Wikiquote dewikiquote https://de.wikiquote.org/wiki/Hauptseite MediaWiki 1.39.0-wmf.25 first-letter Medium Spezial Diskussion Benutzer Benutzer Diskussion Wikiquote Wikiquote Diskussion Datei Datei Diskussion MediaWiki MediaWiki Diskussion Vorlage Vorlage Diskussion Hilfe Hilfe Diskussion Kategorie Kategorie Diskussion Portal Portal Diskussion TimedText TimedText talk Modul Modul Diskussion Gadget Gadget Diskussion Gadget-Definition Gadget-Definition Diskussion Krieg 0 131 519083 518894 2022-08-17T15:47:40Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Koran|Weblinks}} [[File:Delville Wood Battle July 1916.jpg|thumb|Schlacht im Delville Forest während des 1. Weltkriegs]] [[File:Antoine_Caron_(attr)_Allegorie_des_Krieges.jpg|thumb|Antoine Caron (?), "Allegorie des Krieges" (16. saj)]] == Zitate == ==A== * "Aber wenn wir nicht mehr wollen: dann gibt es nie wieder Krieg!" - ''[[Kurt Tucholsky]], "Schwarz-weiß-rote Erinnerungen", im "Hamburger Echo", 30. Juli 1921, S. 1'' * "Alle Bemühungen um die Ästhetisierung der Politik gipfeln in einem Punkt. Dieser eine Punkt ist der Krieg." - ''[[Walter Benjamin]], Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. Frankfurt a. Main 1966, S. 42'' * "Alle Leute haben eine Nähmaschine, ein Radio, einen Eisschrank und ein Telefon. Was machen wir nun? fragte der [[Fabrik]]besitzer. // [[Bombe]]n, sagte der [[Erfinder]]. // Krieg, sagte der [[General]]. // Wenn es nicht anders geht, sagte der Fabrikbesitzer." - ''[[Wolfgang Borchert]], „Lesebuchgeschichten“, in: „Draußen vor der Tür“, ISBN 3-499-10170-X, 1956, S. 81'' * "Alle [[Natur]] befindet sich im ''Krieg'' miteinander oder mit der äusseren Natur." - ''[[Charles Darwin]], Vortrag 1858 vor der Linnean Society, zitiert von [[Andreas Weber]] in Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 3827007925, Seite 58. und in [http://www.zeit.de/2008/42/ST-Darwin?page=all DIE ZEIT, 09.10.2008]'' * "Alles, was der [[Kultur]]entwicklung in irgendeiner Weise hilft, arbeitet gegen den Krieg. Ich möchte nicht gern erschossen werden." - ''[[Peter Sodann]], Erklärung, warum er als Bundespräsident Kultur und Bildung die höchste Priorität verleihen würde, [http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1968215 Sächsische Zeitung], 16. Oktober 2008 * "Als der Krieg aus war, kam der [[Soldat]] nach Hause. Aber er hatte kein Brot. Da sah er einen, der hatte Brot. Den schlug er tot. // Du darfst doch keinen totschlagen, sagte der [[Richter]]. // Warum nicht, fragte der Soldat." - ''[[Wolfgang Borchert]], „Lesebuchgeschichten“, in: „Draußen vor der Tür“, ISBN 3-499-10170-X, 1956, S. 82'' * "Als [[Kind]] habe ich anhand der [[Nachricht]]en vom Krieg lesen gelernt." - ''[[Michael Walzer]], zitiert auf [http://www.zeit.de/2003/11/Walzer_11?page=2 www.zeit.de], Teil 2'' * "Als zum erstenmal das Wort »[[Friede]]« ausgesprochen wurde, entstand auf der [[Börse]] eine [[Panik]]. Sie schrien auf im [[Schmerz]]: Wir haben verdient! Lasst uns den Krieg! Wir haben den Krieg verdient!" - ''[[Karl Kraus]], Aphorismen'' * "Auch den Krieg muß man als ein Naturereignis betrachten." - ''[[Otto Dix]], Notiz auf S. 107 seines Kriegstagebuchs aus dem Ersten Weltkrieg; zitiert nach Otto Conzelmann: Das Kriegstagebuch - Ein Merkbuch der Erkenntnisse. In: Alfred Hagenlocher (Hg.): Otto Dix. Bestandskatalog Zeichnungen - Pastelle - Aquarelle - Kartons und Druckgraphik der Jahre 1912-1969 aus der Stiftung Walther Groz in der Städtischen Galerie Albstadt, Veröffentlichungen der Städtischen Galerie Albstadt, 2. Aufl. Albstadt 1985, S. 32-36. ISBN 3923644116'' * "Auch Krieg ist eine Form von [[Abrüstung]]." - ''[[Markus M. Ronner]], Markus M. Ronner Zitate-Lexikon'' ==B== * "[[Barrikade]], Bürgerkrieg und Königsmord sind die häßlichen und doch zugleich unerläßlichen Seiten von [[Demokratie]], [[Verfassung]] und [[Parlament|Parlamentsherrschaft]] gewesen, und es gibt kaum ein nationales Selbstbestimmungsrecht ohne nationalen Befreiungskrieg." - ''[[Joschka Fischer]], Risiko Deutschland, Köln, 1994, ISBN 3462023411'' * "Bei allen Kriegen, insbesondere aber den Bürgerkriegen sind die ersten [[Erfolg]]e in der Regel von entscheidender Wirkung." - ''[[Gustav Struve]], Geschichte der drei Volkserhebungen in Baden, Bern 1849'' * "Bürgerkrieg ist für beide Parteien ein [[Unglück]]. Denn das [[Verderben]] trifft Sieger und Besiegte in gleicher Weise." - ''[[Demokrit]], Fragment 249'' ==D== * "Das Kriegshandwerk lässt sich nicht abschaffen und die Rüstungen lassen sich nicht einstellen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 82'' * "Der alte Gott der schlachten ist nicht mehr." - ''[[Stefan George]], [[s:Der Krieg (George)|Der Krieg]], Verlag Georg Bondi, Berlin 1917, [https://de.wikisource.org/wiki/Seite:Der_Krieg.pdf/11 S.&nbsp;5], Vers&nbsp;57'' * "Der eigentliche, totale Krieg ist zu einem Informationskrieg geworden." - ''[[Marshall McLuhan]], in: Martin Baltes, Fritz Boehler, Rainer Höltschl, Jürgen Reuß, (Hg.): Das Medium ist die Botschaft - Interviews mit Marshall McLuhan) * "Der erste, der ein Stück [[Land]] mit einem [[Zaun]] umgab und auf den [[Gedanke]]n kam zu sagen »Dies gehört mir« und der [[Leute]] fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen [[Gesellschaft]]. Wie viele [[Verbrechen]], Kriege, [[Mord]]e, wieviel [[Elend]] und [[Schreck]]en wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger [[Glaube]]n zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, aber die [[Erde]] niemandem gehört«." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Discours'' * "Der ewige Friede ist ein Traum, und nicht einmal ein schöner, und der Krieg ist ein Glied in Gottes Weltordnung. In ihm entfalten sich die edelsten Tugenden des Menschen, Mut und Entsagung, Pflichttreue und Opferwilligkeit mit Einsetzung des Lebens. Ohne den Krieg würde die Welt im Materialismus versumpfen." - ''[[Helmuth Karl Bernhard Graf von Moltke|Graf v.Moltke]] am 11. Dezember 1880 in einem Brief an J. C. Bluntschli; wiedergegeben in: Bluntschli, Denkwürdiges aus meinem Leben, 3. Band, Nördlingen 1884'' * "Der ganze Krieg setzt menschliche Schwäche voraus, und gegen sie ist er gerichtet." - ''[[Carl von Clausewitz]], Vom Kriege, 4. Buch, 10. Kapitel'' * "Der Krieg ist aller [[Ding]]e [[Vater]]." - ''[[Heraklit]], Fragmente, B 53'' * "Der Krieg ist also ein Akt der [[Gewalt]] um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen." - ''[[Carl von Clausewitz]], "Vom Kriege", 1. Kapitel'' * "Der Krieg ist aus gutem [[Grund]] so schrecklich, ansonsten würden wir ihn zu sehr genießen." - ''[[Robert Edward Lee]] Schlacht von Fredericksburg, 13. Dezember 1862'' * "Der Krieg ist der Schöpfer aller großen Dinge. Alles Bedeutende im Strom des Lebens ist durch Sieg und Niederlage entstanden." - ''[[Oswald Spengler]], Der Untergang des Abendlandes, Zweiter Band, Erste bis fünfzehnte Auflage, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1922, S.&nbsp;448, {{IA|deruntergangdesa00spen2|448}}'' * "Der Krieg ist die höchste [[Steigerung]] menschlicher [[Leistung]], er ist die natürliche, letzte Entwicklungsstufe in der [[Geschichte]] der [[Menschheit]]." - ''[[Hans von Seeckt]], zit. n. Gerhard Förster: Totaler Krieg und Blitzkrieg. Berlin 1967, S. 24'' * "Der Krieg ist ein besseres Geschäft als der Friede." - ''[[Carl von Ossietzky]], Offener Brief an Reichswehrminister Groener. In: Die Weltbühne, 27. Jahrgang, Nummer 49, 8. Dezember 1931, 2. Band, Verlag der Weltbühne, Charlottenburg, S.&nbsp;839, {{IA|DieWeltbhne27-21931|n857}}'' * "Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der [[Politik]] mit anderen Mitteln." - ''[[Carl von Clausewitz]], "Vom Kriege", 1. Kapitel'' * "Der Krieg ist nie ein isolierter Akt." - ''[[Carl von Clausewitz]], Vom Kriege'' * "Der Krieg zwischen zwei gebildeten Völkern ist ein [[Verrat|Hochverrath]] an der [[Zivilisation|Civilisation]]." - ''[[Carmen Sylva]], Vom Amboß. 2. Auflage. Bonn: Emil Strauß, 1890. [http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image:Vom_Amboss.djvu&page=81 S. 76]'' * "Der [[Mensch]] ist der einzige unter den Primaten, der die [[Töten|Tötung]] seiner Artgenossen, planvoll, in größerem Maßstab und enthusiastisch betreibt. Der Krieg gehört zu seinen wichtigsten Erfindungen." - ''[[Hans Magnus Enzensberger]], Aussichten auf den Bürgerkrieg, 1996'' * "Der Offensivkrieg ist der Krieg eines [[Tyrannei|Tyrannen]]; wer sich jedoch [[Verteidigung|verteidigt]], ist im [[Recht]]." - ''[[Voltaire]], Der Mann mit den vierzig Talern'' * "Die [[Jagd]] ist doch immer was, und eine Art von Krieg." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe#Götz von Berlichingen (1773)]], 4. Akt, S. 137 [[:s:Seite:Goethe Götz von Berlichingen WA Bd 8 137.jpg|Wikisource]][http://www.zeno.org/Literatur/M/Goethe,+Johann+Wolfgang/Dramen/G%C3%B6tz+von+Berlichingen+mit+der+eisernen+Hand/4.+Akt online]'' * "Die Lebenskraft des Krieges, unendlich viel [[Geld]]." - ''nach [[Francis Bacon]], Sermones Fideles XXIX, 4 ("Wie wahr, daß Gelder die Lebenskraft des Krieges sind."); zurückgehend auf [[Cicero]], 5. philippische Rede I, 5'' * "Die meisten [[Kritiker]] verstehen nicht, dass die [[Theorie]] vom gerechten Krieg nichts mit Kreuzzügen zu tun hat. Wenn ich für eine heilige Sache in die Schlacht ziehe, ist alles erlaubt. Bei der Lehre vom gerechten Krieg geht es aber gerade um die Einschränkung möglicher Kriegsgründe, -zwecke und -mittel." - ''[[Michael Walzer]], zitiert auf [http://www.zeit.de/2003/11/Walzer_11?page=3 www.zeit.de], Teil 3'' * "Die Stärke einer [[Zivilisation]] wird nicht gemessen an ihren Fähigkeiten, Kriege zu führen, sondern an ihrer [[Fähigkeit]], sie zu vermeiden ." - ''[[Gene Roddenberry]], Abspann von "Mission Erde"'' * "Die Wurzel allen Kriegsdenkens ist der Grundgedanke, sich selbst zu erhalten und den [[Feind]] zu vernichten. Alle technischen, taktischen und strategischen Lehrsätze sind nur Anwendungen dieses Grundaxioms. Der Einzelkämpfer, der in Deckung geht, um leben zu bleiben, und auf seinen Gegner [[schießen|schießt]], um ihn zu töten, folgt ihm genauso wie der Stratege, der einen Feldzug oder einen Krieg plant." - ''[[Mao Tse-Tung]], zitiert in: Sebastian Haffner, "Der neue Krieg"'' * "Du Gott des Krieges, laß die [[Erde]]! // Dein Schritt, mit [[Blut]] bemerkt, ist fürcherlich, ist schwer, // Verändre doch die schreckliche Gebärde, // Und schüttle länger nicht den Speer." - ''[[Anna Luise Karsch]], Ein Gebet an den Mars, 1762. Aus: Gedichte. Hrsg. von Ihrer Tochter C. L. v. Kl. geb. Karschin. Berlin, 1792. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Karsch,+Anna+Louisa/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1792)/Vermischte+Gedichte/Ein+Gebet+an+den+Mars S. 244]'' ==E== * "Ein [[Einigkeit|einiges]] [[Europa]] wäre das Ende der Kriege und es wird kommen, aber wann?" - ''[[Ernst Ludwig Kirchner]], 30. Dezember 1924'' * "Ein furchtbar wütend Schrecknis ist // der Krieg, die Herde schlägt er und den Hirten." - ''[[Friedrich Schiller]], ''Wilhelm Tell I,2 / Stauffacher'' * "Ein Land regiert man nach [[Regel]] und [[Mäßigkeit|Maß]], Krieg führt man ohne Regel mit [[List]]." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching'' * "Eine anstrengende [[Debatte]] ist immer noch besser als ein leichter Krieg." - ''[[Garri Kasparow]], Neon, 03/2008'' * "Eine Weltkatastrophe kann zu manchem dienen. Auch dazu, ein [[Alibi]] zu finden vor [[Gott]]. Wo warst du, [[Adam]]? »Ich war im Weltkrieg.«" - ''[[Theodor Haecker]], Tag- und Nachtbücher 1939-1945. Hrg. von Heinrich Wild. München: Kösel, 1947. S. 51'' * "Erst das Lazarett zeigt, was Krieg ist." - '' [[Erich Maria Remarque]], Im Westen nichts Neues. Propyläen-Verlag Berlin 1928. Seite 260'' * "Es gab noch nie einen guten Krieg oder einen schlechten Frieden" - ''[[Benjamin Franklin]]'' * "Es hilft uns nichts, [[das Böse]] zu [[Verneinung|verneinen]]; gegen das Böse hilft uns nur, die Welt so mit [[Das Gute|Gutem]] anzufüllen, daß schließlich das Böse keinen Platz mehr hat. Und so hilft es uns nichts, den Krieg zu beklagen; vor dem Krieg schützt uns nur ein Verhältnis der [[Nation]]en, in dem sie sich zusammenwirkend alle wohler fühlen als auseinanderstrebend." - ''[[Hermann Bahr]], Neue Freie Presse, Wien, 10. März 1912, S. 31, Sp. 6, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?apm=0&aid=nfp&datum=19120310&seite=31 ÖNB ANNO]'' * "Es ist für eine [[Frauen über Frauen|Frau]] zwischen 14 und 44 Jahren auf dieser Welt wahrscheinlicher, dass sie durch ihre eigene [[Familie]] ermordet wird, als dass sie an Malaria, an Krebs, im Krieg oder bei einem Autounfall umkommt." - ''[[Ayaan Hirsi Ali]], Spiegel Online, 9. März 2006, [http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,druck-405132,00.html spiegel.de]'' * "Es ist im Kriege alles sehr einfach, aber das Einfachste ist schwierig." - ''[[Carl von Clausewitz]], Vom Kriege'' * "Es ist nur gut, dass der Krieg so schrecklich ist – wir würden sonst vielleicht Gefallen daran finden.“ - [[Robert Edward Lee]], nach der Schlacht von Fredericksburg, 13. Dezember 1862 * "Es sind immer verängstigte [[Männer über Männer|Männer]], die Kriege anzetteln. Mehr als einen Krieg selbst fürchten sie, was geschehen könnte, wenn sie auf Krieg oder andere Gewaltmittel verzichten würden." - ''[[Tom Clancy]], Red Rabbit, Heyne Verlag, München, S. 57, ISBN 3-453-86481-6. Übersetzer: Kirsten Nutto'' ==F== * "[[Frieden|Friede]] den Hütten! Krieg den Pallästen!" - ''[[Georg Büchner]], Der Hessische Landbote, Erste Botschaft. Darmstadt, im Juli 1834. [[c:File:Landbote.jpg|S.&nbsp;1]]'' ==G== * "[[Gewalt]] und [[Betrug]] sind die zwei Haupttugenden im Kriege." - ''[[Thomas Hobbes]], Leviathan'' ==H== * "Hunderte von amerikanischen Vermögen datieren aus dem amerikanischen Bürgerkriege, ebenso wie Tausende von neuen Vermögen aus dem Weltkrieg stammen. Niemand kann leugnen, daß Kriege ein gutes [[Geschäft]] für diejenigen bedeuten, die diese Art von Geld lieben. Kriege sind eine Orgie von Geld nicht minder als eine Orgie von Blut." - ''[[Henry Ford]], Mein Leben und Werk, unter Mitw. von Samuel Crowther, Paul List Verlag, Leipzig 1923. S. 283 Übersetzer: Curt und Marguerite Thesing {{IA|meinlebenundwerk00forduoft|n296}}'' ==I== * "Ich bringe den Krieg. ''Nicht'' zwischen Volk und Volk: ich habe kein Wort, um meine Verachtung für die fluchwürdige Interessen-Politik europäischer Dynastien auszudrücken, welche aus der Aufreizung zur Selbstsucht Selbst[üb]erhebung der Völker gegen einander ein Prinzip und beinahe eine Pflicht macht." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Nachlass, KSA 13: 25[1]'' * "Ich glaube, die Verbesserung der Lebensbedingungen armer Menschen ist eine bessere Strategie als Geld für Gewehre. Der Kampf gegen den [[Terrorismus]] kann nicht durch Militäraktionen gewonnen werden." - ''[[Muhammad Yunus]] bei Entgegennahme des Friedensnobelpreises, 10.12.2006. [http://nobelprize.org/nobel_prizes/peace/laureates/2006/yunus-lecture-en.html Nobelprize.org]'' * "Ich mahne unablässig zum [[Frieden]]; dieser, auch ein ungerechter, ist besser als der gerechteste Krieg." - ''[[Cicero]], Ad Atticum, VII, XIV, 3 (meist sinngemäß verkürzt: "Der ungerechteste Frieden ist besser als der gerechteste Krieg.")'' * "Ich möchte einen Stoff oder eine Maschine schaffen können von so fürchterlicher, massenhaft verheerender Wirkung, daß dadurch Kriege überhaupt unmöglich würden." - ''[[Alfred Nobel]] nach [[Bertha von Suttner]]: Memoiren, Stuttgart und Leipzig 1909, S. 134, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Suttner,+Bertha+von/Autobiographisches/Memoiren/Dritter+Teil/16.+Zenit+des+Glückes zeno.org]'' * "Ich weiß nicht, womit die Menschen im 3. Weltkrieg kämpfen, aber im 4. werden es Keulen und Steine sein." - ''[[Albert Einstein]] - ''zugeschrieben bei Alice Calaprice (Hrsg.): Einstein sagt, Piper-Verlag, München, Zürich 1996, ISBN 3-492-03935-9, Seite 239'' <!-- auch nur in der Rubrik "Einstein zugeschrieben" - diese Quellenangabe ist noch nicht ausreichend. --Hei ber -->'' * "Im Krieg kann man nur einmal abgeschossen werden, aber in der [[Politik]] oft und oft." - ''[[Winston Churchill]], zit. nach Sebastian Haffner: Winston Churchill, Hamburg 18. Aufl. 2001'' * "Im Krieg sind alle [[Vater|Väter]] [[Soldat]]." - ''[[Wolfgang Borchert]], „An diesem Dienstag“, in: „Draußen vor der Tür“, ISBN 3-499-10170-X, 1956, S. 60'' * "In einer [[Gesellschaft|Wohlstandsgesellschaft]] gibt es weniger [[Dynamik]] als in den Aufbaujahren nach dem Krieg. Wir sind in der unglaublich schönen Lage, nur von Freunden umgeben zu sein. Das Blöde ist: es kommt kein Krieg mehr. Früher, bei der Rente oder der Staatsverschuldung haben Kriege [[Veränderung]]en gebracht. Heute, ohne Notsituation, muß man das aus eigener Kraft schaffen." - ''[[Günther Oettinger]], auf die Frage, ob Deutschland im weltweiten Wettbewerb mithalten könne, geäußert auf dem Chargenwahlconvent der Studentenverbindung Ulmia am 29. Januar 2007, zitiert in der Stuttgarter Zeitung Nr. 25/2007 vom 31. Januar 2007'' ==J== * "Ja, es stimmt: wir haben einen furchtbaren Krieg hinter uns, einen Krieg, der uns zerstörte [[Kirche]]n und [[Haus|Häuser]] und ein Heer von [[Tod|Toten]] zurückgelassen hat. Aber zerstörte Kirchen und Häuser lassen sich wieder aufbauen, und [[Mensch|Menschen]] werden jeden Tag genug geboren." - ''[[Johannes Leppich]], „Thema 1", in: Pater Leppich spricht. Journalisten hören den ‚roten’ Pater, hg. von Günther Mees und Günter Graf, Düsseldorf 1952, S. 43. (Zitiert nach Dagmar Herzog, Die Politisierung der Lust - Sexualität in der deutschen Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts, München 2005, S. 94.) * "Jedenfalls bin ich nur froh, dass sie jetzt die [[Atombombe]] erfunden haben. Wenn es wieder Krieg gibt, setze ich mich gleich oben auf die Bombe. Ich meld mich als Freiwilliger dafür, das schwöre ich." - ''[[Jerome David Salinger|J.D.Salinger]], Der Fänger im Roggen'' * "Jeder Krieg ist im Interesse der deutschen Wirtschaft." - ''[[Herbert Grönemeyer]], Sonderbeilage der taz Nr. 8292 vom 6. Juni 2007, S. I'' * "[[Jubel]] über militärische Schauspiele ist eine Reklame für den nächsten Krieg." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Über wirkungsvollen Pazifismus", in "Die Weltbühne", 11. Oktober 1927, S. 555f'' ==K== * "[[Kampf]] der Kulturen? Normalerweise kämpfen [[Kultur]]en nicht. Deshalb sind sie Kulturen: Weil sie keine Kriege führen." - ''[[Ivica Osim]], Der Standard, 19. Dezember 2003, [http://derstandard.at/?url=/?id=1517823 derstandard.at]'' * "Kein Volk will den Krieg, aber jedes hält sich einen Stand, dessen Angehörige den Krieg brauchen, wenn für ihr Gefühl nicht ihr ganzes Leben [[Vergeudung|vergeudet]] sein soll." - ''[[Hermann Bahr]], Neue Freie Presse, Wien, 10. März 1912, S. 31, Sp. 5, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?apm=0&aid=nfp&datum=19120310&seite=31 ÖNB ANNO]'' * "Keine [[Revolution]] und kein Krieg kann uns retten, sondern nur ein neues [[Bewusstsein|Bewußtsein]]." - ''[[Xokonoschtletl Gomora]], Ansichten eines Wilden über die zivilisierten Menschen, Gfw-Verlag, Heidenheim 1993 , S. 86, ISBN 3-926876-07-7'' * "Krieg, [[Handel]] und [[Piraterie]], // Dreieinig sind sie, nicht zu trennen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 11187 f. / Mephistopheles'' * "Krieg hat junge [[Männer über Männer|Männer]] schon immer gefesselt, wir können zurückgehen bis zur [[Belagerung]] von Troja. Krieg ist schon immer ein Test für [[Männlichkeit]] gewesen, ein Schritt ins Erwachsenenleben." - ''[[Sebastian Junger]], Stern Nr. 45/2010, 4. November 2010, S. 136'' * "Krieg ist ein Segen für die Welt und jede Nation. Es ist Allah selbst, der den Menschen befiehlt, Krieg zu führen und zu töten. Die Kriege, die unser Prophet, Friede seiner Seele, gegen die Ungläubigen führte, waren ein Geschenk Gottes an die Menschheit. Wir müssen auf der ganzen Welt Krieg führen, bis alle Verderbnis, aller Ungehorsam gegenüber dem islamischen Gesetz aufhören. Eine Religion ohne Krieg ist eine verkrüppelte Religion. Es ist der Krieg, der die Erde läutert. - ''[[Ruhollah Chomeini]], aus"Gedanken des Imams" von Chomeini. Quelle: "Iran - Sprengstoff für Europa", von Bruno Schirra, S. 154'' * "Krieg ist [[Frieden]]" - ''[[George Orwell]], 1984 - Nineteen Eighty-Four" '' ==M== * "Man muss gestehen: daß die größten [[Übel]], welche gesittete Völker drücken, uns vom Kriege, und zwar nicht so sehr von dem, der wirklich oder gewesen ist, als von der nie nachzulassenden und so gar unaufhörlich vermehrten Zurüstung zum künftigen, zugezogen werden." - ''[[Immanuel Kant]], Mutmaßlicher Anfang der Menschengeschichte, Schluß-Anmerkung, A 24'' * "Mit den Antiterrorkriegen demontieren wir unsere [[Zivilisation]]." - ''[[Jürgen Todenhöfer]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 64'' * "Mein Blick hat sich längst ganz vom Krieg abgewendet." (wenige Tage vor seinem Tod) - ''[[Franz Marc]] in: Briefe, Aufzeichnungen und Aphorismen, Band 1 Verlag P. Cassirer, 1920, zitiert von Lothar Schreyer in Franz Marc im Urteil seiner Zeit, Klaus Lankheit, DuMont Dokumente, Brücher-DuMont, Prod., Köln 1960 Werk-Nr. 219D, S. 122'' * "[[Mord]] rufen und des Krieges Hund' entfesseln." - ''[[William Shakespeare]], Julius Cäsar - The Tragedy of Julius Caesar, 3. Akt, 1. Szene / Antonius'' ==N== * "Nach diesem Kriege darf es keinen Krieg mehr geben! […] - Keinen Krieg mehr, keinen Krieg mehr! - Ja, es ist genug!" - ''[[Henri Barbusse]], "Das Feuer" (orig.: Le Feu, 1916), Zürich 1920, ins Deutsche übersetzt von L. von Meyenburg, S. 390'' * "Nationen, die in sich unverträglich sind, gewinnen durch Kriege nach außen Ruhe im Innern." - ''[[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]], Grundlinien der Philosophie des Rechts, §324'' * "Natürlich, das einfache [[Volk]] will keinen Krieg; weder in Rußland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar. Aber schließlich sind es die ''Führer'' eines Landes, die die [[Politik]] bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. […] [D]as Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde [[Angriff|angegriffen]], und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land." - ''[[Hermann Göring]] in seiner Nürnberger Gefängniszelle im Interview mit dem Psychologen [[w:Gustave Mark Gilbert|Gustave Mark Gilbert]], 18. April 1946, in Gustave Mark Gilbert: Nürnberger Tagebuch, Aus dem Amerikanischen übertragen von Margaret Carroux, Karin Krauskopf und Lis Leonard, Fischer Bücherei, Frankfurt am Main 1962, [http://books.google.de/books?id=RYYZAAAAIAAJ&q=%22Natürlich,+das+einfache%22 S. 270 books.google]'' * "Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt." - ''[[Niccolò Machiavelli]], Florentiner Geschichten, VII'' * "Niemand, der bei Verstand ist, zieht den Krieg dem [[Frieden]] vor; denn in diesem begraben die Söhne ihre Väter, in jenem die Väter ihre Söhne." - ''[[Herodot]], Historien 1, 87, 4 / Krösus'' ==P== * "Politik ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln" - [[Michel Foucault]]: ''In Verteidigung der Gesellschaft - Vorlesungen am College de France 1975 - 76. Suhrkamp Verlag Frankfurt/Main 2001, 1. Auflage, ISBN 3-518-29185-8'' ==S== * "Selig sind, die in einem gerechten Krieg [[Sterben|gestorben]] sind." - ''[[Charles Péguy]], Prière pour nous autres charnels'' * "Sie haben im Krieg manches von mir gelernt; jetzt sollen Sie auch noch lernen, wie man im [[Frieden]] stirbt." - ''[[Gebhard Leberecht von Blücher]], [[Letzte Worte]] am 12. September 1819'' * "So macht also die [[Politik]] aus dem alles überwältigenden Element des Krieges ein bloßes Instrument; aus dem furchtbaren Schlachtschwert, was mit beiden Händen und ganzer Leibeskraft aufgehoben sein will, um damit einmal und nicht mehr zuzuschlagen, einen leichten, handlichen [[Degen]], der zuweilen selbst zum Rapier wird, und mit dem sie Stöße, Finten und [[Parade]]n abwechseln läßt." - ''[[Carl von Clausewitz]], Vom Kriege, 8. Buch, 2. Kapitel'' * "Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin." - ''nach [[Carl Sandburg]] 1936 * "Süß ist der Krieg nur dem Unerfahrenen, der Erfahrene aber fürchtet im Herzen sein Nahen." -''[[Pindar]], Fragmentum 110'' ==T== * "Trotz des heiligen [[Versprechen]]s der Völker, den Krieg für alle Zeiten zu ächten, trotz der Rufe der Millionen: »Nie wieder Krieg!«, entgegen all den [[Hoffnung]]en auf eine schöne [[Zukunft]], muss ich sagen: wenn das heutige Geldsystem, die [[Wirtschaft|Zinswirtschaft]], beibehalten wird, so wage ich es, heute zu behaupten, dass es keine 25 Jahre dauern wird, bis wir vor einem neuen, noch furchtbareren Krieg stehen!" - ''[[Silvio Gesell]], Offener Brief an die Berliner Zeitung am Mittag, 1918'' * "[[Terrorismus]] ist der Krieg der [[Armut|Armen]] und der Krieg ist der Terrorismus der [[Reichtum|Reichen]]." - ''[[Peter Ustinov]], Achtung! Vorurteile, 2003'' ==U== * "Und nun ist Krieg, großer Krieg. Unser [[Deutschland]] hat so furchtbar viel [[Feinde]], die müssen wir nun alle totschießen; und Vater und Onkel Joachim wollen auch mithelfen. Eigentlich sollte man das doch nicht tun. Eigentlich lernt man doch immer: liebet eure Feinde! Aber ich habe das gewiß wieder nicht richtig verstanden; manchmal wird man sie wohl nicht lieben dürfen." - ''[[Paula Dehmel]], Singinens Geschichten: Vom Kriege. Leipzig: Seemann, 1921. [http://gutenberg.spiegel.de/index.php?id=5&xid=416&kapitel=31#gb_found gutenberg.de]'' ==V== * "Von Natur wird es kein [[Volk]] geben, in dem die Kriegslust schreit, solange es eine [[Mutter]] gibt." - ''[[Karl Joël]], Wandlungen der Weltanschauungen'' ==W== * "Was hülf mir Kron' und Land und [[Gold]] und [[Ehre]]? // Die könnten mich nicht freun! // 's ist leider Krieg - und ich begehre // Nicht schuld daran zu seyn!" - ''[[Matthias Claudius]], [[s:Kriegslied (Matthias Claudius)|Kriegslied]]. Aus: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Vierter Theil. Wandsbeck: beym Verfasser, 1774. S. 89.'' * "Wer den [[Frieden]] wünscht, bereite den Krieg vor." - ''[[Vegetius]], Epitoma rei militaris, III, Vorwort'' * "Wie man den Krieg führt, das weiß jedermann; wie man den [[Frieden]] führt, das weiß kein Mensch. Ihr habt stehende [[Heer]]e für den Krieg, die jährlich viele Milliarden kosten. Wo habt ihr eure stehenden Heere für den Frieden, die keinen einzigen Para kosten, sondern Millionen einbringen würden?" - ''[[Karl May]], Ardistan und Dschinnistan I, 1909, S. 17'' * "Wir gehn dahin und [[wandern]] / von einem [[Jahr]] zum andern, ... // durch so viel [[Angst]] und [[Plage]]n, / durch [[Zittern]] und durch Zagen, / durch Krieg und große [[Schrecken]], / die alle [[Welt]] bedecken. - ''[[Paul Gerhardt]], Neujahrs-Gesang'' * "Wir hoffen, daß die grausame Schule der Kriegsleiden in neuen Millionen den Abscheu vor dem Krieg wecken und sie für das Ideal des [[Sozialismus]] und des Völker[[frieden]]s gewinnen wird." - ''[[Hugo Haase]] [http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt_k13_bsb00003402_00020.html zur Bewilligung der Kriegskredite im Reichstag, 4. August 1914], nachdem die Fraktionsmehrheit der SPD ihren Mitvorsitzenden Hugo Haase gezwungen hatte, den gegen seinen Willen gefassten Beschluss im Reichstag zu begründen'' * "Wir können uns den [[Luxus]] der [[Lüge]] nicht leisten. Wenn man auf dem schmalen Grat des Krieges lebt, wird man [[Spontanität|spontan]], und wir haben festgestellt, dass die Lüge eine Minimum an [[Plan]]ung erfordert." - ''[[Subcomandante Marcos]], Botschaften aus dem Lakandonischen Urwald'' * "Wir sind der Auffassung, daß Kriege nur dann und nur so lange geführt werden können, als die arbeitende Volksmasse sie entweder begeistert mitmacht, weil sie sie für eine gerechte und notwendige Sache hält, oder wenigstens duldend erträgt. Wenn hingegen die große Mehrheit des werktätigen Volkes zu der Überzeugung gelangt – und in ihr diese Überzeugung, dieses Bewußtsein zu wecken ist gerade die Aufgabe, die wir Sozialdemokraten uns stellen –, wenn, sage ich, die Mehrheit des Volkes zu der Überzeugung gelangt, daß Kriege eine barbarische, tief unsittliche, reaktionäre und volksfeindliche Erscheinung sind, dann sind die Kriege unmöglich geworden – und mag zunächst der Soldat noch den Befehlen der Obrigkeit Gehorsam leisten!" - ''[[Rosa Luxemburg]], Verteidigungsrede am 20. Februar 1914 vor der 2. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt (Main). In: Reden. Hrsg. Günter Radczun, Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig 1976, [http://gutenberg.spiegel.de/buch/reden-2089/47 gutenberg.spiegel.de]. Erstmals im „Vorwärts“ vom 22. Februar 1914, 4. Beilage des „Vorwärts“ Berliner Volksblatt, Seite 17 des über [http://fes.imageware.de/fes/web/ fes] online verfügbaren Faksimiles (Zitat dort etwa in der Mitte der mittleren Spalte im Fettdruck) * "Wir sollten ein riesiges Referendum abhalten, gleichzeitig auf der ganzen Welt, sogar in den finstersten Gegenden. Es ginge nur um eine einzige Frage: Wer ist dafür, nie wieder einen Krieg zu führen? Und jetzt überlegen Sie mal, wie diese Wahl wohl ausgehen würde! Das ist nicht nur ein alberner Traum, das wäre tatsächlich machbar. Aber nein, nicht mit den [[Politiker]]n, die wir haben." - ''[[Jack Nicholson]], Süddeutsche Zeitung vom 23. Januar 2008'' ==Z== * " [...] zu sagen, was genau Krieg ist, das ist so, als würde man die definitive [[Antwort]] darauf suchen, was [[Männer über die Liebe|Liebe]] ist." - ''[[Sebastian Junger]], Stern Nr. 45/2010, 4. November 2010, S. 136'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Der Krieg ist niemandes [[Bruder]]." - ''[[Serbische Sprichwörter|Aus Serbien]] * "Maikäfer flieg, der Vater ist im Krieg, die Mutter ist in Pommernland, Pommernland ist abgebrannt. Maikäfer flieg!" - ''Kinderlied aus dem dreißigjährigen Krieg'' * "Wer Krieg predigt, ist des [[Teufel]]s Feldprediger." - ''[[Deutsche Sprichwörter|aus Deutschland]]'' == Bibel == * "Dann sah ich den Himmel offen, […] da war ein weißes Pferd, […] der auf ihm saß, heißt „Der Treue und Wahrhaftige“; gerecht richtet er und führt er Krieg. […] Bekleidet war er mit einem [[blut]]getränkten Gewand; und sein Name heißt „Das Wort Gottes“. […] Aus seinem Mund kam ein scharfes Schwert; mit ihm wird er die Völker schlagen." - ''{{Bibel|Offenbarung|19|11|EU}}; {{Bibel|Offenbarung|19|13|EU}}; {{Bibel|Offenbarung|19|15|EU}}'' * "Ruft den [[Heiliger Krieg|Heiligen Krieg]] aus." - ''{{Bibel|Joel|4|9|EU}}'' * "Und er wird richten zwischen vielen Völkern und Recht sprechen mächtigen Nationen bis in die Ferne. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugmessern umschmieden und ihre Speere zu Winzermessern; kein Volk wird gegen ein anderes Volk das Schwert erheben, und sie werden den Krieg nicht mehr lernen." - ''{{Bibel|Micha|4|3|LUT}}'' == Koran == <small>nach Suren geordnet</small> * "Der [[Lohn]] derer, die gegen [[Allah]] und Seinen Gesandten Krieg führen und [[Verderben]] im Lande zu erregen trachten, soll sein, daß sie getötet oder [[Kreuz|gekreuzigt]] werden oder daß ihnen Hände und Füße wechselweise abgeschlagen werden oder daß sie aus dem Lande vertrieben werden. Das wird für sie eine Schmach in dieser Welt sein, und im [[Jenseits]] wird ihnen eine schwere Strafe zuteil." - ''{{Koran|5|33|translation=Rassoul}}'' * "Sooft sie ein [[Feuer]] für den Krieg anzündeten, löschte Allah es aus, und sie trachten nur nach Unheil auf Erden; und Allah liebt die Unheilstifter nicht." - ''[[Koran]], {{Koran|5|64|translation=Ahmadiyya}}'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Heer]], [[Kampf]], [[Konflikt]], [[Krieger]], [[Kriegerdenkmal]], [[Panzer]], [[Rüstung]], [[Streit]], [[Terror]], [[Waffe]], [[Weltkrieg]]}} {{Gegenbegriff|[[Frieden]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}}{{Wikisource}} [[Kategorie:Thema]] rvsf0zsh0qbwmyohbchge8s9q5zjbgi Demokratie 0 278 519087 517532 2022-08-17T15:50:04Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Weblinks}} == Zitate == ==A== * "Aber Demokratie ist nicht immer eine Sache von einsamen Entscheidungen, sondern in der Regel ein Geschäft der Meinungsbildung vieler." - ''[[Angela Merkel]], in einem Interview mit der Berliner Zeitung vom 7. November 2007'' * "Aber wirkliche Demokratie gibt es im [[Kapitalismus]] so wenig wie in der [[DDR]]." - ''[[Sahra Wagenknecht]], Interview, 25. April 2008, [http://www.sueddeutsche.de/finanzen/865/300863/text/4/ sueddeutsche.de]'' ==B== * "[[Barrikade]], [[Krieg|Bürgerkrieg]] und Königsmord sind die häßlichen und doch zugleich unerläßlichen Seiten von Demokratie, [[Verfassung]] und [[Parlament|Parlamentsherrschaft]] gewesen, und es gibt kaum ein nationales Selbstbestimmungsrecht ohne nationalen Befreiungskrieg." - ''[[Joschka Fischer]], Risiko Deutschland, Köln, 1994, ISBN 3462023411'' * "Besonders scharfer Prüfung bedarf die Frage, ob die Einführung der [[Wehrpflicht]] in der Tat eine Forderung der Demokratie und der Kultur war." - ''[[Ludwig Quidde]], in Quidde: Der deutsche Pazifismus während des Weltkrieges 1914-1918 Aus dem Nachlaß Ludwig Quiddes hrsg. von Karl Holl unter Mitwirkung von Helmut Donat, Boppard a.Rh. 1979, S. 170'' ==D== * "Das ist so schrecklich, dass heute jeder Idiot zu allem eine [[Meinung]] hat. Ich glaube, das ist damals mit der Demokratie falsch verstanden worden: Man ''darf'' in der Demokratie eine Meinung haben, man ''muss'' nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten." - ''[[Dieter Nuhr]], Nuhr nach vorn, 1998, "Fresse halten"'' * "Das Reden von [[Freiheit]] anstelle des Gebens von Freiräumen ist ein beliebiges [[Manipulation]]sinstrument pseudodemokratischer Diktaturen.", ''[[Rupert Lay]], Manipulation durch die Sprache, Ullstein 1990, ISBN 3-548-34631-6, S. 197'' * "Das Schneckentempo ist das normale Tempo jeder Demokratie." - ''[[Helmut Schmidt]], DIE ZEIT, 19. Oktober 2003, [http://www.zeit.de/politik/Interview_031030 zeit.de]'' * "Dass [[Wehrpflicht]]-Armee und demokratisch verfasster [[Staat]] einander bedingende Größen sind, das kann man nun wirklich nicht sagen." - ''[[Willfried Penner]], Interview mit der "Süddeutschen Zeitung", veröffentlicht am 27. November 2000'' * "Das wird immer einer der besten Witze der Demokratie bleiben, daß sie ihren Todfeinden die Mittel selber stellte, durch die sie vernichtet wurde." - ''Nationalsozialist [[Hans Schwarz van Berk]], Die Dummheit der Demokratie. In: Der Angriff. Aufsätze aus der Kampfzeit. Franz Eher Nachf. München 1935, S. 61 {{IA|DerAngriff-AufsaetzeAusDerKampfzeit|n61}}'' * "[[Datenschutz]] ist im Zeitalter der Informationsgesellschaft eine unverzichtbare Bedingung für das Funktionieren jeglichen demokratischen Gemeinwesens." - ''[[Jörg Tauss]], Rede vor dem Deutschen Bundestag, 29. März 2007.'' * "Dem wahren Gesicht des [[Islam]] begegnet man nicht auf der deutschen Islamkonferenz. Man begegnet ihm in Ländern wie Pakistan. Dieser Islam richtet sich gegen alle, die nicht nach den [[Regel]]n des [[Koran]] leben - gegen Demokraten, gegen [[Atheismus|Atheisten]] und vor allem gegen [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]]. Und die [[Welt]] schaut wie paralysiert zu." - ''[[Zafer Şenocak]], „Der Terror kommt aus dem Herzen des Islam“, Die Welt, 29. Dezember 2007, [http://www.welt.de/politik/article1500196/Der_Terror_kommt_aus_dem_Herzen_des_Islam.html welt.de]'' * "demokratie. <BR> der [[Staat|staat]] eine firma, die öffentlichkeit eine juristische person mit handlungsbevollmächtigten, die [[Gesellschaft|gesellschaft]] eine mit beschränkter haftung." - ''[[Oswald Wiener]], die verbesserung von mitteleuropa, roman. Rowohlt, 1969. S. CXLV. ISBN 3-499-11495-X'' * „Demokratie geht davon aus, dass menschliche Gefühle einen geheimnisvollen und grundsätzlichen »freien Willen« widerspiegeln, dass dieser »freie Wille« die letztgültige Quelle der Macht ist und dass manche Menschen zwar intelligenter als andere sein mögen, alle Menschen aber gleich frei sind.“ - [[Yuval Noah Harari]]: ''21 Lektionen für das 21. Jahrhundert''. C.H.Beck, München 2018. S. 77. ISBN: 978 3 406 72778 8. * "Demokratie heißt eben nicht die Macht in die Hände des Volkes zu legen. Demokratie heißt dem [[Volk]] das Gefühl zu geben es habe eine [[Wahl]]." - ''[[Volker Pispers]], U-Punkt vom 28. März 2006, WDR'' * "Demokratie ist die Kunst, dem [[Volk]] im Namen des Volkes feierlich das Fell über die Ohren zu ziehn." - ''[[Karlheinz Deschner]], Bissige Aphorismen, Rowohlt 1994, ISBN 3-499-22061-X, S. 64'' * "Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind." - ''[[Winston Churchill]], zitiert von Hans Vorländer [http://www.bpb.de/publikationen/7GNY53,0,Demokratie_die_beste_Herrschaftsform.html bei.bpb.de]'' * "Demokratie ist eine schöne Idee, die daran krankt, vor allem Hohlköpfen, Angebern und Nervensägen moralischen Anspruch und Aufmerksamkeit zu verleihen." - ''[[Cordt Schnibben]], Spiegel 38/1998, S. 69'' * "Demokratie ist Freiheit für Demokraten" - Rudolf Krämer-Badoni, ''[https://www.youtube.com/watch?v=V0Bgow0e_bU "Radikalismus in der Demokratie - Podiumsdiskussion zur NPD"], 21.1.1967'' * "Demokratie ist gewiss ein preisenswertes Gut, [[Rechtsstaat]] ist aber wie das tägliche [[Brot]], wie [[Wasser]] zum Trinken und wie Luft zum Atmen, und das Beste an der Demokratie gerade dieses, dass nur sie geeignet ist, den Rechtsstaat zu sichern." - ''[[Gustav Radbruch]], Gesetzliches Unrecht und übergesetzliches Recht, Süddeutsche Juristenzeitung'' * "Demokratie ist mehr als eine parlamentarische Regierungsform, sie ist eine Weltanschauung, die wurzelt in der Auffassung von der Würde, dem Werte und den unveräußerlichen Rechten eines jeden einzelnen Menschen. Eine echte Demokratie muß diese unveräußerlichen Rechte und den Wert eines jeden einzelnen Menschen achten im staatlichen, im wirtschaftlichen und kulturellen Leben. Wer wirklich demokratisch denkt, muß Achtung vor dem anderen, vor dessen ehrlichem Wollen und Streben haben." - [[Konrad Adenauer]]: ''[https://www.konrad-adenauer.de/application/files/8514/5951/4959/Konrad_Adenauer_Erinnerungen_1945-1953.pdf Erinnerungen 1945-1953]'', DVA Stuttgart © 1965 5. Aufl. 1980 S. 47; ähnlich schon in Adenauers [https://www.konrad-adenauer.de/quellen/reden/1946-03-24-uni-koeln Rede am 24. März 1946] in der Aula der Universität zu Köln. * "Demokratie kann nicht auf einmal errichtet, nicht über Nacht entwickelt werden. Demokratie muss in Bewegung bleiben, wie ein Strom, fortwährend." - ''Radio Free Europe/Radio Liberty's Kirgis Service: Interview mit [[Tschingis Aitmatow]] an seinem 79ten Geburtstag, 12. Dezember 2007.'' * "Demokratie kann sich nicht dadurch [[Verteidigung|verteidigen]], daß sie sich selbst aufgibt." - ''[[Hans Kelsen]], Was ist Gerechtigkeit?, Verlag von Deuticke, Wien 1953'' * "Demokratischer [[Sozialismus]], das ist so eine Art vegetarischer Schlachthof." - ''[[Guido Westerwelle]] auf dem 58. ordentlichen Parteitag der FDP in Stuttgart über den gleichzeitig stattfindenen Parteitag der [[Partei des Demokratischen Sozialismus|PDS]]; 16. Juni 2007; [http://58.parteitag.fdp.de/files/138/BPT2007Stuttgart_Wortlaut.pdf parteitag.fdp.de]'' * "Der dominierende politische [[Trend]] in westlichen Demokratien: Die [[Angst]] davor, [[Fehler]] zu machen." - ''[[Garri Kasparow]], Neon, 03/2008'' * "Der [[Kapitalismus]] genießt unter der Demokratie einen Vorteil: seine [[Feinde]] sind, selbst wenn er [[Angriff|angegriffen]] wird, zerstreut und schwach, und er ist gewöhnlich leicht imstande, die eine Hälfte gegen die andere zu bewaffnen und sich so beider zu entledigen." - ''[[Henry Louis Mencken]], Demokratenspiegel'' * "Der Regen ist der Feind der Demokratie." - ''[[Íngrid Betancourt]], Die Wut in meinem Herzen'' * "Der typische Demokrat ist immer bereit, die theoretischen Segnungen der [[Freiheit]] gegen etwas einzutauschen, was er gebrauchen kann." - ''[[Henry Louis Mencken]], Demokratenspiegel'' * "Die Begründung für die Alternativlosigkeit der Demokratie kam nie über die Bemerkung hinaus, dass Demokratie die schlechteste unter allen Staatsformen sei - abgesehen von sämtlichen anderen. Trotz nachlassenden Interesses der [[Bürger]] an der [[Politik]] wagte niemand den [[Gedanke]]n, dass die Demokratie sich überlebt habe, dass die Politikverdrossenheit kein vorübergehendes [[Phänomen]], sondern ein Zeichen dafür sei, dass der [[Wille]] aufhörte, vom [[Volk]]e auszugehen." - ''[[Juli Zeh]], "Alles auf dem Rasen:kein Roman", Schöffling, Frankfurt am Main 2006, ISBN 9783895610592, S.167, Z.18-26'' * "Die bloße Tatsache der Existenz einer demokratisierten [[parlament]]arischen [[Verfassung]] bietet noch keine Garantie friedlicher Fortentwicklung zu einer demokratischen [[Gesellschaft]], weil niemand gewährleisten kann, daß die [[privileg]]ierten Schichten die [[Recht]]sordnung respektieren, wenn sie es für aussichtsreich halten, in ihrem Interesse die Rechtsordnung umzudeuten oder zu vernichten." - ''[[Wolfgang Abendroth]], Demokratie als Institution und Aufgabe (1954), in: Arbeiterklasse, Staat und Verfassung. Materialien zur Verfassungsgeschichte und Verfassungstheorie der Bundesrepublik, hg. von Joachim Perels, EVA, Frankfurt/Köln 1975, S. 28 ISBN 3-434-20078-9'' * "Die Demokratie ist keine Frage der Zweckmäßigkeit, sondern der Sittlichkeit." - ''[[Willy Brandt]], Erinnerungen'' * "Die Demokratie ist nur der [[Zug]], auf den wir aufsteigen, bis wir am [[Ziel]] sind. Die [[Moschee]]n sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere [[Soldat]]en." - ''[[Tayyip Erdogan]], 6. Dezember 1997, auf einer Wahlveranstaltung; zitiert nach dem Dichter [[Ziya Gökalp]]; Die Welt vom 22. September 2004'' * "Die Demokratie, das ist heutzutage der [[Kommunismus]]. Eine andre Demokratie kann nur noch in den Köpfen theoretischer [[Visionär]]e existieren, die sich nicht um die wirklichen Ereignisse kümmern, bei denen nicht die Menschen und die Umstände die Prinzipien, sondern die Prinzipien sich selbst entwickeln. Die Demokratie ist proletarisches [[Prinzip]], Prinzip der Massen geworden." - ''[[Friedrich Engels]], Das Fest der Nationen in London. MEW 2, S. 613'' * "Die demokratischen Einrichtungen sind Quarantäne-Anstalten gegen die alte Pest tyrannenhafter Gelüste: als solche sehr nützlich und sehr langweilig." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Menschliches Allzumenschliches II'' * "Die Demokratisierung der Gesellschaft ist der Beginn der [[Anarchie]], das Ende der wahren Demokratie. Wenn die Demokratisierung weit genug fortgeschritten ist, dann endet sie im kommunistischen Zwangsstaat." - ''[[Franz Josef Strauß]], Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 11. Januar 1978'' * Die ehemalige deutsche [[Diktatur]] hat sich, nach Art niederer Lebewesen, durch [[Spaltung]] fortgepflanzt und heißt jetzt Demokratie." - ''[[Irmgard Keun]], Ferdinand, der Mann mit dem freundlichen Herzen. Düsseldorf, Claassen, 1981. S. 15. ISBN 3-546-45372-7'' * "Die [[Land|Länder]] [[Europa]]s haben [[Jahrhundert]]e gebraucht, um ihre Demokratie zu entwickeln. Wir hatten gerade einmal 14 Jahre seit dem Ende der [[Apartheid]]! Und wir hatten davor 300 Jahre eine [[Gesellschaft]], die auf [[Rassentrennung]] beruhte." - ''[[Desmond Tutu]], über [[Südafrika]], Stern Nr. 28/2008 vom 3. Juli 2008, S. 52'' * "Die Nachkriegsära, zu der auch die Teilung Deutschlands gehörte, wurde mit dem Zerfall der Sowjetunion beendet. Seither beobachten wir eine wachsende deutsche Selbstbehauptung. Ich habe prinzipiell kein Problem damit. Ich denke, dass [[Deutschland]] behandelt werden sollte wie andere Nationen und [[Politik]] betreiben sollte wie andere Nationen. Deutschland ist heute eine erfolgreiche Demokratie, die sich nicht grundsätzlich von anderen demokratischen Ländern unterscheidet." - ''[[Daniel Goldhagen]] im Interview mit [http://www.jungle-world.com/seiten/2005/18/5400.php www.jungle-world.com], »Hitler war populär«'' * "Die neue Generation der [[Deutsche]]n gehört zu den demokratischsten, [[Humanität|humansten]] und [[fortschritt]]lichsten [[Volk|Völkern]] der Welt." - ''[[Richard Holbrooke]], Interview in [http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,487494-2,00.html Spiegel Online], 10. Juni 2007'' * "Die ''privaten'' Mächte der [[Wirtschaft]] wollen freie Bahn für ihre Eroberung großer Vermögen. Keine Gesetzgebung soll ihnen im Wege stehen. Sie wollen die Gesetze machen, in ihrem Interesse, und sie bedienen sich dazu eines selbstgeschaffenen Werkzeugs, der Demokratie, der bezahlten [[Partei]]." - ''[[Oswald Spengler]], Der Untergang des Abendlandes, Zweiter Band, Erste bis fünfzehnte Auflage, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1922, S.&nbsp;634, {{IA|deruntergangdesa00spen2|634}}'' * "Die [[Verfassung]], die wir haben […] heißt Demokratie, weil der [[Staat]] nicht auf wenige Bürger, sondern auf die Mehrheit ausgerichtet ist." - ''[[Thukydides]] Peloponnesischer Krieg, 2, 37'' * "Die [[Welt]] muss sicher gemacht werden für die Demokratie." - ''[[Woodrow Wilson]], Vor der Kriegserklärung, 1917'' * "Die Werte für die erwünschte [[Leitkultur]] müssen der kulturellen Moderne entspringen, und sie heißen: Demokratie, Laizismus, Aufklärung, Menschenrechte und Zivilgesellschaft." - ''[[Bassam Tibi]], Europa ohne Identität, S. 154, btb Verlag, ISBN 3-4427-5592-1'' * "Dies ist die wahrste aller Demokratien, die Demokratie des [[Tod]]es." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Befürchtung", in "Die Weltbühne", 9. Juli 1929, S. 71'' * "Durch das [[Geld]] vernichtet die Demokratie sich selbst, nachdem das Geld den Geist vernichtet hat." - ''[[Oswald Spengler]], Der Untergang des Abendlandes, Zweiter Band, Erste bis fünfzehnte Auflage, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1922, S.&nbsp;582, {{IA|deruntergangdesa00spen2|582}}'' == E == * "Ein Stück [[Apartheid]] findet mitten unter uns statt – in unserer Demokratie." - ''[[Günter Wallraff]], Ganz unten, Köln am 7. Oktober 1985'' * "Eine Demokratie kann militaristisch oder pazifistisch sein, absolutistisch oder liberal, zentralistisch oder dezentralisierend, fortschrittlich oder reaktionär, und alles wieder zu verschiedenen Zeiten verschieden, ohne aufzuhören, eine Demokratie zu sein." - ''[[Carl Schmitt]]: Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus, Duncker und Humblot, 5. Aufl. 1979, S. 34'' * "Eine echte Demokratie hat es nie gegeben und wird es sie auch niemals geben, denn es verstößt gegen die natürliche [[Ordnung]], daß die [[Mehrheit]] regiert und die [[Minderheit]] regiert wird. Es ist nicht denkbar, dass das [[Volk]] unaufhörlich versammelt bleibe, um sich den [[Regierung]]sgeschäften zu widmen, und es ist leicht ersichtlich, dass es hierzu keine Ausschlüsse einsetzen kann, ohne die Form der Verwaltung zu ändern." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Vom Gesellschaftsvertrag, Band III, Kapitel 4; Rousseau 1986, S. 72'' * "Es gehört zu ihrem Wesen [der Demokratie], daß alle Entscheidungen, die getroffen werden, nur für die Entscheidenden selbst gelten sollen." - ''[[Carl Schmitt]]: Die geistesgeschichtliche Lage des heutigen Parlamentarismus, Duncker und Humblot, 5. Aufl. 1979, S. 34'' ==F== * "Für mich ist [[Sozialismus]] Voraussetzung für Demokratie." - ''[[Sahra Wagenknecht]], Interview, 17. Juni 2001, [http://www.welt.de/print-wams/article612875/Die_Bundesrepublik_ist_in_ihrer_Substanz_nicht_demokratisch.html welt.de]'' ==G== * "Gegen Demokraten // Helfen nur [[Soldat|Soldaten]]!" - ''[[Wilhelm von Merckel]], Demokratenlied, als fliegendes Blatt veröffentlicht 1848, wieder abgedruckt in den Zwanzig Gedichten, Berlin 1850, S. 58ff. * "Gewalt, die befreiende Gewalt des [[Volk]]es gegen die innere und/oder äußere [[Unterdrückung]], dies ist der Urstoff, aus dem die modernen Demokratien ihre [[Legitimität]] bilden und mittels ihrer Traditionsbestände bewahren." - ''[[Joschka Fischer]], Risiko Deutschland, Köln, 1994, ISBN 3462023411'' * "Glauben Sie, meine Herren, es wird kein Haupt über [[Deutschland]] ''[[leuchten]]'', das nicht mit einem vollen Tropfen demokratischen Öls gesalbt ist!" - ''[[Johann Ludwig Uhland]], In einer Rede vor der deutschen Nationalversammlung im Frankfurter Parlament am 22. Januar 1849. In: Ludwig Fränkel: Uhlands Werke. 2. Band. Leipzig und Wien, o. J. S. 337. [http://www.us.archive.org/GnuBook/?id=uhlandswerkehrsg02uhlauoft#344 archive.org]'' ==I== * „Ich betrachte das Nachleben des [[Nationalsozialismus]] in der Demokratie als potentiell bedrohlicher denn das Nachleben faschistischer Tendenzen gegen die Demokratie.“ ''[[Theodor W. Adorno]], Was bedeutet: Aufarbeitung der Vergangenheit?'' Vortrag auf der Erzieherkonferenz des Deutschen Koordinierungsrats der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Wiesbaden, 6. November 1959, [https://signale.cornell.edu/text/was-bedeutet-aufarbeitung-der-vergangenheit signale.cornell.edu]. * "Ich rede von der Demokratie als etwas Kommendem. Das, was schon jetzt so heißt, unterscheidet sich von den älteren Regierungsformen allein dadurch, dass es mit neuen Pferden fährt: Die Straßen sind noch die alten und die Räder sind auch noch die alten." - ''[[Friedrich Nietzsche]], "Menschliches Allzumenschliches II"'' * "Ich suche die preußische [[Ehre]] darin, daß [[Preußen]] vor allem sich von jeder schmachvollen Verbindung mit der Demokratie entfernt halte. - ''Otto von Bismarck: Über die deutsche Frage. Rede gehalten am 3. Dezember 1850; in: Fürst Bismarcks gesammelte Reden. Berlin 1895. Band 1. S. 50-58, hier S. 53'' * "Im Kampf gegen terroristische Anschläge sind Menschen- und Bürgerrechte an vielen Orten der Welt außer Kraft gesetzt worden. Das Prinzip von der Unteilbarkeit und Allgemeinheit der [[Menschenrecht]]e, einst das Hohe Lied der westlichen Demokratien, hat im Krieg gegen den Terror Schaden genommen." - ''[[Jutta Limbach]], Terror - eine Bewährungsprobe für die Demokratie, [http://www.bpb.de/themen/O04P1S,0,0,Terror_eine_Bew%E4hrungsprobe_f%FCr_die_Demokratie.html bpb.de]'' * "In der Demokratie gibt es nicht nur die Pflicht zum Kompromiss, sondern auch die Pflicht zur Kontroverse." - ''[https://www.stern.de/politik/deutschland/christian-lindner-in-zitaten--unser-nein-war-ein-konstruktives-nein-7812026.html stern:] Christian Lindner am 06. Januar 2018'' * "In der [[Kapitalismus|kapitalistischen]] ''Demokratie'' verteilt der [[Staat]] eine Menge [[wert]]voller Prämien. Wer die grösste [[Politik|politische]] [[Macht]] anhäuft, gewinnt die wertvollsten von ihnen. Als Vergütungen stehen [[Eigentum]]s[[recht]]e, wohlgesonnene [[Behörde]]n, [[Förderung|Fördermittel]], [[Steuer]]mittel, sowie die kostenlose und preisgünstige [[Nutzen|Nutzung]] der [[Gemeinschaft]]sgüter zur Verfügung. Der Vorstellung, der Staat befördere das „[[Allgemeinheit|Allgemein]][[Wohlfahrt|wohl]]” ist [[Naivität|naiv]]." -- [[Peter Barnes]]: ''Kapitalismus 3.0: ein Leitfaden zur Wiederaneignung der Gemeinschaftsgüter; hrsg. von der Heinrich-Böll-Stiftung. - Hamburg : VSA, 2008 - ISBN 978-3-89965-312-0. Seite 75 - Zitiert in [http://commonsblog.wordpress.com/2008/10/17/kapitalismus-30-in-der-diskussion/ Kapitalismus 3.0 in der Diskussion]'' * "In die Demokratie wurden einst große Hoffnungen gesetzt; aber Demokratie bedeutet einfach nur das Niederknüppeln des Volkes durch das Volk und für das Volk." - ''[[Oscar Wilde]], Der Sozialismus und die Seele des Menschen'' ==K== * "Kommunen sind die Keimzellen der Demokratie." - ''[[Günther Beckstein]], Bayernkurier Nr. 8 | 23. Februar 2008'' ==M== * "Man darf nicht die Demokratie zum Vorwand nehmen und ein Land [[Angriff|angreifen]]. Die [[Menschenrecht]]e kann man den [[Mensch]]en gewiss nicht durch [[Bombe]]n bringen. Es darf auch nicht sein, daß man den [[Kampf]] gegen eine [[Diktatur]] zum Vorwand nimmt, um die Ressourcen einer [[Nation]] zu rauben. Demokratie und Menschenrechte können nur mit dem und durch den Willen der Menschen verwirklicht werden, nicht dagegen." - ''[[Shirin Ebadi]], fünfte Weltethos-Rede, »Der Beitrag des Islam zu einem Weltethos«, 20. Oktober 2005, Tübingen, [http://www.weltethos.org/data-ge/c-20-aktivitaeten/25a-0014-we-reden-ebadi.php weltethos.org]'' ==O== * "[[Öffentlichkeit]] ist der Sauerstoff der Demokratie." - ''[[Günter Wallraff]], [http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1190568213042.shtml Kölnische Rundschau], 23. September 2007'' ==P== * "[[Politiker]] sind nicht eine Gefahr für die Demokratie, sondern ihre Grundlage." - ''[[Roland Koch]], FAZ am 24. Februar 2009 [http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E2A0EFC256F3F44AEA0E3668BCA1D9A07~ATpl~Ecommon~Scontent.html faz.net]'' ==R== * "Repräsentanten eines Staates, die sich von Bankvorständen oder vom Management gewisser Automobilkonzerne wie dumme Tanzbären am Nasenring durch die Manege ziehen lassen, entwürdigen die Demokratie." - ''[[Sahra Wagenknecht]], 4. Sitzung des 17. Deutschen Bundestages, Mittwoch 11. November 2009 [http://www.bundestagger.de/17/sitzung/4/#speech-52870-9 bundestagger.de], [http://www.youtube.com/?v=AL6tjf4jHOY youtube.com] (ab 6:00)'' ==S== * "So wie die [[Freiheit]] eine Voraussetzung für die Demokratie ist, so schafft mehr Demokratie erst den Raum, in dem Freiheit praktiziert werden kann." - ''[[Willy Brandt]], Briefe'' * "Sozialstaat und Demokratie sind keine [[Relikt]]e des 20. Jahrhunderts." - ''[[Frank-Walter Steinmeier]], Stern Nr. 44/2008 vom 23. Oktober 2008, S. 58'' ==U== * "Unter der Demokratie besteht alle [[Politik]] aus einer Reihe dynastischer Fragen: das Ziel ist stets der [[Posten]], nicht das [[Prinzip]]." - ''[[Henry Louis Mencken]], Fußnote über Pechvögel, Demokratenspiegel'' ==V== * "Vergebung ist in der Demokratie elementar, es macht gerade ihre Stärke aus." - ''[http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/theodor-heuss-preis-proteste-bei-auszeichnung-cohn-bendits-12156121.html faz:] [[Winfried Kretschmann]] zur Pädophilie-Debatte ([[Bündnis 90/Die Grünen]]) um [[Daniel Cohn-Bendit]] am 20. April 2013'' ==W== * Weil wir die Untrenn­barkeit der Demokratie und des [[Sozialismus]] begriffen haben, nennen wir uns [[Sozialdemokratie|Sozialdemokraten]]." - ''[[Wilhelm Liebknecht]], Über die politische Stellung der Sozialdemokratie, insbesondere mit Bezug auf den Norddeutschen „Reichstag“ (1869)'' * "Wenn der [[Liberalismus]] daher die Demokratie fordert, so unter der Voraussetzung, daß sie mit Begrenzungen und Sicherungen ausgestattet wird, die dafür sorgen, daß der Liberalismus nicht von der Demokratie verschlungen wird." - ''[[Wilhelm Röpke]], Epochenwende (1933). In: Ders., Wirrnis und Wahrheit – Ausgewählte Schriften, Stuttgart 1962, S. 124.'' * "Wenn ein Land sich von einer Minderheit, den Eignern und Dirigenten des großen Kapitals, vorschreiben lässt, welche Prioritäten es setzt, dann hat das mit Demokratie nichts zu tun." - ''[[Sahra Wagenknecht]], Interview, 17. Juni 2001, [http://www.welt.de/print-wams/article612875/Die_Bundesrepublik_ist_in_ihrer_Substanz_nicht_demokratisch.html welt.de]'' * "Wenn [[Freiheit]] und Demokratie auch keine äquivalenten Begriffe sind, so sind sie doch komplementär: Ohne Freiheit ist die Demokratie [[Despotie]], ohne Demokratie ist die Freiheit eine Chimäre." - ''[[Octavio Paz]], Zwiesprache. Essays zu Kunst und Literatur. Aus dem Spanischen von Elke Wehr und Rudolf Wittkopf. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1984. S. 236'' * "Wer unsere Demokratie gegen [[Extremismus|Extremisten]] verteidigt, indem er gemeinsame Sache mit anderen [[Extremisten]] macht, erweist dieser letztlich einen Bärendienst." - ''[https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/mayer-kritisiert-linksextremisten-lob-des-justizministers/ JF:] [[Stephan Mayer]] ([[CSU]]) zum Lob von [[Heiko Maas]] ([[SPD]]) an [[Linksextremismus|linksextreme]] Band am 25. August 2016'' * "Wer sich als Herrscher über die [[Sprache]] aufspielt, hat nicht begriffen, daß<!-- hier mit sz stehen lassen! --> es sich um das einzige Medium handelt, in dem die Demokratie schon immer geherrscht hat." - ''[[Hans Magnus Enzensberger]] zur Rechtschreibreform, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Juli 2004, Nr. 171, S. 29'' * "Wer über einen Werteverlust jammert, verkennt den Werteverzicht der modernen [[Gesellschaft]]. Dass sie nicht mehr zu bieten hat als formale Demokratie, [[Liberalismus]] und soziale Marktwirtschaft, ist gerade das Geheimnis ihrer Stärke. Diese Minimalwerte sind das erstaunliche Resultat der Geschichte abendländischer Rationalität, das wir uns nicht ernsthaft anders wünschen können." - ''[[Norbert Bolz]], Welt, 23. April 2005'' * "Wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit." - ''[[Angela Merkel]], Die Welt, 16. Juni 2005'' * "Wir müssen die [[Kette]]n veralteter [[Tradition]]en sprengen, das auf dem [[Prinzip]] der Demokratie, dem freien [[Wille]]n der [[Volk|Völker]] beruht." - ''[[Hans Wehberg]], Aus der Antrittsrede beim Genfer Institut Universitaire de Hautes Etudes Internationales, 22. November 1928'' * "Wir müssen offen Stellung beziehen gegen alle [[Hetze]] und Diffamierung von [[Mensch (n-z)|Menschen]] und [[Minderheit|Minderheiten]]. Wir müssen die Demokratie vor Demontierern schützen." – ''[[Johanna Dohnal]] anlässlich des Ausländer-Volksbegehrens der FPÖ, 1993, zitiert in: [http://zwanzigtausendfrauen.at/2011/01/1974-2004-dohnal-johanna-zitate/ zwanzigtausendfrauen.at] (abgerufen am 12. Dezember 2020)'' * "Wir sind keine Erwählten, wir sind [[Wahl|Gewählte]]. Deshalb suchen wir das [[Gespräch]] mit allen, die sich um diese Demokratie bemühen." - ''[[Willy Brandt]], Regierungserklärung, 28. Oktober 1969'' * "Wir verstehen unter [[Demokratie]] nicht, daß alle paar Jahre alle Bürger das Wahlrecht ausüben und die Welt regierieren mit neuen Ministern und neuem Parlament. Wir, die wir eine neue Form der Revolution gefunden haben, wir versuchen auch eine ''neue Form der Demokratie'' zu entwickeln. Wir wollen die ständige Mitarbeit aller Schaffenden in Stadt und Land." - ''[[Kurt Eisner]], Ansprache anläßlich der Revolutionsfeier im Nationaltheater am 17. November 1918. In: Die neue Zeit, Georg Müller Verlag, München 1919, S.&nbsp;33&nbsp;f., [http://daten.digitale-sammlungen.de/bsb00013240/image_37 MDZ]'' * "Wir wollen mehr Demokratie wagen." - ''[[Willy Brandt]], Regierungserklärung vom 28.&nbsp;Oktober 1969, [http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/KontinuitaetUndWandel_erklaerungBrandtRegierungserklaerung1969/index.html dhm.de]'' * "Wirklicher [[Frieden|Friede]] bedeutet auch wirtschaftliche Entwicklung und soziale [[Gerechtigkeit]], bedeutet Schutz der [[Umwelt]], bedeutet Demokratie, [[Vielfalt]] und [[Würde]] und vieles, vieles mehr." - ''[[Kofi Annan]], Global Marshall Plan'' ==Z== * "Zur Demokratie gehört auch die legitime [[Intoleranz]]. Das nicht Tolerierbare darf nicht toleriert werden." - ''[[Ayaan Hirsi Ali]], Der Spiegel, Nr. 20, 14. Mai 2005 [http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,355940,00.html spiegel.de]'' * "Zwischen [[Kapitalismus]] und Demokratie besteht ein unauflösliches Spannungsverhältnis; mit beiden konkurrieren nämlich zwei entgegengesetzte Prinzipien der gesellschaftlichen [[Integration]] um den Vorrang." - ''[[Jürgen Habermas]], Theorie des kommunikativen Handelns, Bd. 2, S. 507f. Frankfurt a.M. 1981, ISBN 3-518-28775-3'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Wahl]], [[Mehrheit]], [[Volksentscheid]]}} {{Gegenbegriff|[[Anarchie]], [[Despotie]], [[Diktatur]]}} {{Wikipedia}} {{Wikipedia|Mediendemokratie}} {{Wikipedia|Liste der Staatsformen}} {{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] [[Kategorie:Politik]] nl0bbw4gqnch1xgm0qb7yk4w72e8akn Arbeit 0 401 519079 513648 2022-08-17T15:45:23Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Weblinks}} == Zitate == == A == * "Aber es wird kommen am Ende eine Zeit, in der die Menschen zu einer großen Klugheit und Geschicklichkeit in allen Dingen gelangen werden und erbauen werden allerlei [[Maschine]]n, die alle menschlichen Arbeiten verrichten werden wie lebende, vernünftige Menschen und Tiere; dadurch aber werden viele Menschenhände arbeitslos, und die Magen der armen, arbeitslosen Menschen werden voll Hungers werden. Es wird sich dann steigern der Menschen Elend bis zu einer unglaublichen Höhe." - ''[[Jakob Lorber]] Das Große Evangelium Johannes, Band 5, Kapitel 108, Absatz 1'' * "Aber in der Beschäftigung selbst [[Vergnügen]] zu finden - dies ist das [[Geheimnis]] des [[Glücklichkeit|Glücklichen]]!" - ''[[Sophie Mereau]], Betrachtungen'' * "Alles ist darauf ausgerichtet, daß man sich selbst verzehrt - die ganze Art, in der diese [[Gesellschaft]] funktioniert. Sehen Sie sich doch um, sprechen Sie mit jemandem über sein [[Leben]] oder seine Arbeit, drehen Sie den Rundfunk oder das [[Fernsehen]] an, und es wird sagen: >Friß dich selbst auf. Vorwärts, friß dich auf - knirsch, knirsch.< " - ''[[Alan Sillitoe]], Der Tod des William Posters (orig.: The Death of William Posters, London 1965), ins Deutsche übersetzt von Peter Naujack, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1969, ISBN 3-436-01519-9, S. 158 '' * "Alles, was man tun muss, um seine [[Begabung]] durchzusetzen, ist dauerhaft und intensiv [[Nachdenken|nachzudenken]] und im Schweiße seines Angesichts zu arbeiten, ohne Unterlass." - ''[[Sylvia Plath]], Briefe nach Hause, 13. April 1957'' * "An der Erwerbsarbeit hängen [[Identität]], [[Selbstachtung]], [[Zugehörigkeit|Zugehörigkeitsgefühl]]." - ''[[Olaf Scholz]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 68'' * "Arbeit ist das beste Mittel gegen [[Trauer]]." - ''[[Arthur Conan Doyle]]: Sherlock Holmes, Das leere Haus, Originaltitel: The Adventure of the Empty House , erschienen 1903, Übersetzer: Alexander Wlk [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=4887&kapitel=2&cHash=03c486612d2#gb_found gutenberg.spiegel.de]'' * "Arbeit ist der Fluch der trinkenden Klasse." - ''[[Oscar Wilde]] gemäß [[Hesketh Pearson]], Life of Oscar Wilde'' * "Arbeit schändet nicht, die [[Trägheit]] aber entehrt uns." - ''[[Hesiod]], Werke und Tage'' * "Arbeit um der Arbeit willen ist gegen die [[Mensch|menschliche]] Natur." - ''[[John Locke]], Über den menschlichen Verstand'' * "Arbeit und [[Sparen]] macht reiche Knechte." - ''[[Georg Rollenhagen]], in: Wander-DSL I, 117, 63 [http://www.zeno.org/Wander-1867/A/Arbeit zeno.org]'' * "Arbeiten und nicht [[Verzweiflung|verzweifeln]]." - ''[[Thomas Carlyle]], Ausspruch aus der Antrittsrede als Rektor der Universität Edinburgh, 2. April 1866'' * "Auch der ''[[Müdigkeit|müde]]'' Arbeiter ist nicht immer zum [[Denken]] zu stumpf; die [[Freude]] des Erringens öffnet auch bei ihm die Thore der Empfänglichkeit." - ''[[Georg Forster]], Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Forster,+Georg/Essays+und+Reden/%C3%9Cber+die+Beziehung+der+Staatskunst+auf+das+Gl%C3%BCck+der+Menschheit S. 708]'' == B == * "Bei der Arbeit magst du [[Gesang|singen]], // Das verleiht der Arbeit Schwingen;" - ''[[Anastasius Grün]], In der Veranda, Sprüche und Spruchartiges, Sprüche. In: Anastasius Grün's gesammelte Werke, Zweiter Band, Hrsg. Ludwig August Frankl, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1877, S.&nbsp;166; {{IA|gesammeltewerke00grgoog|n179}}'' * "[[Gebet|Bete]] und arbeite!" - ''[[Benedikt von Nursia]], Ordensgrundsatz der Benediktiner'' == D == * "Denn wer arbeitet, ist ein subtiler Selbstmörder, und ein Selbstmörder ist ein Verbrecher, und ein Verbrecher ist ein Schuft. Also, wer arbeitet ist ein Schuft." - ''[[Georg Büchner]], Leonce und Lena I, 1 / Leonce. In: Georg Büchner's Sämmtliche Werke, Hrsg. Karl Emil Franzos, Sauerländer, Frankfurt am Main 1879, S.&nbsp;116, {{DTA|buechner_werke_1879/312}}'' * "Der Traum des Aristoteles ist heute Wirklichkeit geworden. Unsere Maschinen verrichten feurigen Atems, mit stählernen, unermüdlichen Gliedern, mit wunderbarer, unerschöpflicher Zeugungskraft, gelehrig von selbst ihre heilige Arbeit; und doch bleibt der Geist der großen Philosophen des Kapitalismus beherrscht vom Vorurteil des Lohnsystems, der schlimmsten Sklaverei. Sie begreifen noch nicht, daß die Maschine der Erlöser der Menschheit ist, der Gott, der den Menschen von den sordidae artes, den schmutzigen Künsten und der Lohnarbeit loskaufen, der Gott, der ihnen Muße und Freiheit bringen wird"(Paul Lafargue, [http://www.wildcat-www.de/material/m003lafa.htm Das Recht auf Faulheit], 1883) * "Die Arbeit, die tüchtige, intensive Arbeit, die einen ganz in Anspruch nimmt mit Hirn und Nerven, ist doch der größte Genuß im Leben." - ''[[Rosa Luxemburg]], Brief an Mathilde und Robert Seidel, Berlin, 30. Dezember 1898. In: Gesammelte Briefe, Band 1, Dietz, Berlin 1984, S.&nbsp;240, [https://books.google.de/books?id=gKjaAAAAMAAJ&q=%22Die+Arbeit,+die+t%C3%BCchtige,+intensive+Arbeit,+die+einen+ganz+in+Anspruch+nimmt+mit+Hirn+und+Nerven,+ist+doch+der+gr%C3%B6%C3%9Fte+Genu%C3%9F+im+Leben.%22 books.google.de]'' * "Die “Arbeit” ist ihrem Wesen nach die unfreie, unmenschliche, ungesellschaftliche, vom Privateigentum bedingte und das Privateigentum schaffende Tätigkeit. Die Aufhebung des Privateigentums wird also erst zu einer Wirklichkeit, wenn sie als Aufhebung der “Arbeit” gefaßt wird."(Karl Marx, Über Friedrich Lists Buch “Das nationale System der politischen Ökonomie”, 1845) * "Die Arbeit bekommt immer mehr alles gute Gewissen auf ihre Seite: der Hang zur Freude nennt sich bereits “Bedürfnis der Erholung” und fängt an, sich vor sich selber zu schämen. “Man ist es seiner Gesundheit schuldig” – so redet man, wenn man auf einer Landpartie ertappt wird. Ja es könnte bald so weit kommen, daß man einem Hange zur vita contemplativa (das heißt zum Spazierengehen mit Gedanken und Freunden) nicht ohne Selbstverachtung und schlechtes Gewissen nachgäbe."(Friedrich Nietzsche, Muße und Müßiggang, 1882) * "Der Arbeiter fühlt sich daher erst außer der Arbeit bei sich und in der Arbeit außer sich. Zu Hause ist er, wenn er nicht arbeitet, und wenn er arbeitet ist er nicht zu Haus. Seine Arbeit ist daher nicht freiwillig, sondern gezwungen, Zwangsarbeit. Sie ist daher nicht die Befriedigung eines Bedürfnisses, sondern sie ist nur ein Mittel, um Bedürfnisse außer ihr zu befriedigen. Ihre Fremdheit tritt darin rein hervor, daß, sobald kein physischer oder sonstiger Zwang existiert, die Arbeit als eine Pest geflohen wird."(Karl Marx, Ökonomisch-philosophische Manuskripte, 1844) * "Damit die Bürger [[Reichtum|wohlhabend]] werden, ist zweierlei nötig: Arbeit und [[Sparsamkeit]]." - ''[[Thomas Hobbes]], Grundzüge der Philosophie'' * "Das Arbeiten ist meinem [[Gefühl]] nach dem [[Mensch]]en so gut ein [[Bedürfnis]] als [[Essen]] und [[Schlaf]]en." - ''[[Wilhelm von Humboldt]], Briefe an eine Freundin'' * "Das Kapital ist verstorbne Arbeit, die sich nur vampirmäßig belebt durch Einsaugung lebendiger Arbeit und um so mehr lebt, je mehr sie davon einsaugt." - ''[[Karl Marx]], Das Kapital. Band 1. Dritter Abschnitt: Die Produktion des absoluten Mehrwerts. MEW 23, S. 247, 1867'' * "Das [[Kind]] soll [[spiel]]en, es soll Erholungsstunden haben, aber es muss auch arbeiten lernen." - ''[[Immanuel Kant]], Über Pädagogik'' * "Das [[Leben (d-m)|Leben]] ist kein Ponyhof. Es geht um [[Leistung]]. Du musst von morgens bis abends schuften wie ein [[Sträfling|Galeerensträfling]]." - ''[[Dieter Bohlen]], Stern Nr. 41/2008 vom 2. Oktober 2008, S. 166'' * "Das [[Spiel]] gleicht einer [[Erholung]], und da man nicht ununterbrochen arbeiten kann, bedarf man der Erholung." - ''[[Aristoteles]], Nikomachische Ethik'' * "Das [[Talent]] arbeitet, das [[Genie]] [[Schaffen|schafft]]." - ''[[Robert Schumann]], Aus Meisters Raro’s, Florestan’s und Eusebius’ Denk- und Dicht-Büchlein. Symphonie von N. (1833.), Fl. In: Gesammelte Schriften über Musik und Musiker, Erster Band, Georg Wigand's Verlag, Leipzig 1854, [[s:Seite:Gesammelte Schriften über Musik und Musiker Bd.1 (1854).pdf/64|S.&nbsp;41]]'' * "Das [[Werk]] geht dem [[Ruhm]] voran, die Arbeit geht dem Werk voran, die [[Wort|Worte]] gehen der Arbeit voran. Wer sich nicht auf die Arbeit versteht, wie vermag der den Worten anderer zuzuhören?" - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 167'' * "Das Wichtigste ist das [[Eigentum]] an [[Land]]. Wäre festgelegt, dass es kein Eigentum an Land gibt und das Land dem gehört, der es bearbeitet, so wäre dies die dauerhafteste Garantie der [[Freiheit]]." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1901'' * "Das [[Ziel]] des [[Dialog]]s ist nicht Unterwerfung und Sieg, auch nicht [[Selbstbehauptung]] um jeden Preis, sondern gemeinsame Arbeit in der [[Methode]] und in der Sache." - ''[[Richard von Weizsäcker]], Geschichte, Politik und Nation. Ansprache des Bundespräsidenten auf dem Weltkongress der Historiker in Stuttgart 1985'' * "Der Arbeit [[Not|Noth]], die Niemand lindern wollte, // Sie wars, die selbst den Fels bei Seite rollte!" - ''[[Georg Weerth]], [[s:Die Industrie|Die Industrie]], Verse 79-80. In: [[s:Vorwärts (Sammelband)|Vorwärts]], Hrsg. Rudolf Lavant, Volksbuchhandlung in Hottingen, Zürich 1886, [[c:File:Vorwärts 176.jpg|S.&nbsp;176]]'' * "Der beste [[Führer]] ist der, dessen [[Existenz]] gar nicht bemerkt wird, der zweitbeste der, welcher geehrt und gepriesen wird, der nächstbeste der, den man fürchtet und der schlechteste der, den man hasst. Wenn die Arbeit des besten Führers getan ist, sagen die Leute: »Das haben wir selbst getan«." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 17'' * "Der [[Deutsch|deutsche]] [[Negativismus]] hielt das [[Land]] am Laufen. Die Deutschen wollten denken: O Gott, die [[Wirtschaft]] krepiert, o Gott, noch mehr [[Arbeitslosigkeit|Arbeitslose]], damit sie im [[Angesicht]] der eingebildeten [[Katastrophe]] dann noch verbissener, noch mehr arbeiteten." - ''[[Ronald Reng]], Mein Leben als Engländer, Köln, 2003, S. 200. ISBN 3462033395'' * "Der größte Sinnen[[genuss]], der gar keine Einmischung von [[Ekel]] bei sich führt, ist im gesunden Zustande [[Ruhe]] nach der Arbeit." - ''[[Immanuel Kant]], Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, drittes Buch, § 87'' * "Der hat nach Rechtem nie getrachtet, // Der nicht die eigne Arbeit [[Achtung|achtet]]." - ''[[Gottfried Kinkel]], Sprüche (34). Aus: Gedichte. 6. Auflage. Stuttgart und Augsburg: Cotta, 1857. S. 302. {{GBS|72UCAAAAQAAJ|PA302}}'' * "Der [[Himmel]] gibt eine [[Gelegenheit]] nicht zweimal. Die [[Zeit]] verweilt nicht lang, ein geschickter [[Arbeiter]] braucht seine Arbeit nicht zu wiederholen. Es kommt alles auf den rechten [[Augenblick]] an." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 186/187'' * "Der [[Mensch]] arbeitet, um Arbeit zu vermeiden, er arbeitet, um nicht zu arbeiten. Es ist unglaublich, welche Arbeiten der Mensch auf sich nimmt, nur um nicht arbeiten zu müssen." - ''[[Miguel de Unamuno]]: Plädoyer des Müßiggangs. Ausgewählt und aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2. Auflage 1996, S. 21, ISBN 3-85420-442-6'' * "Der [[Sozialismus]] stimmt mit der [[Bibel]] darin überein, wenn diese sagt: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen." - ''[[August Bebel]], Die Frau und der Sozialismus'' * "Die Arbeit der Proletarier hat durch die Ausdehnung der Maschinerie und die Teilung der Arbeit allen selbständigen Charakter und damit allen Reiz für die [[Arbeiter]] verloren." - ''[[Karl Marx]], [[Friedrich Engels]], Manifest der Kommunistischen Partei, I.'' * "Die Arbeit ist überhaupt eine Quelle der [[Gesundheit]]." - ''[[Carl Hilty]], Briefe, J. C. Hinrichs/J. Huber, Leipzig/Frauenfeld 1903, S.&nbsp;48, [https://books.google.de/books?id=aBc0YqlwSHgC&q=%22Quelle%20der%20Gesundheit%22&f=false books.google.de]'' * "Die Arbeit seines [[Körper]]s und das [[Werk]] seiner [[Hand|Hände]], so können wir sagen, sind im eigentlichen Sinne sein. Was immer er also jenem Zustand entrückt, den die [[Natur]] vorgesehen und in dem sie es belassen hat, hat er mit seiner Arbeit gemischt und hat ihm etwas hinzugefügt, was sein eigen ist - folglich zu seinem [[Eigentum]] gemacht." - ''[[John Locke]], Über die Regierung'' * "Die Erfindungsgabe des [[Mensch]]en ist eng [[Grenze|beschränkt]]; das schöpferische [[Gemüt]] kann nur mit Gegebenem arbeiten." - ''[[Houston Stewart Chamberlain]], Grundlagen des 19. Jahrhunderts'' * "Die [[Fotografie|Knackwürstchenfotografie]] liegt mir nicht. Bei meiner Arbeit handelt es sich um eine etwas poetischere [[Version]] der [[Wirklichkeit]]. Ich bin kein Urologe." - ''[[Karl Lagerfeld]], auf die Frage, warum er seine Modells nie ganz nackt fotografiert, STERN Nr. 51/2006 vom 14. Dezember 2006'' * "Die Frau lässt den Mann – nur aufgrund der Tatsache, dass er ein [[Frauen über Männer|Mann]] ist und sie etwas ganz anderes, nämlich eine [[Frauen über Frauen|Frau]] – bedenkenlos für sich arbeiten, wann immer es eine Gelegenheit gibt." - ''[[Esther Vilar]], Der dressierte Mann, ISBN 978-3-423-34134-7, Seite 16'' * "Die [[Kunst]] soll nach Vollendung streben, […]." - ''[[Theodor Fontane]], Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Am Ruppiner See, Neuruppin, 11. V'' * "Die moderne Formel lautet: Arbeit, abermals Arbeit, und immer Arbeit." - ''[[Léon Gambetta]], discours et plaidoyers politiques'' * "Die nützlichen [[Tugend]]en der [[Bürger]] sind [[Menschlichkeit]], Billigkeit, [[Tapferkeit]], Wachsamkeit und Arbeitsliebe." - ''[[Friedrich II., der Große]], Politisches Testament, 1752'' * "Die [[Religion]] ist eine von verschiedenen Arten geistigen Joches, das überall und allenthalben auf den durch ewige Arbeit für andere, durch Not und Vereinsamung niedergedrückten Volksmassen lastet. […] Die Religion ist das [[Opium]] des [[Volk]]s. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die [[Sklave]]n des Kapitals ihr Menschenantlitz und ihre Ansprüche auf ein halbwegs menschenwürdiges Leben ersäufen." - ''[[Lenin]], Sozialismus und Religion'' in Lenin Werke Band 10, Dietz Verlag Berlin 1959, S. 70 f * "Die [[Stärke]] liegt im arbeitenden [[Volk]]. Wenn es sein Joch trägt, dann nur, weil es [[Hypnose|hypnotisiert]] ist. Und darauf kommt es eben an - diese Hypnose zu zerstören." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1898'' * "Die [[Talent]]e machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." - ''[[Tom Clancy]], OP-Center, Heyne Verlag, München, S. 8, ISBN 3-453-09240-6. Übersetzer: Bernd Schnepel'' * "Die Werkstatt ist die [[Familie]] in der Arbeit. Ganz anders gestaltet sich dies da, wo die [[Maschine]]n auftreten." - ''[[Lorenz von Stein]], Die socialen Bewegungen der Gegenwart'' * "Die [[Wirtschaft]] hat nicht die Aufgabe, [[Arbeitsplatz|Arbeitsplätze]] zu schaffen. Im Gegenteil. Die Aufgabe der Wirtschaft ist es, die Menschen von der Arbeit zu befreien." - ''[[Götz Werner]], Interview in der Stuttgarter Zeitung vom 2. Juli 2005'' * "Die Zentralisation der Produktionsmittel und die Vergesellschaftung der Arbeit erreichen einen Punkt, wo sie unverträglich werden mit ihrer kapitalistischen Hülle. Sie wird gesprengt. Die Stunde des kapitalistischen Privateigentums schlägt. Die Expropriateure werden expropriiert." - ''[[Karl Marx]], Das Kapital. Band 1. Siebenter Abschnitt: Der Akkumulationsprozeß des Kapitals. MEW 23, S. 791, 1867'' * "[[Dummheit#Dummheit im Sinn von »dumm sein«|Dumm]] sein und Arbeit haben, das ist das [[Glück]]." - ''[[Gottfried Benn]], Eure Etüden'' * "Durch das Zuviel-Arbeiten [[Sünde|sündigt]] man am [[Leben]] und an der Arbeit selber." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe, an Tante Marie, 29. Januar 1903'' * "Du kannst die [[Leute]] nicht [[Motivation|motivieren]] wenn sie nicht das [[Gefühl]] haben unmittelbar selbst davon betroffen zu sein! Und damit arbeitet unsere [[Politik]]: Sie macht glaubend das man selbst ja nicht dazugehört und betroffen ist, und selbst wenn einer dann mal z.B. keine Arbeit hat und im [[Schulden|Schuldensumpf]] steckt, selbst dann fühlt man sich nicht betroffen, sondern schämt sich eher und kommt erst gar nicht auf die [[Idee]] dagegen anzukämpfen." - ''[[Hans Söllner]], Big Up! Magazin, April 2006'' == E == * "Ein [[Das Gute|Guter]] schafft was Gutes gern, // Und fraget nicht, ob Arbeit schände: // Dem trägen [[Hochmut|Hochmuth]] bleibt er fern; // Sein Ruhm sind arbeitsfrohe Hände." - ''[[Johann Heinrich Voß]], Zur Arbeit. In: Sämmtliche poetische Werke. Hrsg. von Abraham Voss. Leipzig: Müller, 1835. S. 250, {{GBS|DDkHAAAAQAAJ|RA1-PA249-IA1}}'' * "Ein Mensch, der kein [[Eigentum]] erwerben darf, kann auch kein anderes Interesse haben, als so viel wie möglich zu [[essen]] und so wenig wie möglich zu arbeiten." - ''[[Adam Smith]], Natur und Ursachen von Nationalreichtümern'' * "Ein [[Mensch]], der um anderer willen, ohne dass es seine eigene [[Leidenschaft]], sein eigenes Bedürfnis ist, sich um [[Geld]] oder [[Ehre]] oder sonst etwas abarbeitet, ist immer ein Tor." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], "Die Leiden des jungen Werther, Brief vom 20. Julius"'' * "Ein Schwarzer im Weißen Haus ist nicht die [[Erfüllung]] seines [[Traum]]s. Vielleicht ein Teil davon. Sein Traum wird erst wahr, wenn alle [[Amerikaner]] eine [[Krankenversicherung]] haben, alle den gleichen [[Zugang]] zu guten [[Schule]]n, zu Jobs, zu bezahlbaren [[Wohnung]]en." - ''[[Martin Luther King III.]], über [[Barack Obama]] und seinen Vater [[Martin Luther King]], Stern Nr. 25/2008 vom 12. Juni 2008, S. 50'' * "Eine der schauerlichsten [[Folge]]n der Arbeitslosigkeit ist wohl die, dass Arbeit als Gnade vergeben wird. Es ist wie im [[Krieg]]e: wer die Butter hat, wird frech." - ''[[Kurt Tucholsky]], ".. zu dürfen", in: Die Weltbühne, 14. Oktober 1930, S. 597'' * "Eine gewisse Knechtung unter die [[Rationalisierung]] als die technische Form der Wirtschaftlichkeit ist unvermeidlich. Die zum mechanisierten Vollzug geschrumpfte Arbeit ist weithin nicht zu umgehen." - ''[[Helmut Thielicke]], Theologische Ethik, [http://books.google.com/books?id=j2-8nJhLTLYC&pg=PA574&lpg=PA574&dq=%22Eine+gewisse+Knechtung+unter+die+Rationalisierung%22&source=web&ots=P3uAWrahF6&sig=1pB_95XGFqfK-j0rBx9JcBLEm4g books.google.com]'' * "Erbitte Gottes [[Segen]] für deine Arbeit - aber erwarte nicht, dass er sie auch noch tut." - ''[[Norbert Blüm]], Unverblümtes von Norbert Blüm'' * "[[Erholung]] ist die Würze der Arbeit." - ''[[Plutarch]], Moralische Abhandlungen, Erziehung, 13'' * "Es hat mich ergriffen, daß es für diesen Großen unter den geistig Schaffenden keine Arbeit gab, die er unter seiner Würde hielt, keine praktische Beschäftigung, von der er sagte, daß andere nach ihrer Gabe und Bestimmung sie besser tun könnten als er, sondern daß er darauf aus war, die Einheit seiner Persönlichkeit in dem Nebeneinander von praktischem Tun und geistigem Gestalten zu verwirklichen." - ''[[Albert Schweitzer]] über [[Johann Wolfgang von Goethe]], Ansprache bei der Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am 28. August 1928. In: Ders.: Goethe. Vier Reden, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1950, [https://books.google.de/books?hl=de&id=g8VOogBLmYYC&dq=%22Es+hat%22 S. 12 books.google]'' == F == * "Freude preßt uns Wehmuth aus über die Kürze des [[Leben]]s - Traurigkeit macht, daß seine Länge uns überdrüßig wird. [[Mühe]] und Arbeit allein macht uns das Leben - erträglich." - ''[[Karl Philipp Moritz]], Beiträge zur Philosophie des Lebens, Zweite verbeßerte Auflage, bey Arnold Weber, Berlin 1781, S.&nbsp;139, {{GBS|wNAGAAAAcAAJ|PA139}}'' * "Für mich ist ein [[Intellektuelle]]r einer, der morgens [[Schlaf|ausschlafen]] kann, nicht körperlich arbeiten und vor keinem Chef buckeln muss. In diesem Sinn bin ich auch ein Intellektueller." - ''[[Karl Dall]], Interview durch Detlev Reinert im SZ-Magazin 5/1994'' == I == * "Ich arbeite ohne zu arbeiten." - ''[[Joan Miró]], zitiert in: Hans Olatschek (Hrsg.) rowohlt Monographie, Reinbek bei Hamburg, 1993, 1090 - ISBN 3 499 50 409 X, S. 117'' * "Ich habe mich immer mit [[Vergnügen]] der Arbeit hingegeben, der Arbeit und dem [[Kampf]]." - ''[[Alexander Solschenizyn]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 96'' * "Immer an die Arbeit!" - ''[[Voltaire]], Wahlspruch'' * "In demselben Maße, in dem die Widerwärtigkeit der Arbeit wächst, nimmt der [[Lohn]] ab." - ''[[Karl Marx]], [[Friedrich Engels]], Manifest der Kommunistischen Partei, I.'' * "In der Welt, wie sie nun einmal ist, ist es nicht genug, zu [[fühlen]] und zu lieben, man muss vor Allem denken und [[handeln]], und jede Kraft, die für die grosse Arbeit des Lebens verloren ist, wird eine Sünde gegen das Gesetz des [[Fortschritt]]s." - ''[[Malwida von Meysenbug]], Memoiren einer Idealistin. 1. Band. 6. Auflage. Berlin und Leipzig: Schuster & Loeffler, 1900. S. 159. {{GBS|sjQuAAAAIAAJ|US|PA159}}'' * "In einem Volk, bei dem viel gearbeitet wird, ist die Arbeit meist schlecht verteilt; dort gibt es mehr Leute, die viel arbeiten, damit die anderen faulenzen können." - ''[[Miguel de Unamuno]]: Plädoyer des Müßiggangs. Ausgewählt und aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2. Auflage 1996, ISBN 3-85420-442-6, S. 18'' * "Im Grunde fühlt man jetzt [...], daß eine solche Arbeit die beste Polizei ist, daß sie jeden im Zaume hält und die Entwicklung der Vernunft, der Begehrlichkeit, des Unabhängigkeitsgelüstes kräftig zu hindern versteht. Denn sie verbraucht außerordentlich viel Nervenkraft und entzieht dieselbe dem Nachdenken, Grübeln, Träumen, Sorgen, Lieben, Hassen." (Friedrich Nietzsche, Die Lobredner der Arbeit, 1881) == J == * "Je mehr [[Vergnügen]] du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie [[Bezahlung|bezahlt]]." - ''[[Mark Twain]], A Connecticut Yankee in King Arthur's Court, Kap. XXVIII.'' * "Jede Arbeit ist ein [[Philosophie|philosophischer]] Akt." - ''[[Ayn Rand]], Atlas Shrugged'' * "Jubilate heißt jeder Tag, auf dem der Arbeit Segen lag." - ''[[Otto Julius Bierbaum]], A-B-C Häuschen: J.'' == K == * "Könnte ich [[leben]], ohne zu arbeiten, ich wäre das [[Glücklichkeit|glücklichste]] Wesen unter der Sonne." - ''[[Franziska zu Reventlow]], Tagebücher'' == L == * "Lass nie den [[Erfolg]] seine Leere verbergen, die [[Leistung]] ihre Wertlosigkeit, das Arbeitsleben seine Öde. Behalte den Sporn, um weiter zu kommen, den [[Schmerz]] in der [[Seele]], der uns über uns selber hinaustreibt." - ''[[Dag Hammarskjöld]], Zeichen am Weg'' * "Lern zu arbeiten und zu [[warten]]." - ''[[Henry Wadsworth Longfellow]], Ein Psalm des Lebens'' * "[[Männer über die Liebe|Liebe]], Arbeit und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres [[Dasein]]s. Sie sollen es auch regieren." - ''[[Wilhelm Reich]], "Die Sexuelle Revolution", Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, September 1971, ISBN 3-596-26749-8, 15. Auflage: Juni 1999'' * "[[Männer über die Liebe|Liebe]], Arbeit und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres [[Leben]]s. Sie sollten es auch beherrschen." - ''[[Wilhelm Reich]], "Charakteranalyse", Kiepenheuer & Witsch, Köln, (c) 1971, 1989, ISBN 3-462-01982-1, 7. Auflage: 2002'' == M == * "Mann der Arbeit, aufgewacht! // Und erkenne deine [[Macht]]!" - ''[[Georg Herwegh]], Bundeslied für den Allgemeinen deutschen Arbeiterverein'' * "Meine ganze Arbeit hatte zum [[Ziel]] zu zeigen, daß der christliche [[Glaube]] höherstehend ist und nicht bloß eine weitere [[Mythos|Mythologie]]." - ''[[René Girard]], in einem Interview in der [http://www.welt.de/print-welt/article670569/Das_Christentum_ist_allen_anderen_Religionen_ueberlegen.html WELT] vom 14. Mai 2005'' * "Millionen [[Mensch]]en in [[Deutschland|diesem Land]] verdienen wenig, viel zu wenig, und gehen trotzdem jeden Tag zur Arbeit, oft ihr [[Leben]] lang. Das sind für mich die wahren [[Held]]en unserer Zeit." - ''[[Olaf Scholz]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 68'' * "Millionen von Arbeitsstunden gehen jedes Jahr durch unzureichende [[Bücher|Lehrbücher]] verloren." - ''[[Ludwig Reiners]], Stilkunst IV, Die Kunst zu lehren'' * "Mit unsern [[Sorge]]n und [[Angst|Ängsten]] verunehren wir [[Gott]], als ob er nicht mächtig, weise und gnädig wäre. Gläubiges [[Gebet]] und eifrige Arbeit sind vernünftig, aber die [[Angst]] ist wertlos." - ''[[Charles Haddon Spurgeon]]'' * "[[Muße]], nicht Arbeit, ist das [[Ziel]] des [[Mensch]]en." - ''[[Oscar Wilde]], Der Sozialismus und die Seele des Menschen'' == N == * "Natürlich können [[Droge]]n die künstlerische Arbeit befeuern, das weiß man von Goethe, Freud, Bukowski und vielen anderen. Aber die haben eben auch die [[Regel]] befolgt: Im [[Rausch]] schreiben, nüchtern gegenlesen." - ''[[Udo Lindenberg]], über [[Johann Wolfgang von Goethe]], [[Sigmund Freud]] und [[Charles Bukowski]], Stern Nr. 13/2008 vom 19. März 2008, S. 214'' * "Nichts ist fürchterlicher, als alle Tage von morgens bis abends etwas tun zu müssen, was einem widerstrebt. Und je menschlicher der [[Arbeiter]] fühlt, desto mehr muss ihm seine Arbeit verhasst sein, weil er den Zwang, die Zwecklosigkeit für sich selbst fühlt, die in ihr liegen." - ''[[Friedrich Engels]], Die Lage der arbeitenden Klasse in England (1845)'' == O == * "O wie lieb ist die Arbeit, wenn man dabei an etwas Liebes zu [[denken]] hat und sicher ist, am Sonntag mit ihm zusammen zu sein." - ''[[Gottfried Keller]], Der grüne Heinrich'' * "Ob man den [[Beruf]] nur ausübt, um [[Geld]] zu verdienen, oder ob die ''Arbeit'' [[Freude]] bereitet, weil man sie [[sinn]]voll findet, entscheidet, ob man [[Sklave]] oder [[König]] ist." - ''[[Max Lüscher]], Readers Digest (Schweiz), Februar 2009, Rubrik "Zitiert", S. 65'' * "[[Öl]] und Arbeit habe ich vergeudet." - ''[[Plautus]], Poenulus 332 / die Magd; gemeint ist: "Alles ist für die Katz."'' == S == * "[[Schreiben]] ist immer eine Arbeit an der [[Sprache]]." - ''[[Verena Stefan]], taz Nr. 8576 vom 10. Mai 2008, S. V'' * "Sechs [[Stunde]]n sind genug für die Arbeit; die anderen sagen zum Menschen: lebe!" - ''[[Lukian von Samosata]], Epigramme, Nr. 17'' * "So soll Arbeit, [[Unterricht]] und [[Spiel]] ein ungestücktes Lebensganzes und […] Grund eines künftig ungeteilten, tatkräftigen, [[Einsicht|einsichtigen]] und freudigen Lebens werden." - ''[[Friedrich Fröbel]], Fröbel 1822'' * "Ständige Arbeit wird leichter durch [[Gewohnheit|Gewöhnung]]." - ''[[Demokrit]], Fragment 241'' * "Süß ist's, die Zeit auf die Bearbeitung der [[Acker|Äcker]] zu verwenden." - ''[[Ovid]], Briefe aus der Verbannung'' == U == * "Unser [[Leben]] ist der Mord durch Arbeit; wir hängen sechzig Jahre lang am Strick und zapplen, aber wir werden uns losschneiden." - ''[[Georg Büchner]], Danton's Tod I, 2 / Dritter Bürger. In: Danton's Tod, Sauerländer, Frankfurt am Main 1835, S.&nbsp;19, {{DTA|buechner_danton_1835/23}}'' == W == * "Warum sollten wir denn Bedenken tragen, jene alte [[Methode]] der [[Strafe|Bestrafung]] von [[Verbrechen]] für nützlich zu halten, die schon im Altertum die Römer verwandt haben? Sie pflegten nämlich die Schwerverbrecher zur Arbeit in Steinbrüchen und Erzgruben zu verurteilen." - ''[[Thomas Morus]], Utopia'' * "Was [[George Orwell]] als Zeitalter der Uniformität beschrieben hat, das ist heute das [[Zeitalter]] der [[Globalisierung]] geworden, die Verteilung der Arbeit rund um den Globus." - ''[[Horst W. Opaschowski]], "Zehn Gebote für das 21. Jahrhundert", Zukunftstrend 1: Die Globalisierung, [http://zeus.zeit.de/text/reden/gesellschaft/200113_opaschowski zeus.zeit.de], 22. März 2001'' * "Was kann aus einem Laden Ehrenhaftes kommen, und was kann der [[Handel]] Ehrenvolles hervorbringen? Alles, was Laden heißt, ist eines ehrenhaften Mannes unwürdig ..., da die [[Kaufleute]], ohne zu lügen, nichts verdienen können; und was ist schändlicher als die [[Lüge]]? Deshalb muß das Gewerbe derer, die ihre Mühe und Geschicklichkeit verkaufen, als niedrig und gemein betrachtet werden, denn wer seine Arbeit für Geld hergibt, verkauft sich selbst und stellt sich auf eine Stufe mit den [[Sklave]]n." - ''[[Cicero]], Von den Pflichten II, XLII'' * "Was uns bevorsteht, ist die Aussicht auf eine Arbeitsgesellschaft, der die Arbeit ausgegangen ist, also die einzige Tätigkeit, auf die sie sich noch versteht. Was könnte verhängnisvoller sein?" - ''[[Hannah Arendt]], Vita activa oder vom tätigen Leben, S. 12'' * "Wenn Arbeit alles wäre, gäbe es keinen Lebenssinn für [[Behinderung|Behinderte]], keinen mehr für [[Alter|Alte]] und noch keinen für [[Kind]]er." - ''[[Norbert Blüm]], Unverblümtes von Norbert Blüm'' * "Wenn der Mensch keinen [[Genuss]] mehr in der Arbeit findet und bloss arbeitet, um so schnell wie möglich zum Genuss zu gelangen, so ist es nur ein Zufall, wenn er kein [[Verbrecher]] wird." - ''[[Theodor Mommsen]], Römische Geschichte, Erster Band, Fünfte Auflage, Drittes Buch, Kapitel XIII, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1868, S.&nbsp;890, {{IA|romischegeschich01mommiala|890}}'' * "Wenn ein Mann erzählt, er sei durch harte Arbeit [[Reichtum|reich]] geworden, dann frage ihn, durch wessen Arbeit" - ''[[Don Marquis]], zitiert in "Arbeit muss menschenwürdig sein" bei [http://www.jesus.ch/index.php/D/article/71-Ethik/34719-Arbeit_muss_menschenwuerdig_sein/ jesus.ch], Absatz "Gier eingrenzen"'' * "Wenn es zu Hause nicht mehr stimmt, stürzt man sich in die Arbeit." - ''[[Boris Becker]], Nordsee-Zeitung, 7. Dezember 2000'' * "Wenn gute [[Rede]]n sie begleiten // Dann fließt die Arbeit munter fort." - ''[[Friedrich Schiller]], Das Lied von der Glocke'' * "Wenn ihr behauptet, alle müssten arbeiten, dann sollen es mir alle diese [[Reichtum|Reichen]], die nichts tun, erst einmal vormachen." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1910'' * "Wenn man ein allen gemeinsames Landgebiet gemeinschaftlich bebaut, so geht es [[Langsamkeit|langsam]], weil Lässigkeit in der Arbeit vorkommt. Verteilt man das Landgebiet, so geht es [[Schnelligkeit|geschwind]], weil keine Lässigkeit mehr vorkommt." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 262'' * "Wer nicht schon in der Arbeit [[Genugtuung]] findet, der wird nie zur [[Zufriedenheit]] gelangen." - ''[[Peter Rosegger]], Heimgärtners Tagebuch. Aus: Gesammelte Werke, Band 33. Leipzig: Staackmann, 1916. S. 75. [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=653&zoom=3&ocr=&page=75&gobtn=Go%21 ALO]'' * "Wir bekämpfen [[Abtreibung]] mit Adoption. Mit [[Gott]]es [[Gnade]] werden wir es schaffen. Gott [[Segen|segnete]] unsere Arbeit. Wir haben Tausende von [[Kind]]ern gerettet, sie haben ein [[Heim]] gefunden, in dem sie [[Frauen über die Liebe|geliebt]] werden, wo sie erwünscht sind, wohin sie [[Freude]] gebracht haben." - ''[[Mutter Teresa]] in ihrer Ansprache anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises am 10. Dezember 1979 in Oslo, Norwegen'' * "Wir glauben zu [[leben]], aber in Wirklichkeit arbeiten wir nur, um nicht zu [[sterben]]." - ''[[Sully Prudhomme]], Gedanken'' * "Wir haben ein [[System]], das zunehmend Arbeit besteuert und [[Arbeitslosigkeit|Erwerbslosigkeit]] bezuschusst." - ''[[Milton Friedman]], U.S. News and World Report, 7. März 1977'' *"Während also die entlaufenen Leibeignen nur ihre vorhandenen Existenzbedingungen frei entwickeln und zur Geltung bringen wollten und daher in letzter Instanz nur bis zur freien Arbeit kamen, müssen die *"Proletarier, um persönlich zur Geltung zu kommen, ihre eigene bisherige Existenzbedingung, die zugleich die der ganzen bisherigen Gesellschaft ist, die Arbeit, aufheben." Karl Marx, Friedrich Engels, Die deutsche Ideologie. (Geschrieben 1845-1846.) == Sprichwörter und Volksmund == * "Arbeit ist das halbe Leben." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Der [[Mensch]] ist zur Arbeit, der Vogel zum Fliegen geschaffen." - ''[[Estnische Sprichwörter|Aus Estland]]'' (Nach Martin Luther) * "Die Arbeit läuft dir nicht davon, wenn du deinem [[Kind]] den [[Regenbogen]] zeigst. Aber der Regenbogen wartet nicht, bis du mit der Arbeit fertig bist." - ''[[Chinesische Sprichwörter|Aus China]]'' * "Ein [[Dummkopf]], der arbeitet, ist besser als ein [[Weisheit|Weiser]], der schläft." - ''[[Chinesische Sprichwörter|Aus China]]'' * "Wäre Arbeit gut, würde auch der [[Pfarrer]] arbeiten." - ''[[Griechische Sprichwörter|Aus Griechenland]]'' * "Wenn das Arbeiten nur leicht wär, tät's der [[Bürgermeister]] selber." - '' [[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Weiße Hände lieben fremde Arbeit." - ''[[Serbische Sprichwörter|Aus Serbien]]'' * "Wer die Arbeit kennt und nach ihr rennt und sich nicht drückt, der ist verrückt." - ''Harenberg-Lexikon der Sprichwörter und Zitate, Dortmund 1997, 2. Auflage 2001'' * "Wer gut arbeitet, der soll auch gut essen." - ''[[Russische Sprichwörter|Aus Russland]]'' * "Wer keine Arbeit hat, der macht sich welche." - ''[[Deutsche Sprichwörter#W|Aus Deutschland]]'' == Werbesprüche == * "Arbeiten wie die Profis." - ''[[Werbesprüche#A|Werbespruch]], Bosch'' == Bibel == * "Wer mit lässiger [[Hand]] arbeitet, wird wenig Mittel haben, aber die [[Hand]] des Fleißigen wird jemand reich machen." - ''Sprüche 10,4'' * "Der [[Gottlosigkeit|Gottlosen]] Arbeit bringt [[Betrug|trügerischen]] [[Gewinn]]; aber wer [[Gerechtigkeit]] sät, hat [[Sicherheit|sicheren]] [[Lohn]]." - ''Sprüche 11,18'' * "Sehet die Vögel des Himmels an! Sie säen nicht und ernten nicht, sie sammeln auch nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Betrachtet die Lilien des Feldes, wie sie wachsen. Sie arbeiten nicht und spinnen nicht." - ''Matthäus 6,26'' * "Bleibt also in jenem [[Haus]], eßt und trinkt, was sie bereit stellen, denn der [[Arbeiter]] ist seines Lohnes würdig. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes um." - ''Lukas 10,7'' * "Wer erntet, der empfängt Lohn und sammelt Frucht zum ewigen Leben, auf dass sich der Sämann und der Schnitter miteinander freuen. Denn hier ist der Spruch wahr: Der eine sät, der andere erntet. Ich habe euch ausgesandt zu ernten, woran ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten." - ''Johannes 4,36'' * "Wer stiehlt, stehle nicht mehr, sondern er arbeite vielmehr hart, indem er mit seinen Händen gute Arbeit leiste, damit er etwas habe, um einem Bedürftigen davon abzugeben." - ''Epheser 4,28'' * "Was immer ihr tut, arbeitet daran mit ganzer [[Seele]] als für Jehova und nicht für [[Mensch]]en" - ''Kolosser 3,23'' * "In der Tat, auch als wir bei euch waren, gaben wir euch gewöhnlich diese Weisung: „Wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen.“." - ''2.Thessalonicher 3,10'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Arbeiter]], [[Arbeitgeber]], [[Beruf]], [[Handwerk]], [[Schaffen]], [[Verdienen]], [[Kinderarbeit]], [[Mitarbeiter]], [[Zusammenarbeit]]}} {{Gegenbegriff|[[Erholung]], [[Muße]], [[Müßiggang]], [[Freizeit]], [[Vergnügen]], [[Arbeitslosigkeit]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] [[bg:Работа — Заетост — Безработица]] [[bs:Rad]] [[ca:Treball]] [[cs:Práce]] [[el:Εργασία]] [[en:Work]] [[eo:Laboro]] [[es:Trabajo]] [[eu:Lana]] [[fa:کار]] [[he:עבודה]] [[hy:Աշխատանք]] [[it:Lavoro]] [[ko:일]] [[ku:Kar û xebat]] [[la:Labor]] [[lt:Darbas]] [[nn:Arbeid]] [[no:Arbeid]] [[pl:Praca]] [[ru:Труд]] [[sk:Práca]] [[sr:Рад]] [[sv:Arbete]] [[tr:Çalışmak]] [[uz:Mehnat]] [[vi:Nghề nghiệp]] [[zh:工作]] mphoj986rxh84gw5ij0llmlqmw5t135 Geld 0 402 519093 515587 2022-08-17T15:53:59Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki [[Image:National-Debt-Gillray.jpeg|thumb|In a 1786 James Gillray caricature, the plentiful money bags handed to King George III are contrasted with the beggar whose legs and arms were amputated, in the left corner|174x174px]] {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Werbesprüche|Weblinks}} == Zitate == == A == * "Aber den Religionen – ob Katholizismus oder Judentum – geht es ja ohnehin nicht um Gott oder um die Geheimnisse des Lebens. Es geht um Geld und politische Macht." - ''[[Woody Allen]] in einem Interview mit NZZ am Sonntag, 22. Juli 2012'' * "Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im [[Leben]]. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 3 / Lord Fermor, Lord Henry'' == B == * "[[Gebet|Bet]] und arbeit! ruft die [[Welt]], // Bete kurz! denn [[Zeit]] ist Geld. // An die [[Tür]]e pocht die [[Not]] - // Bete kurz! denn Zeit ist [[Brot]]." - ''[[Georg Herwegh]], Bundeslied für den Allgemeinen deutschen Arbeiterverein'' * "Bezahlen, wenn man Geld hat, das ist keine Kunst: Aber bezahlen, wenn man keines hat, das ist eine Kunst, lieber Mann, die ich erst noch lernen muss." - ''[[Ernst Elias Niebergall]], Datterich, Localposse in der Mundart der Darmstädter, III, 2 (Datterich). Neue wohlfeilere Ausgabe. Darmstadt: Pabst, 1843. S. 33. {{GBS|-n4NAAAAQAAJ|PA33}}'''' == D == * "Das Geld ist der wahre Apostel der [[Gleichheit]]; wo es aufs Geld ankommt, verlieren alle socialen<!--sic-->, politischen, religiösen, nationalen Vorurtheile und Gegensätze ihre [[Geltung]]." - ''[[Rudolf von Jhering]], Der Zweck im Recht. Erster Band. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1877. S. 234. {{GBS|W-oDAAAAQAAJ|US|PA234}}'' * "Das [[Leben]] ist ein [[Meer]], der Fährmann ist das Geld. Wer diesen nicht besitzt, schifft übel durch die Welt." - ''[[Georg Rodolf Weckherlin]], Epigramme'' * "Das unterscheidet die [[Liebe]] vom Geld: dass sie nur [[Zins]]en bringt, wenn man sie ausgibt." - ''[[Markus M. Ronner]], Treffende Pointen zu Geld und Geist'' * "Denn durch das [[Schaffen]] des [[Männer|Mannes]] kommt in der Regel Geld ins Haus, durch das [[Wirtschaft]]en der [[Frauen|Frau]] aber geht das meiste drauf." - ''[[Xenophon]], Wirtschaftslehre, 3'' * "Der [[Arbeiter]] ist auf die [[Straße]], aufs [[Pflaster]] geworfen … Das macht die [[Arbeitslosigkeit]], die schreckliche Arbeitslosigkeit, die in den Mansarden die [[Glocke|Totenglocke]] läutet. [[Panik]] hat alle [[Industrie]] zum [[Stillstand]] gebracht, und das Geld, das feige Geld, hat sich versteckt." - ''[[Émile Zola]], Arbeitslos'' * "Der eine spart, der andere braucht Geld, das er noch nicht hat. Das muss organisiert werden. Das nennt man [[Bank]]. So einfach ist das." - ''[[Wolfgang Schäuble]], Stern Nr. 48/2008 vom 20. November 2008, S. 53'' * "Der [[Geist]] denkt, das Geld lenkt: [...]." - ''[[Oswald Spengler]], Der Untergang des Abendlandes, Zweiter Band, Erste bis fünfzehnte Auflage, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1922, S.&nbsp;502, {{IA|deruntergangdesa00spen2|502}}'' * "Der [[Mensch]] ist ein geldgieriges [[Tier]], und diese Eigenschaft kommt allzu oft seiner [[Güte]] in die Quere." - ''[[Herman Melville]], Moby Dick'' * "Der [[Wert]] eines [[Mensch]]en hängt nicht von seinem Soldbuch ab." - ''[[Kurt Tucholsky]], Schnipsel'' * "Der [[Wert]] von Geld interessiert mich null. Mich interessiert die [[Freiheit]], die das Geld mir verschafft: morgens aufstehen und machen, worauf ich [[Lust]] hab." - ''[[Dieter Bohlen]], Stern Nr. 41/2008 vom 2. Oktober 2008, S. 166'' * "Die besondere Dynamik des [[Kapitalismus|kapitalistischen]] [[Wirtschaft]]ssystems besteht darin, dass Geld und [[Zins]] miteinander verbunden werden … Rein mathematisch reißt der Zins die Menschen auseinander: diejenigen, die an der Armut zugrunde gehen, und diejenigen, die an der Zahlungsnot des Kreditnehmers immer reicher werden." - ''[[Eugen Drewermann]] zitiert in: „Jesus von Nazareth - Befreiung zum Frieden“'' * "Die [[Jugend]] welkt, die [[Liebe]] macht verdrossen, // Langweilig werden [[Freund]] und [[Parasit]]en, // Geld bleibt ein Kleinod, das wir gern gewönnen, // Auch wenn wir gar nicht mehr missbrauchen können." - ''[[George Gordon Byron]], Don Juan'' * "Die Lebenskraft des [[Krieg]]es, unendlich viel Geld." - ''nach [[Francis Bacon]], Sermones Fideles XXIX, 4 ("Wie wahr, daß Gelder die Lebenskraft des Krieges sind."); zurückgehend auf [[Cicero]], 5. philippische Rede I, 5'' * "Die Lohnkosten sind wirklich nicht das eigentliche [[Problem]] in Deutschland. […] Ich sage ihnen: Wir [[Armut|verarmen]], wenn wir asiatisch werden wollen. Chinesische Lohnkosten wären in Europa volkswirtschaftlicher Unsinn. Mit welchem Geld solle dann der deutsche Arbeitnehmer konsumieren? Diese ganze Geiz-ist-geil-Mentalität ist doch das eigentliche Problem." - ''[[Wendelin Wiedeking]], SPIEGEL ONLINE, 5. April 2005, [http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,349844,00.html spiegel.de]'' * "Die Nahrung des [[Geizhals]]es besteht aus Geld und [[Verachtung]]." - ''[[Honoré de Balzac]], "Eugénie Grandet", 1833'' * "Die ökonomische Charaktermaske des [[Kapitalist]]en hängt nur dadurch an einem Menschen fest, dass sein Geld fortwährend als Kapital funktioniert." - ''[[Karl Marx]], Das Kapital. Band 1. Siebenter Abschnitt: Der Akkumulationsprozess des Kapitals. MEW 23, S. 591, 1867'' * „Die Phönizier haben das Geld erfunden. Sehr gut. Aber warum so wenig?“ ''(…do Fenicjan, którym kiedyś wynaleźć forsę się udało… Wynaleźli. To dobrze… Ale czemu tak mało!?)'' – ''[[Marian Załucki]], aus dem Gedicht „Polak w Italii“, veröffentlicht im Band „Komu do śmiechu“, Warschau 1970. Deutsche Übersetzung zitiert nach „Die schönsten Bücher der Deutschen Demokratischen Republik des Jahres 1973“, S. 44.'' * "Dieses ewige Beinahe, das ist das [[Verhängnis]], das Charakteristische meiner Natur. Ich war beinah verheiratet, wäre beinahe [[Schauspieler]] geworden, bin beinahe ein geschätzter [[Schriftsteller]] und verdiene beinahe eine Unmenge Geld. Mit diesem Beinahe hat man aber nicht viel [[Glück]], am wenigsten bei Frauen, die in ihrem berechtigten Realismus wenig Empfänglichkeit für das Beinahe haben." - ''[[Frank Wedekind]], Brief an K. Martens, 26. Dezember 1899'' * "Durch das Geld vernichtet die [[Demokratie]] sich selbst, nachdem das Geld den Geist vernichtet hat." - ''[[Oswald Spengler]], Der Untergang des Abendlandes, Zweiter Band, Erste bis fünfzehnte Auflage, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1922, S.&nbsp;582, {{IA|deruntergangdesa00spen2|582}}'' == E == * "Ein [[Klugheit|kluger]] Mann lebt weder [[geist]]ig noch finanziell über seine Verhältnisse." - ''[[Philip Stanhope Earl of Chesterfield]], Briefe über die anstrengende Kunst, ein Gentleman zu werden'' * "[[Erfolg]]e bringen Erfolg hervor, genau wie Geld das Geld vermehrt." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes'' * "Er fühlt sich wie neu gestärkt, // Als er soviel Geld bemerkt." - ''[[Wilhelm Busch]], Plisch und Plum'' * "Es darf ihr [[Glück]] nicht allein darin bestehen, Geld zu verdienen und sich in der männlichen Berufswelt zu behaupten." - ''[[Eva Herman]], Cicero Magazin, 27. April 2006; über die Rolle der Frau'' * "Es gibt Geld wie Heu, es ist bloß in den Händen der falschen Leute!" ''[[Heiner Geißler]], 26. Februar 2012, [http://derstandard.at/1329870379797/Geld-und-Moral-Genug-Geld-da-aber-die-Falschen-haben-es]'' * "Es gibt angesehene [[Bürger]], die niemals auf die [[Idee]] kämen, einen [[Apfel]] vom [[Baum|Nachbarbaum]] zu stehlen, aber ihr Geld ins [[Ausland]] schaffen, um es vor dem [[Finanzamt|Fiskus]] zu verstecken." - ''[[Erwin Huber]], Bayernkurier Nr. 8, 23. Februar 2008, S. 2'' * "Es gibt [[Mensch]]en die geizen mit ihrem [[Verstand]]e, wie Andere mit ihrem Geld." - ''[[Ludwig Börne]], Aphorismen, Nr. 6. Aus: Gesammelte Schriften. 3. Band. Milwaukee, Wis.: Luft, Bickler & Co., 1858. S. 306. {{GBS|cqkRAAAAMAAJ|PA306}}'' == F == * "Für den absoluten [[Bewegung]]scharakter der Welt nun gibt es sicher kein deutlicheres [[Symbol]] als das Geld." - ''[[Georg Simmel]], Philosophie des Geldes, 1900, 6. Kapitel, Seite 583-584'' * "[[Freundschaft]] ist wie Geld, leichter gewonnen als erhalten." - ''[[Samuel Butler d.J.]], Notebooks, 1912'' == G == * "Geld! Eine [[Flasche]] [[Wein]] und eine gute [[Zigarre]], das ist alles, was der [[Mensch (e-m)|Mensch]] braucht. Auf alles andere kann er pfeifen." - ''[[Bernhard Kellermann]], Das häßliche Mädchen. Berlin: Volk und Welt, 1979. S. 23'' * "Geld: eine herrliche Mitgift. Am besten ohne [[Frauen|Frau]]." - ''[[Plautus]], "Epidicus"'' * "Geld erdrückt, und das Geld druckt der [[Staat]]." - ''[[Torch]], Gewalt oder Sex'' * "Geld gehört zum Ehestande, // Häßlichkeit ist keine Schande, // [[Liebe]] ist beinah [[Absurdität|absurd]]." - ''[[Wilhelm Busch]], Zu guter Letzt, Verwunschen'' * "Geld ist eine Fiktion. Es ist nicht wirklich, sondern etwas, woran wir [[Glaube| glauben]]. " - ''[[Paul Auster]], Interview auf [http://www.welt.de/kultur/article2511410/Paul-Auster-Geld-ist-eine-Fiktion.html WELT ONLINE, 30. September 2008]'' * "Geld ist geprägte [[Freiheit]]." - ''[[Fjodor Dostojewski]], Aufzeichnungen aus einem Totenhaus, I Das Totenhaus'' * "Geld kann dir ausgehen, [[Freund]]e dich im Stich lassen, [[Feind]]en kannst du gleichgültig werden, aber Scharlach bleibt dir immer treu." - ''[[Mark Twain]], Brief an W. D. Howells, 7. Januar 1884; Mark Twain's Letters 1876-1885'' * "Geld passt in jedes Türschloss, sogar in das von verschlossenen [[Herz]]en." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Die Wahrheit lügt in der Mitte", Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 1999, S. 39, ISBN 3-930620-24-3'' * "Geld produziert Geld. Geld ist ein Herrschafts- und [[Macht|Machtmittel]]. Der [[Wille]] zur [[Herrschen|Herrschaft]] ist unausrottbar. Er kennt keine objektiven Grenzen." - ''[[Jean Ziegler]], Die neuen Herrscher der Welt'' * "Geld stinkt nicht!" - ''[[Vespasian]], Vespasianus 23'' * "Geld und [[Leben]], so viel du dir wünschst! Die beiden Dinge, welche die meisten Menschen allem andern vorziehen würden - das Problem ist, die Menschen haben den Hang, genau das zu wählen, was am schlechtesten für sie ist." - ''[[Joanne K. Rowling]], Harry Potter und der Stein der Weisen, Kapitel: Der Mann mit den zwei Gesichtern. (Albus Dumbledore). Aus dem Englischen von Klaus Fritz. Hamburg: Carlsen Verlag, 2000. S. 332. ISBN 3-551-55167-7'' * "Geld verändert die Menschen nicht – aber Geld potenziert, wer und was du bist! Bist du gut, macht Geld dich besser. Bist du ein großes [[Arschloch]], wirst du ein Riesen-Arschloch!" - ''[[Will Smith]], Interview Bild.de, 08. Januar 2009, [http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2009/01/08/will-smith/kino-weltstar-verraet-im-bild-interview-sein-gluecks-geheimnis.html bild.de]'' == I == * "Ich habe Josef Ackermann einmal gefragt, [...], warum er als reicher Mann überhaupt 14 Millionen verdienen müsse, warum es nicht auch sieben oder neun Millionen täten. Er brauche das Geld gar nicht, hat er geantwortet, er lebe [[Bescheidenheit|bescheiden]] [...], aber die ehrgeizigen jungen Leute in der [[Bank]] verlören ihre [[Motivation]] und den [[Respekt]] vor ihm, wenn er nicht nähme, was möglich sei." - ''[[Hans-Ulrich Jörges]], über [[Josef Ackermann]], Stern Nr. 44/2008 vom 23. Oktober 2008, S. 60'' * "Ich halte dafür, dass [[Ehre]] und Geld fast immer sich zusammenfinden; wer die Ehre liebt, verabscheut auch das Geld nicht; wer aber dieses verachtet, macht sich auch wenig aus der Ehre." - ''[[Theresa von Ávila]], Weg der Vollkommenheit'' * "Im Deutschen reimt sich Geld auf [[Welt]]; es ist kaum möglich, daß es einen vernünftigeren [[Reim]] gäbe." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher'' * "In einem [[Leben]], das nur auf Geld gestellt ist, geht es uns allen so. Man presst eine [[Zitrone]] aus und wirft sie fort." - ''[[Max René Hesse]], Morath schlägt sich durch, Stuttgart, Stuttgarter Hausbücherei, 1948; Lizenz des Krüger Verlages Hamburg'' == K == * "Keine Kunst lernt eine [[Regierung]] schneller als die, Geld aus den Taschen der Leute zu ziehen." - ''[[Adam Smith]], The Wealth of Nations, Book V'' :*(Original engl.: ''"There is no art which one government sooner learns of another than that of draining money from the pockets of the people."'') == L == * "[[Leiden]] ist wie Geld. Es kursiert von Hand zu Hand. Wir geben weiter, was wir empfangen." - ''[[Thornton Wilder]], Der achte Schöpfungstag, von Illinois nach Chile'' * "Leider Gottes ist das Geld eine [[Macht]], die auch innerlich mehr wirkt und aushält, als man gewöhnlich glauben und zugestehen will." - ''[[Henriette Feuerbach]], Ihr Leben in ihren Briefen. Hg. von Hermann Uhde-Bernays. Berlin [u.a.]: Meyer und Jessen, 1912. S. 111'' == M == * "Man kann sein Geld nicht schlechter anlegen, als in ungezogenen [[Kind]]ern." - ''[[Wilhelm Busch]], Sprikker'' * "[[Mode]] hat absolut nichts mit Geld zu tun." - ''[[Victoria Beckham]], Interview mit InStyle 12/2006'' == N == * "Nach einem guten [[Essen|Festmahl]] knausert man nicht mit Kleingeld." - ''[[Henrik Ibsen]], Baumeister Solness I / Solness'' * "Nationalökonomie ist, wenn die Leute sich wundern, warum sie kein Geld haben." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Kurzer Abriss der Nationalökonomie", in "Die Weltbühne" Nr. 393, 15. September 1931'' * "Niemand gibt das Geld anderer [[Leute]] so sorgsam aus wie das eigene. Niemand geht mit den Ressourcen anderer so sorgsam um wie mit den eigenen. Wer also [[Effektivität]] und [[Effizienz]] möchte, wer sorgsame [[Verwendung]] gewährleisten will, der muss dies mittels [[Privateigentum]] tun." - ''[[Milton Friedman]], [http://www.cato.org/speeches/sp-mf050693.html Rede zur Eröffnung des Cato-Institutes], 6. Mai 1993'' * "Nichts ist so sicher geschützt, dass es nicht mit Geld [[Eroberung|erobert]] werden kann." - ''[[Cicero]], Erste Verhandlung gegen Verres, 2'' * "Nur der [[Ehrgeiz]] altert nicht, und das, woran sich das tatenlose [[Alter]] am meisten [[Freude|freut]], ist nicht, wie man behauptet, das Geld, sondern die [[Ehre]]." - ''[[Thukydides]], Peloponnesischer Krieg 2, 44'' * "Nur Leute, die ihre Rechnungen bezahlen, brauchen Geld, und ich bezahle meine nie." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 3 / Lord Henry'' == O == * "Ob man den [[Beruf]] nur ausübt, um ''Geld'' zu verdienen, oder ob die [[Arbeit]] [[Freude]] bereitet, weil man sie [[sinn]]voll findet, entscheidet, ob man [[Sklave]] oder [[König]] ist." - ''[[Max Lüscher]], Readers Digest (Schweiz), Februar 2009, Rubrik "Zitiert", S. 65'' * "Ohne Geld ist die [[Ehre]] nur eine [[Krankheit]]." - ''[[Jean Racine]], Die Prozesssüchtigen'' == S == * "Sie kaufen Dinge, die sie nicht brauchen, um Leute zu beeindrucken, die sie nicht mögen, mit Geld, das sie nicht haben." - ''bei [[Richard David Precht]]: Wer bin ich und wenn ja, wie viele? Goldmann, München 2007, S. 350'' :*Zur Illustration seien folgende Worte Slezaks angeführt: „Viele Menschen benutzen das Geld, das sie nicht haben, für den Einkauf von Dingen, die sie nicht brauchen, um damit Leuten zu imponieren, die sie nicht mögen." - ''Robert Elken: Konsequenzen der Naturwissenschaft. Eine Verstandesethik. H. Vollmann, Kassel 1963, [http://books.google.de/books?id=-e4QAQAAIAAJ&q=imponieren S. 197 books.google] * "Sobald das Geld im Kasten klingt, // Die [[Seele]] aus dem [[Hölle|Fegefeuer]] springt." - ''[[Hans Sachs]], Wittenbergisch Nachtigall'' * "So ist der [[Wucher]] hassenswert, weil er aus dem Geld selbst den Erwerb zieht und nicht aus dem, wofür das Geld da ist. Denn das Geld ist um des Tausches willen erfunden worden, durch den Zins vermehrt es sich dagegen durch sich selbst. […] Diese Art des Gelderwerbs ist also am meisten gegen die [[Natur]]." - ''[[Aristoteles]], Politik, 1. Buch, Kap. 3, 1259 a'' * "[...] so viel Geld läßt sich, weiß Gott, nicht mit etwas Gutem [[verdienen]]." - ''[[Friedrich Schiller]], Kabale und Liebe V, 5 / Miller. In: Kabale und Liebe - ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen, Schwanische Hofbuchhandlung, Mannheim 1784, [http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/152 S.&nbsp;148]'' * "Spare dein Geld, geh' zur [[Schule]] und hab' [[Plan]] B." - ''[[Jerry Hall]], auf die Frage, was sie minderjährigen Models rate, ZDF, Sendung Wetten, dass ...? vom 24. Januar 2009'' * "Still schleicht das [[Schicksal]] / Herum auf dieser Welt, / Der eine hat den Beutel, / Der andre, der hat's Geld." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Die Verbannung aus dem Zauberreiche'' == T == * "Tatsache ist: Geld ist eine [[Fiktion]]. Es ist nicht wirklich, sondern etwas, woran wir [[Glauben| glauben]]. " - ''[[Paul Auster]], Interview auf [http://www.welt.de/kultur/article2511410/Paul-Auster-Geld-ist-eine-Fiktion.html WELT ONLINE, 30. September 2008]'' * "Trotz des heiligen Versprechens der Völker, den [[Krieg]] für alle Zeiten zu ächten, trotz der Rufe der Millionen: »Nie wieder Krieg!«, entgegen all den [[Hoffnung]]en auf eine schöne [[Zukunft]], muss ich sagen: wenn das heutige Geldsystem, die [[Wirtschaft|Zinswirtschaft]], beibehalten wird, so wage ich es, heute zu behaupten, dass es keine 25 Jahre dauern wird, bis wir vor einem neuen, noch furchtbareren Krieg stehen!" - ''[[Silvio Gesell]], Offener Brief an die Berliner Zeitung am Mittag, 1918'' == U == * "Um reich zu werden, muß man viel Geld haben." - ''[[Günter Kunert]], Nachrichten aus Ambivalenzia, Göttingen: Wallstein Verlag, 2001, S. 45.'' * "Unser Gott ist das Geld, unsere Religion der Gelderwerb." - ''[[Richard Wagner]]: Die Kunst und die Revolution, Leipzig und Dresden, 1849.'' == W == * "Wäre es ohne diese ewigen Krisen gegangen, müsste ich in meinen Jahren, um bürgerlich reputierlich dazustehen, ein [[Auto]] aufweisen können, ein [[Haus|Weekendhaus]] und [[Teppich|Perserbrücken]], was mir aber schlechthin nie möglich gewesen wäre zu beschaffen bei meiner Facon, Geld in die linke Westentasche einzunehmen und aus der rechten sofort wieder auszugeben." - ''[[Gottfried Benn]], über seinen finanziellen Ruin während der inneren Emigration und des Publikationsverbotes in der Nazizeit, Brief an den Kaufmann Oelze vom 19. Januar 1949, zitiert in: »Gottfried Benn - Gedichte in der Fassung der Erstdrucke.« S. 610. Frankfurt am Main, 2006. ISBN 3596171490'' *"Was einmal alle Welt tut, glaubt der einzelne ohne weiteres auch tun zu dürfen. Und da nun die Welt im ganzen in neuerer Zeit in ihrer Richtung auf Geld und Gut recht viele verkehrte Grundsätze und Gebräuche hervorgebracht hat, so verfallen sehr viele Christen, ohne besonderen bösen Willen, in sehr verkehrte Handlungsweisen. Das ist vielleicht mehr [[Irrtum]] als [[Unrecht]]." - ''[[Adolph Kolping]], RhVB, S. 487'' * "Was frag ich viel nach Geld und Gut, // Wenn ich [[Zufriedenheit|zufrieden]] bin! // Gibt Gott mir nur gesundes Blut, // So hab ich frohen Sinn." - ''[[Johann Martin Miller]], Die Zufriedenheit'' * "Was kann aus einem Laden Ehrenhaftes kommen, und was kann der [[Handel]] Ehrenvolles hervorbringen? Alles, was Laden heißt, ist eines ehrenhaften Mannes unwürdig ..., da die [[Kaufleute]], ohne zu lügen, nichts verdienen können; und was ist schändlicher als die [[Lüge]]? Deshalb muß das Gewerbe derer, die ihre Mühe und Geschicklichkeit verkaufen, als niedrig und gemein betrachtet werden, denn wer seine [[Arbeit]] für Geld hergibt, verkauft sich selbst und stellt sich auf eine Stufe mit den [[Sklave]]n." - ''[[Cicero]], Von den Pflichten II, XLII'' * "Wenn das Geld, nach Augier, »mit natürlichen Blutflecken auf einer Backe zur Welt kommt« (Marie Augier, »Du Crédit Public«, [Paris 1842, [http://books.google.de/books?id=4H4rLe4gmsAC&pg=PA265&dq=taches p. 265 books.google]]), so das Kapital von Kopf bis [[Zeh]], aus allen [[Pore]]n, blut- und schmutztriefend." - ''[[Karl Marx]]: Das Kapital, Band 1. Siebenter Abschnitt: Die sogenannte ursprüngliche Akkumulation. 24. 6. MEW 23, S. 788 http://www.zeno.org/nid/20009218629 * "Wenn es um Geld geht, gibt es nur ein Schlagwort: MEHR!" - ''[[André Kostolany]], Für Kapitalanleger und Spekulanten'' * "Wer Almosen gibt, gewöhnt sich daran, Geld und Gut nicht mehr zu [[Bewunderung|bewundern]]." - ''[[Johannes Chrysostomos]], Homilie über den Brief an die Philipper'' * "Wer das Geld bringt, kann die [[Ware]] nach seinem Sinn [[verlangen]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Wilhelm Meisters Lehrjahre'' * "Wer Geld hat, [[segel]]t mit günstigem Winde." - ''[[Petron]], Satiren, 137'' * "Wer kann mir erzählen, man kann arm sein und fröhlich - Geld bestimmt Dein Ich, Geld bestimmt Dein' Sitz - Wo du g'rade bist und wen du g'rade fickst." - ''[[Bushido]], Zeiten ändern Dich'' * "Wer viel Geld hat, kann [[Spekulation|spekulieren]]; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren; wer kein Geld hat, muss spekulieren." - ''[[André Kostolany]], Die Kunst, über Geld nachzudenken'' * "Wir wollten immer rocken, [[Männer über Frauen (n-z)|Weiber]] und Geld." - ''[[Smudo]], über seine Band Die Fantastischen Vier. in: Play It Again - 50 Jahre Popmusik in der Region Stuttgart, S. 114, ISBN 3897354128'' * "Wo fehlt's nicht irgendwo auf dieser Welt? // Dem dies, dem das, hier aber fehlt das Geld" - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 4889 f. / Mephistopheles'' * "Wo kein Geld / da ist kein [[Freude|Freud]] / wo kein Freud / da ist Leyd / wo Leyd / da ist [[Traurigkeit]]." - ''[[Abraham a Sancta Clara]], Antiquitet- oder Müntz-Narr. In: Centi-Folium stultorum in quarto oder hundert ausbündige Narren. Nürnberg [u. a.], 1709. S. 9. [http://diglib.hab.de/show_image.php?pointer=30&dir=drucke%2Fhm-29&changeToXML=&changeToXSL=&end=633&imgtyp=0&distype=imgs&size=1462&lang=en HAB Wolfenbüttel]'' == Z == * "[[Zeit]] ist Geld." - ''[[Benjamin Franklin]], Advice to a Young Tradesman, 21. Juli 1748 [http://franklinpapers.org/franklin/yale?vol=3&page=304a franklinpapers.org]'' * "Zur [[Verwandlung]] von Geld in [[Kapital]] muss der Geldbesitzer also den freien [[Arbeiter]] auf dem Warenmarkt vorfinden, frei in dem Doppelsinn, dass er als freie [[Person]] über seine Arbeitskraft als seine Ware verfügt, dass er andrerseits andre [[Ware]]n nicht zu verkaufen hat, los und ledig, frei ist von allen zur Verwirklichung seiner Arbeitskraft nötigen Sachen." - ''[[Karl Marx]], Das Kapital, Band&nbsp;1. Zweiter Abschnitt: Die Verwandlung von Geld in Kapital. MEW&nbsp;23, S.&nbsp;183, 1867.'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Alle [[Wasser]] eilen der [[Küste]], und Geld dem [[Reichtum|reichen]] [[Männer|Manne]] zu." - ''[[Dänische Sprichwörter|Aus Dänemark]]'' * "Alles besiegt die [[Liebe]], alles erreicht das Geld, alles endet mit dem [[Tod]]e, alles verschlingt die [[Zeit]]." - ''[[Spanische Sprichwörter|Aus Spanien]]'' * "Geld ist ein Seelenverderber." - ''[[Serbische Sprichwörter|Aus Serbien]]'' * "Der viel feilscht, hat wenig Geld." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Geht der [[Wein]] aus, hört das [[Gespräch]] auf, geht das Geld aus, bleiben die [[Freund]]e aus." - ''[[Rumänische Sprichwörter|Aus Rumänien]]'' * "[[Gott]] ist das Geld - und wenn es weg ist, ist der [[Teufel]] los!" - ''[[Portugiesische Sprichwörter|Aus Portugal]]'' * "Hätt' ich [[Venedig]]s [[Macht]] und [[Augsburg]]s [[Pracht]], [[Nürnberg]]er [[Witz]] und [[Straßburg]]er G'schütz und [[Ulm]]er Geld, so wär ich der Reichste in der Welt." - ''[[Deutsche Sprichwörter#H|Aus Deutschland]]'' * "Ohne Geld ist man eine [[Leiche]]." - ''[[Indische Sprichwörter#O|Aus Indien]]'' * "Vor Geld fallen [[Baal]]s Brüder // Wie vor dem goldnen Kalbe nieder." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Wenn der [[Tod]] kommt, hat der [[Reichtum|Reiche]] kein Geld, der [[Armut|Arme]] keine Schulden mehr." - ''[[Estnische Sprichwörter|Aus Estland]]'' * "Wenn ein [[Spanier]] [[Singen|singt]], ist er wütend oder hat kein Geld." - ''[[Spanische Sprichwörter|Aus Spanien]]'' * "Wer alles nur wegen des Geldes macht, wird bald für Geld alles machen." - ''[[Italienische Sprichwörter|Aus Sizilien]]'' * "Wer das Geld gibt, spielt die Flöte." - ''[[Türkische Sprichwörter#W|Aus der Türkei]]'' * "Wer Geld hat, hat immer [[Recht]]." - ''[[Venezianische Sprichwörter|Aus Venedig]]'' == Bibel == * "Seid nicht geldgierig, und lasst euch genügen an dem, was da ist. Denn der Herr hat gesagt (Josua 1,5): »Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen.«" - ''Hebräerbrief 13,5'' * "Wer Geld liebt, wird vom Geld niemals satt, und wer [[Reichtum]] liebt, wird keinen Nutzen davon haben. Das ist auch [[Eitelkeit|eitel]]." - ''Prediger 5,9'' * "Wozu denn Geld in der Hand des Toren? Um [[Weisheit]] zu kaufen, da ihm doch der [[Verstand]] fehlt?" - ''Sprüche 17,16'' * "Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon." - ''Matthäus 6,24'' * "Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels" - ''1.Timotheus 6,10a'' * "Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz." - ''Matthäus 6,21'' * "Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher in das Reich Gottes komme." - ''Lukas 18,25parr'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Münze]], [[Pfennig]], [[Gold]], [[Kauf]], [[Kosten]], [[Preis]], [[Profit]], [[Inflation]], [[Geldbeutel]], [[Verdienen]], [[Vermögen]], [[Wirtschaft]], [[Zins]], [[Sparen]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] 8hvn4sqtmc5ebe9lf1rnzcdiwv6i7s8 Natur 0 406 519082 515579 2022-08-17T15:47:08Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Werbesprüche|Weblinks}} == Zitate == == A == * "Aber hat Natur uns viel entzogen, war die [[Kunst]] uns freundlich doch gewogen, unser [[Herz]] erwarmt an ihrem [[Licht]]." - ''[[Friedrich Schiller]], An die Freunde'' * "Alle [[Auflehnung]] gegen die Natur, gegen die Seinsbedingungen ist unfruchtbar und [[Krankheit|krankhaft]]." - ''[[Sully Prudhomme]], Intimes Tagebuch'' * "Alle ''Natur'' befindet sich im [[Krieg]] miteinander oder mit der äusseren Natur." - ''[[Charles Darwin]], Vortrag 1858 vor der Linnean Society, zitiert von [[Andreas Weber]] in: Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 3827007925, Seite 58. und in [http://www.zeit.de/2008/42/ST-Darwin?page=all DIE ZEIT, 09.10.2008]'' * "Alle [[Schöpfung]] ist [[Werk]] der Natur. Von [[Jupiter]]s [[Thron]]e // Zuckt der allmächtige [[Strahl]], nährt und erschüttert die Welt." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Vier Jahreszeiten - Herbst'' * "Alles was du siehst, wird die Natur bald verwandeln und aus diesem Stoff andere [[Ding]]e schaffen und aus deren Stoff wiederum andere, damit die [[Welt]] immer verjüngt werde." - ''[[Marc Aurel]], Selbstbetrachtungen VII, 25'' * "Also demütigt das moralische [[Gesetz]] unvermeidlich jeden Menschen, indem dieser mit demselben den sinnlichen Hang seiner Natur vergleicht." - ''[[Immanuel Kant]], Metaphysik der Sitten, A 133'' * "Auch der vernünftigste Mensch bedarf von Zeit zu Zeit wieder der Natur, das heißt seiner ''[[Unlogik|unlogischen]] Grundstellung zu allen Dingen''." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Menschliches, Allzumenschliches I, Aph. 31'' * "Auch in der [[Intelligenz|intelligenten]] Welt bildet eine schaffende Natur [[Stufen]], die einem jeden seine [[Grenze]]n anweist." - ''[[Henrich Steffens]], Beiträge zur inneren Naturgeschichte der Erde'' * "Auf einem Berge stehend umfassen wir die Natur wie das [[Kind]], das auf einen [[Stuhl]] gestiegen ist, um den [[Vater]] desto besser umarmen zu können." - ''[[Karl Julius Weber]], Demokritos III'' == B == * "Betrachte die ganze Natur, wovon du nur ein winziges Stücklein bist, und das ganze Zeitmaß von welchem nur ein kurzer und kleiner Abschnitt dir zugewiesen ist, und das [[Schicksal]], wovon das deinige nur ein Bruchteil bildet." - ''[[Marc Aurel]], Selbstbetrachtungen'' * "Beym Steigen, beym Sinken der Sonne, beym Schimmer des Mondes ist die Natur in einer raschen, unwillkührlichen Entzückung, in der sie noch freygebiger ist, noch weniger spart, und wie ein Pfau in stolzer Pracht allen Schmuck mit inniger Fraude rauschend aus einanderschlägt." - ''[[Wilhelm Heinrich Wackenroder]], Phantasien über die Kunst, für Freunde der Kunst, Hrsg. Ludwig Tieck, bey Friedrich Perthes, Hamburg 1799, S.&nbsp;114, {{GBS|J3AHAAAAQAAJ|PA114}}, auch bei [http://www.zeno.org/Literatur/M/Wackenroder,+Wilhelm+Heinrich/Schriften+und+Dichtungen/Phantasien+%C3%BCber+die+Kunst+f%C3%BCr+Freunde+der+Kunst/Erster+Abschnitt/9.+Die+Farben zeno.org]'' == D == * "Das Antlitz der Natur ist ein Ausdruck der [[Andacht]]. Wie die Gestalt [[Jesu]] steht sie da mit geneigtem Haupt und den Händen über der Brust gefaltet. Der [[Glücklichkeit|glücklichste]] [[Mensch]] ist derjenige, der von der Natur die [[Verehrung]] lernt." - ''[[Ralph Waldo Emerson]], Natur (Nature), zitiert nach der deutschen Übersetzung von Harald Kiczka, Zürich 1988, S. 78/79'' * "Das Elend des Menschen liegt darin, dass er in der [[Gesellschaft]] Trost suchen muss gegen die Leiden, die ihm die Natur zufügt, und in der Natur [[Trost]] gegen die Leiden der Gesellschaft. Wie viele haben weder hier noch dort eine Erleichterung ihrer Schmerzen gefunden!" - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Das [[Glück]] und die Natur halten unsere [[Rechnung]] immer im [[Gleichgewicht]], nie erzeigt sie uns eine [[Wohltat]], dass nicht gleich ein [[Übel]] käme." - ''[[Niccolò Machiavelli]], Mandragola'' * "Das Wunderbare an uns [[Mensch]]en ist, dass wir zwei [[Erbe|Vererbungssysteme]] besitzen - ein [[Chemie|chemisches]] und ein [[Kultur|kulturelles]]. … Unser chemisches [[System]] erhebt uns kaum über andere [[Tier]]e, doch unser kulturelles System ist in der ''Natur'' ohne [[Beispiel]]. Seine formende [[Kraft]] schenkt uns [[Sprache]], [[Kunst]], [[Wissenschaft]] und [[Sitte|sittliche]] [[Verantwortung]]." - ''[[Gottfried Schatz]]: Jenseits der Gene'': Essays über unser Wesen, unsere Welt und unsere Träume von Gottfried Schatz. - NZZ Libro - Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2008 - ISBN 978-3-03823-453-1 - Kapitel ''"Bedrohliche Gäste"'', S. 9 * "Das Verhalten der Menschen, so lange ihre Natur, wie sie jetzt ist, bliebe, würde also in einem bloßen Mechanismus verwandelt werden, wo, wie im Marionettenspiel, alles gut gestikuliert, aber in den Figuren doch kein [[Leben]] anzutreffen sein würde." - ''[[Immanuel Kant]], Metaphysik der Sitten, A 265'' * "Denn wahrhaftig steckt die [[Kunst]] in der Natur, wer sie heraus kann reißen, der hat sie." - ''[[Albrecht Dürer]], Vier Bücher von menschlicher Proportion'' * "Der absolute [[Raum]] bleibt vermöge seiner Natur und ohne [[Beziehung]] auf einen äußeren [[Gegenstand]] stets gleich und unbeweglich." - ''[[Isaac Newton]], Aus: Isaac Newton, Philosophiae Naturalis Principia Mathematica, 1687'' * "Der [[Geist]] umfasst die Natur, wie der Liebende seine [[Geliebte]], sich ganz ihr hingebend, sich selbst in ihr findend, ursprünglich, unvermittelt, unbetrübt." - ''[[Henrich Steffens]], Beiträge zur inneren Naturgeschichte der Erde'' * "Der gewöhnliche [[Mensch]], diese Fabrikware der Natur, wie sie solche täglich zu Tausenden hervorbringt, ist wie gesagt, einer in jedem [[Sinn]] völlig uninteressirten Betrachtung, welches die eigentliche Beschaulichkeit ist, wenigstens durchaus nicht anhaltend fähig: er kann seine [[Aufmerksamkeit]] auf die [[Ding]]e nur insofern richten, als sie irgend eine, wenn auch nur sehr mittelbare Beziehung auf seinen Willen haben." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Die Welt als Wille und Vorstellung, Drittes Buch, § 36'' * "Der [[Mensch]] ist von Natur böse. Er thut das Gute nicht aus [[Neigung]], sondern aus Sympathie und [[Ehre]]." - ''[[Immanuel Kant]], Reflexionen zur Anthropologie, 1425. AA XV, Seite 622, 9f'' * "Der [[Mensch]] kann die Natur nicht erreichen, nur übertreffen; er ist entweder über ihr oder unter ihr." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 3. Band. 4404 (1848). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 305. {{GBS|YeDaQLr1BZIC|US|PA305}}'' * "Der [[Mensch]] will Eintracht; aber die Natur weiß besser, was für seine Gattung ist: sie will Zwietracht." - ''[[Immanuel Kant]], Idee zur allgemeinen Geschichte, A 395'' * "Der [[Tod]] ist ebenso, wie die [[Geburt]], ein [[Geheimnis]] der Natur, hier Verbindung, dort Auflösung derselben Grundstoffe." - ''[[Marc Aurel]], Selbstbetrachtungen IV, 5'' * "Der Umgang mit [[Kind]]ern hat für einen verständigen Mann unendlich viel [[Interesse]]. Hier sieht er das Buch der Natur in unverfälschter Ausgabe aufgeschlagen." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Die [[Arbeit]] seines [[Körper]]s und das [[Werk]] seiner [[Hand|Hände]], so können wir sagen, sind im eigentlichen Sinne sein. Was immer er also jenem Zustand entrückt, den die Natur vorgesehen und in dem sie es belassen hat, hat er mit seiner Arbeit gemischt und hat ihm etwas hinzugefügt, was sein eigen ist - folglich zu seinem [[Eigentum]] gemacht." - ''[[John Locke]], Über die Regierung'' * "Die eigentliche Natur des Seins ist [[Bewusstsein|Seligkeitsbewusstsein]]. Ohne die [[Kenntnis]] seiner [[Grundlage]], des absoluten [[Seligkeit]]s-Bewusstseins, ist das [[Leben]] wie ein [[Haus]] ohne [[Fundament]]." - ''[[Maharishi Mahesh Yogi]], Die Wissenschaft vom Sein und die Kunst des Lebens, J. Kamphausen Verlag Bielefeld, 1998, Seite 50'' * "Die [[Freude]] zu leben wird aus der Natur geboren und muss im [[Geist]]e gerettet werden." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd. 1'' * "Die genaue Schärfe der [[Mathematik]] aber darf man nicht für alle [[Gegenstand|Gegenstände]] fordern, sondern nur für die stofflosen. Darum passt diese Weise nicht für die [[Wissenschaft]] der Natur, denn alle Natur ist wohl mit [[Stoff]] verbunden" - ''[[Aristoteles]], Metaphysik 995a 14-17'' * "Die großen [[Geheimnis]]se der Natur verbergen sich im Unscheinbaren, Unästhetischen, im [[Schlamm]], in der faulenden Infusion, im Mist. Es ist wie eine [[Mahnung]], daran zu denken, was wir eigentlich sind." - ''[[Raoul Heinrich Francé]], Das Leben der Pflanze, Band 3, 1908, S. 12'' * "Die größte Unbescheidenheit // Ist der Glaube an die [[Unsterblichkeit]], // Die [[Zumutung]] an die Natur, // Diese dürftige Menschenkreatur // Selbst in den mißlungensten [[Exemplar]]en // Für Ewigkeiten aufzusparen." - ''[[Heinrich Leuthold]], Spruch XIX. Aus: Gedichte. 4. Auflage. Frauenfeld: Huber, 1894. S. 224. {{GBS|KSQQAAAAYAAJ|US|PA224}}'' * "Die Hochzeit der [[Seele]] mit der Natur macht den Verstand [[Fruchtbarkeit|fruchtbar]] und erzeugt die Phantasie." - ''[[Henry David Thoreau]], Journal'' * "Die [[Konsequenz]] der Natur tröstet schön über die [[Inkonsequenz]] der [[Mensch]]en." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Brief an [[Karl Ludwig von Knebel]], 2. April 1785'' * "Die [[Kunst]] ist der Übergang aus der Natur zur [[Bildung]], und aus der Bildung zur Natur" - ''[[Friedrich Hölderlin]], Widmunung im Hyperion für Prinzessin Auguste von Hessen-Homburg, zitiert nach: Friedrich Hölderlin, Sämtliche Werke >Frankfurter Ausgabe<, Band 20, Hrsg. D. E. Sattler, Stroemfeld Verlag, Frankfurt am Main/Basel 2008, ISBN 978-3-87877-603-1, S.&nbsp;84, {{GBS|8awKAQAAMAAJ|PA84}}'' * "Die [[Kunst]] wird nie zu [[Ende]] sein.[...] Die [[Malerei]] bleibt erhalten, weil das [[Universum]] und die Natur [[Unendlichkeit|unendlich]] sind. Sie sind niemals am Ende. Die Natur ist die Kunst." - ''[[Wols]], Jürgen Claus, Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.111'' * "Die [[Möglichkeit]] einer mechanischen [[Erklärung]] der ganzen Natur ist nicht bewiesen, ja, dass wir dieses [[Ziel]] vollkommen erreichen werden, kaum denkbar." - ''[[Ludwig Boltzmann]], Zur Energetik, Vortrag 1895, - Wissenschaftliche Abhandlungen 1882-1905, Band 3. Auch wiedergegeben in Annalen der Physik u. Chemie. N.F. Bd. 58. S. 595, [http://books.google.com/books?id=BZhdmVrPbasC&pg=PA558&lpg=PA558&dq=boltzmann+energetik&source=web&ots=ZDCA7gXz8p&sig=rxU90z_no2Z5IWiMMfxdYmnU-4E books.google.com]'' * "Die Natur […] allein ist unendlich reich und sie allein bildet den großen [[Kunst|Künstler]]." - '' [[Johann Wolfgang von Goethe]], Die Leiden des jungen Werther - Am 26. Mai 1771'' * "Die Natur beginnt immer von neuem mit den gleichen Dingen: den Jahren, den Tagen, den Stunden." - ''[[Blaise Pascal]], Pensées'' * "Die Natur, die weniger stiefmütterlich ist, als ihre [[Verleumdung|Verläumder]] sie schildern, legt oft in ihre Kargheit selbst den Sporn, der neue Anstrengung hervorruft und die Geistesanlagen entwickelt." - ''[[Georg Forster]], Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Forster,+Georg/Essays+und+Reden/%C3%9Cber+die+Beziehung+der+Staatskunst+auf+das+Gl%C3%BCck+der+Menschheit S. 708]'' * "Die Natur ergibt sich nicht einem jeden. Sie erweist sich vielmehr gegen viele wie ein neckisches junges Mädchen, das uns durch tausend Reize anlockt, aber in dem [[Augenblick]], wo wir es zu fassen und zu besitzen glauben, unsern Armen entschlüpft." - ''[[Johann Peter Eckermann]], Gespräche mit [[Goethe]], Leipzig, Band 1 und 2: 1836, Band 3: 1848, S. 788'' * "Die Natur erklären wir, das Seelenleben [[verstehen]] wir." - ''[[Wilhelm Dilthey]], Ideen über eine beschreibende und zergliedernde Psychologie, In: Gesammelte Schriften, Bd.V'' * "Die Natur freut sich der Natur // Die Natur überwindet die Natur // Die Natur beherrscht die Natur" - ''[[Ostanes]], Synesios in einem Kommentar über Demokritos, in: K.C. Schmieder, Die Geschichte der Alchemie, Marix Verlag, Wiesbaden 2005, ISBN 3-86539-003-X, S. 64'' * "Die Natur hat die [[Menschheit]] unter die Herrschaft zweier souveräner Gebieter – [[Leid]] und [[Freude]] – gestellt. Es ist an ihnen aufzuzeigen, was wir tun sollen, wie auch zu bestimmen, was wir tun werden. Sowohl der Maßstab für Richtig und Falsch als auch die Kette der Ursachen und Wirkungen sind an ihrem Thron festgemacht." - ''[[Jeremy Bentham]], in Otfried Höffe. Einführung in die utilitaristische Ethik: Klassische und zeitgenössische Texte. 2., überarbeitete Auflage. Tübingen: Francke, 1992. ISBN 3-7720-1690-1, p. 55 * "Die Natur hat ebenso das [[Ende]] eines jeden Dinges zum [[Ziel]] wie seinen [[Anfang]] oder seine Fortsetzung, gleichsam wie der, der einen [[Ball (Sportgerät)|Ball]] aufwirft." - ''[[Marc Aurel]], Selbstbetrachtungen VIII, 20'' * "Die Natur hat es an sich, in ihren gröbsten [[Hülle]]n immer das Edelste zu verstecken, und der eigentliche [[Tod]] ist ganz gewiss das Non plus ultra der Wollust." - ''[[Zacharias Werner]], an E. F. Peguilhen, 5. Dezember 1803'' * "Die Natur hat immer [[Recht]]. Die [[Fehler]] machen immer nur wir. Und der große Fehler, den wir Extrembergsteiger machen, ist, den [[Unsinn]] überhaupt anzufangen." - ''[[Reinhold Messner]], Stuttgarter Zeitung Nr. 182/2008 vom 6. August 2008, S. 8'' * "Die natürliche [[Auswahl]] ist das wichtigste, aber nicht das einzige Mittel der [[Veränderung]]." - ''[[Charles Darwin]], Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl'' * "Die Natur liebt es, sich zu verbergen." - ''[[Heraklit]], Fragmente, B 123'' * "Die Natur macht keinen Sprung." - ''[[Carl von Linné]], Philosophia Botanica, Stockholm 1751. Nr. 77'' * "Die Natur muß gefühlt werden, wer nur sieht und abstrahirt, kann ein Menschenalter, im Lebensgedränge der glühenden Tropenwelt, Pflanzen und Thiere zergliedern, er wird die Natur zu beschreiben glauben, ihr selbst aber ewig fremd sein." - ''[[Alexander von Humboldt]] an Johann Wolfgang von Goethe, Paris 3. Januar 1810. In: Goethe-Jahrbuch, Hrsg. Ludwig Geiger, Achter Band, Rütten & Loening, Frankfurt am Main 1887, {{IA|goethejahrbuch08goetuoft|n113}}'' * "Die Natur passt sich ebenso gut unserer [[Schwäche]] wie unserer [[Stärke]] an." - ''[[Henry David Thoreau]], Walden'' * "Die Natur reguliert sich eben am besten von selbst, und kurzsichtiges Eingreifen des [[Mensch]]en wird niemals Gutes zeitigen auch nicht im umgekehrten Sinne, wie es wohlmeinende Naturfreunde öfters versucht haben." - ''[[Kurt Floericke]], Umschau über die Naturschutzbewegung. In: Kosmos. Band 6, Nr. 4, 1909, S. 99. -> [[s:Seite:Kurt Floericke Umschau über die Naturschutzbewegung.pdf/3|Zitat im Textumfeld]]'' * "Die Natur schafft oft [[Vollkommenheit|Vollkommenes]], aber zwei Vollkommenheiten zu vereinigen, das ist ihr seltenes [[Meisterstück]]." - ''[[Ferdinando Galiani]], Gedanken, Beobachtungen, Dialoge. Die französischen Moralisten'' * "Die Natur vermeidet das [[Leere|Vakuum]]." - ''[[François Rabelais]], Gargantua und Pantagruel'' * "Die Natur will unwiderstehlich, dass das [[Recht]] zuletzt die Obergewalt behalte." - ''[[Immanuel Kant]], Zum ewigen Frieden'' * "Die Pracht der [[Garten|Gärten]] aber hat stets die Liebe zur Natur zur Voraussetzung." - ''[[Madame de Staël]], Über Deutschland'' * "Dieser Spalt ist eine meiner [[Zeichnung]]en. Dieser [[Riss|Riß]] ist etwas Lebendiges. Er vergrößert sich, er verändert sich jeden [[Tag]] wie eine [[Blume]]. Er ist durch etwas entstanden, was niemand von uns wirklich versteht: die unglaubliche [[Kraft]] der Natur." - ''[[Wols]] in einem Gespräch, nachdem er auf einen Riß im Gehsteig zeigte, in: Jürgen Claus, Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.112'' * "Die Stimme der Natur läßt sich nicht überschreien." - ''[[Christoph Martin Wieland]], Idris und Zenide, Dritter Gesang, in: Sämmtliche Werke, Achter Band, Hrsg. J. G. Gruber, bey Georg Joachim Göschen, Leipzig 1824, [https://books.google.de/books?id=VU07AAAAcAAJ&pg=PA99&dq=überschreien S.&nbsp;99 books.google]'' * "Die [[Wahrheit]] und [[Einfachheit]] der Natur sind immer die letzten Grundlagen einer bedeutenden [[Kunst]]." - ''[[Paul Ernst]], Der Weg zur Form'' * "Du wirst doch auch einmal den [[Rhein]] wieder besuchen, den [[Garten]] Deines Vaterlandes, der dem ausgewanderten die Heimath ersetzt, wo die Natur so freundlich groß sich zeigt." - ''[[Bettina von Arnim]], [[Goethe]]s Briefwechsel mit einem Kinde. 3. Auflage. Hrsg. von Herman Grimm. Berlin: Wilhelm Hertz, 1881. S. 140. {{GBS|QkQBAAAAQAAJ|US|PA140}}'' * "Durch die [[Eltern]] spricht die Natur zuerst zu den [[Kind]]ern. Wehe den armen Geschöpfen, wenn diese erste Sprache kalt und lieblos ist!" - ''[[Karoline von Günderrode]], Geschichte eines Braminen'' == E == * "Ein hohes Lebensalter bedeutet nicht, dass das [[Alter]] von Natur kurz wäre und künstlich verlängert werden müsste, sondern dass die von Natur gesetzten [[Grenze]]n erreicht werden." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 30'' * "Es geschieht nichts in der Natur, was ihr als Schlechtigkeit zugerechnet werden kann." - ''[[Baruch de Spinoza]] Ethik, Buch III, Vorwort'' * "Es gibt keine menschliche Natur ohne kulturelles [[Lernen]] und ohne die [[Grundlage]] aller [[Kultur]] […] : die [[Sprache]]." - ''[[Fernando Savater]], Tu, was du willst, S. 64. Frankfurt, 2007. ISBN 978-3-593-38419-1. Übersetzer: Wilfried Hof'' * "Es gibt nur eine [[Medizin#Medizin als Synonym für »Heilkunst«|Heilkraft]], und das ist die Natur; in Salben und Pillen steckt keine. Höchstens können sie der Heilkraft der Natur einen Wink geben, wo etwas für sie zu tun ist." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Neue Paralipomena'' * "Es liegt in der Natur des Menschen, dass er nicht über einen [[Berg]] stolpert, wohl aber über einen Ameisenhügel." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 446'' * "Es liegt in der Natur des Menschen langes [[Leben]] zu lieben und vorzeitigen [[Tod]] zu scheuen, [[Sicherheit]] zu lieben und [[Gefahr]] zu scheuen, [[Ehre]] zu lieben und [[Schande]] zu scheuen, [[Ruhe]] zu lieben und die [[Mühe|Mühsal]] zu scheuen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 61'' == F == * "Frauen, die ja von sanfter Natur sind, wollen einen sanften [[Anfang]]. Wenn sich ihnen ein [[Mann]], mit dem sie kaum vertraut sind, grob annähert, kann das zum [[Haß]] auf die geschlechtliche Vereinigung und manchmal sogar zum Haß auf das männliche Geschlecht führen." - ''[[Mallanaga Vatsyayana]], Kamasutra, Buch III, Kapitel 2'' == G == * "Ganz in dem [[Ewigkeit|Ewigen]] der Natur versunken, finden wir uns selbst ohne Furcht, als Natur, und retten die [[Freiheit]], indem wir sie hingeben." - ''[[Henrich Steffens]], Beiträge zur inneren Naturgeschichte der Erde'' * "Großartige Dinge werden durch großartige Mittel vollbracht. Die Natur allein schafft Großes umsonst." - ''[[Alexander Iwanowitsch Herzen]], Aus den Memoiren eines Russen. Im Staatsgefängniss und in Sibirien, Hoffmann und Campe, Hamburg 1855, [https://books.google.de/books?id=zLk2AAAAMAAJ&pg=PA200&dq=umsonst S. 200 books.google]'' == I == * "Ich mag alles, was keinen [[Stil]] hat: Wörterbücher, [[Fotografie|Fotos]], die Natur, mich und meine Bilder." - ''BR online, 18. Februar 2009, [[Gerhard Richter]], [http://www.br-online.de/kultur/kunst/gerhard-richter-DID1234774188506/ausstellung-gerhard-richter-abstrakte-bilder-ID1234881035972.xml br-online.de]'' * "Ich sehe mich zuweilen umgeben von einer greulich phrasenhaften [[Gestalt]] - ich möchte sie ein Kompendium eines Menschen nennen - einen kurzen Inbegriff - einen beliebig langen dünnen [[Mann]], den jedoch die Natur gleichsam bei jedem [[Fortschritt]] aufgehalten hat […] und jede [[Rede]] beginnt er mit einem vielversprechenden Vordersatz, so dass man in der [[Hoffnung]] bereits einen ungeheuren Maßstab anlegt, aber siehe, es kommt zu nichts." - ''[[Søren Kierkegaard]] , Pap.II A 609'' * "Im scheinbar // grundlosen [[Lächeln]] // offenbart sich // die Natur der [[Seele]]." - ''[[Hans Kruppa]], in: Neunundneunzig Zärtlichkeiten, Schneekluth Verlag, 1987, ISBN 3795109485, S. 61'' * "In irgendeinem abgelegenen Winkel des in zahllosen Sonnensystemen flimmernd ausgegossenen [[Weltall]]s gab es einmal ein [[Gestirn]], auf dem kluge Tiere das Erkennen erfanden. Es war die hochmütigste und [[Verlogenheit|verlogenste]] [[Minute]] der »Weltgeschichte«: aber doch nur eine Minute. Nach wenigen Atemzügen der Natur erstarrte das Gestirn, und die klugen Tiere mussten sterben." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne, 1 (KSA 1: 875)'' * "In sich geschlossen und mit sich einig ist das göttliche [[Gemüt]], in sich geschlossen und mit sich einig ist die göttliche Natur." - ''[[Henrich Steffens]], Beiträge zur inneren Naturgeschichte der Erde'' * "In der Natur ist alles mit allem verbunden, alles durchkreuzt sich, alles wechselt mit allem, alles verändert sich eines in das andere." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Hamburgische Dramaturgie'' == K == * "Keine [[Wirkung]] in der Natur ist ohne Vernunftgrund. Erkenne den Vernunftgrund, und du bedarfst nicht des Experiments." - ''[[Leonardo da Vinci]], Tagebücher und Aufzeichnungen'' * "Komm, leb mit mir und liebe mich; // ich will die [[Wonne]] lehren dich, // die [[Wiese]]n, [[Berg]]e, [[Wald]] gewähren, // die [[Schönheit]] der Natur dich lehren. " - ''[[Christopher Marlowe]], Komm, leb mit mir, S.7'' * "[[Kunst]] ist eine freie Nachahmung der Natur mit Bewusstsein, das höchste Ziel der Kunst ist eine verschönte Natur." - ''[[Sophie Mereau]], Betrachtungen'' == L == * "[[Leben]], dieses [[Wunder]] unseres [[Universum]]s, entstand vor vier Milliarden Jahren. Der [[Mensch]] trat vor rund 200 Tausend Jahren auf. Und doch hat er es in dieser relativ kurzen Zeit geschafft, das [[Gleichgewicht]] der ''Natur'' zu gefährden. - ''[[Yann Arthus-Bertrand]]: "Beginn des [[Home (Dokumentarfilm)|Dokumentarfilms "Home"]] in deutscher Synchronisation: [http://www.youtube.com/watch?v=aZ_-Tb0agGQ&feature=related ''"Home"'' - Deutsche Version Teil 1/15].'' == M == * "Man muss sich gegenseitig [[Hilfe|helfen]], das ist ein [[Naturgesetz]]." - ''[[Jean de La Fontaine]], Fabeln'' * "Man nennt viele [[Künstler]], die eigentlich Kunstwerke der Natur sind." - ''[[Friedrich Schlegel]], Kritische Fragmente'' * "[[Mystik]] deutet auf die [[Geheimnis]]se der Natur und Vernunft und sucht sie durch [[Wort]] und Bild zu lösen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Maximen und Reflexionen'' == N == * "Natur ist [[Wahrheit]]; [[Kunst]] ist die höchste Wahrheit." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Nicht die Natur, nur der Mensch kennt [[Erbarmen]], aber nicht oft läßt er es walten." - ''[[Ludwig Anzengruber]], Einfälle und Schlagsätze. In: Gesammelte Werke in 10 Bänden, Band 5: Kalendergeschichten, Gedichte und Aphorismen. 3. Auflage. Stuttgart: Cotta, 1897. S. 345. {{IA|Ludwig_anzengrubers_gesammelte_werke_band5_1897/Ludwig_anzengrubers_gesammelte_werke_band5_1897_|n354}}'' * "Nichts begegnet einem, was er von Natur nicht zu [[ertragen]] vermag." - ''[[Marc Aurel]], Selbstbetrachtungen V, 18'' * "Nichts entspannt so wie die Unentrinnbarkeit. Deswegen beruhigt uns die Natur und erregt uns die [[Welt]]." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Nichts ist offentsichtlicher, als daß die Natur die [[Vernunft]] haßt." - ''[[Oscar Wilde]], Der Verfall der Lüge / Vivian'' == O == * "Ohne Gedanken an [[Gott]] ist mir die ganze Natur, das ganze Geschlecht der Menschen und ich mir selbst ein ewig unauflösbares [[Rätsel]]." - ''[[Johann Michael Sailer]], Glückseligkeitslehre'' == R == * "Ruhig und langsam kann die Natur sich selber [[Hilfe|helfen]] lassen und nur sehen, dass die umgebenden Verhältnisse die Arbeit der Natur [[Unterstützung|unterstützen]], das ist [[Erziehung]]." - ''[[Ellen Key]], Das Jahrhundert des Kindes'' == S == * "So blickt man klar, wie [[Seltenheit|selten]] nur, // ins innre Walten der Natur." - ''[[Wilhelm Busch]], Maler Klecksel'' * "So ist der [[Wucher]] hassenswert, weil er aus dem [[Geld]] selbst den Erwerb zieht und nicht aus dem, wofür das Geld da ist. Denn das Geld ist um des Tausches willen erfunden worden, durch den Zins vermehrt es sich dagegen durch sich selbst. […] Diese Art des Gelderwerbs ist also am meisten gegen die Natur." - ''[[Aristoteles]], Politik, 1. Buch, Kap. 3, 1259 a'' * "So liegen also in der menschlichen Natur drei hauptsächliche [[Konflikt]]ursachen: Erstens [[Konkurrenz]], zweitens [[Misstrauen|Mißtrauen]], drittens [[Ruhm|Ruhmsucht]]." - ''[[Thomas Hobbes]], Leviathan, 13. Kapitel'' * "So verschieden die äußere [[Bildung]] der [[Mensch]]en ist, so verschieden ist auch ihre innere Natur, ihr [[Leben]] und ihre [[Wunsch|Wünsche]]." - ''[[Karoline von Günderrode]], Geschichte eines Braminen'' * "Stärker als alle [[Grundsatz|Grundsätze]] ist die Natur." - ''[[David Hume]], Eine Untersuchung in Betreff des menschlichen Verstandes, 12, 2, 7. Absatz'' * "Stets glücklich zu sein und ohne [[Schmerz]] durch das [[Leben]] zu gehen heißt, nur eine Seite der Natur zu kennen." - ''[[Seneca d.J.]], Über die Vorsehung (De Providentia), IV, 1'' <!-- * "Strebt die [[Mittelmäßigkeit]] nach [[Originalität]], entdeckt sie eine neue Natur, gegen welche die alte unnatürlich erscheint." - ''[[Emanuel Wertheimer]], Aphorismen'' //--> * "Stünd ich, Natur, vor dir ein Mann allein, // Da wär's der Mühe wert, ein [[Mensch]] zu sein." - '' [[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 11406 f. / Faust'' * "Süße, heilige Natur, // Laß mich gehn auf deiner Spur!" - ''[[Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg]], An die Natur. In: Deutsches Museum, Erster Band, Jänner bis Junius 1776, in der Weygandschen Buchhandlung, Leipzig, S.&nbsp;193, {{GBS|53hlAAAAcAAJ|PA191-IA2}}'' == U == * "Und die Natur ist vollends [[Sprache|sprachlos]]. Sprachlos würde auch, wer sie verstünde." - ''[[Fritz Mauthner]], Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Erster Band: Sprache und Psychologie, J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart 1901, S.&nbsp;47, {{IA|bub_gb_vtosAAAAYAAJ|n59}}, [http://www.literature.at/viewer.alo?objid=927&viewmode=fullscreen&rotate=&scale=3.33&page=58 alo]'' * "Und wenn du noch so oft an ihre [[Tür]]en [[Klopfen|klopfst]], die Natur wird nie erschöpfend [[Information|Auskunft]] geben." - ''[[Iwan S. Turgenjew]], Aufzeichnungen eines Jägers'' * "Und wir sollten nicht [[vertrauen]]? Wir!, die wir täglich Beweise der herrlichen, auch uns belebenden Natur haben, die uns nur Liebe zeigt, wir sollten Kampf und Uneinigkeit in unserer Brust hegen, wenn alles uns zur Ruhe und [[Schönheit]] ruft?" - ''[[Susette Gontard]], Briefe, an [[Friedrich Hölderlin]], Dezember 1798'' * "Unendlich ist das Räthsel der Natur, // Verborgen selbst für uns, die mächt'gern Geister - // Nur [[staunen]]d ehren wir den höchsten Meister." - ''[[Theodor Körner]], Die Bergknappen. I, 4 / Alberga. In: Sämtliche Werke, Zweite vollständige Ausgabe in einem Bande, Verlag von F. Hartmann, Rotterdam 1832, S.&nbsp;513, {{IA|bub_gb_SBWXi_nGgQEC|n527}}'' == V == * "Vertreibt die Natur; sie kehrt im Galopp zurück." - ''[[Philipp Destouches]], Le Glorieux, III, 5'' * "Vom Weg des Nichthandelns heißt es, dass er die Natur überwindet." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 32'' == W == * "Was für ein grobes [[Tier]] ist der [[Mensch]]! Alles // was die Natur gutes tut entstellt er, // sie macht eine [[Sache]] einfach und rein // und er mit seinen [[Hand|Händen]] wandelt sie um. " - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 186'' * "Was in der Natur liegt, gilt nicht als [[Verdienst]]." - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Handbüchlein eines christlichen Streiters'' * "Was wir heutzutage aus der Sprache der Spektren heraus hören, ist eine wirkliche [[Sphäre]]nmusik des [[Atom]]s, ein Zusammenklingen ganzzahliger Verhältnisse, eine bei aller Mannigfaltigkeit zunehmende [[Ordnung]] und [[Harmonie]]. Für alle Zeiten wird die [[Theorie]] der Spektrallinien den Namen [[Niels Bohr|Bohr]]s tragen. Aber noch ein anderer Name wird dauernd mit ihr verknüpft sein, der Name [[Max Planck|Planck]]s. Alle ganzzahligen Gesetze der Spektrallinien und der Atomistik fließen letzten Endes aus der [[Quantenphysik|Quantentheorie]]. Sie ist das geheimnisvolle Organon, auf dem die ''Natur'' die Spektralmusik spielt und nach dessen [[Rhythmus]] sie den Bau der Atome und der Kerne regelt." - ''[[Arnold Sommerfeld]]: Atombau und Spektrallinien - Nachdruck 8. Aufl. - Verlag Harri Deutsch, Thun 1978 - Vorwort der 1. Auflage (1919)'' * "Wem die Natur vergönnte, in sich ihre [[Harmonie]] zu finden, der trägt eine ganze, unendliche Welt in seinem Innern - er ist die individuellste Schöpfung und der geheiligte Priester der Natur." - ''[[Henrich Steffens]], Beiträge zur inneren Naturgeschichte der Erde'' * "Wem Gott will rechte Gunst erweisen, // Den schickt er in die [[Weite|weite Welt]], // Dem will er seine Wunder weisen // In Feld und Wald und Strom und Feld." - ''[[Joseph von Eichendorff]], [[s:Aus dem Leben eines Taugenichts|Aus dem Leben eines Taugenichts, Erstes Kapitel]], erster Gesang des Taugenichts, Vereinsbuchhandlung, Berlin 1826, S.&nbsp;3. Auch unabhängig davon zitiert als: Der frohe Wandersmann, 1822'' * "Wenn die [[Gesellschaft]] so fortfährt, wird in zweitausend [[Jahr]]en nichts mehr sein, kein Grashalm, kein [[Baum (Pflanze)|Baum]]; sie wird die Natur aufgefressen haben." - ''[[Gustave Flaubert]], Erinnerungen, Aufzeichnungen und geheime Gedanken'' * "Wer die [[Grausamkeit]] der Natur und der Menschen einmal erkannt hat, der bemüht sich, selbst in kleinen Dingen wie dem Niedertreten des Grases schonungsvoll zu sein." - ''[[Christian Morgenstern]],"Stufen"'' * "Wer ein [[Mädchen]] aufgibt, weil sie ihm zu schüchtern scheint, wird von ihr verachtet als ein Ungeheuer, das nichts von der weiblichen Natur weiß." - ''[[Mallanaga Vatsyayana]], Kamasutra, Buch III, Kapitel 2'' * "Wer irgend einer [[Art]] von [[Religion]] zur Stütze seiner Sittlichkeit bedarf, dessen Moralität ist nicht rein, denn diese muss ihrer Natur nach in sich selbst bestehen." - ''[[Karoline von Günderrode]], Geschichte eines Braminen'' * "Wie viel ich Täuschung auch erfuhr // Im [[Leben]] und im [[Männer über die Liebe|Liebe]]n, // Du bist mir allezeit, Natur, // Du bist mir treu geblieben." - ''[[Emanuel Geibel]], Lieder aus alter und neuer Zeit (25). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/25.+%5BDas+ist%27s,+was+s%C3%BC%C3%9Fen+Trost+mir+bringt%5D S. 114]'' * "Wir sehen in der Natur nicht Wörter, sondern immer nur Anfangsbuchstaben von Wörtern, und wenn wir alsdann lesen wollen, so finden wir, dass die neuen so genannten Wörter wiederum bloß Anfangsbuchstaben von andern sind." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], "Sudelbücher, Heft J", 1346'' * "Wo fass ich dich, unendliche Natur? // Euch Brüste, wo? Ihr [[Quelle]]n alles Lebens." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 455 f. / Faust'' == Werbesprüche == * "Eine [[Perle]] der Natur." - ''[[Werbesprüche#E|Werbespruch]], Krombacher'' * "Wir sind „natürlich“ unterwegs." - ''[[Werbesprüche|Werbespruch]], DHL'' == Einzelnachweise == <references /> == Weblinks == {{SieheAuch|[[Natürlichkeit]], [[Ökologie]], [[Naturalist]], [[Naturforscher]]}} {{Wikipedia}}{{wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] n7xazfnoygiqsxuoxuo2z104kiuyhkh Recht 0 411 519105 513790 2022-08-17T16:02:46Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Koran|Weblinks}} [[Datei:Frankfurt Am Main-Gerechtigkeitsbrunnen-Detail-Justitia von Westen-20110408.jpg|mini|Justitia auf dem Gerechtigkeitsbrunnen am Frankfurter Römerberg]] == Zitate == ==A== * "Auch der [[Indianer]] ist [[Mensch]] und steht im Besitze seiner [[Menschenrecht]]e; es ist eine schwere [[Sünde]], ihm das Recht, zu existieren, abzusprechen und die Mittel der [[Existenz]] nach und nach zu entziehen." - ''[[Karl May]], Ein Ölbrand, in: Das Neue Universum, 1882, S. 3. [http://www.karl-may-gesellschaft.de/kmg/primlit/erzaehl/reise/oelbrand/oelbr_1.htm karl-may-gesellschaft.de] ==D== * "Das gesellschaftliche Recht ist ganz und gar kein [[Sittlichkeit|sittliches]] Recht, sondern eine bloße Modifikation des tierischen." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Meine Nachforschungen über den Gang der Natur'' * "Das höchste Recht ist oft das höchste [[Übel]]." - ''[[Terenz]], Heauton Timorumenos, 796, Akt IV.v / Syrus'' * "Das Recht des Stärkeren ist das stärkste [[Unrecht]]." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Das Recht muß nie der [[Politik]], wohl aber die Politik jederzeit dem Recht angepaßt werden." - ''[[Immanuel Kant]], Über ein vermeintes Recht aus Menschenliebe zu Lügen, A 313'' * "Das [[Urheberrecht]] kennt kein Recht auf Privatkopie. Die Zulässigkeit der Privatkopie beruht auf einer staatlichen Lizenz nach dem [[Motto]]: Schützen, was man schützen kann. Vergüten, was man nicht schützen kann." - ''[[Brigitte Zypries]], Interview in c't 16/2004'' * "Das Wahlrecht steht im Zentrum des Freiheitskampfes." - ''[[Nelson Mandela]], Rede, 20. Dezember 1991'' * "Das [[Ziel]] des Rechts ist der [[Frieden|Friede]], das Mittel dazu der [[Kampf]]." - ''[[Rudolf von Jhering]], Der Kampf um's Recht. 11. Auflage. Wien: Manz, 1894. [http://archive.org/stream/derkampfumsrech01jhergoog#page/n24/mode/2up S. 1]'' * "Dass kein [[Unschuld|Unschuldiger]] und auch der [[Schuld|Schuldige]] nur unter Wahrung aller seiner Persönlichkeits- und Verteidigungsrechte [[Urteil|verurteilt]] werde, ist eine für die [[Kultur|Rechtskultur]] eines [[Land]]es entscheidende, seine [[Rechtsstaat]]lichkeit mit konstituierende [[Gesetz|gesetzliche]] [[Forderung]]." - ''[[Claus Roxin]], Festschrift für Ernst-Walter Hanack zum 70. Geburtstag am 30. August 1999 - Berlin [u.a.] : de Gruyter, 1999, S. 3'' * "Der größte Feind des Rechtes ist das Vorrecht." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. [[commons:Image:Aphorismen Ebner-Eschenbach (1893) 041.gif|S. 41]]'' * "Der [[Krieg|Offensivkrieg]] ist der Krieg eines [[Tyrannei|Tyrannen]]; wer sich jedoch [[Verteidigung|verteidigt]], ist im Recht." - ''[[Voltaire]], Der Mann mit den vierzig Talern'' * "Der Tag mag kommen, an dem der Rest der belebten [[Schöpfung]] jene Rechte erwerben wird, die ihm nur von der Hand der Tyrannei vorenthalten werden konnten." - ''[[Jeremy Bentham]], über die Befreiung schwarzer Sklaven, »The Principles of Morals and Legislation«; zitiert und übersetzt von: Peter Singer: Befreiung der Tiere, München 1982, S. 26 f.'' * "Die bloße Tatsache der Existenz einer [[Demokratie|demokratisierten]] [[parlament]]arischen [[Verfassung]] bietet noch keine Garantie friedlicher Fortentwicklung zu einer demokratischen [[Gesellschaft]], weil niemand gewährleisten kann, daß die [[privileg]]ierten Schichten die Rechtsordnung respektieren, wenn sie es für aussichtsreich halten, in ihrem Interesse die Rechtsordnung umzudeuten oder zu vernichten." - ''[[Wolfgang Abendroth]], Demokratie als Institution und Aufgabe (1954), in: Arbeiterklasse, Staat und Verfassung. Materialien zur Verfassungsgeschichte und Verfassungstheorie der Bundesrepublik, hg. von Joachim Perels, EVA, Frankfurt/Köln 1975, S. 28 ISBN 3-434-20078-9'' * "Die heutige [[Tendenz]], die Volksrechte leichtfertig durch übergeordnetes Recht, eben so genanntes „Völkerrecht“, zu ersetzen, nimmt beängstigend zu." - ''[[Christoph Blocher]], [http://www.ba.admin.ch/content/ejpd/de/home/dokumentation/red/archiv/reden_christoph_blocher/2007/2007-08-01_gruyeres.html 1. August-Rede 2007] in Gruyères'' * "Die [[Wert|höherwertigen]] [[Rasse]]n haben Rechte über die minderwertigen Rassen." - ''[[Jules Ferry]], Rede vor der Abgeordnetenkammer, 28. Juli 1885, [http://perso.wanadoo.fr/jacques.morel67/ccfo/crimcol/node71.html perso.wanadoo.fr]'' * "Die [[Inquisition]] ist ein genuiner Beitrag der [[Kirche]] zum europäischen Rechtsempfinden und Strafvollzug." - ''[[Horst Herrmann]] in: „2000 Jahre Folter im Namen Gottes“, 1998, S. 31'' * "Die [[Mehrheit]] hat nie das Recht auf ihrer Seite. Nie, sag' ich! Das ist auch so eine von den gesellschaftlichen [[Lüge]]n, gegen die ein freier, denkender Mann sich empören muß." - ''[[Henrik Ibsen]], Ein Volksfeind. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 4. Band. Berlin: Fischer, 1907. S. 264'' * "Die [[Natur]] hat immer Recht. Die [[Fehler]] machen immer nur wir. Und der große Fehler, den wir Extrembergsteiger machen, ist, den [[Unsinn]] überhaupt anzufangen." - ''[[Reinhold Messner]], Stuttgarter Zeitung Nr. 182/2008 vom 6. August 2008, S. 8'' * "Die [[Minderheit]] hat überall ein ewiges Recht, nämlich dasjenige, die [[Wahrheit]] zu proklamieren." - ''[[Maximilien de Robespierre]], Verteidigungsrede auf die Anklage, er strebe nach der Diktatur, 1792'' * "Die [[Natur]] will unwiderstehlich, dass das Recht zuletzt die Obergewalt behalte." - ''[[Immanuel Kant]], Zum ewigen Frieden'' * "Die Rechtsordnung ist [...] niemals eine neutrale Größe, die nur aus sich selbst verstanden werden kann, sondern stets Produkt und Gegenstand der [[Politik|politischen]] und sozialen [[Kampf|Kämpfe]]." - ''[[Wolfgang Abendroth]], Arbeiterklasse, Staat und Verfassung, hg. von Joachim Perels, EVA, Frankfurt/Köln 1975. S. 155'' * "Die [[Vernunft]] ist die [[Wurzel]] des Rechts." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 301'' * "Die [[Welt]] wird zu Recht erbost sein über diese Unmenschlichkeit, und ein [[Hass]] wird brennen, der niemals gelöscht werden kann. Wie lange wird diese Herrschaft des [[Terror]]s noch weitergehen?" - ''[[Friedrich Kellner]], Tagebucheintrag, 26. Oktober 1941'' * "Durch den wahren [[Vortrag]] muss der Meister sein Recht behaupten." - ''[[Joseph Haydn]], Briefe, an Artaria, 1781'' ==E== * "Ein jedes [[Volk]] hat das Recht, sich selbst zu [[Regierung|regieren]]." - ''[[Karl May]], Waldröschen, Dresden 1884, S. 1670'' * "Eine Gesinnung, die sich des Rechten bewusst ist, lacht über die [[Lüge]]n des [[Gerücht]]s." - ''[[Ovid]], Festkalender'' * "[[Einigkeit]] und Recht und [[Freiheit]] für das [[Deutschland|deutsche Vaterland]]! // Danach lasst uns alle streben [[Brüderlichkeit|brüderlich]] mit Herz und Hand!" - ''[[August Heinrich Hoffmann von Fallersleben]], 26. August 1841, [[s:Lied der Deutschen|Lied der Deutschen]]'' * "Es erben sich [[Gesetz]] und Rechte // Wie eine ew'ge Krankheit fort; // Sie schleppen von Geschlecht sich zum Geschlechte // und rücken sacht von Ort zu Ort. // Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage; // Weh dir, dass du ein Enklel bist! // Vom Rechte, das mit uns geboren ist, // Von dem ist leider! nie die Frage." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 1972 ff. / Mephistopheles'' * "Es gibt nur etwas, das schlimmer ist als [[Ungerechtigkeit]], und das ist [[Gerechtigkeit]] ohne [[Schwert]] in der Hand. Wenn Recht nicht Macht ist, ist es Übel." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert'' * "Es ist nicht wichtig, Recht zu haben, sondern Recht zu behalten." - ''[[Monika Maron]], Flugasche'' * "Es sinnt [[Gewalt]] und [[List]] nur dies Geschlecht; // Was will, was soll, was heißet denn das Recht? // Hast du die [[Macht]], du hast das Recht auf Erden." - ''[[Adelbert von Chamisso]], Die Giftmischerin. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 230.png|S. 230]]'' ==F== * "[[Freiheit]] der individuellen [[Überzeugung|Ueberzeugungen]] und ein Leben diesen gemäss - ist das erste der Rechte und die erste der [[Pflicht]]en eines Menschen." - ''[[Malwida von Meysenbug]], Memoiren einer Idealistin. 1. Band. 6. Auflage. Berlin und Leipzig: Schuster & Loeffler, 1900. [http://archive.org/stream/memoireneinerid00meysgoog#page/n316/mode/1up S. 288]'' ==G== * "[[Gott]] hat uns nicht nur das Recht auf das [[fremd]]e, sondern sogar auf das [[Eigentum|eigene]] [[Leben]] genommen." - ''[[Thomas Morus]], Utopia'' ==I== * "Ihr müßt euch nämlich darüber im klaren sein, dass es zweierlei Arten der Auseinandersetzungen gibt: die mit Hilfe des Rechts und die mit [[Gewalt]]. Die erstere entspricht dem Menschen, die letztere den Tieren. Da die erste oft nicht zum Ziele führt, ist es nötig, zur zweiten zu greifen." - ''[[Niccolò Machiavelli]], Der Fürst'' * "In den Abgründen des [[Unrecht]]s findest du immer die größte [[Sorgfalt]] für den Schein des Rechts." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Kinderlehre der Wohnstube'' * "In der [[Kapitalismus|kapitalistischen]] [[Demokratie]] verteilt der [[Staat]] eine Menge [[wert]]voller Prämien. Wer die grösste [[Politik|politische]] [[Macht]] anhäuft, gewinnt die wertvollsten von ihnen. Als Vergütungen stehen ''Eigentumsrechte'', wohlgesonnene [[Behörde]]n, [[Förderung|Fördermittel]], [[Steuer]]mittel, sowie die kostenlose und preisgünstige [[Nutzen|Nutzung]] der [[Gemeinschaft]]sgüter zur Verfügung. Der Vorstellung, der Staat befördere das „[[Gemeinwohl|Allgemeinwohl]]” ist [[Naivität|naiv]]." -- [[Peter Barnes]]: ''Kapitalismus 3.0: ein Leitfaden zur Wiederaneignung der Gemeinschaftsgüter; hrsg. von der Heinrich-Böll-Stiftung. - Hamburg : VSA, 2008. S. 75'' * "In einem [[Staat]], das heißt in einer [[Gesellschaft]], in der es [[Gesetz]]e gibt, kann [[Freiheit]] nur darin bestehen, das tun zu können, was man wollen darf. Freiheit ist das Recht, alles zu tun, was die Gesetze erlauben." - ''[[Charles de Montesquieu]], Vom Geist der Gesetze, XI, 3'' * "In Fährden und in [[Not|Nöthen]] zeigt erst das [[Volk]] sich echt, // Drum soll man nie zertreten sein altes, gutes Recht." - ''[[Johann Ludwig Uhland]], Graf Eberhard der Rauschebarts, 1. Der Überfall im Wildbad. Aus: Gedichte. Wohlfeile Ausgabe. 3. Auflage. Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1854. [[commons:Image:De Gedichte (Uhland) 376.jpg|S. 358]]'' ==J== * "Jeder von ihnen könnte und sollte jeden Arbeitslosen, jeden Rentner und jeden Studenten danach fragen, mit welchem Recht er davon ausgeht, dass er ihm den Lebensunterhalt, die Rente oder das [[Studium]] bezahlt." - ''[[Konrad Adam]], aus dem Leitartikel "Warum soll ich für Sie bezahlen?", DIE WELT, 20. Mai 2006'' * "Jeglicher [[Zeit]] ihr Recht, macht manchen armen [[Knechtschaft|Knecht]]." - ''[[Johann Geiler von Kaysersberg]], überliefert bei [[Julius Wilhelm Zincgref]], Apophthegmata'' ==M== * "Man muss sich untereinander [[Hilfe|helfen]], das ist eigentlich das Beste. Sich helfen und unterstützen und vor allem nachsichtig sein und sich in das Recht des andern einleben. Denn was ist Recht? Es schwankt eigentlich immer. Aber Nachgiebigkeit einem guten Menschen gegenüber ist immer recht. " - ''[[Theodor Fontane]], "Unwiederbringlich" (Pastorin Schleppegrell über die Ehe)'' * "Meine Herren Richter, Ich bin angeklagt, zu 30 Millionen [[Franzose]]n, [[Proletarier]] wie ich, gesagt zu haben, daß sie das Recht auf [[Leben]] hätten. Wenn das ein [[Verbrechen]] ist, so scheint es mir wenigstens, dann sollte ich mich dafür nur vor [[Mensch]]en [[Verantwortung|verantworten]], die in dieser [[Sache]] weder [[Richter]] noch [[Partei]]en sind." - ''[[Louis-Auguste Blanqui]] in seiner Verteidigungsrede vor dem Schwurgericht am 12. Januar 1832'' ==N== * "Nicht Stimmenmehrheit ist des Rechtes Probe, [...]" - ''[[Friedrich Schiller]], [[s:Maria Stuart/Zweiter Aufzug|Maria Stuart, II]], 3 / Talbot'' * "[...] nie kann man mit einem noch so exakten Schnitt Recht und [[Unrecht]] spalten, so dass jedes Teil nur das eine oder das andere enthält." - ''[[Alessandro Manzoni]], I promessi sposi (Version von 1840), 1. Kapitel'' * "Nimm das Recht weg – was ist dann ein [[Staat]] noch anderes als eine große [[Räuber]]bande" - ''[[Augustinus von Hippo]], De civitate dei, IV, 4, Übers.: Papst Benedikt XVI, Rede vor dem Deutschen Bundestag am 22. September 2011.'' (Original lat.: ''"Remota itaque iustitia quid sunt regna nisi magna latrocinia?"'') ==O== * "Oft hat weder die [[Mehrheit|Majorität]] noch die [[Minderheit|Minorität]] Recht, sondern eine dritte [[Partei]], gegen welche die Majorität eine Minorität ist." - ''[[Jean Paul]]'' * "Ohne die [[Freiheit]] ist Recht nicht denkbar. Alles Recht beruht auf Freiheit, nicht auf Herrschaft. Herrschaft kann Ordnung schaffen, nicht aber eine Rechtsordnung." - ''[[Karl Albrecht Schachtschneider]], Sittlichkeit und Moralität'' ==R== * "Recht kann man nur in bedrohten Lagen erkennen; wenn es da nicht gilt, taugt es nichts. Im [[Alltag]], wo nichts vor sich geht, kann jeder ein Rechtsbewahrer sein." - ''[[Kurt Tucholsky]], 8 Uhr abends – Licht aus!, 1929'' * "Recht, nicht [[Rache]]." - ''[[Simon Wiesenthal]], Titel seiner Lebenserinnerungen, 1988'' ==S== * "So lege festen Grund denn, [[Tyrannei]], Rechtmäßigkeit wagt nicht, dich anzugreifen!" - ''[[William Shakespeare]], Macbeth, 4. Akt, 3. Szene / Macduff'' ==T== * "Thue Recht, und zittre nicht!" - ''[[:de:w:Carl Heinrich Wilhelm Anthing|Carl Heinrich Wilhelm Anthing]]'', Wahlspruch ==U== * "Und wenn die Muse heut, // Des Tanzes freie Göttin und [[Gesang]]s, // Ihr altes deutsches Recht, des [[Reim]]es [[Spiel]], // Bescheiden wieder fordert - [[tadel]]t`s nicht!" - ''[[Friedrich Schiller|Schiller]], Wallensteins Lager, Vers 129-132 - Prolog'' ==V== * "Vielleicht, weil die [[Wahrheit]] des Rechts ebenso in [[Worte]]n und [[Satz|Sätzen]] liegt wie die Wahrheit von [[Geschichte]]n und weil die Dinge hier wie dort zu ihrem Ende gebracht werden müssen." - ''[[Bernhard Schlink]], auf die Frage nach dem Motiv für seine doppelte Tätigkeit als Jurist und Schriftsteller, "Der Vorleser", (S.23) »Lektüre - Durchblick«, Mentor Verlag München ISBN 3-580-63344-9'' * "Von allen [[Wort]]en, die die [[Sprache]] nennt, // Ist kein's mir so verhaßt als das von Recht. // [...] Und Recht ist nur der ausgeschmückte Name // Für alles [[Unrecht]], das die [[Erde]] hegt." - ''[[Franz Grillparzer]], Libussa. Trauerspiel in fünf Aufzügen. 2. Aufzug (Libussa). Stuttgart: Cotta, 1872. [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=12080&page=68&zoom=3&ocr= S. 70f]'' ==W== * "[[Wahnsinn]] schafft kein Recht." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Du Contrat Social'' * "Wenn diese törichten Gesetzgeber doch nur wüssten, wie beflissen sie unsere [[Gefühl]]e befördern, in dem sie sich das Recht anmaßen, den [[Mensch]]en Satzungen aufzuerlegen. Sich keinen Deut um Gesetzte zu scheren, sie samt und sonders zu brechen, mein [[Freund]], dies ist die wahre Kunst, Wollust zu empfinden. Erlerne diese [[Kunst]] und zerreiße alle Zügel." - ''[[Donatien Alphonse François de Sade]], Justine und Juliette'' * "Wenn man nach oben hin den [[Himmel]] erforscht, nach unten hin die [[Erde]] untersucht und in der Mitte das Wesen des Menschen zu beurteilen versteht, so kann über Recht und [[Unrecht]], Möglichkeit und Unmöglichkeit kein Zweifel bestehen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 155'' * "Wer weder Gründe noch Gegengründe kennt, glaubt sich allzuschnell im Recht." - ''[[Kurt Weidemann]], "Wo der Buchstabe das Wort führt", S. 360'' * "wer nach seiner [[Überzeugung|Ueberzeugung]] handelt, und sey sie noch so mangelhaft, kann nie ganz zu Grunde gehen, wogegen nichts seelentödtender wirkt, als gegen das innere Rechtsgefühl das äußere Recht in Anspruch nehmen." - ''[[Annette von Droste-Hülshoff]], Die Judenbuche. In: Morgenblatt für gebildete Leser, Nr.&nbsp;96-111, Cotta, Stuttgart und Tübingen 1842, [[s:Seite:Morgenblatt fuer gebildete Leser 1842 381.jpg|S.&nbsp;381f.]]'' * "Wer vieles wagt, ist bei den Menschen im Recht. Wer auf das meiste spucken kann, der ist ihr Gesetzgeber, und wer am meisten wagt, genießt die meisten Rechte!" - ''[[Fjodor Dostojewski]], Schuld und Sühne'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Des [[Armut|Armen]] Recht ist keinen Furz wert." - ''[[Venezianische Sprichwörter|Aus Venedig]]'' * "Ein [[Fremder]] bringt sein Recht mit sich." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Eines Mannes Rede ist keines Mannes Rede, man soll sie billig hören beede." :* (lat.: ''"Audiatur et altera pars."'') * "Lässt [[Gewalt]] sich blicken, geht das Recht auf Krücken." - ''Sprichwort'' * "Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene Dinge." - ''Sprichwort'' * "Recht hat immer jener, der den [[Griff]] des Dolches in der Hand hält." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Burundi]]'' * "Recht tun lässt sanft ruhn." - ''Sprichwort'' * "[[Verrücktheit|Verrückte]] und [[Chef]]s haben immer recht." - ''[[Venezianische Sprichwörter|Aus Venedig]]'' * "Wer die Leiter hält ist so schuldig wie der Dieb." * "Wer [[Geld]] hat, hat immer recht." - ''[[Venezianische Sprichwörter|Aus Venedig]]'' == Bibel == * "Also war David König über ganz [[Israel]], und schaffte Recht und [[Gerechtigkeit]] allem Volk." - ''{{Bibel|2. Samuel|8|15|LUT1912}}'' * "Das ist mein Knecht […] und mein Auserwählter [_] er wird das Recht unter die [[Heide]]n bringen." - ''{{Bibel|Jesaja|42|1|LUT1912}}'' * "Denn der HERR wird seinem [[Volk]] Recht schaffen, und über seine Knechte wird er sich [[erbarmen]]." - ''{{Bibel|Deuteronomium|32|36|Luther}}'' * "Die [[Fremder|Fremdlinge]] sollst du nicht schinden noch [[Unterdrückung|unterdrücken]]; denn ihr seid auch Fremdlinge in [[Ägypten]]land gewesen." - ''{{Bibel|Exodus|22|21|LUT1912}}'' * "Orakelspruch ist auf den Lippen des Königs; beim Rechtsspruch redet sein Mund nicht [[Treulosigkeit|treulos]]." - '' {{Bibel|Sprüche|16|10|ELB}}'' * "Recht muss doch Recht bleiben." - ''{{Bibel|Psalm|94|15|LUT1912}}'' * "Und Mose rief das ganze [[Israel]] und sprach zu ihnen: Höre, Israel, die [[Gebot]]e und Rechte, die ich heute vor euren Ohren rede, und [[Lernen|lernt]] sie und behaltet sie, daß ihr darnach tut!" - ''{{Bibel|Deuteronomium|5|1|LUT1912}}'' * "Weh den Schriftgelehrten, die ungerechte [[Gesetz]]e machen und die unrechtes [[Urteil]] schreiben, // auf daß sie die Sache der Armen beugen und [[Gewalt]] üben am Recht der Elenden unter meinem [[Volk]], daß die Witwen ihr Raub und die Waisen ihre Beute sein müssen!" - ''{{Bibel|Jesaja|10|1-2|LUT1912}}'' * "Wer [[Wahrhaftigkeit|wahrhaftig]] ist, der sagt frei, was recht ist; aber ein falscher [[Zeuge]] [[Betrug|betrügt]]." - ''{{Bibel|Sprüche|12|17|LUT1912}}'' === Apokryphen === * "Rette den Bedrängten vor seinen Bedrängern; ein gerechtes Gericht sei dir nicht widerwärtig." - ''{{Bibel|Jesus Sirach|4|9|EU}}'' * "Ungerechter [[Zorn]] kann nicht recht behalten, wütender Zorn bringt zu [[Fall]]." - ''{{Bibel|Jesus Sirach|1|22|EU}}'' == Koran == * "Und wie die [[Frauen]] [[Pflicht]]en haben, so haben sie auch Rechte, nach dem Brauch; doch haben die [[Männer]] einen gewissen Vorrang vor ihnen." - ''{{Koran|2|228|translation=Ahmadiyya}}'' * "Ihr sollt nicht das [[Leben]] töten, das Allah unverletzlich gemacht hat, es sei denn nach Recht." - ''{{Koran|6|151|translation=Ahmadiyya}}, vgl. {{Koran|17|33}}'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Menschenrecht]], [[Urheberrecht]], [[Gerechtigkeit]], [[Gesetz]], [[Datenschutz]], [[Jurist]], [[Rechtsstaat]]}} {{Gegenbegriff|[[Falsch]], [[Unrecht]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] [[bg:Право — Правосъдие — Закон — Законност]] [[bs:Zakon]] [[cs:Zákon]] [[en:Law]] [[es:Derecho]] [[it:Diritti]] [[ja:法]] [[la:Ius]] [[pl:Prawo]] [[sk:Zákon]] [[sl:Zakon]] ncyy0u0ff68afcgvdyd79c7tx5ijich Kunst 0 420 519081 516236 2022-08-17T15:46:42Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Weblinks}} == Zitate == == A == * "Aber freilich leuchtet der Menschengeist am hellsten, wo Glanz der Kunst mit Glanz der [[Wissenschaft]] sich eint." - ''[[Emil Du Bois-Reymond]], Naturwissenschaft und Bildende Kunst: Rede am 3. Juli 1890 in der Akademie der Wissenschaften zu Berlin gehalten, Verlag von Veit & Co, Leipzig 1891, S.12, [https://archive.org/details/naturwissenscha00reygoog archive.org], oft zitiert als "Am hellsten leuchtet der Menschengeist, wo..."'' * "Aber hat [[Natur]] uns viel entzogen, war die Kunst uns freundlich doch gewogen, unser [[Herz]] erwarmt an ihrem [[Licht]]." - ''[[Friedrich Schiller]], An die Freunde'' * "Alle Kunst ist Entwicklung von [[Vorstellung]]en, sowie alles [[Denken]] Entwicklung von Begriffen ist." - ''[[Konrad Fiedler]], Aphorismen, Kunst und Wissenschaft, 49. In: Konrad Fiedlers Schriften über Kunst, Hrsg. Hermann Konnerth, Zweiter Band, R. Piper & Co., München 1914, S.&nbsp;40, {{IA|konradfiedlerssc02fied|40}}'' * "Alle Kunst ist zugleich Oberfläche und [[Symbol]]." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Vorwort'' * "Am unbarmherzigsten im [[Urteil]] über fremde Kunstleistungen sind die [[Frauen]] mittelmäßiger [[Künstler]]." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]]'' * "[[Ansehen]] fördert die Künste." - ''[[Cicero]], "Tusculanae disputationes" 1,2,4'' * "[[Staunen|Anstaunen]] ist auch eine Kunst. Es gehört etwas dazu, Großes als groß zu begreifen." - ''[[Theodor Fontane]], Der Stechlin'' * "Auf die Beschaffenheit des [[Tag|Tages]] selbst einzuwirken, das ist die höchste aller Künste." - ''[[Henry David Thoreau]], Walden'' * "Aufgabe von Kunst ist es heute, [[Chaos]] in die [[Ordnung]] zu bringen." - ''[[Theodor W. Adorno]], Minima Moralia'' == D == * "Dabei ist meist angenommen worden, dass ein Bauwerk erst anfange ein Kunstwerk zu werden, wenn es mehr tue als dem bloßen [[Bedürfnis]] zu genügen." - ''[[Hermann Muthesius]], 1908 über den Architekturbegriff des 19. Jahrhunderts in: Die Einheit der [[Architektur]]'' * "Das einzig [[Ernsthaftigkeit|Ernsthafte]] auf der [[Welt]] ist die Kunst. Und der [[Künstler]] ist der einzige Mensch, der nie ernsthaft ist." - ''[[Oscar Wilde]], Maximen zur Belehrung der Übergebildeten, Maxime 12'' * "Das [[Falschheit|Falsch]]e, kunstvoll dargestellt, überrascht und verblüfft, aber das [[Wahrheit (a-m)|Wahre]] überzeugt und herrscht." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Unterdrückte Maximen'' * "Das [[Kunstwerk]] hat keine Idee, sondern es ist selbst eine Idee. // Der Unterschied zwischen Idealismus und Realismus in der Kunst ist ganz müßig; die Kunst ist ihrem Wesen nach [[ideal]], sonst hört sie auf, Kunst zu sein." - ''[[Konrad Fiedler]], Aphorismen, Kunst und Wissenschaft, 77. In: Konrad Fiedlers Schriften über Kunst, Hrsg. Hermann Konnerth, Zweiter Band, R. Piper & Co., München 1914, S.&nbsp;59, {{IA|konradfiedlerssc02fied|58}}'' * "Das [[Leben]] ahmt die Kunst weit mehr nach als die Kunst das [[Leben]]." - ''[[Oscar Wilde]], Der Verfall der Lüge / Vivian'' * "Das [[Urteil]] der [[Bourgeoisie]] in den Dingen der Kunst ist [[Naivität|naiv]] und [[Brutalität|brutal]]." - ''[[Sully Prudhomme]], Intimes Tagebuch'' * "Das Wunderbare an uns [[Mensch]]en ist, dass wir zwei [[Erbe|Vererbungssysteme]] besitzen - ein [[Chemie|chemisches]] und ein [[Kultur|kulturelles]]. … Unser chemisches [[System]] erhebt uns kaum über andere [[Tier]]e, doch unser kulturelles System ist in der [[Natur]] ohne [[Beispiel]]. Seine formende [[Kraft]] schenkt uns [[Sprache]], Kunst, [[Wissenschaft]] und [[Sitte|sittliche]] [[Verantwortung]]." - ''[[Gottfried Schatz]]: Jenseits der Gene'': Essays über unser Wesen, unsere Welt und unsere Träume von Gottfried Schatz. - NZZ Libro - Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2008 - ISBN 978-3-03823-453-1 - Kapitel ''"Bedrohliche Gäste"'', S. 9 * "Damit es Kunst giebt, damit es irgend ein ästhetisches Thun und Schauen giebt, dazu ist eine physiologische Vorbedingung unumgänglich: der [[Rausch]]." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Götzen-Dämmerung, Streifzüge eines Unzeitgemässen, 8.'' * "Denn Kunst ist nichts anderes als [[Gestaltung]] mit beliebigem [[Material]]." - ''[[Kurt Schwitters]], Das literarische Werk, Bd. 5'' * "Denn wahrhaftig steckt die Kunst in der [[Natur]], wer sie heraus kann reißen, der hat sie." - ''[[Albrecht Dürer]], Vier Bücher von menschlicher Proportion'' * "Denn wer den Schatz, das Schöne, heben will, // Bedarf der höchsten Kunst: [[Magie]] der Weisen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 6315 f. / Mephistopheles'' * "Der durch die [[Realität]] des [[Leben]]s gebundene und bestimmte [[Mensch]] wird nicht nur durch die Kunst - was öfter entwickelt ist -, sondern auch durch das [[Verstehen]] des [[Geschichte|Geschichtlichen]] in [[Freiheit]] versetzt." - ''[[Wilhelm Dilthey]], Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften, 1910'' * "Der Glaube an das Zählen und Messen verführt in allen Künsten zu den gröbsten [[Fehler]]n." - ''[[Paul Renner]], Die Kunst der Typographie, Berlin 1939'' * "Der [[Beruf]] des [[Architekt]]en ist eine abenteuerliche Tätigkeit: Ein Grenzberuf in der Schwebe zwischen Kunst und [[Wissenschaft]], auf dem Grat zwischen Erfindung und Gedächtnis, zwischen dem Mut zur Modernität und echter Achtung der Tradition." - ''[[Renzo Piano]], [http://www.paulkleezentrum.ch/ww/de/pub/web_root/zpk/die_architektur/renzo_piano.cfm paulkleezentrum.ch]'' * "Der Mensch äußert sein Leben in Formen. Jede Kunstform ist Aeußerung seines innern Lebens. Das Aeußere der Kunstform ist ihr Inneres." - ''[[August Macke]], Die Masken. In: Der Sturm, Halbmonatsschrift für Kultur und die Künste, Hrsg. Herwarth Walden, Fünfter Jahrgang 1915, Nummer 23/24, [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/sturm1914_1915/0159 UB Heidelberg]'' * "Der wahre [[Künstler]] stellt sich die Frage gar nicht, ob sein Werk [[Verstehen|verstanden]] werden wird oder nicht." - ''[[Adalbert Stifter]], Der Nachsommer'' * "Der Zeit ihre Kunst, der Kunst ihre Freiheit" - ''[[Ludwig Hevesi]], Inschrift unterhalb der Kuppel des [[w:Wiener Secessionsgebäude|Wiener Secessionsgebäudes]]. Zur Urheberschaft: Oesterreichische Kunst im 19. Jahrhundert, Zweiter Teil: 1848-1900, Verlag von E. A. Seemann, Leipzig 1903, S.&nbsp;284, {{IA|bub_gb_HBMrAAAAIAAJ|n177}}'' * "[[Design]] ist eine Kunst, die vor allem aus dem Wettbewerb entsteht. Ähnlichen Produkten verpasst sie den Nimbus der Unverwechselbarkeit." - ''[[Roger Willemsen]], Deutschlandreise'' * "Die Aufgabe der Kunst besteht darin, Türen zu öffnen, wo sie keiner sieht." - ''[[Peter Weibel]] im [http://www.tagesspiegel.de/kultur/was-sind-die-aufgaben-eines-modernen-museums/115782.html Tagesspiegel] vom 11.1. 2000]'' * "Die bildende Kunst gibt die Dinge nicht, wie sie sind, sondern wie sie gesehen werden." - ''[[Konrad Fiedler]], Aphorismen, Erkenntnistheorie, 112. In: Konrad Fiedlers Schriften über Kunst, Hrsg. Hermann Konnerth, Zweiter Band, R. Piper & Co., München 1914, S.&nbsp;79, {{IA|konradfiedlerssc02fied|79}}'' * "Die bildende Kunst regt alle unsere [[Sinn]]e an. Sie lehrt uns Sehen, das genaue Hinschauen. Sie aktiviert unsere [[Phantasie]], sie weckt unsere [[Gefühl|Emotion]], sie macht [[Freude]] und sie [[Provokation|provoziert]]." - ''[[Walther Zügel]], Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 15'' * "Die [[Farbe]] ist die letzte Kunst und die uns noch immer [[Mystik|mystisch]] ist und bleiben muss, die wir auf eine wunderlich ahnende Weise wieder nur in den [[Blume]]n verstehen." - ''[[Philipp Otto Runge]], an Johann Daniel Runge, 7. November 1802'' * "Die [[Gewalt]] rüstet sich mit den [[Erfindung]]en der Künste und [[Wissenschaft]]en aus, um der Gewalt zu begegnen." - ''[[Carl von Clausewitz]], Vom Kriege'' * "Die [[Kritik]] ist leicht, die Kunst ist schwer." - ''[[Philipp Destouches]], Le Glorieux, II, 5'' * "Die Kunst besteht darin, in allem den Mittelweg einzuhalten." - ''[[Plutarch]], Moralia, Über die Erziehung der Kinder, Kapitel 9'' * "Die Kunst des [[Ausdruck]]s besitzen: Sie besteht nicht nur in der [[Klarheit|Deutlichkeit]], sondern auch in der Lebendigkeit des [[Rede|Vortrags]]." - ''[[Baltasar Gracián y Morales]], Handorakel und Kunst der Weltklugheit'' * "Die Kunst erfreut, es nutzt die [[Wissenschaft]]; // Wo aber ist ein Nutzen ohne Freude, // Wo eine Freude, die nicht nützlich ist?" - ''[[Ernst Raupach]], Die Hohenstaufen, Kaiser Friedrich II., III. Teil (Friedrich und Gregor), V, 3 / Kaiser. Zitiert nach: Die Hohenstaufen, 6. Band, Hoffmann und Campe, Hamburg 1837, S.&nbsp;150, {{GBS|tzfuAAAAMAAJ|PA150}}'' * "Die Kunst geht heute Wege, von denen unsre Väter sich nichts träumen ließen. Man hört die apokalyptischen Reiter in den Lüften; man fühlt eine künstlerische Spannung über ganz Europa, - überall winken neue Künstler sich zu: ein Blick, ein Händedruck genügt, um sich zu verstehen." - ''[[Franz Marc]]: Prospekt des Blauen Reiters 1912, zitiert nach Reinhard Piper, in Franz Marc im Urteil seiner Zeit, Klaus Lankheit, DuMont Dokumente, Brücher-DuMont, Prod., Köln 1960 Werk-Nr. 219D, S. 39'' * "Die Kunst geht unter, und die [[Kritik]] taucht auf." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Die Kunst ist alt und hat eine lange Geschichte." - ''[[Konrad Fiedler]], Moderner Naturalismus und künstlerische Wahrheit. In: Konrad Fiedlers Schriften über Kunst, Hrsg. Hermann Konnerth, Erster Band, R. Piper & Co., München 1913, S.&nbsp;181, {{IA|konradfiedlerssc01fied|180}}'' * "Die Kunst ist das [[Das Wahre|Wahre]]; das Wissen, was »mit dem Leben gemeint« ist." - ''[[Hans Egon Holthusen]], Das Schöne und das Wahre. München: Piper, 1958. S. 84'' * "Die Kunst ist der Übergang aus der [[Natur]] zur [[Bildung]], und aus der Bildung zur Natur" - ''[[Friedrich Hölderlin]], Widmunung im Hyperion für Prinzessin Auguste von Hessen-Homburg, zitiert nach: Friedrich Hölderlin, Sämtliche Werke >Frankfurter Ausgabe<, Band 20, Hrsg. D. E. Sattler, Stroemfeld Verlag, Frankfurt am Main/Basel 2008, ISBN 978-3-87877-603-1, S.&nbsp;84, {{GBS|8awKAQAAMAAJ|PA84}}'' * "Die Kunst ist ein Basilisk, der sich selbst vernichtet, wenn er sich im Spiegel sieht, schweigen wir von der Kunst, wenn uns die Kunst lieb ist." - ''[[Achim von Arnim]], Tröst Einsamkeit, Hrsg. Fridrich Pfaff, Zweite Ausgabe, J. C. B. Mohr, Freiburg 1890, S.&nbsp;319, [https://books.google.de/books?id=_sUOAQAAMAAJ&pg=PA319&dq=%22Die+Kunst+ist+ein+Basilisk%22 books.google.de]'' * "Die Kunst ist ein [[Unendlichkeit|Unendliches]], jedes Kunstwerk ein Bruchstück, trotzdem es als ein Vollständiges erscheint." - ''[[Konrad Fiedler]], Aphorismen, Kunst und Wissenschaft, 77. In: Konrad Fiedlers Schriften über Kunst, Hrsg. Hermann Konnerth, Zweiter Band, R. Piper & Co., München 1914, S.&nbsp;59, {{IA|konradfiedlerssc02fied|58}}'' * "Die Kunst ist eine [[intellektuelle]] [[Funktion]], gesund, stark und wahr und nur eine andere [[Form]] der [[Fähigkeit|Denkfähigkeit]]. Sie ist kein Delirium, sondern eine [[Philosophie]]." - ''[[Marianne von Werefkin]], Briefe an einen Unbekannten, 1901-1905'' * "Die Kunst ist eine sehr öffentliche Angelegenheit und Gegenstand eines sehr allgemeinen Interesses." - ''[[Konrad Fiedler]], Über die Beurteilung von Werken der bildenden Kunst. In: Konrad Fiedlers Schriften über Kunst, Hrsg. Hermann Konnerth, Erster Band, R. Piper & Co., München 1913, S.&nbsp;4, {{IA|konradfiedlerssc01fied|4}}'' * "Die Kunst ist eine so reine himmlische Region, zu der sich wenige ganz erhoben haben und die nur im [[Glaube]]n daran erkannt und völlig [[Begreifen|begriffen]] werden kann." - ''[[Philipp Otto Runge]], Von einer neuen religiösen Kunst'' * "Die Kunst ist eine Tochter der [[Freiheit]]." - ''[[Friedrich Schiller]], Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen (1795), 2. Brief'' * "Die Kunst ist kein Heldenplatz" – ''[[Helmut A. Gansterer]] in: Macht Kunst Sinn, [http://www.bawag-kultur.at/bawag-kultur/literatur/Article/macht__kunst__sinn_20nav,templateId=render.html BAWAG Edition Literatur] Überreuter Wien 1998 ISBN 3-8000-3717-3, Seite 29'' * "Die Kunst ist lang! // Und kurz ist unser [[Leben]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 558 f. / Wagner'' * "Die Kunst ist nicht Fälschung der [[Erfahrung]], sondern Erweiterung derselben." - ''[[Konrad Fiedler]], Aphorismen, Künstlerische Wahrheit, 146. In: Konrad Fiedlers Schriften über Kunst, Hrsg. Hermann Konnerth, Zweiter Band, R. Piper & Co., München 1914, S.&nbsp;95, {{IA|konradfiedlerssc02fied|94}}'' * "Die Kunst muss das Medium sein und von dazu [[Verbündete]]n absichtlich geleitet werden, die [[Menschheit]] durch [[Religion|religiösen]] Sinn zu veredeln und zu verbinden." - ''[[Zacharias Werner]], an E. F. Peguilhen, 5. Dezember 1803'' * "Die Kunst soll nach Vollendung streben, [...]." - ''[[Theodor Fontane]], Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Am Ruppiner See, Neuruppin, 11. V'' * "Die Kunst spiegelt in Wahrheit den Betrachter und nicht das Leben." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Vorwort'' * "Die Kunst wird nie zu [[Ende]] sein.[...] Die [[Malerei]] bleibt erhalten, weil das [[Universum]] und die [[Natur]] [[Unendlichkeit|unendlich]] sind. Sie sind niemals am Ende. Die Natur ist die Kunst." - ''[[Wols]], Jürgen Claus, Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.111'' * "Die Liste der ‚entarteten Kunst’ sagt mehr über die Nazis als über die [[Künstler]] aus." - ''[[Helmut A. Gansterer]] in: Macht Kunst Sinn. BAWAG Edition Literatur, Überreuter Wien 1998 ISBN 3-8000-3717-3, Seite 32'' * "Die [[Macht]] fühlt sich immer von der Kunst bedroht, und anscheinend von einer kleinen Frau besonders." - ''[[Olga Neuwirth]] in ihrer Dankesrede zur Verleihung des Großen Österreichischen Staatspreises am 9.4.2010, zitiert u. a. in [http://diestandard.at/1269449245959/Staatspreis-fuer-Olga-Neuwirth diestandrad online]'' * "Die [[Musik]] ist der vollkommenste Typus der Kunst: Sie kann ihr letztes [[Geheimnis]] nie enthüllen." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler / Gilbert'' * "Die [[Natur]] […] allein ist unendlich reich und sie allein bildet den großen Künstler." - '' [[Johann Wolfgang von Goethe]], Die Leiden des jungen Werther - Am 26. Mai 1771'' * "Die [[Wahrheit]] und [[Einfachheit]] der [[Natur]] sind immer die letzten [[Grundlage]]n einer bedeutenden Kunst." - ''[[Paul Ernst]], Der Weg zur Form'' * "Die [[Würde]] des Virtuosen beruht daher lediglich auf der Würde, welche er der schaffenden Kunst zu erhalten weiß: Vermag er mit dieser zu tändeln und zu spielen, so wirft er seine eigene Ehre fort." - ''[[Richard Wagner]], Der Virtuose und der Künstler'' * "Doch der [[Künstler]] braucht nur so viel Kunstfertigkeit, wie erforderlich ist, um sein konkretes Ziel zu erreichen. Sollte er mehr davon besitzen, ist es sogar besser, wenn wir nichts davon erfahren, denn die [[Darbietung]] dieser technischen [[Brillanz]] würde lediglich seine Kunst beschädigen." - ''[[Mark Rothko]], Die Wirklichkeit des Künstlers, München 2005, aus dem Amerikanischen übersetzt von Christian Quatmann, ISBN 3-406-52880-5, S. 72, orig.: The Artist´s Reality, London 2004'' * "Durch Kunst und nur durch Kunst erreichen wir [[Vollkommenheit]]; Durch Kunst und nur durch Kunst entgehen wir den grauenhaften Gefahren des [[Alltag]]s." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler / Gilbert'' == E == * "Ein jedes [[Kunstwerk]] muß etwas von den ersten Schöpfungstagen haben, von Erdgeruch, man könnte sagen: etwas Animalisches. Alle Kunst ist [[Maß]]. Maß gegen Maß, das ist alles. Die Maße, oder bei Figuren die Proportionen, bestimmen den Eindruck, bestimmen die Wirkung, bestimmen den körperlichen Ausdruck, bestimmen sie Linie, die Silhouette und alles." - ''[[Wilhelm Lehmbruck]] in: Paul Westheim: Wilhelm Lehmbruck, Gustav Kiepenheuer Verlag, Potsdam-Berlin 1919, S. 61, {{GBS|_f0QAwAAQBAJ|PA61}}'' * "Ein [[Künstler]], der nicht [[Provokation|provoziert]], wird unsichtbar. Kunst, die keine starken [[Reaktion]]en auslöst, hat keinen [[Wert]]." - ''[[Marilyn Manson]], Interview mit Christoph Dallach, Jörg Böckem, Der Spiegel, 5. Mai 2003, [http://www.helnwein.de/presse/local_press/artikel_1210.html helnwein.de]'' * "Es ist unmöglich, [[Künstler]] zu sein und dabei der Schranken und Gesetze nicht zu achten. Die Kunst ist Begrenzung; zum Wesentlichen eines Bildes gehört der Rahmen." - ''[[Gilbert Keith Chesterton]], Aphorismen und Paradoxa'' * "Es ist von jeher eine der wichtigsten Aufgaben der Kunst gewesen, eine Nachfrage zu erzeugen, für deren volle Befriedigung die Stunde noch nicht gekommen ist." - ''[[Walter Benjamin]], Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit. Frankfurt a. Main 1966, S. 36'' == F == * "Für jede rein gleichförmig sich wiederholende Bewegung, welche keine geistige [[Tätigkeit|Tätigkeit]] erfordert, wird mit der Zeit eine [[Maschine]] erfunden; dem Menschen bleibt mehr und mehr die rein [[geist]]ige leitende und künstlerische Thätigkeit." - ''[[Gustav Schmoller]], Die Arbeiterfrage. In: Preußische Jahrbücher. 14. Band, 4. Heft. Berlin: Reimer, 1864. S. 402. {{GBS|8OH9DlPgyssC|PA402}}'' == G == * "Gute Kunst sollte funktional sein. Wie ein schöner Tisch, [[Stuhl]] oder Mantel. Und wenn einer behauptet, er habe seine Seelenqualen in Kunst transformiert, sollte man sofort die Flucht ergreifen." - ''[[Hugh Grant]], Der Spiegel, Nr. 10/2007, S. 188'' == H == * "Ha es ist was göttliches um die Kunst, denn die Kunst, mein Herr, ist eigentlich nicht sowohl die Kunst von der man so viel spricht, sondern sie entsteht vielmehr erst aus dem Allen, was man die Kunst heißt!" - ''[[E. T. A. Hoffmann]], Die Elixiere des Teufels, Band 1, bei Duncker und Humblot, Berlin 1815, S.&nbsp;204, [http://www.deutschestextarchiv.de/hoffmann_elixiere01_1815/220 DTA]'' == I == * "Ich bin einverstanden damit, daß meine Kunst Zwecke hat. Ich will wirken in dieser Zeit, in der die Menschen so ratlos und hilfsbedürftig sind." - ''[[Käthe Kollwitz]], Tagebücher, 4.12.1922. In: Die Tagebücher, Hrsg. Jutta Bohnke-Kollwitz, Akademie-Verlag, Berlin 1989, S.&nbsp;542'' * "Ich halte Kunst nicht für ein Spielwerk, sondern für das ernste [[Priester|hohepriesterliche]] Geschäft, zugleich aber auch für die lebenslängliche holde Gefährtin des [[Glücklichkeit|Glücklichen]], dem sie sich offenbarte." - ''[[Zacharias Werner]], an K. F. Fenkohl, 30. März 1804'' * "Ich hasse die [[Idee]], Kunst zu machen, um [[Tasche]]n zu verkaufen. Es geht nicht darum, damit Taschen zu verkaufen. Kunst ist einfach nur schön." - ''[[Miuccia Prada]], über den Konsumenten-Kult der Prada-Taschen, Stuttgarter Zeitung Nr. 161/2008 vom 12. Juli 2008, S. 20'' * "Ich persönlich kann mir ein [[Leben]] ohne Kunst [...] nicht vorstellen! wenn ich bespielsweise umziehe, dann ist für mich immer das Wichtigste was mit meinen [[Bild]]ern und meinen [[Buch|Büchern]] geschieht, alle anderen Gegenstände sind mir dabei nicht wichtig, weil sie ja ersetzbar sind." - ''[[Lothar Späth]], Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 22'' * "Im eigentlichsten Sinne des Wortes gilt es: Kunst ist [[Liebe]]. // Kunst ist die zeugerische Naturkraft, - das [[Leben]] schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst." - ''[[Julius Hart]], Die Kunst als Lebenserzeugerin. In: [[w:Pan (Zeitschrift)|Pan]], Dritter Jahrgang, Erstes Heft, bei F. Fontane & Co, Berlin 1897, S.&nbsp;36, [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/pan1897_98_1/0045 UB Heidelberg]'' * "In allem wirkt die [[Einsicht]], daß die Kunst schwer ist." - ''[[Hans Egon Holthusen]], Das Schöne und das Wahre. München: Piper, 1958. S. 155'' * "In der Kunst gilt nur das Erhebende, das uns nach oben führt." - ''[[Paul Ernst]], Der Weg zur Form'' * "In der Kunst muss man mit offenem [[Ergebnis]] [[Förderung|fördern]], auch wenn man von der Kunst, die am fördert, mit [[Provokation]] und [[Kritik]] rechnen muss. Das muss man aushalten und sich klar machen, dass Kunst genau diesen Raum braucht und für sich beansprucht." - ''[[Lothar Späth]], Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 22f'' * "In der [[Moral]], wie in der Kunst, bedeutet [[Rede]]n nichts, die [[Tat]] alles." - ''[[Ernest Renan]], Das Leben Jesu'' * "In der [[Schule]] haben wir gelernt, dass Lehrerwissen absolutes [[Wissen]] ist. Doch [[Wissenschaft]] kann niemals absolut sein. Sie ist die Kunst der Annäherung. Sie definiert nicht, sondern kreist ein, zieht keine Trennlinien, sondern schafft Übergänge, kennt keine Dogmen, sondern [[Entwicklung]]en. Sie kann nichts verifizieren, sondern nur durch Wegstreichen von Variablen ein möglichst klares [[Bild]] entwerfen." - ''[[Frank Schätzing]], Nachrichten aus einem unbekannten Universum, S. 17'' == J == * "Jeder [[Mensch]] sollte [[Künstler]] sein. Alles kann zur schönen Kunst werden." - ''[[Novalis]], Glauben und Liebe'' * "Jedes [[Mysterium]] erscheint [[Absurdität|absurd]], und doch ist nichts [[Tiefe]]res, weder [[Leben]] noch Kunst noch [[Staat]], ohne Mysterium." - ''[[David Friedrich Strauß]], Der alte und der neue Glaube, IV: Wie ordnen wir unser Leben? Leipzig: Hirzel, 1872. S. 266. {{GBS|eOQFAAAAQAAJ|US|PA266}}'' == K == * "Keine Kunst lernt eine [[Regierung]] schneller als die, [[Geld]] aus den Taschen der Leute zu ziehen." - ''[[Adam Smith]], The Wealth of Nations, Book V'' * "Kunst besteht nie in [[Regel|Regeln]], sondern immer in [[Ausnahme|Ausnahmen]] vom Standpunkt des [[Erfahrung|Erfahrungsmäßigen]]." - ''[[Willi Baumeister]], Jürgen Claus: Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S. 26'' * "Kunst braucht [[Freiheit]]. Sie muss risikobereit sein, sich dem Gefälligen verweigern. Sie muss sperrig sein können. Sie muss scheitern können. Nur auf dem Boden der Freiheit kann sie ihre Potentiale entfalten und diejenigen [[Wirkung]]en erzeugen, von denen auch die [[Wirtschaft]] profitiert." - ''[[Walther Zügel]], Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 15'' * "Kunst gibt nicht das [[Sehen|Sichtbare]] wieder, sondern macht sichtbar." - ''[[Paul Klee]], Schöpferische Konfession. In: Tribüne der Kunst und der Zeit. Eine Schriftensammlung, Band XIII, hgg. v. Kasimir Edschmid. Reiss, Berlin 1920. [http://books.google.de/books?hl=de&id=CKVdAAAAIAAJ&q=sichtbare#search_anchor S. 28]'' * "Kunst ist das [[Fenster]], durch das der [[Mensch]] seine höhere [[Fähigkeit]] erkennt." - ''[[Giovanni Segantini]], Schriften und Briefe'' * "Kunst ist die einzige [[Freiheit]], die uns geblieben ist." - ''[[Gottfried Helnwein]], 1460 Antworten auf die Frage: Was ist Kunst? Andreas Mäckler, DuMont Buchverlag, Köln, 2000, ISBN 3-7701-5420-7'' * "Kunst ist die Technik der Gefühlsmanipulierung im Verhältnis zur [[Wirklichkeit]]." - ''[[D. H. Lawrence]], in: Ch. Caudwell, Studien zu einer sterbenden Kultur'' * Kunst ist "die Verbindung aus [[Geist]] und [[Handwerk]]." ''Antje Tesche-Mentzen, in: Sabine Buchwald: ''Seelenverwandt. Musik trifft auf bildende Kunst: Wilfried Hiller hat für Antje Tesche-Mentzen ein Werk in sechs Teilen komponiert, das von ihren Skulpturen handelt.'', in: Süddeutsche Zeitung, Nr. 279, 4. Dezember 2014, ISSN 0174-4917, Seite R8.'' * "Kunst ist eine freie Nachahmung der [[Natur]] mit Bewusstsein, das höchste Ziel der Kunst ist eine verschönte Natur." - ''[[Sophie Mereau]], Betrachtungen'' * "Kunst ist immer und durchaus Ausdruck der [[Persönlichkeit]]." - ''[[Erich Mühsam]], Kollektivität in der Kunst'' * "kunst ist [[Propaganda|propaganda]] für die [[Wirklichkeit|wirklichkeit]] und wird daher verboten!" - ''[[Oswald Wiener]], die verbesserung von mitteleuropa, roman. Rowohlt, 1969. S. XLI. ISBN 3-499-11495-X'' * "Kunst ist Subjektivität und Subjektivität ist [[Glaube]]." - ''[[August Julius Langbehn]], Rembrandt als Erzieher'' * "Kunst ist und bleibt eine seltene Sache." - ''[[Alfred Döblin]], Aufsätze zur Literatur'' [[Datei:Kalligone-Kunst-Können.jpg|thumb|"Kunst kommt von Können" - Kalligone. In: Sämmtliche Werke", hrsg.v. B. Suphan, Bd. XXII, Berlin 1880, S.125.]] *"Kunst [...] ist ein so überaus reines und selbstzufriedenes [[Wesen]], dass es sie kränkt, wenn man sich um sie bemüht." - ''[[Robert Walser]]: „Musik“. April 1902 in «Sonntagsblatt des Bund» (Bern). [http://www.suhrkamp.de/buecher/saemtliche_werke_in_zwanzig_baenden_37601.html?d_view=inhaltsverzeichnis „Fritz Kochers Aufsätze“]. Hier nach [http://www.robertwalser.nl/inhoudsopgave-van-de-korte-prozastukjes/musik-muziek/ robertwalser.nl] und „Das Beste, was ich über Musik zu sagen weiss.“ Insel Verlag Berlin 2015, [https://books.google.de/books?id=_tD4CgAAQBAJ&pg=PT12&dq=selbstzufriedenes PT12 books.google] * Kunst kommt von Können oder von Kennen her (nosse aut potesse), vielleicht von beiden, wenigstens muß sie beides in gehörigem Grad verbinden. - ''[[Johann Gottfried Herder]]: Kalligone, Band 2, Kapitel 1, Seite 3, "Sämmtliche Werke", hrsg. v. B. Suphan, Bd. XXII, Berlin 1880, S.125. Herder dürfte die Formulierung „Kunst kommt von können, wissen“ in ''Johann Leonhard Frisch''s ''Teutsch-lateinischem Wörter-Buch'', Band 1, Berlin 1741, S. 558, [http://books.google.de/books?id=DY8NAAAAQAAJ&pg=PA558 online,] gekannt haben.'' **Meist zitiert als ''Kunst kommt von Können'', oft fälschlich anderen zugeschrieben, vgl. [[w:Kunst kommt von Können|Kunst kommt von Können]] * "Kunst kommt von Können, nicht von Wollen: Sonst hieß es 'Wulst'. " - [[Ludwig Fulda]]: Sinngedichte, Magazin für Litteratur, 14. April 1894, Seite 4 * "Kunst überwindet die Sinnlichkeit. Man kann das an den griechischen [[Plastik]]en erleben. Sinnliche Gedanken, die man in sich zuläßt, werden von den griechischen Bildwerken abgestoßen." ''[[Martin Scherber]], Aphorismen, Minden 1976, S. 5'' * Kunst und [[Mathematik]] bildeten schon immer eine verschwiegene Komplizenschaft." - ''[[Konrad Paul Liessmann]] in dem Essay: Wahrheit oder Schönheit, veröffentlicht in [[Martina Schettina]]: Mathemagische Bilder, Vernissage Verlag Brod Media GmbH Wien, ISBN 978-3-200-01743-6 S. 8'' * "Kunst will, dass man sich an ihr reibt! Ich glaube Kunst hilft uns spiritueller zu werden und das wiederum hilft uns mehr Eigenverantwortung zu entwickeln für den Umgang mit [[Technik]]en, mit Gedankenwelten und dem was wir tun." - ''[[Lothar Späth]], Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 25'' * "Kunst will das, was noch nicht war, aber alles, was sie ist, war schon." - ''[[Theodor W. Adorno]], Ästhetische Theorie, 203'' == M == * "Malen ist eine Kunst, Dichten auch, und gar Musik; die größte Kunst aber ist [[leben]]. Am eigenen Leben ein Künstler werden ist allein werth, Zahnschmerzen zu dulden und Geld zu entbehren." - ''[[Alexander von Villers]], Briefe eines Unbekannten, Erster Band, Zweite Auflage, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1887, Wiesenhaus, 16. Januar 1877, S.&nbsp;253, {{IA|briefeeinesunbe01villgoog|n279}}'' * "Man kann die Kunst auf zweierlei Weise hassen: Erstens, indem man sie hasst. Zweitens, indem man sie in den Grenzen der Vernunft liebt." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler / Gilbert'' * "Meine persönliche [[Theorie]] ist: Der [[Mensch]] macht Kunst, weil er träumt. Und weil er diesen [[Zustand]] einer anderen, möglichen [[Welt]], die er im [[Traum]] als [[Realität|real]] empfindet, in dieser Welt nachbauen will, gibt es Kunst." - ''[[Christof Wackernagel]], Stuttgarter Zeitung Nr. 134/2008 vom 11. Juni 2008, S. 35'' * "Mit großen [[Wort]]en über die Köpfe der Leute wegreden, das kann jeder [[Idiot]]. Aber sich so ausdrücken, dass es ein [[Kind]] versteht, das ist die große Kunst." - ''[[Theo Lehmann]], „idea Spektrum“, Nr. 22, 31. Mai 2007, S. 22-23, [http://www.idea.de/index.php?id=891&tx_ttnews%5Btt_news%5D=55116&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&cHash=ebc290c98f idea.de]'' == N == * "[[Natur]] ist [[Wahrheit]]; Kunst ist die höchste Wahrheit." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Nirgends ist [[Konservatismus]] so schädlich wie in der Kunst." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1896'' * "Nur die [[Künstler]] verderben die Kunst." - ''[[Franz Grillparzer]], Die Kunstverderber, 1856'' == P == * "Permanenter ästhetischer [[Umsturz]] - das ist die Aufgabe der Kunst." - ''[[Herbert Marcuse]], Konterrevolution und Revolte'' == S == * "Sie können mich ja für blöde halten. Aber ich glaube an das Theater als moralische Anstalt. Ich glaube an die Erziehbarkeit des Menschen durch Kunst, weil sich Kunst, wenn sie gut ist, mit dem Auffinden der Wahrheit beschäftigt, und zwar auf durchaus vergnügliche Weise. Das Theater ist dazu da, Feste hervorzubringen, damit das Gute, Wahre und Schöne gefeiert werde." - [[Claus Peymann]], Quelle: http://www.a-e-m-gmbh.com/andremuller/interview%20mit%20claus%20peymann.html * "[[Gesang|Singen]] ist eine edle Kunst und Übung." - ''[[Martin Luther]], Tischreden'' * "So, in ewiger Dämmerung und [[Einsamkeit]] beharrend, sind die [[Mutter|Mütter]] schaffende Wesen, sie sind das schaffende und erhaltende Prinzip, von dem alles ausgeht, was auf der Oberfläche der [[Erde]] Gestalt und Leben hat. Was zu atmen aufhört, geht als geistige Natur zu ihnen zurück, und sie bewahren es, bis es wieder Gelegenheit findet, in ein neues Dasein zu treten. Alle [[Seele]]n und [[Form]]en von dem, was einst war und künftig sein wird, schweift in dem endlosen Raum ihres [[Aufenthalt|Aufenthaltes]] wolkenartig hin und her, es umgibt die Mütter, und der Magier muss also in ihr Reich gehen, wenn er durch die Macht seiner Kunst über die Form eines Wesens Gewalt haben und ein früheres [[Geschöpf]] zu einem Scheinleben hervorrufen will." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], an [[Johann Peter Eckermann]], 10. Januar 1830 zu Goethes Werke, Faust'' * "So wie der [[Künstler]] immer ein [[Sohn]] seines [[Volk]]es, so ist die Kunst immer eine [[Tochter]] der jeweiligen [[Geschichte|geschichtlichen]] Konstellation." - ''[[August Julius Langbehn]], Rembrandt als Erzieher'' == U == * "Und wahrlich! [[Preis]] und Dank gebührt // Der Kunst, die diese [[Welt]] verziert." - ''[[Wilhelm Busch]], Maler Klecksel'' * "Universitäten haben Lehrstühle für Kunstgeschichte. Aber wie oft gehen Sie ins Museum, und wie oft essen Sie? Jeder weiß: Essen ist eine Kunst. Folgt ganz klar, die philosophische Fakultät muss einen Lehrstuhl für [[Kochkunst]] einrichten. Und warum, bitte schön, haben wir einen Bundesminister für Sport und keinen für Speisen?" - ''[[Antal Festetics]], Interview mit Eva Bakos in "essen & trinken" 2/1992, S. 56'' == V == * "Vielleicht ist meine Kunst die Kunst eines Wahnsinnigen, ein funkelndes Quecksilber, eine blaue [[Seele]], die über meine [[Bild]]er hereinbricht." - ''[[Marc Chagall]], aus der Autobiografie "Mein Leben", 1931'' == W == * "Wahre Kunst enthält immer etwas Hexenzauber." - ''[[Tania Blixen]], Briefe aus Afrika'' * "Wahrhaftig, die Kunst ist es, was man verehren muß, nicht den Künstler; — der ist nichts mehr als ein schwaches Werkzeug." - ''[[Wilhelm Heinrich Wackenroder]], Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders, anonym gemeinsam mit [[Ludwig Tieck]], Bey Johann Friedrich Unger, Berlin 1797, S.&nbsp;264, [http://www.deutschestextarchiv.de/wackenroder_herzensergiessungen_1797/272 DTA]'' * "Was macht die Kunst? - Prinz, die Kunst geht nach Brodt." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], [[s:Emilia_Galotti/Erster_Aufzug#Zweyter_Auftritt|Emilia Galotti, I, 2]] / Prinz, Conti. Berlin: Voß, 1772, S. 5'' * "Was man allgemein als [[Hässlichkeit]] bezeichnet, kann in der Kunst zu großer [[Schönheit]] werden." - ''[[Auguste Rodin]]'' * "Was nützen uns die Künste ohne den [[Luxus]], welcher sie nährt?" - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Abhandlung über die Wissenschaften und Künste'' * "Wenn diese törichten Gesetzgeber doch nur wüssten, wie beflissen sie unsere [[Gefühl]]e befördern, in dem sie sich das [[Recht]] anmaßen, den [[Mensch]]en Satzungen aufzuerlegen. Sich keinen Deut um Gesetzte zu scheren, sie samt und sonders zu brechen, mein [[Freund]], dies ist die wahre Kunst, Wollust zu empfinden. Erlerne diese Kunst und zerreiße alle Zügel." - ''[[Donatien Alphonse François de Sade]], Justine und Juliette'' * "Wenn Du die Kunst beherrschst, ein freier Mensch zu sein, hast Du ein Ziel und kümmerst Dich nicht darum, ob Du es jemals erreichen wirst. Denn in der [[Freiheit (n-z)|Freiheit]] ist der [[Weg]] das [[Ziel]]. Allerdings nur, wenn Du nie aufhörst, Deinen Weg zu gehen." - ''[[Josef Kirschner]], DIE EGOISTEN-BIBEL; Anleitung fürs Leben, Droemersche Verlagsanstalt Th. Knauer Nachf. München, TB Ausgabe 2002, ISBN 3-426-82327-6, 14. S. 145.'' * "Wer den Raum der Kunst benutzen kann, wird so leicht kein [[Terrorist]]." - ''[[Christoph Schlingensief]] in "Der Tagesspiegel" vom 23. Januar 2003, [http://www.tagesspiegel.de/kultur/na-also-sprach-schlingensief/1909026.html tagesspiegel.de]'' * "Wer [[Wissenschaft]] und Kunst besitzt, hat auch [[Religion]]; Wer jene beiden nicht besitzt, der habe Religion." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Zahme Xenien IX., Anfang'' * "Wir wissen nun, dass die Kunst nicht die [[Wahrheit]] ist. Die Kunst ist eine [[Lüge]], die uns erlaubt, uns der Wahrheit zu nähern, zumindest der Wahrheit, die uns verständlich ist." - ''[[Pablo Picasso]], Wort und Bekenntnis '' == Z == * "Ziel der Kunst ist, einfach eine Stimmung zu erzeugen." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler / Gilbert'' == Sprichwörter und Volksmund == * "[[Anfang]]en ist leicht, Beharren eine Kunst." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "[[Armut]] ist aller Künste Stiefmutter." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Kunst findet überall Nahrung." - '' [[Dänische Sprichwörter|Aus Dänemark]]'' * "Kunst kommt von Können." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' == Bibel == * "Alle [[Mensch]]en aber sind [[Torheit|Toren]] mit ihrer Kunst, und alle Goldschmiede stehen beschämt da mit ihren [[Bild]]ern; denn ihre Götzen sind [[Betrug|Trug]] und haben kein [[Leben]]." - ''Jeremia 10,14 und Jeremia 51,17'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Kunstwerk]], [[Künstler]], [[Malerei]], [[Gestaltung]]}} {{wikipedia}} {{Commons|Art|Kunst}} {{wiktionary}} {{Wikisource|Kategorie:Kunstwissenschaft|Kunst}} {{Wikibooks|Regal:Kunst|Kunst}} {{Wikiversity| Annäherung an eine Kunstdefinition}} [[Kategorie:Thema]] [[Kategorie:Kunst| ]] 7ikw6s8wxhbnciodpthjfuviucktn29 Wissen 0 474 519097 515866 2022-08-17T15:56:49Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Werbesprüche|Weblinks}} [[Bild:David_Hilbert_Grab_Wissen.jpg|thumb|300 px|Inschrift auf dem Grabstein von [[David Hilbert]]]] == Zitate == ===A=== * "Ach, was ich weiß, kann jeder wissen - mein [[Herz]] habe ich allein." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Die Leiden des jungen Werther - Am 9. Mai 1772'' * "Alle [[Mensch]]en streben von [[Natur]] nach Wissen." - ''[[Aristoteles]], Metaphysik I 21, 980a'' * "Alles Wissen besteht in einer sicheren und klaren [[Erkenntnis]]." - ''[[René Descartes]], Regeln zur Leitung des Geistes'' * * "[[Aphorismus|Aphorismen]], da sie ein gebrochenes Wissen darstellen, laden die Menschen ein, weiter zu [[Forschung|forschen]]." - ''[[Francis Bacon]], The Advancement of Learning, 1605. Second Book, XVII,7 '' * "Ausbildung ohne [[Bildung]] führt zu Wissen ohne [[Gewissen]]." - ''[[Daniel Goeudevert]], Der Horizont hat Flügel. Die Zukunft der Bildung, S. 1, ISBN 3548750869'' ===D=== * "Darin aber liegt die höchste [[Weisheit]], daß ihr weise werdet durch die lebendigste Liebe. Alles Wissen aber ist ohne die Liebe nichts nütze! Darum bekümmert euch nicht so sehr um ein vieles Wissen, sondern daß ihr viel liebet, so wird euch die Liebe geben, was euch kein Wissen je geben kann!" - ''[[Jakob Lorber]] Das Große Evangelium Johannes, Band 4, Kapitel 1, Absatz 9'' * "[[Das Gute]] wissen, weit ist noch das [[Tun]] davon; [[das Böse]] kennen ist des Bösen [[Anfang]] schon." - ''[[Friedrich Rückert]], Die Weisheit des Brahmanen, XVI-II, 31'' * "Das praktische Wissen besteht in der [[Verstellungskunst]]." - ''[[Baltasar Gracián y Morales]], Handorakel und Kunst der Weltklugheit'' * "Das [[Publikum]], das ist ein Mann, // Der alles weiß und gar nichts [[Können|kann]]." - ''[[Ludwig Robert]], Das Publikum. In: Fünf Bücher deutscher Lieder und Gedichte. Hrsg. von Gustav Schwab. 3. Auflage. Leipzig: Weidmann, 1848. S. 474. {{GBS|yyQHAAAAQAAJ|RA2-PA474}}'' * "Das [[tibet]]ische System vermittelt dem Schüler jedoch nicht nur Wissen, es verfügt auch über eine differenzierte Methodik, mit deren Hilfe seine geistigen Fähigkeiten trainiert werden." - ''[[Tenzin Gyatso]], "Mein Leben und mein Volk - Die Tragödie Tibets" aus dem Amerikanischen von Maria Steininger; Droemersche Verlagsanstalt 1962'' * "Das Wissen hat nur dadurch [[Wert]], dass es einen Beitrag liefert zur ''allseitigen'' Entfaltung der ''ganzen'' Menschennatur." - ''[[Rudolf Steiner]], Die Philosophie der Freiheit'' * "Das Wissen ist [[Kind]] der [[Erfahrung]]." - ''[[Leonardo da Vinci]], Aforismi, novelle e profezie'' * "Das Wissen macht uns weder besser, noch [[Glücklichkeit|glücklicher]]." - ''[[Heinrich von Kleist]], Briefe (an Adolphine von Werdeck, 28./29. Juli 1801)'' * "Das Wissen muss ein [[Können]] werden." - ''[[Carl von Clausewitz]], Vom Kriege'' * "Das Wissen, wo es als höchstes Prinzip auftritt, tötet notwendig den Enthusiasmus, den Geist und jenen aus irrationalen Quellen fließenden menschlichen Instinkt, der für die [[Konflikt]]e die einfachste Lösung findet." - ''[[Hugo Ball]], Zur Kritik der deutschen Intelligenz (1919), Viertes Kapitel'' * "Denn auch das Wissen selbst ist eine [[Macht]]." - ''[[Francis Bacon]], Meditationes Sacræ , 11. Artikel "De Hæresibus" [Of Heresies] in "Essaies. Religious Meditations. Places of Perswasion and Disswasion", 1597'' * "Denn für den Unwissenden ist alles möglich." - ''[[Christoph Martin Wieland]], Die Abentheuer des Don Sylvio von Rosalva, Auf Kosten Albrecht Friederich Bartholomäi, Ulm 1764, Drittes Capitel, [https://books.google.de/books?id=SYsNAAAAQAAJ&pg=PA12&dq=Unwissenden S.&nbsp;12 books.google]'' * "Denn man muss wissen, daß alle [[Erkenntnis]] zwei Enden habe, bei denen man sie fassen kann, das eine a priori das andere a posteriori." - ''[[Immanuel Kant]], Träume eines Geistersehers, zweiter Teil, zweites Hauptstück, A 94'' * "Der echte [[Dichter]] ist allwissend - er ist eine wirkliche [[Welt]] im Kleinen." - ''[[Novalis]], Fragmente'' * "Der Grad unserer [[Erregung]] wächst in umgekehrtem Verhältnis zu unserer Kenntnis der [[Tatsache]]n - je weniger wir wissen, desto aufgeregter werden wir." - ''[[Bertrand Russell]], Eroberung des Glücks'' * "Der Irrglaube, daß nur das rational Erfaßbare oder gar nur das [[wissenschaft]]lich Nachweisbare zum festen Wissensbesitz der Menschheit gehöre, wirkt sich verderblich aus. Er führt die »wissenschaftich aufgeklärte« Jugend dazu, den ungeheuren Schatz von Wissen und [[Weisheit]] über Bord zu werfen, der in den [[Tradition]]en jeder alten Kultur wie in den Lehren der großen Weltreligionen enthalten ist." - ''[[Konrad Lorenz]], Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit (1973), zitiert nach 29. Aufl., München 2002, ISBN 3-492-20050-8, S. 70'' * "Der künstlerisch Begabte [[Sehen|sieht]] nicht nur, was er weiß, sondern er weiß auch, was er [[Sehen|sieht]]." - ''[[Paul Renner]], "Die Kunst der Typographie", Berlin 1939'' * "Der Pirat des Wissens ist ein guter Pirat. Wenn ich noch einmal jung wäre, dann würde ich ein Schiff bauen, das so hieße: Pirat des Wissens." - ''[[Michel Serres]], Telepolis 3/2001, [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/3/3602/1.html]'' * "Der [[Zweifel]] ist dem Wissen nicht unterlegen, sondern überlegen. Der [[Fortschritt]] ist der Sohn des Zweifels. Der [[Verstand]], der nicht mehr zweifelt, unterliegt dem Verstand." - ''[[Alain]], 1932, Propos sur l'éducation, S. 147, 1969'' * "Die Alten hatten ein [[Gewissen]] ohne Wissen, wir heut zu tag haben das Wissen ohne Gewissen." - ''[[Julius Wilhelm Zincgref]]: Apophtegmata teutsch. Hrsg. von Theodor Verweyen, Dieter Mertens und Werner Wilhelm Schnabel. Berlin/Boston: De Gruyter 2011, S. 338 Nr. 1921 ISBN 978-3-484-97151-6 (abgerufen über [[w:Verlag Walter de Gruyter|De Gruyter]] Online: https://doi.org/10.1515/9783484971516)''. * "Die [[Erde]] ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der [[Menschheit]] aus ihr ein [[Paradies]] machen." - ''[[Joseph Weizenbaum]], sein letzter Artikel in der Sueddeutschen Zeitung, [http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/664/151286/ sueddeutsche.de], 8. Januar 2008'' * "Die [[Menge]] meint, alles zu wissen und alles zu begreifen, und je [[Dummheit|dümmer]] sie ist, desto weiter erscheint ihr ihr [[Horizont]]." - ''[[Anton Tschechow]], Briefe, 30. Mai 1888'' * "Doch wir horchen allein dem [[Gerücht]] und wissen durchaus nichts." - ''[[Homer]], Ilias'' ===E=== * "Ein [[Mensch]] kann nicht Alles wissen, aber etwas muß jeder haben, was er ordentlich [[Verstehen|versteht]]." - ''[[Gustav Freytag]], Die verlorene Handschrift [1864]. Roman in fünf Büchern. 2. Theil. 16. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1886. S. 10. {{GBS|wMIRAAAAYAAJ|US|PA10}}'' * "Es dürfte uns gut tun, uns manchmal daran zu erinnern, dass wir zwar in dem Wenigen, das wir wissen, sehr verschieden sein mögen, dass wir aber in unserer grenzenlosen [[Unwissenheit]] alle gleich sind." - ''[[Karl Popper]] Vermutung und Widerlegung, Band 1, S. 43'' * "Es ist nicht das Wissen allein, was uns glücklich macht - es ist die [[Qualität]] des Wissens - die subjektive Beschaffenheit des Wissens. Vollkommnes Wissen ist [[Überzeugung]] und sie ist es, die uns glücklich macht und befriedigt." - ''[[Novalis]], Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99'' * “Es ist nicht genug zu wissen, man muß auch anwenden; es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.” ''[[Goethe#Wilhelm Meister]] * "Es ist viel [[Sicherheit|sicherer]], zu wenig als zuviel zu wissen." - ''[[Samuel Butler d.J.]], Der Weg allen Fleisches, 1903, 5'''' ===F=== * "Für das [[Kind]] ist es nicht halb so bedeutsam zu ''wissen'' als zu ''[[fühlen]]''." - ''[[Rachel Carson]]: The Sense of Wonder, Harper and Row, New York 1965, S. 45; zitiert von [[Andreas Weber]]: Mehr Matsch! - Kinder brauchen Natur, Ullstein, Berlin 2011, S. 7'' ===G=== * "[[Geist]] und Wissen schützen uns nicht vor den Stürmen des Lebens, das müssen auch meine Figuren erfahren. Lieb gewordene Dinge zu verlieren, ist häufig der Preis für das Experiment, das unser Leben darstellt." - ''[[Siri Hustvedt]], STERN 5/2003, Seite 142.'' ===I=== * "Ich glaube nicht zu wissen, was ich nicht weiß." - ''[[Sokrates]], nach [[Platon]], Apologie des Sokrates, Erste Rede, 21d; meist zitiert als: "Ich weiß, daß ich nichts weiß."'' * "Im Grunde sind alle Menschen [[Behinderung|behindert]], der Vorzug von uns Behinderten allerdings ist, dass wir es wissen." - ''[[Wolfgang Schäuble]] über sein Leben im Rollstuhl, Focus Nr. 12/2006'' * "In der [[Schule]] haben wir gelernt, dass Lehrerwissen absolutes Wissen ist. Doch [[Wissenschaft]] kann niemals absolut sein. Sie ist die [[Kunst]] der Annäherung. Sie definiert nicht, sondern kreist ein, zieht keine Trennlinien, sondern schafft Übergänge, kennt keine Dogmen, sondern [[Entwicklung]]en. Sie kann nichts verifizieren, sondern nur durch Wegstreichen von Variablen, ein möglichst klares [[Bild]] entwerfen." - ''[[Frank Schätzing]], Nachrichten aus einem unbekannten Universum, S. 17'' * "[[Information]] ist nicht Wissen, Wissen ist nicht [[Weisheit]], Weisheit ist nicht [[Wahrheit]], Wahrheit ist nicht [[Schönheit]], Schönheit ist nicht [[Liebe]], Liebe ist nicht [[Musik]], Musik ist das Beste." - ''[[Frank Zappa]], Packard Goose, Album: Joe's Garage Act III'' * "In wenigen Minuten werde ich mehr wissen als Sie." - ''[[Alfred Delp]], [[Letzte Worte]] zum Gefängnispfarrer, zitiert nach: Hans Rothfels, Zur 25. Wiederkehr des 20. Juli 1944, Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 17. Jahrgang 1969, 3. Heft/Juli, S. 240, [http://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1969_3.pdf Institut für Zeitgeschichte München]'' ===K=== * "Keiner von uns weiß, was er wirkt, was er anderen gibt." - ''[[Albert Schweitzer]], Der Mensch gehört zum Menschen (Traktat)'' ===L=== * "[[Männer über die Liebe|Liebe]], [[Arbeit]] und Wissen sind die [[Quelle]]n unseres [[Dasein]]s. Sie sollen es auch regieren." - ''[[Wilhelm Reich]], "Die Sexuelle Revolution", Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, September 1971, ISBN 3-596-26749-8, 15. Auflage: Juni 1999'' * "[[Männer über die Liebe|Liebe]], [[Arbeit]] und Wissen sind die [[Quelle]]n unseres [[Leben]]s. Sie sollten es auch beherrschen." - ''[[Wilhelm Reich]], "Charakteranalyse", Kiepenheuer & Witsch, Köln, (c) 1971, 1989, ISBN 3-462-01982-1, 7. Auflage: 2002'' ===M=== * "Man kann vieles unbewusst wissen, indem man es nur [[Fühlen|fühlt]], aber nicht weiß." - ''[[Fjodor Dostojewski]], Tagebuch eines Schriftstellers'' * "Man muss schon etwas wissen, um verbergen zu können, dass man nichts weiß." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' ===N=== * "Nach Wissen suchen, heißt [[Tag]] für Tag dazu gewinnen." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 48'' ===S=== * "Sage nicht Alles, was du weißt, aber wisse alles, was du sagst." - ''[[Matthias Claudius]], An meinen Sohn Johannes, 1799. Aus: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Siebenter Theil. Wandsbeck: beym Verfasser, 1802. [[commons:Image:De AOSSP VII 097.jpg|S. 83]]'' * "[...] schwatzt noch so hoch gelehrt, // Man weiß doch nichts als was man selbst [[Erfahrung|erfährt]]!" - ''[[Christoph Martin Wieland]], Oberon, Zweyter Gesang, 24. in: C. M. Wielands sämmtliche Werke, Zwey und zwanzigster Band, bey Georg Joachim Göschen, Leipzig 1796, [https://books.google.de/books?id=EyhNAAAAcAAJ&pg=PA70&dq=schwatzt S&nbsp;70f. books.google]'' * "Sehr viele und vielleicht die meisten [[Mensch|Menschen]] müssen, um etwas zu finden, erst wissen, daß es da ist." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher Heft J (688)'' * "Sie brauchen nichts zu wissen, sie sind ein [[Reichtum|reicher]] Mann, aber ich bin ein [[Armut|armer]] Teufel, mir muss was einfallen." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Eulenspiegel'' * "So haben ganze Welten von Vorstellungen, wenn man sie wirklich beherrscht, in einer Nuß Platz, und Alles, was man w e i ß, nicht blos rauschen und brausen gehört hat, läßt sich in drei Worten sagen." - ''[[Ferdinand Kürnberger]], Literarische Herzenssachen, Verlag von L. Rosner, Wien 1877, S. 340, [https://archive.org/details/literarischeherz00kr archive.org], zweiter Hauptsatz verwendet als Motto in [[Ludwig Wittgenstein]]: Tractatus logico-philosophicus'' * "So sind die guten [[Mensch|Menschen]] die [[Lehrer]] der Nichtguten, und die nichtguten Menschen sind der Stoff für die Guten. Wer seine Lehrer nicht werthielte und seinen Stoff nicht liebte, der wäre bei allem Wissen in schwerem [[Irrtum]]. Das ist das große [[Geheimnis]]." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 27'' * "Stell dir eine [[Welt]] vor, in der jeder [[Mensch]] auf der [[Erde]] freien Zugang zum gesamten menschlichem Wissen hat. Das ist, was wir machen." - ''[[Jimmy Wales]], Interview mit [http://interviews.slashdot.org/article.pl?sid=04/07/28/1351230 Slashdot] vom 28. Juli 2004'' ===U=== * "Und wir wissen heute - wie wenig wir wissen. Niemals wurde eine [[Beobachtung]] gemacht, ohne daß hundert Beobachtungen außer acht gelassen wurden. Nie wird etwas beurteilt, ohne daß uns eine boshafte [[Wahrheit]] verspottet und uns durch einen [[Irrtum]] wieder verlorenginge." - ''[[H.G. Wells]], Menschen, Göttern gleich'' * "Universitäten sind nicht da, um ein Wissen zu lehren, welches erforderlich ist, um zu einer bestimmten Art des Broderwerbs zu befähigen. Ihre Aufgabe ist es nicht, geschickte Rechtsgelehrte oder Aerzte oder Ingenieure zu bilden, sondern tüchtige und veredelte menschliche Wesen." - ''[[John Stuart Mill]]: Rektoratsrede an der Universität St. Andrews 1867. Deutsch von [[:w:Adolf Wahrmund]]. In: Gesammelte Werke Erster Band. Leipzig 1869. [https://books.google.de/books?id=OShCAAAAcAAJ&pg=PA206 S. 206 books.google] * "Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von [[Vermutung]]en." - ''[[Karl Popper]], Logik der Forschung, Vorwort, 3. Auflage'' * "[[Unwissenheit]] schadet sehr, Wissen genügt nicht." - ''[[Johann Albrecht Bengel]], Heino Gaese (Hrsg. und Übersetzer): "Denksprüche. Ein Lesebuch zum Gnomon", A. Francke Verlag, Tübingen und Basel 2004, ISBN 3772080510, Seite 140'' ===V=== * "Von allem das Meistgeliebte ist Mir die [[Gerechtigkeit]]. Wende dich nicht ab von ihr, wenn du nach Mir verlangst, und vergiß sie nicht, damit Ich dir [[Vertrauen|vertrauen]] kann. Mit ihrer [[Hilfe]] sollst du mit eigenen [[Auge]]n sehen, nicht mit denen anderer, und durch eigene [[Erkenntnis]] Wissen erlangen, nicht durch die deines Nächsten." - ''[[Baha'u'llah]], [http://recherche.bahai-studien.de/index.php?a=RESULT&d=/de/Bahaitum/Authentisches%20Schrifttum/Bahaullah/Die%20Verborgenen%20Worte.txt&q=Von%20allem%20das%20Meistgeliebte%20ist%20Mir%20die%20Gerechtigkeit&q2=0&c=1#phrase-0 Verborgene Worte, Arabischer Teil:2]'' * "Viele Menschen denken scheinbar, dass die schulische Leistung eines Schülers besser wird, wenn der Lehrer alles detailliert erklärt. Sie glauben, dass es vor allem wichtig sei, dem Schüler die Lerninhalte sorgfältig und gründlich beizubringen. Doch das ist ein Missverständnis. Denn Wissen kann nicht nur dadurch erlangt werden, dass alles erklärt wird." - Toru Kumon, Prima, der Newsletter für Eltern, Ausgabe 13, Seite 1, Jahr: 2010 ===W=== * "Wahrlich es ist nicht das Wissen, sondern das [[Lernen]], nicht das Besitzen sondern das Erwerben, nicht das Da-Seyn, sondern das Hinkommen, was den grössten Genuss gewährt." - ''[[Carl Friedrich Gauß]], Schreiben Gauss an Wolfgang Bolyai, Göttingen, 2. 9. 1808.'' In Franz Schmidt, Paul Stäckel (Hrsg.): ''Briefwechsel zwischen Carl Friedrich Gauss und Wolfgang Bolyai'', B. G. Teubner, Leipzig 1899, S. 94 (bei der University of Michigan: [http://name.umdl.umich.edu/AAS7555.0001.001]; im Internet-Archiv: [http://www.archive.org/details/briefwechselzwi00gausgoog]) * "Was ist Wissen, das nicht von der [[Frauen über die Liebe|Liebe]] ausgeht?" - ''[[Bettina von Arnim]], [[Goethe]]s Briefwechsel mit einem Kinde. 3. Auflage. Hrsg. von Herman Grimm. Berlin: Wilhelm Hertz, 1881. S. 545. {{GBS|QkQBAAAAQAAJ|US|PA545}}'' * "Was schon jeder weiß, macht mich nicht heiß." - ''[[André Kostolany]]: Kostolanys Börsenseminar. Für Kapitalanleger und Spekulanten'' * "Weil man das Wissen eines Durchschnittsmenschen zwar nicht vermissen kann in dem, was er schon weiß, wohl aber vermissen kann in dem, was er noch nicht weiß, darum sind die Menschen leicht zu [[Betrug|betrügen]], [[Unsicherheit|unsicher]] zu machen, einzuschüchtern und zur Ausgelassenheit zu verführen. Das ist ein Zeichen, dass die [[Erkenntnis]] nicht auf festem Urteil beruht." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 437'' * "Wenn du wissen willst, wer du warst, dann schau, wer du bist. Wenn du wissen willst, wer du sein wirst, dann schau, was du tust." - ''[[Siddhartha Gautama]], [http://www.thaiverein.ch/buddha_frame.htm www.thaiverein.ch]'' * "Wenn einer die [[Illusion]] bekämpft, so ist das das sicherste Zeichen seines unvollkommenen und unzureichenden Wissens - eben ein Zeichen dafür, dass er einer Illusion zum [[Opfer]] gefallen ist." - ''[[Giacomo Leopardi]], Gedanken aus dem Zibaldone'' * "Wenn man etwas nicht weiß, so kann man [[Frage|fragen]]; wenn man etwas nicht [[Können|kann]], so kann man es [[Lernen|lernen]]." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 169'' * "Wenn man weiß, was [[Wichtig|wichtig]] und was [[Unwichtig|unwichtig]] ist, dann macht man in seinen [[Rede|Reden]] keinen Fehler." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 381'' * "Wenn nicht mehr [[Zahl]]en und Figuren // Sind [[Schlüssel]] aller Kreaturen, // Wenn die so singen, oder küssen // Mehr als die Tiefgelehrten wissen // Wenn sich die [[Welt]] ins freie Leben, // Und in die Welt wird zurückbegeben, // Wenn dann sich wieder [[Licht]] und [[Schatten]] // Zu echter Klarheit wieder gatten // Und man in [[Märchen]] und [[Gedicht]]en // Erkennt die wahren Weltgeschichten, // Dann fliegt vor Einem geheimen [[Wort]] // Das ganze verkehrte Wesen fort." - ''[[Novalis]], Heinrich von Ofterdingen'' * "Wer [[Liebe|liebt]], lernt wissen, das Wissen lehrt Liebe." - ''[[Bettina von Arnim]], Tagebuch'' * "Wer nichts weiß, muss alles [[glaube]]n." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Wer viel weiß, weiß auch, was er nicht weiß - zumindest wenn er weise ist." - ''[[Hans Küng]], Der Anfang aller Dinge. Piper 2005, S. 91'' * "Wie schwer es sein muss, hier einen Weg zu finden, kommt vielleicht am deutlichsten in der gängigen Redensart zum Ausdruck, das Vergangene sei noch unbewältigt, man müsse erst einmal daran gehen, die [[Vergangenheit]] zu bewältigen. Dies kann man wahrscheinlich mit keiner Vergangenheit, sicher aber nicht mit dieser. Das höchste, was man erreichen kann, ist zu wissen und auszuhalten, dass es so und nicht anders gewesen ist, und dann zu sehen und abzuwarten, was sich daraus ergibt." - ''[[Hannah Arendt]], [http://diestandard.at/?url=/?id=2617038 diestandard.at]'' * "Wir müssen wissen, // Wir werden wissen." - ''[[David Hilbert]], Naturerkennen und Logik, Schlusssatz, 8. September 1930 in Königsberg auf der Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte. In: David Hilbert, Gesammelte Abhandlungen, Dritter Band, Verlag von Julius Springer, Berlin 1935, [http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?PPN=PPN237834022&DMDID=DMDLOG_0031&PHYSID=PHYS_0397 S.&nbsp;387], auch als Schlusssatz einer dazugehörigen Radioansprache ([http://math.sfsu.edu/smith/Documents/HilbertRadio/HilbertRadio.mp3 mp3]) und als Inschrift des Grabsteins von David Hilbert in Göttingen'' * "Wir wissen erstaunlich wenig über die verschiedenen Aspekte unserer [[Umwelt]], von ihren frühesten Anfängen bis zu ihrem jetzigen Zustand. Auch die Frage, wie sie bewahrt und geschützt werden kann, ist noch nicht beantwortet. In sämtlichen [[Diskussion]]en [[Überschätzung|überschätzen]] alle Parteien das Ausmaß und die Zuverlässigkeit des vorhandenen Wissens." - ''[[Michael Crichton]]: Welt in Angst. München 2005. ISBN 3-89667-210-X. Nachwort. S. 514. Übersetzer: Ulnke Wasel und Klaus Timmermann'' * "Wir wissen es nicht, [... und ...] wir werden es niemals wissen." - ''[[Emil Du Bois-Reymond]], Über die Grenzen des Naturerkennens, Ein Vortrag in der zweiten öffentlichen Sitzung der 45. Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte zu Leipzig am 14. August 1872, Verlag von Veit & Co., Leipzig 1872, S. 33, [http://www.deutschestextarchiv.de/book/view/dubois_naturerkennen_1872?p=41 www.deutschestextarchiv.de]'', siehe auch [[w:Ignoramus_et_ignorabimus|Wikipedia: Ignoramus et ignorabimus]]'' * "Wissen allein ist hell, aber es wärmt nicht." - ''[[Burkhard Heim]], "Mensch und Welt"'' * "Wissen heißt wissen, dass wir nicht wissen können." - ''[[Ralph Waldo Emerson]], "Montaigne oder der Skeptiker"'' * "Wissen ist Macht - Macht ist Wissen." - ''[[Wilhelm Liebknecht]], Festrede gehalten zum Stiftungsfest des Dresdener Bildungs-Vereins am 5. Februar 1872, Neue Auflage, Berlin 1891, [http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB000027A700000000 SB Berlin]'' * "Wissen und Erkennen sind die [[Freude]] und die Berechtigung der [[Menschheit]];" - ''[[Alexander von Humboldt]], Kosmos, Erster Band, J. G. Cotta'scher Verlag, Stuttgart und Tübingen 1845, S.&nbsp;36, [http://www.deutschestextarchiv.de/humboldt_kosmos01_1845/55 DTA]'' * "Wissen wird erst zu [[Bildung]] durch die [[Persönlichkeit]] eines Menschen. Bildung ist mit [[Lernen]] verbunden, das kostet Zeit und Nerven, aber wissen Sie was: Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen!" - ''[[Günther Jauch]][http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,609573,00.html spiegel.de]'' * "Wo ist die [[Weisheit]], die wir im Wissen verloren haben? Wo ist das Wissen, das wir in der [[Information]] verloren haben?" - ''[[T. S. Eliot]], Choruses from "The Rock", 1934, I'' * "Wo man weniger weiß, [[Argwohn|argwöhnt]] man am meisten." - ''[[Niccolò Machiavelli]], Die Undankbarkeit'' ===Z=== * "Zwar weiß ich viel, doch möcht ich alles wissen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 601 / Wagner'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Der Wissende weiß und erkundigt sich, aber der [[Unwissenheit|Unwissende]] weiß nicht einmal, wonach er sich erkundigen soll." - ''[[Indische Sprichwörter|Aus Indien]]'' * "Die Wissenden reden nicht, die Redenden wissen nicht." - ''[[Japanische Sprichwörter#D|Aus Japan]]'' * "Eine [[Person]] und ein [[Esel]] zusammen wissen mehr als eine Person alleine." - ''[[Kroatische Sprichwörter#E|Aus Kroatien]]'' * "Nicht wissen, aber Wissen vortäuschen, ist eine Untugend. Wissen, aber sich dem Unwissenden gegenüber ebenbürtig verhalten, ist [[Weisheit]]." - ''[[Chinesische Sprichwörter|Aus China]]'' * "Wissen ist mehr wert als [[Besitz|Haben]]." - ''[[Italienische Sprichwörter|Aus Italien]]'' * "Wissen, das sich nicht täglich vermehrt, nimmt ab." - ''[[Chinesische Sprichwörter|Aus China]]'' * "[[Zweifel]] ist der Schlüssel zum Wissen." - ''[[Iranische Sprichwörter|Aus dem Iran]]'' == Bibel == * "Die Weisen halten mit ihrem Wissen zurück; aber der Toren Mund führt schnell zum Verderben." - ''{{Bibel|Sprüche|10|14|Luther}}'' * "Ein Fauler dünkt sich weiser als sieben, die da wissen, verständig zu antworten." - ''{{Bibel|Sprüche|26|16|Luther}}'' == Werbesprüche == * "[[Lust]] auf Wissen." - ''[[Werbesprüche#L|Werbespruch]], Discovery Channel, 2005'' * "Spiegel-Leser wissen mehr." - ''[[Werbesprüche#S|Werbespruch]], Der Spiegel'' * "Wer nur die [[Hälfte]] weiß, weiß gar nichts." - ''[[Werbesprüche#W|Werbespruch]], Capital, 2005'' * "Wissen ist machbar." - ''[[Werbesprüche#W|Werbespruch]], DMS/DEXXIS 1999'' * "Wissen was wichtig wird." - ''[[Werbesprüche#W|Werbespruch]], Financial Times Deutschland, 2004 -2005'' * "Wissen, was die Welt bewegt." ''[[Werbesprüche|Werbespruch]], NDR Info, 2007'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Allwissenheit]], [[Bildung]], [[Horizont]], [[Kenntnis]], [[Kunde]]}} {{Gegenbegriff|[[Unwissenheit]], [[Ahnungslosigkeit]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] 3hdh223qgcizoakiwf9ys2vi0o6q97m Zeit 0 491 519077 516534 2022-08-17T15:43:57Z Wandelndes Lexikon 60477 Überschriften wikitext text/x-wiki [[Datei:Prague_-_Astronomical_Clock_Detail_1.JPG|thumb|Astronomische Uhr in der Prager Altstadt]] {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Werbesprüche|Weblinks}} == Zitate == === A === * "Aber es wird kommen am [[Ende]] eine Zeit, in der die Menschen zu einer großen Klugheit und Geschicklichkeit in allen Dingen gelangen werden und erbauen werden allerlei [[Maschine]]n, die alle menschlichen [[Arbeit]]en verrichten werden wie lebende, vernünftige Menschen und Tiere; dadurch aber werden viele Menschenhände arbeitslos, und die Magen der armen, arbeitslosen Menschen werden voll Hungers werden. Es wird sich dann steigern der Menschen Elend bis zu einer unglaublichen Höhe." - ''[[Jakob Lorber]] Das Große Evangelium Johannes, Band 5, Kapitel 108, Absatz 1'' * "Ach, daß es doch wie damals wär! // Doch kommt die schöne Zeit nicht wieder her!" - ''[[August Kopisch]], Die Heinzelmännchen. Aus: Werke. Hrsg. von Carl Bötticher. 1. Band. Berlin: Weidmann, 1856. S. 127. {{GBS|m2EmAAAAMAAJ|PA127}}'' * "Alle echte Überlieferung ist auf den ersten [[Anblick]] [[Langeweile|langweilig]], weil und insofern sie fremdartig ist. Sie kündet die Anschauungen und Interessen ihrer Zeit für ihre Zeit und kommt uns gar nicht entgegen, während das moderne Unechte auf uns berechnet, daher pikant und entgegenkommend gemacht ist." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Alles verzehrt die Macht der Zeiten." - ''[[Sophokles]], Aias'' === B === * "Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht." - ''[[William Shakespeare]], Cymbeline'' * "[[Gebet|Bet']] und arbeit'! ruft die [[Welt]], // Bete kurz! denn Zeit ist [[Geld]]. // An die [[Tür]]e pocht die [[Not]] - // Bete kurz! denn Zeit ist [[Brot]]." - ''[[Georg Herwegh]], Bundeslied für den Allgemeinen deutschen Arbeiterverein'' === C === === D === * "Da die Zeit kurz ist, begrenze deine lange [[Hoffnung]]!" - ''[[Horaz]], Lieder'' * "Das ist die [[Sehnsucht]]: wohnen im Gewoge // und keine Heimat haben in der Zeit. // Und das sind [[Wunsch|Wünsche]]: leise Dialoge // der armen [[Stunde]]n mit der [[Ewigkeit]]." - ''[[Rainer Maria Rilke]], Mir zur Feier, Verlegt bei Georg Heinrich Meyer, Berlin 1899, Motto, S.&nbsp;1, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?apm=0&aid=435&teil=0303&seite=00000001 ÖNB]'' * "Das [[Leben]] ist [[Ewigkeit|Ewiges]] und Zeitliches zugleich; das Ewige ist sein Wesen, das Zeitliche seine Form oder Bildung." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Das [[Wissen]], das der Beherrschung der [[Welt]] dient, entwickelt sich stetig weiter. Aber das Wissen eines [[Laotse]] ist eine [[Weisheit]], die heute so gültig ist wie zu seiner Zeit. So gibt es ein Welt-Wissen, das sich im [[Fortschritt]] entwickelt, und ein Urwissen um das Wesen und seinen [[Weg]], das zeitlos ist." - ''Vom doppelten Ursprung des Menschen'' * "Dem Mimen flicht die [[Nachwelt]] keine Kränze, // Drum muß er geizen mit der [[Gegenwart]], // :Den [[Augenblick]], der sein ist, ganz erfüllen, // Muß seiner Mitwelt mächtig sich versichern, // Und im Gefühl der Würdigsten und :Besten // Ein lebend [[Denkmal]] sich erbaun – So nimmt er // Sich seines Namens [[Ewigkeit]] voraus, // Denn wer den Besten seiner Zeit genug // Getan, der hat gelebt für alle Zeiten." - [[Friedrich Schiller]]: ''[[w:Wallenstein (Schiller)|Wallensteins Lager]], Prolog'' * "Denke immer an das [[Ende]], da die verlorene Zeit nicht zurückkehrt" - ''[[Thomas von Kempen]], Nachfolge Christi, 1,25,43'' * "Denn eine [[Schwalbe]] macht noch keinen [[Frühling]] und auch keinen [[Tag]]; ebenso macht auch ein einziger Tag oder eine kurze Zeit niemanden gesegnet oder glücklich." - ''[[Aristoteles]], Nikomachische Ethik I, Kap. 6, 1098a, 19f'' * "Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr [[Charakter]], als sich in offenem [[Gegensatz]] zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Die Verteidigung des Vaterlandes", in "Die Weltbühne", 6. Oktober 1921, S. 338f'' * "Der Anfang ist ein Dasein, vor welchem eine Zeit vorhergeht, darin das [[Ding]], welches anfängt, noch nicht war." - ''[[Immanuel Kant]], "Kritik der reinen Vernunft", B 482'' * "Der [[Augenblick]] ist jenes Zweideutige, darin Zeit und [[Ewigkeit]] einander berühren." - ''[[Søren Kierkegaard]], Der Begriff Angst'' * "Der Aufschub ist ein [[Dieb]] der Zeit." - ''[[Edward Young]]: Klagen, 1. Nacht. In: Klagen, oder Nachtgedanken über Leben, Tod, und Unsterblichkeit. Übersetzt von Johann Arnold Ebert. Band 1. Leipzig: Schwickert, 1790, S. 64 f., Vers 392 {{GBS|pVAwAAAAYAAJ|PA64}}'' * "Der bedeutende [[Mensch]] unterliegt nicht der [[Geschichte]], er hat seine unmittelbare Verbindung mit [[Gott]] in den Formen seiner Zeit." - ''[[Paul Ernst]], Grundlagen der neuen Gesellschaft'' * "Der [[Geist]] ist die [[Kraft]], jedes Zeitliche ideal aufzufassen." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Der Heilige kann die Zeit nicht machen, aber er kann in seinen [[Handeln|Handlungen]] der Zeit entsprechen. Wenn die Handlungen der Zeit entsprechen, so ist der [[Erfolg]] groß." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 356'' * "Der [[Himmel]] gibt eine [[Gelegenheit]] nicht zweimal. Die Zeit verweilt nicht lang, ein geschickter [[Arbeiter]] braucht seine [[Arbeit]] nicht zu wiederholen. Es kommt alles auf den rechten [[Augenblick]] an." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 186/187'' * "Der [[Künstler]] trägt die Zeit nicht, zwischen zwei [[Deckel]] gelegt, bei sich an einer [[Kette]]; er richtet sich nach dem Zeiger des Universums, weiß darum immer was die Urkuckucksuhr geschlagen." - ''[[Else Lasker-Schüler]], Das Hebräerland. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag, 1981. S. 126'' * "Der [[Weisheit|Weise]] scheint in seinem Handeln [[Langsamkeit|langsam]] und ist doch [[Schnelligkeit|schnell]], er scheint zögernd und ist doch geschwind: weil er auf die rechte Zeit wartet." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 183'' * "Der zeitliche [[Abstand]] […] läßt den wahren [[Sinn]], der in einer [[Sache]] liegt, erst voll herauskommen. Die Ausschöpfung des wahren Sinnes aber, der in einem [[Text]] oder einer künstlerischen [[Schöpfung]] gelegen ist, kommt nicht irgendwo zum [[Abschluß]], sondern ist in Wahrheit ein unendlicher [[Prozess|Prozeß]]." - ''[[Hans-Georg Gadamer]], Wahrheit und Methode, S. 282, zitiert bei [http://www.uni-essen.de/einladung/Vorlesungen/hermeneutik/wirk.htm uni-essen.de]'' * "Die angenehme Zeit fordert uns alle auf, // traurige [[Gedanke]]n und unnützen [[Kummer]] zu vergessen: // solange dieses kurze [[Leben]] dauert, // soll jeder [[Fröhlichkeit|froh]] sein, jeder sich [[Liebe|verlieben]]. " - ''[[Lorenzo de' Medici]], aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti'' * "Die Anschauungen über [[Raum]] und ''Zeit'', die ich Ihnen entwickeln möchte, sind auf experimentell-physikalischem Boden erwachsen. Darin liegt ihre Stärke. Ihre [[Tendenz]] ist eine radikale. Von Stund′ an sollen Raum für sich und Zeit für sich völlig zu Schatten herabsinken und nur noch eine Art Union der beiden soll Selbständigkeit bewahren." - ''[[Hermann Minkowski]]: Vortrag über „Raum und Zeit“ (1908)'' * "Die [[Einsamkeit]] ist wie der [[Duft]] einer Giftpflanze, süß, aber betäubend und mit der Zeit geradezu [[Verderben|verderblich]], selbst für die stärksten Konstitutionen." - ''[[Friedrich Spielhagen]], Problematische Naturen'' * "Die ganze [[Welt]] ist wie eine [[Bühne]], wir stolzieren und ärgern uns ja ein Stündchen auf ihr herum, und dann ist unsere Zeit um." - ''[[Erving Goffman]]: Rahmen-Analyse. Frankfurt am Main 1977. S. 143'' * "Die [[Heimat]], das bedeutet: von Zeit zu Zeit eine Minute der [[Rührung]], aber doch nicht dauernd." - ''[[Jules Renard]], Ideen, in Tinte getaucht. Aus dem Tagebuch'' * "Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher Heft K (125)'' * "Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bisschen, das ihnen von [[Freiheit]] übrig bleibt, ängstigt sie so, dass sie alle [[Mittel]] aufsuchen, um es los zu werden." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Die Leiden des jungen Werther - Am 17. Mai 1771'' * "Die oberflächliche [[Bildung|Ausbildung]] der Edelleute früherer Zeiten machte den vollendeten [[Kavalier]] aus." - ''[[Honoré de Balzac]], Der Ehevertrag'' * "Die [[Schwierigkeit]] einer Sache beruht nicht auf ihrer [[Größe]], sondern darauf, die Zeit zu erkennen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 186'' * "Die Zeit der [[Reife]] ist sicher das herrlichste Lebensalter, aber nicht ein [[Anfang]], sondern ein Ergebnis und viel eher würdige Krönung der [[Geschichte]], den Antritt und [[Beginn]] einer neuen." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Die Zeit läßt sich nicht anhalten; es gibt keine weise Umkehr, keinen klugen Verzicht. Nur Träumer glauben an Auswege. Optimismus ist ''Feigheit''. // Wir sind in diese Zeit geboren und müssen tapfer den Weg zu Ende gehen, der uns bestimmt ist. Es gibt keinen andern. Auf dem verlorenen Posten ausharren ohne Hoffnung, ohne Rettung, ist Pflicht." - ''[[Oswald Spengler]], Der Mensch und die Technik, C. H. Beck, München 1931, S.&nbsp;87f., {{zeno|20009270566}}'' * "Die Zeiten sind in uns und nicht wir in ihnen." - ''[[Ernst Barlach]], Die gute Zeit, zitiert nach: Ernst Barlach, Das dichterische Werk, Hrsg. Klaus Lazarowicz, R. Piper, München 1956, S.&nbsp;493, [https://books.google.de/books?hl=de&id=PThcAAAAMAAJ&focus=searchwithinvolume&q=%22Die+Zeiten+sind+in+uns%22 books.google.de]'' * "Die Zeit entlarvt den [[Böse]]n." - ''[[Euripides]], Hippolyt 426'' * "Die Zeit entzieht in der Regel den meisten Dingen ihr [[Gift]] und macht sie harmlos." - ''[[Haruki Murakami]], Mister Aufziehvogel, btb Verlag, 8. Auflage, Dezember 2000, ISBN 978-3-442-72668-4, S. 103'' * "Die Zeit geht nicht, sie stehet still, / Wir ziehen durch sie hin; / Sie ist ein Karavanserai, / Wir sind die Pilger drin." - ''[[Gottfried Keller]], Aus der Brieftasche'' * "Die Zeit heilt alle [[Wunde]]n." - ''[[Voltaire]], Der ehrliche Hurone'' * "Die Zeit heilt nicht alle [[Wunde]]n, man lernt mit der Zeit nur, besser zu [[Verdrängung|verdrängen]], was einem weh getan hat." - ''[[Cosma Shiva Hagen]], Brigitte Nr. 18/2008 vom 13. August 2008, S. 75'' * "Die Zeit ist eine wunderbare Heilerin, aber eine lausige [[Kosmetiker]]in." - ''[[Sam Ewing]], "Mature Living", Februar 1999'' * "Die Zeit, die ist ein sonderbares Ding." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Der Rosenkavalier, Komödie für Musik, S. Fischer, Berlin 1911, Marschallin, S.&nbsp;60, {{IA|derrosenkavalie00kessgoog|n65}}'' * "Die [[Zeitung]] ist die Konserve der Zeit." - ''[[Karl Kraus]], Sprüche und Widersprüche (VIII. Stimmungen, Worte); Suhrkamp, Frankfurt am Main 1986, S. 174'' * "Diejenigen, die sich nicht auf neue Methoden einlassen, müssen immer wieder mit den alten Unzulänglichkeiten rechnen. Zeit ist nämlich der größte Erneuerer." - ''[[Francis Bacon]], "Of Innovation". Essays, 1625'' * "Durch die [[Maschine]] ist die Zeit zur Beherrscherin des Menschen geworden." - ''[[Erich Fromm]], Haben oder Sein. Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft, überarbeitet v. Rainer Funk, 36. Aufl., dtv München 2009. S. 160. Aus dem Englischen von Brigitte Stein'' === E === [[File:Julchen Sauseschritt.jpg|thumb|Die Zeit im Sauseschritt. Wilhelm Busch, Julchen]] * "Ein jeder ist ein [[Kind]] der Zeit." - ''[[Leopold Schefer]], Laienbrevier, April, 25. Aus: Ausgewählte Werke. Band 11. Berlin: Veit und Comp., 1845. [[commons:image:Laienbrevier 1 (Leopold Schefer) 124.gif|S. 124]]'' * "Ein [[Poesie|poetisches]] Kunstwerk kann sehr schön sein in seinen Zeitverhältnissen, aber wehe dem [[Dichter]], wenn seine Zeit so armselig und verschroben wär', dass sie nach kurzer Zeit abgeschmackt erscheine!" - ''[[Sophie Mereau]], Betrachtungen'' * "Eine [[Eieruhr]] […] besteht aus einem Ei. Du nimmst das [[Ei]] und kochst es. Wenn es hart ist, sind fünf Minuten um. Dann weißt du, dass die Zeit vergangen ist." - ''[[Hannes Hüttner]], Das Blaue vom Himmel. Reutlingen, 1980, ISBN 3-770-90382-X'' * "Einszweidrei, im Sauseschritt // läuft die Zeit, wir laufen mit." - ''[[Wilhelm Busch]], Julchen. Eine unruhige Nacht. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040, S. 277'' * "Endlich weiß man, was Zeit ist: Solange man auch trödelt, es wird nicht früher." - ''[[Günter Eich]], Maulwürfe'' * "Er kam prinzipiell zu spät, da sein Grundsatz lautete, [[Pünktlichkeit]] stehle einem die Zeit." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 4'' * "Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches [[Geheimnis]]. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken je darüber nach. Die meisten Leute nehmen es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit." - ''[[Michael Ende]], Momo, Stuttgart, 1973 ISBN 3522119401'' * "Es gibt ein sehr probates Mittel, // die Zeit zu halten am Schlawittel: // Man nimmt die [[Uhr|Taschenuhr]] zur Hand // und folgt dem [[Zeiger]] unverwandt." - ''[[Christian Morgenstern]], Palmström, Die Zeit. Aus: Ausgewählte Werke. Hg. von Klaus Schuhmann, Leipzig: Insel, 1975. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Morgenstern,+Christian/Gedichte/Palmstr%C3%B6m/%5B3.%5D+Zeitgedichte/Die+Zeit S. 310]'' * "Es gibt ein untrügliches Maß für die [[Zuneigung]]: die Zeit, die man ihr widmet." - ''[[Sully Prudhomme]], Gedanken'' * "Es gibt keinen Grund mehr, von der guten alten Zeit zu schwärmen, in der nur die Schlote, nicht die [[Gehirn|Gehirne]] rauchten." - ''[[Helmut A. Gansterer]] in: Good News. VaBene Verlag Klosterneuburg-Wien 2004, ISBN 3-85167-154-6, S. 187'' * "Es ist ein einförmiges Ding um das Menschengeschlecht. Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bißchen, das ihnen von Freiheit übrig bleibt, ängstigt sie so, daß sie alle Mittel aufsuchen, um es los zu werden." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Die Leiden des jungen Werther, 1774; hier in der zweiten Fassung von 1787. Originaltext. Erstes Buch, 17. Mai 1771'' * "Es ist immer schmerzhaft, sich von [[Leute]]n zu trennen, die man für sehr kurze Zeit gekannt hat. Die [[Abwesenheit]] alter [[Freund]]e kann man mit Gleichmut ertragen. Aber die vorübergehende [[Trennung]] von jemanden, dem man gerade vorgestellt wurde, ist fast unerträglich." - ''[[Oscar Wilde]], Ernst muß man sein, 2. Akt / Cecily'' * "Es ist nicht leicht! Jahre, Jahrzente lang nur Knäckebrot und Drogen fressen ist ungesund. Aber Freunde, jetzt ist Zeit für [[Diskothek|Discothek]]." - ''[[Smudo]], DVD: Die Fantastischen Vier "VIEL LIVE", aufgenommen in Hamburg am 30. November 2004'' * "Es wird bei uns Deutschen mit wenig so viel Zeit totgeschlagen, wie mit [[Bier]] trinken." - ''[[Otto von Bismarck]], Rede im Deutschen Reichstag, 28. März 1881. zitiert in: Klaus Emmerich: Ach, diese Deutschen. Eine Nation auf der Suche nach ihrer 4. Identität. Böhlau, 2000. ISBN 9783205992431. S. 24.'' === F === * "Frisch auf, zum fröhlichen Jagen, // Es ist nun an der Zeit;" - ''[[Friedrich de la Motte Fouqué]], Kriegslied für die freiwilligen Jäger, 1813, in: Gedichte, Zweiter Band, Gedichte aus dem Manns=Alter, Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1817, S.&nbsp;98, {{GBS|XmpXAAAAcAAJ|PA98}}'' * "Für die Zeit, die einem andere [[Diebstahl|stehlen]], gibt es kein Fundbüro!" - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Kein Blatt vor den Mund nehmen, Hrsg. Prof. Wolfgang Mieder, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2005, S. 181, ISBN 3-930620-25-1'' * "Für mich ist [[Einsamkeit]] der [[Höhepunkt]] des [[Luxus]]. Ich brauche Zeit für mich selbst, sonst wäre ich nicht das, was ich bin." - ''[[Karl Lagerfeld]], Interview, BUNTE-TV, [http://web.archive.org/web/20040228064625/http://www.daserste.de/buntetv/zitate_dyn~uid,w2xroihnqlt43gl2ospmkkc0~cm.asp daserste.de]'' * "[[Frieden]] für unsere Zeit!" - ''[[Neville Chamberlain]], nach der Rückkehr von der Konferenz in München, 1938, [http://eudocs.lib.byu.edu/index.php/Neville_Chamberlain's_%22Peace_For_Our_Time%22_speech byu.edu]'' === G === * "Gebraucht der Zeit, sie geht so schnell von hinnen, // Doch [[Ordnung]] lehrt Euch Zeit gewinnen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 1908 f. / Mephistopheles'' * "[[Gott]] […] deine [[Stimme]] ist leise geworden – zu leise für den [[Donner]] unserer Zeit. Wir können dich nicht mehr [[hören]]." - ''[[Wolfgang Borchert]], „Draußen vor der Tür“, ISBN 3-499-10170-X, 1956, S. 43'' === H === * "Haltet die Uhren an. [[Vergessen|Vergesst]] die Zeit. Ich will euch [[Geschichte]]n erzählen." - ''[[James Krüss]], Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen'' * "Heutzutage ist die [[Welt]] [[Das Böse|das Böse]]. Das Böse ist gewissermaßen zum einzigen universellen [[Ausdruck]] unserer Zeit geworden. (...) Der ganze Globus durchtränkt sich nach und nach mit derselben Art Verderbtheit, [[Elend]] und [[Trauer]], die im Hitler-Deutschland herrschten..." - ''[[Wols]], Jürgen Claus, Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.112'' * "Hierin liegt die [[Schönheit]] der [[Literatur]]: Sie sinkt nicht herab zur [[Materie]], taucht den [[Geist]] nicht in die niedrigsten [[Macht|Mächte]], sondern sie gibt [[Kraft]], sich in kürzester Zeit wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen [[Leben]] ist auch das Unten ein Oben." ''[[Synesios von Kyrene]], Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 23'' * "Hoch ist der [[Liebe]] süßer [[Traum]], // Erhaben über Zeit und Raum." - ''[[Wilhelm Busch]], Maler Klecksel'' === I === * "Ich [[Reue|bereue]] nichts. Damit [[Verschwendung|verschwendet]] man nur Zeit, die immer wertvoller wird." - ''[[Peter Ustinov]], Peter Ustinovs geflügelte Worte'' * "Ich bin [[Akkreditierung|akkreditiert]], habe eine [[Kamera]] und viel Zeit. Das ist eine tödliche [[Kombination]]." - ''[[Oliver Pocher]], über die Entscheidung der ARD, ihn als Berichterstatter bei der Fußballeuropameisterschaft 2008 zu verpflichten, Stuttgarter Nachrichten Nr. 92/2008 vom 19. April 2008, S. 37'' * "Ich habe so selten einmal Zeit zum [[Traum|Träumen]] und doch so viele Träume." - ''[[Franziska zu Reventlow]], Tagebücher'' * "In der Aufhebung der räumlichen und zeitlichen [[Distanz]]en wird der Mensch auf eine seltsame Weise ortlos und zeitlos." - ''[[Wilhelm Weischedel]], Philosophische Grenzgänge, 1967'' * "In der Katastrophe nimmt sich das [[Unheil]] nur selten die Zeit, um für unser [[Gesicht]] die rechte [[Maske]] zu liefern." - ''[[Jean Giraudoux]], Um Lukrezia'' * "Ist die Zeit unrein, so sind die [[Sitte]]n verwirrt, und die [[Musik]] wird unsittlich." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73'' === J === * "Je länger das [[Spiel]] dauert, desto weniger Zeit bleibt." - ''[[Marcel Reif]], Der Spiegel, 31. Dezember 2005, [http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,391727,00.html spiegel.de]'' * "Jede große Zeit erfasst den ganzen [[Mensch]]en." - ''[[Theodor Mommsen]], Römische Geschichte, Erster Band, Fünfte Auflage, Zweites Buch, Kapitel IX, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1868, S.&nbsp;486, {{IA|romischegeschich01mommiala|486}}'' * "Jede [[Wissenschaft]] hat ihre Zeit." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Jede Zeit hat ihre Neurose - und jede Zeit braucht ihre Psychotherapie." - ''[[Viktor Frankl]], Das Leiden am sinnlosen Leben, 1977, S. 11'' * "Jede Zeit hat ihre [[Prophet]]en und ihre Gottbegeisterten." - ''[[Joseph Görres]], Mythengeschichte'' * "Jede Zeit nimmt erst mal ihre eigenen [[Herausforderung]]en ernst. Das soll sie ja tun. Ich finde nur, dass der Blick auf die [[Geschichte]] diesen Herausforderungen gegenüber eine wirkliche [[Erleichterung]] ist." - ''[[Richard von Weizsäcker]], Stuttgarter Zeitung Nr. 210/2008 vom 8. September 2008, S. 21'' * "Jedwede Zeit hat ihre Wehen." - ''[[Ferdinand Freiligrath]], Gedichte: Der Phönix. In: Gesammelte Dichtungen. 1. Band. Stuttgart: Göschen, 1871. S. 197. {{GBS|cQcQAAAAYAAJ|US|PA197}}'' * "Jeglicher Zeit ihr [[Recht]], macht manchen armen [[Knecht]]." - ''[[Johann Geiler von Kaysersberg]], überliefert bei [[Julius Wilhelm Zincgref]], Apophthegmata'' === K === * "[[Kälte]] und [[Hitze]], [[Nässe]] und [[Trockenheit]] sind [[Gegensatz|Gegensätze]], und doch bringen sie in gleicher Weise den Menschen [[Nutzen]]. Es gibt nicht nur einen Weg, den Menschen zu nützen, man muss nur alles zu seiner Zeit tun." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 384'' * "Keine andere [[Kultur]] sägt so intensiv an dem [[Ast (Geäst)|Ast]], auf dem sie sich befindet und kein [[Land]] hat sich so gründlich von seiner [[Identität]] verabschiedet wie [[Deutschland]]. Zwar haben wir die [[Reichtum|reichste]] [[Generation|Erbengeneration]] aller Zeiten, jenseits der [[Materialismus|materiellen]] [[Wert]]e sind wir aber [[Armut|bettelarm]]." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der Westfalenpost vom 19. November 2004, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/presse_show.php?id=65 www.peter-hahne.de]'' * "Kein Tag hat genug Zeit, aber jeden Tag sollten wir uns genug Zeit nehmen. ([[John Donne]], englischer Dichter 1572-1631) " === L === * "[[Langeweile|Langweiliger]] Besuch macht Zeit und [[Zimmer (Raum)|Zimmer]] enger: // O Himmel, schütze mich vor jedem [[Müßiggang|Müßiggänger]]!" - ''[[Friedrich von Hagedorn]], Wunsch. Aus: Moralische Gedichte. Zweyte, vermehrte Ausgabe. Hamburg: Bohn, 1753. S. 247. {{GBS|IF8HAAAAQAAJ|RA1-PA247}}'' * "Lass uns ruhig abwarten. Die Zeit wird das Rechte und [[das Gute]] bringen." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe (an die Mutter, 8. Mai 1906)'' * "Lasst uns unserem höheren Berufe getreu neben der ergiebigsten Holzzucht die natürliche Bestimmung der Wälder nicht aus dem Blicke verlieren. […] Wo [[Wald|Wälder]] und [[Baum (Pflanze)|Bäume]] verschwinden, tritt Dürre und Öde an ihre Stelle. […] Der Fall des ersten Baumes war bekanntlich der Anfang, aber der Fall des letzten ist ebenso gewiss auch das Ende der Zivilisation. Zwischen diesen zwei Grenzpunkten des Völkerlebens bewegen wir uns. Die Zeit des letzteren liegt in unserer Hand!" - ''[[Gottlob König]], Ansprache bei der Versammlung deutscher Land- und Forstwirte in Brünn/Thüringen, 1840'' * "[[Lesen]] ist für mich die vergnüglichste und süßeste [[Beschäftigung]] für ungefähr zwei bis sechs Stunden täglich. Ich weiß nicht, wann ich zuletzt mal Tage ganz ohne Lesen verbracht habe. Beim Lesen habe ich das [[Gefühl]], ich gewinne Zeit, Lebenszeit, [[Aufmerksamkeit]], [[Konzentration]], [[Anregung]], [[Bild]]er, [[Erfahrung]]en." - ''[[Julia Franck]], Alverde, Ausgabe Juli 2008, S. 42'' [[Datei:Lemot-1902 se méfie.jpg|150px|thumb]] === M === * "Man bekommt beim Schweigen ganz gut ein Maß für die Zeit." - ''[[Angela Merkel]], Süddeutsche Zeitung Nr. 86/2007 vom 14. April 2007, S. VIII'' * "Man muss sich der Zeit [[Anpassung|anpassen]]." - ''[[Seneca d.J.]], Medea'' * "Manche Zeit wird uns entrissen, manche unvermerkt entzogen, manche fließt fort. Doch am schimpflichsten ist der Verlust, der aus Unachtsamkeit geschieht." - ''[[Seneca d.J.]], Epistulae morales ad Lucilium 1, 1'' * "Mein sind die [[Tag]]e nicht, die mir die Zeit genommen. // Mein sind die [[Jahr]]e nicht, die etwa möchten kommen. // Der [[Augenblick]] ist mein. Und nehm ich den in acht, // so ist der mein, der Jahr und [[Ewigkeit]] gemacht." - ''[[Andreas Gryphius]], Epigramme'' * "[[Mensch]]en, Menschen alle, streckt die Hände // Ueber Meere, Wälder in die Welt zur [[Einigkeit]]! // Daß sich [[Herz]] zu Herzen sende: // Neue Zeit!" - ''[[Gerrit Engelke]], Mensch zu Mensch. Aus: Rhythmus des neuen Europa. Gedichte. Jena: Diederichs, 1921. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Engelke,+Gerrit/Gedichte/Rhythmus+des+neuen+Europa/Mensch+zu+Mensch S. 7]'' * "Mit den Flügeln der Zeit fliegt die [[Traurigkeit]] davon." - ''[[Jean de La Fontaine]], Fabeln'' === N === * "Nicht jede [[Besserung]] ist [[Tugend]], // Oft ist sie nur das [[Werk]] der Zeit." - ''[[Christian Fürchtegott Gellert]], Die Wachsamkeit'' * "Nicht jede Zeit findet ihren [[Größe|großen]] Mann, und nicht jede große [[Fähigkeit]] findet ihre Zeit." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Nichts ist unser wahres Eigentum außer der Zeit." - [[Seneca|Seneca der Jüngere]], Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), I, I, 3. === O === === P === === Q === === R === * "[[Raum]]-''Zeit'' ohne [[Masse]]-[[Energie]] gibt es nicht." - ''[[Donald Lynden-Bell]]. Beitrag "Inertia" in Gravitational dynamics: ed. by O. Lahav, E. Terlevich, R. J. Terlevich. - Cambridge : Cambridge University Press, 1996, Seite 235 - zitiert im [http://www.questia.com/PM.qst?a=o&d=100865308 Vorwort] zu Max Jammer: Concepts of Mass in Contemporary Physics and Philosophy, Princeton University Press, 2000, ISBN 0-691-01017-X, Seite vii.'' :*(Original engl.: ''"Space-time does not exist without mass-energy"'') * "Reiche [[Herz]]en erleben viel in kurzer Zeit." - ''[[Friedrich Spielhagen]], Problematische Naturen, Erste Abtheilung, Kap. 50. Sämtliche Werke. Band 1, Leipzig: Staackmann, 1874. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Spielhagen,+Friedrich/Romane/Problematische+Naturen.+Erste+Abtheilung/F%C3%BCnfzigstes+Capitel S. 531]'' * "[[Rose]]n auf den Weg gestreut // Und des Harms vergessen! // Eine kleine Spanne Zeit // Ward uns zugemessen." - ''[[Ludwig Christoph Heinrich Hölty]], Lebenspflichten'' === S === * "Schöne Zeit, wo ich des [[Glück]]es// mit dem [[Freund]] zu sein genoss,// während zwecklos nur und Töricht// mir die Übrige verfloss!" - ''[[Hafes]], Diwan-e-Hafes'' * "Sie litten alle unter der Angst, keine Zeit für ''alles'' zu haben, und wußten nicht, daß Zeit haben nichts anderes heißt, als ''keine'' Zeit für alles zu haben." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;1077, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|n1079}}'' * "Sind die Zeiten schlecht, wächst die [[Sehnsucht]] nach [[Luxus]]." - ''[[Wolfgang Joop]], Stern Nr. 52/2008 vom 17. Dezember 2008, S. 126'' * "So blühn wenige Zeit wir in der [[Blüte]] der [[Jugend]] // Fröhlich und kannten da [[Das Böse|Böses]] und [[Das Gute|Gutes]] noch nicht. // Aber es stehen die Parzen uns schwarz zur Seite, die eine // Sendet das [[Alter]] uns bald, bald uns die andre den [[Tod]]." - ''[[Mimnermos]], Die Lebensalter, in: Lyrik des Abendlandes, Hanser Verlag, München 1963, ISBN 3-446-12487-x, S. 13'' * "So ist nun mal die Zeit allhie, // Erst trägt sie dich, // Dann trägst du sie; // Und wann's vorüber, weißt du nie." - ''[[Wilhelm Busch]], Hernach: Die Zeit'' * "Spiegel der [[Zukunft]] sei das [[Vergangenheit|Vergangene]]? Doch die [[Geschichte]] wirkt ins Gewebe der Zeit nimmer das nämliche [[Bild]]." - ''[[Heinrich Leuthold]], An einen Fatalisten'' === T === * "[[Rauchen|Tabakkonsum]] ist das größte vermeidbare [[Risiko|Gesundheitsrisiko]] unserer Zeit." - ''[[Sabine Bätzing]], Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung, 3. Mai 2006, [http://www.bundesregierung.de/Artikel/,-996729/dokument.print.htm bundesregierung.de]'' === U === * "Und nichts [[Sensation|Sensationelleres]] gibt es in der [[Welt]] als die Zeit, in der man [[Leben|lebt]]!" - ''[[Egon Erwin Kisch]], Der rasende Reporter. Vorwort zur 1. Ausgabe, 1925'' * "Und stündlich mit den schnellen Schwingen // Berühr' im [[Flug]]e sie ''(die Glocke)'' die Zeit, // Dem [[Schicksal]] leihe sie die Zunge, // Selbst herzlos, ohne Mitgefühl, // Begleite sie mit ihrem Schwunge // Des [[Leben]]s wechselvolles [[Spiel]]. // Und wie der Klang im [[Ohr]] vergehet, // Der mächtig tönend ihr entschallt, // So lehre sie, dass nichts bestehet // Dass alles Irdische verhallt." - ''[[Friedrich Schiller]], Das Lied von der Glocke'' * "Unsere [[Vorstellung]] von [[Raum]] und Zeit wird ganz anders, als [[Immanuel Kant|Kant]] noch vor hundert Jahren sie lehrte; das 'kritische' System des großen Königsberger Philosophen offenbart in dieser Beziehung, wie in der theologischen Beurteilung der organischen Welt und in seiner Metaphysik, recht erheblich dogmatische Schwächen." - ''[[Ernst Haeckel]], Der Monismus als Band zwischen Religion und Wissenschaft. Glaubensbekenntnis eines Naturforschers, 6. Auflage 1893,Verlag Emil Strauss, Bonn, S.16'' === V === === W === * "Was also ist »Zeit«? Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es; will ich es einem Fragenden erklären, weiß ich es nicht." - ''[[Augustinus von Hippo]], Confessiones XI, 14'' * "Was der Zeit unterworfen ist, das brauche; was [[Ewigkeit|ewig]] ist, danach [[Streben|strebe]]." - ''[[Thomas von Kempen]], Nachfolge Christi 3, 16, 1'' * "Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann" - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen, Reclam Verlag, Stuttgart, 2002, S. 21'' * "Wenn eine Zeit zu viel [[Glaube|glaubt]], ist es nur eine natürliche Reaktion, dass eine andere zu wenig glaubt." - ''[[Henry Thomas Buckle]], Geschichte der Zivilisation 7'' * "Wenn du deine Zeit stundenweise verkaufst, bekommst du das Entscheidende nicht gleich mit: dass nämlich das was du verkaufst, in Wirklichkeit dein Leben ist." - ''[[Barbara Ehrenreich]], "Arbeit poor", 2001'' * "Wenn's zur Zeit schlecht läuft, wird es nicht auch in der [[Zukunft]] so sein." - ''[[Horaz]], Carmina 2, 10, 17'' * "Wer die Enge seiner [[Heimat]] ermessen will, [[Reisen|reise]]. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere [[Geschichte]]." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Interessieren Sie sich für Kunst?", in "Zürcher Student" Nr. 2, 1. Mai 1926, S. 64'' * "Wer immer sinnt und nicht beginnt, // Dem ungenützt die Zeit verrinnt. –" - ''[[Heinrich Kämpchen]], [[s:Nutzlos (Kämpchen)|Nutzlos]] * "Wer reichlich Genüsse liebt, wird mager an der [[Tugend]]; wer in die Freuden der Tafel sich versenkt, den werden [[Sorge]]n treffen; wer träge ist zur Zeit der Manneskraft, der verliert seine Zeit; wer lässig ist in seinem [[Alter]], der geht ruhmlos zu Grabe." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 360'' * "Wir müssen nur entscheiden was wir mit der Zeit anfangen wollen die uns gegeben ist." - (''Gandalf'') ''[[J.R.R. Tolkien]]'', ''Der Herr der Ringe'' * "Wie über die [[Mensch]]en, so auch über die [[Denkmal|Denkmäler]] lässt sich die Zeit ihr [[Recht]] nicht nehmen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Die Wahlverwandschaften'' * "Wo nicht die Zeit ist, fasse dich in Reden [[Kürze|kurz]]." - ''[[Sophokles]], Elektra, 1231 / Orest'' === X === === Y === === Z === * "Zeit bringt [[Rose]]n. Sie haben unterschiedliche [[Farbe]]n und [[Form]]en, aber immer liegt in ihnen etwas von der [[Vielfalt]] des [[Leben]]s selbst." - ''[[Johannes Kuhn]], Zeit bringt Rosen, Stuttgart, 1991. ISBN 3-7918-1800-7. S. 9'' * "Zeit ist ein [[Gesicht]] auf dem [[Wasser]]." - ''[[Stephen King]], Glas IV, Der dunkle Turm. Übersetzer: Joachim Körber. München, 2003. ISBN 3-453-87559-1'' * "Zeit ist [[Geld]]." - ''[[Benjamin Franklin]], Advice to a Young Tradesman, 21. Juli 1748 [http://franklinpapers.org/franklin/yale?vol=3&page=304a franklinpapers.org]'' * "Zu jedem Zeitpunkt der [[Geschichte]] hat es eine oder zwei [[Stadt|Städte]] der monströsen Art gegeben - z.B. Babel oder [[Babylon]], Ur-Lhasa, Ninive, Syrakus, Rom, Samarkand, Tenochtitlan, Peking - aber wir leben heute im megapolitanischen (oder nekropolitanischen) [[Zeitalter]], wo solche [[Desaster]] sich vervielfältigt haben und die [[Gefahr]] besteht, daß sie zusammenwachsen und die [[Welt]] unter totem, aber multipotentem Großstadtmüll begraben." - ''[[Fritz Leiber]], Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 67'' * "Zwei [[Auge]]n hat die [[Seele|Seel’]]: eins schauet in die Zeit // Das andre richtet sich hin in die [[Ewigkeit]]." - ''[[Angelus Silesius]], Der cherubinische Wandersmann, Vers 228'' [[Datei:McCutcheonNY1905.jpg|250px|thumb]] == Sprichwörter und Volksmund == * "Alles besiegt die [[Liebe]], alles erreicht das [[Geld]], alles endet mit dem [[Tod]]e, alles verschlingt die Zeit." - ''[[Spanische Sprichwörter|Aus Spanien]]'' * "Alles fürchtet sich vor der Zeit, aber die Zeit fürchtet sich vor den [[Pyramide]]n." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Ägypten]]'' * "Alles hat seine Zeit, nur die alten Weiber nicht." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Bewahre das [[Heu]], die nutzbare Zeit wird kommen." - ''[[Türkische Sprichwörter#B|Aus der Türkei]]'' * "Der beste [[Prediger]] ist die Zeit." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Der [[Sache]] Zeit, der Kurzweil eine [[Stunde]]." - ''[[Russische Sprichwörter#D|Aus Russland]]'' * "Die beste Zeit, einen [[Baum (Pflanze)|Baum]] zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Uganda]]'' * "Die [[Uhr]] kann stehen bleiben, die Zeit geht weiter." - ''[[Sorbische Sprichwörter|Aus Sorben]]'' * "Die Zeit beugt sich nicht zu dir; du musst dich ihr beugen." - ''[[Russische Sprichwörter|Aus Russland]]'' * "Die Zeit hilft zuweilen sogar dem [[Arzt]]." - ''[[Estnische Sprichwörter|Aus Estland]]'' * "Die Zeit ist der beste [[Arzt]]." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Die Zeit ist eine [[Feile]], die geräuschlos arbeitet." - ''[[Italienische Sprichwörter|Aus Italien]]'' * "Ein bisschen Zeit ist nicht für viel Geld zu kaufen." - ''[[Chinesische Sprichwörter|Aus China]]'' * "Für zahlen und [[Sterben]] reicht immer die Zeit." - ''[[Venezianische Sprichwörter|Aus Venedig]]'' * "Gut Ding will Weile haben." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Heute ist die beste Zeit." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Kommt Zeit, kommt [[Rat]]." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Nimmst du dir nicht die Zeit, dich um deine [[Krankheit]] zu kümmern, hast du genug Zeit, zu [[sterben]]." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Afrika]], Sprichwort der Thsi'' * "Warte nie bis du Zeit hast!" - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Wer keine Zeit hat, ist ärmer als der ärmste Bettler." - ''[[Italienische Sprichwörter|Aus Italien]]'' * "Zeit ist am wertvollsten, wenn man sie nicht hat." - ''[[Schweizer Sprichwörter|Aus der Schweiz]]'' * "Zeit ist [[Medizin]]." - ''[[Koreanische Sprichwörter#Z|Aus Korea]]'' == Bibel == * "Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit." - ''Psalm 145,15'' * "Alles hat seine [[Stunde]]. Für jedes Geschehen unter dem [[Himmel]] gibt es eine bestimmte Zeit: eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum [[Sterben]], eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen, eine Zeit zum [[Töten]] und eine Zeit zum [[Heilung|Heilen]], eine Zeit zum Niederreißen und eine Zeit zum Bauen, eine Zeit zum [[Weinen]] und eine Zeit zum [[Lachen]], eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den [[Tanz]];" - ''{{Bibel|Prediger|3|1-4|EU}}'' * "Alles hat seine Zeit." - ''Prediger 3,1-8'' * "Als aber die Zeit erfüllt war, sandte [[Gott]] seinen [[Sohn]], geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt, damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen, und damit wir die Sohnschaft erlangen." - ''{{Bibel|Galater|4|4-5|EU}}'' * "Das Angesicht des Himmels wisst ihr zwar zu beurteilen, aber die Zeichen der Zeit könnt ihr nicht beurteilen." - ''Matthäus 16,3'' * "Der [[Mensch]], vom [[Frauen|Weibe]] geboren, lebt kurze Zeit und ist voll [[Unruhe]], geht auf wie eine [[Blume]] und fällt ab, flieht wie ein [[Schatten]] und bleibt nicht. - ''Hiob 14,1 f.'' * "Die Zeit ist erfüllt, und das Reich [[Gott]]es ist herbei gekommen. Tut [[Buße]] und glaubt an das [[Evangelium]]." - ''Markus 1,15'' * "Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater. Seht euch also vor und bleibt wach! Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist." - ''{{Bibel|Markus|13|32-33|EU}}'' * "Ein Wort, geredet zu rechter Zeit, ist wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen." - ''Sprüche 25,11'' * "Jesus sagte zu ihnen: Meine Zeit ist noch nicht gekommen, für euch aber ist immer die rechte Zeit." - ''{{Bibel|Johannes|7|6|EU}}'' * "Meine Zeit steht in deinen Händen." - ''Psalm 31,16a'' * "und kaufet die Zeit aus; denn es ist böse Zeit." - ''Epheser 5, 16'' * "Zwar hat [[Gott]] über die Zeit der [[Unwissenheit]] hinweggesehen; nun aber gebietet er den [[Mensch]]en, dass alle an allen Enden [[Buße]] tun." - ''Rede des [[Paulus von Tarsus]] in Athen, Apostelgeschichte 17,30'' [[File:Daylightsavings.jpg|thumb]] == Werbesprüche == * "Abonnieren Sie eine gute Zeit." - ''[[Werbesprüche#A|Werbespruch]], Premiere'' * "Genießen Sie die Zeit." - ''[[Werbesprüche#G|Werbespruch]], Die Zeit'' * "Nimm Dir Zeit und nicht das Leben." - ''[[Werbesprüche#N|Werbespruch]], Gasolin'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Uhr]], [[Kalender]], [[Zeitverschwendung]], [[Zeitgeist]]}} {{wikipedia}} {{wiktionary}} {{wikisource}} [[Kategorie:Thema]] [[Kategorie:Zeit| ]] fxt62a1q9a87fbx7rp0272la5050x3h 519078 519077 2022-08-17T15:44:26Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki [[Datei:Prague_-_Astronomical_Clock_Detail_1.JPG|thumb|Astronomische Uhr in der Prager Altstadt]] {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Werbesprüche|Weblinks}} == Zitate == === A === * "Aber es wird kommen am [[Ende]] eine Zeit, in der die Menschen zu einer großen Klugheit und Geschicklichkeit in allen Dingen gelangen werden und erbauen werden allerlei [[Maschine]]n, die alle menschlichen [[Arbeit]]en verrichten werden wie lebende, vernünftige Menschen und Tiere; dadurch aber werden viele Menschenhände arbeitslos, und die Magen der armen, arbeitslosen Menschen werden voll Hungers werden. Es wird sich dann steigern der Menschen Elend bis zu einer unglaublichen Höhe." - ''[[Jakob Lorber]] Das Große Evangelium Johannes, Band 5, Kapitel 108, Absatz 1'' * "Ach, daß es doch wie damals wär! // Doch kommt die schöne Zeit nicht wieder her!" - ''[[August Kopisch]], Die Heinzelmännchen. Aus: Werke. Hrsg. von Carl Bötticher. 1. Band. Berlin: Weidmann, 1856. S. 127. {{GBS|m2EmAAAAMAAJ|PA127}}'' * "Alle echte Überlieferung ist auf den ersten [[Anblick]] [[Langeweile|langweilig]], weil und insofern sie fremdartig ist. Sie kündet die Anschauungen und Interessen ihrer Zeit für ihre Zeit und kommt uns gar nicht entgegen, während das moderne Unechte auf uns berechnet, daher pikant und entgegenkommend gemacht ist." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Alles verzehrt die Macht der Zeiten." - ''[[Sophokles]], Aias'' === B === * "Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht." - ''[[William Shakespeare]], Cymbeline'' * "[[Gebet|Bet']] und arbeit'! ruft die [[Welt]], // Bete kurz! denn Zeit ist [[Geld]]. // An die [[Tür]]e pocht die [[Not]] - // Bete kurz! denn Zeit ist [[Brot]]." - ''[[Georg Herwegh]], Bundeslied für den Allgemeinen deutschen Arbeiterverein'' === D === * "Da die Zeit kurz ist, begrenze deine lange [[Hoffnung]]!" - ''[[Horaz]], Lieder'' * "Das ist die [[Sehnsucht]]: wohnen im Gewoge // und keine Heimat haben in der Zeit. // Und das sind [[Wunsch|Wünsche]]: leise Dialoge // der armen [[Stunde]]n mit der [[Ewigkeit]]." - ''[[Rainer Maria Rilke]], Mir zur Feier, Verlegt bei Georg Heinrich Meyer, Berlin 1899, Motto, S.&nbsp;1, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?apm=0&aid=435&teil=0303&seite=00000001 ÖNB]'' * "Das [[Leben]] ist [[Ewigkeit|Ewiges]] und Zeitliches zugleich; das Ewige ist sein Wesen, das Zeitliche seine Form oder Bildung." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Das [[Wissen]], das der Beherrschung der [[Welt]] dient, entwickelt sich stetig weiter. Aber das Wissen eines [[Laotse]] ist eine [[Weisheit]], die heute so gültig ist wie zu seiner Zeit. So gibt es ein Welt-Wissen, das sich im [[Fortschritt]] entwickelt, und ein Urwissen um das Wesen und seinen [[Weg]], das zeitlos ist." - ''Vom doppelten Ursprung des Menschen'' * "Dem Mimen flicht die [[Nachwelt]] keine Kränze, // Drum muß er geizen mit der [[Gegenwart]], // :Den [[Augenblick]], der sein ist, ganz erfüllen, // Muß seiner Mitwelt mächtig sich versichern, // Und im Gefühl der Würdigsten und :Besten // Ein lebend [[Denkmal]] sich erbaun – So nimmt er // Sich seines Namens [[Ewigkeit]] voraus, // Denn wer den Besten seiner Zeit genug // Getan, der hat gelebt für alle Zeiten." - [[Friedrich Schiller]]: ''[[w:Wallenstein (Schiller)|Wallensteins Lager]], Prolog'' * "Denke immer an das [[Ende]], da die verlorene Zeit nicht zurückkehrt" - ''[[Thomas von Kempen]], Nachfolge Christi, 1,25,43'' * "Denn eine [[Schwalbe]] macht noch keinen [[Frühling]] und auch keinen [[Tag]]; ebenso macht auch ein einziger Tag oder eine kurze Zeit niemanden gesegnet oder glücklich." - ''[[Aristoteles]], Nikomachische Ethik I, Kap. 6, 1098a, 19f'' * "Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr [[Charakter]], als sich in offenem [[Gegensatz]] zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Die Verteidigung des Vaterlandes", in "Die Weltbühne", 6. Oktober 1921, S. 338f'' * "Der Anfang ist ein Dasein, vor welchem eine Zeit vorhergeht, darin das [[Ding]], welches anfängt, noch nicht war." - ''[[Immanuel Kant]], "Kritik der reinen Vernunft", B 482'' * "Der [[Augenblick]] ist jenes Zweideutige, darin Zeit und [[Ewigkeit]] einander berühren." - ''[[Søren Kierkegaard]], Der Begriff Angst'' * "Der Aufschub ist ein [[Dieb]] der Zeit." - ''[[Edward Young]]: Klagen, 1. Nacht. In: Klagen, oder Nachtgedanken über Leben, Tod, und Unsterblichkeit. Übersetzt von Johann Arnold Ebert. Band 1. Leipzig: Schwickert, 1790, S. 64 f., Vers 392 {{GBS|pVAwAAAAYAAJ|PA64}}'' * "Der bedeutende [[Mensch]] unterliegt nicht der [[Geschichte]], er hat seine unmittelbare Verbindung mit [[Gott]] in den Formen seiner Zeit." - ''[[Paul Ernst]], Grundlagen der neuen Gesellschaft'' * "Der [[Geist]] ist die [[Kraft]], jedes Zeitliche ideal aufzufassen." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Der Heilige kann die Zeit nicht machen, aber er kann in seinen [[Handeln|Handlungen]] der Zeit entsprechen. Wenn die Handlungen der Zeit entsprechen, so ist der [[Erfolg]] groß." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 356'' * "Der [[Himmel]] gibt eine [[Gelegenheit]] nicht zweimal. Die Zeit verweilt nicht lang, ein geschickter [[Arbeiter]] braucht seine [[Arbeit]] nicht zu wiederholen. Es kommt alles auf den rechten [[Augenblick]] an." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 186/187'' * "Der [[Künstler]] trägt die Zeit nicht, zwischen zwei [[Deckel]] gelegt, bei sich an einer [[Kette]]; er richtet sich nach dem Zeiger des Universums, weiß darum immer was die Urkuckucksuhr geschlagen." - ''[[Else Lasker-Schüler]], Das Hebräerland. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag, 1981. S. 126'' * "Der [[Weisheit|Weise]] scheint in seinem Handeln [[Langsamkeit|langsam]] und ist doch [[Schnelligkeit|schnell]], er scheint zögernd und ist doch geschwind: weil er auf die rechte Zeit wartet." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 183'' * "Der zeitliche [[Abstand]] […] läßt den wahren [[Sinn]], der in einer [[Sache]] liegt, erst voll herauskommen. Die Ausschöpfung des wahren Sinnes aber, der in einem [[Text]] oder einer künstlerischen [[Schöpfung]] gelegen ist, kommt nicht irgendwo zum [[Abschluß]], sondern ist in Wahrheit ein unendlicher [[Prozess|Prozeß]]." - ''[[Hans-Georg Gadamer]], Wahrheit und Methode, S. 282, zitiert bei [http://www.uni-essen.de/einladung/Vorlesungen/hermeneutik/wirk.htm uni-essen.de]'' * "Die angenehme Zeit fordert uns alle auf, // traurige [[Gedanke]]n und unnützen [[Kummer]] zu vergessen: // solange dieses kurze [[Leben]] dauert, // soll jeder [[Fröhlichkeit|froh]] sein, jeder sich [[Liebe|verlieben]]. " - ''[[Lorenzo de' Medici]], aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti'' * "Die Anschauungen über [[Raum]] und ''Zeit'', die ich Ihnen entwickeln möchte, sind auf experimentell-physikalischem Boden erwachsen. Darin liegt ihre Stärke. Ihre [[Tendenz]] ist eine radikale. Von Stund′ an sollen Raum für sich und Zeit für sich völlig zu Schatten herabsinken und nur noch eine Art Union der beiden soll Selbständigkeit bewahren." - ''[[Hermann Minkowski]]: Vortrag über „Raum und Zeit“ (1908)'' * "Die [[Einsamkeit]] ist wie der [[Duft]] einer Giftpflanze, süß, aber betäubend und mit der Zeit geradezu [[Verderben|verderblich]], selbst für die stärksten Konstitutionen." - ''[[Friedrich Spielhagen]], Problematische Naturen'' * "Die ganze [[Welt]] ist wie eine [[Bühne]], wir stolzieren und ärgern uns ja ein Stündchen auf ihr herum, und dann ist unsere Zeit um." - ''[[Erving Goffman]]: Rahmen-Analyse. Frankfurt am Main 1977. S. 143'' * "Die [[Heimat]], das bedeutet: von Zeit zu Zeit eine Minute der [[Rührung]], aber doch nicht dauernd." - ''[[Jules Renard]], Ideen, in Tinte getaucht. Aus dem Tagebuch'' * "Die Leute, die niemals Zeit haben, tun am wenigsten." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher Heft K (125)'' * "Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bisschen, das ihnen von [[Freiheit]] übrig bleibt, ängstigt sie so, dass sie alle [[Mittel]] aufsuchen, um es los zu werden." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Die Leiden des jungen Werther - Am 17. Mai 1771'' * "Die oberflächliche [[Bildung|Ausbildung]] der Edelleute früherer Zeiten machte den vollendeten [[Kavalier]] aus." - ''[[Honoré de Balzac]], Der Ehevertrag'' * "Die [[Schwierigkeit]] einer Sache beruht nicht auf ihrer [[Größe]], sondern darauf, die Zeit zu erkennen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 186'' * "Die Zeit der [[Reife]] ist sicher das herrlichste Lebensalter, aber nicht ein [[Anfang]], sondern ein Ergebnis und viel eher würdige Krönung der [[Geschichte]], den Antritt und [[Beginn]] einer neuen." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Die Zeit läßt sich nicht anhalten; es gibt keine weise Umkehr, keinen klugen Verzicht. Nur Träumer glauben an Auswege. Optimismus ist ''Feigheit''. // Wir sind in diese Zeit geboren und müssen tapfer den Weg zu Ende gehen, der uns bestimmt ist. Es gibt keinen andern. Auf dem verlorenen Posten ausharren ohne Hoffnung, ohne Rettung, ist Pflicht." - ''[[Oswald Spengler]], Der Mensch und die Technik, C. H. Beck, München 1931, S.&nbsp;87f., {{zeno|20009270566}}'' * "Die Zeiten sind in uns und nicht wir in ihnen." - ''[[Ernst Barlach]], Die gute Zeit, zitiert nach: Ernst Barlach, Das dichterische Werk, Hrsg. Klaus Lazarowicz, R. Piper, München 1956, S.&nbsp;493, [https://books.google.de/books?hl=de&id=PThcAAAAMAAJ&focus=searchwithinvolume&q=%22Die+Zeiten+sind+in+uns%22 books.google.de]'' * "Die Zeit entlarvt den [[Böse]]n." - ''[[Euripides]], Hippolyt 426'' * "Die Zeit entzieht in der Regel den meisten Dingen ihr [[Gift]] und macht sie harmlos." - ''[[Haruki Murakami]], Mister Aufziehvogel, btb Verlag, 8. Auflage, Dezember 2000, ISBN 978-3-442-72668-4, S. 103'' * "Die Zeit geht nicht, sie stehet still, / Wir ziehen durch sie hin; / Sie ist ein Karavanserai, / Wir sind die Pilger drin." - ''[[Gottfried Keller]], Aus der Brieftasche'' * "Die Zeit heilt alle [[Wunde]]n." - ''[[Voltaire]], Der ehrliche Hurone'' * "Die Zeit heilt nicht alle [[Wunde]]n, man lernt mit der Zeit nur, besser zu [[Verdrängung|verdrängen]], was einem weh getan hat." - ''[[Cosma Shiva Hagen]], Brigitte Nr. 18/2008 vom 13. August 2008, S. 75'' * "Die Zeit ist eine wunderbare Heilerin, aber eine lausige [[Kosmetiker]]in." - ''[[Sam Ewing]], "Mature Living", Februar 1999'' * "Die Zeit, die ist ein sonderbares Ding." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Der Rosenkavalier, Komödie für Musik, S. Fischer, Berlin 1911, Marschallin, S.&nbsp;60, {{IA|derrosenkavalie00kessgoog|n65}}'' * "Die [[Zeitung]] ist die Konserve der Zeit." - ''[[Karl Kraus]], Sprüche und Widersprüche (VIII. Stimmungen, Worte); Suhrkamp, Frankfurt am Main 1986, S. 174'' * "Diejenigen, die sich nicht auf neue Methoden einlassen, müssen immer wieder mit den alten Unzulänglichkeiten rechnen. Zeit ist nämlich der größte Erneuerer." - ''[[Francis Bacon]], "Of Innovation". Essays, 1625'' * "Durch die [[Maschine]] ist die Zeit zur Beherrscherin des Menschen geworden." - ''[[Erich Fromm]], Haben oder Sein. Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft, überarbeitet v. Rainer Funk, 36. Aufl., dtv München 2009. S. 160. Aus dem Englischen von Brigitte Stein'' === E === [[File:Julchen Sauseschritt.jpg|thumb|Die Zeit im Sauseschritt. Wilhelm Busch, Julchen]] * "Ein jeder ist ein [[Kind]] der Zeit." - ''[[Leopold Schefer]], Laienbrevier, April, 25. Aus: Ausgewählte Werke. Band 11. Berlin: Veit und Comp., 1845. [[commons:image:Laienbrevier 1 (Leopold Schefer) 124.gif|S. 124]]'' * "Ein [[Poesie|poetisches]] Kunstwerk kann sehr schön sein in seinen Zeitverhältnissen, aber wehe dem [[Dichter]], wenn seine Zeit so armselig und verschroben wär', dass sie nach kurzer Zeit abgeschmackt erscheine!" - ''[[Sophie Mereau]], Betrachtungen'' * "Eine [[Eieruhr]] […] besteht aus einem Ei. Du nimmst das [[Ei]] und kochst es. Wenn es hart ist, sind fünf Minuten um. Dann weißt du, dass die Zeit vergangen ist." - ''[[Hannes Hüttner]], Das Blaue vom Himmel. Reutlingen, 1980, ISBN 3-770-90382-X'' * "Einszweidrei, im Sauseschritt // läuft die Zeit, wir laufen mit." - ''[[Wilhelm Busch]], Julchen. Eine unruhige Nacht. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040, S. 277'' * "Endlich weiß man, was Zeit ist: Solange man auch trödelt, es wird nicht früher." - ''[[Günter Eich]], Maulwürfe'' * "Er kam prinzipiell zu spät, da sein Grundsatz lautete, [[Pünktlichkeit]] stehle einem die Zeit." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 4'' * "Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches [[Geheimnis]]. Alle Menschen haben daran teil, jeder kennt es, aber die wenigsten denken je darüber nach. Die meisten Leute nehmen es einfach so hin und wundern sich kein bisschen darüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit." - ''[[Michael Ende]], Momo, Stuttgart, 1973 ISBN 3522119401'' * "Es gibt ein sehr probates Mittel, // die Zeit zu halten am Schlawittel: // Man nimmt die [[Uhr|Taschenuhr]] zur Hand // und folgt dem [[Zeiger]] unverwandt." - ''[[Christian Morgenstern]], Palmström, Die Zeit. Aus: Ausgewählte Werke. Hg. von Klaus Schuhmann, Leipzig: Insel, 1975. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Morgenstern,+Christian/Gedichte/Palmstr%C3%B6m/%5B3.%5D+Zeitgedichte/Die+Zeit S. 310]'' * "Es gibt ein untrügliches Maß für die [[Zuneigung]]: die Zeit, die man ihr widmet." - ''[[Sully Prudhomme]], Gedanken'' * "Es gibt keinen Grund mehr, von der guten alten Zeit zu schwärmen, in der nur die Schlote, nicht die [[Gehirn|Gehirne]] rauchten." - ''[[Helmut A. Gansterer]] in: Good News. VaBene Verlag Klosterneuburg-Wien 2004, ISBN 3-85167-154-6, S. 187'' * "Es ist ein einförmiges Ding um das Menschengeschlecht. Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bißchen, das ihnen von Freiheit übrig bleibt, ängstigt sie so, daß sie alle Mittel aufsuchen, um es los zu werden." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Die Leiden des jungen Werther, 1774; hier in der zweiten Fassung von 1787. Originaltext. Erstes Buch, 17. Mai 1771'' * "Es ist immer schmerzhaft, sich von [[Leute]]n zu trennen, die man für sehr kurze Zeit gekannt hat. Die [[Abwesenheit]] alter [[Freund]]e kann man mit Gleichmut ertragen. Aber die vorübergehende [[Trennung]] von jemanden, dem man gerade vorgestellt wurde, ist fast unerträglich." - ''[[Oscar Wilde]], Ernst muß man sein, 2. Akt / Cecily'' * "Es ist nicht leicht! Jahre, Jahrzente lang nur Knäckebrot und Drogen fressen ist ungesund. Aber Freunde, jetzt ist Zeit für [[Diskothek|Discothek]]." - ''[[Smudo]], DVD: Die Fantastischen Vier "VIEL LIVE", aufgenommen in Hamburg am 30. November 2004'' * "Es wird bei uns Deutschen mit wenig so viel Zeit totgeschlagen, wie mit [[Bier]] trinken." - ''[[Otto von Bismarck]], Rede im Deutschen Reichstag, 28. März 1881. zitiert in: Klaus Emmerich: Ach, diese Deutschen. Eine Nation auf der Suche nach ihrer 4. Identität. Böhlau, 2000. ISBN 9783205992431. S. 24.'' === F === * "Frisch auf, zum fröhlichen Jagen, // Es ist nun an der Zeit;" - ''[[Friedrich de la Motte Fouqué]], Kriegslied für die freiwilligen Jäger, 1813, in: Gedichte, Zweiter Band, Gedichte aus dem Manns=Alter, Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1817, S.&nbsp;98, {{GBS|XmpXAAAAcAAJ|PA98}}'' * "Für die Zeit, die einem andere [[Diebstahl|stehlen]], gibt es kein Fundbüro!" - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Kein Blatt vor den Mund nehmen, Hrsg. Prof. Wolfgang Mieder, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2005, S. 181, ISBN 3-930620-25-1'' * "Für mich ist [[Einsamkeit]] der [[Höhepunkt]] des [[Luxus]]. Ich brauche Zeit für mich selbst, sonst wäre ich nicht das, was ich bin." - ''[[Karl Lagerfeld]], Interview, BUNTE-TV, [http://web.archive.org/web/20040228064625/http://www.daserste.de/buntetv/zitate_dyn~uid,w2xroihnqlt43gl2ospmkkc0~cm.asp daserste.de]'' * "[[Frieden]] für unsere Zeit!" - ''[[Neville Chamberlain]], nach der Rückkehr von der Konferenz in München, 1938, [http://eudocs.lib.byu.edu/index.php/Neville_Chamberlain's_%22Peace_For_Our_Time%22_speech byu.edu]'' === G === * "Gebraucht der Zeit, sie geht so schnell von hinnen, // Doch [[Ordnung]] lehrt Euch Zeit gewinnen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 1908 f. / Mephistopheles'' * "[[Gott]] […] deine [[Stimme]] ist leise geworden – zu leise für den [[Donner]] unserer Zeit. Wir können dich nicht mehr [[hören]]." - ''[[Wolfgang Borchert]], „Draußen vor der Tür“, ISBN 3-499-10170-X, 1956, S. 43'' === H === * "Haltet die Uhren an. [[Vergessen|Vergesst]] die Zeit. Ich will euch [[Geschichte]]n erzählen." - ''[[James Krüss]], Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen'' * "Heutzutage ist die [[Welt]] [[Das Böse|das Böse]]. Das Böse ist gewissermaßen zum einzigen universellen [[Ausdruck]] unserer Zeit geworden. (...) Der ganze Globus durchtränkt sich nach und nach mit derselben Art Verderbtheit, [[Elend]] und [[Trauer]], die im Hitler-Deutschland herrschten..." - ''[[Wols]], Jürgen Claus, Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.112'' * "Hierin liegt die [[Schönheit]] der [[Literatur]]: Sie sinkt nicht herab zur [[Materie]], taucht den [[Geist]] nicht in die niedrigsten [[Macht|Mächte]], sondern sie gibt [[Kraft]], sich in kürzester Zeit wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen [[Leben]] ist auch das Unten ein Oben." ''[[Synesios von Kyrene]], Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 23'' * "Hoch ist der [[Liebe]] süßer [[Traum]], // Erhaben über Zeit und Raum." - ''[[Wilhelm Busch]], Maler Klecksel'' === I === * "Ich [[Reue|bereue]] nichts. Damit [[Verschwendung|verschwendet]] man nur Zeit, die immer wertvoller wird." - ''[[Peter Ustinov]], Peter Ustinovs geflügelte Worte'' * "Ich bin [[Akkreditierung|akkreditiert]], habe eine [[Kamera]] und viel Zeit. Das ist eine tödliche [[Kombination]]." - ''[[Oliver Pocher]], über die Entscheidung der ARD, ihn als Berichterstatter bei der Fußballeuropameisterschaft 2008 zu verpflichten, Stuttgarter Nachrichten Nr. 92/2008 vom 19. April 2008, S. 37'' * "Ich habe so selten einmal Zeit zum [[Traum|Träumen]] und doch so viele Träume." - ''[[Franziska zu Reventlow]], Tagebücher'' * "In der Aufhebung der räumlichen und zeitlichen [[Distanz]]en wird der Mensch auf eine seltsame Weise ortlos und zeitlos." - ''[[Wilhelm Weischedel]], Philosophische Grenzgänge, 1967'' * "In der Katastrophe nimmt sich das [[Unheil]] nur selten die Zeit, um für unser [[Gesicht]] die rechte [[Maske]] zu liefern." - ''[[Jean Giraudoux]], Um Lukrezia'' * "Ist die Zeit unrein, so sind die [[Sitte]]n verwirrt, und die [[Musik]] wird unsittlich." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73'' === J === * "Je länger das [[Spiel]] dauert, desto weniger Zeit bleibt." - ''[[Marcel Reif]], Der Spiegel, 31. Dezember 2005, [http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,391727,00.html spiegel.de]'' * "Jede große Zeit erfasst den ganzen [[Mensch]]en." - ''[[Theodor Mommsen]], Römische Geschichte, Erster Band, Fünfte Auflage, Zweites Buch, Kapitel IX, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1868, S.&nbsp;486, {{IA|romischegeschich01mommiala|486}}'' * "Jede [[Wissenschaft]] hat ihre Zeit." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Jede Zeit hat ihre Neurose - und jede Zeit braucht ihre Psychotherapie." - ''[[Viktor Frankl]], Das Leiden am sinnlosen Leben, 1977, S. 11'' * "Jede Zeit hat ihre [[Prophet]]en und ihre Gottbegeisterten." - ''[[Joseph Görres]], Mythengeschichte'' * "Jede Zeit nimmt erst mal ihre eigenen [[Herausforderung]]en ernst. Das soll sie ja tun. Ich finde nur, dass der Blick auf die [[Geschichte]] diesen Herausforderungen gegenüber eine wirkliche [[Erleichterung]] ist." - ''[[Richard von Weizsäcker]], Stuttgarter Zeitung Nr. 210/2008 vom 8. September 2008, S. 21'' * "Jedwede Zeit hat ihre Wehen." - ''[[Ferdinand Freiligrath]], Gedichte: Der Phönix. In: Gesammelte Dichtungen. 1. Band. Stuttgart: Göschen, 1871. S. 197. {{GBS|cQcQAAAAYAAJ|US|PA197}}'' * "Jeglicher Zeit ihr [[Recht]], macht manchen armen [[Knecht]]." - ''[[Johann Geiler von Kaysersberg]], überliefert bei [[Julius Wilhelm Zincgref]], Apophthegmata'' === K === * "[[Kälte]] und [[Hitze]], [[Nässe]] und [[Trockenheit]] sind [[Gegensatz|Gegensätze]], und doch bringen sie in gleicher Weise den Menschen [[Nutzen]]. Es gibt nicht nur einen Weg, den Menschen zu nützen, man muss nur alles zu seiner Zeit tun." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 384'' * "Keine andere [[Kultur]] sägt so intensiv an dem [[Ast (Geäst)|Ast]], auf dem sie sich befindet und kein [[Land]] hat sich so gründlich von seiner [[Identität]] verabschiedet wie [[Deutschland]]. Zwar haben wir die [[Reichtum|reichste]] [[Generation|Erbengeneration]] aller Zeiten, jenseits der [[Materialismus|materiellen]] [[Wert]]e sind wir aber [[Armut|bettelarm]]." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der Westfalenpost vom 19. November 2004, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/presse_show.php?id=65 www.peter-hahne.de]'' * "Kein Tag hat genug Zeit, aber jeden Tag sollten wir uns genug Zeit nehmen. ([[John Donne]], englischer Dichter 1572-1631) " === L === * "[[Langeweile|Langweiliger]] Besuch macht Zeit und [[Zimmer (Raum)|Zimmer]] enger: // O Himmel, schütze mich vor jedem [[Müßiggang|Müßiggänger]]!" - ''[[Friedrich von Hagedorn]], Wunsch. Aus: Moralische Gedichte. Zweyte, vermehrte Ausgabe. Hamburg: Bohn, 1753. S. 247. {{GBS|IF8HAAAAQAAJ|RA1-PA247}}'' * "Lass uns ruhig abwarten. Die Zeit wird das Rechte und [[das Gute]] bringen." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe (an die Mutter, 8. Mai 1906)'' * "Lasst uns unserem höheren Berufe getreu neben der ergiebigsten Holzzucht die natürliche Bestimmung der Wälder nicht aus dem Blicke verlieren. […] Wo [[Wald|Wälder]] und [[Baum (Pflanze)|Bäume]] verschwinden, tritt Dürre und Öde an ihre Stelle. […] Der Fall des ersten Baumes war bekanntlich der Anfang, aber der Fall des letzten ist ebenso gewiss auch das Ende der Zivilisation. Zwischen diesen zwei Grenzpunkten des Völkerlebens bewegen wir uns. Die Zeit des letzteren liegt in unserer Hand!" - ''[[Gottlob König]], Ansprache bei der Versammlung deutscher Land- und Forstwirte in Brünn/Thüringen, 1840'' * "[[Lesen]] ist für mich die vergnüglichste und süßeste [[Beschäftigung]] für ungefähr zwei bis sechs Stunden täglich. Ich weiß nicht, wann ich zuletzt mal Tage ganz ohne Lesen verbracht habe. Beim Lesen habe ich das [[Gefühl]], ich gewinne Zeit, Lebenszeit, [[Aufmerksamkeit]], [[Konzentration]], [[Anregung]], [[Bild]]er, [[Erfahrung]]en." - ''[[Julia Franck]], Alverde, Ausgabe Juli 2008, S. 42'' [[Datei:Lemot-1902 se méfie.jpg|150px|thumb]] === M === * "Man bekommt beim Schweigen ganz gut ein Maß für die Zeit." - ''[[Angela Merkel]], Süddeutsche Zeitung Nr. 86/2007 vom 14. April 2007, S. VIII'' * "Man muss sich der Zeit [[Anpassung|anpassen]]." - ''[[Seneca d.J.]], Medea'' * "Manche Zeit wird uns entrissen, manche unvermerkt entzogen, manche fließt fort. Doch am schimpflichsten ist der Verlust, der aus Unachtsamkeit geschieht." - ''[[Seneca d.J.]], Epistulae morales ad Lucilium 1, 1'' * "Mein sind die [[Tag]]e nicht, die mir die Zeit genommen. // Mein sind die [[Jahr]]e nicht, die etwa möchten kommen. // Der [[Augenblick]] ist mein. Und nehm ich den in acht, // so ist der mein, der Jahr und [[Ewigkeit]] gemacht." - ''[[Andreas Gryphius]], Epigramme'' * "[[Mensch]]en, Menschen alle, streckt die Hände // Ueber Meere, Wälder in die Welt zur [[Einigkeit]]! // Daß sich [[Herz]] zu Herzen sende: // Neue Zeit!" - ''[[Gerrit Engelke]], Mensch zu Mensch. Aus: Rhythmus des neuen Europa. Gedichte. Jena: Diederichs, 1921. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Engelke,+Gerrit/Gedichte/Rhythmus+des+neuen+Europa/Mensch+zu+Mensch S. 7]'' * "Mit den Flügeln der Zeit fliegt die [[Traurigkeit]] davon." - ''[[Jean de La Fontaine]], Fabeln'' === N === * "Nicht jede [[Besserung]] ist [[Tugend]], // Oft ist sie nur das [[Werk]] der Zeit." - ''[[Christian Fürchtegott Gellert]], Die Wachsamkeit'' * "Nicht jede Zeit findet ihren [[Größe|großen]] Mann, und nicht jede große [[Fähigkeit]] findet ihre Zeit." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Nichts ist unser wahres Eigentum außer der Zeit." - [[Seneca|Seneca der Jüngere]], Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), I, I, 3. === R === * "[[Raum]]-''Zeit'' ohne [[Masse]]-[[Energie]] gibt es nicht." - ''[[Donald Lynden-Bell]]. Beitrag "Inertia" in Gravitational dynamics: ed. by O. Lahav, E. Terlevich, R. J. Terlevich. - Cambridge : Cambridge University Press, 1996, Seite 235 - zitiert im [http://www.questia.com/PM.qst?a=o&d=100865308 Vorwort] zu Max Jammer: Concepts of Mass in Contemporary Physics and Philosophy, Princeton University Press, 2000, ISBN 0-691-01017-X, Seite vii.'' :*(Original engl.: ''"Space-time does not exist without mass-energy"'') * "Reiche [[Herz]]en erleben viel in kurzer Zeit." - ''[[Friedrich Spielhagen]], Problematische Naturen, Erste Abtheilung, Kap. 50. Sämtliche Werke. Band 1, Leipzig: Staackmann, 1874. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Spielhagen,+Friedrich/Romane/Problematische+Naturen.+Erste+Abtheilung/F%C3%BCnfzigstes+Capitel S. 531]'' * "[[Rose]]n auf den Weg gestreut // Und des Harms vergessen! // Eine kleine Spanne Zeit // Ward uns zugemessen." - ''[[Ludwig Christoph Heinrich Hölty]], Lebenspflichten'' === S === * "Schöne Zeit, wo ich des [[Glück]]es// mit dem [[Freund]] zu sein genoss,// während zwecklos nur und Töricht// mir die Übrige verfloss!" - ''[[Hafes]], Diwan-e-Hafes'' * "Sie litten alle unter der Angst, keine Zeit für ''alles'' zu haben, und wußten nicht, daß Zeit haben nichts anderes heißt, als ''keine'' Zeit für alles zu haben." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;1077, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|n1079}}'' * "Sind die Zeiten schlecht, wächst die [[Sehnsucht]] nach [[Luxus]]." - ''[[Wolfgang Joop]], Stern Nr. 52/2008 vom 17. Dezember 2008, S. 126'' * "So blühn wenige Zeit wir in der [[Blüte]] der [[Jugend]] // Fröhlich und kannten da [[Das Böse|Böses]] und [[Das Gute|Gutes]] noch nicht. // Aber es stehen die Parzen uns schwarz zur Seite, die eine // Sendet das [[Alter]] uns bald, bald uns die andre den [[Tod]]." - ''[[Mimnermos]], Die Lebensalter, in: Lyrik des Abendlandes, Hanser Verlag, München 1963, ISBN 3-446-12487-x, S. 13'' * "So ist nun mal die Zeit allhie, // Erst trägt sie dich, // Dann trägst du sie; // Und wann's vorüber, weißt du nie." - ''[[Wilhelm Busch]], Hernach: Die Zeit'' * "Spiegel der [[Zukunft]] sei das [[Vergangenheit|Vergangene]]? Doch die [[Geschichte]] wirkt ins Gewebe der Zeit nimmer das nämliche [[Bild]]." - ''[[Heinrich Leuthold]], An einen Fatalisten'' === T === * "[[Rauchen|Tabakkonsum]] ist das größte vermeidbare [[Risiko|Gesundheitsrisiko]] unserer Zeit." - ''[[Sabine Bätzing]], Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung, 3. Mai 2006, [http://www.bundesregierung.de/Artikel/,-996729/dokument.print.htm bundesregierung.de]'' === U === * "Und nichts [[Sensation|Sensationelleres]] gibt es in der [[Welt]] als die Zeit, in der man [[Leben|lebt]]!" - ''[[Egon Erwin Kisch]], Der rasende Reporter. Vorwort zur 1. Ausgabe, 1925'' * "Und stündlich mit den schnellen Schwingen // Berühr' im [[Flug]]e sie ''(die Glocke)'' die Zeit, // Dem [[Schicksal]] leihe sie die Zunge, // Selbst herzlos, ohne Mitgefühl, // Begleite sie mit ihrem Schwunge // Des [[Leben]]s wechselvolles [[Spiel]]. // Und wie der Klang im [[Ohr]] vergehet, // Der mächtig tönend ihr entschallt, // So lehre sie, dass nichts bestehet // Dass alles Irdische verhallt." - ''[[Friedrich Schiller]], Das Lied von der Glocke'' * "Unsere [[Vorstellung]] von [[Raum]] und Zeit wird ganz anders, als [[Immanuel Kant|Kant]] noch vor hundert Jahren sie lehrte; das 'kritische' System des großen Königsberger Philosophen offenbart in dieser Beziehung, wie in der theologischen Beurteilung der organischen Welt und in seiner Metaphysik, recht erheblich dogmatische Schwächen." - ''[[Ernst Haeckel]], Der Monismus als Band zwischen Religion und Wissenschaft. Glaubensbekenntnis eines Naturforschers, 6. Auflage 1893,Verlag Emil Strauss, Bonn, S.16'' === W === * "Was also ist »Zeit«? Wenn mich niemand danach fragt, weiß ich es; will ich es einem Fragenden erklären, weiß ich es nicht." - ''[[Augustinus von Hippo]], Confessiones XI, 14'' * "Was der Zeit unterworfen ist, das brauche; was [[Ewigkeit|ewig]] ist, danach [[Streben|strebe]]." - ''[[Thomas von Kempen]], Nachfolge Christi 3, 16, 1'' * "Wenn die Zeit kommt, in der man könnte, ist die vorüber, in der man kann" - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen, Reclam Verlag, Stuttgart, 2002, S. 21'' * "Wenn eine Zeit zu viel [[Glaube|glaubt]], ist es nur eine natürliche Reaktion, dass eine andere zu wenig glaubt." - ''[[Henry Thomas Buckle]], Geschichte der Zivilisation 7'' * "Wenn du deine Zeit stundenweise verkaufst, bekommst du das Entscheidende nicht gleich mit: dass nämlich das was du verkaufst, in Wirklichkeit dein Leben ist." - ''[[Barbara Ehrenreich]], "Arbeit poor", 2001'' * "Wenn's zur Zeit schlecht läuft, wird es nicht auch in der [[Zukunft]] so sein." - ''[[Horaz]], Carmina 2, 10, 17'' * "Wer die Enge seiner [[Heimat]] ermessen will, [[Reisen|reise]]. Wer die Enge seiner Zeit ermessen will, studiere [[Geschichte]]." