Verwenden Sie diese Seite, um Unternehmensanwendungen, Module und Dateien zu aktualisieren, die bereits auf einem Server installiert sind.
Gibt den Namen der installierten (oder implementierten) Anwendung an, die Sie auf der Seite "Unternehmensanwendungen" ausgewählt haben.
Diese Option, die Sie unter Optionen für die Aktualisierung der Anwendung finden, gibt an, dass die bereits auf dem Server installierte Anwendung durch eine neue (aktualisierte) Unternehmensanwendung (.ear-Datei) ersetzt werden soll.
Führen Sie nach Auswahl dieser Option die folgenden Schritte aus:
Verwenden Sie die Option Lokales Dateisystem, wenn sich Browser und aktualisierte Dateien oder Module auf derselben Maschine befinden. Es ist nicht von Bedeutung, ob auch der Server auf dieser Maschine installiert ist. Die Option Lokales Dateisystem ist für alle Aktualisierungsoptionen verfügbar.
Verwenden Sie die Option Fernes Dateisystem, wenn sich die Anwendungsdatei auf einem Knoten im aktuellen Zellenkontext befindet.
In Mehrserverinstallationen können Sie über Fernes Dateisystem können das vollständige Dateisystem eines Knotens durchsuchen, wenn der Node Agent bzw. Deployment Manager auf dem ausgewählten Knoten aktiv ist. Im Browser werden nur Dateien mit der Erweiterung .ear, .jar, .sar oder .war angezeigt.
Sie können diese Option auch verwenden, um eine Anwendungsdatei anzugeben, die sich bereits auf der Maschine, auf der der Anwendungsserver ausgeführt wird, befindet. Ein Beispiel für den in das Feld einzutragenden Wert ist Installationsstammverzeichnis_des_Anwendungsservers/installableApps/test.ear. Wenn Sie ein eigenständiges WAR-Modul installieren, geben Sie auch das Kontextstammverzeichnis an.
Der Kontextstamm wird mit der definierten Servlet-Zuordnung (aus der WAR-Datei) zum vollständigen URL kombiniert, den die Benutzer eingeben müssen, um auf das Servlet zugreifen zu können. Beispiel: Wenn der Stammkontext /gettingstarted ist und die Servlet-Zuordnung MeineSitzung lautet, ergibt sich daraus der URL http://host:port/gettingstarted/MeineSitzung.
Beim Aktualisieren der vollständigen Anwendung wird die alte Anwendung deinstalliert und die neue Anwendung installiert. Wenn Sie die Konfigurationsänderungen speichern und anschließend synchronisieren, werden die Anwendungsdateien auf dem Knoten dekomprimiert, auf dem die Anwendung ausgeführt wird. Falls die Anwendung während der Aktualisierung auf dem Knoten aktiv ist, wird die Anwendung gestoppt. Die Anwendungsdateien werden aktualisiert, und anschließend wird die Anwendung erneut gestartet.
Diese Option, die Sie unter Optionen für die Anwendungsaktualisierung finden, gibt an, dass ein Modul in einer installierten Anwendung ersetzt bzw. hinzugefügt werden soll.
Das Modul kann ein Webmodul (Datei mit der Erweiterung .war), ein EJB-Modul (EJB-Datei mit der Erweiterung .jar), ein SIP-Modul (Datei mit der Erweiterung .sar) oder ein Ressourcenadaptermodul (Connector-Datei mit der Erweiterung .rar) sein.
Nach Auswahl dieser Option geben Sie an, ob das Modul in einem lokalen oder fernen Dateisystem gespeichert ist. Außerdem müssen Sie den vollständigen Pfadnamen des Moduls angeben. Der Pfad gibt die Position des aktualisierten Moduls vor der Installation an. Informationen zu den Feldern Lokales Dateisystem und Fernes Dateisystem finden Sie in der Beschreibung der Option Vollständige Anwendung ersetzen.
Wenn Sie ein Modul ersetzen möchten, muss der angegebene relative Pfad (Modul-URI) mit dem Pfad des zu aktualisierenden Moduls in der installierten Anwendung übereinstimmen.
Wenn Sie der installierten Anwendung ein neues Modul hinzufügen möchten, darf der angegebene relative Pfad nicht mit dem Pfad eines Moduls in der installierten Anwendung übereinstimmen. Der Wert gibt den gewünschten Pfad für das neue Modul an.
Wenn Sie ein eigenständiges Web- oder SIP-Modul installieren, geben Sie einen Wert für den Kontextstamm an. Der Stammkontext wird mit der definierten Servlet-Zuordnung (aus der .war-Datei) zum vollständigen URL kombiniert, den die Benutzer eingeben müssen, um auf das Servlet zugreifen zu können. Beispiel: Wenn der Stammkontext /gettingstarted ist und die Servlet-Zuordnung MeineSitzung lautet, ergibt sich daraus der URL http://host:port/gettingstarted/MeineSitzung.
