Installation planen

Lesen Sie diesen Abschnitt vollständig durch, bevor Sie mit der Installation von Produktfeatures beginnen. Durch eine sorgfältige Planung und das Verstehen der wichtigsten Aspekte des Installationsprozesses vor Beginn der Installation können viele Probleme vermieden werden.

Installationsmethoden

Für die Installation von Developer for System z gibt es eine Reihe verschiedener Methoden.

Die folgenden Faktoren können Ihnen helfen, die für Sie in Frage kommende Methode zu bestimmen:

Typische Installationsmethoden:

Anmerkung:
Bei den drei zuletzt genannten Methoden haben Sie die Möglichkeit, das Programm Installation Manager für die unbeaufsichtigte Installation von Developer for System z auszuführen. Einzelheiten zur Ausführung des Installation Manager für unbeaufsichtigte Installationen finden Sie im Abschnitt Unbeaufsichtigte Installation.

Installation von CD

Bei dieser Methode haben Sie CD-ROMs mit den Installationsdateien. In der Regel werden Sie Developer for System z auf Ihrer eigenen Workstation installieren wollen. Im Abschnitt Übersicht - Developer for System z von den Installations-CDs installieren finden Sie einen Überblick über die einzelnen Schritte.

Elektronische Images verwenden

Elektronische Images entpacken

Wenn Sie die Installationsdateien mit IBM Passport Advantage herunterladen, müssen Sie die elektronischen Images aus den komprimierten Dateien für Developer for System z und alle zu installierenden Angebote des Produktpakets extrahieren, um mit der Installation beginnen zu können. Elektronische Images für Developer for System z sind als sich selbst entpackende ausführbare Dateien gepackt. Im Produktpaket enthaltene Angebote können unterschiedlich gepackt sein, beispielsweise als ZIP-Dateien.

Installation eines heruntergeladenen elektronischen Image auf einer Workstation

Bei dieser Methode haben Sie die Installationsdateien mit IBM Passport Advantage heruntergeladen und möchten Developer for System z auf Ihrer eigenen Workstation installieren. Im Abschnitt Übersicht - Developer for System z mit einem elektronischen Image auf der Workstation installieren finden Sie einen Überblick über die einzelnen Schritte.

Installation eines heruntergeladenen elektronischen Image von einem gemeinsam genutzten Laufwerk

Bei dieser Methode wollen Sie das elektronische Image auf ein zentrales, gemeinsam genutztes Laufwerk stellen, so dass die Benutzer in Ihrem Unternehmen auf die Installationsdateien für Developer for System z zugreifen können. Im Abschnitt Übersicht - Developer for System z mit einem elektronischen Image auf einem gemeinsam genutzten Laufwerk installieren finden Sie einen Überblick über die einzelnen Schritte.

Installation aus einem Repository auf einem HTTP-Server

Dies ist eine alternative Methode für die Installation über ein Netz. Sie unterscheidet sich von der vorherigen Methode, denn Sie müssen das auf den Installationsdatenträgern für Developer for System z enthaltene IBM Packaging Utility verwenden, um die Installationsdateien für Developer for System z auf einen HTTP-Web-Server zu stellen. Mit dem IBM Packaging Utility werden die Installationsdateien in ein Paketformat kopiert, das für die direkte Installation von Developer for System z von einem HTTP-Web-Server aus geeignet ist. Das Verzeichnis auf dem HTTP-Web-Server, in dem das Paket enthalten ist, wird als Repository bezeichnet. Dasselbe Repository kann für weitere Angebote sowie für künftige Funktionsaktualisierungen verwendet werden. In den Abschnitten Übersicht - Developer for System z aus einem Repository auf einem HTTP-Web-Server installieren und Übersicht - Developer for System z auf einen HTTP-Web-Server stellen finden Sie einen Überblick über die einzelnen Schritte.

Featureinstallation

Sie können die Installation von Developer for System z anpassen, indem Sie auswählen, welche Features und im Produktpaket enthaltenen Angebote Sie installieren möchten. Das Launchpad von Developer for System z zeigt eine Liste mit Benutzerrollen an. Sie können die Rolle auswählen, deren Beschreibung Ihrer Entwicklerrolle in Ihrem Unternehmen am nächsten kommt. Wenn Sie Ihre Benutzerrolle ausgewählt haben, wird die Installation mit einer bestimmten Gruppe von Features und Angeboten aus dem Produktpaket von Developer for System z gestartet, die für Ihre Entwicklerrolle empfohlen wird. Welche Benutzerrollen verfügbar sind und welche Angebote das Produktpaket enthält, hängt davon ab, welche Edition von Developer for System z Sie erworben haben.

Alternativ können Sie vom Launchpad aus eine angepasste Installation starten. In diesem Fall sind beim Start der Installation standardmäßig alle Features und Angebote des Produktpakets von Developer for System z ausgewählt.

