IBM Support Assistant Version 3 installieren

Inhaltsverzeichnis:

1. Einführung
2. Systemvoraussetzungen
3. IBM Support Assistant V3 installieren
4. IBM Support Assistant V3 ausführen
5. IBM Support Assistant V3 deinstallieren
6. Wartung und Fehlerbehebung

1. Einführung

Dieses Dokument enthält nützliche Informationen, die Ihnen bei der Installation von IBM Support Assistant V3.0.0 helfen. IBM Support Assistant verwendet das Installationsprogramm InstallShield zur Installation auf Microsoft Windows-, Unix- und Linux-Systemen. Darüber hinaus sind Anweisungen zum Ändern von Anwendungsparametern vor und nach der Installation sowie die Methode zur Deinstallation von IBM Support Assistant verfügbar.

2. Systemvoraussetzungen

IBM Support Assistant V3.0 unterstützt die folgenden Betriebssysteme: Auf Systemen mit Windows als Betriebssystem verwendet IBM Support Assistant das eingebettete Browser-Widget von Eclipse. Für das eingebettete Widget ist MS Internet Explorer 6.x erforderlich.

Auf Unix- und Linux-Plattformen kann die Anwendung IBM Support Assistant mit den folgenden Web-Browsern verwendet werden:

3. IBM Support Assistant installieren

Für die Installation von IBM Support Assistant auf allen Plattformen stehen drei Modi zur Verfügung:

GUI-Modus:

Dies ist der Standardmodus für die Installation. Er wird einfach durch Ausführen der Installationsprogrammdatei für ein Betriebssystem gestartet. Hierbei wird das Installationsprogramm für IBM Support Assistant in einem grafisch konzipierten Assistenten gestartet, der den Benutzer durch den Installationsprozess führt.

Installation im Konsolmodus

Bei diesem Installationsmodus wird das Installationsprogramm für IBM Support Assistant in einem textbasierten Assistenten gestartet, der den Benutzer durch den Installationsprozess führt. Dieser Installationsmodus ist nützlich, wenn die Installation im GUI-Modus nicht möglich ist, der Benutzer jedoch die Verwendung eines Installationsassistenten in einer rein textbasierten Umgebung wünscht.
Die Installation im Konsolmodus wird mit dem folgenden Befehl gestartet:

Hintergrundmodus:

Bei diesem Installationsmodus ist keinerlei Benutzerinteraktion erforderlich. Der Benutzer kann die gewünschten Einstellungen für den Assistenten in einer Textdatei zusammenfassen, sodass der Assistent nicht im GUI- oder Konsolmodus ausgeführt werden muss. Verwenden Sie bei einer Installation im Hintergrundmodus die folgenden Befehlszeilenparameter zum Ausführen des Installationsprogramms:
Hierbei ist
Optionsdatei:
Die Optionsdatei gibt die Werte an, die im Verlauf eines Installationsprozesses definiert werden können. Sie dient dazu, die für eine Installation erforderlichen Optionen anzugeben, wenn der Assistent mit der Befehlszeilenoption '-options' ausgeführt wird. Lesen Sie für jede Konfigurationseinstellung die entsprechenden Informationen, um zu erfahren, wie der jeweilige Wert geändert werden kann. Die Einstellungen müssen in einer Textdatei angegeben werden, die anschließend als Optionsdatei verwendet werden kann. Eine Beispieloptionsdatei ist im Download-Archiv von IBM Support Assistant V3 enthalten.
Für die Installation von IBM Support Assistant im Hintergrundmodus müssen die Optionsdatei die folgenden Einstellungen enthalten:

1. Akzeptieren der Lizenz: Die Optionsdatei muss die Anweisung zum Akzeptieren der Lizenzvereinbarung, wie in der IBM Support Assistant-Lizenzvereinbarungsdatei beschrieben, enthalten. Dies erfolgt durch Hinzufügen der folgenden Zeilen zur Optionsdatei:
Hierbei muss
2. Installationspfad: Die Optionsdatei muss die Position enthalten, in der IBM Support Assistant durch das Installationsprogramm im Hintergrund installiert wird. Dies erfolgt durch Hinzufügen der folgenden Zeile zur Optionsdatei:
Hierbei ist


