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Debugger für gespeicherte Prozeduren ausführen

Die Workbench enthält einen integrierten Debugger für gespeicherte Prozeduren. Während der Ausführung des Debugmodus gehen Sie schrittweise durch den Code, zeigen die Ergebnisse an und können so Probleme in Ihrer gespeicherten Prozedur aufspüren und die nötigen Änderungen vornehmen.

Der Debugger für gespeicherte Prozeduren unterstützt das Debug für gespeicherte SQL- oder Java-Prozeduren, mit einigen Einschränkungen, die vom jeweiligen Betriebssystem und der DB2-Version abhängen. Weitere Details finden Sie im Information Center in den Hilfethemen zum Debugger für gespeicherte Prozeduren.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Debugger für die gespeicherte Prozedur auszuführen:

  1. Definieren Sie den Debugger. Bevor Sie den Debugger ausführen, müssen Sie den Server und Session Manager konfigurieren. Session Manager verbindet die Benutzerschnittstelle des Debuggers mit dem DB2-Server und muss aktiv sein, bevor die Debugsitzung starten kann.
    1. Definieren Sie den Server für das Debug.
    2. Suchen Sie eine der folgenden Startdateien für die lokale Session Manager-Instanz im Installationsstammverzeichnis Ihrer Workbench:
      • Für Windows Für Windows: db2dbgm.bat
      • Für Linux Für Linux: db2dbgm.000
    3. Modifizieren Sie die entsprechende Datei, sodass Sie Ihren Installationspfad, Ihren Klassenpfad und Ihre Porteinstellungen widerspiegelt.
    4. Führen Sie die Datei aus, um die lokale Session Manager-Instanz (Client) zu starten.
    5. Notieren Sie sich die IP-Adresse und den Port des Session Manager-Dämons im Befehlsfenster, das sich bei Ausführung der Datei öffnet oder in dem Befehlsfenster, das bereits geöffnet ist. Sie müssen diese Informationen im Fenster Debugger für gespeicherte DB2-Prozeduren eingeben.
      Screenshot des Befehlsfensters mit dem Session Manager-Status, wie beschrieben.
    6. Klicken Sie auf Fenster > Benutzervorgaben und erweitern Sie den Knoten Ausführen/Debug.
    7. Klicken Sie auf Debugger für gespeicherte DB2-Prozeduren.
    8. Wählen Sie Bereits aktive Session Manager-Instanz verwenden in der rechten Anzeige aus und geben Sie anschließend die IP-Adresse und die Portnummer für die Session Manager-Instanz ein.
      Screenshot des Fensters 'Benutzervorgaben', wie beschrieben.
    9. Optional: Modifizieren Sie das Zeitlimit der Sitzung und andere Einstellungen.
    10. Klicken Sie auf OK, um Ihre Einstellungen zu speichern und schließen Sie das Fenster Benutzervorgaben.
  2. Klicken Sie im Routineneditor doppelt auf den linken vertikalen Rand, um Zeilenunterbrechungspunkte festzulegen.
  3. Klicken Sie in der Sicht Datenprojektexplorer mit der rechten Maustaste auf die gespeicherte Prozedur und wählen Sie Debugger ausführen aus. Das Fenster Debugkonfigurationen wird geöffnet.
  4. Wählen Sie in der Liste die gespeicherte Prozedur schemaname.SPEmployee aus.
  5. Falls das Feld Prozedur leer ist, klicken Sie auf Durchsuchen. Das Fenster Gespeicherte Prozeduren wird geöffnet. Wählen Sie schemaname.SPEmployee aus und klicken Sie auf OK.
  6. Klicken Sie rechts neben dem Feld Argumente auf die Option Bearbeiten. Das Fenster Ausführungseinstellungen wird geöffnet.
  7. Geben Sie auf der Seite Parameterwerte in das Feld Wert für DEPT die Zeichenfolge D11 ein. D11 ist die ID für eine Abteilung (EMPLOYEE.WORKDEPT) in der Tabelle EMPLOYEE. Wenn Sie diesen Wert eingeben, gibt die gespeicherte Prozedur Zeilen zurück, die mit dieser Abteilungs-ID übereinstimmen.
  8. Klicken Sie im Fenster Ausführungseinstellungen auf die Option OK und klicken Sie anschließend im Fenster Debug auf die Option Debug. Sie werden daraufhin gefragt, ob Sie in die Debugperspektive wechseln möchten. Klicken Sie auf Ja.
  9. Wählen Sie im Menü Ausführen die Option Wieder aufnehmen, Step-Into oder Step-Over aus, um den Debugmodus auszuführen.
  10. Fahren Sie mit der Ausführung im Debugmodus fort, bis die gespeicherte Prozedur die erforderlichen Ergebnisse zurückgibt.
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