Signale

In UML-Modellen sind Signale Modellelemente, die von den Klassifikationsmerkmalen, die sie bearbeiten, unabhängig sind. Signale stellen asynchrone Kommunikation in einer Richtung zwischen aktiven Objekten dar.

Signale werden häufig in ereignisgesteuerten Systemen und in verteilten Datenverarbeitungsumgebungen verwendet. Beispielsweise kann ein Kommunikationssystem eine Klasse 'Pager' enthalten, deren Objekte Paging-Signale erwarten und beantworten. Signale unterscheiden sich wie folgt von anderen Nachrichtentypen: Wenn ein Objekt ein Signal empfängt, gibt es keine Meldung zurück, sondern reagiert auf das empfangene Signal, wie in dem zugehörigen Empfangsverhalten angegeben.

Es wird vorausgesetzt, dass alle Signale über eine Operation send( ) verfügen. Die Attribute eines Signals repräsentieren die Daten, die das Signal beim Senden überträgt.

Sie können den Klassendiagrammen in Ihrem Modell Signale hinzufügen, um die folgenden Funktionen darzustellen:

Ein Signal hat einen Namen, der seinen Zweck in dem System beschreibt. Die UML-Schreibweise für ein Signal ist ein Rechteck mit zwei Fächern.

Ein Rechteck mit zwei Fächern. Das obere Fach enthält den Namen 'InvalidData', die Bezeichnung 'signal' in doppelten spitzen Klammern und das Signalsymbol. Das untere Fach enthält die Bezeichnung 'Field : String' mit einem vorangestellten, nicht gefüllten roten Quadrat auf der linken Seite.

Zugehörige Tasks
Signalempfänge zu Klassifikationsmerkmalen hinzufügen
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