Vorwärtsentwicklung

Wenn Sie Änderungen vorwärts entwickeln, sollten Sie unbedingt die DDL für Objekte überprüfen, die von anderen Objekten abgeleitet sind, wie Sichten, MQT (Materialized Query Table) und Aliasnamen, um sicherzustellen, dass die richtigen abhängigen Objekte aufgelöst werden.
Symptome
DB2 speichert die CREATE-Anweisungen für einige abgeleitete Objekte im Katalog genau so wie sie angegeben wurden. Wenn der Ersteller dieser Anweisungen die Schemanamen nicht angegeben hat, wird die aktuelle Anmeldung zugrunde gelegt. Die Anweisung CREATE schlägt während der Vorwärtsentwicklung möglicherweise fehl, wenn die aktuelle Anmeldung nicht identisch ist.
Problemlösung
Zur Behebung dieses Problems verwenden Sie bei der Änderung von Objekten entweder dieselbe Ersteller-ID, geben Sie die abhängigen Objekte in der DDL vollständig an oder fügen Sie vor dem Befehl die Syntax SET CURRENT SCHEMA hinzu.

Wenn Sie z. B. einen CREATE VIEW-Befehl wie CREATE VIEW MYSCHEMA.VIEW AS SELECT * FROM MYTABLE; generieren und MYTABLE zu einem Schema mit dem Namen DB2 gehört, sucht DB2 bei der Implementierung dieses Befehls unter dem aktuellen Anmeldenamen nach MYTABLE. Möglicherweise erhalten Sie eine Fehlernachricht, die besagt, dass Anmeldename.MYTABLE nicht definiert ist. Wenn Sie die Anweisung SET CURRENT SCHEMA=DB2 vor der Syntax CREATE VIEW MYSCHEMA.VIEW AS SELECT * FROM MYTABLE hinzufügen, werden alle Objekte, auf die verwiesen wird, ordnungsgemäß aufgelöst.

Wenn IBM® Data Studio die richtige Reihenfolge für die CREATE-Anweisungen von abgeleiteten Objekten ermittelt, die Namen anderer abgeleiteter Objekte ohne vollständig qualifizierte Schemanamen enthalten, ist es möglich, dass IBM Data Studio diese Anweisungen in eine falsche Reihenfolge setzt. Zur Korrektur dieses Problems müssen Sie möglicherweise Folgendes ausführen:
  • Stellen Sie sicher, dass die Anmeldung, unter der die Änderungsbefehle generiert werden, mit der Anmeldung übereinstimmt, unter der die Datenbankobjekte erstellt wurden.
  • Öffnen Sie die generierten Befehle im SQL- und XQuery-Editor und setzen Sie die Anweisungen in die richtige Reihenfolge.

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