Für die Überwachung von Zielmethoden gibt es zwei Arten von Sonden.
Der erste Sondentyp wird in den Hauptteil einer Methode integriert. Eine Sonde dieses Typs wird als Method-Sonde bezeichnet, da sie in die Zielmethode eingefügt wird. Die CLASS- oder JAR-Dateien mit den Zielmethoden von Method-Sonden werden von der Steuerkomponente für Bytecodeinstrumentierung (BCI) instrumentiert.
Der zweite Sondentyp wird in den Hauptteil einer Methode integriert, die die Zielmethode aufruft. Eine Sonde dieses Typs wird als Callsite-Sonde bezeichnet, da sie an der Stelle des Aufrufs (also in die aufrufende und nicht in die aufgerufene Methode) eingefügt wird. Die CLASS- oder JAR-Dateien mit den Methoden, die die Zielmethoden aufrufen, werden von der BCI-Steuerkomponente instrumentiert.
Callsite-Sonden werden häufig verwendet, um Aufrufe zu überwachen, die ein Projekt an eine Systembibliothek richtet, oder um Klassen außerhalb eines Projekts zu unterstützen. Callsite-Sonden sind auch hilfreich, wenn die CLASS-Dateien mit den zu adressierenden Methoden nur schwer oder gar nicht instrumentiert werden können.
Method- und Callsite-Fragmente dürfen nicht zusammen in einer Sonde enthalten sein. Method- und Callsite-Sonden dürfen jedoch in einer .probe-Datei enthalten sein.
Übergeordnetes Thema: Laufzeitdaten mit benutzerdefinierten Sonden sammeln
Zugehörige Konzepte
Probekit im Überblick
Zugehörige Verweise
Probekit-Beispiele