3. Installationstyp (optional):

Hierbei ist

Wichtige Hinweise:
Wenn IBM Support Assistant Version 2 bereits auf demselben System installiert ist, erlaubt das Installationsprogramm nicht, dass IBM Support Assistant Version 3 in derselben Position installiert wird. Für die GUI- und Konsolenversion des Installationsprogramms wird die Installation durch eine Aufforderung zur Änderung der Installationsposition verhindert, um einen Konflikt zu vermeiden. Im Modus für die unbeaufsichtigte Installation wird die Installation mit dem Fehlercode 2004 beendet.

4. Mit der Installation fortfahren, wenn die Anwendung bereits installiert ist: Wurde festgestellt, dass IBM Support Assistant V3 bereits auf einer Maschine installiert ist, wird mit der Installation im Hintergrund nicht fortgefahren; statt dessen erfolgt ein Exit mit dem Fehlercodewert 2003. Dies hat folgenden Grund: IBM Support Assistant V3 wurde so konzipiert, dass lediglich ein Installationsexemplar für jede Windows-Maschine oder ein Exemplar für jeden Benutzer (andere Plattformen) zulässig ist. Wenn Sie jedoch die vorhandene Installation ändern möchten und zusätzliche Komponenten installieren wollen, muss dies in der Optionsdatei explizit angegeben werden:

Auf Unix- oder Linux-Systemen: Stellen Sie nach dem Herunterladen des Installationsprogramms sicher, dass es über die entsprechende Berechtigung zum Ausführen verfügt. Durch Ausführen des Befehls

wird dem Installationsprogramm die Ausführungsberechtigung übertragen.

4. IBM Support Assistant ausführen

IBM Support Assistant ist eine J2EE-Webanwendung. Unter Windows hat IBM Support Assistant eine eigene Benutzerschnittstelle (GUI, graphical user interface), die das in Eclipse integrierte Browser-Widget verwendet. Auf allen anderen Plattformen interagiert der Benutzer mit IBM Support Assistant unter Verwendung eines Web-Browsers.

Windows:

Starten Sie IBM Support Assistant im Menü "Start" (Start->Programme->IBM Support Assistant->IBM Support Assistant V3) oder von der Desktop-Verknüpfung für den IBM Support Assistant V3. Klicken Sie zum Stoppen der Anwendung auf das ISA-Symbol in der oberen linken Ecke und anschließend auf "Schließen" und dann auf "OK".

Übrige Plattformen:

Starten Sie IBM Support Assistant durch Ausführen des Scripts startisa.sh in der Eingabeaufforderung. Nachdem das Script aufgerufen wurde, zeigt der Befehl einige Nachrichten an und startet dann den Mozilla-Browser mit der Begrüßungsseite für IBM Support Assistant V3. Ist auf dem System kein Mozilla-Browser installiert (ausführbare Datei mozilla), mus ein unterstützter Browser manuell geöffnet werden, und die URL von IBM Support Assistant muss in das Adressfeld eingegeben werden. Die URL für IBM Support Assistant URL ist in der Datei <installations_stammverzeichnis>/workspace/logs/isaurl.log enthalten.

IBM Support Assistant wird durch Ausführen des Scripts stopisa.sh von einer Eingabeaufforderung gestoppt. Die Konsole reagiert hierauf normalerweise mit der folgenden Nachricht:

Hinweis: Der Benutzer, der die Anwendung stoppt, muss über eine Berechtigung zum Stoppen bzw. Beenden des Prozesses von IBM Support Assistant V3 verfügen (d.h. es muss sich um denselben Benutzer handeln, der die Anwendung zuvor gestartet hat, oder um einen Superuser).

Nachrichten, die beim Ausführen der Start- und Stopp-Scripts an die Konsole geschrieben werden, werden außerdem in den Protokolldateien 'startisa.log' bzw. 'stopisa.log' im Installationsordner für IBM Support Assistant protokolliert.