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Interessieren Sie sich für Kunst?", in "Zürcher Student" Nr. 2, 1. Mai 1926, S. 64'' * "Wer immer sinnt und nicht beginnt, // Dem ungenützt die Zeit verrinnt. –" - ''[[Heinrich Kämpchen]], [[s:Nutzlos (Kämpchen)|Nutzlos]] * "Wer reichlich Genüsse liebt, wird mager an der [[Tugend]]; wer in die Freuden der Tafel sich versenkt, den werden [[Sorge]]n treffen; wer träge ist zur Zeit der Manneskraft, der verliert seine Zeit; wer lässig ist in seinem [[Alter]], der geht ruhmlos zu Grabe." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 360'' * "Wir müssen nur entscheiden was wir mit der Zeit anfangen wollen die uns gegeben ist." - (''Gandalf'') ''[[J.R.R. Tolkien]]'', ''Der Herr der Ringe'' * "Wie über die [[Mensch]]en, so auch über die [[Denkmal|Denkmäler]] lässt sich die Zeit ihr [[Recht]] nicht nehmen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Die Wahlverwandschaften'' * "Wo nicht die Zeit ist, fasse dich in Reden [[Kürze|kurz]]." - ''[[Sophokles]], Elektra, 1231 / Orest'' === Z === * "Zeit bringt [[Rose]]n. Sie haben unterschiedliche [[Farbe]]n und [[Form]]en, aber immer liegt in ihnen etwas von der [[Vielfalt]] des [[Leben]]s selbst." - ''[[Johannes Kuhn]], Zeit bringt Rosen, Stuttgart, 1991. ISBN 3-7918-1800-7. S. 9'' * "Zeit ist ein [[Gesicht]] auf dem [[Wasser]]." - ''[[Stephen King]], Glas IV, Der dunkle Turm. Übersetzer: Joachim Körber. München, 2003. ISBN 3-453-87559-1'' * "Zeit ist [[Geld]]." - ''[[Benjamin Franklin]], Advice to a Young Tradesman, 21. Juli 1748 [http://franklinpapers.org/franklin/yale?vol=3&page=304a franklinpapers.org]'' * "Zu jedem Zeitpunkt der [[Geschichte]] hat es eine oder zwei [[Stadt|Städte]] der monströsen Art gegeben - z.B. Babel oder [[Babylon]], Ur-Lhasa, Ninive, Syrakus, Rom, Samarkand, Tenochtitlan, Peking - aber wir leben heute im megapolitanischen (oder nekropolitanischen) [[Zeitalter]], wo solche [[Desaster]] sich vervielfältigt haben und die [[Gefahr]] besteht, daß sie zusammenwachsen und die [[Welt]] unter totem, aber multipotentem Großstadtmüll begraben." - ''[[Fritz Leiber]], Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 67'' * "Zwei [[Auge]]n hat die [[Seele|Seel’]]: eins schauet in die Zeit // Das andre richtet sich hin in die [[Ewigkeit]]." - ''[[Angelus Silesius]], Der cherubinische Wandersmann, Vers 228'' [[Datei:McCutcheonNY1905.jpg|250px|thumb]] == Sprichwörter und Volksmund == * "Alles besiegt die [[Liebe]], alles erreicht das [[Geld]], alles endet mit dem [[Tod]]e, alles verschlingt die Zeit." - ''[[Spanische Sprichwörter|Aus Spanien]]'' * "Alles fürchtet sich vor der Zeit, aber die Zeit fürchtet sich vor den [[Pyramide]]n." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Ägypten]]'' * "Alles hat seine Zeit, nur die alten Weiber nicht." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Bewahre das [[Heu]], die nutzbare Zeit wird kommen." - ''[[Türkische Sprichwörter#B|Aus der Türkei]]'' * "Der beste [[Prediger]] ist die Zeit." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Der [[Sache]] Zeit, der Kurzweil eine [[Stunde]]." - ''[[Russische Sprichwörter#D|Aus Russland]]'' * "Die beste Zeit, einen [[Baum (Pflanze)|Baum]] zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Uganda]]'' * "Die [[Uhr]] kann stehen bleiben, die Zeit geht weiter." - ''[[Sorbische Sprichwörter|Aus Sorben]]'' * "Die Zeit beugt sich nicht zu dir; du musst dich ihr beugen." - ''[[Russische Sprichwörter|Aus Russland]]'' * "Die Zeit hilft zuweilen sogar dem [[Arzt]]." - ''[[Estnische Sprichwörter|Aus Estland]]'' * "Die Zeit ist der beste [[Arzt]]." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Die Zeit ist eine [[Feile]], die geräuschlos arbeitet." - ''[[Italienische Sprichwörter|Aus Italien]]'' * "Ein bisschen Zeit ist nicht für viel Geld zu kaufen." - ''[[Chinesische Sprichwörter|Aus China]]'' * "Für zahlen und [[Sterben]] reicht immer die Zeit." - ''[[Venezianische Sprichwörter|Aus Venedig]]'' * "Gut Ding will Weile haben." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Heute ist die beste Zeit." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Kommt Zeit, kommt [[Rat]]." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Nimmst du dir nicht die Zeit, dich um deine [[Krankheit]] zu kümmern, hast du genug Zeit, zu [[sterben]]." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Afrika]], Sprichwort der Thsi'' * "Warte nie bis du Zeit hast!" - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Wer keine Zeit hat, ist ärmer als der ärmste Bettler." - ''[[Italienische Sprichwörter|Aus Italien]]'' * "Zeit ist am wertvollsten, wenn man sie nicht hat." - ''[[Schweizer Sprichwörter|Aus der Schweiz]]'' * "Zeit ist [[Medizin]]." - ''[[Koreanische Sprichwörter#Z|Aus Korea]]'' == Bibel == * "Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit." - ''Psalm 145,15'' * "Alles hat seine [[Stunde]]. Für jedes Geschehen unter dem [[Himmel]] gibt es eine bestimmte Zeit: eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zum [[Sterben]], eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Abernten der Pflanzen, eine Zeit zum [[Töten]] und eine Zeit zum [[Heilung|Heilen]], eine Zeit zum Niederreißen und eine Zeit zum Bauen, eine Zeit zum [[Weinen]] und eine Zeit zum [[Lachen]], eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den [[Tanz]];" - ''{{Bibel|Prediger|3|1-4|EU}}'' * "Alles hat seine Zeit." - ''Prediger 3,1-8'' * "Als aber die Zeit erfüllt war, sandte [[Gott]] seinen [[Sohn]], geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt, damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen, und damit wir die Sohnschaft erlangen." - ''{{Bibel|Galater|4|4-5|EU}}'' * "Das Angesicht des Himmels wisst ihr zwar zu beurteilen, aber die Zeichen der Zeit könnt ihr nicht beurteilen." - ''Matthäus 16,3'' * "Der [[Mensch]], vom [[Frauen|Weibe]] geboren, lebt kurze Zeit und ist voll [[Unruhe]], geht auf wie eine [[Blume]] und fällt ab, flieht wie ein [[Schatten]] und bleibt nicht. - ''Hiob 14,1 f.'' * "Die Zeit ist erfüllt, und das Reich [[Gott]]es ist herbei gekommen. Tut [[Buße]] und glaubt an das [[Evangelium]]." - ''Markus 1,15'' * "Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater. Seht euch also vor und bleibt wach! Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist." - ''{{Bibel|Markus|13|32-33|EU}}'' * "Ein Wort, geredet zu rechter Zeit, ist wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen." - ''Sprüche 25,11'' * "Jesus sagte zu ihnen: Meine Zeit ist noch nicht gekommen, für euch aber ist immer die rechte Zeit." - ''{{Bibel|Johannes|7|6|EU}}'' * "Meine Zeit steht in deinen Händen." - ''Psalm 31,16a'' * "und kaufet die Zeit aus; denn es ist böse Zeit." - ''Epheser 5, 16'' * "Zwar hat [[Gott]] über die Zeit der [[Unwissenheit]] hinweggesehen; nun aber gebietet er den [[Mensch]]en, dass alle an allen Enden [[Buße]] tun." - ''Rede des [[Paulus von Tarsus]] in Athen, Apostelgeschichte 17,30'' [[File:Daylightsavings.jpg|thumb]] == Werbesprüche == * "Abonnieren Sie eine gute Zeit." - ''[[Werbesprüche#A|Werbespruch]], Premiere'' * "Genießen Sie die Zeit." - ''[[Werbesprüche#G|Werbespruch]], Die Zeit'' * "Nimm Dir Zeit und nicht das Leben." - ''[[Werbesprüche#N|Werbespruch]], Gasolin'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Uhr]], [[Kalender]], [[Zeitverschwendung]], [[Zeitgeist]]}} {{wikipedia}} {{wiktionary}} {{wikisource}} [[Kategorie:Thema]] [[Kategorie:Zeit| ]] t3bw6fqtey4odzmpphn044n4b9wciqz Kind 0 578 519071 513779 2022-08-17T14:42:42Z Wandelndes Lexikon 60477 Überschriften wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Koran|Werbesprüche|Weblinks}} [[File:Spielendes_Kind.JPG|thumb|Spielendes Kind]] == Zitate == === A === * "Als Kind habe ich anhand der [[Nachricht]]en vom [[Krieg]] lesen gelernt." - ''[[Michael Walzer]], zitiert auf [http://www.zeit.de/2003/11/Walzer_11?page=2 www.zeit.de], Teil 2'' * "Anfangs lieben Kinder ihre [[Eltern]]; wenn sie älter werden, halten sie Gericht über sie; manchmal verzeihen sie ihnen." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 5 und Eine Frau ohne Bedeutung, 2. Akt / Lord Illingworth'' * "Auch streift der [[Mensch]] in den [[Wald|Wäldern]] seine Jahre ab wie die [[Schlange]] ihre [[Haut]] und ist, in welchem Jahre seines Lebens er auch stehen mag, doch immer ein Kind. In den Wäldern ist immerwährende [[Jugend]]. In diesen Pflanzungen [[Gott]]es herrscht Würde und Heiligkeit, eine immerwährende Festlichkeit wird bereitet, und kein [[Gast]] vermag zu erkennen, wie er in tausend Jahren ihrer überdrüssig werden sollte." - ''[[Ralph Waldo Emerson]], Natur (Nature), zitiert nach der deutschen Übersetzung von Harald Kiczka, Zürich 1988, S. 16'' * "Auch ungeborene Kinder sind [[Mensch]]en, die man nicht [[Abtreibung|töten]] darf." - ''[[Christoph Schönborn]], Neue Kronen Zeitung, 5. Februar 2007'' === B === * "Beim Kindergarten als Ort des [[Glaube]]ns- und Kulturkampfes sind die Objekte der [[Mission]] am schwächsten." - ''[[Horst Herrmann]], „Die Kirche und unser Geld“, 1992, ISBN 3-442-12344-5, S. 183'' * "Bereits als Kind scharte ich elektrostatische Geräte, Induktoren und Vakuumröhrchen um mich, meine erste große Liebe sozusagen." - ''[[Stanisław Lem]], in [http://www.zeit.de/2005/31/P-Lem www.zeit.de], »Visionär ohne Illusionen«'' === C === === D === * "Da kann ich kaum verstehen, wenn man die oft elternlosen Kinder in den schlimmen Verhältnissen ohne Perspektive und Bildung sieht, wie wir hier in Deutschland klagen können. Wir müssten eigentlich jeden Tag mit einem Lächeln aufstehen." - ''[[Jan Ullrich]], Interview bei [http://sport1.de sport1.de] zum Thema "Schulen für Südafrika"'' * "Das [[Alter]] macht nicht kindisch, wie man spricht, // Es findet uns nur noch als wahre Kinder." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 212 f. / Lustige Person'' * "Das Kind, das da ist [[Schlagen|geschlagen]], das muss wohl [[weinen]] und klagen." - ''[[Hartmann von Aue]], Iwein / Quellwächter von Brocéliande'' * "Das Kind soll [[spiel]]en, es soll Erholungsstunden haben, aber es muss auch [[arbeit]]en lernen." - ''[[Immanuel Kant]], Über Pädagogik'' * "Das [[Lesen]] fördert die Identitätsentwicklung des Kindes; es hilft ihm, die Sichtweisen anderer zu verstehen; es lehrt den spielerischen Umgang mit [[Sprache]], es eröffnet die Möglichkeit, in der Parallelwelt des [[Buch]]es [[Prüfung]]en zu bestehen, die man auch in der wirklichen Welt fürchtet." - ''[[Susanne Gaschke]], Die Erziehungskatastrophe. Kinder brauchen starke Eltern, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2001, S. 251, ISBN 3-421-05465-7'' * "Das sind die [[Held|Heldinnen]] unserer [[Zeit]]. [[Abtreibung]] ist so einfach. Wenn eine [[Frauen|Frau]] das Kind allein behält und [[Erziehung|erzieht]], hat ihre [[Haltung]] großen [[Moral|moralischen]] [[Wert]]." - ''[[Rocco Buttiglione]] über alleinerziehende Mütter, DIE WELT, 5. November 2004'' * "Das [[Wissen]] ist Kind der [[Erfahrung]]." - ''[[Leonardo da Vinci]], Aforismi, novelle e profezie'' * "Daß der [[Tod]] nur ist wie ein dunkler Gang // der zum [[Licht]]e sich öffnet, ganz weit, // wo kein erblindetes Kind so bang // sich härmt um des [[Vater]]s Geleit." - ''[[John Greenleaf Whittier]]: Mein Psalm, (orig.: My Psalm) übersetzt von Mally von Have Behler, in : Komm, leb mit mir, Silva-Verlag Iserlohn 1947, S.243'' * "Dass [[Frauen über Frauen|Frauen]] und nur Frauen Kinder bekommen können, dass es da eine spezielle [[Bindung]] gibt, die im günstigsten und gewöhnlichsten Fall etwas mit [[Glück]] zu tun hat – das alles ist bis heute in linken Kreisen ein schmutziges Geheimnis." - ''[[Mariam Lau]], ZEITmagazin, Nur 19/2011, 5. Mai 2011, [http://www.zeit.de/2011/19/Mutter-Tochter-Familie zeit.de]'' * "Da ziehen sich Leute einen Janker an, [[Gesang|singen]] »Ich liebe dich« und nennen das Ganze dann Schlager. Ich verstehe das nicht! Und ich höre es mir auch nicht an, weil jedes [[Lied]] gleich klingt. Alle singen wie Kinder." - ''[[Paul Kuhn]], über volkstümliche Musik, Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. Z6'' * "Dein Bestes [[Glück]], o Menschenkind, // Berede dich mitnichten, // Dass es erfüllte [[Wunsch|Wünsche]] sind, // Es sind erfüllte [[Pflicht|Pflichten]]! - ''[[Karl Gerok]], Bestes Glück, in: Hans Mattern (Hrsg.), Karl Gerok Gedichte und Prosa, Baier BPB Verlag, Crailsheim, 2001. ISBN 3-929233-23-1, S. 87'' * "Den Kindern rate ich, ihr eigenes [[Leben]] zu führen, gegen mich zu rebellieren und ihre [[Neigung]]en zu entdecken." - ''[[Josef Penninger]], Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. C3'' * "Den Kindern sage ich, spielt draußen." - ''[[Joachim Król]], Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 98/2008 vom 26./27. April 2008, S. C3'' * "Den [[Weg]] des [[Vater]]s wird dereinst das Kind auch gehn." - ''[[Alfred de Musset]], Poésies nouvelles: Le Rain allemand'' * "Denken Sie an den betrübenden Kontrast zwischen der strahlenden [[Intelligenz]] eines gesunden ''Kindes'' und der [[Denken|Denkschwäche]] des [[Durchschnitt|durchschnittlichen]] Erwachsenen. Wäre es so ganz [[Das_Unm%C3%B6gliche|unmöglich]], dass gerade die [[Religion|religiöse]] [[Erziehung]] ein großes Teil [[Schuld]] an dieser relativen Verkümmerung trägt?" - ''[[Sigmund Freud]], Die Zukunft einer Illusion - Leipzig : IPV, 1928.'' * "Der Erwachsene achtet auf Taten, das Kind auf Liebe." - ''Aus Indien'' * "Der [[Schnee]] ist weiß, wo nicht [[Mensch]]en sind. // Der Schnee ist weiß für jedes Kind." - ''[[Joachim Ringelnatz]], aus Schnee'' * "Der Umgang mit Kindern hat für einen verständigen Mann unendlich viel [[Interesse]]. Hier sieht er das Buch der [[Natur]] in unverfälschter Ausgabe aufgeschlagen." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Der Zwang des Gesezes und des Schiksaals betastet es nicht; im Kind’ ist [[Freiheit]] allein." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Erstes Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin III|Hyperion an Bellarmin III]], S.&nbsp;13'' * "Die beste Erziehungsmethode für ein Kind ist, ihm eine gute [[Mutter]] zu verschaffen." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' * "Die [[Bestimmung]] der [[Heirat|Verheirateten]] liegt in der Annahme der Kinder." - ''[[Clemens von Alexandria]], Paedagogus II, 10 "Quaenam de procreatione liberorum tractanda sint"'' * "Die [[Dankbarkeit]] gegenüber dem [[Vater]] geht auf die Kinder über." - ''[[Claudian]], De consulatu Stilichonis'' * "Die ersten [[Träne]]n der Kinder sind [[Bitte]]n. Wenn man nicht Acht darauf gibt. so werden sie bald [[Befehl]]e." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Émile'' * "Die Gattung [[Mensch]] hat sich Wohnorte geschaffen, in denen ihre Kinder sich nur unter Lebensgefahr bewegen." - ''[[Susanne Mayer]], "Jetzt bitte: Ein Ruck für die Familien" Die Zeit, Nr. 46 vom 8. November 2001, Seite 1'' * "Die größte [[Grausamkeit]], die man den Kindern zufügt besteht wohl darin, dass sie ihren Zorn und Schmerz nicht artikulieren dürfen, ohne Gefahr zu laufen, die Liebe und Zuwendung der [[Eltern]] zu verlieren." - ''[[Alice Miller]], Am Anfang war Erziehung'' * "Die größte Kunst ist, den Kleinen alles, was sie tun oder [[lernen]] sollen, zum [[Spiel]] und Zeitvertreib zu machen." - ''[[John Locke]], Gedanken über Erziehung IV,63'' [[File:Fotothek df roe-neg 0006318 006 Kind beim Eis essen.jpg|thumb|Kind beim Eis essen]] * "Die Grundlage des [[Charakter]]s muss in dem Kinde gelegt sein, ''bevor'' es in die [[Schule]] kommt;" - ''[[Carl Hilty]], Briefe, J. C. Hinrichs/J. Huber, Leipzig/Frauenfeld 1903, S.&nbsp;83, [https://books.google.de/books?id=aBc0YqlwSHgC&q=%22%20Grundlage%20des%20Charakters%22 books.google.de]'' * "Die Kinder des [[Genie]]s erben normalerweise nichts weiter als ausgebrannte [[Gehirn]]e." - ''[[August Strindberg]], Der Sohn der Magd'' * "Die meist unverheirateten [[Feminismus|Feministen]] uns seit einigen Jahrzehnten einreden wollen: dass alles planbar ist und dass wir die [[Bindung]]en an Mann und Kind besser überwinden sollten, wenn wir unsere Erfüllung suchen." - ''[[Eva Herman]], in: „Das Eva-Prinzip“, 2006'' * "Die mütterliche Fürsorglichkeit verbessert sich entscheidend, wenn die [[Mutter]] bei der Betreuung entlastet wird. Sie ist entspannter, kann besser auf ihr Kind eingehen." - ''[[Lieselotte Ahnert]], taz Nr. 8292 vom 6. Juni 2007, S. 9'' * "Die Nacht vor dem [[Heiligkeit|heiligen]] [[Abend]], da liegen die Kinder im Traum. // Sie träumen von schönen Sachen und von dem [[Weihnachten|Weihnachtsbaum]]." - ''[[Robert Reinick]], Die Nacht vor dem heiligen Abend'' * "Die [[Signal]]e der [[Konsum]]gesellschaft wirken sich verheerend auf die Kinder aus. Es reicht heute nicht, sauber und angemessen warm gekleidet in die Schule zu kommen: Von allen Seiten wird Kindern in einem medialen Mehrfrontenangriff deutlich gemacht, dass sie nur jemand sind, wenn sie den Dress-Code erfüllen können." - ''[[Susanne Gaschke]], Die Erziehungskatastrophe. Kinder brauchen starke Eltern, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2001, ISBN 3-421-05465-7'' * "Die so herrlich reifen Erzieherpersönlichkeiten mit ihrer ach so verantwortungsbewußten durch und durch irrationalen Dompteurwissenschaft, welche die pädagogische Innenweltverschmutzung legalisiert, benutzen die [[Seele]] der Kinder als Müllkippe für die Abfälle ihrer Reife, zwingen die Kinder durch [[Erziehung]] (als Infektionsvehikel), in defensiver [[Identifikation]] ihre [[Projektion]]en zu verkörpern." - ''[[Ekkehard von Braunmühl]], Antipädagogik'' * "Die [[Sonne]] bescheint nur das Auge des [[Männer|Mannes]], aber in das Auge und das Herz des Kindes scheint sie hinein." - ''[[Ralph Waldo Emerson]], Natur'' * "Die strengsten [[Jurist|Richter]] eines [[Männer|Mannes]] sind seine Kinder." - ''[[Thornton Wilder]], Der achte Schöpfungstag, St. Kitts'' * "Die verführerische westliche [[Lebensart]] mit ihrem gepflegten [[Hedonismus]] und [[Materialismus|materialistisch]] praktizierten [[Atheismus]] bei den Kindern muslimischer Einwanderer innerhalb weniger Jahre schafft, was christlichen [[Missionar]]en über Jahrzehnte nicht gelungen war: junge [[Muslim]]e ihrer [[Religion]] zu entfremden und ihnen diese als [[Fortschritt]]shemmnis erscheinen zu lassen." - ''[[Murad Wilfried Hofmann]] „Der Islam als Alternative“, ISBN 3-424-01114-2, 1995, S. 209'' * "Die [[Welt]] wird jedesmal neu erschaffen, wenn ein Kind geboren wird. Geboren zu werden bedeutet, dass uns eine ganze Welt geschenkt wird." - ''[[Jostein Gaarder]], "Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort"'' * "Die Weltlandwirtschaft könnte problemlos 12 Milliarden Menschen [[Ernährung|ernähren]]. Das heißt, ein Kind, das heute an [[Hunger]] stirbt, wird ermordet." - ''[[Jean Ziegler]], aus: We Feed the World, 2005; Artikel "Das tägliche Massaker des Hungers - Wo ist Hoffnung?" metall Nr. 5/2006'' * "Die Zahl der Kinder zu beschränken oder eines der nachgeborenen Kinder zu [[töten]], ist eine [[Schande|Schandtat]]. Und mehr vermögen dort gute [[Sitte]]n als anderswo [[Gesetz]]e." - ''[[Tacitus]], Germania XIX'' * "Die [[Zukunft]] sind Kinder und zwar sie allein." - ''[[Karin Jäckel]], in: [http://www.novo-magazin.de/50/novo5034.htm Novo-Magazin 50]'' * "Durch die [[Eltern]] spricht die [[Natur]] zuerst zu den Kindern. Wehe den armen Geschöpfen, wenn diese erste Sprache kalt und lieblos ist!" - ''[[Karoline von Günderrode]], Geschichte eines Braminen'' === E === * "Ein »[[Christentum|christliches]] Kind« gibt es nicht; es ist nur das Kind christlicher [[Eltern]]." - ''[[Richard Dawkins]], Der Gotteswahn, Ullstein Verlag, September 2007, ISBN 3550086881. Übersetzer: Sebastian Vogel'' * "Ein jeder ist ein Kind der [[Zeit]]." - ''[[Leopold Schefer]], Laienbrevier, April, 25. Aus: Ausgewählte Werke. Band 11. Berlin: Veit und Comp., 1845. [[commons:image:Laienbrevier 1 (Leopold Schefer) 124.gif|S. 124]]'' * "Ein Kind ist eine sichtbar gewordene [[Liebe]]." - ''[[Novalis]], Fragmente'' * "Ein Kind kann [[Tyrann|tyrannischen]] [[Eltern]] weder physisch noch psychisch standhalten, nicht einmal seine [[Gedanke]]n sind frei." - ''[[Bernhard Bueb]], aus "Lob der Disziplin", List Verlag 2006, S. 47'' * "Eine [[Mutter]], die zu Hause […] Kinder aufziehen möchte, muss […] genauso wertvoll sein wie etwa eine Chemikerin, die den Spagat zwischen Mutterschaft und Beruf wagt." - ''[[Lieselotte Ahnert]], taz Nr. 8292 vom 6. Juni 2007, S. 9'' * "Einem [[Mensch]]en, den Kinder und [[Tier]]e nicht leiden können, ist nicht zu trauen." - ''[[Carl Hilty]], Glück, Band 2, Huber, Frauenfeld 1901, S.&nbsp;96, [https://books.google.de/books?id=rlwAAAAAMAAJ&dq=%22Einem+Menschen,+den+Kinder+und+Tiere+nicht+leiden+k%C3%B6nnen,+ist+nicht+zu+trauen.%22 books.google.de]'' * "Einen traurigen Mann erduld' ich, aber kein trauriges Kind." - ''[[Jean Paul]], Levana I, 3, 2'' *"Ein Kind kann tyrannischen [[Eltern]] weder physisch noch psychisch standhalten, nicht einmal seine Gedanken sind frei." - ''[[Bernhard Bueb]], Lob der Disziplin, List Verlag 2006, S. 47 * "[[Eltern]] [[verzeihen]] ihren Kindern die [[Fehler]] am schwersten, die sie ihnen selbst [[Erziehung|anerzogen]] haben." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen, Reclam Verlag, Stuttgart, 2002, S. 11'' * "[[Erziehung|Erziehe]] dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest." - ''[[Janusz Korczak]], zitiert in "Die fünf Säulen der Erziehung. Orientierung für Eltern und Erzieher.", LebensArt, 8. September 2003, WDR5, * "Es ist die [[Strafe]] unsrer eignen [[Jugendsünde]]n, daß wir gegen die unserer Kinder nachsichtig sein müssen." - ''[[Friedrich Hebbel]], Agnes Bernauer III, 6 (Ernst). [http://www.zeno.org/nid/20005015634 zeno.org]'' * "Es ist egal, ob ein Kind ein [[Buch]] [[Lesen|liest]], ein Audiobuch hört oder einen [[Film]] sieht. Wichtig ist nur, dass Kinder mit [[Geschichte]]n groß werden." - ''[[Cornelia Funke]], Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 186'' * "Es scheint mir aus all dem ganz richtig zu sein, dass man für das Ungeborene nicht das Wort 'Kind' oder 'Mensch' verwendet, sondern eine besondere Vokabel, die jene spezielle Seinsweise des Ungeborenen antönt, heisse sie nun 'Fötus' oder 'Leibesfrucht'. Von der Leibesfrucht sollte man auch nicht sagen, dass sie stirbt, sondern dass sie abstirbt, und nicht dass sie getötet, sondern dass sie abgetötet wird." - ''[[Hans Saner]], Geburt und Phantasie. Von der natürlichen Dissidenz des Kindes. Basel, 1979, ISBN 3-85787-064-8. S. 67'' === F === * "[[Familie]]n haben heute ein Schmarotzerimage. Sie müssen sich von Finanzexperten vorrechnen lassen, wie teuer [[Schule|Bildungsinstitute]] für ihre Kinder sind." - ''[[Susanne Mayer]], "Jetzt bitte: Ein Ruck für die Familien", Die Zeit Nr. 46 vom 8. November 2001, S. 1'' * "Früher hatten [[Eltern]] etwa vier Kinder. Heute haben Kinder etwa vier Eltern." - ''[[Arno Backhaus]], [http://www.arno-backhaus.de/Missio-Narr/missio-narr.htm Missio-Narr]'' * "Für das Kind ist es nicht halb so bedeutsam zu [[wissen]] als zu [[fühlen]]." - ''[[Rachel Carson]]: The Sense of Wonder, Harper, New York 1965, S. 45; zitiert von [[Andreas Weber]]: Mehr Matsch! - Kinder brauchen Natur, Ullstein, Berlin 2011, S. 7'' * "Für wohlgerathene Kinder können [[Eltern|Aeltern]] nicht zu viel thun. Aber wenn sich ein blöder [[Vater]] für einen ausgearteten [[Sohn]] das Blut vom [[Herz]]en zapft, dann wird [[Männer über die Liebe|Liebe]] zur [[Torheit|Thorheit]]." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Der Pelikan. Aus: Fabeln. Drei Bücher. Buch 1, Nr. 25. Leipzig: Göschen, 1859. S. 17f. {{GBS|P34HAAAAQAAJ|PA17}}'' === G === * "Ganz abgesehen von [[Ethik|ethischen]] [[Argument]]en ist es nahezu [[Absurdität|absurd]], dass der [[Staat]] durch die Finanzierung der [[Abtreibung]]en (über 90 Prozent) die negative Bevölkerungsentwicklung und den damit drohenden Kollaps der Sozialsysteme selbst aktiv unterstützt! Seit Einführung der Fristenregelung im Jahr 1974 sind mehr als acht Millionen ungeborener Kinder [[Töten|getötet]] worden. Jahr für Jahr eine [[Großstadt]]." - ''[[Peter Hahne]], Schluss mit lustig! Das Ende der Spaßgesellschaft, Kapitel: "Der Krieg der Generationen"'' * "Gebrannte Kinder fürchten das Feuer oder vernarren sich darein." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Guter Gott von deinem Himmel, alte Kinder siehst du und junge Kinder, und nichts weiter; und an welchen du mehr Freude hast, das hat dein Sohn schon lange verkündet." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Die Leiden des jungen Werther, am 29. Junius 1771'' === H === * "[[Humor]] ist ein Kind von [[Traurigkeit]]." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Weit Verbreitetes kurzgefasst, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2002, ISBN 3-930620-40-5'' === I === * "Ich denke, man liebt jedes Kind, das einen jeden Tag umgibt." - ''[[Susanne Evers]], auf die Frage, ob sie ein Kind großziehen könnte, mit dem sie nicht blutsverwandt ist, Chat-Archiv bei [http://www.lindenstrasse.de lindenstrasse.de]'' * "Ich glaube, dass es heutzutage kein interessanteres Thema gibt als die [[Bildung]], als die Frage: Wie [[Erziehung|erziehen]] wir unsere Kinder? Welche [[Wert]]e vermitteln wir Ihnen? [..] Die Bildung ist das höchste Gut, das wir unseren Kindern bieten können." - ''[[Cat Stevens]], Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom 28. Mai 2004'' * "Ich habe die Überzeugung gewonnen, dass Kinder das beste und klügste Publikum sind, das man sich als Geschichtenerzähler nur wünschen kann. Kinder sind strenge, unbestechliche [[Kritiker]]." - ''[[Otfried Preußler]]: [http://www.preussler.de/portrait/portrait03.htm Webauftritt Otfried Preußler]'' * "Ich möchte zusammenbringen, was geteilt ist - [[Schule]] und [[Leben]] muss eins sein. Kommt, lasst uns mit unseren Kindern leben!" - ''[[Friedrich Fröbel]], Die Menschenerziehung, 1826'' * "Ich muß dir wieder von einem [[Streit]] erzählen, aber zuvor will ich dir sagen, daß ich es gräßlich und unbegreiflich finde, wenn [[Erwachsene]] sich so schnell, so oft und über die kleinste [[Kleinigkeit]] [[Erregung|erregen]] und streiten. Bisher dachte ich, daß nur Kinder sich zanken und daß es später nicht mehr vorkommt." - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 28. September 1942. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 45. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Ich sträube mich ja immer gegen [[Pädagogik]]. Ich glaube ja, dass die Kinder die [[Eltern]] [[Erziehung|erziehen]]." - ''[[Bernadette La Hengst]], Sonntag Aktuell Nr. 19/2008 vom 11.Mai 2008, S.7'' * "Ich träume von einer [[Stadt]], in der Kinder willkommen sind, in der sie faire Chancen haben und in der [[Familie|Familien]] und deren Kinder auch als Mieter und als Nutzer öffentlicher Plätze gerne gesehen sind. Ich träume von einer Stadt, in der man akzeptiert, dass Kinder [[Raum|Freiräume]] brauchen." - ''[[Wolfgang Schuster]], Stuttgarter Zeitung Nr. 169/2007 vom 25. Juli 2007, S. 20'' * "Ich wollte, es gäbe gar kein [[Alter]] zwischen 10 und 23, oder die jungen [[Leute]] verschliefen die ganze Zeit; denn dazwischen ist nichts, als den Dirnen Kinder schaffen, die Alten ärgern, stehlen und balgen." - ''[[William Shakespeare]], Ein Wintermärchen - The Winter's Tale, 3. Akt, 3. Szene / Ein Hirte'' * "Ich wollte immer [[Mutter]] sein. Es wird mich dazu anregen, über [[Vergänglichkeit]] und Verlustängste zu schreiben. Denn es gibt nichts, was mehr [[Mut]] erfordert, als sich dieser Verbundenheit auszuliefern. Das Kind macht mich unheimlich verwundbar." - ''[[Judith Holofernes]], über ihren Sohn Friedrich, geboren im Dezember 2006; Stern Nr. 21/2007 vom 16. Mai 2007, S.206'' * "Ihr Kinder, [[Lernen|lernet]] ihr genug, // Ihr lernt nichts mehr in alten Tagen." - ''[[Gottlieb Konrad Pfeffel]], [[s:Die zween Hunde|Die zween Hunde]]. Aus: Poetische Versuche. 3. Theil. Tübingen: Cotta, 1803. S. 73f, Vers 35f'' * "In Baden-Württemberg beschäftigen wir heute zur [[Erziehung]] unserer Kinder 110.000 [[Lehrer]]. Das sind mehr Arbeitskräfte, als die Deutsche Reichswehr Soldaten zur Landesverteidigung hatte." - ''[[Gerhard Mayer-Vorfelder]], auf einer Wahlveranstaltung in Speßhardt, "Der Spiegel" 49/1986'' * "In jedem Kinde liegt eine wunderbare Tiefe." - ''[[Robert Schumann]], Aus Meisters Raro’s, Florestan’s und Eusebius’ Denk- und Dicht-Büchlein. Die Plastischen. In: Gesammelte Schriften über Musik und Musiker, Erster Band, Georg Wigand's Verlag, Leipzig 1854, [[s:Seite:Gesammelte Schriften über Musik und Musiker Bd.1 (1854).pdf/54|S.&nbsp;31]]'' === J === * "Jedes Kind ist gewissermassen ein [[Genie]]; und jedes Genie ist gewissermassen ein Kind." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Die Welt als Wille und Vorstellung, 1819'' === K === * "Kaum ein Kind kommt heute auf die Welt, ohne dass es eine mehrstufige Qualitätskontrolle durchlaufen hat." - ''[[Martin Spiewak]], Schwanger auf Bewährung, [http://www.zeit.de/2001/32/200132_pnd.xml?page=all ZEIT Online 32/2001]'' * "Kein Glück ist auf dem Erdenrund // Heilkräftiger, süßer, reiner, // Als Kindermund an deinem Mund // Und Kinderhand in deiner."- ''[[Paul Heyse]], Bestes Glück. In: Gesammelte Werke, Erster Band, Gedichte, Siebente Auflage, Verlag von Wilhelm Hertz, Berlin 1901, Sprüche, Lebensweisheit, S.&nbsp;415, {{IA|gesammeltewerke00hessgoog|n435}}'' * "Kinder, die am Verhungern sind, werden vom [[Gebet|Beten]] nicht satt." - ''[[Xokonoschtletl Gomora]], Ansichten eines Wilden über die zivilisierten Menschen, Gfw-Verlag, Heidenheim 1993 , S. 138, ISBN 3-926876-07-7'' * "Kinder erleben nichts so scharf und bitter wie [[Ungerechtigkeit]]." - ''[[Charles Dickens]], Große Erwartungen (Great Expectations), Kapitel 8'' * "Kinder, in ihrer Einfalt, fragen immer und immer: Warum? Der Verständige tut das nicht mehr - denn jedes Warum, das weiß er längst, ist nur der Zipfel eines [[Faden]]s, der in den dicken Knäuel der [[Unendlichkeit]] ausläuft, mit dem keiner recht fertig wird, er mag wickeln und haspeln - so viel er nur will." - ''[[Wilhelm Busch]], Der Schmetterling. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 965'' * "Kinder in Ruhe lassen - eher weniger tun als mehr." - ''[[Hartmut von Hentig]], Die 13. Lernbedingung in "Die Menschen stärken, die Sachen klären", Stuttgart, 1985'' * "Kinder, [[Jugendliche]], [[Erwachsene]] … [[Respekt|Respektiert]] alte [[Mensch (e-m)|Menschen]], denn vergeßt nicht, daß ihr wie sie enden werdet." - ''[[Xokonoschtletl Gomora]], Ansichten eines Wilden über die zivilisierten Menschen, Gfw-Verlag, Heidenheim 1993, S. 46, ISBN 3-926876-07-7'' * "Kinder müssen wieder willkommen sein und einen festen [[Platz]] im [[Alltag]] haben." - ''[[Ursula von der Leyen]] in der »Welt am Sonntag« am 19. Dezember 2004'' * "Kinder müssen wir [[werden]], wenn wir das Beste erreichen wollen." - ''[[Philipp Otto Runge]], Nachgelassene Schriften'' * "Kinder sind ein [[Segen]] [[Gott]]es." - ''[[William Shakespeare]], Ende gut, alles gut / Narr'' * "Kinder und [[Jugendliche]] […] alle erträumen als größtes Glück eine heile [[Familie]] mit Mutter, Vater und am liebsten auch mit [[Geschwister]]n. […] Und sie leiden so sehr unter der Trennung oder [[Scheidung]] ihrer Eltern, dass sie das damit verbundene [[Trauma|traumatische]] Erlebnis des Verlustes lebenslang nicht oder nur schwer verwinden." - ''[[Karin Jäckel]], [http://www.novo-magazin.de/50/novo5034.htm Novo-Magazin 50]'' * "Kinder unter Daueraufsicht, die immer nur an der Hand von Erwachsenen umhergeführt werden, gleichen Haustieren, Stalleseln, die das Leben in der Freiheit nicht mehr kennen." - ''[[Gerald Hüther]], Spiegel Online, "Frühe Jahre: Wissensdurst wird durch Klugscheißerei verdorben", 18. November 2008, [http://www.spiegel.de/spiegelspecial/0,1518,590818,00.html spiegel.de]'' * "Kinder werden als asoziale und egoistische Wesen geboren. Die Werte der [[Zivilisation]], die des [[Mensch]]en Gemeinschaft von der Horde unterscheidet, müssen ihnen erst nach und nach vermittelt werden. Das ist Aufgabe der [[Erziehung]]." - ''[[Ulrich Wickert]], aus: "Zeit zu handeln"'' * "Kinder werden nicht erst zu [[Mensch]]en – sie sind bereits welche." - ''[[Janusz Korczak]], Der Frühling und das Kind - Wiosna i dziecko, 1921. Deutsch von Ilse Renate Wompel in: Von Kindern und anderen Vorbildern. Gütersloh 1985, Seite 106 (ISBN 3579010840).'' * "Kinder wollen nicht auf das [[Leben]] [[Vorbereitung|vorbereitet]] werden, sie wollen leben." - ''[[Ekkehard von Braunmühl]], Zeit für Kinder'' * "Kleine Kinder [[lüge]]n oft, aus mangelndem [[Erinnerungsvermögen]]." - ''[[August Strindberg]], Der Sohn der Magd'' * "Kinder (und Tiere) scheitern, ohne bösartig zu werden. Ihr Lebensprinzip ist die problemlose Wiederholung." - ''[[Wilhelm Genazino]], Der gedehnte Blick'' === L === * "Laß mich ein Kind seyn, sey es mit!" - ''[[Friedrich Schiller]], [[s:Maria Stuart/Dritter Aufzug|Maria Stuart, III]], 1 / Maria'' === M === * "Man kann sein [[Geld]] nicht schlechter anlegen, als in ungezogenen Kindern." - ''[[Wilhelm Busch]], Sprikker'' * "Man [[Verstehen|versteht]] die Kinder nicht, ist man nicht selbst kindlichen Herzens; man weiß sie nicht zu behandeln, wenn man sie nicht liebt, und man liebt sie nicht, wenn man nicht [[Liebenswürdigkeit|liebenswürdig]] ist." - ''[[Ludwig Börne]], Kritiken. Aus: Gesammelte Schriften. 2. Band. Milwaukee, Wis.: Luft, Bickler & Co., 1858. S. 227. {{GBS|3kwVAAAAMAAJ|PA227}}'' * "Manchmal spricht man über die [[Abtreibung]], als ob keine [[Opfer]] da wären oder als ob nur die [[Frauen]] die Opfer einer verneinten Abtreibung werden könnten. Aber es gibt immer ein Kind. Dieses [[Leben]] wird im Falle einer Abtreibung aufgeopfert." - ''[[Rocco Buttiglione]] im Streitgespräch mit [[Wolfgang Thierse]], in der [http://www.zeit.de/2005/34/Thierse_2fButiglione?page=all Zeit] Nr. 34 vom 18. August 2005'' * "Mein Kind, es sind allhier die [[Ding]]e, // Gleichwohl, ob große, ob geringe, // Im wesentlichen so verpackt, // Dass man sie nicht wie [[Nuss|Nüsse]] knackt. // Wie wolltest du dich unterwinden, // Kurzweg die Menschen zu ergründen. // Du kennst sie nur von außenwärts. // Du siehst die Weste, nicht das Herz." - ''[[Wilhelm Busch]], Schein und Sein'' * "Mit großen [[Wort]]en über die Köpfe der Leute wegreden, das kann jeder [[Idiot]]. Aber sich so ausdrücken, dass es ein Kind versteht, das ist die große [[Kunst]]." - ''[[Theo Lehmann]], „idea Spektrum“, Nr. 22, 31. Mai 2007, S. 22-23, [http://www.idea.de/index.php?id=891&tx_ttnews%5Btt_news%5D=55116&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&cHash=ebc290c98f idea.de]'' * "[[Mutter]] ist das [[Wort]] für [[Gott]] auf den Lippen und in den [[Herz|Herzen]] von kleinen Kindern." - ''[[William Makepeace Thackeray]], Jahrmarkt der Eitelkeit'' === N === === O === * "Ob eine [[Stadt]] zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer [[Autobahn]]en und Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert und sicher überall hinkommt." - ''[[Enrique Peñalosa]], Olaf Krohn: "Mobilität. Wege aus dem Chaos", zitiert in: "mobil. Das Magazin der Deutschen Bahn AG", Nr. 08, 2008, ISSN 0949-586X, S. 66-74'' * "O selig, o selig, ein Kind noch zu sein!" - ''[[Albert Lortzing]], Zar und Zimmermann, III, 5 / No. 14. Lied. In: Albert Lortzing's komische Opern, Erster Band, Verlag Julius Koffka, Leipzig, 1847, S.&nbsp;140, {{GBS|BolkAAAAcAAJ|PA140}}'' * "Ohne das Kind, das ihm hilft, sich ständig zu erneuern, würde der Mensch degenerieren." - ''[[Maria Montessori]], Selbsttätige Erziehung im frühen Kindesalter'' === P === === Q === === R === === S === * "Schon die jetzigen Kinder und Jugendlichen werden pausenlos Katastropheneinsätze jahraus und jahrein erleben." - ''[[Herbert Gruhl]], Capital Nr. 9/1976'' * "Seine [[Eitelkeit]] spart an nichts, er würde echte Spitzen an die Windeln seiner Kinder nähen lassen, aber ihr [[Weinen]] hört er nicht." - ''[[Honoré de Balzac]], "Une fille d'Eve" (1838)'' * "Sie müssen sich diesen [[Beruf]] so vorstellen: Sie sitzen auf einer [[Bank]] im Park und vergiften, wie üblich, die [[Taube]]n, da setzt sich eine junge [[Männer über Frauen|Frau]] mit ihrem Kind neben Sie. Und Sie sagen: Junge Frau, so ein extrem [[Hässlichkeit|hässliches]] Kind wie Ihres habe ich noch nie gesehen! - Das ist die [[Tragik]] meines Berufes, sie müssen den [[Leute]]n die [[Wahrheit]] sagen. Das ist nicht immer leicht." - ''[[Wolfram Siebeck]], über seinen Beruf als Restaurant-Kritiker, Stern Nr. 14/2008 vom 27. März 2008, S. 126'' * "So böse ist kein Kind, daß es nicht für eine [[Steuer|Steuerermäßigung]] gut wäre." - ''[[Robert Lembke]], Steinwürfe im Glashaus. Seite 110.'' * "Sollen wir Kinder erziehen, so müssen wir auch Kinder mit ihnen werden." ''[[Martin Luther]], Deutsche Messe und Ordnung des Gottesdienstes 1526'', WA 19, 78,14–15 * "[[Spiel|Spielende]] Kinder sind lebendig gewordene [[Freude]]n." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 3. Band. 4901 (1851). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 394. {{GBS|YeDaQLr1BZIC|US|PA394}}'' * "Statt Inder an die [[Computer]] müssen unsere Kinder an die Computer." - ''[[Jürgen Rüttgers]], Interview mit der Nachrichtenagentur AP, veröffentlicht in der WAZ vom 8. März 2000, anlässlich des Wahlkampfs in Nordrhein-Westfalen, 2000'' [[File:Fotothek df roe-neg 0006370 008 Darbietung einer Kindertanzgruppe.jpg|thumb|Kindertanzgruppe]] === T === === U === * "Über viele Dinge urteilen Kinder, weil bei ihnen noch keine Nebenrücksichten ins Spiel kommen, weit richtiger, als [[Erwachsene]]." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Unsere [[Kinder]] verlernen grundlegende Fähigkeiten, um selbst [[Kreativität|kreativ]] zu sein. Sie sehen fern oder spielen Videospiele. Ich dagegen finde nichts daran verkehrt, mal ein gutes Buch in die Hand zu nehmen oder Buntstifte und Zeichenpapier. Damit betritt man den größten Kinosaal der Welt: das [[Gehirn]]." - ''[[Ridley Scott]] im Interview mit Christian Aust, Spiegel Online, 19.12.2007, [http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,524165,00.html spiegel.de]'' * "Unsere Leidenskraft ist ebenso groß wie eure [[Macht]], uns [[Leiden]] zuzufügen. Tut mit uns, was ihr wollt, wir werden euch trotzdem [[Männer über die Liebe|lieben]]. […] Werft uns ins [[Gefängnis]], wir werden euch trotzdem lieben. Werft [[Bombe]]n in unsere Häuser, bedroht unsere Kinder, wir werden euch trotzdem lieben." - ''[[Martin Luther King]], Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack'' * "Unter [...] Umständen ist es für manches Kind am besten, wenn es - gar nicht »[[Erziehung|erzogen]]« wird." - ''[[Peter Rosegger]], Heimgärtners Tagebuch. Aus: Gesammelte Werke, Band 33. Leipzig: Staackmann, 1916. S. 363. [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=653&zoom=3&ocr=&page=363&gobtn=Go%21 ALO]'' === V === === W === * "Wehe dem, der ein Kind [[Kränkung|kränkt]]!" - ''[[Fjodor Dostojewski]], Die Brüder Karamasow VI,3 / Sosima'' * "Wenn [[Arbeit]] alles wäre, gäbe es keinen Lebenssinn für [[Behinderung|Behinderte]], keinen mehr für [[Alter|Alte]] und noch keinen für Kinder." - ''[[Norbert Blüm]], Unverblümtes von Norbert Blüm'' * "[...] wenn die Kinder klein sind, treten sie uns in den Schooß, und wenn sie groß sind, in's [[Herz]]!" - ''[[Annette von Droste-Hülshoff]], Die Judenbuche. In: Morgenblatt für gebildete Leser, Nr.&nbsp;96-111, Cotta, Stuttgart und Tübingen 1842, [[s:Seite:Morgenblatt fuer gebildete Leser 1842 410.jpg|S.&nbsp;410]]'' * "Wenn ein Kind mit einem anderen verglichen wird, ist das eine Verletzung. Jede Form des Vergleichens verletzt." - ''[[Jiddu Krishnamurti]], Vollkommene Freiheit'' * "Wenn Kinder sich selbst [[Schaden|schädigen]] wollen, ist das nicht auf ihre [[Unerfahrenheit]] zurückzuführen, sondern umgekehrt auf ihre [[Erfahrung]]en." - ''[[Ekkehard von Braunmühl]], Zeit für Kinder'' * "Wenn man einem Kind Moral predigt, lernt es [[Moral]] predigen, wenn man es warnt, lernt es warnen, wenn man mit ihm schimpft, lernt es schimpfen, wenn man es auslacht, lernt es auslachen, wenn man es demütigt, lernt es demütigen, wenn man seine [[Seele]] tötet, lernt es töten. Es hat dann nur die [[Wahl]], ob sich selbst, oder die anderen oder beides." - ''[[Alice Miller]], Im Anfang war Erziehung'' * "Wer für Kinder schreibt, übt den Beruf des [[Schriftsteller]]s unter erschwerten Bedingungen aus, und dies freiwillig. [..] Wer für Erwachsene schreibt, schreibt ausschließlich für Erwachsene. Wer für Kinder schreibt, schreibt automatisch für Erwachsene mit." - ''[[Otfried Preußler]]: [http://www.preussler.de/portrait/portrait05.htm Webauftritt Otfried Preußler]'' * "[...] wer nicht einmal ein vollkommenes Kind war, der wird schwerlich ein vollkommener [[Mann]]." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Zweites Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin XXX|Hyperion an Bellarmin XXX]], S.&nbsp;140'' * "Wir bekämpfen [[Abtreibung]] mit Adoption, wir haben Tausende Leben gerettet, wir haben Botschaften an all Kliniken, Hospitäler und Polizeistationen geschickt - bitte zerstören Sie nicht das Kind, wir werden das Kind nehmen." - ''[[Mutter Teresa]]. Ansprache anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises am 11. Dezember 1979. [http://nobelprize.org/nobel_prizes/peace/laureates/1979/teresa-lecture.html nobelprize.org]'' * "Wir müssen die Rahmenbedingungen verbessern, damit die Menschen ihrem Willen zum Kind folgen können. Dazu gehört es, die Vereinbarkeit von [[Familie]] und [[Beruf]] besser zu organisieren. Das heißt mehr Unterstützung bei der Erziehung und Rückkehrgarantien zum [[Arbeitsplatz]]." - ''[[Paul Kirchhof]], [http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/657/59598/5/ sueddeutsche.de], 30. August 2005'' * "Wir müssen die [[Religion]] des anderen [[Respekt|respektieren]], aber nur in dem Sinn und dem Umfang, wie wir auch seine [[Theorie]] respektieren, wonach seine [[Männer über Frauen|Frau]] hübsch und seine Kinder klug sind." - ''[[Henry Louis Mencken]]. Zitiert bei [[Richard Dawkins]]: Der Gotteswahn. Ullstein Verlag, 2007, ISBN 3550086881. Übersetzer: Sebastian Vogel. S. 44'' :*(Original englisch: "We must respect the other fellow's religion, but only in the sense and to the extent that we respect his theory that his wife is beautiful and his children smart." - ''Minority report - H.L. Mencken's Notebooks. Knopf 1956. p. 3, quoted by Dawkins: {{GBS|yq1xDpicghkC|PA269}}'') * "Wir müssen einen nächsten [[Schritt]] machen, wir müssen Lebensbedingungen schaffen, die es uns ermöglichen, mehr Kinder zu haben. Denn wir [[Frauen über Frauen|Frauen]], wir wünschen uns ja mehr Kinder. Es muss aber möglich sein, dass wir Kinder haben, ohne dass die Frau dabei einen zivilisatorischen [[Rückschritt]] machen muss und in die klassische [[Rolle|Rollenteilung]] zurückfällt." - ''[[Iris Radisch]], [http://www.kath.net/detail.php?id=16578 www.kath.net],»Meine Kinder haben einen hohen Preis bezahlt für meinen Spagat«, 24. April 2007'' * "Wir verachten die [[Legende]]n unserer [[Heimat]] und lehren die Kinder die Legenden des [[Altertum]]s." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Nachgelassene Maximen'' * "Wo der [[Mensch]] sich nicht relativieren oder eingrenzen lässt, dort verfehlt er sich immer am Leben: zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen lässt, dann unter anderem [[Adolf Hitler|Hitler]] und [[Josef Stalin|Stalin]], die Millionen Menschen vernichten ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht." - ''[[Joachim Meisner]], Dreikönigspredigt 2005, zitiert in der taz vom 5. Januar 2007, [http://www.beucker.de/2007/tk07-01-05.htm www.beucker.de]'' * "Wo kriegten wir die Kinder her, // Wenn Meister Klapperstorch nicht wär?" - ''[[Wilhelm Busch]], Die fromme Helene, 13. Kapitel'' === X === === Y === === Z === * "Zwar man zeuget viele Kinder, // Doch man denket nichts dabei, // Und die Kinder werden Sünder, // Wenn's den [[Eltern]] einerlei." - ''[[Wilhelm Busch]], Die fromme Helene, 1. Kapitel'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Abwesenheit lässt ein Kind nicht gedeihen." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Ghana]], Sprichwort der Twi'' * "Auch das Kind eines Frosches ist ein [[Frosch]]." - ''[[Japanische Sprichwörter#A|Aus Japan]]'' * "Aus dem [[Mund]]e eines Kindes spricht die [[Wahrheit]]." - ''[[Russische Sprichwörter|Aus Russland]]'' * "Bei sieben Tagesmüttern bleibt das Kind ohne [[Auge]]." - ''[[Russische Sprichwörter|Aus Russland]]'' * "[[Bosheit|Böse]] [[Eltern]] haben oft fromme Kinder." - ''[[Dänische Sprichwörter|Aus Dänemark]]'' * "Der Erwachsene achtet auf Taten, das Kind auf Liebe." - ''[[Indische Sprichwörter|Aus Indien]]'' * "Die Kinder der [[Vernunft|Vernünftigen]] [[kochen]] bevor sie [[hunger]]n." - ''[[Griechische Sprichwörter|Aus Griechenland]]'' * "Ein ihm angebotenes Kind nimmt der [[Tod]] nicht." - ''[[Estnische Sprichwörter|Aus Estland]]'' * "Ein Kind ist wie eine Ranke der Kalebasse. Wenn man die nicht von Zeit zu Zeit in die richtige Richtung leitet, wächst sie da wo sie nicht soll." - ''[[Afrikanische Sprichwörter#E|Sprichwort der Wolof]]'' * "Einzig Kind, [[Sorgenkind]]." - ''[[Dänische Sprichwörter|Aus Dänemark]]'' * "Erst wenn man selbst Kinder hat, erkennt man der eigenen [[Eltern]] Güte." - ''[[Japanische Sprichwörter#E|Aus Japan]]'' * "Jedes Kind ist ein Zeichen der [[Hoffnung]] für diese Welt." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Kamerun]]'' * "Kinder sind [[Engel]], deren Flügel schwinden, je mehr ihre Füße wachsen." - ''[[Französische Sprichwörter|Aus Frankreich]]'' * "Kinder und [[Betrinken|Betrunkene]] haben ihre [[Engel|Schutzengel]] immer dabei." - ''[[Furlanische Sprichwörter|Aus Friaul]]'' * "Kinder und [[Narr]]en sagen immer die Wahrheit." - ''[[Deutsche Sprichwörter#K|Aus Deutschland]]'' * "Man gibt seinem Kind bei der Rückkehr keine Anweisungen, sondern wenn es aufbricht." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Südafrika]], Sprichwort der Lamba'' * "[[Messer]], [[Gabel]], [[Schere]], [[Licht]], sind für kleine Kinder nicht." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Schicke das Kind, das Du liebst, auf [[Reise]]n." - ''[[Japanische Sprichwörter#S|Aus Japan]]'' * "Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen, Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß, müssen wir ihnen Flügel schenken." - ''[[Indische Sprichwörter|Aus Indien]]'' == Bibel == * "Da rief das ganze Volk: Sein [[Blut]] komme über uns und unsere Kinder." - ''{{Bibel|Matthäus|27|25|EU}}'' * "Ihre Kinder werde ich töten …" - ''{{Bibel|Offenbarung|2|23|EU}}'' * "In jener Stunde kamen die Jünger zu [[Jesus]] und fragten: Wer ist im [[Himmelreich]] der Größte? Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen. Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte. Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf." - ''{{Bibel|Matthäus|18|1-5|EU}}'' * "Lebt als Kinder des [[Licht|Lichtes]]; die [[Frucht]] des Lichtes ist lauter Güte und [[Gerechtigkeit]] und [[Wahrheit]]." - ''Das Neue Testament, Epheser 5,8b-9'' * "Samaria verfällt seiner [[Strafe]], weil es sich empört hat gegen seinen Gott. Seine [[Bewohner]] fallen unter dem [[Schwert]], ihre Kinder werden zerschmettert, die [[Schwangerschaft|schwangeren]] [[Frauen]] werden aufgeschlitzt." - ''{{Bibel|Hosea|14|1|EU}}'' * "Seht, die [[Jungfrau]] wird ein Kind empfangen, einen [[Sohn]] wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: [[Gott]] ist mit uns." - ''{{Bibel|Matthäus|1|23|EU}}'' * "Selig sind die [[Friede|Friedfertigen]]; denn sie werden [[Gott]]es Kinder heißen." - Matthäus 5,9'' * "[[Frauen|Sie]] wird aber dadurch [[Rettung|gerettet]] werden, dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn sie in [[Glaube]], [[Liebe]] und [[Heiligkeit]] ein besonnenes Leben führt." - ''{{Bibel|1. Timotheus|2|15|EU}}'' [[File:Christ by Þorlákur small.jpg|thumb]] * "Und jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten und das ewige Leben gewinnen." - ''Matthäus 19:29; Matthäus 10:21, 10:35'' * "Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, [[Frauen|Frau]], Kinder, Brüder, Schwestern dann kann er nicht mein Jünger sein." - ''{{Bibel|Lukas|14|26|LUT}}'' * "Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wieviel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, Gutes geben denen, die ihn bitten!" - ''Das Neue Testament, Matthäus 7,11'' * "Wer das Reich Gottes nicht so [[Annahme|annimmt]], wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen." - ''{{Bibel|Lukas|18|17|EU}}'' * "Wohl dem, der deine Kinder packt und sie am [[Fels]]en zerschmettert!" - ''{{Bibel|Psalm|137|9|EU}}; vgl. Jesaja 13:16.18, Hosea 14:1, Römer 12:19'' * "Zu der [[Frauen|Frau]] sprach [[Gott|er]]: Ich werde sehr vermehren die Mühsal deiner [[Schwangerschaft]], mit [[Schmerz]]en sollst du Kinder gebären! […]" - ''{{Bibel|Genesis|3|16|ELB}}'' == Koran == <small>nach Suren geordnet</small> * "Verschönt ist den Menschen die [[Liebe]] zu den Begehrten, [[Frauen]] und Kindern […]" - ''{{Koran|3|14|translation=Ahmadiyya}}'' * "[…] du sprachest zu den [[Mensch]]en sowohl im Kindesalter wie auch im Mannesalter […]" - ''{{Koran|5|110|translation=Ahmadiyya}}'' * "[…] ihr sollt eure [[Kindstötung|Kinder nicht töten]] aus [[Armut]], Wir sorgen ja für euch und für sie." - ''{{Koran|6|151|translation=Ahmadiyya}}, vgl. {{Koran|17|31}}'' * "Wenn Du uns ein gesundes (Kind) gibst, so werden wir wahrlich unter den Dankbaren sein." - ''{{Koran|7|189|translation=Ahmadiyya}}'' * "[…] bewahre mich und meine Kinder davor, die [[Götze]]n [[Gebet|anzubeten]]." - ''{{Koran|14|35|translation=Ahmadiyya}}'' * "Mein Herr, mache, dass ich und meine Kinder das [[Gebet]] verrichten." - ''{{Koran|14|40|translation=Ahmadiyya}}'' * "[[Kindstötung|Tötet eure Kinder]] nicht aus Furcht vor [[Armut]]; Wir sorgen für sie und für euch. Fürwahr, sie zu töten ist eine große [[Sünde]]." - ''{{Koran|17|31|translation=Ahmadiyya}}, vgl. {{Koran|6|151}}'' * "Besitz und Kinder sind Schmuck irdischen [[Leben]]s." - ''{{Koran|18|46|translation=Ahmadiyya}}'' * "Es steht [[Allah]] nicht an, sich irgendein Kind zuzulegen." - ''{{Koran|19|35|translation=Paret}}'' * "Unser Herr, gewähre uns an unseren [[Frauen]] und Kindern Augentrost, und mache uns zu einem Vorbild für die Rechtschaffenen." - ''{{Koran|25|74|translation=Ahmadiyya}}'' * "Und wenn nach dem lebendig begrabenen [[Mädchen]] gefragt wird: „Für welches [[Verbrechen]] ward es getötet?“" - ''{{Koran|81|8|9|translation=Ahmadiyya}}'' == Werbesprüche == * "Haribo macht Kinder froh und [[Erwachsene]] ebenso." - [[Werbesprüche#H|Werbespruch]], Haribo == Weblinks == {{SieheAuch|[[Familie]], [[Schwangerschaft]], [[Säugling]], [[Kindheit]], [[Sohn]], [[Tochter]], [[Knabe]], [[Mädchen]], [[Sorgenkind]], [[Kinderarbeit]], [[Nachwelt]]}} {{Gegenbegriff|[[Erwachsene]], [[Eltern]], [[Mutter]], [[Vater]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] syofjdujrz2d34jbg07cquc8zjamhbm 519072 519071 2022-08-17T14:43:33Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Koran|Werbesprüche|Weblinks}} [[File:Spielendes_Kind.JPG|thumb|Spielendes Kind]] == Zitate == === A === * "Als Kind habe ich anhand der [[Nachricht]]en vom [[Krieg]] lesen gelernt." - ''[[Michael Walzer]], zitiert auf [http://www.zeit.de/2003/11/Walzer_11?page=2 www.zeit.de], Teil 2'' * "Anfangs lieben Kinder ihre [[Eltern]]; wenn sie älter werden, halten sie Gericht über sie; manchmal verzeihen sie ihnen." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 5 und Eine Frau ohne Bedeutung, 2. Akt / Lord Illingworth'' * "Auch streift der [[Mensch]] in den [[Wald|Wäldern]] seine Jahre ab wie die [[Schlange]] ihre [[Haut]] und ist, in welchem Jahre seines Lebens er auch stehen mag, doch immer ein Kind. In den Wäldern ist immerwährende [[Jugend]]. In diesen Pflanzungen [[Gott]]es herrscht Würde und Heiligkeit, eine immerwährende Festlichkeit wird bereitet, und kein [[Gast]] vermag zu erkennen, wie er in tausend Jahren ihrer überdrüssig werden sollte." - ''[[Ralph Waldo Emerson]], Natur (Nature), zitiert nach der deutschen Übersetzung von Harald Kiczka, Zürich 1988, S. 16'' * "Auch ungeborene Kinder sind [[Mensch]]en, die man nicht [[Abtreibung|töten]] darf." - ''[[Christoph Schönborn]], Neue Kronen Zeitung, 5. Februar 2007'' === B === * "Beim Kindergarten als Ort des [[Glaube]]ns- und Kulturkampfes sind die Objekte der [[Mission]] am schwächsten." - ''[[Horst Herrmann]], „Die Kirche und unser Geld“, 1992, ISBN 3-442-12344-5, S. 183'' * "Bereits als Kind scharte ich elektrostatische Geräte, Induktoren und Vakuumröhrchen um mich, meine erste große Liebe sozusagen." - ''[[Stanisław Lem]], in [http://www.zeit.de/2005/31/P-Lem www.zeit.de], »Visionär ohne Illusionen«'' === D === * "Da kann ich kaum verstehen, wenn man die oft elternlosen Kinder in den schlimmen Verhältnissen ohne Perspektive und Bildung sieht, wie wir hier in Deutschland klagen können. Wir müssten eigentlich jeden Tag mit einem Lächeln aufstehen." - ''[[Jan Ullrich]], Interview bei [http://sport1.de sport1.de] zum Thema "Schulen für Südafrika"'' * "Das [[Alter]] macht nicht kindisch, wie man spricht, // Es findet uns nur noch als wahre Kinder." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 212 f. / Lustige Person'' * "Das Kind, das da ist [[Schlagen|geschlagen]], das muss wohl [[weinen]] und klagen." - ''[[Hartmann von Aue]], Iwein / Quellwächter von Brocéliande'' * "Das Kind soll [[spiel]]en, es soll Erholungsstunden haben, aber es muss auch [[arbeit]]en lernen." - ''[[Immanuel Kant]], Über Pädagogik'' * "Das [[Lesen]] fördert die Identitätsentwicklung des Kindes; es hilft ihm, die Sichtweisen anderer zu verstehen; es lehrt den spielerischen Umgang mit [[Sprache]], es eröffnet die Möglichkeit, in der Parallelwelt des [[Buch]]es [[Prüfung]]en zu bestehen, die man auch in der wirklichen Welt fürchtet." - ''[[Susanne Gaschke]], Die Erziehungskatastrophe. Kinder brauchen starke Eltern, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2001, S. 251, ISBN 3-421-05465-7'' * "Das sind die [[Held|Heldinnen]] unserer [[Zeit]]. [[Abtreibung]] ist so einfach. Wenn eine [[Frauen|Frau]] das Kind allein behält und [[Erziehung|erzieht]], hat ihre [[Haltung]] großen [[Moral|moralischen]] [[Wert]]." - ''[[Rocco Buttiglione]] über alleinerziehende Mütter, DIE WELT, 5. November 2004'' * "Das [[Wissen]] ist Kind der [[Erfahrung]]." - ''[[Leonardo da Vinci]], Aforismi, novelle e profezie'' * "Daß der [[Tod]] nur ist wie ein dunkler Gang // der zum [[Licht]]e sich öffnet, ganz weit, // wo kein erblindetes Kind so bang // sich härmt um des [[Vater]]s Geleit." - ''[[John Greenleaf Whittier]]: Mein Psalm, (orig.: My Psalm) übersetzt von Mally von Have Behler, in : Komm, leb mit mir, Silva-Verlag Iserlohn 1947, S.243'' * "Dass [[Frauen über Frauen|Frauen]] und nur Frauen Kinder bekommen können, dass es da eine spezielle [[Bindung]] gibt, die im günstigsten und gewöhnlichsten Fall etwas mit [[Glück]] zu tun hat – das alles ist bis heute in linken Kreisen ein schmutziges Geheimnis." - ''[[Mariam Lau]], ZEITmagazin, Nur 19/2011, 5. Mai 2011, [http://www.zeit.de/2011/19/Mutter-Tochter-Familie zeit.de]'' * "Da ziehen sich Leute einen Janker an, [[Gesang|singen]] »Ich liebe dich« und nennen das Ganze dann Schlager. Ich verstehe das nicht! Und ich höre es mir auch nicht an, weil jedes [[Lied]] gleich klingt. Alle singen wie Kinder." - ''[[Paul Kuhn]], über volkstümliche Musik, Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. Z6'' * "Dein Bestes [[Glück]], o Menschenkind, // Berede dich mitnichten, // Dass es erfüllte [[Wunsch|Wünsche]] sind, // Es sind erfüllte [[Pflicht|Pflichten]]! - ''[[Karl Gerok]], Bestes Glück, in: Hans Mattern (Hrsg.), Karl Gerok Gedichte und Prosa, Baier BPB Verlag, Crailsheim, 2001. ISBN 3-929233-23-1, S. 87'' * "Den Kindern rate ich, ihr eigenes [[Leben]] zu führen, gegen mich zu rebellieren und ihre [[Neigung]]en zu entdecken." - ''[[Josef Penninger]], Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. C3'' * "Den Kindern sage ich, spielt draußen." - ''[[Joachim Król]], Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 98/2008 vom 26./27. April 2008, S. C3'' * "Den [[Weg]] des [[Vater]]s wird dereinst das Kind auch gehn." - ''[[Alfred de Musset]], Poésies nouvelles: Le Rain allemand'' * "Denken Sie an den betrübenden Kontrast zwischen der strahlenden [[Intelligenz]] eines gesunden ''Kindes'' und der [[Denken|Denkschwäche]] des [[Durchschnitt|durchschnittlichen]] Erwachsenen. Wäre es so ganz [[Das_Unm%C3%B6gliche|unmöglich]], dass gerade die [[Religion|religiöse]] [[Erziehung]] ein großes Teil [[Schuld]] an dieser relativen Verkümmerung trägt?" - ''[[Sigmund Freud]], Die Zukunft einer Illusion - Leipzig : IPV, 1928.'' * "Der Erwachsene achtet auf Taten, das Kind auf Liebe." - ''Aus Indien'' * "Der [[Schnee]] ist weiß, wo nicht [[Mensch]]en sind. // Der Schnee ist weiß für jedes Kind." - ''[[Joachim Ringelnatz]], aus Schnee'' * "Der Umgang mit Kindern hat für einen verständigen Mann unendlich viel [[Interesse]]. Hier sieht er das Buch der [[Natur]] in unverfälschter Ausgabe aufgeschlagen." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Der Zwang des Gesezes und des Schiksaals betastet es nicht; im Kind’ ist [[Freiheit]] allein." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Erstes Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin III|Hyperion an Bellarmin III]], S.&nbsp;13'' * "Die beste Erziehungsmethode für ein Kind ist, ihm eine gute [[Mutter]] zu verschaffen." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' * "Die [[Bestimmung]] der [[Heirat|Verheirateten]] liegt in der Annahme der Kinder." - ''[[Clemens von Alexandria]], Paedagogus II, 10 "Quaenam de procreatione liberorum tractanda sint"'' * "Die [[Dankbarkeit]] gegenüber dem [[Vater]] geht auf die Kinder über." - ''[[Claudian]], De consulatu Stilichonis'' * "Die ersten [[Träne]]n der Kinder sind [[Bitte]]n. Wenn man nicht Acht darauf gibt. so werden sie bald [[Befehl]]e." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Émile'' * "Die Gattung [[Mensch]] hat sich Wohnorte geschaffen, in denen ihre Kinder sich nur unter Lebensgefahr bewegen." - ''[[Susanne Mayer]], "Jetzt bitte: Ein Ruck für die Familien" Die Zeit, Nr. 46 vom 8. November 2001, Seite 1'' * "Die größte [[Grausamkeit]], die man den Kindern zufügt besteht wohl darin, dass sie ihren Zorn und Schmerz nicht artikulieren dürfen, ohne Gefahr zu laufen, die Liebe und Zuwendung der [[Eltern]] zu verlieren." - ''[[Alice Miller]], Am Anfang war Erziehung'' * "Die größte Kunst ist, den Kleinen alles, was sie tun oder [[lernen]] sollen, zum [[Spiel]] und Zeitvertreib zu machen." - ''[[John Locke]], Gedanken über Erziehung IV,63'' [[File:Fotothek df roe-neg 0006318 006 Kind beim Eis essen.jpg|thumb|Kind beim Eis essen]] * "Die Grundlage des [[Charakter]]s muss in dem Kinde gelegt sein, ''bevor'' es in die [[Schule]] kommt;" - ''[[Carl Hilty]], Briefe, J. C. Hinrichs/J. Huber, Leipzig/Frauenfeld 1903, S.&nbsp;83, [https://books.google.de/books?id=aBc0YqlwSHgC&q=%22%20Grundlage%20des%20Charakters%22 books.google.de]'' * "Die Kinder des [[Genie]]s erben normalerweise nichts weiter als ausgebrannte [[Gehirn]]e." - ''[[August Strindberg]], Der Sohn der Magd'' * "Die meist unverheirateten [[Feminismus|Feministen]] uns seit einigen Jahrzehnten einreden wollen: dass alles planbar ist und dass wir die [[Bindung]]en an Mann und Kind besser überwinden sollten, wenn wir unsere Erfüllung suchen." - ''[[Eva Herman]], in: „Das Eva-Prinzip“, 2006'' * "Die mütterliche Fürsorglichkeit verbessert sich entscheidend, wenn die [[Mutter]] bei der Betreuung entlastet wird. Sie ist entspannter, kann besser auf ihr Kind eingehen." - ''[[Lieselotte Ahnert]], taz Nr. 8292 vom 6. Juni 2007, S. 9'' * "Die Nacht vor dem [[Heiligkeit|heiligen]] [[Abend]], da liegen die Kinder im Traum. // Sie träumen von schönen Sachen und von dem [[Weihnachten|Weihnachtsbaum]]." - ''[[Robert Reinick]], Die Nacht vor dem heiligen Abend'' * "Die [[Signal]]e der [[Konsum]]gesellschaft wirken sich verheerend auf die Kinder aus. Es reicht heute nicht, sauber und angemessen warm gekleidet in die Schule zu kommen: Von allen Seiten wird Kindern in einem medialen Mehrfrontenangriff deutlich gemacht, dass sie nur jemand sind, wenn sie den Dress-Code erfüllen können." - ''[[Susanne Gaschke]], Die Erziehungskatastrophe. Kinder brauchen starke Eltern, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2001, ISBN 3-421-05465-7'' * "Die so herrlich reifen Erzieherpersönlichkeiten mit ihrer ach so verantwortungsbewußten durch und durch irrationalen Dompteurwissenschaft, welche die pädagogische Innenweltverschmutzung legalisiert, benutzen die [[Seele]] der Kinder als Müllkippe für die Abfälle ihrer Reife, zwingen die Kinder durch [[Erziehung]] (als Infektionsvehikel), in defensiver [[Identifikation]] ihre [[Projektion]]en zu verkörpern." - ''[[Ekkehard von Braunmühl]], Antipädagogik'' * "Die [[Sonne]] bescheint nur das Auge des [[Männer|Mannes]], aber in das Auge und das Herz des Kindes scheint sie hinein." - ''[[Ralph Waldo Emerson]], Natur'' * "Die strengsten [[Jurist|Richter]] eines [[Männer|Mannes]] sind seine Kinder." - ''[[Thornton Wilder]], Der achte Schöpfungstag, St. Kitts'' * "Die verführerische westliche [[Lebensart]] mit ihrem gepflegten [[Hedonismus]] und [[Materialismus|materialistisch]] praktizierten [[Atheismus]] bei den Kindern muslimischer Einwanderer innerhalb weniger Jahre schafft, was christlichen [[Missionar]]en über Jahrzehnte nicht gelungen war: junge [[Muslim]]e ihrer [[Religion]] zu entfremden und ihnen diese als [[Fortschritt]]shemmnis erscheinen zu lassen." - ''[[Murad Wilfried Hofmann]] „Der Islam als Alternative“, ISBN 3-424-01114-2, 1995, S. 209'' * "Die [[Welt]] wird jedesmal neu erschaffen, wenn ein Kind geboren wird. Geboren zu werden bedeutet, dass uns eine ganze Welt geschenkt wird." - ''[[Jostein Gaarder]], "Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort"'' * "Die Weltlandwirtschaft könnte problemlos 12 Milliarden Menschen [[Ernährung|ernähren]]. Das heißt, ein Kind, das heute an [[Hunger]] stirbt, wird ermordet." - ''[[Jean Ziegler]], aus: We Feed the World, 2005; Artikel "Das tägliche Massaker des Hungers - Wo ist Hoffnung?" metall Nr. 5/2006'' * "Die Zahl der Kinder zu beschränken oder eines der nachgeborenen Kinder zu [[töten]], ist eine [[Schande|Schandtat]]. Und mehr vermögen dort gute [[Sitte]]n als anderswo [[Gesetz]]e." - ''[[Tacitus]], Germania XIX'' * "Die [[Zukunft]] sind Kinder und zwar sie allein." - ''[[Karin Jäckel]], in: [http://www.novo-magazin.de/50/novo5034.htm Novo-Magazin 50]'' * "Durch die [[Eltern]] spricht die [[Natur]] zuerst zu den Kindern. Wehe den armen Geschöpfen, wenn diese erste Sprache kalt und lieblos ist!" - ''[[Karoline von Günderrode]], Geschichte eines Braminen'' === E === * "Ein »[[Christentum|christliches]] Kind« gibt es nicht; es ist nur das Kind christlicher [[Eltern]]." - ''[[Richard Dawkins]], Der Gotteswahn, Ullstein Verlag, September 2007, ISBN 3550086881. Übersetzer: Sebastian Vogel'' * "Ein jeder ist ein Kind der [[Zeit]]." - ''[[Leopold Schefer]], Laienbrevier, April, 25. Aus: Ausgewählte Werke. Band 11. Berlin: Veit und Comp., 1845. [[commons:image:Laienbrevier 1 (Leopold Schefer) 124.gif|S. 124]]'' * "Ein Kind ist eine sichtbar gewordene [[Liebe]]." - ''[[Novalis]], Fragmente'' * "Ein Kind kann [[Tyrann|tyrannischen]] [[Eltern]] weder physisch noch psychisch standhalten, nicht einmal seine [[Gedanke]]n sind frei." - ''[[Bernhard Bueb]], aus "Lob der Disziplin", List Verlag 2006, S. 47'' * "Eine [[Mutter]], die zu Hause […] Kinder aufziehen möchte, muss […] genauso wertvoll sein wie etwa eine Chemikerin, die den Spagat zwischen Mutterschaft und Beruf wagt." - ''[[Lieselotte Ahnert]], taz Nr. 8292 vom 6. Juni 2007, S. 9'' * "Einem [[Mensch]]en, den Kinder und [[Tier]]e nicht leiden können, ist nicht zu trauen." - ''[[Carl Hilty]], Glück, Band 2, Huber, Frauenfeld 1901, S.&nbsp;96, [https://books.google.de/books?id=rlwAAAAAMAAJ&dq=%22Einem+Menschen,+den+Kinder+und+Tiere+nicht+leiden+k%C3%B6nnen,+ist+nicht+zu+trauen.%22 books.google.de]'' * "Einen traurigen Mann erduld' ich, aber kein trauriges Kind." - ''[[Jean Paul]], Levana I, 3, 2'' *"Ein Kind kann tyrannischen [[Eltern]] weder physisch noch psychisch standhalten, nicht einmal seine Gedanken sind frei." - ''[[Bernhard Bueb]], Lob der Disziplin, List Verlag 2006, S. 47 * "[[Eltern]] [[verzeihen]] ihren Kindern die [[Fehler]] am schwersten, die sie ihnen selbst [[Erziehung|anerzogen]] haben." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen, Reclam Verlag, Stuttgart, 2002, S. 11'' * "[[Erziehung|Erziehe]] dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest." - ''[[Janusz Korczak]], zitiert in "Die fünf Säulen der Erziehung. Orientierung für Eltern und Erzieher.", LebensArt, 8. September 2003, WDR5, * "Es ist die [[Strafe]] unsrer eignen [[Jugendsünde]]n, daß wir gegen die unserer Kinder nachsichtig sein müssen." - ''[[Friedrich Hebbel]], Agnes Bernauer III, 6 (Ernst). [http://www.zeno.org/nid/20005015634 zeno.org]'' * "Es ist egal, ob ein Kind ein [[Buch]] [[Lesen|liest]], ein Audiobuch hört oder einen [[Film]] sieht. Wichtig ist nur, dass Kinder mit [[Geschichte]]n groß werden." - ''[[Cornelia Funke]], Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 186'' * "Es scheint mir aus all dem ganz richtig zu sein, dass man für das Ungeborene nicht das Wort 'Kind' oder 'Mensch' verwendet, sondern eine besondere Vokabel, die jene spezielle Seinsweise des Ungeborenen antönt, heisse sie nun 'Fötus' oder 'Leibesfrucht'. Von der Leibesfrucht sollte man auch nicht sagen, dass sie stirbt, sondern dass sie abstirbt, und nicht dass sie getötet, sondern dass sie abgetötet wird." - ''[[Hans Saner]], Geburt und Phantasie. Von der natürlichen Dissidenz des Kindes. Basel, 1979, ISBN 3-85787-064-8. S. 67'' === F === * "[[Familie]]n haben heute ein Schmarotzerimage. Sie müssen sich von Finanzexperten vorrechnen lassen, wie teuer [[Schule|Bildungsinstitute]] für ihre Kinder sind." - ''[[Susanne Mayer]], "Jetzt bitte: Ein Ruck für die Familien", Die Zeit Nr. 46 vom 8. November 2001, S. 1'' * "Früher hatten [[Eltern]] etwa vier Kinder. Heute haben Kinder etwa vier Eltern." - ''[[Arno Backhaus]], [http://www.arno-backhaus.de/Missio-Narr/missio-narr.htm Missio-Narr]'' * "Für das Kind ist es nicht halb so bedeutsam zu [[wissen]] als zu [[fühlen]]." - ''[[Rachel Carson]]: The Sense of Wonder, Harper, New York 1965, S. 45; zitiert von [[Andreas Weber]]: Mehr Matsch! - Kinder brauchen Natur, Ullstein, Berlin 2011, S. 7'' * "Für wohlgerathene Kinder können [[Eltern|Aeltern]] nicht zu viel thun. Aber wenn sich ein blöder [[Vater]] für einen ausgearteten [[Sohn]] das Blut vom [[Herz]]en zapft, dann wird [[Männer über die Liebe|Liebe]] zur [[Torheit|Thorheit]]." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Der Pelikan. Aus: Fabeln. Drei Bücher. Buch 1, Nr. 25. Leipzig: Göschen, 1859. S. 17f. {{GBS|P34HAAAAQAAJ|PA17}}'' === G === * "Ganz abgesehen von [[Ethik|ethischen]] [[Argument]]en ist es nahezu [[Absurdität|absurd]], dass der [[Staat]] durch die Finanzierung der [[Abtreibung]]en (über 90 Prozent) die negative Bevölkerungsentwicklung und den damit drohenden Kollaps der Sozialsysteme selbst aktiv unterstützt! Seit Einführung der Fristenregelung im Jahr 1974 sind mehr als acht Millionen ungeborener Kinder [[Töten|getötet]] worden. Jahr für Jahr eine [[Großstadt]]." - ''[[Peter Hahne]], Schluss mit lustig! Das Ende der Spaßgesellschaft, Kapitel: "Der Krieg der Generationen"'' * "Gebrannte Kinder fürchten das Feuer oder vernarren sich darein." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Guter Gott von deinem Himmel, alte Kinder siehst du und junge Kinder, und nichts weiter; und an welchen du mehr Freude hast, das hat dein Sohn schon lange verkündet." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Die Leiden des jungen Werther, am 29. Junius 1771'' === H === * "[[Humor]] ist ein Kind von [[Traurigkeit]]." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Weit Verbreitetes kurzgefasst, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2002, ISBN 3-930620-40-5'' === I === * "Ich denke, man liebt jedes Kind, das einen jeden Tag umgibt." - ''[[Susanne Evers]], auf die Frage, ob sie ein Kind großziehen könnte, mit dem sie nicht blutsverwandt ist, Chat-Archiv bei [http://www.lindenstrasse.de lindenstrasse.de]'' * "Ich glaube, dass es heutzutage kein interessanteres Thema gibt als die [[Bildung]], als die Frage: Wie [[Erziehung|erziehen]] wir unsere Kinder? Welche [[Wert]]e vermitteln wir Ihnen? [..] Die Bildung ist das höchste Gut, das wir unseren Kindern bieten können." - ''[[Cat Stevens]], Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom 28. Mai 2004'' * "Ich habe die Überzeugung gewonnen, dass Kinder das beste und klügste Publikum sind, das man sich als Geschichtenerzähler nur wünschen kann. Kinder sind strenge, unbestechliche [[Kritiker]]." - ''[[Otfried Preußler]]: [http://www.preussler.de/portrait/portrait03.htm Webauftritt Otfried Preußler]'' * "Ich möchte zusammenbringen, was geteilt ist - [[Schule]] und [[Leben]] muss eins sein. Kommt, lasst uns mit unseren Kindern leben!" - ''[[Friedrich Fröbel]], Die Menschenerziehung, 1826'' * "Ich muß dir wieder von einem [[Streit]] erzählen, aber zuvor will ich dir sagen, daß ich es gräßlich und unbegreiflich finde, wenn [[Erwachsene]] sich so schnell, so oft und über die kleinste [[Kleinigkeit]] [[Erregung|erregen]] und streiten. Bisher dachte ich, daß nur Kinder sich zanken und daß es später nicht mehr vorkommt." - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 28. September 1942. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 45. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Ich sträube mich ja immer gegen [[Pädagogik]]. Ich glaube ja, dass die Kinder die [[Eltern]] [[Erziehung|erziehen]]." - ''[[Bernadette La Hengst]], Sonntag Aktuell Nr. 19/2008 vom 11.Mai 2008, S.7'' * "Ich träume von einer [[Stadt]], in der Kinder willkommen sind, in der sie faire Chancen haben und in der [[Familie|Familien]] und deren Kinder auch als Mieter und als Nutzer öffentlicher Plätze gerne gesehen sind. Ich träume von einer Stadt, in der man akzeptiert, dass Kinder [[Raum|Freiräume]] brauchen." - ''[[Wolfgang Schuster]], Stuttgarter Zeitung Nr. 169/2007 vom 25. Juli 2007, S. 20'' * "Ich wollte, es gäbe gar kein [[Alter]] zwischen 10 und 23, oder die jungen [[Leute]] verschliefen die ganze Zeit; denn dazwischen ist nichts, als den Dirnen Kinder schaffen, die Alten ärgern, stehlen und balgen." - ''[[William Shakespeare]], Ein Wintermärchen - The Winter's Tale, 3. Akt, 3. Szene / Ein Hirte'' * "Ich wollte immer [[Mutter]] sein. Es wird mich dazu anregen, über [[Vergänglichkeit]] und Verlustängste zu schreiben. Denn es gibt nichts, was mehr [[Mut]] erfordert, als sich dieser Verbundenheit auszuliefern. Das Kind macht mich unheimlich verwundbar." - ''[[Judith Holofernes]], über ihren Sohn Friedrich, geboren im Dezember 2006; Stern Nr. 21/2007 vom 16. Mai 2007, S.206'' * "Ihr Kinder, [[Lernen|lernet]] ihr genug, // Ihr lernt nichts mehr in alten Tagen." - ''[[Gottlieb Konrad Pfeffel]], [[s:Die zween Hunde|Die zween Hunde]]. Aus: Poetische Versuche. 3. Theil. Tübingen: Cotta, 1803. S. 73f, Vers 35f'' * "In Baden-Württemberg beschäftigen wir heute zur [[Erziehung]] unserer Kinder 110.000 [[Lehrer]]. Das sind mehr Arbeitskräfte, als die Deutsche Reichswehr Soldaten zur Landesverteidigung hatte." - ''[[Gerhard Mayer-Vorfelder]], auf einer Wahlveranstaltung in Speßhardt, "Der Spiegel" 49/1986'' * "In jedem Kinde liegt eine wunderbare Tiefe." - ''[[Robert Schumann]], Aus Meisters Raro’s, Florestan’s und Eusebius’ Denk- und Dicht-Büchlein. Die Plastischen. In: Gesammelte Schriften über Musik und Musiker, Erster Band, Georg Wigand's Verlag, Leipzig 1854, [[s:Seite:Gesammelte Schriften über Musik und Musiker Bd.1 (1854).pdf/54|S.&nbsp;31]]'' === J === * "Jedes Kind ist gewissermassen ein [[Genie]]; und jedes Genie ist gewissermassen ein Kind." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Die Welt als Wille und Vorstellung, 1819'' === K === * "Kaum ein Kind kommt heute auf die Welt, ohne dass es eine mehrstufige Qualitätskontrolle durchlaufen hat." - ''[[Martin Spiewak]], Schwanger auf Bewährung, [http://www.zeit.de/2001/32/200132_pnd.xml?page=all ZEIT Online 32/2001]'' * "Kein Glück ist auf dem Erdenrund // Heilkräftiger, süßer, reiner, // Als Kindermund an deinem Mund // Und Kinderhand in deiner."- ''[[Paul Heyse]], Bestes Glück. In: Gesammelte Werke, Erster Band, Gedichte, Siebente Auflage, Verlag von Wilhelm Hertz, Berlin 1901, Sprüche, Lebensweisheit, S.&nbsp;415, {{IA|gesammeltewerke00hessgoog|n435}}'' * "Kinder, die am Verhungern sind, werden vom [[Gebet|Beten]] nicht satt." - ''[[Xokonoschtletl Gomora]], Ansichten eines Wilden über die zivilisierten Menschen, Gfw-Verlag, Heidenheim 1993 , S. 138, ISBN 3-926876-07-7'' * "Kinder erleben nichts so scharf und bitter wie [[Ungerechtigkeit]]." - ''[[Charles Dickens]], Große Erwartungen (Great Expectations), Kapitel 8'' * "Kinder, in ihrer Einfalt, fragen immer und immer: Warum? Der Verständige tut das nicht mehr - denn jedes Warum, das weiß er längst, ist nur der Zipfel eines [[Faden]]s, der in den dicken Knäuel der [[Unendlichkeit]] ausläuft, mit dem keiner recht fertig wird, er mag wickeln und haspeln - so viel er nur will." - ''[[Wilhelm Busch]], Der Schmetterling. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 965'' * "Kinder in Ruhe lassen - eher weniger tun als mehr." - ''[[Hartmut von Hentig]], Die 13. Lernbedingung in "Die Menschen stärken, die Sachen klären", Stuttgart, 1985'' * "Kinder, [[Jugendliche]], [[Erwachsene]] … [[Respekt|Respektiert]] alte [[Mensch (e-m)|Menschen]], denn vergeßt nicht, daß ihr wie sie enden werdet." - ''[[Xokonoschtletl Gomora]], Ansichten eines Wilden über die zivilisierten Menschen, Gfw-Verlag, Heidenheim 1993, S. 46, ISBN 3-926876-07-7'' * "Kinder müssen wieder willkommen sein und einen festen [[Platz]] im [[Alltag]] haben." - ''[[Ursula von der Leyen]] in der »Welt am Sonntag« am 19. Dezember 2004'' * "Kinder müssen wir [[werden]], wenn wir das Beste erreichen wollen." - ''[[Philipp Otto Runge]], Nachgelassene Schriften'' * "Kinder sind ein [[Segen]] [[Gott]]es." - ''[[William Shakespeare]], Ende gut, alles gut / Narr'' * "Kinder und [[Jugendliche]] […] alle erträumen als größtes Glück eine heile [[Familie]] mit Mutter, Vater und am liebsten auch mit [[Geschwister]]n. […] Und sie leiden so sehr unter der Trennung oder [[Scheidung]] ihrer Eltern, dass sie das damit verbundene [[Trauma|traumatische]] Erlebnis des Verlustes lebenslang nicht oder nur schwer verwinden." - ''[[Karin Jäckel]], [http://www.novo-magazin.de/50/novo5034.htm Novo-Magazin 50]'' * "Kinder unter Daueraufsicht, die immer nur an der Hand von Erwachsenen umhergeführt werden, gleichen Haustieren, Stalleseln, die das Leben in der Freiheit nicht mehr kennen." - ''[[Gerald Hüther]], Spiegel Online, "Frühe Jahre: Wissensdurst wird durch Klugscheißerei verdorben", 18. November 2008, [http://www.spiegel.de/spiegelspecial/0,1518,590818,00.html spiegel.de]'' * "Kinder werden als asoziale und egoistische Wesen geboren. Die Werte der [[Zivilisation]], die des [[Mensch]]en Gemeinschaft von der Horde unterscheidet, müssen ihnen erst nach und nach vermittelt werden. Das ist Aufgabe der [[Erziehung]]." - ''[[Ulrich Wickert]], aus: "Zeit zu handeln"'' * "Kinder werden nicht erst zu [[Mensch]]en – sie sind bereits welche." - ''[[Janusz Korczak]], Der Frühling und das Kind - Wiosna i dziecko, 1921. Deutsch von Ilse Renate Wompel in: Von Kindern und anderen Vorbildern. Gütersloh 1985, Seite 106 (ISBN 3579010840).'' * "Kinder wollen nicht auf das [[Leben]] [[Vorbereitung|vorbereitet]] werden, sie wollen leben." - ''[[Ekkehard von Braunmühl]], Zeit für Kinder'' * "Kleine Kinder [[lüge]]n oft, aus mangelndem [[Erinnerungsvermögen]]." - ''[[August Strindberg]], Der Sohn der Magd'' * "Kinder (und Tiere) scheitern, ohne bösartig zu werden. Ihr Lebensprinzip ist die problemlose Wiederholung." - ''[[Wilhelm Genazino]], Der gedehnte Blick'' === L === * "Laß mich ein Kind seyn, sey es mit!" - ''[[Friedrich Schiller]], [[s:Maria Stuart/Dritter Aufzug|Maria Stuart, III]], 1 / Maria'' === M === * "Man kann sein [[Geld]] nicht schlechter anlegen, als in ungezogenen Kindern." - ''[[Wilhelm Busch]], Sprikker'' * "Man [[Verstehen|versteht]] die Kinder nicht, ist man nicht selbst kindlichen Herzens; man weiß sie nicht zu behandeln, wenn man sie nicht liebt, und man liebt sie nicht, wenn man nicht [[Liebenswürdigkeit|liebenswürdig]] ist." - ''[[Ludwig Börne]], Kritiken. Aus: Gesammelte Schriften. 2. Band. Milwaukee, Wis.: Luft, Bickler & Co., 1858. S. 227. {{GBS|3kwVAAAAMAAJ|PA227}}'' * "Manchmal spricht man über die [[Abtreibung]], als ob keine [[Opfer]] da wären oder als ob nur die [[Frauen]] die Opfer einer verneinten Abtreibung werden könnten. Aber es gibt immer ein Kind. Dieses [[Leben]] wird im Falle einer Abtreibung aufgeopfert." - ''[[Rocco Buttiglione]] im Streitgespräch mit [[Wolfgang Thierse]], in der [http://www.zeit.de/2005/34/Thierse_2fButiglione?page=all Zeit] Nr. 34 vom 18. August 2005'' * "Mein Kind, es sind allhier die [[Ding]]e, // Gleichwohl, ob große, ob geringe, // Im wesentlichen so verpackt, // Dass man sie nicht wie [[Nuss|Nüsse]] knackt. // Wie wolltest du dich unterwinden, // Kurzweg die Menschen zu ergründen. // Du kennst sie nur von außenwärts. // Du siehst die Weste, nicht das Herz." - ''[[Wilhelm Busch]], Schein und Sein'' * "Mit großen [[Wort]]en über die Köpfe der Leute wegreden, das kann jeder [[Idiot]]. Aber sich so ausdrücken, dass es ein Kind versteht, das ist die große [[Kunst]]." - ''[[Theo Lehmann]], „idea Spektrum“, Nr. 22, 31. Mai 2007, S. 22-23, [http://www.idea.de/index.php?id=891&tx_ttnews%5Btt_news%5D=55116&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&cHash=ebc290c98f idea.de]'' * "[[Mutter]] ist das [[Wort]] für [[Gott]] auf den Lippen und in den [[Herz|Herzen]] von kleinen Kindern." - ''[[William Makepeace Thackeray]], Jahrmarkt der Eitelkeit'' === O === * "Ob eine [[Stadt]] zivilisiert ist, hängt nicht von der Zahl ihrer [[Autobahn]]en und Schnellstraßen ab, sondern davon, ob ein Kind auf dem Dreirad unbeschwert und sicher überall hinkommt." - ''[[Enrique Peñalosa]], Olaf Krohn: "Mobilität. Wege aus dem Chaos", zitiert in: "mobil. Das Magazin der Deutschen Bahn AG", Nr. 08, 2008, ISSN 0949-586X, S. 66-74'' * "O selig, o selig, ein Kind noch zu sein!" - ''[[Albert Lortzing]], Zar und Zimmermann, III, 5 / No. 14. Lied. In: Albert Lortzing's komische Opern, Erster Band, Verlag Julius Koffka, Leipzig, 1847, S.&nbsp;140, {{GBS|BolkAAAAcAAJ|PA140}}'' * "Ohne das Kind, das ihm hilft, sich ständig zu erneuern, würde der Mensch degenerieren." - ''[[Maria Montessori]], Selbsttätige Erziehung im frühen Kindesalter'' === S === * "Schon die jetzigen Kinder und Jugendlichen werden pausenlos Katastropheneinsätze jahraus und jahrein erleben." - ''[[Herbert Gruhl]], Capital Nr. 9/1976'' * "Seine [[Eitelkeit]] spart an nichts, er würde echte Spitzen an die Windeln seiner Kinder nähen lassen, aber ihr [[Weinen]] hört er nicht." - ''[[Honoré de Balzac]], "Une fille d'Eve" (1838)'' * "Sie müssen sich diesen [[Beruf]] so vorstellen: Sie sitzen auf einer [[Bank]] im Park und vergiften, wie üblich, die [[Taube]]n, da setzt sich eine junge [[Männer über Frauen|Frau]] mit ihrem Kind neben Sie. Und Sie sagen: Junge Frau, so ein extrem [[Hässlichkeit|hässliches]] Kind wie Ihres habe ich noch nie gesehen! - Das ist die [[Tragik]] meines Berufes, sie müssen den [[Leute]]n die [[Wahrheit]] sagen. Das ist nicht immer leicht." - ''[[Wolfram Siebeck]], über seinen Beruf als Restaurant-Kritiker, Stern Nr. 14/2008 vom 27. März 2008, S. 126'' * "So böse ist kein Kind, daß es nicht für eine [[Steuer|Steuerermäßigung]] gut wäre." - ''[[Robert Lembke]], Steinwürfe im Glashaus. Seite 110.'' * "Sollen wir Kinder erziehen, so müssen wir auch Kinder mit ihnen werden." ''[[Martin Luther]], Deutsche Messe und Ordnung des Gottesdienstes 1526'', WA 19, 78,14–15 * "[[Spiel|Spielende]] Kinder sind lebendig gewordene [[Freude]]n." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 3. Band. 4901 (1851). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 394. {{GBS|YeDaQLr1BZIC|US|PA394}}'' * "Statt Inder an die [[Computer]] müssen unsere Kinder an die Computer." - ''[[Jürgen Rüttgers]], Interview mit der Nachrichtenagentur AP, veröffentlicht in der WAZ vom 8. März 2000, anlässlich des Wahlkampfs in Nordrhein-Westfalen, 2000'' [[Datei:Fotothek df roe-neg 0006370 008 Darbietung einer Kindertanzgruppe.jpg|thumb|Kindertanzgruppe]] === U === * "Über viele Dinge urteilen Kinder, weil bei ihnen noch keine Nebenrücksichten ins Spiel kommen, weit richtiger, als [[Erwachsene]]." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Unsere [[Kinder]] verlernen grundlegende Fähigkeiten, um selbst [[Kreativität|kreativ]] zu sein. Sie sehen fern oder spielen Videospiele. Ich dagegen finde nichts daran verkehrt, mal ein gutes Buch in die Hand zu nehmen oder Buntstifte und Zeichenpapier. Damit betritt man den größten Kinosaal der Welt: das [[Gehirn]]." - ''[[Ridley Scott]] im Interview mit Christian Aust, Spiegel Online, 19.12.2007, [http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,524165,00.html spiegel.de]'' * "Unsere Leidenskraft ist ebenso groß wie eure [[Macht]], uns [[Leiden]] zuzufügen. Tut mit uns, was ihr wollt, wir werden euch trotzdem [[Männer über die Liebe|lieben]]. […] Werft uns ins [[Gefängnis]], wir werden euch trotzdem lieben. Werft [[Bombe]]n in unsere Häuser, bedroht unsere Kinder, wir werden euch trotzdem lieben." - ''[[Martin Luther King]], Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack'' * "Unter [...] Umständen ist es für manches Kind am besten, wenn es - gar nicht »[[Erziehung|erzogen]]« wird." - ''[[Peter Rosegger]], Heimgärtners Tagebuch. Aus: Gesammelte Werke, Band 33. Leipzig: Staackmann, 1916. S. 363. [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=653&zoom=3&ocr=&page=363&gobtn=Go%21 ALO]'' === W === * "Wehe dem, der ein Kind [[Kränkung|kränkt]]!" - ''[[Fjodor Dostojewski]], Die Brüder Karamasow VI,3 / Sosima'' * "Wenn [[Arbeit]] alles wäre, gäbe es keinen Lebenssinn für [[Behinderung|Behinderte]], keinen mehr für [[Alter|Alte]] und noch keinen für Kinder." - ''[[Norbert Blüm]], Unverblümtes von Norbert Blüm'' * "[...] wenn die Kinder klein sind, treten sie uns in den Schooß, und wenn sie groß sind, in's [[Herz]]!" - ''[[Annette von Droste-Hülshoff]], Die Judenbuche. In: Morgenblatt für gebildete Leser, Nr.&nbsp;96-111, Cotta, Stuttgart und Tübingen 1842, [[s:Seite:Morgenblatt fuer gebildete Leser 1842 410.jpg|S.&nbsp;410]]'' * "Wenn ein Kind mit einem anderen verglichen wird, ist das eine Verletzung. Jede Form des Vergleichens verletzt." - ''[[Jiddu Krishnamurti]], Vollkommene Freiheit'' * "Wenn Kinder sich selbst [[Schaden|schädigen]] wollen, ist das nicht auf ihre [[Unerfahrenheit]] zurückzuführen, sondern umgekehrt auf ihre [[Erfahrung]]en." - ''[[Ekkehard von Braunmühl]], Zeit für Kinder'' * "Wenn man einem Kind Moral predigt, lernt es [[Moral]] predigen, wenn man es warnt, lernt es warnen, wenn man mit ihm schimpft, lernt es schimpfen, wenn man es auslacht, lernt es auslachen, wenn man es demütigt, lernt es demütigen, wenn man seine [[Seele]] tötet, lernt es töten. Es hat dann nur die [[Wahl]], ob sich selbst, oder die anderen oder beides." - ''[[Alice Miller]], Im Anfang war Erziehung'' * "Wer für Kinder schreibt, übt den Beruf des [[Schriftsteller]]s unter erschwerten Bedingungen aus, und dies freiwillig. [..] Wer für Erwachsene schreibt, schreibt ausschließlich für Erwachsene. Wer für Kinder schreibt, schreibt automatisch für Erwachsene mit." - ''[[Otfried Preußler]]: [http://www.preussler.de/portrait/portrait05.htm Webauftritt Otfried Preußler]'' * "[...] wer nicht einmal ein vollkommenes Kind war, der wird schwerlich ein vollkommener [[Mann]]." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Zweites Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin XXX|Hyperion an Bellarmin XXX]], S.&nbsp;140'' * "Wir bekämpfen [[Abtreibung]] mit Adoption, wir haben Tausende Leben gerettet, wir haben Botschaften an all Kliniken, Hospitäler und Polizeistationen geschickt - bitte zerstören Sie nicht das Kind, wir werden das Kind nehmen." - ''[[Mutter Teresa]]. Ansprache anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises am 11. Dezember 1979. [http://nobelprize.org/nobel_prizes/peace/laureates/1979/teresa-lecture.html nobelprize.org]'' * "Wir müssen die Rahmenbedingungen verbessern, damit die Menschen ihrem Willen zum Kind folgen können. Dazu gehört es, die Vereinbarkeit von [[Familie]] und [[Beruf]] besser zu organisieren. Das heißt mehr Unterstützung bei der Erziehung und Rückkehrgarantien zum [[Arbeitsplatz]]." - ''[[Paul Kirchhof]], [http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/657/59598/5/ sueddeutsche.de], 30. August 2005'' * "Wir müssen die [[Religion]] des anderen [[Respekt|respektieren]], aber nur in dem Sinn und dem Umfang, wie wir auch seine [[Theorie]] respektieren, wonach seine [[Männer über Frauen|Frau]] hübsch und seine Kinder klug sind." - ''[[Henry Louis Mencken]]. Zitiert bei [[Richard Dawkins]]: Der Gotteswahn. Ullstein Verlag, 2007, ISBN 3550086881. Übersetzer: Sebastian Vogel. S. 44'' :*(Original englisch: "We must respect the other fellow's religion, but only in the sense and to the extent that we respect his theory that his wife is beautiful and his children smart." - ''Minority report - H.L. Mencken's Notebooks. Knopf 1956. p. 3, quoted by Dawkins: {{GBS|yq1xDpicghkC|PA269}}'') * "Wir müssen einen nächsten [[Schritt]] machen, wir müssen Lebensbedingungen schaffen, die es uns ermöglichen, mehr Kinder zu haben. Denn wir [[Frauen über Frauen|Frauen]], wir wünschen uns ja mehr Kinder. Es muss aber möglich sein, dass wir Kinder haben, ohne dass die Frau dabei einen zivilisatorischen [[Rückschritt]] machen muss und in die klassische [[Rolle|Rollenteilung]] zurückfällt." - ''[[Iris Radisch]], [http://www.kath.net/detail.php?id=16578 www.kath.net],»Meine Kinder haben einen hohen Preis bezahlt für meinen Spagat«, 24. April 2007'' * "Wir verachten die [[Legende]]n unserer [[Heimat]] und lehren die Kinder die Legenden des [[Altertum]]s." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Nachgelassene Maximen'' * "Wo der [[Mensch]] sich nicht relativieren oder eingrenzen lässt, dort verfehlt er sich immer am Leben: zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen lässt, dann unter anderem [[Adolf Hitler|Hitler]] und [[Josef Stalin|Stalin]], die Millionen Menschen vernichten ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht." - ''[[Joachim Meisner]], Dreikönigspredigt 2005, zitiert in der taz vom 5. Januar 2007, [http://www.beucker.de/2007/tk07-01-05.htm www.beucker.de]'' * "Wo kriegten wir die Kinder her, // Wenn Meister Klapperstorch nicht wär?" - ''[[Wilhelm Busch]], Die fromme Helene, 13. Kapitel'' === Z === * "Zwar man zeuget viele Kinder, // Doch man denket nichts dabei, // Und die Kinder werden Sünder, // Wenn's den [[Eltern]] einerlei." - ''[[Wilhelm Busch]], Die fromme Helene, 1. Kapitel'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Abwesenheit lässt ein Kind nicht gedeihen." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Ghana]], Sprichwort der Twi'' * "Auch das Kind eines Frosches ist ein [[Frosch]]." - ''[[Japanische Sprichwörter#A|Aus Japan]]'' * "Aus dem [[Mund]]e eines Kindes spricht die [[Wahrheit]]." - ''[[Russische Sprichwörter|Aus Russland]]'' * "Bei sieben Tagesmüttern bleibt das Kind ohne [[Auge]]." - ''[[Russische Sprichwörter|Aus Russland]]'' * "[[Bosheit|Böse]] [[Eltern]] haben oft fromme Kinder." - ''[[Dänische Sprichwörter|Aus Dänemark]]'' * "Der Erwachsene achtet auf Taten, das Kind auf Liebe." - ''[[Indische Sprichwörter|Aus Indien]]'' * "Die Kinder der [[Vernunft|Vernünftigen]] [[kochen]] bevor sie [[hunger]]n." - ''[[Griechische Sprichwörter|Aus Griechenland]]'' * "Ein ihm angebotenes Kind nimmt der [[Tod]] nicht." - ''[[Estnische Sprichwörter|Aus Estland]]'' * "Ein Kind ist wie eine Ranke der Kalebasse. Wenn man die nicht von Zeit zu Zeit in die richtige Richtung leitet, wächst sie da wo sie nicht soll." - ''[[Afrikanische Sprichwörter#E|Sprichwort der Wolof]]'' * "Einzig Kind, [[Sorgenkind]]." - ''[[Dänische Sprichwörter|Aus Dänemark]]'' * "Erst wenn man selbst Kinder hat, erkennt man der eigenen [[Eltern]] Güte." - ''[[Japanische Sprichwörter#E|Aus Japan]]'' * "Jedes Kind ist ein Zeichen der [[Hoffnung]] für diese Welt." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Kamerun]]'' * "Kinder sind [[Engel]], deren Flügel schwinden, je mehr ihre Füße wachsen." - ''[[Französische Sprichwörter|Aus Frankreich]]'' * "Kinder und [[Betrinken|Betrunkene]] haben ihre [[Engel|Schutzengel]] immer dabei." - ''[[Furlanische Sprichwörter|Aus Friaul]]'' * "Kinder und [[Narr]]en sagen immer die Wahrheit." - ''[[Deutsche Sprichwörter#K|Aus Deutschland]]'' * "Man gibt seinem Kind bei der Rückkehr keine Anweisungen, sondern wenn es aufbricht." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Südafrika]], Sprichwort der Lamba'' * "[[Messer]], [[Gabel]], [[Schere]], [[Licht]], sind für kleine Kinder nicht." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Schicke das Kind, das Du liebst, auf [[Reise]]n." - ''[[Japanische Sprichwörter#S|Aus Japan]]'' * "Sind die Kinder klein, müssen wir ihnen helfen, Wurzeln zu fassen. Sind sie aber groß, müssen wir ihnen Flügel schenken." - ''[[Indische Sprichwörter|Aus Indien]]'' == Bibel == * "Da rief das ganze Volk: Sein [[Blut]] komme über uns und unsere Kinder." - ''{{Bibel|Matthäus|27|25|EU}}'' * "Ihre Kinder werde ich töten …" - ''{{Bibel|Offenbarung|2|23|EU}}'' * "In jener Stunde kamen die Jünger zu [[Jesus]] und fragten: Wer ist im [[Himmelreich]] der Größte? Da rief er ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte und sagte: Amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht umkehrt und wie die Kinder werdet, könnt ihr nicht in das Himmelreich kommen. Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte. Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf." - ''{{Bibel|Matthäus|18|1-5|EU}}'' * "Lebt als Kinder des [[Licht|Lichtes]]; die [[Frucht]] des Lichtes ist lauter Güte und [[Gerechtigkeit]] und [[Wahrheit]]." - ''Das Neue Testament, Epheser 5,8b-9'' * "Samaria verfällt seiner [[Strafe]], weil es sich empört hat gegen seinen Gott. Seine [[Bewohner]] fallen unter dem [[Schwert]], ihre Kinder werden zerschmettert, die [[Schwangerschaft|schwangeren]] [[Frauen]] werden aufgeschlitzt." - ''{{Bibel|Hosea|14|1|EU}}'' * "Seht, die [[Jungfrau]] wird ein Kind empfangen, einen [[Sohn]] wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: [[Gott]] ist mit uns." - ''{{Bibel|Matthäus|1|23|EU}}'' * "Selig sind die [[Friede|Friedfertigen]]; denn sie werden [[Gott]]es Kinder heißen." - Matthäus 5,9'' * "[[Frauen|Sie]] wird aber dadurch [[Rettung|gerettet]] werden, dass sie Kinder zur Welt bringt, wenn sie in [[Glaube]], [[Liebe]] und [[Heiligkeit]] ein besonnenes Leben führt." - ''{{Bibel|1. Timotheus|2|15|EU}}'' [[File:Christ by Þorlákur small.jpg|thumb]] * "Und jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten und das ewige Leben gewinnen." - ''Matthäus 19:29; Matthäus 10:21, 10:35'' * "Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, [[Frauen|Frau]], Kinder, Brüder, Schwestern dann kann er nicht mein Jünger sein." - ''{{Bibel|Lukas|14|26|LUT}}'' * "Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wieviel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, Gutes geben denen, die ihn bitten!" - ''Das Neue Testament, Matthäus 7,11'' * "Wer das Reich Gottes nicht so [[Annahme|annimmt]], wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen." - ''{{Bibel|Lukas|18|17|EU}}'' * "Wohl dem, der deine Kinder packt und sie am [[Fels]]en zerschmettert!" - ''{{Bibel|Psalm|137|9|EU}}; vgl. Jesaja 13:16.18, Hosea 14:1, Römer 12:19'' * "Zu der [[Frauen|Frau]] sprach [[Gott|er]]: Ich werde sehr vermehren die Mühsal deiner [[Schwangerschaft]], mit [[Schmerz]]en sollst du Kinder gebären! […]" - ''{{Bibel|Genesis|3|16|ELB}}'' == Koran == <small>nach Suren geordnet</small> * "Verschönt ist den Menschen die [[Liebe]] zu den Begehrten, [[Frauen]] und Kindern […]" - ''{{Koran|3|14|translation=Ahmadiyya}}'' * "[…] du sprachest zu den [[Mensch]]en sowohl im Kindesalter wie auch im Mannesalter […]" - ''{{Koran|5|110|translation=Ahmadiyya}}'' * "[…] ihr sollt eure [[Kindstötung|Kinder nicht töten]] aus [[Armut]], Wir sorgen ja für euch und für sie." - ''{{Koran|6|151|translation=Ahmadiyya}}, vgl. {{Koran|17|31}}'' * "Wenn Du uns ein gesundes (Kind) gibst, so werden wir wahrlich unter den Dankbaren sein." - ''{{Koran|7|189|translation=Ahmadiyya}}'' * "[…] bewahre mich und meine Kinder davor, die [[Götze]]n [[Gebet|anzubeten]]." - ''{{Koran|14|35|translation=Ahmadiyya}}'' * "Mein Herr, mache, dass ich und meine Kinder das [[Gebet]] verrichten." - ''{{Koran|14|40|translation=Ahmadiyya}}'' * "[[Kindstötung|Tötet eure Kinder]] nicht aus Furcht vor [[Armut]]; Wir sorgen für sie und für euch. Fürwahr, sie zu töten ist eine große [[Sünde]]." - ''{{Koran|17|31|translation=Ahmadiyya}}, vgl. {{Koran|6|151}}'' * "Besitz und Kinder sind Schmuck irdischen [[Leben]]s." - ''{{Koran|18|46|translation=Ahmadiyya}}'' * "Es steht [[Allah]] nicht an, sich irgendein Kind zuzulegen." - ''{{Koran|19|35|translation=Paret}}'' * "Unser Herr, gewähre uns an unseren [[Frauen]] und Kindern Augentrost, und mache uns zu einem Vorbild für die Rechtschaffenen." - ''{{Koran|25|74|translation=Ahmadiyya}}'' * "Und wenn nach dem lebendig begrabenen [[Mädchen]] gefragt wird: „Für welches [[Verbrechen]] ward es getötet?“" - ''{{Koran|81|8|9|translation=Ahmadiyya}}'' == Werbesprüche == * "Haribo macht Kinder froh und [[Erwachsene]] ebenso." - [[Werbesprüche#H|Werbespruch]], Haribo == Weblinks == {{SieheAuch|[[Familie]], [[Schwangerschaft]], [[Säugling]], [[Kindheit]], [[Sohn]], [[Tochter]], [[Knabe]], [[Mädchen]], [[Sorgenkind]], [[Kinderarbeit]], [[Nachwelt]]}} {{Gegenbegriff|[[Erwachsene]], [[Eltern]], [[Mutter]], [[Vater]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] 0oidfaim4jatq66dp5fciyxnq58v5nn Geist 0 601 519080 512741 2022-08-17T15:45:57Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki [[Datei:RobertFuddBewusstsein17Jh.png|thumb|220px|Skizze]] {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Weblinks}} == Zitate == == A == * "Aber es ist schwierig, dass einer, der durch Gaben des Geistes ausgezeichnet ist, sich nicht [[Überheblichkeit|überheben]] soll." - ''[[Martin Luther]], Tischreden'' * "Alle geistige [[Berührung]] gleicht der Berührung eines Zauberstabs. Alles kann zum Zauberwerkzeug werden." - ''[[Novalis]], Fragmente'' * "Aller [[Glaube]] ist unwillkürliche Hingebung des Geistes an eine [[Vorstellung]] von [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]]." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6'' * "[[Atheismus]] ist fast immer ein Zeichen für eine gesunde geistige [[Unabhängigkeit]] und sogar für einen gesunden Geist." - ''[[Richard Dawkins]], Der Gotteswahn, Ullstein Verlag, September 2007, ISBN 3550086881, S. 15. Übersetzer: Sebastian Vogel'' * "Auch der Geist hat seine [[Hygiene]], er bedarf, wie der [[Körper]], einer [[Gymnastik]]." - ''[[Honoré de Balzac]], "Les rivalités / I. La vieille fille", 1836"'' * "Auch große Geister haben nur ihre fünf [[Finger]] breite ''Erfahrung'', - gleich daneben hört ihr Nachdenken auf: und es beginnt ihr unendlicher leerer [[Raum]] und ihre [[Dummheit]]." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Morgenröte, Aph. 564'' * "Aus [[Feuer]] ist der Geist geschaffen, // Drum schenk mir süßes Feuer ein." - ''[[Ernst Moritz Arndt]], Das Feuerlied. Aus: Gedichte. 2. Theil. Frankfurt a. M.: Eichenberg, 1818. [[commons:Image:De Gedichte 1818 (Arndt) 770.jpg|S. 343]]'' == B == * "Bedenke dies und präge es deinem Geiste ein, dass, wer nicht [[Liebenswürdigkeit|liebenswürdig]] ist, in Wahrheit überhaupt niemand ist im allgemeinen geselligen Verkehr." - ''[[Philip Stanhope Earl of Chesterfield]], Briefe über die anstrengende Kunst, ein Gentleman zu werden'' * "Bedeutende Geister erlernen bedeutende [[Amt|Ämter]] schnell." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Nachgelassene Maximen, Maxime 569'' * "[[Begriff]]e wie ''Geist'' und [[Psyche]] wären wenig [[Nutzen|nützlich]], wenn der Geist keinen [[Einfluss|Einfluß]] auf den [[Körper]] hätte und auch von ihm nicht beeinflußt werden könnte. Wäre der Geist lediglich ein „[[Phänomen|Epiphänomen]]“ - eine zwar spezifische, aber völlig passive [[Eigenschaft]] des [[Gehirn]]zustandes -, dann könnte dieser [[Zustand]] als bloßes Nebenprodukt des Körpers nicht auf ihn [[Wirkung|zurückwirken]], und dem Geist käme offensichtlich nur eine [[Ohnmacht|ohnmächtige]] und [[Bedeutung|unbedeutende]] [[Rolle|Nebenrolle]] zu." - ''[[Roger Penrose]]: Schatten des Geistes : Wege zu einer neuen Physik des Bewusstsein,'' Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag, 1995, ISBN 3-86025-260-7; Kapitel 4.1: ''Der Geist und die Naturgesetze'', S 268. * "Bei wem sich Geist und [[Mund|Fresse]] paaren, // wird stets gut bei der [[Presse]] fahren." - ''[[Schüttelreime|Schüttelreim]]'' * "[[Strafe|Bestraften]] Geisteshelden wächst Ansehen zu." - ''[[Tacitus]], Annalen IV, 35. Übersetzung durch Erich Heller in: "Tacitus Annalen", dtv, 1991 (Artemis, 1982), S. 209 == D == * "Darum können [[Zeitung]]en so sehr schaden, weil sie den Geist so unsäglich dezentrieren, recht eigentlich [[Zerstreuung|zerstreuen]]." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' * "Das [[Denken]] macht die [[Seele]], mit der auch das [[Tier]] begabt ist, erst zum Geiste..." - ''[[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]], Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse, S. 21'' * "Das Geistige eines [[Kunstwerk]]s besteht nicht darin, über was es [[Sprechen|spricht]], sondern zu wem es spricht." - ''[[Moritz Heimann]], Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte. Essays. Frankfurt a.M.: Fischer, 1966. S. 162'' * "Das [[Herz]] ist das Organ der [[Seele]], so wie der Geist das Organ des [[Verstand]]es ist." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Das [[Misstrauen]] gegen den Geist ist Misstrauen gegen den [[Mensch|Menschen]] selbst - ist [[Mangel]] an [[Selbstvertrauen]]." - ''[[Heinrich Mann]], Geist und Tat (entst. 1910) Frankfurt am Main 1981, S. 13'' * "Das [[Wissen]], wo es als höchstes [[Prinzip]] auftritt, tötet notwendig den [[Enthusiasmus]], den Geist und jenen aus irrationalen Quellen fließenden menschlichen [[Instinkt]], der für die [[Konflikt]]e die einfachste [[Lösung]] findet." - ''[[Hugo Ball]], Zur Kritik der deutschen Intelligenz (1919), Viertes Kapitel'' * "Deines Geistes // Hab' ich einen [[Hauch]] verspürt." - ''[[Johann Ludwig Uhland]], Bertran de Born. Aus: Gedichte. Wohlfeile Ausgabe. 3. Auflage. Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1854. [[commons:Image:De Gedichte (Uhland) 302.jpg|S. 284]]'' * "Dem alles nur im Geist geschah // Du meinst, die [[Grenze]] sei so nah, // Dein armes Sein in [[Gott]]es [[Licht]] zu zücken, // Du unlösbarer Zeitvertreib, // Du mußt, o unverklärter [[Leib]], // Den [[Stein]] erst überm [[Grab]]e rücken." - ''[[Konrad Weiß (Dichter)|Konrad Weiß]], Mann aus Erde, in: Lyrik des Abendlandes, Hanser Verlag, München 1978, ISBN 3-446-12487-x, S.641'' * "Dem Geist ist jederzeit die souveräne [[Verachtung]] der [[Regierung|Regierenden]] sicher. Entfällt sie, wird entweder nicht regiert oder nicht gedacht." - ''[[Gerhard Zwerenz]], Ärgernisse'' * "Dem Geiste, der nach langem Mühen die [[Welt]] los geworden ist, dem weltlosen Geiste, bleibt nach dem Verluste der Welt und des Weltlichen nichts übrig, als - der Geist und das Geistige." - ''[[Max Stirner]], Der Einzige und sein Eigentum'' * "Denn das [[Leben]] ist die [[Liebe]] // Und des Lebens Leben ''Geist''" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Denn der Geist hat Wandelbarkeit, aber nicht Vergänglichkeit." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen, I. Einleitung, 1. Unsere Aufgabe, [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=4300&kapitel=1&cHash=c9dfbb6cf0chap002#gb_found gutenberg.spiegel.de]'' * "Der Geist bewegt die [[Materie]]." - ''[[Vergil]], Aeneis 6'' :*(Original lat.: ''"[[Lateinische Sprichwörter#M|Mens agitat molem.]]"'') * "Der Geist denkt, das [[Geld]] lenkt: [...]." - ''[[Oswald Spengler]], Der Untergang des Abendlandes, Zweiter Band, Erste bis fünfzehnte Auflage, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1922, S.&nbsp;502, {{IA|deruntergangdesa00spen2|502}}'' * "Der Geist der [[Freiheit]] hat die Industrialisierung schaffen helfen - und diese Industrialisierung ist zu einer schweren Bedrohung der Freitheit geworden." - ''[[Walter Eucken]], Das Ordnungspolitische Problem, S. 56-90, in: Walter Eucken, Franz Böhm (Hrsg.), ORDO, Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 1, Opladen, 1948, S.73'' * "Der Geist einer [[Sprache]] offenbart sich am deutlichsten in ihren unübersetzbaren Worten." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Der Geist empfängt mit Schmerzen, aber er gebiert mit Entzücken." - ''[[Joseph Joubert]], Gedanken, Versuche und Maximen'' * "Der Geist hat die Aufgabe, die [[Macht]] zu zersetzen. Ich würde ihm die Parole geben: ''libera et divide.''" - ''[[Otto Flake]], Die Deutschen. Aufsätze zur Literatur und Zeitgeschichte. Hamburg: Rütten & Loening, 1963. S. 153'' * "Der Geist ist es, der den [[Redner]] macht, und die [[Ausdruckskraft]] der [[Empfindung]]." - ''[[Quintilian]] Institutio Oratoria X, XV.'' * "Der Geist ist die [[Kraft]], jedes [[Zeit|Zeitliche]] ideal aufzufassen." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Der Geist ist nicht wie ein Gefäß, das gefüllt werden soll, sondern wie [[Holz]], das entzündet werden will." - ''[[Plutarch]], Moralia, Über das Zuhören, Kapitel 18'' * "Der Geist umfasst die [[Natur]], wie der Liebende seine [[Geliebte]], sich ganz ihr hingebend, sich selbst in ihr findend, ursprünglich, unvermittelt, unbetrübt." - ''[[Henrich Steffens]], Beiträge zur inneren Naturgeschichte der Erde'' * "Der Geist wird wohl die [[Materie]] los, aber nie die Materie den Geist." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1634 (1839). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 367. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA367}}'' * "Der [[Gipfel]] des [[Glück]]s ist es, geliebt zu werden von einer schönen [[Seele]], der Gipfel des [[Ruhm]]s, bewundert zu werden von einem großen Geist." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Der [[Humor]] ist keine Gabe des Geistes, er ist eine Gabe des [[Herz]]ens." - ''[[Ludwig Börne]], Denkrede auf [[Jean Paul]], Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, [http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Aufs%C3%A4tze+und+Erz%C3%A4hlungen/Denkrede+auf+Jean+Paul S. 796]'' * "Der [[Körper]] kann ohne den Geist nicht bestehen, aber der Geist bedarf nicht des Körpers." - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Handbüchlein eines christlichen Streiters'' * "Der [[Körper|Leib]] hat so wie der Geist seine [[Bedürfnis]]se." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Abhandlung über die Wissenschaften und Künste'' * "Der [[Mensch]] besteht aus mehr als Kopf und Verstand. [[Bildung]] ist Persönlichkeitsentwicklung. Da geht es um Geist und [[Gefühl]], [[Körper]] und [[Seele]]. Bildung hat ihren eigenen [[Sinn]] und eigenen [[Wert]], jenseits aller Nützlichkeit im Arbeitsleben." - ''[[Johannes Rau]], auf der Bildungsmesse Didacta in Köln, 11. Februar 2004'' * "Der [[Mensch]] erkenne durch den Geist den [[Körper]] und durch den Körper den Geist, schaue eines durch das andere und stelle eines durch das andere dar." - ''[[Friedrich Fröbel]], 1821'' * "Der Mensch ist schwer zu entdecken und sich selber noch am schwersten; oft lügt der Geist über die [[Seele]]." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Also sprach Zarathustra , 3. Teil; Vom Geist der Schwere'' * "der [[Teufel]] ist nicht der Fürst der [[Materie]], der Teufel ist die Anmaßung des Geistes, der [[Glaube]] ohne ein [[Lächeln]], die [[Wahrheit]], die niemals vom [[Zweifel]] erfasst wird." - ''[[Umberto Eco]], Der Name der Rose. Übersetzer: Burkhart Kroeber. München 1982. Siebenter Tag, Nacht. S. 607 (William von Baskerville zu Jorge von Burgos). [https://books.google.de/books?id=ooucCwAAQBAJ&pg=PT960&dq=belogen books.google]'' * "Des Menschen Geist wohnt in den [[Ohr]]en: Wenn er etwas Gutes höret, so erfüllet er den Leib mit [[Wohlergehen|Wohlgefallen]]; höret er aber das Gegenteil, so brauset er auf." - ''[[Xerxes I.]], überliefert von [[Herodot]], Historien'' * "Die [[Aufrichtigkeit]] ist die erste Bedingung jeglichen geistigen [[Schaffen]]s." - ''[[Sully Prudhomme]], Intimes Tagebuch'' * "Die [[Bibliothek]]en füllen sich an mit [[Bücher]]n, die Geister aber werden immer ärmer an [[Bildung]]." - ''[[Gerolamo Cardano]], Lebensbeschreibung'' * "Die [[Bibliothek|Leihbibliotheken]] studiere, wer den Geist des [[Volk]]es kennen lernen will." - ''[[Wilhelm Hauff]], Die Bücher und die Lesewelt'' * "Die [[Feinschmecker]]ei ist eines der stärksten gesellschaftlichen Bande; sie breitet täglich jenen geselligen Geist aus, der die verschiedenen Stände vereinigt, sie mit einander verschmilzt, die Unterhaltung belebt und die Ecken der gebräuchlichen Ungleichheit abschleift." - ''[[Jean Anthelme Brillat-Savarin]], Physiologie des Geschmacks'' * "Die [[Freude]] zu leben wird aus der [[Natur]] geboren und muss im Geiste gerettet werden." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd. 1'' * "Die größte [[Gnade]] auf dieser Welt ist, so scheint es mir, das Nichtvermögen des menschlichen Geistes, all ihre inneren Geschehnisse miteinander in Verbindung zu bringen." - ''[[H. P. Lovecraft]], "Cthulhus Ruf", z. B: in "Cthulhu Geistergeschichten", suhrkamp taschenbuch, dritte Auflage 1975, Seite 193, übersetzt von H. C. Artmann'' * "Die [[Harmonie]] des [[Leben]]s finden wir im Geiste, dem wahrhaft wirklichen Leben." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Die [[Natur]], die weniger stiefmütterlich ist, als ihre [[Verleumdung|Verleumder]] sie schildern, legt oft in ihre Kargheit selbst den Sporn, der neue Anstrengung hervorruft und die Geistesanlagen entwickelt." - ''[[Georg Forster]], Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit'' * "Die [[Sanftmut]] macht uns empfänglich für den [[Gott|göttlichen]] Geist." - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Handbüchlein eines christlichen Streiters'' * "Die Thätigkeit des Blumenkohl-ähnlichen [[Gehirn]]s pflegt man Geist zu nennen." - ''[[Wilhelm Busch]], Brief an Maria Anderson. 25. Juli 75'' * "Die [[Das Wahre|wahre]] Philosophie ist der freie Geist des [[Leben]]s, entbunden aller [[Systematik]], allem Formalismus, die Schulphilosophie dagegen ist Scheinphilosophie." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Du [[kerker]]st den Geist in ein tönend [[Wort]], // Doch der freie wandelt im [[Sturm]]e fort." - '' [[Friedrich Schiller]], Die Worte des Wahns'' * "Du [[Leiden|leidest]] an einer unheilvollen Seelenkrankheit. Die [[Moderne|Modernen]] nennen sie [[Schwermut]], die Alten hießen sie geistige [[Trägheit]]." - ''[[Francesco Petrarca]], Gespräche über die Weltverachtung / Augustinus'' == E == * "Ein Geist, der mit verschiedenen [[Geschäft]]en umgeht, kann sich nicht sammeln." - ''[[Martin Luther]], Tischreden'' * "Eine gewisse Stumpfheit des Geistes scheint aber eine notwendige Eigenschaft, wenn nicht jedes aktiven Menschen, so doch jedes ernsthaften Geldsammlers zu sein'." - ''[[Fjodor Dostojewski]], Der Idiot '' * "Eine [[Nation]] aber ist die [[Summe]] des Geistes sämtlicher ausgezeichneter Männer und [[Weib]]er. Wer will sich nun vermessen, diesen Geist [[polizei]]lich-[[Pädagogik|pädagogisch]] zu [[Bevormundung|bevormunden]]? Und wer in aller Welt soll denn die ungeschminkte nackte [[Wahrheit]] erfahren, wenn nicht er? Soll eine ganze Nation mit einem Scheuleder von der [[Wiege]] zum [[Grab]]e pilgern wie ein Mädchenpensionat hinter einer [[Gouvernante]]?" - ''[[Carl Spitteler]], Lachende Wahrheiten (1989) Vom sittlichen Standpunkt in der Kritik [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2687&kapitel=1#gb_found zitiert nach Gutenberg-DE] * "Ein [[Klugheit|kluger]] Mann lebt weder geistig noch [[Geld|finanziell]] über seine Verhältnisse." - ''[[Philip Stanhope Earl of Chesterfield]], Briefe über die anstrengende Kunst, ein Gentleman zu werden'' * "Ein neuer geistiger Stil ist nur nach einer [[Revolution]] möglich, die abgeänderte soziale Tatsachen schafft und andere menschliche [[Typ]]en hervorbrachte." - ''[[Carl Einstein]], Die Fabrikation der Fiktionen'' * "Eine [[Ehefrau]] ist die Hecke zwischen den kostbaren Blüten des [[Männer|männlichen]] Geistes und der Hitze und dem Staub der gemeinen alltäglichen Plackerei." - ''[[Elizabeth von Arnim]], Elizabeth auf Rügen'' * "Es gibt auf [[Abenteuer]] ausgehende Geister, die ihre [[Idee]]n nur vom [[Zufall]] erwarten und empfangen." - ''[[Joseph Joubert]], Gedanken, Versuche und Maximen'' * "Es gibt eine [[Schwermut]], die gehört der [[Größe]] des Geistes zu." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes'' * "Es gibt einen universellen [[Fluss|Fluß]], der sich nicht explizit fassen, sondern nur implizit erkennen läßt, wie es die explizit faßbaren [[Form]]en und Bildungen andeuten - einige gleichbleibend, andere veränderlich -, die man von dem universellen Fluß abstrahieren kann. In diesem Fließen sind Geist und [[Materie]] keine voneinander getrennten [[Substanz]]en, sondern vielmehr Aspekte einer einzigen und bruchlosen [[Bewegung]]." - ''[[David Bohm]], Die implizite Ordnung, München 1980, übersetzt von Johannes Wilhelm, ISBN 3-88167-117-X, S. 32, orig.: Wholeness And The Implicate Order, London 1980'' * "Es ist das, was ihr [[Materie]] nennt, nicht minder göttlich, denn was ihr Geist nennet." - ''[[Gotthilf Heinrich von Schubert]], Ahndungen einer allgemeinen Geschichte des Lebens'' * "Es ist ein [[Gesetz]] des menschlichen Geistes, dass man einen [[Irrtum]] nur dadurch überwinden kann, dass man ihn an sich selbst erfährt, erlebt und wenigstens als vorläufige Annahme sich zu eigen macht." - ''[[Ernest Dichter]], Überzeugen, nicht verführen'' * "Es steckt oft mehr Geist und Scharfsinn in einem [[Irrtum]] als in einer [[Entdeckung]]." - ''[[Joseph Joubert]], Gedanken, Versuche und Maximen'' == F == * "Für jede rein gleichförmig sich wiederholende Bewegung, welche keine geistige [[Tätigkeit|Thätigkeit]] erfordert, wird mit der Zeit eine [[Maschine]] erfunden; dem Menschen bleibt mehr und mehr die rein geistige leitende und [[Kunst|künstlerische]] Thätigkeit." - ''[[Gustav Schmoller]], Die Arbeiterfrage. In: Preußische Jahrbücher. 14. Band, 4. Heft. Berlin: Reimer, 1864. S. 402. {{GBS|8OH9DlPgyssC|PA402}}'' == G == * "Geist tritt mit [[Vorliebe]] in der Form des Schwachsinns auf. " - ''[[Alfred Döblin]], Kleine Schriften I, S. 318 (Hrsg.: A.W. Riley, 1985)'' * "Geist und [[Wissen]] schützen uns nicht vor den Stürmen des Lebens, daß müssen auch meine Figuren erfahren. Lieb gewordene Dinge zu verlieren, ist häufig der Preis für das Experiment, das unser Leben darstellt." - ''[[Siri Hustvedt]], STERN 5/2003, Seite 142.'' * "Geistvolle Menschen sind fast ebenso eintönig in der [[Unterhaltung]] wie [[Dummheit|Dummköpfe]]." - ''[[Benjamin Constant de Rebecque]], Intimes Tagebuch'' * "Gemessen an den Anforderungen, die eine moderne [[Zivilisation]] an die [[Schule|Schulen]] stellt, werden diese immer eine Baustelle des Geistes sein." - ''[[Helmut A. Gansterer]] in: Good News. VaBene Verlag Klosterneuburg-Wien 2004, ISBN 3-85167-154-6, S. 157'' * "Gewisse Dinge greift man so vergeblich mit [[Wort]]en an wie Geister mit Waffen." - ''[[Wilhelm Busch]], Aphorismen und Reime, Nur was wir glauben'' * "[[Geschichte]] ist nur das, was in der Entwicklung des Geistes eine wesentliche Epoche ausmacht." - ''[[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]], Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte'' * "Grad und Art der [[Geschlecht|Geschlechtlichkeit]] eines Menschen reicht bis in den letzten Gipfel seines Geistes hinauf." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Jenseits von Gut und Böse'' == H == * "Hierin liegt die [[Schönheit]] der [[Literatur]]: Sie sinkt nicht herab zur [[Materie]], taucht den Geist nicht in die niedrigsten [[Macht|Mächte]], sondern sie gibt [[Kraft]], sich in kürzester [[Zeit]] wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen [[Leben]] ist auch das Unten ein Oben." ''[[Synesios von Kyrene]], Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 23'' == I == * "Ich hätte gern eine [[Welt]], in der das Ziel der Erziehung geistige Freiheit wäre und nicht darin bestünde, den Geist der [[Jugend]] in eine Rüstung zu zwängen, die ihn das ganze Leben lang vor den Pfeilen objektiver Beweise schützen soll. Die Welt braucht offene [[Herz]]en und geistige Aufgeschlossenheit, und das erreichen wir nicht durch starre Systeme, mögen sie nun alt oder neu sein." - ''[[Bertrand Russell]], Warum ich kein Christ bin, S.15'' * "Ich scheue die [[Disziplin]], den [[Mathematik|mathematischen]] Geist, den beschränkten Geist, das [[Herz]] der Händler, das so vertrocknet ist wie das Holz ihres Ladentisches." - ''[[Gustave Flaubert]], Erinnerungen, Aufzeichnungen und geheime Gedanken'' * "Ich weiß nicht, ob jemand seinen [[Körper]] zur Gänze kennt. Und den Zustand seines Geistes soll jeder kennen?" - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Handbüchlein eines christlichen Streiters'' * "Im [[Feinfühligkeit|Feingefühl]] hat das [[Herz]] Geist." - ''[[Sully Prudhomme]], Gedanken'' * "Im Grunde gibt es [[Materie]] gar nicht. Jedenfalls nicht im geläufigen Sinne. Es gibt nur ein Beziehungsgefüge, ständigen Wandel, Lebendigkeit. Wir tun uns schwer, uns dies vorzustellen. Primär existiert nur Zusammenhang, das Verbindende ohne materielle Grundlage. Wir könnten es auch [[Geist]] nennen. Etwas, was wir nur spontan erleben und nicht greifen können. Materie und [[Energie]] treten erst sekundär in Erscheinung&nbsp;– gewissermaßen als geronnener, erstarrter Geist. Nach [[Albert Einstein]] ist Materie nur eine verdünnte Form der Energie. Ihr Untergrund jedoch ist nicht eine noch verfeinerte Energie, sondern etwas ganz Andersartiges, eben Lebendigkeit. Wir können sie etwa mit der Software in einem Computer vergleichen." - ''[[Hans-Peter Dürr]] im Interview mit Holger Fuß. P.M. Magazin Mai 2007 (Titelgeschichte): [http://www.pm-magazin.de/a/am-anfang-war-der-quantengeist Am Anfang war der Quantengeist.] * "In dem glücklichen Mittelstande der menschlichen [[Gesellschaft]], worinn ich gebohren wurde, sieht man die Anbauung des Geistes, und die Ausübung der meisten [[Tugend]]en nicht nur als Pflichten, sondern auch als den Grund unsers Wohlergehens an; und ich werde mich dieser Vortheile allezeit dankbarlich erinnern, weil ich Ihnen das unschätzbare Glück Ihrer Liebe schuldig bin." - ''[[Sophie von La Roche]], Geschichte des Fräuleins von Sternheim. 1. Theil. Hrsg. von [[Christoph Martin Wieland]]. Bern, 1773. S. 47. {{GBS|nnYHAAAAQAAJ|PA47}}'' * "In seiner Stube ohne Menschen eingeschlossen sein, auch wenn man [[Bücher]] zu Gesellschaftern hat, bringt doch auf die Länge eine gewisse Leerheit und [[Trockenheit]] des Geistes hervor." - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' == J == * "Jeder Beginn einer [[Idee]] entspringt einer unmerklichen [[Verletzung]] des Geistes." - ''[[Émile Michel Cioran]], Die verfehlte Schöpfung'' * "Jeder Schritt vorwärts, den der Geist auf seinem Wege zur [[Erkenntnis]] tut, bringt irgendeine [[Entdeckung]], die nicht nur neu, sondern, im Augenblick wenigstens, auch die wertvollste ist." - ''[[John Locke]], Sendschreiben an den Leser'' * "Jedes [[Ich]] ist Persönlichkeit, folglich geistige [[Individualismus|Individualität]]." - ''[[Jean Paul]], Levana'' == K == * "Keiner ist [[Zufriedenheit|zufrieden]] mit seinem [[Schicksal]] noch [[Unzufriedenheit|unzufrieden]] mit seinem Geist." - ''[[Antoinette Deshoulières]], Réflexions diverses'' * "Keiner soll Geist haben alls wir und unsere [[Freund]]e!" - ''[[Molière]], Les femmes savantes 3, 2 (1672)'' * "Kommt der Geist eines [[Mensch]]en vor zeitlichen [[Sorge]]n nicht zur [[Ruhe]], so kann er [[Gott]] nicht näher kommen." - ''[[Antonius von Padua]], Predigten'' * "Kommunikativ sollte die [[Musik]] sein, ohne sich auf [[Klischee]]s zu stützen. Sensibel sollte sie sein, ohne esoterische Verstiegenheit. Intelligent ohne Zeigefinger und Elfenbeinturm. Verständlich, aber nicht [[Banalität|banal]]. So pathetisch es klingen mag: Im [[Jazzrock]] steckt die [[Chance]] zur [[Versöhnung]] von [[Körper]] und Geist." ''- [[Volker Kriegel]], [http://www.zeit.de/2003/27/Volker_Kriegel zeit.de]'' == L == * "[[Leichtgläubigkeit]] kommt aus dem [[Herz]]en und schadet dem Geist nicht." - ''[[Joseph Joubert]], Gedanken, Versuche und Maximen'' * "[[Leidenschaft]] ist eine [[Art]] Fieber des Geistes, das uns [[schwäche]]r verlässt, als es uns vorgefunden hat." - ''[[William Penn]], Früchte der Einsamkeit'' * "[[Lesen|Lest]], bildet euch! Allein die [[Lektüre]] entwickelt unseren Geist, das [[Gespräch]] verwirrt und das [[Spiel]] verengt ihn." - ''[[Voltaire]], Der Mann mit den vierzig Talern, in: Sämtliche Romane und Erzählungen, Frankfurt am Main 10. Auflage, 2007, ISBN 3458319093'' * "Lieber will ich mit Geist geschmückt sein als mit vielem [[Gold]]." - ''[[Plautus]], Poenulus (Der junge Punier), 301, I.ii / Adelphasium'' == M == * "Mehr scheint mir eine [[Stimme]] abzulenken als ein Geräusch: Jene wirkt auf den Geist ein." - ''[[Seneca d.J.]], Briefe über Ethik'' * "[[Moral]] ein Maulkorb für den [[Wille]]n, [[Logik]] ein Steigriemen für den Geist." - ''[[Franz Grillparzer]], Aphorismen'' == N == * "Nachdem die [[Wirtschaft|wirtschaftliche]] [[Globalisierung]] nicht aufhaltbar ist, muss ihr eine solche des Geistes und der [[Wert]]e entgegengesetzt werden, die sie als permanenter [[Widerspruch]] – wie ein bohrender [[Stachel]] im [[Fleisch]] – begleitet und relativiert." - ''[[Volker Zotz]], In dieser Formulierung auf S. 50 von "Konfuzius für den Westen. Neue Sehnsucht nach alten Werten." (1. Aufl. O.W. Barth Verlag, 2007 - ISBN 978-3-502-61164-6)'' * "Nichts ist dem Geist erreichbarer als das [[Unendlichkeit|Unendliche]]." - ''[[Novalis]], Fragmente'' * "Nichts macht einen zarteren und tieferen [[Eindruck]] auf den Geist des [[Mensch]]en als das [[Beispiel]]." - ''[[John Locke]], Gedanken über Erziehung'' * "Nur der Geist des Menschen vermag sich in den höchsten Augenblicken der Weihe der unmittelbaren, geistigen Anschauung des [[Gott|Göttlichen]] zu nähern." - ''[[Gotthilf Heinrich von Schubert]], Ansichten von der Nachtseite'' * "Nur des Geistes [[Kraft]] allein // Schneidet in die [[Seele]] ein." - ''[[Wilhelm Busch]], Abenteuer eines Junggesellen'' * "Nur erst, wenn dir die Form ganz [[Klarheit|klar]] ist, wird dir der Geist klar werden." - ''[[Robert Schumann]], Musikalische Haus- und Lebensregeln. In: [[w:Neue Zeitschrift für Musik|Neue Zeitschrift für Musik]], Hrsg. Franz Brendel, Jg. 17, Bd. 32, Beilage zu Nr. 36, Verlag Robert Friese, Leipzig 1850, [[s:Seite:Musikalische Haus- und Lebensregeln.pdf/4|S.&nbsp;4]]'' * "Nur was der Geist geschaffen hat, versteht er." - ''[[Wilhelm Dilthey]], Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften, 1910'' == O == * "[[Offenbarung]] ist das einzige [[Bedürfnis|Bedürfniß]] des Geistes, denn das höchste ist allemal das einzigste Bedürfniß." - ''[[Bettina von Arnim]], Tagebuch. Berlin: Ferdinand Dümmler, 1835. S. 173. {{GBS|mkEj2jBHvScC|PA173}}'' * "O sprich mir nicht von jener bunten [[Masse|Menge]], // Bei deren Anblick uns der Geist entflieht." ''[[Goethe]], Faust I, Vers 59-60 / Dichter'' == R == * "[[Reisen]] veredelt wunderbar den Geist und räumt mit all unseren [[Vorurteil]]en auf." - ''[[Oscar Wilde]], Die bedeutende Rakete / ein kleiner Zünder '' == S == * "[[Geschenk|Schenke]] mit Geist ohne [[List]]. // Sei eingedenk, // Daß dein Geschenk // Du selber bist." - ''[[Joachim Ringelnatz]], aus Schenken'' * "[[Sieg]]en wird der, dessen Armee in allen Rängen vom gleichen Geist beseelt ist." - ''[[Sunzi]], Die Kunst des Krieges'' * "Solange der Geist nicht absolut frei ist von [[Angst]], bringt jede Form des [[Handeln]]s noch mehr Übel, noch mehr Elend und Verwirrung." - ''[[Jiddu Krishnamurti]], Jenseits der Gewalt'' == U == * "Unser erkennender Geist spannt sich, indem er etwas erkennt, in's [[Unendlichkeit|Unendliche]] aus." - ''[[Thomas von Aquin]], Summa contra Gentiles (Summe gegen die Heiden) I, cap. 43, n. 10 :(Original lat.: "Intellectus noster ad infinitum in intelligendo extenditur")'' * "Unser Geist projiziert in die [[Zukunft]] voraus durch unsere Absichten, die sich nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich ausdehnen, in Richtung künftiger Ziele - es ist geradezu das Wesen von [[Absicht|Absichten]], in die Zukunft hineinzureichen." - ''[[Rupert Sheldrake]] aus "Der siebte Sinn des Menschen", S. 344; Übersetzt aus dem Englischen von Michael Schmidt, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, Januar 2006, ISBN 3-596-16870-8'' * "Unsere [[Innigkeit|Innerlichkeit]] ist ein [[Phänomen]] der [[Materie]]. Sie ist eine Dimension des [[Leib]]es, nicht die eines körperlosen ''Geistes''." - ''[[Andreas Weber]]: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 111.'' == V == * "[[Vertraulichkeit]] ist das [[Lehren|Lehrjahr]] des Geistes." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Reflexionen und Maximen'' == W == * "Warum kann der lebendige Geist dem Geist nicht erscheinen! / ''Spricht'' die [[Seele]], so spricht ach! schon die Seele nicht mehr." - ''[[Sprache]], in: [http://de.wikisource.org/wiki/Tabulae_votivae Tabulae Votivae] von [[Friedrich Schiller]] und [[Johann Wolfgang von Goethe]], [http://de.wikisource.org/wiki/Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_177.jpg Musenalmanach 1797, S. 177] * "Was der [[Schlaf]] für den [[Körper]], ist die [[Freude]] für den Geist: Zufuhr neuer [[Kraft|Lebenskraft]]." - ''[[Rudolf von Jhering]], Der Zweck im Recht'' * "Was ich an Ihnen besonders bewundere ist, dass Sie eine grosse Zahl junger [[Talent]]e wie aus dem Boden gestampft haben. Das ist etwas ganz Eigenartiges. Sie müssen eine [[Gabe]] haben, die ''Geister'' Ihrer Hörer zu veredeln und zu aktivieren." - ''[[Albert Einstein]] im Brief vom 14. Januar 1922 an [[Arnold Sommerfeld]]; zitiert in David C. Cassidy: "[[Werner Heisenberg]]: Leben und Werk" - Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2001 - ISBN 3-8274-1116-5 - Seite 132.'' * "Weder für die [[Wollust|Wollüste]] des Geistes, noch für die Wollüste des [[Körper]]s ist der Mensch allein geschaffen; in beiden stürzt [[Übermaß|Übermaaß]] ihn ins [[Elend]]." - ''[[Johann Jakob Engel]], Die Göttinnen. Aus: Schriften, Erster Band: Der Philosoph für die Welt. 1. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 23. {{GBS|Uk8mAAAAMAAJ|PA23}}'' * "Welcher [[Ausschweifung]] würden reine Geister wohl fähig sein?" - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Émile'' * "Wenn also ''Geist'', [[Seele]] und [[Leben]] sich in allen [[Ding]]en vorfindt und in gewissen Abstufungen die ganze Materie erfüllt, so ist der Geist offenbar die wahre Wirklichkeit und die wahre Form ''aller'' Dinge. Die Weltseele ist also das constituierende Formalprinzip des Universums und dessen was es enthält; d.h. wenn das Leben sich in allen Dingen findet, so ist die Seele Form aller Dinge; sie ist überall die ordnende [[Macht]] für die [[Materie]] und herrscht in dem Zusammengesetzten; sie bewirkt die Zusammensetzung und den Zusammenhalt der Theile." - ''[[Giordano Bruno]], "Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen"'' * "Wenn denn die [[Fessel]]n, welche uns an ihre [[Eitelkeit]] der [[Kreatur]] geknüpft halten, in dem [[Augenblick]]e, welche zu der [[Verwandlung]] unsers Wesen bestimmt worden, abgefallen sein, wo wird der unsterbliche Geist, von der [[Abhängigkeit]] der endlichen Dinge befreiet, in der Gemeinschaft mit dem unendlichen Wesen, den Genuß der wahren [[Glückseligkeit]] finden." - ''[[Immanuel Kant]], Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels, A 127.'' * "Wenn der ''Geist'' den [[Körper]] dazu bringen könnte, die [[Naturgesetz]]e zu verletzen, würde er die Exaktheit dieser rein [[Physik|physikalisch]] begründeten Naturgesetze stören. Deshalb ist eine rein dualistische Sicht kaum aufrecht zu erhalten. Selbst wenn die physikalischen Naturgesetze, denen der Körper unterworfen ist, dem Geist einen Freiraum zur Beeinflussung des Körpers lassen, dann muss diese Art von [[Freiheit]] selbst ein wichtiger Inhalt dieser Naturgesetze sein." - ''[[Roger Penrose]]: Schatten des Geistes : Wege zu einer neuen Physik des Bewusstsein,'' Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag, 1995, ISBN 3-86025-260-7; Kapitel 4.1: ''Der Geist und die Naturgesetze'', S 268. * "Wenn der Geist sich einmal seiner selbst bewusst geworden, bildet er von sich aus seine [[Welt]] weiter." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Wenn [[Europa]], wenn die [[Welt]] noch zu [[Rettung|retten]] sind, dann nur über eine gute ''geistige'' [[Idee]]" - ''[[Peter Plichta]]: Das Primzahlkreuz, Verschiedene Aufl., Quadropol-Verl., Düsseldorf 1991-2004.'' * "Werde nie // So [[Reichtum|reich]] am Geist, daß [[Armut|arm]] du würd'st am [[Herz]]en." - ''[[Otto Ludwig]], Makkabäer, I, 3 (Mattathias). Aus: Werke. Hrsg. von Dr. Viktor Schweizer. Leipzig und Wien: Bibliographisches Institut, [1898]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Ludwig,+Otto/Dramen/Die+Makkab%C3%A4er/1.+Akt S. 287]'' * "Wer [[Materie]] sagt, sagt Geist, ob er es will oder nicht. Denn sie wäre überhaupt nicht vorstellbar ohne Geist. Und wer Geist sagt, sagt Materie, denn ohne Materie könnte er es nicht [[sagen]], nicht einmal [[denken]]." - ''[[Arthur Schnitzler]], Aphorismen und Betrachtungen aus dem Nachlass'' * "Wer sich im Geist und in der [[Wahrheit]] als [[Bruder]] von Hunderten fühlt, der ist ein höherer [[Mensch]] als der zärtlichste Bruder von einem." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Über die Idee der Elementarbildung (Lenzburger Rede), 1809.'' * "Wie es nur eine Erde gibt für alles Irdische, ein Licht für alles, was sehen kann, und eine Luft für alles was atmen kann, so ist es auch nur ein ''Geist'', der unter sämtlichen [[Vernunft]][[wesen]] verteilt ist" - ''[[Marc Aurel]], Selbstbetrachtungen IX, 8'' == Z == * "Zu geistiger [[Offenbarung]] gehört der [[Wille]], den Geist zu entfalten." - ''[[Bettina von Arnim]], [[Clemens Brentano]]s Frühlingskranz. Charlottenburg: Egbert Bauer, 1844. S. 458. {{GBS|40EHAAAAQAAJ|PA458}}'' * "Zu wünschen bleibt, dass in einem gesunden [[Körper]] ein gesunder Geist wohne." - ''[[Juvenal]], Satiren X, 356'' * "Zum [[Lachen]] braucht es immer ein wenig Geist. Das [[Tier]] lacht nicht." - ''[[Gottfried Keller]], Das Sinngedicht. 10. Kapitel'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Der Geist bewegt die Materie!" - ''[[Lateinische Sprichwörter|Lateinisches Sprichwort]]'' == Bibel == * "Das [[Wort]] [[Gott]]es ist [[Lebendigkeit|lebendig]] und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige [[Schwert]] und dringt durch, bis es scheidet [[Seele]] und Geist, auch Mark und [[Bein]], und ist ein [[Jurist|Richter]] der [[Gedanke]]n und [[Sinn]]e des [[Herz]]ens." - ''Hebräer 4,12'' * "Denn gleichwie der Leib ohne Geist tot ist, also ist auch der [[Glaube]] ohne [[Werk]]e tot." - ''{{Bibel|Jakobus|2|26|LUT1912}}'' * "Der erste [[Mensch]], [[Adam]], »wurde zu einem lebendigen Wesen«, und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche." - ''[[Paulus von Tarsus|Paulus]], 1 Kor. 15,45-46'' * "Der Geist ist's, der da [[Lebendigkeit|lebendig]] macht; das [[Fleisch]] ist nichts nütze. Die Worte, die ich rede, die sind Geist und sind Leben." - ''{{Bibel|Johannes|6|63|LUT1912}}'' * "Der Geist ist willig, aber das [[Fleisch]] ist schwach." - '' {{Bibel|Matthäus|26|41|LUT1912}} und {{Bibel|Markus|14|38|LUT1912}}'' * "[[Gott]] ist Geist, und die ihn [[Gebet|anbeten]], die müssen ihn im Geist und in der [[Wahrheit]] anbeten." - ''{{Bibel|Johannes|4|24|LUT1912}}'' * "Jede [[Sünde]] und [[Lästerung]] wird den [[Mensch]]en [[Vergebung|vergeben]] werden, aber die Lästerung gegen den Geist wird nicht vergeben. Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden; wer aber etwas gegen den Heiligen Geist sagt, dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt." - ''[[Jesus von Nazareth]], {{Bibel|Matthäus|12|31-32|EU}}'' * "Legt von euch ab den alten [[Mensch]]en mit seinem früheren [[Wandel]], der sich durch trügerische [[Begierde]]n zugrunde richtet. Erneuert euch aber in eurem Geist und [[Sinn]] und zieht den neuen Menschen an, der nach [[Gott]] geschaffen ist in wahrer [[Gerechtigkeit]] und [[Heiligkeit]]." - ''[[Paulus von Tarsus| Paulus]], Epheser 4,22-24'' * "Tut [[Buße]] und jeder von euch lasse sich [[taufe]]n auf den [[Name]]n [[Jesus von Nazareth|Jesu Christi]] zur [[Vergebung]] eurer [[Sünde]]n, so werdet ihr empfangen die [[Geben|Gabe]] des Heiligen Geistes." - ''[[Simon Petrus]] in der {{Bibel|Apostelgeschichte|2|38|Luther}}'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Geistreichtum]], [[Intellekt]], [[Zeitgeist]], [[Geistesblitz]], [[Seele]]}} {{Gegenbegriff|[[Materie]], [[Körper]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] [[bs:Svijet]] [[eo:Spirito]] [[it:Spirito]] [[pl:Duch]] [[pt:Espírito]] [[sk:Duch]] [[tr:Ruh]] rslx6rqgj2qzssch4n0nli0natnii6l Wissenschaft 0 613 519092 516434 2022-08-17T15:53:26Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Weblinks}} [[Bild:David_Hilbert_Grab_Wissen.jpg|thumb|300 px|Inschrift auf dem Grabstein von [[David Hilbert]]]] == Zitate == ==A== * "Aber freilich leuchtet der Menschengeist am hellsten, wo Glanz der [[Kunst]] mit Glanz der Wissenschaft sich eint." - ''[[Emil Du Bois-Reymond]], Naturwissenschaft und Bildende Kunst: Rede am 3. Juli 1890 in der Akademie der Wissenschaften zu Berlin gehalten, Verlag von Veit & Co, Leipzig 1891, S.12, [https://archive.org/details/naturwissenscha00reygoog archive.org], oft zitiert als "Am hellsten leuchtet der Menschengeist, wo..."'' * "[…] alle Wissenschaft wäre überflüssig, wenn die Erscheinungsform und das Wesen der Dinge unmittelbar zusammenfielen […]" - ''[[Karl Marx]] - Friedrich Engels - Werke, Band 25, "Das Kapital", Bd. III, Siebenter Abschnitt, S. 825, Dietz Verlag, Berlin/DDR 1983'' * "Alles, was Gegenstand des wissenschaftlichen Denkens überhaupt sein kann, verfällt, sobald es zur Bildung einer Theorie reif ist, der [[Axiomatisierung|axiomatischen Methode]] und damit mittelbar der [[Mathematik]]. Durch Vordringen zu immer tieferliegender Schichten von Axiomen im vorhin dargelegten Sinne gewinnen wir auch in das Wesen des wissenschaftlichen Denkens selbst immer tiefere Einblicke und werden uns der Einheit unseres Wissens immer mehr bewußt. In dem Zeichen der axiomatischen Methode erscheint die Mathematik berufen zu einer führenden Rolle in der Wissenschaft überhaupt." - ''[[David Hilbert]], Axiomatisches Denken, 11. September 1917 in Zürich. In: Mathematische Annalen, 78. Band, [http://gdz.sub.uni-goettingen.de/dms/load/img/?PPN=PPN235181684_0078&DMDID=DMDLOG_0031&PHYSID=PHYS_0419 S.&nbsp;415]'' * "An der Schwelle jeder wissenschaftlichen [[Betrachtung]] der [[Welt]] steht die [[Staunen|Verwunderung]]." - ''[[Wilhelm Röpke]], Die Lehre von der Wirtschaft, 1, 15'' * "Auch die Wissenschaft hat ihre [[Apostel]], ihre [[Märtyrer]], ihre Gesetzgeber, ihren [[Katechismus]], und sie dringt überall ein." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Außerdem wird auch eine wissenschaftliche Arbeit nicht dadurch gelehrter, dass man »adult« statt ausgewachsen, »juvenil« statt jugendlich und ähnliches sagt. Seit meinem zwölften Lebensjahr ist es mein Ehrgeiz, alles in meiner [[Muttersprache]] ausdrücken zu können, und zwar auch in vernünftigen, verständlichen Sätzen." - ''[[Bernhard Grzimek]], "Auf den Mensch gekommen, Erfahrungen mit Leuten", München 1977, S. 340/341'' ==B== * "[...] bloße [[Erfahrung]] ist keine Wissenschaft." - ''[[Edmund Husserl]], Die reine Phänomenologie, ihr Forschungsgebiet und ihre Methode, Freiburger Antrittsrede 1917. In: Husserliana, Band XXV, Aufsätze und Vorträge (1911-1921), Hrsg. von Thomas Nenon und Hans Rainer Sepp, Martinus Nijhoff Publishers, Dordrecht 1987, ISBN 90-247-3216-6, [https://books.google.de/books?id=9BITAQAAMAAJ&q=%22Blo%C3%9Fe+Erfahrung+ist+keine+Wissenschaft%22 S.&nbsp;79]'' ==D== * "Darum, Meine [[Freund]]e und Brüder, schaffet den [[Blindheit|Blinden]] vorerst eine rechte Lebensleuchte ins [[Herz]], und lasset durch solche Leuchte dann erst auch der [[Seele]] [[Verstand]] erleuchten, und es wird dann alle Wissenschaft dem [[Mensch|Menschen]] zu einem wahren [[Segen]] werden!" - ''[[Jakob Lorber]], Großes Evangelium Johannes, Band 3, Kapitel 175, Absatz 05'' * "Das einzige [[Mittel]] gegen den [[Aberglaube]]n ist die Wissenschaft." - ''[[Henry Thomas Buckle]], Geschichte der Zivilisation in England'' * "Das Traurige ist – in Sachen [[Moral]] und [[Gewissen]] fängt jede [[Generation]] von vorn an. In der [[Forschung]] und der Wissenschaft entwickelt sich der [[Mensch]] rasant. Aber [[Charakter]] und Moral – da sind wir nicht weiter, als wir unter den alten [[Römer]]n waren." - ''[[Jürgen Todenhöfer]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 63'' * "Das Wunderbare an uns [[Mensch]]en ist, dass wir zwei [[Erbe|Vererbungssysteme]] besitzen – ein [[Chemie|chemisches]] und ein [[Kultur|kulturelles]]. … Unser chemisches [[System]] erhebt uns kaum über andere [[Tier]]e, doch unser kulturelles System ist in der [[Natur]] ohne [[Beispiel]]. Seine formende [[Kraft]] schenkt uns [[Sprache]], [[Kunst]], ''Wissenschaft'' und [[Sitte|sittliche]] [[Verantwortung]]." - ''[[Gottfried Schatz]]: Jenseits der Gene'': Essays über unser Wesen, unsere Welt und unsere Träume von Gottfried Schatz. - NZZ Libro - Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2008 - ISBN 978-3-03823-453-1 - Kapitel ''"Bedrohliche Gäste"'', S. 9 * "Das Ziel der Wissenschaft ist es immer gewesen, die [[Komplexität]] der Welt auf simple [[Regel]]n zu reduzieren." - ''[[Benoît Mandelbrot]]'' * "Da wir gerade von [[Glück]] usw. sprechen: es hat mir auch viel eingebracht, daß ich sehr intensiv mit H.P. Lovecraft in den letzten acht Monaten seines [[Leben]]s korrespondiert habe. Er hämmerte mir ein, daß man beim Schreiben auf [[Ehrlichkeit]], [[Überzeugung]], [[Sorgfalt]], [[Vollkommenheit]] und Wissenschaftlichkeit achten muß." - ''[[Fritz Leiber]] in einem Interview mit Paul Walker (1978), in: Fritz Leiber: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 182'' * "Der [[Beruf]] des [[Architekt]]en ist eine abenteuerliche Tätigkeit: Ein Grenzberuf in der Schwebe zwischen [[Kunst]] und Wissenschaft, auf dem Grat zwischen Erfindung und Gedächtnis, zwischen dem Mut zur Modernität und echter Achtung der Tradition." - ''[[Renzo Piano]], [http://www.paulkleezentrum.ch/ww/de/pub/web_root/zpk/die_architektur/renzo_piano.cfm paulkleezentrum.ch]'' * "Der Irrglaube, daß nur das rational Erfaßbare oder gar nur das wissenschaftlich Nachweisbare zum festen [[Wissen]]sbesitz der Menschheit gehöre, wirkt sich verderblich aus. Er führt die »wissenschaftich aufgeklärte« Jugend dazu, den ungeheuren Schatz von Wissen und [[Weisheit]] über Bord zu werfen, der in den [[Tradition]]en jeder alten Kultur wie in den Lehren der großen Weltreligionen enthalten ist." - ''[[Konrad Lorenz]], Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit (1973), zitiert nach 29. Aufl., München 2002, ISBN 3-492-20050-8, S. 70'' * "Der Wissenschaftler findet seine Belohnung in dem, was [[Henri Poincaré|Poincaré]] die [[Freude]] am [[Verstehen]] nennt, nicht in den Anwendungsmöglichkeiten seiner Erfindung." - ''[[Albert Einstein]], rückübersetzt in Alice Calaprice (Hrsg.), Anita Ehlers (Übers.): Einstein sagt, Piper-Verlag, München, Zürich 1996, ISBN 3-492-03935-9, Seite 144'' * "Der Wissenschaftler muss durch sein Handeln immer wieder kund tun, dass er zum humanen Teil der [[Menschheit]] gehört." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Zur Farbenlehre'' * "Die [[Antwort]] auf unsere behauptete oder tatsächliche [[Orientierungslosigkeit]] ist [[Bildung]] – nicht Wissenschaft, nicht [[Information]], nicht die [[Gesellschaft|Kommunikationsgesellschaft]], nicht [[Moral|moralische]] Aufrüstung, nicht der [[Staat|Ordnungsstaat]]<!--, nicht ein Mehr an [[Selbsterfahrung]] und [[Gruppendynamik]], nicht die angestrengte [[Suche]] nach [[Identität]]-->." - ''[[Hartmut von Hentig]], Bildung, München/Wien, 1996'' * "Die Erscheinungen, die man bei psychedelischen Sitzungen beobachtet, sind [[Manifestation]]en tiefliegender [[Bereich]]e des Unbewußten, die von der zeitgenössischen Wissenschaft weder erkannt noch zugegeben werden." - ''[[Stanislav Grof]], "Topographie des Unbewußten – LSD im Dienst der tiefenpsychologischen Forschung" Klett-Cotta, Stuttgart 1978, ISBN 3-608-95232-2, S. 14; Aus dem Amerikanischen von G. H. Müller; Originalausgabe "Realms of the Human Unconscious" Viking, N.Y. 1975'' * "Die genaue Schärfe der [[Mathematik]] aber darf man nicht für alle [[Gegenstand|Gegenstände]] fordern, sondern nur für die stofflosen. Darum passt diese Weise nicht für die Wissenschaft der [[Natur]], denn alle Natur ist wohl mit [[Stoff]] verbunden" - ''[[Aristoteles]], Metaphysik 995a 14-17'' * "Die [[Gewalt]] rüstet sich mit den [[Erfindung]]en der [[Kunst|Künste]] und Wissenschaften aus, um der Gewalt zu begegnen." - ''[[Carl von Clausewitz]], Vom Kriege'' * "Die größte Schärfe des [[Denken]]s aber erfordern die Wissenschaften, die es am meisten mit den [[Prinzipien]] zu tun haben; denn schärferes Denken braucht man zu den abstrakteren Wissenschaften als zu denen, die mehr konkret sind, wie z.B. zur [[Arithmetik]] im Verhältnis zur Geometrie." - ''[[Aristoteles]], Älteste Metaphysik'' * "Die [[Kunst]] erfreut, es nutzt die Wissenschaft; // Wo aber ist ein Nutzen ohne Freude, // Wo eine Freude, die nicht nützlich ist?" - ''[[Ernst Raupach]], Die Hohenstaufen, Kaiser Friedrich II., III. Teil (Friedrich und Gregor), V, 3 / Kaiser. Zitiert nach: Die Hohenstaufen, 6. Band, Hoffmann und Campe, Hamburg 1837, S.&nbsp;150, {{GBS|tzfuAAAAMAAJ|PA150}}'' * "Die modische Neigung, die Forschung auf niedrigeren Integrationsebenen für die »wissenschaftlichere« zu halten, führt dann allzuleicht zum Atomismus, d. h. zu Teiluntersuchungen untergeordneter [[System]]e ohne die obligate Berücksichtigung der Art und Weise, in der diese dem Aufbau der [[Ganzes|Ganzheit]] eingefügt sind." - ''[[Konrad Lorenz]], Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit (1973), zitiert nach 29. Aufl., München 2002, ISBN 3-492-20050-8, S. 102'' * "Die Ökonomie ist die einzige Wissenschaft, in der sich zwei Menschen einen [[Nobelpreis]] teilen können, weil ihre [[Theorie]]n sich gegenseitig widerlegen." - ''[[Joseph E. Stiglitz]], Berliner Zeitung'' vom 06./07. März 2004 * "Diesen Tempel dem Volk zu öffnen, das ist unser Bestreben; die Wissenschaft, die Ihr zum Monopol einiger Auserwählten gemacht, und für die Ihr kein Stück Brod habt, wenn sie nicht Euren Launen schmeichelt, Eurem Eigennutz fröhnt - ''die Wissenschaft wollen wir zum Gemeingut Aller machen''." - ''[[Wilhelm Liebknecht]], Zu Trutz und Schutz, Festrede zum Stiftungsfest des Crimmitschauer Volksvereins, 22. Oktober 1871, Vierte vermehrte Auflage, Verlag der Genossenschaftsbuchdruckerei, Leipzig 1874, S.&nbsp;33, [https://books.google.de/books?id=s9lkAAAAcAAJ&pg=PA33&dq=%22Die+Wissenschaft+wollen+wir+zum+Gemeingut+aller+machen.%22 books.google.de] * "Die Sprache der Wissenschaften neigt dazu, um so unverständlicher zu werden, je leichter das jeweilige Thema in allgemeinverständlicher Sprache behandelt werden könnte. Dann erst nämlich muss um den wissenschaftlichen [[Ruf]] gerungen werden, der sich in [[Deutschland]] auf nichts so fest gründet wie auf Unverständlichkeit." - ''[[Rudolf Walter Leonhardt]], "Auf gut deutsch gesagt", 1983'' * "Die Wissenschaft ist ein Produkt des [[Reife|gereiften]] [[Alter]]s und besitzt nicht mehr die [[Kraft]], den Lauf der Jahre zu erneuern und die [[Jugend]] zurückzubringen." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Die Wissenschaft ist nichts als das Abbild der Wahrheit." - ''[[Francis Bacon]], "Novum organum scientiarum", 1620'' * "Die Wissenschaft kennt kein [[Mitleid]]." - ''[[Romain Rolland]], Ein Spiel von Tod und Liebe, Jérôme'' * "Die Wissenschaft, sie ist und bleibt, was einer ab vom anderen schreibt. Doch trotzdem ist sie unbestritten, immer weiter fort geschritten." - ''[[Eugen Roth]], zitiert nach Claus Leitzmann: Vegetarismus. Grundlagen, Vorteile, Risiken. Verlag C. H. Beck, München 2009, S. 118. * "Die […] Wissenschaft, ursprünglich einmal angetreten gegen kirchlichen [[Dogma]]tismus, ist längst selbst zu einem neuen [[Religion|Glaubenssystem]] verkommen, das von neuen Schriftgelehrten gepredigt und von weiten Teilen der Öffentlichkeit nachgebetet wird." - ''[[Bernd Senf]], [http://www.berndsenf.de/pdf/cell.pdf "cell" - centrum für lebendiges lernen], 1998'' * "Die Wissenschaft wächst auf Kosten des [[Leben]]s. Je mehr man dem [[Gedanke]]n gibt, umso mehr entzieht man sich der [[Tat]]." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Du. Forscher im Laboratorium. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst einen neuen [[Tod]] erfinden gegen das alte [[Leben]], dann gibt es nur eins: Sag Nein!" - ''[[Wolfgang Borchert]], "Dann gibt es nur eins!"'' ==E== * "Eine empirische Wissenschaft vermag niemanden zu lehren, was er ''soll'', sondern nur, was er ''kann'' und – unter Umständen – was er ''will''." - ''[[Max Weber]], Die »Objektivität« sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis. In: Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Hrsg. von Johannes Winckelmann, Tübingen <sup>6</sup>1985, S.&nbsp;150, {{zeno|20011440112}}'' * "Eine neue wissenschaftliche [[Wahrheit]] pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist." - ''[[Max Planck]], Wissenschaftliche Selbstbiographie, Johann Ambrosius Barth Verlag, Leipzig, 1948, S.22'' * "Es gibt [[Frage]]n, auf die die [[Mensch]]en [[Antwort]]en haben wollen, aber keine finden. Es ist ein [[Aberglaube]]n zu meinen, dass diese Fragen mit dem [[Fortschritt]] der Wissenschaften verschwinden können." - ''[[Hans-Georg Gadamer]], Interview in DER SPIEGEL 8/2000'' * "Es ist mir in den Wissenschaften gegangen wie einem, der früh aufsteht, in der [[Dämmerung]] die [[Morgenrot|Morgenröte]], sodann aber die [[Sonne]] ungeduldig erwartet und doch, wie sie hervortritt, geblendet wird." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Maximen und Reflexionen 372'' * "Es wird aber in den Wissenschaften auch zugleich dasjenige als Eigentum angesehen, was man auf Akademien überliefert erhalten und gelernt hat. Kommt nun einer, der etwas [[Das Neue|Neues]] bringt, das mit unserm [[Glaube|Credo]], das wir seit Jahren nachbeten und wiederum anderen überliefern, in [[Widerspruch]] steht und es wohl gar zu stürzen droht, so regt man alle Leidenschaften gegen ihn auf und sucht ihn auf alle Weise zu unterdrücken. Man sträubt sich dagegen, wie man nur kann; man tut, als höre man nicht, als verstände man nicht; man spricht darüber mit Geringschätzung, als wäre es gar nicht der Mühe wert, es nur anzusehen und zu untersuchen; und so kann eine neue [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]] lange warten, bis sie sich Bahn macht." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], zu [[Johann Peter Eckermann]]: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. in: Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche, Band 36 "Zwischen Weimar und Jena: Einsam-tätiges Alter". Deutscher Klassiker Verlag Frankfurt am Main, 1999. ISBN 3-618-60560-9. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=12&xid=515&kapitel=242&cHash=3caa6cf7792 Tagebucheintrag 30.12.1823 auf gutenberg.de]'' ==I== * "Ich behaupte aber, daß in jeder besonderen [[Naturwissenschaft|Naturlehre]] nur so viel eigentliche ''Wissenschaft'' angetroffen werden könne, als darin [[Mathematik]] anzutreffen ist." - ''[[Immanuel Kant]]: Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft, A VIII'' * "Ich hatte die [[Ruhe]], meine ganzen [[Idee]]n über 25 Jahre experimentell zu [[Prüfung|prüfen]]. Das gibt es kaum noch in der Wissenschaft. Darum habe ich den [[Preis]] vermutlich auch alleine bekommen." - ''[[Günter Blobel]], zur Verleihung des Nobelpreises für Medizin an ihn, zitiert in: "Ignoriert, bekämpft, verhöhnt", Die Zeit, Nr. 50, 1999, [http://www.zeit.de/1999/50/199950.blobel_.xml?page=all zeit.de]'' * "Ich scheue mich nicht zu sagen, es ist die Wissenschaft für uns Religion geworden, [...]." - ''[[Rudolf Virchow]], Ueber die Nationale Entwicklung und Bedeutung der Naturwissenschaften. In: Amtlicher Bericht über die vierzigste versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte zu Hannover im September 1865, Hahn'sche Hofbuchhandlung, Hannover 1866, S.&nbsp;60 [https://books.google.de/books?id=SD4_AAAAcAAJ&pg=PA60&dq=%20EEs+ist+die+Wissenschaft+f%C3%BCr+uns+Religion+geworden%20 books.google.de]'' * "In der [[Schule]] haben wir gelernt, dass Lehrerwissen absolutes [[Wissen]] ist. Doch Wissenschaft kann niemals absolut sein. Sie ist die [[Kunst]] der Annäherung. Sie definiert nicht, sondern kreist ein, zieht keine Trennlinien, sondern schafft Übergänge, kennt keine Dogmen, sondern [[Entwicklung]]en. Sie kann nichts verifizieren, sondern nur durch Wegstreichen von Variablen ein möglichst klares [[Bild]] entwerfen." - ''[[Frank Schätzing]], Nachrichten aus einem unbekannten Universum, S. 17'' * "Ist [[Erkenntnis|Erkennen]] wirklich [[Können]]? Ist die Wissenschaft das [[Leben]], ist sie das ganze Leben? Kann sie dem [[Verderben]] und der Auflösung Einhalt gebieten?" - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' ==J== * "Je größer das [[Vertrauen]] in die Wissenschaft gewesen war, umso bitterer war die [[Enttäuschung]]." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Jede Wissenschaft hat ihre [[Zeit]]." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Jede Wissenschaft hat ihren [[Gott]], der zugleich ihr [[Ziel]] ist." - ''[[Novalis]], Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99, Nr. 314: Encyclopädistik'' ==N== * "Nichts setzt dem Fortgang der Wissenschaft mehr [[Hindernis]] entgegen, als wenn man zu wissen glaubt, was man noch nicht weiß." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher Heft J (1438)'' * "Nur mittels der Wissenschaften vom [[Leben]] kann die Beschaffenheit des Lebens von Grund auf verändert werden." - ''[[Aldous Huxley]], Schöne neue Welt, Vorwort, 1946'' ==P== * "[[Praxis]] ist Kunst, Spekulation ist Wissenschaft, [[Religion]] ist Sinn und Geschmack fürs Unendliche." - ''[[Friedrich Schleiermacher]], Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern'' ==R== * "[[Religion]]en sterben, nachdem sie als wahr bewiesen wurden. Die Wissenschaft ist die Geschichte toter Religionen." - ''[[Oscar Wilde]], Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend'' ==S== * "Selbst Scheinfächer wie die Wissenschaftstheorie, die der Wissenschaft ihren Namen, der diese aber keine einzige brauchbare [[Idee]] verdankt, werden weit über den [[Wert]] ihrer positiven Beiträge finanziert." - ''[[Paul Feyerabend]], Wider den Methodenzwang'' * "Sie war die Wissenschaft und wurde zur [[Gewalt]]." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Soll der [[Knoten]] der [[Geschichte]] so auseinander gehen? das [[Christentum]] mit der Barbarei, und die Wissenschaft mit dem Unglauben?" - ''[[Friedrich Schleiermacher]], Über die Glaubenslehre, Zweites Sendschreiben an Lücke (1829)'' * "Stammt der [[Mensch]], wenn auch als der höchste, geläutertste Sprößling, aus dem [[Evolution|Thierreich]] her, so ist er von Hause aus ein irrationelles Wesen; es wird, bei allen Fortschritten von [[Vernunft]] und Wissenschaft, doch die Natur, Begierde und Zorn, immer eine große Gewalt über ihn behalten;" - ''[[David Friedrich Strauß]], Der alte und der neue Glaube, IV: Wie ordnen wir unser Leben? Leipzig: Hirzel, 1872. S. 256. {{GBS|eOQFAAAAQAAJ|US|PA256}} gemeint ist der Bürgerstand'' ==W== * "Wäre die [[Geschichte]] eine exakte Wissenschaft, so müßten wir im Stande sein die [[Zukunft]] der Staaten zu enthüllen. Das können wir aber nicht, denn überall stößt die Geschichtswissenschaft auf das Räthsel der Persönlichkeit. Personen, Männer sind es, welche die Geschichte machen." - ''[[Heinrich von Treitschke]], Politik : Vorlesungen gehalten an der Universität zu Berlin, 1. Band, 2. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1899, Einleitung S. 6 {{IA|politik01trei|6}}'' * "Was beweisbar ist, soll in der Wissenschaft nicht ohne [[Beweis]] geglaubt werden." - ''[[Richard Dedekind]], Was sind und was sollen die Zahlen?, Zweite unveränderte Auflage, Druck und Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig 1893, Vorwort zur ersten Auflage, S.&nbsp;VII, {{IA|wassindundwasso00dedegoog|n10}}'' * "Weder hohe Ämter, noch [[Macht]], einzig die Zepter der Wissenschaft überdauern." - [[Tycho Brahe]], ''Inschrift am Nordportal von Uranienborg'' * "Wenn ich etwas davon ''wüsste'', würde ich nicht darüber [[Universität|lesen]]." - ''[[Arnold Sommerfeld]]: "Zwanzig Jahre spektroskopische Theorie in München"'', Scientia, Nov./Dez. 1942, Seite 128 - zitiert in David C. Cassidy: "[[Werner Heisenberg]] : Leben und Werk" - Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2001 - ISBN 3-8274-1116-5 - Seite 134. * "Wenn man, wie so oft geschieht, der [[Metaphysik]] vorwirft, im Laufe so vieler Jahrhunderte, so geringe [[Fortschritt]]e gemacht zu haben; so sollte man auch berücksichtigen, daß keine andere Wissenschaft, gleich ihr, unter fortwährendem Druck erwachsen, keine von außen so gehemmt und gehindert worden ist, wie sie allezeit durch [[Religion]] jedes Landes, als welche, überall im Besitz des [[Monopol]]s metaphysischer [[Erkenntnis]]se, sie neben sich ansieht wie ein wildes Kraut, wie einen unberechtigten Arbeiter, wie eine Zigeunerhorde, und sie in aller Regel nur unter der [[Bedingung]] toleriert, daß sie sich bequeme ihr zu dienen und nachzufolgen." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Die Welt als Wille und Vorstellung, Zweiter Band, Zum ersten Buch, zweite Hälfte, Kapitel 17'' * "Wer Wissenschaft und [[Kunst]] besitzt, hat auch [[Religion]]; Wer jene beiden nicht besitzt, der habe Religion." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Zahme Xenien IX., Anfang'' * "Wie im [[Leben]] der Völker das einzelne [[Volk]] nur dann gedeihen kann, wenn es auch allen Nachbarvölkern gut geht, und wie das Interesse der [[Staat]]en es erheischt, dass nicht nur innerhalb jedes einzelnen Staates [[Ordnung]] herrsche, sondern auch die Beziehungen der Staaten unter sich gut geordnet werden müssen, so ist es auch im Leben der Wissenschaften." - ''[[David Hilbert]], Axiomatisches Denken, in Mathematische Annalen 8, pp 405-415, 1918'' * "Wissenschaft, Grundlagenforschung, ist nur als Fortsetzung der [[Philosophie]] mit anderen Mitteln zu verstehen." - ''[[Hoimar von Ditfurth]]: Wir sind nicht nur von dieser Welt, Naturwissenschaft, Religion und die Zukunft des Menschen, Hamburg 1981 (Hoffmann und Campe), Seite 171'' * "Wissenschaft ohne [[Religion]] ist lahm. Religion ohne Wissenschaft ist blind." - '' zitiert in : [2, Naturwissenschaft und Religion II] (1941)'' * "Wissenschaftliches [[Plagiat]]: Man kann sich zwar mit fremden Federn schmücken, aber man kann nicht mit ihnen [[fliegen]]." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Kein Blatt vor den Mund nehmen", Hrsg. Prof. Wolfgang Mieder, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2005, S. 54, ISBN 3-930620-25-1'' * "Wissenschaft strebt Objektivität an und kann schon deswegen niemals vorweg den [[Wahrheit]]sanspruch der [[Kirche]]n voraussetzen. [[Theologie]] kann überhaupt keine kirchliche Wissenschaft sein. Entweder ist sie freie Wissenschaft oder sie ist gar keine. Die Wissenschaft vom christlichen Glauben ist so wenig christlich, wie die Wissenschaft vom Verbrechen verbrecherisch." - ''[[Gerd Lüdemann]], in: [http://www.kreudenstein-online.de/Bibelkritik/Kirche_luegt.htm „Warum die Kirche lügen muss“]'' * "Wissenschaft wird von [[Mensch (n-z)|Menschen]] gemacht" - ''[[Werner Heisenberg]] in seiner Autobiografie Der Teil und das Ganze, Piper & Co. Verlag München 1969, zitiert in Wolfgang Rößler: Eine kleine Nachtphysik, Birkhäuser Verlag 2007, ISBN 978-3-76437-743-4, S. 10'' * "Wohl keine [[Entwicklung]] der modernen Wissenschaft hat das menschliche Denken nachhaltiger beeinflußt als die Geburt der [[Quantenphysik|Quantentheorie]]. Jäh wurden die Physiker eine Generation vor uns aus jahrhundertealten Denkmustern herausgerissen und fühlten sich zur [[Auseinandersetzung]] mit einer neuen [[Metaphysik]] aufgerufen. Bis zum heutigen Tag währen die Qualen, die dieser Prozeß der Neuorientierung bedeutete. Im Grunde haben die Physiker einen schweren Verlust erlitten: sie verloren ihren Halt in der [[Realität]]." - [[Bryce DeWitt|''(Original engl.)'']] - [[Bryce DeWitt]] und Neill Graham zitiert in: ''Quantenrealität : jenseits der Neuen Physik / [[w:en:Nick Herbert (physicist)|Nick Herbert]]: aus dem Engl. von Traude Wess. - Basel [etc.] : Birkhäuser, cop. 1987 ISBN 3-7643-1871-6'' ==Z== * "Zwischen Weimar und Buchenwald erfüllte sich das [[Schicksal]] der [[Deutsche]]n. Zwischen Weimar und Buchenwald führte der Weg von der Wissenschaft zur [[Barbarei]], zur wissenschaftlich betriebenen Barbarei." - ''[[Saul Kussiel Padover]], Lügendetektor – Vernehmungen im besiegten Deutschland, Eichborn GmbH & Co. Verlag KG: Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-8218-4478-7, S. 293; gemeint ist das Ende der Weimarer Republik 1933 und die Errichtung von Konzentrationslagern durch die Nazis'' == Sprichwörter, Volksmund == * "Die Wissenschaft hat festgestellt ..." Mündlich überliefert. Titel des Liedanfangs Nr. 164, in: die mundorgel, Mundorgel-Verlag, Köln o. J. . == Weblinks == {{SieheAuch|[[Naturwissenschaft]], [[Philosophie]], [[Technik]], [[Theorie]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] [[bg:Наука — Теория — Хипотеза]] [[bs:Nauka]] [[ca:Ciència]] [[cs:Věda]] [[en:Science]] [[eo:Scienco]] [[es:Ciencia]] [[et:Teadus]] [[eu:Zientzia]] [[fi:Tiede]] [[fr:Science]] [[he:מדע]] [[hr:Znanost]] [[hu:Tudomány]] [[hy:Գիտություն]] [[is:Vísindi]] [[it:Scienza]] [[ja:科学]] [[li:Weitesjap]] [[lt:Mokslas]] [[ml:ശാസ്ത്രം]] [[nl:Wetenschap]] [[pl:Nauka]] [[pt:Ciência]] [[ro:Știință]] [[ru:Наука]] [[sk:Veda]] [[sq:Shkenca]] [[sr:Наука]] [[tr:Bilim]] [[uk:Наука]] [[uz:Fan]] [[zh:科學]] 9zmujsczbfij69yfds25pqrmca3a4py Leben 0 624 519144 515638 2022-08-17T16:41:07Z Wandelndes Lexikon 60477 Anpassung wegen Verschiebung wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|enthält Sprichwörter und Volksmund, Bibelzitate und Werbesprüche zum Thema Leben, für weitere Zitate siehe [[Leben (a-c)]], [[Leben (d-e)]], [[Leben (f-m)]] und [[Leben (n-z)]].}} == Sprichwörter und Volksmund == * "Das Leben meistert man [[Lachen#Lächeln|lächelnd]] – oder gar nicht." - ''[[Chinesische Sprichwörter|Aus China]]'' * "[[Neun]] Leben hat die [[Katze]]." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Ob man es weinend oder lachend hinbringt, ein Leben bleibt ein Leben." - ''[[Japanische Sprichwörter#O|Aus Japan]]'' * "Um sein Leben zu [[Veränderung|ändern]], ist es nie zu spät." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Afrika]], Sprichwort der Swahili'' * "Vergiss nicht, dass auch ein [[hundert]]jähriges Leben nicht mehr als 36'500 Tage zählt. - ''[[Koreanische Sprichwörter|Aus Korea]]'' * "Wer [[Bier]] [[trinken|trinkt]] lebt hundert [[Jahr]]e." - ''[[Italienische Sprichwörter|Aus Italien]]'' == Bibel == * "Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre, und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon." - ''Psalm 90,10'' * "Alle [[Mensch]]en aber sind [[Torheit|Toren]] mit ihrer [[Kunst]], und alle Goldschmiede stehen beschämt da mit ihren [[Bild]]ern; denn ihre Götzen sind [[Betrug|Trug]] und haben kein Leben." - ''Die Bibel, [[Altes Testament]], Jeremia 10,14 und Jeremia 51,17'' * "Dem [[Gerechtigkeit|Gerechten]] gereicht sein Erwerb zum Leben, aber dem [[Gottlosigkeit|Gottlosen]] sein [[Einkommen]] zur [[Sünde]]." - ''{{Bibel|Sprüche|10|16|Luther}}'' * "Denn [[Jesus von Nazareth|Christus]] ist mein Leben und [[Sterben]] ist mein [[Gewinn]]." - ''[[Paulus von Tarsus]], Die Bibel, Philipper 1,21'' * "Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen und um das Evangeliums willen verliert, wird es retten." - ''Die Bibel, Markus 8,35'' * "Du sollst deinen [[Vater]] und deine [[Mutter]] [[ehre]]n, auf dass du lange lebest in dem [[Land]]e, das dir der Herr, dein [[Gott]], gibt." - ''{{Bibel|Exodus|20|12|LUT1912}}'' * "Ich bezeuge allen, die da hören die [[Worte]] der Weissagung in diesem [[Buch]]: So jemand dazusetzt, so wir [[Gott]] zusetzen auf ihn die [[Plage]]n, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und so jemand davontut von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott abtun sein Teil von Holz des Lebens und von der heiligen Stadt, davon in diesem Buch geschrieben ist." - ''{{Bibel|Offenbarung|22|18-19|LUT1912}}'' * "[[Jesus von Nazareth|Ich]] bin der [[Weg]] und die [[Wahrheit]] und das Leben; niemand kommt zum [[Vater]] außer durch mich!" - ''{{Bibel|Johannes|14|6|EU}}'' * "[[Jesus von Nazareth|Ich]] bin die [[Auferstehung]] und das Leben. Wer an mich [[Glaube|glaubt]], der wird leben, auch wenn er [[Sterben|stirbt]]." - ''{{Bibel|Johannes|11|25|Luther}}'' * "[[Jesus von Nazareth|Ich]] bin gekommen, daß sie das Leben und volle Genüge haben sollen." - ''{{Bibel|Johannes|10|11|LUT1912}}'' * "Siehe, wer [[Sturheit|halsstarrig]] ist, der wird keine [[Ruhe]] in seinem [[Herz]]en haben, der [[Gerechtigkeit|Gerechte]] aber wird durch seinen [[Glaube]]n leben." - ''Die Bibel, Habakuk 2,4'' * "Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?" - ''Die Bibel, Matthäus 16,26'' == Koran == <small>nach Suren geordnet</small> * "Aus diesem Grunde haben Wir den Kindern Israels verordnet, dass wenn jemand einen [[Mensch]]en tötet – es sei denn für (Mord) an einem anderen oder für Gewalttat im Land –, so soll es sein, als hatte er die ganze Menschheit getötet; und wenn jemand einem Menschen das Leben erhält, so soll es sein, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben erhalten. Und Unsere Gesandten kamen zu ihnen mit deutlichen Zeichen; dennoch, selbst nach diesem, begehen viele von ihnen Ausschreitungen im Land." - ''{{Koran|5|32|translation=Ahmadiyya}}'' * "Ihr sollt nicht das Leben töten, das Allah unverletzlich gemacht hat, es sei denn nach [[Recht]]." - ''{{Koran|6|151|translation=Ahmadiyya}}, vgl. {{Koran|17|33}}'' * "Besitz und [[Kind]]er sind Schmuck irdischen Lebens." - ''{{Koran|18|46|translation=Ahmadiyya}}'' == Werbesprüche == * "Aus [[Liebe]] zum Leben!" - ''[[Werbesprüche#A|Werbespruch]], Die Johanniter, 2002'' * "Hamburg Mannheimer - mehr vom Leben." - ''[[Werbesprüche#H|Werbespruch]], Hamburg Mannheimer Versicherung'' * "Ihr nennt es [[Umwelt|Verschmutzung]], wir nennen es ''Leben''" - ''[[w:ExxonMobil|ExxonMobil]] (Esso) Anzeigenkampagne zum CO<sub>2</sub>-Problem, zitiert von [[Andreas Weber]] in: Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 3827007925, Seite 185'' * "Leben Sie, wir kümmern uns um die [[Detail]]s." - ''[[Werbesprüche#L|Werbespruch]], Bayerische Hypo- und Vereinsbank'' * "[[Waschmaschine]]n leben länger mit Calgon." - ''[[Werbesprüche#W|Werbespruch]], Calgon'' * "Wohnst du noch oder lebst du schon? - ''[[Werbesprüche#W|Werbespruch]], IKEA, 2003'' * "Das Leben passiert, wir versichern es! - ''[[Werbesprüche#W|Werbespruch]], Provinzial, 2020'' == Zitate == * "Aber den Religionen – ob Katholizismus oder Judentum – geht es ja ohnehin nicht um Gott oder um die Geheimnisse des Lebens. Es geht um Geld und politische Macht." - ''[[Woody Allen]] in einem Interview mit NZZ am Sonntag, 22. Juli 2012'' * "Das Leben ist nur zu haben um den Preis des [[Sterben]]s, der in Raten des [[Abschied]]s gezahlt werden muß." - [[Rupert Lay]], ''Bedingungen des Glücks'' * "Jeder möchte lange leben, aber keiner will [[Alter|alt]] werden." - ''[[Jonathan Swift]], Gedanken über verschiedene Gegenstände / Thoughts on Various Subjects'' * "Das Leben will gestaltet werden, nicht bejammert." - ''[[Detlef Berentzen]], Warum Schlund lieber malen würde. Erzählung. Bielefeld: Pendragon, 2004. ISBN 3-934872-72-7 (S. 73) * Du lebst, um dein bestes Selbst zu verwirklichen. Du lebst, um etwas besseres als dich zu erschaffen. - ''[[Radoslav Rochallyi]], Mythra Invictus. VSSS: Bratislava, 2019. ISBN 978-80-8202-085-7(S. 82) * "''Mein Leben?!:'' ist kein Kontinuum! (nicht bloß durch Tag und Nacht in weiß und und schwarze Stücke zerbrochen! Denn auch am Tage ist bei mir der ein Anderer, der zur Bahn geht; im Amt sitzt; büchert; durch Haine stelzt; begattet; schwatzt; schreibt; Tausendsdenker; auseinanderfallender Fächer; der rennt; raucht; kotet; radiohört; 'Herr Landrat' sagt: that's me!): ein Tablett voll glitzernder snapshots." – ''[[Arno Schmidt]], Aus dem Leben eines Fauns, Bargfelder Ausgabe, Band&nbsp;3, S.&nbsp;9.'' * "Wer das Leben nicht schätzt, hat es nicht verdient." - ''[[Leonardo da Vinci]], [[w:Pariser Manuskripte (Leonardo da Vinci)#Manuskript I|Manuskript I, Folio 15]]'' * "Wirf ein kaltes Auge | auf das Leben, auf den Tod, | Reiter, und dann zieh' weiter!" - ''[[William Butler Yeats]], Grabinschrift'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Atem]], [[Dasein]], [[Existenz]], [[Ewiges Leben]], [[Privatleben]], [[Lebendigkeit]], [[Lebensfreude]], [[Menschenleben]], [[Überleben]], [[Sinn#Sinn des Lebens|Sinn des Lebens]]}} {{Gegenbegriff|[[Sterben]], [[Tod]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] i06t5e7vlqce4v8u48jw93hb47wdnxz Deutschland 0 680 519099 509750 2022-08-17T15:58:00Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki [[Datei:Flag of Germany.svg|thumb|Nationalflagge Deutschlands]] {{ABC|Werbesprüche|Weblinks}} == Zitate == == A == * "Als die [[Römer]] frech geworden // Zogen sie nach Deutschlands Norden, // Vorne beim Trompetenschall // Ritt der Generalfeldmarschall // Herr Quinctilius Varus." - ''[[Joseph Victor von Scheffel]], Die Teutoburger Schlacht. In: Fliegende Blätter, Band 10. München 1849. Nr. 229, S. 100. [http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/fb10/0104 Uni Heidelberg], Siehe auch Allgemeines Deutsches Kommersbuch, Lahr, ca. 1900. [[s:Allgemeines Deutsches Kommersbuch:283|S. 565]]'' * "[[Auferstehung|Auferstanden]] aus [[Ruine]]n // Und der Zukunft zugewandt, // Lass uns dir zum Guten dienen, // Deutschland einig [[Vaterland]]. - ''[[Johannes R. Becher]], Eingangsverse der Nationalhymne der [[DDR|Deutschen Demokratischen Republik]]. Zit. in: Heike Amos: Auferstanden aus Ruinen ... : die Nationalhymne der DDR 1949 - 1990. Dietz-Verlag (Ost)Berlin, 1990'' == D == * "Das [[Christentum]] gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das [[Judentum]] gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das ist unsere christlich-jüdische Geschichte. Aber der [[Islam]] gehört inzwischen auch zu Deutschland." - ''[[Christian Wulff]] am 3. September 2010 bei seiner Rede zum Jahrestag der Deutschen Einheit, [http://www.bundespraesident.de/-,2.667040/Rede-von-Bundespraesident-Chri.htm bundespraesident.de]'' * "Das deutsche [[Schicksal]]: vor einem Schalter zu stehen. Das deutsche [[Ideal]]: hinter einem Schalter zu sitzen." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Schnipsel", in "Die Weltbühne", 27. Mai 1930, S. 799f'' * "Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite." - ''[https://www.taz.de/!5114887/ taz:] [[Deniz Yücel]] am 4. August 2011'' * "Den [[Tod]] bringen [[Waffe]]n aus Deutschland." - ''[[Jürgen Grässlin]], Buchtitel, Droemer Knaur, 1994, ISBN 3426800292'' * "Denk ich an Deutschland in der [[Nacht]], dann bin ich um den [[Schlaf]] gebracht." - ''[[Heinrich Heine]], Nachtgedanken (1843)'' * "Der [[Rhein]], // Und wär's nur um den [[Wein]], // Der Rhein soll deutsch verbleiben." - ''[[Georg Herwegh]], Rheinweinlied'' * "Der [[Teufel|Satan]] der italienischen und [[englisch]]en [[Dichter]] mag poetischer sein; aber der deutsche Satan ist satanischer; und insofern könnte man sagen, der Satan sei eine deutsche [[Erfindung]]." - ''[[Friedrich Schlegel]], Athenäumsfragmente 379'' * "Der [[Tod]] ist ein Meister aus Deutschland." - ''[[Paul Celan]], aus dem Gedicht "Todesfuge", veröffentlicht in dem Gedichtband "Mohn und Gedächtnis" (1952)'' * "Deutschland - auf weichem Pfühle // Mach dir den Kopf nicht schwer! // Im irdischen Gewühle // [[Schlaf]]e, was willst du mehr?" - ''[[Georg Herwegh]], Wiegenlied'' * "Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt […]" - ''[[August Heinrich Hoffmann von Fallersleben]], [[s:Lied der Deutschen|Lied der Deutschen]], 26. August 1841'' * "Deutschland ist das einzige [[Land]] der [[Welt]], in dem der [[Neid]] stärker ausgeprägt ist als der Geschlechtstrieb." - ''[[Stephan Reimertz]], Eine Liebe im Portrait, 1996'' * "Deutschland ist das einzige Land, wo Mangel an politischer Befähigung den Weg zu den höchsten [[Ehrenamt|Ehrenämtern]] sichert." - ''[[Carl von Ossietzky]], Deutschland ist.... In: Die Weltbühne, 24. Jahrgang, Nummer 45, 6. November 1928, 2. Band, Verlag der Weltbühne, Charlottenburg, S.&nbsp;690, {{IA|DieWeltbhne24-21928|n699}}'' * "Deutschland ist eine anatomische Merkwürdigkeit: Es schreibt mit der Linken und tut mit der Rechten." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Schnipsel", in "Die Weltbühne", 3. Februar 1931, S. 185'' * "Deutschland ist untergegangen in einem [[Bad]] von [[Stahl]]. Heraldische [[Drache]]n und [[Schlange]]n beten zum biblischen [[Baal]]." - ''[[Klabund]], Sommerelegie. Aus: Die Harfenjule. Berlin: Verlag die Schmiede, [1927]. [[commons:Image:Klabund Harfenjule 51.jpg|S. 51]]'' * "Deutschland muß leben, und wenn wir sterben müssen!" - ''[[Heinrich Lersch]], Soldatenabschied. In: Herz! Aufglühe dein Blut. Gedichte im Kriege. Jena: Eugen Diederichs, 1916, S. 14 {{IA|herzaufglhedei00lers|14}}'' * "Deutschland und [[Frankreich]] dürfen diese Motoren-Funktion nicht dazu benutzen, andere vor den Kopf zu stoßen." - ''[[Angela Merkel]], [http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/Doc~E5BC5135DCA2F441C8C0A193D184E1E0D~ATpl~Ecommon~Scontent.html Interview in der FAZ] zur Rolle von Deutschland und Frankreich in der Europäischen Union, 24. Juni 2005'' * "Deutschland, wir weben dein [[Leichentuch]], wir weben hinein den dreifachen Fluch, wir weben, wir weben, wir weben." - ''[[Heinrich Heine]], Die schlesischen Weber'' * "Die Deutschen haben die Manie, sämtliche Völker erlösen zu wollen. Parzival mit dem Maschinengewehr. Man fragt sich nur, wieso [[Goethe]] in diesem Lande existieren konnte." - ''[[Walter Hasenclever]]. Die Rechtlosen. Roman. in: Gedichte, Dramen, Prosa. Hrsg. Kurt Pinthus. Rowohlt Reinbek 1963. Seite 405 '' * "Die [[Freiheit (a-d)|Freiheit]] ist in unserem Land in den letzten Jahrzehnten gewachsen und nicht geschmälert worden." - ''[[Dieter Wiefelspütz]], [http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_dieter_wiefelspuetz-650-5785--f94282.html#q94282 www.abgeordnetenwatch.de]'' * "Die lieben [[Österreich|Oestreicher]]! Sie sinnen jetzt darüber nach, wie sie sich mit Deutschland vereinigen können, ohne sich mit Deutschland zu vereinigen!" - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 3. Band. 4389 (1848). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 301. {{GBS|YeDaQLr1BZIC|US|PA301}}'' * "Die Nachkriegsära, zu der auch die Teilung Deutschlands gehörte, wurde mit dem Zerfall der Sowjetunion beendet. Seither beobachten wir eine wachsende deutsche Selbstbehauptung. Ich habe prinzipiell kein Problem damit. Ich denke, dass Deutschland behandelt werden sollte wie andere Nationen und [[Politik]] betreiben sollte wie andere Nationen. Deutschland ist heute eine erfolgreiche [[Demokratie]], die sich nicht grundsätzlich von anderen demokratischen Ländern unterscheidet." - ''[[Daniel Goldhagen]] im Interview mit [http://www.jungle-world.com/seiten/2005/18/5400.php www.jungle-world.com], »Hitler war populär«'' * "Die Sprache der [[Wissenschaft]]en neigt dazu, um so unverständlicher zu werden, je leichter das jeweilige Thema in allgemeinverständlicher Sprache behandelt werden könnte. Dann erst nämlich muss um den wissenschaftlichen [[Ruf]] gerungen werden, der sich in Deutschland auf nichts so fest gründet wie auf Unverständlichkeit." - ''[[Rudolf Walter Leonhardt]], - "Auf gut deutsch gesagt", 1983'' * "Dies ist das einzige Land, in dem diejenigen, die Erfolg haben und Werte schaffen, deswegen vor Gericht gestellt werden." - ''[[Josef Ackermann]], über Deutschland, Der Tagesspiegel online, 21. Dezember 2005, [http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/21.12.2005/2248820.asp archiv.tagesspiegel.de]'' * "[[Dieter Bohlen]] hat das Bundesverdienstkreuz verdient. Er ist ein Aushängeschild für Deutschland." - ''[[Monika Griefahn]], BILD-Zeitung, 21. Juni 2003'' * "Durch Deutschland muss ein Ruck gehen. Wir müssen [[Abschied]] nehmen von liebgewordenen Besitzständen." - ''[[Roman Herzog]], Ansprache als Bundespräsident im Hotel Adlon am 26. April 1997''Ansprache als Bundespräsident im Hotel Adlon am 26. April 1997, [http://www.kellerconsulting.de/RuckRede.pdf kellerconsulting.de] (Stand 07/2007)'' == E == * "[[Einigkeit]] und [[Recht]] und [[Freiheit]] für das deutsche Vaterland! // Danach lasst uns alle streben [[Brüderlichkeit|brüderlich]] mit Herz und Hand!" - ''[[August Heinrich Hoffmann von Fallersleben]], 26. August 1841, [[s:Lied der Deutschen|Lied der Deutschen]]'' * "Es gibt eine in [[Jahrhundert]]en gewachsene [[Leitkultur]] in Deutschland. Also: Bei aller Toleranz – [[Kathedrale]]n müssen größer sein als [[Moschee]]n." - ''[[Edmund Stoiber]], Zeitungsinterview der Bild-Zeitung, zitiert in [http://www.sueddeutsche.de/,tt2l3/bayern/artikel/244/133992/ sueddeutsche.de], 21. September 2007'' * "Es gibt schwierige [[Vaterland|Vaterländer]]. Eines von ihnen ist Deutschland. Aber es ist unser Vaterland." - ''[[Gustav Heinemann]], Ansprache nach Leistung des Amtseids als Bundespräsident in der gemeinsamen Sitzung von Bundestag und Bundesrat am 1. Juli 1969 - [http://www.bundestag.de/bundestag/aufgaben/weitereaufgaben/bundesversammlung/dokumentation.pdf Die Bundesversammlungen 1949–2010, Dt. Bundestag, Referat WD 1, 2009, ISBN 978393034182-5, S. 184]'' * "Es ist ein extremes Land, mit großen regionalen Unterschieden in der Kultur, in der Landschaft, in der [[Küche]]. Auch die Bandbreite zwischen wunderbaren Menschen und Vollidioten scheint mir nirgendwo größer." - ''[[Vincent Klink]], Geo Saison, 7/2006, S. 24'' * "Es ist nicht alles deutsch, was nicht [[Glanz|glänzt]]." - ''[[Ludwig Marcuse]], Argumente und Rezepte. Ein Wörter-Buch für Zeitgenossen'' == F == * "[[Film]]e haben früh in mir das Gefühl geweckt, es muss im Leben mehr geben als das, was ich an der Straßenecke in Bramfeld sah. Im [[Kino]] wurden mir [[Held]]en vorgeführt, die ein freies, aufregendes Leben führten, die Realität sah anders aus: In den Fünfzigern war der [[Alltag]] in Deutschland grau, mühsam und muffelig." - ''[[Wolfgang Petersen]] im Interview mit dem KulturSPIEGEL Nr. 4/2007, S. 46'' * "Früher war Deutschland auch für mich die Achse, um die sich die [[Welt]] drehte, aber damit hat man natürlich keinen richtigen [[Standpunkt]] für richtig und falsch." - ''[[Ernst Ludwig Kirchner]], Brief an Gustav Schiefler, 2. September 1923'' == G == * "Gebe, o [[Jupiter]], dass die Deutschen ihre [[Kraft|Kräfte]] erkennen und ihren [[Fleiß]] auf höhere Dinge richten, dann werden sie nicht mehr Menschen, sondern Götter sein." - ''[[Giordano Bruno]], Abschiedsrede in der Universität Wittenberg, 1588'' * "[[Gerhard Schröder]]s großes Verdienst ist und bleibt, daß er Deutschland aus dem rechtlich fragwürdigen und politisch abenteuerlichen [[Krieg]] der [[Amerika|USA]] im [[Irak]] herausgehalten hat. Allein schon dafür hat er einen Platz in den Geschichtsbüchern verdient." - ''[[Thomas Osterkorn]], [http://www.stern.de/magazin/heft/editorial-ein-schwacher-abgesang-574810.html Editorial im Stern Nr. 44/2006] * "Glauben Sie, meine Herren, es wird kein Haupt über Deutschland ''[[leuchten]]'', das nicht mit einem vollen Tropfen [[Demokratie|demokratischen]] Öls gesalbt ist!" - ''[[Johann Ludwig Uhland]], In einer Rede vor der deutschen Nationalversammlung im Frankfurter Parlament am 22. Januar 1849. In: Ludwig Fränkel: Uhlands Werke. 2. Band. Leipzig und Wien, o. J. S. 337. [http://www.us.archive.org/GnuBook/?id=uhlandswerkehrsg02uhlauoft#344 archive.org]'' == I == * "Ich empfinde es als ungemein [[Respektlosigkeit|respektlos]], wenn vor dem Spiel bei unserer [[Nationalhymne]] gepfiffen wird. Dabei sollte man bedenken, dass wir in Deutschland zwei Millionen Menschen aus der [[Türkei]] Arbeit geben." - ''[[Uli Stielike]], nach einem U-21-Turnier in Istanbul, bei dem die deutsche Mannschaft ausgepfiffen wurde, [http://www.abendblatt.de/daten/2003/11/20/232266.html Hamburger Abendblatt, 20. November 2003]'' * "Ich habe nur ein [[Vaterland]], das heißt Deutschland." - ''[[Heinrich vom Stein]], in einem Brief an Graf Münster am 1. Dezember 1812'' * "[...] ich hoffe, dass es meinem Land nie so dreckig geht, dass es auf Leute wie mich zurückgreifen muss." - ''[[Michael Glos]], [http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/raubein-glos;946759 handelsblatt.com]'' * "Ich will Deutschland dienen." - ''[[Angela Merkel]], Eingangssatz ihrer Dankesrede zur Nominierung als gemeinsame Kanzlerkandidatin von CDU/CSU am 30. Mai 2005, [http://www.faz.net/s/RubAC861D48C098406D9675C0E8CE355498/Doc~E912D2C2BB8D84946BA88F5F746EA74B0~ATpl~Ecommon~Scontent.html faz.net], '' * "Im Hintergrunde aller meiner Pläne liegt Deutschland, die Rückkehr nach dort." - ''[[Friedrich List]] in: Robert Krause: Friedrich List und die erste große Eisenbahn Deutschlands, 1887. [[s:Seite:Friedrich List und die erste grosse Eisenbahn.djvu/12|S. 11]]'' * "Im [[Weltall|Weltraum]] macht man die [[Erfahrung]], dass man ein mittelgroßes Land wie Deutschland in nur einer Minute überfliegt." - ''[[Ulf Merbold]], Welt am Sonntag, 3. April 2005'' * "In Deutschland wird die Verfügungsgewalt über das [[Kind]] mit der gleichen [[Rücksichtslosigkeit]] ausgeübt, die man auch sonst Minoritäten gegenüber für angebracht hält." - ''[[Alexander Mitscherlich]], Von der Unwirtlichkeit unserer Städte'' * "In [[Frankreich]] [[Studium|studiert]] man die Menschen, in Deutschland die Bücher." - ''[[Madame de Staël]], Über Deutschland'' * "In welchem [[Land]] der [[Erde]] sind die [[Ehe]]n am [[Glücklichkeit|glücklichsten]]? Unzweifelhaft im [[Protestantismus|protestantischen]] Deutschland." - ''[[Stendhal]], Über die Liebe'' == J == * "Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört." - ''[[Willy Brandt]], mit Quellenangabe "Am 10. November 1989", oft mit dem Zusatz "vor dem Schöneberger Rathaus" oder "John F. Kennedy Platz". Nach Peter Kratz: "Brandt oder Mutzenbacher", Konkret, Nr. 11 1995, [http://www.bifff-berlin.de/aktuell18.htm biff-berlin.de] ist der Satz in keiner Tonaufnahme dieser Tage von Brandt nachzuweisen, er sei erstmals publiziert worden in "… was zusammengehört", J.H.W. Dietz Nachfolger GmbH, 1990'' * "Je breiter der Rumpf eines [[Deutsche|Deutschen]], desto knapper sind die Badehosen und desto lauter die [[Stimme]], die deutsche [[Anspruch|Ansprüche]] und deutsche Anweisungen hervorbringt, für alle, die Deutsch nicht sprechen. Aus diesem und einigen anderen Gründen ist [[Deutschland]] bekannt als »das Land, wo Israelis ihre Manieren her haben«." - ''[[P.J. O'Rourke]], Reisen in die Hölle und andere Urlaubsschnäppchen. Frankfurt/Main, 2006. Übersetzer: Reinhard Kaiser. ISBN 3-8218-4577-5'' :*(Original engl.: ''"The larger the German body, the smaller the German bathing suit and the louder the German voice issuing German demands and German orders to everybody who doesn't speak German. For this, and several other reasons, Germany is known as »the land where Israelis learned their manners«."'') == K == * "Keine andere [[Kultur]] sägt so intensiv an dem [[Ast (Geäst)|Ast]], auf dem sie sich befindet und kein [[Land]] hat sich so gründlich von seiner [[Identität]] verabschiedet wie Deutschland. Zwar haben wir die [[Reichtum|reichste]] [[Generation|Erbengeneration]] aller [[Zeit]]en, jenseits der [[Materialismus|materiellen]] [[Wert]]e sind wir aber [[Armut|bettelarm]]." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der Westfalenpost vom 19. November 2004, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/presse_show.php?id=65 www.peter-hahne.de]'' * "Kommen Sie einmal nach Deutschland, z.B. nach [[Berlin]]: Berlin ist die größte türkische Stadt außerhalb der Türkei. Und wir leben friedlich zusammen." - ''[[Joschka Fischer]], Interview mit "Al Arabia", 22. Juni 2004'' * "Krieg den deutschen Zuständen! Allerdings!" - ''[[Karl Marx]], Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. MEW 1, S. 380, 1844'' == L == * "Liebes Deutschland, hab ein bisschen mehr [[Vertrauen]] zu Dir selbst!" - ''[[Gesine Schwan]], [http://www.frida-magazin.de/html/schwan.html frida-magazin.de] == M == * "Man kann sich heute nicht in [[Gesellschaft]] um Deutschland bemühen; man muß es einsam tun wie ein Mensch, der mit seinem Buschmesser im Urwald Bresche schlägt und den nur die [[Hoffnung]] erhält, daß irgendwo im Dickicht andere an der gleichen Arbeit sind." - ''[[Ernst Jünger]], Das abenteuerliche Herz'' * "Man mag Deutschland seiner Kolonien berauben, seine Rüstung auf eine bloße Polizeitruppe und seine Flotte auf die Stärke einer Macht fünften Ranges herabdrücken; dennoch wird Deutschland zuletzt, wenn es das Gefühl hat, dass es im Frieden von 1919 ungerecht behandelt worden ist, Mittel finden um seine Überwinder zur Rückerstattung zu zwingen." - ''[[David Lloyd George]], in seinem Memorandum zum Versailler Vertrag, 25. März 1919. Geschichte und Geschehen 2, Verlag Ernst Klett, 2. Auflage, S.445'' * "Man mag heute darüber sagen, was man will, Deutschland war im Jahre 1936 ein blühendes, glückliches Land. Auf seinem Antlitz lag das Strahlen einer verliebten Frau. Und die Deutschen waren verliebt - [[Verliebtheit|verliebt]] in [[Adolf Hitler|Hitler]]." - ''[[Sefton Delmer]], Die Deutschen und ich, Hamburg, 1961, S. 288'' * "Mein Verbrechen ist, dass ich an Deutschland glaubte auch über eine mögliche Not- und Nachtstunde hinaus." - ''[[Alfred Delp]], Gesammelte Schriften, hrsg. von Roman Bleistein, Band 4 - Aus dem Gefängnis, Knecht, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7820-0499-X, S. 112'' * "Millionen [[Mensch]]en in diesem Land verdienen wenig, viel zu wenig, und gehen trotzdem jeden Tag zur [[Arbeit]], oft ihr [[Leben]] lang. Das sind für mich die wahren [[Held]]en unserer Zeit." - ''[[Olaf Scholz]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 68'' * "[[Lohn|Mindestlohn]]! [[Bildung]] kostenfrei, von der Kinderkrippe bis zur Uni! Das muss doch möglich sein in Deutschland!" - ''[[Sigmar Gabriel]], Stern Nr. 6/2011, 3. Februar 2011, S. 67'' * "[[Mutter]] Germania gebar in legitimer Ehe mit dem Geist der Zeit drei Söhne, den Konfektionsreisenden, den Oberlehrer und den Radfahrer." - ''[[Erich Mühsam]], Deutsche im Ausland'' == N == * "Nicht alle Deutschen glauben an [[Gott]], aber alle glauben an die [[Bank|Bundesbank]]." - ''[[Jacques Delors]], zitiert auf [http://www.bundesbank.de/50jahre/50jahre_pressematerialien_stimmen.php www.bundesbank.de] (Stand 09/07)'' * "Nie geraten die Deutschen so außer sich, wie wenn sie zu sich kommen wollen." - ''[[Kurt Tucholsky]], So verschieden ist es im menschlichen Leben!", in: "Die Weltbühne", 26. Mai 1931, S. 776'' == S == * "Sie war auch heute bei mir. Sie begleitet mich immer. Ich hoffe, sie hat mitgekriegt, wie ich auf dem [[Podium]] stand. Ich habe für alle Gold geholt: für meine [[Familie]] und Freunde, für Deutschland - und zu allererst für meine [[Ehefrau|Frau]]." - ''[[Matthias Steiner]], [http://de.eurosport.yahoo.com/19082008/73/peking-2008-steiner-gold-meine-tote-frau.html Peking 2008 - Steiner: "Gold für meine tote Frau"]; Anmerkung: Steiners Frau Susann verstarb im Sommer 2007 bei einem Autounfall'' * "Setzen wir Deutschland, so zu sagen, in den Sattel. [[Reiten]] wird es schon könnnen." - ''[[Otto von Bismarck]] in einer am 11. März 1867 im norddeutschen Reichtsag gehaltenen Rede, zitiert nach [[Georg Büchmann]], Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S.375'' == U == * "Und es mag am deutschen [[Wesen]] // Einmal noch die [[Welt]] [[Genesung|genesen]]." - ''[[Emanuel Geibel]], Deutschlands Beruf, 1861. Aus: Werke, Band 4. Stuttgart: Cotta, 1883. S. 215. {{GBS|KH0NAAAAQAAJ|US|RA1-PA215}}'' * "Und nun ist [[Krieg]], großer Krieg. Unser Deutschland hat so furchtbar viel [[Feinde]], die müssen wir nun alle totschießen; und Vater und Onkel Joachim wollen auch mithelfen. Eigentlich sollte man das doch nicht tun. Eigentlich lernt man doch immer: liebet eure Feinde! Aber ich habe das gewiß wieder nicht richtig verstanden; manchmal wird man sie wohl nicht lieben dürfen." - ''[[Paula Dehmel]], Singinens Geschichten: Vom Kriege. Leipzig: Seemann, 1921. [http://gutenberg.spiegel.de/index.php?id=5&xid=416&kapitel=31#gb_found gutenberg.de]'' * "Und so ist letztlich an der Frage der [[Gleichberechtigung]] der Frau die [[Integration]] einer großen Zahl von [[Türke]]n in Deutschland gescheitert. Wir müssen hingucken und uns eine ganze Menge einfallen lassen, wie wir die [[Muslim]]e aus dem Getto der [[Parallelgesellschaft]] herausholen und ihnen eine aktive Integration abverlangen können." - ''Rede [[Necla Kelek|Keleks]] zum Geschwister-Scholl-Preis 2005, [http://www.taz.de/pt/2005/11/15/a0153.nf/text Tageszeitung TAZ], 15. November 2005'' * "[[Deutschland|Unser Land]] wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!" - ''[[Katrin Göring-Eckardt]] zur [[Flüchtling]]swelle im November 2015 auf dem Parteitag der [[Bündnis_90/Die_Grünen|Grünen]], zitiert nach [http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gruener-parteitag-delegierte-bekennen-sich-zu-notwendigkeit-von-abschiebungen-a-1063923.html Spiegel online vom 21.11.2015]'' == W == * "Was braucht mich Deutschlands Größe denn zu kümmern! // Ist Deutschlands nicht längst schon groß genug? // Was schafft die Größe mir als größ're [[Steuer]]n!" - ''[[Frank Wedekind]], Ein politisch Lied. Von der deutschen Flotte. (unter dem Pseudonym: Hermann). Aus: Simplicissimus, 27. November 1897, Jg. 2, H. 35, [http://swk-web1.weimar-klassik.de/simplicissimus/02/02%2035.pdf S. 278]'' * "Wenn die Deutschen sieben Jahre [[Nachdenken|gesonnen]] haben über etwas, was sie [[tun]] sollen, so ist es am Ende, wenn es getan ist, immer eine [[Eile|Übereilung]]." - ''[[Joseph Görres]], Aphorismen'' * "Wenn einer bei uns einen guten politischen Witz macht, dann sitzt halb Deutschland auf dem Sofa und nimmt übel." - ''[[Kurt Tucholsky]]'' * "Wenn Einer Deutschland kennen // Und Deutschland lieben soll, // Wird man ihm [[Nürnberg]] nennen, // Der edlen Künste voll. // Dich nimmer noch veraltet // Du treue, fleiß'ge Stadt, // Wo [[Albrecht Dürer|Dürer]]s Kraft gewaltet // Und [[Hans Sachs|Sachs]] gesungen hat." - ''[[Max von Schenkendorf]], [[s:Die deutschen Städte|Die deutschen Städte]]. Aus: Gedichte. Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1815, S. 177. {{GBS|6k0HAAAAQAAJ|PA177}}'' * "Wie glücklich diese Menschen in Deutschland sind! Alle werden sie dick, alle heiraten sie. Nur unsereiner wandert mager durch sein Jahrhundert und ist kein Familienvater voll Zärtlichkeit und Güte." - ''[[Georg Weerth]] an [[Friedrich Engels]] am 27. Mai 1852 aus Amsterdam. In: Georg Weerth. Sämtliche Werke in fünf Bänden, Band 5 (Briefe). Aufbau-Verlag Berlin 1957, S. 446'' * "Wie unsere großen Meister gesagt und gesungen und wie wir es wollen, wir die Jünger - ja, nicht bloß Elsaß und Lothringen, sondern ganz [[Frankreich]] wird uns alsdann zufallen, ganz [[Europa]], die ganze [[Welt]] - die ganze Welt wird deutsch werden. Von dieser Sendung und Universalherrschaft Deutschlands träume ich oft, wenn ich unter Eichen wandle. Das ist mein [[Patriotismus]]." - ''[[Heinrich Heine]] im Vorwort zu "Deutschland. Ein Wintermärchen"'' *"Wir haben demnach unter den germanischen Nationen solche zu unterscheiden, welche in ihren alten Wohnsitzen geblieben sind, und solche, welche sich über das Römische Reich ausbreiteten und sich mit den unterworfenen Nationen vermischt haben. [...] Das eigentliche Deutschland erhielt sich rein von aller Vermischung." - ''[[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]], Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte IV. Teil, I.1, Suhrkamp-Ausgabe, S.420 oben und S. 421 unten'' * "Wir haben eine [[Multikulturalität|multikulturelle]] [[Gesellschaft]] in Deutschland, ob es einem gefällt oder nicht […] [[Bündnis 90/Die Grünen|Die Grünen]] werden sich in der Einwanderungspolitik nicht in die Defensive drängen lassen nach dem Motto: Der [[Traum]] von Multi-Kulti ist vorbei." - ''[[Claudia Roth]], [http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/Doc~E0AAF41904F0348998FAC5D83BD04F158~ATpl~Ecommon~Scontent.html FAZ.net], 20. November 2004'' == Werbesprüche == * "Du bist Deutschland!" - ''[[Werbesprüche#D|Werbespruch]], Werbung des Internetprojektes ''DuBistDeutschland.de'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Deutsch]], [[Deutscher]], [[:Kategorie:Deutsche Ortschaft|Deutsche Ortschaften (Liste)]], [[Deutsche Wiedervereinigung]], [[Deutsche Sprichwörter]], [[DDR]], [[Preußen]], [[Rheinland]], [[Bayern]]}} {{VergleicheAuch|[[Deutsche Bestie]], [[Europa]]}} {{wikipedia}} {{Commons}} {{sisterlinks|Deutschland}} [[Kategorie:Thema]] [[Kategorie:Land]] [[Kategorie:Deutschland| ]] kao4tos79ymh7t4eitq5yilx6mx61xd Freund 0 725 519110 516131 2022-08-17T16:05:21Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Koran|Werbesprüche|Weblinks}} == Zitate == ==A== * "Aber mit wem soll ich reden? Mit Freunden? Mit diesen rede ich freilich am liebsten. Ich dürfte ihnen nur ein halbes Wort sagen, so verstünden sie mich." - ''[[Friedrich Gottlieb Klopstock]], Von der Freundschaft'' ==B== * "[[Bücher]], die wir zu unseren Freunden machen, werden uns nie zum [[Ekel]]. Sie nützen sich durch den Gebrauch nicht ab." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Der Schriftsteller und der Mensch. In: Sämmtliche Werke. 1. Band. Stuttgart: Frommann, 1903. S. 268. {{GBS|GwZVAAAAMAAJ|US|PA268}}'' ==D== * "Darum, Meine Freunde und Brüder, schaffet den [[Blindheit|Blinden]] vorerst eine rechte Lebensleuchte ins [[Herz]], und lasset durch solche Leuchte dann erst auch der [[Seele]] [[Verstand]] erleuchten, und es wird dann alle [[Wissenschaft]] dem [[Mensch|Menschen]] zu einem wahren [[Segen]] werden!" - ''[[Jakob Lorber]], Großes Evangelium Johannes, Band 3, Kapitel 175, Absatz 05'' * "Das [[Leben]] hängt an einem [[Haar]]e,// d'rum mache [[Klugheit]] dir zu [[Pflicht]],// Bis du eig'ner Freund geblieben,// dann kümm're dich das [[Schicksal]] nicht." - ''[[Hafes]], Diwan-e-Hafes'' * "Den [[Eintagsfliege]]n gleichen meine Küsse, // Die abends kosend klare [[See]]n umziehn, // Die deines Freundes graben tiefe [[Riß|Risse]], // Ziehn über dich wie Pflüg und Wagen hin." - ''[[Charles Baudelaire]], Verdammte Frauen, Delphine und Hyppolyte, l'' * "[[Denken|Denk]] an deine Freunde, ob sie da sind oder fort." - ''[[Thales von Milet]], Bruno Snell: "Leben und Meinungen der Sieben Weisen. Griechische und lateinische Quellen.", München 1938'' * "Der Freund sehnte sich nach [[Einsamkeit]]. Um allein zu sein, suchte er die Gesellschaft seines [[Geliebte]]n. Mit ihm ist er allein inmitten der Leute." - ''[[Ramon Llull]], Das Buch vom Freunde und vom Geliebten, Abschnitt 46'' * "Die Freunde nennen sich aufrichtig. Die [[Feinde]] sind es - daher man ihren [[Tadel]] zur [[Selbsterkenntnis]] benutzen sollte, als eine bittere Arznei." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Aphorismen zur Lebensweisheit, Insel Verlag, Frankfurt/M., Leipzig, 1976, S. 187'' * "Die [[Jugend]] welkt, die [[Liebe]] macht verdrossen, // Langweilig werden Freund und [[Parasit]]en, // [[Geld]] bleibt ein Kleinod, das wir gern gewönnen, // Auch wenn wir gar nicht mehr missbrauchen können." - ''[[George Gordon Byron]], Don Juan'' * "Die [[Neigung]] gibt // Den Freund, es gibt der [[Vorteil]] den [[Gefährte]]n, // Wohl dem, dem die [[Geburt]] den [[Bruder]] gab!" - ''[[Friedrich Schiller]], Die Braut von Messina / Isabella'' * "Diene deinen Freunden, ohne zu rechnen." - ''[[Gottfried Keller]], Der grüne Heinrich [Zweite Fassung], 4. Band, Drittes Kapitel: Lebensarten'' * "Du zählst im [[Elend]] keinen Freund." - ''[[Euripides]], Elektra'' ==E== * "Ein ehrliches [[Spiel]] unter guten Freunden ist ein redlicher Zeitvertreib." - ''[[Voltaire]], Memmon oder Die menschliche Weisheit'' * "Ein wahrer Freund ist wie ein zweites Ich." - ''[[Cicero#Laelius de amicitia (Über die Freundschaft)]] 80 * "Einen sicheren Freund erkennt man in einer unsicheren Lage." - ''[[Quintus Ennius]], zitiert bei schon bei [[Cicero#Laelius de amicitia (Über die Freundschaft)]] 64'' * "[[Elf]] Freunde müsst Ihr sein!" - ''[[Richard Girulatis]] aus seinem Buch "Theorie, Technik, Taktik", 1920; häufig fälschlich [[Sepp Herberger]] zugeschrieben'' * "Erleichtert von den halben Freunden fährt sich's [[Freiheit|freier]]." - ''[[Carl Spitteler]], Olympischer Frühling, III, Fünfter Gesang: Apoll der Entdecker. Zürich: Artemis Verlag, 1945. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2688&kapitel=20&cHash=4b918cb0b8olym305#gb_found gutenberg.de]'' * "Es gibt wenig aufrichtige Freunde. Die [[Nachfrage]] ist auch gering." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Es ist immer schmerzhaft, sich von [[Leute]]n zu trennen, die man für sehr kurze [[Zeit]] gekannt hat. Die [[Abwesenheit]] alter Freunde kann man mit Gleichmut ertragen. Aber die vorübergehende [[Trennung]] von jemanden, dem man gerade vorgestellt wurde, ist fast unerträglich." - ''[[Oscar Wilde]], Ernst muß man sein, 2. Akt / Cecily'' * "Es sey besser, einen Freund haben, der viel werth sey, als viel haben, die nichts werth seyen." (Anacharsis) - ''[[Julius Wilhelm Zincgref]]: Apophtegmata teutsch. Hrsg. von Theodor Verweyen, Dieter Mertens und Werner Wilhelm Schnabel. Berlin/Boston: De Gruyter 2011, S. 260 Nr. 1552 ISBN 978-3-484-97151-6 (abgerufen über [[w:Verlag Walter de Gruyter|De Gruyter]] Online: https://doi.org/10.1515/9783484971516)''. ''Apophthegmata (1639) Seite 423'' {{GBS|YyAgAAAAMAAJ|PA423}} * "Es verlangt einiges an [[Mut]], sich seinen [[Feind]]en entgegenzustellen, doch genauso viel, den eigenen Freunden in den Weg zu treten." - ''[[Joanne K. Rowling]], Harry Potter und der Stein der Weisen, Kapitel: Der Mann mit den zwei Gesichtern. (Albus Dumbledore). Aus dem Englischen von Klaus Fritz. Hamburg: Carlsen Verlag, 2000. S. 332. ISBN 3-551-55167-7'' ==F== * "Freunde, ich habe einen [[Tag]] verloren." - ''[[Titus]] Nachdem er einen Tag nichts Denkwürdiges getan hatte; gemäß [[Sueton]] Biographie Titus, VIII'' * "Freunde sprechen miteinander in achtungsvoller [[Offenheit]]." - ''[[Maximilian Scheer]], Der Autor schreibt sein eigenes Buch. Aus: In meinen Augen : Auslese aus 50 Jahren. Berlin : Verlag der Nation, 1977. S. 67 '' * "Für mich ist es das wichtigste, überall Freunde zu finden und möglichst ein italienisches [[Restaurant]]. Um den [[Tisch]] herumsitzen, Unsinn reden, essen, trinken, lachen - das ist die Hauptsache." - ''[[Marcello Mastroianni]], Brigitte, 13/1994'' ==G== * "[[Geld]] kann dir ausgehen, Freunde dich im Stich lassen, [[Feind]]en kannst du gleichgültig werden, aber Scharlach bleibt dir immer treu." - ''[[Mark Twain]], Brief an W. D. Howells, 7. Januar 1884; Mark Twain's Letters 1876-1885'' * "[[Glück]]lich, der einen wahren Freund findet, glücklicher, der in seinem [[Ehefrau|Weibe]] eine wahre Freundin findet." - ''[[Franz Schubert]], Tagebucheintrag, 1816, zitiert nach: Heinrich Kreissle von Hellborn, Franz Schubert, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1865, S.&nbsp;105, {{GBS|7i9NAAAAMAAJ|PA105}}'' ==H== * "Habe den [[Mut]] zur [[Wahrheit]]! Das kostet dich viele Freunde, aber es zeigt dir zugleich, was du an ihnen verlorst." - ''[[Heinrich Leuthold]], Distichen 14'' * "Heutzutage geht der [[Männer über Männer|Mann]] geradeswegs los auf eine Frau, fasst sie ins Auge, findet sie »verführerisch«, macht die [[Wette]] mit seinen Freunden: Ist sie die Frau eines anderen, wird die ganze Farce nur noch um so reizvoller!" - ''[[Gustave Flaubert]], Leidenschaft und Tugend, Philosophische Erzählung, Kapitel 1 [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=661&kapitel=1#gb_found gutenberg.spiegel.de]'' ==I== * "Ich finde und habe immer gefunden, daß sich ein [[Buch]] gerade vorzugsweise zu einem freundschaftlichen [[Geschenk]] eignet. Man liest es oft, man kehrt oft dazu zurück, man nahet sich ihm aber nur in ausgewählten Momenten, braucht es nicht wie eine [[Tasse]], ein Glas, einen Hausrath, so in jedem gleichgültigen Augenblick des Lebens, und erinnert sich so immer des Freundes im Augenblick eines würdigen Genusses." - ''[[Wilhelm von Humboldt]], Briefe an eine Freundin, 21. Brief: Tegel, den 4. December 1830. 5. Auflage, 2. Theil. Leipzig: Brockhaus, 1853. S. 103f. {{GBS|Qd0qAAAAMAAJ|PA103}}'' * "Ich habe [...] das Gefühl, dass wir [[Wesen]] geworden sind, die ständig etwas Neues begehren und Menschen konsumieren wie Joghurt. Wie es um unsere Liebesfähigkeit bestellt ist, kann man bei [[Facebook]] beobachten. Da gibt es lauter so genannte Freunde, darunter hundert potentielle [[Partner]], die den aktuellen sofort ersetzen können. Eine lange Warteliste, wie am Flughafen, und wenn es mit einem nicht klappt, checkt man den nächsten ab. Dass Menschen so leicht austauschbar sein sollen, macht mir [[Angst]]." - ''[[Frédéric Beigbeder]], [http://www.freitag.de/alltag/1042-ich-werde-niemanden-um-verzeihung-bitten Freitag-Interview vom 22.10.2010]' * "Ich möchte immer alles über meine neuen Freunde wissen und nichts über meine alten." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 3 / Lord Henry'' * "Ich stehe [[Morgen|morgens]] auf, und der [[Tag]] ist mein Freund." - ''[[Til Schweiger]], über Optimismus, Stern Nr. 4/2007 vom 18. Januar 2007, S. 132'' * "Ich wähle meine Freunde nach ihrem guten [[Aussehen]], meine Bekannten nach ihrem [[Charakter]] und meine [[Feinde]] nach ihrem [[Verstand]]." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 1 / Lord Henry'' ==K== * "Keiner soll [[Geist]] haben als wir und unsere Freunde!" - ''[[Molière]], Les femmes savantes 3, 2 (1672)'' ==M== * "Mach einen Freund nicht einem [[Bruder]] gleich, doch wenn, tu ihm als Erster nicht ein [[Unrecht]] an." - ''[[Hesiod]], Werke und Tage'' * "Man hat etwas weniger Freunde, als man annimmt, aber etwas mehr, als man kennt." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000010 S.&nbsp;10]'' * "Man [[Leben|lebt]], wenn man das [[Glück]] hat, mehre Freunde zu besitzen, mit jedem Freunde ein eignes, abgesondertes Leben." - ''[[Ludwig Tieck]], Phantasus'' * "Mancher, der zu [[Feigheit|feig]] oder [[Faulheit|faul]] ist, uns ein [[Feinde|Feind]] zu sein, wird unser Freund. Es ist die bequemste Art, uns zu drücken." - ''[[Emil Gött]], Gedichte, Sprüche und Aphorismen'' * "Mein Freund ist aus Leder." - ''Motto von [[Fritz Eckenga]] in seinen regelmäßig im WDR und weiteren ARD-Hörfunkprogrammen gesendeten Radiobeiträgen als "Fußballfachsimpler" [[:w:Fritz Eckenga]]; auch Titel einer 2006 erschienen Audio-CD mit solchen Beiträgen [http://www.amazon.de/Mein-Freund-Ist-aus-Leder/dp/B000F8PYTY/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1303910029&sr=1-1 amazon.de] * "Meine Freunde, ich sterbe in Frieden und mit dem Gefühl universeller Liebe und Güte allen Menschen gegenüber." - ''[[Robert Emmet]], [[Letzte Worte]]; hingerichtet am 20. September 1803'' ==N== * "Nicht euer [[Herz]] zu [[Diebstahl|stehlen]], komm ich, Freunde." - ''[[William Shakespeare]], Julius Cäsar - The Tragedy of Julius Caesar, 3. Akt 2. Szene / Antonius'' * "Nichts Besseres kann der [[Künstler]] sich wünschen als grobe Freunde und höfliche [[Feinde]]." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorimen'' * "Nichts ist willkommener als ein Freund zur rechten Zeit." - ''[[Plautus]], Epidicus (Der Sklave Epidicus), 425, III.iii / Periphanes'' * "Nur [[Feind]]e sagen die [[Wahrheit (n-z)|Wahrheit]]; Freunde und [[Liebende]] lügen unendlich, gefangen im [[Netz]] der [[Pflicht]]." - ''[[Stephen King]], Schwarz. Der dunkle Turm I. 13. Auflage, München, 2002. Übersetzer: Joachim Körber. ISBN 3-453-12-384-0'' ==P== *"[[Platon]] ist mein ''Freund'' und [[Aristoteles]] auch, meine liebste Freundin aber ist die [[Wahrheit_%28a-m%29|Wahrheit]]" - ''[[Isaac Newton]]: Leitspruch,'', zitiert in Newton on the continent / Henry Guerlac. - Ithaca - N.Y.& London : Cornell University Press, 1981, S. 41 :*(Original lat.: ''"Amicus Plato, amicus Aristoteles, magis amica vertitas."'') ==S== * "Schöne [[Zeit]], wo ich des [[Glück]]es// mit dem Freund zu sein genoss,// während zwecklos nur und Töricht// mir die Übrige verfloss!" - ''[[Hafes]], Diwan-e-Hafes'' ==U== * "Und wenn ich nicht erwischt werde, wird mich der, dem ich die [[Geschichte]] geb, nie verraten; der wohnt schon, solange ich denken kann, in unserer [[Haus|Häuserzeile]], und er ist mein Freund. Das eine weiß ich." - ''[[Alan Sillitoe]], Die Einsamkeit des Langstreckenläufers (orig.: The Loneliness of the Long-Distance Runner, London 1959) aus dem Englischen übersetzt von Günther Klotz, Diogenes Verlag, Zürich 1967, ISBN 3-257-20413-2, S. 70'' ==V== * "Verbreitet ist die Bezeichnung Freund, doch selten ist die [[Treue]]." - ''[[Phaedrus]], Fabeln'' * "Vergeblich ist es, zu wünschen, daß der Freund, den wir [[Frauen über die Liebe|liebe]]n, uns ganz in unserer eigensten Eigenthümlichkeit [[verstehen]] möchte;" - ''[[Sophie Bernhardi]], Lebensansicht. In: [[s:Athenaeum|Athenaeum]], Hrsg. [[August Wilhelm Schlegel]] und [[Friedrich Schlegel]], Dritten Bandes Zweites Stück, bei Heinrich Frölich, Berlin 1800, S.&nbsp;210, {{IA|athenaeumeineze00schlgoog|n236}}'' ==W== * "Wem der große Wurf gelungen, // eines Freundes Freund zu seyn; // wer ein holdes Weib errungen, // mische seinen Jubel ein!" - ''[[Friedrich Schiller]], An die Freude, Verse&nbsp;13-16. In: Thalia - Erster Band, Heft 2, Hrsg. Friedrich Schiller, Verlag Georg Joachim Göschen, Leipzig 1786, [[s:Seite:De Thalia Band1 Heft2 002.jpg|S.&nbsp;2]]'' * "Wenn diese törichten Gesetzgeber doch nur wüssten, wie beflissen sie unsere [[Gefühl]]e befördern, in dem sie sich das [[Recht]] anmaßen, den [[Mensch]]en Satzungen aufzuerlegen. Sich keinen Deut um Gesetzte zu scheren, sie samt und sonders zu brechen, mein Freund, dies ist die wahre Kunst, Wollust zu empfinden. Erlerne diese [[Kunst]] und zerreiße alle Zügel." - ''[[Donatien Alphonse François de Sade]], Justine und Juliette'' * "Wenn du Lust hast, Jemanden vor den Kopf zu stoßen, suche dir für den Zeitvertreib nicht gerade Deine ''Freunde'' aus." - ''[[Wilhelm Liebknecht]], Brief an [[Karl Marx]] vom 25. Januar 1865; Marx/Engels Gesamtausgabe (MEGA) Abt. 3: Briefwechsel, Bd. 13: Engels/Marx: Briefwechsel Oktober 1864 bis Dezember 1865, 2002. [https://books.google.de/books?id=CaLaAAAAMAAJ&q=Zeitvertreib S. 180 books.google]'' * "Wer einen wahren Freund sieht, sieht irgendwie ein Abbild seiner selbst." - ''schon bei [[Cicero#Laelius de amicitia (Über die Freundschaft)]] 23'' * "Wer jedermans Freund sein will, ist der meine nicht." - ''[[Molière]], Misanthrope 1, 1 (1666)'' * "Wer jedes Freund seyn will, ist niemands Freund." - ''[[Gottlieb Konrad Pfeffel]], Das Chamäleon und die Vögel. Aus: Poetische Versuche. 6. Theil. 4. Auflage. Tübingen: Cotta, 1802. S. 195. {{GBS|R9umO6l_qesC|RA1-PA195}}'' * "Wer [[Liebenswürdigkeit|liebenswürdig]] ist, macht sich beinahe so viele Freunde, wie er [[Bekanntschaft]]en macht." - ''[[Philip Stanhope Earl of Chesterfield]], Briefe über die anstrengende Kunst, ein Gentleman zu werden'' * "Wer mit sich selbst [[Einigkeit|uneins]] ist, der ist niemands Freund." - ''[[Johann Geiler von Kaysersberg]], Das Seelenparadies'' * "Wie viele Freunde, wie viele [[Verwandtschaft|Verwandte]] erstehen dem neuen [[Politiker|Minister]] über Nacht!" - ''[[Jean de La Bruyère]], Die Charaktere'' * "Willst du etwas los sein, [[Leihen|leih]] es einem guten Freund!" - ''[[Plautus]], Asinaria, 2, 4, 447'' * "Wir pochten an die [[Tür]]en von dreißig Freunden. Keiner öffnete uns." - ''[[Romain Rolland]], Ein Spiel von Tod und Liebe, Vallée'' * "Wir werden alle [[Augenblick]]e unseres [[Leben]]s wiedererlangen und sie kombinieren, wie es uns gefällt. [[Gott]] und unsere Freunde und [[Shakespeare]] werden unsere [[Mitarbeiter]] sein." - ''[[Jorge Luis Borges]], Die Zeit und J.W. Dunne, 1940, aus: Borges, Eine neue Widerlegung der Zeit, Frankfurt am Main 2003'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Ein alter Freund ist besser als zwei neue." - ''[[Russische Sprichwörter#E|Aus Russland]]'' * "Einen wahren Freund erkennen wir in [[Armut]]." - ''[[Polnische Sprichwörter|Aus Polen]]'' * "[[Fliege]]n und Freunde kommen im [[Sommer]]." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Freunde in der [[Not]], gehen Tausend auf ein Lot." - ''Sprichwort'' * "Freunde sind Gottes Entschuldigung für Verwandte." -''Aus Irland'' * "Freunde zu finden ist leicht, sie zu behalten ist schwer." - ''[[Russische Sprichwörter#F|Aus Russland]]'' * "Für einen Freund isst man auch ein rohes Hühnchen." - ''[[Türkische Sprichwörter|Aus der Türkei]]'' * "Geht der [[Wein]] aus, hört das [[Gespräch]] auf, geht das [[Geld]] aus, bleiben die Freunde aus." - ''[[Rumänische Sprichwörter|Aus Rumänien]]'' * "In der Fremde einen alten Freund zu treffen, ist wie labender Regen nach langer [[Trockenheit]]." - ''[[Chinesische Sprichwörter|Aus China]]'' * "Iß und trink mit einem Freund, mach aber mit ihm niemals Geschäfte." - ''[[Türkische Sprichwörter|Aus der Türkei]]'' * "[[Essen|Iss]] mit deinem Freund, aber mach mit ihm keine [[Geschäft]]e." - ''[[Armenische Sprichwörter|Aus Armenien]]'' * "Kritisiere Deinen Freund ins [[Gesicht]] hinein, Deinen [[Feind]] hinter seinem Rücken." - ''[[Georgische Sprichwörter|Aus Georgien]]'' * "Mach dir einen [[Aufrichtigkeit|Aufrichtigen]] und Rechtschaffenen zum Freund." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Afrika]], Altägyptisches Sprichwort'' * "[[Wein]] und Freunde, ein [[Paradies]]." - ''[[Furlanische Sprichwörter|Aus Friaul]]'' * "Wer den [[Teufel]] zum Freunde haben will, der zündet ihm eine [[Fackel]] an." - ''Sprichwort'' * "[[Wohlstand]] schafft Freunde, [[Not]] prüft sie." - ''[[Englische Sprichwörter|Aus England]]'' * "Zeig mir deine Freunde, und ich sag dir, wer du bist." - ''[[Griechische Sprichwörter|Aus Griechenland]]'' == Bibel == * "Ein Freund liebt jederzeit, und in der Not wird er als Bruder geboren." - ''Sprüche 17,17'' * "Freund und [[Gefährte]] leiten zur rechten [[Zeit]], doch mehr als beide eine verständige [[Frauen|Frau]]." - ''Jesus Sirach 40,23'' * "Mancher ist ein Freund je nach der Zeit, // am Tag der Not hält er nicht stand." - ''Jesus Sirach 6,8'' * "Niemand hat größere [[Liebe]] als die, dass er sein [[Leben]] lässt für seine Freunde." - ''Johannes 15,13'' * "Viele schmeicheln dem Vornehmen, und jeder will ein Freund dessen sein, der Geschenke gibt." - ''Sprüche 19,6'' * "Wer viele Gefährten hat, gefährdet sich selbst; aber es gibt einen Freund, der anhänglicher ist als ein [[Bruder]]." - ''Sprüche 18,24'' == Koran == <small>nach Suren geordnet</small> * "[[Allah]] ist der Freund der Gläubigen." - ''{{Koran|2|257|translation=Ahmadiyya}}'' * "[[Allah]] genügt als Freund, und Allah genügt als Helfer." - ''{{Koran|4|45|translation=Ahmadiyya}}'' * "Nehmet nicht die [[Jude]]n und die [[Christ]]en zu Freunden. Sie sind Freunde gegeneinander. Und wer von euch sie zu Freunden nimmt, der gehört fürwahr zu ihnen." - ''{{Koran|5|51|translation=Ahmadiyya}}'' * "Du wirst sicherlich finden, dass unter allen Menschen die [[Jude]]n und die Götzendiener die erbittertsten [[Gegner]] der Gläubigen sind. Und du wirst zweifellos finden, dass die, welche sagen: „Wir sind [[Christ]]en“, den Gläubigen am freundlichsten gegenüberstehen. Dies, weil unter ihnen Gottesgelehrte und [[Mönch]]e sind und weil sie nicht hoffärtig sind." - ''{{Koran|5|82|translation=Ahmadiyya}}'' * "Die gläubigen [[Männer]] und die gläubigen [[Frauen]] sind einer des anderen Freund." - ''{{Koran|9|71|translation=Ahmadiyya}}'' == Werbesprüche == * "A Brand Like a Friend." - ''[[Werbesprüche#A|Werbespruch]], Henkel, 2003'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Gefährte]], [[Freundschaft]]}} {{Gegenbegriff|[[Feinde]]}} {{Wikipedia|Freundschaft}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] [[cs:Přítel]] [[ku:Dost]] [[lt:Draugas]] [[sk:Priateľ]] lkpst9tmwcg55tah85yznauczi9ysha Das Gute 0 761 519109 517535 2022-08-17T16:04:47Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Koran|Werbesprüche|Weblinks}} == Zitate == ==A== * "Aber der Strich, der das Gute vom Bösen trennt, durchkreuzt das Herz eines jeden Menschen. Und wer mag von seinem Herzen ein Stück vernichten?" - ''[[Alexander Solschenizyn]], Der Archipel Gulag, Scherz Verlag, Bern, 1974, S. 167'' * "Aber mancher, der sich selbst nicht zu raten weiß, berät gern einen anderen, gleich den ungetreuen [[Betrüger]]n unter den [[Prediger]]n: Sie [[lehren]] und verkünden das Gute, das sie selbst nicht tun wollen." - ''[[Chrétien de Troyes]], Yvain / Gauvain'' * "Alles [[Das Böse|Böse]] ist nur das Phänomen der Hemmung des Triebs zum Guten, der Verzehrung des Guten." - ''[[Johann Wilhelm Ritter]], Fragmente aus dem Nachlass eines jungen Physikers'' * "Alles Gute aber, das nicht auf moralisch-gute Gesinnung gepropft ist, ist nichts als lauter Schein und schimmerndes Elend." - ''[[Immanuel Kant]], Idee zur allgemeinen Geschichte, A 404'' * "Alles Gute besitzt den Charakter der Gattung; es bringt ewig wieder Gutes hervor. Darum ist auch der Rechtschaffene [[Unsterblichkeit|unsterblich]]." - ''[[Johann Wilhelm Ritter]], Fragmente aus dem Nachlass eines jungen Physikers'' * "Alles Gute, das besteht, ist eine Frucht der [[Originalität]]." - ''[[John Stuart Mill]], Die Freiheit'' * "[[Auferstehung|Auferstanden]] aus [[Ruine]]n // Und der [[Zukunft]] zugewandt, // Lass uns dir zum Guten dienen, // [[Deutschland]] einig [[Vaterland]]." - ''[[Johannes R. Becher]], Eingangsverse der Nationalhymmne der [[DDR|Deutschen Demokratischen Republik]].'' ==D== * "Da man [[Macht]] haben muss, um das Gute durchzusetzen, setzt man zunächst [[das Schlechte]] durch, um Macht zu gewinnen." - ''[[Ludwig Marcuse]], Argumente und Rezepte'' * "Das Bessere ist der [[Feind]] des Guten." - ''[[Voltaire]], Philosophisches Taschenwörterbuch'' * "Das Gute bleibt ewig gut, aber das [[Bosheit]] wird durch das [[Alter]] immer schlechter." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Kinderlehre der Wohnstube'' * "Das Gute - dieser Satz steht fest - ist stets [[das Böse]], was man lässt." - ''[[Wilhelm Busch]], Die fromme Helene, 18. Kapitel/Schlußwort'' * "Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos." - ''[[Franz Kafka]], Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg, 30*. In: Beim Bau der Chinesischen Mauer, Hrsg. Max Brod, Hans Joachim Schoeps, Verlag Gustav Kiepenheuer, Berlin 1931, [[s:Seite:Kafka Beim Bau der Chinesischen Mauer 230.jpg|S.&nbsp;230]]'' * "Das Gute ist voller Lohn, [[das Böse]] voller Pein. O Mensch, wie soll in dir nicht [[Hölle|Höll]] und [[Himmel]] sein?" - ''[[Daniel Czepko von Reigersfeld]], Monodisticha Sapientium'' * "Das Gute, selbst bös gemeint, geschieht häufig wider jeden blamablen [[Wille]]n." – ''[[Ernst Moritz Mungenast]], Tanzplatz der Winde'' * "Das Gute [[wissen]], weit ist noch das [[Tun]] davon; [[das Böse]] kennen ist des Bösen [[Anfang]] schon." - ''[[Friedrich Rückert]], Die Weisheit des Brahmanen, XVI-II, 31'' * "Das ist der kürzeste Weg: der vom Guten zum [[Das Böse|Bösen]]." ''[[Martin Scherber]] Aphorismen, Minden 1976, S. 19'' * "[[Das Wahre]] und das Schöne lieben, // Das Gute üben; // Kein edler Ziel als dieses kann im Leben // Ein Mensch erstreben." - ''[[Karl Gerok]], zitiert in: Robert Oloff: Die Religionen der Völker und Gelehrten aller Zeiten. Ein Laien-brevier. Berlin: Hermann Walther, 1904. S. 283. {{GBS|yY5LAAAAIAAJ|US|PA283}}'' * "Das wahrhaft Gute kann nur in sich selbst aufbehalten werden, und alle [[Mühe]], es in irgend etwas Formelles oder ihm [[Äußerlichkeit|Äußerliches]] einzumachen, mit welchem Zucker oder Salz es auch sein möge, ist vergebens." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6'' * "Der [[Aufklärung|aufgeklärte]] [[Despotie|Despotismus]] will manches Gute, aber erreicht sehr Weniges." - ''[[Gustav Schmoller]], Die Arbeiterfrage. In: Preußische Jahrbücher. 14. Band, 4. Heft. Berlin: Reimer, 1864. S. 394. {{GBS|8OH9DlPgyssC|PA394}}'' * "Der edle Mensch hilft seinen Mitmenschen, das Gute in ihnen zur [[Reife]] zu bringen, nicht aber das Schlechte. Der niedrig Gesinnte tut das Gegenteil." - ''[[Konfuzius]], Gespräche'' * "Der [[Glaube]] an das Gute macht [[Frauen über Frauen|Frauen]] [[Blindheit|blind]]." - ''[[Mary Higgins Clark]], Brigitte Nr.17/2007 vom 1. August 2007, S. 133 * "Der [[Schmerz]] macht, dass wir [[Freude]] fühlen, so wie [[das Böse]] macht, dass wir das Gute erkennen." - ''[[Ewald Christian von Kleist]]'' * "Der [[Weisheit|Weise]] verbirgt seine [[Torheit|törichten]] [[Gedanke]]n und setzt dafür, wenn er es vermag, das Gute ins Werk." - ''[[Chrétien de Troyes]], Yvain'' * "Die [[Freiheit]] ist jedem gegeben. Wenn der [[Mensch]] sich zum Guten wenden und ein [[Gerechtigkeit|Gerechter]] werden will, so kann er das." - ''[[Moses Maimonides]], Die Starke Hand, Vorschrift über die Umkehr, 5,1'' * "Die großen [[Übel]] in dieser Welt sind nicht die [[Folge]]n böser Absichten, sondern die Folgen eines unbegrenzten Willens zum Guten." - ''[[Gerhard Szczesny]], Das so genannte Gute, Reinbek bei Hamburg, 1982, ISBN 349806097X '' ==E== * "Ein Guter schafft was Gutes gern, // Und fraget nicht, ob [[Arbeit]] schände: // Dem trägen [[Hochmut|Hochmuth]] bleibt er fern; // Sein Ruhm sind arbeitsfrohe Hände." - ''[[Johann Heinrich Voß]], Zur Arbeit. In: Sämmtliche poetische Werke. Hrsg. von Abraham Voss. Leipzig: Müller, 1835. S. 250, {{GBS|DDkHAAAAQAAJ|RA1-PA249-IA1}}'' * "Ein [[Onkel]], der Gutes mitbringt, Ist besser als eine [[Tante]], die bloß [[Klavier]] spielt." - ''[[Wilhelm Busch]], Ein Onkel, der Gutes mitbringt. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. S. 871. ISBN 3570030040'' * "Einem Schlechten Gutes tun ist ebenso gefährlich wie einem Guten [[Das Schlechte|Schlechtes]] tun." - ''[[Plautus]], Poenulus (Der junge Punier), 633f, III.iii / Der Advokat'' * "[[Einsicht]] verschafft das Gute, erhält es, mehrt es und macht rechten Gebrauch davon." - ''[[Plutarch]], Trostschrift an Apollonius'' * "''(Ich bin)'' Ein Teil von jener Kraft, // Die stets [[das Böse]] will und stets das Gute schafft." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 1336 / Mephistopheles'' * "Es gibt einen alten [[Wahn]], der heißt Gut und [[Das Böse|Böse]]. Um [[Wahrsager]] und Sterndeuter drehte sich bisher das Rad dieses Wahns." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Also sprach Zarathustra - 3. Teil, Von alten und neuen Tafeln, 9'' * "Es gibt nichts Besseres als eine gute [[Frauen|Frau]], nicht Schlimmeres als eine schlechte." - ''[[Petrus Abaelardus]], Monita ad Astralabium'' * "Es hilft uns nichts, [[das Böse]] zu [[Verneinung|verneinen]]; gegen das Böse hilft uns nur, die Welt so mit Gutem anzufüllen, daß schließlich das Böse keinen Platz mehr hat. Und so hilft es uns nichts, den [[Krieg]] zu beklagen; vor dem Krieg schützt uns nur ein Verhältnis der [[Nation]]en, in dem sie sich zusammenwirkend alle wohler fühlen als auseinanderstrebend." - ''[[Hermann Bahr]], Neue Freie Presse, Wien, 10. März 1912, S. 31, Sp. 6, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?apm=0&aid=nfp&datum=19120310&seite=31 ÖNB ANNO]'' * "Es ist ausgeschlossen, dass alle Verhältnisse gut sind, solange nicht alle [[Mensch]]en gut sind, worauf wir ja wohl noch eine hübsche Reihe von [[Jahr]]en werden warten müssen." - ''[[Thomas Morus]], Utopia'' * "Es ist ein [[Wunder]], daß ich all meine [[Hoffnung]]en noch nicht aufgegeben habe, denn sie erscheinen absurd und unerfüllbar. Doch ich halte daran fest, trotz allem, weil ich noch stets an das Gute im [[Mensch (e-m)|Menschen]] glaube." - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 15. Juli 1944. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 282. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Es ist möglich, daß der [[Deutsche]] doch einmal von der Weltbühne verschwindet, denn er hat alle Eigenschaften, sich den [[Himmel]] zu erwerben, aber keine einzige, sich auf Erden zu behaupten und alle [[Nation]]en [[hass]]en ihn, wie die [[Das Böse|Bösen]] den Guten. Wenn es ihnen aber wirklich einmal gelingt, ihn zu verdrängen, wird ein Zustand entstehen, in dem sie ihn wieder mit den Nägeln aus dem Grabe kratzen mögten." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 4. Band. 5780 (1860). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 158. {{GBS|pOlu9xpqT5IC|US|PA158}}'' * "Es saust der Stock, es schwirrt die Rute. // Du darfst nicht zeigen, was du bist. // Wie schad, o [[Mensch]], dass dir das Gute // Im Grunde so zuwider ist." - ''[[Wilhelm Busch]], Zu guter Letzt, Nicht artig'' * "Es saust der Stock, es schwirrt die Rute. // Du sollst nicht scheinen, was du bist. // Wie schad', o [[Mensch]], dass dir das Gute // Im Grunde so zuwider ist." - ''[[Wilhelm Busch]], Aphorismen und Reime, Wir Kinder der Vergangenheit'' ==F== * "Fort denn mit jeder Sache, die nicht ganz und gar Meine Sache ist! Ihr meint, Meine Sache müsse wenigstens die »gute Sache« sein? Was gut, was böse! Ich bin ja selber Meine Sache, und Ich bin weder gut noch [[Das Böse|böse]]. Beides hat für Mich keinen [[Sinn]]." - ''[[Max Stirner]], Der Einzige und sein Eigentum'' ==G== * "Gut sein, ist besser denn [[Vornehmheit|vornehm]]." - ''[[Johann Heinrich Voß]], Luise, 1. Idylle. In: Sämmtliche poetische Werke. Hrsg. von Abraham Voss. Leipzig: Müller, 1835. S. 2, {{GBS|DDkHAAAAQAAJ|PA2}}'' * "Gut zu handeln ist schwer, Gutes zu fordern ist leicht." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 262'' ==H== * "Heute gibt es viele, die das Gute für schlecht, das [[Wertlosigkeit|Minderwertige]] hingegen für gut halten. Diese Leute helfen nicht, sie hindern vielmehr." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Heutzutage gibt es [[Belohnung]]en für die, die Gutes schlecht machen." - ''[[Terenz]], Phormio'' ==I== * "Ich bin zwar kein ganz fleißiger [[Kirche|Kirchgänger]], aber ich glaube schon, dass da eine [[Kraft]] ist, die größer ist als der einzelne [[Mensch (e-m)|Mensch]]. Und ich glaube, dass daraus auch viel Gutes entstehen kann." - ''[[Frank-Walter Steinmeier]], Stern Nr. 12/2009 vom 12. März 2009, S. 46'' * "In der moralischen wie in der politischen [[Welt]] den Punkt zu erkennen, wo die [[Freiheit]] aufhört und ihr [[Übermaß]] anfängt, wo die [[Macht]] aufhört und die [[Willkür]] beginnt, oder zu lernen, wo der [[Mut]] in Tollkühnheit ausartet, die [[Zärtlichkeit]] in [[Schwäche]] und die [[Liebe]] zum Guten in [[Dummheit|Narrheit]]; das heißt zweifellos den vollständigsten Kursus der [[Philosophie]] durchmachen." - ''[[Napoléon III.]], in einem Brief vom 20. Juni 1845 an [[George Sand]], aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 302'' ==L== * "Lass uns ruhig abwarten. Die [[Zeit]] wird das Rechte und das Gute bringen." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe (an die Mutter, 8. Mai 1906)'' ==M== * "Man tut nur dann Gutes, wenn man auch das Schlechte tun kann. Eine gescheiterte Existenz dagegen, eine Witzfigur, ein Nichtstuer, der kann nur Gutes tun, aber das ist geschenkt, es ist nichts wert. Gut ist etwas, wenn man sich bewußt dafür entscheidet, weil man auch das Schlechte tun könnte." - ''[[Roberto Saviano]], "Gomorrha", Carl Hanser Verlag, München 2007, S.206-207, aus dem Italienischen übersetzt. Dort schreibt er das Zitat seinem Vater zu.'' ==N== * "Nur [[Glücklichkeit|glückliche]] Menschen können ganz gut sein, und das ist das Schlimmste an dem Stachel des [[Unglück]]s, dass er zugleich [[Gift|vergiftet]] ist." - ''[[Karl Emil Franzos]], Deutsche Dichtung, 9.8'' ==P== * "[[Politik|Politische]] [[Klugheit]] verlangt, dass man beim Kampf für das Gute die richtigen Mittel anwendet." - ''[[Frank-Walter Steinmeier]], DER SPIEGEL Nr. 48/2007 vom 26. November 2007, S. 26'' ==S== * "Siehe!, so sind wir denn über allen [[Neid]] erhaben, frei von eitler [[Angst]] und törichter [[Sorge]], das Gute in der [[Ferne]] zu suchen, was wir so [[Nähe|nah]] und unmittelbar besitzen." - ''[[Giordano Bruno]], Zwiegespräche vom unendlichen All und den Welten'' * "So blühn wenige [[Zeit]] wir in der [[Blüte]] der [[Jugend]] // Fröhlich und kannten da [[Das Böse|Böses]] und Gutes noch nicht. // Aber es stehen die Parzen uns schwarz zur Seite, die eine // Sendet das [[Alter]] uns bald, bald uns die andre den [[Tod]]." - ''[[Mimnermos]], Die Lebensalter, in: Lyrik des Abendlandes, Hanser Verlag, München 1963, ISBN 3-446-12487-x, S. 13'' * "[[Sokrates]] pflegte zu den [[Gott|Göttern]] nur schlechthin um das Gute zu [[Gebet|beten]], als wüssten sie am besten, was gut ist." - ''[[Xenophon]], Memorabilien I, 3'' ==U== * "Um Guts zu tun, braucht's keiner [[Überlegung]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Iphigenie auf Tauris / Iphigenie'' ==V== * "Von allem Bösen abzustehn, // Das Gute zu vermehren stets, // Zu läutern seinen eignen Geist: // Das ist der Buddhas Lehrgebot." - ''[[Siddhartha Gautama]], Dhammapada, Strophe 183'' ==W== * "Warum in die [[Ferne]] schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!" - ''nach [[Johann Wolfgang von Goethe]], Erinnerung; dort: "Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah!"'' * "Was Gutes zu denken, wäre gut, // Fänd sich nur immer das gleiche [[Blut]], // Dein Gutgedachtes, in fremden [[Ader]]n, // Wird sogleich mit dir selber [[hader]]n." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Lähmung'' * "Was ist [[Ehre]] ohne [[Verdienst]]? Und was kann man gerechtes Verdienst nennen, wenn nicht das, was einen Menschen sowohl gut als [[Größe|groß]] macht?" - ''[[Daniel Defoe]], The instability of human glory'' * "Wenn du aber die menschlichen Dinge mit [[Vernunft]] betrachtest und auf das wirklich Gute, Lobenswerte und Bleibende siehst, dann wirst du weit davon entfernt sein, auch nur etwas von den begehrenswerten und irdischen Dingen für glückselig und [[Neid|beneidenswert]] zu halten." - ''[[Basilius der Große]], Reden'' * "Wenn etwas schlecht ist, muss das [[Gegenteil]] gut sein — das scheint fast noch logischer als das [[Vertrauen]] ins doppelt so Gute." - ''[[Paul Watzlawick]], ‘Vom Schlechten des Guten oder Hekates Lösungen‘, S.31; Piper München Zürich; ISBN 3-492-24317-7'' * "Wer [[Unglücklichkeit|unglücklich]] ist, sehr unglücklich sein Leben lang, kann kaum gut und rein sein." - ''[[Karl Emil Franzos]], Deutsche Dichtung, 9.6'' * "Wichtig sind soziale [[Regel]]n und [[Norm]]en und ein respektvoller Umgang miteinander. Aber nur bis zu einem bestimmten Punkt: Wenn jemand mehr [[Ärger]] verursacht als er wert ist, sollte er aus der [[Gemeinschaft]] [[Verbannung|verbannt]] werden. Die Herausbildung einer solchen Gemeinschaft ist ein kontinuierlicher Prozeß - aber wir gehen vom Guten im Menschen aus." - ''[[Jimmy Wales]], über Wikipedia, [http://www.welt.de/print-welt/article225325/Wir_glauben_an_das_Gute.html welt.de], 26. Juni 2006'' * "Wieviel Liebes und Gutes passiert uns doch in der [[Jugend]], worauf wir im [[Alter]] nicht mehr mit [[Sicherheit]] rechnen dürfen!" - ''[[Wilhelm Busch]], Eduards Traum. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 415'' * "Wir nennen etwas gut, wenn die darauf bezügliche Liebe richtig ist. Das mit richtiger Liebe zu Liebende, das Liebenswerte, ist das Gute im weitesten Sinne des Wortes." - ''[[Franz Brentano]], Vom Ursprung sittlicher Erkenntnis, Verlag von Duncker & Humblot, Lepzig 1889, S.&nbsp;17, 23., {{IA|vomursprungsit00bren|16}}'' * "Wir treiben die Sache, von der wir [[Besessenheit|besessen]] sind und getrieben werden, niemals gut vorwärts." - ''[[Michel de Montaigne]], Essais'' * "Wir werden nie etwas gut machen, bis wir aufhören [[Nachdenken|nachzudenken]], wie wir es machen werden." - ''[[William Hazlitt]], Sketches and Essays'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Alles Gute kommt von oben." - ''[[Deutsche Sprichwörter#A|Aus Deutschland]]'' * "[[Das Böse]] lernt sich leicht, das Gute schwer." - ''[[Chinesische Sprichwörter|Aus China]]'' * "[[Das Böse]] schreibt man in [[Stein (Gestein)|Stein]], das Gute in Staub." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Die [[Tür]], die Guten wie [[Das Böse|Bösen]] Eintritt gewährt, ist schlecht." - ''[[Afrikanische Sprichwörter#D|Sprichwort der Ganda]]'' * "Gutes ist am besten gleich getan." ''[[Japanische Sprichwörter#G|Aus Japan]]'' * "Gutes wird mit Gutem vergolten, [[Das Böse|Böses]] mit Bösem. Nichts wird vergessen, die Zeit der [[Vergeltung]] wird kommen." - ''[[Chinesische Sprichwörter|Aus China]]'' * "Sich des Leidens zu erinnern, verdoppelt das Gute." - ''[[Italienische Sprichwörter|Aus Italien]]'' * "Versuche das Gute zu erlernen, [[das Schlechte]] kommt von selbst." - ''[[Russische Sprichwörter|Aus Russland]]'' == Bibel == * "Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangen nehmen." - ''1. Korinther 6,12'' * "Die nach [[Das Böse|Bösem]] trachten, werden in die [[Irrtum|Irre]] gehen; die aber auf Gutes bedacht sind, werden [[Güte]] und [[Treue]] erfahren." - ''Sprüche 14,22'' * "[[Unglück]] verfolgt die [[Sünde]]r; aber den [[Gerechtigkeit|Gerechten]] wird Gutes vergolten." - ''{{Bibel|Sprüche|13|21|LUT1912}}'' * "Wehe denen, die [[das Böse]] gut nennen und das Gute böse; die [[Finsternis]] zu Licht machen und [[Licht]] zu Finsternis; die Bitteres zu Süßem machen und Süßes zu Bitterem!" - ''{{Bibel|Jesaja|5|20|ELB}}'' * "Wer da Gutes sucht, dem widerfährt Gutes; wer aber nach [[Unglück]] ringt, dem wird's begegnen." - ''[http://gutenberg.spiegel.de/luther/bibel/sprueche.htm Sprüche] 11,27'' == Koran == <small>nach Suren geordnet</small> * "Ihr seid das beste Volk, hervorgebracht zum Wohl der [[Menschheit]]; ihr gebietet das Gute und verwehrt das [[Das Böse|Böse]] und glaubt an Allah." - ''{{Koran|3|110|translation=Ahmadiyya}}'' * "Noch sage ich von [[Andersgläubige|denen]], die eure Augen verachten: „Allah wird ihnen niemals Gutes gewähren.“ Allah kennt, was in ihren Herzen ist, am besten; wahrlich, ich gehörte sonst zu den Ungerechten." - ''{{Koran|11|31|translation=Ahmadiyya}}'' * "Wer Gutes vollbringt, soll [[Das Bessere|Besseres]] als das erhalten." - ''{{Koran|28|86|translation=Ahmadiyya}}'' * "Wer [[Das Böse|Böses]] tut, dem soll nur mit Gleichem vergolten werden; wer aber Gutes tut – sei es [[Männer|Mann]] oder [[Frauen|Weib]] – und gläubig ist, diese werden in den Garten eintreten; darin werden sie versorgt werden mit Unterhalt ohne Aufrechnung." - ''{{Koran|40|40|translation=Ahmadiyya}}'' * "Haben [[Allah|Wir]] […] nicht die beiden Wege (den des Guten und den des [[Das Böse|Bösen]]) gezeigt?" - ''{{Koran|90|8|10|translation=al-Azhar}}'' == Werbesprüche == * "Das Gute daran, ist das Gute darin." - ''[[Werbesprüche#D|Erasco]]'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Das Bessere]], [[Das Beste]], [[Gut]], [[Güte]]}} {{Gegenbegriff|[[Das Schlechte]], [[Schlechtigkeit]], [[Das Böse]], [[Bosheit]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary|gut}} {{SORTIERUNG:Gute, Das}} [[Kategorie:Thema]] 3bwg2urob3qdqs4rlhu1tt4d1tqh5bq Macht 0 967 519095 515890 2022-08-17T15:56:08Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Weblinks}} == Zitate == ==A== * "Aber den Religionen – ob Katholizismus oder Judentum – geht es ja ohnehin nicht um Gott oder um die Geheimnisse des Lebens. Es geht um Geld und politische Macht." - ''[[Woody Allen]] in einem Interview mit NZZ am Sonntag, 22. Juli 2012'' * "[[Abhängigkeit]] ist das Los der [[Frauen]]; Macht ist da, wo die [[Bart|Bärte]] sind." - ''[[Molière]], Die Schule der Frauen, III, 2 / Arnolphe'' * "Alle [[Rad|Räder]] stehen still, // Wenn dein starker [[Arm]] es will." - ''[[Georg Herwegh]], Bundeslied für den Allgemeinen deutschen Arbeiterverein'' * "Also besitzen [[Zufriedenheit|Selbstgenügen]] und Macht ein und dasselbe Wesen." - ''[[Boëthius]], Trost der Philosophie'' ==B== * "[[Betrug]]: die [[Trieb|Triebkraft]] des Geschäfts, die Seele der Religion, der Köder der Liebeswerbung und die [[Grundlage]] politischer Macht." - ''[[Ambrose Bierce]], Des Teufels Wörterbuch, Gesellschaftskritisches Wörterbuch eines Zynikers'' * "Bevor es also nicht gelingt, [[Afrika]] ganz unter die Europäischen Mächte zu vertheilen und auch wirklich zu colonisiren oder die Negerstaaten ökonomisch so weit zu heben, dass sie zu einem gegenseitig und von den Europäischen Mächten anerkannten Besitzstande gelangen, wird es auch nicht möglich sein, die eigentliche Quelle der [[Sklaverei]] zu verstopfen, so sehr man auch mit dem besten Willen an den Symptomen herumcuriren mag." - ''[[Ludo Moritz Hartmann]], [[s:Zur Geschichte der antiken Sklaverei|Zur Geschichte der antiken Sklaverei]]. In: Deutsche Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, Bd. 11 (1894), S. 1–17. Seite 16.'' ==D== * "Da man Macht haben muss, um [[das Gute]] durchzusetzen, setzt man zunächst [[das Schlechte]] durch, um Macht zu gewinnen." - ''[[Ludwig Marcuse]], Argumente und Rezepte'' * "Das Geheimniß jeder Macht besteht darin: zu wissen, daß Andere noch [[Feigheit|feiger]] sind, als wir." - ''[[Ludwig Börne]], Der Narr im weißen Schwan. 2. Kapitel. Aus: Gesammelte Schriften. Dritte, vermehrte und rechtmäßige Ausgabe. 2. Theil. Stuttgart: Brodhag, 1840. S. 447. {{GBS|-FwmAAAAMAAJ|PA447}}'' * "Das [[Schmollen]] der [[Weib]]er ist nichts als ein Guerillakrieg, den sie gegen die konzentrierte Macht der Männer führen, ein Krieg, in dem sie immer [[sieg]]en." - ''[[Ludwig Börne]], Aufsätze und Erzählungen: Über das Schmollen der Weiber. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, [http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Aufs%C3%A4tze+und+Erz%C3%A4hlungen/%C3%9Cber+das+Schmollen+der+Weiber S. 750]'' * "Das [[Volk]], welches die Macht ausübt, ist nicht immer dasselbe Volk wie das, über welches sie ausgeübt wird." - ''[[John Stuart Mill]], Über die Freiheit'' * "Denn auch das [[Wissen]] selbst ist eine Macht." - ''[[Francis Bacon]], Meditationes Sacræ , 11. Artikel "De Hæresibus" [Of Heresies] in "Essaies. Religious Meditations. Places of Perswasion and Disswasion", 1597'' * "Der [[Geist]] hat die Aufgabe, die Macht zu zersetzen. Ich würde ihm die Parole geben: ''libera et divide.''" - ''[[Otto Flake]], Die Deutschen. Aufsätze zur Literatur und Zeitgeschichte. Hamburg: Rütten & Loening, 1963. S. 153'' * "Der hat die Macht, an den die Menge [[Glaube|glaubt]]." - ''[[Ernst Raupach]], Die Hohenstaufen, Kaiser Friedrich II., IV. Teil (Friedrichs Tod), I, 3 / Innocenz. Zitiert nach: Die Hohenstaufen, 6. Band, Hoffmann und Campe, Hamburg 1837, S.&nbsp;208, {{GBS|tzfuAAAAMAAJ|PA208}}'' * "Der Mensch ist denselben Gesetzen unterworfen wie die [[Natur]]. Macht und [[Freiheit]] sind identisch." - ''[[Karl Marx]], [[Friedrich Engels]], Die heilige Familie, MEW 2, S. 136'' * "Der [[Philosophie|Philosoph]], der in der Öffentlichkeit eingreifen will, ist kein Philosoph mehr, sondern [[Politiker]]; er will nicht mehr nur [[Wahrheit]], sondern Macht." - ''[[Hannah Arendt]], Wahrheit und Politik, S. 338 in: "Zwischen Vergangenheit und Zukunft", 2000'' * "Die Botschaft der [[Missionar]]e machte fast nirgendwo nennenswerte Fortschritte, solange nicht die Macht von Besatzern hinter ihr stand." - ''[[Gert von Paczensky]], „Verbrechen im Namen Christi. Mission und Kolonialisierung.“, 2000, S. 470'' * "Die eifrigsten [[Reform]]er haben lernen müssen, dass sie sich selbst jeglicher Macht berauben, wenn sie den schwerfälligen [[Masse]]n zu weit voraneilen. Auf eine [[Revolution]] ist stets eine Reaktion gefolgt." - ''[[Woodrow Wilson]], Der Staat'' * "Die [[Freiheit]] [[liebe]]n, heißt andere lieben; die Macht lieben, sich [[Selbstliebe|selbst]] zu lieben." - ''[[William Hazlitt]], Politische Essays'' * "Die [[Gedanke]]n der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken, d.h. die Klasse, welche die herrschende ''materielle'' Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende ''geistige'' Macht." - ''[[Karl Marx]], [[Friedrich Engels]], Die deutsche Ideologie. MEW 3, S. 46, 1846/1932'' * "Die [[Gewalt]] besitzt nicht halb so viel Macht wie die [[Milde]]." - ''[[Samuel Smiles]], Charakter'' * "Die [[Klerus|„Kirche", das heißt das konkrete Christentum]], ging bisher noch in jeder [[Geschichte|Geschichtsstunde]] mit jedem Machtherren ins Bett." - ''[[Friedrich Heer]]: Christentum ohne Anziehungskraft. Vortrag im Rahmen der Sendereihe "Kritik an der Kirche" des Südfunk Stuttgart 1958 (vgl. [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42620919.html DER SPIEGEL 10. Dezember 1958]), gedruckt in: "Kritik an der Kirche", herausgegeben von Hans Jürgen Schultz; Kreuz-Verlag, Stuttgart; Walter-Verlag, Olten (Schweiz) und Freiburg i. Br., S. 34 ff, [http://books.google.de/books?id=BaYlAQAAIAAJ&q=machtherren 48 books.google] * "Die [[Kirche]] […] mobilisierte stets nur ihr Potential an [[Anpassung]]senergien mit dem Ziel der Erhaltung bzw. Erweiterung der eigenen Macht unter [[Revolution|revolutionär]] veränderten Bedingungen, niemals übernimmt sie echt [[Emanzipation|emanzipatorische]] Führungsrollen." - ''[[Hubertus Mynarek]], „Gedanken zur Logik der Macht“, aus: [http://www.gkpn.de/mynarek.htm „Aufklärung und Kritik“ 1/1998], S. 27 ff.'' * "Die [[Kirche]] ist eine [[Konservatismus|konservative]] Macht; dessen hat sie sich von jeher gerühmt." - ''[[Carl Spitteler]], Erzbischöfliche Demokratie'' * "Die lebensrettende Funktion der [[Verdrängung]] in der [[Kindheit]] verwandelt sich später beim [[Erwachsene]]n in eine lebenszerstörende Macht." - ''[[Alice Miller]], Das verbannte Wissen, Frankfurt am Main, 1990, ISBN 351838290X'' * "Die Macht der [[Gewohnheit]] ist die gewöhnlichste, aber auch [[Gefährlichkeit|gefährlichste]] Form der Macht." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Die Wahrheit lügt in der Mitte", Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 1999, S. 20, ISBN 3-930620-24-3'' * "Die Macht der [[König (Monarch)|Könige]] ist auf die Vernunft und auf die [[Torheit]] des [[Volk]]es gegründet - und viel mehr auf die Torheit." - ''[[Blaise Pascal]], Pensées'' * "Die Macht fühlt sich immer von der [[Kunst]] bedroht, und anscheinend von einer kleinen Frau besonders." - ''[[Olga Neuwirth]] in ihrer Dankesrede zur Verleihung des Großen Österreichischen Staatspreises am 9.4.2010, zitiert u. a. in [http://diestandard.at/1269449245959/Staatspreis-fuer-Olga-Neuwirth diestandrad online]'' * "Die Macht ist nicht etwas, was man erwirbt, wegnimmt, teilt, was man bewahrt oder verliert; die Macht ist etwas, was sich von unzähligen Punkten aus und im Spiel ungleicher und beweglicher Beziehungen vollzieht." - ''[[Michel Foucault]], Sexualität und Wahrheit 1983, S. 115'' * "Doch mit des Geschickes Mächten / Ist kein ew'ger [[Bündnis|Bund]] zu flechten, / Und das [[Unglück]] schreitet schnell." - ''[[Friedrich Schiller]], Das Lied von der Glocke'' * "Du ersehnst Macht? Den Nachstellungen der Unterworfenen verfallen, wirst du unter [[Gefahr]]en leben." - ''[[Boëthius]], Trost der Philosophie'' * "Du wirst mit Recht alles in deiner Macht haben, wenn du [[König (Monarch)|König]] über dich selbst sein kannst." - ''[[Claudian]], De quarto consulatu honorii Augusti'' ==E== * "Eine ewige Erfahrung lehrt, dass jeder Mensch, der Macht hat, dazu getrieben wird, sie zu [[missbrauch]]en. Er geht immer weiter, bis er an Grenzen stößt." - ''[[Charles de Montesquieu]], Vom Geist der Gesetze, XI, 4'' * "Es ist wichtig für einen jeden, dass er sich nach eigenem Geheiß oder [[Verbot]] der [[List]] zu bedienen vermag. Denn sie hat Macht über die [[Widrigkeit]]en des Lebens." - ''[[Torquato Accetto]], Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung'' * "Es ist zu spät für [[Pessimismus]]. Wir wissen sehr wohl, dass es [[Lösung]]en gibt. Es liegt in unserer Macht, den [[Wechsel]] herbeizuführen." - ''[[Yann Arthus-Bertrand]], Home. Erkennen, sich informieren, fragen, verstehen, handeln. München 2009, ISBN 978-3-86873-114-9. Übersetzer: Regine Schmidt und Christa Trautner-Suder'' * "Es sinnt [[Gewalt]] und [[List]] nur dies Geschlecht; // Was will, was soll, was heißet denn das [[Recht]]? // Hast du die Macht, du hast das Recht auf Erden." - ''[[Adelbert von Chamisso]], Die Giftmischerin. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 230.png|S. 230]]'' ==F== * "Für die [[Frauen über Frauen|Frau]] bedeutet [[Frauen über die Liebe|Liebe]] Macht, für den Mann [[Unterwerfung]]." - ''[[Esther Vilar]], Der dressierte Mann, ISBN 978-3-423-34134-7, Seite 124'' ==G== * "Gegen organisierte Macht gibt es nur organisierte Macht; ich sehe kein anderes Mittel, so sehr ich es auch bedaure." - ''[[Albert Einstein]], Brief an einen Studenten, 14. Juli 1941, zitiert in M. Maurer, P. Seibert: "Weil nicht sein darf was nicht sein kann" in WECHSELWIRKUNG 54/55, 1992, S. 84, zitiert auf [http://www.tu-harburg.de/rzt/rzt/it/einstein/node23.html tu-harburg.de] * "[[Geld]] produziert Geld. Geld ist ein Herrschafts- und Machtmittel. Der [[Wille]] zur [[Herrschen|Herrschaft]] ist unausrottbar. Er kennt keine objektiven Grenzen." - ''[[Jean Ziegler]], Die neuen Herrscher der Welt'' * "Groß ist die Macht der [[Gewohnheit]]." - ''[[Publilius Syrus]], Sentenzen G8; [[Cicero]], Tuskulanische Gespräche II, XVII, 40'' ==H== * "Hierin liegt die [[Schönheit]] der [[Literatur]]: Sie sinkt nicht herab zur [[Materie]], taucht den [[Geist]] nicht in die niedrigsten Mächte, sondern sie gibt [[Kraft]], sich in kürzester [[Zeit]] wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen [[Leben]] ist auch das Unten ein Oben." ''[[Synesios von Kyrene]], Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 23'' ==I== * "ich kan in einem Tag tausent [[Adel]]n unnd zu Rittern machen: Aber so mächtig bin ich nicht, daß ich in tausent Jahren einen [[Gelehrter|Gelehrten]] machen könte." (Kaiser Sigismund) - ''Julius Wilhelm Zincgref]]: ''Apophtegmata teutsch''. Hrsg. von Theodor Verweyen, Dieter Mertens und Werner Wilhelm Schnabel. Berlin/Boston: De Gruyter 2011, S. 62 Nr. 180. ISBN 978-3-484-97151-6 (abgerufen über [[w:Verlag Walter de Gruyter|De Gruyter]] Online: https://doi.org/10.1515/9783484971516). Apophthegmata (1639) Seite 64'' {{GBS|YyAgAAAAMAAJ|PA464}} * "In der [[Kapitalismus|kapitalistischen]] [[Demokratie]] verteilt der [[Staat]] eine Menge [[wert]]voller Prämien. Wer die grösste [[Politik|politische]] ''Macht'' anhäuft, gewinnt die wertvollsten von ihnen. Als Vergütungen stehen [[Eigentum]]s[[recht]]e, wohlgesonnene [[Behörde]]n, [[Förderung|Fördermittel]], [[Steuer]]mittel, sowie die kostenlose und preisgünstige [[Nutzen|Nutzung]] der [[Gemeinschaft]]sgüter zur Verfügung. Der Vorstellung, der Staat befördere das „[[Allgemeinheit|Allgemein]][[Wohlfahrt|wohl]]” ist [[Naivität|naiv]]." -- [[Peter Barnes]]: ''Kapitalismus 3.0: ein Leitfaden zur Wiederaneignung der Gemeinschaftsgüter; hrsg. von der Heinrich-Böll-Stiftung. - Hamburg : VSA, 2008 - ISBN 978-3-89965-312-0. Seite 75 - Zitiert in [http://commonsblog.wordpress.com/2008/10/17/kapitalismus-30-in-der-diskussion/ Kapitalismus 3.0 in der Diskussion]'' * "In der moralischen wie in der politischen [[Welt]] den Punkt zu erkennen, wo die [[Freiheit]] aufhört und ihr [[Übermaß]] anfängt, wo die Macht aufhört und die [[Willkür]] beginnt, oder zu lernen, wo der [[Mut]] in Tollkühnheit ausartet, die [[Zärtlichkeit]] in [[Schwäche]] und die [[Liebe]] zum [[Das Gute|Guten]] in [[Dummheit|Narrheit]]; das heißt zweifellos den vollständigsten Kursus der [[Philosophie]] durchmachen." - ''[[Napoléon III.]], in einem Brief vom 20. Juni 1845 an [[George Sand]], aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 302'' * "In 50 Jahren, der [[Zeitalter|Zeitspanne]] eines einzigen [[Menschenleben]]s, wurde die [[Erde]] [[Radikalismus|radikaler]] [[Veränderung|verändert]], als in allen [[Generation]]en der [[Menschheit]] davor. Wir wissen, dass es [[heute]] [[Lösung]]en gibt; und jeder von uns hat die ''Macht'' diese umzusetzen. Worauf [[warten]] wir also?" - ''[[Yann Arthus-Bertrand]]: Ausschnitt aus dem offiziellen Trailer des [[Home (Dokumentarfilm)|Dokumentarfilms "Home"]] in der engl. Version: [http://www.youtube.com/watch?v=POB9Z9wUZb0 ''HOME: Das ist unsere Erde''].'' ==J== * "Je rascher die [[Arbeiterklasse]] die ihr feindliche Macht, den fremden, über sie gebietenden [[Reichtum]] vermehrt und vergrößert, unter desto günstigern Bedingungen wird ihr erlaubt, von neuem an der Vermehrung des bürgerlichen Reichtums, an der Vergrößerung der Macht des Kapitals zu arbeiten, zufrieden, sich selbst die goldnen Ketten zu schmieden, woran die [[Bourgeoisie]] sie hinter sich herschleift." - ''[[Karl Marx]], Lohnarbeit und Kapital, 1849, MEW 6, S. 416'' ==K== * "Kein [[Ermächtigungsgesetz]] gibt Ihnen die Macht, Ideen, die ewig und unzerstörbar sind, zu vernichten." - ''Otto Wels, [http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/wels/index.html Reichstagsrede am 23. März 1933]'' ==L== * "Lass dich die Macht der [[Gewohnheit]] auf vielbetretene [[Weg]]e nicht drängen, // Trau nicht dem irrenden [[Blick]] und dem vom [[Echo]] verrauschten [[Ohr]]e, // Auch nicht der Zunge: allein der [[Verstand]] sei Prüfer und Richter." - ''[[Parmenides von Elea]], gemäß Diogenes Laertius: Leben und Meinungen berühmter Philosophen IX, 22'' * "Leider Gottes ist das [[Geld]] eine Macht, die auch innerlich mehr wirkt und aushält, als man gewöhnlich glauben und zugestehen will." - ''[[Henriette Feuerbach]], Ihr Leben in ihren Briefen. Hg. von Hermann Uhde-Bernays. Berlin [u.a.]: Meyer und Jessen, 1912. S. 111'' ==M== * "''Macht'' bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht." - ''[[Max Weber]], Grundriss der Sozialökonomik, III. Abteilung, Wirtschaft und Gesellschaft, Verlag von J. C. B. Mohr, Tübingen 1922, S.&nbsp;28, {{IA|wirtschaftundges00webeuoft|28}}'' * "Macht hat der, der [[Meer|die See]] beherrscht. Neptuns Dreizack ist das Szepter der [[Welt]]." - ''[[Antoine-Marin Lemierre]], Le Commerce'' * "Machtverhältnisse sind weder [[Geschichte|geschichtslos]] noch [[Geschlecht|geschlechtsneutral]]." – ''[[Johanna Dohnal]] in: Eva Kreisky, Margit Niederhuber Hrsg.: Johanna Dohnal - Eine andere Festschrift. Milena Verlag, Wien 1998. ISBN 3852860687'' * "Mächtige [[Regierung]]en haben einen [[Widerwillen]] gegen das [[Genie|Geniale]]." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Man erkennt das [[Leben]] erst, wenn es entflieht, und man begreift es erst, wenn man die Macht darüber verloren hat." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Man muß wohl auch einer Denktradition entsagen, die von der [[Vorstellung]] geleitet ist, daß es Wissen nur dort geben kann, wo die Machtverhältnisse suspendiert sind, daß das Wissen sich nur außerhalb der Befehle, Anforderungen, Interessen der Macht entfalten kann. Vielleicht muß man dem Glauben entsagen, daß die Macht wahnsinnig macht und daß man nur unter Verzicht auf die Macht ein Wissender werden kann." - ''[[Michel Foucault]]: Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses, Suhrkmap Verlag Frankfurt/Main 1976, ISBN 3-518-27784-7, S. 39'' * "Mann der [[Arbeit]], aufgewacht! // Und erkenne deine Macht!" - ''[[Georg Herwegh]], Bundeslied für den Allgemeinen deutschen Arbeiterverein'' * "[[Mensch]]en miteinander gibt es nicht. Es gibt nur Menschen, die herrschen, und solche, die beherrscht werden." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Der Mensch", in "Die Weltbühne", 16. Juni 1931, S. 889'' ==N== * "Nicht die Macht, der Mensch, der sie in der Hand hat, ist schuld an dem Verderben seines Geschlechts. Alle Folgen der Macht sind heilig und gut, solange der Mensch, der sie in der Hand hat, treu ist und sein Wort ein biederes Wort und seine Treue unbeweglich ist wie die unbeweglichen Sterne." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Meine Nachforschungen über den Gang der Natur in der Entwicklung des Menschengeschlechts, 1797, Sämtliche Werke, Band 12, S. 49'' * "Nichts ist mächtiger als die [[Gewohnheit]]." - ''[[Ovid]], Liebeskunst'' * "Niemals ist das [[Bündnis]] mit einem Mächtigen verlässlich." - ''[[Phaedrus]], Fabeln'' ==P== * "»[[Politik]]« würde für uns also heißen: Streben nach Machtanteil oder nach Beeinflussung der Machtverteilung, sei es zwischen Staaten, sei es innerhalb eines Staates zwischen den Menschengruppen, die er umschließt." - ''[[Max Weber]], [[s:Politik als Beruf|Politik als Beruf]]. In: Geistige Arbeit als Beruf, Vier Vorträge vor dem Freistudentischen Bund, Duncker & Humblot, München und Leipzig 1919, [[s:Seite:Max Weber - Politik als Beruf Seite 04.jpg|S.&nbsp;4]]'' ==R== * "Religiöser [[Fundamentalismus]] ist das stärkste, massivste, allerdings meist auch attraktivste und faszinierendste, die Massen am meisten einnehmende und einfangende Motiv, weswegen jede Machtpolitik stets bedacht sein wird, eine [[Religion]] oder Konfession für ihre Ziele einzuspannen. Kein Zufall, daß der römische Kaiser [[Konstantin der Große|Konstantin]] das immer stärker werdende [[Christentum]] zur [[Staat]]sreligion machte, obwohl er zu dem Zeitpunkt selbst noch kein Christ war." - ''[[Hubertus Mynarek]], „Gedanken zur Logik der Macht“, aus: [http://www.gkpn.de/mynarek.htm „Aufklärung und Kritik“ 1/1998], S. 27 ff.'' ==S== * "Schau' der Herr mich an als [[König (Monarch)|König]]! // Dünkt ihn meine Macht zu wenig?" - ''[[Johann Friedrich Kind]], Der Freischütz, I, 1 (Kilian). Leipzig: Reclam, o. J. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Kind,+Johann+Friedrich/Libretto/Der+Freisch%C3%BCtz/1.+Akt/1.+Auftritt S. 40] '' * "Symbolische Macht ist die Macht, [[Ding|Dinge]] mit [[Wort|Wörtern]] zu schaffen." - ''[[Pierre Bourdieu]], Sozialer Raum und symbolische Macht, 1992'' ==T== * "[[Tapferkeit]] in Verbindung mit Macht führt zu [[Tollkühnheit]]." - ''[[Aristoteles]], Politik'' * "[[Tugend]] und absolute Macht passen nicht zusammen." - ''[[Lukan]], Der Bürgerkrieg'' ==U== * "Und nun ist die Macht an sich böse, gleichviel wer sie ausübe. Sie ist kein Beharren, sondern eine [[Gier]] und eo ipso unerfüllbar, daher in sich unglücklich und muß also andere unglücklich machen." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen, 1905'' * "Unsere Leidenskraft ist ebenso groß wie eure Macht, uns [[Leiden]] zuzufügen. Tut mit uns, was ihr wollt, wir werden euch trotzdem [[Männer über die Liebe|lieben]]. […] Werft uns ins [[Gefängnis]], wir werden euch trotzdem lieben. Werft [[Bombe]]n in unsere Häuser, bedroht unsere [[Kind]]er, wir werden euch trotzdem lieben." - ''[[Martin Luther King]], Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack'' :*(Original engl.: ''"Our passion is just as great as the power you have to do us harm. Do to us whatever you want; we will love you all the same. […] Throw us into jail if you will, but we will still love you. Throw bombs into our house, threaten our children; we will still love you in spite of that."'') * "Unsere [[Vorfahren]] und [[Großvater|Großväter]] haben jahrhundertelang ihr Leben geopfert, um alle Invasoren zu vertreiben. Unser Land sollte ein freies [[Vaterland]] sein, das nicht das Joch irgendeiner fremden Macht ertragen sollte. Doch seit etwa 20 Jahren erleben wir eine gefährliche, unkontrollierte Unterwanderung. Nicht nur, dass die Einwanderer sich nicht unseren [[Gesetz]]en und [[Brauch|Bräuchen]] unterwerfen, nein, sie versuchen sogar, uns ihre aufzudrängen." - ''[[Brigitte Bardot]], Ein Ruf aus der Stille, Langen/Müller, 2004, ISBN 3784429467. Übersetzerin: Antoinette Gittinger'' ==V== * "Verbunden werden auch die Schwachen mächtig." - ''[[Friedrich Schiller]], Wilhelm Tell, I,3 / Stauffacher'' ==W== * "Warum folgt man der [[Mehrheit]]? Etwa, weil sie mehr Vernunft hat? Nein, sondern weil sie mehr Macht hat." - ''[[Blaise Pascal]], Pensées'' * "Weder hohe Ämter, noch Macht, einzig die Zepter der [[Wissenschaft]] überdauern." - [[Tycho Brahe]], ''Inschrift am Nordportal von Uranienborg'' * "Wenn also [[Geist]], [[Seele]] und [[Leben]] sich in allen [[Ding]]en vorfindt und in gewissen Abstufungen die ganze Materie erfüllt, so ist der Geist offenbar die wahre Wirklichkeit und die wahre Form ''aller'' Dinge. Die Weltseele ist also das constituierende Formalprinzip des Universums und dessen was es enthält; d.h. wenn das Leben sich in allen Dingen findet, so ist die Seele Form aller Dinge; sie ist überall die ordnende ''Macht'' für die [[Materie]] und herrscht in dem Zusammengesetzten; sie bewirkt die Zusammensetzung und den Zusammenhalt der Theile." - ''[[Giordano Bruno]], "Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen"'' * "Wenn auch die Fähigkeit zu [[täuschen]] ein Zeichen von Scharfsinn und Macht zu sein scheint, so beweist doch die [[Absicht]] zu täuschen ohne Zweifel [[Bosheit]] oder [[Schwäche]]." - ''[[René Descartes]], Betrachtungen über die Grundlagen der Philosophie 4'' * "Wenn das [[Gesetz]] gebrochen werden muß, dann nur, um die Macht zu ergreifen; ansonsten ist es heilig zu halten." - ''[[Cicero]], De officiis 82'' * "Wenn man jemanden [[Furcht|fürchtet]], dann kommt es daher, daß man diesem Jemand Macht über sich eingeräumt hat." - ''[[Hermann Hesse]], Demian, 2. Kap. (Romanfigur Max Demian), GW Bd. 5 (Suhrkamp Verlag, 1987, S. 40)'' * "Wer nichts [[Furcht|fürchtet]] ist nicht weniger mächtig als der, den alles fürchtet." - ''[[Friedrich Schiller]], Die Räuber I, 1 / Franz'' * "Wer [[Politik]] treibt, erstrebt Macht." - ''[[Max Weber]], [[s:Politik als Beruf|Politik als Beruf]]. In: Geistige Arbeit als Beruf, Vier Vorträge vor dem Freistudentischen Bund, Duncker & Humblot, München und Leipzig 1919, [[s:Seite:Max Weber - Politik als Beruf Seite 05.jpg|S.&nbsp;5]]'' * "[[Wissen]] ist Macht - Macht ist Wissen." - ''[[Wilhelm Liebknecht]], Festrede gehalten zum Stiftungsfest des Dresdener Bildungs-Vereins am 5. Februar 1872, Neue Auflage, Berlin 1891, [http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB000027A700000000 SB Berlin]'' ==Z== * "Zwischen [[Lippe (Körperteil)|Lipp']] und Kelchesrand // Schwebt der finstern Mächte Hand!" - ''[[Johann Friedrich Kind]], König Ankäos. Aus: Gedichte. Leipzig: Hartknoch, 1808. S. 7. {{GBS|rnMHAAAAQAAJ|PA7}}'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Hätt' ich [[Venedig]]s Macht und [[Augsburg]]s [[Pracht]], [[Nürnberg]]er [[Witz]] und [[Straßburg]]er G'schütz und [[Ulm]]er [[Geld]], so wär ich der Reichste in der Welt." - ''[[Deutsche Sprichwörter#H|Aus Deutschland]]'' ==Bibel== * "Seht zu, dass euch niemand einfange durch [[Philosophie]] und leeren [[Betrug|Trug]], gegründet auf die [[Lehre]] von [[Mensch]]en und auf die Mächte der [[Welt]] und nicht auf [[Jesus von Nazareth|Christus]]." - ''[[Paulus von Tarsus]], {{Bibel|Kolosser|2|8|Luther}}'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Gewalt]]}} {{Gegenbegriff|[[Machtlosigkeit]], [[Ohnmacht]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] [[bg:Власт]] [[bs:Moć]] [[en:Power]] [[eo:Potenco]] [[es:Poder]] [[fi:Valta]] [[li:Mach]] [[nl:Macht]] [[pl:Władza]] [[pt:Poder]] [[ru:Власть]] 465rn30w4u66msgoy0qel0fr0hnm65p Sprache 0 989 519098 515541 2022-08-17T15:57:25Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Koran|Weblinks}} == Zitate == ==A== * "Aber die Sprache um ein [[Wort]] ärmer machen heißt das [[Denken]] der [[Nation]] um einen [[Begriff]] ärmer machen." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Die Welt als Wille und Vorstellung, Zweiter Band, Zum ersten Buch, zweite Hälfte, Kapitel 12'' * "Als ein [[Literatur|literarisches]] Denkmal steht so der [[Koran]] als einzigartige Schöpfung in der [[arabisch]]en Literatur ohne Vorläufer noch Nachfolger in einer ihm eigenen Sprache da. Muslime aller Zeiten sind sich einig, die Unnachahmlichkeit nicht nur des Inhalts, sondern auch des [[Stil]]es zu bekräftigen." - ''[[Hamilton Gibb]]: Arabische Literaturgeschichte. Deutsch von Jacob M. Landau. Artemis 1968, S. 52 [http://books.google.de/books?id=OKIHAQAAIAAJ&q=unnachahmlichkeit books.google] * "Als ich nach [[Berlin]] zurückkam und durch die Stadt fuhr, hat mich überrascht, wie die [[Deutsch|deutsche]] Sprache mit [[Anglizismus|Anglizismen]] verhunzt wird. Warum machen die das? Coffee to go! Zeitung to go! Shoppen ohne zu stoppen! So ein Quatsch! Wollen die, dass wir alle verblöden?" - ''[[Angelika Schrobsdorff]], Stern Nr. 39/2008 vom 18. September 2008, S. 152; Anmerkung: von 1970 bis 2006 hat Schrobsdorff nicht in Deutschland gelebt'' * "Auch wenn ich die Wissenschaftssprache beherrsche, muss ich doch nicht immer nur gebildet reden. Wer das von mir erwartet - fuck you." - ''[[Reyhan Şahin]], Stern Nr. 19/2008 vom 30. April 2008, S. 169; Anmerkung: Reyhan Şahin ist Lehrbeauftragte der Universität Bremen'' ==D== * "Das Höchste Gut des Mannes ist sein [[Volk]], // Das höchste Gut des Volkes ist sein Staat, // Des Volkes Seele lebt in seiner Sprache: [...]" - ''[[Felix Dahn]], In das Stadtbuch zu Eger. In: Sämmtliche Werke poetischen Inhalts, Band 18, Gedichte, Dritter Band, Breitkopf & Härtel, Leipzig 1899, S.&nbsp;567, {{IA|bub_gb_w3vfAAAAMAAJ|n565}}'' * "Das [[Lesen]] fördert die Identitätsentwicklung des [[Kind]]es; es hilft ihm, die Sichtweisen anderer zu verstehen; es lehrt den spielerischen Umgang mit Sprache, es eröffnet die Möglichkeit, in der Parallelwelt des [[Buch]]es [[Prüfung]]en zu bestehen, die man auch in der wirklichen Welt fürchtet." - ''[[Susanne Gaschke]], Die Erziehungskatastrophe. Kinder brauchen starke Eltern, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2001, S. 251, ISBN 3-421-05465-7'' * "Das Menschlichste, was wir haben, ist doch die Sprache." - ''[[Theodor Fontane]], Unwiederbringlich'' * "Das Wunderbare an uns [[Mensch]]en ist, dass wir zwei [[Erbe|Vererbungssysteme]] besitzen - ein [[Chemie|chemisches]] und ein [[Kultur|kulturelles]]. … Unser chemisches [[System]] erhebt uns kaum über andere [[Tier]]e, doch unser kulturelles System ist in der [[Natur]] ohne [[Beispiel]]. Seine formende [[Kraft]] schenkt uns ''Sprache'', [[Kunst]], [[Wissenschaft]] und [[Sitte|sittliche]] [[Verantwortung]]." - ''[[Gottfried Schatz]]: Jenseits der Gene'': Essays über unser Wesen, unsere Welt und unsere Träume von Gottfried Schatz. - NZZ Libro - Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2008 - ISBN 978-3-03823-453-1 - Kapitel ''"Bedrohliche Gäste"'', S. 9 * "Das Zahlensystem ist Muster eines echten Sprachzeichensystems - Unsre Buchstaben sollen Zahlen, unsre Sprache [[Arithmetik]] werden." - ''[[Novalis]], Mathematischer Heft'' * "Denn wer die [[deutsch]]e Sprache beherrscht, wird einen Schimmel beschreiben und dabei doch das Wort »weiß« vermeiden können." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Vormärz", in: Die Schaubühne, 2. April 1914, S. 381'' * "Der alte Satz »Der [[Mensch (a-d)|Mensch]] ist das Wesen, das Sprache hat«, ist eine ganz unzulängliche Bestimmung des Menschen. In Wahrheit muß er lauten: »Der Mensch ist das Wesen, das mehrere Sprachen lernt«. Wir alle sprechen mehrere Sprachen, weil wir in mehreren, oft sehr verschiedenen menschlichen [[Gemeinschaft]]en leben, deren Sprachen wir im Laufe unseres Lebens lernen." - ''[[Mario Wandruszka]], Die Mehrsprachigkeit des Menschen, Deutscher Taschenbuch Verlag, Ungekürzte Ausgabe, München 1981. S. 13'' * "Der Begriff ist der Mann; das sinnliche Bild des Begriffes ist das Weib; und die Worte sind die Kinder; welche die beyden hervorbringen." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]] „Anti-Goeze.Achter“'' bei [http://www.zeno.org/nid/20005266971 Zeno.org]; in ''Günther Heeg „Das Phantasma der natürlichen Gestalt; Körper, Sprache und Bild im Theater des 18.Jahrhunderts“''; Stromfeld Verlag, Frankfurt am Main, 2000, S.281; ISBN 3-86109-149-6; in [http://d-nb.info/959200797 DNB] * "Der [[Egoismus]] spricht alle Sprachen und spielt alle [[Rolle]]n, sogar die der [[Selbstlosigkeit]]." - ''[[François de La Rochefoucauld]], "Reflexions morales"'' * "Der [[Geist]] einer Sprache offenbart sich am deutlichsten in ihren unübersetzbaren Worten." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Der Purist. // Sinnreich bist du, die Sprache von fremden [[Fremdwort|Wörtern]] zu säubern, // nun so sage doch, Freund, wie man [[Pedant]] uns verdeutscht. " - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Zahme Xenien 152'' * "Der Turmbau zu Babel droht diesmal nicht an verschiedenen Sprachen zu scheitern, sondern an der Unfähigkeit zur Aushandlung geteilter [[Bedeutung|Bedeutungssphären]].“ - ''[[Peter Kruse]], Livestream DNAdigital – DNAdigital im Gespräch Peter Kruse. In: Buhse, W./Reinhard, U. 2009: Wenn Anzugträger auf Kapuzenpullis treffen. Neckarhausen: Whois, S. 89 [http://www.scribd.com/doc/12544534/DNAdigital-Wenn-Kapuzenpullis-auf-Anzugtraeger-treffen scribd.com]'' * "Die deutsche Sprache ist die tiefste, die deutsche Rede die seichteste." - ''[[Karl Kraus]], Fackel 406/412 152; Nachts'' * "Die [[deutsch]]e Sprache lässt unglücklicherweise zu, einen ziemlich trivialen [[Gedanke]]n hinter einem Wolkenvorhang scheinbarer [[Tiefe|Tiefgründigkeit]] vorzutragen oder dass umgekehrt eine Vielzahl von Bedeutungen hinter einem einzigen [[Ausdruck]] lauert." - ''[[Erwin Panofsky]], Sinn und Deutung in der bildenden Kunst, 1955'' * "Die [[Grenze]]n meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt." - ''[[Ludwig Wittgenstein]], "Logisch-Philosophische Abhandlung" (Tractatus logico-philosophicus), 5.6'' * "Die Kultursprachen haben die Fähigkeit verloren, den Menschen über das Gröbste hinaus zur [[Kommunikation|Verständigung]] zu dienen. Es wäre Zeit, wieder [[schweigen]] zu lernen." - ''[[Fritz Mauthner]], Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Erster Band: Sprache und Psychologie, J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart 1901, S.&nbsp;215, {{IA|bub_gb_vtosAAAAYAAJ|n227}}, [http://www.literature.at/viewer.alo?objid=927&viewmode=fullscreen&rotate=&scale=3.33&page=226 alo]'' * "Die [[Nation]]en machen [[Europa]] aus, ihre [[Kultur]], ihre Sprache, ihre Unterschiede und ihre Gemeinsamkeiten, und diese Nationen sind viel älter als die [[Staat|Nationalstaaten]]." - ''[[Joschka Fischer]], Risiko Deutschland, Köln, 1994, ISBN 3462023411'' * "Die [[Philosophie]] ist ein [[Kampf]] gegen die Verhexung unseres [[Verstand]]es durch die [[Mittel]] unserer Sprache." - ''[[Ludwig Wittgenstein]], Philosophische Untersuchungen, §109'' * "Die Sprache aus dem gemeinen Mitteilungstrieb ist schlechte Fabrikarbeit, zusammengestoppelt von Milliarden von Tagelöhnern." - ''[[Fritz Mauthner]], Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Erster Band: Sprache und Psychologie, J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart 1901, S.&nbsp;26, {{IA|bub_gb_vtosAAAAYAAJ|n39}}, [http://www.literature.at/viewer.alo?objid=927&viewmode=fullscreen&rotate=&scale=3.33&page=37 alo]'' * "Die Sprache entscheidet alles, sogar die Frauenfrage. Dass der [[Name]] eines Weibes nicht ohne den Artikel bestehen kann, ist ein Argument, das der Gleichberechtigung widerstreitet. Wenn es in einem Bericht heißt, »Müller« sei für das Wahlrecht der Frauen eingetreten, so kann es sich höchstens um einen Feministen handeln, nicht um eine Frau. Denn selbst die emanzipierteste braucht das Geschlechtswort." - ''[[Karl Kraus]], Fackel 287 19; Pro domo et mundo'' * "Die Sprache ist das Haus des [[Sein]]s." - ''[[Martin Heidegger]], Über den Humanismus. Frankfurt a.M.: Klostermann, 1949. S. 5.'' * "Die Sprache ist die Mutter, nicht die Magd des [[Gedanke]]ns." - ''[[Karl Kraus]], Fackel 288, S. 14, Pro domo et mundo'' * "Die Sprache ist ein [[Labyrinth]] von Wegen. Du kommst von ''einer'' [[Stelle]] und kennst dich aus; du kommst von einer anderen zur selben Stelle, und kennst dich nicht mehr aus." - ''[[Ludwig Wittgenstein]], Philosophische Untersuchungen, §203'' ==E== * "Ein Volk lebt, webt, steht und vergeht mit seiner Sprache. Die Sprache ist die Seelenwanderung des Volksthums. Mit dem Untergange der Sprachen sind die Völker verschollen." - ''[[Friedrich Ludwig Jahn]], Achtung der Muttersprache. In: Merke zum deutschen Volksthum, Verlag von J. C. H. Knopf, Hildburghausen 1833, S.&nbsp;212, [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10016167_00244.html MDZ]'' * "Es gibt keine menschliche [[Natur]] ohne kulturelles [[Lernen]] und ohne die [[Grundlage]] aller [[Kultur]] […]: die Sprache." - ''[[Fernando Savater]], Tu, was du willst, S. 64. Frankfurt, 2007. ISBN 978-3-593-38419-1. Übersetzer: Wilfried Hof'' * "Es ist ein großer [[Fehler]], versucht man, unsere besten [[Gedanke]]n in menschliche Sprache zu bringen. Wenn wir in die höheren Regionen des [[Gefühl|Gefühlsmäßigen]] und des geistigen [[Genuss|Genusses]] steigen, sind sie nur durch so erhabene Hyroglyphen wie diese hier rings um uns auszudrücken." - ''[[Nathaniel Hawthorne]], Der Marmorfaun, S. 182'' * "Esperanto. Das Gefühl des Ekels, wenn wir ein erfundenes Wort mit erfundenen Ableitungssilben aussprechen. Das Wort ist kalt, hat keine Assoziationen und spielt doch 'Sprache'. Ein bloß geschriebenes Zeichen würde uns nicht so anekeln." - ''[[Ludwig Wittgenstein]] (1946), in: Vermischte Bemerkungen - Eine Auswahl aus dem Nachlaß, [[w:Georg Henrik von Wright|Georg Henrik von Wright]] (Hrsg.), Suhrkamp, Frankfurt a.M. 1978. [http://books.google.de/books?hl=de&id=5vfWAAAAMAAJ&q=esperanto S. 103]'' ==H== * "Hätten wir das [[Wort]], hätten wir die Sprache, wir bräuchten die [[Waffe]]n nicht." - ''[[Ingeborg Bachmann]], Vorlesungen »Über Fragen zeitgenössischer Lyrik«, 1959'' ==I== * "[...] ich fand es total schwachsinnig, dass wir in der [[DDR]] keine [[Konzert]]e spielen durften, dass man sich nicht kennenlernen durfte, um gemeinsam unsere [[Literatur]] und unsere Sprache zu pflegen." - ''[[Udo Lindenberg]], über seine Auftrittsverbote in der DDR, Magazin einestages, Ausgabe 1/2008 vom 1. September 2008, S. 46'' * "In gewissem Sinne ist Sprache Vorstellung und die [[Vorstellung]] der [[Rahmen]] der [[Wahrnehmung]]." - ''[[Susanne K. Langer]], "Philosophie auf neuem Wege. Das Symbol im Denken, im Ritus und in der Kunst", Frankfurt am Main (Fischer Taschenbuch) 1984'' * "In seiner [[Muttersprache]] ist man doch am präzisesten, kann am besten Gefühle und Zwischentöne ausdrücken. Und wenn ich das fördern will, das ist keine nationalistische Deutschtümelei." - ''[[Antje Vollmer]], Interview im "Spiegel", 17. September 2004'' ==J== * "Je höher die [[Kultur]], desto reicher die Sprache." - ''[[Anton Tschechow]], Briefe, 12. Oktober 1892'' * "Jede Mitteilung geistiger Inhalte ist Sprache." - ''[[Walter Benjamin]], Über Sprache überhaupt und über die Sprache des Menschen, in: Sprache und Geschichte. Philosophische Essays, Stuttgart 2000, S. 30'' * "Jede Reportergeneration hat ihre Sprache und darf [[Fehler]] machen. Manchmal wünsche ich mir allerdings kritischere Interviewfragen als »wie zufrieden waren Sie mit sich?«." - ''[[Heribert Faßbender]], Stern Nr. 35/2008 vom 21. August 2008, S. 154'' ==L== * "Leider kann ich keine Sprache anständig sprechen, deshalb mixe ich alles von überall zusammen. Ich habe ja im Grunde nie etwas gelernt. Ich habe nicht einmal [[Abitur]] gemacht und nix." - ''[[Karl Lagerfeld]], Stern, 3. November 2004, [http://www.stern.de/lifestyle/mode/531870.html?p=2&nv=ct_cb stern.de]'' * "Leute mit verschiedenen Sprachen müssen eben [[Streit|streiten]], wenn sie so dumm sind, miteinander sprechen zu wollen." - ''[[Fritz Mauthner]], Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Erster Band: Sprache und Psychologie, J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart 1901, S.&nbsp;54, {{IA|bub_gb_vtosAAAAYAAJ|n67}}, [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=927&zoom=3&ocr=&page=65&gobtn=Go%21 alo]'' ==M== * "Man hat nicht Ursache, der [[Sorbische Sprache|wendischen Sprache]] sich zu schämen; hat doch wohl mancher der wendischen Sprache es zu danken, dass er befördert worden: wenn etliche Herren von [[Adel]] nicht wendische [[Bauer]]n hätten, es stünde gar schlecht um sie. Es ist solche Sprache nicht etwa eine neue und aus vielen Sprachen zusammengeraffte und gestoppelte Sprache, wie etliche in den Linguis und historiis Unbewanderte vermeinen." - ''[[Michael Frenzel]], Postwitzscher Tauff-Stein oder christliche und einfältige teutsch-wendische Predigt von der heiligen Taufe. Budissin 1688.'' * "Man kann alles aussprechen, sich [[Luft]] machen, ohne jemanden zu verdammen." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1909'' * "Man unterschätze nicht die »Botenstoffe« der Sprache. Es gibt geisthemmende und geiststimulierende Begriffe." - ''[[Botho Strauß]], Essay in der Zeit, Ausgabe 52/2000, [http://www.zeit.de/2000/52/200052_l-strauss.xml?page=all zeit.de]'' * "Man wird schwerlich in der Welt noch eine andere Gesellschaft finden, die ihre eigene Sprache so schamlos [[Missachtung|mißachtet]] und so hemmungslos aufgibt, wie die [[Deutsche|deutsche]] Gesellschaft." - ''[[Hans-Joachim Meyer]], Sprachnachrichten Nr. 2/2002, Juni 2002, S.3 [http://www.vds-ev.de/images/stories/startseite/sprachnachrichten/sn2002-02.pdf sn2002-02.pdf]'' * "meine Sprache versteht man durch die ganze Welt, [...]!" - ''[[Joseph Haydn]] auf den Einwand [[Wolfgang Amadeus Mozart|Mozart]]s, er spreche zu wenige Sprachen um nach London zu reisen, zitiert nach: C. Albert Ludwig, Joseph Haydn. Ein Lebensbild, Verlag von Adolph Büchting, Nordhausen 1867, S.&nbsp;73, {{GBS|D2VDAAAAcAAJ|PA73}}'' ==O== * "Ohne Bezug auf den [[Körper]] könnte sich unsere ''Sprache'' nicht entwickeln. Unsere [[Gedanke|Denkwege]] entspringen nicht der »reinen [[Vernunft]]«, sondern der Ratio des [[Leben_(n-z)|leben]]digen Körpers." - ''[[Andreas Weber]]: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 142. - Zitiert von [http://www.gadf.de/rezensionen/rezensionen_detail.php?r_id=7 Prof. D. Dieterich]'' * "Ohne Sprache hätten wir keine Vernunft, ohne Vernunft keine Religion, und ohne diese drei wesentliche Bestandtheile unserer Natur weder Geist noch Band der Gesellschaft." - ''[[Johann Georg Hamann]], Zwei Scherflein zur neuesten deutschen Literatur. I. In: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Dritter Theil, Hrsg. Moritz Petri, Carl Meyer Verlage, Hannover 1873, S.&nbsp;392, [https://books.google.de/books?id=iB8uAAAAYAAJ&pg=PA392&dq=Ohne+Sprache+h%C3%A4tten+wir+keine+Vernunft,+ohne+Vernunft+keine+Religion books.google.de]'' ==P== * "[[Philosoph]]en verderben die Sprache, [[Poesie|Poeten]] die [[Logik]], und mit dem [[Verstand|Menschenverstand]] kommt man durchs [[Leben]] nicht mehr." - ''[[Friedrich Schiller]], "Böse Zeiten"'' * "[[Poesie]] ist die Muttersprache des menschlichen Geschlechts; [...] Sinne und Leidenschaften reden und verstehen nichts als [[Bild]]er. In Bildern besteht der ganze Schatz menschlicher Erkenntniß und Glückseeligkeit." - ''[[Johann Georg Hamann]], Kreuzzüge des Philologen, 1762, S.&nbsp;163, [https://daten.digitale-sammlungen.de/0007/bsb00074628/images/index.html?id=00074628&groesser=&fip=xdsydxdsydenfsdreayafsdreayafsdrsdas&no=7&seite=183 MDZ]'' ==S== * "Schon als [[Tier]] hatte der [[Mensch]] Sprache." - ''[[Johann Gottfried von Herder]], Abhandlung über den Ursprung der Sprache, 1772'' * "[[Schreiben]] ist immer eine [[Arbeit]] an der Sprache." - ''[[Verena Stefan]], taz Nr. 8576 vom 10. Mai 2008, S. V'' * "Sprache ist lichtend-verbergende [[Ankunft]] des [[Sein|Seins]] selbst." - ''[[Martin Heidegger]], Brief über den "Humanismus" (1946), in: Wegmarken, Frankfurt/M: Klostermann 2004'' * "Sprache ohne Sprachkultur ist für mich etwas Monströses." - ''[[Harald Weinrich]], [http://www.die-bonn.de/zeitschrift/42001/gespraech.htm www.die-bonn.de]'' * "Sprachen sind der [[Schlüssel]] oder Eingang zur Gelehrsamkeit, nichts weiter." - ''[[Jean de La Bruyère]], Die Charaktere'' * "… und darum ist der Güter Gefährlichstes, die Sprache dem [[Mensch]]en gegeben, damit er schaffend, zerstörend, und untergehened, und wiederkehrend zur ewiglebenden, zur Meisterin und Mutter, damit er zeuge, was er sei / geerbt zu haben, gelernt von ihr, ihr Göttlichstes, die allerhaltende [[Liebe]]." - ''[[Friedrich Hölderlin]], betitelt mit "Im Walde" nach der Großen Stuttgarter Ausgabe, Bd.2.1, S.325; Betitelung, Zuordnung und Genese jedoch sehr umstritten'' ==U== * "Und die Natur ist vollends sprachlos. Sprachlos würde auch, wer sie verstünde." - ''[[Fritz Mauthner]], Beiträge zu einer Kritik der Sprache, Band 1: Sprache und Psychologie, J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger, Stuttgart 1901, S.&nbsp;47, {{IA|bub_gb_vtosAAAAYAAJ|n59}}'' * "Und ich erzog mir die Sprache zum [[Böse]]wicht." - ''[[Herbert Achternbusch]], Die Stunde des Todes, Kap. 1'' ==V== * "Von allen [[Wort]]en, die die Sprache nennt, // Ist kein's mir so verhaßt als das von [[Recht]]. // [...] Und Recht ist nur der ausgeschmückte Name // Für alles [[Unrecht]], das die [[Erde]] hegt." - ''[[Franz Grillparzer]], Libussa. Trauerspiel in fünf Aufzügen. 2. Aufzug (Libussa). Stuttgart: Cotta, 1872. [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=12080&page=68&zoom=3&ocr= S. 70f]'' ==W== * "Warum kann der lebendige [[Geist]] dem Geist nicht erscheinen! / ''Spricht'' die [[Seele]], so spricht ach! schon die Seele nicht mehr." - ''Sprache, in: [http://de.wikisource.org/wiki/Tabulae_votivae Tabulae Votivae] von [[Friedrich Schiller]] und [[Johann Wolfgang von Goethe]], [http://de.wikisource.org/wiki/Seite:Schiller_Musenalmanach_1797_177.jpg Musenalmanach 1797, S. 177] * "Was für die Wortsprache gilt, trifft auch für die visuelle »Sprache« zu: Wir verbinden die Daten aus dem Strom der visuellen [[Erfahrung]] mit [[Klischee|Bildklischees]], mit stereotypen [[Form]]en der einen oder anderen [[Art]], je nachdem, wie wir zu sehen gelehrt wurden." - ''[[Gyorgy Kepes]], zitiert: in Gesichter, herausgegeben von François und Jean Robert. Hildesheim, 2005, S. 3. ISBN 3-8067-5080-7'' * "Was jemand [[Absicht|willentlich]] [[verbergen]] will, sei es vor anderen, sei es vor sich selber, auch was er unbewusst in sich trägt: Die Sprache bringt es an den Tag." - ''[[Victor Klemperer]], LTI, Notizbuch eines Philologen, 1947'' * "Wenn die [[Religion]]en wahr sind, dann aus dem Grund, weil es jedes Mal [[Gott]] ist, der gesprochen hat. Und wenn sie unterschiedlich sind, dann aus dem Grund, weil Gott in verschiedenen Sprachen entsprechend der Verschiedenheit der Empfänger gesprochen hat. Und endlich, wenn sie absolut und ausschließlich sind, dann aus dem Grund, weil Gott in jeder Religion von »Ich« gesprochen hat." - ''[[Frithjof Schuon]], Den Islam verstehen'' * "Weder geschrieben noch gesprochen scheinen Wörter und Sprache irgendeine Rolle in meinem Denkprozeß zu spielen." - [[Albert Einstein]], zitiert in: Keith Devlin, Das Mathe-Gen oder wie sich das mathematische Denken entwickelt..., Deutscher Taschenbuch Verlag, 2003, ISBN 3-423-34008-8, S. 153 * "Wer seine Sprache nicht [[Achtung|achtet]] und liebt, kann auch sein [[Volk]] nicht achten und lieben; wer seine Sprache nicht [[Verstehen|versteht]], versteht auch sein Volk nicht, [...] denn in den Tiefen der Sprache liegt alles innere [[Verständnis|Verständniß]] und alle eigenste Eigenthümlichkeit des Volkes verhüllt." - ''[[Ernst Moritz Arndt]], Entwurf einer Teutschen Gesellschaft. Frankfurt a. M.: Eichenberg, 1814. S. 33f.'' * "Wer sich als Herrscher über die Sprache aufspielt, hat nicht begriffen, daß<!-- hier mit sz stehen lassen! --> es sich um das einzige [[Medium]] handelt, in dem die [[Demokratie]] schon immer geherrscht hat." - ''[[Hans Magnus Enzensberger]] zur Rechtschreibreform, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Juli 2004, Nr. 171, S. 29'' * "Wer waren die größten [[Philosophie|Philosophen]], die besten [[Redner]], Richter und Dichter? Doch wohl solche, die sich um die Sprache am meisten bemühten." - ''[[Lorenzo Valla]], Von der Eleganz der lateinischen Sprache'' * "Wie ist jede - aber auch jede - Sprache schön, wenn in ihr nicht nur [[geschwätz]]t, sondern [[Sagen|gesagt]] wird!" - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen, Sprachen'' * "Wir Briten haben die englische Sprache erfunden. Die Amerikaner haben sie versaut." - ''[[Chris Howland]], Interview im Bonus-Bereich der DVD des Filmes "Im Reiche des silbernen Löwen", enthalten in der DVD-Box "Karl May Edition 1 - Orient Box"; Universum Film GmbH München'' * "Wir <nowiki>[</nowiki>[[Engländer]]<nowiki>]</nowiki> haben nahezu alles mit [[Amerikaner|Amerika]] gemeinsam, außer natürlich die Sprache." - ''[[Oscar Wilde]], Das Gespenst von Canterville, Kap.1'' * "Wir kämpfen mit der Sprache. Wir stehen im [[Kampf]] mit der Sprache." - ''[[Ludwig Wittgenstein]] (1931), in: Vermischte Bemerkungen - Eine Auswahl aus dem Nachlaß, Georg Henrik von Wright (Hrsg.), Suhrkamp, Frankfurt a.M. 1978. [http://books.google.de/books?hl=de&id=5vfWAAAAMAAJ&q=kampf S. 30]'' == Koran == * "Wir schickten keinen Gesandten, es sei denn mit der Sprache seines Volkes, auf dass er sie aufkläre." - ''{{Koran|14|4|translation=Ahmadiyya}}'' * "Darum haben Wir ihn (den Qur-ân) leicht gemacht in deiner Sprache, damit du durch ihn den Gottesfürchtigen frohe Botschaft verkündest und die Streitsüchtigen warnest." - ''{{Koran|19|97|translation=Ahmadiyya}}'' * "Siehe, dies ist eine Offenbarung vom Herrn der Welten. // Der Geist, der die Treue hütet, ist mit ihm (dem Koran) hinabgestiegen // auf dein Herz, dass du einer der Warner seiest, // in deutlicher arabischer Sprache." - ''{{Koran|26|192|195|translation=Ahmadiyya}}'' * "Und unter Seinen Zeichen ist die Schöpfung der Himmel und der Erde und die Verschiedenheit eurer Sprachen und Farben. Hierin sind wahrlich Zeichen für die Wissenden." - ''{{Koran|30|22|translation=Ahmadiyya}}'' * "Ein Buch, dessen Verse klar gemacht worden sind – es wird viel gelesen; es ist in fehlerloser Sprache – für Leute, die Wissen besitzen." - ''{{Koran|41|3|translation=Ahmadiyya}}'' * "Hätten Wir es als einen [[Koran]] in einer fremden Sprache gemacht, sie hätten gesagt: „Warum sind seine Verse nicht klar gemacht worden? Wie! eine fremde Sprache und ein Araber!“" - ''{{Koran|41|44|translation=Ahmadiyya}}'' * "Bei dem deutlichen Buch, // Wir haben es zu einem [[Koran]] in fehlerloser Sprache gemacht, auf dass ihr verstehen möchtet. // Wahrlich, er ist bei Uns, in der Mutter der Schrift." - ''{{Koran|43|2|4|translation=Ahmadiyya}}'' * "Und vor ihm war schon das Buch Mose, [[Führung]] und Barmherzigkeit; und dies hier ist ein Buch der Bestätigung in arabischer Sprache, die zu warnen, die freveln, und eine frohe Botschaft denen, die Gutes tun." - ''{{Koran|46|12|translation=Ahmadiyya}}'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Sprechen]], [[Rede]], [[Geschwätz]], [[Gesang]], [[Schrift]], [[Kommunikation]], [[Weltsprache]], [[Muttersprache]], [[Fremdsprache]]}} {{VergleicheAuch|[[Deutsch]], [[Französisch]], [[Esperanto]]}} {{Wikipedia}} {{Commons|Language|Sprache}} {{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] [[Kategorie:Kultur]] [[ca:Llengua]] [[cs:Jazyk]] [[cy:Iaith]] [[en:Language]] [[eo:Lingvo]] [[es:Idioma]] [[eu:Hizkuntza]] [[it:Linguaggio]] [[ku:Ziman]] [[lt:Kalba]] [[nl:Taal]] [[pl:Język (mowa)]] [[pt:Língua]] [[ru:Язык]] [[sk:Jazyk]] [[sl:Jezik]] [[uk:Мова]] rvm95bwoul8yog26upzv1k0fajry8va Weisheit 0 995 519089 513384 2022-08-17T15:51:26Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Koran|Weblinks}} == Zitate == == A == * "Aber auch kein stolzer [[Gebet]] als um Weisheit, denn diese haben die Götter ein für allemal den [[Mensch]]en versagt. [[Klugheit]] teilen sie aus, dem [[Stier]] nach seinen [[Horn|Hörnern]] und der [[Katze]] nach ihren [[Klaue]]n, sie haben alle Geschöpfe bewaffnet." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Tagebuch, 13. Januar 1779'' * "[...] alle [[Mensch]]en, ausgenommen die [[Dame]]n, spricht der Weise, sind mangelhaft." - ''[[Wilhelm Busch]], Eduards Traum. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 403'' * "Alle menschliche Weisheit liegt in den zwei Worten »Harren und [[Hoffnung|Hoffen]]!«" - ''[[Alexandre Dumas d.Ä.]], Der Graf von Monte Christo. Bearbeitet von Rose Gerlach. Verlag der Schiller-Buchhandlung. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=484&kapitel=45#gb_found gutenberg.de]'' == D == * "Darin aber liegt die höchste Weisheit, daß ihr weise werdet durch die lebendigste Liebe. Alles [[Wissen]] aber ist ohne die Liebe nichts nütze! Darum bekümmert euch nicht so sehr um ein vieles Wissen, sondern daß ihr viel liebet, so wird euch die Liebe geben, was euch kein Wissen je geben kann!" - ''[[Jakob Lorber]] Das Große Evangelium Johannes, Band 4, Kapitel 1, Absatz 9'' * "Das [[Gesetz]] ist etwas, in dem alle übereinstimmen, dessen Befolgung sich Weise und [[Torheit|Toren]] gleich angelegen sein müssen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 444. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4'' * "Das [[Gras|Gräslein]] ist ein [[Bücher|Buch]], suchst du es aufzuschließen, du kannst die [[Schöpfung]] draus und alle Weisheit wissen." - ''[[Daniel Czepko von Reigersfeld]], Monodisticha Sapientium'' * "Das Größeste ist das [[Alphabet]], // Denn alle Weisheit steckt darin, // Aber nur der erkennt den [[Sinn]], // Der's recht zusammenzusetzen versteht." - ''[[Emanuel Geibel]], Spruch 1. Aus: Werke, Band 1. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Juniuslieder/Gelegenheitsgedichte.+Spr%C3%BCche.+Scherze/Spr%C3%BCche/1.+%5BDas+Gr%C3%B6%C3%9Feste+ist+das+Alphabet%5D S. 319]'' * "Das ist der Weisheit letzter Schluss: // Nur der verdient sich [[Freiheit]] wie das [[Leben]], // Der täglich sie erobern muss." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 11574 ff. / Faust'' * "Das sind die Weisen, die durch [[Irrtum]] zur [[Wahrheit]] reisen. Die bei dem Irrtum verharren, das sind die [[Narren]]." - ''[[Friedrich Rückert]], Gesammelte Gedichte, Bd. II (Erlangen 1836), S. 408'' * "Das Unglück derer, die nichts begreifen, ist, dass sie sich selbst für [[Klugheit|klug]] halten, so dass sie wahre Weisheit sicher nicht begreifen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 242. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4'' * "Deine Weisheit sei die Weisheit der grauen Haare, aber dein [[Herz]] - dein Herz sei das Herz der unschuldigen Kindheit." - ''[[Friedrich Schiller]], Die Räuber V, 2 / Der alte Moor '' * "Denn dies wird ja als der erste [[Schlüssel]] zur Weisheit bestimmt: das beständige und häufige [[Frage]]n." - ''[[Petrus Abaelardus]], Sic et non'' * "Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise; [[Gesellschaft]] braucht der [[Torheit|Tor]], und [[Einsamkeit]] der Weise." - ''[[Friedrich Rückert]], Die Weisheit des Brahmanen, XVI-I, 6'' * "Der [[Dichter]] soll nicht ewig [[Wein]] // Nicht ewig [[Amor]]n necken! // Die Barden müssen [[Männer]] seyn // Und Weise seyn, nicht Gecken!" - ''[[Matthias Claudius]], Mein Neujahrslied. Aus: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Erster und Zweyter Theil. Wandsbeck: beym Verfasser, 1774. [[commons:Image:De AOSSP I 021.jpg|S. 3]]'' * "Der Irrglaube, daß nur das rational Erfaßbare oder gar nur das [[wissenschaft]]lich Nachweisbare zum festen [[Wissen]]sbesitz der Menschheit gehöre, wirkt sich verderblich aus. Er führt die »wissenschaftich aufgeklärte« Jugend dazu, den ungeheuren Schatz von Wissen und Weisheit über Bord zu werfen, der in den [[Tradition]]en jeder alten Kultur wie in den Lehren der großen Weltreligionen enthalten ist." - ''[[Konrad Lorenz]], Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit (1973), zitiert nach 29. Aufl., München 2002, ISBN 3-492-20050-8, S. 70'' * "Der Irrthum der Kirchenväter, [[Gott]] sei die Weisheit, hat gar manchen Anstoß gegeben; denn ''Gott ist die [[Leidenschaft]]''." - ''[[Bettina von Arnim]], Die Günderode. Erster Theil. Grünberg und Leipzig: W. Levysohn, 1840. S. 303. {{GBS|HiFKAAAAIAAJ|PA303}}'' * "Der [[Menge]] [[Gefallen|gefallen]] heißt den Weisen missfallen." - ''[[Plutarch]], Moralia, Über die Erziehung der Kinder, Kapitel 9'' * "Der Weise ist auf alle Ereignisse [[Vorbereitung|vorbereitet]]." - ''[[Molière]], Die gelehrten Frauen'' * "Der weise Mann ist selten klug // und der kluge selten weise." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Aus dem Nachlasse des Mirza Schaffy'' * "Der Weise scheint in seinem Handeln [[Langsamkeit|langsam]] und ist doch [[Schnelligkeit|schnell]], er scheint zögernd und ist doch geschwind: weil er auf die rechte [[Zeit]] wartet." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 183. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4'' * "Der Weise schweigt. // Er kennt die [[Grund|Gründe]]." - ''[[Wilhelm Busch]], Baldiun Bählamm, der verhinderte Dichter, neuntes Kapitel. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. S. 549. ISBN 3570030040'' * "Der Weise verbirgt seine [[Torheit|törichten]] [[Gedanke]]n und setzt dafür, wenn er es vermag, das [[Das Gute|Gute]] ins Werk." - ''[[Chrétien de Troyes]], Yvain'' * "Der Weise, welcher sich hat über sich gebracht // Der [[Ruhe|ruhet]] wenn er läuft und wirkt wenn er betracht." - ''[[Angelus Silesius]], Der cherubinische Wandersmann, Vers 364'' * "Der Weisheit erster Schritt ist: alles anzuklagen, Der letzte: sich mit allem zu vertragen." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Lichtenberg Aphorismen, Insel Taschenbuch, 1. Auflage 1976, ISBN 3-458-31865-8'' * "Liebe ist alogisch, und wir kämpfen gegen sie an, aber sie ist stärker als unsere [[Logik]], und das ist ihr [[Zauber]]." - ''[[Eduard von Keyserling]], Seine Liebeserfahrung, 1906, in: Schwüle Tage, Seine Liebeserfahrung, Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-596-25351-9, S.91'' * "Die himmlische [[Seligkeit]] ist ihrem Wesen nach nichts anderes, als [[Männer über die Liebe|Liebe]], Weisheit und nützliche [[Tätigkeit]] zugleich, das heißt, nützliche Tätigkeit durch Weisheit aus der Liebe." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Die Eheliche Liebe, Nr. 6'' * "Die [[Narr]]en reden am liebsten von der Weisheit, die Schurken von der [[Tugend]]." - ''[[Paul Ernst]], Erdachte Gespräche'' * "Die wahre Weisheit ist die Begleiterin der [[Einfalt]]." - ''[[Immanuel Kant]], Träume eines Geistersehers'' * "Die Weisesten verstehen die [[Zukunft]], die weniger Weisen die [[Vergangenheit]], die noch weniger Weisen die [[Gegenwart]]." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 254'' * "Die Weisheit ist nur in der [[Wahrheit]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], "Maximen und Reflexionen"'' * "Die Weisheit soll die [[Klugheit]] zur Dienerin haben. Jene thront, diese regiert." - ''[[Karl Gutzkow]], Vom Baum der Erkenntnis, Denksprüche von Karl Gutzkow, Verlag der J. G. Cottasch'schen Buchhandlung, Stuttgart 1868, Kampf und Bewährung, S.84, {{GBS|uNsAAAAAcAAJ|PA84}}'' * "[[Dummheit|Dumme]] [[Gedanke]]n hat jeder, nur der Weise verschweigt sie." - ''[[Wilhelm Busch]], Sprikker'' == E == * "Ein Fürst, der nicht weise ist, kann auch niemals weise [[Beratung|beraten]] werden." - ''[[Niccolò Machiavelli]], Der Fürst'' * "Ein weiser Herrscher gibt sich alle [[Mühe]], die rechten Leute zu finden, dann hat er es nachher leicht, die [[Geschäft]]e in Ordnung zu erhalten." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979. S. 145'' * "Ein Weiser prüft und achtet nicht, was der gemeine [[Pöbel]] spricht." - ''[[Emanuel Schikaneder]], Die Zauberflöte / Tamino'' * "Ein Weiser soll die [[Dummheit]] eines gemeinen Menschen nicht mit [[Nachsicht]] hingehen lassen, denn es bringt auf beiden Seiten [[Schaden]]; das Ansehn jenes wird verringert, und die Torheit dieses wird verstärkt." - ''[[Saadi]], Rosengarten, 8, Vom guten Betragen im Umgang'' * "Ein Weiser versteht es, die [[Mensch]]en nach ihrer Menschlichkeit zu schätzen, ein Mittlerer schätzt sie nach ihren [[Tat]]en und ein Untüchtiger schätzt sie nach ihren [[Geschenk]]en." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979. S. 420'' * "Es gibt Fälle, wo das höchste Wagen die höchste Weisheit ist." - ''[[Carl von Clausewitz]], Vom Kriege, 2. Buch, 5. Kapitel'' * "Es ist ein Unterschied, was einen Weisen und was einen unbedeutenden Menschen zum [[Handeln]] bringt. Ein unbedeutender Mensch wird durch [[Lohn]] und [[Strafe]] zum Handeln getrieben, ein Weiser durch die [[Pflicht]]." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu WeAus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979. S. 355'' * "Es ist nicht weise, das zu [[Verteidigung|verteidigen]], was man ohnehin [[aufgeben]] muss." - ''[[Niccolò Machiavelli]], Geschichte von Florenz'' * "[...] es regnet viele Tropfen, ehe man Einsicht gewinnt, und Jahre vergehen, ehe man weise wird." - "[[Adalbert Stifter]], Der Hochwald, 1841, zitiert nach: Sammlung Hofenberg, Hrsg. Karl-Maria Guth, 4. Auflage, Verlag der Contumax GmbH & Co. KG, Berlin 2015, S. 51, {{GBS|AsA9CgAAQBAJ|PA51}}'' == G == * "[[Irrtum|Geirrt]] zu haben, ist menschlich, und einen Irrtum einzugestehen Kennzeichen eines Weisen." - ''[[Hieronymus]], Briefe'' * "[[Gift]] in den Händen eines Weisen ist ein [[Heilmittel]], ein Heilmittel in den Händen des Toren ist Gift." - ''[[Giacomo Casanova]], Memoiren'' * "[[Glücklichkeit|Glücklich]] ist man, wenn man aus dem Zustand der Gesundheit in den der Weisheit übergeht." - ''[[Joseph Joubert]], Gedanken, Versuche und Maximen'' * "Große Weisheit hat keine äußerliche Gestalt, gut [[Ding]] will lange Weile haben, starke Töne erklingen selten." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 248. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4'' * "Gründlich das [[Leben]] zu kennen ist des Weisen wichtigste Aufgabe. Gründlich den [[Tod]] zu kennen ist der Weisheit letzter Schluss." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 119. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4'' == I == * "Ich bin mir jedenfalls bewußt, dass ich keine Weisheit besitze, weder groß noch klein." - ''[[Sokrates]], nach [[Plato]], Apologie des Sokrates, Erste Rede, 21b'' * "Ich habe stets beobachtet, dass man, um [[Erfolg]] zu haben in der [[Welt]], [[Narren|närrisch]] scheinen oder weise sein muss." - ''[[Charles de Montesquieu]], "Pensées diverses"'' * "Ich halte Papst [[Benedikt XVI.]] für einen [[Intelligenz|hochintelligenten]] Menschen. Ich hoffe, dass er eher zur Altersweisheit als zum Alters-[[Starrsinn]] neigt. Dann kann er mit kleinen Schritten Zeichen setzen." - ''[[Ottfried Fischer]], Interview im Reader's Digest, August 2005'' * "[[Information]] ist nicht [[Wissen]], Wissen ist nicht Weisheit, Weisheit ist nicht [[Wahrheit]], Wahrheit ist nicht [[Schönheit]], Schönheit ist nicht [[Liebe]], Liebe ist nicht [[Musik]], Musik ist das Beste." - ''[[Frank Zappa]], Packard Goose, Album: Joe's Garage Act III'' == L == * "[[Männer über die Liebe|Liebe]] aber und Weisheit existieren nur in ideeller Weise, weil nur in der [[Neigung]] und dem Denken unseres [[Gemüt]]es; in der [[Wirkung|Nutzwirkung]] aber existieren sie in reeller Weise, weil zugleich im [[Handeln]] und Wirken des [[Körper]]s; […]." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Die Eheliche Liebe, Nr. 16'' == M == * "Man sei lieber als ein Weiser geehrt, als wegen seiner [[Schlauheit]] gefürchtet." - ''[[Baltasar Gracián y Morales]], Handorakel und Kunst der Weltklugheit'' == N == * "Nur [[Begeisterung]] hilft über die Klippen hinweg, die alle Weisheit der Erde nicht zu umschiffen vermag." - ''[[Karl Gutzkow]], Vom Baum der Erkenntnis, Denksprüche von Karl Gutzkow, Verlag der J. G. Cottasch'schen Buchhandlung, Stuttgart 1868, Weltlauf, S.40, {{GBS|uNsAAAAAcAAJ|PA40}}'' * Nur wer sich für ein´n [[Narr]]n eracht´t // der ist zum Weisen bald gemacht(...)" - ''[[Sebastian Brant]], Das Narrenschiff, Leipzig 1958, ins Hochdeutsche übertragen von Margot Richter, S. 13'' == O == * "Ob ein Mensch [[Klugheit|klug]] ist, erkennt man an seinen [[Antwort]]en. Ob ein Mensch weise ist, erkennt man an seinen [[Frage]]n." - ''[[Nagib Mahfuz]], zitiert in: Frankfurter Allgemeiner Zeitung, Literatur, Zuschauer der Schiffbrüche: Nagib Machfus ist tot, Stefan Weidner, 30. August 2006, [http://www.faz.net/s/Rub1DA1FB848C1E44858CB87A0FE6AD1B68/Doc~E56DB8D01159A42C7B99EFAA342E31D66~ATpl~Ecommon~Scontent.html faz.net]'' * "O, ich bin [[Klugheit|klug]] und weise, // Und mich [[Betrug|betrügt]] man nicht." - ''[[Albert Lortzing]], Zar und Zimmermann I, 6 / No. 4. Arie. In: Albert Lortzing's komische Opern, Erster Band, Verlag Julius Koffka, Leipzig 1847, S.&nbsp;65, [https://books.google.de/books?id=BolkAAAAcAAJ&pg=PA65&q=%22klug%20und%20weise%22 books.google.de]'' * "Ohne [[Tugend]] und Weisheit kann keine freie [[Verfassung]] bestehen." - ''[[Georg Forster]], Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Forster,+Georg/Essays+und+Reden/%C3%9Cber+die+Beziehung+der+Staatskunst+auf+das+Gl%C3%BCck+der+Menschheit S. 715f.]'' == P == * "[[Philosophie]] ist ein liebevoller Umgang mit der Weisheit." - ''[[Dante Alighieri]], Das Gastmahl'' * "Pracht, Reichtum, eitle Lust kann sie uns nicht gewähren; // Was giebt die Weisheit denn? den Geist dies zu entbehren." - ''[[Abraham Gotthelf Kästner]], Die Vortheile der Weisheit. In: A. G. Kästners Epigramme, Etui-Bibliothek der Deutschen Classiker, No. LI., bey G. G. Strasser, Heilbronn 1820, S.&nbsp;19, {{GBS|cN1lAAAAcAAJ|PA19}}'' == S == *"Sich heldenmütig ins Unvermeidliche fügen ist ja auch Weisheit." - ''[[Adolph Kolping]], AKS 2, S. 275'' * "Sieh in der [[Welt]] dich um und lerne an anderer Weisheit; Aber im innersten Kern bleibe dir selber [[Treue|getreu]]." - ''[[Heinrich Leuthold]], Distichen'' * "[[Spannung]] ist alles und Entladung. Und höchste Lebensweisheit, seine Spannung immer richtig zu entladen." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' == U == * "Und wer ein Ding zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen." - ''[[J. R. R. Tolkien]], Der Herr der Ringe, Band 1'' * "Unsere größte [[Angst]] als einen Zwischenfall ohne Bedeutung ansehen, nicht nur im [[Leben]] des [[Weltall]]s, sondern in dem unserer eigenen [[Seele]], das ist der [[Anfang]] der Weisheit. Sie mitten in der Angst so ansehen ist die vollkommene Weisheit. In dem Augenblick, in dem wir leiden, scheint der menschliche [[Schmerz]] unendlich zu sein. Doch weder ist der menschliche Schmerz unendlich, noch ist unser Schmerz mehr wert als eben ein Schmerz, den wir ertragen müssen." - ''[[Fernando Pessoa]], Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares, Auszug aus einem Fragment vom 5. April 1933'' * "Unsere Weisheit ist nicht weniger ein Ball des Zufalls als unser Vermögen." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' == W == * "Wage es, weise zu sein!" - ''[[Horaz]], Briefe 1,2,40'' * "Was ist die Weisheit eines Buchs gegen die Weisheit eines Engels? // Sie schien immer so wenig zu sagen, und sagte so viel." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Zweites Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin XX|Hyperion an Bellarmin XX]], S.&nbsp;101'' * "Weisheit ist eine [[Tugend]] des [[Alter]]s, und sie kommt wohl nur zu denen, die in ihrer [[Jugend]] weder weise waren noch besonnen." - ''[[Hannah Arendt]], Essay über Isak Dinesen in "Menschen in finsteren Zeiten", 2001'' * "Weisheit in kleiner Münze ist, was Sprichwörter uns geben." - ''[[George Meredith]], Sandra Belloni'' * "Weisheit ist begreifen, dass man nicht weiß, ob etwas schwarz oder weiß ist." - ''[[Umberto Eco]], Gesammelte Streichholzbriefe'' * "Weisheit ist [[Harmonie]]." - ''[[Novalis]], Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99, Nr. 202: Sofologie'' * "Weisheit ist nicht mitteilbar. Weisheit, welche ein Weiser mitzuteilen versucht, klingt immer wie Narrheit." - ''[[Hermann Hesse]], Siddharta, Romanfigur Govinda, GW Bd. 5, Suhrkamp Verlag, 1987, S. 462'' * "Weisheit wird dargeboten am einsamen [[Markt]], wo keiner [[kauf]]t, // Und gefunden auf dürrem [[Acker]], wo der Landmann vergebens den [[Pflug]] zieht." - ''[[William Blake]], Der Preis der Erfahrung'' * "Wer viel weiß, weiß auch, was er nicht weiß - zumindest wenn er weise ist." - ''[[Hans Küng]], Der Anfang aller Dinge. Piper 2005, S. 91'' * "Wer weise ist, freue sich im [[Schweigen|schweigsamen]] Herzen." - ''[[Tibull]], Elegien III, XIX, 8'' * "Wer Weisheit mit [[Heiterkeit]] und [[Liebenswürdigkeit]] verbindet, hat die höchste Stufe im Menschenleben erreicht." - ''[[William McDougall]], Charakter und Lebensführung'' * "Wer Weisheit übt, legt Andern keinen [[Zwang]] auf" - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Tausend und Ein Tag im Orient. Zweiter Band. Berlin 1865. Seite 50.'' * "Wir sind aber nicht eingeweiht in die [[Zweck]]e der [[Ewigkeit|ewigen]] Weisheit und kennen sie nicht. Dieses kecke Antizipieren eines [[Plan|Weltplanes]] führt zu [[Irrtum|Irrtümern]], weil es von irrigen Prämissen ausgeht." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Wo ist die Weisheit, die wir im [[Wissen]] verloren haben? Wo ist das Wissen, das wir in der [[Information]] verloren haben?" - ''[[T. S. Eliot]], Choruses from "The Rock", 1934, I'' * "Wo Liebe ist und Weisheit, da ist weder [[Furcht]] noch Ungewissheit; wo [[Geduld]] und Demut, weder [[Zorn]] noch Aufregung; wo [[Armut]] und Freude, nicht Habsucht und [[Geiz]]; wo [[Ruhe]] und [[Besinnung]], nicht [[Zerstreuung]] noch Haltlosigkeit." - ''[[Franz von Assisi]], Mahnung an die Brüder, Martinetz Helmut,'' "Bescheidenheit ist ab einer gewissen Gütequalität unbedingte Notwendigkeit" Zitat 2008 == Sprichwörter und Volksmund == * "[[Alter]] macht weiß, nicht weise." - ''[[Dänische Sprichwörter|Aus Dänemark]]'' * "Der [[Klugheit|Kluge]] [[Lernen|lernt]] nach dem ersten [[Fehler|Fehler]], der [[Dummheit|Dumme]] nach dem x-ten [[Fehler|Fehler]], der Weise [[Lernen|lernt]] nie aus." - ''[[Chinesische Sprichwörter|Aus China]]'' * "Der [[Narren|Narr]] tut, was er nicht lassen kann; der Weise lässt, was er nicht tun kann." - ''[[Chinesische Sprichwörter|Aus China]]'' * "Der Weise vergisst die Beleidigungen wie ein Undankbarer die Wohltaten." - ''[[Chinesische Sprichwörter|Aus China]]'' * "Die Weisheit des [[Leben]]s besteht im Ausschalten der unwesentlichen Dinge." - ''[[Chinesische Sprichwörter|Aus China]]'' * "Ein [[Dummkopf]], der [[arbeit]]et, ist besser als ein Weiser, der schläft." - ''[[Chinesische Sprichwörter|Aus China]]'' * "Eine [[Warnung]] ist für den Weisen ein [[Segen]], für den [[Narr]]en eine [[Beleidigung]]." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Afrika]]: Sprichwort der Swahili' * "[[Hundert]] Jahre und kein bisschen weise." - ''[[Deutsche Sprichwörter#h|Aus Deutschland]]'' * "Nicht wissen, aber [[Wissen]] vortäuschen, ist eine Untugend. Wissen, aber sich dem Unwissenden gegenüber ebenbürtig verhalten, ist Weisheit." - ''[[Chinesische Sprichwörter|Aus China]]'' * "Nur der [[Unwissenheit|Unwissende]] wird [[böse]]. Der Weise [[Verstehen|versteht]]." - ''[[Indische Sprichwörter|Aus Indien]]'' * "Solange du dem anderen sein Anderssein nicht verzeihen kannst, bist du noch weit weg vom Weg der Weisheit." - ''[[Chinesische Sprichwörter#S|Aus China]]'' * "Was nützt mir meine Weisheit, wenn die [[Dummheit]] regiert." - ''[[Jiddische Sprichwörter#W|Jiddisches Sprichwort]]'' * "Weisheit und [[Einfachheit]] gesellen sich gern." - ''[[Russische Sprichwörter|Aus Russland]]'' * "Wenn ein Weiser in [[Wut]] gerät, verliert er seine Weisheit." - ''[[Jiddische Sprichwörter|Jiddisches Sprichwort]]'' == Bibel == * "Alles, was dir vor die [[Hand|Hände]] kommt, es zu tun mit deiner [[Kraft]], das tu; denn bei den [[Tote]]n, zu denen du fährst, gibt es weder [[Tun]] noch [[Denken]], weder [[Erkenntnis]] noch Weisheit." - ''Prediger Salomo 9,10'' * "Der [[Spott|Spötter]] sucht Weisheit, und findet sie nicht; aber dem [[Verstand|Verständigen]] ist die [[Erkenntnis]] leicht." - ''{{Bibel|Sprüche|14|6|LUT1912}}'' * "Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang: eine gute [[Einsicht]] für alle, die sie ausüben. Sein [[Ruhm]] besteht ewig." - ''Psalm 111,10'' * "Durch Weisheit wird ein [[Haus]] gebaut und durch [[Verstand]] erhalten." - ''Sprüche Salomons 24,3'' * "Er fängt die Weisen in ihrer Klugheit und stürzt den Rat der Verkehrten, daß sie am Tage in Finsternis laufen und tappen am Mittag wie in der Nacht." - ''Hiob 5:13-14'' * "Hier ist Weisheit! Wer Verstand hat, der überlege die Zahl des Tieres; denn es ist die Zahl eines Menschen, und seine Zahl ist sechshundertundsechsundsechzig." - ''Offbarung 13:18'' * "In [[Jesus von Nazareth|Christus]] liegen verborgen alle [[Schatz|Schätze]] der Weisheit und der [[Erkenntnis]]." - ''[[Paulus von Tarsus|Paulus]], Kolosser 2,3, [http://www.jahreslosung.net/archiv.htm#2001 Jahreslosung 2001]'' * "Kaufe [[Wahrheit]] und verkaufe sie nicht, dazu die Weisheit, die [[Zucht]] und die [[Einsicht]]!" - ''{{Bibel|Sprüche|23|23|Luther}}'' * "Sei nicht allzu gerecht und nicht allzu weise, damit du dich nicht zugrunde richtest. Sei nicht allzu gottlos und sei kein Tor, damit du nicht stirbst vor deiner Zeit. Es ist gut, wenn du dich an das eine hältst und auch jenes nicht aus der Hand lässt; denn wer Gott fürchtet, der entgeht dem allen." - ''Prediger Salomo 7,16-18'' * "Und der Herr sprach: Weil dies Volk mir naht mit seinem Munde und mit seinen Lippen mich ehrt, aber ihr Herz fern von mir ist und sie mich fürchten nur nach Menschengeboten, die man sie lehrt, darum will ich auch hinfort mit diesem Volk wunderlich umgehen, aufs Wunderlichste und Seltsamste, dass die Weisheit seiner Weisen vergehe und der Verstand seiner Klugen sich verbergen müsse." - ''Jesaja 29:13-14'' * "Was gilt's? spricht der HERR, ich will zur selben Zeit die Weisen in Edom zunichte machen und die Klugheit auf dem Gebirge Esau. Auch deine Starken, Teman, sollen verzagen, auf daß alle auf dem Gebirge Esau ausgerottet werden durch Morden." - ''Obadja 1:8-9'' * "Weh denen, die weise sind in ihren eigenen Augen und halten sich selbst für klug!" - ''Jesaja 5:21'' * "Weisheit erwerben ist besser als [[Gold]] und [[Einsicht]] erwerben edler als [[Silber]]." - ''Sprüche 16,16'' * "Wenn ein [[Eisen]] stumpf wird und an der Schneide ungeschliffen bleibt, muss man mit ganzer [[Kraft]] arbeiten. Aber Weisheit bringt [[Vorteil]] und [[Gewinn]]." - ''Prediger Salomo 10,10'' * "Wer mit den Weisen umgeht, der wird weise; wer aber der [[Narr]]en [[Gesellschaft|Geselle]] ist, der wird [[Unglück]] haben." - ''[http://gutenberg.spiegel.de/luther/bibel/sprueche.htm Sprüche] 13,20 <small>(Luther 1912)</small>'' * "Wer tiefer [[Irrtum|irrt]], der wird auch tiefer weise." - ''[[Gerhart Hauptmann]], „Aufzeichnungen“, in: Gesammelte Werke. Band 12: Aufzeichnungen. Erzählendes. Gedichte. Dramatisches. S. Fischer, Berlin 1922, [https://books.google.de/books?id=2Yk6AAAAMAAJ&q=irrt S.