Tipps zum Aufzeichnen von Funktionstests

Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie potenzielle Probleme beim Aufzeichnen umgehen können.

Java Runtime Environments (JREs) und Web-Browser aktivieren

Zum Testen von Java™-Anwendungen müssen Sie Ihre Java Runtime Environments (JREs) und zum Testen von HTML-Anwendungen Ihre Browser aktivieren. Wenn die Java Runtime Environments (JREs) oder Browser nicht aktiviert sind, bleibt der Aufzeichnungsmonitor leer, wenn Sie versuchen, eine Aufzeichnung für eine Java- oder HTML-Anwendung vorzunehmen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, den Aufzeichnungsmonitor beim Aufzeichnen im Blick zu behalten. Werden Sie mit diesem Symptom konfrontiert, müssen Sie die Enabler ausführen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter den Themen Java-Umgebungen aktivieren und Web-Browser aktivieren.

Eclipse-Shells und Eclipse RCP-Anwendungen aktivieren und testen

Functional Tester kann zum Testen von Erweiterungen der Eclipse-Shell eingesetzt werden. Dazu müssen Sie Eclipse über die Registerkarte "Eclipse-Plattformen" im Functional Tester-Enabler aktivieren. Wenn die Eclipse-Shell nicht aktiviert ist, bleibt der Aufzeichnungsmonitor beim Versuch, eine Aufzeichnung vorzunehmen, leer. Es wird daher empfohlen, den Aufzeichnungsmonitor während der Aufzeichnung geöffnet zu lassen. Wenn dieses Symptom auftritt, müssen Sie den Enabler ausführen. Informationen zum Aktivieren einer Eclipse-Anwendung finden Sie unter dem Thema zur Registerkarte "Eclipse-Plattformen". Beachten Sie, dass Functional Tester keine Eclipse-Umgebung testen kann, in der er selbst ausgeführt wird (d. h. in dem die Functional Tester-Perspektive geladen wurde). Wenn Sie die Functional Tester-Perspektive geladen haben und anschließend wieder schließen, müssen Sie die Eclipse-Anwendung schließen und erneut starten. Erst dann können Sie mit dem Testen beginnen.

Sie können eine Instanz der Eclipse-Shell testen, die in derselben Installation wie Functional Tester ausgeführt wird, sofern ein separater Arbeitsbereich verwendet wird. Den jeweiligen Arbeitsbereich können Sie über den Parameter "-data" in der Befehlszeile für eclipse.exe angeben. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Eclipse-Dokumentation.

Dynamische Aktivierung von Windows®- und .NET-Anwendungen

Für Windows- und .NET-Anwendungen gibt es keinen Enabler. Stattdessen können diese Anwendungen von Functional Tester dynamisch aktiviert werden. Während des Aufzeichnens werden Sie beim erstmaligen Klicken mit der Maus oder bei der ersten Tastatureingabe im Rahmen dieser Anwendungen eine Verzögerung feststellen. Im Verlauf dieser Verzögerung wird die Maus blockiert. Die genannte Verzögerung wird durch die dynamische Aktivierung verursacht.

Wurde eine Anwendung dynamisch aktiviert, behält sie diesen Status, bis sie geschlossen wird.

Wenn Sie (beispielsweise beim Aufzeichnen eines Prüfpunkts) einen der Assistenten zur Objektauswahl für eine Anwendung verwenden, bevor diese dynamisch aktiviert wurde, werden die Objekte in der Anwendung nicht hervorgehoben dargestellt. Haben Sie das betreffende Objekt dann ausgewählt, wird die Anwendung dynamisch vom Assistenten aktiviert. Nach dieser dynamischen Aktivierung werden die Objekte wieder wie gewohnt hervorgehoben dargestellt.

