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Die Begriffe in diesem Glossar sind die Tivoli Storage Manager-Bibliothek betreffend definiert.

A  Anfang
Abrechnungsfunktion
Eine Funktion, die Statistiken über die Aktivitäten von Client-Sitzungen aufzeichnet.
Abrechnungssätze
Dateien, die die Ressourcennutzung für eine Sitzung am Ende jeder Client-Sitzung aufzeichnen.
Absolut
Ein Wert für einen Modus einer Sicherungskopiengruppe, der angibt, daß eine Datei selbst dann bei der Teilsicherung berücksichtigt wird, wenn sie seit der letzen Sicherung nicht geändert wurde. Siehe auch Modus. Gegensatz zu Geändert.
Administrator
Ein Benutzer, der auf dem Server registriert ist. Administratoren können eine Berechtigung für eine oder mehrere der folgenden Verwaltungsberechtigungsklassen haben: system (System), policy (Maßnahme), storage (Speicher), operator (Bediener) oder analyst (Analytiker). Administratoren können die Verwaltungsbefehle und -abfragen verwenden, die gemäß ihrer Berechtigungen zulässig sind.
Advanced Interactive Executive (AIX)
Ein Betriebssystem, das auf RISC System/6000-Computern verwendet wird. Dias Betriebssystem AIX ist die IBM Implementierung des Betriebssystems UNIX.
Advanced Peer-to-Peer Networking (APPN)
Eine Erweiterung der Peer-Ausrichtung LU6.2 für Endbenutzerservices. Siehe SNA LU6.2 und Systemnetzwerkarchitektur.
Advanced Program-to-Program Communication (APPC)
Eine Implementierung des Protokolls SNA/SDLC LU6.2, mit dem Systeme im Systemverbund kommunizieren und Programme gemeinsam verarbeiten können. Siehe SNA LU6.2, Systemnetzwerkarchitektur und Common Programming Interface Communications.
AFS
Andrew File System.
Aggregatdatei
Eine Datei, die in einem oder mehreren Speicherpools gespeichert ist und aus einer Gruppe logischer Dateien besteht, die zusammengefaßt wurden. Siehe logische Datei und physische Datei.
AIX
Advanced Interactive Executive.
aktive Maßnahmengruppe
Die Maßnahmengruppe, die die Maßnahmenregeln enthält, die derzeit von allen Client-Knoten verwendet werden, die der Maßnahmendomäne zugeordnet sind. Bei der aktiven Maßnahmengruppe handelt es sich um die Maßnahmengruppe, die zuletzt für die Maßnahmendomäne aktiviert wurde. Siehe Maßnahmengruppe.
aktive Version
Die neueste Sicherungskopie einer Datei, die von Tivoli Storage Manager gespeichert wurde. Eine solche Datei ist für das Löschen so lange nicht auswählbar, bis ein Sicherungsprozeß erkennt, daß der Benutzer die Datei entweder durch eine neuere Version ersetzt oder die Datei von der Datenstation gelöscht hat. Gegensatz zu inaktive Version.
Aktivieren
Der Prozeß, bei dem der Inhalt einer Maßnahmengruppe überprüft und die Maßnahmengruppe in die Maßnahmengruppe ACTIVE kopiert wird.
Aktivitätenprotokoll
Ein Protokoll, das normale Aktivitätsnachrichten aufzeichnet, die vom Server generiert werden. Diese Nachrichten enthalten Informationen zu Server- und Client-Operationen, wie die Startzeit der Sitzungen oder E/A-Fehler von Einheiten. Jede Nachricht umfaßt eine Nachrichten-ID, eine Datums- und Zeitmarke sowie eine Textbeschreibung. Die Anzahl Tage, während der Nachrichten im Aktivitätenprotokoll aufbewahrt werden sollen, kann angegeben werden.
Analytikerberechtigungsklasse
Eine Verwaltungsberechtigungsklasse, die einem Administrator das Zurücksetzen von Statistiken erlaubt.
Andrew File System (AFS)
Ein verteiltes Dateisystem, das für UNIX-Betriebssysteme entwickelt wurde.
API
Anwendungsprogrammierschnittstelle.
APPC
Advanced Program-to-Program Communication (Kommunikation zwischen Programmen).
APPN
Advanced Peer-to-Peer Networking.
Archivieren
Eine Funktion, mit der Benutzer eine oder mehrere Dateien zur langfristigen Speicherung in einen Speicherpool kopieren können. Archivierungskopien können von beschreibenden Informationen begleitet und nach dem Archivierungsdatum, dem Dateinamen oder der Beschreibung abgerufen werden. Gegensatz zu Abrufen.
Archivierungskopie
Eine Benutzerdatei, die in einem Tivoli Storage Manager-Speicherpool archiviert wurde.
Archivierungskopiengruppe
Ein Maßnahmenobjekt mit Attributen, die die Generierung, den Zielort und den Verfall von Archivierungsdateien steuern. Eine Archivierungskopiengruppe gehört zu einer Verwaltungsklasse.
AS/400
Application System/400.
Aufbewahrungszeitraum für Archivierung
Die Anzahl Tage, die Tivoli Storage Manager eine Archivierungskopie aufbewahrt, wenn der Server die Datei nicht erneut an die entsprechende Verwaltungsklasse binden kann.
Authentifizierung
Der Prozeß, bei dem das Kennwort eines Benutzers überprüft wird, bevor dieser Benutzer auf den Server zugreifen kann. Die Authentifizierung kann von einem Administrator mit Systemberechtigung aktiviert oder inaktiviert werden.
awk
Bei AIX ein Mustererkennungsprogramm für die Verarbeitung von Textdateien. Mit Tivoli Disaster Recovery Manager können Sie eine awk-Prozedur verwenden, um die Fehlerbehebungsplandatei in verwendbare Teile aufzuteilen.
Berechtigung
Das Recht, das einem Benutzer zur Ausführung von Tasks mit Tivoli Storage Manager-Servern und -Clients erteilt wird. Siehe Verwaltungsberechtigungsklasse.
Kassettenwechsler
Eine kleine Bandeinheit mit mehreren Schächten und einem Mechanismus, der Bandkassetten automatisch in das/die Bandlaufwerk(e) einlegt. Auch als Datenträgerwechsler oder Kassettenarchiv bezeichnet.
Prüfung
Der Prozeß, bei dem nach logischen Inkonsistenzen zwischen Informationen auf dem Server und der tatsächlichen Bedingung auf dem System gesucht wird. Tivoli Storage Manager verfügt über Prozesse, mit denen die Datenträger, die Datenbank, die Kassettenarchive und die Lizenzen geprüft werden können. Bei der Prüfung eines Datenträgers z. B. sucht Tivoli Storage Manager nach Inkonsistenzen zwischen den Informationen zu gesicherten oder archivierten Dateien, die in der Datenbank gespeichert sind, und den tatsächlichen Daten, die jeder Sicherungsversion oder Archivierungskopie im Server-Speicher zugeordnet sind.
verfügbarer Speicherbereich
Der Umfang an Speicherbereich in Megabyte, der der Datenbank und dem Wiederherstellungsprotokoll zur Verfügung steht. Dieser Speicherbereich kann verwendet werden, um die Kapazität der Datenbank oder des Wiederherstellungsprotokolls zu erweitern oder um genügend freien Speicherbereich zur Verfügung zu stellen, bevor ein Datenträger aus der Datenbank oder dem Wiederherstellungsprotokoll gelöscht wird.
Verfügbarkeitsverwaltung
Verwaltung der Wiederherstellung nach relativ häufig auftretenden Ausfällen des Datenverarbeitungssystems (z. B. durch Aufsitzen des Plattenlaufwerkkopfes auf dem Datenträger). Die Wiederherstellung erfolgt meist über eine zeitgleiche Spiegelung der Datenträger und andere Formen der RAID-Technologie oder durch die Vor-Ort-Aufbewahrung von Sicherungskopien der Daten.
Verwaltungs-Client
Ein Programm, das auf einem Datei-Server, einer Datenstation oder einem Großrechner ausgeführt wird und Administratoren die Steuerung und Verwaltung des Servers über Administratorbefehle erlaubt. Gegensatz zu Client für Sichern/Archivieren.
Verwaltungsbefehlszeitplan
Ein Datenbanksatz, der die geplante Verarbeitung eines Verwaltungsbefehls während einer bestimmten Zeitspanne beschreibt. Siehe auch Client-Zeitplan.
Verwaltungsberechtigungsklasse
Eine Berechtigungsstufe, die einem Tivoli Storage Manager-Administrator erteilt wird. Die Berechtigungsklasse bestimmt, welche Tivoli Storage Manager-Verwaltungs-Tasks vom Administrator ausgeführt werden können. Beispielsweise kann ein Administrator mit Systemberechtigungsklasse jede Verwaltungs-Task ausführen. Siehe Systemberechtigungsklasse und Analytikerberechtigungsklasse.
Verwaltungssitzung
Ein Zeitraum, in dem eine Administrator-Benutzer-ID mit einem Server kommuniziert, um Verwaltungs-Tasks auszuführen. Gegensatz zu Client-Knoten-Sitzung.
zugeordnete Kapazität
Der Teil des verfügbaren Speicherbereichs, der zum Speichern von Informationen für die Datenbank oder das Wiederherstellungsprotokoll verwendet werden kann. Siehe auch verfügbarer Speicherbereich.
Zugriffsmodus
Ein Attribut eines Speicherpools oder eines Speicherdatenträgers, das angibt, ob Tivoli Storage Manager Daten in den Speicherpool oder auf den Speicherdatenträger schreiben oder Daten aus dem Speicherpool oder von dem Speicherdatenträger lesen kann. Der Zugriffsmodus kann 'read/write' (schreiben/lesen), 'read-only' (schreibgeschützt) oder 'unavailable' (nicht verfügbar) sein. Datenträger in primären Speicherpools können auch den Zugriffsmodus 'destroyed' (zerstört) haben. Datenträger in Kopienspeicherpools können auch den Zugriffsmodus 'offsite' (ausgelagert) haben.
Zuordnung
(1) Die definierte Beziehung zwischen einem Client-Knoten und einem Client-Zeitplan. Eine Zuordnung kennzeichnet den Namen eines Zeitplans, den Namen der Maßnahmendomäne, zu der der Zeitplan gehört, sowie den Namen eines Client-Knotens, der geplante Operationen ausführt.
(2) Beim Konfigurationsmanager die definierte Beziehung zwischen einem Profil und einem Objekt, wie z. B. einer Maßnahmendomäne. Profilzuordnungen definieren die Konfigurationsdaten, die an verwaltete Server verteilt werden, wenn sie sich des Profils bedienen.