&nbsp;44 books.google]'' * "Wo [[Stolz]] ist, da ist auch [[Schande|Schmach]]; aber Weisheit ist bei den [[Demut|Demütigen]]." - ''[http://gutenberg.spiegel.de/luther/bibel/sprueche.htm Sprüche] 11,2 <small>(Luther 1912)</small>'' * "Wohl dem [[Mensch]]en, der Weisheit findet, und dem Menschen, der [[Verstand]] bekommt! Denn es ist besser, sie zu erwerben, als [[Silber]]; denn ihr Ertrag ist besser als [[Gold]]. Sie ist edler denn [[Perle]]n; und alles, was du [[Wunsch|wünschen]] magst, ist ihr nicht zu vergleichen." - ''[http://gutenberg.spiegel.de/luther/bibel/sprueche.htm Sprüche] 3,13-15 <small>(Luther 1912)</small>'' * "Wozu denn [[Geld]] in der Hand des Toren? Um Weisheit zu kaufen, da ihm doch der [[Verstand]] fehlt?" - ''Sprüche 17,16'' * "Zu der Zeit fing Jesus an und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart." - ''Matthäus 11:25 (vgl. Lukas 10:21)'' == Koran == * "Rufe auf zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung, und streite mit ihnen auf die beste Art." - ''{{Koran|16|125|translation=Ahmadiyya}}'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Schlauheit]], [[Klugheit]], [[Intelligenz]]}} {{Gegenbegriff|[[Torheit]], [[Blödheit]], [[Einfalt]], [[Dummheit]], [[Idiot]], [[Narr]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} {{Wikibooks|Die Kunst, glücklich zu leben}} [[Kategorie:Thema]] [[bg:Мъдрост — Мъдри хора]] [[bs:Mudrost]] [[cs:Moudrost]] [[en:Wisdom]] [[eo:Saĝo]] [[es:Sabiduría]] [[fr:Sagesse]] [[he:תבונה]] [[hr:Mudrost]] [[it:Saggezza]] [[lt:Išmintis]] [[nl:Wijsheid]] [[pl:Mądrość]] [[pt:Sabedoria]] [[ru:Мудрость]] [[sk:Múdrosť]] [[uk:Мудрість]] kbxohqcec5mk1q2uu49bw9aksiu3oas Verstand 0 1012 519113 514732 2022-08-17T16:07:36Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Koran|Weblinks}} == Zitate == ==A== * "[[Allah]] appelliert im [[Koran]] ständig an die Gläubigen, doch [[denken|nachzudenken]], zu reflektieren, den Verstand zu gebrauchen." - ''[[Murad Wilfried Hofmann]] „Der Islam als Alternative“, ISBN 3-424-01114-2, 1995, S. 156'' * "Alle [[Erkenntnis]] setzt Verstand voraus." - ''[[Immanuel Kant]], Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, erstes Buch, § 7, BA 26'' * "Auch der Verstand hat seine [[Wolke]]n." - ''[[Prudentius]], Über den Ursprung der Sünde'' * "[[Aufklärung]] ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten [[Unmündigkeit]]. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne [[Leitung]] eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des [[Mut]]es liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen." - ''[[Immanuel Kant]], Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784), Aufsatz'' ==D== * "Darum, Meine [[Freund]]e und Brüder, schaffet den [[Blindheit|Blinden]] vorerst eine rechte Lebensleuchte ins [[Herz]], und lasset durch solche Leuchte dann erst auch der [[Seele]] Verstand erleuchten, und es wird dann alle [[Wissenschaft]] dem [[Mensch|Menschen]] zu einem wahren [[Segen]] werden!" - ''[[Jakob Lorber]], Großes Evangelium Johannes, Band 3, Kapitel 175, Absatz 05'' * "Das [[Herz]] hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt." - ''[[Blaise Pascal]], Pensées IV, 277'' * "Das [[Herz]] ist das Organ der [[Seele]], so wie der [[Geist]] das Organ des Verstandes ist." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Das [[Gemüt]] hat mehr [[Mangel|Mängel]] als der Verstand." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Das Menschenpack fürchtet sich vor nichts mehr als vor dem Verstande; vor der [[Dummheit]] sollten sie sich fürchten, wenn sie begriffen was fürchterlich ist; Aber jener ist unbequem und man muss ihn beiseite schaffen, diese ist nur verderblich, und das kann man abwarten." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Wilhelm Meisters Lehrjahre'' * "Das [[Volk]] ergreift man nicht mit dem Verstand, sondern mit dem [[Herz]]en." - ''[[Mahatma Gandhi]], zitiert in: „Denkverbot – Fundamentalismus in Christentum und Islam“, 1992, S. 26'' * "Das weiße Licht in seinem Haupte, das der Mensch Verstand nennt, wächst ebenfalls mit ihm von Jahr zu Jahr, bis er es schließlich für Vernunft oder Einsicht in die Notwendigkeit hält." - ''[[Ehm Welk]], Mein Land, das ferne leuchtet. Berlin: Henschel, 1952. S. 75'' * "Denn Verstand ist ein guter Pilgerstab zum Erdenwallen, [[Gefühl]] ein Ausfluss des ewigen Lichts, und der Punkt, auf dem Gefühl und Vernunft, sich selber unbewusst, umarmen, ist das höchste Ziel unseres Daseins, die göttliche [[Harmonie]] unserer Natur." - ''[[Zacharias Werner]], an K. F. Fenkohl, 30. März 1804'' * "Der gesunde Verstand ist die bestverteilte Sache der Welt, denn jedermann meint, damit so gut versehen zu sein, daß selbst diejenigen, die in allen übrigen Dingen sehr schwer zu befriedigen sind, doch gewöhnlich nicht mehr Verstand haben wollen, als sie wirklich haben." - ''[[René Descartes]], Diskurs über die Methode, §1-1, S.&nbsp;3, {{GBS|njYCAAAAQAAJ|RA1-PA3)}}'' :*(Original franz.: ''"Le bon sens est la chose du monde la mieux partagée ; car chacun pense en être si bien pourvu, que ceux même qui sont les plus difficiles à contenter en toute autre chose n’ont point coutume d’en désirer plus qu’ils en ont." - S.&nbsp;121 f., [https://fr.wikisource.org/wiki/Page%3A%C5%92uvres_de_Descartes%2C_%C3%A9d._Cousin%2C_tome_I.djvu/127 Wikisource ]'') :* Kurzgefasste populäre Variante: "Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon habe." * "Der königliche Landgerichtsrat Alois Eschenberger war ein guter [[Jurist]] und auch sonst von mäßigem Verstande." - ''[[Ludwig Thoma]], Der Vertrag * "Der Mann hatte so viel Verstand, dass er fast zu nichts mehr in der Welt zu gebrauchen war." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher, Heft D (451)'' * "Der Verstand einigt uns und die [[Wahrheit]]en trennen uns." - ''[[Miguel de Unamuno]]: Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 65'' * "Der Verstand ist Brod, das sättigt; der [[Witz]] ist Gewürz, das eßlustig macht." - ''[[Ludwig Börne]], Aus meinem Tagebuche: Soden den 18. Mai [1830]. Aus: Gesammelte Schriften. 3. Band. Milwaukee, Wis.: Luft, Bickler & Co., 1858. S. 38. {{GBS|cqkRAAAAMAAJ|PA38}}'' * "Der Umgang mit [[Buch|Büchern]] bringt die Leute um den Verstand." - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Der Abt Antronius besucht Magdalia, 61 / Antronius'' * "Der Verstand zerreißt alle Natursysteme und bringt seine künstlichen an deren Stelle." - ''[[Joseph Görres]], Aphorismen'' * "Der [[Zweifel]] ist dem [[Wissen]] nicht unterlegen, sondern überlegen. Der [[Fortschritt]] ist der Sohn des Zweifels. Der Verstand, der nicht mehr zweifelt, unterliegt dem Verstand." - ''[[Alain]], 1932, Propos sur l'éducation, S. 147, 1969'' * "Die gefährlichste Sorte von [[Dummheit]] ist ein scharfer Verstand." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000053 S.&nbsp;53]'' * "Die [[Philosophie]] ist ein [[Kampf]] gegen die Verhexung unseres Verstandes durch die [[Mittel]] unserer [[Sprache]]." - ''[[Ludwig Wittgenstein]], Philosophische Untersuchungen, §109'' * "Die [[Schrift]] ist ein toter [[Buchstabe]], den nur die Einbildungskraft und der Verstand des [[Lesen]]s beleben soll." - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' * "[...] Dieses [[Essen|Gericht]] macht Bologna Ehre, // Nicht ohne Grund als die [[Fett]]e bekannt, // Den [[Mensch]]en liebkost es, trocknet die Zähre, // Gibt [[Kraft]] seinen [[Muskel]]n wie seinem Verstand, // Und schenkt die Gelassenheit ihm des Weisen, // [[Geschmack|Schmeckt]], [[Nahrung|nährt]] und [[Trost|tröstet]], daheim wie auf Reisen." - ''[[Lorenzo Stecchetti]], Sonett über Tagliatelle mit Schinken. Nachdichtung: Vsop.de :* (Original ital.: "[...] Questa minestra che onora Bologna // Detta la Grassa non inutilmente // Carezza l'uomo dove gli bisogna, // Dà forza ai muscoli ed alla mente // Fa prender tutto con filosofia // Piace, nutre, consola e così sia." - ''in: Touring Club Italiano: Guida Gastronomica d'Italia. Milano 1931. p. 206 {{GBS|EnJ5J5WYZeUC|PA206}} * "Doch scheint es geratener: am Ufer derjenigen Erkenntnisse entlangzusegeln, die uns durch die [[Mittelmäßigkeit]] unseres Verstandes vergönnt sind, als sich auf die hohe See derart mystischer Nachforschungen hinauszuwagen, wie es Malebranche getan hat, dessen Meinung von der hier erörterten nicht weit entfernt ist: nämlich daß wir alles in [[Gott]] schauen." - ''[[Immanuel Kant]], Von der Form der Sinnen- und Verstandeswelt und ihren Gründen, fünfter Abschnitt, § 24'' * "Du willst mit nüchternem Verstand das [[Gott|Göttliche]] beweisen? Das heißt, nach einem Fabelland auf Eisenbahnen reisen." - ''[[Otto von Leixner]], Aus der Vogelschau'' ==E== * "Ein gewöhnlicher Verstand ist wie ein schlechter Jagdhund, der die Fährte eines Gedankens schnell annimmt und schnell wieder verliert; ein außerordentlicher Verstand ist wie ein Leithund, der unbeirrbar fest auf der Fährte bleibt, bis er das Lebendige ereilt hat." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000007 S.&nbsp;7]'' * "Ein rein ''verstandesmässiges'' Weltbild ganz ohne [[Mystik]] ist ein Unding." - ''[[Erwin Schrödinger]]: Brief datiert Alpbach, 17. September 1960, zitiert in: Mein Leben, meine Weltansicht, mit einem Vorw. von Auguste Dick. - [Lizenzausg.] - Zürich : Diogenes, 1989. (Diogenes Taschenbuch ; 21783) ISBN 3-257-21783-8 - innere Umschlagseite ohne Seitennummer.'' * "Ein [[Unterschied]], der dem Verstand nichts gibt, ist kein Unterschied." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Maximen und Reflexionen'' * "Es gibt [[Mensch]]en die geizen mit ihrem Verstande, wie Andere mit ihrem [[Geld]]." - ''[[Ludwig Börne]], Aphorismen, Nr. 6. Aus: Gesammelte Schriften. 3. Band. Milwaukee, Wis.: Luft, Bickler & Co., 1858. S. 306. {{GBS|cqkRAAAAMAAJ|PA306}}'' ==F== * "Fauler Verstand, leerer Verstand." - ''[[Bernhard von Cluny]], De contemptu mundi, 556'' ==I== * "Ich bin überzeugt, dass Verstand, und sei er noch so hell erleuchtet, wenig ausrichtet, ist er nicht mit [[Begeisterung|Enthusiasmus]] gepaart." - ''[[Houston Stewart Chamberlain]], Grundlagen des 19. Jahrhunderts'' * "Ich habe immer wieder die [[Hoffnung]], dass sich auch [[Qualität]] und Verstand durchsetzen, dass die Menschen nicht zum wiederholten Male auf die gleiche Scheiße reinfallen. Und ich werde immer wieder enttäuscht." - ''[[Oliver Kalkofe]], LIFT Stuttgart, Nr. 6/2007 vom 2. Juni 2007, S.64'' * "Ich möchte so leben, dass ich sowohl mit den Händen als auch mit dem [[Gefühl]] und dem Verstand arbeite." - ''[[Katherine Mansfield]], Tagebücher'' * "Ich muss eine beträchtliche Menge Verstand haben; manchmal brauche ich eine [[Woche]], um ihn zu ordnen." - ''[[Mark Twain]], The Innocents Abroad, chapter VII'' * "Ich wähle meine [[Freund]]e nach ihrem guten [[Aussehen]], meine Bekannten nach ihrem [[Charakter]] und meine [[Feinde]] nach ihrem Verstand." - ''[[Oscar Wilde]], "Das Bildnis des Dorian Gray", Kapitel 1 / Lord Henry'' * "In der Tat versetzt uns die [[Lesen|Lesung]] jedes guten Buchs in die Gegenwart eines verständigen Mannes." - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' ==K== * "Künstlerische [[Fähigkeit]]en und [[Schärfe|scharfer]] Verstand [[harmonie]]ren sehr gut miteinander." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' ==L== * "Lass dich die [[Macht]] der [[Gewohnheit]] auf vielbetretene [[Weg]]e nicht drängen, // Trau nicht dem irrenden [[Blick]] und dem vom [[Echo]] verrauschten [[Ohr]]e, // Auch nicht der Zunge: allein der Verstand sei Prüfer und Richter." - ''[[Parmenides von Elea]], gemäß Diogenes Laertius: Leben und Meinungen berühmter Philosophen IX, 22'' * "Laß dich vom Verstande leiten, aber verletze nicht die heilige Schranke des [[Gefühl]]s." - ''[[Otto Ludwig]], Zwischen Himmel und Erde. Aus: Ausgewählte Werke, Band 1. Hrsg. von Wilhelm Greiner. Leipzig: Reclam, [1956]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Ludwig,+Otto/Erz%C3%A4hlungen/Zwischen+Himmel+und+Erde S. 629]'' ==M== * "Man [[Hören|höret]] niemand fast mehr [[Rede|plaudern]] und erzählen als [[Leute]], denen [[Witz]], Verstand und Klugheit [[Mangel|fehlen]]." - ''[[Barthold Heinrich Brockes]], Versuch vom Menschen'' * "[[Mehrheit]]? Was ist die Mehrheit? Verstand ist stehts bei wen'gen nur gewesen." - ''[[Friedrich Schiller]], Demetrius(I), Der Reichstag zu Krakau'' * "Mein Verstand steht still." - ''[[Friedrich Schiller]], Kabale und Liebe III, 2 / Hofmarschall. In: Kabale und Liebe - ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen, Schwanische Hofbuchhandlung, Mannheim 1784, [http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/82 S.&nbsp;78]'' * "Mit größerer [[Majestät]] hat noch nie ein Verstand stillgestanden." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher, Heft C (25)'' * "Mit dem Verstand können die Klugen, das Angeschwollensein vom Fettsein unterscheiden." - ''[[Nasser Chosrau]], Divan'' ==N== * "Neben den [[Droge]]n, die heute viele Tausende und vielleicht Millionen vergiften, wird unser Verstand obendrein durch die rund um den Globus verbreitete Emission pseudokosmischen Unsinns befallen." - ''[[Stanislaw Lem]], Riskante Konzepte'' * "Nichts ist im Verstand, was nicht zuvor in der [[Wahrnehmung]] wäre." - ''[[Thomas von Aquin]], Quaestiones disputatae de veritate 2,3,19'' * "Niemand ist [[Zufriedenheit|zufrieden]] mit seinem Stande, // Jeder mit seinem Verstande." - ''[[Barthold Heinrich Brockes]], Versuch vom Menschen'' ==O== * "[[Öffentlichkeit|Öffentliche]] [[Meinung]]en über Themen, die dem Verstand schwer zugänglich sind, sind oft richtig, aber selten oder nie die ganze [[Wahrheit]]." - ''[[John Stuart Mill]], Die Freiheit'' ==P== * "[[Philosoph]]en verderben die [[Sprache]], [[Poesie|Poeten]] die [[Logik]], und mit dem Menschenverstand kommt man durchs [[Leben]] nicht mehr." - ''[[Friedrich Schiller]], "Böse Zeiten"'' ==R== * "[[Reue]] ist Verstand, der zu spät kommt." - ''[[Ernst von Feuchtersleben]], Aphorismen'' * "[[Ruhm]] und [[Reichtum]] ohne Verstand sind ein unsicherer Besitz." - ''[[Demokrit]], Fragment 77'' ==S== * "Seinen Verstand zu gebrauchen, damit kann man in jeder Sekunde anfangen." – ''[[Wolfgang Sofsky]], Verteidigung des Privaten, Interview für die Sendung "Kulturzeit" des TV-Senders 3sat am 18. Oktober 2007, [http://www.3sat.de/mediathek/?obj=6859 3sat.de]'' ==V== * "Verdrießlicher sind keine [[Narr]]en als Narren, die Verstand besitzen." - ''[[Barthold Heinrich Brockes]], Versuch vom Menschen'' * "Verstand ohne [[Gefühl]] ist unmenschlich; Gefühl ohne Verstand ist [[Dummheit]]." - ''[[Egon Bahr]], Talkshow III nach 9, 9. März 1975'' * "[[Verstellung]] ist eine [[Anstrengung]] des Verstandes und keineswegs ein [[Laster]] der Natur." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Nachgelassene Maximen'' * "Verstand bringt Leiden" - ''[[Alexander Gribojedow]], Titel der gleichnamigen Komödie'' ==W== * "»Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand«, ist ein alter Scherz, den man wohl in unsern Zeiten nicht gar für Ernst wird behaupten wollen." - ''[[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]], Grundlinien der Philosophie des Rechts, Vorrede'' * "Wenn unser [[Gehirn]] so einfach wäre, dass wir es verstehen könnten, dann wären wir so dumm, dass wir es trotzdem nicht verstehen könnten." - ''[[Jostein Gaarder]], "Sofies Welt"'' * "Wer sich auf's Gebiet des Verstandes begibt, muss sich den [[Gesetz]]en des Landes fügen." - ''[[Wilhelm Busch]], Sprikker'' * "Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verlieret, der hat keinen zu verlieren." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Emilia Galotti IV, 7 / Orsina. Berlin: Voß, 1772, S. 120'' * "Wieviel mehr [[Nutzen|nützt]] es, die Brunst als den Verstand zu kitzeln." - ''[[Petron]], Satyricon, 92'' * "wir haben keine inneren [[Stimme]]n mehr; wir wissen heute zuviel, der Verstand [[Tyrannei|tyrannisiert]] unser Leben." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, Arnheim, S.&nbsp;112, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|n115}}'' * "Wo sich [[Wahrheit]] der [[Phantasie]] und Wahrheit des Verstandes begegnet, da ist das höchste menschliche Gefühl, wir nennen das [[Religion]]." - ''[[Achim von Arnim]], An die Brüder Grimm, November 1812'' * "Wo [[Zorn]] nimmt überhand, // Da steigt ein [[Nebel]] auf, // Der den Verstand verblend' // Und wehrt ihm seinen Lauf." - ''[[Friedrich von Logau]], Zorn'' ==Z== * "Zwei Dinge sind gleicherweise für den Verstand unerklärlich und kein Gegenstand, über den man nachdenken soll: die [[Weisheit]] Gottes und der Wahnwitz der Menschen." - ''[[Alexander Pope]], Aphorismen'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Man hat den Verstand der Menschen auf den Markt gebracht, und jeder hat wieder seinen eigenen gekauft." - ''[[Türkische Sprichwörter|Aus der Türkei]]'' * "Selten kommen großes [[Glück]] und Verstand zusammen." - ''[[Kroatische Sprichwörter|Aus Kroatien]]'' * "Und wenn du auch die Kraft hast, einen [[Berg]] zu versetzen, so brauchst du noch einen Verstand, der so groß und so ruhig ist wie ein [[Ozean]]." - ''[[Chinesische Sprichwörter|Aus China]]'' * "Wer borgt ohne Bürgen und [[Pfand]], dem sitzt ein Wurm im Verstand." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' == Bibel == * "Der [[Spott|Spötter]] sucht [[Weisheit]], und findet sie nicht; aber dem Verständigen ist die [[Erkenntnis]] leicht." - ''{{Bibel|Sprüche|14|6|LUT1912}}'' * "Durch [[Weisheit]] wird ein [[Haus]] gebaut und durch Verstand erhalten." - ''Sprüche Salomons 24,3'' * "Ein Mensch ohne Verstand ist, wer Handschlag gibt, wer Bürgschaft leistet gegenüber seinem Nächsten." - ''Sprüche 17,18'' * "Ein verständiger [[Männer|Mann]] trägt nicht [[Klugheit]] zur Schau; aber das [[Herz]] der [[Narr]]en ruft seine Narrheit aus." - ''[http://gutenberg.spiegel.de/luther/bibel/sprueche.htm Sprüche] 12,23 <small>(Luther 1912)</small>'' * "Wer sein Ackerland bebaut, wird sich satt essen können an Brot; wer aber nichtigen Dingen nachjagt, ist ohne Verstand." - ''Sprüche 12,11'' * "Wer seinen Nächsten verachtet, ist ohne Verstand, aber ein verständiger Mann schweigt." - ''Sprüche 11,12'' * "Wer [[Zucht]] fahren lässt, verachtet sich selbst; wer aber auf Zurechtweisung hört, erwirbt Verstand." - ''Sprüche 15,32'' * "Wohl dem [[Mensch]]en, der [[Weisheit]] findet, und dem Menschen, der Verstand bekommt! Denn es ist besser, sie zu erwerben, als [[Silber]]; denn ihr Ertrag ist besser als [[Gold]]. Sie ist edler denn [[Perle]]n; und alles, was du [[Wunsch|wünschen]] magst, ist ihr nicht zu vergleichen." - ''[http://gutenberg.spiegel.de/luther/bibel/sprueche.htm Sprüche] 3,13-15 <small>(Luther 1912)</small>'' * "Wozu denn [[Geld]] in der Hand des Toren? Um [[Weisheit]] zu kaufen, da ihm doch der Verstand fehlt?" - ''Sprüche 17,16'' == Koran == <small>nach Suren geordnet</small> * "In den Prophetengeschichten liegt eine Lehre für Menschen, die sich des Verstandes bedienen." - ''{{Koran|12|111|translation=Azhar}}'' * "Nur diejenigen, die Verstand haben, lassen sich mahnen." - ''{{Koran|13|19|translation=Paret}}'' * "Und wir schenkten ihm [Hiob] seine Familie (wieder) und noch einmal so viel dazu, aus Barmherzigkeit von uns und als eine Mahnung für diejenigen, die Verstand haben." - ''{{Koran|38|43|translation=Paret}}'' * "In dem Wechsel von Nacht und Tag und in der [[Versorgung]], die Allah vom Himmel niedersendet, wodurch Er die Erde neu belebt nach ihrem Tod, und in dem Wandel der Winde sind Zeichen für Leute, die Verstand besitzen." - ''{{Koran|45|5|translation=Ahmadiyya}}'' * "Darum fürchtet Allah, ihr, die ihr Verstand habt und glaubt!" - ''{{Koran|65|10|translation=Paret}}'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Menschenverstand]]}} {{VergleicheAuch|[[Vernunft]]}} {{wikipedia}}{{wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] [[ca:Ment]] [[en:Mind]] [[eo:Menso]] [[es:Mente]] [[it:Mente]] [[pl:Umysł]] [[pt:Mente]] aabbummwwbqb4vc1pwxtoane3cnw18j Staat 0 1253 519094 516292 2022-08-17T15:55:01Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Weblinks}} == Zitate == ==A== * "Ach was, ich liebe keine Staaten, ich liebe meine Frau; fertig!" - ''[[Gustav Heinemann]] auf die Frage, ob er diesen Staat denn nicht liebe. Zitiert von Hermann Schreiber in {{SW|45845435}}, 13. Januar 1969'' * "Alle [[Droge]]n sollten [[Erlaubnis|erlaubt]] sein. Die gesamte [[Kriminalität|Beschaffungskriminalität]] würde dann wegfallen, aber der Staat will das nicht. Das [[System]] »Staat« kann doch besser [[Existenz|existieren]], wenn es mehr [[Krankheit|Kranke]] gibt. Jeder hat doch eine [[Eigenverantwortlichkeit]]. Das geht doch jeden nur selbst etwas an." - ''[[Hans Söllner]], taz, 24. Oktober 1992'' ==D== * "Das Ende vom Liede ist: Irgendwo wird die menschliche [[Gleichheit|Ungleichheit]] wieder zu Ehren kommen. Was aber Staat und Staatsbegriff inzwischen durchmachen werden, wissen die Götter." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen III,4'' * "[[Demokratie|demokratie]]. <BR> der staat eine firma, die öffentlichkeit eine juristische person mit handlungsbevollmächtigten, die [[Gesellschaft|gesellschaft]] eine mit beschränkter haftung." - ''[[Oswald Wiener]], die verbesserung von mitteleuropa, roman. Rowohlt, 1969. S. CXLV. ISBN 3-499-11495-X'' * "Dem Staat ist es nie an der Wahrheit gelegen, sondern immer nur an der ihm nützlichen Wahrheit, noch genauer gesagt, überhaupt an allem ihm Nützlichen, sei dies nun Wahrheit, Halbwahrheit oder Irrtum." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Unzeitgemäße Betrachtungen, Drittes Stück: Schopenhauer als Erzieher, hier: insel taschenbuch 1096, Friedrich Nietzsche, Wie man wird, was man ist, S. 38 [92]'' * "Den Interessen des Staates gebührt der Vorrang." - ''[[Ludwig XIV. von Frankreich]], Memoiren'' * "Denn jeder Staat muß freie Menschen als mechanisches Räderwerk behandeln; und das soll er nicht; also soll er aufhören." - ''[[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]], "TWA 1, 234f"'' * "Denn wenn ein Staat stürzt, so stürzen auch seine [[Gesetz]]e." - ''[[Martin Luther]], Tischreden'' * "Der [[Adel]] ist ein köstlicher [[Schmuck]] der bürgerlichen [[Gesellschaft]]. Er ist das korinthische Kapitell wohl geordneter und [[Bildung|gebildeter]] Staaten." - ''[[Edmund Burke]], Betrachtungen über die Französische Revolution'' * "Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann." - ''[[Ernst-Wolfgang Böckenförde]], Staat, Gesellschaft, Freiheit. Frankfurt am Main, 1976, S. 60. ISBN 3518077635, ISBN 978-3518077634'' * "Der Kleinstaat ist vorhanden, damit ein Fleck auf der [[Welt]] sei, wo die größtmögliche Quote der Staatsangehörigen [[Bürger]] im vollen Sinne sind." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "der Mensch ist nicht zu denken außerhalb des Staates." - ''[[Adam Müller von Nitterdorf]], Daß die politischen Systeme aus todten Begriffen erbauet sind, während die lebendige Idee darin herrschen sollte. In: Die Elemente der Staatskunst, Erster Theil, Zweite Vorlesung, bei J. D. Sander, Berlin 1809, S.&nbsp;40, {{DTA|mueller_staatskunst01_1809/74}}'' * "Der neue deutsche Staat trägt etwas von der Idee des Gottesstaates in sich … Folgt den Befehlen!" - ''[[Ludwig Wolker]], Mit Gott und dem Führer. Die Politik der Päpste zur Zeit des Nationalsozialismus, S. 54'' * "Der neue [[Liberalismus]] jedenfalls, der heute vertretbar ist, und den ich mit meinen Freunden vertrete, fordert einen starken Staat, einen Staat oberhalb der Wirtschaft, oberhalb der Interessenten, da, wo er hingehört. Und mit diesem Bekenntnis zum starken Staat im Interesse liberaler Wirtschaftspolitik und zu liberaler Wirtschaftspolitik im Interesse eines starken Staates – denn das bedingt sich gegenseitig, mit diesem Bekenntnis lassen Sie mich schließen." - ''[[Alexander Rüstow]], Rede »Freie Wirtschaft, starker Staat« auf der Tagung des Vereins für Socialpolitik, Dresden, 28. September 1932, in: Schriften des Vereins für Socialpolitik, Bd. 187, hrsg. von Franz Böse: Deutschland und die Weltkrise, München: Duncker & Humbiot'' * "Der Staat bin ich!" - ''fälschlich [[Ludwig XIV. von Frankreich]] zugeschrieben, Leitsatz des Absolutismus'' * "Der Staat darf nicht lenken; er soll [[Bedingung]]en schaffen, aber nicht [[Individualismus|Individualitäten]] formen." - ''[[Woodrow Wilson]], Der Staat'' * "Der Staat – das ist die große [[Fiktion]], dass jedermann auf Kosten von jedermann leben kann." - ''[[Frédéric Bastiat]], Journal des débats (1848), Frédéric Bastiat, éd. Guillaumin, 25 septembre 1848, t. 4, p. 330'' * "Der Staatsapparat ist ein Zwangs- und Unterdrückungsapparat. Das Wesen der Staatstätigkeit ist, Menschen durch Gewaltanwendung oder Gewaltandrohung zu zwingen, sich anders zu verhalten, als sie sich aus freiem Antriebe verhalten würden." - ''[[Ludwig von Mises]]: Im Namen des Staates oder die Gefahren des Kollektivismus. Verlag Bonn aktuell, München 1982, ISBN 3-87959-091-5, S. 68, [http://books.google.de/books?id=oQYKAQAAIAAJ&q=Unterdr%C3%BCckungsapparat books.google.de] * "Der Staat ist die Wirklichkeit der sittlichen Idee." - ''[[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]], "Grundlinien der Philosophie des Rechts"'' * "Der Staat ist [...] eine Allianz der vorangegangenen Generationen mit den nachfolgenden, und umgekehrt. Er ist eine Allianz nicht bloß der Zeitgenossen, sondern auch der ''Raumgenossen''; [...] Der Staat ist nicht bloß die Verbindung vieler ''neben einander lebender'', sondern auch vieler ''auf einander folgender'' Familien;" - ''[[Adam Müller von Nitterdorf]], Daß der Nutzen und das Recht, die als Begriffe einander widersprechen, sich versöhnen, sobald sie iddenweise erkannt werden. In: Die Elemente der Staatskunst, Erster Theil, Dritte Vorlesung, bei J. D. Sander, Berlin 1809, S.&nbsp;84, {{DTA|mueller_staatskunst01_1809/118}}'' * "Der Staat ist eine [[Maschine]] in den Händen der herrschenden Klasse zur Unterdrückung des Widerstands ihrer Klassengegner. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Diktatur des Proletariats im Grunde genommen durch nichts von der Diktatur jeder anderen Klasse, denn der proletarische Staat ist eine Maschine zur Niederhaltung der Bourgeoisie." - ''[[Josef Stalin]], Werke Band 6, "Über die Grundlagen des Leninismus, IV. Die Diktatur des Proletariats"'' * "Der Staat ist Pflanzschule der Menschenveredlung." - ''[[Zacharias Werner]], an E. F. Peguilhen, 5. Dezember 1803'' * "Der Staat ist verpflichtet, seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Er ist verpflichtet zu verhindern, dass Familienväter und -frauen arbeitslos werden, weil Fremdarbeiter zu niedrigen Löhnen ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen." - ''[[Oskar Lafontaine]], Rede auf Kundgebung in Chemnitz, 14. Juni 2005, zitiert in [http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,497814-3,00.html spiegel.de] und "Oskars Welt - die doppelte Wirklichkeit des Oskar Lafontaine", [[SPD]], Juli 2007'' * "Der Staat kann nicht blos [[Form]] sein; bloße Formen giebt es gar nicht." - ''[[Heinrich von Treitschke]], Die Gesellschaftswissenschaft: ein kritischer Versuch. Leipzig: Hirzel, 1859, S. 74 {{GBS|QGtJAAAAIAAJ|PA74}}'' * "Der Staat muss [[Förderung|fördern]] und darf nicht einschränken. In diesem Sinne muss er Gärtner sein und nicht [[Zaun]]. Wir sollten den [[Mensch]]en zutrauen, dass sie sich engagieren und [[Verantwortung]] übernehmen wollen." - ''[[Angela Merkel]], Interview in der Süddeutschen Zeitung, 20. Mai 2006, auf [http://web.archive.org/web/20080214134207/http://www.bundeskanzlerin.de/nn_5300/Content/DE/Interview/2006/05/2006-05-20-angela-merkel-es-gibt-keine-einfachen-loesungen-fuer-die-probleme-unseres-landes.html www.bundeskanzlerin.de]'' * "Der Staat sichert uns unser [[Eigentum]], unsre [[Ehre]] und unser [[Leben]], wer sichert uns aber unser inneres [[Glück]] zu, wenn es die [[Vernunft]] nicht tut?" - ''[[Heinrich von Kleist]], an Ulrike von Kleist, Mai 1799'' * "Der Staat soll eine Hilfe für alle sein und nicht ein Geschäft für wenige." - ''[[Georg Kaiser]], Werke, Band 4, Hrsg. W. Huder, Propyläen Verlag, Berlin 1970, S.&nbsp;632, [https://books.google.de/books?id=hkVcAAAAMAAJ&q=%22Der+Staat+soll+eine+Hilfe+f%C3%BCr+alle+sein+und+nicht+ein+Gesch%C3%A4ft+f%C3%BCr+wenige.%22 books.google.de]'' * "Der Staat trägt einen Januskopf: Er hilft den Schwachen und erdrückt sie auch." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Brief an Charlotte von Stein * "Der Staat, das sind wir selber." - ''[[Richard von Weizsäcker]], ''[http://hufw.de/fileadmin/01_redakteure/Programmhefte/Programmheft_2006.pdf Markt und Staat. Ökonomisches Symposium der HU-Berlin, 2006]'' * "Der [[Trieb]] der menschlichen Natur, das [[Interesse]], das dem Staate zu Grunde liegt, ist überall dasselbe." - ''[[Heinrich von Treitschke]], Die Gesellschaftswissenschaft: ein kritischer Versuch. Leipzig: Hirzel, 1859, S. 66 {{GBS|QGtJAAAAIAAJ|PA66}}'' * "Die [[Antwort]] auf unsere behauptete oder tatsächliche [[Orientierungslosigkeit]] ist [[Bildung]] - nicht [[Wissenschaft]], nicht [[Information]], nicht die [[Gesellschaft|Kommunikationsgesellschaft]], nicht [[Moral|moralische]] Aufrüstung, nicht der Ordnungsstaat<!--, nicht ein Mehr an [[Selbsterfahrung]] und [[Gruppendynamik]], nicht die angestrengte [[Suche]] nach [[Identität]]-->." - ''[[Hartmut von Hentig]], Bildung, München/Wien, 1996'' * "Die [[Armee]] ist die klarste, die greifbarste und am engsten an die Ursprünge gebundene Manifestation, die es vom Staate gibt." - ''[[Georges Sorel]], Réflexions sur la violence, III, 4'' * "Die Ausweitung des Wohlfahrtsstaates untergräbt die Eigeninitiative und das [[Verantwortung]]sgefühl. Seit jeder Einzelne in der [[Gesellschaft]] Gegenstand permanenter öffentlicher Sorge geworden ist, dringt der Staat immer tiefer in die [[Privatsache|Privatsphäre]] vor." - ''[[Norbert Bolz]], „Die Helden der Familie“, S. 52'' * "Die Beherrschung der [[Persönlichkeit]] und die Beherrschung des Staates müssen sich nach denselben Grundsätzen richten." - ''[[Lü Bu We]]'' * "Die bürgerliche [[Verfassung]] in jedem Staate soll republikanisch sein." - ''[[Immanuel Kant]], Zum ewigen Frieden'' * "Die [[Frauenbewegung]] als solches existiert überhaupt nicht. Es gibt nur den Staatsfeminismus auf der einen Seite, Gleichstellungsbeauftragte, Frauenministerien und Frauenquoten, nach dem Motto „Papa Staat kümmert sich um die Frauen“. Und auf der anderen Seite gibt es die autonome Frauenszene." - ''[[Katharina Rutschky]], Marburger Express 1/97, zitiert in: [http://www.pappa.com/emma/femiterr.htm pappa.com]'' * "Die [[Frauenbewegung]] war und ist als „Politik für Frauen“ (vulgo Staatssfeminismus) eine Angelegenheit der akademisch qualifizierten Mittelklasse. Ihr Problembewusstsein reichte nur zur Etablierung einer Beschwerdekultur, mit den [[Frauen über Männer|Männern]] als Adressaten und Vater Staat als Medizinmann. […] Schon die Studentinnen von [[68er-Bewegung|1968]] waren nicht benachteiligt, sondern von einer [[Freiheit]] gefordert, für die es in der Geschichte kein Beispiel gibt. Statt hier anzusetzen, hat man das überholte Modell der ewig nörgelnden Ehefrau auf [[Politik]]format gepustet." - ''[[Katharina Rutschky]], Neues Deutschland, 16./17. Mai 1998, zitiert in: [http://www.pappa.com/emanzi/weldon.html pappa.com]'' * "Die [[Frauen über Frauen|Frauen]] unter 30 sind die erste [[Generation]], die auch an ihren eigenen [[Mutter|Müttern]] gesehen hat, dass das Nachgeben im [[Beruf]], dass [[Unterbrechung]]en und [[Job|Teilzeitjobs]] zu einer [[Abhängigkeit]] von den [[Frauen über Männer|Männern]] und vom Staat führen. Sie haben ihre [[Lektion]] gelernt." - ''[[Jutta Allmendinger]], Stuttgarter Zeitung Nr. 150/2008 vom 30. Juni 2008, S. 5'' * "Die [[Freiheit]] besteht darin, den Staat aus einem der Gesellschaft übergeordneten in ein ihr durchaus untergeordnetes Organ zu verwandeln" - ''[[Karl Marx]], Kritik des Gothaer Programms, MEW 19, 27'' * "Die [[Industrie]] muss gefördert werden, aber die blühende Industrie müsste dann ihrerseits auch den Staat unterstützen." - ''[[Voltaire]], Der Mann mit den vierzig Talern'' * "Die [[Legitimation]] der [[Wehrpflicht]] muss sehr sorgfältig geprüft werden, da sie die intensivste Inpflichtnahme des Staates bedeutet. Es bedarf hierzu einer sorgsamen Beobachtung der Rahmenbedingungen. Dazu gehört auch das Gebot der Einhaltung der Wehrgerechtigkeit." - ''[[Willfried Penner]], "Das Parlement" 10/2001'' * "Die maßgebliche Formel heißt nicht „[[Religion]] ''ist'' Staat“, sondern „Religion ''und'' Staat“ (''Din wa Daula''). Damit wird unwillkürlich anerkannt, dass beides nicht identisch ist, sondern dass es um unterschiedliche Bereiche geht, die allerdings auf [[islam]]ische Weise in harmonische Beziehung gebracht werden müssen." - ''[[Murad Wilfried Hofmann]] „Der Islam als Alternative“, ISBN 3-424-01114-2, 1995, S. 114'' * "Die [[Nation]]en machen [[Europa]] aus, ihre [[Kultur]], ihre [[Sprache]], ihre Unterschiede und ihre Gemeinsamkeiten, und diese Nationen sind viel älter als die Nationalstaaten." - ''[[Joschka Fischer]], Risiko Deutschland, Köln, 1994, ISBN 3462023411'' * "Die [[Religion]] kann nie schlimmer sinken, als wenn sie solchermaßen zur Staatsreligion erhoben wird." - ''[[Heinrich Heine]] zitiert bei: W. Beutin, „Heinrich Heine“, S. 210, in: „2000 Jahre Folter im Namen Gottes“, 1998, S. 136'' * "Die weltanschauliche [[Neutralität]] des Staates bedeutet keineswegs, dass der [[Lehrer]] sich als [[Beamter]] in ein religiöses Neutrum verwandeln müsste." - ''[[Ernst-Wolfgang Böckenförde]] DIE ZEIT 52/2001'' * "Die »Wieder«-Vereinigung war auch ein Zusammenstoß von gnadenlos ihren [[Profit]] maximierenden [[Kapitalist]]en und gewohnheitsgemäß nach der großen Kindergartentante Staat rufenden [[Sozialismus|Ex-Sozialisten]]. An dieser [[Vereinigung]] wird noch eine ganze [[Generation]] zu [[kauen]] haben, bis [[Westen|West]] und [[Osten|Ost]] einander nur so widerlich finden, wie das schon heute [[Norden|Nord]] und [[Süden|Süd]] in der alten [[Deutschland|Bundesrepublik]] tun." - ''[[Karl Hoche]], In diesem unserem Lande. Artemis & Winkler, Düsseldorf, 1997. ISBN 3-538-07053-9. S. 249'' * "Die wohlgeordneten Freistaaten müssen den Staat [[Reichtum|reich]] und den [[Bürger]] [[Armut|arm]] halten." - ''[[Niccolò Machiavelli]], Vom Staat'' ==E== * "Ein anständiger [[Bürger]] kann darauf vertrauen, dass der Staat auf seine privaten Daten keinen Zugriff nimmt." - ''[[Günther Beckstein]] in [http://www.stern.de/politik/deutschland/:Sicherheitsgesetze-Datenspeicherung/587816.html stern.de], 25. April 2007'' * "Eine gute [[Unterhaltung]] erträgt so wenig einen [[Diktatur|Diktator]] wie ein freies Staatswesen." - ''[[Philip Stanhope Earl of Chesterfield]], Briefe über die anstrengende Kunst, ein Gentleman zu werden'' * "Ein Staat, in dem alle [[Verdacht|verdächtig]] sind, ist selbst verdächtig." - ''[[Burkhard Hirsch]], heise online, 2. Januar 2007, [http://www.heise.de/newsticker/meldung/101194/from/rss09 www.heise.de]'' * "Einen Staat, der mit der [[Erklärung]], er wolle [[Straftat]]en verhindern, seine [[Bürger]] ständig [[Überwachung|überwacht]], kann man als Polizeistaat bezeichnen. Den Polizei- oder Überwachungsstaat wollen wir nicht." - ''[[Ernst Benda]], zur Vorratsdatenspeicherung im Interview mit tagesschau.de, 5. Juni 2007, [http://www.tagesschau.de/inland/meldung24404.html tagesschau.de]'' * "Es ist offensichtlich, daß der Staat ein Werk der Natur ist und der Mensch von Natur aus ein staatenbildendes Lebewesen [''politikon zoon'']." - ''[[Aristoteles]], Politik 1253a2f.'' ==F== * "Freiheitliche [[Verfassung]]en leben ja nicht davon, dass der Staat alles regelt, sondern dass die von ihnen profitierenden [[Bürger]] und [[Institution]]en selbst wissen, dass [[Freiheit]] auch eigene [[Verantwortung]] bedeutet." - ''[[Wolfgang Schäuble]], Stuttgarter Zeitung, Ausgabe Landkreis Ludwigsburg Nr. 40/2009, vom 18. Februar 2009, S. 5'' * "Für die Sicherheit und Fortbildung des Staates ist das Übergewicht derer, die den [[Besitz]] vertreten, das nützlichere." - ''[[Otto von Bismarck]], Gedanken und Erinnerungen'' ==G== * "Ganz abgesehen von [[Ethik|ethischen]] [[Argument]]en ist es nahezu [[Absurdität|absurd]], dass der Staat durch die Finanzierung der [[Abtreibung]]en (über 90 Prozent) die negative Bevölkerungsentwicklung und den damit drohenden Kollaps der Sozialsysteme selbst aktiv unterstützt! Seit Einführung der Fristenregelung im Jahr 1974 sind mehr als acht Millionen ungeborener [[Kind]]er [[Töten|getötet]] worden. Jahr für Jahr eine [[Großstadt]]." - ''[[Peter Hahne]], Schluss mit lustig! Das Ende der Spaßgesellschaft, Kapitel: "Der Krieg der Generationen"'' ==H== * "Hätte die Natur so viele [[Gesetz]]e, als der Staat, Gott selbst könnte sie nicht regieren." - ''[[Ludwig Börne]], Der Narr im weißen Schwan. 2. Kapitel. Aus: Gesammelte Schriften. Dritte, vermehrte und rechtmäßige Ausgabe. 2. Theil. Stuttgart: Brodhag, 1840. S. 450. {{GBS|-FwmAAAAMAAJ|PA450}}'' ==I== * "Ich sah der Menschen [[Angst]]gehetz; // ich hört der [[Sklave]]n Frongekeuch. // Da rief ich laut: Brecht das [[Gesetz]]! // Zersprengt den Staat! Habt [[Mut]] zu euch!" - ''[[Erich Mühsam]], [[Freiheit]] in Ketten'' * "In der [[Kapitalismus|kapitalistischen]] [[Demokratie]] verteilt der ''Staat'' eine Menge [[wert]]voller Prämien. Wer die grösste [[Politik|politische]] [[Macht]] anhäuft, gewinnt die wertvollsten von ihnen. Als Vergütungen stehen [[Eigentum]]s[[recht]]e, wohlgesonnene [[Behörde]]n, [[Förderung|Fördermittel]], [[Steuer]]mittel, sowie die kostenlose und preisgünstige [[Nutzen|Nutzung]] der [[Gemeinschaft]]sgüter zur Verfügung. Der Vorstellung, der Staat befördere das „[[Allgemeinheit|Allgemein]][[Wohlfahrt|wohl]]” ist [[Naivität|naiv]]." -- [[Peter Barnes]]: ''Kapitalismus 3.0: ein Leitfaden zur Wiederaneignung der Gemeinschaftsgüter; hrsg. von der Heinrich-Böll-Stiftung. - Hamburg : VSA, 2008 - ISBN 978-3-89965-312-0. Seite 75 - Zitiert in [http://commonsblog.wordpress.com/2008/10/17/kapitalismus-30-in-der-diskussion/ Kapitalismus 3.0 in der Diskussion]'' * "In einem erfolgreichen Kampf gegen [[Doping]] ist der Staat gefordert - und der [[Sport]] selbst. Es gilt, das Kulturgut Sport zu schützen." - ''[[Helmut Digel]], Artikel "Der Gegner ist übermächtig", Stuttgarter Zeitung Nr. 16/2007 vom 20. Januar 2007, S. 41'' * "In einem Staat, das heißt in einer [[Gesellschaft]], in der es [[Gesetz]]e gibt, kann [[Freiheit]] nur darin bestehen, das tun zu können, was man wollen darf. Freiheit ist das [[Recht]], alles zu tun, was die Gesetze erlauben." - ''[[Charles de Montesquieu]], Vom Geist der Gesetze, XI, 3'' * "In einem Staat, der seine Bürger willkürlich einsperrt, ist es eine [[Ehre]] für einen Mann, im Gefängnis zu sitzen." - ''[[Henry David Thoreau]], Civil Disobedience'' ==J== * "Jeder Staat wird auf [[Gewalt]] gegründet." - ''[[Leo Trotzki]], zitiert in Max Webers "Politik als Beruf", [[s:Politik als Beruf|de.wikisource.org]]'' * "Jedes [[Mysterium]] erscheint [[Absurdität|absurd]], und doch ist nichts [[Tiefe]]res, weder [[Leben]] noch [[Kunst]] noch Staat, ohne Mysterium." - ''[[David Friedrich Strauß]], Der alte und der neue Glaube, IV: Wie ordnen wir unser Leben? Leipzig: Hirzel, 1872. S. 266. {{GBS|eOQFAAAAQAAJ|US|PA266}}'' ==K== * "Kein Staat soll sich in die [[Verfassung]] und [[Regierung]] eines andern Staats gewalttätig einmischen." - ''[[Immanuel Kant]], Zum ewigen Frieden, erster Abschnitt, BA 11'' ==M== * "Mein Gedanke war, die [[Arbeiterklasse|arbeitenden Klassen]] zu gewinnen, oder soll ich sagen zu bestechen, den Staat als [[sozial]]e Einrichtung anzusehen, die ihretwegen besteht und für ihr Wohl sorgen möchte" - ''[[Otto von Bismarck]], Gesammelte Werke (Friedrichsruher Ausgabe) 1924/1935, Band 9, S.195/196, zitiert auf [http://www.zeit.de/2008/06/GS-Aufmacher Zeit.de]'' ==N== * "[[Nachahmung]] ist bei jeder menschlichen [[Tätigkeit]] bedenklich und hemmend; in Staatseinrichtungen aber ist sie - es kann nicht anders sein - höchst [[Gefährlichkeit|gefährlich]]." - ''[[Leopold von Ranke]], Frankreich und Deutschland'' * "Nie wird es einen freien und wirklich aufgeklärten Staat geben, solange sich der Staat nicht bequemt, das Individuum als größere und unabhängige Macht anzuerkennen, von welcher all seine Macht und Gewalt sich ableitet, und solange er den Einzelmenschen nicht ensprechtend behandelt." - ''[[Henry David Thoreau]], Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat'' * "Nimm das [[Recht]] weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große [[Räuber]]bande" - ''[[Augustinus von Hippo]], De civitate dei, IV, 4, Übers.: Papst Benedikt XVI, Rede vor dem Deutschen Bundestag am 22. September 2011.'' (Original lat.: ''"Remota itaque iustitia quid sunt regna nisi magna latrocinia?"'') == R == * "Religiöser [[Fundamentalismus]] ist das stärkste, massivste, allerdings meist auch attraktivste und faszinierendste, die Massen am meisten einnehmende und einfangende Motiv, weswegen jede [[Macht]]politik stets bedacht sein wird, eine [[Religion]] oder Konfession für ihre Ziele einzuspannen. Kein Zufall, daß der römische Kaiser [[Konstantin der Große|Konstantin]] das immer stärker werdende [[Christentum]] zur Staatsreligion machte, obwohl er zu dem Zeitpunkt selbst noch kein Christ war." - ''[[Hubertus Mynarek]], „Gedanken zur Logik der Macht“, aus: [http://www.gkpn.de/mynarek.htm „Aufklärung und Kritik“ 1/1998], S. 27 ff.'' == S == * "So genügt es dem Staat nicht, alle Geschäfte an sich zu ziehen, er gelangt auch mehr und mehr dazu, sie alle unkontrolliert und ohne Rechtsmittel selbst zu entscheiden." - ''[[Alexis de Tocqueville]], Über die Demokratie in Amerika, Bd. 2, S. 197, (Fischer TB, 1956)'' * So sollte der Staat z.B. nicht versuchen, die private Moral zu [[Überwachung|überwachen]], weil sie in das Gebiet der besonderen Verantwortlichkeit des Einzelnen und nicht in das gehört, auf dem alle Menschen gegenseitig von einander abhängen. [[Gedanke]]n und [[Gewissen]] sind Privatsache. Der Staat soll nur dort eingreifen, wo gemeinsames [[Handeln]], ein einheitliches [[Gesetz]] notwendig ist." - '' [[Woodrow Wilson]]. Der Staat. Elemente historischer und praktischer Politik. Übersetzung Günther Thomas. Berlin, Leipzig: Hillger 1913. S. 482'' * "Staat heißt das kälteste aller kalten [[Ungeheuer]]. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: »Ich, der Staat, bin das [[Volk]].«" - ''[[Friedrich Nietzsche]], Also sprach Zarathustra, 1. Teil; Vom neuen Götzen'' * "Staat ist diejenige menschliche Gesellschaft, welche innerhalb eines bestimmten Gebietes […] das ''Monopol legitimer physischer Gewaltsamkeit'' für sich (mit Erfolg) beansprucht." - ''[[Max Weber]], [[s:Politik als Beruf|Politik als Beruf]]. In: Geistige Arbeit als Beruf, Vier Vorträge vor dem Freistudentischen Bund, Duncker & Humblot, München und Leipzig 1919, [[s:Seite:Max Weber - Politik als Beruf Seite 04.jpg|S.&nbsp;4]]'' * "Staat = politische Gesellschaft + [[Zivilgesellschaft]], das heißt Hegemonie, gepanzert mit [[Zwang]]." - ''[[Antonio Gramsci]], Gefängnishefte, H. 6, §88, 783'' * "Stehen [[Frauen]] an der Spitze der [[Regierung]], so ist der Staat in Gefahr, denn sie handeln nicht nach den Anforderungen der Allgemeinheit, sondern nach zufälliger [[Neigung]] und [[Meinung]]." - ''[[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]], Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 166, S. 320'' ==W== * "Was ist denn nun das für gewaltiges Ding: der Staat? Wohnt ''eine'' Anzahl Menschen in einem Land und es sind Verordnungen oder Gesetze vorhanden, nach denen jeder sich richten muß, so sagt man, sie bilden einen Staat. Der Staat also sind ''Alle''; die Ordner im Staate sind die Gesetze, durch welche das Wohl ''Aller'' gesichert wird, und die aus dem Wohl ''Aller'' hervorgehen sollen." - ''[[Georg Büchner]], Der Hessische Landbote, Erste Botschaft. Darmstadt, im Juli 1834. [[c:File:Landbote.jpg|S.&nbsp;1]]'' * "Wie unsere Körper ohne Geist, so ist ein Staat ohne Gesetz." - ''[[Cicero]], Pro Cluentio 53'' * "Wenn im Staate Ordnung herrscht, ist es eine [[Schande]], ein armer und gewöhnlicher Mensch zu sein. Wenn im Staate Verwirrung herrscht, so ist es eine Schande, reich und Beamter zu sein." - ''[[Konfuzius]], Analekten (Lunyu), 8,13'' * "Wer zu sagen wagt, »außerhalb der [[Kirche]] gibt es kein [[Heil]]«, muss aus dem Staat verjagt werden." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Der Gesellschaftsvertrag, Buch 4, Kapitel 8'' * "»Woran erkenn' ich den besten Staat?« - // »Woran du die beste [[Frauen|Frau]] kennst - // daran, mein Freund, dass man von beiden nicht spricht.«" - ''[[Friedrich Schiller]], Votivtafeln'' ==Z== * "Zwischen der [[Kapitalismus|kapitalistischen]] und der [[Kommunismus|kommunistischen]] Gesellschaft liegt die [[Periode]] der revolutionären Umwandlung der einen in die andre. Der entspricht auch eine politische Übergangsperiode, deren Staat nichts andres sein kann als die revolutionäre Diktatur des Proletariats." - ''[[Karl Marx]], Kritik des Gothaer Programms, MEW 19, 28'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Staatsgewalt]], [[Regierung]], [[Polizei]]}} {{VergleicheAuch|[[Staatsmann]], [[Bürger]], [[Volk]], [[Staatsbürgerschaft]]}} {{wikipedia}}{{wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] syf3zysxtkkej6c2fgx5d96ifhgnaug Bildung 0 1482 519112 516881 2022-08-17T16:06:54Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Weblinks}} == Zitate == ==A== * "Aber wie das Erhabene von [[Dämmerung]] und [[Nacht]], wo sich die Gestalten vereinigen, gar leicht erzeugt wird, so wird es dagegen vom [[Tag]]e verscheucht, der alles sondert und trennt, und so muss es auch durch jede wachsende Bildung vernichtet werden, wenn es nicht glücklich genug ist, sich zu dem [[Schönheit|Schönen]] zu flüchten und sich [[Innigkeit|innig]] mit ihm zu vereinigen, wodurch denn beide gleich unsterblich und unverwüstlich sind." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Dichtung und Wahrheit II,6'' * "Ausbildung ohne Bildung führt zu [[Wissen]] ohne [[Gewissen]]." - ''[[Daniel Goeudevert]], Der Horizont hat Flügel. Die Zukunft der Bildung, S. 1, ISBN 3548750869'' ==B== * "Bildung ist bewundernswürdig, aber man sollte sich von Zeit zu Zeit daran erinnern, dass wirklich Wissenswertes nicht gelehrt werden kann.". - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler / Gilbert'' * "Bildung ist das, was die meisten empfangen, viele weitergeben und wenige haben." - ''[[Karl Kraus]], Fackel 277/278 58; Pro domo et mundo'' * "Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat." - ''[[Werner Heisenberg]], Schritte über Grenzen, Rede zur 100-Jahrfeier des Max-Gymnasiums, S.106, Piper 1973'' * "Bildung ist für die Jungen Weisheit, für die Alten Ermutigung, für die Armen Reichtum und für die Reichen Schmuck." - ''[[Diogenes von Sinope]] gemäß Diogenes Laertius, Leben und Meinungen berühmter Philosophen, VI, 68'' * "Bildung ist nicht „Ausbildung für etwas”, „für” Beruf, Fach, Leistung jeder Art, noch gar ist Bildung um solcher Ausbildung willen. Sondern alle Ausbildung „zu etwas” ist für die aller äußeren „Zwecke” ermangelnde Bildung da - für den ''wohlgeformten Menschen selbst''." - ''[[Max Scheler]], Die Formen des Wissens und die Bildung, zitiert nach: Max Scheler, Philosophische Weltanschauung, Verlag Friedrich Cohen, Bonn 1929, S.104, Ende erster Abschnitt, [http://solo.bodleian.ox.ac.uk/primo_library/libweb/action/dlDisplay.do?vid=OXVU1&docId=oxfaleph012432410 University of Oxford]'' * "Bildung ist nicht nur wichtiger als [...] die Schwebebahn und der Ausbau des [[Autobahn|Autobahnnetzes]], sie ist auch wichtiger als die uns gewohnte [[Veranstaltung]] [[Schule]]." - ''[[Hartmut von Hentig]], Bildung, München/Wien, 1996'' * "Bildung kommt von [[Bildschirm]]. Wenn es von [[Buch]] käme, hieße es Buchung." – ''[[Dieter Hildebrandt]], „Gedanken zur Zeit: Was passiert gerade in Ihrem Hirn?“, Braunschweiger Zeitung, 12. Dezember 2009, Seite 4'' * "Bildung lässt sich nicht downloaden." - ''[[Günther Jauch]], Interview im SPIEGEL am 20. März 2009, [http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,609573,00.html spiegel.de]'' * "Bildung ist die Fähigkeit Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden, und jenes ernst zu nehmen." - ''[[Paul de Lagarde]]: Die graue Internationale, in: Deutsche Schriften. Zweiter Band. Göttingen 1881. S. 95 ff., [http://archive.org/stream/deutscheschrift02lagagoog#page/n109/mode/2up 102 archive.org] * "Bildung soll die [[Produktivität]] der Arbeitskraft erhöhen und zum Erwerb von Qualifikationen führen, die am Arbeitsmarkt durch [[Einkommen]] entgolten werden." - ''Hans-Peter Klös, Institut der deutschen Wirtschaft e.&nbsp;V. (IW), zitiert nach GEO 09/2006, Seite 132'' ==D== * "Darf der Gebildete nicht mehr unbefangen übers [[Wetter]] reden?" - ''[[Wilhelm Busch]], Brief an Friedrich August von Kaulbach'' * "Das größte Problem in der Welt ist [[Armut]] in Verbindung mit fehlender Bildung. Wir müssen dafür sorgen, dass Bildung alle erreicht." - ''[[Nelson Mandela]], Interview im Reader's Digest, April 2005'' * "Der [[Adel]] ist ein köstlicher [[Schmuck]] der bürgerlichen [[Gesellschaft]]. Er ist das korinthische Kapitell wohl geordneter und gebildeter [[Staat]]en." - ''[[Edmund Burke]], Betrachtungen über die Französische Revolution'' * "Der [[Fanatismus]] ist gerade bei den Gebildeten zu Hause." - ''[[Max Stirner]], Der Einzige und sein Eigentum'' * "Der Mensch ist auf Erden sich zu bilden und dann wieder die Welt." - ''[[Clemens Brentano]], Brief an Bettina von Arnim, in: Bettina von Arnim, Clemens Bretano's Frühlingskranz, Erster Theil, v. Arnim's Verlag, Berlin 1857, [https://books.google.de/books?id=lZoFAQAAIAAJ&pg=PA21&dq=%22Der+Mensch+ist+auf+Erden,+sich+zu+bilden+und+dann+wieder+die+Welt.++%22 S.&nbsp;21]'' * "Der wichtigste Rohstoff des einundzwanzigsten Jahrhunderts, sagen die Politiker, sei die Bildung. Welch ein Irrtum: Die wichtigste, da knappste Ressource unserer Tage ist die Willenskraft." - ''[[Gabor Steingart]], FAZ, 17. Oktober 2006, [http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E4CC5D5C0B4994E1698977A469A39DEAC~ATpl~Ecommon~Scontent.html "Kampf dem Raubkatzenkapitalismus!"]'' * "Der Gebildete wird, wohin er auch kommt, geschätzt und auf dem Ehrenplatz gesetzt, der [[Unwissenheit|Ungebildete]] aber wird, wohin er kommt, nur Bettelgaben aufheben und Not erleben." - ''[[Saadi]], Rosengarten, 7, Vom Einfluss der Erziehung'' * "Die [[Antwort]] auf unsere behauptete oder tatsächliche [[Orientierungslosigkeit]] ist Bildung - nicht [[Wissenschaft]], nicht [[Information]], nicht die [[Gesellschaft|Kommunikationsgesellschaft]], nicht [[Moral|moralische]] Aufrüstung, nicht der [[Staat|Ordnungsstaat]]<!--, nicht ein Mehr an [[Selbsterfahrung]] und [[Gruppendynamik]], nicht die angestrengte [[Suche]] nach [[Identität]]-->." - ''[[Hartmut von Hentig]], Bildung, München/Wien, 1996'' * "Die [[Bibliothek]]en füllen sich an mit [[Bücher]]n, die [[Geist]]er aber werden immer ärmer an Bildung." - ''[[Gerolamo Cardano]], Lebensbeschreibung'' * "Die [[Bibliothek]]en sind das Gedächtnis der Menschheit, die Brücken aus der Vergangenheit in die Zukunft, die Grundlagen und Instrumente der wissenschaftlichen Forschung, wie der beruflichen und allgemeinen Bildung, die Stätten staats- und weltbürgerlicher Erziehung eine geistige Heimat für die suchenden Menschen unserer Tage." - ''[[Wilhelm Hoffmann]] im Vorwort zum ersten Gutachten der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft mit dem Titel "Lage und Erfordernisse der westdeutschen wissenschaftlichen Bibliotheken". Stuttgart, 1951. {{GBS|PncVAAAAIAAJ|PA32}}, {{GBS|BE8HAQAAIAAJ|PA24}}'' * "Die Bildung des Menschen zerfällt in drei deutlich voneinander [[Verschiedenheit|verschiedne]] Teile, in der Bildung des Verstandes, in die des Charakters und in die der äußern Sitten." - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' * "Die einzige Rettung für [[Frauen über Frauen|Frauen]] aus der [[Unterschicht]] oder einer anderen [[Kultur]] oder beidem ist Bildung." - ''[[Reyhan Şahin]], Stern Nr. 19/2008 vom 30. April 2008, S. 169'' * "Die falsche Bildung aber, welche den Menschen zum gebildeten Raubtier macht, kann immer nur den Einen auf Kosten des Andern bereichern." - ''[[Moses Hess]], Über die Not in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe'' * "Die Frauen und Männer der [[ Weiße Rose#Zitate über die Weiße Rose| "Weißen Rose"]] rufen uns in Erinnerung: Jede noch so gute Ausbildung unserer Kinder, jede noch so moderne Bildung bleibt unvollständig, wenn wir uns nicht auch um eine klare ethische [[Orientierung]] bemühen." - ''[[Johannes Rau]], Gedächtnisvorlesung des Bundespräsidenten aus Anlass des sechzigsten Jahrestags der Hinrichtung der Mitglieder der "Weißen Rose", 30. Januar 2003, Ludwig-Maximilians-Universität München, [http://www.bundespraesident.de/Die-deutschen-Bundespraesident/Johannes-Rau/Reden-,11070.91449/Gedaechtnisvorlesung-von-Bunde.htm?global.back=/Die-deutschen-Bundespraesident/Johannes-Rau/-%2c11070%2c0/Reden.htm%3flink%3dbpr_liste%26link.sTitel%3dscholl%26link.sDateV%3d20.1.2003%26link.sDateB%3d27.3.2003 bundespraesident.de]'' * "Die [[Kunst]] ist der Übergang aus der [[Natur]] zur Bildung, und aus der Bildung zur Natur" - ''[[Friedrich Hölderlin]], Widmunung im Hyperion für Prinzessin Auguste von Hessen-Homburg, zitiert nach: Friedrich Hölderlin, Sämtliche Werke >Frankfurter Ausgabe<, Band 20, Hrsg. D. E. Sattler, Stroemfeld Verlag, Frankfurt am Main/Basel 2008, ISBN 978-3-87877-603-1, S.&nbsp;84, {{GBS|8awKAQAAMAAJ|PA84}}'' * "Die [[Musik]] kann das [[Zusammenleben]] erleichtern. Aber das Wichtigste ist Bildung und medizinische [[Versorgung]]." - ''[[Julio Iglesias]] im Interview mit Patricia Batlle 10. Oktober 2006, [https://www.eurovision.de/teilnehmer/wme/Julio-Iglesias-Uns-treibt-der-Wille-der-Ueberlebenstrieb,julioiglesias111.html eurovision.de] * "Die oberflächliche Ausbildung der Edelleute früherer [[Zeit]]en machte den vollendeten Kavalier aus." - ''[[Honoré de Balzac]], Der Ehevertrag'' * "Die [[Wiederholung]] ist die Mutter - nicht bloß des [[Studium|Studierens]], sondern auch der Bildung." - ''[[Jean Paul]], Levana'' * "Du musst durch eigene Bildung, durch eigenes Handeln versuchen, dein Leben zu gestalten, sonst wirst du gestaltet." - ''[[Wolfgang Clement]], brand eins, Nr. 01/2011, S. 69 [http://www.brandeins.de/magazin/freiraeume/der-preis-der-freiheit.html brandeins.de]'' ==E== * "Ein zukunftsfähiges Bildungswesen leistet deshalb gerade in Zeiten der [[Globalisierung]] [[Identität|Identitätsstiftung]] und [[Orientierung]], denn [[Zukunft]] ist [[Herkunft]]." - ''[[Josef Kraus]], [http://www.vds-ev.de/bekanntemitglieder Verein Deutsche Sprache e. V.]'' * "Eine freiwillige, selbstbewusste [[Aufrichtigkeit]] ist nur bei einem sehr hohen Grad von Bildung möglich." - ''[[Sophie Mereau]], Betrachtungen'' * "[[Erziehung]] ist Bildung des [[Mensch]]en zur [[Glückseligkeit]]." - ''[[Ernst Christian Trapp]], Versuch einer Pädagogik, Friedrich Nicolai : Berlin 1780, S. 25, [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/fwhb/trapp1780/0033/image Digitalisat].'' * "Es gibt zwei Wege, sich zu bilden. Der eine geht im Tale entlängst den Bächen und [[Fluss|Flüsse]]n. Man misst, schreitet vor und zurück, und kommt am Ende wohl zu einem Begriffe dessen, was man durchschritten. Der andre führt grade auf den Berg, von wo herab du das ganze Stromgebiet mit einem Blicke überschaust." - ''Benno von Wiese (Hrsg.): [[Carl Leberecht Immermann]]. Werke in fünf Bänden, Athenäum Verlag 1977, Bd. 4, Seite 220'' [http://books.google.com/books?id=6RdLAAAAMAAJ&q=Es+gibt+zwei+Wege,+sich+zu+bilden.+Der+eine+geht+im+Tale+entl%C3%A4ngst+den+B%C3%A4chen+und+Fl%C3%BCssen.&dq=Es+gibt+zwei+Wege,+sich+zu+bilden.+Der+eine+geht+im+Tale+entl%C3%A4ngst+den+B%C3%A4chen+und+Fl%C3%BCssen.&hl=de&pgis=1 books.google.com]'' * "Es gibt in der [[Welt]] eine Fülle [[Müßiggang|müßiger]] [[Mensch]]en, meist [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]], die über wenig Bildung, viel [[Geld]] und demzufolge großes [[Selbstvertrauen]] verfügen." - ''[[Bertrand Russell]] Was für den Sozialismus spricht. Aus „Lob des Müßiggangs“'' ==F== * "[[Zitat|Falschzitate]] sind der Stolz und das Vorrecht der Gebildeten." - ''[[Hesketh Pearson]], Common Misquotations, 1934'' * "Für einen ungebildeten Menschen ist das Lesen von Zitatensammlungen eine gute Sache." - ''[[Winston Churchill]], My Early Life, Kapitel 9, 1930'' ==H== * "Heute aber ist die herrschende Vorstellung, daß jeder Mensch eine [[Masse]] von Notizen in seinem [[Kopf]] herumtragen solle, und das nennt man dann allgemeine Bildung." - ''[[Heinrich von Treitschke]], Politik : Vorlesungen gehalten an der Universität zu Berlin, 1. Band, 2. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1899, S. 182f. {{IA|politik01trei|182}}'' ==I== * "Ich glaube, dass es heutzutage kein interessanteres Thema gibt als die Bildung, als die Frage: Wie [[Erziehung|erziehen]] wir unsere [[Kind]]er? Welche [[Wert]]e vermitteln wir Ihnen? [..] Die Bildung ist das höchste Gut, das wir unseren Kindern bieten können." - ''[[Cat Stevens]], Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom 28. Mai 2004'' * "Ich weiß, daß diese Ratschläge vergeblich sind und ich - wie das Sprichwort sagt - versuche, einen [[Mohr (Schwarzer)|Mohr]]en weißzuwaschen. Denn du wirst weiterhin Bücher kaufen, die dir nichts nützen und über die Gebildeten lachen." - ''[[Lukian von Samosata]], Wider den ungebildeten Büchersammler, 28'' ==J== * "Jeder ungebildete [[Mensch]] ist die [[Karikatur]] von sich selbst." - ''[[Friedrich Schlegel]], Kritische Fragmente, Lyceum, 1797'' * "Jede Stufe der Bildung fängt mit [[Kindheit]] an. Daher ist der am meisten gebildete, irdische [[Mensch]] dem Kinde so ähnlich." - ''[[Novalis]], Blüthenstaub'' * "Je ungebildeter ein Mensch, je schneller ist er mit einer [[Ausrede]] fertig. - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' ==L== * "[[Lesen|Lest]], bildet euch! Allein die [[Lektüre]] entwickelt unseren [[Geist]], das [[Sprache|Gespräch]] verwirrt und das [[Spiel]] verengt ihn." - ''[[Voltaire]], Der Mann mit den vierzig Talern, in: Sämtliche Romane und Erzählungen, Frankfurt am Main 10. Auflage, 2007, ISBN 3458319093'' ==M== * "Mehr Bildung, weniger Armutsrisiko - was unter günstigen Umständen ohne Zweifel zum individuellen beruflichen [[Aufstieg]] taugt, versagt als gesellschaftliches Patentrezept." - ''[[Christoph Butterwegge]], [http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,554158,00.html spiegel.de]'' * "[[Lohn|Mindestlohn]]! Bildung kostenfrei, von der Kinderkrippe bis zur Uni! Das muss doch möglich sein in [[Deutschland]]!" - ''[[Sigmar Gabriel]], Stern Nr. 6/2011, 3. Februar 2011, S. 67'' ==N== * "Natürlich wünsche ich mir, dass mit meinen [[Steuern|Steuerzahlungen]] etwas Vernünftiges gemacht wird, zum Beispiel in der Bildung, leider ist das nicht immer so. Aber was mich angeht – es bleibt ja genügend übrig." - ''[[Håkan Samuelsson]], in einem Interview, [http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/wirtschaft-ich-zahle-meine-steuern-hier_aid_262711.html www.focus.de], FOCUS Nr. 9 (2008)'' ==O== * "Ohne Bildung sehen wir den [[Fortschritt]] der [[Menschheit]] als [[Zuschauer]], auf den [[Bildschirm]]en, die es immer geben wird, aber wir werden weder Handelnde noch [[Teilnehmer]] sein." - ''[[Sergio Ramírez]], [http://www.taz.de/pt/2006/05/24/a0163.1/text TAZ], 24. Mai 2006'' ==R== * "[[Reisen]] sind das beste Mittel zur Selbstbildung." - ''[[Karl Julius Weber]], Demokritos oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen. 6. Band, 8. Ausgabe. Stuttgart: Rieger, 1868. S. 29. {{GBS|NxsnmGj0ujwC|US|RA5-PA29}}'' ==S== * "Sich mitzuteilen ist [[Natur]]; Mitgeteiltes aufzunehmen, wie es gegeben wird, ist Bildung." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]] Die Wahlverwandtschaften II, 4'' * "So ein bisschen Bildung ziert den ganzen Menschen." - ''[[Heinrich Heine]], Reisebilder, Die Bäder von Lucca VIII'' * "So [[Verschiedenheit|verschieden]] die äußere Bildung der [[Mensch]]en ist, so verschieden ist auch ihre innere [[Natur]], ihr [[Leben]], ihre [[Wunsch|Wünsche]]." - ''[[Karoline von Günderrode]], Geschichte eines Braminen'' * "Sie haben etwas, worauf sie stolz sind. Wie nennen sie es doch, was sie stolz macht? Bildung nennen sie's, es zeichnet sie aus vor den Ziegenhirten." ''[[Friedrich Nietzsche]], Also Sprach Zarathustra'' ==U== * "Und so ist es denn nicht das [[Streben]] nach [[Glück]], was auf der Erde uns leiten soll. Streben nach dem Unendlichen, Ausbildung seiner [[Seele]], dies ist es, was wir ohne Hinsicht auf Lust und Ruhe unbedingt ausüben müssen." - ''[[Sophie Mereau]], Betrachtungen'' * "[[Unerfahrenheit]] führt zu [[Selbstvertrauen]], Bildung zu [[Scheuheit|Scheu]]." - ''[[Hieronymus]], Briefe'' * "Universitäten sind nicht da, um ein Wissen zu lehren, welches erforderlich ist, um zu einer bestimmten Art des Broderwerbs zu befähigen. Ihre Aufgabe ist es nicht, geschickte Rechtsgelehrte oder Aerzte oder Ingenieure zu bilden, sondern tüchtige und veredelte menschliche Wesen." - ''[[John Stuart Mill]]: Rektoratsrede an der Universität St. Andrews 1867. Deutsch von [[:w:Adolf Wahrmund]]. In: Gesammelte Werke Erster Band. Leipzig 1869. [https://books.google.de/books?id=OShCAAAAcAAJ&pg=PA206 S. 206 books.google] ==W== * "Was für das [[Christentum]] gilt, gilt gleichermaßen auch für den [[Buddhismus]]. […] die buddhistische Priesterschaft – wie es sie beispielsweise in Tibet gibt – ist in höchstem Grade bildungsfeindlich, [[Tyrannei|tyrannisch]] und [[Grausamkeit|grausam]]." - ''[[Bertrand Russell]] „Hat die Religion nützliche Beiträge zur Zivilisation geleistet?“, 1930 erstmals veröffentlicht, in: „Warum ich kein Christ bin“, Szcesny Verlag 1963, S. 38'' * "Was predigt Ihr den Wilden? // Thut noth, erst die Gebildeten zu bilden." - ''[[Eduard von Bauernfeld]], Poetisches Tagebuch, 1860, Verlag von Freund & Jeckel, Berlin 1887, S.&nbsp;107, {{IA|bub_gb_eWouAAAAYAAJ|n111}}'' * "Wie das Zwielicht unheimlicher ist als die Nacht, so ist die halbe Bildung verderblicher als die [[Unwissenheit]]." - ''[[Karl Emil Franzos]], Die Juden von Barnow'' * "Wie ein Sattel nicht zum Ochsen, so passt die Bildung nicht zur [[Frauen|Frau]]." - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Der Abt Antronius besucht Magdalia, 65 / Antronius'' * "Wie erstaunlich ist der Wahnwitz jener [[Missionar]]e, die, um »Wilden« [[Zivilisation]] und Bildung zu bringen, sie ihren [[Glaube|Kirchenglauben]] lehren." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1910'' * "Wir leben im Zeitalter der Überarbeiteten und Unterbildeten: dem Zeitalter, in dem die Menschen so tüchtig sind, dass sie völlig [[Verdummung|verdummen]]." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert'' * "[[Wissen]] wird erst zu Bildung durch die [[Persönlichkeit]] eines Menschen. Bildung ist mit [[Lernen]] verbunden, das kostet Zeit und Nerven, aber wissen Sie was: Bildung kann einen sehr glücklich und gelassen machen!" - ''[[Günther Jauch]], [http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,609573,00.html spiegel.de]'' * "Wo es um Bildung geht, darf es nicht Stände geben." - ''[[Konfuzius]], Gespräche'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Ein [[Mensch]] ohne Bildung ist ein [[Spiegel]] ohne Politur." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Ein ungebildeter [[Mensch]] ist wie ungehobeltes [[Holz]]." - ''[[Griechische Sprichwörter|Aus Griechenland]]'' * "In Häusern, wo Bildung herrscht und Sitte, da gehen die [[Frauen]] zuerst, die [[Männer]] folgen ihrem Schritte." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Mit leerem Kopf nickt es sich leichter." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Wenn du glaubst, Bildung sei teuer, dann probier aus, was Dummheit kostet!" - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Schule]], [[Lernen]], [[Studium]]}} {{wikipedia}}{{wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] nngk4gu4nlu41gg3ejn9op6e2gqg0ar Sünde 0 1812 519108 517670 2022-08-17T16:04:12Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Koran|Weblinks}} [[File:Michelangelo Sündenfall.jpg|thumb|250px|Michelangelo:''Sündenfall'', Vatikanische Museen, Rom]] == Zitate == == A == * "Auch der [[Indianer]] ist [[Mensch]] und steht im Besitze seiner [[Menschenrecht]]e; es ist eine schwere Sünde, ihm das [[Recht]], zu existieren, abzusprechen und die Mittel der [[Existenz]] nach und nach zu entziehen." - ''[[Karl May]], Ein Ölbrand, in: Das Neue Universum, 1882, S. 3'' == D == * "Darum nämlich, weil sie geliebt werden, sind die Sünder »schön«, nicht aber werden sie geliebt, weil sie »schön« sind." - ''[[Luther]], Heidelberger Disputation, 1518; [http://www.reformatorischeschriften.de/Hddisp/hddisput.html].'' * "Der charakteristische [[Gegenstand]] der [[Theologie]] ist der [[Mensch]], der der Sünde schuldig und verworfen ist, und [[Gott]], der den sündigen Menschen [[Rechtfertigung|rechtfertigt]] und [[Rettung|errettet]]. Was außerhalb dieses Gegenstandes in der Theologie erfragt und erörtert wird, ist [[Irrtum]] und [[Gift]]." - ''[[Martin Luther]], zitiert in: [http://www.reformatorischeschriften.de/ reformatorischeschriften.de]'' * "Der Einsiedler versündigt sich gegen die [[Gesellschaft]], denn er entzieht ihr die Dienste, die er im Stande wäre ihr zu leisten." - ''[[Rudolf von Jhering]], Der Zweck im Recht. Zweiter Band. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1883. S. 337f. {{GBS|DbEBAAAAYAAJ|US|PA337}}'' * "Der Freie sündigt weil er sünd'gen muß!" - ''[[Louise Aston]], Den Frauen. In: Freischärler-Reminiscenzen, Verlag von E. O. Weller, Leipzig 1850, S.&nbsp;21, {{GBS|_3JdAAAAcAAJ|PA21}}'' * "Der [[Mensch]] soll immer annehmen, er stände kurz vor seinem [[Tod]]e, er könne in seiner Sündhaftigkeit plötzlich [[sterben]]." - ''[[Moses Maimonides]], Die Starke Hand, Vorschrift über die Umkehr, 7,2'' * "Derjenige, der [[Jesus Christus]] als seinen [[Retter]] annimmt, empfängt im selben Augenblick als Geschenk Gottes die [[Vergebung]] seiner Sünden […] Das bedeutet: man steht vor Gott, als habe man niemals eine Sünde begangen." - ''[[Billy Graham]], „Eine Generation entdeckt Jesus”, Witten 1982, S. 105'' * "''Der Sündenfall'' – Weißt du den [[Grund]], warum in den Apfel gebissen hat [[Adam]]? / Um der [[Theologie]] einen Gefallen zu tun." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Gedanken über Tod und Unsterblichkeit'', Xenien (63)'' * "Die gesunde Einstellung, die einzig vernünftige, einem [[Fehler]] oder einer begangenen Sünde gegenüber, ist sicherlich die, seine [[Moral|moralischen]] Schultern kräftig zu schütteln." - ''[[Elizabeth von Arnim]], Elizabeth auf Rügen'' * "Die Sünde wird gefesselt durch die [[Taufe]], und das Reich Gottes wird aufgerichtet." - ''[[Martin Luther]], Tischreden'' * "Die [[Tote]]n waren niemals Sünder." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno, Kap 5'' * "Die Welt, welche der Menschensohn bei seiner Menschwerdung vorfand, verdiente es, verdammt zu werden: wegen der Sünde, die die ganze Geschichte beherrscht hatte, beginnend mit dem Sündenfall der Stammeseltern. Doch dies ist ein anderer Punkt, den das [[Denken]] nach der [[Aufklärung]] absolut nicht annimmt. Es nimmt die Realität der Sünde und vor allem der Erbsünde nicht an." - ''[[Karol Wojtyla]] „Die Schwelle der Hoffnung überschreiten“, S. 85, zitiert in: [[Horst Herrmann]] „Johannes Paul II beim Wort genommen. Eine kritische Antwort auf den Papst“, ISBN 3-442-12643-6, 1995. S. 170'' * "Dieser zweitausend Jahre alte jüdisch-christliche Irrsin von Sünde und Krankheit als Weg und Einschüchterung, gegen den wehrt sich mein Hausverstand seit er denken kann." - ''[[André Heller]], in der Sendung "Beckmann", 24. April 2006'' * "Durch das [[Arbeit|Zuviel-Arbeiten]] sündigt man am [[Leben]] und an der Arbeit selber." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe, an Tante Marie, 29. Januar 1903'' == E == * "Durch ein Leck sinkt ein Schiff unter, und durch eine Sünde kann ein Mensch verderben." - ''[[John Bunyan]]. Pilgerreise zur seligen Ewigkeit. Aus dem Englischen nach dem Original der Londoner Traktat-Gesellschaft. Herausgegeben von der Wuppertaler Traktat-Gesellschaft. 2. Auflage Barmen 1859. Seite 40'' * "Ein Tag innerer Versündigung kann den Menschen um ein halbes Jahrhundert an Geist, Erkenntniß und Durchdringung alles Lebendigen schwächen und veralten [...]." - ''[[Achim von Arnim]], Armuth, Reichthum, Schuld und Buße der Gräfin Dolores, Vierte Abtheilung, Sechszehntes Kapitel. In: Ludwig Achim's von Arnim sämmtliche Werke, Achter Band, Hrsg. Wilhelm Grimm, bei Veit & Comp., Berlin 1840, S.&nbsp;417, [https://books.google.de/books?id=pd5TAAAAYAAJ&pg=RA1-PA417&dq=%22Tag+innerer+Vers%C3%BCndigung+kann+den%22 books.google.de], {{zeno|20004473396}}'' * "Einen Unschuldigen zu töten, ist eine Sünde. Das ist, als würde man die ganze [[Welt]] töten." - ''[[Farah Pahlavi]], Hamburger Abendblatt, Aus aller Welt, 24. April 2004, [http://www.abendblatt.de/daten/2004/04/24/287791.html abendblatt.de]'' * "Es gibt [[Leute]], denen sieht man an, dass es eine Sünde wäre, sie nicht zu kontrollieren." - ''[[Günther Beckstein]], auf einer Parteiveranstaltung in Traunreuth, zitiert in der taz, 10. Juli 2007, S. 14'' * "Es war ein flüchtiger [[Blick]] weit zurück in das arkadische [[Leben]], oder noch weiter zurück in das Goldene Zeitalter, bevor die [[Menschheit]] mit Sünde und [[Kummer]] beladen und das [[Vergnügen]] von jenen [[Schatten]] verdunkelt war, die es überhaupt erst plastisch und zum [[Glück]] machen." - ''[[Nathaniel Hawthorne]], Der Marmorfaun, S. 63'' : It was a glimpse far backward into Arcadian life, or, further still, into the Golden Age, before mankind was burdened with sin and sorrow, and before pleasure had been darkened with those shadows that bring it into high relief, and make it happiness. - ''The Marble Faun, 1859, chapter 9'' == G == * "[[Geschichte]] reißt nicht ab, ist nicht zum Stillstand zu bringen, aus ihrem Kontinuum kann niemand beliebig ausbrechen, […] wir haften für die Sünden unserer Väter wie unsere Kinder für die unsrigen haften werden." - ''Ansprache bei der Verleihung der Literaturehrengabe 1964 des Bezirksverbandes der Pfalz an Dr. Julius Overhoff am 26. April 1965. Sonderdruck der BASF. Hauptzeitschrift der Badischen Anilin- & Soda-Fabrik AG, S.&nbsp;17, zitiert nach Isabelle Dalaudiere: Julius Overhoff (1898–1977). Un écrivain témoin de son temps: le Monde avec Gengis Khan comme roman historique de la guerre froide, Dissertation, 2008, S.&nbsp;95 Auch bei [https://hal.univ-lorraine.fr/tel-01752574/document Isabelle Dalaudiere]'' == I == * "Ich bin der Geist, der stets [[Verneinung|verneint]]! // Und das mit Recht; denn alles, was entsteht, // Ist wert, daß es zugrunde geht; // Drum besser wär's, daß nichts entstünde. // So ist denn alles, was ihr Sünde, // Zerstörung, kurz [[das Böse]] nennt, // Mein eigentliches Element." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 1338 ff. / Mephistopheles'' * "Ich werde mich an den Sünden und [[Tugend]]en meiner [[Vorfahren]] rächen." - ''[[Otto Dix]], Notiz 1920; zitiert nach Diether Schmidt: Otto Dix im Selbstbildnis, Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, 2. Aufl. Berlin 1981, S. 201'' * "Im allgemeinen sei der [[Mensch]] mehr geneigt, die Sünden Anderer zu beichten, als seine eigenen." - ''[[Wilhelm Busch]], Brief an Franz von Lenbach. 4. Febr. 91'' * "In einer blockierten [[Gesellschaft]], wo jeder [[Schuld|schuldig]] ist, ist es das einzige [[Verbrechen]], sich erwischen zu lassen. In einer Welt der [[Dieb]]e ist [[Dummheit]] die einzige unverzeihliche Sünde." - ''[[Hunter S. Thompson]], Fear and Loathing in Las Vegas, 1971'' == L == * "[[Laster]] ist also das, wodurch wir zum Sündigen bereit gemacht werden, das heißt, wir werden geneigt, in ein Tun oder Lassen einzuwilligen, das nicht recht ist." - ''[[Petrus Abaelardus]], Ethica'' == N == * "Nicht die Sünde wurde geboren, als [[Eva]] den Apfel pflückte. Geboren wurde an diesem Tag vielmehr eine großartige [[Tugend]], [[Ungehorsam]] genannt." - ''[[Oriana Fallaci]], Brief an ein nie geborenes Kind'' * "Nichts schmeichelt so sehr, als wenn man gesagt bekommt, daß man ein Sünder ist." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 8 / Lord Henry'' == S == * "Schlechte [[Beispiel]]e schaden mehr als Sünden." - ''[[Cicero]], Über die Gesetze, III, XIV, 32'' * "[[Suizid|Selbstmord]] ist nicht nur eine Sünde, es ist die Sünde selbst. Er ist das letzte und absolute Übel: die Weigerung, sich für die Existenz zu interessieren, die Weigerung, dem Leben den Treueschwur zu leisten. Der Mensch, der einen anderen tötet, tötet nur einen; aber der Mensch, der sich selber tötet, tötet alle Menschen; was ihn betrifft, so löscht er das ganze Weltall aus." - ''[[Gilbert Keith Chesterton]], Aphorismen und Paradoxa'' * "Sing, unsterbliche [[Seele]], der sündigen Menschen [[Erlösung]]." - ''[[Friedrich Gottlieb Klopstock]], Der Messias'' * "Sünd und [[Schande]] // Bleibt nicht verborgen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 3821 f. / Böser Geist * "Sünde ist eine mythologische Bezeichnung für schlechte [[Geschäft]]e." - ''[[Frank Wedekind]], Der Marquis von Keith / Marquis von Keith'' * "Sünden und böse Geister scheuen das [[Licht]]." - ''[[Friedrich Schiller]], Kabale und Liebe V, 1 / Miller. In: Kabale und Liebe - ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen, Schwanische Hofbuchhandlung, Mannheim 1784, [http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/133 S.&nbsp;129]'' == T == * "Töricht ist die Scham, die dir ein Reinfall verursacht, da man unmöglich ein guter Spekulant mit Schamgefühl sein kann. [[Adam]] schämte sich nach dem Sündenfall, aber an der [[Börse]] gibt es viele, die ihre Sünden nicht begreifen, da sie sich nicht schämen und das [[Erröten]] verlernt haben." - ''[[Joseph de La Vega]], "Verwirrung der Verwirrungen", 1688'' == W == * "Wenn man die [[Wahrheit]] sagt, so sündigt man nicht, weder in der [[Beichte]] noch anderswo." - ''[[Giovanni Boccaccio]], Decamerone'' * "Wer nicht sündigen will, will auch nicht [[Erlösung|erlöst]] werden. Der vollkommen Heilige würde des Teufels sein." - ''[[Rudolf Alexander Schröder]], Gedanken zur Religion'' * "Wir dürfen [[Buch|Bücher]] [...] nicht als hochehrwürdige [[Heiligtum|Heiligtümer]] [[Verehrung|verehren]] - und alles andere zum Sündenfall erklären." - ''[[Cornelia Funke]], über den Umgang mit modernen Medien, Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 186'' * "Wir leben voller [[Trauer]] und Schmerz auf dieser Welt, mit mannigfachen Wunden wegen unserer Sünden." - ''[[Otfrid von Weißenburg]], Evangelienbuch'' * "Wollt ihr das [[Volk]] bessern, so gebt ihm statt Deklamationen gegen die Sünde bessere [[Nahrung|Speisen]]." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Die Naturwissenschaft und die Revolution'' ==Z== * "Zu vieles missriet ihm, diesem Töpfer, der nicht ausgelernt hatte! Dass er aber [[Rache]] an seinen [[Topf|Töpfen]] und [[Geschöpf]]en nahm, dafür dass sie ihm schlecht gerieten, - das war eine Sünde wider den ''guten Geschmack''." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Also sprach Zarathustra, 4. Teil; Außer Dienst'' * "Zwar man zeuget viele [[Kind]]er, // Doch man denket nichts dabei, // Und die Kinder werden Sünder, // Wenn's den [[Eltern]] einerlei." - ''[[Wilhelm Busch]], Die fromme Helene, 1. Kapitel'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Denn der Sünde Sold ist der [[Tod]]; die Gabe Gottes aber ist das [[Ewiges Leben|ewige Leben]] in Christus Jesus, unserm Herrn." - ''Römerbrief 6,23'' == Bibel == * "Aber nicht verhält sich's mit der [[Gabe]] wie mit der Sünde. Denn wenn durch die Sünde des Einen die Vielen gestorben sind, um wie viel mehr ist Gottes [[Gnade]] und Gabe den Vielen überreich zuteil geworden durch die Gnade des einen Menschen [[Jesus von Nazareth|Jesus Christus]]. Und nicht verhält es sich mit der Gabe wie mit dem, was durch den einen Sünder geschehen ist. Denn das Urteil hat von dem Einen her zur Verdammnis geführt, die Gnade aber hilft aus vielen Sünden zur [[Gerechtigkeit]]." - ''{{Bibel|Römerbrief|5|15-16|Luther}}'' * "Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die [[Welt]] gekommen ist und durch die Sünde der [[Tod]] und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben." - ''[[Paulus von Tarsus]] {{Bibel|Römerbrief|5|12|ELB}}'' * "… das ist mein [[Blut]], das Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur [[Vergebung]] der Sünden." - ''{{Bibel|Matthäus|26|28|EU}}'' * "Denn der [[Tod]] ist der Sünde [[Lohn|Sold]]; aber die [[Gabe]] [[Gott]]es ist das [[ewiges Leben|ewige Leben]] in [[Jesus von Nazareth|Christo Jesu]], unserm Herrn." - ''[[Paulus von Tarsus]], {{Bibel|Römer|6|23|LUT1912}}'' * "Denn [[Ungehorsam]] ist Sünde wie [[Zauberei]], und Widerstreben ist wie Abgötterei und [[Götze]]ndienst." - ''{{Bibel|1. Samuel|15|23|Luther}}'' * "Dem [[Gerechtigkeit|Gerechten]] gereicht sein Erwerb zum [[Leben]], aber dem [[Gottlosigkeit|Gottlosen]] sein [[Einkommen]] zur Sünde." - ''{{Bibel|Sprüche|10|16|Luther}}'' * "Die [[Gerechtigkeit]] behütet den [[Unschuld]]igen; aber die [[Gottlosigkeit]] bringt den Sünder zu [[Fall]]." - ''{{Bibel|Sprüche|13|6|Luther}}'' * "[[Jesus von Nazareth|Dieser]] [[Annahme|nimmt]] die Sünder an und isst mit ihnen." - ''{{Bibel|Lukas|15|2|Luther}}'' * "[[Gerechtigkeit]] erhöht ein [[Volk]]; aber die Sünde ist der Leute [[Verderben]]." - ''{{Bibel|Sprüche|14|34|Luther}}'' * "[[Gott]] aber erweist seine [[Liebe]] zu uns darin, dass [[Jesus von Nazareth|Christus]] für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren." - ''{{Bibel|Römerbrief|5|8|Luther}}'' * "[[Jesus von Nazareth|Ich]] bin gekommen, die Sünder zur [[Buße]] zu rufen und nicht die [[Gerechtigkeit|Gerechten]]." - ''{{Bibel|Lukas|5|32|Luther}}'' * "Jede Sünde und [[Lästerung]] wird den [[Mensch]]en [[Vergebung|vergeben]] werden, aber die Lästerung gegen den [[Geist]] wird nicht vergeben. Auch dem, der etwas gegen den Menschensohn sagt, wird vergeben werden; wer aber etwas gegen den Heiligen Geist sagt, dem wird nicht vergeben, weder in dieser noch in der zukünftigen Welt." - ''[[Jesus von Nazareth]], {{Bibel|Matthäus|12|31-32|EU}}'' * "So tut nun [[Buße]] und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden." - ''{{Bibel|Apostelgeschichte|3|19|Luther}}'' * "[[Stolz]] der [[Auge]]n und [[Hochmut]] des [[Herz]]ens – die Leuchte der [[Gottlosigkeit|Gottlosen]] ist Sünde." - ''{{Bibel|Sprüche|21|4|ELB}}'' * "Tut [[Buße]] und jeder von euch lasse sich [[taufe]]n auf den [[Name]]n [[Jesus von Nazareth|Jesu Christi]] zur [[Vergebung]] eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die [[Geben|Gabe]] des Heiligen [[Geist]]es." - ''[[Simon Petrus]] in der {{Bibel|Apostelgeschichte|2|38|Luther}}'' * "[[Unglück]] verfolgt die Sünder; aber den [[Gerechtigkeit|Gerechten]] wird [[Das Gute|Gutes]] vergolten." - ''{{Bibel|Sprüche|13|21|LUT1912}}'' * "Wenn du einen [[Sekte|Sektierer]] einmal und ein zweites Mal ermahnt hast, so meide ihn. Du weißt, ein solcher [[Mensch]] ist auf dem verkehrten [[Weg]]; er sündigt und spricht sich selbst das [[Urteil]]." - ''{{Bibel|Titus|3|10-11|EU}}'' * "Wer seine Sünde leugnet, dem wird's nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird [[Barmherzigkeit]] erlangen." - ''{{Bibel|Sprüche|28|13|Luther}}'' * "Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten [[Steinigung|Stein]] […]" - ''{{Bibel|Johannes|8|7|Luther}}'' * "Wo viel [[Worte]] sind, da geht's ohne Sünde nicht ab; wer aber seine [[Lippe (Körperteil)|Lippen]] hält, ist [[Klugheit|klug]]." - ''{{Bibel|Sprüche|10|19|LUT1912}}'' * "Wohl dem, dem die Übertretungen [[Vergebung|vergeben]] sind, dem die Sünde bedeckt ist!" - ''König David in {{Bibel|Psalm|32|1|Luther}}'' * "Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der [[Gottlosigkeit|Gottlosen]] noch tritt auf den Weg Sünder noch sitzt, da die [[Spott|Spötter]] sitzen, sondern hat [[Lust]] zum [[Gesetz]] des Herrn und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein [[Baum (Pflanze)|Baum]], gepflanzt an den Wasserbächen, der seine [[Frucht]] bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht; und was er macht, das gerät wohl." - ''{{Bibel|Psalm|1|1-3|LUT1912}}'' == Koran == <small>nach Suren geordnet</small> * "[[Allah]] belastet niemanden über sein Vermögen. Ihm wird, was er verdient, und über ihn kommt, was er gesündigt." - ''{{Koran|2|286|translation=Ahmadiyya}}'' * "Wer kann Sünden vergeben außer [[Allah]]?" - ''{{Koran|3|135|translation=Ahmadiyya}}'' * "Wahrlich, [[Allah]] wird es nicht [[Vergebung|vergeben]], dass Ihm Götter zur Seite gestellt werden; doch vergibt Er das, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Allah Götter zur Seite stellt, der hat wahrhaftig eine gewaltige Sünde ersonnen." - ''{{Koran|4|48|translation=Ahmadiyya}}; vgl. 4:116'' * "Wer [[Das Böse|Böses]] tut oder sich wider seine Seele versündigt und dann bei Allah [[Vergebung]] sucht, der wird Allah allvergebend, [[Barmherzigkeit|barmherzig]] finden." - ''{{Koran|4|110|translation=Ahmadiyya}}'' * "Und wer eine Sünde begeht, der begeht sie nur gegen seine eigene [[Seele]]." - ''{{Koran|4|111|translation=Ahmadiyya}}'' * "Wer aber nach seiner Sünde [[Reue|bereut]] und sich bessert, gewiss, ihm wird Sich Allah gnädig zukehren, denn Allah ist [[Vergebung|allvergebend]], [[Barmherzigkeit|barmherzig]]." - ''{{Koran|5|39|translation=Ahmadiyya}}'' * "Und sprechet: „[[Vergebung]]!“ und gehet ein durch das Tor in Demut; Wir werden euch eure Sünden vergeben." - ''{{Koran|7|161|translation=Ahmadiyya}}'' * "[[Kindstötung|Tötet eure Kinder]] nicht aus Furcht vor [[Armut]]; Wir sorgen für sie und für euch. Fürwahr, sie zu töten ist eine große Sünde." - ''{{Koran|17|31|translation=Ahmadiyya}}'' * "Fürwahr, wer im Zustande der Sündhaftigkeit zu seinem Herrn kommt, für den ist die [[Hölle]]; darin soll er weder sterben noch leben." - ''{{Koran|20|74|translation=Ahmadiyya}}'' * "Setze Allah keine Götter zur Seite, denn [[Götze]]ndienst ist fürwahr eine schwere Sünde." - ''{{Koran|31|13|translation=Ahmadiyya}}'' * "Bis dass, wenn sie es erreichen, ihre Ohren und ihre Augen und ihre [[Haut]] Zeugnis gegen sie ablegen werden von dem, was sie zu tun pflegten. // Und sie werden zu ihrer Haut sprechen: „Warum zeugst du wider uns?“ Sie wird sprechen: „Allah hat mir Rede verliehen – Er, Der einem jeden Ding Rede verleiht. Und Er ist es, Der euch erstmals erschuf, und zu Ihm seid ihr zurückgebracht. // Und ihr pflegtet (eure Sünden) nicht so zu verbergen, dass eure Ohren und eure Augen und eure Haut nicht Zeugnis ablegten wider euch; vielmehr wähntet ihr, Allah wüsste nicht vieles von dem, was ihr zu tun pflegtet.“" - ''{{Koran|41|20|22|translation=Ahmadiyya}}'' * "Die unter euch, die ihre [[Ehefrau|Frauen]] [[Mutter|Mütter]] nennen – sie werden nicht ihre Mütter; ihre Mütter sind einzig jene, die sie geboren haben; und sie äußern da nur Worte, die unziemlich und [[Unwahrheit|unwahr]] sind; doch wahrlich, Allah ist Tilger der Sünden, allverzeihend. // Jene nun, die ihre Frauen Mütter nennen und dann zurücknehmen möchten, was sie gesagt – (die Buße dafür) ist die Befreiung eines [[Sklave]]n, bevor sie einander berühren." - ''{{Koran|58|2|translation=Ahmadiyya}}'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Jugendsünde]], [[Erbsünde]], [[Schuld]], [[Todsünde]]}} {{VergleicheAuch|[[Beichte]], [[Reue]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema|Sunde]] [[Kategorie:Religion|Sunde]] l1eb6vsykdkk5l21lmr04xzfuztjoqv Gesetz 0 1822 519106 511536 2022-08-17T16:03:07Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki [[Datei:Code-de-Hammurabi-1.jpg|thumb|Codex Hammurapi, eine der ältesten Gesetzessammlungen der Welt]] {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Weblinks}} == Zitate == ==A== * "Aber man kann [[zweifel]]n, ob es wohlgetan ist, alle [[Handeln|Handlungen]] der Menschen durch eine [[Kette]] von Gesetzen fest zu [[Grenze|umgrenzen]], so dass sie eine Übertretung nicht mehr wagen." – ''[[Johann Amos Comenius]], Das einzig Notwendige'' * "Alles ist wie durch ein heiliges Band miteinander verflochten! Nahezu nichts ist fremd. Eines schließt sich ja dem anderen an und schmückt, mit ihm vereinigt, dieselbe Welt. Aus allem zusammen ist eine Welt vorhanden, ein Gott, alles durchdringend, ein Körperstoff, ein Gesetz, eine [[Vernunft]], allen vernünfitgen [[Wesen]] gemein, und eine Wahrheit, sofern es auch eine [[Vollkommenheit]] für all diese verwandten, derselben Vernunft teilhaftigen Wesen gibt." – ''[[Marc Aurel]], Selbstbetrachtungen'' * "Also demütigt das moralische Gesetz unvermeidlich jeden Menschen, indem dieser mit demselben den sinnlichen Hang seiner [[Natur]] vergleicht." – ''[[Immanuel Kant]], Metaphysik der Sitten, A 133'' * "Aus [[Bequemlichkeit]] suchen wir nach Gesetzen." – ''[[Novalis]], Fragmente'' ==B== * "[[Beredsamkeit]], die nicht mit der [[Logik]] übereinstimmt, [[Wahrhaftigkeit]], die nicht mit der [[Vernunft]] übereinstimmt, [[Mut]], der nicht mit der [[Gerechtigkeit]] übereinstimmt, Gesetzlichkeit, die nicht mit der sinngemäßen [[Anwendung]] übereinstimmt, sind wie ein irrender Wanderer auf schnellem Rosse oder wie ein Wahnsinniger, der ein scharfes Schwert schwingt." – ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 137. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873–1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4'' ==D== * "Das dritte ''Gesetz'' der [[Sehnsucht]] lautet: Nur im [[Spiegel]] anderen [[Leben]]s können wir uns selbst verstehen. Wir brauchen den Blick des [[Fremd|Allerfremdesten]]." – ''[[Andreas Weber]]: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. – Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 – Seite 34. – Zitiert bei [http://www.umweltbildung-bayern.de/547.html ANU]'' *"Das Gesetz der [[Männer über die Liebe|Liebe]] ist viel enger, strenger und höher als alle Rechte und Gesetze der Menschen, und eine gegen die Liebe gehende Handlungsweise mit ihrer weltlichen und gesetzlichen Erlaubtheit entschuldigen wollen, heißt darum geradesoviel, als sich in irdischen Geschäften außerhalb des Bereiches des Christentums stellen, dessen Grundgesetz die Liebe ist." – ''[[Adolph Kolping]], RhVB, S. 498'' * "Das Gesetz hat die Menschen nicht um ein Jota gerechter gemacht; gerade durch ihren [[Respekt]] vor ihm werden auch die Wohlgesinnten jeden Tag zu Handlangern des [[Unrecht]]s." – ''[[Henry David Thoreau]], Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat'' * "Das Gesetz ist das Eigenthum einer unbedeutenden Klasse von Vornehmen und Gelehrten, die sich durch ihr eignes Machwerk die Herrschaft zuspricht." - ''[[Georg Büchner]], Der Hessische Landbote, Erste Botschaft. Darmstadt, im Juli 1834. [[c:File:Landbote_02.jpg|S.&nbsp;2]]'' * "Das Gesetz ist etwas, in dem alle übereinstimmen, dessen Befolgung sich [[Weisheit|Weise]] und [[Torheit|Toren]] gleich angelegen sein müssen." – ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 444'' * "Das [[Gewissen]] eines jeden [[Bürger]]s ist sein Gesetz." – ''[[Thomas Hobbes]], Leviathan'' * "Dass kein [[Unschuld|Unschuldiger]] und auch der [[Schuld|Schuldige]] nur unter Wahrung aller seiner [[Recht|Persönlichkeits- und Verteidigungsrechte]] [[Urteil|verurteilt]] werde, ist eine für die [[Kultur|Rechtskultur]] eines [[Land]]es entscheidende, seine [[Rechtsstaat]]lichkeit mit konstituierende gesetzliche[[Forderung]]." – ''[[Claus Roxin]], Festschrift für Ernst-Walter Hanack zum 70. Geburtstag am 30. August 1999 – Berlin [u.a.] : de Gruyter, 1999, S. 3'' * "Denn wenn ein [[Staat]] stürzt, so stürzen auch seine Gesetze." – ''[[Martin Luther]], Tischreden'' * "Die [[Ehe]] ist die einzige wirkliche Leibeigenschaft, die unser Gesetz kennt. Es gibt keine [[Sklave]]n mehr, außer den Herrinnen jedes Hauses." – ''[[John Stuart Mill]], Die Hörigkeit der Frau'' * "Die Gesetzbücher treffen so viele Vorkehrungen gegen die [[Gewalt]], und unsere Erziehung ist dermaßen in der Absicht geleitet, unsere [[Tendenz]]en zur Gewaltsamkeit abzuschwächen, dass wir instinktiv zu dem Gedanken geführt werden, dass jede Handlung der Gewalt die Kundgebung eines Rückschritts zur [[Barbarei]] sei." – ''[[Georges Sorel]], Réflexions sur la violence, 6, 1'' * "Die Gesetze der [[Geschichte]] sind stärker als die bürokratischen Apparate." – ''[[Leo Trotzki]], Der Todeskampf des Kapitalismus und die Aufgabe der Vierten Internationalen, Mai-Juni 1938'' * "48. Die Gesetze sind den [[Spinnweben]] gleich / da die kleinen [[Fliege]]n und [[Mücke]]n innen bleiben hencken / die [[Wespe]]n aber und [[Hornisse]]n hindurch tringen: Also auch henckt man die kleinen Dieb/ die großen aber läßt man laufen/ [...]" - ''[[Christoph Lehmann]]: Florilegii Politici Ander theil, Ernewerter Politischer blumen Garten, Franckfurt 1641, S. 101 f. {{GBS|EXQbAQAAIAAJ|PA101}} * "[…] unter der majestätischen [[Gleichheit]] des Gesetzes, das [[Reichtum|Reichen]] wie [[Armut|Armen]] verbietet, unter Brücken zu schlafen, auf den Straßen zu betteln und Brot zu stehlen." – ''[[Anatole France]], »Le lys rouge«, 1894, (deutscher Titel: »Die rote Lilie«)'' * "Die [[Moral]], so fern sie auf dem Begriffe des Menschen, als eines freien, eben darum aber auch sich selbst durch seine Vernunft an unbedingte Gesetze bindenden Wesens, gegründet ist, bedarf weder die Idee eines andern Wesens über ihm, um seine [[Pflicht]] zu erkennen, noch einer andern Triebfeder als des Gesetzes selbst, um sie zu beobachten." – ''[[Immanuel Kant]], Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, BA II, Vorrede, Zur ersten Auflage'' * "Die [[Philosophie]] schweigt, wo im Gesetz kein Sinn und Verstand ist." – ''[[Denis Diderot]], Unterhaltung eines Vaters mit seinen Kindern oder Von der Gefahr, sich über die Gesetze hinwegzusetzen, 1770'' * "Die [[Welt]] ändert sich, die [[Zeit]] wechselt, darum ist es gehörig, dass auch die gesetzlichen Ordnungen verändert werden." – ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 232'' * "Die Zahl der [[Kind]]er zu beschränken oder eines der nachgeborenen Kinder zu [[töten]], ist eine [[Schande|Schandtat]]. Und mehr vermögen dort gute [[Sitte]]n als anderswo Gesetze." – ''[[Tacitus]], Germania XIX'' ==E== * "Ein [[Volk]] ohne Gesetze gleicht einem [[Mensch]]en ohne [[Grundsatz|Grundsätze]]." – ''[[Karl Salomo Zachariae]], Von der gesetzgebenden Gewalt: II. Gesetze sind Vorschriften allgemeinen Inhalts. Aus: Vierzig Bücher vom Staate. Vierter Band. Heidelberg: C. F. Winter, 1840. S. 9. {{GBS|K29RAAAAMAAJ|PA9}}'' * "[[Geburt|Entstehen]] und [[Tod|Vergehen]], das ist das Gesetz der [[Welt]]." – ''[[Publilius Syrus]], Sentenzen L5'' * "Es erben sich Gesetz und [[Recht]]e // Wie eine ew'ge Krankheit fort; // Sie schleppen von Geschlecht sich zum Geschlechte // und rücken sacht von Ort zu Ort. // Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage; // Weh dir, dass du ein Enkel bist! // Vom Rechte, das mit uns geboren ist, // Von dem ist leider! nie die Frage." – ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 1972 ff. / Mephistopheles'' * "Es gibt kein Gesetz der [[Sittlichkeit]], sondern [[Gott]] sagt einem jeden, was er darf und was er nicht darf." – ''[[Paul Ernst]], Erdachte Gespräche'' * "Es ist ein Gesetz des menschlichen [[Geist|Geistes]], dass man einen [[Irrtum]] nur dadurch überwinden kann, dass man ihn an sich selbst erfährt, erlebt und wenigstens als vorläufige Annahme sich zu eigen macht." – ''[[Ernest Dichter]], Überzeugen, nicht verführen'' * "Es ist keine [[Religion]] (oder Gesetz) höher als die Wahrheit!" – ''[[Helena Petrovna Blavatsky]], Die Geheimlehre, Leipzig o.J. [1899], I, 25'' ==F== * "Für das Gesetz soll ein [[Volk]] kämpfen wie für seine Mauer." – ''[[Heraklit]], Vorsokratiker, 121'' ==G== * "[[Gedanke]]n und [[Gewissen]] sind Privatsache. Der [[Staat]] sollte z.B. nicht versuchen, die private Moral zu überwachen. Er soll nur dort eingreifen, wo gemeinsames [[Handeln]], ein einheitliches Gesetz notwendig ist." – ''[[Woodrow Wilson]], Der Staat'' * "[[Gefängnis]]se werden aus den Steinen der Gesetze errichtet, [[Bordell]]e aus den Ziegeln der [[Religion]]." – ''[[William Blake]], Die Hochzeit von Himmel und Hölle'' * "Gerade den besten Gesetzen der [[Vorfahren]] geben wir leichten Herzens den [[Abschied]]." – ''[[Thomas Morus]], Utopia I.'' * "Gesetze schinden die [[Armut|Armen]], und die [[Reichtum|Reichen]] beherrschen die Gesetze." – ''[[Oliver Goldsmith]], Der Wanderer'' * "Gesetze sind Spinnweben, die die kleinen [[Fliege]]n fangen, aber die großen gehen durch sie hindurch." – ''[[Honoré de Balzac]], Das Haus Nucingen'' * "Gesetze und religiöse Regeln gaben einer Frau fast immer elementare Sicherheit, auch wenn ein Mann die [[Scheidung]] wollte. Das Scheidungsverbot galt als „Gottes Wille“ („Was Gott verbunden hat, das soll der Mensch nicht trennen.“), und damit hatten Frauen eine unanfechtbare Garantie. ''Die Ehe-als-Sakrament war das weibliche „göttliche Recht“.''" – ''[[Warren Farrell]], „Mythos Männermacht“, 1995, S. 112'' ==H== * "Hätte die Natur so viele Gesetze, als der [[Staat]], Gott selbst könnte sie nicht regieren." – ''[[Ludwig Börne]], Der Narr im weißen Schwan. 2. Kapitel. Aus: Gesammelte Schriften. Dritte, vermehrte und rechtmäßige Ausgabe. 2. Theil. Stuttgart: Brodhag, 1840. S. 450. {{GBS|-FwmAAAAMAAJ|PA450}}'' * "Handle so, dass die Maxime deines [[Wille]]ns jederzeit zugleich als [[Prinzip]] einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne." – ''[[Immanuel Kant]], eine Form seines [[w:Kategorischer Imperativ|Kategorischen Imperatives]], Kritik der praktischen Vernunft, 1. Teil, 1. Buch, §7'' * "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde." – ''[[Immanuel Kant]], [[Kategorischer Imperativ]], Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, Akademie-Ausgabe Kant Werke IV, Walter de Gruyter 1968, S. 421, 6.'' ==I== * "Ich bin der [[Meinung]], daß ein [[Kunstwerk]] nur nach seinen eigenen Gesetzen beurteilt werden kann. Ob es in sich geschlossen ist oder nicht, das ist die [[Frage]]." – ''[[Thomas Griffiths Wainewright]], zit. nach "Feder, Pinsel und Gift" von [[Oscar Wilde]]'' * "Ich erkenne nur ein höchstes Gesetz an, die [[Rechtschaffenheit]], und die [[Politik]] kennt nur ihren [[Vorteil]]." – ''[[Heinrich von Kleist]], Briefe (an Wilhelmine von Zenge, Anfang 1800)'' * "Ich sah der Menschen [[Angst]]gehetz; // ich hört der [[Sklave]]n Frongekeuch. // Da rief ich laut: Brecht das Gesetz! // Zersprengt den [[Staat]]! Habt [[Mut]] zu euch!" – ''[[Erich Mühsam]], [[Freiheit]] in Ketten'' * "Ihr habt nur die [[Chance]], mit uns zu leben. Ein [[Leben]] ohne uns wird es für Euch nicht mehr geben. Die Ibrahims, Stefanos, Marios, Laylas und Sorayas sind deutsche [[Realität]]. Ihr werdet es nicht verhindern können, dass bald ein türkischstämmiger Richter über Euch das Urteil fällt, ein pakistanischer Arzt Eure Krankheiten heilt, ein Tamile im [[Parlament]] Eure Gesetze mit verabschiedet und ein Bulgare der Bill Gates Eurer New Economy wird. Nicht Ihr werdet die [[Gesellschaft]] internationalisieren, modernisieren und humanisieren, sondern wir werden es tun – für Euch." – ''[[Walid Nakschbandi]], über Migranten in Deutschland, [http://www.verteidigt-israel.de/MWalid%20Nakschbandi.htm verteidigt-israel.de]'' * "In der Beschränkung zeigt sich erst der [[Meister]], // Und das Gesetz nur kann uns [[Freiheit]] geben." – ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], [http://gutenberg.spiegel.de/goethe/sonette/sonett01.htm Das Sonett]'' * "In einem [[Staat]], das heißt in einer [[Gesellschaft]], in der es Gesetze gibt, kann [[Freiheit]] nur darin bestehen, das tun zu können, was man wollen darf. Freiheit ist das [[Recht]], alles zu tun, was die Gesetze erlauben." – ''[[Charles de Montesquieu]], Vom Geist der Gesetze, XI, 3'' ==J== * "Jeder Deutsche hat die [[Freiheit]], Gesetzen zu gehorchen, denen er niemals zugestimmt hat; er darf die Erhabenheit des Grundgesetzes bewundern, dessen Geltung er nie legitimiert hat; er ist frei, Politikern zu huldigen, die kein Bürger je gewählt hat, und sie üppig zu versorgen – mit seinen Steuergeldern, über deren Verwendung er niemals befragt wurde. Insgesamt sind Staat und Politik in einem Zustand, von dem nur noch Berufsoptimisten oder Heuchler behaupten können, er sei aus dem Willen der Bürger hervorgegangen." – ''[[Hans Herbert von Arnim]]: Das System. Die Machenschaften der Macht. Droemer Verlag, München 2001. S. 19. ISBN 3-426-27222-9'' ==L== * "[[Liebe]] und Hochachtung können durch kein Gesetz erzwungen, sie müssen erworben werden." – ''[[Heinrich Zschokke]], Die Ehe, aus: Stunden der Andacht zur Beförderung wahren Christenthums und häuslicher Gottesverehrung. 15. vollständige und verbesserte Originalausgabe. Aarau: Sauerländer, 1831'' ==N== * "Neuer König, neue Gesetze." – '' [[Spanische Sprichwörter#N|Spanisches Sprichwort]] '' * "Nicht alles, was vorstellbar ist, darf auch [[Politik|politisch]] gangbar gemacht werden. Es gelten die [[Grenze]]n des Grundgesetzes. Die lassen sich nicht überspringen wie ein Gartenzaun." – ''[[Frank-Walter Steinmeier]], Stern Nr. 31/2007 vom 26. Juli 2007, S. 40'' <!--* "Noch so viel Gesetze – all unsre [[Laster]] erreichen sie doch nie!" – '' [[Emanuel Wertheimer]], Aphorismen'' //--> ==U== * "Unsere [[Vorfahren]] und [[Großvater|Großväter]] haben jahrhundertelang ihr Leben geopfert, um alle Invasoren zu vertreiben. Unser Land sollte ein freies [[Vaterland]] sein, das nicht das Joch irgendeiner fremden [[Macht]] ertragen sollte. Doch seit etwa 20 Jahren erleben wir eine gefährliche, unkontrollierte Unterwanderung. Nicht nur, dass die Einwanderer sich nicht unseren Gesetzen und [[Brauch|Bräuchen]] unterwerfen, nein, sie versuchen sogar, uns ihre aufzudrängen." – ''[[Brigitte Bardot]], Ein Ruf aus der Stille, Langen/Müller, 2004, ISBN 3784429467. Übersetzerin: Antoinette Gittinger'' * "Unser Zeitalter ist das eigentliche Zeitalter der Kritik, der sich alles unterwerfen muss. [[Religion]], durch ihre Heiligkeit, und ''Gesetzgebung`, durch ihre Majestät, wollen sich gemeiniglich derselben entziehen. Aber alsdenn erregen sie gerechten Verdacht wider sich, und können auf unverstellte Achtung nicht Anspruch machen, die die [[Vernunft]] nur demjenigen bewilligt, was ihre freie und öffentliche Prüfung hat aushalten können." – ''[[Immanuel Kant]], Kritik der reinen Vernunft, 1781'' ==V== * "Vielleicht ginge es besser, wenn die [[Mensch]]en Maulkörbe und die [[Hund]]e Gesetze bekämen, wenn die Menschen an der [[Leine]] und die Hunde an der [[Religion]] geführt würden. Die Hundswut könnte in gleichem Maße abnehmen wie die [[Politik]]." – ''[[Karl Kraus]], Fackel 198;299 46; Pro domo et mundo'' ==W== * "Was ist unser höchstes Gesetz? Unser eigener [[Vorteil]]." – ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Der Groß-Cophta / Graf Domherr'' * "Wenn das Gesetz gebrochen werden muss, dann nur, um die [[Macht]] zu ergreifen; ansonsten ist es heilig zu halten." – ''[[Cicero]], De officiis 82'' * "Wenn jemand aber [[Blasphemie]] betreibt, dann bedeutet das, daß er kein einziges Gesetz mehr achtet, und dann muß er dementsprechend [[Bestrafung|bestraft]] werden. Schon bei Jesus stand auf Gotteslästerung [[Steinigung]]." – ''[[Cat Stevens]], Interview in der Berliner Zeitung vom 7. Februar 1996 [http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1996/0207/kultur/0004/ BZ online]'' * "Wer sich auf's Gebiet des [[Verstand]]es begibt, muss sich den Gesetzen des Landes fügen." – ''[[Wilhelm Busch]], Sprikker'' * "Wir betrachten doch das individuelle [[Gewissen]] als eine souveräne Instanz, oder nicht? Dieses [[Prinzip]] geht auf den heiligen Augustinus zurück, der erklärt hat, ein ungerechtes Gesetz ist kein Gesetz." – ''[[Tom Clancy]], Im Zeichen des Drachen'' * "Wir, die beiden [[Jugend|Ewigjungen]], // Auf dem Lande und am Strande, // Wie die rechte [[Räuber]]bande! // Kein [[Respekt]] vor den Gesetzen, // [[Lachen]], [[liebe]]n, hauen, hetzen, // [[Schranke]]n, [[Vorschrift]]en verletzen: // Sammeln wir die [[Leben]]s[[beute]], // Wie zwei freie [[Jäger]]sleute – // [[Bellen|Bellt]] und kläfft auch rings die [[Meute]]!" – ''[[Walt Whitman]], Wir zwei Knaben, Grashalme, Leipzig 1904, S. 140'' * "Wo wir unfähig sind, die Gesetze der [[Notwendigkeit]] zu erkennen, da glauben wir [[Freiheit|frei]] zu sein." – ''[[Ludwig Börne]], Das Staatspapier des Herzens. Fragmente und Aphorismen. Köln: Bund-Verlag, 1987. ISBN 3-7663-3036-5. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=217&kapitel=1#gb_found gutenberg.de]'' ==Z== * "Zwischen dem [[Schwäche|Schwachen]] und dem [[Stärke|Starken]] ist es die [[Freiheit]], die [[Unterdrückung|unterdrückt]], und das Gesetz, das [[Befreiung|befreit]]." – ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Du Contrat Social'' * "Zu seinem Wiederaufbau braucht [[Deutschland]] vor allem einmal viele Generationen, die gar nicht wissen, was ein Dienstbefehl ist. Wir haben genug von ›gedienten Leuten‹. Das Gesetz muß – im Namen der Freiheit – verschwinden." – ''[[Kurt Tucholsky]] "[[Wehrpflicht]] hintenherum", in: "Welt am Montag", 2. Januar 1922'' == Sprichwörter und Volksmund == * "[[Brauch]] bricht Gesetz." – ''[[Jiddische Sprichwörter|Jiddisches Sprichwort]]'' * "Ein [[Lehrer]] der lehrte, doch das Gesetz nicht ehrte." – ''[[Griechische Sprichwörter|Aus Griechenland]]'' * "Für [[Dummkopf|Dummköpfe]] ist kein Gesetz geschrieben." – ''[[Russische Sprichwörter|Aus Russland]]'' == Bibel == * "Denkt nicht, [[Jesus von Nazareth|ich]] sei gekommen, um das Gesetz und die [[Prophet]]en aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen." – ''{{Bibel|Matthäus|5|17|EU}}'' * "Denn das Gesetz ist durch [[Mose]] gegeben; die [[Gnade]] und [[Wahrheit]] ist durch [[Jesus von Nazareth|Jesus Christus]] geworden." – ''{{Bibel|Joh|1|17|Luther}}'' * "Fast alles wird nach dem Gesetz mit [[Blut]] gereinigt, und ohne das Blut vergossen wird, gibt es keine [[Vergebung]]." – ''{{Bibel|Hebräerbrief|9|22|EU}}'' * "Und es soll ein Gesetz sein für die, so ein Versehen begehen, für den [[Einheimischer|Einheimischen]] unter den Kindern [[Israel]] und für den [[Fremder|Fremdling]], der unter ihnen wohnt." – ''{{Bibel|Numeri|15|29|LUT1912}}'' * "Weh den Schriftgelehrten, die ungerechte Gesetze machen und die unrechtes [[Urteil]] schreiben, // auf daß sie die Sache der Armen beugen und [[Gewalt]] üben am [[Recht]] der Elenden unter meinem [[Volk]], daß die Witwen ihr Raub und die Waisen ihre Beute sein müssen!" – ''{{Bibel|Jesaja|10|1-2|LUT1912}}'' * "Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der [[Gottlosigkeit|Gottlosen]] noch tritt auf den Weg [[Sünde]]r noch sitzt, da die [[Spott|Spötter]] sitzen, sondern hat [[Lust]] zum Gesetz des Herrn und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein [[Baum (Pflanze)|Baum]], gepflanzt an den Wasserbächen, der seine [[Frucht]] bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht; und was er macht, das gerät wohl." – ''{{Bibel|Psalm|1|1-3|LUT1912}}'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Gesetzgeber]], [[Recht]], [[Jurist]], [[Rechtswissenschaft]]}} {{VergleicheAuch|[[Regel]], [[Vorschrift]], [[Dogma]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] [[Kategorie:Politik]] mtnnhhxl2m1ysmubf49y50cjh046hkb Gesellschaft 0 1858 519085 510810 2022-08-17T15:48:47Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Werbesprüche|Weblinks}} == Zitate == ==A== * "Aber man muss sich [[Verkleidung|verkleiden]], um die Gesellschaft zu demaskieren, muss täuschen und sich verstellen, um die [[Wahrheit]] herauszufinden." - ''[[Günter Wallraff]], Ganz unten, Köln am 7. Oktober 1985'' * "Aber unsere Gesellschaft nimmt den Charakter des [[Eigennutz]]es an und wird dadurch sehr leicht das [[Gegensatz|Gegenteil]] von dem, was sie sein sollte." - ''[[Friedrich Buchholz]], Hermes oder Über die Natur der Gesellschaft mit Blicken in die Zukunft'' * "Alle Menschen sind [[Intellektuelle]], […] aber nicht alle Menschen haben in der Gesellschaft die [[Funktion]] von Intellektuellen." - ''[[Antonio Gramsci]], Gefängnishefte'' * "Alles ist darauf ausgerichtet, daß man sich selbst verzehrt - die ganze Art, in der diese Gesellschaft funktioniert. Sehen Sie sich doch um, sprechen Sie mit jemandem über sein [[Leben]] oder seine [[Arbeit]], drehen Sie den Rundfunk oder das [[Fernsehen]] an, und es wird sagen: >Friß dich selbst auf. Vorwärts, friß dich auf - knirsch, knirsch.< " - ''[[Alan Sillitoe]], Der Tod des William Posters'' * "[[Armut]] [[Schamgefühl|beschämt]] nicht die betroffenen Menschen, Armut beschämt die Gesellschaft." - ''[[Ruth Dreifuss]], Interview im Tages-Anzeiger Nr. 103 vom 13. Mai 2002'' ==B== * "Bis in den katholischen Klerus ist doch bekannt, dass man die Gesellschaft nicht nach den Regeln der Betriebswirtschaft organisieren sollte." - ''[[Jürgen Trittin]], taz, 3. Mai 2005'' ==D== * "Das Bedürfnis, die Menschheit zu retten, notfalls auch gegen ihren Willen, ist eine typisch jüdische Eigenschaft. Besonders deutlich trat sie bei einem Rabbinersohn aus Trier hervor, der unter dem Namen [[Karl Marx]] bekannt wurde. Er träumte von der Gleichheit aller Menschen, von klassenloser Gesellschaft, von Produktion ohne Ausbeutung und von anderen schönen Dingen, die sich praktisch als undurchführbar erwiesen haben - abgesehen von einigen Ausnahmen in Galiläa und im Negev." - ''[[Ephraim Kishon]], Im neuen Jahr wird alles anders, Ausgewählte Satiren, S.67, Albert Langen - Georg Müller Verlag GmbH, München'' * "Das Elend des Menschen liegt darin, dass er in der Gesellschaft [[Trost]] suchen muss gegen die Leiden, die ihm die [[Natur]] zufügt, und in der Natur [[Trost]] gegen die Leiden der Gesellschaft. Wie viele haben weder hier noch dort eine Erleichterung ihrer Schmerzen gefunden!" - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Das gesellschaftliche [[Recht]] ist ganz und gar kein [[Sittlichkeit|sittliches]] Recht, sondern eine bloße Modifikation des tierischen." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Meine Nachforschungen über den Gang der Natur'' * "Das [[Glück]] des Menschen ist, das zu [[liebe]]n, was sie [[tun]] müssen. Auf diesem Prinzip ist die Gesellschaft nicht aufgebaut." - ''[[Claude Adrien Helvétius]], Über den Geist'' * "Das Merkmal einer echten [[Gaunerei]] ist, dass der Gesellschaft auf eine unmoralische Weise eine moralische Lehre erteilt wird." - ''[[Peter Bamm]], Anarchie der Liebe'' * "[[Datenschutz]] ist im Zeitalter der Informationsgesellschaft eine unverzichtbare Bedingung für das Funktionieren jeglichen [[Demokratie|demokratischen]] Gemeinwesens." - ''[[Jörg Tauss]], Rede vor dem Deutschen Bundestag, 29. März 2007.'' * "[[Demokratie|demokratie]]. <BR> der [[Staat|staat]] eine firma, die öffentlichkeit eine juristische person mit handlungsbevollmächtigten, die gesellschaft eine mit beschränkter haftung." - ''[[Oswald Wiener]], die verbesserung von mitteleuropa, roman. Rowohlt, 1969. S. CXLV. ISBN 3-499-11495-X'' * "Denn eines kann die legendäre »hochindustrialisierte moderne Gesellschaft«, die fast alles kann, nicht: Erklären, warum sie nicht funktioniert, jedenfalls nicht so, wie ihre Sonntagsredner das immer behaupten - zum Besten der Völker." - ''[[Hermann L. Gremliza]], Betrug dankend erhalten. Konkret Literatur Verlag, Hamburg 1983, ISBN 3-922144-30-6, S. 163'' * "Der [[Adel]] ist ein köstlicher [[Schmuck]] der bürgerlichen Gesellschaft. Sie ist das korinthische Kapitell wohl geordneter und [[Bildung|gebildeter]] [[Staat]]en." - ''[[Edmund Burke]], Betrachtungen über die Französische Revolution'' * "Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise; Gesellschaft braucht der [[Torheit|Tor]], und [[Einsamkeit]] der [[Weisheit|Weise]]." - ''[[Friedrich Rückert]], Die Weisheit des Brahmanen, XVI-I, 6'' * "Der [[Betrug]] ist sozusagen die Seele des gesellschaftlichen Lebens und eine Kunst, ohne die in Wahrheit keine Kunst und kein Talent wenn man nur ihre [[Wirkung]] auf die Menschen im Auge hat, [[Vollkommenheit|vollkommen]] ist." - ''[[Giacomo Leopardi]], Gedanken, 29'' * "Der Einsiedler [[Sünde|versündigt]] sich gegen die Gesellschaft, denn er entzieht ihr die Dienste, die er im Stande wäre ihr zu leisten." - ''[[Rudolf von Jhering]], Der Zweck im Recht. Zweiter Band. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1883. S. 337f. {{GBS|DbEBAAAAYAAJ|US|PA337}}'' * "Der erste, der ein Stück [[Land]] mit einem [[Zaun]] umgab und auf den [[Gedanke]]n kam zu sagen »Dies gehört mir« und der [[Leute]] fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele [[Verbrechen]], [[Krieg]]e, [[Mord]]e, wieviel [[Elend]] und [[Schreck]]en wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger [[Glaube]]n zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die [[Frucht|Früchte]] allen, aber die [[Erde]] niemandem gehört«." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]] , Discours '' * "Der fortwährende Einfluß des [[Buddhismus]] […] ergab eine Gesellschaft des [[Friede]]ns und der [[Harmonie]]. Wir genossen [[Freiheit]] und [[Zufriedenheit]]." - ''[[Tenzin Gyatso]], Panorama, 20. November 1997, [http://daserste.ndr.de/panorama/media/dalailama74.html Verklärt, verkitscht - Hollywood feiert den Dalai Lama]'' * "Der Geist der [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]] und der Geist der [[Freiheit]], - das sind die Stützen der Gesellschaft." - ''[[Henrik Ibsen]], Stützen der Gesellschaft, 4. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 3. Band. Berlin: Fischer, 1907. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=3984&kapitel=5&cHash=ff59b90f0f2#gb_found gutenberg.de]'' * "Der gesellschaftliche [[Fortschritt]] lässt sich exakt messen an der gesellschaftlichen Stellung des schönen Geschlechts (die Häßlichen eingeschlossen)." - ''[[Karl Marx]] an Ludwig Kugelmann, 12. Dezember 1868'' * "Der [[Mensch]] verkrüppelt in der [[Einsamkeit]], der richtige, volle, gesunde Mensch ist nur der Mensch in der Gesellschaft." - ''[[Rudolf von Jhering]], Der Zweck im Recht. Zweiter Band. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1883. S. 340f. {{GBS|DbEBAAAAYAAJ|US|PA340}}'' * "Der [[Zukunft|Zukunftsschock]] ist eine Zeiterscheinung, ein [[Ergebnis]] der [[Tatsache]], dass sich die [[Veränderung]]en in der Gesellschaft immer rascher vollziehen, einen immer größeren Umfang annehmen." - ''[[Alvin Toffler]], Der Zukunftsschock. Strategien für die Welt von morgen. München, 1982 ISBN 3-442-11364-4. Übersetzer: Alvin Toffler'' * "Die [[Antwort]] auf unsere behauptete oder tatsächliche [[Orientierungslosigkeit]] ist [[Bildung]] - nicht [[Wissenschaft]], nicht [[Information]], nicht die Kommunikationsgesellschaft, nicht [[Moral|moralische]] Aufrüstung, nicht der [[Staat|Ordnungsstaat]]<!--, nicht ein Mehr an [[Selbsterfahrung]] und [[Gruppendynamik]], nicht die angestrengte [[Suche]] nach [[Identität]]-->." - ''[[Hartmut von Hentig]], Bildung, München/Wien, 1996'' * "Die Ausweitung des Wohlfahrtsstaates untergräbt die Eigeninitiative und das [[Verantwortung]]sgefühl. Seit jeder Einzelne in der Gesellschaft Gegenstand permanenter öffentlicher Sorge geworden ist, dringt der [[Staat]] immer tiefer in die [[Privatsache|Privatsphäre]] vor." - ''[[Norbert Bolz]], „Die Helden der Familie“, S. 52'' * "Die bloße Tatsache der Existenz einer [[Demokratie|demokratisierten]] [[parlament]]arischen [[Verfassung]] bietet noch keine Garantie friedlicher Fortentwicklung zu einer demokratischen Gesellschaft, weil niemand gewährleisten kann, daß die [[privileg]]ierten Schichten die [[Recht]]sordnung respektieren, wenn sie es für aussichtsreich halten, in ihrem Interesse die Rechtsordnung umzudeuten oder zu vernichten." - ''[[Wolfgang Abendroth]], Demokratie als Institution und Aufgabe (1954), in: Arbeiterklasse, Staat und Verfassung. Materialien zur Verfassungsgeschichte und Verfassungstheorie der Bundesrepublik, hg. von Joachim Perels, EVA, Frankfurt/Köln 1975, S. 28 ISBN 3-434-20078-9'' * "Die erste und wichtigste Schlussfolge aus den bis jetzt aufgestellten Grundsätzen ist die, dass der allgemeine Wille allein die Kräfte des Staates dem Zwecke seiner Einrichtung gemäß, der in dem ''Gemeinwohl'' besteht, leiten kann; denn wenn der Gegensatz der Privatinteressen die Errichtung der Gesellschaften nötig gemacht hat, so hat sie doch erst die Übereinstimmung der gleichen Interessen ermöglicht. Das Gemeinsame in diesen verschiedenen Interessen bildet das gesellschaftliche Band; und gäbe es nicht irgendeinen Punkt, in dem alle Interessen übereinstimmen, so könnte keine ''Gesellschaft'' bestehen. Einzig und allein nach diesem gemeinsamen Interesse muss die Gesellschaft regiert werden. " - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Rousseau,%20Jean-Jacques/Der%20Gesellschaftsvertrag/Zweites%20Buch/1.%20Die%20Staatshoheit%20ist%20unver%E4u%DFerlich Der Gesellschaftsvertrag oder Die Grundsätze des Staatsrechtes] (Du contrat social ou Principes du droit politique), S.55. * "Die [[Geschichte]] aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von [[Klassenkampf|Klassenkämpfen]]." - ''[[Karl Marx]], [[Friedrich Engels]], Manifest der Kommunistischen Partei, I. MEW 4, S. 462, 1848'' * "Die Gesellschaft besteht nicht aus Individuen, sondern drückt die Summe der Beziehungen, Verhältnisse aus, worin diese Individuen zueinander stehn." - ''[[Karl Marx]], Grundrisse, Das Kapitel vom Kapital, MEW 42, S. 189'' * "Die Gesellschaft ist eine Welle. Sie selbst [[Bewegung|bewegt]] sich vorwärts, nicht aber das [[Wasser]], woraus sie besteht." - ''[[Ralph Waldo Emerson]], Essays'' * "Die Gesellschaft verzeiht oft den Verbrechern. Sie verzeiht nie den Träumern." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert'' * "Die Gesellschaft wird offener, sie [[Säkularisierung|säkularisiert]] und differenziert mehr. Aber auch wenn es uns nicht [[Gefallen|gefällt]], können wir doch den [[Mensch]]en nicht vorschreiben, wie sie zu leben haben." - ''[[Erwin Huber]], [http://www.welt.de/politik/article886997/Ein_Musterschueler_auf_dem_Weg_zur_Macht.html welt.de], 21. Mai 2007'' * "Die [[Gewohnheit]] ist das enorme Schwungrad der Gesellschaft und ihr wertvollster [[Konservatismus|konservativer]] Agent." - ''[[William James]], Die Prinzipien der Psychologie'' * "Die künstlichen [[Seuche]]n sind vielmehr [[Attribut]]e der Gesellschaft, Produkte der falschen oder nicht auf alle Klassen verbreiteten [[Kultur|Cultur]]; sie deuten auf [[Mangel|Mängel]], welche durch die staatliche und gesellschaftliche Gestaltung erzeugt werden." - ''Die Seuche (1849). Aus: Gesammelte Abhandlungen zur wissenschaftlichen Medicin. Zweite unveränderte Ausgabe. Hamm: Grote, 1868. S. 55 {{GBS|WkEJAAAAIAAJ|PA55}}'' * "Die [[Land|Länder]] [[Europa]]s haben [[Jahrhundert]]e gebraucht, um ihre [[Demokratie]] zu entwickeln. Wir hatten gerade einmal 14 Jahre seit dem Ende der [[Apartheid]]! Und wir hatten davor 300 Jahre eine Gesellschaft, die auf [[Rassentrennung]] beruhte." - ''[[Desmond Tutu]], über [[Südafrika]], Stern Nr. 28/2008 vom 3. Juli 2008, S. 52'' * "Die Menschen sollten nicht nur unbeschränkt Bedürfnisse ihrer Instinkte ausdrücken, sondern sollten sich verpflichtet fühlen, die Aufgaben der Gesellschaft, in der sie leben, zu erfüllen." - ''[[Leszek Kołakowski]], Mini-Traktate über Maxi-Themen'' * "Die [[Multikulturalität|multikulturelle]] Gesellschaft ist eine [[Illusion]] von [[Intellektuelle]]n." - ''[[Helmut Schmidt]], in: [http://www.zeit.de/2004/18/Deutschland_2fSchmidt_18?page=all Die Zeit], Nr. 18/2004, 22. April 2004'' * "Die [[Olympische Spiele|Olympischen Spiele]] waren noch nie frei von [[Politik]]. [...] Olympia ist eingebunden in das gesellschaftliche [[Umfeld]] mit all seinen [[Problem]]en." - ''[[Nikolaus Brender]], Stuttgarter Zeitung Nr. 181/2008 vom 5. August 2008, S. 27'' * "Die [[Politik]] ist die Wissenschaft von der Freiheit: die Beherrschung des Menschen durch den Menschen, gleichviel hinter welchem Namen sie sich verbergen mag, ist Unterdrückung, die höchste Vollkommenheit der Gesellschaft findet sich in der Vereinigung von [[Ordnung]] und [[Anarchie]]." - ''[[Pierre Joseph Proudhon]], Qu'est-ce que la propriété?, S. 346'' * "Die schlechteste Gesellschaft läßt dich fühlen, // Dass du ein [[Mensch]] mit Menschen bist." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 1637 f./ Mephistopheles'' * "Die [[Statistik]] ist die wichtigste Hilfswissenschaft in der neuen Gesellschaft, sie liefert das Maß für alle gesellschaftliche [[Tätigkeit]]." - ''[[August Bebel]], Die Frau und der Sozialismus'' * "Die Struktur der Gesellschaft im nächsten Jahrhundert hängt davon ab, welche Entscheidung wir heute treffen." - ''[[David Chaum]], Chaums Traum, Digitales Geld: von der Vision zur Wirklichkeit, Konr@d, Ausgabe Nr.2, 1997, Seite 105. * "Die [[Wandel|Wandlung]] der Gesellschaft ist nicht so wichtig; sie wird sich natürlich und zwangsläufig ergeben, wenn der [[Mensch]] die innere Wandlung vollzogen hat." - ''[[Jiddu Krishnamurti]], Jenseits der Gewalt'' ==E== * "Eine Gesellschaft, in welcher alle Mitglieder ein und dasselbe [[Geschäft]] verrichteten, würde aufhören, eine Gesellschaft zu sein." - ''[[Friedrich Buchholz]], Hermes oder Über die Natur der Gesellschaft mit Blicken in die Zukunft'' * "Eine offene Gesellschaft braucht [[Geduld]]. [[Rückschritt]]e gibt es vor allem dort, wo sich Einwanderer sich von der Gesellschaft nicht angenommen fühlen. Je mehr man sich akzeptiert fühlt, desto weniger ist man anfällig für [[Extremismus]]." - ''[[Charles Taylor (Philosoph)|Charles Taylor]], [http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2006/03/30/a0149 www.taz.de] "Wir denken in Blöcken", 30. März 2006'' * "Ein wenig [[Aufrichtigkeit]], das ist die rarste Ingrediens der Gesellschaft." - ''[[Honoré de Balzac]], Das Bankhaus Nucingen'' * "Es hält nicht länger die Gesellschaft fest; // Ein [[Hast]]en, Schieben, Schubsen, Stoßen, [[Schrei]]n, // [[Panik]] und [[Flucht]] aus dem verfluchten [[Nest]], // Ein jeder will der erste draußen sein." - ''[[Detlev von Liliencron]], [http://194.64.252.38/?id=5&xid=1638&kapitel=64&cHash=78ed764567buntbe63#gb_found Des Großen Kurfürsten Reitermarsch]. Aus: Bunte Beute. Berlin: Schuster & Loeffler. 1903.'' * "Es ist die [[Dichtung|Dichtkunst]] kein Vergnügungssaal, // Wohin die elegante Welt, das [[Unkraut]] // Der menschlichen Gesellschaft, schwätzen geht. // Die Dichtkunst ist viel mehr: Sie ist ein Haus, // Das allen, allen Menschen offen steht." - ''[[Sándor Petőfi]], Die Dichtkunst'' * "Es ist eine andere Welt, in der man zwischen »[[Freiheit]]« und »[[Freizeit]]« nicht unterscheiden kann, »Gesellschaft« sagt und »[[Zielgruppe]]« meint, von einem »[[Konzept]]« spricht und nicht einmal eine »[[Idee]]« besitzt, von einer »[[Idee]]« spricht und nicht einmal einen Einfall hat." - ''[[Roger Willemsen]], Deutschlandreise'' * "Es würde [[Männer über Frauen|Frauen]] das Leben retten, wenn klar wird, dass die deutsche Gesellschaft keinen Islambonus verteilt, sondern die [[Zivilisation]] verteidigt." - ''[[Necla Kelek]], [http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/17.09.2005/2059440.asp#art Berliner Tagespiegel], 17. September 2005'' ==G== * "[[Glaube]]n bleibt eine Grundvoraussetzung von Gesellschaft, und der Wille zu glauben verliert sich nicht, auch wenn die Menschen ihren Glauben an Gott verlieren." - ''[[Richard Sennett]], Verfall und Ende des öffentlichen Lebens. Die Tyrannei der Intimität, Frankfurt am Main 1986, S. 197'' * "Glücklich ist das Land, wo man es nicht nötig hat, den [[Frieden]] in einer [[Wüste]] zu suchen! Wo aber ist dieses Land?" - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Émile'' ==I== * "Ich glaube, daß das 21.Jahrhundert sich wieder dem Menschen und seinen eigentlichen Bedürfnissen zuwenden wird. Was [[Unternehmen]] heute planen und morgen investieren, sind die Ergebnisse von übermorgen und bestimmt die Rahmenbedingungen für unser gesellschaftliches Leben. Das bedeutet, daß Unternehmen die Gesellschaft nie aus den Augen verlieren dürfen. Nur durch eine neu zu belebende ethische Grundhaltung läßt sich ein Ausgleich zwischen den Ansprüchen aller herbeiführen." - ''[[Daniel Goeudevert]], Wie ein Vogel im Aquarium. Aus dem Leben eines Managers, S.253'' * "[...] ich habe [...] ein generelles Problem mit Leuten, die stolz darauf sind, dass sie keine [[Zeitung]] lesen und sich nur noch online informieren - dabei sind doch Zeitungen notwendig, um an der [[Kultur]] und der Gesellschaft teilzuhaben. Allen Schülern und Studenten kann ich nur zurufen: Lest mehr Zeitung!" - ''[[Günther Jauch]], [http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,609573,00.html spiegel.de]'' * "Ich kenne viele [[Mensch|Menschen]], die in der Gesellschaft gut zu [[rede]]n wissen: Aber ich kenne wenige, die gut zu [[Zuhören|hören]] verstehen." - ''Christian Garve Über Gesellschaft und Einsamkeit'' * "Ich liebe gute, [[Ehre|ehrenwerte]] [[Bekanntschaft]]; ich liebe es, der Schlechteste in einer Gesellschaft zu sein." - ''[[Jonathan Swift]], Tagebuch für Stella'' * "Ich mag keine Gesellschaft, in der alle die gleiche Kleidung tragen, alle die gleichen Autos fahren, alle die gleiche Normwohnung haben und alle die gleichen Packungen essen. Ich habe was gegen Gleichmacherei." - ''[[Klaus Ernst]], Stern Nr. 3/2011, 13. Januar 2011, S. 47'' * "Ihr habt nur die [[Chance]], mit uns zu leben. Ein [[Leben]] ohne uns wird es für Euch nicht mehr geben. Die Ibrahims, Stefanos, Marios, Laylas und Sorayas sind deutsche [[Realität]]. Ihr werdet es nicht verhindern können, dass bald ein türkischstämmiger Richter über Euch das Urteil fällt, ein pakistanischer Arzt Eure Krankheiten heilt, ein Tamile im [[Parlament]] Eure [[Gesetz]]e mit verabschiedet und ein Bulgare der Bill Gates Eurer New Economy wird. Nicht Ihr werdet die Gesellschaft internationalisieren, modernisieren und humanisieren, sondern wir werden es tun – für Euch." - ''[[Walid Nakschbandi]], über Migranten in Deutschland, [http://www.verteidigt-israel.de/MWalid%20Nakschbandi.htm verteidigt-israel.de]'' * "In der Gesellschaft, der Sozietät, kann höchstens die menschliche [[Forderung]] befriedigt werden, indes die [[Egoismus|egoistische]] stets zu kurz kommen muss." - ''[[Max Stirner]], Der Einzige und sein Eigentum'' * "In dem glücklichen Mittelstande der menschlichen Gesellschaft, worinn ich gebohren wurde, sieht man die Anbauung des [[Geist|Geistes]], und die Ausübung der meisten [[Tugend|Tugenden]] nicht nur als Pflichten, sondern auch als den Grund unsers Wohlergehens an; und ich werde mich dieser Vortheile allezeit dankbarlich erinnern, weil ich Ihnen das unschätzbare Glück Ihrer Liebe schuldig bin." - ''[[Sophie von La Roche]], Geschichte des Fräuleins von Sternheim. 1. Theil. Hrsg. von [[Christoph Martin Wieland]]. Bern, 1773. S. 47. {{GBS|nnYHAAAAQAAJ|PA47}}'' * "In einem [[Staat]], das heißt in einer Gesellschaft, in der es [[Gesetz]]e gibt, kann Freiheit nur darin bestehen, das tun zu können, was man wollen darf. Freiheit ist das [[Recht]], alles zu tun, was die Gesetze erlauben." - ''[[Charles de Montesquieu]], Vom Geist der Gesetze, XI, 3'' * "In einer blockierten Gesellschaft, wo jeder [[Schuld|schuldig]] ist, ist es das einzige [[Verbrechen]], sich erwischen zu lassen. In einer Welt der [[Dieb]]e ist [[Dummheit]] die einzige unverzeihliche [[Sünde]]." - ''[[Hunter S. Thompson]], Fear and Loathing in Las Vegas, 1971'' * "In einer Gesellschaft, in der [[Golgatha]] für eine Zahncreme gehalten wird, wird es Zeit wieder über [[Jesus von Nazareth|Jesus]] zu informieren." - ''[[Arno Backhaus]], [http://www.arno-backhaus.de/Missio-Narr/missio-narr.htm Missio-Narr]'' * "In einer Wohlstandsgesellschaft gibt es weniger [[Dynamik]] als in den Aufbaujahren nach dem [[Krieg]]. Wir sind in der unglaublich schönen Lage, nur von Freunden umgeben zu sein. Das Blöde ist: es kommt kein Krieg mehr. Früher, bei der Rente oder der Staatsverschuldung haben Kriege [[Veränderung]]en gebracht. Heute, ohne Notsituation, muß man das aus eigener Kraft schaffen." - ''[[Günther Oettinger]], auf die Frage, ob Deutschland im weltweiten Wettbewerb mithalten könne, geäußert auf dem Chargenwahlconvent der Studentenverbindung Ulmia am 29. Januar 2007, zitiert in der Stuttgarter Zeitung Nr. 25/2007 vom 31. Januar 2007'' ==J== * "Jede Gesellschaftsordnung entsteht nur durch die finanzielle [[Unterstützung]] einer bestimmten Klasse." - ''[[Lenin]], Über das Genossenschaftswesen'' * "Jede [[Leidenschaft]], welche in der [[Einsamkeit]] schläft, wacht in der Gesellschaft auf." - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' * "Jetzt knistert es im Gebälk; es knistert im Gebälk des Daches, das ist der schwere Schnee; es knistert nicht im Gebälk der Gesellschaft. Die Bilanz ist aktiv; es sind bei der Geschäftsführung keine Umtriebe vorgekommen. Es biegen sich nur die Balken durch den Plafond, es knistert im Gebälk." - ''[[Peter Handke]], Begrüßung des Aufsichtsrats. Prosatexte. Frankfurt/Main, 1980. ISBN 3518371541'' ==K== * "Keine Gesellschaft kann gedeihen und [[glück]]lich sein, in der der weitaus größte Teil ihrer Mitglieder [[Armut|arm]] und [[elend]] ist." - ''[[Adam Smith]], The Wealth of Nations, Book I'' * "Komfort, [[Geschäft]] und berufliche [[Sicherheit]] können in einer Gesellschaft, die sich auf und gegen nukleare [[Zerstörung]] vorbereitet, als allgemeines Beispiel versklavender [[Zufriedenheit]] dienen." - ''[[Herbert Marcuse]], Der eindimensionale Mensch'' ==L== * "[[Lernen|Lerne]] den Ton der Gesellschaft anzunehmen, in welcher Du Dich befindest." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' ==M== * "Man kann sich heute nicht in Gesellschaft um [[Deutschland]] bemühen; man muß es einsam tun wie ein Mensch, der mit seinem Buschmesser im Urwald Bresche schlägt und den nur die [[Hoffnung]] erhält, daß irgendwo im Dickicht andere an der gleichen Arbeit sind." - ''[[Ernst Jünger]], Das abenteuerliche Herz'' * "Manche [[Mensch]]en gelten nur deshalb etwas in dieser [[Welt]], weil ihre [[Fehler]] die Fehler der Gesellschaft sind." - ''[[François de La Rochefoucauld]] 150 Maximen, J. Schmidt, 4. Auflage, Heidelberg, 1979'' ==R== * "[[Rassismus]] und Fremdenfeindlichkeit sind keine natürlichen, instinktiven Reaktionen menschlicher Wesen, sondern in der [[Geschichte]] menschlicher Gesellschaften kulturelle und politische Phänomene, die durch [[Krieg]]e, militärische Eroberungen, [[Sklaverei]] und die individuelle oder kollektive Ausbeutung der Schwächsten durch die Stärksten entstanden." - ''[[Fidel Castro]], Ansprache auf der UN-Konferenz gegen Rassismus, Durban, 1. September 2001'' ==S== * "So etwas wie Gesellschaft gibt es nicht." - ''[[Margaret Thatcher]], in einem Interview für "Woman's Own", veröffentlicht 31. Oktober 1987'' * "[[Staat]] ist diejenige menschliche Gesellschaft, welche innerhalb eines bestimmten Gebietes […] das ''Monopol legitimer physischer Gewaltsamkeit'' für sich (mit Erfolg) beansprucht." - ''[[Max Weber]], [[s:Politik als Beruf|Politik als Beruf]]. In: Geistige Arbeit als Beruf, Vier Vorträge vor dem Freistudentischen Bund, Duncker & Humblot, München und Leipzig 1919, [[s:Seite:Max Weber - Politik als Beruf Seite 04.jpg|S.&nbsp;4]]'' * "Stellen wir uns einmal vor, daß nicht nur ein [[Individuum]], sondern eine ganze Gesellschaft, eine ganze [[Generation]] - mitsamt ihren schwächsten, am wenigsten intelligenten, unvernünftigsten Mitgliedern - plötzlich in eine neue Welt versetzt wird. In diesem Fall tritt eine Massendesorientierung ein, und der gesamte soziale Organismus wird vom Zukunftsschock bedroht." - ''[[Alvin Toffler]], [http://www.single-generation.de/new_economy/alvin_toffler.htm www.single-generation.de single-generation.de Der Zukunftsschock (S. 14)]'' ==U== * "Um die Gesellschaft (die natürlich aus den Nichtarbeitern besteht) glücklich und das [[Volk]] selbst in kümmerlichsten [[Zustand|Zuständen]] zufrieden zu machen, ist es nötig, daß die große [[Mehrheit]] sowohl unwissend als arm bleibt. [[Kenntnis]]se erweitern und vervielfachen unsere [[Bedürfnis]]se, und je weniger ein [[Männer über Männer|Mann]] bedarf, desto leichter können seine [[Notwendigkeit]]en [[Befriedigung|befriedigt]] werden." - ''[[Bernard Mandeville]], The Fable of the Bees, 5. Auflage (1728), S. 328'' <!-- * "Um in Gesellschaft für geistreich zu gelten, muss man über jede Art von Schmeichelei verfügen." - ''[[Emanuel Wertheimer]], Aphorismen'' //--> ==V== * "Vielleicht werden [[Frauen über Frauen|Frauen]] in der [[Revolution]] unserer Gesellschaft eine so tragende Rolle spielen, wie die Geschichte zuvor kein Beispiel kennt." - ''[[Kate Millett]], Sexus und Herrschaft. München, 1982. ISBN 342300973X. ISBN 978-3423009737. Übersetzer: Ernestine Schlant'' ==W== * "Was die [[Neuzeit]] prägt und sie zu einer modernen Gesellschaft macht, ist nicht Traditionsverlust, sondern die Pluralisierung von [[Tradition]]en." - ''[[Karsten Dittmann]], Tradition und Verfahren, 2004, Books on Demand Gmbh; Auflage: 1 (März 2004) ISBN 3833409452 ISBN 978-3833409455'' * "Während die unter Gottes Gebot stehende Gesellschaft nur Autorität war, ist die wissenschaftlich geplante Gesellschaft totalitär." - ''[[Gerhard Szczesny]], Das so genannte Gute, Reinbek bei Hamburg, 1982, ISBN 349806097X '' * "Wenn die Gesellschaft so fortfährt, wird in zweitausend [[Jahr]]en nichts mehr sein, kein [[Gras|Grashalm]], kein [[Baum (Pflanze)|Baum]]; sie wird die [[Natur]] aufgefressen haben." - ''[[Gustave Flaubert]], Erinnerungen, Aufzeichnungen und geheime Gedanken'' * "Wer eine lebenswerte Gesellschaft will, sollte Menschen nach ihrem Verhalten und ihrem Charakter bewerten, nicht nach ihrer sexuellen [[Orientierung]]. [[Vorurteil|Vorurteile]] mögen sich gut verkaufen lassen. Sie sind jedoch der Tod jedes guten Zusammenlebens." - ''[[Herta Däubler-Gmelin]], Stuttgarter Zeitung vom 10. August 2006'' * "Wer nach den [[Stern (Gestirn)|Sternen]] reisen will, der sehe sich nicht nach Gesellschaft um." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1201 (1838). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 225. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA225}}'' * "Wie die autoritäre, restriktive, leibfeindliche [[Erziehung]] der Gründerjahre unerhört schmerzliche, jedoch klar strukturierte [[Neurose]]n und [[Psychose]]n erzeugt hatte, erzeugt die pluralistische Gesellschaft [[Pluralismus|pluralistische]] Neurosen, die sich weniger durch ihre [[Schmerz|Schmerzhaftigkeit]] als durch ihren [[Gefühl|Gefühlsmangel]] auszeichnen." - ''[[Ernst Wilhelm Julius Bornemann]], Die Zukunft der Liebe, Fischer TB, 1997, S.52'' * "Wir haben die [[Bühne]] für eine vollkommen neue Gesellschaft geschaffen, und auf dieser Bühne müssen wir [[Handeln|agieren]]." - ''[[Alvin Toffler]], Der Zukunftsschock. Strategien für die Welt von morgen. München, 1982 ISBN 3-442-11364-4. Übersetzer: Alvin Toffler'' * "Wir haben eine [[Multikulturalität|multikulturelle]] Gesellschaft in [[Deutschland]], ob es einem gefällt oder nicht […] [[Bündnis 90/Die Grünen|Die Grünen]] werden sich in der Einwanderungspolitik nicht in die Defensive drängen lassen nach dem Motto: Der [[Traum]] von Multi-Kulti ist vorbei." - ''[[Claudia Roth]], [http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/Doc~E0AAF41904F0348998FAC5D83BD04F158~ATpl~Ecommon~Scontent.html FAZ.net], 20. November 2004'' * "Wir leben schließlich in einer hochkapitalistischen Gesellschaft. Verschwendung gilt hier als höchste [[Tugend]]." - ''[[Haruki Murakami]], Tanz mit dem Schafsmann. Übersetzer: Sabine Mangold. btb Verlag, 9. Auflage, Oktober 2003, ISBN 978-3-442-73074-2, S. 26'' * "Wir leben in einer so zeitreichen Gesellschaft, und trotzdem sterben so viele Menschen [[Einsamkeit|einsam]]. Das dürfte eigentlich nicht sein." - ''[[Franz Müntefering]], Stern Nr. 1/2009 vom 23. Dezember 2008, S. 118'' == Z == * "Zukunftsforschung ist eine Wissenschaft, die den Wandel der Gesellschaft und der Welt analysiert und daraus Schlüsse für das Kommende zieht. Sie hat den Sinn, dass wir uns besser auf die [[Zukunft]] vorbereiten können." - ''[[Matthias Horx]], [http://www.nachlese.at/zukunftsforschung.htm www.nachlese.at «Trendscouts: Ist die Zukunft berechenbar?»]'' ==Sprichwörter und Volksmund== * "[[Mensch]]en werden vom [[Das Böse|Bösen]] gefressen, weil sie seine Gesellschaft suchen, nicht weil sie es [[meiden]]." - ''[[Afrikanische Sprichwörter|Aus Afrika]]: Sprichwort der Gikuyu'' == Bibel == * "Wer mit den [[Weisheit|Weisen]] umgeht, der wird weise; wer aber der [[Narr]]en Geselle ist, der wird [[Unglück]] haben." - ''[http://gutenberg.spiegel.de/luther/bibel/sprueche.htm Sprüche] 13,20'' == Werbesprüche == * "In was für einer Gesellschaft wollen wir leben?" - ''[[Werbesprüche#I|Werbespruch]], dieGesellschafter.de'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Gemeinschaft]], [[Öffentlichkeit]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] [[Kategorie:Kultur]] g7wc7vyv3do6zqx9bvd0e9yu2s6aln3 Welt 0 2019 519068 510865 2022-08-17T14:38:14Z Wandelndes Lexikon 60477 Überschriften wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Talmud|Bibel|Werbesprüche|Weblinks}} == Zitate == === A === * "Aber das Leben ist traurig und feierlich. Wir werden in eine wunderschöne Welt gelassen, treffen uns hier, stellen uns einander vor - und gehen zusammen ein Weilchen weiter. Dann verlieren wir einander und verschwinden ebenso plötzlich und unerklärlich, wie wir gekommen sind. - ''[[Jostein Gaarder]], Sofies Welt, Carl Hanser Verlag, München 2000, ISBN 3-446173-47-1'' * "Ach, die Welt ist so geräumig, // Und der [[Kopf]] ist so beschränkt." - ''[[Wilhelm Busch]], Zu guter Letzt, Beschränkt'' * "Alle [[Ereignis]]se in dieser besten aller möglichen Welten stehen in notwendiger [[Verkettung]] miteinander." - ''[[Voltaire]], Candide oder Die beste der Welten, Kap. 30 / Pangloss'' * "Alle [[Wirklichkeit]] ist subjektive [[Erscheinung]] - dies muss die grosse grundlegende [[Erkenntnis]] auch der [[Biologie]] bilden. Ganz umsonst wird man die gesamte Welt durchstöbern nach [[Ursache]]n, die unabhängig vom [[Subjekt]] sind, immer wird man auf Gegenstände stossen, die ihren Aufbau dem Subjekt verdanken." - ''[[Jakob Johann von Uexküll]], Theoretische Biologie. 2. gänzl. neu bearb. Aufl. Berlin: J. Springer. S.9'' * "Allein man nimmt sich nicht in acht, // Und schlupp! ist man zur Welt gebracht." - ''[[Wilhelm Busch]], Die Haarbeutel, [[s:Die Haarbeutel/Einleitung|Einleitung]]. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. S. 909. ISBN 3570030040'' * "Alles ist wie durch ein heiliges Band miteinander verflochten! Nahezu nichts ist fremd. Eines schließt sich ja dem anderen an und schmückt, mit ihm vereinigt, dieselbe Welt. Aus allem zusammen ist eine Welt vorhanden, ein [[Gott]], alles durchdringend, ein Körperstoff, ein [[Gesetz]], eine [[Vernunft]], allen vernünftigen [[Wesen]] gemein, und eine [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]], sofern es auch eine Vollkommenheit für all diese verwandten, derselben Vernunft teilhaftigen Wesen gibt." - ''[[Marc Aurel]], Selbstbetrachtungen'' * "Alles was du siehst, wird die [[Natur]] bald verwandeln und aus diesem Stoff andere [[Ding]]e schaffen und aus deren Stoff wiederum andere, damit die Welt immer verjüngt werde." - ''[[Marc Aurel]], Selbstbetrachtungen VII, 25'' * "An der Schwelle jeder wissenschaftlichen Betrachtung der Welt steht die [[Staunen|Verwunderung]]." - ''[[Wilhelm Röpke]], Die Lehre von der Wirtschaft, 1, 15'' * "An jedem Punkt öffnet das [[Verstehen]] eine Welt." - ''[[Wilhelm Dilthey]], Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften, 1910'' * "Auch das [[Leben]], das junge und zarte Leben, aus der vertrauten [[Dunkelheit]], aus der kuschelnden [[Wärme]] des [[Mutter|mütterlichen]] Schoßes in die große, die fremde Welt entlassen, wie schrumpft es zusammen und geht es zurück, wie zögert es von [[Abneigung]] und [[Unlust]], dieses Unternehmen, das man ihm anbietet zu [[Akzeptanz|akzeptieren]]." - ''[[Bruno Schulz]], Traktat über die Mannequins, in: Die Zimtläden und alle anderen Erzählungen, (orig.: Sklepy Cynamonowe, Sanatorium pod Klepsydra, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, Vorsatz zum Nachwort von F. Bondy, S. 344'' * "Auch [[Ruhm]] ist schön auf dieser Welt, // doch unbeständig, bald vergällt. // [[Schönheit]] des [[Körper|Leibs]] wird viel beacht´t // und ist dahin doch über [[Nacht]]." - ''[[Sebastian Brant]], Das Narrenschiff, Leipzig 1958, ins Hochdeutsche übertragen von Margot Richter, S. 29'' === B === * "[[Gebet|Bet']] und arbeit'! ruft die Welt, // Bete kurz! denn [[Zeit]] ist [[Geld]]. // An die [[Tür]]e pocht die [[Not]] - // Bete kurz! denn Zeit ist [[Brot]]." - ''[[Georg Herwegh]], Bundeslied für den Allgemeinen deutschen Arbeiterverein'' * "[[Blut]] ist doch was ganz Merkwürdiges. Man mag es ungern fließen sehen, und dabei ist es schuld an allen [[Dummheit]]en auf der Welt." - ''[[Martin Andersen Nexø]], Erinnerungen. Gesammelte Werke in Einzelbänden. Aus dem Dänischen übersetzt von Ernst Harthern (1884-1969). 1. Auflage. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag, 1966. S. 411'' === D === * "Da ich jetzt von weitem die [[Turm|Türme]] und den blauen [[Rauch]] von [[Nürnberg]] sah, meinte ich fast, nicht etwa eine einzige [[Stadt]], sondern eine ganze Welt zu sehen." - ''[[Johannes Butzbach]], Wanderbüchlein des Johannes Butzbach, genannt Piemontanus, 1506, auf Grundlage der Übersetzung von D.J. Becker (1869), Union Verlag Berlin (keine Jahresangabe), S. 38'' * "Da schleiche ich denn ziemlich langsam durch die Welt, mit einem [[Körper]] der nirgend hin als ins [[Grab]] taugt." - ''[[Cornelia Goethe]], Brief an Gustchen. Emedingen den 10. Dec. 1776. Aus: Goethe's Briefe an die Gräfin Auguste zu Stolberg, verwitwete Gräfin von Bernstorff. 2. Auflage. Leipzig: Brockhaus, 1881. S. 60. {{GBS|zRAQAAAAYAAJ|US|PA60}}'' * "Danket [[Gott]], meine Lieben, und grämt euch nicht um die [[Eitelkeit]] dieser Welt." - ''[[Awwakum]], Das Leben des Protopopen Avvakum, von ihm selbst niedergeschrieben, aus dem Altrussischen übersetzt von Gerhard Hildebrandt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1965, S.104'' * "Das einzig [[Ernsthaftigkeit|Ernsthafte]] auf der Welt ist die [[Kunst]]. Und der [[Künstler]] ist der einzige Mensch, der nie ernsthaft ist." - ''[[Oscar Wilde]], Maximen zur Belehrung der Übergebildeten, Maxime 12'' * "[...] das [[Geheimnis]] der Welt ist nicht hinter den Objekten, sondern hinter den Subjekten zu suchen." - ''[[Jakob Johann von Uexküll]], Theoretische Biologie. 2. gänzl. neu bearb. Aufl. Berlin: J. Springer. S.46'' * "Das glänzendste [[Geschäft]] auf dieser Welt ist die [[Moral]]." - ''[[Frank Wedekind]], Der Marquis von Keith, 5. Aufzug / Marquis von Keith '' * "Das [[Glück]] in dieser Welt besteht darin, nicht [[Unglücklichkeit|unglücklich]] zu sein. Man beachtet es nicht mit zwanzig Jahren, man weiß es mit sechzig." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Das Ich ist das Subjekt des [[Handeln|Handelns]], die Welt ist das Objekt des Handelns. Wer unterscheiden kann, worauf es beim Handeln ankommt, der erkennt das [[Wichtig|Wichtigere]] und das Unwichtigere." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 379'' * "Das [[Leben]] ist die [[Werkstatt]] jedes menschlichen Wesens. Wenn ein [[Mensch]] sein Leben mit intaktem kreativen [[Leistung]]svermögen übersteht, dann hat er seinen Teil dazu beigetragen, eine bessere Welt für alle Menschen zu schaffen." - ''[[Paul Rosenfels]], Liebe und Macht: Die Psychologie der zwischenmenschlichen Kreativität, 1966, Teil III, Kapitel 12.'' * "Das wahre [[Geheimnis]] der Welt liegt im Sichtbaren, nicht im Unsichtbaren." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry'' * "Das Wort [[Seele]] hat ja seinem [[Ursprung]] nach mit »[[See]]« zu tun, es steht für [[Tiefe]] des [[Mensch (a-d)|Menschen]], für das Unergründliche, das Geheimnisvolle in ihm, für seine innere Welt." - ''[[Anselm Grün]], Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 118'' * "Dass [[Gott]] die Welt in sechs Tagen erschaffen hat, das finde ich knapp. Da habe ich mit Handwerkern ganz andere Erfahrungen gemacht." - ''[[Dieter Nuhr]], Stern Nr. 4/2011, 20. Januar 2011, S. 114'' * "Dem wahren Gesicht des [[Islam]] begegnet man nicht auf der deutschen Islamkonferenz. Man begegnet ihm in Ländern wie Pakistan. Dieser Islam richtet sich gegen alle, die nicht nach den [[Regel]]n des [[Koran]] leben - gegen [[Demokratie|Demokraten]], gegen [[Atheismus|Atheisten]] und vor allem gegen [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]]. Und die Welt schaut wie paralysiert zu." - ''[[Zafer Şenocak]], „Der Terror kommt aus dem Herzen des Islam“, Die Welt, 29. Dezember 2007, [http://www.welt.de/politik/article1500196/Der_Terror_kommt_aus_dem_Herzen_des_Islam.html welt.de]'' * "Denn die Welt ist nicht geschaffen worden, damit man sie versteht. Sie schert sich nicht um Erkenntnis. Vielleicht ist sie sogar geschaffen worden, um nicht verstanden zu werden. Die [[Erkenntnis]] ist zwar Teil der Welt, aber nur als totale [[Illusion]]. Genau das finde ich interessant, denn es bedeutet, dass das [[Denken]] nur Teil eines Ganzen ist, und dass es für dieses Ganze keine [[Interpretation]] gibt." - ''[[Jean Baudrillard]], Interview [http://www.taz.de/dx/2000/11/22/a0119.1/text taz.de], "Man muss sich vor der Wahrheit hüten"'' * "Der [[Alltag]] ist eine graue [[Decke]], darunter ist die Jungfräulichkeit der Welt verborgen." - ''[[Eugène Ionesco]], Bekenntnisse'' * "Der ist ein [[Narr]], der dem verfällt: // wolln dienen [[Gott]] sowie der Welt; // denn wo zwei [[Herr]]en hat ein [[Knecht]], // kann dieser keinem dienen recht. - ''[[Sebastian Brant]]: Das Narrenschiff, Leipzig 1958, ins Hochdeutsche übertragen von Margot Richter, S. 49'' * "Der [[Mensch]] wird in der Welt nur das gewahr, was schon in ihm liegt; aber er braucht die Welt, um gewahr zu werden, was in ihm liegt; dazu aber sind Tätigkeit und Leiden nötig." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000005 S.&nbsp;5]'' * "Der [[Staat|Kleinstaat]] ist vorhanden, damit ein Fleck auf der Welt sei, wo die größtmögliche Quote der Staatsangehörigen [[Bürger]] im vollen Sinne sind." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Der [[Mensch]] entdeckt zuletzt nicht die Welt, sondern seine Tastorgane und Fühlhörner und deren Gesetze - aber ist deren Existenz nicht schon ein genügender [[Beweis]] für die [[Realität]]? Ich denke, der [[Spiegel]] beweist die Dinge." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Aus dem Nachlass; Nachlass, KSA 9: 10[D83]'' * "[[Deutschland]] ist das einzige [[Land]] der Welt, in dem der [[Neid]] stärker ausgeprägt ist als der Geschlechtstrieb." - ''[[Stephan Reimertz]], Eine Liebe im Portrait, 1996'' * "Die achtziger Jahre waren keine gute [[Zeit]], um [[Erwachsene|erwachsen]] zu werden, jedenfalls keine Zeit, auf die man voller [[Gefühl|Sentiment]] zurückblicken kann. [[Hose|Schlaghosen]], Clogs, Abba, [[Ilja Richter]] - die siebziger Jahre hatten [[Charme]], da kam noch was aus den Sechzigern rüber, vielleicht sogar die [[Ahnung]] der [[Idee]], die Welt könne besser werden. Die Achtziger hatten so etwas nicht. Auf der Illustrierten waren entweder nackte [[Männer über Frauen|Frauen]] oder Atompilze, manchmal beides, und man wußte oft nicht, was schlimmer war." - ''[[Frank Goosen]], Liegen lernen, Eichborn Verlag, Frankfurt am Main, 2000. ISBN 3-8218-0854-3. S. 35'' * "Die Barbareien und ruchlosen Greueltaten der sogen. christlichen Racen, in jeder Gegend der Welt und gegen jedes [[Volk]], das sie unterjochen konnten, finden keine Parallele in irgendeiner [[Zeitalter|Ära]] der [[Weltgeschichte]], bei irgendeiner Race, ob noch so wild und ungebildet, mitleidlos und schamlos." - ''[[William Howitt]]: Colonization and Christianity. A Popular History of the Treatment of the Natives by the Europeans in all their Colonies. London 1838, p. 9. Zitiert bei [[Karl Marx]]: Das Kapital. I. Band, VII., 24., 6. Genesis des industriellen Kapitalisten. [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Marx,+Karl/Das+Kapital/I.+Band%3A+Der+Produktionsproze%C3%9F+des+Kapitals/VII.+Der+Akkumulationsproze%C3%9F+des+Kapitals/24.+Die+sogenannte+urspr%C3%BCngliche+Akkumulation/6.+Genesis+des+industriellen+Kapitalisten#N1330 zeno.org] * "Die ganze astronomische Welt ist nur ein [[Phantom]], verglichen mit den [[Kreis]]en in Kreisen, den [[Traum|Träumen]] in Träumen der unbekannten Realität." - ''[[John Cowper Powys]], Wolf Solent, 1929, aus dem Englischen übersetzt von Richard Hoffmann, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1994, ISBN 3-499-40091 X, S. 686'' * "Die ganze kleine Welt [[Sexualität|bumst]], vögelt, bläst, leckt Sperma, reibt sich die Klitoris, pumpt an [[Geschlecht|Schwänzen]], spritzt auf Gesichter, malträtiert Mösen, peitscht sich die [[Brust|Brüste]], bepisst sich, schwuchtelt und [[Masturbation|wichst]] in [[Freude]] und [[Entspannung]]." - ''[[Frédéric Beigbeder]], 39,90'' * "Die ganze Welt ist eine Bühne und alle Frauen und Männer bloß Spieler." - ''[[William Shakespeare]], "Wie es euch gefällt" 2. Akt, 7. Szene / Iaques'' * "Die ganze Welt ist wie eine [[Bühne]], wir stolzieren und ärgern uns ja ein Stündchen auf ihr herum, und dann ist unsere [[Zeit]] um." - ''[[Erving Goffman]]: Rahmen-Analyse. Frankfurt am Main 1977. S. 143'' * "Die ganze Welt ist zum [[Verzweiflung|Verzweifeln]] [[Traurigkeit|traurig]]." - ''[[Nikolaus Lenau]], Einsamkeit 2, 1838. Aus: Sämtliche Werke und Briefe. Band 1, Leipzig und Frankfurt a.M. 1970. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Lenau,+Nikolaus/Gedichte/Gedichte/Viertes+Buch/Sonette/Einsamkeit S. 290]'' * "Die höchste Stufe des Sehens, der [[Beziehung]] ganz allgemein zu einem [[Objekt]] und zur Aussenwelt überhaupt, ist dann erreicht, wenn die [[Grenze]] zwischen [[Subjekt]] und Objekt, zwischen [[Betrachtung|Betrachter]] und Betrachtetem, zwischen mir und der Aussenwelt bewusstseinsmäßig aufgehoben ist, wenn ich mit der Welt und ihrem geistigen Urgrund eins geworden bin. Das ist der [[Zustand]] der [[Männer über die Liebe|Liebe]]. Die höchste Stufe des Sehens ist Liebe. Umgekehrt kann Liebe definiert werden als die höchste Stufe des Sehens." - ''[[Albert Hofmann]], "Lob des Schauens", Nachtschatten Verlag, 2002, ISBN 3-907080-84-X'' * "Die [[Mensch|Menschen]] haben ein [[Bedürfnis]] nach schöner, heiler Welt, nach Menschen, denen sie [[Vertrauen|vertrauen]] können, wenigstens im [[Fernsehen]]." - ''[[Axel Milberg]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 82'' * "Die neue elektronische Interdependenz formt die Welt zu einem globalen [[Dorf]]." - ''[[Marshall McLuhan]], "Das Medium ist Message"'' * "Die »Titanic« war so etwas wie der Gipfelpunkt der technischen Zivilisation zu ihrer Zeit. Der [[Mensch]] beherrschte die [[Meer]]e, die Welt, konnte überall hin und all seinen [[Luxus]] mitnehmen." - ''[[James Cameron]], Der Spiegel, 3/1998'' * "Die Welt ändert sich, die [[Zeit]] wechselt, darum ist es gehörig, dass auch die gesetzlichen [[Ordnung|Ordnungen]] verändert werden." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 232'' * "Die Welt gehört nicht einem [[Mensch|Menschen]], sondern die Welt gehört der Welt." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 9'' * "Die Welt hat nicht einen solchen [[Ekel]] an mir, als mein Ekel an dieser Welt ist." - ''[[Martin Luther]], Tischreden'' * "Die Welt hat so viele Mittelpunkte, als es Menschen gibt." - ''[[Gerhard Szczesny]], Das so genannte Gute, Reinbek bei Hamburg, 1982, ISBN 349806097X '' * "Die Welt hat [[Zahn|Zähne]]. Und mit denen beißt sie zu, wann immer sie will." - ''[[Stephen King]], Das Mädchen. Berlin 2008, ISBN 978-3-548-26841-5. Übersetzer: Wulf Bergner'' * "Die Welt ist das Mittel zum Denken. Es handelt sich nicht um [[Erkenntnis|Erkennen]], das ist eine phantastische Tautologie." - ''[[Carl Einstein]], Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders, Kap. 3'' * "Die Welt ist ein [[Berg]], und alles, was man je von ihr zurückbekommt, ist der Widerhall der eigenen [[Stimme]]." - ''[[Dschalal ad-Din Rumi]], zitiert von Abd al-Qadir as-Sufi in "Was ist Sufismus?"'' * "Die Welt ist ein [[Buch]]. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon." - ''[[Aurelius Augustinus]], In: VORDERLANDHUS Zitig Mai 2013, [http://www.sozialzentrum.malang.at/site/EasyDownloadFile.php?file=362_VH%20Zitig%20Mai%202013.pdf S. 40]'' * "Die Welt ist ein einziger unaufhörlicher Querverweis." - ''[[Cees Nooteboom]], Die folgende Geschichte. Frankfurt am Main, 1991, ISBN 3-518-40396-6'' * "Die Welt ist ein einziges [[Lebewesen|lebendiges Wesen]], ein [[Stoff|Weltstoff]] und eine [[Seele|Weltseele]]. In dieses [[Bewusstsein|Weltbewußtsein]] wird alles aufgenommen so wie alles aus ihm hervorgeht, so jedoch, daß von den Einzelwesen eines des anderen [[Ursache|Mitursache]] ist und auch sonst die [[Innigkeit|innigste]] [[Verbindung|Verknüpfung]] unter ihnen stattfindet." - ''[[Marc Aurel]], Selbstbetrachtungen, nach der Übers. aus dem Griech. von C. F. Schneider, Essen, Phaidon, 1996, Bibliothek der Philosophie, Band 2), ISBN 3-88851-105-4, Kapitel IV, Abschnitt 40'' * "Die Welt ist ein Jammertal." ''Psalm 83,7'' * "Die Welt ist ein schöner [[Ort]] und wert, dass man um sie kämpft." - ''[[Ernest Hemingway]], Wem die Stunde schlägt (For whom the bell tolls), 1940'' * "Die Welt ist ein [[Spiegel]], aus dem jedem sein eigenes [[Gesicht]] entgegenblickt." - ''[[William Makepeace Thackeray]], Jahrmarkt der Eitelkeit'' * "Die Welt ist ein [[Spiegel]], worin ein jeder nur die eigene Seele sieht." - ''[[Isolde Kurz]], Allgemeines vom Menschendasein. In: Im Zeichen des Steinbocks, bei Georg Müller, München und Leipzig 1905, S.&nbsp;3, {{IA|bub_gb_ttksAAAAYAAJ|n19}}'' * "Die Welt ist ein Transparent [[Gott]]es." - ''[[Peter Rosegger]], Ein Jünger Darwins. Aus: Gesammelte Werke, Band 27: Fremde Straßen. Leipzig: Staackmann, 1915. S. 132. [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=612&zoom=3&ocr=&page=132&gobtn=Go%21 ALO]'' * "Die Welt ist eine [[Bühne]], aber das Stück ist schlecht besetzt." - ''[[Oscar Wilde]], Lord Arthur Saviles Verbrechen, 1. Akt'' * "Die Welt ist groß, man kann sich darin wohl [[vergessen]]." - ''[[Heinrich von Kleist]], Briefe (an Karl Freiherr vom Stein zum Altenstein, 13. November 1805)'' * "Die Welt ist meine Vorstellung." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Die Welt als Wille und Vorstellung'' * "Die Welt ist so amerikanisiert, dass die [[Mensch]]en hässlicher [[Aussehen|aussehen]] als je zuvor. Ich unterscheide zwischen wirklicher [[Mode]] und dieser grauenvollen Massenproduktion. Die [[Leute]] kaufen sich schreckliche [[Klamotten]], die nichts mit ihrer [[Persönlichkeit]] zu tun haben. Letztlich sehen neunzig Prozent der Menschen heute wie uniformiert aus." - ''[[Vivienne Westwood]], Cicero Magazin, August 2005'' * "Die Welt ist so eingerichtet, daß die dämlichsten [[Sprichwort|Sprichwörter]] recht behalten." - ''[[Alfred Döblin]], Berlin Alexanderplatz'' * "Die Welt ist so voller Schwachköpfe und Narren, daß man nicht nötig hat, sie im Tollhause zu suchen." - ''[[Johann Peter Eckermann]], Gespräche mit [[Goethe]], Leipzig, Band 1 und 2: 1836, Band 3: 1848, S. 763'' * "Die Welt ist wie ein [[Brei]]. Zieht man den [[Löffel]] heraus, und wär's der größte, gleich klappt die [[Geschichte]] wieder zusammen, als wenn gar nichts passiert wäre." - ''[[Wilhelm Busch]], Eduards Traum. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040, S. 423'' * "Die Welt muss sicher gemacht werden für die [[Demokratie]]." - ''[[Woodrow Wilson]], Vor der Kriegserklärung, 1917'' * "Die Welt, obgleich sie wunderlich, // Ist mehr als gut genug für mich!" - ''[[Wilhelm Busch]], Zu guter Letzt, Die Welt'' * "Die Welt will [[Betrug|betrogen]] sein." - ''[[Sebastian Brant]], Narrenschiff, LXV - von Achtung des Gestirns'' * "Die Welt wird alt und wird wieder [[jung]], // Doch der [[Mensch]] hofft immer Verbesserung!" - ''[[Friedrich Schiller]], Hoffnung'' * "Die Welt wird jedesmal neu erschaffen, wenn ein [[Kind]] geboren wird. Geboren zu werden bedeutet, dass uns eine ganze Welt geschenkt wird." - ''[[Jostein Gaarder]], "Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort"'' * "Die Welt wird letztlich nur denen folgen, die sie [[Verachtung|verachten]] - und ihr dienen." - ''[[Samuel Butler d.J.]], Notebooks'' * "Die Welt wird mit jedem Tag ärmer. Das [sic!] dies der eigentliche Sinn des [[Fortschritt]]s ist, illustriert mit erschreckender Deutlichkeit Amerika, [...]." - ''[[Hermann von Keyserling]], Das Reisetagebuch eines Philosophen, Verlag von Duncker & Humblot, München und Leipzig 1919, S.&nbsp;581, {{IA|dasreisetagebuch00keysuoft|580}}'' * "Die Welt wird schöner mit jedem [[Tag]], // Man weiß nicht, was noch werden mag, // Das Blühen will nicht enden." - ''[[Johann Ludwig Uhland]], Frühlingsglaube. Aus: Gedichte. Wohlfeile Ausgabe. 3. Auflage. Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1854. [[commons:Image:De Gedichte (Uhland) 059.jpg|S. 35]]'' * "Die Welt wird von ganz anderen [[Person]]en [[Regieren|regiert]] als diejenigen es sich vorstellen, die nicht hinter den Kulissen stehen." - ''[[Benjamin Disraeli]], Coningsby, 1844'' * "Die Welt wird zu [[Recht]] erbost sein über diese Unmenschlichkeit, und ein [[Hass]] wird brennen, der niemals gelöscht werden kann. Wie lange wird diese Herrschaft des [[Terror]]s noch weitergehen?" - ''[[Friedrich Kellner]], Tagebucheintrag, 26. Oktober 1941'' * "Die Welt wurde nicht, die Welt {{SperrSchrift|wird}}." - ''[[Ludwig Anzengruber]], Einfälle und Schlagsätze. In: Gesammelte Werke in 10 Bänden, Band 5: Kalendergeschichten, Gedichte und Aphorismen. 3. Auflage. Stuttgart: Cotta, 1897. S. 346. {{IA|Ludwig_anzengrubers_gesammelte_werke_band5_1897/Ludwig_anzengrubers_gesammelte_werke_band5_1897_|n355}}'' * "Diese Welt ist ein einziges großes Bedlam, wo [[Irrsinn|Irre]] andere Irre in [[Kette]]n legen." - ''[[Voltaire]], Potpourri'' * "Diese Welt, dachte ich, wäre kaum auszuhalten. Aber diese Welt, in der unaufhörlich nach [[Glück]] gestrebt wird, die voll ist von Glücks-Offerten, lauter Glücksartikeln zu [[Preis|Tagespreisen]] und von erster Marke, Glück durch Nagelpflege und Klangmöbel, Glück durch [[Busen]], Ventilation und [[Vitamine]], durch Wunscherfüllungen, [[Rasierwasser]] und seelische Entschlackung - sie läßt sich ertragen von einem Augenblick an, in dem man den Wahn besiegt hat, des [[Morgen]]s müsse ein Glück neben der Uhr auf dem Tisch liegen." - ''[[Gerd Gaiser]], Schlußball, Carl Hanser Verlag, München 1958, S. 272'' * "Du klagest, dass die Welt so unvollkommen ist, und fragst warum? Weil du so unvollkommen bist!" - ''[[Friedrich Rückert]], Die Weisheit des Brahmanen, V, 69'' * "Durch albernes [[Heulen|Geheule]] wird nie was in der Welt gebessert." - ''[[Wilhelm Raabe]], Horacker: 9. Kapitel. Berlin, 1902. S. 73'' * "Durch Weiber kann nur [[Unheil]] geschen. // Hörst du zu [[Ende]] diesen Bericht, // Besser ist es, du freiest nicht. // Nur einer sittsamen strebe nach, // Ein unartiges Weib bringt Schmach. // Weib und Drache sind besser tot, // Besser die Welt frei von beider [[Not]]." - ''[[Abū l-Qāsem-e Ferdousī]], Das Buch der Könige (Schah-Nameh)'' === E === * "Ein jeder kriegt, ein jeder nimmt // In dieser Welt, was ihm bestimmt." - ''[[Wilhelm Busch]], Zu guter Letzt, Bestimmung'' * "Eine in die Welt versunkene [[Seele]] behält diese [[Richtung]] auch nach dem [[Tod]]e." - ''[[Justinus Kerner]], Die Seherin von Prevorst'' * "Eine [[Kleinigkeit]], einverstanden, aber an solchen Kleinigkeiten geht die Welt zugrunde." - ''[[Anton Tschechow]], Briefe, 17. Oktober 1889'' * "Eine neue, auffallende [[Mode]], wenn sie auch höchst [[Lächerlichkeit|lächerlich]] sein sollte, hat etwas Ansteckendes an sich für junge [[Leute]], die noch nicht über sich selbst und die Welt nachgedacht haben." - ''[[Wilhelm Hauff]], Der Scheik von Alessandria und seine Sklaven: Der Affe als Mensch. Aus: W. Hauffs Werke. hg. von Max Mendheim. 4. Band. Leipzig und Wien: Bibliographisches Institut. [um 1900]. [[commons:Image:De Wilhelm Hauff Bd 4 042.jpg|S. 83, Zeile 29ff.]]'' * "Eine Welt ohne [[Gott]] ist nicht nur die unsittlichste, sondern auch die unkomfortabelste, die sich ersinnen läßt." - ''[[Egon Friedell]], über [[Atheismus]] in: Kulturgeschichte der Neuzeit. München: Beck, 1969. S. 940'' * "Eine Welt, wo so viel [[Lachen|gelacht]] wird, kann so schlecht nicht sein." - ''[[Friedrich Theodor Vischer]], Auch Einer. Eine Reisebekanntschaft. 40. Gesamt-Auflage. Stuttgart und Leipzig: Deutsche Verlags-Anstalt, 1908. S. 496. {{GBS|HDYRAAAAYAAJ|US|PA496}}'' * "Einen [[Prozess]] führen zu müssen, heißt schon auf dieser Welt verdammt sein; und schon der bloße [[Gedanke]] daran ist geeignet, mich bis nach [[Indien]] ausreißen zu lassen." - ''[[Molière]], Scapins Schelmenstreiche, 2, 8 / Scapin'' * "Einen Unschuldigen zu töten, ist eine [[Sünde]]. Das ist, als würde man die ganze Welt töten." - ''[[Farah Pahlavi]], Hamburger Abendblatt, Aus aller Welt, 24. April 2004, [http://www.abendblatt.de/daten/2004/04/24/287791.html abendblatt.de]'' * "[[Elend]] wäre die Welt, wenn du den Elenden nicht zu [[Hilfe]] kämest." - ''[[Torquato Accetto]], Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung'' * "[[Geburt|Entstehen]] und [[Tod|Vergehen]], das ist das [[Gesetz]] der Welt." - ''[[Publilius Syrus]], Sentenzen L5'' * "Entweder sind Sie sich des chaotischen [[Zustand]]s der Welt bewußt, oder Sie schlafen nur, leben in einer [[Phantasie|Phantasiewelt]], einer [[Illusion]]." - ''[[Jiddu Krishnamurti]] Vollkommene Freiheit'' * "Es gibt in der Tat nichts in der Welt, das nicht einen Vorzug hat, und nichts das nicht ein Gebrechen hat." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 52'' * "Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am [[Preis]] orientieren, werden gerechte Beute solcher Machenschaften." - ''[[John Ruskin]], Untersuchung des Zitats von Prof. George P. Landow, Brown University, USA: [http://www.victorianweb.org/authors/ruskin/quotation.html victorianweb.org] (Stand 07/07)'' :*(Original engl.: ''There is hardly anything in the world that someone cannot make a little worse and sell a little cheaper, and the people who consider price alone are that person's lawful prey.)'' - zitiert z. B. bei [http://www.forbriger.com/html/ruskin.pdf forbriger.com] * "Es ist nicht alles [[Komödie]] in der Welt." - ''[[Wilhelm Raabe]], Altershausen'' * "Es ist uns unerträglich, dass irgendwo auf der Welt ein irriger Gedanke existiert, wie geheim und kraftlos er auch sein mag." - ''[[George Orwell]], O'Brien, 1984'' === F === * "[[Falschheit]] regiert die ganze welt." - ''[[Georg Rollenhagen]], Ulysses fraget seine verwandelten diener, ob sie wider wollen menschen werden. Aus: Froschmeuseler, 1. Buch, 1. Theil, 6. Kapitel. Hg. von Karl Goedeke. Erster Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus, 1876 [Dt. Dichter des 16. Jahrhunderts, Bd. 8]. [[commons:Image:Rollenhagen-Froschmeuseler I 028.gif|S. 28]], Zeile 164.'' * "Fertig bin ich allenfalls // Mit der Welt nun hier auf Erden, // Und nichts bleibt mir übrig, als // Fertig mit mir selbst zu werden." - ''[[Friedrich Rückert]], Lieder und Sprüche (Frankfurt/Main 1867), S. 85'' * "Früher war [[Deutschland]] auch für mich die Achse, um die sich die Welt drehte, aber damit hat man natürlich keinen richtigen [[Standpunkt]] für richtig und falsch." - ''[[Ernst Ludwig Kirchner]], Brief an Gustav Schiefler, 2. September 1923'' === G === * "Ganz gewiß hat es auf dieser Welt niemals [[Hexe]]n und Hexenmeister gegeben; aber ebenso unleugbar haben zu allen Zeiten die Leute an [[Betrüger]] geglaubt, die das Talent besaßen, als [[Zauberer]] aufzutreten." - ''[[Giacomo Casanova]], Neunundneunzig Abenteuer'' * "[[Genie]] ist [[Bewusstsein|''Bewußtseyn'']] der Welt." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 648 (1837). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 143. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA143}}'' * "Gib einem [[Frauen über Frauen|Mädchen]] die richtigen [[Schuh]]e und sie wird die Welt [[Eroberung|erobern]]." - ''[[Bette Midler]], zitiert in Wiener Zeitung [http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4750&Alias=wzo&cob=279270 Die größte Leidenschaft der Frauen], 13. April 2007; Stern [http://www.stern.de/lifestyle/mode/:Schuhtick-Frauen-Fu%DF/540226.html Schuhtick. Frauen leben auf großem Fuß.], 11. Mai 2005'' * "[[Gott]] ist die Welt - und Gott und ich sind du!" - ''[[Otto Erich Hartleben]], Der Dichter. In: Otto Erich Hartlebens ausgewählte Werke, Erster Band: Gedichte, S. Fischer Verlag, Berlin 1911, S.&nbsp;185, {{IA|ausgewhltewerk01hartuoft|n265}}'' * "[[Grenze]]n meines [[Körper]]s sind Grenzen meines [[Ich]]s. Die [[Haut|Hautoberfläche]] schließt mich ab gegen die fremde Welt: auf ihr darf ich, wenn ich [[Vertrauen]] haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will." - ''[[Jean Améry]], Jenseits von Schuld und Sühne - Bewältigungsversuche eines Überwältigten, Essays, 1966'' === H === * "Heiliger Vater, so vergeht der [[Ruhm]] der Welt." - ''[[Augustinus Patricius]], Formel zur Amtseinführung des Papstes gemäß Rituum ecclesiasticorum sive sacrarum cerimoniarum S.S. Romanae ecclesiae, 1. März 1488; gedruckt 21. November 1516'' * "Heute existiert die Welt im Grunde nur noch für den, der [[Lesen|liest]]." - ''[[Hannes Stein]], über Bildung, Endlich Nichtdenker, Handbuch für den überforderten Intellektuellen, Eichborn Berlin, 2004, ISBN 9783821807508, S. 145'' * "Heutzutage ist die Welt [[Das Böse|das Böse]]. Das Böse ist gewissermaßen zum einzigen universellen [[Ausdruck]] unserer [[Zeit]] geworden. (...) Der ganze Globus durchtränkt sich nach und nach mit derselben Art Verderbtheit, [[Elend]] und [[Trauer]], die im Hitler-Deutschland herrschten..." - ''[[Wols]], Jürgen Claus, Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.112'' === I === * "Ich bin demnach, und vielleicht ein Teil meiner [[Leser]] mit mir, überzeugt, ich bin zugleich erfreut, mich als einen [[Bürger]] in einer Welt zu sehen, die nicht besser möglich war." - ''[[Immanuel Kant]], Versuch einiger Betrachtungen über den Optimismus, A 8'' * "Ich bin ein [[Gegner]] der [[Religion]]. Sie lehrt uns, damit [[Zufriedenheit|zufrieden]] zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen." - ''[[Richard Dawkins]], Der Gotteswahn, Ullstein Verlag, September 2007, ISBN 3550086881. Übersetzer: Sebastian Vogel'' * "Ich bin ein 'vaterlandsloser Geselle', der sich schon seit jungen Jahren nicht dem Land zugehörig fühlt, in dem er zufällig geboren wurde, sondern der ganzen Welt." - ''[[Herbert Feuerstein]], [http://www.sueddeutsche.de/politik/prominenten-umfrage-zu-europa-die-eu-soll-positives-denken-subventionieren-1.451191-3 sueddeutsche.de]'' * "[Ich bin] [[Bürger]] der Welt." - ''[[Diogenes von Sinope]], auf die Frage, woher er komme; gemäß Diogenes Laertius, Leben und Meinungen berühmter Philosophen, VI, 63'' * "Ich bin von [[Beruf]] Udo Lindenberg. Meinen [[Job]] gibt es nur einmal auf der Welt!" - ''[[Udo Lindenberg]], El Panico, 1989, Goldmann Verlag, ISBN 3-442-30379-6'' * "Ich glaube, die [[Menschheit]] hat nur ein wirkliches [[Problem]]. Und das ist die [[Zerstörung]] der Welt, in der wir leben. Die Welt ist ein Saustall, und ich bin nicht überzeugt, dass wir daran etwas [[Veränderung|ändern]]." - ''[[Donna Leon]], Interview im Migros-Magazin 26, 28. Juni 2005'' * "Ich hätte gern eine Welt, in der das Ziel der Erziehung geistige Freiheit wäre und nicht darin bestünde, den Geist der Jugend in eine Rüstung zu zwängen, die ihn das ganze Leben lang vor den Pfeilen objektiver Beweise schützen soll. Die Welt braucht offene Herzen und geistige Aufgeschlossenheit, und das erreichen wir nicht durch starre Systeme, mögen sie nun alt oder neu sein." - ''[[Bertrand Russell]], Warum ich kein Christ bin, S.15'' * "Ich kam zu spät in eine schon zu alte Welt." - ''[[Alfred de Musset]], Poésies nouvelles: Rolla, I.'' * "Ich wollte die Welt nicht verändern, sondern den Mitmenschen helfen, sie zu verstehen, sich in ihr zurechtzufinden; nicht für die Nachwelt wollte ich schreiben sondern für meine Zeitgenossen." - ''[[Klaus Mehnert]], Ein Deutscher in der Welt, Erinnerungen 1906 - 1981, Stuttgart 1981'' * "Im Deutschen reimt sich [[Geld]] auf Welt; es ist kaum möglich, daß es einen vernünftigeren [[Reim]] gäbe." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher'' * "Im Kampf zwischen dir und der Welt sekundiere der Welt." - ''[[Franz Kafka]], Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg, 52*. In: Beim Bau der Chinesischen Mauer, Hrsg. Max Brod, Hans Joachim Schoeps, Verlag Gustav Kiepenheuer, Berlin 1931, [[s:Seite:Kafka Beim Bau der Chinesischen Mauer 235.jpg|S.&nbsp;235]]'' * "In den Bau der Welt taugt nur der abgeschliffene [[Stein (Gestein)|Stein]]." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Meine Nachforschungen über den Gang der Natur'' * "In der modernen Welt existiert, vielleicht zum ersten Mal in der Geschichte, eine Klasse von Menschen, deren Interesse nicht ist, dass etwas gut oder schlecht geschieht, dass etwas erfolgreich oder erfolglos geschieht, dass etwas zum Vorteil dieser Partei oder zum Vorteil jener Partei geschieht, sondern deren Interesse einfach darin besteht, dass überhaupt etwas geschieht." - ''[[Gilbert Keith Chesterton]], über Journalisten in The Ball and the Cross'' * "In der moralischen wie in der politischen Welt den Punkt zu erkennen, wo die [[Freiheit]] aufhört und ihr [[Übermaß]] anfängt, wo die [[Macht]] aufhört und die [[Willkür]] beginnt, oder zu lernen, wo der [[Mut]] in Tollkühnheit ausartet, die [[Zärtlichkeit]] in [[Schwäche]] und die [[Liebe]] zum [[Das Gute|Guten]] in [[Dummheit|Narrheit]]; das heißt zweifellos den vollständigsten Kursus der [[Philosophie]] durchmachen." - ''[[Napoléon III.]], in einem Brief vom 20. Juni 1845 an [[George Sand]], aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 302'' * "In unserer Welt der Übermobilisierung, Billigflieger und [[Freiheit]] des [[Individuum]]s steht es jedem frei, nach [[Paris]] oder [[Zürich]] zu fliegen, um dort die vermeintliche Krönung kulinarischer Kunst zu genießen. Wen aber der Wind des [[Schicksal]]s nach [[Manchester]] verschlägt, der sollte auch bereit sein, dort [[Fisch|Fish]] and [[Kartoffel|Chips]] zu essen." - ''[[Jakob Hein]], Gebrauchsanweisung für Berlin, München, 2006, S. 139. ISBN 3492275559'' <!-- Anmerkung: Das Buch erschien im Piper Verlag. Dieser verwendet bei seinen Publikationen noch immer die alte Rechtschreibung. Bitte nicht korrigieren!--> * "In unsrem [[Herz]]en liegt der Werth der Welt." - ''[[Leopold Schefer]], Laienbrevier, Februar, 26. Aus: Ausgewählte Werke. Band 11. Berlin: Veit und Comp., 1845. [[commons:image:Laienbrevier 1 (Leopold Schefer) 054.gif|S. 54]]'' === J === * "Jeder [[Mensch]] trägt in sich eine Welt, die sich aus allem zusammensetzt, was er gesehen und geliebt hat, und in die er immer wieder zurückkehrt, selbst wenn er eine fremde Welt durchstreift." - ''[[Napoléon III.]], in einem Brief vom 14. Dezember (auf See) an seine Mutter, aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 164'' * "Je mehr ein [[Mensch]] vom [[Leben]] aus [[Gott]] erfüllt ist, desto [[Liebe|liebevoller]] wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der Welt leben." - ''[[John Wesley]], Über allem die Liebe'' === K === === L === * "Lass die Welt dich nicht verführen!// Dieses alte Mütterlein,// setzt sich voll von Ränken nieder,// und erhebt sich Schalk und fein." - ''[[Hafes]], Diwan-e-Hafes'' === M === * "[[Macht]] hat der, der [[Meer|die See]] beherrscht. [[Neptun]]s Dreizack ist das Szepter der Welt." - ''[[Antoine-Marin Lemierre]], Le Commerce'' * "Manche [[Mensch]]en gelten nur deshalb etwas in dieser Welt, weil ihre [[Fehler]] die Fehler der [[Gesellschaft]] sind." - ''[[François de La Rochefoucauld]] 150 Maximen, J. Schmidt, 4. Auflage, Heidelberg, 1979'' * "Mein Gott, wie [[Zerbrechlichkeit|zerbrechlich]] ist alles auf dieser Welt!" - ''[[Marie de Sévigné]], Briefe, an den Präsidenten von Moulceau, 20. Oktober 1682'' * "[[Mensch]]en, die nicht auf ihre [[Vorfahren]] zurückblicken, werden auch nicht an ihre Nachwelt denken." - ''[[Edmund Burke]], Betrachtungen über die Französische Revolution'' * "Meine persönliche [[Theorie]] ist: Der [[Mensch]] macht [[Kunst]], weil er träumt. Und weil er diesen [[Zustand]] einer anderen, möglichen Welt, die er im [[Traum]] als [[Realität|real]] empfindet, in dieser Welt nachbauen will, gibt es Kunst." - ''[[Christof Wackernagel]], Stuttgarter Zeitung Nr. 134/2008 vom 11. Juni 2008, S. 35'' * "Mit der Entstehung des [[Geschmack|Geschmacks]] begann die Verhässlichung der Welt. Denn man mag, vielleicht aber unwahrscheinlich, mit Geschmack eine schöne [[Wohnung]] gestalten, gewiss doch keine schöne Welt" - ''[[Burghart Schmidt]], Bild im Ab-wesen - Zu einer Kunsttheorie des Nahezu-Negativen im schwierigen Schein des "Bilderverbots", Edition Splitter : Wien 1996, ISBN 390110918-X, S. 9'' * "Mögliches Einsatzgebiet für die [[Bundeswehr]] ist die ganze [[Welt]]." - ''[[Peter Struck]], [http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/Doc~EFF05D68004DD48CE84C170E97EC19110~ATpl~Ecommon~Scontent.html faz.net], 14. Januar 2004'' * "[[Mohammed]] war [[Puritanismus|Puritaner]], er wollte den [[Genuss]] aus der Welt schaffen, auch wenn dieser niemanden schädigte. Er hat in den Ländern, die den [[Islam]] angenommen haben, die [[Männer über die Liebe|Liebe]] vernichtet. Deshalb hat seine [[Religion]] auch weniger in Arabien, ihrer Wiege, als in allen anderen morgenländischen Ländern Wurzel gefasst." - ''[[Stendhal]], Über die Liebe'' * "[[Morgen]] für Morgen kommt man zur Welt." - ''[[Eugène Ionesco]], Der König stirbt'' * "Mußt ins [[Breite]] dich entfalten, // soll sich dir die Welt gestalten; // In die [[Tiefe]] mußt du steigen, Soll sich dir das Wesen zeigen." - ''[[Friedrich Schiller]], Sprüche des Konfuzius'' === N === * "Nichts [[Beharrlichkeit|Beharrlicheres]] lebt auf der Welt als ein Liebender." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Nichts entspannt so wie die Unentrinnbarkeit. Deswegen beruhigt uns die [[Natur]] und erregt uns die Welt." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' === O === * "Obgleich die Welt ja, sozusagen, // wohl manchmal etwas mangelhaft, // wird sie doch in den nächsten Tagen // vermutlich noch nicht abgeschafft." - ''[[Wilhelm Busch]], Brief an Josef Peter. 1907'' === P === * "[[Phantasie]] ist nicht Ausflucht. Sich etwas vorstellen heißt, eine Welt bauen, eine Welt erschaffen." - ''[[Eugène Ionesco]], Bekenntnisse'' === R === * "Ruhestand hat etwas [[Bedrohung|Bedrohliches]], als wäre die Welt fertig mit mir." - ''[[Peter Sodann]], Stern Nr. 3/2009 vom 8. Januar 2009, S. 38'' === S === * [...] Schiller hatte einen [[Moral|moralischen]] Kompass in der Brust. Seine Sympathie gehörte den Getretenen, den - und sei es von der Geschichtsschreibung - ungerecht Behandelten: Er fühlte mit den [[Opfer]]n. [...] Schiller war [[Realist]] genug, um zu sehen, dass die Welt, so wie sie eingerichtet ist, keine idealen Höhenflüge duldet; aber er hatte das [[Herz]], trotzdem für jene [[Partei]] zu ergreifen, die unter die Räder geraten." - ''[[Hannes Stein]], über [[Friedrich Schiller]], Schiller war viel besser. In: Immer Recht haben. Frankfurt am Main, 2008, S. 61. ISBN 978-3-8218-0963-2'' * "[[Schönheit]] ist der [[Sinn]] // Der Welt. Schönheit [[Genuss|genießen]] heißt: die Welt // [[verstehen|Verstehn]]." - ''[[Otto Julius Bierbaum]], Sub rosa veneris, VI.'' * "[[Schönheit]] ist empfundener [[Rhythmus]]. Rhythmus der Wellen, durch die uns alles Außen vermittelt wird. Oder auch: Schön ist eigentlich alles, was man mit [[Liebe]] betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' * "Schrecklicher [[Gedanke]], diese wundervolle Welt mit allen [[Schmerz]]en und [[Freude]]n einmal zu verlassen." - ''[[Franziska zu Reventlow]], Tagebücher'' * "Sieh in der Welt dich um unnd lerne an anderer [[Weisheit]]; Aber im innersten Kern bleibe dir selber [[Treue|getreu]]." - ''[[Heinrich Leuthold]], Distichen'' * "Sie halten die Welt zusammen. [[Frauen über Frauen|Frauen]] sind [[Inspiration|inspirierend]], sie haben so viel [[Humor]] und besitzen oft großartige [[Seele]]n. Bei den [[Frauen über Männer|Männern]] bin ich mir da nicht so sicher. Die Männer nehmen sich im Vergleich immer viel mehr zusammen und warten mit ihren [[Emotion]]en bis zur nächsten Geschäftsreise." - ''[[Sigourney Weaver]], Brigitte Nr. 21/2008 vom 24. September 2008, S. 88'' * "So schreitet in dem engen Bretterhaus ''([[Theater]], [[Bühne]])'' // Den ganzen Kreis der [[Schöpfung]] aus, // Und wandelt mit bedächt'ger Schnelle // Vom [[Himmel]] durch die Welt zur [[Hölle]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 239 ff. / Direktor'' * "So stellt sich der liebe [[Gott]] die Welt vor." - ''[[Franz Beckenbauer]], zur guten Stimmung bei den Public Viewings der WM 2006, ARD, 9. Juli 2006'' * "So wie [[Jesus von Nazareth|Jesus]] auf dieser [[Erde]] gepredigt und geheilt hat, so sind auch wir in diese Welt geschickt, [[Gott]]es [[Liebe]] zu verkündigen und sie zu leben." - ''[[Jürgen Werth]], Interview in ideaSpektrum, Nr. 41, 11. Oktober 2006, S. 20f'' * "Stell dir eine Welt vor, in der jeder [[Mensch]] auf der [[Erde]] freien Zugang zum gesamten menschlichem [[Wissen]] hat. Das ist, was wir machen." - ''[[Jimmy Wales]], Interview mit [http://interviews.slashdot.org/article.pl?sid=04/07/28/1351230 Slashdot] vom 28. Juli 2004'' === T === * "[[Torheit]], du regierst die Welt, und dein Sitz ist ein schöner [[Männer über Frauen (n-z)|weiblicher]] [[Mund]]!" - ''[[Heinrich von Kleist]], Michael Kohlhaas'' * "Trinkt, o [[Auge]]n, was die [[Wimper]] hält, von dem goldnen [[Überfluss]] der Welt." - ''[[Gottfried Keller]], Gedichte'' * "[[Tür]]en sind Mauerlöcher zum Ein- und Ausgehen. Man geht aus, um die Welt zu erfahren, und verliert sich dort drinnen, und man kehrt heim, um sich wiederzufinden, und verliert dabei die Welt, die man erobern wollte." - ''[[Vilém Flusser]], Durchlöchert wie ein Emmentaler - Über die Zukunft des Hauses", 4.3.1998, [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/2/2285/1.html Telepolis] (Stand 4/2007)'' === U === * "Um keine zehntausend Welten tauschte ich die [[Berufung]], ein armer, verachteter [[Diener]] [[Jesus von Nazareth|Jesu Christi]] zu sein." - ''[[George Whitefield]], zitiert in »George Whitefield - Der Erwecker Englands und Amerikas« von Benedikt Peters, CLV Bielefeld, 1. Auflage 1997, ISBN 3-89397-374-5, S. 28'' * "Und es mag am [[Deutschland|deutschen]] [[Wesen]] // Einmal noch die Welt [[Genesung|genesen]]." - ''[[Emanuel Geibel]], Deutschlands Beruf, 1861. Aus: Werke, Band 4. Stuttgart: Cotta, 1883. S. 215. {{GBS|KH0NAAAAQAAJ|US|RA1-PA215}}'' * "Und nichts [[Sensation|Sensationelleres]] gibt es in der Welt als die [[Zeit]], in der man [[Leben|lebt]]!" - ''[[Egon Erwin Kisch]], Der Rasende Reporter. Vorwort zur 1. Ausgabe, 1925'' * "Und ob die weite Welt wirklich weit ist, das liegt an jedem Menschen." - ''[[Ilse Aichinger]], Die größere Hoffnung. 1986'' * "Und wahrlich! [[Preis]] und Dank gebührt // Der [[Kunst]], die diese Welt verziert." - ''[[Wilhelm Busch]], Maler Klecksel'' * "Unser Wahlspruch muss also sein: Reform des [[Bewusstsein]] nicht durch [[Dogma|Dogmen]], sondern durch Analysirung des mystischen sich selbst unklaren Bewusstseins, trete es nun religiös oder politisch auf. Es wird sich dann zeigen, dass die Welt längst den [[Traum]] von einer Sache besitzt, von dem sie nur das Bewusstsein besitzen muss, um sie wirklich zu besitzen." - ''[[Karl Marx]], Brief an [[w:Arnold Ruge|Arnold Ruge]], Kreuznach, im September 1843, in: [[s:Ein Briefwechsel von 1843|Ein Briefwechsel von 1843]]. MEW 1, S. 346'' === V === * "Verkehrte Welt. Du, der du als eingeschränkt giltst, besitzt die [[Gabe]], ganz und gar zu lieben, ohne jede Einschränkung." - ''[[Dorothee Zachmann]], …mit der Stimme des Herzens. Gütersloh 1999, ISBN 3-579-02238-5, S. 100.'' === W === * "Warum ich Welt und [[Menschheit]] nicht verfluche? // Weil ich den Menschen spüre, den ich suche." - ''[[Erich Mühsam]], Lyrik-Nachlese'' * "Was der heutigen Welt trotz allen äußeren [[Glanz]]es, ihrer Erfindungen und Wirtschaftswunder fehlt, ist jenes Mindestmaß an [[Güte]], Mütterlichkeit, Erbarmen, [[Takt]] und Zartgefühl, welches der Welt des [[Männer|Mannes]] durch die [[Frauen|Frau]] zugeordnet ist." - ''[[Gertrud von Le Fort]], Die Frau in der Zeit'' * "Was ist [[Chaos]]? Es ist jene [[Ordnung]] die man bei der Erschaffung der Welt zerstört hat." - ''[[Stanisław Jerzy Lec]] aus Sämtliche unfrisierte Gedanken , Seite 42'' * "Was kümmert mich der Schiffbruch der Welt, ich weiß von nichts als meiner seligen [[Insel]]." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion'' * "Was mich hinaustreibt in die weite Welt, ist eben das, was so viele ins [[Kloster]] getrieben hat: die Sehnsucht nach der [[Selbstverwirklichung]]." - ''[[Hermann von Keyserling]], Reisetagebuch eines Philosophen'' * "Wehe dem [[Flucht|Fliehenden]] // Welt hinaus ziehenden!" - ''[[Ludwig Rellstab]], In der Ferne. In: Gedichte. 1. Band. Berlin: Laue, 1827. [[commons:Image:Gedichte Rellstab 1827 118.png|S. 118]]'' * "Weil du selbst ein viel wunderbareres Wesen bist als alle die großen [[Sonne]]n und Welten zusammen! Im [[Herz]]en des Menschen ruht ein viel wunderbarerer [[Himmel]], als der große da ist, den du schauest mit deinen Augen." - ''[[Jakob Lorber]] Großes Evangelium Johannes, Band 3, Kapitel 170, Absatz 04'' * "Wenn der [[Geist]] sich einmal seiner selbst bewusst geworden, bildet er von sich aus seine Welt weiter." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Wenn es einen Schöpfer gibt, wer ist er dann? Und wenn es keinen Schöpfer gibt, was ist dann diese Welt?" - ''[[Jostein Gaarder]], "Maya"'' *"Wenn [[Europa]], wenn die ''Welt'' noch zu [[Rettung|retten]] sind, dann nur über eine gute [[geist]]ige [[Idee]]" - ''[[Peter Plichta]]: Das Primzahlkreuz, Verschiedene Aufl., Quadropol-Verl., Düsseldorf 1991-2004.'' * "Wenn man das Entsetzen der heutigen Welt über die Lustmorde, besonders über [[Angriff]]e auf Kinder erfährt, könnte man glauben, dass ihr das Menschenleben und die gesunde Entwicklung des [[Individuum]]s heilig wäre." - ''[[Max Horkheimer]], Notizen 1950 bis 1969 und Dämmrung. Notizen in Deutschland'' * "Wenn nicht mehr [[Zahl]]en und Figuren // Sind [[Schlüssel]] aller Kreaturen, // Wenn die so singen, oder küssen // Mehr als die Tiefgelehrten [[Wissen|wissen]] // Wenn sich die Welt ins freie Leben, // Und in die Welt wird zurückbegeben, // Wenn dann sich wieder [[Licht]] und [[Schatten]] // Zu echter Klarheit wieder gatten // Und man in [[Märchen]] und [[Gedicht]]en // Erkennt die wahren Weltgeschichten, // Dann fliegt vor Einem geheimen [[Wort]] // Das ganze verkehrte Wesen fort." - ''[[Novalis]], Heinrich von Ofterdingen'' * "Wer die [[Eitelkeit]] der Welt nicht sieht, ist selbst eitel." - ''[[Blaise Pascal]], Pensées'' * "Wer die Welt verändern will, der kann auch bei sich selbst und seinem täglichen [[Essen]] anfangen: Übermäßiger [[Fleisch|Fleischkonsum]] macht nicht nur fett und krank, sondern ist auch mitverantwortlich für Massentierhaltung, Treibhauseffekt und [[Umwelt|Umweltzerstörung]]." - ''[[Thomas Osterkorn]], Stern Nr, 4/2011, 20. Januar 2011, S. 5'' * "Wer die Welt will recht verstehn, Muß ihr klar in's [[Auge]] sehn." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Aus dem Nachlasse Mirza Schaffy's: Neues Liederbuch mit Prolog und erläuterndem Nachtrag. Veröffentlicht von A. Hofmann, 1878. Edition 9.'' * "Wer die Welt zu sehr liebt, kommt nicht dazu, über sie [[Denken|nachzudenken]]; wer sie zu wenig liebt, kann nicht gründlich genug über sie denken." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' * "Wer eine Zeit lang [[Skandal]] erregt, // Glaube nicht, daß er die Welt bewegt." - ''[[Friedrich von Sallet]], Epigrammatisches und Lehrhaftes. Aus: Gesammelte Gedichte. Im Verlage des Verfassers, 1843. S. 161. {{GBS|CjxKAAAAIAAJ|PA155}}'' * "Wer hieß dich mich zerren, mich! in diese Welt hinein? Laß mich erfrieren, verhungern, versteinen in der meinigen!" - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Ariadne auf Naxos, Komponist, letzte Worte des Vorspiels. In: Gesammelte Werke, Band 1, S. Fischer, Berlin 1924, S.&nbsp;321, [https://books.google.de/books?hl=de&id=BB84AQAAIAAJ&dq=%22in+diese+Welt+hinein%22 books.google.de], auch bei [http://www.zeno.org/nid/2000509013X zeno.org]'' * "Wer [[Langlebigkeit|lange lebt]], hat viel erfahren, // Nichts [[Das Neue|Neues]] kann für ihn auf dieser Welt geschehn." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 6861 f. / Mephistopheles'' * "Wer sich nicht darauf einstellt, wie die Welt funktioniert, wird niemals erfolgreich sein." - ''[[Josef Ackermann]], manager magazin, Heft 3/2004, [http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,286977,00.html manager-magazin.de]'' * "Wer will // dass die Welt // so bleibt // wie sie ist // der will nicht // dass sie bleibt." - ''Status quo (zur Zeit des Wettrüstens), in: Lebensschatten, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1981. S. 93 ISBN 3-0831-0111-5'' * "Wie [[Leere|leer]] ist die Welt für den, der sie [[Einsamkeit|einsam]] durchwandert!" - ''[[Gustave Flaubert]], November'' * "Wie leid mir tut die [[Mensch]]enrasse, // mitten in dieser Welt voll [[Ärger]]. // Ich glaube, dass wir lauter [[Verzweiflung|Verzweifelte]] sind // oder [[Leute]] mit einem kranken [[Gehirn|Hirn]]." - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 187'' * "Wie [[Sinnlosigkeit|sinnlos]] die Welt dir erscheinen mag, vergiss nie, dass du durch dein [[Handeln]] wie durch dein Unterlassen dein redlich Teil zu dieser Sinnlosigkeit beiträgst." - ''[[Arthur Schnitzler]], Buch der Sprüche und Bedenken'' * "Wir brauchen [[Wert]]e um die Welt zu verstehen." - ''[[Lothar Späth]], Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 21'' * "Wir gehn dahin und [[wandern]] / von einem [[Jahr]] zum andern, ... // durch so viel [[Angst]] und [[Plage]]n, / durch [[Zittern]] und durch Zagen, / durch [[Krieg]] und große [[Schrecken]], / die alle Welt bedecken. - ''[[Paul Gerhardt]], Neujahrs-Gesang'' * "Wir trachten nach anderen [[Lebensform]]en, weil wir die unsere nicht zu nutzen verstehen. Wir wollen über uns hinaus, weil wir nicht erkennen, was in uns ist. Doch wir mögen auf noch so hohe Stelzen steigen - auch auf ihnen müssen wir mit unseren Beinen gehen. Und auf dem höchsten Thron der Welt sitzen wir nur auf unserem [[Arsch]]." - ''[[Michel de Montaigne]], Essais, Frankfurt am Main, August 1998. Übersetzer: Hans Stilett. ISBN 3821844728'' * "Wir werden immer mehr zu Herren der physischen Welt. Wir landen auf dem [[Mond]], aber das [[Verhalten]] des Menschen und seine Einstellungen haben mit den Naturwissenschaften nicht Schritt gehalten." - ''[[Ernest Dichter]], Überzeugen, nicht verführen'' * "Wo ein [[Begeisterung|Begeisterter]] steht, ist der Gipfel der Welt, [...]" - ''[[Joseph von Eichendorff]], Ahnung und Gegenwart, bei Johann Leonhard Schrag, Nürnberg 1815, S.&nbsp;280, [http://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_ahnung_1815/286 DTA]'' * "Wohl kann man darin [Im Buch ''One Human Minute''] die Information finden, wieviele Bäume in der ganzen Welt in jeder [[Minute]] von einer Säge oder Axt gefällt werden. Diese Wälder verarbeitet man dann zu [[Papier]] für die Zeitungen, die zur Rettung der Wälder aufrufen." - ''[[Stanislaw Lem]], Eine Minute der Menschheit'' === Z === * "Zu jedem [[Zeit|Zeitpunkt]] der [[Geschichte]] hat es eine oder zwei [[Stadt|Städte]] der monströsen Art gegeben - z.B. Babel oder [[Babylon]], Ur-Lhasa, Ninive, Syrakus, Rom, Samarkand, Tenochtitlan, Peking - aber wir leben heute im megapolitanischen (oder nekropolitanischen) [[Zeitalter]], wo solche [[Desaster]] sich vervielfältigt haben und die [[Gefahr]] besteht, daß sie zusammenwachsen und die Welt unter totem, aber multipotentem Großstadtmüll begraben." - ''[[Fritz Leiber]], Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 67'' * "Zum Abschiednehmen just das rechte [[Wetter]], // Grau wie der [[Himmel]] steht vor mir die Welt." - ''[[Joseph Victor von Scheffel]], Der Trompeter von Säkkingen. 108. Auflage. Stuttgart: Bonz, 1883. S. 221. {{GBS|tgFKAAAAIAAJ|US|PA221}}'' * "[[Zweifel]]los gibt es in [[Wirklichkeit]] nicht drei Welten, sondern nur eine, und das wahre [[Wesen]] dieser ''Welt'' können wir gegenwärtig nicht einmal [[Ahnung|erahnen]]" - ''[[Roger Penrose]]: Schatten des Geistes : Wege zu einer neuen Physik des Bewusstseins; S. 529. == Sprichwörter und Volksmund == * "Alle [[Dunkelheit]] der Welt kann das [[Licht]] einer einzigen Kerze nicht auslöschen." - ''[[Chinesische Sprichwörter| Aus China]]'' * "Willst du die Welt verändern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus." - ''[[Chinesische Sprichwörter#W|Aus China]]'' == Talmud == * "Wer ein [[Leben]] aus [[Israel]] zerstört, wird angesehen, als hätte er die ganze Welt zerstört. Ebenso wird, wer ein Leben aus Israel rettet, angesehen, als hätte er die ganze Welt gerettet." - ''Talmud, Sanhedrin 37a'' == Bibel == * "Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen [[Sohn]] hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige [[Leben]] hat." - ''{{Bibel|Johannes|3|16|EU}}'' * "[[Jesus von Nazareth|Ich]] bin das [[Licht]], das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der [[Finsternis]] bleibt." - ''{{Bibel|Johannes|12|46|EU}}'' * [[Jesus von Nazareth|Jesus]] antwortete: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wenn mein Reich von dieser Welt wäre, so hätten meine Diener gekämpft, auf daß ich den Juden nicht überliefert würde; jetzt aber ist mein Reich nicht von hier." - ''Johannes, 18,36 [http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/18.html#18,36 www.bibel-online.net]'' * "Seht zu, dass euch niemand einfange durch [[Philosophie]] und leeren [[Betrug|Trug]], gegründet auf die [[Lehre]] von [[Mensch]]en und auf die [[Macht|Mächte]] der Welt und nicht auf [[Jesus von Nazareth|Christus]]." - ''[[Paulus von Tarsus]], Kolosser 2,8'' * "Wendet euch zu mir, so werdet ihr [[Rettung|gerettet]], aller Welt [[Ende]]n; denn ich bin [[Gott]] und sonst keiner mehr." - ''Jesaja 45,22, [http://www.jahreslosung.net/archiv.htm#1995 Jahreslosung 1995]'' == Werbesprüche == * "Der [[Duft]] der großen weiten Welt." - ''[[Werbesprüche#D|Werbespruch]], Reemtsma GmbH & Co, Peter Stuyvesant, 1967'' * "Jede [[Woche]] eine neue Welt." - ''[[Werbesprüche#J|Werbespruch]], Tchibo'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Erde]]}} {{Wikipedia|Welt (Begriffsklärung)|Welt}} {{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] 00kkcttb58txynz7tf1y1b4fbqq586l 519069 519068 2022-08-17T14:39:03Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Talmud|Bibel|Werbesprüche|Weblinks}} == Zitate == === A === * "Aber das Leben ist traurig und feierlich. Wir werden in eine wunderschöne Welt gelassen, treffen uns hier, stellen uns einander vor - und gehen zusammen ein Weilchen weiter. Dann verlieren wir einander und verschwinden ebenso plötzlich und unerklärlich, wie wir gekommen sind. - ''[[Jostein Gaarder]], Sofies Welt, Carl Hanser Verlag, München 2000, ISBN 3-446173-47-1'' * "Ach, die Welt ist so geräumig, // Und der [[Kopf]] ist so beschränkt." - ''[[Wilhelm Busch]], Zu guter Letzt, Beschränkt'' * "Alle [[Ereignis]]se in dieser besten aller möglichen Welten stehen in notwendiger [[Verkettung]] miteinander." - ''[[Voltaire]], Candide oder Die beste der Welten, Kap. 30 / Pangloss'' * "Alle [[Wirklichkeit]] ist subjektive [[Erscheinung]] - dies muss die grosse grundlegende [[Erkenntnis]] auch der [[Biologie]] bilden. Ganz umsonst wird man die gesamte Welt durchstöbern nach [[Ursache]]n, die unabhängig vom [[Subjekt]] sind, immer wird man auf Gegenstände stossen, die ihren Aufbau dem Subjekt verdanken." - ''[[Jakob Johann von Uexküll]], Theoretische Biologie. 2. gänzl. neu bearb. Aufl. Berlin: J. Springer. S.9'' * "Allein man nimmt sich nicht in acht, // Und schlupp! ist man zur Welt gebracht." - ''[[Wilhelm Busch]], Die Haarbeutel, [[s:Die Haarbeutel/Einleitung|Einleitung]]. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. S. 909. ISBN 3570030040'' * "Alles ist wie durch ein heiliges Band miteinander verflochten! Nahezu nichts ist fremd. Eines schließt sich ja dem anderen an und schmückt, mit ihm vereinigt, dieselbe Welt. Aus allem zusammen ist eine Welt vorhanden, ein [[Gott]], alles durchdringend, ein Körperstoff, ein [[Gesetz]], eine [[Vernunft]], allen vernünftigen [[Wesen]] gemein, und eine [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]], sofern es auch eine Vollkommenheit für all diese verwandten, derselben Vernunft teilhaftigen Wesen gibt." - ''[[Marc Aurel]], Selbstbetrachtungen'' * "Alles was du siehst, wird die [[Natur]] bald verwandeln und aus diesem Stoff andere [[Ding]]e schaffen und aus deren Stoff wiederum andere, damit die Welt immer verjüngt werde." - ''[[Marc Aurel]], Selbstbetrachtungen VII, 25'' * "An der Schwelle jeder wissenschaftlichen Betrachtung der Welt steht die [[Staunen|Verwunderung]]." - ''[[Wilhelm Röpke]], Die Lehre von der Wirtschaft, 1, 15'' * "An jedem Punkt öffnet das [[Verstehen]] eine Welt." - ''[[Wilhelm Dilthey]], Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften, 1910'' * "Auch das [[Leben]], das junge und zarte Leben, aus der vertrauten [[Dunkelheit]], aus der kuschelnden [[Wärme]] des [[Mutter|mütterlichen]] Schoßes in die große, die fremde Welt entlassen, wie schrumpft es zusammen und geht es zurück, wie zögert es von [[Abneigung]] und [[Unlust]], dieses Unternehmen, das man ihm anbietet zu [[Akzeptanz|akzeptieren]]." - ''[[Bruno Schulz]], Traktat über die Mannequins, in: Die Zimtläden und alle anderen Erzählungen, (orig.: Sklepy Cynamonowe, Sanatorium pod Klepsydra, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, Vorsatz zum Nachwort von F. Bondy, S. 344'' * "Auch [[Ruhm]] ist schön auf dieser Welt, // doch unbeständig, bald vergällt. // [[Schönheit]] des [[Körper|Leibs]] wird viel beacht´t // und ist dahin doch über [[Nacht]]." - ''[[Sebastian Brant]], Das Narrenschiff, Leipzig 1958, ins Hochdeutsche übertragen von Margot Richter, S. 29'' === B === * "[[Gebet|Bet']] und arbeit'! ruft die Welt, // Bete kurz! denn [[Zeit]] ist [[Geld]]. // An die [[Tür]]e pocht die [[Not]] - // Bete kurz! denn Zeit ist [[Brot]]." - ''[[Georg Herwegh]], Bundeslied für den Allgemeinen deutschen Arbeiterverein'' * "[[Blut]] ist doch was ganz Merkwürdiges. Man mag es ungern fließen sehen, und dabei ist es schuld an allen [[Dummheit]]en auf der Welt." - ''[[Martin Andersen Nexø]], Erinnerungen. Gesammelte Werke in Einzelbänden. Aus dem Dänischen übersetzt von Ernst Harthern (1884-1969). 1. Auflage. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag, 1966. S. 411'' === D === * "Da ich jetzt von weitem die [[Turm|Türme]] und den blauen [[Rauch]] von [[Nürnberg]] sah, meinte ich fast, nicht etwa eine einzige [[Stadt]], sondern eine ganze Welt zu sehen." - ''[[Johannes Butzbach]], Wanderbüchlein des Johannes Butzbach, genannt Piemontanus, 1506, auf Grundlage der Übersetzung von D.J. Becker (1869), Union Verlag Berlin (keine Jahresangabe), S. 38'' * "Da schleiche ich denn ziemlich langsam durch die Welt, mit einem [[Körper]] der nirgend hin als ins [[Grab]] taugt." - ''[[Cornelia Goethe]], Brief an Gustchen. Emedingen den 10. Dec. 1776. Aus: Goethe's Briefe an die Gräfin Auguste zu Stolberg, verwitwete Gräfin von Bernstorff. 2. Auflage. Leipzig: Brockhaus, 1881. S. 60. {{GBS|zRAQAAAAYAAJ|US|PA60}}'' * "Danket [[Gott]], meine Lieben, und grämt euch nicht um die [[Eitelkeit]] dieser Welt." - ''[[Awwakum]], Das Leben des Protopopen Avvakum, von ihm selbst niedergeschrieben, aus dem Altrussischen übersetzt von Gerhard Hildebrandt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1965, S.104'' * "Das einzig [[Ernsthaftigkeit|Ernsthafte]] auf der Welt ist die [[Kunst]]. Und der [[Künstler]] ist der einzige Mensch, der nie ernsthaft ist." - ''[[Oscar Wilde]], Maximen zur Belehrung der Übergebildeten, Maxime 12'' * "[...] das [[Geheimnis]] der Welt ist nicht hinter den Objekten, sondern hinter den Subjekten zu suchen." - ''[[Jakob Johann von Uexküll]], Theoretische Biologie. 2. gänzl. neu bearb. Aufl. Berlin: J. Springer. S.46'' * "Das glänzendste [[Geschäft]] auf dieser Welt ist die [[Moral]]." - ''[[Frank Wedekind]], Der Marquis von Keith, 5. Aufzug / Marquis von Keith '' * "Das [[Glück]] in dieser Welt besteht darin, nicht [[Unglücklichkeit|unglücklich]] zu sein. Man beachtet es nicht mit zwanzig Jahren, man weiß es mit sechzig." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Das Ich ist das Subjekt des [[Handeln|Handelns]], die Welt ist das Objekt des Handelns. Wer unterscheiden kann, worauf es beim Handeln ankommt, der erkennt das [[Wichtig|Wichtigere]] und das Unwichtigere." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 379'' * "Das [[Leben]] ist die [[Werkstatt]] jedes menschlichen Wesens. Wenn ein [[Mensch]] sein Leben mit intaktem kreativen [[Leistung]]svermögen übersteht, dann hat er seinen Teil dazu beigetragen, eine bessere Welt für alle Menschen zu schaffen." - ''[[Paul Rosenfels]], Liebe und Macht: Die Psychologie der zwischenmenschlichen Kreativität, 1966, Teil III, Kapitel 12.'' * "Das wahre [[Geheimnis]] der Welt liegt im Sichtbaren, nicht im Unsichtbaren." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry'' * "Das Wort [[Seele]] hat ja seinem [[Ursprung]] nach mit »[[See]]« zu tun, es steht für [[Tiefe]] des [[Mensch (a-d)|Menschen]], für das Unergründliche, das Geheimnisvolle in ihm, für seine innere Welt." - ''[[Anselm Grün]], Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 118'' * "Dass [[Gott]] die Welt in sechs Tagen erschaffen hat, das finde ich knapp. Da habe ich mit Handwerkern ganz andere Erfahrungen gemacht." - ''[[Dieter Nuhr]], Stern Nr. 4/2011, 20. Januar 2011, S. 114'' * "Dem wahren Gesicht des [[Islam]] begegnet man nicht auf der deutschen Islamkonferenz. Man begegnet ihm in Ländern wie Pakistan. Dieser Islam richtet sich gegen alle, die nicht nach den [[Regel]]n des [[Koran]] leben - gegen [[Demokratie|Demokraten]], gegen [[Atheismus|Atheisten]] und vor allem gegen [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]]. Und die Welt schaut wie paralysiert zu." - ''[[Zafer Şenocak]], „Der Terror kommt aus dem Herzen des Islam“, Die Welt, 29. Dezember 2007, [http://www.welt.de/politik/article1500196/Der_Terror_kommt_aus_dem_Herzen_des_Islam.html welt.de]'' * "Denn die Welt ist nicht geschaffen worden, damit man sie versteht. Sie schert sich nicht um Erkenntnis. Vielleicht ist sie sogar geschaffen worden, um nicht verstanden zu werden. Die [[Erkenntnis]] ist zwar Teil der Welt, aber nur als totale [[Illusion]]. Genau das finde ich interessant, denn es bedeutet, dass das [[Denken]] nur Teil eines Ganzen ist, und dass es für dieses Ganze keine [[Interpretation]] gibt." - ''[[Jean Baudrillard]], Interview [http://www.taz.de/dx/2000/11/22/a0119.1/text taz.de], "Man muss sich vor der Wahrheit hüten"'' * "Der [[Alltag]] ist eine graue [[Decke]], darunter ist die Jungfräulichkeit der Welt verborgen." - ''[[Eugène Ionesco]], Bekenntnisse'' * "Der ist ein [[Narr]], der dem verfällt: // wolln dienen [[Gott]] sowie der Welt; // denn wo zwei [[Herr]]en hat ein [[Knecht]], // kann dieser keinem dienen recht. - ''[[Sebastian Brant]]: Das Narrenschiff, Leipzig 1958, ins Hochdeutsche übertragen von Margot Richter, S. 49'' * "Der [[Mensch]] wird in der Welt nur das gewahr, was schon in ihm liegt; aber er braucht die Welt, um gewahr zu werden, was in ihm liegt; dazu aber sind Tätigkeit und Leiden nötig." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000005 S.&nbsp;5]'' * "Der [[Staat|Kleinstaat]] ist vorhanden, damit ein Fleck auf der Welt sei, wo die größtmögliche Quote der Staatsangehörigen [[Bürger]] im vollen Sinne sind." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Der [[Mensch]] entdeckt zuletzt nicht die Welt, sondern seine Tastorgane und Fühlhörner und deren Gesetze - aber ist deren Existenz nicht schon ein genügender [[Beweis]] für die [[Realität]]? Ich denke, der [[Spiegel]] beweist die Dinge." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Aus dem Nachlass; Nachlass, KSA 9: 10[D83]'' * "[[Deutschland]] ist das einzige [[Land]] der Welt, in dem der [[Neid]] stärker ausgeprägt ist als der Geschlechtstrieb." - ''[[Stephan Reimertz]], Eine Liebe im Portrait, 1996'' * "Die achtziger Jahre waren keine gute [[Zeit]], um [[Erwachsene|erwachsen]] zu werden, jedenfalls keine Zeit, auf die man voller [[Gefühl|Sentiment]] zurückblicken kann. [[Hose|Schlaghosen]], Clogs, Abba, [[Ilja Richter]] - die siebziger Jahre hatten [[Charme]], da kam noch was aus den Sechzigern rüber, vielleicht sogar die [[Ahnung]] der [[Idee]], die Welt könne besser werden. Die Achtziger hatten so etwas nicht. Auf der Illustrierten waren entweder nackte [[Männer über Frauen|Frauen]] oder Atompilze, manchmal beides, und man wußte oft nicht, was schlimmer war." - ''[[Frank Goosen]], Liegen lernen, Eichborn Verlag, Frankfurt am Main, 2000. ISBN 3-8218-0854-3. S. 35'' * "Die Barbareien und ruchlosen Greueltaten der sogen. christlichen Racen, in jeder Gegend der Welt und gegen jedes [[Volk]], das sie unterjochen konnten, finden keine Parallele in irgendeiner [[Zeitalter|Ära]] der [[Weltgeschichte]], bei irgendeiner Race, ob noch so wild und ungebildet, mitleidlos und schamlos." - ''[[William Howitt]]: Colonization and Christianity. A Popular History of the Treatment of the Natives by the Europeans in all their Colonies. London 1838, p. 9. Zitiert bei [[Karl Marx]]: Das Kapital. I. Band, VII., 24., 6. Genesis des industriellen Kapitalisten. [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Marx,+Karl/Das+Kapital/I.+Band%3A+Der+Produktionsproze%C3%9F+des+Kapitals/VII.+Der+Akkumulationsproze%C3%9F+des+Kapitals/24.+Die+sogenannte+urspr%C3%BCngliche+Akkumulation/6.+Genesis+des+industriellen+Kapitalisten#N1330 zeno.org] * "Die ganze astronomische Welt ist nur ein [[Phantom]], verglichen mit den [[Kreis]]en in Kreisen, den [[Traum|Träumen]] in Träumen der unbekannten Realität." - ''[[John Cowper Powys]], Wolf Solent, 1929, aus dem Englischen übersetzt von Richard Hoffmann, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1994, ISBN 3-499-40091 X, S. 686'' * "Die ganze kleine Welt [[Sexualität|bumst]], vögelt, bläst, leckt Sperma, reibt sich die Klitoris, pumpt an [[Geschlecht|Schwänzen]], spritzt auf Gesichter, malträtiert Mösen, peitscht sich die [[Brust|Brüste]], bepisst sich, schwuchtelt und [[Masturbation|wichst]] in [[Freude]] und [[Entspannung]]." - ''[[Frédéric Beigbeder]], 39,90'' * "Die ganze Welt ist eine Bühne und alle Frauen und Männer bloß Spieler." - ''[[William Shakespeare]], "Wie es euch gefällt" 2. Akt, 7. Szene / Iaques'' * "Die ganze Welt ist wie eine [[Bühne]], wir stolzieren und ärgern uns ja ein Stündchen auf ihr herum, und dann ist unsere [[Zeit]] um." - ''[[Erving Goffman]]: Rahmen-Analyse. Frankfurt am Main 1977. S. 143'' * "Die ganze Welt ist zum [[Verzweiflung|Verzweifeln]] [[Traurigkeit|traurig]]." - ''[[Nikolaus Lenau]], Einsamkeit 2, 1838. Aus: Sämtliche Werke und Briefe. Band 1, Leipzig und Frankfurt a.M. 1970. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Lenau,+Nikolaus/Gedichte/Gedichte/Viertes+Buch/Sonette/Einsamkeit S. 290]'' * "Die höchste Stufe des Sehens, der [[Beziehung]] ganz allgemein zu einem [[Objekt]] und zur Aussenwelt überhaupt, ist dann erreicht, wenn die [[Grenze]] zwischen [[Subjekt]] und Objekt, zwischen [[Betrachtung|Betrachter]] und Betrachtetem, zwischen mir und der Aussenwelt bewusstseinsmäßig aufgehoben ist, wenn ich mit der Welt und ihrem geistigen Urgrund eins geworden bin. Das ist der [[Zustand]] der [[Männer über die Liebe|Liebe]]. Die höchste Stufe des Sehens ist Liebe. Umgekehrt kann Liebe definiert werden als die höchste Stufe des Sehens." - ''[[Albert Hofmann]], "Lob des Schauens", Nachtschatten Verlag, 2002, ISBN 3-907080-84-X'' * "Die [[Mensch|Menschen]] haben ein [[Bedürfnis]] nach schöner, heiler Welt, nach Menschen, denen sie [[Vertrauen|vertrauen]] können, wenigstens im [[Fernsehen]]." - ''[[Axel Milberg]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 82'' * "Die neue elektronische Interdependenz formt die Welt zu einem globalen [[Dorf]]." - ''[[Marshall McLuhan]], "Das Medium ist Message"'' * "Die »Titanic« war so etwas wie der Gipfelpunkt der technischen Zivilisation zu ihrer Zeit. Der [[Mensch]] beherrschte die [[Meer]]e, die Welt, konnte überall hin und all seinen [[Luxus]] mitnehmen." - ''[[James Cameron]], Der Spiegel, 3/1998'' * "Die Welt ändert sich, die [[Zeit]] wechselt, darum ist es gehörig, dass auch die gesetzlichen [[Ordnung|Ordnungen]] verändert werden." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 232'' * "Die Welt gehört nicht einem [[Mensch|Menschen]], sondern die Welt gehört der Welt." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 9'' * "Die Welt hat nicht einen solchen [[Ekel]] an mir, als mein Ekel an dieser Welt ist." - ''[[Martin Luther]], Tischreden'' * "Die Welt hat so viele Mittelpunkte, als es Menschen gibt." - ''[[Gerhard Szczesny]], Das so genannte Gute, Reinbek bei Hamburg, 1982, ISBN 349806097X '' * "Die Welt hat [[Zahn|Zähne]]. Und mit denen beißt sie zu, wann immer sie will." - ''[[Stephen King]], Das Mädchen. Berlin 2008, ISBN 978-3-548-26841-5. Übersetzer: Wulf Bergner'' * "Die Welt ist das Mittel zum Denken. Es handelt sich nicht um [[Erkenntnis|Erkennen]], das ist eine phantastische Tautologie." - ''[[Carl Einstein]], Bebuquin oder Die Dilettanten des Wunders, Kap. 3'' * "Die Welt ist ein [[Berg]], und alles, was man je von ihr zurückbekommt, ist der Widerhall der eigenen [[Stimme]]." - ''[[Dschalal ad-Din Rumi]], zitiert von Abd al-Qadir as-Sufi in "Was ist Sufismus?"'' * "Die Welt ist ein [[Buch]]. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon." - ''[[Aurelius Augustinus]], In: VORDERLANDHUS Zitig Mai 2013, [http://www.sozialzentrum.malang.at/site/EasyDownloadFile.php?file=362_VH%20Zitig%20Mai%202013.pdf S. 40]'' * "Die Welt ist ein einziger unaufhörlicher Querverweis." - ''[[Cees Nooteboom]], Die folgende Geschichte. Frankfurt am Main, 1991, ISBN 3-518-40396-6'' * "Die Welt ist ein einziges [[Lebewesen|lebendiges Wesen]], ein [[Stoff|Weltstoff]] und eine [[Seele|Weltseele]]. In dieses [[Bewusstsein|Weltbewußtsein]] wird alles aufgenommen so wie alles aus ihm hervorgeht, so jedoch, daß von den Einzelwesen eines des anderen [[Ursache|Mitursache]] ist und auch sonst die [[Innigkeit|innigste]] [[Verbindung|Verknüpfung]] unter ihnen stattfindet." - ''[[Marc Aurel]], Selbstbetrachtungen, nach der Übers. aus dem Griech. von C. F. Schneider, Essen, Phaidon, 1996, Bibliothek der Philosophie, Band 2), ISBN 3-88851-105-4, Kapitel IV, Abschnitt 40'' * "Die Welt ist ein Jammertal." ''Psalm 83,7'' * "Die Welt ist ein schöner [[Ort]] und wert, dass man um sie kämpft." - ''[[Ernest Hemingway]], Wem die Stunde schlägt (For whom the bell tolls), 1940'' * "Die Welt ist ein [[Spiegel]], aus dem jedem sein eigenes [[Gesicht]] entgegenblickt." - ''[[William Makepeace Thackeray]], Jahrmarkt der Eitelkeit'' * "Die Welt ist ein [[Spiegel]], worin ein jeder nur die eigene Seele sieht." - ''[[Isolde Kurz]], Allgemeines vom Menschendasein. In: Im Zeichen des Steinbocks, bei Georg Müller, München und Leipzig 1905, S.&nbsp;3, {{IA|bub_gb_ttksAAAAYAAJ|n19}}'' * "Die Welt ist ein Transparent [[Gott]]es." - ''[[Peter Rosegger]], Ein Jünger Darwins. Aus: Gesammelte Werke, Band 27: Fremde Straßen. Leipzig: Staackmann, 1915. S. 132. [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=612&zoom=3&ocr=&page=132&gobtn=Go%21 ALO]'' * "Die Welt ist eine [[Bühne]], aber das Stück ist schlecht besetzt." - ''[[Oscar Wilde]], Lord Arthur Saviles Verbrechen, 1. Akt'' * "Die Welt ist groß, man kann sich darin wohl [[vergessen]]." - ''[[Heinrich von Kleist]], Briefe (an Karl Freiherr vom Stein zum Altenstein, 13. November 1805)'' * "Die Welt ist meine Vorstellung." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Die Welt als Wille und Vorstellung'' * "Die Welt ist so amerikanisiert, dass die [[Mensch]]en hässlicher [[Aussehen|aussehen]] als je zuvor. Ich unterscheide zwischen wirklicher [[Mode]] und dieser grauenvollen Massenproduktion. Die [[Leute]] kaufen sich schreckliche [[Klamotten]], die nichts mit ihrer [[Persönlichkeit]] zu tun haben. Letztlich sehen neunzig Prozent der Menschen heute wie uniformiert aus." - ''[[Vivienne Westwood]], Cicero Magazin, August 2005'' * "Die Welt ist so eingerichtet, daß die dämlichsten [[Sprichwort|Sprichwörter]] recht behalten." - ''[[Alfred Döblin]], Berlin Alexanderplatz'' * "Die Welt ist so voller Schwachköpfe und Narren, daß man nicht nötig hat, sie im Tollhause zu suchen." - ''[[Johann Peter Eckermann]], Gespräche mit [[Goethe]], Leipzig, Band 1 und 2: 1836, Band 3: 1848, S. 763'' * "Die Welt ist wie ein [[Brei]]. Zieht man den [[Löffel]] heraus, und wär's der größte, gleich klappt die [[Geschichte]] wieder zusammen, als wenn gar nichts passiert wäre." - ''[[Wilhelm Busch]], Eduards Traum. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040, S. 423'' * "Die Welt muss sicher gemacht werden für die [[Demokratie]]." - ''[[Woodrow Wilson]], Vor der Kriegserklärung, 1917'' * "Die Welt, obgleich sie wunderlich, // Ist mehr als gut genug für mich!" - ''[[Wilhelm Busch]], Zu guter Letzt, Die Welt'' * "Die Welt will [[Betrug|betrogen]] sein." - ''[[Sebastian Brant]], Narrenschiff, LXV - von Achtung des Gestirns'' * "Die Welt wird alt und wird wieder [[jung]], // Doch der [[Mensch]] hofft immer Verbesserung!" - ''[[Friedrich Schiller]], Hoffnung'' * "Die Welt wird jedesmal neu erschaffen, wenn ein [[Kind]] geboren wird. Geboren zu werden bedeutet, dass uns eine ganze Welt geschenkt wird." - ''[[Jostein Gaarder]], "Durch einen Spiegel, in einem dunklen Wort"'' * "Die Welt wird letztlich nur denen folgen, die sie [[Verachtung|verachten]] - und ihr dienen." - ''[[Samuel Butler d.J.]], Notebooks'' * "Die Welt wird mit jedem Tag ärmer. Das [sic!] dies der eigentliche Sinn des [[Fortschritt]]s ist, illustriert mit erschreckender Deutlichkeit Amerika, [...]." - ''[[Hermann von Keyserling]], Das Reisetagebuch eines Philosophen, Verlag von Duncker & Humblot, München und Leipzig 1919, S.&nbsp;581, {{IA|dasreisetagebuch00keysuoft|580}}'' * "Die Welt wird schöner mit jedem [[Tag]], // Man weiß nicht, was noch werden mag, // Das Blühen will nicht enden." - ''[[Johann Ludwig Uhland]], Frühlingsglaube. Aus: Gedichte. Wohlfeile Ausgabe. 3. Auflage. Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1854. [[commons:Image:De Gedichte (Uhland) 059.jpg|S. 35]]'' * "Die Welt wird von ganz anderen [[Person]]en [[Regieren|regiert]] als diejenigen es sich vorstellen, die nicht hinter den Kulissen stehen." - ''[[Benjamin Disraeli]], Coningsby, 1844'' * "Die Welt wird zu [[Recht]] erbost sein über diese Unmenschlichkeit, und ein [[Hass]] wird brennen, der niemals gelöscht werden kann. Wie lange wird diese Herrschaft des [[Terror]]s noch weitergehen?" - ''[[Friedrich Kellner]], Tagebucheintrag, 26. Oktober 1941'' * "Die Welt wurde nicht, die Welt {{SperrSchrift|wird}}." - ''[[Ludwig Anzengruber]], Einfälle und Schlagsätze. In: Gesammelte Werke in 10 Bänden, Band 5: Kalendergeschichten, Gedichte und Aphorismen. 3. Auflage. Stuttgart: Cotta, 1897. S. 346. {{IA|Ludwig_anzengrubers_gesammelte_werke_band5_1897/Ludwig_anzengrubers_gesammelte_werke_band5_1897_|n355}}'' * "Diese Welt ist ein einziges großes Bedlam, wo [[Irrsinn|Irre]] andere Irre in [[Kette]]n legen." - ''[[Voltaire]], Potpourri'' * "Diese Welt, dachte ich, wäre kaum auszuhalten. Aber diese Welt, in der unaufhörlich nach [[Glück]] gestrebt wird, die voll ist von Glücks-Offerten, lauter Glücksartikeln zu [[Preis|Tagespreisen]] und von erster Marke, Glück durch Nagelpflege und Klangmöbel, Glück durch [[Busen]], Ventilation und [[Vitamine]], durch Wunscherfüllungen, [[Rasierwasser]] und seelische Entschlackung - sie läßt sich ertragen von einem Augenblick an, in dem man den Wahn besiegt hat, des [[Morgen]]s müsse ein Glück neben der Uhr auf dem Tisch liegen." - ''[[Gerd Gaiser]], Schlußball, Carl Hanser Verlag, München 1958, S. 272'' * "Du klagest, dass die Welt so unvollkommen ist, und fragst warum? Weil du so unvollkommen bist!" - ''[[Friedrich Rückert]], Die Weisheit des Brahmanen, V, 69'' * "Durch albernes [[Heulen|Geheule]] wird nie was in der Welt gebessert." - ''[[Wilhelm Raabe]], Horacker: 9. Kapitel. Berlin, 1902. S. 73'' * "Durch Weiber kann nur [[Unheil]] geschen. // Hörst du zu [[Ende]] diesen Bericht, // Besser ist es, du freiest nicht. // Nur einer sittsamen strebe nach, // Ein unartiges Weib bringt Schmach. // Weib und Drache sind besser tot, // Besser die Welt frei von beider [[Not]]." - ''[[Abū l-Qāsem-e Ferdousī]], Das Buch der Könige (Schah-Nameh)'' === E === * "Ein jeder kriegt, ein jeder nimmt // In dieser Welt, was ihm bestimmt." - ''[[Wilhelm Busch]], Zu guter Letzt, Bestimmung'' * "Eine in die Welt versunkene [[Seele]] behält diese [[Richtung]] auch nach dem [[Tod]]e." - ''[[Justinus Kerner]], Die Seherin von Prevorst'' * "Eine [[Kleinigkeit]], einverstanden, aber an solchen Kleinigkeiten geht die Welt zugrunde." - ''[[Anton Tschechow]], Briefe, 17. Oktober 1889'' * "Eine neue, auffallende [[Mode]], wenn sie auch höchst [[Lächerlichkeit|lächerlich]] sein sollte, hat etwas Ansteckendes an sich für junge [[Leute]], die noch nicht über sich selbst und die Welt nachgedacht haben." - ''[[Wilhelm Hauff]], Der Scheik von Alessandria und seine Sklaven: Der Affe als Mensch. Aus: W. Hauffs Werke. hg. von Max Mendheim. 4. Band. Leipzig und Wien: Bibliographisches Institut. [um 1900]. [[commons:Image:De Wilhelm Hauff Bd 4 042.jpg|S. 83, Zeile 29ff.]]'' * "Eine Welt ohne [[Gott]] ist nicht nur die unsittlichste, sondern auch die unkomfortabelste, die sich ersinnen läßt." - ''[[Egon Friedell]], über [[Atheismus]] in: Kulturgeschichte der Neuzeit. München: Beck, 1969. S. 940'' * "Eine Welt, wo so viel [[Lachen|gelacht]] wird, kann so schlecht nicht sein." - ''[[Friedrich Theodor Vischer]], Auch Einer. Eine Reisebekanntschaft. 40. Gesamt-Auflage. Stuttgart und Leipzig: Deutsche Verlags-Anstalt, 1908. S. 496. {{GBS|HDYRAAAAYAAJ|US|PA496}}'' * "Einen [[Prozess]] führen zu müssen, heißt schon auf dieser Welt verdammt sein; und schon der bloße [[Gedanke]] daran ist geeignet, mich bis nach [[Indien]] ausreißen zu lassen." - ''[[Molière]], Scapins Schelmenstreiche, 2, 8 / Scapin'' * "Einen Unschuldigen zu töten, ist eine [[Sünde]]. Das ist, als würde man die ganze Welt töten." - ''[[Farah Pahlavi]], Hamburger Abendblatt, Aus aller Welt, 24. April 2004, [http://www.abendblatt.de/daten/2004/04/24/287791.html abendblatt.de]'' * "[[Elend]] wäre die Welt, wenn du den Elenden nicht zu [[Hilfe]] kämest." - ''[[Torquato Accetto]], Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung'' * "[[Geburt|Entstehen]] und [[Tod|Vergehen]], das ist das [[Gesetz]] der Welt." - ''[[Publilius Syrus]], Sentenzen L5'' * "Entweder sind Sie sich des chaotischen [[Zustand]]s der Welt bewußt, oder Sie schlafen nur, leben in einer [[Phantasie|Phantasiewelt]], einer [[Illusion]]." - ''[[Jiddu Krishnamurti]] Vollkommene Freiheit'' * "Es gibt in der Tat nichts in der Welt, das nicht einen Vorzug hat, und nichts das nicht ein Gebrechen hat." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 52'' * "Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am [[Preis]] orientieren, werden gerechte Beute solcher Machenschaften." - ''[[John Ruskin]], Untersuchung des Zitats von Prof. George P. Landow, Brown University, USA: [http://www.victorianweb.org/authors/ruskin/quotation.html victorianweb.org] (Stand 07/07)'' :*(Original engl.: ''There is hardly anything in the world that someone cannot make a little worse and sell a little cheaper, and the people who consider price alone are that person's lawful prey.)'' - zitiert z. B. bei [http://www.forbriger.com/html/ruskin.pdf forbriger.com] * "Es ist nicht alles [[Komödie]] in der Welt." - ''[[Wilhelm Raabe]], Altershausen'' * "Es ist uns unerträglich, dass irgendwo auf der Welt ein irriger Gedanke existiert, wie geheim und kraftlos er auch sein mag." - ''[[George Orwell]], O'Brien, 1984'' === F === * "[[Falschheit]] regiert die ganze welt." - ''[[Georg Rollenhagen]], Ulysses fraget seine verwandelten diener, ob sie wider wollen menschen werden. Aus: Froschmeuseler, 1. Buch, 1. Theil, 6. Kapitel. Hg. von Karl Goedeke. Erster Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus, 1876 [Dt. Dichter des 16. Jahrhunderts, Bd. 8]. [[commons:Image:Rollenhagen-Froschmeuseler I 028.gif|S. 28]], Zeile 164.'' * "Fertig bin ich allenfalls // Mit der Welt nun hier auf Erden, // Und nichts bleibt mir übrig, als // Fertig mit mir selbst zu werden." - ''[[Friedrich Rückert]], Lieder und Sprüche (Frankfurt/Main 1867), S. 85'' * "Früher war [[Deutschland]] auch für mich die Achse, um die sich die Welt drehte, aber damit hat man natürlich keinen richtigen [[Standpunkt]] für richtig und falsch." - ''[[Ernst Ludwig Kirchner]], Brief an Gustav Schiefler, 2. September 1923'' === G === * "Ganz gewiß hat es auf dieser Welt niemals [[Hexe]]n und Hexenmeister gegeben; aber ebenso unleugbar haben zu allen Zeiten die Leute an [[Betrüger]] geglaubt, die das Talent besaßen, als [[Zauberer]] aufzutreten." - ''[[Giacomo Casanova]], Neunundneunzig Abenteuer'' * "[[Genie]] ist [[Bewusstsein|''Bewußtseyn'']] der Welt." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 648 (1837). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 143. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA143}}'' * "Gib einem [[Frauen über Frauen|Mädchen]] die richtigen [[Schuh]]e und sie wird die Welt [[Eroberung|erobern]]." - ''[[Bette Midler]], zitiert in Wiener Zeitung [http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4750&Alias=wzo&cob=279270 Die größte Leidenschaft der Frauen], 13. April 2007; Stern [http://www.stern.de/lifestyle/mode/:Schuhtick-Frauen-Fu%DF/540226.html Schuhtick. Frauen leben auf großem Fuß.], 11. Mai 2005'' * "[[Gott]] ist die Welt - und Gott und ich sind du!" - ''[[Otto Erich Hartleben]], Der Dichter. In: Otto Erich Hartlebens ausgewählte Werke, Erster Band: Gedichte, S. Fischer Verlag, Berlin 1911, S.&nbsp;185, {{IA|ausgewhltewerk01hartuoft|n265}}'' * "[[Grenze]]n meines [[Körper]]s sind Grenzen meines [[Ich]]s. Die [[Haut|Hautoberfläche]] schließt mich ab gegen die fremde Welt: auf ihr darf ich, wenn ich [[Vertrauen]] haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will." - ''[[Jean Améry]], Jenseits von Schuld und Sühne - Bewältigungsversuche eines Überwältigten, Essays, 1966'' === H === * "Heiliger Vater, so vergeht der [[Ruhm]] der Welt." - ''[[Augustinus Patricius]], Formel zur Amtseinführung des Papstes gemäß Rituum ecclesiasticorum sive sacrarum cerimoniarum S.S. Romanae ecclesiae, 1. März 1488; gedruckt 21. November 1516'' * "Heute existiert die Welt im Grunde nur noch für den, der [[Lesen|liest]]." - ''[[Hannes Stein]], über Bildung, Endlich Nichtdenker, Handbuch für den überforderten Intellektuellen, Eichborn Berlin, 2004, ISBN 9783821807508, S. 145'' * "Heutzutage ist die Welt [[Das Böse|das Böse]]. Das Böse ist gewissermaßen zum einzigen universellen [[Ausdruck]] unserer [[Zeit]] geworden. (...) Der ganze Globus durchtränkt sich nach und nach mit derselben Art Verderbtheit, [[Elend]] und [[Trauer]], die im Hitler-Deutschland herrschten..." - ''[[Wols]], Jürgen Claus, Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.112'' === I === * "Ich bin demnach, und vielleicht ein Teil meiner [[Leser]] mit mir, überzeugt, ich bin zugleich erfreut, mich als einen [[Bürger]] in einer Welt zu sehen, die nicht besser möglich war." - ''[[Immanuel Kant]], Versuch einiger Betrachtungen über den Optimismus, A 8'' * "Ich bin ein [[Gegner]] der [[Religion]]. Sie lehrt uns, damit [[Zufriedenheit|zufrieden]] zu sein, dass wir die Welt nicht verstehen." - ''[[Richard Dawkins]], Der Gotteswahn, Ullstein Verlag, September 2007, ISBN 3550086881. Übersetzer: Sebastian Vogel'' * "Ich bin ein 'vaterlandsloser Geselle', der sich schon seit jungen Jahren nicht dem Land zugehörig fühlt, in dem er zufällig geboren wurde, sondern der ganzen Welt." - ''[[Herbert Feuerstein]], [http://www.sueddeutsche.de/politik/prominenten-umfrage-zu-europa-die-eu-soll-positives-denken-subventionieren-1.451191-3 sueddeutsche.de]'' * "[Ich bin] [[Bürger]] der Welt." - ''[[Diogenes von Sinope]], auf die Frage, woher er komme; gemäß Diogenes Laertius, Leben und Meinungen berühmter Philosophen, VI, 63'' * "Ich bin von [[Beruf]] Udo Lindenberg. Meinen [[Job]] gibt es nur einmal auf der Welt!" - ''[[Udo Lindenberg]], El Panico, 1989, Goldmann Verlag, ISBN 3-442-30379-6'' * "Ich glaube, die [[Menschheit]] hat nur ein wirkliches [[Problem]]. Und das ist die [[Zerstörung]] der Welt, in der wir leben. Die Welt ist ein Saustall, und ich bin nicht überzeugt, dass wir daran etwas [[Veränderung|ändern]]." - ''[[Donna Leon]], Interview im Migros-Magazin 26, 28. Juni 2005'' * "Ich hätte gern eine Welt, in der das Ziel der Erziehung geistige Freiheit wäre und nicht darin bestünde, den Geist der Jugend in eine Rüstung zu zwängen, die ihn das ganze Leben lang vor den Pfeilen objektiver Beweise schützen soll. Die Welt braucht offene Herzen und geistige Aufgeschlossenheit, und das erreichen wir nicht durch starre Systeme, mögen sie nun alt oder neu sein." - ''[[Bertrand Russell]], Warum ich kein Christ bin, S.15'' * "Ich kam zu spät in eine schon zu alte Welt." - ''[[Alfred de Musset]], Poésies nouvelles: Rolla, I.'' * "Ich wollte die Welt nicht verändern, sondern den Mitmenschen helfen, sie zu verstehen, sich in ihr zurechtzufinden; nicht für die Nachwelt wollte ich schreiben sondern für meine Zeitgenossen." - ''[[Klaus Mehnert]], Ein Deutscher in der Welt, Erinnerungen 1906 - 1981, Stuttgart 1981'' * "Im Deutschen reimt sich [[Geld]] auf Welt; es ist kaum möglich, daß es einen vernünftigeren [[Reim]] gäbe." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher'' * "Im Kampf zwischen dir und der Welt sekundiere der Welt." - ''[[Franz Kafka]], Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg, 52*. In: Beim Bau der Chinesischen Mauer, Hrsg. Max Brod, Hans Joachim Schoeps, Verlag Gustav Kiepenheuer, Berlin 1931, [[s:Seite:Kafka Beim Bau der Chinesischen Mauer 235.jpg|S.&nbsp;235]]'' * "In den Bau der Welt taugt nur der abgeschliffene [[Stein (Gestein)|Stein]]." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Meine Nachforschungen über den Gang der Natur'' * "In der modernen Welt existiert, vielleicht zum ersten Mal in der Geschichte, eine Klasse von Menschen, deren Interesse nicht ist, dass etwas gut oder schlecht geschieht, dass etwas erfolgreich oder erfolglos geschieht, dass etwas zum Vorteil dieser Partei oder zum Vorteil jener Partei geschieht, sondern deren Interesse einfach darin besteht, dass überhaupt etwas geschieht." - ''[[Gilbert Keith Chesterton]], über Journalisten in The Ball and the Cross'' * "In der moralischen wie in der politischen Welt den Punkt zu erkennen, wo die [[Freiheit]] aufhört und ihr [[Übermaß]] anfängt, wo die [[Macht]] aufhört und die [[Willkür]] beginnt, oder zu lernen, wo der [[Mut]] in Tollkühnheit ausartet, die [[Zärtlichkeit]] in [[Schwäche]] und die [[Liebe]] zum [[Das Gute|Guten]] in [[Dummheit|Narrheit]]; das heißt zweifellos den vollständigsten Kursus der [[Philosophie]] durchmachen." - ''[[Napoléon III.]], in einem Brief vom 20. Juni 1845 an [[George Sand]], aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 302'' * "In unserer Welt der Übermobilisierung, Billigflieger und [[Freiheit]] des [[Individuum]]s steht es jedem frei, nach [[Paris]] oder [[Zürich]] zu fliegen, um dort die vermeintliche Krönung kulinarischer Kunst zu genießen. Wen aber der Wind des [[Schicksal]]s nach [[Manchester]] verschlägt, der sollte auch bereit sein, dort [[Fisch|Fish]] and [[Kartoffel|Chips]] zu essen." - ''[[Jakob Hein]], Gebrauchsanweisung für Berlin, München, 2006, S. 139. ISBN 3492275559'' <!-- Anmerkung: Das Buch erschien im Piper Verlag. Dieser verwendet bei seinen Publikationen noch immer die alte Rechtschreibung. Bitte nicht korrigieren!--> * "In unsrem [[Herz]]en liegt der Werth der Welt." - ''[[Leopold Schefer]], Laienbrevier, Februar, 26. Aus: Ausgewählte Werke. Band 11. Berlin: Veit und Comp., 1845. [[commons:image:Laienbrevier 1 (Leopold Schefer) 054.gif|S. 54]]'' === J === * "Jeder [[Mensch]] trägt in sich eine Welt, die sich aus allem zusammensetzt, was er gesehen und geliebt hat, und in die er immer wieder zurückkehrt, selbst wenn er eine fremde Welt durchstreift." - ''[[Napoléon III.]], in einem Brief vom 14. Dezember (auf See) an seine Mutter, aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 164'' * "Je mehr ein [[Mensch]] vom [[Leben]] aus [[Gott]] erfüllt ist, desto [[Liebe|liebevoller]] wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der Welt leben." - ''[[John Wesley]], Über allem die Liebe'' === L === * "Lass die Welt dich nicht verführen!// Dieses alte Mütterlein,// setzt sich voll von Ränken nieder,// und erhebt sich Schalk und fein." - ''[[Hafes]], Diwan-e-Hafes'' === M === * "[[Macht]] hat der, der [[Meer|die See]] beherrscht. [[Neptun]]s Dreizack ist das Szepter der Welt." - ''[[Antoine-Marin Lemierre]], Le Commerce'' * "Manche [[Mensch]]en gelten nur deshalb etwas in dieser Welt, weil ihre [[Fehler]] die Fehler der [[Gesellschaft]] sind." - ''[[François de La Rochefoucauld]] 150 Maximen, J. Schmidt, 4. Auflage, Heidelberg, 1979'' * "Mein Gott, wie [[Zerbrechlichkeit|zerbrechlich]] ist alles auf dieser Welt!" - ''[[Marie de Sévigné]], Briefe, an den Präsidenten von Moulceau, 20. Oktober 1682'' * "[[Mensch]]en, die nicht auf ihre [[Vorfahren]] zurückblicken, werden auch nicht an ihre Nachwelt denken." - ''[[Edmund Burke]], Betrachtungen über die Französische Revolution'' * "Meine persönliche [[Theorie]] ist: Der [[Mensch]] macht [[Kunst]], weil er träumt. Und weil er diesen [[Zustand]] einer anderen, möglichen Welt, die er im [[Traum]] als [[Realität|real]] empfindet, in dieser Welt nachbauen will, gibt es Kunst." - ''[[Christof Wackernagel]], Stuttgarter Zeitung Nr. 134/2008 vom 11. Juni 2008, S. 35'' * "Mit der Entstehung des [[Geschmack|Geschmacks]] begann die Verhässlichung der Welt. Denn man mag, vielleicht aber unwahrscheinlich, mit Geschmack eine schöne [[Wohnung]] gestalten, gewiss doch keine schöne Welt" - ''[[Burghart Schmidt]], Bild im Ab-wesen - Zu einer Kunsttheorie des Nahezu-Negativen im schwierigen Schein des "Bilderverbots", Edition Splitter : Wien 1996, ISBN 390110918-X, S. 9'' * "Mögliches Einsatzgebiet für die [[Bundeswehr]] ist die ganze [[Welt]]." - ''[[Peter Struck]], [http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/Doc~EFF05D68004DD48CE84C170E97EC19110~ATpl~Ecommon~Scontent.html faz.net], 14. Januar 2004'' * "[[Mohammed]] war [[Puritanismus|Puritaner]], er wollte den [[Genuss]] aus der Welt schaffen, auch wenn dieser niemanden schädigte. Er hat in den Ländern, die den [[Islam]] angenommen haben, die [[Männer über die Liebe|Liebe]] vernichtet. Deshalb hat seine [[Religion]] auch weniger in Arabien, ihrer Wiege, als in allen anderen morgenländischen Ländern Wurzel gefasst." - ''[[Stendhal]], Über die Liebe'' * "[[Morgen]] für Morgen kommt man zur Welt." - ''[[Eugène Ionesco]], Der König stirbt'' * "Mußt ins [[Breite]] dich entfalten, // soll sich dir die Welt gestalten; // In die [[Tiefe]] mußt du steigen, Soll sich dir das Wesen zeigen." - ''[[Friedrich Schiller]], Sprüche des Konfuzius'' === N === * "Nichts [[Beharrlichkeit|Beharrlicheres]] lebt auf der Welt als ein Liebender." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Nichts entspannt so wie die Unentrinnbarkeit. Deswegen beruhigt uns die [[Natur]] und erregt uns die Welt." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' === O === * "Obgleich die Welt ja, sozusagen, // wohl manchmal etwas mangelhaft, // wird sie doch in den nächsten Tagen // vermutlich noch nicht abgeschafft." - ''[[Wilhelm Busch]], Brief an Josef Peter. 1907'' === P === * "[[Phantasie]] ist nicht Ausflucht. Sich etwas vorstellen heißt, eine Welt bauen, eine Welt erschaffen." - ''[[Eugène Ionesco]], Bekenntnisse'' === R === * "Ruhestand hat etwas [[Bedrohung|Bedrohliches]], als wäre die Welt fertig mit mir." - ''[[Peter Sodann]], Stern Nr. 3/2009 vom 8. Januar 2009, S. 38'' === S === * [...] Schiller hatte einen [[Moral|moralischen]] Kompass in der Brust. Seine Sympathie gehörte den Getretenen, den - und sei es von der Geschichtsschreibung - ungerecht Behandelten: Er fühlte mit den [[Opfer]]n. [...] Schiller war [[Realist]] genug, um zu sehen, dass die Welt, so wie sie eingerichtet ist, keine idealen Höhenflüge duldet; aber er hatte das [[Herz]], trotzdem für jene [[Partei]] zu ergreifen, die unter die Räder geraten." - ''[[Hannes Stein]], über [[Friedrich Schiller]], Schiller war viel besser. In: Immer Recht haben. Frankfurt am Main, 2008, S. 61. ISBN 978-3-8218-0963-2'' * "[[Schönheit]] ist der [[Sinn]] // Der Welt. Schönheit [[Genuss|genießen]] heißt: die Welt // [[verstehen|Verstehn]]." - ''[[Otto Julius Bierbaum]], Sub rosa veneris, VI.'' * "[[Schönheit]] ist empfundener [[Rhythmus]]. Rhythmus der Wellen, durch die uns alles Außen vermittelt wird. Oder auch: Schön ist eigentlich alles, was man mit [[Liebe]] betrachtet. Je mehr jemand die Welt liebt, desto schöner wird er sie finden." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' * "Schrecklicher [[Gedanke]], diese wundervolle Welt mit allen [[Schmerz]]en und [[Freude]]n einmal zu verlassen." - ''[[Franziska zu Reventlow]], Tagebücher'' * "Sieh in der Welt dich um unnd lerne an anderer [[Weisheit]]; Aber im innersten Kern bleibe dir selber [[Treue|getreu]]." - ''[[Heinrich Leuthold]], Distichen'' * "Sie halten die Welt zusammen. [[Frauen über Frauen|Frauen]] sind [[Inspiration|inspirierend]], sie haben so viel [[Humor]] und besitzen oft großartige [[Seele]]n. Bei den [[Frauen über Männer|Männern]] bin ich mir da nicht so sicher. Die Männer nehmen sich im Vergleich immer viel mehr zusammen und warten mit ihren [[Emotion]]en bis zur nächsten Geschäftsreise." - ''[[Sigourney Weaver]], Brigitte Nr. 21/2008 vom 24. September 2008, S. 88'' * "So schreitet in dem engen Bretterhaus ''([[Theater]], [[Bühne]])'' // Den ganzen Kreis der [[Schöpfung]] aus, // Und wandelt mit bedächt'ger Schnelle // Vom [[Himmel]] durch die Welt zur [[Hölle]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 239 ff. / Direktor'' * "So stellt sich der liebe [[Gott]] die Welt vor." - ''[[Franz Beckenbauer]], zur guten Stimmung bei den Public Viewings der WM 2006, ARD, 9. Juli 2006'' * "So wie [[Jesus von Nazareth|Jesus]] auf dieser [[Erde]] gepredigt und geheilt hat, so sind auch wir in diese Welt geschickt, [[Gott]]es [[Liebe]] zu verkündigen und sie zu leben." - ''[[Jürgen Werth]], Interview in ideaSpektrum, Nr. 41, 11. Oktober 2006, S. 20f'' * "Stell dir eine Welt vor, in der jeder [[Mensch]] auf der [[Erde]] freien Zugang zum gesamten menschlichem [[Wissen]] hat. Das ist, was wir machen." - ''[[Jimmy Wales]], Interview mit [http://interviews.slashdot.org/article.pl?sid=04/07/28/1351230 Slashdot] vom 28. Juli 2004'' === T === * "[[Torheit]], du regierst die Welt, und dein Sitz ist ein schöner [[Männer über Frauen (n-z)|weiblicher]] [[Mund]]!" - ''[[Heinrich von Kleist]], Michael Kohlhaas'' * "Trinkt, o [[Auge]]n, was die [[Wimper]] hält, von dem goldnen [[Überfluss]] der Welt." - ''[[Gottfried Keller]], Gedichte'' * "[[Tür]]en sind Mauerlöcher zum Ein- und Ausgehen. Man geht aus, um die Welt zu erfahren, und verliert sich dort drinnen, und man kehrt heim, um sich wiederzufinden, und verliert dabei die Welt, die man erobern wollte." - ''[[Vilém Flusser]], Durchlöchert wie ein Emmentaler - Über die Zukunft des Hauses", 4.3.1998, [http://www.heise.de/tp/r4/artikel/2/2285/1.html Telepolis] (Stand 4/2007)'' === U === * "Um keine zehntausend Welten tauschte ich die [[Berufung]], ein armer, verachteter [[Diener]] [[Jesus von Nazareth|Jesu Christi]] zu sein." - ''[[George Whitefield]], zitiert in »George Whitefield - Der Erwecker Englands und Amerikas« von Benedikt Peters, CLV Bielefeld, 1. Auflage 1997, ISBN 3-89397-374-5, S. 28'' * "Und es mag am [[Deutschland|deutschen]] [[Wesen]] // Einmal noch die Welt [[Genesung|genesen]]." - ''[[Emanuel Geibel]], Deutschlands Beruf, 1861. Aus: Werke, Band 4. Stuttgart: Cotta, 1883. S. 215. {{GBS|KH0NAAAAQAAJ|US|RA1-PA215}}'' * "Und nichts [[Sensation|Sensationelleres]] gibt es in der Welt als die [[Zeit]], in der man [[Leben|lebt]]!" - ''[[Egon Erwin Kisch]], Der Rasende Reporter. Vorwort zur 1. Ausgabe, 1925'' * "Und ob die weite Welt wirklich weit ist, das liegt an jedem Menschen." - ''[[Ilse Aichinger]], Die größere Hoffnung. 1986'' * "Und wahrlich! [[Preis]] und Dank gebührt // Der [[Kunst]], die diese Welt verziert." - ''[[Wilhelm Busch]], Maler Klecksel'' * "Unser Wahlspruch muss also sein: Reform des [[Bewusstsein]] nicht durch [[Dogma|Dogmen]], sondern durch Analysirung des mystischen sich selbst unklaren Bewusstseins, trete es nun religiös oder politisch auf. Es wird sich dann zeigen, dass die Welt längst den [[Traum]] von einer Sache besitzt, von dem sie nur das Bewusstsein besitzen muss, um sie wirklich zu besitzen." - ''[[Karl Marx]], Brief an [[w:Arnold Ruge|Arnold Ruge]], Kreuznach, im September 1843, in: [[s:Ein Briefwechsel von 1843|Ein Briefwechsel von 1843]]. MEW 1, S. 346'' === V === * "Verkehrte Welt. Du, der du als eingeschränkt giltst, besitzt die [[Gabe]], ganz und gar zu lieben, ohne jede Einschränkung." - ''[[Dorothee Zachmann]], …mit der Stimme des Herzens. Gütersloh 1999, ISBN 3-579-02238-5, S. 100.'' === W === * "Warum ich Welt und [[Menschheit]] nicht verfluche? // Weil ich den Menschen spüre, den ich suche." - ''[[Erich Mühsam]], Lyrik-Nachlese'' * "Was der heutigen Welt trotz allen äußeren [[Glanz]]es, ihrer Erfindungen und Wirtschaftswunder fehlt, ist jenes Mindestmaß an [[Güte]], Mütterlichkeit, Erbarmen, [[Takt]] und Zartgefühl, welches der Welt des [[Männer|Mannes]] durch die [[Frauen|Frau]] zugeordnet ist." - ''[[Gertrud von Le Fort]], Die Frau in der Zeit'' * "Was ist [[Chaos]]? Es ist jene [[Ordnung]] die man bei der Erschaffung der Welt zerstört hat." - ''[[Stanisław Jerzy Lec]] aus Sämtliche unfrisierte Gedanken , Seite 42'' * "Was kümmert mich der Schiffbruch der Welt, ich weiß von nichts als meiner seligen [[Insel]]." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion'' * "Was mich hinaustreibt in die weite Welt, ist eben das, was so viele ins [[Kloster]] getrieben hat: die Sehnsucht nach der [[Selbstverwirklichung]]." - ''[[Hermann von Keyserling]], Reisetagebuch eines Philosophen'' * "Wehe dem [[Flucht|Fliehenden]] // Welt hinaus ziehenden!" - ''[[Ludwig Rellstab]], In der Ferne. In: Gedichte. 1. Band. Berlin: Laue, 1827. [[commons:Image:Gedichte Rellstab 1827 118.png|S. 118]]'' * "Weil du selbst ein viel wunderbareres Wesen bist als alle die großen [[Sonne]]n und Welten zusammen! Im [[Herz]]en des Menschen ruht ein viel wunderbarerer [[Himmel]], als der große da ist, den du schauest mit deinen Augen." - ''[[Jakob Lorber]] Großes Evangelium Johannes, Band 3, Kapitel 170, Absatz 04'' * "Wenn der [[Geist]] sich einmal seiner selbst bewusst geworden, bildet er von sich aus seine Welt weiter." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Wenn es einen Schöpfer gibt, wer ist er dann? Und wenn es keinen Schöpfer gibt, was ist dann diese Welt?" - ''[[Jostein Gaarder]], "Maya"'' *"Wenn [[Europa]], wenn die ''Welt'' noch zu [[Rettung|retten]] sind, dann nur über eine gute [[geist]]ige [[Idee]]" - ''[[Peter Plichta]]: Das Primzahlkreuz, Verschiedene Aufl., Quadropol-Verl., Düsseldorf 1991-2004.'' * "Wenn man das Entsetzen der heutigen Welt über die Lustmorde, besonders über [[Angriff]]e auf Kinder erfährt, könnte man glauben, dass ihr das Menschenleben und die gesunde Entwicklung des [[Individuum]]s heilig wäre." - ''[[Max Horkheimer]], Notizen 1950 bis 1969 und Dämmrung. Notizen in Deutschland'' * "Wenn nicht mehr [[Zahl]]en und Figuren // Sind [[Schlüssel]] aller Kreaturen, // Wenn die so singen, oder küssen // Mehr als die Tiefgelehrten [[Wissen|wissen]] // Wenn sich die Welt ins freie Leben, // Und in die Welt wird zurückbegeben, // Wenn dann sich wieder [[Licht]] und [[Schatten]] // Zu echter Klarheit wieder gatten // Und man in [[Märchen]] und [[Gedicht]]en // Erkennt die wahren Weltgeschichten, // Dann fliegt vor Einem geheimen [[Wort]] // Das ganze verkehrte Wesen fort." - ''[[Novalis]], Heinrich von Ofterdingen'' * "Wer die [[Eitelkeit]] der Welt nicht sieht, ist selbst eitel." - ''[[Blaise Pascal]], Pensées'' * "Wer die Welt verändern will, der kann auch bei sich selbst und seinem täglichen [[Essen]] anfangen: Übermäßiger [[Fleisch|Fleischkonsum]] macht nicht nur fett und krank, sondern ist auch mitverantwortlich für Massentierhaltung, Treibhauseffekt und [[Umwelt|Umweltzerstörung]]." - ''[[Thomas Osterkorn]], Stern Nr, 4/2011, 20. Januar 2011, S. 5'' * "Wer die Welt will recht verstehn, Muß ihr klar in's [[Auge]] sehn." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Aus dem Nachlasse Mirza Schaffy's: Neues Liederbuch mit Prolog und erläuterndem Nachtrag. Veröffentlicht von A. Hofmann, 1878. Edition 9.'' * "Wer die Welt zu sehr liebt, kommt nicht dazu, über sie [[Denken|nachzudenken]]; wer sie zu wenig liebt, kann nicht gründlich genug über sie denken." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' * "Wer eine Zeit lang [[Skandal]] erregt, // Glaube nicht, daß er die Welt bewegt." - ''[[Friedrich von Sallet]], Epigrammatisches und Lehrhaftes. Aus: Gesammelte Gedichte. Im Verlage des Verfassers, 1843. S. 161. {{GBS|CjxKAAAAIAAJ|PA155}}'' * "Wer hieß dich mich zerren, mich! in diese Welt hinein? Laß mich erfrieren, verhungern, versteinen in der meinigen!" - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Ariadne auf Naxos, Komponist, letzte Worte des Vorspiels. In: Gesammelte Werke, Band 1, S. Fischer, Berlin 1924, S.&nbsp;321, [https://books.google.de/books?hl=de&id=BB84AQAAIAAJ&dq=%22in+diese+Welt+hinein%22 books.google.de], auch bei [http://www.zeno.org/nid/2000509013X zeno.org]'' * "Wer [[Langlebigkeit|lange lebt]], hat viel erfahren, // Nichts [[Das Neue|Neues]] kann für ihn auf dieser Welt geschehn." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 6861 f. / Mephistopheles'' * "Wer sich nicht darauf einstellt, wie die Welt funktioniert, wird niemals erfolgreich sein." - ''[[Josef Ackermann]], manager magazin, Heft 3/2004, [http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,286977,00.html manager-magazin.de]'' * "Wer will // dass die Welt // so bleibt // wie sie ist // der will nicht // dass sie bleibt." - ''Status quo (zur Zeit des Wettrüstens), in: Lebensschatten, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1981. S. 93 ISBN 3-0831-0111-5'' * "Wie [[Leere|leer]] ist die Welt für den, der sie [[Einsamkeit|einsam]] durchwandert!" - ''[[Gustave Flaubert]], November'' * "Wie leid mir tut die [[Mensch]]enrasse, // mitten in dieser Welt voll [[Ärger]]. // Ich glaube, dass wir lauter [[Verzweiflung|Verzweifelte]] sind // oder [[Leute]] mit einem kranken [[Gehirn|Hirn]]." - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 187'' * "Wie [[Sinnlosigkeit|sinnlos]] die Welt dir erscheinen mag, vergiss nie, dass du durch dein [[Handeln]] wie durch dein Unterlassen dein redlich Teil zu dieser Sinnlosigkeit beiträgst." - ''[[Arthur Schnitzler]], Buch der Sprüche und Bedenken'' * "Wir brauchen [[Wert]]e um die Welt zu verstehen." - ''[[Lothar Späth]], Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 21'' * "Wir gehn dahin und [[wandern]] / von einem [[Jahr]] zum andern, ... // durch so viel [[Angst]] und [[Plage]]n, / durch [[Zittern]] und durch Zagen, / durch [[Krieg]] und große [[Schrecken]], / die alle Welt bedecken. - ''[[Paul Gerhardt]], Neujahrs-Gesang'' * "Wir trachten nach anderen [[Lebensform]]en, weil wir die unsere nicht zu nutzen verstehen. Wir wollen über uns hinaus, weil wir nicht erkennen, was in uns ist. Doch wir mögen auf noch so hohe Stelzen steigen - auch auf ihnen müssen wir mit unseren Beinen gehen. Und auf dem höchsten Thron der Welt sitzen wir nur auf unserem [[Arsch]]." - ''[[Michel de Montaigne]], Essais, Frankfurt am Main, August 1998. Übersetzer: Hans Stilett. ISBN 3821844728'' * "Wir werden immer mehr zu Herren der physischen Welt. Wir landen auf dem [[Mond]], aber das [[Verhalten]] des Menschen und seine Einstellungen haben mit den Naturwissenschaften nicht Schritt gehalten." - ''[[Ernest Dichter]], Überzeugen, nicht verführen'' * "Wo ein [[Begeisterung|Begeisterter]] steht, ist der Gipfel der Welt, [...]" - ''[[Joseph von Eichendorff]], Ahnung und Gegenwart, bei Johann Leonhard Schrag, Nürnberg 1815, S.&nbsp;280, [http://www.deutschestextarchiv.de/eichendorff_ahnung_1815/286 DTA]'' * "Wohl kann man darin [Im Buch ''One Human Minute''] die Information finden, wieviele Bäume in der ganzen Welt in jeder [[Minute]] von einer Säge oder Axt gefällt werden. Diese Wälder verarbeitet man dann zu [[Papier]] für die Zeitungen, die zur Rettung der Wälder aufrufen." - ''[[Stanislaw Lem]], Eine Minute der Menschheit'' === Z === * "Zu jedem [[Zeit|Zeitpunkt]] der [[Geschichte]] hat es eine oder zwei [[Stadt|Städte]] der monströsen Art gegeben - z.B. Babel oder [[Babylon]], Ur-Lhasa, Ninive, Syrakus, Rom, Samarkand, Tenochtitlan, Peking - aber wir leben heute im megapolitanischen (oder nekropolitanischen) [[Zeitalter]], wo solche [[Desaster]] sich vervielfältigt haben und die [[Gefahr]] besteht, daß sie zusammenwachsen und die Welt unter totem, aber multipotentem Großstadtmüll begraben." - ''[[Fritz Leiber]], Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 67'' * "Zum Abschiednehmen just das rechte [[Wetter]], // Grau wie der [[Himmel]] steht vor mir die Welt." - ''[[Joseph Victor von Scheffel]], Der Trompeter von Säkkingen. 108. Auflage. Stuttgart: Bonz, 1883. S. 221. {{GBS|tgFKAAAAIAAJ|US|PA221}}'' * "[[Zweifel]]los gibt es in [[Wirklichkeit]] nicht drei Welten, sondern nur eine, und das wahre [[Wesen]] dieser ''Welt'' können wir gegenwärtig nicht einmal [[Ahnung|erahnen]]" - ''[[Roger Penrose]]: Schatten des Geistes : Wege zu einer neuen Physik des Bewusstseins; S. 529. == Sprichwörter und Volksmund == * "Alle [[Dunkelheit]] der Welt kann das [[Licht]] einer einzigen Kerze nicht auslöschen." - ''[[Chinesische Sprichwörter| Aus China]]'' * "Willst du die Welt verändern, gehe dreimal durch dein eigenes Haus." - ''[[Chinesische Sprichwörter#W|Aus China]]'' == Talmud == * "Wer ein [[Leben]] aus [[Israel]] zerstört, wird angesehen, als hätte er die ganze Welt zerstört. Ebenso wird, wer ein Leben aus Israel rettet, angesehen, als hätte er die ganze Welt gerettet." - ''Talmud, Sanhedrin 37a'' == Bibel == * "Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen [[Sohn]] hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige [[Leben]] hat." - ''{{Bibel|Johannes|3|16|EU}}'' * "[[Jesus von Nazareth|Ich]] bin das [[Licht]], das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der [[Finsternis]] bleibt." - ''{{Bibel|Johannes|12|46|EU}}'' * [[Jesus von Nazareth|Jesus]] antwortete: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt; wenn mein Reich von dieser Welt wäre, so hätten meine Diener gekämpft, auf daß ich den Juden nicht überliefert würde; jetzt aber ist mein Reich nicht von hier." - ''Johannes, 18,36 [http://www.bibel-online.net/buch/43.johannes/18.html#18,36 www.bibel-online.net]'' * "Seht zu, dass euch niemand einfange durch [[Philosophie]] und leeren [[Betrug|Trug]], gegründet auf die [[Lehre]] von [[Mensch]]en und auf die [[Macht|Mächte]] der Welt und nicht auf [[Jesus von Nazareth|Christus]]." - ''[[Paulus von Tarsus]], Kolosser 2,8'' * "Wendet euch zu mir, so werdet ihr [[Rettung|gerettet]], aller Welt [[Ende]]n; denn ich bin [[Gott]] und sonst keiner mehr." - ''Jesaja 45,22, [http://www.jahreslosung.net/archiv.htm#1995 Jahreslosung 1995]'' == Werbesprüche == * "Der [[Duft]] der großen weiten Welt." - ''[[Werbesprüche#D|Werbespruch]], Reemtsma GmbH & Co, Peter Stuyvesant, 1967'' * "Jede [[Woche]] eine neue Welt." - ''[[Werbesprüche#J|Werbespruch]], Tchibo'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Erde]]}} {{Wikipedia|Welt (Begriffsklärung)|Welt}} {{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] f518hsqdw40x8m70s46vjhz7eb4snk2 Herz 0 2143 519084 515884 2022-08-17T15:48:07Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Werbesprüche|Weblinks}} == Zitate == == A == * "Ach, was ich weiß, kann jeder [[Wissen|wissen]] - mein Herz habe ich allein." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Die Leiden des jungen Werther - Am 9. Mai 1772'' * "Aber hat [[Natur]] uns viel entzogen, war die [[Kunst]] uns freundlich doch gewogen, unser Herz erwarmt an ihrem [[Licht]]." - ''[[Friedrich Schiller]], An die Freunde'' * "Ach, die [[Männer über die Liebe|Liebe]] läßt das Menschenherz zum Pilzgarten werden, einem üppigen und [[Unverschämtheit|unverschämten]] [[Garten]], in dem geheimnisvolle und freche [[Pilze]] stehen - ''[[Knut Hamsun]], Victoria. Eine Liebesgeschichte, List Verlag München und Leipzig, 1995, ISBN 347179308-9, S. 42'' * "Alle [[Musik]] wird geboren im Herzen der Menschen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4'' * "Auch das begleitet mich jetzt in den letzten Tagen, nach sieben Monaten Schreiben, ein Druck auf der linken Brust, hin und wieder beim Durchatmen. Es sind nicht Schmerzen, kein Stechen, ein sanfter Druck, so ist das Herz spürbar geworden." - ''[[Uwe Timm]], Der Freund und der Fremde, dtv 2007, ISBN 9783423135573, S. 172'' == B == * "Bald klopft vor [[Schmerz]] und bald vor [[Lust]], // das rote Ding in meiner [[Brust]]." - ''[[Wilhelm Busch]], Kritik des Herzens, [[s:Ich kam in diese Welt herein|Ich kam in diese Welt herein]]'' * "Befiehl du deine [[Weg]]e // Und was dein Herze kränkt // Der allertreusten Pflege // Des, der den [[Himmel]] lenkt." - ''[[Paul Gerhardt]], [http://www.zeno.org/nid/20004824954 Befiehl du deine Wege] (nach Psalm 37, 5)'' == D == * "Darum, Meine [[Freund]]e und Brüder, schaffet den [[Blindheit|Blinden]] vorerst eine rechte Lebensleuchte ins Herz, und lasset durch solche Leuchte dann erst auch der [[Seele]] [[Verstand]] erleuchten, und es wird dann alle [[Wissenschaft]] dem [[Mensch|Menschen]] zu einem wahren [[Segen]] werden!" - ''[[Jakob Lorber]], Großes Evangelium Johannes, Band 3, Kapitel 175, Absatz 05'' * "Das arme Menschenherz muß stückweis [[brechen]]." - ''[[Georg Herwegh]], Strophen aus der Fremde II, 1839, zitiert nach: Gedichte eines Lebendigen, Verlag des literarischen Comptoirs, Zürich und Winterthur 1841, S.101, {{GBS|_68UAAAAYAAJ|PA101}}, [http://freiburger-anthologie.ub.uni-freiburg.de/fa/fa.pl?cmd=gedichte&sub=show&add=&print=1&spalten=&id=625 freiburger-anthologie.ub.uni-freiburg.de]'' * "Das [[Begierde|Begehren]] wohnt in den [[Sinn|Sinnen]], die [[Heiterkeit]] oder Nichtheiterkeit aber liegt im Herzen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4'' * "Das [[Gesicht]] selber sagt nichts, ob es gleich hübsch ist, und redet nicht zum Herzen." - ''[[Immanuel Kant]], Über das Gefühl des Schönen und Erhabenen, dritter Abschnitt, A 66'' * "Das gehörte [[Wort]] geht verloren, wenn es nicht vom Herzen [[Verstehen|verstanden]] wird." - ''[[Chrétien de Troyes]], Yvain'' * "Das Herz bleibt ein Kind." - ''[[Theodor Fontane]], Wanderung durch die Mark Brandenburg'' * "Das Herz hat auch sein [[Ostern]], wo der [[Stein (Gestein)|Stein]] // Vom [[Grab]]e springt." - ''[[Emanuel Geibel]], Auferstehung. Aus: Werke. Band 1. Stuttgart: Cotta, 1883. S. 157. {{GBS|7-IFAAAAQAAJ|US|PA157}}'' * "Das Herz hat seine Gründe, die der [[Verstand]] nicht kennt." - ''[[Blaise Pascal]], Pensées IV, 277'' * "Das Herz ist das Organ der [[Seele]], so wie der [[Geist]] das Organ des [[Verstand]]es ist." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Das Herz muss in Harmonie und Ruhe sein, dann erst wird es [[Heiterkeit|heiter]]." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4'' * "Das körperliche Herz sei das Muster des geistigen: verletzbar, empfindlich, rege und warm, aber ein derber, frei fortschlagender [[Muskel]] hinter dem Knochengitter, und seine zarten [[Nerv]]en sind schwer zu finden." - ''[[Jean Paul]], Levana'' * "Das [[Licht]] der Herrlichkeit scheint mitten in der [[Nacht]] // Wer kann es sehn? Ein Herz das [[Auge]]n hat und wacht." - ''[[Angelus Silesius]], Der cherubinische Wandersmann, Vers 12'' * "Nur was der Geist (Kopf) [[Bewunderung|bewundert]], das verehrt, liebt, und betet das Herz an." - ''[[Franz von Baader]], Gedanken aus dem grossen Zusammenhange des Lebens. In: Sämmtliche Werke. 2. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1851. S. 14. {{GBS|9sxRAAAAMAAJ|PA14}}'''' * "Das [[Volk]] ergreift man nicht mit dem [[Verstand]], sondern mit dem Herzen." - ''[[Mahatma Gandhi]], zitiert in: „Denkverbot – Fundamentalismus in Christentum und Islam“, 1992, S. 26'' * "Deine [[Weisheit]] sei die Weisheit der grauen Haare, aber dein Herz - dein Herz sei das Herz der unschuldigen Kindheit." - ''[[Friedrich Schiller]], Die Räuber V, 2 / Der alte Moor'' * "Denn ein Herz voll [[Freude]] sieht alles fröhlich an, ein Herz voll [[Trauer|Trübsal]] alles trübe." - ''[[Martin Luther]], Tischreden'' * "Denn [[Schwärmerei|Schwärmerey]] steckt wie der Schnuppen an. // Man fühlt, ich weis nicht was, und eh man wehren kann, // Ist unser [[Kopf]] des Herzens nicht mehr mächtig." - ''[[Christoph Martin Wieland]], Musarion, oder Die Philosophie der Grazien. Leipzig: Weidmann, 1768. [http://commons.wikimedia.org/w/index.php?title=Image%3AMusarion_%28Wieland%29.djvu&page=21 S. 21]'' * "Der [[Humor]] ist keine Gabe des [[Geist]]es, er ist eine Gabe des Herzens." - ''[[Ludwig Börne]], Denkrede auf [[Jean Paul]], Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, [http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Aufs%C3%A4tze+und+Erz%C3%A4hlungen/Denkrede+auf+Jean+Paul S. 796]'' * "Der [[Körper|Leib]] kann ohne Herz nicht weiter [[leben]], und wenn er es doch tut, so ist das ein [[Wunder]], das noch keiner sah." - ''[[Chrétien de Troyes]], Yvain'' * "Der [[Mensch]] sollte alle seine Werke zunächst einmal in seinem Herzen erwägen, bevor er sie [[Ausführung|ausführt]]." - ''[[Hildegard von Bingen]], Welt und Mensch'' * "Der Mittelpunkt alles Menschenverderbens ist [[Härte|Verhärtung]] des Herzens." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Über Gesetzgebung und Kindermord'' * "Der [[Terror]] kommt aus dem Herzen des [[Islam]]" - ''[[Zafer Şenocak]], [http://www.welt.de/politik/article1500196/Der_Terror_kommt_aus_dem_Herzen_des_Islam.html „Der Terror kommt aus dem Herzen des Islam“], Die Welt, 29. Dezember 2007'' * "Die [[Liebe]] hat ihren [[Instinkt]]; sie weiß den Weg zum Herzen zu finden." - ''[[Honoré de Balzac]], La femme de trente ans (1831-1833)'' * "Die [[Mehrheit|Majorität]] hat viele Herzen, aber ein Herz hat sie nicht." - ''[[Otto von Bismarck]], Rede im Deutschen Reichstag, 12. Juni 1882'' * "Die Natur der [[Nase]] ist es, [[Duft|Düfte]] zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle Düfte einen umgeben, und man riecht sie nicht." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4'' * "Die Natur des [[Auge]]s ist es, die [[Farbe]]n zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle fünf Farben vor Augen sein, und man sieht sie nicht." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4'' * "Die [[Ohr]]en sind Straße und Kanal, durch die die [[Stimme]] zum Herzen kommt." - ''[[Chrétien de Troyes]], Yvain'' * "Die [[Perücke]]n füllen die leeren Stellen in meinem Herzen." - ''[[Lady Gaga]], über ihre Outfits, Stern Nr.45/2010, 4. November 2010, S. 188'' * "Die [[Tugend]] wohnt im Herzen und sonst nirgends." - ''[[Voltaire]], Die Briefe Amabeds'' * "Die [[Vernunft]] ist des Herzens größte Feindin." - ''[[Giacomo Casanova]], Memoiren'' * "Die weibliche [[Kleidung|Kleider]]-Liebe hat samt der Reinlichkeit, welche gleichsam auf der Grenzscheide zwischen Leib und Sittlichkeit wohnt, eine Wand- und Tür-Nachbarin, nämlich Herzens-Reinheit." - ''[[Jean Paul]], Levana'' * "Doch werdet ihr nie Herz zu Herzen schaffen, // Wenn es Euch nicht von Herzen geht." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 544 f. / Faust'' * "Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet." - ''[[Friedrich Schiller]], Das Lied von der Glocke'' * "Durch [[Gefahr]]en setzt ein großes Herz sich durch." - ''[[Jean Racine]], Andromaque'' == E == * "Ein getreues Herze wissen, hat des höchsten [[Schatz|Schatzes]] Preis." - ''Paul Fleming, Teutsche Poemata, Lübeck 1642, S. 532'' * "Ein jeder, dem [[gut]] und bieder das Herz ist, liebt sein [[Ehefrau|Weib]] und pflegt sie mit [[Zärtlichkeit]]." - ''[[Homer]], Ilias'' * "Einige Leute haben ein Herz wie ein Ofen; er ist an sich kalt, aber sie heizen ihn, wenn sich Jemand wärmen will." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1782 (1839). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 399. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA399}}'' * "Ein getreues Herze wissen, hat des höchsten [[Schatz]]es Preis." - ''[[Paul Fleming]], Teutsche Poemata, Lübeck 1642, S. 532'' * "[[Elend]] und Schimpf verändern die Herzen." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Julie oder Die neue Héloïse / Julie'' * "Erbitte dir zuerst [[Gesundheit]], dann [[Wohlstand|Wohlergehen]], drittens ein frohes Herz und zuletzt, niemandes [[Schuld]]ner zu sein." - ''[[Philemon]], Fragmente'' * "Es heißt nicht [[sterben]], lebt man in den Herzen der Menschen fort, die man verlassen muss." - ''[[Samuel Smiles]], Der Charakter 3'' == F == * "Fragst du mich, woher die bange [[Liebe]] mir zum Herzen kam." - ''[[Eduard Mörike]], Frage und Antwort'' * "Für wohlgerathene [[Kind]]er können [[Eltern|Aeltern]] nicht zu viel thun. Aber wenn sich ein blöder [[Vater]] für einen ausgearteten [[Sohn]] das Blut vom Herzen zapft, dann wird [[Männer über die Liebe|Liebe]] zur [[Torheit|Thorheit]]." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Der Pelikan. Aus: Fabeln. Drei Bücher. Buch 1, Nr. 25. Leipzig: Göschen, 1859. S. 17f. {{GBS|P34HAAAAQAAJ|PA17}}'' == G == * "[[Geld]] passt in jedes Türschloss, sogar in das von verschlossenen Herzen." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Die Wahrheit lügt in der Mitte", Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 1999, S. 39, ISBN 3-930620-24-3'' * "»Glänzende Partie« heißt die Fee, die oft Wunder wirkt in jungfräulichen Herzen, und selbst die ordinäre Hex' »Reichliche [[Versorgung]]« hat schon in zarten Wesen riesige Selbstverleugnung erzeugt." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Der Unbedeutende 1. Akt, 16. Szene (Posse, 1846 )'' == H == * "Hab [[Sonne]] im Herzen, // ob's stürmt oder schneit, // ob der Himmel voll Wolken, // die Erde voll Streit.." - ''[[Cäsar Flaischlen]], Hab Sonne.. In: Gesammelte Dichtungen, Zweiter Band, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart und Berlin 1921, S.&nbsp;59, {{IA|gesammeltedichtu02flaiuoft|58}}'' * "Hat ein [[Mensch]] die [[Freude]] geopfert, heiß ich es kein [[Leben]] mehr, er ist lebendig tot. Füll meinetwegen dein Haus mit Schätzen, leb im Herrscherprunk - Ich gebe nicht den Schatten eines Rauchs für alles, wenn des Herzens Freude fehlt." - ''[[Sophokles]], Antigone, 1165-1171 / Bote'' == I == * "Ich hätte gern eine [[Welt]], in der das [[Ziel]] der Erziehung geistige Freiheit wäre und nicht darin bestünde, den [[Geist]] der [[Jugend]] in eine Rüstung zu zwängen, die ihn das ganze Leben lang vor den Pfeilen objektiver Beweise schützen soll. Die Welt braucht offene Herzen und geistige Aufgeschlossenheit, und das erreichen wir nicht durch starre Systeme, mögen sie nun alt oder neu sein." - ''[[Bertrand Russell]], Warum ich kein Christ bin, S.15'' * "Ich schätze [[Stil]], aber an einem [[Mensch]]en interessieren mich andere [[Ding]]e. Was nützt mir jemand, der Stil hat, aber einen ganz unangenehmen [[Charakter]]? Da ist mir der schludrige [[Typ]] mit Herz lieber." - ''[[Max Raabe]], Stuttgarter Zeitung Nr. 64/2008 vom 15. März 2008, S. 28'' * "Ich scheue die [[Disziplin]], den [[Mathematik|mathematischen]] [[Geist]], den beschränkten Geist, das Herz der Händler, das so vertrocknet ist wie das Holz ihres Ladentisches." - ''[[Gustave Flaubert]], Erinnerungen, Aufzeichnungen und geheime Gedanken'' * "Im [[Feinfühligkeit|Feingefühl]] hat das Herz [[Geist]]." - ''[[Sully Prudhomme]], Gedanken'' * "In den [[Dämmerung]]en regiert das Herz." - ''[[Jean Paul]], Dämmerungen für Deutschland'' * "In meinem ''Herzen'' liegen alle meine [[Wunsch|Wünsche]] begraben." - ''[[Friedrich Schiller]], Kabale und Liebe I, 7 / Ferdinand. In: Kabale und Liebe - ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen, Schwanische Hofbuchhandlung, Mannheim 1784, [http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/32 S.&nbsp;28]'' * "In tiefer [[Ruhe|Ruh]] liegt um mich her // Der Waffenbrüder [[Kreis]]; // Mir ist das Herz so bang und schwer, // Von [[Sehnsucht]] mir so heiß." - ''[[Ludwig Rellstab]], Kriegers Ahnung. In: Gedichte. 1. Band. Berlin: Laue, 1827. [[commons:Image:Gedichte Rellstab 1827 105.png|S. 105]]'' * "In unsrem Herzen liegt der Werth der [[Welt]]." - ''[[Leopold Schefer]], Laienbrevier, Februar, 26. Aus: Ausgewählte Werke. Band 11. Berlin: Veit und Comp., 1845. [[commons:image:Laienbrevier 1 (Leopold Schefer) 054.gif|S. 54]]'' == J == * "Je verbreiteter die [[Geselligkeit]], desto frostiger die Herzen." - ''[[Karl Julius Weber]], Democritos'' == K == * "Kein [[Vogel]] fliegt so himmelan, wie ein teures Herz es kann." - ''[[Mellin de Saint-Gelais]], Quatrains, LXXXIV'' * "Keiner, der mit äußerster [[Geschwindigkeit]] läuft, hat [[Kopf]] oder Herz." - ''[[William Butler Yeats]], Entfremdung'' * "Keines [[Mensch]]en [[Mund]] [[Sprechen|spricht]] anders, als ihm sein Herz eingibt." - ''[[Hartmann von Aue]], Iwein'' * "[[Kopf]] und Herz führen meist erst in [[reife]]ren Jahren getrennte Rechnung." - ''[[Karl Emil Franzos]], Deutsche Dichtung, 9.36'' == L == * "Laß, o Welt, o laß mich sein! // Locket nicht mit Liebesgaben, // Laßt dies Herz alleine haben // Seine [[Glück|Wonne]], seine [[Kummer|Pein]]!" - ''[[Eduard Mörike]], Verborgenheit. In: Gesammelte Schriften. 1 Band: Gedichte. Stuttgart: Göschen, 1878. [[commons:Image:Moerike Gedichte 129.jpg|S. 129]] * "[[Leichtgläubigkeit]] kommt aus dem Herzen und schadet dem [[Geist]] nicht." - ''[[Joseph Joubert]], Gedanken, Versuche und Maximen'' * "[[Luft]]! Luft! Mir erstickt das Herz!" - ''[[Richard Wagner]], Isolde in: Tristan und Isolde, Erster Aufzug, 1857, zitiert nach: Gesammelte Schriften und Dichtungen von Richard Wagner, Siebenter Band, Verlag von E. W. Fritzsch, Leipzig 1873, S.7, {{GBS|0BTREoyXYewC|PA7}}'' * "[[Lust]] und [[Schmerz]] // Sind, gleich den [[Schale]]n einer Wage, // Hier nie getrennt, und dieser neigt // Das Herz in seine rechte Lage, // Wenn es zu hoch im [[Glück]]e steigt." - ''[[Gottlieb Konrad Pfeffel]], Epistel an Phöbe. Aus: Poetische Versuche. 2. Theil. 4. Auflage. Tübingen: Cotta, 1803. S. 160. {{GBS|TF4fO8FBItEC|RA1-PA160}}'' == M == * "Man darf [[Mensch]]en nicht wie ein Gemälde oder eine Statue nach dem ersten Eindruck beurteilen, die haben ein [[Inneres]], ein Herz, das ergründet sein will." - ''[[Jean de La Bruyère]], Die Charaktere'' * "Man kann die Ereignisse jahrelang mit [[Humor]] [[nehmen|hinnehmen]], aber letztlich bricht das Leben einem doch immer das Herz." - ''[[Michel Houellebecq]], Elementarteilchen'' * "Man kann nicht [[Kampf|kämpfen]], wenn die Hosen voller sind als das Herz." - ''[[Carl von Ossietzky]], Professoren, Zeitungsschreiber und verkrachte Existenzen. In: Das Tage-Buch, Hrsg. Stefan Großmann, 6. Jahrgang, 2. Halbjahr, 7. November 1925, S.&nbsp;161, {{IA|DasTage-buch19251.Halbjahr|n175}}'' * "Man kann sich wohl in einer [[Idee]] [[Irrtum|irren]], man kann sich aber nicht mit dem Herzen irren." - ''[[Fjodor Dostojewski]], Briefe'' * "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die [[Auge]]n unsichtbar." - ''[[Antoine de Saint-Exupéry]], Der kleine Prinz'' * "Manch einer ist in seiner [[Bitterkeit|Erbitterung]] härter denn ein Stein, sein Herz aber ist voll von gärenden [[Traum|Träumen]]." - ''[[Fjodor Dostojewski]], Der Jüngling'' * "Manch einer macht die [[Ohr]]en auf, wenn er es aber nicht mit dem Herzen aufnimmt, dann hat er nichts als leeren Schall." - ''[[Hartmann von Aue]], Iwein'' * "Mancher ist schon mit dem Ausdrucke des Heldenmutes auf seinen Lippen heimgegangen, während sein Herz schwer und [[Trostlosigkeit|trostlos]] war." - ''[[James Fenimore Cooper]], Der Pfadfinder, Kap. 28'' * "Manchmal denke ich, das Herz eines Menschen ist wie ein tiefer [[Brunnen]]. Niemand weiß, was auf seinem [[Grund]] ist. Man kann es sich nur anhand der Dinge vorstellen, die bisweilen an die [[Oberfläche]] treiben." - ''[[Haruki Murakami]], Blinde Weide, schlafende Frau: Das Flugzeug. Übersetzer: Ursula Gräfe. btb Verlag, 1. Auflage, September 2008, ISBN 978-3-442-73688-1, S. 70'' * "Manchmal reicht eine Kleinigkeit, um einen an der empfindlichsten Stelle im Herzen zu treffen." - ''[[Haruki Murakami]], Tanz mit dem Schafsmann. Übersetzer: Sabine Mangold. btb Verlag, 9. Auflage, Oktober 2003, ISBN 978-3-442-73074-2, S. 24f.'' * "Mein Herz ist im Hochland, mein Herz ist nicht hier!" - ''[[Robert Burns]], Mein Herz ist im Hochland (original: My Heart´s In The Highlands), übersetzt von Ferdinand Freiligrath, in: Komm, leb mit mir, Silva Verlag Iserlohn 1947, S. 57'' * "Mein Herz ist wie das Meer // Hat Sturm und Ebb und Fluth // Auch Perlen findest du tief // Nur tief in mein Gemuth." - ''[[Vincent van Gogh]], Antwerpener Skizzenbuch, stark inspiriert von [[Heinrich Heine]], zitiert nach Matthias Arnold'' * "Mein Herz steht bis zum Hals in gelbem Erntelicht wie unter [[Sommer]]himmeln schnittbereites Land." - ''[[Ernst Stadler]], Sommer. In: Der Aufbruch, Gedichte, 2. Auflage, Kurt Wolff Verlag, München 1920. S.&nbsp;29, {{IA|deraufbruchgedi00stadgoog|n35}}'' * "Meine [[Stärke]] ist die Stärke von zehn, denn mein Herz ist rein." - ''[[Alfred Tennyson]], Oxford Dictionary of Quotations, 689'' * "[[Mensch]]en, Menschen alle, streckt die Hände // Ueber Meere, Wälder in die Welt zur [[Einigkeit]]! // Daß sich Herz zu Herzen sende: // Neue [[Zeit]]!" - ''[[Gerrit Engelke]], Mensch zu Mensch. Aus: Rhythmus des neuen Europa. Gedichte. Jena: Diederichs, 1921. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Engelke,+Gerrit/Gedichte/Rhythmus+des+neuen+Europa/Mensch+zu+Mensch S. 7]'' * "Mit [[List]] ludest Du mir die [[Gebot]]e auf //die mir das Herz unbezwinglich machten" - ''[[William Shakespeare]], Coriolanus - The Tragedy of Coriolanus, 4. Akt, 1. Szene / Coriolanus'' * "[[Mutter]] ist das [[Wort]] für [[Gott]] auf den Lippen und in den Herzen von kleinen [[Kind]]ern." - ''[[William Makepeace Thackeray]], Jahrmarkt der Eitelkeit'' == N == * "Nicht euer Herz zu [[Diebstahl|stehlen]], komm ich, [[Freund]]e." - ''[[William Shakespeare]], Julius Cäsar - The Tragedy of Julius Caesar, 3. Akt 2. Szene / Antonius'' * "[…] nicht mehr in der Lüge, im [[Egoismus]], im Stolz, in der Herzenshärte weiterleben." - ''[[Joachim Meisner]] in einer Weihnachtspredigt 2007, [http://www.focus.de/politik/deutschland/weihnachten_aid_230688.html focus.de], 25. Dezember 2007'' * "Nicht [[Strenge]] legte Gott ins weiche Herz des [[Frauen|Weibes]]." - ''[[Friedrich Schiller]], Maria Stuart, II,3 / Talbot'' * "Niemand ist aus [[Bigotterie]] [[gut]], denn dies verleitet ebenso leicht zur [[Härte]]. Aber das gute Herz wählt sich diesen Schleier, um ungesehen zu [[handeln]]." - ''[[Sophie Mereau]], Betrachtungen'' == R == * "Reiche Herzen erleben viel in kurzer [[Zeit]]." - ''[[Friedrich Spielhagen]], Problematische Naturen, Erste Abtheilung, Kap. 50. Sämtliche Werke. Band 1, Leipzig: Staackmann, 1874. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Spielhagen,+Friedrich/Romane/Problematische+Naturen.+Erste+Abtheilung/F%C3%BCnfzigstes+Capitel S. 531]'' == S == * [...] Schiller hatte einen [[Moral|moralischen]] Kompass in der Brust. Seine Sympathie gehörte den Getretenen, den - und sei es von der Geschichtsschreibung - ungerecht Behandelten: Er fühlte mit den [[Opfer]]n. [...] Schiller war [[Realist]] genug, um zu sehen, dass die [[Welt]], so wie sie eingerichtet ist, keine idealen Höhenflüge duldet; aber er hatte das Herz, trotzdem für jene [[Partei]] zu ergreifen, die unter die Räder geraten." - ''[[Hannes Stein]], über [[Friedrich Schiller]], Schiller war viel besser. In: Immer Recht haben. Frankfurt am Main, 2008, S. 61. ISBN 978-3-8218-0963-2'' * "Selbst das [[Armut|ärmste]] Herz hat noch irgendein [[Kostbarkeit|Kleinod]], an dem es hängt." - ''[[Karl Emil Franzos]], Die Juden von Barnow'' <!-- * "»Selbstmörder!« Dies entehrende [[Wort]] konnten nur [[Mensch]]en erfinden ohne Herz - also ohne [[Leiden]]." - ''[[Emanuel Wertheimer]], Aphorismen'' //--> * "So mancher scheint beim ersten Blick // Verschlossen, starr und eisig kühl, // Doch birgt sein Herz, für den, der sucht, // Den reichsten Schatz an [[Mitgefühl]]." - ''[[Carl Friedrich Wilhelm Jordan]], Stammbuchvers. Aus: Strophen und Stäbe. Frankfurt a. M.: W. Jordans Selbstverlag, 1871. S. 198 {{GBS|eEOrWMnqK48C|US|RA1-PA198}}'' == T == * "[[Teilnahme]] ist der goldene [[Schlüssel]], der die Herzen anderer öffnet." - ''[[Samuel Smiles]], Charakter'' == U == * "Und gibt es eine bessere [[Farbe]] als [[Blau]]? Wählte sich nicht auch das Himmelsgewölbe blaue [[Seide]] zur [[Hülle]]? Wer blau ist wie der [[Himmel]], bei dem sitzt die [[Sonne]] zu Gast. Dem Heliotrop gleicht er, der blauen [[Blume]], welche die Inder »Sonnenanbeterin« heißen, weil sie ihr Antlitz immer der Sonne zugewandt hält. Sie verbirgt in der blauen [[Blüte]] ein Herz von [[Gold]], das vom Himmelsfeuer ein Abglanz auf Erden ist." - ''[[Nezāmī]], Die sieben Geschichten der sieben Prinzessinnen, in der türkisblauen Merkurkuppel'' * "Unsere Feinde sind in unserer Mitte und überall um uns... denn unser [[Feind]] ist die fast universelle Starrheit von [[Kopf]] und Herz, der Mangel an Vitalität im Menschen..." - ''[[Henry David Thoreau]], Leben ohne Grundsätze'' * "Unternimm nie etwas, wozu du nicht das Herz hast, dir den [[Segen]] des [[Himmel]]s zu erbitten!" - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher'' == W == * "Wahre [[Christ]]en sagen in ihrem Herzen, ein wahrer Christ sei, wer als Christ lebt bzw. wie der Herr lehrt. Auf diese Weise würde aus allen verschiedenen [[Kirche]]n eine einzige werden, und alle [[Zwist|Zwistigkeiten]], die aus der bloßen [[Lehre]] entstehen, würden verschwinden, ja der gegenseitige [[Hass]] würde augenblicklich vergehen und das Reich des Herrn auf [[Erde]]n entstehen." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Himmlische Geheimnisse, Nr. 1799'' * "Was das Herz bewegt, das strömt in Tönen aus; und was als [[Ton]] draußen erklingt, das beeinflusst wieder das Herz drinnen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73'' * "Was dem Herzen widerstrebt, läßt der [[Kopf]] nicht ein." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Die Welt als Wille und Vorstellung, Zweiter Band, Zum zweiten Buch, Kapitel 19'' * "Was ich in meinem Leben will, ist [[Empathie|Einfühlsamkeit]], ein Fluss zwischen mir und anderen, der auf gegenseitigem Geben von Herzen beruht." - ''[[Marshall B. Rosenberg]], Gewaltfreie Kommunikation, S. 15. Paderborn, 2009, ISBN 978-3-87387-454-1. Übersetzer: Ingrid Holler'' * "Weil du selbst ein viel wunderbareres Wesen bist als alle die großen [[Sonne]]n und [[Welt]]en zusammen! Im Herzen des Menschen ruht ein viel wunderbarerer [[Himmel]], als der große da ist, den du schauest mit deinen Augen." - ''[[Jakob Lorber]] Großes Evangelium Johannes, Band 3, Kapitel 170, Absatz 04'' * "Wem der [[Himmel]] eine große Aufgabe zugedacht hat, dessen Herz und Willen zermürbt er erst durch [[Leid]]." - ''[[Meng Zi]]'' * "Wenn das Herz am rechten Fleck ist, spielt es keine Rolle, wo der [[Kopf]] ist." - ''[[Walter Raleigh]], [[Letzte Worte]] vor seiner Enthauptung am 29. Oktober 1618'' * "wenn die [[Kind]]er klein sind, treten sie uns in den Schooß, und wenn sie groß sind, in's Herz!”" - ''[[Annette von Droste-Hülshoff]], Die Judenbuche. In: Morgenblatt für gebildete Leser, Nr.&nbsp;96-111, S.&nbsp;381-443, Cotta, Stuttgart und Tübingen 1842, [[s:Seite:Morgenblatt fuer gebildete Leser 1842 410.jpg|S.&nbsp;410]]'' * "Wenn im Herzen keine [[Bosheit]] ist, so sind immer [[Heiterkeit]] und Leichtigkeit in Miene und Manieren." - ''[[Philip Stanhope Earl of Chesterfield]], Briefe über die anstrengende Kunst, ein Gentleman zu werden'' * "Wenn ein [[Männer|Mann]] sich für einen Herzensbrecher hält, liegt es oft daran, dass er nur Herzen bricht, die bereits einen Sprung haben." - ''[[Markus M. Ronner]], Die treffende Pointe'' * "Wer einen guten [[Braten]] macht, // hat auch ein gutes Herz." - ''[[Wilhelm Busch]], Kritik des Herzens, [[s:Es wird mit Recht ein guter Braten|Es wird mit Recht ein guter Braten]]. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 810'' * "Wer im Herzen keinen [[Frieden]] hat, der hat ihn auch nicht außen." - ''[[Johann Geiler von Kaysersberg]], Das Seelenparadies'' * "Wer immer in [[Zerstreuung]]en lebt, wird [[fremd]] in seinem eignen Herzen." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Wer nicht den tiefsten [[Sinn]] des [[Leben]]s // Im Herzen sucht, der forscht vergebens." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], ''Herz und Geist. In: Die Diskuren. Literarisches Jahrbuch. Wien: Rosner, 1873. S. 185. {{GBS|NI0JAAAAIAAJ|US|PA185}}'' * "Wer sein Herz ausschüttet, verschenkt auch etwas vom Inhalt seiner [[Seele]]." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Kein Blatt vor den Mund nehmen", Hrsg. Prof. Wolfgang Mieder, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2005, S. 83, ISBN 3-930620-25-1'' * "Werde nie // So [[Reichtum|reich]] am [[Geist]], daß [[Armut|arm]] du würd'st am Herzen." - ''[[Otto Ludwig]], Makkabäer, I, 3 (Mattathias). Aus: Werke. Hrsg. von Dr. Viktor Schweizer. Leipzig und Wien: Bibliographisches Institut, [1898]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Ludwig,+Otto/Dramen/Die+Makkab%C3%A4er/1.+Akt S. 287]'' * "Woran du dein Herz hängst, das ist dein [[Gott]]." - ''[[Martin Luther]], Großer Katechismus, Auslegung des ersten Gebots'' == Z == * "Zweifellos vermag die [[Politik]] Großartiges zu schaffen, aber nur das Herz vollbringt [[Wunder]]." - ''[[George Sand]], Briefe'' * "[[Zynismus]] ist Herz mit negativem Vorzeichen." - ''[[Erich Maria Remarque]], Der schwarze Obelisk'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Was man durch die [[Auge]]n sieht, wird das Herz niemals [[vergessen]]." - ''[[Armenische Sprichwörter|Armenisches Sprichwort]]'' * "Wo Herz, da auch [[Glück]]." - ''[[Polnische Sprichwörter|Aus Polen]]'' == Bibel == * "Das Herz kennt sein eigen [[Leid]], und in seine [[Freude]] kann sich kein [[Fremder]] mengen." - ''[http://gutenberg.spiegel.de/luther/bibel/sprueche.htm Sprüche] 14,10 <small>(Luther 1912)</small>'' * "Das [[Wort]] [[Gott]]es ist [[Lebendigkeit|lebendig]] und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige [[Schwert]] und dringt durch, bis es scheidet [[Seele]] und [[Geist]], auch Mark und [[Bein]], und ist ein [[Jurist|Richter]] der [[Gedanke]]n und [[Sinn]]e des Herzens." - ''Hebräer 4,12'' * "Denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf." - ''1. Mose 8, 21'' * "Denn Gott sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht; der Mensch sieht auf den äusseren Schein, der Herr aber sieht auf das Herz." - ''1.&nbsp;Samuel 16,7 (Zürcher Bibel)'' * "Denn wo dein [[Schatz]] ist, da ist auch dein Herz." - ''{{Bibel|Matthäus|6|21|EU}}'' * "Die [[Das Böse|Böses]] planen, haben Trug im Herzen; aber die zum [[Frieden]] raten, haben [[Freude]]." - ''Sprüche 12,20'' * "Ein [[Mensch]] sieht, was vor [[Auge]]n ist der Herr aber sieht das Herz an." - ''1. Samuel 16,7, [http://www.jahreslosung.net/archiv.htm#2003 Jahreslosung 2003]'' * "Ein [[Verstand|verständiger]] [[Männer|Mann]] trägt nicht [[Klugheit]] zur Schau; aber das Herz der [[Narr]]en ruft seine Narrheit aus." - ''[http://gutenberg.spiegel.de/luther/bibel/sprueche.htm Sprüche] 12,23 <small>(Luther 1912)</small>'' * "Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden [[Gott]] schauen." - ''Matthäus 5,8'' * "Siehe, wer [[Sturheit|halsstarrig]] ist, der wird keine [[Ruhe]] in seinem Herzen haben, der [[Gerechtigkeit|Gerechte]] aber wird durch seinen [[Glaube]]n [[leben]]." - ''Habakuk 2,4'' * "So sich jemand unter euch läßt dünken, er diene [[Gott]], und hält seine [[Zunge]] nicht im Zaum, sondern täuscht sein Herz, des [[Gottesdienst]] ist eitel." - ''[http://gutenberg.spiegel.de/luther/bibel/jakobus.htm Jakobus] 1,26 <small>(Luther 1912)</small>'' * "[[Sorge]] im Herzen kränkt, aber ein [[Freundlichkeit|freundliches]] [[Wort]] [[Freude|erfreut]]." - ''{{Bibel|Sprüche|12|25|LUT1912}}'' * "[[Stolz]] der [[Auge]]n und [[Hochmut]] des Herzens – die Leuchte der [[Gottlosigkeit|Gottlosen]] ist [[Sünde]]." - ''{{Bibel|Sprüche|21|4|ELB}}'' * "Strahlende Augen erfreuen das Herz, frohe Kunde labt den Leib." - ''Sprüche Salomos 15,30 <small>(Einheitsübersetzung 1980)</small>'' * "Trügerisch ist das Herz, mehr als alles, und unheilbar ist es. Wer kennt sich mit ihm aus?" - ''{{Bibel|Jeremia|17|9|ELB}}'' * "Was aus dem [[Mensch]]en herauskommt, das macht den Menschen unrein; denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen heraus böse [[Gedanke]]n, Unzucht, Diebstahl, [[Mord]], [[Ehebruch]], Habgier, [[Bosheit]], Arglist, Ausschweifung, [[Missgunst]], Lästerung, [[Hochmut]], Unvernunft." - ''Markus 7, 21'' * "Wes das Herz voll ist, des geht der [[Mund]] über. Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz." - ''Matthäus 12,34f'' == Werbesprüche == * "Barre Bräu dein Herz erfreu." - ''[[Werbesprüche#B|Werbespruch]], Barre Bräu'' * "Frohen Herzens genießen." - ''[[Werbesprüche#F|Werbespruch]], Haus Bergmann, HB, 1962'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Seele]]}} {{VergleicheAuch|[[Körper]], [[Geist]]}} {{Wikipedia}}{{wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] [[Kategorie:Körperteil]] bx8fwdpduiakil2vzv56us41zdwgp1d Kultur 0 2312 519118 516460 2022-08-17T16:12:38Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Weblinks}} == Zitate == ==A== * "Aber elementarer Teil unserer Kultur ist auch das Grundprinzip der Toleranz. Ich muss den Menschen mit anderem Glauben respektieren. Ich darf ihm nicht den Kopf einschlagen. Es muss aber zugleich möglich sein, dem andern zu erklären, er folge einem Irrglauben, ohne damit Gewalt zu [[Provokation|provozieren]]. Das gilt wechselseitig." - ''[[Otto Schily]], [http://cicero.de/berliner-republik/erhebliches-gefahrenpotenzial/36744?item=446&ress_id=6 cicero.de]'' * "Alles, was der Kulturentwicklung in irgendeiner Weise hilft, arbeitet gegen den [[Krieg]]. Ich möchte nicht gern erschossen werden." - ''[[Peter Sodann]], Interview in der [http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1968215 Sächsischen Zeitung], 16. Oktober 2008 * "Aus dem [[Wald]] ist alle [[Europa|europäische]] Kultur, die geistige nicht minder als die materielle, hervorgegangen." - ''[[Werner Sombart]], Der moderne Kapitalismus'' ==B== * "[[Barbarei]] ist, nach der Funktion von Kultur zu fragen."- ''[[Pierre Bourdieu]], Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Ausgabe von 1983, S. 390'' * "[[Barbarei]] und [[Zivilisation]] - Vorgericht und Nachspeise der Kultur." - ''[[Emil Gött]], Im Selbstgespräch'' ==D== * "Das Geheimnis, um das es hier geht, aber ist: Daß man mit der Aufopferung Gottes auch die Welt opfert, daß der [[Verrat]] an der [[Religion]] den Verrat an der Kultur nach sich zieht, nach sich ziehen muß. Die [[Abendland|abendländische]] Kultur wird genau so lange leben wie die abendländische Religion." - ''[[Gertrud von Le Fort]]: Der Kranz der Engel [1946]. Teil II in: Das Schweißtuch der Veronika. Ehrenwirth München 1949. S. 620 * "Das Wunderbare an uns [[Mensch]]en ist, dass wir zwei [[Erbe|Vererbungssysteme]] besitzen - ein [[Chemie|chemisches]] und ein ''kulturelles''. … Unser chemisches [[System]] erhebt uns kaum über andere [[Tier]]e, doch unser kulturelles System ist in der [[Natur]] ohne [[Beispiel]]. Seine formende [[Kraft]] schenkt uns [[Sprache]], [[Kunst]], [[Wissenschaft]] und [[Sitte|sittliche]] [[Verantwortung]]." - ''[[Gottfried Schatz]]: Jenseits der Gene'': Essays über unser Wesen, unsere Welt und unsere Träume von Gottfried Schatz. - NZZ Libro - Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2008 - ISBN 978-3-03823-453-1 - Kapitel ''"Bedrohliche Gäste"'', S. 9 * "Dass kein [[Unschuld|Unschuldiger]] und auch der [[Schuld|Schuldige]] nur unter Wahrung aller seiner [[Recht|Persönlichkeits- und Verteidigungsrechte]] [[Urteil|verurteilt]] werde, ist eine für die Rechtskultur eines [[Land]]es entscheidende, seine [[Rechtsstaat]]lichkeit mit konstituierende [[Gesetz|gesetzliche]] [[Forderung]]." - ''[[Claus Roxin]], Festschrift für Ernst-Walter Hanack zum 70. Geburtstag am 30. August 1999 - Berlin [u.a.] : de Gruyter, 1999, S. 3'' * "Den Menschen wichtig zu nehmen ist Kultur, den Menschen geringschätzen: Barbarei." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Rede bei Eröffnung der Gerhart-Hauptmann-Ausstellung in der Columbia-Universität zu New York am 29. Februar 1932. In: Um Volk und Geist. Ansprachen. S. Fischer Berlin 1932. [https://books.google.de/books?id=hiYrAAAAMAAJ&q=barbarei S. 179 books.google] * "Die Angst, an andere Maßstäbe anzulegen, die man für sich selbst für selbstverständlich hält, führt dazu, dass Freiheitsverletzungen akzeptiert werden, die nicht akzeptabel sind. So wird es als fester Bestandteil einer anderen Kultur akzeptiert, wenn Eltern ihre Kinder von der deutschen Gesellschaft fern halten, beim Schwimmunterricht und bei Klassenreisen fehlen lassen, wenn Jungen und Mädchen getrennt aufwachsen sollen..." - ''[[Necla Kelek]], Rede zum Geschwister-Scholl-Preis 2005, [http://www.taz.de/pt/2005/11/15/a0153.nf/text Tageszeitung TAZ], 15. November 2005'' * "Die einzige Rettung für [[Frauen über Frauen|Frauen]] aus der [[Unterschicht]] oder einer anderen Kultur oder beidem ist [[Bildung]]." - ''[[Reyhan Şahin]], Stern Nr. 19/2008 vom 30. April 2008, S. 169'' * "Die grüne Kultur ist Leitkultur geworden." - ''[[Mariam Lau]], ARD-Presseclub vom 10. Juli 2011'' * "Die Kultur des Menschen liegt gleichsam an der Leine seiner biologischen Natur. Niemals kann sich Kultur gegen die Natur des Menschen richten." - ''[[Frans de Waal]], [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-23786325.html Der Spiegel 33/2002]'' * "Die Kultur des [[Misstrauen]]s, die zu der Normenvielfalt führt, ist in unserer Gesellschaft tief verwurzelt. Die [[Bürokrat]]en vollziehen bei der Abfassung von [[Vorschrift]]en nur das nach, was wir alle wollen. Wir wollen immer mehr Einzelfallgerechtigtkeit und immer mehr [[Sicherheit]] und deshalb intensivere staatliche Kontrollen (bei anderen)." - ''[[Hans Peter Bull]], Süddeutsche Zeitung vom 12. August 2005'' * "Die Kultur hängt von der [[Kochkunst]] ab." - ''[[Oscar Wilde]], Vera oder die Nihilisten, 3. Akt / Fürst Paul'' * "Die [[Nation]]en machen [[Europa]] aus, ihre Kultur, ihre [[Sprache]], ihre Unterschiede und ihre Gemeinsamkeiten, und diese Nationen sind viel älter als die [[Staat|Nationalstaaten]]." - ''[[Joschka Fischer]], Risiko Deutschland, Köln, 1994, ISBN 3462023411'' * "Die [[Vagabund]]en sind das [[Salz]] der [[Erde]], oder wenigstens der fliegende [[Same]], der die sonst fest am Boden klebende, und am Boden verrottende Cultur über die ganze Erde verbreitet." - ''[[Friedrich Spielhagen]], Problematische Naturen, Erste Abtheilung, Kap. 29. Sämtliche Werke. Band 1, Leipzig: Staackmann, 1874. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Spielhagen,+Friedrich/Romane/Problematische+Naturen.+Erste+Abtheilung/Neunundzwanzigstes+Capitel S. 286]'' * "Die [[Verteidigung]] des [[Frieden]]s ist identisch mit der Verteidigung der Kultur." - ''[[Arnold Zweig]], 1958, Quelle: Plakat im Dt. Histor. Museum Berlin, siehe Weblink dhm'' * "Die [[weiße]]n [[Zivilisation]]en halten es für sehr wichtig, der farbigen Welt zwei ganz besondere Kulturgüter zu bringen: [[Schnaps]] und [[Opium]]." - ''[[Gert von Paczensky]], „Weiße Herrschaft. Eine Geschichte des Kolonialismus.“, 1979, S. 383'' ==E== * "Ein Stück Schwarzbrot und ein [[Krug (Gefäß)|Krug]] [[Wasser]] stillen den [[Hunger]] eines jeden Menschen; aber unsere Kultur hat die Gastronomie erschaffen." - ''[[Honoré de Balzac]], Physiologie der Ehe'' * "Eine demokratische politische Kultur lebt bekanntlich von der Meinungsfreude und der Anteilnahme der [[Bürger]]. Das setzt Furchtlosigkeit voraus." - ''[[Jutta Limbach]], Terror - eine Bewährungsprobe für die Demokratie, [http://www.bpb.de/themen/O04P1S,0,0,Terror_eine_Bew%E4hrungsprobe_f%FCr_die_Demokratie.html bpb.de]'' * "Eine gewisse Anzahl von Müßiggängern ist notwendig zur Entwicklung einer höheren Kultur." - ''[[Miguel de Unamuno]]: Plädoyer des Müßiggangs. Ausgewählt und aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2. Auflage 1996, ISBN 3-85420-442-6, S. 19'' * "Eine Kultur kann nur an ihrer eigenen [[Schwäche]] sterben." - ''[[André Malraux]], La tentation de l'Occident, 1926, S. 103'' * "Eine [[Nachahmung|nachgemachte]] Kultur gedeiht nie." - ''[[Madame de Staël]], Über Deutschland'' * "Es gibt verschiedene Kulturen, aber nur eine [[Zivilisation]], die europäische." - ''[[Kemal Atatürk]], Bernd Rill (1985): Kemal Atatürk, rowohlt Verlag 1985, S. 80'' * "Es gibt keine menschliche [[Natur]] ohne kulturelles [[Lernen]] und ohne die [[Grundlage]] aller Kultur […]: die [[Sprache]]." - ''[[Fernando Savater]], Tu, was du willst, S. 64. Frankfurt, 2007. ISBN 978-3-593-38419-1. Übersetzer: Wilfried Hof'' * "Es gilt dabei nicht, die Eingeborenen zu Europäern zu machen! Das wäre aussichtslos und in der [[Absicht]] falsch. Das [[Ziel]] kann nur sein, eine bodenständige Kultur höheren Grades heraufzuführen." - ''[[Wilhelm Solf]], über Missionen, aus "Kolonialpolitik - Mein politisches Vermächtnis" (1919)'' * "Es scheint, dass die Lebensart, in der jeder Einzelne nur daran interessiert ist, seine eigenen [[Wunsch|Wünsche]] zu erfüllen, und in der das [[Gefühl]], den sozialen und kulturellen Verpflichtungen zu folgen, an Bedeutung verliert, jene Mentalität bildet, die Entwicklung totalitärer Ideologien begünstigt." - ''[[Leszek Kołakowski]], Mini-Traktate über Maxi-Themen'' ==F== * "Fromm, gütig, [[segen]]spendend, fürsorglich – so ist das traditionelle Bild christlicher [[Missionar]]e in der farbigen Welt. Doch der Schein trügt, [[Mission]]en waren Verbündete des [[Kolonialismus]], oft sogar grausame. Sie halfen, alte Kulturen zu zerstören, Menschen zu entwurzeln, Familien und ganze Völker zu spalten." - ''[[Gert von Paczensky]], „Verbrechen im Namen Christi. Mission und Kolonialisierung.“, 2000, Umschlagtext'' ==G== * "Gegen den Kulturstrom kann man nicht [[schwimmen]], doch man kann sich an Land [[Rettung|retten]]." - ''[[August Strindberg]], Der Sohn der Magd'' ==H== * "Heute wird zu Recht beklagt, dass die tibetische Kultur von den [[China|Chinesen]] unterdrückt wird. Darüber sollte man aber nicht vergessen, dass die tibetische Kultur aus einer [[Buddhismus|Religion]] hervorgeht, die noch sehr viel [[Brutalität|brutaler]] war, und die Menschen in [[Tibet]] wie in der schlimmsten [[Diktatur]] unterdrückte. Deshalb verbietet sich jede unkritische Gefühlsduselei für den [[Tenzin Gyatso|Dalai Lama]] und die tibetischen [[Mönch]]e." - ''[[Ulrich Wickert]], in: Tagesthemen, ARD 12. Oktober 1997'' ==I== * "Ich fürchte, unsere Kultur engt uns von [[Anfang]] an ein und treibt uns weg von dem, was wir sein könnten." - ''[[Arno Gruen]], Der Fremde in uns'' * "[...] ich habe [...] ein generelles Problem mit Leuten, die stolz darauf sind, dass sie keine [[Zeitung]] lesen und sich nur noch online informieren - dabei sind doch Zeitungen notwendig, um an der Kultur und der [[Gesellschaft]] teilzuhaben. Allen Schülern und Studenten kann ich nur zurufen: Lest mehr Zeitung!" - ''[[Günther Jauch]], [http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,609573,00.html spiegel.de]'' * "Ich will in der Zukunft nur noch Schulen, in denen das Pädagogikprinzip »Respekt« und eine Kultur der Anerkennung zum Tragen kommen. Eines Tages wird es kein Sitzenbleiben mehr geben und keine K.O.-Noten. Der gemeinsame Unterricht bis zu zehnten Klasse wird zu deutlich besseren Ergebnissen führen." - ''[[Heide Simonis]], Rede auf dem SPD-Landesparteitag Schleswig-Holstein im März 2004'' * "In einer [[Hedonismus|hedonistischen]] Kultur, die zur kurzfristigen Beziehung [[Ermunterung|ermuntert]], zur ständigen „Wahl“ und „Verbesserung“, sind langfristige Unternehmungen wie [[Familie]] für die meisten kaum noch vorstellbar." - ''[[Matthias Matussek]], „Die vaterlose Gesellschaft. Eine Polemik gegen die Abschaffung der Familie.“, ISBN 3-596-17139-3, 2006, Vorwort zur Neuauflage'' ==J== * "Je höher die Kultur, desto reicher die [[Sprache]]." - ''[[Anton Tschechow]], Briefe, 12. Oktober 1892'' * "Je mehr die Kultur der Länder zunimmt, desto enger wird die [[Wüste]], desto seltner ihre wilden [[Bewohner]]." - ''[[Johann Gottfried von Herder]], Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit'' * "Jede Kultur wird durch die Suggestion eines unsichtbaren [[Hypnose|Hypnotiseurs]] zusammengehalten - durch künstlich erzeugte [[Illusion]]." - ''[[William Butler Yeats]], Entfremdung'' ==K== * "[[Kampf]] der Kulturen? Normalerweise kämpfen Kulturen nicht. Deshalb sind sie Kulturen: Weil sie keine [[Krieg]]e führen." - ''[[Ivica Osim]], Der Standard, 19. Dezember 2003, [http://derstandard.at/?url=/?id=1517823 derstandard.at]'' * "Keine andere Kultur sägt so intensiv an dem [[Ast (Geäst)|Ast]], auf dem sie sich befindet und kein [[Land]] hat sich so gründlich von seiner [[Identität]] verabschiedet wie [[Deutschland]]. Zwar haben wir die [[Reichtum|reichste]] [[Generation|Erbengeneration]] aller [[Zeit]]en, jenseits der [[Materialismus|materiellen]] [[Wert]]e sind wir aber [[Armut|bettelarm]]." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der Westfalenpost vom 19. November 2004, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/presse_show.php?id=65 www.peter-hahne.de]'' * "Kolonisieren heißt Missionieren und zwar Missionieren in dem hohen Sinne der Erziehung zur Kultur. Aber nicht zur europäischen Kultur sondern zu einer Kultur, die im Boden und in der Heimat der Eingeborenen Wurzel fassen kann und ihrem geistigen und seelischen Zuschnitt angepasst ist." - ''[[Wilhelm Solf]], Rede im deutschen Reichstag am 6. März 1913'' * "Kultur ist Disziplinierung des eigenen inneren Ichs, Inbesitznahme der eigenen Persönlichkeit und die Erlangung eines höheren Bewusstseins, mit dem man dazu kommt, den eigenen historischen Wert zu verstehen, die eigene Funktion im Leben, die eigenen Rechte und Pflichten." - ''[[Antonio Gramsci]], Grido del popolo, 29. Januar 1916'' * "Kultur ist [[Reichtum]] an [[Problem]]en, und wir finden ein [[Zeitalter]] um so aufgeklärter, je mehr Rätsel es entdeckt hat." - ''[[Egon Friedell]], Abschaffung des Genies. Essays bis 1918. Hrsg. von Heribert Illig. 2. Auflage. Wien und München: Löcker, 1984. S. 237. ISBN 3854090676'' * „Kultur ist, wenn Sie Ihrem Nachbarn den Kopf abschlagen und daraus eine Blumenvase machen. [[Zivilisation]] ist, wenn Sie dafür ins Gefängnis müssen und nie wieder rauskommen.“ – ''[[Henryk M. Broder]], Kritik der reinen Toleranz, 2008, S. 205–206.'' * "Kultur muß Natur haben. // Noch einmal werden wir Wilde. Wann wir ganz reif sind." - ''[[Peter Hille]], Ethica. In: Gestalten und Aphorismen, Gesammelte Werke, Zweiter Band, Schuster & Loeffler, Berlin und Leipzig 1904, S.&nbsp;95, {{IA|peterhillewerke02hilluoft|94}}'' ==M== * "Multikultur ist eine permanente menschliche [[Herausforderung]]. Jedem Künstler, aber auch jedem Menschen ist sie gestellt." - ''[[Rafik Schami]], Erzähler der Nacht, 1989'' * "[[Mystik]] ist die Urmutter der [[Religion]], die Urmutter der Kultur." - ''[[Othmar Spann]], Religionsphilosophie'' ==O== * "Ohne alle [[Weltanschauung]] wäre der [[Mensch]] ohne jegliche Kultur, eine große zweifüßige Ameise." - ''[[Houston Stewart Chamberlain]], Grundlagen des 19. Jahrhunderts'' ==R== * "Reich hat nur einen [[Glaube]]n, den an die [[Kraft|Überlebenskraft]] der [[Literatur]] und Kultur. Dieser Glaube ist frei von falschen [[Illusion]]en, aber er ist schön und stark." - ''[[Hellmuth Karasek]], über [[Marcel Reich-Ranicki]], Stern Nr. 20/2008 vom 8. Mai 2008, S. 167'' ==S== * "Stell dir mal vor, jede künstlerische Darbietung würde sich an der dümmstvorstellbaren Person orientieren, das wäre ja der [[Niedergang]] von Kunst und Kultur." - ''[[Wolfgang Wendland]], Interview, OX-FANZINE, Ausgabe 37, 2000, [http://www.ox-fanzine.de/web/itv/188/interviews.212.html]'' ==U== * "Unsere Kultur hat die h-Moll-Messe hervorgebracht. [...] Aber das gibt mir nicht das Recht, die Didgeridoo-Musik der australischen Ureinwohner als minderwertig zu betrachten. Wir müssen verstehen, dass andere Menschen [[Musik]] auf andere Weise machen - und dass wir davon lernen können." - ''[[Sting]], auf die Frage, ob er an eine musikalische Globalisierung oder an musikalische Reservate für bedrohte Musikstile glaube, GEO Nr. 11/2003, S. 77'' * "Unsere Kultur liegt den [[Männer über Frauen|Frauen]] zu Füßen." - ''[[Norbert Bolz]], taz Nr. 8525 vom 8. März 2008, S. 3'' ==W== * "Nein, zehn Schritt vom Leibe mit dem ganzen Weltanschauungssalat... Hier wird scharf geschlossen! '''Wenn ich Kultur höre... entsichere ich meinen Browning'''!" - '' »Schlageter«, Schauspiel von [[Hanns Johst]]'' * "Wer [[Bücherverbrennung|Bücher verbrennt]], verbrennt auch [[Bibliothek]]en, bombardiert offene Städte, [[schießen|schießt]] mit Ferngeschützen oder Fliegerbomben Gotteshäuser ein. Die [[Drohung]], mit der die [[Fackel]] in den Bücherstapel fliegt, gilt nicht dem [[Jude]]n [[Sigmund Freud|Freud]], [[Karl Marx|Marx]] oder [[Albert Einstein|Einstein]], sie gilt der europäischen Kultur, sie gilt den [[Wert]]en, die die [[Menschheit]] mühsam hervorgebracht und die der [[Barbarei|Barbar]] anhaßt, weil er halt barbarisch ist, unterlegen, roh, infantil." - ''[[Arnold Zweig]], Rückblick auf Barbarei und Bücherverbrennung. Aus: Über Schriftsteller. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag, 1967. S. 48'' * "Wer in schönen Dingen einen schönen Sinn entdeckt hat Kultur." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Vorwort'' * "Wie groß ist der [[Unterschied]] zwischen der [[Barbarei]] vor der Cultur und der Barbarei nach der Cultur!" - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 3. Band. 3766a (1846). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 166. {{GBS|YeDaQLr1BZIC|US|PA166}}'' * "Wir müssen die europäische Kultur mit der türkischen impfen." - ''[[Tayyip Erdoğan]]. Mit diesem Ausspruch eröffnete er die Euro-Türken-Konferenz zu der türkischstämmige Politiker geladen wurden, spiegel.de, [http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,681414,00.html Erdogan umgarnt deutsch-türkische Politiker]'' * „Wir mussten [[Sigmund Freud|Freud]] recht geben, wenn er in unserer [[Kultur]], unserer [[Zivilisation]] nur eine dünne Schicht sah, die jeden Augenblick von den destruktiven Kräften der Unterwelt durchstoßen werden kann […]“ – ''[[Stefan Zweig]], Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers. Frankfurt/M.: S. Fischer, 1992 [1942], S. 18.'' * "[[Witz]]e zu erzählen und zu verstehen ist für mich auch ein Zeichen von Intelligenz und Kultur." - ''[[Vural Öger]], DER SPIEGEL, 10. Juni 2004'' * "Wo das [[Bewusstsein]] schwindet, dass jeder [[Mensch]] uns als Mensch etwas angeht, kommen Kultur und [[Ethik]] ins Wanken." - ''[[Albert Schweitzer]], Verfall und Wiederaufbau der Kultur'' * "Wo Kultur wegbricht, wird Platz frei für [[Gewalt]]." - ''[[August Everding]], Rede anlässlich der Protestveranstaltung des Deutschen Bühnenvereins in Berlin, 27. Juni 1993'' == Weblinks == {{VergleicheAuch|[[Leitkultur]], [[Barbarei]], [[Tradition]]}} {{wikipedia}} {{wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] [[Kategorie:Kultur| ]] qr1ukoj4eebadoqh2orqz41hd28hpqp Gefühl 0 3565 519120 517966 2022-08-17T16:13:48Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Weblinks}} == Zitate == == A == * "Alle [[Wert|wertvollen]] Gefühle – für einen Menschen wie für einen Glauben, eine Scholle, ein Land – sind [[Konservatismus|konservativ]]." - ''[[Ellen Key]], Über Liebe und Ehe'' *"Alles [[Begehren]] setzt also voraus, dass die Statue die [[Vorstellung]] von etwas Besserem hat, als das ist, was sie augenblicklich ist, und dass sie über den [[Unterschied]] zweier auf einander folgender [[Zustand|Zustände]] urtheilt. Sind sie wenig verschieden, so leidet sie durch die [[Entbehrung]] der begehrten Daseinsweise weniger, und ich nenne das Gefühl, welches sie an sich erfährt, Missbehagen oder leichte [[Unzufriedenheit]]. Die Thätigkeit ihrer Vermögen, ihre Begehrungen sind alsdann schwächer." - ''[[Étienne Bonnot de Condillac]], Abhandlung über die Empfindungen (Traité des sensations), III. Von den Begehrungen, den Leidenschaften, der Liebe, dem Hass, der Hoffnung, der Furcht und dem Willen in einem Menschen, der auf den Geruchsinn beschränkt ist. Condillac's Abhandlung über die Empfindungen. Berlin 1870, S. 41–44. [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Condillac,+%C3%89tienne+Bonnot+de/Abhandlung+%C3%BCber+die+Empfindungen/1.+Von+den+Sinnen,+welche+an+sich+nicht+%C3%BCber+Aussendinge+urtheilen/III.+Von+den+Begehrungen,+den+Leidenschaften,+der+Liebe,+dem+Hass,+der+Hoffnung,+der+Furcht+und+dem+Willen+in+einem+Menschen,+der+auf+den+Geruchsinn+beschr%C3%A4nkt+ist www.zeno.org]'' * "Allzu große [[Zartheit]] der Gefühle ist ein wahres [[Unglück]]." - ''[[Karl Julius Weber]], Demokritos, 3,3: Das Modetemperament'' == D == * "Dagegen wenn wir mit all unserer [[Schwäche|Schwachheit]] und [[Mühe|Mühseligkeit]] nur gerade fortarbeiten, so finden wir gar oft, dass wir mit unserem Schlendern und Lavieren es weiter bringen, als andere mit ihrem Segeln und Rudern - und - das ist doch ein wahres Gefühl seiner selbst, wenn man anderen gleich oder gar vorläuft." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Die Leiden des jungen Werther - Am 20. Oktober 1771'' * "Das Maß unserer [[Menschlichkeit]] bestimmt sich wesentlich danach, inwieweit wir über [[Wort]]e verfügen, die das Erleben und die Gefühlswelt von Menschen auszudrücken vermögen." - ''[[Eugen Drewermann]], An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen'' * "Dass in dieser [[Musik]] etwas pulsiert, was wir in [[Europa]] bis dahin nicht kannten. Dass [[Jazz]] so »live« ist wie keine andere Musik und ein Gefühl der [[Freiheit]] vermittelt." - ''[[Paul Kuhn]], auf die Frage, was ihm 1945 am Jazz gefallen habe, Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. Z6'' * "Denn [[Verstand]] ist ein guter Pilgerstab zum Erdenwallen, Gefühl ein Ausfluss des ewigen Lichts, und der Punkt, auf dem Gefühl und Vernunft, sich selber unbewusst, umarmen, ist das höchste Ziel unseres Daseins, die göttliche [[Harmonie]] unserer Natur." - ''[[Zacharias Werner]], an K. F. Fenkohl, 30. März 1804'' * "Der heutige Stadtmensch hat seine Gefühlswelt gleichsam mit einem [[Panzer]] umgeben, trägt seine [[Zärtlichkeit]] darin wie eine samtene Hand unter eiserner Faust." - ''[[Desmond Morris]], Liebe geht durch die Haut'' * "Der [[Männer über Männer|Mann]] hat die gleichen psychischen Inhalte wie das Weib in artikulierterer From; wo sie mehr oder minder in Heniden denkt, dort denkt er bereits in klaren, distinkten Vorstellungen, an die sich ausgesprochen und stets die Absonderung von den Dingen gestattende Gefühlsknüpfen. Bei W sind <Denken> und <Fühlen> eins, ungeschieden, für M sind sie auseinanderzuhalten. W hat also viele Erlebnisse noch in Henidenform, wenn bei M längst Klärung eingetreten ist." - ''[[Otto Weininger]], "Geschlecht und Charakter", MSB Matthes&Seitz, Berlin 1997, ISBN 9783882213126, S.117–128'' * "Der [[Mensch]] wirft alles, was er sein nennt, in eine Pfütze, aber kein Gefühl." - ''[[Heinrich von Kleist]], Das Käthchen von Heilbronn II, 6 / Freiburg'' * "Der mütterlichen [[Liebe]] hat die Natur die Erhaltung aller Lebewesen anvertraut, und in den [[Freude]]n und selbst in den [[Leiden]], die mit diesem köstlichen Gefühl verbunden sind, belohnt sie die [[Mutter]]." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Die achtziger Jahre waren keine gute [[Zeit]], um [[Erwachsene|erwachsen]] zu werden, jedenfalls keine Zeit, auf die man voller Sentiment zurückblicken kann. [[Hose|Schlaghosen]], Clogs, Abba, [[Ilja Richter]] - die siebziger Jahre hatten [[Charme]], da kam noch was aus den Sechzigern rüber, vielleicht sogar die [[Ahnung]] der [[Idee]], die [[Welt]] könne besser werden. Die Achtziger hatten so etwas nicht. Auf der Illustrierten waren entweder nackte [[Männer über Frauen|Frauen]] oder Atompilze, manchmal beides, und man wußte oft nicht, was schlimmer war." - ''[[Frank Goosen]], Liegen lernen, Eichborn Verlag, Frankfurt am Main, 2000. ISBN 3-8218-0854-3. S. 35'' * "Die [[Freundschaft]] ist auch das edelste Gefühl, dessen das Menschenherz fähig ist, nicht die Liebe." - ''[[Carl Hilty]], Briefe, J. C. Hinrichs/J. Huber, Leipzig/Frauenfeld 1903, S.&nbsp;190, [https://books.google.de/books?id=aBc0YqlwSHgC&q=%22Die%20Freundschaft%20ist%20auch%20das%20edelste%20Gef%C3%BChl%2C%20dessen%20das%20Menschenherz%20f%C3%A4hig%20ist%2C%20nicht%20die%20Liebe.%22 books.google.de]'' * "Die [[Musik]] ist die Stenographie des Gefühls." - ''[[Leo Tolstoi]], Rede, 12. Juni 1905'' * "Die [[Stärke]] der Gefühle kommt nicht so sehr vom Verdienst des Gegenstandes, der sie erregt, als von der [[Größe]] der [[Seele]], die sie empfindet." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Die [[Vernunft]] erscheint im Leben zuletzt; je mehr sie [[Erkenntnis|erkennt]], je [[reife]]r sie wird, umso mehr lassen Gefühl und Einbildungskraft nach, jene beiden Kräfte, denen jede nachhaltige Initiative und jede echte [[Begeisterung]] entstammt." