Implementierungsbeziehungen

In UML-Klassendiagrammen (UML = Unified Modeling Language) besteht eine Implementierungsbeziehung zwischen zwei Klassen, wenn eine dieser Klassen das Verhalten implementieren (oder realisieren) muss, das in der anderen angegeben ist.

Die Klasse, die das Verhalten angibt, wird hierbei als Supplier bezeichnet, die Klasse, die das Verhalten der anderen Klasse implementiert, hingegen als Client. Eine Implementierungsbeziehung kann die Beziehungen zwischen Schnittstellen und Klassen umfassen.

Sie kann z. B. zur Verbindung einer Schnittstelle mit einem Subsystem eingesetzt werden. Die Schnittstelle gibt hierbei die Verhaltensvarianten an und das Subsystem implementiert diese.

In UML-Klassendiagrammen stellt eine Implementierungsbeziehung eine Klasse dar, die die Operationen in einer Java-Schnittstelle implementiert.

Wie die folgende Abbildung zeigt, wird der Connector einer Implementierungsbeziehung als gestrichelte Linie mit nicht gefüllter Pfeilspitze dargestellt. Der Connector zeigt vom Client, der das Verhalten realisiert, zum Supplier, der das Verhalten angibt.

Java-Quellcode UML-Visualisierung
Die Abbildung zeigt das Beispiel für den Java-Quellcode. Die Abbildung zeigt, wie eine Implementierungsbeziehung in UML-Visualisierungsdiagrammen dargestellt wird.
Zugehörige Konzepte
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