Da das Script 'license_setup' eine Datei mit redundanten Lizenzschlüsseln nicht importieren
kann, installieren Sie die Lizenzserver-Software und die Lizenzschlüsseldatei auf jedem der
drei Server manuell.
- Speichern Sie auf jedem der drei Lizenzserver eine Kopie der Lizenzdatei, die Sie von Rational License Key Center
erhalten haben, und
stellen Sie sicher, dass die Reihenfolge der SERVER-Zeilen in allen Dateien identisch ist.
- Sie können die Reihenfolge der SERVER-Zeilen prüfen, indem Sie die Lizenzdatei öffnen und die drei Zeilen für Server überprüfen.
- Falls Sie keine Lizenzdatei für drei Server besitzen, geben Sie Ihre Lizenzdatei an
License Key Center zurück (Rückgabetransaktion), und fordern Sie eine neue Lizenzdatei für redundante
UNIX-Systemserver an.
Wenn beim Empfang, bei der Rückgabe oder bei der Arbeit mit der Lizenzdatei für
redundante Server Probleme auftreten, wenden Sie sich an die IBM Softwareunterstützung für Rational-Produkte.
- Wenn sich die SERVER-Zeilen nicht in der richtigen Reihenfolge
befinden, können Sie die Datei bearbeiten und die Reihenfolge, den
Servernamen (nicht die Host-ID) sowie die Portnummer ändern. Das Hinzufügen oder Löschen von Zeilen für Server ist nicht möglich.
- Die Lizenzdatei (license_for_primary.upd) muss in das Verzeichnis
rational_verzeichnis/config
kopiert werden.
Sie müssen diese Datei auf allen drei Servern verwalten. Kopieren Sie die Datei, und benennen Sie sie in rational.dat um
(wie im folgenden Beispiel gezeigt):
cp
license_for_primary.upd rational_verzeichnis/config/rational.dat
- Ordnen Sie jedem Server einen TCP/IP-Port zu. Sie müssen jedem Server eine TCP/IP-Portnummer zuordnen, indem sie die Portzuordnung in allen SERVER-Zeilen ändern.
Wichtig: Redundante Server können nicht miteinander kommunizieren, falls Sie die Standardportnummern 27000 bis 27009 verwenden. Verwenden Sie eine Portnummer zwischen 1501 und 26999. Stellen Sie sicher, dass die verwendete Portnummer nicht mit anderen TCP/IP-Services kollidiert. Dieselbe Portnummer kann für jeden Server verwendet werden. Sie können aber auch eindeutige Portnummern verwenden.
Überprüfen Sie, dass der Port noch nicht belegt ist. In den
folgenden Beispielbefehlen wird Port 1706 verwendet.
Überprüfen Sie die Datei etc/services
grep “[
]1706/” /etc/services
Überprüfen Sie die NIS-Services mit dem Servicebefehl ypcat.
ypcat services | grep “[ ]1706/”
Hinweis: Zwischen den eckigen Klammern [ ] steht ein Leerzeichen, außerdem gibt es einen Tabulatorschritt.
Bearbeiten Sie die Lizenzdatei so, dass die neuen Portnummern verwendet werden.
cd rational_verzeichnis/config
vi rational.dat
Ihre
Lizenzdatei sollte anschließend wie im folgenden Beispiel dargestellt aussehen:
SERVER
primary 8001d410 1706
SERVER
secondary 8001d625 1706
SERVER
backup 8001d873 1706
- Suchen Sie die FLEXlm-Dienstprogramme im Rational License Server-Paket. Die Dateien
befinden sich in einem der extras/flexlm.*-Verzeichnisse.
Der Verzeichnisname hängt hierbei
von der FLEXlm-Version und -Plattform ab.
Beispiele:
- extras/flexlm.10.8.0.1.i386_linux2
- extras/flexlm.i386_linux2
- Kopieren Sie die FLEXlm-Dateien auf allen drei Servern in das Verzeichnis rational_verzeichnis/config. Die Angabe rational_verzeichnis/config wird hierbei stellvertretend für die Position
verwendet, von der aus Sie die Lizenzserver-Software ausführen wollen.
Hinweis: Achten Sie darauf, die passende TAR-Datei für die Plattform zu kopieren, auf der die Installation erfolgt.