DB2 für z/OS unterstützt zwei Typen von MQTs, eine vom System verwaltete MQT und eine vom Benutzer verwaltete MQT. In einer vom Benutzer verwalteten MQT können Sie Datensätze einfügen, aktualisieren und löschen. In einer vom System verwalteten MQT können Sie dies nicht.
Ein MQT-Knoten erhält als Bezeichnung den Namen der MQT-Tabelle. Für diesen Knotentyp wird standardmäßig die Form eines um 180 Grad gedrehten Trapezes verwendet. Der Korrelationsname, der Erstellername oder die Kardinalität der Tabelle kann ebenfalls in der Bezeichnung angezeigt werden. Wenn vom Dienstprogramm RUNSTATS noch keine Statistikdaten für die Tabelle erfasst wurden, ist der Knoten rot umrissen. Wenn das Optimierungsprogramm den Standardwert für die Kardinalität verwendet, ist als Standardeinstellung die Kardinalität markiert.
DB2 greift auf eine MTQ auf dieselbe Weise wie auf eine Basistabelle zu, allerdings mit einer Ausnahme: DB2 kann auf eine MQT nicht per Direktabruf zugreifen.
Wenn sich die zugrunde liegenden Daten ändern, aktualisiert DB2 die MQTs nicht automatisch. Bei vom System verwalteten Tabellen müssen Sie die MTQ-Daten durch Absetzen der Anweisung REFRESH TABLE auf einen aktuellen Stand bringen. Bei vom Benutzer verwalteten MQTs setzen Sie die Anweisungen INSERT, UPDATE und DELETE nach Bedarf ab. Die Verwendung von MQTs können Sie mithilfe der Sonderregister AKTUELLES AKTUALISIERUNGSALTER und AKTUELL FÜR DIE OPTIMIERUNG BEIBEHALTENE TABELLENTYPEN steuern.