Synchronisationsmuster

Das Synchronisationsmuster für eine Familie definiert, welche Replikate Aktualisierungspakete in welcher Richtung austauschen.

Abbildung 1 zeigt ein einfaches Synchronisationsmuster mit einer Punkt-zu-Punkt-Aktualisierung. Es müssen jedoch nicht alle Aktualisierungen von Punkt zu Punkt erfolgen, da diese kumulativ sind. Beispiel: Folgende Aktualisierungen finden zwischen drei Replikaten statt:

Aktualisierung 1: Replikat 1 sendet Änderungen an Replikat 2. Aktualisierung 2: Replikat 2 sendet Änderungen an Replikat 3.

Es ist nicht erforderlich, dass Replikat 1 das Replikat 3 direkt aktualisiert, da die Änderungen aus Aktualisierung 1 in Aktualisierung 2 enthalten sind. Diese Funktionalität ermöglicht eine flexiblere Planung der Aktualisierungsstrategien und -muster. Aus Effizienzgründen kann eine einzelne Aktualisierung mehrere Replikate zum Ziel haben, beispielsweise auch alle Replikate einer Familie.

Sie können eine Aktualisierungstopologie implementieren, die sich an Ihren Organisationsstrukturen, Kommunikations- oder Transportkosten und anderen maßgeblichen Faktoren orientiert. Abbildung 1 zeigt ein einfaches Peer-to-Peer-Synchronisationsmuster. Abbildung 2 zeigt ein Hierarchiemuster mit zwei Hubs.
Abbildung 1. Peer-to-Peer-Synchronisationsmuster
Abbildung 2. Hierarchisches Synchronisationsmuster
Welches Muster vorzuziehen ist, richtet sich nach folgenden Faktoren:

In den folgenden Abschnitten werden unidirektionale und bidirektionale Austauschverfahren und häufig verwendete Synchronisationsmuster erläutert.


Feedback