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' == E == * "Ein eigentümliches Gefühl bemächtigt sich meiner, während ich über die Stätte so großer [[Erinnerung]]en wandle - ein Gefühl von Flauheit. Kirchhöfe sind niemals heiter, selbst wenn sie den Staub noch so großer Berühmtheiten bergen." - ''[[Martin Andersen Nexø]], Cordoba. In: Reiseschilderungen aus dem Süden. Aus dem Dänischen übersetzt von Karl Schodder und Emilie Stein. 1. Auflage. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag, 1978. S. 156'' * "Ein Gefühl, das wir nicht erlebt haben, können wir in einem anderen nicht wiederfinden." - ''[[Wilhelm Dilthey]], Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften, 1910'' * "Ein Unlustgefühl hemmt und schwächt das [[Streben]]. - Das Lustgefühl steigert den Energieaufwand." - ''[[William McDougall]], Charakter und Lebensführung'' * "Einen konkreten [[Traum]] habe ich nicht, aber ich weiß, dass ich nie aufhören werde, Emotionen zu verspüren, und dass ich noch sehr lange [[Musik]] machen will." - ''[[Eros Ramazzotti]], Interview in annabelle Nr. 19/05 vom 26. Oktober 2005'' * "Erziehung des Menschen in der Zivilisation beruht nicht darauf, dass er alles spontan ausdrückt, was ihm gefällt, sondern dass er ein wirksamer, werter [[Teilnehmer]] dieser Zivilisation ist, wo die Menschen dazu bereit sind, einander zu helfen, wo sie das Gefühl der [[Zugehörigkeit]] zur Gemeinschaft haben, und wo sie den Zusammenhang mit der historischen Tradition ihrer Zivilisation sehen." - ''[[Leszek Kołakowski]], Mini-Traktate über Maxi-Themen'' * "Es ist ein angenehmes Gefühl, auf dem Rücken zu liegen und den leichten, weißen Wolken nachzueifern mit [[reise]]lustigen [[Gedanke]]n." - ''[[Paul Zech]], Die Vögel des Herrn Langfoot. Rudolstadt: Greifenverlag, 1954. S. 17'' * "Es ist ein großer [[Fehler]], versucht man, unsere besten Gedanken in menschliche [[Sprache]] zu bringen. Wenn wir in die höheren Regionen des Gefühlsmäßigen und des geistigen Genusses steigen, sind sie nur durch so erhabene Hyroglyphen wie diese hier rings um uns auszudrücken." - ''[[Nathaniel Hawthorne]], Der Marmorfaun, S. 182'' * "Es lebe also die [[Philosophie]] aus Gefühlen, die uns gerade zur Sache selbst führt!" - ''[[Immanuel Kant]], Von einem neuerdings erhobenen vornehmen Ton in der Philosophie, A 400'' * "Es scheint, dass die Lebensart, in der jeder Einzelne nur daran interessiert ist, seine eigenen [[Wunsch|Wünsche]] zu erfüllen, und in der das Gefühl, den sozialen und kulturellen Verpflichtungen zu folgen, an Bedeutung verliert, jene Mentalität bildet, die Entwicklung totalitärer Ideologien begünstigt." - ''[[Leszek Kołakowski]], Mini-Traktate über Maxi-Themen'' == G == * "Gefühl ist alles; // [[Name]] ist [[Schall]] und [[Rauch]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 3456 f. / Faust'' * "Gefühle sind (vielmehr) biochemische Mechanismen, die alle Säugetiere und Vögel nutzen, um rasch [[Wahrscheinlichkeit]]en des [[Überleben]]s und der [[Reproduktion]] zu berechnen. Gefühle beruhen nicht auf [[Intuition]], [[Inspiration]] oder [[Freiheit]] - sie basieren auf Berechnung. ... Gefühle sind somit nicht das Gegenteil von [[Vernunft]] - sie verkörpern [[evolution]]äre Rationalität. ... Dass Gefühle in Wirklichkeit Berechnungen sind, übersehen wir in der Regel, weil der rasante Rechenprozess weit unterhalb unserer [[Bewusstsein]]sschwelle abläuft." [[Yuval Noah Harari]]: ''21 Lektionen für das 21. Jahrhundert''. C.H.Beck, München 2018. S. 78 f. ISBN: 978 3 406 72778 8. * "Gefühlsarme [[Mensch]]en, die Ärmsten der Armen." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Weit Verbreitetes kurzgefasst, 25. Februar 3003'' * "[[Glück]] ist zuerst und vor allen Dingen das stille, frohe, sichere Gefühl der [[Schuldlosigkeit]]." - ''[[Henrik Ibsen]], Rosmersholm, 3. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 4. Band. Berlin: Fischer, 1907. S. 485. {{GBS|oQIOAAAAYAAJ|US|PA485}}'' == H == * "[[Heimat]] ist kein [[Ort]], Heimat ist ein Gefühl!" - ''[[Herbert Grönemeyer]], "Heimat" auf der Maxi-CD "Ich dreh mich um dich", 1999'' == I == * "Ich glaube, dass durch das Gefühl dem Geist einer Frau alles [[Offenbarung|offenbar]] wird; nur bleibt es oft nicht darin haften." - ''[[Guy de Maupassant]], Unser Herz, 1. Teil, I'' * "Ich liebte die Momente, in denen ich mich [[Verliebtheit|veliebte]]. Es konnte sein, dass das Gefühl in der nächsten Sekunde schon wieder verschwand, aber das spielte keine Rolle. Es ging um den Augenblick, die ''[[Männer über die Liebe|Moment-Liebe]]'' nannte ich es." - ''[[Ronald Reng]], Mein Leben als Engländer, Köln, 2003, S. 72. ISBN 3462033395'' * "Ich möchte so leben, dass ich sowohl mit den Händen als auch mit dem Gefühl und dem [[Verstand]] arbeite." - ''[[Katherine Mansfield]], Tagebücher'' * "Ich zögere, diesem fremden Gefühl, dessen sanfter [[Schmerz]] mich bedrückt, seinen schönen und ernsten Namen zu geben: [[Traurigkeit]]." - ''[[Françoise Sagan]], Bonjour, tristesse, Ullstein Verlag, (Originalausgabe: Paris 1954, Deutsch: 1955), ISBN 3-550-06766-6'' == K == * "[[Kunst]] ist die Technik der Gefühlsmanipulierung im Verhältnis zur [[Wirklichkeit]]." - ''[[D. H. Lawrence]], in: Ch. Caudwell, Studien zu einer sterbenden Kultur'' == L == * "Laß dich vom [[Verstand]]e leiten, aber verletze nicht die heilige Schranke des Gefühls." - ''[[Otto Ludwig]], Zwischen Himmel und Erde. Aus: Ausgewählte Werke, Band 1. Hrsg. von Wilhelm Greiner. Leipzig: Reclam, [1956]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Ludwig,+Otto/Erz%C3%A4hlungen/Zwischen+Himmel+und+Erde S. 629]'' * "[[Lesen]] ist für mich die vergnüglichste und süßeste [[Beschäftigung]] für ungefähr zwei bis sechs Stunden täglich. Ich weiß nicht, wann ich zuletzt mal Tage ganz ohne Lesen verbracht habe. Beim Lesen habe ich das Gefühl, ich gewinne [[Zeit]], Lebenszeit, [[Aufmerksamkeit]], [[Konzentration]], [[Anregung]], [[Bild]]er, [[Erfahrung]]en." - ''[[Julia Franck]], Alverde, Ausgabe Juli 2008, S. 42'' == M == * "Man darf niemals glauben, am [[Ziel]] angekommen zu sein, was will man denn sonst noch, wenn man das Gefühl hat, bereits alles vom [[Leben]] erhalten zu haben – das Leben hat doch überhaupt keinen [[Sinn]] mehr, wenn man all seine [[Traum|Träume]] verwirklicht hat." - ''[[Eros Ramazzotti]], Interview in annabelle Nr. 19/05 vom 26. Oktober 2005'' * "[[Meditation]] kann [[Wahrnehmung]] und Gefühle „deautomatisieren“ und so die intensive Erfahrung der Gegenwart fördern." - ''[[Bärbel Mohr]], Reklamationen beim Universum. Nachhilfe in Wunscherfüllung, Omega-Verlag, Aachen 2001, ISBN 3-930243-24-5, S. 59'' * "Mein Ballgefühl ist [[Türke|türkisch]]." - ''[[Mesut Özil]], [http://www.tagesspiegel.de/sport/fussball-wm2010/mesut-oezil-mein-ballgefuehl-ist-tuerkisch/1615388.html Der Tagesspiegel]. 14. Oktober 2009'' == N == * "Niemand ist vor einer [[Unberechenbarkeit|unberechenbaren]] Gefühlsaufwallung gefeit." - ''[[Kai Hensel]], in "Dresdner Neue Nachrichten", 27. November 2003'' == P == * "[[Phantasie]] ist für einen [[Kriminalist]]en etwas, das zu seinem Handwerkszeug gehört. Wer keine Phantasie hat, wird niemals ein guter Kriminalist sein. Er muß die [[Fähigkeit]] besitzen, sich in die [[Denken|Denkweisen]] und Gefühlslagen anderer [[Mensch (n-z)|Menschen]] zu versetzen." - ''[[Herbert Reinecker]], Drei Tote reisen nach Wien, Scherz-Verlag, Bern, München, Wien, 1974, Seite 53-54, ISBN 3-502-50454-7'' == S == * "Sei wieder ruhig, sei [[Heiterkeit|heiter]], und bringe mir das einzig seelige Gefühl, dass du [[Zufriedenheit|zufrieden]] bist. Und gib auch mir meine Ruhe wieder, dann gewiss, dann gewiss werde ich [[Glücklichkeit|glücklich]] sein." - ''[[Susette Gontard]], Briefe, an [[Friedrich Hölderlin]], Dezember 1798'' * "Sind wir ganz von einem Gefühl durchdrungen, so handeln wir am stärksten und konsequentesten, wenn wir ohne Reflexion diesem folgen." - ''[[Ludwig Tieck]], Phantasus'' == U == * "Unser Gefühl selbst ist nichts anderes als eine innere [[Musik]] immer währender Schwingung der Lebensnerven." - ''[[Wilhelm Heinse]], Hildegard von Hohenthal'' == V == * "[[Vernunft]] und Gefühl sind die [[Sonne]] und der Mond am [[Moral|moralischen]] Firmament. Immer nur in der heißen Sonne würden wir verbrennen; immer nur im kühlen Mond würden wir erstarren." - ''[[Friedrich Maximilian Klinger]], Betrachtungen über Gegenstände der Welt und Literatur 5'' * "[[Verstand]] ohne Gefühl ist unmenschlich; Gefühl ohne Verstand ist [[Dummheit]]." - ''[[Egon Bahr]], Talkshow III nach 9, 9. März 1975'' * "Vier Wochen [[Golf (Sport)|Golf]] spielen ist ein toller [[Spaß]], den Sie auch mal versuchen sollten – aber im zweiten Monat beschleicht einen ein mulmiges Gefühl. Das Nichtstun ist ein merkwürdiges [[Dasein]]. Im dritten Monat setzt bei denkenden [[Mensch (n-z)|Menschen]] die [[Depression|Volldepression]] ein." - ''[[Hugh Grant]], Der Spiegel, Nr. 10/2007, S. 189'' == W == * "Während unsere [[Seele]] voll Gefühl ist, sind unsere [[Rede]]n voll Zweckmäßigkeit." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Unterdrückte Maximen'' * "Wenn diese törichten Gesetzgeber doch nur wüssten, wie beflissen sie unsere Gefühle befördern, in dem sie sich das [[Recht]] anmaßen, den [[Mensch]]en Satzungen aufzuerlegen. Sich keinen Deut um Gesetzte zu scheren, sie samt und sonders zu brechen, mein [[Freund]], dies ist die wahre Kunst, Wollust zu empfinden. Erlerne diese [[Kunst]] und zerreiße alle Zügel." - ''[[Donatien Alphonse François de Sade]], Justine und Juliette'' * "Wenn mich etwas deprimiert, ist es die [[Erfahrung]] der Kontingenz, der Zufälligkeit und Beliebigkeit. Ich habe das sichere Gefühl, dass die großen Tragödien und Katastrophen erst noch kommen werden, gerade für mich und meine Generation." - ''[[Frank Schirrmacher]], 1991, [http://www.zeit.de/2006/10/Schirrmacher?page=all zeit.de]'' * "Wer nicht so weit geht, wie sein Gefühl ihn treibt und sein Verstand ihm erlaubt, ist ein Dummkopf." - ''[[Heinrich Heine]], Kalenderblatt'' * "Wie die autoritäre, restriktive, leibfeindliche [[Erziehung]] der Gründerjahre unerhört schmerzliche, jedoch klar strukturierte [[Neurose]]n und [[Psychose]]n erzeugt hatte, erzeugt die pluralistische [[Gesellschaft]] [[Pluralismus|pluralistische]] Neurosen, die sich weniger durch ihre [[Schmerz|Schmerzhaftigkeit]] als durch ihren Gefühlsmangel auszeichnen." - ''[[Ernst Wilhelm Julius Bornemann]], Die Zukunft der Liebe, Fischer TB, 1997, S.52'' * "Wir gehen immer mit dem Jung-Siegfried-Gefühl los. Wir denken, wir seien unverwundbar. Das ist natürlich völlig [[Naivität|naiv]] und falsch." - ''[[Reinhold Messner]], über Extrembergsteiger, Stuttgarter Zeitung Nr. 182/2008 vom 6. August 2008, S. 8'' * "Wir sind doch thörichte [[Mensch]]en! Wie oft durchkreuzt die [[Furcht]] vor dem [[Lächerlichkeit|Lächerlichwerden]] unsere innigsten, zartesten Gefühle! Man schämt sich der [[Träne|Thräne]] und - spottet; man schämt sich des fröhlichen [[Lachen]]s und - schneidet ein langweiliges [[Gesicht]]. - ''[[Wilhelm Raabe]], Die Chronik der Sperlingsgasse. Berlin, 1897. S. 161'' * "Wo man am meisten fühlt, weiß man nicht viel zu [[sagen]]." - ''[[Annette von Droste-Hülshoff]], An meine Mutter. Letzter Vers. In: Letzte Gaben. Nachgelassene Blätter. Hrsg. v. Levin Schücking. Hannover 1860, S.&nbsp;115, {{DTA|droste_letzte_1860/131}}'' == Z == * "Zwar werde ich meine [[Gedanke]]n zu [[Papier]] bringen, aber das ist ein unzulängliches [[Medium]] für die [[Mitteilung]] von Gefühlen." - ''[[Mary Shelley]], Frankenstein oder der Moderne Prometheus - Brief 2'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Fühlen]], [[Mitgefühl]], [[Schamgefühl]], [[Empfinden]]}} {{wikipedia}} {{wiktionary}} [[Kategorie:Thema|Gefuhl]] prg71yyfs35pwyw22wsiauytp3p1ejj Wert 0 4817 519177 515849 2022-08-18T10:37:10Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Weblinks}} == Zitate == ==A== * "Alle wertvollen [[Gefühl]]e – für einen Menschen wie für einen Glauben, eine Scholle, ein Land – sind [[Konservatismus|konservativ]]." - ''[[Ellen Key]], Über Liebe und Ehe'' ==D== * "Das sind die [[Held|Heldinnen]] unserer [[Zeit]]. Abtreibung ist so einfach. Wenn eine [[Frauen|Frau]] das [[Kind]] allein behält und [[Erziehung|erzieht]], hat ihre [[Haltung]] großen [[Moral|moralischen]] Wert." - ''[[Rocco Buttiglione]] über alleinerziehende Mütter, DIE WELT, 5. November 2004'' * "Das [[Wissen]] hat nur dadurch Wert, dass es einen Beitrag liefert zur ''allseitigen'' Entfaltung der ''ganzen'' Menschennatur." - ''[[Rudolf Steiner]], Die Philosophie der Freiheit'' * "Der [[Arzt]] soll und darf nichts anderes tun, als [[Leben]] erhalten, ob es ein [[Glück]] oder [[Unglück]] sei, ob es Wert habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein [[Geschäft]] mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste [[Mensch]] im Staate." - ''[[Christoph Wilhelm Hufeland]], Enchiridion medicum oder Anleitung zur medizinischen Praxis, 2. Auflage, Jonas, Berlin, 1836, S. 893-903'' * "Der [[Männer über Männer|Mann]], dem du [[Zorn|zürnest]], muss deines Zornes wert sein." - ''[[Friedrich Maximilian Klinger]], Geschichte Raphaels de Aquillas'' * "Der [[Name]] und seine [[Bedeutung]] sind allein schon jeden Preis wert, den du willst." - ''[[Plautus]], Persa (Der Perser), 625, IV.iv / Toxilus'' * "Der [[Nationalsozialismus]] hat alle Werte zerstört." - ''[[Philipp Freiherr von Boeselager]], Stern Nr. 20/2008 vom 8. Mai, 2008, S. 58; das Interview, aus dem dieses Zitat stammt, wurde posthum veröffentlicht'' * "Der Weltenwerte höchste heißen [[Form]] und [[Schein]]." - ''[[Carl Spitteler]], Olympischer Frühling, V, Zweiter Gesang: Zeus ruft die Götter heim. Zürich: Artemis Verlag, 1945. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2688&kapitel=32&cHash=4b918cb0b8olym502#gb_found gutenberg.de]'' * "Der Wert eines [[Mensch]]en hängt nicht von seinem [[Geld|Soldbuch]] ab." - ''[[Kurt Tucholsky]], Schnipsel'' * "Der Wert von [[Geld]] interessiert mich null. Mich interessiert die [[Freiheit]], die das Geld mir verschafft: morgens aufstehen und machen, worauf ich [[Lust]] hab." - ''[[Dieter Bohlen]], Stern Nr. 41/2008 vom 2. Oktober 2008, S. 166'' * Die [[Freiheit]] entwickelt sich immer neu an den [[Widerstand|Widerständen]]. Um die geschlossene [[Einheit]] aber kreist ein letzter Wert: die selbstgezeugte [[Vision]]." - ''[[Willi Baumeister]], Jürgen Claus: Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S. 26'' * "Die höherwertigen [[Rasse]]n haben [[Recht]]e über die minderwertigen Rassen." - ''[[Jules Ferry]], Rede vor der Abgeordnetenkammer, 28. Juli 1885, [http://perso.wanadoo.fr/jacques.morel67/ccfo/crimcol/node71.html perso.wanadoo.fr]'' * "Die sogenannte [[Emanzipation|emanzipatorische]] oder kritische [[Pädagogik]], die praktisch alles durchdrungen hat, was seit 1970 im [[Schule|Schulunterricht]] neu eingeführt worden ist, hat doch ein überragendes Ziel: Schon vom ersten Grundschuljahr an darf es keine »Anpassung«, keine [[Übernahme]] von [[Ideal]]en, von Werten, von bisherigen Spielregeln im zwischenmenschlichen Verkehr, vor allem zwischen Kind und Eltern, geben." - ''[[Helmut Schoeck]], Das Recht auf Ungleichheit, 1990, S. 54'' * "Die soziologische [[Pyramide]] besteht fort: Die Spitze ist weiß, [[Heterosexualität|heterosexuell]] und [[Frauen über Männer|männlich]]. Alles andere ist weniger wert." - ''[[Verena Stefan]], taz Nr. 8576 vom 10. Mai 2008, S. IV'' * "Die Werte der [[Großeltern]] sollten wieder eine stärkere Rolle spielen." - ''[[Philipp Mißfelder]], gefunden in [http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/2008/7/15/news-62530409/detail.html derwesten.de], 15. Juli 2008'' ==E== * "Ein [[Künstler]], der nicht [[Provokation|provoziert]], wird unsichtbar. [[Kunst]], die keine starken [[Reaktion]]en auslöst, hat keinen Wert." - [[Marilyn Manson]], Interview mit Christoph Dallach, Jörg Böckem, Der Spiegel, 5. Mai 2003, [http://www.helnwein.de/presse/local_press/artikel_1210.html helnwein.de]'' * "Ein [[Mensch (e-m)|Mensch]] lebt, um den Massen nützlich zu sein. Und der Wert eines Menschen wird bestimmt durch den Nutzen, den er seinen Mitmenschen bringt. [[Geburt|Geboren]] werden, [[Leben (d-m)|leben]], essen, trinken und schließlich [[Sterben|sterben]] - das kann auch ein [[Insekt]]." - ''[[Giuseppe Garibaldi]], in: Daniela Dahn, Vertreibung ins Paradies, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1998, S. 163'' * "Ein [[Zyniker]] ist ein Mensch, der von allem den [[Preis]] und von nichts den Wert kennt." - ''[[Oscar Wilde]], 3. Akt, Lord Darlington'' * "Es genügt unter Umständen eine ''einzige'' Handlung oder ein ''einziger'' Mensch, damit wir in ihm das ''Wesen'' dieser Werte erfassen können." - ''[[Max Scheler]], Der Formalismus in der Ethik und die materiale Wertethik, 1913/1916, zitiert nach: Max Scheler, Der Wert, in: Ethik, Lehr- und Lesebuch, Hg. Robert Spaemann, Walter Schweidler, Klett-Cotta, Dritte Auflage, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-608-94445-7, S.137, {{GBS|RKsJ_PsNzvkC|PA137}}'' * "Es gibt noch eine andere Art der Ruhmsucht. Sie besteht darin, dass wir unseren Wert und unsere Verdienste [[Überschätzung|überschätzen]]." - ''[[Michel de Montaigne]], Essais'' * "Es kennen dich viele von [[Haar]] und [[Gesicht]], // Von Wuchs und [[Stimme]], [[Beruf]] und Pflicht. // Du wirst geachtet, wirst geehrt, // Es halten dich manche besonders wert. // Doch selbst in der nächsten Freunde Verein // Im Innersten bist du allein." - ''[[Wilhelm Jensen]], Gedichte, Auf dem Wege, [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=1337&kapitel=4 Projekt Gutenberg]'' ==F== * "Flugzeuge sind interessante Spielzeuge aber von keinem militärischen Wert." - ''[[Ferdinand Foch]], als Professor der Strategie an der École Supérieure de Guerre 1904'' ==I== * "Ich glaube, dass es heutzutage kein interessanteres Thema gibt als die [[Bildung]], als die Frage: Wie [[Erziehung|erziehen]] wir unsere [[Kind]]er? Welche Werte vermitteln wir Ihnen? [..] Die Bildung ist das höchste Gut, das wir unseren Kindern bieten können." - ''[[Cat Stevens]], Interview mit der Süddeutschen Zeitung vom 28. Mai 2004'' * "In der [[Kapitalismus|kapitalistischen]] [[Demokratie]] verteilt der [[Staat]] eine Menge ''wertvoller'' Prämien. Wer die grösste [[Politik|politische]] [[Macht]] anhäuft, gewinnt die wertvollsten von ihnen. Als Vergütungen stehen [[Eigentum]]s[[recht]]e, wohlgesonnene [[Behörde]]n, [[Förderung|Fördermittel]], [[Steuer]]mittel, sowie die kostenlose und preisgünstige [[Nutzen|Nutzung]] der [[Gemeinschaft]]sgüter zur Verfügung. Der Vorstellung, der Staat befördere das „[[Allgemeinheit|Allgemein]][[Wohlfahrt|wohl]]” ist [[Naivität|naiv]]." -- [[Peter Barnes]]: ''Kapitalismus 3.0: ein Leitfaden zur Wiederaneignung der Gemeinschaftsgüter; hrsg. von der Heinrich-Böll-Stiftung. - Hamburg : VSA, 2008 - ISBN 978-3-89965-312-0. Seite 75 - Zitiert in [http://commonsblog.wordpress.com/2008/10/17/kapitalismus-30-in-der-diskussion/ Kapitalismus 3.0 in der Diskussion]'' ==K== * "Kein [[Held|Heroen]]-[[Verehrung|Verehrer]] verfügt über irgendwelche inneren Werte." - ''[[Edgar Allan Poe]], Marginalien'' * "Keine andere [[Kultur]] sägt so intensiv an dem [[Ast (Geäst)|Ast]], auf dem sie sich befindet und kein [[Land]] hat sich so gründlich von seiner [[Identität]] verabschiedet wie [[Deutschland]]. Zwar haben wir die [[Reichtum|reichste]] [[Generation|Erbengeneration]] aller [[Zeit]]en, jenseits der [[Materialismus|materiellen]] Werte sind wir aber [[Armut|bettelarm]]." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der Westfalenpost vom 19. November 2004, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/presse_show.php?id=65 www.peter-hahne.de]'' ==L== * "[[Lesen]] ist kein Wert an sich! Es ist seit Gutenberg viel mehr [[Unsinn|Schwachsinn]] gedruckt worden, als das arme [[Fernsehen]] in den 60 Jahren seiner Existenz versenden konnte." - ''[[Helmut Thoma]], Stern Nr. 44/2008 vom 23. Oktober 2008, S. 194'' * "[[Lust]] kann kein ''Wertkriterium'' sein, denn es gibt [[Mensch]]en, die an der [[Unterwerfung]] und nicht an der [[Freiheit]] Lust empfinden." - ''[[Erich Fromm]]: Psychoanalyse und Ethik, Frankfurth 1980, S. 29 - Zitiert von [[Andreas Weber]] in: Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 3827007925, Seite 137'' ==M== * "Meistens belehrt uns erst der [[Verlust]] über den Wert der Dinge." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Aphorismen zur Lebensweisheit'' ==N== * "Nachdem die [[Wirtschaft|wirtschaftliche]] [[Globalisierung]] nicht aufhaltbar ist, muss ihr eine solche des [[Geist]]es und der Werte entgegengesetzt werden, die sie als permanenter [[Widerspruch]] – wie ein bohrender [[Stachel]] im [[Fleisch]] – begleitet und relativiert." - ''[[Volker Zotz]], In dieser Formulierung auf S. 50 von "Konfuzius für den Westen. Neue Sehnsucht nach alten Werten." (1. Aufl. O.W. Barth Verlag, 2007 - ISBN 978-3-502-61164-6)'' * "Nur die wertvollen Menschen bleiben bei ihresgleichen in guter [[Stimmung]]." - ''[[Charles de Montesquieu]], Meine Gedanken'' ==S== * "Selbst Scheinfächer wie die Wissenschaftstheorie, die der [[Wissenschaft]] ihren Namen, der diese aber keine einzige brauchbare [[Idee]] verdankt, werden weit über den Wert ihrer positiven Beiträge finanziert." - ''[[Paul Feyerabend]], Wider den Methodenzwang'' ==W== * "Was das [[Leben]] für uns für einen Wert habe, wenn dieser bloß nach dem geschätzt wird, was man genießt (dem natürlichen Zweck der Summe aller Neigungen, der [[Glückseligkeit]]), ist zu entscheiden. Er sinkt unter [[Null]]; denn wer wollte wohl das Leben unter denselben Bedingungen, oder auch nach einem neuen, selbst entworfenen (doch dem Naturlaufe gemäßen) Plane, der aber auch bloß auf Genuß gestellt wäre, aufs neue antreten?" - ''[[Immanuel Kant]], Kritik der Urteilskraft, A 392/B 396'' * "Was nichts [[Kosten|kostet]], ist nichts wert." - ''[[Albert Einstein]], Aphorismus von 1927'' * "Was wird uns [[Rettung|retten]]? Der [[Glaube]]? Ich will keinen Glauben haben und lege auch keinen Wert darauf, gerettet zu werden." - ''[[Jules Renard]], Ideen, in Tinte getaucht. Aus dem Tagebuch'' * "Welch ein [[Leben]] führen wir im [[Hass|Haß]]? Wir haben keine [[Sonne]], die uns leuchtet, kein [[Feuer]], der uns erwärmt; wir verlieren in einer todten [[Einsamkeit]] unsern eigenen Werth." - ''[[Ludwig Tieck]], Karl von Berneck / Reinhard'' * "Wer [[Bücherverbrennung|Bücher verbrennt]], verbrennt auch [[Bibliothek]]en, bombardiert offene Städte, [[schießen|schießt]] mit Ferngeschützen oder Fliegerbomben Gotteshäuser ein. Die [[Drohung]], mit der die [[Fackel]] in den Bücherstapel fliegt, gilt nicht dem [[Jude]]n [[Sigmund Freud|Freud]], [[Karl Marx|Marx]] oder [[Albert Einstein|Einstein]], sie gilt der europäischen [[Kultur]], sie gilt den Werten, die die [[Menschheit]] mühsam hervorgebracht und die der [[Barbarei|Barbar]] anhaßt, weil er halt barbarisch ist, unterlegen, roh, infantil." - ''[[Arnold Zweig]], Rückblick auf Barbarei und Bücherverbrennung. Aus: Über Schriftsteller. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag, 1967. S. 48'' * "Wer die [[Ding]]e gut genug [[Kennen|kennt]], dass er allen ihren wahren Wert geben kann, [[rede]]t niemals zu viel." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Émile'' * "Wer in der [[Wüste]] schmachtet, der lernt den Wert des [[Tropfen]]s erkennen, der dem Dürstenden das [[Leben]] rettet. Und auf wem das [[Gewicht]] des [[Leid]]es und der [[Sorge]] lastete, ohne dass eine [[Hand]] sich helfend ihm entgegenstreckte der weiß, wie köstlich die [[Männer über die Liebe|Liebe]] ist, nach der er sich vergebens [[Sehnsucht|sehnte]]." - ''[[Karl May]], Durchs wilde Kurdistan, 1892, S. 633'' * "Wer wahren Wert nicht kennt, nimmt das [[Wichtig]]e für [[unwichtig]] und das Unwichtige für wichtig." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 4'' * "Werte, die aus der objektiven [[Realität]] herausgelöst sind, werden subjektiv." - ''[[Herbert Marcuse]], Der eindimensionale Mensch'' * "Wert ist möglicherweise eher dort, wo keine [[Inhalt]]e mitgeteilt werden." - ''[[Günter Eich]], Gesammelte Werke, Bd. 4. Notizen'' * "Wir brauchen Werte um die [[Welt]] zu verstehen." - ''[[Lothar Späth]], Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 21'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Eine [[Stunde]] [[Heiterkeit]] ist mehr Wert als hundert Stunden [[Traurigkeit]]." - ''[[Furlanische Sprichwörter|Aus Friaul]]'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Kostbarkeit]], [[Mehrwert]]}} {{Gegenbegriff|[[Wertlosigkeit]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] ac6fhml1igucwexnc2h62tf9joo7vjl Eigensinn 0 5064 519176 414563 2022-08-18T10:36:11Z Wandelndes Lexikon 60477 Link nach Seitenaufteilung angepasst wikitext text/x-wiki == Zitate == * "Der [[Edel|edle]] [[Mensch]] ist festen Sinnes, doch eigensinnig ist er nicht." - ''[[Konfuzius]], Gespräche'' * "Euer Landsmann ist ein Eigensinn und ein [[Besserwisserei|Besserwisser]], der sich dem neuen Lande, drin er nun lebt, nicht anbequemen und alles nach der Weise seiner alten [[Heimat]] anordnen und regeln will. Er gehorcht wohl, weil er im [[Gehorsam]] erzogen ist, aber es ist ein toter Gehorsam, und ein toter Gehorsam ist unfruchtbar." - ''[[Theodor Fontane]], Quitt, Neunzehntes Kapitel. Aus: Romane und Erzählungen. hg. von Peter Goldammer, Gotthard Erler, Anita Golz und Jürgen Jahn, 2. Auflage, Berlin und Weimar: Aufbau, 1973. Band 5. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Fontane,+Theodor/Romane/Quitt/19.+Kapitel S. 406]'' * "Gegen die Infamitäten des [[Leben]]s sind die besten Waffen: [[Tapferkeit]], Eigensinn und [[Geduld]]. Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spaß und die Geduld gibt Ruhe." - ''[[Hermann Hesse]], Brief, 23. Juli 1950. zitiert in: "Mein Hermann Hesse – Ein Lesebuch", Hrsg. Udo Lindenberg, Suhrkamp Verlag 2008, S. 28'' == Weblinks == {{Wikipedia}} [[Kategorie:Thema]] mbya3qydhsypxcxjcct401frzjn51rm Letzte Worte 0 5074 519070 518512 2022-08-17T14:40:33Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki == Zitate == [[Datei:Fritz Fleischer-Mehr Licht!.jpg|thumb|Fritz Fleischer, ''Mehr Licht!'' ([[Johann Wolfgang von Goethe|Goethes]] letzte Worte). Auch: ''Goethes Tod''. Am Sterbelager: [[:w:de:Ottilie von Goethe|Ottilie von Goethe]].]] * "Aber man sagt doch, dass die [[Zunge]]n sterbender Menschen, gleich der zauberischen [[Harmonie]] zur [[Aufmerksamkeit]] nötigen; sparsame Worte werden selten vergebens aufgewandt, denn diejenigen sagen die Wahrheit, die ihre Worte mit Schmerzen atmen müssen." - ''[[William Shakespeare]], Richard II., 2. Akt, 1. Szene / Gaunt'' * "Ein [[Männer|Mann]], der etwas auf sich hält, sollte seine letzten Worte beizeiten auf einen Zettel schreiben und dazu die Meinung seiner [[Freund]]e einholen. Er sollte sich damit keinesfalls erst in seiner letzten Stunde befassen und darauf vertrauen, dass eine geistvolle Eingebung ihn just dann in die Lage versetzt, etwas Brillantes von sich zu geben und mit Größe in die Ewigkeit einzugehen." - ''[[Mark Twain]], The Last Words Of Great Men, in: The Curious Republic of Gondour and Other Whimsical Sketches, 1869'' * "Madame Roland, auf dem Blutgerüste, verlangte Schreibzeug, um die ganz besondern Gedanken aufzuschreiben, die ihr auf dem letzten Wege vorgeschwebt. Schade, dass man ihr's versagte; denn am Ende des Lebens gehen dem gefassten Geiste Gedanken auf, bisher undenkbare; sie sind wie selige Dämonen, die sich auf den Gipfeln der Vergangenheit glänzend niederlassen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]]; Maximen und Reflektionen; Allgemeines, Ethisches, Literarisches; VII.; Nr. 395'' * "Man hätte gerne eine Sammlung der letzten Worte berühmter Menschen." - ''[[François-René de Chateaubriand]], Vie de Rancé, 1844'' * "Zum Zwecke der Bewahrung der Reden, der Stimmen und der letzten Worte von sterbenden Familienmitgliedern - wie von großen Männern - wird der Phonograph fraglos die Fotografie ersetzen." - ''[[Thomas Alva Edison]], The Phonograph and its Future, in: North American Review, Volume 126, Ausgabe 262 (Mai/Juni 1878), S. 527-536'' {{ABC|Weblinks}} ---- <small>Nach Namen geordnet</small> === A === * [[Petrus Abaelardus|Abaelardus, Petrus]]: "Ich weiß es nicht." - ''21. April 1142'' * [[John Quincy Adams|Adams, John Quincy]]: "Dies ist der letzte Tag auf Erden, ich bin zufrieden." - ''23. Februar 1848. Abgedruckt in: Die politischen Parteien in den Vereinigten Staaten von Amerika mit Rücksicht auf die gegenwärtige politische Parteistellung in Deutschland. Eine politisch-historische Studie von Rudolph Doehn. Verlag Otto Wigand, Leipzig 1868. S. 84'' :* (Original engl.: ''"This is the last of earth; I am composed."'') * [[Joseph Addison|Addison, Joseph]]: "Sieh, wie friedlich ein Christ sterben kann." - ''zu seinem Stiefsohn Thomas Tickell, dem späteren Lord Warwick :* (Original engl.: ''"See in what peace a Christian can die."'') * [[Konrad Adenauer|Adenauer, Konrad]]: "Da gibt es nichts zu [[weinen]]." - ''19. April 1967'' :* (Original Kölsch: ''"Do jit et nix ze kriische."'') * [[Agrippina die Jüngere|Agrippina]]: "Triff mich in den Bauch!" - ''zu von ihrem Sohn [[Nero]] geschickten Mördern, 59 n.Chr.'' :* (Original lat.: ''"Ventrem feri!") * [[Alexander der Große]]: - ''10. Juni 323 v.Chr.'' :* "Der Stärkste." - ''zu seinen Offizieren, die fragten, wer sein Reich weiterführen solle'' ::* (Original griech.: ''"Kratistos."'') :* "Es gibt keine anderen Welten mehr zu erobern!" * [[Alfred der Große]]: "Ich wünsche, dass die Männer, die nach mir kommen, meiner als eines Mannes in guter Verfassung gedenken." - ''26. Oktober 899'' :*(Original engl.: ''"I desire to leave to the men that come after me a remembrance of me in good works."'') * [[Ethan Allen|Allen, Ethan]]: "Sie warten? Sie warten? Na gut, lass sie warten." - ''zu seinem Doktor, der sagte, dass die Engel bereits auf ihn warten, 13. Februar 1789'' :* (Original engl.: ''"Waiting are they? Waiting are they? Well, let 'em wait."'') * [[Anaxagoras]]: "Gebt den Jungen einen freien Tag." - ''auf die Frage, was er sich noch wünsche, 428 v. Chr.'' * [[Archimedes]]: "Störe meine Kreise nicht!" - ''Nach römischer Überlieferung raunte Archimedes diese letzten Worte dem römischen Soldaten zu, der ihn bei der Eroberung von Syrakus in einem stillen Garten entdeckte und erstach. Archimedes grübelte über geometrischen Figuren, die er in den Sand gezeichnet hatte'' :* (Original griech.: ''"Μή μου τοὺς κύκλους τάραττε!"'') :* (lat.: ''"Noli turbare circulos meos!"'') * [[Pietro Aretino|Aretino, Pietro]]: "Nun, da ich eingeölt bin, schützt mich vor den Ratten." - ''nachdem ein Priester ihm die letzte Ölung gab, 21. Oktober 1556 * [[Arria die Ältere]]: "Paetus, es tut nicht weh!" - ''kurz nachdem sie sich erstochen hatte, reichte sie den Dolch mit diesen Worten ihrem Mann Caecina Paetus weiter'' :* (Original lat.: ''"Paete, non dolet."'') * [[John Jacob Astor IV|Astor, John Jacob IV]]: "Die Damen müssen zuerst gehen <!-- sic -->…<!-- sic --> Steig in das Rettungsboot, tu mir den [[Gefallen]] <!-- sic -->…<!-- sic --> Lebewohl, Liebste. Ich sehe dich später." - ''zu seiner Frau auf der sinkenden Titanic, 15. April 1912'' :* (Original engl.: ''"The ladies have to go first <!-- sic -->…<!-- sic --> Get in the lifeboat, to please me <!-- sic -->…<!-- sic --> Good-bye, dearie. I'll see you later."'') * [[Augustus]]: - ''19. August 14 n.Chr.'' :* "Das Spiel ist zu Ende, Applaus!" - ''Häufiger Schlusssatz römischer Schauspieler'' ::* (Original lat.: ''"Acta est fabula, plaudite!"'') :* "Livia, lebe in Erinnerung an unsere Ehe, und lebewohl!" - ''zu seiner Frau'' ::* (Original lat.: ''"Livia nostri coniugii memor vive, ac vale!"'') * [[Jane Austen|Austen, Jane]]: "Nichts als den Tod." - ''zu ihrer Schwester Cassandra, die fragte, ob sie sich noch etwas wünsche, 18. Juli 1817'' :* (Original engl.: ''"Nothing, but death."'') === B === * [[Francis Bacon|Bacon, Francis]]: "Meinen Namen und meine Erinnerungen hinterlasse ich der Menschheit großzügigen Reden, fremden Nationen und dem nächsten Zeitalter." - ''9. April 1626'' :* (Original engl.: ''"My name and memory I leave to men's charitable speeches, to foreign nations and to the next age."'') * [[Mary Baker Eddy|Baker Eddy, Mary]]: "Gott ist mein Leben." - ''3. Dezember 1910'' :*(Original engl.: ''"God is my life."'') * [[Honoré de Balzac|Balzac, Honoré de]]: "Acht Tage [[Fieber]]! Ich hätte noch Zeit gehabt ein [[Buch]] zu schreiben. Ah ja! <!-- sic -->…<!-- /sic --> ich weiß. Ich bräuchte Bianchon <!-- sic -->…<!-- /sic --> Bianchon würde mich retten!" - ''18. August 1850, der Arzt Bianchon ist eine seiner literarischen Gestalten'' :* (Original franz.: ''"Huit jours avec de la fièvre! J'aurais encore eu le temps d'écrire un livre. Ah oui! <!-- sic -->…<!-- /sic --> je sais. Il me faudrait Bianchon <!-- sic -->…<!-- /sic --> Bianchon me sauverait lui!"'') :* (Original engl.: ''"Codeine <!-- sic -->…<!-- /sic --> bourbon."'') * [[Phineas Taylor Barnum|Barnum, Phineas Taylor]]: "Wie waren die Einnahmen heute im Madison Square Garden?" - ''7. Juli 1891'' :* (Original engl.: ''"How were the receipts today at Madison Square garden?"'') * [[John Barrymore|Barrymore, John]]: "Sterben? Ich würde ablehnen, mein Freund. Kein Barrymore würde es zulassen, dass ihm eine solch profane Sache passiert." - ''29. Mai 1942'' :* (Original engl.: ''"Die? I should say not, dear fellow. No Barrymore would allow such a conventional thing to happen to him."'') * [[Johann Bernhard Basedow|Basedow, Johann Bernhard]]: "Ich will seciret sein zum Besten meiner Mitmenschen." - ''25. Juli 1790. zitiert in: Essays von Max Müller: Basedow. Leipzig: Engelmann, 1876. S. 388. {{GBS|O4cNAAAAQAAJ|US|PA388}}'' * [[Thomas Becket|Becket, Thomas]]: "Ich bin bereit für meinen Gott zu sterben, damit durch mein Blut die Kirche Freiheit und Frieden erlangen möge." - ''29. Dezember 1170'' :* (Original engl.: ''"I am ready to die for my Lord, that in my blood the Church may obtain liberty and peace."'') * [[Henry Ward Beecher|Beecher, Henry Ward]]: "Jetzt kommt das Geheimnis." - ''8. März 1887'' :* (Original engl.: ''"Now comes the mystery."'') * [[Ludwig van Beethoven|Beethoven, Ludwig van]]: "Schade, schade, zu spät!" - ''er kann die letzte Lieferung Wein nicht mehr genießen, 26. März 1827'' * [[Alexander Graham Bell|Bell, Alexander Graham]]: "Nein." - ''zu seiner Frau Mabel, die ihn bat, sie nicht zu verlassen, 2. August 1922'' :* (Original engl.: ''"No."'') * [[Hermann Berndes|Berndes, Hermann]]: "Ich sterbe, weil ich meine Heimat liebe." - ''vor seiner Hinrichtung, 18. März 1945'' * [[Philip Berrigan|Berrigan, Philip]]: "Ich sterbe mit der Überzeugung, die ich seit 1968 und seit Catonsville habe, dass Nuklearwaffen die Geißel der Erde sind. Die Rohstoffe für die Waffen zu gewinnen, sie zu produzieren, sie aufzustellen und anzuwenden, ist eine Beleidigung gegen Gott, die menschliche Gesellschaft und die Erde selbst." - ''6. Dezember 2002'' :* (Original engl.: ''"I die with the conviction, held since 1968 and Catonsville, that nuclear weapons are the scourge of the earth; to mine for them, manufacture them, deploy them, use them, is a curse against God, the human family and the earth itself."'') * [[Billy the Kid]]: "Wer ist da? Wer ist da?" - ''14. Juli 1881'' :* (Original span.: ''"¿Quién es? ¿Quién es?."'') * [[Otto von Bismarck|Bismarck, Otto von]]: "Gib, dass ich meine Johanna wiedersehe." - ''30. Juli 1898, seine Frau Johanna starb vier Jahre vor ihm'' * [[Georges Bizet|Bizet, Georges]]: "Der kalte [[Schweiß]]. Das ist der Schweiß des [[Tod]]es." - ''3. Juni 1875'' * [[Gebhard Leberecht von Blücher|Blücher, Gebhard Leberecht von]]: "Sie haben im [[Krieg]] manches von mir gelernt; jetzt sollen Sie auch noch lernen, wie man im [[Frieden]] stirbt." - ''12. September 1819'' * [[Jakob Böhme|Böhme, Jakob]]: "Nun fahre ich hin ins Paradies!" - ''17. November 1624. zitiert von Julius Hamberger in der [[s:ADB:Böhme, Jakob|ADB]], Band 3 (1876), Seite 67'' * [[Anne Boleyn|Boleyn, Anne]]: "Jesus Christus empfehle ich meine Seele. Herr Jesus empfange meine Seele. O Gott, hab Erbarmen mit meiner Seele." - ''19. Mai 1536'' :* (Original engl.: ''"To Jesus Christ I commend my soul. Lord Jesus receive my soul. Oh God, have pity on my soul."'') * [[Simón Bolívar|Bolívar, Simón]]: "Wie komme ich bloß aus diesem Labyrinth heraus?" - ''17. Dezember 1830'' * [[Dietrich Bonhoeffer|Bonhoeffer, Dietrich]]: "Das ist das Ende. Für mich der Beginn des Lebens." - ''9. April 1945'' * [[Cesare Borgia|Borgia, Cesare]]: "Ich habe für alles Vorsorge getroffen im Laufe meines Lebens, nur nicht für den Tod, und jetzt muss ich völlig unvorbereitet sterben." - ''12. März 1507'' * [[Lucrezia Borgia|Borgia, Lucrezia]]: "Ich gehöre Gott, für immer." - ''24. Juni 1519'' :*(Original ital.: ''"Sono di Dio per sempre."'') * [[Tycho Brahe|Brahe, Tycho]]: "Lass mein Leben nicht vergeblich gewesen sein." - ''24. Oktober 1601'' :* (Original lat.: ''"Ne frustra vixisse videar."'') * [[Johannes Brahms|Brahms, Johannes]]: "O, das schmeckt gut. Danke!" - ''zu seiner Krankenschwester, die ihm ein Glas Wein gegeben hatte, 3. April 1897'' * [[Bertolt Brecht|Brecht, Bertolt]]: "Laßt mich in Ruhe!" - ''14. August 1956, zu seiner Tochter Hanne'' * [[James Brown|Brown, James]]: "Ich gehe heute Nacht fort." - ''zu seinem engen Freund Charles Bobbit, 25. Dezember 2006'' :* (Original engl.: ''"I'm going away tonight."'') * [[John Brown|Brown, John]]: - ''2. Dezember 1859'' :* "Ich, John Brown, bin mir nun ziemlich sicher, dass die Verbrechen dieses schuldigen Landes nur mit Blut gesühnt werden. Ich hatte, wie ich jetzt denke, mir vergebens eingebildet, dass es ohne viel Blutvergießen erledigt werden könne." - ''schriftlich'' ::* (Original engl.: ''"I, John Brown, am now quite certain that the crimes of this guilty land will never be purged away but with blood. I had, as I now think, vainly flattered myself that without very much bloodshed it might be done."'') :* "Es ist einfach mich zu hängen, aber die Frage - die Sklavenfrage - die bleibt noch zu lösen." - ''mündlich'' ::* (Original engl.: ''"It is easy to hang me, but this question - this slave question - that remains to be settled."'') * [[Giordano Bruno|Bruno, Giordano]]: - ''17. Februar 1600'' :* "Mit größerer Furcht wohl sprecht Ihr mir das Urteil, als ich es empfange." - ''nach der Verkündung des Todesurteils'' ::* (Original lat.: ''"Maiori forsan cum timore sententiam in me fertis, quam ego accipiam"'') :* "Und sie bewegt sich doch!" - ''auf dem Scheiterhaufen; gemeint ist, dass die Erde sich um die Sonne dreht'' ::* (Original ital.: ''"Eppur si muove."'') * [[James Buchanan|Buchanan, James]]: "Was immer das Ergebnis sei, ich nehme die Gewissheit mit ins Grab, dass ich es zumindest gut für mein Land gemeint habe." - ''1. Juni 1868'' :* (Original engl.: ''"Whatever the result may be, I shall carry to my grave the consciousness that at least I meant well for my country."'') * [[Siddhartha Gautama|Buddha]]: "Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein." - ''483 v.Chr.'' * [[Frances Hodgson Burnett|Burnett, Frances Hodgson]]: - ''29. Oktober 1924'' :*"Mit dem Besten, was in mir steckte, hatte ich versucht, ein bißchen mehr [[Glück]] in diese Welt hineinzuschreiben." * [[Ferruccio Busoni|Busoni, Ferruccio]]: "Liebe Gerda, ich [[dank]]e dir für jeden Tag, den wir zusammen waren." - ''27. Juli 1925, an seine Frau gerichtet'' * [[George Gordon Byron|Byron, Lord George Gordon]] "Nun werd' ich schlafen gehen. Gute Nacht." - ''19. April 1824'' :* (Original engl.: ''"Now I shall go to sleep. Goodnight."'') === C === * [[Gaius Julius Caesar|Caesar, Julius]]: "Auch du, mein Sohn?" - ''15. März 44 v.Chr., nach dem Attentat zu seinem Freund Marcus Iunius Brutus, einem der Hauptverschwörer'' :* (gemäß [[Sueton]]: Original griech.<!--[sic]-->: ''"καὶ σὺ τέκνον?"'', Umschrift "Kai sü teknon?", lateinisch ''"Tu quoque, Brute, fili mi"'') <!-- Quelle: Suetonius: De Vita XII Caesarum, Divus Julius 82 --> :Anmerkung: Sueton zitiert mit dem Zitat andere, meinte selbst aber,<!-- http://www.fordham.edu/halsall/ancient/suetonius-julius.asp --> wie bspw. auch [[Plutarch]]<!-- http://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/Roman/Texts/Plutarch/Lives/Caesar*.html#66.9 -->, dass Caesar anlässlich seiner Ermordung nichts sagte. Siehe im Einzelnen [[Caesar#Zugeschrieben]]. Suetons "Auch du, mein Sohn?" wird neuzeitlich auch oft als "Auch du, mein Sohn!" interpretiert, als Drohung, dass Brutus ein ähnliches Schicksal widerfahren werde.<!-- Woodman, A.J. (2006). "Tiberius and the Taste of Power: The Year 33 in Tacitus" et al. --> * [[John C. Calhoun|Calhoun, John Caldwell]]: "Der [[Süden]]! Der arme Süden! Nur Gott weiß, was aus ihm wird." - ''31. März 1850'' :*(Original engl.: ''"The South! The poor South! God knows what will become of her."'') * [[Wilhelm Canaris|Canaris, Wilhelm]]: "Ich sterbe für mein Vaterland, ich habe ein reines Gewissen." - ''9. April 1945 vor seiner Hinrichtung'' * [[Kit Carson|Carson, Kit]]: "Ich wünschte, ich hätte die Zeit für wenigstens einen weiteren Teller Chili." - ''23. Mai 1868'' :*(Original engl.: ''"Wish I had time for just one more bowl of chili."'') * [[Enrico Caruso|Caruso, Enrico]]: "Doro, ich bekomme keine Luft. […] Doro, lass mich nicht sterben! […] Doro–Do-ro, Do-ro!" - ''2. August 1921 zu seiner Frau Dorothy'' :* (Original engl.: ''"Doro, I can't seem to get my breath. […] Doro, don't let me die! […] Doro–Do-ro, Do-ro!"'') * [[Camillo Benso Graf von Cavour|Cavour, Camillo]]: "Italien ist geschaffen, alles ist in Ordnung." - ''6. Juni 1861'' :*(Original ital.: ''"L'Italia è fatta, tutto è a posto."'') * [[Nicolas-Sébastien de Chamfort|Chamfort, Nicolas]]: "Ach, mein Freund, ich verlasse diese Welt, in der Herzen zerbrechen oder verhärten müssen." - ''13. April 1794, Abschiedsbrief vor dem Selbstmord'' :*(Original franz.: ''"Ah! mon ami je m'en vais enfin de ce monde, où il faut que le coeur se brise ou se bronze."'') * [[Gilbert Keith Chesterton|Chesterton, Gilbert Keith]]: "Der Fall ist nun klar: Es geht um Licht oder Dunkelheit, und jeder muss sich entscheiden, wo er steht." - ''14. Juni 1936'' :*(Original engl.: ''"The issue now is clear: it is between light and darkness and everyone must choose his side."'') * [[Frédéric Chopin|Chopin, Frédéric]]: "Mutter, meine arme Mutter." - ''17. Oktober 1849'' :*(Original poln.: ''"Matka, moja biedna matka."'') * [[Winston Churchill|Churchill, Winston]]: "Alles [[Langeweile|langweilt]] mich." - ''24. Januar 1965'' :*(Original engl.: ''"I'm bored with it all."'') * [[Tiberius Claudius]], römischer Kaiser: "Weh mir, ich glaube, ich habe mich beschissen." - ''54 n.Chr., in der "Verkürbissung" von [[Seneca d.J.]], deshalb unglaubwürdig'' :*(Original lat.: ''"Vae me, puto, concacavi me."'') * [[Grover Cleveland|Cleveland, Grover]]: "Ich habe mich so sehr bemüht, das Richtige zu tun." - ''24. Juni 1908'' :*(Original engl.: ''"I have tried so hard to do the right."'') * [[Kurt Cobain|Cobain, Kurt]]: "Frances und Courtney, ich werde an eurem Altar stehen. Bitte gib nicht auf Courtney, für Frances, weil ihr Leben so viel glücklicher sein wird ohne mich. ICH LIEBE EUCH. ICH LIEBE EUCH!" - ''5. April 1994, Abschiedsbrief an seine Frau Courtney Love und seine Tochter Frances'' :*(Original engl.: ''"Frances and Courtney, I'll be at your altar. Please keep going Courtney, for Frances for her life will be so much happier without me. I LOVE YOU. I LOVE YOU!"'') * [[Auguste Comte|Comte, Auguste]]: "Welch ein unvergleichlicher Verlust." - ''5. September 1857'' * [[Calvin Coolidge|Coolidge, Calvin]]: "Guten Morgen, Robert." - ''zu einem Zimmermann, der in seinem Haus arbeitete, 5. Januar 1933'' :*(Original engl.: ''"Good morning, Robert."'') * [[Thomas Cranmer|Cranmer, Thomas]]: "[..] Oh! diese unwürdige rechte Hand, Herr [[Jesus von Nazareth|Jesus]], empfange meinen Geist." - ''auf dem Scheiterhaufen hält er seine rechte Hand zuerst in die Flammen, zuvor hat er mit dieser Hand einen Widerruf unterzeichnet, 21. März 1556'' :*(Original engl.: ''"[..] Oh! this unworthy right hand, Lord Jesus, receive my spirite." {{GBS|26wQAAAAIAAJ|PA68}}'') * [[Crowfoot]]: "Was ist [[Leben]]? Es ist das Aufleuchten eines Glühwurms in der Nacht. Es ist der Atem eines Büffels im Winter. Es ist der kleine Schatten, der übers Gras huscht und sich im Sonnenuntergang verliert." - ''25. April 1890'' * [[Oliver Cromwell|Cromwell, Oliver]]: "Mein Plan ist es, mich zu beeilen, vergangen zu sein." - ''3. September 1658'' :*(Original engl.: ''"My design is to make what haste I can to be gone."'') * [[Georges Cuvier|Cuvier, Georges]]: "Schwester, ich war es, der entdeckt hat, dass die Egel rotes Blut haben <!-- sic -->…<!-- sic --> Es ist wunderbar, wenn man sieht, dass die, die man liebt, noch schlucken können." - ''zuerst zu einer Krankenschwester, die ihm Blutegel ansetzte, dann bot ihm seine Tochter ein Glas Limonade an, er lehnte ab, sie trank es selbst, 13. Mai 1832'' === D === * [[Kurt Daluege|Daluege, Kurt]]: "Ich sterbe nicht als Christ, sondern als Staatsverbrecher. Mein Werk als Chef der Orpo ist nicht anerkannt worden." - ''vor seiner Hinrichtung durch den Strang am 23. Oktober 1946 in Prag'' * [[Georges Danton|Danton, Georges]]: "Du wirst meinen Kopf dem Volke zeigen, er ist dessen würdig." - ''zu seinem Henker, 5. April 1794'' :*(Original franz.: ''"Tu montreras ma tête au peuple, elle en vaut bien la peine."'') * [[Charles Darwin|Darwin, Charles]]: "Ich habe nicht die geringste Angst vor dem Sterben." - ''19. April 1882'' :*(Original engl.: ''"I am not the least afraid to die."'') * [[Jefferson Davis|Davis, Jefferson]]: "Bitte entschuldige, ich kann das nicht nehmen." - ''zu seiner Frau Varina Davis, die ihm Medizin angeboten hatte, 6. Dezember 1889'' :*(Original engl.: ''"Pray excuse me, I cannot take it."'') * [[Alfred Delp|Delp, Alfred]]: "In wenigen Minuten werde ich mehr wissen als Sie." - ''vor der Hinrichtung am 2. Februar 1945 zum Gefängnispfarrer'' * [[René Descartes|Descartes, René]]: "Nun, meine Seele, heißt es Abschied nehmen." - ''11. Februar 1650'' :*(Original franz.: ''"Ça mon âme, il faut partir."'') * [[Charles Dickens|Dickens, Charles]]: "Ja, auf den Boden." - ''zu seiner Schwägerin Mrs. Hogarth, die ihn drängte sich hinzulegen, 9. Juni 1870, Mary (Mamie) Dickens: My Father As I Recall Him; Chapter VI'' :*(Original engl.: ''"Yes, on the ground."'') * [[Emily Dickinson|Dickinson, Emily]]: "Ich muss rein gehen, der Nebel steigt auf." - ''15. Mai 1886'' :*(Original engl.: ''"I must go in, the fog is rising."'') * [[Denis Diderot|Diderot, Denis]]: "Unglaube ist der erste Schritt zur Philosophie." - ''31. Juli 1784'' :*(Original franz.: ''"Le premier pas vers la philosophie, c'est l'incredulité."'') * [[Benjamin Disraeli|Disraeli, Benjamin]]: "Nein, besser nicht. Sie wird mich nur bitten, Albert eine Nachricht zu bringen." - ''er lehnte ein Angebot der Königin [[Victoria (Vereinigtes Königreich)|Victoria]] ab, ihn zu besuchen; gemeint war Victorias verstorbener Mann Albert von Sachsen-Coburg und Gotha, 19. April 1881'' :*(Original engl.: ''"No, it is better not. She will only ask me to take a message to Albert."'') * [[John Donne|Donne, John]]: "Ich wäre jämmerlich, wenn ich nicht sterben wollte. Dein Reich komme, Dein Wille geschehe." - ''31. März 1631'' :*(Original engl.: ''"I were miserable if I might not die. Thy Kingsdom come, Thy Will be done."'') * [[Fjodor Dostojewski|Dostojewski, Fjodor]]: "Hast du verstanden? Halte mich nicht zurück! Meine Zeit ist gekommen, ich muss sterben!" - ''9. Februar 1881; zu seiner Frau Anna, die er bat eine Stelle aus der Bibel vorzulesen, die er zufällig aufgeschlagen hatte: Matthäus 3,14-15: "Und Jesus sprach zu Johannes: Halte mich nicht zurück."'' :*(Original russ.: ''"[…] не задерживай […]"'') * Sir [[James Douglas|Douglas, James]]: "Geh voran, tapferes Herz, wie du es immer getan hast und Douglas wird dir folgen oder sterben." - ''1330; nachdem er eine Reliquie, das Herz von [[Robert I. von Schottland|Robert the Bruce]], vor sich auf den Boden warf; daher soll der Name [[Braveheart]] stammen; unsicher'' :*(Original engl.: ''"Forward, brave heart, as ever thou were wont to do, and Douglas will follow thee or die."'') * [[Stephen Arnold Douglas|Douglas, Stephen Arnold]]: "Sagen Sie ihnen, die Gesetze einzuhalten und die Verfassung der Vereinigten Staaten zu befolgen." - ''3. Juni 1861; gemeint sind seine nicht anwesenden Söhne'' :*(Original engl.: ''"Tell them to obey the laws and support the Constitution of the United States."'') * [[Arthur Conan Doyle|Doyle, Arthur Conan]]: "Du bist wunderbar." - ''zu seiner Frau Jean, 7. Juli 1930'' :*(Original engl.: ''"You are wonderful."'') * [[Theodore Dreiser|Dreiser, Theodore]]: "Shakespeare, ich komme!" - ''28. Dezember 1945'' :*(Original engl.: ''"Shakespeare, I come!"'') === E === * [[James Buchanan Eads|Eads, James Buchanan]]: "Ich kann nicht sterben. Ich habe meine Arbeit noch nicht beendet." - '''' :*(Original engl.: ''"I cannot die. I have not finished my work."'') * [[Amelia Earhart|Earhart, Amelia]]: "Wir fliegen hin und her." - ''2. Juli 1937, letzte Funk-Botschaft, bevor sie über dem Pazifik verschollen war'' :*(Original engl.: ''"We are running north and south."'') * [[George Eastman|Eastman, George]]: "An meine Freunde: Meine Arbeit ist getan. Warum warten?" - ''Abschiedsbrief, 14. März 1932'' :*(Original engl.: ''"To my friends: My work is done. Why wait?"'') * [[Thomas Alva Edison|Edison, Thomas]]: "Es ist sehr schön dort drüben." - ''18. Oktober 1931 beim Hinausschauen aus dem Fenster'' :*(Original engl.: ''"It's very beautiful over there."'') * [[Eduard I. von England]]: "Tragt meine sterblichen Überreste vor euch, wenn ihr marschiert, denn die Rebellen werden nicht in der Lage sein, meinen [[Anblick]] auszuhalten, lebendig oder tot." - ''vor seiner letzten Schlacht, 7. Juli 1307'' :*(Original engl.: ''"Carry my bones before on your march. For the rebels will not be able to endure the sight of me, alive or dead."'') * [[Eduard VII. von England]]: "Nein, ich werde nicht nachgeben. Ich werde weitermachen. Ich werde bis zum Ende arbeiten." - ''6. Mai 1910'' :*(Original engl.: ''"No, I shall not give in. I shall go on. I shall work to the end."'') * [[Jonathan Edwards|Edwards, Jonathan]]: "Vertraue auf Gott und du brauchst dich nicht zu fürchten." - ''22. März 1758'' :*(Original engl.: ''"Trust in God, and you need not fear."'') * [[Lamoral Graf von Egmond|Egmond, Lamoral Graf von]]: "Herr, in deine Hände befehle ich meinen Geist." - ''vor seiner Hinrichtung, 5. Juni 1568'' * [[Adolf Eichmann|Eichmann, Adolf]]: "In einem kurzen Weilchen, meine Herren, sehen wir uns ohnehin alle wieder. Das ist das Los aller Menschen. Es lebe [[Deutschland]]. Es lebe Argentinien. Es lebe [[Österreich]] <!-- sic -->…<!-- sic --> Ich werde sie nicht vergessen." - ''vor der Hinrichtung, 1. Juni 1962, zitiert in: [[Hannah Arendt]]: Eichmann in Jerusalem, 2004, S. 300'' * [[Albert Einstein|Einstein, Albert]]: […] – [die ihn pflegende Schwester war US-Amerikanerin und konnte seine letzten (deutschen) Worte nicht verstehen] - ''Quelle: Hans Bankl: Viele Wege führten in die Ewigkeit, 1992, 2. Auf., ISBN 3-85175-815-3, S. 80'' * [[Dwight D. Eisenhower|Eisenhower, Dwight D.]]: "Ich habe meine Frau, meine Kinder und meine Enkel immer geliebt, und ich habe mein Land immer geliebt. Ich will gehen. Gott, nimm mich." - ''28. März 1969'' :*(Original engl.: ''"I've always loved my wife, my children, and my grandchildren, and I've always loved my country. I want to go. God, take me."'') * [[George Eliot|Eliot, George]], Pseudonym von Mary Ann Evans: "Sag ihnen, ich habe starke Schmerzen an der linken Seite." - ''22. Dezember 1880, zu ihrem Mann John W. Cross; sie meinte die Ärzte'' :*(Original engl.: ''"Tell them I have a great pain in the left side."'') * [[Elisabeth I. von England]]: - ''24. März 1603'' :*"Kleiner Mann, kleiner Mann, das Wort »müssen« ziemt sich nicht, wenn man mit Fürsten spricht." - ''zu Robert Cecil, nachdem er zu ihr sagte, sie müsse sich nun ins Bett begeben. Neale, J. E. Queen Elisabeth, London 1942'' :*"Mein ganzer Besitz für einen einzigen Augenblick." - ''fälschlich zugeschrieben'' :*(Original engl.: ''"All my possessions for a moment of time."'') * [[Elisabeth von Österreich-Ungarn]]: "Was ist denn jetzt mit mir geschehen?" - ''10. September 1898'' * [[Ernst Elsenhans|Elsenhans, Ernst]]: "Es ist doch recht schlimm, so früh schon für seine Überzeugung sterben zu müssen." - ''vor seiner Erschießung am 7. August 1849 in Rastatt'' * [[Robert Emmet|Emmet, Robert]]: "Meine Freunde, ich sterbe in Frieden und mit dem Gefühl universeller Liebe und Güte allen Menschen gegenüber." - ''hingerichtet am 20. September 1803'' :*(Original engl.: ''"My friends, I die in peace and with sentiments of universal love and kindness towards all men."'') * [[Epikur]]: "Jetzt lebt wohl und erinnert euch an alle meine Worte." - ''zu seinen Schülern, 270 v.Chr.'' :*(Original griech.: ''«Καὶ ἔστιν ἡμῶν εἰς αὐτὸν οὕτω.»'') * [[Erasmus von Rotterdam]]: "Lieber Gott!" - ''12. Juli 1536'' :*(Original niederl.: ''"Lieve God!"'') * [[William Etty|Etty, William]]: "Wunderbar! Wunderbar, dieser Tod!" - ''13. November 1849'' :*(Original engl.: ''"Wonderful! Wonderful this death!"'') === F === * [[Douglas Fairbanks sen.|Fairbanks, Douglas sen.]]: "Ich habe mich nie besser gefühlt." - ''12. Dezember 1939'' :*(Original engl.: ''"I've never felt better."'') * [[Michael Faraday|Faraday, Michael]]: "Ich werde bei [[Jesus von Nazareth|Christus]] sein, das genügt mir." - ''25. August 1867, auf die Frage, ob er schon darüber nachgedacht habe, was er in der nächsten Welt machen werde'' :*(Original engl.: ''"I shall be with Christ, and that is enough."'') * [[Francisco Ferrer|Ferrer, Francisco]]: "Ich bin unschuldig. Es lebe die moderne Schule!" - ''13. Oktober 1909, vor seiner Hinrichtung'' :*(Original span.: ''"Soy inocente. ¡Viva la Escuela Moderna!'') * [[Francesco Ferrucci|Ferrucci, Francesco]]: "Feigling, du tötest einen Toten!" - ''3. August 1530 zu seinem Mörder'' :*(Original ital.: ''"Vile, tu uccidi un uomo morto!'') * [[Richard Feynman|Feynman, Richard]]: "Mir würde es gar nicht gefallen, zweimal zu sterben. Es ist so langweilig." - ''zu seiner Ehefrau, seiner Schwester und seiner Cousine, als er kurz aus einem durch Nierenversagen verursachten Koma erwachte, 15. Februar 1988'' :*(Original engl.: ''"I'd hate to die twice. It's so boring."'') * [[Millard Fillmore|Fillmore, Millard]]: "Diese Nahrung ist schmackhaft." - ''zu seinem Arzt; er meint seine letzte Mahlzeit, 8. März 1874'' :*(Original engl.: ''"The nourishment is palatable."'') * [[George Floyd|Floyd, George]]: "Ich kriege keine Luft." - ''zu dem Polizisten Derek Chauvin, der ihm minutenlang sein Knie in den Nacken drückt, bis er ohnmächtig geworden ist. Per Krankenwagen ins Krankenhaus überführt, wird Floyd dort für tot erklärt. 25. Mai 2020'' :*(Original engl.: ''"I can´t breathe."'') * [[Bernard Le Bovier de Fontenelle|Fontenelle, Bernard le Bovier de]]: "Ich fühle nichts außer einer Schwierigkeit zu existieren." - ''zu einem Arzt, der fragte, ob er leide, 9. Januar 1757'' :* (Original franz.: ''"Je ne sens autre chose qu'une difficulté d'être."'') * [[Charles James Fox|Fox, Charles James]]: "Ich sterbe glücklich." - ''13. September 1806'' :* (Original engl.: ''"I die happy."'') * [[George Fox|Fox, George]]: "Alles ist gut; der Samen Gottes herrscht über alle und selbst über den Tod. Und obgleich mein Körper schwach ist, ist die Stärke Gottes über allen, und der Samen regiert über alle ungeordneten Geister." - ''13. Januar 1691'' :* (Original engl.: ''"All is well; the Seed of God reigns over all and over death itself. And though I am weak in body, yet the power of God is over all, and the Seed reigns over all disorderly spirits."'') * [[Friedrich II., der Große]]: "Es geht gut, der [[Berg]] ist überschritten." - ''17. August 1786'' * [[Friedrich V. von Dänemark]]: "Es ist ein großer Trost für mich in meiner letzten Stunde, dass ich niemals irgendjemanden absichtlich beleidigt habe und dass kein Tropfen Blut an meinen Händen klebt." - ''14. Januar 1766'' === G === * [[Georg IV. von England]]: "Wally, was ist das? Es ist der Tod, mein Junge. Sie haben mich betrogen." - ''24. Juni 1830, zu seinem Pagen Sir Wathen Waller'' :*(Original engl.: ''"Wally, what is this? It is death, my boy. They have deceived me."'') * [[Georg V. von England]]: - ''20. Januar 1936'' :"Dieses verdammte Bognor." - ''inoffizielle Version, sein Lieblingsurlaubsort war Bognor Regis'' ::*(Original engl.: ''"Bugger Bognor."'') :"Wie steht es um das Empire?" - ''offizielle Version'' ::*(Original engl.: ''"How is the Empire?"'') * [[Johann Wolfgang von Goethe|Goethe, Johann Wolfgang von]]: - ''22. März 1832'' :* "Macht doch den zweiten Fensterladen auf, damit mehr [[Licht]] hereinkomme." :* "Mehr [[Licht]]!" - ''22. März 1832, In seiner Heimatstadt Frankfurt erzählt man sich, dass Goethe aber eigentlich sagen wollte: "Mer lischt [hier so schlescht]." Was für einen Hochdeutschen als "Man liegt [hier so schlecht]." gedeutet werden könnte. * [[Gustaf Gründgens|Gründgens, Gustaf]]: "Ich glaube, ich habe zu viele Schlafmittel genommen, ich fühle mich etwas komisch, laß mich (aus)schlafen." - ''6/7. Oktober 1963, Nachricht auf einem Briefumschlag an seinen Freund und Reisebegleiter. Ob "schlafen" oder "ausschlafen" ist nicht ganz geklärt'' === H === * [[Knut Hamsun|Hamsun, Knut]]: "Lass sein, Marie, jetzt [[Sterben|sterbe]] ich." - ''19. Februar 1952, an seine Frau gerichtet'' * [[Hannibal Barkas]]: "Lasst uns jetzt die [[Römer]] von ihrer ständigen Sorge befreien, da ihnen das Warten auf den [[Tod]] eines alten [[Männer|Mannes]] lange vorkommt." - ''183 v.Chr., gemäß [[Titus Livius]] "ab urbe condita", Buch 39, 51'' :* (Lat.: ''"Liberemus diuturna cura populum Romanum, quando mortem senis exspectare longum censent."'' auch zitiert als ''"Solvamus diuturna […]"'') * [[Mata Hari|Hari, Mata]]: "Danke, Monsieur." - ''15. Oktober 1917, als sie sich vom Offizier des Exekutionskommandos einen Spiegel reichen ließ, sich puderte und höflich die letzten Worte sagte'' * [[Mildred Harnack|Harnack, Mildred]]: "Und ich habe Deutschland so geliebt." - ''16. Februar 1943; als Widerstandskämpferin hingerichtet'' * [[Gerhart Hauptmann|Hauptmann, Gerhart]]: "Bin ich noch in meinem Haus?" - ''6. Juni 1946, Hauptmann wurde durch die polnischen Behörden ausgewiesen'' * [[Heinrich Heine|Heine, Heinrich]]: "[[Gott]] wird mir vergeben, das ist sein [[Beruf]]." - ''17. Februar 1856'' :*(Original franz.: ''"Dieu me pardonnera, c'est son métier."'') * [[Heinrich IV. von England]]: "Lobgesänge für den Vater im Himmel, denn jetzt weiß ich, dass ich hier in diesem Raum sterben werde, wie es mir in der Prophezeiung kundgetan wurde, dass ich in Jerusalem aus diesem Leben scheiden werde." - ''20. März 1413; er wurde vor einer geplanten Jerusalemreise gewarnt, weil er dort sterben werde, starb aber in einem Gemach, das auch den Namen Jerusalem trägt'' :*(Original engl.: ''"Lauds be given to the Father of Heaven, for now I know that I shall die here in this chamber, according to the prophecy of me declared, that I should depart this life in Jerusalem."'') * [[Heinrich VIII. von England]]: "Alles ist verloren! Mönche, Mönche, Mönche! Jetzt ist alles verloren - Reich, Leib und Seele!" - ''28. Januar 1547'' :*(Original engl.: ''"All is lost! Monks, Monks, Monks! So, now all is gone - Empire, Body, and Soul!"'') * [[Heinrich Himmler|Himmler, Heinrich]]: "Ich bin Heinrich Himmler." - ''23. Mai 1945'' * [[Ernest M. Hemingway|Hemingway, Ernest M.]]: "Gute Nacht, mein Kätzchen." - 01.Juli 1962; letzte Worte an seine vierte Ehefrau Mary Welsh, bevor er sich mit seiner Flinte, die er seit längerem als seine „glatte, braune Geliebte“ bezeichnete, am frühen Morgen erschoß" * [[Andreas Hofer|Hofer, Andreas]], Tiroler Freiheitskämpfer: - ''Mantua 20. Oktober 1810 vor dem Erschießungskommando'' :* "Ach, was [[schießen|schießt]] Ihr schlecht!" :* "Franzl, Franzl, das verdank ich dir!" * [[Katharina Howard|Howard, Katharina]]: "Ich sterbe als Königin, aber ich würde lieber als Frau von Culpepper sterben. Gott sei meiner Seele gnädig. Liebe Leute, ich bitte euch, betet für mich." - ''13. Februar 1542; wegen einer Affäre mit dem Höfling Thomas Culpepper hingerichtet'' :*(Original engl.: ''"I die a Queen, but I would rather die the wife of Culpepper. God have mercy on my soul. Good people, I beg you pray for me."'') <!-- * [[Saddam Hussein|Hussein, Saddam]]: "Nieder mit den Verrätern, den Amerikanern, den Spionen und den Persern." '' vor der Erhängung 30.12.06'' //--> === J === * [[Jesus von Nazareth]]: :* "[[Vater]], in Deine [[Hand|Hände]] lege ich meinen [[Geist]]." - ''nach Lukas 23,46 und der kirchlichen Tradition'' :* "Es ist vollbracht!" - ''nach Johannes 19,30'' :* "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?" - ''nach Matthäus 27, 46 und Markus 15, 34''. Das Wort ist der Beginn von Ps. 22. ::: ''(Original aramäisch: "Eli, eli, lama asabtani?")'' :* "Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde!" - " nach Apostelgeschichte 1,8" * [[Johannes Paul II.]]: "Lasst mich in das Haus des Vaters gehen." - ''2. April 2005, [[n:Die letzten Worte von Papst Johannes Paul II.|Die letzten Worte von Papst Johannes Paul II.]]'' : ''(Original polnisch: "Pozwólcie mi iść do domu Ojca.")'' * [[James Joyce|Joyce, James]]: "Versteht es niemand?" - ''13. Januar 1941'' * [[Steve Jobs|Jobs, Steve]]: "Oh wow. Oh wow. Oh wow." - ''05. Oktober 2011'', mitgeteilt von Jobs Schwester Mona Simpson in ihrer Ansprache bei der Gedenkveranstaltung der Universität Stanford am 16. Oktober 2011, The New York Times 30. Oktober 2011: [http://www.nytimes.com/2011/10/30/opinion/mona-simpsons-eulogy-for-steve-jobs.html?pagewanted=3&_r=1 A Sister’s Eulogy for Steve Jobs] === K === * [[Immanuel Kant|Kant, Immanuel]]: - ''12. Februar 1804'' :* "Es ist gut." :* "Es reicht." * [[Karl der Große]]: "In die Hände, Vater, befehle ich meinen Geist." - ''28. Januar 814'' * [[Karl I. von England]]: "Ich bin der Märtyrer des Volkes." - ''vor seiner Hinrichtung, 30. Januar 1649'' :* (Original engl.: ''"I am the martyr of the people."'') * [[Karl II. von England]]: "Lass die arme [[Nell Gwyn|Nelly]] nicht verhungern." - ''zu seinem Bruder [[Jakob II. von England]] über seine Mätresse [[Nell Gwyn]], 6. Februar 1685'' :* (Original engl.: ''"Don't let poor Nelly starve."'') * [[Katharina von Aragón]]: "Meine Augen verlangen nur nach dir. Lebwohl." - ''aus ihrem letzten Brief an ihren Mann [[Heinrich VIII. von England]]'' :* (Original lat.: ''"Oculi mei te solum desiderant. Vale."'') * [[Søren Kierkegaard|Kierkegaard, Søren]]: "Fegt mich weg!" - ''11. November 1855'' * [[Mathias Kneißl|Kneißl, Mathias]]: "Die Woche fängt gut an." - ''10.(?) Februar 1902 (ein Montag), nach der Verkündung des Todesurteils''<!--hingerichtet wurde er an einem Freitag--> * [[Franz König|König, Franz]]: "Wie schön!" - ''Freude über den einsetzenden Schneefall, 13. März 2004'' * [[Karl Kraus|Kraus, Karl]]: "Pfui Teufel!" - ''12. Juni 1936'' === L === * [[René Théophile Hyacinthe Laënnec|Laënnec, René Théophile Hyacinthe]]: "Bald würde es [[Notwendigkeit|nötig]] sein, dass jemand anderes dies macht, und das [[Wollen|will]] ich nicht." - ''13. August 1826. Er verabscheute körperliche Berührungen, erfand auch deshalb das Stethoskop und bevor er sich zum Sterben legte, zog er seine Ringe ab'' * [[Giacomo Leopardi|Leopardi, Giacomo]]: "Öffne das Fenster, lass mich das Licht sehen." - ''14. Juni 1837'' :*(Original ital.: ''"Apri quella finestra, fammi vedere la luce.'') * [[Otto Lilienthal|Lilienthal, Otto]]: "Opfer müssen gebracht werden." - ''allgemein als Letzte Worte überliefert, wurden aber erst 1940 bei der Umgestaltung seines Grabes auf diesem angebracht. Glaubwürdiger ist der vom Augenzeugen Paul Beylich belegte Satz: "Ich muss etwas ausruhen, dann machen wir weiter."'' * [[Martin Luther|Luther, Martin]]: "Wir sind Bettler, das ist wahr." - ''Letzte geschriebene Worte, 18. Februar 1546'' * [[Rosa Luxemburg|Luxemburg, Rosa]]: "Nicht [[schießen]]!" - ''vor ihrer Ermordung, 15. Januar 1919'' === M === * [[Maria I. von England]]: - ''17. November 1558, bezogen auf ihren Mann [[Philipp II. von Spanien]] und den Verlust von Calais an Frankreich im Jahre 1558'' :*"Wenn ich tot und geöffnet bin, werdet ihr Calais in meinem Herzen finden." ::*(Original engl.: ''"When I am dead and opened, you shall find Calais lying in my heart."'') :*"Wenn ich tot bin, werdet ihr Philip und Calais in meinem Herzen finden." ::*(Original engl.: ''"When I am dead, you will find Philip and Calais engraved on my heart."'') - ''Variante'' * [[Maria II. von England]]: "Mein Lord, warum fahren Sie nicht fort? Ich habe keine Angst zu sterben." - ''28. Dezember 1694, zu Erzbischof John Tillotson, der im Gebet innehielt'' :*(Original engl.: ''"My Lord, why do you not go on? I am not afraid to die."'') <!-- "The Last Words Of Distinguished Men and Women: The Last Words (Real and Traditional) of Distinguished Men, and Women collected from various sources" von Frederic Rowland Marvin, New York, 1900 --> :Anmerkung: zur Glaubwürdigkeit des Zitates siehe Anmerkungen auf Hauptseite zur Person. * [[Marie Antoinette]]: "Mein Herr, ich bitte Sie um Verzeihung, ich tat es nicht mit Absicht." - ''16. Oktober 1793, zu ihrem Henker, dem sie auf den Fuß getreten hatte'' :*(Original franz.: ''"Monsieur, je vous demande pardon. Je ne l'ai pas fait exprès."'') * [[Karl Marx|Marx, Karl]] (fälschlich zugeschrieben): "Hinaus! Letzte Worte sind für Narren, die noch nicht genug gesagt haben." - ''14. März 1883'' * [[Karl May|May, Karl]]: "Sieg, großer Sieg! Ich sehe alles rosenrot." - ''30. März 1912'' * [[Joan Miró|Miró, Joan]]: "Scheiße auf die ganze Gesellschaft. Scheiße auf alles, was unwichtig ist." * [[Jacques de Molay|Molay, Jacques de]]: "Papst [[Clemens V.|Clemens]]! Ritter [[Wilhelm von Nogaret]]! König [[Philipp IV. von Frankreich|Philipp]]! Innerhalb eines Jahres lade ich euch vor das Gericht Gottes, um eure gerechte Strafe zu erhalten! Verflucht! Verflucht! Ihr alle werdet verflucht sein bis ins dreizehnte Glied!" - ''18. März 1314, gemäß [[Maurice Druon]], dieser berühmte Fluch ist ein nicht zutreffendes Gerücht; es gibt diese Geschichte in mehreren Versionen, die mit der Zeit immer mehr ausgeschmückt werden; Molay taucht erst im 16. Jahrhundert darin auf'' :*(Original franz.: ''"Pape Clément! Chevalier Guillaume de Nogaret! Roi Philippe! Avant un an, je vous cite à paraître au tribunal de Dieu pour y recevoir votre juste châtiment! Maudits! Maudits! Vous serez tous maudits jusqu'à la treizième génération de vos races!"'') :* "Gott weiß, wer unrecht hat und wer gesündigt hat, und bald wird Unglück über die hereinbrechen, die uns fälschlich verurteilen. Gott wird unseren Tod rächen. Herr wisse, daß in Wahrheit alle, die gegen uns sind, von uns zu leiden haben werden." - ''gemäß Gottfried von Paris'' :*(Original franz.: ''"Dieu sait qui a tort et a péché, et le malheur s'abattra bientôt sur ceux qui nous condamnent à tort. Dieu vengera notre mort. Seigneur sachez que, en vérité, tous ceux qui nous sont contraires par nous auront à souffrir."'') * [[Mohammed|Mohammed]]: "Das Gebet! Gebt Acht auf das Gebet! Und habt Ehrfurcht vor Allah beim Umgang mit euch untergebenen Menschen!" - ''überliefert durch Abu Davud (s. "Edeb", 133) - 8. Juni 632'' * [[Jürgen Möllemann|Möllemann, Jürgen W.]]: "Heute mache ich meinen Einzelstern." - ''5. Juni 2003'' * [[Thomas Morus|Morus, Thomas]]: "Vorsicht mit meinem Bart! Der hat keinen Verrat begangen." - ''Bitte an den Henker, beim Enthaupten seinen Bart nicht zu durchtrennen, 6. Juli 1535'' :*(Original engl.: ''"Be careful of my beard, it hath committed no treason."'') * [[Wolfgang Amadeus Mozart|Mozart, Wolfgang Amadeus]]: "Der Geschmack des Todes ist auf meiner [[Zunge]], ich fühle etwas, das nicht von dieser Welt ist." - ''5. Dezember 1791'' === N === * [[Napoléon III.]]: "Henri, du warst bei Sedan?" (im Sterbebett zu seinem Freund und Weggefährten Henri Conneau, auf die 1870 verlorene Schlacht im Deutsch-Französischen Krieg anspielend) :*(Original französisch: Ètiez-vous à Sedan?") <!--[[Negran, Frank]]: "Was für ein Pech für uns … nicht mal die Sonne scheint dabei." - zu dem befreundeten Mörder Alex Carrion vor seiner Hinrichtung in Sing Sing, Bundesstaat New York, 1933 <!--:* (Original engl.: "Just our luck <!-- sic --><!-- sic we haven't even got a decent day for it.")--> * [[Nero]], Claudius (fälschlich zugeschrieben): "Welch ein Künstler geht mit mir zu Grunde!" - ''9. Juni 68 n.Chr.'' :*(Original lat.: "Qualis artifex pereo!") === O === * [[Franz Ferdinand von Österreich|von Österreich, Franz Ferdinand]]: "Es ist gar nichts... Es ist gar nichts..." - ''28. Juni 1914 nach dem auf ihn verübten Attentat von Sarajevo; ungeklärt ist ob er auf die Besorgnis seiner Frau oder seines Adjutanten reagierte'' === P === * [[Blaise Pascal|Pascal, Blaise]]: "Möge Gott mich nie verlassen!" - ''17. August 1662'' * [[Edgar Allan Poe|Poe, Edgar Allan]]: "Herr hilf meiner armen Seele." - ''7. Oktober 1849'' * [[Marco Polo|Polo, Marco]]: "Ich habe nicht die Hälfte von dem erzählt, was ich gesehen habe, weil keiner mir geglaubt hätte." - ''8. Januar 1324'' * [[Pablo Picasso|Picasso, Pablo]]: "Die Malerei muss erst noch erfunden werden!" - ''8. April 1973'' === R === * [[François Rabelais|Rabelais, François]] "Lasst den Vorhang herunter; die Farce ist zu Ende." - ''9. April 1553'' :*(Original franz.: ''"Tirez le rideau, la farce est jouée."'') * [[Walter Raleigh|Raleigh, Walter]]: - ''29. Oktober 1618'' :* "Schlag schon zu, Mann!" - ''zu seinem Scharfrichter'' :* "Wenn das [[Herz]] am rechten Fleck ist, spielt es keine Rolle, wo der [[Kopf]] ist." - ''vor seiner Enthauptung'' * [[Richard III. von England]]: "Verrat! Verrat!" - ''22. August 1485, nachdem Teile seiner Truppen zum Feinde übergelaufen waren)'' :*(Original engl.: ''"Treason! Treason!"'') * [[Maximilien de Robespierre|Robespierre, Maximilien]] "Danke, mein Herr!" - ''kurz vor seiner Guillotinierung am 28. Juli 1794, nachdem man ihm ein Tuch reichte um das Blut aus seiner Schusswunde am Kiefer aufzufangen. Kurios deshalb, sagte man doch während der Revolution "Bürger" (franz.: Citoyen). :*(Original franz.: ''"Merci Monsieur!"'') * [[Marie-Jeanne Roland|Roland, Marie-Jeanne]] "O Freiheit, wie hat man dir mitgespielt!" - , auf dem Schafott am 8. November 1793 === S === * [[Jean-Paul Sartre|Sartre, Jean-Paul]]: "Ich bin gescheitert" * [[Friedrich Schiller|Schiller, Friedrich von]]: "Iudex!" - ''unsicher, lat. für "Richter"; 9. Mai 1805'' * [[Hans Scholl|Scholl, Hans]]: "Es lebe die Freiheit." - ''22. Februar 1943, vor seiner Hinrichtung'' * [[Sokrates]]: "Kriton, wir schulden dem Asklepios einen Hahn. Opfert ihm den und versäume es nicht." - ''399 v.Chr., zum Trinken des Schierlingsbechers verurteilt zu Freund Kriton, gemäß [[Plato]], Phaidon 118a. Man opferte Asklepios, dem Gott der Heilkunst, einen Hahn als Dank für Heilung von einer Krankheit'' * [[Claus Schenk Graf von Stauffenberg]]: "Es lebe das heilige Deutschland!" - '' 21. Juli 1944, vor seiner Hinrichtung'' * [[Stephanus]], erster christlicher Märtyrer: "Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!" - ''ca. 36-40 n.Chr. bei seiner Steinigung, nach Apg 7,60'' * [[Bertha von Suttner|Suttner, Bertha von]]: "Die [[Waffe]]n nieder! Sagt es vielen, vielen …" - ''21. Juni 1914 - am 28. Juli 1914 beginnt der Erste Weltkrieg'' === T === * [[Anton Tschechow|Tschechow, Anton]]: "Ich habe so lange keinen [[Champagner]] mehr getrunken." - ''2. Juli 1904, überliefert von Olga Tschechowa in "Meine Uhren gehen anders"'' === U === * [[Ernst Udet|Udet, Ernst]]: "Eiserner, Du hast mich verlassen." - ''17. November 1941, geschrieben vor seinem Selbstmord, gerichtet an [[Hermann Göring]]. [http://www.wdr.de/themen/kultur/stichtag/2006/11/17.jhtml wdr.de 17. November 2006] - [http://www.bundesarchiv.de/oeffentlichkeitsarbeit/bilder_dokumente/01075/index-31.html.de bundesarchiv.de]. '' === V === * [[Pierre Vergniaud|Vergniaud, Pierre]]: "Die Revolution gleicht Saturn: sie frisst ihre eigenen Kinder." - ''31. Oktober 1793, vor seiner Hinrichtung'' :*(Original franz.: ''"La Révolution est comme Saturne: elle dévore ses propres enfants."'') * [[Vespasian|Vespasian]]: "Mein Gott, ich werde zum Gott!" - Ironische Anspielung auf die Vergöttlichung der römischen Kaiser === W === *[[Richard Wagner|Wagner, Richard]]: "Gleichwohl geht der Prozess der Emanzipation des Weibes nur unter ekstatischen Zuckungen vor sich. Liebe - Tragik." - ''13. Februar 1883, letzte Notiz'' *[[George Washington|Washington, George]]: "Herr der Barmherzigkeit, nimm mich zu Dir." - ''14. Dezember 1799'' :*(Original engl.: ''"Father of Mercies, take me to Thyself."'') *[[Bernhard Weiß|Weiß, Bernhard]]: "Ich gehe fröhlich in den Tod, mit Gottvertrauen." - ''29. Juli 1951'' *[[H.G. Wells|Wells, H.G.]]: "Mir geht es gut." - ''13. August 1946'' *[[Oscar Wilde|Wilde, Oscar]]: - ''30. November 1900'' :* "Meine Tapete und ich kämpfen ein Todesduell. Entweder sie muss gehen oder ich." ::* (Original engl.: ''"My wallpaper and I are fighting a duel to the death. One or other of us has got to go."'') :* "Ich kann mir nicht mal leisten zu sterben." ::* (Original engl.: ''"I can't even afford to die."'') :* "Ich sterbe über meine Verhältnisse." ::* (Original engl.: ''"I am dying beyond my means."'') *[[Wilhelm II.]]: "Ich versinke, ich versinke!" - ''4. Juni 1941'' *[[Wilhelm III. von England]]: "Kann das lange dauern?" - ''19. März 1702, zu seinem Arzt, er hatte einen Schlüsselbeinbruch'' :*(Original engl.: ''"Can this last long?"'') *[[Ludwig Wittgenstein]]: "Sagen Sie ihnen: Mein Leben war wunderbar!" - ''zu Frau Bevan, der Frau seines Arztes Dr. Bevan, die den krebskranken Wittgenstein in ihren Haushalt aufgenommen hatte. Norman Malcolm: „Ludwig Wittgenstein. Ein Erinnerungsbuch“. Deutsch von Claudia Frank. Verlag Oldenbourg München o.J. (1961), hier nach [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43364224.html DER SPIEGEL 22/1961] :*(Original engl.: "On Friday, April 27th, he took a walk in the afternoon. That night he fell violently ill. He remained conscious and when informed by the doctor that he could live only a few days, he exclaimed 'Good!' Before losing consciousness he said to Mrs. Bevan (who was with him throughout the night) ''''Tell them I've had a wonderful life!'''' By 'them' he undoubtedly meant his close friends. When I think of his profound pessimism, the intensity of his mental and moral suffering, the relentless way in which he drove his intellect, his need for love together with the harshness that repelled love, I am inclined to believe that his life was fiercely unhappy. Yet at the end he himself exclaimed that it had been 'wonderful!' To me this seems a mysterious and strangely moving utterance." - ''Norman Malcolm: „Ludwig Wittgenstein. A Memoir“. Oxford UP 1958, [https://books.google.de/books?id=NfXWAAAAMAAJ&q=27th p.100] [https://books.google.de/books?id=NfXWAAAAMAAJ&q=pessimism books.] [https://books.google.de/books?id=NfXWAAAAMAAJ&q=utterance google]'') === Z === * [[Zhuangzi]]: "Ich werde Himmel und Erde als Sarg und Hülle haben, Sonne und Mond werden meine Jadesteine sein, Sterne und Sternbilder meine Perlen und Juwelen, und die ganze Schöpfung wird mir das Trauergeleite geben. Was wollt ihr noch hinzufügen?" - ''ca. 290 v.Chr., zu seinen Schülern, die ihm ein glänzendes Begräbnis bereiten wollten; Jadesteine dienten als Totenlampen, Perlen und Juwelen waren typische Grabbeigaben'' * [[Johann Georg Zimmermann|Zimmermann, Johann Georg]]: "Ich [[Sterben|sterbe]]. Lasst mich allein." - ''7. Oktober 1795'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Grabinschriften]], [[Sterben]]}} {{wikipedia}} {{commonscat|Last words}} [[Kategorie:Themenbereich]] [[Kategorie:Thema]] 10mcbhjbnuh3l4jcyqb7lz3azlhkg49 Gedanke 0 5078 519103 517953 2022-08-17T16:01:30Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Religiöse Überlieferungen|Weblinks}} == Zitate == ==A== * “Anmaßend ist es freilich, noch bei Lebzeiten Gedanken zu haben, ja bekannt zu machen.“ - ''[[Friedrich Schlegel]], »Athenäums«-Fragmente, 1798, Reclam 9880, S. 78'' ==D== * "Das Wesentliche ist der Gedanke. [[Worte]], die ich mir nicht selbst ausgedacht habe, zu meinen zu machen. Als wären sie in mir entstanden. Von mir [[Gefühl|gefühlt]], [[Empfindung|empfunden]] und gedacht. Wenn das zum [[Ausdruck]] kommt, dann ist es egal, ob man beim Sprechen liegt oder sitzt." - ''[[Johanna Wokalek]], über die Schauspielkunst, Stern Nr. 40/2008 vom 25. September 2008, S. 170'' * "Den [[Stil]] verbessern - das heißt den Gedanken verbessern, und gar nichts weiter! - Wer dies nicht sofort zugibt, ist auch nie davon zu überzeugen!" - ''[[Friedrich Nietzsche]], II, 2. Aph. 131'' * "Der [[Argwohn]] ist unter den Gedanken, was die [[Fledermaus|Fledermäuse]] unter den [[Vogel|Vögeln]] sind: sie flattern stets im Dämmerlicht." - ''[[Francis Bacon]], Über den Argwohn'' * "Der erste, der ein Stück [[Land]] mit einem [[Zaun]] umgab und auf den Gedanken kam zu sagen »Dies gehört mir« und der [[Leute]] fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen [[Gesellschaft]]. Wie viele [[Verbrechen]], [[Krieg]]e, [[Mord]]e, wieviel [[Elend]] und [[Schreck]]en wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger [[Glaube]]n zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die [[Frucht|Früchte]] allen, aber die [[Erde]] niemandem gehört«." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Discours'' * "Der Gedanke an die [[Vergänglichkeit]] aller irdischen Dinge ist ein Quell unendlichen [[Leid]]s - und ein Quell unendlichen [[Trost]]es." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Der Gedanke, einmal in seiner Größe gefaßt, kann nicht mehr verschwinden; solange es Menschen gibt, wird auch der starke Wunsch da sein, den Turm zu Ende zu bauen." - ''[[Franz Kafka]], Stadtwappen. In: Beim Bau der Chinesischen Mauer. Berlin: Kiepenheuer, 1931. [[commons:file:Kafka Beim Bau der Chinesischen Mauer 033.jpg|S. 33]]'' * "Der Gedanke, es durch [[Demut]] zu irgendeiner abstrakten [[Vollkommenheit]] zu bringen, sich über alle andern zu erheben, kann die [[Frucht]] entweder des Dünkels oder des Schwachsinns sein und führt in beiden Fällen unvermeidlich zur [[Heuchelei]]." - ''[[Wissarion Grigorjewitsch Belinski]], Brief an [[Nikolai Gogol]], 15. Juli 1847'' * "Der Gedanke macht ihn [[Blässe|blass]], // wenn er fragt: Was [[Kosten|kostet]] das?" - ''[[Wilhelm Busch]], Plisch und Plum, drittes Kapitel. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. S. 456. ISBN 3570030040'' * "Der [[Hund]] stößt zuweilen ein heiseres, asthmatisches Heulen aus. Hunde müssen ihre Gedanken aussprechen." - ''[[Eduard von Keyserling]], Seine Liebeserfahrung (1906). in: Schwüle Tage. Frankfurt am Main: Fischer, 1983. S. 68. ISBN 3-596-25351-9'' * "Der leitende Grundsatz der Stilistik sollte sein, dass der [[Mensch]] nur einen Gedanken zur Zeit deutlich denken kann; daher ihm nicht zugemutet werden darf, dass er deren mehrere auf einmal denke. Dies aber mutet ihm der zu, welcher solche, als Zwischensätze, in die Lücken einer Hauptperiode schiebt." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Über Schriftstellerei und Stil'' * "Der [[Stier]] zieht seinen [[Pflug]] ohne [[Widerstand]]; aber dem edeln [[Pferd]]e, das du [[reiten]] willst, mußt du seine Gedanken ablernen, du mußt nichts Unkluges, nichts unklug von ihm verlangen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Egmont, IV. Aufzug - Der Culenburgische Palast / Egmont'' * "Der tiefste Grund unsres [[Dasein]]s ist individuell, sowohl in [[Empfinden|Empfindungen]] als in Gedanken." - ''[[Johann Gottfried von Herder]], Vom Erkennen und Empfinden der menschlichen Seele'' * "Der [[Weisheit|Weise]] verbirgt seine [[Torheit|törichten]] Gedanken und setzt dafür, wenn er es vermag, das [[Das Gute|Gute]] ins Werk." - ''[[Chrétien de Troyes]], Yvain'' * "Die angenehme [[Zeit]] fordert uns alle auf, // traurige Gedanken und unnützen [[Kummer]] zu vergessen: // solange dieses kurze [[Leben]] dauert, // soll jeder [[Fröhlichkeit|froh]] sein, jeder sich [[Liebe|verlieben]]. " - ''[[Lorenzo de' Medici]], aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti'' * "Die Begründung für die Alternativlosigkeit der [[Demokratie]] kam nie über die Bemerkung hinaus, dass Demokratie die schlechteste unter aller Staatsformen sei - abgesehen von sämtlichen anderen. Trotz nachlassenden Interesses der [[Bürger]] an der [[Politik]] wagte niemand den Gedanken, dass die Demokratie sich überlebt habe, dass die Politikverdrossenheit kein vorübergehendes [[Phänomen]], sondern ein Zeichen dafür sei, dass der [[Wille]] aufhörte, vom [[Volk]]e auszugehen." - ''[[Juli Zeh]], "Alles auf dem Rasen:kein Roman", Schöffling, Frankfurt am Main 2006, ISBN 9783895610592, S.167, Z.18-26'' * "Die [[Deutschland|deutsche]] [[Sprache]] lässt unglücklicherweise zu, einen ziemlich trivialen Gedanken hinter einem Wolkenvorhang scheinbarer [[Tiefe|Tiefgründigkeit]] vorzutragen oder dass umgekehrt eine Vielzahl von Bedeutungen hinter einem einzigen [[Ausdruck]] lauert." - ''[[Erwin Panofsky]], Sinn und Deutung in der bildenden Kunst, 1955'' * "Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken, d.&nbsp;h. die Klasse, welche die herrschende ''materielle'' Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende ''geistige'' [[Macht]]." - ''[[Karl Marx]], [[Friedrich Engels#Marx-Engels-Werke|Friedrich Engels]], Die deutsche Ideologie. MEW 3, S. 46, 1846/1932'' * "Die [[Gegenwart]] eines Gedankens ist wie die Gegenwart einer Geliebten." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Aphorismen zur Lebensweisheit'' * "Die [[Idee]] sitzt gleichsam als [[Brille]] auf unserer [[Nase]], und was wir ansehen, sehen wir durch sie. Wir kommen gar nicht auf den Gedanken, sie abzunehmen." - ''[[Ludwig Wittgenstein]], Philosophische Untersuchungen, §103'' * "Die meisten Leuten haben seltsame Gedanken, aber sie [[Rationalisierung|rationalisieren]] sie. David übersetzt seine Bilder nicht logisch, deswegen bleiben sie roh und gefühlsmäßig. Sobald ich ihn frage, woher seine [[Idee]]n kommen, sagt er nur: es ist wie Angeln. Er weiß nie, was er fangen wird." - ''[[Isabella Rossellini]], über [[David Lynch]]<small> in [http://query.nytimes.com/gst/fullpage.html?res=9C0CE0D6113FF937A25752C0A966958260&sec=&spon=&pagewanted=all Richard B. Woodward, A Dark Lens on America], The New York Times, 14. Januar 1990</small>'' * "Die [[Philosophie]] ist das [[Mikroskop]] des Gedankens." - ''[[Victor Hugo]], [[s:fr:Les Misérables TV L2|Die Elenden]] Band 5, Buch 2, Kap. 2'' * "Die [[Sprache]] ist die Mutter, nicht die Magd des Gedankens." - ''[[Karl Kraus]], Fackel 288, S. 14, Pro domo et mundo'' * "Die, welche schwierige, dunkle, verflochtene, zweideutige [[Rede|Reden]] zusammensetzen, wissen ganz gewiss nicht recht, was sie sagen wollen, sondern haben nur ein dumpfes, nach einem Gedanken erst ringendes Bewusstsein davon; oft aber wollen sie sich selber und anderen verbergen, dass sie eigentlich nichts zu sagen haben." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Über Schriftstellerei und Stil'' * "Die [[Wissenschaft]] wächst auf Kosten des [[Leben]]s. Je mehr man dem Gedanken gibt, umso mehr entzieht man sich der [[Tat]]." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Die [[Wort]]e sind nur das Äußere der Gedanken. Es ist töricht, wenn man nur das Äußere ansehen wollte und darüber die Gedanken [[Vernachlässigung|vernachlässigte]]." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 303'' * "[[Dummheit|Dumme]] Gedanken hat jeder, nur der [[Weisheit|Weise]] verschweigt sie." - ''[[Wilhelm Busch]], Sprikker'' ==E== * "Ein Briefkasten heißt nur so; in Wahrheit ist er das [[Heiligtum|Sanktuarium]] menschlichen Gedankenaustausches." - ''[[Gilbert Keith Chesterton]], Heretiker'' * "Ein Gedanke, der nicht gefährlich ist, ist gar nicht wert, ein Gedanke zu heißen." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler / Gilbert'' * "Ein glücklicher Mensch ist zu zufrieden mit der [[Gegenwart]], um sich viele Gedanken über die [[Zukunft]] zu machen." - ''[[Albert Einstein]], geschrieben im Alter von 17 Jahren (am 18. September 1896 in einem französischen Schulaufsatz mit der Überschrift "Meine Zukunftspläne"; CPAE, Band I, Dok. 22; in Alice Calaprice (Hrsg.), Anita Ehlers (Übers.): Einstein sagt, Piper-Verlag, München, Zürich 1996, ISBN 3-492-22805-4, Seite 39'' * "Ein Gran Gewalt in der [[Güte]] ist die [[Bedingung|Voraussetzung]], dass sie nicht nur blasser Gedanke bleibt." - ''[[Emil Gött]], Im Selbstgespräch'' * "Ein [[Kind]] kann [[Tyrann|tyrannischen]] [[Eltern]] weder physisch noch psychisch standhalten, nicht einmal seine Gedanken sind frei." - ''[[Bernhard Bueb]], aus "Lob der Disziplin", List Verlag 2006, S. 47'' * "Ein Mädel wird sich schön bedanken, // Wenn deine Glut nur aus [[Gedicht]]en spricht. // Was nützt die [[Frauen über die Liebe|Liebe]] in Gedanken? // Kommt die Gelegenheit, dann kannst du's nicht." - ''[[Hildegard Scheller]], Auszug eines Eintrags in das Gedichtebuch von [[w:Ernst Erich Noth|Paul Krantz]], 1927. Mehrfach filmisch verarbeitet, z.&nbsp;B. in [[w:Was nützt die Liebe in Gedanken|Was nützt die Liebe in Gedanken]]'' * "Ein seltsamer Gedanke, daß wir auf einem kleinen Planeten irgendwo im Universum leben." - ''[[Jostein Gaarder]], Sofies Welt, S.595 '' * "Einen [[Prozess]] führen zu müssen, heißt schon auf dieser [[Welt]] verdammt zu sein; und schon der bloße Gedanke daran ist geeignet, mich bis nach [[Indien]] ausreißen zu lassen." - ''[[Molière]], Scapins Schelmenstreiche, 2, 8 / Scapin'' * "Es genügt nicht, dass der Gedanke zur Verwirklichung drängt, die Wirklichkeit muss sich selbst zum Gedanken drängen." - ''[[Karl Marx]], Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. MEW 1, S. 386, 1844'' * "Es gibt keine andere [[Offenbarung]] als die Gedanken der Weisen." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Parerga und Paralipomena'' * "Es ist also noch alles da, es bleibt auch da, es wird nichts zerstört, unsere Gedanken, Formen und [[Traum|Träume]] leben weiter, da sie älter u. echter sind als gewisses Gequatsche u. Gelärme." - ''[[Gottfried Benn]], über die Nationalsozialisten, Brief an den Kaufmann Oelze vom 13. April 1944, zitiert in: »Gottfried Benn - Gedichte in der Fassung der Erstdrucke.« S. 607. Frankfurt am Main, 2006. ISBN 3596171490'' * "Es ist ein angenehmes [[Gefühl]], auf dem Rücken zu liegen und den leichten, weißen Wolken nachzueifern mit [[reise]]lustigen Gedanken." - ''[[Paul Zech]], Die Vögel des Herrn Langfoot. Rudolstadt: Greifenverlag, 1954. S. 17'' * "Es ist ein großer [[Fehler]], versucht man, unsere besten Gedanken in menschliche [[Sprache]] zu bringen. Wenn wir in die höheren Regionen des [[Gefühl|Gefühlsmäßigen]] und des geistigen Genusses steigen, sind sie nur durch so erhabene Hyroglyphen wie diese hier rings um uns auszudrücken." - ''[[Nathaniel Hawthorne]], Der Marmorfaun, S. 182'' * "Es ist uns unerträglich, dass irgendwo auf der Welt ein irriger Gedanke existiert, wie geheim und kraftlos er auch sein mag." - ''[[George Orwell]], O'Brien, 1984'' * "Es kreisen die [[Dohle]]n, es kriecht das [[Gewürm]], // Die Menschen hassen und lieben; // Ich bin wie ein alter [[Regenschirm]] // In Gedanken stehengeblieben." - ''[[Frank Wedekind]], [[s:Tiefer Friede|Tiefer Friede]]'' * "Es war der Zeitpunkt gekommen, da es ihn vom Tatort wegdrängte. Einer seiner [[Spruch|Sprüche]] war: Bleibt nie zu lange am Tatort. Schließlich gehen die Gedanken nur noch im Kreis. Man braucht [[Abstand]]. Geht weg vom Tatort und fangt dann an nachzudenken." - ''[[Herbert Reinecker]], "Der Kommissar und die Tänzerin", Bastei-Verlag Gustav Lübbe, Bergisch Gladbach, 1977, Seite 55, ISBN 3-404-00738-7'' ==F== * "Fast immer sind die Gedanken schneller als die [[Auge]]n und verfälschen das Bild." - ''[[Marlen Haushofer]], Die Wand. 2. Auflage. [Hamburg & Düsseldorf]: Claassen, 1968. S. 210'' ==G== * "Gedanken werden dann nur gestaltend und schöpferisch, wenn sie an etwas Vorhandenes anknüpfen." - ''[[Karl Gutzkow]], Vom Baum der Erkenntnis, Denksprüche von Karl Gutzkow, Verlag der J. G. Cottasch'schen Buchhandlung, Stuttgart 1868, Kampf und Bewährung, S.68, {{GBS|uNsAAAAAcAAJ|PA68}}'' * "[[Gesicht]] und [[Seele]] sind wie Silbenmaß und Gedanken." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher'' ==H== * "Hört man die [[Wort]]e, ohne die Gedanken zu erfassen, so kann man gerade so gut die entgegengesetzten Worte hören, und es kommt auf dasselbe heraus." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 303'' ==I== * "Ich habe gerade »Sofies Welt« gelesen, diesen dicken philosophischen [[Buch|Schinken]]. [[Sokrates]], [[Aristoteles]], [[Platon]] und diese Leute haben sich vor zweitausend Jahren Gedanken gemacht, da sind wir noch auf den Bäumen gesessen und haben uns vor den [[Wildschwein]]en gefürchtet. Seither haben sich nur ganz wenige weiterentwickelt." - ''[[Franz Beckenbauer]], über [[Jostein Gaarder]]s Werk »Sofies Welt«'' * "In dem Gedanken des [[Werden]]s liegt die unerschöpfliche, immer trostreiche Besserungsmöglichkeit des Menschen." - ''[[Paul Ernst]], Erdachte Gespräche'' * "In den Gedanken ist mehr [[Wirklichkeit]] als in den [[Ding]]en." - ''[[Gustave Flaubert]], Erinnerungen, Aufzeichnungen und geheime Gedanken'' ==K== * "Keinen Gedanken haben und ihn ausdrücken können: Das macht den [[Journalist]]en." - ''[[Karl Kraus]], Fackel 281/282 29; Pro domo et mundo'' ==M== * "Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen Gedanken an die [[Mensch|Menschen]], deren [[Arbeitsplatz|Arbeitsplätze]] sie vernichten - Sie bleiben [[Anonymität|anonym]], haben kein [[Gesicht]], fallen wie Heuschreckenschwärme über [[Unternehmen]] her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Kapitalismus kämpfen wir." - ''[[Franz Müntefering]], Bild, 16. April 2005'' * "Man [[Reise|reist]] nicht billiger und nicht schneller als in Gedanken." - ''[[Georg Weerth]], Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski, [[s:Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski/V. Spanien|V. Spanien]], Hoffmann und Campe, Hamburg 1849, [[s:Seite:De Weerth Schnapphahnski 058.png|S.&nbsp;58]]'' * "Mehrsprachigkeit bedeutet, daß unsere Gedanken nicht an einer bestimmten [[Sprache]] hängen, nicht an deren Worten kleben. Unsere Mehrsprachigkeit ist der sprachliche Spielraum unserer geistigen [[Freiheit (e-m)|Freiheit]]." - ''[[Mario Wandruszka]], Die Mehrsprachigkeit des Menschen, Deutscher Taschenbuch Verlag, Ungekürzte Ausgabe, München 1981. S. 334'' ==N== * "Niemand meint alles was er sagt, und nur wenige sagen alles was sie denken. Worte sind glitschig und Gedanken sind klebrig." - ''[[Henry Adams]], The Education of Henry Adams, 1907'' ==O== * "Oh, so wohltuend und [[Stille|still]]! Welche [[Erholung]] für die Gedanken! Frei von dem betäubenden Lärm der [[Mensch]]en." - ''[[Fridtjof Nansen]], In Nacht und Eis. Die norwegische Polarexpedition'' * "Ohne Bezug auf den [[Körper]] könnte sich unsere [[Sprache]] nicht entwickeln. Unsere ''Denkwege'' entspringen nicht der »reinen [[Vernunft]]«, sondern der Ratio des [[Leben_(n-z)|leben]]digen Körpers." - ''[[Andreas Weber]]: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 142. - Zitiert von [http://www.gadf.de/rezensionen/rezensionen_detail.php?r_id=7 Prof. D. Dieterich]'' ==R== * "Redensarten sind gleichsam das Kleid der Gedanken." - ''[[Johann Jakob Engel]], Widerruf. Aus: Schriften, Dritter Band: Der Fürstenspiegel. Berlin: Myliussisch, 1802. S. 182. {{GBS|fGs5AAAAMAAJ|PA182}}'' * "Schrecklicher Gedanke, diese wundervolle [[Welt]] mit allen [[Schmerz]]en und [[Freude]]n einmal zu verlassen." - ''[[Franziska zu Reventlow]], Tagebücher'' ==S== * So sollte der [[Staat]] z.&nbsp;B. nicht versuchen, die private Moral zu [[Überwachung|überwachen]], weil sie in das Gebiet der besonderen Verantwortlichkeit des Einzelnen und nicht in das gehört, auf dem alle Menschen gegenseitig von einander abhängen. Gedanken und [[Gewissen]] sind Privatsache. Der Staat soll nur dort eingreifen, wo gemeinsames [[Handeln]], ein einheitliches [[Gesetz]] notwendig ist." - '' [[Woodrow Wilson]]. Der Staat. Elemente historischer und praktischer Politik. Übersetzung Günther Thomas. Berlin, Leipzig: Hillger 1913. S. 482'' ==U== * "Unter allen Rechten, deren [[Erfüllung]] uns geworden, und die wir noch erwarten, ist der befreite Gedanke das edelste, denn in ihm liegt das Unterpfand für alles Künftige. Es ist die [[Sonne]] für die [[Frucht|Früchte]], die uns reifen sollen." - ''[[Ludwig Rellstab]], 1848'' * "[[Urteil]]en kann als Fortschreiten von einem Gedanken zu seinem [[Wahrheit]]swerte gefasst werden" - ''[[Gottlob Frege]], Über Sinn und Bedeutung. In: Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik, NF 100, 1892, S. 35'' ==V== * "[[Verbindung|Verbunden]] sind wir stark und unwandelbar, im Schönen wie im Guten, über alle Gedanken hinaus im [[Glaube]]n und im [[Hoffnung|Hoffen]]." - ''[[Susette Gontard]], Briefe, an [[Friedrich Hölderlin]], Januar 1799'' ==W== * "Was für eine vorzügliche Einrichtung, daß die Gedanken nicht als sichtbare [[Schrift]] über unsere [[Stirn]]e laufen. Leicht würde jedes Beisammensein, selbst ein harmloses ..., zum Mördertreffen." - ''[[Christa Wolf]], Kein Ort. Nirgends, Darmstadt/Neuwied, 1979, ISBN 3472864761'' * "Was wäre denn dabei, wenn sehr schlimme Gedanken in mein Herz gekommen wären! Wo ist der Palast, wo nicht auch einmal Schändliches eindringt?" - ''[[William Shakespeare]], Othello - The Tragedy of Othello 3. Akt, 3. Szene / Jago'' * "Wenn ein [[Verfasser]] unbekannt, ohne Charakter und Verdienste ist, so ist das [[Buch]] nicht wert, daß die Zeit damit verdorben werde; noch mehr aber, wenn er sich großer Dinge unternimmt, berühmte Männer zu tadeln, Wissenschaften zu verbessern, und seine eigene Gedanken der Welt anzupreisen." - ''[[Immanuel Kant]], Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte, A VII'' * "Wenn mir ein Gedanke kommt, mache ich daraus ein [[Sonett]] // und schreibe Venezianisch, so wie ich geboren bin // obwohl ich weiß, dass es mehr als einen [[Dummheit|Beschränkten]] gibt // der mich tadelt, da ich mit unverfälschten [[Wort]]en rede." - ''[[Giorgio Baffo]], aus "Poesie", Seite 98'' * "Wer nach Osten ausblickt, [[Sehen|sieht]] die Wand im Westen nicht, wer nach Süden schaut, erblickt die nördlichen Gegenden nicht. Denn seine Gedanken verlaufen in eine bestimmte Richtung." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 164'' * "Wo die [[Stille]] mit dem Gedanken [[Gott]]es ist, da ist nicht [[Unruhe]] noch Zerfahrenheit." - ''[[Franz von Assisi]], Von der Kraft der Tugenden'' * "»Wo [[Männer über Männer|Männer]] [[schweigen]], [[Rede|reden]] die Gedanken.«" - ''[[Carl Spitteler]], Olympischer Frühling, III, Siebenter Gesang: Dionysos der Seher. Zürich: Artemis Verlag, 1945. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2688&kapitel=22&cHash=4b918cb0b8olym307#gb_found gutenberg.de]'' ==Z== * "Zwar werde ich meine Gedanken zu [[Papier]] bringen, aber das ist ein unzulängliches [[Medium]] für die [[Mitteilung]] von [[Gefühl]]en." - ''[[Mary Shelley]], Frankenstein oder der Moderne Prometheus - Brief 2'' * "Zur [[Produktion]] eines [[Schriftsteller]]s gehören nicht nur [[Buch|Bücher]], sondern auch Gedanken." - ''[[Wolfgang Neuss]], Der totale Neuss, Hamburg 1997, S. 22'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Der Magen einer [[Sau]], die Gedanken einer Frau und der Inhalt einer Worscht bleiben ewig unerforscht." - ''[[Deutsche Sprichwörter#D|Aus Deutschland]]'' * "Die Gesunden und die Kranken haben ungleiche Gedanken." - ''[[Deutsche Sprichwörter|Aus Deutschland]]'' * "Gedanken zahlen keine Steuern." - ''[[Italienische Sprichwörter#G|Aus Italien]]'' == Religiöse Überlieferungen == * "Das [[Wort]] [[Gott]]es ist [[Lebendigkeit|lebendig]] und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige [[Schwert]] und dringt durch, bis es scheidet [[Seele]] und [[Geist]], auch Mark und [[Bein]], und ist ein [[Jurist|Richter]] der Gedanken und [[Sinn]]e des [[Herz]]ens." - ''Die Bibel, Hebräer 4,12'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Denken]], [[Einfall]], [[Überlegung]], [[Idee]], [[Vision]], [[Vorstellung]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] [[bg:Мисъл — Мислене — Разсъждение]] [[bs:Misao]] [[ca:Pensament]] [[cs:Myšlenka]] [[el:Σκέψη - Σκέψεις]] [[en:Thought]] [[es:Pensamiento]] [[fa:اندیشیدن]] [[he:מחשבה]] [[hr:Misao]] [[it:Pensiero]] [[lt:Mintis]] [[pl:Myśl]] [[pt:Pensamento]] [[ru:Мысль]] [[sk:Myšlienka]] [[sl:Misel]] [[tr:Düşünce]] [[uk:Думка]] 3ds9997ir15ip5y0etfz0j6cqe4lbv5 Zungenbrecher 0 5224 519091 493562 2022-08-17T15:52:48Z Wandelndes Lexikon 60477 überflüssige Leerzeilen wikitext text/x-wiki {{ABC|Weblinks}} == A == * "Acht alte Ameisen aßen am Abend Ananas." * "Allergischer Algerier, algerischer Allergiker." * "Alle malen aalende Aale, die mit Sonnensalbe in der Sonne sonnen." * Als der Klapperschlang´ Klapper schlapper klang, klang der Klapperschlang´ Klapper schlapper. * "Als die Soldaten ihren Sold hatten, stolperten sie über Soldaten die ihren Colt hatten, bald auch den Sold hatten, was die Soldaten die ihren Sold hatten, natürlich nicht gewollt hatten." * "A Mamaladenammala hamma zwar a ana dahamm, aba a Rhabarbamamalaad hamma kanna" (Wörtlich: "Ein Marmeladeneimerchen haben wir zwar auch eines daheim, aber Rhabarbermarmelade haben wir keine") - ''Dialekt (fränkisch)'' * "Am zehnten Zehnten zehn Uhr zehn zogen zehn zahme Ziegen zehn Zentner Zucker zum Zürcher Zoo." * "Anna aß abends am Abhang Ananas." * Annas Wal aß Ananassalat am Sandstrand. * "A oagn'em grasgre agschdrichenes Gardedörle." - ''Dialekt (schwäbisch)'' :* Wörtlich: "Ein unangenehm grasgrün angestrichenes Gartentürchen." * "Auf den sieben Robbenklippen sitzen sieben Robbensippen, die sich in die Rippen stippen, bis sie von den Klippen kippen." == B == * "Bäcker Braun backt braune Brezeln. Braune Brezeln backt Bäcker Braun." * "Bei dem alten Lappenschuppen wo die Lappen Schoppen kippen und für ein paar Robbenhappen hübsche Lappenpuppen strippen, bis sich ganze Lappensippen mit den Rippen von den Robben um die hübschen Puppen kloppen sollst du nie den Schlitten stoppen." * "Biberacher Bierbrauer brauen beständig braunes Biberacher Bockbier. Böswillige Bachusbrüder behaupten bisweilen, Biberacher Bier berausche bald! Bieder Biertrinker: bevor Beweise besseres bringen brauen Biberacher Bierbrauer beständig braunes Bockbier!" * "Bierbrauer Bauer braut braunes Bier, braunes Bier braut Bierbrauer Bauer." * "Bismarck biss Mark, bis Mark Bismarck biss." * "Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid." * "Braunblaues Brautkleid." * "[[Braunschweig]]er Bierbrauerburschen brauen brausiges braunschweiger Braunbier." * "Bürstenborsten mit schwarzen Borsten bürsten besser als Bürstenborsten mit weißen Borsten bürsten." == D == * "Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken! Denke nie, denn wenn du denkst du denkst, dann denkst du nur du denkst, gedacht doch hast du nie!" * "Der Leutnant von Leuten, befahl seinen Leuten nicht eher zu läuten, bis der Leutnant von Leuten seinen Leuten das Läuten befahl." * "D'Aget haget wenn's taget." - ''Schwäbisch für: "Die Agate errichtet im Morgengrauen einen Zaun."'' * "Däm Tring sing Ühm hät Ping aan de Zäng, dröm schläch Schäng däm sing Zäng uss sing Klötsch in sing Häng." - ''Kölsch für: "Katharinas Onkel hat Zahnschmerzen, darum schlägt ihm Johann die Zähne aus seinem Maul in seine Hände."'' * "Da wo Hans 'hatte' gehabt hatte, hatte Wilhelm 'hatte gehabt' gehabt. 'Hatte gehabt' hatte eine bessere Wirkung auf den Lehrer gehabt." * "De dicke Deern drägt de dünne Deern dörn dicken Dreck. Da dankt de dünne Deern de dicke Deern, dat de dicke Deern de dünne Deern dörn dicken Dreck drogen dee." - ''Dialekt'' :* Plattdeutsch: "Das dicke Mädchen trug das dünne Mädchen durch den dicken Dreck. Da dankt das dünne Mädchen dem dicken Mädchen, dass es sie durch den dicken Dreck getragen hat." :* Variante: "Dä dicke Därn drauch dä dicke Dame durch dän dickn deipm Dreck. Da dankt dä dicke Dame dät dicke Därn, dat dät dicke Därn dä dicke Damme drch dän dickn deipm Dreck drauch." * "De Papst hätt 's Späckbsteck z'spat bstellt." - ''Zürichdeutsch: "Der Papst hat das Speckbesteck zu spät bestellt."'' * "De Tschurtschalan mit de Tscherfalan von da klekazn den Roan obejeikn." - ''Kärnterisch: "Die Tannenzapfen mit den Schuhen von der Alm den Weg hinunter treten."'' * "Denke nie gedacht zu haben, denn das Denken der Gedanken ist gedankenloses Denken. Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst. Denn denken tust du nie." * "Der Cottbuser Postkutscher putzt den Cottbuser Postkutschkasten und der Potsdamer Postkutscher putzt den Potsdamer Postkutschkasten." * "Der dicke Dachdecker deckte das dicke [[Dach]]. Dann trug der dicke Dachdecker die dicke Dame durch den dicken Dreck. Dann dankte die dicke Dame dem dicken Dachdecker, dass der dicke Dachdecker die dicke Dame durch den dicken Dreck trug." * "Der Flugplatzspatz nahm auf dem Flugplatz Platz. Auf dem Flugplatz nahm der Flugplatzspatz Platz." * "Der Kaplan Klapp plant ein klappbares Pappplakat." * "Der Kaplan klebt klappbare Pappplakate, klappbare Pappplakate klebt der Kaplan. Klappernd klebt der plappernde Kaplan die Pappplakate an." * "D'r Kellner hat's B'steck z'spät b'stellt." ''Schwäb. Dialekt: "Der Kellner hat das Besteck zu spät bestellt."'' * "Der Leutnant von Leuthen befahl seinen Leuten, die Läuten von Leuthen nicht eher zu läuten, als dass der Leutnant von Leuthen seinen Leuten das Läuten der Läuten von Leuthen befahl." * "Der mürrische, murrende, knurrende, klapperdürre Ratterkarrenkarrer." * "Der Potsdamer Postkutscher putzt den Potsdamer Postkutschkasten." * "Der Whiskymixer Willi mixt Whisky im Whiskymixerglas, im Whiskymixerglas mixt Whiskymixer Willi Whisky." * "Dicke Finken picken tüchtig im dichten Fichtendickicht. Im dichten Fichtendickicht picken dicke Finken tüchtig." * "Dicke Nichten dichten im dichten Fichtendickicht. Im dichten Fichtendickicht dichten dicke Nichten." * "Dies ist ein Scheit. Ein Schleißenscheit. Ein wohlgeschlissenes Schleißenscheit. Es schickt dir Frau Heißen aus Meißen. Ihr Mann ist der wohl vortrefflichste Schleißenscheitschleißmeister von Meißen. Er hat bevor er das Frühstück genossen, schon mehrere Scheite geschlissen und geschlossen." * "Drei dicke dichte Dichter dichten im dichten Dickicht ein divergentes, dipolares Drama." * "Drei dräckigi dicki Dittiger trage drei dräckigi dürri Tännli durs dräggigi Dittiger Dörfli dure." - ''Dialekt'' :* Wörtlich: "Drei dreckige dicke Dittinger tragen drei dreckige dürre Tännchen durchs dreckige Dittinger Dörfchen." * "Drei tropfnasse traurige Trogträger trugen triefende Tröge treppauf und treppab." * "Dr Papst hot's Speckbsteck z'spot bstellt." - ''Dialekt'' :* Wörtlich: "Der Papst hat das Speckbesteck zu spät bestellt." :* Andere Version: "Hoschs Schbätzlesbschdeck z'schbäd bschdelld?" :* Schweizerisch: "Dr Papscht het z'Schpiez s'Schpäck-Bschteck z'schpot bschtellt." - ''(Spiez: Ort am Thunersee)'' :* Lechtalerisch: "Der Pfarrer von Bschlaps hat s`Pschteck z`schpat bschtellt." * "Die Bürsten mit den schwarzen Borsten bürsten besser als die Bürsten mit den weißen Borsten." * "Die Rinde der breitblättrigen Linde blättert leicht ab. Leicht blättert die Rinde der breitblättrigen Linde ab." * "Du magst Wachsmasken? Max macht Wachsmasken." == E == * "Echte Dichter dichten leichter bei Licht. Auch freche Fechter fechten mitternachts nicht." * "Eine Diplombibliothekarin ist eine Bibliothekarin mit Diplom, eine Bibliothekarin mit Diplom ist eine Diplombibliothekarin." * "Ein Hahn, zwei Hühner, drei Enten, vier Gänse, fünf Schweine, sechs Kühe, sieben Ochsen, acht Nonnen, neun huckelige, buckelige Bettelmannsweiber übernachten bei zehn konstantinopolitanischen Dudelsackpfeifenmachergesellen." * "Ein hektischer sächsischer Hexer verwechselte Häcksel mit Sechser." * "Ein sehr schwer sehr schnell zu sprechender Spruch ist ein Schnellsprechspruch, auch ein nur schwer schnell zu sprechender Spruch heißt Schnellsprechspruch." * "Ein Student in Stulpenstiefeln stolperte am Stein und starb." * "Ein Student in Stulpenstiefeln stand auf einem spitzen Stein und starrte stundenlang die stillen, stummen Sterne an." * "Ein Tourist ist ein Tourist, wenn er auf einer Tour ist und in einer Tour isst." * "Ein Wagen kam nach Gossensaß und fuhr durch eine Soßengass', sodass die ganze Gassensoß' sich über die Insassen goss." * "Eine Mütze, eine doppelt gefütterte Fuchspelzmütze, schickt euch Herr Brand aus Kant und lässt euch damit sagen, dass er der echte, beste doppelt - gefütterte Fuchspelzmützenmachermeister aus Kant sei." * "Esel essen Nesseln nicht, Nesseln essen Esel nicht." * "Es gibt net soviel Täg im Johr, wia dr Fuchs am Schwanz hat Hohr." - ''Dialekt'' ** Wörtlich: "Es gibt nicht soviele Tage im Jahr, wie der Fuchs am Schwanz hat Haare." * "Es kam ein Schiff von Laufenburg, es war beladen mit Hirschen, mit Kirschenmirschen, Krispenkraspen grün, da kam der König von Mähren und fragte, ob Kirschenmirschen, Hirschen, Krispenkraspen grün da wären." * "Es lagen zwei zischende Schlangen zwischen zwei spitzen Steinen und zischten dazwischen." * "Es leit ä Gletzle Blei glei bei Blaibäura, glei bei Blaibäura leit ä Gletzle Blei." - ''Schwäbisch'' ** Wörtlich: "Es liegt ein Klötzchen Blei gleich bei Blaubeuren, gleich bei Blaubeuren liegt ein Klötzchen Blei." * "Es nicken die dicken Fichten im dichten Fichtendickicht. Im dichten Fichtendickicht nicken die dicken Fichten" * "Es sitzen sieben Seehundssippen auf den sieben Seehundsklippen, die sich in die Rippen stippen, bis sie von den Klippen kippen." * "Es sprang ein Hirsch über den Bach und brach ein breites Bachpappelblatt ab." == F == * "Fischers frisch frisierter Fritze frisst friesische frisch frittierte Frischfischfrikadellen." * "Fischers Fritze fischte frische Fische. Frische Fische fischte Fischers Fritze." * "Fischers Fritz frisst frische Chips/Fritten. Frische Chips/Fritten frisst Fischers Fritz." * "Flankenkicker Flick kickt flinke Flanken." * "Flößers Vroni flog frohlockend vom frostigen Floß." * "Flotte flinke Fellflicker flicken flink feine Felle." * "Frau von Hagen darf ich wagen Sie zu fragen welchen Kragen Sie getragen als Sie lagen, krank am Magen, im Spital zu Kopenhagen, ohne Klagen, ohne Zagen, ohne nur ein Wort zu sagen?" * "Fünf Ferkel fressen frisches Futter." == G == * "Großstaubschutzmaskensets sind Schutzsets mit Großstaubschutzmasken zum Schmutzschutz." * "Gudruns Truthuhn tut gut ruhn." * "Gute Glut grillt Grillgut gut." == H == * "Hämmer Hämmer? Hämmer hämmer." (Schwäbisch: "Haben wir noch Hämmer [im Lager]? Ja, Hämmer haben wir noch.") * "Hasch dei Spätzles-Bschteck z'schpät bschtellt?" (schwäbisch für "Hast du dein Spätzle-Besteck zu spät bestellt?") * "Hä säht, sie säht, so säht he, soll sie jesaht han, soll et sin, dat sie dat soll jesaht han?" * "Herr von Hagen darf ich's wagen, Sie zu fragen, welchen Kragen Sie getragen, als Sie lagen krank am Magen in der [[Hauptstadt]] Kopenhagen?" * "Herr von Hagen aus Remagen, darf ich's wagen Sie zu fragen, wieviel Kragen mit Behagen, ohne Zagen Sie getragen an den Tagen, als sie lagen, ihre Blagen, krank am Magen ohne Klagen auf dem Schragen im Spital zu Kopenhagen?" * "Hinerse Hanerse Hasehaus hänget hundert Hase haus, hundert Hase hänget haus, hinerse Hanerse Hasehaus." * "Hinter Hanses Hasehütte hon i hinat hundert heuri Hase höre huaschte." (Bregenzerwald- Hinter Hansens Hasenhütte hab ich heute Nacht hundert haarige Hasen husten gehört) * "Hinter Hermann Hansens Haus hängen hundert Herrenhemden raus. Hundert Herrenhemden hängen raus hinter Hermann Hansens Haus." * "Hinter dichtem Fichtendickicht, picken dicke Finken tüchtig." * "Hirsch heißt er!" - ''schnell hintereinander und oft wiederholen, dann wird es zu "Hier scheißt er."'' * "Hirsch heißt mein Vater!" - ''schnell hintereinander wiederholen, dann wird es zu "Hier scheißt mein Vater."'' == I == * "Ich hab ne schwarze Perlenkette!" ''schnell wiederholt wird es zu: "Ich hab nen schwarzen Kerl im Bette!"'' * "Ich fische frische Fische frischer als der Fischers Fritze fischt!" * "Ich weiß, dass das dass, das das ß enthielt, heute mit ss geschrieben wird." * "Immer, wenn die tütelige Teetante den Tee in die Kaffeetüte getan hatte, tütete die patente Nichte der Teetante den Tee von der Kaffeetüte in die Teetüte um." * "Im Keller kühlt Konrad Kohlköpfe aus Kassel." * "In einem dichten Fichtendickicht nicken dicke Fichten tüchtig." * "In Ulm, um Ulm und um Ulm herum" == J == * "Ja mahn denn d'Abt aa?, ja d'Abt de mahn aa." * "Jäger Jakob jagt in Japan einen Jaguar." * "Jäh aus Schlingen und Schleifen schlüpfen geschmeidig, schnell verschwindend, schreckende [[Schlange]]n." * "Junge jodelnde Jodler-Jungen jodeln jaulende Jodel-Jauchzer." * "Junge jodelnde Jodler-Jungen jodeln jaulende Jodel-Jauchzer. Jaulende Jodel-Jauchzer jodeln junge jodelnde Jodler-Jungen." * "Jeder Metzger wetzt sein Metzgermesser besser." == K == * "Kaiser Karl konnte keine Kümmelkerne kauen, warum konnte Kaiser Karl keine Kümmelkerne kauen, weil Kaiser Karl keine Kümmelkerne kauen konnte, aber Kaugummi konnte er kätschen." * "Kalte Klapperschlangen klapperten bis die kahlen Klappen schlapper klangen." * "Kein Kaplan klebt Pappplakate" * "Klaus Knopf liebt Knödel, Klöße, Klöpse." * "Kleine Kinder können keine Kirschkerne kauen." * "Klitzekleine Katzen kotzen klitzekleine Kotze." * "Klitzekleine Kinder können keinen Kirschkern knacken." * "Kritische Kröten kauen keine konkreten Kroketten." * "Koa kloas Kind ko koan kloan Kind koan kloan Kerschkern kloa kliam." * "Köthen ist dort, wo Kröten kotenden Kötern in die Klöten treten." * "Kuane kluane Kourtscherkinder kennen kuane kluane Kotzenkeigl kuien." * "So wie Kölner Kellner Kölsch kellnern können, können nur Kölner Kellner Kölsch kellnern! == L == * "Lieschen lehrte Lottchen laufen, entlang der langen Lindenallee, als Lottchen nicht mehr entlang der langen Lindenallee laufen wollte, ließ Lieschen Lottchen entlang der langen Lindenallee stehen." * "Lilaflanellläppchen." * "Ludwig Leckermann aus Neck am Leck leckt leckere Lollies." * "Lüthi's Lüti lüütet lüüter als andre's Lüüte Lüüti lüütet." - ''Schweizerdeutsch, etwa: "Die Klingel der Familie Lüthi klingelt lauter als diejenige von anderen Leuten.") == M == * "Madame, schälle si ned an däre Schälle, die Schälle schällt ned! Schälle si an säller Schälle, sälli Schälle schällt!" * "Mäh'n Äbte Heu? Äbte mäh'n nie Heu - Äbte mäh'n Gras!" * "Mäh'n Äbte Gras? Äbte mäh'n kein Gras - Äbte beten!" * "Mariechen sagt zu Mariechen, lass mich ma' riechen Mariechen! Da ließ Mariechen Mariechen ma' riechen." * "Martha möchte morgens manchmal Marmorkuchen machen." * "Maus heißt er, ist Hausmeister, im Keller meist haust er, und wie es heißt, maust er!" * "Max Wachter macht acht Waxmasken, acht Waxmasken macht Max Wachter." * "Max, wenn du Wachsmasken magst, dann mach Wachsmasken Max!" * "Meister Müller mahl mir meinen Metzen [[Mehl]]. Morgen muss mir meine Mutter Mehlmus machen." * "Messwechsel, Wachsmaske, Wachsmaske, Messwechsel" - ''mehrmals so schnell wie möglich wiederholen, sehr schwierig'' * "Metzger wetzt sein Metzgermesser." * "Mischwasserfischer heißen Mischwasserfischer, weil Mischwasserfischer im Mischwasser Mischwasserfische fischen." * "Mit keiner Kleie und keinem Keim kann kein kleines Korn keimen." * "Montag morgen mordeten motzende Moskauer Mooskauer molchige Möpse, da sie die molligen Moskowiterinnen nicht mochten." * "Morn muess i mis Muneli metzge mit mim Metzgermesser." - ''Schweizerdeutsch'' * "Mou kum rou un lou in Rollou rou." - ''fränkisch, Nürnbergerisch: "Mann komm herunter und lass das Rollo herab."'' * "Metzgers Metzgermesserwetzer wetzt Metzgers Metzgermesser, Metzgers Metzgermesser wetzt Metzgers Metzgermesserwetzer." * "Maler Malte malte einen Maler der Malte malte." == N == * "Nachts im dichten Fichtendickicht nicken dichte Fichten tüchtig." * "Nähen Nutten Nonnenkutten, nee Nutten nähen nie. Nonnen nähen Kutten." * "Nimmt Opi Opium, bringt Opium Opi um." == O == * "Oachkatzlschwoaf!" - ''Dialekt'' :* Wörtlich: "Der Schweif eines Eichhörnchens." * "Ob er aber über Oberammergau oder ob er über Unterammergau oder ob er überhaupt nicht kommt, ist nicht gewiss." * "Ödögidöggi" - ''Dialekt'' :* Wörtlich: "Öltiegeldeckel" * "Under de alte Rhybrugg lieht e raui Rehläbere!" - ''Schweizer Dialekt'' :*Wörtlich: "Unter der alten Rheinbrücke liegt eine rohe Rehleber!" == P == * "Peter packt pausenlos prima Picknickpakete." * "Plappert der Kaplan beim Kappen von Klappkaplanskappen? Papperlapp! Der Kaplan klebt klappbare Pappplakate!" * "Plättbrett bleibt Plättbrett." * "Polnische Pollenputzer putzen polnische Pollen auf polnische Pollenputzerputzart." * "Peter's Pimmel pinkelt Prima, prima pinkelt Peter's Pimmel." == R == * "Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbierbarbärbel" :* Wörtlich: "Rhabarber-Barbara-Bar-Barbaren-Bart-Barbier-Bier-Bar-Bärbel" * "Russische Russen rutschen russische Rutschen russisch runter." * "Russische Rollmöpse rollen in rutschigen Ritzen rückwärts runter." == S == * "Ein Soldat mit stumpfen Stiefeln saß auf einem spitzen Stein und starrte stundenlang die stillen stummen Sternlein an" * "Schellet Se ned an sellere Schell, sellere Schell schellt ned, schellet Se an sellere Schell, sell Schell schellt." (Klingeln Sie nicht an dieser Klingel...) * "Schnecken erschrecken, wenn Schnecken an Schnecken schlecken, weil, zum [[Schreck]]en vieler Schnecken, Schnecken nicht schmecken." * "Schneiders Schere schneidet scharf." * "Schnellsprechsprüche spreche ich schwer schnell." * "Schwarze Borstenbürsten bürsten besser als weiße Borstenbürsten bürsten." * "Schwarze Katzen kratzen mit schwarzen Tatzen." * "Sechs sächsische Säufer zahlen zehn tschechische Zechen." * "Sechs Schweizer Schwertschweißer schweißen schwitzend sechs Schweizer Schwerter." * "[[Sechzig]] tschechische Chefchemiker scheuchen keusche chinesische Mönche in seichte Löschteiche." * "Selten ess' ich Essig. Ess' ich Essig, ess' ich Essig nur im Essen." * "Sensitive Selektionssimulatoren sondieren sogar sekundärstrukturierte Sonarselektoren." * "Sieben Schneeschipper schippen sieben Schippen Schnee." * "Sie war die teichigste Teichmuschel unter allen teichigen Teichmuscheln im Teichmuschelteich." * "Siehst du diesen schlappen Lappen, mit seinen schlappen Lappen schlappen." * "Sitzen sieben Robbensippen auf den spitzen Felsenklippen, die sich in die Rippen stippen bis sie von den Klippen kippen." * "Solche sechs wie mir fünf gibt´s koi vier mal meh, weil mir drei die zwei oinziga sind." (Hohenloisch) * "Stehts Wörmsche mim Schörmsche unnerm Örmsche uffem Törmsche. Kommts Störmsche un blästs Wörmsche mim Schörmsche unnerm Örmsche vom Törmsche." (Hessisch) == T == * "Tante Trude tanzt mit Theo Tango, Twist und Tarantella." * "Teigwaren heißen Teigwaren, weil Teigwaren Teig waren." * "Tief im dichten Fichtendickicht picken flinke Finken tüchtig." * "Trauriger Tiger toastet Tomaten." * "Tuten tut der Nachtwächter. Und wenn er genug getutet hat, tut er seine Tute wieder in den Tutkasten rein." * "Tausend tropfnasse Trogträger trugen triefende Tröge treppauf und treppab." == U == * "Uf dä Rapperswiler Brugg schtönd drüü tünni, tüüri, hohli, läri, langi Röhrli. Und dur die drüü tünne, tüüre, hohle, läre, lange Röhrli lehred d'Lüüt rächt rede." - ''Schweizerdeutsch (Zürich)'' **Wörtlich: ''"Auf der Rapperswiler Brücke stehen drei dünne, dürre, hohle, leere, lange Röhrchen. Und durch die drei dünnen, dürren, hohlen, leeren, langen Röhrchen lernen die Leute richtig sprechen.'' * "Unter dichtem Fichtendickicht picken dicke Finken tüchtig. Dicke Finken picken tüchtig unter dichtem Fichtendickicht." == V == * "Voguougeahorn." - ''Schweizer Dialekt (Bern): Vogelaugenahorn, eine Holzsorte'' * "Vom Trittbrett tropft Pommes frites-Fett." - ''Hörensagen von einem Münchner Elternstammtisch'' * "Von Spinnen versponnene Spanier spachteln Speisen mit spitzen Spaten. Mit spitzen Spaten spachteln von Spinnen versponnene Spanier Speisen." == W == * "Wachsmasken - Messwechsel" * "Weil heißt Weil, weil Weil Weil heißt!" * "Wenn beim Bangkoker Ping-Pong-Pokal die Bangkoker auf ihrer Bank hocken und bange gucken, wie die Pekinger Ping-Pong-Profis die Bangkoker von der Platte pauken, dann kochen die Bangkoker." * "Wenn Dänen Dänen dehnen, dehnen Dänen Dänen." * "Wenn der Benz bremst, brennt das Benz-Bremslicht." * "Wenn Deutschlands täuschende Deutschen Deutsche täuschen, täuschen Deutschlands täuschende Deutschen Deutsche." * "Wenn du denkst, du denkst, denkst du nur, du denkst, denn das Denken von Gedanken ist gedankenloses Denken." * "Wenn du Trottel zu mir Trottel nochmal Trottel sagst, sag ich Trottel zu dir Trottel so lange Trottel, bis du Trottel zu mir Trottel nie mehr Trottel sagst, du Trottel!" (mit beliebigen Wörtern ersetzbar) * "Wenn du Wachsmasken magst, Max macht Wachsmasken." * "Wenn fragende Fragende fragende Fragende fragen, fragen fragende Fragende fragende Fragende." * "Wenn gähnende Dänen gähnende Dänen dehnen, dehnen gähnende Dänen gähnende Dänen bis zum Gähnen." * "Wenn gar grillende Grillen grillende Grillen grillen, grillen grillende Grillen grillende Grillen gar." * "Wenn Grillen Grillen grillen, grillen Grillen Grillen." * "Wenn hinter Fliegen Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach." * "Wenn hinter fliegenden Fliegen fliegende Fliegen fliegen, fliegen fliegende Fliegen fliegenden Fliegen hinterher." * "Wenn hinter Griechen Griechen kriechen, kriechen Griechen Griechen nach." * "Wenn hinter Robben Robben robben, robben Robben Robben nach." * "Wenn hinter Rollen Rollen rollen, rollen Rollen Rollen nach." * "Wenn hinter rollenden Rollen rollende Rollen rollen, rollen rollende Rollen rollenden Rollen hinterher." * "Wenn hinter Schlangen Schlangen schlängeln, schlängeln Schlangen Schlangen nach." (by Wibik) * "Wenn Inder in der Inderschule Inder schulen, schulen Inder in der Inderschule Inder." * "Wenn Lutz einen Lutscher lutscht, dann lutscht der Lutz den Lutscher futsch." * "Wenn mancher Mann wüsste, was mancher Mann wär, gäb mancher Mann manchem Mann manchmal mehr Ehr’. Weil aber mancher Mann nicht weiß, wer mancher Mann ist, drum mancher Mann manchen Mann manchmal vergißt." * "Wenn Männer hinter dem Schokoladen-Laden Laden laden, laden Ladentöchter sie zum Kaffee ein." * "Wenn Robbenklopper Robben kloppen, kloppen Robbenklopper Robben oben ob en Kop." * "Wenn Rollkutscher hinter'm Schokoladenladen Laden laden, laden Ladenmädchen sie zum Tanzen ein." * "Wenn Rumkugeln um Rumkugeln rumkugeln, dann kugeln Rumkugeln um Rumkugeln rum." * "Wenn rumkugelnde Rumkugeln um rumkugelnde Rumkugeln rumkugeln, kugeln rumkugelnde Rumkugeln um rumkugelnde Rumkugeln rum." * "Wenn Schnecken an anderen Schnecken schlecken, erschrecken Schnecken, weil Schnecken anderen Schnecken nicht schmecken." * "Wenn Türken Türken türken, türken Türken Türken." * "Wenn walzende Walzen Walzen walzen, walzen walzende Walzen Walzen" * "Wenn Werner weniger [[Masturbation|wichsen]] würde, wäre Werners winziger "Willi" wahrscheinlich weniger wund, woraufhin Werners wollüstiges Weib Wilma wahrscheinlich weniger weiße Wäsche waschen würde." * "Wenn zerstörte Zerstörer zerstörte Zerstörer zerstören, zerstören zerstörte Zerstörer zerstörte Zerstörer." * "Wer anderen eine Bratwurst brät, hat wohl ein Bratwurstbratgerät." * "Wer gegen ein Minimum an Aluminium immun ist, der besitzt die Minimumaluminiumimmunität." * "Wer karrt den klappernden Ratterkarren durch das knarrende Karrengatter?" * "Wer Mist misst, misst Mist." * "Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß." * "Wer nichts wird, wird Wirt. Wirt wird, wer nichts wird." * "Whiskymixer Willi mixt Whisky im Whiskymixer." * "Wieviel Holz hackt Holzhacker Hack, wenn Holzhacker Hack Holz hackt? Holzhacker Hack hackt hundert Hektar Holz, wenn Holzhacker Hick Holzhacker Hack beim Holzhacken hilft." * "Willy Millowitsch mixt Whisky, Whisky mixt Willy Millowitsch." * "Wir Wiener Waschweiber würden weiße Wäsche waschen, wenn wir wüssten, wo weiches, warmes Wasser wäre." * "Wir wollen Wulle, weil Wulle wirklich wohlbekömmlich wirkt. Wir wollen Wulle, weil Wulle wirklich weiß, was wir wollen!" - ''Wulle war früher eine Stuttgarter Brauerei'' * "Wißz ia warum da Horst Horst hoaßt? Da Horst hoaßt Horst, wei da Horst Horst hoaßt." (bair.) == Z == * "Z Brugg unter de Brugg liegt en rauhi Rehläbere." - ''Schweizer Dialekt'' * "Z Züri uf de rote Brugg hätts drü tüüri leeri Röörli, und dur di drü tüüre leere Röörli leered d Lüüt rächt rede." - ''Schweizer Dialekt (Zürich)'' * "Zehn zahme Ziegen zogen zehn Zentner (Zeitzer) Zucker zum Zwickauer Zug." * "Zehn Zigeina ziagn zehn Zementsackln zum Zwetschnbam zan Zaun zurwe." * "Zum Scherz schützt Schusters Schatz schäbige Schillingscheine in der Scheune." * "Zwanzig schwer zweifelnde Schweizer Schweißer zwängten zweiundzwanzig schwere Schweine zum Zug." * "Zwanzig zerquetschte Zwetschgen und zwanzig zerquetschte Zwetschgen sind vierzig zerquetschte Zwetschgen." * "Zwanzig Zwerge zeigen Handstand, zehn im Wandschrank, zehn am Sandstrand." * "Zwei Schweizer schweißen schwitzend." * "Zwei Zwerge zielen mit den Zungen auf zahme Ziegen mit zehn Jungen." * "Zweiundzwanzig zahme Zwergziegen zwängten sich durch zwei zersplitterte Zaunstützen. Die Zwergziegenzüchter waren verzweifelt." * "Zwischen zwei spitzen Steinen saßen zwei zischelnde Zischelschlangen und zischten." * "Zwischen zwei Zweiglein zwitschern zwei Zeislein." * "Zwischen zwei Zwetschgenzweigen sitzen zwei zwitschernde Schwalben." == Weblinks == {{SieheAuch|[[Schüttelreime]]}} {{Wikipedia}}{{wiktionary}} [[Kategorie:Themenbereich]] [[el:Γλωσσοδέτες]] [[es:Trabalenguas]] [[gl:Trava-linguas]] [[hu:Nyelvtörők]] [[hy:Գերմաներեն շուտասելուկներ]] [[is:Tungubrjótar]] [[it:Scioglilingua italiani]] [[pl:Łamańce językowe]] [[pt:Trava-línguas]] h741einbgbyxjtqa2iodw9x1casmn6q Buch 0 5262 519086 517362 2022-08-17T15:49:21Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Koran|Weblinks}} [[Datei:Printing4 Walk of Ideas Berlin.JPG|300px|thumb]] == Zitate == == A == * "Alle historischen Bücher, die keine [[Lüge]]n enthalten, sind schrecklich [[Langeweile|langweilig]]." - ''[[Anatole France]], Die Schuld des Professors Bonnard'' * "[[Anatomie]] aus einem Buch zu lernen, ist wie Malen aus einem Buch zu lernen. Es ist eine [[Zeitverschwendung]]." - ''[[Thomas Eakins]], 1879, zitiert in: Alice A. Carter, "The Essential Thomas Eakins", H. N. Abrams : New York 2001, ISBN 0-8109-5830-9, S. 48'' * "An jeder [[Bibliothek|Privatbibliothek]] läßt sich ablesen, wann ihr Besitzer aufgehört hat, sein Geltungsbedürfnis mit Bestsellern abzusichern. Oliver Hassencamp ''555 kandierte Sätze. Aphorismen'' Nymphenburger Verlagsanstalt, München 1987, S. 69 == B == * „[[Bildung]] kommt von [[Bildschirm]]. Wenn es von Buch käme, hieße es Buchung.“ – ''[[Dieter Hildebrandt]], „Gedanken zur Zeit: Was passiert gerade in Ihrem Hirn?“, Braunschweiger Zeitung, 12. Dezember 2009, Seite 4'' * "Bücher bewegen mich, sie sind es, die [[Stimmung]]en in mir erzeugen können. Sie können mich aus einer fröhlichen und unbeschwerten in eine nachdenkliche, aus einer ängstlichen in eine zuversichtliche Stimmung versetzen." - ''[[Julia Franck]], Alverde, Ausgabe Juli 2008, S. 42'' * "Bücher [[denken]] für mich." - ''[[Charles Lamb]], Essays'' * "Bücher, die wir zu unseren [[Freund]]en machen, werden uns nie zum [[Ekel]]. Sie nützen sich durch den Gebrauch nicht ab." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Der Schriftsteller und der Mensch. In: Sämmtliche Werke. 1. Band. Stuttgart: Frommann, 1903. S. 268. {{GBS|GwZVAAAAMAAJ|US|PA268}}'' * "Bücher, ihr seid goldene Behälter, gefüllt mit Manna; Felsen, aus denen Honig sprudelt; Euter strotzend von der Milch des Lebens, unerschöpfliche Vorratskammern; der viergeteilte Strom des Paradieses, der die menschliche [[Seele]] labt und der durstigen Geist netzt und tränkt; fruchtbeladene Oliven, Wein von Engaddi, Feigenbäume, die keine Missernte kennen; brennende Lampen, immer in den Händen zu tragen." - ''Richard Aungerville, 1344, Philobiblon'' * "Bestimmte [[Idee]]n können nur in einem Buch wirklich ausgedrückt werden. Tiefe Ideen, komplizierte Ideen. In einem Buch können die Leute zurückgehen und vorwärts. (Originalzitat: Certain ideas can really only be expressed in a book. Deep ideas, difficult ideas. People can go back and forwards in a book.)" - ''Dennis L. Meadows, "Books discipline the thinking", In: J.E. Huffmann, A. Röper (Hrsg.), "Vom Eigensinn des Buches", Alert Verlag, Berlin 2010, S. 115)'' * "Bücher können schmerzen, können heilen und verletzten, können anleiten und befreien. Bücher werden indiziert, verbrannt, verboten und weggesperrt." - ''Erich Klein, „Bücher - Das Ende der Gutenberg-Galaxis?“, In: Diagonal - Radio für Zeitgenoss/innen. Herausgeber (ORF-Ö1), 09.03.2012.'' * "Bücher sind [[Wahrheit]]en inmitten von [[Lüge]]n." - ''[[Stephen King]], Es, Ullstein Verlag 2005, Widmung'' * "Bücher und Dirnen kann man ins Bett nehmen." - ''[[Walter Benjamin]], Einbahnstraße, Rowohlt, Berlin 1928, NR. 13, I. [[s:Seite:Walter Benjamin Einbahnstrasse.pdf/34|S.&nbsp;36]]'' == D == * "Das beste Buch ist das, welches dem [[Leser]] seinen eigenen Reichtum fühlbar macht." - ''[[Waldemar Bonsels]], Menschenwege'' * "Das Buch, das in der Welt am ersten [[verbot]]en zu werden verdiente, wäre ein Katalogus von verbotenen Büchern." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher'' * "Das Buch ist keine nach Gutdünken zu verändernde Ware: das Auge und die Hand bestimmen Maß und Form." - ''[[Kurt Weidemann]], "Wo der Buchstabe das Wort führt, S. 219"'' * "Das [[Gras|Gräslein]] ist ein Buch, suchst du es aufzuschließen, du kannst die [[Schöpfung]] draus und alle [[Weisheit]] wissen." - ''[[Daniel Czepko von Reigersfeld]], Monodisticha Sapientium'' * "Das [[Lesen]] fördert die Identitätsentwicklung des [[Kind]]es; es hilft ihm, die Sichtweisen anderer zu verstehen; es lehrt den spielerischen Umgang mit [[Sprache]], es eröffnet die Möglichkeit, in der Parallelwelt des Buches [[Prüfung]]en zu bestehen, die man auch in der wirklichen Welt fürchtet." - ''[[Susanne Gaschke]], Die Erziehungskatastrophe. Kinder brauchen starke Eltern, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2001, S. 251, ISBN 3-421-05465-7'' * "Dass Bücher alt werden können, fleckig und beschädigt, ist auch ein Produktvorteil: Indem wir sie benutzen, verändern wir sie, eignen sie uns an, 'codieren' wir sie individuell. Wir gravieren Spuren ein. Ist das nicht auch interaktiv?" - ''[[Matthias Horx]], In: Rainer Groothuis, "Wie kommen die Bücher auf die Erde?, DuMont Verlag, Köln 2000, S. 138"'' * "Dein redseliges Buch lehrt mancherlei Neues und Wahres. // Wäre das Wahre nur neu; wäre [[das Neue]] nur wahr!" - ''[[Johann Heinrich Voß]], Epigramme: Auf mehrere Bücher. In: Sämtliche poetische Werke. Hrsg. von Abraham Voss. Leipzig: Müller, 1835. S. 290, {{GBS|DDkHAAAAQAAJ|RA2-PA290}}'' * "Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den [[Verstand]]." - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Der Abt Antronius besucht Magdalia, 61 / Antronius'' * "Die [[Bibliothek]]en füllen sich an mit Büchern, die [[Geist]]er aber werden immer ärmer an [[Bildung]]." - ''[[Gerolamo Cardano]], Lebensbeschreibung'' * "Die Feinde der guten Bücher und des guten Geschmacks überhaupt sind nicht die Bücherverächter, sondern die [[Lesen|Vielleser]]." - ''[[Hermann Hesse]], Schriften zur Literatur I, Quelle: Volker Michels (Hrsg.): "Hermann Hesse – Lektüre für Minuten", 1971/1980, 15. Auflage, Suhrkamp Taschenbuch'' * "Die nützlichsten Bücher sind die, die den [[Lesen|Leser]] anregen, sie zu ergänzen." - ''[[Voltaire]], Philosophisches Taschenwörterbuch'' * "Dieser Falz in der Mitte und die Buchseite in ihrer rechteckigen Form. Es ist eine Methode, die Dinge aufzubewahren, indem man sie zusammenfaltet." - ''Ed Ruscha, In: miromente 29, September 2012, S. 40'' [http://www.miromente.at/index.php?id=6960] * "Die [[Welt]] ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon." - ''[[Aurelius Augustinus]], In: VORDERLANDHUS Zitig Mai 2013, S. 40'' [http://www.sozialzentrum.malang.at/site/EasyDownloadFile.php?file=362_VH%20Zitig%20Mai%202013.pdf&fileName=VH%20Zitig%20Mai%202013&exten] * "Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen." - ''[[Heinrich Heine]], Almansor'' == E == * "Eigentlich [[Leben|lebe]] ich ja noch eine ganze Weile über mein [[Tod]] hinaus […] als Figur. In Dir! Und in den Büchern." - ''[[James Krüss]], Mein Urgroßvater, die Helden und ich'' * "Ein Buch ist ja keine Drehorgel, womit uns der Invalide unter dem Fenster unerbittlich die Ohren zermartert." - ''[[Wilhelm Busch]], Eduards Traum. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 441'' * "Ein Buch ist [[Spiegel]], aus dem kein [[Apostel]] herausgucken kann, wenn ein Affe hineinguckt." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher Heft E (215)'' * "[...] ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns." - ''[[Franz Kafka]] an Oskar Pollak, 27. Januar 1904. In: Briefe 1902-1924, Hrsg. Max Brod, S. Fischer, Frankfurt/Main 1966, [https://books.google.de/books?hl=de&id=R1YoAQAAMAAJ&dq=%22Ein+Buch+mu%C3%9F+die+Axt+sein+f%C3%BCr+das+gefrorene+Meer+in+uns.%22 S.&nbsp;28 books.google.de]'' * "Ein Buch oder auch ein [[Film]] sind behütete Orte. Es lässt sich alles durchleben - in der tröstlichen Gewissheit, dass [[Schreck]]en und [[Angst]], [[Trauer]] und [[Verzweiflung]] ein Ende haben werden." - ''[[Cornelia Funke]], auf die Frage, ob phantastische Geschichten Kindern ermögliche, den Umgang mit Gefühlen zu erlernen, Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 184'' * "Ein Buch, wenn es so zugeklappt daliegt, ist ein gebundenes, schlafendes, [[Harmlosigkeit|harmloses]] Tierchen, welches keinem was zuleide tut. Wer es nicht aufweckte den gähnt es nicht an- wer ihm die Nase nicht grad zwischen die Kiefern steckt, den beißt's auch nicht." - ''[[Wilhelm Busch]], Eduards Traum. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 441'' * "Eine [[Forschung]], die nichts anderes als Bücher hervorbringt, genügt nicht." - ''[[Kurt Lewin]], Action Research and Minority Problems, in: Resolving Social Conflicts; selected papers on group dynamics, G. W. Lewin (Hrsg.), Harper & Row, New York 1948, S. 203 '' * "Ein Klassiker ist ein Buch, das die Leute loben, aber nicht lesen." - ''[[Mark Twain]], Following the Equator, chapter XXV'' * "Ein sicheres Zeichen von einem guten Buch ist, wenn es einem immer besser gefällt, je älter man wird." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher, Heft E (196)'' * "Eine rechtschaffene [[Ehe]] kommt mir vor wie ein schweres, inhaltreiches Buch, drin eine sehr reiche, sehr tiefe, sehr vielfältige Lebensweisheit steht, zwar für jedermann verfaßt, aber von wenigen wirklich gefaßt und begriffen." - ''[[Adolph Kolping]], RhVB, S. 306'' * "Ein Volk, das ein wahres volksthümliches [[Bücher]]wesen besitzt, ist Herr von einem unermeßlichen Schatze." - ''[[Friedrich Ludwig Jahn]], Deutsches Volksthum, bei Niemann und Comp., Lübeck 1810, S.&nbsp;382, [http://www.deutschestextarchiv.de/jahn_volksthum_1810/412 DTA]'' * "Er trug das Buch in den Schrank. Er verschloß den Schrank und zog den Schlüssel ab.<br>Nervöse Leute, hohlklingend, ohne Inhalt, die sich die [[Bildung|gebildete]] [[Gesellschaft]] benennen, haben die Angewohnheit, wenn sie zu [[Freund]]en, wohl auch zu Fremden kommen, sich zuerst auf das Bücherbrett and er Wand zu stürzen und in den Büchern zu wühlen, um eine Spitzmarke für sich zu suchen, unter mehreren Ach und Hm und Ohs! Unter dieser Spitzmarke treten sie einem dann gefaßt entgegen. Joshua öffnete die Haustüre." [[Klabund]] ''Der Rubin. Roman eines jungen Mannes'' Bouviers Bibliothek, Bonn 1986, S. 39 * "Es gibt kein [[Unmoral|unmoralisches]] Buch. Bücher sind gut geschrieben oder schlecht geschrieben. Das ist alles." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Vorwort'' * "Es hat noch keinen Menschen gegeben, der seine ganze [[Bibliothek]] gelesen hätte. (Nr. 194) [[Jean Paul]] ''Ideen-Gewimmel. Texte & Aufzeichnungen aus dem unveröffentlichten Nachlaß'' Hrsg. Thomas Wirtz & Kurt Wölfel Eichborn, Frankfurt a. M. 1996, S. 52 * "Es ist egal, ob ein [[Kind]] ein Buch [[Lesen|liest]], ein Audiobuch hört oder einen [[Film]] sieht. Wichtig ist nur, dass Kinder mit [[Geschichte]]n groß werden." - ''[[Cornelia Funke]], Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 186'' * "Es ist mit Büchern nicht anders als mit Menschen. Sie mögen so verschieden sein, wie sie wollen - nur stark und ehrlich müssen sie sein und sich behaupten können, das gibt die beste Kameradschaft." - ''[[Walter Flex]], Der Wanderer zwischen beiden Welten'' * "Es ist mit dem [[Lesen]] wie mit jedem anderen Genusse: er wird stets desto tiefer und nachhaltiger sein, je [[Innigkeit|inniger]] und liebevoller wir uns ihm hingeben. Man muß seine Bücher als Freunde und Lieblinge behandeln, jedes in seiner Eigenart schätzen und nichts von ihm verlangen, was dieser Eigenart fremd ist." - ''[[Hermann Hesse]], Quelle: Die Welt der Bücher, Kalender aus dem Insel Verlag, 1977'' * "Es ist wichtiger, [[Mensch]]en zu [[Studium|studieren]], als Bücher." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Nachgelassene Maximen'' * "Es [[Lesen|liest]] // Kein Leser mehr heraus, als er hinein liest. // Dem andern ist dasselbe Buch ein anders." - ''[[Otto Ludwig]], Das Fräulein von Scuderi, II, 7 (Cardillac). Aus: Gesammelte Schriften. 3. Band: Dramen. Leipzig: Grunow, 1891. S. 168. {{GBS|MlATAAAAYAAJ|US|PT175}}'' == F == * "Fragt die [[Baum (Pflanze)|Bäume]] wie sie erzogen sein wollen, sie werden Euch besser darüber belehren als es die Bücher thun." - ''[[Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil]], auch in abgewandelter Form ("Fraget die Bäume, wie sie wachsen. Sie werden euch besser belehren als Bücher es tun.") häufig zitierter Ausspruch Pfeils, in seinen Werken zwar laut Karl Hasel ("Studien über Wilhelm Pfeil", 1982, S. 176) nicht belegbar. Pfeil schrieb den Satz jedoch eigenhändig unter sein um 1850 entstandenes Altersbildnis'' == G == * "Glaube mir, ich habe es erfahren, du wirst ein Mehreres in den [[Wald|Wäldern]] finden als in den Büchern; [[Baum (Pflanze)|Bäume]] und [[Stein]]e werden dich lehren, was kein [[Lehrer|Lehrmeister]] dir zu hören gibt." - ''[[Bernhard von Clairvaux]], Brief (ep. 106)'' * "Gutenberg, deine Druckpresse ist von diesem bösen Buch, ''Mein Kampf'', entehrt worden." ''[[Friedrich Kellner]], Organisator für SPD'' == I == * "...ich bin kein ausgeklügelt Buch, // Ich bin ein [[Mensch]] mit seinem [[Widerspruch]]..." - ''[[Conrad Ferdinand Meyer]], Huttens letzte Tage (vorangestelltes Motto). 20. Auflage. Leipzig: Haessel, 1901. S. 1. {{GBS|BNs5AAAAMAAJ|US|PA1}}'' * "Ich finde und habe immer gefunden, daß sich ein Buch gerade vorzugsweise zu einem freundschaftlichen [[Geschenk]] eignet. Man liest es oft, man kehrt oft dazu zurück, man nahet sich ihm aber nur in ausgewählten Momenten, braucht es nicht wie eine [[Tasse]], ein Glas, einen Hausrath, so in jedem gleichgültigen Augenblick des Lebens, und erinnert sich so immer des [[Freund]]es im Augenblick eines würdigen Genusses." - ''[[Wilhelm von Humboldt]], Briefe an eine Freundin, 21. Brief: Tegel, den 4. December 1830. 5. Auflage, 2. Theil. Leipzig: Brockhaus, 1853. S. 103f. {{GBS|Qd0qAAAAMAAJ|PA103}}'' * "Ich habe bei [[Tag]] und [[Nacht]] über den Büchern gesessen, ganze [[Bibliothek]]en durchgelesen, auch [[Philosophie]] und fremde Sprachen getrieben, und die Bücher sind leider mein [[Gott]] gewesen." - ''[[Ludwig Harms]], zitiert in: Arno Pagel, Ludwig Harms - Gottes Rufer in der Heide'' * "Ich habe den [[Radebeul]]er Schwadroneur des Nahen Ostens und Wilden Westens nie so verschlungen wie die meisten anderen Jungs, mir waren seine 600-Seiten-Schwarten zu wenig lustig und zu wenig Liebe drin, kein [[Sexualität|Sex]]." - ''[[Hellmuth Karasek]], über [[Karl May]], Freuds Couch & Hempels Sofa, Köln, 2004, S. 50. ISBN 3462034332'' * "Ich glaube, man sollte überhaupt nur solche Bücher lesen, die einen beißen und stechen. Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schädel weckt, wozu lesen wir dann das Buch?" - ''[[Franz Kafka]] an Oskar Pollak, 27. Januar 1904. In: Briefe 1902-1924, Hrsg. Max Brod, S. Fischer, Frankfurt/Main 1966, [https://books.google.de/books?hl=de&id=R1YoAQAAMAAJ&dq=%22man+sollte+%C3%BCberhaupt+nur+solche+B%C3%BCcher%22 S.&nbsp;27 books.google.de]'' * "Ich kann keine [[Note]]n und keine Bücher mehr lesen. Ich könnte mir natürlich Hörbücher kaufen, aber das ist mir zu blöd." - ''[[Paul Kuhn]], über seine fortgeschrittene Sehbehinderung, Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. Z6'' * "Ich persönlich kann mir ein [[Leben]] ohne [[Kunst]] [...] nicht vorstellen! wenn ich bespielsweise [[Umzug|umziehe]], dann ist für mich immer das Wichtigste was mit meinen [[Bild]]ern und meinen Büchern geschieht, alle anderen Gegenstände sind mir dabei nicht wichtig, weil sie ja ersetzbar sind." - ''[[Lothar Späth]], Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 22'' * "Ich sehe das Buch und das gedruckte Wort trotz aller Neuerungen nach wie vor als den wichtigsten und tiefgreifendsten Medienbeitrag zur gesamtgesellschaftlichen Entwicklung. Nur eine Gemeinschaft mit ausgeprägter [[Lesen|Lesekultur]] wird die Kraft zur Weiterentwicklung in sich tragen." - ''[[Reinhard Mohn]], Taschenbuch 150 Jahre Bertelsmann, 1985'' * "In diesem Buch, welches meine [[Erinnerung]] ist, auf der ersten Seite des Kapitels in dem der [[Tag]] beschrieben wird an dem ich dich zum ersten Mal traf, kann man die Worte lesen: »Hier beginnt ein neues [[Leben]]«." - ''[[Dante Alighieri]], Das neue Leben (La Vita Nuova), I, 1'' * "In diesem Sinne kann man solche Bücher wahrhaft erbaulich nennen, wie es der [[Roman]], moralische [[Erzählung]], [[Novelle]] und dergleichen nicht sein sollen: denn von ihnen als sittlichen Kunsterscheinungen verlangt man mit Recht eine innere Konsequenz, die, wir mögen durch noch so viel [[Labyrinth]]e durchgeführt werden, doch wieder hervortreten und das Ganze in sich selbst abschließen soll." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Schriften zur Literatur - Der deutsche Gil Blas'' * "In [[Frankreich]] gibt es nichts, das [[Ewigkeit|ewig]] ist. Diese [[Wort]]e sollten aus dem Wörterbuch der [[Franzose]]n gestrichen werden." - ''[[Napoléon III.]], nachdem ihm sein Verteidiger mitteilte, er sei zu ´ewiger Haft´ verurteilt, aus: Heinz Rieder, Napoleon III. Abenteurer und Imperator, Casimir Katz Verlag 2006, ISBN 3-938047-16-X, S. 102'''' * "In seiner Stube ohne Menschen eingeschlossen sein, auch wenn man Bücher zu Gesellschaftern hat, bringt doch auf die [[Länge]] eine gewisse [[Leere|Leerheit]] und [[Trockenheit]] des Geistes hervor." - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' == J == * "Ja, das grenzenloseste aller [[Abenteuer]] der [[Kindheit]], das war das Leseabenteuer. Für mich begann es, als ich zum erstenmal ein eigenes Buch bekam und mich da hineinschnupperte. In diesem Augenblick erwachte mein [[Lesen|Lesehunger]], und ein besseres [[Geschenk]] hat das [[Leben]] mir nicht beschert." - ''[[Astrid Lindgren]], Das entschwundene Land. Oetinger, 1977, S.79, ISBN 3789119407'' * "Ja, ich bin genau so wie die [[Gestalt]]en in meinen Büchern. Ich bin ein ruppiger Bursche und bekannt dafür, daß ich ein Wiener Hörnchen mit den bloßen Händen zerbreche." - ''[[Raymond Thornton Chandler]], Die simple Kunst des Mordes'' * "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrössert, desto geringer wird der Kreis von [[Mensch]]en, an deren Umgang wir Geschmack finden." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Abälard und Heloise, 1834'' * "Jedes Buch ist ein Zwiegespräch zwischen [[Schriftsteller|Autor]] und [[Lesen|Leser]]." - ''[[Ludwig Reiners]], Stilkunst, Vorwort'' * "Jedesmal, wenn du ein Buch fortgelegt hast und beginnst, den Faden eigener Gedanken zu spinnen, hat das Buch seinen beabsichtigten Zweck erreicht." - ''[[Janusz Korczak]], Wie man ein Kind lieben soll - Jak kochać dziecko, 1919<!--Ersterscheinungsjahr DIESES Teils--> (Das Kind in der Familie, 1.). Deutsch von Armin Droß.'' *"Jedes volkstümliche Buch ist ein Theater, wenn es danach strebt ein gutes Buch zu sein. Es ist, wenn es ein gutes Buch ist, stets ein symbolisches Schauspiel von jenen Geheimnissen des Lebens und der Welt, die zu dunkel und zu schwer sind, als dass man sie so darstellen kann wie sie sind. " - ''[[Raoul Heinrich Francé]], Das Lebenswunder der Pflanze, 1941, Philosophie der Botanik S. 315'' == K == * "Kein Mensch weiß, wie er eine Büchersammlung ankauft – er hat sie und weiß keine Gründe, nur Wünsche." (Nr. 662) [[Jean Paul]] ''Ideen-Gewimmel. Texte & Aufzeichnungen aus dem unveröffentlichten Nachlaß'' Hrsg. Thomas Wirtz & Kurt Wölfel Eichborn, Frankfurt a. M. 1996, S. 121 == M == * "Man betrachte z.B. den [[Koran]]: dieses schlechte Buch war hinreichend, eine Weltreligion zu begründen, das metaphysische Bedürfnis zahlloser Millionen Menschen seit 1200 Jahren zu befriedigen, die [[Grundlage]] ihrer [[Moral]] und einer bedeutenden Verachtung des Todes zu werden, wie auch, sie zu blutigen Kriegen und den ausgedehntesten Eroberungen zu begeistern. Wir finden in ihm die traurigste und ärmlichste Gestalt des Theismus." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Die Welt als Wille und Vorstellung, Zweiter Band, Zum ersten Buch, zweite Hälfte, Kapitel 17'' * "Man kann das Werden eines schlechten Buches [[Vergebung|vergeben]], dann nur den [[Armut|Ärmsten]], welche schreiben, um zu [[leben]]." - ''[[Molière]], Der Menschenfeind'' * "Meine Überzeugung, dass ich [[schreiben]] kann, setzt einen Verkehr nicht mit [[Schriftsteller]]n, sondern mit Büchern voraus." - ''[[Antonio di Benedetto]], Stille (1964), Suhrkamp, 1968, S. 23'' * "Manche Bücher geraten unverdient in [[Vergessenheit]]; unverdient ins [[Gedächtnis]] zurückgerufen wird keines." - ''[[Wystan Hugh Auden]]. Des Färbers Hand und andere Essays. Deutsch von Fritz Lorch. Gütersloh Sigbert Mohn ohne Jahr (1962?), Prolog. Lesen. S. 23'' * "Mich interessiert die [[Literatur]], nicht das Buch." - ''[[Marcel Reich-Ranicki]], Das Literarische Quartett, ZDF, zitiert in: Punkt! Das Magazin des Nordbayerischen Kuriers, 4. Februar 2005, [http://www.reich-ranicki.com/werke/58-zitate reich-ranicki.com]'' * "Millionen von Arbeitsstunden gehen jedes Jahr durch unzureichende Lehrbücher verloren." - ''[[Ludwig Reiners]], Stilkunst IV, Die Kunst zu lehren'' * "Mit [[Andacht]] lies, und dich wird jedes Buch erbauen; Mit Andacht schau, und du wirst lauter Wunder schauen; Mit Andacht sprich nur, und man hört dir zu andächtig; Mit Andacht bist du [[Stärke|stark]], und ohn' Andacht [[Ohnmacht|ohnmächtig]]." - ''[[Friedrich Rückert]], Die Weisheit des Brahmanen X, 98'' * "Mit einem Buch konnte man im vorigen Jahrhundert noch Völker aufrütteln." - ''[[Bernhard Grzimek]], Auf den Mensch gekommen, Erfahrungen mit Leuten, München 1977, S. 341'' == N == [[Datei:McCutcheonNY1905.jpg|thumb]] * "Niemand, der nicht schreibt, weiß, wie fein es ist, [[Schreiben|zu schreiben]]. Früher habe ich immer bedauert, nicht gut zeichnen zu können, aber nun bin ich überglücklich, daß ich wenigstens schreiben kann. Und wenn ich nicht genug [[Talent]] habe, um Zeitungsartikel oder Bücher zu schreiben, gut, dann kann ich es immer noch für mich selbst tun." - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 4. April 1944. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 214. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Nützlicher ist ein Buch als ein wohlgebautes Haus, // als Grabbauten im Westen; // besser ist es als ein festgegründeter Turm, // als ein Denkstein im Tempel!" - ''Epilog. Nachruhm des Schreibers'' In: Altägyptische Dichtung. Ausgewählt und übersetzt von Erik Hornung. Reclam, Stuttgart 1996, S. 163. == O == * „Ohne [[Fernsehen]] kann ich leben, aber ohne [[Bücher]] nicht.“ – ''[[Elke Heidenreich]]. Aus einem Interview in der „Süddeutschen Zeitung“, 25.&nbsp;Oktober 1995, S.&nbsp;15.'' == S == * "Schlagt die Bücher zu, und macht die Köpfe auf, damit nichts mehr hineingeht." - ''[[Johann Georg August Galletti]], [[s:Gallettiana|Gallettiana]], 396)'' == U == * "Und nichts ist schlimmer als ein Buch anzufangen und es dann nicht mehr zu Ende lesen zu können." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Gruppenakkord", in der "Vossischen Zeitung" Nr. 390, 20. August 1931'' * "Und schließlich gleicht der wahre [[Kritiker]] beim [[Lesen]] eines Buches einem [[Hund]]e beim Festmahl, dessen Sinnen und Trachten einzig auf das gerichtet ist, was die Gäste fortwerfen, und der daher dort am meisten knurren wird, wo die wenigsten Knochen abfallen." - ''[[Jonathan Swift]], Ein Tonnenmärchen'' == V == * "Von den meisten Büchern bleiben nur [[Zitat]]e übrig. Warum nicht gleich nur Zitate [[schreiben]]?" - ''[[Stanisław Jerzy Lec]], Unfrisierte Gedanken'' * "Von den vielen Welten, die der Mensch nicht von der Natur geschenkt bekam, sondern aus dem eigenen Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte. Jedes Kind, wenn es die ersten Buchstaben auf seine Schultafel malt und die ersten Leseversuche macht, tut damit den ersten Schritt in eine künstliche und höchst komplizierte Welt, deren Gesetze und Spielregeln ganz zu erkennen und vollkommen zu üben kein Menschenleben ausreicht." - ''[[Hermann Hesse]], Quelle: Die Welt der Bücher, Kalender aus dem Insel Verlag, 1977'' == W == * "Wenn ein [[Autor]] sein Buch an ein anderes [[Medium]] abgibt, an den [[Film]] oder an die [[Bühne]], muss er den anderen [[Künstler]]n Freiraum lassen. Sonst können deren Medien nicht anfangen zu atmen." - ''[[Cornelia Funke]], über die Umsetzung ihrer Romane in Filmdrehbücher, Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 184'' * "Wenn ein Verfasser unbekannt, ohne Charakter und Verdienste ist, so ist das Buch nicht wert, daß die Zeit damit verdorben werde; noch mehr aber, wenn er sich großer Dinge unternimmt, berühmte Männer zu tadeln, Wissenschaften zu verbessern, und seine eigene [[Gedanke]]n der Welt anzupreisen." - ''[[Immanuel Kant]], Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte, A VII'' * "Wenn man ein Buch nicht mit Genuß immer und immer wieder lesen kann, lohnt es sich nicht, es überhaupt zu lesen." - ''[[Oscar Wilde]], Der Verfall der Lüge / Cyril'' * "Wichtig ist, die [[Bibel]] vom Lesebuch zum [[Leben|Lebensbuch]] werden zu lassen. Mir ist sie jeden Tag eine Neuerscheinung, denn die [[Nachricht]]en von [[heute]] sind [[morgen]] schon von [[gestern]], die Bibel bleibt brennend aktuell." - ''[[Peter Hahne]], Interview in NEUES LEBEN vom 19. März 2007, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/presse_show.php?id=130 www.peter-hahne.de]'' * "Wie anders tragen uns die Geistes[[freude]]n, // Von Buch zu Buch, von [[Blatt]] zu Blatt! // Da werden Winternächte hold und schön, // Ein selig Leben wärmet alle Glieder, // Und ach! entrollst du gar ein würdig [[Pergament|Pergamen]] ''(Pergament)'', // So steigt der ganze Himmel zu dir nieder. - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 1104 ff. / Wagner'' * "Wir dürfen Bücher [...] nicht als hochehrwürdige [[Heiligtum|Heiligtümer]] [[Verehrung|verehren]] - und alles andere zum [[Sünde|Sündenfall]] erklären." - ''[[Cornelia Funke]], über den Umgang mit modernen Medien, Spiegel Nr. 50/2008 vom 8. Dezember 2008, S. 186'' == Z == * "Zur [[Produktion]] eines [[Schriftsteller]]s gehören nicht nur Bücher, sondern auch [[Gedanke]]n." - ''[[Wolfgang Neuss]], Der totale Neuss, Hamburg 1997, S. 22'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Ein Buch ohne Vorwort ist wie ein [[Körper]] ohne [[Seele]]." - ''[[Jiddische Sprichwörter|Jiddisches Sprichwort]]'' == Bibel == * "Der Herr erwiderte: »Ich streiche nur den aus meinem Buch, der gegen mich sündigt.«"- ''2. Mose 32,33'' * "Deshalb antworte ich: »Herr, hier bin ich! Im Buch des Gesetzes steht alles, was du mir zu sagen hast. Ich will gerne tun, mein Gott, was du von mir erwartest. Dein Gesetz ist mir ins Herz geschrieben.«" - ''Psalm 40,8'' * "Du siehst doch, wie lange ich schon umherirre! Jede Träne hast du gezählt, ja, alle sind in deinem Buch festgehalten." - ''Psalm 56,9'' * "Ich bezeuge allen, die da hören die [[Worte]] der Weissagung in diesem Buch: So jemand dazusetzt, so wir [[Gott]] zusetzen auf ihn die [[Plage]]n, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und so jemand davontut von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott abtun sein Teil von Holz des [[Leben]]s und von der heiligen Stadt, davon in diesem Buch geschrieben ist." - ''{{Bibel|Offenbarung|22|18-19|LUT1912}}'' == Koran == <small>nach Suren geordnet</small> * "Gekommen ist zu euch fürwahr ein [[Licht]] von Allah und ein klares Buch." - ''{{Koran|5|15|translation=Ahmadiyya}}'' * "Wer sandte das Buch nieder, das [[Mose]]s brachte als ein [[Licht]] und eine [[Führung]] für die Menschen […]?" - ''{{Koran|6|91|translation=Ahmadiyya}}'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Buchdruck]], [[Bibliothek]], [[Literatur]], [[Verlag]], [[Bücherverbrennung]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} * [http://www.woerterbuch-uebersetzung.de Wörterbuch Übersetzung] Sprachen der Welt [[Kategorie:Thema]] [[bg:Книги — Читатели]] [[bs:Knjiga]] [[ca:Llibre]] [[cs:Kniha]] [[el:Βιβλία]] [[en:Books]] [[eo:Libro]] [[es:Libro]] [[et:Raamatud]] [[fa:کتاب]] [[fi:Kirja]] [[fr:Livre]] [[he:ספרות]] [[hr:Knjige]] [[hu:Könyv]] [[hy:Գիրք]] [[it:Libro]] [[ja:書物]] [[lt:Knyga]] [[ml:പുസ്തകങ്ങൾ]] [[nl:Boek]] [[pl:Książka]] [[pt:Livros]] [[ro:Cărți]] [[ru:Книга]] [[sk:Kniha]] [[sl:Knjiga]] [[sr:Knjiga]] [[tr:Okumak]] [[uk:Книга]] p0gz19qwdc8amjtfsp4iknvwq9nxwdz Dasein 0 5293 519175 497973 2022-08-18T10:35:33Z Wandelndes Lexikon 60477 Link nach Seitenaufteilung angepasst wikitext text/x-wiki == Zitate == * "Das [[Bewusstsein]] unserer [[Sterblichkeit]] ist ein köstliches [[Geschenk]], nicht die Sterblichkeit allein, die wir mit den Molchen teilen, sondern unser Bewusstsein davon. Das macht unser Dasein erst menschlich." - ''[[Max Frisch]], Tagebuch'' * "Das Kleinliche und Schattenhafte überwinden, das uns hindert, frei und glücklich zu sein, hierin besteht das Ziel und der Sinn unseres Daseins." - ''[[Anton Tschechow]], Der Kirschgarten. In: Ein Lesebuch für unsere Zeit. Dt. von Gudrun und Paul Düwel. Weimar: Thüringer Volksverlag, 1954. S. 415'' * "Das [[Meer]] bedeckt 7/10 der Erdoberfläche, und der [[Wind|Seewind]] ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie [[Einsamkeit|allein]]; denn er fühlt das [[Leben (d-e)|Leben]] um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles Dasein rührt sich darin; es ist nur [[Bewegung]] und [[Männer über die Liebe|Liebe]]." - ''[[Jules Verne]], 20.000 Meilen unterm Meer. Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier. A. Hartleben's Verlag, 1887. S. 89'' * "Der tiefste Grund unsres Daseins ist individuell, sowohl in [[Empfinden|Empfindungen]] als in [[Gedanke]]n." - ''[[Johann Gottfried von Herder]], Vom Erkennen und Empfinden der menschlichen Seele'' * "Der [[Ursprung]] des Daseins ist die [[Bewegung]]. Folglich kann es darin keine [[Bewegungslosigkeit]] geben, denn wäre das Dasein bewegungslos, so würde es zu seinem Ursprung zurückkehren, und der ist das Nichts. Deshalb nimmt das [[Reise]]n nie ein Ende, nicht in der höheren und auch nicht in der niederen Welt." - ''[[Ibn Arabi]], Kitab Al-Isfar (Das Buch der Entschleierung der Auswirkung des Reisens)'' * "Die Annehmlichkeit und die Leichtfertigkeit eines auf die mechanischen [[Beschäftigung]]en beschränkten Daseins ersticken die [[Knospe]] gerechter [[Auflehnung]]." - ''[[Sully Prudhomme]], Intimes Tagebuch'' * "Die [[Selbstbeherrschung]] bildet einen Teil des Daseins; mehr noch, sie hält es zusammen und sichert es." - ''[[Alain]], Die Pflicht, glücklich zu sein'' * "Die [[Überzeugung]] unserer Fortdauer entspringt mir aus dem Begriff der Tätigkeit; denn wenn ich bis an mein Ende rastlos wirke, so ist die Natur verpflichtet, mir eine andere Form des Daseins anzuweisen, wenn die jetzige meinem Geist nicht ferner auszuhalten vermag." - ''[[Johann Peter Eckermann]], Gespräche mit Goethe, Leipzig, Band 1 und 2: 1836, Band 3: 1848, S. 318'' * "Es erkennt der Mensch in dem Dasein der Gestirne dasselbe Gesetz und dieselben Wechsel an, welche in seinem kurzen Leben die Zeit des Schlummerns und Wachens, endlich die des [[Leben]]s und des [[Tod]]es bestimmen." - ''[[Gotthilf Heinrich von Schubert]], Ahndungen einer allgemeinen Geschichte des Lebens'' * "Es ist, darf man sagen, der andauernde [[Zwang]], dem unaufhörlichen Dasseinsschmerz nicht das letzte Wort zu lassen." - ''[[Martin Walser]], Stuttgarter Zeitung Nr. 160/2008 vom 11. Juli 2008, S. 31'' * "[[Männer über die Liebe|Liebe]], [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres Daseins. Sie sollen es auch regieren." - ''[[Wilhelm Reich]], "Die Sexuelle Revolution", Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, September 1971, ISBN 3-596-26749-8, 15. Auflage: Juni 1999'' * "Mozart [...] scheint den [[Künstler]] par excellence, jenseits aller politischen [[Interesse]]n und jeglicher politischen [[Betätigung]], zu verkörpern: von seinem [[Werk]] [[Besessenheit|besessen]], dabei naiv und unbewußt seiner Schöpferkraft anheimgegeben, alles um sich herum vergessend oder nur als [[Kulisse]] seines künstlerischen Daseins [[Wahrnehmung|wahrnehmend]]." - ''[[Aloys Greither]], über [[Wolfgang Amadeus Mozart]], Mozart. Reinbek bei Hamburg, 1962. S. 65. ISBN 3499500779'' * "Selig der [[Dichter]], er kann festhalten das zeitliche Dasein, // Aber [[Ewigkeit|verewigen]] auch alle Gestalten des Raums." - ''[[August von Platen]], Dichtergeschick'' * "Vier Wochen [[Golf (Sport)|Golf]] spielen ist ein toller [[Spaß]], den Sie auch mal versuchen sollten – aber im zweiten Monat beschleicht einen ein mulmiges [[Gefühl]]. Das Nichtstun ist ein merkwürdiges Dasein. Im dritten Monat setzt bei denkenden [[Mensch (n-z)|Menschen]] die [[Depression|Volldepression]] ein." - ''[[Hugh Grant]], Der Spiegel, Nr. 10/2007, S. 189'' * "Wenn man das Dasein als eine [[Aufgabe]] betrachtet, dann vermag man es immer zu ertragen." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Wenn man das [[Leben]] der meisten Menschen ansieht: so scheinet diese [[Kreatur]] geschaffen zu sein, um wie eine Pflanze Saft in sich zu ziehen und zu wachsen, sein [[Geschlecht]] fortzupflanzen, endlich alt zu werden, und zu sterben. Er erreicht unter allen Geschöpfen am wenigsten den Zweck seines Daseins, weil er seine vorzügliche Fähigkeiten zu solchen Absichten verbrauchet, die die übrigen Kreaturen mit weit minderen, und doch weit sicherer und anständiger, erreichen." - ''[[Immanuel Kant]], Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels, A 182'' * "Wer aber auf das Glücklichsein verzichtet, erfüllt sein Dasein nicht!" - ''[[Ludwig Marcuse]], Philosophie des Glücks'' * "Wer sein Leben zu einer Sache des [[Genuss]]es macht, entwertet es zum bloßen Dasein." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd. 2'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Existenz]], [[Leben]]}} {{wikipedia}} [[Kategorie:Thema]] 55ryhpsmf83fz5zr684hgxs43lf4os0 Werbesprüche 0 5370 519165 518922 2022-08-17T16:54:38Z 2003:F8:E701:3700:F97A:7681:7FDF:835 /* V */ wikitext text/x-wiki ''Hinweis: Kurze Werbesprüche sind in der Regel urheberrechtlich nicht geschützt. Ein Schutz nach anderen (z.B. markenrechtlichen) Vorschriften bleibt unberührt. Bitte keine längeren Werbesprüche erfassen! Auch hier gilt: Dies ist das deutschsprachige Wikiquote!'' {{ABC|Weblinks}} == A == * "Und was haben Sie morgen vor?" - ''A1'' * "ABC-[[Pflaster]] hilft da, wo's [[Schmerz|schmerzt]]." - ''ABC-Pflaster, 1975'' * "Abends BIT, morgens fit!" - ''Bitburger-Brauerei'' * "[[Abenteuer]] Menschlichkeit" - ''Deutsches Rotes Kreuz'' * "Abonnieren Sie eine gute [[Zeit]]." - ''Premiere'' * "Achten Sie auf die Goldkante, es lohnt sich." - ''ADO Gardinen, 1970'' * "Abgenickt von Tech-Nick" - ''Saturn, 2014'' * "Actimel activiert Abwehrkräfte" - ''Actimel'' * "Activia, bringt Ihre Verdauung wieder in Schwung!" - ''Activia'' * "Advocard ist [[Anwalt]]s Liebling" - ''Advocard'' * "AEG - Aus [[Erfahrung]] gut" - ''AEG, 1958'' * "Afri-Cola [[Überwindung|überwindet]] den toten Punkt." - ''Afri-Cola, 1955'' * "Alle ander´n kannst Du knicken." - ''holzpost GmbH, 2010'' * "Alle reden vom [[Wetter]]. Wir nicht. Fahr lieber mit der Bundesbahn." - ''Deutsche Bahn, 1966'' * "Alles außer teuer" - ''Auto-Teile Unger (ATU)'' * "Alles für diesen [[Moment]]" - ''Deutsche Lufthansa AG, 2004'' * "Alles Günstig, immer günstig- Hand drauf!" - ''Hornbach'' * "alles in OBI" - ''Obi, 1994'' * "Alles Müller, oder was?" - ''Müller'' * "Alles, was dich bewegt" - "''''Hr3''" * "Alles, was uns [[Verbindung|verbindet]]" - ''Deutsche Telekom AG, 2005'' * "[[Alltag]] raus. Österreich rein" - ''Österreichische Touristikbranche'' * "Als wär's für Sie allein gebraut." - ''Rolinck Pilsener Premium'' * "Am liebsten das Beste" - ''SieMatic, 2005'' * "An meine [[Haut]] lasse ich nur [[Wasser]] und CD." - ''Elida Gibbs GmbH, 1976'' * "Appetit auf Morgen!" - ''Meylip Nahrungsmittel Gesellschaft mbH, 2003'' * "Aral - alles super" - ''Aral'' * "Arbeit, die Spaß macht!" - ''IMPACT Group'' * "Arbeiten wie die Profis" - ''Bosch'' * "Auch Du kennst wen bei wer kennt wen!" - ''wer-kennt-wen'' * "Auf die [[Freundschaft]]." - ''Holsten Pilsener'' * "Auf diese [[Stein (Gestein)|Steine]] können Sie bauen." - ''Bausparkasse Schwäbisch Hall, 1965'' * "Auf uns, [[Männer]]." - ''Holsten Pilsener'' * "Aus den tiefen Quellen des Westerberges." - ''Osnabrücker Aktien-Brauerei'' * "Aus dieser [[Quelle]] trinkt die Welt." - ''Apollinaris'' * "Aus Freude am Fahren" - BMW * "Aus [[Liebe]] zum [[Leben]]!" - ''Die Johanniter, 2002'' * "Aus [[Liebe]] zum Menschen!" - ''Das Österreichische Rote Kreuz, 2008'' * "Aus [[Liebe]] zum [[Auto]]mobil." - ''VW, 2003'' * "Aus Liebe zum Spiel." - ''arena'' * "Aus Liebe zum Sport." - ''INTERSPORT'' * "Aus Tradition günstig." - ''HUK-Coburg'' * "Autos zum Leben." - ''Renault Deutschland'' == B == * "Backen ist Liebe, Sanella ist Backen" - ''Sanella'' * "Bahn wirkt" - ''Österreichische Bundesbahnen * "Balisto, natürlich nasch' ich." - ''Balisto'' * "Barre Bräu dein Herz erfreu." - ''Barre Bräu'' * "Bauknecht weiß, was [[Frauen]] wünschen." - ''Bauknecht GmbH, 1957'' * "Bei ARD und ZDF sitzen Sie in der ersten Reihe." - ''öffentlich-rechtliches Fernsehen'' * "Besorg's dir doch einfach." - ''Warenhauskette real'' * "Besser ankommen" - ''Ford'' * "Bester Fanausrüster." - ''Media Markt (zur Fußball-WM 2006)'' * "Beton - es kommt drauf an, was man draus macht." - ''Bundesverband der Deutschen Zementindustrie e.V.'' * "Bewegende Momente" - Tabbert Caravan, UNIQ, 2002 * "[[Bezahlung|Bezahlen]] Sie einfach mit Ihrem guten Namen." - ''American Express Int., 1989'' * "Biff, aufsprühen, abspülen, fertig ist der Glanz." - Biff ([[Henkel KGaA|Henkel]]) * "Bitte ein Bit." - ''Bitburger-Brauerei'' * "Bi-Fi hat Biss." - ''BiFi, 1992'' * "Bi-Fi muss mit" - ''BiFi'' * "BiFi, und gut." - ''Unilever Deutschland GmbH / Produkt: BiFi, 2002'' * "Bild Dir Deine Meinung!" - ''Auftraggeber: Springer Verlag / Produkt: Bild Zeitung (Urheber: Jung von Matt) 1998'' * "Billa sagt der Hausverstand." - ''Billa'' * "Bisonfleisch - die neue [[Klasse|Ess-Klasse]]." - ''Buffalo Ranch Deutschland'' * "...bitte ein Bit." - ''Bitburger Pilsener'' * "Bonduelle ist das famose Zartgemüse aus der Dose." - ''Bonduelle Konservenwerbung'' * "Bonduelle, Bonduelle, der famose Frischequell." - ''Bonduelle Konservenwerbung'' * "Brauen ist unser Bier." - ''Freistädter Bier'' * "Brille(?): Fielmann" - ''Fielmann'' * "Bin ich schon drin?" - ''AOL Deutschland'' == C == * "Calgonit. Der Diamant-Standard." - ''Calgonit AG, Maschinen-Geschirrspülmittel'' * "Campari - Was sonst?" - ''Campari, Likör/Aperitiv'' * "Campina natürlich" - ''Campina'' * "Crisan ist sauteuer, aber es wirkt." - ''Crisan'' * "Captain Laffite. Mehr als nur ein onlineshop!" '' - Captain Laffite'' * "Carglass repariert. Carglass tauscht aus." - ''Carglass'' * "Come in and find out." - ''Douglas'' * "Come in and ride out." - "Reitsport Bedarf" * "Connecting people" - ''Nokia'' == D == * "Da bin ich mir sicher" - ''HUK Coburg'' * "Da weiß man, was man hat." - ''Persil'' * "Da werden Sie geholfen" - ''11 88 0 .com Auskunft'' * "Dahinter steckt immer ein kluger [[Kopf]]." - ''Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1957'' * "Damit Sie auch morgen noch kraftvoll zubeißen können." - ''Auftraggeber: Blendax GmbH / Produkt: Blend-a-med, 1973'' * "Dann klappt's auch mit dem [[Nachbar]]n." - ''Produkt: Calgonit'' * "Dann knicken wir Palmin, knick, knick." - ''Produkt: Palmin'' * "Darauf einen Dujardin" - ''Dujardin-Weinbrand'' * "Darum Dell." - ''Dell'' * "Das [[Abenteuer]] [[Wirklichkeit]]." - ''XXP, 2005'' * "Das Auto." - ''Volkswagen'' * "Das Beste oder nichts!" - ''Mercedes-Benz, Daimler AG, 2010'' * "Das beste Persil, das es je gab!" - ''Auftraggeber: Henkel / Produkt: Waschpulver, 1959'' * "Das einzig Wahre." - ''Warsteiner'' * "Das fruchtet." - ''Berentzen, 2005'' * "Das Frische an [[Bayern]]." - ''Franziskaner Weißbier'' * "Das Frühstückchen." - ''Knoppers'' * "Das gibt's doch gar nicht." - ''Saturn, 1999/2000'' * "Das Gute daran ist das Gute darin." - ''Erasco'' * "Das ist mein Laden." - ''Media Markt, 2009/2010'' * "Das König der Biere." ("Das König der Biere ist das Bier der Könige.") - ''König Pilsener'' * "Das Leben ist zu schön für Schmerzen" - ''Dolormin'' * "Das leichtere Notebook - Aus Liebe zur [[Innovation]]!" - ''Samsung, 2007'' * "Das neue Oh!" - ''Opel, 2015'' * "Das Schönste am [[Morgen]] danach ist das Frühstück davor." - ''CMA, 2005'' * "Das Schwarze mit der blonden Seele" - ''Köstritzer Schwarzbier, 1993 bis 2007'' * "Deine Musik kann sich sehen lassen" - ''Bandlife.TV, Musikvideoproduktion, 2010'' * "Der Duft, der Frauen provoziert." - ''Produkt: Axe'' * "Den Rest können sie sich sparen." - ''JET, Focus 38/1999, S.121'' * "Der Duft der großen weiten Welt." - ''Auftraggeber: Reemtsma GmbH & Co / Produkt: Peter Stuyvesant, 1967'' * "Der neue RENNBAHN EXPRESS - der holt die Oma aus dem Koma!" - Kino-Werbung 1978/79 für die österreichische Jugendzeitschrift "Der Rennbahn-Express", regional erfolgreiche Antwort auf "Bravo" und 1968 als Schülerzeitung von einem 12- und einem 14-jährigen gegründet, seit einigen Jahren als XPress erfolgreich, Quelle: Österreichisches Werbemuseum * "Der Fels in der Brandung." - ''Württembergische'' * "Der Kinder allergrößter Jubel, das ist ein Buch vom Hugendubel!" - ''Buchhandlung Hugendubel, München'' * "Der Klügere liest nach." - ''Der Standard, 2003'' * "Der Tag geht, [[Whisky|Johnny Walker]] kommt." - ''Whiskey-Werbung'' * "Der Vergleich macht Sie sicher." - ''Siemens'' * "Der gute [[Stern (Gestirn)|Stern]] auf allen [[Straße]]n." - ''Mercedes-Benz AG, 1990'' * "Des Wodkas reine [[Seele]]." - ''Wodka Gorbatschow'' * "Desinfektion in Perfektion." - ''biostream® GmbH, 2009'' * "Deutsche Wurst - Alles andere ist Käse." - ''Titanic'' * "Die Avantgarde erkennt man an Spott, Verweigerung und finanzieller Not" - ''TAZ'' * "Die Bahn kommt." - ''Deutsche Bahn AG'' * "Die Bahn macht mobil." - ''Deutsche Bahn AG'' * "Die Beine Ihres [[Auto]]s." - ''Pirelli'' * "Die behalt' ich gleich an." - ''Reno'' * "Die Beraterbank." - ''Dresdner Bank'' * "Die besten Filme aller Zeiten." - ''Kabel 1'' * "Die [[Freiheit]] nehm' ich mir!" - ''VISA'' * "Die Gesetze der Trägheit gelten für jeden." - ''Audi S3'' * "Die größte technologische [[Innovation]], auf die ein Urinstrahl treffen kann." - ''Clearblue'' * "Die kleinen Preise." - ''Plus, 2000'' * "Die klügere Zahnbürste gibt nach." - ''Produkt: Dr. Best'' * "Die Kraft der Natur" - ''[http://www.ramseier.ch www.ramseier.ch]'' * "Die Kunst des Lackierens" - ''Standox Autoreparaturlacke'' * "Die [[Milch]] macht's!" - ''Milchwerbung'' * "Die [[Preis#Werbesprüche|Preis]]e bleiben unten. Immer!" - ''Wal-mart'' * "Die wecken den Tiger in dir!" - ''Kellogg's Frosties'' * "Die Welt von Rom aus gesehen" - ''[http://www.zenit.org www.zenit.org]'' * "Die Weltmarke mit den 3 Streifen." - ''Adidas, 1979'' * "Die zarteste [[Versuchung]], seit es [[Schokolade]] gibt." - ''Auftraggeber: Jacobs Suchard GmbH / Produkt: Milka, 1972'' * "DIE ZEITEN ÄNDERN SICH." - ''DEUTSCHE BA, FOCUS 38/1999, S.155'' * "Die Zeiten ändern sich. Unser Preis-Leistungs-Verhältnis bleibt." - ''Skoda, 2008'' * "Die [[Zeitung]] für [[Leser]]" - ''Der Standard'' * "Die [[Zukunft]] des [[Auto]]mobils." - ''Mercedes Benz'' * "Die wahrscheinlich längste Praline der Welt." - ''Duplo'' * "Domit hätt' i net gerechnet!" - ''Unser Lagerhaus'' * "Doonnerstag ist ZACK-Tag!" - ''ZACK (Comiczeitschrift), ab 1972'' * "Doornkaat - heiß geliebt und kalt getrunken", 1960er-Jahre im ORF, Quelle: Österreichisches Werbemuseum. * "Dreh mich, leck mich, schmeck mich" - ''Javaanse Jongens, Juni 1983'' * "Drei Dinge braucht der Mann: Feuer, Pfeife, Stanwell" - ''Stanwell'' * "Drei… zwei… eins… meins!" - ''Ebay, 2004'' * "Dr. Oetker Hefe geht ohne Ansetzen. Beißen Sie an." - ''Dr. Oetker, 1978'' * "Du bist [[Deutschland]]!" - Werbung des Internetprojektes ''DuBistDeutschland.de'' * "Du bist, was du isst." - ''Wasa'' * "Du, Papa, wenn ich groß bin, will ich auch mal [[Spießer]] werden!" - ''LBS'' * "Du spürst, wenn es passt." - ''RHEINZINK'' * "Du willst es. Du kriegst es." - ''Congstar'' * "Duplo - die wahrscheinlich längste Praline der Welt" - ''Duplo'' * "Durst ist wasserlöslich." - ''Lichtenauer Mineralwasser'' == E == * "Ein kleiner Schritt für die Menschheit ein großer Schritt für die Einheit." - ''Toni's Freilandeier'' * "Ein starker Rücken kennt keinen Schmerz." - ''Kieser Training'' * "Ein Strich - ein Zisch ... körperfrisch." - ''Olivin, BAC Voll-Deodorant, 1966'' * "Eine gute Idee nach der anderen." - ''Commodore Computer'' * "Eine [[Perle]] der [[Natur]]." - ''Auftraggeber: Krombacher / Produkt: Bier'' * "Einen Comic, bitte, aber ZACK!" - ''ZACK, 1972'' * "Einfach besser." - ''Netto Marken-Discount, 2013'' * "einfach. fertig. toom." - ''Toom Baumarkt'' * "Einfach. Selber. Machen." - ''Orangeclick (Orange Communications)'' * "Einmal hin, alles drin." - ''Warenhauskette real,-'' * "Einmal Wagner – immer Wagner." - ''Wagner Tiefkühlprodukte GmbH'' * "Eins gehört gehört. SWR1." - ''SWR1'' * "Eins, zwei, drei - und weiter geht's." - ''ARBÖ'' * "Ein M besser" - ''Migros'' * "Ein Ticket für alles" - ''ZVV Zürcher Verkehrsverbund'' * "Ein Unternehmen kann nur mit [[Optimismus]] geführt werden" - ''Diehl Konzern'' * "Ein + verbindet." - ''E-Plus'' * "Einzigartig sein" - ''Trilogy Media'' * "Energie braucht Impulse." - ''EnBW (Energie Baden-Württemberg AG)'' * "[[Energie]] nach Maß." - ''Vattenfall, 2004'' * "Entdecke die [[Möglichkeit]]en." - ''IKEA'' * "EP: und läuft" - ''EP'' * "Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen." - ''Deutsche Bank'' * "Er kann, sie kann, Nissan" - ''Nissan, 90er Jahre'' * "Er läuft, und läuft, und läuft, und läuft…" - ''Volkswagen Werke (Slogan für den VW-Käfer), 1963'' * "Erfrischend echt." - ''Hasseröder Premiumpils'' * "Erklären kann man das nicht!" - ''Gropius Passagen Berlin'' * "Erstmal zu Penny" - ''Penny Markt'' * "Erstmal entspannen, erstmal Picon." - ''TV-Werbung für den Aperitif Picon 1960er und 70er'' * "Es gibt [[Ding]]e, die kann man nicht kaufen. Für alles andere gibt es Mastercard." - ''Mastercard'' * "Es gibt immer was zu tun." - ''Hornbach, 2004-2010'' * "Es ist in dir - lass es raus" - ''Hornbach'' * "Es gibt viel zu tun. Packen wir's an!" - ''Esso, 1974 (von Hartmut Müller-Trollius bei McCann-Erickson, Hamburg)'' * "Es kommt darauf an, was man d'raus macht." - ''Beton'' * "Es lebe billig!" - ''MakroMarkt, 2002'' * "Es lebe das Frühstück." - ''Rama'' * "Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen [[Geschmack]] zu haben." - ''Atika Cigarettenfabrik GmbH, 1966'' * "Es wäre schade, sich mit weniger zufriedenzugeben." - ''Zino Davidoff'' * "[[Essen]] gut, alles gut." - ''Knorr'' * "Essen, Kleidung, Wohnung, Volkswagen." - ''Volkswagen of China, 80er'' * "Etwas Warmes braucht der Mensch." - ''5 Minuten-Terrine (Maggi)'' * "Ei, Ei, Ei Verpoorten, Verpoorten allerorten" - ''Verpoorten'' * "Edeka, wir lieben Lebensmittel!" - "Edeka" == F == * "Fahren in seiner schönsten Form." - ''Porsche'' * "Fährt auch in Kurven." - ''VW'' * "Fahren wie auf Schienen." - ''Opel'' * "Fakten, Fakten, Fakten." - ''Focus'' * "[[Fernsehen]] erster [[Klasse]]." - ''Premiere'' * "Fernsehen für Helden" - ''RTL Nitro'' * "Fernsehen für die tollsten Menschen der Welt: Männer." - ''DMAX'' * "Finden statt Suchen." - ''PiroShopping, 2005'' * "Fliegen zum Taxipreis." - ''HLX'' * "Flink und leise wie ein [[Wiesel (Tier)|Wiesel]] - Mitsubishi Turbo Diesel." - ''Mitsubishi'' * "Ford - die tun was." - ''Ford'' * "For you - vor Ort." - ''Schlecker'' * "Fortschritt für Fußgänger." - ''Waldviertler'' * "Freie Fahrt für freie Bürger." - ''ADAC, 1973'' * "Freitag ist Freutag, ist Fix und Foxi-Tag!" - ''Fix und Foxi, 1978/79'' * "Frisch, Frei, Freistädter." - "Freistädter Bier" * "[[Freude]] am Fahren." - ''BMW, [http://www.bmw.de/de/de/ bmw.de], 2008'' * "Frisches [[Denken]] für bessere [[Auto]]s." - ''Opel'' * "Frohen [[Herz]]ens genießen." - ''British American Tobacco, HB, 1962'' * "Frosta ist für alle da!" - ''Frosta'' * "Fruchtalarm!" - ''Müller'' * "Fruchtsaft machen kann er, der Pfanner." - ''Pfanner'' * "Frucht Prickler von Granini - prickelt fruchtiger." - ''Granini'' * "Für alle, die noch etwas vorhaben." - ''Deutsche Bank 24'' * "Für ä tüüfe, gsunde Schlaf." (schweizerdeutsch; dt.: "Für einen tiefen, gesunden Schlaf.") - ''Bico Matratzen'' * "Für das Beste im [[Männer|Mann]]." - ''Gillette'' * "Für dich, für mich, für alle - HUK-Coburg." - ''HUK-Coburg'' * "Für die einen ist es Duplo, für die anderen die wahrscheinlich längste Praline der Welt." - ''Duplo'' * "Für die schönste Zeit im Leben" - Niesmann+Bischoff, UNIQ, 2007 * "Für mich, für Dich, für alle..." - ''HUK Coburg'' * "Für mich und dich." - ''Coop'' * "Für [[Sex]], [[Erfolg]] und gutes [[Aussehen]]." - ''Tayler'' * "Für gepflegten Sex." - ''vagisan Feuchtcreme'' == G == * "Ganz - Schön - Günstig" - BIKE-TEILE (Händlerverbund, Motorrad-Gebrauchtteile) * "[[Geld]] macht reich." - ''SKL'' * "[[Geld]] macht glücklich, wenn man rechtzeitig drauf schaut, dass man's hat, wenn man's braucht." - ''Raiffeisenbanken, Österreich'' - stammt ursprünglich vom österreichischen Fernsehen-Moderator-Urgestein Josef "Joki" Kirschner, der schon 1969 mit Kuno Knöbl "Wünsch Dir Was" mitgestaltete und in den 70ern die Sendung "Tritsch-Tratsch" startete (Quelle: Österreichisches Werbemuseum) * "Geox, der Schuh der Atmet" - GEOX * "Gehetzte sollten nur [[Kaffee]] Hag trinken!" - ''Kaffee Hag, Kraft Foods Deutschland GmbH, um 1923'' * "Geht nicht, gibt's nicht." - ''Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte AG, seit 2000'' * "Geht's auch gerade?" - ''Black&Decker GmbH, Produkt: Black&Decker Laserwasserwaagen, 2004'' * "Geht’s der [[Wirtschaft]] gut, geht’s uns allen gut." - ''Wirtschaftskammern Österreichs, 2005'' * "Geil ist geil!" - ''Saturn 2011'' * "[[w:Geiz ist geil|Geiz ist geil!]]" - ''Saturn, 2003-2007'' * "Gemeinsam neue Welten erschaffen." - ''[http://www.planet-luzern.ch Werbeagentur Planet]'' * "Genial" - ''OBI'' * "Genießen macht glücklich." - ''MEGGLE'' * "Genießen Sie die [[Zeit]]." - ''Die Zeit'' * "German Kleinigkeit" - ''Raffaelo - Ferrero'' * "Gerolsteiner. Leben macht durstig." - ''Gerolsteiner Mineralquelle'' * "Gewinnen Sie einfach das, was Sie sich wünschen." - ''Aktion Mensch, DAS WIR GEWINNT, Lotterie'' * "Gibt Momenten Seele" - ''Köstritzer Schwarzbier, seit 2008'' * "Gibt's doch gar nicht! - doch, bei Roller" - ''Roller'' * "Gibt's doch gar nicht! - Doch, Tex-Tesign Obermayer GmbH!" - ''Industriebedarf-Berufsbekleidung'' * "Glucker glucker zisch - schmeckt fanatisch frisch! - ''MAXIMALZ (Malzgetränk), [[w:Brau und Brunnen|Dortmunder Union-Schultheiss]], 1980er * "Greife lieber zur HB!" - ''HB Zigaretten'' * "Gute Idee - Doro Kaffee" - 1960er, Quelle: Österreichisches Werbemuseum * "Gut wenn sich [[Kompetenz]]en ergänzen." - ''Sparkasse, 2005'' * "Gut, dass es McDonalds gibt." - ''McDonalds'' * "Gut, dass wir verglichen haben!" - ''Media Markt, 1999'' * "Gut, besser, Gösser." - ''Gösser Bier'' * "Gut, besser, Paulaner. " - ''Paulaner Bier'' * "Gute Beratung ist ein Geben und Nehmen. Wir nehmen uns Zeit." - ''Baden-Württembergische Bank'' * "Gute [[Preis]]e. Gute Besserung." - ''Ratiopharm'' * "Gute Unterhaltung" - ''ProSieben, 1997'' * "Gute Verdauung ist die Basis für gute Gesundheit." - ''Bekunis'' * "Guten Freunden gibt man doch ein Küsschen. - Oder zwei. - Oder drei." - ''Ferrero Küsschen'' * "Gutfried ist gut für mich." - ''Gutfried'' == H == * "Hamburg Mannheimer - mehr vom [[Leben]]." - ''Hamburg Mannheimer Versicherung'' * "[[Hand]] drauf." - ''Hornbach'' * "Haribo macht [[Kind]]er froh und [[Erwachsene]] ebenso." - ''Haribo'' * "Hast ein [[Kaiser (Monarch)|Kaiser]] - bist ein Kaiser!" - ''Kaiser Bier'' * "Hauptsache ihr habt Spaß." - ''Media Markt, 2015'' * "Heute ein [[König (Monarch)|König]]." - ''König Pilsener'' * "Heute ist mein Tag." - ''9Live'' * "Hier bin ich richtig - Arcor!" - ''Arcor'' * "Hier ist das Lächeln zuhause " - ''AIDA * "Hier fahr ich ab!" - ''A10 Center'' * "Hier hilft man sich." - ''hagebaumarkt'' * "Hier spricht der Preis." - ''Praktiker'' * "Hier werden sie geholfen." - ''Telefonauskunft 11833'' * "Hilft Dir Immer." - ''HDI Direkt Versicherung'' * "Hilft gegen Schmerzen durch Blasen in Sekunden." - ''Compeed'' * "Hinein ins Nass mit Badedas." - ''Badedas 1960'' * "HLX kost' fast nix" - ''Hapag-Lloyd Express'' * "Höhepunkte moderner [[Technik|Waschtechnik]]." - ''Miele & Cie., 1960'' * "Hört, ihr Kinder, er will Sana, den modernen Schonkaffee" - ''Tchibo ca. 1975'' * "Hoffentlich Allianz versichert." - ''Allianz'' * "Hoffentlich ist es Beton." - ''Beton'' * "Holsten. Auf uns, Männer." - ''Holsten Pilsener'' * "Homann-oh-mann, ist der gut." - ''Homann Feinkost'' * "Hopfen und Malz erleichtern die Balz." - ''Bierdeckel 'Traunsteiner Hofbrauhaus' '' * "Hotels wie ich sie liebe - ''ibis HOTEL'' * "Hriso und Müller - das ist der Knüller!" Tschaklins Schokoladenfabrik. == I == * "I want to go to RIU" - ''RIU Hotels'' * "Ich bin auch ein…" - ''ZVV Zürcher Verkehrsverbund'' * "Ich bin doch nicht blöd." - ''Media Markt, 1995'' * "Ich bin ein Gourmeggle." - ''Meggle'' * "Ich bin zwei Öltanks." - ''Haase'' * "Ich freu' mich drauf!" - ''Galeria Kaufhof'' * "Ich geh meilenweit für meine Camel" - ''Camel'' * "Ich habe nichts zu verschenken!" - ''Diba, gesprochen von Niki Lauda'' * "Ich kann's so wie du mit Kandoo." - ''Kandoo'' * "Ich leb' online - mit T-Online." - ''T-Online, 2005'' * "Ich [[liebe]] es." - ''McDonald's / Urheber: Heye & Partner, 2003'' * "Ich trinke Jägermeister, weil ..." - ''Mast KG'' * "Ich seh' das anders." - ''videoload'' * "Ich sehe was ich will." - ''SAT.1'' * "Ich und mein Magnum." - ''Magnum'' * "Ich vertrau der DKV." - ''DKV'' * "Ich will so bleiben, wie ich bin." - ''Du darfst''/ Unilever * "Ick koof bei Lehmann" - ''Lehmann Getränkemarkt'' * "Ideen muss man haben" - ''Hellweg'' * "Ihr Geld kann mehr." - ''.comdirect bank AG'' * "Ihr [[Partner]] für Fremdsprachen." - ''Document Service Center'' * "Ihr Potenzial. Unser Antrieb." - ''Microsoft/ Produkt: Software, 2004'' * "Ihr nennt es [[Umwelt|Verschmutzung]], wir nennen es [[Leben]]" - ''[[w:ExxonMobil|ExxonMobil]] (Esso) Anzeigenkampagne zum CO<sub>2</sub> Problem, zitiert von [[Andreas Weber]] in: Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 3827007925, Seite 185'' * "Ihr Spezialist für Werkstatt, Haus und Garten" - ''Bauhaus'' * "Ihr Ziel ist unser Weg." - ''citibank'' * "Im Asbach Uralt ist der Geist des Weines." - ''Asbach Uralt'' * "Im [[Fall]]e eines Falles klebt UHU wirklich alles." - ''UHU, seit 1994 Tochter der Bolton Group'' * "Immer besser." - "Miele", [http://www.miele.de/de/haushalt/unternehmen/4344.htm miele.de] (Stand 2/09) * "Immer da, immer nah." - ''Provinzial-Versicherungen'' * "…Immer eine Hand mehr für Ihre Zufriedenheit." - ''3haende.com'' * "Immer eine frische Idee" - ''Distelhäuser Brauerei'' * "Imodium Akut … nehmen und gut!" - ''Imodium Akut'' * "Imperator - das größte Schiff der Welt, getauft mit Henkell Trocken." - ''Henkell & Co, um 1924'' * "In was für einer [[Gesellschaft]] wollen wir leben?" - ''dieGesellschafter.de'' * "In [[Wirklichkeit]] ist die Wirklichkeit nicht wirklich wirklich, aber wirklich ist sie doch." - ''[[w:Humanic|Humanic]], 80er Jahre'' * "Individuell wie du" - ''MyFilou Reitsport, 2011 * "Irgendwann erfrischt es jeden." - ''Veltins'' * "Isch abe gar keine Auto, Signorina!" - ''Nescafé'' * "Ist da jemand?" - ''Caritas; Licht ins Dunkel (Österreich)'' * "Ist der/die/das neu? - Nein, mit Perwoll gewaschen!" - ''Perwoll'' * "It is no snake, it is a car." - ''Black Mamba'' * "It's your Heimspiel!" - ''Coca Cola (zur WM 2006 in Deutschland)'' == J == * "Ja das macht das [[Essen]] fein, Maggi-Würze muss hinein." - ''Maggi, 1950er'' * "Ja, is' denn heut schon Weihnachten?" - ''E-Plus, 1999'' * "Ja klar..!" - ''Loft Optik, 2010'' * "Jeanette inspiriert Tarkett." - ''Tarkett Bodenbeläge, 2005'' * "Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt." - ''Volksbanken Raiffeisenbanken'' * "Jede [[Wahrheit]] braucht einen Mutigen, der sie ausspricht." - ''Bild, 2006'' * "Jede Woche eine neue Welt." - ''Tchibo'' * "Jede Woche Spaß, Spannung, Abenteuer" - ''ZACK (Comiczeitschrift), ab 1972'' * "Jeden Dienstag in jedes Haus: das neue Heft der Micky Maus!" - ''Micky Maus, 1960er Jahre'' * "Jeden Tag ein bisschen besser." - ''REWE, Lebensmittelmarkt'' * "Jedes Leben ist wertvoll" - Katjes * "Jes alles veggie! - Katjes * "Jetzt wird´s ernst - jetzt heißt´s am Ball bleiben" - Austria 82, Sondereis-Behälter in Form eines roten Fußballs mit weißem Deckel, ESKIMO Eisspezialitäten zur Fußball-Weltmeisterschaft 1982, Testimonial Herbert "Schneckerl" Prohaska, Quelle: Österreichisches Werbemuseum * "Jetzt den Traumpartner finden…" - ''neu.de, 2007'' * "Jever - friesisch herb" - ''Jever Brauerei'' * "JOPA Eis - Gefrorene Freude" - ''JOsef PAnkofer Eis, München, 1933 - 1969", Quelle: Österreichisches Werbemuseum == K == * "Kabel eins Baby" - ''Kabel eins'' * "Kaiser-Bier - aus Freude auf den 1. Schluck 1, 2, Kaiser" - ''schon seit den 80ern gebräuchlicher Slogan; Kaiser-Bier ist Teil der Brau-Union (Quelle: Österreichisches Werbemuseum Wien)'' * "Kaiserlich versichert" - ''Hamburg-Mannheimer Versicherungs AG'' * "Kann immer" - ''Axe, 2005'' * "Katjes -jes -jes -jes" - Katjes * "[[Katze]]n würden Whiskas kaufen" - ''Whiskas'' * "Kaum sind sie da, sind sie weg" - ''Choko Crossies'' * "Keine Feier ohne Meyer" - ''Feinkostwerbung, 1960er'' * "Keine [[Sorge]] - Volksfürsorge" - ''Volksfürsorge'' * "Keine Macht den Drogen" - Anti-Drogen-Initiative der Bundesregierung * "Keiner macht mich mehr an" - ''Ehrmann'' * "Keine Staus. Keine Termine. Keine Hektik. Kein Stress. Keine Kompromisse. Kein anderes Bier." - ''Jever'' * "Kenner trinken Württemberger" - ''Württembergische Weinwerbung'' * "Kik ist für alle da!" - ''Kik Textil-Diskont'' * "Kik ist besser als wie man denkt" - ''[[w:Verona Feldbusch|Verona Feldbusch]], Kik Textil-Diskont'' * "Kleidung clever kaufen bei Kik" - ''Kik Textil-Diskont'' * "Kleine Preise!" - ''Plus, 2005'' * "Kleine Preise machen glücklich" - ''Plus, 2006'' * "Kleine [[Torte]] statt vieler Worte" - ''YES Torties'' * "Knackiger [[Spaß]] im [[Glas]]" - ''Berentzen'' * "Knorr, Essen mit Lust und Liebe" - ''Knorr'' * "Komm doch mit auf den Underberg" - ''Underberg'' * "Komm Bruederchen trink, Kosaken-Kaffee" - ''Kosaken-Kaffee'' * "Konki - Konki - Lustige Limonaden - in frischen Flaschen - mit der frechen Giraffe drauf - wer hat den längsten Hals? Für den langen, langen Durst - Konki" ''(Radio-Spot 1973 (Quelle: Österreichisches Werbemuseum mit Dank an Diplom-Braumeister DI Schurz, Ottakringer Brauerei)'' * "Konsum - Menschen unserer Zeit kaufen im Konsum" - ''Österreichische Konsum-Märkte, 1960er-Jahre (Quelle: Österreichisches Werbemuseum)'' * "Komm spielen" - ''Canon 2005'' * "Kuck you oneself" - ''MTV'' * "Kupferberg kommt trocken an" - ''Kupferberg Sekt'' == L == * "Lass Dich überraschen!" - ''Netto Marken-Discount, 2011'' * "Lassen Sie Ihre [[Fuß|Füße]] atmen." - ''Geox, 2005'' * "Lasst euch nicht verarschen, vor allem nicht beim [[Preis#Werbesprüche|Preis]]." - ''Media Markt'' * "[[Leben]] Sie, wir kümmern uns um die [[Detail]]s." - ''Bayerische Hypo- und Vereinsbank'' * "Lecker iss mir lieber." - ''Iglo 2005' * "Lecker,schmecker,klein und rund mit eine Habs sind sie im Mund" - Kinder Schoko Bons * "Leidenschaft ist unser Antrieb." - ''FIAT, FOCUS 29/2001, S.82-83'' * "Leider geil" - ''Tele 5 (TV-Sender), 2013'' * "Leise, Kraftvoll, Mitsubishi." - ''Mitsubishi'' * "[[Leistung]] aus [[Leidenschaft]]." - ''Deutsche Bank, 2004'' * "Lidl lohnt sich" - ''Lidl, 2008'' * "[[Liebe]] ist, wenn es Landliebe ist." - ''Campina / Landliebe'' * "Lieben Sie Ihr Zuhause, dann liebt es Sie auch." - ''Hornbach'' * "[[Liebe]] ist kein [[Zufall]]." - ''Internetwerbung von ElitePartner.de'' * "Love Sex Durex." - ''Durex'' * "Lucky Strike. Sonst nichts." - ''Lucky Strike'' * "[[Lust]] auf [[Wissen]]." - ''Discovery Channel, 2005'' == M == * "Macht dir Freude auf" - ''Coca Cola'' * "Mach es fertig, bevor es dich fertig macht!" - ''Hornbach'' * "Mach es zu deinem Projekt!" - ''Hornbach'' * "Mach dein [[Ding]]!" - ''Hagebaumarkt, 2005'' * "Mach mal [[Pause]]…" - ''Coca Cola, 1957'' * "Mach was dir schmeckt." - ''BiFi, 2019'' * "Fröhliche Mainachten! Mainachten ist wie Weihnachten - nur viel wärmer. Wie wunderbar." - ''debitel (Werbepost Mai 2007)'' * "Mal besser, Malbuner." - ''Malbuner'' * "Manche [[Ding]]e ändern sich über Nacht." - ''Citibank, 2006'' * "Man gönnt sich ja sonst nichts!" - "Produkt: Malteserkreuz Akvavit/Danish Danisco 1987 * "Man kann ja nie wissen." - ''Tik Tak'' * "Mann, sind die Dickmann" - ''Super Dickmann's - Storck'' * "Manner mag man eben." - ''Manner'' * "Männer wie wir, Wicküler Bier." - ''Wicküler Brauerei, 1970er'' * "[[Marketing]] mit Knalleffekt" - "Marketing-Agentur BANGS, 2011" * "Mars macht mobil - bei Arbeit, Sport und Spiel." - ''Mars'' * "Mars - bringt verbrauchte Energie sofort zurück." - ''Mars'' * "Maßstäbe / neu definiert" - ''AXA, Versicherung'' * "McDonalds ist einfach gut!" - ''McDonalds'' * "MediaMarkt - Ich bin doch nicht blöd!" - ''Mediamarkt'' * "Mehr als Sie erwarten." - ''Citroën, 1990er'' * "Mehr [[Auto]]mobil." - ''Peugeot, 2005'' * "Mehr können Sie für Ihre Wäsche nicht tun" - ''Persil'' * "Meica macht das Würstchen." - ''Meica'' * "Mein bac, dein bac; bac ist für uns alle da!" - ''bac Deodorants, Schwarzkopf, 1975'' * "Mein Hüfthalter bringt mich um." - ''Playtex Zauberkreuz, ca. 1968'' * "Mein RTL." - ''RTL Television, 2006'' * "Mein Bosch. Das Bier von hier." - ''Privatbrauerei Bosch seit 2006'' * "Mein Ein für Alles." - ''eBay, 2011'' * "Meine Mama sagt dazu Froop, aber ich sag dazu FRUCHTALARM!" - ''Froop 2004/2005'' * "Melitta macht Kaffee zum Genuß." - ''Melitta'' * "Meister Proper putzt so sauber, dass man sich drin spiegeln kann." - ''Meister Proper'' * "[[Mensch]]en erreichen." - ''Deutsche Post, 2005'' * "MIELE - Immer besser." - ''Miele & Cie, 2004'' * "Migros - so oder so." - ''Migros'' * "Milram, das schmeckt man!" - ''Nordmilch eG, 1996'' * "Mir bitte nicht stören ich esse Tam Tam" - ''Pudding'' * "Mit dem grünen Band der [[Sympathie]]." - ''Dresdner Bank'' * "Mit dem Zweiten sieht man besser." - ''Zweites Deutsches Fernsehen, 2001'' * "Mit Energie sparen." - ''SorglosStrom, 2009'' * "Mit Gutfried geht's uns gut." - ''Gutfried'' * "Mit Maggi macht das Kochen Spaß." - ''Maggi Fixprodukte'' * "Mit [[Sicherheit]] mehr Vergnügen." - ''Peugeot'' * "Mitten drin statt nur dabei." - ''DSF, 2000'' * "mmmh Maggi" - ''Maggi Fixprodukte'' * "mmmh Exquisa ... keiner schmeckt mir so wie dieser" - Exquisa * "Morgens Aronal, abends Elmex" - ''GABA'' * "Morgens halb zehn in Deutschland" - ''Knoppers, Storck'' * "Musterhaus Küchen Fachgeschäft, wir richten Küchen mustergültig ein!" - ''musterhaus küchen Deutschland GmbH & Co.'' * "Mutti, Mutti, er hat überhaupt nicht gebohrt!" - ''Colgate Zahncreme'' == N == * "Nach Gutsherrenart." - ''Unox'' * "[[Nähe|Nah]] dran." - ''BW-Bank, 2005'' * "Narva taghell." - ''Narva (Leuchtmittel)'' * "Natürlich investieren." - Ökodirekt, UNIQ, 2002 * "Natürlich kuscheln wir." - PillowFino, UNIQ, 2006 * "Natürlich nasche ich." - ''Balisto'' * "Neckermann macht's möglich." - ''Neckermann'' * "Neue Krawatte, neuer Mann ... Trag nicht die von gestern." - ''Deutsches Krawatten-Institut, 1960'' * "Nicht ärgern, ändern." - ''Arcor, 2006'' * "Nicht immer, aber immer öfter." - ''Clausthaler, 1990'' * "Nicht nur sauber, sondern rein!" - ''Ariel'' * "Nichts bewegt Sie wie ein Citroën." - ''Citroën'' * "Nichts geht über Bärenmarke, Bärenmarke zum [[Kaffee]]." - ''Bärenmarke'' * "Nichts Liegt Näher!" - ''Forum Köpenick'' * "Nichts ist unmöglich." - ''Toyota'' * "Nie war er so wertvoll wie heute!" - ''Klosterfrau Melissengeist (1925)'' * "Nimm Darmol und Du fühlst Dich wohl!" - ''Darmol'' * "Nimm Dir [[Zeit]] und nicht das Leben." - ''Gasolin, 1955'' * "Nimm Mars, gib [[Gas]]!" - ''Mars (Schokoriegel), 2008'' * "Nötig wie die [[Braut]] zur Trauung // ist Bullrich-Salz für die Verdauung" - ''Bullrich'' * "Nur du bist du" - ''Coca Cola'' * "Nur fliegen ist schöner." - ''Auftraggeber: Adam Opel AG / Produkt: Opel GT, 1970'' * "Nur [[Kuss|Küsse]] schmecken besser." - ''Produkt: Eckes Edelkirsch'' * "Nur nackt ist billiger!" - ''kik, Textildiscounter, 2007'' * "Nur Miele Miele, sagte Tante, die alle [[Waschmaschine]]n kannte." - ''Miele, Werbeslogan in den 20er Jahren.'' * "Nur mit [[Vernunft]] nicht zu erklären." - ''Produkt: Octavia Kombi / Auftraggeber: Skoda, 2005'' * "Nur wo Nutella draufsteht, ist auch Nutella drin!" - ''Produkt: Nutella / Ferrero GmbH == O == * "Ö1 gehört gehört" - ''Ö1'' * "Oder bei OBI" - ''OBI'' * "Odol gibt sympathischen Atem." - Odol * "Ohne Ö fehlt dir was." - ''Das Örtliche Telefonbuch'' * "open your mind." - ''smart'' * "Optimale Kraftverteilung auf wechselndem Untergrund." - ''BMW xDRIVE, Allradsystem'' * "Osram. Hell wie der lichte [[Tag]]." - ''Osram'' * "Otto… find' ich gut." - ''Otto'' * "Ob grob oder fein, die mit der Mühle muss es sein" - ''Rügenwalder '' == P == * "Pack den Tiger in den Tank!" - ''Esso, 1966'' * "Pech in der Liebe. Glück für die Fenster." - ''Sidolin, Henkel'' * "Persil - Da weiß man, was man hat." - ''Persil, 1973'' * "Peugeot - a guats Auto" - ''Peugeot Österreich, 1970er-Jahre'' * "Pink Lady(r) - mehr als nur ein Apfel" - ''Association Pink Lady Europe'' * "Pkw und Lkw beleben unsere Straßen." - ''Mannheimer Fahrschule, 1991'' * "Platzt auch mal der Zwillingsreifen , dank Proper Weiß gibt's keine Streifen" - ''"Meister Proper"'' * "[[Preis]]e gut. Alles gut." - ''C&A'' * "Prima leben und sparen." - ''Plus'' * "Probier mal was neues - und Coke bei 3°." - ''Coca Cola'' * "Prozessorientiert denken. Zielorientiert lenken." - UNIQ Werbeagentur, 1999 * "Puddis [[Pudding]] schmeckt wie Muttis Pudding." - ''Puddis'' * "Du Mama. Wenn [[Vater|Papa]] tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - ''CosmosDirect Lebensversicherung, 2007'' <!-- http://www.youtube.com/watch?v=InT0IRpjBC8 --> == Q == * "Quadratisch. Praktisch. Gut." - ''Ritter Sport, 1970'' * "[[Qualität]] die bewegt." - ''Produkt: Ford Focus Turnier / Auftraggeber: Ford, 2005'' * "Qualität ist das beste [[Rezept]]." - ''Dr. Oetker, 1980'' * "Qualität trotz Leistung" - ''Sylphen GmbH & Co. KG, 2004'' == R == * "Ra Ra Rachengold" - ''Rachengold-Hustenbonbons'' * "Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix." - ''Produkt: Raider / Auftraggeber: Masterfoods GmbH, 1991'' * "Raiffeisen. Meine Bank." - ''Raiffeisenbanken'' * "Real - Besorg's dir doch einfach." - ''Real, 2005'' * "Real - Einmal hin, alles drin" - ''Real, 2008'' * "Rechnen Sie an jeder [[Kasse]] mit neidischen Blicken." - ''American Express Bluecard, 2007'' * "Red Bull - verleiht Flügel!" - ''Redbull'' * "Rei in der Tube, Rei in der Tube." - ''Rei'' * "Renault – Créateur d'automobiles" - ''Renault'' * "Rennie räumt den [[Magen]] auf - schnell und zuverlässig." - ''Rennie, 1978'' * "Respekt, wer's selber macht." - ''Toom Baumarkt, 2015'' * "Richtung [[Norden]], und dann immer geradeaus." - ''Doornkart, Korn aus der Stadt Norden'' * "Römerquelle belebt die Sinne." - ''Römerquelle GmbH'' * "Rubens(r) - möchtest Du ihn teilen?" - ''Elbe-Obst'' * "Raiffeisen, so vielseitig und nah ." - ''Raiffeisen Waren GmbH 2015'' * "Raunz nicht, kauf." - ''Zgonc'' == S == * "Salamander lebe hoch!" - Salamander-Schuhe * "Supergeil!" - ''Edeka, 2014'' * "Samstags gehört [[Vater|Vati]] mir." - ''Deutscher Gewerkschaftsbund, 1956'' * "SAT.1 zeigt's allen." - ''SAT.1'' * "[[schießen|Schieß]] dir das Geilste!" - ''Saturn'' * "Schließt alle Poren und hält den Saft zurück." - ''Biskin'' * "Schluß mit durstig" - Getränke Hoffmann * "Schmeckt nicht, gibt's nicht." - ''Tim Mälzer'' * "Schmeckt so gut wie hausgemacht." - ''hanuta'' * "Duplo, die wahrscheinlich längste Praline der Welt" - ''Duplo Schokoriegel, Ferrero-Duplo'' * "Schokobons, die kleine unwiderstehlichen." - ''Schokobons-Kinder'' * "Schöfferhofer Weizen: Prickelt länger, als man trinkt" - ''Schöfferhofer Weizen'' * "Schönes Haar ist Dir gegeben, lass es leben mit Gard" - ''Gard'' * "Schrei vor Glück" - ''Zalando'' * "Schreib doch mal wieder" - ''Deutsche Post'' * "[[Schreiben|schreIBMaschine]]." - ''IBM'' * "Schutz und Sicherheit im Zeichen der Burg." - ''Nürnberger Versicherungsgruppe, 1958'' * "Sehen. Staunen. Verstehen." - ''Galileo, Pro7'' * "Seien Sie [[Vernunft|vernünftig]]. Hören Sie auch mal auf Ihren [[Bauch]]." - ''Skoda, 2005'' * "Selbst Öl geht runter wie Öl." - ''Ariel, 1993'' * "Service der keine Wünsche offen lässt." - ''PEP Travel, 2010'' * "Sexy-mini-super-flower-pop-op-cola. Alles ist in Afri-Cola." - ''Afri-Cola, 1968'' * "Shopping mit Genuss" - ''Arkade, 2012'' * "Sind sie zu stark, bist du zu schwach." - ''Fisherman´s Friend'' * "Sind wir nicht alle ein bisschen...?" - ''Bluna'' * "[[Wunsch|Sonderwunschlos]] glücklich. Nichts ist unmöglich." - ''Toyota Avensis Combi Travel, 2005'' * "S' isch guat ds Valserwasser" - ''Valser Mineralwasser'' * "So geht Bank heute." - ''Targobank'' * "So isst man heute." - ''Iglo'' * "So klein, so fein, so Giotto." - ''Giotto, Ferrero '' * "So locker und leicht geschlagen, der schwimmt sogar in Milch." - ''Milky Way'' * "So oder so." - ''Migros'' * "Soo! muss Technik!" - ''Saturn, 2011'' * "Sparnünftiger." - ''Media-Markt, 2005'' * "Spiegel-Leser [[wissen]] mehr." - ''Der Spiegel'' * "[[Streben]] nach [[Vollendung]]." - ''Lexus, 2004'' * "Steigern Sie jetzt ihren Ertragswinkel!" - ''Deutsche Bank'' * "Stimuliert deine Sinne." - ''5 GUM'' * "Strom ist gelb." - ''Yello Strom'', 1999 * "Sie baden gerade ihre Hände drin." - ''Palmolive Geschirrspülmittel'' * "Sie lieben Filme? - Wir auch!" - ''TV Spielfilm'' * "Sie werden wachsen, mit jedem neuen [[Projekt]]." - ''Hornbach'' * "Sind wir nicht alle ein bisschen bluna?" - ''Bluna'' * "Spaß ist, was ihr draus macht!" - ''Fanta'' * "Spaß ist stärker als Schmutz." - ''Weißer Riese'' * "Spar Dich reich!" - ''"Saturn Techno Markt"'' * "Sparsam Fahren ist Einstellungssache" - ''Esso Ralley Oil, 1973 von Hartmut Müller-Trollius bei McCann-Erickson Hamburg'' * "Spielen Lachen Wachsen" - '' Fischerprice'' * "Schöne Taschen, einkauf machen!" - ''Captain Laffite'' * "Sternhagel günstig" - ''Saturn'' * "Strahler Küsse schmecken besser, Strahler Küsse schmecken gut" - ''Colgate Zahnpasta, 1970'' == T == * "tab out of line" - T@B, UNIQ, 2002 * "Technologie to enjoy" -"Seat" * "Think different" - Apple Toll == U == * "Unternehmen im Netz: weltweit - jederzeit - einfach" - ''Apexnova GmbH, 2010'' * "Underberg bringt dich über'n Berg" - ''Semper idem Underberg AG'' * "Umparken im Kopf" - ''Adam Opel AG, 2014'' == V == * "Veierabend" - ''Veltins'' * "Verlangen Sie mehr! - In Touch with Tomorrow." - ''Toshiba, Focus 38/1999, S.106-107'' * "Verlässlichkeit für viele Jahre." - ''Miele'' (seit 1986) * "Verliebt in das Leben. Verliebt in Asti Cinzano." - ''Cinzano Asti'' * "Verliebt in Schwerin" - ''Land Mecklenburg-Vorpommern'' * "Versatel - ist mit Spaß verbunden." - ''Versatel, 2005'' * "Versuch's mal auf die sanfte Tour!" - ''Pullmoll, 2007'' * "Vertrau pink. Vergiss Flecken. Vanish." - ''Vanish, 2005'' * "Vertrauen ist der Anfang von Allem." - ''Deutsche Bank'' * "[[Vertrauen]] Sie Nescafé - Ihrem Nescafé vertraut die Welt!" - ''Nestlé GmbH, 1962'' * "Viele viele bunte Smarties " - ''Smarties'' * "Vielen Dank, singt man im Chor, vielen Dank, Sarotti-Mohr." - ''Sarotti Schokolade'' * "Vittel weckt Vitalität." - ''Vittel, 2004'' * "Völlig überraschend: Das Fest der Liebe naht." - ''Vodafone, November 2006'' * "Volkswagen - da weiß man, was man hat." - ''Volkswagen, 1993'' * "Voller Ideen" - ''Conrad Electronic'' * "Volles Nest für wenig Eier." - ''Saturn, Ostern 2010'' * "Vorfahren, wegfahren, glücklich sein" - ''Pit-Stop, 1994'' * "Vorsprung durch [[Technik]]." - ''Audi, seit 1986'' * "VoRWEggehen. RWE Stromanbieter" - ''RWE'' * "Vom Lesen werden weise weiser: Ins Rathaus geh' zu Bücher-Kaiser!" - ''Bücher Kaiser, München, 1960er'' * "Von der Piste in die Kiste." - ''Billy Boy'' == W == * "Wann Du willst. Wo Du willst." - ''Nutella and go'' * "Wann, wenn nicht jetzt?" - ''Vita-Cola'' * "Warum erfrischt mich das Ottakringer bloss so? Bloss so." - ''Ottakringer Brauerei'' * "Was dagegen?" - ''Astra Brauerei'' * "Was die Haut zum Leben braucht." - ''NIVEA Creme, 1999'' * "Was haben Sie morgen vor?" - ''A1'' * "Was wirklich zählt ist klar!" - ''Sprite'' * "[[Waschmaschine]]n [[leben]] länger mit Calgon." - ''Calgon'' - Varianten in Österreich "Waschmaschinen waschen länger mit Calgon" (2000er Jahre) bzw. schon ab den späten 80ern "Calgon schützt Ihre Waschmaschine, Waschmaschine" (kurzes Lied, Quelle: Österreichisches Werbemuseum) * "We love to entertain you" - ''ProSieben, seit 2003'' * "The power to wow" - ''Cillit Bang'' * "Wecke den [[Tiger]] in dir." - ''Kellogg's Frosties'' * "We love changing the game" - Cosanum AG * "Weil Männer keine Frauen sind." - ''DMAX'' * "Weil einfach einfach einfach ist." - ''Simyo, 2005'' * "Weil's gut ankommt!" - ''Hermes Logistic Gruppe (HLG-Hermes)'' * "Wein gehört dazu" - ''Österreichisches Weingütesiegel 1982 (Quelle: Österreichisches Werbemuesum)'' * "Weiter denken. " - ''Mercedes Benz'' * "Wenn die kan Almdudler hab'n, geh i wieder ham." - ''Almdudler, 1986'' * "Wenn einem soviel Gutes widerfährt, das ist schon einen Asbach Uralt wert. Im Asbach Uralt ist der Geist des Weines." - ''Asbach Uralt, 1955'' * "Wenn's drauf ankommt, dass es ankommt." - ''GLS Germany (General Logistic Systems-Paketdienst)'' * "Wenn's gut werden muss." - ''Bauhaus, seit 2004'' * "Wenn's mal wieder länger dauert." - ''Snickers'' * "Wenn's schee macht..." - ''Müllermilch'' * "Wenn's um [[Geld]] geht - Sparkasse." - ''Sparkasse'' * "Weniger Tempo ist mehr [[Lebensqualität]]." - ''Werbeschilder der Stadt Graz für die durch Tempo 30 gestressten Autofahrer'' * "Wer es kennt, nimmt Kukident" - ''Kukident'' * "Wer fährt [[Verstehen|versteht]]." - ''Dunlop, 2005'' * "Wer hat's erfunden? - Die Schweizer. - Wer genau? - Ricola." - ''Ricola, 2005'' * "Wer ihn hat, hat's gut!" - ''Bauer'' * "Wer nur die Hälfte [[Wissen|weiß]], weiß gar nichts." - ''Capital, 2005'' * "Wer Swiffer benutzt, hat clever geputzt!" - ''"Swiffer Staubmagnet", Procter & Gamble'' * "Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Greife lieber zur HB!" - ''HB-Zigaretten, Mitte der 1950er Jahre bis 1984'' * "Wie auch immer, wann und wo, die Welt versinkt bei ESKIMO" - ''Eskimo-Eisspezialitäten, Österreichische Unilever (vormals MIAG - Milchverwertungs Aktien-Gesellschaft Wien), 1960er, Quelle: Österreichisches Werbemuseum'' * "Wie, bin ich schon drin? Das ist ja einfach." - ''AOL'' * "Wie das Land, so das Jever." - ''Jever'' * "Wie Fa willst du gehen?" - ''Fa Deodorant (engl.: "How Fa will you go?")'' * "Wie kann man von etwas träumen, das einen nicht schlafen lässt." - ''BMW'' * "Wie, wo, was weiß Obi" - ''Obi, 2008'' * "Wie viel Wahnsinn steckt in Dir?" - ''Hornbach, 2010'' * "Willkommen an Bord." - ''TUIfly, 2008'' * "Willkommen im grünen Bereich." - ''freenet.de, 2007'' * "Willst du viel, spül' mit Pril." - ''Pril'' * "Wir bauen das Schloss" - ''Stadtschloss Berlin Initiative, 2003'' * "Wir bringen Sie weiter." - ''Michelin, 2004'' * "„Wir. Dienen. Deutschland." - ''Bundeswehr, 2013'' * "Wir erfinden Software." - ''DIaLOGIKa GmbH, 2002'' * "Wir fordern und [[Förderung|fördern]] Persönlichkeiten." - ''Universität St. Gallen, 2005'' * "Wir geben ihrer Zukunft ein Zuhause - LBS." - ''LBS, 2005'' * "Wir gehören zur Familie." - ''Siemens AG'' * "Wir haben nur Ihre Augen im Kopf." - ''Apollo-Optik, 2005'' * "Wir haben verstanden!" - ''Opel, 1997'' * "Wir hassen teuer!" - ''Saturn, 2008'' * "Wir holen den Titel! Bester Media Markt aller Zeiten." - ''Media Markt, 2005'' * "Wir kommen zur Sache." - ''N<small>24</small>.de'' * "Wir können alles. Außer [[Deutsch|Hochdeutsch]]." - ''Das Bundesland Baden-Württemberg, 2002'' * "Wir leben Autos" - ''Opel AG, 2009'' * "Wir lieben [[Kino]]." - ''Tele 5, 2006'' * "Wir lieben [[Lebensmittel]]." - ''Edeka, seit 2005'' * "Wir lieben Technik. Wir hassen teuer." - ''Saturn, 2007'' * "Wir machen den Weg frei." - ''Volksbanken-Raiffeisenbanken'' * "Wir machen Spitzentechnologie preiswert." - ''Atari Computer GmbH, 1985'' * "Wir nicht!(Wir meinen das da drüber!)" - ''Makro-Markt, 2004'' * "Wir reißen uns sechs [[Bein|Beine]] für Sie aus!" - ''Agip, 80er-Jahre'' * "Wir [[schreiben]], womit Sie rechnen müssen." - ''Financial Times Deutschland, 2004-2005'' * "Wir sind die Guten!." - ''Inode'' * "Wir spielen: was wir wollen." - ''Radio 21'', ''Rockland Radio'' * "Wir stecken keine Mark in die Werbung, sondern jede Mark in die Schokolade" - ''Alpia'', ''Springer & Jacoby, 1990'' * "Wir stehen früher auf." - ''Land Sachsen-Anhalt, 2005'' * "Wir tanken Sie auf." - ''Dea'' * "Wir üben Sicherheit." - ''Feuercon GmbH, 2012'' * "Wir verbinden, was Sie verbindet" - ''A1.net'' * "Wir werden einen [[Weg]] finden, und wenn wir keinen finden, dann bauen wir einen." - ''Sabadello technologie GmbH'' * "Wird der Magen dir zur Last, Iberogast!" - ''Iberogast'' * "[[Wissen]] ist machbar." - ''DMS/DEXXIS 1999'' * "[[Wissen]] was wichtig wird." - ''Financial Times Deutschland, 2004-2005'' * "Wissen worauf´s ankommt." - ''PASSO mannesmann, FOCUS 38/1999, S.28-29'' * "Wissen, was gut ist." - ''TU Chemnitz'' * "Wussten Sie, dass wir nicht aus [[Schweden]] kommen?" - ''Auftraggeber: IKEA / Produkt: IKEA / Urheber: IKEA, 2003'' * "[[Wunsch|Wünsche]] werden Wüstenrot." - ''Wüstenrot, 2003'' * "Wo ist der Deinhardt?" - ''Deinhardt, 90er-Jahre'' * "Wohnst du noch oder lebst du schon?" - ''IKEA'' * "Wo wohnen wenig kostet" - ''Möbel Höffner'' * "Wozu hat man Freunde?" - ''Wüstenrot'' == Z == * "Zisch-frisch, Keli, nichts zischt so frisch" (Ke-Li Limonaden 1970er) dazu passend (Ke-Li Limonaden 1960er) "Keli Zisch-frisch bringt Frische in die Runde, Keli Zisch-frisch, zischfrisch jede Stunde, Keli, das zischt, Keli zischt und erfrischt, Frische ist das Zitron-Orange-Ananas-Getränk" - gesungener Radioslogan - Quelle: Österreichisches Werbemuseum - Ke-Li steht für "Kesterzanek Linz". * "Zwei Worte - ein [[Bier]]" - ''Bierwerbung, 1960er'' * "Zwei [[Leben]] , eine [[Liebe]]" - ''Sheba(Katzennahrung)'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Werbung]]}} {{Wikipedia|Werbeslogan}} [[Kategorie:Themenbereich]] [[en:Advertising slogans]] [[es:Eslóganes]] [[gl:Anuncios]] [[hr:Citati iz reklama]] [[hu:Szlogenek]] [[it:Slogan pubblicitari]] [[ko:캐치프레이즈]] [[lb:Reklammssprëch]] [[pt:Slogans]] [[tr:Ticari sloganlar]] [[zh:口号]] 225wpnlgov5p2ua2wtqx913pekofjuh Französische Sprichwörter 0 5433 519174 517295 2022-08-18T09:06:59Z 92.79.72.50 /* I */ wikitext text/x-wiki {{ABC|Weblinks}} == A == * "[[Abschied]] ist ein bisschen wie sterben." - ''Text: [[w:Bernd Meinunger|Bernd Meinunger]], Musik: [[w:Ralph Siegel|Ralph Siegel]] ** Original: ''"Partir, c’est toujours mourir un peu!"'' == B == * "Bei Vierzig beginnt das Altsein der [[Jugend|Jungen]], bei Fünfzig das Jungsein der [[Alter|Alten]]." ** Original: ''"Quarante ans, c'est la vieillesse de la jeunesse, mais cinquante ans, c'est la jeunesse de la vieillesse."'' * "Bittet man den Bauern, so schwillt ihm der [[Bauch]]." * "Bruderzorn ist [[Zorn]] von [[Teufel]]n aus der [[Hölle]]." == D == * "Der [[Baum (Pflanze)|Baum]] fällt nicht beim ersten Hieb." * "Der [[das Letzte|letzte]] [[Schrei]] sein" - ''Modespruch'' ** Original: ''"Le dernier cri."'' * "Der [[Ton]] macht die [[Musik]]." ** Original: ''"C’est le ton qui fait la musique."'' * "Die [[Ehe]] ist eine [[Lotterie]], in der die [[Männer]] ihre [[Freiheit]], und die [[Frauen]] ihr [[Glück]] aufs Spiel setzen." * "Die ersten Liebesbriefe werden mit den [[Auge]]n verschickt." * "Die meisten [[Mensch]]en sterben an ihren [[Arzt|Ärzten]], nicht an ihren [[Krankheit]]en." * "Du musst nicht das Meer trinken." ** Original: ''"Ce n’est pas la mer à boire."'' ** Deutsche Entsprechung: "Es ist nicht so schlimm, wie du denkst." == E == * "Ein gut erlernter Beruf ist mehr wert als ein großes [[Erbe]]." * "Ein schlechter [[Arbeiter]] wird nie gutes Werkzeug finden." * "Ein wenig Hilfe will das Glück schon haben." * "Ein "nimm" ist besser als zwei "du wirst es bekommen"." ** Original: ''"Un tiens vaut mieux que deux tu l’auras."'' ** Deutsche Entsprechung: "Lieber einen Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach." * "Einzig den [[Arzt|Ärzten]] ist es erlaubt zu [[Lüge|lügen]]." * "Ende gut, alles gut." ** Original: ''"Tout est bien qui finit bien."'' * "[[Erziehung]] übertrifft [[Natur]]." * "Es ist leicht, zu [[Fuß]] zu gehen, wenn man sein Pferd am Zügel hat." == H == * "Hartes [[Brot]] verlangt scharfe [[Zahn|Zähne]]." * "Hilf dir, dann hilft dir auch der Himmel!" ** Original: "''Aide-toi, le ciel t’aidera.''" == I == * "Iss wenig [[Joghurt]], trink viel [[Bier]]!" == K == * "[[Kind]]er sind [[Engel]], deren Flügel schwinden, je mehr ihre Füße wachsen." * "[[Eitelkeit]] ist die Kunst auf seine eigene [[Dummheit]] stolz zu sein." == M == * "Man ist entweder [[Amboss]] oder [[Hammer]]." ** Original: ''"Il faut être enclume ou marteau."'' * "Man muss nicht stets auf demselben [[Amboss]] schmieden." ** Original: ''"Il ne faut pas toujours battre sur la même enclume."'' * "Mit einem Beinahe darf man sich nie [[Zufriedenheit|zufrieden]]geben." == N == * "Nur die [[Wahrheit]] verletzt." ** Original: ''"Il n’y a que la vérité qui blesse."'' == S == * "Salbt den Bauern, er wird euch stechen; stecht den Bauern, er wird euch salben." * "Nur wer viel schmiedet, aus dem wird auch ein [[Schmied]]." ** Original: ''"C'est en forgeant que l'on devient forgeron."'' ** Deutsche Entsprechung: "Übung macht den Meister". == T == * "Teile und herrsche" - ''Leitsatz von König Ludwig XI von Frankreich, die lat. Variante ist erst später gebildet worden ("divide et impera!")'' ** Original: ''"diviser pour règner"'' == V == * "Von jungen [[Jurist|Advokaten]] verlorene [[Erbschaft]], von neuem [[Arzt]]e hügeliger Kirchhof." ** Original: ''"De jeune avocat, héritage perdu, de nouveau médecin, cimetière bossu."'' * "Von nichts kommt nichts." ** Original: ''"Rien ne sort de rien."'' == W == * "Was eine [[Frauen|Frau]] will, davor zittert [[Gott]]." * "Nichts ist schlimmer als schlafendes [[Wasser]]" ** Original: ''Il n'est pire eau que l'eau qui dort.'' ** Deutsche Entsprechung: "Stille Wasser sind tief." * "Wenige verstehen es, [[Alter|alt]] zu werden." * "Wenn der [[Teufel]] [[Alter|alt]] wird, will er Mönch werden." * "Wenn man nichts hat, was man liebt, muss man lieben, was man hat." * "Wer das [[Spiel]] aufgibt, hat es verloren." * "Wer den [[Aal]] hält bei dem Schwanz, dem bleibt er weder halb noch ganz." - ''13. Jh.'' ** Original: ''"Qui tient l’anguille par la queue ne l'a pas encore."'' - Siehe aber Richard Riegeler (1907) [http://books.google.de/books?hl=de&id=rbfo4R5EaoIC&pg=PA231 S. 231 books.google] * "Wer von der Bausucht befallen wurde, braucht keinen anderen [[Gegner]], um sich zugrunde zu richten." == Weblinks == {{Wikipedia|Französische Sprache}} [[Kategorie:Sprichwörter|Franzosische Sprichworter]] [[Kategorie:Frankreich|Sprichworter]] [[af:Franse spreekwoorde]] [[ar:أمثال فرنسية]] [[az:Fransız atalar sözləri]] [[bg:Френски пословици и поговорки]] [[bs:Francuske poslovice]] [[ca:Dites franceses]] [[cs:Francouzská přísloví]] [[el:Γαλλικές παροιμίες]] [[en:French proverbs]] [[eo:Francaj proverboj]] [[es:Proverbios en francés]] [[et:Prantsuse vanasõnad]] [[fa:ضرب‌المثل‌های فرانسوی]] [[fi:Ranskalaisia sananlaskuja]] [[gl:Proverbios franceses]] [[he:פתגמים צרפתיים]] [[hu:Francia szállóigék]] [[it:Proverbi francesi]] [[ja:フランスの諺]] [[ka:ფრანგული ანდაზები]] [[ko:프랑스 속담]] [[ku:Kurdish Proverbs]] [[lt:Prancūzų patarlės ir priežodžiai]] [[nl:Franse spreekwoorden]] [[nn:Franske ordtak]] [[no:Franske ordtak]] [[pl:Przysłowia francuskie]] [[pt:Provérbios franceses]] [[ro:Proverbe franțuzești]] [[ru:Французские пословицы]] [[sk:Francúzske príslovia]] [[sl:Francoski pregovori]] [[sr:Француске народне пословице]] [[sv:Franska ordspråk]] [[tr:Fransız atasözleri]] [[uk:Французькі прислів'я]] [[zh:法语谚语]] iptx4pbll7nr2032e06iem0c3wjjbum Italienische Sprichwörter 0 8702 519116 512981 2022-08-17T16:10:57Z Wandelndes Lexikon 60477 Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{ABC|Weblinks}} Tocca il fondo per dare la spinta ==A== * "Alle [[Knoten]] bleiben im Kamm hängen." ** Original: ''"Tutti i nodi vengono al pettine."'' * "Alte [[Liebe]] [[Rost|rostet]] nicht." ** Original: ''"Amor vecchio non fa ruggine."'' * "Am Anfang der [[Liebe]] sprechen die Liebenden von der [[Zukunft]]; bei ihrem Ende von der [[Vergangenheit]]." ** Original: ''"Alla nascita dell'amore gli amanti parlano del futuro; al suo declino parlano del passato."'' * "An der [[Frucht]] erkennt man den [[Baum (Pflanze)|Baum]]." ** Original: ''"Dal frutto si conosce l'albero."'' * "An der Kralle erkennt man den Löwen." ** Original: ''"Dall'unghia si conosce il leone."'' * "Auch die [[Fisch]]e des [[König (Monarch)|König]]s haben Gräten." ** Original: ''"Anche i pesci del re hanno spine."'' *"Auf eine Mogelei anderthalbe." ** Original: ''"A baro, baro e mezzo."'' * "Aus dem Dorn wächst die Rose, aus der Rose wächst der Dorn." ** Original: ''"Da spina nasce rosa, da rosa nasce spina."'' * "Aus einem [[Adler]] wird keine [[Taube]]." ** Original: ''"D'aquila non nasce colomba."'' * "Aus einem Übel erwächst oft etwas Gutes." ** Original: ''"D'un male nasce spesso un bene."'' * "Aus einer Rübe kann man kein [[Blut]] pressen." ** Original: ''"Non si può levare sangue da una rapa."'' * "Von nichts kommt nichts." ** Original: ''"Non c'è pane senza pena"'' ==B== * "Bei Abendrot hofft man auf schönes [[Wetter]]." "Abendrot - Schönwetterbot'" ** Original: ''"Rosso di sera buon tempo si spera."'' *"Bei mir zu Haus bin ich der Herr." ** Original: ''"A casa mia iI padrone sono io."'' * "Beim [[Fuchs]] muss man schlau wie ein Fuchs sein." ** Original: ''"Con la volpe conviene volpeggiare."'' *"Beim [[Tanz]]en tut der [[Fuß]] nicht weh." ** Original: ''"Ballando non duole il piede."'' * "Bei [[Tisch]] wird man nicht [[Altern|alt]]." ** Original: ''"A tavola non s’invecchia."'' *"Bis zum [[Sarg]] hört man nicht auf zu lernen." ** Original: ''"Fino alla bara sempre s'impara."'' ==D== *"Das Krankenhaus und das Gefängnis liegen nahe beim Wirtshaus." ** Original: ''"L'ospedale e la prigione sono vicino all'osteria."'' *"Der Affe bleibt immer Affe, auch in [[Seide]] gekleidet." ** Original: ''"La scimmia è sempre scimmia, anche vestita di seta."'' * "Der [[Amboss]] lebt länger als der [[Hammer]]." ** Original: ''"L'incudine dura più del martello."'' * "Der [[Krankheit|Kranke]] darf alles sagen." ** Original: ''"Il malato può dire tutto quello che vuole."'' *"Der Vulkan bricht aus, wann er will; der Krieg, wann es die Menschen wollen." ** Original: ''"Il vulcano esplode quando vuole; la guerra quando vogliono gli uomini."'' *"Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert." ** Original: ''"La strada dell'inferno è lastricata di buone intenzioni."'' *"Die beste Lehrerin ist die [[Erfahrung]]; aber sie kommt, wenn es bereits zu spät ist." ** Original: ''"La migliore maestra di vita è l'esperienza; ma arriva quando ormai è troppo tardi."'' * "Die ganze Welt ist ein Dorf." ** Original: ''"Tutto il mondo è paese."'' *"Die Gewohnheit ist eine zweite Natur." ** Original: ''"L’abitudine è una seconda natura."'' * "Die [[Katze]] geht solange an den [[Speck]] bis sie ihre Pfote einbüßt." ** Original: ''"Tanto va la gatta al lardo che ci lascia lo zampino."'' ** Deutsche Entsprechung: ''" Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht."'' *"Die Wahrheit altert nicht." ** Original: ''"La verità non invecchia."'' * "Die [[Zahn|Zähne]] sind wie Familienmitglieder, pflegt man sie nicht richtig, so fallen sie aus." ** Original: ''"I denti sono come i famigliari: se non si curano bene spariscono."'' * "Die [[Zeit]] ist eine [[Feile]], die geräuschlos arbeitet." ** Original: ''"Il tempo è una lima che lavora in silenzio."'' *"Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne, die Blumen und die Kinder."'' ** Original: ''"Tre cose ci sono rimaste del paradiso: le stelle, i fiori e i bambini."'' – [[Dante Alighieri]] (zugeschrieben) ==E== * "Ein altes [[Huhn]] gibt eine gute [[Suppe]]." ** Original: ''"Gallina vecchia fa buon brodo."'' * "Ein guter [[Amboss]] fürchtet keinen [[Hammer]]." ** Original: ''"Buona incudine non teme martello."'' * "Ein hungriger [[Esel]] frisst von jedem Streu." ** Original: ''"Asino che ha fame, mangia di ogni strame."'' * "Ein schönes [[Schweigen]] ist noch nie [[Schreiben|aufgeschrieben]] worden." ** Original: ''"Un bel tacer non fu mai scritto."'' * "Ein [[Teufel]] jagt den anderen weg." ** Original: ''"Un diavolo caccia l’altro."'' * "Eine [[Hand]] wäscht die andere." ** Original: ''"Una mano lava l'altra."'' *"Eine Hand wäscht die andere, und alle beide waschen das Gesicht." ** Original: ''"Una mano lava l'altra, e tutte e due Iavano il viso."'' ==F== *"Frauen und Motoren, Freuden und Schmerzen." ** Original: ''"Donne e motori, gioie e dolori."'' *"Fröhlichen Leuten hilft Gott." ** Original: ''"Gente allegra, Dio l'aiuta."'' *"Für die einen den Stock und für die anderen die Karotte." ** Original: ''"Per gli uni il bastone e per gli altri la carota."'' *"Für nichts tut man nichts." ** Original: ''"Per niente non si fa niente."'' ==G== * "[[Gedanke]]n zahlen keine Steuern." ** Original: ''"I pensieri non pagano gabelle."'' *"Gegen alles gibt es ein Mittel außer gegen den Tod." ** Original: ''"A tutto c'e rimedio fuor che alla morte."'' *"Gegen schreckliche Übel schreckliche Mittel." ** Original: ''"A mali estremi, estremi rimedi."'' *"Gelegenheit macht Diebe." ** Original: ''"L'occasione fa l'uomo ladro."'' *"Geschenkter [[Essig]] ist süßer als [[Honig]]." ** Original: ''"L'aceto donato è più dolce del miele."'' *"Gesundheit ist ein Schatz, den niemand zu würdigen weiß, der sie besitzt." ** Original: ''"La salute è un tesoro che nessuno apprezza quando la possiede."'' * "[[Gott]] gibt uns das [[Essen]], der [[Teufel]] die Köche." ** Original: ''"Dio ci manda il cibo, il diavolo i cuochi."'' *"Gut lügen hat, wer von weither kommt." ** Original: ''"Ha bel mentir chi vien da lontano."'' *"Guter [[Wein]] braucht kein Aushängeschild." ** Original: ''"Il buon vino non vuole frasca."'' ==H== * "Hat die [[Henne]] ein [[Ei]] gelegt, so gackert sie." **Original: "''La gallina che canta ha fatto l'uovo''." *"Hat man die Gnade empfangen, wird der Heilige betrogen." **Original: "''Avuta la grazia gabbato lo Santo''." *"Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott." **Original: "''Aiutati, che il cielo ti aiuta''." ==I== * "Ich predige der Schwiegertochter, damit die Schwiegermutter es hört." **Original: "''Predico a nuora perche suocera intenda''." * "Im April ist jeder Tropfen ein [[Fass]]." **Original: "''D'aprile ogni goccia un barile.''" * "Im Land der Blinden ist der Einäugige gut dran." **Original: "''In terra di ciechi beato chi ha un occhio solo''." * "In den Blumen lauert die Schlange." **Original: "''Nei fiori cova la serpe.''" * "In der [[Liebe]] ziehen sich [[Gegensatz|Gegensätze]] an." **Original: "''Nell'amor gli estremi si toccano.''" * "Ist der [[Papst]] tot, wählt man einen anderen." **Original: "''Morto un papa, se ne fa un altro.''" (Bedeutung: Niemand ist unersetzlich. Meist benutzt als Trostwort bei verflossenen Liebschaften.) ==J== *"Je mehr einer hat, desto mehr will er." **Original: "''Più ne ha e più ne vuole.''" *"Je mehr Geld, desto mehr Sorgen." **Original: "''Più denaro, più preoccupazioni.''" *"Je weniger du sagst, desto weniger irrst du." **Original: "''Meno dici, meno sbagli.''" *"Jedem Vogel ist sein Nest lieb." **Original: "''Ad ogni uccello il suo nido è bello.''" *"Jeder betrachtet die Dinge auf seine Weise." **Original: "''Ognuno la intende a modo suo.''" *"Jeder Heilige will seine Kerze." **Original: "''Ogni Santo vuole la sua candela.''" *Jeder Hund ist ein Löwe bei sich zu Haus. **Original: "''Ogni cane è leone à casa sua.''" *"Jedes Versprechen ist eine Verpflichtung." **Original: "''Ogni promessa è debito.''" *Jahre, Liebhaber und Gläser voll Wein sollten niemals gezählet sein ** Anni, amori e bicchieri di vino, nun se contano mai. ==K== *"Karnevalsliebe stirbt zur Fastenzeit." ** Original: ''"L'amore di carnevale muore di quaresima."'' *"Kastanienbäume haben noch nie Apfelsinen getragen." ** Original: ''"I castagni non fecero mai arance."'' *"Klare Verträge, gute Freunde." ** Original: ''"Patti chiari, amici cari."'' *"Kleine Kinder, kleine Sorgen; große Kinder, große Sorgen." ** Original: ''"Piccoli figli piccoli affanni, grandi figli grandi affanni."'' ==L== *"Leben und leben lassen." ** Original: ''"Vivere e lasciar vivere."'' *"Legst du dich auf einer Beleidigung zur Ruhe, so bist du es wert, daß die Beleidigung auf dir liegen bleibt." ** Original: ''"Dormi suli'offesa e diverrai degno che I'offesa dorma su di te."'' *"Lieber das Unrecht erdulden als es selbst tun." ** Original: ''"Meglio subirlo il torto che farlo."'' * "Liebe regiert ohne [[Gesetz]]e." ** Original: ''"Amore regge senza legge."'' * "Lieber [[Eins|ein]] Jahr wie ein [[Löwe]], als [[hundert]] Jahre wie ein [[Schaf]]." ** Original: ''"Meglio un anno come un leone, da cento anni come una pecora."'' *"Lieber mit den Füßen ausrutschen als mit der Zunge." ** Original: ''"Meglio sdrucciolare coi piedi che non la lingua."'' * "Lobe das [[Leben]] am Ende und den [[Tag]] am [[Abend]]." ** Original: ''"Al fine loda la vita, ed alla sera il giorno."'' ** Deutsche Entsprechung: ''"Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben."'' * "Lieber heute ein Ei als morgen eine Henne." ** Original: ''"Meglio un uovo oggi che una gallina domani."'' ==M== *"Man fischt umsonst, wenn der Angelhaken keinen [[Köder]] hat." ** Original: ''"Invan si pesca se l'amo non ha l'esca."'' *"Man lernt nicht für die Schule, sondern für das Leben." ** Original: ''"S'impara non per la scuola ma per la vita."'' *"Man kann nichts sagen, was nicht schon gesagt worden ist." ** Original: ''"Non si può dire nulla che non sia già stato detto."'' *"Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist." ** Original: ''"Bisogna battere il ferro quando è caldo."'' *"Man muss die [[Nuss]] knacken, will man den [[Kern]] essen." ** Original: ''"Bisogna rompere la noce, se si vuol mangiare il nocciolo."'' *"Man soll nicht das Sichere für das Unsichere aufgeben." ** Original: ''"Non si deve lasciar il certo per I'incerto."'' *"Menschlicher Wohlstand ist verdächtig und vergänglich." ** Original: ''"Prosperità umana, sospetta e vana."'' *"Miss dreimal, bevor du einmal schneidest." ** Original: ''"Misura tre volte e taglia una."'' *"Mit Ausdauer kommt man immer vorwärts." ** Original: ''"La costanza sempre avanza."'' *"Mit einem Tropfen Honig fängt man mehr Fliegen als mit einem [[Fass|Faß]] [[Essig]]." ** Original: ''"Si prendono più mosche con una goccia di miele che con un barile d'aceto."'' *"Mit gutem Wind kann jeder zur See fahren." ** Original: ''"Ognuno sa navigare col buon vento."'' ==N== * "[[Neapel]] sehen und [[sterben]]." ** "»Vedi Napoli e poi muori!« sagen sie hier. »Siehe Neapel und stirb!« Daß kein Neapolitaner von seiner Stadt weichen will, daß ihre Dichter von der Glückseligkeit der hiesigen Lage in gewaltigen Hyperbeln singen, ist ihnen nicht zu verdenken, und wenn auch noch ein paar Vesuve in der [[Nachbarschaft]] stünden." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]]: Italienische Reise. Zweiter Teil. Neapel. 3. März 1787. [http://www.zeno.org/nid/20004859707 zeno.org] *"Nicht alle Psalmen enden mit Lobgesang." ** Original: ''"Non tutti i salmi finiscono in gloria."'' *"Nicht aus jedem Holz kann man einen Heiligen machen." ** Original: ''"Non d'ogni legno si può fare un santo."'' *"Nichts ist schwärzer als der Teufel." ** Original: ''"Niente e più nero del diavolo."'' *"Niemand gibt dem Waisenkind Geld; es bekommt nur Ratschläge." ** Original: ''"Nessuno da denaro all'orfano; esso non riceve che consigli."'' *"Niemand ist Prophet in seinem Heimatland." ** Original: ''"Nessuno è profeta nel suo paese."'' *"Niemand wird als Meister geboren." ** Original: ''"Nessuno nasce maestro."'' *"Not kennt kein Gebot." ** Original: ''"La necessità non ha legge."'' ==O== * "Ohne Geld erreicht man nichts." ** Original: ''"Senza soldi non si fa nulla."'' ==P== *"Pflanz den Weinstock für dich und den Ölbaum für deinen Sohn." ** Original: ''"Pianta la vite per te, e l'ulivo per tuo figlio."'' ==R== *"Rom wurde nicht an einem einzigen Tag gebaut." ** Original: ''"Roma non fu costruita in un solo giorno."'' ==S== * "Sagen und Tun sind zweierlei." ** Original: ''"Altro e dire, altro e fare."'' * "Sich des Leidens zu erinnern, verdoppelt [[das Gute]]." * "Schön ist, was gefällt." ** Original: ''"E' bello ciò che piace."'' * "Schmutzige Wäsche sollte man in der Familie waschen." ** Original: ''"I panni sporchi si lavano in famiglia." * "Schweigen ist mehr wert als eine schöne Erwiderung." ** Original: ''"Il tacer vale più di una bella risposta."'' * "Schwielige Hände, tüchtige Hände." ** Original: ''"Mani callose, mani virtuose."'' * "Solange es Leben gibt, gibt es Hoffnung." ** Original: ''"Finche c'e vita, c'e speranza."'' * "Such dir Frau und Ochsen in deinem Dorf." ** Original: ''"Moglie e buoi, dei paesi tuoi."'' * "Sündigen ist menschlich, in der Sünde verharren ist teuflisch." ** Original: ''"Peccare è umano, rimanere nel peccato è diabolico."'' ==T== *"Tollkopf März schau die Sonne an und nimm den Regenschirm." ** Original: ''"Marzo pazzerello, guarda il sole e prendi l'ombrello."'' ==U== * "Um einen [[Gauner]] zu erkennen, braucht es anderthalb Gauner." ** Original: ''"Per conoscere un furbo ci vuole un furbo e mezzo."'' ==V== * "Verschiebet nicht auf morgen, was ihr heute könnt besorgen." ** Original: ''"Non rimandate mai a domani ció che potete fare oggi."'' * "Versuchen schadet nicht." ** Original: ''"Tentar non nuoce."'' * "Viel Rauch und wenig [[Braten]]." ** Original: ''"tutto fumo senz'arrosto."'' * "Viel weiß, wer weiß, dass er nichts weiß." ** Original: ''"Assai sa chi sa che non sa."'' * "Von Geld spricht man nicht, man hat es." ** Original: ''"Di denaro non si parla, lo si ha."'' *"Vorsicht ist nie zu viel." ** Original: ''"La prudenza non è mai troppa."'' ==W== *"Wer keinen Kopf hat, hat Beine." ** Original: ''"Chi non ha testa ha gambe."'' ** Deutsche Entsprechung: ''"Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben."'' * "Wenn das Auge nicht sieht, tut das Herz nicht weh." ** Original: ''"Occhio non vede, cuore non duole."'' * "Wenn das [[Spiel]] zu Ende ist, kommen König und Bauer wieder zurück in den gleichen Kasten." * "Wenn es nicht wahr ist, so ist es doch gut erfunden." - ''sprichwörtlich nach [[Giordano Bruno]]'' ** Original: ''"Se non è vero, è ben trovato."'' * "Wenn man dem Esel den Kopf wäscht, vergeudet man Zeit und Seife." ** Original: ''"A lavare la testa dell'asino si spreca tempo e sapone."'' * "Wenn man wenig stiehlt, kommt man ins Gefängnis, wenn man viel stiehlt, macht man Karriere." ** Original: ''"A rubare poco si va in galera, a rubare tanto si fa carriera."'' * "Wer alles nur wegen des [[Geld]]es macht, wird bald für Geld alles machen." - ''Aus Sizilien'' * "Wer [[Bier]] [[trinken|trinkt]] [[leben|lebt]] hundert [[Jahr]]e." ** Original: ''"Chi beve birra campa cent’anni."'' * "Wer den direkten Weg geht, scheitert nicht." ** Original: ''"Chi va diritto non fallisce strada."'' ** Deutsche Entsprechung: ''"Ehrlich währt am längsten."'' *"Wer die alte [[Straße]] wegen der neuen verläßt, weiß, was er verläßt, aber nicht, was er findet." ** Original: ''"Chi lascia la strada vecchia per la nuova, sa quel che lascia ma non quel che trova."'' * "Wer keine [[Zeit]] hat, ist ärmer als der ärmste Bettler." * "Wer langsam geht, kommt weit und bleibt gesund." ** Original: ''"Chi va piano, va sano e lontano."'' ** Deutsche Entsprechung: ''"Gut Ding will Weile haben."'' bzw. ''"Eile mit Weile!"'' *"Wer schnell entscheidet, bereut manchmal noch schneller." ** Original: ''"Chi presto decide talvolta più presto si pente."'' *"Wer Stroh ins Feuer wirft, kann sich die Hand verbrennen." ** Original: ''"Chi butta paglia sul fuoco può bruciarsi la mano." * "Wer von Hoffnung lebt, [[Sterben|stirbt]] an Verzweiflung." ** Original: ''"Chi di speranza vive, disperato muore."'' * "Wer zur Mühle geht, staubt sich mit [[Mehl]] ein." ** Original: ''"Chi va al mulino s'infarina."'' ** Sinngemäß: ''"Schlechter Umgang verdirbt den Charakter."'' * "[[Wissen]] ist mehr wert als [[Besitz|Haben]]." ** Original: ''"Val più saper che aver."'' * "Worüber du im [[Zweifel]] bist, das tue nicht." ==Z== * "Zu Unrecht erworbenes Gut trägt der Wind davon." ** Original: ''"Roba di mal acquisto se la porta il vento."'' * "Zuerst die Pflicht, dann das Vergnügen." ** Original: ''"Prima il dovere, poi il piacere."'' * "Zu viele Köche verderben die [[Küche]]." ** Original: ''" Troppi cuochi guastan la cucina."'' ** Deutsche Entsprechung: ''"Viele Köche verderben den Brei."'' * "Zwei Adler können nicht zusammenleben." ** Original: ''"Due aquile non tengono compagnia."'' * "Zwischen Sagen und Tun ist mittendrin das Meer." ** Original: ''"Tra il dire e il fare c'è di mezzo il mare."'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Venezianische Sprichwörter]], [[Italien]], [[Italiener]]}} {{Wikipedia|Italienische Sprache}} [[Kategorie:Sprichwörter]] [[az:İtalyan atalar sözləri]] [[bg:Италиански пословици и поговорки]] [[bs:Italijanske poslovice]] [[ca:Dites italianes]] [[cs:Italská přísloví]] [[el:Ιταλικές παροιμίες]] [[en:Italian proverbs]] [[eo:Italaj proverboj]] [[es:Proverbios italianos]] [[et:Itaalia vanasõnad]] [[fa:ضرب‌المثل‌های ایتالیایی]] [[fi:Italialaisia sananlaskuja]] [[gl:Proverbios italianos]] [[he:פתגמים איטלקיים]] [[it:Proverbi italiani]] [[ja:イタリアの諺]] [[ko:이탈리아 속담]] [[lt:Italų patarlės ir priežodžiai]] [[nl:Italiaanse spreekwoorden]] [[nn:Italienske ordtak]] [[pl:Przysłowia włoskie]] [[pt:Provérbios italianos]] [[ro:Proverbe italiene]] [[sk:Talianske príslovia]] [[sl:Italijanski pregovori]] [[sv:Italienska ordspråk]] [[tr:İtalyanca atasözleri]] [[zh:義大利諺語]] twbeocdxh2knc0dgtxdsgvwq4wpwpvq 519117 519116 2022-08-17T16:11:48Z Wandelndes Lexikon 60477 - wikitext text/x-wiki {{ABC|Weblinks}} ==A== * "Alle [[Knoten]] bleiben im Kamm hängen." ** Original: ''"Tutti i nodi vengono al pettine."'' * "Alte [[Liebe]] [[Rost|rostet]] nicht." ** Original: ''"Amor vecchio non fa ruggine."'' * "Am Anfang der [[Liebe]] sprechen die Liebenden von der [[Zukunft]]; bei ihrem Ende von der [[Vergangenheit]]." ** Original: ''"Alla nascita dell'amore gli amanti parlano del futuro; al suo declino parlano del passato."'' * "An der [[Frucht]] erkennt man den [[Baum (Pflanze)|Baum]]." ** Original: ''"Dal frutto si conosce l'albero."'' * "An der Kralle erkennt man den Löwen." ** Original: ''"Dall'unghia si conosce il leone."'' * "Auch die [[Fisch]]e des [[König (Monarch)|König]]s haben Gräten." ** Original: ''"Anche i pesci del re hanno spine."'' *"Auf eine Mogelei anderthalbe." ** Original: ''"A baro, baro e mezzo."'' * "Aus dem Dorn wächst die Rose, aus der Rose wächst der Dorn." ** Original: ''"Da spina nasce rosa, da rosa nasce spina."'' * "Aus einem [[Adler]] wird keine [[Taube]]." ** Original: ''"D'aquila non nasce colomba."'' * "Aus einem Übel erwächst oft etwas Gutes." ** Original: ''"D'un male nasce spesso un bene."'' * "Aus einer Rübe kann man kein [[Blut]] pressen." ** Original: ''"Non si può levare sangue da una rapa."'' * "Von nichts kommt nichts." ** Original: ''"Non c'è pane senza pena"'' ==B== * "Bei Abendrot hofft man auf schönes [[Wetter]]." "Abendrot - Schönwetterbot'" ** Original: ''"Rosso di sera buon tempo si spera."'' *"Bei mir zu Haus bin ich der Herr." ** Original: ''"A casa mia iI padrone sono io."'' * "Beim [[Fuchs]] muss man schlau wie ein Fuchs sein." ** Original: ''"Con la volpe conviene volpeggiare."'' *"Beim [[Tanz]]en tut der [[Fuß]] nicht weh." ** Original: ''"Ballando non duole il piede."'' * "Bei [[Tisch]] wird man nicht [[Altern|alt]]." ** Original: ''"A tavola non s’invecchia."'' *"Bis zum [[Sarg]] hört man nicht auf zu lernen." ** Original: ''"Fino alla bara sempre s'impara."'' ==D== *"Das Krankenhaus und das Gefängnis liegen nahe beim Wirtshaus." ** Original: ''"L'ospedale e la prigione sono vicino all'osteria."'' *"Der Affe bleibt immer Affe, auch in [[Seide]] gekleidet." ** Original: ''"La scimmia è sempre scimmia, anche vestita di seta."'' * "Der [[Amboss]] lebt länger als der [[Hammer]]." ** Original: ''"L'incudine dura più del martello."'' * "Der [[Krankheit|Kranke]] darf alles sagen." ** Original: ''"Il malato può dire tutto quello che vuole."'' *"Der Vulkan bricht aus, wann er will; der Krieg, wann es die Menschen wollen." ** Original: ''"Il vulcano esplode quando vuole; la guerra quando vogliono gli uomini."'' *"Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert." ** Original: ''"La strada dell'inferno è lastricata di buone intenzioni."'' *"Die beste Lehrerin ist die [[Erfahrung]]; aber sie kommt, wenn es bereits zu spät ist." ** Original: ''"La migliore maestra di vita è l'esperienza; ma arriva quando ormai è troppo tardi."'' * "Die ganze Welt ist ein Dorf." ** Original: ''"Tutto il mondo è paese."'' *"Die Gewohnheit ist eine zweite Natur." ** Original: ''"L’abitudine è una seconda natura."'' * "Die [[Katze]] geht solange an den [[Speck]] bis sie ihre Pfote einbüßt." ** Original: ''"Tanto va la gatta al lardo che ci lascia lo zampino."'' ** Deutsche Entsprechung: ''" Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht."'' *"Die Wahrheit altert nicht." ** Original: ''"La verità non invecchia."'' * "Die [[Zahn|Zähne]] sind wie Familienmitglieder, pflegt man sie nicht richtig, so fallen sie aus." ** Original: ''"I denti sono come i famigliari: se non si curano bene spariscono."'' * "Die [[Zeit]] ist eine [[Feile]], die geräuschlos arbeitet." ** Original: ''"Il tempo è una lima che lavora in silenzio."'' *"Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne, die Blumen und die Kinder."'' ** Original: ''"Tre cose ci sono rimaste del paradiso: le stelle, i fiori e i bambini."'' – [[Dante Alighieri]] (zugeschrieben) ==E== * "Ein altes [[Huhn]] gibt eine gute [[Suppe]]." ** Original: ''"Gallina vecchia fa buon brodo."'' * "Ein guter [[Amboss]] fürchtet keinen [[Hammer]]." ** Original: ''"Buona incudine non teme martello."'' * "Ein hungriger [[Esel]] frisst von jedem Streu." ** Original: ''"Asino che ha fame, mangia di ogni strame."'' * "Ein schönes [[Schweigen]] ist noch nie [[Schreiben|aufgeschrieben]] worden." ** Original: ''"Un bel tacer non fu mai scritto."'' * "Ein [[Teufel]] jagt den anderen weg." ** Original: ''"Un diavolo caccia l’altro."'' * "Eine [[Hand]] wäscht die andere." ** Original: ''"Una mano lava l'altra."'' *"Eine Hand wäscht die andere, und alle beide waschen das Gesicht." ** Original: ''"Una mano lava l'altra, e tutte e due Iavano il viso."'' ==F== *"Frauen und Motoren, Freuden und Schmerzen." ** Original: ''"Donne e motori, gioie e dolori."'' *"Fröhlichen Leuten hilft Gott." ** Original: ''"Gente allegra, Dio l'aiuta."'' *"Für die einen den Stock und für die anderen die Karotte." ** Original: ''"Per gli uni il bastone e per gli altri la carota."'' *"Für nichts tut man nichts." ** Original: ''"Per niente non si fa niente."'' ==G== * "[[Gedanke]]n zahlen keine Steuern." ** Original: ''"I pensieri non pagano gabelle."'' *"Gegen alles gibt es ein Mittel außer gegen den Tod." ** Original: ''"A tutto c'e rimedio fuor che alla morte."'' *"Gegen schreckliche Übel schreckliche Mittel." ** Original: ''"A mali estremi, estremi rimedi."'' *"Gelegenheit macht Diebe." ** Original: ''"L'occasione fa l'uomo ladro."'' *"Geschenkter [[Essig]] ist süßer als [[Honig]]." ** Original: ''"L'aceto donato è più dolce del miele."'' *"Gesundheit ist ein Schatz, den niemand zu würdigen weiß, der sie besitzt." ** Original: ''"La salute è un tesoro che nessuno apprezza quando la possiede."'' * "[[Gott]] gibt uns das [[Essen]], der [[Teufel]] die Köche." ** Original: ''"Dio ci manda il cibo, il diavolo i cuochi."'' *"Gut lügen hat, wer von weither kommt." ** Original: ''"Ha bel mentir chi vien da lontano."'' *"Guter [[Wein]] braucht kein Aushängeschild." ** Original: ''"Il buon vino non vuole frasca."'' ==H== * "Hat die [[Henne]] ein [[Ei]] gelegt, so gackert sie." **Original: "''La gallina che canta ha fatto l'uovo''." *"Hat man die Gnade empfangen, wird der Heilige betrogen." **Original: "''Avuta la grazia gabbato lo Santo''." *"Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott." **Original: "''Aiutati, che il cielo ti aiuta''." ==I== * "Ich predige der Schwiegertochter, damit die Schwiegermutter es hört." **Original: "''Predico a nuora perche suocera intenda''." * "Im April ist jeder Tropfen ein [[Fass]]." **Original: "''D'aprile ogni goccia un barile.''" * "Im Land der Blinden ist der Einäugige gut dran." **Original: "''In terra di ciechi beato chi ha un occhio solo''." * "In den Blumen lauert die Schlange." **Original: "''Nei fiori cova la serpe.''" * "In der [[Liebe]] ziehen sich [[Gegensatz|Gegensätze]] an." **Original: "''Nell'amor gli estremi si toccano.''" * "Ist der [[Papst]] tot, wählt man einen anderen." **Original: "''Morto un papa, se ne fa un altro.''" (Bedeutung: Niemand ist unersetzlich. Meist benutzt als Trostwort bei verflossenen Liebschaften.) ==J== *"Je mehr einer hat, desto mehr will er." **Original: "''Più ne ha e più ne vuole.''" *"Je mehr Geld, desto mehr Sorgen." **Original: "''Più denaro, più preoccupazioni.''" *"Je weniger du sagst, desto weniger irrst du." **Original: "''Meno dici, meno sbagli.''" *"Jedem Vogel ist sein Nest lieb." **Original: "''Ad ogni uccello il suo nido è bello.''" *"Jeder betrachtet die Dinge auf seine Weise." **Original: "''Ognuno la intende a modo suo.''" *"Jeder Heilige will seine Kerze." **Original: "''Ogni Santo vuole la sua candela.''" *Jeder Hund ist ein Löwe bei sich zu Haus. **Original: "''Ogni cane è leone à casa sua.''" *"Jedes Versprechen ist eine Verpflichtung." **Original: "''Ogni promessa è debito.''" *Jahre, Liebhaber und Gläser voll Wein sollten niemals gezählet sein ** Anni, amori e bicchieri di vino, nun se contano mai. ==K== *"Karnevalsliebe stirbt zur Fastenzeit." ** Original: ''"L'amore di carnevale muore di quaresima."'' *"Kastanienbäume haben noch nie Apfelsinen getragen." ** Original: ''"I castagni non fecero mai arance."'' *"Klare Verträge, gute Freunde." ** Original: ''"Patti chiari, amici cari."'' *"Kleine Kinder, kleine Sorgen; große Kinder, große Sorgen." ** Original: ''"Piccoli figli piccoli affanni, grandi figli grandi affanni."'' ==L== *"Leben und leben lassen." ** Original: ''"Vivere e lasciar vivere."'' *"Legst du dich auf einer Beleidigung zur Ruhe, so bist du es wert, daß die Beleidigung auf dir liegen bleibt." ** Original: ''"Dormi suli'offesa e diverrai degno che I'offesa dorma su di te."'' *"Lieber das Unrecht erdulden als es selbst tun." ** Original: ''"Meglio subirlo il torto che farlo."'' * "Liebe regiert ohne [[Gesetz]]e." ** Original: ''"Amore regge senza legge."'' * "Lieber [[Eins|ein]] Jahr wie ein [[Löwe]], als [[hundert]] Jahre wie ein [[Schaf]]." ** Original: ''"Meglio un anno come un leone, da cento anni come una pecora."'' *"Lieber mit den Füßen ausrutschen als mit der Zunge." ** Original: ''"Meglio sdrucciolare coi piedi che non la lingua."'' * "Lobe das [[Leben]] am Ende und den [[Tag]] am [[Abend]]." ** Original: ''"Al fine loda la vita, ed alla sera il giorno."'' ** Deutsche Entsprechung: ''"Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben."'' * "Lieber heute ein Ei als morgen eine Henne." ** Original: ''"Meglio un uovo oggi che una gallina domani."'' ==M== *"Man fischt umsonst, wenn der Angelhaken keinen [[Köder]] hat." ** Original: ''"Invan si pesca se l'amo non ha l'esca."'' *"Man lernt nicht für die Schule, sondern für das Leben." ** Original: ''"S'impara non per la scuola ma per la vita."'' *"Man kann nichts sagen, was nicht schon gesagt worden ist." ** Original: ''"Non si può dire nulla che non sia già stato detto."'' *"Man muss das Eisen schmieden, solange es heiß ist." ** Original: ''"Bisogna battere il ferro quando è caldo."'' *"Man muss die [[Nuss]] knacken, will man den [[Kern]] essen." ** Original: ''"Bisogna rompere la noce, se si vuol mangiare il nocciolo."'' *"Man soll nicht das Sichere für das Unsichere aufgeben." ** Original: ''"Non si deve lasciar il certo per I'incerto."'' *"Menschlicher Wohlstand ist verdächtig und vergänglich." ** Original: ''"Prosperità umana, sospetta e vana."'' *"Miss dreimal, bevor du einmal schneidest." ** Original: ''"Misura tre volte e taglia una."'' *"Mit Ausdauer kommt man immer vorwärts." ** Original: ''"La costanza sempre avanza."'' *"Mit einem Tropfen Honig fängt man mehr Fliegen als mit einem [[Fass|Faß]] [[Essig]]." ** Original: ''"Si prendono più mosche con una goccia di miele che con un barile d'aceto."'' *"Mit gutem Wind kann jeder zur See fahren." ** Original: ''"Ognuno sa navigare col buon vento."'' ==N== * "[[Neapel]] sehen und [[sterben]]." ** "»Vedi Napoli e poi muori!« sagen sie hier. »Siehe Neapel und stirb!« Daß kein Neapolitaner von seiner Stadt weichen will, daß ihre Dichter von der Glückseligkeit der hiesigen Lage in gewaltigen Hyperbeln singen, ist ihnen nicht zu verdenken, und wenn auch noch ein paar Vesuve in der [[Nachbarschaft]] stünden." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]]: Italienische Reise. Zweiter Teil. Neapel. 3. März 1787. [http://www.zeno.org/nid/20004859707 zeno.org] *"Nicht alle Psalmen enden mit Lobgesang." ** Original: ''"Non tutti i salmi finiscono in gloria."'' *"Nicht aus jedem Holz kann man einen Heiligen machen." ** Original: ''"Non d'ogni legno si può fare un santo."'' *"Nichts ist schwärzer als der Teufel." ** Original: ''"Niente e più nero del diavolo."'' *"Niemand gibt dem Waisenkind Geld; es bekommt nur Ratschläge." ** Original: ''"Nessuno da denaro all'orfano; esso non riceve che consigli."'' *"Niemand ist Prophet in seinem Heimatland." ** Original: ''"Nessuno è profeta nel suo paese."'' *"Niemand wird als Meister geboren." ** Original: ''"Nessuno nasce maestro."'' *"Not kennt kein Gebot." ** Original: ''"La necessità non ha legge."'' ==O== * "Ohne Geld erreicht man nichts." ** Original: ''"Senza soldi non si fa nulla."'' ==P== *"Pflanz den Weinstock für dich und den Ölbaum für deinen Sohn." ** Original: ''"Pianta la vite per te, e l'ulivo per tuo figlio."'' ==R== *"Rom wurde nicht an einem einzigen Tag gebaut." ** Original: ''"Roma non fu costruita in un solo giorno."'' ==S== * "Sagen und Tun sind zweierlei." ** Original: ''"Altro e dire, altro e fare."'' * "Sich des Leidens zu erinnern, verdoppelt [[das Gute]]." * "Schön ist, was gefällt." ** Original: ''"E' bello ciò che piace."'' * "Schmutzige Wäsche sollte man in der Familie waschen." ** Original: ''"I panni sporchi si lavano in famiglia." * "Schweigen ist mehr wert als eine schöne Erwiderung." ** Original: ''"Il tacer vale più di una bella risposta."'' * "Schwielige Hände, tüchtige Hände." ** Original: ''"Mani callose, mani virtuose."'' * "Solange es Leben gibt, gibt es Hoffnung." ** Original: ''"Finche c'e vita, c'e speranza."'' * "Such dir Frau und Ochsen in deinem Dorf." ** Original: ''"Moglie e buoi, dei paesi tuoi."'' * "Sündigen ist menschlich, in der Sünde verharren ist teuflisch." ** Original: ''"Peccare è umano, rimanere nel peccato è diabolico."'' ==T== *"Tollkopf März schau die Sonne an und nimm den Regenschirm." ** Original: ''"Marzo pazzerello, guarda il sole e prendi l'ombrello."'' ==U== * "Um einen [[Gauner]] zu erkennen, braucht es anderthalb Gauner." ** Original: ''"Per conoscere un furbo ci vuole un furbo e mezzo."'' ==V== * "Verschiebet nicht auf morgen, was ihr heute könnt besorgen." ** Original: ''"Non rimandate mai a domani ció che potete fare oggi."'' * "Versuchen schadet nicht." ** Original: ''"Tentar non nuoce."'' * "Viel Rauch und wenig [[Braten]]." ** Original: ''"tutto fumo senz'arrosto."'' * "Viel weiß, wer weiß, dass er nichts weiß." ** Original: ''"Assai sa chi sa che non sa."'' * "Von Geld spricht man nicht, man hat es." ** Original: ''"Di denaro non si parla, lo si ha."'' *"Vorsicht ist nie zu viel." ** Original: ''"La prudenza non è mai troppa."'' ==W== *"Wer keinen Kopf hat, hat Beine." ** Original: ''"Chi non ha testa ha gambe."'' ** Deutsche Entsprechung: ''"Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben."'' * "Wenn das Auge nicht sieht, tut das Herz nicht weh." ** Original: ''"Occhio non vede, cuore non duole."'' * "Wenn das [[Spiel]] zu Ende ist, kommen König und Bauer wieder zurück in den gleichen Kasten." * "Wenn es nicht wahr ist, so ist es doch gut erfunden." - ''sprichwörtlich nach [[Giordano Bruno]]'' ** Original: ''"Se non è vero, è ben trovato."'' * "Wenn man dem Esel den Kopf wäscht, vergeudet man Zeit und Seife." ** Original: ''"A lavare la testa dell'asino si spreca tempo e sapone."'' * "Wenn man wenig stiehlt, kommt man ins Gefängnis, wenn man viel stiehlt, macht man Karriere." ** Original: ''"A rubare poco si va in galera, a rubare tanto si fa carriera."'' * "Wer alles nur wegen des [[Geld]]es macht, wird bald für Geld alles machen." - ''Aus Sizilien'' * "Wer [[Bier]] [[trinken|trinkt]] [[leben|lebt]] hundert [[Jahr]]e." ** Original: ''"Chi beve birra campa cent’anni."'' * "Wer den direkten Weg geht, scheitert nicht." ** Original: ''"Chi va diritto non fallisce strada."'' ** Deutsche Entsprechung: ''"Ehrlich währt am längsten."'' *"Wer die alte [[Straße]] wegen der neuen verläßt, weiß, was er verläßt, aber nicht, was er findet." ** Original: ''"Chi lascia la strada vecchia per la nuova, sa quel che lascia ma non quel che trova."'' * "Wer keine [[Zeit]] hat, ist ärmer als der ärmste Bettler." * "Wer langsam geht, kommt weit und bleibt gesund." ** Original: ''"Chi va piano, va sano e lontano."'' ** Deutsche Entsprechung: ''"Gut Ding will Weile haben."'' bzw. ''"Eile mit Weile!"'' *"Wer schnell entscheidet, bereut manchmal noch schneller." ** Original: ''"Chi presto decide talvolta più presto si pente."'' *"Wer Stroh ins Feuer wirft, kann sich die Hand verbrennen." ** Original: ''"Chi butta paglia sul fuoco può bruciarsi la mano." * "Wer von Hoffnung lebt, [[Sterben|stirbt]] an Verzweiflung." ** Original: ''"Chi di speranza vive, disperato muore."'' * "Wer zur Mühle geht, staubt sich mit [[Mehl]] ein." ** Original: ''"Chi va al mulino s'infarina."'' ** Sinngemäß: ''"Schlechter Umgang verdirbt den Charakter."'' * "[[Wissen]] ist mehr wert als [[Besitz|Haben]]." ** Original: ''"Val più saper che aver."'' * "Worüber du im [[Zweifel]] bist, das tue nicht." ==Z== * "Zu Unrecht erworbenes Gut trägt der Wind davon." ** Original: ''"Roba di mal acquisto se la porta il vento."'' * "Zuerst die Pflicht, dann das Vergnügen." ** Original: ''"Prima il dovere, poi il piacere."'' * "Zu viele Köche verderben die [[Küche]]." ** Original: ''" Troppi cuochi guastan la cucina."'' ** Deutsche Entsprechung: ''"Viele Köche verderben den Brei."'' * "Zwei Adler können nicht zusammenleben." ** Original: ''"Due aquile non tengono compagnia."'' * "Zwischen Sagen und Tun ist mittendrin das Meer." ** Original: ''"Tra il dire e il fare c'è di mezzo il mare."'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Venezianische Sprichwörter]], [[Italien]], [[Italiener]]}} {{Wikipedia|Italienische Sprache}} [[Kategorie:Sprichwörter]] [[az:İtalyan atalar sözləri]] [[bg:Италиански пословици и поговорки]] [[bs:Italijanske poslovice]] [[ca:Dites italianes]] [[cs:Italská přísloví]] [[el:Ιταλικές παροιμίες]] [[en:Italian proverbs]] [[eo:Italaj proverboj]] [[es:Proverbios italianos]] [[et:Itaalia vanasõnad]] [[fa:ضرب‌المثل‌های ایتالیایی]] [[fi:Italialaisia sananlaskuja]] [[gl:Proverbios italianos]] [[he:פתגמים איטלקיים]] [[it:Proverbi italiani]] [[ja:イタリアの諺]] [[ko:이탈리아 속담]] [[lt:Italų patarlės ir priežodžiai]] [[nl:Italiaanse spreekwoorden]] [[nn:Italienske ordtak]] [[pl:Przysłowia włoskie]] [[pt:Provérbios italianos]] [[ro:Proverbe italiene]] [[sk:Talianske príslovia]] [[sl:Italijanski pregovori]] [[sv:Italienska ordspråk]] [[tr:İtalyanca atasözleri]] [[zh:義大利諺語]] g8nlsf7zgwj05zvblu9x0q2dupv48pv Türkische Sprichwörter 0 8713 519114 518969 2022-08-17T16:08:44Z Wandelndes Lexikon 60477 wikitext text/x-wiki {{ABC|Weblinks}} ==A== * "Auf einem Seil können nicht zwei Akrobaten tanzen." :* Original: ''"Bir ipte iki cambaz oynayamaz."'' :* Sinngemäß: ''"Ein Ehrgeiziger wird auf die Dauer jeden Rivalen verdrängen."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Auf demselben Mist können nicht zwei Hähne krähen."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Zwei Hähne auf einem Mist, vertragen sich nicht."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Zwei Böcke vertragen sich nicht in einem Stall."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Zwei Gockel in einem Hof vertragen sich nicht."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Ein Haus verträgt nicht zwei Herren."'' * "Einen Baum mit Früchten bewirft man mit Steinen." :* Original: ''"Meyve veren ağaç taşlanırmış."'' :* Sinngemäß: ''Dem Guten werden oft Hindernisse in den Weg gestellt / der Profi wird immer herausgefordet etc'' * "Die Welt geht unter, wenn einige essen, andere nur zuschauen." :* Original: ''"Kimi yer, kimi bakar. Kıyamet ondan kopar."'' ==B== * "Bewahre das [[Heu]], die nutzbare [[Zeit]] wird kommen." :* Original: ''"Sakla samanı, gelir zamanı."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Was am Tage nicht scheint, leuchtet nachts."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Nichts ist so schlecht, daß es nicht zu irgendetwas taugt."'' ==D== * "Das Feuer verbrennt den Platz, auf welchen es fällt." ** Original: ''"Ateş düştüğü yeri yakar."'' ** Deutsche Entsprechung: ''"Unter einem Unglück leidet nur der, den es trifft."'' ** Deutsche Entsprechung: ''"Fremder Schmerz geht nicht ans Herz."'' * "Das Huhn des Nachbarn schaut für den Nachbarn wie eine Gans aus." :* Original: ''"Komşunun tavuğu komşuya kaz görünürmüş."'' :* Entsprechung: Auf der anderen Seite des Zaunes ist das Gras immer grüner. * "Das ist wie das [[Ohr]] am [[Kamel]]." :* Original: ''"Devede Kulak."'' :* Sinngemäß: ''"Das ist eine unwichtige Kleinigkeit."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Das ist eine quantité négligeable."'' :* Erklärung: Das Kamel hat für ein Tier dieser Größe sehr kleine Ohren. * "Das [[Leichentuch]] hat keine Tasche." :* Original: ''"Kefenin cebi yoktur."'' :* Sinngemäß: ''"Man kann nichts ins Jenseits mitnehmen."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Das letzte Hemd hat keine Taschen."'' * "Dem Hahn, der zur falschen Zeit kräht, wird der Kopf abgehackt!" :* Original: ''"Vakitsiz öten horozun başı kesilir."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Alles zu seiner Zeit."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Vögel die (zu) früh singen, fängt (frisst) am Abend die Katze."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Dem Hahne, der zur Unzeit kräht, schneidet man den Hals ab."'' * "Denjenigen, der die Wahrheit spricht, verjagt man aus 9 Dörfern." :* Original: ''"Doğruyu söyleyeni dokuz köyden kovarlar."'' :* Sinngemäß: ''"..., denn die Wahrheit will man nicht immer hören."'' * "Der [[Fuchs]], der nicht an die [[Traube]]n herankommt, behauptet, sie wären [[sauer]]." :* Original: ''"Üzüme yetişemeyen tilki, üzüme ekşi dermiş."'' * "Der Hase war dem Berg böse, der Berg merkte es nicht." :* Original: ''"Tavşan dağa küsmüş, dağın haberi olmamış."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Was stört es die Eiche, wenn die Sau sich an ihr reibt?"'' * "Der in die See gefallene klammert sich (sogar) an eine [[Schlange]]." :* Original: ''"Denize düşen yılana sarılır."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Der Ertrinkende klammert sich an einen Strohhalm."'' * "Derjenige der Wind sät, wird einen Sturm ernten." :* Original: ''"Rüzgar eken fırtına biçer."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Wer Wind sät, wird Sturm ernten."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Wer Funken sät, wird Flammen ernten."'' * "Der Storch vergeudet seine Zeit mit dem Klappern." :* Original: ''"Leyleğin günü lak lak ile geçer."'' * "Der Vater schenkte dem Sohn einen Weingarten, der Sohn gab dem Vater nicht einmal eine Traube." :* Original: ''"Baba oğula bir bağ bağışlamış, oğul babaya bir salkım üzüm vermemiş."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Eine Mutter kann [[zwölf]] Kinder ernähren, aber zwölf Kinder nicht eine Mutter."'' :* Sinngemäß: ''"Wer seinen Kinder gibt das Brot//und leidet nachmals selber Not,// Den soll man schlagen mit der Keule tot."'' * "Die [[Fliege]] ist zwar klein, jedoch verursacht sie [[Erbrechen|Übelkeit]]." :* Original: ''"Sinek küçük, ama mide bulandırır."'' :* Sinngemäß: ''"Auch Kleinigkeiten können einem etwas verderben."'' * "Die [[Kerze]] des [[Lügner]]s brennt bis zum [[Sonnenuntergang]]." :* Original: ''"Yalancının mumu yatsıya kadar yanar."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Lügen haben kurze Beine."'' * "Die Sachen des einen sind dem anderen billig." :* Original: ''"Elin mali ele ucuz."'' * "Die Seele verlässt einen Menschen, die Gewohnheit jedoch nicht." :* Original: ''"Can çıkar, huy çıkmaz."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Gewohnheit wächst mit den Jahren."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Was wir gewöhnt sind, klebt uns an."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Was Hänschen sich gewöhnt, wird Hans nicht lassen."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Was man in der Wiege lernt, das bleibt (bis zum Grabe)."'' * "Die [[Zunge]] ist schärfer als das Schwert." :* Original: ''"Dil kılıçtan keskindir."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Böse Zungen schneiden schärfer als Schwerter."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Ein Stich mit der Zunge ist gefährlicher als ein Stich mit der Lanze."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Ein böses Maul ist schärfer denn ein Schwert."'' * "Durch Tropfen entsteht ein See, durch ein Tröpfchen eine Flut. :* Original: ''"Damlaya damlaya göl olur, bir damla sel olur."'' ==E== * "Ein ansprechendes Wort wird die [[Schlange]] aus ihrem Bau locken." :* Original: ''"Tatlı söz yılanı deliğinden çıkarır."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Ein gutes Wort fährt die Kuh in den Stall."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Ein gutes Wort bringt die Schlange aus der Höhle."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Ein sanftes Wort zieht mehr als vier Pferde."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Ein sanftes Wort stillt großen Zorn."'' * "Eine sonnige Wohnung wird ein Arzt nicht betreten." :* Original: ''"Güneş giren eve hekim girmez."'' * "Eine Sprache, ein Mensch. Zwei Sprachen, zwei Menschen." :* Original: ''"Bir lisan, bir insan. Iki lisan, iki Insan."'' :* Sinngemäß: ''"Wer eine Sprache beherrscht, der ist nur ein Mensch; wer aber zwei Sprachen beherrscht, gilt als zwei Menschen."'' * "Eine [[Stunde]] [[Gerechtigkeit]] ist mehr als siebzig Jahre [[Gebet]]." :* Original: ''"Bir doğru saat, yetmiş sene namazdan değerli."'' * "Es bedarf keines Reiseführers für ein [[Dorf]], das man sieht" :* Original: ''"Görünen köye kılavuz gerekmez."'' * "Es soll ein Ohrring an Deinem Ohre sein." :* Original: ''"Kulaĝına küpe olsun."'' :* Sinngemäß: ''"Es soll Dir eine Lehre sein."'' :* Deutsche Entsprechung: "Sich etwas hinter die Ohren (Löffel) schreiben." * "Etwas nicht zu wissen ist keine Schande, etwas nicht zu lernen ist eine." :* Original: ''"Bilmemek değil, öğrenmemek ayıptır."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Wer sich des Fragens schämt, der schämt sich des Lernens."'' ==F== * "Feuchtes, was neben Trockenem liegt, verbrennt mit." :* Original: ''"Kurunun yanında yaş da yanar."'' :* Sinngemäß: ''"Auch Unschuldige sind betroffen."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Nesseln brennen Freund und Feind." '' * "Für den, der versteht, klingt eine Fliege wie ein Saz (türkisches Instrument), für den, der nicht versteht, sind Trommeln zu wenig." ** Original: ''"Anliyana sivri sinek saz, anlamayana davul zurna az."'' * "Für einen [[Freund]] isst man auch ein rohes Hühnchen." ** Original: ''"Arkadaş için çiĝ tavuk bile yenilir."'' ==G== * "Richtige Freunde beweisen sich an schlechten Tagen." :* Original: ''"Gerçek dost kötü günde belli olur."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Ein Freund in der Not, ist ein Freund in der Tat."'' * "Gute [[Mensch]]en kommen, wenn man von ihnen [[Sprechen|spricht]]." ** Original: ''"İyi insan lafının üzerine gelirmiş."'' :* Sinngemäß: ''"Gegenteil von: Wenn man vom Teufel spricht..."'' ==H== * "Halep (Aleppo) ist weit weg, aber die Meßlatte ist hier." :* Original: ''"Halep orada ise arşın buradadır."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Hier ist Rhodos, hier springe!"'' * "Heimat ist nicht da, wo man geboren ist, sondern da, wo man satt wird." :* Original: ''"İnsanın vatanı doğduğu yer değil, doyduğu yerdir."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Wo es mir gut geht, da ist mein Vaterland."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Wen das Vaterland nährt, dem ist es lieb."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Besser frei in der Fremde als Knecht daheim."'' * "Hoffnung ist des Armen Brot." :* Original: ''"Umut fakirin ekmeğidir."'' * "Der Hund bellt, die Karawane geht." :* Original: ''"Köpek ürür, kervan yürür."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter."''<ref name=mieder1992>Ausführliche Quellendiskussion in W. Mieder: ''Sprichwort - Wahrwort!? Studien zur Geschichte, Bedeutung und Funktion deutscher Sprichwörter.'' Frankfurt a.M. et al; 1992. S. 203; zit. in: Jing-Ru Lee: ''Deutsche und Chinesische Sprichwörter.'' Schneider Verlag, Baltmannsweiler. 2005 ISBN 3-8340-0010-8</ref> * "Hunde, die beißen wollen, zeigen ihre Zähne nicht." :* Original: ''"Isıracak köpek dişini göstermez."'' :* Bedeutung: "Der Feind zeigt dir nicht seine Strategie." :* Deutsche Entsprechung: ''"Bellende Hunde beißen nicht."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Das Löwenmaul hat ein Hasenherz."'' * "[[Hunger|Hungrige]] Hühner meinen im [[Traum]] in einer Kornkammer zu sein." :* Original: ''"Aç tavuk rüyasında kendini buĝday ambarında sanırmış."'' :* Sinngemäß: ''"Komm auf den Boden der Tatsachen zurück."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Wenn der Hund träumt, so ist’s vom Brot oder Fleisch."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Auch im Traum fängt die Spinne Fliegen."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Der Fuchs träumt gern von Gänsen."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Wenn die Schweine schlafen, träumt ihnen von Trebern."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Säet der Bauer nicht im Traum, so mähet er."'' ==K== * "Klugheit ist nicht im Alter sondern in der Vernunft begründet." :* Original: ''"Akıl yaşta değil baştadır."'' * "Krempel nicht die Hosen hoch, bevor Du nicht den [[Bach (Gewässer)|Bach]] gesehen hast." :* Original: ''"Dereyi görmeden paçayı sıvama."'' :* Sinngemäß: ''"Sei nicht voreilig."'' :* Deutsche Entsprechung: "Man soll die Bärenhaut nicht verkaufen‚ ehe der Bär erlegt ist." ==L== * "Lach nicht deinen Nachbarn aus, du könntest der nächste sein." :* Original: ''"Gülme komşuna, gelir başına."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein."'' * "Lieber habe ich einen klugen Feind als einen dummen Freund." :* Original: ''"Cahil dostum olacağına, akıllı düşmanım olsun."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Ein falscher Freund ist schlimmer als ein offener Feind."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Besser ein vernünftiger Feind als ein dummer Freund."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Die Feindschaft des Weisen ist besser als die Freundschaft des Toren."'' ==M== * "Man darf nicht mit dem Verstorbenen sterben." :* Original: ''"Ölen ile ölünmez."'' * "Man hat den [[Verstand]] der Menschen auf den Markt gebracht, und jeder hat wieder seinen eigenen gekauft." :* Original: ''"Akılları pazara çıkarmışlar, herkes yine kendi aklını beğenmiş."'' * "Man soll nicht für eine [[Laus]] das [[Haus]] anzünden." :* Original: ''"Bir pire için ev yakılmaz."'' :* Sinngemäß: ''"Wegen eines reparierbaren Defekts soll man eine Sache nicht aufgeben."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Er hat seine Hütte niedergebrannt, damit ihn die Flöhe nicht beißen."'' :* Erklärung: Früher wurde Ungeziefer mit Rauch bekämpft. :* Erklärung: Für eine Kleinigkeit (Laus) soll man nicht alles aufgeben. * "Mit einem brüchigen [[Seil]] sollte man nicht in den Brunnen steigen." :* Original: ''"Çürük iple kuyuya inilmez."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Wär’ sein Wort eine Brücke, ich ging nicht darüber."'' ==N== * "Nicht der, der lange lebt, sondern der viel gereist ist hat Wissen." :* Original: ''"Çok yaşayan bilmez, çok gezen bilir."'' ==P== * "Passt sich die Epoche (Zeit) Dir nicht an, so passe Du Dich der Epoche (Zeit) an." :* Original: ''"Zaman sana uymazsa, sen zamana uy."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Wem die Zeit nicht passt, der passe sich in die Zeit."'' ==S== * "Saurer [[Essig]] schadet seinem [[Fass]]." :* Original: ''"Keskin sirke küpüne zarar."'' :* Sinngemäß: ''"Aggression schadet einem selber."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Der Neid mag nicht essen, außer sein Herz."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Der Neidische ist sein eigener Henker."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Ein neidisch Herz, hat Qual und Schmerz."'' * "Seile zerreissen an den ausgedünnten Stellen." :* Original: ''"İp inceldiği yerden kopar."'' :* Sinngemäß: ''" Ein schwacher Mensch kann das Ideal einer Gruppe veruntreuen und zunichte machen."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Wo das Tau am dünnsten ist, reißt es gern."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Eine Kette ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied."'' * "Singen wir, hören es alle, seufzen wir, hört es keiner." :* Original: ''"Şarkı söylediğimiz zaman herkes duyar, ah çektiğimiz zaman kimse duymaz."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Lache und die Welt lacht mit"'' ==T== * "[[Tier]]e verständigen sich über das Riechen, [[Mensch]]en über die [[Wort]]e." :*Original: ''"Hayvan koklaşa koklaşa, insan konuşa konuşa anlaşır."'' * "Tropfen um Tropfen ensteht ein See." :* Original: ''"Damlaya damlaya göl olur."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Viele Körner machen einen Haufen."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Wenig zu wenig macht zuletzt viel."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Wenig und oft macht zuletzt viel."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Viel Pfennige machen einen Taler."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Pfennig zu Pfennig macht ein Taler."'' :* Deutsche Entpsrechung: ''"Kleinvieh macht auch Mist!"'' :* Deutsche Entpsrechung: ''"Steter Tropfen höhlt den Stein!"'' * "[[Trost]] wird man nicht finden, wenn nicht das [[Problem]] erzählt wird." :* Original: ''"Derdini söylemeyen derman bulamaz."'' * "Tatlı ye, tatlı konuș" Süss essen, süss reden (im Sinne von gut Reden) ==V== * "Eine Intelligenz übertrifft die andere." :* Original: ''"Akıl akıldan üstündür."'' ==W== * "Während man den Fluss überquert, wechselt man nicht das Pferd." :* Original: ''"Çayı geçerken at değiştirilmez."'' :* Deutsche Entsprechung:"Man soll im Fluß nicht die Pferde wechseln." :* Bedeutung: Es ist die falsche Zeit für eine Veränderung. * "Wem alles schiefgeht, dem bricht der [[Zahn]] auch beim Puddingessen." :* Original: ''"Ters giderse insanın işi, muhallebi yerken kırılır dişi."'' :* Deutsche Entsprechung: "Wer Unglück haben soll, bricht den Finger im Hirsebrei." :* Deutsche Entsprechung: "Wenn’s Unglück sein soll, kann man sich den Finger in der Nase abbrechen." :* Deutsche Entsprechung: "Wenn ein Unglück sein soll, so kannst du auf den Rücken fallen und die Nase abbrechen." * "Wer das [[Geld]] gibt, spielt die Flöte." :* Original: ''"Parayı veren, düdüğü çalar."'' :* Erklärung: Wer das Geld hat, hat auch die Macht der Entscheidung." oder "Wer das Geld hat, der bestimmt, wofür es ausgegeben wird..." :* Deutsche Entsprechung: ''"Wer die Musik bezahlt, bestimmt was gespielt wird."'' oder ''"Wess' Brot ich ess', dess' Lied ich sing'."'' :* Erklärung: ''Ein Geschäftsmann unternahm eine Reise. Freunde und Bekannte bestellten, ohne geringsten Vorschuss, jede Menge Ware. Nur ein junger Mann gab ihm paar Groschen und bat ihn, eine Pfeife mitzubringen. Der Geschäftsmann sagte: Du kannst schon jetzt deine Pfeife spielen. D. h. man kriegt das, wofür man bezahlt hat.'' * "Wer die [[Rose]] liebt, nimmt ihre Dornen in Kauf." :* Original: ''"Gülü seven dikenine katlanır."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Fürchte nicht der Dornen Stechen // willst du schöne Rosen brechen."'' * "Wer im Zorn aufsteht, wird sich nach einem Schaden setzen." :* Original: ''"Öfke ile kalkan, zarar ile oturur."'' * "Wer seinen Kopf dem unerfahrenen Barbier anvertraut, vergesse nicht, Watte einzustecken." :* Original: ''"Başını acemi berbere teslim eden, cebinden pamuğunu eksik etmesin."'' * "Wer selbstverschuldet hinfällt, sollte nicht weinen." :* Original: ''"Kendi düşen ağlamaz."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Wer sich selbst schadet, mag sich selbst verklagen."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Wer durch seine eigene Schuld fällt, klagt umsonst."'' * "Wer sich einmal mit heißer [[Milch]] den [[Mund]] verbrannt hat, pustet sogar auf [[Joghurt]]." :* Original: ''"Sütten ağzı yanan yoğurdu üfleyerek yer."'' :* Deutsche Entsprechung: ''"Gebranntes Kind scheut's Feuer."'' * "[[Wort]]e gibt es, die einen Menschen auf den [[Weg]] bringen. Worte gibt es, die einen Menschen vom Weg abbringen." :* Original: ''"Söz var insanı yola getirir, söz var insanı yoldan çıkartır."'' ==Z== * "Zum Lernen ist keiner zu alt." :* Original: ''"Öğrenmenin yaşı yoktur."'' * "Zu dem geschützten Auge sticht ein Hölzchen (Spieß) hinein." :* Original: ''"Sakınılan göze çöp batar."'' :* Bedeutung: ''Was man fürchtet passiert immer.'' == Quellenangaben == <references/> == Weblinks == {{SieheAuch|[[Türkei]], [[Türken]]}} {{Wikipedia|Türkische Sprache}} [[Kategorie:Sprichwörter|Turkische Sprichworter]] [[az:Türk atalar sözləri]] [[bg:Турски пословици и поговорки]] [[bs:Turske poslovice]] [[ca:Dites turques]] [[cs:Turecká přísloví]] [[el:Τούρκικες παροιμίες]] [[en:Turkish proverbs]] [[es:Proverbios turcos]] [[et:Türgi vanasõnad]] [[fa:ضرب‌المثل‌های ترکی]] [[gl:Proverbios turcos]] [[he:פתגמים טורקיים]] [[hu:Török közmondások]] [[it:Proverbi turchi]] [[ko:터키 속담]] [[lt:Turkų patarlės ir priežodžiai]] [[nl:Turkse spreekwoorden]] [[no:Tyrkiske ordtak]] [[pl:Przysłowia tureckie]] [[pt:Provérbios turcos]] [[ru:Турецкие пословицы]] [[sk:Turecké príslovia]] [[sl:Turški pregovori]] [[sr:Турске пословице]] [[sv:Turkiska ordspråk]] [[tr:Türk atasözleri]] [[uk:Турецькі прислів'я]] [[zh:土耳其諺語]] ix9gtfi45dj6qga6blg2mqn0zf0o6qf Erde 0 13041 519115 509953 2022-08-17T16:09:19Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki [[Bild:Earth from Space.jpg|thumb|Planet Erde]] {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Koran|Weblinks}} == Zitate == ==== A ==== * "Ach, wie der [[Mensch]] aus Erde gemacht ist und wieder zur Erde wird, so ist alle [[Schönheit]] aus [[Sehnsucht]] gemacht und wird wieder zu Sehnsucht. Wir jagen ihr nach, bis sie zur Sehnsucht wird." - ''[[Walter Flex]], Der Wanderer zwischen beiden Welten'' * "Ach! es ist der Erde Los, // Blühen, tragen und zerfallen." - ''[[Justinus Kerner]], Gedichte: Vom morschen Baum'' * "[[Atheismus]] ist der Versuch, die Erde ohne die [[Sonne]] zu erklären." - ''[[Sigismund von Radecki]], Als ob das immer so weiter ginge'' * "Auf diesem beweglichen Erdball ist doch nur in der wahren Liebe, der Wohltätigkeit und den Wissenschaften die einzige Freude und Ruhe." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], an Charlotte von Stein, 6. Dezember 1781'' * "Alles das, woran ich auf Erden gelitten habe und was mir am Menschen böswillig und gehässig erschien, brüchig und gemein, machtwillig oder eitel, alles das begegnete mir auf meinem [[Lebensweg]]e stets im Gewande der Ideale." - ''[[Theodor Lessing]], Geschichte als Sinngebung des Sinnlosen (1919). 4. Auflage. Leipzig: Reinicke, 1927. S. 27'' ==== B ==== * "[[Baum (Pflanze)|Bäume]] sind Gedichte, die die Erde in den [[Himmel]] schreibt. Wir fällen sie nieder und verwandeln sie in Papier, um unsere Leere zu dokumentieren." - ''[[Khalil Gibran]], Sand und Schaum, Sand and Foam, 1926, ISBN 3-5301-0018-8'' * "[[Belohnung|Belohnt]] und [[Strafe|bestraft]] werden wir für alles schon auf Erden." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe (an die Schwester, 18. November 1906)'' ==== D ==== * "Das [[Leben]] wohnt in jedem Sterne: // Er wandelt mit den andern gerne // Die selbsterwählte, reine Bahn, // Im innern Erdenball pulsieren // Die Kräfte, die zur Nacht uns führen // Und wieder zu dem Tag heran." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Zahme Xenien VI'' * "Der einzige [[Sieg]], an den ich glaube, ruht in der Kraft des Samenkorns. Senke das Samenkorn in die Erde, in die weite schwarze Erde, und der Sieg ist dein - mag es auch langer Zeit bedürfen, bis wir den Weizenhalm triumphieren sehen." - ''[[Antoine de Saint-Exupéry]], Flug nach Arras'' * "Der erste, der ein Stück [[Land]] mit einem [[Zaun]] umgab und auf den [[Gedanke]]n kam zu sagen »Dies gehört mir« und der [[Leute]] fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen [[Gesellschaft]]. Wie viele [[Verbrechen]], [[Krieg]]e, [[Mord]]e, wieviel [[Elend]] und [[Schreck]]en wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger [[Glaube]]n zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die [[Frucht|Früchte]] allen, aber die Erde niemandem gehört«." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Discours'' * "Der [[Himmel]] ist das umfangende, spendende, wesentlich feurige, männliche Prinzip, die Erde aber das umarmte, empfangende, dunkle, feuchte, weibliche Prinzip; aus der Verknüpfung beider sind alle [[Ding]]e hervorgegangen." - ''[[Joseph Görres]], Mythengeschichte'' * "Der [[Indianer|rote Mann]] kämpft den [[Kampf|Verzweiflungskampf]]; er muss unterliegen; aber ein jeder [[Schädel]] eines Indianers, welcher später aus der Erde geackert wird, wird denselben stummen [[Schrei]] zum [[Himmel]] stoßen, von dem das vierte Kapitel der Genesis erzählt." - ''[[Karl May]], Der Sohn des Bärenjägers, 1890, S. 78'' * "Der [[Theologie|Theologe]] kann der angenehmen [[Aufgabe]] frönen, die [[Religion]] zu beschreiben, wie sie in ihre ursprüngliche [[Reinheit]] bekleidet, vom [[Himmel]] herunterkam. Dem [[Historiker]] wird aber eine leidigere Aufgabe aufgezwungen. Er muss die unvermeidliche Mischung von [[Mangel|Mängeln]] und [[Korruption]] entdecken, die sich während eines langen Aufenthalts auf der Erde, bei einer schwachen und entarteten [[Rasse]] von Wesen, eingesammelt hat." - ''[[Edward Gibbon]], Geschichte des Verfalls und Untergangs des Römischen Reiches'' * "Der [[Tod]] ist losgelöst vom [[Schicksal]]; die Erde nimmt alles auf, was sie hervorgebracht hat." - ''[[Lukan]], Der Bürgerkrieg'' * "Des dummen [[Wandern]]s ist's auf Erden schon genug: Bewahre mich, mein [[Gott]], vor [[Seelenwanderung]]!" - ''[[Friedrich Haug]], Pipers letzte Besorgnis'' * "Die [[Gelehrter|Gelehrten]] auf Erden sind reich an geschickten [[Rede]]n und scharfen [[Wort]]en. Sie verwirren alles, weil sie nicht nach dem wirklichen Tatbestand streben, sondern nur darauf aus sind, einander ins [[Unrecht]] zu setzen und zu besiegen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 230'' * "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der [[Menschheit]] aus ihr ein [[Paradies]] machen." - ''[[Joseph Weizenbaum]], sein letzter Artikel in der Sueddeutschen Zeitung, [http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/664/151286/ sueddeutsche.de], 8. Januar 2008'' * "Die Erde wär' ein Jammertal // Voll Grillenfang und Gicht, // Wüchs' uns zur Lindrung unsrer [[Qual]] // Der edle [[Wein|Rheinwein]] nicht." - ''[[Ludwig Christoph Heinrich Hölty]], Trinklied, Beim Rheinwein'' * "Die [[Globalisierung]] hat schon Hunderte von Millionen von [[Mensch]]en aus bitterster [[Armut]] befreit und dazu beigetragen, dass die Einkommensverteilung unter den Menschen der Erde seit vielleicht zwei Jahrzehnten wieder egalitärer wird." - ''[[Erich Weede]], »Aufholchancen für die Armen«, Neue Zürcher Zeitung, 15./16. März 2008, Seite 33, [http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/aufholchancen_fuer_die_armen_1.689555.html nzz.ch]'' * "Die [[Grab|Grabstätte]] [[Ruhm|berühmter]] Männer ist die ganze Erde." - ''[[Thukydides]], Peloponnesischer Krieg'' * "Die [[Größe|großen]] Menschen, die auf der Erde eine sehr kleine [[Familie]] bilden, findet leider nur sich selbst zum [[Beispiel|Nachahmen]]." - ''[[François-René de Chateaubriand]], Von jenseits des Grabes'' * "Die [[Leidenschaft]] der höchsten Liebe findet wohl auf Erden ihre [[Befriedigung]] nie." - ''[[Susette Gontard]], Briefe, an [[Friedrich Hölderlin]], Dezember 1798'' * "Die [[Musik]] beruht auf der [[Harmonie]] zwischen [[Himmel]] und Erde, auf der [[Übereinstimmung]] des Trüben und Lichten." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 57'' * "Die [[Vagabund]]en sind das [[Salz]] der Erde, oder wenigstens der fliegende [[Same]], der die sonst fest am Boden klebende, und am Boden verrottende [[Kultur|Cultur]] über die ganze Erde verbreitet." - ''[[Friedrich Spielhagen]], Problematische Naturen, Erste Abtheilung, Kap. 29. Sämtliche Werke. Band 1, Leipzig: Staackmann, 1874. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Spielhagen,+Friedrich/Romane/Problematische+Naturen.+Erste+Abtheilung/Neunundzwanzigstes+Capitel S. 286]'' * "Du Gott des [[Krieg]]es, laß die Erde! // Dein Schritt, mit [[Blut]] bemerkt, ist fürcherlich, ist schwer, // Verändre doch die schreckliche Gebärde, // Und schüttle länger nicht den Speer." - ''[[Anna Luise Karsch]], Ein Gebet an den Mars, 1762. Aus: Gedichte. Hrsg. von Ihrer Tochter C. L. v. Kl. geb. Karschin. Berlin, 1792. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Karsch,+Anna+Louisa/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1792)/Vermischte+Gedichte/Ein+Gebet+an+den+Mars S. 244]'' ==== E ==== * "Ein [[Held]] kann man sein, auch ohne die Erde zu verwüsten." - ''[[Nicolas Boileau-Despréaux]], Épîtres'' * "Es gibt mehr [[Ding]]' im [[Himmel]] und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt"- ''[[William Shakespeare]], Hamlet - The Tragedy of Hamlet, 1. Akt, 5. Szene, Hamlet'' ==== F ==== * "[[Feuer]], [[Luft]], [[Wasser]], Erde sind im [[Mensch|Menschen]], aus ihnen besteht er. Vom Feuer hat er die [[Wärme]], [[Atem]] von der Luft, vom Wasser Blut und von der Erde das Fleisch; in gleicher Weise auch vom Feuer die [[Sehen|Sehkraft]], von der Luft das [[Hören|Gehör]], vom Wasser die [[Bewegung]], von der Erde das [[Gehen|Aufrechtgehen]]." - ''[[Hildegard von Bingen]], Therapeutisches Monatsheft, 16. Jahrgang, Juni 1902'' ==== G ==== * "Geh hin! Du sollst auf Erden für mich [[zeuge]]n." - ''[[Friedrich Schiller]], Die Jungfrau von Orléans / Prolog'' * "Gib mir einen [[Punkt]], wo ich hintreten kann, und ich bewege die Erde" - ''[[Archimedes]], so soll er sein bewiesenes Hebelgesetz veranschaulicht haben, belegt in Pappos "Synagoge", einer Sammlung mathematischer Abhandlungen'' ==== H ==== * "Herr! die [[Schönheit]] dieser Erde, // Gib, dass sie die [[Sehen|Sehkraft]] wecke // Meines [[Auge]]s, nicht ihm werde // Eine Blindheits-Zauberdecke." - ''[[Friedrich Rückert]], Lyrische Gedichte, Drittes Buch, Liebesfrühling, Dritter Strauss - Gemieden'' * "Hör auf, allen Vorbeigehenden der Erde obszöne [[Einladung]]en zuzuflüstern, [[Venedig]], du alte [[Kuppler]]in, die du unter deinem schweren [[Gewand]] aus [[Mosaik]]en zermürbende [[Romantik|romantische]] [[Nacht|Nächte]], klagende Ständchen und erschreckende Hinterhalte bereitstellst!" - ''[[Filippo Tommaso Marinetti]], aus Discorso contro i veneziani'' ==== I ==== * "Ich beschwöre euch, meine Brüder, ''bleibt der Erde treu'' und glaubt Denen nicht, welche euch von überirdischen Hoffnungen reden! Giftmischer sind es, ob sie es wissen oder nicht. Verächter des Lebens sind es, Absterbende und selber Vergiftete, deren die Erde müde ist: so mögen sie dahinfahren!" - ''[[Friedrich Nietzsche]], Also sprach Zarathustra, Zarathustras Vorrede (3)'' * "Ich sterbe mit der Überzeugung,[...], dass Nuklearwaffen die Geißel der Erde sind. Die Rohstoffe für die Waffen zu gewinnen, sie zu produzieren, sie aufzustellen und anzuwenden, ist eine Beleidigung gegen Gott, die menschliche Gesellschaft und der Erde selbst." - ''[[Philip Berrigan]], [[Letzte Worte]], 6. Dezember 2002'' * "Ich will Menschen bilden, die mit ihren Füßen in Gottes Erde, in die Natur eingewurzelt stehen, deren Haupt bis in den Himmel ragt, und in dem selben schauend liest, deren Herz beides, Erde und Himmel, das gestaltenreiche Leben der Erde und Natur und die Klarheit und den Frieden des Himmels, Gottes Erde und Gottes Himmel eint." - ''[[Friedrich Fröbel]], 1806'' * "In 50 Jahren, der [[Zeitalter|Zeitspanne]] eines einzigen [[Menschenleben]]s, wurde die ''Erde'' [[Radikalismus|radikaler]] [[Veränderung|verändert]], als in allen [[Generation]]en der [[Menschheit]] davor. Wir wissen, dass es [[heute]] [[Lösung]]en gibt; und jeder von uns hat die [[Macht]] diese umzusetzen. Worauf [[warten]] wir also?" - ''[[Yann Arthus-Bertrand]]: Ausschnitt aus dem offiziellen Trailer des [[Home (Dokumentarfilm)|Dokumentarfilms "Home"]] in der engl. Version: [http://www.youtube.com/watch?v=POB9Z9wUZb0 ''HOME: Das ist unsere Erde''].'' ==== J ==== * "Ja, wir sind Landstreicher auf Erden." - ''[[Knut Hamsun]], Das letzte Kapitel'' ==== K ==== * "Keins von allen Gütern dieser weiten Erde, // Keines! dem nicht [[Schmerz]] und [[Reue]] sei [[Gefährte]], // Überall verfolgt die Plagegöttin dich." - ''[[Karoline von Günderrode]], Schicksal und Bestimmung'' ==== M ==== * "Man möchte wahrlich sagen: die Menschen sind die Teufel der Erde, und die Tiere die geplagten Seelen." - [[Arthur Schopenhauer]], ''Ueber Reglion'' ==== N ==== *"Nur wer keine irdischen [[Eltern]] hat, braucht [[Himmel|himmlische]] Eltern." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Das Wesen des Christentums'' ==== O ==== * "O wunderschön ist Gottes Erde, // Und werth darauf [[Vergnügen|vergnügt]] zu sein! // Drum will ich, bis ich [[Asche]] werde, // Mich dieser schönen Erde freun!" - ''[[Ludwig Christoph Heinrich Hölty]], [[s:Aufmunterung zur Freude|Aufmunterung zur Freude]]. Aus: Gedichte. hg. von Johann Heinrich Voss. Hamburg: Bohn, 1804. S. 251-252'' ==== S ==== * "Selbst [[Himmel]] und Erde können nichts Dauerndes schaffen, um wie viel weniger der [[Mensch]]." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 23'' * "So, in ewiger Dämmerung und [[Einsamkeit]] beharrend, sind die Mütter schaffende Wesen, sie sind das schaffende und erhaltende Prinzip, von dem alles ausgeht, was auf der Oberfläche der Erde Gestalt und Leben hat. Was zu atmen aufhört, geht als geistige Natur zu ihnen zurück, und sie bewahren es, bis es wieder Gelegenheit findet, in ein neues Dasein zu treten. Alle [[Seele]]n und [[Form]]en von dem, was einst war und künftig sein wird, schweift in dem endlosen Raum ihres [[Aufenthalt|Aufenthaltes]] wolkenartig hin und her, es umgibt die Mütter, und der Magier muss also in ihr Reich gehen, wenn er durch die Macht seiner [[Kunst]] über die Form eines Wesens Gewalt haben und ein früheres [[Geschöpf]] zu einem Scheinleben hervorrufen will." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], an [[Johann Peter Eckermann]], 10. Januar 1830 zu Goethes Werke, Faust'' * "So wie [[Jesus von Nazareth|Jesus]] auf dieser Erde gepredigt und geheilt hat, so sind auch wir in diese [[Welt]] geschickt, [[Gott]]es [[Liebe]] zu verkündigen und sie zu leben." - ''[[Jürgen Werth]], Interview in ideaSpektrum, Nr. 41, 11. Oktober 2006, S. 20f'' * "Spanien ist der [[Himmel]] auf Erden." - ''[[Sylvia Plath]], Briefe nach Hause, 7. Juli 1956'' * "Stell dir eine [[Welt]] vor, in der jeder [[Mensch]] auf der Erde freien Zugang zum gesamten menschlichem [[Wissen]] hat. Das ist, was wir machen." - ''[[Jimmy Wales]], Interview mit [http://interviews.slashdot.org/article.pl?sid=04/07/28/1351230 Slashdot] vom 28. Juli 2004'' ==== U ==== * "Uns bleibt ein Erdenrest // Zu tragen peinlich, // Und wär er von [[Asbest]] '' (unvergänglich)'', // Er ist nicht [[Reinheit|reinlich]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 11954 ff. / Die vollendeteren Engel'' ==== V ==== * "Von allen [[Wort]]en, die die [[Sprache]] nennt, // Ist kein's mir so verhaßt als das von [[Recht]]. // [...] Und Recht ist nur der ausgeschmückte Name // Für alles [[Unrecht]], das die Erde hegt." - ''[[Franz Grillparzer]], Libussa. Trauerspiel in fünf Aufzügen. 2. Aufzug (Libussa). Stuttgart: Cotta, 1872. [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=12080&page=68&zoom=3&ocr= S. 70f]'' * "Von Gott aus gehört die ganze Erde, so wie das im Anfange der Fall war, allen Menschen gleich; die Weisen sollen sie einteilen nach dem Bedarf der Menschen und sollen sie lehren, diese zu bebauen, und die Früchte sollen dann von den Weisen zum Teile verteilt und der Überfluß in den dazu errichteten Kammern und Speichern aufbewahrt werden, auf daß niemand in der Gemeinde Not zu leiden habe!" - ''[[Jakob Lorber]] Das große Evangelium Johannes Band 8, Kapitel 182, Absatz 07'' ==== W ==== * "Wahre [[Christ]]en sagen in ihrem [[Herz]]en, ein wahrer Christ sei, wer als Christ lebt bzw. wie der Herr lehrt. Auf diese Weise würde aus allen verschiedenen [[Kirche]]n eine einzige werden, und alle [[Zwist|Zwistigkeiten]], die aus der bloßen [[Lehre]] entstehen, würden verschwinden, ja der gegenseitige [[Hass]] würde augenblicklich vergehen und das Reich des Herrn auf Erden entstehen." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Himmlische Geheimnisse, Nr. 1799'' * "Was die Erde braucht, ist eine [[Menschheit]], die sie nicht länger als [[Markt|Supermarkt]], sondern als [[Heimat]] betrachtet." - ''[[Yann Arthus-Bertrand]], Home. Erkennen, sich informieren, fragen, verstehen, handeln. München 2009, ISBN 978-3-86873-114-9. Übersetzer: Regine Schmidt und Christa Trautner-Suder'' * "Wenn die [[Gerechtigkeit]] all ihre [[Strenge]] anwendete, würde die Erde bald eine [[Wüste]] sein." - ''[[Pietro Metastasio]], La clemenza di Tito, 1,8'' * "Wenn ich [[scherz]]en will, sage ich die [[Wahrheit]]. Das ist immer noch der größte [[Spaß]] auf Erden." - ''[[George Bernard Shaw]], John Bull's Other Island, Akt 2, 1907'' * "Wenn man nach oben hin den [[Himmel]] erforscht, nach unten hin die Erde untersucht und in der Mitte das Wesen des Menschen zu beurteilen versteht, so kann über [[Recht]] und [[Unrecht]], Möglichkeit und Unmöglichkeit kein Zweifel bestehen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 155'' * "Wer [[Männer über die Liebe|liebt]] z. B. auf dieser Erde, // Ich will mal sagen, die Steuerbehörde?" - ''[[Wilhelm Busch]], Der Nöckergreis'' * "Wir bringen in kaum mal 200 Jahren das [[Gleichgewicht]] durcheinander, das in über vier Milliarden Jahren Erdgeschichte geschaffen wurde." - ''[[Yann Arthus-Bertrand]], zitiert in [http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,628008,00.html Hommage an Mutter Erde], Spiegel Online Wissenschaft, 30. Mai 2009'' * "Wir haben eine besondere [[Verantwortung]] für das Ökosystem dieses Planeten. Indem wir andere [[Art]]en schützen, sichern wir unser eigenes Überleben." - ''[[Wangari Maathai]] zur Gründung des Projekts "Grüner Gürtel", 1977'', zitiert auf [http://www.daad.de/alumni/de/4.2.5_03.html daad.de]'' * "Wir sind [[Bruder|Brüder]] und [[Schwester]]n, denn wir haben alle dieselbe [[Mutter]] – Mutter Erde." - ''[[Xokonoschtletl Gomora]], Ansichten eines Wilden über die zivilisierten Menschen, Gfw-Verlag, Heidenheim 1993 , S. 7, ISBN 3-926876-07-7'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Eine [[Lüge]] reist einmal um die Erde, während sich die [[Wahrheit]] die Schuhe anzieht." - ''[[Englische Sprichwörter|Aus England]]'' * "Wenn die [[Mensch|Menschen]] nur von dem sprächen, was sie verstehen, würde bald ein großes [[Schweigen]] auf der Erde herrschen." - ''[[Chinesische Sprichwörter#W|Aus China]]'' * "Wer immer in den [[Himmel]] schaut, wird nie etwas auf der Erde entdecken." - ''[[Afrikanische Sprichwörter#W|Aus Afrika]], Sprichwort der Ewe'' == Bibel == * "Am [[Anfang]] [[Schöpfung|schuf]] Gott [[Himmel]] und Erde." - ''{{Bibel|Genesis|1|1|LUT1912}}'' * "Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und seine Bewohner." - ''{{Bibel|Psalm|24|1|EU}}'' * "[[Himmel]] und Erde werden vergehen, aber [[Jesus von Nazareth|meine]] [[Wort]]e werden nicht vergehen." - ''{{Bibel|Matthäus|24|35|EU}}'' == Koran == <small>nach Suren geordnet</small> * "Gäbe es in ihnen ([[Himmel]] und Erde) [[Gott|Götter]] außer [[Allah]], dann wären wahrlich beide zerrüttet." - ''{{Koran|21|22|translation=Ahmadiyya}}'' * "[[Allah]] ist das [[Licht]] der [[Himmel]] und der Erde." - ''{{Koran|24|35|translation=Ahmadiyya}}'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Welt]], [[Boden]]}} {{VergleicheAuch|[[Sonne]], [[Mond]], [[Stern (Gestirn)|Sterne]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] pl42hks2grvgcl6joxi4u0yd6rr5ug3 Lü Bu We 0 14098 519067 497387 2022-08-17T14:35:13Z Wandelndes Lexikon 60477 Überschriften wikitext text/x-wiki == [[w:Lü Buwei|Lü Buwei]] (ca. 300 v.Chr. - ca. 235 v.Chr.) == ''chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph'' {{ABC|Quelle}} == Überprüft == <!-- Überprüfte Angaben erfolgen immer mit Quellenangabe --> === A === * "Alle [[Lohn|Belohnung]] muss bis zum Urheber gehen. Wenn der Urheber belohnt wird, so kann sich kein [[Fehler]] einschleichen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 421'' * "Alle [[Musik]] wird geboren im [[Herz]]en der Menschen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73'' * "Angesichts eines großen Vorteils nicht von dem abweichen, was man für [[Recht|recht]] erkannt hat, ist [[Unbestechlichkeit|unbestechlich]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 136'' * "Auf jedes [[Ende]] folgt wieder ein [[Anfang]], auf jedes Äußerste folgt eine Wiederkehr." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 56'' * "Aus reiner [[Tugend]] entströmt reine [[Musik]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73'' === B === * "Bei der Tugendübung kommt es nicht auf die [[Größe]] und [[Leistung]] an." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 33'' * "Bei der Verwendung des [[Volk]]s ist die beste Methode, durch die [[Pflicht]] zu wirken, die nächste, durch [[Lohn]] und [[Strafe]] zu wirken." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 329'' * "[[Belohnung]]en dürfen nicht nach [[Gunst]] verliehen werden, [[Bestrafung]]en nicht nach Abneigung verhängt werden, sondern man muss darauf sehen, was sie für Wirkungen haben." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 426'' * "[[Beredsamkeit]], die nicht mit der [[Logik]] übereinstimmt, [[Wahrhaftigkeit]], die nicht mit der [[Vernunft]] übereinstimmt, [[Mut]], der nicht mit der [[Gerechtigkeit]] übereinstimmt, [[Gesetz|Gesetzlichkeit]], die nicht mit der sinngemäßen [[Anwendung]] übereinstimmt, sind wie ein irrender Wanderer auf schnellem Rosse oder wie ein Wahnsinniger, der ein scharfes Schwert schwingt." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 137'' * "Bietet man den [[Wein]] vielen Gästen an, geht er bald zu Ende." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 21'' * "Blüte und Untergang, Würdigkeit und Unwürdigkeit, edle und gemeine [[Gesinnung]], alles drückt sich in der [[Musik]] aus und lässt sich nicht verbergen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73'' === D === ==== Da-De ==== * "Dadurch, dass man nicht ausgeht, kommt man hinaus, dadurch dass man [[nichts]] macht, macht sich alles." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 266'' * "Das [[Begierde|Begehren]] wohnt in den [[Sinn]]en, die [[Heiterkeit]] oder Nichtheiterkeit aber liegt im [[Herz]]en." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60'' * "Das [[Gesetz]] ist etwas, in dem alle übereinstimmen, dessen Befolgung sich [[Weisheit|Weise]] und [[Torheit|Toren]] gleich angelegen sein müssen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 444'' * "Das [[Herz]] muss in Harmonie und Ruhe sein, dann erst wird es [[Heiterkeit|heiter]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60'' * "Das höchste ist es, in sich selbst zu gehen; tiefer steht es, von anderen etwas zu verlangen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 35'' * "Das Ich ist das Subjekt des [[Handeln]]s, die [[Welt]] ist das Objekt des Handelns. Wer unterscheiden kann, worauf es beim Handeln ankommt, der erkennt das [[Wichtigkeit|Wichtigere]] und das [[Unwichtig]]ere." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 379'' * "Das [[Krieg|Kriegshandwerk]] lässt sich nicht abschaffen und die Rüstungen lassen sich nicht einstellen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 82'' * "Das Übel derer, die [[Fehler]] machen ist, dass sie etwas nicht [[wissen]] und doch denken, sie wissen es." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 434'' * "Das Übel der Betörung besteht darin, dass man sich selbst für nicht betört hält und dadurch betört ist." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 301'' * "Das Unglück der [[Dummheit|Dummen]] ist, dass sie das, was nicht dumm ist, für dumm halten." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 142'' * "Das [[Unglück]] derer, die nichts begreifen, ist, dass sie sich selbst für [[Klugheit|klug]] halten, so dass sie wahre [[Weisheit]] sicher nicht begreifen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 242'' * "Das [[Werk]] geht dem [[Ruhm]] voran, die [[Arbeit]] geht dem Werk voran, die [[Wort]]e gehen der Arbeit voran. Wer sich nicht auf die Arbeit versteht, wie vermag der den Worten anderer zuzuhören?" - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 167'' * "Das, worum die Menschen mit geringer [[Erkenntnis]] sich streiten, sind immer nur [[Äußerlichkeit]]en." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 299'' * "Das [[Zittern]] ist ein Zeichen von Mangel an Gewohnheit. Andere vor sich Zittern machen, ist ein Zeichen von [[Arroganz]] und [[Hochmut]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 293'' * "Der Edle handelt von sich aus. Er [[Achtung|achtet]] die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geachtet wird. Er [[Männer über die Liebe|liebt]] die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geliebt wird. Andere zu achten und zu lieben steht bei uns selbst. Von andern geliebt und geachtet zu werden, steht bei den andern. Der Edle sorgt unter allen Umständen für das, was bei ihm steht, nicht für das, was bei den andern steht. Wer auf sich selbst beruht, trifft immer das Rechte." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 204'' * "Der Edle muss im [[Leere]]n weilen und im [[Stille]]n wandeln und darf keine eigene [[Weisheit]] haben wollen, dann kann er alle Weisen auf Erden für sich gebrauchen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 438'' * "Der [[Frieden|Friede]] entspringt aus der [[Gerechtigkeit]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 8'' * "Der Grund, warum es so schwer ist, ein großes [[Werk]] zu vollbringen, ist das Geschrei der Menge." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 252'' * "Der Heilige kann die [[Zeit]] nicht machen, aber er kann in seinen [[Handeln|Handlungen]] der Zeit entsprechen. Wenn die Handlungen der Zeit entsprechen, so ist der [[Erfolg]] groß." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 356'' * "Der [[Himmel]] gibt eine [[Gelegenheit]] nicht zweimal. Die [[Zeit]] verweilt nicht lang, ein geschickter [[Arbeiter]] braucht seine [[Arbeit]] nicht zu wiederholen. Es kommt alles auf den rechten [[Augenblick]] an." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 186/187'' * "Der [[Hirsch (Tier)|Hirsch]] lebt auf dem [[Berg]], aber sein [[Schicksal]] hängt in der [[Küche]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 354'' * "Der [[Mensch]] hat neun Öffnungen. Wenn er mit seiner [[Aufmerksamkeit]] bei der einen verharrt, so stehen die andern acht leer. Stehen aber die andern acht dauernd leer, so stirbt der Leib." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 39'' * "Der Pfeil ist [[Schnelligkeit|schnell]], aber er fliegt nur zwei [[Meile]]n weit, weil er aufhört. Der Schritt des Menschen ist [[Langsamkeit|langsam]], aber er kommt hundert Tagesreisen weit, weil er nicht aufhört." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 428'' * "Der [[Ruhm]] ist etwas, das man keinem andern mitteilen kann. Jeder muss selbst entsprechend [[handeln]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 26'' * "Der [[Unterricht]] bedarf der [[Strenge]], er darf nicht zum [[Spiel]] ausarten." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 44'' * "Der Vornehme versteht zu [[plan]]en, der Niedere versteht zu erraten." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 296'' * "Der Weg zum [[Herrschen]] ist die Beschränkung." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 35'' * "Der [[Weisheit|Weise]] scheint in seinem Handeln [[Langsamkeit|langsam]] und ist doch [[Schnelligkeit|schnell]], er scheint zögernd und ist doch geschwind: weil er auf die rechte [[Zeit]] wartet." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 183'' * "Der [[Zorn]] eines Menschen lässt sich besser aus seinen [[Kampf|Kämpfen]] erschließen als aus seinen [[Wort]]en." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 316'' ==== Df-Dz ==== * "Die [[Ding|Außendinge]] sind dazu da, dass man sie benützt, um durch sie das [[Leben]] zu gewinnen, nicht dass man das Leben benützt, um sie zu gewinnen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 4'' * "Die [[Beamter|Beamten]] von heutzutage sind in ihrer Amtsführung nachlässig und unordentlich, in Geldgeschäften habgierig. Ihren Einfluss beim [[Fürst]]en benützen sie zu ihrem persönlichen Vorteil. Als Führer der Leute sind sie träge und feig." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 172'' * "Die Beherrschung der [[Persönlichkeit]] und die Beherrschung des [[Staat]]es müssen sich nach denselben Grundsätzen richten." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 262'' * "Die [[Feststellung]] der Begriffe und die Begrenzung der Befugnisse sind die Zügel der [[Herrschen|Herrschaft]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 263'' * "Die [[Gegenwart]] ist im Verhältnis zur [[Vergangenheit]] [[Zukunft]], ebenso wie die Gegenwart der Zukunft gegenüber Vergangenheit ist. Darum, wer die Gegenwart kennt, kann auch die Vergangenheit erkennen. Wer die Vergangenheit erkennt, vermag auch die Zukunft zu erkennen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, Übersetzung [[w:Richard Wilhelm|Richard Wilhelm]], S. 139 f. Buch XI, 5. Kapitel [http://www.zeno.org/nid/20009212086 zeno.org] * "Die [[Gelehrter|Gelehrten]] auf [[Erde]]n sind reich an geschickten [[Rede]]n und [[Schärfe|scharfen]] [[Wort]]en. Sie verwirren alles, weil sie nicht nach dem wirklichen Tatbestand streben, sondern nur darauf aus sind, einander ins [[Unrecht]] zu setzen und zu besiegen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 230'' * "Die Gründe, warum man einen [[Männer|Mann]] auszeichnen soll, sind in erster Linie sein [[Charakter]], in zweiter Linie seine [[Art]] zu handeln, in dritter Linie einzelne [[Tat|Taten]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 200'' * "Die höchste [[Erkenntnis]] tut ab die Erkenntnis, höchste [[Liebe]] vergisst die Liebe. Höchste [[Tugend]] ist nicht Tugend." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 271'' * "Die Möglichkeit des [[Sieg]]es darf man nicht bei anderen suchen, sondern muss sie in sich selber finden." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 94'' * "Die [[Musik]] beruht auf der [[Harmonie]] zwischen [[Himmel]] und [[Erde]], auf der [[Übereinstimmung]] des Trüben und Lichten." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 57'' * "Die Natur der [[Nase]] ist es, [[Duft|Düfte]] zu lieben; aber wenn das [[Herz]] nicht heiter ist, so mögen alle Düfte einen umgeben, und man riecht sie nicht." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60'' * "Die Natur des [[Auge]]s ist es, die [[Farbe]]n zu lieben; aber wenn das [[Herz]] nicht heiter ist, so mögen alle fünf Farben vor Augen sein, und man sieht sie nicht." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60'' * "Die Natur des [[Mund]]es ist es, [[Geschmack|Wohlgeschmäcke]] zu lieben, aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen [[Speise]]n von allen fünf Geschmacksarten vor einem stehen, und man isst sie nicht." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60'' * "Die Natur des [[Ohr]]es ist es, die [[Ton|Töne]] zu lieben; aber wenn das Herz nicht heiter ist, so mögen alle fünf Klänge ertönen, und man hört sie nicht." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 60'' * "Die [[Natur]] ist groß. Sie erzeugt, aber kennt keine Kinder; sie vollendet, aber kennt keinen Besitz." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 9'' * "Die [[Schwierigkeit]] einer Sache beruht nicht auf ihrer Größe, sondern darauf, die [[Zeit]] zu erkennen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 186'' * "Die [[Sicherheit]] des [[Kleinheit|Kleinen]] beruht auf der Sicherheit des [[Größe|Großen]], die Sicherheit des Großen beruht auf der Sicherheit des Kleinen. Kleine und Große, Vornehme und Geringe sind aufeinander angewiesen, damit alle ihre Freude genießen können." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 450'' * "Die [[Tat]]en folgen der [[Gesinnung]], die Gesinnung folgt den [[Trieb]]en." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 369'' * "Die [[Trauer]] eines Menschen lässt sich besser aus seinen [[Träne]]n erschließen als aus seinen [[Wort]]en." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 316'' * "Die [[Ursache]]n, die das Begreifen bewirken, sind für den Erkennenden dieselben, wie für den Nichterkennenden. Aber die beiden Menschen unterscheiden sich darin, dass der eine das, was der andere begreifen kann, nicht begreift." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 241'' * "Die [[Vernunft]] ist die [[Wurzel]] des [[Recht]]s." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 301'' * "Die [[Weisheit|Weisen]] [[verstehen]] einander, ohne dass sie erst der [[Wort]]e bedürfen, sie [[rede]]n zueinander ohne Worte." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 297'' * "Die [[Weisheit|Weisesten]] verstehen die [[Zukunft]], die weniger Weisen die [[Vergangenheit]], die noch weniger Weisen die [[Gegenwart]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 254'' * "Die [[Welt]] ändert sich, die [[Zeit]] wechselt, darum ist es gehörig, dass auch die [[Gesetz|gesetzlichen]] Ordnungen verändert werden." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 232'' * "Die [[Welt]] gehört nicht einem [[Mensch]]en, sondern die Welt gehört der Welt." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 9'' * "Die [[Wort]]e sind nur das Äußere der [[Gedanke]]n. Es ist töricht, wenn man nur das Äußere ansehen wollte und darüber die Gedanken [[Vernachlässigung|vernachlässigte]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 303'' * "Durch Ausnützung der [[Gelegenheit]] kann der Geringe und der [[Armut|Arme]] dem Vornehmen und [[Reichtum|Reichen]] überlegen werden und der [[Kleinheit|Kleine]] und Schwache den [[Größe|Großen]] und Starken bändigen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 222'' * "Durch den [[Körper]] wird der [[Schatten]] bewegt." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 355'' * "Durch [[Gerechtigkeit]] kommt die Welt in [[Frieden]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 8'' === E === * "Ein [[Fisch]], so groß, dass er ein [[Schiff]] verschlingen kann, ist auf dem Trockenen nicht einmal den [[Ameise]]n gewachsen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 280'' * "Ein gescheiter Mann, der denkt, er habe die große [[Wahrheit]] erfasst, ist noch nicht so weit." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 307'' * "Ein hohes Lebensalter bedeutet nicht, dass das [[Alter]] von Natur kurz wäre und künstlich verlängert werden müsste, sondern dass die von [[Natur]] gesetzten [[Grenze]]n erreicht werden." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 30'' * "Ein [[Politiker|Staatsmann]] ist ein Mensch, der, wenn es sich um die Stimme der [[Vernunft]] handelt, vor keinen [[Schwierigkeit]]en zurückschreckt." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 145'' * "Ein [[Weisheit|weiser]] [[Herrschen|Herrscher]] gibt sich alle [[Mühe]], die rechten Leute zu finden, dann hat er es nachher leicht, die [[Geschäft]]e in Ordnung zu erhalten." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 145'' * "Ein [[Weisheit|Weiser]] versteht es, die [[Mensch]]en nach ihrer Menschlichkeit zu schätzen, ein Mittlerer schätzt sie nach ihren [[Tat]]en und ein Untüchtiger schätzt sie nach ihren [[Geschenk]]en." