vorgenommenen Aktualisierungen mit anderen Aktionen im Nachrichtenfluss global koordiniert werden sollen.

Vorbereitungen: Erstellen Sie eine Datenbank und legen Sie Zugriffsberechtigungen fest.

Wenn Sie eine Benutzerdatenbank neu starten, während der Broker noch aktiv ist, müssen Sie diesen ebenfalls neu starten. Der Broker erkennt nämlich nicht, dass die Datenbank gestoppt wurde. Deshalb behält WebSphere MQ die alten Verbindungen zur Datenbank bei. Wenn die Datenbank wieder neu gestartet wird, versucht der Broker, diese Verbindungen wieder zu verwenden und schlägt dabei fehl.

Gehen Sie zum Konfigurieren von Datenbanken für koordinierte Nachrichtenflüssen nach den für Ihren Datenbankmanager geltenden Anweisungen vor:

DB2 für globale Koordination von Transaktionen konfigurieren

Zur Ausführung der folgenden Tasks benötigen Sie Berechtigungen als Datenbankadministrator (DBA).

So konfigurieren Sie DB2-Datenbankinstanzen für die globale Koordination von Transaktionen:
  1. Windows platform Nur auf Windows-Systemen: Führen Sie für jede 32-Bit-Instanz, die in die globale Koordination einbezogen wird, folgende Befehle aus, um den Namen des Transaktionsprozessmonitors (TP_MON_NAME) auf MQ zu setzen:
    db2 update dbm cfg using TP_MON_NAME MQ
    db2stop
    db2start

    UNIX platformLinux platform Setzen Sie unter Linux und UNIX diese Variable nicht für 32-Bit- oder 64-Bit-Instanzen.

  2. Stellen Sie sicher, dass angemessene Verbindungsressourcen vorhanden sind, und erkundigen Sie sich beim Brokeradministrator, ob der Broker TCP/IP oder gemeinsam genutzten Speicher für die Verbindung mit Datenbanken verwendet.

    Ein Beispiel für TCP/IP-Verbindungen finden Sie unter Probleme beim Verwenden von Datenbanken beheben im Abschnitt über die Nachricht SQL1224N.

    So aktivieren Sie gemeinsam genutzten Speicher:

    1. Führen Sie auf dem DB2-Server die folgenden Befehle aus, um erweiterten gemeinsam genutzten Speicher zu aktivieren:
      export EXTSHM=ON
      db2set DB2ENVLIST=EXTSHM
      db2stop
      db2start
    2. Stellen Sie sicher, dass die Unterstützung für gemeinsam genutzten Speicher in der Brokerumgebung aktiviert ist. Weitere Informationen finden Sie unter Globale Koordination mit DB2 über einen 32-Bit-Warteschlangenmanager konfigurieren bzw. Globale Koordination mit DB2 über einen 64-Bit-Warteschlangenmanager konfigurieren.
  3. Wenn Sie einen Broker auf einer verteilten Plattform mit einer DB2-Instanz unter z/OS verbinden, müssen Sie DB2 Connect so konfigurieren, dass es globale Koordination unterstützt. Sie müssen bereits einen DB2-Aliasnamen für die Datenbank mithilfe von DB2 Connect konfiguriert haben.

    Führen Sie folgende Tasks auf dem System aus, auf dem sich der Broker befindet:

    1. Aktivieren Sie den Verbindungskonzentrator, indem Sie die Konfigurationsparameter des DB2-Datenbankmanagers so festlegen, dass der Wert des Parameters MAX_CONNECTIONS größer als der Wert des Parameters MAX_COORDAGENTS ist:
      db2 update dbm cfg using MAX_CONNECTIONS max_Verbindungen
      Dabei muss der Wert max_Verbindungen größer als der vorhandene Wert des Parameters MAX_COORDAGENTS sein.
    2. Legen Sie als SPM-Namen den Namen des Systems fest, auf dem sich der Broker befindet:
      db2 update dbm cfg using SPM_NAME Hostname
      Dabei steht Hostname für den TCP/IP-Namen des Systems, auf dem sich der Broker befindet.
    3. Stoppen Sie DB2 auf dem System mit dem Broker und starten Sie es erneut, damit die Änderungen wirksam werden:
      db2stop
      db2start
      DB2 Connect ist jetzt so konfiguriert, dass es die globale Koordination von Nachrichtenflüssen, die auf dem Broker (auf einer verteilten Plattform) implementiert sind und auf DB2 unter z/OS zugreifen, ermöglicht.
Die DB2-Datenbankinstanzen sind damit für die globale Koordination konfiguriert.

Oracle für globale Koordination von Transaktionen konfigurieren

Zur Ausführung der folgenden Tasks benötigen Sie Berechtigungen als Datenbankadministrator (DBA).

So konfigurieren Sie Oracle-Datenbanken für die globale Koordination von Transaktionen:
  1. Wenn Sie WebSphere MQ Version 6 zur globalen Koordination von Transaktionen einsetzen, stellen Sie sicher, dass das Paket JAVA_XA auf der Oracle-Datenbank vorhanden ist. Dies geschieht üblicherweise durch Ausführung der Scripts initjvm.sql und initxa.sql, die mit der Oracle-Installation bereitgestellt werden. Der Datenbankadministrator kann Ihnen sagen, ob diese Scripts ausgeführt wurden. Weitere Informationen finden Sie in der Oracle-Produktdokumentation.
  2. Beginn der ÄnderungVergewissern Sie sich, dass die Benutzer-ID, die der Broker für den Zugriff auf die Datenbank verwendet über die Oracle-Berechtigungen verfügt, die für den Zugriff auf die Ansicht DBA_PENDING_TRANSACTIONS erforderlich sind. Mit folgendem SQLPLUS-Befehl von Oracle kann beispielsweise der erforderliche Zugriff erteilt werden:
    	grant select on DBA_PENDING_TRANSACTIONS to Benutzer-ID;
    Ende der Änderung
Die Oracle-Datenbanken sind damit für die globale Koordination konfiguriert.

Sybase für globale Koordination von Transaktionen konfigurieren

Zur Ausführung der folgenden Tasks benötigen Sie Berechtigungen als Datenbankadministrator (DBA).

Vergewissern Sie sich bei der Konfiguration von Sybase-Datenbanken für die globale Koordination von Transaktionen, dass der Benutzer-ID, die der Broker für den Zugriff auf die Datenbank verwendet, die Sybase-Rolle dtm_tm_role zugewiesen wurde.
Die Sybase-Datenbanken sind damit für die globale Koordination konfiguriert.
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Letzte Aktualisierung : 2009-02-17 15:28:01

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