DB2 generiert Arbeitsdateien ggf. im Rahmen der folgenden Operation(en):
Arbeitsdateien werden in der Datenbank DSNDB07 gespeichert. Arbeitsdateien werden am häufigsten im Rahmen von Sortiervorgängen generiert. Wenn DB2 eine große Anzahl von Sortieroperationen gleichzeitig durchführt, sollten Sie die Anzahl und Größe der Tabellenbereiche in der Datenbank DSNDB07 überprüfen, um sicherzustellen, dass genügend Speicherbereich für die Arbeitsdateien zur Verfügung steht.
Ein Arbeitsdateiknoten erhält als Bezeichnung entweder einen von DB2 zugeordneten speziellen Namen oder aber den Begriff WORKFILE. Der Knoten wird standardmäßig als abgerundetes Rechteck dargestellt.
Eine bei einem Sortiervorgang oder einem Zugriff auf die innere Tabelle während eines Merge-Scan-Joins erstellte Arbeitsdatei wird dynamisch generiert und ihr wird die Bezeichnung WORKFILE zugewiesen. DB2 greift auf diesen Typ Arbeitsdatei über eine Arbeitsdateisuche (WFSCAN) zu.
Wenn die Arbeitsdatei aus einem Tabellenausdruck, einer Unterabfrage ohne Korrelationsbezug, einem Star-Join-Snowflake oder beim Speichern der Anzeige generiert wird, behandelt das Optimierungsprogramm die Arbeitsdatei wie eine Basistabelle und weist der Arbeitsdatei einen speziellen Namen zu. Da für die Arbeitsdatei keine Indizes definiert sind, greift DB2 in der Regel über eine Tabellenbereichssuche (TBSCAN) auf diesen Typ Arbeitsdatei zu. DB2 kann die Anzahl der Zeilen in der Arbeitsdatei auf der Basis der Quelle der Arbeitsdatei schätzen. Beruhend hierauf legt DB2 anschließend den Zugriffsplan fest.