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 420'' * "Einen [[Stein (Gestein)|Stein]] kann man zertrümmern, aber man kann ihm nicht seine [[Härte]] nehmen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 149'' * "Erst gilt es, den [[Sieg]] zu erringen in den eigenen [[Mauer]]n, dann folgt der Sieg draußen auf dem Schlachtfelde ganz von selbst." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 95'' * "Erst wenn man weiß, was an einem Schönen hässlich ist oder was an einem Hässlichen schön ist, dann kann man [[Schönheit]] und [[Hässlichkeit]] wirklich erkennen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 165'' * "Es gibt in der Tat nichts in der [[Welt]], das nicht einen Vorzug hat, und nichts das nicht ein Gebrechen hat." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 52'' * "Es gibt keine [[Macht]] außer durch tüchtige Männer." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 399'' * "Es gibt wohl viele, die [[Männer über die Liebe|Liebe]] für ihre [[Tod|Toten]] empfinden, aber wenige sind, die es verstehen, ihre Toten auf die rechte Weise zu lieben." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 124'' * "Es ist [[Betrug]], auf reichliche [[Lohn|Belohnung]] zu hoffen bei geringen Verdiensten. Es ist Hinterlist, nach [[Ruhm]] und [[Reichtum]] zu streben ohne Verdienste. Den Weg des Betruges und der Hinterlist geht ein anständiger Mensch nicht." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 32'' * "Es ist ein Unterschied, was einen [[Weisheit|Weisen]] und was einen unbedeutenden Menschen zum [[Handeln]] bringt. Ein unbedeutender Mensch wird durch [[Lohn]] und [[Strafe]] zum Handeln getrieben, ein Weiser durch die [[Pflicht]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 355'' * "Es können nicht alle [[Pflanze]]n leben bleiben, aber es können alle zugrunde gehen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 458'' * "Es liegt in der [[Natur]] des Menschen, dass er nicht über einen [[Berg]] stolpert, wohl aber über einen Ameisenhügel." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 446'' * "Es liegt in der [[Natur]] des Menschen langes [[Leben]] zu lieben und vorzeitigen [[Tod]] zu scheuen, [[Sicherheit]] zu lieben und [[Gefahr]] zu scheuen, [[Ehre]] zu lieben und [[Schande]] zu scheuen, [[Ruhe]] zu lieben und die [[Mühe|Mühsal]] zu scheuen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 61'' === F === * "Fließendes [[Wasser]] fault nicht, die Türangeln rosten nicht; das kommt von der [[Bewegung]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 30'' === G === * "Gewöhnlich sind es die [[Vergnügen|Vergnügungen]], in denen die guten [[Sitte]]n zu [[Fall]] kommen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 360'' * "Glaubhafte Dinge nicht zu glauben und unglaubhafte Dinge zu glauben, das ist das Übel der [[Torheit|Toren]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 449'' * "[[Das Gute|Gut]] zu handeln ist schwer, Gutes zu fordern ist leicht." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 262'' * "Große [[Weisheit]] hat keine äußerliche Gestalt, gut [[Ding]] will lange Weile haben, starke Töne erklingen selten." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 248'' * "Gründlich das [[Leben]] zu kennen ist des Weisen wichtigste Aufgabe. Gründlich den [[Tod]] zu kennen ist der [[Weisheit]] letzter Schluss." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 119'' === H === * "Hört man die [[Wort]]e, ohne die [[Gedanke]]n zu erfassen, so kann man gerade so gut die entgegengesetzten Worte hören, und es kommt auf dasselbe heraus." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 303'' === I === * "Im [[Urteil|Beurteilen]] der Gesinnung der Menschen und in der Beobachtung der Entwicklung der [[Ding]]e muss man erfahren sein, muss man tief blicken." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 369'' * "Ist der Herrscher tüchtig und die [[Zeit]] in [[Ordnung]], so sind die Tüchtigen obenauf. Ist der Herrscher untüchtig und die Zeit in [[Unordnung]], so sind die Tüchtigen unten durch." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 170'' * "Ist die eigne Person in [[Ordnung]], so kommt die [[Familie]] in Ordnung; ist die Familie in Ordnung, so kommt der [[Staat]] in Ordnung; ist der Staat in Ordnung, so kommt die [[Welt]] in Ordnung." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 286'' * "Ist die [[Zeit]] unrein, so sind die [[Sitte]]n verwirrt, und die [[Musik]] wird unsittlich." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73'' * "Ist man recht, so wird man ruhig. Ist man ruhig, so wird man rein und klar. Ist man rein und klar, so wird man frei. Ist man frei, so braucht man nichts zu [[tun]], und dennoch bleibt nichts ungetan." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 438'' === J === * "Je heftiger man nach etwas [[Streben|strebt]], desto weiter kommt man vom [[Ziel]]e ab." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 35'' * "Je länger einer [[Tod|tot]] ist, desto ferner stehen ihm die lebend Hinterbliebenen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 122'' * "Je rauschender die [[Musik]], desto [[Melancholie|melancholischer]] werden die Menschen, desto [[Gefahr|gefährlicher]] wird das Land, desto tiefer sinkt der [[Fürst]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We'' * "Jedes große [[Ziel]], auch wenn es nicht erreicht wird, bewirkt, dass wenigstens etwas erreicht wird." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 173'' === K === * "[[Kälte]] und [[Hitze]], [[Nässe]] und [[Trockenheit]] sind [[Gegensatz|Gegensätze]], und doch bringen sie in gleicher Weise den Menschen [[Nutzen]]. Es gibt nicht nur einen Weg, den Menschen zu nützen, man muss nur alles zu seiner [[Zeit]] tun." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 384'' === L === * "[[Lehrer]] sein ist der ehrenvollste [[Beruf]]; [[Schüler]] sein führt zur wertvollsten [[Erkenntnis]]. Der ehrenvollste Beruf ist derjenige, welcher anderen [[Nutzen|nützt]], man kann andern nicht mehr nützen, als indem man sie lehrt. Die wertvollste Erkenntnis ist diejenige, die die Persönlichkeit vollkommen macht. Man kann aber seine Persönlichkeit nicht anders vollkommen machen als dadurch, dass man [[Lernen|lernt]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 48/49'' === M === * "Macht man sich das zu eigen, woran die Leute [[Freude]] haben, so hat man die Leute zu eigen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 106'' * "Man führt [[Krieg]] entweder um des [[Gewinn]]es willen oder um der [[Gerechtigkeit]] willen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 163'' * "Man muss das [[Leben]] [[wichtig]] nehmen. Wenn man das Leben wichtig nimmt, so nimmt der [[Gewinn]] an Wichtigkeit ab." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 381'' * "Man muss seine [[Wohltätigkeit|Wohltaten]] vielen zugute kommen lassen. Wenn man sie vielen zuwendet, übersieht man keinen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 219'' * "Manches tut man nicht zur [[Zeit]], aber die Feldbestellung muss stets zur Zeit geschehen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 461'' * "Männer von sittlicher [[Klarheit]] kennen die Pflichttreue bis zum [[Tod]]. Wer die Pflichttreue bis zum Tod kennt, der wird nicht mehr verwirrt werden von Gewinn und Schaden, Leben oder Untergang." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 352'' === N === * "Nur wenn es der [[Vernunft]] entspricht, unternimmt er etwas; nur wenn es der [[Pflicht]] entspricht, tut er etwas. Das ist der Wandel eines treuen [[Beamter|Beamten]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 417'' * "Nur wenn nichts zu verbergen ist, kann man die höchste Verborgenheit wahren." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 208'' === S === * "[[Schicksal]] ist das, was so ist, wie es ist, ohne dass man sagen könnte, warum, und das woran alle [[Klugheit]] und Überlegung menschlicher Handlungen nichts ändern kann." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 354'' * "[[Sieg]]en ist nicht das [[Schwere|Schwerste]]. Den Sieg festhalten: darin liegt die [[Schwierigkeit]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 209'' * "Sind die [[Lippe (Körperteil)|Lippen]] fort, so frieren die [[Zahn|Zähne]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 211'' * "Soweit die [[Zuverlässigkeit]] herrscht, lässt sich alles beherrschen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 339'' * "[[Politiker|Staatsmänner]], die die [[Wahrheit]] verstehen, halten es für wertvoll, aus dem [[Nähe|Nahen]] das [[Ferne]], aus der [[Gegenwart]] das [[Altertum]], aus dem was sie [[Sehen|gesehen]], das, was sie nicht gesehen, zu erkennen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 231'' * "Sucht man ein gutes [[Pferd]], so sehe man darauf, dass es seine 1.000 [[Meile]]n läuft, nicht darauf, dass es Ki oder Au heißt." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 232'' === T === * "Trifft man das Richtige, so werde man nicht [[Einbildung|eingebildet]], trifft man daneben, so [[Schamgefühl|schäme]] man sich nicht." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 47'' * "[[Treue|Treu]] zu sein in einer [[Zeit]] da [[Ordnung]] herrscht ist leicht, treu zu sein in einem verkehrten Geschlecht ist schwer." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 135'' === U === * "Um das [[Kleinheit|Kleine]] zu festigen, muss erst das [[Größe|Große]] gefestigt sein. Um das Große in Ordnung zu bringen, muss erst das Kleine in Ordnung sein." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 174'' === V === * "Vom Weg des Nichthandelns heißt es, dass er die [[Natur]] überwindet." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 32'' === W === * "Was allzu [[Vollkommenheit|vollkommen]] ist, hat sicher seine Lücken, was auf die Spitze getrieben wird, schlägt sicher in sein Gegenteil um, was voll ist, wird sicher abnehmen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 427'' * "Was das [[Herz]] bewegt, das strömt in Tönen aus; und was als [[Ton]] draußen erklingt, das beeinflusst wieder das Herz drinnen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73'' * "Was lange währt wird endlich [[Das Gute|gut]], wer lange spart, gibt endlich viel." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 295'' * "Was unbeweglich ist wie die [[Erde]], lässt sich nicht beweglich machen. Was beweglich ist wie das [[Wasser]], lässt sich nicht unbeweglich machen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 265'' * "Weil man das [[Wissen]] eines Durchschnittsmenschen zwar nicht vermissen kann in dem, was er schon weiß, wohl aber vermissen kann in dem, was er noch nicht weiß, darum sind die Menschen leicht zu [[Betrug|betrügen]], [[Unsicherheit|unsicher]] zu machen, einzuschüchtern und zur Ausgelassenheit zu verführen. Das ist ein Zeichen, dass die [[Erkenntnis]] nicht auf festem Urteil beruht." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 437'' * "Wem es gelingt, die richtige Gesinnung zu erlangen, dem gelingt es, sich [[Hören|Gehör]] zu verschaffen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 33'' * "Wem nicht zu [[Ratschlag|raten]] ist, dem hilft alle [[Reue]], die hinterher kommt, nicht mehr." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 206'' * "Wenn das Erreichen dasselbe ist, so ist das [[Schnelligkeit|Rasche]] am höchsten zu werten." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 384'' * "Wenn die [[Arbeit]]en zu zahlreich sind, so kann man sie nicht zustande bringen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 335'' * "Wenn die [[Befehl]]e zu häufig sind, so werden sie nicht mehr [[Hören|gehört]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 335'' * "Wenn die [[treue]]n Diener erkannt werden, so ist die Herrschaft gefestigt." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 349'' * "Wenn die Wirkung gut ist, so muss man auch einen, dem man abgeneigt ist, [[Lohn|belohnen]], wenn die Wirkung nicht gut ist, so muss man auch einen, dem man geneigt ist, [[Strafe|bestrafen]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 426'' * "Wenn der [[Sieg]] der gleiche ist, so ist der spätere der geringere." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 384'' * "Wenn der [[Verbot]]e zu viel sind, so werden sie nicht mehr beachtet." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 335'' * "Wenn ein [[Fürst]] auf Erden hundert Meilen Gebiet gewinnt, so freut er sich, und die [[Nachbar]]n ringsum beglückwünschen ihn. Wenn einer aber einen tüchtigen [[Männer|Mann]] findet, so freut er sich nicht besonders, und die Nachbarn halten es nicht der Mühe wert, ihre Glückwünsche darzubringen. Das ist ein Zeichen, wie wenig man sich auf wahren [[Wert]] versteht." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 152'' * "Wenn ein [[Reh]] [[Schnelligkeit|schnell]] läuft, kann ein [[Pferd]] es nicht einholen. Wenn man es doch schließlich fängt, so geschieht es, weil es immer sich umsieht." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 426'' * "Wenn einer ein kostbares Schwert oder ein gutes [[Pferd]] hätte und würde unermüdlich damit [[spiel]]en und es unersättlich betrachten, so bleiben kostbare [[Tat]]en und der gute Weg dennoch ungetan und unbegangen; man kann sie zu nichts weiterem gebrauchen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 427'' * "Wenn das [[Ohr]] sich nicht mehr an den [[Ton|Tönen]] [[Freude|freuen]] kann, wenn das [[Auge]] sich nicht mehr an der Schönheit freuen kann, der [[Mund]] die Leckerbissen nicht mehr genießt, so ist das ebenso schlimm wie der [[Tod]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 20'' * "Wenn eines Menschen [[Tat]]en nicht die [[Gerechtigkeit]] verwirklichen und seine Bewegungen nicht der Gerechtigkeit entspringen, dann mögen ihn die gewöhnlichen Menschen für [[Erfolg|erfolgreich]] halten, er ist dennoch erfolglos." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 321'' * "Wenn [[Hochmut]] und Betörung nicht den Untergang nach sich ziehen, worauf will man dann noch warten?" - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 430'' * "Wenn man auf einen [[Berg]] steigt, so sieht man einen [[Ochse]]n wie ein [[Schaf]], ein Schaf wie ein [[Ferkel]]. Und doch ist die Gestalt eines Ochsen anders als die eines Schafes und die Gestalt eines Schafes anders als die eines Ferkels. Das ist der Fehler des [[Standpunkt]]s des Beobachters." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 413; Richard Wilhelm (Hrsg. und Übers.): [Frühling und Herbst des Lü Buwei, Diederichs 1979, ISBN 3-424-00625-4'' * "Wenn man [[Lohn|Belohnungen]] austeilt, so muss man es reichlich machen, dann findet man viele Gehilfen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 419'' * "Wenn man das [[Holz]] alles nur nach der Schnur auswählen wollte, so könnte man keine [[Haus|Häuser]] fertig bekommen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 317'' * "Wenn man das, was man [[Wunsch|wünscht]], [[Unwichtig|unwichtig]] nimmt, das, wass man hasst, [[Wichtig|wichtig]] nimmt, woher soll dann das, was man wünscht, kommen?" - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 402'' * "Wenn man die Lebenskraft täglich erneuert und die störenden Kräfte alle entfernt, so wird man seines Lebens [[Jahr|Jahre]] vollenden." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 32'' * "Wenn man die [[Ton|Töne]] eines Landes hört, so kennt man seine [[Brauch|Bräuche]]. Prüft man seine Bräuche, so kennt man seine [[Gesinnung]]. Schaut man seine Gesinnung, so kennt man seine Art." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 73'' * "Wenn man sich selbst prüft, lernt man die anderen kennen; denn das [[Altertum]] und die [[Neuzeit]] sind im Grunde dasselbe, ebenso wie die anderen Menschen mit dem eigenen Ich gleichgeartet sind." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 231'' * "Wenn man die Umstände für sich hat, so hat man nicht seinesgleichen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 227'' * "Wenn man ein allen gemeinsames Landgebiet gemeinschaftlich bebaut, so geht es [[Langsamkeit|langsam]], weil Lässigkeit in der [[Arbeit]] vorkommt. Verteilt man das Landgebiet, so geht es [[Schnelligkeit|geschwind]], weil keine Lässigkeit mehr vorkommt." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 262'' * "Wenn man ein Dickicht verbrennt um zu jagen, bekommt man auch [[Tier]]e, aber im nächsten [[Jahr]] sind keine Tiere mehr da." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 188'' * "Wenn man einen [[Teich]] ablässt beim [[Fisch]]en, so fängt man freilich etwas, aber im nächsten [[Jahr]] sind keine Fische mehr da." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 188'' * "Wenn man [[Erkenntnis|erkennen]] will, ob etwas eben und gerade ist, so gebraucht man [[Wasserwaage]] und Richtschnur. Wenn man erkennen will, ob etwas rund oder rechteckig ist, so gebraucht man [[Zirkel]] und Winkelmaß. Wenn ein Herrscher sich selbst kennen lernen will, so braucht er aufrichtige [[Politiker|Staatsmänner]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 422'' * "Wenn man etwas erstrebt und bei der [[Wurzel]] anfängt, so vergehen kaum vierzehn [[Tag|Tage]], und man hat es. Wenn man aber nach etwas strebt und beim Wipfel beginnt, so macht man sich vergebliche [[Mühe]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 179'' * "Wenn man etwas, das man [[Hören|hört]], beurteilt, so ist es ein [[Glück]]. Wenn man etwas hört ohne Urteil, so wäre es besser gar nichts gehört zu haben." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 400'' * "Wenn man etwas für [[recht]] hält, soll man es [[tun]]. Und wenn man es tut, kann einen nichts auf Erden daran hindern. Wenn man etwas für [[unrecht]] hält, soll man es lassen, und wenn man es lässt, kann einen nichts auf Erden dazu [[Zwang|zwingen]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 354'' * "Wenn man etwas nicht [[Wissen|weiß]], so kann man [[Frage|fragen]]; wenn man etwas nicht [[Können|kann]], so kann man es [[Lernen|lernen]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 169'' * "Wenn man [[Gerechtigkeit]] im [[Kleinheit|Kleinen]] übt, so hat man im Kleinen [[Glück]], wenn man sie im [[Größe|Großen]] übt, so hat man im Großen Glück. Mit dem [[Unglück|Unheil]] ist es nicht so. Wenig ist immer noch schlimmer als gar nichts." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 436'' * "Wenn man Leute [[Urteil|beurteilt]], darf man nicht nach dem urteilen, was sie noch nicht erreicht haben, sondern man muss aus dem, was sie schon erreicht haben, auf das schließen, was sie noch nicht erreicht haben." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 172'' * "Wenn man mit Gewichtigem das [[Leicht]]e beeinflusst, so folgt es, will man mit Leichtem das Gewichtige beeinflussen, so misslingt es." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 282'' * "Wenn man mit günstigem [[Wind]]e einem ruft, ist darum der [[Ton]] nicht lauter. Wenn man von erhöhter Stelle aus Umschau hält, ist darum das [[Auge]] nicht klarer. Man nützt nur die Verhältnisse aus." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 221'' * "Wenn man nach oben hin den [[Himmel]] erforscht, nach unten hin die [[Erde]] untersucht und in der Mitte das Wesen des Menschen zu beurteilen versteht, so kann über [[Recht]] und [[Unrecht]], Möglichkeit und Unmöglichkeit kein Zweifel bestehen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 155'' * "Wenn man nicht auf kleinen [[Gewinn]] zu verzichten versteht, so wird man großen Gewinn nicht erlangen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 209'' * "Wenn man richtig zu [[Hören|hören]] versteht, so müssen die Schwätzer verstummen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 435/436'' * "Wenn man sich nach den Umständen zu richten versteht, hat man [[Erfolg]]. Wenn man eigenwillig ist, so [[Misslingen|misslingt]] es einem." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 229'' * "Wenn man sittliche [[Klarheit]] besitzt, so können einen die [[Ding|Außendinge]] nicht [[Verwirrung|verwirren]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 352'' * "Wenn man von den Leuten nicht mehr als das Menschenmögliche verlangt, so ist man leicht zu befriedigen. Ist man leicht zu befriedigen, so [[Gewinn|gewinnt]] man die Menschen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 342'' * "Wenn man [[Wissen|weiß]], dass man nichts weiß, das ist das Höchste." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 434'' * "Wenn man [[Wissen|weiß]], was [[Wichtig|wichtig]] und was [[Unwichtig|unwichtig]] ist, dann macht man in seinen [[Rede|Reden]] keinen Fehler." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 381'' * "Wenn man [[Wort|Worte]] hört, darf man sie nicht ungeprüft lassen. Wenn sie mehrfach überliefert werden, so wird aus weiß schwarz und aus schwarz weiß." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 399'' * "Wenn man zu [[Handeln]] versteht, wird man etwas zustande bringen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 373'' * "Wer andere [[Sieg|besiegen]] will, muss sich erst selbst besiegen; wer andere richten will, muss sich erst selbst richten; wer andere kennen will, muss sich erst [[Selbsterkenntnis|selbst]] kennen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 34'' * "Wer anderen [[Gefahr]] bereitet, dem bereiten die anderen auch Gefahren." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 223'' * "Wer auf [[Schaden]] anderer Leute aus ist, auf dessen Schaden sind die anderen auch aus." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 223'' * "Wer das unmittelbare Schauen, das unhörbare [[Hören]], die gestaltlose Gestalt erkennt, der kommt der wahren [[Erkenntnis]] nahe." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 57'' * "Wer den [[Gewinn]] des Nichtaufgewinnausseins erkannt hat, mit dem kann man [[Vernunft|vernünftig]] reden." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 387'' * "Wer den [[Sinn]] erfasst hat, ist ruhig. Wer ruhig ist, meidet das [[Wissen]]. Wer den Wert des Nichtwissens erkennt, mit dem kann man über den [[Weg]] des [[Fürst]]en reden." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 266'' * "Wer den Tatbestand ermitteln will, hält sich nicht am [[Ton]] der [[Rede]] auf, wer den Wandel eines Menschen beobachtet, hält sich nicht über seine [[Wort|Worte]] auf." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S.240'' * "Wer die rechte Art Menschen zu verwenden beherrscht, der hat die Möglichkeit, über alle vier Weltpole seinen [[Einfluss]] auszudehnen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 263'' * "Wer die [[Wahrheit]] hat, für den ist [[Erfolg]] und [[Misserfolg]] dasselbe." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 197'' * "Wer die Umstände für sich hat, dem ist niemand gewachsen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 229/230'' * "Wer die [[Wunsch|Wünsche]] des Inneren nicht herauslässt, heißt geschlossen. Wer die Wünsche der Außenwelt nicht in sich hineinlässt, heißt gefestigt. Wer in sich geschlossen und nach außen gefestigt ist, der hat das Geheimnis der Wirkung des [[Himmel|Himmels]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 266'' * "Wer [[Ding|Dinge]], die man nicht erlangen kann, begehrt, wer Dinge, an denen man sich nicht ersättigen kann, erstrebt, der kommt weit ab von der [[Wurzel]] des [[Leben|Lebens]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 20'' * "Wer durch [[Betrug]] Gelingen erlangt, dessen [[Erfolg]] ist nicht von Dauer und seine [[Sieg|Siege]] verwandeln sich in [[Niederlage|Niederlagen]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 189'' * "Wer durch [[Tapferkeit]] einem anderen dient, der muss zum [[Sterben]] bereit sein. Wer aber, ehe er ans Sterben geht, vom Sterben spricht, der kommt nicht in Betracht; denn obwohl ihn der [[Fürst]] kennt, ist es doch gerade so, als kennte er ihn nicht." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 407'' * "Wer einen Ertrinkenden retten will, muss sich [[Nässe|nass]] machen, wer einen Entlaufenen einfangen will, muss [[Laufen|rennen]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 343'' * "Wer einen schönen [[Schatten]] werfen kann, achtet nicht auf den Schatten sondern auf den [[Körper]]." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 32'' * "Wer eine schöne [[Tat]] im Sinn hat, der wird nicht angefeuert dadurch, dass andere sie kennen und nicht gehemmt dadurch, dass andere sie nicht kennen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 133'' * "Wer gut zu [[Rede|reden]] versteht, der richtet sich mit seinen [[Wort]]en nach den Umständen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 220'' * "Wer nach Osten ausblickt, [[Sehen|sieht]] die Wand im Westen nicht, wer nach Süden schaut, erblickt die nördlichen Gegenden nicht. Denn seine [[Gedanke]]n verlaufen in eine bestimmte Richtung." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 164'' * "Wer reichlich Genüsse liebt, wird mager an der [[Tugend]]; wer in die Freuden der Tafel sich versenkt, den werden [[Sorge]]n treffen; wer träge ist zur [[Zeit]] der Manneskraft, der verliert seine Zeit; wer lässig ist in seinem [[Alter]], der geht ruhmlos zu Grabe." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 360'' * "Wer reichlich zu [[Lohn|belohnen]] versteht, nach dem richten sich die Leute; nach wem sich die Leute richten, dem [[Gelingen|gelingt]] sein Werk." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 189'' * "Wer seine eigenen Unzulänglichkeiten [[Ausgleich|ausgleichen]] will, der [[streit]]et nicht um äußerer [[Ding]]e willen, sondern er wartet ganz gelassen und ruhig, bis sie ihm selber zufallen, er lässt die Leute ausreden, bis sie ihm von selber mitteilen, was sie ihm zu sagen haben." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 168'' * "Wer seine [[Männer über die Liebe|Liebe]] andern Dingen zuwendet und nicht die [[Mensch]]en liebt, der kann nicht [[Güte|gütig]] genannt werden. Wer seine Liebe andern Geschöpfen nicht zuwendet und nur die Menschen liebt, der kann innerlich noch als gütig bezeichnet werden." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 382'' * "Wer sich nicht um des Lebens willen [[Zwang|zwingen]] lässt, wie sollte den [[Gewinn]] zwingen, wer sich nicht durch den [[Tod]] [[Abschreckung|abschrecken]] lässt, wie sollte den Schaden abschrecken können?" - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 355'' * "Wer sich nur auf die eigene [[Kraft]] verlässt, der hat viel [[Mühe]]. Wer Leute hat, auf die er sich verlassen kann, der hat es bequem." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 377'' * "Wer [[Sieg]] erlangt, aber nicht weiß, wodurch er den Sieg vollenden kann, der ist dem gleich, der gar nicht siegt." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 189'' * "Wer spät [[Saat|sät]] und früh [[Ernte|erntet]], wer früh sät und spät erntet, dessen Korn ist wenig und die [[Mühe]] bleibt vergeblich." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 456'' * "Wer viele Fähige und Tüchtige gebraucht, der schafft große Werke und [[Ruhm]] auf Erden. Und man [[Lob|lobt]] dafür nicht die, die es getan, sondern man lobt ihren Herrn. Denn der Herr wusste sie zu gebrauchen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 439'' * "Wer wahren [[Wert]] nicht kennt, nimmt das [[Wichtig]]e für [[unwichtig]] und das Unwichtige für wichtig." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 4'' * "Wer wenig [[Wunsch|Wünsche]] hat, den kann man auch zu wenigem gebrauchen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 336'' * "Wie macht man's, wenn man die [[Welt]] [[gewinn]]en will? Wenn man die Welt gewinnen will, lässt sich die Welt nicht gewinnen; aber sie lässt sich gewinnen, wenn man zuerst den eigenen Leib gewinnt." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 32'' * "Wodurch die Menschen in die größten [[Ungewissheit]]en und [[Zweifel]] kommen, das sind die [[Ähnlichkeit]]en der [[Ding]]e." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 392'' === Z === * "Zehn gute [[Pferd]]e zu bekommen ist nicht soviel wie einen Pferdekenner zu bekommen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 420'' * "Zinnober kann man abwischen, aber man kann ihm nicht seine [[Farbe|Röte]] nehmen." - ''Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 149'' == Quelle == "Frühling und Herbst des Lü Bu We", Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4 [[Kategorie:QS]] [[Kategorie:Person|Lu Bu We]] [[Kategorie:Mann|Lu Bu We]] [[Kategorie:Chinese|Lu Bu We]] [[Kategorie:Kaufmann|Lu Bu We]] [[Kategorie:Politiker|Lu Bu We]] [[Kategorie:Philosoph|Lu Bu We]] [[Kategorie:300 v.Chr.|G Lu Bu We]] [[Kategorie:235 v.Chr.|T Lu Bu We]] [[Kategorie:Copyright|!-764]] 6t022o07g6q45xc6dik56alhtt3ct1q J. R. R. Tolkien 0 18195 519173 519021 2022-08-17T21:52:37Z Anssi Puro 62479 Bild wikitext text/x-wiki [[Datei:J. R. R. Tolkien, ca. 1925.jpg|mini|hochkant|J.&nbsp;R.&nbsp;R. Tolkien; um 1925]] == [[w:J. R. R. Tolkien|J. R. R. Tolkien]] (1892-1973) == ''englischer Schriftsteller und Philologe''<br> eigentlich: John Ronald Reuel Tolkien == Zitate mit Quellenangabe == === Der kleine Hobbit (1937) === {{Wikipedia|Der kleine Hobbit}} * "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - ''(Thorins Abschiedsworte zu Bilbo) "Der kleine Hobbit", Cecilie Dressler Verlag, Hamburg 1995, ISBN 3-7915-3554-4, S. 375'' :*(Original engl.: ''"If more of us valued food and cheer and song above hoarded gold, it would be a merrier world."'') === Der Herr der Ringe (1954-1955) === {{Wikipedia|Der Herr der Ringe}} * "Ein [[Ring]], sie zu knechten, sie alle zu finden, // Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden" - ''Der Herr der Ringe, Band 1 "Die Gefährten", Klett-Cotta, Stuttgart 1979, ISBN 3-12-908180-1, S. 7. Übers.: Margaret Carroux'' :*(Original engl.: ''"One Ring to rule them all, One Ring to find them, // One Ring to bring them all and in the darkness bind them"'') * "... es ist leichter, ''Halt!'' zu rufen als Einhalt zu gebieten." - ''(Fangorn zu Merry und Pippin) Der Herr der Ringe, Band 2 "Die zwei Türme", Klett-Cotta, Stuttgart 1979, ISBN 3-12-908190-9, Drittes Buch, S. 86. Übers.: Margaret Carroux'' :*(Original engl.: ''"... for it is easier to shout ''stop!'' than to do it."'') * "[[Ratschlag|Ratschläge]] sind eine gefährliche Gabe, selbst von den Weisen an die Weisen, und alle Wege mögen in die Irre führen." - ''(Gildor an Frodo) Der Herr der Ringe, Band 1 "Die Gefährten", Klett-Cotta, Stuttgart 1979, Erstes Buch, S. 111. Übers.: Margaret Carroux'' :*(Original engl.: ''"... advice is a dangerous gift, even from the wise to the wise, and all courses may run ill."'') * "Treulos ist, wer Lebewohl sagt, wenn die [[Straße|Straße]] dunkel wird." - ''(Gimli über seine Treue zu Frodo als Ringträger) Der Herr Der Ringe, Band 1 "Die Gefährten", Klett-Cotta, Stuttgart 1979, Zweites Buch, S. 342. Übers.: Margaret Carroux'' :*(Original engl.: ''"Faithless is he that says farewell when the road darkens"'') * "Und derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der [[Weisheit]] verlassen." - ''(Gandalf zu Saruman, welcher sich daraufhin als Verräter offenbart) Der Herr der Ringe, Band 1 "Die Gefährten", Klett-Cotta, Stuttgart 1979, Zweites Buch, S. 315. Übers.: Margaret Carroux'' :*(Original engl.: ''"And he that breaks a thing to find out what it is has left the path of wisdom."'') * "Viele, die leben, verdienen den [[Tod]]. Und manche, die sterben, verdienen das [[Leben]]. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem [[Todesstrafe|Todesurteil]] bei der Hand." - ''(Gandalf zu Frodo über Gollum) Der Herr der Ringe, Band 1 "Die Gefährten", Klett-Cotta, Stuttgart 1979, Erstes Buch, S. 82. Übers.: Margaret Carroux'' :*(Original engl.: ''"Many that live deserve death. And some that die deserve life. Can you give it to them? Then do not be eager to deal out death in judgement."'') === Das Silmarillion (postum 1977) === {{Wikipedia|Das Silmarillion}} * "Doch vom Glück und vom frohen Leben gibt es wenig zu sagen, bevor es ein Ende hat; so sind große und herrliche Werke ihr eigener Nachruhm, solange sie dauern und Augen sie sehen können, und erst wenn sie in Gefahr sind oder für immer zerbrochen, gehen sie in die Lieder ein." - ''Das Silmarillion, Christopher Tolkien (Hrsg.), Klett-Cotta, Stuttgart 1999, ISBN 3-608-93521-5, S. 124 Übers.: Wolfgang Krege'' == Briefe == * "Mein Rat an alle, die Zeit oder Interesse haben sich für eine internationale Sprache zu engagieren, wäre: 'Steht fest zu [[Esperanto]]'." ''veröffentlicht in: The British Esperantist, Vol. 28, Mai 1932. [http://tolkiengateway.net/wiki/A_Philologist_on_Esperanto A Philologist on Esperanto], Übers.: Wikiquote'' :* ( Original engl.:''"My advice to all who have the time or inclination to concern themselves with the international language movement would be: "Back Esperanto loyally."'') == Weblinks == {{commons}} [[Kategorie:Person|Tolkien, J. R. R]] [[Kategorie:Mann|Tolkien, J. R. R]] [[Kategorie:Engländer|Tolkien, J. R. R]] [[Kategorie:Schriftsteller|Tolkien, J. R. R]] [[Kategorie:Philologe|Tolkien, J. R. R]] [[Kategorie:1892|G Tolkien, J. R. R]] [[Kategorie:1973|T Tolkien, J. R. R]] [[Kategorie:Copyright|!1973]] [[Kategorie:Checked]] 7qxuwjmuiy9m1m3yxb9g2b3cjkbudbt Männer über Frauen (a-m) 0 19602 519088 512790 2022-08-17T15:50:31Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von n-z siehe [[Männer über Frauen (n-z)]].}} {{ABC|Weblinks}} == Zitate == ==A== * "[[Abhängigkeit]] ist das Los der Frauen; [[Macht]] ist da, wo die [[Bart|Bärte]] sind." - ''[[Molière]], Die Schule der Frauen, III, 2 / Arnolphe'' * "Alle Frauen werden wie ihre Mütter, das ist ihre Tragödie. Kein [[Männer|Mann]] wird wie seine Mutter, das ist seine Tragödie." - ''[[Oscar Wilde]], Ernst muß man sein, 1. Akt / Algernon'' * "Alle Frauen, selbst die einfältigsten, wissen eine [[List]] zu gebrauchen, um zu ihren [[Zweck]] zu gelangen." - ''[[Honoré de Balzac]], "Eugénie Grandet", 1833'' * "Alles Billige erweist sich schließlich als [[Kosten|teuer]]. Das gilt für [[Bügeleisen]] wie für Frauen." - ''[[Markus M. Ronner]], Die treffende Pointe'' * "Als [[Männer über Männer|Mann]] eine Frau zu verstehen ist genauso unmöglich wie als Frau einen Mann zu verstehen. Deswegen haben wir doch die ganzen [[Problem|Probleme]]." - ''[[Til Schweiger]] in einem Interview mit dem Magazin Playboy, zitiert auf [http://diestandard.at/1293370343170/Er-ist-Til-Schweiger-aber-kein-Frauenversteher dieStandard.at Wochenplanerin vom 14.1. 2011]'' * "Am [[Feiertag]] gehen sie in die Messe, // nur mit [[Wut]] oder immer noch schläfrig, // nur aus Gewohnheit oder um Frauen anzuschauen // und ganz in [[Eleganz|Schale]] um [[Beachtung]] zu ergattern." - ''[[Carlo Gozzi]] (1720-1806), La Marfisa bizzarra'' (Buch von 1772) ==B== * "Bei [[Männer über Männer|Mann]] und Frau handelt es sich um zwei ganz unterschiedliche [[Lebensform]]en. Dennoch dulden viele Frauen einen Mann in ihrer [[Behausung]]." - ''[[Max Raabe]], Stuttgarter Zeitung Nr. 267/2008 vom 15. November 2008, S. 42'' * "Besonders lernt die Weiber führen; // Es ist ihr ewig Weh und Ach // So tausendfach // Aus e i n e m Punkte zu kurieren. - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 2024 ff. / Mephistopheles'' ==D== * "Das größte [[Glück]], das die [[Liebe]] zu geben vermag, liegt im ersten [[Hand|Händedruck]] der geliebten Frau." - ''[[Stendhal]], Über die Liebe'' * "Das ist Weibergunst! Erst brütet sie mit Mutterwärme unsere liebsten Hoffnungen an, dann gleich einer unbeständigen Henne verläßt sie das Nest und übergibt ihre schon keimende Nachkommenschaft dem Tod und der [[Verwesung]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Götz von Berlichingen, A II, Bamberg / Weislingen'' * "Das [[Glück|Paradies]] der Erde // liegt auf dem Rücken der [[Pferd]]e, // in der [[Gesundheit]] des Leibes // und am Herzen des Weibes." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Vermischte Gedichte und Sprüche 34'' * "Das [[Schmollen]] der Weiber ist nichts als ein Guerillakrieg, den sie gegen die konzentrierte [[Macht]] der Männer führen, ein Krieg, in dem sie immer [[sieg]]en." - ''[[Ludwig Börne]], Aufsätze und Erzählungen: Über das Schmollen der Weiber. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, [http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Aufs%C3%A4tze+und+Erz%C3%A4hlungen/%C3%9Cber+das+Schmollen+der+Weiber S. 750]'' * "Das sind die [[Held|Heldinnen]] unserer [[Zeit]]. [[Abtreibung]] ist so einfach. Wenn eine Frau das [[Kind]] allein behält und [[Erziehung|erzieht]], hat ihre [[Haltung]] großen [[Moral|moralischen]] [[Wert]]." - ''[[Rocco Buttiglione]] über alleinerziehende Mütter, DIE WELT, 5. November 2004'' * "Das Weib erträgt den [[Himmel]] nicht!" - ''[[Adalbert Stifter]], Der Condor. In: Studien. 1. Band, 6. Auflage. Pest: Heckenast, 1864. [[commons:Image:Studien von Adalbert Stifter I 012.gif|S. 12]]'' * "Das Weib // Sieht tief, der Mann sieht weit. Euch ist die Welt // Das Herz, uns ist das Herz die Welt." - ''[[Christian Dietrich Grabbe]], Kaiser Heinrich der Sechste III, 1 / Agnes. In: Kaiser Heinrich der Sechste. Eine Tragödie in fünf Akten. Joh. Christ. Hermann'sche Buchhandlung, Frankfurt am Main 1830, S.&nbsp;152, {{GBS|3NQ-AAAAIAAJ|PA152}}'' * "Das Weib soll sich nicht im [[Rede]]n üben. Denn das wäre arg." - ''[[Demokrit]], Fragment 110'' * "[...] das Weib trachtet unendlich mehr danach, glücklich zu machen, als glücklich zu sein;" - ''[[Bogumil Goltz]], Zur Charakteristik und Naturgeschichte der Frauen, Sechste Auflage, Verlegt von Otto Janke, Berlin 1904, S.&nbsp;83, {{IA|bub_gb_RhBZGVJonlUC|n109}}'' * "Das Weib will [[Prophet]]en, weil es auch im Denken sich hingeben, das heißt [[glaube]]n will." - ''[[Karl Joël]], Die Frauen in der Philosophie'' * "Das weibliche Geschlecht hegt ein eignes, inneres, unwandelbares [[Interesse]], von dem sie nichts in der [[Welt]] abtrünnig macht, im äußern [[Gesellschaft|geselligen]] Verhältnis hingegen lassen sie sich gern und leicht durch den [[Männer|Mann]] bestimmen, der sie eben beschäftigt, und so durch Abweisen wie durch Empfänglichkeit, durch Beharren und [[Nachgiebigkeit]] führen sie eigentlich das Regiment, dem sich in der gesitteten Welt kein Mann zu entziehen wagt." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Wahlverwandtschaften II,7'' * "Dass das Weib [[Sinnlichkeit|sinnlicher]] ist als der [[Männer|Mann]], das zeigt sogleich ihre leibliche Bildung an." - ''[[Søren Kierkegaard]], Der Begriff Angst'' * "Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein." - ''[[Cato d.Ä.]], Rede gegen die Aufhebung des Oppischen Gesetzes (195 v.Chr.), überliefert durch [[Titus Livius]], Römische Geschichte, Buch 34, 3'' * "Denn auch nach [[Freiheit]] strebt das Weib, wenn nur der Meister da ist, der es führt." - ''[[Karl Joël]], Die Frauen in der Philosophie'' * "Denn durch das [[Schaffen]] des [[Männer|Mannes]] kommt in der Regel [[Geld]] ins Haus, durch das [[Wirtschaft]]en der Frau geht aber das meiste drauf." - ''[[Xenophon]], Wirtschaftslehre, 3'' * "Der [[Gesellschaft|gesellschaftliche]] [[Fortschritt]] lässt sich exakt messen an der gesellschaftlichen Stellung des schönen Geschlechts (die Häßlichen eingeschlossen)." - ''[[Karl Marx]] in einem Brief an Ludwig Kugelmann, 12. Dezember 1868'' * "Der [[Männer über Männer|Mann]] soll kein Schaustück der Frau, sie kein Spielzeug für ihn werden. Wo Ein Wesen nur das andere für sich und nach sich bilden will, muß das letztere zum todten Mittel verderben." - ''[[Friedrich Ludwig Jahn]], Deutsches Volksthum, bei Niemann und Comp., Lübeck 1810, S.&nbsp;407, [http://www.deutschestextarchiv.de/jahn_volksthum_1810/437 DTA]'' * "Der [[Männer über Männer|Mann]] wird ja immer so, wie die Frauen, die er gehabt hat. Du bist als Mann gut im Bett, weil die fünf Frauen, mit denen du zusammen warst, toll waren und du was lernen konntest. Und umgekehrt gilt dasselbe. Wenn eine Frau mit fünf Nieten im Bett war - wie soll sie dem sechsten zeigen, wie es geht? Alles beruht auf [[Kommunikation]]." - ''[[Michael Mittermeier]], Interview: FOCUS 30/2000, [http://www.focus.de/panorama/boulevard/entertainment-die-ochsentour_aid_186178.html focus.de]'' * "Der [[Tod]] einer schönen Frau ist wahrlich das [[Poesie|poetischste]] Thema der Welt." - ''[[Edgar Allan Poe]], The Philosophy of Composition, (1846)'' * "Die achtziger Jahre waren keine gute [[Zeit]], um [[Erwachsene|erwachsen]] zu werden, jedenfalls keine Zeit, auf die man voller [[Gefühl|Sentiment]] zurückblicken kann. [[Hose|Schlaghosen]], Clogs, Abba, [[Ilja Richter]] - die siebziger Jahre hatten [[Charme]], da kam noch was aus den [[Sechzig]]ern rüber, vielleicht sogar die [[Ahnung]] der [[Idee]], die [[Welt]] könne besser werden. Die Achtziger hatten so etwas nicht. Auf der Illustrierten waren entweder nackte Frauen oder Atompilze, manchmal beides, und man wußte oft nicht, was schlimmer war." - ''[[Frank Goosen]], Liegen lernen, Eichborn Verlag, Frankfurt am Main, 2000. ISBN 3-8218-0854-3. S. 35'' * "Die [[Ausschweifung]] beruht nicht auf irgendetwas Physischem - physische [[Unanständigkeit]] ist bei weitem noch keine Ausschweifung; die Ausschweifung besteht gerade darin, dass der [[Männer|Mann]] sich von jeglicher [[Moral|moralischen]] Beziehung zu der Frau, mit der er in [[Geschlechtsverkehr|physischen Verkehr]] tritt, für [[Freiheit|frei]] hält." - ''[[Leo Tolstoi]], Die Kreutzersonate'' * "Die [[Begierde]] nach einer Frau, die man besessen hat, ist etwas Grauenvolles und tausendmal schlimmer als alles andere; fürchterliche Phantasiebilder verfolgen einen wie Gewissensbisse." - ''[[Gustave Flaubert]], November'' * "Die beste [[Lunge]] [[Erschöpfung|erschöpft]] sich, auch sogar eine weibliche." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Emilia Galotti'' * "Die echteste [[Philosophie]] des Weibes wird immer [[Religion]] bleiben." - ''[[Karl Joël]], Die Frauen in der Philosophie'' * "Die Frau, die man mit [[Poesie]] gewann, / Ist nur ein [[Tisch]], worauf man [[schreiben]] kann." - ''[[Samuel Butler d.Ä.]], Hudibras'' * "Die Frau ist der wahre Gral." - ''[[Auguste Rodin]], Die Kathedralen Frankreichs'' * "Die Frau ist die geistige [[Gefährte|Gefährtin]] des Mannes, im öffenlichen wie im privaten Leben. Ohne sie würden wir die wahren Ideale vergessen." - ''[[Oscar Wilde]], Eine Frau ohne Bedeutung, 1. Akt / Kelvil'' * "Die Frau muss das Haupt verhüllen, weil sie nicht das Ebenbild [[Gott]]es ist." - ''[[Ambrosius von Mailand]], zitiert in: [http://www.unmoralische.de/athe_4.htm]'' * "Die Frau poche nicht auf ihre unverletzte [[Treue]], welche vielleicht das Verdienst des [[Zufall]]s oder eines kalten [[Temperament]]s ist." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Die [[Männer über die Liebe|Liebe]] […] lebt von liebenswürdigen [[Kleinigkeit]]en, und wer sich eines Frauenherzens dauernd versichern will, der muß immer neu darum [[Werbung|werben]], der muß die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muß er von neuem anfangen. Immer dasein, immer sich [[Betätigung|betätigen]], darauf kommt es an." - ''[[Theodor Fontane]], Cécile'' * "Die [[Liebenswürdigkeit|liebenswürdigste]] der Frauen // Wird auch die [[Schönheit|schönste]] sein." - ''[[August von Kotzebue]], Die neue Frauenschule III, 1 (Frau von Blinvahl). Lustspiel in drei Aufzügen. Aus: Theater. 27. Band. Wien [u.a.]: Ignaz Klang [u.a.], 1841. S. 280. {{GBS|ZFsJAAAAQAAJ|PA280}}'' * "Die Männer regieren die Welt und die Frauen ihre Männer. Was wollen sie noch mehr!" - ''[[Bogumil Goltz]], Zur Charakteristik und Naturgeschichte der Frauen, Sechste Auflage, Verlegt von Otto Janke, Berlin 1904, S.&nbsp;245, {{IA|bub_gb_RhBZGVJonlUC|n271}}'' * "Die [[Milde]] ziemt dem Weibe, // Dem [[Männer über Männer|Manne]] ziemt die [[Rache]]!" - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Tausend und Ein Tag im Orient. Zweiter Band. Berlin 1865. Seite 54.'' * "Die [[Philosophie]] atmet ganz im [[Denken]], das Weib lebt ganz in der [[Empfinden|Empfindung]]." - ''[[Karl Joël]], Die Frauen in der Philosophie'' * "Die [[Philosophie]] sucht nur das Allgemeine, das Weib stets das Persönliche." - ''[[Karl Joël]], Die Frauen in der Philosophie'' * "Die schönste Schminke einer Frau ist ihre Gebetswaschung." - ''[[Tarek X]], Rede 2010'' * "Doch so viel ist gewiss, dass sowohl das [[Leben]] an der Seite eines Weibes als auch ohne Weib trübselig ist, und dass, wenn sie auch noch so gut gerät, der süße Kelch viel [[Bitterkeit]] enthält." - ''[[Johann Amos Comenius]], Das Labyrinth der Welt'' * "Drei Klassen von [[Narren]]: Die [[Männer]] aus [[Hochmut]], die Mädchen aus [[Liebe]], die Frauen aus [[Eifersucht]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], "Maximen und Reflexionen"'' * "Du gehst zu Frauen? Vergiss die [[Peitsche]] nicht!" - ''[[Friedrich Nietzsche]], Also sprach Zarathustra, 1. Teil; Von alten und jungen Weiblein; alte Frau zu Zarathustra'' * "»Dumm wie ein Mann« sagen die Frauen: »feige wie ein Weib« sagen die [[Männer]]. Die [[Dummheit]] ist am Weibe das Unweibliche." - ''[[Friedrich Nietzsche]], "Der Wanderer und sein Schatten", 273'' ==E== * "Ehret die Frauen! Sie stricken die Strümpfe, // Wollig und warm, zu durchwaten die Sümpfe, // Flicken zerrißene Pantalons aus;" - ''[[August Wilhelm Schlegel]], Schillers Lob der Frauen, Parodie, in: S.&nbsp;172, {{GBS|2shYAAAAcAAJ|PA172}}'' * "Ein Gewerbe ist allen [[Männer]]n und Frauen gemeinsam: der [[Acker]]bau; den versteht jeder. Darin werden alle von [[Kindheit]] an unterwiesen." - ''[[Thomas Morus]], Utopia'' * "[...] ein Weib ist allmächtig. Wehe dir, wenn sie mit ihren schwachen Händen in die Räder deines Schicksals greift: zitternd wirst du zum Stillstand kommen!" - ''[[Georg Weerth]], Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski, [[s:Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski/IX. Wien|IX. Wien]], Hoffmann und Campe, Hamburg 1849, [[s:Seite:De Weerth Schnapphahnski 116.png|S.&nbsp;116 f.]]'' * "Ein Weib ist viel mehr als der [[Männer|Mann]] darauf erpicht, [[Bosheit]]en auszuhecken." - ''[[Demokrit]], Fragment 273'' * "Ein Weib soll ihre [[Weiblichkeit]] nicht ausziehen wollen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Brief an Charlotte von Stein, 21. September 1785'' * "Eine Frau, die den [[Psychoanalyse|Psychoanalytikern]] in die Hände gefallen ist, wird für jede Verwendung unbrauchbar, das habe ich oft festgestellt." - ''[[Michel Houellebecq]], Ausweitung der Kampfzone, ISBN 3-499-22730-4; S.111, Z.23-25'' * "Eine Frau fragt in Liebessachen selten um [[Rat]], bevor sie ihre Hochzeitskleider gekauft hat." - ''[[Joseph Addison]], On asking advice on affairs of love'' * "Eine Frau ist [[Ehrlichkeit|ehrlich]], wenn sie keine [[Überfluss|überflüssigen]] [[Lüge]]n sagt." - ''[[Anatole France]], Die rote Lilie'' * "Eine Frau ist ein Wesen, das sich [[Selbstfindung|selbst gefunden]] hat." - ''[[Jean Giraudoux]], Judith'' * "Eine Frau, die ihren Körper nicht zum Sprungbrett macht, um den von ihr bevorzugten Mann zum Ziel zu verhelfen, ist eine herzlose, [[Selbstsucht|selbstsüchtige]] Frau." - ''[[Honoré de Balzac]], "La maison Nucingen" (1838)'' * "Eine [[Nation]] aber ist die [[Summe]] des [[Geist]]es sämtlicher ausgezeichneter Männer und Weiber. Wer will sich nun vermessen, diesen Geist [[polizei]]lich-[[Pädagogik|pädagogisch]] zu [[Bevormundung|bevormunden]]? Und wer in aller Welt soll denn die ungeschminkte nackte [[Wahrheit]] erfahren, wenn nicht er? Soll eine ganze Nation mit einem Scheuleder von der [[Wiege]] zum [[Grab]]e pilgern wie ein Mädchenpensionat hinter einer [[Gouvernante]]?" - ''[[Carl Spitteler]], Lachende Wahrheiten (1989) Vom sittlichen Standpunkt in der Kritik [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2687&kapitel=1#gb_found zitiert nach Gutenberg-DE] * "Erstlich das [[Haus]] und das Weib und den pflügenden [[Ochse]]n bedarf man." - ''[[Hesiod]], Werke und Tage'' * "Es gab schon viele Frauen, die wollten, daß ich es ihnen auf der Stelle besorge." - ''[[René Weller]], Stern, 25/1984'' * "Es gibt Fehler bei einer Frau, die kräftigen Lehren weichen können, wie die Erfahrung oder ein Ehemann sie geben; aber nichts vermag die [[Tyrannei]] falscher religiöser Ideen zu besiegen." - ''[[Honoré de Balzac]], "Une double famille" (1830)'' * "Es gibt in der Regel keinen [[Prozess]], in dem nicht eine Frau den Streit verursacht hätte." - ''[[Juvenal]], Satiren'' * "Es gibt in der [[Welt]] eine Fülle [[Müßiggang|müßiger]] [[Mensch]]en, meist Frauen, die über wenig [[Bildung]], viel [[Geld]] und demzufolge großes [[Selbstvertrauen]] verfügen." - ''[[Bertrand Russell]], Was für den Sozialismus spricht. Aus "Lob des Müßiggangs"'' * "Es gibt keinen [[Erfolg]] ohne Frauen." - ''[[Kurt Tucholsky]], Schnipsel'' * "Es gibt [[Männer über Männer|Männer]], die die Beredsamkeit weiblicher [[Zunge]]n übertreffen. Aber kein Mann übertrifft die Beredsamkeit weiblicher [[Auge]]n." - ''[[Karl Julius Weber]], Demokritos oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen. 3. Band, 8. Ausgabe. Stuttgart: Scheible, Rieger und Sattler, 1843. S. 83. {{GBS|NgEoAAAAMAAJ|PA83}} * "Es gibt nichts Besseres als eine [[Das Gute|gute]] Frau, nichts Schlimmeres als eine schlechte." - ''[[Petrus Abaelardus]], Monita ad Astralabium'' * "Es gibt wenige [[Anstand|anständige]] Frauen, die nicht ihrer Anständigkeit [[Müdigkeit|müde]] wären." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Es gibt wenige Frauen, welche fähig sind, den Mann um des Genius willen zu [[Männer über die Liebe|liebe]]n. Es ist die Person und der [[Erfolg]], was sie begehren." - ''[[Anselm Feuerbach]], Frauen. In: Ein Vermächtnis, Hrsg. Henriette Feuerbach, Kurt Wolff Verlag, München 1920, S.&nbsp;263, {{IA|einvermachtnisvo00feue|262}}'' * "Es gibt zwei Sorten von [[Männer über Männer|Männer]]n. Die einen verstehen »etwas von Frauen«, die anderen sind solche, die einfach »Frauen verstehen«. Ich weiß nicht, welche Sorte mir verdächtiger ist." - ''[[Sten Nadolny]], Netzkarte. München: List, 1981. S. 42. ISBN 3-471-78220-6'' * "Es ist eine der großen [[Schwierigkeit]]en des [[Leben]]s, zu erraten was eine Frau will." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno'' * "Es wird die [[Zeit]] kommen, da die Frauen regieren werden. Ob diese Zeit besser sein wird, wer weiß es?" - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Brief an [[Friedrich Schiller|Schiller]], 11. Februar 1798'' ==F== * "Frauen, die ja von sanfter [[Natur]] sind, wollen einen sanften [[Anfang]]. Wenn sich ihnen ein [[Mann]], mit dem sie kaum vertraut sind, grob annähert, kann das zum [[Haß]] auf die geschlechtliche Vereinigung und manchmal sogar zum Haß auf das männliche Geschlecht führen." - ''[[Mallanaga Vatsyayana]], Kamasutra, Buch III, Kapitel 2'' * "Frauen halten das für unschuldig, was sie sich erlauben." - ''[[Joseph Joubert]], Gedanken, Versuche und Maximen'' * "Frauen in [[Kleidung|Männerkleidern]], ohne ihre wallenden Gewänder, verlieren an [[Anmut]]." - ''[[Joseph Joubert]], Gedanken, Versuche und Maximen'' * "Frauen lieben uns wegen unserer Fehler. Wenn wir deren genug haben, verzeihen sie uns alles, selbst unseren Geist." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 15 / Lord Henry'' * "Frauen sind oft nur [[Anstand|anständig]] aus Liebe zu ihrem [[Ruf]] und ihrer [[Ruhe]]." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Frauen versuchen ihr Glück, [[Männer]] riskieren ihres." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 15 / Lord Henry'' * "Frauen werden durch [[Kompliment]]e niemals entwaffnet. [[Männer]] stets." - ''[[Oscar Wilde]], Ein idealer Gatte'' * "Frauen wollen nicht nur [[Eroberung|erobern]], sie wollen auch erobert sein." - ''[[William Makepeace Thackeray]], Die Virginier'' ==G== * "[[Genie]] erweckt in uns allein die Frau." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Gott will den [[Männer|Mann]] als Mann und die Frau als Frau und will, dass jeder von ihnen [[Mensch]] sei." - ''[[Paracelsus]], Mensch und Schöpfung'' * "Großen [[Männer über Männer|herrn]] und schönen frauen // Soll man gern dienen, wenig [[Vertrauen|trauen]]." - ''[[Georg Rollenhagen]], Doctor Sperlings rat. Aus: Froschmeuseler, 2. Buch, 2. Theil, 7. Kapitel. Hg. von Karl Goedeke. Erster Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus, 1876 [Dt. Dichter des 16. Jahrhunderts, Bd. 8]. [[commons:Image:Rollenhagen-Froschmeuseler I 264.gif|S. 264]], Zeile 125f.'' ==H== * "[[Haar]]! Wundervoller Mantel des Weibes in Urzeiten, als es noch bis zu den Fersen herabhing und die Arme verbarg." - ''[[Gustave Flaubert]], November'' * "[[Heirat]]hen und Nähnadeln müssen die Frauenzimmer einfädeln." - ''[[August von Kotzebue]], Die deutschen Kleinstädter III, 10 (Herr Staar). Lustspiel in vier Akten. Leipzig: Kummer, 1803. S. 121. {{GBS|L2wOAAAAQAAJ|PA121}}'' * "Höchst selten [[Männlichkeit|vermännlicht]] sich ein Weib ohne eignen und fremden [[Nachteil]]." - ''[[Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau]], Weltansicht'' * "Hör zu, [[Maler]], mal mir eine Frau // ohne [[Hemd]], wie [[Gott]] sie schuf, // blonde [[Haar]]e, der Zopf gelöst, // mit einem frechen [[Blume|Blümchen]] auf dem [[Kopf]]. " - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 123'' ==I== * "Ich habe die Frauen immer geliebt, und ich brauche sie in meinem Leben." - ''[[Richard Avedon]], DER SPIEGEL, 40/2005'' * "Ich nenne das Weib darum die Bewahrerin der [[Männer über die Liebe|Liebe]], weil bekanntlich beim [[Männer über Männer|Manne]] nicht die Liebe, sondern die [[Lust]] die [[Initiative]] hat, welcher Lust die Liebe nur folgt." - ''[[Franz von Baader]], Sätze aus der Erotischen Philosophie. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 175. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA175}}'' * "Ich war nie der [[Typ]], bei dem die Frauen auf den ersten Blick riefen:»Der oder keiner!« oder die [[Männer über Männer|Männer]]:»Der ist aber nett!«." - ''[[Roland Koch]], Stern Nr. 4/2009 vom 15. Januar 2009, S. 44'' * "In [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]], es können nur ein [[Narren|Narr]], ein Bösewicht und ein Priester [[heirat]]hen. Der letzte ist gewohnt, an Pflichten gebunden zu seyn, der Bösewicht wünscht, daß seine Frau untreu wäre und der Narr glaubt, daß sie [[Treue|treu]] ist." - ''[[Theodor Gottlieb von Hippel]], Sämmtliche Werke XIII: Hippel's Briefe. Berlin: Reimer, 1838, S. 84 {{GBS|rsc_AAAAYAAJ|PA84}}'' * "Indessen nehme ich für bekannt, dass eine Frau herrscht und herrschen muss; daher, wenn ich ein Frauenzimmer kennen lerne, gebe ich nur darauf acht, wo sie herrscht; denn dass sie irgendwo herrsche, setze ich voraus." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Die guten Weiber / Seyton'' * "Inzwischen trinken die Frauen die harten [[Schnaps|Schnäpse]]. Die [[Männer über Männer|Männer]] trinken den [[Likör]]." - ''[[Vincent Klink]], ARD, Sendung ARD-Buffet vom 22. Januar 2009'' * "Ist doch der [[Mensch]] gleichwie nichts; seine [[Tag]]e gehen dahin wie ein [[Schatten]], er hüpft umher wie ein Bock, bläht sich auf wie eine Blase, faucht wie ein [[Luchs]], frißt sich den [[Bauch]] voll wie eine [[Schlange]], wiehert beim [[Anblick]] eines fremden Weibes wie ein [[Hengst]], ist tückisch wie der [[Teufel]]; hat er seine [[Begierde]]n gestillt, so schläft er, wann und wo ihn der [[Schlaf]] überfällt(…)" - ''[[Awwakum]], Das Leben des Protopopen Avvakum, von ihm selbst niedergeschrieben, aus dem Altrussischen übersetzt von Gerhard Hildebrandt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1965, S.52'' ==J== * "Jedes [[Wesen]] ist, wie das Urwesen, dem es entfloss, Kraft und Zartheit in einem, in der Erscheinung aber spaltet es sich in [[Männer|Mann]] und Weib." - ''[[Zacharias Werner]], Über das menschliche Leben'' * "Jemand sagte einmal, wenn ein [[Männer|Mann]] sich [[Irrtum|irre]], behaupte er, zweimal zwei sei fünf – und der Fehler könne korrigiert werden; eine Frau aber behaupte, wenn sie sich irre, zweimal zwei sei eine Lampe – und dagegen sei kein Kraut gewachsen." - ''[[Henryk Sienkiewicz]], Ohne Dogma'' ==K== * "Kein Geheimdienst der Welt kriegt so viel spitz // wie ein Weib, das in der [[Nachbar]]schaft sitzt." - ''[[Démjan Bedny]], Das neue Testament in gereimter Gestalt'' * "Kluge [[Sanftmut]]h sei des Weibes unwiderstehlichste [[Waffe]]." - ''[[August von Kotzebue]], Die Belagerung von Saragossa IV, 1 (Nantchen). Lustspiel in vier Akten. Aus: Theater. 28. Band. Wien [u.a.]: Ignaz Klang [u.a.], 1841. S. 77. {{GBS|hUITAAAAYAAJ|PA77}}'' ==L== * "Lassen Sie sich niemals von anderen beherrschen, ganz besonders nicht von einer Frau." - ''[[Ludwig XIV. von Frankreich]], Memoiren '' ==M== * "Man hat sich an die Frau gewöhnt, die sich an sich [[Gewohnheit|gewöhnt]] hat, nur leider nicht an dich." - ''[[Georg Kreisler]], Gewöhnung, u.a. auf der LP "Literarisches und Nichtarisches", 1971'' * "Man muss sich selber schon lecker finden, wenn man vor 50000 [[Leute]]n steht und sich teuer beleuchten läßt. Ich kann mich in Frauen und in [[Männer über Männer|Männer]] [[Verliebtheit|verlieben]], aber auch in mich selbst." - ''[[Udo Lindenberg]], auf die Frage, ob er sich noch sexy fühle, Stern Nr. 13/2008 vom 19. März 2008, S. 215'' * "Man tut das meiste im [[Leben]], auch wenn man andere Gründe vorschützt, der Frauen wegen." - ''[[Hermann Hesse]], Prosa und Feuilletons aus dem Nachlaß'' * "Manche der schönsten Orte der Welt liegen auf dem Körper deiner Frau." [[Paul Auster]] in: Winter Journal, S. 186, Reinbek, 2013 * "Manchmal spricht man über die [[Abtreibung]], als ob keine [[Opfer]] da wären oder als ob nur die Frauen die Opfer einer verneinten Abtreibung werden könnten. Aber es gibt immer ein [[Kind]]. Dieses [[Leben]] wird im Falle einer Abtreibung aufgeopfert." - ''[[Rocco Buttiglione]] im Streitgespräch mit [[Wolfgang Thierse]], in der [http://www.zeit.de/2005/34/Thierse_2fButiglione?page=all Zeit] Nr. 34 vom 18. August 2005'' * "[[Männer]] kann man analysieren, Frauen <!-- sic -->…<!-- /sic --> nur bewundern." - ''[[Oscar Wilde]], Ein idealer Gatte, 1. Akt / Mrs. Cheveley'' * "[[Männer]] und Frauen, die zu viel [[Liebe|geliebt]] worden sind, verlieren oft die [[Fähigkeit]], selber zu lieben." - ''[[Otto von Leixner]], Aus meinem Zettelkasten'' * "Manntje, Manntje, Timpe Te, // Buttje, Buttje in der See, // myne Fru de Ilsebill // will nich so as ik wol will. (Meine Frau, die Ilsebill, // [[Wollen|Will]] nicht so, wie ich gern will.)" - ''[[Gebrüder Grimm]], [[s:Von dem Fischer un syner Fru (1850)|Vom Fischer und seiner Frau]], Kinder- und Hausmärchen. Große Ausgabe. 1. Band, 6. Auflage. Göttingen: Dieterich, 1850. S. 114'' * "Mein [[Motivation|Ziel]] war es, die [[Männer über die Liebe|Liebe]] der [[Männer über Männer|Männer]] zu [[Erotik|erotisieren]] und die Liebe der Frauen zu [[Sexualität|sexualisieren]]." - ''[[Oswalt Kolle]], auf die Frage, was ihn motiviert habe, seine Sexualitätsratgeber und Filme zu veröffentlichen, Stuttgarter Zeitung Nr. 178/2007 vom 4. August 2007, S. 43'' * "Mir graust. // Das Frauenzimmer ist abgesaust." - ''[[Joachim Ringelnatz]], aus Fallschirmsprung mit einer Begleiterin.'' * "Mir ist es piepegal, ob [[Salz]], [[Butter]], [[Wein]] oder Frauen schlecht für mich sind; das [[Leben]] ist eine unheilbare [[Krankheit]]." - ''[[George Tabori]], Betrachtungen über das Feigenblatt, Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs GmbH'' * "Mit Frauen soll man sich nie unterstehn zu [[Scherz|scherzen]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 3160 / Mephistopheles'' * "Mit dem [[Kleidung|Kleid]] zieht das Weib auch die [[Schamgefühl|Scham]] aus." - ''[[Herodot]], Historien, 1, VIII, 3'' * "Mit der übermäßigen [[Verweichlichung]] der Frauen fängt auch die der [[Männer]] an." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Émile'' * "Mittlerweile sind längst die Frauen in der [[Offensive]]. Sie schaffen es, nicht nur im [[Studium]] oder im [[Beruf]] mindestens so gut zu sein wie die [[Männer über Männer|Männer]], sie haben auch ihr [[Leben|Privatleben]] im Griff und sind daneben natürlich beste [[Freundin]] und immer auch gute [[Tochter]]. Die Drei-Wetter-Taft Frau ist auf dem [[Vormarsch]]." - ''[[Florian Illies]], Generation Golf. Eine Inspektion. Argon Verlag, Berlin, 2000. S. 172. ISBN 3-87024-512-3 * "Mögen die [[Männer über Männer|Männer]] zittern, die [[Hand]] einer Frau zu erlangen, wenn sie nicht zugleich damit auch die ganze [[Leidenschaft]] ihres [[Herz]]ens gewinnen!" - ''[[Nathaniel Hawthorne]]: Der scharlachrote Buchstabe (orig.: The Scarlet Letter, 1850), aus dem Amerikanischen übersetzt von Paula Saatmann, Reclam Stuttgart 1973, ISBN 3-15-009454-2, S. 205'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Frauen]], [[Männer über Frauen (n-z)]], [[Frauen über Frauen]]}} {{VergleicheAuch|[[Männer]], [[Frauen über Männer]], [[Männer über Männer]]}} {{SORTIERUNG:Manner uber Frauen a m}} [[Kategorie:Thema]] isq7n8f77odlwov4iwrf4837q06k8rq 519166 519088 2022-08-17T16:55:39Z Wandelndes Lexikon 60477 neues Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von n-z siehe [[Männer über Frauen (n-z)]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#A|A]]&nbsp;&nbsp;[[#B|B]]&nbsp;&nbsp;[[#D|D]]&nbsp;&nbsp;[[#E|E]]&nbsp;&nbsp;[[#F|F]]&nbsp;&nbsp;[[#G|G]]&nbsp;&nbsp;[[#H|H]]&nbsp;&nbsp;[[#I|I]]&nbsp;&nbsp;[[#J|J]]&nbsp;&nbsp;[[#K|K]]&nbsp;&nbsp;[[#L|L]]&nbsp;&nbsp;[[#M|M]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]</center> |} == Zitate == ==A== * "[[Abhängigkeit]] ist das Los der Frauen; [[Macht]] ist da, wo die [[Bart|Bärte]] sind." - ''[[Molière]], Die Schule der Frauen, III, 2 / Arnolphe'' * "Alle Frauen werden wie ihre Mütter, das ist ihre Tragödie. Kein [[Männer|Mann]] wird wie seine Mutter, das ist seine Tragödie." - ''[[Oscar Wilde]], Ernst muß man sein, 1. Akt / Algernon'' * "Alle Frauen, selbst die einfältigsten, wissen eine [[List]] zu gebrauchen, um zu ihren [[Zweck]] zu gelangen." - ''[[Honoré de Balzac]], "Eugénie Grandet", 1833'' * "Alles Billige erweist sich schließlich als [[Kosten|teuer]]. Das gilt für [[Bügeleisen]] wie für Frauen." - ''[[Markus M. Ronner]], Die treffende Pointe'' * "Als [[Männer über Männer|Mann]] eine Frau zu verstehen ist genauso unmöglich wie als Frau einen Mann zu verstehen. Deswegen haben wir doch die ganzen [[Problem|Probleme]]." - ''[[Til Schweiger]] in einem Interview mit dem Magazin Playboy, zitiert auf [http://diestandard.at/1293370343170/Er-ist-Til-Schweiger-aber-kein-Frauenversteher dieStandard.at Wochenplanerin vom 14.1. 2011]'' * "Am [[Feiertag]] gehen sie in die Messe, // nur mit [[Wut]] oder immer noch schläfrig, // nur aus Gewohnheit oder um Frauen anzuschauen // und ganz in [[Eleganz|Schale]] um [[Beachtung]] zu ergattern." - ''[[Carlo Gozzi]] (1720-1806), La Marfisa bizzarra'' (Buch von 1772) ==B== * "Bei [[Männer über Männer|Mann]] und Frau handelt es sich um zwei ganz unterschiedliche [[Lebensform]]en. Dennoch dulden viele Frauen einen Mann in ihrer [[Behausung]]." - ''[[Max Raabe]], Stuttgarter Zeitung Nr. 267/2008 vom 15. November 2008, S. 42'' * "Besonders lernt die Weiber führen; // Es ist ihr ewig Weh und Ach // So tausendfach // Aus e i n e m Punkte zu kurieren. - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 2024 ff. / Mephistopheles'' ==D== * "Das größte [[Glück]], das die [[Liebe]] zu geben vermag, liegt im ersten [[Hand|Händedruck]] der geliebten Frau." - ''[[Stendhal]], Über die Liebe'' * "Das ist Weibergunst! Erst brütet sie mit Mutterwärme unsere liebsten Hoffnungen an, dann gleich einer unbeständigen Henne verläßt sie das Nest und übergibt ihre schon keimende Nachkommenschaft dem Tod und der [[Verwesung]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Götz von Berlichingen, A II, Bamberg / Weislingen'' * "Das [[Glück|Paradies]] der Erde // liegt auf dem Rücken der [[Pferd]]e, // in der [[Gesundheit]] des Leibes // und am Herzen des Weibes." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Vermischte Gedichte und Sprüche 34'' * "Das [[Schmollen]] der Weiber ist nichts als ein Guerillakrieg, den sie gegen die konzentrierte [[Macht]] der Männer führen, ein Krieg, in dem sie immer [[sieg]]en." - ''[[Ludwig Börne]], Aufsätze und Erzählungen: Über das Schmollen der Weiber. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, [http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Aufs%C3%A4tze+und+Erz%C3%A4hlungen/%C3%9Cber+das+Schmollen+der+Weiber S. 750]'' * "Das sind die [[Held|Heldinnen]] unserer [[Zeit]]. [[Abtreibung]] ist so einfach. Wenn eine Frau das [[Kind]] allein behält und [[Erziehung|erzieht]], hat ihre [[Haltung]] großen [[Moral|moralischen]] [[Wert]]." - ''[[Rocco Buttiglione]] über alleinerziehende Mütter, DIE WELT, 5. November 2004'' * "Das Weib erträgt den [[Himmel]] nicht!" - ''[[Adalbert Stifter]], Der Condor. In: Studien. 1. Band, 6. Auflage. Pest: Heckenast, 1864. [[commons:Image:Studien von Adalbert Stifter I 012.gif|S. 12]]'' * "Das Weib // Sieht tief, der Mann sieht weit. Euch ist die Welt // Das Herz, uns ist das Herz die Welt." - ''[[Christian Dietrich Grabbe]], Kaiser Heinrich der Sechste III, 1 / Agnes. In: Kaiser Heinrich der Sechste. Eine Tragödie in fünf Akten. Joh. Christ. Hermann'sche Buchhandlung, Frankfurt am Main 1830, S.&nbsp;152, {{GBS|3NQ-AAAAIAAJ|PA152}}'' * "Das Weib soll sich nicht im [[Rede]]n üben. Denn das wäre arg." - ''[[Demokrit]], Fragment 110'' * "[...] das Weib trachtet unendlich mehr danach, glücklich zu machen, als glücklich zu sein;" - ''[[Bogumil Goltz]], Zur Charakteristik und Naturgeschichte der Frauen, Sechste Auflage, Verlegt von Otto Janke, Berlin 1904, S.&nbsp;83, {{IA|bub_gb_RhBZGVJonlUC|n109}}'' * "Das Weib will [[Prophet]]en, weil es auch im Denken sich hingeben, das heißt [[glaube]]n will." - ''[[Karl Joël]], Die Frauen in der Philosophie'' * "Das weibliche Geschlecht hegt ein eignes, inneres, unwandelbares [[Interesse]], von dem sie nichts in der [[Welt]] abtrünnig macht, im äußern [[Gesellschaft|geselligen]] Verhältnis hingegen lassen sie sich gern und leicht durch den [[Männer|Mann]] bestimmen, der sie eben beschäftigt, und so durch Abweisen wie durch Empfänglichkeit, durch Beharren und [[Nachgiebigkeit]] führen sie eigentlich das Regiment, dem sich in der gesitteten Welt kein Mann zu entziehen wagt." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Wahlverwandtschaften II,7'' * "Dass das Weib [[Sinnlichkeit|sinnlicher]] ist als der [[Männer|Mann]], das zeigt sogleich ihre leibliche Bildung an." - ''[[Søren Kierkegaard]], Der Begriff Angst'' * "Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein." - ''[[Cato d.Ä.]], Rede gegen die Aufhebung des Oppischen Gesetzes (195 v.Chr.), überliefert durch [[Titus Livius]], Römische Geschichte, Buch 34, 3'' * "Denn auch nach [[Freiheit]] strebt das Weib, wenn nur der Meister da ist, der es führt." - ''[[Karl Joël]], Die Frauen in der Philosophie'' * "Denn durch das [[Schaffen]] des [[Männer|Mannes]] kommt in der Regel [[Geld]] ins Haus, durch das [[Wirtschaft]]en der Frau geht aber das meiste drauf." - ''[[Xenophon]], Wirtschaftslehre, 3'' * "Der [[Gesellschaft|gesellschaftliche]] [[Fortschritt]] lässt sich exakt messen an der gesellschaftlichen Stellung des schönen Geschlechts (die Häßlichen eingeschlossen)." - ''[[Karl Marx]] in einem Brief an Ludwig Kugelmann, 12. Dezember 1868'' * "Der [[Männer über Männer|Mann]] soll kein Schaustück der Frau, sie kein Spielzeug für ihn werden. Wo Ein Wesen nur das andere für sich und nach sich bilden will, muß das letztere zum todten Mittel verderben." - ''[[Friedrich Ludwig Jahn]], Deutsches Volksthum, bei Niemann und Comp., Lübeck 1810, S.&nbsp;407, [http://www.deutschestextarchiv.de/jahn_volksthum_1810/437 DTA]'' * "Der [[Männer über Männer|Mann]] wird ja immer so, wie die Frauen, die er gehabt hat. Du bist als Mann gut im Bett, weil die fünf Frauen, mit denen du zusammen warst, toll waren und du was lernen konntest. Und umgekehrt gilt dasselbe. Wenn eine Frau mit fünf Nieten im Bett war - wie soll sie dem sechsten zeigen, wie es geht? Alles beruht auf [[Kommunikation]]." - ''[[Michael Mittermeier]], Interview: FOCUS 30/2000, [http://www.focus.de/panorama/boulevard/entertainment-die-ochsentour_aid_186178.html focus.de]'' * "Der [[Tod]] einer schönen Frau ist wahrlich das [[Poesie|poetischste]] Thema der Welt." - ''[[Edgar Allan Poe]], The Philosophy of Composition, (1846)'' * "Die achtziger Jahre waren keine gute [[Zeit]], um [[Erwachsene|erwachsen]] zu werden, jedenfalls keine Zeit, auf die man voller [[Gefühl|Sentiment]] zurückblicken kann. [[Hose|Schlaghosen]], Clogs, Abba, [[Ilja Richter]] - die siebziger Jahre hatten [[Charme]], da kam noch was aus den [[Sechzig]]ern rüber, vielleicht sogar die [[Ahnung]] der [[Idee]], die [[Welt]] könne besser werden. Die Achtziger hatten so etwas nicht. Auf der Illustrierten waren entweder nackte Frauen oder Atompilze, manchmal beides, und man wußte oft nicht, was schlimmer war." - ''[[Frank Goosen]], Liegen lernen, Eichborn Verlag, Frankfurt am Main, 2000. ISBN 3-8218-0854-3. S. 35'' * "Die [[Ausschweifung]] beruht nicht auf irgendetwas Physischem - physische [[Unanständigkeit]] ist bei weitem noch keine Ausschweifung; die Ausschweifung besteht gerade darin, dass der [[Männer|Mann]] sich von jeglicher [[Moral|moralischen]] Beziehung zu der Frau, mit der er in [[Geschlechtsverkehr|physischen Verkehr]] tritt, für [[Freiheit|frei]] hält." - ''[[Leo Tolstoi]], Die Kreutzersonate'' * "Die [[Begierde]] nach einer Frau, die man besessen hat, ist etwas Grauenvolles und tausendmal schlimmer als alles andere; fürchterliche Phantasiebilder verfolgen einen wie Gewissensbisse." - ''[[Gustave Flaubert]], November'' * "Die beste [[Lunge]] [[Erschöpfung|erschöpft]] sich, auch sogar eine weibliche." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Emilia Galotti'' * "Die echteste [[Philosophie]] des Weibes wird immer [[Religion]] bleiben." - ''[[Karl Joël]], Die Frauen in der Philosophie'' * "Die Frau, die man mit [[Poesie]] gewann, / Ist nur ein [[Tisch]], worauf man [[schreiben]] kann." - ''[[Samuel Butler d.Ä.]], Hudibras'' * "Die Frau ist der wahre Gral." - ''[[Auguste Rodin]], Die Kathedralen Frankreichs'' * "Die Frau ist die geistige [[Gefährte|Gefährtin]] des Mannes, im öffenlichen wie im privaten Leben. Ohne sie würden wir die wahren Ideale vergessen." - ''[[Oscar Wilde]], Eine Frau ohne Bedeutung, 1. Akt / Kelvil'' * "Die Frau muss das Haupt verhüllen, weil sie nicht das Ebenbild [[Gott]]es ist." - ''[[Ambrosius von Mailand]], zitiert in: [http://www.unmoralische.de/athe_4.htm]'' * "Die Frau poche nicht auf ihre unverletzte [[Treue]], welche vielleicht das Verdienst des [[Zufall]]s oder eines kalten [[Temperament]]s ist." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Die [[Männer über die Liebe|Liebe]] […] lebt von liebenswürdigen [[Kleinigkeit]]en, und wer sich eines Frauenherzens dauernd versichern will, der muß immer neu darum [[Werbung|werben]], der muß die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muß er von neuem anfangen. Immer dasein, immer sich [[Betätigung|betätigen]], darauf kommt es an." - ''[[Theodor Fontane]], Cécile'' * "Die [[Liebenswürdigkeit|liebenswürdigste]] der Frauen // Wird auch die [[Schönheit|schönste]] sein." - ''[[August von Kotzebue]], Die neue Frauenschule III, 1 (Frau von Blinvahl). Lustspiel in drei Aufzügen. Aus: Theater. 27. Band. Wien [u.a.]: Ignaz Klang [u.a.], 1841. S. 280. {{GBS|ZFsJAAAAQAAJ|PA280}}'' * "Die Männer regieren die Welt und die Frauen ihre Männer. Was wollen sie noch mehr!" - ''[[Bogumil Goltz]], Zur Charakteristik und Naturgeschichte der Frauen, Sechste Auflage, Verlegt von Otto Janke, Berlin 1904, S.&nbsp;245, {{IA|bub_gb_RhBZGVJonlUC|n271}}'' * "Die [[Milde]] ziemt dem Weibe, // Dem [[Männer über Männer|Manne]] ziemt die [[Rache]]!" - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Tausend und Ein Tag im Orient. Zweiter Band. Berlin 1865. Seite 54.'' * "Die [[Philosophie]] atmet ganz im [[Denken]], das Weib lebt ganz in der [[Empfinden|Empfindung]]." - ''[[Karl Joël]], Die Frauen in der Philosophie'' * "Die [[Philosophie]] sucht nur das Allgemeine, das Weib stets das Persönliche." - ''[[Karl Joël]], Die Frauen in der Philosophie'' * "Die schönste Schminke einer Frau ist ihre Gebetswaschung." - ''[[Tarek X]], Rede 2010'' * "Doch so viel ist gewiss, dass sowohl das [[Leben]] an der Seite eines Weibes als auch ohne Weib trübselig ist, und dass, wenn sie auch noch so gut gerät, der süße Kelch viel [[Bitterkeit]] enthält." - ''[[Johann Amos Comenius]], Das Labyrinth der Welt'' * "Drei Klassen von [[Narren]]: Die [[Männer]] aus [[Hochmut]], die Mädchen aus [[Liebe]], die Frauen aus [[Eifersucht]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], "Maximen und Reflexionen"'' * "Du gehst zu Frauen? Vergiss die [[Peitsche]] nicht!" - ''[[Friedrich Nietzsche]], Also sprach Zarathustra, 1. Teil; Von alten und jungen Weiblein; alte Frau zu Zarathustra'' * "»Dumm wie ein Mann« sagen die Frauen: »feige wie ein Weib« sagen die [[Männer]]. Die [[Dummheit]] ist am Weibe das Unweibliche." - ''[[Friedrich Nietzsche]], "Der Wanderer und sein Schatten", 273'' ==E== * "Ehret die Frauen! Sie stricken die Strümpfe, // Wollig und warm, zu durchwaten die Sümpfe, // Flicken zerrißene Pantalons aus;" - ''[[August Wilhelm Schlegel]], Schillers Lob der Frauen, Parodie, in: S.&nbsp;172, {{GBS|2shYAAAAcAAJ|PA172}}'' * "Ein Gewerbe ist allen [[Männer]]n und Frauen gemeinsam: der [[Acker]]bau; den versteht jeder. Darin werden alle von [[Kindheit]] an unterwiesen." - ''[[Thomas Morus]], Utopia'' * "[...] ein Weib ist allmächtig. Wehe dir, wenn sie mit ihren schwachen Händen in die Räder deines Schicksals greift: zitternd wirst du zum Stillstand kommen!" - ''[[Georg Weerth]], Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski, [[s:Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski/IX. Wien|IX. Wien]], Hoffmann und Campe, Hamburg 1849, [[s:Seite:De Weerth Schnapphahnski 116.png|S.&nbsp;116 f.]]'' * "Ein Weib ist viel mehr als der [[Männer|Mann]] darauf erpicht, [[Bosheit]]en auszuhecken." - ''[[Demokrit]], Fragment 273'' * "Ein Weib soll ihre [[Weiblichkeit]] nicht ausziehen wollen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Brief an Charlotte von Stein, 21. September 1785'' * "Eine Frau, die den [[Psychoanalyse|Psychoanalytikern]] in die Hände gefallen ist, wird für jede Verwendung unbrauchbar, das habe ich oft festgestellt." - ''[[Michel Houellebecq]], Ausweitung der Kampfzone, ISBN 3-499-22730-4; S.111, Z.23-25'' * "Eine Frau fragt in Liebessachen selten um [[Rat]], bevor sie ihre Hochzeitskleider gekauft hat." - ''[[Joseph Addison]], On asking advice on affairs of love'' * "Eine Frau ist [[Ehrlichkeit|ehrlich]], wenn sie keine [[Überfluss|überflüssigen]] [[Lüge]]n sagt." - ''[[Anatole France]], Die rote Lilie'' * "Eine Frau ist ein Wesen, das sich [[Selbstfindung|selbst gefunden]] hat." - ''[[Jean Giraudoux]], Judith'' * "Eine Frau, die ihren Körper nicht zum Sprungbrett macht, um den von ihr bevorzugten Mann zum Ziel zu verhelfen, ist eine herzlose, [[Selbstsucht|selbstsüchtige]] Frau." - ''[[Honoré de Balzac]], "La maison Nucingen" (1838)'' * "Eine [[Nation]] aber ist die [[Summe]] des [[Geist]]es sämtlicher ausgezeichneter Männer und Weiber. Wer will sich nun vermessen, diesen Geist [[polizei]]lich-[[Pädagogik|pädagogisch]] zu [[Bevormundung|bevormunden]]? Und wer in aller Welt soll denn die ungeschminkte nackte [[Wahrheit]] erfahren, wenn nicht er? Soll eine ganze Nation mit einem Scheuleder von der [[Wiege]] zum [[Grab]]e pilgern wie ein Mädchenpensionat hinter einer [[Gouvernante]]?" - ''[[Carl Spitteler]], Lachende Wahrheiten (1989) Vom sittlichen Standpunkt in der Kritik [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2687&kapitel=1#gb_found zitiert nach Gutenberg-DE] * "Erstlich das [[Haus]] und das Weib und den pflügenden [[Ochse]]n bedarf man." - ''[[Hesiod]], Werke und Tage'' * "Es gab schon viele Frauen, die wollten, daß ich es ihnen auf der Stelle besorge." - ''[[René Weller]], Stern, 25/1984'' * "Es gibt Fehler bei einer Frau, die kräftigen Lehren weichen können, wie die Erfahrung oder ein Ehemann sie geben; aber nichts vermag die [[Tyrannei]] falscher religiöser Ideen zu besiegen." - ''[[Honoré de Balzac]], "Une double famille" (1830)'' * "Es gibt in der Regel keinen [[Prozess]], in dem nicht eine Frau den Streit verursacht hätte." - ''[[Juvenal]], Satiren'' * "Es gibt in der [[Welt]] eine Fülle [[Müßiggang|müßiger]] [[Mensch]]en, meist Frauen, die über wenig [[Bildung]], viel [[Geld]] und demzufolge großes [[Selbstvertrauen]] verfügen." - ''[[Bertrand Russell]], Was für den Sozialismus spricht. Aus "Lob des Müßiggangs"'' * "Es gibt keinen [[Erfolg]] ohne Frauen." - ''[[Kurt Tucholsky]], Schnipsel'' * "Es gibt [[Männer über Männer|Männer]], die die Beredsamkeit weiblicher [[Zunge]]n übertreffen. Aber kein Mann übertrifft die Beredsamkeit weiblicher [[Auge]]n." - ''[[Karl Julius Weber]], Demokritos oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen. 3. Band, 8. Ausgabe. Stuttgart: Scheible, Rieger und Sattler, 1843. S. 83. {{GBS|NgEoAAAAMAAJ|PA83}} * "Es gibt nichts Besseres als eine [[Das Gute|gute]] Frau, nichts Schlimmeres als eine schlechte." - ''[[Petrus Abaelardus]], Monita ad Astralabium'' * "Es gibt wenige [[Anstand|anständige]] Frauen, die nicht ihrer Anständigkeit [[Müdigkeit|müde]] wären." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Es gibt wenige Frauen, welche fähig sind, den Mann um des Genius willen zu [[Männer über die Liebe|liebe]]n. Es ist die Person und der [[Erfolg]], was sie begehren." - ''[[Anselm Feuerbach]], Frauen. In: Ein Vermächtnis, Hrsg. Henriette Feuerbach, Kurt Wolff Verlag, München 1920, S.&nbsp;263, {{IA|einvermachtnisvo00feue|262}}'' * "Es gibt zwei Sorten von [[Männer über Männer|Männer]]n. Die einen verstehen »etwas von Frauen«, die anderen sind solche, die einfach »Frauen verstehen«. Ich weiß nicht, welche Sorte mir verdächtiger ist." - ''[[Sten Nadolny]], Netzkarte. München: List, 1981. S. 42. ISBN 3-471-78220-6'' * "Es ist eine der großen [[Schwierigkeit]]en des [[Leben]]s, zu erraten was eine Frau will." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno'' * "Es wird die [[Zeit]] kommen, da die Frauen regieren werden. Ob diese Zeit besser sein wird, wer weiß es?" - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Brief an [[Friedrich Schiller|Schiller]], 11. Februar 1798'' ==F== * "Frauen, die ja von sanfter [[Natur]] sind, wollen einen sanften [[Anfang]]. Wenn sich ihnen ein [[Mann]], mit dem sie kaum vertraut sind, grob annähert, kann das zum [[Haß]] auf die geschlechtliche Vereinigung und manchmal sogar zum Haß auf das männliche Geschlecht führen." - ''[[Mallanaga Vatsyayana]], Kamasutra, Buch III, Kapitel 2'' * "Frauen halten das für unschuldig, was sie sich erlauben." - ''[[Joseph Joubert]], Gedanken, Versuche und Maximen'' * "Frauen in [[Kleidung|Männerkleidern]], ohne ihre wallenden Gewänder, verlieren an [[Anmut]]." - ''[[Joseph Joubert]], Gedanken, Versuche und Maximen'' * "Frauen lieben uns wegen unserer Fehler. Wenn wir deren genug haben, verzeihen sie uns alles, selbst unseren Geist." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 15 / Lord Henry'' * "Frauen sind oft nur [[Anstand|anständig]] aus Liebe zu ihrem [[Ruf]] und ihrer [[Ruhe]]." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Frauen versuchen ihr Glück, [[Männer]] riskieren ihres." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 15 / Lord Henry'' * "Frauen werden durch [[Kompliment]]e niemals entwaffnet. [[Männer]] stets." - ''[[Oscar Wilde]], Ein idealer Gatte'' * "Frauen wollen nicht nur [[Eroberung|erobern]], sie wollen auch erobert sein." - ''[[William Makepeace Thackeray]], Die Virginier'' ==G== * "[[Genie]] erweckt in uns allein die Frau." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Gott will den [[Männer|Mann]] als Mann und die Frau als Frau und will, dass jeder von ihnen [[Mensch]] sei." - ''[[Paracelsus]], Mensch und Schöpfung'' * "Großen [[Männer über Männer|herrn]] und schönen frauen // Soll man gern dienen, wenig [[Vertrauen|trauen]]." - ''[[Georg Rollenhagen]], Doctor Sperlings rat. Aus: Froschmeuseler, 2. Buch, 2. Theil, 7. Kapitel. Hg. von Karl Goedeke. Erster Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus, 1876 [Dt. Dichter des 16. Jahrhunderts, Bd. 8]. [[commons:Image:Rollenhagen-Froschmeuseler I 264.gif|S. 264]], Zeile 125f.'' ==H== * "[[Haar]]! Wundervoller Mantel des Weibes in Urzeiten, als es noch bis zu den Fersen herabhing und die Arme verbarg." - ''[[Gustave Flaubert]], November'' * "[[Heirat]]hen und Nähnadeln müssen die Frauenzimmer einfädeln." - ''[[August von Kotzebue]], Die deutschen Kleinstädter III, 10 (Herr Staar). Lustspiel in vier Akten. Leipzig: Kummer, 1803. S. 121. {{GBS|L2wOAAAAQAAJ|PA121}}'' * "Höchst selten [[Männlichkeit|vermännlicht]] sich ein Weib ohne eignen und fremden [[Nachteil]]." - ''[[Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau]], Weltansicht'' * "Hör zu, [[Maler]], mal mir eine Frau // ohne [[Hemd]], wie [[Gott]] sie schuf, // blonde [[Haar]]e, der Zopf gelöst, // mit einem frechen [[Blume|Blümchen]] auf dem [[Kopf]]. " - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 123'' ==I== * "Ich habe die Frauen immer geliebt, und ich brauche sie in meinem Leben." - ''[[Richard Avedon]], DER SPIEGEL, 40/2005'' * "Ich nenne das Weib darum die Bewahrerin der [[Männer über die Liebe|Liebe]], weil bekanntlich beim [[Männer über Männer|Manne]] nicht die Liebe, sondern die [[Lust]] die [[Initiative]] hat, welcher Lust die Liebe nur folgt." - ''[[Franz von Baader]], Sätze aus der Erotischen Philosophie. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 175. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA175}}'' * "Ich war nie der [[Typ]], bei dem die Frauen auf den ersten Blick riefen:»Der oder keiner!« oder die [[Männer über Männer|Männer]]:»Der ist aber nett!«." - ''[[Roland Koch]], Stern Nr. 4/2009 vom 15. Januar 2009, S. 44'' * "In [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]], es können nur ein [[Narren|Narr]], ein Bösewicht und ein Priester [[heirat]]hen. Der letzte ist gewohnt, an Pflichten gebunden zu seyn, der Bösewicht wünscht, daß seine Frau untreu wäre und der Narr glaubt, daß sie [[Treue|treu]] ist." - ''[[Theodor Gottlieb von Hippel]], Sämmtliche Werke XIII: Hippel's Briefe. Berlin: Reimer, 1838, S. 84 {{GBS|rsc_AAAAYAAJ|PA84}}'' * "Indessen nehme ich für bekannt, dass eine Frau herrscht und herrschen muss; daher, wenn ich ein Frauenzimmer kennen lerne, gebe ich nur darauf acht, wo sie herrscht; denn dass sie irgendwo herrsche, setze ich voraus." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Die guten Weiber / Seyton'' * "Inzwischen trinken die Frauen die harten [[Schnaps|Schnäpse]]. Die [[Männer über Männer|Männer]] trinken den [[Likör]]." - ''[[Vincent Klink]], ARD, Sendung ARD-Buffet vom 22. Januar 2009'' * "Ist doch der [[Mensch]] gleichwie nichts; seine [[Tag]]e gehen dahin wie ein [[Schatten]], er hüpft umher wie ein Bock, bläht sich auf wie eine Blase, faucht wie ein [[Luchs]], frißt sich den [[Bauch]] voll wie eine [[Schlange]], wiehert beim [[Anblick]] eines fremden Weibes wie ein [[Hengst]], ist tückisch wie der [[Teufel]]; hat er seine [[Begierde]]n gestillt, so schläft er, wann und wo ihn der [[Schlaf]] überfällt(…)" - ''[[Awwakum]], Das Leben des Protopopen Avvakum, von ihm selbst niedergeschrieben, aus dem Altrussischen übersetzt von Gerhard Hildebrandt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1965, S.52'' ==J== * "Jedes [[Wesen]] ist, wie das Urwesen, dem es entfloss, Kraft und Zartheit in einem, in der Erscheinung aber spaltet es sich in [[Männer|Mann]] und Weib." - ''[[Zacharias Werner]], Über das menschliche Leben'' * "Jemand sagte einmal, wenn ein [[Männer|Mann]] sich [[Irrtum|irre]], behaupte er, zweimal zwei sei fünf – und der Fehler könne korrigiert werden; eine Frau aber behaupte, wenn sie sich irre, zweimal zwei sei eine Lampe – und dagegen sei kein Kraut gewachsen." - ''[[Henryk Sienkiewicz]], Ohne Dogma'' ==K== * "Kein Geheimdienst der Welt kriegt so viel spitz // wie ein Weib, das in der [[Nachbar]]schaft sitzt." - ''[[Démjan Bedny]], Das neue Testament in gereimter Gestalt'' * "Kluge [[Sanftmut]]h sei des Weibes unwiderstehlichste [[Waffe]]." - ''[[August von Kotzebue]], Die Belagerung von Saragossa IV, 1 (Nantchen). Lustspiel in vier Akten. Aus: Theater. 28. Band. Wien [u.a.]: Ignaz Klang [u.a.], 1841. S. 77. {{GBS|hUITAAAAYAAJ|PA77}}'' ==L== * "Lassen Sie sich niemals von anderen beherrschen, ganz besonders nicht von einer Frau." - ''[[Ludwig XIV. von Frankreich]], Memoiren '' ==M== * "Man hat sich an die Frau gewöhnt, die sich an sich [[Gewohnheit|gewöhnt]] hat, nur leider nicht an dich." - ''[[Georg Kreisler]], Gewöhnung, u.a. auf der LP "Literarisches und Nichtarisches", 1971'' * "Man muss sich selber schon lecker finden, wenn man vor 50000 [[Leute]]n steht und sich teuer beleuchten läßt. Ich kann mich in Frauen und in [[Männer über Männer|Männer]] [[Verliebtheit|verlieben]], aber auch in mich selbst." - ''[[Udo Lindenberg]], auf die Frage, ob er sich noch sexy fühle, Stern Nr. 13/2008 vom 19. März 2008, S. 215'' * "Man tut das meiste im [[Leben]], auch wenn man andere Gründe vorschützt, der Frauen wegen." - ''[[Hermann Hesse]], Prosa und Feuilletons aus dem Nachlaß'' * "Manche der schönsten Orte der Welt liegen auf dem Körper deiner Frau." [[Paul Auster]] in: Winter Journal, S. 186, Reinbek, 2013 * "Manchmal spricht man über die [[Abtreibung]], als ob keine [[Opfer]] da wären oder als ob nur die Frauen die Opfer einer verneinten Abtreibung werden könnten. Aber es gibt immer ein [[Kind]]. Dieses [[Leben]] wird im Falle einer Abtreibung aufgeopfert." - ''[[Rocco Buttiglione]] im Streitgespräch mit [[Wolfgang Thierse]], in der [http://www.zeit.de/2005/34/Thierse_2fButiglione?page=all Zeit] Nr. 34 vom 18. August 2005'' * "[[Männer]] kann man analysieren, Frauen <!-- sic -->…<!-- /sic --> nur bewundern." - ''[[Oscar Wilde]], Ein idealer Gatte, 1. Akt / Mrs. Cheveley'' * "[[Männer]] und Frauen, die zu viel [[Liebe|geliebt]] worden sind, verlieren oft die [[Fähigkeit]], selber zu lieben." - ''[[Otto von Leixner]], Aus meinem Zettelkasten'' * "Manntje, Manntje, Timpe Te, // Buttje, Buttje in der See, // myne Fru de Ilsebill // will nich so as ik wol will. (Meine Frau, die Ilsebill, // [[Wollen|Will]] nicht so, wie ich gern will.)" - ''[[Gebrüder Grimm]], [[s:Von dem Fischer un syner Fru (1850)|Vom Fischer und seiner Frau]], Kinder- und Hausmärchen. Große Ausgabe. 1. Band, 6. Auflage. Göttingen: Dieterich, 1850. S. 114'' * "Mein [[Motivation|Ziel]] war es, die [[Männer über die Liebe|Liebe]] der [[Männer über Männer|Männer]] zu [[Erotik|erotisieren]] und die Liebe der Frauen zu [[Sexualität|sexualisieren]]." - ''[[Oswalt Kolle]], auf die Frage, was ihn motiviert habe, seine Sexualitätsratgeber und Filme zu veröffentlichen, Stuttgarter Zeitung Nr. 178/2007 vom 4. August 2007, S. 43'' * "Mir graust. // Das Frauenzimmer ist abgesaust." - ''[[Joachim Ringelnatz]], aus Fallschirmsprung mit einer Begleiterin.'' * "Mir ist es piepegal, ob [[Salz]], [[Butter]], [[Wein]] oder Frauen schlecht für mich sind; das [[Leben]] ist eine unheilbare [[Krankheit]]." - ''[[George Tabori]], Betrachtungen über das Feigenblatt, Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs GmbH'' * "Mit Frauen soll man sich nie unterstehn zu [[Scherz|scherzen]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 3160 / Mephistopheles'' * "Mit dem [[Kleidung|Kleid]] zieht das Weib auch die [[Schamgefühl|Scham]] aus." - ''[[Herodot]], Historien, 1, VIII, 3'' * "Mit der übermäßigen [[Verweichlichung]] der Frauen fängt auch die der [[Männer]] an." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Émile'' * "Mittlerweile sind längst die Frauen in der [[Offensive]]. Sie schaffen es, nicht nur im [[Studium]] oder im [[Beruf]] mindestens so gut zu sein wie die [[Männer über Männer|Männer]], sie haben auch ihr [[Leben|Privatleben]] im Griff und sind daneben natürlich beste [[Freundin]] und immer auch gute [[Tochter]]. Die Drei-Wetter-Taft Frau ist auf dem [[Vormarsch]]." - ''[[Florian Illies]], Generation Golf. Eine Inspektion. Argon Verlag, Berlin, 2000. S. 172. ISBN 3-87024-512-3 * "Mögen die [[Männer über Männer|Männer]] zittern, die [[Hand]] einer Frau zu erlangen, wenn sie nicht zugleich damit auch die ganze [[Leidenschaft]] ihres [[Herz]]ens gewinnen!" - ''[[Nathaniel Hawthorne]]: Der scharlachrote Buchstabe (orig.: The Scarlet Letter, 1850), aus dem Amerikanischen übersetzt von Paula Saatmann, Reclam Stuttgart 1973, ISBN 3-15-009454-2, S. 205'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Frauen]], [[Männer über Frauen (n-z)]], [[Frauen über Frauen]]}} {{VergleicheAuch|[[Männer]], [[Frauen über Männer]], [[Männer über Männer]]}} {{SORTIERUNG:Manner uber Frauen a m}} [[Kategorie:Thema]] 8tq5q211zwutr384xccxg51uab5sicq Männer über Frauen (n-z) 0 19604 519135 510229 2022-08-17T16:27:57Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-m siehe [[Männer über Frauen (a-m)]].}} {{ABC|Weblinks}} == Zitate == ==N== * "Nicht größre Schmähung einer Frau man spend't, // Als wenn man sie alt oder [[Hässlichkeit|hässlich]] nennt." - ''[[Ludovico Ariosto]], Orlando furioso'' * "Nicht [[Strenge]] legte Gott ins weiche [[Herz]] des Weibes." - ''[[Friedrich Schiller]], Maria Stuart, II,3 / Talbot'' ==O== * "Ob [[Männer|Mann]] oder Frau: Immer werden Besitz und Person [[Gemeinsamkeit|gemeinsam]] die ganze Persönlichkeit ausmachen. Werden sie aber [[Trennung|getrennt]], bleibt von beiden nichts." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Oft ist der Weiber Andachtsglut // Nichts weiter als verliebtes Blut." - ''[[Friedrich von Sallet]], Epigrammatisches und Lasterhaftes. Aus: Gesammelte Gedichte. Im Verlage des Verfassers, 1843. S. 150. {{GBS|CjxKAAAAIAAJ|PA146}}'' * "Ohne Rücksicht auf die tatsächlichen Fähigkeiten des Einzelnen glaubt der [[Männer|Mann]], dass er das Recht hat zu [[befehl]]en und die Frau die Pflicht zu [[Gehorsam|gehorchen]]." - ''[[John Stuart Mill]], Die Hörigkeit der Frau'' ==R== * "Ratsam ist und bleibt es immer // Für ein junges Frauenzimmer, // Einen [[Männer|Mann]] sich zu erwählen // Und womöglich zu vermählen." - ''[[Wilhelm Busch]], Die fromme Helene, 7. Kapitel'' ==S== * "Schlecht ist es, wenn eine Frau nicht weinen kann." - ''[[Icchokas Meras]], Remis für Sekunden. Berlin, 1995. ISBN 3-7466-1051-6. Übersetzer: Irene Brewing'' * "Schließlich gibt es nichts Schöneres, als über den [[Widerstand]] einer schönen Frau zu triumphieren." - ''[[Molière]], Don Juan oder Der Steinerne Gast (Don Juan)'' * "[[Schmuck]] des Weibes, wenig zu [[rede]]n; aber auch [[Einfachheit]] im Schmuck steht ihr wohl an." - ''[[Demokrit]], Fragment 274'' * "[[Schwachheit]], dein Name ist Weib." - ''[[William Shakespeare]], Hamlet, 1. Akt, 2. Szene / Hamlet'' * "[[Schönheit]], die [Subst.], Die [[Macht]], mit der eine Frau ihren Liebhaber bezaubert und ihren Ehegatten in Schranken hält." - ''[[Ambrose Bierce]], The Devil's Dictionary'' * "Selbst gebildete Frauen vertragen nicht immer andauernd gleichmäßiges [[Glück]] und fühlen einen unbegreiflichen Antrieb zu Teufeleien und Narrheiten, durch welche eine [[Abwechslung]] und Unterbrechung in die Lebensruhe kommt, die ihnen ohne Episoden, Katastrophen und Eventualitäten zu monoton und langweilig erscheint." - ''[[Bogumil Goltz]], Zur Charakteristik und Naturgeschichte der Frauen, Sechste Auflage, Verlegt von Otto Janke, Berlin 1904, S.&nbsp;36, {{IA|bub_gb_RhBZGVJonlUC|n63}}'' * "Sie müssen sich diesen [[Beruf]] so vorstellen: Sie sitzen auf einer [[Bank]] im Park und vergiften, wie üblich, die [[Taube]]n, da setzt sich eine junge Frau mit ihrem [[Kind]] neben Sie. Und Sie sagen: Junge Frau, so ein extrem [[Hässlichkeit|hässliches]] Kind wie Ihres habe ich noch nie gesehen! - Das ist die [[Tragik]] meines Berufes, sie müssen den [[Leute]]n die [[Wahrheit]] sagen. Das ist nicht immer leicht." - ''[[Wolfram Siebeck]], über seinen Beruf als Restaurant-Kritiker, Stern Nr. 14/2008 vom 27. März 2008, S. 126'' * "Sie schwankt, sie [[Zögern|zögert]], mit einem Worte: Sie ist eine Frau." - ''[[Jean Racine]], Athalie'' * "Sie zahlen Kredite zuverlässiger zurück und investieren in [[Gesundheit]] und Ausbildung der Kinder." - ''[[Muhammad Yunus]], Begründung, warum Frauen bei Kreditvergaben bevorzugt werden sollen'' * "[[Sieg]] ist eine unglaubliche Lust. Eine Frau kann einem diese Befriedigung nicht geben." - ''[[Boris Becker]], rotation, Nr. 92, 10. Jahrgang, 4. Juli 2005, S. 8, [http://www.linke-kraft.de/fileadmin/linkekraft/rotationen/rot92.pdf linke-kraft.de]'' * "So begnügt sich eine züchtige schöne Frau, um ihre [[Schönheit]] zu erheben, mit einem dünnen [[gold]]enen [[Kette|Kettchen]] um den [[Hals]], mit einem leichten [[Ring]] am [[Finger]], ganz einfachen [[Ohrring]]en, mit einer Schnalle oder einem Bande, um den herabwellenden Teil ihrer [[Haar]]e zusammenzuhalten […] Die Hetären hingegen, zumal die hässlicheren glauben, sie könne im Putze nie zuviel tun: ihr ganzer Hals muss übergüldet sein." - ''[[Lukian von Samosata]], De Domo'' * "So [[Winzigkeit|winzig]] sind der Frauen [[Seele]]n, dass mancher annimmt, dass sie gänzlich fehlen." - ''[[Samuel Butler d.Ä.]], Vermischte Gedanken'' * "[[Lied|Songs]] am [[Klavier|Piano]] schreibt man weg vom [[Körper]], mit ausgestreckten [[Arm]]en. Die [[Gitarre]] dagegen umarmt man wie eine Frau. So klingen dann auch die Songs, die ich auf jedem dieser [[Instrument]]e schreibe. Das wurde mir erst vor ein paar Jahren richtig klar." - ''[[Paul McCartney]], Bravo Nr. 4/1985 vom 17. Januar 1985, S. 15'' * "Sowie [[Gott]] in [[Paris]] eine schöne Frau entstehen lässt, schickt der [[Teufel]] als Antwort einen [[Narren]], der sie aushält." - ''[[Jules Barbey d'Aurevilly]], "Les diaboliques"'' * "Stehen Frauen an der Spitze der [[Regierung]], so ist der [[Staat]] in Gefahr, denn sie handeln nicht nach den Anforderungen der Allgemeinheit, sondern nach zufälliger [[Neigung]] und [[Meinung]]." - ''[[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]], Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 166, S. 320'' ==T== * "Tatsächlich haben mehrere Studien bestätigt, daß es für die Gesellschaft als Ganzes, für Frauen und Männer, keine bessere Entwicklungsstrategie gibt als die, in der die Frau eine zentrale Rolle spielt." - ''[[Kofi Annan]], Eröffnungsrede am 5. Juni 2000 zur UN-Sondergeneralversammlung „Frauen 2000 – Gleichstellung, Entwicklung und Frieden für das 21. Jahrhundert“ ; [http://www.kas.de//db_files/dokumente/zukunftsforum_politik/7_dokument_dok_pdf_153_1.pdf?040415180004 kas.de; pdf]'' * "[[Torheit]], du regierst die [[Welt]], und dein Sitz ist ein schöner weiblicher [[Mund]]!" - ''[[Heinrich von Kleist]], Michael Kohlhaas'' ==U== * "Um die [[Gleichberechtigung|Gleichheit]] ganz zu erreichen, die die [[Quelle]] des Glücks beider Geschlechter wäre, müsste den Frauen das [[Duell]] gestattet werden. […] Gegen das Jahr 2000 hin, werden diese Ideen nicht mehr [[Lächerlichkeit|lächerlich]] sein!" - ''[[Stendhal]], Tagebucheintrag vom 16. Juni 1817, In: Aphorismen aus Stendhal, Verlag Heitz, Straßburg 1901'' * "Und deshalb hat es mir [[Gefallen|gefallen]], ein Weib zu nehmen, das nicht [[Erröten|errötet]], wenn es mich den [[Pinsel]] zur Hand nehmen sieht." - ''[[Peter Paul Rubens]], Brief an Peiresc, 1630'' * "Unerträglicher nichts als ein Weib mit großem [[Vermögen]]." - ''[[Juvenal]], Satiren 2, 6'' * "Unsere [[Kultur]] liegt den Frauen zu Füßen." - ''[[Norbert Bolz]], taz Nr. 8525 vom 8. März 2008, S. 3'' ==W== * "Warum bekommen stets die [[Männer über Männer|Männer]], die wir nicht mögen, die Frauen, die wir lieben?" - ''[[Gunnar Staalesen]], Gefallene Engel.München, 2001. Übersetzer: Kerstin Hartmann. ISBN 3442451205; ISBN 978-3442451203'' :*(Original norwegisch: ''"Hvorfor faller kvinnene vi elsker alltid for menn vi ikke liker?"'') * "Was der [[teufel]] nicht mag ertichten, // Das muß ein altes weib verrichten." - ''[[Georg Rollenhagen]], Der schwalben und eulen rat. Aus: Froschmeuseler, 2. Buch, 2. Theil, 8. Kapitel. Hg. von Karl Goedeke. Erster Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus, 1876 [Dt. Dichter des 16. Jahrhunderts, Bd. 8]. [[commons:Image:Rollenhagen-Froschmeuseler I 269.gif|S. 269]], Zeile 21f.'' * "Was hätt' ein Weiberkopf erdacht, das er nicht zu beschönen wüsste." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Nathan der Weise 3. 4'' * "Was man einer anständigen Frau sagen kann, hat seine Grenzen; man kann alles durchklingen lassen, man kann nicht alles sagen." - ''[[Sully Prudhomme]], Intimes Tagebuch'' * "Was zieht im [[Theater]]? Was den Frauen gefällt. Was gefällt den Frauen? Was von ihrer Sache handelt. Was ist ihre Sache? Was sie [[Liebe]] nennen." - ''[[Hermann Bahr]], Briefe, (an [[George Bernhard Shaw]], 1904)'' * "Weiber sind zum Zürnen hurtig, und ihr [[Zorn]] ist nicht zu sagen, // Wenn der [[Männer|Mann]] aus ihrer [[Küche]] [[Feuer]] will in fremde tragen." - ''[[Friedrich von Logau]], Sinngedichte'' * "Wenn die Amerikanerin so lieben könnte, wie die [[Deutschland|Deutsche]] glaubt, dass die [[Frankreich|Französin]] es täte - dann würde sich die Engländerin schön freuen. Sie hätte einen herrlichen Anlaß, sich zu entrüsten." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Nationales", in "Die Weltbühne", 16. Februar 1926, S. 266'' * "Wenn eine Frau die Gabe hat zu [[schweigen]], so besitzt sie [[Eigenschaft]]en, die sie weit über das Gewöhnliche erheben." - ''[[Pierre Corneille]], Der Lügner I, 4 (Clito)'' * "Wenn eine Frau zu Hause bei den Kindern bleibt, ist sie ein [[Emanzipation|unemanzipiertes]] Muttchen, geht sie schnell wieder in den [[Beruf]], ist sie eine herzlose [[Karriere|Karrieristin]]." - ''[[Harald Martenstein]], Die Zeit, Nr. 19; 4. Mai 2006, S. 65'' * "Wenn eine heiße Frau auf einen Einsiedler trifft muss sich einer ändern." - ''[[Charles Bukowski]], 439 Gedichte. Zweitausendeins-Taschenbuch Nr.2, 2009. ISBN 978-3-86150-902-8. Seite 155.'' * "Wenn Einer von einer sehr heftigen [[Männer über die Liebe|Liebe]] zu einem Weibe ergriffen wird, so ist ihnen mit einander zu plaudern und zu scherzen erlaubt, sich gegenseitig mit Laub- und Blumenkränzen zu beschenken und sich gegenseitig anzudichten. Wenn aber eine nicht vortheilhafte [[Generation]] von ihnen zu befürchten ist, wird ihnen die [[Geschlechtsverkehr|geschlechtliche Vereinigung]] unter keinen Umständen gestattet." - ''[[Tommaso Campanella]], Der Sonnenstaat. Übersetzung durch Ignaz Emanuel Wessely. München 1900. [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Campanella,+Tommaso/Der+Sonnenstaat S. 30]'' * "Wenn schöne Weiber [[bitte]]n, muss man es schaffen doch, // Und schöne Weiber bitten, indem sie [[schweigen]] noch." - ''[[Friedrich von Logau]], Sinngedichte'' * "Wie balsamisch [[Duft|duftet]] das Haar der Frauen! // Wie zart ist die [[Haut]] ihrer Hände, wie versehren ihre [[Blick]]e!" - ''[[Gustave Flaubert]], November'' * "Wie ein Sattel nicht zum Ochsen, so passt die [[Bildung]] nicht zur Frau." - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Der Abt Antronius besucht Magdalia, 65 / Antronius'' * "Wie fällt doch ein [[Geheimnis]] den Weibern schwer." - ''[[William Shakespeare]], "Julius Cäsar", 2. Akt, 4. Szene / Portia'' * "Wie könnte einer [[Feinde|Feind]] der Frau sein - sie sei, wie sie wolle? Mit ihren Früchten wird die [[Welt]] bevölkert, darum lässt [[Gott]] sie lange leben, auch wenn sie noch so garstig wäre." - ''[[Paracelsus]], Mensch und Schöpfung'' * "Wie macht man eine Frau in einem englischen [[Kneipe|Pub]] an? Du sagst einfach: Du hast wunderschöne [[Auge]]n, deshalb möchte ich jetzt deine [[Brust|Brüste]] anfassen." - ''[[Chris Martin]], Stern Nr. 25/2008 vom 12. Juni 2008, S. 141'' * "Wie Motten lockt der [[Glanz]] die Mädchen an." - ''[[George Gordon Byron]], Childe Harold'' * "Willkommen, Weib, du einzig lebenswerte [[Lüge]]!" - ''[[Carl Spitteler]], Olympischer Frühling, II, Achter Gesang: Krieg und Versöhnung. Zürich: Artemis Verlag, 1945. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2688&kapitel=15&cHash=4b918cb0b8olym208#gb_found gutenberg.de]'' * "Wir müssen die [[Religion]] des anderen [[Respekt|respektieren]], aber nur in dem Sinn und dem Umfang, wie wir auch seine [[Theorie]] respektieren, wonach seine Frau hübsch und seine [[Kinder]] klug sind." - ''[[Henry Louis Mencken]]. Zitiert bei [[Richard Dawkins]]: Der Gotteswahn. Ullstein Verlag, 2007, ISBN 3550086881. Übersetzer: Sebastian Vogel. S. 44'' :*(Original englisch: "We must respect the other fellow's religion, but only in the sense and to the extent that we respect his theory that his wife is beautiful and his children smart." - ''Minority report - H.L. Mencken's Notebooks. Knopf 1956. p. 3, quoted by Dawkins: {{GBS|yq1xDpicghkC|PA269}}'') * "Wir wollten immer rocken, Weiber und [[Geld]]." - ''[[Smudo]], über seine Band Die Fantastischen Vier. in: Play It Again - 50 Jahre Popmusik in der Region Stuttgart, S. 114, ISBN 3897354128'' * "Wohltätige Frauen sind oft solche, denen es nicht mehr gegeben ist, wohlzutun." - ''[[Karl Kraus]], Fackel 275/276 28; Sprüche und Widersprüche'' * "Wollten die Weiber immer [[Wahrhaftigkeit|wahrhaft]] Weiber sein, sie wären immer mit wahren [[Männer]]n glücklich." - ''[[Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau]], Weltansicht'' * "»Woran erkenn' ich den besten [[Staat]]?«- // »Woran du die beste Frau kennst - // daran, mein Freund, daß man von beiden nicht spricht.«" - ''[[Friedrich Schiller]], Votivtafeln'' ==Z== * "Zu viel plauschen die Weiber erst, wenn sie [[Alter|alt]] sind. Wenn sie [[Jugend|jung]] sind, [[Verschwiegenheit|verschweigen]] sie einem zu viel." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Der alte Mann mit der jungen Frau'' * "Zwei Dinge bedeuten mir [[Leben]]: die [[Freiheit]] und die Frau, die ich [[liebe]]." - ''[[Voltaire]], Der ehrliche Hurone'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Frauen]], [[Männer über Frauen (a-m)]], [[Frauen über Frauen]]}} {{VergleicheAuch|[[Männer]], [[Frauen über Männer]], [[Männer über Männer]]}} {{SORTIERUNG:Manner uber Frauen n z}} [[Kategorie:Thema]] hx6zzz8e3xtqqha75htsj5dg5ppll1j 519164 519135 2022-08-17T16:53:59Z Wandelndes Lexikon 60477 neues Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-m siehe [[Männer über Frauen (a-m)]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#N|N]]&nbsp;&nbsp;[[#O|O]]&nbsp;&nbsp;[[#R|R]]&nbsp;&nbsp;[[#S|S]]&nbsp;&nbsp;[[#T|T]]&nbsp;&nbsp;[[#U|U]]&nbsp;&nbsp;[[#W|W]]&nbsp;&nbsp;[[#Z|Z]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]</center> |} == Zitate == ==N== * "Nicht größre Schmähung einer Frau man spend't, // Als wenn man sie alt oder [[Hässlichkeit|hässlich]] nennt." - ''[[Ludovico Ariosto]], Orlando furioso'' * "Nicht [[Strenge]] legte Gott ins weiche [[Herz]] des Weibes." - ''[[Friedrich Schiller]], Maria Stuart, II,3 / Talbot'' ==O== * "Ob [[Männer|Mann]] oder Frau: Immer werden Besitz und Person [[Gemeinsamkeit|gemeinsam]] die ganze Persönlichkeit ausmachen. Werden sie aber [[Trennung|getrennt]], bleibt von beiden nichts." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Oft ist der Weiber Andachtsglut // Nichts weiter als verliebtes Blut." - ''[[Friedrich von Sallet]], Epigrammatisches und Lasterhaftes. Aus: Gesammelte Gedichte. Im Verlage des Verfassers, 1843. S. 150. {{GBS|CjxKAAAAIAAJ|PA146}}'' * "Ohne Rücksicht auf die tatsächlichen Fähigkeiten des Einzelnen glaubt der [[Männer|Mann]], dass er das Recht hat zu [[befehl]]en und die Frau die Pflicht zu [[Gehorsam|gehorchen]]." - ''[[John Stuart Mill]], Die Hörigkeit der Frau'' ==R== * "Ratsam ist und bleibt es immer // Für ein junges Frauenzimmer, // Einen [[Männer|Mann]] sich zu erwählen // Und womöglich zu vermählen." - ''[[Wilhelm Busch]], Die fromme Helene, 7. Kapitel'' ==S== * "Schlecht ist es, wenn eine Frau nicht weinen kann." - ''[[Icchokas Meras]], Remis für Sekunden. Berlin, 1995. ISBN 3-7466-1051-6. Übersetzer: Irene Brewing'' * "Schließlich gibt es nichts Schöneres, als über den [[Widerstand]] einer schönen Frau zu triumphieren." - ''[[Molière]], Don Juan oder Der Steinerne Gast (Don Juan)'' * "[[Schmuck]] des Weibes, wenig zu [[rede]]n; aber auch [[Einfachheit]] im Schmuck steht ihr wohl an." - ''[[Demokrit]], Fragment 274'' * "[[Schwachheit]], dein Name ist Weib." - ''[[William Shakespeare]], Hamlet, 1. Akt, 2. Szene / Hamlet'' * "[[Schönheit]], die [Subst.], Die [[Macht]], mit der eine Frau ihren Liebhaber bezaubert und ihren Ehegatten in Schranken hält." - ''[[Ambrose Bierce]], The Devil's Dictionary'' * "Selbst gebildete Frauen vertragen nicht immer andauernd gleichmäßiges [[Glück]] und fühlen einen unbegreiflichen Antrieb zu Teufeleien und Narrheiten, durch welche eine [[Abwechslung]] und Unterbrechung in die Lebensruhe kommt, die ihnen ohne Episoden, Katastrophen und Eventualitäten zu monoton und langweilig erscheint." - ''[[Bogumil Goltz]], Zur Charakteristik und Naturgeschichte der Frauen, Sechste Auflage, Verlegt von Otto Janke, Berlin 1904, S.&nbsp;36, {{IA|bub_gb_RhBZGVJonlUC|n63}}'' * "Sie müssen sich diesen [[Beruf]] so vorstellen: Sie sitzen auf einer [[Bank]] im Park und vergiften, wie üblich, die [[Taube]]n, da setzt sich eine junge Frau mit ihrem [[Kind]] neben Sie. Und Sie sagen: Junge Frau, so ein extrem [[Hässlichkeit|hässliches]] Kind wie Ihres habe ich noch nie gesehen! - Das ist die [[Tragik]] meines Berufes, sie müssen den [[Leute]]n die [[Wahrheit]] sagen. Das ist nicht immer leicht." - ''[[Wolfram Siebeck]], über seinen Beruf als Restaurant-Kritiker, Stern Nr. 14/2008 vom 27. März 2008, S. 126'' * "Sie schwankt, sie [[Zögern|zögert]], mit einem Worte: Sie ist eine Frau." - ''[[Jean Racine]], Athalie'' * "Sie zahlen Kredite zuverlässiger zurück und investieren in [[Gesundheit]] und Ausbildung der Kinder." - ''[[Muhammad Yunus]], Begründung, warum Frauen bei Kreditvergaben bevorzugt werden sollen'' * "[[Sieg]] ist eine unglaubliche Lust. Eine Frau kann einem diese Befriedigung nicht geben." - ''[[Boris Becker]], rotation, Nr. 92, 10. Jahrgang, 4. Juli 2005, S. 8, [http://www.linke-kraft.de/fileadmin/linkekraft/rotationen/rot92.pdf linke-kraft.de]'' * "So begnügt sich eine züchtige schöne Frau, um ihre [[Schönheit]] zu erheben, mit einem dünnen [[gold]]enen [[Kette|Kettchen]] um den [[Hals]], mit einem leichten [[Ring]] am [[Finger]], ganz einfachen [[Ohrring]]en, mit einer Schnalle oder einem Bande, um den herabwellenden Teil ihrer [[Haar]]e zusammenzuhalten […] Die Hetären hingegen, zumal die hässlicheren glauben, sie könne im Putze nie zuviel tun: ihr ganzer Hals muss übergüldet sein." - ''[[Lukian von Samosata]], De Domo'' * "So [[Winzigkeit|winzig]] sind der Frauen [[Seele]]n, dass mancher annimmt, dass sie gänzlich fehlen." - ''[[Samuel Butler d.Ä.]], Vermischte Gedanken'' * "[[Lied|Songs]] am [[Klavier|Piano]] schreibt man weg vom [[Körper]], mit ausgestreckten [[Arm]]en. Die [[Gitarre]] dagegen umarmt man wie eine Frau. So klingen dann auch die Songs, die ich auf jedem dieser [[Instrument]]e schreibe. Das wurde mir erst vor ein paar Jahren richtig klar." - ''[[Paul McCartney]], Bravo Nr. 4/1985 vom 17. Januar 1985, S. 15'' * "Sowie [[Gott]] in [[Paris]] eine schöne Frau entstehen lässt, schickt der [[Teufel]] als Antwort einen [[Narren]], der sie aushält." - ''[[Jules Barbey d'Aurevilly]], "Les diaboliques"'' * "Stehen Frauen an der Spitze der [[Regierung]], so ist der [[Staat]] in Gefahr, denn sie handeln nicht nach den Anforderungen der Allgemeinheit, sondern nach zufälliger [[Neigung]] und [[Meinung]]." - ''[[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]], Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 166, S. 320'' ==T== * "Tatsächlich haben mehrere Studien bestätigt, daß es für die Gesellschaft als Ganzes, für Frauen und Männer, keine bessere Entwicklungsstrategie gibt als die, in der die Frau eine zentrale Rolle spielt." - ''[[Kofi Annan]], Eröffnungsrede am 5. Juni 2000 zur UN-Sondergeneralversammlung „Frauen 2000 – Gleichstellung, Entwicklung und Frieden für das 21. Jahrhundert“ ; [http://www.kas.de//db_files/dokumente/zukunftsforum_politik/7_dokument_dok_pdf_153_1.pdf?040415180004 kas.de; pdf]'' * "[[Torheit]], du regierst die [[Welt]], und dein Sitz ist ein schöner weiblicher [[Mund]]!" - ''[[Heinrich von Kleist]], Michael Kohlhaas'' ==U== * "Um die [[Gleichberechtigung|Gleichheit]] ganz zu erreichen, die die [[Quelle]] des Glücks beider Geschlechter wäre, müsste den Frauen das [[Duell]] gestattet werden. […] Gegen das Jahr 2000 hin, werden diese Ideen nicht mehr [[Lächerlichkeit|lächerlich]] sein!" - ''[[Stendhal]], Tagebucheintrag vom 16. Juni 1817, In: Aphorismen aus Stendhal, Verlag Heitz, Straßburg 1901'' * "Und deshalb hat es mir [[Gefallen|gefallen]], ein Weib zu nehmen, das nicht [[Erröten|errötet]], wenn es mich den [[Pinsel]] zur Hand nehmen sieht." - ''[[Peter Paul Rubens]], Brief an Peiresc, 1630'' * "Unerträglicher nichts als ein Weib mit großem [[Vermögen]]." - ''[[Juvenal]], Satiren 2, 6'' * "Unsere [[Kultur]] liegt den Frauen zu Füßen." - ''[[Norbert Bolz]], taz Nr. 8525 vom 8. März 2008, S. 3'' ==W== * "Warum bekommen stets die [[Männer über Männer|Männer]], die wir nicht mögen, die Frauen, die wir lieben?" - ''[[Gunnar Staalesen]], Gefallene Engel.München, 2001. Übersetzer: Kerstin Hartmann. ISBN 3442451205; ISBN 978-3442451203'' :*(Original norwegisch: ''"Hvorfor faller kvinnene vi elsker alltid for menn vi ikke liker?"'') * "Was der [[teufel]] nicht mag ertichten, // Das muß ein altes weib verrichten." - ''[[Georg Rollenhagen]], Der schwalben und eulen rat. Aus: Froschmeuseler, 2. Buch, 2. Theil, 8. Kapitel. Hg. von Karl Goedeke. Erster Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus, 1876 [Dt. Dichter des 16. Jahrhunderts, Bd. 8]. [[commons:Image:Rollenhagen-Froschmeuseler I 269.gif|S. 269]], Zeile 21f.'' * "Was hätt' ein Weiberkopf erdacht, das er nicht zu beschönen wüsste." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Nathan der Weise 3. 4'' * "Was man einer anständigen Frau sagen kann, hat seine Grenzen; man kann alles durchklingen lassen, man kann nicht alles sagen." - ''[[Sully Prudhomme]], Intimes Tagebuch'' * "Was zieht im [[Theater]]? Was den Frauen gefällt. Was gefällt den Frauen? Was von ihrer Sache handelt. Was ist ihre Sache? Was sie [[Liebe]] nennen." - ''[[Hermann Bahr]], Briefe, (an [[George Bernhard Shaw]], 1904)'' * "Weiber sind zum Zürnen hurtig, und ihr [[Zorn]] ist nicht zu sagen, // Wenn der [[Männer|Mann]] aus ihrer [[Küche]] [[Feuer]] will in fremde tragen." - ''[[Friedrich von Logau]], Sinngedichte'' * "Wenn die Amerikanerin so lieben könnte, wie die [[Deutschland|Deutsche]] glaubt, dass die [[Frankreich|Französin]] es täte - dann würde sich die Engländerin schön freuen. Sie hätte einen herrlichen Anlaß, sich zu entrüsten." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Nationales", in "Die Weltbühne", 16. Februar 1926, S. 266'' * "Wenn eine Frau die Gabe hat zu [[schweigen]], so besitzt sie [[Eigenschaft]]en, die sie weit über das Gewöhnliche erheben." - ''[[Pierre Corneille]], Der Lügner I, 4 (Clito)'' * "Wenn eine Frau zu Hause bei den Kindern bleibt, ist sie ein [[Emanzipation|unemanzipiertes]] Muttchen, geht sie schnell wieder in den [[Beruf]], ist sie eine herzlose [[Karriere|Karrieristin]]." - ''[[Harald Martenstein]], Die Zeit, Nr. 19; 4. Mai 2006, S. 65'' * "Wenn eine heiße Frau auf einen Einsiedler trifft muss sich einer ändern." - ''[[Charles Bukowski]], 439 Gedichte. Zweitausendeins-Taschenbuch Nr.2, 2009. ISBN 978-3-86150-902-8. Seite 155.'' * "Wenn Einer von einer sehr heftigen [[Männer über die Liebe|Liebe]] zu einem Weibe ergriffen wird, so ist ihnen mit einander zu plaudern und zu scherzen erlaubt, sich gegenseitig mit Laub- und Blumenkränzen zu beschenken und sich gegenseitig anzudichten. Wenn aber eine nicht vortheilhafte [[Generation]] von ihnen zu befürchten ist, wird ihnen die [[Geschlechtsverkehr|geschlechtliche Vereinigung]] unter keinen Umständen gestattet." - ''[[Tommaso Campanella]], Der Sonnenstaat. Übersetzung durch Ignaz Emanuel Wessely. München 1900. [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Campanella,+Tommaso/Der+Sonnenstaat S. 30]'' * "Wenn schöne Weiber [[bitte]]n, muss man es schaffen doch, // Und schöne Weiber bitten, indem sie [[schweigen]] noch." - ''[[Friedrich von Logau]], Sinngedichte'' * "Wie balsamisch [[Duft|duftet]] das Haar der Frauen! // Wie zart ist die [[Haut]] ihrer Hände, wie versehren ihre [[Blick]]e!" - ''[[Gustave Flaubert]], November'' * "Wie ein Sattel nicht zum Ochsen, so passt die [[Bildung]] nicht zur Frau." - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Der Abt Antronius besucht Magdalia, 65 / Antronius'' * "Wie fällt doch ein [[Geheimnis]] den Weibern schwer." - ''[[William Shakespeare]], "Julius Cäsar", 2. Akt, 4. Szene / Portia'' * "Wie könnte einer [[Feinde|Feind]] der Frau sein - sie sei, wie sie wolle? Mit ihren Früchten wird die [[Welt]] bevölkert, darum lässt [[Gott]] sie lange leben, auch wenn sie noch so garstig wäre." - ''[[Paracelsus]], Mensch und Schöpfung'' * "Wie macht man eine Frau in einem englischen [[Kneipe|Pub]] an? Du sagst einfach: Du hast wunderschöne [[Auge]]n, deshalb möchte ich jetzt deine [[Brust|Brüste]] anfassen." - ''[[Chris Martin]], Stern Nr. 25/2008 vom 12. Juni 2008, S. 141'' * "Wie Motten lockt der [[Glanz]] die Mädchen an." - ''[[George Gordon Byron]], Childe Harold'' * "Willkommen, Weib, du einzig lebenswerte [[Lüge]]!" - ''[[Carl Spitteler]], Olympischer Frühling, II, Achter Gesang: Krieg und Versöhnung. Zürich: Artemis Verlag, 1945. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2688&kapitel=15&cHash=4b918cb0b8olym208#gb_found gutenberg.de]'' * "Wir müssen die [[Religion]] des anderen [[Respekt|respektieren]], aber nur in dem Sinn und dem Umfang, wie wir auch seine [[Theorie]] respektieren, wonach seine Frau hübsch und seine [[Kinder]] klug sind." - ''[[Henry Louis Mencken]]. Zitiert bei [[Richard Dawkins]]: Der Gotteswahn. Ullstein Verlag, 2007, ISBN 3550086881. Übersetzer: Sebastian Vogel. S. 44'' :*(Original englisch: "We must respect the other fellow's religion, but only in the sense and to the extent that we respect his theory that his wife is beautiful and his children smart." - ''Minority report - H.L. Mencken's Notebooks. Knopf 1956. p. 3, quoted by Dawkins: {{GBS|yq1xDpicghkC|PA269}}'') * "Wir wollten immer rocken, Weiber und [[Geld]]." - ''[[Smudo]], über seine Band Die Fantastischen Vier. in: Play It Again - 50 Jahre Popmusik in der Region Stuttgart, S. 114, ISBN 3897354128'' * "Wohltätige Frauen sind oft solche, denen es nicht mehr gegeben ist, wohlzutun." - ''[[Karl Kraus]], Fackel 275/276 28; Sprüche und Widersprüche'' * "Wollten die Weiber immer [[Wahrhaftigkeit|wahrhaft]] Weiber sein, sie wären immer mit wahren [[Männer]]n glücklich." - ''[[Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau]], Weltansicht'' * "»Woran erkenn' ich den besten [[Staat]]?«- // »Woran du die beste Frau kennst - // daran, mein Freund, daß man von beiden nicht spricht.«" - ''[[Friedrich Schiller]], Votivtafeln'' ==Z== * "Zu viel plauschen die Weiber erst, wenn sie [[Alter|alt]] sind. Wenn sie [[Jugend|jung]] sind, [[Verschwiegenheit|verschweigen]] sie einem zu viel." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Der alte Mann mit der jungen Frau'' * "Zwei Dinge bedeuten mir [[Leben]]: die [[Freiheit]] und die Frau, die ich [[liebe]]." - ''[[Voltaire]], Der ehrliche Hurone'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Frauen]], [[Männer über Frauen (a-m)]], [[Frauen über Frauen]]}} {{VergleicheAuch|[[Männer]], [[Frauen über Männer]], [[Männer über Männer]]}} {{SORTIERUNG:Manner uber Frauen n z}} [[Kategorie:Thema]] mqnzvcxw9n2bcjyeenwa8t2crzz39ul Männer über Frauen 0 19605 519131 499999 2022-08-17T16:25:17Z Wandelndes Lexikon 60477 Aufzählungzeichen wikitext text/x-wiki {{MehrereArtikel}} * [[Männer über Frauen (a-m)]] * [[Männer über Frauen (n-z)]] {{SORTIERUNG:Manner uber Frauen}} 5z2ibhs5dyximrqap4p4sx2wxmki0px Männer über die Liebe (a-m) 0 19678 519121 518832 2022-08-17T16:19:57Z Wandelndes Lexikon 60477 Wandelndes Lexikon verschob die Seite [[Männer über die Liebe]] nach [[Männer über die Liebe (a-m)]]: sehr groß wikitext text/x-wiki {{ABC|Weblinks}} == Zitate == === A === * "Aber es ist ein Zeichen der [[Zeit]], dass die alte [[Held|Heroennatur]] um [[Ehre]] betteln geht und das lebendige Menschenherz, wie eine Waise, um einen Tropfen Liebe sich kümmert." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion'' * "Aber ich glaube nun mal an die Macht der Liebe; Liebe ist eine einzigartige bewegliche Zauberkraft. Ich bezweifele, dass sie in den Sternen steht, aber ich glaube, dass Blut an Blut appelliert, Verstand an Verstand und Herz an Herz." - ''[[w:Der Anschlag (Stephen King)|Der Anschlag, Kapitel Finale Notizen, S. 1030.]] Übersetzer: Wulf Bergner. Verlag: Wilhelm Heyne Verlag. München, 2012. ISBN-13: 978-3453267541" * "Aber Liebe zu [[Gott]] als Neigung (pathologische Liebe) ist unmöglich; denn er ist kein [[Gegenstand]] der Sinne. Eben dieselbe gegen Menschen ist zwar möglich, kann aber nicht geboten werden; denn es steht in keines Menschen Vermögen, jemanden bloß auf [[Befehl]] zu lieben." - ''[[Immanuel Kant]], Metaphysik der Sitten, A 149'' * "Ach, deine [[Auge|Augen]] droh'n mir mehr [[Gefahr]] als zwanzig ihrer Schwerter. Blickst du mich aber [[Freundlichkeit|freundlich]] an, so bin ich gegen ihre Rachsucht gestählt. Durch ihren [[Hass]] zu sterben wäre mir jedoch besser, als ohne deine Liebe ein verhaßtes Leben weiterzuleben." - ''[[William Shakespeare]], "Romeo und Julia", 2. Akt, 2. Szene 71-73 / Romeo'' * "Ach, die Liebe läßt das [[Herz|Menschenherz]] zum Pilzgarten werden, einem üppigen und [[Unverschämtheit|unverschämten]] [[Garten]], in dem geheimnisvolle und freche [[Pilze]] stehen - ''[[Knut Hamsun]], Victoria. Eine Liebesgeschichte, List Verlag München und Leipzig, 1995, ISBN 347179308-9, S. 42'' * "[[Adam]] und [[Eva]] haben's Lieben erdacht, ich und mein Schätzle haben's auch so gemacht." - ''[[Clemens Brentano]], Tanzreime'' * "Alle Liebe dieser Welt ist auf [[Selbstliebe|Eigenliebe]] gebaut. Ließest du die Eigenliebe, so ließest du leicht die ganze Welt." - ''[[Eckhart von Hochheim]], Merksprüche und Weisungen'' * "Alles ist eine [[Mode|Modesache]]: Gottesfurcht ist eine Modesache und die Liebe und die Krinoline und ein Ring in der Nase." - ''[[Søren Kierkegaard]], In vino veritas, 1844'' * "Alle Speise köstlich [[Geschmack|schmeckt]], // Wenn den Tisch die Liebe deckt." - ''[[Felix Dahn]], Tafeltuchspruch. In: Gesammelte Werke, 9. Gesamtausgabe, Zweite Serie, Band 7, Gedichte, Breitkopf & Härtel, Leipzig [1912], S.&nbsp;307, {{IA|2gesammeltewerkee07dahnuoft|306}}'' * "Alles Übel kommt daher, dass die Menschen glauben, es existieren gewisse Situationen, in denen man lieblos gegen die Menschen handeln kann, während solche Situationen nicht existieren. Gegen tote Gegenstände kann man lieblos handeln; man kann lieblos [[Holz]] spalten, das [[Eisen]] schmieden und Ziegel brennen; doch in den Beziehungen eines Menschen zum andern ist die Liebe ebenso unbedingt nötig, als es zum Beispiel die Klugheit im Verkehr des Menschen mit den [[Biene]]n ist." - ''[[Leo Tolstoi]], Auferstehung, 3. Band, 10. Kapitel'' * "Alles, was wir mit Wärme und [[Enthusiasmus]] ergreifen, ist eine Art der Liebe." - ''[[Wilhelm von Humboldt]], Ideen über Staatsverfassung'' * "Am [[Abend]] wirst du in der Liebe geprüft. Lerne zu lieben, wie [[Gott]] geliebt sein möchte, und lass deine Eigenheit." - ''[[Johannes vom Kreuz]], Merksätze von Licht und Liebe'' * "Am Ende hat [[Mut]] immer mit Liebe zu tun. [...] Mut ist Liebe." - ''[[Sebastian Junger]], Stern Nr. 45/2010, 4. November 2010, S. 132'' * "Amors Pfeil hat Widerspitzen, // wen er traf, der lass ihn sitzen // und erduld ein wenig [[Schmerz]]!" - ''[[Gottfried August Bürger]], Amors Pfeil'' * "[[Aufmerksamkeit]] und Liebe bedingen einander wechselseitig." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000026 S.&nbsp;26]'' * "Auf [[Schwäche]]n und Blößen gründet sich die Liebe, und auf diese die Fruchtbarkeit." - ''[[Johann Georg Hamann]] an [[Immanuel Kant]], 1759. In: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Erster Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S.&nbsp;265, [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11018136_00279.html MDZ]'' === B === * "Bei [[Männer]]n, welche Liebe fühlen, fehlt auch ein gutes [[Herz]]e nicht." - ''[[Emanuel Schikaneder]], Die Zauberflöte / Pamina und Papageno'' === D === * "Darin aber liegt die höchste Weisheit, daß ihr weise werdet durch die lebendigste Liebe. Alles Wissen aber ist ohne die Liebe nichts nütze! Darum bekümmert euch nicht so sehr um ein vieles Wissen, sondern daß ihr viel liebet, so wird euch die Liebe geben, was euch kein Wissen je geben kann!" - ''[[Jakob Lorber]] Das Große Evangelium Johannes, Band 4, Kapitel 1, Absatz 9'' * "Das [[Christentum]] lehrt uns: Liebe deinen Nächsten! Wenn man die [[Bedeutung]] dieser wunderbaren Worte verstanden hat - nämlich [[Demut]] -, so weiß man, was ein [[Mensch]] mit guten [[Manieren]] als [[Basis]] für seine [[Philosophie]] haben muss." - ''[[Asfa-Wossen Asserate]] im [http://www.gerwin.de/content.php?id=109 Interview mit Hanno Gerwin], 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe'' * "Das Einzige, aus dem [[Mensch]]en sich etwas machen sollten, ist [[Freude]] am [[Leben]], Dankbarkeit für das Leben; aber die bekommt man nicht durch Liebe. Im Gegenteil, Liebe ist die Peitsche." - ''[[Knut Hamsun]], Das letzte Kapitel'' * "Das erste ist, dass der [[Mensch]] zu wissen beginnt, dass das Gute und Wahre etwas Höheres ist. Ganz äußerliche Menschen wissen nicht einmal, was gut und was wahr ist. Denn sie meinen, alles, was Gegenstand der Selbstliebe und Weltliebe ist, sei gut, und meinen, alles, was jene Liebe begünstigt, sei wahr." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Himmlische Geheimnisse, Nr. 20'' *"Das Gesetz der Liebe ist viel enger, strenger und höher als alle Rechte und [[Gesetz]]e der Menschen, und eine gegen die Liebe gehende Handlungsweise mit ihrer weltlichen und gesetzlichen Erlaubtheit entschuldigen wollen, heißt darum geradesoviel, als sich in irdischen Geschäften außerhalb des Bereiches des Christentums stellen, dessen Grundgesetz die Liebe ist." - ''[[Adolph Kolping]], RhVB, S. 498'' * "Das ist das Ungeheure in der Liebe, meine Teure, daß der [[Wille]] unendlich ist und die [[Ausführung]] beschränkt; daß das [[Verlangen]] grenzenlos ist, und die Tat ein Sklav' der Beschränkung" - ''[[William Shakespeare]], Troilus und Cressida - Troilus and Cressida, 3. Akt, 2. Szene / Troilus'' *"Das Gefühl der Liebe gehört zum Höchsten und Ewigen, das der Menschengeist an sich entdeckt, sie verfügt über die erstaunliche Eigenschaft, unter allen Bedingungen und Prüfungen zu überleben, sie bewahrt sich beständig ihre Anziehungskraft in der Sphäre der Kunst..."."Aus [[Tschingis Aitmatow]]s Vorwort von 1987 zu ''Dshamilja'', Unionsverlag Zürich.'' * "Das [[Glück]] des Menschen ist, das zu lieben, was sie [[tun]] müssen. Auf diesem Prinzip ist die [[Gesellschaft]] nicht aufgebaut." - ''[[Claude Adrien Helvétius]], Über den Geist'' * "Das [[Glück]] ist die Liebe, die Lieb' ist das Glück, // Ich hab' es gesagt und nehm's nicht zurück." - ''[[Adelbert von Chamisso]], Frauenliebe und Leben: 7. An meinem Herzen, an meiner Brust. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 016.png|S. 16]]'' * "Das größte [[Glück]], das die Liebe zu geben vermag, liegt im ersten [[Händedruck]] der geliebten [[Frauen|Frau]]." - ''[[Stendhal]], Über die Liebe'' * "Das ist das Eigentümliche an der Liebe, dass sie sich niemals gleich bleiben kann; sie muss unaufhörlich [[Wachstum|wachsen]], wenn sie nicht abnehmen soll." - ''[[André Gide]], Die Falschmünzer III, 5'' * "Das ist das [[Seligkeit|Seligste]] an der seligen Zeit der ersten Liebe, dass diese Liebe so ganz und gar nicht klügelt, dass ihr das Wunderbarste einfach erscheint und das Einfachste als ein [[Wunder]]." - ''[[Karl Emil Franzos]], Die Juden von Barnow'' * "Das Licht hat sonach eine große Liebe zu noch mehr Licht; aber die [[Lüge]] haßt die Lüge, weil sie ihren [[Verrat]] fürchtet. Sehet, darin besteht ein Hauptkriterium, wie man die Wahrheit von der Lüge sogar mit verbundenen Augen gar wohl unterscheiden kann!" - ''[[Jakob Lorber]], Das Große Evangelium Johannes, Band 8, Kapitel 79, Absatz 20'' * "Das [[Meer]] bedeckt 7/10 der Erdoberfläche, und der [[Wind|Seewind]] ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie [[Einsamkeit|allein]]; denn er fühlt das [[Leben (d-m)|Leben]] um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles [[Dasein]] rührt sich darin; es ist nur [[Bewegung]] und Liebe." - ''[[Jules Verne]], 20.000 Meilen unterm Meer. Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier. A. Hartleben's Verlag, 1887. S. 89'' * "Das [[Geschenk|Schenken]] und Austauschen von [[Haar]] ist eines der köstlichsten Liebesspiele." - ''[[Gustave Flaubert]], November'' * "Das Tier taugt zu allem, was es soll, vollkommen - der [[Mensch]] zu nichts recht, als was er [[Lernen|lernt]], liebt und [[Übung|übt]]." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Der natürliche Schulmeister'' * "Das unterscheidet die Liebe vom [[Geld]]: dass sie nur [[Zins]]en bringt, wenn man sie ausgibt." - ''[[Markus M. Ronner]], Treffende Pointen zu Geld und Geist'' * "Denn das [[Leben]] ist die ''Liebe'' // Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Denn die [[Summe]] unsres [[Leben (d-m)|Lebens]] // Sind die [[Stunde]]n, wo wir lieben." - ''[[Wilhelm Busch]], [[s:Summa summarum|Summa summarum]]. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 750'' * "Denn größte Lieb' gebiert den größten [[Haß]]." - ''[[Ferdinand von Saar]], Kaiser Heinrich IV., Heinrichs Tod, 2. Akt, 1. Szene, Vohburg. In: Sämtliche Werke, Fünfter Band, Hrsg. Jakob Minor, Max Hesses Verlag, Leipzig 1908, S.&nbsp;144, {{IA|3198802_5|n141}}'' * "Denn hat, wie in der Liebe geschieht, ein [[Männer|Mann]] sein Inneres aufgeschlossen und sich hingegeben, so ist das ein [[Geschenk]], das er nicht zurücknehmen kann, und es würde unmöglich sein, ein ehemals geliebtes Wesen zu beschädigen oder ungeschützt zu lassen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Biographische Einzelnheiten - Zum Jahre 1804'' * "Denn Liebe ist stark wie der Tod und [[Leidenschaft]] unwiderstehlich wie das Totenreich." - ''[[Guy de Maupassant]], Fort comme la mort'' * "Denn Liebe, sagt man, ist nur [[Hoffnung|Hoffen]] und wird, gewährt, vom [[Tod]] betroffen." - ''[[Carl Leberecht Immermann]], Tristan und Isolde, Die Meerfahrt'' * "Denn nur die freie [[Neigung]] ist Liebe, nur wer sich selber hat, kann sich selber geben." - ''[[Franz von Baader]], Vierzig Sätze aus einer religiösen Erotik. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 189f. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA189}}'' * "Denn wer liebt, der ist voller [[Sehnsucht]] und findet nie ruhigen [[Schlaf]], sondern zählt und berechnet die ganze Nacht hindurch die Tage, die da kommen und gehen." - ''[[Chrétien de Troyes]], Yvain / Botin der Königin'' * "Der betet gut, wer Liebe hegt // Für alle, groß und klein! // [[Gott]], der uns schuf, der liebt uns all', // Will allen Vater sein." - ''[[Samuel Taylor Coleridge]], Der alte Matrose (The Rime of the Ancyent Marinere), [Der Siedler lebt im grünen Wald], [http://www.zeno.org/Literatur/M/Coleridge,+Samuel+Taylor/Ballade/Der+alte+Matrose/%5BDer+Siedler+lebt+im+gr%C3%BCnen+Wald%5D www.zeno.org]'' * "Der Edle handelt von sich aus. Er [[Achtung|achtet]] die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geachtet wird. Er liebt die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geliebt wird. Andere zu achten und zu lieben steht bei uns selbst. Von andern geliebt und geachtet zu werden, steht bei den andern. Der Edle sorgt unter allen Umständen für das, was bei ihm steht, nicht für das, was bei den andern steht. Wer auf sich selbst beruht, trifft immer das Rechte." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 204'' * "Der einzige Unterschied zwischen einer [[Laune]] und der ewigen Liebe besteht darin, dass die [[Laune]] etwas länger dauert." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry'' * "Der geliebte Mensch scheint dort zu stehen, wo sonst etwas fehlt." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;190, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|n193}}'' * "Der [[Glaube]] an [[Gott]] ist wie der ewige Beginn einer Liebe: [[Schweigen]]." - ''[[Jean Giraudoux]], Suzanne und der Pazifik'' * "Der Haß folgt der Trägheit des Herzens; er ist billig und bequem. Die Liebe ist immer ein [[Wagnis]]. Aber nur im Wagen wird [[Gewinn|gewonnen]]." - '' [[Theodor Heuss]]. Mut zur Liebe. Rede auf einer Feierstunde der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Wiesbaden am 7. Dezember 1949. Teilabdruck in: Rundbrief zur Förderung der Freundschaft zwischen dem Alten und dem Neuen Gottesvolk. II. Folge [http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7005/pdf/Freiburger_Rundbrief_1950_7.pdf April 1950 Nr. 7] S. 17, 19'' * "Der Mensch soll der [[Güte]] und Liebe willen dem Tode keine Herrschaft einräumen über seine Gedanken." - ''[[Thomas Mann]], Der Zauberberg, Kapitel Schnee'' * "Der [[Streit]] der Liebenden ist die Erneuerung der Liebe." - ''[[Terenz]], Andria 555'' * "Die angenehme [[Zeit]] fordert uns alle auf, // traurige [[Gedanke]]n und unnützen [[Kummer]] zu vergessen: // solange dieses kurze [[Leben]] dauert, // soll jeder [[Fröhlichkeit|froh]] sein, jeder sich verlieben. " - ''[[Lorenzo de' Medici]], aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti'' * "Die [[Auge]]n sind die Lenker in der Liebe." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Die [[Bibel]] ist eine Gebrauchsanleitung fürs [[Leben]]. Wer die Bibel liest, steht auf gutem [[Grund]]. Auf dem [[Boden]] der [[Tatsache]]n und einer [[Basis]], die gerade in [[Krise]]n trägt. Die Bibel ist wie ein dicker [[Brief]] des Schöpfers an seine [[Geschöpf]]e, ein Liebesbrief [[Gott]]es an seine [[Mensch]]en. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der BILD, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/texte/interview4.pdf www.peter-hahne.de]'' * "Die eigentliche heitere Sonne der [[Poesie]] ist die irdische Liebe, die Geschlechtsliebe in ihrer tiefsten Bedeutung." - ''[[Henrich Steffens]], Die gegenwärtige Zeit'' * "Die einzige [[Art]], sich einer [[Frau]] gegenüber zu verhalten, ist, sie zu lieben, wenn sie hübsch ist, und eine andere [Frau], wenn sie es nicht ist." - ''[[Oscar Wilde]], Ernst muß man sein, 1. Akt / Algernon'' * "Die [[Erinnerung]] an alte Liebe erwacht gar schnell, wenn man sich in der Nähe des Wesens befindet, das sie einst in uns entzündete, die Begierden werden unwiderstehlich, wenn die [[Illusion]] nicht durch die Abwesenheit aller Reize gestört wird." - ''[[Giacomo Casanova]], 99 Abenteuer'' * "Die [[Familie]]ngründer erwarten eine weiterhin weitgehend ungetrübte Liebe zueinander bei zusätzlicher beidseitiger Liebe zum Kind. Sie [[Erwartung|erwarten]] [[Aufregung]] und Anregung sowie [[Harmonie]] und Seelenfrieden" - ''[[Richard David Precht]], erklärt Precht die modernen Ansprüche der Liebenden. [http://www.stern.de/unterhaltung/buecher/:Richard-David-Precht-Liebe/658497.html www.stern.de] "Liebe mich, wenn du dich traust": Zu hohe Erwartungen, Artikel vom 20.März 2009'' * "Die Forderung, geliebt zu werden, ist die Größte der Anmaßungen." - ''[[Friedrich Nietzsche]], "Menschliches, Allzumenschliches", I, Aph. 523'' * "Die [[Freiheit]] lieben, heißt andere lieben; die [[Macht]] lieben, sich [[Selbstliebe|selbst]] zu lieben." - ''[[William Hazlitt]], Politische Essays'' * "Die fruchtbringende Liebe verschönt, wenn sie begonnen hat. Das ist der Same, den sie hat und kraft dessen sie nie [[Vergänglichkeit|vergehen]] wird." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Die [[Glocke]]n klingen, klingen viel anders denn sonst, wenn einer einen [[Tod|Toten]] weiß, den er lieb hat." - ''[[Martin Luther]], Tischreden'' * "Die himmlische [[Seligkeit]] ist ihrem Wesen nach nichts anderes, als Liebe, [[Weisheit]] und nützliche [[Tätigkeit]] zugleich, das heißt, nützliche Tätigkeit durch Weisheit aus der Liebe." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Die Eheliche Liebe, Nr. 6'' * "Die höchste Stufe des Sehens, der [[Beziehung]] ganz allgemein zu einem [[Objekt]] und zur Aussenwelt überhaupt, ist dann erreicht, wenn die [[Grenze]] zwischen [[Subjekt]] und Objekt, zwischen [[Betrachtung|Betrachter]] und Betrachtetem, zwischen mir und der Aussenwelt bewusstseinsmäßig aufgehoben ist, wenn ich mit der [[Welt]] und ihrem geistigen Urgrund eins geworden bin. Das ist der [[Zustand]] der Liebe. Die höchste Stufe des Sehens ist Liebe. Umgekehrt kann Liebe definiert werden als die höchste Stufe des Sehens." - ''[[Albert Hofmann]], "Lob des Schauens", Nachtschatten Verlag, 2002, ISBN 3-907080-84-X'' * "Die höchste [[Erkenntnis]] tut ab die Erkenntnis, höchste Liebe vergißt die Liebe. Höchste [[Tugend]] ist nicht Tugend." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 271'' * "Die höchste und tiefste Liebe ist die [[Mutter|Mutterliebe]]." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Das Wesen des Christentums'' * "Die [[Hoffnung]] ist es, die die Liebe nährt." - ''[[Ovid]], Metamorphosen'' * "Die [[Jugend]] welkt, die Liebe macht verdrossen, // Langweilig werden [[Freund]] und [[Parasit]]en, // [[Geld]] bleibt ein Kleinod, das wir gern gewönnen, // Auch wenn wir gar nicht mehr missbrauchen können." - ''[[George Gordon Byron]], Don Juan'' * "Die Liebe aber ist kein ängstlicher [[Vogel]], der beim ersten Wedeln einer [[Hand]] das Weite sucht." - ''[[Rafik Schami]], Reise zwischen Nacht und Morgen, Kapitel 1'' * "Die Liebe allein bestimmt den Wert unseres Tuns." - ''[[Franz von Sales]], Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,368'' * "Die Liebe besteht zu drei Viertel aus [[Neugier]]." - ''[[Giacomo Casanova]], Memoiren'' * "Die Liebe bringt auf [[Idee]]n und in [[Gefahr]]en." - ''[[Heinrich Mann]], Eine Liebesgeschichte'' * "Die Liebe der [[Eltern]] flackert nicht umher wie die Liebe junger Herzen, sie sitzt tief und bleibt beständig, und wenn sie auch einmal in den Winkel gestampft wird, so bricht sie immer wieder hervor." - ''[[Gustav Freytag]], Die Ahnen. 4. Abtheilung, Marcus König. Leipzig: Hirzel, 1876. S. 421. {{GBS|GMYGAAAAQAAJ|US|PA421}}'' * "Die Liebe hat ihren [[Instinkt]]; sie weiß den Weg zum [[Herz]]en zu finden." - ''[[Honoré de Balzac]], La femme de trente ans (1831-1833)'' * "Die Liebe im Menschen spricht das rechte [[Wort]] aus. Das rechte Wort entzündet im Menschen die Liebe." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd. 2'' * "Die Liebe ist das Einzige, was uns keine Macht, keine Diktatur dieser Welt nehmen kann." - ''[[Roberto Benigni]], Wetten, dass...? vom 1. April 2006, ZDF'' * "Die Liebe ist ein schöner [[Engel]], aber oft ein schöner Todesengel für das gläubige betrogene Herz!" - ''[[Adalbert Stifter]], Der Condor, in: Adalbert Stifter, Sämtliche Erzählungen nach den Erstdrucken, hg v. Wolfgang Matz, dtv 2005, S. 13'' * "Die Liebe, Königin aller Herzen, die freie und einzigartige, ist [[Kauf|käuflich]] zu haben. Wie haben wir sie gezwungen, uns tributpflichtig zu sein!" - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Die Liebe lebt von ihrer [[Distanz]] zum Objekt, obwohl es als Streben in aller Liebe liegt, diese Distanz zu [[Überwindung|überwinden]]." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd.2'' * "Die Liebe [...] lebt von liebenswürdigen [[Kleinigkeit]]en, und wer sich eines [[Männer über Frauen (a-m)|Frauenherzens]] dauernd versichern will, der muß immer neu darum [[Werbung|werben]], der muß die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muß er von neuem anfangen. Immer dasein, immer sich [[Betätigung|betätigen]], darauf kommt es an." - ''[[Theodor Fontane]], Cécile'' * "Die Liebe liebt das Wandern, - // Gott hat sie so gemacht — // Von Einem zu dem Andern — // Fein Liebchen, gute Nacht!" - ''[[Wilhelm Müller]], Die Winterreise, 1. Gute Nacht, Verse 21-24 aus: Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Band 2, Ackermann, Dessau 1824, S. 78, [[s:Die Winterreise (Müller)|de.wikisource.org]]'' * "Die Liebe schneidet ins lebendige Fleisch." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Der Schwierige, Helene, S. Fischer, Berlin 1921, S.&nbsp;141, {{IA|derschwierigelu00hofmgoog|n145}}'' * "Die Liebe, sagt man, steht am Pfahl gebunden, // Geht endlich arm, zerrüttet, unbeschuht." - ''[[Eduard Mörike]], Peregrina V'' * "Die Liebe und das [[Leben]] [[Ehre|ehren]] – // Das möchten wir Euch eben [[lehren]]." - ''[[Erich Mühsam]], [[Schüttelreime|Schüttelreim]], Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83'' * "Die Liebe wertet ihr Objekt, der [[Hass]] entwertet es. Liebe ist Ausströmung inneren Wertens, Hass Ausströmung innerer Wertlosigkeit. Die Liebe beseelt, der Hass entseelt." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd. 2'' * "Die Liebe wirkt magisch." - ''[[Novalis]], Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99, Nr. 79: Zukunftslehre'' * "Die Liebe zu verlieren ist der einzige [[Verlust]], den wir in diesem Leben fürchten müssen." - ''[[Franz von Sales]], Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,155'' * "Die mag man wohl albern nennen, die gleich denken, Liebe sei im [[Spiel]], nur weil eine [[Dame]] höfisch genug ist, sich einem [[Unglücklichkeit|Unglücklichen]] zu nähern, ihm freundlich zu begegnen und ihn zu [[Umarmung|umarmen]]." - ''[[Chrétien de Troyes]], Yvain'' * "Die meisten [[Mensch|Leute]] empfinden es als [[Beleidigung]], wenn sie jemanden lieben und wenn ihre Liebe nicht erwidert wird. Sie werden [[Bosheit|böse]] und verbittert." - ''[[William Somerset Maugham]], Der bunte Schleier. (Orig.: The painted veil.) Aus dem Englischen übersetzt von Anna Keller. Berlin: Verlag Volk und Welt. 1. Auflage, 1978. S. 68'' * "Die meisten [[Mensch]]en leben für die Liebe und die Bewunderung, doch wir sollten durch die Liebe und die Bewunderung leben." - ''[[Oscar Wilde]], De Profundis' * "Die [[Mutter|mütterliche]] Liebe hat die Natur die Erhaltung aller Lebewesen anvertraut, und in den [[Freude]]n und selbst in den [[Leiden]], die mit diesem köstlichen Gefühl verbunden sind, belohnt sie die Mutter." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Die Rassenprobleme werden nie endgültig gelöst werden, solange die [[Unterdrückung|unterdrückten]] [[Mensch]]en nicht fähig sind, ihre [[Feind]]e zu lieben." - ''[[Martin Luther King]], Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack'' * "Die [[Sonne]] droben ist ein großer Blick der Liebe." - ''[[Christoph August Tiedge]], Urania. Vierter Gesang: Unsterblichkeit. 5. Auflage. Halle: Renger, 1814. S. 139, Zeile 244. {{GBS|tIQoAAAAMAAJ|PA139}}'' * "Die Summe unseres Lebens sind die [[Stunde]]n, in denen wir liebten." - ''[[Wilhelm Busch]], Dideldum!, Summa summarum'' * "Die [[Treue]] ist der längere oder kürzere, mitunter fast wehmütige Nachhall der Liebe." - ''[[Heimito von Doderer]], Repertorium. Ein Begreifbuch von höheren und niederen Lebens-Sachen'' * "Die Vertraulichkeit und die [[Liebe]] ohne Falsch, wie man sie in jeder wohlgeordneten [[Familie]] findet, tat mir nach der längeren Vereinsamung außerordentlich wohl." [[Adalbert Stifter]]: ''Der Nachsommer, I, 6: Der Besuch. Gesammelte Werke in sechs Bänden, Band 4, Wiesbaden 1959, S.S.181-182 [http://www.zeno.org/Literatur/M/Stifter,+Adalbert/Romane/Der+Nachsommer/Erster+Band/6.+Der+Besuch zeno.org]'' * "Die wahre Liebe hat kaum eine [[Methode]]." - ''[[Franz von Sales]], Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,276'' * "Drei Klassen von [[Narren]]: Die [[Männer]] aus [[Hochmut]], die Mädchen aus Liebe, die [[Frauen]] aus [[Eifersucht]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], "Maximen und Reflexionen"'' * "Du brauchst nur zu lieben, und alles ist [[Freude]]." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1910'' * "Durch Liebe kann man mutig sein, durch [[Genügsamkeit]] kann man weitherzig sein. Wenn man nicht wagt, in der Welt voranzustehen, kann man das Haupt der fertigen Menschen sein." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 67; Übersetzung Richard Wilhelm, 1911'' === E === * "Ein bisschen [[Güte]] von [[Mensch]] zu Mensch ist besser als alle Liebe zur [[Menschheit]]." - ''[[Richard Dehmel]], Die Menschenfreunde. 3. Akt / Christian'' * "Ein [[Kind]] ist eine sichtbar gewordene Liebe." - ''[[Novalis]], Fragmente'' * "Ein [[Mann]], wenn er ein [[Mädchen]] noch so liebt, wird sie niemals ohne eine große [[Menge]] von [[Wort]]en gewinnen." - ''[[Mallanaga Vatsyayana]], Kamasutra, Buch III, Kapitel 2 (Ghotakamukha)'' * "Erst seit ich liebe, ist das Leben schön, // Erst seit ich liebe, weiß ich, daß ich lebe." - ''[[Theodor Körner]], Zriny. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. II, 8 / Helene. In: Dramatische Beyträge, Dritter Band, Zweyte Auflage, bey Johann Baptist Wallishausser, Wien 1819, S.&nbsp;61, [https://books.google.de/books?id=islRAAAAcAAJ&pg=PA61&dq=%22erst+seit+ich+liebe%22 books.google.de]'' * "[...] es gibt vielleicht auf der ganzen Welt kein anderes Mittel, ein Ding oder Wesen [[Schönheit|schön]] zu machen, als es zu lieben." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;377, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|n379}}'' * "Es gibt wenige [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]], welche fähig sind, den Mann um des Genius willen zu lieben. Es ist die Person und der [[Erfolg]], was sie begehren." - ''[[Anselm Feuerbach]], Frauen. In: Ein Vermächtnis, Hrsg. Henriette Feuerbach, Kurt Wolff Verlag, München 1920, S.&nbsp;263, {{IA|einvermachtnisvo00feue|262}}'' * "Es gibt wohl viele, die Liebe für ihre [[Tod|Toten]] empfinden, aber wenige sind, die es verstehen, ihre Toten auf die rechte Weise zu lieben." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 124'' * "Es ist eine traurige Liebe, wo man zum ersten Mal im [[Grab]] miteinander zu [[Bett]]en geht." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Aphorismen – Essays – Briefe, Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung zu Leipzig (1965), Seite 119'' * "Es ist was es ist // sagt die Liebe." - ''[[Erich Fried]], Es ist was es ist, "Gedichte"'' * "Es ist leicht den [[Hass|Haß]], schwer die Liebe, am schwersten [[Gleichgültigkeit]] zu [[verbergen]]." - ''[[Ludwig Börne]], Das Staatspapier des Herzens. Fragmente und Aphorismen. Hg. von Werner Ehrenforth. Köln: Bund-Verlag, 1987. ISBN 3-7663-3036-5. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=217&kapitel=1#gb_found gutenberg.de]'' * "Es ist schön, zu denken, dass so viele [[Mensch]]en [[Heiligkeit|heilig]] sind in den Augen derer, die sie lieben." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' * "Es stimmt genau, was man sagt: »Die Liebe ist verjagt und vertrieben an den entlegendsten Ort.« Wir haben von ihr nur noch den Begriff, nichts als der [[Name]] ist uns geblieben. Aber auch den haben wir so zerredet, so abgenutzt und verbraucht, dass die Todmüde sich ihres Namens nun [[Schamgefühl|schämt]] und ihr das Wort zuwider ist." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' === F === * "Fragst du mich, woher die bange Liebe mir zum [[Herz]]en kam." - ''[[Eduard Mörike]], Frage und Antwort'' * "[[Freude]] und [[Leiden|Leid]] waren schon immer mit dem Begriff Liebe untrennbar [[Verbindung|verbunden]]." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Frühe [[Hochzeit]]en, lange Liebe." - ''[[Novalis]], Heinrich von Ofterdingen'' * "Für wohlgerathene [[Kind]]er können [[Eltern|Aeltern]] nicht zu viel thun. Aber wenn sich ein blöder [[Vater]] für einen ausgearteten [[Sohn]] das Blut vom [[Herz]]en zapft, dann wird Liebe zur [[Torheit|Thorheit]]." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Der Pelikan. Aus: Fabeln. Drei Bücher. Buch 1, Nr. 25. Leipzig: Göschen, 1859. S. 17f. {{GBS|P34HAAAAQAAJ|PA17}}'' === G === * "[[Ehepaar|Gatten]], die sich vertragen wollen, // Lernen's von uns beiden! // Wenn sich zweie lieben sollen, // Braucht man sie nur zu scheiden." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 4243 ff. / Oberon'' * "[[Geld]] gehört zum Ehestande, // Häßlichkeit ist keine Schande, // Liebe ist beinah [[Absurdität|absurd]]." - ''[[Wilhelm Busch]], Zu guter Letzt, Verwunschen'' * "Geliebt zu werden kann eine [[Strafe]] sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist [[Folter]]." - ''[[Robert Lembke]], Duden Zitate und Aussprüche, Duden Verlag 1996, ISBN 9783411041213, Seite 670'' * "Gestern gehorchten wir noch Königen und verneigten unsere Häupter vor Imperatoren. Heute jedoch verneigen wir uns nur noch vor der [[Wahrheit]] und gehorchen nur der Liebe." - ''[[Khalil Gibran]], The Vision - Chapter: Children of Gods, Scions of Apes; dieses Zitat wird [[John Milton]] fälschlich zugeschrieben'' * "Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem [[Leben]] fertig zu werden, als mit Liebe und [[Humor]]?" - ''[[Charles Dickens]], David Copperfield, Schluss'' * "[[Glücklichkeit|Glücklich]], wer, was er liebt, tapfer zu [[Verteidigung|verteidigen]] wagt." - ''[[Ovid]], Liebesgedichte'' * "[[Gott]] ist nahe, wo die [[Mensch]]en einander Liebe zeigen." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Lienhard und Gertrud'' === H === * "Hoch ist der Liebe süßer [[Traum]], // Erhaben über [[Zeit]] und Raum." - ''[[Wilhelm Busch]], Maler Klecksel'' === I === * "Ich bete an die Macht der Liebe, // die sich in [[Jesus von Nazareth|Jesu]] offenbart; // Ich geb mich hin dem freien [[Trieb]]e, // wodurch ich [[Wurm]] geliebet ward; // Ich will, anstatt an mich zu denken, // ins Meer der Liebe mich versenken." - ''[[Gerhard Tersteegen]], "Ich bete an die Macht der Liebe", u.a. in: Gemeinschaftsliederbuch, 1962, G100; Das goldene Buch der Lieder, 1956, A718; Freude die Fülle - Liederbuch der deutschen christlichen Mannesjugend, 1925, G102; [http://www.balladen.de/web/sites/lieder/lied.php?b27=3&b16=207 balladen.de]'' * "Ich bin der Bottich // du drin der Hering. // Und das Salz zwischen uns // ist die Liebe // die uns haltbar macht // und zerfrißt." - ''[[Jochen Laabs]], Isländisches Liebesgedicht. In: Gedichte von Drüben II. Lyrik und Propagandaverse aus Mitteldeutschland. Hrsg. von Karl Heinz Brokerhoff. Bad Godesberg: Hohwacht, 1968. S. 98'' * "Ich fühl es endlich, nur in ganzer [[Kraft]] ist ganze Liebe." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Briefe (an Christian Landauer, Februar 1801)'' * "Ich fürchte nichts - nichts - als die Gränzen deiner Liebe." - ''[[Friedrich Schiller]], Kabale und Liebe I, 4 / Ferdinand. In: Kabale und Liebe - ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen, Schwanische Hofbuchhandlung, Mannheim 1784, [http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/21 S.&nbsp;17]'' * "Ich habe dich so lieb! // Ich würde dir ohne [[Bedenken]] // Eine Kachel aus meinem Ofen // [[Geschenk|Schenken]]!" - ''[[Joachim Ringelnatz]], aus Ich habe dich so lieb'' * "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die [[Genügsamkeit]], der dritte ist die [[Demut]]." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 67'' * "Ich liebte die Momente, in denen ich mich [[Verliebtheit|veliebte]]. Es konnte sein, dass das [[Gefühl]] in der nächsten Sekunde schon wieder verschwand, aber das spielte keine Rolle. Es ging um den Augenblick, die ''Moment-Liebe'' nannte ich es." - ''[[Ronald Reng]], Mein Leben als Engländer, Köln, 2003, S. 72. ISBN 3462033395'' * "Ich liebe solche, die das [[Wort]] hinausdonnern! Die [[Christentum|Christenheit]] liegt in tiefem [[Schlaf]]. Nichts als eine laute [[Stimme]] kann sie aufwecken." - ''[[George Whitefield]], zitiert in »George Whitefield - Der Erwecker Englands und Amerikas« von Benedikt Peters, CLV Bielefeld, 1. Auflage 1997, ISBN 3-89397-374-5, S. 9'' * "Ich nenne das [[Männer über Frauen (a-m)|Weib]] darum die Bewahrerin der Liebe, weil bekanntlich beim [[Männer über Männer|Manne]] nicht die Liebe, sondern die [[Lust]] die [[Initiative]] hat, welcher Lust die Liebe nur folgt." - ''[[Franz von Baader]], Sätze aus der Erotischen Philosophie. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 175. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA175}}'' * "Ich [[Gesang|singe]] gerne, [[Trinken|trinke]] gerne, // Und liebe wohl, geliebt zu seyn." - ''[[Adelbert von Chamisso]], Herein! Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 208.png|S. 208]]'' * "Ich will meine Frau glücklich machen, und nicht mein Glück durch sie machen." - ''[[Wolfgang Amadeus Mozart|W. A. Mozart]], 1782 in einem Brief an seinen Vater über seine Liebesheirat mit Constanze Weber'' * "Im eigentlichsten Sinne des Wortes gilt es: [[Kunst]] ist Liebe. // Kunst ist die zeugerische Naturkraft, - das [[Leben]] schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst." - ''[[Julius Hart]], Die Kunst als Lebenserzeugerin. In: [[w:Pan (Zeitschrift)|Pan]], Dritter Jahrgang, Erstes Heft, bei F. Fontane & Co, Berlin 1897, S.&nbsp;36, [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/pan1897_98_1/0045 UB Heidelberg]'' * "In der Christenheit unterscheiden sich die [[Kirche]]n nach ihren Lehrbestimmungen. Von daher nennen sie sich Römisch-Katholische, Lutheraner, Calvinisten oder Reformierte und Evangelische usw. Man nennt sie so lediglich aufgrund ihrer [[Lehre]]n. Das wäre durchaus nicht der Fall, wenn sie die Liebe zum Herrn und die tätige Liebe zum Nächsten zur [[Hauptsache]] machen würden." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Himmlische Geheimnisse, Nr. 1799'' * "In der moralischen wie in der politischen Welt den Punkt zu erkennen, wo die [[Freiheit]] aufhört und ihr [[Übermaß]] anfängt, wo die [[Macht]] aufhört und die [[Willkür]] beginnt, oder zu lernen, wo der [[Mut]] in Tollkühnheit ausartet, die [[Zärtlichkeit]] in [[Schwäche]] und die Liebe zum [[Das Gute|Guten]] in [[Dummheit|Narrheit]]; das heißt zweifellos den vollständigsten Kursus der [[Philosophie]] durchmachen." - ''[[Napoléon III.]], in einem Brief vom 20. Juni 1845 an [[George Sand]], aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 302'' * "In einer Liebe suchen die meisten ewige [[Heimat]]. Andere, sehr wenige aber das ewige [[Reisen]]." - ''[[Walter Benjamin]], Einbahnstraße, Rowohlt, Berlin 1928, ANTIQUITÄTEN, ALTE LANDKARTE, [[s:Seite:Walter Benjamin Einbahnstrasse.pdf/43|S.&nbsp;45]]'' * "[[Information]] ist nicht [[Wissen]], Wissen ist nicht [[Weisheit]], Weisheit ist nicht [[Wahrheit]], Wahrheit ist nicht [[Schönheit]], Schönheit ist nicht Liebe, Liebe ist nicht [[Musik]], Musik ist das Beste." - ''[[Frank Zappa]], Packard Goose, Album: Joe's Garage Act III'' * "In [[Hamburg]] wohnt die [[Nacht]] // in allen [[Kneipe|Hafenschänken]] // und trägt die [[Rock|Röcke]] leicht, // sie kuppelt, spukt und schleicht, // wenn es auf schmalen [[Bank|Bänken]] // sich liebt und [[Lachen|lacht]]. - ''[[Wolfgang Borchert]], In Hamburg, in: Praesent, Angela (Hrsg.), Das Rowohlt Lesebuch der Poesie, Reinbek bei Hamburg, 1983, S. 37. ISBN 349915207x'' * "In jedes [[Mensch (e-m)|Menschen]] [[Gesicht]]e // Steht seine [[Geschichte]], // Sein [[Hass|Hassen]] und Lieben // Deutlich geschrieben; // Sein innerstes [[Wesen]], // Es tritt hier ans [[Licht]] … // Doch nicht jeder kann's [[Lesen|lesen]], // Verstehn jeder nicht." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Das wahre Gesicht'' === J === * "Je mehr ein [[Mensch]] vom [[Leben]] aus [[Gott]] erfüllt ist, desto liebevoller wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der [[Welt]] leben." - ''[[John Wesley]], Über allem die Liebe'' * "Je mehr man liebt, um so [[Tätigkeit|tätiger]] wird man sein." - ''[[Vincent van Gogh]], Brief an Anthon G.A. Ritter van Rappard, Mai 1883'' * "Jede Liebe ist wild gewordener [[Egoismus]]." - ''[[Sándor Márai]], "Wandlungen einer Ehe"'' * "Jede neue und ohne unser Zuthun oder Verdienst uns entstandene Liebe (die religiöse nicht ausgenommen) ist wie ein neugeborenes Kind, zart, aber gebrechlich und der sorgfältigen [[Pflege]] bedürftig." - ''[[Franz von Baader]], Vierzig Sätze aus einer religiösen Erotik. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 197. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA197}}'' * "Jeder liebt sich selber nur am meisten." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Nathan der Weise'' * "Jeder [[Mensch]] ist eine [[Melodie]]. Lieben heißt: sie innehaben. Ich bin für dich, du bist für mich ein Lied." - ''[[Franz Werfel]], Ehespruch'' * "Jeder [[Töten|tötet]], was er liebt." - ''[[Oscar Wilde]], Die Ballade vom Reading Gefängnis, I, 7. Strophe'' * "Jedes Übel in der Liebe ist leicht, wenn du es ertragen willst." - ''[[Properz]], Elegien'' * "[[Jesus]] ist der Begründer der guten [[Manieren]]. Denn er ist doch derjenige, der gesagt hat, liebe deinen Nächsten wie dich selbst." - ''[[Asfa-Wossen Asserate]] im [http://www.gerwin.de/content.php?id=109 Interview mit Hanno Gerwin], 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe'' === L === * "Leidenschaftliche Liebe und [[Ehe]] ist zweierlei." - ''[[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]], Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 162, S. 312'' * "Liebe aber, die ist dienstbar und untertan dem, das sie lieb hat." - ''[[Martin Luther]], „Von der Freiheit eines Christenmenschen“'' * "Liebe aber und [[Weisheit]] existieren nur in ideeller Weise, weil nur in der [[Neigung]] und dem Denken unseres [[Gemüt]]es; in der [[Wirkung|Nutzwirkung]] aber existieren sie in reeller Weise, weil zugleich im [[Handeln]] und Wirken des [[Körper]]s; […]." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Die Eheliche Liebe, Nr. 16'' * "Liebe, [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres [[Dasein]]s. Sie sollen es auch regieren." - ''[[Wilhelm Reich]], "Die Sexuelle Revolution", Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, September 1971, ISBN 3-596-26749-8, 15. Auflage: Juni 1999'' * "Liebe, [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres [[Leben]]s. Sie sollten es auch beherrschen." - ''[[Wilhelm Reich]], "Charakteranalyse", Kiepenheuer & Witsch, Köln, (c) 1971, 1989, ISBN 3-462-01982-1, 7. Auflage: 2002'' * "Liebe bedeutet aber vor allem [[Nähe]], [[Berührung]], körperlichen Kontakt." - ''[[Desmond Morris]], Liebe geht durch die Haut. Die Naturgeschichte des Intimverhaltens. München, 1982. ISBN 3-858-86001-8. Übersetzer: Holger Fließbach'' * "Liebe hat ihre eigene Sphäre, ihre eigene Zwecke, ihre eigene Pflichten, die von denen der [[Ehe]] himmelweit unterschieden sind." - [[Jakob Michael Reinhold Lenz]], ''Zerbin oder die neuere Philosophie, eine Erzählung von Jakob Michael Reinhold Lenz, in: Deutsches Museum. Erster Band. Jänner bis Junius. 1776. Leipzig in der Weygandschen Buchhandlung. [Stücktitel:] Deutsches Museum. Drittes Stück. März. 1776. S. 193-207, hier S. 197 [http://www.ub.uni-bielefeld.de/cgi-bin/navtif.cgi?pfad=/diglib/aufkl/deutschesmuseum/131761&seite=00000215.TIF&scale=6 Digitalisat Bielefeld]; auch in: Sturm und Drang. Dichtungen und theoretische Texte in zwei Bänden. Ausgewählt und mit einem Nachwort versehen von Heinz Nicolai, München: Winkler, 1971, S. 635 [http://www.zeno.org/Literatur/M/Lenz,+Jakob+Michael+Reinhold/Erz%C3%A4hlprosa/Zerbin+oder+Die+neuere+Philosophie zeno.org]'' * "Liebe ist alogisch, und wir kämpfen gegen sie an, aber sie ist stärker als unsere [[Logik]], und das ist ihr [[Zauber]]." - ''[[Eduard von Keyserling]], Seine Liebeserfahrung (1906). in: Schwüle Tage. Frankfurt am Main: Fischer, 1983. S. 91. ISBN 3-596-25351-9'' * "Liebe ist das allgemeine Band, das alle [[Wesen]] im Universum an und ineinander [[Verbindung|bindet]] und verwebt." - ''[[Franz von Baader]], Vom Wärmestoff, seiner Verteilung, Bindung und Entbindung. In: Sämmtliche Werke. 3. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1852. S. 33. {{GBS|fc1RAAAAMAAJ|RA1-PA33}}'' *"Liebe ist immer eine Herrschaftsform." Benito Wogatzki in: Fleur, Roman. Shaker-Media, Aachen 2014, ISBN 978-3-95631-139-0 * "Liebe ist das Kind der [[Freiheit]], niemals das der Beherrschung." - ''[[Erich Fromm]], Die Kunst des Liebens, Frankfurt/M 1992, S.39, Verlag Ullstein GmbH'' * "Liebe ist die absolut positive Gesinnung als solche, die Bejahung, Gunst, Hingabe, aufbauende [[Tendenz]] - wie denn der [[Hass]] [[Verneinung]], Umsturz, Vernichtung ist. Persönliche Liebe ist dieselbe [[Bejahung]] in bezug auf die [[Persönlichkeit]]." - ''[[Nicolai Hartmann]], Ethik, Zweiter Teil. 7.Abschnitt S. 536, c) Kraft und Willenswerk der Liebe, ISBN 3-110-00141-1'' * "Liebe ist eine Art [[Vorurteil]]. Ich hab schon genug andere Vorurteile." - ''[[Charles Bukowski]], Das Liebesleben der Hyäne. Deutsch von Carl Weissner. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1999. ISBN 3-423-12389-3. Seite 270.'' * "Liebe ist um den Ausdruck nicht verlegen, sie hat tausend Sprachen, [[Symbol]]e, Offenbarungen." - ''[[Nicolai Hartmann]], Ethik (1925). de Gruyter. Berlin'' * "Liebe ist unser erstes [[Gebot]]. [...] Wir sind [[Pflicht|verpflichtet]] zu lieben. [...] Und Liebe zu stiften. [...] Und über Liebe zu [[Lernen|lernen]]." - ''[[Bodo Kirchhoff]], Infanta, Frankfurt am Main, 1990. ISBN 3-518-38372-8, S. 52'' * "Liebe ist Verantwortung eines Ich für ein Du." - ''[[Martin Buber]], Werke I. Schriften zur Philosophie, S. 88'' * "Liebe und [[Hochachtung]] können durch kein Gesetz erzwungen, sie müssen erworben werden." - ''[[Heinrich Zschokke]], Die Ehe. Aus: Stunden der Andacht zur Beförderung wahren Christenthums und häuslicher Gottesverehrung. 15. vollständige und verbesserte Originalausgabe. Aarau: Sauerländer, 1831. {{GBS|Y_USAAAAYAAJ|PA71}}'' * "Liebe, ein liebenswürdiger [[Wahnsinn]] - [[Ehrgeiz]], eine ernsthafte [[Dummheit]]." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Lieben heißt, in dem Anderen sich selbst [[Eroberung|erobern]]." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 1876 (1840). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 4. {{GBS|wu61KUOPqx4C|US|PA4}}'' * "Liebe - sagt man schön und richtig, - // ist ein Ding, was äußerst wichtig." - ''[[Wilhelm Busch]], Julchen. Das Gartenhaus. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040, S. 316'' * "Liebe und [[Trompeter|Trompetenblasen]] // Nützen zu vielen guten Dingen." - ''[[Joseph Victor von Scheffel]], Der Trompeter von Säkkingen. {{GBS|tgFKAAAAIAAJ|US|PA280}}'' === M === * "[[Männer]] und [[Frauen]], die zu viel geliebt worden sind, verlieren oft die [[Fähigkeit]], selber zu lieben." - ''[[Otto von Leixner]], Aus meinem Zettelkasten'' * "Man sollte den [[Glaube]]n [[Achtung|achten]], wie man die Liebe achtet." - ''[[Waldemar Bonsels]], Menschenwege'' * "Mehr als jede andere [[Tugend]] betont der [[Buddhismus]] [[Selbstlosigkeit|Uneigennützigkeit]], die in Liebe und heilender Hinwendung Ausdruck findet." - ''[[Tenzin Gyatso]], Worte der Hinwendung, [http://www.realhp.de/members/shambala/Seine_Heiligkeit_Dalai_Lama.html realp.de]'' * "Mein [[Motivation|Ziel]] war es, die Liebe der [[Männer über Männer|Männer]] zu [[Erotik|erotisieren]] und die Liebe der [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]] zu [[Sexualität|sexualisieren]]." - ''[[Oswalt Kolle]], auf die Frage, was ihn motiviert habe, seine Sexualitätsratgeber und Filme zu veröffentlichen, Stuttgarter Zeitung Nr. 178/2007 vom 4. August 2007, S. 43'' * "[[Mohammed]] war [[Puritanismus|Puritaner]], er wollte den [[Genuss]] aus der [[Welt]] schaffen, auch wenn dieser niemanden schädigte. Er hat in den Ländern, die den [[Islam]] angenommen haben, die Liebe vernichtet. Deshalb hat seine [[Religion]] auch weniger in Arabien, ihrer Wiege, als in allen anderen morgenländischen Ländern Wurzel gefasst." - ''[[Stendhal]], Über die Liebe'' === N === * "Nehmt die Liebe weg, und es bleiben keine [[Leidenschaft]]en; setzt sie hinzu, und diese werden alle wieder geboren." - ''[[Jacques Bénigne Bossuet]], Von der Erkenntnis Gottes und seiner selbst'' * "Nicht wenn du [[Liebenswürdigkeit|liebenswürdig]] bist, wirst du geliebt; wenn man dich liebt, wirst du liebenswürdig." - ''[[Ludwig Börne]], Über den Umgang mit Menschen. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, [http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Aufs%C3%A4tze+und+Erz%C3%A4hlungen/%C3%9Cber+den+Umgang+mit+Menschen S. 745]'' * "Nicht wer [[Geben|gibt]], sondern wer [[Forderung|fordert]], wird geliebt." - ''[[Cesare Pavese]], Handwerk des Lebens'' * "Nichts [[Beharrlichkeit|Beharrlicheres]] lebt auf der [[Welt]] als ein Liebender." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Nichts [[sein]] und nichts lieben, ist identisch." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Philosophische Kritiken und Grundsätze'' * "nur der Liebende ist es, der an den Übeln und Schwächen des Geliebten wahrhaft leidet." - ''[[Max Scheler]], Zur Rehabilitierung der Tugend, in: Abhandlungen und Aufsätze von Max Scheler, Erster Band, Verlag der Weissen Bücher, Leipzig 1915, S.20 Mitte, [https://archive.org/details/abhandlungenunda01sche archive.org]'' * "Nur durch die Liebe kann der [[Mensch]] von sich selbst befreit werden." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 2115 (1810). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 65. {{GBS|wu61KUOPqx4C|US|PA65}}'' * "Nur was [[Schönheit|schön]], ist lieb; was nicht schön, mangelt der Liebe." - ''[[Friedrich Jacobs]], Griechische Blumenlese, II, Theognis'' * "Nur wer den Liebesfunken in sich zur hellen Flamme anfacht, der [[Wärme|erwärmt]], der [[Erleuchtung|erleuchtet]]." - ''[[Moritz von Egidy]], Ernste Gedanken'' === O === * "O, eine sterbende Liebe ist schöner als eine werdende." - ''[[Georg Büchner]], Leonce und Lena I, 3 / Leonce. In: Georg Büchner's Sämmtliche Werke, Hrsg. Karl Emil Franzos, Sauerländer, Frankfurt am Main 1879, S.&nbsp;125, {{DTA|buechner_werke_1879/321}}'' * "Oft lässt man die Liebe, um den [[Ehrgeiz]] zu leben, selten aber den Ehrgeiz um der Liebe willen." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Ohne [[Achtung]] gibt es keine wahre Liebe." - ''[[Immanuel Kant]], Kant-Brevier. Ein philosophisches Lesebuch für freie Minuten, W.Weischedel, Frankfurt a.M, 1974'' <!-- * "O ja, es gibt eine platonische Liebe - aber nur unter Eheleuten." - ''[[Emanuel Wertheimer]], Aphorismen'' //--> * "O weh um jenes [[Herz]], in dem kein [[Feuer]] brennt,/ Das nicht die hehre Glut der Liebessonne kennt;/ Wer einen ganzen Tag ohn Liebe hingebracht,/ Tut recht, wenn jenen Tag er ’nen verlornen nennt." - ''[[Omar Khayyam]], "Aus dem Persischen übersetzt von Friedrich Rosen"'' === P === * "Platonische Liebe kommt mir vor wie ein ewiges Zielen und Niemals-Losdrücken." - ''[[Wilhelm Busch]], Aphorismen und Reime, Seine Liebe war ewig'' * "Platonische Liebe: Wenn man aus allen Wolken ins [[Bett]] fällt." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Kein Blatt vor den Mund nehmen", Hrsg. Prof. Wolfgang Mieder, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2005, S. 175, ISBN 3-930620-25-1'' === R === * "Rede dir ein, du liebst, wo du flüchtig begehrst. Glaub es dann selbst... Aufrichtig liebt, wem's gelang, sich selbst in Feuer zu sprechen." - ''[[Ovid]], Liebeskunst'' * "[[Romantik]]. Alle Romane, wo wahre Liebe vorkommt, sind [[Märchen]] - magische Begebenheiten." - ''[[Novalis]], Fragmente'' * "[[Ruhm]] ist verkleidete Liebe." - ''[[Percy Bysshe Shelley]], Eine Ermahnung'' === S === * "[[Satan]] bedeutet Güte gegenüber denjenigen, die sie verdienen, anstatt Verschwendung von Liebe an Undankbare!" - ''[[Anton Szandor LaVey]], Die Satanische Bibel, Second Sight Books, 1999 Berlin, ISBN 3-00-004343-8, S. 29'' * "Sich selbst zu lieben ist der [[Beginn]] einer lebenslangen [[Romanze]]." - ''[[Oscar Wilde]], Ein idealer Gatte, 3. Akt / Lord Goring'' * "Sie ahnen nicht, wie [[Zartheit|zart]] und [[Reinheit|rein]] das Leben eines jungen [[Mädchen]]s ist bis zur Zeit der ersten Liebe." - ''[[Jens Peter Jacobsen]], Niels Lyhne / Frau Boye'' * "Sie hat auch schon ein [[Gedicht]] an mich gemacht, das von Liebe handelt. Sie beherrscht offenbar die [[Sprache]] nicht genug, um das [[Wort]] zu vermeiden." - ''[[Frank Wedekind]], Tagebuch, 13. Februar 1888'' * "So wie [[Jesus von Nazareth|Jesus]] auf dieser [[Erde]] gepredigt und geheilt hat, so sind auch wir in diese [[Welt]] geschickt, [[Gott]]es Liebe zu verkündigen und sie zu leben." - ''[[Jürgen Werth]], Interview in ideaSpektrum, Nr. 41 vom 11. Oktober 2006'' * "[[Schönheit]] ist empfundener [[Rhythmus]]. Rhythmus der Wellen, durch die uns alles Außen vermittelt wird. Oder auch: Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die [[Welt]] liebt, desto schöner wird er sie finden." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' === T === * "[[Tod]] und Liebe! In diesen beiden allein lag die letzte [[Würde]] des Lebens." - ''[[John Cowper Powys]], Wolf Solent, 1929, S. 684'' * "Töne, frohe [[Leier]], // Töne [[Lust]] und [[Wein]]! // Töne, sanfte Leier, // Töne Liebe drein!" - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], An die Leier'' * "Trifft Liebesnot auf [[Müßiggang]], so verschlimmert sie sich." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' === U === * "Um geliebt zu werden, sei liebenswürdig." - ''[[Ovid]], Ars amatoria II, 107'' * "... und darum ist der Güter Gefährlichstes, die [[Sprache]] dem [[Mensch]]en gegeben, damit er schaffend, zerstörend, und untergehened, und wiederkehrend zur ewiglebenden, zur Meisterin und Mutter, damit er zeuge, was er sei / geerbt zu haben, gelernt von ihr, ihr Göttlichstes, die allerhaltende Liebe." - ''[[Friedrich Hölderlin]], betitelt mit "Im Walde" nach der Großen Stuttgarter Ausgabe, Bd.2.1, S.325; Betitelung, Zuordnung und Genese jedoch sehr umstritten'' * "Und die Liebe per [[Distanz]], // Kurz gesagt, mißfällt mir ganz." - ''[[Wilhelm Busch]], Abenteuer eines Junggesellen, Abschreckendes Beispiel'' * "Und hüte dich auch vor den Anfällen deiner Liebe! Zu schnell streckt der [[Einsamkeit|Einsame]] dem die Hand entgegen, der ihm begegnet." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Also sprach Zarathustra, Schmeitzner, Chemnitz 1883, 1. Teil; Vom Wege des Schaffenden'' * "Und was ist des [[Streben]]s wert, wenn es die Liebe nicht ist!" - ''[[Heinrich von Kleist]], Briefe (an Karl Freiherr von Stein zum Altenstein, 4. August 1806)'' * "Und wenn im [[Leben]] nichts Heiliges bliebe, // Ich will nicht verzagen, ich glaube an Liebe." - ''[[Theodor Körner]], [[s:Worte der Liebe|Worte der Liebe]]. In: Sämmtliche Werke, 4. Band, Karlsruhe 1823, [[c:File:Sämmtliche Werke (Körner 1823) 126.gif|S.&nbsp;126]]'' * "Ungöttlich ist [[Hass]], und göttlich nur die Liebe." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Mirza Schaffy'' * "Unsere Leidenskraft ist ebenso groß wie eure [[Macht]], uns [[Leiden]] zuzufügen. Tut mit uns, was ihr wollt, wir werden euch trotzdem lieben. […] Werft uns ins [[Gefängnis]], wir werden euch trotzdem lieben. Werft [[Bombe]]n in unsere Häuser, bedroht unsere [[Kind]]er, wir werden euch trotzdem lieben." - ''[[Martin Luther King]], Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack'' === V === * "[[Verehrung]] ist Liebe zu jemandem, den wir [[Bewunderung|bewundern]]." - ''[[Baruch de Spinoza]], Ethik, Buch III, "Über den Ursprung und die Natur der Affekte", Definition der Affekte 10'' * "Vergangen sei vergangen // Und Zukunft ewig fern; // In [[Gegenwart]] gefangen // Verweilt die Liebe gern." - ''[[Clemens Brentano]], Wenn der Sturm das Meer umschlinget!, 1801, in: Gedichte von Clemens Brentano, In neuer Auswahl, J. D. Sauerländer's Verlag, Frankfurt am Main 1854, [https://books.google.de/books?id=QNBLAQAAMAAJ&pg=PA375&dq=%22Vergangen+sei+vergangen++und+Zukunft+ewig+fern:+%22 S.&nbsp;375]'' * "Verzicht', o Herz, auf Rettung, // Dich wagend in der Liebe Meer! // Denn tausend Nachen schwimmen // Zertrümmert am Gestad' umher!" - ''[[Georg Friedrich Daumer]], Türkisch, V. In: Hafis, Eine Sammlung persischer Gedichte, Hoffmann und Campe, Hamburg 1846, S.&nbsp;160, {{GBS|tipBAAAAMAAJ|PA160}}'' * "[[Verzweiflung]] tröstet hoffnungslose Liebe, doch des [[Rivalität|Rivalen]] [[Glück]] erträgt sie nicht." - ''[[Richard Brinsley Sheridan]], Der Kritiker'' === W === * "Wäre die Liebe ein physikalisches Phänomen, als Freude am Besitz, [[Freude]] an Vollkommenheit, [[Erinnerung]] an Freude oder dergleichen, so liebten wir nicht Unvollkommenes, Abwesendes, Tote. Je vollkommener und je gegenwärtiger etwas ist, desto schwerer ist es uns, es zu lieben ." - ''[[Walther Rathenau]], "Auf dem Fechtboden des Geistes - Aphorismen aus seinen Notizbüchern", nach der Auswahl Wiesbaden 1953, Seite 24'' * "Wahre Liebe kennt kein [[Mäßigung|Maß]]." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Warum nur [[Hass|Haß]]? Wo bleibt die Liebe? Oder wenigstens ein bisschen Anständigkeit anderen Völkern gegenüber. Genau wie wir uns den Juden gegenüber benommen haben, genau so wollen wir alle anderen Völker die uns irgendwie im Wege sind zerschlagen, zertrampeln – ja sogar ausrotten." - ''[[Friedrich Kellner]], Tagebucheintrag, 30. März 1940'' * "Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Jenseits von Gut und Böse'' * "Was erste Liebe genannt wird, lebt fort in der zweiten, in jeder nachfolgenden, wird in jeder spätern neugeboren: Denn die Liebe ist ewig und Eins, [...]." - ''[[Friedrich Ludwig Jahn]], Deutsches Volksthum, bei Niemann und Comp., Lübeck 1810, S.&nbsp;420, [http://www.deutschestextarchiv.de/jahn_volksthum_1810/450 DTA]'' * "Was hilft all das Kreuzigen und [[Segen|Segnen]] der Liebe, wenn sie nicht tätig wird." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], an Charlotte von Stein, 9.-11. Dezember 1781'' * "Was ich zu Bachs [[Lebenswerk]] zu sagen habe: [[Hören]], [[Spiel|spielen]], lieben, [[Verehrung|verehren]] und - das Maul halten!" - ''[[Albert Einstein]] über [[Johann Sebastian Bach]], in einer Umfrage der "Illustrierten Wochenschrift", 1928'' * "Was ist alles, was in Jahrtausenden die Menschen thaten und dachten, gegen Einen Augenblik der Liebe? Es ist aber auch das Gelungenste, Göttlichschönste in der Natur! dahin führen alle Stuffen auf der Schwelle des Lebens. Daher kommen wir, dahin gehn wir." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Zweites Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin XVI|Hyperion an Bellarmin XVI]], S.&nbsp;98'' * "Was ist [[Tugend]] ohne Liebe? Ein schmuckloses, lebloses [[Ding]]." - ''[[Johann Geiler von Kaysersberg]], Das Seelenparadies'' * "Was man liebt, findet man überall und sieht überall [[Ähnlichkeit]]en." - ''[[Novalis]]'' * "Was wir auch in dieser Welt erlangen mögen, ist doch die Liebe das höchste [[Glück]]." - ''[[Philipp Otto Runge]], an David Runge, 21. November 1801'' * "Was zieht im [[Theater]]? Was den [[Frauen]] gefällt. Was gefällt den Frauen? Was von ihrer Sache handelt. Was ist ihre Sache? Was sie Liebe nennen." - ''[[Hermann Bahr]], Briefe, (an [[George Bernhard Shaw]], 1904)'' * "Weil wir nun fleischlich sind und aus fleischlicher [[Begierde]] entstanden, so muss unser [[Verlangen]] oder unsere Liebe beim Fleische anfangen." - ''[[Bernhard von Clairvaux]], Briefe (an Prior Giugo)'' * "Wenn die [[Eifersucht]] die Liebe überlebt, so überlebt die [[Selbstliebe|Eigenliebe]] sie gleichfalls." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin, auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann. Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie, auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettern kann wie der Nordwind den Garten verwüstet." - [[Khalil Gibran]], Der Prophet, Von der Liebe * "Wenn Einer von einer sehr heftigen Liebe zu einem [[Männer über Frauen (n-z)|Weib]]e ergriffen wird, so ist ihnen mit einander zu plaudern und zu scherzen erlaubt, sich gegenseitig mit Laub- und Blumenkränzen zu beschenken und sich gegenseitig anzudichten. Wenn aber eine nicht vortheilhafte [[Generation]] von ihnen zu befürchten ist, wird ihnen die [[Geschlechtsverkehr|geschlechtliche Vereinigung]] unter keinen Umständen gestattet." - ''[[Tommaso Campanella]], Der Sonnenstaat. Übersetzung durch Ignaz Emanuel Wessely. München 1900. [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Campanella,+Tommaso/Der+Sonnenstaat S. 30]'' * "Wenn Leute sich lieben, dann bleiben sie [[Jugend|jung]] füreinander." - ''[[Paul Ernst]], Liebesgeschichten'' * "Wenn man begriffen hat // daß Lieben wichtiger ist // als Geliebt werden // ergibt sich das Geliebtwerden // ganz von selbst! - ''[[Jörn Pfennig]], Leicht gesagt, in: neunundneunzig Zärtlichkeiten, Schneekluth Verlag, 1987, S. 9, ISBN 3795109485'' * "Wenn man liebt, dann gedenkt man der [[Kränkung]] nicht lange." - ''[[Fjodor Dostojewski]], Helle Nächte'' * "Wenn man verliebt ist, betrügt man anfangs sich selbst. Und man endet damit, andere zu betrügen." - ''[[Oscar Wilde]], Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth'' * "Wenn's drauf ankommt, eine Geliebte zu [[Betrug|betrügen]], da ist der [[Dummheit|Dümmste]] ein [[Philosophie|Philosoph]]." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Der Treulose / Nanette'' * "Wenn wir wüssten, was Liebe ist, wenn wir sie definieren könnten, hätten wir schon vor zweitausend Jahren aufgehört, Liebesgeschichten zu erfinden. Wir brauchen Liebe, weil wir das Bedürfnis haben, an etwas zu glauben." - ''[[Ang Lee]], Auf der Suche nach dem verborgenen Drachen. Interview mit der Journalistin Tanja Hanhart. In: du 763 – Zeitschrift für Kultur, Nr. 1, Februar 2006, S. 32'' * "Wer bei Tisch nur Liebe findet, // Wird nach Tische [[Hunger|hungrig]] sein." - ''[[Georg Friedrich Treitschke]], Fidelio: Oper in zwei Akten, I, 4 (Rokko). 2. Abdruck. Riga: Häcker, 1862, S. 6 {{GBS|BIZIAAAAYAAJ|PA6}}'' * "Wer für sein Lieb' nicht sterben kann, // Ist keines Kusses werth." - ''[[Theodor Körner]], Trost. Ein Rundgesang. 1813. Verse 39-40. In: Leyer und Schwerdt, Nicolai, Berlin 1814, S.&nbsp;30, {{DTA|koerner_leyer_1814/42}}'' * "Wer für seine Liebe [[Dank]] erwartet, liebt nicht." - ''[[Heinrich Wolfgang Seidel]], Aus dem Tagebuch der Gedanken und Träume'' * "Wer in der [[Wüste]] schmachtet, der lernt den [[Wert]] des [[Tropfen]]s erkennen, der dem Dürstenden das [[Leben]] rettet. Und auf wem das [[Gewicht]] des [[Leid]]es und der [[Sorge]] lastete, ohne dass eine [[Hand]] sich helfend ihm entgegenstreckte der weiß, wie köstlich die Liebe ist, nach der er sich vergebens [[Sehnsucht|sehnte]]." - ''[[Karl May]], Durchs wilde Kurdistan, 1892, S. 633'' * "Wer je gelebt in Liebesarmen, // Der kann im Leben nie verarmen;" - ''[[Theodor Storm]], Wer je gelebt in Liebesarmen. In: Gedichte, Schwers'sche Buchhandlung, Kiel 1852, S.&nbsp;39, [http://www.deutschestextarchiv.de/storm_gedichte_1852/49 DTA]'' * "Wer liebt, hat ein großes [[Geschenk]] zu verwalten." - ''[[Martin Kessel]], Gegengabe III'' * "Wer liebt z. B. auf dieser [[Erde]], // Ich will mal sagen, die Steuerbehörde?" - ''[[Wilhelm Busch]], Der Nöckergreis'' * "Wer noch die [[Kraft]] hat zu lieben oder wer die [[Schönheit]] hat, dem obliegt es nicht, zu erläutern, was Liebe und Schönheit ist." - ''[[Jean Giraudoux]], Der Trojanische Krieg findet nicht statt'' * "Wer seine Liebe andern Dingen zuwendet und nicht die [[Mensch]]en liebt, der kann nicht [[Güte|gütig]] genannt werden. Wer seine Liebe andern Geschöpfen nicht zuwendet und nur die Menschen liebt, der kann innerlich noch als gütig bezeichnet werden." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 382'' * "Wer stark und wer kaum mehr liebt, ist gleich schwer zu [[Befriedigung|befriedigen]]." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Wer [[Treue|treu]] ist, kennt nur die triviale Seite der Liebe. Nur die [[Treulosigkeit|Treulosen]] kennen ihre Tragödien." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 1 / Lord Henry'' * "Wie könnte ich an deiner Liebe zweifeln, da ich der meinigen mir so [[Innigkeit|innig]] bewusst bin!" - ''[[Franz Grillparzer]], Melusina, Innsbruck, 2007, ISBN 3226005391'' * "Wie [[Seltenheit|selten]] auch wahre Liebe ist, so ist wahre [[Freundschaft]] doch noch seltener." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Réflexions ou sentences et maximes morales 473, 1678'' * "Wie viel ich Täuschung auch erfuhr // Im [[Leben]] und im Lieben, // Du bist mir allezeit, [[Natur]], // Du bist mir treu geblieben." - ''[[Emanuel Geibel]], Lieder aus alter und neuer Zeit (25). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/25.+%5BDas+ist%27s,+was+s%C3%BC%C3%9Fen+Trost+mir+bringt%5D S. 114]'' * "Wieviel [[Muschel]]n am [[Strand]], soviel [[Schmerz]]en bietet die Liebe." - ''[[Ovid]], Remedia Amoris (Heilmittel gegen die Liebe) Buch II, 519'' * "Wir können ''aus'' [[Vorsatz]] weder lieben noch [[hass]]en, wohl aber ''mit'' Vorsatz." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6'' * "[...] wir Menschen sind Nachtwandler mitten am Tage, nur ein kleiner Kreis unsers Lebens ist zu unsrer Prüfung der freien Wahl überlassen, öfter ist es unsre höchste Tugend, dem Gesetze und dem Triebe unsres Herzens uns muthig zu überlassen, wo der Geist nicht widerspricht. - Kein Werk ist zu niedrig, das mit Liebe gethan wird, [...]." - ''[[Achim von Arnim]], Die Kronenwächter, Erster Band, In der Maurerschen Buchhandlung, Berlin 1817, S.&nbsp;93, [https://books.google.de/books?id=c146AAAAcAAJ&pg=PA93&dq=%20kein+werk+ist+zu%20 books.google.de]'' * "Wo das [[Leiden|Leid]] ist, da kommt leicht auch die Liebe und der [[Glaube]]." - ''[[Peter Rosegger]], Erdsegen. Aus: Gesammelte Werke, Band 25. Leipzig: Staackmann, 1915. S. 192. [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=610&zoom=3&ocr=&page=192&gobtn=Go%21 ALO]'' * "Wo keine Liebe ist, ist auch keine [[Wahrheit]]." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Philosophische Kritiken und Grundsätze'' * "[...] wo noch Liebe ist, da kann Alles wieder gut werden!" - ''[[Ernst Eckstein]], Der Leuchtthurm von Livorno. In: Novellen, Zweiter Band, Ernst Julius Günther, Leipzig 1874, S.&nbsp;45, {{GBS|fuRgAAAAcAAJ|PA45}}'' * "Wo wir lieben, gedeiht auch unser [[Talent]]." - ''[[Martin Kessel]], Gegengabe III'' === Z === * "[[Streit|Zank]] ist der [[Rauch]] der Liebe." - ''[[Ludwig Börne]], Der Narr im weißen Schwan. 5. Kapitel. Aus: Gesammelte Schriften. Dritte, vermehrte und rechtmäßige Ausgabe. 2. Theil. Stuttgart: Brodhag, 1840. S. 491. {{GBS|-FwmAAAAMAAJ|PA491}}'' * "Zu lieben ist [[Segen]], geliebt zu werden [[Glück]]." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1907'' * "Zum [[Hass]]en oder Lieben // Ist alle Welt getrieben, // Es bleibet keine Wahl, // der [[Teufel]] ist [[Neutralität|neutral]]." - ''[[Clemens Brentano]], Es leben die Soldaten'' * "Zur Liebe will ich dich nicht [[Zwang|zwingen]], doch geb ich dir die [[Freiheit]] nicht." - ''[[Emanuel Schikaneder]], Die Zauberflöte / Sarastro'' * " [...] zu sagen, was genau [[Krieg]] ist, das ist so, als würde man die definitive [[Antwort]] darauf suchen, was Liebe ist." - ''[[Sebastian Junger]], Stern Nr. 45/2010, 4. November 2010, S. 136'' * "Zwei Dinge bedeuten mir [[Leben]]: die [[Freiheit]] und die [[Frauen|Frau]], die ich liebe." - ''[[Voltaire]], Der ehrliche Hurone'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Liebe]], [[Liebeserklärung]], [[Frauen über die Liebe]], [[Sympathie]], [[Zuneigung]], [[Verliebtheit]], [[Liebenswürdigkeit]], [[Liebesfähigkeit]], [[Zärtlichkeit]], [[Nächstenliebe]], [[Menschenliebe]], [[Liebhaber]], [[Geliebte]], [[Sehnsucht]]}} {{VergleicheAuch|[[Lieblosigkeit]], [[Selbstliebe]], [[Hass]]}} {{SORTIERUNG:Manner uber die Liebe}} [[Kategorie:Thema]] r32segyakr6yed29qurjw1mpocnaajx 519125 519121 2022-08-17T16:22:02Z Wandelndes Lexikon 60477 Anpassung wegen Verschiebung wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von n-z siehe [[Männer über die Liebe (n-z)]].}} {{ABC|Weblinks}} == Zitate == === A === * "Aber es ist ein Zeichen der [[Zeit]], dass die alte [[Held|Heroennatur]] um [[Ehre]] betteln geht und das lebendige Menschenherz, wie eine Waise, um einen Tropfen Liebe sich kümmert." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion'' * "Aber ich glaube nun mal an die Macht der Liebe; Liebe ist eine einzigartige bewegliche Zauberkraft. Ich bezweifele, dass sie in den Sternen steht, aber ich glaube, dass Blut an Blut appelliert, Verstand an Verstand und Herz an Herz." - ''[[w:Der Anschlag (Stephen King)|Der Anschlag, Kapitel Finale Notizen, S. 1030.]] Übersetzer: Wulf Bergner. Verlag: Wilhelm Heyne Verlag. München, 2012. ISBN-13: 978-3453267541" * "Aber Liebe zu [[Gott]] als Neigung (pathologische Liebe) ist unmöglich; denn er ist kein [[Gegenstand]] der Sinne. Eben dieselbe gegen Menschen ist zwar möglich, kann aber nicht geboten werden; denn es steht in keines Menschen Vermögen, jemanden bloß auf [[Befehl]] zu lieben." - ''[[Immanuel Kant]], Metaphysik der Sitten, A 149'' * "Ach, deine [[Auge|Augen]] droh'n mir mehr [[Gefahr]] als zwanzig ihrer Schwerter. Blickst du mich aber [[Freundlichkeit|freundlich]] an, so bin ich gegen ihre Rachsucht gestählt. Durch ihren [[Hass]] zu sterben wäre mir jedoch besser, als ohne deine Liebe ein verhaßtes Leben weiterzuleben." - ''[[William Shakespeare]], "Romeo und Julia", 2. Akt, 2. Szene 71-73 / Romeo'' * "Ach, die Liebe läßt das [[Herz|Menschenherz]] zum Pilzgarten werden, einem üppigen und [[Unverschämtheit|unverschämten]] [[Garten]], in dem geheimnisvolle und freche [[Pilze]] stehen - ''[[Knut Hamsun]], Victoria. Eine Liebesgeschichte, List Verlag München und Leipzig, 1995, ISBN 347179308-9, S. 42'' * "[[Adam]] und [[Eva]] haben's Lieben erdacht, ich und mein Schätzle haben's auch so gemacht." - ''[[Clemens Brentano]], Tanzreime'' * "Alle Liebe dieser Welt ist auf [[Selbstliebe|Eigenliebe]] gebaut. Ließest du die Eigenliebe, so ließest du leicht die ganze Welt." - ''[[Eckhart von Hochheim]], Merksprüche und Weisungen'' * "Alles ist eine [[Mode|Modesache]]: Gottesfurcht ist eine Modesache und die Liebe und die Krinoline und ein Ring in der Nase." - ''[[Søren Kierkegaard]], In vino veritas, 1844'' * "Alle Speise köstlich [[Geschmack|schmeckt]], // Wenn den Tisch die Liebe deckt." - ''[[Felix Dahn]], Tafeltuchspruch. In: Gesammelte Werke, 9. Gesamtausgabe, Zweite Serie, Band 7, Gedichte, Breitkopf & Härtel, Leipzig [1912], S.&nbsp;307, {{IA|2gesammeltewerkee07dahnuoft|306}}'' * "Alles Übel kommt daher, dass die Menschen glauben, es existieren gewisse Situationen, in denen man lieblos gegen die Menschen handeln kann, während solche Situationen nicht existieren. Gegen tote Gegenstände kann man lieblos handeln; man kann lieblos [[Holz]] spalten, das [[Eisen]] schmieden und Ziegel brennen; doch in den Beziehungen eines Menschen zum andern ist die Liebe ebenso unbedingt nötig, als es zum Beispiel die Klugheit im Verkehr des Menschen mit den [[Biene]]n ist." - ''[[Leo Tolstoi]], Auferstehung, 3. Band, 10. Kapitel'' * "Alles, was wir mit Wärme und [[Enthusiasmus]] ergreifen, ist eine Art der Liebe." - ''[[Wilhelm von Humboldt]], Ideen über Staatsverfassung'' * "Am [[Abend]] wirst du in der Liebe geprüft. Lerne zu lieben, wie [[Gott]] geliebt sein möchte, und lass deine Eigenheit." - ''[[Johannes vom Kreuz]], Merksätze von Licht und Liebe'' * "Am Ende hat [[Mut]] immer mit Liebe zu tun. [...] Mut ist Liebe." - ''[[Sebastian Junger]], Stern Nr. 45/2010, 4. November 2010, S. 132'' * "Amors Pfeil hat Widerspitzen, // wen er traf, der lass ihn sitzen // und erduld ein wenig [[Schmerz]]!" - ''[[Gottfried August Bürger]], Amors Pfeil'' * "[[Aufmerksamkeit]] und Liebe bedingen einander wechselseitig." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000026 S.&nbsp;26]'' * "Auf [[Schwäche]]n und Blößen gründet sich die Liebe, und auf diese die Fruchtbarkeit." - ''[[Johann Georg Hamann]] an [[Immanuel Kant]], 1759. In: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Erster Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S.&nbsp;265, [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11018136_00279.html MDZ]'' === B === * "Bei [[Männer]]n, welche Liebe fühlen, fehlt auch ein gutes [[Herz]]e nicht." - ''[[Emanuel Schikaneder]], Die Zauberflöte / Pamina und Papageno'' === D === * "Darin aber liegt die höchste Weisheit, daß ihr weise werdet durch die lebendigste Liebe. Alles Wissen aber ist ohne die Liebe nichts nütze! Darum bekümmert euch nicht so sehr um ein vieles Wissen, sondern daß ihr viel liebet, so wird euch die Liebe geben, was euch kein Wissen je geben kann!" - ''[[Jakob Lorber]] Das Große Evangelium Johannes, Band 4, Kapitel 1, Absatz 9'' * "Das [[Christentum]] lehrt uns: Liebe deinen Nächsten! Wenn man die [[Bedeutung]] dieser wunderbaren Worte verstanden hat - nämlich [[Demut]] -, so weiß man, was ein [[Mensch]] mit guten [[Manieren]] als [[Basis]] für seine [[Philosophie]] haben muss." - ''[[Asfa-Wossen Asserate]] im [http://www.gerwin.de/content.php?id=109 Interview mit Hanno Gerwin], 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe'' * "Das Einzige, aus dem [[Mensch]]en sich etwas machen sollten, ist [[Freude]] am [[Leben]], Dankbarkeit für das Leben; aber die bekommt man nicht durch Liebe. Im Gegenteil, Liebe ist die Peitsche." - ''[[Knut Hamsun]], Das letzte Kapitel'' * "Das erste ist, dass der [[Mensch]] zu wissen beginnt, dass das Gute und Wahre etwas Höheres ist. Ganz äußerliche Menschen wissen nicht einmal, was gut und was wahr ist. Denn sie meinen, alles, was Gegenstand der Selbstliebe und Weltliebe ist, sei gut, und meinen, alles, was jene Liebe begünstigt, sei wahr." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Himmlische Geheimnisse, Nr. 20'' *"Das Gesetz der Liebe ist viel enger, strenger und höher als alle Rechte und [[Gesetz]]e der Menschen, und eine gegen die Liebe gehende Handlungsweise mit ihrer weltlichen und gesetzlichen Erlaubtheit entschuldigen wollen, heißt darum geradesoviel, als sich in irdischen Geschäften außerhalb des Bereiches des Christentums stellen, dessen Grundgesetz die Liebe ist." - ''[[Adolph Kolping]], RhVB, S. 498'' * "Das ist das Ungeheure in der Liebe, meine Teure, daß der [[Wille]] unendlich ist und die [[Ausführung]] beschränkt; daß das [[Verlangen]] grenzenlos ist, und die Tat ein Sklav' der Beschränkung" - ''[[William Shakespeare]], Troilus und Cressida - Troilus and Cressida, 3. Akt, 2. Szene / Troilus'' *"Das Gefühl der Liebe gehört zum Höchsten und Ewigen, das der Menschengeist an sich entdeckt, sie verfügt über die erstaunliche Eigenschaft, unter allen Bedingungen und Prüfungen zu überleben, sie bewahrt sich beständig ihre Anziehungskraft in der Sphäre der Kunst..."."Aus [[Tschingis Aitmatow]]s Vorwort von 1987 zu ''Dshamilja'', Unionsverlag Zürich.'' * "Das [[Glück]] des Menschen ist, das zu lieben, was sie [[tun]] müssen. Auf diesem Prinzip ist die [[Gesellschaft]] nicht aufgebaut." - ''[[Claude Adrien Helvétius]], Über den Geist'' * "Das [[Glück]] ist die Liebe, die Lieb' ist das Glück, // Ich hab' es gesagt und nehm's nicht zurück." - ''[[Adelbert von Chamisso]], Frauenliebe und Leben: 7. An meinem Herzen, an meiner Brust. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 016.png|S. 16]]'' * "Das größte [[Glück]], das die Liebe zu geben vermag, liegt im ersten [[Händedruck]] der geliebten [[Frauen|Frau]]." - ''[[Stendhal]], Über die Liebe'' * "Das ist das Eigentümliche an der Liebe, dass sie sich niemals gleich bleiben kann; sie muss unaufhörlich [[Wachstum|wachsen]], wenn sie nicht abnehmen soll." - ''[[André Gide]], Die Falschmünzer III, 5'' * "Das ist das [[Seligkeit|Seligste]] an der seligen Zeit der ersten Liebe, dass diese Liebe so ganz und gar nicht klügelt, dass ihr das Wunderbarste einfach erscheint und das Einfachste als ein [[Wunder]]." - ''[[Karl Emil Franzos]], Die Juden von Barnow'' * "Das Licht hat sonach eine große Liebe zu noch mehr Licht; aber die [[Lüge]] haßt die Lüge, weil sie ihren [[Verrat]] fürchtet. Sehet, darin besteht ein Hauptkriterium, wie man die Wahrheit von der Lüge sogar mit verbundenen Augen gar wohl unterscheiden kann!" - ''[[Jakob Lorber]], Das Große Evangelium Johannes, Band 8, Kapitel 79, Absatz 20'' * "Das [[Meer]] bedeckt 7/10 der Erdoberfläche, und der [[Wind|Seewind]] ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie [[Einsamkeit|allein]]; denn er fühlt das [[Leben (d-m)|Leben]] um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles [[Dasein]] rührt sich darin; es ist nur [[Bewegung]] und Liebe." - ''[[Jules Verne]], 20.000 Meilen unterm Meer. Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier. A. Hartleben's Verlag, 1887. S. 89'' * "Das [[Geschenk|Schenken]] und Austauschen von [[Haar]] ist eines der köstlichsten Liebesspiele." - ''[[Gustave Flaubert]], November'' * "Das Tier taugt zu allem, was es soll, vollkommen - der [[Mensch]] zu nichts recht, als was er [[Lernen|lernt]], liebt und [[Übung|übt]]." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Der natürliche Schulmeister'' * "Das unterscheidet die Liebe vom [[Geld]]: dass sie nur [[Zins]]en bringt, wenn man sie ausgibt." - ''[[Markus M. Ronner]], Treffende Pointen zu Geld und Geist'' * "Denn das [[Leben]] ist die ''Liebe'' // Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Denn die [[Summe]] unsres [[Leben (d-m)|Lebens]] // Sind die [[Stunde]]n, wo wir lieben." - ''[[Wilhelm Busch]], [[s:Summa summarum|Summa summarum]]. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 750'' * "Denn größte Lieb' gebiert den größten [[Haß]]." - ''[[Ferdinand von Saar]], Kaiser Heinrich IV., Heinrichs Tod, 2. Akt, 1. Szene, Vohburg. In: Sämtliche Werke, Fünfter Band, Hrsg. Jakob Minor, Max Hesses Verlag, Leipzig 1908, S.&nbsp;144, {{IA|3198802_5|n141}}'' * "Denn hat, wie in der Liebe geschieht, ein [[Männer|Mann]] sein Inneres aufgeschlossen und sich hingegeben, so ist das ein [[Geschenk]], das er nicht zurücknehmen kann, und es würde unmöglich sein, ein ehemals geliebtes Wesen zu beschädigen oder ungeschützt zu lassen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Biographische Einzelnheiten - Zum Jahre 1804'' * "Denn Liebe ist stark wie der Tod und [[Leidenschaft]] unwiderstehlich wie das Totenreich." - ''[[Guy de Maupassant]], Fort comme la mort'' * "Denn Liebe, sagt man, ist nur [[Hoffnung|Hoffen]] und wird, gewährt, vom [[Tod]] betroffen." - ''[[Carl Leberecht Immermann]], Tristan und Isolde, Die Meerfahrt'' * "Denn nur die freie [[Neigung]] ist Liebe, nur wer sich selber hat, kann sich selber geben." - ''[[Franz von Baader]], Vierzig Sätze aus einer religiösen Erotik. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 189f. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA189}}'' * "Denn wer liebt, der ist voller [[Sehnsucht]] und findet nie ruhigen [[Schlaf]], sondern zählt und berechnet die ganze Nacht hindurch die Tage, die da kommen und gehen." - ''[[Chrétien de Troyes]], Yvain / Botin der Königin'' * "Der betet gut, wer Liebe hegt // Für alle, groß und klein! // [[Gott]], der uns schuf, der liebt uns all', // Will allen Vater sein." - ''[[Samuel Taylor Coleridge]], Der alte Matrose (The Rime of the Ancyent Marinere), [Der Siedler lebt im grünen Wald], [http://www.zeno.org/Literatur/M/Coleridge,+Samuel+Taylor/Ballade/Der+alte+Matrose/%5BDer+Siedler+lebt+im+gr%C3%BCnen+Wald%5D www.zeno.org]'' * "Der Edle handelt von sich aus. Er [[Achtung|achtet]] die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geachtet wird. Er liebt die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geliebt wird. Andere zu achten und zu lieben steht bei uns selbst. Von andern geliebt und geachtet zu werden, steht bei den andern. Der Edle sorgt unter allen Umständen für das, was bei ihm steht, nicht für das, was bei den andern steht. Wer auf sich selbst beruht, trifft immer das Rechte." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 204'' * "Der einzige Unterschied zwischen einer [[Laune]] und der ewigen Liebe besteht darin, dass die [[Laune]] etwas länger dauert." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry'' * "Der geliebte Mensch scheint dort zu stehen, wo sonst etwas fehlt." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;190, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|n193}}'' * "Der [[Glaube]] an [[Gott]] ist wie der ewige Beginn einer Liebe: [[Schweigen]]." - ''[[Jean Giraudoux]], Suzanne und der Pazifik'' * "Der Haß folgt der Trägheit des Herzens; er ist billig und bequem. Die Liebe ist immer ein [[Wagnis]]. Aber nur im Wagen wird [[Gewinn|gewonnen]]." - '' [[Theodor Heuss]]. Mut zur Liebe. Rede auf einer Feierstunde der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Wiesbaden am 7. Dezember 1949. Teilabdruck in: Rundbrief zur Förderung der Freundschaft zwischen dem Alten und dem Neuen Gottesvolk. II. Folge [http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7005/pdf/Freiburger_Rundbrief_1950_7.pdf April 1950 Nr. 7] S. 17, 19'' * "Der Mensch soll der [[Güte]] und Liebe willen dem Tode keine Herrschaft einräumen über seine Gedanken." - ''[[Thomas Mann]], Der Zauberberg, Kapitel Schnee'' * "Der [[Streit]] der Liebenden ist die Erneuerung der Liebe." - ''[[Terenz]], Andria 555'' * "Die angenehme [[Zeit]] fordert uns alle auf, // traurige [[Gedanke]]n und unnützen [[Kummer]] zu vergessen: // solange dieses kurze [[Leben]] dauert, // soll jeder [[Fröhlichkeit|froh]] sein, jeder sich verlieben. " - ''[[Lorenzo de' Medici]], aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti'' * "Die [[Auge]]n sind die Lenker in der Liebe." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Die [[Bibel]] ist eine Gebrauchsanleitung fürs [[Leben]]. Wer die Bibel liest, steht auf gutem [[Grund]]. Auf dem [[Boden]] der [[Tatsache]]n und einer [[Basis]], die gerade in [[Krise]]n trägt. Die Bibel ist wie ein dicker [[Brief]] des Schöpfers an seine [[Geschöpf]]e, ein Liebesbrief [[Gott]]es an seine [[Mensch]]en. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der BILD, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/texte/interview4.pdf www.peter-hahne.de]'' * "Die eigentliche heitere Sonne der [[Poesie]] ist die irdische Liebe, die Geschlechtsliebe in ihrer tiefsten Bedeutung." - ''[[Henrich Steffens]], Die gegenwärtige Zeit'' * "Die einzige [[Art]], sich einer [[Frau]] gegenüber zu verhalten, ist, sie zu lieben, wenn sie hübsch ist, und eine andere [Frau], wenn sie es nicht ist." - ''[[Oscar Wilde]], Ernst muß man sein, 1. Akt / Algernon'' * "Die [[Erinnerung]] an alte Liebe erwacht gar schnell, wenn man sich in der Nähe des Wesens befindet, das sie einst in uns entzündete, die Begierden werden unwiderstehlich, wenn die [[Illusion]] nicht durch die Abwesenheit aller Reize gestört wird." - ''[[Giacomo Casanova]], 99 Abenteuer'' * "Die [[Familie]]ngründer erwarten eine weiterhin weitgehend ungetrübte Liebe zueinander bei zusätzlicher beidseitiger Liebe zum Kind. Sie [[Erwartung|erwarten]] [[Aufregung]] und Anregung sowie [[Harmonie]] und Seelenfrieden" - ''[[Richard David Precht]], erklärt Precht die modernen Ansprüche der Liebenden. [http://www.stern.de/unterhaltung/buecher/:Richard-David-Precht-Liebe/658497.html www.stern.de] "Liebe mich, wenn du dich traust": Zu hohe Erwartungen, Artikel vom 20.März 2009'' * "Die Forderung, geliebt zu werden, ist die Größte der Anmaßungen." - ''[[Friedrich Nietzsche]], "Menschliches, Allzumenschliches", I, Aph. 523'' * "Die [[Freiheit]] lieben, heißt andere lieben; die [[Macht]] lieben, sich [[Selbstliebe|selbst]] zu lieben." - ''[[William Hazlitt]], Politische Essays'' * "Die fruchtbringende Liebe verschönt, wenn sie begonnen hat. Das ist der Same, den sie hat und kraft dessen sie nie [[Vergänglichkeit|vergehen]] wird." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Die [[Glocke]]n klingen, klingen viel anders denn sonst, wenn einer einen [[Tod|Toten]] weiß, den er lieb hat." - ''[[Martin Luther]], Tischreden'' * "Die himmlische [[Seligkeit]] ist ihrem Wesen nach nichts anderes, als Liebe, [[Weisheit]] und nützliche [[Tätigkeit]] zugleich, das heißt, nützliche Tätigkeit durch Weisheit aus der Liebe." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Die Eheliche Liebe, Nr. 6'' * "Die höchste Stufe des Sehens, der [[Beziehung]] ganz allgemein zu einem [[Objekt]] und zur Aussenwelt überhaupt, ist dann erreicht, wenn die [[Grenze]] zwischen [[Subjekt]] und Objekt, zwischen [[Betrachtung|Betrachter]] und Betrachtetem, zwischen mir und der Aussenwelt bewusstseinsmäßig aufgehoben ist, wenn ich mit der [[Welt]] und ihrem geistigen Urgrund eins geworden bin. Das ist der [[Zustand]] der Liebe. Die höchste Stufe des Sehens ist Liebe. Umgekehrt kann Liebe definiert werden als die höchste Stufe des Sehens." - ''[[Albert Hofmann]], "Lob des Schauens", Nachtschatten Verlag, 2002, ISBN 3-907080-84-X'' * "Die höchste [[Erkenntnis]] tut ab die Erkenntnis, höchste Liebe vergißt die Liebe. Höchste [[Tugend]] ist nicht Tugend." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 271'' * "Die höchste und tiefste Liebe ist die [[Mutter|Mutterliebe]]." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Das Wesen des Christentums'' * "Die [[Hoffnung]] ist es, die die Liebe nährt." - ''[[Ovid]], Metamorphosen'' * "Die [[Jugend]] welkt, die Liebe macht verdrossen, // Langweilig werden [[Freund]] und [[Parasit]]en, // [[Geld]] bleibt ein Kleinod, das wir gern gewönnen, // Auch wenn wir gar nicht mehr missbrauchen können." - ''[[George Gordon Byron]], Don Juan'' * "Die Liebe aber ist kein ängstlicher [[Vogel]], der beim ersten Wedeln einer [[Hand]] das Weite sucht." - ''[[Rafik Schami]], Reise zwischen Nacht und Morgen, Kapitel 1'' * "Die Liebe allein bestimmt den Wert unseres Tuns." - ''[[Franz von Sales]], Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,368'' * "Die Liebe besteht zu drei Viertel aus [[Neugier]]." - ''[[Giacomo Casanova]], Memoiren'' * "Die Liebe bringt auf [[Idee]]n und in [[Gefahr]]en." - ''[[Heinrich Mann]], Eine Liebesgeschichte'' * "Die Liebe der [[Eltern]] flackert nicht umher wie die Liebe junger Herzen, sie sitzt tief und bleibt beständig, und wenn sie auch einmal in den Winkel gestampft wird, so bricht sie immer wieder hervor." - ''[[Gustav Freytag]], Die Ahnen. 4. Abtheilung, Marcus König. Leipzig: Hirzel, 1876. S. 421. {{GBS|GMYGAAAAQAAJ|US|PA421}}'' * "Die Liebe hat ihren [[Instinkt]]; sie weiß den Weg zum [[Herz]]en zu finden." - ''[[Honoré de Balzac]], La femme de trente ans (1831-1833)'' * "Die Liebe im Menschen spricht das rechte [[Wort]] aus. Das rechte Wort entzündet im Menschen die Liebe." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd. 2'' * "Die Liebe ist das Einzige, was uns keine Macht, keine Diktatur dieser Welt nehmen kann." - ''[[Roberto Benigni]], Wetten, dass...? vom 1. April 2006, ZDF'' * "Die Liebe ist ein schöner [[Engel]], aber oft ein schöner Todesengel für das gläubige betrogene Herz!" - ''[[Adalbert Stifter]], Der Condor, in: Adalbert Stifter, Sämtliche Erzählungen nach den Erstdrucken, hg v. Wolfgang Matz, dtv 2005, S. 13'' * "Die Liebe, Königin aller Herzen, die freie und einzigartige, ist [[Kauf|käuflich]] zu haben. Wie haben wir sie gezwungen, uns tributpflichtig zu sein!" - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Die Liebe lebt von ihrer [[Distanz]] zum Objekt, obwohl es als Streben in aller Liebe liegt, diese Distanz zu [[Überwindung|überwinden]]." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd.2'' * "Die Liebe [...] lebt von liebenswürdigen [[Kleinigkeit]]en, und wer sich eines [[Männer über Frauen (a-m)|Frauenherzens]] dauernd versichern will, der muß immer neu darum [[Werbung|werben]], der muß die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muß er von neuem anfangen. Immer dasein, immer sich [[Betätigung|betätigen]], darauf kommt es an." - ''[[Theodor Fontane]], Cécile'' * "Die Liebe liebt das Wandern, - // Gott hat sie so gemacht — // Von Einem zu dem Andern — // Fein Liebchen, gute Nacht!" - ''[[Wilhelm Müller]], Die Winterreise, 1. Gute Nacht, Verse 21-24 aus: Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Band 2, Ackermann, Dessau 1824, S. 78, [[s:Die Winterreise (Müller)|de.wikisource.org]]'' * "Die Liebe schneidet ins lebendige Fleisch." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Der Schwierige, Helene, S. Fischer, Berlin 1921, S.&nbsp;141, {{IA|derschwierigelu00hofmgoog|n145}}'' * "Die Liebe, sagt man, steht am Pfahl gebunden, // Geht endlich arm, zerrüttet, unbeschuht." - ''[[Eduard Mörike]], Peregrina V'' * "Die Liebe und das [[Leben]] [[Ehre|ehren]] – // Das möchten wir Euch eben [[lehren]]." - ''[[Erich Mühsam]], [[Schüttelreime|Schüttelreim]], Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83'' * "Die Liebe wertet ihr Objekt, der [[Hass]] entwertet es. Liebe ist Ausströmung inneren Wertens, Hass Ausströmung innerer Wertlosigkeit. Die Liebe beseelt, der Hass entseelt." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd. 2'' * "Die Liebe wirkt magisch." - ''[[Novalis]], Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99, Nr. 79: Zukunftslehre'' * "Die Liebe zu verlieren ist der einzige [[Verlust]], den wir in diesem Leben fürchten müssen." - ''[[Franz von Sales]], Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,155'' * "Die mag man wohl albern nennen, die gleich denken, Liebe sei im [[Spiel]], nur weil eine [[Dame]] höfisch genug ist, sich einem [[Unglücklichkeit|Unglücklichen]] zu nähern, ihm freundlich zu begegnen und ihn zu [[Umarmung|umarmen]]." - ''[[Chrétien de Troyes]], Yvain'' * "Die meisten [[Mensch|Leute]] empfinden es als [[Beleidigung]], wenn sie jemanden lieben und wenn ihre Liebe nicht erwidert wird. Sie werden [[Bosheit|böse]] und verbittert." - ''[[William Somerset Maugham]], Der bunte Schleier. (Orig.: The painted veil.) Aus dem Englischen übersetzt von Anna Keller. Berlin: Verlag Volk und Welt. 1. Auflage, 1978. S. 68'' * "Die meisten [[Mensch]]en leben für die Liebe und die Bewunderung, doch wir sollten durch die Liebe und die Bewunderung leben." - ''[[Oscar Wilde]], De Profundis' * "Die [[Mutter|mütterliche]] Liebe hat die Natur die Erhaltung aller Lebewesen anvertraut, und in den [[Freude]]n und selbst in den [[Leiden]], die mit diesem köstlichen Gefühl verbunden sind, belohnt sie die Mutter." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Die Rassenprobleme werden nie endgültig gelöst werden, solange die [[Unterdrückung|unterdrückten]] [[Mensch]]en nicht fähig sind, ihre [[Feind]]e zu lieben." - ''[[Martin Luther King]], Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack'' * "Die [[Sonne]] droben ist ein großer Blick der Liebe." - ''[[Christoph August Tiedge]], Urania. Vierter Gesang: Unsterblichkeit. 5. Auflage. Halle: Renger, 1814. S. 139, Zeile 244. {{GBS|tIQoAAAAMAAJ|PA139}}'' * "Die Summe unseres Lebens sind die [[Stunde]]n, in denen wir liebten." - ''[[Wilhelm Busch]], Dideldum!, Summa summarum'' * "Die [[Treue]] ist der längere oder kürzere, mitunter fast wehmütige Nachhall der Liebe." - ''[[Heimito von Doderer]], Repertorium. Ein Begreifbuch von höheren und niederen Lebens-Sachen'' * "Die Vertraulichkeit und die [[Liebe]] ohne Falsch, wie man sie in jeder wohlgeordneten [[Familie]] findet, tat mir nach der längeren Vereinsamung außerordentlich wohl." [[Adalbert Stifter]]: ''Der Nachsommer, I, 6: Der Besuch. Gesammelte Werke in sechs Bänden, Band 4, Wiesbaden 1959, S.S.181-182 [http://www.zeno.org/Literatur/M/Stifter,+Adalbert/Romane/Der+Nachsommer/Erster+Band/6.+Der+Besuch zeno.org]'' * "Die wahre Liebe hat kaum eine [[Methode]]." - ''[[Franz von Sales]], Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,276'' * "Drei Klassen von [[Narren]]: Die [[Männer]] aus [[Hochmut]], die Mädchen aus Liebe, die [[Frauen]] aus [[Eifersucht]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], "Maximen und Reflexionen"'' * "Du brauchst nur zu lieben, und alles ist [[Freude]]." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1910'' * "Durch Liebe kann man mutig sein, durch [[Genügsamkeit]] kann man weitherzig sein. Wenn man nicht wagt, in der Welt voranzustehen, kann man das Haupt der fertigen Menschen sein." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 67; Übersetzung Richard Wilhelm, 1911'' === E === * "Ein bisschen [[Güte]] von [[Mensch]] zu Mensch ist besser als alle Liebe zur [[Menschheit]]." - ''[[Richard Dehmel]], Die Menschenfreunde. 3. Akt / Christian'' * "Ein [[Kind]] ist eine sichtbar gewordene Liebe." - ''[[Novalis]], Fragmente'' * "Ein [[Mann]], wenn er ein [[Mädchen]] noch so liebt, wird sie niemals ohne eine große [[Menge]] von [[Wort]]en gewinnen." - ''[[Mallanaga Vatsyayana]], Kamasutra, Buch III, Kapitel 2 (Ghotakamukha)'' * "Erst seit ich liebe, ist das Leben schön, // Erst seit ich liebe, weiß ich, daß ich lebe." - ''[[Theodor Körner]], Zriny. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. II, 8 / Helene. In: Dramatische Beyträge, Dritter Band, Zweyte Auflage, bey Johann Baptist Wallishausser, Wien 1819, S.&nbsp;61, [https://books.google.de/books?id=islRAAAAcAAJ&pg=PA61&dq=%22erst+seit+ich+liebe%22 books.google.de]'' * "[...] es gibt vielleicht auf der ganzen Welt kein anderes Mittel, ein Ding oder Wesen [[Schönheit|schön]] zu machen, als es zu lieben." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;377, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|n379}}'' * "Es gibt wenige [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]], welche fähig sind, den Mann um des Genius willen zu lieben. Es ist die Person und der [[Erfolg]], was sie begehren." - ''[[Anselm Feuerbach]], Frauen. In: Ein Vermächtnis, Hrsg. Henriette Feuerbach, Kurt Wolff Verlag, München 1920, S.&nbsp;263, {{IA|einvermachtnisvo00feue|262}}'' * "Es gibt wohl viele, die Liebe für ihre [[Tod|Toten]] empfinden, aber wenige sind, die es verstehen, ihre Toten auf die rechte Weise zu lieben." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 124'' * "Es ist eine traurige Liebe, wo man zum ersten Mal im [[Grab]] miteinander zu [[Bett]]en geht." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Aphorismen – Essays – Briefe, Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung zu Leipzig (1965), Seite 119'' * "Es ist was es ist // sagt die Liebe." - ''[[Erich Fried]], Es ist was es ist, "Gedichte"'' * "Es ist leicht den [[Hass|Haß]], schwer die Liebe, am schwersten [[Gleichgültigkeit]] zu [[verbergen]]." - ''[[Ludwig Börne]], Das Staatspapier des Herzens. Fragmente und Aphorismen. Hg. von Werner Ehrenforth. Köln: Bund-Verlag, 1987. ISBN 3-7663-3036-5. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=217&kapitel=1#gb_found gutenberg.de]'' * "Es ist schön, zu denken, dass so viele [[Mensch]]en [[Heiligkeit|heilig]] sind in den Augen derer, die sie lieben." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' * "Es stimmt genau, was man sagt: »Die Liebe ist verjagt und vertrieben an den entlegendsten Ort.« Wir haben von ihr nur noch den Begriff, nichts als der [[Name]] ist uns geblieben. Aber auch den haben wir so zerredet, so abgenutzt und verbraucht, dass die Todmüde sich ihres Namens nun [[Schamgefühl|schämt]] und ihr das Wort zuwider ist." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' === F === * "Fragst du mich, woher die bange Liebe mir zum [[Herz]]en kam." - ''[[Eduard Mörike]], Frage und Antwort'' * "[[Freude]] und [[Leiden|Leid]] waren schon immer mit dem Begriff Liebe untrennbar [[Verbindung|verbunden]]." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Frühe [[Hochzeit]]en, lange Liebe." - ''[[Novalis]], Heinrich von Ofterdingen'' * "Für wohlgerathene [[Kind]]er können [[Eltern|Aeltern]] nicht zu viel thun. Aber wenn sich ein blöder [[Vater]] für einen ausgearteten [[Sohn]] das Blut vom [[Herz]]en zapft, dann wird Liebe zur [[Torheit|Thorheit]]." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Der Pelikan. Aus: Fabeln. Drei Bücher. Buch 1, Nr. 25. Leipzig: Göschen, 1859. S. 17f. {{GBS|P34HAAAAQAAJ|PA17}}'' === G === * "[[Ehepaar|Gatten]], die sich vertragen wollen, // Lernen's von uns beiden! // Wenn sich zweie lieben sollen, // Braucht man sie nur zu scheiden." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 4243 ff. / Oberon'' * "[[Geld]] gehört zum Ehestande, // Häßlichkeit ist keine Schande, // Liebe ist beinah [[Absurdität|absurd]]." - ''[[Wilhelm Busch]], Zu guter Letzt, Verwunschen'' * "Geliebt zu werden kann eine [[Strafe]] sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist [[Folter]]." - ''[[Robert Lembke]], Duden Zitate und Aussprüche, Duden Verlag 1996, ISBN 9783411041213, Seite 670'' * "Gestern gehorchten wir noch Königen und verneigten unsere Häupter vor Imperatoren. Heute jedoch verneigen wir uns nur noch vor der [[Wahrheit]] und gehorchen nur der Liebe." - ''[[Khalil Gibran]], The Vision - Chapter: Children of Gods, Scions of Apes; dieses Zitat wird [[John Milton]] fälschlich zugeschrieben'' * "Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem [[Leben]] fertig zu werden, als mit Liebe und [[Humor]]?" - ''[[Charles Dickens]], David Copperfield, Schluss'' * "[[Glücklichkeit|Glücklich]], wer, was er liebt, tapfer zu [[Verteidigung|verteidigen]] wagt." - ''[[Ovid]], Liebesgedichte'' * "[[Gott]] ist nahe, wo die [[Mensch]]en einander Liebe zeigen." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Lienhard und Gertrud'' === H === * "Hoch ist der Liebe süßer [[Traum]], // Erhaben über [[Zeit]] und Raum." - ''[[Wilhelm Busch]], Maler Klecksel'' === I === * "Ich bete an die Macht der Liebe, // die sich in [[Jesus von Nazareth|Jesu]] offenbart; // Ich geb mich hin dem freien [[Trieb]]e, // wodurch ich [[Wurm]] geliebet ward; // Ich will, anstatt an mich zu denken, // ins Meer der Liebe mich versenken." - ''[[Gerhard Tersteegen]], "Ich bete an die Macht der Liebe", u.a. in: Gemeinschaftsliederbuch, 1962, G100; Das goldene Buch der Lieder, 1956, A718; Freude die Fülle - Liederbuch der deutschen christlichen Mannesjugend, 1925, G102; [http://www.balladen.de/web/sites/lieder/lied.php?b27=3&b16=207 balladen.de]'' * "Ich bin der Bottich // du drin der Hering. // Und das Salz zwischen uns // ist die Liebe // die uns haltbar macht // und zerfrißt." - ''[[Jochen Laabs]], Isländisches Liebesgedicht. In: Gedichte von Drüben II. Lyrik und Propagandaverse aus Mitteldeutschland. Hrsg. von Karl Heinz Brokerhoff. Bad Godesberg: Hohwacht, 1968. S. 98'' * "Ich fühl es endlich, nur in ganzer [[Kraft]] ist ganze Liebe." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Briefe (an Christian Landauer, Februar 1801)'' * "Ich fürchte nichts - nichts - als die Gränzen deiner Liebe." - ''[[Friedrich Schiller]], Kabale und Liebe I, 4 / Ferdinand. In: Kabale und Liebe - ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen, Schwanische Hofbuchhandlung, Mannheim 1784, [http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/21 S.&nbsp;17]'' * "Ich habe dich so lieb! // Ich würde dir ohne [[Bedenken]] // Eine Kachel aus meinem Ofen // [[Geschenk|Schenken]]!" - ''[[Joachim Ringelnatz]], aus Ich habe dich so lieb'' * "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die [[Genügsamkeit]], der dritte ist die [[Demut]]." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 67'' * "Ich liebte die Momente, in denen ich mich [[Verliebtheit|veliebte]]. Es konnte sein, dass das [[Gefühl]] in der nächsten Sekunde schon wieder verschwand, aber das spielte keine Rolle. Es ging um den Augenblick, die ''Moment-Liebe'' nannte ich es." - ''[[Ronald Reng]], Mein Leben als Engländer, Köln, 2003, S. 72. ISBN 3462033395'' * "Ich liebe solche, die das [[Wort]] hinausdonnern! Die [[Christentum|Christenheit]] liegt in tiefem [[Schlaf]]. Nichts als eine laute [[Stimme]] kann sie aufwecken." - ''[[George Whitefield]], zitiert in »George Whitefield - Der Erwecker Englands und Amerikas« von Benedikt Peters, CLV Bielefeld, 1. Auflage 1997, ISBN 3-89397-374-5, S. 9'' * "Ich nenne das [[Männer über Frauen (a-m)|Weib]] darum die Bewahrerin der Liebe, weil bekanntlich beim [[Männer über Männer|Manne]] nicht die Liebe, sondern die [[Lust]] die [[Initiative]] hat, welcher Lust die Liebe nur folgt." - ''[[Franz von Baader]], Sätze aus der Erotischen Philosophie. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 175. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA175}}'' * "Ich [[Gesang|singe]] gerne, [[Trinken|trinke]] gerne, // Und liebe wohl, geliebt zu seyn." - ''[[Adelbert von Chamisso]], Herein! Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 208.png|S. 208]]'' * "Ich will meine Frau glücklich machen, und nicht mein Glück durch sie machen." - ''[[Wolfgang Amadeus Mozart|W. A. Mozart]], 1782 in einem Brief an seinen Vater über seine Liebesheirat mit Constanze Weber'' * "Im eigentlichsten Sinne des Wortes gilt es: [[Kunst]] ist Liebe. // Kunst ist die zeugerische Naturkraft, - das [[Leben]] schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst." - ''[[Julius Hart]], Die Kunst als Lebenserzeugerin. In: [[w:Pan (Zeitschrift)|Pan]], Dritter Jahrgang, Erstes Heft, bei F. Fontane & Co, Berlin 1897, S.&nbsp;36, [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/pan1897_98_1/0045 UB Heidelberg]'' * "In der Christenheit unterscheiden sich die [[Kirche]]n nach ihren Lehrbestimmungen. Von daher nennen sie sich Römisch-Katholische, Lutheraner, Calvinisten oder Reformierte und Evangelische usw. Man nennt sie so lediglich aufgrund ihrer [[Lehre]]n. Das wäre durchaus nicht der Fall, wenn sie die Liebe zum Herrn und die tätige Liebe zum Nächsten zur [[Hauptsache]] machen würden." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Himmlische Geheimnisse, Nr. 1799'' * "In der moralischen wie in der politischen Welt den Punkt zu erkennen, wo die [[Freiheit]] aufhört und ihr [[Übermaß]] anfängt, wo die [[Macht]] aufhört und die [[Willkür]] beginnt, oder zu lernen, wo der [[Mut]] in Tollkühnheit ausartet, die [[Zärtlichkeit]] in [[Schwäche]] und die Liebe zum [[Das Gute|Guten]] in [[Dummheit|Narrheit]]; das heißt zweifellos den vollständigsten Kursus der [[Philosophie]] durchmachen." - ''[[Napoléon III.]], in einem Brief vom 20. Juni 1845 an [[George Sand]], aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 302'' * "In einer Liebe suchen die meisten ewige [[Heimat]]. Andere, sehr wenige aber das ewige [[Reisen]]." - ''[[Walter Benjamin]], Einbahnstraße, Rowohlt, Berlin 1928, ANTIQUITÄTEN, ALTE LANDKARTE, [[s:Seite:Walter Benjamin Einbahnstrasse.pdf/43|S.&nbsp;45]]'' * "[[Information]] ist nicht [[Wissen]], Wissen ist nicht [[Weisheit]], Weisheit ist nicht [[Wahrheit]], Wahrheit ist nicht [[Schönheit]], Schönheit ist nicht Liebe, Liebe ist nicht [[Musik]], Musik ist das Beste." - ''[[Frank Zappa]], Packard Goose, Album: Joe's Garage Act III'' * "In [[Hamburg]] wohnt die [[Nacht]] // in allen [[Kneipe|Hafenschänken]] // und trägt die [[Rock|Röcke]] leicht, // sie kuppelt, spukt und schleicht, // wenn es auf schmalen [[Bank|Bänken]] // sich liebt und [[Lachen|lacht]]. - ''[[Wolfgang Borchert]], In Hamburg, in: Praesent, Angela (Hrsg.), Das Rowohlt Lesebuch der Poesie, Reinbek bei Hamburg, 1983, S. 37. ISBN 349915207x'' * "In jedes [[Mensch (e-m)|Menschen]] [[Gesicht]]e // Steht seine [[Geschichte]], // Sein [[Hass|Hassen]] und Lieben // Deutlich geschrieben; // Sein innerstes [[Wesen]], // Es tritt hier ans [[Licht]] … // Doch nicht jeder kann's [[Lesen|lesen]], // Verstehn jeder nicht." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Das wahre Gesicht'' === J === * "Je mehr ein [[Mensch]] vom [[Leben]] aus [[Gott]] erfüllt ist, desto liebevoller wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der [[Welt]] leben." - ''[[John Wesley]], Über allem die Liebe'' * "Je mehr man liebt, um so [[Tätigkeit|tätiger]] wird man sein." - ''[[Vincent van Gogh]], Brief an Anthon G.A. Ritter van Rappard, Mai 1883'' * "Jede Liebe ist wild gewordener [[Egoismus]]." - ''[[Sándor Márai]], "Wandlungen einer Ehe"'' * "Jede neue und ohne unser Zuthun oder Verdienst uns entstandene Liebe (die religiöse nicht ausgenommen) ist wie ein neugeborenes Kind, zart, aber gebrechlich und der sorgfältigen [[Pflege]] bedürftig." - ''[[Franz von Baader]], Vierzig Sätze aus einer religiösen Erotik. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 197. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA197}}'' * "Jeder liebt sich selber nur am meisten." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Nathan der Weise'' * "Jeder [[Mensch]] ist eine [[Melodie]]. Lieben heißt: sie innehaben. Ich bin für dich, du bist für mich ein Lied." - ''[[Franz Werfel]], Ehespruch'' * "Jeder [[Töten|tötet]], was er liebt." - ''[[Oscar Wilde]], Die Ballade vom Reading Gefängnis, I, 7. Strophe'' * "Jedes Übel in der Liebe ist leicht, wenn du es ertragen willst." - ''[[Properz]], Elegien'' * "[[Jesus]] ist der Begründer der guten [[Manieren]]. Denn er ist doch derjenige, der gesagt hat, liebe deinen Nächsten wie dich selbst." - ''[[Asfa-Wossen Asserate]] im [http://www.gerwin.de/content.php?id=109 Interview mit Hanno Gerwin], 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe'' === L === * "Leidenschaftliche Liebe und [[Ehe]] ist zweierlei." - ''[[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]], Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 162, S. 312'' * "Liebe aber, die ist dienstbar und untertan dem, das sie lieb hat." - ''[[Martin Luther]], „Von der Freiheit eines Christenmenschen“'' * "Liebe aber und [[Weisheit]] existieren nur in ideeller Weise, weil nur in der [[Neigung]] und dem Denken unseres [[Gemüt]]es; in der [[Wirkung|Nutzwirkung]] aber existieren sie in reeller Weise, weil zugleich im [[Handeln]] und Wirken des [[Körper]]s; […]." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Die Eheliche Liebe, Nr. 16'' * "Liebe, [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres [[Dasein]]s. Sie sollen es auch regieren." - ''[[Wilhelm Reich]], "Die Sexuelle Revolution", Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, September 1971, ISBN 3-596-26749-8, 15. Auflage: Juni 1999'' * "Liebe, [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres [[Leben]]s. Sie sollten es auch beherrschen." - ''[[Wilhelm Reich]], "Charakteranalyse", Kiepenheuer & Witsch, Köln, (c) 1971, 1989, ISBN 3-462-01982-1, 7. Auflage: 2002'' * "Liebe bedeutet aber vor allem [[Nähe]], [[Berührung]], körperlichen Kontakt." - ''[[Desmond Morris]], Liebe geht durch die Haut. Die Naturgeschichte des Intimverhaltens. München, 1982. ISBN 3-858-86001-8. Übersetzer: Holger Fließbach'' * "Liebe hat ihre eigene Sphäre, ihre eigene Zwecke, ihre eigene Pflichten, die von denen der [[Ehe]] himmelweit unterschieden sind." - [[Jakob Michael Reinhold Lenz]], ''Zerbin oder die neuere Philosophie, eine Erzählung von Jakob Michael Reinhold Lenz, in: Deutsches Museum. Erster Band. Jänner bis Junius. 1776. Leipzig in der Weygandschen Buchhandlung. [Stücktitel:] Deutsches Museum. Drittes Stück. März. 1776. S. 193-207, hier S. 197 [http://www.ub.uni-bielefeld.de/cgi-bin/navtif.cgi?pfad=/diglib/aufkl/deutschesmuseum/131761&seite=00000215.TIF&scale=6 Digitalisat Bielefeld]; auch in: Sturm und Drang. Dichtungen und theoretische Texte in zwei Bänden. Ausgewählt und mit einem Nachwort versehen von Heinz Nicolai, München: Winkler, 1971, S. 635 [http://www.zeno.org/Literatur/M/Lenz,+Jakob+Michael+Reinhold/Erz%C3%A4hlprosa/Zerbin+oder+Die+neuere+Philosophie zeno.org]'' * "Liebe ist alogisch, und wir kämpfen gegen sie an, aber sie ist stärker als unsere [[Logik]], und das ist ihr [[Zauber]]." - ''[[Eduard von Keyserling]], Seine Liebeserfahrung (1906). in: Schwüle Tage. Frankfurt am Main: Fischer, 1983. S. 91. ISBN 3-596-25351-9'' * "Liebe ist das allgemeine Band, das alle [[Wesen]] im Universum an und ineinander [[Verbindung|bindet]] und verwebt." - ''[[Franz von Baader]], Vom Wärmestoff, seiner Verteilung, Bindung und Entbindung. In: Sämmtliche Werke. 3. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1852. S. 33. {{GBS|fc1RAAAAMAAJ|RA1-PA33}}'' *"Liebe ist immer eine Herrschaftsform." Benito Wogatzki in: Fleur, Roman. Shaker-Media, Aachen 2014, ISBN 978-3-95631-139-0 * "Liebe ist das Kind der [[Freiheit]], niemals das der Beherrschung." - ''[[Erich Fromm]], Die Kunst des Liebens, Frankfurt/M 1992, S.39, Verlag Ullstein GmbH'' * "Liebe ist die absolut positive Gesinnung als solche, die Bejahung, Gunst, Hingabe, aufbauende [[Tendenz]] - wie denn der [[Hass]] [[Verneinung]], Umsturz, Vernichtung ist. Persönliche Liebe ist dieselbe [[Bejahung]] in bezug auf die [[Persönlichkeit]]." - ''[[Nicolai Hartmann]], Ethik, Zweiter Teil. 7.Abschnitt S. 536, c) Kraft und Willenswerk der Liebe, ISBN 3-110-00141-1'' * "Liebe ist eine Art [[Vorurteil]]. Ich hab schon genug andere Vorurteile." - ''[[Charles Bukowski]], Das Liebesleben der Hyäne. Deutsch von Carl Weissner. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1999. ISBN 3-423-12389-3. Seite 270.'' * "Liebe ist um den Ausdruck nicht verlegen, sie hat tausend Sprachen, [[Symbol]]e, Offenbarungen." - ''[[Nicolai Hartmann]], Ethik (1925). de Gruyter. Berlin'' * "Liebe ist unser erstes [[Gebot]]. [...] Wir sind [[Pflicht|verpflichtet]] zu lieben. [...] Und Liebe zu stiften. [...] Und über Liebe zu [[Lernen|lernen]]." - ''[[Bodo Kirchhoff]], Infanta, Frankfurt am Main, 1990. ISBN 3-518-38372-8, S. 52'' * "Liebe ist Verantwortung eines Ich für ein Du." - ''[[Martin Buber]], Werke I. Schriften zur Philosophie, S. 88'' * "Liebe und [[Hochachtung]] können durch kein Gesetz erzwungen, sie müssen erworben werden." - ''[[Heinrich Zschokke]], Die Ehe. Aus: Stunden der Andacht zur Beförderung wahren Christenthums und häuslicher Gottesverehrung. 15. vollständige und verbesserte Originalausgabe. Aarau: Sauerländer, 1831. {{GBS|Y_USAAAAYAAJ|PA71}}'' * "Liebe, ein liebenswürdiger [[Wahnsinn]] - [[Ehrgeiz]], eine ernsthafte [[Dummheit]]." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Lieben heißt, in dem Anderen sich selbst [[Eroberung|erobern]]." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 1876 (1840). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 4. {{GBS|wu61KUOPqx4C|US|PA4}}'' * "Liebe - sagt man schön und richtig, - // ist ein Ding, was äußerst wichtig." - ''[[Wilhelm Busch]], Julchen. Das Gartenhaus. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040, S. 316'' * "Liebe und [[Trompeter|Trompetenblasen]] // Nützen zu vielen guten Dingen." - ''[[Joseph Victor von Scheffel]], Der Trompeter von Säkkingen. {{GBS|tgFKAAAAIAAJ|US|PA280}}'' === M === * "[[Männer]] und [[Frauen]], die zu viel geliebt worden sind, verlieren oft die [[Fähigkeit]], selber zu lieben." - ''[[Otto von Leixner]], Aus meinem Zettelkasten'' * "Man sollte den [[Glaube]]n [[Achtung|achten]], wie man die Liebe achtet." - ''[[Waldemar Bonsels]], Menschenwege'' * "Mehr als jede andere [[Tugend]] betont der [[Buddhismus]] [[Selbstlosigkeit|Uneigennützigkeit]], die in Liebe und heilender Hinwendung Ausdruck findet." - ''[[Tenzin Gyatso]], Worte der Hinwendung, [http://www.realhp.de/members/shambala/Seine_Heiligkeit_Dalai_Lama.html realp.de]'' * "Mein [[Motivation|Ziel]] war es, die Liebe der [[Männer über Männer|Männer]] zu [[Erotik|erotisieren]] und die Liebe der [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]] zu [[Sexualität|sexualisieren]]." - ''[[Oswalt Kolle]], auf die Frage, was ihn motiviert habe, seine Sexualitätsratgeber und Filme zu veröffentlichen, Stuttgarter Zeitung Nr. 178/2007 vom 4. August 2007, S. 43'' * "[[Mohammed]] war [[Puritanismus|Puritaner]], er wollte den [[Genuss]] aus der [[Welt]] schaffen, auch wenn dieser niemanden schädigte. Er hat in den Ländern, die den [[Islam]] angenommen haben, die Liebe vernichtet. Deshalb hat seine [[Religion]] auch weniger in Arabien, ihrer Wiege, als in allen anderen morgenländischen Ländern Wurzel gefasst." - ''[[Stendhal]], Über die Liebe'' === N === * "Nehmt die Liebe weg, und es bleiben keine [[Leidenschaft]]en; setzt sie hinzu, und diese werden alle wieder geboren." - ''[[Jacques Bénigne Bossuet]], Von der Erkenntnis Gottes und seiner selbst'' * "Nicht wenn du [[Liebenswürdigkeit|liebenswürdig]] bist, wirst du geliebt; wenn man dich liebt, wirst du liebenswürdig." - ''[[Ludwig Börne]], Über den Umgang mit Menschen. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, [http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Aufs%C3%A4tze+und+Erz%C3%A4hlungen/%C3%9Cber+den+Umgang+mit+Menschen S. 745]'' * "Nicht wer [[Geben|gibt]], sondern wer [[Forderung|fordert]], wird geliebt." - ''[[Cesare Pavese]], Handwerk des Lebens'' * "Nichts [[Beharrlichkeit|Beharrlicheres]] lebt auf der [[Welt]] als ein Liebender." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Nichts [[sein]] und nichts lieben, ist identisch." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Philosophische Kritiken und Grundsätze'' * "nur der Liebende ist es, der an den Übeln und Schwächen des Geliebten wahrhaft leidet." - ''[[Max Scheler]], Zur Rehabilitierung der Tugend, in: Abhandlungen und Aufsätze von Max Scheler, Erster Band, Verlag der Weissen Bücher, Leipzig 1915, S.20 Mitte, [https://archive.org/details/abhandlungenunda01sche archive.org]'' * "Nur durch die Liebe kann der [[Mensch]] von sich selbst befreit werden." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 2115 (1810). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 65. {{GBS|wu61KUOPqx4C|US|PA65}}'' * "Nur was [[Schönheit|schön]], ist lieb; was nicht schön, mangelt der Liebe." - ''[[Friedrich Jacobs]], Griechische Blumenlese, II, Theognis'' * "Nur wer den Liebesfunken in sich zur hellen Flamme anfacht, der [[Wärme|erwärmt]], der [[Erleuchtung|erleuchtet]]." - ''[[Moritz von Egidy]], Ernste Gedanken'' === O === * "O, eine sterbende Liebe ist schöner als eine werdende." - ''[[Georg Büchner]], Leonce und Lena I, 3 / Leonce. In: Georg Büchner's Sämmtliche Werke, Hrsg. Karl Emil Franzos, Sauerländer, Frankfurt am Main 1879, S.&nbsp;125, {{DTA|buechner_werke_1879/321}}'' * "Oft lässt man die Liebe, um den [[Ehrgeiz]] zu leben, selten aber den Ehrgeiz um der Liebe willen." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Ohne [[Achtung]] gibt es keine wahre Liebe." - ''[[Immanuel Kant]], Kant-Brevier. Ein philosophisches Lesebuch für freie Minuten, W.Weischedel, Frankfurt a.M, 1974'' <!-- * "O ja, es gibt eine platonische Liebe - aber nur unter Eheleuten." - ''[[Emanuel Wertheimer]], Aphorismen'' //--> * "O weh um jenes [[Herz]], in dem kein [[Feuer]] brennt,/ Das nicht die hehre Glut der Liebessonne kennt;/ Wer einen ganzen Tag ohn Liebe hingebracht,/ Tut recht, wenn jenen Tag er ’nen verlornen nennt." - ''[[Omar Khayyam]], "Aus dem Persischen übersetzt von Friedrich Rosen"'' === P === * "Platonische Liebe kommt mir vor wie ein ewiges Zielen und Niemals-Losdrücken." - ''[[Wilhelm Busch]], Aphorismen und Reime, Seine Liebe war ewig'' * "Platonische Liebe: Wenn man aus allen Wolken ins [[Bett]] fällt." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Kein Blatt vor den Mund nehmen", Hrsg. Prof. Wolfgang Mieder, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2005, S. 175, ISBN 3-930620-25-1'' === R === * "Rede dir ein, du liebst, wo du flüchtig begehrst. Glaub es dann selbst... Aufrichtig liebt, wem's gelang, sich selbst in Feuer zu sprechen." - ''[[Ovid]], Liebeskunst'' * "[[Romantik]]. Alle Romane, wo wahre Liebe vorkommt, sind [[Märchen]] - magische Begebenheiten." - ''[[Novalis]], Fragmente'' * "[[Ruhm]] ist verkleidete Liebe." - ''[[Percy Bysshe Shelley]], Eine Ermahnung'' === S === * "[[Satan]] bedeutet Güte gegenüber denjenigen, die sie verdienen, anstatt Verschwendung von Liebe an Undankbare!" - ''[[Anton Szandor LaVey]], Die Satanische Bibel, Second Sight Books, 1999 Berlin, ISBN 3-00-004343-8, S. 29'' * "Sich selbst zu lieben ist der [[Beginn]] einer lebenslangen [[Romanze]]." - ''[[Oscar Wilde]], Ein idealer Gatte, 3. Akt / Lord Goring'' * "Sie ahnen nicht, wie [[Zartheit|zart]] und [[Reinheit|rein]] das Leben eines jungen [[Mädchen]]s ist bis zur Zeit der ersten Liebe." - ''[[Jens Peter Jacobsen]], Niels Lyhne / Frau Boye'' * "Sie hat auch schon ein [[Gedicht]] an mich gemacht, das von Liebe handelt. Sie beherrscht offenbar die [[Sprache]] nicht genug, um das [[Wort]] zu vermeiden." - ''[[Frank Wedekind]], Tagebuch, 13. Februar 1888'' * "So wie [[Jesus von Nazareth|Jesus]] auf dieser [[Erde]] gepredigt und geheilt hat, so sind auch wir in diese [[Welt]] geschickt, [[Gott]]es Liebe zu verkündigen und sie zu leben." - ''[[Jürgen Werth]], Interview in ideaSpektrum, Nr. 41 vom 11. Oktober 2006'' * "[[Schönheit]] ist empfundener [[Rhythmus]]. Rhythmus der Wellen, durch die uns alles Außen vermittelt wird. Oder auch: Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die [[Welt]] liebt, desto schöner wird er sie finden." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' === T === * "[[Tod]] und Liebe! In diesen beiden allein lag die letzte [[Würde]] des Lebens." - ''[[John Cowper Powys]], Wolf Solent, 1929, S. 684'' * "Töne, frohe [[Leier]], // Töne [[Lust]] und [[Wein]]! // Töne, sanfte Leier, // Töne Liebe drein!" - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], An die Leier'' * "Trifft Liebesnot auf [[Müßiggang]], so verschlimmert sie sich." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' === U === * "Um geliebt zu werden, sei liebenswürdig." - ''[[Ovid]], Ars amatoria II, 107'' * "... und darum ist der Güter Gefährlichstes, die [[Sprache]] dem [[Mensch]]en gegeben, damit er schaffend, zerstörend, und untergehened, und wiederkehrend zur ewiglebenden, zur Meisterin und Mutter, damit er zeuge, was er sei / geerbt zu haben, gelernt von ihr, ihr Göttlichstes, die allerhaltende Liebe." - ''[[Friedrich Hölderlin]], betitelt mit "Im Walde" nach der Großen Stuttgarter Ausgabe, Bd.2.1, S.325; Betitelung, Zuordnung und Genese jedoch sehr umstritten'' * "Und die Liebe per [[Distanz]], // Kurz gesagt, mißfällt mir ganz." - ''[[Wilhelm Busch]], Abenteuer eines Junggesellen, Abschreckendes Beispiel'' * "Und hüte dich auch vor den Anfällen deiner Liebe! Zu schnell streckt der [[Einsamkeit|Einsame]] dem die Hand entgegen, der ihm begegnet." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Also sprach Zarathustra, Schmeitzner, Chemnitz 1883, 1. Teil; Vom Wege des Schaffenden'' * "Und was ist des [[Streben]]s wert, wenn es die Liebe nicht ist!" - ''[[Heinrich von Kleist]], Briefe (an Karl Freiherr von Stein zum Altenstein, 4. August 1806)'' * "Und wenn im [[Leben]] nichts Heiliges bliebe, // Ich will nicht verzagen, ich glaube an Liebe." - ''[[Theodor Körner]], [[s:Worte der Liebe|Worte der Liebe]]. In: Sämmtliche Werke, 4. Band, Karlsruhe 1823, [[c:File:Sämmtliche Werke (Körner 1823) 126.gif|S.&nbsp;126]]'' * "Ungöttlich ist [[Hass]], und göttlich nur die Liebe." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Mirza Schaffy'' * "Unsere Leidenskraft ist ebenso groß wie eure [[Macht]], uns [[Leiden]] zuzufügen. Tut mit uns, was ihr wollt, wir werden euch trotzdem lieben. […] Werft uns ins [[Gefängnis]], wir werden euch trotzdem lieben. Werft [[Bombe]]n in unsere Häuser, bedroht unsere [[Kind]]er, wir werden euch trotzdem lieben." - ''[[Martin Luther King]], Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack'' === V === * "[[Verehrung]] ist Liebe zu jemandem, den wir [[Bewunderung|bewundern]]." - ''[[Baruch de Spinoza]], Ethik, Buch III, "Über den Ursprung und die Natur der Affekte", Definition der Affekte 10'' * "Vergangen sei vergangen // Und Zukunft ewig fern; // In [[Gegenwart]] gefangen // Verweilt die Liebe gern." - ''[[Clemens Brentano]], Wenn der Sturm das Meer umschlinget!, 1801, in: Gedichte von Clemens Brentano, In neuer Auswahl, J. D. Sauerländer's Verlag, Frankfurt am Main 1854, [https://books.google.de/books?id=QNBLAQAAMAAJ&pg=PA375&dq=%22Vergangen+sei+vergangen++und+Zukunft+ewig+fern:+%22 S.&nbsp;375]'' * "Verzicht', o Herz, auf Rettung, // Dich wagend in der Liebe Meer! // Denn tausend Nachen schwimmen // Zertrümmert am Gestad' umher!" - ''[[Georg Friedrich Daumer]], Türkisch, V. In: Hafis, Eine Sammlung persischer Gedichte, Hoffmann und Campe, Hamburg 1846, S.&nbsp;160, {{GBS|tipBAAAAMAAJ|PA160}}'' * "[[Verzweiflung]] tröstet hoffnungslose Liebe, doch des [[Rivalität|Rivalen]] [[Glück]] erträgt sie nicht." - ''[[Richard Brinsley Sheridan]], Der Kritiker'' === W === * "Wäre die Liebe ein physikalisches Phänomen, als Freude am Besitz, [[Freude]] an Vollkommenheit, [[Erinnerung]] an Freude oder dergleichen, so liebten wir nicht Unvollkommenes, Abwesendes, Tote. Je vollkommener und je gegenwärtiger etwas ist, desto schwerer ist es uns, es zu lieben ." - ''[[Walther Rathenau]], "Auf dem Fechtboden des Geistes - Aphorismen aus seinen Notizbüchern", nach der Auswahl Wiesbaden 1953, Seite 24'' * "Wahre Liebe kennt kein [[Mäßigung|Maß]]." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Warum nur [[Hass|Haß]]? Wo bleibt die Liebe? Oder wenigstens ein bisschen Anständigkeit anderen Völkern gegenüber. Genau wie wir uns den Juden gegenüber benommen haben, genau so wollen wir alle anderen Völker die uns irgendwie im Wege sind zerschlagen, zertrampeln – ja sogar ausrotten." - ''[[Friedrich Kellner]], Tagebucheintrag, 30. März 1940'' * "Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Jenseits von Gut und Böse'' * "Was erste Liebe genannt wird, lebt fort in der zweiten, in jeder nachfolgenden, wird in jeder spätern neugeboren: Denn die Liebe ist ewig und Eins, [...]." - ''[[Friedrich Ludwig Jahn]], Deutsches Volksthum, bei Niemann und Comp., Lübeck 1810, S.&nbsp;420, [http://www.deutschestextarchiv.de/jahn_volksthum_1810/450 DTA]'' * "Was hilft all das Kreuzigen und [[Segen|Segnen]] der Liebe, wenn sie nicht tätig wird." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], an Charlotte von Stein, 9.-11. Dezember 1781'' * "Was ich zu Bachs [[Lebenswerk]] zu sagen habe: [[Hören]], [[Spiel|spielen]], lieben, [[Verehrung|verehren]] und - das Maul halten!" - ''[[Albert Einstein]] über [[Johann Sebastian Bach]], in einer Umfrage der "Illustrierten Wochenschrift", 1928'' * "Was ist alles, was in Jahrtausenden die Menschen thaten und dachten, gegen Einen Augenblik der Liebe? Es ist aber auch das Gelungenste, Göttlichschönste in der Natur! dahin führen alle Stuffen auf der Schwelle des Lebens. Daher kommen wir, dahin gehn wir." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Zweites Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin XVI|Hyperion an Bellarmin XVI]], S.&nbsp;98'' * "Was ist [[Tugend]] ohne Liebe? Ein schmuckloses, lebloses [[Ding]]." - ''[[Johann Geiler von Kaysersberg]], Das Seelenparadies'' * "Was man liebt, findet man überall und sieht überall [[Ähnlichkeit]]en." - ''[[Novalis]]'' * "Was wir auch in dieser Welt erlangen mögen, ist doch die Liebe das höchste [[Glück]]." - ''[[Philipp Otto Runge]], an David Runge, 21. November 1801'' * "Was zieht im [[Theater]]? Was den [[Frauen]] gefällt. Was gefällt den Frauen? Was von ihrer Sache handelt. Was ist ihre Sache? Was sie Liebe nennen." - ''[[Hermann Bahr]], Briefe, (an [[George Bernhard Shaw]], 1904)'' * "Weil wir nun fleischlich sind und aus fleischlicher [[Begierde]] entstanden, so muss unser [[Verlangen]] oder unsere Liebe beim Fleische anfangen." - ''[[Bernhard von Clairvaux]], Briefe (an Prior Giugo)'' * "Wenn die [[Eifersucht]] die Liebe überlebt, so überlebt die [[Selbstliebe|Eigenliebe]] sie gleichfalls." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin, auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann. Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie, auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettern kann wie der Nordwind den Garten verwüstet." - [[Khalil Gibran]], Der Prophet, Von der Liebe * "Wenn Einer von einer sehr heftigen Liebe zu einem [[Männer über Frauen (n-z)|Weib]]e ergriffen wird, so ist ihnen mit einander zu plaudern und zu scherzen erlaubt, sich gegenseitig mit Laub- und Blumenkränzen zu beschenken und sich gegenseitig anzudichten. Wenn aber eine nicht vortheilhafte [[Generation]] von ihnen zu befürchten ist, wird ihnen die [[Geschlechtsverkehr|geschlechtliche Vereinigung]] unter keinen Umständen gestattet." - ''[[Tommaso Campanella]], Der Sonnenstaat. Übersetzung durch Ignaz Emanuel Wessely. München 1900. [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Campanella,+Tommaso/Der+Sonnenstaat S. 30]'' * "Wenn Leute sich lieben, dann bleiben sie [[Jugend|jung]] füreinander." - ''[[Paul Ernst]], Liebesgeschichten'' * "Wenn man begriffen hat // daß Lieben wichtiger ist // als Geliebt werden // ergibt sich das Geliebtwerden // ganz von selbst! - ''[[Jörn Pfennig]], Leicht gesagt, in: neunundneunzig Zärtlichkeiten, Schneekluth Verlag, 1987, S. 9, ISBN 3795109485'' * "Wenn man liebt, dann gedenkt man der [[Kränkung]] nicht lange." - ''[[Fjodor Dostojewski]], Helle Nächte'' * "Wenn man verliebt ist, betrügt man anfangs sich selbst. Und man endet damit, andere zu betrügen." - ''[[Oscar Wilde]], Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth'' * "Wenn's drauf ankommt, eine Geliebte zu [[Betrug|betrügen]], da ist der [[Dummheit|Dümmste]] ein [[Philosophie|Philosoph]]." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Der Treulose / Nanette'' * "Wenn wir wüssten, was Liebe ist, wenn wir sie definieren könnten, hätten wir schon vor zweitausend Jahren aufgehört, Liebesgeschichten zu erfinden. Wir brauchen Liebe, weil wir das Bedürfnis haben, an etwas zu glauben." - ''[[Ang Lee]], Auf der Suche nach dem verborgenen Drachen. Interview mit der Journalistin Tanja Hanhart. In: du 763 – Zeitschrift für Kultur, Nr. 1, Februar 2006, S. 32'' * "Wer bei Tisch nur Liebe findet, // Wird nach Tische [[Hunger|hungrig]] sein." - ''[[Georg Friedrich Treitschke]], Fidelio: Oper in zwei Akten, I, 4 (Rokko). 2. Abdruck. Riga: Häcker, 1862, S. 6 {{GBS|BIZIAAAAYAAJ|PA6}}'' * "Wer für sein Lieb' nicht sterben kann, // Ist keines Kusses werth." - ''[[Theodor Körner]], Trost. Ein Rundgesang. 1813. Verse 39-40. In: Leyer und Schwerdt, Nicolai, Berlin 1814, S.&nbsp;30, {{DTA|koerner_leyer_1814/42}}'' * "Wer für seine Liebe [[Dank]] erwartet, liebt nicht." - ''[[Heinrich Wolfgang Seidel]], Aus dem Tagebuch der Gedanken und Träume'' * "Wer in der [[Wüste]] schmachtet, der lernt den [[Wert]] des [[Tropfen]]s erkennen, der dem Dürstenden das [[Leben]] rettet. Und auf wem das [[Gewicht]] des [[Leid]]es und der [[Sorge]] lastete, ohne dass eine [[Hand]] sich helfend ihm entgegenstreckte der weiß, wie köstlich die Liebe ist, nach der er sich vergebens [[Sehnsucht|sehnte]]." - ''[[Karl May]], Durchs wilde Kurdistan, 1892, S. 633'' * "Wer je gelebt in Liebesarmen, // Der kann im Leben nie verarmen;" - ''[[Theodor Storm]], Wer je gelebt in Liebesarmen. In: Gedichte, Schwers'sche Buchhandlung, Kiel 1852, S.&nbsp;39, [http://www.deutschestextarchiv.de/storm_gedichte_1852/49 DTA]'' * "Wer liebt, hat ein großes [[Geschenk]] zu verwalten." - ''[[Martin Kessel]], Gegengabe III'' * "Wer liebt z. B. auf dieser [[Erde]], // Ich will mal sagen, die Steuerbehörde?" - ''[[Wilhelm Busch]], Der Nöckergreis'' * "Wer noch die [[Kraft]] hat zu lieben oder wer die [[Schönheit]] hat, dem obliegt es nicht, zu erläutern, was Liebe und Schönheit ist." - ''[[Jean Giraudoux]], Der Trojanische Krieg findet nicht statt'' * "Wer seine Liebe andern Dingen zuwendet und nicht die [[Mensch]]en liebt, der kann nicht [[Güte|gütig]] genannt werden. Wer seine Liebe andern Geschöpfen nicht zuwendet und nur die Menschen liebt, der kann innerlich noch als gütig bezeichnet werden." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 382'' * "Wer stark und wer kaum mehr liebt, ist gleich schwer zu [[Befriedigung|befriedigen]]." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Wer [[Treue|treu]] ist, kennt nur die triviale Seite der Liebe. Nur die [[Treulosigkeit|Treulosen]] kennen ihre Tragödien." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 1 / Lord Henry'' * "Wie könnte ich an deiner Liebe zweifeln, da ich der meinigen mir so [[Innigkeit|innig]] bewusst bin!" - ''[[Franz Grillparzer]], Melusina, Innsbruck, 2007, ISBN 3226005391'' * "Wie [[Seltenheit|selten]] auch wahre Liebe ist, so ist wahre [[Freundschaft]] doch noch seltener." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Réflexions ou sentences et maximes morales 473, 1678'' * "Wie viel ich Täuschung auch erfuhr // Im [[Leben]] und im Lieben, // Du bist mir allezeit, [[Natur]], // Du bist mir treu geblieben." - ''[[Emanuel Geibel]], Lieder aus alter und neuer Zeit (25). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/25.+%5BDas+ist%27s,+was+s%C3%BC%C3%9Fen+Trost+mir+bringt%5D S. 114]'' * "Wieviel [[Muschel]]n am [[Strand]], soviel [[Schmerz]]en bietet die Liebe." - ''[[Ovid]], Remedia Amoris (Heilmittel gegen die Liebe) Buch II, 519'' * "Wir können ''aus'' [[Vorsatz]] weder lieben noch [[hass]]en, wohl aber ''mit'' Vorsatz." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6'' * "[...] wir Menschen sind Nachtwandler mitten am Tage, nur ein kleiner Kreis unsers Lebens ist zu unsrer Prüfung der freien Wahl überlassen, öfter ist es unsre höchste Tugend, dem Gesetze und dem Triebe unsres Herzens uns muthig zu überlassen, wo der Geist nicht widerspricht. - Kein Werk ist zu niedrig, das mit Liebe gethan wird, [...]." - ''[[Achim von Arnim]], Die Kronenwächter, Erster Band, In der Maurerschen Buchhandlung, Berlin 1817, S.&nbsp;93, [https://books.google.de/books?id=c146AAAAcAAJ&pg=PA93&dq=%20kein+werk+ist+zu%20 books.google.de]'' * "Wo das [[Leiden|Leid]] ist, da kommt leicht auch die Liebe und der [[Glaube]]." - ''[[Peter Rosegger]], Erdsegen. Aus: Gesammelte Werke, Band 25. Leipzig: Staackmann, 1915. S. 192. [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=610&zoom=3&ocr=&page=192&gobtn=Go%21 ALO]'' * "Wo keine Liebe ist, ist auch keine [[Wahrheit]]." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Philosophische Kritiken und Grundsätze'' * "[...] wo noch Liebe ist, da kann Alles wieder gut werden!" - ''[[Ernst Eckstein]], Der Leuchtthurm von Livorno. In: Novellen, Zweiter Band, Ernst Julius Günther, Leipzig 1874, S.&nbsp;45, {{GBS|fuRgAAAAcAAJ|PA45}}'' * "Wo wir lieben, gedeiht auch unser [[Talent]]." - ''[[Martin Kessel]], Gegengabe III'' === Z === * "[[Streit|Zank]] ist der [[Rauch]] der Liebe." - ''[[Ludwig Börne]], Der Narr im weißen Schwan. 5. Kapitel. Aus: Gesammelte Schriften. Dritte, vermehrte und rechtmäßige Ausgabe. 2. Theil. Stuttgart: Brodhag, 1840. S. 491. {{GBS|-FwmAAAAMAAJ|PA491}}'' * "Zu lieben ist [[Segen]], geliebt zu werden [[Glück]]." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1907'' * "Zum [[Hass]]en oder Lieben // Ist alle Welt getrieben, // Es bleibet keine Wahl, // der [[Teufel]] ist [[Neutralität|neutral]]." - ''[[Clemens Brentano]], Es leben die Soldaten'' * "Zur Liebe will ich dich nicht [[Zwang|zwingen]], doch geb ich dir die [[Freiheit]] nicht." - ''[[Emanuel Schikaneder]], Die Zauberflöte / Sarastro'' * " [...] zu sagen, was genau [[Krieg]] ist, das ist so, als würde man die definitive [[Antwort]] darauf suchen, was Liebe ist." - ''[[Sebastian Junger]], Stern Nr. 45/2010, 4. November 2010, S. 136'' * "Zwei Dinge bedeuten mir [[Leben]]: die [[Freiheit]] und die [[Frauen|Frau]], die ich liebe." - ''[[Voltaire]], Der ehrliche Hurone'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Liebe]], [[Liebeserklärung]], [[Frauen über die Liebe]], [[Sympathie]], [[Zuneigung]], [[Verliebtheit]], [[Liebenswürdigkeit]], [[Liebesfähigkeit]], [[Zärtlichkeit]], [[Nächstenliebe]], [[Menschenliebe]], [[Liebhaber]], [[Geliebte]], [[Sehnsucht]]}} {{VergleicheAuch|[[Lieblosigkeit]], [[Selbstliebe]], [[Hass]]}} {{SORTIERUNG:Manner uber die Liebe}} [[Kategorie:Thema]] qwh84cxf8fd5jcxgrig38e5pezssnxk 519132 519125 2022-08-17T16:26:15Z Wandelndes Lexikon 60477 n-z weg wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von n-z siehe [[Männer über die Liebe (n-z)]].}} {{ABC|Weblinks}} == Zitate == === A === * "Aber es ist ein Zeichen der [[Zeit]], dass die alte [[Held|Heroennatur]] um [[Ehre]] betteln geht und das lebendige Menschenherz, wie eine Waise, um einen Tropfen Liebe sich kümmert." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion'' * "Aber ich glaube nun mal an die Macht der Liebe; Liebe ist eine einzigartige bewegliche Zauberkraft. Ich bezweifele, dass sie in den Sternen steht, aber ich glaube, dass Blut an Blut appelliert, Verstand an Verstand und Herz an Herz." - ''[[w:Der Anschlag (Stephen King)|Der Anschlag, Kapitel Finale Notizen, S. 1030.]] Übersetzer: Wulf Bergner. Verlag: Wilhelm Heyne Verlag. München, 2012. ISBN-13: 978-3453267541" * "Aber Liebe zu [[Gott]] als Neigung (pathologische Liebe) ist unmöglich; denn er ist kein [[Gegenstand]] der Sinne. Eben dieselbe gegen Menschen ist zwar möglich, kann aber nicht geboten werden; denn es steht in keines Menschen Vermögen, jemanden bloß auf [[Befehl]] zu lieben." - ''[[Immanuel Kant]], Metaphysik der Sitten, A 149'' * "Ach, deine [[Auge|Augen]] droh'n mir mehr [[Gefahr]] als zwanzig ihrer Schwerter. Blickst du mich aber [[Freundlichkeit|freundlich]] an, so bin ich gegen ihre Rachsucht gestählt. Durch ihren [[Hass]] zu sterben wäre mir jedoch besser, als ohne deine Liebe ein verhaßtes Leben weiterzuleben." - ''[[William Shakespeare]], "Romeo und Julia", 2. Akt, 2. Szene 71-73 / Romeo'' * "Ach, die Liebe läßt das [[Herz|Menschenherz]] zum Pilzgarten werden, einem üppigen und [[Unverschämtheit|unverschämten]] [[Garten]], in dem geheimnisvolle und freche [[Pilze]] stehen - ''[[Knut Hamsun]], Victoria. Eine Liebesgeschichte, List Verlag München und Leipzig, 1995, ISBN 347179308-9, S. 42'' * "[[Adam]] und [[Eva]] haben's Lieben erdacht, ich und mein Schätzle haben's auch so gemacht." - ''[[Clemens Brentano]], Tanzreime'' * "Alle Liebe dieser Welt ist auf [[Selbstliebe|Eigenliebe]] gebaut. Ließest du die Eigenliebe, so ließest du leicht die ganze Welt." - ''[[Eckhart von Hochheim]], Merksprüche und Weisungen'' * "Alles ist eine [[Mode|Modesache]]: Gottesfurcht ist eine Modesache und die Liebe und die Krinoline und ein Ring in der Nase." - ''[[Søren Kierkegaard]], In vino veritas, 1844'' * "Alle Speise köstlich [[Geschmack|schmeckt]], // Wenn den Tisch die Liebe deckt." - ''[[Felix Dahn]], Tafeltuchspruch. In: Gesammelte Werke, 9. Gesamtausgabe, Zweite Serie, Band 7, Gedichte, Breitkopf & Härtel, Leipzig [1912], S.&nbsp;307, {{IA|2gesammeltewerkee07dahnuoft|306}}'' * "Alles Übel kommt daher, dass die Menschen glauben, es existieren gewisse Situationen, in denen man lieblos gegen die Menschen handeln kann, während solche Situationen nicht existieren. Gegen tote Gegenstände kann man lieblos handeln; man kann lieblos [[Holz]] spalten, das [[Eisen]] schmieden und Ziegel brennen; doch in den Beziehungen eines Menschen zum andern ist die Liebe ebenso unbedingt nötig, als es zum Beispiel die Klugheit im Verkehr des Menschen mit den [[Biene]]n ist." - ''[[Leo Tolstoi]], Auferstehung, 3. Band, 10. Kapitel'' * "Alles, was wir mit Wärme und [[Enthusiasmus]] ergreifen, ist eine Art der Liebe." - ''[[Wilhelm von Humboldt]], Ideen über Staatsverfassung'' * "Am [[Abend]] wirst du in der Liebe geprüft. Lerne zu lieben, wie [[Gott]] geliebt sein möchte, und lass deine Eigenheit." - ''[[Johannes vom Kreuz]], Merksätze von Licht und Liebe'' * "Am Ende hat [[Mut]] immer mit Liebe zu tun. [...] Mut ist Liebe." - ''[[Sebastian Junger]], Stern Nr. 45/2010, 4. November 2010, S. 132'' * "Amors Pfeil hat Widerspitzen, // wen er traf, der lass ihn sitzen // und erduld ein wenig [[Schmerz]]!" - ''[[Gottfried August Bürger]], Amors Pfeil'' * "[[Aufmerksamkeit]] und Liebe bedingen einander wechselseitig." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000026 S.&nbsp;26]'' * "Auf [[Schwäche]]n und Blößen gründet sich die Liebe, und auf diese die Fruchtbarkeit." - ''[[Johann Georg Hamann]] an [[Immanuel Kant]], 1759. In: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Erster Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S.&nbsp;265, [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11018136_00279.html MDZ]'' === B === * "Bei [[Männer]]n, welche Liebe fühlen, fehlt auch ein gutes [[Herz]]e nicht." - ''[[Emanuel Schikaneder]], Die Zauberflöte / Pamina und Papageno'' === D === * "Darin aber liegt die höchste Weisheit, daß ihr weise werdet durch die lebendigste Liebe. Alles Wissen aber ist ohne die Liebe nichts nütze! Darum bekümmert euch nicht so sehr um ein vieles Wissen, sondern daß ihr viel liebet, so wird euch die Liebe geben, was euch kein Wissen je geben kann!" - ''[[Jakob Lorber]] Das Große Evangelium Johannes, Band 4, Kapitel 1, Absatz 9'' * "Das [[Christentum]] lehrt uns: Liebe deinen Nächsten! Wenn man die [[Bedeutung]] dieser wunderbaren Worte verstanden hat - nämlich [[Demut]] -, so weiß man, was ein [[Mensch]] mit guten [[Manieren]] als [[Basis]] für seine [[Philosophie]] haben muss." - ''[[Asfa-Wossen Asserate]] im [http://www.gerwin.de/content.php?id=109 Interview mit Hanno Gerwin], 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe'' * "Das Einzige, aus dem [[Mensch]]en sich etwas machen sollten, ist [[Freude]] am [[Leben]], Dankbarkeit für das Leben; aber die bekommt man nicht durch Liebe. Im Gegenteil, Liebe ist die Peitsche." - ''[[Knut Hamsun]], Das letzte Kapitel'' * "Das erste ist, dass der [[Mensch]] zu wissen beginnt, dass das Gute und Wahre etwas Höheres ist. Ganz äußerliche Menschen wissen nicht einmal, was gut und was wahr ist. Denn sie meinen, alles, was Gegenstand der Selbstliebe und Weltliebe ist, sei gut, und meinen, alles, was jene Liebe begünstigt, sei wahr." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Himmlische Geheimnisse, Nr. 20'' *"Das Gesetz der Liebe ist viel enger, strenger und höher als alle Rechte und [[Gesetz]]e der Menschen, und eine gegen die Liebe gehende Handlungsweise mit ihrer weltlichen und gesetzlichen Erlaubtheit entschuldigen wollen, heißt darum geradesoviel, als sich in irdischen Geschäften außerhalb des Bereiches des Christentums stellen, dessen Grundgesetz die Liebe ist." - ''[[Adolph Kolping]], RhVB, S. 498'' * "Das ist das Ungeheure in der Liebe, meine Teure, daß der [[Wille]] unendlich ist und die [[Ausführung]] beschränkt; daß das [[Verlangen]] grenzenlos ist, und die Tat ein Sklav' der Beschränkung" - ''[[William Shakespeare]], Troilus und Cressida - Troilus and Cressida, 3. Akt, 2. Szene / Troilus'' *"Das Gefühl der Liebe gehört zum Höchsten und Ewigen, das der Menschengeist an sich entdeckt, sie verfügt über die erstaunliche Eigenschaft, unter allen Bedingungen und Prüfungen zu überleben, sie bewahrt sich beständig ihre Anziehungskraft in der Sphäre der Kunst..."."Aus [[Tschingis Aitmatow]]s Vorwort von 1987 zu ''Dshamilja'', Unionsverlag Zürich.'' * "Das [[Glück]] des Menschen ist, das zu lieben, was sie [[tun]] müssen. Auf diesem Prinzip ist die [[Gesellschaft]] nicht aufgebaut." - ''[[Claude Adrien Helvétius]], Über den Geist'' * "Das [[Glück]] ist die Liebe, die Lieb' ist das Glück, // Ich hab' es gesagt und nehm's nicht zurück." - ''[[Adelbert von Chamisso]], Frauenliebe und Leben: 7. An meinem Herzen, an meiner Brust. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 016.png|S. 16]]'' * "Das größte [[Glück]], das die Liebe zu geben vermag, liegt im ersten [[Händedruck]] der geliebten [[Frauen|Frau]]." - ''[[Stendhal]], Über die Liebe'' * "Das ist das Eigentümliche an der Liebe, dass sie sich niemals gleich bleiben kann; sie muss unaufhörlich [[Wachstum|wachsen]], wenn sie nicht abnehmen soll." - ''[[André Gide]], Die Falschmünzer III, 5'' * "Das ist das [[Seligkeit|Seligste]] an der seligen Zeit der ersten Liebe, dass diese Liebe so ganz und gar nicht klügelt, dass ihr das Wunderbarste einfach erscheint und das Einfachste als ein [[Wunder]]." - ''[[Karl Emil Franzos]], Die Juden von Barnow'' * "Das Licht hat sonach eine große Liebe zu noch mehr Licht; aber die [[Lüge]] haßt die Lüge, weil sie ihren [[Verrat]] fürchtet. Sehet, darin besteht ein Hauptkriterium, wie man die Wahrheit von der Lüge sogar mit verbundenen Augen gar wohl unterscheiden kann!" - ''[[Jakob Lorber]], Das Große Evangelium Johannes, Band 8, Kapitel 79, Absatz 20'' * "Das [[Meer]] bedeckt 7/10 der Erdoberfläche, und der [[Wind|Seewind]] ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie [[Einsamkeit|allein]]; denn er fühlt das [[Leben (d-m)|Leben]] um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles [[Dasein]] rührt sich darin; es ist nur [[Bewegung]] und Liebe." - ''[[Jules Verne]], 20.000 Meilen unterm Meer. Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier. A. Hartleben's Verlag, 1887. S. 89'' * "Das [[Geschenk|Schenken]] und Austauschen von [[Haar]] ist eines der köstlichsten Liebesspiele." - ''[[Gustave Flaubert]], November'' * "Das Tier taugt zu allem, was es soll, vollkommen - der [[Mensch]] zu nichts recht, als was er [[Lernen|lernt]], liebt und [[Übung|übt]]." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Der natürliche Schulmeister'' * "Das unterscheidet die Liebe vom [[Geld]]: dass sie nur [[Zins]]en bringt, wenn man sie ausgibt." - ''[[Markus M. Ronner]], Treffende Pointen zu Geld und Geist'' * "Denn das [[Leben]] ist die ''Liebe'' // Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Denn die [[Summe]] unsres [[Leben (d-m)|Lebens]] // Sind die [[Stunde]]n, wo wir lieben." - ''[[Wilhelm Busch]], [[s:Summa summarum|Summa summarum]]. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 750'' * "Denn größte Lieb' gebiert den größten [[Haß]]." - ''[[Ferdinand von Saar]], Kaiser Heinrich IV., Heinrichs Tod, 2. Akt, 1. Szene, Vohburg. In: Sämtliche Werke, Fünfter Band, Hrsg. Jakob Minor, Max Hesses Verlag, Leipzig 1908, S.&nbsp;144, {{IA|3198802_5|n141}}'' * "Denn hat, wie in der Liebe geschieht, ein [[Männer|Mann]] sein Inneres aufgeschlossen und sich hingegeben, so ist das ein [[Geschenk]], das er nicht zurücknehmen kann, und es würde unmöglich sein, ein ehemals geliebtes Wesen zu beschädigen oder ungeschützt zu lassen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Biographische Einzelnheiten - Zum Jahre 1804'' * "Denn Liebe ist stark wie der Tod und [[Leidenschaft]] unwiderstehlich wie das Totenreich." - ''[[Guy de Maupassant]], Fort comme la mort'' * "Denn Liebe, sagt man, ist nur [[Hoffnung|Hoffen]] und wird, gewährt, vom [[Tod]] betroffen." - ''[[Carl Leberecht Immermann]], Tristan und Isolde, Die Meerfahrt'' * "Denn nur die freie [[Neigung]] ist Liebe, nur wer sich selber hat, kann sich selber geben." - ''[[Franz von Baader]], Vierzig Sätze aus einer religiösen Erotik. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 189f. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA189}}'' * "Denn wer liebt, der ist voller [[Sehnsucht]] und findet nie ruhigen [[Schlaf]], sondern zählt und berechnet die ganze Nacht hindurch die Tage, die da kommen und gehen." - ''[[Chrétien de Troyes]], Yvain / Botin der Königin'' * "Der betet gut, wer Liebe hegt // Für alle, groß und klein! // [[Gott]], der uns schuf, der liebt uns all', // Will allen Vater sein." - ''[[Samuel Taylor Coleridge]], Der alte Matrose (The Rime of the Ancyent Marinere), [Der Siedler lebt im grünen Wald], [http://www.zeno.org/Literatur/M/Coleridge,+Samuel+Taylor/Ballade/Der+alte+Matrose/%5BDer+Siedler+lebt+im+gr%C3%BCnen+Wald%5D www.zeno.org]'' * "Der Edle handelt von sich aus. Er [[Achtung|achtet]] die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geachtet wird. Er liebt die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geliebt wird. Andere zu achten und zu lieben steht bei uns selbst. Von andern geliebt und geachtet zu werden, steht bei den andern. Der Edle sorgt unter allen Umständen für das, was bei ihm steht, nicht für das, was bei den andern steht. Wer auf sich selbst beruht, trifft immer das Rechte." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 204'' * "Der einzige Unterschied zwischen einer [[Laune]] und der ewigen Liebe besteht darin, dass die [[Laune]] etwas länger dauert." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry'' * "Der geliebte Mensch scheint dort zu stehen, wo sonst etwas fehlt." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;190, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|n193}}'' * "Der [[Glaube]] an [[Gott]] ist wie der ewige Beginn einer Liebe: [[Schweigen]]." - ''[[Jean Giraudoux]], Suzanne und der Pazifik'' * "Der Haß folgt der Trägheit des Herzens; er ist billig und bequem. Die Liebe ist immer ein [[Wagnis]]. Aber nur im Wagen wird [[Gewinn|gewonnen]]." - '' [[Theodor Heuss]]. Mut zur Liebe. Rede auf einer Feierstunde der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Wiesbaden am 7. Dezember 1949. Teilabdruck in: Rundbrief zur Förderung der Freundschaft zwischen dem Alten und dem Neuen Gottesvolk. II. Folge [http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7005/pdf/Freiburger_Rundbrief_1950_7.pdf April 1950 Nr. 7] S. 17, 19'' * "Der Mensch soll der [[Güte]] und Liebe willen dem Tode keine Herrschaft einräumen über seine Gedanken." - ''[[Thomas Mann]], Der Zauberberg, Kapitel Schnee'' * "Der [[Streit]] der Liebenden ist die Erneuerung der Liebe." - ''[[Terenz]], Andria 555'' * "Die angenehme [[Zeit]] fordert uns alle auf, // traurige [[Gedanke]]n und unnützen [[Kummer]] zu vergessen: // solange dieses kurze [[Leben]] dauert, // soll jeder [[Fröhlichkeit|froh]] sein, jeder sich verlieben. " - ''[[Lorenzo de' Medici]], aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti'' * "Die [[Auge]]n sind die Lenker in der Liebe." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Die [[Bibel]] ist eine Gebrauchsanleitung fürs [[Leben]]. Wer die Bibel liest, steht auf gutem [[Grund]]. Auf dem [[Boden]] der [[Tatsache]]n und einer [[Basis]], die gerade in [[Krise]]n trägt. Die Bibel ist wie ein dicker [[Brief]] des Schöpfers an seine [[Geschöpf]]e, ein Liebesbrief [[Gott]]es an seine [[Mensch]]en. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der BILD, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/texte/interview4.pdf www.peter-hahne.de]'' * "Die eigentliche heitere Sonne der [[Poesie]] ist die irdische Liebe, die Geschlechtsliebe in ihrer tiefsten Bedeutung." - ''[[Henrich Steffens]], Die gegenwärtige Zeit'' * "Die einzige [[Art]], sich einer [[Frau]] gegenüber zu verhalten, ist, sie zu lieben, wenn sie hübsch ist, und eine andere [Frau], wenn sie es nicht ist." - ''[[Oscar Wilde]], Ernst muß man sein, 1. Akt / Algernon'' * "Die [[Erinnerung]] an alte Liebe erwacht gar schnell, wenn man sich in der Nähe des Wesens befindet, das sie einst in uns entzündete, die Begierden werden unwiderstehlich, wenn die [[Illusion]] nicht durch die Abwesenheit aller Reize gestört wird." - ''[[Giacomo Casanova]], 99 Abenteuer'' * "Die [[Familie]]ngründer erwarten eine weiterhin weitgehend ungetrübte Liebe zueinander bei zusätzlicher beidseitiger Liebe zum Kind. Sie [[Erwartung|erwarten]] [[Aufregung]] und Anregung sowie [[Harmonie]] und Seelenfrieden" - ''[[Richard David Precht]], erklärt Precht die modernen Ansprüche der Liebenden. [http://www.stern.de/unterhaltung/buecher/:Richard-David-Precht-Liebe/658497.html www.stern.de] "Liebe mich, wenn du dich traust": Zu hohe Erwartungen, Artikel vom 20.März 2009'' * "Die Forderung, geliebt zu werden, ist die Größte der Anmaßungen." - ''[[Friedrich Nietzsche]], "Menschliches, Allzumenschliches", I, Aph. 523'' * "Die [[Freiheit]] lieben, heißt andere lieben; die [[Macht]] lieben, sich [[Selbstliebe|selbst]] zu lieben." - ''[[William Hazlitt]], Politische Essays'' * "Die fruchtbringende Liebe verschönt, wenn sie begonnen hat. Das ist der Same, den sie hat und kraft dessen sie nie [[Vergänglichkeit|vergehen]] wird." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Die [[Glocke]]n klingen, klingen viel anders denn sonst, wenn einer einen [[Tod|Toten]] weiß, den er lieb hat." - ''[[Martin Luther]], Tischreden'' * "Die himmlische [[Seligkeit]] ist ihrem Wesen nach nichts anderes, als Liebe, [[Weisheit]] und nützliche [[Tätigkeit]] zugleich, das heißt, nützliche Tätigkeit durch Weisheit aus der Liebe." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Die Eheliche Liebe, Nr. 6'' * "Die höchste Stufe des Sehens, der [[Beziehung]] ganz allgemein zu einem [[Objekt]] und zur Aussenwelt überhaupt, ist dann erreicht, wenn die [[Grenze]] zwischen [[Subjekt]] und Objekt, zwischen [[Betrachtung|Betrachter]] und Betrachtetem, zwischen mir und der Aussenwelt bewusstseinsmäßig aufgehoben ist, wenn ich mit der [[Welt]] und ihrem geistigen Urgrund eins geworden bin. Das ist der [[Zustand]] der Liebe. Die höchste Stufe des Sehens ist Liebe. Umgekehrt kann Liebe definiert werden als die höchste Stufe des Sehens." - ''[[Albert Hofmann]], "Lob des Schauens", Nachtschatten Verlag, 2002, ISBN 3-907080-84-X'' * "Die höchste [[Erkenntnis]] tut ab die Erkenntnis, höchste Liebe vergißt die Liebe. Höchste [[Tugend]] ist nicht Tugend." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 271'' * "Die höchste und tiefste Liebe ist die [[Mutter|Mutterliebe]]." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Das Wesen des Christentums'' * "Die [[Hoffnung]] ist es, die die Liebe nährt." - ''[[Ovid]], Metamorphosen'' * "Die [[Jugend]] welkt, die Liebe macht verdrossen, // Langweilig werden [[Freund]] und [[Parasit]]en, // [[Geld]] bleibt ein Kleinod, das wir gern gewönnen, // Auch wenn wir gar nicht mehr missbrauchen können." - ''[[George Gordon Byron]], Don Juan'' * "Die Liebe aber ist kein ängstlicher [[Vogel]], der beim ersten Wedeln einer [[Hand]] das Weite sucht." - ''[[Rafik Schami]], Reise zwischen Nacht und Morgen, Kapitel 1'' * "Die Liebe allein bestimmt den Wert unseres Tuns." - ''[[Franz von Sales]], Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,368'' * "Die Liebe besteht zu drei Viertel aus [[Neugier]]." - ''[[Giacomo Casanova]], Memoiren'' * "Die Liebe bringt auf [[Idee]]n und in [[Gefahr]]en." - ''[[Heinrich Mann]], Eine Liebesgeschichte'' * "Die Liebe der [[Eltern]] flackert nicht umher wie die Liebe junger Herzen, sie sitzt tief und bleibt beständig, und wenn sie auch einmal in den Winkel gestampft wird, so bricht sie immer wieder hervor." - ''[[Gustav Freytag]], Die Ahnen. 4. Abtheilung, Marcus König. Leipzig: Hirzel, 1876. S. 421. {{GBS|GMYGAAAAQAAJ|US|PA421}}'' * "Die Liebe hat ihren [[Instinkt]]; sie weiß den Weg zum [[Herz]]en zu finden." - ''[[Honoré de Balzac]], La femme de trente ans (1831-1833)'' * "Die Liebe im Menschen spricht das rechte [[Wort]] aus. Das rechte Wort entzündet im Menschen die Liebe." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd. 2'' * "Die Liebe ist das Einzige, was uns keine Macht, keine Diktatur dieser Welt nehmen kann." - ''[[Roberto Benigni]], Wetten, dass...? vom 1. April 2006, ZDF'' * "Die Liebe ist ein schöner [[Engel]], aber oft ein schöner Todesengel für das gläubige betrogene Herz!" - ''[[Adalbert Stifter]], Der Condor, in: Adalbert Stifter, Sämtliche Erzählungen nach den Erstdrucken, hg v. Wolfgang Matz, dtv 2005, S. 13'' * "Die Liebe, Königin aller Herzen, die freie und einzigartige, ist [[Kauf|käuflich]] zu haben. Wie haben wir sie gezwungen, uns tributpflichtig zu sein!" - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Die Liebe lebt von ihrer [[Distanz]] zum Objekt, obwohl es als Streben in aller Liebe liegt, diese Distanz zu [[Überwindung|überwinden]]." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd.2'' * "Die Liebe [...] lebt von liebenswürdigen [[Kleinigkeit]]en, und wer sich eines [[Männer über Frauen (a-m)|Frauenherzens]] dauernd versichern will, der muß immer neu darum [[Werbung|werben]], der muß die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muß er von neuem anfangen. Immer dasein, immer sich [[Betätigung|betätigen]], darauf kommt es an." - ''[[Theodor Fontane]], Cécile'' * "Die Liebe liebt das Wandern, - // Gott hat sie so gemacht — // Von Einem zu dem Andern — // Fein Liebchen, gute Nacht!" - ''[[Wilhelm Müller]], Die Winterreise, 1. Gute Nacht, Verse 21-24 aus: Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Band 2, Ackermann, Dessau 1824, S. 78, [[s:Die Winterreise (Müller)|de.wikisource.org]]'' * "Die Liebe schneidet ins lebendige Fleisch." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Der Schwierige, Helene, S. Fischer, Berlin 1921, S.&nbsp;141, {{IA|derschwierigelu00hofmgoog|n145}}'' * "Die Liebe, sagt man, steht am Pfahl gebunden, // Geht endlich arm, zerrüttet, unbeschuht." - ''[[Eduard Mörike]], Peregrina V'' * "Die Liebe und das [[Leben]] [[Ehre|ehren]] – // Das möchten wir Euch eben [[lehren]]." - ''[[Erich Mühsam]], [[Schüttelreime|Schüttelreim]], Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83'' * "Die Liebe wertet ihr Objekt, der [[Hass]] entwertet es. Liebe ist Ausströmung inneren Wertens, Hass Ausströmung innerer Wertlosigkeit. Die Liebe beseelt, der Hass entseelt." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd. 2'' * "Die Liebe wirkt magisch." - ''[[Novalis]], Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99, Nr. 79: Zukunftslehre'' * "Die Liebe zu verlieren ist der einzige [[Verlust]], den wir in diesem Leben fürchten müssen." - ''[[Franz von Sales]], Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,155'' * "Die mag man wohl albern nennen, die gleich denken, Liebe sei im [[Spiel]], nur weil eine [[Dame]] höfisch genug ist, sich einem [[Unglücklichkeit|Unglücklichen]] zu nähern, ihm freundlich zu begegnen und ihn zu [[Umarmung|umarmen]]." - ''[[Chrétien de Troyes]], Yvain'' * "Die meisten [[Mensch|Leute]] empfinden es als [[Beleidigung]], wenn sie jemanden lieben und wenn ihre Liebe nicht erwidert wird. Sie werden [[Bosheit|böse]] und verbittert." - ''[[William Somerset Maugham]], Der bunte Schleier. (Orig.: The painted veil.) Aus dem Englischen übersetzt von Anna Keller. Berlin: Verlag Volk und Welt. 1. Auflage, 1978. S. 68'' * "Die meisten [[Mensch]]en leben für die Liebe und die Bewunderung, doch wir sollten durch die Liebe und die Bewunderung leben." - ''[[Oscar Wilde]], De Profundis' * "Die [[Mutter|mütterliche]] Liebe hat die Natur die Erhaltung aller Lebewesen anvertraut, und in den [[Freude]]n und selbst in den [[Leiden]], die mit diesem köstlichen Gefühl verbunden sind, belohnt sie die Mutter." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Die Rassenprobleme werden nie endgültig gelöst werden, solange die [[Unterdrückung|unterdrückten]] [[Mensch]]en nicht fähig sind, ihre [[Feind]]e zu lieben." - ''[[Martin Luther King]], Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack'' * "Die [[Sonne]] droben ist ein großer Blick der Liebe." - ''[[Christoph August Tiedge]], Urania. Vierter Gesang: Unsterblichkeit. 5. Auflage. Halle: Renger, 1814. S. 139, Zeile 244. {{GBS|tIQoAAAAMAAJ|PA139}}'' * "Die Summe unseres Lebens sind die [[Stunde]]n, in denen wir liebten." - ''[[Wilhelm Busch]], Dideldum!, Summa summarum'' * "Die [[Treue]] ist der längere oder kürzere, mitunter fast wehmütige Nachhall der Liebe." - ''[[Heimito von Doderer]], Repertorium. Ein Begreifbuch von höheren und niederen Lebens-Sachen'' * "Die Vertraulichkeit und die [[Liebe]] ohne Falsch, wie man sie in jeder wohlgeordneten [[Familie]] findet, tat mir nach der längeren Vereinsamung außerordentlich wohl." [[Adalbert Stifter]]: ''Der Nachsommer, I, 6: Der Besuch. Gesammelte Werke in sechs Bänden, Band 4, Wiesbaden 1959, S.S.181-182 [http://www.zeno.org/Literatur/M/Stifter,+Adalbert/Romane/Der+Nachsommer/Erster+Band/6.+Der+Besuch zeno.org]'' * "Die wahre Liebe hat kaum eine [[Methode]]." - ''[[Franz von Sales]], Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,276'' * "Drei Klassen von [[Narren]]: Die [[Männer]] aus [[Hochmut]], die Mädchen aus Liebe, die [[Frauen]] aus [[Eifersucht]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], "Maximen und Reflexionen"'' * "Du brauchst nur zu lieben, und alles ist [[Freude]]." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1910'' * "Durch Liebe kann man mutig sein, durch [[Genügsamkeit]] kann man weitherzig sein. Wenn man nicht wagt, in der Welt voranzustehen, kann man das Haupt der fertigen Menschen sein." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 67; Übersetzung Richard Wilhelm, 1911'' === E === * "Ein bisschen [[Güte]] von [[Mensch]] zu Mensch ist besser als alle Liebe zur [[Menschheit]]." - ''[[Richard Dehmel]], Die Menschenfreunde. 3. Akt / Christian'' * "Ein [[Kind]] ist eine sichtbar gewordene Liebe." - ''[[Novalis]], Fragmente'' * "Ein [[Mann]], wenn er ein [[Mädchen]] noch so liebt, wird sie niemals ohne eine große [[Menge]] von [[Wort]]en gewinnen." - ''[[Mallanaga Vatsyayana]], Kamasutra, Buch III, Kapitel 2 (Ghotakamukha)'' * "Erst seit ich liebe, ist das Leben schön, // Erst seit ich liebe, weiß ich, daß ich lebe." - ''[[Theodor Körner]], Zriny. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. II, 8 / Helene. In: Dramatische Beyträge, Dritter Band, Zweyte Auflage, bey Johann Baptist Wallishausser, Wien 1819, S.&nbsp;61, [https://books.google.de/books?id=islRAAAAcAAJ&pg=PA61&dq=%22erst+seit+ich+liebe%22 books.google.de]'' * "[...] es gibt vielleicht auf der ganzen Welt kein anderes Mittel, ein Ding oder Wesen [[Schönheit|schön]] zu machen, als es zu lieben." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;377, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|n379}}'' * "Es gibt wenige [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]], welche fähig sind, den Mann um des Genius willen zu lieben. Es ist die Person und der [[Erfolg]], was sie begehren." - ''[[Anselm Feuerbach]], Frauen. In: Ein Vermächtnis, Hrsg. Henriette Feuerbach, Kurt Wolff Verlag, München 1920, S.&nbsp;263, {{IA|einvermachtnisvo00feue|262}}'' * "Es gibt wohl viele, die Liebe für ihre [[Tod|Toten]] empfinden, aber wenige sind, die es verstehen, ihre Toten auf die rechte Weise zu lieben." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 124'' * "Es ist eine traurige Liebe, wo man zum ersten Mal im [[Grab]] miteinander zu [[Bett]]en geht." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Aphorismen – Essays – Briefe, Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung zu Leipzig (1965), Seite 119'' * "Es ist was es ist // sagt die Liebe." - ''[[Erich Fried]], Es ist was es ist, "Gedichte"'' * "Es ist leicht den [[Hass|Haß]], schwer die Liebe, am schwersten [[Gleichgültigkeit]] zu [[verbergen]]." - ''[[Ludwig Börne]], Das Staatspapier des Herzens. Fragmente und Aphorismen. Hg. von Werner Ehrenforth. Köln: Bund-Verlag, 1987. ISBN 3-7663-3036-5. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=217&kapitel=1#gb_found gutenberg.de]'' * "Es ist schön, zu denken, dass so viele [[Mensch]]en [[Heiligkeit|heilig]] sind in den Augen derer, die sie lieben." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' * "Es stimmt genau, was man sagt: »Die Liebe ist verjagt und vertrieben an den entlegendsten Ort.« Wir haben von ihr nur noch den Begriff, nichts als der [[Name]] ist uns geblieben. Aber auch den haben wir so zerredet, so abgenutzt und verbraucht, dass die Todmüde sich ihres Namens nun [[Schamgefühl|schämt]] und ihr das Wort zuwider ist." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' === F === * "Fragst du mich, woher die bange Liebe mir zum [[Herz]]en kam." - ''[[Eduard Mörike]], Frage und Antwort'' * "[[Freude]] und [[Leiden|Leid]] waren schon immer mit dem Begriff Liebe untrennbar [[Verbindung|verbunden]]." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Frühe [[Hochzeit]]en, lange Liebe." - ''[[Novalis]], Heinrich von Ofterdingen'' * "Für wohlgerathene [[Kind]]er können [[Eltern|Aeltern]] nicht zu viel thun. Aber wenn sich ein blöder [[Vater]] für einen ausgearteten [[Sohn]] das Blut vom [[Herz]]en zapft, dann wird Liebe zur [[Torheit|Thorheit]]." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Der Pelikan. Aus: Fabeln. Drei Bücher. Buch 1, Nr. 25. Leipzig: Göschen, 1859. S. 17f. {{GBS|P34HAAAAQAAJ|PA17}}'' === G === * "[[Ehepaar|Gatten]], die sich vertragen wollen, // Lernen's von uns beiden! // Wenn sich zweie lieben sollen, // Braucht man sie nur zu scheiden." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 4243 ff. / Oberon'' * "[[Geld]] gehört zum Ehestande, // Häßlichkeit ist keine Schande, // Liebe ist beinah [[Absurdität|absurd]]." - ''[[Wilhelm Busch]], Zu guter Letzt, Verwunschen'' * "Geliebt zu werden kann eine [[Strafe]] sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist [[Folter]]." - ''[[Robert Lembke]], Duden Zitate und Aussprüche, Duden Verlag 1996, ISBN 9783411041213, Seite 670'' * "Gestern gehorchten wir noch Königen und verneigten unsere Häupter vor Imperatoren. Heute jedoch verneigen wir uns nur noch vor der [[Wahrheit]] und gehorchen nur der Liebe." - ''[[Khalil Gibran]], The Vision - Chapter: Children of Gods, Scions of Apes; dieses Zitat wird [[John Milton]] fälschlich zugeschrieben'' * "Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem [[Leben]] fertig zu werden, als mit Liebe und [[Humor]]?" - ''[[Charles Dickens]], David Copperfield, Schluss'' * "[[Glücklichkeit|Glücklich]], wer, was er liebt, tapfer zu [[Verteidigung|verteidigen]] wagt." - ''[[Ovid]], Liebesgedichte'' * "[[Gott]] ist nahe, wo die [[Mensch]]en einander Liebe zeigen." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Lienhard und Gertrud'' === H === * "Hoch ist der Liebe süßer [[Traum]], // Erhaben über [[Zeit]] und Raum." - ''[[Wilhelm Busch]], Maler Klecksel'' === I === * "Ich bete an die Macht der Liebe, // die sich in [[Jesus von Nazareth|Jesu]] offenbart; // Ich geb mich hin dem freien [[Trieb]]e, // wodurch ich [[Wurm]] geliebet ward; // Ich will, anstatt an mich zu denken, // ins Meer der Liebe mich versenken." - ''[[Gerhard Tersteegen]], "Ich bete an die Macht der Liebe", u.a. in: Gemeinschaftsliederbuch, 1962, G100; Das goldene Buch der Lieder, 1956, A718; Freude die Fülle - Liederbuch der deutschen christlichen Mannesjugend, 1925, G102; [http://www.balladen.de/web/sites/lieder/lied.php?b27=3&b16=207 balladen.de]'' * "Ich bin der Bottich // du drin der Hering. // Und das Salz zwischen uns // ist die Liebe // die uns haltbar macht // und zerfrißt." - ''[[Jochen Laabs]], Isländisches Liebesgedicht. In: Gedichte von Drüben II. Lyrik und Propagandaverse aus Mitteldeutschland. Hrsg. von Karl Heinz Brokerhoff. Bad Godesberg: Hohwacht, 1968. S. 98'' * "Ich fühl es endlich, nur in ganzer [[Kraft]] ist ganze Liebe." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Briefe (an Christian Landauer, Februar 1801)'' * "Ich fürchte nichts - nichts - als die Gränzen deiner Liebe." - ''[[Friedrich Schiller]], Kabale und Liebe I, 4 / Ferdinand. In: Kabale und Liebe - ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen, Schwanische Hofbuchhandlung, Mannheim 1784, [http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/21 S.&nbsp;17]'' * "Ich habe dich so lieb! // Ich würde dir ohne [[Bedenken]] // Eine Kachel aus meinem Ofen // [[Geschenk|Schenken]]!" - ''[[Joachim Ringelnatz]], aus Ich habe dich so lieb'' * "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die [[Genügsamkeit]], der dritte ist die [[Demut]]." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 67'' * "Ich liebte die Momente, in denen ich mich [[Verliebtheit|veliebte]]. Es konnte sein, dass das [[Gefühl]] in der nächsten Sekunde schon wieder verschwand, aber das spielte keine Rolle. Es ging um den Augenblick, die ''Moment-Liebe'' nannte ich es." - ''[[Ronald Reng]], Mein Leben als Engländer, Köln, 2003, S. 72. ISBN 3462033395'' * "Ich liebe solche, die das [[Wort]] hinausdonnern! Die [[Christentum|Christenheit]] liegt in tiefem [[Schlaf]]. Nichts als eine laute [[Stimme]] kann sie aufwecken." - ''[[George Whitefield]], zitiert in »George Whitefield - Der Erwecker Englands und Amerikas« von Benedikt Peters, CLV Bielefeld, 1. Auflage 1997, ISBN 3-89397-374-5, S. 9'' * "Ich nenne das [[Männer über Frauen (a-m)|Weib]] darum die Bewahrerin der Liebe, weil bekanntlich beim [[Männer über Männer|Manne]] nicht die Liebe, sondern die [[Lust]] die [[Initiative]] hat, welcher Lust die Liebe nur folgt." - ''[[Franz von Baader]], Sätze aus der Erotischen Philosophie. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 175. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA175}}'' * "Ich [[Gesang|singe]] gerne, [[Trinken|trinke]] gerne, // Und liebe wohl, geliebt zu seyn." - ''[[Adelbert von Chamisso]], Herein! Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 208.png|S. 208]]'' * "Ich will meine Frau glücklich machen, und nicht mein Glück durch sie machen." - ''[[Wolfgang Amadeus Mozart|W. A. Mozart]], 1782 in einem Brief an seinen Vater über seine Liebesheirat mit Constanze Weber'' * "Im eigentlichsten Sinne des Wortes gilt es: [[Kunst]] ist Liebe. // Kunst ist die zeugerische Naturkraft, - das [[Leben]] schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst." - ''[[Julius Hart]], Die Kunst als Lebenserzeugerin. In: [[w:Pan (Zeitschrift)|Pan]], Dritter Jahrgang, Erstes Heft, bei F. Fontane & Co, Berlin 1897, S.&nbsp;36, [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/pan1897_98_1/0045 UB Heidelberg]'' * "In der Christenheit unterscheiden sich die [[Kirche]]n nach ihren Lehrbestimmungen. Von daher nennen sie sich Römisch-Katholische, Lutheraner, Calvinisten oder Reformierte und Evangelische usw. Man nennt sie so lediglich aufgrund ihrer [[Lehre]]n. Das wäre durchaus nicht der Fall, wenn sie die Liebe zum Herrn und die tätige Liebe zum Nächsten zur [[Hauptsache]] machen würden." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Himmlische Geheimnisse, Nr. 1799'' * "In der moralischen wie in der politischen Welt den Punkt zu erkennen, wo die [[Freiheit]] aufhört und ihr [[Übermaß]] anfängt, wo die [[Macht]] aufhört und die [[Willkür]] beginnt, oder zu lernen, wo der [[Mut]] in Tollkühnheit ausartet, die [[Zärtlichkeit]] in [[Schwäche]] und die Liebe zum [[Das Gute|Guten]] in [[Dummheit|Narrheit]]; das heißt zweifellos den vollständigsten Kursus der [[Philosophie]] durchmachen." - ''[[Napoléon III.]], in einem Brief vom 20. Juni 1845 an [[George Sand]], aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 302'' * "In einer Liebe suchen die meisten ewige [[Heimat]]. Andere, sehr wenige aber das ewige [[Reisen]]." - ''[[Walter Benjamin]], Einbahnstraße, Rowohlt, Berlin 1928, ANTIQUITÄTEN, ALTE LANDKARTE, [[s:Seite:Walter Benjamin Einbahnstrasse.pdf/43|S.&nbsp;45]]'' * "[[Information]] ist nicht [[Wissen]], Wissen ist nicht [[Weisheit]], Weisheit ist nicht [[Wahrheit]], Wahrheit ist nicht [[Schönheit]], Schönheit ist nicht Liebe, Liebe ist nicht [[Musik]], Musik ist das Beste." - ''[[Frank Zappa]], Packard Goose, Album: Joe's Garage Act III'' * "In [[Hamburg]] wohnt die [[Nacht]] // in allen [[Kneipe|Hafenschänken]] // und trägt die [[Rock|Röcke]] leicht, // sie kuppelt, spukt und schleicht, // wenn es auf schmalen [[Bank|Bänken]] // sich liebt und [[Lachen|lacht]]. - ''[[Wolfgang Borchert]], In Hamburg, in: Praesent, Angela (Hrsg.), Das Rowohlt Lesebuch der Poesie, Reinbek bei Hamburg, 1983, S. 37. ISBN 349915207x'' * "In jedes [[Mensch (e-m)|Menschen]] [[Gesicht]]e // Steht seine [[Geschichte]], // Sein [[Hass|Hassen]] und Lieben // Deutlich geschrieben; // Sein innerstes [[Wesen]], // Es tritt hier ans [[Licht]] … // Doch nicht jeder kann's [[Lesen|lesen]], // Verstehn jeder nicht." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Das wahre Gesicht'' === J === * "Je mehr ein [[Mensch]] vom [[Leben]] aus [[Gott]] erfüllt ist, desto liebevoller wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der [[Welt]] leben." - ''[[John Wesley]], Über allem die Liebe'' * "Je mehr man liebt, um so [[Tätigkeit|tätiger]] wird man sein." - ''[[Vincent van Gogh]], Brief an Anthon G.A. Ritter van Rappard, Mai 1883'' * "Jede Liebe ist wild gewordener [[Egoismus]]." - ''[[Sándor Márai]], "Wandlungen einer Ehe"'' * "Jede neue und ohne unser Zuthun oder Verdienst uns entstandene Liebe (die religiöse nicht ausgenommen) ist wie ein neugeborenes Kind, zart, aber gebrechlich und der sorgfältigen [[Pflege]] bedürftig." - ''[[Franz von Baader]], Vierzig Sätze aus einer religiösen Erotik. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 197. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA197}}'' * "Jeder liebt sich selber nur am meisten." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Nathan der Weise'' * "Jeder [[Mensch]] ist eine [[Melodie]]. Lieben heißt: sie innehaben. Ich bin für dich, du bist für mich ein Lied." - ''[[Franz Werfel]], Ehespruch'' * "Jeder [[Töten|tötet]], was er liebt." - ''[[Oscar Wilde]], Die Ballade vom Reading Gefängnis, I, 7. Strophe'' * "Jedes Übel in der Liebe ist leicht, wenn du es ertragen willst." - ''[[Properz]], Elegien'' * "[[Jesus]] ist der Begründer der guten [[Manieren]]. Denn er ist doch derjenige, der gesagt hat, liebe deinen Nächsten wie dich selbst." - ''[[Asfa-Wossen Asserate]] im [http://www.gerwin.de/content.php?id=109 Interview mit Hanno Gerwin], 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe'' === L === * "Leidenschaftliche Liebe und [[Ehe]] ist zweierlei." - ''[[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]], Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 162, S. 312'' * "Liebe aber, die ist dienstbar und untertan dem, das sie lieb hat." - ''[[Martin Luther]], „Von der Freiheit eines Christenmenschen“'' * "Liebe aber und [[Weisheit]] existieren nur in ideeller Weise, weil nur in der [[Neigung]] und dem Denken unseres [[Gemüt]]es; in der [[Wirkung|Nutzwirkung]] aber existieren sie in reeller Weise, weil zugleich im [[Handeln]] und Wirken des [[Körper]]s; […]." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Die Eheliche Liebe, Nr. 16'' * "Liebe, [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres [[Dasein]]s. Sie sollen es auch regieren." - ''[[Wilhelm Reich]], "Die Sexuelle Revolution", Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, September 1971, ISBN 3-596-26749-8, 15. Auflage: Juni 1999'' * "Liebe, [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres [[Leben]]s. Sie sollten es auch beherrschen." - ''[[Wilhelm Reich]], "Charakteranalyse", Kiepenheuer & Witsch, Köln, (c) 1971, 1989, ISBN 3-462-01982-1, 7. Auflage: 2002'' * "Liebe bedeutet aber vor allem [[Nähe]], [[Berührung]], körperlichen Kontakt." - ''[[Desmond Morris]], Liebe geht durch die Haut. Die Naturgeschichte des Intimverhaltens. München, 1982. ISBN 3-858-86001-8. Übersetzer: Holger Fließbach'' * "Liebe hat ihre eigene Sphäre, ihre eigene Zwecke, ihre eigene Pflichten, die von denen der [[Ehe]] himmelweit unterschieden sind." - [[Jakob Michael Reinhold Lenz]], ''Zerbin oder die neuere Philosophie, eine Erzählung von Jakob Michael Reinhold Lenz, in: Deutsches Museum. Erster Band. Jänner bis Junius. 1776. Leipzig in der Weygandschen Buchhandlung. [Stücktitel:] Deutsches Museum. Drittes Stück. März. 1776. S. 193-207, hier S. 197 [http://www.ub.uni-bielefeld.de/cgi-bin/navtif.cgi?pfad=/diglib/aufkl/deutschesmuseum/131761&seite=00000215.TIF&scale=6 Digitalisat Bielefeld]; auch in: Sturm und Drang. Dichtungen und theoretische Texte in zwei Bänden. Ausgewählt und mit einem Nachwort versehen von Heinz Nicolai, München: Winkler, 1971, S. 635 [http://www.zeno.org/Literatur/M/Lenz,+Jakob+Michael+Reinhold/Erz%C3%A4hlprosa/Zerbin+oder+Die+neuere+Philosophie zeno.org]'' * "Liebe ist alogisch, und wir kämpfen gegen sie an, aber sie ist stärker als unsere [[Logik]], und das ist ihr [[Zauber]]." - ''[[Eduard von Keyserling]], Seine Liebeserfahrung (1906). in: Schwüle Tage. Frankfurt am Main: Fischer, 1983. S. 91. ISBN 3-596-25351-9'' * "Liebe ist das allgemeine Band, das alle [[Wesen]] im Universum an und ineinander [[Verbindung|bindet]] und verwebt." - ''[[Franz von Baader]], Vom Wärmestoff, seiner Verteilung, Bindung und Entbindung. In: Sämmtliche Werke. 3. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1852. S. 33. {{GBS|fc1RAAAAMAAJ|RA1-PA33}}'' *"Liebe ist immer eine Herrschaftsform." Benito Wogatzki in: Fleur, Roman. Shaker-Media, Aachen 2014, ISBN 978-3-95631-139-0 * "Liebe ist das Kind der [[Freiheit]], niemals das der Beherrschung." - ''[[Erich Fromm]], Die Kunst des Liebens, Frankfurt/M 1992, S.39, Verlag Ullstein GmbH'' * "Liebe ist die absolut positive Gesinnung als solche, die Bejahung, Gunst, Hingabe, aufbauende [[Tendenz]] - wie denn der [[Hass]] [[Verneinung]], Umsturz, Vernichtung ist. Persönliche Liebe ist dieselbe [[Bejahung]] in bezug auf die [[Persönlichkeit]]." - ''[[Nicolai Hartmann]], Ethik, Zweiter Teil. 7.Abschnitt S. 536, c) Kraft und Willenswerk der Liebe, ISBN 3-110-00141-1'' * "Liebe ist eine Art [[Vorurteil]]. Ich hab schon genug andere Vorurteile." - ''[[Charles Bukowski]], Das Liebesleben der Hyäne. Deutsch von Carl Weissner. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1999. ISBN 3-423-12389-3. Seite 270.'' * "Liebe ist um den Ausdruck nicht verlegen, sie hat tausend Sprachen, [[Symbol]]e, Offenbarungen." - ''[[Nicolai Hartmann]], Ethik (1925). de Gruyter. Berlin'' * "Liebe ist unser erstes [[Gebot]]. [...] Wir sind [[Pflicht|verpflichtet]] zu lieben. [...] Und Liebe zu stiften. [...] Und über Liebe zu [[Lernen|lernen]]." - ''[[Bodo Kirchhoff]], Infanta, Frankfurt am Main, 1990. ISBN 3-518-38372-8, S. 52'' * "Liebe ist Verantwortung eines Ich für ein Du." - ''[[Martin Buber]], Werke I. Schriften zur Philosophie, S. 88'' * "Liebe und [[Hochachtung]] können durch kein Gesetz erzwungen, sie müssen erworben werden." - ''[[Heinrich Zschokke]], Die Ehe. Aus: Stunden der Andacht zur Beförderung wahren Christenthums und häuslicher Gottesverehrung. 15. vollständige und verbesserte Originalausgabe. Aarau: Sauerländer, 1831. {{GBS|Y_USAAAAYAAJ|PA71}}'' * "Liebe, ein liebenswürdiger [[Wahnsinn]] - [[Ehrgeiz]], eine ernsthafte [[Dummheit]]." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Lieben heißt, in dem Anderen sich selbst [[Eroberung|erobern]]." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 1876 (1840). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 4. {{GBS|wu61KUOPqx4C|US|PA4}}'' * "Liebe - sagt man schön und richtig, - // ist ein Ding, was äußerst wichtig." - ''[[Wilhelm Busch]], Julchen. Das Gartenhaus. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040, S. 316'' * "Liebe und [[Trompeter|Trompetenblasen]] // Nützen zu vielen guten Dingen." - ''[[Joseph Victor von Scheffel]], Der Trompeter von Säkkingen. {{GBS|tgFKAAAAIAAJ|US|PA280}}'' === M === * "[[Männer]] und [[Frauen]], die zu viel geliebt worden sind, verlieren oft die [[Fähigkeit]], selber zu lieben." - ''[[Otto von Leixner]], Aus meinem Zettelkasten'' * "Man sollte den [[Glaube]]n [[Achtung|achten]], wie man die Liebe achtet." - ''[[Waldemar Bonsels]], Menschenwege'' * "Mehr als jede andere [[Tugend]] betont der [[Buddhismus]] [[Selbstlosigkeit|Uneigennützigkeit]], die in Liebe und heilender Hinwendung Ausdruck findet." - ''[[Tenzin Gyatso]], Worte der Hinwendung, [http://www.realhp.de/members/shambala/Seine_Heiligkeit_Dalai_Lama.html realp.de]'' * "Mein [[Motivation|Ziel]] war es, die Liebe der [[Männer über Männer|Männer]] zu [[Erotik|erotisieren]] und die Liebe der [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]] zu [[Sexualität|sexualisieren]]." - ''[[Oswalt Kolle]], auf die Frage, was ihn motiviert habe, seine Sexualitätsratgeber und Filme zu veröffentlichen, Stuttgarter Zeitung Nr. 178/2007 vom 4. August 2007, S. 43'' * "[[Mohammed]] war [[Puritanismus|Puritaner]], er wollte den [[Genuss]] aus der [[Welt]] schaffen, auch wenn dieser niemanden schädigte. Er hat in den Ländern, die den [[Islam]] angenommen haben, die Liebe vernichtet. Deshalb hat seine [[Religion]] auch weniger in Arabien, ihrer Wiege, als in allen anderen morgenländischen Ländern Wurzel gefasst." - ''[[Stendhal]], Über die Liebe'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Liebe]], [[Liebeserklärung]], [[Frauen über die Liebe]], [[Sympathie]], [[Zuneigung]], [[Verliebtheit]], [[Liebenswürdigkeit]], [[Liebesfähigkeit]], [[Zärtlichkeit]], [[Nächstenliebe]], [[Menschenliebe]], [[Liebhaber]], [[Geliebte]], [[Sehnsucht]]}} {{VergleicheAuch|[[Lieblosigkeit]], [[Selbstliebe]], [[Hass]]}} {{SORTIERUNG:Manner uber die Liebe}} [[Kategorie:Thema]] eganzq55on3iopiqxsfezuijijchkgh 519133 519132 2022-08-17T16:27:10Z Wandelndes Lexikon 60477 + wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von n-z siehe [[Männer über die Liebe (n-z)]].}} {{ABC|Weblinks}} == Zitate == === A === * "Aber es ist ein Zeichen der [[Zeit]], dass die alte [[Held|Heroennatur]] um [[Ehre]] betteln geht und das lebendige Menschenherz, wie eine Waise, um einen Tropfen Liebe sich kümmert." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion'' * "Aber ich glaube nun mal an die Macht der Liebe; Liebe ist eine einzigartige bewegliche Zauberkraft. Ich bezweifele, dass sie in den Sternen steht, aber ich glaube, dass Blut an Blut appelliert, Verstand an Verstand und Herz an Herz." - ''[[w:Der Anschlag (Stephen King)|Der Anschlag, Kapitel Finale Notizen, S. 1030.]] Übersetzer: Wulf Bergner. Verlag: Wilhelm Heyne Verlag. München, 2012. ISBN-13: 978-3453267541" * "Aber Liebe zu [[Gott]] als Neigung (pathologische Liebe) ist unmöglich; denn er ist kein [[Gegenstand]] der Sinne. Eben dieselbe gegen Menschen ist zwar möglich, kann aber nicht geboten werden; denn es steht in keines Menschen Vermögen, jemanden bloß auf [[Befehl]] zu lieben." - ''[[Immanuel Kant]], Metaphysik der Sitten, A 149'' * "Ach, deine [[Auge|Augen]] droh'n mir mehr [[Gefahr]] als zwanzig ihrer Schwerter. Blickst du mich aber [[Freundlichkeit|freundlich]] an, so bin ich gegen ihre Rachsucht gestählt. Durch ihren [[Hass]] zu sterben wäre mir jedoch besser, als ohne deine Liebe ein verhaßtes Leben weiterzuleben." - ''[[William Shakespeare]], "Romeo und Julia", 2. Akt, 2. Szene 71-73 / Romeo'' * "Ach, die Liebe läßt das [[Herz|Menschenherz]] zum Pilzgarten werden, einem üppigen und [[Unverschämtheit|unverschämten]] [[Garten]], in dem geheimnisvolle und freche [[Pilze]] stehen - ''[[Knut Hamsun]], Victoria. Eine Liebesgeschichte, List Verlag München und Leipzig, 1995, ISBN 347179308-9, S. 42'' * "[[Adam]] und [[Eva]] haben's Lieben erdacht, ich und mein Schätzle haben's auch so gemacht." - ''[[Clemens Brentano]], Tanzreime'' * "Alle Liebe dieser Welt ist auf [[Selbstliebe|Eigenliebe]] gebaut. Ließest du die Eigenliebe, so ließest du leicht die ganze Welt." - ''[[Eckhart von Hochheim]], Merksprüche und Weisungen'' * "Alles ist eine [[Mode|Modesache]]: Gottesfurcht ist eine Modesache und die Liebe und die Krinoline und ein Ring in der Nase." - ''[[Søren Kierkegaard]], In vino veritas, 1844'' * "Alle Speise köstlich [[Geschmack|schmeckt]], // Wenn den Tisch die Liebe deckt." - ''[[Felix Dahn]], Tafeltuchspruch. In: Gesammelte Werke, 9. Gesamtausgabe, Zweite Serie, Band 7, Gedichte, Breitkopf & Härtel, Leipzig [1912], S.&nbsp;307, {{IA|2gesammeltewerkee07dahnuoft|306}}'' * "Alles Übel kommt daher, dass die Menschen glauben, es existieren gewisse Situationen, in denen man lieblos gegen die Menschen handeln kann, während solche Situationen nicht existieren. Gegen tote Gegenstände kann man lieblos handeln; man kann lieblos [[Holz]] spalten, das [[Eisen]] schmieden und Ziegel brennen; doch in den Beziehungen eines Menschen zum andern ist die Liebe ebenso unbedingt nötig, als es zum Beispiel die Klugheit im Verkehr des Menschen mit den [[Biene]]n ist." - ''[[Leo Tolstoi]], Auferstehung, 3. Band, 10. Kapitel'' * "Alles, was wir mit Wärme und [[Enthusiasmus]] ergreifen, ist eine Art der Liebe." - ''[[Wilhelm von Humboldt]], Ideen über Staatsverfassung'' * "Am [[Abend]] wirst du in der Liebe geprüft. Lerne zu lieben, wie [[Gott]] geliebt sein möchte, und lass deine Eigenheit." - ''[[Johannes vom Kreuz]], Merksätze von Licht und Liebe'' * "Am Ende hat [[Mut]] immer mit Liebe zu tun. [...] Mut ist Liebe." - ''[[Sebastian Junger]], Stern Nr. 45/2010, 4. November 2010, S. 132'' * "Amors Pfeil hat Widerspitzen, // wen er traf, der lass ihn sitzen // und erduld ein wenig [[Schmerz]]!" - ''[[Gottfried August Bürger]], Amors Pfeil'' * "[[Aufmerksamkeit]] und Liebe bedingen einander wechselseitig." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000026 S.&nbsp;26]'' * "Auf [[Schwäche]]n und Blößen gründet sich die Liebe, und auf diese die Fruchtbarkeit." - ''[[Johann Georg Hamann]] an [[Immanuel Kant]], 1759. In: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Erster Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S.&nbsp;265, [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11018136_00279.html MDZ]'' === B === * "Bei [[Männer]]n, welche Liebe fühlen, fehlt auch ein gutes [[Herz]]e nicht." - ''[[Emanuel Schikaneder]], Die Zauberflöte / Pamina und Papageno'' === D === * "Darin aber liegt die höchste Weisheit, daß ihr weise werdet durch die lebendigste Liebe. Alles Wissen aber ist ohne die Liebe nichts nütze! Darum bekümmert euch nicht so sehr um ein vieles Wissen, sondern daß ihr viel liebet, so wird euch die Liebe geben, was euch kein Wissen je geben kann!" - ''[[Jakob Lorber]] Das Große Evangelium Johannes, Band 4, Kapitel 1, Absatz 9'' * "Das [[Christentum]] lehrt uns: Liebe deinen Nächsten! Wenn man die [[Bedeutung]] dieser wunderbaren Worte verstanden hat - nämlich [[Demut]] -, so weiß man, was ein [[Mensch]] mit guten [[Manieren]] als [[Basis]] für seine [[Philosophie]] haben muss." - ''[[Asfa-Wossen Asserate]] im [http://www.gerwin.de/content.php?id=109 Interview mit Hanno Gerwin], 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe'' * "Das Einzige, aus dem [[Mensch]]en sich etwas machen sollten, ist [[Freude]] am [[Leben]], Dankbarkeit für das Leben; aber die bekommt man nicht durch Liebe. Im Gegenteil, Liebe ist die Peitsche." - ''[[Knut Hamsun]], Das letzte Kapitel'' * "Das erste ist, dass der [[Mensch]] zu wissen beginnt, dass das Gute und Wahre etwas Höheres ist. Ganz äußerliche Menschen wissen nicht einmal, was gut und was wahr ist. Denn sie meinen, alles, was Gegenstand der Selbstliebe und Weltliebe ist, sei gut, und meinen, alles, was jene Liebe begünstigt, sei wahr." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Himmlische Geheimnisse, Nr. 20'' *"Das Gesetz der Liebe ist viel enger, strenger und höher als alle Rechte und [[Gesetz]]e der Menschen, und eine gegen die Liebe gehende Handlungsweise mit ihrer weltlichen und gesetzlichen Erlaubtheit entschuldigen wollen, heißt darum geradesoviel, als sich in irdischen Geschäften außerhalb des Bereiches des Christentums stellen, dessen Grundgesetz die Liebe ist." - ''[[Adolph Kolping]], RhVB, S. 498'' * "Das ist das Ungeheure in der Liebe, meine Teure, daß der [[Wille]] unendlich ist und die [[Ausführung]] beschränkt; daß das [[Verlangen]] grenzenlos ist, und die Tat ein Sklav' der Beschränkung" - ''[[William Shakespeare]], Troilus und Cressida - Troilus and Cressida, 3. Akt, 2. Szene / Troilus'' *"Das Gefühl der Liebe gehört zum Höchsten und Ewigen, das der Menschengeist an sich entdeckt, sie verfügt über die erstaunliche Eigenschaft, unter allen Bedingungen und Prüfungen zu überleben, sie bewahrt sich beständig ihre Anziehungskraft in der Sphäre der Kunst..."."Aus [[Tschingis Aitmatow]]s Vorwort von 1987 zu ''Dshamilja'', Unionsverlag Zürich.'' * "Das [[Glück]] des Menschen ist, das zu lieben, was sie [[tun]] müssen. Auf diesem Prinzip ist die [[Gesellschaft]] nicht aufgebaut." - ''[[Claude Adrien Helvétius]], Über den Geist'' * "Das [[Glück]] ist die Liebe, die Lieb' ist das Glück, // Ich hab' es gesagt und nehm's nicht zurück." - ''[[Adelbert von Chamisso]], Frauenliebe und Leben: 7. An meinem Herzen, an meiner Brust. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 016.png|S. 16]]'' * "Das größte [[Glück]], das die Liebe zu geben vermag, liegt im ersten [[Händedruck]] der geliebten [[Frauen|Frau]]." - ''[[Stendhal]], Über die Liebe'' * "Das ist das Eigentümliche an der Liebe, dass sie sich niemals gleich bleiben kann; sie muss unaufhörlich [[Wachstum|wachsen]], wenn sie nicht abnehmen soll." - ''[[André Gide]], Die Falschmünzer III, 5'' * "Das ist das [[Seligkeit|Seligste]] an der seligen Zeit der ersten Liebe, dass diese Liebe so ganz und gar nicht klügelt, dass ihr das Wunderbarste einfach erscheint und das Einfachste als ein [[Wunder]]." - ''[[Karl Emil Franzos]], Die Juden von Barnow'' * "Das Licht hat sonach eine große Liebe zu noch mehr Licht; aber die [[Lüge]] haßt die Lüge, weil sie ihren [[Verrat]] fürchtet. Sehet, darin besteht ein Hauptkriterium, wie man die Wahrheit von der Lüge sogar mit verbundenen Augen gar wohl unterscheiden kann!" - ''[[Jakob Lorber]], Das Große Evangelium Johannes, Band 8, Kapitel 79, Absatz 20'' * "Das [[Meer]] bedeckt 7/10 der Erdoberfläche, und der [[Wind|Seewind]] ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie [[Einsamkeit|allein]]; denn er fühlt das [[Leben (d-m)|Leben]] um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles [[Dasein]] rührt sich darin; es ist nur [[Bewegung]] und Liebe." - ''[[Jules Verne]], 20.000 Meilen unterm Meer. Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier. A. Hartleben's Verlag, 1887. S. 89'' * "Das [[Geschenk|Schenken]] und Austauschen von [[Haar]] ist eines der köstlichsten Liebesspiele." - ''[[Gustave Flaubert]], November'' * "Das Tier taugt zu allem, was es soll, vollkommen - der [[Mensch]] zu nichts recht, als was er [[Lernen|lernt]], liebt und [[Übung|übt]]." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Der natürliche Schulmeister'' * "Das unterscheidet die Liebe vom [[Geld]]: dass sie nur [[Zins]]en bringt, wenn man sie ausgibt." - ''[[Markus M. Ronner]], Treffende Pointen zu Geld und Geist'' * "Denn das [[Leben]] ist die ''Liebe'' // Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Denn die [[Summe]] unsres [[Leben (d-m)|Lebens]] // Sind die [[Stunde]]n, wo wir lieben." - ''[[Wilhelm Busch]], [[s:Summa summarum|Summa summarum]]. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 750'' * "Denn größte Lieb' gebiert den größten [[Haß]]." - ''[[Ferdinand von Saar]], Kaiser Heinrich IV., Heinrichs Tod, 2. Akt, 1. Szene, Vohburg. In: Sämtliche Werke, Fünfter Band, Hrsg. Jakob Minor, Max Hesses Verlag, Leipzig 1908, S.&nbsp;144, {{IA|3198802_5|n141}}'' * "Denn hat, wie in der Liebe geschieht, ein [[Männer|Mann]] sein Inneres aufgeschlossen und sich hingegeben, so ist das ein [[Geschenk]], das er nicht zurücknehmen kann, und es würde unmöglich sein, ein ehemals geliebtes Wesen zu beschädigen oder ungeschützt zu lassen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Biographische Einzelnheiten - Zum Jahre 1804'' * "Denn Liebe ist stark wie der Tod und [[Leidenschaft]] unwiderstehlich wie das Totenreich." - ''[[Guy de Maupassant]], Fort comme la mort'' * "Denn Liebe, sagt man, ist nur [[Hoffnung|Hoffen]] und wird, gewährt, vom [[Tod]] betroffen." - ''[[Carl Leberecht Immermann]], Tristan und Isolde, Die Meerfahrt'' * "Denn nur die freie [[Neigung]] ist Liebe, nur wer sich selber hat, kann sich selber geben." - ''[[Franz von Baader]], Vierzig Sätze aus einer religiösen Erotik. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 189f. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA189}}'' * "Denn wer liebt, der ist voller [[Sehnsucht]] und findet nie ruhigen [[Schlaf]], sondern zählt und berechnet die ganze Nacht hindurch die Tage, die da kommen und gehen." - ''[[Chrétien de Troyes]], Yvain / Botin der Königin'' * "Der betet gut, wer Liebe hegt // Für alle, groß und klein! // [[Gott]], der uns schuf, der liebt uns all', // Will allen Vater sein." - ''[[Samuel Taylor Coleridge]], Der alte Matrose (The Rime of the Ancyent Marinere), [Der Siedler lebt im grünen Wald], [http://www.zeno.org/Literatur/M/Coleridge,+Samuel+Taylor/Ballade/Der+alte+Matrose/%5BDer+Siedler+lebt+im+gr%C3%BCnen+Wald%5D www.zeno.org]'' * "Der Edle handelt von sich aus. Er [[Achtung|achtet]] die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geachtet wird. Er liebt die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geliebt wird. Andere zu achten und zu lieben steht bei uns selbst. Von andern geliebt und geachtet zu werden, steht bei den andern. Der Edle sorgt unter allen Umständen für das, was bei ihm steht, nicht für das, was bei den andern steht. Wer auf sich selbst beruht, trifft immer das Rechte." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 204'' * "Der einzige Unterschied zwischen einer [[Laune]] und der ewigen Liebe besteht darin, dass die [[Laune]] etwas länger dauert." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry'' * "Der geliebte Mensch scheint dort zu stehen, wo sonst etwas fehlt." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;190, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|n193}}'' * "Der [[Glaube]] an [[Gott]] ist wie der ewige Beginn einer Liebe: [[Schweigen]]." - ''[[Jean Giraudoux]], Suzanne und der Pazifik'' * "Der Haß folgt der Trägheit des Herzens; er ist billig und bequem. Die Liebe ist immer ein [[Wagnis]]. Aber nur im Wagen wird [[Gewinn|gewonnen]]." - '' [[Theodor Heuss]]. Mut zur Liebe. Rede auf einer Feierstunde der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Wiesbaden am 7. Dezember 1949. Teilabdruck in: Rundbrief zur Förderung der Freundschaft zwischen dem Alten und dem Neuen Gottesvolk. II. Folge [http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7005/pdf/Freiburger_Rundbrief_1950_7.pdf April 1950 Nr. 7] S. 17, 19'' * "Der Mensch soll der [[Güte]] und Liebe willen dem Tode keine Herrschaft einräumen über seine Gedanken." - ''[[Thomas Mann]], Der Zauberberg, Kapitel Schnee'' * "Der [[Streit]] der Liebenden ist die Erneuerung der Liebe." - ''[[Terenz]], Andria 555'' * "Die angenehme [[Zeit]] fordert uns alle auf, // traurige [[Gedanke]]n und unnützen [[Kummer]] zu vergessen: // solange dieses kurze [[Leben]] dauert, // soll jeder [[Fröhlichkeit|froh]] sein, jeder sich verlieben. " - ''[[Lorenzo de' Medici]], aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti'' * "Die [[Auge]]n sind die Lenker in der Liebe." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Die [[Bibel]] ist eine Gebrauchsanleitung fürs [[Leben]]. Wer die Bibel liest, steht auf gutem [[Grund]]. Auf dem [[Boden]] der [[Tatsache]]n und einer [[Basis]], die gerade in [[Krise]]n trägt. Die Bibel ist wie ein dicker [[Brief]] des Schöpfers an seine [[Geschöpf]]e, ein Liebesbrief [[Gott]]es an seine [[Mensch]]en. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der BILD, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/texte/interview4.pdf www.peter-hahne.de]'' * "Die eigentliche heitere Sonne der [[Poesie]] ist die irdische Liebe, die Geschlechtsliebe in ihrer tiefsten Bedeutung." - ''[[Henrich Steffens]], Die gegenwärtige Zeit'' * "Die einzige [[Art]], sich einer [[Frau]] gegenüber zu verhalten, ist, sie zu lieben, wenn sie hübsch ist, und eine andere [Frau], wenn sie es nicht ist." - ''[[Oscar Wilde]], Ernst muß man sein, 1. Akt / Algernon'' * "Die [[Erinnerung]] an alte Liebe erwacht gar schnell, wenn man sich in der Nähe des Wesens befindet, das sie einst in uns entzündete, die Begierden werden unwiderstehlich, wenn die [[Illusion]] nicht durch die Abwesenheit aller Reize gestört wird." - ''[[Giacomo Casanova]], 99 Abenteuer'' * "Die [[Familie]]ngründer erwarten eine weiterhin weitgehend ungetrübte Liebe zueinander bei zusätzlicher beidseitiger Liebe zum Kind. Sie [[Erwartung|erwarten]] [[Aufregung]] und Anregung sowie [[Harmonie]] und Seelenfrieden" - ''[[Richard David Precht]], erklärt Precht die modernen Ansprüche der Liebenden. [http://www.stern.de/unterhaltung/buecher/:Richard-David-Precht-Liebe/658497.html www.stern.de] "Liebe mich, wenn du dich traust": Zu hohe Erwartungen, Artikel vom 20.März 2009'' * "Die Forderung, geliebt zu werden, ist die Größte der Anmaßungen." - ''[[Friedrich Nietzsche]], "Menschliches, Allzumenschliches", I, Aph. 523'' * "Die [[Freiheit]] lieben, heißt andere lieben; die [[Macht]] lieben, sich [[Selbstliebe|selbst]] zu lieben." - ''[[William Hazlitt]], Politische Essays'' * "Die fruchtbringende Liebe verschönt, wenn sie begonnen hat. Das ist der Same, den sie hat und kraft dessen sie nie [[Vergänglichkeit|vergehen]] wird." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Die [[Glocke]]n klingen, klingen viel anders denn sonst, wenn einer einen [[Tod|Toten]] weiß, den er lieb hat." - ''[[Martin Luther]], Tischreden'' * "Die himmlische [[Seligkeit]] ist ihrem Wesen nach nichts anderes, als Liebe, [[Weisheit]] und nützliche [[Tätigkeit]] zugleich, das heißt, nützliche Tätigkeit durch Weisheit aus der Liebe." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Die Eheliche Liebe, Nr. 6'' * "Die höchste Stufe des Sehens, der [[Beziehung]] ganz allgemein zu einem [[Objekt]] und zur Aussenwelt überhaupt, ist dann erreicht, wenn die [[Grenze]] zwischen [[Subjekt]] und Objekt, zwischen [[Betrachtung|Betrachter]] und Betrachtetem, zwischen mir und der Aussenwelt bewusstseinsmäßig aufgehoben ist, wenn ich mit der [[Welt]] und ihrem geistigen Urgrund eins geworden bin. Das ist der [[Zustand]] der Liebe. Die höchste Stufe des Sehens ist Liebe. Umgekehrt kann Liebe definiert werden als die höchste Stufe des Sehens." - ''[[Albert Hofmann]], "Lob des Schauens", Nachtschatten Verlag, 2002, ISBN 3-907080-84-X'' * "Die höchste [[Erkenntnis]] tut ab die Erkenntnis, höchste Liebe vergißt die Liebe. Höchste [[Tugend]] ist nicht Tugend." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 271'' * "Die höchste und tiefste Liebe ist die [[Mutter|Mutterliebe]]." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Das Wesen des Christentums'' * "Die [[Hoffnung]] ist es, die die Liebe nährt." - ''[[Ovid]], Metamorphosen'' * "Die [[Jugend]] welkt, die Liebe macht verdrossen, // Langweilig werden [[Freund]] und [[Parasit]]en, // [[Geld]] bleibt ein Kleinod, das wir gern gewönnen, // Auch wenn wir gar nicht mehr missbrauchen können." - ''[[George Gordon Byron]], Don Juan'' * "Die Liebe aber ist kein ängstlicher [[Vogel]], der beim ersten Wedeln einer [[Hand]] das Weite sucht." - ''[[Rafik Schami]], Reise zwischen Nacht und Morgen, Kapitel 1'' * "Die Liebe allein bestimmt den Wert unseres Tuns." - ''[[Franz von Sales]], Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,368'' * "Die Liebe besteht zu drei Viertel aus [[Neugier]]." - ''[[Giacomo Casanova]], Memoiren'' * "Die Liebe bringt auf [[Idee]]n und in [[Gefahr]]en." - ''[[Heinrich Mann]], Eine Liebesgeschichte'' * "Die Liebe der [[Eltern]] flackert nicht umher wie die Liebe junger Herzen, sie sitzt tief und bleibt beständig, und wenn sie auch einmal in den Winkel gestampft wird, so bricht sie immer wieder hervor." - ''[[Gustav Freytag]], Die Ahnen. 4. Abtheilung, Marcus König. Leipzig: Hirzel, 1876. S. 421. {{GBS|GMYGAAAAQAAJ|US|PA421}}'' * "Die Liebe hat ihren [[Instinkt]]; sie weiß den Weg zum [[Herz]]en zu finden." - ''[[Honoré de Balzac]], La femme de trente ans (1831-1833)'' * "Die Liebe im Menschen spricht das rechte [[Wort]] aus. Das rechte Wort entzündet im Menschen die Liebe." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd. 2'' * "Die Liebe ist das Einzige, was uns keine Macht, keine Diktatur dieser Welt nehmen kann." - ''[[Roberto Benigni]], Wetten, dass...? vom 1. April 2006, ZDF'' * "Die Liebe ist ein schöner [[Engel]], aber oft ein schöner Todesengel für das gläubige betrogene Herz!" - ''[[Adalbert Stifter]], Der Condor, in: Adalbert Stifter, Sämtliche Erzählungen nach den Erstdrucken, hg v. Wolfgang Matz, dtv 2005, S. 13'' * "Die Liebe, Königin aller Herzen, die freie und einzigartige, ist [[Kauf|käuflich]] zu haben. Wie haben wir sie gezwungen, uns tributpflichtig zu sein!" - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Die Liebe lebt von ihrer [[Distanz]] zum Objekt, obwohl es als Streben in aller Liebe liegt, diese Distanz zu [[Überwindung|überwinden]]." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd.2'' * "Die Liebe [...] lebt von liebenswürdigen [[Kleinigkeit]]en, und wer sich eines [[Männer über Frauen (a-m)|Frauenherzens]] dauernd versichern will, der muß immer neu darum [[Werbung|werben]], der muß die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muß er von neuem anfangen. Immer dasein, immer sich [[Betätigung|betätigen]], darauf kommt es an." - ''[[Theodor Fontane]], Cécile'' * "Die Liebe liebt das Wandern, - // Gott hat sie so gemacht — // Von Einem zu dem Andern — // Fein Liebchen, gute Nacht!" - ''[[Wilhelm Müller]], Die Winterreise, 1. Gute Nacht, Verse 21-24 aus: Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Band 2, Ackermann, Dessau 1824, S. 78, [[s:Die Winterreise (Müller)|de.wikisource.org]]'' * "Die Liebe schneidet ins lebendige Fleisch." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Der Schwierige, Helene, S. Fischer, Berlin 1921, S.&nbsp;141, {{IA|derschwierigelu00hofmgoog|n145}}'' * "Die Liebe, sagt man, steht am Pfahl gebunden, // Geht endlich arm, zerrüttet, unbeschuht." - ''[[Eduard Mörike]], Peregrina V'' * "Die Liebe und das [[Leben]] [[Ehre|ehren]] – // Das möchten wir Euch eben [[lehren]]." - ''[[Erich Mühsam]], [[Schüttelreime|Schüttelreim]], Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83'' * "Die Liebe wertet ihr Objekt, der [[Hass]] entwertet es. Liebe ist Ausströmung inneren Wertens, Hass Ausströmung innerer Wertlosigkeit. Die Liebe beseelt, der Hass entseelt." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd. 2'' * "Die Liebe wirkt magisch." - ''[[Novalis]], Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99, Nr. 79: Zukunftslehre'' * "Die Liebe zu verlieren ist der einzige [[Verlust]], den wir in diesem Leben fürchten müssen." - ''[[Franz von Sales]], Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,155'' * "Die mag man wohl albern nennen, die gleich denken, Liebe sei im [[Spiel]], nur weil eine [[Dame]] höfisch genug ist, sich einem [[Unglücklichkeit|Unglücklichen]] zu nähern, ihm freundlich zu begegnen und ihn zu [[Umarmung|umarmen]]." - ''[[Chrétien de Troyes]], Yvain'' * "Die meisten [[Mensch|Leute]] empfinden es als [[Beleidigung]], wenn sie jemanden lieben und wenn ihre Liebe nicht erwidert wird. Sie werden [[Bosheit|böse]] und verbittert." - ''[[William Somerset Maugham]], Der bunte Schleier. (Orig.: The painted veil.) Aus dem Englischen übersetzt von Anna Keller. Berlin: Verlag Volk und Welt. 1. Auflage, 1978. S. 68'' * "Die meisten [[Mensch]]en leben für die Liebe und die Bewunderung, doch wir sollten durch die Liebe und die Bewunderung leben." - ''[[Oscar Wilde]], De Profundis' * "Die [[Mutter|mütterliche]] Liebe hat die Natur die Erhaltung aller Lebewesen anvertraut, und in den [[Freude]]n und selbst in den [[Leiden]], die mit diesem köstlichen Gefühl verbunden sind, belohnt sie die Mutter." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Die Rassenprobleme werden nie endgültig gelöst werden, solange die [[Unterdrückung|unterdrückten]] [[Mensch]]en nicht fähig sind, ihre [[Feind]]e zu lieben." - ''[[Martin Luther King]], Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack'' * "Die [[Sonne]] droben ist ein großer Blick der Liebe." - ''[[Christoph August Tiedge]], Urania. Vierter Gesang: Unsterblichkeit. 5. Auflage. Halle: Renger, 1814. S. 139, Zeile 244. {{GBS|tIQoAAAAMAAJ|PA139}}'' * "Die Summe unseres Lebens sind die [[Stunde]]n, in denen wir liebten." - ''[[Wilhelm Busch]], Dideldum!, Summa summarum'' * "Die [[Treue]] ist der längere oder kürzere, mitunter fast wehmütige Nachhall der Liebe." - ''[[Heimito von Doderer]], Repertorium. Ein Begreifbuch von höheren und niederen Lebens-Sachen'' * "Die Vertraulichkeit und die [[Liebe]] ohne Falsch, wie man sie in jeder wohlgeordneten [[Familie]] findet, tat mir nach der längeren Vereinsamung außerordentlich wohl." [[Adalbert Stifter]]: ''Der Nachsommer, I, 6: Der Besuch. Gesammelte Werke in sechs Bänden, Band 4, Wiesbaden 1959, S.S.181-182 [http://www.zeno.org/Literatur/M/Stifter,+Adalbert/Romane/Der+Nachsommer/Erster+Band/6.+Der+Besuch zeno.org]'' * "Die wahre Liebe hat kaum eine [[Methode]]." - ''[[Franz von Sales]], Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,276'' * "Drei Klassen von [[Narren]]: Die [[Männer]] aus [[Hochmut]], die Mädchen aus Liebe, die [[Frauen]] aus [[Eifersucht]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], "Maximen und Reflexionen"'' * "Du brauchst nur zu lieben, und alles ist [[Freude]]." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1910'' * "Durch Liebe kann man mutig sein, durch [[Genügsamkeit]] kann man weitherzig sein. Wenn man nicht wagt, in der Welt voranzustehen, kann man das Haupt der fertigen Menschen sein." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 67; Übersetzung Richard Wilhelm, 1911'' === E === * "Ein bisschen [[Güte]] von [[Mensch]] zu Mensch ist besser als alle Liebe zur [[Menschheit]]." - ''[[Richard Dehmel]], Die Menschenfreunde. 3. Akt / Christian'' * "Ein [[Kind]] ist eine sichtbar gewordene Liebe." - ''[[Novalis]], Fragmente'' * "Ein [[Mann]], wenn er ein [[Mädchen]] noch so liebt, wird sie niemals ohne eine große [[Menge]] von [[Wort]]en gewinnen." - ''[[Mallanaga Vatsyayana]], Kamasutra, Buch III, Kapitel 2 (Ghotakamukha)'' * "Erst seit ich liebe, ist das Leben schön, // Erst seit ich liebe, weiß ich, daß ich lebe." - ''[[Theodor Körner]], Zriny. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. II, 8 / Helene. In: Dramatische Beyträge, Dritter Band, Zweyte Auflage, bey Johann Baptist Wallishausser, Wien 1819, S.&nbsp;61, [https://books.google.de/books?id=islRAAAAcAAJ&pg=PA61&dq=%22erst+seit+ich+liebe%22 books.google.de]'' * "[...] es gibt vielleicht auf der ganzen Welt kein anderes Mittel, ein Ding oder Wesen [[Schönheit|schön]] zu machen, als es zu lieben." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;377, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|n379}}'' * "Es gibt wenige [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]], welche fähig sind, den Mann um des Genius willen zu lieben. Es ist die Person und der [[Erfolg]], was sie begehren." - ''[[Anselm Feuerbach]], Frauen. In: Ein Vermächtnis, Hrsg. Henriette Feuerbach, Kurt Wolff Verlag, München 1920, S.&nbsp;263, {{IA|einvermachtnisvo00feue|262}}'' * "Es gibt wohl viele, die Liebe für ihre [[Tod|Toten]] empfinden, aber wenige sind, die es verstehen, ihre Toten auf die rechte Weise zu lieben." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 124'' * "Es ist eine traurige Liebe, wo man zum ersten Mal im [[Grab]] miteinander zu [[Bett]]en geht." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Aphorismen – Essays – Briefe, Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung zu Leipzig (1965), Seite 119'' * "Es ist was es ist // sagt die Liebe." - ''[[Erich Fried]], Es ist was es ist, "Gedichte"'' * "Es ist leicht den [[Hass|Haß]], schwer die Liebe, am schwersten [[Gleichgültigkeit]] zu [[verbergen]]." - ''[[Ludwig Börne]], Das Staatspapier des Herzens. Fragmente und Aphorismen. Hg. von Werner Ehrenforth. Köln: Bund-Verlag, 1987. ISBN 3-7663-3036-5. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=217&kapitel=1#gb_found gutenberg.de]'' * "Es ist schön, zu denken, dass so viele [[Mensch]]en [[Heiligkeit|heilig]] sind in den Augen derer, die sie lieben." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' * "Es stimmt genau, was man sagt: »Die Liebe ist verjagt und vertrieben an den entlegendsten Ort.« Wir haben von ihr nur noch den Begriff, nichts als der [[Name]] ist uns geblieben. Aber auch den haben wir so zerredet, so abgenutzt und verbraucht, dass die Todmüde sich ihres Namens nun [[Schamgefühl|schämt]] und ihr das Wort zuwider ist." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' === F === * "Fragst du mich, woher die bange Liebe mir zum [[Herz]]en kam." - ''[[Eduard Mörike]], Frage und Antwort'' * "[[Freude]] und [[Leiden|Leid]] waren schon immer mit dem Begriff Liebe untrennbar [[Verbindung|verbunden]]." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Frühe [[Hochzeit]]en, lange Liebe." - ''[[Novalis]], Heinrich von Ofterdingen'' * "Für wohlgerathene [[Kind]]er können [[Eltern|Aeltern]] nicht zu viel thun. Aber wenn sich ein blöder [[Vater]] für einen ausgearteten [[Sohn]] das Blut vom [[Herz]]en zapft, dann wird Liebe zur [[Torheit|Thorheit]]." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Der Pelikan. Aus: Fabeln. Drei Bücher. Buch 1, Nr. 25. Leipzig: Göschen, 1859. S. 17f. {{GBS|P34HAAAAQAAJ|PA17}}'' === G === * "[[Ehepaar|Gatten]], die sich vertragen wollen, // Lernen's von uns beiden! // Wenn sich zweie lieben sollen, // Braucht man sie nur zu scheiden." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 4243 ff. / Oberon'' * "[[Geld]] gehört zum Ehestande, // Häßlichkeit ist keine Schande, // Liebe ist beinah [[Absurdität|absurd]]." - ''[[Wilhelm Busch]], Zu guter Letzt, Verwunschen'' * "Geliebt zu werden kann eine [[Strafe]] sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist [[Folter]]." - ''[[Robert Lembke]], Duden Zitate und Aussprüche, Duden Verlag 1996, ISBN 9783411041213, Seite 670'' * "Gestern gehorchten wir noch Königen und verneigten unsere Häupter vor Imperatoren. Heute jedoch verneigen wir uns nur noch vor der [[Wahrheit]] und gehorchen nur der Liebe." - ''[[Khalil Gibran]], The Vision - Chapter: Children of Gods, Scions of Apes; dieses Zitat wird [[John Milton]] fälschlich zugeschrieben'' * "Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem [[Leben]] fertig zu werden, als mit Liebe und [[Humor]]?" - ''[[Charles Dickens]], David Copperfield, Schluss'' * "[[Glücklichkeit|Glücklich]], wer, was er liebt, tapfer zu [[Verteidigung|verteidigen]] wagt." - ''[[Ovid]], Liebesgedichte'' * "[[Gott]] ist nahe, wo die [[Mensch]]en einander Liebe zeigen." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Lienhard und Gertrud'' === H === * "Hoch ist der Liebe süßer [[Traum]], // Erhaben über [[Zeit]] und Raum." - ''[[Wilhelm Busch]], Maler Klecksel'' === I === * "Ich bete an die Macht der Liebe, // die sich in [[Jesus von Nazareth|Jesu]] offenbart; // Ich geb mich hin dem freien [[Trieb]]e, // wodurch ich [[Wurm]] geliebet ward; // Ich will, anstatt an mich zu denken, // ins Meer der Liebe mich versenken." - ''[[Gerhard Tersteegen]], "Ich bete an die Macht der Liebe", u.a. in: Gemeinschaftsliederbuch, 1962, G100; Das goldene Buch der Lieder, 1956, A718; Freude die Fülle - Liederbuch der deutschen christlichen Mannesjugend, 1925, G102; [http://www.balladen.de/web/sites/lieder/lied.php?b27=3&b16=207 balladen.de]'' * "Ich bin der Bottich // du drin der Hering. // Und das Salz zwischen uns // ist die Liebe // die uns haltbar macht // und zerfrißt." - ''[[Jochen Laabs]], Isländisches Liebesgedicht. In: Gedichte von Drüben II. Lyrik und Propagandaverse aus Mitteldeutschland. Hrsg. von Karl Heinz Brokerhoff. Bad Godesberg: Hohwacht, 1968. S. 98'' * "Ich fühl es endlich, nur in ganzer [[Kraft]] ist ganze Liebe." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Briefe (an Christian Landauer, Februar 1801)'' * "Ich fürchte nichts - nichts - als die Gränzen deiner Liebe." - ''[[Friedrich Schiller]], Kabale und Liebe I, 4 / Ferdinand. In: Kabale und Liebe - ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen, Schwanische Hofbuchhandlung, Mannheim 1784, [http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/21 S.&nbsp;17]'' * "Ich habe dich so lieb! // Ich würde dir ohne [[Bedenken]] // Eine Kachel aus meinem Ofen // [[Geschenk|Schenken]]!" - ''[[Joachim Ringelnatz]], aus Ich habe dich so lieb'' * "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die [[Genügsamkeit]], der dritte ist die [[Demut]]." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 67'' * "Ich liebte die Momente, in denen ich mich [[Verliebtheit|veliebte]]. Es konnte sein, dass das [[Gefühl]] in der nächsten Sekunde schon wieder verschwand, aber das spielte keine Rolle. Es ging um den Augenblick, die ''Moment-Liebe'' nannte ich es." - ''[[Ronald Reng]], Mein Leben als Engländer, Köln, 2003, S. 72. ISBN 3462033395'' * "Ich liebe solche, die das [[Wort]] hinausdonnern! Die [[Christentum|Christenheit]] liegt in tiefem [[Schlaf]]. Nichts als eine laute [[Stimme]] kann sie aufwecken." - ''[[George Whitefield]], zitiert in »George Whitefield - Der Erwecker Englands und Amerikas« von Benedikt Peters, CLV Bielefeld, 1. Auflage 1997, ISBN 3-89397-374-5, S. 9'' * "Ich nenne das [[Männer über Frauen (a-m)|Weib]] darum die Bewahrerin der Liebe, weil bekanntlich beim [[Männer über Männer|Manne]] nicht die Liebe, sondern die [[Lust]] die [[Initiative]] hat, welcher Lust die Liebe nur folgt." - ''[[Franz von Baader]], Sätze aus der Erotischen Philosophie. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 175. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA175}}'' * "Ich [[Gesang|singe]] gerne, [[Trinken|trinke]] gerne, // Und liebe wohl, geliebt zu seyn." - ''[[Adelbert von Chamisso]], Herein! Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 208.png|S. 208]]'' * "Ich will meine Frau glücklich machen, und nicht mein Glück durch sie machen." - ''[[Wolfgang Amadeus Mozart|W. A. Mozart]], 1782 in einem Brief an seinen Vater über seine Liebesheirat mit Constanze Weber'' * "Im eigentlichsten Sinne des Wortes gilt es: [[Kunst]] ist Liebe. // Kunst ist die zeugerische Naturkraft, - das [[Leben]] schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst." - ''[[Julius Hart]], Die Kunst als Lebenserzeugerin. In: [[w:Pan (Zeitschrift)|Pan]], Dritter Jahrgang, Erstes Heft, bei F. Fontane & Co, Berlin 1897, S.&nbsp;36, [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/pan1897_98_1/0045 UB Heidelberg]'' * "In der Christenheit unterscheiden sich die [[Kirche]]n nach ihren Lehrbestimmungen. Von daher nennen sie sich Römisch-Katholische, Lutheraner, Calvinisten oder Reformierte und Evangelische usw. Man nennt sie so lediglich aufgrund ihrer [[Lehre]]n. Das wäre durchaus nicht der Fall, wenn sie die Liebe zum Herrn und die tätige Liebe zum Nächsten zur [[Hauptsache]] machen würden." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Himmlische Geheimnisse, Nr. 1799'' * "In der moralischen wie in der politischen Welt den Punkt zu erkennen, wo die [[Freiheit]] aufhört und ihr [[Übermaß]] anfängt, wo die [[Macht]] aufhört und die [[Willkür]] beginnt, oder zu lernen, wo der [[Mut]] in Tollkühnheit ausartet, die [[Zärtlichkeit]] in [[Schwäche]] und die Liebe zum [[Das Gute|Guten]] in [[Dummheit|Narrheit]]; das heißt zweifellos den vollständigsten Kursus der [[Philosophie]] durchmachen." - ''[[Napoléon III.]], in einem Brief vom 20. Juni 1845 an [[George Sand]], aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 302'' * "In einer Liebe suchen die meisten ewige [[Heimat]]. Andere, sehr wenige aber das ewige [[Reisen]]." - ''[[Walter Benjamin]], Einbahnstraße, Rowohlt, Berlin 1928, ANTIQUITÄTEN, ALTE LANDKARTE, [[s:Seite:Walter Benjamin Einbahnstrasse.pdf/43|S.&nbsp;45]]'' * "[[Information]] ist nicht [[Wissen]], Wissen ist nicht [[Weisheit]], Weisheit ist nicht [[Wahrheit]], Wahrheit ist nicht [[Schönheit]], Schönheit ist nicht Liebe, Liebe ist nicht [[Musik]], Musik ist das Beste." - ''[[Frank Zappa]], Packard Goose, Album: Joe's Garage Act III'' * "In [[Hamburg]] wohnt die [[Nacht]] // in allen [[Kneipe|Hafenschänken]] // und trägt die [[Rock|Röcke]] leicht, // sie kuppelt, spukt und schleicht, // wenn es auf schmalen [[Bank|Bänken]] // sich liebt und [[Lachen|lacht]]. - ''[[Wolfgang Borchert]], In Hamburg, in: Praesent, Angela (Hrsg.), Das Rowohlt Lesebuch der Poesie, Reinbek bei Hamburg, 1983, S. 37. ISBN 349915207x'' * "In jedes [[Mensch (e-m)|Menschen]] [[Gesicht]]e // Steht seine [[Geschichte]], // Sein [[Hass|Hassen]] und Lieben // Deutlich geschrieben; // Sein innerstes [[Wesen]], // Es tritt hier ans [[Licht]] … // Doch nicht jeder kann's [[Lesen|lesen]], // Verstehn jeder nicht." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Das wahre Gesicht'' === J === * "Je mehr ein [[Mensch]] vom [[Leben]] aus [[Gott]] erfüllt ist, desto liebevoller wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der [[Welt]] leben." - ''[[John Wesley]], Über allem die Liebe'' * "Je mehr man liebt, um so [[Tätigkeit|tätiger]] wird man sein." - ''[[Vincent van Gogh]], Brief an Anthon G.A. Ritter van Rappard, Mai 1883'' * "Jede Liebe ist wild gewordener [[Egoismus]]." - ''[[Sándor Márai]], "Wandlungen einer Ehe"'' * "Jede neue und ohne unser Zuthun oder Verdienst uns entstandene Liebe (die religiöse nicht ausgenommen) ist wie ein neugeborenes Kind, zart, aber gebrechlich und der sorgfältigen [[Pflege]] bedürftig." - ''[[Franz von Baader]], Vierzig Sätze aus einer religiösen Erotik. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 197. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA197}}'' * "Jeder liebt sich selber nur am meisten." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Nathan der Weise'' * "Jeder [[Mensch]] ist eine [[Melodie]]. Lieben heißt: sie innehaben. Ich bin für dich, du bist für mich ein Lied." - ''[[Franz Werfel]], Ehespruch'' * "Jeder [[Töten|tötet]], was er liebt." - ''[[Oscar Wilde]], Die Ballade vom Reading Gefängnis, I, 7. Strophe'' * "Jedes Übel in der Liebe ist leicht, wenn du es ertragen willst." - ''[[Properz]], Elegien'' * "[[Jesus]] ist der Begründer der guten [[Manieren]]. Denn er ist doch derjenige, der gesagt hat, liebe deinen Nächsten wie dich selbst." - ''[[Asfa-Wossen Asserate]] im [http://www.gerwin.de/content.php?id=109 Interview mit Hanno Gerwin], 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe'' === L === * "Leidenschaftliche Liebe und [[Ehe]] ist zweierlei." - ''[[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]], Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 162, S. 312'' * "Liebe aber, die ist dienstbar und untertan dem, das sie lieb hat." - ''[[Martin Luther]], „Von der Freiheit eines Christenmenschen“'' * "Liebe aber und [[Weisheit]] existieren nur in ideeller Weise, weil nur in der [[Neigung]] und dem Denken unseres [[Gemüt]]es; in der [[Wirkung|Nutzwirkung]] aber existieren sie in reeller Weise, weil zugleich im [[Handeln]] und Wirken des [[Körper]]s; […]." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Die Eheliche Liebe, Nr. 16'' * "Liebe, [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres [[Dasein]]s. Sie sollen es auch regieren." - ''[[Wilhelm Reich]], "Die Sexuelle Revolution", Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, September 1971, ISBN 3-596-26749-8, 15. Auflage: Juni 1999'' * "Liebe, [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres [[Leben]]s. Sie sollten es auch beherrschen." - ''[[Wilhelm Reich]], "Charakteranalyse", Kiepenheuer & Witsch, Köln, (c) 1971, 1989, ISBN 3-462-01982-1, 7. Auflage: 2002'' * "Liebe bedeutet aber vor allem [[Nähe]], [[Berührung]], körperlichen Kontakt." - ''[[Desmond Morris]], Liebe geht durch die Haut. Die Naturgeschichte des Intimverhaltens. München, 1982. ISBN 3-858-86001-8. Übersetzer: Holger Fließbach'' * "Liebe hat ihre eigene Sphäre, ihre eigene Zwecke, ihre eigene Pflichten, die von denen der [[Ehe]] himmelweit unterschieden sind." - [[Jakob Michael Reinhold Lenz]], ''Zerbin oder die neuere Philosophie, eine Erzählung von Jakob Michael Reinhold Lenz, in: Deutsches Museum. Erster Band. Jänner bis Junius. 1776. Leipzig in der Weygandschen Buchhandlung. [Stücktitel:] Deutsches Museum. Drittes Stück. März. 1776. S. 193-207, hier S. 197 [http://www.ub.uni-bielefeld.de/cgi-bin/navtif.cgi?pfad=/diglib/aufkl/deutschesmuseum/131761&seite=00000215.TIF&scale=6 Digitalisat Bielefeld]; auch in: Sturm und Drang. Dichtungen und theoretische Texte in zwei Bänden. Ausgewählt und mit einem Nachwort versehen von Heinz Nicolai, München: Winkler, 1971, S. 635 [http://www.zeno.org/Literatur/M/Lenz,+Jakob+Michael+Reinhold/Erz%C3%A4hlprosa/Zerbin+oder+Die+neuere+Philosophie zeno.org]'' * "Liebe ist alogisch, und wir kämpfen gegen sie an, aber sie ist stärker als unsere [[Logik]], und das ist ihr [[Zauber]]." - ''[[Eduard von Keyserling]], Seine Liebeserfahrung (1906). in: Schwüle Tage. Frankfurt am Main: Fischer, 1983. S. 91. ISBN 3-596-25351-9'' * "Liebe ist das allgemeine Band, das alle [[Wesen]] im Universum an und ineinander [[Verbindung|bindet]] und verwebt." - ''[[Franz von Baader]], Vom Wärmestoff, seiner Verteilung, Bindung und Entbindung. In: Sämmtliche Werke. 3. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1852. S. 33. {{GBS|fc1RAAAAMAAJ|RA1-PA33}}'' *"Liebe ist immer eine Herrschaftsform." Benito Wogatzki in: Fleur, Roman. Shaker-Media, Aachen 2014, ISBN 978-3-95631-139-0 * "Liebe ist das Kind der [[Freiheit]], niemals das der Beherrschung." - ''[[Erich Fromm]], Die Kunst des Liebens, Frankfurt/M 1992, S.39, Verlag Ullstein GmbH'' * "Liebe ist die absolut positive Gesinnung als solche, die Bejahung, Gunst, Hingabe, aufbauende [[Tendenz]] - wie denn der [[Hass]] [[Verneinung]], Umsturz, Vernichtung ist. Persönliche Liebe ist dieselbe [[Bejahung]] in bezug auf die [[Persönlichkeit]]." - ''[[Nicolai Hartmann]], Ethik, Zweiter Teil. 7.Abschnitt S. 536, c) Kraft und Willenswerk der Liebe, ISBN 3-110-00141-1'' * "Liebe ist eine Art [[Vorurteil]]. Ich hab schon genug andere Vorurteile." - ''[[Charles Bukowski]], Das Liebesleben der Hyäne. Deutsch von Carl Weissner. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1999. ISBN 3-423-12389-3. Seite 270.'' * "Liebe ist um den Ausdruck nicht verlegen, sie hat tausend Sprachen, [[Symbol]]e, Offenbarungen." - ''[[Nicolai Hartmann]], Ethik (1925). de Gruyter. Berlin'' * "Liebe ist unser erstes [[Gebot]]. [...] Wir sind [[Pflicht|verpflichtet]] zu lieben. [...] Und Liebe zu stiften. [...] Und über Liebe zu [[Lernen|lernen]]." - ''[[Bodo Kirchhoff]], Infanta, Frankfurt am Main, 1990. ISBN 3-518-38372-8, S. 52'' * "Liebe ist Verantwortung eines Ich für ein Du." - ''[[Martin Buber]], Werke I. Schriften zur Philosophie, S. 88'' * "Liebe und [[Hochachtung]] können durch kein Gesetz erzwungen, sie müssen erworben werden." - ''[[Heinrich Zschokke]], Die Ehe. Aus: Stunden der Andacht zur Beförderung wahren Christenthums und häuslicher Gottesverehrung. 15. vollständige und verbesserte Originalausgabe. Aarau: Sauerländer, 1831. {{GBS|Y_USAAAAYAAJ|PA71}}'' * "Liebe, ein liebenswürdiger [[Wahnsinn]] - [[Ehrgeiz]], eine ernsthafte [[Dummheit]]." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Lieben heißt, in dem Anderen sich selbst [[Eroberung|erobern]]." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 1876 (1840). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 4. {{GBS|wu61KUOPqx4C|US|PA4}}'' * "Liebe - sagt man schön und richtig, - // ist ein Ding, was äußerst wichtig." - ''[[Wilhelm Busch]], Julchen. Das Gartenhaus. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040, S. 316'' * "Liebe und [[Trompeter|Trompetenblasen]] // Nützen zu vielen guten Dingen." - ''[[Joseph Victor von Scheffel]], Der Trompeter von Säkkingen. {{GBS|tgFKAAAAIAAJ|US|PA280}}'' === M === * "[[Männer]] und [[Frauen]], die zu viel geliebt worden sind, verlieren oft die [[Fähigkeit]], selber zu lieben." - ''[[Otto von Leixner]], Aus meinem Zettelkasten'' * "Man sollte den [[Glaube]]n [[Achtung|achten]], wie man die Liebe achtet." - ''[[Waldemar Bonsels]], Menschenwege'' * "Mehr als jede andere [[Tugend]] betont der [[Buddhismus]] [[Selbstlosigkeit|Uneigennützigkeit]], die in Liebe und heilender Hinwendung Ausdruck findet." - ''[[Tenzin Gyatso]], Worte der Hinwendung, [http://www.realhp.de/members/shambala/Seine_Heiligkeit_Dalai_Lama.html realp.de]'' * "Mein [[Motivation|Ziel]] war es, die Liebe der [[Männer über Männer|Männer]] zu [[Erotik|erotisieren]] und die Liebe der [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]] zu [[Sexualität|sexualisieren]]." - ''[[Oswalt Kolle]], auf die Frage, was ihn motiviert habe, seine Sexualitätsratgeber und Filme zu veröffentlichen, Stuttgarter Zeitung Nr. 178/2007 vom 4. August 2007, S. 43'' * "[[Mohammed]] war [[Puritanismus|Puritaner]], er wollte den [[Genuss]] aus der [[Welt]] schaffen, auch wenn dieser niemanden schädigte. Er hat in den Ländern, die den [[Islam]] angenommen haben, die Liebe vernichtet. Deshalb hat seine [[Religion]] auch weniger in Arabien, ihrer Wiege, als in allen anderen morgenländischen Ländern Wurzel gefasst." - ''[[Stendhal]], Über die Liebe'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Liebe]], [[Liebeserklärung]], [[Frauen über die Liebe]], [[Sympathie]], [[Zuneigung]], [[Verliebtheit]], [[Liebenswürdigkeit]], [[Liebesfähigkeit]], [[Zärtlichkeit]], [[Nächstenliebe]], [[Menschenliebe]], [[Liebhaber]], [[Geliebte]], [[Sehnsucht]], [[Männer über die Liebe (n-z)]]}} {{VergleicheAuch|[[Lieblosigkeit]], [[Selbstliebe]], [[Hass]]}} {{SORTIERUNG:Manner uber die Liebe}} [[Kategorie:Thema]] so5401kbbrwtvx5b9b4whvwyho5pwzm 519171 519133 2022-08-17T16:59:13Z Wandelndes Lexikon 60477 neues Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von n-z siehe [[Männer über die Liebe (n-z)]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#A|A]]&nbsp;&nbsp;[[#B|B]]&nbsp;&nbsp;[[#D|D]]&nbsp;&nbsp;[[#E|E]]&nbsp;&nbsp;[[#F|F]]&nbsp;&nbsp;[[#G|G]]&nbsp;&nbsp;[[#H|H]]&nbsp;&nbsp;[[#I|I]]&nbsp;&nbsp;[[#J|J]]&nbsp;&nbsp;[[#L|L]]&nbsp;&nbsp;[[#M|M]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]</center> |} == Zitate == === A === * "Aber es ist ein Zeichen der [[Zeit]], dass die alte [[Held|Heroennatur]] um [[Ehre]] betteln geht und das lebendige Menschenherz, wie eine Waise, um einen Tropfen Liebe sich kümmert." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion'' * "Aber ich glaube nun mal an die Macht der Liebe; Liebe ist eine einzigartige bewegliche Zauberkraft. Ich bezweifele, dass sie in den Sternen steht, aber ich glaube, dass Blut an Blut appelliert, Verstand an Verstand und Herz an Herz." - ''[[w:Der Anschlag (Stephen King)|Der Anschlag, Kapitel Finale Notizen, S. 1030.]] Übersetzer: Wulf Bergner. Verlag: Wilhelm Heyne Verlag. München, 2012. ISBN-13: 978-3453267541" * "Aber Liebe zu [[Gott]] als Neigung (pathologische Liebe) ist unmöglich; denn er ist kein [[Gegenstand]] der Sinne. Eben dieselbe gegen Menschen ist zwar möglich, kann aber nicht geboten werden; denn es steht in keines Menschen Vermögen, jemanden bloß auf [[Befehl]] zu lieben." - ''[[Immanuel Kant]], Metaphysik der Sitten, A 149'' * "Ach, deine [[Auge|Augen]] droh'n mir mehr [[Gefahr]] als zwanzig ihrer Schwerter. Blickst du mich aber [[Freundlichkeit|freundlich]] an, so bin ich gegen ihre Rachsucht gestählt. Durch ihren [[Hass]] zu sterben wäre mir jedoch besser, als ohne deine Liebe ein verhaßtes Leben weiterzuleben." - ''[[William Shakespeare]], "Romeo und Julia", 2. Akt, 2. Szene 71-73 / Romeo'' * "Ach, die Liebe läßt das [[Herz|Menschenherz]] zum Pilzgarten werden, einem üppigen und [[Unverschämtheit|unverschämten]] [[Garten]], in dem geheimnisvolle und freche [[Pilze]] stehen - ''[[Knut Hamsun]], Victoria. Eine Liebesgeschichte, List Verlag München und Leipzig, 1995, ISBN 347179308-9, S. 42'' * "[[Adam]] und [[Eva]] haben's Lieben erdacht, ich und mein Schätzle haben's auch so gemacht." - ''[[Clemens Brentano]], Tanzreime'' * "Alle Liebe dieser Welt ist auf [[Selbstliebe|Eigenliebe]] gebaut. Ließest du die Eigenliebe, so ließest du leicht die ganze Welt." - ''[[Eckhart von Hochheim]], Merksprüche und Weisungen'' * "Alles ist eine [[Mode|Modesache]]: Gottesfurcht ist eine Modesache und die Liebe und die Krinoline und ein Ring in der Nase." - ''[[Søren Kierkegaard]], In vino veritas, 1844'' * "Alle Speise köstlich [[Geschmack|schmeckt]], // Wenn den Tisch die Liebe deckt." - ''[[Felix Dahn]], Tafeltuchspruch. In: Gesammelte Werke, 9. Gesamtausgabe, Zweite Serie, Band 7, Gedichte, Breitkopf & Härtel, Leipzig [1912], S.&nbsp;307, {{IA|2gesammeltewerkee07dahnuoft|306}}'' * "Alles Übel kommt daher, dass die Menschen glauben, es existieren gewisse Situationen, in denen man lieblos gegen die Menschen handeln kann, während solche Situationen nicht existieren. Gegen tote Gegenstände kann man lieblos handeln; man kann lieblos [[Holz]] spalten, das [[Eisen]] schmieden und Ziegel brennen; doch in den Beziehungen eines Menschen zum andern ist die Liebe ebenso unbedingt nötig, als es zum Beispiel die Klugheit im Verkehr des Menschen mit den [[Biene]]n ist." - ''[[Leo Tolstoi]], Auferstehung, 3. Band, 10. Kapitel'' * "Alles, was wir mit Wärme und [[Enthusiasmus]] ergreifen, ist eine Art der Liebe." - ''[[Wilhelm von Humboldt]], Ideen über Staatsverfassung'' * "Am [[Abend]] wirst du in der Liebe geprüft. Lerne zu lieben, wie [[Gott]] geliebt sein möchte, und lass deine Eigenheit." - ''[[Johannes vom Kreuz]], Merksätze von Licht und Liebe'' * "Am Ende hat [[Mut]] immer mit Liebe zu tun. [...] Mut ist Liebe." - ''[[Sebastian Junger]], Stern Nr. 45/2010, 4. November 2010, S. 132'' * "Amors Pfeil hat Widerspitzen, // wen er traf, der lass ihn sitzen // und erduld ein wenig [[Schmerz]]!" - ''[[Gottfried August Bürger]], Amors Pfeil'' * "[[Aufmerksamkeit]] und Liebe bedingen einander wechselseitig." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000026 S.&nbsp;26]'' * "Auf [[Schwäche]]n und Blößen gründet sich die Liebe, und auf diese die Fruchtbarkeit." - ''[[Johann Georg Hamann]] an [[Immanuel Kant]], 1759. In: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Erster Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S.&nbsp;265, [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11018136_00279.html MDZ]'' === B === * "Bei [[Männer]]n, welche Liebe fühlen, fehlt auch ein gutes [[Herz]]e nicht." - ''[[Emanuel Schikaneder]], Die Zauberflöte / Pamina und Papageno'' === D === * "Darin aber liegt die höchste Weisheit, daß ihr weise werdet durch die lebendigste Liebe. Alles Wissen aber ist ohne die Liebe nichts nütze! Darum bekümmert euch nicht so sehr um ein vieles Wissen, sondern daß ihr viel liebet, so wird euch die Liebe geben, was euch kein Wissen je geben kann!" - ''[[Jakob Lorber]] Das Große Evangelium Johannes, Band 4, Kapitel 1, Absatz 9'' * "Das [[Christentum]] lehrt uns: Liebe deinen Nächsten! Wenn man die [[Bedeutung]] dieser wunderbaren Worte verstanden hat - nämlich [[Demut]] -, so weiß man, was ein [[Mensch]] mit guten [[Manieren]] als [[Basis]] für seine [[Philosophie]] haben muss." - ''[[Asfa-Wossen Asserate]] im [http://www.gerwin.de/content.php?id=109 Interview mit Hanno Gerwin], 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe'' * "Das Einzige, aus dem [[Mensch]]en sich etwas machen sollten, ist [[Freude]] am [[Leben]], Dankbarkeit für das Leben; aber die bekommt man nicht durch Liebe. Im Gegenteil, Liebe ist die Peitsche." - ''[[Knut Hamsun]], Das letzte Kapitel'' * "Das erste ist, dass der [[Mensch]] zu wissen beginnt, dass das Gute und Wahre etwas Höheres ist. Ganz äußerliche Menschen wissen nicht einmal, was gut und was wahr ist. Denn sie meinen, alles, was Gegenstand der Selbstliebe und Weltliebe ist, sei gut, und meinen, alles, was jene Liebe begünstigt, sei wahr." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Himmlische Geheimnisse, Nr. 20'' *"Das Gesetz der Liebe ist viel enger, strenger und höher als alle Rechte und [[Gesetz]]e der Menschen, und eine gegen die Liebe gehende Handlungsweise mit ihrer weltlichen und gesetzlichen Erlaubtheit entschuldigen wollen, heißt darum geradesoviel, als sich in irdischen Geschäften außerhalb des Bereiches des Christentums stellen, dessen Grundgesetz die Liebe ist." - ''[[Adolph Kolping]], RhVB, S. 498'' * "Das ist das Ungeheure in der Liebe, meine Teure, daß der [[Wille]] unendlich ist und die [[Ausführung]] beschränkt; daß das [[Verlangen]] grenzenlos ist, und die Tat ein Sklav' der Beschränkung" - ''[[William Shakespeare]], Troilus und Cressida - Troilus and Cressida, 3. Akt, 2. Szene / Troilus'' *"Das Gefühl der Liebe gehört zum Höchsten und Ewigen, das der Menschengeist an sich entdeckt, sie verfügt über die erstaunliche Eigenschaft, unter allen Bedingungen und Prüfungen zu überleben, sie bewahrt sich beständig ihre Anziehungskraft in der Sphäre der Kunst..."."Aus [[Tschingis Aitmatow]]s Vorwort von 1987 zu ''Dshamilja'', Unionsverlag Zürich.'' * "Das [[Glück]] des Menschen ist, das zu lieben, was sie [[tun]] müssen. Auf diesem Prinzip ist die [[Gesellschaft]] nicht aufgebaut." - ''[[Claude Adrien Helvétius]], Über den Geist'' * "Das [[Glück]] ist die Liebe, die Lieb' ist das Glück, // Ich hab' es gesagt und nehm's nicht zurück." - ''[[Adelbert von Chamisso]], Frauenliebe und Leben: 7. An meinem Herzen, an meiner Brust. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 016.png|S. 16]]'' * "Das größte [[Glück]], das die Liebe zu geben vermag, liegt im ersten [[Händedruck]] der geliebten [[Frauen|Frau]]." - ''[[Stendhal]], Über die Liebe'' * "Das ist das Eigentümliche an der Liebe, dass sie sich niemals gleich bleiben kann; sie muss unaufhörlich [[Wachstum|wachsen]], wenn sie nicht abnehmen soll." - ''[[André Gide]], Die Falschmünzer III, 5'' * "Das ist das [[Seligkeit|Seligste]] an der seligen Zeit der ersten Liebe, dass diese Liebe so ganz und gar nicht klügelt, dass ihr das Wunderbarste einfach erscheint und das Einfachste als ein [[Wunder]]." - ''[[Karl Emil Franzos]], Die Juden von Barnow'' * "Das Licht hat sonach eine große Liebe zu noch mehr Licht; aber die [[Lüge]] haßt die Lüge, weil sie ihren [[Verrat]] fürchtet. Sehet, darin besteht ein Hauptkriterium, wie man die Wahrheit von der Lüge sogar mit verbundenen Augen gar wohl unterscheiden kann!" - ''[[Jakob Lorber]], Das Große Evangelium Johannes, Band 8, Kapitel 79, Absatz 20'' * "Das [[Meer]] bedeckt 7/10 der Erdoberfläche, und der [[Wind|Seewind]] ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie [[Einsamkeit|allein]]; denn er fühlt das [[Leben (d-m)|Leben]] um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles [[Dasein]] rührt sich darin; es ist nur [[Bewegung]] und Liebe." - ''[[Jules Verne]], 20.000 Meilen unterm Meer. Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier. A. Hartleben's Verlag, 1887. S. 89'' * "Das [[Geschenk|Schenken]] und Austauschen von [[Haar]] ist eines der köstlichsten Liebesspiele." - ''[[Gustave Flaubert]], November'' * "Das Tier taugt zu allem, was es soll, vollkommen - der [[Mensch]] zu nichts recht, als was er [[Lernen|lernt]], liebt und [[Übung|übt]]." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Der natürliche Schulmeister'' * "Das unterscheidet die Liebe vom [[Geld]]: dass sie nur [[Zins]]en bringt, wenn man sie ausgibt." - ''[[Markus M. Ronner]], Treffende Pointen zu Geld und Geist'' * "Denn das [[Leben]] ist die ''Liebe'' // Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Denn die [[Summe]] unsres [[Leben (d-m)|Lebens]] // Sind die [[Stunde]]n, wo wir lieben." - ''[[Wilhelm Busch]], [[s:Summa summarum|Summa summarum]]. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 750'' * "Denn größte Lieb' gebiert den größten [[Haß]]." - ''[[Ferdinand von Saar]], Kaiser Heinrich IV., Heinrichs Tod, 2. Akt, 1. Szene, Vohburg. In: Sämtliche Werke, Fünfter Band, Hrsg. Jakob Minor, Max Hesses Verlag, Leipzig 1908, S.&nbsp;144, {{IA|3198802_5|n141}}'' * "Denn hat, wie in der Liebe geschieht, ein [[Männer|Mann]] sein Inneres aufgeschlossen und sich hingegeben, so ist das ein [[Geschenk]], das er nicht zurücknehmen kann, und es würde unmöglich sein, ein ehemals geliebtes Wesen zu beschädigen oder ungeschützt zu lassen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Biographische Einzelnheiten - Zum Jahre 1804'' * "Denn Liebe ist stark wie der Tod und [[Leidenschaft]] unwiderstehlich wie das Totenreich." - ''[[Guy de Maupassant]], Fort comme la mort'' * "Denn Liebe, sagt man, ist nur [[Hoffnung|Hoffen]] und wird, gewährt, vom [[Tod]] betroffen." - ''[[Carl Leberecht Immermann]], Tristan und Isolde, Die Meerfahrt'' * "Denn nur die freie [[Neigung]] ist Liebe, nur wer sich selber hat, kann sich selber geben." - ''[[Franz von Baader]], Vierzig Sätze aus einer religiösen Erotik. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 189f. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA189}}'' * "Denn wer liebt, der ist voller [[Sehnsucht]] und findet nie ruhigen [[Schlaf]], sondern zählt und berechnet die ganze Nacht hindurch die Tage, die da kommen und gehen." - ''[[Chrétien de Troyes]], Yvain / Botin der Königin'' * "Der betet gut, wer Liebe hegt // Für alle, groß und klein! // [[Gott]], der uns schuf, der liebt uns all', // Will allen Vater sein." - ''[[Samuel Taylor Coleridge]], Der alte Matrose (The Rime of the Ancyent Marinere), [Der Siedler lebt im grünen Wald], [http://www.zeno.org/Literatur/M/Coleridge,+Samuel+Taylor/Ballade/Der+alte+Matrose/%5BDer+Siedler+lebt+im+gr%C3%BCnen+Wald%5D www.zeno.org]'' * "Der Edle handelt von sich aus. Er [[Achtung|achtet]] die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geachtet wird. Er liebt die anderen, obwohl er darum noch nicht notwendig von den anderen geliebt wird. Andere zu achten und zu lieben steht bei uns selbst. Von andern geliebt und geachtet zu werden, steht bei den andern. Der Edle sorgt unter allen Umständen für das, was bei ihm steht, nicht für das, was bei den andern steht. Wer auf sich selbst beruht, trifft immer das Rechte." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 204'' * "Der einzige Unterschied zwischen einer [[Laune]] und der ewigen Liebe besteht darin, dass die [[Laune]] etwas länger dauert." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry'' * "Der geliebte Mensch scheint dort zu stehen, wo sonst etwas fehlt." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;190, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|n193}}'' * "Der [[Glaube]] an [[Gott]] ist wie der ewige Beginn einer Liebe: [[Schweigen]]." - ''[[Jean Giraudoux]], Suzanne und der Pazifik'' * "Der Haß folgt der Trägheit des Herzens; er ist billig und bequem. Die Liebe ist immer ein [[Wagnis]]. Aber nur im Wagen wird [[Gewinn|gewonnen]]." - '' [[Theodor Heuss]]. Mut zur Liebe. Rede auf einer Feierstunde der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Wiesbaden am 7. Dezember 1949. Teilabdruck in: Rundbrief zur Förderung der Freundschaft zwischen dem Alten und dem Neuen Gottesvolk. II. Folge [http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/7005/pdf/Freiburger_Rundbrief_1950_7.pdf April 1950 Nr. 7] S. 17, 19'' * "Der Mensch soll der [[Güte]] und Liebe willen dem Tode keine Herrschaft einräumen über seine Gedanken." - ''[[Thomas Mann]], Der Zauberberg, Kapitel Schnee'' * "Der [[Streit]] der Liebenden ist die Erneuerung der Liebe." - ''[[Terenz]], Andria 555'' * "Die angenehme [[Zeit]] fordert uns alle auf, // traurige [[Gedanke]]n und unnützen [[Kummer]] zu vergessen: // solange dieses kurze [[Leben]] dauert, // soll jeder [[Fröhlichkeit|froh]] sein, jeder sich verlieben. " - ''[[Lorenzo de' Medici]], aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti'' * "Die [[Auge]]n sind die Lenker in der Liebe." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Die [[Bibel]] ist eine Gebrauchsanleitung fürs [[Leben]]. Wer die Bibel liest, steht auf gutem [[Grund]]. Auf dem [[Boden]] der [[Tatsache]]n und einer [[Basis]], die gerade in [[Krise]]n trägt. Die Bibel ist wie ein dicker [[Brief]] des Schöpfers an seine [[Geschöpf]]e, ein Liebesbrief [[Gott]]es an seine [[Mensch]]en. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der BILD, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/texte/interview4.pdf www.peter-hahne.de]'' * "Die eigentliche heitere Sonne der [[Poesie]] ist die irdische Liebe, die Geschlechtsliebe in ihrer tiefsten Bedeutung." - ''[[Henrich Steffens]], Die gegenwärtige Zeit'' * "Die einzige [[Art]], sich einer [[Frau]] gegenüber zu verhalten, ist, sie zu lieben, wenn sie hübsch ist, und eine andere [Frau], wenn sie es nicht ist." - ''[[Oscar Wilde]], Ernst muß man sein, 1. Akt / Algernon'' * "Die [[Erinnerung]] an alte Liebe erwacht gar schnell, wenn man sich in der Nähe des Wesens befindet, das sie einst in uns entzündete, die Begierden werden unwiderstehlich, wenn die [[Illusion]] nicht durch die Abwesenheit aller Reize gestört wird." - ''[[Giacomo Casanova]], 99 Abenteuer'' * "Die [[Familie]]ngründer erwarten eine weiterhin weitgehend ungetrübte Liebe zueinander bei zusätzlicher beidseitiger Liebe zum Kind. Sie [[Erwartung|erwarten]] [[Aufregung]] und Anregung sowie [[Harmonie]] und Seelenfrieden" - ''[[Richard David Precht]], erklärt Precht die modernen Ansprüche der Liebenden. [http://www.stern.de/unterhaltung/buecher/:Richard-David-Precht-Liebe/658497.html www.stern.de] "Liebe mich, wenn du dich traust": Zu hohe Erwartungen, Artikel vom 20.März 2009'' * "Die Forderung, geliebt zu werden, ist die Größte der Anmaßungen." - ''[[Friedrich Nietzsche]], "Menschliches, Allzumenschliches", I, Aph. 523'' * "Die [[Freiheit]] lieben, heißt andere lieben; die [[Macht]] lieben, sich [[Selbstliebe|selbst]] zu lieben." - ''[[William Hazlitt]], Politische Essays'' * "Die fruchtbringende Liebe verschönt, wenn sie begonnen hat. Das ist der Same, den sie hat und kraft dessen sie nie [[Vergänglichkeit|vergehen]] wird." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Die [[Glocke]]n klingen, klingen viel anders denn sonst, wenn einer einen [[Tod|Toten]] weiß, den er lieb hat." - ''[[Martin Luther]], Tischreden'' * "Die himmlische [[Seligkeit]] ist ihrem Wesen nach nichts anderes, als Liebe, [[Weisheit]] und nützliche [[Tätigkeit]] zugleich, das heißt, nützliche Tätigkeit durch Weisheit aus der Liebe." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Die Eheliche Liebe, Nr. 6'' * "Die höchste Stufe des Sehens, der [[Beziehung]] ganz allgemein zu einem [[Objekt]] und zur Aussenwelt überhaupt, ist dann erreicht, wenn die [[Grenze]] zwischen [[Subjekt]] und Objekt, zwischen [[Betrachtung|Betrachter]] und Betrachtetem, zwischen mir und der Aussenwelt bewusstseinsmäßig aufgehoben ist, wenn ich mit der [[Welt]] und ihrem geistigen Urgrund eins geworden bin. Das ist der [[Zustand]] der Liebe. Die höchste Stufe des Sehens ist Liebe. Umgekehrt kann Liebe definiert werden als die höchste Stufe des Sehens." - ''[[Albert Hofmann]], "Lob des Schauens", Nachtschatten Verlag, 2002, ISBN 3-907080-84-X'' * "Die höchste [[Erkenntnis]] tut ab die Erkenntnis, höchste Liebe vergißt die Liebe. Höchste [[Tugend]] ist nicht Tugend." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 271'' * "Die höchste und tiefste Liebe ist die [[Mutter|Mutterliebe]]." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Das Wesen des Christentums'' * "Die [[Hoffnung]] ist es, die die Liebe nährt." - ''[[Ovid]], Metamorphosen'' * "Die [[Jugend]] welkt, die Liebe macht verdrossen, // Langweilig werden [[Freund]] und [[Parasit]]en, // [[Geld]] bleibt ein Kleinod, das wir gern gewönnen, // Auch wenn wir gar nicht mehr missbrauchen können." - ''[[George Gordon Byron]], Don Juan'' * "Die Liebe aber ist kein ängstlicher [[Vogel]], der beim ersten Wedeln einer [[Hand]] das Weite sucht." - ''[[Rafik Schami]], Reise zwischen Nacht und Morgen, Kapitel 1'' * "Die Liebe allein bestimmt den Wert unseres Tuns." - ''[[Franz von Sales]], Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,368'' * "Die Liebe besteht zu drei Viertel aus [[Neugier]]." - ''[[Giacomo Casanova]], Memoiren'' * "Die Liebe bringt auf [[Idee]]n und in [[Gefahr]]en." - ''[[Heinrich Mann]], Eine Liebesgeschichte'' * "Die Liebe der [[Eltern]] flackert nicht umher wie die Liebe junger Herzen, sie sitzt tief und bleibt beständig, und wenn sie auch einmal in den Winkel gestampft wird, so bricht sie immer wieder hervor." - ''[[Gustav Freytag]], Die Ahnen. 4. Abtheilung, Marcus König. Leipzig: Hirzel, 1876. S. 421. {{GBS|GMYGAAAAQAAJ|US|PA421}}'' * "Die Liebe hat ihren [[Instinkt]]; sie weiß den Weg zum [[Herz]]en zu finden." - ''[[Honoré de Balzac]], La femme de trente ans (1831-1833)'' * "Die Liebe im Menschen spricht das rechte [[Wort]] aus. Das rechte Wort entzündet im Menschen die Liebe." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd. 2'' * "Die Liebe ist das Einzige, was uns keine Macht, keine Diktatur dieser Welt nehmen kann." - ''[[Roberto Benigni]], Wetten, dass...? vom 1. April 2006, ZDF'' * "Die Liebe ist ein schöner [[Engel]], aber oft ein schöner Todesengel für das gläubige betrogene Herz!" - ''[[Adalbert Stifter]], Der Condor, in: Adalbert Stifter, Sämtliche Erzählungen nach den Erstdrucken, hg v. Wolfgang Matz, dtv 2005, S. 13'' * "Die Liebe, Königin aller Herzen, die freie und einzigartige, ist [[Kauf|käuflich]] zu haben. Wie haben wir sie gezwungen, uns tributpflichtig zu sein!" - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Die Liebe lebt von ihrer [[Distanz]] zum Objekt, obwohl es als Streben in aller Liebe liegt, diese Distanz zu [[Überwindung|überwinden]]." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd.2'' * "Die Liebe [...] lebt von liebenswürdigen [[Kleinigkeit]]en, und wer sich eines [[Männer über Frauen (a-m)|Frauenherzens]] dauernd versichern will, der muß immer neu darum [[Werbung|werben]], der muß die Reihe der Aufmerksamkeiten allstündlich wie einen Rosenkranz abbeten. Und ist er fertig damit, so muß er von neuem anfangen. Immer dasein, immer sich [[Betätigung|betätigen]], darauf kommt es an." - ''[[Theodor Fontane]], Cécile'' * "Die Liebe liebt das Wandern, - // Gott hat sie so gemacht — // Von Einem zu dem Andern — // Fein Liebchen, gute Nacht!" - ''[[Wilhelm Müller]], Die Winterreise, 1. Gute Nacht, Verse 21-24 aus: Sieben und siebzig Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten. Band 2, Ackermann, Dessau 1824, S. 78, [[s:Die Winterreise (Müller)|de.wikisource.org]]'' * "Die Liebe schneidet ins lebendige Fleisch." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Der Schwierige, Helene, S. Fischer, Berlin 1921, S.&nbsp;141, {{IA|derschwierigelu00hofmgoog|n145}}'' * "Die Liebe, sagt man, steht am Pfahl gebunden, // Geht endlich arm, zerrüttet, unbeschuht." - ''[[Eduard Mörike]], Peregrina V'' * "Die Liebe und das [[Leben]] [[Ehre|ehren]] – // Das möchten wir Euch eben [[lehren]]." - ''[[Erich Mühsam]], [[Schüttelreime|Schüttelreim]], Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83'' * "Die Liebe wertet ihr Objekt, der [[Hass]] entwertet es. Liebe ist Ausströmung inneren Wertens, Hass Ausströmung innerer Wertlosigkeit. Die Liebe beseelt, der Hass entseelt." - ''[[Ferdinand Ebner]], Schriften, Bd. 2'' * "Die Liebe wirkt magisch." - ''[[Novalis]], Das allgemeine Brouillon, Materialien zur Enzyklopädistik 1798/99, Nr. 79: Zukunftslehre'' * "Die Liebe zu verlieren ist der einzige [[Verlust]], den wir in diesem Leben fürchten müssen." - ''[[Franz von Sales]], Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,155'' * "Die mag man wohl albern nennen, die gleich denken, Liebe sei im [[Spiel]], nur weil eine [[Dame]] höfisch genug ist, sich einem [[Unglücklichkeit|Unglücklichen]] zu nähern, ihm freundlich zu begegnen und ihn zu [[Umarmung|umarmen]]." - ''[[Chrétien de Troyes]], Yvain'' * "Die meisten [[Mensch|Leute]] empfinden es als [[Beleidigung]], wenn sie jemanden lieben und wenn ihre Liebe nicht erwidert wird. Sie werden [[Bosheit|böse]] und verbittert." - ''[[William Somerset Maugham]], Der bunte Schleier. (Orig.: The painted veil.) Aus dem Englischen übersetzt von Anna Keller. Berlin: Verlag Volk und Welt. 1. Auflage, 1978. S. 68'' * "Die meisten [[Mensch]]en leben für die Liebe und die Bewunderung, doch wir sollten durch die Liebe und die Bewunderung leben." - ''[[Oscar Wilde]], De Profundis' * "Die [[Mutter|mütterliche]] Liebe hat die Natur die Erhaltung aller Lebewesen anvertraut, und in den [[Freude]]n und selbst in den [[Leiden]], die mit diesem köstlichen Gefühl verbunden sind, belohnt sie die Mutter." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Die Rassenprobleme werden nie endgültig gelöst werden, solange die [[Unterdrückung|unterdrückten]] [[Mensch]]en nicht fähig sind, ihre [[Feind]]e zu lieben." - ''[[Martin Luther King]], Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack'' * "Die [[Sonne]] droben ist ein großer Blick der Liebe." - ''[[Christoph August Tiedge]], Urania. Vierter Gesang: Unsterblichkeit. 5. Auflage. Halle: Renger, 1814. S. 139, Zeile 244. {{GBS|tIQoAAAAMAAJ|PA139}}'' * "Die Summe unseres Lebens sind die [[Stunde]]n, in denen wir liebten." - ''[[Wilhelm Busch]], Dideldum!, Summa summarum'' * "Die [[Treue]] ist der längere oder kürzere, mitunter fast wehmütige Nachhall der Liebe." - ''[[Heimito von Doderer]], Repertorium. Ein Begreifbuch von höheren und niederen Lebens-Sachen'' * "Die Vertraulichkeit und die [[Liebe]] ohne Falsch, wie man sie in jeder wohlgeordneten [[Familie]] findet, tat mir nach der längeren Vereinsamung außerordentlich wohl." [[Adalbert Stifter]]: ''Der Nachsommer, I, 6: Der Besuch. Gesammelte Werke in sechs Bänden, Band 4, Wiesbaden 1959, S.S.181-182 [http://www.zeno.org/Literatur/M/Stifter,+Adalbert/Romane/Der+Nachsommer/Erster+Band/6.+Der+Besuch zeno.org]'' * "Die wahre Liebe hat kaum eine [[Methode]]." - ''[[Franz von Sales]], Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales, Band 6,276'' * "Drei Klassen von [[Narren]]: Die [[Männer]] aus [[Hochmut]], die Mädchen aus Liebe, die [[Frauen]] aus [[Eifersucht]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], "Maximen und Reflexionen"'' * "Du brauchst nur zu lieben, und alles ist [[Freude]]." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1910'' * "Durch Liebe kann man mutig sein, durch [[Genügsamkeit]] kann man weitherzig sein. Wenn man nicht wagt, in der Welt voranzustehen, kann man das Haupt der fertigen Menschen sein." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 67; Übersetzung Richard Wilhelm, 1911'' === E === * "Ein bisschen [[Güte]] von [[Mensch]] zu Mensch ist besser als alle Liebe zur [[Menschheit]]." - ''[[Richard Dehmel]], Die Menschenfreunde. 3. Akt / Christian'' * "Ein [[Kind]] ist eine sichtbar gewordene Liebe." - ''[[Novalis]], Fragmente'' * "Ein [[Mann]], wenn er ein [[Mädchen]] noch so liebt, wird sie niemals ohne eine große [[Menge]] von [[Wort]]en gewinnen." - ''[[Mallanaga Vatsyayana]], Kamasutra, Buch III, Kapitel 2 (Ghotakamukha)'' * "Erst seit ich liebe, ist das Leben schön, // Erst seit ich liebe, weiß ich, daß ich lebe." - ''[[Theodor Körner]], Zriny. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. II, 8 / Helene. In: Dramatische Beyträge, Dritter Band, Zweyte Auflage, bey Johann Baptist Wallishausser, Wien 1819, S.&nbsp;61, [https://books.google.de/books?id=islRAAAAcAAJ&pg=PA61&dq=%22erst+seit+ich+liebe%22 books.google.de]'' * "[...] es gibt vielleicht auf der ganzen Welt kein anderes Mittel, ein Ding oder Wesen [[Schönheit|schön]] zu machen, als es zu lieben." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;377, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|n379}}'' * "Es gibt wenige [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]], welche fähig sind, den Mann um des Genius willen zu lieben. Es ist die Person und der [[Erfolg]], was sie begehren." - ''[[Anselm Feuerbach]], Frauen. In: Ein Vermächtnis, Hrsg. Henriette Feuerbach, Kurt Wolff Verlag, München 1920, S.&nbsp;263, {{IA|einvermachtnisvo00feue|262}}'' * "Es gibt wohl viele, die Liebe für ihre [[Tod|Toten]] empfinden, aber wenige sind, die es verstehen, ihre Toten auf die rechte Weise zu lieben." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 124'' * "Es ist eine traurige Liebe, wo man zum ersten Mal im [[Grab]] miteinander zu [[Bett]]en geht." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Aphorismen – Essays – Briefe, Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung zu Leipzig (1965), Seite 119'' * "Es ist was es ist // sagt die Liebe." - ''[[Erich Fried]], Es ist was es ist, "Gedichte"'' * "Es ist leicht den [[Hass|Haß]], schwer die Liebe, am schwersten [[Gleichgültigkeit]] zu [[verbergen]]." - ''[[Ludwig Börne]], Das Staatspapier des Herzens. Fragmente und Aphorismen. Hg. von Werner Ehrenforth. Köln: Bund-Verlag, 1987. ISBN 3-7663-3036-5. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=217&kapitel=1#gb_found gutenberg.de]'' * "Es ist schön, zu denken, dass so viele [[Mensch]]en [[Heiligkeit|heilig]] sind in den Augen derer, die sie lieben." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' * "Es stimmt genau, was man sagt: »Die Liebe ist verjagt und vertrieben an den entlegendsten Ort.« Wir haben von ihr nur noch den Begriff, nichts als der [[Name]] ist uns geblieben. Aber auch den haben wir so zerredet, so abgenutzt und verbraucht, dass die Todmüde sich ihres Namens nun [[Schamgefühl|schämt]] und ihr das Wort zuwider ist." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' === F === * "Fragst du mich, woher die bange Liebe mir zum [[Herz]]en kam." - ''[[Eduard Mörike]], Frage und Antwort'' * "[[Freude]] und [[Leiden|Leid]] waren schon immer mit dem Begriff Liebe untrennbar [[Verbindung|verbunden]]." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Frühe [[Hochzeit]]en, lange Liebe." - ''[[Novalis]], Heinrich von Ofterdingen'' * "Für wohlgerathene [[Kind]]er können [[Eltern|Aeltern]] nicht zu viel thun. Aber wenn sich ein blöder [[Vater]] für einen ausgearteten [[Sohn]] das Blut vom [[Herz]]en zapft, dann wird Liebe zur [[Torheit|Thorheit]]." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Der Pelikan. Aus: Fabeln. Drei Bücher. Buch 1, Nr. 25. Leipzig: Göschen, 1859. S. 17f. {{GBS|P34HAAAAQAAJ|PA17}}'' === G === * "[[Ehepaar|Gatten]], die sich vertragen wollen, // Lernen's von uns beiden! // Wenn sich zweie lieben sollen, // Braucht man sie nur zu scheiden." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 4243 ff. / Oberon'' * "[[Geld]] gehört zum Ehestande, // Häßlichkeit ist keine Schande, // Liebe ist beinah [[Absurdität|absurd]]." - ''[[Wilhelm Busch]], Zu guter Letzt, Verwunschen'' * "Geliebt zu werden kann eine [[Strafe]] sein. Nicht wissen, ob man geliebt wird, ist [[Folter]]." - ''[[Robert Lembke]], Duden Zitate und Aussprüche, Duden Verlag 1996, ISBN 9783411041213, Seite 670'' * "Gestern gehorchten wir noch Königen und verneigten unsere Häupter vor Imperatoren. Heute jedoch verneigen wir uns nur noch vor der [[Wahrheit]] und gehorchen nur der Liebe." - ''[[Khalil Gibran]], The Vision - Chapter: Children of Gods, Scions of Apes; dieses Zitat wird [[John Milton]] fälschlich zugeschrieben'' * "Gibt es schließlich eine bessere Form, mit dem [[Leben]] fertig zu werden, als mit Liebe und [[Humor]]?" - ''[[Charles Dickens]], David Copperfield, Schluss'' * "[[Glücklichkeit|Glücklich]], wer, was er liebt, tapfer zu [[Verteidigung|verteidigen]] wagt." - ''[[Ovid]], Liebesgedichte'' * "[[Gott]] ist nahe, wo die [[Mensch]]en einander Liebe zeigen." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Lienhard und Gertrud'' === H === * "Hoch ist der Liebe süßer [[Traum]], // Erhaben über [[Zeit]] und Raum." - ''[[Wilhelm Busch]], Maler Klecksel'' === I === * "Ich bete an die Macht der Liebe, // die sich in [[Jesus von Nazareth|Jesu]] offenbart; // Ich geb mich hin dem freien [[Trieb]]e, // wodurch ich [[Wurm]] geliebet ward; // Ich will, anstatt an mich zu denken, // ins Meer der Liebe mich versenken." - ''[[Gerhard Tersteegen]], "Ich bete an die Macht der Liebe", u.a. in: Gemeinschaftsliederbuch, 1962, G100; Das goldene Buch der Lieder, 1956, A718; Freude die Fülle - Liederbuch der deutschen christlichen Mannesjugend, 1925, G102; [http://www.balladen.de/web/sites/lieder/lied.php?b27=3&b16=207 balladen.de]'' * "Ich bin der Bottich // du drin der Hering. // Und das Salz zwischen uns // ist die Liebe // die uns haltbar macht // und zerfrißt." - ''[[Jochen Laabs]], Isländisches Liebesgedicht. In: Gedichte von Drüben II. Lyrik und Propagandaverse aus Mitteldeutschland. Hrsg. von Karl Heinz Brokerhoff. Bad Godesberg: Hohwacht, 1968. S. 98'' * "Ich fühl es endlich, nur in ganzer [[Kraft]] ist ganze Liebe." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Briefe (an Christian Landauer, Februar 1801)'' * "Ich fürchte nichts - nichts - als die Gränzen deiner Liebe." - ''[[Friedrich Schiller]], Kabale und Liebe I, 4 / Ferdinand. In: Kabale und Liebe - ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen, Schwanische Hofbuchhandlung, Mannheim 1784, [http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/21 S.&nbsp;17]'' * "Ich habe dich so lieb! // Ich würde dir ohne [[Bedenken]] // Eine Kachel aus meinem Ofen // [[Geschenk|Schenken]]!" - ''[[Joachim Ringelnatz]], aus Ich habe dich so lieb'' * "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die [[Genügsamkeit]], der dritte ist die [[Demut]]." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 67'' * "Ich liebte die Momente, in denen ich mich [[Verliebtheit|veliebte]]. Es konnte sein, dass das [[Gefühl]] in der nächsten Sekunde schon wieder verschwand, aber das spielte keine Rolle. Es ging um den Augenblick, die ''Moment-Liebe'' nannte ich es." - ''[[Ronald Reng]], Mein Leben als Engländer, Köln, 2003, S. 72. ISBN 3462033395'' * "Ich liebe solche, die das [[Wort]] hinausdonnern! Die [[Christentum|Christenheit]] liegt in tiefem [[Schlaf]]. Nichts als eine laute [[Stimme]] kann sie aufwecken." - ''[[George Whitefield]], zitiert in »George Whitefield - Der Erwecker Englands und Amerikas« von Benedikt Peters, CLV Bielefeld, 1. Auflage 1997, ISBN 3-89397-374-5, S. 9'' * "Ich nenne das [[Männer über Frauen (a-m)|Weib]] darum die Bewahrerin der Liebe, weil bekanntlich beim [[Männer über Männer|Manne]] nicht die Liebe, sondern die [[Lust]] die [[Initiative]] hat, welcher Lust die Liebe nur folgt." - ''[[Franz von Baader]], Sätze aus der Erotischen Philosophie. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 175. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA175}}'' * "Ich [[Gesang|singe]] gerne, [[Trinken|trinke]] gerne, // Und liebe wohl, geliebt zu seyn." - ''[[Adelbert von Chamisso]], Herein! Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 208.png|S. 208]]'' * "Ich will meine Frau glücklich machen, und nicht mein Glück durch sie machen." - ''[[Wolfgang Amadeus Mozart|W. A. Mozart]], 1782 in einem Brief an seinen Vater über seine Liebesheirat mit Constanze Weber'' * "Im eigentlichsten Sinne des Wortes gilt es: [[Kunst]] ist Liebe. // Kunst ist die zeugerische Naturkraft, - das [[Leben]] schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst." - ''[[Julius Hart]], Die Kunst als Lebenserzeugerin. In: [[w:Pan (Zeitschrift)|Pan]], Dritter Jahrgang, Erstes Heft, bei F. Fontane & Co, Berlin 1897, S.&nbsp;36, [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/pan1897_98_1/0045 UB Heidelberg]'' * "In der Christenheit unterscheiden sich die [[Kirche]]n nach ihren Lehrbestimmungen. Von daher nennen sie sich Römisch-Katholische, Lutheraner, Calvinisten oder Reformierte und Evangelische usw. Man nennt sie so lediglich aufgrund ihrer [[Lehre]]n. Das wäre durchaus nicht der Fall, wenn sie die Liebe zum Herrn und die tätige Liebe zum Nächsten zur [[Hauptsache]] machen würden." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Himmlische Geheimnisse, Nr. 1799'' * "In der moralischen wie in der politischen Welt den Punkt zu erkennen, wo die [[Freiheit]] aufhört und ihr [[Übermaß]] anfängt, wo die [[Macht]] aufhört und die [[Willkür]] beginnt, oder zu lernen, wo der [[Mut]] in Tollkühnheit ausartet, die [[Zärtlichkeit]] in [[Schwäche]] und die Liebe zum [[Das Gute|Guten]] in [[Dummheit|Narrheit]]; das heißt zweifellos den vollständigsten Kursus der [[Philosophie]] durchmachen." - ''[[Napoléon III.]], in einem Brief vom 20. Juni 1845 an [[George Sand]], aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 302'' * "In einer Liebe suchen die meisten ewige [[Heimat]]. Andere, sehr wenige aber das ewige [[Reisen]]." - ''[[Walter Benjamin]], Einbahnstraße, Rowohlt, Berlin 1928, ANTIQUITÄTEN, ALTE LANDKARTE, [[s:Seite:Walter Benjamin Einbahnstrasse.pdf/43|S.&nbsp;45]]'' * "[[Information]] ist nicht [[Wissen]], Wissen ist nicht [[Weisheit]], Weisheit ist nicht [[Wahrheit]], Wahrheit ist nicht [[Schönheit]], Schönheit ist nicht Liebe, Liebe ist nicht [[Musik]], Musik ist das Beste." - ''[[Frank Zappa]], Packard Goose, Album: Joe's Garage Act III'' * "In [[Hamburg]] wohnt die [[Nacht]] // in allen [[Kneipe|Hafenschänken]] // und trägt die [[Rock|Röcke]] leicht, // sie kuppelt, spukt und schleicht, // wenn es auf schmalen [[Bank|Bänken]] // sich liebt und [[Lachen|lacht]]. - ''[[Wolfgang Borchert]], In Hamburg, in: Praesent, Angela (Hrsg.), Das Rowohlt Lesebuch der Poesie, Reinbek bei Hamburg, 1983, S. 37. ISBN 349915207x'' * "In jedes [[Mensch (e-m)|Menschen]] [[Gesicht]]e // Steht seine [[Geschichte]], // Sein [[Hass|Hassen]] und Lieben // Deutlich geschrieben; // Sein innerstes [[Wesen]], // Es tritt hier ans [[Licht]] … // Doch nicht jeder kann's [[Lesen|lesen]], // Verstehn jeder nicht." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Das wahre Gesicht'' === J === * "Je mehr ein [[Mensch]] vom [[Leben]] aus [[Gott]] erfüllt ist, desto liebevoller wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der [[Welt]] leben." - ''[[John Wesley]], Über allem die Liebe'' * "Je mehr man liebt, um so [[Tätigkeit|tätiger]] wird man sein." - ''[[Vincent van Gogh]], Brief an Anthon G.A. Ritter van Rappard, Mai 1883'' * "Jede Liebe ist wild gewordener [[Egoismus]]." - ''[[Sándor Márai]], "Wandlungen einer Ehe"'' * "Jede neue und ohne unser Zuthun oder Verdienst uns entstandene Liebe (die religiöse nicht ausgenommen) ist wie ein neugeborenes Kind, zart, aber gebrechlich und der sorgfältigen [[Pflege]] bedürftig." - ''[[Franz von Baader]], Vierzig Sätze aus einer religiösen Erotik. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 197. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA197}}'' * "Jeder liebt sich selber nur am meisten." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Nathan der Weise'' * "Jeder [[Mensch]] ist eine [[Melodie]]. Lieben heißt: sie innehaben. Ich bin für dich, du bist für mich ein Lied." - ''[[Franz Werfel]], Ehespruch'' * "Jeder [[Töten|tötet]], was er liebt." - ''[[Oscar Wilde]], Die Ballade vom Reading Gefängnis, I, 7. Strophe'' * "Jedes Übel in der Liebe ist leicht, wenn du es ertragen willst." - ''[[Properz]], Elegien'' * "[[Jesus]] ist der Begründer der guten [[Manieren]]. Denn er ist doch derjenige, der gesagt hat, liebe deinen Nächsten wie dich selbst." - ''[[Asfa-Wossen Asserate]] im [http://www.gerwin.de/content.php?id=109 Interview mit Hanno Gerwin], 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe'' === L === * "Leidenschaftliche Liebe und [[Ehe]] ist zweierlei." - ''[[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]], Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 162, S. 312'' * "Liebe aber, die ist dienstbar und untertan dem, das sie lieb hat." - ''[[Martin Luther]], „Von der Freiheit eines Christenmenschen“'' * "Liebe aber und [[Weisheit]] existieren nur in ideeller Weise, weil nur in der [[Neigung]] und dem Denken unseres [[Gemüt]]es; in der [[Wirkung|Nutzwirkung]] aber existieren sie in reeller Weise, weil zugleich im [[Handeln]] und Wirken des [[Körper]]s; […]." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Die Eheliche Liebe, Nr. 16'' * "Liebe, [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres [[Dasein]]s. Sie sollen es auch regieren." - ''[[Wilhelm Reich]], "Die Sexuelle Revolution", Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main, September 1971, ISBN 3-596-26749-8, 15. Auflage: Juni 1999'' * "Liebe, [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres [[Leben]]s. Sie sollten es auch beherrschen." - ''[[Wilhelm Reich]], "Charakteranalyse", Kiepenheuer & Witsch, Köln, (c) 1971, 1989, ISBN 3-462-01982-1, 7. Auflage: 2002'' * "Liebe bedeutet aber vor allem [[Nähe]], [[Berührung]], körperlichen Kontakt." - ''[[Desmond Morris]], Liebe geht durch die Haut. Die Naturgeschichte des Intimverhaltens. München, 1982. ISBN 3-858-86001-8. Übersetzer: Holger Fließbach'' * "Liebe hat ihre eigene Sphäre, ihre eigene Zwecke, ihre eigene Pflichten, die von denen der [[Ehe]] himmelweit unterschieden sind." - [[Jakob Michael Reinhold Lenz]], ''Zerbin oder die neuere Philosophie, eine Erzählung von Jakob Michael Reinhold Lenz, in: Deutsches Museum. Erster Band. Jänner bis Junius. 1776. Leipzig in der Weygandschen Buchhandlung. [Stücktitel:] Deutsches Museum. Drittes Stück. März. 1776. S. 193-207, hier S. 197 [http://www.ub.uni-bielefeld.de/cgi-bin/navtif.cgi?pfad=/diglib/aufkl/deutschesmuseum/131761&seite=00000215.TIF&scale=6 Digitalisat Bielefeld]; auch in: Sturm und Drang. Dichtungen und theoretische Texte in zwei Bänden. Ausgewählt und mit einem Nachwort versehen von Heinz Nicolai, München: Winkler, 1971, S. 635 [http://www.zeno.org/Literatur/M/Lenz,+Jakob+Michael+Reinhold/Erz%C3%A4hlprosa/Zerbin+oder+Die+neuere+Philosophie zeno.org]'' * "Liebe ist alogisch, und wir kämpfen gegen sie an, aber sie ist stärker als unsere [[Logik]], und das ist ihr [[Zauber]]." - ''[[Eduard von Keyserling]], Seine Liebeserfahrung (1906). in: Schwüle Tage. Frankfurt am Main: Fischer, 1983. S. 91. ISBN 3-596-25351-9'' * "Liebe ist das allgemeine Band, das alle [[Wesen]] im Universum an und ineinander [[Verbindung|bindet]] und verwebt." - ''[[Franz von Baader]], Vom Wärmestoff, seiner Verteilung, Bindung und Entbindung. In: Sämmtliche Werke. 3. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1852. S. 33. {{GBS|fc1RAAAAMAAJ|RA1-PA33}}'' *"Liebe ist immer eine Herrschaftsform." Benito Wogatzki in: Fleur, Roman. Shaker-Media, Aachen 2014, ISBN 978-3-95631-139-0 * "Liebe ist das Kind der [[Freiheit]], niemals das der Beherrschung." - ''[[Erich Fromm]], Die Kunst des Liebens, Frankfurt/M 1992, S.39, Verlag Ullstein GmbH'' * "Liebe ist die absolut positive Gesinnung als solche, die Bejahung, Gunst, Hingabe, aufbauende [[Tendenz]] - wie denn der [[Hass]] [[Verneinung]], Umsturz, Vernichtung ist. Persönliche Liebe ist dieselbe [[Bejahung]] in bezug auf die [[Persönlichkeit]]." - ''[[Nicolai Hartmann]], Ethik, Zweiter Teil. 7.Abschnitt S. 536, c) Kraft und Willenswerk der Liebe, ISBN 3-110-00141-1'' * "Liebe ist eine Art [[Vorurteil]]. Ich hab schon genug andere Vorurteile." - ''[[Charles Bukowski]], Das Liebesleben der Hyäne. Deutsch von Carl Weissner. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1999. ISBN 3-423-12389-3. Seite 270.'' * "Liebe ist um den Ausdruck nicht verlegen, sie hat tausend Sprachen, [[Symbol]]e, Offenbarungen." - ''[[Nicolai Hartmann]], Ethik (1925). de Gruyter. Berlin'' * "Liebe ist unser erstes [[Gebot]]. [...] Wir sind [[Pflicht|verpflichtet]] zu lieben. [...] Und Liebe zu stiften. [...] Und über Liebe zu [[Lernen|lernen]]." - ''[[Bodo Kirchhoff]], Infanta, Frankfurt am Main, 1990. ISBN 3-518-38372-8, S. 52'' * "Liebe ist Verantwortung eines Ich für ein Du." - ''[[Martin Buber]], Werke I. Schriften zur Philosophie, S. 88'' * "Liebe und [[Hochachtung]] können durch kein Gesetz erzwungen, sie müssen erworben werden." - ''[[Heinrich Zschokke]], Die Ehe. Aus: Stunden der Andacht zur Beförderung wahren Christenthums und häuslicher Gottesverehrung. 15. vollständige und verbesserte Originalausgabe. Aarau: Sauerländer, 1831. {{GBS|Y_USAAAAYAAJ|PA71}}'' * "Liebe, ein liebenswürdiger [[Wahnsinn]] - [[Ehrgeiz]], eine ernsthafte [[Dummheit]]." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Lieben heißt, in dem Anderen sich selbst [[Eroberung|erobern]]." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 1876 (1840). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 4. {{GBS|wu61KUOPqx4C|US|PA4}}'' * "Liebe - sagt man schön und richtig, - // ist ein Ding, was äußerst wichtig." - ''[[Wilhelm Busch]], Julchen. Das Gartenhaus. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040, S. 316'' * "Liebe und [[Trompeter|Trompetenblasen]] // Nützen zu vielen guten Dingen." - ''[[Joseph Victor von Scheffel]], Der Trompeter von Säkkingen. {{GBS|tgFKAAAAIAAJ|US|PA280}}'' === M === * "[[Männer]] und [[Frauen]], die zu viel geliebt worden sind, verlieren oft die [[Fähigkeit]], selber zu lieben." - ''[[Otto von Leixner]], Aus meinem Zettelkasten'' * "Man sollte den [[Glaube]]n [[Achtung|achten]], wie man die Liebe achtet." - ''[[Waldemar Bonsels]], Menschenwege'' * "Mehr als jede andere [[Tugend]] betont der [[Buddhismus]] [[Selbstlosigkeit|Uneigennützigkeit]], die in Liebe und heilender Hinwendung Ausdruck findet." - ''[[Tenzin Gyatso]], Worte der Hinwendung, [http://www.realhp.de/members/shambala/Seine_Heiligkeit_Dalai_Lama.html realp.de]'' * "Mein [[Motivation|Ziel]] war es, die Liebe der [[Männer über Männer|Männer]] zu [[Erotik|erotisieren]] und die Liebe der [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]] zu [[Sexualität|sexualisieren]]." - ''[[Oswalt Kolle]], auf die Frage, was ihn motiviert habe, seine Sexualitätsratgeber und Filme zu veröffentlichen, Stuttgarter Zeitung Nr. 178/2007 vom 4. August 2007, S. 43'' * "[[Mohammed]] war [[Puritanismus|Puritaner]], er wollte den [[Genuss]] aus der [[Welt]] schaffen, auch wenn dieser niemanden schädigte. Er hat in den Ländern, die den [[Islam]] angenommen haben, die Liebe vernichtet. Deshalb hat seine [[Religion]] auch weniger in Arabien, ihrer Wiege, als in allen anderen morgenländischen Ländern Wurzel gefasst." - ''[[Stendhal]], Über die Liebe'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Liebe]], [[Liebeserklärung]], [[Frauen über die Liebe]], [[Sympathie]], [[Zuneigung]], [[Verliebtheit]], [[Liebenswürdigkeit]], [[Liebesfähigkeit]], [[Zärtlichkeit]], [[Nächstenliebe]], [[Menschenliebe]], [[Liebhaber]], [[Geliebte]], [[Sehnsucht]], [[Männer über die Liebe (n-z)]]}} {{VergleicheAuch|[[Lieblosigkeit]], [[Selbstliebe]], [[Hass]]}} {{SORTIERUNG:Manner uber die Liebe}} [[Kategorie:Thema]] jedapgkqy0v8mns1rqw1m57uusr2n71 Diskussion:Männer über die Liebe (a-m) 1 19687 519123 468577 2022-08-17T16:19:57Z Wandelndes Lexikon 60477 Wandelndes Lexikon verschob die Seite [[Diskussion:Männer über die Liebe]] nach [[Diskussion:Männer über die Liebe (a-m)]]: sehr groß wikitext text/x-wiki Ich finde es nicht gut, dass die Zitate über Liebe nun aufgespaltet wurden in "Männer über Liebe" und "Frauen über Liebe". Wenn ich den Begriff Liebe suche, möchte ich nicht nur allgemeine Sprichwörter und welche aus der Bibel finden, sondern ALLE. Die Kennzeichnung von Mann und Frau lässt sich auch innerhalb des Begriffes Liebe machen, was ich um einiges sinnvoller erachte. :Die Begründung für die Aufteilung steht oben auf der Seite [[Liebe]]. Es geht einzig und alleine darum, '''DEN BROWSER ZU ENTLASTEN.''' Außerdem sind alle Seite miteinander verlinkt!!! --[[Benutzer:Toledo|Toledo]] 20:58, 13. Dez. 2006 (CET) Ich halte eine Aufspaltung in "Männer" bzw. "Frauen über die Liebe" dennoch für überflüssig - wenn es nur darum geht, den Browser zu entlasten muss dafür nicht auf eine sexistische Geschlechtertrennung zurückgegriffen werden - stattdessen könnten die Artikel auch "Äußerungen über die Liebe A-K" und "Äußerungen über die Liebe L-Z" o. Ä. heißen. Der Effekt wäre der gleiche und es würde vermieden, dass ausgerechnet die Seiten über Liebe sexistisch durchsetzt ist - wo doch grade dies ein Feld von enormer vielseitigkeit ist, wo eine Zweiteilung eher unangebracht ist. ----------------------------------------------------------------------------------------------- “Die Liebe ist der Endzweck der Weltgeschichte - das '''Amen''' des Universums”. Dieser Satz wird meist Novalis (= Freiherr von Hardenberg)zugesprochen. Bei http://www.schloss-oberwiederstedt.de/ausstellung/archiv/editoren/faz.shtml findet man aber, dass er korrekt “Die Liebe ist der Endzweck der Weltgeschichte - das '''Unum''' des Universums” heißt. ----------------------------------------------------------------------------------------------- j644o0tq5qzhdyz2gbz4ekuiwu2yynh Männer über Männer 0 20229 519100 511558 2022-08-17T15:58:26Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Weblinks}} ==A== * "Alle [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]] werden wie ihre [[Mutter|Mütter]], das ist ihre Tragödie. Kein Mann wird wie seine Mutter, das ist seine Tragödie." - ''[[Oscar Wilde]], Ernst muß man sein, 1. Akt / Algernon'' * "Als Mann eine [[Männer über Frauen (a-m)|Frau]] zu verstehen, ist genauso unmöglich, wie als Frau einen Mann zu verstehen. Deswegen haben wir doch die ganzen [[Problem|Probleme]]." - ''[[Til Schweiger]] in einem Interview mit dem Magazin Playboy, zitiert auf [http://diestandard.at/1293370343170/Er-ist-Til-Schweiger-aber-kein-Frauenversteher dieStandard.at Wochenplanerin vom 14.1. 2011]'' * "Auch der [[Schmerz]] will seinen [[Ausdruck]] haben, // Und der Mann, vom Schmerze überwältigt, // Braucht sich seiner [[Träne|Thränen]] nicht zu schämen." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Ada, die Lesghierin, 53. Gesang: Die Rathschläge des Derwisch. Berlin: Decker, 1853. S. 225. {{GBS|dhsQAAAAYAAJ|PA225}}'' ==B== * "Bei einer [[Dummheit|dummen]] Obrigkeit, da grüßt man nicht den Mann, man grüßet nur das [[Kleidung|Kleid]]." - ''[[Jean de La Fontaine]], Fabeln'' * "Bei Männern, welche [[Liebe]] fühlen, fehlt auch ein gutes [[Herz]]e nicht." - ''[[Emanuel Schikaneder]], Die Zauberflöte / Pamina'' * "Bei Mann und [[Männer über Frauen (a-m)|Frau]] handelt es sich um zwei ganz unterschiedliche [[Lebensform]]en. Dennoch dulden viele Frauen einen Mann in ihrer [[Behausung]]." - ''[[Max Raabe]], Stuttgarter Zeitung Nr. 267/2008 vom 15. November 2008, S. 42'' ==D== * Das einzige also, was den arbeitenden Mann fleißig machen kann, ist ein mäßiger [[Lohn|Arbeitslohn]]. Ein zu geringer macht ihn je nach seinem [[Temperament]] kleinmütig oder verzweifelt, ein zu großer [[Frechheit|frech]] und [[Faulheit|faul]]." - ''[[Bernard Mandeville]], The Fable of the Bees, 5. Auflage (1728), S. 213'' * "Das [[Wesen]] des Mannes ist die [[Männlichkeit]], das des [[Frauen|Weibes]] die [[Weiblichkeit]]. Sei der Mann auch noch so geistig und hyperphysisch - er bleibt doch immer Mann; ebenso das Weib. Die [[Persönlichkeit]] ist daher nichts ohne Geschlechtsunterschied." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Das Wesen des Christentums'' * "Das wird kein ganzer Kerl, der nie ein Rüpel war." - ''[[Otto Julius Bierbaum]], Spruch. Aus: Irrgarten der Liebe'' * "Dass das [[Weib]] [[Sinnlichkeit|sinnlicher]] ist als der Mann, das zeigt sogleich ihre leibliche Bildung an." - ''[[Søren Kierkegaard]], Der Begriff Angst'' * "Denn durch das [[Schaffen]] des Mannes kommt in der Regel [[Geld]] ins Haus, durch das [[Wirtschaft]]en der [[Frauen|Frau]] aber geht das meiste drauf." - ''[[Xenophon]], Wirtschaftslehre, 3'' * "Denn hat, wie in der [[Liebe]] geschieht, ein Mann sein [[Inneres]] aufgeschlossen und sich hingegeben, so ist das ein [[Geschenk]], das er nicht zurücknehmen kann, und es würde unmöglich sein, ein ehemals geliebtes Wesen zu beschädigen oder ungeschützt zu lassen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Biographische Einzelnheiten - Zum Jahre 1804'' * "Der [[Dichter]] soll nicht ewig [[Wein]] // Nicht ewig [[Amor]]n necken! // Die Barden müssen Männer seyn // Und [[Weisheit|Weise]] seyn, nicht Gecken!" - ''[[Matthias Claudius]], Mein Neujahrslied. Aus: ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sämmtliche Werke des Wandsbecker Bothen, Erster und Zweyter Theil. Wandsbeck: beym Verfasser, 1774. [[commons:Image:De AOSSP I 021.jpg|S. 3]]'' * "Der ehrliche Mann aus dem einen [[Haus]]e gilt als [[Schelm]] im Nachbarhause." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Julie oder Die neue Héloïse Saint-Preux'' * "''Der'' ist der stärkste Mann auf der Welt, der allein steht." - ''[[Henrik Ibsen]], Ein Volksfeind, 5. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 4. Band. Berlin: Fischer, 1907. S. 298. {{GBS|oQIOAAAAYAAJ|US|PA298}}'' * "Der Mann, dem du [[Zorn|zürnest]], muss deines Zornes [[wert]] sein." - ''[[Friedrich Maximilian Klinger]], Geschichte Raphaels de Aquillas'' * "Der Mann, der das Wenn und Aber erdacht, hat sicher aus Häckerling [[Gold]] schon gemacht." - ''[[Gottfried August Bürger]], Der Kaiser und der Abt'' * "Der Mann fühlt sich in der [[Zivilisation]] einfach nicht heimisch. Ihm das vorzuwerfen hieße, einem Büffel darüber Vorhaltungen zu machen, dass ein Antiquitätenladen nicht seine natürliche Umwelt darstellt. (…) Für den Aufenthalt in der Zivilisation muss er erzogen werden. Die Zivilisation wurde also von den Frauen erfunden. Ihr eigentliches Ziel war die Zähmung der Männer." - ''[[Dietrich Schwanitz]], Männer: Eine Spezies wird besichtigt. Eichborn, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-8218-0858-6, [http://books.google.de/books?id=_0HaAAAAMAAJ&q=heimisch Seite 25].'' * "Der Mann hat die gleichen psychischen Inhalte wie das Weib in artikulierterer From; wo sie mehr oder minder in Heniden denkt, dort denkt er bereits in klaren, distinkten Vorstellungen, an die sich ausgesprochen und stets die Absonderung von den Dingen gestattende [[Gefühl]]sknüpfen. Bei W sind <Denken> und <Fühlen> eins, ungeschieden, für M sind sie auseinanderzuhalten. W hat also viele Erlebnisse noch in Henidenform, wenn bei M längst Klärung eingetreten ist." - ''[[Otto Weininger]], "Geschlecht und Charakter", MSB Matthes&Seitz, Berlin 1997, ISBN 9783882213126, S.117-128'' * "Der Mann soll kein Schaustück der [[Männer über Frauen (a-m)|Frau]], sie kein Spielzeug für ihn werden. Wo Ein Wesen nur das andere für sich und nach sich bilden will, muß das letztere zum todten Mittel verderben." - ''[[Friedrich Ludwig Jahn]], Deutsches Volksthum, bei Niemann und Comp., Lübeck 1810, S.&nbsp;407, [http://www.deutschestextarchiv.de/jahn_volksthum_1810/437 DTA]'' * "Der Mann wird ja immer so, wie die [[Männer über Frauen|Frauen]], die er gehabt hat. Du bist als Mann gut im Bett, weil die fünf Frauen, mit denen du zusammen warst, toll waren und du was lernen konntest. Und umgekehrt gilt dasselbe. Wenn eine Frau mit fünf Nieten im Bett war - wie soll sie dem sechsten zeigen, wie es geht? Alles beruht auf [[Kommunikation]]." - ''[[Michael Mittermeier]], Interview: FOCUS 30/2000, [http://www.focus.de/panorama/boulevard/entertainment-die-ochsentour_aid_186178.html focus.de]'' * "Der Partnerlook ist die Sichtbarmachung der [[Ei|Enteierung]] des Mannes." - ''[[Wiglaf Droste]], Stuttgarter Nachrichten Nr. 92/2008 vom 19. April 2008, S. 45'' * "Die [[Ausschweifung]] beruht nicht auf irgendetwas Physischem - physische [[Unanständigkeit]] ist bei weitem noch keine Ausschweifung; die Ausschweifung besteht gerade darin, dass der Mann sich von jeglicher [[Moral|moralischen]] Beziehung zu der [[Frauen|Frau]], mit der er in [[Geschlechtsverkehr|physischen Verkehr]] tritt, für [[Freiheit|frei]] hält." - ''[[Leo Tolstoi]], Die Kreutzersonate'' * "Die Gründe, warum man einen Mann auszeichnen soll, sind in erster Linie sein [[Charakter]], in zweiter Linie seine [[Art]] zu handeln, in dritter Linie einzelne [[Tat|Taten]]." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 200'' * "Die [[Milde]] ziemt dem [[Männer über Frauen (a-m)|Weibe]], // Dem Manne ziemt die [[Rache]]!" - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Tausend und Ein Tag im Orient. Zweiter Band. Berlin 1865. Seite 54.'' * "Drei Klassen von [[Narren]]: Die Männer aus [[Hochmut]], die Mädchen aus [[Liebe]], die [[Frauen]] aus [[Eifersucht]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], "Maximen und Reflexionen"'' ==E== * "Ein [[Geistreichtum|geistreicher]] Mann ist verloren, wenn er nicht auch ein Mann von energischem [[Charakter]] ist. Hat man die [[Laterne]] des [[Diogenes von Sinope|Diogenes]], so muss man auch des Diogenes Stock haben." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Ein Gewerbe ist allen Männern und [[Frauen]] gemeinsam: der [[Acker]]bau; den versteht jeder. Darin werden alle von [[Kindheit]] an unterwiesen." - ''[[Thomas Morus]], Utopia'' * "Ein Mann, den niemand [[Achtung|achtet]], verliert dadurch seine [[Würde]], und so zählt dieser Mann nur noch halb, auch wenn er unversehrt ist." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' * "Ein Mann, der recht zu wirken denkt, // Muss auf das beste [[Werkzeug]] halten." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I , Vers 109 f. / Direktor'' * "Ein Mann, wenn er ein [[Mädchen]] noch so [[Liebe|liebt]], wird sie niemals ohne eine große [[Menge]] von [[Wort]]en gewinnen." - ''[[Mallanaga Vatsyayana]], Kamasutra, Buch III, Kapitel 2 (Ghotakamukha)'' * "Endlich dürfen auch wieder unattraktive Männer über 45 ins [[Fernsehen]] und [[Millionär]] werden. Sie haben jetzt sogar echte, also [[Attraktivität|attraktive]] Groupies und nicht nur wie früher sensible Soziologie-Studentinnen, die nur spitz wurden durch den [[Durst]] nach Wahrheit und billigen Merlot." - ''[[Thomas Hermanns]], Kurzbiografie auf [http://www.prosieben.de/show_comedy/qcc/thomas_hermanns/statements/ prosieben.de; Statements]'' * "Erst der [[Ernsthaftigkeit|Ernst]] macht den Mann, erst der [[Fleiß]] das [[Genie]]." - ''[[Theodor Fontane]], Unter ein Bildniß Adolf Menzel's'' * "Er war 30 Jahre lang sozusagen das Maß aller Dinge in den Fragen des Bergsteigens, des [[Alpinismus]]. Sozusagen unser Mann im ewigen Eis. Sie waren so lange in Nepal, dass die Yetis jetzt sich schon über Sie unterhalten und sich fragen, ob es den Messner wirklich gibt!" - ''[[Peter Sloterdijk]], über [[Reinhold Messner]], ZDF, Philosophisches Quartett, 1. Juni 2008'' * "Es gibt ein sicheres Mittel, um große Männer von Scheingrößen zu unterscheiden: Alle großen Männer haben [[Humor]]." - ''[[Ludwig Reiners]], Stilkunst VI, Witz und Humor'' * "Es gibt Männer, die die Beredsamkeit [[Männer über Frauen (a-m)|weiblicher]] [[Zunge]]n übertreffen. Aber kein Mann übertrifft die Beredsamkeit weiblicher [[Auge]]n." - ''[[Karl Julius Weber]], Demokritos oder hinterlassene Papiere eines lachenden Philosophen. 3. Band, 8. Ausgabe. Stuttgart: Scheible, Rieger und Sattler, 1843. S. 83. {{GBS|NgEoAAAAMAAJ|PA83}} * "Es gibt zwei Sorten von Männern. Die einen verstehen »etwas von [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]]«, die anderen sind solche, die einfach »Frauen verstehen«. Ich weiß nicht, welche Sorte mir verdächtiger ist." - ''[[Sten Nadolny]], Netzkarte. München: List, 1981. S. 42. ISBN 3-471-78220-6'' * "Es ist bekannt, dass wir Männer bei unseren [[Ehefrau]]en nicht die [[Eigenschaft]]en suchen, die wir bei [[Geliebte]]n [[Anbetung|anbeten]] und [[Verachtung|verachten]]." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno, Kap 4'' * "Es sind immer verängstigte Männer, die [[Krieg]]e anzetteln. Mehr als einen Krieg selbst fürchten sie, was geschehen könnte, wenn sie auf Krieg oder andere Gewaltmittel verzichten würden." - ''[[Tom Clancy]], Red Rabbit, Heyne Verlag, München, S. 57, ISBN 3-453-86481-6. Übersetzer: Kirsten Nutto'' ==F== * "[[Frauen]] werden durch [[Kompliment]]e niemals entwaffnet. Männer stets." - ''[[Oscar Wilde]], Ein idealer Gatte'' * "Für viele Männer ist der [[Tanz]] eine Daseinsform; sie meinen, durch die Entfaltung der Geschmeidigkeit des Körpers könnten sie auf das Herz der [[Frauen]] kräftiger wirken als durch den Geist." - ''[[Honoré de Balzac]], "La paix du ménage" (1829)'' * "[[Frauen]] versuchen ihr Glück, Männer riskieren ihres." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 15 / Lord Henry'' ==G== * "Gott will den Mann als Mann und die [[Frauen|Frau]] als Frau und will, dass jeder von ihnen [[Mensch]] sei." - ''[[Paracelsus]], Mensch und Schöpfung'' * "Großen herrn und schönen [[Männer über Frauen (a-m)|frauen]] // Soll man gern dienen, wenig [[Vertrauen|trauen]]." - ''[[Georg Rollenhagen]], Doctor Sperlings rat. Aus: Froschmeuseler, 2. Buch, 2. Theil, 7. Kapitel. Hg. von Karl Goedeke. Erster Theil. Leipzig: F. A. Brockhaus, 1876 [Dt. Dichter des 16. Jahrhunderts, Bd. 8]. [[commons:Image:Rollenhagen-Froschmeuseler I 264.gif|S. 264]], Zeile 125f.'' ==H== * "Heutzutage geht der Mann geradeswegs los auf eine Frau, fasst sie ins Auge, findet sie »verführerisch«, macht die [[Wette]] mit seinen [[Freund]]en: Ist sie die Frau eines anderen, wird die ganze Farce nur noch um so reizvoller!" - ''[[Gustave Flaubert]], Leidenschaft und Tugend, Philosophische Erzählung, Kapitel 1 [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=661&kapitel=1#gb_found gutenberg.spiegel.de]'' ==I== * "Ich mag Männer mit [[Zukunft]] und Frauen mit [[Vergangenheit]]." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 15 / Lord Henry'' * "Ich nenne das [[Männer über Frauen (a-m)|Weib]] darum die Bewahrerin der [[Männer über die Liebe|Liebe]], weil bekanntlich beim Manne nicht die Liebe, sondern die [[Lust]] die [[Initiative]] hat, welcher Lust die Liebe nur folgt." - ''[[Franz von Baader]], Sätze aus der Erotischen Philosophie. In: Sämmtliche Werke. 4. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1853. S. 175. {{GBS|x89RAAAAMAAJ|PA175}}'' * "Ich respektiere einen Mann, der ein [[Angebot]] erkennt. Es ist eine aussterbende [[Kunst]]."- ''[[David Lodge]], Kleine Welt: eine akademische Romanze, dt. von Renate Orth-Guttmann, Zürich, 1996. ISBN 3-251-00312-7'' * "Ich war nie der [[Typ]], bei dem die [[Männer über Frauen|Frauen]] auf den ersten Blick riefen:»Der oder keiner!« oder die Männer:»Der ist aber nett!«." - ''[[Roland Koch]], Stern Nr. 4/2009 vom 15. Januar 2009, S. 44'' * "Ihr müßt tapfere Männer sein, alle [[Ausweg]]e zwischen [[Sieg]] und [[Tod]] sind versperrt." - ''[[Hannibal Barkas]], vor dem Gefecht am Ticinus 218 v.Chr zu seinen Soldaten, gemäß [[Titus Livius]] "ab urbe condita", Buch 21, 45'' * "Ich sehe mich zuweilen umgeben von einer greulich phrasenhaften [[Gestalt]] - ich möchte sie ein Kompendium eines Menschen nennen - einen kurzen Inbegriff - einen beliebig langen dünnen Mann, den jedoch die [[Natur]] gleichsam bei jedem [[Fortschritt]] aufgehalten hat […] und jede [[Rede]] beginnt er mit einem vielversprechenden Vordersatz, so dass man in der [[Hoffnung]] bereits einen ungeheuren Maßstab anlegt, aber siehe, es kommt zu nichts." - ''[[Søren Kierkegaard]] , Pap.II A 609'' * "Inzwischen trinken die [[Männer über Frauen|Frauen]] die harten [[Schnaps|Schnäpse]]. Die Männer trinken den [[Likör]]." - ''[[Vincent Klink]], ARD, Sendung ARD-Buffet vom 22. Januar 2009'' ==J== * "Jedes [[Wesen]] ist, wie das Urwesen, dem es entfloss, Kraft und Zartheit in einem, in der Erscheinung aber spaltet es sich in Mann und [[Weib]]." - ''[[Zacharias Werner]], Über das menschliche Leben'' * "Jemand sagte einmal, wenn ein Mann sich [[Irrtum|irre]], behaupte er, zweimal zwei sei fünf – und der Fehler könne korrigiert werden; eine [[Frauen|Frau]] aber behaupte, wenn sie sich irre, zweimal zwei sei eine Lampe – und dagegen sei kein Kraut gewachsen." - ''[[Henryk Sienkiewicz]], Ohne Dogma'' ==K== * "[[Krieg]] hat junge Männer schon immer gefesselt, wir können zurückgehen bis zur [[Belagerung]] von Troja. Krieg ist schon immer ein Test für [[Männlichkeit]] gewesen, ein Schritt ins Erwachsenenleben." - ''[[Sebastian Junger]], Stern Nr. 45/2010, 4. November 2010, S. 136'' ==L== * "[[Leichtgläubigkeit]] ist eines Mannes [[Schwäche]] und eines [[Kind]]es [[Stärke]]." - ''[[Charles Lamb]], Essays'' ==M== * "Man muss sich selber schon lecker finden, wenn man vor 50000 [[Leute]]n steht und sich teuer beleuchten läßt. Ich kann mich in [[Männer über Frauen|Frauen]] und in Männer [[Verliebtheit|verlieben]], aber auch in mich selbst." - ''[[Udo Lindenberg]], auf die Frage, ob er sich noch sexy fühle, Stern Nr. 13/2008 vom 19. März 2008, S. 215'' * "Männer kriegen keine Kinder. Männer kriegen dünnes Haar. Männer sind auch Menschen. Männer sind etwas sonderbar." - ''[[Herbert Grönemeyer]], "Männer", 1984'' * "Männliches Verhalten schwindet - gerade unter Männern. Wir sind [[Feigling]]e, die allenfalls noch mit den [[Auge]]n rollen." - ''[[Norbert Bolz]], taz Nr. 8525 vom 8. März 2008, S. 3'' * "Man verscheuchet mit [[Rauch]] die [[Fliege]]n, // Mit Verdrießlichkeit wohl den Mann." - ''[[Adelbert von Chamisso]], Zur Unzeit. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 064.png|S. 64]]'' * "Männer haben ein [[Hirn]] und einen [[Geschlecht|Penis]], aber nur soviel [[Blut]], dass nur eins von beiden funktioniert!" - ''[[Robin Williams]], TV Movie, Juni-Ausgabe 12/2007, S.5'' * "Männer kann man analysieren, [[Frauen]] … nur bewundern." - ''[[Oscar Wilde]], Ein idealer Gatte, 1. Akt / Mrs. Cheveley'' * "Männer machen die [[Geschichte]]." - ''[[Heinrich von Treitschke]], Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert, Band 1. Leipzig: Hirzel, 1879, S. 28 {{IA|deutschegeschic10treigoog|45}}'' * "Männer und [[Frauen]], die zu viel [[Liebe|geliebt]] worden sind, verlieren oft die [[Fähigkeit]], selber zu lieben." - ''[[Otto von Leixner]], Aus meinem Zettelkasten'' * "Männer von [[Flandern]]! Erinnert euch der ruhmreichen [[Tat]]en eurer [[Vater|Väter]], - sie zählten ihre [[Feind]]e nicht, ihr unerschrockener [[Mut]] erkämpfte die [[Freiheit]], welche die Fremden [[Tyrann]]en uns jetzt rauben wollen. Auch ihr sollt heute euer [[Blut]] für dieses heilige [[Pfand]] vergießen, und wenn wir sterben müssen, so sei es als freies und mannhaftes [[Volk]], als ungebändigte [[Sohn|Söhne]] des Löwen." - ''[[Hendrik Conscience]], Der Löwe von Flandern, Kapitel 23 S.368 / Gwyde von Namur'' * "Mein [[Motivation|Ziel]] war es, die [[Männer über die Liebe|Liebe]] der Männer zu [[Erotik|erotisieren]] und die Liebe der [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]] zu [[Sexualität|sexualisieren]]." - ''[[Oswalt Kolle]], auf die Frage, was ihn motiviert habe, seine Sexualitätsratgeber und Filme zu veröffentlichen, Stuttgarter Zeitung Nr. 178/2007 vom 4. August 2007, S. 43'' * "Mit der übermäßigen [[Verweichlichung]] der [[Frauen]] fängt auch die der Männer an." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Émile'' * "Mittlerweile sind längst die [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]] in der [[Offensive]]. Sie schaffen es, nicht nur im [[Studium]] oder im [[Beruf]] mindestens so gut zu sein wie die Männer, sie haben auch ihr [[Leben|Privatleben]] im Griff und sind daneben natürlich beste [[Freundin]] und immer auch gute [[Tochter]]. Die Drei-Wetter-Taft Frau ist auf dem [[Vormarsch]]." - ''[[Florian Illies]], Generation Golf. Eine Inspektion. Argon Verlag, Berlin, 2000. S. 172. ISBN 3-87024-512-3 * "Mögen die Männer zittern, die [[Hand]] einer [[Männer über Frauen|Frau]] zu erlangen, wenn sie nicht zugleich damit auch die ganze [[Leidenschaft]] ihres [[Herz]]ens gewinnen!" - ''[[Nathaniel Hawthorne]]: Der scharlachrote Buchstabe (orig.: The Scarlet Letter, 1850), aus dem Amerikanischen übersetzt von Paula Saatmann, Reclam Stuttgart 1973, ISBN 3-15-009454-2, S. 205'' ==N== * "Nichts mehr bedarf eine [[Nation]] als einen [[Überfluss]] an [[Edel|edlen]] Männern, die sich dem Allgemeinen widmen." - ''[[Leopold von Ranke]], Die Osmanen und die spanische Monarchie'' * "Nur rastlos betätigt sich der Mann." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 1759 / Faust '' * "Ob Mann oder [[Frauen|Frau]]: Immer werden Besitz und Person [[Gemeinsamkeit|gemeinsam]] die ganze Persönlichkeit ausmachen. Werden sie aber [[Trennung|getrennt]], bleibt von beiden nichts." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' ==O== * "Oft schon musste eine ganze [[Stadt]] für die Übeltaten eines einzigen Mannes büßen." - ''[[Hesiod]], Werke und Tage'' * "Ohne Rücksicht auf die tatsächlichen Fähigkeiten des Einzelnen glaubt der Mann, dass er das Recht hat zu [[befehl]]en und die [[Frauen|Frau]] die Pflicht zu [[Gehorsam|gehorchen]]." - ''[[John Stuart Mill]], Die Hörigkeit der Frau'' * "Oh, wie beglückt ist doch der Mann, // wenn er [[Gedicht]]e machen kann!" - ''[[Wilhelm Busch]], Balduin Bählamm, der verhinderte Dichter, erstes Kapitel. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. S. 500. ISBN 3570030040'' ==R== * "Ratsam ist und bleibt es immer // Für ein junges [[Frauenzimmer]], // Einen Mann sich zu erwählen // Und womöglich zu [[Heirat|vermählen]]." - ''[[Wilhelm Busch]], Die fromme Helene, 7. Kapitel'' ==U== * "Überhaupt sind Mannspersonen, die im [[Zölibat]] leben, im Durchschnitte [[Gottlosigkeit|gottlos]]; [[ehe]]los gebliebene Frauenzimmer aber [[Frömmigkeit|fromm]]." - ''[[Theodor Gottlieb von Hippel]], Über die Ehe'' * "Um die [[Gesellschaft]] (die natürlich aus den Nichtarbeitern besteht) glücklich und das [[Volk]] selbst in kümmerlichsten [[Zustand|Zuständen]] zufrieden zu machen, ist es nötig, daß die große [[Mehrheit]] sowohl unwissend als arm bleibt. [[Kenntnis]]se erweitern und vervielfachen unsere [[Bedürfnis]]se, und je weniger ein Mann bedarf, desto leichter können seine [[Notwendigkeit]]en [[Befriedigung|befriedigt]] werden." - ''[[Bernard Mandeville]], The Fable of the Bees, 5. Auflage (1728), S. 328'' ==V== * "Viele Männer haben irgendein doofes [[Spielzeug|Jungsspielzeug]]: Kettensägen, Aufsitzmäher, Eisenbahnen. Ich habe mal von einem [[Typ]]en gelesen, der eine riesige Satellitenschüssel besaß, mit welcher er Fernsehsender aus der ganzen Welt sammelte. […] Auf dem Foto in der Zeitschrift stand der Mann neben seiner [[Schüssel]] und sah auf eine rührende Art [[Scheidung|geschieden]] aus." - ''[[Jan Weiler]], Stern Nr. 30/2007 vom 19. Juli 2007, S. 128'' ==W== * "Warum bekommen stets die Männer, die wir nicht mögen, die [[Männer über Frauen (n-z)|Frauen]], die wir lieben?" - ''[[Gunnar Staalesen]], Gefallene Engel.München, 2001. Übersetzer: Kerstin Hartmann. ISBN 3442451205; ISBN 978-3442451203'' :*(Original norwegisch: ''"Hvorfor faller kvinnene vi elsker alltid for menn vi ikke liker?"'') * "Warum haben weibliche [[Gott]]heiten die [[Gewalt]] gegen Männer gesegnet? Weil der eigentliche Zweck dieser Gewalt darin bestand, Gewalt gegen Frauen zu verhindern." - ''[[Warren Farrell]], „Mythos Männermacht“, 1995, S. 95'' * "Wenn ein Mann fett ist, male ihn fett. Wenn ein Mann dünn ist, male ihn dünn. Wenn ein Mann klein ist, male ihn klein. Wenn ein Mann groß ist, male ihn groß." - ''[[Thomas Eakins]], Vorlesung in der Pennsylvania Academy of the Fine Arts, 1880, zitiert in: Alice A. Carter, "The Essential Thomas Eakins", H. N. Abrams : New York 2001, ISBN 0-8109-5830-9, S. 6'' * "Wenn ein Mann sich für einen Herzensbrecher hält, liegt es oft daran, dass er nur Herzen bricht, die bereits einen Sprung haben." - ''[[Markus M. Ronner]], Die treffende Pointe'' * "Wenn Sie heute eine [[Zeitung]] aufschlagen, wimmelt es von Korruptionsfällen. [[Korruption]] hat es früher auch gegeben - aber wenn es herauskam, war der Mann erledigt. Heute sagt man, er hat sich nicht geschickt genug angestellt." - ''[[Philipp Freiherr von Boeselager]], Stern Nr. 20/2008 vom 8. Mai, 2008, S. 58; das Interview, aus dem dieses Zitat stammt, wurde posthum veröffentlicht'' * "[...] wer nicht einmal ein vollkommenes [[Kind]] war, der wird schwerlich ein vollkommener Mann." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Zweites Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin XXX|Hyperion an Bellarmin XXX]], S.&nbsp;140'' * "»Wo Männer [[schweigen]], [[Rede|reden]] die [[Gedanke]]n.«" - ''[[Carl Spitteler]], Olympischer Frühling, III, Siebenter Gesang: Dionysos der Seher. Zürich: Artemis Verlag, 1945. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2688&kapitel=22&cHash=4b918cb0b8olym307#gb_found gutenberg.de]'' * "Wollten die [[Weib]]er immer [[Wahrhaftigkeit|wahrhaft]] Weiber sein, so wären sie immer mit wahren Männern glücklich." - ''[[Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau]], Weltansicht'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Männer]], [[Frauen über Männer]], [[Männlichkeit]]}} {{VergleicheAuch|[[Männer über Frauen (a-m)]], [[Männer über Frauen (n-z)]]}} {{SORTIERUNG:Manner uber Manner}} [[Kategorie:Thema|Maenner über Maenner]] qoeo8xrq4486tjucyoht6sv25a1qocs Frauen über Frauen 0 20230 519111 508255 2022-08-17T16:06:14Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Weblinks}} ==A== * "Aber - ich soll ein echtes, ein wahres Weib sein! Was ist denn das: ein wahres Weib? Muß ich, um ein wahres Weib zu sein, bügeln, nähen, [[kochen]] und kleine Kinder waschen?" - ''[[Hedwig Dohm]], Sind Mutterschaft und Hausfrauentum vereinbar mit Berufstätigkeit? In: Die Mütter. Beitrag zur Erziehungsfrage. Berlin: S. Fischer, 1903. S. 72. {{GBS|2KYqAAAAMAAJ|US|PA72}}'' * "Am unbarmherzigsten im [[Urteil]] über fremde Kunstleistungen sind die Frauen mittelmäßiger [[Künstler]]." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Auch denken heute viele, Viagra sei ein [[Heilmittel|Allheilmittel]]. Wenn ein [[Frauen über Männer|Mann]] mit einer [[Erektion]] vom [[Boden]] bis zur [[Decke]] nach Hause kommt, zuvor aber nie das [[Geschirr]] abgewaschen, immer ihren [[Geburtstag]] vergessen und sie nie zum [[Essen]] ausgeführt hat, dann wird diese Frau ihm schon sagen, wohin er sich seine Erektion stecken kann. Die zwischenmenschliche [[Beziehung]] muss stimmen, wenn der [[Geschlechtsverkehr|sexuelle Verkehr]] klappen soll." - ''[[Ruth Westheimer]], auf die Frage, ob sie eine Freundin von Viagra sei, Stern Nr. 25/2008 vom 12. Juni 2008, S. 154'' ==D== * "Das Gerede von den »neuen [[Frauen über Männer|Männern]]« ist doch Geschwätz. Es gibt kaum Frauen in Führungsetagen, weil es [[Diskriminierung]]en gibt, mit denen Frauen unten gehalten werden." - ''[[Jutta Allmendinger]], taz Nr. 8525 vom 8. März 2008, S. 3'' * "Das ist eine alberne Meinung, dass sich Weiber und [[Männer]] in den Wolken verstecken können und hageln, um alles zu verderben. Zu [[Paris]] glaubt man an keine [[Hexe]]n und hört auch von keinen." - ''[[Liselotte von der Pfalz]], Briefe'' * "Der [[Glaube]] an [[das Gute]] macht Frauen [[Blindheit|blind]]." - ''[[Mary Higgins Clark]], Brigitte Nr.17/2007 vom 1. August 2007, S. 133'' * "Dass Frauen und nur Frauen [[Kind]]er bekommen können, dass es da eine spezielle [[Bindung]] gibt, die im günstigsten und gewöhnlichsten Fall etwas mit [[Glück]] zu tun hat – das alles ist bis heute in linken Kreisen ein schmutziges Geheimnis." - ''[[Mariam Lau]], ZEITmagazin, Nur 19/2011, 5. Mai 2011, [http://www.zeit.de/2011/19/Mutter-Tochter-Familie zeit.de]'' * "Die Abhängigkeit der Frau war in den besitzenden Klassen immer am ausgeprägtesten." - ''[[Simone de Beauvoir]], "Das andere Geschlecht"'' * "Die Aktivistinnen der Frauenbewegung machen mich wütend. Sie stehen auf Seifenkisten und proklamieren, dass Frauen klüger sind als Männer. Das stimmt zwar, aber es sollte unter uns bleiben, sonst stürzt das ganze Kartenhaus zusammen." - ''[[Anita Loos]], zitiert in: The Quotable Woman, Carol Turkington, McGraw-Hill Professional, 2000, ISBN 0071357327, S. 191'' * "Die [[Christentum|christliche Ideologie]] hat nicht wenig zur [[Unterdrückung]] der Frau beigetragen." - ''[[Simone de Beauvoir]],[http://www.kirchenkritik.de/zitate/beauvoir.html]'' * "Die einzige Rettung für Frauen aus der [[Unterschicht]] oder einer anderen [[Kultur]] oder beidem ist [[Bildung]]." - ''[[Reyhan Şahin]], Stern Nr. 19/2008 vom 30. April 2008, S. 169'' * "Die Enkelinnen [[Simone de Beauvoir]]s […] haben die Kriegserklärung an die traditionelle Frauenrolle tief verinnerlicht, sind getragen von einem grundsätzlichen Misstrauen gegen die Männer, glauben, sich einzig durch [[Berufstätigkeit]] einen Selbstwert geben zu können." - ''[[Eva Herman]], in: „Das Eva-Prinzip“, 2006'' * "Die Frau lässt den Mann – nur aufgrund der Tatsache, dass er ein [[Frauen über Männer|Mann]] ist und sie etwas ganz anderes, nämlich eine Frau – bedenkenlos für sich [[arbeit]]en, wann immer es eine Gelegenheit gibt." - ''[[Esther Vilar]], Der dressierte Mann, ISBN 978-3-423-34134-7, Seite 16'' * "Die Frau ist als notwendige Mitverdienerin der [[Familie]] unverzichtbarer Teil der [[Konsum]]gesellschaft geworden, Freiheit und wahre [[Emanzipation]] jedoch gibt es in den seltensten Fällen." - ''[[Eva Herman]], Cicero,[http://www.cicero.de/97.php?ress_id=7&item=1111 cicero.de]'' * "Die Frauen können wählen, und das ist es, was sie den [[Frauen über Männer|Männer]]n so unendlich überlegen macht: Jede von ihnen hat die Wahl zwischen der [[Lebensform]] eines Mannes und der eines dummen, parasitären [[Luxus]]geschöpfes - und so gut wie jede wählt für sich die zweite Möglichkeit. Der Mann hat diese Wahl nicht." - ''[[Esther Vilar]], Der dressierte Mann, Dtv, 7.Auflage, 1993 ISBN 3423300728'' * "Die Frauen unter 30 sind die erste [[Generation]], die auch an ihren eigenen [[Mutter|Müttern]] gesehen hat, dass das Nachgeben im [[Beruf]], dass [[Unterbrechung]]en und [[Job|Teilzeitjobs]] zu einer [[Abhängigkeit]] von den [[Frauen über Männer|Männern]] und vom [[Staat]] führen. Sie haben ihre [[Lektion]] gelernt." - ''[[Jutta Allmendinger]], Stuttgarter Zeitung Nr. 150/2008 vom 30. Juni 2008, S. 5'' * "Die Frauenfußball-Nationalmannschaft ist ja schon [[Weltmeister|Fußballweltmeister]], und ich sehe keinen Grund, warum [[Frauen über Männer|Männer]] nicht das Gleiche leisten können wie Frauen." - ''[[Angela Merkel]], Erste Neujahrsansprache als Kanzlerin, 31. Dezember 2005, [http://www.welt.de/print-wams/article136860/Deutsche_glauben_an_gutes_Jahr_2006.html welt.de], [http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,392864,00.html spiegel.de]'' * "Die größte [[Gewalt]] über einen [[Frauen über Männer|Mann]] hat die Frau, die sich ihm zwar versagt, ihn aber in dem [[Glaube]]n zu erhalten versteht, dass sie seine [[Frauen über die Liebe|Liebe]] erwidere." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Die [[Frauen über Männer|Männer]] tun mich gern ab als beste [[Künstler]]in unter den Frauen. Ich glaube aber, ich bin einer der besten Künstler überhaupt" - ''[[Georgia O'Keeffe]], zitiert auf [http://diestandard.at/1200563172675/Ansichtssachen-Meine-Arbeit-ist-meine-Ehe?sap=2&_slideNumber=7&_seite= die Standard.at vom 3.2.2008].'' * "Die übliche Rede vom 'Selbstbestimmungsrecht' der Frau meint - nach meinem Verständnis - nicht Verfügungsrecht, sondern die Freiheit zu verantwortungsvoller [[Mutterschaft]]. Dieses Recht gehört zu den elementaren Grundrechten. Es zu verweigern bedeutet das Ende einer freiheitlichen Rechtsordnung." - ''[[Monika Frommel]], in: DIE ZEIT, 16. Aug. 1991 [http://www.zeit.de/1991/34/frauen-muessen-nicht-gebaeren zeit.de]'' ==E== * "Eine Frau, die unter ihren Stoffbergen dahinstolpert, während ihr [[Männer|Mann]] lässig in Jeans ausschreitet; oder ein Mädchen, das [[Heirat|zwangsverheiratet]] wird - das ist ein [[Skandal]], egal, zu welchem Kulturkreis man gehört." - ''[[Alice Schwarzer]], DER SPIEGEL, 15. November 2004'' * "Eine [[Frau]] hat so vieles zu beachten, besonders muss sie eine gewisse Zurückgezogenheit behaupten, was sehr schwer ist bei so großer [[Frauen über die Liebe|Liebe]]." - ''[[Clara Schumann]], Tagebücher'' * "Eine Frau ist in der [[Wirtschaft]] wie der Zaun um einen Garten. Ist der Zaun tüchtig, so bleibt alles ordentlich; nichts Fremdes bricht herein. Nehmt den Zaun weg, und alles wird niedergetreten." - ''[[Sophie Mereau]], Ein ländliches Gemälde'' * "Eine Lösung wäre die Hochphase der [[Berufstätigkeit|Erwerbstätigkeit]] von Frauen einfach zehn Jahre nach hinten zu verschieben." - ''[[Eva Herman]], in: „Das Eva-Prinzip“, 2006'' * "Ein intelligentes Mädchen wird sich immer bemühen, weniger zu wissen als der Mann, mit dem es sich gerade unterhält." - ''[[Hildegard Knef]], Brigitte, 22/1987'' * "Es gibt keine [[Freiheit]] der [[Frauen über Männer|Männer]], wenn es nicht eine Freiheit der Frauen gibt. Wenn eine Frau ihren [[Wille]]n nicht zur [[Geltung]] bringen darf, warum soll es der Mann dürfen?" - ''[[Hedwig Dohm]] Der Frauen Natur und Recht, 1876'' * "Es gibt mehr [[Naivität|naive]] [[Männer]] als naive Frauen." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, dass ein [[Junggeselle]] im Besitz eines schönen Vermögens nichts dringender braucht als eine Frau." - ''[[Jane Austen]], Stolz und Vorurteil'' * "Es ist für eine Frau zwischen 14 und 44 Jahren auf dieser Welt wahrscheinlicher, dass sie durch ihre eigene [[Familie]] ermordet wird, als dass sie an Malaria, an Krebs, im [[Krieg]] oder bei einem Autounfall umkommt." - ''[[Ayaan Hirsi Ali]], Spiegel Online, 9. März 2006, [http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,druck-405132,00.html spiegel.de]'' ==F== * "Falten machen einen [[Frauen über Männer|Mann]] [[Männlichkeit|männlicher]], eine Frau älter." - ''[[Jeanne Moreau]], P.M. Magazin, März 2008, S. 100'' * "Frauen haben ein Recht auf gesundheitliche Unversehrtheit und [[Selbstbestimmung]] über ihren Körper." - ''[[Gabriele Heinisch-Hosek]], in: Die Standard, 02. September 2009. [http://diestandard.at/fs/1250691811924/Frauenminsterin-Wichtige-Arbeit-fuer-Frauen diestandard.at]'' * " […] Frauen in [[Führungsposition]]en werden sich von [[Frauen über Männer|Männern]] nicht sonderlich [[Unterschied|unterscheiden]]." - ''[[Jutta Allmendinger]], Stuttgarter Zeitung Nr. 150/2008 vom 30. Juni 2008, S. 5'' * "Frauen reden pausenlos. Aber sie sagen nichts. Da gehts nur darum, wer, wann, was gesagt hat. Keine Fakten. Keine klaren [[Aussage]]n. [[Gespräch|Frauengespräche]] [[Langeweile|langweilen]] mich zu Tode." - ''[[Annie Proulx]], [http://www.abendblatt.de/kultur-live/article346087/Irgendwo-in-Wyoming.html abendblatt.de]'' * "Frauen sind als [[Hexe]]n verbrannt worden, einfach weil sie [[Schönheit|schön]] waren." - ''[[Simone de Beauvoir]], Le Deuxième Sexe/Das andere Geschlecht, Rowohlt 1980, ISBN 3-499-16621-6, Erstes Buch, Dritter Teil, S. 199'' * "Frauen sind fürs [[Fernsehen]] jedenfalls besonders begabt - weil sie in der Regel anders kommunizieren und anders Interviews führen." - ''[[Anne Will]], Spiegel Nr. 7/2007, S. 118'' * "Frauen sollen aufhören, sich aufreizend zu [[Kleidung|kleiden]]. Je [[Provokation|provokanter]] die Robe, desto weniger sexy ist die Frau." - ''[[Miuccia Prada]], Stuttgarter Zeitung Nr. 161/2008 vom 12. Juli 2008, S. 20'' * "Frauen und [[Frauen über Männer|Männer]] sind [[Opfer]] ihrer Rollen – aber Frauen sind noch die Opfer der Opfer." - ''[[Alice Schwarzer]], „Der kleine Unterschied“, Fischer, 1975, ISBN 3-596-21805-5, Seite 180'' * "Frauen waren jahrhundertelang ein Vergrößerungsspiegel, der es den [[Männer]]n ermöglichte, sich selbst in doppelter Lebensgröße zu sehen." - ''[[Virginia Woolf]], Ein Zimmer für sich allein'' * "Frauen werden immer noch dazu erzogen, [[Passivität|passiv]] zu sein, weil sie sonst angeblich für [[Frauen über Männer|Männer]] nicht [[Erotik|erotisch]] sind. Wenn eine Frau die Initiative ergreift und sich gezielt jemanden aussucht, mit dem sie [[Sexualität|Sex]] hat - dann sagen mir Leute, das sei männliches [[Verhalten]]!" - ''[[Charlotte Roche]], stern-Artikel aus Heft 12/2008, "Frauen sollen Randale machen"'' * "Für die Frau bedeutet [[Frauen über die Liebe|Liebe]] [[Macht]], für den Mann [[Unterwerfung]]." - ''[[Esther Vilar]], Der dressierte Mann, ISBN 978-3-423-34134-7, Seite 124'' ==G== * "Gib einem Mädchen die richtigen [[Schuh]]e und sie wird die [[Welt]] [[Eroberung|erobern]]." - ''[[Bette Midler]], zitiert in Wiener Zeitung [http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4750&Alias=wzo&cob=279270 Die größte Leidenschaft der Frauen], 13. April 2007; Stern [http://www.stern.de/lifestyle/mode/:Schuhtick-Frauen-Fu%DF/540226.html Schuhtick. Frauen leben auf großem Fuß.], 11. Mai 2005'' ==I== * "Ich beobachte, dass Frauen fragen, weil sie wirklich etwas wissen wollen - nicht, um bestätigt zu bekommen, was sie schon zu wissen glauben." - ''[[Anne Will]], Spiegel Nr. 7/2007, S. 118, auf die Frage, wie sich weiblicher und männlicher Journalismus unterscheiden'' * "Ich folgte ganz, wie meine Natur mir gebot, ich war ganz Weib, ein gutes, dem [[Instinkt]] sich hingebendes Wesen." - ''[[Sophie Mereau]], Betrachtungen'' * "Ich habe keine [[Ahnung]], wo gutes [[Benehmen]] für Frauen aufhört und wo böses Benehmen anfängt. Ich möchte nur, dass Frauen die Wahl haben, den einen oder einen anderen Weg zu gehen." - ''[[Charlotte Roche]], Interview in DER SPIEGEL 9/2008, [http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,druck-537317,00.html spiegel.de], 25. Februar 2008'' * "Ich hätte gerne, dass es auf Frauen einen weniger großen Druck gibt, sich komplett zu [[Haar|enthaaren]]. Frauen rasieren sich aus einem vorauseilenden [[Gehorsam]]. Ich glaube, dass sogar [[Frauen über Männer|Männer]] über ein paar weibliche Schamhaare ganz dankbar wären, weil sie ja mit Frauen, nicht mit Kindern schlafen wollen." - ''[[Charlotte Roche]], Interview in DER SPIEGEL 9/2008, [http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,druck-537317,00.html spiegel.de], 25. Februar 2008'' * "Ich lehne es ab, das [[Alter]] wegoperieren zu lassen. Eine Frau kann im Alter ihre zweite oder dritte [[Schönheit]] entfalten." - ''[[Hanna Schygulla]] zur Verleihung des Berlinale-Ehrenbärs am 17. Februar 2010, zitiert u. a. in [http://diestandard.at/1266279045041/Ehrenbaer-an-Hanna-Schygulla diestandard.at]'' * "Ich sah einen Mann, so erfüllt von »Weiberangst«, dass er durch rauhen Seegang eine [[Meile]] weit [[Schwimmen|schwamm]], um vor mir zu [[Flucht|fliehen]]." - ''[[Joan Lowell]], Ich spucke gegen den Wind'' * "Ich weiß nicht, wer die hohen [[Schuh|Absätze]] erfunden hat, aber alle Frauen verdanken ihm eine Menge." - ''[[Marilyn Monroe]], zitiert im Stern 18/2005 [http://www.stern.de/lifestyle/mode/:High-Heels-Qualit%E4t-Qual/539447.html High Heels - Qualität kommt von Qual]'' * "Im [[Adel]] und im [[Bürgertum]] wird die Frau aufgrund ihres Geschlechtes geknechtet: Sie führt ein [[Parasit|parasitäres]] Dasein, sie ist wenig gebildet, und es bedarf außergewöhnlicher Umstände, damit sie irgendein konkretes [[Projekt]] entwerfen und verwirklichen kann." - ''[[Simone de Beauvoir]], Das andere Geschlecht'' * "Im [[Sex]] drücke ich meine ganze [[Persönlichkeit]] aus, viel direkter als sonstwo, ja? Ich bin keine Sexmaschine, ich bin eine Frau. Und es geht wunderbar, sobald ein [[Frauen über Männer|Mann]] das begriffen hat." - ''[[Maxie Wander]], Das Haus, in dem ich wohne. Aus: Guten Morgen, du Schöne. Protokolle nach Tonband. Berlin: Buchverlag Der Morgen, 1978. S. 14'' ==J== * "Jede Frau sollte das Recht haben, [[Selbstbestimmung|selbst zu bestimmen]], ob sie [[Mutter]] werden will oder nicht." - ''[[Sabine Sinjen]], Stern, 6. Juni 1971'' ==L== * "[[Frauen über die Liebe|Liebe]] zwischen Frauen heilt." - ''[[Verena Stefan]], taz Nr. 8576 vom 10. Mai 2008, S. V'' ==M== * "[...] [[Frauen über Männer|Männer]] und Frauen brauchen einander, manchmal auf unübliche Weise." - ''[[Annie Proulx]], Verfilmt werden. In: Annie Proulx, Brokeback Mountain. Diana Verlag, München, 2001, S. 354. ISBN 3-453-35110-X. Übersetzer: Melanie Walz.'' * "[[Frauen über Männer|Männliche]] [[Sexualität]] gilt als [[Schmutz|schmutzig]], und die weibliche wird gleich ganz [[Verbot|verboten]] - damit machen wir uns alle fertig." - ''[[Ariadne von Schirach]], Stern Nr.12/2008 vom 13. März 2008, S. 204'' * "Man kann eine Frau [...] auch wie eine Frau behandeln, ohne mit ihr ins Bett zu gehen." - ''[[Monika Maron]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 140'' * "Man wird den Frauen das Kindergebären noch ganz verleiden mit der [[Sucht]], sie damit für alle andern Lebensansprüche abfinden zu wollen." - ''[[Hedwig Dohm]], Die Mütter, 1903'' * "Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es. Kein biologisches, psychisches, wirtschaftliches Schicksal bestimmt die Gestalt, die das weibliche Menschenwesen im Schoß der Gesellschaft annimmt. Die Gesamtheit der Zivilisation gestaltet dieses Zwischenprodukt zwischen dem Mann und dem Kastraten, das man als Weib bezeichnet. Nur die Vermittlung eines Anderen vermag das Individuum als ein ''Anderes'' hinzustellen." - ''[[Simone de Beauvoir]], Le Deuxième Sexe/Das andere Geschlecht, Rowohlt 1980, ISBN 3-499-16621-6, Zweites Buch, Erster Teil, I. Kindheit, S. 265 ==N== * "Nirgends war die [[Intoleranz]] größer als auf Frauenfesten!" - ''[[Astrid von Friesen]] „So haben wir das nicht gewollt! Die Emanzipation und ihre Folgen für Frauen, Männer und Kinder.“, 2006, S. 22'' ==S== * "Sie halten die [[Welt]] zusammen. Frauen sind [[Inspiration|inspirierend]], sie haben so viel [[Humor]] und besitzen oft großartige [[Seele]]n. Bei den [[Frauen über Männer|Männern]] bin ich mir da nicht so sicher. Die Männer nehmen sich im Vergleich immer viel mehr zusammen und warten mit ihren [[Emotion]]en bis zur nächsten Geschäftsreise." - ''[[Sigourney Weaver]], Brigitte Nr. 21/2008 vom 24. September 2008, S. 88'' * "Sie hat ihren [[Frauen über Männer|Mann]] entwaffnet. (…) Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Der Damm ist gebrochen, [[Gewalt]] ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen. Amerikanische [[Hausfrau]]en denken beim Anblick eines [[Messer|Küchenmessers]] nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken. (…) Es bleibt den [[Opfer]]n gar nichts anderes übrig, als selbst zu handeln. Und da muss ja Frauenfreude aufkommen, wenn eine zurückschlägt. Endlich!" - ''[[Alice Schwarzer]], Emma Nr. 2/1994, S. 34f; gemeint ist die US-Amerikanerin Lorena Bobbit, die ihrem schlafenden Mann John den Penis abgetrennt hatte'' ==U== * "Unter allen [[Einmischung|Einmischereien]] ist die, die sich mit [[Männer|Mann]] und Frau beschäftigt, für alle Teile die verhängnisvollste." - ''[[Elizabeth von Arnim]], Elizabeth auf Rügen'' ==V== * "Vielleicht werden Frauen in der [[Revolution]] unserer [[Gesellschaft]] eine so tragende Rolle spielen, wie die Geschichte zuvor kein Beispiel kennt." - ''[[Kate Millett]], Sexus und Herrschaft. München, 1982. ISBN 342300973X. ISBN 978-3423009737. Übersetzer: Ernestine Schlant'' ==W== * "Was der heutigen Welt trotz allen äußeren [[Glanz]]es, ihrer Erfindungen und Wirtschaftswunder fehlt, ist jenes Mindestmaß an [[Güte]], Mütterlichkeit, Erbarmen, [[Takt]] und Zartgefühl, welches der Welt des [[Männer|Mannes]] durch die Frau zugeordnet ist." - ''[[Gertrud von Le Fort]], Die Frau in der Zeit'' * "Wir müssen einen nächsten [[Schritt]] machen, wir müssen Lebensbedingungen schaffen, die es uns ermöglichen, mehr [[Kind]]er zu haben. Denn wir Frauen, wir wünschen uns ja mehr Kinder. Es muss aber möglich sein, dass wir Kinder haben, ohne dass die Frau dabei einen zivilisatorischen [[Rückschritt]] machen muss und in die klassische [[Rolle|Rollenteilung]] zurückfällt." - ''[[Iris Radisch]], [http://www.kath.net/detail.php?id=16578 kath.net], »Meine Kinder haben einen hohen Preis bezahlt für meinen Spagat«, 24. April 2007'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Frauen]], [[Männer über Frauen (a-m)]], [[Männer über Frauen (n-z)]]}} {{VergleicheAuch|[[Frauen über Männer]]}} {{SORTIERUNG:Frauen uber Frauen}} [[Kategorie:Thema]] lh4m5j7kbhj0fh8u4lse9zkf45l0e5v Wahrheit (a-m) 0 20281 519090 516153 2022-08-17T15:51:49Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von n-z siehe [[Wahrheit (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Wahrheit]].}} {{ABC|Weblinks}} == Zitate == == A == * "Aber das [[Leben]] ist kurz und die Wahrheit wirkt ferner und lange: Sagen wir die Wahrheit." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Die Welt als Wille und Vorstellung, Vorrede zur ersten Auflage'' * "Aber man muss sich [[Verkleidung|verkleiden]], um die [[Gesellschaft]] zu demaskieren, muss täuschen und sich verstellen, um die Wahrheit herauszufinden." - ''[[Günter Wallraff]], Ganz unten, Köln am 7. Oktober 1985'' * "[...] aber nur wenige, erweckt aus dem [[Traum]]e, steigen empor und schreiten durch das Reich der Träume – sie kommen zur Wahrheit – der höchste Moment ist da: die Berührung mit dem Ewigen, Unaussprechlichen!" - ''[[E. T. A. Hoffmann]], Ritter Gluck, 1809. In: Fantasiestücke in Callot’s Manier, Erster Theil, 2. Auflage, Kunz, Bamberg 1819, S.&nbsp;17, [https://de.wikisource.org/wiki/Seite%3AHoffmann_Fantasiest%C3%BCcke_in_Callots_Manier_Bd.1_1819.pdf/41 Wikisource]'' * "Aller [[Glaube]] ist unwillkürliche Hingebung des [[Geist]]es an eine [[Vorstellung]] von Wahrheit." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6'' * "Alles ist wie durch ein heiliges Band miteinander verflochten! Nahezu nichts ist fremd. Eines schließt sich ja dem anderen an und schmückt, mit ihm vereinigt, dieselbe Welt. Aus allem zusammen ist eine Welt vorhanden, ein Gott, alles durchdringend, ein Körperstoff, ein Gesetz, eine Vernunft, allen vernünfitgen [[Wesen]] gemein, und eine Wahrheit, sofern es auch eine Vollkommenheit für all diese verwandten, derselben Vernunft teilhaftigen Wesen gibt." - ''[[Marc Aurel]], Selbstbetrachtungen'' * "Am Ende ist die Wahrheit das Einzige, das wert ist, dass man es besitzt: Sie ist aufwühlender als [[Liebe]], freudvoller und leidenschaftlicher. Sie kann einfach nicht [[versagen]]." - ''[[Katherine Mansfield]], Tagebücher'' * "[[Astronomie|Astronomische]] Wahrheiten mögen zwar der [[Phantasie]] einen großen Aufschwung geben, tragen aber zur Lösung dringender [[Problem]]e wenig bei." - ''[[Vita Sackville-West]], Erloschenes Feuer'' * "Aus Schatten und Bildern zur [[Wahrheit]]." - ''[[John Henry Newman]], Grabinschrift seines Grabes bei Radnal, Birmingham, siehe auch: Johannes John: Reclams Zitaten-Lexikon, 2014, Abschnitt 23 bei Wahrheit.'' * "[[Autorität|Autoritätsdusel]] ist der größte Feind der Wahrheit." - ''[[Albert Einstein]] 1901, Collected Papers (CPAE) Bd. 1 doc 115'' == B == * "Bei einem großen [[Dichtung|dichterischen]] Werk geht das aber nicht, da läßt sich nicht ausweichen, alles, was zur Verknüpfung des [[Ganzes|Ganzen]] gehört und in den [[Plan]] hinein mit verflochten ist, muß dargestellt werden, und zwar mit getroffener Wahrheit." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Eckermann, 18. September 1823'' == D == * "Das [[Falschheit|Falsch]]e, kunstvoll dargestellt, überrascht und verblüfft, aber das Wahre überzeugt und herrscht." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Unterdrückte Maximen'' * "Das gemeinsame [[Schicksal]] jeder neu auftauchenden Wahrheit ist, zu erschrecken statt zu [[Gefallen|gefallen]], zu [[Verletzung|verletzen]] statt zu [[Überzeugung|überzeugen]], denn sie erhebt sich um desto kräftiger als sie lange unterdrückt worden." - ''[[Napoléon III.]], Der Napoleonische Gedanke, (0rig.: Idées Napoléoniennes, London 1839), aus: Napoleon III., Werke, Band I, aus dem Französischen übersetzt von August Victor Richard, Leipzig 1857, S. 25'' * "Das [[Ideal]] ist die Wahrheit, von weitem gesehen." - ''[[Alphonse de Lamartine]], Geschichte der Girondisten'' * "Das Los des Menschen scheint zu sein, nicht Wahrheit, sondern Ringen um Wahrheit, nicht [[Freiheit]] und [[Gerechtigkeit]] und Glückseligkeit, sondern Ringen danach." - ''[[Johann Gottfried Seume]], Apokryphen'' * "Das Reich der [[Dichtung]] ist das Reich der Wahrheit; // Schließt auf das Heiligthum, es werde [[Licht]]!" - ''[[Adelbert von Chamisso]], Nachhall. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 462.png|S. 462]]'' * "Das sind die [[Weisheit|Weisen]], die durch [[Irrtum]] zur Wahrheit reisen. Die bei dem Irrtum verharren, das sind die [[Narren]]." - ''[[Friedrich Rückert]], Gesammelte Gedichte, Bd. II (Erlangen 1836), S. 408'' * "Das [[Studium]] und allgemein das Streben nach Wahrheit und [[Schönheit]] ist ein Gebiet, auf dem wir das ganze Leben lang Kinder bleiben dürfen." - ''[[Albert Einstein]], in "Albert Einstein-The Human Side" 1979, Princeton University Press, S. 151'' * "Dem [[Irrtum|Irrthum]], Freund, entgehst du nicht; // Doch läßt dich Irrthum Wahrheit ahnen." - ''[[Emanuel Geibel]], Spruch 1. Aus: Neue Gedichte. 12. Auflage. Stuttgart: Cotta, 1872. S. 119. {{GBS|xfcifkkfH_EC|US|PA119}}'' * "Denn ich glaube immer noch mehr an die Wahrheit der frühern [[Empfinden|Empfindung]] als an die der spätern [[Betrachtung]]." - ''[[Sophie Bernhardi]], Lebensansicht. In: [[s:Athenaeum|Athenaeum]], Hrsg. [[August Wilhelm Schlegel]] und [[Friedrich Schlegel]], Dritten Bandes Zweites Stück, bei Heinrich Frölich, Berlin 1800, S.&nbsp;212, {{IA|athenaeumeineze00schlgoog|n237}}'' * "Der felsenfesten Wahrheit bringt der Mensch [[Verehrung]] nicht entgegen: wohl aber einer schönen [[Lüge]]." - ''[[Gilbert Keith Chesterton]], Häretiker'' * "Der gefährlichste [[Feinde|Feind]] der Wahrheit und [[Freiheit]] bei uns - das ist die kompakte [[Mehrheit|Majorität]]." - ''[[Henrik Ibsen]], Ein Volksfeind, 4. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 4. Band. Berlin: Fischer, 1907. S. 263. {{GBS|oQIOAAAAYAAJ|US|PA263}}'' * "Der Geist der Wahrheit und der Geist der [[Freiheit]], - das sind die Stützen der [[Gesellschaft]]." - ''[[Henrik Ibsen]], Stützen der Gesellschaft, 4. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 3. Band. Berlin: Fischer, 1907. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=3984&kapitel=5&cHash=ff59b90f0f2#gb_found gutenberg.de]'' * "Der [[Mensch]] ist am wenigsten er selbst, wenn er für sich selbst spricht. Gib ihm eine [[Maske]] und er wird dir die Wahrheit sagen." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler / Gilbert'' * "der [[Teufel]] ist nicht der Fürst der [[Materie]], der Teufel ist die Anmaßung des [[Geist]]es, der [[Glaube]] ohne ein [[Lächeln]], die Wahrheit, die niemals vom [[Zweifel]] erfasst wird." - ''[[Umberto Eco]], Der Name der Rose. Übersetzer: Burkhart Kroeber. München 1982. Siebenter Tag, Nacht. S. 607 (William von Baskerville zu Jorge von Burgos).'' * "Der unangefochtene Gläubige einer [[Religion]] ist überzeugt, dass er die »Wahrheit« hat. Das gilt nicht nur für den Christenmenschen." - ''[[Erich von Däniken]], Erinnerungen an die Zukunft'' * "Der Wahrheit dienen wenige in Wahrheit, weil nur wenige den reinen Willen haben gerecht zu sein und selbst von diesen wieder die wenigsten die [[Kraft]], gerecht sein zu können." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Zweites Stück, Kapitel 6'' * "Der [[Wein]] und die Wahrheit sind sich nur insofern ähnlich, als man mit beiden anstößt." - ''[[Moritz Gottlieb Saphir]], Nachtschatten'' * Die menschliche Wahrheit ist etwas, was nicht ist. Die Wahrheit ist nur ein Konsens, auf den man sich einigen kann. - ''[[Radoslav Rochallyi]], Mythra Invictus'' * "Die Ehrfurcht vor dem universalen und alles durchdringenden Geist der Wahrheit hat mich in die Politik geführt; und ich kann ohne Zögern und doch in aller Demut sagen, dass ein Mensch, der behauptet, [[Religion]] habe nichts mit [[Politik]] zu tun, nicht weiß, was Religion bedeutet." - ''[[Mahatma Gandhi]], zitiert nach [[Hubertus Mynarek]], „Gedanken zur Logik der Macht“, aus: [http://www.gkpn.de/mynarek.htm „Aufklärung und Kritik“ 1/1998], S. 27 ff.'' * "Die größten [[Triumph]]e der [[Propaganda]] wurden nicht durch [[Handeln]], sondern durch Unterlassung erreicht. Groß ist die Wahrheit, größer aber, vom praktischen Gesichtspunkt, ist das Verschweigen von Wahrheit." - ''[[Aldous Huxley]], Schöne neue Welt, Vorwort, 1946'' * "Die [[Harmonie]], die sich unter den Wahrheiten befindet, ist wie die Übereinstimmung in einem Gemälde." - ''[[Immanuel Kant]], Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte, A 133'' * "Die höchste, ja ich möchte sagen die einzige [[Tugend]], die der [[Mensch]] besitzen kann, ist die Wahrheit gegen sich und andere." - ''[[Sophie Bernhardi]], Lebensansicht'' * "Die [[Hoffnung]] ist eine große Verfälscherin der Wahrheit: Die [[Klugheit]] weise sie zurecht und sorge dafür, dass der [[Genuss]] die [[Erwartung]] übertreffe." - ''[[Baltasar Gracián y Morales]], Handorakel und Kunst der Weltklugheit'' * "Die [[Lüge]] muß hier gangbare Münze seyn, wenn die Wahrheit so wenig Glauben findet." - ''[[Friedrich Schiller]], Kabale und Liebe V, 2 / Ferdinand. In: Kabale und Liebe - ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen, Schwanische Hofbuchhandlung, Mannheim 1784, [http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/143 S.&nbsp;139]'' * "Die Menge wird sich immer denen zuwenden, die ihr von absoluten Wahrheiten erzählen, und wird die anderen verachten." - ''[[Gustave Le Bon]], Psychologie der Massen'' * "Die [[Minderheit]] hat überall ein ewiges [[Recht]], nämlich dasjenige, die Wahrheit zu proklamieren." - ''[[Maximilien de Robespierre]], Verteidigungsrede auf die Anklage, er strebe nach der Diktatur, 1792'' * "Die [[Utopie]]n sind oft nur vorzeitige Wahrheiten." - ''[[Alphonse de Lamartine]], Geschichte der Girondisten'' * "Die wahre [[Ruhe]] kann nur in der Wahrheit liegen." - ''[[Ferdinando Galiani]], Gedanken und Beobachtungen'' * "Die Wahrheit eines Menschen liegt hauptsächlich in dem, was er verschweigt." - ''[[André Malraux]], Antimémoires, 1967'' * "Die Wahrheit enthält immer auch [[Lüge]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Brief an Charlotte von Stein * "Die Wahrheit ist das kostbarste, was wir besitzen. Gehen wir sparsam damit um!" - ''[[Mark Twain]], Following the Equator, chapter VII'' * "Die Wahrheit ist dem Menschen [[Zumutung|zumutbar]]." - ''[[Ingeborg Bachmann]], Dankrede anlässlich der Verleihung des "Hörspielpreises der Kriegsblinden", 17. März 1959, Festakt im Bundeshaus in Bonn, heute ihre [[Grabinschriften|Grabinschrift]] auf dem Friedhof Klagenfurt-Annabichl'' * "Die Wahrheit ist eine [[Arznei]], die angreift." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Ein Schweizer Blatt'' * "Die Wahrheit ist im Anmarsch und nichts wird sie aufhalten." - ''[[Émile Zola]], J'accuse'' * "Die Wahrheit ist immer konkret." - ''[[Lenin]], Zwei Taktiken der Sozialdemokratie in der demokratischen Revolution, Ausgewählte Werke Band 1, Dietz Verlag Berlin 1961, S.595'' * "Die Wahrheit ist keine offen zutage liegende billige Sache, die man mit der linken Hand ergreifen könnte." - ''[[Synesios von Kyrene]], Dion Chrysostomos, S. 35'' *"Die Wahrheit ist nicht immer gut, weil Sie den Grossen wehe thut; doch wär sie allezeit verhasst, so wär mein Leben mir zur Last." - "[[Emanuel Schikaneder]], Die Zauberflöte * "Die Wahrheit ist vorhanden für den Weisen, die [[Schönheit]] für ein fühlend Herz." - ''[[Friedrich Schiller]], Don Carlos'' * "Die Wahrheit kann warten: denn sie hat ein langes Leben vor sich." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Ueber den Willen in der Natur, Einleitung'' * "Die Wahrheit kann weder gelehrt, noch doziert werden." - ''[[Hermann Hesse]], Das Glasperlenspiel'' * "Die Wahrheit liegt in der Tat zwischen zwei [[Extrem]]en, aber nicht in der [[Mitte]]." - ''[[Moritz Heimann]], Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte. Essays. Frankfurt a.M.: Fischer, 1966. S. 5'' * "Die Wahrheit steht allen offen. Sie ist noch von keinem in Beschlag genommen. Ein großer [[Teil]] von ihr bleibt auch noch künftigen Geschlechtern aufgespart." - ''[[Seneca d.J.]], Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), IV, XXXIII, 11'' * "Die Wahrheit und [[Einfachheit]] der [[Natur]] sind immer die letzten [[Grundlage]]n einer bedeutenden [[Kunst]]." - ''[[Paul Ernst]], Der Weg zur Form'' * "Die Wahrheit vor der [[Wahl]] - das hätten Sie wohl gerne gehabt." - ''[[Sigmar Gabriel]], zu angeblichen rot-grünen Steuererhöhungsplänen, Rheinische Post, 1. Oktober 2002'' * "Die Wahrheit wird gelebt, nicht doziert." - ''[[Hermann Hesse]], Das Glasperlenspiel'' * "Die [[Weisheit]] ist nur in der Wahrheit." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Maximen und Reflexionen'' * "Die Winkelsumme im Dreieck kann nicht nach den Bedürfnissen der Kurie abgeändert werden." - ''[[Bertolt Brecht]], Leben des Galilei, Bild 8'' * "Durch allzu langen [[Streit]] verliert man die Wahrheit." - ''[[Publilius Syrus]], Sentenzen N40 * "Durch [[Zweifel]]n kommen wir nämlich zur [[Untersuchung]]; in der Untersuchung erfassen wir die Wahrheit." - ''[[Petrus Abaelardus]], Sic et non'' == E == * "Ein [[Irrtum]] ist umso gefährlicher, je mehr Wahrheit er enthält." - ''[[Henri-Frédéric Amiel]], Fragments d'un journal intime (1883 f.)'' * "Ein Mensch ist immer das [[Opfer]] seiner Wahrheiten." - ''[[Albert Camus]], Der Mythos von Sisyphus, 1942'' * "Ein [[Wahn]], der mich beglückt, ist eine Wahrheit wert, die mich zu Boden drückt." - ''[[Christoph Martin Wieland]], Idris'' * "Eine [[Fotografie]] zeigt nie die Wahrheit." - ''[[Richard Avedon]], DER SPIEGEL, 40/2005'' * "Eine [[Idee]], die als Wahrheit abgewirtschaftet hat, kann als Schlagwort immer noch eine schöne Karriere machen." - ''[[Hans Krailsheimer]]'' * "Eine [[Nation]] aber ist die [[Summe]] des [[Geist]]es sämtlicher ausgezeichneter Männer und [[Weib]]er. Wer will sich nun vermessen, diesen Geist [[polizei]]lich-[[Pädagogik|pädagogisch]] zu [[Bevormundung|bevormunden]]? Und wer in aller Welt soll denn die ungeschminkte nackte Wahrheit erfahren, wenn nicht er? Soll eine ganze Nation mit einem Scheuleder von der [[Wiege]] zum [[Grab]]e pilgern wie ein Mädchenpensionat hinter einer [[Gouvernante]]?" - ''[[Carl Spitteler]], Lachende Wahrheiten (1989) Vom sittlichen Standpunkt in der Kritik [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2687&kapitel=1#gb_found zitiert nach Gutenberg-DE] * "Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist." - ''[[Max Planck]], Wissenschaftliche Selbstbiographie, Johann Ambrosius Barth Verlag, Leipzig, 1948, S.22'' * "Eine [[Übertreibung]] ist eine Wahrheit, die ihre Ruhe verloren hat." - ''[[Khalil Gibran]], Sand und Schaum, Sand and Foam, 1926, ISBN 3-5301-0018-8'' * "Eine Wahrheit kann erst wirken, wenn der Empfänger für sie reif ist. Nicht an den Wahrheiten liegt es daher, wenn die Menschen noch so voller Unweisheit sind." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' * "Einsicht in Wahrheit aber gibt es nur in [[Freiheit]]. Verhalten kann und muss gelegentlich erzwungen werden. Wahrheitseinsicht und [[Glauben]] können nicht erzwungen werden. Die Wahrheit spricht mit leiser Stimme." - ''[[Robert Spaemann]], "Wahrheit spricht mit leiser Stimme." Artikel im Kölner Stadtanzeiger vom 12.06.2008 [http://www.ksta.de/html/artikel/1212172873567.shtml ksta.de]'' * "Es gibt eine bestimmte, ziemlich kleine Zahl von unveränderlichen Wahrheiten. Aber die Stellung, die die einzelnen Menschen zu diesen Wahrheiten einnehmen, ist eine recht verschiedenartige. Der Durchschnittsmensch ''zweifelt sie an''. Das Talent macht den vergeblichen Versuch, ''sie zu vermehren''. Und das Genie ''wiederholt sie''." - ''[[Egon Friedell]], Steinbruch. Vermischte Meinungen und Sprüche. Wien, 1922. S. 31. {{GBS|DpMEAAAAYAAJ|US|PA31}}'' * "Es gibt nämlich kein anderes Mittel, Schmeicheleien zu vermeiden, als den Menschen beizubringen, dass sie dich nicht [[Beleidigung|beleidigen]], wenn sie dir die Wahrheit sagen. Doch wenn dir jeder die Wahrheit sagen darf, so fehlt es dir gegenüber an der Ehrerbietung." - ''[[Niccolò Machiavelli]], Der Fürst'' * "Es gibt nichts Ärmeres als eine Wahrheit, ausgedrückt wie sie gedacht ward." - ''[[Walter Benjamin]], Einbahnstraße, Rowohlt, Berlin 1928, TECHNISCHE NOTHILFE, [[s:Seite:Walter Benjamin Einbahnstrasse.pdf/68|S.&nbsp;70]]'' * "Es giebt keine reine Wahrheit, aber eben so wenig einen reinen [[Irrtum|Irrthum]]." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 852 (1839). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 373. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA373}}'' * "Es gilt, eine Wahrheit zu finden, die Wahrheit für mich ist, die [[Idee]] zu entdecken, für die ich leben und sterben will" - ''[[Søren Kierkegaard]], Die Leidenschaft des Religiösen, Reclam Verlag, Ditzingen, 1968, S. 4'' * "Es ist fast unmöglich, die [[Fackel]] der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den [[Bart]] zu sengen." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher, Heft G (13)'' * "Es ist ganz einerlei, ob man das Wahre oder das [[Falschheit|Falsch]]e sagt: Beidem wird [[Widerspruch|widersprochen]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Maximen und Reflexionen, 677'' * "Es es ist oft leichter, eine Wahrheit zu entdecken, als ihr den gehörigen Platz anzuweisen." - ''[[Ferdinand de Saussure]], Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft, Walter de Gruyter & Co, Berlin 1967, S. 79'' * "Es war die Art zu allen Zeiten, // […] // [[Irrtum]] statt Wahrheit zu verbreiten." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 2560 ff. / Mephistopheles'' * "Es wird aber in den [[Wissenschaft]]en auch zugleich dasjenige als Eigentum angesehen, was man auf Akademien überliefert erhalten und gelernt hat. Kommt nun einer, der etwas [[Das Neue|Neues]] bringt, das mit unserm [[Glaube|Credo]], das wir seit Jahren nachbeten und wiederum anderen überliefern, in [[Widerspruch]] steht und es wohl gar zu stürzen droht, so regt man alle Leidenschaften gegen ihn auf und sucht ihn auf alle Weise zu unterdrücken. Man sträubt sich dagegen, wie man nur kann; man tut, als höre man nicht, als verstände man nicht; man spricht darüber mit Geringschätzung, als wäre es gar nicht der Mühe wert, es nur anzusehen und zu untersuchen; und so kann eine neue Wahrheit lange warten, bis sie sich Bahn macht." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], zu [[Johann Peter Eckermann]]: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. in: Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche, Band 36 "Zwischen Weimar und Jena: Einsam-tätiges Alter". Deutscher Klassiker Verlag Frankfurt am Main, 1999. ISBN 3-618-60560-9. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=12&xid=515&kapitel=242&cHash=3caa6cf7792 Tagebucheintrag 30.12.1823 auf gutenberg.de]'' == F == * "Für den [[Mensch (e-m)|Menschen]] gibt es nur eine Wahrheit, das ist die, die aus ihm einen Menschen macht." – ''[[Antoine de Saint-Exupéry]], "Wind, Sand und Sterne", Karl Rauch Verlag, 1989, 18. Auflage, S.180'' == G == * "<nowiki>[</nowiki>[[Gelehrter|Gelehrte]] sind:] [[Mensch]]en, die nur die eine Seite irgendeiner Wahrheit erblickt haben." - ''[[Egon Friedell]], Kulturgeschichte der Neuzeit. München: Beck, 1969. S. 375'' * "Gestern gehorchten wir noch Königen und verneigten unsere Häupter vor Imperatoren. Heute jedoch verneigen wir uns nur noch vor der Wahrheit." - ''[[Khalil Gibran]], The Vision - Chapter: Children of Gods, Scions of Apes'' * "[[Gott]] will, dass allen Menschen geholfen wird und sie zur [[Erkenntnis]] der Wahrheit kommen." - ''[[Regine Hildebrandt]], In: Hildebrandt Jörg (Hrsg.), Regine Hildebrandt - Erinnern tut gut. Berlin, 2008, S. 116. ISBN 3351026668'' * "Güte beim [[Denken]] erzeugt Tiefe, Güte beim Verschenken erzeugt Liebe, [[Güte]] in den Worten erzeugt [[Wahrheit]]." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 8'' * "Guter [[Stil]] beruht auf einem reinen und tiefen Wahrheitsgefühl. Hinter allem schlechten Stil steckt immer eine gewisse Verlogenheit oder wenigstens Wahrheitsscheu." - ''[[Isolde Kurz]], Von der Sprache. In: Im Zeichen des Steinbocks, bei Georg Müller, München und Leipzig 1905, S.&nbsp;148, {{IA|bub_gb_ttksAAAAYAAJ|n155}}'' == H == * "Habe den [[Mut]] zur Wahrheit! Das kostet dich viele der [[Freund]]e, aber es zeigt dir zugleich, was du an ihnen verlorst." - ''[[Heinrich Leuthold]], Distichen 14'' * "Handle recht, nichts fürchte; Dein [[Ziel]] sei immer Ziel auch deines Landes, Wie deines Gottes und der Wahrheit." - ''[[William Shakespeare]], "Heinrich VIII.", 3. Akt, 2. Szene / Wolsey'' * "[[Hass]] erzeugt Hass, aber nie will der Hass sich nach dieser Wahrheit richten." - ''[[Paul Ernst]], Saat der Hoffnung'' * "Heute kann man die Wahrheit nur durch die blumige Sprache der [[Sprichwort|Sprichwörter]] verbreiten." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Der Klügere gibt nicht nach, Hrsg. Prof. Wolfgang Mieder, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2003, S. 21, ISBN 3-930620-44-8'' * "Horch auf die [[Verleumdung|Verleumder]], so wirst du die Wahrheit über dich erfahren." - ''[[Arthur Schnitzler]], in: Österreichische Rundschau, 9. September 1905'' == I == * "Ich bin nicht nur überzeugt, daß das, was ich sage, falsch ist, sondern auch das, was man dagegen sagen wird. Trotzdem muß man anfangen, davon zu reden; die Wahrheit liegt bei einem solchen Gegenstand nicht in der Mitte, sondern rundherum wie ein Sack, der mit jeder neuen Meinung, die man hineinstopft, seine Form ändert, aber immer fester wird." - ''[[Robert Musil]], Das hilflose Europa oder Reise vom Hundertsten ins Tausendste, 1922. In: Robert Musil, Gesammelte Werke, Band 2, Hrsg. Adolf Frisé, Rowohlt, Reinbek 1978, S.&nbsp;1075, [https://books.google.de/books?id=oiDqAAAAMAAJ&dq=%22da%C3%9F+das%2C+was+ich+sage%2C+falsch+ist%2C+sondern+auch%22 books.google.de]'' * "Ich weiß nicht, wie ich der Welt erscheinen mag; aber mir selbst komme ich nur wie ein Junge vor, der am [[Strand]] spielt und sich damit vergnügt, ein noch glatteres Kieselsteinchen oder eine noch schönere Muschel als gewöhnlich zu finden, während das große Meer der Wahrheit gänzlich unerforscht vor mir liegt." - ''[[Isaac Newton]], Zitiert von David Brewster in "Memoirs of Newton", 1855'' * "Im [[Krieg]] ist die Wahrheit so kostbar, dass sie immer von einer Leibwache von [[Lüge]]n umgeben sein sollte." - ''[[Winston Churchill]]'' * "In Wahrheit, es können nur ein [[Narren|Narr]], ein Bösewicht und ein Priester [[heirat]]hen. Der letzte ist gewohnt, an Pflichten gebunden zu seyn, der Bösewicht wünscht, daß seine [[Männer über Frauen (a-m)|Frau]] untreu wäre und der Narr glaubt, daß sie [[Treue|treu]] ist." - ''[[Theodor Gottlieb von Hippel]], Sämmtliche Werke XIII: Hippel's Briefe. Berlin: Reimer, 1838, S. 84 {{GBS|rsc_AAAAYAAJ|PA84}}'' * "In [[Wirklichkeit]] erkennen wir nichts; denn die Wahrheit liegt in der Tiefe." - ''[[Demokrit]], Fragment 117'' * "In [[Wirklichkeit]] steht die Wahrheit strahlend unverhüllt da, der Schleier liegt auf unseren [[Auge]]n, und wir brauchen den Star nur zu entfernen, so erblicken wir die Wahrheit, und der [[Wahn]] entschwindet." - ''[[Houston Stewart Chamberlain]], Neue Kriegsaufsätze. 3. Auflage. München: Bruckmann, 1915. S. 36'' * "[[Information]] ist nicht [[Wissen]], Wissen ist nicht [[Weisheit]], Weisheit ist nicht Wahrheit, Wahrheit ist nicht [[Schönheit]], Schönheit ist nicht [[Liebe]], Liebe ist nicht [[Musik]], Musik ist das Beste." - ''[[Frank Zappa]], Packard Goose, Album: Joe's Garage Act III'' * "Ist denn die Wahrheit ein [[Zwiebel]], von dem man die Häute nur abschält? // Was ihr hinein nicht gelegt, ziehet ihr nimmer heraus." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Zahme Xenien 56'' * "Ist es denn wahr, was uns die andern sagen, // Daß wir hier [[Wirklichkeit|wirklicher]] sind als oben im Licht?" - ''[[Hans Egon Holthusen]], Mein Leben mein Tod. Aus: Labyrinthische Jahre. München: Piper, 1952. S. 44'' == J == * "Je mehr [[Verfolgung]], umso offensichtlicher wird die Wahrheit." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1893'' * "Je weniger wir die [[Täuschung|Trugbilder]] bewundern, desto mehr vermögen wir die Wahrheit aufzunehmen." - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Handbüchlein eines christlichen Streiters'' * "Jede Wahrheit kommt dem zu früh, der jede zu spät [[Erkenntnis|erkennt]]." - ''[[Carl Gustav Jochmann]], Erfahrungsfrüchte I,97. Darin: Die unzeitige Wahrheit'' * "Jede Wahrheit tritt zuerst als Irrlehre in die Welt, denn die Welt ist immer von gestern." - ''[[Egon Friedell]], Steinbruch. Vermischte Meinungen und Sprüche. Wien, 1922. S. 23. {{GBS|DpMEAAAAYAAJ|US|PA23}}'' * "Jedes [[Wort]], mit dem er [der Schreibende] eine Wahrheit gewinnt, ist aus [[Zweifel]]n und [[Widerspruch|Widersprüchen]] hervorgegangen." - ''[[Peter Weiss]], Laokoon oder Über die Grenzen der Sprache. In: Rapporte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1968. S. 187.'' * "[[Jenseits]] dieser Welt und dieses Lebens tastet und sucht man nicht mehr. Es gibt dort nur ein Schauen, und alles Geschaute ist Wahrheit." - ''[[Joseph Joubert]], Gedanken, Versuche und Maximen'' == K == * "Keine große Wahrheit, einmal entdeckt, ist wieder verloren gegangen." - ''[[Henry Thomas Buckle]], Geschichte der Zivilisation in England 4'' == M == * "Man muss die Leute [[Lüge|belügen]], damit sie die Wahrheit herausfinden." - ''[[Wolfgang Neuss]], Der totale Neuss, Hamburg 1997, S. 281'' * "Man sollte nie seine besten [[Hose]]n anziehen, wenn man hingeht und für [[Freiheit]] und Wahrheit [[Kampf|ficht]]." - ''[[Henrik Ibsen]], Ein Volksfeind, 5. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 4. Band. Berlin: Fischer, 1907. S. 277. {{GBS|oQIOAAAAYAAJ|US|PA277}}'' * "[…] [[Mensch (e-m)|Menschen]], die nur die eine Seite irgendeiner Wahrheit erblickt haben." - ''[[Egon Friedell]], Kulturgeschichte der Neuzeit. München: Beck, 1969. S. 375; gemeint sind [[Gelehrter|Gelehrte]]'' * "Mit der [[Wahrheit]] ist es wie mit einer stadtbekannten [[Hure]]. Jeder kennt sie, aber es ist peinlich, wenn man ihr auf der Straße begegnet." - ''[[Wolfgang Borchert]], „Draußen vor der Tür“, ISBN 3-499-10170-X, 1956, S. 33'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Wahrheit]], [[Wahrheit (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] lb13b4nf5oi7qoixuurbz4mtmcgxw2p 519167 519090 2022-08-17T16:56:18Z Wandelndes Lexikon 60477 neues Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von n-z siehe [[Wahrheit (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Wahrheit]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#A|A]]&nbsp;&nbsp;[[#B|B]]&nbsp;&nbsp;[[#D|D]]&nbsp;&nbsp;[[#E|E]]&nbsp;&nbsp;[[#F|F]]&nbsp;&nbsp;[[#G|G]]&nbsp;&nbsp;[[#H|H]]&nbsp;&nbsp;[[#I|I]]&nbsp;&nbsp;[[#J|J]]&nbsp;&nbsp;[[#K|K]]&nbsp;&nbsp;[[#M|M]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]</center> |} == Zitate == == A == * "Aber das [[Leben]] ist kurz und die Wahrheit wirkt ferner und lange: Sagen wir die Wahrheit." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Die Welt als Wille und Vorstellung, Vorrede zur ersten Auflage'' * "Aber man muss sich [[Verkleidung|verkleiden]], um die [[Gesellschaft]] zu demaskieren, muss täuschen und sich verstellen, um die Wahrheit herauszufinden." - ''[[Günter Wallraff]], Ganz unten, Köln am 7. Oktober 1985'' * "[...] aber nur wenige, erweckt aus dem [[Traum]]e, steigen empor und schreiten durch das Reich der Träume – sie kommen zur Wahrheit – der höchste Moment ist da: die Berührung mit dem Ewigen, Unaussprechlichen!" - ''[[E. T. A. Hoffmann]], Ritter Gluck, 1809. In: Fantasiestücke in Callot’s Manier, Erster Theil, 2. Auflage, Kunz, Bamberg 1819, S.&nbsp;17, [https://de.wikisource.org/wiki/Seite%3AHoffmann_Fantasiest%C3%BCcke_in_Callots_Manier_Bd.1_1819.pdf/41 Wikisource]'' * "Aller [[Glaube]] ist unwillkürliche Hingebung des [[Geist]]es an eine [[Vorstellung]] von Wahrheit." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6'' * "Alles ist wie durch ein heiliges Band miteinander verflochten! Nahezu nichts ist fremd. Eines schließt sich ja dem anderen an und schmückt, mit ihm vereinigt, dieselbe Welt. Aus allem zusammen ist eine Welt vorhanden, ein Gott, alles durchdringend, ein Körperstoff, ein Gesetz, eine Vernunft, allen vernünfitgen [[Wesen]] gemein, und eine Wahrheit, sofern es auch eine Vollkommenheit für all diese verwandten, derselben Vernunft teilhaftigen Wesen gibt." - ''[[Marc Aurel]], Selbstbetrachtungen'' * "Am Ende ist die Wahrheit das Einzige, das wert ist, dass man es besitzt: Sie ist aufwühlender als [[Liebe]], freudvoller und leidenschaftlicher. Sie kann einfach nicht [[versagen]]." - ''[[Katherine Mansfield]], Tagebücher'' * "[[Astronomie|Astronomische]] Wahrheiten mögen zwar der [[Phantasie]] einen großen Aufschwung geben, tragen aber zur Lösung dringender [[Problem]]e wenig bei." - ''[[Vita Sackville-West]], Erloschenes Feuer'' * "Aus Schatten und Bildern zur [[Wahrheit]]." - ''[[John Henry Newman]], Grabinschrift seines Grabes bei Radnal, Birmingham, siehe auch: Johannes John: Reclams Zitaten-Lexikon, 2014, Abschnitt 23 bei Wahrheit.'' * "[[Autorität|Autoritätsdusel]] ist der größte Feind der Wahrheit." - ''[[Albert Einstein]] 1901, Collected Papers (CPAE) Bd. 1 doc 115'' == B == * "Bei einem großen [[Dichtung|dichterischen]] Werk geht das aber nicht, da läßt sich nicht ausweichen, alles, was zur Verknüpfung des [[Ganzes|Ganzen]] gehört und in den [[Plan]] hinein mit verflochten ist, muß dargestellt werden, und zwar mit getroffener Wahrheit." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Eckermann, 18. September 1823'' == D == * "Das [[Falschheit|Falsch]]e, kunstvoll dargestellt, überrascht und verblüfft, aber das Wahre überzeugt und herrscht." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Unterdrückte Maximen'' * "Das gemeinsame [[Schicksal]] jeder neu auftauchenden Wahrheit ist, zu erschrecken statt zu [[Gefallen|gefallen]], zu [[Verletzung|verletzen]] statt zu [[Überzeugung|überzeugen]], denn sie erhebt sich um desto kräftiger als sie lange unterdrückt worden." - ''[[Napoléon III.]], Der Napoleonische Gedanke, (0rig.: Idées Napoléoniennes, London 1839), aus: Napoleon III., Werke, Band I, aus dem Französischen übersetzt von August Victor Richard, Leipzig 1857, S. 25'' * "Das [[Ideal]] ist die Wahrheit, von weitem gesehen." - ''[[Alphonse de Lamartine]], Geschichte der Girondisten'' * "Das Los des Menschen scheint zu sein, nicht Wahrheit, sondern Ringen um Wahrheit, nicht [[Freiheit]] und [[Gerechtigkeit]] und Glückseligkeit, sondern Ringen danach." - ''[[Johann Gottfried Seume]], Apokryphen'' * "Das Reich der [[Dichtung]] ist das Reich der Wahrheit; // Schließt auf das Heiligthum, es werde [[Licht]]!" - ''[[Adelbert von Chamisso]], Nachhall. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 462.png|S. 462]]'' * "Das sind die [[Weisheit|Weisen]], die durch [[Irrtum]] zur Wahrheit reisen. Die bei dem Irrtum verharren, das sind die [[Narren]]." - ''[[Friedrich Rückert]], Gesammelte Gedichte, Bd. II (Erlangen 1836), S. 408'' * "Das [[Studium]] und allgemein das Streben nach Wahrheit und [[Schönheit]] ist ein Gebiet, auf dem wir das ganze Leben lang Kinder bleiben dürfen." - ''[[Albert Einstein]], in "Albert Einstein-The Human Side" 1979, Princeton University Press, S. 151'' * "Dem [[Irrtum|Irrthum]], Freund, entgehst du nicht; // Doch läßt dich Irrthum Wahrheit ahnen." - ''[[Emanuel Geibel]], Spruch 1. Aus: Neue Gedichte. 12. Auflage. Stuttgart: Cotta, 1872. S. 119. {{GBS|xfcifkkfH_EC|US|PA119}}'' * "Denn ich glaube immer noch mehr an die Wahrheit der frühern [[Empfinden|Empfindung]] als an die der spätern [[Betrachtung]]." - ''[[Sophie Bernhardi]], Lebensansicht. In: [[s:Athenaeum|Athenaeum]], Hrsg. [[August Wilhelm Schlegel]] und [[Friedrich Schlegel]], Dritten Bandes Zweites Stück, bei Heinrich Frölich, Berlin 1800, S.&nbsp;212, {{IA|athenaeumeineze00schlgoog|n237}}'' * "Der felsenfesten Wahrheit bringt der Mensch [[Verehrung]] nicht entgegen: wohl aber einer schönen [[Lüge]]." - ''[[Gilbert Keith Chesterton]], Häretiker'' * "Der gefährlichste [[Feinde|Feind]] der Wahrheit und [[Freiheit]] bei uns - das ist die kompakte [[Mehrheit|Majorität]]." - ''[[Henrik Ibsen]], Ein Volksfeind, 4. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 4. Band. Berlin: Fischer, 1907. S. 263. {{GBS|oQIOAAAAYAAJ|US|PA263}}'' * "Der Geist der Wahrheit und der Geist der [[Freiheit]], - das sind die Stützen der [[Gesellschaft]]." - ''[[Henrik Ibsen]], Stützen der Gesellschaft, 4. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 3. Band. Berlin: Fischer, 1907. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=3984&kapitel=5&cHash=ff59b90f0f2#gb_found gutenberg.de]'' * "Der [[Mensch]] ist am wenigsten er selbst, wenn er für sich selbst spricht. Gib ihm eine [[Maske]] und er wird dir die Wahrheit sagen." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler / Gilbert'' * "der [[Teufel]] ist nicht der Fürst der [[Materie]], der Teufel ist die Anmaßung des [[Geist]]es, der [[Glaube]] ohne ein [[Lächeln]], die Wahrheit, die niemals vom [[Zweifel]] erfasst wird." - ''[[Umberto Eco]], Der Name der Rose. Übersetzer: Burkhart Kroeber. München 1982. Siebenter Tag, Nacht. S. 607 (William von Baskerville zu Jorge von Burgos).'' * "Der unangefochtene Gläubige einer [[Religion]] ist überzeugt, dass er die »Wahrheit« hat. Das gilt nicht nur für den Christenmenschen." - ''[[Erich von Däniken]], Erinnerungen an die Zukunft'' * "Der Wahrheit dienen wenige in Wahrheit, weil nur wenige den reinen Willen haben gerecht zu sein und selbst von diesen wieder die wenigsten die [[Kraft]], gerecht sein zu können." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Zweites Stück, Kapitel 6'' * "Der [[Wein]] und die Wahrheit sind sich nur insofern ähnlich, als man mit beiden anstößt." - ''[[Moritz Gottlieb Saphir]], Nachtschatten'' * Die menschliche Wahrheit ist etwas, was nicht ist. Die Wahrheit ist nur ein Konsens, auf den man sich einigen kann. - ''[[Radoslav Rochallyi]], Mythra Invictus'' * "Die Ehrfurcht vor dem universalen und alles durchdringenden Geist der Wahrheit hat mich in die Politik geführt; und ich kann ohne Zögern und doch in aller Demut sagen, dass ein Mensch, der behauptet, [[Religion]] habe nichts mit [[Politik]] zu tun, nicht weiß, was Religion bedeutet." - ''[[Mahatma Gandhi]], zitiert nach [[Hubertus Mynarek]], „Gedanken zur Logik der Macht“, aus: [http://www.gkpn.de/mynarek.htm „Aufklärung und Kritik“ 1/1998], S. 27 ff.'' * "Die größten [[Triumph]]e der [[Propaganda]] wurden nicht durch [[Handeln]], sondern durch Unterlassung erreicht. Groß ist die Wahrheit, größer aber, vom praktischen Gesichtspunkt, ist das Verschweigen von Wahrheit." - ''[[Aldous Huxley]], Schöne neue Welt, Vorwort, 1946'' * "Die [[Harmonie]], die sich unter den Wahrheiten befindet, ist wie die Übereinstimmung in einem Gemälde." - ''[[Immanuel Kant]], Wahre Schätzung der lebendigen Kräfte, A 133'' * "Die höchste, ja ich möchte sagen die einzige [[Tugend]], die der [[Mensch]] besitzen kann, ist die Wahrheit gegen sich und andere." - ''[[Sophie Bernhardi]], Lebensansicht'' * "Die [[Hoffnung]] ist eine große Verfälscherin der Wahrheit: Die [[Klugheit]] weise sie zurecht und sorge dafür, dass der [[Genuss]] die [[Erwartung]] übertreffe." - ''[[Baltasar Gracián y Morales]], Handorakel und Kunst der Weltklugheit'' * "Die [[Lüge]] muß hier gangbare Münze seyn, wenn die Wahrheit so wenig Glauben findet." - ''[[Friedrich Schiller]], Kabale und Liebe V, 2 / Ferdinand. In: Kabale und Liebe - ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen, Schwanische Hofbuchhandlung, Mannheim 1784, [http://www.deutschestextarchiv.de/schiller_kabale_1784/143 S.&nbsp;139]'' * "Die Menge wird sich immer denen zuwenden, die ihr von absoluten Wahrheiten erzählen, und wird die anderen verachten." - ''[[Gustave Le Bon]], Psychologie der Massen'' * "Die [[Minderheit]] hat überall ein ewiges [[Recht]], nämlich dasjenige, die Wahrheit zu proklamieren." - ''[[Maximilien de Robespierre]], Verteidigungsrede auf die Anklage, er strebe nach der Diktatur, 1792'' * "Die [[Utopie]]n sind oft nur vorzeitige Wahrheiten." - ''[[Alphonse de Lamartine]], Geschichte der Girondisten'' * "Die wahre [[Ruhe]] kann nur in der Wahrheit liegen." - ''[[Ferdinando Galiani]], Gedanken und Beobachtungen'' * "Die Wahrheit eines Menschen liegt hauptsächlich in dem, was er verschweigt." - ''[[André Malraux]], Antimémoires, 1967'' * "Die Wahrheit enthält immer auch [[Lüge]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Brief an Charlotte von Stein * "Die Wahrheit ist das kostbarste, was wir besitzen. Gehen wir sparsam damit um!" - ''[[Mark Twain]], Following the Equator, chapter VII'' * "Die Wahrheit ist dem Menschen [[Zumutung|zumutbar]]." - ''[[Ingeborg Bachmann]], Dankrede anlässlich der Verleihung des "Hörspielpreises der Kriegsblinden", 17. März 1959, Festakt im Bundeshaus in Bonn, heute ihre [[Grabinschriften|Grabinschrift]] auf dem Friedhof Klagenfurt-Annabichl'' * "Die Wahrheit ist eine [[Arznei]], die angreift." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Ein Schweizer Blatt'' * "Die Wahrheit ist im Anmarsch und nichts wird sie aufhalten." - ''[[Émile Zola]], J'accuse'' * "Die Wahrheit ist immer konkret." - ''[[Lenin]], Zwei Taktiken der Sozialdemokratie in der demokratischen Revolution, Ausgewählte Werke Band 1, Dietz Verlag Berlin 1961, S.595'' * "Die Wahrheit ist keine offen zutage liegende billige Sache, die man mit der linken Hand ergreifen könnte." - ''[[Synesios von Kyrene]], Dion Chrysostomos, S. 35'' *"Die Wahrheit ist nicht immer gut, weil Sie den Grossen wehe thut; doch wär sie allezeit verhasst, so wär mein Leben mir zur Last." - "[[Emanuel Schikaneder]], Die Zauberflöte * "Die Wahrheit ist vorhanden für den Weisen, die [[Schönheit]] für ein fühlend Herz." - ''[[Friedrich Schiller]], Don Carlos'' * "Die Wahrheit kann warten: denn sie hat ein langes Leben vor sich." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Ueber den Willen in der Natur, Einleitung'' * "Die Wahrheit kann weder gelehrt, noch doziert werden." - ''[[Hermann Hesse]], Das Glasperlenspiel'' * "Die Wahrheit liegt in der Tat zwischen zwei [[Extrem]]en, aber nicht in der [[Mitte]]." - ''[[Moritz Heimann]], Die Wahrheit liegt nicht in der Mitte. Essays. Frankfurt a.M.: Fischer, 1966. S. 5'' * "Die Wahrheit steht allen offen. Sie ist noch von keinem in Beschlag genommen. Ein großer [[Teil]] von ihr bleibt auch noch künftigen Geschlechtern aufgespart." - ''[[Seneca d.J.]], Moralische Briefe an Lucilius (Epistulae morales ad Lucilium), IV, XXXIII, 11'' * "Die Wahrheit und [[Einfachheit]] der [[Natur]] sind immer die letzten [[Grundlage]]n einer bedeutenden [[Kunst]]." - ''[[Paul Ernst]], Der Weg zur Form'' * "Die Wahrheit vor der [[Wahl]] - das hätten Sie wohl gerne gehabt." - ''[[Sigmar Gabriel]], zu angeblichen rot-grünen Steuererhöhungsplänen, Rheinische Post, 1. Oktober 2002'' * "Die Wahrheit wird gelebt, nicht doziert." - ''[[Hermann Hesse]], Das Glasperlenspiel'' * "Die [[Weisheit]] ist nur in der Wahrheit." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Maximen und Reflexionen'' * "Die Winkelsumme im Dreieck kann nicht nach den Bedürfnissen der Kurie abgeändert werden." - ''[[Bertolt Brecht]], Leben des Galilei, Bild 8'' * "Durch allzu langen [[Streit]] verliert man die Wahrheit." - ''[[Publilius Syrus]], Sentenzen N40 * "Durch [[Zweifel]]n kommen wir nämlich zur [[Untersuchung]]; in der Untersuchung erfassen wir die Wahrheit." - ''[[Petrus Abaelardus]], Sic et non'' == E == * "Ein [[Irrtum]] ist umso gefährlicher, je mehr Wahrheit er enthält." - ''[[Henri-Frédéric Amiel]], Fragments d'un journal intime (1883 f.)'' * "Ein Mensch ist immer das [[Opfer]] seiner Wahrheiten." - ''[[Albert Camus]], Der Mythos von Sisyphus, 1942'' * "Ein [[Wahn]], der mich beglückt, ist eine Wahrheit wert, die mich zu Boden drückt." - ''[[Christoph Martin Wieland]], Idris'' * "Eine [[Fotografie]] zeigt nie die Wahrheit." - ''[[Richard Avedon]], DER SPIEGEL, 40/2005'' * "Eine [[Idee]], die als Wahrheit abgewirtschaftet hat, kann als Schlagwort immer noch eine schöne Karriere machen." - ''[[Hans Krailsheimer]]'' * "Eine [[Nation]] aber ist die [[Summe]] des [[Geist]]es sämtlicher ausgezeichneter Männer und [[Weib]]er. Wer will sich nun vermessen, diesen Geist [[polizei]]lich-[[Pädagogik|pädagogisch]] zu [[Bevormundung|bevormunden]]? Und wer in aller Welt soll denn die ungeschminkte nackte Wahrheit erfahren, wenn nicht er? Soll eine ganze Nation mit einem Scheuleder von der [[Wiege]] zum [[Grab]]e pilgern wie ein Mädchenpensionat hinter einer [[Gouvernante]]?" - ''[[Carl Spitteler]], Lachende Wahrheiten (1989) Vom sittlichen Standpunkt in der Kritik [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2687&kapitel=1#gb_found zitiert nach Gutenberg-DE] * "Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, daß ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, daß ihre Gegner allmählich aussterben und daß die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist." - ''[[Max Planck]], Wissenschaftliche Selbstbiographie, Johann Ambrosius Barth Verlag, Leipzig, 1948, S.22'' * "Eine [[Übertreibung]] ist eine Wahrheit, die ihre Ruhe verloren hat." - ''[[Khalil Gibran]], Sand und Schaum, Sand and Foam, 1926, ISBN 3-5301-0018-8'' * "Eine Wahrheit kann erst wirken, wenn der Empfänger für sie reif ist. Nicht an den Wahrheiten liegt es daher, wenn die Menschen noch so voller Unweisheit sind." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' * "Einsicht in Wahrheit aber gibt es nur in [[Freiheit]]. Verhalten kann und muss gelegentlich erzwungen werden. Wahrheitseinsicht und [[Glauben]] können nicht erzwungen werden. Die Wahrheit spricht mit leiser Stimme." - ''[[Robert Spaemann]], "Wahrheit spricht mit leiser Stimme." Artikel im Kölner Stadtanzeiger vom 12.06.2008 [http://www.ksta.de/html/artikel/1212172873567.shtml ksta.de]'' * "Es gibt eine bestimmte, ziemlich kleine Zahl von unveränderlichen Wahrheiten. Aber die Stellung, die die einzelnen Menschen zu diesen Wahrheiten einnehmen, ist eine recht verschiedenartige. Der Durchschnittsmensch ''zweifelt sie an''. Das Talent macht den vergeblichen Versuch, ''sie zu vermehren''. Und das Genie ''wiederholt sie''." - ''[[Egon Friedell]], Steinbruch. Vermischte Meinungen und Sprüche. Wien, 1922. S. 31. {{GBS|DpMEAAAAYAAJ|US|PA31}}'' * "Es gibt nämlich kein anderes Mittel, Schmeicheleien zu vermeiden, als den Menschen beizubringen, dass sie dich nicht [[Beleidigung|beleidigen]], wenn sie dir die Wahrheit sagen. Doch wenn dir jeder die Wahrheit sagen darf, so fehlt es dir gegenüber an der Ehrerbietung." - ''[[Niccolò Machiavelli]], Der Fürst'' * "Es gibt nichts Ärmeres als eine Wahrheit, ausgedrückt wie sie gedacht ward." - ''[[Walter Benjamin]], Einbahnstraße, Rowohlt, Berlin 1928, TECHNISCHE NOTHILFE, [[s:Seite:Walter Benjamin Einbahnstrasse.pdf/68|S.&nbsp;70]]'' * "Es giebt keine reine Wahrheit, aber eben so wenig einen reinen [[Irrtum|Irrthum]]." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 852 (1839). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 373. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA373}}'' * "Es gilt, eine Wahrheit zu finden, die Wahrheit für mich ist, die [[Idee]] zu entdecken, für die ich leben und sterben will" - ''[[Søren Kierkegaard]], Die Leidenschaft des Religiösen, Reclam Verlag, Ditzingen, 1968, S. 4'' * "Es ist fast unmöglich, die [[Fackel]] der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den [[Bart]] zu sengen." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher, Heft G (13)'' * "Es ist ganz einerlei, ob man das Wahre oder das [[Falschheit|Falsch]]e sagt: Beidem wird [[Widerspruch|widersprochen]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Maximen und Reflexionen, 677'' * "Es es ist oft leichter, eine Wahrheit zu entdecken, als ihr den gehörigen Platz anzuweisen." - ''[[Ferdinand de Saussure]], Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft, Walter de Gruyter & Co, Berlin 1967, S. 79'' * "Es war die Art zu allen Zeiten, // […] // [[Irrtum]] statt Wahrheit zu verbreiten." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 2560 ff. / Mephistopheles'' * "Es wird aber in den [[Wissenschaft]]en auch zugleich dasjenige als Eigentum angesehen, was man auf Akademien überliefert erhalten und gelernt hat. Kommt nun einer, der etwas [[Das Neue|Neues]] bringt, das mit unserm [[Glaube|Credo]], das wir seit Jahren nachbeten und wiederum anderen überliefern, in [[Widerspruch]] steht und es wohl gar zu stürzen droht, so regt man alle Leidenschaften gegen ihn auf und sucht ihn auf alle Weise zu unterdrücken. Man sträubt sich dagegen, wie man nur kann; man tut, als höre man nicht, als verstände man nicht; man spricht darüber mit Geringschätzung, als wäre es gar nicht der Mühe wert, es nur anzusehen und zu untersuchen; und so kann eine neue Wahrheit lange warten, bis sie sich Bahn macht." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], zu [[Johann Peter Eckermann]]: Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens. in: Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche, Band 36 "Zwischen Weimar und Jena: Einsam-tätiges Alter". Deutscher Klassiker Verlag Frankfurt am Main, 1999. ISBN 3-618-60560-9. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=12&xid=515&kapitel=242&cHash=3caa6cf7792 Tagebucheintrag 30.12.1823 auf gutenberg.de]'' == F == * "Für den [[Mensch (e-m)|Menschen]] gibt es nur eine Wahrheit, das ist die, die aus ihm einen Menschen macht." – ''[[Antoine de Saint-Exupéry]], "Wind, Sand und Sterne", Karl Rauch Verlag, 1989, 18. Auflage, S.180'' == G == * "<nowiki>[</nowiki>[[Gelehrter|Gelehrte]] sind:] [[Mensch]]en, die nur die eine Seite irgendeiner Wahrheit erblickt haben." - ''[[Egon Friedell]], Kulturgeschichte der Neuzeit. München: Beck, 1969. S. 375'' * "Gestern gehorchten wir noch Königen und verneigten unsere Häupter vor Imperatoren. Heute jedoch verneigen wir uns nur noch vor der Wahrheit." - ''[[Khalil Gibran]], The Vision - Chapter: Children of Gods, Scions of Apes'' * "[[Gott]] will, dass allen Menschen geholfen wird und sie zur [[Erkenntnis]] der Wahrheit kommen." - ''[[Regine Hildebrandt]], In: Hildebrandt Jörg (Hrsg.), Regine Hildebrandt - Erinnern tut gut. Berlin, 2008, S. 116. ISBN 3351026668'' * "Güte beim [[Denken]] erzeugt Tiefe, Güte beim Verschenken erzeugt Liebe, [[Güte]] in den Worten erzeugt [[Wahrheit]]." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 8'' * "Guter [[Stil]] beruht auf einem reinen und tiefen Wahrheitsgefühl. Hinter allem schlechten Stil steckt immer eine gewisse Verlogenheit oder wenigstens Wahrheitsscheu." - ''[[Isolde Kurz]], Von der Sprache. In: Im Zeichen des Steinbocks, bei Georg Müller, München und Leipzig 1905, S.&nbsp;148, {{IA|bub_gb_ttksAAAAYAAJ|n155}}'' == H == * "Habe den [[Mut]] zur Wahrheit! Das kostet dich viele der [[Freund]]e, aber es zeigt dir zugleich, was du an ihnen verlorst." - ''[[Heinrich Leuthold]], Distichen 14'' * "Handle recht, nichts fürchte; Dein [[Ziel]] sei immer Ziel auch deines Landes, Wie deines Gottes und der Wahrheit." - ''[[William Shakespeare]], "Heinrich VIII.", 3. Akt, 2. Szene / Wolsey'' * "[[Hass]] erzeugt Hass, aber nie will der Hass sich nach dieser Wahrheit richten." - ''[[Paul Ernst]], Saat der Hoffnung'' * "Heute kann man die Wahrheit nur durch die blumige Sprache der [[Sprichwort|Sprichwörter]] verbreiten." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Der Klügere gibt nicht nach, Hrsg. Prof. Wolfgang Mieder, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2003, S. 21, ISBN 3-930620-44-8'' * "Horch auf die [[Verleumdung|Verleumder]], so wirst du die Wahrheit über dich erfahren." - ''[[Arthur Schnitzler]], in: Österreichische Rundschau, 9. September 1905'' == I == * "Ich bin nicht nur überzeugt, daß das, was ich sage, falsch ist, sondern auch das, was man dagegen sagen wird. Trotzdem muß man anfangen, davon zu reden; die Wahrheit liegt bei einem solchen Gegenstand nicht in der Mitte, sondern rundherum wie ein Sack, der mit jeder neuen Meinung, die man hineinstopft, seine Form ändert, aber immer fester wird." - ''[[Robert Musil]], Das hilflose Europa oder Reise vom Hundertsten ins Tausendste, 1922. In: Robert Musil, Gesammelte Werke, Band 2, Hrsg. Adolf Frisé, Rowohlt, Reinbek 1978, S.&nbsp;1075, [https://books.google.de/books?id=oiDqAAAAMAAJ&dq=%22da%C3%9F+das%2C+was+ich+sage%2C+falsch+ist%2C+sondern+auch%22 books.google.de]'' * "Ich weiß nicht, wie ich der Welt erscheinen mag; aber mir selbst komme ich nur wie ein Junge vor, der am [[Strand]] spielt und sich damit vergnügt, ein noch glatteres Kieselsteinchen oder eine noch schönere Muschel als gewöhnlich zu finden, während das große Meer der Wahrheit gänzlich unerforscht vor mir liegt." - ''[[Isaac Newton]], Zitiert von David Brewster in "Memoirs of Newton", 1855'' * "Im [[Krieg]] ist die Wahrheit so kostbar, dass sie immer von einer Leibwache von [[Lüge]]n umgeben sein sollte." - ''[[Winston Churchill]]'' * "In Wahrheit, es können nur ein [[Narren|Narr]], ein Bösewicht und ein Priester [[heirat]]hen. Der letzte ist gewohnt, an Pflichten gebunden zu seyn, der Bösewicht wünscht, daß seine [[Männer über Frauen (a-m)|Frau]] untreu wäre und der Narr glaubt, daß sie [[Treue|treu]] ist." - ''[[Theodor Gottlieb von Hippel]], Sämmtliche Werke XIII: Hippel's Briefe. Berlin: Reimer, 1838, S. 84 {{GBS|rsc_AAAAYAAJ|PA84}}'' * "In [[Wirklichkeit]] erkennen wir nichts; denn die Wahrheit liegt in der Tiefe." - ''[[Demokrit]], Fragment 117'' * "In [[Wirklichkeit]] steht die Wahrheit strahlend unverhüllt da, der Schleier liegt auf unseren [[Auge]]n, und wir brauchen den Star nur zu entfernen, so erblicken wir die Wahrheit, und der [[Wahn]] entschwindet." - ''[[Houston Stewart Chamberlain]], Neue Kriegsaufsätze. 3. Auflage. München: Bruckmann, 1915. S. 36'' * "[[Information]] ist nicht [[Wissen]], Wissen ist nicht [[Weisheit]], Weisheit ist nicht Wahrheit, Wahrheit ist nicht [[Schönheit]], Schönheit ist nicht [[Liebe]], Liebe ist nicht [[Musik]], Musik ist das Beste." - ''[[Frank Zappa]], Packard Goose, Album: Joe's Garage Act III'' * "Ist denn die Wahrheit ein [[Zwiebel]], von dem man die Häute nur abschält? // Was ihr hinein nicht gelegt, ziehet ihr nimmer heraus." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Zahme Xenien 56'' * "Ist es denn wahr, was uns die andern sagen, // Daß wir hier [[Wirklichkeit|wirklicher]] sind als oben im Licht?" - ''[[Hans Egon Holthusen]], Mein Leben mein Tod. Aus: Labyrinthische Jahre. München: Piper, 1952. S. 44'' == J == * "Je mehr [[Verfolgung]], umso offensichtlicher wird die Wahrheit." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1893'' * "Je weniger wir die [[Täuschung|Trugbilder]] bewundern, desto mehr vermögen wir die Wahrheit aufzunehmen." - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Handbüchlein eines christlichen Streiters'' * "Jede Wahrheit kommt dem zu früh, der jede zu spät [[Erkenntnis|erkennt]]." - ''[[Carl Gustav Jochmann]], Erfahrungsfrüchte I,97. Darin: Die unzeitige Wahrheit'' * "Jede Wahrheit tritt zuerst als Irrlehre in die Welt, denn die Welt ist immer von gestern." - ''[[Egon Friedell]], Steinbruch. Vermischte Meinungen und Sprüche. Wien, 1922. S. 23. {{GBS|DpMEAAAAYAAJ|US|PA23}}'' * "Jedes [[Wort]], mit dem er [der Schreibende] eine Wahrheit gewinnt, ist aus [[Zweifel]]n und [[Widerspruch|Widersprüchen]] hervorgegangen." - ''[[Peter Weiss]], Laokoon oder Über die Grenzen der Sprache. In: Rapporte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1968. S. 187.'' * "[[Jenseits]] dieser Welt und dieses Lebens tastet und sucht man nicht mehr. Es gibt dort nur ein Schauen, und alles Geschaute ist Wahrheit." - ''[[Joseph Joubert]], Gedanken, Versuche und Maximen'' == K == * "Keine große Wahrheit, einmal entdeckt, ist wieder verloren gegangen." - ''[[Henry Thomas Buckle]], Geschichte der Zivilisation in England 4'' == M == * "Man muss die Leute [[Lüge|belügen]], damit sie die Wahrheit herausfinden." - ''[[Wolfgang Neuss]], Der totale Neuss, Hamburg 1997, S. 281'' * "Man sollte nie seine besten [[Hose]]n anziehen, wenn man hingeht und für [[Freiheit]] und Wahrheit [[Kampf|ficht]]." - ''[[Henrik Ibsen]], Ein Volksfeind, 5. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 4. Band. Berlin: Fischer, 1907. S. 277. {{GBS|oQIOAAAAYAAJ|US|PA277}}'' * "[…] [[Mensch (e-m)|Menschen]], die nur die eine Seite irgendeiner Wahrheit erblickt haben." - ''[[Egon Friedell]], Kulturgeschichte der Neuzeit. München: Beck, 1969. S. 375; gemeint sind [[Gelehrter|Gelehrte]]'' * "Mit der [[Wahrheit]] ist es wie mit einer stadtbekannten [[Hure]]. Jeder kennt sie, aber es ist peinlich, wenn man ihr auf der Straße begegnet." - ''[[Wolfgang Borchert]], „Draußen vor der Tür“, ISBN 3-499-10170-X, 1956, S. 33'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Wahrheit]], [[Wahrheit (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] o5ze03onuq8o948vpngvuzeluoi6irv Wahrheit (n-z) 0 20282 519119 517025 2022-08-17T16:13:14Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-m siehe [[Wahrheit (a-m)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Wahrheit]].}} {{ABC|Weblinks}} == Zitate == == N == * "[[Natur]] ist Wahrheit; [[Kunst]] ist die höchste Wahrheit." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 14'' * "[[Neurose]]n entstehen, wenn man die Wahrheit über sich selbst ahnt." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Weit Verbreitetes kurzgefasst, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2002, 17. März 2003'' * "Nun, die Wahrheit ist ein eigenartiges und recht seltenes Phänomen. In der Badewanne der Geschichte ähnelt sie einem Stück [[Seife]], das man nur mit Mühe festhalten kann - vorausgesetzt, man findet es überhaupt." - ''[[Terry Pratchett]], Der Zauberhut'' * "Nur [[Feind]]e sagen die Wahrheit; [[Freund]]e und [[Liebende]] lügen unendlich, gefangen im [[Netz]] der [[Pflicht]]." - ''[[Stephen King]], Schwarz. Der dunkle Turm I. 13. Auflage, München, 2002. Übersetzer: Joachim Körber.' == O == * "[[Öffentlichkeit|Öffentliche]] [[Meinung]]en über Themen, die dem [[Verstand]] schwer zugänglich sind, sind oft richtig, aber selten oder nie die ganze Wahrheit." - ''[[John Stuart Mill]], Die Freiheit'' == P == *"[[Platon]] ist mein [[Freund]] und [[Aristoteles]] auch, meine liebste Freundin aber ist die ''Wahrheit.''" - ''[[Isaac Newton]] (nach [[Aristoteles]], Nikomachische Ethik 1096a 13f.), Cambridge Student Notebook, 1661-1664 (Titelblatt)'' == R == *"Regungslos war ich, [[Baum]] mitten im [[Wald]] // Und wusste die Wahrheit nie gesehener [[Ding]]e." - ''[[Ezra Pound]] aus The Tree'' * "[[Religion]] ist in den seltensten Fällen [[Trost]] und in den meisten Fällen eher eine Aufstachelung zu [[Hass]] und [[Gewalt]]. Gläubige Menschen gehen oft unzivilisiert miteinander um, weil sie ja der Meinung sind, im [[Besitz]] der einzigen Wahrheit zu sein - ohne sie begründen zu müssen. Das ist was ganz Schlimmes." - ''[[Dieter Nuhr]], TV-Beileger zum Stern Nr. 25/2007 vom 14. Juni 2007, S. 3'' * "[[Religion]] ist kein populärer [[Irrtum]]; sie ist eine große Wahrheit des [[Instinkt]]es, von Menschen geahnt, von Menschen zum Ausdruck gebracht." - ''[[Ernest Renan]], Die Apostel'' == S == * "Schizophrenie ist ein Kampf um Integration, der scheitert, weil die Kraft fehlt, die eigene Wahrheit in einer feindlichen Umwelt zu leben." - ''[[Arno Gruen]], Der Wahnsinn der Normalität'' * "Schlimmer ist es, wenn ein [[Lüge#S|Lügner]] die Wahrheit sagt, als wenn ein Liebhaber der Wahrheit lügt, schlimmer wenn ein Menschenhasser [[Brüderlichkeit|Bruderliebe]] übt, als wenn ein Liebhaber der Menschen einmal vom [[Hass|Haß]] überwältigt wird. Besser als die Wahrheit im Munde des Lügners ist noch die Lüge, besser als die Tat der Bruderliebe des Menschenfeindes ist der Haß." - ''[[Dietrich Bonhoeffer]], Ethik, Zusammengestellt und hrsg. von Eberhard Bethge, 12. Auflage, Kaiser, München 1998. S. 68-69; DBW (E) 6, 62f.'' * "Schnell wird der Einzelne Opfer des [[Mob]]s; die Gefahr von Wiki-[[Lynchjustiz]] halte ich für sehr real. In der [[Wiki]]pedia-Welt bestimmen jene die Wahrheit, die am stärksten besessen sind. Dahinter steckt der [[Narzissmus]] all dieser kleinen Jungs, die der Welt ihren Stempel aufdrücken wollen, ihre Initialen an die Mauer sprayen, aber gleichzeitig zu [[Feigheit|feige]] sind, ihr Gesicht zu zeigen. - ''[[Jaron Lanier]], DER SPIEGEL Nr. 46/2006, S. 182f'' * "Sich selbst [[Selbsterkenntnis|kennen]], heißt darauf merken, dass wir nicht von uns selbst sind, und die Wahrheit nicht ''in'' und ''an'' uns selbst haben, sondern dass wir sie woandersher empfangen müssen, dass wir sie zu Lehen tragen." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6'' * "Sie müssen sich diesen [[Beruf]] so vorstellen: Sie sitzen auf einer [[Bank]] im Park und vergiften, wie üblich, die [[Taube]]n, da setzt sich eine junge [[Männer über Frauen|Frau]] mit ihrem [[Kind]] neben Sie. Und Sie sagen: Junge Frau, so ein extrem [[Hässlichkeit|hässliches]] Kind wie Ihres habe ich noch nie gesehen! - Das ist die [[Tragik]] meines Berufes, sie müssen den [[Leute]]n die Wahrheit sagen. Das ist nicht immer leicht." - ''[[Wolfram Siebeck]], über seinen Beruf als Restaurant-Kritiker, Stern Nr. 14/2008 vom 27. März 2008, S. 126'' * "So wie es selten [[Kompliment]]e gibt ohne alle [[Lüge]]n, so finden sich auch selten Grobheiten ohne alle Wahrheit." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Hamburgische Dramaturgie'' * "[[Politiker|Staatsmänner]], die die Wahrheit verstehen, halten es für wertvoll, aus dem [[Nähe|Nahen]] das [[Ferne]], aus der [[Gegenwart]] das [[Altertum]], aus dem was sie [[Sehen|gesehen]], das, was sie nicht gesehen, zu erkennen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 231'' * "Stille [[Ergebung|Ergebenheit]]! Vertraue auf das Herz, auf den [[Sieg]] des Wahren und Besten, dem wir uns hingeben. Und wir könnten untergehen?" - ''[[Susette Gontard]], Briefe, an [[Friedrich Hölderlin]], Dezember 1798'' == U == * "[[Überzeugung|Überzeugungen]] sind gefährlichere [[Feinde]] der Wahrheit als [[Lüge|Lügen]]." - ''[[Friedrich Nietzsche]], I, Aph. 483'' * "Und was ist ''Wahrheit''? Dass das [[Universum]] im [[Physik|Urknall]] entstanden ist? ... Letztlich ist das nichts als [[Werbung|Marketing]]." - ''[[Robert B. Laughlin]]: Interview (Dezember 2007) in der Zeitschrift "Der Spiegel" Nr. 1/2008: [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-55231886.html?name=Der+Urknall+ist+nur+Marketing Der Urknall ist nur Marketing]'' ** ''Meist verkürzt zitiert als: "Der Urknall ist nur Marketing."'' * "Und wenn alle anderen die von der [[Partei]] verbreitete [[Lüge]] glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die [[Geschichte]] ein und wurde Wahrheit." - ''[[George Orwell]], 1984 - Nineteen Eighty-Four'' * "Und wir [[Wissen|wissen]] [[heute]] - wie wenig wir wissen. Niemals wurde eine [[Beobachtung]] gemacht, ohne daß hundert Beobachtungen außer acht gelassen wurden. Nie wird etwas beurteilt, ohne daß uns eine boshafte Wahrheit verspottet und uns durch einen [[Irrtum]] wieder verlorenginge." - ''[[H.G. Wells]], Menschen, Göttern gleich'' * "[[Urteil]]en kann als Fortschreiten von einem [[Gedanke]]n zu seinem Wahrheitswerte gefasst werden" - ''[[Gottlob Frege]], Über Sinn und Bedeutung. In: Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik, NF 100, 1892, S. 35'' == V == * "[[Verstellung]] ist für [[Edel|edle]] Seelen unerträglicher [[Zwang]]; ihr Element, worin sie leben, ist Wahrheit." - ''[[Johann Jakob Engel]], Offenheit. Aus: Schriften, Dritter Band: Der Fürstenspiegel. Berlin: Myliussisch, 1802. S. 121. {{GBS|fGs5AAAAMAAJ|PA121}}'' * "Vielleicht kann ich die Wahrheit finden, in dem ich die [[Lüge]]n vergleiche." - ''[[Leo Trotzki]] 1925 während eines Schauprozesses'' * "Vielleicht, weil die Wahrheit des [[Recht]]s ebenso in [[Worte]]n und [[Satz|Sätzen]] liegt wie die Wahrheit von [[Geschichte]]n und weil die Dinge hier wie dort zu ihrem Ende gebracht werden müssen." - ''[[Bernhard Schlink]], auf die Frage nach dem Motiv für seine doppelte Tätigkeit als Jurist und Schriftsteller, "Der Vorleser", »Lektüre - Durchblick«, Mentor Verlag München. S. 23'' == W == * "Wahrheit an sich ist kostbar, kostbarer aber noch die Fertigkeit, sie zu finden." - ''[[Alexander von Humboldt]] an [[Georg Christoph Lichtenberg]], 3. Oktober 1790. In: Georg Christoph Lichtenberg Briefwechsel, Hrsg. Ulrich Joost und Albrecht Schöne, Band III 1785-1792, C. H. Beck, München 1990, S.&nbsp;780, [https://books.google.de/books?id=iz8cwXux3B0C&pg=PA780&q=Wahrheit%20an%20sich%20ist%20kostbar%2C%20kostbarer%20 books.google.de]'' * "Wahrheit ist das [[Sprechen]] einer [[Vertrautheit|vertrauten]] [[Seele]] zu einer vertrauten Seele." - ''[[Paul Ernst]], Saat auf Hoffnung'' * "Wahrheit ist die Erfindung eines [[Lügner]]s." - ''"Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners" war das Motto eines Gespräches zwischen [[Heinz von Foerster]] und Bernhard Pörksen und ist der Titel des Buches: Heinz von Foerster und Bernhard Pörksen, "Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners - Gespräche für Skeptiker", Carl-Auer-Systeme Verlag, 1999.'' * "Wahrheit ist eine Fackel, die durch den [[Nebel]] leuchtet, ohne ihn zu vertreiben." - ''[[Claude Adrien Helvétius]], Über den Geist'' * "Wahrheit ist eine widerliche [[Arznei]]; man bleibt lieber krank, ehe man sich entschließt, sie einzunehmen." - ''[[August von Kotzebue]], Lohn der Wahrheit. Schauspiel in fünf Aufzügen I, 8 (Sekretär). Aus: Theater. Eilfter Band. Wien [u.a.]: Ignaz Klang [u.a.], 1840. S. 27. {{GBS|mz8TAAAAYAAJ|PA27}}'' * "Wahrheit ist unteilbar, kann sich also selbst nicht [[Erkenntnis|erkennen]]; wer sie erkennen will, muß Lüge sein." - ''[[Franz Kafka]], Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg, 80*. In: Beim Bau der Chinesischen Mauer, Hrsg. Max Brod, Hans Joachim Schoeps, Verlag Gustav Kiepenheuer, Berlin 1931, [[s:Seite:Kafka Beim Bau der Chinesischen Mauer 240.jpg|S.&nbsp;240]]'' * "Wahrheit leidet oft mehr durch den [[Eifer|Übereifer]] ihrer [[Verteidigung|Verteidiger]] als durch die [[Argument]]e ihrer [[Gegner]]." - ''[[William Penn]], Früchte der Einsamkeit'' * "[...] Wahrheit muß sein und wenn wir zugrunde gehen." - ''[[Kurt Eisner]] zur [[w:Kriegsschuldfrage|Kriegsschuldfrage]]. In: Schuld und Sühne, Flugschriften des [[w:Bund Neues Vaterland|Bund Neues Vaterland]], Nr. 12, Verlag Neues Vaterland E. Berger & Co, Berlin 1919, [https://daten.digitale-sammlungen.de/0001/bsb00015224/image_26 MDZ]'' * "Wahrheit nennen wir den Geltungsanspruch, den wir mit konstativen Sprechakten verbinden. Eine Aussage ist wahr, wenn der Geltungsanspruch der Sprechakte, mit denen wir, unter Verwendung von Sätzen, jene Aussage behaupten, berechtigt ist." - ''[[Jürgen Habermas]], Wahrheitstheorien. In: Helmut Fahrenbach (Hrsg.): Wirklichkeit und Reflexion. Walter Schulz zum 60. Geburtstag. Neske, Pfullingen 1973. S. 218.'' * "[[Wahrheitsliebe]] heißt nicht, die Wahrheit zu sagen, sondern die [[Absicht]], sie mitzuteilen." - ''[[Samuel Taylor Coleridge]], Biographia Literaria'' * "Was ist Wahrheit? [...] Drei Wochen [[Presse]]arbeit, und alle Welt hat die Wahrheit erkannt. Ihre Gründe sind so lange unwiderleglich, als Geld vorhanden ist, sie ununterbrochen zu wiederholen." - ''[[Oswald Spengler]], Der Untergang des Abendlandes, Zweiter Band, Erste bis fünfzehnte Auflage, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1922, S.&nbsp;579, {{IA|deruntergangdesa00spen2|578}}'' * "Wenn Du [[das Unmögliche]] ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist." - ''[[Arthur Conan Doyle]], The Adventure of the Beryl Coronet / Sherlock Holmes'' * "Wenn es nicht wahr ist, ist es doch gut [[Erfindung|erfunden]]." - ''[[Giordano Bruno]], Über die heroischen Leidenschaften II, 3'' * "Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: wähle! Ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: Vater gib! die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!" - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]]. Eine Duplik [gegen Goeze]. Theologiekritische Schriften III. Werke (Hrsg. Herbert G. Göpfert), Band 8 (Bearbeiter Helmut Göbel). Hanser Verlag München 1979. S. 33 {{GBS|_piwnC6DWxEC|PA33}} * "Wenn ich [[scherz]]en will, sage ich die Wahrheit. Das ist immer noch der größte [[Spaß]] auf [[Erde]]n." - ''[[George Bernard Shaw]], John Bull's Other Island, Akt 2, 1907'' * "Wenn man der [[Jugend]] reine Wahrheit sagt, // Die gelben Schnäbeln keineswegs behagt, // Sie aber hintendrein nach Jahren // Das alles derb an eigner Haut erfahren, // Dann dünkeln sie, es käm aus eignem Schopf." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]],Faust II, Vers 6744 ff. / Mephistopheles'' * "Wenn man die Wahrheit sagt, so [[Sünde|sündigt]] man nicht, weder in der [[Beichte]] noch anderswo." - ''[[Giovanni Boccaccio]], Decamerone'' * "Wenn man die Wahrheit verschließt und in den Boden vergräbt, dann wird sie nur wachsen und so viel explosive [[Kraft]] ansammeln, dass sie an dem [[Tag]], an dem sie durchbricht, alles, was ihr im Wege steht, fortfegt." - ''[[Émile Zola]], "J'Accuse"'' * "Wer die Wahrheit hochhält, der marschiert immer noch am besten." - ''[[Carl von Clausewitz]], zitiert in [[Wolfgang Borchert]]: „Draußen vor der Tür“, Rowohlt, Hamburg 1956. S. 21'' * "Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein [[Dummkopf]]. Aber wer sie weiß, und sie eine [[Lüge]] nennt, der ist ein [[Verbrecher]]!" - '' [[Bertolt Brecht]], Leben des Galilei, Bertolt Brecht Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe, Band 5 (Stücke 5), 1988, S. 248 f.'' * "Wer die Wahrheit sucht, der sucht [[Gott]], ob es ihm klar ist oder nicht." - ''[[Edith Stein]], Brief vom 23. März 1938 an Sr. Adelgundis Jaegerschmidt in: Edith Steins Werke, hrsg. von Lucy Gelber, Band IX - Selbstbildnis in Briefen, 2. Teil 1934-1942, Louvain: Nauwelaerts 1977, ISBN 3-451-17896-6, S. 102, siehe auch: Edith Stein – Gesamtausgabe, Selbstbildnis in Briefen II, [http://www.edith-stein-archiv.de/wp-content/uploads/2014/10/03_EdithSteinGesamtausgabe_SelbstbildnisInBriefen_II_1933_1942.pdf Brief 542]'' * "Wer sich im [[Geist]] und in der Wahrheit als [[Bruder]] von Hunderten fühlt, der ist ein höherer [[Mensch]] als der Bruder von einem." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Über die Idee der Elementarbildung'' * "[...] wir haben über Irrtum und Wahrheit schlechthin nicht zu urteilen. Es erhebt sich uns Gestalt um Gestalt, Leben um Leben, Wirkung und Gegenwirkung. Unsere Aufgabe ist, sie bis auf den Grund ihrer Existenz zu durchdringen und mit völliger Objektivität darzustellen." - ''[[Leopold von Ranke]], Vorlesungsanleitungen, Hrsg. V. Dotterweich und W. P. Fuchs, Idee der Universalhistorie, Band 4, Oldenbourg, München 1975, [https://books.google.de/books?id=cEtGAQAAIAAJ&q=%22Wir+haben+%C3%BCber+Irrtum+und+Wahrheit+schlechthin+nicht+zu+urteilen%22&dq=%22 S.&nbsp;81 books.google.de]'' * "Wir müssen vor dem [[Islam]] nicht in [[Panik]] verfallen. [[Jesus von Nazareth|Christus]] ist der Herr. Mit ihm können wir uns auch in Gespräche wagen und Kontakte zu Muslimen knüpfen. Christus ist der [[Weg]], die Wahrheit und das [[Leben]], und daran halten wir fest." - [[Jürgen Werth]], ''Interview in ideaSpektrum, Nr. 41 vom 11. Oktober 2006'' * "Wir sind [[Bettler]], das ist wahr." - ''[[Martin Luther]], [[letzte Worte|Letzte geschriebene Worte]], 18. Februar 1546'' * "Wir wissen nun, dass die [[Kunst]] nicht die Wahrheit ist. Die [[Kunst]] ist eine [[Lüge]], die uns erlaubt, uns der Wahrheit zu nähern, zumindest der Wahrheit, die uns verständlich ist." - ''[[Pablo Picasso]], Wort und Bekenntnis'' * "Wissen Sie, meine lieben Parteifreunde, mein Freund Pferdmenges hat drei verschiedene Bezeichnungen der Wahrheit. Er sagt: Das ist die Wahrheit, dem gegenüber steht der Ausdruck, das ist die reine Wahrheit, und wenn es ganz hoch geht, sagt er, das ist die lautere Wahrheit. Ich verspreche Ihnen, die reine Wahrheit zu sagen. Ich entnehme Ihren Mienen, daß Sie damit ganz zufrieden sind." - ''[[Konrad Adenauer]] in der Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am 8. Dezember 1959. In: Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Sitzungsprotokolle 1957-1961. Bearbeitet von Reinhard Schiffers. Zwei Halbbände. Droste Verlag, Düsseldorf 2004. Zitiert in der Rezension der [http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/2.1715/der-alte-im-fegefeuer-1179929.html FAZ vom 17. Sep. 2004] * "[[Wissenschaft]] strebt Objektivität an und kann schon deswegen niemals vorweg den Wahrheitsanspruch der [[Kirche]]n voraussetzen. [[Theologie]] kann überhaupt keine kirchliche Wissenschaft sein. Entweder ist sie freie Wissenschaft oder sie ist gar keine. Die Wissenschaft vom christlichen Glauben ist so wenig christlich, wie die Wissenschaft vom Verbrechen verbrecherisch." - ''[[Gerd Lüdemann]], in: [http://www.kreudenstein-online.de/Bibelkritik/Kirche_luegt.htm „Warum die Kirche lügen muss“]'' * "Wo die Wahrheit [[Kampf|bekämpft]] werden muss, da hat sie schon [[Sieg|gesiegt]]." - ''[[Carl Gustav Jochmann]], Erfahrungsfrüchte III,8. Darin: Die Wahrheit'' * "Wo keine [[Liebe]] ist, ist auch keine Wahrheit." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Philosophische Kritiken und Grundsätze'' * "Wo Wissen ist, da ist notwendig Wahrheit; und wo Wahrheit ist, da ist Einigkeit: denn es gibt viele Irrtümer, aber nur ''eine'' Wahrheit." - ''[[Franz Brentano]], Über die Gründe der Entmutigung auf philosophischem Gebiete, Vortrag gehalten beim Antritt der philosophischen Professur, Wien, 22. April 1874. In: Franz Brentano, Über die Zukunft der Philosophie, Hrsg. Oskar Kraus, Verlag von Felix Meiner, 2. Auflage, Hamburg 1968, S.&nbsp;87, [https://books.google.de/books?id=3wuKDwAAQBAJ&pg=PA87&d=Wo%20Wahrheit%20ist%2C%20da%20ist%20Einigkeit%3A%20es%20gibt%20viele%20Irrt%C3%BCmer%2C%20aber%20nur%20eine%20Wahrheit books.google.de]'' == Z == * "Zur Erforschung der Wahrheit bedarf es notwendig der [[Methode]]." - ''[[René Descartes]], Regeln zur Leitung des Geistes'' * "Da es ganz klar ist, daß zwei Wahrheiten sich niemals widersprechen können, so ist es die Aufgabe der weisen Ausleger, sich zu bemühen, den wahren Sinn der Bibelstellen, der mit den Naturgesetzen übereinstimmt, zu finden." - ''[[Galileo Galilei]], Brief an Benedetto Castelli, 21. Dezember 1613. In: ''Galileo Galilei - Ein geschichtlicher Roman'' von Mathilde Raven. F.A. Brockhaus Leipzig 1860. S. 195 [http://books.google.de/books?id=U587AAAAcAAJ&pg=PA195 books.google.de] * "Zwischen uns sei Wahrheit." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Iphigenie'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Wahrheit]], [[Wahrheit (a-m)]]}} [[Kategorie:Thema]] m25bg0hlmn6pggogj92vne6oms82zk2 519168 519119 2022-08-17T16:56:51Z Wandelndes Lexikon 60477 neues Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-m siehe [[Wahrheit (a-m)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Wahrheit]].}} {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#N|N]]&nbsp;&nbsp;[[#O|O]]&nbsp;&nbsp;[[#P|P]]&nbsp;&nbsp;[[#R|R]]&nbsp;&nbsp;[[#S|S]]&nbsp;&nbsp;[[#U|U]]&nbsp;&nbsp;[[#V|V]]&nbsp;&nbsp;[[#W|W]]&nbsp;&nbsp;[[#Z|Z]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]</center> |} == Zitate == == N == * "[[Natur]] ist Wahrheit; [[Kunst]] ist die höchste Wahrheit." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 14'' * "[[Neurose]]n entstehen, wenn man die Wahrheit über sich selbst ahnt." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Weit Verbreitetes kurzgefasst, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2002, 17. März 2003'' * "Nun, die Wahrheit ist ein eigenartiges und recht seltenes Phänomen. In der Badewanne der Geschichte ähnelt sie einem Stück [[Seife]], das man nur mit Mühe festhalten kann - vorausgesetzt, man findet es überhaupt." - ''[[Terry Pratchett]], Der Zauberhut'' * "Nur [[Feind]]e sagen die Wahrheit; [[Freund]]e und [[Liebende]] lügen unendlich, gefangen im [[Netz]] der [[Pflicht]]." - ''[[Stephen King]], Schwarz. Der dunkle Turm I. 13. Auflage, München, 2002. Übersetzer: Joachim Körber.' == O == * "[[Öffentlichkeit|Öffentliche]] [[Meinung]]en über Themen, die dem [[Verstand]] schwer zugänglich sind, sind oft richtig, aber selten oder nie die ganze Wahrheit." - ''[[John Stuart Mill]], Die Freiheit'' == P == *"[[Platon]] ist mein [[Freund]] und [[Aristoteles]] auch, meine liebste Freundin aber ist die ''Wahrheit.''" - ''[[Isaac Newton]] (nach [[Aristoteles]], Nikomachische Ethik 1096a 13f.), Cambridge Student Notebook, 1661-1664 (Titelblatt)'' == R == *"Regungslos war ich, [[Baum]] mitten im [[Wald]] // Und wusste die Wahrheit nie gesehener [[Ding]]e." - ''[[Ezra Pound]] aus The Tree'' * "[[Religion]] ist in den seltensten Fällen [[Trost]] und in den meisten Fällen eher eine Aufstachelung zu [[Hass]] und [[Gewalt]]. Gläubige Menschen gehen oft unzivilisiert miteinander um, weil sie ja der Meinung sind, im [[Besitz]] der einzigen Wahrheit zu sein - ohne sie begründen zu müssen. Das ist was ganz Schlimmes." - ''[[Dieter Nuhr]], TV-Beileger zum Stern Nr. 25/2007 vom 14. Juni 2007, S. 3'' * "[[Religion]] ist kein populärer [[Irrtum]]; sie ist eine große Wahrheit des [[Instinkt]]es, von Menschen geahnt, von Menschen zum Ausdruck gebracht." - ''[[Ernest Renan]], Die Apostel'' == S == * "Schizophrenie ist ein Kampf um Integration, der scheitert, weil die Kraft fehlt, die eigene Wahrheit in einer feindlichen Umwelt zu leben." - ''[[Arno Gruen]], Der Wahnsinn der Normalität'' * "Schlimmer ist es, wenn ein [[Lüge#S|Lügner]] die Wahrheit sagt, als wenn ein Liebhaber der Wahrheit lügt, schlimmer wenn ein Menschenhasser [[Brüderlichkeit|Bruderliebe]] übt, als wenn ein Liebhaber der Menschen einmal vom [[Hass|Haß]] überwältigt wird. Besser als die Wahrheit im Munde des Lügners ist noch die Lüge, besser als die Tat der Bruderliebe des Menschenfeindes ist der Haß." - ''[[Dietrich Bonhoeffer]], Ethik, Zusammengestellt und hrsg. von Eberhard Bethge, 12. Auflage, Kaiser, München 1998. S. 68-69; DBW (E) 6, 62f.'' * "Schnell wird der Einzelne Opfer des [[Mob]]s; die Gefahr von Wiki-[[Lynchjustiz]] halte ich für sehr real. In der [[Wiki]]pedia-Welt bestimmen jene die Wahrheit, die am stärksten besessen sind. Dahinter steckt der [[Narzissmus]] all dieser kleinen Jungs, die der Welt ihren Stempel aufdrücken wollen, ihre Initialen an die Mauer sprayen, aber gleichzeitig zu [[Feigheit|feige]] sind, ihr Gesicht zu zeigen. - ''[[Jaron Lanier]], DER SPIEGEL Nr. 46/2006, S. 182f'' * "Sich selbst [[Selbsterkenntnis|kennen]], heißt darauf merken, dass wir nicht von uns selbst sind, und die Wahrheit nicht ''in'' und ''an'' uns selbst haben, sondern dass wir sie woandersher empfangen müssen, dass wir sie zu Lehen tragen." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6'' * "Sie müssen sich diesen [[Beruf]] so vorstellen: Sie sitzen auf einer [[Bank]] im Park und vergiften, wie üblich, die [[Taube]]n, da setzt sich eine junge [[Männer über Frauen|Frau]] mit ihrem [[Kind]] neben Sie. Und Sie sagen: Junge Frau, so ein extrem [[Hässlichkeit|hässliches]] Kind wie Ihres habe ich noch nie gesehen! - Das ist die [[Tragik]] meines Berufes, sie müssen den [[Leute]]n die Wahrheit sagen. Das ist nicht immer leicht." - ''[[Wolfram Siebeck]], über seinen Beruf als Restaurant-Kritiker, Stern Nr. 14/2008 vom 27. März 2008, S. 126'' * "So wie es selten [[Kompliment]]e gibt ohne alle [[Lüge]]n, so finden sich auch selten Grobheiten ohne alle Wahrheit." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Hamburgische Dramaturgie'' * "[[Politiker|Staatsmänner]], die die Wahrheit verstehen, halten es für wertvoll, aus dem [[Nähe|Nahen]] das [[Ferne]], aus der [[Gegenwart]] das [[Altertum]], aus dem was sie [[Sehen|gesehen]], das, was sie nicht gesehen, zu erkennen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 231'' * "Stille [[Ergebung|Ergebenheit]]! Vertraue auf das Herz, auf den [[Sieg]] des Wahren und Besten, dem wir uns hingeben. Und wir könnten untergehen?" - ''[[Susette Gontard]], Briefe, an [[Friedrich Hölderlin]], Dezember 1798'' == U == * "[[Überzeugung|Überzeugungen]] sind gefährlichere [[Feinde]] der Wahrheit als [[Lüge|Lügen]]." - ''[[Friedrich Nietzsche]], I, Aph. 483'' * "Und was ist ''Wahrheit''? Dass das [[Universum]] im [[Physik|Urknall]] entstanden ist? ... Letztlich ist das nichts als [[Werbung|Marketing]]." - ''[[Robert B. Laughlin]]: Interview (Dezember 2007) in der Zeitschrift "Der Spiegel" Nr. 1/2008: [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-55231886.html?name=Der+Urknall+ist+nur+Marketing Der Urknall ist nur Marketing]'' ** ''Meist verkürzt zitiert als: "Der Urknall ist nur Marketing."'' * "Und wenn alle anderen die von der [[Partei]] verbreitete [[Lüge]] glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die [[Geschichte]] ein und wurde Wahrheit." - ''[[George Orwell]], 1984 - Nineteen Eighty-Four'' * "Und wir [[Wissen|wissen]] [[heute]] - wie wenig wir wissen. Niemals wurde eine [[Beobachtung]] gemacht, ohne daß hundert Beobachtungen außer acht gelassen wurden. Nie wird etwas beurteilt, ohne daß uns eine boshafte Wahrheit verspottet und uns durch einen [[Irrtum]] wieder verlorenginge." - ''[[H.G. Wells]], Menschen, Göttern gleich'' * "[[Urteil]]en kann als Fortschreiten von einem [[Gedanke]]n zu seinem Wahrheitswerte gefasst werden" - ''[[Gottlob Frege]], Über Sinn und Bedeutung. In: Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik, NF 100, 1892, S. 35'' == V == * "[[Verstellung]] ist für [[Edel|edle]] Seelen unerträglicher [[Zwang]]; ihr Element, worin sie leben, ist Wahrheit." - ''[[Johann Jakob Engel]], Offenheit. Aus: Schriften, Dritter Band: Der Fürstenspiegel. Berlin: Myliussisch, 1802. S. 121. {{GBS|fGs5AAAAMAAJ|PA121}}'' * "Vielleicht kann ich die Wahrheit finden, in dem ich die [[Lüge]]n vergleiche." - ''[[Leo Trotzki]] 1925 während eines Schauprozesses'' * "Vielleicht, weil die Wahrheit des [[Recht]]s ebenso in [[Worte]]n und [[Satz|Sätzen]] liegt wie die Wahrheit von [[Geschichte]]n und weil die Dinge hier wie dort zu ihrem Ende gebracht werden müssen." - ''[[Bernhard Schlink]], auf die Frage nach dem Motiv für seine doppelte Tätigkeit als Jurist und Schriftsteller, "Der Vorleser", »Lektüre - Durchblick«, Mentor Verlag München. S. 23'' == W == * "Wahrheit an sich ist kostbar, kostbarer aber noch die Fertigkeit, sie zu finden." - ''[[Alexander von Humboldt]] an [[Georg Christoph Lichtenberg]], 3. Oktober 1790. In: Georg Christoph Lichtenberg Briefwechsel, Hrsg. Ulrich Joost und Albrecht Schöne, Band III 1785-1792, C. H. Beck, München 1990, S.&nbsp;780, [https://books.google.de/books?id=iz8cwXux3B0C&pg=PA780&q=Wahrheit%20an%20sich%20ist%20kostbar%2C%20kostbarer%20 books.google.de]'' * "Wahrheit ist das [[Sprechen]] einer [[Vertrautheit|vertrauten]] [[Seele]] zu einer vertrauten Seele." - ''[[Paul Ernst]], Saat auf Hoffnung'' * "Wahrheit ist die Erfindung eines [[Lügner]]s." - ''"Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners" war das Motto eines Gespräches zwischen [[Heinz von Foerster]] und Bernhard Pörksen und ist der Titel des Buches: Heinz von Foerster und Bernhard Pörksen, "Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners - Gespräche für Skeptiker", Carl-Auer-Systeme Verlag, 1999.'' * "Wahrheit ist eine Fackel, die durch den [[Nebel]] leuchtet, ohne ihn zu vertreiben." - ''[[Claude Adrien Helvétius]], Über den Geist'' * "Wahrheit ist eine widerliche [[Arznei]]; man bleibt lieber krank, ehe man sich entschließt, sie einzunehmen." - ''[[August von Kotzebue]], Lohn der Wahrheit. Schauspiel in fünf Aufzügen I, 8 (Sekretär). Aus: Theater. Eilfter Band. Wien [u.a.]: Ignaz Klang [u.a.], 1840. S. 27. {{GBS|mz8TAAAAYAAJ|PA27}}'' * "Wahrheit ist unteilbar, kann sich also selbst nicht [[Erkenntnis|erkennen]]; wer sie erkennen will, muß Lüge sein." - ''[[Franz Kafka]], Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg, 80*. In: Beim Bau der Chinesischen Mauer, Hrsg. Max Brod, Hans Joachim Schoeps, Verlag Gustav Kiepenheuer, Berlin 1931, [[s:Seite:Kafka Beim Bau der Chinesischen Mauer 240.jpg|S.&nbsp;240]]'' * "Wahrheit leidet oft mehr durch den [[Eifer|Übereifer]] ihrer [[Verteidigung|Verteidiger]] als durch die [[Argument]]e ihrer [[Gegner]]." - ''[[William Penn]], Früchte der Einsamkeit'' * "[...] Wahrheit muß sein und wenn wir zugrunde gehen." - ''[[Kurt Eisner]] zur [[w:Kriegsschuldfrage|Kriegsschuldfrage]]. In: Schuld und Sühne, Flugschriften des [[w:Bund Neues Vaterland|Bund Neues Vaterland]], Nr. 12, Verlag Neues Vaterland E. Berger & Co, Berlin 1919, [https://daten.digitale-sammlungen.de/0001/bsb00015224/image_26 MDZ]'' * "Wahrheit nennen wir den Geltungsanspruch, den wir mit konstativen Sprechakten verbinden. Eine Aussage ist wahr, wenn der Geltungsanspruch der Sprechakte, mit denen wir, unter Verwendung von Sätzen, jene Aussage behaupten, berechtigt ist." - ''[[Jürgen Habermas]], Wahrheitstheorien. In: Helmut Fahrenbach (Hrsg.): Wirklichkeit und Reflexion. Walter Schulz zum 60. Geburtstag. Neske, Pfullingen 1973. S. 218.'' * "[[Wahrheitsliebe]] heißt nicht, die Wahrheit zu sagen, sondern die [[Absicht]], sie mitzuteilen." - ''[[Samuel Taylor Coleridge]], Biographia Literaria'' * "Was ist Wahrheit? [...] Drei Wochen [[Presse]]arbeit, und alle Welt hat die Wahrheit erkannt. Ihre Gründe sind so lange unwiderleglich, als Geld vorhanden ist, sie ununterbrochen zu wiederholen." - ''[[Oswald Spengler]], Der Untergang des Abendlandes, Zweiter Band, Erste bis fünfzehnte Auflage, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1922, S.&nbsp;579, {{IA|deruntergangdesa00spen2|578}}'' * "Wenn Du [[das Unmögliche]] ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist." - ''[[Arthur Conan Doyle]], The Adventure of the Beryl Coronet / Sherlock Holmes'' * "Wenn es nicht wahr ist, ist es doch gut [[Erfindung|erfunden]]." - ''[[Giordano Bruno]], Über die heroischen Leidenschaften II, 3'' * "Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: wähle! Ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: Vater gib! die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!" - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]]. Eine Duplik [gegen Goeze]. Theologiekritische Schriften III. Werke (Hrsg. Herbert G. Göpfert), Band 8 (Bearbeiter Helmut Göbel). Hanser Verlag München 1979. S. 33 {{GBS|_piwnC6DWxEC|PA33}} * "Wenn ich [[scherz]]en will, sage ich die Wahrheit. Das ist immer noch der größte [[Spaß]] auf [[Erde]]n." - ''[[George Bernard Shaw]], John Bull's Other Island, Akt 2, 1907'' * "Wenn man der [[Jugend]] reine Wahrheit sagt, // Die gelben Schnäbeln keineswegs behagt, // Sie aber hintendrein nach Jahren // Das alles derb an eigner Haut erfahren, // Dann dünkeln sie, es käm aus eignem Schopf." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]],Faust II, Vers 6744 ff. / Mephistopheles'' * "Wenn man die Wahrheit sagt, so [[Sünde|sündigt]] man nicht, weder in der [[Beichte]] noch anderswo." - ''[[Giovanni Boccaccio]], Decamerone'' * "Wenn man die Wahrheit verschließt und in den Boden vergräbt, dann wird sie nur wachsen und so viel explosive [[Kraft]] ansammeln, dass sie an dem [[Tag]], an dem sie durchbricht, alles, was ihr im Wege steht, fortfegt." - ''[[Émile Zola]], "J'Accuse"'' * "Wer die Wahrheit hochhält, der marschiert immer noch am besten." - ''[[Carl von Clausewitz]], zitiert in [[Wolfgang Borchert]]: „Draußen vor der Tür“, Rowohlt, Hamburg 1956. S. 21'' * "Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein [[Dummkopf]]. Aber wer sie weiß, und sie eine [[Lüge]] nennt, der ist ein [[Verbrecher]]!" - '' [[Bertolt Brecht]], Leben des Galilei, Bertolt Brecht Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe, Band 5 (Stücke 5), 1988, S. 248 f.'' * "Wer die Wahrheit sucht, der sucht [[Gott]], ob es ihm klar ist oder nicht." - ''[[Edith Stein]], Brief vom 23. März 1938 an Sr. Adelgundis Jaegerschmidt in: Edith Steins Werke, hrsg. von Lucy Gelber, Band IX - Selbstbildnis in Briefen, 2. Teil 1934-1942, Louvain: Nauwelaerts 1977, ISBN 3-451-17896-6, S. 102, siehe auch: Edith Stein – Gesamtausgabe, Selbstbildnis in Briefen II, [http://www.edith-stein-archiv.de/wp-content/uploads/2014/10/03_EdithSteinGesamtausgabe_SelbstbildnisInBriefen_II_1933_1942.pdf Brief 542]'' * "Wer sich im [[Geist]] und in der Wahrheit als [[Bruder]] von Hunderten fühlt, der ist ein höherer [[Mensch]] als der Bruder von einem." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Über die Idee der Elementarbildung'' * "[...] wir haben über Irrtum und Wahrheit schlechthin nicht zu urteilen. Es erhebt sich uns Gestalt um Gestalt, Leben um Leben, Wirkung und Gegenwirkung. Unsere Aufgabe ist, sie bis auf den Grund ihrer Existenz zu durchdringen und mit völliger Objektivität darzustellen." - ''[[Leopold von Ranke]], Vorlesungsanleitungen, Hrsg. V. Dotterweich und W. P. Fuchs, Idee der Universalhistorie, Band 4, Oldenbourg, München 1975, [https://books.google.de/books?id=cEtGAQAAIAAJ&q=%22Wir+haben+%C3%BCber+Irrtum+und+Wahrheit+schlechthin+nicht+zu+urteilen%22&dq=%22 S.&nbsp;81 books.google.de]'' * "Wir müssen vor dem [[Islam]] nicht in [[Panik]] verfallen. [[Jesus von Nazareth|Christus]] ist der Herr. Mit ihm können wir uns auch in Gespräche wagen und Kontakte zu Muslimen knüpfen. Christus ist der [[Weg]], die Wahrheit und das [[Leben]], und daran halten wir fest." - [[Jürgen Werth]], ''Interview in ideaSpektrum, Nr. 41 vom 11. Oktober 2006'' * "Wir sind [[Bettler]], das ist wahr." - ''[[Martin Luther]], [[letzte Worte|Letzte geschriebene Worte]], 18. Februar 1546'' * "Wir wissen nun, dass die [[Kunst]] nicht die Wahrheit ist. Die [[Kunst]] ist eine [[Lüge]], die uns erlaubt, uns der Wahrheit zu nähern, zumindest der Wahrheit, die uns verständlich ist." - ''[[Pablo Picasso]], Wort und Bekenntnis'' * "Wissen Sie, meine lieben Parteifreunde, mein Freund Pferdmenges hat drei verschiedene Bezeichnungen der Wahrheit. Er sagt: Das ist die Wahrheit, dem gegenüber steht der Ausdruck, das ist die reine Wahrheit, und wenn es ganz hoch geht, sagt er, das ist die lautere Wahrheit. Ich verspreche Ihnen, die reine Wahrheit zu sagen. Ich entnehme Ihren Mienen, daß Sie damit ganz zufrieden sind." - ''[[Konrad Adenauer]] in der Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am 8. Dezember 1959. In: Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Sitzungsprotokolle 1957-1961. Bearbeitet von Reinhard Schiffers. Zwei Halbbände. Droste Verlag, Düsseldorf 2004. Zitiert in der Rezension der [http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/2.1715/der-alte-im-fegefeuer-1179929.html FAZ vom 17. Sep. 2004] * "[[Wissenschaft]] strebt Objektivität an und kann schon deswegen niemals vorweg den Wahrheitsanspruch der [[Kirche]]n voraussetzen. [[Theologie]] kann überhaupt keine kirchliche Wissenschaft sein. Entweder ist sie freie Wissenschaft oder sie ist gar keine. Die Wissenschaft vom christlichen Glauben ist so wenig christlich, wie die Wissenschaft vom Verbrechen verbrecherisch." - ''[[Gerd Lüdemann]], in: [http://www.kreudenstein-online.de/Bibelkritik/Kirche_luegt.htm „Warum die Kirche lügen muss“]'' * "Wo die Wahrheit [[Kampf|bekämpft]] werden muss, da hat sie schon [[Sieg|gesiegt]]." - ''[[Carl Gustav Jochmann]], Erfahrungsfrüchte III,8. Darin: Die Wahrheit'' * "Wo keine [[Liebe]] ist, ist auch keine Wahrheit." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Philosophische Kritiken und Grundsätze'' * "Wo Wissen ist, da ist notwendig Wahrheit; und wo Wahrheit ist, da ist Einigkeit: denn es gibt viele Irrtümer, aber nur ''eine'' Wahrheit." - ''[[Franz Brentano]], Über die Gründe der Entmutigung auf philosophischem Gebiete, Vortrag gehalten beim Antritt der philosophischen Professur, Wien, 22. April 1874. In: Franz Brentano, Über die Zukunft der Philosophie, Hrsg. Oskar Kraus, Verlag von Felix Meiner, 2. Auflage, Hamburg 1968, S.&nbsp;87, [https://books.google.de/books?id=3wuKDwAAQBAJ&pg=PA87&d=Wo%20Wahrheit%20ist%2C%20da%20ist%20Einigkeit%3A%20es%20gibt%20viele%20Irrt%C3%BCmer%2C%20aber%20nur%20eine%20Wahrheit books.google.de]'' == Z == * "Zur Erforschung der Wahrheit bedarf es notwendig der [[Methode]]." - ''[[René Descartes]], Regeln zur Leitung des Geistes'' * "Da es ganz klar ist, daß zwei Wahrheiten sich niemals widersprechen können, so ist es die Aufgabe der weisen Ausleger, sich zu bemühen, den wahren Sinn der Bibelstellen, der mit den Naturgesetzen übereinstimmt, zu finden." - ''[[Galileo Galilei]], Brief an Benedetto Castelli, 21. Dezember 1613. In: ''Galileo Galilei - Ein geschichtlicher Roman'' von Mathilde Raven. F.A. Brockhaus Leipzig 1860. S. 195 [http://books.google.de/books?id=U587AAAAcAAJ&pg=PA195 books.google.de] * "Zwischen uns sei Wahrheit." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Iphigenie'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Wahrheit]], [[Wahrheit (a-m)]]}} [[Kategorie:Thema]] nc7qzjwo3j1rmypgqw8ujnw1zbvi5wc 519170 519168 2022-08-17T16:58:30Z Wandelndes Lexikon 60477 Tippfehler wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-m siehe [[Wahrheit (a-m)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Wahrheit]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#N|N]]&nbsp;&nbsp;[[#O|O]]&nbsp;&nbsp;[[#P|P]]&nbsp;&nbsp;[[#R|R]]&nbsp;&nbsp;[[#S|S]]&nbsp;&nbsp;[[#U|U]]&nbsp;&nbsp;[[#V|V]]&nbsp;&nbsp;[[#W|W]]&nbsp;&nbsp;[[#Z|Z]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]</center> |} == Zitate == == N == * "[[Natur]] ist Wahrheit; [[Kunst]] ist die höchste Wahrheit." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893. S. 14'' * "[[Neurose]]n entstehen, wenn man die Wahrheit über sich selbst ahnt." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Weit Verbreitetes kurzgefasst, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2002, 17. März 2003'' * "Nun, die Wahrheit ist ein eigenartiges und recht seltenes Phänomen. In der Badewanne der Geschichte ähnelt sie einem Stück [[Seife]], das man nur mit Mühe festhalten kann - vorausgesetzt, man findet es überhaupt." - ''[[Terry Pratchett]], Der Zauberhut'' * "Nur [[Feind]]e sagen die Wahrheit; [[Freund]]e und [[Liebende]] lügen unendlich, gefangen im [[Netz]] der [[Pflicht]]." - ''[[Stephen King]], Schwarz. Der dunkle Turm I. 13. Auflage, München, 2002. Übersetzer: Joachim Körber.' == O == * "[[Öffentlichkeit|Öffentliche]] [[Meinung]]en über Themen, die dem [[Verstand]] schwer zugänglich sind, sind oft richtig, aber selten oder nie die ganze Wahrheit." - ''[[John Stuart Mill]], Die Freiheit'' == P == *"[[Platon]] ist mein [[Freund]] und [[Aristoteles]] auch, meine liebste Freundin aber ist die ''Wahrheit.''" - ''[[Isaac Newton]] (nach [[Aristoteles]], Nikomachische Ethik 1096a 13f.), Cambridge Student Notebook, 1661-1664 (Titelblatt)'' == R == *"Regungslos war ich, [[Baum]] mitten im [[Wald]] // Und wusste die Wahrheit nie gesehener [[Ding]]e." - ''[[Ezra Pound]] aus The Tree'' * "[[Religion]] ist in den seltensten Fällen [[Trost]] und in den meisten Fällen eher eine Aufstachelung zu [[Hass]] und [[Gewalt]]. Gläubige Menschen gehen oft unzivilisiert miteinander um, weil sie ja der Meinung sind, im [[Besitz]] der einzigen Wahrheit zu sein - ohne sie begründen zu müssen. Das ist was ganz Schlimmes." - ''[[Dieter Nuhr]], TV-Beileger zum Stern Nr. 25/2007 vom 14. Juni 2007, S. 3'' * "[[Religion]] ist kein populärer [[Irrtum]]; sie ist eine große Wahrheit des [[Instinkt]]es, von Menschen geahnt, von Menschen zum Ausdruck gebracht." - ''[[Ernest Renan]], Die Apostel'' == S == * "Schizophrenie ist ein Kampf um Integration, der scheitert, weil die Kraft fehlt, die eigene Wahrheit in einer feindlichen Umwelt zu leben." - ''[[Arno Gruen]], Der Wahnsinn der Normalität'' * "Schlimmer ist es, wenn ein [[Lüge#S|Lügner]] die Wahrheit sagt, als wenn ein Liebhaber der Wahrheit lügt, schlimmer wenn ein Menschenhasser [[Brüderlichkeit|Bruderliebe]] übt, als wenn ein Liebhaber der Menschen einmal vom [[Hass|Haß]] überwältigt wird. Besser als die Wahrheit im Munde des Lügners ist noch die Lüge, besser als die Tat der Bruderliebe des Menschenfeindes ist der Haß." - ''[[Dietrich Bonhoeffer]], Ethik, Zusammengestellt und hrsg. von Eberhard Bethge, 12. Auflage, Kaiser, München 1998. S. 68-69; DBW (E) 6, 62f.'' * "Schnell wird der Einzelne Opfer des [[Mob]]s; die Gefahr von Wiki-[[Lynchjustiz]] halte ich für sehr real. In der [[Wiki]]pedia-Welt bestimmen jene die Wahrheit, die am stärksten besessen sind. Dahinter steckt der [[Narzissmus]] all dieser kleinen Jungs, die der Welt ihren Stempel aufdrücken wollen, ihre Initialen an die Mauer sprayen, aber gleichzeitig zu [[Feigheit|feige]] sind, ihr Gesicht zu zeigen. - ''[[Jaron Lanier]], DER SPIEGEL Nr. 46/2006, S. 182f'' * "Sich selbst [[Selbsterkenntnis|kennen]], heißt darauf merken, dass wir nicht von uns selbst sind, und die Wahrheit nicht ''in'' und ''an'' uns selbst haben, sondern dass wir sie woandersher empfangen müssen, dass wir sie zu Lehen tragen." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6'' * "Sie müssen sich diesen [[Beruf]] so vorstellen: Sie sitzen auf einer [[Bank]] im Park und vergiften, wie üblich, die [[Taube]]n, da setzt sich eine junge [[Männer über Frauen|Frau]] mit ihrem [[Kind]] neben Sie. Und Sie sagen: Junge Frau, so ein extrem [[Hässlichkeit|hässliches]] Kind wie Ihres habe ich noch nie gesehen! - Das ist die [[Tragik]] meines Berufes, sie müssen den [[Leute]]n die Wahrheit sagen. Das ist nicht immer leicht." - ''[[Wolfram Siebeck]], über seinen Beruf als Restaurant-Kritiker, Stern Nr. 14/2008 vom 27. März 2008, S. 126'' * "So wie es selten [[Kompliment]]e gibt ohne alle [[Lüge]]n, so finden sich auch selten Grobheiten ohne alle Wahrheit." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Hamburgische Dramaturgie'' * "[[Politiker|Staatsmänner]], die die Wahrheit verstehen, halten es für wertvoll, aus dem [[Nähe|Nahen]] das [[Ferne]], aus der [[Gegenwart]] das [[Altertum]], aus dem was sie [[Sehen|gesehen]], das, was sie nicht gesehen, zu erkennen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 231'' * "Stille [[Ergebung|Ergebenheit]]! Vertraue auf das Herz, auf den [[Sieg]] des Wahren und Besten, dem wir uns hingeben. Und wir könnten untergehen?" - ''[[Susette Gontard]], Briefe, an [[Friedrich Hölderlin]], Dezember 1798'' == U == * "[[Überzeugung|Überzeugungen]] sind gefährlichere [[Feinde]] der Wahrheit als [[Lüge|Lügen]]." - ''[[Friedrich Nietzsche]], I, Aph. 483'' * "Und was ist ''Wahrheit''? Dass das [[Universum]] im [[Physik|Urknall]] entstanden ist? ... Letztlich ist das nichts als [[Werbung|Marketing]]." - ''[[Robert B. Laughlin]]: Interview (Dezember 2007) in der Zeitschrift "Der Spiegel" Nr. 1/2008: [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-55231886.html?name=Der+Urknall+ist+nur+Marketing Der Urknall ist nur Marketing]'' ** ''Meist verkürzt zitiert als: "Der Urknall ist nur Marketing."'' * "Und wenn alle anderen die von der [[Partei]] verbreitete [[Lüge]] glaubten - wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die [[Geschichte]] ein und wurde Wahrheit." - ''[[George Orwell]], 1984 - Nineteen Eighty-Four'' * "Und wir [[Wissen|wissen]] [[heute]] - wie wenig wir wissen. Niemals wurde eine [[Beobachtung]] gemacht, ohne daß hundert Beobachtungen außer acht gelassen wurden. Nie wird etwas beurteilt, ohne daß uns eine boshafte Wahrheit verspottet und uns durch einen [[Irrtum]] wieder verlorenginge." - ''[[H.G. Wells]], Menschen, Göttern gleich'' * "[[Urteil]]en kann als Fortschreiten von einem [[Gedanke]]n zu seinem Wahrheitswerte gefasst werden" - ''[[Gottlob Frege]], Über Sinn und Bedeutung. In: Zeitschrift für Philosophie und philosophische Kritik, NF 100, 1892, S. 35'' == V == * "[[Verstellung]] ist für [[Edel|edle]] Seelen unerträglicher [[Zwang]]; ihr Element, worin sie leben, ist Wahrheit." - ''[[Johann Jakob Engel]], Offenheit. Aus: Schriften, Dritter Band: Der Fürstenspiegel. Berlin: Myliussisch, 1802. S. 121. {{GBS|fGs5AAAAMAAJ|PA121}}'' * "Vielleicht kann ich die Wahrheit finden, in dem ich die [[Lüge]]n vergleiche." - ''[[Leo Trotzki]] 1925 während eines Schauprozesses'' * "Vielleicht, weil die Wahrheit des [[Recht]]s ebenso in [[Worte]]n und [[Satz|Sätzen]] liegt wie die Wahrheit von [[Geschichte]]n und weil die Dinge hier wie dort zu ihrem Ende gebracht werden müssen." - ''[[Bernhard Schlink]], auf die Frage nach dem Motiv für seine doppelte Tätigkeit als Jurist und Schriftsteller, "Der Vorleser", »Lektüre - Durchblick«, Mentor Verlag München. S. 23'' == W == * "Wahrheit an sich ist kostbar, kostbarer aber noch die Fertigkeit, sie zu finden." - ''[[Alexander von Humboldt]] an [[Georg Christoph Lichtenberg]], 3. Oktober 1790. In: Georg Christoph Lichtenberg Briefwechsel, Hrsg. Ulrich Joost und Albrecht Schöne, Band III 1785-1792, C. H. Beck, München 1990, S.&nbsp;780, [https://books.google.de/books?id=iz8cwXux3B0C&pg=PA780&q=Wahrheit%20an%20sich%20ist%20kostbar%2C%20kostbarer%20 books.google.de]'' * "Wahrheit ist das [[Sprechen]] einer [[Vertrautheit|vertrauten]] [[Seele]] zu einer vertrauten Seele." - ''[[Paul Ernst]], Saat auf Hoffnung'' * "Wahrheit ist die Erfindung eines [[Lügner]]s." - ''"Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners" war das Motto eines Gespräches zwischen [[Heinz von Foerster]] und Bernhard Pörksen und ist der Titel des Buches: Heinz von Foerster und Bernhard Pörksen, "Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners - Gespräche für Skeptiker", Carl-Auer-Systeme Verlag, 1999.'' * "Wahrheit ist eine Fackel, die durch den [[Nebel]] leuchtet, ohne ihn zu vertreiben." - ''[[Claude Adrien Helvétius]], Über den Geist'' * "Wahrheit ist eine widerliche [[Arznei]]; man bleibt lieber krank, ehe man sich entschließt, sie einzunehmen." - ''[[August von Kotzebue]], Lohn der Wahrheit. Schauspiel in fünf Aufzügen I, 8 (Sekretär). Aus: Theater. Eilfter Band. Wien [u.a.]: Ignaz Klang [u.a.], 1840. S. 27. {{GBS|mz8TAAAAYAAJ|PA27}}'' * "Wahrheit ist unteilbar, kann sich also selbst nicht [[Erkenntnis|erkennen]]; wer sie erkennen will, muß Lüge sein." - ''[[Franz Kafka]], Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg, 80*. In: Beim Bau der Chinesischen Mauer, Hrsg. Max Brod, Hans Joachim Schoeps, Verlag Gustav Kiepenheuer, Berlin 1931, [[s:Seite:Kafka Beim Bau der Chinesischen Mauer 240.jpg|S.&nbsp;240]]'' * "Wahrheit leidet oft mehr durch den [[Eifer|Übereifer]] ihrer [[Verteidigung|Verteidiger]] als durch die [[Argument]]e ihrer [[Gegner]]." - ''[[William Penn]], Früchte der Einsamkeit'' * "[...] Wahrheit muß sein und wenn wir zugrunde gehen." - ''[[Kurt Eisner]] zur [[w:Kriegsschuldfrage|Kriegsschuldfrage]]. In: Schuld und Sühne, Flugschriften des [[w:Bund Neues Vaterland|Bund Neues Vaterland]], Nr. 12, Verlag Neues Vaterland E. Berger & Co, Berlin 1919, [https://daten.digitale-sammlungen.de/0001/bsb00015224/image_26 MDZ]'' * "Wahrheit nennen wir den Geltungsanspruch, den wir mit konstativen Sprechakten verbinden. Eine Aussage ist wahr, wenn der Geltungsanspruch der Sprechakte, mit denen wir, unter Verwendung von Sätzen, jene Aussage behaupten, berechtigt ist." - ''[[Jürgen Habermas]], Wahrheitstheorien. In: Helmut Fahrenbach (Hrsg.): Wirklichkeit und Reflexion. Walter Schulz zum 60. Geburtstag. Neske, Pfullingen 1973. S. 218.'' * "[[Wahrheitsliebe]] heißt nicht, die Wahrheit zu sagen, sondern die [[Absicht]], sie mitzuteilen." - ''[[Samuel Taylor Coleridge]], Biographia Literaria'' * "Was ist Wahrheit? [...] Drei Wochen [[Presse]]arbeit, und alle Welt hat die Wahrheit erkannt. Ihre Gründe sind so lange unwiderleglich, als Geld vorhanden ist, sie ununterbrochen zu wiederholen." - ''[[Oswald Spengler]], Der Untergang des Abendlandes, Zweiter Band, Erste bis fünfzehnte Auflage, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1922, S.&nbsp;579, {{IA|deruntergangdesa00spen2|578}}'' * "Wenn Du [[das Unmögliche]] ausgeschlossen hast, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit, wie unwahrscheinlich sie auch ist." - ''[[Arthur Conan Doyle]], The Adventure of the Beryl Coronet / Sherlock Holmes'' * "Wenn es nicht wahr ist, ist es doch gut [[Erfindung|erfunden]]." - ''[[Giordano Bruno]], Über die heroischen Leidenschaften II, 3'' * "Wenn Gott in seiner Rechten alle Wahrheit und in seiner Linken den einzigen immer regen Trieb nach Wahrheit, obschon mit dem Zusatze, mich immer und ewig zu irren, verschlossen hielte und spräche zu mir: wähle! Ich fiele ihm mit Demut in seine Linke und sagte: Vater gib! die reine Wahrheit ist ja doch nur für dich allein!" - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]]. Eine Duplik [gegen Goeze]. Theologiekritische Schriften III. Werke (Hrsg. Herbert G. Göpfert), Band 8 (Bearbeiter Helmut Göbel). Hanser Verlag München 1979. S. 33 {{GBS|_piwnC6DWxEC|PA33}} * "Wenn ich [[scherz]]en will, sage ich die Wahrheit. Das ist immer noch der größte [[Spaß]] auf [[Erde]]n." - ''[[George Bernard Shaw]], John Bull's Other Island, Akt 2, 1907'' * "Wenn man der [[Jugend]] reine Wahrheit sagt, // Die gelben Schnäbeln keineswegs behagt, // Sie aber hintendrein nach Jahren // Das alles derb an eigner Haut erfahren, // Dann dünkeln sie, es käm aus eignem Schopf." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]],Faust II, Vers 6744 ff. / Mephistopheles'' * "Wenn man die Wahrheit sagt, so [[Sünde|sündigt]] man nicht, weder in der [[Beichte]] noch anderswo." - ''[[Giovanni Boccaccio]], Decamerone'' * "Wenn man die Wahrheit verschließt und in den Boden vergräbt, dann wird sie nur wachsen und so viel explosive [[Kraft]] ansammeln, dass sie an dem [[Tag]], an dem sie durchbricht, alles, was ihr im Wege steht, fortfegt." - ''[[Émile Zola]], "J'Accuse"'' * "Wer die Wahrheit hochhält, der marschiert immer noch am besten." - ''[[Carl von Clausewitz]], zitiert in [[Wolfgang Borchert]]: „Draußen vor der Tür“, Rowohlt, Hamburg 1956. S. 21'' * "Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein [[Dummkopf]]. Aber wer sie weiß, und sie eine [[Lüge]] nennt, der ist ein [[Verbrecher]]!" - '' [[Bertolt Brecht]], Leben des Galilei, Bertolt Brecht Werke. Große kommentierte Berliner und Frankfurter Ausgabe, Band 5 (Stücke 5), 1988, S. 248 f.'' * "Wer die Wahrheit sucht, der sucht [[Gott]], ob es ihm klar ist oder nicht." - ''[[Edith Stein]], Brief vom 23. März 1938 an Sr. Adelgundis Jaegerschmidt in: Edith Steins Werke, hrsg. von Lucy Gelber, Band IX - Selbstbildnis in Briefen, 2. Teil 1934-1942, Louvain: Nauwelaerts 1977, ISBN 3-451-17896-6, S. 102, siehe auch: Edith Stein – Gesamtausgabe, Selbstbildnis in Briefen II, [http://www.edith-stein-archiv.de/wp-content/uploads/2014/10/03_EdithSteinGesamtausgabe_SelbstbildnisInBriefen_II_1933_1942.pdf Brief 542]'' * "Wer sich im [[Geist]] und in der Wahrheit als [[Bruder]] von Hunderten fühlt, der ist ein höherer [[Mensch]] als der Bruder von einem." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Über die Idee der Elementarbildung'' * "[...] wir haben über Irrtum und Wahrheit schlechthin nicht zu urteilen. Es erhebt sich uns Gestalt um Gestalt, Leben um Leben, Wirkung und Gegenwirkung. Unsere Aufgabe ist, sie bis auf den Grund ihrer Existenz zu durchdringen und mit völliger Objektivität darzustellen." - ''[[Leopold von Ranke]], Vorlesungsanleitungen, Hrsg. V. Dotterweich und W. P. Fuchs, Idee der Universalhistorie, Band 4, Oldenbourg, München 1975, [https://books.google.de/books?id=cEtGAQAAIAAJ&q=%22Wir+haben+%C3%BCber+Irrtum+und+Wahrheit+schlechthin+nicht+zu+urteilen%22&dq=%22 S.&nbsp;81 books.google.de]'' * "Wir müssen vor dem [[Islam]] nicht in [[Panik]] verfallen. [[Jesus von Nazareth|Christus]] ist der Herr. Mit ihm können wir uns auch in Gespräche wagen und Kontakte zu Muslimen knüpfen. Christus ist der [[Weg]], die Wahrheit und das [[Leben]], und daran halten wir fest." - [[Jürgen Werth]], ''Interview in ideaSpektrum, Nr. 41 vom 11. Oktober 2006'' * "Wir sind [[Bettler]], das ist wahr." - ''[[Martin Luther]], [[letzte Worte|Letzte geschriebene Worte]], 18. Februar 1546'' * "Wir wissen nun, dass die [[Kunst]] nicht die Wahrheit ist. Die [[Kunst]] ist eine [[Lüge]], die uns erlaubt, uns der Wahrheit zu nähern, zumindest der Wahrheit, die uns verständlich ist." - ''[[Pablo Picasso]], Wort und Bekenntnis'' * "Wissen Sie, meine lieben Parteifreunde, mein Freund Pferdmenges hat drei verschiedene Bezeichnungen der Wahrheit. Er sagt: Das ist die Wahrheit, dem gegenüber steht der Ausdruck, das ist die reine Wahrheit, und wenn es ganz hoch geht, sagt er, das ist die lautere Wahrheit. Ich verspreche Ihnen, die reine Wahrheit zu sagen. Ich entnehme Ihren Mienen, daß Sie damit ganz zufrieden sind." - ''[[Konrad Adenauer]] in der Sitzung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am 8. Dezember 1959. In: Die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Sitzungsprotokolle 1957-1961. Bearbeitet von Reinhard Schiffers. Zwei Halbbände. Droste Verlag, Düsseldorf 2004. Zitiert in der Rezension der [http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/2.1715/der-alte-im-fegefeuer-1179929.html FAZ vom 17. Sep. 2004] * "[[Wissenschaft]] strebt Objektivität an und kann schon deswegen niemals vorweg den Wahrheitsanspruch der [[Kirche]]n voraussetzen. [[Theologie]] kann überhaupt keine kirchliche Wissenschaft sein. Entweder ist sie freie Wissenschaft oder sie ist gar keine. Die Wissenschaft vom christlichen Glauben ist so wenig christlich, wie die Wissenschaft vom Verbrechen verbrecherisch." - ''[[Gerd Lüdemann]], in: [http://www.kreudenstein-online.de/Bibelkritik/Kirche_luegt.htm „Warum die Kirche lügen muss“]'' * "Wo die Wahrheit [[Kampf|bekämpft]] werden muss, da hat sie schon [[Sieg|gesiegt]]." - ''[[Carl Gustav Jochmann]], Erfahrungsfrüchte III,8. Darin: Die Wahrheit'' * "Wo keine [[Liebe]] ist, ist auch keine Wahrheit." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Philosophische Kritiken und Grundsätze'' * "Wo Wissen ist, da ist notwendig Wahrheit; und wo Wahrheit ist, da ist Einigkeit: denn es gibt viele Irrtümer, aber nur ''eine'' Wahrheit." - ''[[Franz Brentano]], Über die Gründe der Entmutigung auf philosophischem Gebiete, Vortrag gehalten beim Antritt der philosophischen Professur, Wien, 22. April 1874. In: Franz Brentano, Über die Zukunft der Philosophie, Hrsg. Oskar Kraus, Verlag von Felix Meiner, 2. Auflage, Hamburg 1968, S.&nbsp;87, [https://books.google.de/books?id=3wuKDwAAQBAJ&pg=PA87&d=Wo%20Wahrheit%20ist%2C%20da%20ist%20Einigkeit%3A%20es%20gibt%20viele%20Irrt%C3%BCmer%2C%20aber%20nur%20eine%20Wahrheit books.google.de]'' == Z == * "Zur Erforschung der Wahrheit bedarf es notwendig der [[Methode]]." - ''[[René Descartes]], Regeln zur Leitung des Geistes'' * "Da es ganz klar ist, daß zwei Wahrheiten sich niemals widersprechen können, so ist es die Aufgabe der weisen Ausleger, sich zu bemühen, den wahren Sinn der Bibelstellen, der mit den Naturgesetzen übereinstimmt, zu finden." - ''[[Galileo Galilei]], Brief an Benedetto Castelli, 21. Dezember 1613. In: ''Galileo Galilei - Ein geschichtlicher Roman'' von Mathilde Raven. F.A. Brockhaus Leipzig 1860. S. 195 [http://books.google.de/books?id=U587AAAAcAAJ&pg=PA195 books.google.de] * "Zwischen uns sei Wahrheit." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Iphigenie'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Wahrheit]], [[Wahrheit (a-m)]]}} [[Kategorie:Thema]] kcsr1rssl4m69ydto69w7fs7hwx45ve Gerechtigkeit 0 21892 519102 511332 2022-08-17T16:00:30Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Koran|Weblinks}} [[File:Iustitia van Heemskerck.png|thumb|‘’Justitia’’ (Maarten van Heemskerk, 1556)]] [[File:Bernard d'Agesci La Justice.jpg|thumb|]] == Zitate == ==B== * "[[Barmherzigkeit]] ist leichter zu üben als Gerechtigkeit." - ''[[Sully Prudhomme]], Gedanken'' * "[[Beredsamkeit]], die nicht mit der [[Logik]] übereinstimmt, [[Wahrhaftigkeit]], die nicht mit der [[Vernunft]] übereinstimmt, [[Mut]], der nicht mit der Gerechtigkeit übereinstimmt, Gesetzlichkeit, die nicht mit der sinngemäßen [[Anwendung]] übereinstimmt, sind wie ein irrender Wanderer auf schnellem Rosse oder wie ein Wahnsinniger, der ein scharfes Schwert schwingt." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 137. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4'' ==D== * "Das [[Härte|harte]] [[Wort]] schmerzt immer, sei's auch ganz gerecht." - ''[[Sophokles]], Aias (Chor)'' * "Das Los des Menschen scheint zu sein, nicht [[Wahrheit]], sondern Ringen und Wahrheit, nicht [[Freiheit]] und Gerechtigkeit und Glückseligkeit, sondern Ringen darnach." - ''[[Johann Gottfried Seume]], Apokryphen'' * "Daß ich nur von mir spreche, geschieht aus übergroßer Gerechtigkeit, aus Gewissenhaftigkeit, nicht nur aus Selbstschätzung. Nämlich, weil ich mich nur kenne und von mir Auskunft geben kann." - ''[[Else Lasker-Schüler]], Brief an [[Martin Buber]], 1914. Aus: Briefe. Hrsg. von Margarete Kupper. München: Kösel, 1969. S. 118'' * "Der Mensch rächt sich, weil er ein Recht darauf zu haben glaubt. Folglich hat er die ursprüngliche Ursache gefunden, und zwar das Recht. Also ist er nach allen Seiten hin beruhigt, rächt sich infolgedessen ruhig und erfolgreich, in der Überzeugung, dass er ein ehrliches und gerechtes Werk vollbringt. Ich sehe darin aber keine Gerechtigkeit, finde auch keine Tugend dabei; wenn ich mich also jetzt rächen wollte, so geschähe das nur aus Bosheit." - ''[[Fjodor Dostojewski]], Aufzeichnungen aus einem Kellerloch'' * "Der Schein regiert die Welt, und die Gerechtigkeit ist nur auf der Bühne." - ''[[Friedrich Schiller]], "Der Parasit"'' * "Die [[Empörung]] ist der [[Zorn]] der Gerechtigkeit." - ''[[Sully Prudhomme]], Gedanken'' * "Die [[Freiheit]] ist jedem gegeben. Wenn der [[Mensch]] sich zum [[Das Gute|Guten]] wenden und ein Gerechter werden will, so kann er das." - ''[[Moses Maimonides]], Die Starke Hand, Vorschrift über die Umkehr, 5,1'' * "Die Gerechtigkeit enthält in sich eine unüberwindbare Spannung: Gleichheit ist ihr Wesen, Allgemeinheit ist deshalb ihre Form – und demnach wohnt ihr das Bestreben inne, dem Einzelfall und dem Einzelmenschen in ihrer Einzigartigkeit gerecht zu werden. - ''[[Gustav Radbruch]], Vorschule der Rechtsphilosophie'', 2. Aufl., Göttingen 1959, S. 25 * "Die Gerechtigkeit wächst nicht auf einem mit [[Laster]]n gedüngten Boden." - ''[[Romain Rolland]], Ein Spiel von Tod und Liebe'' * "Die [[Justiz]]«, sagte Oberstaatsanwalt Dr. F. und zündete grandios die Zigarre an, die ihm der Kellner ohne Bestellung gereicht hatte, »ist ein gut funktionierender Verwaltungs- und Richterversorgungsapparat, der mit der Gerechtigkeit ungefähr soviel zu tun hat wie die Landeskirchenverwaltung mit dem lieben Gott.«" - ''[[Herbert Rosendorfer]]: Ballmanns Leiden oder Lehrbuch für Konkursrecht. Roman. Nymphenburger München 1981. [http://books.google.de/books?id=5vVLAAAAMAAJ&q=grandios Seite 203 books.google]. Zitiert in der Rezension [http://www.zeit.de/1982/16/moechtegernsatiriker/komplettansicht "Möchtegernsatiriker" von Georg Eyring], DIE ZEIT 16. April 1982 (Nr. 16/1982) * "Die schönste Frucht der Gerechtigkeit ist [[Seelenfrieden]]." - ''[[Epikur]], Philosophie der Freude, Kröner Verlag, Stuttgart, 1973, S. 74'' * "Die wahre [[Freiheit]] ist nichts anderes als Gerechtigkeit." - ''[[Johann Gottfried Seume]], Spaziergang nach Syrakus'' ==E== * "Es gibt nur etwas, das schlimmer ist als [[Ungerechtigkeit]], und das ist Gerechtigkeit ohne [[Schwert]] in der Hand. Wenn [[Recht]] nicht Macht ist, ist es Übel." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler, Szene 2 / Gilbert'' *"Es ist etwas Widerwärtiges, einen Menschen aus blossem Rassen[[hass]], nur weil anderes [[Blut]] in seinen Adern fliesst oder weil einem seine Nase nicht gefällt, zu verfolgen. Das ist aller Gerechtigkeit, die doch die Grundlage der öffentlichen Ordnung und des Staates sein soll, völlig widersprechend. Niemand ist verantwortlich für seine [[Rasse]]; vielmehr hat jeder ein Anrecht auf sie und ihre Traditionen; denn ohne sie wäre kein Mensch, was er ist..." - ''[[Gonzague de Reynold]] in: Die Tragik Europas (L'europe tragique). Aus dem Französischen von Walter Grossenbacher. Luzern: Vita Nova, 1935, S. 325'' * "Es ist schrecklich schwer, gerecht zu sein zu seiner eigenen [[Vergangenheit]]." - ''[[Marlen Haushofer]], Die Wand'' * "Es ist schwer, der Gerechtigkeit in Kürze Gerechtigkeit widerfahren zu lassen." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;549, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|n551}}'' ==F== * "Fiat iustitia, et pereat mundus." („Gerechtigkeit soll werden, sogar wenn daran die Welt unterginge.“) - ''überliefert als Wahlspruch von [[Ferdinand I. (HRR)|Ferdinand I.]]'' (1503–1564) * "Für mich sind die [[Mensch (e-m)|Menschen]] in ihrer [[Würde]] gleich, aber nicht in ihren [[Chance|Lebenschancen]]. Da gibt es furchtbare [[Diskrepanz]]en. Die [[Politik]] ist dazu da, diese so weit es geht auszugleichen. Es geht um Chancengerechtigkeit." - ''[[Gesine Schwan]], Interview mit der [http://www.welt.de/print-welt/article299842/Politik_muss_mehr_sein_als_Oekonomie.html »Welt«], 13. März 2004, zitiert auch im [http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/19.03.2004/1030621.asp »Tagesspiegel«], 19. März 2004'' ==G== * "Gerecht ist auf Erden immer jene Sache, welche mehr Arme hat und bessere [[Gewehr]]e." - ''[[Karl Emil Franzos]], Deutsche Dichtung, 9.5'' * "Gerechtigkeit entspringt dem [[Neid]]e, denn ihr oberster Satz ist: Allen das Gleiche." - ''[[Walther Rathenau]], Auf dem Fechtboden des Geistes. Aphorismen aus seinen Notizbüchern'' * "Gerechtigkeit gibt jedem das Seine, maßt sich nichts [[Fremd]]es an und setzt den eigenen [[Vorteil]] zurück, wo es gilt, das Wohl des Ganzen zu wahren." - ''[[Ambrosius von Mailand]], Über die Pflichten'' * "Gerechtigkeit ist ein menschliches Konstrukt [...]" - ''[[Michael Walzer]]'' (1992), S.30 * "Gerechtigkeit ist nur in der [[Hölle]], im [[Himmel]] ist [[Gnade]], und auf [[Erde]]n ist das [[Kreuz#Kreuz (Christentum)|Kreuz]]." - ''[[Gertrud von Le Fort]], »Aphorismen«, München 1962'' ==H== * "[[Henker]] treten meist in [[Maske]]n der Gerechtigkeit auf." - ''[[Stanisław Jerzy Lec]] aus Sämtliche unfrisierte Gedanken , Seite 94'' ==I== * "Ich brauche keine [[Gnade]], ich will Gerechtigkeit." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Minna von Barnhelm'' * "Ich werde bis zum Jüngsten Gericht für Gerechtigkeit kämpfen." - ''[[Leonardo Boff]], Stern Nr. 30/2008 vom 17. Juli 2008, S. 154'' * "In einer [[Monarchie]] ist nichts gerecht." - ''[[Asfa-Wossen Asserate]], Stern Nr. 14/2007 vom 29. März 2007, S. 250'' ==J== * "Jedem das Seine geben: Das wäre die Gerechtigkeit wollen und das Chaos erreichen." ''[[Friedrich Nietzsche]], Unschuld des Werdens'' 2, 613 ==L== * "Langes Flehen ziemt sich nicht, wenn wir Gerechtes [[bitte]]n." - ''[[Sophokles]], Ödipus auf Kolonos'' * "Liebe Nachwelt! Wenn Ihr nicht gerechter, friedlicher und überhaupt vernünftiger sein werdet, als wir sind bzw. gewesen sind, so soll euch der Teufel holen." - ''[[Albert Einstein]] in, "Albert Einstein-The Human Side" 1979, Princeton University Press, S. 159'' ==M== * "[[Milde]] ist besser als Gerechtigkeit." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Reflexionen und Maximen'' ==N== * "[[Nachsicht]] möge nicht zu laut sprechen, aus [[Furcht]], die Gerechtigkeit aufzuwecken." - ''[[Joseph Joubert]], Gedanken, Versuche und Maximen'' * "Nur eine [[Solidarität|solidarische]] Welt kann eine gerechte und [[Frieden|friedvolle]] Welt sein." - ''[[Richard von Weizsäcker]], Verantwortung für sozialen Fortschritt, Gerechtigkeit und Menschenrechte, 1986'' ==S== * "Sie wollen [[Freiheit|frei]] sein, und verstehen nicht, gerecht zu sein." - ''[[Emmanuel Joseph Sieyès]] zitiert in Georg Büchmann: Geflügelte Worte'' ==U== * "Und der vorherrschende Glaube an »soziale Gerechtigkeit« ist gegenwärtig wahrscheinlich die schwerste Bedrohung der meisten anderen Werte einer freien Zivilisation." - ''[[Friedrich August von Hayek]], Recht, Gesetzgebung und Freiheit, Bd. 2, Landsberg am Lech 1981, S. 98'' * "Und so begann es in mir zu dämmern. Vielleicht haben wir keine Seele, ich weiß es nicht; aber es sind Dinge in uns, die unsterblich sind, Dinge, wie der Drang nach Gerechtigkeit. Ich bin um nichts besser als irgendein anderer; aber es ist etwas in mir, das nicht nur mir gehört – die Ahnung einer strengen und großen Ordnung. Ich drücke das nicht gut aus, ich weiß es: aber damals, in jenem Augenblick, habe ich gewußt, was ein Verbrechen, was eine Beleidigung Gottes ist. Laßt euch sagen: ein ermordeter Mensch ist wie ein entweihter und verwüsteter Tempel." - ''Ein gewöhnlicher Mord. In: [[Karel Čapek]]: Der gestohlene Kaktus und andere Geschichten. Verlag Dr. Rolf Passer, Leipzig-Wien 1937 * "[[Ungerechtigkeit]] an irgendeinem Ort bedroht die Gerechtigkeit an jedem anderen." - ''[[Martin Luther King]], Warum wir nicht warten können. Düsseldorf, 1967. Übersetzer: Hans Lamm'' ==V== * "Von allem das Meistgeliebte ist Mir die Gerechtigkeit. Wende dich nicht ab von ihr, wenn du nach Mir verlangst, und vergiß sie nicht, damit Ich dir [[Vertrauen|vertrauen]] kann. Mit ihrer [[Hilfe]] sollst du mit eigenen [[Auge]]n sehen, nicht mit denen anderer, und durch eigene [[Erkenntnis]] [[Wissen]] erlangen, nicht durch die deines Nächsten." - ''[[Baha'u'llah]], [http://recherche.bahai-studien.de/index.php?a=RESULT&d=/de/Bahaitum/Authentisches%20Schrifttum/Bahaullah/Die%20Verborgenen%20Worte.txt&q=Von%20allem%20das%20Meistgeliebte%20ist%20Mir%20die%20Gerechtigkeit&q2=0&c=1#phrase-0 Verborgene Worte, Arabischer Teil:2]'' * "Von allen Tugenden die schwerste und seltenste ist die Gerechtigkeit. Man findet zehn Großmütige gegen einen Gerechten." - ''[[Franz Grillparzer]], Aphorismen'' * "Vor den [[Jurist|Richter]] gehen heißt aber, auf Gerechtigkeit ausgehen; denn der Richter soll gewissermaßen die lebendige Gerechtigkeit sein." - ''[[Aristoteles]], Nikomachische Ethik'' ==W== * "Was ist Gerechtigkeit? Keine andere Frage ist so leidenschaftlich erörtert, für keine andere Frage so viel kostbares Blut, so viel bittere Tränen vergossen worden, über keine andere Frage haben die erlauchtesten Geister – von Platon bis Kant – so tief gegrübelt. Und doch ist diese Frage heute so unbeantwortet wie je. Vielleicht, weil es eine jener Fragen ist, für die die resignierte Weisheit gilt, daß der Mensch nie eine endgültige Antwort findet, sondern nur suchen kann, besser zu fragen." - ''[[Hans Kelsen]], Was ist Gerechtigkeit?'', Reclam, Stuttgart 2000, S. 9. * "Was ist [[Gott]] anderes denn [[Leben]] und Lieblichkeit, leuchtendes Licht, unvergängliche [[Güte]], richtende Gerechtigkeit und heilendes Erbarmen?" - ''[[Birgitta von Schweden]], Offenbarungen'' * "Wer der Gerechtigkeit folgen will durch dick und dünn, muss lange Stiefel haben." - ''[[Wilhelm Busch]], Eduards Traum. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 425'' * "Wenn die Gerechtigkeit all ihre [[Strenge]] anwendete, würde die [[Erde]] bald eine [[Wüste]] sein." - ''[[Pietro Metastasio]], La clemenza di Tito, 1,8'' * "Wenn man Gerechtigkeit im [[Kleinheit|Kleinen]] übt, so hat man im Kleinen [[Glück]], wenn man sie im [[Größe|Großen]] übt, so hat man im Großen Glück. Mit dem [[Unheil]] ist es nicht so. Wenig ist immer noch schlimmer als gar nichts." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 436. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4'' * "Wer der Gerechtigkeit folgen will durch dick und dünn, muß lange Stiefel haben. Habt ihr welche? Habe ich welche? Ach, meine Lieben! Lasset uns mit den Köpfen schütteln!" - ''[[Wilhelm Busch]], "Eduards Traum"'' * "Wir mögen die [[Strafe]] nicht, die gerecht ist, wohl aber die [[Handeln|Handlung]], die [[Ungerechtigkeit|ungerecht]] ist." - ''[[Petrus Abaelardus]], Ethica'' * "Wirklicher [[Frieden|Friede]] bedeutet auch wirtschaftliche Entwicklung und soziale Gerechtigkeit, bedeutet Schutz der [[Umwelt]], bedeutet [[Demokratie]], Vielfalt und [[Würde]] und vieles, vieles mehr." - ''[[Kofi Annan]], Global Marshall Plan'' * "Wo keine Gerechtigkeit ist, ist keine Freiheit, und wo keine Freiheit ist, ist keine Gerechtigkeit." - ''[[Johann Gottfried Seume]], Der Spaziergang nach Syrakus'' == Sprichwörter und Volksmund == * "Eine [[Stunde]] Gerechtigkeit ist mehr als siebzig Jahre [[Gebet]]." - ''[[Türkische Sprichwörter|Aus der Türkei]]'' * "[[Gnade]] ist die Stütze der Gerechtigkeit." - ''[[Russische Sprichwörter|Aus Russland]]'' * "Man erlangt vor Gericht nie Gerechtigkeit, es gibt immer nur ein Urteil." - ''Sprichwort'' * "Wenn man die Gerechtigkeit biegt, so bricht sie." - ''Sprichwort'' == Bibel == * "Aber nicht verhält sich's mit der [[Gabe]] wie mit der [[Sünde]]. Denn wenn durch die Sünde des Einen die Vielen gestorben sind, um wie viel mehr ist Gottes [[Gnade]] und Gabe den Vielen überreich zuteil geworden durch die Gnade des einen Menschen [[Jesus von Nazareth|Jesus Christus]]. Und nicht verhält es sich mit der Gabe wie mit dem, was durch den einen Sünder geschehen ist. Denn das Urteil hat von dem Einen her zur Verdammnis geführt, die Gnade aber hilft aus vielen Sünden zur Gerechtigkeit." - ''{{Bibel|Römerbrief|5|15-16|Luther}}'' * "Also war David König über ganz [[Israel]], und schaffte [[Recht]] und Gerechtigkeit allem Volk." - ''{{Bibel|2. Samuel|8|15|LUT1912}}'' * "Das Wenige des Gerechten ist besser als der [[Überfluss]] vieler [[Gottlosigkeit|Gottloser]]. Denn die Arme der Gottlosen werden zerbrochen, aber der Herr stützt die Gerechten." - ''Psalm 37,16-17'' * "Dem Gerechten gereicht sein Erwerb zum [[Leben]], aber dem [[Gottlosigkeit|Gottlosen]] sein [[Einkommen]] zur [[Sünde]]." - ''{{Bibel|Sprüche|10|16|Luther}}'' * "Denn alle [[Schrift]], von [[Gott]] eingegeben, ist nütze zur [[Lehre]], zur [[Strafe]], zur [[Besserung]], zur [[Zucht|Züchtigung]] in der Gerechtigkeit, dass ein [[Mensch]] Gottes sei [[Vollkommenheit|vollkommen]], zu allem guten [[Werk]] geschickt." - ''{{Bibel|2. Timotheus|3|16-17|LUT1912}}'' * "Der aber [[Saat|Samen]] gibt dem Sämann und [[Brot]] zur [[Speise]], der wird auch euch Samen [[geben]] und ihn mehren und wachsen lassen die [[Frucht|Früchte]] eurer Gerechtigkeit." - ''2. Korinther 9,10'' * "Der Gerechte [[essen|ißt]], daß sein [[Seele]] satt wird; der [[Gottlosigkeit|Gottlosen]] [[Bauch]] aber hat nimmer genug." - ''[http://gutenberg.spiegel.de/luther/bibel/sprueche.htm Sprüche] 13,25 <small>(Luther 1912)</small>'' * "Der Gerechte wird aus [[Glauben]] leben." - ''Habakuk 2,4 und Römer 1,17'' * "Der Gerechte wird aus seiner [[Not]] erlöst, und der [[Gottlosigkeit|Gottlose]] kommt an seine Statt." - ''[http://gutenberg.spiegel.de/luther/bibel/sprueche.htm Sprüche] 11,8 <small>(Luther 1912)</small>'' * "Der [[Gottlosigkeit|Gottlose]] flieht, auch wenn niemand ihn jagt; der Gerechte aber ist furchtlos wie ein junger Löwe." - ''Sprüche 28,1'' * "Der [[Gottlosigkeit|Gottlose]] ist wie ein [[Wetter]], das vorübergeht und nicht mehr ist; der Gerechte aber besteht [[Ewigkeit|ewiglich]]." - ''{{Bibel|Sprüche|10|25|LUT1912}}'' * "Der [[Gottlosigkeit|Gottlosen]] [[Arbeit]] bringt [[Betrug|trügerischen]] [[Gewinn]]; aber wer Gerechtigkeit sät, hat [[Sicherheit|sicheren]] [[Lohn]]." - ''Sprüche 11,18'' * "Die Gerechtigkeit behütet den [[Unschuld]]igen; aber die [[Gottlosigkeit]] bringt den [[Sünde]]r zu [[Fall]]." - ''{{Bibel|Sprüche|13|6|Luther}}'' * "Die Gerechtigkeit der Aufrichtigen rettet sie, aber durch ihre [[Gier]] werden die [[Treulosigkeit|Treulosen]] gefangen. - ''Sprüche 11,6'' * "Die Gerechtigkeit des [[Frömmigkeit|Frommen]] macht seinen [[Weg]] eben; aber der Gottlose wird fallen durch seine [[Gottlosigkeit]]." - ''{{Bibel|Sprüche|11|5|LUT1912}}'' * "Ein [[Gottlosigkeit|gottlos]] [[Wesen]] fördert den [[Mensch]]en nicht; aber die [[Wurzel]] der Gerechten wird bleiben." - ''[http://gutenberg.spiegel.de/luther/bibel/sprueche.htm Sprüche] 12,3 <small>(Luther 1912)</small>'' * "Es begegnen einander Huld und Treue; Gerechtigkeit und Friede küssen sich. Treue sprosst aus der Erde hervor; Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder." - ''Psalm 85,11-12'' * "Gerechtigkeit erhöht ein [[Volk]]; aber die [[Sünde]] ist der Leute [[Verderben]]." - ''{{Bibel|Sprüche|14|34|Luther}}'' * "Hütet euch, eure Gerechtigkeit vor den [[Mensch]]en zur Schau zu stellen; sonst habt ihr keinen Lohn von eurem [[Vater]] im [[Himmel]] zu erwarten." - ''{{Bibel|Matthäus|6|1|EU}}'' * "[[Jesus von Nazareth|Ich]] bin gekommen, die [[Sünde]]r zur [[Buße]] zu rufen und nicht die Gerechten." - ''{{Bibel|Lukas|5|32|Luther}}'' * "Im [[Haus]]e des [[Gottlosigkeit|Gottlosen]] ist der [[Fluch]] des Herrn; aber das Haus der Gerechten wird [[Segen|gesegnet]]." - ''[http://gutenberg.spiegel.de/luther/bibel/sprueche.htm Sprüche] 3,33 <small>(Luther 1912)</small>'' * "Legt von euch ab den alten [[Mensch]]en mit seinem früheren [[Wandel]], der sich durch trügerische [[Begierde]]n zugrunde richtet. Erneuert euch aber in eurem [[Geist]] und [[Sinn]] und zieht den neuen Menschen an, der nach [[Gott]] geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und [[Heiligkeit]]." - ''[[Paulus von Tarsus| Paulus]], Epheser 4,22-24'' * "Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden." - ''Matthäus 5,6'' * "Selig, die um der Gerechtigkeit willen [[Verfolgung|verfolgt]] werden; denn ihnen gehört das [[Himmelreich]]." - ''[[Jesus Christus]], {{Bibel|Matthäus|5|10|EU}}'' * "Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner [[Gnade]] durch die [[Erlösung]], die durch Christus [[Jesus]] geschehen ist. Den hat Gott für den Glauben hingestellt als [[Sühne]] in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit, indem er die Sünden vergibt, die früher begangen wurden in der Zeit seiner [[Geduld]], um nun in dieser Zeit seine Gerechtigkeit zu erweisen, dass er selbst gerecht ist und gerecht macht den, der da ist aus dem Glauben an Jesus." - ''[[Paulus von Tarsus]], Römerbrief 3,23-26'' * "Siehe, wer [[Sturheit|halsstarrig]] ist, der wird keine [[Ruhe]] in seinem [[Herz]]en haben, der Gerechte aber wird durch seinen [[Glaube]]n [[leben]]." - ''Habakuk 2,4'' * "[[Unglück]] verfolgt die [[Sünde]]r; aber den Gerechten wird [[Das Gute|Gutes]] vergolten." - ''{{Bibel|Sprüche|13|21|LUT1912}}'' * "[[Unrecht]] [[Gut]] hilft nicht; aber Gerechtigkeit errettet vor dem [[Tod]]e." - ''[http://gutenberg.spiegel.de/luther/bibel/sprueche.htm Sprüche] 10,2 <small>(Luther 1912)</small>'' * "Was der [[Gottlosigkeit|Gottlose]] [[Furcht|fürchtet]], das wird ihm begegnen; und was die Gerechten [[begehren]], wird ihnen [[Geben|gegeben]]." - ''[http://gutenberg.spiegel.de/luther/bibel/sprueche.htm Sprüche] 10,24 <small>(Luther 1912)</small>'' * "Wenn die Gerechten [[Triumph|triumphieren]], ist die Herrlichkeit groß; wenn aber die [[Gottlosigkeit|Gottlosen]] aufkommen, versteckt sich der [[Mensch]]." - ''Sprüche 28,12'' * "Wir warten auf einen neuen [[Himmel]] und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt." - ''2. Petrus 3,13'' * "Der Herr schafft Gerechtigkeit und Recht allen, die Unrecht leiden" - ''Psalm 103, 6'' == Koran == <small>nach Suren geordnet</small> * "Allah gebietet euch, […] wenn ihr zwischen [[Mensch]]en richtet, dass ihr richtet nach Gerechtigkeit." - ''{{Koran|4|58|translation=Ahmadiyya}}'' * "Seid [[Standhaftigkeit|standhaft]] in Allahs Sache, bezeugend in Gerechtigkeit! Und die [[Feind]]seligkeit eines Volkes soll euch nicht verleiten, anders denn gerecht zu handeln. Seid gerecht, das ist näher der Gottesfurcht." - ''{{Koran|5|8|translation=Ahmadiyya}}'' * "Unter dem Volke [[Mose]] ist eine Gemeinde, die durch die [[Wahrheit]] den Weg findet und danach Gerechtigkeit übt." - ''{{Koran|7|159|translation=Ahmadiyya}}'' * "Jedes Volk hat seinen [[Prophet|Gesandten]]. Wenn ihr Gesandter zu ihnen kommt, werden ihre Taten im [[Jenseits]] gerecht beurteilt, und ihnen wird nicht unrecht getan." - ''{{Koran|10|47|translation=al-Azhar}}'' * "Und Wir werden (genaue) Waagen der Gerechtigkeit aufstellen für den Tag der Auferstehung, so dass keine [[Seele]] in irgendetwas Unrecht erleiden wird. Und wäre es das [[Gewicht]] eines Senfkorns, Wir wollen es hervorbringen." - ''{{Koran|21|47|translation=Ahmadiyya}}'' * "Und die Ungläubigen werden in Scharen zur Hölle getrieben werden, bis dass, wenn sie sie erreichen, ihre Pforten sich öffnen und ihre Wächter zu ihnen sprechen: Sind nicht Gesandte aus eurer Mitte zu euch gekommen, euch die Zeichen eures Herrn vorzutragen und euch zu warnen vor dem Eintreffen dieses eures Tags? Sie werden sprechen: Ja! Doch das Strafurteil ist fällig geworden nach Gerechtigkeit wider die Ungläubigen." - ''{{Koran|39|72|translation=Ahmadiyya}}'' * "Allah richtet in Gerechtigkeit; die aber, die sie statt Ihn anrufen, können ganz und gar nicht richten. Wahrlich, Allah ist der Allhörende, der Allsehende." - ''{{Koran|40|21|translation=Ahmadiyya}}'' * "Diejenigen, die ihre Stimmen vor dem Gesandten Allahs senken, sie sind es, deren Herzen Allah zur Gerechtigkeit geläutert hat. Für sie ist Verzeihung und ein großer Lohn." - ''{{Koran|49|4|translation=Ahmadiyya}}'' * "Wir schickten Unsere Gesandten mit klaren Beweisen und sandten mit ihnen das Buch und das Maß herab, auf dass die [[Mensch]]en Gerechtigkeit üben möchten." - ''{{Koran|57|25|translation=Ahmadiyya}}'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Justiz]], [[Recht]], [[Ausgleich]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary|gerecht}} == Einzelnachweise == <references/> [[Kategorie:Thema]] qya72y02c9t7aztfqeiyvq8jx73lqh9 Politik 0 24166 519107 516438 2022-08-17T16:03:43Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{ABC|Weblinks}} == Zitate == ==A== * "[[Ästhetik]] allein genügt nicht - nein, eine politische, gesellschaftliche [[Haltung]] ist stets [[Notwendigkeit|vonnöten]]. Sonst droht [[Verfall]]." - ''[[Heinrich Breloer]], Stuttgarter Zeitung Nr. 297/2008 vom 20. Dezember 2008, S. 4'' * "Alle [[Bemühung]]en um die Ästhetisierung der Politik gipfeln in einem Punkt. Dieser eine Punkt ist der [[Krieg]]." - ''[[Walter Benjamin]], Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1966, S. 42'' * "Auf irgendeine Weise fehlte es der Atmosphäre an Unschuld, an Zwanglosigkeit… Man verstand bald, das Politisches umging, die Idee der [[Nation]] im Spiel war." - ''[[Thomas Mann]], Mario und der Zauberer'' ==D== * "Das [[Drama]] ist die [[Stimmung]] eines [[Jahrhundert]]s, indem die Politik ein ständiges Mimenspiel ist." - ''[[Honoré de Balzac]], Verlorene Illusionen'' * "Das [[Recht]] muß nie der Politik, wohl aber die Politik jederzeit dem Recht angepaßt werden." - ''[[Immanuel Kant]], Über ein vermeintes Recht aus Menschenliebe zu Lügen, A 313'' * "Der [[Krieg]] ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln." - ''[[Carl von Clausewitz]], "Vom Kriege", 1. Buch, 1. Kapitel'' * "Der politische [[Journalismus]] ist keine Lebensversicherung: das Risiko erst gibt seinen besten Antrieb." - ''[[Carl von Ossietzky]], [[s:Rechenschaft|Rechenschaft]]. In: Die Weltbühne, 28. Jahrgang, Nummer 19, 10. Mai 1932, 1. Band, Verlag der Weltbühne, Charlottenburg, S.&nbsp;689, {{IA|DieWeltbhne28-11932|n705}}'' * "Die [[Amerikaner]] reden zu viel über die Politik anderer Leute; sie [[Einmischung|mischen]] sich in Dinge ein, die sie nichts angehen." - ''[[Donna Leon]], Interview im Migros-Magazin 26, 28. Juni 2005'' * "Die Begründung für die Alternativlosigkeit der [[Demokratie]] kam nie über die Bemerkung hinaus, dass Demokratie die schlechteste unter aller Staatsformen sei - abgesehen von sämtlichen anderen. Trotz nachlassenden Interesses der [[Bürger]] an der Politik wagte niemand den [[Gedanke]]n, dass die Demokratie sich überlebt habe, dass die Politikverdrossenheit kein vorübergehendes [[Phänomen]], sondern ein Zeichen dafür sei, dass der [[Wille]] aufhörte, vom [[Volk]]e auszugehen." - ''[[Juli Zeh]], "Alles auf dem Rasen:kein Roman", Schöffling, Frankfurt a. M. 2006. S. 167'' * "Die Ehrfurcht vor dem universalen und alles durchdringenden Geist der [[Wahrheit]] hat mich in die Politik geführt; und ich kann ohne Zögern und doch in aller Demut sagen, dass ein Mensch, der behauptet, [[Religion]] habe nichts mit Politik zu tun, nicht weiß, was Religion bedeutet." - ''[[Mahatma Gandhi]], zitiert nach [[Hubertus Mynarek]], „Gedanken zur Logik der Macht“, aus: [http://www.gkpn.de/mynarek.htm „Aufklärung und Kritik“ 1/1998], S. 27 ff.'' * "die [[Medizin|Medicin]] ist eine sociale Wissenschaft, und die Politik ist weiter nichts, als Medicin im Grossen." - ''[[Rudolf Virchow]], Der Armenarzt. In: Medicinische Reform No. 18, 3. November 1848. Zitiert nach: Gesammelte Abhandlungen aus dem Gebiete der Öffentlichen Medicin und der Seuchenlehre, Erster Band, Verlag von August Hirschwald, Berlin 1879, S.&nbsp;34, {{IA|gesammelteabhan01vircgoog|n53}}'' * "Die [[Meinung]]en der [[Mensch (a-d)|Menschen]], ihre geistige [[Haltung]], sind für die Richtung der Wirtschaftspolitik vielfach wichtiger als die wirtschaftlichen [[Tatsache]]n selbst." - ''[[Walter Eucken]], Grundsätze der Wirtschaftspolitik, Stuttgart. 7. Aufl., 2008. XII. Kapitel,'' * "Die Nachkriegsära, zu der auch die Teilung Deutschlands gehörte, wurde mit dem Zerfall der Sowjetunion beendet. Seither beobachten wir eine wachsende deutsche Selbstbehauptung. Ich habe prinzipiell kein Problem damit. Ich denke, dass [[Deutschland]] behandelt werden sollte wie andere Nationen und Politik betreiben sollte wie andere Nationen. Deutschland ist heute eine erfolgreiche [[Demokratie]], die sich nicht grundsätzlich von anderen demokratischen Ländern unterscheidet." - ''[[Daniel Goldhagen]] im Interview mit [http://www.jungle-world.com/seiten/2005/18/5400.php www.jungle-world.com], »Hitler war populär«'' * "Die [[Naivität]], mit der manche Menschen in diesem Lande Politik machen, wird nur noch übertroffen von der Naivität, mit der manche Menschen dann darüber [[schreiben]]." - ''[[Robert Lembke]], Steinwürfe im Glashaus. Seite 67.'' * "Die [[Olympische Spiele|Olympischen Spiele]] waren noch nie frei von Politik. [...] Olympia ist eingebunden in das [[Gesellschaft|gesellschaftliche]] [[Umfeld]] mit all seinen [[Problem]]en." - ''[[Nikolaus Brender]], Stuttgarter Zeitung Nr. 181/2008 vom 5. August 2008, S. 27'' * "Die [[Opposition]] scheint manchmal zu vergessen, dass wir hier Politik machen und keine Theatervorstellung geben." - ''[[Joschka Fischer]], Zitatquelle: FOCUS, Ausgabe Nr.16, 2001, S. 230'' * "Die Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich." - ''[[Max Weber]], [[s:Politik als Beruf|Politik als Beruf]]. In: Geistige Arbeit als Beruf, Vier Vorträge vor dem Freistudentischen Bund, Duncker & Humblot, München und Leipzig 1919, [[s:Seite:Max Weber - Politik als Beruf Seite 66.jpg|S.&nbsp;66]]'' * "Die Politik braucht unterschiedliche [[Typ]]en: die Rampensau, den Nachdenklichen, den eher Bauchgesteuerten und hoffentlich auch den, der mit [[Augenmaß]] eine gerade Furche zieht." - ''[[Frank-Walter Steinmeier]], Stern Nr. 31/2007 vom 26. JUli 2007, S. 44'' * "Die Politik ist die Wissenschaft von der Freiheit: die Beherrschung des Menschen durch den Menschen, gleichviel hinter welchem Namen sie sich verbergen mag, ist Unterdrückung, die höchste Vollkommenheit der [[Gesellschaft]] findet sich in der Vereinigung von [[Ordnung]] und [[Anarchie]]." - ''[[Pierre Joseph Proudhon]], Qu'est-ce que la propriété?, S. 346'' * "Die Politik verdirbt den [[Charakter]]." - ''[[Eugen Sierke]] in einem im September 1881 gedruckten Prospekt, als Werbung für das im Jänner 1882 erstmals erschienene Blatt mit dem Titel: 'Für die Gebildeten aller Stände', Untertitel 'Eine Zeitung für Nichtpolitiker', herausgegeben von Friedrich Bodenstedt'' * "Die [[Recht]]sordnung ist [...] niemals eine neutrale Größe, die nur aus sich selbst verstanden werden kann, sondern stets Produkt und Gegenstand der politischen und sozialen [[Kampf|Kämpfe]]." - ''[[Wolfgang Abendroth]], Arbeiterklasse, Staat und Verfassung, hg. von Joachim Perels, EVA, Frankfurt/Köln 1975. S. 155'' * "Dies ist die Macht des Aussprechens dessen, was ist. Es ist das gewaltigste politische Mittel! [[Johann Gottlieb Fichte|Fichte]] constatirt in seinen Werken, daß »das Aussprechen dessen, was ist,« ein Lieblingsmittel des alten Napoleon gewesen, und in der That hat er ihm einen großen Theil seiner Erfolge verdankt. Alle große politische Action besteht in dem [[Sprechen|Aussprechen]] dessen, was ist, und beginnt damit. Alle politische Kleingeisterei besteht in dem [[Schweigen|Verschweigen]] und Bemänteln dessen, was ist." - ''[[Ferdinand Lassalle]]:'' Was nun? Zweiter Vortrag über Verfassungswesen''. [https://archive.org/stream/gesammelteredenu02lassuoft#page/64/mode/2up Erstmals gehalten am 17. November 1862 im Mundtschen Saal in der Köpenickerstraße 100 in Berlin-Kreuzberg], Meyer & Zeller Zürich 1863 {{GBS|csxLAAAAcAAJ}}, [http://books.google.de/books?id=0PegAAAAMAAJ&pg=PA35&dq=aussprechens S. 35 books.google] * "Du kannst die [[Leute]] nicht [[Motivation|motivieren]] wenn sie nicht das [[Gefühl]] haben unmittelbar selbst davon betroffen zu sein! Und damit arbeitet unsere Politik: Sie macht glaubend das man selbst ja nicht dazugehört und betroffen ist, und selbst wenn einer dann mal z.B. keine [[Arbeit]] hat und im [[Schulden|Schuldensumpf]] steckt, selbst dann fühlt man sich nicht betroffen, sondern schämt sich eher und kommt erst gar nicht auf die [[Idee]] dagegen anzukämpfen." - ''[[Hans Söllner]], Big Up! Magazin, April 2006'' ==E== * "Ein [[Politiker]] braucht [[Zustimmung]], und wenn man sie bekommt, gehört das zum Kick von Politik." - ''[[Frank-Walter Steinmeier]], Stern Nr. 12/2009 vom 12. März 2009, S. 42'' * "Es gibt viel zu viele Mundwerker statt politische [[Handwerker]]." - ''[[Horst Seehofer]], beim Neujahrsempfang der CSU in Rosenheim, OVB, 30. Januar 2006, S. 9, zitiert nach [http://www.gavagai.de/zitat/politik/HHC95.htm gavagai.de], Stand 11/07'' ==F== * "Fast alles, was wir [[Missbrauch]] nennen, war ein [[Heilmittel]] in politischen Einrichtungen." - ''[[Joseph Joubert]], Gedanken, Versuche und Maximen'' * "Für mich sind die [[Mensch (e-m)|Menschen]] in ihrer [[Würde]] gleich, aber nicht in ihren [[Chance|Lebenschancen]]. Da gibt es furchtbare [[Diskrepanz]]en. Die Politik ist dazu da, diese so weit es geht auszugleichen. Es geht um [[Gerechtigkeit|Chancengerechtigkeit]]." - ''[[Gesine Schwan]], Interview mit der [http://www.welt.de/print-welt/article299842/Politik_muss_mehr_sein_als_Oekonomie.html »Welt«], 13. März 2004, zitiert auch im [http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/19.03.2004/1030621.asp »Tagesspiegel«], 19. März 2004'' ==I== * "Ich bin seit 30 Jahren in der Politik - das ist [[Glücksspiel]] genug." - ''[[Horst Seehofer]], auf die Frage, ob er Lotto spiele, Stuttgarter Zeitung Nr. 25/2009 vom 31. Januar 2009, S. 2'' * "Ich erkenne nur ein höchstes [[Gesetz]] an, die [[Rechtschaffenheit]], und die Politik kennt nur ihren [[Vorteil]]." - ''[[Heinrich von Kleist]], Briefe (an Wilhelmine von Zenge, Anfang 1800)'' * "Ich glaube, dass ein [[Christ]] auch politisch sein muss, wenngleich nicht parteipolitisch." - ''[[Desmond Tutu]], Interview in "DER SPIEGEL", Ausgabe 43/1984'' * "Ich habe in 20 Jahren Politik sehr bewusst darauf geachtet, nicht [[Zynismus|zynisch]], nicht abgebrüht zu werden. Wer das vermeidet, bleibt [...] empfindlich. Ich sehe das nicht als [[Nachteil]]." - ''[[Frank-Walter Steinmeier]], Stern Nr. 12/2009 vom 12. März 2009, S. 46'' * "Im [[Krieg]] kann man nur einmal abgeschossen werden, aber in der Politik oft und oft." - ''[[Winston Churchill]], zit. nach Sebastian Haffner: Winston Churchill, Hamburg 18. Aufl. 2001'' * "In der [[Kapitalismus|kapitalistischen]] [[Demokratie]] verteilt der [[Staat]] eine Menge [[wert]]voller Prämien. Wer die grösste ''politische'' [[Macht]] anhäuft, gewinnt die wertvollsten von ihnen. Als Vergütungen stehen [[Eigentum]]s[[recht]]e, wohlgesonnene [[Behörde]]n, [[Förderung|Fördermittel]], [[Steuer]]mittel, sowie die kostenlose und preisgünstige [[Nutzen|Nutzung]] der [[Gemeinschaft]]sgüter zur Verfügung. Der Vorstellung, der Staat befördere das „[[Allgemeinheit|Allgemein]][[Wohlfahrt|wohl]]” ist [[Naivität|naiv]]." -- [[Peter Barnes]]: ''Kapitalismus 3.0: ein Leitfaden zur Wiederaneignung der Gemeinschaftsgüter; hrsg. von der Heinrich-Böll-Stiftung. - Hamburg : VSA, 2008. S. 75'' * "In der Politik heißt drohen, ohne zu treffen, so viel wie sich eine Blöße geben." - ''[[Alphonse de Lamartine]], Geschichte der Girondisten'' * "In der Politik wird nicht in [[Kategorie]]n von [[Strafe|Bestrafen]] und [[Belohnung|Belohnen]] gedacht. Es geht sehr danach, ob man was an den Füßen hat, wie wir in der [[Eifel]] sagen." - ''[[Andrea Nahles]], Brigitte Nr. 15/2007 vom 4. Juli 2007, S. 104'' ==J== * "Jede Politik, auf welche [[Ideologie]] sie sich sonst auch berufen mag, ist [[Verlogenheit|verlogen]], wenn sie die Tatsache nicht anerkennt, dass es keine Vollbeschäftigung für alle mehr geben kann und dass die Lohnarbeit nicht länger der Schwerpunkt des Lebens, ja nicht einmal die hauptsächlichste Tätigkeit eines jeden bleiben kann." - ''[[André Gorz]], Wege ins Paradies. Rotbuch Verlag, Berlin, 1984, S. 56'' ==M== * "Meine Politik fördert die [[Fleiß|Fleißigen]], schützt die Schwachen und bestraft die Faulen. Es gibt kein Recht auf staatlich bezahlte [[Faulheit]]." - ''[[Guido Westerwelle]], Interview in FOCUS, 3. November 2003'' ==N== * "Nicht alles, was vorstellbar ist, darf auch politisch gangbar gemacht werden. Es gelten die [[Grenze]]n des [[Gesetz|Grundgesetzes]]. Die lassen sich nicht überspringen wie ein Gartenzaun." - ''[[Frank-Walter Steinmeier]], Stern Nr. 31/2007 vom 26. Juli 2007, S. 40'' ==O== * "[...] Obama kann wie kaum ein anderer sehr verschiedene [[Mensch]]en hinter sich versammeln. Er bringt frischen Wind in die Politik. Dass er zusätzlich noch schwarz ist - das ist natürlich wunderbar!" - ''[[Desmond Tutu]], über [[Barack Obama]], Stern Nr. 28/2008 vom 3. Juli 2008, S. 52'' ==P== * "Politik besteht aus [[Sache]], [[Kopf]], [[Bauch]]." - ''[[Roland Koch]], Stern Nr. 4/2009 vom 15. Januar 2009, S. 45'' * "Politik besteht darin, dass Sie in Verhandlungen sitzen und nicht immer auf den [[Toilette|Pott]] können." - ''[[Heide Simonis]], "IM PROFIL", Süddeutsche Zeitung, 5. Mai 1993, S. 4 * "Politik besteht heute nicht mehr darin, [[Inhalt]]e zu vertreten, es kommt nur drauf an, notfalls im Minutentakt seine [[Position]]en zu wechseln und dabei noch irgendwie [[Sympathie|sympathisch]] rüberzukommen. Das macht niemand besser als wir, wir machen moderne Turbopolitik." - ''[[Martin Sonneborn]], DIE ZEIT, 27. August 2009, Nr. 36, [http://images.zeit.de/text/2009/36/DOS-Die-Apolitischen zeit.de]'' * "Politik: Ein Interessenkampf, der sich als ein Wettstreit von Prinzipien ausgibt. Die Führung öffentlicher Angelegenheiten zu privatem Vorteil" - ''[[Ambrose Bierce]], Aus dem Wörterbuch des Teufels'' * "Politik ist keine exakte [[Wissenschaft]]." - ''[[Frank-Walter Steinmeier]], Stern Nr. 12/2009 vom 12. März 2009, S. 44'' * "Politik läßt sich rückgängig machen, [[Geschichte]] nicht." - ''[[Arthur Moeller van den Bruck]]: Reaktionär, in: Gewissen, 4. Jg. Nr. 24, 12. Juni 1922'' * "Politik muss so gestaltet werden, dass sie nicht Eitelkeiten bedient, nicht auf Wirkung in der Öffentlichkeit bedacht ist, sondern dass sie Ergebnisse erzielt." - ''[[Karl-Theodor zu Guttenberg]], [http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Vermischtes/96773/Guttenberg+ermahnt+die+Bundesregierung.html?id=97036 weser-kurier.de]'' * "Politik ohne [[Religion]] ist eine [[Mensch]]enfalle." - ''[[Mahatma Gandhi]] zitiert von Prof. Dr. [[Hubertus Mynarek]], Odernheim, in „Gedanken zur Logik der Macht“, [http://www.gkpn.de/mynarek.htm gkpn.de]'' * "Politik rettet die Welt wohl nicht." - ''[[Reinhold Messner]], Hamburger Morgenpost, 10. November 2007'' * "»Politik« würde für uns also heißen: Streben nach Machtanteil oder nach Beeinflussung der Machtverteilung, sei es zwischen Staaten, sei es innerhalb eines Staates zwischen den Menschengruppen, die er umschließt." - ''[[Max Weber]], [[s:Politik als Beruf|Politik als Beruf]]. In: Geistige Arbeit als Beruf, Vier Vorträge vor dem Freistudentischen Bund, Duncker & Humblot, München und Leipzig 1919, [[s:Seite:Max Weber - Politik als Beruf Seite 04.jpg|S.&nbsp;4]]'' * "Politik ist wie Theater. Und [[Aufgabe]] der [[Opposition]] ist es, die Regierung abzuschminken, während die Vorstellung noch läuft." - ''[[Jacques Chirac]], Zitatquelle: FOCUS, Ausgabe Nr.16, 2001, S. 230'' * "Politische [[Klugheit]] verlangt, dass man beim Kampf für [[Das Gute|das Gute]] die richtigen Mittel anwendet." - ''[[Frank-Walter Steinmeier]], DER SPIEGEL Nr. 48/2007 vom 26. November 2007, S. 26'' * "Politik ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln." - [[Michel Foucault]]: ''In Verteidigung der Gesellschaft - Vorlesungen am College de France 1975 - 76., Suhrkamp, Frankfurt/Main 2001'' ==R== * "[[Religion]] ist keine [[Privatsache]], sondern sie drängt auch immer ins öffentliche Leben und in die Gestaltung des Lebens, sonst ist sie nicht. Es gibt keinen bloß geglaubten [[Glauben]], sondern er will gelebt sein und hat damit immer auch eine politische Dimension." - ''[[Wolfgang Thierse]], über das Verhältnis des Islam zu anderen Religionen, im Gespräch mit Detlev Lücke und Thorsten Wöhlert, „Das Parlament“, 18./25. Januar 2002, [http://web.archive.org/web/20041117214103/http://www.das-parlament.de/2002/03_4/Thema/003.html das-parlament.de]'' ==S== * "So macht also die Politik aus dem alles überwältigenden Element des [[Krieg]]es ein bloßes Instrument; aus dem furchtbaren Schlachtschwert, was mit beiden Händen und ganzer Leibeskraft aufgehoben sein will, um damit einmal und nicht mehr zuzuschlagen, einen leichten, handlichen [[Degen]], der zuweilen selbst zum Rapier wird, und mit dem sie Stöße, Finten und [[Parade]]n abwechseln läßt." - ''[[Carl von Clausewitz]], Vom Kriege, 8. Buch, 2. Kapitel'' ==U== * "Unser [[System]] ist ein hartes Auslesesystem." - ''[[Roland Koch]], über Politik und [[Politiker]] in Deutschland, Stern Nr. 4/2009 vom 15. Januar 2009, S. 43'' ==V== * "Verschmilzt die [[Wirtschaft]] [[Europa]]s zur Gemeinschaft, und das wird früher geschehen als wir denken, so verschmilzt auch die Politik." - ''[[Walther Rathenau]], Gesammelte Schriften in fünf Bänden, Bd. l, Berlin 1918, S. 276-278'' * "Vielleicht ginge es besser, wenn die [[Mensch]]en Maulkörbe und die [[Hund]]e [[Gesetz]]e bekämen, wenn die Menschen an der [[Leine]] und die Hunde an der [[Religion]] geführt würden. Die Hundswut könnte in gleichem Maße abnehmen wie die Politik." - ''[[Karl Kraus]], Fackel 198;299 46; Pro domo et mundo'' ==W== * "Was prinzipiell das Richtige, ist stets auch praktisch das Beste. [[Prinzipien]]treue ist die beste Politik." - ''[[Wilhelm Liebknecht]], Ueber die politische Stellung der deutschen Sozial-Demokratie, Vortrag in der Versammlung des Berliner demokratischen Arbeiter-Vereins, Berlin 31. Mai 1869. In: Beilage zum Demokratischen Wochenblatt Nr. 32, 1869, [https://books.google.de/books?id=w1W63At2UaQC&pg=PA366&dq=%22Prinzipientreue+ist+die+beste+Politik.%22 books.google.de], [http://www.marxists.org/deutsch/archiv/liebknechtw/1869/05/01.htm marxists.org]'' * "Wenn die Menschen aggressiver werden, liegt das auch in der Verantwortung der Politik." - ''[[Herbert Grönemeyer]], zitiert in "Diese Politik provoziert Gewalt", tageszeitung vom 16.05.2007. S. 3 [http://www.taz.de/dx/2007/05/16/a0124.1/text taz.de]'' * "Wenn die Untertanen aus Prinzip [[Revolution|rebellieren]], wird die Politik der [[König (Monarch)|Könige]] [[Tyrannei|tyrannisch]]." - ''[[Edmund Burke]], Betrachtungen über die Französische Revolution'' * "Wer Politik treibt, erstrebt [[Macht]]." - ''[[Max Weber]], [[s:Politik als Beruf|Politik als Beruf]]. In: Geistige Arbeit als Beruf, Vier Vorträge vor dem Freistudentischen Bund, Duncker & Humblot, München und Leipzig 1919, [[s:Seite:Max Weber - Politik als Beruf Seite 05.jpg|S.&nbsp;5]]'' * "Wer Sehnsucht nach [[Harmonie]] hat, muss in [einen] Gesangsverein gehen. Aber nicht in die Politik." - ''[[Norbert Blüm]], TV-Sendung "Menschen bei Maischberger" 11. Oktober 2005 [https://archive.is/20121210064102/www.daserste.de/maischberger/sendung_dyn~uid,7bpsd3tifo5kjufhozp13la1~cm.asp daserste.de]'' * "Wer sich nicht mit Politik befaßt, hat die politische Parteinahme, die er sich sparen möchte, bereits vollzogen: er dient der herrschenden Partei." - ''[[Max Frisch]], Tagebuch 1946 - 1949, S. 329, Frankfurt a. M., Suhrkamp 1972'' * "Wir haben uns schon gegenseitig ins Poesiealbum geschrieben! Im Ernst: Wir arbeiten sehr offen und freundschaftlich miteinander, das ist in der Politik nicht gewöhnlich." - ''[[Frank-Walter Steinmeier]], über [[Franz Müntefering]], auf die Frage, ob Steinmeier mit ihm befreundet sei, Stern Nr. 44/2008 vom 23. Oktober 2008, S. 58'' ==Z== * "Zweifellos vermag die Politik Großartiges zu schaffen, aber nur das [[Herz]] vollbringt [[Wunder]]." - ''[[George Sand]], Briefe'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Politiker]], [[Bundestag]], [[Partei]], [[Regierung]], [[Opposition]]}} {{wikipedia}} {{wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] [[Kategorie:Politik| ]] 0e3ykyxhp5r5e44tak2ck7d6a7tmjo4 Volk 0 24167 519101 512681 2022-08-17T15:59:41Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki [[Datei:Reichstag Giebel2.jpg|thumb|Reichstag:Berlin]] {{ABC|Sprichwörter und Volksmund|Bibel|Koran|Weblinks}} ==Zitate== ==B== * "Bei der Verwendung des Volks ist die beste Methode, durch die [[Pflicht]] zu wirken, die nächste, durch [[Lohn]] und [[Strafe]] zu wirken." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 329'' * "Blödem Volke unverständlich // treiben wir des [[Leben]]s [[Spiel]]." - ''[[Christian Morgenstern]], aus [[s:Galgenberg|Galgenberg]]'' ==D== * "Da wieder mal der Bundesrat // das Volk um etwas Rundes bat, // so hoff ich, dass die Hundesteuer // der Magistrat mir stunde heuer." - ''[[Erich Mühsam]], [[Schüttelreime|Schüttelreim]]'' * "Das Höchste Gut des Mannes ist sein Volk, // Das höchste Gut des Volkes ist sein Staat, // Des Volkes Seele lebt in seiner [[Sprache]]: [...]" - ''[[Felix Dahn]], In das Stadtbuch zu Eger. In: Sämmtliche Werke poetischen Inhalts, Band 18, Gedichte, Dritter Band, Breitkopf & Härtel, Leipzig 1899, S.&nbsp;567, {{IA|bub_gb_w3vfAAAAMAAJ|n565}}'' * "Das Volk ergreift man nicht mit dem [[Verstand]], sondern mit dem [[Herz]]en." - ''[[Mahatma Gandhi]], zitiert in: „Denkverbot – Fundamentalismus in Christentum und Islam“, 1992, S. 26'' * "Das Volk glaubt nämlich nicht an sich selbst. Und [[Gott]] schweigt. Hierin liegt der Grund der universellen Tragödie: Gott schweigt. Und er schweigt, weil er [[Atheist]] ist." - ''[[Miguel de Unamuno]]: Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 71'' * "Das Volk hat das [[Vertrauen]] der [[Regierung]] verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein anderes?" - ''[[Bertolt Brecht]], nach dem Gedicht "Die Lösung" aus den Bukower Elegien, 1953'' * "Das Volk ist das Herz des Landes; man darf es nur rühren, und es quellen Schätze von Uneigennützigkeit, [[Ergebung]] und [[Mut]] hervor." - ''[[Alphonse de Lamartine]], Die Revolution von 1848'' * "Das Volk ist ein Minotaurus, der wöchentlich seine Leichen haben muß, wenn er sie nicht auffressen soll." - ''[[Georg Büchner]], Danton's Tod I, 4 / Lacroix. In: Danton's Tod, Sauerländer, Frankfurt am Main 1835, S.&nbsp;31, {{DTA|buechner_danton_1835/35}}'' * "Das Volk steht auf, der Sturm bricht los, // Wer legt noch die Hände feig in den Schoos?" - ''[[Theodor Körner]], Männer und Buben. Nachtrag aus des Dichters Nachlasse. Verse 1-2. In: Leyer und Schwerdt, Nicolai, Berlin 1814, S.&nbsp;78, {{DTA|koerner_leyer_1814/90}}'' * "Das Volk [[Verstehen|versteht]] das meiste falsch; aber es [[Fühlen|fühlt]] das meiste richtig." - ''[[Kurt Tucholsky]], Rezension zu Hans Falladas Roman "Bauern, Bonzen und Bomben" (Berlin, Rowohlt 1931), in: Die Weltbühne, 7. März 1931, Nr. 14, S. 500'' * "Das Volk, welches die [[Macht]] ausübt, ist nicht immer dasselbe Volk wie das, über welches sie ausgeübt wird." - ''[[John Stuart Mill]], Über die Freiheit'' * "Das Volk, welches seine [[Vergangenheit]] von sich wirft, entblößt seine feinsten Lebensnerven allen Stürmen der wetterwendischen [[Zukunft]]." - ''[[Joseph Görres]], Der Deutsche Reichstag'' * "Dass die [[Regierung]] das Volk vertrete, ist eine Fiktion, eine [[Lüge]]." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher 1898'' * "Das Volk will geleitet, d.i. (in der Sprache der Demagogen) es will betrogen sein." - ''[[Immanuel Kant]], Der Streit der Fakultäten, erster Abschnitt, A 33'' * "Dass die Völker schon sehr bald ihre [[Gut|Güter]] [[ration]]ieren werden, ist so gewiss, wie zwei mal zwei gleich vier ist." - ''[[Herbert Gruhl]], Der Stern 22/1977'' * "[[Demokratie]] ist die Kunst, dem Volk im Namen des Volkes feierlich das Fell über die Ohren zu ziehn." - ''[[Karlheinz Deschner]], Bissige Aphorismen, Rowohlt 1994, ISBN 3-499-22061-X, S. 64'' * "Der Volksmund sagt: [[Religion]] ist [[Opium]] für das Volk. Das ist irreführend. Opium ist eine bewußtseinserweiternde Droge." - ''[[Volker Pispers]], …bis neulich'' * "Die [[Amerikaner]] haben keinen großen [[Respekt]] vor der nationalen [[Psyche]] anderer Völker gezeigt. Weil sie grundsätzlich denken, dass jeder so sein will wie die Amerikaner. Das halte ich, gelinde gesagt, für ein Problem." - ''[[John le Carré]], Stern Nr. 46/2008 vom 6. November 2008, S. 185'' * "Die armen [[Nation]]en sind die, wo das Volk gut dran ist, und die reichen Nationen sind die, wo es gewöhnlich [[Armut|arm]] ist." - ''[[Antoine Louis Claude Destutt de Tracy]] , Traite de la volonte, 1826, S. 231'' * "Die Barbareien und ruchlosen Greueltaten der sogen. christlichen Racen, in jeder Gegend der [[Welt]] und gegen jedes Volk, das sie unterjochen konnten, finden keine Parallele in irgendeiner [[Zeitalter|Ära]] der [[Weltgeschichte]], bei irgendeiner Race, ob noch so wild und ungebildet, mitleidlos und schamlos." - ''[[William Howitt]]: Colonization and Christianity. A Popular History of the Treatment of the Natives by the Europeans in all their Colonies. London 1838, p. 9. Zitiert bei [[Karl Marx]]: Das Kapital. I. Band, VII., 24., 6. Genesis des industriellen Kapitalisten. [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Marx,+Karl/Das+Kapital/I.+Band%3A+Der+Produktionsproze%C3%9F+des+Kapitals/VII.+Der+Akkumulationsproze%C3%9F+des+Kapitals/24.+Die+sogenannte+urspr%C3%BCngliche+Akkumulation/6.+Genesis+des+industriellen+Kapitalisten#N1330 zeno.org] * "Die Begründung für die Alternativlosigkeit der [[Demokratie]] kam nie über die Bemerkung hinaus, dass Demokratie die schlechteste unter aller Staatsformen sei - abgesehen von sämtlichen anderen. Trotz nachlassenden Interesses der [[Bürger]] an der [[Politik]] wagte niemand den [[Gedanke]]n, dass die Demokratie sich überlebt habe, dass die Politikverdrossenheit kein vorübergehendes [[Phänomen]], sondern ein Zeichen dafür sei, dass der [[Wille]] aufhörte, vom Volke auszugehen." - ''[[Juli Zeh]], "Alles auf dem Rasen:kein Roman", Schöffling, Frankfurt am Main 2006, ISBN 9783895610592, S.167, Z.18-26'' * "Die [[Demokratie]] ist nichts als ein Niederprügeln des Volkes durch das Volk für das Volk." - ''[[Oscar Wilde]], Der Sozialismus und die Seele des Menschen'' * "Die [[Jude]]n sind heute mehr eine Volks-[[Gemeinschaft]] als eine [[Religion]]sgemeinschaft" - ''[[Albert Einstein]], Berlin 1920, handschriftliches [http://web.archive.org/web/20070610193808/http://www.ethbib.ethz.ch/dachs-online/einstein/Hs_304_1240.pdf Dokument], im Archiv der ETH-Bibliothek, Zürich'' * "Die Kunst des [[Staatsmann]]es besteht darin, unter Wahrung des [[Frieden]]s dem Volk Raum dort zu geben, wohin seine Muskeln ausschlagen wollen." - ''[[Carl August Emge]], Diesseits und jenseits des Ernstes'' * "Die [[Bibliothek|Leihbibliotheken]] studiere, wer den [[Geist]] des Volkes kennen lernen will." - ''[[Wilhelm Hauff]], Die Bücher und die Lesewelt'' * "Die [[Macht]] der [[König (Monarch)|Könige]] ist auf die Vernunft und auf die [[Torheit]] des Volkes gegründet - und viel mehr auf die Torheit." - ''[[Blaise Pascal]], Pensées'' * "Die neue Generation der [[Deutsche]]n gehört zu den [[Demokratie|demokratischsten]], [[Humanität|humansten]] und [[fortschritt]]lichsten Völkern der Welt." - ''[[Richard Holbrooke]], Interview in [http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,487494-2,00.html Spiegel Online], 10. Juni 2007'' * "Die [[Religion]] ist eine von verschiedenen Arten geistigen Joches, das überall und allenthalben auf den durch ewige [[Arbeit]] für andere, durch Not und Vereinsamung niedergedrückten Volksmassen lastet. […] Die Religion ist das [[Opium]] des Volks. Die Religion ist eine Art geistigen Fusels, in dem die [[Sklave]]n des Kapitals ihr Menschenantlitz und ihre Ansprüche auf ein halbwegs menschenwürdiges Leben ersäufen." - ''[[Lenin]], Sozialismus und Religion'' in Lenin Werke Band 10, Dietz Verlag Berlin 1959, S. 70 f * "Die [[Revolution]] ist die Notwehr des Volkes, das in seinen heiligsten Rechten gekränkt ist." - ''[[Lothar Bucher]], Nationalzeitung, 1890, Nr. 43, S. 395'' * "Die [[Stärke]] liegt im arbeitenden Volk. Wenn es sein Joch trägt, dann nur, weil es [[Hypnose|hypnotisiert]] ist. Und nur darauf kommt es eben an - diese Hypnose zu zerstören." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1898'' * "Diesem [[Amboss]] vergleich' ich das Land, den [[Hammer]] dem Herrscher, // Und dem Volke das [[Blech]], das in der Mitte sich krümmt." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Venezianische Epigramme, 14'' ==E== * "Ebenso verderblich wie die Einbuße nationaler [[Selbständigkeit]] ist für ein Volk auch das Streben nach grenzenloser [[Herrschen|Weltherrschaft]]." - ''[[Heinrich von Sybel]], Kleine historische Schriften, 1863 - 1881'' * "Ein jedes Volk hat das [[Recht]], sich selbst zu [[Regierung|regieren]]." - ''[[Karl May]], Waldröschen, Dresden 1884, S. 1670'' * "Ein sehr [[Unwissenheit|unwissendes]] Volk wird sich gerade wegen seiner Unwissenheit zu einer [[Religion]] voller [[Wunder]] neigen." - ''[[Henry Thomas Buckle]], Geschichte der Zivilisation 3'' * "Ein Volk, das seit zweitausend Jahren verfolgt wird, muss doch irgendetwas falsch machen." - ''[[Henry Kissinger]], zitiert in: Walter Isaacson, Kissinger - A Biography, S. 561'' * "Ein Volk gibt niemals seine [[Freiheit]] auf, außer in irgendeiner Verblendung." - ''[[Edmund Burke]], Reden, 1784'' * "Ein Volk ohne [[Gesetz]]e gleicht einem [[Mensch]]en ohne [[Grundsatz|Grundsätze]]." - ''[[Karl Salomo Zachariae]], Von der gesetzgebenden Gewalt: II. Gesetze sind Vorschriften allgemeinen Inhalts. Aus: Vierzig Bücher vom Staate. Vierter Band. Heidelberg: C. F. Winter, 1840. S. 9. {{GBS|K29RAAAAMAAJ|PA9}}'' * "Ein von [[Eifer]] entflammter Mensch reicht hin, ein ganzes Volk aufzurichten." - ''[[Johannes Chrysostomos]], Säulenreden'' * "Eine echte [[Demokratie]] hat es nie gegeben und wird es sie auch niemals geben, denn es verstößt gegen die natürliche [[Ordnung]], daß die [[Mehrheit]] regiert und die [[Minderheit]] regiert wird. Es ist nicht denkbar, dass das Volk unaufhörlich versammelt bleibe, um sich den [[Regierung]]sgeschäften zu widmen, und es ist leicht ersichtlich, dass es hierzu keine Ausschlüsse einsetzen kann, ohne die Form der Verwaltung zu ändern." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Vom Gesellschaftsvertrag, Band III, Kapitel 4; Rousseau 1986, S. 72'' * "Eine [[Regierung]], die alle [[Bürger]] verdächtigt, sollte abtreten und sich ein anderes Volk suchen." - ''[[Volker Beck]], Köln, 15. März 2008, [http://www.heise.de/newsticker/meldung/105119 heise.de]'' * "Eine [[Regierung]] ist nicht der Ausdruck des Volkswillens, sondern der Ausdruck dessen, was ein Volk erträgt." - ''[[Kurt Tucholsky]], Brief an Dr. Hedwig Müller, 29. März 1934, in "Briefe aus dem Schweigen", S. 97'' * "Er [Struve] wies darauf hin, wie die Unterdrücker des deutschen Volkes nicht blos von seinem [[Schweiß]]e schwelgten, sondern auch durch das Lasterleben, welches sie führten, das Volk herabwürdigten und erniedrigten." - ''[[Gustav Struve]]: Geschichte der drei Volkserhebungen in Baden, Bern 1849, [http://books.google.de/books?id=DY4RAAAAYAAJ&pg=PA124&dq=lasterleben S. 124 books.google] * "Es [das Volk] haßt die Genießenden, wie ein Eunuch die Männer." - ''[[Georg Büchner]], Danton's Tod I, 5 / Danton. In: Danton's Tod, Sauerländer, Frankfurt am Main 1835, S.&nbsp;42, {{DTA|buechner_danton_1835/46}}'' * "Es ist, als ob die Völker die [[Gefahr]]en liebten, weil sie sich solche schaffen, wenn es keine gibt." - ''[[Joseph Joubert]], Gedanken, Versuche und Maximen'' * "Es ist schwer, ein Volk zu regieren, das 246 Sorten Käse hat." - ''[[Charles de Gaulle]], über [[Frankreich]]'' * "Es kann das Volk sein eigener [[Tyrannei|Tyrann]] seyn, und es ist es oft gewesen." - ''[[Ludwig Börne]], Kritiken. Aus: Gesammelte Schriften. 2. Band. Milwaukee, Wis.: Luft, Bickler & Co., 1858. S. 206. {{GBS|3kwVAAAAMAAJ|PA206}}'' * “Es wird sich ein der Welt unbekanntes Volk erheben, von dem die Geschichte längst nicht mehr schreibt. Und dieses Volk wird wieder sein Land pflügen und mit Schiffen die Meere befahren. Dann wird sich die Welt erinnern, daß in längst vergangenen Zeiten ein Volk gelebt hat, und sie wird sich wundern, daß es wieder lebt.“ - [[Aleksander Majkowski]], ''Das abenteuerliche Leben des Remus: ein kaschubischer Spiegel'', Köln 1988, Teil I, S. 142, ISBN 3412052884 ==F== * "Frisch auf, mein Volk! Die Flammenzeichen rauchen, // Hell aus dem Norden bricht der [[Freiheit]] Licht." - ''[[Theodor Körner]], Aufruf. 1813. Verse 1-2. In: Leyer und Schwerdt, Nicolai, Berlin 1814, S.&nbsp;37, {{DTA|koerner_leyer_1814/49}}'' * "Für das Volk sind Schwäche und Mäßigung eins; es schlägt die Nachzügler todt." - ''[[Georg Büchner]], Danton's Tod I, 5 / Lacroix. In: Danton's Tod, Sauerländer, Frankfurt am Main 1835, S.&nbsp;41, {{DTA|buechner_danton_1835/45}}'' ==G== * "Gewalt, die befreiende Gewalt des Volkes gegen die innere und/oder äußere [[Unterdrückung]], dies ist der Urstoff, aus dem die modernen [[Demokratie]]n ihre [[Legitimität]] bilden und mittels ihrer Traditionsbestände bewahren." - ''[[Joschka Fischer]], Risiko Deutschland, Köln, 1994, ISBN 3462023411'' ==H== * "Hoch Gestellte [[kennen]] das Volk nicht und denken auch gar nicht daran, es kennen zu lernen." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Nachgelassene Maximen'' ==I== * "Ich fühle bloß, dass die [[Sprichwort|Sprichwörter]] ein Schatz seien, der benutzt werden müsse; und ich fing an, sie zur Belehrung fürs Volk zu bearbeiten." - ''[[Karl Friedrich Wilhelm Wander]], Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, VIII, zur Entstehungsgeschichte'' * "In Fährden und in [[Not|Nöthen]] zeigt erst das Volk sich echt, // Drum soll man nie zertreten sein altes, gutes [[Recht]]." - ''[[Johann Ludwig Uhland]], Graf Eberhard der Rauschebarts, 1. Der Überfall im Wildbad. Aus: Gedichte. Wohlfeile Ausgabe. 3. Auflage. Stuttgart und Tübingen: Cotta, 1854. [[commons:Image:De Gedichte (Uhland) 376.jpg|S. 358]]'' ==J== * "Je mehr direkte [[Entscheidung]]en durch das ganze Volk, um so unregierbarer das Land!" - ''[[Helmut Schmidt]], Handeln für Deutschland: Wege aus der Krise, Rowohlt, 1993, S. 136'' * "Je mehr [[Schärfe|scharfe]] [[Waffe]]n im Volk, umso wirrer der Staat." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 57'' * "Je mehr [[Verbot]]e, umso [[Armut|ärmer]] das Volk." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 57'' * "Jedes Volk glaubt, das auserwählte zu sein." - ''[[Romain Rolland]], Das Gewissen Europas'' * "Jedes Volk hat seine eigene [[Sitte]]." - ''[[Prudentius]], Gedichte gegen Symmachus'' ==K== * "Kein Volk hat [[Gott]] verlassen, das sich nicht selbst verließ." - ''[[Heinrich von Treitschke]], Die Siebenundsiebzig. In: Vaterländische Gedichte. Göttingen: Grote, 1856, S. 7 {{GBS|vg4QAAAAYAAJ|PA7}}'' ==M== * "[[Männer über Männer|Männer]] von [[Flandern]]! Erinnert euch der ruhmreichen [[Tat]]en eurer [[Vater|Väter]], - sie zählten ihre [[Feind]]e nicht, ihr unerschrockener [[Mut]] erkämpfte die [[Freiheit]], welche die Fremden [[Tyrann]]en uns jetzt rauben wollen. Auch ihr sollt heute euer [[Blut]] für dieses heilige [[Pfand]] vergießen, und wenn wir sterben müssen, so sei es als freies und mannhaftes Volk, als ungebändigte [[Sohn|Söhne]] des Löwen." - ''[[Hendrik Conscience]], Der Löwe von Flandern, Kapitel 23 S.368 / Gwyde von Namur'' ==N== * "Nur [[Religion]] macht ein Volk; wo die Menschen keine Religion haben, da ist nur [[Masse]]." - ''[[Paul Ernst]], Zusammenbruch und Glaube'' ==R== * "Rückt die [[Meinung]]en des Volkes zurecht, und seine [[Sitte]]n werden sich von selbst bessern." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], Der Gesellschaftsvertrag IV'' ==S== * "Solch ein Gewimmel möcht ich sehn, // Auf [[Freiheit|freiem]] [[Grund]] mit freiem Volke stehn." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 11579 f. / Faust'' * "[[Solidarität]] ist die [[Zärtlichkeit]] der Völker." ''(Yo te decía que la solidaridad es la ternura de los pueblos.)'' – [[Gioconda Belli]], in ''Diálogo social'', 1981, S. 24. * "So wie der [[Künstler]] immer ein [[Sohn]] seines Volkes, so ist die [[Kunst]] immer eine [[Tochter]] der jeweiligen [[Geschichte|geschichtlichen]] Konstellation." - ''[[August Julius Langbehn]], Rembrandt als Erzieher'' * "[[Staat]] heißt das kälteste aller kalten [[Ungeheuer]]. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: »Ich, der Staat, bin das Volk.«" - ''[[Friedrich Nietzsche]], Also sprach Zarathustra, 1. Teil; Vom neuen Götzen'' ==U== * "Um die [[Gesellschaft]] (die natürlich aus den Nichtarbeitern besteht) glücklich und das Volk selbst in kümmerlichsten [[Zustand|Zuständen]] zufrieden zu machen, ist es nötig, daß die große [[Mehrheit]] sowohl unwissend als arm bleibt. [[Kenntnis]]se erweitern und vervielfachen unsere [[Bedürfnis]]se, und je weniger ein [[Männer über Männer|Mann]] bedarf, desto leichter können seine [[Notwendigkeit]]en [[Befriedigung|befriedigt]] werden." - ''[[Bernard Mandeville]], The Fable of the Bees, 5. Auflage (1728), S. 328'' ==V== * "Vergesst nicht, dass ein jedes Volk diejenige [[Regierung]] verdient, die es erträgt." - ''[[Hans Scholl]], Flugblätter der Weißen Rose'' * "Völker wie Personen verkörpern in ihren [[Wohnung|Wohnräumen]] ihren [[Charakter]]." - ''[[Peter Rosegger]], Mein Heim. Aus: Gesammelte Werke, Band 40: Mein Weltleben, 2. Band. Leipzig: Staackmann, 1916. S. 25. [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=664&zoom=3&ocr=&page=25&gobtn=Go%21 ALO]'' * "Völker [[Europa]]s, wahret eure heiligen Güter!" - ''[[Wilhelm II.]], das Zitat efindet sich auf einer allegorischen Zeichnung von Hermann Knackfuss, die 1895 nach einem Entwurf von Kaiser Wilhelm II angefertigt wurde, zitiert in [[Georg Büchmann]]: Geflügelte Worte, Ullstein Verlag 1986, ISBN 3-550-08521-4, S. 387'' * "Von der [[Tragik|Tragödie]] begehrt das Volk eigentlich nicht mehr, als recht gerührt zu werden, um sich einmal [[Weinen|ausweinen]] zu können." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Menschliches, Allzumenschliches'' * "Von Natur wird es kein Volk geben, in dem die Kriegslust schreit, solange es eine [[Mutter]] gibt." - ''[[Karl Joël]], Wandlungen der Weltanschauung'' ==W== * "Warum scheint [[Monarchie]] so fest, // Als wäre sie ewig auf Erden? // So lang sich ein Volk [[Betrug|betrügen]] läßt, // Verdient es betrogen zu werden." - ''[[Gottfried Kinkel]], Fünfzig Sprüche (45). Aus: Gedichte. 2. Sammlung. Stuttgart, Cotta, 1886. S. 175. {{GBS|lAYPAAAAIAAJ|US|PA175}}'' * "Was liegt am Volk, wenn Cäsar [[Fröhlichkeit|fröhlich]] ist?" - ''[[Ferdinand Freiligrath]], Ein Festlied Neros: An [[Alfred de Vigny]]'' * "Welch eine wunderseltsame Zeit ist nicht das [[Mittelalter]], wie glühte nicht in ihm die Erde liebeswarm und lebenstrunken auf; wie waren die Völker nicht kräftige junge [[Volksstamm|Stämme]] noch, nichts Welkes, nichts Kränkliches, alles saftig, frisch und voll, alle Pulse rege schlagend, alle Quellen rasch und aufsprudelnd, alles bis in die Extreme hin lebendig!" - ''[[Joseph Görres]], Die Deutschen Volksbücher: Nachwort'' * "Wenn ein Volk zu großen [[ideal]]en Anstrengungen unfähig geworden ist, geht es unter." - ''[[Jakob Boßhart]], Bausteine zu Leben und Zeit'' * "Wenn [[Regierung]]en krank sind, müssen die Völker das Bett hüten." - ''[[Ludwig Börne]], Der Narr im weißen Schwan. 2. Kapitel. Aus: Gesammelte Schriften. Dritte, vermehrte und rechtmäßige Ausgabe. 2. Theil. Stuttgart: Brodhag, 1840. S. 446. {{GBS|-FwmAAAAMAAJ|PA446}}'' * "Wer das [[Schwert]] erhebt gegen das Volk, der wird durch das Schwert des Volkes umkommen." - ''[[Georg Büchner]], Der Hessische Landbote, Erste Botschaft. Darmstadt, im Juli 1834. [[c:File:Landbote_08.jpg|S.&nbsp;8]], vgl. {{Bibel|Matthäus|26|52}}'' * "Wer seine [[Sprache]] nicht [[Achtung|achtet]] und liebt, kann auch sein Volk nicht achten und lieben; wer seine Sprache nicht [[Verstehen|versteht]], versteht auch sein Volk nicht, [...] denn in den Tiefen der Sprache liegt alles innere [[Verständnis|Verständniß]] und alle eigenste Eigenthümlichkeit des Volkes verhüllt." - ''[[Ernst Moritz Arndt]], Entwurf einer Teutschen Gesellschaft. Frankfurt a. M.: Eichenberg, 1814. S. 33f.'' * "Wer sich behaglich [[Mitteilung|mitzuteilen]] weiß, // den wird des Volkes Laune nicht erbittern." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 81 f. / Lustige Person'' * "Wie wird verlorene [[Freiheit]] wiedergewonnen? Durch einen aus der Tiefe des Volkes kommenden Stoß und Sturm der sittlichen [[Kraft|Kräfte]]." - ''[[Conrad Ferdinand Meyer]], Die Versuchung des Pescara. 