Einstellungen für die Vorbereitung der Anwendungsaktualisierung

Verwenden Sie diese Seite, um Unternehmensanwendungen, Module und Dateien zu aktualisieren, die bereits auf einem Server installiert sind.

Gehen Sie zum Anzeigen dieser Seite der Administrationskonsole wie folgt vor:
  1. Klicken Sie auf Anwendungen > Anwendungstypen > WebSphere-Unternehmensanwendungen.
  2. Wählen Sie die/das zu aktualisierende Anwendung/Modul aus.
  3. Klicken Sie auf Aktualisieren.
Wenn Sie auf Aktualisieren klicken, erscheint eine Seite, die Sie bei der Aktualisierung der in der Zelle implementierten Anwendungsdateien unterstützt. Sie können die vollständige Anwendung, ein einzelnes Modul, eine einzelne Datei oder einen Teil der Anwendung aktualisieren. Wenn eine neue Datei oder oder neues Modul denselben relativen Pfad wie eine Datei oder ein Modul hat, die bzw. das bereits auf dem Server vorhanden ist, ersetzt die neue Datei bzw. das neue Modul die alte Datei bzw. das alte Modul. Falls die neue Datei oder das neue Modul noch nicht auf dem Server vorhanden ist, wird sie bzw. es der implementierten Anwendung hinzugefügt.
Zu aktualisierende Anwendung

Gibt den Namen der installierten (oder implementierten) Anwendung an, die Sie auf der Seite "Unternehmensanwendungen" ausgewählt haben.

Vollständige Anwendung ersetzen

Diese Option, die Sie unter Optionen für die Aktualisierung der Anwendung finden, gibt an, dass die bereits auf dem Server installierte Anwendung durch eine neue (aktualisierte) Unternehmensanwendung (.ear-Datei) ersetzt werden soll.

Führen Sie nach Auswahl dieser Option die folgenden Schritte aus:

  1. Geben Sie an, ob die .ear-Datei in einem lokalen oder fernen Dateisystem gespeichert ist. Außerdem müssen Sie den vollständigen Pfadnamen der Anwendung angeben. Der Pfad enthält die Position der aktualisierten .ear-Datei vor der Installation.

    Verwenden Sie die Option Lokales Dateisystem, wenn sich Browser und aktualisierte Dateien oder Module auf derselben Maschine befinden. Es ist nicht von Bedeutung, ob auch der Server auf dieser Maschine installiert ist. Die Option Lokales Dateisystem ist für alle Aktualisierungsoptionen verfügbar.

    Verwenden Sie die Option Fernes Dateisystem, wenn sich die Anwendungsdatei auf einem Knoten im aktuellen Zellenkontext befindet.

    In Mehrserverinstallationen können Sie über Fernes Dateisystem können das vollständige Dateisystem eines Knotens durchsuchen, wenn der Node Agent bzw. Deployment Manager auf dem ausgewählten Knoten aktiv ist. Im Browser werden nur Dateien mit der Erweiterung .ear, .jar, .sar oder .war angezeigt.

    Sie können diese Option auch verwenden, um eine Anwendungsdatei anzugeben, die sich bereits auf der Maschine, auf der der Anwendungsserver ausgeführt wird, befindet. Ein Beispiel für den in das Feld einzutragenden Wert ist Installationsstammverzeichnis_des_Anwendungsservers/installableApps/test.ear. Wenn Sie ein eigenständiges WAR-Modul installieren, geben Sie auch das Kontextstammverzeichnis an.

    Tipp: Während der Anwendungsinstallation werden die Anwendungsdateien in der Regel von einer Clientmaschine, auf der der Browser ausgeführt wird, auf die Servermaschine, auf der die Administrationskonsole ausgeführt wird, hochgeladen. Auf dieser Servermaschine wird die Implementierung der Anwendungsdateien durchgeführt. Verwenden Sie in solchen Fällen den Webbrowser, in dem die Administrationskonsole ausgeführt wird, um die Module auszuwählen, die auf die Servermaschine hochgeladen werden sollen. In manchen Fällen jedoch befinden sich die Anwendungsdateien bereits im Dateisystem eines der Knoten in einer Zelle. Soll der Anwendungsserver diese Dateien installieren, müssen Sie die Option Fernes Dateisystem verwenden.
  2. Wenn Sie eine eigenständige Webanwendung (WAR) oder ein SIP-Modul (SAR) installieren, geben Sie den Kontextstamm der WAR- bzw. SAR-Datei an.