B  Anfang
Hintergrundprozeß
Ein Server-Prozeß, der im Hintergrund ausgeführt wird, so daß die Verwaltungssitzung für andere Aufgaben verwendet werden kann.
Sichern
Der Prozeß, bei dem Informationen zur sicheren Verwahrung kopiert werden. Tivoli verfügt über Prozesse, mit denen Benutzerdateien, die Tivoli Storage Manager-Datenbank und Speicherpools gesichert werden können. So können Benutzer z. B. eine oder mehrere Dateien in einem Speicherpool sichern, um einen Datenverlust zu vermeiden. Gegensatz zu Zurückschreiben. Siehe auch Datenbanksicherungsserie und Teilsicherung.
Client für Sichern/Archivieren
Ein Programm, das auf einer Datenstation oder einem Datei-Server ausgeführt wird und Benutzern ein Mittel zum Sichern, Archivieren, Zurückschreiben und Abrufen von Dateien bietet. Gegensatz zu Verwaltungs-Client.
Sicherungskopie
Eine Benutzerdatei, die in einem Tivoli Storage Manager-Speicherpool gesichert wurde.
Sicherungskopiengruppe
Ein Maßnahmenobjekt mit Attributen, die die Generierung, den Zielort und den Verfall von Sicherungsdateien steuern. Eine Sicherungskopiengruppe gehört zu einer Verwaltungsklasse.
Aufbewahrungszeitraum für Sicherung
Die Anzahl Tage, die Tivoli Storage Manager eine Sicherungsversion aufbewahrt, nachdem der Server die Datei nicht erneut an die entsprechende Verwaltungsklasse binden kann.
Sicherungsserie
Siehe Datenbanksicherungsserie.
Sicherungsversion
Eine Datei, ein Verzeichnis oder ein Dateibereich, die/das/der von einem Benutzer gesichert wurde und im Tivoli Storage Manager-Server-Speicher gespeichert ist. Der Speicherpool kann zwar mehrere Sicherungsversionen einer Datei enthalten, jedoch ist höchstens eine der Sicherungsversionen eine aktive Sicherungsversion. Siehe aktive Version und inaktive Version.
Binden
Der Prozeß, bei dem eine Datei einem Verwaltungsklassennamen zugeordnet wird. Siehe erneutes Binden.
Boot-Datenträger
Datenträger, der das Betriebssystem und andere Dateien enthält, die zur Nutzung einer Datenstation oder eines Servers erforderlich sind.
Puffer
Speicher zum Ausgleichen von Differenzen bei der Übertragungsgeschwindigkeit, wenn Daten von einer Einheit auf eine andere übertragen werden.
Pufferpool
Temporärer Speicherplatz, der vom Server zum Speichern von Datenbank- oder Wiederherstellungsprotokollseiten verwendet wird. Siehe Datenbankpufferpool und Wiederherstellungsprotokollpufferpool.
C  Anfang
Zwischenspeichern
Der Prozeß, bei dem ein Duplikat auf einem Datenträger mit wahlfreiem Zugriff bleibt, wenn der Server eine Datei auf einen anderen Speicherpool in der Hierarchie umlagert.
CARTRIDGE
Auf Tivoli Storage Manager-Servern, die CARTRIDGE unterstützen, eine Einheitenklasse zum Kategorisieren von Bandeinheiten, die Bandkassetten unterstützen (z. B. das Magnetbandsubsystem IBM 3490).
Cartridge System Tape (CST)
Die Basisbandkassetten, die für das Magnetbandsubsystem IBM 3480 oder IBM 3490 verwendet werden. Wenn CST als Datenträgertyp in Tivoli Storage Manager angegeben wurde, kennzeichnet CST ein Band mit Standardlänge. Gegensatz zu Enhanced Capacity Cartridge System Tape.
Zentraler Scheduler
Eine Funktion, mit der ein Administrator Client-Operationen und Verwaltungsbefehle planen kann. Die Operationen können so geplant werden, daß sie in regelmäßigen Abständen oder a einem bestimmten Datum ausgeführt werden. Siehe Client-Zeitplan und Verwaltungsbefehlszeitplan.
CID
Configuration Installation and Distribution (Konfiguration, Installation und Verteilung).
Client
Ein Programm, das auf einem PC, einer Datenstation, einem Datei-Server, einem LAN-Server oder einem Großrechner ausgeführt wird und Services von einem anderen Programm, dem Server, anfordert. Es gibt drei Arten von Tivoli Storage Manager-Clients: Verwaltungs-Client, Client für Sichern/Archivieren und HSM. Siehe Verwaltungs-Client, Client für Sichern/Archivieren und Client für hierarchische Speicherverwaltung (HSM-Client).
Client Access/400
Ein Softwareprogramm, das Advanced Program-to-Program Communications (APPC) in der DOS-, OS/2- und Microsoft Windows-Umgebung unterstützt und eine Reihe von Endbenutzerservices zur Verfügung stellt.
Client-Domäne
Die Gruppe aus Laufwerken, Dateisystemen oder Datenträgern, die von einem Benutzer eines Clients für Sichern/Archivieren bei einer Sicherungs- oder Archivierungsoperation ausgewählt wurde.
Client-Umlagerung
Der Prozeß, bei dem eine Datei von einem Client-Knoten in einen Tivoli Storage Manager-Speicher kopiert und die Datei durch eine Stub-Datei auf dem Client-Knoten ersetzt wird. Der Prozeß wird vom Benutzer und von Speicherverwaltungsattributen in der Verwaltungsklasse gesteuert. Siehe auch Speicherverwaltung.
Client-Knoten
Ein Datei-Server oder eine Datenstation, auf dem das Client-Programm für Sichern/Archivieren installiert und beim Server registriert wurde.
Client-Knoten-Sitzung
Eine Zeitspanne, in der ein Benutzer mit einem Server kommuniziert, um Sicherungs-, Zurückschreibungs-, Archivierungs-, Abruf-, Umlagerungs- oder Rückrufanforderungen auszuführen. Gegensatz zu Verwaltungssitzung.
Client-Optionsdatei
Eine Datei, die von einem Client geändert werden kann und eine Gruppe von Verarbeitungsoptionen enthält, die den Server, die Übertragungsmethode, die Sicherungs- und Archivierungsoptionen, die Optionen für die hierarchische Speicherverwaltung und die Planungsoptionen kennzeichnen. Auch als Datei dsm.opt bezeichnet.
Planungsmodus Client-Sendeaufruf
Eine Client/Server-Übertragungstechnik, bei der der Client den Server nach Arbeit abfragt.
Client-Zeitplan
Ein Datenbanksatz, der die geplante Verarbeitung einer Client-Operation während einer bestimmten Zeitspanne beschreibt. Bei der Client-Operation kann es sich um eine Sicherungs-, Archivierungs-, Zurückschreibungs- oder Abrufoperation, einen Client-Betriebssystembefehl oder ein Makro handeln. Siehe auch Verwaltungsbefehlszeitplan.
Client/Server
Eine Systemarchitektur, in der ein oder mehrere Programme (Clients) Datenverarbeitungs- oder Datenservices von einem anderen Programm (Server) anfordern.
Client-Systemoptionsdatei
Eine Datei, die auf UNIX-Clients verwendet wird und eine Gruppe von Verarbeitungsoptionen enthält, die die Tivoli Storage Manager-Server kennzeichnen, die zum Anfordern von Services angesprochen werden sollen. Diese Datei gibt auch die Übertragungsmethoden, Sicherungs- und Archivierungsoptionen, Optionen für die hierarchische Speicherverwaltung und Planungsoptionen an. Auch als Datei dsm.sys bezeichnet. Siehe auch Client-Benutzeroptionsdatei.
Client-Benutzeroptionsdatei
Eine benutzererstellte Datei, die auf UNIX-Clients verwendet wird und eine Gruppe von Verarbeitungsoptionen enthält, die den Server, die Übertragungsmethode, die Sicherungs- und Archivierungsoptionen, die Speicherverwaltungsoptionen und die Planungsoptionen kennzeichnen. Auch als Datei dsm.opt bezeichnet. Siehe auch Client-Systemoptionsdatei.
geschlossene Registrierung
Ein Registrierungsprozeß, bei dem ein Administrator Datenstationen als Client-Knoten beim Server registrieren muß. Gegensatz zu offene Registrierung.
Zusammenstellung
Ein Prozeß, der versucht, alle Daten, die zu einem einzigen Client-Knoten oder einem einzigen Client-Dateibereich gehören, auf einer möglichst geringen Anzahl von Datenträgern mit sequentiellem Zugriff innerhalb eines Speicherpools zu speichern. Mit Hilfe der Zusammenstellung kann die Anzahl der Datenträger reduziert werden, auf die beim Zurückschreiben einer großen Datenmenge zugegriffen werden muß.
festschreiben
Änderungen in der Datenbank permanent speichern. Änderungen, die an den Datenbankdateien vorgenommen wurden, sind erst permanent, wenn sie festgeschrieben wurden.
Common Programming Interface Communications (CPI-C)
Eine Programmierschnittstelle, die die Kommunikation zwischen Programmen mit SNA LU6.2 ermöglicht. Siehe auch Systemnetzwerkarchitektur.
Einheitliche Benutzerunterstützung (CUA)
Richtlinien für den Dialog zwischen einem Menschen und einer Datenstation. Eine der drei System Anwendungs-Architekturbereiche.
Communications Manager
Eine Komponente von OS/2, über die eine Datenstation eine Verbindung zu einem Host herstellen und die Host-Ressourcen sowie die Ressourcen anderer Personal Computer verwenden kann, an die die Datenstation entweder direkt oder über einen Host angeschlossen ist.
Übertragungsmethode
Die Methode, die von einem Client und einem Server für den Datenaustausch verwendet wird.
Übertragungsprotokoll
Eine Gruppe definierter Schnittstellen, über die Computer miteinander kommunizieren können.
Komprimierung
Der Prozeß, bei dem Speicherbereich gespart wird, indem die leeren Felder eliminiert werden, um die Dateilänge zu reduzieren. Bei Tivoli Storage Manager kann auf einer Datenstation eine Komprimierung erfolgen, bevor Dateien im Server-Speicher gesichert oder archiviert werden. Bei manchen Bandlaufwerktypen kann eine Datenkomprimierung über Hardware verwendet werden.
Configuration Installation and Distribution (CID)
Der von IBM verwendete Begriff für die Möglichkeit, die Installation zu automatisieren. CID-fähige Produkte ermöglichen eine nichtüberwachte, ferne Installation.
Konfigurationsmanager
Ein Tivoli Storage Manager-Server, der verteilte Konfigurationsdaten an andere Tivoli Storage Manager-Server (sogenannte verwaltete Server) über Profile verteilt. Konfigurationsdaten können Maßnahmen und Zeitpläne umfassen. Siehe verwalteter Server und Profil.
