Sie können Builds und darin enthaltene Fehlerkorrekturen prüfen und die Testausführung anschließend so einrichten, dass sie automatisch gestartet wird, sobald Builds zur Verfügung stehen.
In der folgenden Liste sind allgemeine Schritte aufgeführt, die Sie ausführen können, um Builds zu überprüfen:
- IBM® Rational Quality
Manager in eine Buildanwendung integrieren. (Bei diesem Release wird nur die Integration in die Buildanwendung von
IBM Rational Team
Concert unterstützt.)
- Prüfen Sie die Builddatensätze und -definitionen, die Sie über die externe Buildanwendung erhalten haben.
- Erstellen Sie Builddatensätze und -definitionen nach Bedarf, z. B. um bestimmte Fehlerkorrekturen und -features zu erfassen, die in Builds zur Durchführung von Tests benötigt werden.
- Stellen Sie sicher, dass die für einen angemessenen Test des Builds erforderlichen Testpläne, Testfälle und Testscripts vorhanden sind.
- Konfigurieren Sie die Laborressourcen, auf denen die Tests durchgeführt werden sollen, z. B. physisch vorhandene oder virtuelle Maschinen oder Testzellen ,d. h. Sammlungen von Maschinen, die mit bestimmten Testumgebungen konfiguriert wurden.
- Erstellen Sie Testausführungszeitpläne. Bei einem Ausführungszeitplan handelt es sich um eine Reihe von Aufgaben oder Schritten, die nacheinander zu einem geplanten Zeitpunkt oder dann ausgeführt werden, wenn sie durch ein Ereignis ausgelöst werden (z. B. dem Abschluss eines Builds).
- Führen Sie die Tests aus.
- Archivieren Sie Fehler nach Bedarf.
In diesem Abschnitt der Hilfe werden Builddatensätze und -definitionen, Testzellen und Testausführungszeitpläne erläutert. In den Abschnitten "Zugehörige Themen" finden Sie Themen, in denen das Einrichten der anderen Testartefakte, die Durchführung von Tests und die Archivierung von Fehlern erläutert werden.
Builddatensätze und -definitionen
Die meisten Builddatensätze und -definitionen werden über das externe Tool zur Verfügung gestellt, das die Builds generiert. Sie können diese Einträge in Rational Quality Manager anzeigen, indem Sie auf Builds und anschließend auf Builddatensätze anzeigen oder Builddefinitionen anzeigen klicken.
Sie können einen Builddatensatz manuell erstellen. So können Sie beispielsweise aus Gründen der Rückverfolgbarkeit einen Builddatensatz erstellen, in dem die im Build behobenen Fehler und die hierfür durchgeführten Tests aufgeführt sind. Sie haben auch die Möglichkeit, einen Builddatensatz zu erstellen, um zu prüfen , ob ein bestimmter Test für einen bestimmten Build durchgeführt wurde.
Sie können auch eine Builddefinition manuell erstellen. Builddefinitionen enthalten Buildstatus, -namen, -bezeichnungen und -datensätze. Es bietet sich z. B. an, eine Builddefinition zur Verfolgung von Hauptbuilds und eine weitere Builddefinition zur Verfolgung von Builds zu verwenden, die Fehlerkorrekturen enthalten. Sie können Builddefinitionen auch verwenden, um anzugeben, welche Builds verfolgt werden sollen.
Testzellen
Mithilfe von Testzellen können Sie eine Reihe von Maschinen, die eine Testumgebung beschreiben, auf einfache Weise gruppieren. Eine Testzelle kann z. B. einen Anwendungsserver, einen Datenbankserver, ein Client-Desktopsystem und eine Maschine enthalten, auf denen der richtige Adapter aktiv ist, der zur Durchführung von Tests verwendet wird. Sie können Testzellen auf folgende Arten reservieren:
- Zur sofortigen Verwendung, um Laborressourcen zum Zeitpunkt der Testausführung zu reservieren, damit die Ressourcen für die Dauer des Tests verfügbar bleiben.
Wenn Sie einen Testausführungssatz (Test Execution Record, TER) ausführen, können Sie eine Testzelle auswählen, die auf dieselbe Testumgebung wie der Testausführungssatz verweist.
- Zu Planungszwecken, um Laborressourcen für einen bestimmten aktuellen oder künftigen Zeitraum zu reservieren. Sie haben außerdem die Möglichkeit, alle Laborressourcen in einer Testzelle für eine beliebige Dauer zu reservieren, die nicht bereits von einem anderen Benutzer reserviert wurde.
Beim Erstellen von Testzellen müssen Sie diese auf bestimmten Testumgebungen und dem Typ der verwendeten Testausführung basieren, insbesondere, wenn Sie Testausführungszeitpläne erstellen möchten.
Testausführungszeitpläne
Bei einem Ausführungszeitplan handelt es sich um eine Reihe von Aufgaben oder Schritten, die nacheinander zu einem geplanten Zeitpunkt oder dann ausgeführt werden, wenn sie durch ein Ereignis ausgelöst werden (z. B. dem Abschluss eines Builds). Ein Ausführungszeitplan kann einen oder mehrere Schritte enthalten. Für folgende Arten der Testausführung können Schritte erstellt werden:
- Automatisierung - hierbei wird ein Testscript automatisch auf einer fernen Laborressource ausgeführt
- Testausführungssatz
- Einzelner Test
- Testsuites
Ausführungszeitpläne können wiederverwendet werden. Sie können festlegen, dass sie zu angegebenen Zeitpunkten ausgeführt werden oder dass die Ausführung durch ein Ereignis ausgelöst wird (z. B. eine Build-Benachrichtigung). Außerdem können Sie die Maschinen oder Testzellen auswählen, auf denen/in denen sie ausgeführt werden sollen.