Indexpersistenz

Jedem Suchservice ist ein Index zugeordnet, der bei jeder Suche abgefragt wird. Dieser Index wird bei der Initialisierung des Suchservers aus den Staging-Datenbanktabellen generiert. Ein erheblicher Zeitraum ist möglicherweise zum Lesen aller Suchservicedaten aus den Staging-Datenbanktabellen und zum anschließenden Generieren der relevanten Indizes für diese Daten erforderlich.

Der Server für generische Suche bietet die Möglichkeit, den aktuellen Index in der Datenbank als persistent zu definieren, um die Startzeit zu verbessern. Wenn die Indexpersistenz aktiviert ist, wird der persistente Index geladen, sofern er verfügbar ist, und zwar vor der Abfrage der Staging-Tabellen. Ist er nicht verfügbar, werden alle Daten aus den Staging-Tabellen gelesen und der Startvorgang verlangsamt sich.

Dem persistenten Index wird eine Zeitmarke zugeordnet, die in der entsprechenden Suchservicetabelle dieses Index gespeichert wird. Diese Zeitmarke zeigt an, wann dieser Arbeitsspeicherindex zum letzten Mal auf Platte gespeichert wurde. Dadurch dass der Server für generische Suche diesen Zeitpunkt kennt, kann er neue oder geänderte Suchservicedaten aus den Staging-Tabellen abrufen. Der persistente Index und die neuen/geänderten Daten aus den Staging-Tabellen stellen einen vollständigen speicherinternen Index dar, in dem gesucht werden kann. Durch eine Verringerung des Zugriffs auf die Staging-Tabellen und die zugehörige Verarbeitung während der Indexerstellung lässt sich Zeit sparen.

Persistente Indexdaten werden im Format BLOB gespeichert. Dies gewährleistet die optimale Leistung beim Schreiben und Lesen eines umfangreichen Index in die bzw. aus der Datenbank.