    Der Kontextstamm wird mit der definierten Servlet-Zuordnung (aus der WAR-Datei) zum vollständigen URL kombiniert, den die Benutzer eingeben müssen, um auf das Servlet zugreifen zu können. Beispiel: Wenn der Stammkontext /gettingstarted ist und die Servlet-Zuordnung MeineSitzung lautet, ergibt sich daraus der URL http://host:port/gettingstarted/MeineSitzung.

  3. Klicken Sie auf Weiter, um einen Assistenten für die Aktualisierung der Anwendungsdateien anzuzeigen. Dieser Aktualisierungsassistent, der dem Installationsassistenten ähnlich ist, stellt Felder bereit, in denen Sie Bindungsinformationen für die Anwendung angeben oder bearbeiten können. Führen Sie die Schritte im Aktualisierungsassistenten aus.

Beim Aktualisieren der vollständigen Anwendung wird die alte Anwendung deinstalliert und die neue Anwendung installiert. Wenn Sie die Konfigurationsänderungen speichern und anschließend synchronisieren, werden die Anwendungsdateien auf dem Knoten dekomprimiert, auf dem die Anwendung ausgeführt wird. Falls die Anwendung während der Aktualisierung auf dem Knoten aktiv ist, wird die Anwendung gestoppt. Die Anwendungsdateien werden aktualisiert, und anschließend wird die Anwendung erneut gestartet.

Einzelnes Modul ersetzen oder hinzufügen

Diese Option, die Sie unter Optionen für die Anwendungsaktualisierung finden, gibt an, dass ein Modul in einer installierten Anwendung ersetzt bzw. hinzugefügt werden soll.

Das Modul kann ein Webmodul (Datei mit der Erweiterung .war), ein EJB-Modul (EJB-Datei mit der Erweiterung .jar), ein SIP-Modul (Datei mit der Erweiterung .sar) oder ein Ressourcenadaptermodul (Connector-Datei mit der Erweiterung .rar) sein.

Nach Auswahl dieser Option geben Sie an, ob das Modul in einem lokalen oder fernen Dateisystem gespeichert ist. Außerdem müssen Sie den vollständigen Pfadnamen des Moduls angeben. Der Pfad gibt die Position des aktualisierten Moduls vor der Installation an. Informationen zu den Feldern Lokales Dateisystem und Fernes Dateisystem finden Sie in der Beschreibung der Option Vollständige Anwendung ersetzen.

Wenn Sie ein Modul ersetzen möchten, muss der angegebene relative Pfad (Modul-URI) mit dem Pfad des zu aktualisierenden Moduls in der installierten Anwendung übereinstimmen.

Wenn Sie der installierten Anwendung ein neues Modul hinzufügen möchten, darf der angegebene relative Pfad nicht mit dem Pfad eines Moduls in der installierten Anwendung übereinstimmen. Der Wert gibt den gewünschten Pfad für das neue Modul an.

Wenn Sie ein eigenständiges Web- oder SIP-Modul installieren, geben Sie einen Wert für den Kontextstamm an. Der Stammkontext wird mit der definierten Servlet-Zuordnung (aus der .war-Datei) zum vollständigen URL kombiniert, den die Benutzer eingeben müssen, um auf das Servlet zugreifen zu können. Beispiel: Wenn der Stammkontext /gettingstarted ist und die Servlet-Zuordnung MeineSitzung lautet, ergibt sich daraus der URL http://host:port/gettingstarted/MeineSitzung.

Geben Sie als nächstes an, ob nur die Installationsoptionen, bei denen Informationen angegeben werden müssen, oder alle Installationsoptionen angezeigt werden sollen.

Nachdem Sie die erforderlichen Informationen zum Modul angegeben haben, klicken Sie auf Weiter, um einen Assistenten für die Aktualisierung der Anwendungsdateien anzuzeigen. Dieser Aktualisierungsassistent, der dem Installationsassistenten ähnlich ist, stellt Felder bereit, in denen Sie Bindungsinformationen für das Modul angeben oder bearbeiten können. Führen Sie die Schritte im Aktualisierungsassistenten aus.

