Ein Broker speichert interne Leistungs- und Betriebsdaten in einer Datenbank, die Sie vor der Erstellung des Brokers erstellen und konfigurieren müssen. Sie können auch auf Datenbanken zugreifen, um Anwendungs- und Geschäftsdaten zu speichern.
Mehrere Broker derselben Version können ihre Tabellen bei Bedarf in einem einzigen Datenbankschema speichern, auch wenn sie sich nicht auf demselben Computer befinden.
Datenbanken, die Anwendungs- oder Geschäftsdaten enthalten, werden als Benutzerdatenbanken bezeichnet und auf diese Datenbanken haben Knoten innerhalb der Nachrichtenflüsse, die Sie auf einem oder mehreren Brokern in Ihrer Domäne implementieren, Lese- und Schreibzugriff.
In manchen Situationen können die Daten, die Sie in Benutzerdatenbanken speichern, für den Erfolg Ihrer Anwendungen wichtig sein und ein bestimmter Schritt in ihrer Verarbeitung sein. Möglicherweise müssen Sie deshalb Tabellenaktualisierungen oder Schreibvorgänge in der einen Datenbank mit dem Löschen von Daten in einer anderen koordinieren. Damit dies möglich ist, müssen Sie die Datenbanken, Broker und Nachrichtenflüsse so konfigurieren, dass sie global koordiniert werden.
Weitere Informationen zu den Voraussetzungen für und zur Einrichtung von Broker- und Benutzerdatenbanken sowie zu vorhandenen Einschränkungen finden Sie im Abschnitt Datenbankübersicht.
Informationen zum Einrichten von Datenbanken unter
z/OS erhalten Sie unter
DB2-Planung unter z/OS und z/OS-Umgebung anpassen.
Der Prozess, bei dem Datenbanken zur Verfügung gestellt werden, besteht aus den folgenden Phasen:
Wenn Sie die Migration aus einem früheren Release durchführen, können Sie weiterhin die gleiche Brokerdatenbank verwenden, müssen aber Ihre ODBC-Konfiguration prüfen und aktualisieren, um den Datenbankzugriff auch in Zukunft sicherzustellen. Für den Datenbankzugriff ist in jedem Release eine andere Konfiguration erforderlich; weitere Informationen finden Sie unter Migration von Produkten der Version 5.0 oder Migration von Produkten der Version 2.1.
Wenn Sie keine Migration durchführen, müssen Sie für jeden Broker, den Sie erstellen, eine Datenbank erstellen und konfigurieren, und Sie müssen die ODBC-Ressourcen konfigurieren, die der Broker zum Herstellen einer Verbindung mit der Datenbank benötigt.
Optional: Wenn Sie Publish/Subscribe-Nachrichtenflussanwendungen implementieren möchten und eine Brokerdatenbank auf einer Sybase-Datenbankinstanz erstellt haben, müssen Sie die Datenbank anpassen, damit sie in einer solchen Umgebung erfolgreich betrieben werden kann.
Auf verteilten Systemen ist der WebSphere MQ-Warteschlangenmanager der Transaktionsmanager, der mit den Ressourcenmanagern (den Datenbankanbietern) interagiert. Unter z/OS wird eine funktional entsprechende Koordination durch RRS bereitgestellt.
Gehen Sie zur Ausführung dieser Phasen folgendermaßen vor: