Anwendungen zum Generieren von Protokolldateien konfigurieren

Anwendungen wie Apache HTTP Server, IBM WebSphere Application Server, IBM DB2 Universal Database und IBM HTTP Server können so konfiguriert werden, dass sie Protokolle in einem Format generieren, das für die Syntaxanalyse mit den Protokollparsern geeignet ist.

Im Folgenden sehen Sie eine Liste der Anwendungskonfigurationen, die bei der Formatierung von Protokollen behilflich sind, sodass sie mit den im Lieferumfang der Tools enthaltenen Parsern syntaktisch analysiert werden können.

Hinweis: In diesen Protokollereignissen enthaltene Protokolldateien können mit einer Symptomdatenbank analysiert werden, um bekannte Ereignisse und Fehlerbedingungen zu interpretieren. Eine Symptomdatenbank wird verwendet, um nach detaillierten Informationen zur Fehlerbehebung und zur Bedeutung von Ereignissen zu suchen. Weitere Informationen zu Symptomdatenbanken und Anweisungen zum Importieren und zur Verwendung dieser Symptomdatenbanken finden Sie in den zugehörigen Themen am Ende dieser Datei.

Konfiguration für Aktivitäten- und Traceprotokoll von Apache HTTP Server für iSeries

Die Apache-Konfigurationsdatei hat auf dem iSeries-Server den Namen /www/apachedft/conf/httpd.conf. In dieser Datei sollten die folgenden Direktiven enthalten sein, damit die Zugriffs- und Fehlerprotokolle ordnungsgemäß aktiviert werden:

# ErrorLog: Die Position der Fehlerprotokolldatei. Wenn kein
# Schrägstrich  (/) davor steht, wird ServerRoot vorangestellt.

ErrorLog ./logs/error.log

# LogLevel: Steuert die Anzahl der Nachrichten, die in error.log protokolliert werden.
# Mögliche Werte sind debug, info, notice, warn, error, crit,
# alert, emerg.

LogLevel warn

# Die folgenden Direktiven definieren einige Formatkurznamen, die mit der
# Direktive CustomLog verwendet werden (siehe unten).

LogFormat "%h %l %u %t \"%r\" %>s %b \"%{Referer}i\" \"%{User-Agent}i\"" combined
LogFormat "%h %l %u %t \"%r\" %>s %b" common
LogFormat "%{Referer}i -> %U" referer
LogFormat "%{User-agent}i" agent

# Die Position der Zugriffsprotokolldatei (allgemeines Format für Protokolldateien).
# Wenn vor dem Dateinamen kein Schrägstrich (/) steht, wird ServerRoot vorangestellt.


CustomLog ./logs/access.log common

Die beiden oben stehenden Teile in Fettdruck definieren jeweils die Position des Apache-Fehlerprotokolls und des Zugriffsprotokolls. In diesem Fall, wenn ServerRoot mit /www/apachedft definiert wird, werden die Protokolle im Unterverzeichnis /www/apachedft/logs/ angezeigt und erhalten die entsprechenden Namen error.log.* und access.log.*. Das letzte Suffix des Dateinamens ist datumsabhängig (das erste Fehlerprotokoll für den 31. Dezember 2003 erhält z. B. die Bezeichnung Q103123100).

Nachdem die Apache-Konfigurationsdatei geändert wurde, muss der Apache-Server neu gestartet werden, damit die Änderungen in Kraft treten. Geben Sie in die OS400-Befehlszeile STRTCPSVR SERVER(*HTTP) INSTANCE(APACHEDFT) ein.

Wenn der Apache-Server beendet werden soll, geben Sie in der OS400-Befehlszeile ENDTCPSVR SERVER(*HTTP) INSTANCE(APACHEDFT) ein.

Konfiguration für Aktivitätenprotokolldatei von IBM WebSphere Application Server V4.0

  1. Bearbeiten Sie in der Protokollierungskonfigurationsdatei <WAS_HOME>\properties\logging.properties die folgenden Einträge:
     #-----------------------------------------------------------------------------------------------
     # Activity Log Properties
     #
     # WARNING Before changing any of the Activity Log properties, all servers on the physical
     # node, including AdminServers must be stopped. 
     #
     # com.ibm.ws.ras.AcvitityLogEnabled : A property used to determine whether or not the servers on 
     # this node will write Ras events to the activity log or not. Valid values are true and false, 
     # with true the default. Turning off this logging may have serious serviceability impacts.
     #
     # com.ibm.ws.ras.ActivityLogSize : Size of the activity log in kilobytes. The default value
     # is 1024, which yields a log size of 1 megabyte. See the Problem Determination guide for
     # guidelines on setting the size of this log.
     #------------------------------------------------------------------------------------------------
    

    com.ibm.ws.ras.ActivityLogEnabled=true
    com.ibm.ws.ras.ActivityLogSize=1024


  2. Speichern Sie die Änderungen, die Sie an der Konfigurationsdatei vorgenommen haben.
  3. Starten Sie den Anwendungsserver erneut.

Hinweise:

Konfiguration für Traceprotokolldatei von IBM WebSphere Application Server V4.0 (eigenständige Administrationskonsole)

  1. Öffnen Sie die IBM WebSphere Application Server-Administrationskonsole.
  2. Wählen Sie WebSphere Administrative Domain > Nodes > node_name > Application Servers > server_name > Services > Trace Service aus; hierbei ist node_name der Name des Knotens und server_name der Name des Servers, auf den die Traceprotokollkonfiguration angewendet wird.
  3. Klicken Sie doppelt auf den Servernamen, und wählen Sie die Registerkarte Services aus.
  4. Markieren Sie den Trace-Service, und klicken Sie auf Edit Properties.
  5. Klicken Sie auf Browse, und wählen Sie die Gruppen oder Komponenten bzw. eine Kombination daraus aus, um ein Trace durchzuführen.
  6. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Komponenten wie folgt aktiviert sind:

    com.ibm.ws.http.HttpConnection=entry
    Exit=enabled:
    com.ibm.ws.webcontainer.srp.ServletRequestProcessor=entry
    Exit=enabled,
    event=enabled


  7. Klicken Sie auf OK.
  8. Definieren Sie für Trace File einen lokalen Dateipfad.
  9. Klicken Sie auf OK.
  10. Speichern Sie die Änderungen an der Konfiguration.
  11. Starten Sie den Anwendungsserver erneut.

Konfiguration für Traceprotokolldatei von IBM WebSphere Application Server V4.0 (servletbasierte Administrationskonsole)

  1. Öffnen Sie die IBM WebSphere Application Server-Administrationskonsole.
  2. Wählen Sie WebSphere Administrative Domain > Nodes > node_name > Application Servers > server_name > Trace Service aus; hierbei ist node_name der Name des Knotens und server_name der Name des Servers, auf den die Traceprotokollkonfiguration angewendet wird.
  3. Aktivieren Sie die Tracezeichenfolge, und fügen Sie die gewünschten Komponenten hinzu, für die ein Trace durchgeführt werden soll.
  4. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Komponenten wie folgt aktiviert sind:

    com.ibm.ws.http.HttpConnection=entry
    Exit=enabled:
    com.ibm.ws.webcontainer.srp.ServletRequestProcessor=entry
    Exit=enabled,
    event=enabled


  5. Definieren Sie für Trace File einen lokalen Dateipfad.
  6. Klicken Sie auf OK.
  7. Speichern Sie die Änderungen an der Konfiguration.
  8. Starten Sie den Anwendungsserver erneut.

Konfiguration für Aktivitätenprotokolldatei von IBM WebSphere Application Server V5.0 oder V6.0

  1. Öffnen Sie die IBM WebSphere Application Server-Administrationskonsole.
  2. Wählen Sie Troubleshooting > Logs and Trace > server_name > IBM Service Logs aus; hierbei ist server_name der Name des Knotens, auf den die Aktivitätenprotokollkonfiguration angewendet wird.
  3. Aktivieren Sie das Serviceprotokoll.
  4. Definieren Sie für File Name einen lokalen Dateipfad.
  5. Klicken Sie auf Apply oder auf OK.
  6. Speichern Sie die Änderungen an der Konfiguration.
  7. Starten Sie den Anwendungsserver erneut.

Hinweis: Standardmäßig ist ${LOG_ROOT} WAS_HOME\logs\, wobei WAS_HOME für Folgendes steht:

Konfiguration für Traceprotokolldatei von IBM WebSphere Application Server V5.0 oder V6.0

  1. Öffnen Sie die IBM WebSphere Application Server-Administrationskonsole.
  2. Wählen Sie Troubleshooting > Logs and Trace > server_name > Diagnostic Trace aus; hierbei ist server_name der Name des Knotens, auf den die Traceprotokollkonfiguration angewendet wird.
  3. Aktivieren Sie die Tracefunktion, und fügen Sie die gewünschte Tracespezifikation hinzu.
  4. Stellen Sie sicher, dass die folgenden Komponenten wie folgt aktiviert sind:

    Bei V5.0:

    com.ibm.ws.http.HttpConnection=entry
    Exit=enabled:
    com.ibm.ws.webcontainer.srp.ServletRequestProcessor=entry
    Exit=enabled,
    event=enabled

    Bei V6.0:

    com.ibm.ws.http.HttpConnection=entry
    Exit=enabled:
    com.ibm.ws.webcontainer.srp.ServletRequestProcessor=entry
    Exit=enabled,
    event=enabled
    com.ibm.ws.http.HttpConnection=finer:com.ibm.ws.webcontainer.srp.ServletRequestProcessor=finer
  5. Definieren Sie für Trace Output File einen lokalen Dateipfad.
  6. Klicken Sie auf Apply oder auf OK.
  7. Speichern Sie die Änderungen an der Konfiguration.
  8. Starten Sie den Anwendungsserver erneut.

Hinweis: Standardmäßig ist ${SERVER_LOG_ROOT} WAS_HOME\logs\server_name\, wobei server_name der Name des Knotens ist, auf den die Traceprotokollkonfiguration angewendet wird; WAS_HOME steht für Folgendes:

Größe der Traceprotokolldatei von WebSphere Application Server konfigurieren

  1. Öffnen Sie die IBM WebSphere Application Server-Administrationskonsole.
  2. Wählen Sie Troubleshooting > Logs and Trace > server_name > Diagnostic Trace aus.
  3. Wählen Sie unter Trace Output die Option File aus, und geben Sie die gewünschte maximale Dateigröße an. Die empfohlene Größe der Traceprotokolldatei sollte weniger als 10 MB betragen.
  4. Klicken Sie auf Apply, um die Änderungen zu speichern.
  5. Starten Sie den Anwendungsserver erneut.

Konfiguration für Fehlerprotokolldatei von IBM WebSphere Application Server für z/OS

IBM WebSphere Application Server für z/OS kann so konfiguriert werden, damit Fehlerprotokollereignisse in einen Protokolldatenstrom oder in eine SYSOUT-Datei des MVS-Jobs von WebSphere Application Server geschrieben werden können. Befolgen Sie die unten stehenden Anweisungen, um die Fehlerprotokollereignisse in eine Datei zu kopieren, die syntaktisch analysiert und in Log Analyzer importiert werden kann. Log Analyzer kann Fehlerprotokolldateien von WebSphere Application Server V4.0 und V5.0 für z/OS syntaktisch analysieren und importieren.

Hinweis: Fehlerprotokolldateien von IBM WebSphere Application Server für z/OS können nicht aus MVS-Dateien importiert werden. Sie müssen sich im USS-Dateisystem befinden.

Hinweis: Die Uhrzeiten in den Fehlerprotokollereignissen werden als GMT-Zeit syntaktisch analysiert. Sie müssen WebSphere Application Server für z/OS so konfigurieren, damit die GMT-Zeiten in den Fehlerprotokollereignissen verwendet wird. Dies ist die Standardkonfiguration. Wird WebSphere Application Server so konfiguriert, dass lokale Uhrzeiten in die Fehlerprotokollereignisse geschrieben werden, sind die Angaben zur Zeitzone falsch, die in der Eigenschaft creationTime der Protokollereignisse in der Protokollsicht angezeigt werden.

Hinweis:Fehlerprotokolldateien von IBM WebSphere Application Server für z/OS können nur nach Zeit zugeordnet werden.

Konfiguration für Zugriffsprotokolldatei von IBM HTTP Server V1.3.19.3 bis V2.0.42.1

  1. Bearbeiten Sie in der Konfigurationsdatei IHS_HOME\conf\httpd.conf des HTTP-Servers den folgenden Eintrag:

       # Die Position der Zugriffsprotokolldatei (allgemeines Format für Protokolldateien).
       # Wenn vor dem Dateinamen kein Schrägstrich (/) steht, wird ServerRoot vorangestellt.
       CustomLog logs/access.log common
  2. Speichern Sie die Änderungen, die Sie an der Konfigurationsdatei vorgenommen haben.
  3. Starten Sie den HTTP-Server erneut.