Java Script-Namenskonventionen

Scripts, die über Functional Tester, Java Scripting, erstellt werden, müssen bestimmte Namenskonventionen für die Java-Klasse erfüllen. Beispielsweise dürfen die Scriptnamen weder Leerzeichen noch nicht-alphanumerische Zeichen enthalten. Außerdem dürfen Scriptnamen nicht mit einer Ziffer beginnen. Es ist zwar nicht obligatorisch, Java-Klassennamen mit einem Großbuchstaben zu beginnen, doch wird normalerweise so verfahren. Für die Namen von Methoden (wie für die Helper-Methoden zum Prüfpunkt) gelten zwar dieselben Einschränkungen, doch wird der Name einer Java-Methode traditionell mit einem Kleinbuchstaben begonnen. Setzt sich ein Klassen- oder Methodenname aus mehreren Wörtern zusammen, werden die zusätzlichen Wörter mit einem Großbuchstaben versehen. Beispiele dafür sind der Klassenname "ApplicationMenuTest" und der Methodenname "validateFileMenu()".

Namenskonventionen für VB.Net Scripting

Scripts, die über Functional Tester, VB.NET Scripting, erstellt werden, müssen bestimmte Namenskonventionen für die VB.NET-Klasse erfüllen. Beispielsweise dürfen die Scriptnamen weder Leerzeichen noch nicht-alphanumerische Zeichen enthalten. Außerdem dürfen Scriptnamen nicht mit einer Ziffer beginnen. Es ist zwar nicht obligatorisch, VB.NET-Klassennamen mit einem Großbuchstaben zu beginnen, doch wird normalerweise so verfahren. Für die Namen von Methoden (wie für die Helper-Methoden zum Prüfpunkt) gelten zwar dieselben Einschränkungen, doch wird der Name einer VB.NET-Methode traditionell mit einem Großbuchstaben begonnen. Setzt sich ein Klassen- oder Methodenname aus mehreren Wörtern zusammen, werden die zusätzlichen Wörter mit einem Großbuchstaben versehen. Beispiele dafür sind der Klassenname "ApplicationMenuTest" und der Methodenname "ValidateFileMenu()".

Beim Aufzeichnen von Prüfpunkten Status der Anwendung ändern

Wenn Sie den Recorder anhalten, um einen Prüfpunkt zu erstellen, und Sie ändern in dieser Situation in beliebiger Weise den Status der Anwendung, kann sich das auf das Script auswirken. Wenn Sie also während der Pause des Recorders Änderungen an der Anwendung vornehmen, kann es aufgrund von Aktionen, die zu einem späteren Zeitpunkt aufgezeichnet werden, dazu kommen, dass das Script nicht wiedergegeben werden kann. Das rührt daher, dass sich die Anwendung für die Wiedergabe der Aktionen im falschen Status befindet. Bevor Sie mit dem Erstellen des Prüfpunkts beginnen, müssen Sie sicherstellen, dass sich die Anwendung im erforderlichen Status befindet. Wenn Sie beispielsweise Aktionen auf der Benutzeroberfläche vornehmen müssen, um das zu testende Objekt zu suchen, müssen Sie die Anwendung in diesen Status versetzen und können erst dann mit dem Erstellen des Prüfpunkts beginnen.

Anmerkung: Functional Tester verfügt über eine Methode zur Auswahl von Objekten, über die Sie bei der Auswahl schwieriger Objekte unterstützt werden. Auf der Seite "Objekt auswählen" im Assistenten für Prüfpunkt und Aktion finden Sie einen "verzögernden" Selektor zur Auswahl von Objekten, über den Sie den Recorder anhalten können, während Sie auf ein Objekt in der Anwendung zugreifen. Aktionen während der Verzögerung werden nicht aufgezeichnet.

Beim Aufzeichnen eines datengesteuerten Tests Status der Anwendung ändern

Wenn Sie den Recorder anhalten, um einen datengesteuerten Test zu erstellen, und Sie ändern in dieser Situation den Status der Anwendung, kann sich das auf das Script auswirken. Wenn Sie also während der Pause des Recorders Änderungen an der Anwendung vornehmen, kann es aufgrund von Aktionen, die zu einem späteren Zeitpunkt aufgezeichnet werden, dazu kommen, dass das Script nicht wiedergegeben werden kann. Das rührt daher, dass sich die Anwendung für die Wiedergabe der Aktionen im falschen Status befindet. Bevor Sie mit dem Erstellen des Prüfpunkts beginnen, müssen Sie sicherstellen, dass sich die Anwendung im erforderlichen Status befindet. Wenn Sie beispielsweise Aktionen auf der Benutzeroberfläche vornehmen müssen, um das zu testende Objekt zu suchen, müssen Sie die Anwendung in diesen Status versetzen und können erst dann mit dem Erstellen des Prüfpunkts beginnen. Sie können während der Recorderpause auch Änderungen an den Daten in den Steuerelementen vornehmen, die datengesteuert ausgeführt werden sollen. So können Sie sicherstellen, dass beim Definieren der Daten für die Steuerelemente vom Recorder keine redundanten Aktionen aufgezeichnet werden.