Wenn Sie ein einzelnes Modul hinzufügen oder aktualisieren und die Konfigurationsänderungen speichern, wird das neue bzw. aktualisierte Modul der implementierten Anwendung im Produktkonfigurations-Repository gespeichert. Nach der Synchronisation mit diesem Knoten wird das Modul im Dateisystem des Knotens hinzugefügt bzw. aktualisiert. Sollte die Anwendung während des Hinzufügens bzw. Aktualisierens des Moduls aktiv sein, tritt Folgendes ein:
  • Wenn Sie Aktualisierungen an einem Webmodul vorgenommen haben, wird das aktive Webmodul gestoppt. Die Dateien des Webmoduls werden aktualisiert, und anschließend wird das Webmodul gestartet.
  • Wenn Sie ein Modul hinzugefügt haben, wird das dem Knoten hinzugefügte Modul in den Anwendungsservern gestartet, in denen die Anwendung ausgeführt wird. Ein Neustart der Anwendung ist nicht erforderlich.
  • Falls die Klassenladerrichtlinie für die Anwendung auf Einer gesetzt ist, so dass alle Module denselben Klassenlader verwenden, wird die gesamte Anwendung gestoppt und erneut gestartet, damit die Änderungen auf Modulebene wirksam werden.
  • Falls der für das Produkt konfigurierte Sicherheitsprovider keine dynamischen Aktualisierungen unterstützt, wird die gesamte Anwendung gestoppt und erneut gestartet, damit die Änderungen auf Modulebene wirksam werden.
  • Sollten Sie andere Aktualisierungen an einem Modul vorgenommen haben, wird die gesamte Anwendung gestoppt. Die Moduldateien werden aktualisiert, und anschließend wird die gesamte Anwendung erneut gestartet.
Einzelne Datei ersetzen oder hinzufügen

Diese Option, die Sie unter Optionen für die Anwendungsaktualisierung finden, gibt an, dass eine Datei in einer installierten Anwendung ersetzt bzw. hinzugefügt werden soll.

Verwenden Sie diese Option, um eine Datei zu aktualisieren, die von der Anwendung verwendet wird und die keine Datei mit der Erweiterung .ear, .war, .sar, .rar oder (in einigen Fällen) .jar ist. Sie können diese Option verwenden, um .jar-Dateien hinzuzufügen oder zu aktualisieren, die nicht als Module in der Anwendung definiert sind. Zum Aktualisieren einer Datei mit der Erweiterung .ear verwenden Sie die Option Vollständige Anwendung ersetzen. Wenn Sie eine Datei mit der Erweiterung .war, .sar, .rar oder .jar aktualisieren möchten, die als Modul in der Anwendung definiert ist, verwenden Sie die Option Einzelnes Modul ersetzen oder hinzufügen.

Nach Auswahl dieser Option geben Sie an, ob die Datei in einem lokalen oder fernen Dateisystem gespeichert ist. Außerdem müssen Sie den vollständigen Pfadnamen der Datei angeben. Der Pfad gibt die Position der aktualisierten Datei vor der Installation an. Informationen zu den Feldern Lokales Dateisystem und Fernes Dateisystem finden Sie in der Beschreibung der Option Vollständige Anwendung ersetzen.

Geben Sie für den relativen Pfad (Modul-URI) einen relativen Dateipfad, ausgehend vom Stammverzeichnis der Datei mit der Erweiterung .ear, an. Wenn sich die Datei beispielsweise in com/company/greeting.class im Modul hello.jar befindet, geben Sie den relativen Pfad hello.jar an.

Wenn Sie eine Datei ersetzen möchten, muss der relative Pfad mit dem relativen Pfad der zu aktualisierenden Datei in der installierten Anwendung übereinstimmen.

Wenn Sie der installierten Anwendung eine neue Datei hinzufügen möchten, darf der Pfad nicht mit dem relativen Pfad einer bereits vorhandenen Datei in der installierten Anwendung übereinstimmen. Der Wert gibt den gewünschten Pfad für die neue Datei an.

Nachdem Sie das Dateisystem und die relativen Pfade angegeben haben, klicken Sie auf Weiter.

Wenn Sie eine einzelne Datei hinzufügen oder aktualisieren und die Konfigurationsänderungen speichern, wird die neue bzw. aktualisierte Datei der implementierten Anwendung im Produktkonfigurations-Repository gespeichert. Nach der Synchronisation mit diesem Knoten wird die Datei im Dateisystem des Knotens hinzugefügt bzw. aktualisiert. Sollte die Anwendung während des Hinzufügens bzw. Aktualisierens der Datei aktiv sein, tritt Folgendes ein:
  • Wenn Dateien auf Ebene der Anwendungsmetadaten (Verzeichnis META-INF) hinzugefügt oder auf Anwendungsebene oder in Modulen, die keine Webmodule sind, aktualisiert werden, wird die gesamte Anwendung gestoppt und die Datei hinzugefügt bzw. aktualisiert. Anschließend wird die Anwendung erneut gestartet.
  • Werden Dateien auf einer anderen Ebene (nicht der Metadatenebene, d. h. außerhalb des Verzeichnisses META-INF, aber nicht in Modulen) hinzugefügt, werden die Änderungen ohne Neustart der Anwendung im Dateisystem gespeichert.
  • Wenn Sie Dateien in den Metadaten eines Webmoduls (Verzeichnis META-INF oder WEB-INF) hinzufügen oder aktualisieren, wird das aktive Webmodul gestoppt. Die Webmoduldatei wird hinzugefügt bzw. aktualisiert, und anschließend wird das Webmodul erneut gestartet.
  • Sollten Sie andere Dateien in Webmodulen hinzufügen oder aktualisieren, wird die Datei im Dateisystem des Knotens hinzugefügt bzw. aktualisiert, ohne die Anwendung oder eine ihrer Komponenten zu stoppen.
Mehrere Dateien ersetzen, hinzufügen oder löschen