5. IBM Support Assistant deinstallieren

Windows:

IBM Support Assistant kann auf drei verschiedene Arten deinstalliert werden:

1. Programme hinzufügen/entfernen: Der Eintrag "IBM Support Assistant V3" kann durch die Task "Programme hinzufügen/entfernen" in der Systemsteuerung" deinstalliert werden.

2. Installationsverzeichnis: Das Deinstallationsprogramm für IBM Support Assistant kann durch Starten des Deinstallationsprogramms im Installationsverzeichnis aufgerufen werden. Wechseln Sie hierzu im Installationsverzeichnis von IBM Support Assistant zum Ordner _uninst, und führen Sie die Datei uninstaller.exe aus.

3. Menü 'Start': IBM Support Assistant kann deinstalliert werden, indem Sie im Startmenü von Windows (Start->Programme->IBM Support Assistant) auf den Eintrag IBM Support Assistant deinstallieren klicken.
Der Standardmodus für die Deinstallation ist der GUI-Modus. Um die Deinstallation im Konsolenmodus oder im Hintergrundmodus auszuführen, verwenden Sie die folgenden Befehle, um das im zweiten Deinstallationsverfahren beschriebene Deinstallationsprogramm zu verwenden:
Konsolmodus:

Nicht überwachter Modus: Hinweis: Eine Beispieloptionsdatei zur Deinstallation ist im Download-Archiv von IBM Support Assistant V3 enthalten. Wenn Sie auswählen, dass das Attribut -options nicht angegeben wird und und keine Optionsdatei zur Deinstallation angeben, wird eine komplette Deinstallation ausgeführt.

Übrige Plattformen:

IBM Support Assistant wird durch Ausführen der Deinstallationsprogrammdatei im Ordner _uninst im Installationsverzeichnis von IBM Support Assistant deinstalliert. Der Standardmodus für die Deinstallation ist der GUI-Modus. Um die Deinstallation im Konsolenmodus oder im Hintergrundmodus auszuführen, verwenden Sie die folgenden Befehle, um das im zweiten Deinstallationsverfahren beschriebene Deinstallationsprogramm zu verwenden:
Konsolmodus:

Nicht überwachter Modus: Hinweis: Eine Beispieloptionsdatei zur Deinstallation ist im Download-Archiv von IBM Support Assistant V3 enthalten. Wenn Sie auswählen, dass das Attribut -options nicht angegeben wird und und keine Optionsdatei zur Deinstallation angeben, wird eine komplette Deinstallation ausgeführt.

6. Wartung und Fehlerbehebung

Installations-/Deinstallationsprotokoll:

Die Protokolldatei für die Installation und Deinstallation heißt log.txt und befindet sich an der Position, an der IBM Support Assistant installiert wurde. Falls die Installation fehlschlägt, noch bevor dieser Zielordner erstellt werden konnte, prüfen Sie, ob die Protokolldatei an der Position für temporäre Dateien für Ihre Plattform gespeichert wurde, oder geben Sie eine andere Speicherposition für das Protokoll an. Das erfolgt durch Hinzufügen von -is:log <protokolldatei> nach der ausführbaren Datei des Installationsprogramms; Beispiel:

Speicherplatz im temporären Installationsverzeichnis:

Wenn das normale temporäre Verzeichnis auf Ihrem System nicht über ausreichend freien Speicherplatz verfügt, können Sie mit dem folgenden Installationsbefehl explizit ein Verzeichnis angeben, das als temporäres Verzeichnis verwendet werden soll:

Das Fehlen von ausreichendem Speicherplatz auf Ihrem System kann bei manchen Betriebssystemen während der Installation die Ausgabe eines 'Signal 11'-Fehlers zur Folge haben.

Änderung der Portnummer:

Die Portnummer, auf der IBM Support Assistant ausgeführt wird, wird bei jedem Start von IBM Support Assistant zufällig ausgewählt. Die Portnummer kann jedoch nach der Installation geändert werden. Navigieren Sie hierzu zum Ordner <stammverzeichnis_der_installation>/configuration, und ändern Sie den Eintrag com.ibm.osg.webcontainer.port in der Datei config.ini so ab, dass die Portnummer, die IBM Support Assistant V3 verwenden soll, enthalten wird. Durch den Standardwert 0 wird gekennzeichnet, dass eine zufällige Portnummer während des Starts ausgewählt wird. IBM Support Assistant muss anschließend erneut gestartet werden, damit die Änderung in Kraft tritt.