Geben Sie als nächstes an, ob nur die Installationsoptionen, bei denen Informationen angegeben werden müssen, oder alle Installationsoptionen angezeigt werden sollen.
Nachdem Sie die erforderlichen Informationen zum Modul angegeben haben, klicken Sie auf Weiter, um einen Assistenten für die Aktualisierung der Anwendungsdateien anzuzeigen. Dieser Aktualisierungsassistent, der dem Installationsassistenten ähnlich ist, stellt Felder bereit, in denen Sie Bindungsinformationen für das Modul angeben oder bearbeiten können. Führen Sie die Schritte im Aktualisierungsassistenten aus.
Diese Option, die Sie unter Optionen für die Anwendungsaktualisierung finden, gibt an, dass eine Datei in einer installierten Anwendung ersetzt bzw. hinzugefügt werden soll.
Verwenden Sie diese Option, um eine Datei zu aktualisieren, die von der Anwendung verwendet wird und die keine Datei mit der Erweiterung .ear, .war, .sar, .rar oder (in einigen Fällen) .jar ist. Sie können diese Option verwenden, um .jar-Dateien hinzuzufügen oder zu aktualisieren, die nicht als Module in der Anwendung definiert sind. Zum Aktualisieren einer Datei mit der Erweiterung .ear verwenden Sie die Option Vollständige Anwendung ersetzen. Wenn Sie eine Datei mit der Erweiterung .war, .sar, .rar oder .jar aktualisieren möchten, die als Modul in der Anwendung definiert ist, verwenden Sie die Option Einzelnes Modul ersetzen oder hinzufügen.
Nach Auswahl dieser Option geben Sie an, ob die Datei in einem lokalen oder fernen Dateisystem gespeichert ist. Außerdem müssen Sie den vollständigen Pfadnamen der Datei angeben. Der Pfad gibt die Position der aktualisierten Datei vor der Installation an. Informationen zu den Feldern Lokales Dateisystem und Fernes Dateisystem finden Sie in der Beschreibung der Option Vollständige Anwendung ersetzen.
Geben Sie für den relativen Pfad (Modul-URI) einen relativen Dateipfad, ausgehend vom Stammverzeichnis der Datei mit der Erweiterung .ear, an. Wenn sich die Datei beispielsweise in com/company/greeting.class im Modul hello.jar befindet, geben Sie den relativen Pfad hello.jar an.
Wenn Sie eine Datei ersetzen möchten, muss der relative Pfad mit dem relativen Pfad der zu aktualisierenden Datei in der installierten Anwendung übereinstimmen.
Wenn Sie der installierten Anwendung eine neue Datei hinzufügen möchten, darf der Pfad nicht mit dem relativen Pfad einer bereits vorhandenen Datei in der installierten Anwendung übereinstimmen. Der Wert gibt den gewünschten Pfad für die neue Datei an.
Nachdem Sie das Dateisystem und die relativen Pfade angegeben haben, klicken Sie auf Weiter.
Mit dieser Option, die Sie unter Optionen für die Anwendungsaktualisierung finden, können Sie mehrere Dateien einer installierten Anwendung durch Hochladen einer komprimierten Datei aktualisieren. Je nach Inhalt der komprimierten Datei kann die einzelne Verwendung dieser Option Dateien in der installierten Anwendung ersetzen, neue Dateien zur Anwendung hinzufügen und Dateien aus der Anwendung löschen. Jeder Eintrag in der komprimierten Datei wird als Einzeldatei behandelt, und der Pfad der Datei vom Stammverzeichnis wird als relativer Pfad der Datei in der installierten Anwendung behandelt.
Nach Auswahl dieser Option geben Sie an, ob die komprimierte Datei in einem lokalen oder fernen Dateisystem gespeichert ist. Außerdem müssen Sie den vollständigen Pfadnamen der komprimierten Datei angeben. Wahrscheinlich verwenden Sie die Option Lokales Dateisystem, weil Sie eine komprimierte Datei hochladen und das Anzeigen von Dateien auf einem fernen System nur für Dateien mit der Erweiterung .ear, .sar, .war und .jar funktioniert. Geben Sie ein gültiges Format für die komprimierte Datei an, z. B. .zip oder .gzip. Der Pfad gibt die Position der komprimierten Datei vor der Installation an. Diese Option dekomprimiert die komprimierte Datei im Verzeichnis der installierten Anwendung.
Verwenden Sie die Option Lokales Dateisystem, wenn sich Browser und aktualisierte Dateien oder Module auf derselben Maschine befinden. Es ist nicht von Bedeutung, ob auch der Server auf dieser Maschine installiert ist. Die Option Lokales Dateisystem ist für alle Aktualisierungsoptionen verfügbar.
