Installationsschritte in Installation Manager

Mit IBM Installation Manager können Sie Produktkomponenten auf den meisten Plattformen installieren.

Vorbereitende Schritte

Sie müssen Installation Manager gestartet und das zu installierende Paket Build Forge ausgewählt haben und dann die folgenden Anweisungen beachten.

Informationen zu diesem Vorgang

Folgen Sie den Bedienerführungen, um die gewünschten Pakete zu installieren:

Vorgehensweise

  1. Pakete installieren – Wählen Sie die Kontrollkästchen Build Forge und Version aus. Ist Installation Manager noch nicht installiert, wählen Sie das Kontrollkästchen Installation Manager aus. Klicken Sie nach vorgenommener Auswahl auf Weiter.
  2. Lizenzvereinbarungsseite: Geben Sie an, dass Sie die Lizenzvereinbarung akzeptieren und klicken Sie auf Weiter.
  3. Pakete installieren: Position - Paketgruppe: Wählen Sie das Verzeichnis aus, in dem die Installationspakete installiert werden sollen. Klicken Sie dann auf Weiter. Die Standardpositionen sind unten aufgeführt.
    • Windows: C:\Programme\IBM\Build Forge
    • Linux und AIX: /opt/buildforge
    • Solaris: /opt/buildforge_0
  4. Pakete installieren: Komponenten – Standardmäßig werden alle drei Basisproduktmodule installiert: Web Interface, Process Engine und Services Layer. Klicken Sie auf Weiter.
  5. Pakete installieren: Lizenzserverkonfiguration – Wählen Sie den Run as-Benutzer (ausführender Benutzer) und den Typ der Lizenz aus, den die Konsole verwendet. Geben Sie die folgenden Informationen an und klicken Sie dann auf Weiter.
    • UNIX und Linux – Übernehmen Sie bei der Abfrage Unter welchem Benutzer soll Build Forge ausgeführt werden? den Standardbenutzer (root) oder geben Sie einen anderen Benutzer an. Dieser Benutzer startet die Build Forge-Steuerkomponente und das bereitgestellte Apache Tomcat. Der Benutzer benötigt Lese- und Ausführungsberechtigung für die Datenbankbibliotheken und die JDBC-JAR-Dateien, die auf den folgenden Seiten in Installation Manager angegeben sind.
    • Rational-Lizenzserver-basiert: Geben Sie den Hostnamen für Rational License Server an.
      • Geben Sie einen gültigen Hostnamen für den Lizenzserver an.
        Wichtig: Wenn Sie den Hostnamen erst zu einem späteren Zeitpunkt angeben möchten, lassen Sie dieses Feld nicht leer. Geben Sie ein Zeichen oder einen Wert in das Feld ein. Wenn dieses Feld leer gelassen wird, kann das zu einem unvollständigen und unbrauchbaren Produkt führen.

        Nach der Installation geben Sie dann den richtigen Hostnamen an. Anweisungen hierzu siehe Rational-Lizenzserver für Build Forge konfigurieren.

      • Wird ein Lizenzserver abgeblendet angezeigt, hat Ihr FLEXlm-Lizenzclient bereits einen Lizenzserver für den Host registriert.

        Nach der Installation geben Sie dann den richtigen Hostnamen an. Anweisungen hierzu siehe Lizenzserver für die Managementkonsole ändern.