32. Auflage. Leipzig: Haessel, 1907. S. 195. {{GBS|X9w5AAAAMAAJ|US|PA197-IA8}}'' * "Wollt ihr das Volk bessern, so gebt ihm statt Deklamationen gegen die [[Sünde]] bessere [[Nahrung|Speisen]]." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Die Naturwissenschaft und die Revolution'' * "Wenn die [[Juden]] ein Volk sind, so ist es ein mieses Volk." - [[Bruno Kreisky]] (SPÖ) im Gespräch mit dem israelischen Journalisten Zeev Barth, 1975. s. [http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41376698.html ''Kreisky: Die Juden - ein mieses Volk''. Der Spiegel 47/1975] ==Bibel== * "Denn der HERR wird seinem Volk [[Recht]] schaffen, und über seine Knechte wird er sich [[erbarmen]]." - ''{{Bibel|Deuteronomium|32|36|Luther}}'' * "Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir." - ''{{Bibel|Matthäus|15|8|EU}}'' * "[[Gerechtigkeit]] erhöht ein Volk; aber die [[Sünde]] ist der Leute [[Verderben]]." - ''{{Bibel|Sprüche|14|34|Luther}}'' * "So wird auch der [[Treulosigkeit|treulose]] [[Tyrannei|Tyrann]] keinen [[Erfolg]] haben, der [[stolz]]e [[Männer|Mann]] nicht bleiben, der seinen [[Rachen]] aufsperrt wie das Reich des Todes und ist wie der [[Tod]], der nicht zu [[Sattheit|sättigen]] ist: Er rafft an sich alle [[Heidentum|Heiden]] und sammelt zu sich alle Völker." - ''Habakuk 2,5'' * "Weh den Schriftgelehrten, die ungerechte [[Gesetz]]e machen und die unrechtes [[Urteil]] schreiben, // auf daß sie die Sache der Armen beugen und [[Gewalt]] üben am [[Recht]] der Elenden unter meinem Volk, daß die Witwen ihr Raub und die Waisen ihre Beute sein müssen!" - ''{{Bibel|Jesaja|10|1-2|LUT1912}}'' ==Koran== * "Allah weist dem treulosen Volk nicht den Weg." - ''{{Koran|9|80|translation=Ahmadiyya}}'' * "Führe dein Volk aus den [[Finsternis]]sen zum Licht und gemahne es an die Tage Allahs." - ''{{Koran|14|5|translation=Ahmadiyya}}'' * "In jedem Volke erweckten Wir einen Gesandten." - ''{{Koran|16|36|translation=Ahmadiyya}} {{Koran|10|74|translation=Ahmadiyya}}'' * "Warner nützen nichts bei einem Volk, das nicht [[glaube]]n will." - ''{{Koran|10|101|translation=Ahmadiyya}}'' * "Wir werden aus jedem Volke einen Zeugen holen." - ''{{Koran|28|75|translation=Ahmadiyya}}'' ==Weblinks== {{SieheAuch|[[Nation]], [[Bürger]], [[Staat]], [[Volksstamm]]}} {{VergleicheAuch|[[Pöbel]]}} {{Wikipedia}}{{Wiktionary}} [[Kategorie:Thema]] [[en:People]] [[it:Popolo]] [[lt:Tauta]] [[pt:Povo]] [[ru:Люди]] [[tr:İnsan]] ly1m78tda5x995swspotvcx4i1smcn1 Mensch (a-d) 0 26278 519074 517708 2022-08-17T14:46:24Z Wandelndes Lexikon 60477 Überschriften wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von e-m und n-z siehe [[Mensch (e-m)]] und [[Mensch (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Mensch]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#A|A]]&nbsp;&nbsp;|[[#B|B]]&nbsp;&nbsp;|[[#Da bis De|Da bis De]]&nbsp;&nbsp;|[[#Df bis Dz|Df bis Dz]]&nbsp;&nbsp;<center>[[#Weblinks|Weblinks]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;</center> |} == Zitate == === A === * "Aber der Mensch entwirft, und Zeus vollendet es anders." - ''[[Homer]], Ilias, 18. Gesang, 328'' * "Aber [[Gott]] will auch, daß der Mensch betrachte die vergangenen Zeiten; nicht als [[Eintagsfliege]] ohne [[Zukunft]] hat Gott den Menschen geschaffen, und wer die ihm geordnete Zukunft genießen will, muß sich dazu stärken an der [[Vergangenheit]]." - ''[[Jeremias Gotthelf]], Kurt von Koppigen. Aus: Schriften. Neue wohlfeile Ausgabe. 8. Band. Berlin: Springer, 1861. S. 3. {{GBS|hH0NAAAAQAAJ|PA449}}'' * "Aber während die Menschen nur in bestimmten [[Ordnung]]en leben können, tendieren sie als [[Masse]] dazu, gerade die funktionsfähigen Ordnungen zu zerstören." - ''[[Walter Eucken]], Grundsätze der Wirtschaftspolitik, I. Kapitel, Stuttgart. 7. Auflage, 2008, ISBN 3825215725'' * "Ach, wie der Mensch aus [[Erde]] gemacht ist und wieder zur Erde wird, so ist alle [[Schönheit]] aus [[Sehnsucht]] gemacht und wird wieder zu Sehnsucht. Wir jagen ihr nach, bis sie zur Sehnsucht wird." - ''[[Walter Flex]], Der Wanderer zwischen beiden Welten'' * "[...] alle Menschen, ausgenommen die [[Dame]]n, spricht der [[Weisheit|Weise]], sind mangelhaft." - ''[[Wilhelm Busch]], Eduards Traum. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 403'' * "Alle Menschen haben die gleichen [[Leidenschaft]]en, aber sie haben sie nicht alle im gleichen Grade." - ''[[Friedrich Buchholz]], Hermes oder Über die Natur der Gesellschaft mit Blicken in die Zukunft'' * "Alle Menschen werden [[Ehrlichkeit|ehrlich]] geboren und sterben als [[Betrug|Betrüger]]." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Réflexions et maximes'' * "Alle [[Organ]]e des Menschen sind doppelt angelegt - vor allem die [[Zunge]]." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], No Body is perfect!, Rhein Eifel Mosel-Verlag, Ausgabe 1989, S. 74, ISBN 3-924182-16-7'' * "Alles [[Denken]] ist ihnen verhaßt. Sie pfeifen auf den Menschen! Sie wollen [[Maschine]]n sein, [[Schraube]]n, Räder, Kolben, Riemen - doch noch lieber als Maschinen wären sie Munition: Bomben, Schrapnells, Granaten. Wie gerne würden sie krepieren auf irgendeinem Feld! Der Name auf einem [[Kriegerdenkmal]] ist der Traum ihrer [[Pubertät]]." - ''[[Ödön von Horváth]], Jugend ohne Gott'' * "[[Einsamkeit|Allein]] ist der Mensch ein unvollkommenes [[Ding]]; er muss einen zweiten finden, um glücklich zu sein." - ''[[Blaise Pascal]], Wissen des Herzens: Gedanken und Erfahrungen des großen abendländischen Philosophen, P. Eisele, Bern/München/Wien, o.J., ISBN 3502330077'' * "Allen Menschen ist es gegeben, sich selbst zu erkennen und [[Klugheit|klug]] zu sein." - ''[[Heraklit]], Fragmente, B 116'' * "An die Tagliatelle gewidmetes Sonett: // Dies [[Essen|Gericht]] das Bologna ehrt, // Nicht umsonst die [[Fett]]e genannt, // Liebkost den Menschen wo er es braucht, // Gibt den [[Muskel]]n [[Kraft]] und lässt den [[Verstand]] // Alles mit [[Philosophie]] nehmen, // [[Geschmack|Schmeckt]], [[Nahrung|nährt]] und [[Trost|tröstet]], und so sei es." - ''[[Lorenzo Stecchetti]], Sonetten'' * "[[Arbeit]] um der Arbeit willen ist gegen die menschliche Natur." - ''[[John Locke]], Über den menschlichen Verstand'' * "Armes Menschengeschlecht! Aus welchen [[Abgrund|Abgründen]] hast du dich noch [[Arbeit|emporzuarbeiten]]!" - ''[[Georg Forster]], Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit'' * "Auch der [[Indianer]] ist Mensch und steht im Besitze seiner [[Menschenrecht]]e; es ist eine schwere [[Sünde]], ihm das [[Recht]], zu existieren, abzusprechen und die Mittel der [[Existenz]] nach und nach zu entziehen." - ''[[Karl May]], Ein Ölbrand, in: Das Neue Universum, 1882, S. 3'' * "Auch der vernünftigste Mensch bedarf von Zeit zu [[Zeit]] wieder der [[Natur]], das heißt seiner ''unlogischen Grundstellung zu allen Dingen''." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Menschliches, Allzumenschliches I, Aph. 31'' === B === * "Begrenzt in seinem [[Wesen]], unbegrenzt in seinen [[Wunsch|Wünschen]], ist der Mensch ein gefallener Gott, der sich an den [[Himmel]] erinnert." - ''[[Alphonse de Lamartine]], Poetische Meditationen'' * "[[Bekenntnis|Bekennen]] kann sich der Mensch zu allem Möglichen und ist es darum noch lange nicht, weder in der [[Tat|That]] noch im [[Wesen]], noch im [[Denken]]. [[Sein]] kann der Mensch nur, was er ist." - ''[[Moritz von Egidy]], Ernste Gedanken. 6. Zehntausend. Leipzig: Otto Wigand, 1902. S. 12. {{GBS|Ox5WAAAAMAAJ|US|PA12}}'' * "»Bewusstes [[Kommunikation|Kommunizieren]]« zwischen Menschen setzt voraus, dass sie das »Unbewusste« miteinander gemein haben." - ''[[Pierre Bourdieu]], Sozialer Sinn '' * "Bist mit dem [[Glaube]]n du gesegnet // An Menschen, gib ihn nicht verloren, // Wenn unter einer Herde Thoren // Dir auch einmal ein Schuft begegnet." - ''[[Heinrich Leuthold]], Spruch XL. Aus: Gedichte. 4. Auflage. Frauenfeld: Huber, 1894. S. 230. {{GBS|KSQQAAAAYAAJ|US|PA230}}'' === D === ==== Da – De ==== * "Dann sieh, daß Du Mensch bleibst: Mensch sein ist vor allem die Hauptsache. Und das heißt: fest und klar und heiter sein, ja heiter trotz alledem und alledem, denn das Heulen ist Geschäft der Schwäche." - ''[[Rosa Luxemburg]], Brief an Mathilde Wurm, 28.12.1916. In: Gesammelte Briefe, Band 5, Dietz, Berlin 1987, S.&nbsp;151, [https://books.google.de/books?id=uCwFAQAAIAAJ&q=%22Mensch+sein+ist+vor+allem+die+Hauptsache.%22 books.google.de]'' * "Darin sind sich die Menschen aller Zeiten [[Ähnlichkeit|ähnlich]] gewesen, dass sie [[Hartnäckigkeit|hartnäckig]] an sich selbst [[Glaube|geglaubt]] haben." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6'' * "Darum, Meine [[Freund]]e und Brüder, schaffet den [[Blindheit|Blinden]] vorerst eine rechte Lebensleuchte ins [[Herz]], und lasset durch solche Leuchte dann erst auch der [[Seele]] [[Verstand]] erleuchten, und es wird dann alle [[Wissenschaft]] dem Menschen zu einem wahren [[Segen]] werden!" - ''[[Jakob Lorber]], Großes Evangelium Johannes, Band 3, Kapitel 175, Absatz 05'' * "Das [[Christentum]] lehrt uns: [[Liebe]] deinen Nächsten! Wenn man die [[Bedeutung]] dieser wunderbaren Worte verstanden hat - nämlich [[Demut]] -, so weiß man, was ein Mensch mit guten [[Manieren]] als [[Basis]] für seine [[Philosophie]] haben muss." - ''[[Asfa-Wossen Asserate]] im [http://www.gerwin.de/content.php?id=109 Interview mit Hanno Gerwin], 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe'' * "Das erste ist, dass der Mensch zu wissen beginnt, dass das Gute und Wahre etwas Höheres ist. Ganz äußerliche Menschen wissen nicht einmal, was gut und was wahr ist. Denn sie meinen, alles, was Gegenstand der Selbstliebe und Weltliebe ist, sei gut, und meinen, alles, was jene [[Männer über die Liebe|Liebe]] begünstigt, sei wahr." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Himmlische Geheimnisse, Nr. 20'' * "Das kleinste Samenkorn trägt... das große Ganze in sich und es entwickelt es im Zusammenhange mit dem großen Lebensganzen. So trage auch ich als Mensch die ganze [[Vergangenheit]], die Fülle der [[Gegenwart]] und den Reichtum der [[Zukunft]] in mir." - ''[[Friedrich Fröbel]], 1851'' * "Das [[Leben]] erzieht die großen Menschen und lässt die kleinen laufen." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Das [[Leben]] ist die [[Werkstatt]] jedes menschlichen Wesens. Wenn ein Mensch sein Leben mit intaktem kreativen Leistungsvermögen übersteht, dann hat er seinen Teil dazu beigetragen, eine bessere [[Welt]] für alle Menschen zu schaffen." - ''[[Paul Rosenfels]], Liebe und Macht: Die Psychologie der zwischenmenschlichen Kreativität, 1966, Teil III, Kapitel 12.'' * "Das Menschengeschlecht wird nicht vergehen, bis dass alles geschehe! Bis der Genius der [[Erleuchtung]] die Erde durchzogen!" - ''[[ Johann Gottfried von Herder]], Journal meiner Reise im Jahr 1769'' * "Das [[Misstrauen]] gegen den [[Geist]] ist Misstrauen gegen den Menschen selbst - ist [[Mangel]] an [[Selbstvertrauen]]." - ''[[Heinrich Mann]], Geist und Tat (entst. 1910) Frankfurt am Main 1981, S. 13'' * "Das Tier taugt zu allem, was es soll, vollkommen - der Mensch zu nichts recht, als was er [[Lernen|lernt]], [[Liebe|liebt]] und [[Übung|übt]]." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Der natürliche Schulmeister'' * "Das unfehlbare Mittel, Autorität über die Menschen zu gewinnen, ist, sich ihnen nützlich zu machen" - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]]: Aphorismen, Reclam Verlag, Stuttgart, 2002, S. 30'' * "Das wahre [[Glück]] des Menschen ist eine zarte [[Blume]]; tausenderlei Ungeziefer umschwirret sie; ein unreiner [[Hauch]] tödtet sie." - ''[[Jeremias Gotthelf]], Geld und Geist oder die Versöhnung. Aus: Bilder und Sagen aus der Schweiz. 2. Bändchen. Solothurn: Jent & Gaßmann, 1843. S. 3. {{GBS|ZlwOAAAAQAAJ|RA1-PA3}}'' * "Das [[Wichtig|Wichtigste]] im Verkehr mit Menschen: ihnen ihre [[Ausrede]]n wegräumen." - ''[[Arthur Schnitzler]], Aphorismen und Betrachtungen aus dem Nachlass'' * "Das Wort [[Seele]] hat ja seinem [[Ursprung]] nach mit »[[See]]« zu tun, es steht für [[Tiefe]] des Menschen, für das Unergründliche, das Geheimnisvolle in ihm, für seine innere [[Welt]]." - ''[[Anselm Grün]], Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 118'' * "Dass der Mensch das edelste Geschöpf sei, lässt sich auch schon daraus abnehmen, dass es ihm noch kein anderes Geschöpf widersprochen hat." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher Heft D (331)'' * "Das Wunderbare an uns ''Menschen'' ist, dass wir zwei [[Erbe|Vererbungssysteme]] besitzen - ein [[Chemie|chemisches]] und ein [[Kultur|kulturelles]]. … Unser chemisches [[System]] erhebt uns kaum über andere [[Tier]]e, doch unser kulturelles System ist in der [[Natur]] ohne [[Beispiel]]. Seine formende [[Kraft]] schenkt uns [[Sprache]], [[Kunst]], [[Wissenschaft]] und [[Sitte|sittliche]] [[Verantwortung]]." - ''[[Gottfried Schatz]]: Jenseits der Gene'': Essays über unser Wesen, unsere Welt und unsere Träume von Gottfried Schatz. - NZZ Libro - Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2008 - ISBN 978-3-03823-453-1 - Kapitel ''"Bedrohliche Gäste"'', S. 9 * "Das Traurige ist - in Sachen [[Moral]] und [[Gewissen]] fängt jede [[Generation]] von vorn an. In der [[Forschung]] und der [[Wissenschaft]] entwickelt sich der Mensch rasant. Aber [[Charakter]] und Moral - da sind wir nicht weiter, als wir unter den alten [[Römer]]n waren." - ''[[Jürgen Todenhöfer]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 63'' * "Den Menschen kann man nicht anders als unter Menschen und im Umgange mit ihnen [[Kennen|kennen lernen]]." - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' * "Denn der Mensch als [[Kreatur]] // hat von [[Rücksicht]] keine Spur." - ''[[Wilhelm Busch]], Julchen. Julchen, das Wickelkind. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040, S. 274'' * "''Denn der Mensch ist ein Raubtier.''" - ''[[Oswald Spengler]], Der Mensch und die Technik, C. H. Beck, München 1931, S.&nbsp;14, {{zeno|20009270442}}'' * "Denn nur das Menschliche ist es, darin der Mensch das [[Gott|Göttliche]] fassen kann." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Der Narr in Christo Emanuel Quint, 1910, Kapitel 2, in: Gesammelte Werke, Band 5, S. Fischer, Berlin 1921, S.&nbsp;129, siehe auch: [http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-narr-in-christo-emanuel-quint-9217/4, gutenberg.spiegel.de]'' * "Denn selbst die [[Neger]] müssen wir als Menschen ansehen und in ihnen ist ja die menschliche [[Gestalt]] in einer ganz anderen Weise verwirklicht als in uns, zum Beispiel." - ''[[Rudolf Steiner]], GA 305, S. 100 '' * "Der alte Satz »Der Mensch ist das Wesen, das [[Sprache]] hat«, ist eine ganz unzulängliche Bestimmung des Menschen. In Wahrheit muß er lauten: »Der Mensch ist das Wesen, das mehrere Sprachen lernt«. Wir alle sprechen mehrere Sprachen, weil wir in mehreren, oft sehr verschiedenen menschlichen [[Gemeinschaft]]en leben, deren Sprachen wir im Laufe unseres Lebens lernen." - ''[[Mario Wandruszka]], Die Mehrsprachigkeit des Menschen, Deutscher Taschenbuch Verlag, Ungekürzte Ausgabe, München 1981. S. 13'' * "Der [[Arzt]] soll und darf nichts anderes tun, als [[Leben]] erhalten, ob es ein [[Glück]] oder [[Unglück]] sei, ob es [[Wert]] habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein [[Geschäft]] mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste Mensch im Staate." - ''[[Christoph Wilhelm Hufeland]], Enchiridion medicum oder Anleitung zur medizinischen Praxis, 2. Auflage, Jonas, Berlin, 1836, S. 893-903'' * "Der bedeutende Mensch unterliegt nicht der [[Geschichte]], er hat seine unmittelbare Verbindung mit [[Gott]] in den Formen seiner [[Zeit]]." - ''[[Paul Ernst]], Grundlagen der neuen Gesellschaft'' * "Der [[Betrug]] ist ein [[Übel|Grundübel]] des Menschen. Er ist ein [[Missbrauch]] der [[Vernunft]], seiner höchsten [[Gabe]]." - ''[[Torquato Accetto]], Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung'' * "Der charakteristische [[Gegenstand]] der [[Theologie]] ist der Mensch, der der [[Sünde]] schuldig und verworfen ist, und [[Gott]], der den sündigen Menschen [[Rechtfertigung|rechtfertigt]] und [[Rettung|errettet]]. Was außerhalb dieses Gegenstandes in der Theologie erfragt und erörtert wird, ist [[Irrtum]] und [[Gift]]." - ''[[Martin Luther]], zitiert in: [http://www.reformatorischeschriften.de/ reformatorischeschriften.de]'' * "Der [[Despotie|Despotismus]] forderte [[Automat]]en; - und Priester und Leviten waren fühllos genug, sie ihm aus Menschen zu schnitzen." - ''[[Georg Forster]], Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Forster,+Georg/Essays+und+Reden/%C3%9Cber+die+Beziehung+der+Staatskunst+auf+das+Gl%C3%BCck+der+Menschheit S. 709]'' * "Der [[Edel|edle]] Mensch ist festen Sinnes, doch [[eigensinn]]ig ist er nicht." - ''[[Konfuzius]], Gespräche'' * "Der [[Freiheit|freie]] Mensch handelt niemals [[arglist]]ig, sondern stets [[Aufrichtigkeit|aufrichtig]]." - ''[[Baruch de Spinoza]], Ethik, Buch IV, "Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte", Lehrsatz 72'' * "Der gewöhnliche Mensch, diese Fabrikware der [[Natur]], wie sie solche täglich zu Tausenden hervorbringt, ist wie gesagt, einer in jedem [[Sinn]] völlig uninteressirten Betrachtung, welches die eigentliche Beschaulichkeit ist, wenigstens durchaus nicht anhaltend fähig: er kann seine [[Aufmerksamkeit]] auf die [[Ding]]e nur insofern richten, als sie irgend eine, wenn auch nur sehr mittelbare Beziehung auf seinen Willen haben." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Die Welt als Wille und Vorstellung, Drittes Buch, § 36'' * "Der [[Fehler|Hauptfehler]] des Menschen bleibt, dass er so viele kleine hat." - ''[[Jean Paul]], Siebenkäs, 1. Bändchen, Kap. 4 - Quelle: Johannes John: Reclam Zitaten-Lexikon (1997,3. Aufl., Philipp Reclam, Stuttgart)'' * "Der heutige Mensch ist weder gut noch böse, nur noch egozentrisch." - ''[[Peter Turrini]] in einem Doppelinterview mit Silke Hassler in der Zeitschrift 1st, Ausgabe 2/10, zitiert im Magazin Format 4/10, S. 91.'' * "Der [[Freund]] des Gespräches aber ist der Freund des [[Frieden]]s, der nur auf dem [[Gespräch]] der Menschen miteinander ruhen kann." - ''[[Richard von Weizsäcker]], auf dem Weltkongress der Germanisten in Göttingen 1985'' * "Der [[Himmel]] erinnert den Menschen an seine Bestimmung, daran, dass er nicht bloß zum Handeln, sondern auch zur Beschauung bestimmt ist." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Das Wesen des Christentums'' * "Der [[Künstler]] kann und muss, als Mensch, die Heiligkeit der [[Moral]] einsehen und respektieren, als Künstler braucht er von der Moral keine Notiz zu nehmen, nur muss er in seinen [[Darstellung]]en die ewige [[Sittlichkeit]] nicht verletzen." - ''[[Zacharias Werner]], an E. F. Peguilhen, 5. Dezember 1803'' * "Der Mensch arbeitet, um [[Arbeit]] zu vermeiden, er arbeitet, um nicht zu arbeiten. Es ist unglaublich, welche Arbeiten der Mensch auf sich nimmt, nur um nicht arbeiten zu müssen." - ''[[Miguel de Unamuno]]: Plädoyer des Müßiggangs. Ausgewählt und aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2. Auflage 1996, S. 21 ISBN 3-85420-442-6'' * "Der Mensch braucht [[Drang]], [[Spannung]] - ja." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1860'' * "Der Mensch [[Besitz|braucht]] nur wenig; und auch dieses Wenige nicht lange." - ''[[Edward Young]]: Klagen, 4. Nacht. In: Klagen, oder Nachtgedanken über Leben, Tod, und Unsterblichkeit. Übersetzt von Johann Arnold Ebert. Band 1. Leipzig: Schwickert, 1790, S. 284 f., Vers 118 {{GBS|pVAwAAAAYAAJ|PA284}}'' * "Der Mensch erkenne durch den [[Geist]] den [[Körper]] und durch den Körper den Geist, schaue eines durch das andere und stelle eines durch das andere dar." - ''[[Friedrich Fröbel]], 1821'' * "Der Mensch gibt ebenso schwer eine [[Furcht]] auf als eine [[Hoffnung]]." - ''[[Otto Ludwig]], Zwischen Himmel und Erde. Aus: Ausgewählte Werke, Band 1. Hrsg. von Wilhelm Greiner. Leipzig: Reclam, [1956]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Ludwig,+Otto/Erz%C3%A4hlungen/Zwischen+Himmel+und+Erde S. 485]'' * "Der Mensch hat freien [[Wille]]n - d. h. er kann einwilligen in's Nothwendige." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 2504 (1842). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 155. {{GBS|wu61KUOPqx4C|US|PA155}}'' * "Der Mensch hat neben dem [[Trieb]] der [[Fortpflanzung]] und dem, zu essen und zu trinken, zwei [[Leidenschaft]]en: Krach zu machen und nicht zuzuhören." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Der Mensch", in "Die Weltbühne", 16. Juni 1931, S. 889f'' * "Der Mensch hat neun Öffnungen. Wenn er mit seiner [[Aufmerksamkeit]] bei der einen verharrt, so stehen die andern acht leer. Stehen aber die andern acht dauernd leer, so stirbt der Leib." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 39'' * "Der Mensch ist aber ein [[Gott]], so bald er Mensch ist. Und ist er ein Gott, so ist er schön." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Zweites Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin XXX|Hyperion an Bellarmin XXX]], S.&nbsp;141'' * "Der Mensch ist also beides zugleich: eine ''Sackgasse'' und - ein ''Ausweg''." - ''[[Max Scheler]], Die Formen des Wissens und die Bildung, zitiert nach: Max Scheler, Philosophische Weltanschauung, Verlag Friedrich Cohen, Bonn 1929, S.97, Ende zweiter Abschnitt, [http://solo.bodleian.ox.ac.uk/primo_library/libweb/action/dlDisplay.do?vid=OXVU1&docId=oxfaleph012432410 University of Oxford]'' * "Der Mensch ist am wenigsten er selbst, wenn er für sich selbst spricht. Gib ihm eine [[Maske]] und er wird dir die [[Wahrheit]] sagen." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler / Gilbert'' * "Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das [[Erröten|erröten]] kann oder Grund dazu hat." - ''[[Mark Twain]], Following the Equator, XXVII'' * "Der Mensch ist das klügste aller [[Wesen]], weil er [[Hand|Hände]] hat." - ''[[Anaxagoras]], Überliefert durch Aristoteles, De partibus animalium, IV, 10; 687 a 7'' * "Der Mensch ist das [[Maßstab|Maß]] aller [[Ding]]e. Derjenigen, die sind, so wie sie sind. Derjenigen, die nicht sind, so wie sie nicht sind." - ''[[Protagoras]], zitert von [[Platon]] in "Theaitetos", 152a'' * "Der Mensch ist der einzige unter den Primaten, der die [[Töten|Tötung]] seiner Artgenossen planvoll, in größerem Maßstab und enthusiastisch betreibt. Der [[Krieg]] gehört zu seinen wichtigsten Erfindungen." - ''[[Hans Magnus Enzensberger]], Aussichten auf den Bürgerkrieg, Frankfurt am Main, 2000, ISBN 3518407694'' * "Der Mensch ist ein einfaches Wesen. Und wie reich, mannigfaltig und unergründlich er auch sein mag, so ist doch der Kreis seiner Zustände bald durchlaufen." - ''[[Johann Peter Eckermann]], Gespräche mit Goethe, Leipzig, Band 1 und 2: 1836, Band 3: 1848, S. 612'' * "Der Mensch ist ein geldgieriges Tier, und diese Eigenschaft kommt allzu oft seiner [[Güte]] in die Quere." - ''[[Herman Melville]], Moby Dick'' * "Der Mensch ist ein [[leid]]endes Wesen, daran besteht kein [[Zweifel]]." - ''[[Hans Peter Dreitzel]], Die gesellschaftlichen Leiden und das Leiden an der Gesellschaft'' * "Der Mensch ist ein religiöses Tier. Er ist das einzige Tier, das seinen Nächsten wie sich selber liebt und, wenn dessen Theologie nicht stimmt, ihm die [[Kehle]] abschneidet." - ''[[Mark Twain]], The Lowest Animal'' * "Der Mensch ist ein [[Seil]], geknüpft zwischen [[Tier]] und Übermensch - ein Seil über einem Abgrunde." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Zarathustras Vorrede (4)'' * "Der Mensch ist eine [[Maschine]]. Er hat keine unabhängigen [[Bewegung]]en, weder äußerlich noch innerlich. Er ist eine Maschine, angetrieben von äußeren [[Einfluss|Einflüssen]] und von äußeren Anstößen. Von sich aus ist er nur ein [[Automat]] mit einer gewissen [[Ansammlung]] von [[Erinnerung]]en vergangener [[Erfahrung]]en und mit einer gewissen [[Menge]] von [[Energie]] in [[Reserve]]." - ''[[P. D. Ouspensky]], Quelle: Die Psychologie der möglichen Evolution des Menschen, Seite 17'' * "Der Mensch ist [[Freiheit|frei]] geschaffen, ist frei, // Und würd' er in [[Gebundenheit|Ketten]] [[Geburt|geboren]]." - ''[[Friedrich Schiller]], Die Worte des Glaubens; [http://www.textlog.de/friedrich-schiller.html Gedichte, Gesammelte Schriften] (1776-1805)'' * "Der Mensch ist gut und will nicht, daß man vor einem andern als ihm selbst krieche." - ''[[Jean Paul]], Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)"'' * "Ein Mensch ist immer das [[Opfer]] seiner [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]]en." - ''[[Albert Camus]], Der Mythos von Sisyphos, 1942'' * "Der Mensch ist immer [[Traurigkeit|traurig]]; seine [[Freude]]n sind Blitze in der Nacht." - ''[[Wilhelm Heinse]], Ardinghello'' * "Der Mensch ist nicht der Herr des Seienden. Der Mensch ist der Hirt des Seins." - ''[[Martin Heidegger]], aus Brief über den "Humanismus" (1946), Wegmarken, Klostermann Verlag, 2004'' * "Der Mensch ist nur ein Schilfrohr, das schwächste der [[Natur]]; aber er ist ein denkendes Schilfrohr. Es ist nicht nötig, dass das ganze [[Weltall]] sich waffne, ihn zu zermalmen: Ein Dampf, ein Wassertropfen genügen, um ihn zu töten." - ''[[Blaise Pascal]], Pensées'' * "Der Mensch ist seiner Beschaffenheit nach ein [[Religion|religiöses]] [[Tier]]." - ''[[Edmund Burke]], Betrachtungen über die Französische Revolution'' * "Der Mensch ist von Natur böse. Er thut das Gute nicht aus [[Neigung]], sondern aus [[Sympathie]] und [[Ehre]]." - ''[[Immanuel Kant]], Reflexionen zur Anthropologie, 1425. AA XV, Seite 622, 9f'' * "Der Mensch ist weder [[Engel]] noch [[Tier]], und das [[Unglück]] will es, dass, wer einen Engel aus ihm machen will, ein Tier aus ihm macht. " - ''[[Blaise Pascal]], Pensées VI, 358'' * "Der Mensch kann die [[Natur]] nicht erreichen, nur übertreffen; er ist entweder über ihr oder unter ihr." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 3. Band. 4404 (1848). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 305. {{GBS|YeDaQLr1BZIC|US|PA305}}'' * "Der Mensch [[Können|kann]] mehr, als er [[Wollen|will]]." - ''[[Sophie Mereau]], Betrachtungen'' * "Der Mensch kann sich zwar auch ohne [[Krise]]n entwickeln, wenn er hellhörig für das ist, was an ihn herantritt, sehr häufig aber schiebt er die unangenehmen Dinge von sich weg. Er hofft, daß sie ihm auf diese Weise erspart bleiben. Das kann Jahre so gehen [...], bis eine äußere Veränderung das weitere Aufschieben unmöglich macht. [...] Ihm bleibt keine andere Wahl, als hineinzugehen und Veränderungen zu vollziehen. Oder er wird krank." - ''[[Jürg Willi]], Stuttgarter Zeitung Nr. 92/2007 vom 21. April 2007, S. 47'' * "Der Mensch schlägt vor, aber [[Gott]] ordnet an." - ''[[Thomas von Kempen]], Nachfolge Christi 1, 19, 2'' * "Der Mensch soll immer annehmen, er stände kurz vor seinem [[Tod]]e, er könne in seiner [[Sünde|Sündhaftigkeit]] plötzlich [[sterben]]." - ''[[Moses Maimonides]], Die Starke Hand, Vorschrift über die Umkehr, 7,2'' * "Der Mensch soll nicht sorgen, daß er in den [[Himmel]], sondern daß der Himmel in ihn komme. Wer ihn nicht in sich selber trägt, der [[Suchen|sucht]] ihn vergebens im ganzen [[Weltall|All]]." - ''[[Otto Ludwig]], Zwischen Himmel und Erde. Aus: Ausgewählte Werke, Band 1. Hrsg. von Wilhelm Greiner. Leipzig: Reclam, [1956]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Ludwig,+Otto/Erz%C3%A4hlungen/Zwischen+Himmel+und+Erde S. 629]'' * "Der Mensch soll nicht tugendhaft, nur [[Natürlichkeit|natürlich]] sein, so wird die Tugend von selbst kommen." - ''[[Gottfried Keller]], Briefe'' * "Der Mensch sollte alle seine Werke zunächst einmal in seinem [[Herz]]en erwägen, bevor er sie [[Ausführung|ausführt]]." - ''[[Hildegard von Bingen]], Welt und Mensch'' * "Der Mensch sollte sich besser bemühen, selber intelligent zu werden." - ''[[Stanislaw Lem]], ZEIT WISSEN, Interview über künstliche Intelligenz'' * "Der Mensch tut viel, um geliebt zu werden, aber alles, um beneidet zu werden." - ''[[Mark Twain]], Following the Equator, chapter XXI'' * "Der Mensch verkrüppelt in der [[Einsamkeit]], der richtige, volle, gesunde Mensch ist nur der Mensch in der [[Gesellschaft]]." - ''[[Rudolf von Jhering]], Der Zweck im Recht. Zweiter Band. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1883. S. 340f. {{GBS|DbEBAAAAYAAJ|US|PA340}}'' * "Der Mensch vermag in jedem Augenblick ein [[Übersinnlichkeit|übersinnliches]] Wesen zu sein. Ohne dies wäre er nicht Weltbürger - er wäre ein [[Tier]]." - ''[[Novalis]], Blütenstaub'' * "Der Mensch war moralisch-tot geboren oder erschaffen worden, so sagt man, und das heißt: Er war [[Vollkommenheit|vollkommen]]. Da beschlich der [[Zweifel]] seinen Geist, und er ward ein lebendiges, tätiges Wesen." - ''[[Friedrich Maximilian Klinger]], Betrachtungen und Gedanken'' * "Der Mensch will Eintracht; aber die [[Natur]] weiß besser, was für seine Gattung ist: sie will Zwietracht." - ''[[Immanuel Kant]], Idee zur allgemeinen Geschichte, A 395'' * "Der Mensch wird am Du zum Ich." - ''[[Martin Buber]], Werke I. Schriften zur Philosophie, S. 97'' * "Der Mensch wird [[Freiheit|frei]] [[Geburt|geboren]], und überall ist er in [[Gebundenheit|Banden]]. Mancher hält sich für den [[Herr]]n seiner Mitmenschen und ist trotzdem mehr [[Sklave]] als sie." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], [http://www.textlog.de/2344.html Vom Gesellschaftsvertrag, Buch I, Kapitel 1]'' * "Der Mensch wird in der [[Welt]] nur das gewahr, was schon in ihm liegt; aber er braucht die Welt, um gewahr zu werden, was in ihm liegt; dazu aber sind Tätigkeit und Leiden nötig." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000005 S.&nbsp;5]'' * "Der Mensch wirft alles, was er sein nennt, in eine Pfütze, aber kein [[Gefühl]]." - ''[[Heinrich von Kleist]], Das Käthchen von Heilbronn II, 6 / Freiburg'' * "Der [[Moderne]] ist der Mensch, der vergisst, was der Mensch vom Menschen weiß." - ''[[Nicolás Gómez Dávila]], Auf verlorenem Posten. Neue Scholien zu einem inbegriffenen Text, S.49'' * "Der moderne Mensch, der sich [[Tätowierung|tätowiert]], ist ein Verbrecher oder ein Degenerierter." - ''[[Adolf Loos]] 1908 in dem Essay: Ornament und Verbrechen (in: Loos, Adolf: Trotzdem. Gesammelte Schriften 1900-1930 (hrsg. von Adolf Opel). Wien 1982 (Innsbruck 1931), S. 78-88'' * "Der [[Montag]] ist am schwierigsten. Da sind die [[Leute]] etwas muffig, weil die [[Woche|Arbeitswoche]] wieder angefangen hat. Am [[Freitag]] stehen sie dann unter [[Strom]], schließlich soll unser [[Konzert]] das perfekte [[Start]] ins [[Wochenende]] sein. Der [[Samstag]] ist auch schwierig. Den [[Abend]] haben die Menschen für besondere [[Anlass|Anlässe]] freigehalten, also wollen sie auch etwas Geniales erleben." - ''[[Max Raabe]], über die Stimmungen seines Publikums, Stuttgarter Nachrichten Nr. 92/2008 vom 19. April 2008, S. 47'' * "[...] der [[Nachahmung|nachahmende]] Mensch ist weniger als ein Mensch, und darum giebt es kein zur Besserung dienendes [[Beispiel]]." - ''[[Sophie Bernhardi]], Lebensansicht. In: [[s:Athenaeum|Athenaeum]], Hrsg. [[August Wilhelm Schlegel]] und [[Friedrich Schlegel]], Dritten Bandes Zweites Stück, bei Heinrich Frölich, Berlin 1800, S.&nbsp;208, {{IA|athenaeumeineze00schlgoog|n234}}'' * "Der Schlüssel der [[Geschichte]] ist nicht in der Geschichte; er ist im Menschen." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Der [[Schmerz]] ist der große [[Lehrer]] der Menschen. Unter seinem Hauche entfalten sich die [[Seele]]n." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Der [[Schnee]] ist weiß, wo nicht Menschen sind. // Der Schnee ist weiß für jedes [[Kind]]." - ''[[Joachim Ringelnatz]], aus Schnee'' * "Der, so sich zum [[Tier]] macht, befreit sich von dem [[Leid]], ein Mensch zu sein." - ''[[Samuel Johnson]], zitiert in den Büchern 'Hell's Angels - A Strange and Terrible Saga' '' * "der Sperling gleicht dem Menschen, an sich ist er ohne Wert, aber er trägt die Möglichkeit zu allem Großen in sich." - ''[[Theodor Storm]], Eine Halligfahrt. In: Sämtliche Werke in vier Bänden, Band 2, Aufbau, Berlin und Weimar 1967, S.&nbsp;299, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Storm,+Theodor/Erz%C3%A4hlungen/Eine+Halligfahrt zeno.org]'' * "Der [[Staat]] ist Pflanzschule der Menschenveredlung." - ''[[Zacharias Werner]], an E. F. Peguilhen, 5. Dezember 1803'' * "Der [[Staat]] muss fördern und darf nicht einschränken. In diesem Sinne muss er Gärtner sein und nicht [[Zaun]]. Wir sollten den Menschen zutrauen, dass sie sich engagieren und [[Verantwortung]] übernehmen wollen." - ''[[Angela Merkel]], Interview in der Süddeutschen Zeitung, 20. Mai 2006, auf [http://web.archive.org/web/20080214134207/http://www.bundeskanzlerin.de/nn_5300/Content/DE/Interview/2006/05/2006-05-20-angela-merkel-es-gibt-keine-einfachen-loesungen-fuer-die-probleme-unseres-landes.html www.bundeskanzlerin.de]'' * "Der [[Übermensch]] ist ein verfrühtes [[Ideal]], das den Menschen voraussetzt." - ''[[Karl Kraus]], Fackel 264/265, S. 24; Sprüche und Widersprüche'' * "Der [[Wert]] eines Menschen hängt nicht von seinem Soldbuch ab." - ''[[Kurt Tucholsky]], Schnipsel'' * "Der [[Unterschied|Unnerschied]] von einen Mensch und einen [[Engel]] ist leicht. Das meiste von ein Engel ist innen, und das meiste von ein Mensch ist außen." - ''[[Fynn]], Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 1978. ISBN 3-596-22414-4, S. 7. Deutsche Übersetzung von Helga Heller-Neumann'' *"Der Mensch ist nie so [[Schönheit|schön]], als wenn er um [[Verzeihen|Verzeihung]] bittet oder selber verzeiht." - '' [[Jean Paul]], Die unsichtbare Loge, 17. Sektor [http://www.zeno.org/Literatur/M/Jean+Paul/Romane+und+Erz%C3%A4hlungen/Die+unsichtbare+Loge/Erster+Teil/17.+Sektor zeno.org] ==== Df – Dz ==== * "Die [[Aufgabe]] wechselt nicht nur von Mensch zu Mensch - entsprechend der Einzigartigkeit jeder [[Person]] - , sondern auch von [[Stunde]] zu Stunde, gemäß der [[Einmaligkeit]] jeder Situation." - ''[[Viktor Frankl]], Ärztliche Seelsorge : Grundlagen der Logotherapie und Existenzanalyse, Deuticke, Wien 1948 [http://books.google.de/books?ei=B1Z5T5n5FJSB8gOqldi4DQ&hl=de&id=fH5GAQAAIAAJ&dq=viktor+frankl+seelsorge&q=einmaligkeit+situation#search_anchor S. 43]'' * "Die [[Bibel]] ist eine Gebrauchsanleitung fürs [[Leben]]. Wer die Bibel liest, steht auf gutem [[Grund]]. Auf dem [[Boden]] der [[Tatsache]]n und einer [[Basis]], die gerade in [[Krise]]n trägt. Die Bibel ist wie ein dicker [[Brief]] des Schöpfers an seine [[Geschöpf]]e, ein [[Liebe|Liebesbrief]] [[Gott]]es an seine Menschen. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der BILD, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/texte/interview4.pdf www.peter-hahne.de]'' * "Die einzigen unentbehrlichen Menschen der [[Geschichte]] waren [[Adam]] und [[Eva]]." - ''[[Sam Ewing]], "The Sun", 7. September 1999'' * "Die Gattung Mensch hat sich Wohnorte geschaffen, in denen ihre [[Kind]]er sich nur unter Lebensgefahr bewegen." - ''[[Susanne Mayer]], "Jetzt bitte: Ein Ruck für die Familien", Die Zeit, Nr. 46 vom 8. November 2001, Seite 1'' * "Die [[Gesellschaft]] wird offener, sie [[Säkularisierung|säkularisiert]] und differenziert mehr. Aber auch wenn es uns nicht [[Gefallen|gefällt]], können wir doch den Menschen nicht vorschreiben, wie sie zu leben haben." - ''[[Erwin Huber]], [http://www.welt.de/politik/article886997/Ein_Musterschueler_auf_dem_Weg_zur_Macht.html welt.de], 21. Mai 2007'' * "Die [[Globalisierung]] hat schon Hunderte von Millionen von Menschen aus bitterster [[Armut]] befreit und dazu beigetragen, dass die Einkommensverteilung unter den Menschen der [[Erde]] seit vielleicht zwei Jahrzehnten wieder egalitärer wird." - ''[[Erich Weede]], »Aufholchancen für die Armen«, Neue Zürcher Zeitung, 15./16. März 2008, Seite 33, [http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/aufholchancen_fuer_die_armen_1.689555.html nzz.ch]'' * "Die größte [[Nachsicht]] mit einem Menschen entspringt aus der [[Verzweiflung]] an ihm." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Die Kritik der Religion endet mit der Lehre, dass der Mensch das höchste Wesen für den Menschen sei, also mit dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist." - ''[[Karl Marx]], Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. MEW 1, S. 385, 1844'' * "Die Menschen haben sich bisher stets falsche [[Vorstellung]]en über sich selbst gemacht, von dem, was sie sind oder sein sollen. Nach ihren Vorstellungen von Gott, von dem Normalmenschen usw. haben sie ihre Verhältnisse eingerichtet. Die Ausgeburten ihres Kopfes sind ihnen über den Kopf gewachsen. Vor ihren Geschöpfen haben sie, die Schöpfer, sich gebeugt. Befreien wir sie von den Hirngespinsten, den Ideen, den Dogmen, den eingebildeten Wesen, unter deren [[Joch]] sie verkümmern. Rebellieren wir gegen diese Herrschaft der Gedanken." - ''[[Friedrich Engels]], Die deutsche Ideologie. Marx/Engels, MEW 3, S. 13, 1846/1932'' * "Die [[Meinung]]en der Menschen, ihre geistige [[Haltung]], sind für die Richtung der [[Politik|Wirtschaftspolitik]] vielfach wichtiger als die wirtschaftlichen [[Tatsache]]n selbst." - ''[[Walter Eucken]], Grundsätze der Wirtschaftspolitik, XII. Kapitel, Stuttgart. 7. Auflage, 2008, ISBN 3825215725'' * "Die meisten Leute empfinden es als [[Beleidigung]], wenn sie jemanden lieben und wenn ihre [[Männer über die Liebe|Liebe]] nicht erwidert wird. Sie werden [[Bosheit|böse]] und verbittert." - ''[[William Somerset Maugham]], Der bunte Schleier. (Orig.: The painted veil.) Aus dem Englischen übersetzt von Anna Keller. Berlin: Verlag Volk und Welt. 1. Auflage, 1978. S. 68'' * "Die Menschen haben ein [[Bedürfnis]] nach schöner, heiler [[Welt]], nach Menschen, denen sie [[Vertrauen|vertrauen]] können, wenigstens im [[Fernsehen]]." - ''[[Axel Milberg]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 82'' * "Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, dass einer, der sie [[Täuschen|täuschen]] will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt." - ''[[Niccolò Machiavelli]], Der Fürst, Kapitel "Inwieweit Herrscher ihr Wort halten sollen"'' * "Die Menschen und die [[Pyramide]]n // Sind nicht gemacht, um auf dem [[Kopf]] zu stehn." - ''[[Gottlieb Konrad Pfeffel]], Die Pyramide. Aus: Poetische Versuche. 5. Theil. 4. Auflage. Tübingen: Cotta, 1803. S. 33. {{GBS|R9umO6l_qesC|PA33}}'' * "Die Menschen werden jenes Ding [[Verfolgung|verfolgen]], vor dem sie am meisten [[Angst]] haben." - ''[[Leonardo da Vinci]], Philosophische Tagebücher'' * "Die [[Neigung]] der Menschen, kleine [[Ding]]e für wichtig zu halten, hat sehr viel Großes hervorgebracht." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher Heft G (234)'' * "Die Rassenprobleme werden nie endgültig gelöst werden, solange die [[Unterdrückung|unterdrückten]] Menschen nicht fähig sind, ihre [[Feind]]e zu [[Männer über die Liebe|lieben]]." - ''[[Martin Luther King]], Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack'' * "Die [[Regierung]] des Menschen über den Menschen ist die [[Sklaverei]]. Wer immer die Hand auf mich legt, um über mich zu herrschen, ist ein Usurpator und ein [[Tyrann]]. Ich erkläre ihn zu meinem [[Feind]]e." - ''[[Pierre Joseph Proudhon]], zitiert in Daniel Guérins Anarchismus - Begriff und Praxis, Suhrkamp Verlag 1967 Frankfurt am Main, Seite 17, Zeile 13-17'' * "Die schlechteste [[Gesellschaft]] läßt dich fühlen, // Dass du ein Mensch mit Menschen bist." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 1637 f./ Mephistopheles'' * "Die [[Seele]] ist [...] der Ort, wo der Mensch mit dem Göttlichen in Berührung kommt. Man braucht vielleicht keinen konkreten [[Glaube]]n, aber eine [[Ahnung]] von der [[Existenz]] eines Größeren." - ''[[Anselm Grün]], Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 119'' * "Die »Titanic« war so etwas wie der Gipfelpunkt der technischen Zivilisation zu ihrer Zeit. Der Mensch beherrschte die [[Meer]]e, die [[Welt]], konnte überall hin und all seinen [[Luxus]] mitnehmen." - ''[[James Cameron]], Der Spiegel, 3/1998'' * "Die [[Umgebung]], in der der Mensch sich den größten Teil des [[Tag]]es aufhält, bestimmt seinen [[Charakter]]." - ''[[Antiphon von Rhamnus]], Fragmente'' * "Die [[Wandel|Wandlung]] der [[Gesellschaft]] ist nicht so wichtig; sie wird sich natürlich und zwangsläufig ergeben, wenn der Mensch die innere Wandlung vollzogen hat." - ''[[Jiddu Krishnamurti]], Jenseits der Gewalt'' * "Die [[Welt]] ist so amerikanisiert, dass die Menschen hässlicher [[Aussehen|aussehen]] als je zuvor. Ich unterscheide zwischen wirklicher [[Mode]] und dieser grauenvollen Massenproduktion. Die [[Leute]] kaufen sich schreckliche [[Klamotten]], die nichts mit ihrer [[Persönlichkeit]] zu tun haben. Letztlich sehen neunzig Prozent der Menschen heute wie uniformiert aus." - ''[[Vivienne Westwood]], Cicero Magazin, August 2005'' * "Die [[Welt]] wird alt und wird wieder [[jung]], // Doch der Mensch hofft immer Verbesserung!" - ''[[Friedrich Schiller]], Hoffnung'' * "Die [[Wiki]]s sind ein großartiges Zeichen dafür, wie Menschen kreativ werden wollen." - ''[[Tim Berners-Lee]], silicon.de, 18. März 2005'' * "Drum will ich Mensch sein, um zu dichten, // will wecken, die voll Sehnsucht sind, // dass ich im Grab den [[Frieden]] find // des [[Schlaf]]es nach erfüllten Plichten." - ''[[Erich Mühsam]], [[s:Dichter und Kämpfer|Dichter und Kämpfer]] * "Durch das jahrelange [[Beobachtung|Beobachten]] habe ich festgestellt, dass der Mensch gewissen Ordnungen unterliegt und ich bezeichne sie als die Ordnungen der Liebe. Heute würde ich sie als die Gesetzte des Lebens bezeichnen, welchen sich kein Mensch entziehen kann und sie ihre Wirkungsweise entfalten, ob wir sie kennen oder nicht." - ''[[Bert Hellinger]], [http://www.hellinger.com hellinger.com]'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Menschheit]], [[Menschengeschlecht]], [[Menschlichkeit]], [[Übermensch]], [[Mensch (e-m)]], [[Mensch (n-z)]]}} {{Gegenbegriff|[[Tier]], [[Pflanze]]}} [[Kategorie:Thema]] bt5cy06rsc1irrxhqq3tuk67famaor4 519075 519074 2022-08-17T14:47:47Z Wandelndes Lexikon 60477 Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von e-m und n-z siehe [[Mensch (e-m)]] und [[Mensch (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Mensch]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#A|A]]&nbsp;&nbsp;|&nbsp;&nbsp;[[#B|B]]&nbsp;&nbsp;|&nbsp;&nbsp;[[#Da – De|Da – De]]&nbsp;&nbsp;|&nbsp;&nbsp;[[#Df – Dz|Df – Dz]]&nbsp;&nbsp;<center>[[#Weblinks|Weblinks]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;</center> |} == Zitate == === A === * "Aber der Mensch entwirft, und Zeus vollendet es anders." - ''[[Homer]], Ilias, 18. Gesang, 328'' * "Aber [[Gott]] will auch, daß der Mensch betrachte die vergangenen Zeiten; nicht als [[Eintagsfliege]] ohne [[Zukunft]] hat Gott den Menschen geschaffen, und wer die ihm geordnete Zukunft genießen will, muß sich dazu stärken an der [[Vergangenheit]]." - ''[[Jeremias Gotthelf]], Kurt von Koppigen. Aus: Schriften. Neue wohlfeile Ausgabe. 8. Band. Berlin: Springer, 1861. S. 3. {{GBS|hH0NAAAAQAAJ|PA449}}'' * "Aber während die Menschen nur in bestimmten [[Ordnung]]en leben können, tendieren sie als [[Masse]] dazu, gerade die funktionsfähigen Ordnungen zu zerstören." - ''[[Walter Eucken]], Grundsätze der Wirtschaftspolitik, I. Kapitel, Stuttgart. 7. Auflage, 2008, ISBN 3825215725'' * "Ach, wie der Mensch aus [[Erde]] gemacht ist und wieder zur Erde wird, so ist alle [[Schönheit]] aus [[Sehnsucht]] gemacht und wird wieder zu Sehnsucht. Wir jagen ihr nach, bis sie zur Sehnsucht wird." - ''[[Walter Flex]], Der Wanderer zwischen beiden Welten'' * "[...] alle Menschen, ausgenommen die [[Dame]]n, spricht der [[Weisheit|Weise]], sind mangelhaft." - ''[[Wilhelm Busch]], Eduards Traum. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 403'' * "Alle Menschen haben die gleichen [[Leidenschaft]]en, aber sie haben sie nicht alle im gleichen Grade." - ''[[Friedrich Buchholz]], Hermes oder Über die Natur der Gesellschaft mit Blicken in die Zukunft'' * "Alle Menschen werden [[Ehrlichkeit|ehrlich]] geboren und sterben als [[Betrug|Betrüger]]." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Réflexions et maximes'' * "Alle [[Organ]]e des Menschen sind doppelt angelegt - vor allem die [[Zunge]]." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], No Body is perfect!, Rhein Eifel Mosel-Verlag, Ausgabe 1989, S. 74, ISBN 3-924182-16-7'' * "Alles [[Denken]] ist ihnen verhaßt. Sie pfeifen auf den Menschen! Sie wollen [[Maschine]]n sein, [[Schraube]]n, Räder, Kolben, Riemen - doch noch lieber als Maschinen wären sie Munition: Bomben, Schrapnells, Granaten. Wie gerne würden sie krepieren auf irgendeinem Feld! Der Name auf einem [[Kriegerdenkmal]] ist der Traum ihrer [[Pubertät]]." - ''[[Ödön von Horváth]], Jugend ohne Gott'' * "[[Einsamkeit|Allein]] ist der Mensch ein unvollkommenes [[Ding]]; er muss einen zweiten finden, um glücklich zu sein." - ''[[Blaise Pascal]], Wissen des Herzens: Gedanken und Erfahrungen des großen abendländischen Philosophen, P. Eisele, Bern/München/Wien, o.J., ISBN 3502330077'' * "Allen Menschen ist es gegeben, sich selbst zu erkennen und [[Klugheit|klug]] zu sein." - ''[[Heraklit]], Fragmente, B 116'' * "An die Tagliatelle gewidmetes Sonett: // Dies [[Essen|Gericht]] das Bologna ehrt, // Nicht umsonst die [[Fett]]e genannt, // Liebkost den Menschen wo er es braucht, // Gibt den [[Muskel]]n [[Kraft]] und lässt den [[Verstand]] // Alles mit [[Philosophie]] nehmen, // [[Geschmack|Schmeckt]], [[Nahrung|nährt]] und [[Trost|tröstet]], und so sei es." - ''[[Lorenzo Stecchetti]], Sonetten'' * "[[Arbeit]] um der Arbeit willen ist gegen die menschliche Natur." - ''[[John Locke]], Über den menschlichen Verstand'' * "Armes Menschengeschlecht! Aus welchen [[Abgrund|Abgründen]] hast du dich noch [[Arbeit|emporzuarbeiten]]!" - ''[[Georg Forster]], Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit'' * "Auch der [[Indianer]] ist Mensch und steht im Besitze seiner [[Menschenrecht]]e; es ist eine schwere [[Sünde]], ihm das [[Recht]], zu existieren, abzusprechen und die Mittel der [[Existenz]] nach und nach zu entziehen." - ''[[Karl May]], Ein Ölbrand, in: Das Neue Universum, 1882, S. 3'' * "Auch der vernünftigste Mensch bedarf von Zeit zu [[Zeit]] wieder der [[Natur]], das heißt seiner ''unlogischen Grundstellung zu allen Dingen''." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Menschliches, Allzumenschliches I, Aph. 31'' === B === * "Begrenzt in seinem [[Wesen]], unbegrenzt in seinen [[Wunsch|Wünschen]], ist der Mensch ein gefallener Gott, der sich an den [[Himmel]] erinnert." - ''[[Alphonse de Lamartine]], Poetische Meditationen'' * "[[Bekenntnis|Bekennen]] kann sich der Mensch zu allem Möglichen und ist es darum noch lange nicht, weder in der [[Tat|That]] noch im [[Wesen]], noch im [[Denken]]. [[Sein]] kann der Mensch nur, was er ist." - ''[[Moritz von Egidy]], Ernste Gedanken. 6. Zehntausend. Leipzig: Otto Wigand, 1902. S. 12. {{GBS|Ox5WAAAAMAAJ|US|PA12}}'' * "»Bewusstes [[Kommunikation|Kommunizieren]]« zwischen Menschen setzt voraus, dass sie das »Unbewusste« miteinander gemein haben." - ''[[Pierre Bourdieu]], Sozialer Sinn '' * "Bist mit dem [[Glaube]]n du gesegnet // An Menschen, gib ihn nicht verloren, // Wenn unter einer Herde Thoren // Dir auch einmal ein Schuft begegnet." - ''[[Heinrich Leuthold]], Spruch XL. Aus: Gedichte. 4. Auflage. Frauenfeld: Huber, 1894. S. 230. {{GBS|KSQQAAAAYAAJ|US|PA230}}'' === D === ==== Da – De ==== * "Dann sieh, daß Du Mensch bleibst: Mensch sein ist vor allem die Hauptsache. Und das heißt: fest und klar und heiter sein, ja heiter trotz alledem und alledem, denn das Heulen ist Geschäft der Schwäche." - ''[[Rosa Luxemburg]], Brief an Mathilde Wurm, 28.12.1916. In: Gesammelte Briefe, Band 5, Dietz, Berlin 1987, S.&nbsp;151, [https://books.google.de/books?id=uCwFAQAAIAAJ&q=%22Mensch+sein+ist+vor+allem+die+Hauptsache.%22 books.google.de]'' * "Darin sind sich die Menschen aller Zeiten [[Ähnlichkeit|ähnlich]] gewesen, dass sie [[Hartnäckigkeit|hartnäckig]] an sich selbst [[Glaube|geglaubt]] haben." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6'' * "Darum, Meine [[Freund]]e und Brüder, schaffet den [[Blindheit|Blinden]] vorerst eine rechte Lebensleuchte ins [[Herz]], und lasset durch solche Leuchte dann erst auch der [[Seele]] [[Verstand]] erleuchten, und es wird dann alle [[Wissenschaft]] dem Menschen zu einem wahren [[Segen]] werden!" - ''[[Jakob Lorber]], Großes Evangelium Johannes, Band 3, Kapitel 175, Absatz 05'' * "Das [[Christentum]] lehrt uns: [[Liebe]] deinen Nächsten! Wenn man die [[Bedeutung]] dieser wunderbaren Worte verstanden hat - nämlich [[Demut]] -, so weiß man, was ein Mensch mit guten [[Manieren]] als [[Basis]] für seine [[Philosophie]] haben muss." - ''[[Asfa-Wossen Asserate]] im [http://www.gerwin.de/content.php?id=109 Interview mit Hanno Gerwin], 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe'' * "Das erste ist, dass der Mensch zu wissen beginnt, dass das Gute und Wahre etwas Höheres ist. Ganz äußerliche Menschen wissen nicht einmal, was gut und was wahr ist. Denn sie meinen, alles, was Gegenstand der Selbstliebe und Weltliebe ist, sei gut, und meinen, alles, was jene [[Männer über die Liebe|Liebe]] begünstigt, sei wahr." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Himmlische Geheimnisse, Nr. 20'' * "Das kleinste Samenkorn trägt... das große Ganze in sich und es entwickelt es im Zusammenhange mit dem großen Lebensganzen. So trage auch ich als Mensch die ganze [[Vergangenheit]], die Fülle der [[Gegenwart]] und den Reichtum der [[Zukunft]] in mir." - ''[[Friedrich Fröbel]], 1851'' * "Das [[Leben]] erzieht die großen Menschen und lässt die kleinen laufen." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Das [[Leben]] ist die [[Werkstatt]] jedes menschlichen Wesens. Wenn ein Mensch sein Leben mit intaktem kreativen Leistungsvermögen übersteht, dann hat er seinen Teil dazu beigetragen, eine bessere [[Welt]] für alle Menschen zu schaffen." - ''[[Paul Rosenfels]], Liebe und Macht: Die Psychologie der zwischenmenschlichen Kreativität, 1966, Teil III, Kapitel 12.'' * "Das Menschengeschlecht wird nicht vergehen, bis dass alles geschehe! Bis der Genius der [[Erleuchtung]] die Erde durchzogen!" - ''[[ Johann Gottfried von Herder]], Journal meiner Reise im Jahr 1769'' * "Das [[Misstrauen]] gegen den [[Geist]] ist Misstrauen gegen den Menschen selbst - ist [[Mangel]] an [[Selbstvertrauen]]." - ''[[Heinrich Mann]], Geist und Tat (entst. 1910) Frankfurt am Main 1981, S. 13'' * "Das Tier taugt zu allem, was es soll, vollkommen - der Mensch zu nichts recht, als was er [[Lernen|lernt]], [[Liebe|liebt]] und [[Übung|übt]]." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Der natürliche Schulmeister'' * "Das unfehlbare Mittel, Autorität über die Menschen zu gewinnen, ist, sich ihnen nützlich zu machen" - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]]: Aphorismen, Reclam Verlag, Stuttgart, 2002, S. 30'' * "Das wahre [[Glück]] des Menschen ist eine zarte [[Blume]]; tausenderlei Ungeziefer umschwirret sie; ein unreiner [[Hauch]] tödtet sie." - ''[[Jeremias Gotthelf]], Geld und Geist oder die Versöhnung. Aus: Bilder und Sagen aus der Schweiz. 2. Bändchen. Solothurn: Jent & Gaßmann, 1843. S. 3. {{GBS|ZlwOAAAAQAAJ|RA1-PA3}}'' * "Das [[Wichtig|Wichtigste]] im Verkehr mit Menschen: ihnen ihre [[Ausrede]]n wegräumen." - ''[[Arthur Schnitzler]], Aphorismen und Betrachtungen aus dem Nachlass'' * "Das Wort [[Seele]] hat ja seinem [[Ursprung]] nach mit »[[See]]« zu tun, es steht für [[Tiefe]] des Menschen, für das Unergründliche, das Geheimnisvolle in ihm, für seine innere [[Welt]]." - ''[[Anselm Grün]], Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 118'' * "Dass der Mensch das edelste Geschöpf sei, lässt sich auch schon daraus abnehmen, dass es ihm noch kein anderes Geschöpf widersprochen hat." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher Heft D (331)'' * "Das Wunderbare an uns ''Menschen'' ist, dass wir zwei [[Erbe|Vererbungssysteme]] besitzen - ein [[Chemie|chemisches]] und ein [[Kultur|kulturelles]]. … Unser chemisches [[System]] erhebt uns kaum über andere [[Tier]]e, doch unser kulturelles System ist in der [[Natur]] ohne [[Beispiel]]. Seine formende [[Kraft]] schenkt uns [[Sprache]], [[Kunst]], [[Wissenschaft]] und [[Sitte|sittliche]] [[Verantwortung]]." - ''[[Gottfried Schatz]]: Jenseits der Gene'': Essays über unser Wesen, unsere Welt und unsere Träume von Gottfried Schatz. - NZZ Libro - Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2008 - ISBN 978-3-03823-453-1 - Kapitel ''"Bedrohliche Gäste"'', S. 9 * "Das Traurige ist - in Sachen [[Moral]] und [[Gewissen]] fängt jede [[Generation]] von vorn an. In der [[Forschung]] und der [[Wissenschaft]] entwickelt sich der Mensch rasant. Aber [[Charakter]] und Moral - da sind wir nicht weiter, als wir unter den alten [[Römer]]n waren." - ''[[Jürgen Todenhöfer]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 63'' * "Den Menschen kann man nicht anders als unter Menschen und im Umgange mit ihnen [[Kennen|kennen lernen]]." - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' * "Denn der Mensch als [[Kreatur]] // hat von [[Rücksicht]] keine Spur." - ''[[Wilhelm Busch]], Julchen. Julchen, das Wickelkind. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040, S. 274'' * "''Denn der Mensch ist ein Raubtier.''" - ''[[Oswald Spengler]], Der Mensch und die Technik, C. H. Beck, München 1931, S.&nbsp;14, {{zeno|20009270442}}'' * "Denn nur das Menschliche ist es, darin der Mensch das [[Gott|Göttliche]] fassen kann." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Der Narr in Christo Emanuel Quint, 1910, Kapitel 2, in: Gesammelte Werke, Band 5, S. Fischer, Berlin 1921, S.&nbsp;129, siehe auch: [http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-narr-in-christo-emanuel-quint-9217/4, gutenberg.spiegel.de]'' * "Denn selbst die [[Neger]] müssen wir als Menschen ansehen und in ihnen ist ja die menschliche [[Gestalt]] in einer ganz anderen Weise verwirklicht als in uns, zum Beispiel." - ''[[Rudolf Steiner]], GA 305, S. 100 '' * "Der alte Satz »Der Mensch ist das Wesen, das [[Sprache]] hat«, ist eine ganz unzulängliche Bestimmung des Menschen. In Wahrheit muß er lauten: »Der Mensch ist das Wesen, das mehrere Sprachen lernt«. Wir alle sprechen mehrere Sprachen, weil wir in mehreren, oft sehr verschiedenen menschlichen [[Gemeinschaft]]en leben, deren Sprachen wir im Laufe unseres Lebens lernen." - ''[[Mario Wandruszka]], Die Mehrsprachigkeit des Menschen, Deutscher Taschenbuch Verlag, Ungekürzte Ausgabe, München 1981. S. 13'' * "Der [[Arzt]] soll und darf nichts anderes tun, als [[Leben]] erhalten, ob es ein [[Glück]] oder [[Unglück]] sei, ob es [[Wert]] habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein [[Geschäft]] mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste Mensch im Staate." - ''[[Christoph Wilhelm Hufeland]], Enchiridion medicum oder Anleitung zur medizinischen Praxis, 2. Auflage, Jonas, Berlin, 1836, S. 893-903'' * "Der bedeutende Mensch unterliegt nicht der [[Geschichte]], er hat seine unmittelbare Verbindung mit [[Gott]] in den Formen seiner [[Zeit]]." - ''[[Paul Ernst]], Grundlagen der neuen Gesellschaft'' * "Der [[Betrug]] ist ein [[Übel|Grundübel]] des Menschen. Er ist ein [[Missbrauch]] der [[Vernunft]], seiner höchsten [[Gabe]]." - ''[[Torquato Accetto]], Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung'' * "Der charakteristische [[Gegenstand]] der [[Theologie]] ist der Mensch, der der [[Sünde]] schuldig und verworfen ist, und [[Gott]], der den sündigen Menschen [[Rechtfertigung|rechtfertigt]] und [[Rettung|errettet]]. Was außerhalb dieses Gegenstandes in der Theologie erfragt und erörtert wird, ist [[Irrtum]] und [[Gift]]." - ''[[Martin Luther]], zitiert in: [http://www.reformatorischeschriften.de/ reformatorischeschriften.de]'' * "Der [[Despotie|Despotismus]] forderte [[Automat]]en; - und Priester und Leviten waren fühllos genug, sie ihm aus Menschen zu schnitzen." - ''[[Georg Forster]], Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Forster,+Georg/Essays+und+Reden/%C3%9Cber+die+Beziehung+der+Staatskunst+auf+das+Gl%C3%BCck+der+Menschheit S. 709]'' * "Der [[Edel|edle]] Mensch ist festen Sinnes, doch [[eigensinn]]ig ist er nicht." - ''[[Konfuzius]], Gespräche'' * "Der [[Freiheit|freie]] Mensch handelt niemals [[arglist]]ig, sondern stets [[Aufrichtigkeit|aufrichtig]]." - ''[[Baruch de Spinoza]], Ethik, Buch IV, "Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte", Lehrsatz 72'' * "Der gewöhnliche Mensch, diese Fabrikware der [[Natur]], wie sie solche täglich zu Tausenden hervorbringt, ist wie gesagt, einer in jedem [[Sinn]] völlig uninteressirten Betrachtung, welches die eigentliche Beschaulichkeit ist, wenigstens durchaus nicht anhaltend fähig: er kann seine [[Aufmerksamkeit]] auf die [[Ding]]e nur insofern richten, als sie irgend eine, wenn auch nur sehr mittelbare Beziehung auf seinen Willen haben." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Die Welt als Wille und Vorstellung, Drittes Buch, § 36'' * "Der [[Fehler|Hauptfehler]] des Menschen bleibt, dass er so viele kleine hat." - ''[[Jean Paul]], Siebenkäs, 1. Bändchen, Kap. 4 - Quelle: Johannes John: Reclam Zitaten-Lexikon (1997,3. Aufl., Philipp Reclam, Stuttgart)'' * "Der heutige Mensch ist weder gut noch böse, nur noch egozentrisch." - ''[[Peter Turrini]] in einem Doppelinterview mit Silke Hassler in der Zeitschrift 1st, Ausgabe 2/10, zitiert im Magazin Format 4/10, S. 91.'' * "Der [[Freund]] des Gespräches aber ist der Freund des [[Frieden]]s, der nur auf dem [[Gespräch]] der Menschen miteinander ruhen kann." - ''[[Richard von Weizsäcker]], auf dem Weltkongress der Germanisten in Göttingen 1985'' * "Der [[Himmel]] erinnert den Menschen an seine Bestimmung, daran, dass er nicht bloß zum Handeln, sondern auch zur Beschauung bestimmt ist." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Das Wesen des Christentums'' * "Der [[Künstler]] kann und muss, als Mensch, die Heiligkeit der [[Moral]] einsehen und respektieren, als Künstler braucht er von der Moral keine Notiz zu nehmen, nur muss er in seinen [[Darstellung]]en die ewige [[Sittlichkeit]] nicht verletzen." - ''[[Zacharias Werner]], an E. F. Peguilhen, 5. Dezember 1803'' * "Der Mensch arbeitet, um [[Arbeit]] zu vermeiden, er arbeitet, um nicht zu arbeiten. Es ist unglaublich, welche Arbeiten der Mensch auf sich nimmt, nur um nicht arbeiten zu müssen." - ''[[Miguel de Unamuno]]: Plädoyer des Müßiggangs. Ausgewählt und aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2. Auflage 1996, S. 21 ISBN 3-85420-442-6'' * "Der Mensch braucht [[Drang]], [[Spannung]] - ja." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1860'' * "Der Mensch [[Besitz|braucht]] nur wenig; und auch dieses Wenige nicht lange." - ''[[Edward Young]]: Klagen, 4. Nacht. In: Klagen, oder Nachtgedanken über Leben, Tod, und Unsterblichkeit. Übersetzt von Johann Arnold Ebert. Band 1. Leipzig: Schwickert, 1790, S. 284 f., Vers 118 {{GBS|pVAwAAAAYAAJ|PA284}}'' * "Der Mensch erkenne durch den [[Geist]] den [[Körper]] und durch den Körper den Geist, schaue eines durch das andere und stelle eines durch das andere dar." - ''[[Friedrich Fröbel]], 1821'' * "Der Mensch gibt ebenso schwer eine [[Furcht]] auf als eine [[Hoffnung]]." - ''[[Otto Ludwig]], Zwischen Himmel und Erde. Aus: Ausgewählte Werke, Band 1. Hrsg. von Wilhelm Greiner. Leipzig: Reclam, [1956]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Ludwig,+Otto/Erz%C3%A4hlungen/Zwischen+Himmel+und+Erde S. 485]'' * "Der Mensch hat freien [[Wille]]n - d. h. er kann einwilligen in's Nothwendige." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 2504 (1842). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 155. {{GBS|wu61KUOPqx4C|US|PA155}}'' * "Der Mensch hat neben dem [[Trieb]] der [[Fortpflanzung]] und dem, zu essen und zu trinken, zwei [[Leidenschaft]]en: Krach zu machen und nicht zuzuhören." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Der Mensch", in "Die Weltbühne", 16. Juni 1931, S. 889f'' * "Der Mensch hat neun Öffnungen. Wenn er mit seiner [[Aufmerksamkeit]] bei der einen verharrt, so stehen die andern acht leer. Stehen aber die andern acht dauernd leer, so stirbt der Leib." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 39'' * "Der Mensch ist aber ein [[Gott]], so bald er Mensch ist. Und ist er ein Gott, so ist er schön." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Zweites Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin XXX|Hyperion an Bellarmin XXX]], S.&nbsp;141'' * "Der Mensch ist also beides zugleich: eine ''Sackgasse'' und - ein ''Ausweg''." - ''[[Max Scheler]], Die Formen des Wissens und die Bildung, zitiert nach: Max Scheler, Philosophische Weltanschauung, Verlag Friedrich Cohen, Bonn 1929, S.97, Ende zweiter Abschnitt, [http://solo.bodleian.ox.ac.uk/primo_library/libweb/action/dlDisplay.do?vid=OXVU1&docId=oxfaleph012432410 University of Oxford]'' * "Der Mensch ist am wenigsten er selbst, wenn er für sich selbst spricht. Gib ihm eine [[Maske]] und er wird dir die [[Wahrheit]] sagen." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler / Gilbert'' * "Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das [[Erröten|erröten]] kann oder Grund dazu hat." - ''[[Mark Twain]], Following the Equator, XXVII'' * "Der Mensch ist das klügste aller [[Wesen]], weil er [[Hand|Hände]] hat." - ''[[Anaxagoras]], Überliefert durch Aristoteles, De partibus animalium, IV, 10; 687 a 7'' * "Der Mensch ist das [[Maßstab|Maß]] aller [[Ding]]e. Derjenigen, die sind, so wie sie sind. Derjenigen, die nicht sind, so wie sie nicht sind." - ''[[Protagoras]], zitert von [[Platon]] in "Theaitetos", 152a'' * "Der Mensch ist der einzige unter den Primaten, der die [[Töten|Tötung]] seiner Artgenossen planvoll, in größerem Maßstab und enthusiastisch betreibt. Der [[Krieg]] gehört zu seinen wichtigsten Erfindungen." - ''[[Hans Magnus Enzensberger]], Aussichten auf den Bürgerkrieg, Frankfurt am Main, 2000, ISBN 3518407694'' * "Der Mensch ist ein einfaches Wesen. Und wie reich, mannigfaltig und unergründlich er auch sein mag, so ist doch der Kreis seiner Zustände bald durchlaufen." - ''[[Johann Peter Eckermann]], Gespräche mit Goethe, Leipzig, Band 1 und 2: 1836, Band 3: 1848, S. 612'' * "Der Mensch ist ein geldgieriges Tier, und diese Eigenschaft kommt allzu oft seiner [[Güte]] in die Quere." - ''[[Herman Melville]], Moby Dick'' * "Der Mensch ist ein [[leid]]endes Wesen, daran besteht kein [[Zweifel]]." - ''[[Hans Peter Dreitzel]], Die gesellschaftlichen Leiden und das Leiden an der Gesellschaft'' * "Der Mensch ist ein religiöses Tier. Er ist das einzige Tier, das seinen Nächsten wie sich selber liebt und, wenn dessen Theologie nicht stimmt, ihm die [[Kehle]] abschneidet." - ''[[Mark Twain]], The Lowest Animal'' * "Der Mensch ist ein [[Seil]], geknüpft zwischen [[Tier]] und Übermensch - ein Seil über einem Abgrunde." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Zarathustras Vorrede (4)'' * "Der Mensch ist eine [[Maschine]]. Er hat keine unabhängigen [[Bewegung]]en, weder äußerlich noch innerlich. Er ist eine Maschine, angetrieben von äußeren [[Einfluss|Einflüssen]] und von äußeren Anstößen. Von sich aus ist er nur ein [[Automat]] mit einer gewissen [[Ansammlung]] von [[Erinnerung]]en vergangener [[Erfahrung]]en und mit einer gewissen [[Menge]] von [[Energie]] in [[Reserve]]." - ''[[P. D. Ouspensky]], Quelle: Die Psychologie der möglichen Evolution des Menschen, Seite 17'' * "Der Mensch ist [[Freiheit|frei]] geschaffen, ist frei, // Und würd' er in [[Gebundenheit|Ketten]] [[Geburt|geboren]]." - ''[[Friedrich Schiller]], Die Worte des Glaubens; [http://www.textlog.de/friedrich-schiller.html Gedichte, Gesammelte Schriften] (1776-1805)'' * "Der Mensch ist gut und will nicht, daß man vor einem andern als ihm selbst krieche." - ''[[Jean Paul]], Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)"'' * "Ein Mensch ist immer das [[Opfer]] seiner [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]]en." - ''[[Albert Camus]], Der Mythos von Sisyphos, 1942'' * "Der Mensch ist immer [[Traurigkeit|traurig]]; seine [[Freude]]n sind Blitze in der Nacht." - ''[[Wilhelm Heinse]], Ardinghello'' * "Der Mensch ist nicht der Herr des Seienden. Der Mensch ist der Hirt des Seins." - ''[[Martin Heidegger]], aus Brief über den "Humanismus" (1946), Wegmarken, Klostermann Verlag, 2004'' * "Der Mensch ist nur ein Schilfrohr, das schwächste der [[Natur]]; aber er ist ein denkendes Schilfrohr. Es ist nicht nötig, dass das ganze [[Weltall]] sich waffne, ihn zu zermalmen: Ein Dampf, ein Wassertropfen genügen, um ihn zu töten." - ''[[Blaise Pascal]], Pensées'' * "Der Mensch ist seiner Beschaffenheit nach ein [[Religion|religiöses]] [[Tier]]." - ''[[Edmund Burke]], Betrachtungen über die Französische Revolution'' * "Der Mensch ist von Natur böse. Er thut das Gute nicht aus [[Neigung]], sondern aus [[Sympathie]] und [[Ehre]]." - ''[[Immanuel Kant]], Reflexionen zur Anthropologie, 1425. AA XV, Seite 622, 9f'' * "Der Mensch ist weder [[Engel]] noch [[Tier]], und das [[Unglück]] will es, dass, wer einen Engel aus ihm machen will, ein Tier aus ihm macht. " - ''[[Blaise Pascal]], Pensées VI, 358'' * "Der Mensch kann die [[Natur]] nicht erreichen, nur übertreffen; er ist entweder über ihr oder unter ihr." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 3. Band. 4404 (1848). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 305. {{GBS|YeDaQLr1BZIC|US|PA305}}'' * "Der Mensch [[Können|kann]] mehr, als er [[Wollen|will]]." - ''[[Sophie Mereau]], Betrachtungen'' * "Der Mensch kann sich zwar auch ohne [[Krise]]n entwickeln, wenn er hellhörig für das ist, was an ihn herantritt, sehr häufig aber schiebt er die unangenehmen Dinge von sich weg. Er hofft, daß sie ihm auf diese Weise erspart bleiben. Das kann Jahre so gehen [...], bis eine äußere Veränderung das weitere Aufschieben unmöglich macht. [...] Ihm bleibt keine andere Wahl, als hineinzugehen und Veränderungen zu vollziehen. Oder er wird krank." - ''[[Jürg Willi]], Stuttgarter Zeitung Nr. 92/2007 vom 21. April 2007, S. 47'' * "Der Mensch schlägt vor, aber [[Gott]] ordnet an." - ''[[Thomas von Kempen]], Nachfolge Christi 1, 19, 2'' * "Der Mensch soll immer annehmen, er stände kurz vor seinem [[Tod]]e, er könne in seiner [[Sünde|Sündhaftigkeit]] plötzlich [[sterben]]." - ''[[Moses Maimonides]], Die Starke Hand, Vorschrift über die Umkehr, 7,2'' * "Der Mensch soll nicht sorgen, daß er in den [[Himmel]], sondern daß der Himmel in ihn komme. Wer ihn nicht in sich selber trägt, der [[Suchen|sucht]] ihn vergebens im ganzen [[Weltall|All]]." - ''[[Otto Ludwig]], Zwischen Himmel und Erde. Aus: Ausgewählte Werke, Band 1. Hrsg. von Wilhelm Greiner. Leipzig: Reclam, [1956]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Ludwig,+Otto/Erz%C3%A4hlungen/Zwischen+Himmel+und+Erde S. 629]'' * "Der Mensch soll nicht tugendhaft, nur [[Natürlichkeit|natürlich]] sein, so wird die Tugend von selbst kommen." - ''[[Gottfried Keller]], Briefe'' * "Der Mensch sollte alle seine Werke zunächst einmal in seinem [[Herz]]en erwägen, bevor er sie [[Ausführung|ausführt]]." - ''[[Hildegard von Bingen]], Welt und Mensch'' * "Der Mensch sollte sich besser bemühen, selber intelligent zu werden." - ''[[Stanislaw Lem]], ZEIT WISSEN, Interview über künstliche Intelligenz'' * "Der Mensch tut viel, um geliebt zu werden, aber alles, um beneidet zu werden." - ''[[Mark Twain]], Following the Equator, chapter XXI'' * "Der Mensch verkrüppelt in der [[Einsamkeit]], der richtige, volle, gesunde Mensch ist nur der Mensch in der [[Gesellschaft]]." - ''[[Rudolf von Jhering]], Der Zweck im Recht. Zweiter Band. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1883. S. 340f. {{GBS|DbEBAAAAYAAJ|US|PA340}}'' * "Der Mensch vermag in jedem Augenblick ein [[Übersinnlichkeit|übersinnliches]] Wesen zu sein. Ohne dies wäre er nicht Weltbürger - er wäre ein [[Tier]]." - ''[[Novalis]], Blütenstaub'' * "Der Mensch war moralisch-tot geboren oder erschaffen worden, so sagt man, und das heißt: Er war [[Vollkommenheit|vollkommen]]. Da beschlich der [[Zweifel]] seinen Geist, und er ward ein lebendiges, tätiges Wesen." - ''[[Friedrich Maximilian Klinger]], Betrachtungen und Gedanken'' * "Der Mensch will Eintracht; aber die [[Natur]] weiß besser, was für seine Gattung ist: sie will Zwietracht." - ''[[Immanuel Kant]], Idee zur allgemeinen Geschichte, A 395'' * "Der Mensch wird am Du zum Ich." - ''[[Martin Buber]], Werke I. Schriften zur Philosophie, S. 97'' * "Der Mensch wird [[Freiheit|frei]] [[Geburt|geboren]], und überall ist er in [[Gebundenheit|Banden]]. Mancher hält sich für den [[Herr]]n seiner Mitmenschen und ist trotzdem mehr [[Sklave]] als sie." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], [http://www.textlog.de/2344.html Vom Gesellschaftsvertrag, Buch I, Kapitel 1]'' * "Der Mensch wird in der [[Welt]] nur das gewahr, was schon in ihm liegt; aber er braucht die Welt, um gewahr zu werden, was in ihm liegt; dazu aber sind Tätigkeit und Leiden nötig." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000005 S.&nbsp;5]'' * "Der Mensch wirft alles, was er sein nennt, in eine Pfütze, aber kein [[Gefühl]]." - ''[[Heinrich von Kleist]], Das Käthchen von Heilbronn II, 6 / Freiburg'' * "Der [[Moderne]] ist der Mensch, der vergisst, was der Mensch vom Menschen weiß." - ''[[Nicolás Gómez Dávila]], Auf verlorenem Posten. Neue Scholien zu einem inbegriffenen Text, S.49'' * "Der moderne Mensch, der sich [[Tätowierung|tätowiert]], ist ein Verbrecher oder ein Degenerierter." - ''[[Adolf Loos]] 1908 in dem Essay: Ornament und Verbrechen (in: Loos, Adolf: Trotzdem. Gesammelte Schriften 1900-1930 (hrsg. von Adolf Opel). Wien 1982 (Innsbruck 1931), S. 78-88'' * "Der [[Montag]] ist am schwierigsten. Da sind die [[Leute]] etwas muffig, weil die [[Woche|Arbeitswoche]] wieder angefangen hat. Am [[Freitag]] stehen sie dann unter [[Strom]], schließlich soll unser [[Konzert]] das perfekte [[Start]] ins [[Wochenende]] sein. Der [[Samstag]] ist auch schwierig. Den [[Abend]] haben die Menschen für besondere [[Anlass|Anlässe]] freigehalten, also wollen sie auch etwas Geniales erleben." - ''[[Max Raabe]], über die Stimmungen seines Publikums, Stuttgarter Nachrichten Nr. 92/2008 vom 19. April 2008, S. 47'' * "[...] der [[Nachahmung|nachahmende]] Mensch ist weniger als ein Mensch, und darum giebt es kein zur Besserung dienendes [[Beispiel]]." - ''[[Sophie Bernhardi]], Lebensansicht. In: [[s:Athenaeum|Athenaeum]], Hrsg. [[August Wilhelm Schlegel]] und [[Friedrich Schlegel]], Dritten Bandes Zweites Stück, bei Heinrich Frölich, Berlin 1800, S.&nbsp;208, {{IA|athenaeumeineze00schlgoog|n234}}'' * "Der Schlüssel der [[Geschichte]] ist nicht in der Geschichte; er ist im Menschen." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Der [[Schmerz]] ist der große [[Lehrer]] der Menschen. Unter seinem Hauche entfalten sich die [[Seele]]n." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Der [[Schnee]] ist weiß, wo nicht Menschen sind. // Der Schnee ist weiß für jedes [[Kind]]." - ''[[Joachim Ringelnatz]], aus Schnee'' * "Der, so sich zum [[Tier]] macht, befreit sich von dem [[Leid]], ein Mensch zu sein." - ''[[Samuel Johnson]], zitiert in den Büchern 'Hell's Angels - A Strange and Terrible Saga' '' * "der Sperling gleicht dem Menschen, an sich ist er ohne Wert, aber er trägt die Möglichkeit zu allem Großen in sich." - ''[[Theodor Storm]], Eine Halligfahrt. In: Sämtliche Werke in vier Bänden, Band 2, Aufbau, Berlin und Weimar 1967, S.&nbsp;299, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Storm,+Theodor/Erz%C3%A4hlungen/Eine+Halligfahrt zeno.org]'' * "Der [[Staat]] ist Pflanzschule der Menschenveredlung." - ''[[Zacharias Werner]], an E. F. Peguilhen, 5. Dezember 1803'' * "Der [[Staat]] muss fördern und darf nicht einschränken. In diesem Sinne muss er Gärtner sein und nicht [[Zaun]]. Wir sollten den Menschen zutrauen, dass sie sich engagieren und [[Verantwortung]] übernehmen wollen." - ''[[Angela Merkel]], Interview in der Süddeutschen Zeitung, 20. Mai 2006, auf [http://web.archive.org/web/20080214134207/http://www.bundeskanzlerin.de/nn_5300/Content/DE/Interview/2006/05/2006-05-20-angela-merkel-es-gibt-keine-einfachen-loesungen-fuer-die-probleme-unseres-landes.html www.bundeskanzlerin.de]'' * "Der [[Übermensch]] ist ein verfrühtes [[Ideal]], das den Menschen voraussetzt." - ''[[Karl Kraus]], Fackel 264/265, S. 24; Sprüche und Widersprüche'' * "Der [[Wert]] eines Menschen hängt nicht von seinem Soldbuch ab." - ''[[Kurt Tucholsky]], Schnipsel'' * "Der [[Unterschied|Unnerschied]] von einen Mensch und einen [[Engel]] ist leicht. Das meiste von ein Engel ist innen, und das meiste von ein Mensch ist außen." - ''[[Fynn]], Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 1978. ISBN 3-596-22414-4, S. 7. Deutsche Übersetzung von Helga Heller-Neumann'' *"Der Mensch ist nie so [[Schönheit|schön]], als wenn er um [[Verzeihen|Verzeihung]] bittet oder selber verzeiht." - '' [[Jean Paul]], Die unsichtbare Loge, 17. Sektor [http://www.zeno.org/Literatur/M/Jean+Paul/Romane+und+Erz%C3%A4hlungen/Die+unsichtbare+Loge/Erster+Teil/17.+Sektor zeno.org] ==== Df – Dz ==== * "Die [[Aufgabe]] wechselt nicht nur von Mensch zu Mensch - entsprechend der Einzigartigkeit jeder [[Person]] - , sondern auch von [[Stunde]] zu Stunde, gemäß der [[Einmaligkeit]] jeder Situation." - ''[[Viktor Frankl]], Ärztliche Seelsorge : Grundlagen der Logotherapie und Existenzanalyse, Deuticke, Wien 1948 [http://books.google.de/books?ei=B1Z5T5n5FJSB8gOqldi4DQ&hl=de&id=fH5GAQAAIAAJ&dq=viktor+frankl+seelsorge&q=einmaligkeit+situation#search_anchor S. 43]'' * "Die [[Bibel]] ist eine Gebrauchsanleitung fürs [[Leben]]. Wer die Bibel liest, steht auf gutem [[Grund]]. Auf dem [[Boden]] der [[Tatsache]]n und einer [[Basis]], die gerade in [[Krise]]n trägt. Die Bibel ist wie ein dicker [[Brief]] des Schöpfers an seine [[Geschöpf]]e, ein [[Liebe|Liebesbrief]] [[Gott]]es an seine Menschen. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der BILD, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/texte/interview4.pdf www.peter-hahne.de]'' * "Die einzigen unentbehrlichen Menschen der [[Geschichte]] waren [[Adam]] und [[Eva]]." - ''[[Sam Ewing]], "The Sun", 7. September 1999'' * "Die Gattung Mensch hat sich Wohnorte geschaffen, in denen ihre [[Kind]]er sich nur unter Lebensgefahr bewegen." - ''[[Susanne Mayer]], "Jetzt bitte: Ein Ruck für die Familien", Die Zeit, Nr. 46 vom 8. November 2001, Seite 1'' * "Die [[Gesellschaft]] wird offener, sie [[Säkularisierung|säkularisiert]] und differenziert mehr. Aber auch wenn es uns nicht [[Gefallen|gefällt]], können wir doch den Menschen nicht vorschreiben, wie sie zu leben haben." - ''[[Erwin Huber]], [http://www.welt.de/politik/article886997/Ein_Musterschueler_auf_dem_Weg_zur_Macht.html welt.de], 21. Mai 2007'' * "Die [[Globalisierung]] hat schon Hunderte von Millionen von Menschen aus bitterster [[Armut]] befreit und dazu beigetragen, dass die Einkommensverteilung unter den Menschen der [[Erde]] seit vielleicht zwei Jahrzehnten wieder egalitärer wird." - ''[[Erich Weede]], »Aufholchancen für die Armen«, Neue Zürcher Zeitung, 15./16. März 2008, Seite 33, [http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/aufholchancen_fuer_die_armen_1.689555.html nzz.ch]'' * "Die größte [[Nachsicht]] mit einem Menschen entspringt aus der [[Verzweiflung]] an ihm." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Die Kritik der Religion endet mit der Lehre, dass der Mensch das höchste Wesen für den Menschen sei, also mit dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist." - ''[[Karl Marx]], Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. MEW 1, S. 385, 1844'' * "Die Menschen haben sich bisher stets falsche [[Vorstellung]]en über sich selbst gemacht, von dem, was sie sind oder sein sollen. Nach ihren Vorstellungen von Gott, von dem Normalmenschen usw. haben sie ihre Verhältnisse eingerichtet. Die Ausgeburten ihres Kopfes sind ihnen über den Kopf gewachsen. Vor ihren Geschöpfen haben sie, die Schöpfer, sich gebeugt. Befreien wir sie von den Hirngespinsten, den Ideen, den Dogmen, den eingebildeten Wesen, unter deren [[Joch]] sie verkümmern. Rebellieren wir gegen diese Herrschaft der Gedanken." - ''[[Friedrich Engels]], Die deutsche Ideologie. Marx/Engels, MEW 3, S. 13, 1846/1932'' * "Die [[Meinung]]en der Menschen, ihre geistige [[Haltung]], sind für die Richtung der [[Politik|Wirtschaftspolitik]] vielfach wichtiger als die wirtschaftlichen [[Tatsache]]n selbst." - ''[[Walter Eucken]], Grundsätze der Wirtschaftspolitik, XII. Kapitel, Stuttgart. 7. Auflage, 2008, ISBN 3825215725'' * "Die meisten Leute empfinden es als [[Beleidigung]], wenn sie jemanden lieben und wenn ihre [[Männer über die Liebe|Liebe]] nicht erwidert wird. Sie werden [[Bosheit|böse]] und verbittert." - ''[[William Somerset Maugham]], Der bunte Schleier. (Orig.: The painted veil.) Aus dem Englischen übersetzt von Anna Keller. Berlin: Verlag Volk und Welt. 1. Auflage, 1978. S. 68'' * "Die Menschen haben ein [[Bedürfnis]] nach schöner, heiler [[Welt]], nach Menschen, denen sie [[Vertrauen|vertrauen]] können, wenigstens im [[Fernsehen]]." - ''[[Axel Milberg]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 82'' * "Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, dass einer, der sie [[Täuschen|täuschen]] will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt." - ''[[Niccolò Machiavelli]], Der Fürst, Kapitel "Inwieweit Herrscher ihr Wort halten sollen"'' * "Die Menschen und die [[Pyramide]]n // Sind nicht gemacht, um auf dem [[Kopf]] zu stehn." - ''[[Gottlieb Konrad Pfeffel]], Die Pyramide. Aus: Poetische Versuche. 5. Theil. 4. Auflage. Tübingen: Cotta, 1803. S. 33. {{GBS|R9umO6l_qesC|PA33}}'' * "Die Menschen werden jenes Ding [[Verfolgung|verfolgen]], vor dem sie am meisten [[Angst]] haben." - ''[[Leonardo da Vinci]], Philosophische Tagebücher'' * "Die [[Neigung]] der Menschen, kleine [[Ding]]e für wichtig zu halten, hat sehr viel Großes hervorgebracht." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher Heft G (234)'' * "Die Rassenprobleme werden nie endgültig gelöst werden, solange die [[Unterdrückung|unterdrückten]] Menschen nicht fähig sind, ihre [[Feind]]e zu [[Männer über die Liebe|lieben]]." - ''[[Martin Luther King]], Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack'' * "Die [[Regierung]] des Menschen über den Menschen ist die [[Sklaverei]]. Wer immer die Hand auf mich legt, um über mich zu herrschen, ist ein Usurpator und ein [[Tyrann]]. Ich erkläre ihn zu meinem [[Feind]]e." - ''[[Pierre Joseph Proudhon]], zitiert in Daniel Guérins Anarchismus - Begriff und Praxis, Suhrkamp Verlag 1967 Frankfurt am Main, Seite 17, Zeile 13-17'' * "Die schlechteste [[Gesellschaft]] läßt dich fühlen, // Dass du ein Mensch mit Menschen bist." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 1637 f./ Mephistopheles'' * "Die [[Seele]] ist [...] der Ort, wo der Mensch mit dem Göttlichen in Berührung kommt. Man braucht vielleicht keinen konkreten [[Glaube]]n, aber eine [[Ahnung]] von der [[Existenz]] eines Größeren." - ''[[Anselm Grün]], Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 119'' * "Die »Titanic« war so etwas wie der Gipfelpunkt der technischen Zivilisation zu ihrer Zeit. Der Mensch beherrschte die [[Meer]]e, die [[Welt]], konnte überall hin und all seinen [[Luxus]] mitnehmen." - ''[[James Cameron]], Der Spiegel, 3/1998'' * "Die [[Umgebung]], in der der Mensch sich den größten Teil des [[Tag]]es aufhält, bestimmt seinen [[Charakter]]." - ''[[Antiphon von Rhamnus]], Fragmente'' * "Die [[Wandel|Wandlung]] der [[Gesellschaft]] ist nicht so wichtig; sie wird sich natürlich und zwangsläufig ergeben, wenn der Mensch die innere Wandlung vollzogen hat." - ''[[Jiddu Krishnamurti]], Jenseits der Gewalt'' * "Die [[Welt]] ist so amerikanisiert, dass die Menschen hässlicher [[Aussehen|aussehen]] als je zuvor. Ich unterscheide zwischen wirklicher [[Mode]] und dieser grauenvollen Massenproduktion. Die [[Leute]] kaufen sich schreckliche [[Klamotten]], die nichts mit ihrer [[Persönlichkeit]] zu tun haben. Letztlich sehen neunzig Prozent der Menschen heute wie uniformiert aus." - ''[[Vivienne Westwood]], Cicero Magazin, August 2005'' * "Die [[Welt]] wird alt und wird wieder [[jung]], // Doch der Mensch hofft immer Verbesserung!" - ''[[Friedrich Schiller]], Hoffnung'' * "Die [[Wiki]]s sind ein großartiges Zeichen dafür, wie Menschen kreativ werden wollen." - ''[[Tim Berners-Lee]], silicon.de, 18. März 2005'' * "Drum will ich Mensch sein, um zu dichten, // will wecken, die voll Sehnsucht sind, // dass ich im Grab den [[Frieden]] find // des [[Schlaf]]es nach erfüllten Plichten." - ''[[Erich Mühsam]], [[s:Dichter und Kämpfer|Dichter und Kämpfer]] * "Durch das jahrelange [[Beobachtung|Beobachten]] habe ich festgestellt, dass der Mensch gewissen Ordnungen unterliegt und ich bezeichne sie als die Ordnungen der Liebe. Heute würde ich sie als die Gesetzte des Lebens bezeichnen, welchen sich kein Mensch entziehen kann und sie ihre Wirkungsweise entfalten, ob wir sie kennen oder nicht." - ''[[Bert Hellinger]], [http://www.hellinger.com hellinger.com]'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Menschheit]], [[Menschengeschlecht]], [[Menschlichkeit]], [[Übermensch]], [[Mensch (e-m)]], [[Mensch (n-z)]]}} {{Gegenbegriff|[[Tier]], [[Pflanze]]}} [[Kategorie:Thema]] 3p5f00np4pzk462xlclvon14ksat49h 519154 519075 2022-08-17T16:48:23Z Wandelndes Lexikon 60477 Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von e-m und n-z siehe [[Mensch (e-m)]] und [[Mensch (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Mensch]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#A|A]]&nbsp;&nbsp;|&nbsp;&nbsp;[[#B|B]]&nbsp;&nbsp;|&nbsp;&nbsp;[[#Da – De|Da – De]]&nbsp;&nbsp;|&nbsp;&nbsp;[[#Df – Dz|Df – Dz]]&nbsp;&nbsp;<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;</center> |} == Zitate == === A === * "Aber der Mensch entwirft, und Zeus vollendet es anders." - ''[[Homer]], Ilias, 18. Gesang, 328'' * "Aber [[Gott]] will auch, daß der Mensch betrachte die vergangenen Zeiten; nicht als [[Eintagsfliege]] ohne [[Zukunft]] hat Gott den Menschen geschaffen, und wer die ihm geordnete Zukunft genießen will, muß sich dazu stärken an der [[Vergangenheit]]." - ''[[Jeremias Gotthelf]], Kurt von Koppigen. Aus: Schriften. Neue wohlfeile Ausgabe. 8. Band. Berlin: Springer, 1861. S. 3. {{GBS|hH0NAAAAQAAJ|PA449}}'' * "Aber während die Menschen nur in bestimmten [[Ordnung]]en leben können, tendieren sie als [[Masse]] dazu, gerade die funktionsfähigen Ordnungen zu zerstören." - ''[[Walter Eucken]], Grundsätze der Wirtschaftspolitik, I. Kapitel, Stuttgart. 7. Auflage, 2008, ISBN 3825215725'' * "Ach, wie der Mensch aus [[Erde]] gemacht ist und wieder zur Erde wird, so ist alle [[Schönheit]] aus [[Sehnsucht]] gemacht und wird wieder zu Sehnsucht. Wir jagen ihr nach, bis sie zur Sehnsucht wird." - ''[[Walter Flex]], Der Wanderer zwischen beiden Welten'' * "[...] alle Menschen, ausgenommen die [[Dame]]n, spricht der [[Weisheit|Weise]], sind mangelhaft." - ''[[Wilhelm Busch]], Eduards Traum. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 403'' * "Alle Menschen haben die gleichen [[Leidenschaft]]en, aber sie haben sie nicht alle im gleichen Grade." - ''[[Friedrich Buchholz]], Hermes oder Über die Natur der Gesellschaft mit Blicken in die Zukunft'' * "Alle Menschen werden [[Ehrlichkeit|ehrlich]] geboren und sterben als [[Betrug|Betrüger]]." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Réflexions et maximes'' * "Alle [[Organ]]e des Menschen sind doppelt angelegt - vor allem die [[Zunge]]." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], No Body is perfect!, Rhein Eifel Mosel-Verlag, Ausgabe 1989, S. 74, ISBN 3-924182-16-7'' * "Alles [[Denken]] ist ihnen verhaßt. Sie pfeifen auf den Menschen! Sie wollen [[Maschine]]n sein, [[Schraube]]n, Räder, Kolben, Riemen - doch noch lieber als Maschinen wären sie Munition: Bomben, Schrapnells, Granaten. Wie gerne würden sie krepieren auf irgendeinem Feld! Der Name auf einem [[Kriegerdenkmal]] ist der Traum ihrer [[Pubertät]]." - ''[[Ödön von Horváth]], Jugend ohne Gott'' * "[[Einsamkeit|Allein]] ist der Mensch ein unvollkommenes [[Ding]]; er muss einen zweiten finden, um glücklich zu sein." - ''[[Blaise Pascal]], Wissen des Herzens: Gedanken und Erfahrungen des großen abendländischen Philosophen, P. Eisele, Bern/München/Wien, o.J., ISBN 3502330077'' * "Allen Menschen ist es gegeben, sich selbst zu erkennen und [[Klugheit|klug]] zu sein." - ''[[Heraklit]], Fragmente, B 116'' * "An die Tagliatelle gewidmetes Sonett: // Dies [[Essen|Gericht]] das Bologna ehrt, // Nicht umsonst die [[Fett]]e genannt, // Liebkost den Menschen wo er es braucht, // Gibt den [[Muskel]]n [[Kraft]] und lässt den [[Verstand]] // Alles mit [[Philosophie]] nehmen, // [[Geschmack|Schmeckt]], [[Nahrung|nährt]] und [[Trost|tröstet]], und so sei es." - ''[[Lorenzo Stecchetti]], Sonetten'' * "[[Arbeit]] um der Arbeit willen ist gegen die menschliche Natur." - ''[[John Locke]], Über den menschlichen Verstand'' * "Armes Menschengeschlecht! Aus welchen [[Abgrund|Abgründen]] hast du dich noch [[Arbeit|emporzuarbeiten]]!" - ''[[Georg Forster]], Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit'' * "Auch der [[Indianer]] ist Mensch und steht im Besitze seiner [[Menschenrecht]]e; es ist eine schwere [[Sünde]], ihm das [[Recht]], zu existieren, abzusprechen und die Mittel der [[Existenz]] nach und nach zu entziehen." - ''[[Karl May]], Ein Ölbrand, in: Das Neue Universum, 1882, S. 3'' * "Auch der vernünftigste Mensch bedarf von Zeit zu [[Zeit]] wieder der [[Natur]], das heißt seiner ''unlogischen Grundstellung zu allen Dingen''." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Menschliches, Allzumenschliches I, Aph. 31'' === B === * "Begrenzt in seinem [[Wesen]], unbegrenzt in seinen [[Wunsch|Wünschen]], ist der Mensch ein gefallener Gott, der sich an den [[Himmel]] erinnert." - ''[[Alphonse de Lamartine]], Poetische Meditationen'' * "[[Bekenntnis|Bekennen]] kann sich der Mensch zu allem Möglichen und ist es darum noch lange nicht, weder in der [[Tat|That]] noch im [[Wesen]], noch im [[Denken]]. [[Sein]] kann der Mensch nur, was er ist." - ''[[Moritz von Egidy]], Ernste Gedanken. 6. Zehntausend. Leipzig: Otto Wigand, 1902. S. 12. {{GBS|Ox5WAAAAMAAJ|US|PA12}}'' * "»Bewusstes [[Kommunikation|Kommunizieren]]« zwischen Menschen setzt voraus, dass sie das »Unbewusste« miteinander gemein haben." - ''[[Pierre Bourdieu]], Sozialer Sinn '' * "Bist mit dem [[Glaube]]n du gesegnet // An Menschen, gib ihn nicht verloren, // Wenn unter einer Herde Thoren // Dir auch einmal ein Schuft begegnet." - ''[[Heinrich Leuthold]], Spruch XL. Aus: Gedichte. 4. Auflage. Frauenfeld: Huber, 1894. S. 230. {{GBS|KSQQAAAAYAAJ|US|PA230}}'' === D === ==== Da – De ==== * "Dann sieh, daß Du Mensch bleibst: Mensch sein ist vor allem die Hauptsache. Und das heißt: fest und klar und heiter sein, ja heiter trotz alledem und alledem, denn das Heulen ist Geschäft der Schwäche." - ''[[Rosa Luxemburg]], Brief an Mathilde Wurm, 28.12.1916. In: Gesammelte Briefe, Band 5, Dietz, Berlin 1987, S.&nbsp;151, [https://books.google.de/books?id=uCwFAQAAIAAJ&q=%22Mensch+sein+ist+vor+allem+die+Hauptsache.%22 books.google.de]'' * "Darin sind sich die Menschen aller Zeiten [[Ähnlichkeit|ähnlich]] gewesen, dass sie [[Hartnäckigkeit|hartnäckig]] an sich selbst [[Glaube|geglaubt]] haben." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6'' * "Darum, Meine [[Freund]]e und Brüder, schaffet den [[Blindheit|Blinden]] vorerst eine rechte Lebensleuchte ins [[Herz]], und lasset durch solche Leuchte dann erst auch der [[Seele]] [[Verstand]] erleuchten, und es wird dann alle [[Wissenschaft]] dem Menschen zu einem wahren [[Segen]] werden!" - ''[[Jakob Lorber]], Großes Evangelium Johannes, Band 3, Kapitel 175, Absatz 05'' * "Das [[Christentum]] lehrt uns: [[Liebe]] deinen Nächsten! Wenn man die [[Bedeutung]] dieser wunderbaren Worte verstanden hat - nämlich [[Demut]] -, so weiß man, was ein Mensch mit guten [[Manieren]] als [[Basis]] für seine [[Philosophie]] haben muss." - ''[[Asfa-Wossen Asserate]] im [http://www.gerwin.de/content.php?id=109 Interview mit Hanno Gerwin], 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe'' * "Das erste ist, dass der Mensch zu wissen beginnt, dass das Gute und Wahre etwas Höheres ist. Ganz äußerliche Menschen wissen nicht einmal, was gut und was wahr ist. Denn sie meinen, alles, was Gegenstand der Selbstliebe und Weltliebe ist, sei gut, und meinen, alles, was jene [[Männer über die Liebe|Liebe]] begünstigt, sei wahr." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Himmlische Geheimnisse, Nr. 20'' * "Das kleinste Samenkorn trägt... das große Ganze in sich und es entwickelt es im Zusammenhange mit dem großen Lebensganzen. So trage auch ich als Mensch die ganze [[Vergangenheit]], die Fülle der [[Gegenwart]] und den Reichtum der [[Zukunft]] in mir." - ''[[Friedrich Fröbel]], 1851'' * "Das [[Leben]] erzieht die großen Menschen und lässt die kleinen laufen." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Das [[Leben]] ist die [[Werkstatt]] jedes menschlichen Wesens. Wenn ein Mensch sein Leben mit intaktem kreativen Leistungsvermögen übersteht, dann hat er seinen Teil dazu beigetragen, eine bessere [[Welt]] für alle Menschen zu schaffen." - ''[[Paul Rosenfels]], Liebe und Macht: Die Psychologie der zwischenmenschlichen Kreativität, 1966, Teil III, Kapitel 12.'' * "Das Menschengeschlecht wird nicht vergehen, bis dass alles geschehe! Bis der Genius der [[Erleuchtung]] die Erde durchzogen!" - ''[[ Johann Gottfried von Herder]], Journal meiner Reise im Jahr 1769'' * "Das [[Misstrauen]] gegen den [[Geist]] ist Misstrauen gegen den Menschen selbst - ist [[Mangel]] an [[Selbstvertrauen]]." - ''[[Heinrich Mann]], Geist und Tat (entst. 1910) Frankfurt am Main 1981, S. 13'' * "Das Tier taugt zu allem, was es soll, vollkommen - der Mensch zu nichts recht, als was er [[Lernen|lernt]], [[Liebe|liebt]] und [[Übung|übt]]." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Der natürliche Schulmeister'' * "Das unfehlbare Mittel, Autorität über die Menschen zu gewinnen, ist, sich ihnen nützlich zu machen" - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]]: Aphorismen, Reclam Verlag, Stuttgart, 2002, S. 30'' * "Das wahre [[Glück]] des Menschen ist eine zarte [[Blume]]; tausenderlei Ungeziefer umschwirret sie; ein unreiner [[Hauch]] tödtet sie." - ''[[Jeremias Gotthelf]], Geld und Geist oder die Versöhnung. Aus: Bilder und Sagen aus der Schweiz. 2. Bändchen. Solothurn: Jent & Gaßmann, 1843. S. 3. {{GBS|ZlwOAAAAQAAJ|RA1-PA3}}'' * "Das [[Wichtig|Wichtigste]] im Verkehr mit Menschen: ihnen ihre [[Ausrede]]n wegräumen." - ''[[Arthur Schnitzler]], Aphorismen und Betrachtungen aus dem Nachlass'' * "Das Wort [[Seele]] hat ja seinem [[Ursprung]] nach mit »[[See]]« zu tun, es steht für [[Tiefe]] des Menschen, für das Unergründliche, das Geheimnisvolle in ihm, für seine innere [[Welt]]." - ''[[Anselm Grün]], Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 118'' * "Dass der Mensch das edelste Geschöpf sei, lässt sich auch schon daraus abnehmen, dass es ihm noch kein anderes Geschöpf widersprochen hat." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher Heft D (331)'' * "Das Wunderbare an uns ''Menschen'' ist, dass wir zwei [[Erbe|Vererbungssysteme]] besitzen - ein [[Chemie|chemisches]] und ein [[Kultur|kulturelles]]. … Unser chemisches [[System]] erhebt uns kaum über andere [[Tier]]e, doch unser kulturelles System ist in der [[Natur]] ohne [[Beispiel]]. Seine formende [[Kraft]] schenkt uns [[Sprache]], [[Kunst]], [[Wissenschaft]] und [[Sitte|sittliche]] [[Verantwortung]]." - ''[[Gottfried Schatz]]: Jenseits der Gene'': Essays über unser Wesen, unsere Welt und unsere Träume von Gottfried Schatz. - NZZ Libro - Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2008 - ISBN 978-3-03823-453-1 - Kapitel ''"Bedrohliche Gäste"'', S. 9 * "Das Traurige ist - in Sachen [[Moral]] und [[Gewissen]] fängt jede [[Generation]] von vorn an. In der [[Forschung]] und der [[Wissenschaft]] entwickelt sich der Mensch rasant. Aber [[Charakter]] und Moral - da sind wir nicht weiter, als wir unter den alten [[Römer]]n waren." - ''[[Jürgen Todenhöfer]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 63'' * "Den Menschen kann man nicht anders als unter Menschen und im Umgange mit ihnen [[Kennen|kennen lernen]]." - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' * "Denn der Mensch als [[Kreatur]] // hat von [[Rücksicht]] keine Spur." - ''[[Wilhelm Busch]], Julchen. Julchen, das Wickelkind. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040, S. 274'' * "''Denn der Mensch ist ein Raubtier.''" - ''[[Oswald Spengler]], Der Mensch und die Technik, C. H. Beck, München 1931, S.&nbsp;14, {{zeno|20009270442}}'' * "Denn nur das Menschliche ist es, darin der Mensch das [[Gott|Göttliche]] fassen kann." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Der Narr in Christo Emanuel Quint, 1910, Kapitel 2, in: Gesammelte Werke, Band 5, S. Fischer, Berlin 1921, S.&nbsp;129, siehe auch: [http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-narr-in-christo-emanuel-quint-9217/4, gutenberg.spiegel.de]'' * "Denn selbst die [[Neger]] müssen wir als Menschen ansehen und in ihnen ist ja die menschliche [[Gestalt]] in einer ganz anderen Weise verwirklicht als in uns, zum Beispiel." - ''[[Rudolf Steiner]], GA 305, S. 100 '' * "Der alte Satz »Der Mensch ist das Wesen, das [[Sprache]] hat«, ist eine ganz unzulängliche Bestimmung des Menschen. In Wahrheit muß er lauten: »Der Mensch ist das Wesen, das mehrere Sprachen lernt«. Wir alle sprechen mehrere Sprachen, weil wir in mehreren, oft sehr verschiedenen menschlichen [[Gemeinschaft]]en leben, deren Sprachen wir im Laufe unseres Lebens lernen." - ''[[Mario Wandruszka]], Die Mehrsprachigkeit des Menschen, Deutscher Taschenbuch Verlag, Ungekürzte Ausgabe, München 1981. S. 13'' * "Der [[Arzt]] soll und darf nichts anderes tun, als [[Leben]] erhalten, ob es ein [[Glück]] oder [[Unglück]] sei, ob es [[Wert]] habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein [[Geschäft]] mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste Mensch im Staate." - ''[[Christoph Wilhelm Hufeland]], Enchiridion medicum oder Anleitung zur medizinischen Praxis, 2. Auflage, Jonas, Berlin, 1836, S. 893-903'' * "Der bedeutende Mensch unterliegt nicht der [[Geschichte]], er hat seine unmittelbare Verbindung mit [[Gott]] in den Formen seiner [[Zeit]]." - ''[[Paul Ernst]], Grundlagen der neuen Gesellschaft'' * "Der [[Betrug]] ist ein [[Übel|Grundübel]] des Menschen. Er ist ein [[Missbrauch]] der [[Vernunft]], seiner höchsten [[Gabe]]." - ''[[Torquato Accetto]], Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung'' * "Der charakteristische [[Gegenstand]] der [[Theologie]] ist der Mensch, der der [[Sünde]] schuldig und verworfen ist, und [[Gott]], der den sündigen Menschen [[Rechtfertigung|rechtfertigt]] und [[Rettung|errettet]]. Was außerhalb dieses Gegenstandes in der Theologie erfragt und erörtert wird, ist [[Irrtum]] und [[Gift]]." - ''[[Martin Luther]], zitiert in: [http://www.reformatorischeschriften.de/ reformatorischeschriften.de]'' * "Der [[Despotie|Despotismus]] forderte [[Automat]]en; - und Priester und Leviten waren fühllos genug, sie ihm aus Menschen zu schnitzen." - ''[[Georg Forster]], Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Forster,+Georg/Essays+und+Reden/%C3%9Cber+die+Beziehung+der+Staatskunst+auf+das+Gl%C3%BCck+der+Menschheit S. 709]'' * "Der [[Edel|edle]] Mensch ist festen Sinnes, doch [[eigensinn]]ig ist er nicht." - ''[[Konfuzius]], Gespräche'' * "Der [[Freiheit|freie]] Mensch handelt niemals [[arglist]]ig, sondern stets [[Aufrichtigkeit|aufrichtig]]." - ''[[Baruch de Spinoza]], Ethik, Buch IV, "Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte", Lehrsatz 72'' * "Der gewöhnliche Mensch, diese Fabrikware der [[Natur]], wie sie solche täglich zu Tausenden hervorbringt, ist wie gesagt, einer in jedem [[Sinn]] völlig uninteressirten Betrachtung, welches die eigentliche Beschaulichkeit ist, wenigstens durchaus nicht anhaltend fähig: er kann seine [[Aufmerksamkeit]] auf die [[Ding]]e nur insofern richten, als sie irgend eine, wenn auch nur sehr mittelbare Beziehung auf seinen Willen haben." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Die Welt als Wille und Vorstellung, Drittes Buch, § 36'' * "Der [[Fehler|Hauptfehler]] des Menschen bleibt, dass er so viele kleine hat." - ''[[Jean Paul]], Siebenkäs, 1. Bändchen, Kap. 4 - Quelle: Johannes John: Reclam Zitaten-Lexikon (1997,3. Aufl., Philipp Reclam, Stuttgart)'' * "Der heutige Mensch ist weder gut noch böse, nur noch egozentrisch." - ''[[Peter Turrini]] in einem Doppelinterview mit Silke Hassler in der Zeitschrift 1st, Ausgabe 2/10, zitiert im Magazin Format 4/10, S. 91.'' * "Der [[Freund]] des Gespräches aber ist der Freund des [[Frieden]]s, der nur auf dem [[Gespräch]] der Menschen miteinander ruhen kann." - ''[[Richard von Weizsäcker]], auf dem Weltkongress der Germanisten in Göttingen 1985'' * "Der [[Himmel]] erinnert den Menschen an seine Bestimmung, daran, dass er nicht bloß zum Handeln, sondern auch zur Beschauung bestimmt ist." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Das Wesen des Christentums'' * "Der [[Künstler]] kann und muss, als Mensch, die Heiligkeit der [[Moral]] einsehen und respektieren, als Künstler braucht er von der Moral keine Notiz zu nehmen, nur muss er in seinen [[Darstellung]]en die ewige [[Sittlichkeit]] nicht verletzen." - ''[[Zacharias Werner]], an E. F. Peguilhen, 5. Dezember 1803'' * "Der Mensch arbeitet, um [[Arbeit]] zu vermeiden, er arbeitet, um nicht zu arbeiten. Es ist unglaublich, welche Arbeiten der Mensch auf sich nimmt, nur um nicht arbeiten zu müssen." - ''[[Miguel de Unamuno]]: Plädoyer des Müßiggangs. Ausgewählt und aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2. Auflage 1996, S. 21 ISBN 3-85420-442-6'' * "Der Mensch braucht [[Drang]], [[Spannung]] - ja." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1860'' * "Der Mensch [[Besitz|braucht]] nur wenig; und auch dieses Wenige nicht lange." - ''[[Edward Young]]: Klagen, 4. Nacht. In: Klagen, oder Nachtgedanken über Leben, Tod, und Unsterblichkeit. Übersetzt von Johann Arnold Ebert. Band 1. Leipzig: Schwickert, 1790, S. 284 f., Vers 118 {{GBS|pVAwAAAAYAAJ|PA284}}'' * "Der Mensch erkenne durch den [[Geist]] den [[Körper]] und durch den Körper den Geist, schaue eines durch das andere und stelle eines durch das andere dar." - ''[[Friedrich Fröbel]], 1821'' * "Der Mensch gibt ebenso schwer eine [[Furcht]] auf als eine [[Hoffnung]]." - ''[[Otto Ludwig]], Zwischen Himmel und Erde. Aus: Ausgewählte Werke, Band 1. Hrsg. von Wilhelm Greiner. Leipzig: Reclam, [1956]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Ludwig,+Otto/Erz%C3%A4hlungen/Zwischen+Himmel+und+Erde S. 485]'' * "Der Mensch hat freien [[Wille]]n - d. h. er kann einwilligen in's Nothwendige." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 2504 (1842). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 155. {{GBS|wu61KUOPqx4C|US|PA155}}'' * "Der Mensch hat neben dem [[Trieb]] der [[Fortpflanzung]] und dem, zu essen und zu trinken, zwei [[Leidenschaft]]en: Krach zu machen und nicht zuzuhören." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Der Mensch", in "Die Weltbühne", 16. Juni 1931, S. 889f'' * "Der Mensch hat neun Öffnungen. Wenn er mit seiner [[Aufmerksamkeit]] bei der einen verharrt, so stehen die andern acht leer. Stehen aber die andern acht dauernd leer, so stirbt der Leib." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 39'' * "Der Mensch ist aber ein [[Gott]], so bald er Mensch ist. Und ist er ein Gott, so ist er schön." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Zweites Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin XXX|Hyperion an Bellarmin XXX]], S.&nbsp;141'' * "Der Mensch ist also beides zugleich: eine ''Sackgasse'' und - ein ''Ausweg''." - ''[[Max Scheler]], Die Formen des Wissens und die Bildung, zitiert nach: Max Scheler, Philosophische Weltanschauung, Verlag Friedrich Cohen, Bonn 1929, S.97, Ende zweiter Abschnitt, [http://solo.bodleian.ox.ac.uk/primo_library/libweb/action/dlDisplay.do?vid=OXVU1&docId=oxfaleph012432410 University of Oxford]'' * "Der Mensch ist am wenigsten er selbst, wenn er für sich selbst spricht. Gib ihm eine [[Maske]] und er wird dir die [[Wahrheit]] sagen." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler / Gilbert'' * "Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das [[Erröten|erröten]] kann oder Grund dazu hat." - ''[[Mark Twain]], Following the Equator, XXVII'' * "Der Mensch ist das klügste aller [[Wesen]], weil er [[Hand|Hände]] hat." - ''[[Anaxagoras]], Überliefert durch Aristoteles, De partibus animalium, IV, 10; 687 a 7'' * "Der Mensch ist das [[Maßstab|Maß]] aller [[Ding]]e. Derjenigen, die sind, so wie sie sind. Derjenigen, die nicht sind, so wie sie nicht sind." - ''[[Protagoras]], zitert von [[Platon]] in "Theaitetos", 152a'' * "Der Mensch ist der einzige unter den Primaten, der die [[Töten|Tötung]] seiner Artgenossen planvoll, in größerem Maßstab und enthusiastisch betreibt. Der [[Krieg]] gehört zu seinen wichtigsten Erfindungen." - ''[[Hans Magnus Enzensberger]], Aussichten auf den Bürgerkrieg, Frankfurt am Main, 2000, ISBN 3518407694'' * "Der Mensch ist ein einfaches Wesen. Und wie reich, mannigfaltig und unergründlich er auch sein mag, so ist doch der Kreis seiner Zustände bald durchlaufen." - ''[[Johann Peter Eckermann]], Gespräche mit Goethe, Leipzig, Band 1 und 2: 1836, Band 3: 1848, S. 612'' * "Der Mensch ist ein geldgieriges Tier, und diese Eigenschaft kommt allzu oft seiner [[Güte]] in die Quere." - ''[[Herman Melville]], Moby Dick'' * "Der Mensch ist ein [[leid]]endes Wesen, daran besteht kein [[Zweifel]]." - ''[[Hans Peter Dreitzel]], Die gesellschaftlichen Leiden und das Leiden an der Gesellschaft'' * "Der Mensch ist ein religiöses Tier. Er ist das einzige Tier, das seinen Nächsten wie sich selber liebt und, wenn dessen Theologie nicht stimmt, ihm die [[Kehle]] abschneidet." - ''[[Mark Twain]], The Lowest Animal'' * "Der Mensch ist ein [[Seil]], geknüpft zwischen [[Tier]] und Übermensch - ein Seil über einem Abgrunde." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Zarathustras Vorrede (4)'' * "Der Mensch ist eine [[Maschine]]. Er hat keine unabhängigen [[Bewegung]]en, weder äußerlich noch innerlich. Er ist eine Maschine, angetrieben von äußeren [[Einfluss|Einflüssen]] und von äußeren Anstößen. Von sich aus ist er nur ein [[Automat]] mit einer gewissen [[Ansammlung]] von [[Erinnerung]]en vergangener [[Erfahrung]]en und mit einer gewissen [[Menge]] von [[Energie]] in [[Reserve]]." - ''[[P. D. Ouspensky]], Quelle: Die Psychologie der möglichen Evolution des Menschen, Seite 17'' * "Der Mensch ist [[Freiheit|frei]] geschaffen, ist frei, // Und würd' er in [[Gebundenheit|Ketten]] [[Geburt|geboren]]." - ''[[Friedrich Schiller]], Die Worte des Glaubens; [http://www.textlog.de/friedrich-schiller.html Gedichte, Gesammelte Schriften] (1776-1805)'' * "Der Mensch ist gut und will nicht, daß man vor einem andern als ihm selbst krieche." - ''[[Jean Paul]], Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)"'' * "Ein Mensch ist immer das [[Opfer]] seiner [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]]en." - ''[[Albert Camus]], Der Mythos von Sisyphos, 1942'' * "Der Mensch ist immer [[Traurigkeit|traurig]]; seine [[Freude]]n sind Blitze in der Nacht." - ''[[Wilhelm Heinse]], Ardinghello'' * "Der Mensch ist nicht der Herr des Seienden. Der Mensch ist der Hirt des Seins." - ''[[Martin Heidegger]], aus Brief über den "Humanismus" (1946), Wegmarken, Klostermann Verlag, 2004'' * "Der Mensch ist nur ein Schilfrohr, das schwächste der [[Natur]]; aber er ist ein denkendes Schilfrohr. Es ist nicht nötig, dass das ganze [[Weltall]] sich waffne, ihn zu zermalmen: Ein Dampf, ein Wassertropfen genügen, um ihn zu töten." - ''[[Blaise Pascal]], Pensées'' * "Der Mensch ist seiner Beschaffenheit nach ein [[Religion|religiöses]] [[Tier]]." - ''[[Edmund Burke]], Betrachtungen über die Französische Revolution'' * "Der Mensch ist von Natur böse. Er thut das Gute nicht aus [[Neigung]], sondern aus [[Sympathie]] und [[Ehre]]." - ''[[Immanuel Kant]], Reflexionen zur Anthropologie, 1425. AA XV, Seite 622, 9f'' * "Der Mensch ist weder [[Engel]] noch [[Tier]], und das [[Unglück]] will es, dass, wer einen Engel aus ihm machen will, ein Tier aus ihm macht. " - ''[[Blaise Pascal]], Pensées VI, 358'' * "Der Mensch kann die [[Natur]] nicht erreichen, nur übertreffen; er ist entweder über ihr oder unter ihr." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 3. Band. 4404 (1848). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 305. {{GBS|YeDaQLr1BZIC|US|PA305}}'' * "Der Mensch [[Können|kann]] mehr, als er [[Wollen|will]]." - ''[[Sophie Mereau]], Betrachtungen'' * "Der Mensch kann sich zwar auch ohne [[Krise]]n entwickeln, wenn er hellhörig für das ist, was an ihn herantritt, sehr häufig aber schiebt er die unangenehmen Dinge von sich weg. Er hofft, daß sie ihm auf diese Weise erspart bleiben. Das kann Jahre so gehen [...], bis eine äußere Veränderung das weitere Aufschieben unmöglich macht. [...] Ihm bleibt keine andere Wahl, als hineinzugehen und Veränderungen zu vollziehen. Oder er wird krank." - ''[[Jürg Willi]], Stuttgarter Zeitung Nr. 92/2007 vom 21. April 2007, S. 47'' * "Der Mensch schlägt vor, aber [[Gott]] ordnet an." - ''[[Thomas von Kempen]], Nachfolge Christi 1, 19, 2'' * "Der Mensch soll immer annehmen, er stände kurz vor seinem [[Tod]]e, er könne in seiner [[Sünde|Sündhaftigkeit]] plötzlich [[sterben]]." - ''[[Moses Maimonides]], Die Starke Hand, Vorschrift über die Umkehr, 7,2'' * "Der Mensch soll nicht sorgen, daß er in den [[Himmel]], sondern daß der Himmel in ihn komme. Wer ihn nicht in sich selber trägt, der [[Suchen|sucht]] ihn vergebens im ganzen [[Weltall|All]]." - ''[[Otto Ludwig]], Zwischen Himmel und Erde. Aus: Ausgewählte Werke, Band 1. Hrsg. von Wilhelm Greiner. Leipzig: Reclam, [1956]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Ludwig,+Otto/Erz%C3%A4hlungen/Zwischen+Himmel+und+Erde S. 629]'' * "Der Mensch soll nicht tugendhaft, nur [[Natürlichkeit|natürlich]] sein, so wird die Tugend von selbst kommen." - ''[[Gottfried Keller]], Briefe'' * "Der Mensch sollte alle seine Werke zunächst einmal in seinem [[Herz]]en erwägen, bevor er sie [[Ausführung|ausführt]]." - ''[[Hildegard von Bingen]], Welt und Mensch'' * "Der Mensch sollte sich besser bemühen, selber intelligent zu werden." - ''[[Stanislaw Lem]], ZEIT WISSEN, Interview über künstliche Intelligenz'' * "Der Mensch tut viel, um geliebt zu werden, aber alles, um beneidet zu werden." - ''[[Mark Twain]], Following the Equator, chapter XXI'' * "Der Mensch verkrüppelt in der [[Einsamkeit]], der richtige, volle, gesunde Mensch ist nur der Mensch in der [[Gesellschaft]]." - ''[[Rudolf von Jhering]], Der Zweck im Recht. Zweiter Band. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1883. S. 340f. {{GBS|DbEBAAAAYAAJ|US|PA340}}'' * "Der Mensch vermag in jedem Augenblick ein [[Übersinnlichkeit|übersinnliches]] Wesen zu sein. Ohne dies wäre er nicht Weltbürger - er wäre ein [[Tier]]." - ''[[Novalis]], Blütenstaub'' * "Der Mensch war moralisch-tot geboren oder erschaffen worden, so sagt man, und das heißt: Er war [[Vollkommenheit|vollkommen]]. Da beschlich der [[Zweifel]] seinen Geist, und er ward ein lebendiges, tätiges Wesen." - ''[[Friedrich Maximilian Klinger]], Betrachtungen und Gedanken'' * "Der Mensch will Eintracht; aber die [[Natur]] weiß besser, was für seine Gattung ist: sie will Zwietracht." - ''[[Immanuel Kant]], Idee zur allgemeinen Geschichte, A 395'' * "Der Mensch wird am Du zum Ich." - ''[[Martin Buber]], Werke I. Schriften zur Philosophie, S. 97'' * "Der Mensch wird [[Freiheit|frei]] [[Geburt|geboren]], und überall ist er in [[Gebundenheit|Banden]]. Mancher hält sich für den [[Herr]]n seiner Mitmenschen und ist trotzdem mehr [[Sklave]] als sie." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], [http://www.textlog.de/2344.html Vom Gesellschaftsvertrag, Buch I, Kapitel 1]'' * "Der Mensch wird in der [[Welt]] nur das gewahr, was schon in ihm liegt; aber er braucht die Welt, um gewahr zu werden, was in ihm liegt; dazu aber sind Tätigkeit und Leiden nötig." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000005 S.&nbsp;5]'' * "Der Mensch wirft alles, was er sein nennt, in eine Pfütze, aber kein [[Gefühl]]." - ''[[Heinrich von Kleist]], Das Käthchen von Heilbronn II, 6 / Freiburg'' * "Der [[Moderne]] ist der Mensch, der vergisst, was der Mensch vom Menschen weiß." - ''[[Nicolás Gómez Dávila]], Auf verlorenem Posten. Neue Scholien zu einem inbegriffenen Text, S.49'' * "Der moderne Mensch, der sich [[Tätowierung|tätowiert]], ist ein Verbrecher oder ein Degenerierter." - ''[[Adolf Loos]] 1908 in dem Essay: Ornament und Verbrechen (in: Loos, Adolf: Trotzdem. Gesammelte Schriften 1900-1930 (hrsg. von Adolf Opel). Wien 1982 (Innsbruck 1931), S. 78-88'' * "Der [[Montag]] ist am schwierigsten. Da sind die [[Leute]] etwas muffig, weil die [[Woche|Arbeitswoche]] wieder angefangen hat. Am [[Freitag]] stehen sie dann unter [[Strom]], schließlich soll unser [[Konzert]] das perfekte [[Start]] ins [[Wochenende]] sein. Der [[Samstag]] ist auch schwierig. Den [[Abend]] haben die Menschen für besondere [[Anlass|Anlässe]] freigehalten, also wollen sie auch etwas Geniales erleben." - ''[[Max Raabe]], über die Stimmungen seines Publikums, Stuttgarter Nachrichten Nr. 92/2008 vom 19. April 2008, S. 47'' * "[...] der [[Nachahmung|nachahmende]] Mensch ist weniger als ein Mensch, und darum giebt es kein zur Besserung dienendes [[Beispiel]]." - ''[[Sophie Bernhardi]], Lebensansicht. In: [[s:Athenaeum|Athenaeum]], Hrsg. [[August Wilhelm Schlegel]] und [[Friedrich Schlegel]], Dritten Bandes Zweites Stück, bei Heinrich Frölich, Berlin 1800, S.&nbsp;208, {{IA|athenaeumeineze00schlgoog|n234}}'' * "Der Schlüssel der [[Geschichte]] ist nicht in der Geschichte; er ist im Menschen." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Der [[Schmerz]] ist der große [[Lehrer]] der Menschen. Unter seinem Hauche entfalten sich die [[Seele]]n." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Der [[Schnee]] ist weiß, wo nicht Menschen sind. // Der Schnee ist weiß für jedes [[Kind]]." - ''[[Joachim Ringelnatz]], aus Schnee'' * "Der, so sich zum [[Tier]] macht, befreit sich von dem [[Leid]], ein Mensch zu sein." - ''[[Samuel Johnson]], zitiert in den Büchern 'Hell's Angels - A Strange and Terrible Saga' '' * "der Sperling gleicht dem Menschen, an sich ist er ohne Wert, aber er trägt die Möglichkeit zu allem Großen in sich." - ''[[Theodor Storm]], Eine Halligfahrt. In: Sämtliche Werke in vier Bänden, Band 2, Aufbau, Berlin und Weimar 1967, S.&nbsp;299, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Storm,+Theodor/Erz%C3%A4hlungen/Eine+Halligfahrt zeno.org]'' * "Der [[Staat]] ist Pflanzschule der Menschenveredlung." - ''[[Zacharias Werner]], an E. F. Peguilhen, 5. Dezember 1803'' * "Der [[Staat]] muss fördern und darf nicht einschränken. In diesem Sinne muss er Gärtner sein und nicht [[Zaun]]. Wir sollten den Menschen zutrauen, dass sie sich engagieren und [[Verantwortung]] übernehmen wollen." - ''[[Angela Merkel]], Interview in der Süddeutschen Zeitung, 20. Mai 2006, auf [http://web.archive.org/web/20080214134207/http://www.bundeskanzlerin.de/nn_5300/Content/DE/Interview/2006/05/2006-05-20-angela-merkel-es-gibt-keine-einfachen-loesungen-fuer-die-probleme-unseres-landes.html www.bundeskanzlerin.de]'' * "Der [[Übermensch]] ist ein verfrühtes [[Ideal]], das den Menschen voraussetzt." - ''[[Karl Kraus]], Fackel 264/265, S. 24; Sprüche und Widersprüche'' * "Der [[Wert]] eines Menschen hängt nicht von seinem Soldbuch ab." - ''[[Kurt Tucholsky]], Schnipsel'' * "Der [[Unterschied|Unnerschied]] von einen Mensch und einen [[Engel]] ist leicht. Das meiste von ein Engel ist innen, und das meiste von ein Mensch ist außen." - ''[[Fynn]], Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 1978. ISBN 3-596-22414-4, S. 7. Deutsche Übersetzung von Helga Heller-Neumann'' *"Der Mensch ist nie so [[Schönheit|schön]], als wenn er um [[Verzeihen|Verzeihung]] bittet oder selber verzeiht." - '' [[Jean Paul]], Die unsichtbare Loge, 17. Sektor [http://www.zeno.org/Literatur/M/Jean+Paul/Romane+und+Erz%C3%A4hlungen/Die+unsichtbare+Loge/Erster+Teil/17.+Sektor zeno.org] ==== Df – Dz ==== * "Die [[Aufgabe]] wechselt nicht nur von Mensch zu Mensch - entsprechend der Einzigartigkeit jeder [[Person]] - , sondern auch von [[Stunde]] zu Stunde, gemäß der [[Einmaligkeit]] jeder Situation." - ''[[Viktor Frankl]], Ärztliche Seelsorge : Grundlagen der Logotherapie und Existenzanalyse, Deuticke, Wien 1948 [http://books.google.de/books?ei=B1Z5T5n5FJSB8gOqldi4DQ&hl=de&id=fH5GAQAAIAAJ&dq=viktor+frankl+seelsorge&q=einmaligkeit+situation#search_anchor S. 43]'' * "Die [[Bibel]] ist eine Gebrauchsanleitung fürs [[Leben]]. Wer die Bibel liest, steht auf gutem [[Grund]]. Auf dem [[Boden]] der [[Tatsache]]n und einer [[Basis]], die gerade in [[Krise]]n trägt. Die Bibel ist wie ein dicker [[Brief]] des Schöpfers an seine [[Geschöpf]]e, ein [[Liebe|Liebesbrief]] [[Gott]]es an seine Menschen. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der BILD, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/texte/interview4.pdf www.peter-hahne.de]'' * "Die einzigen unentbehrlichen Menschen der [[Geschichte]] waren [[Adam]] und [[Eva]]." - ''[[Sam Ewing]], "The Sun", 7. September 1999'' * "Die Gattung Mensch hat sich Wohnorte geschaffen, in denen ihre [[Kind]]er sich nur unter Lebensgefahr bewegen." - ''[[Susanne Mayer]], "Jetzt bitte: Ein Ruck für die Familien", Die Zeit, Nr. 46 vom 8. November 2001, Seite 1'' * "Die [[Gesellschaft]] wird offener, sie [[Säkularisierung|säkularisiert]] und differenziert mehr. Aber auch wenn es uns nicht [[Gefallen|gefällt]], können wir doch den Menschen nicht vorschreiben, wie sie zu leben haben." - ''[[Erwin Huber]], [http://www.welt.de/politik/article886997/Ein_Musterschueler_auf_dem_Weg_zur_Macht.html welt.de], 21. Mai 2007'' * "Die [[Globalisierung]] hat schon Hunderte von Millionen von Menschen aus bitterster [[Armut]] befreit und dazu beigetragen, dass die Einkommensverteilung unter den Menschen der [[Erde]] seit vielleicht zwei Jahrzehnten wieder egalitärer wird." - ''[[Erich Weede]], »Aufholchancen für die Armen«, Neue Zürcher Zeitung, 15./16. März 2008, Seite 33, [http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/aufholchancen_fuer_die_armen_1.689555.html nzz.ch]'' * "Die größte [[Nachsicht]] mit einem Menschen entspringt aus der [[Verzweiflung]] an ihm." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Die Kritik der Religion endet mit der Lehre, dass der Mensch das höchste Wesen für den Menschen sei, also mit dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist." - ''[[Karl Marx]], Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. MEW 1, S. 385, 1844'' * "Die Menschen haben sich bisher stets falsche [[Vorstellung]]en über sich selbst gemacht, von dem, was sie sind oder sein sollen. Nach ihren Vorstellungen von Gott, von dem Normalmenschen usw. haben sie ihre Verhältnisse eingerichtet. Die Ausgeburten ihres Kopfes sind ihnen über den Kopf gewachsen. Vor ihren Geschöpfen haben sie, die Schöpfer, sich gebeugt. Befreien wir sie von den Hirngespinsten, den Ideen, den Dogmen, den eingebildeten Wesen, unter deren [[Joch]] sie verkümmern. Rebellieren wir gegen diese Herrschaft der Gedanken." - ''[[Friedrich Engels]], Die deutsche Ideologie. Marx/Engels, MEW 3, S. 13, 1846/1932'' * "Die [[Meinung]]en der Menschen, ihre geistige [[Haltung]], sind für die Richtung der [[Politik|Wirtschaftspolitik]] vielfach wichtiger als die wirtschaftlichen [[Tatsache]]n selbst." - ''[[Walter Eucken]], Grundsätze der Wirtschaftspolitik, XII. Kapitel, Stuttgart. 7. Auflage, 2008, ISBN 3825215725'' * "Die meisten Leute empfinden es als [[Beleidigung]], wenn sie jemanden lieben und wenn ihre [[Männer über die Liebe|Liebe]] nicht erwidert wird. Sie werden [[Bosheit|böse]] und verbittert." - ''[[William Somerset Maugham]], Der bunte Schleier. (Orig.: The painted veil.) Aus dem Englischen übersetzt von Anna Keller. Berlin: Verlag Volk und Welt. 1. Auflage, 1978. S. 68'' * "Die Menschen haben ein [[Bedürfnis]] nach schöner, heiler [[Welt]], nach Menschen, denen sie [[Vertrauen|vertrauen]] können, wenigstens im [[Fernsehen]]." - ''[[Axel Milberg]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 82'' * "Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, dass einer, der sie [[Täuschen|täuschen]] will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt." - ''[[Niccolò Machiavelli]], Der Fürst, Kapitel "Inwieweit Herrscher ihr Wort halten sollen"'' * "Die Menschen und die [[Pyramide]]n // Sind nicht gemacht, um auf dem [[Kopf]] zu stehn." - ''[[Gottlieb Konrad Pfeffel]], Die Pyramide. Aus: Poetische Versuche. 5. Theil. 4. Auflage. Tübingen: Cotta, 1803. S. 33. {{GBS|R9umO6l_qesC|PA33}}'' * "Die Menschen werden jenes Ding [[Verfolgung|verfolgen]], vor dem sie am meisten [[Angst]] haben." - ''[[Leonardo da Vinci]], Philosophische Tagebücher'' * "Die [[Neigung]] der Menschen, kleine [[Ding]]e für wichtig zu halten, hat sehr viel Großes hervorgebracht." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher Heft G (234)'' * "Die Rassenprobleme werden nie endgültig gelöst werden, solange die [[Unterdrückung|unterdrückten]] Menschen nicht fähig sind, ihre [[Feind]]e zu [[Männer über die Liebe|lieben]]." - ''[[Martin Luther King]], Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack'' * "Die [[Regierung]] des Menschen über den Menschen ist die [[Sklaverei]]. Wer immer die Hand auf mich legt, um über mich zu herrschen, ist ein Usurpator und ein [[Tyrann]]. Ich erkläre ihn zu meinem [[Feind]]e." - ''[[Pierre Joseph Proudhon]], zitiert in Daniel Guérins Anarchismus - Begriff und Praxis, Suhrkamp Verlag 1967 Frankfurt am Main, Seite 17, Zeile 13-17'' * "Die schlechteste [[Gesellschaft]] läßt dich fühlen, // Dass du ein Mensch mit Menschen bist." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 1637 f./ Mephistopheles'' * "Die [[Seele]] ist [...] der Ort, wo der Mensch mit dem Göttlichen in Berührung kommt. Man braucht vielleicht keinen konkreten [[Glaube]]n, aber eine [[Ahnung]] von der [[Existenz]] eines Größeren." - ''[[Anselm Grün]], Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 119'' * "Die »Titanic« war so etwas wie der Gipfelpunkt der technischen Zivilisation zu ihrer Zeit. Der Mensch beherrschte die [[Meer]]e, die [[Welt]], konnte überall hin und all seinen [[Luxus]] mitnehmen." - ''[[James Cameron]], Der Spiegel, 3/1998'' * "Die [[Umgebung]], in der der Mensch sich den größten Teil des [[Tag]]es aufhält, bestimmt seinen [[Charakter]]." - ''[[Antiphon von Rhamnus]], Fragmente'' * "Die [[Wandel|Wandlung]] der [[Gesellschaft]] ist nicht so wichtig; sie wird sich natürlich und zwangsläufig ergeben, wenn der Mensch die innere Wandlung vollzogen hat." - ''[[Jiddu Krishnamurti]], Jenseits der Gewalt'' * "Die [[Welt]] ist so amerikanisiert, dass die Menschen hässlicher [[Aussehen|aussehen]] als je zuvor. Ich unterscheide zwischen wirklicher [[Mode]] und dieser grauenvollen Massenproduktion. Die [[Leute]] kaufen sich schreckliche [[Klamotten]], die nichts mit ihrer [[Persönlichkeit]] zu tun haben. Letztlich sehen neunzig Prozent der Menschen heute wie uniformiert aus." - ''[[Vivienne Westwood]], Cicero Magazin, August 2005'' * "Die [[Welt]] wird alt und wird wieder [[jung]], // Doch der Mensch hofft immer Verbesserung!" - ''[[Friedrich Schiller]], Hoffnung'' * "Die [[Wiki]]s sind ein großartiges Zeichen dafür, wie Menschen kreativ werden wollen." - ''[[Tim Berners-Lee]], silicon.de, 18. März 2005'' * "Drum will ich Mensch sein, um zu dichten, // will wecken, die voll Sehnsucht sind, // dass ich im Grab den [[Frieden]] find // des [[Schlaf]]es nach erfüllten Plichten." - ''[[Erich Mühsam]], [[s:Dichter und Kämpfer|Dichter und Kämpfer]] * "Durch das jahrelange [[Beobachtung|Beobachten]] habe ich festgestellt, dass der Mensch gewissen Ordnungen unterliegt und ich bezeichne sie als die Ordnungen der Liebe. Heute würde ich sie als die Gesetzte des Lebens bezeichnen, welchen sich kein Mensch entziehen kann und sie ihre Wirkungsweise entfalten, ob wir sie kennen oder nicht." - ''[[Bert Hellinger]], [http://www.hellinger.com hellinger.com]'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Menschheit]], [[Menschengeschlecht]], [[Menschlichkeit]], [[Übermensch]], [[Mensch (e-m)]], [[Mensch (n-z)]]}} {{Gegenbegriff|[[Tier]], [[Pflanze]]}} [[Kategorie:Thema]] dp60tsldmb8yighg206wwhslfdedg6i 519163 519154 2022-08-17T16:52:15Z Wandelndes Lexikon 60477 Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von e-m und n-z siehe [[Mensch (e-m)]] und [[Mensch (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Mensch]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#A|A]]&nbsp;&nbsp;|&nbsp;&nbsp;[[#B|B]]&nbsp;&nbsp;|&nbsp;&nbsp;[[#Da – De|Da – De]]&nbsp;&nbsp;|&nbsp;&nbsp;[[#Df – Dz|Df – Dz]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]</center> |} == Zitate == === A === * "Aber der Mensch entwirft, und Zeus vollendet es anders." - ''[[Homer]], Ilias, 18. Gesang, 328'' * "Aber [[Gott]] will auch, daß der Mensch betrachte die vergangenen Zeiten; nicht als [[Eintagsfliege]] ohne [[Zukunft]] hat Gott den Menschen geschaffen, und wer die ihm geordnete Zukunft genießen will, muß sich dazu stärken an der [[Vergangenheit]]." - ''[[Jeremias Gotthelf]], Kurt von Koppigen. Aus: Schriften. Neue wohlfeile Ausgabe. 8. Band. Berlin: Springer, 1861. S. 3. {{GBS|hH0NAAAAQAAJ|PA449}}'' * "Aber während die Menschen nur in bestimmten [[Ordnung]]en leben können, tendieren sie als [[Masse]] dazu, gerade die funktionsfähigen Ordnungen zu zerstören." - ''[[Walter Eucken]], Grundsätze der Wirtschaftspolitik, I. Kapitel, Stuttgart. 7. Auflage, 2008, ISBN 3825215725'' * "Ach, wie der Mensch aus [[Erde]] gemacht ist und wieder zur Erde wird, so ist alle [[Schönheit]] aus [[Sehnsucht]] gemacht und wird wieder zu Sehnsucht. Wir jagen ihr nach, bis sie zur Sehnsucht wird." - ''[[Walter Flex]], Der Wanderer zwischen beiden Welten'' * "[...] alle Menschen, ausgenommen die [[Dame]]n, spricht der [[Weisheit|Weise]], sind mangelhaft." - ''[[Wilhelm Busch]], Eduards Traum. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 403'' * "Alle Menschen haben die gleichen [[Leidenschaft]]en, aber sie haben sie nicht alle im gleichen Grade." - ''[[Friedrich Buchholz]], Hermes oder Über die Natur der Gesellschaft mit Blicken in die Zukunft'' * "Alle Menschen werden [[Ehrlichkeit|ehrlich]] geboren und sterben als [[Betrug|Betrüger]]." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Réflexions et maximes'' * "Alle [[Organ]]e des Menschen sind doppelt angelegt - vor allem die [[Zunge]]." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], No Body is perfect!, Rhein Eifel Mosel-Verlag, Ausgabe 1989, S. 74, ISBN 3-924182-16-7'' * "Alles [[Denken]] ist ihnen verhaßt. Sie pfeifen auf den Menschen! Sie wollen [[Maschine]]n sein, [[Schraube]]n, Räder, Kolben, Riemen - doch noch lieber als Maschinen wären sie Munition: Bomben, Schrapnells, Granaten. Wie gerne würden sie krepieren auf irgendeinem Feld! Der Name auf einem [[Kriegerdenkmal]] ist der Traum ihrer [[Pubertät]]." - ''[[Ödön von Horváth]], Jugend ohne Gott'' * "[[Einsamkeit|Allein]] ist der Mensch ein unvollkommenes [[Ding]]; er muss einen zweiten finden, um glücklich zu sein." - ''[[Blaise Pascal]], Wissen des Herzens: Gedanken und Erfahrungen des großen abendländischen Philosophen, P. Eisele, Bern/München/Wien, o.J., ISBN 3502330077'' * "Allen Menschen ist es gegeben, sich selbst zu erkennen und [[Klugheit|klug]] zu sein." - ''[[Heraklit]], Fragmente, B 116'' * "An die Tagliatelle gewidmetes Sonett: // Dies [[Essen|Gericht]] das Bologna ehrt, // Nicht umsonst die [[Fett]]e genannt, // Liebkost den Menschen wo er es braucht, // Gibt den [[Muskel]]n [[Kraft]] und lässt den [[Verstand]] // Alles mit [[Philosophie]] nehmen, // [[Geschmack|Schmeckt]], [[Nahrung|nährt]] und [[Trost|tröstet]], und so sei es." - ''[[Lorenzo Stecchetti]], Sonetten'' * "[[Arbeit]] um der Arbeit willen ist gegen die menschliche Natur." - ''[[John Locke]], Über den menschlichen Verstand'' * "Armes Menschengeschlecht! Aus welchen [[Abgrund|Abgründen]] hast du dich noch [[Arbeit|emporzuarbeiten]]!" - ''[[Georg Forster]], Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit'' * "Auch der [[Indianer]] ist Mensch und steht im Besitze seiner [[Menschenrecht]]e; es ist eine schwere [[Sünde]], ihm das [[Recht]], zu existieren, abzusprechen und die Mittel der [[Existenz]] nach und nach zu entziehen." - ''[[Karl May]], Ein Ölbrand, in: Das Neue Universum, 1882, S. 3'' * "Auch der vernünftigste Mensch bedarf von Zeit zu [[Zeit]] wieder der [[Natur]], das heißt seiner ''unlogischen Grundstellung zu allen Dingen''." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Menschliches, Allzumenschliches I, Aph. 31'' === B === * "Begrenzt in seinem [[Wesen]], unbegrenzt in seinen [[Wunsch|Wünschen]], ist der Mensch ein gefallener Gott, der sich an den [[Himmel]] erinnert." - ''[[Alphonse de Lamartine]], Poetische Meditationen'' * "[[Bekenntnis|Bekennen]] kann sich der Mensch zu allem Möglichen und ist es darum noch lange nicht, weder in der [[Tat|That]] noch im [[Wesen]], noch im [[Denken]]. [[Sein]] kann der Mensch nur, was er ist." - ''[[Moritz von Egidy]], Ernste Gedanken. 6. Zehntausend. Leipzig: Otto Wigand, 1902. S. 12. {{GBS|Ox5WAAAAMAAJ|US|PA12}}'' * "»Bewusstes [[Kommunikation|Kommunizieren]]« zwischen Menschen setzt voraus, dass sie das »Unbewusste« miteinander gemein haben." - ''[[Pierre Bourdieu]], Sozialer Sinn '' * "Bist mit dem [[Glaube]]n du gesegnet // An Menschen, gib ihn nicht verloren, // Wenn unter einer Herde Thoren // Dir auch einmal ein Schuft begegnet." - ''[[Heinrich Leuthold]], Spruch XL. Aus: Gedichte. 4. Auflage. Frauenfeld: Huber, 1894. S. 230. {{GBS|KSQQAAAAYAAJ|US|PA230}}'' === D === ==== Da – De ==== * "Dann sieh, daß Du Mensch bleibst: Mensch sein ist vor allem die Hauptsache. Und das heißt: fest und klar und heiter sein, ja heiter trotz alledem und alledem, denn das Heulen ist Geschäft der Schwäche." - ''[[Rosa Luxemburg]], Brief an Mathilde Wurm, 28.12.1916. In: Gesammelte Briefe, Band 5, Dietz, Berlin 1987, S.&nbsp;151, [https://books.google.de/books?id=uCwFAQAAIAAJ&q=%22Mensch+sein+ist+vor+allem+die+Hauptsache.%22 books.google.de]'' * "Darin sind sich die Menschen aller Zeiten [[Ähnlichkeit|ähnlich]] gewesen, dass sie [[Hartnäckigkeit|hartnäckig]] an sich selbst [[Glaube|geglaubt]] haben." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6'' * "Darum, Meine [[Freund]]e und Brüder, schaffet den [[Blindheit|Blinden]] vorerst eine rechte Lebensleuchte ins [[Herz]], und lasset durch solche Leuchte dann erst auch der [[Seele]] [[Verstand]] erleuchten, und es wird dann alle [[Wissenschaft]] dem Menschen zu einem wahren [[Segen]] werden!" - ''[[Jakob Lorber]], Großes Evangelium Johannes, Band 3, Kapitel 175, Absatz 05'' * "Das [[Christentum]] lehrt uns: [[Liebe]] deinen Nächsten! Wenn man die [[Bedeutung]] dieser wunderbaren Worte verstanden hat - nämlich [[Demut]] -, so weiß man, was ein Mensch mit guten [[Manieren]] als [[Basis]] für seine [[Philosophie]] haben muss." - ''[[Asfa-Wossen Asserate]] im [http://www.gerwin.de/content.php?id=109 Interview mit Hanno Gerwin], 21. Juli 2004, ERB Medien, Karlsruhe'' * "Das erste ist, dass der Mensch zu wissen beginnt, dass das Gute und Wahre etwas Höheres ist. Ganz äußerliche Menschen wissen nicht einmal, was gut und was wahr ist. Denn sie meinen, alles, was Gegenstand der Selbstliebe und Weltliebe ist, sei gut, und meinen, alles, was jene [[Männer über die Liebe|Liebe]] begünstigt, sei wahr." - ''[[Emanuel Swedenborg]], Himmlische Geheimnisse, Nr. 20'' * "Das kleinste Samenkorn trägt... das große Ganze in sich und es entwickelt es im Zusammenhange mit dem großen Lebensganzen. So trage auch ich als Mensch die ganze [[Vergangenheit]], die Fülle der [[Gegenwart]] und den Reichtum der [[Zukunft]] in mir." - ''[[Friedrich Fröbel]], 1851'' * "Das [[Leben]] erzieht die großen Menschen und lässt die kleinen laufen." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Das [[Leben]] ist die [[Werkstatt]] jedes menschlichen Wesens. Wenn ein Mensch sein Leben mit intaktem kreativen Leistungsvermögen übersteht, dann hat er seinen Teil dazu beigetragen, eine bessere [[Welt]] für alle Menschen zu schaffen." - ''[[Paul Rosenfels]], Liebe und Macht: Die Psychologie der zwischenmenschlichen Kreativität, 1966, Teil III, Kapitel 12.'' * "Das Menschengeschlecht wird nicht vergehen, bis dass alles geschehe! Bis der Genius der [[Erleuchtung]] die Erde durchzogen!" - ''[[ Johann Gottfried von Herder]], Journal meiner Reise im Jahr 1769'' * "Das [[Misstrauen]] gegen den [[Geist]] ist Misstrauen gegen den Menschen selbst - ist [[Mangel]] an [[Selbstvertrauen]]." - ''[[Heinrich Mann]], Geist und Tat (entst. 1910) Frankfurt am Main 1981, S. 13'' * "Das Tier taugt zu allem, was es soll, vollkommen - der Mensch zu nichts recht, als was er [[Lernen|lernt]], [[Liebe|liebt]] und [[Übung|übt]]." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Der natürliche Schulmeister'' * "Das unfehlbare Mittel, Autorität über die Menschen zu gewinnen, ist, sich ihnen nützlich zu machen" - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]]: Aphorismen, Reclam Verlag, Stuttgart, 2002, S. 30'' * "Das wahre [[Glück]] des Menschen ist eine zarte [[Blume]]; tausenderlei Ungeziefer umschwirret sie; ein unreiner [[Hauch]] tödtet sie." - ''[[Jeremias Gotthelf]], Geld und Geist oder die Versöhnung. Aus: Bilder und Sagen aus der Schweiz. 2. Bändchen. Solothurn: Jent & Gaßmann, 1843. S. 3. {{GBS|ZlwOAAAAQAAJ|RA1-PA3}}'' * "Das [[Wichtig|Wichtigste]] im Verkehr mit Menschen: ihnen ihre [[Ausrede]]n wegräumen." - ''[[Arthur Schnitzler]], Aphorismen und Betrachtungen aus dem Nachlass'' * "Das Wort [[Seele]] hat ja seinem [[Ursprung]] nach mit »[[See]]« zu tun, es steht für [[Tiefe]] des Menschen, für das Unergründliche, das Geheimnisvolle in ihm, für seine innere [[Welt]]." - ''[[Anselm Grün]], Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 118'' * "Dass der Mensch das edelste Geschöpf sei, lässt sich auch schon daraus abnehmen, dass es ihm noch kein anderes Geschöpf widersprochen hat." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher Heft D (331)'' * "Das Wunderbare an uns ''Menschen'' ist, dass wir zwei [[Erbe|Vererbungssysteme]] besitzen - ein [[Chemie|chemisches]] und ein [[Kultur|kulturelles]]. … Unser chemisches [[System]] erhebt uns kaum über andere [[Tier]]e, doch unser kulturelles System ist in der [[Natur]] ohne [[Beispiel]]. Seine formende [[Kraft]] schenkt uns [[Sprache]], [[Kunst]], [[Wissenschaft]] und [[Sitte|sittliche]] [[Verantwortung]]." - ''[[Gottfried Schatz]]: Jenseits der Gene'': Essays über unser Wesen, unsere Welt und unsere Träume von Gottfried Schatz. - NZZ Libro - Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2008 - ISBN 978-3-03823-453-1 - Kapitel ''"Bedrohliche Gäste"'', S. 9 * "Das Traurige ist - in Sachen [[Moral]] und [[Gewissen]] fängt jede [[Generation]] von vorn an. In der [[Forschung]] und der [[Wissenschaft]] entwickelt sich der Mensch rasant. Aber [[Charakter]] und Moral - da sind wir nicht weiter, als wir unter den alten [[Römer]]n waren." - ''[[Jürgen Todenhöfer]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 63'' * "Den Menschen kann man nicht anders als unter Menschen und im Umgange mit ihnen [[Kennen|kennen lernen]]." - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' * "Denn der Mensch als [[Kreatur]] // hat von [[Rücksicht]] keine Spur." - ''[[Wilhelm Busch]], Julchen. Julchen, das Wickelkind. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040, S. 274'' * "''Denn der Mensch ist ein Raubtier.''" - ''[[Oswald Spengler]], Der Mensch und die Technik, C. H. Beck, München 1931, S.&nbsp;14, {{zeno|20009270442}}'' * "Denn nur das Menschliche ist es, darin der Mensch das [[Gott|Göttliche]] fassen kann." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Der Narr in Christo Emanuel Quint, 1910, Kapitel 2, in: Gesammelte Werke, Band 5, S. Fischer, Berlin 1921, S.&nbsp;129, siehe auch: [http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-narr-in-christo-emanuel-quint-9217/4, gutenberg.spiegel.de]'' * "Denn selbst die [[Neger]] müssen wir als Menschen ansehen und in ihnen ist ja die menschliche [[Gestalt]] in einer ganz anderen Weise verwirklicht als in uns, zum Beispiel." - ''[[Rudolf Steiner]], GA 305, S. 100 '' * "Der alte Satz »Der Mensch ist das Wesen, das [[Sprache]] hat«, ist eine ganz unzulängliche Bestimmung des Menschen. In Wahrheit muß er lauten: »Der Mensch ist das Wesen, das mehrere Sprachen lernt«. Wir alle sprechen mehrere Sprachen, weil wir in mehreren, oft sehr verschiedenen menschlichen [[Gemeinschaft]]en leben, deren Sprachen wir im Laufe unseres Lebens lernen." - ''[[Mario Wandruszka]], Die Mehrsprachigkeit des Menschen, Deutscher Taschenbuch Verlag, Ungekürzte Ausgabe, München 1981. S. 13'' * "Der [[Arzt]] soll und darf nichts anderes tun, als [[Leben]] erhalten, ob es ein [[Glück]] oder [[Unglück]] sei, ob es [[Wert]] habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein [[Geschäft]] mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste Mensch im Staate." - ''[[Christoph Wilhelm Hufeland]], Enchiridion medicum oder Anleitung zur medizinischen Praxis, 2. Auflage, Jonas, Berlin, 1836, S. 893-903'' * "Der bedeutende Mensch unterliegt nicht der [[Geschichte]], er hat seine unmittelbare Verbindung mit [[Gott]] in den Formen seiner [[Zeit]]." - ''[[Paul Ernst]], Grundlagen der neuen Gesellschaft'' * "Der [[Betrug]] ist ein [[Übel|Grundübel]] des Menschen. Er ist ein [[Missbrauch]] der [[Vernunft]], seiner höchsten [[Gabe]]." - ''[[Torquato Accetto]], Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung'' * "Der charakteristische [[Gegenstand]] der [[Theologie]] ist der Mensch, der der [[Sünde]] schuldig und verworfen ist, und [[Gott]], der den sündigen Menschen [[Rechtfertigung|rechtfertigt]] und [[Rettung|errettet]]. Was außerhalb dieses Gegenstandes in der Theologie erfragt und erörtert wird, ist [[Irrtum]] und [[Gift]]." - ''[[Martin Luther]], zitiert in: [http://www.reformatorischeschriften.de/ reformatorischeschriften.de]'' * "Der [[Despotie|Despotismus]] forderte [[Automat]]en; - und Priester und Leviten waren fühllos genug, sie ihm aus Menschen zu schnitzen." - ''[[Georg Forster]], Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit. Aus: Werke, Band 3, Leipzig: Insel, [1971]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Forster,+Georg/Essays+und+Reden/%C3%9Cber+die+Beziehung+der+Staatskunst+auf+das+Gl%C3%BCck+der+Menschheit S. 709]'' * "Der [[Edel|edle]] Mensch ist festen Sinnes, doch [[eigensinn]]ig ist er nicht." - ''[[Konfuzius]], Gespräche'' * "Der [[Freiheit|freie]] Mensch handelt niemals [[arglist]]ig, sondern stets [[Aufrichtigkeit|aufrichtig]]." - ''[[Baruch de Spinoza]], Ethik, Buch IV, "Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte", Lehrsatz 72'' * "Der gewöhnliche Mensch, diese Fabrikware der [[Natur]], wie sie solche täglich zu Tausenden hervorbringt, ist wie gesagt, einer in jedem [[Sinn]] völlig uninteressirten Betrachtung, welches die eigentliche Beschaulichkeit ist, wenigstens durchaus nicht anhaltend fähig: er kann seine [[Aufmerksamkeit]] auf die [[Ding]]e nur insofern richten, als sie irgend eine, wenn auch nur sehr mittelbare Beziehung auf seinen Willen haben." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Die Welt als Wille und Vorstellung, Drittes Buch, § 36'' * "Der [[Fehler|Hauptfehler]] des Menschen bleibt, dass er so viele kleine hat." - ''[[Jean Paul]], Siebenkäs, 1. Bändchen, Kap. 4 - Quelle: Johannes John: Reclam Zitaten-Lexikon (1997,3. Aufl., Philipp Reclam, Stuttgart)'' * "Der heutige Mensch ist weder gut noch böse, nur noch egozentrisch." - ''[[Peter Turrini]] in einem Doppelinterview mit Silke Hassler in der Zeitschrift 1st, Ausgabe 2/10, zitiert im Magazin Format 4/10, S. 91.'' * "Der [[Freund]] des Gespräches aber ist der Freund des [[Frieden]]s, der nur auf dem [[Gespräch]] der Menschen miteinander ruhen kann." - ''[[Richard von Weizsäcker]], auf dem Weltkongress der Germanisten in Göttingen 1985'' * "Der [[Himmel]] erinnert den Menschen an seine Bestimmung, daran, dass er nicht bloß zum Handeln, sondern auch zur Beschauung bestimmt ist." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Das Wesen des Christentums'' * "Der [[Künstler]] kann und muss, als Mensch, die Heiligkeit der [[Moral]] einsehen und respektieren, als Künstler braucht er von der Moral keine Notiz zu nehmen, nur muss er in seinen [[Darstellung]]en die ewige [[Sittlichkeit]] nicht verletzen." - ''[[Zacharias Werner]], an E. F. Peguilhen, 5. Dezember 1803'' * "Der Mensch arbeitet, um [[Arbeit]] zu vermeiden, er arbeitet, um nicht zu arbeiten. Es ist unglaublich, welche Arbeiten der Mensch auf sich nimmt, nur um nicht arbeiten zu müssen." - ''[[Miguel de Unamuno]]: Plädoyer des Müßiggangs. Ausgewählt und aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2. Auflage 1996, S. 21 ISBN 3-85420-442-6'' * "Der Mensch braucht [[Drang]], [[Spannung]] - ja." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1860'' * "Der Mensch [[Besitz|braucht]] nur wenig; und auch dieses Wenige nicht lange." - ''[[Edward Young]]: Klagen, 4. Nacht. In: Klagen, oder Nachtgedanken über Leben, Tod, und Unsterblichkeit. Übersetzt von Johann Arnold Ebert. Band 1. Leipzig: Schwickert, 1790, S. 284 f., Vers 118 {{GBS|pVAwAAAAYAAJ|PA284}}'' * "Der Mensch erkenne durch den [[Geist]] den [[Körper]] und durch den Körper den Geist, schaue eines durch das andere und stelle eines durch das andere dar." - ''[[Friedrich Fröbel]], 1821'' * "Der Mensch gibt ebenso schwer eine [[Furcht]] auf als eine [[Hoffnung]]." - ''[[Otto Ludwig]], Zwischen Himmel und Erde. Aus: Ausgewählte Werke, Band 1. Hrsg. von Wilhelm Greiner. Leipzig: Reclam, [1956]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Ludwig,+Otto/Erz%C3%A4hlungen/Zwischen+Himmel+und+Erde S. 485]'' * "Der Mensch hat freien [[Wille]]n - d. h. er kann einwilligen in's Nothwendige." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 2504 (1842). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 155. {{GBS|wu61KUOPqx4C|US|PA155}}'' * "Der Mensch hat neben dem [[Trieb]] der [[Fortpflanzung]] und dem, zu essen und zu trinken, zwei [[Leidenschaft]]en: Krach zu machen und nicht zuzuhören." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Der Mensch", in "Die Weltbühne", 16. Juni 1931, S. 889f'' * "Der Mensch hat neun Öffnungen. Wenn er mit seiner [[Aufmerksamkeit]] bei der einen verharrt, so stehen die andern acht leer. Stehen aber die andern acht dauernd leer, so stirbt der Leib." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 39'' * "Der Mensch ist aber ein [[Gott]], so bald er Mensch ist. Und ist er ein Gott, so ist er schön." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Zweites Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin XXX|Hyperion an Bellarmin XXX]], S.&nbsp;141'' * "Der Mensch ist also beides zugleich: eine ''Sackgasse'' und - ein ''Ausweg''." - ''[[Max Scheler]], Die Formen des Wissens und die Bildung, zitiert nach: Max Scheler, Philosophische Weltanschauung, Verlag Friedrich Cohen, Bonn 1929, S.97, Ende zweiter Abschnitt, [http://solo.bodleian.ox.ac.uk/primo_library/libweb/action/dlDisplay.do?vid=OXVU1&docId=oxfaleph012432410 University of Oxford]'' * "Der Mensch ist am wenigsten er selbst, wenn er für sich selbst spricht. Gib ihm eine [[Maske]] und er wird dir die [[Wahrheit]] sagen." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler / Gilbert'' * "Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das [[Erröten|erröten]] kann oder Grund dazu hat." - ''[[Mark Twain]], Following the Equator, XXVII'' * "Der Mensch ist das klügste aller [[Wesen]], weil er [[Hand|Hände]] hat." - ''[[Anaxagoras]], Überliefert durch Aristoteles, De partibus animalium, IV, 10; 687 a 7'' * "Der Mensch ist das [[Maßstab|Maß]] aller [[Ding]]e. Derjenigen, die sind, so wie sie sind. Derjenigen, die nicht sind, so wie sie nicht sind." - ''[[Protagoras]], zitert von [[Platon]] in "Theaitetos", 152a'' * "Der Mensch ist der einzige unter den Primaten, der die [[Töten|Tötung]] seiner Artgenossen planvoll, in größerem Maßstab und enthusiastisch betreibt. Der [[Krieg]] gehört zu seinen wichtigsten Erfindungen." - ''[[Hans Magnus Enzensberger]], Aussichten auf den Bürgerkrieg, Frankfurt am Main, 2000, ISBN 3518407694'' * "Der Mensch ist ein einfaches Wesen. Und wie reich, mannigfaltig und unergründlich er auch sein mag, so ist doch der Kreis seiner Zustände bald durchlaufen." - ''[[Johann Peter Eckermann]], Gespräche mit Goethe, Leipzig, Band 1 und 2: 1836, Band 3: 1848, S. 612'' * "Der Mensch ist ein geldgieriges Tier, und diese Eigenschaft kommt allzu oft seiner [[Güte]] in die Quere." - ''[[Herman Melville]], Moby Dick'' * "Der Mensch ist ein [[leid]]endes Wesen, daran besteht kein [[Zweifel]]." - ''[[Hans Peter Dreitzel]], Die gesellschaftlichen Leiden und das Leiden an der Gesellschaft'' * "Der Mensch ist ein religiöses Tier. Er ist das einzige Tier, das seinen Nächsten wie sich selber liebt und, wenn dessen Theologie nicht stimmt, ihm die [[Kehle]] abschneidet." - ''[[Mark Twain]], The Lowest Animal'' * "Der Mensch ist ein [[Seil]], geknüpft zwischen [[Tier]] und Übermensch - ein Seil über einem Abgrunde." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Zarathustras Vorrede (4)'' * "Der Mensch ist eine [[Maschine]]. Er hat keine unabhängigen [[Bewegung]]en, weder äußerlich noch innerlich. Er ist eine Maschine, angetrieben von äußeren [[Einfluss|Einflüssen]] und von äußeren Anstößen. Von sich aus ist er nur ein [[Automat]] mit einer gewissen [[Ansammlung]] von [[Erinnerung]]en vergangener [[Erfahrung]]en und mit einer gewissen [[Menge]] von [[Energie]] in [[Reserve]]." - ''[[P. D. Ouspensky]], Quelle: Die Psychologie der möglichen Evolution des Menschen, Seite 17'' * "Der Mensch ist [[Freiheit|frei]] geschaffen, ist frei, // Und würd' er in [[Gebundenheit|Ketten]] [[Geburt|geboren]]." - ''[[Friedrich Schiller]], Die Worte des Glaubens; [http://www.textlog.de/friedrich-schiller.html Gedichte, Gesammelte Schriften] (1776-1805)'' * "Der Mensch ist gut und will nicht, daß man vor einem andern als ihm selbst krieche." - ''[[Jean Paul]], Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)"'' * "Ein Mensch ist immer das [[Opfer]] seiner [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]]en." - ''[[Albert Camus]], Der Mythos von Sisyphos, 1942'' * "Der Mensch ist immer [[Traurigkeit|traurig]]; seine [[Freude]]n sind Blitze in der Nacht." - ''[[Wilhelm Heinse]], Ardinghello'' * "Der Mensch ist nicht der Herr des Seienden. Der Mensch ist der Hirt des Seins." - ''[[Martin Heidegger]], aus Brief über den "Humanismus" (1946), Wegmarken, Klostermann Verlag, 2004'' * "Der Mensch ist nur ein Schilfrohr, das schwächste der [[Natur]]; aber er ist ein denkendes Schilfrohr. Es ist nicht nötig, dass das ganze [[Weltall]] sich waffne, ihn zu zermalmen: Ein Dampf, ein Wassertropfen genügen, um ihn zu töten." - ''[[Blaise Pascal]], Pensées'' * "Der Mensch ist seiner Beschaffenheit nach ein [[Religion|religiöses]] [[Tier]]." - ''[[Edmund Burke]], Betrachtungen über die Französische Revolution'' * "Der Mensch ist von Natur böse. Er thut das Gute nicht aus [[Neigung]], sondern aus [[Sympathie]] und [[Ehre]]." - ''[[Immanuel Kant]], Reflexionen zur Anthropologie, 1425. AA XV, Seite 622, 9f'' * "Der Mensch ist weder [[Engel]] noch [[Tier]], und das [[Unglück]] will es, dass, wer einen Engel aus ihm machen will, ein Tier aus ihm macht. " - ''[[Blaise Pascal]], Pensées VI, 358'' * "Der Mensch kann die [[Natur]] nicht erreichen, nur übertreffen; er ist entweder über ihr oder unter ihr." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 3. Band. 4404 (1848). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 305. {{GBS|YeDaQLr1BZIC|US|PA305}}'' * "Der Mensch [[Können|kann]] mehr, als er [[Wollen|will]]." - ''[[Sophie Mereau]], Betrachtungen'' * "Der Mensch kann sich zwar auch ohne [[Krise]]n entwickeln, wenn er hellhörig für das ist, was an ihn herantritt, sehr häufig aber schiebt er die unangenehmen Dinge von sich weg. Er hofft, daß sie ihm auf diese Weise erspart bleiben. Das kann Jahre so gehen [...], bis eine äußere Veränderung das weitere Aufschieben unmöglich macht. [...] Ihm bleibt keine andere Wahl, als hineinzugehen und Veränderungen zu vollziehen. Oder er wird krank." - ''[[Jürg Willi]], Stuttgarter Zeitung Nr. 92/2007 vom 21. April 2007, S. 47'' * "Der Mensch schlägt vor, aber [[Gott]] ordnet an." - ''[[Thomas von Kempen]], Nachfolge Christi 1, 19, 2'' * "Der Mensch soll immer annehmen, er stände kurz vor seinem [[Tod]]e, er könne in seiner [[Sünde|Sündhaftigkeit]] plötzlich [[sterben]]." - ''[[Moses Maimonides]], Die Starke Hand, Vorschrift über die Umkehr, 7,2'' * "Der Mensch soll nicht sorgen, daß er in den [[Himmel]], sondern daß der Himmel in ihn komme. Wer ihn nicht in sich selber trägt, der [[Suchen|sucht]] ihn vergebens im ganzen [[Weltall|All]]." - ''[[Otto Ludwig]], Zwischen Himmel und Erde. Aus: Ausgewählte Werke, Band 1. Hrsg. von Wilhelm Greiner. Leipzig: Reclam, [1956]. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Ludwig,+Otto/Erz%C3%A4hlungen/Zwischen+Himmel+und+Erde S. 629]'' * "Der Mensch soll nicht tugendhaft, nur [[Natürlichkeit|natürlich]] sein, so wird die Tugend von selbst kommen." - ''[[Gottfried Keller]], Briefe'' * "Der Mensch sollte alle seine Werke zunächst einmal in seinem [[Herz]]en erwägen, bevor er sie [[Ausführung|ausführt]]." - ''[[Hildegard von Bingen]], Welt und Mensch'' * "Der Mensch sollte sich besser bemühen, selber intelligent zu werden." - ''[[Stanislaw Lem]], ZEIT WISSEN, Interview über künstliche Intelligenz'' * "Der Mensch tut viel, um geliebt zu werden, aber alles, um beneidet zu werden." - ''[[Mark Twain]], Following the Equator, chapter XXI'' * "Der Mensch verkrüppelt in der [[Einsamkeit]], der richtige, volle, gesunde Mensch ist nur der Mensch in der [[Gesellschaft]]." - ''[[Rudolf von Jhering]], Der Zweck im Recht. Zweiter Band. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1883. S. 340f. {{GBS|DbEBAAAAYAAJ|US|PA340}}'' * "Der Mensch vermag in jedem Augenblick ein [[Übersinnlichkeit|übersinnliches]] Wesen zu sein. Ohne dies wäre er nicht Weltbürger - er wäre ein [[Tier]]." - ''[[Novalis]], Blütenstaub'' * "Der Mensch war moralisch-tot geboren oder erschaffen worden, so sagt man, und das heißt: Er war [[Vollkommenheit|vollkommen]]. Da beschlich der [[Zweifel]] seinen Geist, und er ward ein lebendiges, tätiges Wesen." - ''[[Friedrich Maximilian Klinger]], Betrachtungen und Gedanken'' * "Der Mensch will Eintracht; aber die [[Natur]] weiß besser, was für seine Gattung ist: sie will Zwietracht." - ''[[Immanuel Kant]], Idee zur allgemeinen Geschichte, A 395'' * "Der Mensch wird am Du zum Ich." - ''[[Martin Buber]], Werke I. Schriften zur Philosophie, S. 97'' * "Der Mensch wird [[Freiheit|frei]] [[Geburt|geboren]], und überall ist er in [[Gebundenheit|Banden]]. Mancher hält sich für den [[Herr]]n seiner Mitmenschen und ist trotzdem mehr [[Sklave]] als sie." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], [http://www.textlog.de/2344.html Vom Gesellschaftsvertrag, Buch I, Kapitel 1]'' * "Der Mensch wird in der [[Welt]] nur das gewahr, was schon in ihm liegt; aber er braucht die Welt, um gewahr zu werden, was in ihm liegt; dazu aber sind Tätigkeit und Leiden nötig." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000005 S.&nbsp;5]'' * "Der Mensch wirft alles, was er sein nennt, in eine Pfütze, aber kein [[Gefühl]]." - ''[[Heinrich von Kleist]], Das Käthchen von Heilbronn II, 6 / Freiburg'' * "Der [[Moderne]] ist der Mensch, der vergisst, was der Mensch vom Menschen weiß." - ''[[Nicolás Gómez Dávila]], Auf verlorenem Posten. Neue Scholien zu einem inbegriffenen Text, S.49'' * "Der moderne Mensch, der sich [[Tätowierung|tätowiert]], ist ein Verbrecher oder ein Degenerierter." - ''[[Adolf Loos]] 1908 in dem Essay: Ornament und Verbrechen (in: Loos, Adolf: Trotzdem. Gesammelte Schriften 1900-1930 (hrsg. von Adolf Opel). Wien 1982 (Innsbruck 1931), S. 78-88'' * "Der [[Montag]] ist am schwierigsten. Da sind die [[Leute]] etwas muffig, weil die [[Woche|Arbeitswoche]] wieder angefangen hat. Am [[Freitag]] stehen sie dann unter [[Strom]], schließlich soll unser [[Konzert]] das perfekte [[Start]] ins [[Wochenende]] sein. Der [[Samstag]] ist auch schwierig. Den [[Abend]] haben die Menschen für besondere [[Anlass|Anlässe]] freigehalten, also wollen sie auch etwas Geniales erleben." - ''[[Max Raabe]], über die Stimmungen seines Publikums, Stuttgarter Nachrichten Nr. 92/2008 vom 19. April 2008, S. 47'' * "[...] der [[Nachahmung|nachahmende]] Mensch ist weniger als ein Mensch, und darum giebt es kein zur Besserung dienendes [[Beispiel]]." - ''[[Sophie Bernhardi]], Lebensansicht. In: [[s:Athenaeum|Athenaeum]], Hrsg. [[August Wilhelm Schlegel]] und [[Friedrich Schlegel]], Dritten Bandes Zweites Stück, bei Heinrich Frölich, Berlin 1800, S.&nbsp;208, {{IA|athenaeumeineze00schlgoog|n234}}'' * "Der Schlüssel der [[Geschichte]] ist nicht in der Geschichte; er ist im Menschen." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Der [[Schmerz]] ist der große [[Lehrer]] der Menschen. Unter seinem Hauche entfalten sich die [[Seele]]n." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Der [[Schnee]] ist weiß, wo nicht Menschen sind. // Der Schnee ist weiß für jedes [[Kind]]." - ''[[Joachim Ringelnatz]], aus Schnee'' * "Der, so sich zum [[Tier]] macht, befreit sich von dem [[Leid]], ein Mensch zu sein." - ''[[Samuel Johnson]], zitiert in den Büchern 'Hell's Angels - A Strange and Terrible Saga' '' * "der Sperling gleicht dem Menschen, an sich ist er ohne Wert, aber er trägt die Möglichkeit zu allem Großen in sich." - ''[[Theodor Storm]], Eine Halligfahrt. In: Sämtliche Werke in vier Bänden, Band 2, Aufbau, Berlin und Weimar 1967, S.&nbsp;299, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Storm,+Theodor/Erz%C3%A4hlungen/Eine+Halligfahrt zeno.org]'' * "Der [[Staat]] ist Pflanzschule der Menschenveredlung." - ''[[Zacharias Werner]], an E. F. Peguilhen, 5. Dezember 1803'' * "Der [[Staat]] muss fördern und darf nicht einschränken. In diesem Sinne muss er Gärtner sein und nicht [[Zaun]]. Wir sollten den Menschen zutrauen, dass sie sich engagieren und [[Verantwortung]] übernehmen wollen." - ''[[Angela Merkel]], Interview in der Süddeutschen Zeitung, 20. Mai 2006, auf [http://web.archive.org/web/20080214134207/http://www.bundeskanzlerin.de/nn_5300/Content/DE/Interview/2006/05/2006-05-20-angela-merkel-es-gibt-keine-einfachen-loesungen-fuer-die-probleme-unseres-landes.html www.bundeskanzlerin.de]'' * "Der [[Übermensch]] ist ein verfrühtes [[Ideal]], das den Menschen voraussetzt." - ''[[Karl Kraus]], Fackel 264/265, S. 24; Sprüche und Widersprüche'' * "Der [[Wert]] eines Menschen hängt nicht von seinem Soldbuch ab." - ''[[Kurt Tucholsky]], Schnipsel'' * "Der [[Unterschied|Unnerschied]] von einen Mensch und einen [[Engel]] ist leicht. Das meiste von ein Engel ist innen, und das meiste von ein Mensch ist außen." - ''[[Fynn]], Hallo, Mister Gott, hier spricht Anna, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, 1978. ISBN 3-596-22414-4, S. 7. Deutsche Übersetzung von Helga Heller-Neumann'' *"Der Mensch ist nie so [[Schönheit|schön]], als wenn er um [[Verzeihen|Verzeihung]] bittet oder selber verzeiht." - '' [[Jean Paul]], Die unsichtbare Loge, 17. Sektor [http://www.zeno.org/Literatur/M/Jean+Paul/Romane+und+Erz%C3%A4hlungen/Die+unsichtbare+Loge/Erster+Teil/17.+Sektor zeno.org] ==== Df – Dz ==== * "Die [[Aufgabe]] wechselt nicht nur von Mensch zu Mensch - entsprechend der Einzigartigkeit jeder [[Person]] - , sondern auch von [[Stunde]] zu Stunde, gemäß der [[Einmaligkeit]] jeder Situation." - ''[[Viktor Frankl]], Ärztliche Seelsorge : Grundlagen der Logotherapie und Existenzanalyse, Deuticke, Wien 1948 [http://books.google.de/books?ei=B1Z5T5n5FJSB8gOqldi4DQ&hl=de&id=fH5GAQAAIAAJ&dq=viktor+frankl+seelsorge&q=einmaligkeit+situation#search_anchor S. 43]'' * "Die [[Bibel]] ist eine Gebrauchsanleitung fürs [[Leben]]. Wer die Bibel liest, steht auf gutem [[Grund]]. Auf dem [[Boden]] der [[Tatsache]]n und einer [[Basis]], die gerade in [[Krise]]n trägt. Die Bibel ist wie ein dicker [[Brief]] des Schöpfers an seine [[Geschöpf]]e, ein [[Liebe|Liebesbrief]] [[Gott]]es an seine Menschen. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der BILD, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/texte/interview4.pdf www.peter-hahne.de]'' * "Die einzigen unentbehrlichen Menschen der [[Geschichte]] waren [[Adam]] und [[Eva]]." - ''[[Sam Ewing]], "The Sun", 7. September 1999'' * "Die Gattung Mensch hat sich Wohnorte geschaffen, in denen ihre [[Kind]]er sich nur unter Lebensgefahr bewegen." - ''[[Susanne Mayer]], "Jetzt bitte: Ein Ruck für die Familien", Die Zeit, Nr. 46 vom 8. November 2001, Seite 1'' * "Die [[Gesellschaft]] wird offener, sie [[Säkularisierung|säkularisiert]] und differenziert mehr. Aber auch wenn es uns nicht [[Gefallen|gefällt]], können wir doch den Menschen nicht vorschreiben, wie sie zu leben haben." - ''[[Erwin Huber]], [http://www.welt.de/politik/article886997/Ein_Musterschueler_auf_dem_Weg_zur_Macht.html welt.de], 21. Mai 2007'' * "Die [[Globalisierung]] hat schon Hunderte von Millionen von Menschen aus bitterster [[Armut]] befreit und dazu beigetragen, dass die Einkommensverteilung unter den Menschen der [[Erde]] seit vielleicht zwei Jahrzehnten wieder egalitärer wird." - ''[[Erich Weede]], »Aufholchancen für die Armen«, Neue Zürcher Zeitung, 15./16. März 2008, Seite 33, [http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/aufholchancen_fuer_die_armen_1.689555.html nzz.ch]'' * "Die größte [[Nachsicht]] mit einem Menschen entspringt aus der [[Verzweiflung]] an ihm." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Die Kritik der Religion endet mit der Lehre, dass der Mensch das höchste Wesen für den Menschen sei, also mit dem kategorischen Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist." - ''[[Karl Marx]], Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung. MEW 1, S. 385, 1844'' * "Die Menschen haben sich bisher stets falsche [[Vorstellung]]en über sich selbst gemacht, von dem, was sie sind oder sein sollen. Nach ihren Vorstellungen von Gott, von dem Normalmenschen usw. haben sie ihre Verhältnisse eingerichtet. Die Ausgeburten ihres Kopfes sind ihnen über den Kopf gewachsen. Vor ihren Geschöpfen haben sie, die Schöpfer, sich gebeugt. Befreien wir sie von den Hirngespinsten, den Ideen, den Dogmen, den eingebildeten Wesen, unter deren [[Joch]] sie verkümmern. Rebellieren wir gegen diese Herrschaft der Gedanken." - ''[[Friedrich Engels]], Die deutsche Ideologie. Marx/Engels, MEW 3, S. 13, 1846/1932'' * "Die [[Meinung]]en der Menschen, ihre geistige [[Haltung]], sind für die Richtung der [[Politik|Wirtschaftspolitik]] vielfach wichtiger als die wirtschaftlichen [[Tatsache]]n selbst." - ''[[Walter Eucken]], Grundsätze der Wirtschaftspolitik, XII. Kapitel, Stuttgart. 7. Auflage, 2008, ISBN 3825215725'' * "Die meisten Leute empfinden es als [[Beleidigung]], wenn sie jemanden lieben und wenn ihre [[Männer über die Liebe|Liebe]] nicht erwidert wird. Sie werden [[Bosheit|böse]] und verbittert." - ''[[William Somerset Maugham]], Der bunte Schleier. (Orig.: The painted veil.) Aus dem Englischen übersetzt von Anna Keller. Berlin: Verlag Volk und Welt. 1. Auflage, 1978. S. 68'' * "Die Menschen haben ein [[Bedürfnis]] nach schöner, heiler [[Welt]], nach Menschen, denen sie [[Vertrauen|vertrauen]] können, wenigstens im [[Fernsehen]]." - ''[[Axel Milberg]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 82'' * "Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, dass einer, der sie [[Täuschen|täuschen]] will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt." - ''[[Niccolò Machiavelli]], Der Fürst, Kapitel "Inwieweit Herrscher ihr Wort halten sollen"'' * "Die Menschen und die [[Pyramide]]n // Sind nicht gemacht, um auf dem [[Kopf]] zu stehn." - ''[[Gottlieb Konrad Pfeffel]], Die Pyramide. Aus: Poetische Versuche. 5. Theil. 4. Auflage. Tübingen: Cotta, 1803. S. 33. {{GBS|R9umO6l_qesC|PA33}}'' * "Die Menschen werden jenes Ding [[Verfolgung|verfolgen]], vor dem sie am meisten [[Angst]] haben." - ''[[Leonardo da Vinci]], Philosophische Tagebücher'' * "Die [[Neigung]] der Menschen, kleine [[Ding]]e für wichtig zu halten, hat sehr viel Großes hervorgebracht." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher Heft G (234)'' * "Die Rassenprobleme werden nie endgültig gelöst werden, solange die [[Unterdrückung|unterdrückten]] Menschen nicht fähig sind, ihre [[Feind]]e zu [[Männer über die Liebe|lieben]]." - ''[[Martin Luther King]], Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack'' * "Die [[Regierung]] des Menschen über den Menschen ist die [[Sklaverei]]. Wer immer die Hand auf mich legt, um über mich zu herrschen, ist ein Usurpator und ein [[Tyrann]]. Ich erkläre ihn zu meinem [[Feind]]e." - ''[[Pierre Joseph Proudhon]], zitiert in Daniel Guérins Anarchismus - Begriff und Praxis, Suhrkamp Verlag 1967 Frankfurt am Main, Seite 17, Zeile 13-17'' * "Die schlechteste [[Gesellschaft]] läßt dich fühlen, // Dass du ein Mensch mit Menschen bist." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 1637 f./ Mephistopheles'' * "Die [[Seele]] ist [...] der Ort, wo der Mensch mit dem Göttlichen in Berührung kommt. Man braucht vielleicht keinen konkreten [[Glaube]]n, aber eine [[Ahnung]] von der [[Existenz]] eines Größeren." - ''[[Anselm Grün]], Stern Nr. 38/2008 vom 11. September 2008, S. 119'' * "Die »Titanic« war so etwas wie der Gipfelpunkt der technischen Zivilisation zu ihrer Zeit. Der Mensch beherrschte die [[Meer]]e, die [[Welt]], konnte überall hin und all seinen [[Luxus]] mitnehmen." - ''[[James Cameron]], Der Spiegel, 3/1998'' * "Die [[Umgebung]], in der der Mensch sich den größten Teil des [[Tag]]es aufhält, bestimmt seinen [[Charakter]]." - ''[[Antiphon von Rhamnus]], Fragmente'' * "Die [[Wandel|Wandlung]] der [[Gesellschaft]] ist nicht so wichtig; sie wird sich natürlich und zwangsläufig ergeben, wenn der Mensch die innere Wandlung vollzogen hat." - ''[[Jiddu Krishnamurti]], Jenseits der Gewalt'' * "Die [[Welt]] ist so amerikanisiert, dass die Menschen hässlicher [[Aussehen|aussehen]] als je zuvor. Ich unterscheide zwischen wirklicher [[Mode]] und dieser grauenvollen Massenproduktion. Die [[Leute]] kaufen sich schreckliche [[Klamotten]], die nichts mit ihrer [[Persönlichkeit]] zu tun haben. Letztlich sehen neunzig Prozent der Menschen heute wie uniformiert aus." - ''[[Vivienne Westwood]], Cicero Magazin, August 2005'' * "Die [[Welt]] wird alt und wird wieder [[jung]], // Doch der Mensch hofft immer Verbesserung!" - ''[[Friedrich Schiller]], Hoffnung'' * "Die [[Wiki]]s sind ein großartiges Zeichen dafür, wie Menschen kreativ werden wollen." - ''[[Tim Berners-Lee]], silicon.de, 18. März 2005'' * "Drum will ich Mensch sein, um zu dichten, // will wecken, die voll Sehnsucht sind, // dass ich im Grab den [[Frieden]] find // des [[Schlaf]]es nach erfüllten Plichten." - ''[[Erich Mühsam]], [[s:Dichter und Kämpfer|Dichter und Kämpfer]] * "Durch das jahrelange [[Beobachtung|Beobachten]] habe ich festgestellt, dass der Mensch gewissen Ordnungen unterliegt und ich bezeichne sie als die Ordnungen der Liebe. Heute würde ich sie als die Gesetzte des Lebens bezeichnen, welchen sich kein Mensch entziehen kann und sie ihre Wirkungsweise entfalten, ob wir sie kennen oder nicht." - ''[[Bert Hellinger]], [http://www.hellinger.com hellinger.com]'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Menschheit]], [[Menschengeschlecht]], [[Menschlichkeit]], [[Übermensch]], [[Mensch (e-m)]], [[Mensch (n-z)]]}} {{Gegenbegriff|[[Tier]], [[Pflanze]]}} [[Kategorie:Thema]] eentbswgq6tir3vmsy6juz1c7lvzr1j Mensch (e-m) 0 26279 519073 516229 2022-08-17T14:44:42Z Wandelndes Lexikon 60477 Überschriften wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-d und n-z siehe [[Mensch (a-d)]] und [[Mensch (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Mensch]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#E|E]]&nbsp;&nbsp;[[#F|F]]&nbsp;&nbsp;[[#G|G]]&nbsp;&nbsp;[[#H|H]]&nbsp;&nbsp;[[#I|I]]&nbsp;&nbsp;[[#J|J]]&nbsp;&nbsp;[[#K|K]]&nbsp;&nbsp;[[#L|L]]&nbsp;&nbsp;[[#M|M]]&nbsp;&nbsp;<center>[[#Weblinks|Weblinks]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;</center> |} == Zitate == === E === * "Ein bisschen [[Güte]] von Mensch zu Mensch ist besser als alle [[Liebe]] zur [[Menschheit]]." - ''[[Richard Dehmel]], Die Menschenfreunde. 3. Akt / Christian'' * "Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders [[handeln]] und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der [[Polizei]] zu rufen." - ''[[Ludwig von Mises]], Liberalismus, Teil I, Kapitel 11'' * "Ein gläubiger Mensch ist außerstande, seinen [[Glaube]]n an der Garderobe abzugeben." - ''[[Murad Wilfried Hofmann]] „Der Islam als Alternative“, ISBN 3-424-01114-2, 1995, S. 114'' * "Ein Mensch, der in die [[Einsamkeit]] gehen will, muß sich von seiner Wohnstube ebenso weit entfernen wie von der [[Gesellschaft]]. Ich bin nicht allein, während ich lese und schreibe, obschon niemand bei mir ist. Aber wenn ein Mensch allein sein will, laß ihn zu den [[Stern (Gestirn)|Sternen]] aufblicken." - ''[[Ralph Waldo Emerson]], Natur'' * "Ein Mensch, der kein Eigentum erwerben darf, kann auch kein anderes Interesse haben, als so viel wie möglich zu essen und so wenig wie möglich zu arbeiten." - ''[[Adam Smith]], Natur und Ursachen von Nationalreichtümern'' * "Ein Mensch, der solche Dinge wie [[Jesus von Nazareth|Jesus]] sagt, wäre kein großer Morallehrer. […] Entweder war dieser Mensch [[Gott]]es Sohn, oder er war ein [[Narr]] oder Schlimmeres. Man […] kann ihn [[Verachtung|verachten]] oder als [[Dämon]] töten. Oder man kann ihm zu Füßen fallen und ihn Herr und Gott nennen. Aber man kann ihn nicht mit gönnerhafter Herablassung als einen großen [[Lehrer]] der [[Menschheit]] bezeichnen. Das war nie seine [[Absicht]]; diese [[Möglichkeit]] hat er uns nicht offengelassen." - ''[[C. S. Lewis]], Pardon, ich bin Christ'' * "Ein Mensch ist immer das [[Opfer]] seiner [[Wahrheit]]en." - ''[[Albert Camus]], Der Mythos von Sisyphos, 1942'' * "Ein Mensch kann [[Einsamkeit|einsam]] sein, obwohl er von vielen [[Frauen über die Liebe|geliebt]] wird, wenn er nicht für einen Menschen 'der Liebste' ist" - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 29. Dezember 1943. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 143. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Ein Mensch kann nicht Alles [[wissen]], aber etwas muß jeder haben, was er ordentlich [[Verstehen|versteht]]." - ''[[Gustav Freytag]], Die verlorene Handschrift [1864]. Roman in fünf Büchern. 2. Theil. 16. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1886. S. 10. {{GBS|wMIRAAAAYAAJ|US|PA10}}'' * "Ein Mensch lebt, um den Massen nützlich zu sein. Und der [[Wert]] eines Menschen wird bestimmt durch den Nutzen, den er seinen Mitmenschen bringt. [[Geburt|Geboren]] werden, [[Leben (d-m)|leben]], essen, trinken und schließlich [[Sterben|sterben]] - das kann auch ein [[Insekt]]." - ''[[Giuseppe Garibaldi]], in: Daniela Dahn, Vertreibung ins Paradies, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1998, S. 163'' * "Ein [[Tag]] genügt, um festzustellen, dass ein Mensch [[Bosheit|böse]] ist; man braucht ein [[Leben]], um festzustellen, dass er [[gut]] ist." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Ein [[Volk]] ohne [[Gesetz]]e gleicht einem Menschen ohne [[Grundsatz|Grundsätze]]." - ''[[Karl Salomo Zachariae]], Von der gesetzgebenden Gewalt: II. Gesetze sind Vorschriften allgemeinen Inhalts. Aus: Vierzig Bücher vom Staate. Vierter Band. Heidelberg: C. F. Winter, 1840. S. 9. {{GBS|K29RAAAAMAAJ|PA9}}'' * "Ein [[Weisheit|Weiser]] versteht es, die Menschen nach ihrer Menschlichkeit zu schätzen, ein Mittlerer schätzt sie nach ihren [[Tat]]en und ein Untüchtiger schätzt sie nach ihren [[Geschenk]]en." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 420'' * "Ein [[Wolf]] ist der Mensch dem Menschen, kein Mensch, solange er nicht weiß, welcher Art der andere ist." - ''[[Plautus]], Asinaria (Die Eselskomödie), 495, II.iv / der Kaufmann (meist zitiert als "Der Mensch ist des Menschen Wolf.")'' * "Ein [[Zensur|Zensor]] ist ein menschgewordener [[Bleistift]] oder ein bleistiftgewordener Mensch, ein fleischgewordener Strich über die Erzeugnisse des Geistes, ein Krokodil, das an den Ufern des Ideenstromes lagert und den darin schwimmenden Literaten die Köpf' abbeißt." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Freiheit in Krähwinkel'' * "Eine lange Zeit lernt man darum die Menschen nicht kennen, weil man sie überall für besser hält als sich." - ''[[Jean Paul]], Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)" * "Einem Menschen, den [[Kind]]er und [[Tier]]e nicht leiden können, ist nicht zu trauen." - ''[[Carl Hilty]], Glück, Band 2, Huber, Frauenfeld 1901, S.&nbsp;96, [https://books.google.de/books?id=rlwAAAAAMAAJ&dq=%22Einem+Menschen,+den+Kinder+und+Tiere+nicht+leiden+k%C3%B6nnen,+ist+nicht+zu+trauen.%22 books.google.de]'' * "Einen allein kann man nicht [[Schutz|beschützen]]. Man kann nur alle Menschen beschützen." - ''[[Icchokas Meras]], Remis für Sekunden. Beröin, 1995. ISBN 3-7466-1051-6. Übersetzer: Irene Brewing'' * "Einen anständigen Menschen befällt der Schüttelfrost schon vor der [[Hochzeit]]." - ''[[Iwan Sergejewitsch Turgenew]], Wo allzu fein gesponnen wird, da reißt es eben'' * "Einen Menschen zum Menschen erziehen zu wollen ist eitel menschlicher Kram, zum Menschen ist er von Gott geschaffen, daß aber die Seinen ihm den ganzen geschichtlichen Reichthum, den sie überkommen und gesammelt haben, als gute Hausväter ihr Pflichttheil und Liebeganzes treulich [[Überlieferung|überliefern]], das ist [[Erziehung]], [...]." - ''[[Achim von Arnim]], Altdeutsche Landsleute. In: Der Wintergarten, Novellen, In der Realschulbuchhandlung, Berlin 1809, Dritter Winterabend, S.&nbsp;113, [https://books.google.de/books?id=Qbo7AAAAcAAJ&pg=PA113&dq=%20einen+menschen+zum%20 books.google.de]'' * "Eines Menschen [[Vergangenheit]] ist das, was er ist. Sie ist der einzige [[Maßstab]], an dem er gemessen werden sollte." - ''[[Oscar Wilde]], Ein idealer Gatte, Akt 1 / Lady Chiltern'' * "Erinnere dich, dass du ein [[Schauspieler]] in einem [[Drama]] bist; deine Rolle verdankst du dem Schauspieldirektor. Spiele sie, ob sie nun kurz oder lang ist. Wenn er verlangt, dass du einen [[Bettler]] darstellst, so spiele auch diesen angemessen; ein Gleiches gilt für einen Krüppel, einen Herrscher oder einen Durchschnittsmenschen. Denn das allein ist deine [[Aufgabe]]: Die dir zugeteilte [[Rolle]] gut zu spielen; sie auszuwählen, ist Sache eines anderen." - ''[[Epiktet]], Handbüchlein der Moral'' * "Erst durch das [[Leiden]] erfährt der Mensch, dass er [[Gott|göttlichen]] Ursprungs ist und nicht ein [[Tier]]." - ''[[Paul Ernst]], Saat auf Hoffnung'' * "[[Erziehung]] des Menschen in der [[Zivilisation]] beruht nicht darauf, dass er alles spontan ausdrückt, was ihm gefällt, sondern dass er ein wirksamer, werter [[Teilnehmer]] dieser Zivilisation ist, wo die Menschen dazu bereit sind, einander zu helfen, wo sie das [[Gefühl]] der [[Zugehörigkeit]] zur Gemeinschaft haben, und wo sie den Zusammenhang mit der historischen Tradition ihrer Zivilisation sehen." - ''[[Leszek Kołakowski]], Mini-Traktate über Maxi-Themen'' * "Es ereignet sich nichts [[Das Neue|Neues]]. Es sind immer die alten [[Geschichte]]n, die von immer neuen Menschen erlebt werden." - ''[[William Faulkner]], zitiert in: Handelsblatt, 21. April 2006, [http://www.handelsblatt.com/news/default.aspx?_p=200729&_t=ft&_b=1067052 handelsblatt.com]'' * "Es gibt Menschen, denen jedes [[Lob]] Tadel ist, das nicht das größte ist." - ''[[Jean Paul]], Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)" * "Es gibt Menschen die geizen mit ihrem [[Verstand]]e, wie Andere mit ihrem [[Geld]]." - ''[[Ludwig Börne]], Aphorismen, Nr. 6. Aus: Gesammelte Schriften. 3. Band. Milwaukee, Wis.: Luft, Bickler & Co., 1858. S. 306. {{GBS|cqkRAAAAMAAJ|PA306}}'' * "Es gibt Menschen, die im Volk die absolute Mehrheit stellen und im [[Parlament]] die wenigsten Sitze haben. Fragen Sie die [[Frauen über Männer|Männer]], warum?" – ''[[Johanna Dohnal]], Slogan, zitiert in: Renate Krammer: Frauenpolitik (Beiträge zur Dissidenz, Band 1), Peter Lang Verlagsgruppe, Internationaler Verlag der Wissenschaften : 1996, ISBN 978-3631500248, S. 136.'' * "Es gibt Milliarden von Menschen. Warum gibt es so wenig [[Menschlichkeit]]?" - ''[[Walter Ludin]], Quergedanken'' * "Es gibt nur [[Sittlichkeit|sittliche]] [[Unterschied]]e unter den Menschen, und jemand, der Höheres fühlt, muss Höheres leisten." - ''[[Paul Ernst]], Saat auf Hoffnung'' * "Es ist ausgeschlossen, dass alle Verhältnisse [[Das Gute|gut]] sind, solange nicht alle Menschen gut sind, worauf wir ja wohl noch eine hübsche Reihe von [[Jahr]]en werden warten müssen." - ''[[Thomas Morus]], Utopia'' * "Es ist besser, ein unzufriedener Mensch zu sein als ein zufriedenes Schwein; besser ein unzufriedener [[Sokrates]] als ein zufriedener [[Narr]]. Und wenn der Narr oder das Schwein anderer Ansicht sind, dann deshalb, weil sie nur die eine Seite der Angelegenheit kennen. Die andere [[Partei]] hingegen kennt beide Seiten." - ''[[John Stuart Mill]], Utilitarismus'' * "Es ist bezeichnend: Wo der Mensch sich nicht relativieren und eingrenzen läßt, dort verfehlt er sich immer am [[Leben]]: zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen läßt, dann unter anderem [[Adolf Hitler|Hitler]] und [[Josef Stalin|Stalin]], die Millionen Menschen [[Vernichtung|vernichten]] ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht." - ''[[Joachim Meisner]] in seiner Predigt zum Dreikönigstag im Kölner Dom am 6. Januar 2005,[http://www.beucker.de/2007/tk07-01-05.htm beucker.de]'' * "Es ist ein entscheidender Unterschied, ob Menschen sich zu anderen als Zuschauer verhalten können, oder ob sie immer Mitleidende, Mitfreudige, Mitschuldige sind: diese sind die eigentlich Lebenden." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000005 S.&nbsp;5]'' * "Es ist ein [[Wunder]], daß ich all meine [[Hoffnung]]en noch nicht aufgegeben habe, denn sie erscheinen absurd und unerfüllbar. Doch ich halte daran fest, trotz allem, weil ich noch stets an [[das Gute]] im Menschen glaube." - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 15. Juli 1944. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 282. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Es ist kein [[Fisch]] ohne Gräten und kein Mensch ohne [[Mangel|Mängel]]." - ''[[Julius Wilhelm Zincgref]], Apophthegmata'' * "Es ist leichter, die Menschen zu lieben als zu ertragen - viele heftig zu lieben, als keinen zu hassen." - ''[[Jean Paul]], Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)" * "Es ist leichter, die [[Menschheit]] als einen Menschen zu kennen." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Es ist schön, zu denken, dass so viele Menschen [[Heiligkeit|heilig]] sind in den Augen derer, die sie [[liebe]]n." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' * "Es ist unmöglich, dass ein ''Mensch'' [[gut]] sei, außer er stehe im rechten Bezug zum [[Gemeinwohl|gemeinen Wohl]]''." - ''[[Thomas von Aquin]], Summa theologiae I-II, q. 92 a. 1 ad 3, zitiert nach Störig, Hans-Joachim: ''Kleine Weltgeschichte der Philosophie.'' Erw. Neuausgabe. Fischer, Frankfurt a.M. 1997, S. 260'' * "Es ist vom Übel, wenn der Mensch nicht da ist, wohin er gehört. Und ich gehöre nicht in die [[Stadt]]." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe, 5. Dezember 1900'' * "Es ist wichtiger, Menschen zu [[Studium|studieren]], als [[Bücher]]." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Nachgelassene Maximen'' * "Es steht der Mensch so [[Höhe|hoch]], wie er sich stellt." - ''[[Ernst Ziel]], Moderne Xenien'' * "Es tritt der Mensch in jedes [[Alter]] als Novice ein." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes'' * "Es wäre aberwitzig, wenn wir uns um die Wurzeln der Bäume mehr kümmern würden als um die Wurzeln der Menschen." - ''[[Günter Nooke]], zur Verankerung eines Staatsziels Kultur im Grundgesetz, die tageszeitung, 3. Juni 2005'' === F === * "Für mich gehört der [[Glaube]] zu den [[Grundlage]]n und Grundfesten des [[Leben (d-m)|Lebens]] eines Menschen." - ''[[Alexander Solschenizyn]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 102'' * "Für den Menschen gibt es nur eine [[Wahrheit]], das ist die, die aus ihm einen Menschen macht." – ''[[Antoine de Saint-Exupéry]], "Wind, Sand und Sterne", Karl Rauch Verlag, 1989, 18. Auflage, S.180'' * "Für mich ist eine [[Ehe]] nicht dazu da, [[Sicherheit]] zu bieten, sondern die [[Liebe]] zwischen zwei Menschen zu dokumentieren. […] Standesamtliche Ehen sollten in Zukunft auf sieben Jahre befristet und dann in Absprache der [[Partner]] aktiv verlängert oder aufgelöst werden." - ''[[Gabriele Pauli]], zitiert in [http://www.stern.de/politik/deutschland/:Programm-Parteivorsitz-Gabriele-Pauli-Ehe-Zeit/598191.html Stern], [http://www.welt.de/politik/article1197103/Gabriele_Paulis_politischer_Untergang.html Die Welt] vom 19. September 2007'' * "Für mich sind die Menschen in ihrer [[Würde]] gleich, aber nicht in ihren [[Chance|Lebenschancen]]. Da gibt es furchtbare [[Diskrepanz]]en. Die [[Politik]] ist dazu da, diese so weit es geht auszugleichen. Es geht um [[Gerechtigkeit|Chancengerechtigkeit]]." - ''[[Gesine Schwan]], Interview mit der [http://www.welt.de/print-welt/article299842/Politik_muss_mehr_sein_als_Oekonomie.html »Welt«], 13. März 2004, zitiert auch im [http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/19.03.2004/1030621.asp »Tagesspiegel«], 19. März 2004'' * "Für wie selbstsüchtig man den Menschen auch halten mag, es gibt nachweislich einige Grundlagen seines [[Wesen]]s, die dazu führen, dass er sich für das [[Schicksal]] anderer interessiert, deren [[Glück]] ihm notwendig erscheint, obwohl er nichts davon hat außer dem [[Vergnügen]], es zu sehen." - ''[[Adam Smith]], Die Theorie der ethischen Gefühle'' === G === * "Ganz gleich, wie lange ein Mensch leben darf, wie viel Kraft ein Mensch hat oder wie viele Gaben - du und ich, wir sind Geschöpfe der Liebe Gottes. Das macht uns alle je einzeln [[Liebe|liebenswert]] und das Leben lebenswert." - ''[[Margot Käßmann]], [http://www.1000fragen.de/dialog/diskussion/frage.php?qid=1663 1000fragen.de]'' * "Gefährlich ists, den [[Löwe|Leu]] zu wecken, // Verderblich ist des [[Tiger]]s Zahn, // Jedoch der schrecklichste der [[Schreck]]en, // Das ist der Mensch in seinem [[Wahn]]." - ''[[Friedrich Schiller]], Das Lied von der Glocke'' * "Gefühlsarme Menschen, die Ärmsten der Armen." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Weit Verbreitetes kurzgefasst, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2002, 25. Februar 2003, ISBN 3-930620-40-5'' * "[[Geld]]! Eine [[Flasche]] [[Wein]] und eine gute [[Zigarre]], das ist alles, was der Mensch braucht. Auf alles andere kann er pfeifen." - ''[[Bernhard Kellermann]], Das häßliche Mädchen. Berlin: Volk und Welt, 1979. S. 23'' * "Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur [[Wort]]e hört, // Es müsse sich dabei doch auch was [[denken]] lassen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 2565 f. / Mephistopheles'' * "Gibt es Schöneres als einen [[Edel|edlen]] Menschen?" - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Tagebuchblätter'' * "[[Gott|Göttlich]] [[denken]], menschlich [[handeln]]." - ''[[Moritz von Egidy]], Ernste Gedanken'' * "[[Gott]] [[Verzeihen|verzeiht]] nicht, was die Menschen verzeihen. Die Menschen verzeihen nicht, was Gott verzeiht." - ''[[Franz Werfel]], Zwischen Oben und Unten'' * "Gott will den [[Männer|Mann]] als Mann und die [[Frauen|Frau]] als Frau und will, dass jeder von ihnen Mensch sei." - ''[[Paracelsus]], Mensch und Schöpfung'' * "Greift nur hinein ins volle Menschenleben! // Ein jeder lebt's, nicht vielen ist's bekannt, // Und wo Ihr's packt, da ist's interessant." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 167 ff. / Lustige Person'' === H === * "[[Hamburg]] ist die erste [[Stadt]], in der ich herumlaufe und mich auskenne. Wo ich Menschen treffe, die mich kennen und die ich nicht bald wieder verlassen muss. Deshalb komme ich aus der Stadt wahrscheinlich nie mehr raus." - ''[[Cosma Shiva Hagen]], Brigitte Nr. 18/2008 vom 13. August 2008, S. 75; Anmerkung: Bis zu ihrem zwölften Lebensjahr lebte Cosma Shiva Hagen zusammen mit ihrer Mutter Nina Hagen fast ausschließlich in Hotels auf der ganzen Welt. Dann zog sie ohne ihre Mutter zu ihrer Großmutter Eva Maria Hagen nach Hamburg'' * "Hat ein Mensch die [[Freude]] geopfert, heiß ich es kein [[Leben]] mehr, er ist lebendig tot. Füll meinetwegen dein Haus mit Schätzen, leb im Herrscherprunk - Ich gebe nicht den Schatten eines Rauchs für alles, wenn des [[Herz|Herzens]] Freude fehlt." - ''[[Sophokles]], Antigone, 1165-1171 / Bote'' * "[[Heiligkeit|Heilige]] hat es immer gegeben, niemals aber noch einen Menschen, der das [[Recht]] gehabt hätte, einen andern Menschen heilig zu sprechen." - ''[[Arthur Schnitzler]], Ungedrucktes (in: Österreichische Dichtergabe, Wien 1928)'' * "Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!" - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 940 / Faust'' * "[[Himmel]] und [[Hölle]] ist im Menschen. Und es ist so, dass man mit diesem Stoff nun Einblick bekommt in die eigene Hölle oder den eigenen Himmel." - ''[[Albert Hofmann]], Podiumsdiskussion "Was ist Bewußtseinserweiterung?", Heidelberg, Februar 1996; track 12 auf der audio-CD "Erinnerungen eines Psychonauten: Von der Entdeckung entheogener Drogen" supposé Köln, 2003, ISBN 3-932513-38-X; mit "Stoff" ist LSD gemeint'' * "[[Himmel]] und Hölle setzen zwei verschiedene Arten von Menschen voraus: gute und böse; aber der größte Teil der Menschen schwankt zwischen [[Laster]] und [[Tugend]]." - ''[[David Hume]], Über die Unsterblichkeit der Seele (1757, postum veröffentl. 1777), übersetzt von Friedrich Paulsen, Leipzig <sup>3</sup>: Meiner, 1905. S. 161 {{zeno|20009186956}}'' === I === * "Ich bin ein Mensch und meine, daß mir nichts fremd ist, was Menschen betrifft." - ''[[Terenz]], Heauton Timorumenos, 77, Akt I.i / Chremes'' * "...ich bin kein ausgeklügelt [[Buch]], // Ich bin ein Mensch mit seinem [[Widerspruch]]..." - ''[[Conrad Ferdinand Meyer]], Huttens letzte Tage (vorangestelltes Motto). 20. Auflage. Leipzig: Haessel, 1901. S. 1. {{GBS|BNs5AAAAMAAJ|US|PA1}}'' * "Ich bin kein Mensch, ich bin [[Dynamit]]." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Ecce Homo, Warum ich ein Schicksal bin, 1.'' * "Ich bin zwar kein ganz fleißiger [[Kirche|Kirchgänger]], aber ich glaube schon, dass da eine [[Kraft]] ist, die größer ist als der einzelne Mensch. Und ich glaube, dass daraus auch viel [[Das Gute|Gutes]] entstehen kann." - ''[[Frank-Walter Steinmeier]], Stern Nr. 12/2009 vom 12. März 2009, S. 46'' * "Ich frage mich, ob die [[Erinnerung]]en für uns Menschen nicht der Kraftstoff sind, von dem wir leben? Ob diese Erinnerungen wirklich wichtig sind oder nicht, ist für das Weiterleben nicht von [[Bedeutung]]. Sie sind nur Brennstoff." - ''[[Haruki Murakami]], Afterdark. Übersetzer: Ursula Gräfe. btb Verlag, 1. Auflage, August 2007, ISBN 978-3-442-73564-8, S. 202'' * "Ich frage mich, wer den Menschen als [[Vernunft|vernunftbegabtes]] Lebewesen definiert hat. Das war die voreiligste [[Definition]], die es je gegeben hat." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry'' * "Ich fürchte, grad unter Menschen möchtest du ein Mensch zu sein verlernen. - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Nathan der Weise'' * "Ich glaube von jedem Menschen das Schlechteste, selbst von mir, und ich hab' mich noch selten getäuscht." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Die beiden Nachtwandler, I, 16 '' * "Ich habe bei Menschen nie an [[Kälte]] geglaubt. An Verkrampfung schon, aber nicht an Kälte. Das Wesen des Lebens ist [[Wärme]]. Selbst [[Hass]] ist gegen ihre natürliche Richtung gekehrte Wärme." - ''[[Peter Høeg]], Fräulein Smillas Gespür für Schnee'' * "Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes. Mein [[Leben]] ist eine giving-[[story]]. Ich habe verstanden, dass man contemporary sein muss, das future-[[Denken]] haben muss. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den [[Erfolg]] war mein coordinated concept entscheidend, die [[Idee]], dass man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von [[Anfang]] an auch supported. Der problembewußte Mensch von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte [[Zielgruppe]]n. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muss [[Sinn]] haben für das effortless, das magic meines Stils." - ''[[Jil Sander]], Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. März 1996'' * "Ich habe zwar wie die meisten Menschen im [[Geschäft|Musikgeschäft]] eine [[Therapie]] hinter mir, aber da wurde mir immerhin bescheinigt, frei herumlaufen zu dürfen." - ''[[Luci van Org]], Stern Nr. 17/2008 vom 17. April 2008, S. 226'' * "Ich hasse das [[Wort]] billig. Menschen sind billig, [[Kleidung|Bekleidung]] ist dagegen teuer oder preiswert." - ''[[Karl Lagerfeld]], im Zusammenhang mit der H&M Mode ausgesprochen, manager magazin, Heft 2/2005, [http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,337509,00.html manager-magazin.de]'' * "Ich kenne viele Menschen, die in der [[Gesellschaft]] gut zu [[rede]]n wissen: Aber ich kenne wenige, die gut zu [[Zuhören|hören]] verstehen." - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' * "Ich mache mir nichts aus Menschen: Und der Gedanke an [[Ruhm]], an [[Erfolg]] - das ist [[nichts]], weniger als nichts." - ''[[Katherine Mansfield]], Tagebücher'' * "Ich schätze [[Stil]], aber an einem Menschen interessieren mich andere [[Ding]]e. Was nützt mir jemand, der Stil hat, aber einen ganz unangenehmen [[Charakter]]? Da ist mir der schludrige [[Typ]] mit [[Herz]] lieber." - ''[[Max Raabe]], Stuttgarter Zeitung Nr. 64/2008 vom 15. März 2008, S. 28'' * "[[Ich]] suche einen Menschen." - ''[[Diogenes von Sinope]], als er mit einer Laterne in der Hand am hellichten Tage auf dem Marktplatz von [[Athen]] war; gemäß Diogenes Laertius, Leben und Meinungen berühmter Philosophen, VI, 41'' * "Ich weiß, daß ich ein Mensch bin, weder ein [[Gott]], daß ich unzugänglich für jede [[Freude]] wäre, noch ein [[Tier]], daß ich mich an sinnlichen [[Genuss|Genüssen]] erfreute. Es bleibt also übrig, etwas von den Dingen zu suchen, die in der [[Mitte]] liegen." - ''[[Synesios von Kyrene]], Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 27'' * " Ihr habt den [[Weg]] vom [[Wurm]]e zum Menschen gemacht, und vieles ist in euch noch [[Wurm]]. " - ''[[Friedrich Nietzsche]], Zarathustras Vorrede , (3)'' * "Im allgemeinen sei der Mensch mehr geneigt, die [[Sünde]]n Anderer zu beichten, als seine eigenen." - ''[[Wilhelm Busch]], Brief an Franz von Lenbach. 4. Febr. 91'' * "Indem wir die Einheit des Menschengeschlechtes behaupten, widerstreben wir auch jeder unerfreulichen Annahme von höheren und niederen Menschenracen. Es giebt bildsamere, höhere gebildete, durch geistige Cultur veredelte, aber keine edleren Volksstämme. Alle sind gleichmäßig zur [[Freiheit]] bestimmt; zur Freiheit, welche in roheren Zuständen dem Einzelnen, in dem Staatenleben bei dem Genuß politischer Institutionen der Gesammtheit als Berechtigung zukommt." - ''[[Alexander von Humboldt]], Kosmos, Erster Band, J. G. Cotta'scher Verlag, Stuttgart und Tübingen 1845, S.&nbsp;385, [http://www.deutschestextarchiv.de/humboldt_kosmos01_1845/404 DTA]'' * "In den Momenten stärkster geistiger [[Spannung|Anspannung]] sieht der Mensch keineswegs [[Geistreichtum|geistreich]], vielmehr [[Dummheit|schafsdumm]] aus." - ''[[Arnold Mendelssohn]], Gott, Welt und Kunst. Aufzeichnungen'' * "In der [[Nacht]] ist der Mensch nicht gern alleine." - ''Schlagertext von [[Willy Dehmel]], gesungen von Marika Rökk in dem Spielfilm Die Frau meiner Träume, Deutschland 1944'' * "In der Wildnis finde ich etwas Wertvolleres und Verwandteres als auf den [[Straße]]n und in den Dörfern. In der ruhigen [[Landschaft]], und besonders in der weit entfernten Linie am Horizont, erblickt der Mensch etwas, das so schön ist wie seine eigene Natur." - ''[[Ralph Waldo Emerson]], Natur'' * "In jedes Menschen [[Gesicht]]e // Steht seine [[Geschichte]], // Sein [[Hass|Hassen]] und [[Männer über die Liebe|Lieben]] // Deutlich geschrieben; // Sein innerstes [[Wesen]], // Es tritt hier ans [[Licht]] … // Doch nicht jeder kann's [[Lesen|lesen]], // Verstehn jeder nicht." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Das wahre Gesicht'' * "In phantasiereichen Menschen liegen, wie in heißen Ländern oder auf Bergen, alle [[Extrem]]e eng beieinander." - ''[[Jean Paul]], Die unsichtbare Loge'' * "Ist Dein auch alle Erdenpracht // Und aller Weisheitsblüte / Das, was Dich erst zum Menschen macht, // Ist doch allein die [[Güte]]." - ''[[Karl Emil Franzos]], Grabinschrift von Franzos, von ihm selbst verfasst'' * "Ist doch der Mensch gleichwie nichts; seine [[Tag]]e gehen dahin wie ein [[Schatten]], er hüpft umher wie ein Bock, bläht sich auf wie eine Blase, faucht wie ein [[Luchs]], frißt sich den [[Bauch]] voll wie eine [[Schlange]], wiehert beim [[Anblick]] eines fremden [[Männer über Frauen|Weibes]] wie ein [[Hengst]], ist tückisch wie der [[Teufel]]; hat er seine [[Begierde]]n gestillt, so schläft er, wann und wo ihn der [[Schlaf]] überfällt(...)" - ''[[Awwakum]], Das Leben des Protopopen Avvakum, von ihm selbst niedergeschrieben, aus dem Altrussischen übersetzt von Gerhard Hildebrandt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1965, S.52'' === J === * "Ja, es stimmt: wir haben einen furchtbaren [[Krieg]] hinter uns, einen Krieg, der uns zerstörte [[Kirche]]n und [[Haus|Häuser]] und ein Heer von [[Tod|Toten]] zurückgelassen hat. Aber zerstörte Kirchen und Häuser lassen sich wieder aufbauen, und Menschen werden jeden Tag genug geboren." - ''[[Johannes Leppich]], „Thema 1", in: Pater Leppich spricht. Journalisten hören den ‚roten’ Pater, hg. von Günther Mees und Günter Graf, Düsseldorf 1952, S. 43. (Zitiert nach Dagmar Herzog, Die Politisierung der Lust - Sexualität in der deutschen Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts, München 2005, S. 94.) * "Ja, wir glauben, dass die Menschen noch einen höhern [[Beruf]] haben, als sich gegenseitig [[Ausbeutung|auszubeuten]]." - ''[[Moses Hess]], Über die Not in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe'' * "Jede große [[Zeit]] erfasst den ganzen Menschen." - ''[[Theodor Mommsen]], Römische Geschichte, Erster Band, Fünfte Auflage, Zweites Buch, Kapitel IX, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1868, S.&nbsp;486, {{IA|romischegeschich01mommiala|486}}'' * "Jede höhere [[Stufe]], welche der Mensch betritt, erfordert eine andere Lebensordnung." ''[[Christoph Martin Wieland]], Der goldne Spiegel und andere politische Dichtungen'' * "Jeder Mensch besitzt alle [[Talent]]e, doch nur die hervorragendsten soll er ausbilden. Hier liegt aber der Grund, weshalb so viele hartnäckig ein unerreichbares [[Ziel]] verfolgen: sie haben das Gefühl, nicht ganz auf'm falschen [[Weg]]e zu seyn." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1127 (1838). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 242. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA242}}'' * "Jeder Mensch birgt [[Das Böse|Böses]] in sich" - ''[[Andrea Sawatzki]], [http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,513857,00.html spiegel.de]'' * "Jeder Mensch ist eine [[Melodie]]. [[Liebe]]n heißt: sie innehaben. Ich bin für dich, du bist für mich ein Lied." - ''[[Franz Werfel]], Ehespruch'' * "Jeder Mensch sollte [[Künstler]] sein. Alles kann zur schönen [[Kunst]] werden." - ''[[Novalis]], Glauben und Liebe'' * "Jeder Mensch trägt einen [[Zauber]] im [[Gesicht]]: irgend Einem gefällt er." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 4. Band. 5874 (1861). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Berlin: Behr, 1905. S. 184 {{IA|smtlichewerke09werngoog|n223}}'' * "Jeder Mensch trägt in sich eine [[Welt]], die sich aus allem zusammensetzt, was er gesehen und geliebt hat, und in die er immer wieder zurückkehrt, selbst wenn er eine fremde Welt durchstreift." - ''[[Napoléon III.]], in einem Brief vom 14. Dezember (auf See) an seine Mutter, aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 164'' * "Jeder [[Bildung|ungebildete]] Mensch ist die [[Karikatur]] von sich selbst." - ''[[Friedrich Schlegel]], Kritische Fragmente, Lyceum, 1797'' * "Jede Stufe der [[Bildung]] fängt mit [[Kindheit]] an. Daher ist der am meisten gebildete, irdische Mensch dem Kinde so ähnlich." - ''[[Novalis]], Blüthenstaub'' * "Je mehr ein Mensch vom [[Leben]] aus [[Gott]] erfüllt ist, desto [[Liebe|liebevoller]] wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der [[Welt]] leben." - ''[[John Wesley]], Über allem die Liebe'' * "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten [[Bücher]]n vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Abälard und Heloise, 1834'' === K === * "Kein Ding sieht so aus, wie es ist. Am wenigsten der Mensch, dieser lederne Sack voller Kniffe und Pfiffe." - ''[[Wilhelm Busch]], "Von mir über mich"'' * "Kein Mensch, der wissen will, wie er sein Leben einrichten soll, kann die [[Existenz]] auf [[Hypothese]]n gründen." - ''[[Eugen Drewermann]] zitiert in: „Denkverbot – Fundamentalismus in Christentum und Islam“, 1992, S. 57'' * "Kein Mensch muss müssen." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Nathan der Weise'' * "Keines Menschen [[Kenntnis]] kann über seine [[Erfahrung]] hinausgehen." - ''[[John Locke]], Über den menschlichen Verstand (1671, 1690)'' * "[[Kind]]er, [[Jugendliche]], [[Erwachsene]] … [[Respekt|Respektiert]] alte Menschen, denn vergeßt nicht, daß ihr wie sie enden werdet." - ''[[Xokonoschtletl Gomora]], Ansichten eines Wilden über die zivilisierten Menschen, Gfw-Verlag, Heidenheim 1993, S. 46, ISBN 3-926876-07-7'' * "[[Kind]]er werden nicht erst zu Menschen – sie sind bereits welche." - ''[[Janusz Korczak]], Der Frühling und das Kind - Wiosna i dziecko, 1921. Deutsch von Ilse Renate Wompel in: Von Kindern und anderen Vorbildern. Gütersloh 1985, Seite 106 (ISBN 3579010840).'' * "Klein ist der Mensch, der [[Vergänglichkeit|Vergängliches]] sucht, groß aber, wer das [[Ewigkeit|Ewige]] im Sinn hat." - ''[[Antonius von Padua]], Predigten'' * "[[Kraft]], [[Schönheit]] und [[Jugend]] gelten als [[Merkmal|Leistungsmerkmale]]. Leute, die so reden, wollen am liebsten den [[Körper]] abschaffen. Den menschlichen, alternden, [[Gestank|stinkenden]], wunderbaren Körper." - ''[[Ariadne von Schirach]], Stern Nr.12/2008 vom 13. März 2008, S. 201'' === L === * "Laßt die Menschen, nur Ein Menschenalter hindurch, nicht mehr laut mit einander [[denken]] dürfen; und seid gewiß, sie haben ihre Denkkraft verloren." - ''[[Johann Jakob Engel]], Denkfreiheit. Aus: Schriften, Dritter Band: Der Fürstenspiegel. Berlin: Myliussisch, 1802. S. 130. {{GBS|fGs5AAAAMAAJ|PA130}}'' * "[[Leben]], dieses [[Wunder]] unseres [[Universum]]s, entstand vor vier Milliarden Jahren. Der ''Mensch'' trat vor rund 200 Tausend Jahren auf. Und doch hat er es in dieser relativ kurzen Zeit geschafft, das [[Gleichgewicht]] der [[Natur]] zu gefährden. - ''[[Yann Arthus-Bertrand]]: "Beginn des [[Home (Dokumentarfilm)|Dokumentarfilms "Home"]] in deutscher Synchronisation: [http://www.youtube.com/watch?v=aZ_-Tb0agGQ&feature=related ''"Home"'' - Deutsche Version Teil 1/15].'' * "[[Lust]] kann kein[[ Wert]]kriterium sein, denn es gibt ''Menschen'', die an der [[Unterwerfung]] und nicht an der [[Freiheit]] Lust empfinden." - ''[[Erich Fromm]]: Psychoanalyse und Ethik, Frankfurth 1980, S. 29 - Zitiert von [[Andreas Weber]] in: Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 3827007925, Seite 137'' === M === * "[[Magen]] und Blase des Menschen nimmt Alles auf, womit er sich nährt. Wenn diese beiden zu viel [[Speise]]n und [[Getränk]]e bekommen, verursachen sie im ganzen [[Leib]]e einen Sturm der bösen Säfte, wie die Elemente nach [[Art]] des Menschen." - ''[[Hildegard von Bingen]], Therapeutisches Monatsheft, 16. Jahrgang, Juni 1902'' * "Man darf nicht die [[Demokratie]] zum Vorwand nehmen und ein Land [[Angriff|angreifen]]. Die [[Menschenrecht]]e kann man den [[Mensch]]en gewiss nicht durch [[Bombe]]n bringen. Es darf auch nicht sein, daß man den [[Kampf]] gegen eine [[Diktatur]] zum Vorwand nimmt, um die Ressourcen einer [[Nation]] zu rauben. Demokratie und Menschenrechte können nur mit dem und durch den Willen der Menschen verwirklicht werden, nicht dagegen." - ''[[Shirin Ebadi]], fünfte Weltethos-Rede, »Der Beitrag des Islam zu einem Weltethos«, 20. Oktober 2005, Tübingen, [http://www.weltethos.org/data-ge/c-20-aktivitaeten/25a-0014-we-reden-ebadi.php weltethos.org]'' * "Man eilt herbei, um die [[Unglücklichkeit|Unglücklichen]] zu betrachten, man bildet eine [[Gasse]] oder stellt sich an die [[Fenster]], um die Züge und die [[Haltung]]en eines Menschen zu beobachten, der zum [[Tod]]e verurteilt ist und weiß, dass er sterben muss: eitle, bösartige, unmenschliche [[Neugier]]de!" - ''[[Jean de La Bruyère]], Die Charaktere'' * "Man hat [[Arbeiter|Arbeitskräfte]] gerufen, und es kommen Menschen." - ''[[Max Frisch]], Überfremdung, In: Öffentlichkeit als Partner, edition suhrkamp 209, zitiert in "Stich-Worte. Ausgesucht von Uwe Johnson, Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main, 1975, S. 189'' * "Man ist versucht, den Menschen als vernunftbegabtes Tier zu [[Definition|definieren]], das immer die [[Geduld]] verliert, wenn es der [[Vernunft]] gemäß handeln soll." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler / Gilbert'' * "Man möchte wahrlich sagen: die Menschen sind die Teufel der Erde, und die Tiere die geplagten Seelen." - [[Arthur Schopenhauer]], ''Ueber Reglion'' * "Man sieht durch den Menschen, was der Mensch ist." - ''[[Tilo Schabert]], Die Architektur der Welt'' * "Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen [[Gedanke]]n an die Menschen, deren [[Arbeitsplatz|Arbeitsplätze]] sie vernichten - Sie bleiben [[Anonymität|anonym]], haben kein [[Gesicht]], fallen wie Heuschreckenschwärme über [[Unternehmen]] her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Kapitalismus kämpfen wir." - ''[[Franz Müntefering]], Bild, 16. April 2005'' * "Manche Menschen gelten nur deshalb etwas in dieser [[Welt]], weil ihre [[Fehler]] die Fehler der [[Gesellschaft]] sind." - ''[[François de La Rochefoucauld]] 150 Maximen, J. Schmidt, 4. Auflage, Heidelberg, 1979'' * "Manche Menschen werden von Hähnen geweckt, andere davon, dass die [[Stille]] zu groß ist." - ''[[Henning Mankell]], Hunde von Riga, S. 251'' * "Man muss nüchterne, geduldige Menschen schaffen, die nicht verzweifeln angesichts der schlimmsten [[Schreck|Schrecken]] und sich nicht an jeder [[Dummheit]] begeistern. [[Pessimismus]] des Verstandes, [[Optimismus]] des Willens." - ''[[Antonio Gramsci]], Gefängnishefte, H. 28, §11, 2232'' * "Meine Herren Richter, :Ich bin angeklagt, zu 30 Millionen [[Franzose]]n, [[Proletarier]] wie ich, gesagt zu haben, daß sie das [[Recht]] auf [[Leben]] hätten. Wenn das ein [[Verbrechen]] ist, so scheint es mir wenigstens, dann sollte ich mich dafür nur vor Menschen [[Verantwortung|verantworten]], die in dieser [[Sache]] weder [[Richter]] noch [[Partei]]en sind." - ''[[Louis-Auguste Blanqui]] in seiner Verteidigungsrede vor dem Schwurgericht am 12. Januar 1832, übersetzt von Dagmar Dilcher, aus: Auguste Blanqui, Instruktionen für den Aufstand, herausgegeben von Frank Deppe, Frankfurt am Main 1968'' * "Meine persönliche [[Theorie]] ist: Der Mensch macht [[Kunst]], weil er träumt. Und weil er diesen [[Zustand]] einer anderen, möglichen [[Welt]], die er im [[Traum]] als [[Realität|real]] empfindet, in dieser Welt nachbauen will, gibt es Kunst." - ''[[Christof Wackernagel]], Stuttgarter Zeitung Nr. 134/2008 vom 11. Juni 2008, S. 35'' * "Mensch sein heißt ja niemals, nun einmal so und nicht anders sein müssen, Mensch sein heißt immer, immer auch anders werden können." - ''[[Viktor Frankl]], Im Anfang war der Sinn, München 1986, S. 71'' * "Menschen brauchen nun mal für jedes Wehwehchen einen zuständigen [[Gott]]. Die in den letzten zwei Jahrtausenden in den Himmel aufgenommenen christlichen Heiligen machen da keine [[Ausnahme]]." - ''[[Erich von Däniken]], Die Augen der Sphinx, ISBN 3-442-12339-9 '' * "[...] Menschen, die nur die eine Seite irgendeiner [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]] erblickt haben." - ''[[Egon Friedell]], Kulturgeschichte der Neuzeit. München: Beck, 1969. S. 375; gemeint sind [[Gelehrter|Gelehrte]]'' * "Menschen, die [[Ding]]e [[Reparatur|reparieren]] können, sind in der [[Regel]] kleingeistige Eiferer." - ''[[Don DeLillo]], Weißes Rauschen. München, 1984. Übersetzer: Helga Pfetsch. ISBN 3442462940, ISBN 978-3442462940'' * "Menschen, die einander ohne tatsächlich klaren [[Grund]] nicht [[Vertrauen|trauen]], trauen sich selber nicht." - ''[[Friedrich Theodor Vischer]], Auch Einer. Eine Reisebekanntschaft. 40. Gesamt-Auflage. Stuttgart und Leipzig: Deutsche Verlags-Anstalt, 1908. S. 505. {{GBS|HDYRAAAAYAAJ|US|PA505}}'' * "Menschen, die mit Leichtigkeit fremde Sprachen erlernen, haben gewöhnlich einen starken [[Charakter]]." - ''[[Ludwig Börne]], Das Staatspapier des Herzens. Fragmente und Aphorismen. Hg. von Werner Ehrenforth. Köln: Bund-Verlag, 1987. ISBN 3-7663-3036-5. [http://gutenberg.spiegel.de/buch/das-staatspapier-des-herzens-1679/1 gutenberg.de]'' * "Menschen, Menschen alle, streckt die Hände // Ueber Meere, Wälder in die Welt zur [[Einigkeit]]! // Daß sich [[Herz]] zu Herzen sende: // Neue [[Zeit]]!" - ''[[Gerrit Engelke]], Mensch zu Mensch. Aus: Rhythmus des neuen Europa. Gedichte. Jena: Diederichs, 1921. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Engelke,+Gerrit/Gedichte/Rhythmus+des+neuen+Europa/Mensch+zu+Mensch S. 7]'' * "Menschen miteinander gibt es nicht. Es gibt nur Menschen, die herrschen, und solche, die beherrscht werden." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Der Mensch", in "Die Weltbühne", 16. Juni 1931, S. 889'' * "Menschen mögen im Verbund von Aktiengesellschaften und Nationen abscheulich wirken; es mag Schurken, Narren und Mörder unter ihnen geben; Menschen mögen gemeine und mickrige Visagen haben, aber der Mensch ist seinem [[Ideal]] nach ein so edles und funkelndes, ein so großartiges und strahlendes Geschöpf, daß all seine Mitmenschen herbeieilen sollten, um einen etwaigen Schandfleck mit ihren kostbarsten Gewändern zu bedecken." - ''[[Herman Melville]], "Moby Dick", Kapitel 26, Ritter und Knappen. [http://www.online-literature.com/melville/mobydick/27/ online-literature.com]'' * "Menschen nehmen nur dann die klügste [[Lösung]], wenn alle anderen [[Möglichkeit]]en ausgeschöpft sind." - ''[[Harald Lesch]], Alpha Centauri, 11. April 2007: "Was sind Wurmlöcher?"'' * "Menschen sind nicht vorhersehbar. Sie können sich von einem Tag auf den anderen zu- oder abwenden." - ''[[Andrea Sawatzki]], db Mobil, Magazin der Deutschen Bahn Nr. 12/2008, S. 8'' * "Millionen Menschen in [[Deutschland|diesem Land]] verdienen wenig, viel zu wenig, und gehen trotzdem jeden Tag zur [[Arbeit]], oft ihr [[Leben]] lang. Das sind für mich die wahren [[Held]]en unserer Zeit." - ''[[Olaf Scholz]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 68'' * "Mit dem [[Alter]] werden die meisten Menschen nicht nur alt, sondern auch [[Narr|närrisch]]." - ''[[Benvenuto Cellini]], La vita di Benvenuto Cellini fiorentino scritta (per lui medesimo) in Firenze, 9. Kapitel'' * "Mit jedem Menschen, der [[Geburt|geboren]] wird, erscheint die menschliche Natur immer wieder in einer etwas [[Veränderung|veränderten]] [[Gestalt]]." - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' * "Mit zwanzig Jahren // ist der Mensch ein [[Pfau]], // mit dreißig ein [[Löwe]], // mit vierzig ein Kamel, // mit fünfzig eine [[Schlange]], // mit [[sechzig]] ein [[Hund]], // mit siebzig ein [[Affe]], // mit achtzig - nichts." - ''[[Baltasar Gracián y Morales]], Handorakel und Kunst der Weltklugheit'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Menschheit]], [[Menschengeschlecht]], [[Menschlichkeit]], [[Übermensch]], [[Mensch (a-d)]], [[Mensch (n-z)]]}} {{Gegenbegriff|[[Tier]], [[Pflanze]]}} [[Kategorie:Thema]] 2yw49qo30tr2frp3cmu6ql4xbo4fzr0 519155 519073 2022-08-17T16:48:35Z Wandelndes Lexikon 60477 Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-d und n-z siehe [[Mensch (a-d)]] und [[Mensch (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Mensch]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#E|E]]&nbsp;&nbsp;[[#F|F]]&nbsp;&nbsp;[[#G|G]]&nbsp;&nbsp;[[#H|H]]&nbsp;&nbsp;[[#I|I]]&nbsp;&nbsp;[[#J|J]]&nbsp;&nbsp;[[#K|K]]&nbsp;&nbsp;[[#L|L]]&nbsp;&nbsp;[[#M|M]]&nbsp;&nbsp;<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;</center> |} == Zitate == === E === * "Ein bisschen [[Güte]] von Mensch zu Mensch ist besser als alle [[Liebe]] zur [[Menschheit]]." - ''[[Richard Dehmel]], Die Menschenfreunde. 3. Akt / Christian'' * "Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders [[handeln]] und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der [[Polizei]] zu rufen." - ''[[Ludwig von Mises]], Liberalismus, Teil I, Kapitel 11'' * "Ein gläubiger Mensch ist außerstande, seinen [[Glaube]]n an der Garderobe abzugeben." - ''[[Murad Wilfried Hofmann]] „Der Islam als Alternative“, ISBN 3-424-01114-2, 1995, S. 114'' * "Ein Mensch, der in die [[Einsamkeit]] gehen will, muß sich von seiner Wohnstube ebenso weit entfernen wie von der [[Gesellschaft]]. Ich bin nicht allein, während ich lese und schreibe, obschon niemand bei mir ist. Aber wenn ein Mensch allein sein will, laß ihn zu den [[Stern (Gestirn)|Sternen]] aufblicken." - ''[[Ralph Waldo Emerson]], Natur'' * "Ein Mensch, der kein Eigentum erwerben darf, kann auch kein anderes Interesse haben, als so viel wie möglich zu essen und so wenig wie möglich zu arbeiten." - ''[[Adam Smith]], Natur und Ursachen von Nationalreichtümern'' * "Ein Mensch, der solche Dinge wie [[Jesus von Nazareth|Jesus]] sagt, wäre kein großer Morallehrer. […] Entweder war dieser Mensch [[Gott]]es Sohn, oder er war ein [[Narr]] oder Schlimmeres. Man […] kann ihn [[Verachtung|verachten]] oder als [[Dämon]] töten. Oder man kann ihm zu Füßen fallen und ihn Herr und Gott nennen. Aber man kann ihn nicht mit gönnerhafter Herablassung als einen großen [[Lehrer]] der [[Menschheit]] bezeichnen. Das war nie seine [[Absicht]]; diese [[Möglichkeit]] hat er uns nicht offengelassen." - ''[[C. S. Lewis]], Pardon, ich bin Christ'' * "Ein Mensch ist immer das [[Opfer]] seiner [[Wahrheit]]en." - ''[[Albert Camus]], Der Mythos von Sisyphos, 1942'' * "Ein Mensch kann [[Einsamkeit|einsam]] sein, obwohl er von vielen [[Frauen über die Liebe|geliebt]] wird, wenn er nicht für einen Menschen 'der Liebste' ist" - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 29. Dezember 1943. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 143. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Ein Mensch kann nicht Alles [[wissen]], aber etwas muß jeder haben, was er ordentlich [[Verstehen|versteht]]." - ''[[Gustav Freytag]], Die verlorene Handschrift [1864]. Roman in fünf Büchern. 2. Theil. 16. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1886. S. 10. {{GBS|wMIRAAAAYAAJ|US|PA10}}'' * "Ein Mensch lebt, um den Massen nützlich zu sein. Und der [[Wert]] eines Menschen wird bestimmt durch den Nutzen, den er seinen Mitmenschen bringt. [[Geburt|Geboren]] werden, [[Leben (d-m)|leben]], essen, trinken und schließlich [[Sterben|sterben]] - das kann auch ein [[Insekt]]." - ''[[Giuseppe Garibaldi]], in: Daniela Dahn, Vertreibung ins Paradies, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1998, S. 163'' * "Ein [[Tag]] genügt, um festzustellen, dass ein Mensch [[Bosheit|böse]] ist; man braucht ein [[Leben]], um festzustellen, dass er [[gut]] ist." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Ein [[Volk]] ohne [[Gesetz]]e gleicht einem Menschen ohne [[Grundsatz|Grundsätze]]." - ''[[Karl Salomo Zachariae]], Von der gesetzgebenden Gewalt: II. Gesetze sind Vorschriften allgemeinen Inhalts. Aus: Vierzig Bücher vom Staate. Vierter Band. Heidelberg: C. F. Winter, 1840. S. 9. {{GBS|K29RAAAAMAAJ|PA9}}'' * "Ein [[Weisheit|Weiser]] versteht es, die Menschen nach ihrer Menschlichkeit zu schätzen, ein Mittlerer schätzt sie nach ihren [[Tat]]en und ein Untüchtiger schätzt sie nach ihren [[Geschenk]]en." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 420'' * "Ein [[Wolf]] ist der Mensch dem Menschen, kein Mensch, solange er nicht weiß, welcher Art der andere ist." - ''[[Plautus]], Asinaria (Die Eselskomödie), 495, II.iv / der Kaufmann (meist zitiert als "Der Mensch ist des Menschen Wolf.")'' * "Ein [[Zensur|Zensor]] ist ein menschgewordener [[Bleistift]] oder ein bleistiftgewordener Mensch, ein fleischgewordener Strich über die Erzeugnisse des Geistes, ein Krokodil, das an den Ufern des Ideenstromes lagert und den darin schwimmenden Literaten die Köpf' abbeißt." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Freiheit in Krähwinkel'' * "Eine lange Zeit lernt man darum die Menschen nicht kennen, weil man sie überall für besser hält als sich." - ''[[Jean Paul]], Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)" * "Einem Menschen, den [[Kind]]er und [[Tier]]e nicht leiden können, ist nicht zu trauen." - ''[[Carl Hilty]], Glück, Band 2, Huber, Frauenfeld 1901, S.&nbsp;96, [https://books.google.de/books?id=rlwAAAAAMAAJ&dq=%22Einem+Menschen,+den+Kinder+und+Tiere+nicht+leiden+k%C3%B6nnen,+ist+nicht+zu+trauen.%22 books.google.de]'' * "Einen allein kann man nicht [[Schutz|beschützen]]. Man kann nur alle Menschen beschützen." - ''[[Icchokas Meras]], Remis für Sekunden. Beröin, 1995. ISBN 3-7466-1051-6. Übersetzer: Irene Brewing'' * "Einen anständigen Menschen befällt der Schüttelfrost schon vor der [[Hochzeit]]." - ''[[Iwan Sergejewitsch Turgenew]], Wo allzu fein gesponnen wird, da reißt es eben'' * "Einen Menschen zum Menschen erziehen zu wollen ist eitel menschlicher Kram, zum Menschen ist er von Gott geschaffen, daß aber die Seinen ihm den ganzen geschichtlichen Reichthum, den sie überkommen und gesammelt haben, als gute Hausväter ihr Pflichttheil und Liebeganzes treulich [[Überlieferung|überliefern]], das ist [[Erziehung]], [...]." - ''[[Achim von Arnim]], Altdeutsche Landsleute. In: Der Wintergarten, Novellen, In der Realschulbuchhandlung, Berlin 1809, Dritter Winterabend, S.&nbsp;113, [https://books.google.de/books?id=Qbo7AAAAcAAJ&pg=PA113&dq=%20einen+menschen+zum%20 books.google.de]'' * "Eines Menschen [[Vergangenheit]] ist das, was er ist. Sie ist der einzige [[Maßstab]], an dem er gemessen werden sollte." - ''[[Oscar Wilde]], Ein idealer Gatte, Akt 1 / Lady Chiltern'' * "Erinnere dich, dass du ein [[Schauspieler]] in einem [[Drama]] bist; deine Rolle verdankst du dem Schauspieldirektor. Spiele sie, ob sie nun kurz oder lang ist. Wenn er verlangt, dass du einen [[Bettler]] darstellst, so spiele auch diesen angemessen; ein Gleiches gilt für einen Krüppel, einen Herrscher oder einen Durchschnittsmenschen. Denn das allein ist deine [[Aufgabe]]: Die dir zugeteilte [[Rolle]] gut zu spielen; sie auszuwählen, ist Sache eines anderen." - ''[[Epiktet]], Handbüchlein der Moral'' * "Erst durch das [[Leiden]] erfährt der Mensch, dass er [[Gott|göttlichen]] Ursprungs ist und nicht ein [[Tier]]." - ''[[Paul Ernst]], Saat auf Hoffnung'' * "[[Erziehung]] des Menschen in der [[Zivilisation]] beruht nicht darauf, dass er alles spontan ausdrückt, was ihm gefällt, sondern dass er ein wirksamer, werter [[Teilnehmer]] dieser Zivilisation ist, wo die Menschen dazu bereit sind, einander zu helfen, wo sie das [[Gefühl]] der [[Zugehörigkeit]] zur Gemeinschaft haben, und wo sie den Zusammenhang mit der historischen Tradition ihrer Zivilisation sehen." - ''[[Leszek Kołakowski]], Mini-Traktate über Maxi-Themen'' * "Es ereignet sich nichts [[Das Neue|Neues]]. Es sind immer die alten [[Geschichte]]n, die von immer neuen Menschen erlebt werden." - ''[[William Faulkner]], zitiert in: Handelsblatt, 21. April 2006, [http://www.handelsblatt.com/news/default.aspx?_p=200729&_t=ft&_b=1067052 handelsblatt.com]'' * "Es gibt Menschen, denen jedes [[Lob]] Tadel ist, das nicht das größte ist." - ''[[Jean Paul]], Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)" * "Es gibt Menschen die geizen mit ihrem [[Verstand]]e, wie Andere mit ihrem [[Geld]]." - ''[[Ludwig Börne]], Aphorismen, Nr. 6. Aus: Gesammelte Schriften. 3. Band. Milwaukee, Wis.: Luft, Bickler & Co., 1858. S. 306. {{GBS|cqkRAAAAMAAJ|PA306}}'' * "Es gibt Menschen, die im Volk die absolute Mehrheit stellen und im [[Parlament]] die wenigsten Sitze haben. Fragen Sie die [[Frauen über Männer|Männer]], warum?" – ''[[Johanna Dohnal]], Slogan, zitiert in: Renate Krammer: Frauenpolitik (Beiträge zur Dissidenz, Band 1), Peter Lang Verlagsgruppe, Internationaler Verlag der Wissenschaften : 1996, ISBN 978-3631500248, S. 136.'' * "Es gibt Milliarden von Menschen. Warum gibt es so wenig [[Menschlichkeit]]?" - ''[[Walter Ludin]], Quergedanken'' * "Es gibt nur [[Sittlichkeit|sittliche]] [[Unterschied]]e unter den Menschen, und jemand, der Höheres fühlt, muss Höheres leisten." - ''[[Paul Ernst]], Saat auf Hoffnung'' * "Es ist ausgeschlossen, dass alle Verhältnisse [[Das Gute|gut]] sind, solange nicht alle Menschen gut sind, worauf wir ja wohl noch eine hübsche Reihe von [[Jahr]]en werden warten müssen." - ''[[Thomas Morus]], Utopia'' * "Es ist besser, ein unzufriedener Mensch zu sein als ein zufriedenes Schwein; besser ein unzufriedener [[Sokrates]] als ein zufriedener [[Narr]]. Und wenn der Narr oder das Schwein anderer Ansicht sind, dann deshalb, weil sie nur die eine Seite der Angelegenheit kennen. Die andere [[Partei]] hingegen kennt beide Seiten." - ''[[John Stuart Mill]], Utilitarismus'' * "Es ist bezeichnend: Wo der Mensch sich nicht relativieren und eingrenzen läßt, dort verfehlt er sich immer am [[Leben]]: zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen läßt, dann unter anderem [[Adolf Hitler|Hitler]] und [[Josef Stalin|Stalin]], die Millionen Menschen [[Vernichtung|vernichten]] ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht." - ''[[Joachim Meisner]] in seiner Predigt zum Dreikönigstag im Kölner Dom am 6. Januar 2005,[http://www.beucker.de/2007/tk07-01-05.htm beucker.de]'' * "Es ist ein entscheidender Unterschied, ob Menschen sich zu anderen als Zuschauer verhalten können, oder ob sie immer Mitleidende, Mitfreudige, Mitschuldige sind: diese sind die eigentlich Lebenden." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000005 S.&nbsp;5]'' * "Es ist ein [[Wunder]], daß ich all meine [[Hoffnung]]en noch nicht aufgegeben habe, denn sie erscheinen absurd und unerfüllbar. Doch ich halte daran fest, trotz allem, weil ich noch stets an [[das Gute]] im Menschen glaube." - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 15. Juli 1944. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 282. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Es ist kein [[Fisch]] ohne Gräten und kein Mensch ohne [[Mangel|Mängel]]." - ''[[Julius Wilhelm Zincgref]], Apophthegmata'' * "Es ist leichter, die Menschen zu lieben als zu ertragen - viele heftig zu lieben, als keinen zu hassen." - ''[[Jean Paul]], Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)" * "Es ist leichter, die [[Menschheit]] als einen Menschen zu kennen." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Es ist schön, zu denken, dass so viele Menschen [[Heiligkeit|heilig]] sind in den Augen derer, die sie [[liebe]]n." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' * "Es ist unmöglich, dass ein ''Mensch'' [[gut]] sei, außer er stehe im rechten Bezug zum [[Gemeinwohl|gemeinen Wohl]]''." - ''[[Thomas von Aquin]], Summa theologiae I-II, q. 92 a. 1 ad 3, zitiert nach Störig, Hans-Joachim: ''Kleine Weltgeschichte der Philosophie.'' Erw. Neuausgabe. Fischer, Frankfurt a.M. 1997, S. 260'' * "Es ist vom Übel, wenn der Mensch nicht da ist, wohin er gehört. Und ich gehöre nicht in die [[Stadt]]." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe, 5. Dezember 1900'' * "Es ist wichtiger, Menschen zu [[Studium|studieren]], als [[Bücher]]." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Nachgelassene Maximen'' * "Es steht der Mensch so [[Höhe|hoch]], wie er sich stellt." - ''[[Ernst Ziel]], Moderne Xenien'' * "Es tritt der Mensch in jedes [[Alter]] als Novice ein." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes'' * "Es wäre aberwitzig, wenn wir uns um die Wurzeln der Bäume mehr kümmern würden als um die Wurzeln der Menschen." - ''[[Günter Nooke]], zur Verankerung eines Staatsziels Kultur im Grundgesetz, die tageszeitung, 3. Juni 2005'' === F === * "Für mich gehört der [[Glaube]] zu den [[Grundlage]]n und Grundfesten des [[Leben (d-m)|Lebens]] eines Menschen." - ''[[Alexander Solschenizyn]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 102'' * "Für den Menschen gibt es nur eine [[Wahrheit]], das ist die, die aus ihm einen Menschen macht." – ''[[Antoine de Saint-Exupéry]], "Wind, Sand und Sterne", Karl Rauch Verlag, 1989, 18. Auflage, S.180'' * "Für mich ist eine [[Ehe]] nicht dazu da, [[Sicherheit]] zu bieten, sondern die [[Liebe]] zwischen zwei Menschen zu dokumentieren. […] Standesamtliche Ehen sollten in Zukunft auf sieben Jahre befristet und dann in Absprache der [[Partner]] aktiv verlängert oder aufgelöst werden." - ''[[Gabriele Pauli]], zitiert in [http://www.stern.de/politik/deutschland/:Programm-Parteivorsitz-Gabriele-Pauli-Ehe-Zeit/598191.html Stern], [http://www.welt.de/politik/article1197103/Gabriele_Paulis_politischer_Untergang.html Die Welt] vom 19. September 2007'' * "Für mich sind die Menschen in ihrer [[Würde]] gleich, aber nicht in ihren [[Chance|Lebenschancen]]. Da gibt es furchtbare [[Diskrepanz]]en. Die [[Politik]] ist dazu da, diese so weit es geht auszugleichen. Es geht um [[Gerechtigkeit|Chancengerechtigkeit]]." - ''[[Gesine Schwan]], Interview mit der [http://www.welt.de/print-welt/article299842/Politik_muss_mehr_sein_als_Oekonomie.html »Welt«], 13. März 2004, zitiert auch im [http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/19.03.2004/1030621.asp »Tagesspiegel«], 19. März 2004'' * "Für wie selbstsüchtig man den Menschen auch halten mag, es gibt nachweislich einige Grundlagen seines [[Wesen]]s, die dazu führen, dass er sich für das [[Schicksal]] anderer interessiert, deren [[Glück]] ihm notwendig erscheint, obwohl er nichts davon hat außer dem [[Vergnügen]], es zu sehen." - ''[[Adam Smith]], Die Theorie der ethischen Gefühle'' === G === * "Ganz gleich, wie lange ein Mensch leben darf, wie viel Kraft ein Mensch hat oder wie viele Gaben - du und ich, wir sind Geschöpfe der Liebe Gottes. Das macht uns alle je einzeln [[Liebe|liebenswert]] und das Leben lebenswert." - ''[[Margot Käßmann]], [http://www.1000fragen.de/dialog/diskussion/frage.php?qid=1663 1000fragen.de]'' * "Gefährlich ists, den [[Löwe|Leu]] zu wecken, // Verderblich ist des [[Tiger]]s Zahn, // Jedoch der schrecklichste der [[Schreck]]en, // Das ist der Mensch in seinem [[Wahn]]." - ''[[Friedrich Schiller]], Das Lied von der Glocke'' * "Gefühlsarme Menschen, die Ärmsten der Armen." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Weit Verbreitetes kurzgefasst, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2002, 25. Februar 2003, ISBN 3-930620-40-5'' * "[[Geld]]! Eine [[Flasche]] [[Wein]] und eine gute [[Zigarre]], das ist alles, was der Mensch braucht. Auf alles andere kann er pfeifen." - ''[[Bernhard Kellermann]], Das häßliche Mädchen. Berlin: Volk und Welt, 1979. S. 23'' * "Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur [[Wort]]e hört, // Es müsse sich dabei doch auch was [[denken]] lassen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 2565 f. / Mephistopheles'' * "Gibt es Schöneres als einen [[Edel|edlen]] Menschen?" - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Tagebuchblätter'' * "[[Gott|Göttlich]] [[denken]], menschlich [[handeln]]." - ''[[Moritz von Egidy]], Ernste Gedanken'' * "[[Gott]] [[Verzeihen|verzeiht]] nicht, was die Menschen verzeihen. Die Menschen verzeihen nicht, was Gott verzeiht." - ''[[Franz Werfel]], Zwischen Oben und Unten'' * "Gott will den [[Männer|Mann]] als Mann und die [[Frauen|Frau]] als Frau und will, dass jeder von ihnen Mensch sei." - ''[[Paracelsus]], Mensch und Schöpfung'' * "Greift nur hinein ins volle Menschenleben! // Ein jeder lebt's, nicht vielen ist's bekannt, // Und wo Ihr's packt, da ist's interessant." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 167 ff. / Lustige Person'' === H === * "[[Hamburg]] ist die erste [[Stadt]], in der ich herumlaufe und mich auskenne. Wo ich Menschen treffe, die mich kennen und die ich nicht bald wieder verlassen muss. Deshalb komme ich aus der Stadt wahrscheinlich nie mehr raus." - ''[[Cosma Shiva Hagen]], Brigitte Nr. 18/2008 vom 13. August 2008, S. 75; Anmerkung: Bis zu ihrem zwölften Lebensjahr lebte Cosma Shiva Hagen zusammen mit ihrer Mutter Nina Hagen fast ausschließlich in Hotels auf der ganzen Welt. Dann zog sie ohne ihre Mutter zu ihrer Großmutter Eva Maria Hagen nach Hamburg'' * "Hat ein Mensch die [[Freude]] geopfert, heiß ich es kein [[Leben]] mehr, er ist lebendig tot. Füll meinetwegen dein Haus mit Schätzen, leb im Herrscherprunk - Ich gebe nicht den Schatten eines Rauchs für alles, wenn des [[Herz|Herzens]] Freude fehlt." - ''[[Sophokles]], Antigone, 1165-1171 / Bote'' * "[[Heiligkeit|Heilige]] hat es immer gegeben, niemals aber noch einen Menschen, der das [[Recht]] gehabt hätte, einen andern Menschen heilig zu sprechen." - ''[[Arthur Schnitzler]], Ungedrucktes (in: Österreichische Dichtergabe, Wien 1928)'' * "Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!" - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 940 / Faust'' * "[[Himmel]] und [[Hölle]] ist im Menschen. Und es ist so, dass man mit diesem Stoff nun Einblick bekommt in die eigene Hölle oder den eigenen Himmel." - ''[[Albert Hofmann]], Podiumsdiskussion "Was ist Bewußtseinserweiterung?", Heidelberg, Februar 1996; track 12 auf der audio-CD "Erinnerungen eines Psychonauten: Von der Entdeckung entheogener Drogen" supposé Köln, 2003, ISBN 3-932513-38-X; mit "Stoff" ist LSD gemeint'' * "[[Himmel]] und Hölle setzen zwei verschiedene Arten von Menschen voraus: gute und böse; aber der größte Teil der Menschen schwankt zwischen [[Laster]] und [[Tugend]]." - ''[[David Hume]], Über die Unsterblichkeit der Seele (1757, postum veröffentl. 1777), übersetzt von Friedrich Paulsen, Leipzig <sup>3</sup>: Meiner, 1905. S. 161 {{zeno|20009186956}}'' === I === * "Ich bin ein Mensch und meine, daß mir nichts fremd ist, was Menschen betrifft." - ''[[Terenz]], Heauton Timorumenos, 77, Akt I.i / Chremes'' * "...ich bin kein ausgeklügelt [[Buch]], // Ich bin ein Mensch mit seinem [[Widerspruch]]..." - ''[[Conrad Ferdinand Meyer]], Huttens letzte Tage (vorangestelltes Motto). 20. Auflage. Leipzig: Haessel, 1901. S. 1. {{GBS|BNs5AAAAMAAJ|US|PA1}}'' * "Ich bin kein Mensch, ich bin [[Dynamit]]." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Ecce Homo, Warum ich ein Schicksal bin, 1.'' * "Ich bin zwar kein ganz fleißiger [[Kirche|Kirchgänger]], aber ich glaube schon, dass da eine [[Kraft]] ist, die größer ist als der einzelne Mensch. Und ich glaube, dass daraus auch viel [[Das Gute|Gutes]] entstehen kann." - ''[[Frank-Walter Steinmeier]], Stern Nr. 12/2009 vom 12. März 2009, S. 46'' * "Ich frage mich, ob die [[Erinnerung]]en für uns Menschen nicht der Kraftstoff sind, von dem wir leben? Ob diese Erinnerungen wirklich wichtig sind oder nicht, ist für das Weiterleben nicht von [[Bedeutung]]. Sie sind nur Brennstoff." - ''[[Haruki Murakami]], Afterdark. Übersetzer: Ursula Gräfe. btb Verlag, 1. Auflage, August 2007, ISBN 978-3-442-73564-8, S. 202'' * "Ich frage mich, wer den Menschen als [[Vernunft|vernunftbegabtes]] Lebewesen definiert hat. Das war die voreiligste [[Definition]], die es je gegeben hat." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry'' * "Ich fürchte, grad unter Menschen möchtest du ein Mensch zu sein verlernen. - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Nathan der Weise'' * "Ich glaube von jedem Menschen das Schlechteste, selbst von mir, und ich hab' mich noch selten getäuscht." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Die beiden Nachtwandler, I, 16 '' * "Ich habe bei Menschen nie an [[Kälte]] geglaubt. An Verkrampfung schon, aber nicht an Kälte. Das Wesen des Lebens ist [[Wärme]]. Selbst [[Hass]] ist gegen ihre natürliche Richtung gekehrte Wärme." - ''[[Peter Høeg]], Fräulein Smillas Gespür für Schnee'' * "Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes. Mein [[Leben]] ist eine giving-[[story]]. Ich habe verstanden, dass man contemporary sein muss, das future-[[Denken]] haben muss. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den [[Erfolg]] war mein coordinated concept entscheidend, die [[Idee]], dass man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von [[Anfang]] an auch supported. Der problembewußte Mensch von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte [[Zielgruppe]]n. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muss [[Sinn]] haben für das effortless, das magic meines Stils." - ''[[Jil Sander]], Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. März 1996'' * "Ich habe zwar wie die meisten Menschen im [[Geschäft|Musikgeschäft]] eine [[Therapie]] hinter mir, aber da wurde mir immerhin bescheinigt, frei herumlaufen zu dürfen." - ''[[Luci van Org]], Stern Nr. 17/2008 vom 17. April 2008, S. 226'' * "Ich hasse das [[Wort]] billig. Menschen sind billig, [[Kleidung|Bekleidung]] ist dagegen teuer oder preiswert." - ''[[Karl Lagerfeld]], im Zusammenhang mit der H&M Mode ausgesprochen, manager magazin, Heft 2/2005, [http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,337509,00.html manager-magazin.de]'' * "Ich kenne viele Menschen, die in der [[Gesellschaft]] gut zu [[rede]]n wissen: Aber ich kenne wenige, die gut zu [[Zuhören|hören]] verstehen." - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' * "Ich mache mir nichts aus Menschen: Und der Gedanke an [[Ruhm]], an [[Erfolg]] - das ist [[nichts]], weniger als nichts." - ''[[Katherine Mansfield]], Tagebücher'' * "Ich schätze [[Stil]], aber an einem Menschen interessieren mich andere [[Ding]]e. Was nützt mir jemand, der Stil hat, aber einen ganz unangenehmen [[Charakter]]? Da ist mir der schludrige [[Typ]] mit [[Herz]] lieber." - ''[[Max Raabe]], Stuttgarter Zeitung Nr. 64/2008 vom 15. März 2008, S. 28'' * "[[Ich]] suche einen Menschen." - ''[[Diogenes von Sinope]], als er mit einer Laterne in der Hand am hellichten Tage auf dem Marktplatz von [[Athen]] war; gemäß Diogenes Laertius, Leben und Meinungen berühmter Philosophen, VI, 41'' * "Ich weiß, daß ich ein Mensch bin, weder ein [[Gott]], daß ich unzugänglich für jede [[Freude]] wäre, noch ein [[Tier]], daß ich mich an sinnlichen [[Genuss|Genüssen]] erfreute. Es bleibt also übrig, etwas von den Dingen zu suchen, die in der [[Mitte]] liegen." - ''[[Synesios von Kyrene]], Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 27'' * " Ihr habt den [[Weg]] vom [[Wurm]]e zum Menschen gemacht, und vieles ist in euch noch [[Wurm]]. " - ''[[Friedrich Nietzsche]], Zarathustras Vorrede , (3)'' * "Im allgemeinen sei der Mensch mehr geneigt, die [[Sünde]]n Anderer zu beichten, als seine eigenen." - ''[[Wilhelm Busch]], Brief an Franz von Lenbach. 4. Febr. 91'' * "Indem wir die Einheit des Menschengeschlechtes behaupten, widerstreben wir auch jeder unerfreulichen Annahme von höheren und niederen Menschenracen. Es giebt bildsamere, höhere gebildete, durch geistige Cultur veredelte, aber keine edleren Volksstämme. Alle sind gleichmäßig zur [[Freiheit]] bestimmt; zur Freiheit, welche in roheren Zuständen dem Einzelnen, in dem Staatenleben bei dem Genuß politischer Institutionen der Gesammtheit als Berechtigung zukommt." - ''[[Alexander von Humboldt]], Kosmos, Erster Band, J. G. Cotta'scher Verlag, Stuttgart und Tübingen 1845, S.&nbsp;385, [http://www.deutschestextarchiv.de/humboldt_kosmos01_1845/404 DTA]'' * "In den Momenten stärkster geistiger [[Spannung|Anspannung]] sieht der Mensch keineswegs [[Geistreichtum|geistreich]], vielmehr [[Dummheit|schafsdumm]] aus." - ''[[Arnold Mendelssohn]], Gott, Welt und Kunst. Aufzeichnungen'' * "In der [[Nacht]] ist der Mensch nicht gern alleine." - ''Schlagertext von [[Willy Dehmel]], gesungen von Marika Rökk in dem Spielfilm Die Frau meiner Träume, Deutschland 1944'' * "In der Wildnis finde ich etwas Wertvolleres und Verwandteres als auf den [[Straße]]n und in den Dörfern. In der ruhigen [[Landschaft]], und besonders in der weit entfernten Linie am Horizont, erblickt der Mensch etwas, das so schön ist wie seine eigene Natur." - ''[[Ralph Waldo Emerson]], Natur'' * "In jedes Menschen [[Gesicht]]e // Steht seine [[Geschichte]], // Sein [[Hass|Hassen]] und [[Männer über die Liebe|Lieben]] // Deutlich geschrieben; // Sein innerstes [[Wesen]], // Es tritt hier ans [[Licht]] … // Doch nicht jeder kann's [[Lesen|lesen]], // Verstehn jeder nicht." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Das wahre Gesicht'' * "In phantasiereichen Menschen liegen, wie in heißen Ländern oder auf Bergen, alle [[Extrem]]e eng beieinander." - ''[[Jean Paul]], Die unsichtbare Loge'' * "Ist Dein auch alle Erdenpracht // Und aller Weisheitsblüte / Das, was Dich erst zum Menschen macht, // Ist doch allein die [[Güte]]." - ''[[Karl Emil Franzos]], Grabinschrift von Franzos, von ihm selbst verfasst'' * "Ist doch der Mensch gleichwie nichts; seine [[Tag]]e gehen dahin wie ein [[Schatten]], er hüpft umher wie ein Bock, bläht sich auf wie eine Blase, faucht wie ein [[Luchs]], frißt sich den [[Bauch]] voll wie eine [[Schlange]], wiehert beim [[Anblick]] eines fremden [[Männer über Frauen|Weibes]] wie ein [[Hengst]], ist tückisch wie der [[Teufel]]; hat er seine [[Begierde]]n gestillt, so schläft er, wann und wo ihn der [[Schlaf]] überfällt(...)" - ''[[Awwakum]], Das Leben des Protopopen Avvakum, von ihm selbst niedergeschrieben, aus dem Altrussischen übersetzt von Gerhard Hildebrandt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1965, S.52'' === J === * "Ja, es stimmt: wir haben einen furchtbaren [[Krieg]] hinter uns, einen Krieg, der uns zerstörte [[Kirche]]n und [[Haus|Häuser]] und ein Heer von [[Tod|Toten]] zurückgelassen hat. Aber zerstörte Kirchen und Häuser lassen sich wieder aufbauen, und Menschen werden jeden Tag genug geboren." - ''[[Johannes Leppich]], „Thema 1", in: Pater Leppich spricht. Journalisten hören den ‚roten’ Pater, hg. von Günther Mees und Günter Graf, Düsseldorf 1952, S. 43. (Zitiert nach Dagmar Herzog, Die Politisierung der Lust - Sexualität in der deutschen Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts, München 2005, S. 94.) * "Ja, wir glauben, dass die Menschen noch einen höhern [[Beruf]] haben, als sich gegenseitig [[Ausbeutung|auszubeuten]]." - ''[[Moses Hess]], Über die Not in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe'' * "Jede große [[Zeit]] erfasst den ganzen Menschen." - ''[[Theodor Mommsen]], Römische Geschichte, Erster Band, Fünfte Auflage, Zweites Buch, Kapitel IX, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1868, S.&nbsp;486, {{IA|romischegeschich01mommiala|486}}'' * "Jede höhere [[Stufe]], welche der Mensch betritt, erfordert eine andere Lebensordnung." ''[[Christoph Martin Wieland]], Der goldne Spiegel und andere politische Dichtungen'' * "Jeder Mensch besitzt alle [[Talent]]e, doch nur die hervorragendsten soll er ausbilden. Hier liegt aber der Grund, weshalb so viele hartnäckig ein unerreichbares [[Ziel]] verfolgen: sie haben das Gefühl, nicht ganz auf'm falschen [[Weg]]e zu seyn." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1127 (1838). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 242. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA242}}'' * "Jeder Mensch birgt [[Das Böse|Böses]] in sich" - ''[[Andrea Sawatzki]], [http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,513857,00.html spiegel.de]'' * "Jeder Mensch ist eine [[Melodie]]. [[Liebe]]n heißt: sie innehaben. Ich bin für dich, du bist für mich ein Lied." - ''[[Franz Werfel]], Ehespruch'' * "Jeder Mensch sollte [[Künstler]] sein. Alles kann zur schönen [[Kunst]] werden." - ''[[Novalis]], Glauben und Liebe'' * "Jeder Mensch trägt einen [[Zauber]] im [[Gesicht]]: irgend Einem gefällt er." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 4. Band. 5874 (1861). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Berlin: Behr, 1905. S. 184 {{IA|smtlichewerke09werngoog|n223}}'' * "Jeder Mensch trägt in sich eine [[Welt]], die sich aus allem zusammensetzt, was er gesehen und geliebt hat, und in die er immer wieder zurückkehrt, selbst wenn er eine fremde Welt durchstreift." - ''[[Napoléon III.]], in einem Brief vom 14. Dezember (auf See) an seine Mutter, aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 164'' * "Jeder [[Bildung|ungebildete]] Mensch ist die [[Karikatur]] von sich selbst." - ''[[Friedrich Schlegel]], Kritische Fragmente, Lyceum, 1797'' * "Jede Stufe der [[Bildung]] fängt mit [[Kindheit]] an. Daher ist der am meisten gebildete, irdische Mensch dem Kinde so ähnlich." - ''[[Novalis]], Blüthenstaub'' * "Je mehr ein Mensch vom [[Leben]] aus [[Gott]] erfüllt ist, desto [[Liebe|liebevoller]] wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der [[Welt]] leben." - ''[[John Wesley]], Über allem die Liebe'' * "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten [[Bücher]]n vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Abälard und Heloise, 1834'' === K === * "Kein Ding sieht so aus, wie es ist. Am wenigsten der Mensch, dieser lederne Sack voller Kniffe und Pfiffe." - ''[[Wilhelm Busch]], "Von mir über mich"'' * "Kein Mensch, der wissen will, wie er sein Leben einrichten soll, kann die [[Existenz]] auf [[Hypothese]]n gründen." - ''[[Eugen Drewermann]] zitiert in: „Denkverbot – Fundamentalismus in Christentum und Islam“, 1992, S. 57'' * "Kein Mensch muss müssen." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Nathan der Weise'' * "Keines Menschen [[Kenntnis]] kann über seine [[Erfahrung]] hinausgehen." - ''[[John Locke]], Über den menschlichen Verstand (1671, 1690)'' * "[[Kind]]er, [[Jugendliche]], [[Erwachsene]] … [[Respekt|Respektiert]] alte Menschen, denn vergeßt nicht, daß ihr wie sie enden werdet." - ''[[Xokonoschtletl Gomora]], Ansichten eines Wilden über die zivilisierten Menschen, Gfw-Verlag, Heidenheim 1993, S. 46, ISBN 3-926876-07-7'' * "[[Kind]]er werden nicht erst zu Menschen – sie sind bereits welche." - ''[[Janusz Korczak]], Der Frühling und das Kind - Wiosna i dziecko, 1921. Deutsch von Ilse Renate Wompel in: Von Kindern und anderen Vorbildern. Gütersloh 1985, Seite 106 (ISBN 3579010840).'' * "Klein ist der Mensch, der [[Vergänglichkeit|Vergängliches]] sucht, groß aber, wer das [[Ewigkeit|Ewige]] im Sinn hat." - ''[[Antonius von Padua]], Predigten'' * "[[Kraft]], [[Schönheit]] und [[Jugend]] gelten als [[Merkmal|Leistungsmerkmale]]. Leute, die so reden, wollen am liebsten den [[Körper]] abschaffen. Den menschlichen, alternden, [[Gestank|stinkenden]], wunderbaren Körper." - ''[[Ariadne von Schirach]], Stern Nr.12/2008 vom 13. März 2008, S. 201'' === L === * "Laßt die Menschen, nur Ein Menschenalter hindurch, nicht mehr laut mit einander [[denken]] dürfen; und seid gewiß, sie haben ihre Denkkraft verloren." - ''[[Johann Jakob Engel]], Denkfreiheit. Aus: Schriften, Dritter Band: Der Fürstenspiegel. Berlin: Myliussisch, 1802. S. 130. {{GBS|fGs5AAAAMAAJ|PA130}}'' * "[[Leben]], dieses [[Wunder]] unseres [[Universum]]s, entstand vor vier Milliarden Jahren. Der ''Mensch'' trat vor rund 200 Tausend Jahren auf. Und doch hat er es in dieser relativ kurzen Zeit geschafft, das [[Gleichgewicht]] der [[Natur]] zu gefährden. - ''[[Yann Arthus-Bertrand]]: "Beginn des [[Home (Dokumentarfilm)|Dokumentarfilms "Home"]] in deutscher Synchronisation: [http://www.youtube.com/watch?v=aZ_-Tb0agGQ&feature=related ''"Home"'' - Deutsche Version Teil 1/15].'' * "[[Lust]] kann kein[[ Wert]]kriterium sein, denn es gibt ''Menschen'', die an der [[Unterwerfung]] und nicht an der [[Freiheit]] Lust empfinden." - ''[[Erich Fromm]]: Psychoanalyse und Ethik, Frankfurth 1980, S. 29 - Zitiert von [[Andreas Weber]] in: Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 3827007925, Seite 137'' === M === * "[[Magen]] und Blase des Menschen nimmt Alles auf, womit er sich nährt. Wenn diese beiden zu viel [[Speise]]n und [[Getränk]]e bekommen, verursachen sie im ganzen [[Leib]]e einen Sturm der bösen Säfte, wie die Elemente nach [[Art]] des Menschen." - ''[[Hildegard von Bingen]], Therapeutisches Monatsheft, 16. Jahrgang, Juni 1902'' * "Man darf nicht die [[Demokratie]] zum Vorwand nehmen und ein Land [[Angriff|angreifen]]. Die [[Menschenrecht]]e kann man den [[Mensch]]en gewiss nicht durch [[Bombe]]n bringen. Es darf auch nicht sein, daß man den [[Kampf]] gegen eine [[Diktatur]] zum Vorwand nimmt, um die Ressourcen einer [[Nation]] zu rauben. Demokratie und Menschenrechte können nur mit dem und durch den Willen der Menschen verwirklicht werden, nicht dagegen." - ''[[Shirin Ebadi]], fünfte Weltethos-Rede, »Der Beitrag des Islam zu einem Weltethos«, 20. Oktober 2005, Tübingen, [http://www.weltethos.org/data-ge/c-20-aktivitaeten/25a-0014-we-reden-ebadi.php weltethos.org]'' * "Man eilt herbei, um die [[Unglücklichkeit|Unglücklichen]] zu betrachten, man bildet eine [[Gasse]] oder stellt sich an die [[Fenster]], um die Züge und die [[Haltung]]en eines Menschen zu beobachten, der zum [[Tod]]e verurteilt ist und weiß, dass er sterben muss: eitle, bösartige, unmenschliche [[Neugier]]de!" - ''[[Jean de La Bruyère]], Die Charaktere'' * "Man hat [[Arbeiter|Arbeitskräfte]] gerufen, und es kommen Menschen." - ''[[Max Frisch]], Überfremdung, In: Öffentlichkeit als Partner, edition suhrkamp 209, zitiert in "Stich-Worte. Ausgesucht von Uwe Johnson, Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main, 1975, S. 189'' * "Man ist versucht, den Menschen als vernunftbegabtes Tier zu [[Definition|definieren]], das immer die [[Geduld]] verliert, wenn es der [[Vernunft]] gemäß handeln soll." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler / Gilbert'' * "Man möchte wahrlich sagen: die Menschen sind die Teufel der Erde, und die Tiere die geplagten Seelen." - [[Arthur Schopenhauer]], ''Ueber Reglion'' * "Man sieht durch den Menschen, was der Mensch ist." - ''[[Tilo Schabert]], Die Architektur der Welt'' * "Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen [[Gedanke]]n an die Menschen, deren [[Arbeitsplatz|Arbeitsplätze]] sie vernichten - Sie bleiben [[Anonymität|anonym]], haben kein [[Gesicht]], fallen wie Heuschreckenschwärme über [[Unternehmen]] her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Kapitalismus kämpfen wir." - ''[[Franz Müntefering]], Bild, 16. April 2005'' * "Manche Menschen gelten nur deshalb etwas in dieser [[Welt]], weil ihre [[Fehler]] die Fehler der [[Gesellschaft]] sind." - ''[[François de La Rochefoucauld]] 150 Maximen, J. Schmidt, 4. Auflage, Heidelberg, 1979'' * "Manche Menschen werden von Hähnen geweckt, andere davon, dass die [[Stille]] zu groß ist." - ''[[Henning Mankell]], Hunde von Riga, S. 251'' * "Man muss nüchterne, geduldige Menschen schaffen, die nicht verzweifeln angesichts der schlimmsten [[Schreck|Schrecken]] und sich nicht an jeder [[Dummheit]] begeistern. [[Pessimismus]] des Verstandes, [[Optimismus]] des Willens." - ''[[Antonio Gramsci]], Gefängnishefte, H. 28, §11, 2232'' * "Meine Herren Richter, :Ich bin angeklagt, zu 30 Millionen [[Franzose]]n, [[Proletarier]] wie ich, gesagt zu haben, daß sie das [[Recht]] auf [[Leben]] hätten. Wenn das ein [[Verbrechen]] ist, so scheint es mir wenigstens, dann sollte ich mich dafür nur vor Menschen [[Verantwortung|verantworten]], die in dieser [[Sache]] weder [[Richter]] noch [[Partei]]en sind." - ''[[Louis-Auguste Blanqui]] in seiner Verteidigungsrede vor dem Schwurgericht am 12. Januar 1832, übersetzt von Dagmar Dilcher, aus: Auguste Blanqui, Instruktionen für den Aufstand, herausgegeben von Frank Deppe, Frankfurt am Main 1968'' * "Meine persönliche [[Theorie]] ist: Der Mensch macht [[Kunst]], weil er träumt. Und weil er diesen [[Zustand]] einer anderen, möglichen [[Welt]], die er im [[Traum]] als [[Realität|real]] empfindet, in dieser Welt nachbauen will, gibt es Kunst." - ''[[Christof Wackernagel]], Stuttgarter Zeitung Nr. 134/2008 vom 11. Juni 2008, S. 35'' * "Mensch sein heißt ja niemals, nun einmal so und nicht anders sein müssen, Mensch sein heißt immer, immer auch anders werden können." - ''[[Viktor Frankl]], Im Anfang war der Sinn, München 1986, S. 71'' * "Menschen brauchen nun mal für jedes Wehwehchen einen zuständigen [[Gott]]. Die in den letzten zwei Jahrtausenden in den Himmel aufgenommenen christlichen Heiligen machen da keine [[Ausnahme]]." - ''[[Erich von Däniken]], Die Augen der Sphinx, ISBN 3-442-12339-9 '' * "[...] Menschen, die nur die eine Seite irgendeiner [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]] erblickt haben." - ''[[Egon Friedell]], Kulturgeschichte der Neuzeit. München: Beck, 1969. S. 375; gemeint sind [[Gelehrter|Gelehrte]]'' * "Menschen, die [[Ding]]e [[Reparatur|reparieren]] können, sind in der [[Regel]] kleingeistige Eiferer." - ''[[Don DeLillo]], Weißes Rauschen. München, 1984. Übersetzer: Helga Pfetsch. ISBN 3442462940, ISBN 978-3442462940'' * "Menschen, die einander ohne tatsächlich klaren [[Grund]] nicht [[Vertrauen|trauen]], trauen sich selber nicht." - ''[[Friedrich Theodor Vischer]], Auch Einer. Eine Reisebekanntschaft. 40. Gesamt-Auflage. Stuttgart und Leipzig: Deutsche Verlags-Anstalt, 1908. S. 505. {{GBS|HDYRAAAAYAAJ|US|PA505}}'' * "Menschen, die mit Leichtigkeit fremde Sprachen erlernen, haben gewöhnlich einen starken [[Charakter]]." - ''[[Ludwig Börne]], Das Staatspapier des Herzens. Fragmente und Aphorismen. Hg. von Werner Ehrenforth. Köln: Bund-Verlag, 1987. ISBN 3-7663-3036-5. [http://gutenberg.spiegel.de/buch/das-staatspapier-des-herzens-1679/1 gutenberg.de]'' * "Menschen, Menschen alle, streckt die Hände // Ueber Meere, Wälder in die Welt zur [[Einigkeit]]! // Daß sich [[Herz]] zu Herzen sende: // Neue [[Zeit]]!" - ''[[Gerrit Engelke]], Mensch zu Mensch. Aus: Rhythmus des neuen Europa. Gedichte. Jena: Diederichs, 1921. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Engelke,+Gerrit/Gedichte/Rhythmus+des+neuen+Europa/Mensch+zu+Mensch S. 7]'' * "Menschen miteinander gibt es nicht. Es gibt nur Menschen, die herrschen, und solche, die beherrscht werden." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Der Mensch", in "Die Weltbühne", 16. Juni 1931, S. 889'' * "Menschen mögen im Verbund von Aktiengesellschaften und Nationen abscheulich wirken; es mag Schurken, Narren und Mörder unter ihnen geben; Menschen mögen gemeine und mickrige Visagen haben, aber der Mensch ist seinem [[Ideal]] nach ein so edles und funkelndes, ein so großartiges und strahlendes Geschöpf, daß all seine Mitmenschen herbeieilen sollten, um einen etwaigen Schandfleck mit ihren kostbarsten Gewändern zu bedecken." - ''[[Herman Melville]], "Moby Dick", Kapitel 26, Ritter und Knappen. [http://www.online-literature.com/melville/mobydick/27/ online-literature.com]'' * "Menschen nehmen nur dann die klügste [[Lösung]], wenn alle anderen [[Möglichkeit]]en ausgeschöpft sind." - ''[[Harald Lesch]], Alpha Centauri, 11. April 2007: "Was sind Wurmlöcher?"'' * "Menschen sind nicht vorhersehbar. Sie können sich von einem Tag auf den anderen zu- oder abwenden." - ''[[Andrea Sawatzki]], db Mobil, Magazin der Deutschen Bahn Nr. 12/2008, S. 8'' * "Millionen Menschen in [[Deutschland|diesem Land]] verdienen wenig, viel zu wenig, und gehen trotzdem jeden Tag zur [[Arbeit]], oft ihr [[Leben]] lang. Das sind für mich die wahren [[Held]]en unserer Zeit." - ''[[Olaf Scholz]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 68'' * "Mit dem [[Alter]] werden die meisten Menschen nicht nur alt, sondern auch [[Narr|närrisch]]." - ''[[Benvenuto Cellini]], La vita di Benvenuto Cellini fiorentino scritta (per lui medesimo) in Firenze, 9. Kapitel'' * "Mit jedem Menschen, der [[Geburt|geboren]] wird, erscheint die menschliche Natur immer wieder in einer etwas [[Veränderung|veränderten]] [[Gestalt]]." - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' * "Mit zwanzig Jahren // ist der Mensch ein [[Pfau]], // mit dreißig ein [[Löwe]], // mit vierzig ein Kamel, // mit fünfzig eine [[Schlange]], // mit [[sechzig]] ein [[Hund]], // mit siebzig ein [[Affe]], // mit achtzig - nichts." - ''[[Baltasar Gracián y Morales]], Handorakel und Kunst der Weltklugheit'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Menschheit]], [[Menschengeschlecht]], [[Menschlichkeit]], [[Übermensch]], [[Mensch (a-d)]], [[Mensch (n-z)]]}} {{Gegenbegriff|[[Tier]], [[Pflanze]]}} [[Kategorie:Thema]] axbej1ueu1cgt2waa70938k16vhtphw 519162 519155 2022-08-17T16:52:02Z Wandelndes Lexikon 60477 Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-d und n-z siehe [[Mensch (a-d)]] und [[Mensch (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Mensch]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#E|E]]&nbsp;&nbsp;[[#F|F]]&nbsp;&nbsp;[[#G|G]]&nbsp;&nbsp;[[#H|H]]&nbsp;&nbsp;[[#I|I]]&nbsp;&nbsp;[[#J|J]]&nbsp;&nbsp;[[#K|K]]&nbsp;&nbsp;[[#L|L]]&nbsp;&nbsp;[[#M|M]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]</center> |} == Zitate == === E === * "Ein bisschen [[Güte]] von Mensch zu Mensch ist besser als alle [[Liebe]] zur [[Menschheit]]." - ''[[Richard Dehmel]], Die Menschenfreunde. 3. Akt / Christian'' * "Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders [[handeln]] und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der [[Polizei]] zu rufen." - ''[[Ludwig von Mises]], Liberalismus, Teil I, Kapitel 11'' * "Ein gläubiger Mensch ist außerstande, seinen [[Glaube]]n an der Garderobe abzugeben." - ''[[Murad Wilfried Hofmann]] „Der Islam als Alternative“, ISBN 3-424-01114-2, 1995, S. 114'' * "Ein Mensch, der in die [[Einsamkeit]] gehen will, muß sich von seiner Wohnstube ebenso weit entfernen wie von der [[Gesellschaft]]. Ich bin nicht allein, während ich lese und schreibe, obschon niemand bei mir ist. Aber wenn ein Mensch allein sein will, laß ihn zu den [[Stern (Gestirn)|Sternen]] aufblicken." - ''[[Ralph Waldo Emerson]], Natur'' * "Ein Mensch, der kein Eigentum erwerben darf, kann auch kein anderes Interesse haben, als so viel wie möglich zu essen und so wenig wie möglich zu arbeiten." - ''[[Adam Smith]], Natur und Ursachen von Nationalreichtümern'' * "Ein Mensch, der solche Dinge wie [[Jesus von Nazareth|Jesus]] sagt, wäre kein großer Morallehrer. […] Entweder war dieser Mensch [[Gott]]es Sohn, oder er war ein [[Narr]] oder Schlimmeres. Man […] kann ihn [[Verachtung|verachten]] oder als [[Dämon]] töten. Oder man kann ihm zu Füßen fallen und ihn Herr und Gott nennen. Aber man kann ihn nicht mit gönnerhafter Herablassung als einen großen [[Lehrer]] der [[Menschheit]] bezeichnen. Das war nie seine [[Absicht]]; diese [[Möglichkeit]] hat er uns nicht offengelassen." - ''[[C. S. Lewis]], Pardon, ich bin Christ'' * "Ein Mensch ist immer das [[Opfer]] seiner [[Wahrheit]]en." - ''[[Albert Camus]], Der Mythos von Sisyphos, 1942'' * "Ein Mensch kann [[Einsamkeit|einsam]] sein, obwohl er von vielen [[Frauen über die Liebe|geliebt]] wird, wenn er nicht für einen Menschen 'der Liebste' ist" - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 29. Dezember 1943. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 143. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Ein Mensch kann nicht Alles [[wissen]], aber etwas muß jeder haben, was er ordentlich [[Verstehen|versteht]]." - ''[[Gustav Freytag]], Die verlorene Handschrift [1864]. Roman in fünf Büchern. 2. Theil. 16. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1886. S. 10. {{GBS|wMIRAAAAYAAJ|US|PA10}}'' * "Ein Mensch lebt, um den Massen nützlich zu sein. Und der [[Wert]] eines Menschen wird bestimmt durch den Nutzen, den er seinen Mitmenschen bringt. [[Geburt|Geboren]] werden, [[Leben (d-m)|leben]], essen, trinken und schließlich [[Sterben|sterben]] - das kann auch ein [[Insekt]]." - ''[[Giuseppe Garibaldi]], in: Daniela Dahn, Vertreibung ins Paradies, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1998, S. 163'' * "Ein [[Tag]] genügt, um festzustellen, dass ein Mensch [[Bosheit|böse]] ist; man braucht ein [[Leben]], um festzustellen, dass er [[gut]] ist." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Ein [[Volk]] ohne [[Gesetz]]e gleicht einem Menschen ohne [[Grundsatz|Grundsätze]]." - ''[[Karl Salomo Zachariae]], Von der gesetzgebenden Gewalt: II. Gesetze sind Vorschriften allgemeinen Inhalts. Aus: Vierzig Bücher vom Staate. Vierter Band. Heidelberg: C. F. Winter, 1840. S. 9. {{GBS|K29RAAAAMAAJ|PA9}}'' * "Ein [[Weisheit|Weiser]] versteht es, die Menschen nach ihrer Menschlichkeit zu schätzen, ein Mittlerer schätzt sie nach ihren [[Tat]]en und ein Untüchtiger schätzt sie nach ihren [[Geschenk]]en." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 420'' * "Ein [[Wolf]] ist der Mensch dem Menschen, kein Mensch, solange er nicht weiß, welcher Art der andere ist." - ''[[Plautus]], Asinaria (Die Eselskomödie), 495, II.iv / der Kaufmann (meist zitiert als "Der Mensch ist des Menschen Wolf.")'' * "Ein [[Zensur|Zensor]] ist ein menschgewordener [[Bleistift]] oder ein bleistiftgewordener Mensch, ein fleischgewordener Strich über die Erzeugnisse des Geistes, ein Krokodil, das an den Ufern des Ideenstromes lagert und den darin schwimmenden Literaten die Köpf' abbeißt." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Freiheit in Krähwinkel'' * "Eine lange Zeit lernt man darum die Menschen nicht kennen, weil man sie überall für besser hält als sich." - ''[[Jean Paul]], Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)" * "Einem Menschen, den [[Kind]]er und [[Tier]]e nicht leiden können, ist nicht zu trauen." - ''[[Carl Hilty]], Glück, Band 2, Huber, Frauenfeld 1901, S.&nbsp;96, [https://books.google.de/books?id=rlwAAAAAMAAJ&dq=%22Einem+Menschen,+den+Kinder+und+Tiere+nicht+leiden+k%C3%B6nnen,+ist+nicht+zu+trauen.%22 books.google.de]'' * "Einen allein kann man nicht [[Schutz|beschützen]]. Man kann nur alle Menschen beschützen." - ''[[Icchokas Meras]], Remis für Sekunden. Beröin, 1995. ISBN 3-7466-1051-6. Übersetzer: Irene Brewing'' * "Einen anständigen Menschen befällt der Schüttelfrost schon vor der [[Hochzeit]]." - ''[[Iwan Sergejewitsch Turgenew]], Wo allzu fein gesponnen wird, da reißt es eben'' * "Einen Menschen zum Menschen erziehen zu wollen ist eitel menschlicher Kram, zum Menschen ist er von Gott geschaffen, daß aber die Seinen ihm den ganzen geschichtlichen Reichthum, den sie überkommen und gesammelt haben, als gute Hausväter ihr Pflichttheil und Liebeganzes treulich [[Überlieferung|überliefern]], das ist [[Erziehung]], [...]." - ''[[Achim von Arnim]], Altdeutsche Landsleute. In: Der Wintergarten, Novellen, In der Realschulbuchhandlung, Berlin 1809, Dritter Winterabend, S.&nbsp;113, [https://books.google.de/books?id=Qbo7AAAAcAAJ&pg=PA113&dq=%20einen+menschen+zum%20 books.google.de]'' * "Eines Menschen [[Vergangenheit]] ist das, was er ist. Sie ist der einzige [[Maßstab]], an dem er gemessen werden sollte." - ''[[Oscar Wilde]], Ein idealer Gatte, Akt 1 / Lady Chiltern'' * "Erinnere dich, dass du ein [[Schauspieler]] in einem [[Drama]] bist; deine Rolle verdankst du dem Schauspieldirektor. Spiele sie, ob sie nun kurz oder lang ist. Wenn er verlangt, dass du einen [[Bettler]] darstellst, so spiele auch diesen angemessen; ein Gleiches gilt für einen Krüppel, einen Herrscher oder einen Durchschnittsmenschen. Denn das allein ist deine [[Aufgabe]]: Die dir zugeteilte [[Rolle]] gut zu spielen; sie auszuwählen, ist Sache eines anderen." - ''[[Epiktet]], Handbüchlein der Moral'' * "Erst durch das [[Leiden]] erfährt der Mensch, dass er [[Gott|göttlichen]] Ursprungs ist und nicht ein [[Tier]]." - ''[[Paul Ernst]], Saat auf Hoffnung'' * "[[Erziehung]] des Menschen in der [[Zivilisation]] beruht nicht darauf, dass er alles spontan ausdrückt, was ihm gefällt, sondern dass er ein wirksamer, werter [[Teilnehmer]] dieser Zivilisation ist, wo die Menschen dazu bereit sind, einander zu helfen, wo sie das [[Gefühl]] der [[Zugehörigkeit]] zur Gemeinschaft haben, und wo sie den Zusammenhang mit der historischen Tradition ihrer Zivilisation sehen." - ''[[Leszek Kołakowski]], Mini-Traktate über Maxi-Themen'' * "Es ereignet sich nichts [[Das Neue|Neues]]. Es sind immer die alten [[Geschichte]]n, die von immer neuen Menschen erlebt werden." - ''[[William Faulkner]], zitiert in: Handelsblatt, 21. April 2006, [http://www.handelsblatt.com/news/default.aspx?_p=200729&_t=ft&_b=1067052 handelsblatt.com]'' * "Es gibt Menschen, denen jedes [[Lob]] Tadel ist, das nicht das größte ist." - ''[[Jean Paul]], Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)" * "Es gibt Menschen die geizen mit ihrem [[Verstand]]e, wie Andere mit ihrem [[Geld]]." - ''[[Ludwig Börne]], Aphorismen, Nr. 6. Aus: Gesammelte Schriften. 3. Band. Milwaukee, Wis.: Luft, Bickler & Co., 1858. S. 306. {{GBS|cqkRAAAAMAAJ|PA306}}'' * "Es gibt Menschen, die im Volk die absolute Mehrheit stellen und im [[Parlament]] die wenigsten Sitze haben. Fragen Sie die [[Frauen über Männer|Männer]], warum?" – ''[[Johanna Dohnal]], Slogan, zitiert in: Renate Krammer: Frauenpolitik (Beiträge zur Dissidenz, Band 1), Peter Lang Verlagsgruppe, Internationaler Verlag der Wissenschaften : 1996, ISBN 978-3631500248, S. 136.'' * "Es gibt Milliarden von Menschen. Warum gibt es so wenig [[Menschlichkeit]]?" - ''[[Walter Ludin]], Quergedanken'' * "Es gibt nur [[Sittlichkeit|sittliche]] [[Unterschied]]e unter den Menschen, und jemand, der Höheres fühlt, muss Höheres leisten." - ''[[Paul Ernst]], Saat auf Hoffnung'' * "Es ist ausgeschlossen, dass alle Verhältnisse [[Das Gute|gut]] sind, solange nicht alle Menschen gut sind, worauf wir ja wohl noch eine hübsche Reihe von [[Jahr]]en werden warten müssen." - ''[[Thomas Morus]], Utopia'' * "Es ist besser, ein unzufriedener Mensch zu sein als ein zufriedenes Schwein; besser ein unzufriedener [[Sokrates]] als ein zufriedener [[Narr]]. Und wenn der Narr oder das Schwein anderer Ansicht sind, dann deshalb, weil sie nur die eine Seite der Angelegenheit kennen. Die andere [[Partei]] hingegen kennt beide Seiten." - ''[[John Stuart Mill]], Utilitarismus'' * "Es ist bezeichnend: Wo der Mensch sich nicht relativieren und eingrenzen läßt, dort verfehlt er sich immer am [[Leben]]: zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen läßt, dann unter anderem [[Adolf Hitler|Hitler]] und [[Josef Stalin|Stalin]], die Millionen Menschen [[Vernichtung|vernichten]] ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht." - ''[[Joachim Meisner]] in seiner Predigt zum Dreikönigstag im Kölner Dom am 6. Januar 2005,[http://www.beucker.de/2007/tk07-01-05.htm beucker.de]'' * "Es ist ein entscheidender Unterschied, ob Menschen sich zu anderen als Zuschauer verhalten können, oder ob sie immer Mitleidende, Mitfreudige, Mitschuldige sind: diese sind die eigentlich Lebenden." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Buch der Freunde, Insel-Verlag, Leipzig 1922, [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-buch?aid=300&teil=0303&seite=00000005 S.&nbsp;5]'' * "Es ist ein [[Wunder]], daß ich all meine [[Hoffnung]]en noch nicht aufgegeben habe, denn sie erscheinen absurd und unerfüllbar. Doch ich halte daran fest, trotz allem, weil ich noch stets an [[das Gute]] im Menschen glaube." - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 15. Juli 1944. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 282. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Es ist kein [[Fisch]] ohne Gräten und kein Mensch ohne [[Mangel|Mängel]]." - ''[[Julius Wilhelm Zincgref]], Apophthegmata'' * "Es ist leichter, die Menschen zu lieben als zu ertragen - viele heftig zu lieben, als keinen zu hassen." - ''[[Jean Paul]], Bemerkungen über den Menschen, SW Abt.2, Bd.5 - Quelle: G. Fieguth: Deutsche Aphorismen (1978, Philipp Reclam)" * "Es ist leichter, die [[Menschheit]] als einen Menschen zu kennen." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Es ist schön, zu denken, dass so viele Menschen [[Heiligkeit|heilig]] sind in den Augen derer, die sie [[liebe]]n." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' * "Es ist unmöglich, dass ein ''Mensch'' [[gut]] sei, außer er stehe im rechten Bezug zum [[Gemeinwohl|gemeinen Wohl]]''." - ''[[Thomas von Aquin]], Summa theologiae I-II, q. 92 a. 1 ad 3, zitiert nach Störig, Hans-Joachim: ''Kleine Weltgeschichte der Philosophie.'' Erw. Neuausgabe. Fischer, Frankfurt a.M. 1997, S. 260'' * "Es ist vom Übel, wenn der Mensch nicht da ist, wohin er gehört. Und ich gehöre nicht in die [[Stadt]]." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe, 5. Dezember 1900'' * "Es ist wichtiger, Menschen zu [[Studium|studieren]], als [[Bücher]]." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Nachgelassene Maximen'' * "Es steht der Mensch so [[Höhe|hoch]], wie er sich stellt." - ''[[Ernst Ziel]], Moderne Xenien'' * "Es tritt der Mensch in jedes [[Alter]] als Novice ein." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximes et Pensées, Caractères et Anecdotes'' * "Es wäre aberwitzig, wenn wir uns um die Wurzeln der Bäume mehr kümmern würden als um die Wurzeln der Menschen." - ''[[Günter Nooke]], zur Verankerung eines Staatsziels Kultur im Grundgesetz, die tageszeitung, 3. Juni 2005'' === F === * "Für mich gehört der [[Glaube]] zu den [[Grundlage]]n und Grundfesten des [[Leben (d-m)|Lebens]] eines Menschen." - ''[[Alexander Solschenizyn]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 102'' * "Für den Menschen gibt es nur eine [[Wahrheit]], das ist die, die aus ihm einen Menschen macht." – ''[[Antoine de Saint-Exupéry]], "Wind, Sand und Sterne", Karl Rauch Verlag, 1989, 18. Auflage, S.180'' * "Für mich ist eine [[Ehe]] nicht dazu da, [[Sicherheit]] zu bieten, sondern die [[Liebe]] zwischen zwei Menschen zu dokumentieren. […] Standesamtliche Ehen sollten in Zukunft auf sieben Jahre befristet und dann in Absprache der [[Partner]] aktiv verlängert oder aufgelöst werden." - ''[[Gabriele Pauli]], zitiert in [http://www.stern.de/politik/deutschland/:Programm-Parteivorsitz-Gabriele-Pauli-Ehe-Zeit/598191.html Stern], [http://www.welt.de/politik/article1197103/Gabriele_Paulis_politischer_Untergang.html Die Welt] vom 19. September 2007'' * "Für mich sind die Menschen in ihrer [[Würde]] gleich, aber nicht in ihren [[Chance|Lebenschancen]]. Da gibt es furchtbare [[Diskrepanz]]en. Die [[Politik]] ist dazu da, diese so weit es geht auszugleichen. Es geht um [[Gerechtigkeit|Chancengerechtigkeit]]." - ''[[Gesine Schwan]], Interview mit der [http://www.welt.de/print-welt/article299842/Politik_muss_mehr_sein_als_Oekonomie.html »Welt«], 13. März 2004, zitiert auch im [http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/19.03.2004/1030621.asp »Tagesspiegel«], 19. März 2004'' * "Für wie selbstsüchtig man den Menschen auch halten mag, es gibt nachweislich einige Grundlagen seines [[Wesen]]s, die dazu führen, dass er sich für das [[Schicksal]] anderer interessiert, deren [[Glück]] ihm notwendig erscheint, obwohl er nichts davon hat außer dem [[Vergnügen]], es zu sehen." - ''[[Adam Smith]], Die Theorie der ethischen Gefühle'' === G === * "Ganz gleich, wie lange ein Mensch leben darf, wie viel Kraft ein Mensch hat oder wie viele Gaben - du und ich, wir sind Geschöpfe der Liebe Gottes. Das macht uns alle je einzeln [[Liebe|liebenswert]] und das Leben lebenswert." - ''[[Margot Käßmann]], [http://www.1000fragen.de/dialog/diskussion/frage.php?qid=1663 1000fragen.de]'' * "Gefährlich ists, den [[Löwe|Leu]] zu wecken, // Verderblich ist des [[Tiger]]s Zahn, // Jedoch der schrecklichste der [[Schreck]]en, // Das ist der Mensch in seinem [[Wahn]]." - ''[[Friedrich Schiller]], Das Lied von der Glocke'' * "Gefühlsarme Menschen, die Ärmsten der Armen." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Weit Verbreitetes kurzgefasst, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2002, 25. Februar 2003, ISBN 3-930620-40-5'' * "[[Geld]]! Eine [[Flasche]] [[Wein]] und eine gute [[Zigarre]], das ist alles, was der Mensch braucht. Auf alles andere kann er pfeifen." - ''[[Bernhard Kellermann]], Das häßliche Mädchen. Berlin: Volk und Welt, 1979. S. 23'' * "Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur [[Wort]]e hört, // Es müsse sich dabei doch auch was [[denken]] lassen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 2565 f. / Mephistopheles'' * "Gibt es Schöneres als einen [[Edel|edlen]] Menschen?" - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Tagebuchblätter'' * "[[Gott|Göttlich]] [[denken]], menschlich [[handeln]]." - ''[[Moritz von Egidy]], Ernste Gedanken'' * "[[Gott]] [[Verzeihen|verzeiht]] nicht, was die Menschen verzeihen. Die Menschen verzeihen nicht, was Gott verzeiht." - ''[[Franz Werfel]], Zwischen Oben und Unten'' * "Gott will den [[Männer|Mann]] als Mann und die [[Frauen|Frau]] als Frau und will, dass jeder von ihnen Mensch sei." - ''[[Paracelsus]], Mensch und Schöpfung'' * "Greift nur hinein ins volle Menschenleben! // Ein jeder lebt's, nicht vielen ist's bekannt, // Und wo Ihr's packt, da ist's interessant." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 167 ff. / Lustige Person'' === H === * "[[Hamburg]] ist die erste [[Stadt]], in der ich herumlaufe und mich auskenne. Wo ich Menschen treffe, die mich kennen und die ich nicht bald wieder verlassen muss. Deshalb komme ich aus der Stadt wahrscheinlich nie mehr raus." - ''[[Cosma Shiva Hagen]], Brigitte Nr. 18/2008 vom 13. August 2008, S. 75; Anmerkung: Bis zu ihrem zwölften Lebensjahr lebte Cosma Shiva Hagen zusammen mit ihrer Mutter Nina Hagen fast ausschließlich in Hotels auf der ganzen Welt. Dann zog sie ohne ihre Mutter zu ihrer Großmutter Eva Maria Hagen nach Hamburg'' * "Hat ein Mensch die [[Freude]] geopfert, heiß ich es kein [[Leben]] mehr, er ist lebendig tot. Füll meinetwegen dein Haus mit Schätzen, leb im Herrscherprunk - Ich gebe nicht den Schatten eines Rauchs für alles, wenn des [[Herz|Herzens]] Freude fehlt." - ''[[Sophokles]], Antigone, 1165-1171 / Bote'' * "[[Heiligkeit|Heilige]] hat es immer gegeben, niemals aber noch einen Menschen, der das [[Recht]] gehabt hätte, einen andern Menschen heilig zu sprechen." - ''[[Arthur Schnitzler]], Ungedrucktes (in: Österreichische Dichtergabe, Wien 1928)'' * "Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!" - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 940 / Faust'' * "[[Himmel]] und [[Hölle]] ist im Menschen. Und es ist so, dass man mit diesem Stoff nun Einblick bekommt in die eigene Hölle oder den eigenen Himmel." - ''[[Albert Hofmann]], Podiumsdiskussion "Was ist Bewußtseinserweiterung?", Heidelberg, Februar 1996; track 12 auf der audio-CD "Erinnerungen eines Psychonauten: Von der Entdeckung entheogener Drogen" supposé Köln, 2003, ISBN 3-932513-38-X; mit "Stoff" ist LSD gemeint'' * "[[Himmel]] und Hölle setzen zwei verschiedene Arten von Menschen voraus: gute und böse; aber der größte Teil der Menschen schwankt zwischen [[Laster]] und [[Tugend]]." - ''[[David Hume]], Über die Unsterblichkeit der Seele (1757, postum veröffentl. 1777), übersetzt von Friedrich Paulsen, Leipzig <sup>3</sup>: Meiner, 1905. S. 161 {{zeno|20009186956}}'' === I === * "Ich bin ein Mensch und meine, daß mir nichts fremd ist, was Menschen betrifft." - ''[[Terenz]], Heauton Timorumenos, 77, Akt I.i / Chremes'' * "...ich bin kein ausgeklügelt [[Buch]], // Ich bin ein Mensch mit seinem [[Widerspruch]]..." - ''[[Conrad Ferdinand Meyer]], Huttens letzte Tage (vorangestelltes Motto). 20. Auflage. Leipzig: Haessel, 1901. S. 1. {{GBS|BNs5AAAAMAAJ|US|PA1}}'' * "Ich bin kein Mensch, ich bin [[Dynamit]]." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Ecce Homo, Warum ich ein Schicksal bin, 1.'' * "Ich bin zwar kein ganz fleißiger [[Kirche|Kirchgänger]], aber ich glaube schon, dass da eine [[Kraft]] ist, die größer ist als der einzelne Mensch. Und ich glaube, dass daraus auch viel [[Das Gute|Gutes]] entstehen kann." - ''[[Frank-Walter Steinmeier]], Stern Nr. 12/2009 vom 12. März 2009, S. 46'' * "Ich frage mich, ob die [[Erinnerung]]en für uns Menschen nicht der Kraftstoff sind, von dem wir leben? Ob diese Erinnerungen wirklich wichtig sind oder nicht, ist für das Weiterleben nicht von [[Bedeutung]]. Sie sind nur Brennstoff." - ''[[Haruki Murakami]], Afterdark. Übersetzer: Ursula Gräfe. btb Verlag, 1. Auflage, August 2007, ISBN 978-3-442-73564-8, S. 202'' * "Ich frage mich, wer den Menschen als [[Vernunft|vernunftbegabtes]] Lebewesen definiert hat. Das war die voreiligste [[Definition]], die es je gegeben hat." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry'' * "Ich fürchte, grad unter Menschen möchtest du ein Mensch zu sein verlernen. - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Nathan der Weise'' * "Ich glaube von jedem Menschen das Schlechteste, selbst von mir, und ich hab' mich noch selten getäuscht." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Die beiden Nachtwandler, I, 16 '' * "Ich habe bei Menschen nie an [[Kälte]] geglaubt. An Verkrampfung schon, aber nicht an Kälte. Das Wesen des Lebens ist [[Wärme]]. Selbst [[Hass]] ist gegen ihre natürliche Richtung gekehrte Wärme." - ''[[Peter Høeg]], Fräulein Smillas Gespür für Schnee'' * "Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes. Mein [[Leben]] ist eine giving-[[story]]. Ich habe verstanden, dass man contemporary sein muss, das future-[[Denken]] haben muss. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den [[Erfolg]] war mein coordinated concept entscheidend, die [[Idee]], dass man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von [[Anfang]] an auch supported. Der problembewußte Mensch von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte [[Zielgruppe]]n. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muss [[Sinn]] haben für das effortless, das magic meines Stils." - ''[[Jil Sander]], Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. März 1996'' * "Ich habe zwar wie die meisten Menschen im [[Geschäft|Musikgeschäft]] eine [[Therapie]] hinter mir, aber da wurde mir immerhin bescheinigt, frei herumlaufen zu dürfen." - ''[[Luci van Org]], Stern Nr. 17/2008 vom 17. April 2008, S. 226'' * "Ich hasse das [[Wort]] billig. Menschen sind billig, [[Kleidung|Bekleidung]] ist dagegen teuer oder preiswert." - ''[[Karl Lagerfeld]], im Zusammenhang mit der H&M Mode ausgesprochen, manager magazin, Heft 2/2005, [http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,337509,00.html manager-magazin.de]'' * "Ich kenne viele Menschen, die in der [[Gesellschaft]] gut zu [[rede]]n wissen: Aber ich kenne wenige, die gut zu [[Zuhören|hören]] verstehen." - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' * "Ich mache mir nichts aus Menschen: Und der Gedanke an [[Ruhm]], an [[Erfolg]] - das ist [[nichts]], weniger als nichts." - ''[[Katherine Mansfield]], Tagebücher'' * "Ich schätze [[Stil]], aber an einem Menschen interessieren mich andere [[Ding]]e. Was nützt mir jemand, der Stil hat, aber einen ganz unangenehmen [[Charakter]]? Da ist mir der schludrige [[Typ]] mit [[Herz]] lieber." - ''[[Max Raabe]], Stuttgarter Zeitung Nr. 64/2008 vom 15. März 2008, S. 28'' * "[[Ich]] suche einen Menschen." - ''[[Diogenes von Sinope]], als er mit einer Laterne in der Hand am hellichten Tage auf dem Marktplatz von [[Athen]] war; gemäß Diogenes Laertius, Leben und Meinungen berühmter Philosophen, VI, 41'' * "Ich weiß, daß ich ein Mensch bin, weder ein [[Gott]], daß ich unzugänglich für jede [[Freude]] wäre, noch ein [[Tier]], daß ich mich an sinnlichen [[Genuss|Genüssen]] erfreute. Es bleibt also übrig, etwas von den Dingen zu suchen, die in der [[Mitte]] liegen." - ''[[Synesios von Kyrene]], Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 27'' * " Ihr habt den [[Weg]] vom [[Wurm]]e zum Menschen gemacht, und vieles ist in euch noch [[Wurm]]. " - ''[[Friedrich Nietzsche]], Zarathustras Vorrede , (3)'' * "Im allgemeinen sei der Mensch mehr geneigt, die [[Sünde]]n Anderer zu beichten, als seine eigenen." - ''[[Wilhelm Busch]], Brief an Franz von Lenbach. 4. Febr. 91'' * "Indem wir die Einheit des Menschengeschlechtes behaupten, widerstreben wir auch jeder unerfreulichen Annahme von höheren und niederen Menschenracen. Es giebt bildsamere, höhere gebildete, durch geistige Cultur veredelte, aber keine edleren Volksstämme. Alle sind gleichmäßig zur [[Freiheit]] bestimmt; zur Freiheit, welche in roheren Zuständen dem Einzelnen, in dem Staatenleben bei dem Genuß politischer Institutionen der Gesammtheit als Berechtigung zukommt." - ''[[Alexander von Humboldt]], Kosmos, Erster Band, J. G. Cotta'scher Verlag, Stuttgart und Tübingen 1845, S.&nbsp;385, [http://www.deutschestextarchiv.de/humboldt_kosmos01_1845/404 DTA]'' * "In den Momenten stärkster geistiger [[Spannung|Anspannung]] sieht der Mensch keineswegs [[Geistreichtum|geistreich]], vielmehr [[Dummheit|schafsdumm]] aus." - ''[[Arnold Mendelssohn]], Gott, Welt und Kunst. Aufzeichnungen'' * "In der [[Nacht]] ist der Mensch nicht gern alleine." - ''Schlagertext von [[Willy Dehmel]], gesungen von Marika Rökk in dem Spielfilm Die Frau meiner Träume, Deutschland 1944'' * "In der Wildnis finde ich etwas Wertvolleres und Verwandteres als auf den [[Straße]]n und in den Dörfern. In der ruhigen [[Landschaft]], und besonders in der weit entfernten Linie am Horizont, erblickt der Mensch etwas, das so schön ist wie seine eigene Natur." - ''[[Ralph Waldo Emerson]], Natur'' * "In jedes Menschen [[Gesicht]]e // Steht seine [[Geschichte]], // Sein [[Hass|Hassen]] und [[Männer über die Liebe|Lieben]] // Deutlich geschrieben; // Sein innerstes [[Wesen]], // Es tritt hier ans [[Licht]] … // Doch nicht jeder kann's [[Lesen|lesen]], // Verstehn jeder nicht." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Das wahre Gesicht'' * "In phantasiereichen Menschen liegen, wie in heißen Ländern oder auf Bergen, alle [[Extrem]]e eng beieinander." - ''[[Jean Paul]], Die unsichtbare Loge'' * "Ist Dein auch alle Erdenpracht // Und aller Weisheitsblüte / Das, was Dich erst zum Menschen macht, // Ist doch allein die [[Güte]]." - ''[[Karl Emil Franzos]], Grabinschrift von Franzos, von ihm selbst verfasst'' * "Ist doch der Mensch gleichwie nichts; seine [[Tag]]e gehen dahin wie ein [[Schatten]], er hüpft umher wie ein Bock, bläht sich auf wie eine Blase, faucht wie ein [[Luchs]], frißt sich den [[Bauch]] voll wie eine [[Schlange]], wiehert beim [[Anblick]] eines fremden [[Männer über Frauen|Weibes]] wie ein [[Hengst]], ist tückisch wie der [[Teufel]]; hat er seine [[Begierde]]n gestillt, so schläft er, wann und wo ihn der [[Schlaf]] überfällt(...)" - ''[[Awwakum]], Das Leben des Protopopen Avvakum, von ihm selbst niedergeschrieben, aus dem Altrussischen übersetzt von Gerhard Hildebrandt, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1965, S.52'' === J === * "Ja, es stimmt: wir haben einen furchtbaren [[Krieg]] hinter uns, einen Krieg, der uns zerstörte [[Kirche]]n und [[Haus|Häuser]] und ein Heer von [[Tod|Toten]] zurückgelassen hat. Aber zerstörte Kirchen und Häuser lassen sich wieder aufbauen, und Menschen werden jeden Tag genug geboren." - ''[[Johannes Leppich]], „Thema 1", in: Pater Leppich spricht. Journalisten hören den ‚roten’ Pater, hg. von Günther Mees und Günter Graf, Düsseldorf 1952, S. 43. (Zitiert nach Dagmar Herzog, Die Politisierung der Lust - Sexualität in der deutschen Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts, München 2005, S. 94.) * "Ja, wir glauben, dass die Menschen noch einen höhern [[Beruf]] haben, als sich gegenseitig [[Ausbeutung|auszubeuten]]." - ''[[Moses Hess]], Über die Not in unserer Gesellschaft und deren Abhülfe'' * "Jede große [[Zeit]] erfasst den ganzen Menschen." - ''[[Theodor Mommsen]], Römische Geschichte, Erster Band, Fünfte Auflage, Zweites Buch, Kapitel IX, Weidmannsche Buchhandlung, Berlin 1868, S.&nbsp;486, {{IA|romischegeschich01mommiala|486}}'' * "Jede höhere [[Stufe]], welche der Mensch betritt, erfordert eine andere Lebensordnung." ''[[Christoph Martin Wieland]], Der goldne Spiegel und andere politische Dichtungen'' * "Jeder Mensch besitzt alle [[Talent]]e, doch nur die hervorragendsten soll er ausbilden. Hier liegt aber der Grund, weshalb so viele hartnäckig ein unerreichbares [[Ziel]] verfolgen: sie haben das Gefühl, nicht ganz auf'm falschen [[Weg]]e zu seyn." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1127 (1838). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 242. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA242}}'' * "Jeder Mensch birgt [[Das Böse|Böses]] in sich" - ''[[Andrea Sawatzki]], [http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,513857,00.html spiegel.de]'' * "Jeder Mensch ist eine [[Melodie]]. [[Liebe]]n heißt: sie innehaben. Ich bin für dich, du bist für mich ein Lied." - ''[[Franz Werfel]], Ehespruch'' * "Jeder Mensch sollte [[Künstler]] sein. Alles kann zur schönen [[Kunst]] werden." - ''[[Novalis]], Glauben und Liebe'' * "Jeder Mensch trägt einen [[Zauber]] im [[Gesicht]]: irgend Einem gefällt er." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 4. Band. 5874 (1861). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Berlin: Behr, 1905. S. 184 {{IA|smtlichewerke09werngoog|n223}}'' * "Jeder Mensch trägt in sich eine [[Welt]], die sich aus allem zusammensetzt, was er gesehen und geliebt hat, und in die er immer wieder zurückkehrt, selbst wenn er eine fremde Welt durchstreift." - ''[[Napoléon III.]], in einem Brief vom 14. Dezember (auf See) an seine Mutter, aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 164'' * "Jeder [[Bildung|ungebildete]] Mensch ist die [[Karikatur]] von sich selbst." - ''[[Friedrich Schlegel]], Kritische Fragmente, Lyceum, 1797'' * "Jede Stufe der [[Bildung]] fängt mit [[Kindheit]] an. Daher ist der am meisten gebildete, irdische Mensch dem Kinde so ähnlich." - ''[[Novalis]], Blüthenstaub'' * "Je mehr ein Mensch vom [[Leben]] aus [[Gott]] erfüllt ist, desto [[Liebe|liebevoller]] wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der [[Welt]] leben." - ''[[John Wesley]], Über allem die Liebe'' * "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten [[Bücher]]n vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Abälard und Heloise, 1834'' === K === * "Kein Ding sieht so aus, wie es ist. Am wenigsten der Mensch, dieser lederne Sack voller Kniffe und Pfiffe." - ''[[Wilhelm Busch]], "Von mir über mich"'' * "Kein Mensch, der wissen will, wie er sein Leben einrichten soll, kann die [[Existenz]] auf [[Hypothese]]n gründen." - ''[[Eugen Drewermann]] zitiert in: „Denkverbot – Fundamentalismus in Christentum und Islam“, 1992, S. 57'' * "Kein Mensch muss müssen." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Nathan der Weise'' * "Keines Menschen [[Kenntnis]] kann über seine [[Erfahrung]] hinausgehen." - ''[[John Locke]], Über den menschlichen Verstand (1671, 1690)'' * "[[Kind]]er, [[Jugendliche]], [[Erwachsene]] … [[Respekt|Respektiert]] alte Menschen, denn vergeßt nicht, daß ihr wie sie enden werdet." - ''[[Xokonoschtletl Gomora]], Ansichten eines Wilden über die zivilisierten Menschen, Gfw-Verlag, Heidenheim 1993, S. 46, ISBN 3-926876-07-7'' * "[[Kind]]er werden nicht erst zu Menschen – sie sind bereits welche." - ''[[Janusz Korczak]], Der Frühling und das Kind - Wiosna i dziecko, 1921. Deutsch von Ilse Renate Wompel in: Von Kindern und anderen Vorbildern. Gütersloh 1985, Seite 106 (ISBN 3579010840).'' * "Klein ist der Mensch, der [[Vergänglichkeit|Vergängliches]] sucht, groß aber, wer das [[Ewigkeit|Ewige]] im Sinn hat." - ''[[Antonius von Padua]], Predigten'' * "[[Kraft]], [[Schönheit]] und [[Jugend]] gelten als [[Merkmal|Leistungsmerkmale]]. Leute, die so reden, wollen am liebsten den [[Körper]] abschaffen. Den menschlichen, alternden, [[Gestank|stinkenden]], wunderbaren Körper." - ''[[Ariadne von Schirach]], Stern Nr.12/2008 vom 13. März 2008, S. 201'' === L === * "Laßt die Menschen, nur Ein Menschenalter hindurch, nicht mehr laut mit einander [[denken]] dürfen; und seid gewiß, sie haben ihre Denkkraft verloren." - ''[[Johann Jakob Engel]], Denkfreiheit. Aus: Schriften, Dritter Band: Der Fürstenspiegel. Berlin: Myliussisch, 1802. S. 130. {{GBS|fGs5AAAAMAAJ|PA130}}'' * "[[Leben]], dieses [[Wunder]] unseres [[Universum]]s, entstand vor vier Milliarden Jahren. Der ''Mensch'' trat vor rund 200 Tausend Jahren auf. Und doch hat er es in dieser relativ kurzen Zeit geschafft, das [[Gleichgewicht]] der [[Natur]] zu gefährden. - ''[[Yann Arthus-Bertrand]]: "Beginn des [[Home (Dokumentarfilm)|Dokumentarfilms "Home"]] in deutscher Synchronisation: [http://www.youtube.com/watch?v=aZ_-Tb0agGQ&feature=related ''"Home"'' - Deutsche Version Teil 1/15].'' * "[[Lust]] kann kein[[ Wert]]kriterium sein, denn es gibt ''Menschen'', die an der [[Unterwerfung]] und nicht an der [[Freiheit]] Lust empfinden." - ''[[Erich Fromm]]: Psychoanalyse und Ethik, Frankfurth 1980, S. 29 - Zitiert von [[Andreas Weber]] in: Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 3827007925, Seite 137'' === M === * "[[Magen]] und Blase des Menschen nimmt Alles auf, womit er sich nährt. Wenn diese beiden zu viel [[Speise]]n und [[Getränk]]e bekommen, verursachen sie im ganzen [[Leib]]e einen Sturm der bösen Säfte, wie die Elemente nach [[Art]] des Menschen." - ''[[Hildegard von Bingen]], Therapeutisches Monatsheft, 16. Jahrgang, Juni 1902'' * "Man darf nicht die [[Demokratie]] zum Vorwand nehmen und ein Land [[Angriff|angreifen]]. Die [[Menschenrecht]]e kann man den [[Mensch]]en gewiss nicht durch [[Bombe]]n bringen. Es darf auch nicht sein, daß man den [[Kampf]] gegen eine [[Diktatur]] zum Vorwand nimmt, um die Ressourcen einer [[Nation]] zu rauben. Demokratie und Menschenrechte können nur mit dem und durch den Willen der Menschen verwirklicht werden, nicht dagegen." - ''[[Shirin Ebadi]], fünfte Weltethos-Rede, »Der Beitrag des Islam zu einem Weltethos«, 20. Oktober 2005, Tübingen, [http://www.weltethos.org/data-ge/c-20-aktivitaeten/25a-0014-we-reden-ebadi.php weltethos.org]'' * "Man eilt herbei, um die [[Unglücklichkeit|Unglücklichen]] zu betrachten, man bildet eine [[Gasse]] oder stellt sich an die [[Fenster]], um die Züge und die [[Haltung]]en eines Menschen zu beobachten, der zum [[Tod]]e verurteilt ist und weiß, dass er sterben muss: eitle, bösartige, unmenschliche [[Neugier]]de!" - ''[[Jean de La Bruyère]], Die Charaktere'' * "Man hat [[Arbeiter|Arbeitskräfte]] gerufen, und es kommen Menschen." - ''[[Max Frisch]], Überfremdung, In: Öffentlichkeit als Partner, edition suhrkamp 209, zitiert in "Stich-Worte. Ausgesucht von Uwe Johnson, Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main, 1975, S. 189'' * "Man ist versucht, den Menschen als vernunftbegabtes Tier zu [[Definition|definieren]], das immer die [[Geduld]] verliert, wenn es der [[Vernunft]] gemäß handeln soll." - ''[[Oscar Wilde]], Der Kritiker als Künstler / Gilbert'' * "Man möchte wahrlich sagen: die Menschen sind die Teufel der Erde, und die Tiere die geplagten Seelen." - [[Arthur Schopenhauer]], ''Ueber Reglion'' * "Man sieht durch den Menschen, was der Mensch ist." - ''[[Tilo Schabert]], Die Architektur der Welt'' * "Manche Finanzinvestoren verschwenden keinen [[Gedanke]]n an die Menschen, deren [[Arbeitsplatz|Arbeitsplätze]] sie vernichten - Sie bleiben [[Anonymität|anonym]], haben kein [[Gesicht]], fallen wie Heuschreckenschwärme über [[Unternehmen]] her, grasen sie ab und ziehen weiter. Gegen diese Form von Kapitalismus kämpfen wir." - ''[[Franz Müntefering]], Bild, 16. April 2005'' * "Manche Menschen gelten nur deshalb etwas in dieser [[Welt]], weil ihre [[Fehler]] die Fehler der [[Gesellschaft]] sind." - ''[[François de La Rochefoucauld]] 150 Maximen, J. Schmidt, 4. Auflage, Heidelberg, 1979'' * "Manche Menschen werden von Hähnen geweckt, andere davon, dass die [[Stille]] zu groß ist." - ''[[Henning Mankell]], Hunde von Riga, S. 251'' * "Man muss nüchterne, geduldige Menschen schaffen, die nicht verzweifeln angesichts der schlimmsten [[Schreck|Schrecken]] und sich nicht an jeder [[Dummheit]] begeistern. [[Pessimismus]] des Verstandes, [[Optimismus]] des Willens." - ''[[Antonio Gramsci]], Gefängnishefte, H. 28, §11, 2232'' * "Meine Herren Richter, :Ich bin angeklagt, zu 30 Millionen [[Franzose]]n, [[Proletarier]] wie ich, gesagt zu haben, daß sie das [[Recht]] auf [[Leben]] hätten. Wenn das ein [[Verbrechen]] ist, so scheint es mir wenigstens, dann sollte ich mich dafür nur vor Menschen [[Verantwortung|verantworten]], die in dieser [[Sache]] weder [[Richter]] noch [[Partei]]en sind." - ''[[Louis-Auguste Blanqui]] in seiner Verteidigungsrede vor dem Schwurgericht am 12. Januar 1832, übersetzt von Dagmar Dilcher, aus: Auguste Blanqui, Instruktionen für den Aufstand, herausgegeben von Frank Deppe, Frankfurt am Main 1968'' * "Meine persönliche [[Theorie]] ist: Der Mensch macht [[Kunst]], weil er träumt. Und weil er diesen [[Zustand]] einer anderen, möglichen [[Welt]], die er im [[Traum]] als [[Realität|real]] empfindet, in dieser Welt nachbauen will, gibt es Kunst." - ''[[Christof Wackernagel]], Stuttgarter Zeitung Nr. 134/2008 vom 11. Juni 2008, S. 35'' * "Mensch sein heißt ja niemals, nun einmal so und nicht anders sein müssen, Mensch sein heißt immer, immer auch anders werden können." - ''[[Viktor Frankl]], Im Anfang war der Sinn, München 1986, S. 71'' * "Menschen brauchen nun mal für jedes Wehwehchen einen zuständigen [[Gott]]. Die in den letzten zwei Jahrtausenden in den Himmel aufgenommenen christlichen Heiligen machen da keine [[Ausnahme]]." - ''[[Erich von Däniken]], Die Augen der Sphinx, ISBN 3-442-12339-9 '' * "[...] Menschen, die nur die eine Seite irgendeiner [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]] erblickt haben." - ''[[Egon Friedell]], Kulturgeschichte der Neuzeit. München: Beck, 1969. S. 375; gemeint sind [[Gelehrter|Gelehrte]]'' * "Menschen, die [[Ding]]e [[Reparatur|reparieren]] können, sind in der [[Regel]] kleingeistige Eiferer." - ''[[Don DeLillo]], Weißes Rauschen. München, 1984. Übersetzer: Helga Pfetsch. ISBN 3442462940, ISBN 978-3442462940'' * "Menschen, die einander ohne tatsächlich klaren [[Grund]] nicht [[Vertrauen|trauen]], trauen sich selber nicht." - ''[[Friedrich Theodor Vischer]], Auch Einer. Eine Reisebekanntschaft. 40. Gesamt-Auflage. Stuttgart und Leipzig: Deutsche Verlags-Anstalt, 1908. S. 505. {{GBS|HDYRAAAAYAAJ|US|PA505}}'' * "Menschen, die mit Leichtigkeit fremde Sprachen erlernen, haben gewöhnlich einen starken [[Charakter]]." - ''[[Ludwig Börne]], Das Staatspapier des Herzens. Fragmente und Aphorismen. Hg. von Werner Ehrenforth. Köln: Bund-Verlag, 1987. ISBN 3-7663-3036-5. [http://gutenberg.spiegel.de/buch/das-staatspapier-des-herzens-1679/1 gutenberg.de]'' * "Menschen, Menschen alle, streckt die Hände // Ueber Meere, Wälder in die Welt zur [[Einigkeit]]! // Daß sich [[Herz]] zu Herzen sende: // Neue [[Zeit]]!" - ''[[Gerrit Engelke]], Mensch zu Mensch. Aus: Rhythmus des neuen Europa. Gedichte. Jena: Diederichs, 1921. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Engelke,+Gerrit/Gedichte/Rhythmus+des+neuen+Europa/Mensch+zu+Mensch S. 7]'' * "Menschen miteinander gibt es nicht. Es gibt nur Menschen, die herrschen, und solche, die beherrscht werden." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Der Mensch", in "Die Weltbühne", 16. Juni 1931, S. 889'' * "Menschen mögen im Verbund von Aktiengesellschaften und Nationen abscheulich wirken; es mag Schurken, Narren und Mörder unter ihnen geben; Menschen mögen gemeine und mickrige Visagen haben, aber der Mensch ist seinem [[Ideal]] nach ein so edles und funkelndes, ein so großartiges und strahlendes Geschöpf, daß all seine Mitmenschen herbeieilen sollten, um einen etwaigen Schandfleck mit ihren kostbarsten Gewändern zu bedecken." - ''[[Herman Melville]], "Moby Dick", Kapitel 26, Ritter und Knappen. [http://www.online-literature.com/melville/mobydick/27/ online-literature.com]'' * "Menschen nehmen nur dann die klügste [[Lösung]], wenn alle anderen [[Möglichkeit]]en ausgeschöpft sind." - ''[[Harald Lesch]], Alpha Centauri, 11. April 2007: "Was sind Wurmlöcher?"'' * "Menschen sind nicht vorhersehbar. Sie können sich von einem Tag auf den anderen zu- oder abwenden." - ''[[Andrea Sawatzki]], db Mobil, Magazin der Deutschen Bahn Nr. 12/2008, S. 8'' * "Millionen Menschen in [[Deutschland|diesem Land]] verdienen wenig, viel zu wenig, und gehen trotzdem jeden Tag zur [[Arbeit]], oft ihr [[Leben]] lang. Das sind für mich die wahren [[Held]]en unserer Zeit." - ''[[Olaf Scholz]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 68'' * "Mit dem [[Alter]] werden die meisten Menschen nicht nur alt, sondern auch [[Narr|närrisch]]." - ''[[Benvenuto Cellini]], La vita di Benvenuto Cellini fiorentino scritta (per lui medesimo) in Firenze, 9. Kapitel'' * "Mit jedem Menschen, der [[Geburt|geboren]] wird, erscheint die menschliche Natur immer wieder in einer etwas [[Veränderung|veränderten]] [[Gestalt]]." - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' * "Mit zwanzig Jahren // ist der Mensch ein [[Pfau]], // mit dreißig ein [[Löwe]], // mit vierzig ein Kamel, // mit fünfzig eine [[Schlange]], // mit [[sechzig]] ein [[Hund]], // mit siebzig ein [[Affe]], // mit achtzig - nichts." - ''[[Baltasar Gracián y Morales]], Handorakel und Kunst der Weltklugheit'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Menschheit]], [[Menschengeschlecht]], [[Menschlichkeit]], [[Übermensch]], [[Mensch (a-d)]], [[Mensch (n-z)]]}} {{Gegenbegriff|[[Tier]], [[Pflanze]]}} [[Kategorie:Thema]] l45facs36izr2cmxiq2b2xaohc5jyhz Mensch (n-z) 0 26280 519076 516230 2022-08-17T14:48:32Z Wandelndes Lexikon 60477 Überschriften wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-d und e-m siehe [[Mensch (a-d)]] und [[Mensch (e-m)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Mensch]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#N|N]]&nbsp;&nbsp;[[#O|O]]&nbsp;&nbsp;[[#P|P]]&nbsp;&nbsp;[[#R|R]]&nbsp;&nbsp;[[#S|S]]&nbsp;&nbsp;[[#T|T]]&nbsp;&nbsp;[[#U|U]]&nbsp;&nbsp;[[#V|V]]&nbsp;&nbsp;[[#W|W]]&nbsp;&nbsp;[[#Z|Z]]&nbsp;&nbsp;<center>[[#Weblinks|Weblinks]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;</center> |} == Zitate == === N === * "Naturnotwendig will der Mensch das [[Güte|Gute]]." - ''[[Thomas von Aquin]], Über die Wahrheit'' * "Nehmt die Menschen, wie sie sind, nicht wie sie sein sollen." - ''[[Franz Schubert]], Tagebucheintrag, 1816, zitiert nach: Heinrich Kreissle von Hellborn, Franz Schubert, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1865, S.&nbsp;104, {{GBS|7i9NAAAAMAAJ|PA104}}'' * "Nicht die [[Ding]]e selbst beunruhigen die Menschen, sondern die [[Meinung|Meinungen]] und die [[Urteil]]e über die Dinge." - ''[[Epiktet]], Handbüchlein der Moral'' * "Nicht durch die [[Hand]] eines anderen sollen die Menschen sterben, sondern an der Hand eines anderen." - ''[[Horst Köhler]], Rede auf der Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz in Würzburg am 8. Oktober 2005, [http://www.bundespraesident.de/Reden-und-Interviews-,11057.626852/Rede-von-Bundespraesident-Hors.htm?global.back=/-%2C11057%2C0/Reden-und-Interviews.htm%3Flink%3Dbpr_liste bundespräsident.de]'' * "Nicht [[Menschenrecht]]e werden verletzt, sondern Menschen." - ''[[Walter Ludin]], Einfach ins Blaue, S. 9'' * "Nichts ist dem Menschen nützlicher als der Mensch selbst." - ''[[Michel Houellebecq]], Plattform, Köln 2002, S. 284'' * "Normal ist einfach, was normale Menschen tun - und nicht, endlose Löcher zu graben, um aus ihnen herauszuklettern." - ''[[Arthur Janov]], Der Urschrei, Fischer - Bücher des Wissens, 1985 (88.-91. Tausend), S. 136'' * "Nun sind aber beide Sätze wahr: Der Mensch ist ein Gott für den Menschen und der Mensch ist ein [[Wolf (Tier)|Wolf]] für den Menschen; jener, wenn man die Bürger untereinander, dieser, wenn man die Staaten untereinander vergleicht. Ergo, der Mensch ist ein Gott für den Menschen, wenn man die Bürger untereinander vergleicht." - ''[[Thomas Hobbes]], Widmung des Buches "Vom Bürger" an William Cavendish Graf von Devonshire'' * "Nun versteh' ich den Menschen erst, da ich ferne von ihm und in der [[Einsamkeit]] lebe!" - ''[[Friedrich Hölderlin]], zitiert in Wilhelm Waiblinger, Friedrich Hölderlins Leben, Dichtung und Wahnsinn'' * "Nur beim [[Dilettant]]en decken sich Mensch und [[Beruf]]." - ''[[Egon Friedell]], Ecce Poeta. Berlin: Fischer, 1912. S. 133. {{GBS|SPoOAAAAIAAJ|US|PA133}}'' * "Nur durch die [[Männer über die Liebe|Liebe]] kann der Mensch von sich selbst befreit werden." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 2115 (1810). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 65. {{GBS|wu61KUOPqx4C|US|PA65}}'' * "Nur unter [[Bauer]]n bin ich völlig natürlich, das heißt wirklich Mensch." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1884'' === O === * "[...] Obama kann wie kaum ein anderer sehr verschiedene Menschen hinter sich versammeln. Er bringt frischen Wind in die [[Politik]]. Dass er zusätzlich noch [[schwarz]] ist - das ist natürlich wunderbar!" - ''[[Desmond Tutu]], über [[Barack Obama]], Stern Nr. 28/2008 vom 3. Juli 2008, S. 52'' * "Ob ein Mensch [[Klugheit|klug]] ist, erkennt man viel besser an seinen [[Frage]]n als an seinen [[Antwort]]en." - ''[[Pierre-Marc-Gaston de Lévis]], Maximes et réflexions (1808)'' * "Oh, so wohltuend und [[Stille|still]]! Welche [[Erholung]] für die [[Gedanke]]n! Frei von dem betäubenden Lärm der Menschen." - ''[[Fridtjof Nansen]], In Nacht und Eis. Die norwegische Polarexpedition'' * "Ohne alle [[Weltanschauung]] wäre der Mensch ohne jegliche [[Kultur]], eine große zweifüßige Ameise." - ''[[Houston Stewart Chamberlain]], Grundlagen des 19. Jahrhunderts'' === P === * "[[Phantasie]] ist für einen [[Kriminalist]]en etwas, das zu seinem Handwerkszeug gehört. Wer keine Phantasie hat, wird niemals ein guter Kriminalist sein. Er muß die [[Fähigkeit]] besitzen, sich in die [[Denken|Denkweisen]] und [[Gefühl|Gefühlslagen]] anderer Menschen zu versetzen." - ''[[Herbert Reinecker]], Drei Tote reisen nach Wien, Scherz-Verlag, Bern, München, Wien, 1974, Seite 53-54, ISBN 3-502-50454-7'' * "[[Politik]] ohne [[Religion]] ist eine Menschenfalle." - ''[[Mahatma Gandhi]] zitiert von Prof. Dr. [[Hubertus Mynarek]], Odernheim, in „Gedanken zur Logik der Macht“, [http://www.gkpn.de/mynarek.htm gkpn.de]'' === R === * "[[Roman]]e schließen damit, dass [[Held]] und Heldin [[Heirat|heiraten]]. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder [[Trennung|trennen]], das heißt [[Befreiung|befreien]]. Denn das [[Leben]] von Menschen so beschreiben, dass man mit der Schilderung der [[Hochzeit]] abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die [[Reise]] eines Mannes und bräche den [[Bericht]] an der [[Ort|Stelle]] ab, wo er [[Räuber]]n in die [[Hand|Hände]] fällt." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher (1894)'' === S === * "[[Satan]] bedeutet, daß der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist" - ''[[Anton Szandor LaVey]], Die Satanische Bibel, Second Sight Books, 1999 Berlin, ISBN 3-00-004343-8, S. 29'' * "[[Schlaf]] ist ein Hineinkriechen des Menschen in sich selbst." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1753 (1839). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 393. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA393}}'' * "Sehr [[Klugheit|kluge]] und verständige Menschen tun oft im gemeinen [[Leben]] Schritte, bei denen wir den [[Kopf]] schütteln müssen." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Sehr viele und vielleicht die meisten Menschen müssen, um etwas zu finden, erst [[wissen]], daß es da ist." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher Heft J (688)'' * "Seitdem der erste Mensch die Augen auftat und erkannte, dass er nackt sei, trug er Sorge, sich selbst vor den Blicken seines [[Schöpfung|Schöpfers]] zu verhüllen. Das Bestreben, sich zu verstecken, ist also so alt wie die [[Menschheit]]." - ''[[Torquato Accetto]], Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung'' * "Selbst [[Himmel]] und [[Erde]] können nichts Dauerndes schaffen, um wie viel weniger der Mensch." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 23'' * "Selbst, wenn wir allein sind, werden wir von den Menschen bewohnt, die uns gemacht haben." - ''[[Paul Auster]], Interview auf [http://www.welt.de/kultur/article2511410/Paul-Auster-Geld-ist-eine-Fiktion.html WELT ONLINE, 30. September 2008]'' * "Seltsam sind einzig die Menschen, die niemanden [[Frauen über die Liebe|lieben]]." - ''[[Rita Mae Brown]], über [[Homosexualität]], Venusneid. Übersetzer: Margarete Längsfeld. Reinbek bei Hamburg, 1997. ISBN 3499136457'' * "Siehe, kein Wesen ist so [[Eitelkeit|eitel]] und unbeständig wie der Mensch." - ''[[Homer]], Odyssee'' * "Sie lernten Organe, und es kamen Menschen." - '' [[Gerhard Kocher]], Vorsicht Medizin! Thun 1996, S. 14, zit. in: Elmar Waibl: Grundriss der Medizinethik für Ärzte, Pflegeberufe und Laien, S. 48'' * "Sind einem gegebenen Menschen, unter gegebenen Umständen, zwei [[Handlung]]en möglich, oder nur ''Eine''? - Antwort aller Tiefdenkenden: Nur Eine." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Freiheit des Willens, Der Wille vor dem Bewußtseyn anderer Dinge'' * "So [[Einsamkeit|einsam]] ist der Mensch // sucht gen Osten // wo die [[Melancholie|Melancholia]] im Dämmerungsgesicht erscheint // Rot ist der Osten vom Hähnekrähen." - ''[[Nelly Sachs]], So einsam ist der Mensch. Aus: Späte Gedichte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1965. S. 146'' * "So sind die guten Menschen die [[Lehrer]] der Nichtguten, und die nichtguten Menschen sind der Stoff für die Guten. Wer seine Lehrer nicht werthielte und seinen Stoff nicht liebte, der wäre bei allem [[Wissen]] in schwerem [[Irrtum]]. Das ist das große [[Geheimnis]]." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 27'' * "So sind die Menschen! Immer hab'nse was am andern auszusetzen, doch nach sich selber kucken tunse nich." - ''[[Eduard Douwes Dekker]], Woutertje Pieterse. Die Geschichte eines holländischen Jungen. Aus dem Holländischen übertragen von Hans Bruck. Berlin: Verlag Neues Leben, 1955. S. 163'' * "So verschieden die äußere [[Bildung]] der Menschen ist, so verschieden ist auch ihre innere [[Natur]], ihr [[Leben]] und ihre [[Wunsch|Wünsche]]." - ''[[Karoline von Günderrode]], Geschichte eines Braminen'' * "So viele Menschen sind, so viele [[Kraft|Kräfte]], so viele [[Eigenschaft]]en hat die [[Menschheit]]." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Das Wesen des Christentums'' * "So wie keine Blume ohne Farbe gedacht werden kann, so ist kein Mensch ohne [[Poesie]] [...]." - ''[[Sophie Bernhardi]], Lebensansicht. In: [[s:Athenaeum|Athenaeum]], Hrsg. [[August Wilhelm Schlegel]] und [[Friedrich Schlegel]], Dritten Bandes Zweites Stück, bei Heinrich Frölich, Berlin 1800, S.&nbsp;207, {{IA|athenaeumeineze00schlgoog|n233}}'' * "Sprichwörtlich heißt es: Kein Mensch ist [[Unentbehrlichkeit|unersetzlich]]. Aber die wenigen, die es eben doch sind, sind [[Größe|groß]]." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Stammt der Mensch, wenn auch als der höchste, geläutertste Sprößling, aus dem [[Evolution|Thierreich]] her, so ist er von Hause aus ein irrationelles Wesen; es wird, bei allen Fortschritten von [[Vernunft]] und [[Wissenschaft]], doch die Natur, Begierde und Zorn, immer eine große Gewalt über ihn behalten;" - ''[[David Friedrich Strauß]], Der alte und der neue Glaube, IV: Wie ordnen wir unser Leben? Leipzig: Hirzel, 1872. S. 256. {{GBS|eOQFAAAAQAAJ|US|PA256}} gemeint ist der Bürgerstand'' * "Stell dir eine [[Welt]] vor, in der jeder Mensch auf der [[Erde]] freien Zugang zum gesamten menschlichem [[Wissen]] hat. Das ist, was wir machen." - ''[[Jimmy Wales]], über Wikipedia, [http://interviews.slashdot.org/article.pl?sid=04/07/28/1351230 Slashdot]'' * "Stünd ich, [[Natur]], vor dir ein Mann allein, // Da wär's der Mühe wert, ein Mensch zu sein." - '' [[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 11406 f. / Faus * "Sucht nur die Menschen zu [[Verwirrung|verwirren]], // Sie zu [[Befriedigung|befriedigen]] ist schwer." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 131 f. / Direktor'' === T === * "[[Tier]]e fressen, Menschen essen, aber nur der Mann von Geist weiß, wie man isst." - ''[[Jean Anthelme Brillat-Savarin]], Physiologie des Geschmacks'' === U === * "[[Überschätzung]] macht leicht den Menschen, der überschätzt wird, [[Hochmut|hochmütig]]." - ''[[Baruch de Spinoza]], Ethik, Buch IV, Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte'' * "Über was der Mensch sei und was er hier macht // möchte ich ein bisschen philosophieren. // Aber ich sehe, dass wenn er aus dem [[Schoß]] kriecht // bereits wie ein [[Verzweiflung|Verzweifelter]] weint." - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 241'' * "Um [[Ruhe|ruhig]] zu seyn, muß der Mensch nicht [[denken]]; er muß nur [[Traum|träumen]]." - ''[[Johann Jakob Engel]], Über den Tod. Aus: Schriften, Zweiter Band: Der Philosoph für die Welt. 2. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 116. {{GBS|IPEOAAAAIAAJ|PA116}}'' * "…und darum ist der Güter Gefährlichstes, die [[Sprache]] dem Menschen gegeben, damit er schaffend, zerstörend, und untergehened, und wiederkehrend zur ewiglebenden, zur Meisterin und Mutter, damit er zeuge, was er sei / geerbt zu haben, gelernt von ihr, ihr Göttlichstes, die allerhaltende [[Liebe]]." - ''[[Friedrich Hölderlin]], betitelt mit "Im Walde" nach der Großen Stuttgarter Ausgabe, Bd.2.1, S.325; Betitelung, Zuordnung und Genese jedoch sehr umstritten'' * "Und wenn die Menschen mit allem [[Lüge|lügen]] und [[Heuchelei|heucheln]] könnten, [[Blick]] und [[Stimme]] und Gang der Starken und Reinen können sie nicht erheucheln und nachtäuschen." - ''[[Walter Flex]], Der Wanderer zwischen beiden Welten'' * "Und wer unter Menschen nicht verschmachten will, muss lernen, aus allen [[Glas|Gläsern]] zu trinken; und wer unter Menschen rein bleiben will, muss verstehn, sich auch mit schmutzigem [[Wasser]] zu waschen." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Also sprach Zarathustra, 2. Teil; Von der Menschen-Klugheit'' * "Unsere [[Zivilisation]] befindet sich in einem Zwischenstadium; nicht mehr das vollständig vom [[Instinkt]] geleitete [[Tier]], noch nicht der vollständig von der [[Vernunft]] geleitete Mensch." - ''[[Theodore Dreiser]], Sister Carrie, Kapitel 8'' === V === * "[[Verantwortung]] ist doch nicht nur ein [[Wort]], eine chemische Formel, nach der helles Menschenfleisch in dunkle Erde verwandelt wird. Man kann doch Menschen nicht für ein leeres Wort sterben lassen. Irgendwo müssen wir doch hin mit unserer Verantwortung. Die Toten – antworten nicht. Gott – antwortet nicht. Aber die Lebenden, die fragen." - ''[[Wolfgang Borchert]], „Draußen vor der Tür“, ISBN 3-499-10170-X, 1956, S. 26'' * "[[Verlust|Verloren]] ist das, was nicht dort ist, wo es hingehört. Der Autoschlüssel, der nicht in der Handtasche, sondern im Müllbeutel liegt, ist verloren. Und der Mensch, der sich nicht in der [[Hand]] [[Gott]]es befindet, wo er hingehört, der ist eben verloren." - ''[[Theo Lehmann]], »Verkaufen Sie auch Waschmittel? Aus meinem Fragekasten«, 3.Aufl. 2000; zitiert in „idea Spektrum“, Nr. 22, 31. Mai 2007, S. 22-23, [http://www.idea.de/index.php?id=891&tx_ttnews%5Btt_news%5D=55116&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&cHash=ebc290c98f idea.de]'' * "Viele Menschen haben nicht die [[Kraft]], anderen etwas zu geben, sie bauen [[Kälte]] um sich und leiden schrecklich unter ihrer [[Isolation]]." - ''[[Maxie Wander]], Alraune. Aus: Guten Morgen, du Schöne. Protokolle nach Tonband. Berlin, 1978. S. 210'' * "Vieles kann der Mensch entbehren, nur den Menschen nicht." - ''[[Ludwig Börne]], Über den Umgang mit Menschen. