Fehlerbestimmungsebene festlegen

Sie können die Ebene der Informationen ändern, die während der Ausführung eines Testlaufs im Fehlerbestimmungsprotokoll gespeichert werden. Standardmäßig werden nur Warnungen und schwer wiegende Fehler protokolliert. Normalerweise muss die Protokollebene nur auf Anweisung der IBM® Softwareunterstützung gewechselt werden.

Informationen zu diesem Vorgang

So legen Sie die Einstellungen zur Ebene der Fehlerbestimmungsprotokollierung und zur Stichprobenrate fest:

Vorgehensweise

  1. Navigieren Sie im Testnavigator zu dem Zeitplan, und klicken Sie doppelt darauf. Der Zeitplan wird geöffnet.
  2. Klicken Sie im Bereich "Zeitplaninhalte" auf den Namen des Zeitplans.
  3. Legen Sie die Protokollebene für Fehlerbestimmung auf der Seite "Fehlerbstimmung" auf eine der folgenden Optionen fest:
    Option Bezeichnung
    Alle, Am ausführlichsten, Ausführlicher, Ausführlich Wählen Sie diese Optionen nur dann aus, wenn Sie von der technischen Unterstützung dazu aufgefordert werden.
    Konfiguration Protokolliert statische Konfigurationsnachrichten. Konfigurationsnachrichten können z. B. Hardwarespezifikationen oder Systemprofile sein und erfordern keine Maßnahmen zur Fehlerbehebung.
    Info Protokolliert Informationsnachrichten. Informationsnachrichten können z. B. Nachrichten zum Systemstatus sein und erfordern keine Maßnahmen zur Fehlerbehebung.
    Warnung Protokolliert Warnungen. Dies ist die Standardeinstellung. Warnungen weisen möglicherweise auf potenzielle Probleme hin, erfordern aber keine Maßnahmen zur Fehlerbehebung.
    Schwer wiegend Protokolliert kritische und nicht behebbare Fehler. Bei kritischen und nicht behebbaren Fehlernachrichten wird die normale Programmausführung gestoppt, und Sie müssen Maßnahmen zur Fehlerbehebung ergreifen.
    Keine Inaktiviert die Protokollierung.
  4. Wählen Sie zum Festlegen einer Stichprobenrate die Option Nur Stichprobeninformationen für eine Untergruppe von Benutzern aus. Die hier angegebene Zahl bzw. der hier angegebene Prozentsatz wird auf jede Benutzergruppe angewendet. Falls Benutzergruppen an Remotepositionen ausgeführt werden, wird diese Anzahl bzw. dieser Prozentsatz gleichmäßig auf alle Remotepositionen aufgeteilt.
    Option Bezeichnung
    Feste Anzahl an Benutzern Die Zahl wird auf jede Benutzergruppe angewendet. Beispiel: Ihr Zeitplan enthält zwei Benutzergruppen. Eine Gruppe enthält vier Benutzer, die andere 1000 Benutzer. Wenn Sie bei dieser Option 2 angeben, werden zwei Benutzer aus jeder Gruppe für die Stichprobe ausgewählt.
    Prozentsatz an Benutzern Der Prozentsatz wird auf jede Benutzergruppe angewendet, jedoch wird mindestens ein Benutzer aus jeder Gruppe als Stichprobe ausgewählt. Beispiel: Ihr Zeitplan enthält zwei Benutzergruppen. Eine Gruppe enthält vier Benutzer, die andere 1000 Benutzer. Wenn die Stichprobenrate 10 Prozent beträgt, werden ein Benutzer aus der ersten Gruppe und 100 Benutzer aus der zweiten Gruppe für die Stichprobe ausgewählt. Beträgt die Stichprobenrate 25 Prozent, so werden ein Benutzer aus der ersten Gruppe und 250 Benutzer aus der zweiten Gruppe für die Stichprobe ausgewählt.

Ergebnisse

Wenn eine Benutzergruppe auf Ihrem lokalen Computer ausgeführt wird, befinden sich die Fehlerbestimmungsprotokolle im Verzeichnis deployment_root in Ihrem Arbeitsbereich. Wenn eine Benutzergruppe an einem fernen Standort ausgeführt wird (das ist der typische Anwendungsfall), definieren Sie für jeden fernen Standort ein eigenes Implementierungsverzeichnis, das dann für die betreffende Benutzergruppe auf der Seite "Positionen" aufgeführt wird.
Anmerkung: Common Base Event-XML-Protokolle von Remotepositionen verwenden die UTC-Zeit (auch Zulu-Zeit genannt), die sich in der Regel von der lokalen Zeit unterscheidet. So ist beispielsweise die Eastern Standard Time fünf Stunden hinter der UTC-Zeit.

Nächste Schritte

Zum Anzeigen des Fehlerbestimmungsprotokolls klicken Sie auf Datei > Importieren > Profilerstellung und Protokollierung > Protokolldatei. Klicken Sie auf Hinzufügen > Common Base Event-XML-Protokoll und navigieren Sie dann zum entsprechenden Common Base Event-XML-Protokoll (im Implementierungsverzeichnis). Wählen Sie das Protokoll aus, dessen Änderungsdatum dem fehlerhaften Testlauf entspricht. Das aktuellste Protokoll weist das Suffix 00.log auf.


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