Kopiengruppe
Ein Maßnahmenobjekt mit Attributen, die die Generierung, den Zielort und den Verfall von Sicherungs- und Archivierungsdateien steuern. Es gibt zwei Arten von Kopiengruppen: Sicherungs- und Archivierungskopiengruppen. Kopiengruppen gehören zu Verwaltungsklassen. Siehe auch Häufigkeit, Zielort, Modus, Durchnumerierung, Aufbewahrungszeit und Version.
Kopienstatus
Der Status von Datenträgerkopien, die für die Datenbank oder das Wiederherstellungsprotokoll definiert wurden. Der Kopienstatus kann 'synchronized' (synchronisiert), 'stale' (alt), 'off-line' oder 'undefined' (nicht definiert) lauten.
Kopienspeicherpool
Eine benannte Gruppe aus Datenträgern mit Kopien von Dateien, die in primären Speicherpools gespeichert sind. Kopienspeicherpools werden nur verwendet, um die in den primären Speicherpools gespeicherten Daten zu sichern. Ein Kopienspeicherpool kann kein Zielort für eine Sicherungskopiengruppe, eine Archivierungskopiengruppe oder eine Verwaltungsklasse (für speicherverwaltete Dateien) sein. Siehe primärer Speicherpool und Zielort.
CPI-C
Common Programming Interface Communications.
CST
Cartridge System Tape (Kassettensystemband).
CUA
Common User Access (Einheitliche Benutzerunterstützung).
D  Anfang
Dämon
Beim Betriebssystem AIX ein Programm, das unüberwacht ausgeführt wird, um einen Standardservice durchzuführen. Manche Dämonen werden automatisch ausgelöst, um ihre Tasks auszuführen, andere werden in regelmäßigen Abständen gestartet.
Dämonprozeß
Beim Betriebssystem AIX ein Prozeß, der vom Root-Benutzer oder der Root-Shell gestartet wurde und nur vom Root-Benutzer gestoppt werden kann. Dämonprozesse stellen im allgemeinen Services zur Verfügung, die jederzeit verfügbar sein müssen, wie z. B. Senden von Daten an einen Drucker.
beschädigte Datei
Eine physische Datei, bei der Tivoli Storage Manager Lesefehler festgestellt hat.
DASD
Direct Access Storage Device.
Datenbank
Eine Datensammlung mit Informationen zu allen Objekten, die vom Server verwaltet werden, einschließlich Maßnahmenverwaltungsobjekte, Benutzer und Administratoren sowie Client-Knoten.
Datenbankprüfung
Ein Dienstprogramm, das nach inkonsistenten Datenbankreferenzen sucht und diese wahlweise korrigiert.
Datenbanksicherungsserie
Eine Gesamtsicherung der Datenbank, plus bis zu 32 Teilsicherungen, die seit der Gesamtsicherung erstellt wurden. Jede Gesamtsicherung, die ausgeführt wird, startet eine neue Datenbanksicherungsserie. Eine Sicherungsserie wird mit einer Nummer gekennzeichnet.
Auslöser für die Datenbanksicherung
Eine Gruppe von Kriterien, die definieren, wann und wie Datenbanksicherungen automatisch ausgeführt werden. Die Kriterien bestimmen, wie oft die Sicherung ausgeführt wird, ob es sich bei der Sicherung um eine Gesamt- oder Teilsicherung handelt und wo die Sicherung gespeichert wird.
Datenbankpufferpool
Speicher, der als Cache verwendet wird, damit Datenbankseiten lange Zeit im Speicher bleiben können, so daß der Server kontinuierliche Aktualisierungen an Seiten vornehmen kann, ohne daß Ein- oder Ausgabeoperationen (E/A-Operationen) vom externen Speicher erforderlich sind.
Datenbankspeicherauszug
Die Aktion, die vom Dienstprogramm DSMSERV DUMPDB (Befehl DMPADSM auf dem System IBM AS/400) ausgeführt wird und Tivoli Storage Manager-Datenbankeinträge auf einen Datenträger kopiert, um sie später im Falle eines schwerwiegenden Fehlers erneut laden zu können.
Datenbankladevorgang
Die Aktion, die vom Dienstprogramm DSMSERV LOADDB (Befehl LODADSM auf dem System IBM AS/400) ausgeführt wird und Tivoli Storage Manager-Datenbankeinträge von Datenträgern in eine neu installierte Datenbank kopiert.
Datenbankdatenträger
Ein Datenträger, der der Tivoli Storage Manager-Datenbank zugeordnet wurde.
Daten-Server
Siehe Daten-Server für Bandarchive.
Datensatz
Siehe lineare Datei.
DDM
Distributed Data Management.
Standardverwaltungsklasse
Eine Verwaltungsklasse, die einer Maßnahmengruppe zugeordnet ist und zum Steuern gesicherter oder archivierter Dateien verwendet wird, wenn ein Benutzer für eine Datei keine Verwaltungsklasse angibt.
Löschausgang
Bei MVS und VM ein installationsweiter Benutzerausgang, der einem Bandverwaltungssystem oder einem Bediener mitteilt, daß der Server einen Datenträger mit sequentiellem Zugriff aus seiner Datenbank gelöscht hat.
Begrenzer
(1) Ein Zeichen, das den Anfang und das Ende einer Zeichenfolge angibt.
(2) Ein Zeichen, das Wörter oder Werte in einer Eingabezeile gruppiert oder trennt.
Arbeitsoberflächen-Client
Die Client-Gruppe, die von Tivoli Storage Manager unterstützt wird und aus Clients unter den Betriebssystemen OS/2, DOS, Windows, Apple und Novell NetWare besteht.
Zielort
Kopiengruppen- oder Verwaltungsklassenattribut, das den primären Speicherpool angibt, auf dem eine Client-Datei gesichert, archiviert oder umgelagert wird.
Einheitenklasse
Eine benannte Gruppe von Speichereinheiten mit gemeinsamen Merkmalen. Jede Einheitenklasse hat einen eindeutigen Namen und stellt den Einheitentyp für Platte, Datei, optische Platte oder Band dar.
Einheitenkonfigurationsdatei
Eine Datei mit Informationen zu definierten Einheitenklassen und, auf manchen Tivoli Storage Manager-Servern, definierten Kassettenarchiven und Laufwerken. Die Datei kann mit einem Tivoli Storage Manager-Befehl oder mit einer Option in der Server-Optionsdatei erstellt werden. Die Informationen sind eine Kopie der Einheitenkonfigurationsinformationen in der Tivoli Storage Manager-Datenbank.
Einheitentreiber
Eine Gruppe von Unterroutinen, die die Schnittstelle zwischen E/A-Einheitenadaptern und dem Prozessor steuern.
Einheitentyp
Eine Kategorie einer Speichereinheit. Jede Einheitenklasse wird einer Kategorie der unterstützten Einheitentypen (z. B. DISK oder CARTRIDGE) zugeordnet.
Direct Access Storage Device (DASD)
Eine Einheit, bei der die Zugriffszeit effektiv von der Speicherposition der Daten unabhängig ist.
Fehlerbehebung
Wiederherstellung nach schwerwiegenden Fehlern bei Datenverarbeitungssystemen, wie z. B. nach Verlust des Systemstandorts aufgrund höherer Gewalt. Sicherungsdaten werden an einem anderen Ort aufbewahrt, um sie vor Unglücken dieser Art zu schützen.
Disaster Recovery Manager
Eine Funktion, die den Benutzer bei der Vorbereitung und der späteren Verwendung eines Fehlerbehebungsplans für den Tivoli Storage Manager-Server unterstützt. Diese Funktion ist auch unter dem Namen Tivoli Disaster Recovery Manager bekannt.
Fehlerbehebungsplan
Ein Dokument mit Informationen darüber, wie Datenverarbeitungssysteme im Falle eines schwerwiegenden Fehlers wiederhergestellt werden. Bei Tivoli Disaster Recovery Manager besteht der Plan aus einer Datei mit Informationen zur Software und Hardware, die vom Tivoli Storage Manager-Server verwendet wird, sowie zum Aufbewahrungsort der Wiederherstellungsdatenträger.
DISK
Eine Einheitenklasse, die von Tivoli Storage Manager bei der Installation definiert wird. Sie wird verwendet, um Plattenlaufwerke einer Kategorie zuzuordnen, wie beispielsweise internen Plattenlaufwerken oder 3390 DASD.
Disk Operating System (DOS)
Ein Betriebssystem, das auf IBM PC-, PS/2- und kompatiblen Computern verwendet wird.
Distributed Data Management (DDM)
Eine Funktion des Systemsteuerprogramms, mit dem ein Anwendungsprogramm (Client) Server-Programmfunktionen ausführen kann, um mit Dateien zu arbeiten, die sich auf einem fernen System befinden.
DLL
Dynamic Link Library (Bibliothek für dynamisches Verbinden).
DLT
Digital Linear Tape.
Domäne
Siehe Maßnahmendomäne oder Client-Domäne.
DOS
Disk Operating System.
Laufwerk
Eine Einheit, die zum Lesen oder Schreiben von Daten auf einem Datenträger (z. B. Magnetplatte, optische Platte oder Band) verwendet wird.
DRM
Disaster Recovery Manager; diese Funktion ist auch unter dem Namen Tivoli Disaster Recovery Manager bekannt.
Datei dsm.opt
Siehe Client-Optionsdatei und Client-Benutzeroptionsdatei.
Datei dsmserv.opt
Siehe Server-Optionsdatei.
Datei dsm.sys
Siehe Client-Systemoptionsdatei.
Dynamisch
Ein Durchnumerierungswert für eine Kopiengruppe, der angibt, daß Tivoli Storage Manager den ersten Dateisicherungs- oder -archivierungsversuch akzeptiert, und zwar unabhängig davon, ob die Datei während des Sicherungs- oder Archivierungsprozesses geändert wird. Siehe auch Durchnumerierung. Gegensatz zu Gemeinsam dynamisch, Gemeinsam statisch und Statisch.
Dynamic Link Library
Eine Datei mit ausführbarem Code und Daten, die zur Lade- oder Laufzeit und nicht im Rahmen der Verbindungsfunktion an ein Programm gebunden werden. Code und Daten in einer Bibliothek für dynamisches Verbinden können von mehreren Anwendungen gleichzeitig gemeinsam genutzt werden.
E  Anfang
ECCST
Enhanced Capacity Cartridge System Tape (Kassettensystemband mit erweiterter Kapazität).
Enhanced Capacity Cartridge System Tape (ECCST)
Kassettensystemband mit erweiterter Kapazität, das nur mit Bandsubsystemen vom Typ 3490E verwendet werden kann. Gegensatz zu Cartridge System Tape.
