Auf Ebene des Dimensionsmodells sollte eine Liste der im Data-Warehouse verfügbaren Objekte bereitgestellt werden. Diese Liste sollte die verfügbaren Modelle, Dimensionen und Faktobjekte enthalten, da diese Objekte als Einstiegspunkte für die Datenanalyse verwendet werden.
Geben Sie für jedes Modell Name, Definition und Zweck an. Der Name dient einfach als Anhaltspunkt bei Suchvorgängen. Gewöhnlich entspricht der Name dem Namen der Fakttabelle. Die Definition gibt an, was modelliert wird, der Zweck, wofür das Modell verwendet wird. Die Metadaten für das Modell sollten auch eine Liste der dem Modell zugeordneten Dimensionen und Kennzahlen enthalten. Diese Datenobjekte werden als Einstiegspunkte für die Datenanalyse verwendet.
Es muss ein Name für alle Dimensionen, Dimensionsattribute oder -spalten und Kennzahlen angegeben werden.
Die Metadaten für eine Dimension sollten auch Hierarchien, Slowly Changing Dimensions und die der Dimension zugeordneten Attribute und Kennzahlen enthalten. Eine Hierarchie definiert die Beziehungen zwischen Attributen der Dimension, die die verschiedenen in der Dimension vorhandenen Ebenen angeben. Beispiel: In einer Musterdimension 'Verkäufer' gibt es die Hierarchien 'Verkaufsgebiet', 'Geschäftstyp' (Groß- oder Einzelhandel), 'Geschäft' und 'Verkäufer'. Die Hierarchien dokumentieren die Zusammenfassungsstruktur der Dimension. Slowly Changing Dimensions geben an, wie Änderungen an Attributen innerhalb einer Dimension verarbeitet werden. Erfassen Sie die Slowly Changing Dimensions mit den Spalten oder Attributen, wenn Sie den Verlauf der einzelnen Spalten oder Attribute verfolgen müssen.
Die Spalten oder Attribute einer Dimension werden verwendet, um die zu analysierenden Kennzahlen anzugeben. Damit Spalten oder Attribute effektiv verwendet werden können, sollten die Metadaten zu den Spalten oder Attributen den Datentyp beinhalten. An diesem Punkt reicht eine allgemeine Angabe des Datentyps (wie Zeichen, Datum und Zahl) aus. Genaue Datentypdefinitionen können beim Entwerfen des Modells entwickelt werden. Die Domäne einer Spalte definiert die Gruppe gültiger Werte.
Die Metadaten zu einem Faktobjekt sollten die Basiseinheit einer Zeit oder eines Datums für das Faktobjekt enthalten. Sie können zwar die Basiseinheit der Zeit für ein Faktobjekt über ihre Beziehung zur Zeitdimension ableiten, sollten die Basiseinheit aber dennoch definieren, um die Daten in einem Dimensionsmodell ordnungsgemäß analysieren zu können.
In der Workbench werden die Metadaten für das Dimensionsmodell als Dimensionsnotation bezeichnet. Die Metadaten sind im Datenmodell enthalten. Die Workbench zeigt die Dimensionsnotation an, wenn Sie diese für ein Datenmodell aktivieren. Sie können dimensionale Objekttypen im Datenmodell erkennen oder angeben.