Mit dem Befehl mqsichangetrace werden die Traceeigenschaften für eine Komponente gesetzt.
Sie können die Benutzertracefunktion für einen Broker einleiten, ändern oder beenden oder die Service-Tracefunktion für einen Broker, einen Konfigurationsmanager oder den Benutzernamensserver (gekennzeichnet durch den Komponentennamen) einleiten, ändern oder beenden. Die Benutzertracefunktion für die Workbench kann mit diesem Befehl nicht eingeleitet werden.
Es können nur Broker oder Brokerressourcen (Ausführungsgruppen oder Nachrichtenfluss) angegeben werden, die vor dem Trace implementiert wurden.
Die durch diese Befehle generierte Ausgabe für Service und Benutzertrace wird im Unterverzeichnis log in die Tracedateien geschrieben. Nach Beendigung der Arbeit, für die Sie einen Trace durchführen möchten, verwenden Sie mqsireadlog, um das Protokoll als Datei im Format XML abzurufen. Verwenden Sie zum Anzeigen der XML-Einträge mqsiformatlog (um eine formatierte Datei herzustellen) oder einen XML-Browser.
Wenn die Tracefunktion aktiviert wird, werden für sämtlichen Aktivitäten der überwachten Komponente zusätzliche Prozesse angestoßen. Eine aktivierte Tracefunktion kann sich also auf die Systemleistung auswirken.
Wenn Sie für den ausführbaren Befehl selbst einen Trace ausführen möchten, legen Sie vor dem Einleiten der Tracefunktion die Umgebungsvariablen MQSI_UTILITY_TRACE und MQSI_UTILITY_TRACESIZE fest.
Stellen Sie sicher, dass nach Abschluss des Trace für den betreffenden Befehl diese Variablen wieder zurückgesetzt werden. Andernfalls wird für alle in Folge eingegebenen Befehle ebenfalls ein Trace durchgeführt, was deren Ausführungszeit beeinträchtigt.
Sie können auch die Traceaktivität der Ausführungsgruppen und Nachrichtenflüsse mithilfe der Workbench-Funktionen starten und stoppen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Benutzertrace.