Unternehmenskonfiguration
Eine Tivoli Storage Manager-Funktion, mit der eine Server-Konfiguration über die Kommunikation zwischen Servern an andere Server verteilt werden kann. Siehe Konfigurationsmanager, verwalteter Server, Profil und Subskription.
Unternehmensprotokollierung
Das Senden von Ereignissen von Tivoli Storage Manager-Servern an einen angegebenen Ereignis-Server. Der Ereignis-Server leitet die Ereignisse an angegebene Empfänger, wie beispielsweise einen Benutzer-Exit, weiter. Siehe auch Ereignis.
Fehlerprotokoll
Eine Zeichendatei, die auf Datenträger mit wahlfreiem Zugriff geschrieben wurde und Informationen zu Fehlern enthält, die vom Server oder Client festgestellt wurden.
geschätzte Kapazität
Der verfügbare Speicherbereich eines Speicherpools in Megabyte.
Ethernet
Ein Datenübertragungsprotokoll und LAN, das Personal Computer und Datenstationen über Koaxialkabel verbindet.
Ereignis
(1) Ein Verwaltungsbefehl oder eine Client-Operation, deren Ausführung mit Hilfe der Tivoli Storage Manager-Zeitplanung erfolgen soll.
(2) Eine Nachricht, die ein Tivoli Storage Manager-Server oder Client ausgibt. Nachrichten können mit Hilfe der Tivoli Storage Manager-Ereignisprotokollierung protokolliert werden.
Ereignissatz
Ein Datenbanksatz, der den tatsächlichen Status und die Ergebnisse für Ereignisse beschreibt.
Ereignis-Server
Ein Server, an den andere Server Ereignisse für die Protokollierung senden können. Der Ereignis-Server leitet die Ereignisse an alle Empfänger weiter, die für die Ereignisse des sendenden Servers aktiviert sind.
Ausschließen
Der Prozeß, bei dem Dateien oder Verzeichnisse in einer Einschluß-/Ausschlußliste identifiziert werden, damit diese Objekte nicht gesichert werden, wenn ein Benutzer oder Zeitplan eine Teilsicherungs- oder eine selektive Sicherungsoperation ausgibt, oder damit diese Objekt nicht über die Tivoli Storage Manager-Speicherverwaltung vom Client-Knoten umgelagert werden.
Ausschluß-/Einschlußliste
Siehe Einschluß-/Ausschlußliste.
Ausgang
Eine Anweisung innerhalb eines Teils eines Computerprogramms ausführen, um die Ausführung dieses Teils zu beenden.
Maschine für Ausgang
Eine virtuelle Maschine auf einem VM-Server, die installationsweite Lade- und Löschausgänge auf VM-Systemen ausführt.
Verfall
Der Prozeß, bei dem Dateien als zu löschende Dateien identifiziert werden, weil ihr Verfallsdatum oder ihr Aufbewahrungszeitraum bereits überschritten wurde. Gesicherte oder archivierte Dateien werden von Tivoli Storage Manager auf der Basis der Kriterien als abgelaufen markiert, die in der Sicherungs- oder Archivierungskopiengruppe definiert wurden.
Verfallsdatum
Auf MVS-, VM- und VSE-Servern ein Einheitenklassenattribut, mit dem Bandverwaltungssystemen das Datum mitgeteilt wird, an dem Tivoli Storage Manager einen Banddatenträger nicht mehr benötigt. Das Datum befindet sich im Bandkennsatz, so daß das Bandverwaltungssystem die Daten auf dem Banddatenträger nicht vor Ablauf des Verfallsdatums überschreibt.
Exportieren
Der Prozeß, bei dem Administratordefinitionen, Client-Knoten-Definitionen, Server-Steuerungsinformationen oder Dateidaten auf externe Datenträger kopiert werden.
Export-/Importfunktion
Siehe Import-/Exportfunktion.
Erweitern
Der Prozeß, bei dem der Teil des verfügbaren Speicherbereichs vergrößert wird, der zum Speichern von Informationen zur Datenbank oder zum Wiederherstellungsprotokoll verwendet wird. Gegensatz zu Reduzieren.
F  Anfang
Anzahl Dateisätze
Der Umfang der Datei, der in der Anzahl Sätze angegeben wird.
Dateibereich
Ein logischer Speicherbereich im Speicher eines Clients, der eine Gruppe von Dateien enthalten kann. Für Clients auf Systemen wie OS/2 ist ein Dateibereich eine logische Partition, der mit einem Datenträgerkennsatz gekennzeichnet ist. Für Clients auf Systemen wie AIX und UNIX kann ein Dateibereich aus einem Teilsatz von Verzeichnissen und Unterverzeichnissen bestehen, die von einem virtuellen Mount-Punkt stammen. Clients können ihre Dateibereiche vom Tivoli Storage Manager-Server-Speicher zurückschreiben, abrufen oder löschen. Tivoli Storage Manager speichert nicht unbedingt alle Dateien eines einzigen Dateibereichs zusammen, kann aber alle Dateien im Server-Speicher identifizieren, die aus einem einzigen Dateibereich stammen.
File Transfer Protocol (FTP)
Bei TCP/IP das Protokoll, das die Übertragung von Daten zwischen Hosts und die indirekte Verwendung fremder Hosts ermöglicht.
Format
Ein Einheitenklassenattribut, das das Aufzeichnungsformat angibt, das zum Lesen oder Schreiben auf Datenträger mit sequentiellem Zugriff (z. B. Band) verwendet wird.
Häufigkeit
Ein Kopiengruppenattribut, das das Mindestintervall zwischen Teilsicherungen in Tagen angibt.
FTP
File Transfer Protocol.
Gesamtsicherung
Eine Tivoli Storage Manager-Funktion, die die gesamte Datenbank kopiert. Eine Gesamtsicherung beginnt eine neue Datenbanksicherungsserie. Gegensatz zu Teilsicherung. Siehe Datenbanksicherungsserie.
grobe Kopie
Eine Sicherungsversion oder Archivierungskopie einer Datei, die den aktuellen Dateiinhalt u. U. nicht exakt widerspiegelt, weil Tivoli Storage Manager die Datei gesichert oder archiviert hat, während sie geändert wurde.
G  Anfang
GUI
Grafische Benutzerschnittstelle.
H  Anfang
HDA
Head-Disk Assembly.
Head-Disk Assembly (HDA)
Eine durch den Kundendienst austauschbare Funktionseinheit in einer DASD (Direct Access Storage Device), die die Platten und Zugriffsarme enthält.
Client für hierarchische Speicherverwaltung (HSM-Client)
Ein Programm, das auf Datenstationen ausgeführt wird, damit Benutzer freien Speicherbereich auf ihren Datenstationen bewahren können, indem Dateien vom und auf den Tivoli Storage Manager-Speicher umgelagert und zurückgerufen werden. Der HSM-Client ermöglicht die Verwendung der Tivoli Storage Manager-Speicherverwaltungsfunktionen. Synonym zu Speicherverwaltungs-Client; auch als Tivoli Space Manager bezeichnet.
obere Umlagerungsschwelle
Ein Prozentsatz der Speicherpoolkapazität, der angibt, wann Tivoli Storage Manager mit der Umlagerung von Dateien auf den nächsten verfügbaren Speicherpool in der Hierarchie beginnen kann. Gegensatz zu untere Umlagerungsschwelle. Siehe Server-Umlagerung.
HP-UX
Betriebssystem Hewlett-Packard UNIX. HP-UX ist eines der Betriebssysteme, das Tivoli Storage Manager als Client- und Server-Umgebung unterstützt.
HSM-Client
Client für hierarchische Speicherverwaltung; auch als Tivoli Space Manager-Client bezeichnet.
I  Anfang
Importieren
Der Prozeß, bei dem exportierte Administratordefinitionen, Client-Knoten-Definitionen, Server-Steuerungsinformationen oder Dateidaten von externen Datenträgern auf einen Ziel-Server kopiert werden.
Import-/Exportfunktion
Die Funktion, mit der Systemadministratoren Definitionen und Dateidaten von einem Quellen-Server auf externe Datenträger kopieren können, um Daten zwischen Servern zu versetzen oder zu kopieren. Eine Datenuntermenge kann vom externen Datenträger auf einen Ziel-Server importiert werden.
inaktive Version
Eine Sicherungsversion einer Datei, für die eine neuere Sicherungsversion vorhanden ist. Inaktive Sicherungsversionen können entsprechend der Verwaltungsklasse, die der Datei zugeordnet wurde, für die Verfallsverarbeitung ausgewählt werden. Gegensatz zu aktive Version.
Einschluß-/Ausschlußdatei
Auf UNIX-Clients eine Datei mit Anweisungen, mit denen Tivoli Storage Manager feststellt, ob bestimmte Dateien gesichert oder umgelagert werden müssen. Darüber hinaus verwendet Tivoli Storage Manager diese Anweisungen zur Bestimmung der zugeordneten Verwaltungsklassen, die für die Sicherung, Archivierung und Speicherverwaltung verwendet werden sollen. Siehe Einschluß-/Ausschlußliste.
Einschluß-/Ausschlußliste
Eine Gruppe von Einschluß- und Ausschlußoptionsanweisungen in einer Datei. Tivoli Storage Manager stellt mit diesen Anweisungen fest, ob bestimmte Dateien gesichert oder umgelagert werden müssen. Darüber hinaus verwendet Tivoli Storage Manager diese Anweisungen zur Bestimmung der zugeordneten Verwaltungsklassen, die für die Sicherung, Archivierung und Speicherverwaltung verwendet werden sollen. Die Ausschlußoptionen kennzeichnen die Dateien, die nicht gesichert oder vom Client-Knoten umgelagert werden dürfen. Die Einschlußoptionen kennzeichnen Dateien, die von den Ausschlußregeln ausgenommen sind, oder ordnen einer Datei oder einer Gruppe von Dateien eine Verwaltungsklasse für Sicherungs-, Archivierungs- und Speicherverwaltungsservices zu. Die Einschluß-/Ausschlußliste ist entweder in der Einschluß-/Ausschlußdatei (UNIX-Clients) oder in der Client-Optionsdatei (andere Clients) definiert.
Teilsicherung
(1) Eine Funktion, mit der Benutzer Dateien oder Verzeichnisse sichern können, die neu sind oder seit der letzten Teilsicherung geändert wurden. Mit dieser Funktion können Benutzer Dateien oder Verzeichnisse einer Client-Domäne aktualisieren, die in der Einschluß-/Ausschlußliste nicht ausgeschlossen sind und die Anforderungen für Häufigkeit, Modus und Durchnumerierung erfüllen, die in der Sicherungskopiengruppe der Verwaltungsklasse, die den Dateien zugeordnet ist, definiert sind. Gegensatz zu selektive Sicherung.
