In einem UML-Klassendiagramm (UML = Unified Modeling Language) fordert eine Operation einen Service an, der durch Aufrufen eines Klassifikationsmerkmals oder einer Klasseninstanz ausgeführt werden soll. Operationen sind in Klassen und Schnittstellen enthalten. Ein Klassifikationsmerkmal kann über beliebig viele oder gar keine Operationen verfügen.
Operationen sind Implementierungen von Funktionen oder Abfragen, deren Ausführung möglicherweise bei einem Objekt angefordert wird. Eine klar definierte Operation führt nur einen Vorgang aus.
Sie können z. B. eine Klasse 'Cart' (Warenkorb) zum Hinzufügen und Entfernen von Waren benutzen, die ein bestimmter Kunde kaufen möchte. Anschließend können Sie eine Operation addItem( ) zum Hinzufügen von Waren und eine Operation removeItem( ) zum Entfernen von Waren aus dem Warenkorb hinzufügen.
In UML-Klassendiagrammen werden Java-Methoden bestimmten UML-Klassenoperationen (Verhaltensvarianten) zugeordnet.
Operationen werden in einem
UML-Klassendiagramm im Operationsfach einer Form angezeigt. Operationen, die im für die Klasse zulässigen Bereich definiert (und damit
statisch) sind, werden unterstrichen dargestellt.
Der Sichtbarkeitsstil von Operationen kann als Textsymbol (z. B. "+") oder Symbol (z. B.
) dargestellt werden.
Die folgende Abbildung zeigt, wie Operationen in Klassendiagrammen mit Sichtbarkeitssymbolen dargestellt werden.
Java-Quellcode | UML-Visualisierung |
![]() |
![]() |