Anmerkung:
Bei Auswahl einer Benutzerrolle haben Sie genau wie bei einer angepassten Installation die Möglichkeit, vor Beginn der Installation zusätzliche Features aus- oder abzuwählen. Sie sind nicht auf die standardmäßig ausgewählte Gruppe von Features festgelegt. Weitere Informationen zu Benutzerrollen und zum Launchpad von Developer for System z finden Sie im Abschnitt Launchpad verwenden.

Der Installation Manager markiert automatisch alle Featureabhängigkeiten und verhindert, dass Sie erforderliche Features abwählen.

Anmerkung:
Nach Abschluss der Paketinstallation können Sie den zum Installation Manager gehörenden Assistenten 'Modify Packages' ausführen, um Features zu Ihrer Installation hinzuzufügen oder aus der Installation zu entfernen. Weitere Informationen hierzu enthält Installierte Pakete modifizieren.

Features von Developer for System z

In der folgenden Tabelle sind die Features von Developer for System z angegeben, die Sie zur Installation auswählen können, sowie die Benutzerrollen, denen sie standardmäßig zugeordnet sind. Informationen zu den verfügbaren Features von Angeboten, die im Produktpaket von Developer for System z enthalten sind, enthält die Dokumentation zu diesen Angeboten.

Anmerkung:
Die Unterstützungseinrichtungen für Teams und Repositorys (SCLM Developer Toolkit und Rational ClearCase SCM Adapters) sowie das CARMA-Feature sind für keine Benutzerrolle ausgewählt. Basierend auf den Systemen für das Softwarekonfigurationsmanagement, mit denen Sie interagieren müssen, können Sie beliebige Features auswählen.