Hinweise:

Konfiguration der Fehlerprotokolldatei von IBM HTTP Server V1.3.19.3 bis V2.0.42.1

  1. Bearbeiten Sie in der Konfigurationsdatei IHS_HOME\conf\httpd.conf des HTTP-Servers den folgenden Eintrag:
       # ErrorLog: Die Position der Fehlerprotokolldatei. Wenn kein
       # Schrägstrich  (/) davor steht, wird ServerRoot vorangestellt.
       ErrorLog logs/error.log
       # LogLevel: Steuert die Anzahl der Nachrichten, die in error.log protokolliert werden. 
       # Mögliche Werte sind debug, info, notice, warn, error, crit, alert, emerg. 
       LogLevel warn
  2. Speichern Sie die Änderungen, die Sie an der Konfigurationsdatei vorgenommen haben.
  3. Starten Sie den HTTP-Server erneut.

Hinweise:

Konfiguration für die Diagnoseprotokolldatei von IBM DB2 Universal Database V8.1 bis V8.2

Bei der Standardkonfiguration von DB2 werden Fehlernachrichten und Warnungen in eine Protokolldatei mit dem Namen db2diag.log geschrieben. Diese Datei befindet sich an folgender Position:

In unterstützten Windows-Umgebungen:

In UNIX-basierten Umgebungen: INSTHOME/sqllib/db2dump, wobei INSTHOME das Ausgangsverzeichnis des Exemplareigners ist.

Die bei der Konfiguration des Datenbankmanagers erfasste Variable DIAGPATH gibt den vollständig qualifizierten Pfad zum Verzeichnis für die FFDC-Speicherung (Erfassung von Fehlerdaten beim ersten Auftreten) an. Der Standardwert für DIAGPATH ist eine leere Zeichenfolge. Mit dem folgenden Befehl wird der Wert von DIAGPATH geändert:

DB2 UPDATE DBM CFG USING DIAGPATH pfad

Die aktuelle Erfassungsstufe des Diagnosefehlers

Führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Öffnen Sie ein DB2-Befehlsfenster.
  2. Geben Sie Folgendes ein:
    db2 get dbm cfg
  3. Lesen Sie den Wert von DIAGLEVEL.

Menge der Informationen, die als Ereignis ausgegeben werden, konfigurieren

Die Menge der Informationen, die in eine Diagnoseprotokolldatei geschrieben werden (db2diag.log), kann wie folgt konfiguriert werden:

  1. Öffnen Sie ein DB2-Befehlsfenster.
  2. Geben Sie Folgendes ein:
    db2 update dbm cfg using DIAGLEVEL [stufe]
    Dabei ist [stufe] der Wert, der die Menge der geschriebenen Informationen steuert. Der Standardwert ist 3. Im Folgenden sind die gültigen Werte und deren Bedeutungen aufgeführt:
    0 = Keine Diagnosedaten erfasst
    1 = Nur schwerwiegende Fehler
    2 = Alle Fehler
    3 = Alle Fehler und Warnungen
    4 = Alle Fehler, Warnungen und Informationsnachrichten
  3. Bei einer Aktualisierung des Werts tritt die Änderung sofort in Kraft.

Konfiguration für JCC-Traceprotokolldatei von IBM DB2 Universal Database V8.1.2 oder V8.2 (Webanwendung, die unter WebSphere Application Server ausgeführt wird)

Mit der WebSphere Application Server-Administrationskonsole können Sie festlegen, wie die Informationen als Ereignis ausgegeben werden, die sich auf JDBC beziehen. Es gibt zwei Möglichkeiten, um JCC-Protokollnachrichten als Ereignis auszugeben:

  1. Übertragen Sie alle JCC-Nachrichten auf die Traceprotokolldatei von WAS V5.0.
  2. Übertragen Sie alle JCC-Nachrichten auf eine separate Protokolldatei.