    • Dateibasiert: Wechseln Sie zu dem Verzeichnis, in das Sie die Lizenzdatei heruntergeladen haben.
  6. Datenbankkonfiguration – Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Datenbank zu konfigurieren:
    1. Konfigurieren Sie die Datenbankverbindung für JAS und klicken Sie auf Verbindung testen am Ende der Anzeige, um die Konfiguration zu testen. Klicken Sie nach einem erfolgreichen Test auf Weiter.
    2. Konfigurieren Sie die Datenbankclientblibliothek und klicken Sie auf Verbindung testen. Klicken Sie nach einem erfolgreichen Test auf Weiter.
    3. Abhängig von der Betriebssystemplattform, auf der Sie Build Forge installieren, und der zu installierenden Datenbank, müssen Sie bestimmte Informationen angeben. Die Anweisungen zur Datenbankkonfiguration in Datenbank einrichten enthalten Informationen zu folgenden Punkten:
      • Informationen zu DB2 finden Sie unter DB2 einrichten.
      • Informationen zu Microsoft SQL Server finden Sie unter Microsoft SQL Server einrichten. Beachten Sie, dass der anzugebende JDBC-Treiber von der Version abhängt, die Sie auswählen (SQL Server 2005 oder SQL Server 2008).
      • Informationen zu MySQL finden Sie unter MySQL einrichten.
      • Informationen zu Oracle finden Sie unter Oracle einrichten. Sie müssen die Version auswählen, die der Oracle Instant Client-Version entspricht, die Sie installiert haben (Oracle 10 oder Oracle 11).
    Anmerkung: Auf UNIX- und Linux-Plattformen müssen Sie 32-Bit-Datenbankclient-Treiber für Oracle-, DB2- und MySQL-Datenbanken installieren. Auf der Seite "Datenbankkonfiguration" in Installation Manager müssen Sie sicherstellen, dass für Ihren Datenbanktyp die 32-Bit-Version der Treiberbibliotheken im Feld Pfad zu den [DB2|Oracle|MySQL]-Clientbibliotheken angegeben ist. Laden Sie für DB2 außerdem db2profile.
  7. Pakete installieren: Anwendungs- und Web-Server-Konfiguration – Geben Sie die erforderlichen Information auf jeder der vier Seiten ein und klicken Sie nach dem Ausfüllen jeder Seite auf Weiter.
    1. Web-Server-/PHP-Konfiguration
      • Eigenen Web-Server angeben? Wählen Sie Ja aus, wenn Sie Ihren eigenen Web-Server angeben wollen. Nein ist der Standardwert.
      • Welchen Port soll der Web-Server verwenden? Wenn Sie verhindern wollen, dass der Web-Server Port 80 verwendet, geben Sie eine andere Portnummer ein. 80 ist der Standardwert.
      • Wollen Sie Secure HTTP verwenden? Wählen Sie Ja aus, wenn Sie Secure HTTP verwenden wollen. Nein ist der Standardwert.
      • Speicherbeschränkung für PHP: Geben Sie die Speicherbeschränkung für PHP ein, wenn Sie den Standardwert nicht verwenden wollen. Der Standardwert lautet 256 MB.
    2. Anwendungsserverkonfiguration
      • Eigenen Anwendungsserver angeben? Wählen Sie Ja aus, wenn Sie Build Forge so konfigurieren wollen, dass ein bereits installierter Anwendungsserver verwendet wird. Nein ist der Standardwert.
        Anmerkung: Wählen Sie Ja nur dann aus, wenn Sie Build Forge so konfigurieren, dass ein oder mehrere Komponenten verwendet werden, die bereits installiert wurden. Normalerweise installiert Build Forge diese Komponenten während der Installation. Siehe Installation mit eigenen Komponenten.
      • Welchen Port soll der Anwendungsserver für HTTP verwenden? Geben Sie den Port ein, den der Anwendungsserver verwenden soll. 8080 ist die Standardeinstellung.
      • Welchen Port soll der Anwendungsserver für SSL verwenden? Geben Sie den Port ein, den der Anwendungsserver für SSL verwenden soll. 8443 ist die Standardeinstellung.
      • Welchen Port soll der Anwendungsserver für AJP verwenden? Geben Sie den Port ein, den der Anwendungsserver für AJP verwenden soll. 8009 ist die Standardeinstellung.
      • Welchen Port soll der Anwendungsserver für SHUTDOWN verwenden? Geben Sie den Port ein, den der Anwendungsserver beim Herunterfahren verwendet. 8005 ist die Standardeinstellung.
      • Vollständig qualifizierter Domänenname des Anwendungsservers Geben Sie den vollständig qualifizierten Domänennamen des Anwendungsservers ein. Beispiel: WIN-TB4MVA22E7P.cn.ibm.com.
    3. Serviceskonfiguration Füllen Sie die folgenden Felder im Fenster "Serviceskonfiguration" aus.
      • Empfangsbereit an Port - Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen. Ein Port oder beide Ports müssen als Services-Port ausgewählt werden. 3966 ist die Standardeinstellung.
      • Empfangsbereit an sicherem Port - Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen. Ein Port oder beide Ports müssen als Services-Port ausgewählt werden. 49150 ist die Standardeinstellung.
    4. Sicherheitskonfiguration: Geben Sie in die folgenden Felder ein Kennwort für den Keystore ein, den das Installationsprogramm für Build Forge erstellt. Bestätigen Sie dann das Kennwort.
      Anmerkung: Wenn diese Felder nicht sichtbar sind, blättern Sie weiter nach unten.
      • Keystorekennwort: Geben Sie das Kennwort für den Keystore ein, der Ihr Zertifikat enthält.
      • Kennwort überprüfen: Geben Sie Ihr Kennwort für den Keystore, der Ihr Zertifikat enthält, erneut ein. Das Kennwort wird benötigt, um die standardmäßige sichere Anmeldung (Verschlüsselung der Berechtigungsnachweise) zu aktivieren. Es wird auch erfordert, wenn Sie Build Forge zur Verwendung mit HTTPS/SSL konfigurieren möchten.
        Wichtig: Das nachträgliche Ändern des Kennworts ist zwar möglich, aber sehr zeitaufwendig. Vergeben Sie ein sicheres Kennwort, das Ihre Komplexitätsanforderungen erfüllt.

