Bei der Verwendung von Optim Database
Administrator kann es zu einigen häufig auftretenden Problemen kommen.
- DB2-Instanznamen suchen
- Änderungsbefehle, für die IBM® Data Server Client erforderlich ist, benötigen die Angabe des DB2-Instanznamens. Optim Database
Administrator erkennt den Instanznamen anhand der Verbindung. Auf Windows®-Systemen lautet der Instanzname in der Regel 'DB2'. Auf UNIX®-Systemen ist der Instanzname in der Regel die ID, unter der DB2 installiert wurde. Beispiel: db2inst95. Die Installationsumgebungen können variieren.
- Vorwärtsentwicklung
- Wenn Sie Änderungen vorwärts entwickeln, sollten Sie unbedingt die DDL für Objekte überprüfen, die von anderen Objekten abgeleitet sind, wie Sichten, MQT (Materialized Query Table) und Aliasnamen, um sicherzustellen, dass die richtigen abhängigen Objekte aufgelöst werden. DB2 speichert die CREATE-Anweisungen für einige abgeleitete Objekte im Katalog genau so wie sie angegeben wurden. Wenn der Ersteller dieser Anweisungen die Schemanamen nicht vollständig angegeben hat, wird die aktuelle Anmeldung zugrunde gelegt. Die Anweisung CREATE schlägt während der Vorwärtsentwicklung möglicherweise fehl, wenn die aktuelle Anmeldung nicht identisch ist. Zur Behebung dieses Problems verwenden Sie bei der Änderung von Objekten entweder dieselbe Ersteller-ID, geben Sie die abhängigen Objekte in der DDL vollständig an oder fügen Sie vor dem Befehl die Syntax SET CURRENT SCHEMA hinzu.
Wenn Sie z. B. einen CREATE VIEW-Befehl wie CREATE VIEW MYSCHEMA.VIEW AS SELECT * FROM MYTABLE; generieren und MYTABLE zu einem Schema mit dem Namen DB2 gehört, sucht DB2 bei der Implementierung dieses Befehls unter dem aktuellen Anmeldenamen nach MYTABLE. Möglicherweise erhalten Sie eine Fehlernachricht, die besagt, dass anmeldename.MYTABLE
nicht definiert ist. Wenn Sie die Anweisung SET CURRENT SCHEMA=DB2 vor der Syntax CREATE VIEW MYSCHEMA.VIEW AS SELECT * FROM MYTABLE hinzufügen, werden alle Objekte, auf die verwiesen wird, ordnungsgemäß aufgelöst.
Wenn
Optim Database
Administrator die richtige Reihenfolge für die CREATE-Anweisungen von abgeleiteten Objekten ermittelt, die Namen anderer abgeleiteter Objekte ohne vollständig qualifizierte Schemanamen enthalten, ist es möglich, dass
Optim Database
Administrator diese Anweisungen in eine falsche Reihenfolge setzt. Zur Korrektur dieses Problems müssen Sie möglicherweise Folgendes ausführen:
- Stellen Sie sicher, dass die Anmeldung, unter der die Änderungsbefehle generiert werden, mit der Anmeldung übereinstimmt, unter der die Datenbankobjekte erstellt wurden.
- Öffnen Sie die generierten Befehle im SQL- und
XQuery-Editor und setzen Sie die Anweisungen in die richtige Reihenfolge.
- Serverkonnektivität testen
- Sie können Ihre Serverkonnektivität testen, indem Sie in der Sicht Administrationsexplorer eine Datenbankverbindung erstellen.
- Modellprüfung
- Wenn Optim Database
Administrator einen Fehler im physischen Datenmodell feststellt, wird er in der Sicht Fehler erfasst. Wenn die Sicht Fehler nicht angezeigt wird, können Sie sie über das Hauptmenü öffnen, indem Sie auswählen. Sie können sie auch durch die Eingabe von Alt+Umschalt+Q,X über die Tastatur öffnen. Klicken Sie doppelt auf den Fehler, um weitere Details anzuzeigen.
- Prüfung des Änderungsmanagementscripts
- Wenn Optim Database
Administrator einen Fehler im Änderungsmanagementscript feststellt, wird er in der Sicht Fehler erfasst. Wenn die Sicht Fehler nicht angezeigt wird, können Sie sie über das Hauptmenü öffnen, indem Sie auswählen. Sie können sie auch durch die Eingabe von Alt+Umschalt+Q,X über die Tastatur öffnen. Klicken Sie doppelt auf den Fehler, um weitere Details anzuzeigen.
