Gespeicherte Prozedur SYSPROC.OPT_EXECUTE_TASK auf einem DB2 for z/OS-Subsystem aktivieren

Um EXPLAIN-Informationen für eine Abfrageworkload von einem Datenbankserver zu erfassen, müssen Sie die gespeicherte Prozedur SYSPROC.OPT_EXECUTE_TASK aktivieren.

Informationen zu diesem Vorgang

Durch das Aktivieren der gespeicherten Prozedur SYSPROC.OPT_EXECUTE_TASK können Sie EXPLAIN-Informationen für eine Abfrageworkload vom Datenbankserver erfassen und konsolidieren. Die gespeicherte Prozedur muss außerdem für die Konsolidierung von Literalwerten in EXPLAIN-Informationen aktiviert sein.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um die gespeicherte Java-Prozedur SYSPROC.OPT_EXECUTE_TASK zu aktivieren:

  1. Stellen Sie sicher, dass IBM® SDK for Java 2 Technology Edition Version 1.4 im Ordner UNIX System Service installiert ist, der in der Umgebungsvariablen JAVA_HOME angegeben ist.
  2. Stellen Sie sicher, dass IBM Data Server Driver für JDBC und SQLJ installiert ist. Weitere Informationen zur Installation des Treibers finden Sie abhängig von der Version Ihres Subsystems in den entsprechenden Informationen:
  3. Stellen Sie sicher, dass die Umgebungsvariablen für IBM Data Server Driver für JDBC und SQLJ ordnungsgemäß gesetzt sind. Weitere Informationen zur Einstellung der Umgebungsvariablen finden Sie abhängig von der Version Ihres Subsystems in den entsprechenden Informationen:
  4. Stellen Sie sicher, dass die Eigenschaften für IBM Data Server Driver für JDBC und SQLJ ordnungsgemäß gesetzt sind. Weitere Informationen zur Festlegung der Treibereigenschaften finden Sie abhängig von der Version Ihres Subsystems in den entsprechenden Informationen:
  5. Stellen Sie sicher, dass eine WLM-Umgebung für Java-Routinen konfiguriert wurde und ein Job mit einer gestarteten Task für gespeicherte Java-Prozeduren in der Systemprozedurbibliothek vorhanden ist. Weitere Informationen zur Vorgehensweise beim Festlegen der WLM-Anwendungsumgebung finden Sie abhängig von der Version des Subsystems in den entsprechenden Informationen:
  6. Stellen Sie sicher, dass Benutzer Schreibberechtigung auf das temporäre z/OS-UNIX-Verzeichnis verfügen. Die gespeicherte Prozedur SYSPROC.OPT_EXECUTE_TASK schreibt Protokolldateien in dieses Verzeichnis.

Beispiel

Im folgenden Beispiel ist aocwccsp.jar die JAR-Datei mit der gespeicherten Java-Prozedur. Diese Datei ist an zwei Positionen im Produkt installiert. Sie können eine dieser beiden Dateien verwenden. Die Dateien sind identisch.
  • Eine Kopie dieser Datei wird zusammen mit dem InfoSphere Optim Query Tuner-Client installiert. Sie finden diese Datei im Unterverzeichnis \serverconfig\WCC des Installationsverzeichnisses. Wenn Sie diese Kopie verwenden, müssen Sie die Datei an die Position hochladen, die über CLASSPATH angegeben wird.
    Tipp: Verwenden Sie das Binärformat, wenn Sie diese Datei auf das Subsystem hochladen.
  • Die andere Kopie dieser Datei wird während der SMP/E-Installation auf dem Subsystem installiert. Der HFS-Pfad lautet /usr/lpp/oqt/v31/lib/IBM. Wenn Sie diese Kopie verwenden, müssen Sie eine Kopie an der Position speichern, die über CLASSPATH angegeben wird.
JCC_HOME ist das Ausgangsverzeichnis des JDBC-Treibers und JAVA_HOME das Ausgangsverzeichnis von Java. Sie müssen den Wert für JCC_HOME und JAVA_HOME abhängig von der Position des JDBC-Treibers und der Laufzeitumgebung ändern. Sie müssen außerdem den Wert von TZ, der die Zeitzone angibt, in den Wert für Ihre Zeitzone ändern. Beispiel:
  • PST08 für Pacific Standard Time.
  • MST07 für Mountain Standard Time.
  • CST06 für Central Standard Time.
  • CET-01 für Central European Time.
ENVAR("CLASSPATH=/usr/lpp/db2910_base/classes/aocwccsp.jar",
"TZ=PST08",                                                 
"JCC_HOME=/usr/lpp/db2910_jdbc/",                           
"JAVA_HOME=/usr/lpp/java140/J1.4"),                         
MSGFILE(JSPDEBUG,,,,ENQ),                                   
XPLINK(ON)

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