Tabelle 2. Features von Developer for System z
Feature Beschreibung Benutzerrollen
System z Integrated Development Environment (erforderlich) Eine interaktive Workstationumgebung, von der aus Sie eine Verbindung zu einem Großrechner herstellen und großrechnerbasierte Anwendungen in COBOL, PL/I, Assembler, C/C++ und Java™ sowie workstationbasierte Anwendungen in COBOL, PL/I und Java entwickeln können Dieses Feature beinhaltet auch die Verbindung zu anderen Umgebungen, wie AIX und Linux® für System z.
  • Herkömmlicher Entwickler für System z
  • Serviceentwickler
  • Webentwickler
  • J2EE/WAS-Entwickler
Codegeneratoren für System z Designtools und -assistenten für die schnelle Erstellung eines System z-Anwendungscode-Skeletons und von System z-Logik aus UML-Modellen und bereitgestellten Benutzereingaben
  • Herkömmlicher Entwickler für System z
  • Serviceentwickler
  • Webentwickler
  • J2EE/WAS-Entwickler
SCLM Developer Toolkit Tools für den Zugriff auf und das Arbeiten mit Quellcode, der mit SCLM (Software Configuration and Library Manager) verwaltet wird Nicht für Benutzerrollen ausgewählt
Rational ClearCase SCM Adapter Stellt die IBM Rational ClearCase SCM- und ClearCase MVFS-Plug-ins bereit, die die Versionssteuerung der Softwareartefakte in ClearCase-VOBs ermöglichen. Diese VOBs verwenden statische Sichten und dynamische Sichten, wenn darüber hinaus auch ClearCase VOB und Anzeigeserver installiert sind. Nicht für Benutzerrollen ausgewählt
CA Endevor Software Change Manager Stellt Tools für den Zugriff auf und die Verwendung von Quellcode bereit, der mit CA Endevor Software Change Manager verwaltet wird.
  • Herkömmlicher Entwickler für System z
  • Serviceentwickler
  • Webentwickler
  • J2EE/WAS-Entwickler
Enterprise Service Tools für CICS Die Enterprise Service Tools für CICS sind integrierte Tools, die moderne Anwendungsarchitekturen sowie die Konvertierung und Wiederverwendung vorhandener CICS-Anwendungsprozesse unterstützen. Die Tools bieten Unterstützung für die direkte Generierung von Web-Service-Beschreibungen und Service-Flow-Verarbeitungsartefakten für ein z/OS-System sowie ggf. für CICS TS und die CICS Service Flow Runtime. Mit den Enterprise Service Tools ist eine Umstellung auf die serviceorientierte Architektur (SOA) möglich.
  • Serviceentwickler
  • Webentwickler
  • J2EE/WAS-Entwickler
BMS Screen Designer Mit diesem Editor können Sie visuell BMS-Maskengruppen (Basic Mapping Support) erstellen und modifizieren. Der Editor ist für CICS-Entwickler bestimmt, die sich mit terminalbasierten Tools (wie SDF II) oder grafisch orientierten Tools, z. B. mit dem BMS-Editor von VA COBOL, auskennen.
  • Herkömmlicher Entwickler für System z
  • Serviceentwickler
  • Webentwickler
  • J2EE/WAS-Entwickler
CICS-Codegeneratoren Designtools und -assistenten für die schnelle Erstellung eines CICS-TS-Anwendungscode-Skeletons und von CICS-TS-Logik aus UML-Modellen und bereitgestellten Benutzereingaben. Sie können beispielsweise aus UML-Modellen oder Datenbankschemadefinitionen CICS-Transaktionen generieren, die Create-, Read-, Update- und Delete-Interfaces zu DB2-Tabellen bereitstellen.
  • Serviceentwickler
  • Webentwickler
  • J2EE/WAS-Entwickler
CICS Service Component Architecture Mit diesen Tools wird die Service Component Architecture in CICS unterstützt. Durch Integration und Deployment von neuen und vorhandenen Ressourcen als wiederverwendbare Komponenten und Services wird der Nutzen herkömmlicher CICS-Systeme gesteigert.
  • Serviceentwickler
  • Webentwickler
  • J2EE/WAS-Entwickler
Enterprise Service Tools für IMS Die Enterprise Service Tools für IMS sind integrierte Tools, die moderne Anwendungsarchitekturen sowie die Konvertierung und Wiederverwendung vorhandener IMS-Anwendungsprozesse unterstützen. Die Tools bieten Unterstützung für die direkte Generierung von Web-Service-Beschreibungen und Verarbeitungsartefakten für ein z/OS-System und umfassen unter anderem die Anwendungen IMS SOAP Gateway und IMS Info 2.0. Mit den Enterprise Service Tools ist eine Umstellung auf die serviceorientierte Architektur (SOA) möglich.
  • Serviceentwickler
  • Webentwickler
  • J2EE/WAS-Entwickler
MFS Screen Designer Mit diesem Editor können Sie MFS-Nachrichtendateien und -Formatdateien (Message Format Service) erstellen und modifizieren. Viele IMS-Programme (Information Management System) basieren auf dem Message Format Service (MFS), der eine Umgebungsfunktion von IMS Transaction Manager für die Formatierung von Nachrichten von und für Terminaleinheiten ist.
  • Herkömmlicher Entwickler für System z
  • Serviceentwickler
  • Webentwickler
  • J2EE/WAS-Entwickler
IMS-Codegeneratoren Stellt Codefragmente bereit, mit denen Sie dem IMS-Anwendungscode schnell allgemeine Programmierobjekte hinzufügen können.
  • Serviceentwickler
  • Webentwickler
  • J2EE/WAS-Entwickler
Datentools Mithilfe der Tools für relationale Datenbanken können Tabellen, Tabellenansichten und Filter bearbeitet werden. Mit diesen Tools können Sie durch Rückentwicklung von Datenbanktabellen oder mit Hilfe von DDL-Scripts physische Datenbankmodelle erstellen. Sie können die Tools auch nutzen, um SQL-Anweisungen, DB2-Routinen (wie gespeicherte Prozeduren und benutzerdefinierte Funktionen) und verschiedene Arten von Dateien, z. B. SQLJ-, SQL-DDL- und XML-Dateien, zu erstellen.
  • Herkömmlicher Entwickler für System z
  • Serviceentwickler
  • Webentwickler
  • J2EE/WAS-Entwickler
Gespeicherte Prozeduren für System z Sie können gespeicherte DB2-Prozeduren, die in COBOL, PL/I, Java oder SQL geschrieben sind, direkt auf einem z/OS-System erstellen, testen und implementieren.
  • Herkömmlicher Entwickler für System z
  • Serviceentwickler
  • Webentwickler
  • J2EE/WAS-Entwickler
File Manager Dieses Feature stellt für Rational Developer for System z Funktionalität von IBM File Manager für z/OS bereit, einschließlich einer formatierten Bearbeitungssitzung mit mehreren Datenansichten für zahlreiche Dateigruppentypen.
Anmerkung:
Für dieses Feature benötigen Sie eine Lizenz für IBM File Manager für z/OS.
  • Herkömmlicher Entwickler für System z
  • Serviceentwickler
  • Webentwickler
  • J2EE/WAS-Entwickler
Fault Analyzer Dieses Feature ermöglicht das Arbeiten mit Fehlereinträgen, die IBM Fault Analyzer für z/OS während der Echtzeitanalyse von Programmen erstellt, die abnormal beendet werden.
Anmerkung:
Für dieses Feature benötigen Sie eine Lizenz für IBM Fault Analyzer für z/OS.
  • Herkömmlicher Entwickler für System z
  • Serviceentwickler
  • Webentwickler
  • J2EE/WAS-Entwickler
Common Access Repository Manager (CARMA) Stellt eine einheitliche Schnittstelle und eine Reihe von Services für den Zugriff auf Managementtools für Quellcodeverwaltung auf System z bereit. CARMA bietet aber auch einen generischen GUI-Client an, der als Framework und Schnittstelle für den Zugriff auf eigene Managementsysteme für Quellcodeverwaltung genutzt werden kann. Nicht für Benutzerrollen ausgewählt
Plug-in Development Environment (PDE) Bietet Tools zum Erstellen, Entwickeln, Testen, Debuggen und Implementieren von Eclipse-Plug-ins, die zum Erweitern der Eclipse-Umgebung für Rational Developer for System z verwendet werden können.
  • Herkömmlicher Entwickler für System z
  • Serviceentwickler
  • Webentwickler
  • J2EE/WAS-Entwickler