Richtliniensatzzuordnungen
In diesem Abschnitt können Sie dem WS-Notification-Serviceclient einen Richtliniensatz zuordnen. Nehmen Sie die Zuordnung vor, indem Sie beim Zuweisen der entsprechenden Bindung eine systemspezifische Konfiguration bereitstellen.
Weitere Informationen
zu den Optionen für die Richtliniensatzzuordnung finden Sie im Artikel
Einstellungen des Serviceclients.
Anmerkung: Für WS-Notification-Serviceclients werden Richtliniensatzzuordnungen
auf Endpunktebene (Port) oder Operationsebene nicht unterstützt.
Deshalb sind Endpunkte und Operationen nicht auswählbar und werden so angezeigt, dass sie alle Richtliniensätze oder Bindungen
übernehmen, die dem Serviceclient zugeordnet sind.
Wenn Sie mit einem oder mehreren der aufgelisteten Einträge arbeiten möchten, wählen Sie das Kontrollkästchen neben den Namen
der gewünschten Einträge aus, und verwenden Sie dann die bereitgestellten Schaltflächen.
Mit den Filtereinstellungen können Sie festlegen, welche Einträge aufgelistet und welche Informationen für die Einträge in der Liste angezeigt werden.
Informationen zu Richtliniensatzbindungen
In
WebSphere Application Server Version 7.0 gibt es zwei Typen von Bindungen: anwendungsspezifische Bindungen
und allgemeine Bindungen.
Anwendungsspezifische Bindungen
Sie
können anwendungsspezifische Bindungen nur während der Zuordnung von Richtliniensätzen erstellen.
Diese Bindungen sind speziell an die Eigenschaften der definierten Richtlinie angepasst und auf diese
beschränkt. Anwendungsspezifische Bindungen können eine Konfiguration für
erweiterte Richtlinienanforderungen, wie z. B. mehrere Signaturen, bereitstellen.
Diese Bindungen sind nur innerhalb einer Anwendung wiederverwendbar. Außerdem ist die Wiederverwendung anwendungsspezifischer Bindungen
in Richtliniensätzen
nur sehr eingeschränkt möglich.
Wenn Sie eine anwendungsspezifische Bindung für eine Richtliniensatzzuordnung
erstellen, beginnt die Bindung in einem vollkommen unkonfigurierten Status.
Sie müssen jede Richtlinie, wie z. B. WS-Security oder HTTPTransport, mit der Sie die Standardbindung überschreiben möchten,
hinzufügen und die Bindungen für jede hinzugefügte Richtlinie vollständig konfigurieren.
Für die WS-Security-Richtlinie können einige übergeordnete Konfigurationsattribute, wie z. B.
TokenConsumer, TokenGenerator, SigningInfo oder EncryptionInfo, aus den Standardbindungen
abgerufen werden, wenn sie nicht in den anwendungsspezifischen Bindungen konfiguriert sind.
Für Serviceprovider können Sie anwendungsspezifische
Bindungen nur erstellen, indem Sie
für Serviceproviderressourcen
mit einem zugeordneten Richtliniensatz auswählen.
Weitere Informationen finden Sie in der Beschreibung der Richtliniensätze und Bindungen für Serviceprovider. Für Serviceclients
können Sie anwendungsspezifische Bindungen nur erstellen, indem Sie
für Serviceclientressourcen mit einem zugeordneten Richtliniensatz auswählen.
Nähere Informationen hierzu finden Sie im Artikel über Richtliniensätze und Bindungen für den Serviceclient.
Allgemeine Bindungen
Allgemeine Bindungen sind ein neues Feature
in WebSphere Application Server Version 7.0. Diese Bindungen können für die Verwendung in mehreren Richtliniensätzen
konfiguriert und in Anwendungen und für Trust-Service-Zuordnungen wiederverwendet werden.
Obwohl allgemeine Bindungen in hohem Maße wiederverwendbar sind, können sie keine Konfiguration für
erweiterte Richtlinienanforderungen, wie z. B. mehrere Signaturen, bereitstellen. Es gibt zwei Typen
von allgemeinen Bindungen:
- Allgemeine Providerrichtliniensatzbindungen
- Allgemeine Clientrichtliniensatzbindungen
Allgemeine Bindungen für Providerrichtliniensätze können durch Auswahl von
> Neu
in der Anzeige für allgemeine Providerrichtliniensätze oder durch Auswahl von
> Neu in
der Anzeige für allgemeine Clientrichtliniensätze und Bindungen erstellt werden.
Lesen Sie hierzu den Artikel Serviceclient- oder Serviceproviderbindungen definieren und verwalten. Allgemeine Bindungen für
Providerrichtliniensätze können auch für Trust-Service-Zuordnungen verwendet werden.