      Wählen Sie bei der Abfrage Wollen Sie den Standardwert ändern oder ein angepasstes Zertifikat hochladen? aus folgenden Optionen:

      • Verwenden Sie ein selbst signiertes Zertifikat, das das Installationsprogramm erstellt:
        1. Wählen Sie bei der Abfrage Wollen Sie den Standardwert ändern oder ein angepasstes Zertifikat hochladen? Nein aus. Die folgende Abfrage wird angezeigt.
        2. Verfügen Sie über ein sicheres Zertifikat? Wählen Sie Nein aus.
      • Verwenden Sie ein selbst signiertes Zertifikat, das das Installationsprogramm erstellt. Ändern Sie jedoch dessen Felder:

        . Es werden weitere Felder für das Zertifikat angezeigt. Füllen Sie die Felder aus und klicken Sie auf Weiter.

        1. Wählen Sie bei der Abfrage Wollen Sie den Standardwert ändern oder ein angepasstes Zertifikat hochladen? Ja aus.
        2. Wählen Sie bei der Abfrage Verfügen Sie über ein sicheres Zertifikat? Nein aus.
      • Geben Sie die Position Ihres eigenen Zertifikats an. Das Zertifikat muss sich auf dem Host befinden und das Format "pkcs12" aufweisen. Zudem müssen Sie das bestehende Kennwort für den Keystore angeben, in dem sich das Zertifikat befindet. Gehen Sie wie folgt vor:
        1. Keystorekennwort: Geben Sie das Kennwort für den Keystore ein, der Ihr Zertifikat enthält.
        2. Kennwort überprüfen: Geben Sie Ihr Kennwort für den Keystore, der Ihr Zertifikat enthält, erneut ein.
        3. Geben Sie ein signiertes Zertifikat in einem Keystore der Typs pkcs12 ein.
        Anmerkung: Browser geben in der Regel beim Zugriff auf eine sichere Site mit selbst signierten Zertifikaten Warnungen aus. Normalerweise können Sie dann den Vorgang fortsetzen, müssen jedoch möglicherweise die Ausnahmebedingung bestätigen.
  8. Pakete installieren: Konsolenstartoptionen – Geben Sie die erforderlichen Informationen ein.
    1. Geben Sie den Datenbankport an. Port 3306 ist die Standardeinstellung.
      • Direktaufruf auf dem Desktop erstellen? Als Standard wird ein Direktaufruf auf dem Desktop erstellt (für Windows).
        Anmerkung: Unter Linux wird kein solcher Direktaufruf erstellt.
    2. Geben Sie im Feld Database Name den Datenbanknamen ein.
    3. Geben Sie in das Feld Datenbankbenutzername den Benutzernamen ein, der beim Anmelden an der Datenbank verwendet werden soll.
    4. Geben Sie in das Feld Kennwort ein Kennwort ein, das für die Anmeldung an der Datenbank erforderlich ist.
    5. Geben Sie in das Feld Kennwort bestätigen das Kennwort erneut ein.
    6. Klicken Sie im Feld Position des JDBC-Treibers auf Durchsuchen, um nach der Position des JDBC-Treibers zu suchen bzw. diese auszuwählen. Die erforderlichen JAR-Treiberdateien und die erforderliche JDBC-Treiberklasse werden angezeigt.