- Änderungsbefehlsprüfung
- Wenn Optim Database
Administrator im Abschnitt Befehle des Scripteditors für das Änderungsmanagement einen Fehler in den Änderungsbefehlen feststellt, wird dieser in der Fehlerprotokollsicht erfasst. Wird die Fehlerprotokollsicht nicht angezeigt, können Sie sie über das Hauptmenü öffnen, indem Sie auswählen. Alternativ können Sie sie auch durch die Eingabe von Alt+Umschalt+Q,L über die Tastatur öffnen. Klicken Sie doppelt auf den Fehler, um weitere Details anzuzeigen.
- Ressourcen im Datenprojektexplorer löschen
- Es kann vorkommen, dass Ressourcen auch nach dem Löschen im Datenprojektexplorer immer noch angezeigt werden. Eventuell müssen Sie den Editor schließen und erneut öffnen, um ihn zu aktualisieren. Der Editor kann über das Hauptmenü geöffnet werden, indem Sie auswählen.
- Fehlender Anzeigebereich beim Verwenden des Vergleichseditors
- Der Vergleichseditor kann eine relativ große Anzeigefläche in Anspruch nehmen. Zum Maximieren des Vergleichseditors klicken Sie doppelt auf die Registerkarte des geöffneten Editors. Auf Windows-Systemen können Sie auch die Tastenkombination Alt+Minustaste gefolgt von X verwenden.
- Datenobjekte suchen
- Wenn Sie wissen, in welchem physischen Datenmodell sich das Datenobjekt befindet, öffnen Sie dieses Modell im Datenmodelleditor. In diesem Editor können Sie Text in das Filterfeld eingeben, um die Liste zu filtern und schnell zu einem Objekt zu gelangen. Darüber hinaus können Sie mit der Suchfunktion 'Steuertaste + F' oder über ein Drilldown nach einem Objekt suchen. Wenn Sie nicht wissen, in welchem Modell sich das Objekt befindet, verwenden Sie die Suchfunktion 'Steuertaste + H'. Die Ergebnisse werden in der Suchsicht angezeigt. Klicken Sie doppelt auf das Objekt, um es in einem Editor zu öffnen.
- Der Assistent SQL ausführen ist von der Erweiterung abhängig.
- SQL-Scriptdateien im Ordner SQL-Scripts müssen die Dateierweiterung sql oder ddl aufweisen. Zudem können die Scriptdateien einige DB2-Befehle und -Dienstprogramme enthalten. Die Aktionen für den Assistenten SQL ausführen variieren in Abhängigkeit von der Erweiterung. Bei dem Versuch, DB2-Befehle und -Dienstprogramme aus einer Scriptdatei mit einer anderen Erweiterung als sql oder ddl auszuführen, kann es zu Fehlern kommen.
- Entladebefehle und Befehle für erneutes Laden implementieren
- Wenn ein Fehler beim Implementieren eines Entladebefehls oder eines Befehls für erneutes Laden auftritt, lautet der SQL-Code stets '-22220'. Dieser Code besagt, dass der IBM Data
Server Client einen Fehler im Script festgestellt hat. Die genaue Ursache des Fehlers wird durch den Fehlercode angegeben. Die Fehlercodes werden in der Datenausgabesicht angezeigt. Eine ausführliche Beschreibung zu den einzelnen Fehlercodes finden Sie im Handbuch DB2 Fehlernachrichten.
Fehler bei Befehlen für erneutes Laden- Fehlercode 3088
- Die Quellenspalte, die für das Laden in den Datenbankspaltennamen angegeben wurde, ist nicht mit der Datenbankspalte kompatibel, die Datenbankspalte kann jedoch keine Nullwerte enthalten.
Quellentabelle tblA: col1 int, col2 int, col3 varchar(5), col4
num(6, 2)
Zieltabelle (Tabelle, die geladen wird) tblB: col2 int, col3 varchar(5),
col4 num(6, 2) nicht Null.
Wenn Sie während des Entladens alle Zeilen ausgewählt haben, werden aufgrund nicht übereinstimmender Datentypen die VARCHAR-Werte während des erneuten Ladens nicht in Spalte 4 (col4) der Zieltabelle eingefügt. Zur Lösung dieses Problems gibt es folgende Möglichkeiten:
- Bearbeiten Sie die Datendatei.
- Wählen Sie im Assistenten Datenerhaltung anpassen in der Anweisung für das Entladen die letzten drei Spalten aus Tabelle A (tblA) aus. Im Assistenten können Sie nach Bedarf Spaltenfunktionen hinzufügen.
- Fehlercode 3124
- Der Feldwert in Zeile "2" und Spalte "3" kann nicht in einen gepackten Dezimalwert (PACKED DECIMAL) konvertiert werden, die Zielspalte kann jedoch keine Nullwerte enthalten.
Die Zeile wurde nicht geladen.
