Verknüpfen von Regeln mit Angaben unter Verwendung von Regeldatenkonfigurationen

Mithilfe von Regeldatenkonfigurationen werden die Daten, die für die Ermittlung von Anspruchsberechtigung und Leistungshöhe benötigt werden, mit den Regeln verknüpft, die für die Festlegung verwendet werden. Mit der Anwendung können sowohl Angabentypen als auch Nicht-Angabenentitäten über Regeldatenkonfigurationen mit Regelwerken verknüpft werden. Eine neue Regeldatenkonfiguration kann dynamisch hinzugefügt werden. Der Einfachheit halber können vorhandene Regeldatenkonfigurationen bei Bedarf auch während des Betriebs kopiert und bearbeitet werden.

Für jede Regeldatenkonfiguration muss ein Name angegeben werden; die Daten werden dann im XML-Format hinzugefügt. Es kann beispielsweise eine Datenkonfiguration hinzugefügt werden, bei der Daten zur Einkommensunterstützung mit dem Regelwerk "Produkt der Einkommensunterstützung - Anspruchsberechtigung und Leistungshöhe" verknüpft werden.

Jede neue oder sich in Bearbeitung befindliche Regeldatenkonfiguration muss anschließend veröffentlicht werden, damit sie im System aktiviert werden kann. Sobald die Änderungen veröffentlicht sind, werden sie für die nächste Fallneubewertung in einem beliebigen Produktbereitstellungsfall auf der Basis eines Produkts berücksichtigt, das die geänderte Regeldatenkonfiguration verwendet, z. B. bei einer manuellen Neubewertung in dem Fall oder bei der Generierung der Finanzdaten. Das System erfasst auch Informationen zu der Änderung einer Regeldatenkonfiguration, die anschließend von Stapelprozessen verwendet werden, die für die Neubewertung aller Fälle eingeleitet werden können, die von der Änderung betroffen sind. Ausführlichere Informationen zu Regeldatenkonfigurationen finden Sie im Cúram-Handbuch zur Erstellung eines Produkts.