Widerspruchstyp "Gerichtliche Überprüfung"

Eine gerichtliche Überprüfung ist ein Widerspruch, der vor Gericht verhandelt wird, um die Entscheidung zu einem abgelehnten Programmantrag, einem Produktbereitstellungsfall, einem Problemfall oder einem früheren Widerspruch aufzuheben. Wenn bei einer gerichtlichen Überprüfung Widerspruch gegen eine Entscheidung eingelegt wird, entscheidet das Gericht über deren Aufhebung. Der Hauptunterschied zwischen einer gerichtlichen Überprüfung und den anderen Widerspruchstypen besteht darin, dass eine gerichtliche Überprüfung außerhalb der Organisation und damit außerhalb des Einflussbereichs der Organisation durchgeführt wird. Die Entscheidungsfindung ist nicht Teil des Widerspruchsverfahrens. Für eine gerichtliche Überprüfung wird lediglich die Information eingegeben, dass sie stattfindet. Wenn bei der gerichtlichen Überprüfung eine Entscheidung getroffen wird, wird sie von einem Benutzer der Organisation im System erfasst.

Eine gerichtliche Überprüfung kann von einem Beteiligten oder von der Organisation beantragt werden und wird durch das Einreichen eines entsprechenden Antrags bei Gericht eingeleitet. Der Gerichtsantrag für alle Widersprüche des Typs "Gerichtliche Überprüfung" wird dem gerichtlichen Überprüfungsfall als Anhang beigefügt.