- Fehlercode 3196
- Die Eingabedatei wurde nicht gefunden. Wenn sich die Datendatei auf einem fernen System befindet und dort der Entladebefehl ausgeführt wurde, müssen Sie den Befehl für erneutes Laden nochmals aus dem Datenprojektexplorer absetzen. Stellen Sie sicher, dass die Datendatei auf das System übertragen wurde, auf dem der Befehl für erneutes Laden ausgeführt wird, wählen Sie anschließend die Datei mit den Befehlen für erneutes Laden, z. B. xxx_import.chx, aus dem Datenprojektexplorer aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie SQL ausführen aus, um das erneute Laden abzuschließen.
Fehler bei Entladebefehlen- Fehlercode 3025
- Ein Parameter, der einen Dateinamen oder Pfad angibt, ist nicht gültig. Da die Entladebefehle und die Befehle für erneutes Laden sehr wahrscheinlich auf fernen Systemen ausgeführt werden, wird von Optim Database
Administrator nicht geprüft, ob der angegebene Pfad vorhanden ist. Stellen Sie zur Vermeidung von Datenverlust sicher, dass der Pfad gültig ist. Sie können die Entladebefehle auch aus dem Projektexplorer ausführen, bevor Sie die Scripts implementieren.
- Fehlercode 3304
- Die Tabelle ist nicht vorhanden. Die Entladebefehle müssen vor dem Löschen der Tabellen abgesetzt werden. Die Reihenfolge der Befehle muss im Abschnitt Befehle des Scripteditors für das Änderungsmanagement vor der Implementierung der Scripts geprüft werden. Der Standarddatendateityp lautet DEL (ASCII mit Begrenzer, für den Austausch mit zahlreichen Datenbankmanagern und Dateimanagern).
Sie können den Dateityp bei Bedarf in IXF ändern.
Wenn der Fehlercode nicht in der Datenausgabesicht angezeigt wird, können Sie ihn in der Protokolldatei mit Benachrichtigungen für die Systemverwaltung (db2dasdiag.log) finden. Weitere Informationen, z. B. zur Position dieser Datei, finden Sie im Information Center von DB2 .
- Entladetabellen und Tabellen für erneutes Laden während der Datenmigration zuordnen
- Die Doppelklickaktion funktioniert auf Linux®-Systemen nicht gut.
Sie können Ihre Datenerhaltungseinträge stattdessen über Direktaufruftasten bearbeiten. Drücken Sie zur Bearbeitung des ausgewählten Eintrags die Taste 'e' oder drücken Sie 'Umschalttaste-F10'.
Dieser Bearbeitungsvorgang setzt den Fokus auf den Zelleneditor der ersten Spalte (z. B. Exportbefehle). Durch Drücken der Eingabetaste erhält der Zelleneditor der zweiten Spalte (Befehl für erneutes Laden) den Fokus.
- Die Implementierung von Änderungsbefehlen schlägt aufgrund der maximalen Anzahl von Sperrenanforderungen fehl.
- Wenn Sie bei der Implementierung Ihrer Änderungsbefehle den Fehlercode SQL0912N erhalten, können Sie das Problem folgendermaßen lösen:
- Durch häufigeres Durchführen eines Commits
- Durch Erhöhen der Sperrenunterteilung
Wichtig: Stoppen Sie DB2 und starten Sie DB2 erneut, bevor Sie Ihre Änderungsbefehle implementieren. Wenn Sie DB2 nicht erneut starten, erhalten Sie den Fehler SQL0912N möglicherweise weiterhin.
- Die Implementierung von Änderungsbefehlen schlägt aufgrund zu vieler aktiver Datenbankverbindungen fehl.
- Die Anzahl der Datenbankverbindungen, die gleichzeitig aktiv sein können, ist in DB2 begrenzt. Mit dem Konfigurationsparameter des Datenbankmanagers NUMDB wird die maximale Anzahl festgelegt, die standardmäßig 8 beträgt.
Wenn Sie die maximale Anzahl Verbindungen im Datenquellenexplorer erreicht haben, können Sie keine neue Verbindung mehr erstellen.
Daher kann es bei dem Versuch, Ihre Änderungsbefehle zu implementieren, vorkommen, dass diese fehlschlagen. Die Fehlernachricht von DB2 besagt, dass die Scriptdatei einen Fehler aufweist.
Dieser Fehler wird verursacht, wenn zu viele Verbindungen zu DB2 bestehen. Löschen Sie eine Ihrer nicht oder wenig verwendeten Verbindungen aus dem Datenquellenexplorer oder ziehen Sie eine Erhöhung der Größe für NUMDB in Erwägung.
- Der Administrationsexplorer und die Objektliste geben Datenbankänderungen nicht automatisch wieder.
