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Lektion 3.1: Direkte Zuordnung zwischen Anwendungsfällen erstellen

In dieser Lektion erstellen Sie eine direkte Zuordnung zwischen einer Anwendungsfallanforderung und einem Anwendungsfall in der verknüpfbaren Domäne für UML. Außerdem wird die Verwendung der Sicht Verknüpfungszwischenablage demonstriert.
Zur Ausführung dieser Lektion muss die verknüpfbare Domäne für UML installiert sein, die in einigen Rational Software Delivery Platform-Produkten nicht enthalten ist. Falls Sie nicht auf diese Domäne zugreifen können, können Sie die Schritte durchlesen und die Prinzipien von direkten Zuordnungen mit Hilfe der Animation nachvollziehen oder diese Lektion überspringen und mit der nächsten Lektion fortfahren.

Eine direkte Zuordnung verknüpft ein Domänenelement und eine Anforderung. Diese Verknüpfung ordnet das Domänenelement und die Anforderung einander zu und synchronisiert beide Artefakte, die Sie dann in Ihner Konzeption zusammen als einziges Element verwalten können. Proxy-Anforderungen werden bei der Erstellung direkter Verknüpfungen nicht generiert. Die Funktionalität für direkte Verknüpfungen ist standardmäßig für Anwendungsfälle konfiguriert und kann daher am besten anhand der verknüpfbaren Domäne für UML veranschaulicht werden. Sie können die Verknüpfungsrichtlinie jedoch in den Projekteigenschaften für andere Anforderungstypen und verknüpfbare Domänenelemente anpassen.

Das vorliegende Beispiel veranschaulicht, wie ein Systemarchitekt oder ein Entwicklungsmanager UML-Anwendungsfälle zu Anwendungsfällen zuordnen kann, die von einem Anforderungsanalysten in Rational RequisitePro erstellt wurden. Die direkte Zuordnung erstellt eine direkte Verknüpfung und synchronisiert den Namen und die Dokumentation der UML-Anwendungsfälle mit dem Namen und dem Text der Anforderungsanwendungsfälle.

So erstellen Sie eine direkte Zuordnung zwischen Anwendungsfällen:

  1. Klicken Sie in der Sicht Projektexplorer mit der rechten Maustaste auf My Tutorial Project und klicken Sie dann auf die Optionen Neu > Andere > Modellierung > UML-Modell.
  2. Akzeptieren Sie im Assistenten Neues UML-Modell die Standardschablone, geben Sie als Modellnamen die Zeichenfolge Tutorial Model ein und klicken Sie auf Fertig stellen.
  3. Klicken Sie in der Sicht Projektexplorer mit der rechten Maustaste auf das Modell Tutorial Model und klicken Sie dann auf die Optionen UML hinzufügen > Anwendungsfall.
  4. Akzeptieren Sie den Standardnamen des Anwendungsfalls (UseCase1). Wiederholen Sie den vorherigen Schritt, um den Anwendungsfall "UseCase2" zu erstellen.
  5. Erweitern Sie in der Sicht Anforderungsexplorer den Ordner Lernprojekt - Anwendungsfälle.
  6. Erweitern Sie den Ordner Arrange Shipment, und ziehen Sie den Anwendungsfall UC1 Arrange Shipment auf das Modellelement UseCase1.
  7. Akzeptieren Sie im Fenster RequisitePro-Anforderungssynchronisation den Namen und den Text der Anforderung. Hierdurch werden der Name und die Dokumentation des Modellelements "UseCase1" mit dem Namen und dem Text des Anwendungsfalls "Arrange Shipment" aus Rational RequisitePro überschrieben.
  8. Erweitern Sie in der Sicht Anforderungsexplorer den Ordner Check Order Status, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Anwendungsfall "UC2 Check Order Status" und klicken Sie dann auf die Optionen Verknüpfbarkeit > Zu Verknüpfungszwischenablage hinzufügen.
  9. Klicken Sie in der Sicht Projektexplorer mit der rechten Maustaste auf das Modellelement UseCase2 und klicken Sie dann auf die Optionen Verknüpfbarkeit > Verknüpfung mit "Check Order Status" erstellen.
  10. Akzeptieren Sie im Fenster RequisitePro-Anforderungssynchronisation den Namen und den Text der Anforderung für den Anwendungsfall und klicken Sie auf OK.
Sie haben direkte Zuordnungen zwischen Anforderungen und Modellelementen mit zwei Verfahren erstellt (Drag-and-drop sowie Verwendung der Verknüpfungszwischenablage). Die direkten Verknüpfungen sind durch einen waagerechten Pfeil auf den einzelnen Artefaktsymbolen gekennzeichnet.
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