(2) Eine Tivoli Storage Manager-Funktion, die nur die Seiten in der Datenbank kopiert, die neu sind oder seit der letzten Teilsicherung der Datenbank geändert wurden. Gegensatz zu Gesamtsicherung. Siehe Datenbanksicherungsserie.
interne Ladevorrichtung
Auf einem VM-Server eine VM-Einrichtung, mit der der Server Bandladeanforderungen ausgeben kann, indem er eine Nachricht an einen Bediener sendet, der den Ladevorgang ausführt. Die Nachricht wird so lange wiederholt, bis das Band eingelegt oder die Zeit für Mount Wait überschritten wurde.
Inter-User Communication Vehicle (IUCV)
Auf einem VM-Server eine VM-Übertragungsmethode, die zum Übertragen von Daten zwischen virtuellen Maschinen und VM-Komponenten verwendet wird.
IPX/SPX
Internetwork Packet Exchange/Sequenced Packet Exchange. IPX/SPX ist das Übertragungsprotokoll von Novell NetWare.
IUCV
Inter-User Communication Vehicle.
K  Anfang
KB
Kilobyte.
Kernel
Der Teil eines Betriebssystems, der die Basisfunktionen ausführt, wie z. B. Zuordnen der Hardwareressourcen.
Kernel-Erweiterung
Ein Programm, das die anpaßbaren Teile des Kernel ändert, um weitere Services und Aufrufe zur Verfügung zu stellen. Siehe Kernel.
Kilobyte (KB)
1024 Byte.
L  Anfang
LAN
Lokales Netz.
Länge
Ein Einheitenklassenattribut, das die Länge der Magnetbandkassette durch Angabe der folgenden Datenträgertypen spezifiziert: CST für Bänder mit Standardlänge oder ECCST für Bänder mit doppelter Länge.
Kassettenarchiv/Bibliothek
(1) Ein Repository für aufgezeichnete Datenträger (z. B. Magnetbänder), die entnommen werden können.
(2) Bei Tivoli Storage Manager eine Gruppe von einem oder mehreren Laufwerken und eventuell automatischen Einheiten (je nach Kassettenarchivtyp), die für den Zugriff auf Speicherdatenträger verwendet werden können.
(3) Beim System IBM AS/400 ein Systemobjekt, das als Verzeichnis für andere Objekte dient. Eine Bibliothek gruppiert zusammengehörende Objekte und ermöglicht es dem Benutzer, über den Namen nach Objekten zu suchen.
lineare Datei
Ein MVS-Dateityp, den Tivoli Storage Manager für die Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll und für Speicherpools verwendet. Die Datei muß mit VSAM IDCAMS vorab zugeordnet und von Tivoli Storage Manager für dessen Verwendung formatiert sein.
Ladevorgang
Siehe Laden.
lokales Netz (LAN)
Ein Netz, in dem eine Gruppe von Einheiten miteinander verbunden sind, um untereinander Daten auszutauschen, und die an ein größeres Netz angeschlossen werden können.
logische Datei
Eine Client-Datei, die allein oder als Teil einer Aggregatdatei in einem oder mehreren Server-Speicherpools gespeichert ist. Siehe auch Aggregatdatei und physische Datei.
logische Belegung
Der Speicherbereich, der zum Speichern von logischen Dateien in einem Speicherpool erforderlich ist. Da die logische Belegung den freien Speicherplatz nicht einbezieht, der beim Löschen von logischen Dateien aus Aggregaten erstellt wird, kann die logische Belegung niedriger sein als die physische Belegung. Siehe auch physische Datei und logische Datei.
logischer Datenträger
Der kombinierte Speicherbereich von allen Datenträgern, die entweder für die Datenbank oder das Wiederherstellungsprotokoll definiert sind. Bei Tivoli Storage Manager ist die Datenbank ein logischer Datenträger und das Wiederherstellungsprotokoll ein weiterer logischer Datenträger.
Größe des Protokollpools
Die Größe eines Bereichs im Speicher, der zum Speichern von Wiederherstellungsprotokollseiten verwendet wird.
untere Umlagerungsschwelle
Ein Prozentsatz der Speicherpoolkapazität, der angibt, wann Tivoli Storage Manager die Umlagerung von Dateien auf den nächsten Speicherpool beenden kann. Gegensatz zu obere Umlagerungsschwelle. Siehe Server-Umlagerung.
M  Anfang
Maschineninformationen
Details zur Maschine, auf der sich der Client-Knoten befindet.
Makrodatei
Eine Datei, die einen oder mehrere Verwaltungsbefehle enthält und von einem Verwaltungs-Client ausgeführt wird. Gegensatz zu Tivoli Storage Manager-Befehlsprozedur.
verwaltetes Objekt
Eine Definition in der Datenbank eines Tivoli Storage Manager-verwalteten Servers, die dem verwalteten Server durch einen Konfigurationsmanager zugeteilt wurde. Die Definition kann auf dem verwalteten Server nicht lokal geändert werden. Wenn ein verwalteter Server sich eines Profils bedient, werden alle diesem Profil zugeordneten Objekte zu verwalteten Objekten in der Datenbank des verwalteten Servers. Objekte können Maßnahmen, Zeitpläne, Client-Optionsgruppen, Server-Prozeduren, Administratorregistrierungen sowie Server- und Server-Gruppendefinitionen enthalten.
verwalteter Server
Ein Tivoli Storage Manager-Server, der über eine Subskription für ein oder mehrere Profile Konfigurationsdaten von einem Konfigurationsmanager empfängt. Konfigurationsdaten können Definitionen von Objekten, wie z. B. Maßnahmen und Zeitpläne, umfassen. Siehe Konfigurationsmanager, Subskription und Profil.
Verwaltungsklasse
Ein Maßnahmenobjekt, das Benutzer an jede Datei binden können, um anzugeben, wie der Server die Datei verwaltet. Die Verwaltungsklasse kann eine Sicherungskopiengruppe, eine Archivierungskopiengruppe und Speicherverwaltungsattribute enthalten. Die Kopiengruppen bestimmen, wie der Tivoli Storage Manager-Server Sicherungsversionen oder Archivierungskopien von Dateien verwaltet. Die Speicherverwaltungsattribute bestimmen, ob Dateien von Client-Knoten für die Umlagerung auf den Tivoli Storage Manager-Speicher auswählbar sind und welche Bedingungen erfüllt sein müssen. Siehe auch Kopiengruppe, Binden und erneutes Binden.
Maske
Ein Muster aus Zeichen, das das Beibehalten, Löschen oder Testen von Positionen eines anderen Musters aus Zeichen oder Bits steuert.
maximale Erweiterung
Gibt den maximalen Speicherbereich in Megabyte an, auf den die Datenbank oder das Wiederherstellungsprotokoll erweitert werden kann.
maximale Reduzierung
Gibt den maximalen Speicherbereich in Megabyte an, auf den die Datenbank oder das Wiederherstellungsprotokoll verkleinert werden kann.
maximale Auslastung
Der höchste Prozentsatz an zugeordneter Kapazität, die von der Datenbank oder dem Wiederherstellungsprotokoll verwendet wird.
MB
Megabyte.
Megabyte (MB)
(1) Für den Hauptspeicherplatz sowie den Realspeicher und virtuellen Speicher 220 oder 1 048 576 Byte.
(2) Für die Plattenspeicherkapazität und die Übertragungsraten 1 000 000 Byte.
umlagern
(1) Daten von einem Speicherpool in einen anderen versetzen, der als nächster Pool in der Hierarchie angegeben ist. Der Prozeß wird von der oberen und der unteren Umlagerungsschwelle für den ersten Speicherpool gesteuert. Siehe obere Umlagerungsschwelle und untere Umlagerungsschwelle.
(2) Eine Datei von einem Client-Knoten in einen Tivoli Storage Manager-Speicher kopieren. Tivoli Storage Manager ersetzt die Datei durch eine Stub-Datei auf dem Client-Knoten. Der Prozeß wird von der Einschluß-/Ausschlußliste und von den Speicherverwaltungsattributen in Verwaltungsklassen gesteuert.
Umlagerung
Der Prozeß, bei dem Daten von einer Speicherposition in eine andere versetzt werden. Siehe Client-Umlagerung und Server-Umlagerung.
Miniplatte
Ein logischer Unterbereich einer physischen VM-Platte, die Speicher auf angrenzenden Zylindern der DASD zur Verfügung stellt. Auf einem VM-Server kann eine Miniplatte als ein Plattendatenträger definiert werden, der von der Datenbank, dem Wiederherstellungsprotokoll oder einem Speicherpool verwendet werden kann.
zeitgleiches Spiegeln
Eine Funktion, die vor Datenverlusten innerhalb der Datenbank oder des Wiederherstellungsprotokolls schützt, indem dieselben Daten gleichzeitig auf mehrere Platten geschrieben werden. Die zeitgleiche Spiegelung unterstützt bis zu drei exakte Kopien jedes Datenbank- oder Wiederherstellungsprotokolldatenträgers.
mm
Millimeter.
Modus
Ein Kopiengruppenattribut, das angibt, ob eine Datei gesichert werden soll, die seit der letzten Sicherung nicht mehr geändert wurde. Siehe Geändert und Absolut.
Geändert
Ein Wert für einen Modus einer Sicherungskopiengruppe, der angibt, daß eine Datei nur dann bei der Teilsicherung berücksichtigt wird, wenn sie seit der letzen Sicherung geändert wurde. Eine Datei wird als geändert betrachtet, wenn das Datum, die Größe, der Eigner oder die Berechtigung geändert wurde. Siehe Modus. Gegensatz zu Absolut.
Motif
Eine grafische Benutzerschnittstelle, die eine Fensterverarbeitung ausführt und leistungsstarke Hilfsprogramme zur Entwicklung von Anwendungsprogrammen enthält. Motif bietet eine Symbolsicht des UNIX-Dateisystems. Auch als X-Windows/Motif oder Motif X--Toolkit bekannt.
laden
Einen Datenträger (z. B. eine Bandkassette) so in ein Laufwerk einlegen, daß er verwendet werden kann.
Ladeausgang
Auf einem VM-Server ein installationsweiter Benutzerausgang (DSMMOUNT EXEC), der Bandladeanforderungen für den Server auf VM-Systemen ausgibt.
Grenzwert für Ladeanforderung
Ein Einheitenklassenattribut, das die maximale Anzahl Datenträger angibt, auf die von derselben Einheitenklasse gleichzeitig zugegriffen werden kann, d. h. die maximale Anzahl Mount-Punkte. Siehe Mount-Punkt.
Bediener, der den Ladevorgang ausführt
Auf einem VM-Server eine VM-Benutzer-ID, die Bandladenachrichten vom Server empfangen kann.