JCC-Nachrichten in die Tracedatei von WAS V5.0 übertragen

Führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Öffnen Sie die Administrationskonsole von IBM WebSphere Application Server V5.0.
  2. Wählen Sie Troubleshooting > Logs and Trace > server_name > Diagnostic Trace aus.
  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche Modify unter Trace Specification. Es wird ein Fenster geöffnet.
  4. Stellen Sie auf der Registerkarte Groups sicher, dass die folgenden Gruppen ausgewählt sind:
    1. WAS.database
    2. WAS.j2c
    3. RRA
  5. Klicken Sie auf die Schaltfläche Apply. Das Fenster wird geschlossen.
  6. Klicken Sie auf der Konfigurationsregisterkarte des Hauptfensters auf Apply.
  7. Speichern Sie die Änderungen an der Konfiguration.
  8. Wählen Sie Resources > JDBC Providers > DB2 Universal JDBC Driver Provider > Data Sources > data_source_name > Custom Properties aus.
  9. Stellen Sie in der Tabelle Custom Properties sicher, dass die Eigenschaft traceFile nicht definiert ist.
  10. Wenn unter traceFile ein Dateiname angegeben ist, klicken Sie auf traceFile. Entfernen Sie den Text im Feld Value, und klicken Sie auf OK.
  11. Speichern Sie die Änderungen an den angepassten Eigenschaften.
  12. Starten Sie den Anwendungsserver erneut.

JCC-Nachrichten in eine separate Protokolldatei übertragen

Führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Öffnen Sie die Administrationskonsole von IBM WebSphere Application Server V5.0.
  2. Wählen Sie Troubleshooting > Logs and Trace > server_name > Diagnostic Trace aus.
  3. Klicken Sie unter Trace Specification auf die Schaltfläche Modify. Es wird ein Fenster geöffnet. Stellen Sie sicher, dass auf der Registerkarte Groups des kleinen Fensters die Gruppe RRA ausgewählt ist.
  4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Apply. Das Fenster wird geschlossen.
  5. Klicken Sie auf der Konfigurationsregisterkarte des Hauptfensters auf Apply.
  6. Speichern Sie die Änderungen an der Konfiguration.
  7. Wählen Sie Resources > JDBC Providers > DB2 Universal JDBC Driver Provider > Data Sources > data_source_name > Custom Properties aus.
  8. Klicken Sie in der Spalte Name der Tabelle Custom Properties auf traceFile.
  9. Geben Sie im Feld Value den absoluten Pfad der Tracedatei ein, und klicken Sie auf OK.
  10. Klicken Sie in der Spalte Name der Tabelle Custom Properties auf traceLevel.
  11. Geben Sie im Feld Value die entsprechende Tracestufe ein. Mögliche Tracestufen und deren Bedeutungen finden Sie unter der Eigenschaft Description rechts unterhalb des Felds Value.
  12. Klicken Sie auf OK.
  13. Speichern Sie die Änderungen an den angepassten Eigenschaften.
  14. Starten Sie den Anwendungsserver erneut.

Konfiguration für JCC-Traceprotokolldatei von IBM DB2 Universal Database V8.1.2 oder V8.2 (eigenständige Anwendung)

Für die JDBC 2-Konnektivität von der Datenquelle verwenden Sie die Methoden setLogWriter() und setTraceLevel() des Objekts com.ibm.db2.jcc.DB2SimpleDataSource. Diese Methoden aktivieren die standardmäßige Tracestufe vollständig.

Sie können mit dem Treibermanager java.sql.DriverManager.setLogWriter() die JDBC 1-Tracefunktion aktivieren; als Alternative kann eine traceFile in eine URL-Adresse einer JDBC 1-Datenbank eingebettet werden.
Beispiel:
String databaseURL = "jdbc:db2://hal:50000/sample:traceFile=c:/temp/foobar.txt;traceLevel=" + (com.ibm.db2.jcc.DB2BaseDataSource.TRACE_DRDA_FLOWS | com.ibm.db2.jcc.DB2BaseDataSource.TRACE_CONNECTS) + ";";


 

Sowohl bei der JDBC 1- als auch bei der JDBC 2-Konnektivität können Sie die Tracefunktion mit der Eigenschaftsmethode DB2Connection.setJCCLogWriter(java.io.PrintWriter logWriter, int traceLevel) aktivieren oder inaktivieren. Mit dieser Methode können Sie auch das Protokollausgabeprogramm ändern oder die Tracestufe einer aktiven Verbindung anpassen. Wenn Sie die Standardmethode javax.sql.DataSource.setLogWriter(java.io.PrintWriter logWriter) verwenden, wird die (vollständig aktivierte) Standardtracestufe verwendet. Sie können die Tracefunktion inaktivieren, indem Sie das Protokollausgabeprogramm auf null setzen.

