Eine indirekte Zuordnung verknüpft Modellelemente und Voraussetzungen durch Proxyvoraussetzungen und Tracefähigkeit miteinander. Indirekte Zuordnungen sind besonders leistungsfähig beim Erstellen von Viele-zu-Viele-Beziehungen mit Tracefähigkeit zwischen mehreren Voraussetzungen und einem einzigen Proxy oder zwischen mehreren Proxys und einer einzigen Voraussetzung.
Wenn Sie bei Verwendung der Standardprojektkonfiguration ein nicht
anwendungsfallbezogenes Modellelement (z. B. eine Klasse) einer Voraussetzung
zuordnen, wird bei der Integration ein Proxy erzeugt. Diese
Proxyvoraussetzung repräsentiert das Modellelement in
Rational RequisitePro und ist
direkt mit dem Modellelement verknüpft. Diese direkte Verknüpfung wird
durch einen Verknüpfungspfeil
dargestellt, der sowohl in der Sicht Modellexplorer als auch
in der Sicht Voraussetzungsexplorer angezeigt wird. Proxyvoraussetzungen werden im Eclipse-Elementproxy-Paket in der
Sicht Voraussetzungsexplorer erstellt.
Die Integration stellt außerdem Tracefähigkeit vom Proxy zu der
Voraussetzung her, die Sie für die Zuordnung ausgewählt haben. Dieser Voraussetzungstrace wird durch einen Proxyverknüpfungspfeil
dargestellt.
Die nachfolgende Abbildung zeigt als Beispiel die Verknüpfung zu
einem Proxy sowie einen Voraussetzungstrace vom Proxy zur Voraussetzung. Dabei ist der
Voraussetzungstrace vom Proxy "Create report" (Bericht erstellen) zur Voraussetzung
"Generate reports" (Berichte generieren)
in der Sicht Voraussetzungstrace sichtbar.
Die folgende Abbildung zeigt eine indirekte Zuordnung zwischen einem Modellelement und mehreren Voraussetzungen über einen Proxy und mehrere Voraussetzungstraces.
Die nachfolgenden Abbildungen zeigen anhand des obigen Beispiels einer Klasse, wie der Klasse "Create report" (Bericht erstellen) zwei Featurevoraussetzungen zugeordnet und in der Sicht Ergebnisse der Voraussetzungsabfrage angezeigt werden. Die erste Abbildung zeigt eine Sicht des Tracefähigkeitsbaums. Die zweite Abbildung zeigt eine Sicht der Tracefähigkeitsmatrix.