Mount-Punkt
Ein logisches Laufwerk, über das Tivoli Storage Manager auf Datenträger in einer Einheitenklasse für den sequentiellen Zugriff zugreift. Bei einer Einheitenklasse mit austauschbaren Datenträgern (z. B. CARTRIDGE) ist ein Mount-Punkt ein logisches Laufwerk, das einem physischen Laufwerk zugeordnet ist. Bei einer Einheitenklasse mit dem Einheitentyp FILE ist ein Mount-Punkt ein logisches Laufwerk, das einem E/A-Datenstrom zugeordnet ist. Die Anzahl der Mount-Punkte für eine Einheitenklasse wird durch den Grenzwert für die Ladeanforderung dieser Klasse bestimmt. Siehe Grenzwert für Ladeanforderung.
Ladeanforderung
Eine Server-Anforderung zum Laden eines Datenträgers mit sequentiellem Zugriff, so daß Daten von diesem Datenträger mit sequentiellem Zugriff gelesen oder auf diesen Datenträger geschrieben werden können.
Ladedauer
Ein Einheitenklassenattribut, das die maximale Anzahl Minuten angibt, während der der Server einen nicht verwendeten, geladenen Datenträger mit sequentiellem Zugriff beibehält, bevor er den Datenträger mit sequentiellem Zugriff entlädt.
Zeitspanne für Mount Wait
Ein Einheitenklassenattribut, das die maximale Anzahl Minuten angibt, innerhalb der eine Ladeanforderung für einen Datenträger mit sequentiellem Zugriff erfüllt werden muß, bevor der Server die Anforderung abbricht.
Multiple Virtual Storage (MVS)
Eine Produktfamilie der IBM Betriebssysteme für den Prozessor IBM System/370 oder IBM System/390, wie z. B. MVS/ESA. MVS ist eine der unterstützten Server-Umgebungen.
MVS
Multiple Virtual Storage.
N  Anfang
benannte Pipes
Ein Übertragungsprotokoll, das in das Betriebssystem Windows NT oder OS/2 integriert ist. Es kann dazu verwendet werden, die Übertragung zwischen einem Tivoli Storage Manager-Server und Tivoli Storage Manager-Clients auf demselben System herzustellen.
NetBIOS
Network Basic Input/Output System.
Netzadapter
Eine physische Einheit und die zugehörige Software, mit der ein Prozessor oder eine Steuereinheit mit einem Netz verbunden werden kann.
Network Basic Input/Output System (NetBIOS)
Eine Betriebssystemschnittstelle für Anwendungsprogramme, die auf IBM Personal Computern verwendet werden, die an das IBM Token-Ring-Netz angeschlossen sind.
Network File System (NFS)
Ein Protokoll, das von Sun Microsystems definiert wurde und TCP/IP-Netzdateiservices erweitert. Mit NFS werden Dateien auf fernen Knoten so angezeigt, als ob sie auf einer lokalen Datenstation gespeichert wären.
Networking Services/DOS (NS/DOS)
Ein Softwareprogramm, das Advanced Program-to-Program Communications (APPC) in DOS- und Microsoft Windows 3.1-Umgebungen unterstützt. Mit NS/DOS können Kommunikationsanwendungen auf Ihrer Datenstation mit Partneranwendungen auf anderen Systemen kommunizieren, die APPC unterstützen.
NFS
Network File System.
Knoten
Ein eindeutiger Name, mit dem eine Datenstation vom Server identifiziert wird. Siehe auch Client-Knoten.
Notify Operator
Eine VM-Benutzer-ID, die einen Bediener angibt, der Nachrichten über schwerwiegende Fehler und abnormale Bedingungen empfängt.
 
O  Anfang
Objekt
Eine Datensammlung, die als einzelne Definitionseinheit verwaltet wird.
ausgelagerter Wiederherstellungsdatenträger
Datenträger, der an einem anderen Ort aufbewahrt wird, um seine Sicherheit zu gewährleisten, falls am primären Standort des Datenverarbeitungssystems ein schwerwiegender Fehler auftritt. Die Datenträger enthalten Daten, die zum Wiederherstellen des Tivoli Storage Manager-Servers und der Tivoli Storage Manager-Clients erforderlich sind. Der Manager für ausgelagerte Wiederherstellungsdatenträger, der Teil des DRM ist, identifiziert Wiederherstellungsdatenträger, die ausgelagert und zurückgestellt werden müssen. Darüber hinaus verfolgt er den Datenträgerstatus.
ausgelagerter Datenträger
Ein austauschbarer Datenträger, der sich an einem Ort befindet, an dem er nicht für die Verwendung geladen werden kann.
offene Registrierung
Ein Registrierungsprozeß, bei dem Benutzer ihre eigenen Datenstationen als Client-Knoten beim Server registrieren können. Gegensatz zu geschlossene Registrierung.
Operating System/2 (OS/2)
Ein Betriebssystem, das auf IBM PC AT-, PS/2- und kompatiblen Computern verwendet wird.
Bedienerberechtigungsklasse
Eine Verwaltungsberechtigungsklasse, die einem Administrator das Ausgeben von Befehlen ermöglicht, die die Server-Operation steuern. Diese Berechtigungsklasse ermöglicht das Inaktivieren und Anhalten des Servers zum Ausführen von Wartungsaufgaben, das Aktivieren des Servers, das Abbrechen von Server-Prozessen und das Verwalten von Bändern.
optisches Plattenarchivsystem
Eine Speichereinheit, die optische Plattenlaufwerke und optische Platten enthält und über einen Mechanismus verfügt, mit dem optische Platten zwischen einem Speicherbereich und optischen Plattenlaufwerken versetzt werden können.
OS/2
Operating System/2.
OS/400
Operating System/400.
Eigner
Der Eigner von Sicherungs-/Archivierungsdateien, die von einem Mehrbenutzer-Client-Knoten, wie z. B. AIX, gesendet wurden.
P  Anfang
Seite
(1) Ein Block mit Anweisungen und/oder Daten.
(2) Bei Tivoli Storage Manager eine Einheit für die Bereichszuordnung innerhalb von Datenbankdatenträgern.
(3) Bei einem virtuellen Speichersystem ein fester Block, der eine virtuelle Adresse hat und als eine Einheit zwischen Realspeicher und Zusatzspeicher übertragen wird.
Seitenwechsel
(1) Die Übertragung von Anweisungen und/oder Daten zwischen Realspeicher und externem Seitenspeicher.
(2) Versetzen von Daten zwischen dem Speicher und einer Massenspeichereinheit, wenn die Daten benötigt werden.
Mustererkennungsausdruck
Ein verketteter Ausdruck, der Platzhalterzeichen verwendet, um ein oder mehrere Tivoli Storage Manager-Objekte anzugeben. Siehe auch Platzhalterzeichen.
physische Datei
Eine Datei, die in einem oder mehreren Speicherpools gespeichert ist und entweder aus einer einzelnen logischen Datei oder aus einer Gruppe logischer Dateien besteht, die zusammengefaßt wurden (Aggregatdatei). Siehe auch Aggregatdatei und logische Datei.
physische Belegung
Die Belegung physischer Dateien in einem Speicherpool. Dies ist der tatsächliche Speicherbereich, der zum Speichern von physischen Dateien erforderlich ist, einschließlich dem freien Speicherplatz, der beim Löschen von logischen Dateien aus Aggregaten erstellt wird. Siehe auch physische Datei, logische Datei und logische Belegung.
Plattform
Die Betriebssystemumgebung, in der ein Programm ausgeführt wird.
Maßnahmendomäne
Ein Maßnahmenobjekt, das Maßnahmengruppen, Verwaltungsklassen und Kopiengruppen enthält und von einer Gruppe von Client-Knoten verwendet wird. Siehe Maßnahmengruppe, Verwaltungsklasse und Kopiengruppe.
Maßnahmenberechtigungsklasse
Eine Verwaltungsberechtigungsklasse, mit der ein Administrator Maßnahmenobjekte verwalten, Client-Knoten registrieren und Client-Operationen (z. B. Sicherungsservices) für Client-Knoten planen kann. Administratoren kann eine uneingeschränkte oder eine eingeschränkte Maßnahmenberechtigung erteilt werden.
Maßnahmengruppe
Ein Maßnahmenobjekt, das eine Gruppe von Verwaltungsklassendefinitionen enthält, die für eine Maßnahmendomäne bestehen. Innerhalb einer Maßnahmendomäne können zwar viele Maßnahmengruppen vorhanden sein, es kann jedoch immer nur eine Maßnahmengruppe aktiv sein. Siehe Verwaltungsklasse und aktive Maßnahmengruppe.
Vorumlagerung
Bei einem HSM-Client der Prozeß, bei dem Dateien kopiert werden, die in den Tivoli Storage Manager-Speicher umgelagert werden können. Die Originaldateien bleiben jedoch auf dem lokalen System.
primärer Speicherpool
Eine benannte Gruppe von Datenträgern, die Tivoli Storage Manager zum Speichern von Sicherungsversionen von Dateien, Archivierungskopien von Dateien und Dateien verwendet, die von HSM-Client-Knoten umgelagert wurden. Ein primärer Speicherpool kann in einem Kopienspeicherpool gesichert werden. Siehe Zielort und Kopienspeicherpool.
Berechtigungsklasse
Eine Berechtigungsstufe, die einem Tivoli Storage Manager-Administrator erteilt wird. Die Berechtigungsklasse bestimmt, welche Tivoli Storage Manager-Verwaltungs-Tasks vom Administrator ausgeführt werden können. Beispielsweise kann ein Administrator mit Systemberechtigungsklasse jede Verwaltungs-Task ausführen. Siehe Systemberechtigungsklasse und Analytikerberechtigungsklasse.
Profil
Eine benannte Gruppe von Konfigurationsdaten, die von einem Konfigurationsmanager verteilt werden kann, wenn ein verwalteter Server eine Subskription vornimmt. Konfigurationsdaten können registrierte Administratoren, Maßnahmen, Client-Zeitpläne, Client-Optionsgruppen, Verwaltungszeitpläne, Server-Befehlsmakros, Server-Definitionen und Server-Gruppendefinitionen umfassen. Siehe Konfigurationsmanager und verwalteter Server.
Schutzstatus
Ein Einheitenklassenattribut, das angibt, ob das RACF-Profil aktualisiert werden soll, um die Benutzer zu identifizieren, die Zugriff auf Magnetbandkassetten haben, die dieser Einheitenklasse auf MVS-Servern zugeordnet sind.
Q  Anfang
QIC
Quarter-Inch Cartridge (Viertelzollkassette, ein Magnetbandtyp).
