Angepasste Komponente zu einem Adapter hinzufügen

Der generische Protokolladapter kann um angepasste Komponenten erweitert werden, die im Kontext einer Adapterkonfigurationsdatei eingefügt werden können. Angepasste Komponenten können als neue Komponente des Adapters hinzugefügt werden, oder als Ersatz für eine bestehende Komponente verwendet werden.

Vorbedingung:
Regelbasierten Adapter erstellen
Angepasste Komponente erstellen

Neue Komponente zum Adapter hinzufügen

So fügen Sie eine neue Komponente zum Adapter hinzu:

  1. Wählen Sie im Teilfenster 'Navigator' der Perspektive 'Generischer Protokolladapter' die Adapterkonfigurationsdatei aus. Klicken Sie die rechte Maustaste an und wählen Sie Öffnen mit > Editor für Adapterkonfiguration aus. Die Datei wird dann im Editor geöffnet.
  2. Erweitern Sie im Fenster 'Editor für Adapterkonfiguration' den Knoten Adapter > Konfiguration > Kontextexemplar.
  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Kontextexemplar und wählen Sie Hinzufügen > Verarbeitungseinheit aus. Im Kontextexemplar wird dann eine neue Verarbeitungseinheit erstellt.
  4. Geben Sie im Feld Beschreibung eine Beschreibung der Komponente ein.
  5. Wenn für Ihre Komponente Eingaben erforderlich sind, fügen Sie für jede erforderliche Eingabe Merkmale zur Verarbeitungseinheit hinzu. Um ein Merkmal zur Verarbeitungseinheit hinzuzufügen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Verarbeitungseinheit und wählen Sie dann Merkmal hinzufügen aus.
  6. Geben Sie für jedes hinzugefügte Merkmal einen Namen und einen Wert für das Merkmal an.
  7. Damit der Adapter die neue Verarbeitungseinheit verwendet, müssen Sie eine zugeordnete Komponente in einem Kontext erstellen. Öffnen Sie den Kontext, zu dem Sie die Verarbeitungseinheit hinzufügen möchten. Um den Standardkontext aufzurufen, wählen Sie Adapter > Kontexte > Kontext: Basiskontextimplementierung aus.
  8. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Kontext, zu dem Sie die Verarbeitungseinheit hinzufügen möchten. Klicken Sie für den Standardkontext mit der rechten Maustaste auf Kontext: Basiskontextimplementierung und wählen Sie Hinzufügen > Komponente aus. Dem Kontext wird dann eine neue Komponente hinzugefügt.
    Hinweis: Die Reihenfolge, in der die Komponenten im Kontext erscheinen, definiert die Reihenfolge, in der die Komponenten ausgeführt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie die neue Komponente an der richtigen Stelle einordnen. Sie können die Reihenfolge der Komponenten im Kontext ändern, indem Sie sie per Drag-and-drop verschieben.
  9. Konfigurieren Sie die neue Komponente anhand der folgenden Werte:
    Name: Name der neuen Verarbeitungseinheit im Kontext
    Beschreibung: Beschreibung der Funktion dieser Komponente
    Ausführbare Klasse: Java-Klasse, die Sie für diese Komponente erstellt haben
    Protokollebene:Die Ebene der internen Protokollierung, die die Ausgabeprogrammkomponente verwenden sollte.
    Ein Wert von 99 bedeutet, dass das Ausgabeprogramm keine Nachrichten protokolliert.
    Ein Wert von 0 bedeutet, dass das Ausgabeprogramm Nachrichten aller Wertigkeiten protokolliert.
    Der empfohlene Wert ist 50 und bedeutet, dass nur kritische oder fatale interne Ausgabeprogrammfehlernachrichten protokolliert werden.
    Berechtigungsklasse: Die Berechtigungsklasse der Komponente sollte aus der Dropdown-Liste ausgewählt werden. Informationen über die verschiedenen Berechtigungsklassen finden Sie im Abschnitt über die Struktur der Adapterkonfigurationsdatei. Wählen Sie für nicht aufgeführte Berechtigungsklassen nicht deklariert aus.
    Eindeutige ID: Muss auf die Komponente verweisen, die im Kontextexemplar in Schritt 3 definiert wurde. Verwenden Sie die Schaltfläche Durchsuchen, um die korrekte ID auszuwählen.
  10. Speichern Sie die Änderungen an der Adapterkonfigurationsdatei.

Bestehende Komponente in einem Adapter ersetzen

So ersetzen Sie eine bestehende Komponente in einem Adapter durch eine angepasste Komponente:

  1. Erweitern Sie im Fenster 'Editor für Adapterkonfiguration' den Kontext, in dem Sie eine Komponente ersetzen möchten. Um den Standardkontext zu erweitern, erweitern Sie den Knoten Adapter > Kontexte > Kontext: Basiskontextimplementierung.
  2. Klicken Sie auf die Komponente, die Sie ersetzen möchten. Die Details zu dieser Komponente werden dann im rechten Teilfenster angezeigt.
  3. Aktualisieren Sie die Felder Name und Beschreibung, um Ihre Komponente zu beschreiben.
  4. Aktualisieren Sie die Ausführbare Klasse mit dem Klassennamen Ihrer angepassten Komponente. Im Folgenden finden Sie ein Beispiel einer Ausgabeprogrammkomponente, die durch ein angepasstes Ausgabeprogramm ersetzt wurde.
    Ausgabeprogramm für Kontextimplementierungskomponente mit Änderungen über eine angepasste Komponente aktualisiert
  5. Wenn die Komponente, die Sie ersetzen, bestimmte Eigenschaften erfordert, öffnen Sie den Knoten Konfiguration > Kontextexemplar, und wählen Sie die Komponente aus, die Sie ersetzen.
  6. Fügen Sie die benötigten Eigenschaften zu Ihre Komponente hinzu, indem Sie Eigenschaft hinzufügen auswählen. Entfernen Sie Eigenschaften, die für Ihre Komponentenkonfiguration nicht benötigt werden, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Eigenschaft klicken und Löschen auswählen.
  7. Speichern Sie die Änderungen an der Adapterkonfigurationsdatei.

Verwandte Aufgaben
Protokollparser erstellen

Verwandte Referenzen
Struktur der Adapterkonfigurationsdatei