Ebene der Fehlerbestimmung während eines Testlaufs wechseln

Sie können während eines Testlaufs den Umfang der Protokollierung für die Fehlerbestimmung ändern Standardmäßig werden nur Warnungen und schwer wiegende Fehler protokolliert. Normalerweise muss diese Ebene nur auf Anweisung der IBM® Softwareunterstützung gewechselt werden.

Informationen zu diesem Vorgang

Das Testprotokoll liefert zwar allgemeine Informationen zu Problemen, die während eines Testlaufs aufgetreten sind, doch kann es vorkommen, dass Sie bestimmte Probleme anhand der Analyse eines detaillierten Traceprotokolls des Testlaufs näher untersuchen müssen. In der Regel wird die Protokollebene nur geändert, wenn dies von der technischen Unterstützung verlangt wird. Unter bestimmten Umständen kann es jedoch wünschenswert sein, eine andere Fehlerbestimmungsebene festzulegen. Wenn z. B. Probleme ab einer bestimmten Benutzerzahl in einem Testlauf auftreten, kann es sinnvoll sein, zur Ebene Konfiguration zu wechseln. Dies ist die detaillierteste Ebene, die normalerweise verwendet wird.

So wechseln Sie während eines Testlaufs die Ebene der Protokollierung mit Fehlerbestimmung:

Vorgehensweise

  1. Klicken Sie auf Symbol 'Protokollebene wechseln' in der Sicht "Leistungstestläufe", in der Details zum Testlauf angezeigt werden.
  2. Legen Sie die Protokollebene für Fehlerbestimmung auf der Seite "Fehlerbstimmung" auf eine der folgenden Optionen fest:
    Option Bezeichnung
    Alle, Am ausführlichsten, Ausführlicher, Ausführlich Wählen Sie diese Optionen nur dann aus, wenn Sie von der technischen Unterstützung dazu aufgefordert werden.
    Konfiguration Protokolliert statische Konfigurationsnachrichten. Konfigurationsnachrichten können z. B. Hardwarespezifikationen oder Systemprofile sein und erfordern keine Maßnahmen zur Fehlerbehebung.
    Info Protokolliert Informationsnachrichten. Informationsnachrichten können z. B. Nachrichten zum Systemstatus sein und erfordern keine Maßnahmen zur Fehlerbehebung.
    Warnung Protokolliert Warnungen. Dies ist die Standardeinstellung. Warnungen weisen möglicherweise auf potenzielle Probleme hin, erfordern aber keine Maßnahmen zur Fehlerbehebung.
    Schwer wiegend Protokolliert kritische und nicht behebbare Fehler. Bei kritischen und nicht behebbaren Fehlernachrichten wird die normale Programmausführung gestoppt, und Sie müssen Maßnahmen zur Fehlerbehebung ergreifen.
    Keine Inaktiviert die Protokollierung.
  3. Klicken Sie anschließend auf Fertig stellen.

Ergebnisse

Wenn eine Benutzergruppe auf Ihrem lokalen Computer ausgeführt wird, befinden sich die Fehlerbestimmungsprotokolle im Verzeichnis deployment_root in Ihrem Arbeitsbereich. Wenn eine Benutzergruppe an einem fernen Standort ausgeführt wird (das ist der typische Anwendungsfall), definieren Sie für jeden fernen Standort ein eigenes Implementierungsverzeichnis, das dann für die betreffende Benutzergruppe auf der Seite "Positionen" aufgeführt wird.
Anmerkung: Common Base Event-XML-Protokolle von Remotepositionen verwenden die UTC-Zeit (auch Zulu-Zeit genannt), die sich in der Regel von der lokalen Zeit unterscheidet. So ist beispielsweise die Eastern Standard Time fünf Stunden hinter der UTC-Zeit.

Nächste Schritte

Zum Anzeigen des Fehlerbestimmungsprotokolls klicken Sie auf Datei > Importieren > Profilerstellung und Protokollierung > Protokolldatei. Klicken Sie auf Hinzufügen > Common Base Event-XML-Protokoll und navigieren Sie dann zum entsprechenden Common Base Event-XML-Protokoll (im Implementierungsverzeichnis). Wählen Sie das Protokoll aus, dessen Änderungsdatum dem fehlerhaften Testlauf entspricht. Das aktuellste Protokoll weist das Suffix 00.log auf.


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