R  Anfang
Datenträger mit wahlfreiem Zugriff
Ein Datenträger, auf den nicht sequentiell zugegriffen wird. Bei Tivoli Storage Manager wird nicht sequentiell auf Datenträger zugegriffen, wenn sie die Einheitenklasse DISK haben.
Zufallsgenerierung
Der Prozentsatz des Startfensters, den der Server zum Generieren von Startzeiten für verschiedene Client-Knoten verwendet, die einem Zeitplan zugeordnet sind.
erneutes Binden
Der Prozeß, bei dem eine Datei einer gesicherten Datei mit einem neuen Verwaltungsklassennamen zugeordnet wird. Eine erneute Bindeoperation tritt z. B. auf, wenn die Verwaltungsklasse gelöscht wird, die der Datei zugeordnet ist. Siehe Binden.
Zurückrufen
Eine Funktion, mit der Benutzer auf Dateien zugreifen können, die über den HSM-Client von ihrer Datenstation in den Tivoli Storage Manager-Speicher umgelagert wurden. Gegensatz zu umlagern.
Wiederherstellung
Ein Prozeß, bei dem die restlichen Daten von vielen Datenträgern mit sequentiellem Zugriff auf wenigen neuen Datenträgern mit sequentiellem Zugriff zusammengefaßt werden.
Wiederherstellungsschwelle
Der Prozentsatz an wiederherstellbarem Speicherbereich, den ein Datenträger mit sequentiellem Zugriff haben muß, bevor der Server den Datenträger wiederherstellen kann. Speicherbereiche werden wiederherstellbar, wenn Dateien verfallen oder gelöscht werden. Der Prozentsatz wird für einen Speicherpool definiert.
Wiederherstellungsprotokoll
Ein Protokoll mit Aktualisierungen, die in Kürze in die Datenbank geschrieben werden. Das Protokoll kann verwendet werden, um Daten nach System- und Datenträgerfehlern wiederherzustellen.
Wiederherstellungsprotokollpufferpool
Wird zum Speichern neuer Transaktionssätze verwendet, bis sie in das Wiederherstellungsprotokoll geschrieben werden können.
Wiederherstellungsdatenträger
Datenträger mit Daten, die zum Wiederherstellen des Tivoli Storage Manager-Servers und der Tivoli Storage Manager-Clients erforderlich sind.
Reduzieren
Der Prozeß, bei dem genügend Speicherbereich geschaffen wird, um einen Datenträger aus der Datenbank oder dem Wiederherstellungsprotokoll zu löschen. Vergleiche Erweitern.
REEL
Auf Tivoli Storage Manager-Servern, die REEL unterstützen, eine Einheitenklasse zum Kategorisieren von Bandeinheiten (z. B. der Bandeinheit 3420 mit 9 Spuren), die Bandspulen unterstützen.
registrieren
(1) Einen Client-Knoten oder Administrator definieren, der auf den Server zugreifen kann. Siehe Registrierung.
(2) Lizenzen angeben, die für den Server erworben wurden.
Registrierung
Der Prozeß, bei dem ein Client-Knoten oder Administrator für den Server gekennzeichnet wird.
Reply Operator
Auf einem VM-Server eine VM-Benutzer-ID, die einen Bediener angibt, der Bandladeanforderungen des Servers bearbeitet.
Zurückschreiben
Der Prozeß, bei dem eine Sicherungskopie an eine aktive Speicherposition zurückgebracht wird, um sie dort zu verwenden. Tivoli Storage Manager verfügt über Prozesse zum Zurückschreiben der Datenbank, der Speicherpools, der Speicherpooldatenträger und der von Benutzern gesicherten Dateien. Benutzer können beispielsweise eine Sicherungsversion einer Datei aus dem Speicherpool auf die Datenstation kopieren. Dies hat keine Auswirkungen auf die Sicherungsversion im Speicherpool. Gegensatz zu Sichern.
Aufbewahrungszeit
Die Zeit in Tagen, die inaktive gesicherte oder archivierte Dateien im Speicherpool verbleiben, bevor sie gelöscht werden. Kopiengruppenattribute und Standardaufbewahrungszeiten für die Domäne definieren die Aufbewahrungszeit.
Aufbewahrungszeitraum
Auf einem MVS-Server ein Einheitenklassenattribut, das angibt, wie lange Dateien auf Datenträgern mit sequentiellem Zugriff gespeichert werden. Wenn dieses Attribut verwendet wird, übergibt Tivoli Storage Manager diese Informationen an das Betriebssystem MVS, um sicherzustellen, daß andere Bandverwaltungssysteme die Banddatenträger mit residenten Daten nicht überschreiben.
Abrufen
Eine Funktion, die es Benutzern ermöglicht, eine Archivierungskopie vom Speicherpool auf die Datenstation zu kopieren. Dies hat keine Auswirkungen auf die Archivierungskopie im Speicherpool. Gegensatz zu Archivieren.
ROLLBACK-Operation
Änderungen entfernen, die seit dem letzten COMMIT-Punkt an Datenbankdateien vorgenommen wurden.
Root-Benutzer
In der AIX- und UNIX-Umgebung ein Benutzer mit Superuser-Berechtigung. Der Benutzer kann sich anmelden und eingeschränkte Befehle ausführen, einen Systemabschluß durchführen und geschützte Dateien editieren oder löschen.
S  Anfang
Zeitplan
Ein Datenbanksatz, der geplante Client-Operationen oder Verwaltungsbefehle beschreibt. Siehe Verwaltungsbefehlszeitplan und Client-Zeitplan.
Planungsmodus
Die Art der Zeitplanungsoperation, die für den Server und den Client definiert wurde. Tivoli Storage Manager unterstützt zwei Planungsmodi für Client-Operationen: Client-Sendeaufruf und Server-Systemanfrage.
Arbeitsdatenträger
Ein Datenträger, der für die Verwendung durch Tivoli Storage Manager verfügbar ist. Dem Datenträger ist ein Kennsatz zugeordnet, oder er ist entweder leer oder enthält keine gültigen Daten und ist nicht für Tivoli Storage Manager definiert.
Prozedur
Siehe Tivoli Storage Manager-Befehlsprozedur.
SCSI
Small Computer System Interface.
selektive Sicherung
Eine Funktion, mit der Benutzer spezifische Dateien oder Verzeichnisse einer Client-Domäne sichern können. Mit dieser Funktion können Benutzer Dateien oder Verzeichnisse sichern, die in der Einschluß-/Ausschlußliste nicht ausgeschlossen sind und die die Anforderungen für die Durchnumerierung erfüllen, die in der Sicherungskopiengruppe der Verwaltungsklasse, die den Dateien zugeordnet ist, definiert sind. Gegensatz zu Teilsicherung.
Datenträger mit sequentiellem Zugriff
Jeder Datenträger, auf den sequentiell zugegriffen wird, im Gegensatz zum wahlfreien Zugriff. Bei Tivoli Storage Manager wird sequentiell auf Datenträger zugegriffen, wenn eine andere Einheitenklasse als DISK haben.
Durchnumerierung
Ein Kopiengruppenattribut, das die Vorgehensweise von Tivoli Storage Manager angibt, wenn Dateien während der Sicherungs- oder Archivierungsverarbeitung geändert werden. Der Wert dieses Attributs bestimmt, ob die Verarbeitung fortgesetzt, wiederholt oder gestoppt wird. Siehe Statisch, Dynamisch, Gemeinsam statisch und Gemeinsam dynamisch.
Server
Das Programm, das Sicherungs-, Archivierung-, Speicherverwaltungs- und Verwaltungsservices für Clients bereitstellt. Das Server-Programm muß sich auf der erforderlichen Stufe befinden, um alle diese Services zur Verfügung stellen zu können.
Server-Umlagerung
Der Prozeß, bei dem Daten, wie von der oberen und unteren Umlagerungsschwelle gesteuert, von einem Speicherpool in einen anderen versetzt werden. Siehe obere Umlagerungsschwelle und untere Umlagerungsschwelle.
Server-Optionsdatei
Eine Datei, die die Verarbeitungsoptionen für Übertragungsmethoden, Bandbearbeitung, Poolgrößen, Sprache sowie Datums-, Uhrzeit- und Zahlenformate angibt.
Planungsmodus 'Server-Systemanfrage'
Eine Client/Server-Übertragungsmethode, bei der der Server den Client anspricht, wenn eine geplante Operation ausgeführt werden muß.
Server-Speicher
Die primären Speicherpools und Kopienspeicherpools, die vom Server verwendet werden, um die Dateien eines Benutzers zu speichern: Sicherungsversionen, Archivierungskopien und Dateien, die von HSM-Client-Knoten umgelagert wurden (speicherverwaltete Dateien). Siehe primärer Speicherpool, Kopienspeicherpool, Speicherpooldatenträger und Datenträger.
Ressourcennutzung in Sitzung
Wartezeit, CPU-Zeit und Speicherbereich, die während einer Client-Sitzung verwendet oder abgerufen wurden.
Gemeinsam dynamisch
Ein Durchnumerierungswert für Kopiengruppen, der angibt, daß eine Datei während einer Sicherungs- oder Archivierungsoperation nicht geändert werden darf. Tivoli Storage Manager versucht mehrmals, die Sicherungs- oder Archivierungsoperation zu wiederholen. Wenn die Datei bei jedem Versuch verwendet wird, sichert oder archiviert Tivoli Storage Manager die Datei beim letzten Versuch, auch wenn die Datei verwendet wird. Siehe auch Durchnumerierung. Gegensatz zu Dynamisch, Gemeinsam statisch und Statisch.
Gemeinsam statisch
Ein Durchnumerierungswert, der angibt, daß eine Datei während einer Sicherungs- oder Archivierungsoperation nicht geändert werden darf. Tivoli Storage Manager wiederholt die Sicherungs- oder Archivierungsoperation mehrmals. Wenn die Datei bei jedem Versuch verwendet wird, wird die Datei von Tivoli Storage Manager nicht gesichert oder archiviert. Siehe auch Durchnumerierung. Gegensatz zu Dynamisch, Gemeinsam dynamisch und Statisch.
Shell
In der AIX- und der UNIX-Umgebung eine Softwareschnittstelle zwischen einem Benutzer und dem Betriebssystem eines Computers. Shell-Programme interpretieren Befehle und Benutzerinteraktionen auf Einheiten, wie Tastaturen, Zeigereinheiten und berührungsempfindlichen Bildschirmen, und übertragen sie an das Betriebssystem.
SMIT
System Management Interface Tool.
SNA LU6.2
Systems Network Architecture Logical Unit 6.2.
Socket
(1) Ein Endpunkt für die Kommunikation zwischen Prozessen oder Anwendungen.
(2) Ein Paar, das aus einem TCP-Anschluß und einer IP-Adresse oder einem UDP-Anschluß und einer IP-Adresse besteht.