IBM Support Assistant kann nicht gestartet werden:

Wenn Probleme beim Start von IBM Support Assistant auftreten, können sie zur Fehlerermittlung in einigen Protokolldateien nachschauen.

Zugriff bei Verwendung einer Firewall:

Wenn IBM Support Assistant nicht gestartet wird oder mit einer leeren Seite gestartet wird, stellen Sie sicher, dass nicht eine Firewall den Zugriff auf IBM Support Assistant auf dem Port blockiert, der in der Datei config.ini angegeben ist, die in der Wartungseinstellung Änderung der Portnummer oben erwähnten wird.

Benutzerberechtigungen auf Unix- und Linux-Plattformen:

Wenn Sie eine Nachricht mit dem Inhalt erhalten, dass Sie nicht über die Berechtigung zum Starten oder Stoppen von IBM Support Assistant verfügen, achten Sie darauf, dass diese Operation vom Benutzer als 'root' oder von demselben Benutzer ausgeführt wird, der für die Installation von IBM Support Assistant zuständig ist.
Bei manchen Betriebssystemen gelten Beschränkungen mit dem Effekt, dass nur ein Benutzer root Programme an Ports mit Portnummern unter 1024 ausführen darf.

Erkennung einer Mehrfachinstallation:

Erhalten Sie eine Nachricht, dass IBM Support Assistant Version 3 bereits installiert ist, wenn sie das Installationsprogramm starten, stellen Sie sicher, dass IBM Support Assistant Version 3 nicht noch an einer anderen Position auf Ihrer Maschine installiert ist. Dies ist sehr wichtig, damit sichergestellt werden kann, dass eine korrekte Wartung und ordnungsgemäße Aktualisierungen zukünftig ausgeführt werden können.
Falls Sie sicher sind, dass IBM Support Assistant V3 nicht auf Ihrem System installiert ist und diese Fehlernachricht fälschlicherweise gemeldet wird, oder wenn Sie eine beschädigte Installation überschreiben möchten, können Sie diese Überprüfung mit dem folgenden Installationsbefehl außer Kraft setzen:

Optionen für die Zugriffsmöglichkeit während der Installation:

Das Installationsprogramm kann mit der Option '-accessibility' gestartet werden. Hierdurch wird das Installationsprogramm in einem Konsolmodus gestartet, der so modifiziert wurde, dass die einzelnen Installationsanzeigen beim Lesen mit einem Sprachausgabeprogramm leichter verständlich sind.

Benachrichtigung bei Beendigung auf Windows-Plattformen:

Wenn Benutzer das ISA-Hauptfenster verlassen, werden Sie zur Angabe einer Bestätigung aufgefordert. Dies erfolgt, da alle von ISA aus gestarteten Fenster und Tools ebenfalls geschlossen werden. Die Benutzer haben die Option, das Markierungsfeld auszuwählen, damit diese Bestätigung beim Verlassen von ISA nicht angezeigt wird. Wenn Sie dies getan haben, nun aber den Bestätigungsdialog wieder aktivieren wollen, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Schließen Sie ISA (falls ausgeführt).
  2. Öffnen Sie das Fenster 'Eigenschaften' für die Verknüpfung 'IBM Support Assistant V3', die Sie zum Starten von IBM Support Assistant V3 verwenden. Fügen Sie im Feld 'Ziel' auf der Indexzunge 'Verknüpfung' ein Leerzeichen am Ende der Befehlsfolge gefolgt von der Zeichenfolge -promptonexit hinzu.
  3. Drücken Sie die Schaltfläche 'OK'.
  4. Starten Sie ISA über die Verknüpfung.
Hinweis: Sie müssen diese Zeichenfolge im Feld wieder entfernen, wenn keine Bestätigung beim Verlassen von ISA angezeigt werden soll.

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