    7. Klicken Sie auf Verbindung testen, um die Datenbankkonfigurationsverbindung zu testen.
    8. Klicken Sie nach einem erfolgreichen Test auf Weiter. Das nächste Fenster mit den Konsolenstartoptionen wird angezeigt.
    9. Klicken Sie im Fenster "Informationen zur Datenbankclient-Bibliothekskonfiguration" auf Durchsuchen, um nach dem Pfad zu Ihren SQL-Clientbibliotheken zu suchen bzw. diesen auszuwählen.
    10. Klicken Sie auf Verbindung testen, um die Datenbankverbindung erneut zu testen. Das Ergebnis der Testverbindung wird angezeigt.
    11. Klicken Sie auf Weiter.
  9. Pakete installieren: Zusammenfassung prüfen – Überprüfen Sie die Übersichtsdaten auf dieser Seite, um zu bestätigen, wo die Build Forge-Komponenten installiert werden. Klicken Sie dann auf Installieren.
    1. Zielposition
      • Paketgruppenname: Der Standardpaketname lautet buildforge.console.
      • Installationsverzeichnis: Das Standardinstallationsverzeichnis lautet C:\Programme\IBM\Build Forge.
      • Verzeichnis für gemeinsam genutzte Ressourcen: Das standardmäßige Verzeichnis für gemeinsam genutzte Ressourcen. Die Standardwerte lauten wie folgt:
        • Windows: C:\Program Files\IBM\SDP70Shared
        • UNIX und Linux: /opt/IBM/SDP70Shared
    2. Komponenten
      • Build Forge-Komponenten Rüfen Sie, welche Komponenten oder Module installiert werden sollen. Die Basisproduktmodule sind Web Interface, Process Engine und Services Layer.
    3. Umgebung
      • Die Standardeinstellung für die Umgebung lautet "English".
    4. Repositoryinformationen
      • Dateien werden aus den folgenden Positionen abgerufen: In diesem Abschnitt wird die Repository-Position geprüft und bestätigt.
  10. Greifen Sie auf die Managementkonsole zu. Starten Sie einen Browser. Wechseln Sie zur URL für die Managementkonsole:
    • Allgemeines Format: http://<hostname>[:<portnummer>]. Die Portnummer ist optional, wenn Sie den HTTP-Standardport 80 verwendet haben.
    • Lokal: Wenn Sie den Browser auf demselben Host wie die Managementkonsole ausführen, verwenden Sie http://localhost.
    Anmerkung: Wenn Sie sich nicht unmittelbar nach der Installation anmelden können, warten Sie etwa eine Minute und versuchen Sie es dann erneut. Beim ersten Starten muss die Steuerkomponente (bfengine) das Datenbankschema laden.
    Wichtig: Stoppen Sie bfengine nicht sofort nach der Installation. Dadurch kann das Datenbankschema beschädigt werden. Wenn das Datenbankschema beschädigt ist, müssen Sie alle Build Forge®-Tabellen aus der Datenbank löschen und Build Forge erneut installieren.
  11. Melden Sie sich an. Melden Sie sich mit dem Benutzernamen root und dem Kennwort root an. Ändern Sie sofort das Rootkennwort.

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