Weitere Details zur Erstellung von Trace-Informationen für den Universal JDBC-Treiber sind in der DB2-Dokumentation zu finden.

Wenn Sie eine der oben stehenden Taskgruppen ausgeführt haben, kann die entsprechende Protokolldatei in das Produkt importiert werden (Datei > Importieren...).

Konfiguration für Aktivitäten- und Traceprotokolldatei von IBM WebSphere Application Server für iSeries

IBM WebSphere Application Server für iSeries erlaubt mehrere Serverexemplare, die jeweils über eine eigene Konfiguration verfügen. Das Unterverzeichnis, in dem das Exemplar definiert ist, hängt sowohl von der auf dem Server installierten Version von IBM WebSphere Application Server als auch von dem Namen des Serverexemplars ab.

Beispiel: Wenn Sie die Protokollierungseinstellungen für ein Serverexemplar mit dem Namen 'default' auf einer iSeries-Maschine anzeigen möchten, auf der IBM WebSphere Application Server Express V5.0 ausgeführt wird, wird die Datei server.xml an der folgenden Position gespeichert:

/QIBM/UserData/WebASE/ASE5/default/config/cells/myhostname/nodes/mynodename/servers/server1/server.xml. 

Diese Datei server.xml enthält die Protokollierungsspezifikationen.

  1. Aktivieren Sie die Aktivitätenprotokollgenerierung.
    Standardmäßig ist die Aktivitätenprotokollierung aktiviert (siehe folgende Klausel):
    <services xmi:type="loggingservice.ras:RASLoggingService" xmi:id="RASLoggingService_1" enable="true" messageFilterLevel="NONE" enableassociationId="true">
    <serviceLog xmi:id="ServiceLog_1" name="${LOG_ROOT}/activity.log" size="2" enabled="true"/>
    </services>
    

    Das Aktivitätenprotokoll (ähnlich dem oben stehenden Beispiel) wird in der Datei /QIBM/UserData/WebASE/ASE5/default/logs/activity.log angezeigt.

  2. Aktivieren Sie das IBM WebSphere Application Server-Traceprotokoll.
    Die Traceprotokollierung ist standardmäßig inaktiviert. Sie müssen die Datei server.xml möglicherweise bearbeiten, um die Tracefunktion zu aktivieren; fügen Sie hierzu die folgenden 3 Zeilen hinzu:
    <services xmi:type="traceservice:TraceService" xmi:id="TraceService_1" enable="true" startupTraceSpecification="com.ibm.ws.http.HttpConnection=entryExit=enabled:com.ibm.ws.webcontainer.srp.ServletRequestProcessor=entryExit=enabled,event=enabled" traceOutputType="SPECIFIED_FILE" traceFormat="BASIC" memoryBufferSize="8">
    <traceLog xmi:id="TraceLog_1" fileName="${SERVER_LOG_ROOT}/trace.log" rolloverSize="20" maxNumberOfBackupFiles="1"/>
    </services>
    

    Dem Beispiel oben entsprechend wird in der Datei /QIBM/UserData/WebASE/ASE5/default/logs/server1/trace.log ein Traceprotokoll erstellt.

  3. Stoppen Sie das IBM WebSphere Application Server-Exemplar, und starten Sie es erneut, um Änderungen mit der COMMIT-Operation festzuschreiben.
    Hierzu können Sie entweder die Befehlszeile oder die IBM WebSphere Application Server-Administrationskonsole verwenden. Um den Server über die Befehlszeile zu stoppen, müssen die folgenden Befehle im iSeries QShell-Interpreter abgesetzt werden. 1. Ändern Sie das aktuelle Verzeichnis in ein gültiges bin-Verzeichnis von IBM WebSphere Application Server. 2. Stoppen Sie den Server.
    stopServer -instance default

    3. Starten Sie den Server erneut.

    startServer -instance default

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