Adapterkontexte und -konfiguration für regelbasierten Adapter konfigurieren

In der Adapterkonfigurationsdatei beschreibt der Kontext die Reihenfolge und Gruppierung von Komponenten, in der diese Komponenten für die Verarbeitung der Protokolldatei verkettet sind. Jede Protokolldatei verfügt über einen eigenen Kontext, und in einer einzelnen Konfiguration können mehrere Kontexte definiert sein.

Voraussetzungen:
Adapterkonfigurationsdatei erstellen

Kontext konfigurieren

Der Kontext kann so konfiguriert werden, dass er Komponenten entweder in einem Einzelthread oder in mehrere Threads verarbeitet. Ein zur Verarbeitung mehrerer Threads konfigurierter Kontext kann in Fällen eingesetzt werden, in denen mehrere Komponenten gleichzeitig ausgeführt werden können, wie z.B. mehrfache Ausgabeprogramme. So konfigurieren Sie den Kontext:

  1. Erweitern Sie im linken Teilfenster des Editors für Adapterkonfiguration nacheinander die Knoten Adapter und dann Kontexte. Wählen Sie Kontext: Basiskontextimplementierung aus. Die Informationen zum Basiskontextimplementierung werden dann im rechten Teilfenster angezeigt.
  2. Aktualisieren Sie die Ausführbare Klasse mit einer der verfügbaren Kontextimplementierungen. Im Abschnitt über die Struktur der Adapterkonfigurationsdatei finden Sie eine Liste gültiger Klassen.
  3. Aktualisieren Sie die anderen Felder des Kontexts nach Bedarf.
  4. Speichern Sie die Änderungen.

Kontextexemplar in der Konfiguration konfigurieren

Mehrere Kontexte können in einer einzigen Konfiguration definiert werden. So konfigurieren Sie ein Kontextexemplar in einer Konfiguration:

  1. Erweitern Sie im linken Teilfenster des Editors für Adapterkonfigurationen den Knoten Konfiguration. Wählen Sie Kontextexemplar aus. Die Informationen zum Kontextexemplar werden dann im rechten Teilfenster angezeigt.
  2. Wählen Sie Unterbrechungsfreie Operation aus, wenn die Protokolldatei kontinuierlich auf Änderungen überwacht werden soll. Ist die Option für unterbrechungsfreie Operation ausgewählt, geben Sie die Werte für Maximale Leerlaufzeit und Pausenintervall an, die bei der Überwachung verwendet werden sollen. Ist die Option für unterbrechungsfreie Operation nicht ausgewählt, werden die Werte für Maximale Leerlaufzeit und Pausenintervall ignoriert.
  3. Geben Sie im Feld Maximale Leerlaufzeit die maximale Anzahl der Millisekunden ein, die der Kontext auf Änderungen an der Protokolldatei warten soll, bevor er beendet wird.
    Hinweis: Wenn die Maximale Leerlaufzeit einen Wert von null hat und die Option Dauerbetrieb ausgewählt ist, läuft der Kontext solange weiter, bis er über das Programm durch Aufruf der Methode Adapter.stop() gestoppt wird.
  4. Geben Sie in das Feld Pausenintervall die Anzahl an Millisekunden ein, die der Kontext nach Erreichen des Endes einer Protokolldatei warten soll, bevor ein erneuter Leseversuch unternommen wird.
  5. Verwenden Sie die Felder ISO-Sprachencode und ISO-Landescode, um die länderspezifischen Angaben für die Protokolldatei, die Sie syntaktisch analysieren möchten, anzugeben. Das Feld ISO-Sprachencode akzeptiert die zweistelligen Codes in Kleinbuchstaben, die durch ISO-639 festgelegt sind. Der ISO-Landescode akzeptiert die zweistelligen Codes in Großbuchstaben, die durch ISO-3166 festgelegt sind. Der Standardwert für den Sprachencode ist en, der Standardwert für den Landescode ist US.
  6. Geben Sie im Feld Codierung die für die Protokolldatei verwendet Codierung ein. Die angegebene Codierung muss den im IANA Charset Registry (http://www.iana.org/assignments/character-sets) definierten Zeichensätzen entsprechen. Der Standardwert für dieses Feld ist UTF-8.
    Hinweis:
    1. Die von Ihnen verwendete Java VM muss die von Ihnen angegebene Ländereinstellung und Codierung unterstützen.
    2. Wird im Feld Codierung kein Wert angegeben, wird die Protokolldatei anhand der in der JVM-Systemeigenschaft file.encoding angegebenen Standardcodierung der JVM syntaktisch analysiert.
    3. Speichern Sie die Änderungen an der Adapterkonfigurationsdatei.

Die Änderungen an der Adapterkonfigurationsdatei werden in dem von Ihnen erstellten Plug-in-Projekt gespeichert. Ausführliche Informationen zur Struktur der Adapterkonfigurationsdatei finden Sie unter den Themen der verwandten Verweise. Nachdem die Konfiguration des Adapterkontextes abgeschlossen ist, fahren Sie mit der Konfiguration der Sensorkomponente fort.

 

Verwandte Konzepte
Übersicht über generischen Hyades-Protokolladapter

Verwandte Aufgaben
Sensorkomponente konfigurieren

Verwandte Referenzen
Struktur der Adapterkonfigurationsdatei
Editor für Adapterkonfiguration
Grammatik von regulären Ausdrücken