JMS Provider konfigurieren
Während der Installation wird eine generische JMS-Provider-Ressource für EIF WebSphere JMS Provider bei dem Bereich des Knotens erstellt, bei dem EIF WebSphere JMS Provider installiert ist. Sie können die Konfiguration der EIF WebSphere JMS Provider-Ressourcen mit Hilfe der Verwaltungskonsole von WebSphere anzeigen und modifizieren.
Um die Konfigurationsdetails von EIF WebSphere JMS Provider anzuzeigen, befolgen Sie die nachstehenden Schritte.
- Erweitern Sie in der Verwaltungskonsole von WebSphere die Ressourcenliste.
- Klicken Sie auf 'JMS Provider > Generic' (JMS-Provider > Generisch).
- Wählen Sie den Bereich der Ressourcen für den Knoten aus; wählen Sie dabei den Knoten, auf dem EIF WebSphere JMS Provider installiert ist.
- Es sollte die Ressource 'EIF JMS Provider' aufgeführt werden.
Um die JMS-Zieldetails des Providers zu sehen, klicken Sie auf 'EIF JMS Provider' >JMS destinations' (EIF JMS Provider > JMS-Ziele). Es sollte die Ressource 'TEC Queue' (TEC-Warteschlange) mit dem JNDI-Namen 'jms/eif/TECQueue' aufgeführt werden.
Um die Details der JMS-Verbindungsfactory des Providers anzuzeigen, klicken Sie auf 'EIF
JMS Provider'>JMS connection factories' (EIF JMS Provider > JMS-Verbindungsfactorys). Es sollte die Ressource
'TECQueueConnectionFactory' mit dem JNDI-Namen 'jms/eif/TECQueueConnectionFactory' aufgeführt werden. Der Transport von Ereignissen zum Enterprise Console-Server wird durch Angabe von Werten für benutzerdefinierte Eigenschaften der JMS-Verbindungsfactory konfiguriert. Im folgenden Abschnitt werden die Eigenschaftendetails erläutert.
- ServerLocation
- Gibt den Namen des Hosts an, auf dem der Ereignisserver oder das Tivoli Enterprise Console-Gateway installiert ist. Der Wert dieser Eigenschaft muss der Hostname oder die IP-Adresse des Ereignisservers sein.
Das Schlüsselwort 'ServerLocation' kann bis zu acht Werte enthalten, die durch Kommas voneinander getrennt sind. Der erste Standort ist der primäre Ereignisserver, während andere sekundäre Server sind, die in der angegebenen Reihenfolge verwendet werden, wenn der primäre Server ausgefallen ist.
- ServerPort
- Gibt die Portnummer an, bei welcher der Ereignisserver oder das Tivoli Enterprise Console-Gateway Ereignisse überwacht. Setzen Sie diesen Schlüsselwortwert auf '0' (der Standardwert), es sei denn der Port-Mapper ist nicht auf dem Ereignisserver verfügbar; dies ist der Fall, wenn der Ereignisserver auf einem Microsoft Windows-System ausgeführt wird oder ein Tivoli Availability Intermediate Manager ist (s. folgender Hinweis). Wird für die Portnummer Null (0) angegeben oder wird sie nicht angegeben, wird die Portnummer mit dem Port-Mapper abgerufen.
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Hinweis:
Der Port-Mapper wird nicht für den Empfang von Ereignissen von EIF WebSphere JMS Provider beim Enterprise Console-Gateway unterstützt.
Wenn Sie Ereignisse an dieses Gateway senden, müssen Sie die Eigenschaft 'ServerPort' angeben, sodass sie dem Wert im Schlüsselwort 'gwr_ReceptionPort' in der Enterprise Console-Gatewaykonfigurationsdatei entspricht.
Die Eigenschaft 'ServerPort' kann bis zu acht Werte enthalten, die durch Kommas voneinander getrennt sind. Um Ereignisse an einen UNIX-Ereignisserver zu senden, verwenden Sie den Standardwert '0' (nur ein Wert '0', selbst wenn mehrere UNIX-Ereignisserver mit dem Schlüsselwort 'ServerLocation' angegeben werden). Zum Senden von Ereignissen an einen Windows-Ereignisserver oder einen Tivoli Availability Intermediate Manager geben Sie einen Wert für jeden Ereignisserver an, der mit dem Schlüsselwort 'ServerLocation' definiert wird.
Hinweis:
Wenn der Ereignisserver auf einem Windows-Betriebssystem ausgeführt wird: Es gibt keinen Port-Mapper-Dämon auf einem Windows-System, der ermöglicht, dass EIF WebSphere JMS Provider den Empfangsport während der Ausführung abfragt. Der Ereignisserver ist bei einem festen Empfangsport ('tec_recv_agent_port' in '.tec_config'-Datei) für Verbindung und Ereigniseingang empfangsbereit. Stellen Sie für die Eigenschaft 'ServerPort' den Wert des Eintrags 'tec_recv_agent_port' in der '.tec_config'-Datei des Verzeichnisses '$BINDIR/TME/TEC' ein. Der Standardwert ist 5529. Der Tivoli Availability Intermediate Manager verwendet nie den Port-Mapper; der Tivoli Availability Intermediate Manager-Server ist bei einem festen Port empfangsbereit, der in seiner grafischen Benutzeroberfläche eingestellt wurde.
- BufferEvents
- Gibt an, ob die Ereignispufferung aktiviert ist. Gültige Werte sind 'YES' und 'NO'.
- YES
- Ereignisse werden in der Datei gespeichert, die vom Schlüsselwort 'BufEvtPath' angegeben wurde.
- NO
- Ereignisse werden nicht gespeichert oder gepuffert.
Der Wert berücksichtigt nicht Groß-/Kleinschreibung. Der Standardwert ist 'NO'.
- BufEvtPath
- Gibt den vollständigen Pfadnamen der Cachedatei an. Dies ist eine erforderliche Eigenschaft, wenn die Eigenschaft 'BufferEvents' auf 'YES' gesetzt wurde. Der Standardwert ist '/tmp/<Name der Verbindungsfactory>.cache'.
- LogLevel
- Gibt an, ob EIF WebSphere JMS Provider API Protokollnachrichten generiert. Standardmäßig werden keine
Nachrichten generiert.
Um Nachrichten zu generieren, geben Sie ALL an. Wenn Sie einen anderen Wert oder gar keinen Wert angeben, werden die Nachrichten nicht generiert.
- LogFileName
- Gibt den vollständigen Pfadnamen der Protokolldatei für die Ereignisweiterleitungsfunktion an. Die Standardposition für die Datei ist '/tmp/<Name der Verbindungsfactory>.log'.
- TraceLevel
- Gibt den vollständigen Pfadnamen der Tracedatei für den Ereignis-Converter an. Die Standardposition für die Datei ist '/tmp/<Name der Verbindungsfactory>.trace'.
- TraceFileName
- Gibt an, ob die EIF WebSphere JMS Provider-API Tracenachrichten generiert. Standardmäßig werden keine
Nachrichten generiert.
Um Nachrichten zu generieren, geben Sie ALL an. Wenn Sie einen anderen Wert oder gar keinen Wert angeben, werden die Nachrichten nicht generiert.
Referenz
Ereignisgruppe konfigurieren
EIF WebSphere JMS Provider mit Script konfigurieren
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Übergeordnetes Thema
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