Mit dieser Option, die Sie unter Optionen für die Anwendungsaktualisierung finden, können Sie mehrere Dateien einer installierten Anwendung durch Hochladen einer komprimierten Datei aktualisieren. Je nach Inhalt der komprimierten Datei kann die einzelne Verwendung dieser Option Dateien in der installierten Anwendung ersetzen, neue Dateien zur Anwendung hinzufügen und Dateien aus der Anwendung löschen. Jeder Eintrag in der komprimierten Datei wird als Einzeldatei behandelt, und der Pfad der Datei vom Stammverzeichnis wird als relativer Pfad der Datei in der installierten Anwendung behandelt.

Nach Auswahl dieser Option geben Sie an, ob die komprimierte Datei in einem lokalen oder fernen Dateisystem gespeichert ist. Außerdem müssen Sie den vollständigen Pfadnamen der komprimierten Datei angeben. Wahrscheinlich verwenden Sie die Option Lokales Dateisystem, weil Sie eine komprimierte Datei hochladen und das Anzeigen von Dateien auf einem fernen System nur für Dateien mit der Erweiterung .ear, .sar, .war und .jar funktioniert. Geben Sie ein gültiges Format für die komprimierte Datei an, z. B. .zip oder .gzip. Der Pfad gibt die Position der komprimierten Datei vor der Installation an. Diese Option dekomprimiert die komprimierte Datei im Verzeichnis der installierten Anwendung.

Verwenden Sie die Option Lokales Dateisystem, wenn sich Browser und aktualisierte Dateien oder Module auf derselben Maschine befinden. Es ist nicht von Bedeutung, ob auch der Server auf dieser Maschine installiert ist. Die Option Lokales Dateisystem ist für alle Aktualisierungsoptionen verfügbar.

Wenn Sie eine Datei ersetzen möchten, muss eine Datei in der komprimierten Datei denselben relativen Pfad haben wie die Datei, die in der installierten Anwendung aktualisiert werden soll.

Wenn Sie eine Datei hinzufügen möchten, muss eine Datei in der komprimierten Datei einen anderen relativen Pfad haben als die Datei in der installierten Anwendung.

Der relative Pfad einer Datei in einer installierten Anwendung wird durch Verknüpfung des relativen Pfades des Moduls (sofern die Datei in einem Modul enthalten ist) und des relativen Pfades der Datei im Stammverzeichnis des Moduls zusammen. Die Pfad werden durch einen Schrägstrich (/) voneinander getrennt.

Wenn Sie eine Datei aus der installierten Anwendung entfernen möchten, müssen Sie Metadaten in der komprimierten Datei angeben. Dazu müssen Sie eine Datei verwenden, die für alle Archive den Namen META-INF/ibm-partialapp-delete.props hat. Die Datei ibm-partialapp-delete.props muss eine ASCII-Datei sein, die Dateien angibt, die aus diesem Archiv zu löschen sind. Dabei wird für jeden Eintrag eine Zeile verwendet. Der Eintrag kann ein Zeichenfolgemuster enthalten, z. B. einen regulären Ausdruck, der mehrere Dateien angibt. Die Dateipfade für die zu löschenden Dateien müssen relativ zum Archivpfad angegeben werden, unter dem die Datei META-INF/ibm-partialapp-delete.props sich befindet.
Stufe der zu löschenden Dateien In die komprimierte Datei aufzunehmende Metadatendatei .props
Anwendung Fügen Sie die Datei META-INF/ibm-partialapp-delete.props der komprimierten Datei hinzu. Geben Sie in der Metadatendatei .props die zu löschenden Dateien an. Die Dateipfade sind relative zur Position der Datei META-INF/ibm-partialapp-delete.props.