- Datenbankänderungen, die nicht mithilfe des Datenobjekteditors oder des Scripteditors für das Änderungsmanagement (außerhalb des Produkts) vorgenommen werden, werden nicht automatisch im Administrationsexplorer und in der Objektliste wiedergegeben. Zum Anzeigen der Aktualisierungen müssen Sie entweder die Verbindung für die Datenbank oder einen beliebigen Objekttypordner unter der Datenbank im Administrationsexplorer aktualisieren.
- Automatische Schlüsselmigration inaktivieren
- Die Schlüsselmigration ist standardmäßig aktiviert. Wenn den übergeordneten Tabellen Spalten zugeordnet werden, wenn Sie einen neuen Fremdschlüssel hinzufügen, inaktivieren Sie die automatische Schlüsselmigration, um dieses Verhalten auszuschließen. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die automatische Schlüsselmigration zu inaktivieren:
- Klicken Sie im Hauptmenü auf .
- Führen Sie einen Drilldown bis Datenverwaltung durch und erweitern Sie Schlüsselmigration.
- Klicken Sie doppelt auf Beim Hinzufügen.
- Nehmen Sie die Auswahl des Kontrollkästchens Schlüssel automatisch migrieren zurück, klicken Sie auf Anwenden und klicken Sie dann auf OK.
- Fehlende Abwärtskompatibilität für Änderungsmanagementscripts
- Änderungsbefehlsscripts, die im Scripteditor für das Änderungsmanagement von Optim Database
Administrator Version 2.2.3
erstellt oder bearbeitet wurden, sind nicht mit früheren Versionen von Optim Database
Administrator kompatibel.
- Unterstützung von in früheren Versionen von Optim Database
Administrator erstellten Projekten und Änderungsmanagementscripts
- Mit Optim Database
Administrator Version 2.2.3 sind nur Datenentwurfsprojekte und Änderungsbefehlsscripts kompatibel, die in Optim Database
Administrator Version 2.2.1 oder höheren Releases erstellt wurden. Optim Database
Administrator Version 2.2.3
konvertiert die Dateien im Projekt in das neue Format. Falls während der Konvertierung Fehler auftreten, werden sie angezeigt. Sie werden aufgefordert, die Konvertierung fortzusetzen oder abzubrechen.Wenn Sie die Konvertierung fortsetzen, werden die Objekte, die die Fehler verursachen, ignoriert und nur die gültigen Objekte werden beibehalten.
- Der Administrationsexplorer wird nicht geöffnet, wenn ein Arbeitsbereich verwendet wird, der in einer früheren Version von Optim Database
Administrator erstellt wurde.
- Optim Database
Administrator Version 2.2.3 unterstützt Arbeitsbereiche, die in früheren Versionen von Optim Database
Administrator erstellt wurden. Wenn Sie jedoch einen in einer früheren Version erstellten Arbeitsbereich zum ersten Mal verwenden, wird der Administrationsexplorer nicht geöffnet. Klicken Sie zum Öffnen des Administrationsexplorers im Hauptmenü auf . Wenn der Administrationsexplorer nicht in der Liste aufgeführt wird, klicken Sie auf Andere, erweitern Daten, wählen Administrationsexplorer aus und klicken auf OK.
Der Administrationsexplorer wird geöffnet. Wenn Sie diesen Arbeitsbereich das nächste Mal verwenden, wird der Administrationsexplorer angezeigt.
- Befehle werden bei Verwendung der Kerberos-Authentifizierung nicht ausgeführt
- Wenn Sie mit dem SSH-Protokoll (Secure Shell) auf ferne Datenbankserver zugreifen, nutzt das Protokoll zugrunde liegende RXA- und RSE-Bibliotheken. Keine dieser Bibliotheken unterstützt die Kerberos-Authentifizierung.
Folgende Operationen werden in
Optim Database
Administrator nicht unterstützt, wenn Sie die Kerberos-Authentifizierung verwenden:
- Aktivieren
- Datenbankpartition hinzufügen
- Backup der Datenbank durchführen
- Katalogisieren
- Datenbank erstellen
- db2set
- Datenbank löschen
- Datenbankpartitionsnummer löschen
- Export
- Stopp erzwingen
- Abrufen
- Instanz abrufen
- HADR konfigurieren
- Importieren
- Laden
- Quiesce durchführen
- Erneut binden
- Recovery durchführen
- Reorg
- Erneut starten
- Wiederherstellen
- Aktualisierende Recovery
- Runstats
- Client definieren
- Instanz starten
- Instanz stoppen
- Aktualisierende Recovery stoppen
- Unquiesce durchführen
- Aktualisieren
- Aktualisierungsoptionen