Beim Migrieren von Daten werden die Daten stets in externen Dateien gespeichert. Abhängig von der ausgewählten Methode zum Entladen und zum erneuten Laden werden die Daten entweder mit Exportbefehlen oder mit DB2 High Performance Unload-Befehlen in die externen Dateien entladen und mit Import- oder Ladebefehlen in die Zieltabelle geladen.
Wenn Sie Daten in eine Tabelle migrieren, die einen Trigger enthält, wird der Trigger nur aktiviert, wenn die Daten mit Importbefehlen erneut geladen werden. Der Trigger wird nicht aktiviert, wenn die Daten mit Ladebefehlen erneut geladen werden, da das Dienstprogramm LOAD die einem Trigger zugeordneten Geschäftsregeln nicht umsetzen kann.
Sie können im Scripteditor für das Änderungsmanagement auf Datenoptionen klicken, um den Assistenten Datenerhaltung anpassen zu starten, mit dessen Hilfe Sie Dateispeicherpositionen sowie Methoden und Befehle für das Entladen und erneute Laden modifizieren können. Optim Database Administrator setzt voraus, dass zwischen Quelle und Ziel ein gemeinsam genutztes Dateisystem vorhanden ist. Andernfalls müssen Sie die Daten in einem Schritt entladen, die Dateien versetzen und dann den Prozess für das erneute Laden starten. Falls sich Quelle und Ziel auf unterschiedlichen Systemen befinden und über ein gemeinsam genutztes Dateisystem verfügen, können Sie mit dem Assistenten Datenerhaltung anpassen den Datendateipfad im Ziel angeben.
Wenn Daten in eine Datenbank auf einem fernen Server migriert werden sollen, muss der ferne Server Zugriff auf die Dateiadresse haben.
Sie können migrierte Daten nicht automatisch zurücksetzen, da für die Datenmigration keine Widerrufsbefehle generiert werden können. Wenn Sie jedoch Widerrufsbefehle implementieren, um für die von Ihnen an einer Datenbank vorgenommenen Änderungen ein Rollback durchzuführen, und im Rahmen des Widerrufens auch eine Tabelle gelöscht und erneut erstellt wird, gehen alle Daten, die Sie kopiert haben, effektiv verloren.