Quellen-Server
Ein Server, der Daten in Form von virtuellen Datenträgern an einen anderen Server senden kann. Gegensatz zu Ziel-Server.
speicherverwaltete Datei
Eine Datei, die über einen Tivoli Storage Manager-HSM-Client von einem Client-Knoten umgelagert und zurückgerufen wurde.
Speicherverwaltung
Der Prozeß, bei dem genügend freier Speicherplatz auf einem Client-Knoten verfügbar gemacht wird, indem Dateien auf den Tivoli Storage Manager-Speicher umgelagert werden. Die Dateien werden auf der Grundlage von Kriterien umgelagert, die in den Verwaltungsklassen, an die die Dateien gebunden sind, und in der Einschluß-/Ausschlußliste definiert sind. Synonym zu hierarchische Speicherverwaltung, die auch als Tivoli Space Manager bezeichnet wird. Siehe auch Umlagerung.
Speicherverwaltungs-Client
Synonym zu Client für hierarchische Speicherverwaltung; auch als Tivoli Space Manager bezeichnet.
nicht aktueller Kopienstatus
Gibt an, daß eine Datenträgerkopie der Datenbank oder dem Wiederherstellungsprotokoll nicht zur Verfügung steht.
Zeilengruppe
Eine Gruppe von Zeilen in einer Datei, die zusammen eine allgemeine Funktion haben oder eine Komponente des Systems definieren. Zeilengruppen werden im allgemeinen durch Leerzeilen oder Doppelpunkte voneinander getrennt. Jede Zeilengruppe hat einen Namen.
Startfenster
Eine Zeitspanne, während der ein Zeitplan eingeleitet werden muß.
Statisch
Ein Durchnumerierungswert, der angibt, daß eine Datei während einer Sicherungs- oder Archivierungsoperation nicht geändert werden darf. Wenn die Datei während des Versuchs geändert wird, wird die Datei von Tivoli Storage Manager nicht gesichert oder archiviert. Siehe auch Durchnumerierung. Gegensatz zu Dynamisch, Gemeinsam dynamisch und Gemeinsam statisch.
Speicherhierarchie
Eine logische Reihenfolge der primären Speicherpools, die von einem Administrator mit Systemberechtigung definiert wurde. In der Regel basiert die Reihenfolge auf der Geschwindigkeit und Kapazität der Einheiten, die vom Speicherpool verwendet werden. Bei Tivoli Storage Manager wird die Speicherhierarchie durch die Kennzeichnung des nächsten Speicherpools in einer Speicherpooldefinition definiert. Siehe Speicherpool.
Speicherverwaltungsservices
Eine Komponente, die es einem zentralen System ermöglicht, als Dateisicherungs-, Archivierungs- und Speicherverwaltungs-Server für LAN-Datei-Server und -Datenstationen zu fungieren.
Speicherpool
Eine benannte Gruppe aus Speicherdatenträgern, die Tivoli Storage Manager zum Speichern von Client-Daten verwendet. Ein Speicherpool ist entweder ein primärer Speicherpool oder ein Kopienspeicherpool. Siehe primärer Speicherpool und Kopienspeicherpool.
Speicherpooldatenträger
Ein Datenträger, der einem Tivoli Storage Manager-Speicherpool zugeordnet wurde. Siehe Datenträger, Kopienspeicherpool und primärer Speicherpool.
Speicherberechtigungsklasse
Eine Verwaltungsberechtigungsklasse, mit der ein Administrator die Zuordnung und Verwendung von Speicherressourcen für den Server steuern kann (z. B. Überwachung von Datenbank, Wiederherstellungsprotokoll und Server-Speicher). Administratoren kann eine uneingeschränkte oder eine eingeschränkte Speicherberechtigung erteilt werden.
Stub-Datei
Eine Datei, die die Originaldatei auf einem Client-Knoten ersetzt, wenn die Datei vom Client-Knoten in den Tivoli Storage Manager-Speicher umgelagert wird.
Subskription
Die Methode, mit der ein verwalteter Server Konfigurationsdaten anfordert, die einem bestimmten Profil eines Konfigurationsmanagers zugeordnet sind. Siehe verwalteter Server, Konfigurationsmanager und Profil.
Superuser
Siehe Root-Benutzer.
synchronisierter Kopienstatus
Gibt an, daß der Datenträger die einzige Datenträgerkopie ist oder mit anderen Datenträgerkopien in der Datenbank oder dem Wiederherstellungsprotokoll synchronisiert wurde. Wenn die Kopie synchronisiert ist, wurde die zeitgleiche Spiegelung gestartet.
Systemberechtigungsklasse
Eine Verwaltungsberechtigungsklasse, die einem Administrator das Ausgeben aller Server-Befehle erlaubt.
System Anwendungs-Architektur (SAA)
Softwareschnittstellen, Konventionen und Protokolle, die ein Gerüst für Analyse/Entwurf und Entwicklung von Anwendungen bereitstellen, die über verschiedene Systeme hinweg konsistent sind.
Systemnetzwerkarchitektur (SNA)
Ein Regelsatz für Daten, die in einem Netz übertragen werden sollen. Anwendungsprogramme kommunizieren über eine SNA-Schicht miteinander, die als Advanced Program-to-Program Communications (APPC) bezeichnet wird.
T  Anfang
Bandarchiv
(1) Ein Begriff, der für eine Gruppe von Bandkassetten verwendet wird.
(2) Eine automatisierte Einheit, die Bandkassetten ohne Bedienereingriff lädt und entnimmt.
Daten-Server für Bandarchive
Ein automatisiertes Bandarchiv, das aus mechanischen Komponenten, Kassettenaufbewahrungsfächern, IBM Bandsubsystemen sowie Steuerungshardware und -software besteht. Der Daten-Server für Bandarchive lädt und entnimmt Bandkassetten ohne Bedienereingriff.
Präfix für Banddatenträger
Ein Einheitenklassenattribut, das ein Qualifikationsmerkmal der oberen Ebene des Dateinamens im Standardbandkennsatz darstellt.
Ziel-Server
Ein Server, der Daten empfangen kann, die von einem anderen Server gesendet wurden. Gegensatz zu Quellen-Server. Siehe auch virtueller Datenträger.
TCP/IP
Transmission Control Protocol/Internet Protocol.
Telnet
Bei TCP/IP das Protokoll, das die Verbindung zum System öffnet.
Transmission Control Protocol/Internet Protocol (TCP/IP)
Eine Gruppe von Übertragungsprotokollen, die Peer-zu-Peer-Konnektivitätsfunktionen für lokale Netze und Weitverkehrsnetze unterstützt.
Trusted Communication Agent
Ein Programm, das Kommunikations-Tasks für den Client oder den Server ausführt und die Übertragungssicherheit gewährleistet.
U  Anfang
Einheit
Auf einem MVS-Server ein Einheitenklassenattribut, das eine Gruppe von Bandeinheiten angibt, die mit dem MVS-Server verwendet werden. Ein Einheitenname kann ein generischer Einheitentyp, ein esoterischer Einheitenname oder eine physische Einheit sein.
UNIX System Services
MVS/ESA-Services, die eine Umgebung unterstützen, in der Betriebssysteme, Server, verteilte Systeme und Datenstationen gemeinsame Schnittstellen verwenden. UNIX System Services unterstützt die Standardanwendungsentwicklung in Mehrsystemumgebungen mit Geräten verschiedener Hersteller und ist zur Erstellung und Nutzung von Anwendungen erforderlich, die dem Standard POSIX entsprechen. UNIX System Services war früher als OpenEdition MVS bekannt.
Auslastung
Der Prozentsatz an zugeordneter Kapazität, die von der Datenbank oder dem Wiederherstellungsprotokoll zu einem bestimmten Zeitpunkt verwendet wird.
V  Anfang
Überprüfen
Der Prozeß, der sicherstellt, daß die aktive Maßnahmengruppe eine Standardverwaltungsklasse enthält und auf Fehler in Kopiengruppendefinitionen hinweist.
Version
Die maximale Anzahl Sicherungskopien, die für Dateien und Verzeichnisse aufbewahrt wird. Die folgenden Kopiengruppenattribute definieren Versionsbedingungen: Versionen bestehender Daten und Versionen gelöschter Daten.
Virtual Machine (VM)
Eine Produktfamilie der IBM Betriebssysteme für den Prozessor IBM System/390, einschließlich VM/ESA.
Virtual Storage Extended (VSE)
Eine Produktfamilie der IBM Betriebssysteme für den Prozessor IBM System/390, einschließlich VSE/ESA.
virtueller Datenträger
Ein Datenträger, der als Datenträger mit sequentiellem Zugriff auf dem Quellen-Server erscheint, der aber tatsächlich als Archivierungsdatei auf einem Ziel-Server gespeichert ist.
VM
Virtual Machine (virtuelle Maschine).
Datenträger
Die Basisspeichereinheit für die Tivoli Storage Manager-Datenbank, das Wiederherstellungsprotokoll und Speicherpools. Ein Datenträger kann ein logischer LVM-Datenträger, eine Datei eines Standarddateisystems, eine Bandkassette oder eine optische Kassette sein. Jeder Datenträger ist durch eine eindeutige Datenträger-ID gekennzeichnet. Siehe Datenbankdatenträger, Arbeitsdatenträger und Speicherpooldatenträger.
Datenträger-History-Datei
Eine Datei, die Informationen zu folgendem enthält: Datenträger, die für Datenbanksicherungen und -speicherauszüge verwendet werden; Datenträger, die für den Export von Administrator-, Knoten-, Maßnahmen- oder Server-Daten verwendet werden; Speicherpooldatenträger mit sequentiellem Zugriff, die hinzugefügt, wiederverwendet oder gelöscht wurden. Die Informationen sind eine Kopie der Datenträgerinformationen in der Tivoli Storage Manager-Datenbank.
VSE
Virtual Storage Extended.
W  Anfang
WDSF/VM
Workstation Data Save Facility/Virtual Machine.
Platzhalterzeichen
Ein Zeichen oder eine Zeichengruppe, das bzw. die zur Angabe einer unbekannten Anzahl oder Gruppe von Zeichen in einem Suchbegriff verwendet wird.
Workstation Data Save Facility/Virtual Machine (WDSF/VM)
Das Vorgängerprodukt von Tivoli Storage Manager.
WORM
Ein optischer Datenträger, auf den nur Daten geschrieben, von dem aber keine Daten gelöscht werden können.
X  Anfang
X Windows
Ein netztransparentes System, das die Fenstertechnik verwendet und vom MIT entwickelt wurde. Es ist die Grundlage für andere Produkte, wie Enhanced X Window, das unter dem Betriebssystem AIX ausgeführt wird.