Objekte auswählen - Direktaufruf

Dies ist ein praktischer Direktaufruf. Während der Aufzeichnung können Sie die Schaltfläche Assistent für Prüfpunkt und Aktion Schaltfläche "Assistent für Prüfpunkt und Aktion" auf der Symbolleiste zum Aufzeichnen von Benutzeraktionen dazu verwenden, unmittelbar mit der Auswahl eines Objekts in der Anwendung zu beginnen. Dabei handelt es sich dann um eine Verknüpfung zur Auswahl eines Objekts über die Seite "Objekt auswählen" im Assistenten für Prüfpunkt und Aktion. Nach Auswahl des Objekts befinden Sie sich dann in diesem Assistenten.

Aktionen zum Blättern aufzeichnen

Aktionen zum Blättern werden beim Aufzeichnen in Bezug auf Java und HTML gewöhnlich ignoriert. Bei der Wiedergabe werden subitem-Elemente (vor Ausführung relevanter Aktionen) automatisch in die Anzeige verlegt. Damit sind Aktionen zum Blättern irrelevant. In einigen Fällen werden (hostunabhängige) Aktionen zum Blättern von Functional Tester trotzdem aufgezeichnet (gilt für JFC-Anwendungen). Damit soll sichergestellt werden, dass die Aufzeichnung den tatsächlich ausgeführten Aktionen so weit wie möglich entspricht. Unabhängig davon wird von Functional Tester je nach Bedarf weiterhin automatisch bei der Wiedergabe geblättert, um so sicherzustellen, dass die Abläufe in der erwarteten Form stattfinden.

Durch Aktionen zum Blättern kann es bei der Wiedergabe nicht zu Fehlern kommen, da von Functional Test grundsätzlich automatisch geblättert wird und die normalerweise bei Aktionen zum Blättern gängigen Fehlernachrichten des Typs "außerhalb des gültigen Bereichs" und "Schiebeleiste nicht sichtbar" ignoriert werden. Bei Aktionen zum Blättern kommt es tendenziell zu Fehlern beim Ausführen plattformübergreifender Scripts. Wenn Sie also Fehler beim Blättern ignorieren, wird dadurch der plattformübergreifende Charakter von Scripts gestärkt.

Hoverfunktion

Wenn Sie Aktionen in einer HTML-Anwendung aufzeichnen, können Sie mit der Hoverfunktion den Mauszeiger während der Aufzeichnung in einen bestimmten Bereich bewegen. Dies ist besonders nützlich beim Anklicken von Menüs oder Links bei HTML-Tests. Möchten Sie diese Funktion verwenden, müssen Sie den Mauszeiger zu dem Objekt bewegen, für das Sie einen "Hover" aufzeichnen möchten. Drücken Sie die Umschalttaste, und geben Sie sie anschließend wieder frei, um den "Hover" aufzuzeichnen. Auf diese Weise wird der Recorder dazu veranlasst, eine hover()-Methode in das Script einzufügen. Während der Wiedergabe können dann durch die Maus Links und Menüs aktiviert werden, indem der Mauszeiger in den betreffenden Bereich bewegt wird. Ein Anklicken wird damit überflüssig. Bei Untermenüs können Sie die Hoverfunktion entsprechend mehrfach einsetzen. Wenn Sie an eine Stelle klicken, an der sich kein Objekt befindet, oder wenn die Hoverfunktion für ein bestimmtes Objekt nicht unterstützt wird, werden vom Aufzeichnungsmonitor entsprechende Warnungen ausgegeben.

Scriptfenster maximieren

Möchten Sie das Scriptfenster (den Java-Editor) maximieren, müssen Sie doppelt auf die Registerkarte mit dem Scriptnamen klicken. Im maximierten Scriptfenster fällt es leichter, den Code zu editieren. Durch Doppelklicken können Sie wieder die Normalanzeige herstellen.


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