Wenn Sie beispielsweise eine Datei mit dem Namen utils/config.xmi aus dem Stammverzeichnis der Datei meine.ear löschen möchten, fügen Sie der Datei META-INF/ibm-partialapp-delete.props die Zeile utils/config.xmi hinzu.

Modul Fügen Sie die Datei Modul-URI/META-INF/ibm-partialapp-delete.props in die komprimierte Datei ein.

Wenn Sie eine Datei aus einem Modul löschen möchten, müssen Sie den Dateipfad, relativ zum Modul in der Metadatendatei .props angeben. Wenn Sie beispielsweise a/b/c.jsp aus dem Modul my.jar löschen möchten, schließen Sie a/b/c.jsp in die Datei my.jar/META-INF/ibm-partialapp-delete.props in der komprimierten Datei ein.

Wenn Sie mehrere Dateien in einem Modul löschen möchten, listen Sie die zu löschenden Dateien in der Metadatendatei .props in jeweils einer separaten Zeile auf. Zum Löschen aller JavaServer Pages (.jsp-Dateien) in der Datei meine.war, müssten Sie beispielsweise der Datei meine.war/META-INF/ibm-partialapp-delete.props die Zeile .*jsp hinzufügen. In dieser Zeile wird der reguläre Ausdruck .*jsp verwendet, um alle .jsp-Datei in meine.war zu erfassen.

Mit einer einzelnen Teilanwendungsdatei können Sie mehrere Dateien hinzufügen, löschen und aktualisieren.

Nachdem Sie einen Dateisystempfad angegeben haben, klicken Sie auf Weiter.

Wenn Sie nach einer Teilaktualisierung der Anwendung eine einzelne Datei hinzufügen oder aktualisieren und die Konfigurationsänderungen speichern, wird die neue bzw. aktualisierte Anwendungsdatei in der implementierten Anwendung im Konfigurations-Repository von WebSphere Application Server gespeichert. Nach der Synchronisation mit diesem Knoten werden die Dateien im Dateisystem des Knotens hinzugefügt bzw. aktualisiert. Da bei einer Teilaktualisierung einer Anwendung mehrere Dateien aktualisiert werden, werden die neu zu startenden Anwendungskomponenten auf der Basis einzelner Dateien in der Teilanwendung ermittelt.

Beispiel

Es folgt ein Beispiel für die Einträge in einer komprimierten Datei für eine Teilanwendung:

util.jar
META-INF/ibm-partialapp-delete.props
foo.jar/com/mycomp/xyz.class
xyz.war/welcome.jsp
xyz.war/WEB-INF/web.xml
webmod.war/META-INF/ibm-partialapp-delete.props

In diesem Beispiel enthält die Datei META-INF/ibm-partialapp-delete.props die Dateien .*.dat und tools/test.jar. Die Datei webmod.war/META-INF/ibm-partialapp-delete.props enthält die Dateien com/test/.*.jsp und WEB-INF/test.xmi.

Bei einer Teilaktualisierung der Anwendung werden folgende Aktionen ausgeführt:
  • Die Datei util.jar in der implementierten Anwendung wird hinzugefügt oder ersetzt.
  • com/mycomp/xyz.class in der Datei foo.jar der implementierten Anwendung wird hinzugefügt oder ersetzt.
  • Die Dateien *.dat werden aus der Anwendung, aber nicht aus den Modulen gelöscht.
  • Die Datei tools/test.jar wird aus der Anwendung gelöscht.
  • Die Datei welcome.jsp im Modul xyz.war der implementierten Anwendung wird hinzugefügt oder ersetzt.
  • Die Datei WEB-INF/web.xml im Modul xyz.war der implementierten Anwendung wird ersetzt.
  • Die Dateien com/test/*.jsp werden aus dem Modul webmod.war gelöscht.
  • Die Datei WEB-INF/test.xmi wird aus dem Modul webmod.war gelöscht.

Versehen Sie Metazeichen regulärer Ausdrücke in der Datei META-INF/ibm-partialapp-delete.props mit einem Escape-Zeichen. Wenn Sie untergeordnete Klassen für eine Klasse Abc löschen möchten, müssen Sie den regulären Ausdruck Abc\$.* verwenden. $ ist ein Metazeichen eines regulären Ausdrucks, der einem umgekehrten Schrägstrich (\) als Escapezeichen versehen wird.

Die Datei META-INF/ibm-partialapp-delete.props kann folgenden Text enthalten:

.*.dat

webmod.war/META-INF/ibm-partialapp-delete.props:
com/test/.*.jsp
WEB-INF/test.xmi



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