Objektverhalten mit Zustandsmaschinendiagrammen modellieren
Sie können mit Hilfe von Zustandsmaschinendiagrammen das Verhalten von Klassen, Collaborations, Komponenten, Knoten, Operationen, Anwendungsfällen oder ganzen Systemen darstellen.
Zustandsmaschinen erstellen
Sie können Zustandsmaschinen erstellen, um Objekte zu beschreiben, die ein kompliziertes oder wichtiges Verhalten aufweisen. Beim Erstellen einer Zustandsmaschine werden standardmäßig ein einzelnes Diagramm und eine Region erstellt. Eine Region ist der Container, in dem sich die Zustände und Übergänge befinden, die Sie dem Diagramm hinzufügen, um das Verhalten eines Objekts grafisch zu beschreiben.
Sie können eine Zustandsmaschine für Klassen, Komponenten und Operationen erstellen.
Diagramme zu Zustandsmaschinen hinzufügen
Ein Zustandsmaschinendiagramm wird geöffnet, wenn Sie eine Zustandsmaschine erstellen. Durch das Hinzufügen von Diagrammen zu einer Zustandsmaschine können Sie verschiedene Verhaltensaspekte eines Objekts beschreiben. Zustandsmaschinendiagramme können für Klassen, Collaborations, Komponenten, Knoten und Anwendungsfälle erstellt werden.
Zustände und Pseudozustände zu Zustandsmaschinendiagramm hinzufügen
Bei der UML-Modellierung können Sie Zustände zu einer Region einer Zustandsmaschine, eines zusammengesetzten Zustands oder eines rechtwinkligen Zustands hinzufügen, um das Verhalten eines Objekts zu beschreiben.
Regionen zu Zustandsmaschinen und Zuständen hinzufügen
Bei der UML-Modellierung ist eine Region ein Container, der Zustände, Pseudozustände und Übergänge enthält. Sie können eine Region zu einer Zustandsmaschine oder zu einem Zustand hinzufügen. Mit Regionen können Sie verschachtelte Zustände und Übergänge definieren.
Bearbeitungseinstellungen in Regionen ändern
An einer Region in der Sicht 'Modellexplorer' vorgenommene Änderungen werden in den Diagrammen wiedergegeben, deren Eigner dieselbe Zustandsmaschine ist. Dagegen werden Änderungen, die an einer Region im Diagrammeditor vorgenommen werden, in der Sicht 'Modellexplorer' wiedergegeben. Sie können den Wert der kanonischen Eigenschaften einer Region auf 'Falsch' setzen. Dadurch werden Änderungen einer Region, die in der Sicht 'Modellexplorer' vorgenommen werden, nicht in den entsprechenden Zustandsmaschinendiagrammen wiedergegeben. So kann eine Region unabhängig von anderen Diagrammen in derselben Zustandsmaschine bearbeitet werden.
Fachtitel von Zuständen anzeigen
In UML-Zustandsmaschinendiagrammen werden Zustände in
Fächer eingeteilt. Sie können die Aktions- und Bereichsfachtitel von Zuständen
anzeigen.
Übergänge zwischen Zuständen erstellen
Sie können bei der UML-Modellierung Übergänge zu einem Zustandsmaschinendiagramm hinzufügen, um anzuzeigen, wie sich der Zustand von Objekten ändert. Die drei optionalen Bestandteile eines Übergangs sind: Auslöser, Wächterbedingung und Effekt.
Fügen Sie einen Auslöser zu einem Übergang hinzu, um anzuzeigen, dass ein Ereignis eintreten muss, damit der Übergang gestartet wird. Fügen Sie eine Wächterbedingung zu einem Übergang hinzu, um anzuzeigen, dass eine Boolesche Bedingung wahr sein muss, damit der Übergang eintritt. Fügen Sie einen Effekt zu einem Übergang hinzu, um anzuzeigen, dass ein Objekt eine bestimmte Aktion ausführt, wenn eine Wächterbedingung erfüllt ist.
Zustände von einem zusammengesetzten Zustand entfernen
Bei der UML-Modellierung können Sie Zustände von einem zusammengesetzten Zustand entfernen, indem Sie den zusammengesetzten Zustand in dessen Zustände aufteilen.
Der zusammengesetzte Zustand wird von der Zustandsmaschine entfernt und durch die Zustände ersetzt, die im zusammengesetzten Zustand enthalten waren.
Eintritts-, Ausführungs- und Austrittsaktionen zu Zuständen hinzufügen
Bei der UML-Modellierung können Sie einem Zustand eine Eintritts-, Ausführungs- oder Austrittsaktion hinzufügen, um einen Vorgang zu beschreiben, der nur beim Eintritt in einen Zustand, beim Austritt aus einem Zustand oder innerhalb eines Zustands ausgeführt wird.