Wenn Sie eine Datei ersetzen möchten, muss eine Datei in der komprimierten Datei denselben relativen Pfad haben wie die Datei, die in der installierten Anwendung aktualisiert werden soll.
Wenn Sie eine Datei hinzufügen möchten, muss eine Datei in der komprimierten Datei einen anderen relativen Pfad haben als die Datei in der installierten Anwendung.
Der relative Pfad einer Datei in einer installierten Anwendung wird durch Verknüpfung des relativen Pfades des Moduls (sofern die Datei in einem Modul enthalten ist) und des relativen Pfades der Datei im Stammverzeichnis des Moduls zusammen. Die Pfad werden durch einen Schrägstrich (/) voneinander getrennt.
Stufe der zu löschenden Dateien | In die komprimierte Datei aufzunehmende Metadatendatei .props |
---|---|
Anwendung | Fügen Sie die Datei META-INF/ibm-partialapp-delete.props der komprimierten Datei hinzu.
Geben Sie in der Metadatendatei .props die zu löschenden Dateien an. Die Dateipfade sind relative
zur Position der Datei META-INF/ibm-partialapp-delete.props.
Wenn Sie beispielsweise eine Datei mit dem Namen utils/config.xmi aus dem Stammverzeichnis der Datei meine.ear löschen möchten, fügen Sie der Datei META-INF/ibm-partialapp-delete.props die Zeile utils/config.xmi hinzu. |
Modul | Fügen Sie die Datei Modul-URI/META-INF/ibm-partialapp-delete.props in die komprimierte Datei ein.
Wenn Sie eine Datei aus einem Modul löschen möchten, müssen Sie den Dateipfad, relativ zum Modul in der Metadatendatei .props angeben. Wenn Sie beispielsweise a/b/c.jsp aus dem Modul my.jar löschen möchten, schließen Sie a/b/c.jsp in die Datei my.jar/META-INF/ibm-partialapp-delete.props in der komprimierten Datei ein. Wenn Sie mehrere Dateien in einem Modul löschen möchten, listen Sie die zu löschenden Dateien in der Metadatendatei .props in jeweils einer separaten Zeile auf. Zum Löschen aller JavaServer Pages (.jsp-Dateien) in der Datei meine.war, müssten Sie beispielsweise der Datei meine.war/META-INF/ibm-partialapp-delete.props die Zeile .*jsp hinzufügen. In dieser Zeile wird der reguläre Ausdruck .*jsp verwendet, um alle .jsp-Datei in meine.war zu erfassen. |
Mit einer einzelnen Teilanwendungsdatei können Sie mehrere Dateien hinzufügen, löschen und aktualisieren.
Nachdem Sie einen Dateisystempfad angegeben haben, klicken Sie auf Weiter.
Wenn Sie nach einer Teilaktualisierung der Anwendung eine einzelne Datei hinzufügen oder aktualisieren und die Konfigurationsänderungen speichern, wird die neue bzw. aktualisierte Anwendungsdatei in der implementierten Anwendung im Konfigurations-Repository von WebSphere Application Server gespeichert. Nach der Synchronisation mit diesem Knoten werden die Dateien im Dateisystem des Knotens hinzugefügt bzw. aktualisiert. Da bei einer Teilaktualisierung einer Anwendung mehrere Dateien aktualisiert werden, werden die neu zu startenden Anwendungskomponenten auf der Basis einzelner Dateien in der Teilanwendung ermittelt.
Es folgt ein Beispiel für die Einträge in einer komprimierten Datei für eine Teilanwendung:
util.jar META-INF/ibm-partialapp-delete.props foo.jar/com/mycomp/xyz.class xyz.war/welcome.jsp xyz.war/WEB-INF/web.xml webmod.war/META-INF/ibm-partialapp-delete.props
In diesem Beispiel enthält die Datei META-INF/ibm-partialapp-delete.props die Dateien .*.dat und tools/test.jar. Die Datei webmod.war/META-INF/ibm-partialapp-delete.props enthält die Dateien com/test/.*.jsp und WEB-INF/test.xmi.
Versehen Sie Metazeichen regulärer Ausdrücke in der Datei META-INF/ibm-partialapp-delete.props mit einem Escape-Zeichen. Wenn Sie untergeordnete Klassen für eine Klasse Abc löschen möchten, müssen Sie den regulären Ausdruck Abc\$.* verwenden. $ ist ein Metazeichen eines regulären Ausdrucks, der einem umgekehrten Schrägstrich (\) als Escapezeichen versehen wird.
Die Datei META-INF/ibm-partialapp-delete.props kann folgenden Text enthalten:
.*.dat webmod.war/META-INF/ibm-partialapp-delete.props: com/test/.*.jsp WEB-INF/test.xmi
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