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, [http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Aufs%C3%A4tze+und+Erz%C3%A4hlungen/%C3%9Cber+den+Umgang+mit+Menschen S. 743]'' * "Vielleicht ginge es besser, wenn die Menschen Maulkörbe und die [[Hund]]e [[Gesetz]]e bekämen, wenn die Menschen an der [[Leine]] und die Hunde an der [[Religion]] geführt würden. Die Hundswut könnte in gleichem Maße abnehmen wie die [[Politik]]." - ''[[Karl Kraus]], Fackel 198;299 46; Pro domo et mundo'' * "Vier Wochen [[Golf (Sport)|Golf]] spielen ist ein toller [[Spaß]], den Sie auch mal versuchen sollten – aber im zweiten Monat beschleicht einen ein mulmiges [[Gefühl]]. Das Nichtstun ist ein merkwürdiges [[Dasein]]. Im dritten Monat setzt bei denkenden Menschen die [[Depression|Volldepression]] ein." - ''[[Hugh Grant]], Der Spiegel, Nr. 10/2007, S. 189'' * "Von keinem [[Nutzen]] ist die [[Todesstrafe]], da sie den Menschen ein [[Grausamkeit]]sbeispiel gibt." - ''[[Cesare Beccaria]] aus Dei delitti e delle pene'' * "Vor tausend Jahren hatten die [[Pflanze]]n dieselben Formen und Farben wie heute. Aber die Menschen der damaligen Zeit - wie erstaunlich sind sie von den unsrigen verschieden!" - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' === W === <!-- * "Wäre die [[Langeweile|Langweile]] tödlich, es gäbe keine Menschen mehr." - ''[[Emanuel Wertheimer]], Aphorismen'' //--> * "Warum sind nicht mehr Leute ''aus [[Trotz]]'' [[gut]]?" - ''[[Elias Canetti]], Die Provinz des Menschen : Aufzeichnungen 1942–1972. München: Hanser, 1973, S. 96 ISBN 3-446-11771-7'' * "Was braucht der alte Mensch denn schon? Das Tageslicht wird dunkler, die [[Schatten]] werden heller, die [[Nacht]] ist nicht mehr zum [[Schlaf]]en, die [[Weg]]e verkürzen sich. Nur noch zwei, drei Wege, zuletzt einer." - ''[[Johannes Bobrowski]], Brief aus Amerika. Aus: Erzählungen. 1. Auflage. Leipzig: Reclam, 1978. S. 31'' * "Was der Mensch auch tun mag aus [[Mitleid]], es ist nie genug und immer zuviel." - ''[[Richard Dehmel]], Die Menschenfreunde. 3. Akt / Christian * "Was ein Mensch gilt oder wert ist, ist, wie bei allen anderen Dingen, sein [[Preis]], das heißt so viel, wie für den Gebrauch seiner [[Kraft]] gegeben wird." - ''[[Thomas Hobbes]], Leviathan'' * "Was für ein grobes [[Tier]] ist der Mensch! Alles // was die [[Natur]] gutes tut entstellt er, // sie macht eine [[Sache]] einfach und rein // und er mit seinen [[Hand|Händen]] wandelt sie um. " - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 186'' * "Was glauben sie was der [[Papst]] ist? Er ist ein [[Narr]], // ein [[Verrücktheit|Verrückter]] mit drei [[Krone]]n auf dem Kopf, // ein Mensch der die [[Leute]] verflucht // die seiner [[Meinung]] keinen [[Glauben]] schenken." - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 207'' * "Was ist am Ende der Mensch anderes als eine [[Frage]]?" - ''[[Rahel Varnhagen]], Briefe'' * "Was ist ein [[Dichter]]? Ein unglücklicher Mensch, dessen [[Lippe (Körperteil)|Lippen]] so geformt sind, dass sein Seufzen und [[Schreien]] sich in schöne [[Musik]] verwandelt, während sich in seiner [[Seele]] geheime Qualen verbergen." - ''[[Søren Kierkegaard]], Entweder - Oder'' * "Was ist selbst der glücklichste Mensch ohne [[Glauben]]? Eine schöne Blume in einem Glase Wasser, ohne Wurzel und ohne Dauer." - ''[[Ludwig Börne]], Briefe aus Paris. 42. Brief, Paris, Dienstag, den 15. März 1831. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 3, [http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Briefe+aus+Paris/Zweiundvierzigster+Brief S. 232f.]'' * "Was Menschen zu guten [[Christ]]en macht, macht sie auch zu guten [[Bürger|Staatsbürgern]]." - ''[[Daniel Webster]], Reden, 1820'' * "Was nun andererseits die Menschen gesellig macht ist ihre [[Unfähigkeit]], die [[Einsamkeit]], und in dieser sich selbst, zu ertragen." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit, Kapitel 5, Punkt 9'' * "Welcher Mensch befindet sich nicht manchmal an einem [[Weg|Kreuzweg]]?" ''[[Louis-Auguste Blanqui]], L´Eternité par les astres, Paris 1872, in: Karl Hans Bergmann: Blanqui, Ein Rebell im 19. Jahrhundert, Frankfurt am Main, 1986, ISBN 3-593-33593-X, S. 499'' * "Wenn diese törichten Gesetzgeber doch nur wüssten, wie beflissen sie unsere [[Gefühl]]e befördern, in dem sie sich das [[Recht]] anmaßen, den Menschen Satzungen aufzuerlegen. Sich keinen Deut um Gesetze zu scheren, sie samt und sonders zu brechen, mein [[Freund]], dies ist die wahre Kunst, Wollust zu empfinden. Erlerne diese [[Kunst]] und zerreiße alle Zügel." - ''[[Donatien Alphonse François de Sade]], Justine und Juliette'' * "Wenn du einen verhungernden [[Hund]] aufliest und ihn gesund pflegst, wird er dich nicht [[beißen]]. Das ist der Hauptunterschied zwischen Hund und Mensch." - ''[[Mark Twain]], The Tragedy of Pudd'nhead Wilson, Kap. 16'' * "Wenn ein Mensch im Ruf der [[Redlichkeit]] und [[Menschlichkeit]] steht, so kommt es vor, dass man ihn [[Nutzen|ausnutzen]] möchte; man kommt ihm mit Vorschlägen, die man keinem anderen machen würde. Man zählt auf seine [[Großmut]]." - ''[[Charles de Montesquieu]], Meine Gedanken'' * "Wenn ein schlechter Mensch einmal [[Lachen|lächelt]], sucht ihn Gott heim." - ''[[Paul Keller]], Kleine Erkenntnisse. Aus: Gedichte und Gedanken. 1. Auflage. Breslau: Bergstadtverlag, 1933. S. 143'' * "Wenn [[Gott]] existiert, ist der Mensch ein [[Sklave]]; der Mensch kann und soll aber frei sein: folglich existiert Gott nicht." - ''[[Michail Bakunin]] "Gott und der Staat"'' * "Wenn man bei gewissen Menschen, deren [[Unterstützung]] man braucht, ohne [[Erfolg]] alles [[Möglichkeit|Mögliche]] versucht hat, sie für sich zu gewinnen, bleibt als letztes [[Mittel]] nur übrig, sich nicht mehr um sie zu [[Bemühung|bemühen]]." - ''[[Jean de La Bruyère]], Die Charaktere'' * "Wer das Menschsein eines anderen [[Ignoranz|ignoriert]], der [[Verneinung|verneint]] das eigene." - ''[[Breyten Breytenbach]], in [http://www.daad.de/alumni/de/4.2.5_05.html www.daad.de Afrika]'' * "Wer nicht [[Gott]], sondern den Menschen gefallen will, dessen [[Tugend]] leidet an Knochenfraß und geht unter." - ''[[Johann Geiler von Kaysersberg]], Das Seelenparadies'' * "Wer seine [[Männer über die Liebe|Liebe]] andern Dingen zuwendet und nicht die Menschen liebt, der kann nicht [[Güte|gütig]] genannt werden. Wer seine Liebe andern Geschöpfen nicht zuwendet und nur die Menschen liebt, der kann innerlich noch als gütig bezeichnet werden." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 382'' * "Wer sich im [[Geist]] und in der [[Wahrheit]] als [[Bruder]] von Hunderten fühlt, der ist ein höherer Mensch als der zärtlichste Bruder von einem." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Über die Idee der Elementarbildung (Lenzburger Rede), 1809.'' * "Wer unter Menschen nur ''einen'' [[Engel]] sucht, der findet kaum Menschen. Wer aber unter Menschen nur ''Menschen'' sucht, der findet gewiß seinen Engel." - ''[[Moritz Gottlieb Saphir]], Große, gewaltige Wohlthätigkeits-Akademie und Vorlesung von Menschen und Thieren in der Arche Noa, zum Besten der ersten großen Ueberschwemmung. In: Ausgewählte Schriften. Band 8. Brünn und Wien, 1865. S. 27. {{GBS|5gYPAAAAIAAJ|US|RA1-PA27}}'' * "Wie hurtig schwamm nunmehr die Schöne // Dem Ufer zu! Wie schön sang sie, wie [[zauber]]isch! // Er reicht' ihr seine [[Hand]]. »Komm, göttliche [[Sirene]]!« - // Doch welch [[Entsetzen]]! Seine Schöne, // Sein Liebling, war halb Mensch, halb [[Fisch]]." - ''[[Christian Fürchtegott Gellert]], Der Schäfer und die Sirene'' * "Wie? ist der Mensch nur ein Fehlgriff Gottes? Oder [[Gott]] nur ein Fehlgriff des Menschen?" - ''[[Friedrich Nietzsche]], Götzen-Dämmerung, Sprüche und Pfeile, 7.'' * "Wie schad, o Mensch, dass dir das Gute // Im Grunde so zuwider ist." - ''[[Wilhelm Busch]], "Zu guter Letzt, Nicht artig" und "Aphorismen und Reime, Wir Kinder der Vergangenheit"'' * "Wie schön und gut würden alle Menschen sein, wenn sie sich jeden Abend vor dem Einschlafen die Ereignisse des ganzen Tages vor Augen führten und überlegten, was gut und was schlecht gewesen ist." - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 6. Juli 1944. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 275. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Wie leid mir tut die Menschenrasse, // mitten in dieser [[Welt]] voll [[Ärger]]. // Ich glaube, dass wir lauter [[Verzweiflung|Verzweifelte]] sind // oder [[Leute]] mit einem kranken [[Gehirn|Hirn]]." - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 187'' *"Wie übel wären wir dran, wenn unsere [[Hoffnung]] auf Menschen ruhte." - ''[[Adolph Kolping]], AKS 2, S. 285'' * "Wir haben jetzt in der menschlichen [[Geschichte]] das [[Stadium]] erreicht, in dem zum ersten Male das [[Fortbestehen]] des Menschengeschlechts davon abhängt, wieweit Menschen lernen können, sich sittlichen Überlegungen zu beugen." - ''[[Bertrand Russell]], zitiert in "Die philosophische Hintertreppe", Autor: Wilhelm Weischedel, dtv, ISBN 3-423-30020-5'' * "Wir Menschen sind keine [[Ameise|Ameisen]] oder Graugänse, die ihrer genetischen Bestimmung folgen. Wir können denken und wählen und über unsere [[Geschichte]] nachdenken." - ''[[Arno Gruen]], Der Kampf um die Demokratie'' * "[...] wir Menschen sind Nachtwandler mitten am Tage, nur ein kleiner Kreis unsers Lebens ist zu unsrer Prüfung der freien Wahl überlassen, öfter ist es unsre höchste Tugend, dem Gesetze und dem Triebe unsres Herzens uns muthig zu überlassen, wo der Geist nicht widerspricht. - Kein Werk ist zu niedrig, das mit [[Liebe]] gethan wird, [...]." - ''[[Achim von Arnim]], Die Kronenwächter, Erster Band, In der Maurerschen Buchhandlung, Berlin 1817, S.&nbsp;93, [https://books.google.de/books?id=c146AAAAcAAJ&pg=PA93&dq=%20kein+werk+ist+zu%20 books.google.de]'' * "Wir müssen den Menschen und seine tägliche [[Milchstraße]] malen. All das ist das [[Motiv]] des [[Maler]]s. Und sein [[Ziel]]? Die [[Feuer]] des [[Enthusiasmus]] zu entfachen, die [[Begeisterung]] zu beleben, das Trotzalledem zu mozartisieren." - ''[[Roberto Matta]], Jürgen Claus: Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S. 38'' * "Wir müssen offen Stellung beziehen gegen alle [[Hetze]] und Diffamierung von Menschen und [[Minderheit|Minderheiten]]. Wir müssen die [[Demokratie]] vor Demontierern schützen." – ''[[Johanna Dohnal]] anlässlich des Ausländer-Volksbegehrens der FPÖ, 1993, zitiert in: [http://zwanzigtausendfrauen.at/2011/01/1974-2004-dohnal-johanna-zitate/ zwanzigtausendfrauen.at] (abgerufen am 12. Dezember 2020)'' * "Wir sind als Menschen gleich […], einfach durch die [[Tatsache]], dass wir alle [[Gesicht|Menschenantlitz]] tragen… Wir sind verschieden voneinander durch unsere individuellen [[Begabung]]en, die aber unserer Innerlichkeit angehören." - ''[[Rudolf Steiner]], GA 192, S. 39f.'' * "Wir sind doch thörichte Menschen! Wie oft durchkreuzt die [[Furcht]] vor dem [[Lächerlichkeit|Lächerlichwerden]] unsere [[Innigkeit|innigsten]], zartesten [[Gefühl]]e! Man schämt sich der [[Träne|Thräne]] und - spottet; man schämt sich des fröhlichen [[Lachen]]s und - schneidet ein langweiliges [[Gesicht]]. - ''[[Wilhelm Raabe]], Die Chronik der Sperlingsgasse. Berlin, 1897. S. 161'' * "Wir sollten vom Menschen, wie vom [[Wetter]], das Beste und das Schlechteste erwarten." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Réflexions et maximes'' * "[[Wissenschaft]] wird von Menschen gemacht" - ''[[Werner Heisenberg]] in seiner Autobiografie Der Teil und das Ganze, Piper & Co. Verlag München 1969 zitiert in Wolfgang Rößler: Eine kleine Nachtphysik, Birkhäuser Verlag 2007, ISBN 978-3-76437-743-4, S. 10'' * "Wo das [[Bewusstsein]] schwindet, daß jeder Mensch uns als Mensch etwas angeht, kommen [[Kultur]] und [[Ethik]] ins Wanken." - ''[[Albert Schweitzer]], Verfall und Wiederaufbau der Kultur'' * "Woher kommt dem Menschen so großer [[Hunger]] nach verbotenen Speisen?" - ''[[Ovid]], Metamorphosen'' === Z === * "Zu den [[Ding]]en, welche einen Denker in [[Verzweiflung]] bringen können, gehört die [[Erkenntnis]], dass das [[Unlogik|Unlogische]] für den Menschen nötig ist, und dass aus dem Unlogischen vieles Gutes entsteht." - ''[[Friedrich Nietzsche]], "Menschliches, Allzumenschliches" - "Von den ersten und letzten Dingen", 31.'' * "Zu einem vollkommenen Menschen gehört die Kraft des [[Denken]]s, die Kraft des [[Wille]]ns, die Kraft des [[Herz]]ens." - ''[[Ludwig Feuerbach]]'' * "Zuerst ist der [[Stein (Gestein)|Stein]], dann der [[Baum (Pflanze)|Baum]], und dann, irgendwann, dann erst kommt der Mensch. Umgekehrt ist es genauso. Ich bin der Nächste, der gehen wird. Dann die Bäume, die wir im Garten gesetzt haben, die Kirsch- und Nussbäume. Und irgendwann vergeht auch der Stein. Zerbröselt. Wird zu Erde." - ''[[Karl Prantl]] in der Dankesrede anlässlich der Verleihung des großen österreichischen Staatspreises 2008, zitiert von Andrea Schurian in Der Standard Printausgabe, 09./10.10.2010, [http://derstandard.at/1285200386044/Karl-Prantl-1923-2010-Seine-Steine-schlagen-Wurzeln Standard-online]'' * "Zwei Menschen sind immer zwei [[Extrem]]e." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 503 (1836). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 90. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA90}}'' * "Zweifellos ist der Mensch immer der gleiche, ein unsichtbarer ''nexus'' verbindet den [[Säugling]] mit dem [[Greis]], sie sind ''ein'' Mensch." ''[[Thomas De Quincey]], aus: `suspiria de Profundis´ in: Thomas de Quincey, Bekenntnisse eines englischen Opiumessers, aus dem Englischen übersetzt von Walter Schmiele, orig. Confessions of an English Opium-Eater, London 1822, dtv München 1965, S. 110'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Menschheit]], [[Menschengeschlecht]], [[Menschlichkeit]], [[Übermensch]], [[Mensch (a-d)]], [[Mensch (e-m)]]}} {{Gegenbegriff|[[Tier]], [[Pflanze]]}} [[Kategorie:Thema]] qwrf9ezv9uval31wrqnbrnbpahtllhb 519156 519076 2022-08-17T16:48:46Z Wandelndes Lexikon 60477 Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-d und e-m siehe [[Mensch (a-d)]] und [[Mensch (e-m)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Mensch]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#N|N]]&nbsp;&nbsp;[[#O|O]]&nbsp;&nbsp;[[#P|P]]&nbsp;&nbsp;[[#R|R]]&nbsp;&nbsp;[[#S|S]]&nbsp;&nbsp;[[#T|T]]&nbsp;&nbsp;[[#U|U]]&nbsp;&nbsp;[[#V|V]]&nbsp;&nbsp;[[#W|W]]&nbsp;&nbsp;[[#Z|Z]]&nbsp;&nbsp;<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;</center> |} == Zitate == === N === * "Naturnotwendig will der Mensch das [[Güte|Gute]]." - ''[[Thomas von Aquin]], Über die Wahrheit'' * "Nehmt die Menschen, wie sie sind, nicht wie sie sein sollen." - ''[[Franz Schubert]], Tagebucheintrag, 1816, zitiert nach: Heinrich Kreissle von Hellborn, Franz Schubert, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1865, S.&nbsp;104, {{GBS|7i9NAAAAMAAJ|PA104}}'' * "Nicht die [[Ding]]e selbst beunruhigen die Menschen, sondern die [[Meinung|Meinungen]] und die [[Urteil]]e über die Dinge." - ''[[Epiktet]], Handbüchlein der Moral'' * "Nicht durch die [[Hand]] eines anderen sollen die Menschen sterben, sondern an der Hand eines anderen." - ''[[Horst Köhler]], Rede auf der Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz in Würzburg am 8. Oktober 2005, [http://www.bundespraesident.de/Reden-und-Interviews-,11057.626852/Rede-von-Bundespraesident-Hors.htm?global.back=/-%2C11057%2C0/Reden-und-Interviews.htm%3Flink%3Dbpr_liste bundespräsident.de]'' * "Nicht [[Menschenrecht]]e werden verletzt, sondern Menschen." - ''[[Walter Ludin]], Einfach ins Blaue, S. 9'' * "Nichts ist dem Menschen nützlicher als der Mensch selbst." - ''[[Michel Houellebecq]], Plattform, Köln 2002, S. 284'' * "Normal ist einfach, was normale Menschen tun - und nicht, endlose Löcher zu graben, um aus ihnen herauszuklettern." - ''[[Arthur Janov]], Der Urschrei, Fischer - Bücher des Wissens, 1985 (88.-91. Tausend), S. 136'' * "Nun sind aber beide Sätze wahr: Der Mensch ist ein Gott für den Menschen und der Mensch ist ein [[Wolf (Tier)|Wolf]] für den Menschen; jener, wenn man die Bürger untereinander, dieser, wenn man die Staaten untereinander vergleicht. Ergo, der Mensch ist ein Gott für den Menschen, wenn man die Bürger untereinander vergleicht." - ''[[Thomas Hobbes]], Widmung des Buches "Vom Bürger" an William Cavendish Graf von Devonshire'' * "Nun versteh' ich den Menschen erst, da ich ferne von ihm und in der [[Einsamkeit]] lebe!" - ''[[Friedrich Hölderlin]], zitiert in Wilhelm Waiblinger, Friedrich Hölderlins Leben, Dichtung und Wahnsinn'' * "Nur beim [[Dilettant]]en decken sich Mensch und [[Beruf]]." - ''[[Egon Friedell]], Ecce Poeta. Berlin: Fischer, 1912. S. 133. {{GBS|SPoOAAAAIAAJ|US|PA133}}'' * "Nur durch die [[Männer über die Liebe|Liebe]] kann der Mensch von sich selbst befreit werden." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 2115 (1810). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 65. {{GBS|wu61KUOPqx4C|US|PA65}}'' * "Nur unter [[Bauer]]n bin ich völlig natürlich, das heißt wirklich Mensch." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1884'' === O === * "[...] Obama kann wie kaum ein anderer sehr verschiedene Menschen hinter sich versammeln. Er bringt frischen Wind in die [[Politik]]. Dass er zusätzlich noch [[schwarz]] ist - das ist natürlich wunderbar!" - ''[[Desmond Tutu]], über [[Barack Obama]], Stern Nr. 28/2008 vom 3. Juli 2008, S. 52'' * "Ob ein Mensch [[Klugheit|klug]] ist, erkennt man viel besser an seinen [[Frage]]n als an seinen [[Antwort]]en." - ''[[Pierre-Marc-Gaston de Lévis]], Maximes et réflexions (1808)'' * "Oh, so wohltuend und [[Stille|still]]! Welche [[Erholung]] für die [[Gedanke]]n! Frei von dem betäubenden Lärm der Menschen." - ''[[Fridtjof Nansen]], In Nacht und Eis. Die norwegische Polarexpedition'' * "Ohne alle [[Weltanschauung]] wäre der Mensch ohne jegliche [[Kultur]], eine große zweifüßige Ameise." - ''[[Houston Stewart Chamberlain]], Grundlagen des 19. Jahrhunderts'' === P === * "[[Phantasie]] ist für einen [[Kriminalist]]en etwas, das zu seinem Handwerkszeug gehört. Wer keine Phantasie hat, wird niemals ein guter Kriminalist sein. Er muß die [[Fähigkeit]] besitzen, sich in die [[Denken|Denkweisen]] und [[Gefühl|Gefühlslagen]] anderer Menschen zu versetzen." - ''[[Herbert Reinecker]], Drei Tote reisen nach Wien, Scherz-Verlag, Bern, München, Wien, 1974, Seite 53-54, ISBN 3-502-50454-7'' * "[[Politik]] ohne [[Religion]] ist eine Menschenfalle." - ''[[Mahatma Gandhi]] zitiert von Prof. Dr. [[Hubertus Mynarek]], Odernheim, in „Gedanken zur Logik der Macht“, [http://www.gkpn.de/mynarek.htm gkpn.de]'' === R === * "[[Roman]]e schließen damit, dass [[Held]] und Heldin [[Heirat|heiraten]]. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder [[Trennung|trennen]], das heißt [[Befreiung|befreien]]. Denn das [[Leben]] von Menschen so beschreiben, dass man mit der Schilderung der [[Hochzeit]] abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die [[Reise]] eines Mannes und bräche den [[Bericht]] an der [[Ort|Stelle]] ab, wo er [[Räuber]]n in die [[Hand|Hände]] fällt." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher (1894)'' === S === * "[[Satan]] bedeutet, daß der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist" - ''[[Anton Szandor LaVey]], Die Satanische Bibel, Second Sight Books, 1999 Berlin, ISBN 3-00-004343-8, S. 29'' * "[[Schlaf]] ist ein Hineinkriechen des Menschen in sich selbst." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1753 (1839). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 393. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA393}}'' * "Sehr [[Klugheit|kluge]] und verständige Menschen tun oft im gemeinen [[Leben]] Schritte, bei denen wir den [[Kopf]] schütteln müssen." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Sehr viele und vielleicht die meisten Menschen müssen, um etwas zu finden, erst [[wissen]], daß es da ist." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher Heft J (688)'' * "Seitdem der erste Mensch die Augen auftat und erkannte, dass er nackt sei, trug er Sorge, sich selbst vor den Blicken seines [[Schöpfung|Schöpfers]] zu verhüllen. Das Bestreben, sich zu verstecken, ist also so alt wie die [[Menschheit]]." - ''[[Torquato Accetto]], Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung'' * "Selbst [[Himmel]] und [[Erde]] können nichts Dauerndes schaffen, um wie viel weniger der Mensch." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 23'' * "Selbst, wenn wir allein sind, werden wir von den Menschen bewohnt, die uns gemacht haben." - ''[[Paul Auster]], Interview auf [http://www.welt.de/kultur/article2511410/Paul-Auster-Geld-ist-eine-Fiktion.html WELT ONLINE, 30. September 2008]'' * "Seltsam sind einzig die Menschen, die niemanden [[Frauen über die Liebe|lieben]]." - ''[[Rita Mae Brown]], über [[Homosexualität]], Venusneid. Übersetzer: Margarete Längsfeld. Reinbek bei Hamburg, 1997. ISBN 3499136457'' * "Siehe, kein Wesen ist so [[Eitelkeit|eitel]] und unbeständig wie der Mensch." - ''[[Homer]], Odyssee'' * "Sie lernten Organe, und es kamen Menschen." - '' [[Gerhard Kocher]], Vorsicht Medizin! Thun 1996, S. 14, zit. in: Elmar Waibl: Grundriss der Medizinethik für Ärzte, Pflegeberufe und Laien, S. 48'' * "Sind einem gegebenen Menschen, unter gegebenen Umständen, zwei [[Handlung]]en möglich, oder nur ''Eine''? - Antwort aller Tiefdenkenden: Nur Eine." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Freiheit des Willens, Der Wille vor dem Bewußtseyn anderer Dinge'' * "So [[Einsamkeit|einsam]] ist der Mensch // sucht gen Osten // wo die [[Melancholie|Melancholia]] im Dämmerungsgesicht erscheint // Rot ist der Osten vom Hähnekrähen." - ''[[Nelly Sachs]], So einsam ist der Mensch. Aus: Späte Gedichte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1965. S. 146'' * "So sind die guten Menschen die [[Lehrer]] der Nichtguten, und die nichtguten Menschen sind der Stoff für die Guten. Wer seine Lehrer nicht werthielte und seinen Stoff nicht liebte, der wäre bei allem [[Wissen]] in schwerem [[Irrtum]]. Das ist das große [[Geheimnis]]." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 27'' * "So sind die Menschen! Immer hab'nse was am andern auszusetzen, doch nach sich selber kucken tunse nich." - ''[[Eduard Douwes Dekker]], Woutertje Pieterse. Die Geschichte eines holländischen Jungen. Aus dem Holländischen übertragen von Hans Bruck. Berlin: Verlag Neues Leben, 1955. S. 163'' * "So verschieden die äußere [[Bildung]] der Menschen ist, so verschieden ist auch ihre innere [[Natur]], ihr [[Leben]] und ihre [[Wunsch|Wünsche]]." - ''[[Karoline von Günderrode]], Geschichte eines Braminen'' * "So viele Menschen sind, so viele [[Kraft|Kräfte]], so viele [[Eigenschaft]]en hat die [[Menschheit]]." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Das Wesen des Christentums'' * "So wie keine Blume ohne Farbe gedacht werden kann, so ist kein Mensch ohne [[Poesie]] [...]." - ''[[Sophie Bernhardi]], Lebensansicht. In: [[s:Athenaeum|Athenaeum]], Hrsg. [[August Wilhelm Schlegel]] und [[Friedrich Schlegel]], Dritten Bandes Zweites Stück, bei Heinrich Frölich, Berlin 1800, S.&nbsp;207, {{IA|athenaeumeineze00schlgoog|n233}}'' * "Sprichwörtlich heißt es: Kein Mensch ist [[Unentbehrlichkeit|unersetzlich]]. Aber die wenigen, die es eben doch sind, sind [[Größe|groß]]." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Stammt der Mensch, wenn auch als der höchste, geläutertste Sprößling, aus dem [[Evolution|Thierreich]] her, so ist er von Hause aus ein irrationelles Wesen; es wird, bei allen Fortschritten von [[Vernunft]] und [[Wissenschaft]], doch die Natur, Begierde und Zorn, immer eine große Gewalt über ihn behalten;" - ''[[David Friedrich Strauß]], Der alte und der neue Glaube, IV: Wie ordnen wir unser Leben? Leipzig: Hirzel, 1872. S. 256. {{GBS|eOQFAAAAQAAJ|US|PA256}} gemeint ist der Bürgerstand'' * "Stell dir eine [[Welt]] vor, in der jeder Mensch auf der [[Erde]] freien Zugang zum gesamten menschlichem [[Wissen]] hat. Das ist, was wir machen." - ''[[Jimmy Wales]], über Wikipedia, [http://interviews.slashdot.org/article.pl?sid=04/07/28/1351230 Slashdot]'' * "Stünd ich, [[Natur]], vor dir ein Mann allein, // Da wär's der Mühe wert, ein Mensch zu sein." - '' [[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 11406 f. / Faus * "Sucht nur die Menschen zu [[Verwirrung|verwirren]], // Sie zu [[Befriedigung|befriedigen]] ist schwer." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 131 f. / Direktor'' === T === * "[[Tier]]e fressen, Menschen essen, aber nur der Mann von Geist weiß, wie man isst." - ''[[Jean Anthelme Brillat-Savarin]], Physiologie des Geschmacks'' === U === * "[[Überschätzung]] macht leicht den Menschen, der überschätzt wird, [[Hochmut|hochmütig]]." - ''[[Baruch de Spinoza]], Ethik, Buch IV, Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte'' * "Über was der Mensch sei und was er hier macht // möchte ich ein bisschen philosophieren. // Aber ich sehe, dass wenn er aus dem [[Schoß]] kriecht // bereits wie ein [[Verzweiflung|Verzweifelter]] weint." - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 241'' * "Um [[Ruhe|ruhig]] zu seyn, muß der Mensch nicht [[denken]]; er muß nur [[Traum|träumen]]." - ''[[Johann Jakob Engel]], Über den Tod. Aus: Schriften, Zweiter Band: Der Philosoph für die Welt. 2. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 116. {{GBS|IPEOAAAAIAAJ|PA116}}'' * "…und darum ist der Güter Gefährlichstes, die [[Sprache]] dem Menschen gegeben, damit er schaffend, zerstörend, und untergehened, und wiederkehrend zur ewiglebenden, zur Meisterin und Mutter, damit er zeuge, was er sei / geerbt zu haben, gelernt von ihr, ihr Göttlichstes, die allerhaltende [[Liebe]]." - ''[[Friedrich Hölderlin]], betitelt mit "Im Walde" nach der Großen Stuttgarter Ausgabe, Bd.2.1, S.325; Betitelung, Zuordnung und Genese jedoch sehr umstritten'' * "Und wenn die Menschen mit allem [[Lüge|lügen]] und [[Heuchelei|heucheln]] könnten, [[Blick]] und [[Stimme]] und Gang der Starken und Reinen können sie nicht erheucheln und nachtäuschen." - ''[[Walter Flex]], Der Wanderer zwischen beiden Welten'' * "Und wer unter Menschen nicht verschmachten will, muss lernen, aus allen [[Glas|Gläsern]] zu trinken; und wer unter Menschen rein bleiben will, muss verstehn, sich auch mit schmutzigem [[Wasser]] zu waschen." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Also sprach Zarathustra, 2. Teil; Von der Menschen-Klugheit'' * "Unsere [[Zivilisation]] befindet sich in einem Zwischenstadium; nicht mehr das vollständig vom [[Instinkt]] geleitete [[Tier]], noch nicht der vollständig von der [[Vernunft]] geleitete Mensch." - ''[[Theodore Dreiser]], Sister Carrie, Kapitel 8'' === V === * "[[Verantwortung]] ist doch nicht nur ein [[Wort]], eine chemische Formel, nach der helles Menschenfleisch in dunkle Erde verwandelt wird. Man kann doch Menschen nicht für ein leeres Wort sterben lassen. Irgendwo müssen wir doch hin mit unserer Verantwortung. Die Toten – antworten nicht. Gott – antwortet nicht. Aber die Lebenden, die fragen." - ''[[Wolfgang Borchert]], „Draußen vor der Tür“, ISBN 3-499-10170-X, 1956, S. 26'' * "[[Verlust|Verloren]] ist das, was nicht dort ist, wo es hingehört. Der Autoschlüssel, der nicht in der Handtasche, sondern im Müllbeutel liegt, ist verloren. Und der Mensch, der sich nicht in der [[Hand]] [[Gott]]es befindet, wo er hingehört, der ist eben verloren." - ''[[Theo Lehmann]], »Verkaufen Sie auch Waschmittel? Aus meinem Fragekasten«, 3.Aufl. 2000; zitiert in „idea Spektrum“, Nr. 22, 31. Mai 2007, S. 22-23, [http://www.idea.de/index.php?id=891&tx_ttnews%5Btt_news%5D=55116&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&cHash=ebc290c98f idea.de]'' * "Viele Menschen haben nicht die [[Kraft]], anderen etwas zu geben, sie bauen [[Kälte]] um sich und leiden schrecklich unter ihrer [[Isolation]]." - ''[[Maxie Wander]], Alraune. Aus: Guten Morgen, du Schöne. Protokolle nach Tonband. Berlin, 1978. S. 210'' * "Vieles kann der Mensch entbehren, nur den Menschen nicht." - ''[[Ludwig Börne]], Über den Umgang mit Menschen. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, [http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Aufs%C3%A4tze+und+Erz%C3%A4hlungen/%C3%9Cber+den+Umgang+mit+Menschen S. 743]'' * "Vielleicht ginge es besser, wenn die Menschen Maulkörbe und die [[Hund]]e [[Gesetz]]e bekämen, wenn die Menschen an der [[Leine]] und die Hunde an der [[Religion]] geführt würden. Die Hundswut könnte in gleichem Maße abnehmen wie die [[Politik]]." - ''[[Karl Kraus]], Fackel 198;299 46; Pro domo et mundo'' * "Vier Wochen [[Golf (Sport)|Golf]] spielen ist ein toller [[Spaß]], den Sie auch mal versuchen sollten – aber im zweiten Monat beschleicht einen ein mulmiges [[Gefühl]]. Das Nichtstun ist ein merkwürdiges [[Dasein]]. Im dritten Monat setzt bei denkenden Menschen die [[Depression|Volldepression]] ein." - ''[[Hugh Grant]], Der Spiegel, Nr. 10/2007, S. 189'' * "Von keinem [[Nutzen]] ist die [[Todesstrafe]], da sie den Menschen ein [[Grausamkeit]]sbeispiel gibt." - ''[[Cesare Beccaria]] aus Dei delitti e delle pene'' * "Vor tausend Jahren hatten die [[Pflanze]]n dieselben Formen und Farben wie heute. Aber die Menschen der damaligen Zeit - wie erstaunlich sind sie von den unsrigen verschieden!" - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' === W === <!-- * "Wäre die [[Langeweile|Langweile]] tödlich, es gäbe keine Menschen mehr." - ''[[Emanuel Wertheimer]], Aphorismen'' //--> * "Warum sind nicht mehr Leute ''aus [[Trotz]]'' [[gut]]?" - ''[[Elias Canetti]], Die Provinz des Menschen : Aufzeichnungen 1942–1972. München: Hanser, 1973, S. 96 ISBN 3-446-11771-7'' * "Was braucht der alte Mensch denn schon? Das Tageslicht wird dunkler, die [[Schatten]] werden heller, die [[Nacht]] ist nicht mehr zum [[Schlaf]]en, die [[Weg]]e verkürzen sich. Nur noch zwei, drei Wege, zuletzt einer." - ''[[Johannes Bobrowski]], Brief aus Amerika. Aus: Erzählungen. 1. Auflage. Leipzig: Reclam, 1978. S. 31'' * "Was der Mensch auch tun mag aus [[Mitleid]], es ist nie genug und immer zuviel." - ''[[Richard Dehmel]], Die Menschenfreunde. 3. Akt / Christian * "Was ein Mensch gilt oder wert ist, ist, wie bei allen anderen Dingen, sein [[Preis]], das heißt so viel, wie für den Gebrauch seiner [[Kraft]] gegeben wird." - ''[[Thomas Hobbes]], Leviathan'' * "Was für ein grobes [[Tier]] ist der Mensch! Alles // was die [[Natur]] gutes tut entstellt er, // sie macht eine [[Sache]] einfach und rein // und er mit seinen [[Hand|Händen]] wandelt sie um. " - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 186'' * "Was glauben sie was der [[Papst]] ist? Er ist ein [[Narr]], // ein [[Verrücktheit|Verrückter]] mit drei [[Krone]]n auf dem Kopf, // ein Mensch der die [[Leute]] verflucht // die seiner [[Meinung]] keinen [[Glauben]] schenken." - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 207'' * "Was ist am Ende der Mensch anderes als eine [[Frage]]?" - ''[[Rahel Varnhagen]], Briefe'' * "Was ist ein [[Dichter]]? Ein unglücklicher Mensch, dessen [[Lippe (Körperteil)|Lippen]] so geformt sind, dass sein Seufzen und [[Schreien]] sich in schöne [[Musik]] verwandelt, während sich in seiner [[Seele]] geheime Qualen verbergen." - ''[[Søren Kierkegaard]], Entweder - Oder'' * "Was ist selbst der glücklichste Mensch ohne [[Glauben]]? Eine schöne Blume in einem Glase Wasser, ohne Wurzel und ohne Dauer." - ''[[Ludwig Börne]], Briefe aus Paris. 42. Brief, Paris, Dienstag, den 15. März 1831. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 3, [http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Briefe+aus+Paris/Zweiundvierzigster+Brief S. 232f.]'' * "Was Menschen zu guten [[Christ]]en macht, macht sie auch zu guten [[Bürger|Staatsbürgern]]." - ''[[Daniel Webster]], Reden, 1820'' * "Was nun andererseits die Menschen gesellig macht ist ihre [[Unfähigkeit]], die [[Einsamkeit]], und in dieser sich selbst, zu ertragen." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit, Kapitel 5, Punkt 9'' * "Welcher Mensch befindet sich nicht manchmal an einem [[Weg|Kreuzweg]]?" ''[[Louis-Auguste Blanqui]], L´Eternité par les astres, Paris 1872, in: Karl Hans Bergmann: Blanqui, Ein Rebell im 19. Jahrhundert, Frankfurt am Main, 1986, ISBN 3-593-33593-X, S. 499'' * "Wenn diese törichten Gesetzgeber doch nur wüssten, wie beflissen sie unsere [[Gefühl]]e befördern, in dem sie sich das [[Recht]] anmaßen, den Menschen Satzungen aufzuerlegen. Sich keinen Deut um Gesetze zu scheren, sie samt und sonders zu brechen, mein [[Freund]], dies ist die wahre Kunst, Wollust zu empfinden. Erlerne diese [[Kunst]] und zerreiße alle Zügel." - ''[[Donatien Alphonse François de Sade]], Justine und Juliette'' * "Wenn du einen verhungernden [[Hund]] aufliest und ihn gesund pflegst, wird er dich nicht [[beißen]]. Das ist der Hauptunterschied zwischen Hund und Mensch." - ''[[Mark Twain]], The Tragedy of Pudd'nhead Wilson, Kap. 16'' * "Wenn ein Mensch im Ruf der [[Redlichkeit]] und [[Menschlichkeit]] steht, so kommt es vor, dass man ihn [[Nutzen|ausnutzen]] möchte; man kommt ihm mit Vorschlägen, die man keinem anderen machen würde. Man zählt auf seine [[Großmut]]." - ''[[Charles de Montesquieu]], Meine Gedanken'' * "Wenn ein schlechter Mensch einmal [[Lachen|lächelt]], sucht ihn Gott heim." - ''[[Paul Keller]], Kleine Erkenntnisse. Aus: Gedichte und Gedanken. 1. Auflage. Breslau: Bergstadtverlag, 1933. S. 143'' * "Wenn [[Gott]] existiert, ist der Mensch ein [[Sklave]]; der Mensch kann und soll aber frei sein: folglich existiert Gott nicht." - ''[[Michail Bakunin]] "Gott und der Staat"'' * "Wenn man bei gewissen Menschen, deren [[Unterstützung]] man braucht, ohne [[Erfolg]] alles [[Möglichkeit|Mögliche]] versucht hat, sie für sich zu gewinnen, bleibt als letztes [[Mittel]] nur übrig, sich nicht mehr um sie zu [[Bemühung|bemühen]]." - ''[[Jean de La Bruyère]], Die Charaktere'' * "Wer das Menschsein eines anderen [[Ignoranz|ignoriert]], der [[Verneinung|verneint]] das eigene." - ''[[Breyten Breytenbach]], in [http://www.daad.de/alumni/de/4.2.5_05.html www.daad.de Afrika]'' * "Wer nicht [[Gott]], sondern den Menschen gefallen will, dessen [[Tugend]] leidet an Knochenfraß und geht unter." - ''[[Johann Geiler von Kaysersberg]], Das Seelenparadies'' * "Wer seine [[Männer über die Liebe|Liebe]] andern Dingen zuwendet und nicht die Menschen liebt, der kann nicht [[Güte|gütig]] genannt werden. Wer seine Liebe andern Geschöpfen nicht zuwendet und nur die Menschen liebt, der kann innerlich noch als gütig bezeichnet werden." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 382'' * "Wer sich im [[Geist]] und in der [[Wahrheit]] als [[Bruder]] von Hunderten fühlt, der ist ein höherer Mensch als der zärtlichste Bruder von einem." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Über die Idee der Elementarbildung (Lenzburger Rede), 1809.'' * "Wer unter Menschen nur ''einen'' [[Engel]] sucht, der findet kaum Menschen. Wer aber unter Menschen nur ''Menschen'' sucht, der findet gewiß seinen Engel." - ''[[Moritz Gottlieb Saphir]], Große, gewaltige Wohlthätigkeits-Akademie und Vorlesung von Menschen und Thieren in der Arche Noa, zum Besten der ersten großen Ueberschwemmung. In: Ausgewählte Schriften. Band 8. Brünn und Wien, 1865. S. 27. {{GBS|5gYPAAAAIAAJ|US|RA1-PA27}}'' * "Wie hurtig schwamm nunmehr die Schöne // Dem Ufer zu! Wie schön sang sie, wie [[zauber]]isch! // Er reicht' ihr seine [[Hand]]. »Komm, göttliche [[Sirene]]!« - // Doch welch [[Entsetzen]]! Seine Schöne, // Sein Liebling, war halb Mensch, halb [[Fisch]]." - ''[[Christian Fürchtegott Gellert]], Der Schäfer und die Sirene'' * "Wie? ist der Mensch nur ein Fehlgriff Gottes? Oder [[Gott]] nur ein Fehlgriff des Menschen?" - ''[[Friedrich Nietzsche]], Götzen-Dämmerung, Sprüche und Pfeile, 7.'' * "Wie schad, o Mensch, dass dir das Gute // Im Grunde so zuwider ist." - ''[[Wilhelm Busch]], "Zu guter Letzt, Nicht artig" und "Aphorismen und Reime, Wir Kinder der Vergangenheit"'' * "Wie schön und gut würden alle Menschen sein, wenn sie sich jeden Abend vor dem Einschlafen die Ereignisse des ganzen Tages vor Augen führten und überlegten, was gut und was schlecht gewesen ist." - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 6. Juli 1944. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 275. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Wie leid mir tut die Menschenrasse, // mitten in dieser [[Welt]] voll [[Ärger]]. // Ich glaube, dass wir lauter [[Verzweiflung|Verzweifelte]] sind // oder [[Leute]] mit einem kranken [[Gehirn|Hirn]]." - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 187'' *"Wie übel wären wir dran, wenn unsere [[Hoffnung]] auf Menschen ruhte." - ''[[Adolph Kolping]], AKS 2, S. 285'' * "Wir haben jetzt in der menschlichen [[Geschichte]] das [[Stadium]] erreicht, in dem zum ersten Male das [[Fortbestehen]] des Menschengeschlechts davon abhängt, wieweit Menschen lernen können, sich sittlichen Überlegungen zu beugen." - ''[[Bertrand Russell]], zitiert in "Die philosophische Hintertreppe", Autor: Wilhelm Weischedel, dtv, ISBN 3-423-30020-5'' * "Wir Menschen sind keine [[Ameise|Ameisen]] oder Graugänse, die ihrer genetischen Bestimmung folgen. Wir können denken und wählen und über unsere [[Geschichte]] nachdenken." - ''[[Arno Gruen]], Der Kampf um die Demokratie'' * "[...] wir Menschen sind Nachtwandler mitten am Tage, nur ein kleiner Kreis unsers Lebens ist zu unsrer Prüfung der freien Wahl überlassen, öfter ist es unsre höchste Tugend, dem Gesetze und dem Triebe unsres Herzens uns muthig zu überlassen, wo der Geist nicht widerspricht. - Kein Werk ist zu niedrig, das mit [[Liebe]] gethan wird, [...]." - ''[[Achim von Arnim]], Die Kronenwächter, Erster Band, In der Maurerschen Buchhandlung, Berlin 1817, S.&nbsp;93, [https://books.google.de/books?id=c146AAAAcAAJ&pg=PA93&dq=%20kein+werk+ist+zu%20 books.google.de]'' * "Wir müssen den Menschen und seine tägliche [[Milchstraße]] malen. All das ist das [[Motiv]] des [[Maler]]s. Und sein [[Ziel]]? Die [[Feuer]] des [[Enthusiasmus]] zu entfachen, die [[Begeisterung]] zu beleben, das Trotzalledem zu mozartisieren." - ''[[Roberto Matta]], Jürgen Claus: Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S. 38'' * "Wir müssen offen Stellung beziehen gegen alle [[Hetze]] und Diffamierung von Menschen und [[Minderheit|Minderheiten]]. Wir müssen die [[Demokratie]] vor Demontierern schützen." – ''[[Johanna Dohnal]] anlässlich des Ausländer-Volksbegehrens der FPÖ, 1993, zitiert in: [http://zwanzigtausendfrauen.at/2011/01/1974-2004-dohnal-johanna-zitate/ zwanzigtausendfrauen.at] (abgerufen am 12. Dezember 2020)'' * "Wir sind als Menschen gleich […], einfach durch die [[Tatsache]], dass wir alle [[Gesicht|Menschenantlitz]] tragen… Wir sind verschieden voneinander durch unsere individuellen [[Begabung]]en, die aber unserer Innerlichkeit angehören." - ''[[Rudolf Steiner]], GA 192, S. 39f.'' * "Wir sind doch thörichte Menschen! Wie oft durchkreuzt die [[Furcht]] vor dem [[Lächerlichkeit|Lächerlichwerden]] unsere [[Innigkeit|innigsten]], zartesten [[Gefühl]]e! Man schämt sich der [[Träne|Thräne]] und - spottet; man schämt sich des fröhlichen [[Lachen]]s und - schneidet ein langweiliges [[Gesicht]]. - ''[[Wilhelm Raabe]], Die Chronik der Sperlingsgasse. Berlin, 1897. S. 161'' * "Wir sollten vom Menschen, wie vom [[Wetter]], das Beste und das Schlechteste erwarten." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Réflexions et maximes'' * "[[Wissenschaft]] wird von Menschen gemacht" - ''[[Werner Heisenberg]] in seiner Autobiografie Der Teil und das Ganze, Piper & Co. Verlag München 1969 zitiert in Wolfgang Rößler: Eine kleine Nachtphysik, Birkhäuser Verlag 2007, ISBN 978-3-76437-743-4, S. 10'' * "Wo das [[Bewusstsein]] schwindet, daß jeder Mensch uns als Mensch etwas angeht, kommen [[Kultur]] und [[Ethik]] ins Wanken." - ''[[Albert Schweitzer]], Verfall und Wiederaufbau der Kultur'' * "Woher kommt dem Menschen so großer [[Hunger]] nach verbotenen Speisen?" - ''[[Ovid]], Metamorphosen'' === Z === * "Zu den [[Ding]]en, welche einen Denker in [[Verzweiflung]] bringen können, gehört die [[Erkenntnis]], dass das [[Unlogik|Unlogische]] für den Menschen nötig ist, und dass aus dem Unlogischen vieles Gutes entsteht." - ''[[Friedrich Nietzsche]], "Menschliches, Allzumenschliches" - "Von den ersten und letzten Dingen", 31.'' * "Zu einem vollkommenen Menschen gehört die Kraft des [[Denken]]s, die Kraft des [[Wille]]ns, die Kraft des [[Herz]]ens." - ''[[Ludwig Feuerbach]]'' * "Zuerst ist der [[Stein (Gestein)|Stein]], dann der [[Baum (Pflanze)|Baum]], und dann, irgendwann, dann erst kommt der Mensch. Umgekehrt ist es genauso. Ich bin der Nächste, der gehen wird. Dann die Bäume, die wir im Garten gesetzt haben, die Kirsch- und Nussbäume. Und irgendwann vergeht auch der Stein. Zerbröselt. Wird zu Erde." - ''[[Karl Prantl]] in der Dankesrede anlässlich der Verleihung des großen österreichischen Staatspreises 2008, zitiert von Andrea Schurian in Der Standard Printausgabe, 09./10.10.2010, [http://derstandard.at/1285200386044/Karl-Prantl-1923-2010-Seine-Steine-schlagen-Wurzeln Standard-online]'' * "Zwei Menschen sind immer zwei [[Extrem]]e." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 503 (1836). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 90. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA90}}'' * "Zweifellos ist der Mensch immer der gleiche, ein unsichtbarer ''nexus'' verbindet den [[Säugling]] mit dem [[Greis]], sie sind ''ein'' Mensch." ''[[Thomas De Quincey]], aus: `suspiria de Profundis´ in: Thomas de Quincey, Bekenntnisse eines englischen Opiumessers, aus dem Englischen übersetzt von Walter Schmiele, orig. Confessions of an English Opium-Eater, London 1822, dtv München 1965, S. 110'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Menschheit]], [[Menschengeschlecht]], [[Menschlichkeit]], [[Übermensch]], [[Mensch (a-d)]], [[Mensch (e-m)]]}} {{Gegenbegriff|[[Tier]], [[Pflanze]]}} [[Kategorie:Thema]] 1exs70z80n3chp2dgtnumyp3e3km2qb 519161 519156 2022-08-17T16:51:47Z Wandelndes Lexikon 60477 Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-d und e-m siehe [[Mensch (a-d)]] und [[Mensch (e-m)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Mensch]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#N|N]]&nbsp;&nbsp;[[#O|O]]&nbsp;&nbsp;[[#P|P]]&nbsp;&nbsp;[[#R|R]]&nbsp;&nbsp;[[#S|S]]&nbsp;&nbsp;[[#T|T]]&nbsp;&nbsp;[[#U|U]]&nbsp;&nbsp;[[#V|V]]&nbsp;&nbsp;[[#W|W]]&nbsp;&nbsp;[[#Z|Z]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]</center> |} == Zitate == === N === * "Naturnotwendig will der Mensch das [[Güte|Gute]]." - ''[[Thomas von Aquin]], Über die Wahrheit'' * "Nehmt die Menschen, wie sie sind, nicht wie sie sein sollen." - ''[[Franz Schubert]], Tagebucheintrag, 1816, zitiert nach: Heinrich Kreissle von Hellborn, Franz Schubert, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1865, S.&nbsp;104, {{GBS|7i9NAAAAMAAJ|PA104}}'' * "Nicht die [[Ding]]e selbst beunruhigen die Menschen, sondern die [[Meinung|Meinungen]] und die [[Urteil]]e über die Dinge." - ''[[Epiktet]], Handbüchlein der Moral'' * "Nicht durch die [[Hand]] eines anderen sollen die Menschen sterben, sondern an der Hand eines anderen." - ''[[Horst Köhler]], Rede auf der Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz in Würzburg am 8. Oktober 2005, [http://www.bundespraesident.de/Reden-und-Interviews-,11057.626852/Rede-von-Bundespraesident-Hors.htm?global.back=/-%2C11057%2C0/Reden-und-Interviews.htm%3Flink%3Dbpr_liste bundespräsident.de]'' * "Nicht [[Menschenrecht]]e werden verletzt, sondern Menschen." - ''[[Walter Ludin]], Einfach ins Blaue, S. 9'' * "Nichts ist dem Menschen nützlicher als der Mensch selbst." - ''[[Michel Houellebecq]], Plattform, Köln 2002, S. 284'' * "Normal ist einfach, was normale Menschen tun - und nicht, endlose Löcher zu graben, um aus ihnen herauszuklettern." - ''[[Arthur Janov]], Der Urschrei, Fischer - Bücher des Wissens, 1985 (88.-91. Tausend), S. 136'' * "Nun sind aber beide Sätze wahr: Der Mensch ist ein Gott für den Menschen und der Mensch ist ein [[Wolf (Tier)|Wolf]] für den Menschen; jener, wenn man die Bürger untereinander, dieser, wenn man die Staaten untereinander vergleicht. Ergo, der Mensch ist ein Gott für den Menschen, wenn man die Bürger untereinander vergleicht." - ''[[Thomas Hobbes]], Widmung des Buches "Vom Bürger" an William Cavendish Graf von Devonshire'' * "Nun versteh' ich den Menschen erst, da ich ferne von ihm und in der [[Einsamkeit]] lebe!" - ''[[Friedrich Hölderlin]], zitiert in Wilhelm Waiblinger, Friedrich Hölderlins Leben, Dichtung und Wahnsinn'' * "Nur beim [[Dilettant]]en decken sich Mensch und [[Beruf]]." - ''[[Egon Friedell]], Ecce Poeta. Berlin: Fischer, 1912. S. 133. {{GBS|SPoOAAAAIAAJ|US|PA133}}'' * "Nur durch die [[Männer über die Liebe|Liebe]] kann der Mensch von sich selbst befreit werden." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 2115 (1810). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 65. {{GBS|wu61KUOPqx4C|US|PA65}}'' * "Nur unter [[Bauer]]n bin ich völlig natürlich, das heißt wirklich Mensch." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1884'' === O === * "[...] Obama kann wie kaum ein anderer sehr verschiedene Menschen hinter sich versammeln. Er bringt frischen Wind in die [[Politik]]. Dass er zusätzlich noch [[schwarz]] ist - das ist natürlich wunderbar!" - ''[[Desmond Tutu]], über [[Barack Obama]], Stern Nr. 28/2008 vom 3. Juli 2008, S. 52'' * "Ob ein Mensch [[Klugheit|klug]] ist, erkennt man viel besser an seinen [[Frage]]n als an seinen [[Antwort]]en." - ''[[Pierre-Marc-Gaston de Lévis]], Maximes et réflexions (1808)'' * "Oh, so wohltuend und [[Stille|still]]! Welche [[Erholung]] für die [[Gedanke]]n! Frei von dem betäubenden Lärm der Menschen." - ''[[Fridtjof Nansen]], In Nacht und Eis. Die norwegische Polarexpedition'' * "Ohne alle [[Weltanschauung]] wäre der Mensch ohne jegliche [[Kultur]], eine große zweifüßige Ameise." - ''[[Houston Stewart Chamberlain]], Grundlagen des 19. Jahrhunderts'' === P === * "[[Phantasie]] ist für einen [[Kriminalist]]en etwas, das zu seinem Handwerkszeug gehört. Wer keine Phantasie hat, wird niemals ein guter Kriminalist sein. Er muß die [[Fähigkeit]] besitzen, sich in die [[Denken|Denkweisen]] und [[Gefühl|Gefühlslagen]] anderer Menschen zu versetzen." - ''[[Herbert Reinecker]], Drei Tote reisen nach Wien, Scherz-Verlag, Bern, München, Wien, 1974, Seite 53-54, ISBN 3-502-50454-7'' * "[[Politik]] ohne [[Religion]] ist eine Menschenfalle." - ''[[Mahatma Gandhi]] zitiert von Prof. Dr. [[Hubertus Mynarek]], Odernheim, in „Gedanken zur Logik der Macht“, [http://www.gkpn.de/mynarek.htm gkpn.de]'' === R === * "[[Roman]]e schließen damit, dass [[Held]] und Heldin [[Heirat|heiraten]]. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder [[Trennung|trennen]], das heißt [[Befreiung|befreien]]. Denn das [[Leben]] von Menschen so beschreiben, dass man mit der Schilderung der [[Hochzeit]] abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die [[Reise]] eines Mannes und bräche den [[Bericht]] an der [[Ort|Stelle]] ab, wo er [[Räuber]]n in die [[Hand|Hände]] fällt." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher (1894)'' === S === * "[[Satan]] bedeutet, daß der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist" - ''[[Anton Szandor LaVey]], Die Satanische Bibel, Second Sight Books, 1999 Berlin, ISBN 3-00-004343-8, S. 29'' * "[[Schlaf]] ist ein Hineinkriechen des Menschen in sich selbst." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1753 (1839). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 393. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA393}}'' * "Sehr [[Klugheit|kluge]] und verständige Menschen tun oft im gemeinen [[Leben]] Schritte, bei denen wir den [[Kopf]] schütteln müssen." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Sehr viele und vielleicht die meisten Menschen müssen, um etwas zu finden, erst [[wissen]], daß es da ist." - ''[[Georg Christoph Lichtenberg]], Sudelbücher Heft J (688)'' * "Seitdem der erste Mensch die Augen auftat und erkannte, dass er nackt sei, trug er Sorge, sich selbst vor den Blicken seines [[Schöpfung|Schöpfers]] zu verhüllen. Das Bestreben, sich zu verstecken, ist also so alt wie die [[Menschheit]]." - ''[[Torquato Accetto]], Über die ehrenwerte Kunst der Verstellung'' * "Selbst [[Himmel]] und [[Erde]] können nichts Dauerndes schaffen, um wie viel weniger der Mensch." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 23'' * "Selbst, wenn wir allein sind, werden wir von den Menschen bewohnt, die uns gemacht haben." - ''[[Paul Auster]], Interview auf [http://www.welt.de/kultur/article2511410/Paul-Auster-Geld-ist-eine-Fiktion.html WELT ONLINE, 30. September 2008]'' * "Seltsam sind einzig die Menschen, die niemanden [[Frauen über die Liebe|lieben]]." - ''[[Rita Mae Brown]], über [[Homosexualität]], Venusneid. Übersetzer: Margarete Längsfeld. Reinbek bei Hamburg, 1997. ISBN 3499136457'' * "Siehe, kein Wesen ist so [[Eitelkeit|eitel]] und unbeständig wie der Mensch." - ''[[Homer]], Odyssee'' * "Sie lernten Organe, und es kamen Menschen." - '' [[Gerhard Kocher]], Vorsicht Medizin! Thun 1996, S. 14, zit. in: Elmar Waibl: Grundriss der Medizinethik für Ärzte, Pflegeberufe und Laien, S. 48'' * "Sind einem gegebenen Menschen, unter gegebenen Umständen, zwei [[Handlung]]en möglich, oder nur ''Eine''? - Antwort aller Tiefdenkenden: Nur Eine." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Freiheit des Willens, Der Wille vor dem Bewußtseyn anderer Dinge'' * "So [[Einsamkeit|einsam]] ist der Mensch // sucht gen Osten // wo die [[Melancholie|Melancholia]] im Dämmerungsgesicht erscheint // Rot ist der Osten vom Hähnekrähen." - ''[[Nelly Sachs]], So einsam ist der Mensch. Aus: Späte Gedichte. Frankfurt a.M.: Suhrkamp, 1965. S. 146'' * "So sind die guten Menschen die [[Lehrer]] der Nichtguten, und die nichtguten Menschen sind der Stoff für die Guten. Wer seine Lehrer nicht werthielte und seinen Stoff nicht liebte, der wäre bei allem [[Wissen]] in schwerem [[Irrtum]]. Das ist das große [[Geheimnis]]." - ''[[Laotse]], Dao-de-dsching, Kapitel 27'' * "So sind die Menschen! Immer hab'nse was am andern auszusetzen, doch nach sich selber kucken tunse nich." - ''[[Eduard Douwes Dekker]], Woutertje Pieterse. Die Geschichte eines holländischen Jungen. Aus dem Holländischen übertragen von Hans Bruck. Berlin: Verlag Neues Leben, 1955. S. 163'' * "So verschieden die äußere [[Bildung]] der Menschen ist, so verschieden ist auch ihre innere [[Natur]], ihr [[Leben]] und ihre [[Wunsch|Wünsche]]." - ''[[Karoline von Günderrode]], Geschichte eines Braminen'' * "So viele Menschen sind, so viele [[Kraft|Kräfte]], so viele [[Eigenschaft]]en hat die [[Menschheit]]." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Das Wesen des Christentums'' * "So wie keine Blume ohne Farbe gedacht werden kann, so ist kein Mensch ohne [[Poesie]] [...]." - ''[[Sophie Bernhardi]], Lebensansicht. In: [[s:Athenaeum|Athenaeum]], Hrsg. [[August Wilhelm Schlegel]] und [[Friedrich Schlegel]], Dritten Bandes Zweites Stück, bei Heinrich Frölich, Berlin 1800, S.&nbsp;207, {{IA|athenaeumeineze00schlgoog|n233}}'' * "Sprichwörtlich heißt es: Kein Mensch ist [[Unentbehrlichkeit|unersetzlich]]. Aber die wenigen, die es eben doch sind, sind [[Größe|groß]]." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Stammt der Mensch, wenn auch als der höchste, geläutertste Sprößling, aus dem [[Evolution|Thierreich]] her, so ist er von Hause aus ein irrationelles Wesen; es wird, bei allen Fortschritten von [[Vernunft]] und [[Wissenschaft]], doch die Natur, Begierde und Zorn, immer eine große Gewalt über ihn behalten;" - ''[[David Friedrich Strauß]], Der alte und der neue Glaube, IV: Wie ordnen wir unser Leben? Leipzig: Hirzel, 1872. S. 256. {{GBS|eOQFAAAAQAAJ|US|PA256}} gemeint ist der Bürgerstand'' * "Stell dir eine [[Welt]] vor, in der jeder Mensch auf der [[Erde]] freien Zugang zum gesamten menschlichem [[Wissen]] hat. Das ist, was wir machen." - ''[[Jimmy Wales]], über Wikipedia, [http://interviews.slashdot.org/article.pl?sid=04/07/28/1351230 Slashdot]'' * "Stünd ich, [[Natur]], vor dir ein Mann allein, // Da wär's der Mühe wert, ein Mensch zu sein." - '' [[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 11406 f. / Faus * "Sucht nur die Menschen zu [[Verwirrung|verwirren]], // Sie zu [[Befriedigung|befriedigen]] ist schwer." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 131 f. / Direktor'' === T === * "[[Tier]]e fressen, Menschen essen, aber nur der Mann von Geist weiß, wie man isst." - ''[[Jean Anthelme Brillat-Savarin]], Physiologie des Geschmacks'' === U === * "[[Überschätzung]] macht leicht den Menschen, der überschätzt wird, [[Hochmut|hochmütig]]." - ''[[Baruch de Spinoza]], Ethik, Buch IV, Über die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte'' * "Über was der Mensch sei und was er hier macht // möchte ich ein bisschen philosophieren. // Aber ich sehe, dass wenn er aus dem [[Schoß]] kriecht // bereits wie ein [[Verzweiflung|Verzweifelter]] weint." - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 241'' * "Um [[Ruhe|ruhig]] zu seyn, muß der Mensch nicht [[denken]]; er muß nur [[Traum|träumen]]." - ''[[Johann Jakob Engel]], Über den Tod. Aus: Schriften, Zweiter Band: Der Philosoph für die Welt. 2. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 116. {{GBS|IPEOAAAAIAAJ|PA116}}'' * "…und darum ist der Güter Gefährlichstes, die [[Sprache]] dem Menschen gegeben, damit er schaffend, zerstörend, und untergehened, und wiederkehrend zur ewiglebenden, zur Meisterin und Mutter, damit er zeuge, was er sei / geerbt zu haben, gelernt von ihr, ihr Göttlichstes, die allerhaltende [[Liebe]]." - ''[[Friedrich Hölderlin]], betitelt mit "Im Walde" nach der Großen Stuttgarter Ausgabe, Bd.2.1, S.325; Betitelung, Zuordnung und Genese jedoch sehr umstritten'' * "Und wenn die Menschen mit allem [[Lüge|lügen]] und [[Heuchelei|heucheln]] könnten, [[Blick]] und [[Stimme]] und Gang der Starken und Reinen können sie nicht erheucheln und nachtäuschen." - ''[[Walter Flex]], Der Wanderer zwischen beiden Welten'' * "Und wer unter Menschen nicht verschmachten will, muss lernen, aus allen [[Glas|Gläsern]] zu trinken; und wer unter Menschen rein bleiben will, muss verstehn, sich auch mit schmutzigem [[Wasser]] zu waschen." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Also sprach Zarathustra, 2. Teil; Von der Menschen-Klugheit'' * "Unsere [[Zivilisation]] befindet sich in einem Zwischenstadium; nicht mehr das vollständig vom [[Instinkt]] geleitete [[Tier]], noch nicht der vollständig von der [[Vernunft]] geleitete Mensch." - ''[[Theodore Dreiser]], Sister Carrie, Kapitel 8'' === V === * "[[Verantwortung]] ist doch nicht nur ein [[Wort]], eine chemische Formel, nach der helles Menschenfleisch in dunkle Erde verwandelt wird. Man kann doch Menschen nicht für ein leeres Wort sterben lassen. Irgendwo müssen wir doch hin mit unserer Verantwortung. Die Toten – antworten nicht. Gott – antwortet nicht. Aber die Lebenden, die fragen." - ''[[Wolfgang Borchert]], „Draußen vor der Tür“, ISBN 3-499-10170-X, 1956, S. 26'' * "[[Verlust|Verloren]] ist das, was nicht dort ist, wo es hingehört. Der Autoschlüssel, der nicht in der Handtasche, sondern im Müllbeutel liegt, ist verloren. Und der Mensch, der sich nicht in der [[Hand]] [[Gott]]es befindet, wo er hingehört, der ist eben verloren." - ''[[Theo Lehmann]], »Verkaufen Sie auch Waschmittel? Aus meinem Fragekasten«, 3.Aufl. 2000; zitiert in „idea Spektrum“, Nr. 22, 31. Mai 2007, S. 22-23, [http://www.idea.de/index.php?id=891&tx_ttnews%5Btt_news%5D=55116&tx_ttnews%5BbackPid%5D=18&cHash=ebc290c98f idea.de]'' * "Viele Menschen haben nicht die [[Kraft]], anderen etwas zu geben, sie bauen [[Kälte]] um sich und leiden schrecklich unter ihrer [[Isolation]]." - ''[[Maxie Wander]], Alraune. Aus: Guten Morgen, du Schöne. Protokolle nach Tonband. Berlin, 1978. S. 210'' * "Vieles kann der Mensch entbehren, nur den Menschen nicht." - ''[[Ludwig Börne]], Über den Umgang mit Menschen. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, [http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Aufs%C3%A4tze+und+Erz%C3%A4hlungen/%C3%9Cber+den+Umgang+mit+Menschen S. 743]'' * "Vielleicht ginge es besser, wenn die Menschen Maulkörbe und die [[Hund]]e [[Gesetz]]e bekämen, wenn die Menschen an der [[Leine]] und die Hunde an der [[Religion]] geführt würden. Die Hundswut könnte in gleichem Maße abnehmen wie die [[Politik]]." - ''[[Karl Kraus]], Fackel 198;299 46; Pro domo et mundo'' * "Vier Wochen [[Golf (Sport)|Golf]] spielen ist ein toller [[Spaß]], den Sie auch mal versuchen sollten – aber im zweiten Monat beschleicht einen ein mulmiges [[Gefühl]]. Das Nichtstun ist ein merkwürdiges [[Dasein]]. Im dritten Monat setzt bei denkenden Menschen die [[Depression|Volldepression]] ein." - ''[[Hugh Grant]], Der Spiegel, Nr. 10/2007, S. 189'' * "Von keinem [[Nutzen]] ist die [[Todesstrafe]], da sie den Menschen ein [[Grausamkeit]]sbeispiel gibt." - ''[[Cesare Beccaria]] aus Dei delitti e delle pene'' * "Vor tausend Jahren hatten die [[Pflanze]]n dieselben Formen und Farben wie heute. Aber die Menschen der damaligen Zeit - wie erstaunlich sind sie von den unsrigen verschieden!" - ''[[Christian Garve]], Über Gesellschaft und Einsamkeit'' === W === <!-- * "Wäre die [[Langeweile|Langweile]] tödlich, es gäbe keine Menschen mehr." - ''[[Emanuel Wertheimer]], Aphorismen'' //--> * "Warum sind nicht mehr Leute ''aus [[Trotz]]'' [[gut]]?" - ''[[Elias Canetti]], Die Provinz des Menschen : Aufzeichnungen 1942–1972. München: Hanser, 1973, S. 96 ISBN 3-446-11771-7'' * "Was braucht der alte Mensch denn schon? Das Tageslicht wird dunkler, die [[Schatten]] werden heller, die [[Nacht]] ist nicht mehr zum [[Schlaf]]en, die [[Weg]]e verkürzen sich. Nur noch zwei, drei Wege, zuletzt einer." - ''[[Johannes Bobrowski]], Brief aus Amerika. Aus: Erzählungen. 1. Auflage. Leipzig: Reclam, 1978. S. 31'' * "Was der Mensch auch tun mag aus [[Mitleid]], es ist nie genug und immer zuviel." - ''[[Richard Dehmel]], Die Menschenfreunde. 3. Akt / Christian * "Was ein Mensch gilt oder wert ist, ist, wie bei allen anderen Dingen, sein [[Preis]], das heißt so viel, wie für den Gebrauch seiner [[Kraft]] gegeben wird." - ''[[Thomas Hobbes]], Leviathan'' * "Was für ein grobes [[Tier]] ist der Mensch! Alles // was die [[Natur]] gutes tut entstellt er, // sie macht eine [[Sache]] einfach und rein // und er mit seinen [[Hand|Händen]] wandelt sie um. " - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 186'' * "Was glauben sie was der [[Papst]] ist? Er ist ein [[Narr]], // ein [[Verrücktheit|Verrückter]] mit drei [[Krone]]n auf dem Kopf, // ein Mensch der die [[Leute]] verflucht // die seiner [[Meinung]] keinen [[Glauben]] schenken." - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 207'' * "Was ist am Ende der Mensch anderes als eine [[Frage]]?" - ''[[Rahel Varnhagen]], Briefe'' * "Was ist ein [[Dichter]]? Ein unglücklicher Mensch, dessen [[Lippe (Körperteil)|Lippen]] so geformt sind, dass sein Seufzen und [[Schreien]] sich in schöne [[Musik]] verwandelt, während sich in seiner [[Seele]] geheime Qualen verbergen." - ''[[Søren Kierkegaard]], Entweder - Oder'' * "Was ist selbst der glücklichste Mensch ohne [[Glauben]]? Eine schöne Blume in einem Glase Wasser, ohne Wurzel und ohne Dauer." - ''[[Ludwig Börne]], Briefe aus Paris. 42. Brief, Paris, Dienstag, den 15. März 1831. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 3, [http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Briefe+aus+Paris/Zweiundvierzigster+Brief S. 232f.]'' * "Was Menschen zu guten [[Christ]]en macht, macht sie auch zu guten [[Bürger|Staatsbürgern]]." - ''[[Daniel Webster]], Reden, 1820'' * "Was nun andererseits die Menschen gesellig macht ist ihre [[Unfähigkeit]], die [[Einsamkeit]], und in dieser sich selbst, zu ertragen." - ''[[Arthur Schopenhauer]], Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit, Kapitel 5, Punkt 9'' * "Welcher Mensch befindet sich nicht manchmal an einem [[Weg|Kreuzweg]]?" ''[[Louis-Auguste Blanqui]], L´Eternité par les astres, Paris 1872, in: Karl Hans Bergmann: Blanqui, Ein Rebell im 19. Jahrhundert, Frankfurt am Main, 1986, ISBN 3-593-33593-X, S. 499'' * "Wenn diese törichten Gesetzgeber doch nur wüssten, wie beflissen sie unsere [[Gefühl]]e befördern, in dem sie sich das [[Recht]] anmaßen, den Menschen Satzungen aufzuerlegen. Sich keinen Deut um Gesetze zu scheren, sie samt und sonders zu brechen, mein [[Freund]], dies ist die wahre Kunst, Wollust zu empfinden. Erlerne diese [[Kunst]] und zerreiße alle Zügel." - ''[[Donatien Alphonse François de Sade]], Justine und Juliette'' * "Wenn du einen verhungernden [[Hund]] aufliest und ihn gesund pflegst, wird er dich nicht [[beißen]]. Das ist der Hauptunterschied zwischen Hund und Mensch." - ''[[Mark Twain]], The Tragedy of Pudd'nhead Wilson, Kap. 16'' * "Wenn ein Mensch im Ruf der [[Redlichkeit]] und [[Menschlichkeit]] steht, so kommt es vor, dass man ihn [[Nutzen|ausnutzen]] möchte; man kommt ihm mit Vorschlägen, die man keinem anderen machen würde. Man zählt auf seine [[Großmut]]." - ''[[Charles de Montesquieu]], Meine Gedanken'' * "Wenn ein schlechter Mensch einmal [[Lachen|lächelt]], sucht ihn Gott heim." - ''[[Paul Keller]], Kleine Erkenntnisse. Aus: Gedichte und Gedanken. 1. Auflage. Breslau: Bergstadtverlag, 1933. S. 143'' * "Wenn [[Gott]] existiert, ist der Mensch ein [[Sklave]]; der Mensch kann und soll aber frei sein: folglich existiert Gott nicht." - ''[[Michail Bakunin]] "Gott und der Staat"'' * "Wenn man bei gewissen Menschen, deren [[Unterstützung]] man braucht, ohne [[Erfolg]] alles [[Möglichkeit|Mögliche]] versucht hat, sie für sich zu gewinnen, bleibt als letztes [[Mittel]] nur übrig, sich nicht mehr um sie zu [[Bemühung|bemühen]]." - ''[[Jean de La Bruyère]], Die Charaktere'' * "Wer das Menschsein eines anderen [[Ignoranz|ignoriert]], der [[Verneinung|verneint]] das eigene." - ''[[Breyten Breytenbach]], in [http://www.daad.de/alumni/de/4.2.5_05.html www.daad.de Afrika]'' * "Wer nicht [[Gott]], sondern den Menschen gefallen will, dessen [[Tugend]] leidet an Knochenfraß und geht unter." - ''[[Johann Geiler von Kaysersberg]], Das Seelenparadies'' * "Wer seine [[Männer über die Liebe|Liebe]] andern Dingen zuwendet und nicht die Menschen liebt, der kann nicht [[Güte|gütig]] genannt werden. Wer seine Liebe andern Geschöpfen nicht zuwendet und nur die Menschen liebt, der kann innerlich noch als gütig bezeichnet werden." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 382'' * "Wer sich im [[Geist]] und in der [[Wahrheit]] als [[Bruder]] von Hunderten fühlt, der ist ein höherer Mensch als der zärtlichste Bruder von einem." - ''[[Johann Heinrich Pestalozzi]], Über die Idee der Elementarbildung (Lenzburger Rede), 1809.'' * "Wer unter Menschen nur ''einen'' [[Engel]] sucht, der findet kaum Menschen. Wer aber unter Menschen nur ''Menschen'' sucht, der findet gewiß seinen Engel." - ''[[Moritz Gottlieb Saphir]], Große, gewaltige Wohlthätigkeits-Akademie und Vorlesung von Menschen und Thieren in der Arche Noa, zum Besten der ersten großen Ueberschwemmung. In: Ausgewählte Schriften. Band 8. Brünn und Wien, 1865. S. 27. {{GBS|5gYPAAAAIAAJ|US|RA1-PA27}}'' * "Wie hurtig schwamm nunmehr die Schöne // Dem Ufer zu! Wie schön sang sie, wie [[zauber]]isch! // Er reicht' ihr seine [[Hand]]. »Komm, göttliche [[Sirene]]!« - // Doch welch [[Entsetzen]]! Seine Schöne, // Sein Liebling, war halb Mensch, halb [[Fisch]]." - ''[[Christian Fürchtegott Gellert]], Der Schäfer und die Sirene'' * "Wie? ist der Mensch nur ein Fehlgriff Gottes? Oder [[Gott]] nur ein Fehlgriff des Menschen?" - ''[[Friedrich Nietzsche]], Götzen-Dämmerung, Sprüche und Pfeile, 7.'' * "Wie schad, o Mensch, dass dir das Gute // Im Grunde so zuwider ist." - ''[[Wilhelm Busch]], "Zu guter Letzt, Nicht artig" und "Aphorismen und Reime, Wir Kinder der Vergangenheit"'' * "Wie schön und gut würden alle Menschen sein, wenn sie sich jeden Abend vor dem Einschlafen die Ereignisse des ganzen Tages vor Augen führten und überlegten, was gut und was schlecht gewesen ist." - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 6. Juli 1944. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 275. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Wie leid mir tut die Menschenrasse, // mitten in dieser [[Welt]] voll [[Ärger]]. // Ich glaube, dass wir lauter [[Verzweiflung|Verzweifelte]] sind // oder [[Leute]] mit einem kranken [[Gehirn|Hirn]]." - ''[[Giorgio Baffo]], aus Poesie, Seite 187'' *"Wie übel wären wir dran, wenn unsere [[Hoffnung]] auf Menschen ruhte." - ''[[Adolph Kolping]], AKS 2, S. 285'' * "Wir haben jetzt in der menschlichen [[Geschichte]] das [[Stadium]] erreicht, in dem zum ersten Male das [[Fortbestehen]] des Menschengeschlechts davon abhängt, wieweit Menschen lernen können, sich sittlichen Überlegungen zu beugen." - ''[[Bertrand Russell]], zitiert in "Die philosophische Hintertreppe", Autor: Wilhelm Weischedel, dtv, ISBN 3-423-30020-5'' * "Wir Menschen sind keine [[Ameise|Ameisen]] oder Graugänse, die ihrer genetischen Bestimmung folgen. Wir können denken und wählen und über unsere [[Geschichte]] nachdenken." - ''[[Arno Gruen]], Der Kampf um die Demokratie'' * "[...] wir Menschen sind Nachtwandler mitten am Tage, nur ein kleiner Kreis unsers Lebens ist zu unsrer Prüfung der freien Wahl überlassen, öfter ist es unsre höchste Tugend, dem Gesetze und dem Triebe unsres Herzens uns muthig zu überlassen, wo der Geist nicht widerspricht. - Kein Werk ist zu niedrig, das mit [[Liebe]] gethan wird, [...]." - ''[[Achim von Arnim]], Die Kronenwächter, Erster Band, In der Maurerschen Buchhandlung, Berlin 1817, S.&nbsp;93, [https://books.google.de/books?id=c146AAAAcAAJ&pg=PA93&dq=%20kein+werk+ist+zu%20 books.google.de]'' * "Wir müssen den Menschen und seine tägliche [[Milchstraße]] malen. All das ist das [[Motiv]] des [[Maler]]s. Und sein [[Ziel]]? Die [[Feuer]] des [[Enthusiasmus]] zu entfachen, die [[Begeisterung]] zu beleben, das Trotzalledem zu mozartisieren." - ''[[Roberto Matta]], Jürgen Claus: Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S. 38'' * "Wir müssen offen Stellung beziehen gegen alle [[Hetze]] und Diffamierung von Menschen und [[Minderheit|Minderheiten]]. Wir müssen die [[Demokratie]] vor Demontierern schützen." – ''[[Johanna Dohnal]] anlässlich des Ausländer-Volksbegehrens der FPÖ, 1993, zitiert in: [http://zwanzigtausendfrauen.at/2011/01/1974-2004-dohnal-johanna-zitate/ zwanzigtausendfrauen.at] (abgerufen am 12. Dezember 2020)'' * "Wir sind als Menschen gleich […], einfach durch die [[Tatsache]], dass wir alle [[Gesicht|Menschenantlitz]] tragen… Wir sind verschieden voneinander durch unsere individuellen [[Begabung]]en, die aber unserer Innerlichkeit angehören." - ''[[Rudolf Steiner]], GA 192, S. 39f.'' * "Wir sind doch thörichte Menschen! Wie oft durchkreuzt die [[Furcht]] vor dem [[Lächerlichkeit|Lächerlichwerden]] unsere [[Innigkeit|innigsten]], zartesten [[Gefühl]]e! Man schämt sich der [[Träne|Thräne]] und - spottet; man schämt sich des fröhlichen [[Lachen]]s und - schneidet ein langweiliges [[Gesicht]]. - ''[[Wilhelm Raabe]], Die Chronik der Sperlingsgasse. Berlin, 1897. S. 161'' * "Wir sollten vom Menschen, wie vom [[Wetter]], das Beste und das Schlechteste erwarten." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Réflexions et maximes'' * "[[Wissenschaft]] wird von Menschen gemacht" - ''[[Werner Heisenberg]] in seiner Autobiografie Der Teil und das Ganze, Piper & Co. Verlag München 1969 zitiert in Wolfgang Rößler: Eine kleine Nachtphysik, Birkhäuser Verlag 2007, ISBN 978-3-76437-743-4, S. 10'' * "Wo das [[Bewusstsein]] schwindet, daß jeder Mensch uns als Mensch etwas angeht, kommen [[Kultur]] und [[Ethik]] ins Wanken." - ''[[Albert Schweitzer]], Verfall und Wiederaufbau der Kultur'' * "Woher kommt dem Menschen so großer [[Hunger]] nach verbotenen Speisen?" - ''[[Ovid]], Metamorphosen'' === Z === * "Zu den [[Ding]]en, welche einen Denker in [[Verzweiflung]] bringen können, gehört die [[Erkenntnis]], dass das [[Unlogik|Unlogische]] für den Menschen nötig ist, und dass aus dem Unlogischen vieles Gutes entsteht." - ''[[Friedrich Nietzsche]], "Menschliches, Allzumenschliches" - "Von den ersten und letzten Dingen", 31.'' * "Zu einem vollkommenen Menschen gehört die Kraft des [[Denken]]s, die Kraft des [[Wille]]ns, die Kraft des [[Herz]]ens." - ''[[Ludwig Feuerbach]]'' * "Zuerst ist der [[Stein (Gestein)|Stein]], dann der [[Baum (Pflanze)|Baum]], und dann, irgendwann, dann erst kommt der Mensch. Umgekehrt ist es genauso. Ich bin der Nächste, der gehen wird. Dann die Bäume, die wir im Garten gesetzt haben, die Kirsch- und Nussbäume. Und irgendwann vergeht auch der Stein. Zerbröselt. Wird zu Erde." - ''[[Karl Prantl]] in der Dankesrede anlässlich der Verleihung des großen österreichischen Staatspreises 2008, zitiert von Andrea Schurian in Der Standard Printausgabe, 09./10.10.2010, [http://derstandard.at/1285200386044/Karl-Prantl-1923-2010-Seine-Steine-schlagen-Wurzeln Standard-online]'' * "Zwei Menschen sind immer zwei [[Extrem]]e." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 503 (1836). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 90. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA90}}'' * "Zweifellos ist der Mensch immer der gleiche, ein unsichtbarer ''nexus'' verbindet den [[Säugling]] mit dem [[Greis]], sie sind ''ein'' Mensch." ''[[Thomas De Quincey]], aus: `suspiria de Profundis´ in: Thomas de Quincey, Bekenntnisse eines englischen Opiumessers, aus dem Englischen übersetzt von Walter Schmiele, orig. Confessions of an English Opium-Eater, London 1822, dtv München 1965, S. 110'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Menschheit]], [[Menschengeschlecht]], [[Menschlichkeit]], [[Übermensch]], [[Mensch (a-d)]], [[Mensch (e-m)]]}} {{Gegenbegriff|[[Tier]], [[Pflanze]]}} [[Kategorie:Thema]] 6unms8h13h70ly9idp0xodhqah4pqlt Leben (a-c) 0 26306 519136 497926 2022-08-17T16:33:56Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von d-m und n-z siehe [[Leben (d-m)]] und [[Leben (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} {{ABC|Weblinks}} == Zitate == ===A=== * "Aber so wenig als im Leben des Einzelnen ist es für das Leben der [[Menschheit]] wünschenswert, die [[Zukunft]] zu wissen." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Ach, besser wär's, ihr alten [[Knabe]]n, ein [[Rückgrat]] überhaupt zu haben im Leben und daheim im Laden und nicht bei völkischen [[Parade]]n." - ''[[Klabund]], Regenschirmparaden. Aus: Die Harfenjule. Berlin: Verlag die Schmiede, [1927]. [[commons:Image:Klabund Harfenjule 31.jpg|S. 31]]'' * "Achte auf das [[Ende]] bei einem langen Leben." - ''[[Solon]], gemäß "Ludus septem sapientum" von [[Ausonius]] der von Solon stammende aus den Sprüchen der Sieben Weisen'' * "Alles ist darauf ausgerichtet, daß man sich selbst verzehrt - die ganze Art, in der diese [[Gesellschaft]] funktioniert. Sehen Sie sich doch um, sprechen Sie mit jemandem über sein Leben oder seine [[Arbeit]], drehen Sie den Rundfunk oder das [[Fernsehen]] an, und es wird sagen: >Friß dich selbst auf. Vorwärts, friß dich auf - knirsch, knirsch.< " - ''[[Alan Sillitoe]], Der Tod des William Posters (orig.: The Death of William Posters, London 1965), ins Deutsche übersetzt von Peter Naujack, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1969, ISBN 3-436-01519-9, S. 158'' * "Alles, was man im Leben braucht, ist [[Unwissenheit]] und [[Selbstvertrauen]], dann ist der Erfolg sicher." - ''[[Mark Twain]], Brief an Mary Hallock Foote, 2. Dezember 1887'' * "Alles wirkliche Leben ist [[Begegnung]]." - ''[[Martin Buber]], Werke I. Schriften zur Philosophie, S. 85 u. "Das Dialogische Prinzip. Ich und Du", S. 15, 5. Aufl. Heidelberg 1984'' * "Als ich klein war, glaubte ich, [[Geld]] sei das Wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 3 / Lord Fermor, Lord Henry'' * "Am Anfang unseres Daseins steht das Empfangen, nicht die eigene Tat. Das Leben ist uns vorgegeben, es wird uns nur geschenkt. Wir sind nicht [[Schöpfer]] unserer selbst." - ''[[Franz Kamphaus]], Was die Stunde geschlagen hat. Freiburg 1990. ISBN 3451220849. ISBN 978-3451220845'' * "Am Leben zu sein ist auf gewisse Weise schon ein [[Kampf]] gegen die [[Ungerechtigkeit]]." - ''[[John Malkovich]], auf die Frage, gegen welche Ungerechtigkeiten er je im Leben gekämpft habe, lift Stuttgart Nr. 1/2009 vom 20. Dezember 2008, S. 54'' * "An der [[Farbe]] lässt sich die Sinnesweise, an dem Schnitt die Lebensweise des Menschen erkennen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Wilhelm Meisters Wanderjahre II'' * "Auch das Leben, das junge und zarte Leben, aus der vertrauten [[Dunkelheit]], aus der kuschelnden [[Wärme]] des [[Mutter|mütterlichen]] Schoßes in die große, die fremde [[Welt]] entlassen, wie schrumpft es zusammen und geht es zurück, wie zögert es von [[Abneigung]] und [[Unlust]], dieses Unternehmen, das man ihm anbietet zu akzeptieren." - ''[[Bruno Schulz]], Traktat über die Mannequins, in: Die Zimtläden und alle anderen Erzählungen, (orig.: Sklepy Cynamonowe, Sanatorium pod Klepsydra, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, Vorsatz zum Nachwort von F. Bondy, S. 344'' * "[[Aufmerksamkeit]] ist das Leben!" - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Wilhelm Meisters Wanderjahre'' * "''Aus der Kriegsschule des Lebens.'' - Was mich nicht umbringt, macht mich [[Stärke|stärker]]." - ''Götzen-Dämmerung, Sprüche und Pfeile, 8.'' ===B=== * "Behutsam schließt man die [[Auge|Augen]] der [[Tod|Toten]]; ebenso behutsam muss man den Lebenden die Augen öffnen." - ''[[Jean Cocteau]], Hahn und Harlekin'' * "Bei entgegengesetzten [[Sittlichkeit|sittlichen]] Lebensanschauungen kann keine [[Freundschaft]] bestehen." - ''[[Ambrosius von Mailand]], Von den Pflichten'' * "Beim Schreiben von [[Roman]]en oder Short Stories schneidet man eine Menge aus dem Leben heraus. Eine [[Geschichte]], die das wirkliche Leben enthielte, wäre enorm lang und enorm [[Langeweile|langweilig]]." - ''[[Annie Proulx]], [http://www.faz.net/s/RubFBF93A39DCA8403FB78B7625AD0646C5/Doc~E2D8F70F9080C41F0BDBC50B83570B18D~ATpl~Ecommon~Scontent.html faz.net]'' * "Beim [[Sterben]] spielt sicher eine große Rolle, inwieweit und wie intensiv man die Möglichkeiten des Lebens in seinen Höhen und Tiefen ausgelotet und ausgeschöpft hat." - ''[[Hans-Peter Dürr]], Wir erleben mehr als wir begreifen. Freiburg, 2001. ISBN 3451048477, ISBN 978-3451048470'' * "Blödem [[Volk]]e unverständlich // treiben wir das Lebens [[Spiel]]." - ''[[Christian Morgenstern]], aus Galgenliedern'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (d-m)]], [[Leben (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] qs7xhaxtfkl6jn60lvxus9gfp093sy3 519141 519136 2022-08-17T16:39:05Z Wandelndes Lexikon 60477 neues Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von d-m und n-z siehe [[Leben (d-m)]] und [[Leben (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;[[#A|A]]&nbsp;&nbsp;|&nbsp;&nbsp;[[#B|B]]<center>[[#Weblinks|Weblinks]]&nbsp;&nbsp;</center> |} == Zitate == ===A=== * "Aber so wenig als im Leben des Einzelnen ist es für das Leben der [[Menschheit]] wünschenswert, die [[Zukunft]] zu wissen." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Ach, besser wär's, ihr alten [[Knabe]]n, ein [[Rückgrat]] überhaupt zu haben im Leben und daheim im Laden und nicht bei völkischen [[Parade]]n." - ''[[Klabund]], Regenschirmparaden. Aus: Die Harfenjule. Berlin: Verlag die Schmiede, [1927]. [[commons:Image:Klabund Harfenjule 31.jpg|S. 31]]'' * "Achte auf das [[Ende]] bei einem langen Leben." - ''[[Solon]], gemäß "Ludus septem sapientum" von [[Ausonius]] der von Solon stammende aus den Sprüchen der Sieben Weisen'' * "Alles ist darauf ausgerichtet, daß man sich selbst verzehrt - die ganze Art, in der diese [[Gesellschaft]] funktioniert. Sehen Sie sich doch um, sprechen Sie mit jemandem über sein Leben oder seine [[Arbeit]], drehen Sie den Rundfunk oder das [[Fernsehen]] an, und es wird sagen: >Friß dich selbst auf. Vorwärts, friß dich auf - knirsch, knirsch.< " - ''[[Alan Sillitoe]], Der Tod des William Posters (orig.: The Death of William Posters, London 1965), ins Deutsche übersetzt von Peter Naujack, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1969, ISBN 3-436-01519-9, S. 158'' * "Alles, was man im Leben braucht, ist [[Unwissenheit]] und [[Selbstvertrauen]], dann ist der Erfolg sicher." - ''[[Mark Twain]], Brief an Mary Hallock Foote, 2. Dezember 1887'' * "Alles wirkliche Leben ist [[Begegnung]]." - ''[[Martin Buber]], Werke I. Schriften zur Philosophie, S. 85 u. "Das Dialogische Prinzip. Ich und Du", S. 15, 5. Aufl. Heidelberg 1984'' * "Als ich klein war, glaubte ich, [[Geld]] sei das Wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 3 / Lord Fermor, Lord Henry'' * "Am Anfang unseres Daseins steht das Empfangen, nicht die eigene Tat. Das Leben ist uns vorgegeben, es wird uns nur geschenkt. Wir sind nicht [[Schöpfer]] unserer selbst." - ''[[Franz Kamphaus]], Was die Stunde geschlagen hat. Freiburg 1990. ISBN 3451220849. ISBN 978-3451220845'' * "Am Leben zu sein ist auf gewisse Weise schon ein [[Kampf]] gegen die [[Ungerechtigkeit]]." - ''[[John Malkovich]], auf die Frage, gegen welche Ungerechtigkeiten er je im Leben gekämpft habe, lift Stuttgart Nr. 1/2009 vom 20. Dezember 2008, S. 54'' * "An der [[Farbe]] lässt sich die Sinnesweise, an dem Schnitt die Lebensweise des Menschen erkennen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Wilhelm Meisters Wanderjahre II'' * "Auch das Leben, das junge und zarte Leben, aus der vertrauten [[Dunkelheit]], aus der kuschelnden [[Wärme]] des [[Mutter|mütterlichen]] Schoßes in die große, die fremde [[Welt]] entlassen, wie schrumpft es zusammen und geht es zurück, wie zögert es von [[Abneigung]] und [[Unlust]], dieses Unternehmen, das man ihm anbietet zu akzeptieren." - ''[[Bruno Schulz]], Traktat über die Mannequins, in: Die Zimtläden und alle anderen Erzählungen, (orig.: Sklepy Cynamonowe, Sanatorium pod Klepsydra, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, Vorsatz zum Nachwort von F. Bondy, S. 344'' * "[[Aufmerksamkeit]] ist das Leben!" - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Wilhelm Meisters Wanderjahre'' * "''Aus der Kriegsschule des Lebens.'' - Was mich nicht umbringt, macht mich [[Stärke|stärker]]." - ''Götzen-Dämmerung, Sprüche und Pfeile, 8.'' ===B=== * "Behutsam schließt man die [[Auge|Augen]] der [[Tod|Toten]]; ebenso behutsam muss man den Lebenden die Augen öffnen." - ''[[Jean Cocteau]], Hahn und Harlekin'' * "Bei entgegengesetzten [[Sittlichkeit|sittlichen]] Lebensanschauungen kann keine [[Freundschaft]] bestehen." - ''[[Ambrosius von Mailand]], Von den Pflichten'' * "Beim Schreiben von [[Roman]]en oder Short Stories schneidet man eine Menge aus dem Leben heraus. Eine [[Geschichte]], die das wirkliche Leben enthielte, wäre enorm lang und enorm [[Langeweile|langweilig]]." - ''[[Annie Proulx]], [http://www.faz.net/s/RubFBF93A39DCA8403FB78B7625AD0646C5/Doc~E2D8F70F9080C41F0BDBC50B83570B18D~ATpl~Ecommon~Scontent.html faz.net]'' * "Beim [[Sterben]] spielt sicher eine große Rolle, inwieweit und wie intensiv man die Möglichkeiten des Lebens in seinen Höhen und Tiefen ausgelotet und ausgeschöpft hat." - ''[[Hans-Peter Dürr]], Wir erleben mehr als wir begreifen. Freiburg, 2001. ISBN 3451048477, ISBN 978-3451048470'' * "Blödem [[Volk]]e unverständlich // treiben wir das Lebens [[Spiel]]." - ''[[Christian Morgenstern]], aus Galgenliedern'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (d-m)]], [[Leben (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] dui7a64t9blmsvzt3mt4j33ons9rwlw 519142 519141 2022-08-17T16:39:46Z Wandelndes Lexikon 60477 Anpassung wegen Verschiebung wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von d-e, f-m und n-z siehe [[Leben (d-e)]], [[Leben (f-m)]] und [[Leben (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;[[#A|A]]&nbsp;&nbsp;|&nbsp;&nbsp;[[#B|B]]<center>[[#Weblinks|Weblinks]]&nbsp;&nbsp;</center> |} == Zitate == ===A=== * "Aber so wenig als im Leben des Einzelnen ist es für das Leben der [[Menschheit]] wünschenswert, die [[Zukunft]] zu wissen." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Ach, besser wär's, ihr alten [[Knabe]]n, ein [[Rückgrat]] überhaupt zu haben im Leben und daheim im Laden und nicht bei völkischen [[Parade]]n." - ''[[Klabund]], Regenschirmparaden. Aus: Die Harfenjule. Berlin: Verlag die Schmiede, [1927]. [[commons:Image:Klabund Harfenjule 31.jpg|S. 31]]'' * "Achte auf das [[Ende]] bei einem langen Leben." - ''[[Solon]], gemäß "Ludus septem sapientum" von [[Ausonius]] der von Solon stammende aus den Sprüchen der Sieben Weisen'' * "Alles ist darauf ausgerichtet, daß man sich selbst verzehrt - die ganze Art, in der diese [[Gesellschaft]] funktioniert. Sehen Sie sich doch um, sprechen Sie mit jemandem über sein Leben oder seine [[Arbeit]], drehen Sie den Rundfunk oder das [[Fernsehen]] an, und es wird sagen: >Friß dich selbst auf. Vorwärts, friß dich auf - knirsch, knirsch.< " - ''[[Alan Sillitoe]], Der Tod des William Posters (orig.: The Death of William Posters, London 1965), ins Deutsche übersetzt von Peter Naujack, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1969, ISBN 3-436-01519-9, S. 158'' * "Alles, was man im Leben braucht, ist [[Unwissenheit]] und [[Selbstvertrauen]], dann ist der Erfolg sicher." - ''[[Mark Twain]], Brief an Mary Hallock Foote, 2. Dezember 1887'' * "Alles wirkliche Leben ist [[Begegnung]]." - ''[[Martin Buber]], Werke I. Schriften zur Philosophie, S. 85 u. "Das Dialogische Prinzip. Ich und Du", S. 15, 5. Aufl. Heidelberg 1984'' * "Als ich klein war, glaubte ich, [[Geld]] sei das Wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 3 / Lord Fermor, Lord Henry'' * "Am Anfang unseres Daseins steht das Empfangen, nicht die eigene Tat. Das Leben ist uns vorgegeben, es wird uns nur geschenkt. Wir sind nicht [[Schöpfer]] unserer selbst." - ''[[Franz Kamphaus]], Was die Stunde geschlagen hat. Freiburg 1990. ISBN 3451220849. ISBN 978-3451220845'' * "Am Leben zu sein ist auf gewisse Weise schon ein [[Kampf]] gegen die [[Ungerechtigkeit]]." - ''[[John Malkovich]], auf die Frage, gegen welche Ungerechtigkeiten er je im Leben gekämpft habe, lift Stuttgart Nr. 1/2009 vom 20. Dezember 2008, S. 54'' * "An der [[Farbe]] lässt sich die Sinnesweise, an dem Schnitt die Lebensweise des Menschen erkennen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Wilhelm Meisters Wanderjahre II'' * "Auch das Leben, das junge und zarte Leben, aus der vertrauten [[Dunkelheit]], aus der kuschelnden [[Wärme]] des [[Mutter|mütterlichen]] Schoßes in die große, die fremde [[Welt]] entlassen, wie schrumpft es zusammen und geht es zurück, wie zögert es von [[Abneigung]] und [[Unlust]], dieses Unternehmen, das man ihm anbietet zu akzeptieren." - ''[[Bruno Schulz]], Traktat über die Mannequins, in: Die Zimtläden und alle anderen Erzählungen, (orig.: Sklepy Cynamonowe, Sanatorium pod Klepsydra, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, Vorsatz zum Nachwort von F. Bondy, S. 344'' * "[[Aufmerksamkeit]] ist das Leben!" - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Wilhelm Meisters Wanderjahre'' * "''Aus der Kriegsschule des Lebens.'' - Was mich nicht umbringt, macht mich [[Stärke|stärker]]." - ''Götzen-Dämmerung, Sprüche und Pfeile, 8.'' ===B=== * "Behutsam schließt man die [[Auge|Augen]] der [[Tod|Toten]]; ebenso behutsam muss man den Lebenden die Augen öffnen." - ''[[Jean Cocteau]], Hahn und Harlekin'' * "Bei entgegengesetzten [[Sittlichkeit|sittlichen]] Lebensanschauungen kann keine [[Freundschaft]] bestehen." - ''[[Ambrosius von Mailand]], Von den Pflichten'' * "Beim Schreiben von [[Roman]]en oder Short Stories schneidet man eine Menge aus dem Leben heraus. Eine [[Geschichte]], die das wirkliche Leben enthielte, wäre enorm lang und enorm [[Langeweile|langweilig]]." - ''[[Annie Proulx]], [http://www.faz.net/s/RubFBF93A39DCA8403FB78B7625AD0646C5/Doc~E2D8F70F9080C41F0BDBC50B83570B18D~ATpl~Ecommon~Scontent.html faz.net]'' * "Beim [[Sterben]] spielt sicher eine große Rolle, inwieweit und wie intensiv man die Möglichkeiten des Lebens in seinen Höhen und Tiefen ausgelotet und ausgeschöpft hat." - ''[[Hans-Peter Dürr]], Wir erleben mehr als wir begreifen. Freiburg, 2001. ISBN 3451048477, ISBN 978-3451048470'' * "Blödem [[Volk]]e unverständlich // treiben wir das Lebens [[Spiel]]." - ''[[Christian Morgenstern]], aus Galgenliedern'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (d-e)]], [[Leben (f-m)]], [[Leben (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] 0fg3fwqn2bi25oj0y0tqdhud0d3d3ef 519151 519142 2022-08-17T16:47:41Z Wandelndes Lexikon 60477 Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von d-e, f-m und n-z siehe [[Leben (d-e)]], [[Leben (f-m)]] und [[Leben (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;[[#A|A]]&nbsp;&nbsp;|&nbsp;&nbsp;[[#B|B]]<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]&nbsp;&nbsp;</center> |} == Zitate == ===A=== * "Aber so wenig als im Leben des Einzelnen ist es für das Leben der [[Menschheit]] wünschenswert, die [[Zukunft]] zu wissen." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Ach, besser wär's, ihr alten [[Knabe]]n, ein [[Rückgrat]] überhaupt zu haben im Leben und daheim im Laden und nicht bei völkischen [[Parade]]n." - ''[[Klabund]], Regenschirmparaden. Aus: Die Harfenjule. Berlin: Verlag die Schmiede, [1927]. [[commons:Image:Klabund Harfenjule 31.jpg|S. 31]]'' * "Achte auf das [[Ende]] bei einem langen Leben." - ''[[Solon]], gemäß "Ludus septem sapientum" von [[Ausonius]] der von Solon stammende aus den Sprüchen der Sieben Weisen'' * "Alles ist darauf ausgerichtet, daß man sich selbst verzehrt - die ganze Art, in der diese [[Gesellschaft]] funktioniert. Sehen Sie sich doch um, sprechen Sie mit jemandem über sein Leben oder seine [[Arbeit]], drehen Sie den Rundfunk oder das [[Fernsehen]] an, und es wird sagen: >Friß dich selbst auf. Vorwärts, friß dich auf - knirsch, knirsch.< " - ''[[Alan Sillitoe]], Der Tod des William Posters (orig.: The Death of William Posters, London 1965), ins Deutsche übersetzt von Peter Naujack, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1969, ISBN 3-436-01519-9, S. 158'' * "Alles, was man im Leben braucht, ist [[Unwissenheit]] und [[Selbstvertrauen]], dann ist der Erfolg sicher." - ''[[Mark Twain]], Brief an Mary Hallock Foote, 2. Dezember 1887'' * "Alles wirkliche Leben ist [[Begegnung]]." - ''[[Martin Buber]], Werke I. Schriften zur Philosophie, S. 85 u. "Das Dialogische Prinzip. Ich und Du", S. 15, 5. Aufl. Heidelberg 1984'' * "Als ich klein war, glaubte ich, [[Geld]] sei das Wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 3 / Lord Fermor, Lord Henry'' * "Am Anfang unseres Daseins steht das Empfangen, nicht die eigene Tat. Das Leben ist uns vorgegeben, es wird uns nur geschenkt. Wir sind nicht [[Schöpfer]] unserer selbst." - ''[[Franz Kamphaus]], Was die Stunde geschlagen hat. Freiburg 1990. ISBN 3451220849. ISBN 978-3451220845'' * "Am Leben zu sein ist auf gewisse Weise schon ein [[Kampf]] gegen die [[Ungerechtigkeit]]." - ''[[John Malkovich]], auf die Frage, gegen welche Ungerechtigkeiten er je im Leben gekämpft habe, lift Stuttgart Nr. 1/2009 vom 20. Dezember 2008, S. 54'' * "An der [[Farbe]] lässt sich die Sinnesweise, an dem Schnitt die Lebensweise des Menschen erkennen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Wilhelm Meisters Wanderjahre II'' * "Auch das Leben, das junge und zarte Leben, aus der vertrauten [[Dunkelheit]], aus der kuschelnden [[Wärme]] des [[Mutter|mütterlichen]] Schoßes in die große, die fremde [[Welt]] entlassen, wie schrumpft es zusammen und geht es zurück, wie zögert es von [[Abneigung]] und [[Unlust]], dieses Unternehmen, das man ihm anbietet zu akzeptieren." - ''[[Bruno Schulz]], Traktat über die Mannequins, in: Die Zimtläden und alle anderen Erzählungen, (orig.: Sklepy Cynamonowe, Sanatorium pod Klepsydra, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, Vorsatz zum Nachwort von F. Bondy, S. 344'' * "[[Aufmerksamkeit]] ist das Leben!" - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Wilhelm Meisters Wanderjahre'' * "''Aus der Kriegsschule des Lebens.'' - Was mich nicht umbringt, macht mich [[Stärke|stärker]]." - ''Götzen-Dämmerung, Sprüche und Pfeile, 8.'' ===B=== * "Behutsam schließt man die [[Auge|Augen]] der [[Tod|Toten]]; ebenso behutsam muss man den Lebenden die Augen öffnen." - ''[[Jean Cocteau]], Hahn und Harlekin'' * "Bei entgegengesetzten [[Sittlichkeit|sittlichen]] Lebensanschauungen kann keine [[Freundschaft]] bestehen." - ''[[Ambrosius von Mailand]], Von den Pflichten'' * "Beim Schreiben von [[Roman]]en oder Short Stories schneidet man eine Menge aus dem Leben heraus. Eine [[Geschichte]], die das wirkliche Leben enthielte, wäre enorm lang und enorm [[Langeweile|langweilig]]." - ''[[Annie Proulx]], [http://www.faz.net/s/RubFBF93A39DCA8403FB78B7625AD0646C5/Doc~E2D8F70F9080C41F0BDBC50B83570B18D~ATpl~Ecommon~Scontent.html faz.net]'' * "Beim [[Sterben]] spielt sicher eine große Rolle, inwieweit und wie intensiv man die Möglichkeiten des Lebens in seinen Höhen und Tiefen ausgelotet und ausgeschöpft hat." - ''[[Hans-Peter Dürr]], Wir erleben mehr als wir begreifen. Freiburg, 2001. ISBN 3451048477, ISBN 978-3451048470'' * "Blödem [[Volk]]e unverständlich // treiben wir das Lebens [[Spiel]]." - ''[[Christian Morgenstern]], aus Galgenliedern'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (d-e)]], [[Leben (f-m)]], [[Leben (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] s3z1tqmhpvzf8jscf599c7fetrnrb2u 519159 519151 2022-08-17T16:50:35Z Wandelndes Lexikon 60477 Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von d-e, f-m und n-z siehe [[Leben (d-e)]], [[Leben (f-m)]] und [[Leben (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;[[#A|A]]&nbsp;&nbsp;|&nbsp;&nbsp;[[#B|B]]&nbsp;&nbsp;<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]</center> |} == Zitate == ===A=== * "Aber so wenig als im Leben des Einzelnen ist es für das Leben der [[Menschheit]] wünschenswert, die [[Zukunft]] zu wissen." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Ach, besser wär's, ihr alten [[Knabe]]n, ein [[Rückgrat]] überhaupt zu haben im Leben und daheim im Laden und nicht bei völkischen [[Parade]]n." - ''[[Klabund]], Regenschirmparaden. Aus: Die Harfenjule. Berlin: Verlag die Schmiede, [1927]. [[commons:Image:Klabund Harfenjule 31.jpg|S. 31]]'' * "Achte auf das [[Ende]] bei einem langen Leben." - ''[[Solon]], gemäß "Ludus septem sapientum" von [[Ausonius]] der von Solon stammende aus den Sprüchen der Sieben Weisen'' * "Alles ist darauf ausgerichtet, daß man sich selbst verzehrt - die ganze Art, in der diese [[Gesellschaft]] funktioniert. Sehen Sie sich doch um, sprechen Sie mit jemandem über sein Leben oder seine [[Arbeit]], drehen Sie den Rundfunk oder das [[Fernsehen]] an, und es wird sagen: >Friß dich selbst auf. Vorwärts, friß dich auf - knirsch, knirsch.< " - ''[[Alan Sillitoe]], Der Tod des William Posters (orig.: The Death of William Posters, London 1965), ins Deutsche übersetzt von Peter Naujack, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1969, ISBN 3-436-01519-9, S. 158'' * "Alles, was man im Leben braucht, ist [[Unwissenheit]] und [[Selbstvertrauen]], dann ist der Erfolg sicher." - ''[[Mark Twain]], Brief an Mary Hallock Foote, 2. Dezember 1887'' * "Alles wirkliche Leben ist [[Begegnung]]." - ''[[Martin Buber]], Werke I. Schriften zur Philosophie, S. 85 u. "Das Dialogische Prinzip. Ich und Du", S. 15, 5. Aufl. Heidelberg 1984'' * "Als ich klein war, glaubte ich, [[Geld]] sei das Wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 3 / Lord Fermor, Lord Henry'' * "Am Anfang unseres Daseins steht das Empfangen, nicht die eigene Tat. Das Leben ist uns vorgegeben, es wird uns nur geschenkt. Wir sind nicht [[Schöpfer]] unserer selbst." - ''[[Franz Kamphaus]], Was die Stunde geschlagen hat. Freiburg 1990. ISBN 3451220849. ISBN 978-3451220845'' * "Am Leben zu sein ist auf gewisse Weise schon ein [[Kampf]] gegen die [[Ungerechtigkeit]]." - ''[[John Malkovich]], auf die Frage, gegen welche Ungerechtigkeiten er je im Leben gekämpft habe, lift Stuttgart Nr. 1/2009 vom 20. Dezember 2008, S. 54'' * "An der [[Farbe]] lässt sich die Sinnesweise, an dem Schnitt die Lebensweise des Menschen erkennen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Wilhelm Meisters Wanderjahre II'' * "Auch das Leben, das junge und zarte Leben, aus der vertrauten [[Dunkelheit]], aus der kuschelnden [[Wärme]] des [[Mutter|mütterlichen]] Schoßes in die große, die fremde [[Welt]] entlassen, wie schrumpft es zusammen und geht es zurück, wie zögert es von [[Abneigung]] und [[Unlust]], dieses Unternehmen, das man ihm anbietet zu akzeptieren." - ''[[Bruno Schulz]], Traktat über die Mannequins, in: Die Zimtläden und alle anderen Erzählungen, (orig.: Sklepy Cynamonowe, Sanatorium pod Klepsydra, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, Vorsatz zum Nachwort von F. Bondy, S. 344'' * "[[Aufmerksamkeit]] ist das Leben!" - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Wilhelm Meisters Wanderjahre'' * "''Aus der Kriegsschule des Lebens.'' - Was mich nicht umbringt, macht mich [[Stärke|stärker]]." - ''Götzen-Dämmerung, Sprüche und Pfeile, 8.'' ===B=== * "Behutsam schließt man die [[Auge|Augen]] der [[Tod|Toten]]; ebenso behutsam muss man den Lebenden die Augen öffnen." - ''[[Jean Cocteau]], Hahn und Harlekin'' * "Bei entgegengesetzten [[Sittlichkeit|sittlichen]] Lebensanschauungen kann keine [[Freundschaft]] bestehen." - ''[[Ambrosius von Mailand]], Von den Pflichten'' * "Beim Schreiben von [[Roman]]en oder Short Stories schneidet man eine Menge aus dem Leben heraus. Eine [[Geschichte]], die das wirkliche Leben enthielte, wäre enorm lang und enorm [[Langeweile|langweilig]]." - ''[[Annie Proulx]], [http://www.faz.net/s/RubFBF93A39DCA8403FB78B7625AD0646C5/Doc~E2D8F70F9080C41F0BDBC50B83570B18D~ATpl~Ecommon~Scontent.html faz.net]'' * "Beim [[Sterben]] spielt sicher eine große Rolle, inwieweit und wie intensiv man die Möglichkeiten des Lebens in seinen Höhen und Tiefen ausgelotet und ausgeschöpft hat." - ''[[Hans-Peter Dürr]], Wir erleben mehr als wir begreifen. Freiburg, 2001. ISBN 3451048477, ISBN 978-3451048470'' * "Blödem [[Volk]]e unverständlich // treiben wir das Lebens [[Spiel]]." - ''[[Christian Morgenstern]], aus Galgenliedern'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (d-e)]], [[Leben (f-m)]], [[Leben (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] 0f7wrnd5k8rrebyqjuxiu6la08z8lt4 Leben (d-e) 0 26307 519137 515321 2022-08-17T16:34:27Z Wandelndes Lexikon 60477 Wandelndes Lexikon verschob die Seite [[Leben (d-m)]] nach [[Leben (d-e)]]: zu groß wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-c und n-z siehe [[Leben (a-c)]] und [[Leben (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} {{ABC|Weblinks}} == Zitate == ===D=== * "Damals lernte ich verstehen, warum die [[Tier]]e Hörner haben. Sie enthielten alles Unverständliche, das in ihrem Leben nicht unterzubringen war, die wilde und zudringliche [[Laune]], den geistlosen und blinden [[Starrsinn]]." - ''[[Bruno Schulz]], Die geniale Epoche, in: Die Zimtläden, (orig.: Sklepy Cynamons, Sanatorium pod Klepsydra, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, S. 130'' * "Damits Dir Spaß noch macht, // mußt Du Dich schon bequemen, // das Leben immerhin // ein bischen [[Ernsthaftigkeit|ernst]] zu nehmen." - ''[[Otto Erich Hartleben]], Der Ernst des Lebens. In: Der Halkyonier, S. Fischer Verlag, Berlin 1904, S.&nbsp;34, {{IA|derhalkyonierein00hartuoft|34}}'' * "Das Bemühen, das [[Universum]] zu verstehen, ist eines der ganz wenigen Dinge, die das menschliche Leben ein wenig über die Stufe einer Farce erheben, und gibt ihm etwas von der Anmut der Tragödie." - ''[[Steven Weinberg]], The First Three Minutes, Basic Books, 2nd Updated Edition 1993, ISBN 978-0465024377'' * "Das dritte [[Gesetz]] der [[Sehnsucht]] lautet: Nur im [[Spiegel]] anderen ''Lebens'' können wir und selbst verstehen. [[Wir]] brauchen den Blick des [[Fremd|Allerfremdesten]]." - ''[[Andreas Weber]]: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 34. - Zitiert bei [http://www.umweltbildung-bayern.de/547.html ANU]'' * "Das [[Denken]] giebt uns ein so reines und so lebhaftes [[Vergnügen]], daß, wer es nur einmal in seinem Leben gekostet hat, es nie wieder [[Entbehrung|entbehren]] kann." - ''[[Johann Jakob Engel]], Das Weihnachtsgeschenk. Aus: Schriften, Erster Band: Der Philosoph für die Welt. 1. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 265. {{GBS|Uk8mAAAAMAAJ|PA265}}'' * "Das Einzige, aus dem [[Mensch]]en sich etwas machen sollten, ist [[Freude]] am Leben, Dankbarkeit für das Leben; aber die bekommt man nicht durch [[Liebe]]. Im Gegenteil, Liebe ist die Peitsche." - ''[[Knut Hamsun]], Das letzte Kapitel'' * "Das ganze Leben ist ein ewiges Wieder[[anfang]]en." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Der Schwierige, S. Fischer, Berlin 1921, Hechingen, S.&nbsp;128, {{IA|derschwierigelu00hofmgoog|n133}}'' * "Das Grün fehlt mir, das Grün ist eine geistige [[Nahrung]], das Grün speist die sanfte Lebensart und die [[Ruhe]] der [[Seele]]. Wenn man diese Farbe des Lebens ausmerzt, vertrocknet man schnell und wird böse." - [[Antoine de Saint-Exupéry]], Briefe an seine Mutter * "Das ist der [[Weisheit]] letzter Schluss: // Nur der verdient sich [[Freiheit]] wie das Leben, // Der täglich sie erobern muss." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 11574 ff. / Faust'' * "Das ist [[Italien]] das ich verließ. [...] [[deutsch|Deutsche]] [[Redlichkeit]] suchst du in allen Winkeln vergebens;//Leben und Weben ist hier, aber nicht [[Ordnung]] und [[Zucht]]; // Jeder sorgt nur fuer sich, misstraut dem Andern, ist eitel, // Und die Meister des Staats sorgen nur wieder fuer sich. " - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]]: Venetianische Epigramme, 4. '' * "Das ist eines der [[Geheimnis]]se des Lebens: Die [[Seele]] durch die Sinne zu heilen und die Sinne durch die Seele." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry'' * "Das Leben auf dem [[Fußball]]feld ist einfach. Da gibt es Regeln, die werden nicht eingehalten, es wird gefoult, getrickst, der [[Schiedsrichter]] pfeift, und letztendlich wissen alle, wie sie sich zu verhalten haben. Das Leben draußen ist komplizierter, undurchsichtiger, wie ein Dschungel." - ''[[Lothar Matthäus]], Stern Nr. 34/2010, 19. August 2010, S. 122'' * "Das Leben bedeutet eine fast lückenlose Reihe gemeinsamer [[Entdeckung]]en." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Das gesammelte Werk. [Ausgabe letzter Hand zum 80. Geburtstag des Dichters, 15. November 1942], Berlin: Suhrkamp, 1943. S. 377'' * "Das Leben bildet eine Oberfläche, die so tut, als ob sie so sein müßte, wie sie ist, aber unter ihrer Haut treiben und drängen die Dinge." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;248, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|251}}'' * "Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag, [...]. Das Leben des Bauern ist ein langer Werktag;" - ''[[Georg Büchner]], Der Hessische Landbote, Erste Botschaft. Darmstadt, im Juli 1834. [[c:File:Landbote.jpg|S.&nbsp;1]]'' * "Das Leben erzieht die großen [[Mensch]]en und lässt die kleinen laufen." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Das Leben hat es nicht gern und ist einem nicht gnädig und günstig, wenn man es zu ernst nimmt." - ''[[Frank Wedekind]], Brief an Beate Heine, 28. August 1900'' * "Das Leben hängt an einem [[Haar]]e,// d'rum mache [[Klugheit]] dir zu [[Pflicht]],// Bis du eig'ner [[Freund]] geblieben,// dann kümm're dich das [[Schicksal]] nicht." - ''[[Hafes]], Diwan-e-Hafes'' * "Das Leben ist die [[Werkstatt]] jedes menschlichen Wesens. Wenn ein Mensch sein Leben mit intaktem kreativen Leistungsvermögen übersteht, dann hat er seinen Teil dazu beigetragen, eine bessere Welt für alle Menschen zu schaffen." - ''[[Paul Rosenfels]], Liebe und Macht: Die Psychologie der zwischenmenschlichen Kreativität, 1966, Teil III, Kapitel 12.'' * "Das Leben ist ein grundloses und ein uferloses [[Meer]]; ja, es hat wohl auch ein Ufer und geschützte Häfen, aber lebend gelangt man dahin nicht. Leben ist nur auf dem bewegten Meere, und wo das Meer aufhört, hört auch das Leben auf." - ''[[Ricarda Huch]], Erinnerungen von Ludolf Ursleu dem Jüngeren. Cotta 1914, [https://archive.org/stream/erinnerungenvonl1914huch#page/n7/mode/2up S. 5 archive.org]'' * "Das Leben ist kein Ponyhof. Es geht um [[Leistung]]. Du musst von morgens bis abends [[Arbeit|schuften]] wie ein [[Sträfling|Galeerensträfling]]." - ''[[Dieter Bohlen]], Stern Nr. 41/2008 vom 2. Oktober 2008, S. 166'' * "[...] das Leben ist nicht der Arbeit werth, die man sich macht, es zu erhalten." - ''[[Georg Büchner]], Danton's Tod II, 1 / Danton. In: Danton's Tod, Sauerländer, Frankfurt am Main 1835, S.&nbsp;59, {{DTA|buechner_danton_1835/63}}'' * "Das Leben ist nur der [[Umweg]] eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins [[Universum]]." - ''[[Maarten 't Hart]], Die schwarzen Vögel. Zürich, 1999. Übersetzer: Marianne Holberg. ISBN 3-7160-2252-7'' * "Das Leben - man wird durch dieses Leben geschleudert und gezogen, es wird einem dies und das angetan, und irgendwie würgt man sich durch. Nein, ich halte nichts von diesem Leben." - ''[[Angelika Schrobsdorff]], Stern Nr. 39/2008 vom 18. September 2008, S. 150'' * "Das Leben mit seinen verschiedenen Epochen ist eine Schatzkammer. Wir werden reich in ''jedem'' Gewölbe beschenkt; wie reich, das erkennen wir erst bei Eintritt in das ''nächste'' Gewölbe." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 144 (1836). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 31. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA31}}'' * "Das Leben ist viel älter als die [[Vernunft]]." - ''[[Rita Mae Brown]], Venusneid. Übersetzer: Margarete Längsfeld. Reinbek bei Hamburg, 1997. ISBN 3499136457'' * "Das [[Leben]] lebt nicht!" - ''[[Ferdinand Kürnberger]], Der Amerika-Müde. Frankfurt (Main), 1855, S. 372, [http://www.deutschestextarchiv.de/kuernberger_amerikamuede_1855/390 Deutsches Textarchiv], abgerufen am 05.10.2016.'' * "Das [[Meer]] bedeckt 7/10 der Erdoberfläche, und der [[Wind|Seewind]] ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie [[Einsamkeit|allein]]; denn er fühlt das Leben um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles [[Dasein]] rührt sich darin; es ist nur [[Bewegung]] und [[Männer über die Liebe|Liebe]]." - ''[[Jules Verne]], 20.000 Meilen unterm Meer. Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier. A. Hartleben's Verlag, 1887. S. 89'' * "Das menschliche Leben ist ein [[Kampf]] von Anfang bis Ende. Wir alle werden unter Umständen voll Kummer und Schmerzen in dieses elende Leben geboren." - ''[[August Strindberg]], Der Sohn der Magd'' * "Das [[Tragik|tragische]] [[Theater]] hat einen großen moralischen [[Nachteil]]: Es überschätzt die Bedeutung von Leben und [[Tod]]." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Das Verhalten der Menschen, so lange ihre [[Natur]], wie sie jetzt ist, bliebe, würde also in einem bloßen Mechanismus verwandelt werden, wo, wie im Marionettenspiel, alles gut gestikuliert, aber in den Figuren doch kein Leben anzutreffen sein würde." - ''[[Immanuel Kant]], Metaphysik der Sitten, A 265'' * "Das Vollendete, das Perfekte, ist der [[Tod]], und das Leben kann nicht sterben." - ''[[Miguel de Unamuno]]: Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 96'' * "Daß die [[Schmerz]]en mit einander abwechseln, macht das Leben [[Ertragen|erträglich]]." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1314 (1838). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 275. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA275}}'' * "Da wir gerade von [[Glück]] usw. sprechen: es hat mir auch viel eingebracht, daß ich sehr intensiv mit H.P. Lovecraft in den letzten acht Monaten seines Lebens korrespondiert habe. Er hämmerte mir ein, daß man beim Schreiben auf [[Ehrlichkeit]], [[Überzeugung]], [[Sorgfalt]], [[Vollkommenheit]] und [[Wissenschaft|Wissenschaftlichkeit]] achten muß." - ''[[Fritz Leiber]] in einem Interview mit Paul Walker (1978), in: Fritz Leiber: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 182'' * "Den [[Kinder]]n rate ich, ihr eigenes Leben zu führen, gegen mich zu rebellieren und ihre [[Neigung]]en zu entdecken." - ''[[Josef Penninger]], Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. C3'' * "[[Denken]] Sie weniger und leben Sie mehr." - ''[[Johann Georg Hamann]] an [[Johann Gottfried Herder|Herder]] nach Riga, Königsberg, 18. Mai 1765. Zitiert nach: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Zweiter Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S.&nbsp;328, [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11018137_00338.html MDZ]'' * "Denn das ''Leben'' ist die [[Liebe]] // Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Denn die [[Summe]] unsres [[Leben (d-m)|Lebens]] // Sind die [[Stunde]]n, wo wir [[Männer über die Liebe|lieben]]." - ''[[Wilhelm Busch]], [[s:Summa summarum|Summa summarum]]. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 750'' * "Der Anfang des rechten Lebens ist das rechte [[Hören]]." - ''[[Plutarch]], Moralia, Über das Zuhören, Kapitel 18'' * "Der [[Arzt]] soll und darf nichts anderes tun, als Leben erhalten, ob es ein [[Glück]] oder [[Unglück]] sei, ob es [[Wert]] habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein [[Geschäft]] mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste [[Mensch]] im Staate." - ''[[Christoph Wilhelm Hufeland]], Enchiridion medicum oder Anleitung zur medizinischen Praxis, 2. Auflage, Jonas, Berlin, 1836, S. 893-903'' * "Der einzige [[Zweck]] alles Lebens: [[Gott]] fassen lernen!" - ''[[Bettina von Arnim]], Die Günderode. Zweiter Theil. Grünberg und Leipzig: W. Levysohn, 1840. S. 17. {{GBS|HiFKAAAAIAAJ|RA1-PA17}}'' * "Der [[Langlebigkeit|Langlebige]] hat wenigstens über eines der [[Hindernis]]se [[Triumph|triumphiert]], die dem Menschen von Anfang an im Wege stehen: die [[Kürze]] des Lebens." - ''[[Vita Sackville-West]], Erloschenes Feuer'' *"Der Mensch ist von Natur aus nicht böse. Was auch ein Mensch an [[Verfehlungen]] begangen haben mag, verführt durch seine irrtümliche [[Meinung]] vom Leben, es braucht ihn nicht zu bedrücken; er kann sich ändern. Er ist frei, glücklich zu sein und andere zu erfreuen." - [[Alfred Adler]] zitiert von ''Josef Rattner, Die Individualpsychologie Alfred Adlers, Kindler Taschenbücher, München 1980, ISBN 3-463-02071-8, Seite 17.'' * "Der [[Tod]] begleitet das Leben wie der [[Schatten]] das [[Licht]]." - ''[[Rafik Schami]], Der ehrliche Lügner. Weinheim, 1992. ISBN 3-407-78987-4'' * "Des Lebens Pulse schlagen frisch lebendig, // Ätherische [[Dämmerung]] milde zu begrüßen; // Du, Erde, warst auch diese Nacht beständig // Und atmest neu erquickt zu meinen Füßen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 4679 ff. / Faust'' * "Die angenehme [[Zeit]] fordert uns alle auf, // traurige [[Gedanke]]n und unnützen [[Kummer]] zu vergessen: // solange dieses kurze Leben dauert, // soll jeder [[Fröhlichkeit|froh]] sein, jeder sich [[Liebe|verlieben]]. " - ''[[Lorenzo de' Medici]], aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti'' * "Die [[Ding|Außendinge]] sind dazu da, dass man sie benützt, um durch sie das Leben zu gewinnen, nicht daß man das Leben benützt, um sie zu gewinnen." - ''[[Lü Bu We]]'' * "Die [[Bibel]] ist eine Gebrauchsanleitung fürs Leben. Wer die Bibel liest, steht auf gutem [[Grund]]. Auf dem [[Boden]] der [[Tatsache]]n und einer [[Basis]], die gerade in [[Krise]]n trägt. Die Bibel ist wie ein dicker [[Brief]] des Schöpfers an seine [[Geschöpf]]e, ein [[Liebe|Liebesbrief]] [[Gott]]es an seine [[Mensch]]en. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der BILD, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/texte/interview4.pdf www.peter-hahne.de]'' * "Die blaue Kornblum wohnt versteckt, // So hab ich meinen [[Schatz]] entdeckt. // Sie kann nicht meinen Händen wehren, // Wiegt sie wie's Sommerfeld die [[Ähre]]n. // Die Ähren sind jetzt körnerschwer, // Als läg schon [[Brot]] mannshoch umher, // […] Mein Schatz die Ähren streicheln tut. // »Nach Leben riechen sie so gut.«" - ''[[Max Dauthendey]], Gesammelte Werke in 6 Bänden, Bd. 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München: Albert Langen, 1925. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Dauthendey,+Max/Gedichte/Singsangbuch.+Liebeslieder/Die+blaue+Kornblum+wohnt+versteckt S. 151]'' * "Die eigentliche [[Natur]] des Seins ist [[Bewusstsein|Seligkeitsbewusstsein]]. Ohne die [[Kenntnis]] seiner [[Grundlage]], des absoluten [[Seligkeit]]s-Bewusstseins, ist das Leben wie ein [[Haus]] ohne [[Fundament]]." - ''[[Maharishi Mahesh Yogi]], Die Wissenschaft vom Sein und die Kunst des Lebens, J. Kamphausen Verlag Bielefeld, 1998, Seite 50'' * "Die erste [[Pflicht]] im Leben besteht darin, so künstlich zu sein wie möglich. Was die zweite Pflicht ist, hat bis jetzt noch niemand herausgefunden." - ''[[Oscar Wilde]], Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend'' * "Die [[Geburt]] bringt nur das Sein zur [[Welt]]; die [[Persönlichkeit|Person]] wird im Leben erschaffen." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Die große Kunst [[Glücklichkeit|glücklich]] zu sein besteht nur darin, gut zu leben." - ''[[Jean-François Ducis]], Epîtres à M. Droz'' * "Die [[Liebe]] und das Leben [[Ehre|ehren]] – // Das möchten wir Euch eben [[lehren]]." - ''[[Erich Mühsam]], [[Schüttelreime|Schüttelreim]], Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83'' * "Die [[Harmonie]] des Lebens finden wir im [[Geist]]e, dem wahrhaft wirklichen Leben." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Die Hauptsache ist, dass jeder seine [[Pflicht]] erfülle, dass Leben schön geniesse - und wenn er ein [[Poet]] von Gottes Gnaden ist, erfreue und nütze." - ''[[Ludwig Bechstein]], Brief an Ludwig Storch vom 9. April 1830. Zitiert in: Hanns-Peter Mederer: Stoffe aus Mythen. Ludwig Bechstein als Kulturhistoriker, Novellist und Romanautor. DUV Literaturwissenschaft, 2002. S. 4. {{GBS|p8cwRT5A0XQC}}, ISBN 3824444976.'' * "Die [[Kunst]] ist lang! // Und kurz ist unser Leben." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 558 f. / Wagner'' * "Die ''Naturwissenschaften'' konnten unserem ''Leben'' keinen [[Sinn]] [[geben]], weil sie keine [[ziel]]gerichtete [[Evolution]] des [[Universum]]s oder des Lebens fanden – und wohl auch nie [[finden]] werden." - ''Interview mit [[Gottfried Schatz]] - [[w:NZZ|NZZ am Sonntag]]'', 17. August 2008, S. 63 * "Die Ringenden sind die Lebendigen, und die in der [[Irrtum|Irre]] rastlos streben, sind auf gutem Weg." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Der arme Heinrich, 5. Akt. S. Fischer Berlin 1902, [https://books.google.de/books?id=AacMAQAAIAAJ&q=streben S.102 books.google]; siehe auch [http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-arme-heinrich-9223/7 gutenberg.spiegel.de]; Gesammelte Werke, Band 3, Fischer, Berlin 1921, S.&nbsp;368'' * "Die [[Sorge]] ist das Verhältnis zum Leben." - ''[[Søren Kierkegaard]], Die Krankheit zum Tode'' * "Die Vorstellung, daß einem das Leben ''[[geschenk]]t'' worden ist, erscheint mir ungeheuerlich." - ''[[Elias Canetti]], Die Provinz des Menschen : Aufzeichnungen 1942–1972. München: Hanser, 1973, S. 309 ISBN 3-446-11771-7'' * "Die [[Das Wahre|wahre]] [[Philosophie]] ist der freie [[Geist]] des Lebens, entbunden aller [[Systematik]], allem Formalismus, die Schulphilosophie dagegen ist Scheinphilosophie." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Die [[Wissenschaft]] wächst auf Kosten des Lebens. Je mehr man dem [[Gedanke]]n gibt, umso mehr entzieht man sich der [[Tat]]." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Doch wie einen [[Zug]] im Brettspiel das Leben zu wiederholen, das gibt es nicht." - ''[[Antiphon]], zitiert in Hermann Diels »Die Fragmente der Vorsokratiker«, Rowohlt; 8. Auflage'' * "Drei Pfade hat der Mensch in sich, in denen sich sein Leben tätigt: die [[Seele]], den [[Körper|Leib]] und die [[Sinn]]e." - ''[[Hildegard von Bingen]], Wisse die Wege'' * "Durch das [[Arbeit|Zuviel-Arbeiten]] [[Sünde|sündigt]] man am Leben und an der Arbeit selber." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe, an Tante Marie, 29. Januar 1903'' ====Das Leben ist...==== * "Das Leben ist bedenklich, doch per Saldo sollte es sich rentieren." - ''[[Ernst Bloch]], Das Prinzip Hoffnung'' * "Das Leben ist die Guillotine der Wahrheit" - ''[[Nicolás Gómez Dávila]], Titel einer Aphorismensammlung im Eichborn Verlag, Die Andere Bibliothek, Frankfurt am Main 2006'' * "Das Leben ist ein beständiges Abschiednehmen. Jeden [[Abend]] nimmt man von einem [[Tag]]e [[Abschied]], oft mit einem Seufzer der Erleichterung, aber oft auch mit [[Schmerz]]." - ''[[Ricarda Huch]], Schlussworte auf dem 1. Deutschen Schriftstellerkongress'' * "Das Leben ist ein [[Kampf]]. Und solange du kämpfst, bist du nicht tot. Die Toten haben keine Kämpfe mehr." - ''[[Arthur Miller]], Der Spiegel Nr. 52/1992 vom 21. Dezember 1992'' * "Das Leben ist eine Leihgabe, ich danke fürs Leihen." - ''[[Knut Hamsun]], Die letzte Freude'' * "Das Leben ist eine [[Reisen|Reise]]. Nimm nicht zu viel Gepäck mit." - ''[[Billy Idol]], BRIGITTE 09/2005, [http://www.brigitte.de/kultur/leute/bri09-05_heidenreichraether/index.html brigitte.de]'' * "Das Leben ist [[Ewigkeit|Ewiges]] und Zeitliches zugleich; Das Ewige ist sein Wesen, das Zeitliche seine Form oder Bildung." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Das Leben ist fast zu [[Gemeinheit|gemein]], um ertragen zu werden." - ''[[Katherine Mansfield]], Briefe'' * "Das Leben ist kurz, aber die [[Langeweile]] verlängert es." - ''[[Jules Renard]], Journal'' * "Das Leben ist nur der [[Umweg]] eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins [[Universum]]." - ''[[Maarten t'Hart]], Die schwarzen Vögel'' * "Das Leben ist sich wandeln, sich wandeln ist reifen, reifen ist ohne Ende schöpferisch an sich arbeiten." - ''[[Henri Bergson]], Kalenderblatt'' * "Das Leben ist unendlich viel seltsamer als irgend etwas, das der menschliche Geist erfinden könnte. Wir würden nicht wagen die Dinge auszudenken, die in Wirklichkeit bloße Selbstverständlichkeiten unseres Lebens sind." - ''[[Arthur Conan Doyle]], Sherlock Holmes, "Eine Frage der Identität"'' * "Das Leben ist viel zu wichtig, um es ernst zu nehmen." - ''nach [[Oscar Wilde]], Lady Windermeres Fächer, 1. Akt, Lord Darlington'' :''(dort: "Das Leben ist viel zu wichtig, um ernsthaft darüber zu reden")'' * "Das Leben ist wie eine Pampelmuse. […] Außen Orange-gelblich mit Pickeln, feucht und tintenfischartig in der Mitte. Innen sind auch noch Kerne. Oh, und manche Leute essen eine Halbe davon zum [[Frühstück]]." - ''[[Douglas Adams]], Macht's gut und Danke für den Fisch, 1984, Kapitel 23'' * "Denn das ''Leben'' ist die [[Liebe]] / Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Dieses Leben ist keine [[Frömmigkeit]], sondern ein Fromm-Werden. Keine [[Gesundheit]], sondern ein Gesund-Werden. Kein [[Wesen]], sondern ein [[Werden]]. Keine [[Ruhe]], sondern ein Üben. Wir sind es noch nicht; werden es aber." - ''[[Martin Luther]], Auslegung zu {{Bibel|Philipper|3|13|Luther}}, zitiert auf dem Buchrücken des »Luther Brevier«, Wartburg Verlag, 2007, ISBN 3861601958'' ====Das Leben kommt...==== * "Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer [[Zelle]], doch manchmal endets auch - bei Strolchen - in einer solchen." - ''[[Heinz Erhardt]], "Die Zelle", Das große Heinz Erhardt Buch, S. 274, Goldmann Verlag, ISBN 3-442-06678-6'' ====Das Leben wird...==== * "Das Leben wird gegen Abend, wie die Träume gegen Morgen, immer klarer." - ''[[Karl Julius Weber]], Demokritos'' ===E=== * "Ein ewig [[Rätsel]] ist das Leben, // Und ein [[Geheimnis]] bleibt der [[Tod]]." - ''[[Emanuel Geibel]], Lieder aus alter und neuer Zeit (28). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/28.+%5BWie+manchen+Blick+du+frei+und+freier%5D S. 116]'' * "Ein gelungenes Leben heißt ja nicht ein Leben gänzlich ohne [[Unglück]] oder ohne Brüche." - ''[[Monika Maron]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 141'' * "Ein [[Mensch (e-m)|Mensch]] lebt, um den Massen nützlich zu sein. Und der [[Wert]] eines Menschen wird bestimmt durch den Nutzen, den er seinen Mitmenschen bringt. [[Geburt|Geboren]] werden, leben, essen, trinken und schließlich [[Sterben|sterben]] - das kann auch ein [[Insekt]]." - ''[[Giuseppe Garibaldi]], in: Daniela Dahn, Vertreibung ins Paradies, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1998, S. 163'' * "Ein Punkt nur ist es, kaum ein Schmerz, // Nur ein Gefühl empfunden eben; // Und dennoch spricht es stets darein // Und dennoch stört es dich zu leben." - ''[[Theodor Storm]], Beginn des Endes. In: Sämtliche Werke in vier Bänden. Herausgegeben von Peter Goldammer, Band 1, 4. Auflage, Aufbau, Berlin und Weimar 1978, S.&nbsp;184, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Storm,+Theodor/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1885)/Erstes+Buch/Beginn+des+Endes zeno.org]'' * "Ein [[Tag]] genügt, um festzustellen, dass ein [[Mensch]] [[Bosheit|böse]] ist; man braucht ein Leben, um festzustellen, dass er [[gut]] ist." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Eine der wichtigsten [[Tugend]]en im gesellschaftlichen Leben, die täglich seltener wird, ist die Verschwiegenheit." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Erwarte nichts. Heute: das ist das Leben." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Schnipsel", in "Die Weltbühne", 15. September 1931, S. 416'' * "Es gibt auch im Meere des Lebens keine ewigen Felsen." - ''[[Ricarda Huch]], Ludolf Ursleu'' * "Es gibt für den Menschen nur drei Ereignisse: [[Geburt]], Leben und [[Tod]]. Der Geburt ist er sich nicht bewusst, der Tod ist ihm ein Schmerz, und er vergisst zu leben." - ''[[Jean de La Bruyère]], Die Charaktere'' * "Es gibt [[Tag]]e, wo das Leben übertrieben flau ist. Zu [[Bett]] gehen; weiter hilft nichts mehr." - ''[[Heinrich Mann]], Der Unbekannte'' * "Es ist bezeichnend: Wo der [[Mensch]] sich nicht relativieren und eingrenzen läßt, dort verfehlt er sich immer am Leben: zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen läßt, dann unter anderem [[Adolf Hitler|Hitler]] und [[Josef Stalin|Stalin]], die Millionen Menschen [[Vernichtung|vernichten]] ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht." - ''[[Joachim Meisner]] in seiner Predigt zum Dreikönigstag im Kölner Dom am 6. Januar 2005,[http://www.beucker.de/2007/tk07-01-05.htm beucker.de]'' * "Es ist eine der großen [[Schwierigkeit]]en des Lebens, zu erraten was eine [[Frau]] will." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno'' * "Es ist nötig, daß wir den Schwerpunkt des Lebens in unser [[Inneres]] verlegen." - ''[[Jakob Wassermann]], Tagebuch aus dem Winkel, Erzählungen und Aufsätze aus dem Nachlaß. Amsterdam: Querido Verlag, 1935. S. 121'' * "Es ist sehr gut denkbar, daß die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereitliegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen der Zauberei, die nicht schafft, sondern ruft." - ''[[Franz Kafka]], Tagebücher, 18. Oktober 1921. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, [http://gutenberg.spiegel.de/buch/tagebucher-19101923-9759/13 gutenberg.spiegel.de]'' * "Es ist ungeheuer wertvoll und wunderbar, wenn ich [[Einsamkeit|allein]] bin - die kleinen [[Ding]]e des Lebens, das Leben des Lebens." - ''[[Katherine Mansfield]], Tagebücher'' * "Es kommt immer nur darauf an, dass man allerorten die [[Musik]] des Lebens hört. Die meisten hören nur die Dissonanzen." - ''[[Theodor Fontane]], Briefe an seine Familie'' * "Es lebte nichts, wenn es nicht [[Hoffnung|hoffte]]." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Erstes Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin VI|Hyperion an Bellarmin VI]], S.&nbsp;38'' * "Es liegt in der [[Natur]] des Menschen langes Leben zu lieben und vorzeitigen [[Tod]] zu scheuen, [[Sicherheit]] zu lieben und [[Gefahr]] zu scheuen, [[Ehre]] zu lieben und [[Schande]] zu scheuen, [[Ruhe]] zu lieben und die [[Mühe|Mühsal]] zu scheuen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 61'' * "Es lohnt sich in jeder Hinsicht, das, was von [[Jesus von Nazareth|Jesus Christus]] im menschlichen Leben ausgelöst wird, als eine [[Revolution]] zu sehen, mit der sich keine andere [[Bewegung]] der [[Geschichte]] vergleichen oder messen kann." - ''[[George John Romanes]], Thougths on Religion, Chicago (USA), Open Court Publishing Co.'' * "Es war ein flüchtiger [[Blick]] weit zurück in das arkadische Leben, oder noch weiter zurück in das Goldene Zeitalter, bevor die [[Menschheit]] mit [[Sünde]] und [[Kummer]] beladen und das [[Vergnügen]] von jenen [[Schatten]] verdunkelt war, die es überhaupt erst plastisch und zum [[Glück]] machen." - ''[[Nathaniel Hawthorne]], Der Marmorfaun, S. 63'' ===F=== * "Frage niemanden, was du mit deinem Leben anfangen sollst: Frage dich selbst." - ''[[Fernando Savater]], Tu, was du willst, S. 57, Z. 8 f. Frankfurt, 2007. ISBN 978-3-593-38419-1. Übersetzer: Wilfried Hof'' * "Freude preßt uns Wehmuth aus über die Kürze des Lebens - Traurigkeit macht, daß seine Länge uns überdrüßig wird. [[Mühe]] und [[Arbeit]] allein macht uns das Leben - erträglich." - ''[[Karl Philipp Moritz]], Beiträge zur Philosophie des Lebens, Zweite verbeßerte Auflage, bey Arnold Weber, Berlin 1781, S.&nbsp;139, {{GBS|wNAGAAAAcAAJ|PA139}}'' * "Für mich gehört der [[Glaube]] zu den [[Grundlage]]n und Grundfesten des Lebens eines [[Mensch (e-m)|Menschen]]." - ''[[Alexander Solschenizyn]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 102'' ===G=== * "[[Gefangenschaft]] ist eine Art [[Schlaf]]. Das Leben geht unbemerkt weiter, denn richtig lebendig fühlen wir uns nur, wenn wir alle unsere [[Fähigkeit]]en auch nutzen können." - ''[[Napoléon III.]] in einem Brief aus der Gefangenschaft in Ham an Hortense Cornu, aus: T.A.B. Corley: Napoleon III. Ein demokratischer Despot (orig.: Democratic Despot. A Life of Napoleon III, 1961), aus dem Englischen übersetzt von Liselotte Mickel, Stuttgart, 1970, S. 41 f.'' * "Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen: [[Tapferkeit]], [[Eigensinn]] und [[Geduld]]. Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spaß und die Geduld gibt Ruhe." - ''[[Hermann Hesse]], Brief, 23. Juli 1950. zitiert in: "Mein Hermann Hesse – Ein Lesebuch", Hrsg. Udo Lindenberg, Suhrkamp Verlag 2008, S. 28'' * "[[Geld]] und Leben, so viel du dir wünscht! Die beiden Dinge, welche die meisten Menschen allem andern vorziehen würden - das Problem ist, die Menschen haben den Hang, genau das zu wählen, was am schlechtesten für sie ist." - ''[[Joanne K. Rowling]], Harry Potter und der Stein der Weisen, Kapitel: Der Mann mit den zwei Gesichtern. (Albus Dumbledore). Aus dem Englischen von Klaus Fritz. Hamburg: Carlsen Verlag, 2000. S. 332. ISBN 3-551-55167-7'' * "[[Glück]] ist nicht nur leben können, sondern auch [[sterben]] dürfen. Der Tod ist schon bei der [[Geburt]] in uns angelegt und reift in uns wie ein Organ." - ''[[August Everding]], Vortrag anlässlich des 125. Bestehens der Eidgenöss. Technischen Hochschule Zürich, 1995'' * "[[Gott]] ist Quatsch, Leben ist die Hauptsache." - ''[[Arnold Zweig]], "Westlandsaga"'' * "[[Grau]], teurer Freund, ist alle [[Theorie]] // Und [[grün (Farbe)|grün]] des Lebens goldner Baum." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, 2038 f. / Mephistopheles'' * "Gründlich das Leben zu kennen ist des Weisen wichtigste Aufgabe. Gründlich den [[Tod]] zu kennen ist der [[Weisheit]] letzter Schluss." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 119'' === H === * "Halte fest: du hast vom Leben // Doch am Ende nur dich selber." - ''[[Theodor Storm]], Für meine Söhne. In: Dichterstimmen der Gegenwart, Hrsg. Karl Weller, Verlag Heinrich Hübner, Leipzig 1856, S.&nbsp;461, {{GBS|wptKDxPiknEC|PA461}}'' * "Handele so, daß du das personale (soziale, emotionale, musische, sittliche, religiöse) Leben in dir und anderen eher mehrst und entfaltest denn minderst und verkürzt." - ''[[Rupert Lay]], in dieser Formulierung auf S. 21 von "Ethik für Manager" (1. Aufl. Econ Verlag, 1989.)'' * "Hast du, habe ich nur so lange das Recht zu leben, solange wir produktiv sind, solange wir von anderen als produktiv anerkannt werden? Wenn man den Grundsatz aufstellt und anwendet, daß man den »unproduktiven« Mitmenschen töten darf, dann wehe uns allen, wenn wir alt und altersschwach werden!" – ''[[Clemens August Graf von Galen]], „Euthanasiepredigt“, 3. August 1941, zitiert nach: Akten, Briefe und Predigten, 1933–1946, Hrsg. Peter Löffler, Matthias-Grünewald-Verlag 1988, ISBN 3-7867-1394-4, S. 878, siehe auch [http://progedenkstaetten-sh.de/wp-content/uploads/Euthanasiepredigt-v.-Bischof-von-Galen.pdf progedenkstaetten-sh.de]'' * "Hat ein [[Mensch]] die [[Freude]] geopfert, heiß ich es kein Leben mehr, er ist lebendig tot. Füll meinetwegen dein Haus mit Schätzen, leb im Herrscherprunk - Ich gebe nicht den Schatten eines Rauchs für alles, wenn des [[Herz|Herzens]] Freude fehlt." - ''[[Sophokles]], Antigone, 1165-1171 / Bote'' * "Hierin liegt die Schönheit der [[Literatur]]: Sie sinkt nicht herab zur [[Materie]], taucht den [[Geist]] nicht in die niedrigsten [[Macht|Mächte]], sondern sie gibt [[Kraft]], sich in kürzester [[Zeit]] wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen Leben ist auch das Unten ein Oben." - ''[[Synesios von Kyrene]], Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 23'' ===I=== * "Ich fühle, dass [[Kleinigkeit]]en die Summe des Lebens ausmachen." - ''[[Charles Dickens]], David Copperfield'' * "Ich erfülle mir ununterbrochen den Traum, daß das Leben ein Märchen ist, in dem das Gute eindeutig gut und das Schlechte schlecht ist, und ich gehe bedingungslos davon aus, daß dieser Traum erlaubt ist, das heißt, ich vertrete ihn, wenn es sein muß, mit aller Brutalität und äußerstem Raffinement." - [[Claus Peymann]], Quelle: http://www.a-e-m-gmbh.com/andremuller/interview%20mit%20claus%20peymann.html * "Ich gehe und laß dich zurück im [[Abend]], // der, wenn auch [[Traurigkeit|traurig]], so süß // auf uns Lebenden fällt […]" - ''[[Pier Paolo Pasolini]], aus Le ceneri di Gramsci'' * "Ich glaube, dass es ein [[Segen]] wäre, wenn alle Kritiker des [[Theater]]s so unaufhörlich [[Forderung]]en stellten, wenn alle das [[Theater]] so wichtig nähmen wie ich. Denn ich nehme es ja nicht als Selbstzweck wichtig, sondern als Mittel zum [[Sinn|Zweck]]. Ich weiß, dass es das Leben spiegelt, aber ich weiß auch, dass es ins Leben zurückwirkt." - ''[[Siegfried Jacobsohn]], Der Fall Jacobsohn, Berlin 1913'' * "Ich glaube, dass [[Ehe|Ehen]] [...] nur funktionieren, wenn einer bereit ist, das Leben des anderen mitzuführen. Wenn ein Professor einen Ruf erhält, dann zieht die Frau eben mit. Wenn beide gleiche Ansprüche haben, ziehen sie auseinander." - ''[[Monika Maron]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 141'' * "Ich glaube nicht, daß mit dem [[Tod]] alles aus ist. Dieser wunderbare menschliche Körper, dieses so unendlich komplizierte System, unsere [[Seele]], unsere Phantasie, unserer Gedanken - alles nur für ein einmaliges kurzes Erdenleben? Nein, das glaube ich nicht. Kein [[Schöpfer]] wäre so verschwenderisch. Wir verlassen die Erde. Aber wir kommen wieder." - ''[[Heinz Rühmann]] (1985), abgedruckt in: Heinz Rühmann: Gedanken, Zitate. Zusammengestellt von Edith Jeske. Zürich, 1996. ISBN 3-906715-05-1. S. 94.'' * "Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes. Mein Leben ist eine giving-[[story]]. Ich habe verstanden, dass man contemporary sein muss, das future-[[Denken]] haben muss. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den [[Erfolg]] war mein coordinated concept entscheidend, die [[Idee]], dass man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von [[Anfang]] an auch supported. Der problembewußte [[Mensch]] von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte [[Zielgruppe]]n. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muss [[Sinn]] haben für das effortless, das magic meines Stils." - ''[[Jil Sander]], Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. März 1996'' * "Ich habe von meinem Leben immer den Eindruck gehabt, dass es schnurgerade gegangen ist […] Es war kein federleichtes Leben, aber immer ein forderndes, sinnerfülltes, auch spannendes." - ''[[Isa Vermehren]], zitiert im Hamburger Abendblatt: »Isa Vermehren: Vom Kabarett übers KZ ins Kloster«, [http://www.abendblatt.de/daten/2003/09/13/207189.html abendblatt.de], 13. September 2003'' * "Ich habe wirklich alles gehabt im Leben. Wenn man mir alles wieder wegnimmt, werden [[Gott]] und ich quitt sein. Also ist alles bestens." - ''[[Luciano Pavarotti]] nach seiner Krebs-Operation 2006, [http://oe1.orf.at/highlights/105347.html oe1.orf.at]'' * "Ich kann meine alten [[Musikvideo|Videos]] nicht mehr anschauen, ohne mich zu schämen. Schwulenikonen haben normalerweise ein tragisches Leben. Ich hatte bloß tragische [[Frisur]]en und [[Kleidung|Outfits]]. - ''[[Kylie Minogue]], über ihr Auftreten in den 1980er Jahren, Stuttgarter Nachrichten Nr. 109/2008 vom 10. Mai 2008, S. 19'' * "Ich kann weder mit dir noch ohne dich leben." - ''[[Martial]], Epigramme XII, 46, 2'' * "Ich möchte zusammenbringen, was geteilt ist - [[Schule]] und Leben muss eins sein. Kommt, lasst uns mit unseren [[Kind]]ern leben!" - ''[[Friedrich Fröbel]], Die Menschenerziehung, 1826'' * "Ich persönlich kann mir ein Leben ohne [[Kunst]] [...] nicht vorstellen! wenn ich bespielsweise [[Umzug|umziehe]], dann ist für mich immer das Wichtigste was mit meinen [[Bild]]ern und meinen [[Buch|Büchern]] geschieht, alle anderen Gegenstände sind mir dabei nicht wichtig, weil sie ja ersetzbar sind." - ''[[Lothar Späth]], Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 22'' * "Ich will noch fortleben nach meinem [[Tod]]e." - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 4. April 1944. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 214. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Ihr habt nur die [[Chance]], mit uns zu leben. Ein Leben ohne uns wird es für Euch nicht mehr geben. Die Ibrahims, Stefanos, Marios, Laylas und Sorayas sind deutsche [[Realität]]. Ihr werdet es nicht verhindern können, dass bald ein türkischstämmiger Richter über Euch das Urteil fällt, ein pakistanischer Arzt Eure Krankheiten heilt, ein Tamile im [[Parlament]] Eure [[Gesetz]]e mit verabschiedet und ein Bulgare der Bill Gates Eurer New Economy wird. Nicht Ihr werdet die [[Gesellschaft]] internationalisieren, modernisieren und humanisieren, sondern wir werden es tun – für Euch." - ''[[Walid Nakschbandi]], über Migranten in Deutschland, [http://www.verteidigt-israel.de/MWalid%20Nakschbandi.htm verteidigt-israel.de]'' * "Im bürgerlichen Leben wird man wegen [[Ding]]e [[Strafe|bestraft]], die man tut; die [[Militär|militärischen]] [[Regel]]n fügen aber ein neues [[Prinzipien|Prinzip]] hinzu - man wird auch wegen Dinge bestraft, die man nicht tut." - ''[[John Steinbeck]], aus Tortilla Flat'' * "Im eigentlichsten Sinne des Wortes gilt es: [[Kunst]] ist [[Liebe]]. // Kunst ist die zeugerische Naturkraft, - das [[Leben]] schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst." - ''[[Julius Hart]], Die Kunst als Lebenserzeugerin. In: [[w:Pan (Zeitschrift)|Pan]], Dritter Jahrgang, Erstes Heft, bei F. Fontane & Co, Berlin 1897, S.&nbsp;36, [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/pan1897_98_1/0045 UB Heidelberg]'' * "Im Leben stehen einem anständigen [[Charakter]] so und so viele Wege offen, um vorwärts zu kommen. Einem Schuft stehen bei gleicher [[Intelligenz]] und Tatkraft auf dem gleichen [[Platz]] diese [[Weg|Wege]] auch alle offen." - ''[[Hermann Oberth]], Katechismus der Uraniden, Wiesbaden 1966, S. 94/95'' * "Im [[Traum]] läuft man manchmal und sucht. Man muss unbedingt jemanden finden. Und man hat es so eilig. Es gilt das Leben. Man läuft voller [[Angst]] dahin, sucht immer angstvoller, man findet aber nie, den man sucht. Alles ist vergeblich." - ''[[Astrid Lindgren]], Ferien auf Saltkrokan. Zitat entnommen der einmaligen Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren, Oetinger Verlag, Hamburg, 2007, S. 320. Übersetzer: Thyra Dohrenburg. ISBN 9783789140921'' * "Im [[Unterschied]] zu anderen [[Krankheit]]en, ist das Leben immer [[Tod|tödlich]]." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno, Kap. 6'' * "In den [[Beziehung]]en zwischen Menschen gibt es so wenig einen [[Stillstand]] wie im Leben des Einzelnen." - ''[[Arthur Schnitzler]], Buch der Sprüche und Bedenken'' * In den [[Amerika|USA]] [...] verbringt ein durchschnittlicher [[Amerikaner]] volle zehn Jahre seines Lebens im [[Auto]]. Das ist doch eine unglaubliche [[Vergeudung|Lebenszeit-Vergeudung]]!" - ''[[Hadi Teherani]], EnBW - das magazin Nr. 01/08, S. 06'' * "In diesem [[Buch]], welches meine [[Erinnerung]] ist, auf der ersten Seite des Kapitels in dem der [[Tag]] beschrieben wird an dem ich dich zum ersten Mal traf, kann man die Worte lesen: »Hier beginnt ein neues Leben«." - ''[[Dante Alighieri]], Das neue Leben (La Vita Nuova), I, 1'' * "In einem Leben, das nur auf [[Geld]] gestellt ist, geht es uns allen so. Man presst eine [[Zitrone]] aus und wirft sie fort." - ''[[Max René Hesse]], Morath schlägt sich durch, Stuttgart, Stuttgarter Hausbücherei, 1948; Lizenz des Krüger Verlages Hamburg'' * "[[Interesse]] hat für mich nur eine [[Schrift]], in der ich etwas Leben ihres Verfassers miterhalte, in der ich seinen Pulsschlag fühle, selbst wenn er nicht in meiner Weise schlägt. Ich bedarf Leben zur Erfrischung meines Lebens, nicht nur gedruckte [[Buchstaben]]." - ''[[Karl Friedrich Wilhelm Wander]], Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, XXIV, verhältniss zum Mittelhochdeutschen'' * "[[Islam]], diese [[Absurdität|absurde]] [[Theologie]] eines [[Unmoral|unmoralischen]] Beduinen, ist eine verwesende [[Leiche]], die unser Leben vergiftet..." - ''[[Kemal Atatürk|Mustafa Kemal Atatürk]], zitiert in "Von Allah zum Terror?" von Hans-Peter Raddatz, Herbig, München 2002, 2. Auflage, ISBN 377662289X'' * "Ist das menschliche Leben etwas anders, als ein Schauspiel, in welchem Jeder in einer besondern Larve auftritt, und so lange seine Rolle wegspielt, bis sein Principal zu ihm spricht: Tritt ab!" - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Lob der Narrheit. Aus dem Lateinischen übersetzt von Wilhelm Gottlieb Becker. Basel: Johann Jacob Thurneysen, Jünger, 1780. S. 110. {{GBS|RQ59q8T_g-gC|PA110}}'' * "Ist [[Erkenntnis|Erkennen]] wirklich [[Können]]? Ist die [[Wissenschaft]] das Leben, ist sie das ganze Leben? Kann sie dem [[Verderben]] und der Auflösung Einhalt gebieten?" - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' ===J=== * "Ja, das grenzenloseste aller [[Abenteuer]] der [[Kindheit]], das war das Leseabenteuer. Für mich begann es, als ich zum erstenmal ein eigenes [[Buch]] bekam und mich da hineinschnupperte. In diesem Augenblick erwachte mein [[Lesen|Lesehunger]], und ein besseres [[Geschenk]] hat das Leben mir nicht beschert." - ''[[Astrid Lindgren]], Das entschwundene Land. Oetinger, 1977, S.79, ISBN 3789119407'' * "Ja, lang leben will hat alles, aber [[Alter|alt]] werden will kein [[Mensch]]." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Die Anverwandten'' * "Je mehr ein [[Mensch]] vom Leben aus [[Gott]] erfüllt ist, desto [[Liebe|liebevoller]] wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der [[Welt]] leben." - ''[[John Wesley]], Über allem die Liebe'' * "Je mehr ihm das Leben entglitt, desto mehr wurde er [[Dichter]]." - ''[[Wilhelm Raabe]], Gedanken und Einfälle'' * "Jeder macht in seinem Leben seinen eigenen [[Zirkus]]." - ''[[Wols]], Jürgen Claus, Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.110'' * "Jedes [[Mysterium]] erscheint absurd, und doch ist nichts [[Tiefe]]res, weder Leben noch [[Kunst]] noch [[Staat]], ohne Mysterium." - ''[[David Friedrich Strauß]], Der alte und der neue Glaube, IV: Wie ordnen wir unser Leben? Leipzig: Hirzel, 1872. S. 266. {{GBS|eOQFAAAAQAAJ|US|PA266}}'' ===K=== * "[[Kabarett]] soll immer dagegen sein. Da aber heute der [[Zeitgeist]] schon gegen alles ist, werden wir mal was ganz Subversives machen und dafür sein. auch mal auf die positiven seiten des Lebens hinweisen. Dass es so etwas gibt, ist für die Deutschen ja unvorstellbar." - ''[[Dieter Nuhr]], Stern Nr. 4/2011, 20. Januar 2011, S. 115'' * "Kann man das Werden eines schlechten [[Bücher|Buches]] [[Vergebung|vergeben]], dann nur den [[Armut|Ärmsten]], welche schreiben, um zu leben." - ''[[Molière]], Der Menschenfeind'' ===L=== * "[[Lachen]] ist die beste [[Massage|Herzmuskelmassage]], die es gibt. Ich bin mir sicher, dass manche [[Film]]e von [[Charles Chaplin|Chaplin]], Keaton - und vielleicht sogar der ein oder andere von mir - das Leben um mindestens zwei bis fünf Jahre verlängern können." - ''[[Mel Brooks]], [http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,425228,00.html Spiegel Online, 6. Juli 2006]'' * "Laß das lange [[Vorbereitung|Vorbereiten]], // Fang' dein Leben an bei Zeiten." - ''[[Eduard von Bauernfeld]], Gedichte, F. A. Brockhaus, Leipzig 1852, S.&nbsp;277, {{GBS|mF46AAAAcAAJ|PA277}}'' * "Lasst uns dem Leben [[Vertrauen|trauen]], weil diese Nacht das Licht bringen musste. Laßt uns dem Leben trauen, weil wir es nicht allein zu leben haben, sondern Gott es mit uns lebt." - ''[[Alfred Delp]], Vigil von [[Weihnachten]] in: Gesammelte Schriften, hrsg. von Roman Bleistein, Band 4 - Aus dem Gefängnis, Knecht, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7820-0499-X, S. 195'' * "Lebe, wie du, wenn du [[Sterben|stirbst]], // wünschen wirst, gelebt zu haben." - ''[[Christian Fürchtegott Gellert]], Vom Tode'' * "''Leben'', dieses [[Wunder]] unseres [[Universum]]s, entstand vor vier Milliarden Jahren. Der [[Mensch]] trat vor rund 200 Tausend Jahren auf. Und doch hat er es in dieser relativ kurzen Zeit geschafft, das [[Gleichgewicht]] der [[Natur]] zu gefährden. - ''[[Yann Arthus-Bertrand]]: "Beginn des [[Home (Dokumentarfilm)|Dokumentarfilms "Home"]] in deutscher Synchronisation: [http://www.youtube.com/watch?v=aZ_-Tb0agGQ&feature=related ''"Home"'' - Deutsche Version Teil 1/15].'' * "Leben bedeutet immer: dem Höheren, der [[Vollkommenheit]] entgegenstreben, sich emporschwingen und versuchen, den [[Gipfel]] zu erreichen." - ''[[Boris Pasternak]], Doktor Schiwago'' * "Leben, das [[Sinn#Sinn des Lebens|Sinn]] hätte, fragte nicht danach." - ''[[Theodor W. Adorno]], Negative Dialektik, 369'' * "Leben heißt sich wandeln und [[Vollkommenheit|vollkommen]] sein heißt, sich oft gewandelt zu haben." - ''[[John Henry Newman]], An Essay on the Development of Christian Doctrine, 1845, Chapter 1, Section 1, Part 7, [http://www.newmanreader.org/works/development/chapter1.html http://www.newmanreader.org].'' * "Leben ist Brückenschlagen über Ströme, die vergehn." - ''[[Gottfried Benn]], Schleierkraut'' * "Leben ist Tun und [[Leiden]]. Je wissender ein Mensch, desto tiefer sein seelisches Leid." - ''[[Oswald Spengler]], Gedanken, C. H. Beck, München 1941, S.&nbsp;29, [https://books.google.de/books?hl=de&id=rfgYAAAAYAAJ&d=%22desto+tiefer+sein+seelisches+Leid.%22 books.google.de]'' * "Leben muss man ein Leben lang [[lernen]], und, darüber wirst du dich vielleicht am meisten wundern: ein Leben lang muss man sterben lernen." - ''[[Seneca d.J.]], De Brevitate Vitae'' * "[[Lernen]] und [[Genuss|Genießen]] sind das [[Geheimnis]] eines erfüllten Lebens. Lernen ohne Genießen verhärmt, Genießen ohne Lernen [[Verdummung|verblödet]]." - ''[[Richard David Precht]], Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise, Goldmann, München 2007, ISBN 3-442-31143-8'' * "[[Männer über die Liebe|Liebe]], [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres Lebens. Sie sollten es auch beherrschen." - ''[[Wilhelm Reich]], "Charakteranalyse", Kiepenheuer & Witsch, Köln, (c) 1971, 1989, ISBN 3-462-01982-1, 7. Auflage: 2002'' ===M=== * "Malen ist eine Kunst, Dichten auch, und gar Musik; die größte [[Kunst]] aber ist leben. Am eigenen Leben ein Künstler werden ist allein werth, Zahnschmerzen zu dulden und Geld zu entbehren." - ''[[Alexander von Villers]], Briefe eines Unbekannten, Erster Band, Zweite Auflage, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1887, Wiesenhaus, 16. Januar 1877, S.&nbsp;253, {{IA|briefeeinesunbe01villgoog|n279}}'' * "Man darf niemals glauben, am [[Ziel]] angekommen zu sein, was will man denn sonst noch, wenn man das [[Gefühl]] hat, alles vom Leben erhalten zu haben - das Leben hat doch überhaupt keinen [[Sinn]] mehr, wenn man all seine [[Traum|Träume]] verwirklicht hat." - ''[[Eros Ramazzotti]], Interview in der annabelle Nr. 19/05 vom 26. Oktober 2005'' * "Man erkennt das Leben erst, wenn es entflieht, und man begreift es erst, wenn man die [[Macht]] darüber verloren hat." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Man hat halt oft so eine [[Sehnsucht]] in sich - aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln und das Leben geht weiter, als wär man nie dabei gewesen." - ''[[Ödön von Horváth]], "Kasimir und Karoline"'' * "Man lebt, wenn man das [[Glück]] hat, mehre [[Freund]]e zu besitzen, mit jedem Freunde ein eignes, abgesondertes Leben." - ''[[Ludwig Tieck]], Phantasus'' * "Man muss das Leben [[wichtig]] nehmen. Wenn man das Leben wichtig nimmt, so nimmt der [[Gewinn]] an Wichtigkeit ab." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 381'' * "Man muß das Leben zu Ende leben, um es zu begreifen." - ''[[Gisela Uhlen]], zitiert in dem ihr gewidmeten Nachruf in der Stuttgarter Zeitung Nr. 13/2007 vom 17. Januar 2007'' * "Man muss doch sehen, dass [[Gott]]es Rolle seit Äonen schrumpft. Anfangs wurde er noch für [[Adam]] und [[Eva]] gebraucht, dann hieß es, er habe die [[Evolution]] ins Rollen gebracht. Die Erkenntnisse der Kosmologie zeigen uns jedoch: Leben entwickelt sich überall dort, wo es kann. Gott kann keine neuen [[Art|Arten]] erschaffen, er vollbringt keine [[Wunder]], er passt auf keine Stellenausschreibung." - ''[[Daniel Dennett]], DER SPIEGEL 12/2005'' * "Man sollte wirklich nur die zusammen leben lassen, die ohne einander [[sterben]] würden." - ''[[Ludwig Anzengruber]], Sämtliche Werke, Band 8: Gott und Welt. Aphorismen aus dem Nachlasse nach den Handschriften hrsg. von Otto Rommel. Wien: Schroll & Co., 1920. S. 169'' * "Manche leben mit einer so erstaunlichen [[Routine]], dass es schwerfällt zu glauben, sie lebten zum ersten Mal." - ''[[Stanislaw Jerzy Lec]], Alle unfrisierten Gedanken, 4. Auflage München, 1988'' * "Manchmal ist es so, als ob das Leben einen seiner [[Tag]]e herausgriffe und sagte:'Dir will ich alles [[Geschenk|schenken]]! Du sollst solch ein rosenroter Tag werden, der im [[Gedächtnis]] leuchtet, wenn alle anderen vergessen sind.'" - ''[[Astrid Lindgren]], Ferien auf Saltkrokan. Zitat entnommen der einmaligen Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren, Oetinger Verlag, Hamburg, 2007, S. 333. Übersetzer: Thyra Dohrenburg. ISBN 9783789140921'' * "Manchmal spricht man über die [[Abtreibung]], als ob keine [[Opfer]] da wären oder als ob nur die [[Frauen]] die Opfer einer verneinten Abtreibung werden könnten. Aber es gibt immer ein [[Kind]]. Dieses Leben wird im Falle einer Abtreibung aufgeopfert." - ''[[Rocco Buttiglione]] im Streitgespräch mit [[Wolfgang Thierse]], in der [http://www.zeit.de/2005/34/Thierse_2fButiglione?page=all Zeit] Nr. 34 vom 18. August 2005'' * "Meine Herren Richter, :Ich bin angeklagt, zu 30 Millionen [[Franzose]]n, [[Proletarier]] wie ich, gesagt zu haben, daß sie das [[Recht]] auf Leben hätten. Wenn das ein [[Verbrechen]] ist, so scheint es mir wenigstens, dann sollte ich mich dafür nur vor [[Mensch]]en [[Verantwortung|verantworten]], die in dieser [[Sache]] weder [[Richter]] noch [[Partei]]en sind." - ''[[Louis-Auguste Blanqui]] in seiner Verteidigungsrede vor dem Schwurgericht am 12. Januar 1832, übersetzt von Dagmar Dilcher, aus: Auguste Blanqui, Instruktionen für den Aufstand, herausgegeben von Frank Deppe, Frankfurt am Main 1968'' * "Mein glücklichster Einfall war wohl mein Stöckchen, denn es hat mich am meisten von den anderen unterschieden und mir den schnellsten [[Erfolg]] verschafft. Es war mit mir auch so verwachsen, dass es schon sein eigenes komisches Leben bekommen hat." - ''[[Charlie Chaplin]], Die Wurzeln meiner Komik '' * "Mein Leben gähnt mich an, wie ein großer weißer Bogen Papier, den ich vollschreiben soll, aber ich bringe keinen Buchstaben heraus." - ''[[Georg Büchner]], Leonce und Lena I, 3 / Leonce. In: Georg Büchner's Sämmtliche Werke, Hrsg. Karl Emil Franzos, Sauerländer, Frankfurt am Main 1879, S.&nbsp;127, {{DTA|buechner_werke_1879/323}}'' * "Mein Leben! Immer wieder komme ich in eine unbekannte Stadt und bin [[fremd]]. Auch im [[Jenseits]] werde ich nur ein Zugereister oder [[Flüchtling|Refugie]] sein!" - ''[[Franz Werfel]], Theologumena. In: Zwischen Oben und Unten, Langen - Mueller Verlag, März 1985, ISBN 3784415628'' <!-- * "Menschen, die nur »[[Zeit]] ist [[Geld]]« verstehen, sind arme Kreaturen, denn sie haben den [[Sinn]] des Lebens nicht verstanden." - ''[[Walter E. Strahm]], Seminarmanuskript: Alternatives "Time Management"'' //--> * "Merkwürdig ... Wir werden nie erfahren, warum wir eigentlich gelebt haben." - ''[[Andrea Sawatzki]], db Mobil, Magazin der Deutschen Bahn Nr. 12/2008, S. 9'' * "Millionen [[Mensch]]en in [[Deutschland|diesem Land]] verdienen wenig, viel zu wenig, und gehen trotzdem jeden Tag zur [[Arbeit]], oft ihr Leben lang. Das sind für mich die wahren [[Held]]en unserer Zeit." - ''[[Olaf Scholz]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 68'' * "Mir ist es piepegal, ob [[Salz]], [[Butter]], [[Wein]] oder [[Männer über Frauen|Frauen]] schlecht für mich sind; das Leben ist eine unheilbare [[Krankheit]]." - ''[[George Tabori]], Betrachtungen über das Feigenblatt, Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs GmbH'' * "Mittlerweile sind längst die [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]] in der [[Offensive]]. Sie schaffen es, nicht nur im [[Studium]] oder im [[Beruf]] mindestens so gut zu sein wie die [[Männer über Männer|Männer]], sie haben auch ihr Privatleben im Griff und sind daneben natürlich beste [[Freundin]] und immer auch gute [[Tochter]]. Die Drei-Wetter-Taft Frau ist auf dem [[Vormarsch]]." - ''[[Florian Illies]], Generation Golf. Eine Inspektion. Argon Verlag, Berlin, 2000. S. 172. ISBN 3-87024-512-3 == Einzelnachweise == <references /> == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (a-c)]], [[Leben (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] t1d0fphyamlt4owq88saduw7cygn8mx 519139 519137 2022-08-17T16:35:19Z Wandelndes Lexikon 60477 Anpassung wegen Verschiebung wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-c, f-m und n-z siehe [[Leben (a-c)]], [[Leben (f-m)]] und [[Leben (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} {{ABC|Weblinks}} == Zitate == ===D=== * "Damals lernte ich verstehen, warum die [[Tier]]e Hörner haben. Sie enthielten alles Unverständliche, das in ihrem Leben nicht unterzubringen war, die wilde und zudringliche [[Laune]], den geistlosen und blinden [[Starrsinn]]." - ''[[Bruno Schulz]], Die geniale Epoche, in: Die Zimtläden, (orig.: Sklepy Cynamons, Sanatorium pod Klepsydra, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, S. 130'' * "Damits Dir Spaß noch macht, // mußt Du Dich schon bequemen, // das Leben immerhin // ein bischen [[Ernsthaftigkeit|ernst]] zu nehmen." - ''[[Otto Erich Hartleben]], Der Ernst des Lebens. In: Der Halkyonier, S. Fischer Verlag, Berlin 1904, S.&nbsp;34, {{IA|derhalkyonierein00hartuoft|34}}'' * "Das Bemühen, das [[Universum]] zu verstehen, ist eines der ganz wenigen Dinge, die das menschliche Leben ein wenig über die Stufe einer Farce erheben, und gibt ihm etwas von der Anmut der Tragödie." - ''[[Steven Weinberg]], The First Three Minutes, Basic Books, 2nd Updated Edition 1993, ISBN 978-0465024377'' * "Das dritte [[Gesetz]] der [[Sehnsucht]] lautet: Nur im [[Spiegel]] anderen ''Lebens'' können wir und selbst verstehen. [[Wir]] brauchen den Blick des [[Fremd|Allerfremdesten]]." - ''[[Andreas Weber]]: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 34. - Zitiert bei [http://www.umweltbildung-bayern.de/547.html ANU]'' * "Das [[Denken]] giebt uns ein so reines und so lebhaftes [[Vergnügen]], daß, wer es nur einmal in seinem Leben gekostet hat, es nie wieder [[Entbehrung|entbehren]] kann." - ''[[Johann Jakob Engel]], Das Weihnachtsgeschenk. Aus: Schriften, Erster Band: Der Philosoph für die Welt. 1. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 265. {{GBS|Uk8mAAAAMAAJ|PA265}}'' * "Das Einzige, aus dem [[Mensch]]en sich etwas machen sollten, ist [[Freude]] am Leben, Dankbarkeit für das Leben; aber die bekommt man nicht durch [[Liebe]]. Im Gegenteil, Liebe ist die Peitsche." - ''[[Knut Hamsun]], Das letzte Kapitel'' * "Das ganze Leben ist ein ewiges Wieder[[anfang]]en." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Der Schwierige, S. Fischer, Berlin 1921, Hechingen, S.&nbsp;128, {{IA|derschwierigelu00hofmgoog|n133}}'' * "Das Grün fehlt mir, das Grün ist eine geistige [[Nahrung]], das Grün speist die sanfte Lebensart und die [[Ruhe]] der [[Seele]]. Wenn man diese Farbe des Lebens ausmerzt, vertrocknet man schnell und wird böse." - [[Antoine de Saint-Exupéry]], Briefe an seine Mutter * "Das ist der [[Weisheit]] letzter Schluss: // Nur der verdient sich [[Freiheit]] wie das Leben, // Der täglich sie erobern muss." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 11574 ff. / Faust'' * "Das ist [[Italien]] das ich verließ. [...] [[deutsch|Deutsche]] [[Redlichkeit]] suchst du in allen Winkeln vergebens;//Leben und Weben ist hier, aber nicht [[Ordnung]] und [[Zucht]]; // Jeder sorgt nur fuer sich, misstraut dem Andern, ist eitel, // Und die Meister des Staats sorgen nur wieder fuer sich. " - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]]: Venetianische Epigramme, 4. '' * "Das ist eines der [[Geheimnis]]se des Lebens: Die [[Seele]] durch die Sinne zu heilen und die Sinne durch die Seele." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry'' * "Das Leben auf dem [[Fußball]]feld ist einfach. Da gibt es Regeln, die werden nicht eingehalten, es wird gefoult, getrickst, der [[Schiedsrichter]] pfeift, und letztendlich wissen alle, wie sie sich zu verhalten haben. Das Leben draußen ist komplizierter, undurchsichtiger, wie ein Dschungel." - ''[[Lothar Matthäus]], Stern Nr. 34/2010, 19. August 2010, S. 122'' * "Das Leben bedeutet eine fast lückenlose Reihe gemeinsamer [[Entdeckung]]en." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Das gesammelte Werk. [Ausgabe letzter Hand zum 80. Geburtstag des Dichters, 15. November 1942], Berlin: Suhrkamp, 1943. S. 377'' * "Das Leben bildet eine Oberfläche, die so tut, als ob sie so sein müßte, wie sie ist, aber unter ihrer Haut treiben und drängen die Dinge." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;248, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|251}}'' * "Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag, [...]. Das Leben des Bauern ist ein langer Werktag;" - ''[[Georg Büchner]], Der Hessische Landbote, Erste Botschaft. Darmstadt, im Juli 1834. [[c:File:Landbote.jpg|S.&nbsp;1]]'' * "Das Leben erzieht die großen [[Mensch]]en und lässt die kleinen laufen." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Das Leben hat es nicht gern und ist einem nicht gnädig und günstig, wenn man es zu ernst nimmt." - ''[[Frank Wedekind]], Brief an Beate Heine, 28. August 1900'' * "Das Leben hängt an einem [[Haar]]e,// d'rum mache [[Klugheit]] dir zu [[Pflicht]],// Bis du eig'ner [[Freund]] geblieben,// dann kümm're dich das [[Schicksal]] nicht." - ''[[Hafes]], Diwan-e-Hafes'' * "Das Leben ist die [[Werkstatt]] jedes menschlichen Wesens. Wenn ein Mensch sein Leben mit intaktem kreativen Leistungsvermögen übersteht, dann hat er seinen Teil dazu beigetragen, eine bessere Welt für alle Menschen zu schaffen." - ''[[Paul Rosenfels]], Liebe und Macht: Die Psychologie der zwischenmenschlichen Kreativität, 1966, Teil III, Kapitel 12.'' * "Das Leben ist ein grundloses und ein uferloses [[Meer]]; ja, es hat wohl auch ein Ufer und geschützte Häfen, aber lebend gelangt man dahin nicht. Leben ist nur auf dem bewegten Meere, und wo das Meer aufhört, hört auch das Leben auf." - ''[[Ricarda Huch]], Erinnerungen von Ludolf Ursleu dem Jüngeren. Cotta 1914, [https://archive.org/stream/erinnerungenvonl1914huch#page/n7/mode/2up S. 5 archive.org]'' * "Das Leben ist kein Ponyhof. Es geht um [[Leistung]]. Du musst von morgens bis abends [[Arbeit|schuften]] wie ein [[Sträfling|Galeerensträfling]]." - ''[[Dieter Bohlen]], Stern Nr. 41/2008 vom 2. Oktober 2008, S. 166'' * "[...] das Leben ist nicht der Arbeit werth, die man sich macht, es zu erhalten." - ''[[Georg Büchner]], Danton's Tod II, 1 / Danton. In: Danton's Tod, Sauerländer, Frankfurt am Main 1835, S.&nbsp;59, {{DTA|buechner_danton_1835/63}}'' * "Das Leben ist nur der [[Umweg]] eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins [[Universum]]." - ''[[Maarten 't Hart]], Die schwarzen Vögel. Zürich, 1999. Übersetzer: Marianne Holberg. ISBN 3-7160-2252-7'' * "Das Leben - man wird durch dieses Leben geschleudert und gezogen, es wird einem dies und das angetan, und irgendwie würgt man sich durch. Nein, ich halte nichts von diesem Leben." - ''[[Angelika Schrobsdorff]], Stern Nr. 39/2008 vom 18. September 2008, S. 150'' * "Das Leben mit seinen verschiedenen Epochen ist eine Schatzkammer. Wir werden reich in ''jedem'' Gewölbe beschenkt; wie reich, das erkennen wir erst bei Eintritt in das ''nächste'' Gewölbe." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 144 (1836). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 31. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA31}}'' * "Das Leben ist viel älter als die [[Vernunft]]." - ''[[Rita Mae Brown]], Venusneid. Übersetzer: Margarete Längsfeld. Reinbek bei Hamburg, 1997. ISBN 3499136457'' * "Das [[Leben]] lebt nicht!" - ''[[Ferdinand Kürnberger]], Der Amerika-Müde. Frankfurt (Main), 1855, S. 372, [http://www.deutschestextarchiv.de/kuernberger_amerikamuede_1855/390 Deutsches Textarchiv], abgerufen am 05.10.2016.'' * "Das [[Meer]] bedeckt 7/10 der Erdoberfläche, und der [[Wind|Seewind]] ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie [[Einsamkeit|allein]]; denn er fühlt das Leben um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles [[Dasein]] rührt sich darin; es ist nur [[Bewegung]] und [[Männer über die Liebe|Liebe]]." - ''[[Jules Verne]], 20.000 Meilen unterm Meer. Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier. A. Hartleben's Verlag, 1887. S. 89'' * "Das menschliche Leben ist ein [[Kampf]] von Anfang bis Ende. Wir alle werden unter Umständen voll Kummer und Schmerzen in dieses elende Leben geboren." - ''[[August Strindberg]], Der Sohn der Magd'' * "Das [[Tragik|tragische]] [[Theater]] hat einen großen moralischen [[Nachteil]]: Es überschätzt die Bedeutung von Leben und [[Tod]]." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Das Verhalten der Menschen, so lange ihre [[Natur]], wie sie jetzt ist, bliebe, würde also in einem bloßen Mechanismus verwandelt werden, wo, wie im Marionettenspiel, alles gut gestikuliert, aber in den Figuren doch kein Leben anzutreffen sein würde." - ''[[Immanuel Kant]], Metaphysik der Sitten, A 265'' * "Das Vollendete, das Perfekte, ist der [[Tod]], und das Leben kann nicht sterben." - ''[[Miguel de Unamuno]]: Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 96'' * "Daß die [[Schmerz]]en mit einander abwechseln, macht das Leben [[Ertragen|erträglich]]." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1314 (1838). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 275. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA275}}'' * "Da wir gerade von [[Glück]] usw. sprechen: es hat mir auch viel eingebracht, daß ich sehr intensiv mit H.P. Lovecraft in den letzten acht Monaten seines Lebens korrespondiert habe. Er hämmerte mir ein, daß man beim Schreiben auf [[Ehrlichkeit]], [[Überzeugung]], [[Sorgfalt]], [[Vollkommenheit]] und [[Wissenschaft|Wissenschaftlichkeit]] achten muß." - ''[[Fritz Leiber]] in einem Interview mit Paul Walker (1978), in: Fritz Leiber: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 182'' * "Den [[Kinder]]n rate ich, ihr eigenes Leben zu führen, gegen mich zu rebellieren und ihre [[Neigung]]en zu entdecken." - ''[[Josef Penninger]], Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. C3'' * "[[Denken]] Sie weniger und leben Sie mehr." - ''[[Johann Georg Hamann]] an [[Johann Gottfried Herder|Herder]] nach Riga, Königsberg, 18. Mai 1765. Zitiert nach: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Zweiter Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S.&nbsp;328, [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11018137_00338.html MDZ]'' * "Denn das ''Leben'' ist die [[Liebe]] // Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Denn die [[Summe]] unsres [[Leben (d-m)|Lebens]] // Sind die [[Stunde]]n, wo wir [[Männer über die Liebe|lieben]]." - ''[[Wilhelm Busch]], [[s:Summa summarum|Summa summarum]]. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 750'' * "Der Anfang des rechten Lebens ist das rechte [[Hören]]." - ''[[Plutarch]], Moralia, Über das Zuhören, Kapitel 18'' * "Der [[Arzt]] soll und darf nichts anderes tun, als Leben erhalten, ob es ein [[Glück]] oder [[Unglück]] sei, ob es [[Wert]] habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein [[Geschäft]] mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste [[Mensch]] im Staate." - ''[[Christoph Wilhelm Hufeland]], Enchiridion medicum oder Anleitung zur medizinischen Praxis, 2. Auflage, Jonas, Berlin, 1836, S. 893-903'' * "Der einzige [[Zweck]] alles Lebens: [[Gott]] fassen lernen!" - ''[[Bettina von Arnim]], Die Günderode. Zweiter Theil. Grünberg und Leipzig: W. Levysohn, 1840. S. 17. {{GBS|HiFKAAAAIAAJ|RA1-PA17}}'' * "Der [[Langlebigkeit|Langlebige]] hat wenigstens über eines der [[Hindernis]]se [[Triumph|triumphiert]], die dem Menschen von Anfang an im Wege stehen: die [[Kürze]] des Lebens." - ''[[Vita Sackville-West]], Erloschenes Feuer'' *"Der Mensch ist von Natur aus nicht böse. Was auch ein Mensch an [[Verfehlungen]] begangen haben mag, verführt durch seine irrtümliche [[Meinung]] vom Leben, es braucht ihn nicht zu bedrücken; er kann sich ändern. Er ist frei, glücklich zu sein und andere zu erfreuen." - [[Alfred Adler]] zitiert von ''Josef Rattner, Die Individualpsychologie Alfred Adlers, Kindler Taschenbücher, München 1980, ISBN 3-463-02071-8, Seite 17.'' * "Der [[Tod]] begleitet das Leben wie der [[Schatten]] das [[Licht]]." - ''[[Rafik Schami]], Der ehrliche Lügner. Weinheim, 1992. ISBN 3-407-78987-4'' * "Des Lebens Pulse schlagen frisch lebendig, // Ätherische [[Dämmerung]] milde zu begrüßen; // Du, Erde, warst auch diese Nacht beständig // Und atmest neu erquickt zu meinen Füßen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 4679 ff. / Faust'' * "Die angenehme [[Zeit]] fordert uns alle auf, // traurige [[Gedanke]]n und unnützen [[Kummer]] zu vergessen: // solange dieses kurze Leben dauert, // soll jeder [[Fröhlichkeit|froh]] sein, jeder sich [[Liebe|verlieben]]. " - ''[[Lorenzo de' Medici]], aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti'' * "Die [[Ding|Außendinge]] sind dazu da, dass man sie benützt, um durch sie das Leben zu gewinnen, nicht daß man das Leben benützt, um sie zu gewinnen." - ''[[Lü Bu We]]'' * "Die [[Bibel]] ist eine Gebrauchsanleitung fürs Leben. Wer die Bibel liest, steht auf gutem [[Grund]]. Auf dem [[Boden]] der [[Tatsache]]n und einer [[Basis]], die gerade in [[Krise]]n trägt. Die Bibel ist wie ein dicker [[Brief]] des Schöpfers an seine [[Geschöpf]]e, ein [[Liebe|Liebesbrief]] [[Gott]]es an seine [[Mensch]]en. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der BILD, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/texte/interview4.pdf www.peter-hahne.de]'' * "Die blaue Kornblum wohnt versteckt, // So hab ich meinen [[Schatz]] entdeckt. // Sie kann nicht meinen Händen wehren, // Wiegt sie wie's Sommerfeld die [[Ähre]]n. // Die Ähren sind jetzt körnerschwer, // Als läg schon [[Brot]] mannshoch umher, // […] Mein Schatz die Ähren streicheln tut. // »Nach Leben riechen sie so gut.«" - ''[[Max Dauthendey]], Gesammelte Werke in 6 Bänden, Bd. 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München: Albert Langen, 1925. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Dauthendey,+Max/Gedichte/Singsangbuch.+Liebeslieder/Die+blaue+Kornblum+wohnt+versteckt S. 151]'' * "Die eigentliche [[Natur]] des Seins ist [[Bewusstsein|Seligkeitsbewusstsein]]. Ohne die [[Kenntnis]] seiner [[Grundlage]], des absoluten [[Seligkeit]]s-Bewusstseins, ist das Leben wie ein [[Haus]] ohne [[Fundament]]." - ''[[Maharishi Mahesh Yogi]], Die Wissenschaft vom Sein und die Kunst des Lebens, J. Kamphausen Verlag Bielefeld, 1998, Seite 50'' * "Die erste [[Pflicht]] im Leben besteht darin, so künstlich zu sein wie möglich. Was die zweite Pflicht ist, hat bis jetzt noch niemand herausgefunden." - ''[[Oscar Wilde]], Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend'' * "Die [[Geburt]] bringt nur das Sein zur [[Welt]]; die [[Persönlichkeit|Person]] wird im Leben erschaffen." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Die große Kunst [[Glücklichkeit|glücklich]] zu sein besteht nur darin, gut zu leben." - ''[[Jean-François Ducis]], Epîtres à M. Droz'' * "Die [[Liebe]] und das Leben [[Ehre|ehren]] – // Das möchten wir Euch eben [[lehren]]." - ''[[Erich Mühsam]], [[Schüttelreime|Schüttelreim]], Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83'' * "Die [[Harmonie]] des Lebens finden wir im [[Geist]]e, dem wahrhaft wirklichen Leben." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Die Hauptsache ist, dass jeder seine [[Pflicht]] erfülle, dass Leben schön geniesse - und wenn er ein [[Poet]] von Gottes Gnaden ist, erfreue und nütze." - ''[[Ludwig Bechstein]], Brief an Ludwig Storch vom 9. April 1830. Zitiert in: Hanns-Peter Mederer: Stoffe aus Mythen. Ludwig Bechstein als Kulturhistoriker, Novellist und Romanautor. DUV Literaturwissenschaft, 2002. S. 4. {{GBS|p8cwRT5A0XQC}}, ISBN 3824444976.'' * "Die [[Kunst]] ist lang! // Und kurz ist unser Leben." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 558 f. / Wagner'' * "Die ''Naturwissenschaften'' konnten unserem ''Leben'' keinen [[Sinn]] [[geben]], weil sie keine [[ziel]]gerichtete [[Evolution]] des [[Universum]]s oder des Lebens fanden – und wohl auch nie [[finden]] werden." - ''Interview mit [[Gottfried Schatz]] - [[w:NZZ|NZZ am Sonntag]]'', 17. August 2008, S. 63 * "Die Ringenden sind die Lebendigen, und die in der [[Irrtum|Irre]] rastlos streben, sind auf gutem Weg." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Der arme Heinrich, 5. Akt. S. Fischer Berlin 1902, [https://books.google.de/books?id=AacMAQAAIAAJ&q=streben S.102 books.google]; siehe auch [http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-arme-heinrich-9223/7 gutenberg.spiegel.de]; Gesammelte Werke, Band 3, Fischer, Berlin 1921, S.&nbsp;368'' * "Die [[Sorge]] ist das Verhältnis zum Leben." - ''[[Søren Kierkegaard]], Die Krankheit zum Tode'' * "Die Vorstellung, daß einem das Leben ''[[geschenk]]t'' worden ist, erscheint mir ungeheuerlich." - ''[[Elias Canetti]], Die Provinz des Menschen : Aufzeichnungen 1942–1972. München: Hanser, 1973, S. 309 ISBN 3-446-11771-7'' * "Die [[Das Wahre|wahre]] [[Philosophie]] ist der freie [[Geist]] des Lebens, entbunden aller [[Systematik]], allem Formalismus, die Schulphilosophie dagegen ist Scheinphilosophie." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Die [[Wissenschaft]] wächst auf Kosten des Lebens. Je mehr man dem [[Gedanke]]n gibt, umso mehr entzieht man sich der [[Tat]]." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Doch wie einen [[Zug]] im Brettspiel das Leben zu wiederholen, das gibt es nicht." - ''[[Antiphon]], zitiert in Hermann Diels »Die Fragmente der Vorsokratiker«, Rowohlt; 8. Auflage'' * "Drei Pfade hat der Mensch in sich, in denen sich sein Leben tätigt: die [[Seele]], den [[Körper|Leib]] und die [[Sinn]]e." - ''[[Hildegard von Bingen]], Wisse die Wege'' * "Durch das [[Arbeit|Zuviel-Arbeiten]] [[Sünde|sündigt]] man am Leben und an der Arbeit selber." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe, an Tante Marie, 29. Januar 1903'' ====Das Leben ist...==== * "Das Leben ist bedenklich, doch per Saldo sollte es sich rentieren." - ''[[Ernst Bloch]], Das Prinzip Hoffnung'' * "Das Leben ist die Guillotine der Wahrheit" - ''[[Nicolás Gómez Dávila]], Titel einer Aphorismensammlung im Eichborn Verlag, Die Andere Bibliothek, Frankfurt am Main 2006'' * "Das Leben ist ein beständiges Abschiednehmen. Jeden [[Abend]] nimmt man von einem [[Tag]]e [[Abschied]], oft mit einem Seufzer der Erleichterung, aber oft auch mit [[Schmerz]]." - ''[[Ricarda Huch]], Schlussworte auf dem 1. Deutschen Schriftstellerkongress'' * "Das Leben ist ein [[Kampf]]. Und solange du kämpfst, bist du nicht tot. Die Toten haben keine Kämpfe mehr." - ''[[Arthur Miller]], Der Spiegel Nr. 52/1992 vom 21. Dezember 1992'' * "Das Leben ist eine Leihgabe, ich danke fürs Leihen." - ''[[Knut Hamsun]], Die letzte Freude'' * "Das Leben ist eine [[Reisen|Reise]]. Nimm nicht zu viel Gepäck mit." - ''[[Billy Idol]], BRIGITTE 09/2005, [http://www.brigitte.de/kultur/leute/bri09-05_heidenreichraether/index.html brigitte.de]'' * "Das Leben ist [[Ewigkeit|Ewiges]] und Zeitliches zugleich; Das Ewige ist sein Wesen, das Zeitliche seine Form oder Bildung." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Das Leben ist fast zu [[Gemeinheit|gemein]], um ertragen zu werden." - ''[[Katherine Mansfield]], Briefe'' * "Das Leben ist kurz, aber die [[Langeweile]] verlängert es." - ''[[Jules Renard]], Journal'' * "Das Leben ist nur der [[Umweg]] eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins [[Universum]]." - ''[[Maarten t'Hart]], Die schwarzen Vögel'' * "Das Leben ist sich wandeln, sich wandeln ist reifen, reifen ist ohne Ende schöpferisch an sich arbeiten." - ''[[Henri Bergson]], Kalenderblatt'' * "Das Leben ist unendlich viel seltsamer als irgend etwas, das der menschliche Geist erfinden könnte. Wir würden nicht wagen die Dinge auszudenken, die in Wirklichkeit bloße Selbstverständlichkeiten unseres Lebens sind." - ''[[Arthur Conan Doyle]], Sherlock Holmes, "Eine Frage der Identität"'' * "Das Leben ist viel zu wichtig, um es ernst zu nehmen." - ''nach [[Oscar Wilde]], Lady Windermeres Fächer, 1. Akt, Lord Darlington'' :''(dort: "Das Leben ist viel zu wichtig, um ernsthaft darüber zu reden")'' * "Das Leben ist wie eine Pampelmuse. […] Außen Orange-gelblich mit Pickeln, feucht und tintenfischartig in der Mitte. Innen sind auch noch Kerne. Oh, und manche Leute essen eine Halbe davon zum [[Frühstück]]." - ''[[Douglas Adams]], Macht's gut und Danke für den Fisch, 1984, Kapitel 23'' * "Denn das ''Leben'' ist die [[Liebe]] / Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Dieses Leben ist keine [[Frömmigkeit]], sondern ein Fromm-Werden. Keine [[Gesundheit]], sondern ein Gesund-Werden. Kein [[Wesen]], sondern ein [[Werden]]. Keine [[Ruhe]], sondern ein Üben. Wir sind es noch nicht; werden es aber." - ''[[Martin Luther]], Auslegung zu {{Bibel|Philipper|3|13|Luther}}, zitiert auf dem Buchrücken des »Luther Brevier«, Wartburg Verlag, 2007, ISBN 3861601958'' ====Das Leben kommt...==== * "Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer [[Zelle]], doch manchmal endets auch - bei Strolchen - in einer solchen." - ''[[Heinz Erhardt]], "Die Zelle", Das große Heinz Erhardt Buch, S. 274, Goldmann Verlag, ISBN 3-442-06678-6'' ====Das Leben wird...==== * "Das Leben wird gegen Abend, wie die Träume gegen Morgen, immer klarer." - ''[[Karl Julius Weber]], Demokritos'' ===E=== * "Ein ewig [[Rätsel]] ist das Leben, // Und ein [[Geheimnis]] bleibt der [[Tod]]." - ''[[Emanuel Geibel]], Lieder aus alter und neuer Zeit (28). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/28.+%5BWie+manchen+Blick+du+frei+und+freier%5D S. 116]'' * "Ein gelungenes Leben heißt ja nicht ein Leben gänzlich ohne [[Unglück]] oder ohne Brüche." - ''[[Monika Maron]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 141'' * "Ein [[Mensch (e-m)|Mensch]] lebt, um den Massen nützlich zu sein. Und der [[Wert]] eines Menschen wird bestimmt durch den Nutzen, den er seinen Mitmenschen bringt. [[Geburt|Geboren]] werden, leben, essen, trinken und schließlich [[Sterben|sterben]] - das kann auch ein [[Insekt]]." - ''[[Giuseppe Garibaldi]], in: Daniela Dahn, Vertreibung ins Paradies, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1998, S. 163'' * "Ein Punkt nur ist es, kaum ein Schmerz, // Nur ein Gefühl empfunden eben; // Und dennoch spricht es stets darein // Und dennoch stört es dich zu leben." - ''[[Theodor Storm]], Beginn des Endes. In: Sämtliche Werke in vier Bänden. Herausgegeben von Peter Goldammer, Band 1, 4. Auflage, Aufbau, Berlin und Weimar 1978, S.&nbsp;184, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Storm,+Theodor/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1885)/Erstes+Buch/Beginn+des+Endes zeno.org]'' * "Ein [[Tag]] genügt, um festzustellen, dass ein [[Mensch]] [[Bosheit|böse]] ist; man braucht ein Leben, um festzustellen, dass er [[gut]] ist." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Eine der wichtigsten [[Tugend]]en im gesellschaftlichen Leben, die täglich seltener wird, ist die Verschwiegenheit." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Erwarte nichts. Heute: das ist das Leben." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Schnipsel", in "Die Weltbühne", 15. September 1931, S. 416'' * "Es gibt auch im Meere des Lebens keine ewigen Felsen." - ''[[Ricarda Huch]], Ludolf Ursleu'' * "Es gibt für den Menschen nur drei Ereignisse: [[Geburt]], Leben und [[Tod]]. Der Geburt ist er sich nicht bewusst, der Tod ist ihm ein Schmerz, und er vergisst zu leben." - ''[[Jean de La Bruyère]], Die Charaktere'' * "Es gibt [[Tag]]e, wo das Leben übertrieben flau ist. Zu [[Bett]] gehen; weiter hilft nichts mehr." - ''[[Heinrich Mann]], Der Unbekannte'' * "Es ist bezeichnend: Wo der [[Mensch]] sich nicht relativieren und eingrenzen läßt, dort verfehlt er sich immer am Leben: zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen läßt, dann unter anderem [[Adolf Hitler|Hitler]] und [[Josef Stalin|Stalin]], die Millionen Menschen [[Vernichtung|vernichten]] ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht." - ''[[Joachim Meisner]] in seiner Predigt zum Dreikönigstag im Kölner Dom am 6. Januar 2005,[http://www.beucker.de/2007/tk07-01-05.htm beucker.de]'' * "Es ist eine der großen [[Schwierigkeit]]en des Lebens, zu erraten was eine [[Frau]] will." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno'' * "Es ist nötig, daß wir den Schwerpunkt des Lebens in unser [[Inneres]] verlegen." - ''[[Jakob Wassermann]], Tagebuch aus dem Winkel, Erzählungen und Aufsätze aus dem Nachlaß. Amsterdam: Querido Verlag, 1935. S. 121'' * "Es ist sehr gut denkbar, daß die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereitliegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen der Zauberei, die nicht schafft, sondern ruft." - ''[[Franz Kafka]], Tagebücher, 18. Oktober 1921. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, [http://gutenberg.spiegel.de/buch/tagebucher-19101923-9759/13 gutenberg.spiegel.de]'' * "Es ist ungeheuer wertvoll und wunderbar, wenn ich [[Einsamkeit|allein]] bin - die kleinen [[Ding]]e des Lebens, das Leben des Lebens." - ''[[Katherine Mansfield]], Tagebücher'' * "Es kommt immer nur darauf an, dass man allerorten die [[Musik]] des Lebens hört. Die meisten hören nur die Dissonanzen." - ''[[Theodor Fontane]], Briefe an seine Familie'' * "Es lebte nichts, wenn es nicht [[Hoffnung|hoffte]]." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Erstes Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin VI|Hyperion an Bellarmin VI]], S.&nbsp;38'' * "Es liegt in der [[Natur]] des Menschen langes Leben zu lieben und vorzeitigen [[Tod]] zu scheuen, [[Sicherheit]] zu lieben und [[Gefahr]] zu scheuen, [[Ehre]] zu lieben und [[Schande]] zu scheuen, [[Ruhe]] zu lieben und die [[Mühe|Mühsal]] zu scheuen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 61'' * "Es lohnt sich in jeder Hinsicht, das, was von [[Jesus von Nazareth|Jesus Christus]] im menschlichen Leben ausgelöst wird, als eine [[Revolution]] zu sehen, mit der sich keine andere [[Bewegung]] der [[Geschichte]] vergleichen oder messen kann." - ''[[George John Romanes]], Thougths on Religion, Chicago (USA), Open Court Publishing Co.'' * "Es war ein flüchtiger [[Blick]] weit zurück in das arkadische Leben, oder noch weiter zurück in das Goldene Zeitalter, bevor die [[Menschheit]] mit [[Sünde]] und [[Kummer]] beladen und das [[Vergnügen]] von jenen [[Schatten]] verdunkelt war, die es überhaupt erst plastisch und zum [[Glück]] machen." - ''[[Nathaniel Hawthorne]], Der Marmorfaun, S. 63'' ===F=== * "Frage niemanden, was du mit deinem Leben anfangen sollst: Frage dich selbst." - ''[[Fernando Savater]], Tu, was du willst, S. 57, Z. 8 f. Frankfurt, 2007. ISBN 978-3-593-38419-1. Übersetzer: Wilfried Hof'' * "Freude preßt uns Wehmuth aus über die Kürze des Lebens - Traurigkeit macht, daß seine Länge uns überdrüßig wird. [[Mühe]] und [[Arbeit]] allein macht uns das Leben - erträglich." - ''[[Karl Philipp Moritz]], Beiträge zur Philosophie des Lebens, Zweite verbeßerte Auflage, bey Arnold Weber, Berlin 1781, S.&nbsp;139, {{GBS|wNAGAAAAcAAJ|PA139}}'' * "Für mich gehört der [[Glaube]] zu den [[Grundlage]]n und Grundfesten des Lebens eines [[Mensch (e-m)|Menschen]]." - ''[[Alexander Solschenizyn]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 102'' ===G=== * "[[Gefangenschaft]] ist eine Art [[Schlaf]]. Das Leben geht unbemerkt weiter, denn richtig lebendig fühlen wir uns nur, wenn wir alle unsere [[Fähigkeit]]en auch nutzen können." - ''[[Napoléon III.]] in einem Brief aus der Gefangenschaft in Ham an Hortense Cornu, aus: T.A.B. Corley: Napoleon III. Ein demokratischer Despot (orig.: Democratic Despot. A Life of Napoleon III, 1961), aus dem Englischen übersetzt von Liselotte Mickel, Stuttgart, 1970, S. 41 f.'' * "Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen: [[Tapferkeit]], [[Eigensinn]] und [[Geduld]]. Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spaß und die Geduld gibt Ruhe." - ''[[Hermann Hesse]], Brief, 23. Juli 1950. zitiert in: "Mein Hermann Hesse – Ein Lesebuch", Hrsg. Udo Lindenberg, Suhrkamp Verlag 2008, S. 28'' * "[[Geld]] und Leben, so viel du dir wünscht! Die beiden Dinge, welche die meisten Menschen allem andern vorziehen würden - das Problem ist, die Menschen haben den Hang, genau das zu wählen, was am schlechtesten für sie ist." - ''[[Joanne K. Rowling]], Harry Potter und der Stein der Weisen, Kapitel: Der Mann mit den zwei Gesichtern. (Albus Dumbledore). Aus dem Englischen von Klaus Fritz. Hamburg: Carlsen Verlag, 2000. S. 332. ISBN 3-551-55167-7'' * "[[Glück]] ist nicht nur leben können, sondern auch [[sterben]] dürfen. Der Tod ist schon bei der [[Geburt]] in uns angelegt und reift in uns wie ein Organ." - ''[[August Everding]], Vortrag anlässlich des 125. Bestehens der Eidgenöss. Technischen Hochschule Zürich, 1995'' * "[[Gott]] ist Quatsch, Leben ist die Hauptsache." - ''[[Arnold Zweig]], "Westlandsaga"'' * "[[Grau]], teurer Freund, ist alle [[Theorie]] // Und [[grün (Farbe)|grün]] des Lebens goldner Baum." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, 2038 f. / Mephistopheles'' * "Gründlich das Leben zu kennen ist des Weisen wichtigste Aufgabe. Gründlich den [[Tod]] zu kennen ist der [[Weisheit]] letzter Schluss." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 119'' === H === * "Halte fest: du hast vom Leben // Doch am Ende nur dich selber." - ''[[Theodor Storm]], Für meine Söhne. In: Dichterstimmen der Gegenwart, Hrsg. Karl Weller, Verlag Heinrich Hübner, Leipzig 1856, S.&nbsp;461, {{GBS|wptKDxPiknEC|PA461}}'' * "Handele so, daß du das personale (soziale, emotionale, musische, sittliche, religiöse) Leben in dir und anderen eher mehrst und entfaltest denn minderst und verkürzt." - ''[[Rupert Lay]], in dieser Formulierung auf S. 21 von "Ethik für Manager" (1. Aufl. Econ Verlag, 1989.)'' * "Hast du, habe ich nur so lange das Recht zu leben, solange wir produktiv sind, solange wir von anderen als produktiv anerkannt werden? Wenn man den Grundsatz aufstellt und anwendet, daß man den »unproduktiven« Mitmenschen töten darf, dann wehe uns allen, wenn wir alt und altersschwach werden!" – ''[[Clemens August Graf von Galen]], „Euthanasiepredigt“, 3. August 1941, zitiert nach: Akten, Briefe und Predigten, 1933–1946, Hrsg. Peter Löffler, Matthias-Grünewald-Verlag 1988, ISBN 3-7867-1394-4, S. 878, siehe auch [http://progedenkstaetten-sh.de/wp-content/uploads/Euthanasiepredigt-v.-Bischof-von-Galen.pdf progedenkstaetten-sh.de]'' * "Hat ein [[Mensch]] die [[Freude]] geopfert, heiß ich es kein Leben mehr, er ist lebendig tot. Füll meinetwegen dein Haus mit Schätzen, leb im Herrscherprunk - Ich gebe nicht den Schatten eines Rauchs für alles, wenn des [[Herz|Herzens]] Freude fehlt." - ''[[Sophokles]], Antigone, 1165-1171 / Bote'' * "Hierin liegt die Schönheit der [[Literatur]]: Sie sinkt nicht herab zur [[Materie]], taucht den [[Geist]] nicht in die niedrigsten [[Macht|Mächte]], sondern sie gibt [[Kraft]], sich in kürzester [[Zeit]] wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen Leben ist auch das Unten ein Oben." - ''[[Synesios von Kyrene]], Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 23'' ===I=== * "Ich fühle, dass [[Kleinigkeit]]en die Summe des Lebens ausmachen." - ''[[Charles Dickens]], David Copperfield'' * "Ich erfülle mir ununterbrochen den Traum, daß das Leben ein Märchen ist, in dem das Gute eindeutig gut und das Schlechte schlecht ist, und ich gehe bedingungslos davon aus, daß dieser Traum erlaubt ist, das heißt, ich vertrete ihn, wenn es sein muß, mit aller Brutalität und äußerstem Raffinement." - [[Claus Peymann]], Quelle: http://www.a-e-m-gmbh.com/andremuller/interview%20mit%20claus%20peymann.html * "Ich gehe und laß dich zurück im [[Abend]], // der, wenn auch [[Traurigkeit|traurig]], so süß // auf uns Lebenden fällt […]" - ''[[Pier Paolo Pasolini]], aus Le ceneri di Gramsci'' * "Ich glaube, dass es ein [[Segen]] wäre, wenn alle Kritiker des [[Theater]]s so unaufhörlich [[Forderung]]en stellten, wenn alle das [[Theater]] so wichtig nähmen wie ich. Denn ich nehme es ja nicht als Selbstzweck wichtig, sondern als Mittel zum [[Sinn|Zweck]]. Ich weiß, dass es das Leben spiegelt, aber ich weiß auch, dass es ins Leben zurückwirkt." - ''[[Siegfried Jacobsohn]], Der Fall Jacobsohn, Berlin 1913'' * "Ich glaube, dass [[Ehe|Ehen]] [...] nur funktionieren, wenn einer bereit ist, das Leben des anderen mitzuführen. Wenn ein Professor einen Ruf erhält, dann zieht die Frau eben mit. Wenn beide gleiche Ansprüche haben, ziehen sie auseinander." - ''[[Monika Maron]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 141'' * "Ich glaube nicht, daß mit dem [[Tod]] alles aus ist. Dieser wunderbare menschliche Körper, dieses so unendlich komplizierte System, unsere [[Seele]], unsere Phantasie, unserer Gedanken - alles nur für ein einmaliges kurzes Erdenleben? Nein, das glaube ich nicht. Kein [[Schöpfer]] wäre so verschwenderisch. Wir verlassen die Erde. Aber wir kommen wieder." - ''[[Heinz Rühmann]] (1985), abgedruckt in: Heinz Rühmann: Gedanken, Zitate. Zusammengestellt von Edith Jeske. Zürich, 1996. ISBN 3-906715-05-1. S. 94.'' * "Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes. Mein Leben ist eine giving-[[story]]. Ich habe verstanden, dass man contemporary sein muss, das future-[[Denken]] haben muss. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den [[Erfolg]] war mein coordinated concept entscheidend, die [[Idee]], dass man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von [[Anfang]] an auch supported. Der problembewußte [[Mensch]] von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte [[Zielgruppe]]n. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muss [[Sinn]] haben für das effortless, das magic meines Stils." - ''[[Jil Sander]], Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. März 1996'' * "Ich habe von meinem Leben immer den Eindruck gehabt, dass es schnurgerade gegangen ist […] Es war kein federleichtes Leben, aber immer ein forderndes, sinnerfülltes, auch spannendes." - ''[[Isa Vermehren]], zitiert im Hamburger Abendblatt: »Isa Vermehren: Vom Kabarett übers KZ ins Kloster«, [http://www.abendblatt.de/daten/2003/09/13/207189.html abendblatt.de], 13. September 2003'' * "Ich habe wirklich alles gehabt im Leben. Wenn man mir alles wieder wegnimmt, werden [[Gott]] und ich quitt sein. Also ist alles bestens." - ''[[Luciano Pavarotti]] nach seiner Krebs-Operation 2006, [http://oe1.orf.at/highlights/105347.html oe1.orf.at]'' * "Ich kann meine alten [[Musikvideo|Videos]] nicht mehr anschauen, ohne mich zu schämen. Schwulenikonen haben normalerweise ein tragisches Leben. Ich hatte bloß tragische [[Frisur]]en und [[Kleidung|Outfits]]. - ''[[Kylie Minogue]], über ihr Auftreten in den 1980er Jahren, Stuttgarter Nachrichten Nr. 109/2008 vom 10. Mai 2008, S. 19'' * "Ich kann weder mit dir noch ohne dich leben." - ''[[Martial]], Epigramme XII, 46, 2'' * "Ich möchte zusammenbringen, was geteilt ist - [[Schule]] und Leben muss eins sein. Kommt, lasst uns mit unseren [[Kind]]ern leben!" - ''[[Friedrich Fröbel]], Die Menschenerziehung, 1826'' * "Ich persönlich kann mir ein Leben ohne [[Kunst]] [...] nicht vorstellen! wenn ich bespielsweise [[Umzug|umziehe]], dann ist für mich immer das Wichtigste was mit meinen [[Bild]]ern und meinen [[Buch|Büchern]] geschieht, alle anderen Gegenstände sind mir dabei nicht wichtig, weil sie ja ersetzbar sind." - ''[[Lothar Späth]], Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 22'' * "Ich will noch fortleben nach meinem [[Tod]]e." - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 4. April 1944. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 214. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Ihr habt nur die [[Chance]], mit uns zu leben. Ein Leben ohne uns wird es für Euch nicht mehr geben. Die Ibrahims, Stefanos, Marios, Laylas und Sorayas sind deutsche [[Realität]]. Ihr werdet es nicht verhindern können, dass bald ein türkischstämmiger Richter über Euch das Urteil fällt, ein pakistanischer Arzt Eure Krankheiten heilt, ein Tamile im [[Parlament]] Eure [[Gesetz]]e mit verabschiedet und ein Bulgare der Bill Gates Eurer New Economy wird. Nicht Ihr werdet die [[Gesellschaft]] internationalisieren, modernisieren und humanisieren, sondern wir werden es tun – für Euch." - ''[[Walid Nakschbandi]], über Migranten in Deutschland, [http://www.verteidigt-israel.de/MWalid%20Nakschbandi.htm verteidigt-israel.de]'' * "Im bürgerlichen Leben wird man wegen [[Ding]]e [[Strafe|bestraft]], die man tut; die [[Militär|militärischen]] [[Regel]]n fügen aber ein neues [[Prinzipien|Prinzip]] hinzu - man wird auch wegen Dinge bestraft, die man nicht tut." - ''[[John Steinbeck]], aus Tortilla Flat'' * "Im eigentlichsten Sinne des Wortes gilt es: [[Kunst]] ist [[Liebe]]. // Kunst ist die zeugerische Naturkraft, - das [[Leben]] schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst." - ''[[Julius Hart]], Die Kunst als Lebenserzeugerin. In: [[w:Pan (Zeitschrift)|Pan]], Dritter Jahrgang, Erstes Heft, bei F. Fontane & Co, Berlin 1897, S.&nbsp;36, [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/pan1897_98_1/0045 UB Heidelberg]'' * "Im Leben stehen einem anständigen [[Charakter]] so und so viele Wege offen, um vorwärts zu kommen. Einem Schuft stehen bei gleicher [[Intelligenz]] und Tatkraft auf dem gleichen [[Platz]] diese [[Weg|Wege]] auch alle offen." - ''[[Hermann Oberth]], Katechismus der Uraniden, Wiesbaden 1966, S. 94/95'' * "Im [[Traum]] läuft man manchmal und sucht. Man muss unbedingt jemanden finden. Und man hat es so eilig. Es gilt das Leben. Man läuft voller [[Angst]] dahin, sucht immer angstvoller, man findet aber nie, den man sucht. Alles ist vergeblich." - ''[[Astrid Lindgren]], Ferien auf Saltkrokan. Zitat entnommen der einmaligen Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren, Oetinger Verlag, Hamburg, 2007, S. 320. Übersetzer: Thyra Dohrenburg. ISBN 9783789140921'' * "Im [[Unterschied]] zu anderen [[Krankheit]]en, ist das Leben immer [[Tod|tödlich]]." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno, Kap. 6'' * "In den [[Beziehung]]en zwischen Menschen gibt es so wenig einen [[Stillstand]] wie im Leben des Einzelnen." - ''[[Arthur Schnitzler]], Buch der Sprüche und Bedenken'' * In den [[Amerika|USA]] [...] verbringt ein durchschnittlicher [[Amerikaner]] volle zehn Jahre seines Lebens im [[Auto]]. Das ist doch eine unglaubliche [[Vergeudung|Lebenszeit-Vergeudung]]!" - ''[[Hadi Teherani]], EnBW - das magazin Nr. 01/08, S. 06'' * "In diesem [[Buch]], welches meine [[Erinnerung]] ist, auf der ersten Seite des Kapitels in dem der [[Tag]] beschrieben wird an dem ich dich zum ersten Mal traf, kann man die Worte lesen: »Hier beginnt ein neues Leben«." - ''[[Dante Alighieri]], Das neue Leben (La Vita Nuova), I, 1'' * "In einem Leben, das nur auf [[Geld]] gestellt ist, geht es uns allen so. Man presst eine [[Zitrone]] aus und wirft sie fort." - ''[[Max René Hesse]], Morath schlägt sich durch, Stuttgart, Stuttgarter Hausbücherei, 1948; Lizenz des Krüger Verlages Hamburg'' * "[[Interesse]] hat für mich nur eine [[Schrift]], in der ich etwas Leben ihres Verfassers miterhalte, in der ich seinen Pulsschlag fühle, selbst wenn er nicht in meiner Weise schlägt. Ich bedarf Leben zur Erfrischung meines Lebens, nicht nur gedruckte [[Buchstaben]]." - ''[[Karl Friedrich Wilhelm Wander]], Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, XXIV, verhältniss zum Mittelhochdeutschen'' * "[[Islam]], diese [[Absurdität|absurde]] [[Theologie]] eines [[Unmoral|unmoralischen]] Beduinen, ist eine verwesende [[Leiche]], die unser Leben vergiftet..." - ''[[Kemal Atatürk|Mustafa Kemal Atatürk]], zitiert in "Von Allah zum Terror?" von Hans-Peter Raddatz, Herbig, München 2002, 2. Auflage, ISBN 377662289X'' * "Ist das menschliche Leben etwas anders, als ein Schauspiel, in welchem Jeder in einer besondern Larve auftritt, und so lange seine Rolle wegspielt, bis sein Principal zu ihm spricht: Tritt ab!" - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Lob der Narrheit. Aus dem Lateinischen übersetzt von Wilhelm Gottlieb Becker. Basel: Johann Jacob Thurneysen, Jünger, 1780. S. 110. {{GBS|RQ59q8T_g-gC|PA110}}'' * "Ist [[Erkenntnis|Erkennen]] wirklich [[Können]]? Ist die [[Wissenschaft]] das Leben, ist sie das ganze Leben? Kann sie dem [[Verderben]] und der Auflösung Einhalt gebieten?" - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' ===J=== * "Ja, das grenzenloseste aller [[Abenteuer]] der [[Kindheit]], das war das Leseabenteuer. Für mich begann es, als ich zum erstenmal ein eigenes [[Buch]] bekam und mich da hineinschnupperte. In diesem Augenblick erwachte mein [[Lesen|Lesehunger]], und ein besseres [[Geschenk]] hat das Leben mir nicht beschert." - ''[[Astrid Lindgren]], Das entschwundene Land. Oetinger, 1977, S.79, ISBN 3789119407'' * "Ja, lang leben will hat alles, aber [[Alter|alt]] werden will kein [[Mensch]]." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Die Anverwandten'' * "Je mehr ein [[Mensch]] vom Leben aus [[Gott]] erfüllt ist, desto [[Liebe|liebevoller]] wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der [[Welt]] leben." - ''[[John Wesley]], Über allem die Liebe'' * "Je mehr ihm das Leben entglitt, desto mehr wurde er [[Dichter]]." - ''[[Wilhelm Raabe]], Gedanken und Einfälle'' * "Jeder macht in seinem Leben seinen eigenen [[Zirkus]]." - ''[[Wols]], Jürgen Claus, Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.110'' * "Jedes [[Mysterium]] erscheint absurd, und doch ist nichts [[Tiefe]]res, weder Leben noch [[Kunst]] noch [[Staat]], ohne Mysterium." - ''[[David Friedrich Strauß]], Der alte und der neue Glaube, IV: Wie ordnen wir unser Leben? Leipzig: Hirzel, 1872. S. 266. {{GBS|eOQFAAAAQAAJ|US|PA266}}'' ===K=== * "[[Kabarett]] soll immer dagegen sein. Da aber heute der [[Zeitgeist]] schon gegen alles ist, werden wir mal was ganz Subversives machen und dafür sein. auch mal auf die positiven seiten des Lebens hinweisen. Dass es so etwas gibt, ist für die Deutschen ja unvorstellbar." - ''[[Dieter Nuhr]], Stern Nr. 4/2011, 20. Januar 2011, S. 115'' * "Kann man das Werden eines schlechten [[Bücher|Buches]] [[Vergebung|vergeben]], dann nur den [[Armut|Ärmsten]], welche schreiben, um zu leben." - ''[[Molière]], Der Menschenfeind'' ===L=== * "[[Lachen]] ist die beste [[Massage|Herzmuskelmassage]], die es gibt. Ich bin mir sicher, dass manche [[Film]]e von [[Charles Chaplin|Chaplin]], Keaton - und vielleicht sogar der ein oder andere von mir - das Leben um mindestens zwei bis fünf Jahre verlängern können." - ''[[Mel Brooks]], [http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,425228,00.html Spiegel Online, 6. Juli 2006]'' * "Laß das lange [[Vorbereitung|Vorbereiten]], // Fang' dein Leben an bei Zeiten." - ''[[Eduard von Bauernfeld]], Gedichte, F. A. Brockhaus, Leipzig 1852, S.&nbsp;277, {{GBS|mF46AAAAcAAJ|PA277}}'' * "Lasst uns dem Leben [[Vertrauen|trauen]], weil diese Nacht das Licht bringen musste. Laßt uns dem Leben trauen, weil wir es nicht allein zu leben haben, sondern Gott es mit uns lebt." - ''[[Alfred Delp]], Vigil von [[Weihnachten]] in: Gesammelte Schriften, hrsg. von Roman Bleistein, Band 4 - Aus dem Gefängnis, Knecht, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7820-0499-X, S. 195'' * "Lebe, wie du, wenn du [[Sterben|stirbst]], // wünschen wirst, gelebt zu haben." - ''[[Christian Fürchtegott Gellert]], Vom Tode'' * "''Leben'', dieses [[Wunder]] unseres [[Universum]]s, entstand vor vier Milliarden Jahren. Der [[Mensch]] trat vor rund 200 Tausend Jahren auf. Und doch hat er es in dieser relativ kurzen Zeit geschafft, das [[Gleichgewicht]] der [[Natur]] zu gefährden. - ''[[Yann Arthus-Bertrand]]: "Beginn des [[Home (Dokumentarfilm)|Dokumentarfilms "Home"]] in deutscher Synchronisation: [http://www.youtube.com/watch?v=aZ_-Tb0agGQ&feature=related ''"Home"'' - Deutsche Version Teil 1/15].'' * "Leben bedeutet immer: dem Höheren, der [[Vollkommenheit]] entgegenstreben, sich emporschwingen und versuchen, den [[Gipfel]] zu erreichen." - ''[[Boris Pasternak]], Doktor Schiwago'' * "Leben, das [[Sinn#Sinn des Lebens|Sinn]] hätte, fragte nicht danach." - ''[[Theodor W. Adorno]], Negative Dialektik, 369'' * "Leben heißt sich wandeln und [[Vollkommenheit|vollkommen]] sein heißt, sich oft gewandelt zu haben." - ''[[John Henry Newman]], An Essay on the Development of Christian Doctrine, 1845, Chapter 1, Section 1, Part 7, [http://www.newmanreader.org/works/development/chapter1.html http://www.newmanreader.org].'' * "Leben ist Brückenschlagen über Ströme, die vergehn." - ''[[Gottfried Benn]], Schleierkraut'' * "Leben ist Tun und [[Leiden]]. Je wissender ein Mensch, desto tiefer sein seelisches Leid." - ''[[Oswald Spengler]], Gedanken, C. H. Beck, München 1941, S.&nbsp;29, [https://books.google.de/books?hl=de&id=rfgYAAAAYAAJ&d=%22desto+tiefer+sein+seelisches+Leid.%22 books.google.de]'' * "Leben muss man ein Leben lang [[lernen]], und, darüber wirst du dich vielleicht am meisten wundern: ein Leben lang muss man sterben lernen." - ''[[Seneca d.J.]], De Brevitate Vitae'' * "[[Lernen]] und [[Genuss|Genießen]] sind das [[Geheimnis]] eines erfüllten Lebens. Lernen ohne Genießen verhärmt, Genießen ohne Lernen [[Verdummung|verblödet]]." - ''[[Richard David Precht]], Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise, Goldmann, München 2007, ISBN 3-442-31143-8'' * "[[Männer über die Liebe|Liebe]], [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres Lebens. Sie sollten es auch beherrschen." - ''[[Wilhelm Reich]], "Charakteranalyse", Kiepenheuer & Witsch, Köln, (c) 1971, 1989, ISBN 3-462-01982-1, 7. Auflage: 2002'' ===M=== * "Malen ist eine Kunst, Dichten auch, und gar Musik; die größte [[Kunst]] aber ist leben. Am eigenen Leben ein Künstler werden ist allein werth, Zahnschmerzen zu dulden und Geld zu entbehren." - ''[[Alexander von Villers]], Briefe eines Unbekannten, Erster Band, Zweite Auflage, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1887, Wiesenhaus, 16. Januar 1877, S.&nbsp;253, {{IA|briefeeinesunbe01villgoog|n279}}'' * "Man darf niemals glauben, am [[Ziel]] angekommen zu sein, was will man denn sonst noch, wenn man das [[Gefühl]] hat, alles vom Leben erhalten zu haben - das Leben hat doch überhaupt keinen [[Sinn]] mehr, wenn man all seine [[Traum|Träume]] verwirklicht hat." - ''[[Eros Ramazzotti]], Interview in der annabelle Nr. 19/05 vom 26. Oktober 2005'' * "Man erkennt das Leben erst, wenn es entflieht, und man begreift es erst, wenn man die [[Macht]] darüber verloren hat." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Man hat halt oft so eine [[Sehnsucht]] in sich - aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln und das Leben geht weiter, als wär man nie dabei gewesen." - ''[[Ödön von Horváth]], "Kasimir und Karoline"'' * "Man lebt, wenn man das [[Glück]] hat, mehre [[Freund]]e zu besitzen, mit jedem Freunde ein eignes, abgesondertes Leben." - ''[[Ludwig Tieck]], Phantasus'' * "Man muss das Leben [[wichtig]] nehmen. Wenn man das Leben wichtig nimmt, so nimmt der [[Gewinn]] an Wichtigkeit ab." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 381'' * "Man muß das Leben zu Ende leben, um es zu begreifen." - ''[[Gisela Uhlen]], zitiert in dem ihr gewidmeten Nachruf in der Stuttgarter Zeitung Nr. 13/2007 vom 17. Januar 2007'' * "Man muss doch sehen, dass [[Gott]]es Rolle seit Äonen schrumpft. Anfangs wurde er noch für [[Adam]] und [[Eva]] gebraucht, dann hieß es, er habe die [[Evolution]] ins Rollen gebracht. Die Erkenntnisse der Kosmologie zeigen uns jedoch: Leben entwickelt sich überall dort, wo es kann. Gott kann keine neuen [[Art|Arten]] erschaffen, er vollbringt keine [[Wunder]], er passt auf keine Stellenausschreibung." - ''[[Daniel Dennett]], DER SPIEGEL 12/2005'' * "Man sollte wirklich nur die zusammen leben lassen, die ohne einander [[sterben]] würden." - ''[[Ludwig Anzengruber]], Sämtliche Werke, Band 8: Gott und Welt. Aphorismen aus dem Nachlasse nach den Handschriften hrsg. von Otto Rommel. Wien: Schroll & Co., 1920. S. 169'' * "Manche leben mit einer so erstaunlichen [[Routine]], dass es schwerfällt zu glauben, sie lebten zum ersten Mal." - ''[[Stanislaw Jerzy Lec]], Alle unfrisierten Gedanken, 4. Auflage München, 1988'' * "Manchmal ist es so, als ob das Leben einen seiner [[Tag]]e herausgriffe und sagte:'Dir will ich alles [[Geschenk|schenken]]! Du sollst solch ein rosenroter Tag werden, der im [[Gedächtnis]] leuchtet, wenn alle anderen vergessen sind.'" - ''[[Astrid Lindgren]], Ferien auf Saltkrokan. Zitat entnommen der einmaligen Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren, Oetinger Verlag, Hamburg, 2007, S. 333. Übersetzer: Thyra Dohrenburg. ISBN 9783789140921'' * "Manchmal spricht man über die [[Abtreibung]], als ob keine [[Opfer]] da wären oder als ob nur die [[Frauen]] die Opfer einer verneinten Abtreibung werden könnten. Aber es gibt immer ein [[Kind]]. Dieses Leben wird im Falle einer Abtreibung aufgeopfert." - ''[[Rocco Buttiglione]] im Streitgespräch mit [[Wolfgang Thierse]], in der [http://www.zeit.de/2005/34/Thierse_2fButiglione?page=all Zeit] Nr. 34 vom 18. August 2005'' * "Meine Herren Richter, :Ich bin angeklagt, zu 30 Millionen [[Franzose]]n, [[Proletarier]] wie ich, gesagt zu haben, daß sie das [[Recht]] auf Leben hätten. Wenn das ein [[Verbrechen]] ist, so scheint es mir wenigstens, dann sollte ich mich dafür nur vor [[Mensch]]en [[Verantwortung|verantworten]], die in dieser [[Sache]] weder [[Richter]] noch [[Partei]]en sind." - ''[[Louis-Auguste Blanqui]] in seiner Verteidigungsrede vor dem Schwurgericht am 12. Januar 1832, übersetzt von Dagmar Dilcher, aus: Auguste Blanqui, Instruktionen für den Aufstand, herausgegeben von Frank Deppe, Frankfurt am Main 1968'' * "Mein glücklichster Einfall war wohl mein Stöckchen, denn es hat mich am meisten von den anderen unterschieden und mir den schnellsten [[Erfolg]] verschafft. Es war mit mir auch so verwachsen, dass es schon sein eigenes komisches Leben bekommen hat." - ''[[Charlie Chaplin]], Die Wurzeln meiner Komik '' * "Mein Leben gähnt mich an, wie ein großer weißer Bogen Papier, den ich vollschreiben soll, aber ich bringe keinen Buchstaben heraus." - ''[[Georg Büchner]], Leonce und Lena I, 3 / Leonce. In: Georg Büchner's Sämmtliche Werke, Hrsg. Karl Emil Franzos, Sauerländer, Frankfurt am Main 1879, S.&nbsp;127, {{DTA|buechner_werke_1879/323}}'' * "Mein Leben! Immer wieder komme ich in eine unbekannte Stadt und bin [[fremd]]. Auch im [[Jenseits]] werde ich nur ein Zugereister oder [[Flüchtling|Refugie]] sein!" - ''[[Franz Werfel]], Theologumena. In: Zwischen Oben und Unten, Langen - Mueller Verlag, März 1985, ISBN 3784415628'' <!-- * "Menschen, die nur »[[Zeit]] ist [[Geld]]« verstehen, sind arme Kreaturen, denn sie haben den [[Sinn]] des Lebens nicht verstanden." - ''[[Walter E. Strahm]], Seminarmanuskript: Alternatives "Time Management"'' //--> * "Merkwürdig ... Wir werden nie erfahren, warum wir eigentlich gelebt haben." - ''[[Andrea Sawatzki]], db Mobil, Magazin der Deutschen Bahn Nr. 12/2008, S. 9'' * "Millionen [[Mensch]]en in [[Deutschland|diesem Land]] verdienen wenig, viel zu wenig, und gehen trotzdem jeden Tag zur [[Arbeit]], oft ihr Leben lang. Das sind für mich die wahren [[Held]]en unserer Zeit." - ''[[Olaf Scholz]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 68'' * "Mir ist es piepegal, ob [[Salz]], [[Butter]], [[Wein]] oder [[Männer über Frauen|Frauen]] schlecht für mich sind; das Leben ist eine unheilbare [[Krankheit]]." - ''[[George Tabori]], Betrachtungen über das Feigenblatt, Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs GmbH'' * "Mittlerweile sind längst die [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]] in der [[Offensive]]. Sie schaffen es, nicht nur im [[Studium]] oder im [[Beruf]] mindestens so gut zu sein wie die [[Männer über Männer|Männer]], sie haben auch ihr Privatleben im Griff und sind daneben natürlich beste [[Freundin]] und immer auch gute [[Tochter]]. Die Drei-Wetter-Taft Frau ist auf dem [[Vormarsch]]." - ''[[Florian Illies]], Generation Golf. Eine Inspektion. Argon Verlag, Berlin, 2000. S. 172. ISBN 3-87024-512-3 == Einzelnachweise == <references /> == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (a-c)]], [[Leben (f-m)]], [[Leben (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] bxsdigf9toqthiq4yfopsh3nrri8i6d 519145 519139 2022-08-17T16:41:33Z Wandelndes Lexikon 60477 f-m raus wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-c, f-m und n-z siehe [[Leben (a-c)]], [[Leben (f-m)]] und [[Leben (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} {{ABC|Weblinks}} == Zitate == ===D=== * "Damals lernte ich verstehen, warum die [[Tier]]e Hörner haben. Sie enthielten alles Unverständliche, das in ihrem Leben nicht unterzubringen war, die wilde und zudringliche [[Laune]], den geistlosen und blinden [[Starrsinn]]." - ''[[Bruno Schulz]], Die geniale Epoche, in: Die Zimtläden, (orig.: Sklepy Cynamons, Sanatorium pod Klepsydra, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, S. 130'' * "Damits Dir Spaß noch macht, // mußt Du Dich schon bequemen, // das Leben immerhin // ein bischen [[Ernsthaftigkeit|ernst]] zu nehmen." - ''[[Otto Erich Hartleben]], Der Ernst des Lebens. In: Der Halkyonier, S. Fischer Verlag, Berlin 1904, S.&nbsp;34, {{IA|derhalkyonierein00hartuoft|34}}'' * "Das Bemühen, das [[Universum]] zu verstehen, ist eines der ganz wenigen Dinge, die das menschliche Leben ein wenig über die Stufe einer Farce erheben, und gibt ihm etwas von der Anmut der Tragödie." - ''[[Steven Weinberg]], The First Three Minutes, Basic Books, 2nd Updated Edition 1993, ISBN 978-0465024377'' * "Das dritte [[Gesetz]] der [[Sehnsucht]] lautet: Nur im [[Spiegel]] anderen ''Lebens'' können wir und selbst verstehen. [[Wir]] brauchen den Blick des [[Fremd|Allerfremdesten]]." - ''[[Andreas Weber]]: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 34. - Zitiert bei [http://www.umweltbildung-bayern.de/547.html ANU]'' * "Das [[Denken]] giebt uns ein so reines und so lebhaftes [[Vergnügen]], daß, wer es nur einmal in seinem Leben gekostet hat, es nie wieder [[Entbehrung|entbehren]] kann." - ''[[Johann Jakob Engel]], Das Weihnachtsgeschenk. Aus: Schriften, Erster Band: Der Philosoph für die Welt. 1. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 265. {{GBS|Uk8mAAAAMAAJ|PA265}}'' * "Das Einzige, aus dem [[Mensch]]en sich etwas machen sollten, ist [[Freude]] am Leben, Dankbarkeit für das Leben; aber die bekommt man nicht durch [[Liebe]]. Im Gegenteil, Liebe ist die Peitsche." - ''[[Knut Hamsun]], Das letzte Kapitel'' * "Das ganze Leben ist ein ewiges Wieder[[anfang]]en." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Der Schwierige, S. Fischer, Berlin 1921, Hechingen, S.&nbsp;128, {{IA|derschwierigelu00hofmgoog|n133}}'' * "Das Grün fehlt mir, das Grün ist eine geistige [[Nahrung]], das Grün speist die sanfte Lebensart und die [[Ruhe]] der [[Seele]]. Wenn man diese Farbe des Lebens ausmerzt, vertrocknet man schnell und wird böse." - [[Antoine de Saint-Exupéry]], Briefe an seine Mutter * "Das ist der [[Weisheit]] letzter Schluss: // Nur der verdient sich [[Freiheit]] wie das Leben, // Der täglich sie erobern muss." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 11574 ff. / Faust'' * "Das ist [[Italien]] das ich verließ. [...] [[deutsch|Deutsche]] [[Redlichkeit]] suchst du in allen Winkeln vergebens;//Leben und Weben ist hier, aber nicht [[Ordnung]] und [[Zucht]]; // Jeder sorgt nur fuer sich, misstraut dem Andern, ist eitel, // Und die Meister des Staats sorgen nur wieder fuer sich. " - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]]: Venetianische Epigramme, 4. '' * "Das ist eines der [[Geheimnis]]se des Lebens: Die [[Seele]] durch die Sinne zu heilen und die Sinne durch die Seele." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry'' * "Das Leben auf dem [[Fußball]]feld ist einfach. Da gibt es Regeln, die werden nicht eingehalten, es wird gefoult, getrickst, der [[Schiedsrichter]] pfeift, und letztendlich wissen alle, wie sie sich zu verhalten haben. Das Leben draußen ist komplizierter, undurchsichtiger, wie ein Dschungel." - ''[[Lothar Matthäus]], Stern Nr. 34/2010, 19. August 2010, S. 122'' * "Das Leben bedeutet eine fast lückenlose Reihe gemeinsamer [[Entdeckung]]en." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Das gesammelte Werk. [Ausgabe letzter Hand zum 80. Geburtstag des Dichters, 15. November 1942], Berlin: Suhrkamp, 1943. S. 377'' * "Das Leben bildet eine Oberfläche, die so tut, als ob sie so sein müßte, wie sie ist, aber unter ihrer Haut treiben und drängen die Dinge." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;248, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|251}}'' * "Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag, [...]. Das Leben des Bauern ist ein langer Werktag;" - ''[[Georg Büchner]], Der Hessische Landbote, Erste Botschaft. Darmstadt, im Juli 1834. [[c:File:Landbote.jpg|S.&nbsp;1]]'' * "Das Leben erzieht die großen [[Mensch]]en und lässt die kleinen laufen." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Das Leben hat es nicht gern und ist einem nicht gnädig und günstig, wenn man es zu ernst nimmt." - ''[[Frank Wedekind]], Brief an Beate Heine, 28. August 1900'' * "Das Leben hängt an einem [[Haar]]e,// d'rum mache [[Klugheit]] dir zu [[Pflicht]],// Bis du eig'ner [[Freund]] geblieben,// dann kümm're dich das [[Schicksal]] nicht." - ''[[Hafes]], Diwan-e-Hafes'' * "Das Leben ist die [[Werkstatt]] jedes menschlichen Wesens. Wenn ein Mensch sein Leben mit intaktem kreativen Leistungsvermögen übersteht, dann hat er seinen Teil dazu beigetragen, eine bessere Welt für alle Menschen zu schaffen." - ''[[Paul Rosenfels]], Liebe und Macht: Die Psychologie der zwischenmenschlichen Kreativität, 1966, Teil III, Kapitel 12.'' * "Das Leben ist ein grundloses und ein uferloses [[Meer]]; ja, es hat wohl auch ein Ufer und geschützte Häfen, aber lebend gelangt man dahin nicht. Leben ist nur auf dem bewegten Meere, und wo das Meer aufhört, hört auch das Leben auf." - ''[[Ricarda Huch]], Erinnerungen von Ludolf Ursleu dem Jüngeren. Cotta 1914, [https://archive.org/stream/erinnerungenvonl1914huch#page/n7/mode/2up S. 5 archive.org]'' * "Das Leben ist kein Ponyhof. Es geht um [[Leistung]]. Du musst von morgens bis abends [[Arbeit|schuften]] wie ein [[Sträfling|Galeerensträfling]]." - ''[[Dieter Bohlen]], Stern Nr. 41/2008 vom 2. Oktober 2008, S. 166'' * "[...] das Leben ist nicht der Arbeit werth, die man sich macht, es zu erhalten." - ''[[Georg Büchner]], Danton's Tod II, 1 / Danton. In: Danton's Tod, Sauerländer, Frankfurt am Main 1835, S.&nbsp;59, {{DTA|buechner_danton_1835/63}}'' * "Das Leben ist nur der [[Umweg]] eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins [[Universum]]." - ''[[Maarten 't Hart]], Die schwarzen Vögel. Zürich, 1999. Übersetzer: Marianne Holberg. ISBN 3-7160-2252-7'' * "Das Leben - man wird durch dieses Leben geschleudert und gezogen, es wird einem dies und das angetan, und irgendwie würgt man sich durch. Nein, ich halte nichts von diesem Leben." - ''[[Angelika Schrobsdorff]], Stern Nr. 39/2008 vom 18. September 2008, S. 150'' * "Das Leben mit seinen verschiedenen Epochen ist eine Schatzkammer. Wir werden reich in ''jedem'' Gewölbe beschenkt; wie reich, das erkennen wir erst bei Eintritt in das ''nächste'' Gewölbe." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 144 (1836). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 31. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA31}}'' * "Das Leben ist viel älter als die [[Vernunft]]." - ''[[Rita Mae Brown]], Venusneid. Übersetzer: Margarete Längsfeld. Reinbek bei Hamburg, 1997. ISBN 3499136457'' * "Das [[Leben]] lebt nicht!" - ''[[Ferdinand Kürnberger]], Der Amerika-Müde. Frankfurt (Main), 1855, S. 372, [http://www.deutschestextarchiv.de/kuernberger_amerikamuede_1855/390 Deutsches Textarchiv], abgerufen am 05.10.2016.'' * "Das [[Meer]] bedeckt 7/10 der Erdoberfläche, und der [[Wind|Seewind]] ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie [[Einsamkeit|allein]]; denn er fühlt das Leben um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles [[Dasein]] rührt sich darin; es ist nur [[Bewegung]] und [[Männer über die Liebe|Liebe]]." - ''[[Jules Verne]], 20.000 Meilen unterm Meer. Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier. A. Hartleben's Verlag, 1887. S. 89'' * "Das menschliche Leben ist ein [[Kampf]] von Anfang bis Ende. Wir alle werden unter Umständen voll Kummer und Schmerzen in dieses elende Leben geboren." - ''[[August Strindberg]], Der Sohn der Magd'' * "Das [[Tragik|tragische]] [[Theater]] hat einen großen moralischen [[Nachteil]]: Es überschätzt die Bedeutung von Leben und [[Tod]]." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Das Verhalten der Menschen, so lange ihre [[Natur]], wie sie jetzt ist, bliebe, würde also in einem bloßen Mechanismus verwandelt werden, wo, wie im Marionettenspiel, alles gut gestikuliert, aber in den Figuren doch kein Leben anzutreffen sein würde." - ''[[Immanuel Kant]], Metaphysik der Sitten, A 265'' * "Das Vollendete, das Perfekte, ist der [[Tod]], und das Leben kann nicht sterben." - ''[[Miguel de Unamuno]]: Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 96'' * "Daß die [[Schmerz]]en mit einander abwechseln, macht das Leben [[Ertragen|erträglich]]." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1314 (1838). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 275. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA275}}'' * "Da wir gerade von [[Glück]] usw. sprechen: es hat mir auch viel eingebracht, daß ich sehr intensiv mit H.P. Lovecraft in den letzten acht Monaten seines Lebens korrespondiert habe. Er hämmerte mir ein, daß man beim Schreiben auf [[Ehrlichkeit]], [[Überzeugung]], [[Sorgfalt]], [[Vollkommenheit]] und [[Wissenschaft|Wissenschaftlichkeit]] achten muß." - ''[[Fritz Leiber]] in einem Interview mit Paul Walker (1978), in: Fritz Leiber: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 182'' * "Den [[Kinder]]n rate ich, ihr eigenes Leben zu führen, gegen mich zu rebellieren und ihre [[Neigung]]en zu entdecken." - ''[[Josef Penninger]], Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. C3'' * "[[Denken]] Sie weniger und leben Sie mehr." - ''[[Johann Georg Hamann]] an [[Johann Gottfried Herder|Herder]] nach Riga, Königsberg, 18. Mai 1765. Zitiert nach: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Zweiter Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S.&nbsp;328, [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11018137_00338.html MDZ]'' * "Denn das ''Leben'' ist die [[Liebe]] // Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Denn die [[Summe]] unsres [[Leben (d-m)|Lebens]] // Sind die [[Stunde]]n, wo wir [[Männer über die Liebe|lieben]]." - ''[[Wilhelm Busch]], [[s:Summa summarum|Summa summarum]]. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 750'' * "Der Anfang des rechten Lebens ist das rechte [[Hören]]." - ''[[Plutarch]], Moralia, Über das Zuhören, Kapitel 18'' * "Der [[Arzt]] soll und darf nichts anderes tun, als Leben erhalten, ob es ein [[Glück]] oder [[Unglück]] sei, ob es [[Wert]] habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein [[Geschäft]] mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste [[Mensch]] im Staate." - ''[[Christoph Wilhelm Hufeland]], Enchiridion medicum oder Anleitung zur medizinischen Praxis, 2. Auflage, Jonas, Berlin, 1836, S. 893-903'' * "Der einzige [[Zweck]] alles Lebens: [[Gott]] fassen lernen!" - ''[[Bettina von Arnim]], Die Günderode. Zweiter Theil. Grünberg und Leipzig: W. Levysohn, 1840. S. 17. {{GBS|HiFKAAAAIAAJ|RA1-PA17}}'' * "Der [[Langlebigkeit|Langlebige]] hat wenigstens über eines der [[Hindernis]]se [[Triumph|triumphiert]], die dem Menschen von Anfang an im Wege stehen: die [[Kürze]] des Lebens." - ''[[Vita Sackville-West]], Erloschenes Feuer'' *"Der Mensch ist von Natur aus nicht böse. Was auch ein Mensch an [[Verfehlungen]] begangen haben mag, verführt durch seine irrtümliche [[Meinung]] vom Leben, es braucht ihn nicht zu bedrücken; er kann sich ändern. Er ist frei, glücklich zu sein und andere zu erfreuen." - [[Alfred Adler]] zitiert von ''Josef Rattner, Die Individualpsychologie Alfred Adlers, Kindler Taschenbücher, München 1980, ISBN 3-463-02071-8, Seite 17.'' * "Der [[Tod]] begleitet das Leben wie der [[Schatten]] das [[Licht]]." - ''[[Rafik Schami]], Der ehrliche Lügner. Weinheim, 1992. ISBN 3-407-78987-4'' * "Des Lebens Pulse schlagen frisch lebendig, // Ätherische [[Dämmerung]] milde zu begrüßen; // Du, Erde, warst auch diese Nacht beständig // Und atmest neu erquickt zu meinen Füßen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 4679 ff. / Faust'' * "Die angenehme [[Zeit]] fordert uns alle auf, // traurige [[Gedanke]]n und unnützen [[Kummer]] zu vergessen: // solange dieses kurze Leben dauert, // soll jeder [[Fröhlichkeit|froh]] sein, jeder sich [[Liebe|verlieben]]. " - ''[[Lorenzo de' Medici]], aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti'' * "Die [[Ding|Außendinge]] sind dazu da, dass man sie benützt, um durch sie das Leben zu gewinnen, nicht daß man das Leben benützt, um sie zu gewinnen." - ''[[Lü Bu We]]'' * "Die [[Bibel]] ist eine Gebrauchsanleitung fürs Leben. Wer die Bibel liest, steht auf gutem [[Grund]]. Auf dem [[Boden]] der [[Tatsache]]n und einer [[Basis]], die gerade in [[Krise]]n trägt. Die Bibel ist wie ein dicker [[Brief]] des Schöpfers an seine [[Geschöpf]]e, ein [[Liebe|Liebesbrief]] [[Gott]]es an seine [[Mensch]]en. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der BILD, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/texte/interview4.pdf www.peter-hahne.de]'' * "Die blaue Kornblum wohnt versteckt, // So hab ich meinen [[Schatz]] entdeckt. // Sie kann nicht meinen Händen wehren, // Wiegt sie wie's Sommerfeld die [[Ähre]]n. // Die Ähren sind jetzt körnerschwer, // Als läg schon [[Brot]] mannshoch umher, // […] Mein Schatz die Ähren streicheln tut. // »Nach Leben riechen sie so gut.«" - ''[[Max Dauthendey]], Gesammelte Werke in 6 Bänden, Bd. 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München: Albert Langen, 1925. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Dauthendey,+Max/Gedichte/Singsangbuch.+Liebeslieder/Die+blaue+Kornblum+wohnt+versteckt S. 151]'' * "Die eigentliche [[Natur]] des Seins ist [[Bewusstsein|Seligkeitsbewusstsein]]. Ohne die [[Kenntnis]] seiner [[Grundlage]], des absoluten [[Seligkeit]]s-Bewusstseins, ist das Leben wie ein [[Haus]] ohne [[Fundament]]." - ''[[Maharishi Mahesh Yogi]], Die Wissenschaft vom Sein und die Kunst des Lebens, J. Kamphausen Verlag Bielefeld, 1998, Seite 50'' * "Die erste [[Pflicht]] im Leben besteht darin, so künstlich zu sein wie möglich. Was die zweite Pflicht ist, hat bis jetzt noch niemand herausgefunden." - ''[[Oscar Wilde]], Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend'' * "Die [[Geburt]] bringt nur das Sein zur [[Welt]]; die [[Persönlichkeit|Person]] wird im Leben erschaffen." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Die große Kunst [[Glücklichkeit|glücklich]] zu sein besteht nur darin, gut zu leben." - ''[[Jean-François Ducis]], Epîtres à M. Droz'' * "Die [[Liebe]] und das Leben [[Ehre|ehren]] – // Das möchten wir Euch eben [[lehren]]." - ''[[Erich Mühsam]], [[Schüttelreime|Schüttelreim]], Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83'' * "Die [[Harmonie]] des Lebens finden wir im [[Geist]]e, dem wahrhaft wirklichen Leben." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Die Hauptsache ist, dass jeder seine [[Pflicht]] erfülle, dass Leben schön geniesse - und wenn er ein [[Poet]] von Gottes Gnaden ist, erfreue und nütze." - ''[[Ludwig Bechstein]], Brief an Ludwig Storch vom 9. April 1830. Zitiert in: Hanns-Peter Mederer: Stoffe aus Mythen. Ludwig Bechstein als Kulturhistoriker, Novellist und Romanautor. DUV Literaturwissenschaft, 2002. S. 4. {{GBS|p8cwRT5A0XQC}}, ISBN 3824444976.'' * "Die [[Kunst]] ist lang! // Und kurz ist unser Leben." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 558 f. / Wagner'' * "Die ''Naturwissenschaften'' konnten unserem ''Leben'' keinen [[Sinn]] [[geben]], weil sie keine [[ziel]]gerichtete [[Evolution]] des [[Universum]]s oder des Lebens fanden – und wohl auch nie [[finden]] werden." - ''Interview mit [[Gottfried Schatz]] - [[w:NZZ|NZZ am Sonntag]]'', 17. August 2008, S. 63 * "Die Ringenden sind die Lebendigen, und die in der [[Irrtum|Irre]] rastlos streben, sind auf gutem Weg." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Der arme Heinrich, 5. Akt. S. Fischer Berlin 1902, [https://books.google.de/books?id=AacMAQAAIAAJ&q=streben S.102 books.google]; siehe auch [http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-arme-heinrich-9223/7 gutenberg.spiegel.de]; Gesammelte Werke, Band 3, Fischer, Berlin 1921, S.&nbsp;368'' * "Die [[Sorge]] ist das Verhältnis zum Leben." - ''[[Søren Kierkegaard]], Die Krankheit zum Tode'' * "Die Vorstellung, daß einem das Leben ''[[geschenk]]t'' worden ist, erscheint mir ungeheuerlich." - ''[[Elias Canetti]], Die Provinz des Menschen : Aufzeichnungen 1942–1972. München: Hanser, 1973, S. 309 ISBN 3-446-11771-7'' * "Die [[Das Wahre|wahre]] [[Philosophie]] ist der freie [[Geist]] des Lebens, entbunden aller [[Systematik]], allem Formalismus, die Schulphilosophie dagegen ist Scheinphilosophie." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Die [[Wissenschaft]] wächst auf Kosten des Lebens. Je mehr man dem [[Gedanke]]n gibt, umso mehr entzieht man sich der [[Tat]]." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Doch wie einen [[Zug]] im Brettspiel das Leben zu wiederholen, das gibt es nicht." - ''[[Antiphon]], zitiert in Hermann Diels »Die Fragmente der Vorsokratiker«, Rowohlt; 8. Auflage'' * "Drei Pfade hat der Mensch in sich, in denen sich sein Leben tätigt: die [[Seele]], den [[Körper|Leib]] und die [[Sinn]]e." - ''[[Hildegard von Bingen]], Wisse die Wege'' * "Durch das [[Arbeit|Zuviel-Arbeiten]] [[Sünde|sündigt]] man am Leben und an der Arbeit selber." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe, an Tante Marie, 29. Januar 1903'' ====Das Leben ist...==== * "Das Leben ist bedenklich, doch per Saldo sollte es sich rentieren." - ''[[Ernst Bloch]], Das Prinzip Hoffnung'' * "Das Leben ist die Guillotine der Wahrheit" - ''[[Nicolás Gómez Dávila]], Titel einer Aphorismensammlung im Eichborn Verlag, Die Andere Bibliothek, Frankfurt am Main 2006'' * "Das Leben ist ein beständiges Abschiednehmen. Jeden [[Abend]] nimmt man von einem [[Tag]]e [[Abschied]], oft mit einem Seufzer der Erleichterung, aber oft auch mit [[Schmerz]]." - ''[[Ricarda Huch]], Schlussworte auf dem 1. Deutschen Schriftstellerkongress'' * "Das Leben ist ein [[Kampf]]. Und solange du kämpfst, bist du nicht tot. Die Toten haben keine Kämpfe mehr." - ''[[Arthur Miller]], Der Spiegel Nr. 52/1992 vom 21. Dezember 1992'' * "Das Leben ist eine Leihgabe, ich danke fürs Leihen." - ''[[Knut Hamsun]], Die letzte Freude'' * "Das Leben ist eine [[Reisen|Reise]]. Nimm nicht zu viel Gepäck mit." - ''[[Billy Idol]], BRIGITTE 09/2005, [http://www.brigitte.de/kultur/leute/bri09-05_heidenreichraether/index.html brigitte.de]'' * "Das Leben ist [[Ewigkeit|Ewiges]] und Zeitliches zugleich; Das Ewige ist sein Wesen, das Zeitliche seine Form oder Bildung." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Das Leben ist fast zu [[Gemeinheit|gemein]], um ertragen zu werden." - ''[[Katherine Mansfield]], Briefe'' * "Das Leben ist kurz, aber die [[Langeweile]] verlängert es." - ''[[Jules Renard]], Journal'' * "Das Leben ist nur der [[Umweg]] eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins [[Universum]]." - ''[[Maarten t'Hart]], Die schwarzen Vögel'' * "Das Leben ist sich wandeln, sich wandeln ist reifen, reifen ist ohne Ende schöpferisch an sich arbeiten." - ''[[Henri Bergson]], Kalenderblatt'' * "Das Leben ist unendlich viel seltsamer als irgend etwas, das der menschliche Geist erfinden könnte. Wir würden nicht wagen die Dinge auszudenken, die in Wirklichkeit bloße Selbstverständlichkeiten unseres Lebens sind." - ''[[Arthur Conan Doyle]], Sherlock Holmes, "Eine Frage der Identität"'' * "Das Leben ist viel zu wichtig, um es ernst zu nehmen." - ''nach [[Oscar Wilde]], Lady Windermeres Fächer, 1. Akt, Lord Darlington'' :''(dort: "Das Leben ist viel zu wichtig, um ernsthaft darüber zu reden")'' * "Das Leben ist wie eine Pampelmuse. […] Außen Orange-gelblich mit Pickeln, feucht und tintenfischartig in der Mitte. Innen sind auch noch Kerne. Oh, und manche Leute essen eine Halbe davon zum [[Frühstück]]." - ''[[Douglas Adams]], Macht's gut und Danke für den Fisch, 1984, Kapitel 23'' * "Denn das ''Leben'' ist die [[Liebe]] / Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Dieses Leben ist keine [[Frömmigkeit]], sondern ein Fromm-Werden. Keine [[Gesundheit]], sondern ein Gesund-Werden. Kein [[Wesen]], sondern ein [[Werden]]. Keine [[Ruhe]], sondern ein Üben. Wir sind es noch nicht; werden es aber." - ''[[Martin Luther]], Auslegung zu {{Bibel|Philipper|3|13|Luther}}, zitiert auf dem Buchrücken des »Luther Brevier«, Wartburg Verlag, 2007, ISBN 3861601958'' ====Das Leben kommt...==== * "Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer [[Zelle]], doch manchmal endets auch - bei Strolchen - in einer solchen." - ''[[Heinz Erhardt]], "Die Zelle", Das große Heinz Erhardt Buch, S. 274, Goldmann Verlag, ISBN 3-442-06678-6'' ====Das Leben wird...==== * "Das Leben wird gegen Abend, wie die Träume gegen Morgen, immer klarer." - ''[[Karl Julius Weber]], Demokritos'' ===E=== * "Ein ewig [[Rätsel]] ist das Leben, // Und ein [[Geheimnis]] bleibt der [[Tod]]." - ''[[Emanuel Geibel]], Lieder aus alter und neuer Zeit (28). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/28.+%5BWie+manchen+Blick+du+frei+und+freier%5D S. 116]'' * "Ein gelungenes Leben heißt ja nicht ein Leben gänzlich ohne [[Unglück]] oder ohne Brüche." - ''[[Monika Maron]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 141'' * "Ein [[Mensch (e-m)|Mensch]] lebt, um den Massen nützlich zu sein. Und der [[Wert]] eines Menschen wird bestimmt durch den Nutzen, den er seinen Mitmenschen bringt. [[Geburt|Geboren]] werden, leben, essen, trinken und schließlich [[Sterben|sterben]] - das kann auch ein [[Insekt]]." - ''[[Giuseppe Garibaldi]], in: Daniela Dahn, Vertreibung ins Paradies, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1998, S. 163'' * "Ein Punkt nur ist es, kaum ein Schmerz, // Nur ein Gefühl empfunden eben; // Und dennoch spricht es stets darein // Und dennoch stört es dich zu leben." - ''[[Theodor Storm]], Beginn des Endes. In: Sämtliche Werke in vier Bänden. Herausgegeben von Peter Goldammer, Band 1, 4. Auflage, Aufbau, Berlin und Weimar 1978, S.&nbsp;184, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Storm,+Theodor/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1885)/Erstes+Buch/Beginn+des+Endes zeno.org]'' * "Ein [[Tag]] genügt, um festzustellen, dass ein [[Mensch]] [[Bosheit|böse]] ist; man braucht ein Leben, um festzustellen, dass er [[gut]] ist." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Eine der wichtigsten [[Tugend]]en im gesellschaftlichen Leben, die täglich seltener wird, ist die Verschwiegenheit." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Erwarte nichts. Heute: das ist das Leben." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Schnipsel", in "Die Weltbühne", 15. September 1931, S. 416'' * "Es gibt auch im Meere des Lebens keine ewigen Felsen." - ''[[Ricarda Huch]], Ludolf Ursleu'' * "Es gibt für den Menschen nur drei Ereignisse: [[Geburt]], Leben und [[Tod]]. Der Geburt ist er sich nicht bewusst, der Tod ist ihm ein Schmerz, und er vergisst zu leben." - ''[[Jean de La Bruyère]], Die Charaktere'' * "Es gibt [[Tag]]e, wo das Leben übertrieben flau ist. Zu [[Bett]] gehen; weiter hilft nichts mehr." - ''[[Heinrich Mann]], Der Unbekannte'' * "Es ist bezeichnend: Wo der [[Mensch]] sich nicht relativieren und eingrenzen läßt, dort verfehlt er sich immer am Leben: zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen läßt, dann unter anderem [[Adolf Hitler|Hitler]] und [[Josef Stalin|Stalin]], die Millionen Menschen [[Vernichtung|vernichten]] ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht." - ''[[Joachim Meisner]] in seiner Predigt zum Dreikönigstag im Kölner Dom am 6. Januar 2005,[http://www.beucker.de/2007/tk07-01-05.htm beucker.de]'' * "Es ist eine der großen [[Schwierigkeit]]en des Lebens, zu erraten was eine [[Frau]] will." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno'' * "Es ist nötig, daß wir den Schwerpunkt des Lebens in unser [[Inneres]] verlegen." - ''[[Jakob Wassermann]], Tagebuch aus dem Winkel, Erzählungen und Aufsätze aus dem Nachlaß. Amsterdam: Querido Verlag, 1935. S. 121'' * "Es ist sehr gut denkbar, daß die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereitliegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen der Zauberei, die nicht schafft, sondern ruft." - ''[[Franz Kafka]], Tagebücher, 18. Oktober 1921. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, [http://gutenberg.spiegel.de/buch/tagebucher-19101923-9759/13 gutenberg.spiegel.de]'' * "Es ist ungeheuer wertvoll und wunderbar, wenn ich [[Einsamkeit|allein]] bin - die kleinen [[Ding]]e des Lebens, das Leben des Lebens." - ''[[Katherine Mansfield]], Tagebücher'' * "Es kommt immer nur darauf an, dass man allerorten die [[Musik]] des Lebens hört. Die meisten hören nur die Dissonanzen." - ''[[Theodor Fontane]], Briefe an seine Familie'' * "Es lebte nichts, wenn es nicht [[Hoffnung|hoffte]]." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Erstes Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin VI|Hyperion an Bellarmin VI]], S.&nbsp;38'' * "Es liegt in der [[Natur]] des Menschen langes Leben zu lieben und vorzeitigen [[Tod]] zu scheuen, [[Sicherheit]] zu lieben und [[Gefahr]] zu scheuen, [[Ehre]] zu lieben und [[Schande]] zu scheuen, [[Ruhe]] zu lieben und die [[Mühe|Mühsal]] zu scheuen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 61'' * "Es lohnt sich in jeder Hinsicht, das, was von [[Jesus von Nazareth|Jesus Christus]] im menschlichen Leben ausgelöst wird, als eine [[Revolution]] zu sehen, mit der sich keine andere [[Bewegung]] der [[Geschichte]] vergleichen oder messen kann." - ''[[George John Romanes]], Thougths on Religion, Chicago (USA), Open Court Publishing Co.'' * "Es war ein flüchtiger [[Blick]] weit zurück in das arkadische Leben, oder noch weiter zurück in das Goldene Zeitalter, bevor die [[Menschheit]] mit [[Sünde]] und [[Kummer]] beladen und das [[Vergnügen]] von jenen [[Schatten]] verdunkelt war, die es überhaupt erst plastisch und zum [[Glück]] machen." - ''[[Nathaniel Hawthorne]], Der Marmorfaun, S. 63'' == Einzelnachweise == <references /> == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (a-c)]], [[Leben (f-m)]], [[Leben (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] 9mqkuh3hve7hdzt71k4todr9qs2bz29 519147 519145 2022-08-17T16:45:26Z Wandelndes Lexikon 60477 neues Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-c, f-m und n-z siehe [[Leben (a-c)]], [[Leben (f-m)]] und [[Leben (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;[[#D|D]]&nbsp;&nbsp;|&nbsp;&nbsp;[[#E|E]]<center>[[#Weblinks|Weblinks]]&nbsp;&nbsp;</center> |} == Zitate == ===D=== * "Damals lernte ich verstehen, warum die [[Tier]]e Hörner haben. Sie enthielten alles Unverständliche, das in ihrem Leben nicht unterzubringen war, die wilde und zudringliche [[Laune]], den geistlosen und blinden [[Starrsinn]]." - ''[[Bruno Schulz]], Die geniale Epoche, in: Die Zimtläden, (orig.: Sklepy Cynamons, Sanatorium pod Klepsydra, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, S. 130'' * "Damits Dir Spaß noch macht, // mußt Du Dich schon bequemen, // das Leben immerhin // ein bischen [[Ernsthaftigkeit|ernst]] zu nehmen." - ''[[Otto Erich Hartleben]], Der Ernst des Lebens. In: Der Halkyonier, S. Fischer Verlag, Berlin 1904, S.&nbsp;34, {{IA|derhalkyonierein00hartuoft|34}}'' * "Das Bemühen, das [[Universum]] zu verstehen, ist eines der ganz wenigen Dinge, die das menschliche Leben ein wenig über die Stufe einer Farce erheben, und gibt ihm etwas von der Anmut der Tragödie." - ''[[Steven Weinberg]], The First Three Minutes, Basic Books, 2nd Updated Edition 1993, ISBN 978-0465024377'' * "Das dritte [[Gesetz]] der [[Sehnsucht]] lautet: Nur im [[Spiegel]] anderen ''Lebens'' können wir und selbst verstehen. [[Wir]] brauchen den Blick des [[Fremd|Allerfremdesten]]." - ''[[Andreas Weber]]: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 34. - Zitiert bei [http://www.umweltbildung-bayern.de/547.html ANU]'' * "Das [[Denken]] giebt uns ein so reines und so lebhaftes [[Vergnügen]], daß, wer es nur einmal in seinem Leben gekostet hat, es nie wieder [[Entbehrung|entbehren]] kann." - ''[[Johann Jakob Engel]], Das Weihnachtsgeschenk. Aus: Schriften, Erster Band: Der Philosoph für die Welt. 1. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 265. {{GBS|Uk8mAAAAMAAJ|PA265}}'' * "Das Einzige, aus dem [[Mensch]]en sich etwas machen sollten, ist [[Freude]] am Leben, Dankbarkeit für das Leben; aber die bekommt man nicht durch [[Liebe]]. Im Gegenteil, Liebe ist die Peitsche." - ''[[Knut Hamsun]], Das letzte Kapitel'' * "Das ganze Leben ist ein ewiges Wieder[[anfang]]en." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Der Schwierige, S. Fischer, Berlin 1921, Hechingen, S.&nbsp;128, {{IA|derschwierigelu00hofmgoog|n133}}'' * "Das Grün fehlt mir, das Grün ist eine geistige [[Nahrung]], das Grün speist die sanfte Lebensart und die [[Ruhe]] der [[Seele]]. Wenn man diese Farbe des Lebens ausmerzt, vertrocknet man schnell und wird böse." - [[Antoine de Saint-Exupéry]], Briefe an seine Mutter * "Das ist der [[Weisheit]] letzter Schluss: // Nur der verdient sich [[Freiheit]] wie das Leben, // Der täglich sie erobern muss." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 11574 ff. / Faust'' * "Das ist [[Italien]] das ich verließ. [...] [[deutsch|Deutsche]] [[Redlichkeit]] suchst du in allen Winkeln vergebens;//Leben und Weben ist hier, aber nicht [[Ordnung]] und [[Zucht]]; // Jeder sorgt nur fuer sich, misstraut dem Andern, ist eitel, // Und die Meister des Staats sorgen nur wieder fuer sich. " - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]]: Venetianische Epigramme, 4. '' * "Das ist eines der [[Geheimnis]]se des Lebens: Die [[Seele]] durch die Sinne zu heilen und die Sinne durch die Seele." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry'' * "Das Leben auf dem [[Fußball]]feld ist einfach. Da gibt es Regeln, die werden nicht eingehalten, es wird gefoult, getrickst, der [[Schiedsrichter]] pfeift, und letztendlich wissen alle, wie sie sich zu verhalten haben. Das Leben draußen ist komplizierter, undurchsichtiger, wie ein Dschungel." - ''[[Lothar Matthäus]], Stern Nr. 34/2010, 19. August 2010, S. 122'' * "Das Leben bedeutet eine fast lückenlose Reihe gemeinsamer [[Entdeckung]]en." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Das gesammelte Werk. [Ausgabe letzter Hand zum 80. Geburtstag des Dichters, 15. November 1942], Berlin: Suhrkamp, 1943. S. 377'' * "Das Leben bildet eine Oberfläche, die so tut, als ob sie so sein müßte, wie sie ist, aber unter ihrer Haut treiben und drängen die Dinge." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;248, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|251}}'' * "Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag, [...]. Das Leben des Bauern ist ein langer Werktag;" - ''[[Georg Büchner]], Der Hessische Landbote, Erste Botschaft. Darmstadt, im Juli 1834. [[c:File:Landbote.jpg|S.&nbsp;1]]'' * "Das Leben erzieht die großen [[Mensch]]en und lässt die kleinen laufen." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Das Leben hat es nicht gern und ist einem nicht gnädig und günstig, wenn man es zu ernst nimmt." - ''[[Frank Wedekind]], Brief an Beate Heine, 28. August 1900'' * "Das Leben hängt an einem [[Haar]]e,// d'rum mache [[Klugheit]] dir zu [[Pflicht]],// Bis du eig'ner [[Freund]] geblieben,// dann kümm're dich das [[Schicksal]] nicht." - ''[[Hafes]], Diwan-e-Hafes'' * "Das Leben ist die [[Werkstatt]] jedes menschlichen Wesens. Wenn ein Mensch sein Leben mit intaktem kreativen Leistungsvermögen übersteht, dann hat er seinen Teil dazu beigetragen, eine bessere Welt für alle Menschen zu schaffen." - ''[[Paul Rosenfels]], Liebe und Macht: Die Psychologie der zwischenmenschlichen Kreativität, 1966, Teil III, Kapitel 12.'' * "Das Leben ist ein grundloses und ein uferloses [[Meer]]; ja, es hat wohl auch ein Ufer und geschützte Häfen, aber lebend gelangt man dahin nicht. Leben ist nur auf dem bewegten Meere, und wo das Meer aufhört, hört auch das Leben auf." - ''[[Ricarda Huch]], Erinnerungen von Ludolf Ursleu dem Jüngeren. Cotta 1914, [https://archive.org/stream/erinnerungenvonl1914huch#page/n7/mode/2up S. 5 archive.org]'' * "Das Leben ist kein Ponyhof. Es geht um [[Leistung]]. Du musst von morgens bis abends [[Arbeit|schuften]] wie ein [[Sträfling|Galeerensträfling]]." - ''[[Dieter Bohlen]], Stern Nr. 41/2008 vom 2. Oktober 2008, S. 166'' * "[...] das Leben ist nicht der Arbeit werth, die man sich macht, es zu erhalten." - ''[[Georg Büchner]], Danton's Tod II, 1 / Danton. In: Danton's Tod, Sauerländer, Frankfurt am Main 1835, S.&nbsp;59, {{DTA|buechner_danton_1835/63}}'' * "Das Leben ist nur der [[Umweg]] eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins [[Universum]]." - ''[[Maarten 't Hart]], Die schwarzen Vögel. Zürich, 1999. Übersetzer: Marianne Holberg. ISBN 3-7160-2252-7'' * "Das Leben - man wird durch dieses Leben geschleudert und gezogen, es wird einem dies und das angetan, und irgendwie würgt man sich durch. Nein, ich halte nichts von diesem Leben." - ''[[Angelika Schrobsdorff]], Stern Nr. 39/2008 vom 18. September 2008, S. 150'' * "Das Leben mit seinen verschiedenen Epochen ist eine Schatzkammer. Wir werden reich in ''jedem'' Gewölbe beschenkt; wie reich, das erkennen wir erst bei Eintritt in das ''nächste'' Gewölbe." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 144 (1836). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 31. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA31}}'' * "Das Leben ist viel älter als die [[Vernunft]]." - ''[[Rita Mae Brown]], Venusneid. Übersetzer: Margarete Längsfeld. Reinbek bei Hamburg, 1997. ISBN 3499136457'' * "Das [[Leben]] lebt nicht!" - ''[[Ferdinand Kürnberger]], Der Amerika-Müde. Frankfurt (Main), 1855, S. 372, [http://www.deutschestextarchiv.de/kuernberger_amerikamuede_1855/390 Deutsches Textarchiv], abgerufen am 05.10.2016.'' * "Das [[Meer]] bedeckt 7/10 der Erdoberfläche, und der [[Wind|Seewind]] ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie [[Einsamkeit|allein]]; denn er fühlt das Leben um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles [[Dasein]] rührt sich darin; es ist nur [[Bewegung]] und [[Männer über die Liebe|Liebe]]." - ''[[Jules Verne]], 20.000 Meilen unterm Meer. Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier. A. Hartleben's Verlag, 1887. S. 89'' * "Das menschliche Leben ist ein [[Kampf]] von Anfang bis Ende. Wir alle werden unter Umständen voll Kummer und Schmerzen in dieses elende Leben geboren." - ''[[August Strindberg]], Der Sohn der Magd'' * "Das [[Tragik|tragische]] [[Theater]] hat einen großen moralischen [[Nachteil]]: Es überschätzt die Bedeutung von Leben und [[Tod]]." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Das Verhalten der Menschen, so lange ihre [[Natur]], wie sie jetzt ist, bliebe, würde also in einem bloßen Mechanismus verwandelt werden, wo, wie im Marionettenspiel, alles gut gestikuliert, aber in den Figuren doch kein Leben anzutreffen sein würde." - ''[[Immanuel Kant]], Metaphysik der Sitten, A 265'' * "Das Vollendete, das Perfekte, ist der [[Tod]], und das Leben kann nicht sterben." - ''[[Miguel de Unamuno]]: Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 96'' * "Daß die [[Schmerz]]en mit einander abwechseln, macht das Leben [[Ertragen|erträglich]]." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1314 (1838). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 275. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA275}}'' * "Da wir gerade von [[Glück]] usw. sprechen: es hat mir auch viel eingebracht, daß ich sehr intensiv mit H.P. Lovecraft in den letzten acht Monaten seines Lebens korrespondiert habe. Er hämmerte mir ein, daß man beim Schreiben auf [[Ehrlichkeit]], [[Überzeugung]], [[Sorgfalt]], [[Vollkommenheit]] und [[Wissenschaft|Wissenschaftlichkeit]] achten muß." - ''[[Fritz Leiber]] in einem Interview mit Paul Walker (1978), in: Fritz Leiber: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 182'' * "Den [[Kinder]]n rate ich, ihr eigenes Leben zu führen, gegen mich zu rebellieren und ihre [[Neigung]]en zu entdecken." - ''[[Josef Penninger]], Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. C3'' * "[[Denken]] Sie weniger und leben Sie mehr." - ''[[Johann Georg Hamann]] an [[Johann Gottfried Herder|Herder]] nach Riga, Königsberg, 18. Mai 1765. Zitiert nach: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Zweiter Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S.&nbsp;328, [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11018137_00338.html MDZ]'' * "Denn das ''Leben'' ist die [[Liebe]] // Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Denn die [[Summe]] unsres [[Leben (d-m)|Lebens]] // Sind die [[Stunde]]n, wo wir [[Männer über die Liebe|lieben]]." - ''[[Wilhelm Busch]], [[s:Summa summarum|Summa summarum]]. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 750'' * "Der Anfang des rechten Lebens ist das rechte [[Hören]]." - ''[[Plutarch]], Moralia, Über das Zuhören, Kapitel 18'' * "Der [[Arzt]] soll und darf nichts anderes tun, als Leben erhalten, ob es ein [[Glück]] oder [[Unglück]] sei, ob es [[Wert]] habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein [[Geschäft]] mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste [[Mensch]] im Staate." - ''[[Christoph Wilhelm Hufeland]], Enchiridion medicum oder Anleitung zur medizinischen Praxis, 2. Auflage, Jonas, Berlin, 1836, S. 893-903'' * "Der einzige [[Zweck]] alles Lebens: [[Gott]] fassen lernen!" - ''[[Bettina von Arnim]], Die Günderode. Zweiter Theil. Grünberg und Leipzig: W. Levysohn, 1840. S. 17. {{GBS|HiFKAAAAIAAJ|RA1-PA17}}'' * "Der [[Langlebigkeit|Langlebige]] hat wenigstens über eines der [[Hindernis]]se [[Triumph|triumphiert]], die dem Menschen von Anfang an im Wege stehen: die [[Kürze]] des Lebens." - ''[[Vita Sackville-West]], Erloschenes Feuer'' *"Der Mensch ist von Natur aus nicht böse. Was auch ein Mensch an [[Verfehlungen]] begangen haben mag, verführt durch seine irrtümliche [[Meinung]] vom Leben, es braucht ihn nicht zu bedrücken; er kann sich ändern. Er ist frei, glücklich zu sein und andere zu erfreuen." - [[Alfred Adler]] zitiert von ''Josef Rattner, Die Individualpsychologie Alfred Adlers, Kindler Taschenbücher, München 1980, ISBN 3-463-02071-8, Seite 17.'' * "Der [[Tod]] begleitet das Leben wie der [[Schatten]] das [[Licht]]." - ''[[Rafik Schami]], Der ehrliche Lügner. Weinheim, 1992. ISBN 3-407-78987-4'' * "Des Lebens Pulse schlagen frisch lebendig, // Ätherische [[Dämmerung]] milde zu begrüßen; // Du, Erde, warst auch diese Nacht beständig // Und atmest neu erquickt zu meinen Füßen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 4679 ff. / Faust'' * "Die angenehme [[Zeit]] fordert uns alle auf, // traurige [[Gedanke]]n und unnützen [[Kummer]] zu vergessen: // solange dieses kurze Leben dauert, // soll jeder [[Fröhlichkeit|froh]] sein, jeder sich [[Liebe|verlieben]]. " - ''[[Lorenzo de' Medici]], aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti'' * "Die [[Ding|Außendinge]] sind dazu da, dass man sie benützt, um durch sie das Leben zu gewinnen, nicht daß man das Leben benützt, um sie zu gewinnen." - ''[[Lü Bu We]]'' * "Die [[Bibel]] ist eine Gebrauchsanleitung fürs Leben. Wer die Bibel liest, steht auf gutem [[Grund]]. Auf dem [[Boden]] der [[Tatsache]]n und einer [[Basis]], die gerade in [[Krise]]n trägt. Die Bibel ist wie ein dicker [[Brief]] des Schöpfers an seine [[Geschöpf]]e, ein [[Liebe|Liebesbrief]] [[Gott]]es an seine [[Mensch]]en. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der BILD, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/texte/interview4.pdf www.peter-hahne.de]'' * "Die blaue Kornblum wohnt versteckt, // So hab ich meinen [[Schatz]] entdeckt. // Sie kann nicht meinen Händen wehren, // Wiegt sie wie's Sommerfeld die [[Ähre]]n. // Die Ähren sind jetzt körnerschwer, // Als läg schon [[Brot]] mannshoch umher, // […] Mein Schatz die Ähren streicheln tut. // »Nach Leben riechen sie so gut.«" - ''[[Max Dauthendey]], Gesammelte Werke in 6 Bänden, Bd. 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München: Albert Langen, 1925. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Dauthendey,+Max/Gedichte/Singsangbuch.+Liebeslieder/Die+blaue+Kornblum+wohnt+versteckt S. 151]'' * "Die eigentliche [[Natur]] des Seins ist [[Bewusstsein|Seligkeitsbewusstsein]]. Ohne die [[Kenntnis]] seiner [[Grundlage]], des absoluten [[Seligkeit]]s-Bewusstseins, ist das Leben wie ein [[Haus]] ohne [[Fundament]]." - ''[[Maharishi Mahesh Yogi]], Die Wissenschaft vom Sein und die Kunst des Lebens, J. Kamphausen Verlag Bielefeld, 1998, Seite 50'' * "Die erste [[Pflicht]] im Leben besteht darin, so künstlich zu sein wie möglich. Was die zweite Pflicht ist, hat bis jetzt noch niemand herausgefunden." - ''[[Oscar Wilde]], Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend'' * "Die [[Geburt]] bringt nur das Sein zur [[Welt]]; die [[Persönlichkeit|Person]] wird im Leben erschaffen." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Die große Kunst [[Glücklichkeit|glücklich]] zu sein besteht nur darin, gut zu leben." - ''[[Jean-François Ducis]], Epîtres à M. Droz'' * "Die [[Liebe]] und das Leben [[Ehre|ehren]] – // Das möchten wir Euch eben [[lehren]]." - ''[[Erich Mühsam]], [[Schüttelreime|Schüttelreim]], Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83'' * "Die [[Harmonie]] des Lebens finden wir im [[Geist]]e, dem wahrhaft wirklichen Leben." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Die Hauptsache ist, dass jeder seine [[Pflicht]] erfülle, dass Leben schön geniesse - und wenn er ein [[Poet]] von Gottes Gnaden ist, erfreue und nütze." - ''[[Ludwig Bechstein]], Brief an Ludwig Storch vom 9. April 1830. Zitiert in: Hanns-Peter Mederer: Stoffe aus Mythen. Ludwig Bechstein als Kulturhistoriker, Novellist und Romanautor. DUV Literaturwissenschaft, 2002. S. 4. {{GBS|p8cwRT5A0XQC}}, ISBN 3824444976.'' * "Die [[Kunst]] ist lang! // Und kurz ist unser Leben." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 558 f. / Wagner'' * "Die ''Naturwissenschaften'' konnten unserem ''Leben'' keinen [[Sinn]] [[geben]], weil sie keine [[ziel]]gerichtete [[Evolution]] des [[Universum]]s oder des Lebens fanden – und wohl auch nie [[finden]] werden." - ''Interview mit [[Gottfried Schatz]] - [[w:NZZ|NZZ am Sonntag]]'', 17. August 2008, S. 63 * "Die Ringenden sind die Lebendigen, und die in der [[Irrtum|Irre]] rastlos streben, sind auf gutem Weg." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Der arme Heinrich, 5. Akt. S. Fischer Berlin 1902, [https://books.google.de/books?id=AacMAQAAIAAJ&q=streben S.102 books.google]; siehe auch [http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-arme-heinrich-9223/7 gutenberg.spiegel.de]; Gesammelte Werke, Band 3, Fischer, Berlin 1921, S.&nbsp;368'' * "Die [[Sorge]] ist das Verhältnis zum Leben." - ''[[Søren Kierkegaard]], Die Krankheit zum Tode'' * "Die Vorstellung, daß einem das Leben ''[[geschenk]]t'' worden ist, erscheint mir ungeheuerlich." - ''[[Elias Canetti]], Die Provinz des Menschen : Aufzeichnungen 1942–1972. München: Hanser, 1973, S. 309 ISBN 3-446-11771-7'' * "Die [[Das Wahre|wahre]] [[Philosophie]] ist der freie [[Geist]] des Lebens, entbunden aller [[Systematik]], allem Formalismus, die Schulphilosophie dagegen ist Scheinphilosophie." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Die [[Wissenschaft]] wächst auf Kosten des Lebens. Je mehr man dem [[Gedanke]]n gibt, umso mehr entzieht man sich der [[Tat]]." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Doch wie einen [[Zug]] im Brettspiel das Leben zu wiederholen, das gibt es nicht." - ''[[Antiphon]], zitiert in Hermann Diels »Die Fragmente der Vorsokratiker«, Rowohlt; 8. Auflage'' * "Drei Pfade hat der Mensch in sich, in denen sich sein Leben tätigt: die [[Seele]], den [[Körper|Leib]] und die [[Sinn]]e." - ''[[Hildegard von Bingen]], Wisse die Wege'' * "Durch das [[Arbeit|Zuviel-Arbeiten]] [[Sünde|sündigt]] man am Leben und an der Arbeit selber." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe, an Tante Marie, 29. Januar 1903'' ====Das Leben ist...==== * "Das Leben ist bedenklich, doch per Saldo sollte es sich rentieren." - ''[[Ernst Bloch]], Das Prinzip Hoffnung'' * "Das Leben ist die Guillotine der Wahrheit" - ''[[Nicolás Gómez Dávila]], Titel einer Aphorismensammlung im Eichborn Verlag, Die Andere Bibliothek, Frankfurt am Main 2006'' * "Das Leben ist ein beständiges Abschiednehmen. Jeden [[Abend]] nimmt man von einem [[Tag]]e [[Abschied]], oft mit einem Seufzer der Erleichterung, aber oft auch mit [[Schmerz]]." - ''[[Ricarda Huch]], Schlussworte auf dem 1. Deutschen Schriftstellerkongress'' * "Das Leben ist ein [[Kampf]]. Und solange du kämpfst, bist du nicht tot. Die Toten haben keine Kämpfe mehr." - ''[[Arthur Miller]], Der Spiegel Nr. 52/1992 vom 21. Dezember 1992'' * "Das Leben ist eine Leihgabe, ich danke fürs Leihen." - ''[[Knut Hamsun]], Die letzte Freude'' * "Das Leben ist eine [[Reisen|Reise]]. Nimm nicht zu viel Gepäck mit." - ''[[Billy Idol]], BRIGITTE 09/2005, [http://www.brigitte.de/kultur/leute/bri09-05_heidenreichraether/index.html brigitte.de]'' * "Das Leben ist [[Ewigkeit|Ewiges]] und Zeitliches zugleich; Das Ewige ist sein Wesen, das Zeitliche seine Form oder Bildung." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Das Leben ist fast zu [[Gemeinheit|gemein]], um ertragen zu werden." - ''[[Katherine Mansfield]], Briefe'' * "Das Leben ist kurz, aber die [[Langeweile]] verlängert es." - ''[[Jules Renard]], Journal'' * "Das Leben ist nur der [[Umweg]] eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins [[Universum]]." - ''[[Maarten t'Hart]], Die schwarzen Vögel'' * "Das Leben ist sich wandeln, sich wandeln ist reifen, reifen ist ohne Ende schöpferisch an sich arbeiten." - ''[[Henri Bergson]], Kalenderblatt'' * "Das Leben ist unendlich viel seltsamer als irgend etwas, das der menschliche Geist erfinden könnte. Wir würden nicht wagen die Dinge auszudenken, die in Wirklichkeit bloße Selbstverständlichkeiten unseres Lebens sind." - ''[[Arthur Conan Doyle]], Sherlock Holmes, "Eine Frage der Identität"'' * "Das Leben ist viel zu wichtig, um es ernst zu nehmen." - ''nach [[Oscar Wilde]], Lady Windermeres Fächer, 1. Akt, Lord Darlington'' :''(dort: "Das Leben ist viel zu wichtig, um ernsthaft darüber zu reden")'' * "Das Leben ist wie eine Pampelmuse. […] Außen Orange-gelblich mit Pickeln, feucht und tintenfischartig in der Mitte. Innen sind auch noch Kerne. Oh, und manche Leute essen eine Halbe davon zum [[Frühstück]]." - ''[[Douglas Adams]], Macht's gut und Danke für den Fisch, 1984, Kapitel 23'' * "Denn das ''Leben'' ist die [[Liebe]] / Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Dieses Leben ist keine [[Frömmigkeit]], sondern ein Fromm-Werden. Keine [[Gesundheit]], sondern ein Gesund-Werden. Kein [[Wesen]], sondern ein [[Werden]]. Keine [[Ruhe]], sondern ein Üben. Wir sind es noch nicht; werden es aber." - ''[[Martin Luther]], Auslegung zu {{Bibel|Philipper|3|13|Luther}}, zitiert auf dem Buchrücken des »Luther Brevier«, Wartburg Verlag, 2007, ISBN 3861601958'' ====Das Leben kommt...==== * "Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer [[Zelle]], doch manchmal endets auch - bei Strolchen - in einer solchen." - ''[[Heinz Erhardt]], "Die Zelle", Das große Heinz Erhardt Buch, S. 274, Goldmann Verlag, ISBN 3-442-06678-6'' ====Das Leben wird...==== * "Das Leben wird gegen Abend, wie die Träume gegen Morgen, immer klarer." - ''[[Karl Julius Weber]], Demokritos'' ===E=== * "Ein ewig [[Rätsel]] ist das Leben, // Und ein [[Geheimnis]] bleibt der [[Tod]]." - ''[[Emanuel Geibel]], Lieder aus alter und neuer Zeit (28). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/28.+%5BWie+manchen+Blick+du+frei+und+freier%5D S. 116]'' * "Ein gelungenes Leben heißt ja nicht ein Leben gänzlich ohne [[Unglück]] oder ohne Brüche." - ''[[Monika Maron]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 141'' * "Ein [[Mensch (e-m)|Mensch]] lebt, um den Massen nützlich zu sein. Und der [[Wert]] eines Menschen wird bestimmt durch den Nutzen, den er seinen Mitmenschen bringt. [[Geburt|Geboren]] werden, leben, essen, trinken und schließlich [[Sterben|sterben]] - das kann auch ein [[Insekt]]." - ''[[Giuseppe Garibaldi]], in: Daniela Dahn, Vertreibung ins Paradies, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1998, S. 163'' * "Ein Punkt nur ist es, kaum ein Schmerz, // Nur ein Gefühl empfunden eben; // Und dennoch spricht es stets darein // Und dennoch stört es dich zu leben." - ''[[Theodor Storm]], Beginn des Endes. In: Sämtliche Werke in vier Bänden. Herausgegeben von Peter Goldammer, Band 1, 4. Auflage, Aufbau, Berlin und Weimar 1978, S.&nbsp;184, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Storm,+Theodor/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1885)/Erstes+Buch/Beginn+des+Endes zeno.org]'' * "Ein [[Tag]] genügt, um festzustellen, dass ein [[Mensch]] [[Bosheit|böse]] ist; man braucht ein Leben, um festzustellen, dass er [[gut]] ist." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Eine der wichtigsten [[Tugend]]en im gesellschaftlichen Leben, die täglich seltener wird, ist die Verschwiegenheit." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Erwarte nichts. Heute: das ist das Leben." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Schnipsel", in "Die Weltbühne", 15. September 1931, S. 416'' * "Es gibt auch im Meere des Lebens keine ewigen Felsen." - ''[[Ricarda Huch]], Ludolf Ursleu'' * "Es gibt für den Menschen nur drei Ereignisse: [[Geburt]], Leben und [[Tod]]. Der Geburt ist er sich nicht bewusst, der Tod ist ihm ein Schmerz, und er vergisst zu leben." - ''[[Jean de La Bruyère]], Die Charaktere'' * "Es gibt [[Tag]]e, wo das Leben übertrieben flau ist. Zu [[Bett]] gehen; weiter hilft nichts mehr." - ''[[Heinrich Mann]], Der Unbekannte'' * "Es ist bezeichnend: Wo der [[Mensch]] sich nicht relativieren und eingrenzen läßt, dort verfehlt er sich immer am Leben: zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen läßt, dann unter anderem [[Adolf Hitler|Hitler]] und [[Josef Stalin|Stalin]], die Millionen Menschen [[Vernichtung|vernichten]] ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht." - ''[[Joachim Meisner]] in seiner Predigt zum Dreikönigstag im Kölner Dom am 6. Januar 2005,[http://www.beucker.de/2007/tk07-01-05.htm beucker.de]'' * "Es ist eine der großen [[Schwierigkeit]]en des Lebens, zu erraten was eine [[Frau]] will." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno'' * "Es ist nötig, daß wir den Schwerpunkt des Lebens in unser [[Inneres]] verlegen." - ''[[Jakob Wassermann]], Tagebuch aus dem Winkel, Erzählungen und Aufsätze aus dem Nachlaß. Amsterdam: Querido Verlag, 1935. S. 121'' * "Es ist sehr gut denkbar, daß die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereitliegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen der Zauberei, die nicht schafft, sondern ruft." - ''[[Franz Kafka]], Tagebücher, 18. Oktober 1921. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, [http://gutenberg.spiegel.de/buch/tagebucher-19101923-9759/13 gutenberg.spiegel.de]'' * "Es ist ungeheuer wertvoll und wunderbar, wenn ich [[Einsamkeit|allein]] bin - die kleinen [[Ding]]e des Lebens, das Leben des Lebens." - ''[[Katherine Mansfield]], Tagebücher'' * "Es kommt immer nur darauf an, dass man allerorten die [[Musik]] des Lebens hört. Die meisten hören nur die Dissonanzen." - ''[[Theodor Fontane]], Briefe an seine Familie'' * "Es lebte nichts, wenn es nicht [[Hoffnung|hoffte]]." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Erstes Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin VI|Hyperion an Bellarmin VI]], S.&nbsp;38'' * "Es liegt in der [[Natur]] des Menschen langes Leben zu lieben und vorzeitigen [[Tod]] zu scheuen, [[Sicherheit]] zu lieben und [[Gefahr]] zu scheuen, [[Ehre]] zu lieben und [[Schande]] zu scheuen, [[Ruhe]] zu lieben und die [[Mühe|Mühsal]] zu scheuen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 61'' * "Es lohnt sich in jeder Hinsicht, das, was von [[Jesus von Nazareth|Jesus Christus]] im menschlichen Leben ausgelöst wird, als eine [[Revolution]] zu sehen, mit der sich keine andere [[Bewegung]] der [[Geschichte]] vergleichen oder messen kann." - ''[[George John Romanes]], Thougths on Religion, Chicago (USA), Open Court Publishing Co.'' * "Es war ein flüchtiger [[Blick]] weit zurück in das arkadische Leben, oder noch weiter zurück in das Goldene Zeitalter, bevor die [[Menschheit]] mit [[Sünde]] und [[Kummer]] beladen und das [[Vergnügen]] von jenen [[Schatten]] verdunkelt war, die es überhaupt erst plastisch und zum [[Glück]] machen." - ''[[Nathaniel Hawthorne]], Der Marmorfaun, S. 63'' == Einzelnachweise == <references /> == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (a-c)]], [[Leben (f-m)]], [[Leben (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] d5mku337qvvoe4bvvms3if29pcazpt0 519149 519147 2022-08-17T16:46:11Z Wandelndes Lexikon 60477 leere Überschrift wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-c, f-m und n-z siehe [[Leben (a-c)]], [[Leben (f-m)]] und [[Leben (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;[[#D|D]]&nbsp;&nbsp;|&nbsp;&nbsp;[[#E|E]]<center>[[#Weblinks|Weblinks]]&nbsp;&nbsp;</center> |} == Zitate == ===D=== * "Damals lernte ich verstehen, warum die [[Tier]]e Hörner haben. Sie enthielten alles Unverständliche, das in ihrem Leben nicht unterzubringen war, die wilde und zudringliche [[Laune]], den geistlosen und blinden [[Starrsinn]]." - ''[[Bruno Schulz]], Die geniale Epoche, in: Die Zimtläden, (orig.: Sklepy Cynamons, Sanatorium pod Klepsydra, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, S. 130'' * "Damits Dir Spaß noch macht, // mußt Du Dich schon bequemen, // das Leben immerhin // ein bischen [[Ernsthaftigkeit|ernst]] zu nehmen." - ''[[Otto Erich Hartleben]], Der Ernst des Lebens. In: Der Halkyonier, S. Fischer Verlag, Berlin 1904, S.&nbsp;34, {{IA|derhalkyonierein00hartuoft|34}}'' * "Das Bemühen, das [[Universum]] zu verstehen, ist eines der ganz wenigen Dinge, die das menschliche Leben ein wenig über die Stufe einer Farce erheben, und gibt ihm etwas von der Anmut der Tragödie." - ''[[Steven Weinberg]], The First Three Minutes, Basic Books, 2nd Updated Edition 1993, ISBN 978-0465024377'' * "Das dritte [[Gesetz]] der [[Sehnsucht]] lautet: Nur im [[Spiegel]] anderen ''Lebens'' können wir und selbst verstehen. [[Wir]] brauchen den Blick des [[Fremd|Allerfremdesten]]." - ''[[Andreas Weber]]: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 34. - Zitiert bei [http://www.umweltbildung-bayern.de/547.html ANU]'' * "Das [[Denken]] giebt uns ein so reines und so lebhaftes [[Vergnügen]], daß, wer es nur einmal in seinem Leben gekostet hat, es nie wieder [[Entbehrung|entbehren]] kann." - ''[[Johann Jakob Engel]], Das Weihnachtsgeschenk. Aus: Schriften, Erster Band: Der Philosoph für die Welt. 1. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 265. {{GBS|Uk8mAAAAMAAJ|PA265}}'' * "Das Einzige, aus dem [[Mensch]]en sich etwas machen sollten, ist [[Freude]] am Leben, Dankbarkeit für das Leben; aber die bekommt man nicht durch [[Liebe]]. Im Gegenteil, Liebe ist die Peitsche." - ''[[Knut Hamsun]], Das letzte Kapitel'' * "Das ganze Leben ist ein ewiges Wieder[[anfang]]en." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Der Schwierige, S. Fischer, Berlin 1921, Hechingen, S.&nbsp;128, {{IA|derschwierigelu00hofmgoog|n133}}'' * "Das Grün fehlt mir, das Grün ist eine geistige [[Nahrung]], das Grün speist die sanfte Lebensart und die [[Ruhe]] der [[Seele]]. Wenn man diese Farbe des Lebens ausmerzt, vertrocknet man schnell und wird böse." - [[Antoine de Saint-Exupéry]], Briefe an seine Mutter * "Das ist der [[Weisheit]] letzter Schluss: // Nur der verdient sich [[Freiheit]] wie das Leben, // Der täglich sie erobern muss." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 11574 ff. / Faust'' * "Das ist [[Italien]] das ich verließ. [...] [[deutsch|Deutsche]] [[Redlichkeit]] suchst du in allen Winkeln vergebens;//Leben und Weben ist hier, aber nicht [[Ordnung]] und [[Zucht]]; // Jeder sorgt nur fuer sich, misstraut dem Andern, ist eitel, // Und die Meister des Staats sorgen nur wieder fuer sich. " - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]]: Venetianische Epigramme, 4. '' * "Das ist eines der [[Geheimnis]]se des Lebens: Die [[Seele]] durch die Sinne zu heilen und die Sinne durch die Seele." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry'' * "Das Leben auf dem [[Fußball]]feld ist einfach. Da gibt es Regeln, die werden nicht eingehalten, es wird gefoult, getrickst, der [[Schiedsrichter]] pfeift, und letztendlich wissen alle, wie sie sich zu verhalten haben. Das Leben draußen ist komplizierter, undurchsichtiger, wie ein Dschungel." - ''[[Lothar Matthäus]], Stern Nr. 34/2010, 19. August 2010, S. 122'' * "Das Leben bedeutet eine fast lückenlose Reihe gemeinsamer [[Entdeckung]]en." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Das gesammelte Werk. [Ausgabe letzter Hand zum 80. Geburtstag des Dichters, 15. November 1942], Berlin: Suhrkamp, 1943. S. 377'' * "Das Leben bildet eine Oberfläche, die so tut, als ob sie so sein müßte, wie sie ist, aber unter ihrer Haut treiben und drängen die Dinge." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;248, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|251}}'' * "Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag, [...]. Das Leben des Bauern ist ein langer Werktag;" - ''[[Georg Büchner]], Der Hessische Landbote, Erste Botschaft. Darmstadt, im Juli 1834. [[c:File:Landbote.jpg|S.&nbsp;1]]'' * "Das Leben erzieht die großen [[Mensch]]en und lässt die kleinen laufen." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Das Leben hat es nicht gern und ist einem nicht gnädig und günstig, wenn man es zu ernst nimmt." - ''[[Frank Wedekind]], Brief an Beate Heine, 28. August 1900'' * "Das Leben hängt an einem [[Haar]]e,// d'rum mache [[Klugheit]] dir zu [[Pflicht]],// Bis du eig'ner [[Freund]] geblieben,// dann kümm're dich das [[Schicksal]] nicht." - ''[[Hafes]], Diwan-e-Hafes'' * "Das Leben ist die [[Werkstatt]] jedes menschlichen Wesens. Wenn ein Mensch sein Leben mit intaktem kreativen Leistungsvermögen übersteht, dann hat er seinen Teil dazu beigetragen, eine bessere Welt für alle Menschen zu schaffen." - ''[[Paul Rosenfels]], Liebe und Macht: Die Psychologie der zwischenmenschlichen Kreativität, 1966, Teil III, Kapitel 12.'' * "Das Leben ist ein grundloses und ein uferloses [[Meer]]; ja, es hat wohl auch ein Ufer und geschützte Häfen, aber lebend gelangt man dahin nicht. Leben ist nur auf dem bewegten Meere, und wo das Meer aufhört, hört auch das Leben auf." - ''[[Ricarda Huch]], Erinnerungen von Ludolf Ursleu dem Jüngeren. Cotta 1914, [https://archive.org/stream/erinnerungenvonl1914huch#page/n7/mode/2up S. 5 archive.org]'' * "Das Leben ist kein Ponyhof. Es geht um [[Leistung]]. Du musst von morgens bis abends [[Arbeit|schuften]] wie ein [[Sträfling|Galeerensträfling]]." - ''[[Dieter Bohlen]], Stern Nr. 41/2008 vom 2. Oktober 2008, S. 166'' * "[...] das Leben ist nicht der Arbeit werth, die man sich macht, es zu erhalten." - ''[[Georg Büchner]], Danton's Tod II, 1 / Danton. In: Danton's Tod, Sauerländer, Frankfurt am Main 1835, S.&nbsp;59, {{DTA|buechner_danton_1835/63}}'' * "Das Leben ist nur der [[Umweg]] eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins [[Universum]]." - ''[[Maarten 't Hart]], Die schwarzen Vögel. Zürich, 1999. Übersetzer: Marianne Holberg. ISBN 3-7160-2252-7'' * "Das Leben - man wird durch dieses Leben geschleudert und gezogen, es wird einem dies und das angetan, und irgendwie würgt man sich durch. Nein, ich halte nichts von diesem Leben." - ''[[Angelika Schrobsdorff]], Stern Nr. 39/2008 vom 18. September 2008, S. 150'' * "Das Leben mit seinen verschiedenen Epochen ist eine Schatzkammer. Wir werden reich in ''jedem'' Gewölbe beschenkt; wie reich, das erkennen wir erst bei Eintritt in das ''nächste'' Gewölbe." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 144 (1836). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 31. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA31}}'' * "Das Leben ist viel älter als die [[Vernunft]]." - ''[[Rita Mae Brown]], Venusneid. Übersetzer: Margarete Längsfeld. Reinbek bei Hamburg, 1997. ISBN 3499136457'' * "Das [[Leben]] lebt nicht!" - ''[[Ferdinand Kürnberger]], Der Amerika-Müde. Frankfurt (Main), 1855, S. 372, [http://www.deutschestextarchiv.de/kuernberger_amerikamuede_1855/390 Deutsches Textarchiv], abgerufen am 05.10.2016.'' * "Das [[Meer]] bedeckt 7/10 der Erdoberfläche, und der [[Wind|Seewind]] ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie [[Einsamkeit|allein]]; denn er fühlt das Leben um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles [[Dasein]] rührt sich darin; es ist nur [[Bewegung]] und [[Männer über die Liebe|Liebe]]." - ''[[Jules Verne]], 20.000 Meilen unterm Meer. Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier. A. Hartleben's Verlag, 1887. S. 89'' * "Das menschliche Leben ist ein [[Kampf]] von Anfang bis Ende. Wir alle werden unter Umständen voll Kummer und Schmerzen in dieses elende Leben geboren." - ''[[August Strindberg]], Der Sohn der Magd'' * "Das [[Tragik|tragische]] [[Theater]] hat einen großen moralischen [[Nachteil]]: Es überschätzt die Bedeutung von Leben und [[Tod]]." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Das Verhalten der Menschen, so lange ihre [[Natur]], wie sie jetzt ist, bliebe, würde also in einem bloßen Mechanismus verwandelt werden, wo, wie im Marionettenspiel, alles gut gestikuliert, aber in den Figuren doch kein Leben anzutreffen sein würde." - ''[[Immanuel Kant]], Metaphysik der Sitten, A 265'' * "Das Vollendete, das Perfekte, ist der [[Tod]], und das Leben kann nicht sterben." - ''[[Miguel de Unamuno]]: Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 96'' * "Daß die [[Schmerz]]en mit einander abwechseln, macht das Leben [[Ertragen|erträglich]]." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1314 (1838). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 275. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA275}}'' * "Da wir gerade von [[Glück]] usw. sprechen: es hat mir auch viel eingebracht, daß ich sehr intensiv mit H.P. Lovecraft in den letzten acht Monaten seines Lebens korrespondiert habe. Er hämmerte mir ein, daß man beim Schreiben auf [[Ehrlichkeit]], [[Überzeugung]], [[Sorgfalt]], [[Vollkommenheit]] und [[Wissenschaft|Wissenschaftlichkeit]] achten muß." - ''[[Fritz Leiber]] in einem Interview mit Paul Walker (1978), in: Fritz Leiber: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 182'' * "Den [[Kinder]]n rate ich, ihr eigenes Leben zu führen, gegen mich zu rebellieren und ihre [[Neigung]]en zu entdecken." - ''[[Josef Penninger]], Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. C3'' * "[[Denken]] Sie weniger und leben Sie mehr." - ''[[Johann Georg Hamann]] an [[Johann Gottfried Herder|Herder]] nach Riga, Königsberg, 18. Mai 1765. Zitiert nach: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Zweiter Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S.&nbsp;328, [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11018137_00338.html MDZ]'' * "Denn das ''Leben'' ist die [[Liebe]] // Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Denn die [[Summe]] unsres [[Leben (d-m)|Lebens]] // Sind die [[Stunde]]n, wo wir [[Männer über die Liebe|lieben]]." - ''[[Wilhelm Busch]], [[s:Summa summarum|Summa summarum]]. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 750'' * "Der Anfang des rechten Lebens ist das rechte [[Hören]]." - ''[[Plutarch]], Moralia, Über das Zuhören, Kapitel 18'' * "Der [[Arzt]] soll und darf nichts anderes tun, als Leben erhalten, ob es ein [[Glück]] oder [[Unglück]] sei, ob es [[Wert]] habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein [[Geschäft]] mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste [[Mensch]] im Staate." - ''[[Christoph Wilhelm Hufeland]], Enchiridion medicum oder Anleitung zur medizinischen Praxis, 2. Auflage, Jonas, Berlin, 1836, S. 893-903'' * "Der einzige [[Zweck]] alles Lebens: [[Gott]] fassen lernen!" - ''[[Bettina von Arnim]], Die Günderode. Zweiter Theil. Grünberg und Leipzig: W. Levysohn, 1840. S. 17. {{GBS|HiFKAAAAIAAJ|RA1-PA17}}'' * "Der [[Langlebigkeit|Langlebige]] hat wenigstens über eines der [[Hindernis]]se [[Triumph|triumphiert]], die dem Menschen von Anfang an im Wege stehen: die [[Kürze]] des Lebens." - ''[[Vita Sackville-West]], Erloschenes Feuer'' *"Der Mensch ist von Natur aus nicht böse. Was auch ein Mensch an [[Verfehlungen]] begangen haben mag, verführt durch seine irrtümliche [[Meinung]] vom Leben, es braucht ihn nicht zu bedrücken; er kann sich ändern. Er ist frei, glücklich zu sein und andere zu erfreuen." - [[Alfred Adler]] zitiert von ''Josef Rattner, Die Individualpsychologie Alfred Adlers, Kindler Taschenbücher, München 1980, ISBN 3-463-02071-8, Seite 17.'' * "Der [[Tod]] begleitet das Leben wie der [[Schatten]] das [[Licht]]." - ''[[Rafik Schami]], Der ehrliche Lügner. Weinheim, 1992. ISBN 3-407-78987-4'' * "Des Lebens Pulse schlagen frisch lebendig, // Ätherische [[Dämmerung]] milde zu begrüßen; // Du, Erde, warst auch diese Nacht beständig // Und atmest neu erquickt zu meinen Füßen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 4679 ff. / Faust'' * "Die angenehme [[Zeit]] fordert uns alle auf, // traurige [[Gedanke]]n und unnützen [[Kummer]] zu vergessen: // solange dieses kurze Leben dauert, // soll jeder [[Fröhlichkeit|froh]] sein, jeder sich [[Liebe|verlieben]]. " - ''[[Lorenzo de' Medici]], aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti'' * "Die [[Ding|Außendinge]] sind dazu da, dass man sie benützt, um durch sie das Leben zu gewinnen, nicht daß man das Leben benützt, um sie zu gewinnen." - ''[[Lü Bu We]]'' * "Die [[Bibel]] ist eine Gebrauchsanleitung fürs Leben. Wer die Bibel liest, steht auf gutem [[Grund]]. Auf dem [[Boden]] der [[Tatsache]]n und einer [[Basis]], die gerade in [[Krise]]n trägt. Die Bibel ist wie ein dicker [[Brief]] des Schöpfers an seine [[Geschöpf]]e, ein [[Liebe|Liebesbrief]] [[Gott]]es an seine [[Mensch]]en. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der BILD, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/texte/interview4.pdf www.peter-hahne.de]'' * "Die blaue Kornblum wohnt versteckt, // So hab ich meinen [[Schatz]] entdeckt. // Sie kann nicht meinen Händen wehren, // Wiegt sie wie's Sommerfeld die [[Ähre]]n. // Die Ähren sind jetzt körnerschwer, // Als läg schon [[Brot]] mannshoch umher, // […] Mein Schatz die Ähren streicheln tut. // »Nach Leben riechen sie so gut.«" - ''[[Max Dauthendey]], Gesammelte Werke in 6 Bänden, Bd. 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München: Albert Langen, 1925. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Dauthendey,+Max/Gedichte/Singsangbuch.+Liebeslieder/Die+blaue+Kornblum+wohnt+versteckt S. 151]'' * "Die eigentliche [[Natur]] des Seins ist [[Bewusstsein|Seligkeitsbewusstsein]]. Ohne die [[Kenntnis]] seiner [[Grundlage]], des absoluten [[Seligkeit]]s-Bewusstseins, ist das Leben wie ein [[Haus]] ohne [[Fundament]]." - ''[[Maharishi Mahesh Yogi]], Die Wissenschaft vom Sein und die Kunst des Lebens, J. Kamphausen Verlag Bielefeld, 1998, Seite 50'' * "Die erste [[Pflicht]] im Leben besteht darin, so künstlich zu sein wie möglich. Was die zweite Pflicht ist, hat bis jetzt noch niemand herausgefunden." - ''[[Oscar Wilde]], Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend'' * "Die [[Geburt]] bringt nur das Sein zur [[Welt]]; die [[Persönlichkeit|Person]] wird im Leben erschaffen." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Die große Kunst [[Glücklichkeit|glücklich]] zu sein besteht nur darin, gut zu leben." - ''[[Jean-François Ducis]], Epîtres à M. Droz'' * "Die [[Liebe]] und das Leben [[Ehre|ehren]] – // Das möchten wir Euch eben [[lehren]]." - ''[[Erich Mühsam]], [[Schüttelreime|Schüttelreim]], Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83'' * "Die [[Harmonie]] des Lebens finden wir im [[Geist]]e, dem wahrhaft wirklichen Leben." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Die Hauptsache ist, dass jeder seine [[Pflicht]] erfülle, dass Leben schön geniesse - und wenn er ein [[Poet]] von Gottes Gnaden ist, erfreue und nütze." - ''[[Ludwig Bechstein]], Brief an Ludwig Storch vom 9. April 1830. Zitiert in: Hanns-Peter Mederer: Stoffe aus Mythen. Ludwig Bechstein als Kulturhistoriker, Novellist und Romanautor. DUV Literaturwissenschaft, 2002. S. 4. {{GBS|p8cwRT5A0XQC}}, ISBN 3824444976.'' * "Die [[Kunst]] ist lang! // Und kurz ist unser Leben." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 558 f. / Wagner'' * "Die ''Naturwissenschaften'' konnten unserem ''Leben'' keinen [[Sinn]] [[geben]], weil sie keine [[ziel]]gerichtete [[Evolution]] des [[Universum]]s oder des Lebens fanden – und wohl auch nie [[finden]] werden." - ''Interview mit [[Gottfried Schatz]] - [[w:NZZ|NZZ am Sonntag]]'', 17. August 2008, S. 63 * "Die Ringenden sind die Lebendigen, und die in der [[Irrtum|Irre]] rastlos streben, sind auf gutem Weg." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Der arme Heinrich, 5. Akt. S. Fischer Berlin 1902, [https://books.google.de/books?id=AacMAQAAIAAJ&q=streben S.102 books.google]; siehe auch [http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-arme-heinrich-9223/7 gutenberg.spiegel.de]; Gesammelte Werke, Band 3, Fischer, Berlin 1921, S.&nbsp;368'' * "Die [[Sorge]] ist das Verhältnis zum Leben." - ''[[Søren Kierkegaard]], Die Krankheit zum Tode'' * "Die Vorstellung, daß einem das Leben ''[[geschenk]]t'' worden ist, erscheint mir ungeheuerlich." - ''[[Elias Canetti]], Die Provinz des Menschen : Aufzeichnungen 1942–1972. München: Hanser, 1973, S. 309 ISBN 3-446-11771-7'' * "Die [[Das Wahre|wahre]] [[Philosophie]] ist der freie [[Geist]] des Lebens, entbunden aller [[Systematik]], allem Formalismus, die Schulphilosophie dagegen ist Scheinphilosophie." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Die [[Wissenschaft]] wächst auf Kosten des Lebens. Je mehr man dem [[Gedanke]]n gibt, umso mehr entzieht man sich der [[Tat]]." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Doch wie einen [[Zug]] im Brettspiel das Leben zu wiederholen, das gibt es nicht." - ''[[Antiphon]], zitiert in Hermann Diels »Die Fragmente der Vorsokratiker«, Rowohlt; 8. Auflage'' * "Drei Pfade hat der Mensch in sich, in denen sich sein Leben tätigt: die [[Seele]], den [[Körper|Leib]] und die [[Sinn]]e." - ''[[Hildegard von Bingen]], Wisse die Wege'' * "Durch das [[Arbeit|Zuviel-Arbeiten]] [[Sünde|sündigt]] man am Leben und an der Arbeit selber." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe, an Tante Marie, 29. Januar 1903'' ====Das Leben ist...==== * "Das Leben ist bedenklich, doch per Saldo sollte es sich rentieren." - ''[[Ernst Bloch]], Das Prinzip Hoffnung'' * "Das Leben ist die Guillotine der Wahrheit" - ''[[Nicolás Gómez Dávila]], Titel einer Aphorismensammlung im Eichborn Verlag, Die Andere Bibliothek, Frankfurt am Main 2006'' * "Das Leben ist ein beständiges Abschiednehmen. Jeden [[Abend]] nimmt man von einem [[Tag]]e [[Abschied]], oft mit einem Seufzer der Erleichterung, aber oft auch mit [[Schmerz]]." - ''[[Ricarda Huch]], Schlussworte auf dem 1. Deutschen Schriftstellerkongress'' * "Das Leben ist ein [[Kampf]]. Und solange du kämpfst, bist du nicht tot. Die Toten haben keine Kämpfe mehr." - ''[[Arthur Miller]], Der Spiegel Nr. 52/1992 vom 21. Dezember 1992'' * "Das Leben ist eine Leihgabe, ich danke fürs Leihen." - ''[[Knut Hamsun]], Die letzte Freude'' * "Das Leben ist eine [[Reisen|Reise]]. Nimm nicht zu viel Gepäck mit." - ''[[Billy Idol]], BRIGITTE 09/2005, [http://www.brigitte.de/kultur/leute/bri09-05_heidenreichraether/index.html brigitte.de]'' * "Das Leben ist [[Ewigkeit|Ewiges]] und Zeitliches zugleich; Das Ewige ist sein Wesen, das Zeitliche seine Form oder Bildung." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Das Leben ist fast zu [[Gemeinheit|gemein]], um ertragen zu werden." - ''[[Katherine Mansfield]], Briefe'' * "Das Leben ist kurz, aber die [[Langeweile]] verlängert es." - ''[[Jules Renard]], Journal'' * "Das Leben ist nur der [[Umweg]] eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins [[Universum]]." - ''[[Maarten t'Hart]], Die schwarzen Vögel'' * "Das Leben ist sich wandeln, sich wandeln ist reifen, reifen ist ohne Ende schöpferisch an sich arbeiten." - ''[[Henri Bergson]], Kalenderblatt'' * "Das Leben ist unendlich viel seltsamer als irgend etwas, das der menschliche Geist erfinden könnte. Wir würden nicht wagen die Dinge auszudenken, die in Wirklichkeit bloße Selbstverständlichkeiten unseres Lebens sind." - ''[[Arthur Conan Doyle]], Sherlock Holmes, "Eine Frage der Identität"'' * "Das Leben ist viel zu wichtig, um es ernst zu nehmen." - ''nach [[Oscar Wilde]], Lady Windermeres Fächer, 1. Akt, Lord Darlington'' :''(dort: "Das Leben ist viel zu wichtig, um ernsthaft darüber zu reden")'' * "Das Leben ist wie eine Pampelmuse. […] Außen Orange-gelblich mit Pickeln, feucht und tintenfischartig in der Mitte. Innen sind auch noch Kerne. Oh, und manche Leute essen eine Halbe davon zum [[Frühstück]]." - ''[[Douglas Adams]], Macht's gut und Danke für den Fisch, 1984, Kapitel 23'' * "Denn das ''Leben'' ist die [[Liebe]] / Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Dieses Leben ist keine [[Frömmigkeit]], sondern ein Fromm-Werden. Keine [[Gesundheit]], sondern ein Gesund-Werden. Kein [[Wesen]], sondern ein [[Werden]]. Keine [[Ruhe]], sondern ein Üben. Wir sind es noch nicht; werden es aber." - ''[[Martin Luther]], Auslegung zu {{Bibel|Philipper|3|13|Luther}}, zitiert auf dem Buchrücken des »Luther Brevier«, Wartburg Verlag, 2007, ISBN 3861601958'' ====Das Leben kommt...==== * "Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer [[Zelle]], doch manchmal endets auch - bei Strolchen - in einer solchen." - ''[[Heinz Erhardt]], "Die Zelle", Das große Heinz Erhardt Buch, S. 274, Goldmann Verlag, ISBN 3-442-06678-6'' ====Das Leben wird...==== * "Das Leben wird gegen Abend, wie die Träume gegen Morgen, immer klarer." - ''[[Karl Julius Weber]], Demokritos'' ===E=== * "Ein ewig [[Rätsel]] ist das Leben, // Und ein [[Geheimnis]] bleibt der [[Tod]]." - ''[[Emanuel Geibel]], Lieder aus alter und neuer Zeit (28). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/28.+%5BWie+manchen+Blick+du+frei+und+freier%5D S. 116]'' * "Ein gelungenes Leben heißt ja nicht ein Leben gänzlich ohne [[Unglück]] oder ohne Brüche." - ''[[Monika Maron]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 141'' * "Ein [[Mensch (e-m)|Mensch]] lebt, um den Massen nützlich zu sein. Und der [[Wert]] eines Menschen wird bestimmt durch den Nutzen, den er seinen Mitmenschen bringt. [[Geburt|Geboren]] werden, leben, essen, trinken und schließlich [[Sterben|sterben]] - das kann auch ein [[Insekt]]." - ''[[Giuseppe Garibaldi]], in: Daniela Dahn, Vertreibung ins Paradies, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1998, S. 163'' * "Ein Punkt nur ist es, kaum ein Schmerz, // Nur ein Gefühl empfunden eben; // Und dennoch spricht es stets darein // Und dennoch stört es dich zu leben." - ''[[Theodor Storm]], Beginn des Endes. In: Sämtliche Werke in vier Bänden. Herausgegeben von Peter Goldammer, Band 1, 4. Auflage, Aufbau, Berlin und Weimar 1978, S.&nbsp;184, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Storm,+Theodor/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1885)/Erstes+Buch/Beginn+des+Endes zeno.org]'' * "Ein [[Tag]] genügt, um festzustellen, dass ein [[Mensch]] [[Bosheit|böse]] ist; man braucht ein Leben, um festzustellen, dass er [[gut]] ist." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Eine der wichtigsten [[Tugend]]en im gesellschaftlichen Leben, die täglich seltener wird, ist die Verschwiegenheit." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Erwarte nichts. Heute: das ist das Leben." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Schnipsel", in "Die Weltbühne", 15. September 1931, S. 416'' * "Es gibt auch im Meere des Lebens keine ewigen Felsen." - ''[[Ricarda Huch]], Ludolf Ursleu'' * "Es gibt für den Menschen nur drei Ereignisse: [[Geburt]], Leben und [[Tod]]. Der Geburt ist er sich nicht bewusst, der Tod ist ihm ein Schmerz, und er vergisst zu leben." - ''[[Jean de La Bruyère]], Die Charaktere'' * "Es gibt [[Tag]]e, wo das Leben übertrieben flau ist. Zu [[Bett]] gehen; weiter hilft nichts mehr." - ''[[Heinrich Mann]], Der Unbekannte'' * "Es ist bezeichnend: Wo der [[Mensch]] sich nicht relativieren und eingrenzen läßt, dort verfehlt er sich immer am Leben: zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen läßt, dann unter anderem [[Adolf Hitler|Hitler]] und [[Josef Stalin|Stalin]], die Millionen Menschen [[Vernichtung|vernichten]] ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht." - ''[[Joachim Meisner]] in seiner Predigt zum Dreikönigstag im Kölner Dom am 6. Januar 2005,[http://www.beucker.de/2007/tk07-01-05.htm beucker.de]'' * "Es ist eine der großen [[Schwierigkeit]]en des Lebens, zu erraten was eine [[Frau]] will." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno'' * "Es ist nötig, daß wir den Schwerpunkt des Lebens in unser [[Inneres]] verlegen." - ''[[Jakob Wassermann]], Tagebuch aus dem Winkel, Erzählungen und Aufsätze aus dem Nachlaß. Amsterdam: Querido Verlag, 1935. S. 121'' * "Es ist sehr gut denkbar, daß die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereitliegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen der Zauberei, die nicht schafft, sondern ruft." - ''[[Franz Kafka]], Tagebücher, 18. Oktober 1921. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, [http://gutenberg.spiegel.de/buch/tagebucher-19101923-9759/13 gutenberg.spiegel.de]'' * "Es ist ungeheuer wertvoll und wunderbar, wenn ich [[Einsamkeit|allein]] bin - die kleinen [[Ding]]e des Lebens, das Leben des Lebens." - ''[[Katherine Mansfield]], Tagebücher'' * "Es kommt immer nur darauf an, dass man allerorten die [[Musik]] des Lebens hört. Die meisten hören nur die Dissonanzen." - ''[[Theodor Fontane]], Briefe an seine Familie'' * "Es lebte nichts, wenn es nicht [[Hoffnung|hoffte]]." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Erstes Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin VI|Hyperion an Bellarmin VI]], S.&nbsp;38'' * "Es liegt in der [[Natur]] des Menschen langes Leben zu lieben und vorzeitigen [[Tod]] zu scheuen, [[Sicherheit]] zu lieben und [[Gefahr]] zu scheuen, [[Ehre]] zu lieben und [[Schande]] zu scheuen, [[Ruhe]] zu lieben und die [[Mühe|Mühsal]] zu scheuen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 61'' * "Es lohnt sich in jeder Hinsicht, das, was von [[Jesus von Nazareth|Jesus Christus]] im menschlichen Leben ausgelöst wird, als eine [[Revolution]] zu sehen, mit der sich keine andere [[Bewegung]] der [[Geschichte]] vergleichen oder messen kann." - ''[[George John Romanes]], Thougths on Religion, Chicago (USA), Open Court Publishing Co.'' * "Es war ein flüchtiger [[Blick]] weit zurück in das arkadische Leben, oder noch weiter zurück in das Goldene Zeitalter, bevor die [[Menschheit]] mit [[Sünde]] und [[Kummer]] beladen und das [[Vergnügen]] von jenen [[Schatten]] verdunkelt war, die es überhaupt erst plastisch und zum [[Glück]] machen." - ''[[Nathaniel Hawthorne]], Der Marmorfaun, S. 63'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (a-c)]], [[Leben (f-m)]], [[Leben (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] ecg19mgbh34xtpfkwzql2kwzhsr5phu 519152 519149 2022-08-17T16:47:51Z Wandelndes Lexikon 60477 Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-c, f-m und n-z siehe [[Leben (a-c)]], [[Leben (f-m)]] und [[Leben (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;[[#D|D]]&nbsp;&nbsp;|&nbsp;&nbsp;[[#E|E]]<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]&nbsp;&nbsp;</center> |} == Zitate == ===D=== * "Damals lernte ich verstehen, warum die [[Tier]]e Hörner haben. Sie enthielten alles Unverständliche, das in ihrem Leben nicht unterzubringen war, die wilde und zudringliche [[Laune]], den geistlosen und blinden [[Starrsinn]]." - ''[[Bruno Schulz]], Die geniale Epoche, in: Die Zimtläden, (orig.: Sklepy Cynamons, Sanatorium pod Klepsydra, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, S. 130'' * "Damits Dir Spaß noch macht, // mußt Du Dich schon bequemen, // das Leben immerhin // ein bischen [[Ernsthaftigkeit|ernst]] zu nehmen." - ''[[Otto Erich Hartleben]], Der Ernst des Lebens. In: Der Halkyonier, S. Fischer Verlag, Berlin 1904, S.&nbsp;34, {{IA|derhalkyonierein00hartuoft|34}}'' * "Das Bemühen, das [[Universum]] zu verstehen, ist eines der ganz wenigen Dinge, die das menschliche Leben ein wenig über die Stufe einer Farce erheben, und gibt ihm etwas von der Anmut der Tragödie." - ''[[Steven Weinberg]], The First Three Minutes, Basic Books, 2nd Updated Edition 1993, ISBN 978-0465024377'' * "Das dritte [[Gesetz]] der [[Sehnsucht]] lautet: Nur im [[Spiegel]] anderen ''Lebens'' können wir und selbst verstehen. [[Wir]] brauchen den Blick des [[Fremd|Allerfremdesten]]." - ''[[Andreas Weber]]: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 34. - Zitiert bei [http://www.umweltbildung-bayern.de/547.html ANU]'' * "Das [[Denken]] giebt uns ein so reines und so lebhaftes [[Vergnügen]], daß, wer es nur einmal in seinem Leben gekostet hat, es nie wieder [[Entbehrung|entbehren]] kann." - ''[[Johann Jakob Engel]], Das Weihnachtsgeschenk. Aus: Schriften, Erster Band: Der Philosoph für die Welt. 1. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 265. {{GBS|Uk8mAAAAMAAJ|PA265}}'' * "Das Einzige, aus dem [[Mensch]]en sich etwas machen sollten, ist [[Freude]] am Leben, Dankbarkeit für das Leben; aber die bekommt man nicht durch [[Liebe]]. Im Gegenteil, Liebe ist die Peitsche." - ''[[Knut Hamsun]], Das letzte Kapitel'' * "Das ganze Leben ist ein ewiges Wieder[[anfang]]en." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Der Schwierige, S. Fischer, Berlin 1921, Hechingen, S.&nbsp;128, {{IA|derschwierigelu00hofmgoog|n133}}'' * "Das Grün fehlt mir, das Grün ist eine geistige [[Nahrung]], das Grün speist die sanfte Lebensart und die [[Ruhe]] der [[Seele]]. Wenn man diese Farbe des Lebens ausmerzt, vertrocknet man schnell und wird böse." - [[Antoine de Saint-Exupéry]], Briefe an seine Mutter * "Das ist der [[Weisheit]] letzter Schluss: // Nur der verdient sich [[Freiheit]] wie das Leben, // Der täglich sie erobern muss." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 11574 ff. / Faust'' * "Das ist [[Italien]] das ich verließ. [...] [[deutsch|Deutsche]] [[Redlichkeit]] suchst du in allen Winkeln vergebens;//Leben und Weben ist hier, aber nicht [[Ordnung]] und [[Zucht]]; // Jeder sorgt nur fuer sich, misstraut dem Andern, ist eitel, // Und die Meister des Staats sorgen nur wieder fuer sich. " - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]]: Venetianische Epigramme, 4. '' * "Das ist eines der [[Geheimnis]]se des Lebens: Die [[Seele]] durch die Sinne zu heilen und die Sinne durch die Seele." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry'' * "Das Leben auf dem [[Fußball]]feld ist einfach. Da gibt es Regeln, die werden nicht eingehalten, es wird gefoult, getrickst, der [[Schiedsrichter]] pfeift, und letztendlich wissen alle, wie sie sich zu verhalten haben. Das Leben draußen ist komplizierter, undurchsichtiger, wie ein Dschungel." - ''[[Lothar Matthäus]], Stern Nr. 34/2010, 19. August 2010, S. 122'' * "Das Leben bedeutet eine fast lückenlose Reihe gemeinsamer [[Entdeckung]]en." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Das gesammelte Werk. [Ausgabe letzter Hand zum 80. Geburtstag des Dichters, 15. November 1942], Berlin: Suhrkamp, 1943. S. 377'' * "Das Leben bildet eine Oberfläche, die so tut, als ob sie so sein müßte, wie sie ist, aber unter ihrer Haut treiben und drängen die Dinge." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;248, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|251}}'' * "Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag, [...]. Das Leben des Bauern ist ein langer Werktag;" - ''[[Georg Büchner]], Der Hessische Landbote, Erste Botschaft. Darmstadt, im Juli 1834. [[c:File:Landbote.jpg|S.&nbsp;1]]'' * "Das Leben erzieht die großen [[Mensch]]en und lässt die kleinen laufen." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Das Leben hat es nicht gern und ist einem nicht gnädig und günstig, wenn man es zu ernst nimmt." - ''[[Frank Wedekind]], Brief an Beate Heine, 28. August 1900'' * "Das Leben hängt an einem [[Haar]]e,// d'rum mache [[Klugheit]] dir zu [[Pflicht]],// Bis du eig'ner [[Freund]] geblieben,// dann kümm're dich das [[Schicksal]] nicht." - ''[[Hafes]], Diwan-e-Hafes'' * "Das Leben ist die [[Werkstatt]] jedes menschlichen Wesens. Wenn ein Mensch sein Leben mit intaktem kreativen Leistungsvermögen übersteht, dann hat er seinen Teil dazu beigetragen, eine bessere Welt für alle Menschen zu schaffen." - ''[[Paul Rosenfels]], Liebe und Macht: Die Psychologie der zwischenmenschlichen Kreativität, 1966, Teil III, Kapitel 12.'' * "Das Leben ist ein grundloses und ein uferloses [[Meer]]; ja, es hat wohl auch ein Ufer und geschützte Häfen, aber lebend gelangt man dahin nicht. Leben ist nur auf dem bewegten Meere, und wo das Meer aufhört, hört auch das Leben auf." - ''[[Ricarda Huch]], Erinnerungen von Ludolf Ursleu dem Jüngeren. Cotta 1914, [https://archive.org/stream/erinnerungenvonl1914huch#page/n7/mode/2up S. 5 archive.org]'' * "Das Leben ist kein Ponyhof. Es geht um [[Leistung]]. Du musst von morgens bis abends [[Arbeit|schuften]] wie ein [[Sträfling|Galeerensträfling]]." - ''[[Dieter Bohlen]], Stern Nr. 41/2008 vom 2. Oktober 2008, S. 166'' * "[...] das Leben ist nicht der Arbeit werth, die man sich macht, es zu erhalten." - ''[[Georg Büchner]], Danton's Tod II, 1 / Danton. In: Danton's Tod, Sauerländer, Frankfurt am Main 1835, S.&nbsp;59, {{DTA|buechner_danton_1835/63}}'' * "Das Leben ist nur der [[Umweg]] eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins [[Universum]]." - ''[[Maarten 't Hart]], Die schwarzen Vögel. Zürich, 1999. Übersetzer: Marianne Holberg. ISBN 3-7160-2252-7'' * "Das Leben - man wird durch dieses Leben geschleudert und gezogen, es wird einem dies und das angetan, und irgendwie würgt man sich durch. Nein, ich halte nichts von diesem Leben." - ''[[Angelika Schrobsdorff]], Stern Nr. 39/2008 vom 18. September 2008, S. 150'' * "Das Leben mit seinen verschiedenen Epochen ist eine Schatzkammer. Wir werden reich in ''jedem'' Gewölbe beschenkt; wie reich, das erkennen wir erst bei Eintritt in das ''nächste'' Gewölbe." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 144 (1836). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 31. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA31}}'' * "Das Leben ist viel älter als die [[Vernunft]]." - ''[[Rita Mae Brown]], Venusneid. Übersetzer: Margarete Längsfeld. Reinbek bei Hamburg, 1997. ISBN 3499136457'' * "Das [[Leben]] lebt nicht!" - ''[[Ferdinand Kürnberger]], Der Amerika-Müde. Frankfurt (Main), 1855, S. 372, [http://www.deutschestextarchiv.de/kuernberger_amerikamuede_1855/390 Deutsches Textarchiv], abgerufen am 05.10.2016.'' * "Das [[Meer]] bedeckt 7/10 der Erdoberfläche, und der [[Wind|Seewind]] ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie [[Einsamkeit|allein]]; denn er fühlt das Leben um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles [[Dasein]] rührt sich darin; es ist nur [[Bewegung]] und [[Männer über die Liebe|Liebe]]." - ''[[Jules Verne]], 20.000 Meilen unterm Meer. Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier. A. Hartleben's Verlag, 1887. S. 89'' * "Das menschliche Leben ist ein [[Kampf]] von Anfang bis Ende. Wir alle werden unter Umständen voll Kummer und Schmerzen in dieses elende Leben geboren." - ''[[August Strindberg]], Der Sohn der Magd'' * "Das [[Tragik|tragische]] [[Theater]] hat einen großen moralischen [[Nachteil]]: Es überschätzt die Bedeutung von Leben und [[Tod]]." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Das Verhalten der Menschen, so lange ihre [[Natur]], wie sie jetzt ist, bliebe, würde also in einem bloßen Mechanismus verwandelt werden, wo, wie im Marionettenspiel, alles gut gestikuliert, aber in den Figuren doch kein Leben anzutreffen sein würde." - ''[[Immanuel Kant]], Metaphysik der Sitten, A 265'' * "Das Vollendete, das Perfekte, ist der [[Tod]], und das Leben kann nicht sterben." - ''[[Miguel de Unamuno]]: Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 96'' * "Daß die [[Schmerz]]en mit einander abwechseln, macht das Leben [[Ertragen|erträglich]]." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1314 (1838). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 275. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA275}}'' * "Da wir gerade von [[Glück]] usw. sprechen: es hat mir auch viel eingebracht, daß ich sehr intensiv mit H.P. Lovecraft in den letzten acht Monaten seines Lebens korrespondiert habe. Er hämmerte mir ein, daß man beim Schreiben auf [[Ehrlichkeit]], [[Überzeugung]], [[Sorgfalt]], [[Vollkommenheit]] und [[Wissenschaft|Wissenschaftlichkeit]] achten muß." - ''[[Fritz Leiber]] in einem Interview mit Paul Walker (1978), in: Fritz Leiber: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 182'' * "Den [[Kinder]]n rate ich, ihr eigenes Leben zu führen, gegen mich zu rebellieren und ihre [[Neigung]]en zu entdecken." - ''[[Josef Penninger]], Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. C3'' * "[[Denken]] Sie weniger und leben Sie mehr." - ''[[Johann Georg Hamann]] an [[Johann Gottfried Herder|Herder]] nach Riga, Königsberg, 18. Mai 1765. Zitiert nach: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Zweiter Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S.&nbsp;328, [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11018137_00338.html MDZ]'' * "Denn das ''Leben'' ist die [[Liebe]] // Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Denn die [[Summe]] unsres [[Leben (d-m)|Lebens]] // Sind die [[Stunde]]n, wo wir [[Männer über die Liebe|lieben]]." - ''[[Wilhelm Busch]], [[s:Summa summarum|Summa summarum]]. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 750'' * "Der Anfang des rechten Lebens ist das rechte [[Hören]]." - ''[[Plutarch]], Moralia, Über das Zuhören, Kapitel 18'' * "Der [[Arzt]] soll und darf nichts anderes tun, als Leben erhalten, ob es ein [[Glück]] oder [[Unglück]] sei, ob es [[Wert]] habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein [[Geschäft]] mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste [[Mensch]] im Staate." - ''[[Christoph Wilhelm Hufeland]], Enchiridion medicum oder Anleitung zur medizinischen Praxis, 2. Auflage, Jonas, Berlin, 1836, S. 893-903'' * "Der einzige [[Zweck]] alles Lebens: [[Gott]] fassen lernen!" - ''[[Bettina von Arnim]], Die Günderode. Zweiter Theil. Grünberg und Leipzig: W. Levysohn, 1840. S. 17. {{GBS|HiFKAAAAIAAJ|RA1-PA17}}'' * "Der [[Langlebigkeit|Langlebige]] hat wenigstens über eines der [[Hindernis]]se [[Triumph|triumphiert]], die dem Menschen von Anfang an im Wege stehen: die [[Kürze]] des Lebens." - ''[[Vita Sackville-West]], Erloschenes Feuer'' *"Der Mensch ist von Natur aus nicht böse. Was auch ein Mensch an [[Verfehlungen]] begangen haben mag, verführt durch seine irrtümliche [[Meinung]] vom Leben, es braucht ihn nicht zu bedrücken; er kann sich ändern. Er ist frei, glücklich zu sein und andere zu erfreuen." - [[Alfred Adler]] zitiert von ''Josef Rattner, Die Individualpsychologie Alfred Adlers, Kindler Taschenbücher, München 1980, ISBN 3-463-02071-8, Seite 17.'' * "Der [[Tod]] begleitet das Leben wie der [[Schatten]] das [[Licht]]." - ''[[Rafik Schami]], Der ehrliche Lügner. Weinheim, 1992. ISBN 3-407-78987-4'' * "Des Lebens Pulse schlagen frisch lebendig, // Ätherische [[Dämmerung]] milde zu begrüßen; // Du, Erde, warst auch diese Nacht beständig // Und atmest neu erquickt zu meinen Füßen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 4679 ff. / Faust'' * "Die angenehme [[Zeit]] fordert uns alle auf, // traurige [[Gedanke]]n und unnützen [[Kummer]] zu vergessen: // solange dieses kurze Leben dauert, // soll jeder [[Fröhlichkeit|froh]] sein, jeder sich [[Liebe|verlieben]]. " - ''[[Lorenzo de' Medici]], aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti'' * "Die [[Ding|Außendinge]] sind dazu da, dass man sie benützt, um durch sie das Leben zu gewinnen, nicht daß man das Leben benützt, um sie zu gewinnen." - ''[[Lü Bu We]]'' * "Die [[Bibel]] ist eine Gebrauchsanleitung fürs Leben. Wer die Bibel liest, steht auf gutem [[Grund]]. Auf dem [[Boden]] der [[Tatsache]]n und einer [[Basis]], die gerade in [[Krise]]n trägt. Die Bibel ist wie ein dicker [[Brief]] des Schöpfers an seine [[Geschöpf]]e, ein [[Liebe|Liebesbrief]] [[Gott]]es an seine [[Mensch]]en. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der BILD, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/texte/interview4.pdf www.peter-hahne.de]'' * "Die blaue Kornblum wohnt versteckt, // So hab ich meinen [[Schatz]] entdeckt. // Sie kann nicht meinen Händen wehren, // Wiegt sie wie's Sommerfeld die [[Ähre]]n. // Die Ähren sind jetzt körnerschwer, // Als läg schon [[Brot]] mannshoch umher, // […] Mein Schatz die Ähren streicheln tut. // »Nach Leben riechen sie so gut.«" - ''[[Max Dauthendey]], Gesammelte Werke in 6 Bänden, Bd. 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München: Albert Langen, 1925. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Dauthendey,+Max/Gedichte/Singsangbuch.+Liebeslieder/Die+blaue+Kornblum+wohnt+versteckt S. 151]'' * "Die eigentliche [[Natur]] des Seins ist [[Bewusstsein|Seligkeitsbewusstsein]]. Ohne die [[Kenntnis]] seiner [[Grundlage]], des absoluten [[Seligkeit]]s-Bewusstseins, ist das Leben wie ein [[Haus]] ohne [[Fundament]]." - ''[[Maharishi Mahesh Yogi]], Die Wissenschaft vom Sein und die Kunst des Lebens, J. Kamphausen Verlag Bielefeld, 1998, Seite 50'' * "Die erste [[Pflicht]] im Leben besteht darin, so künstlich zu sein wie möglich. Was die zweite Pflicht ist, hat bis jetzt noch niemand herausgefunden." - ''[[Oscar Wilde]], Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend'' * "Die [[Geburt]] bringt nur das Sein zur [[Welt]]; die [[Persönlichkeit|Person]] wird im Leben erschaffen." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Die große Kunst [[Glücklichkeit|glücklich]] zu sein besteht nur darin, gut zu leben." - ''[[Jean-François Ducis]], Epîtres à M. Droz'' * "Die [[Liebe]] und das Leben [[Ehre|ehren]] – // Das möchten wir Euch eben [[lehren]]." - ''[[Erich Mühsam]], [[Schüttelreime|Schüttelreim]], Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83'' * "Die [[Harmonie]] des Lebens finden wir im [[Geist]]e, dem wahrhaft wirklichen Leben." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Die Hauptsache ist, dass jeder seine [[Pflicht]] erfülle, dass Leben schön geniesse - und wenn er ein [[Poet]] von Gottes Gnaden ist, erfreue und nütze." - ''[[Ludwig Bechstein]], Brief an Ludwig Storch vom 9. April 1830. Zitiert in: Hanns-Peter Mederer: Stoffe aus Mythen. Ludwig Bechstein als Kulturhistoriker, Novellist und Romanautor. DUV Literaturwissenschaft, 2002. S. 4. {{GBS|p8cwRT5A0XQC}}, ISBN 3824444976.'' * "Die [[Kunst]] ist lang! // Und kurz ist unser Leben." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 558 f. / Wagner'' * "Die ''Naturwissenschaften'' konnten unserem ''Leben'' keinen [[Sinn]] [[geben]], weil sie keine [[ziel]]gerichtete [[Evolution]] des [[Universum]]s oder des Lebens fanden – und wohl auch nie [[finden]] werden." - ''Interview mit [[Gottfried Schatz]] - [[w:NZZ|NZZ am Sonntag]]'', 17. August 2008, S. 63 * "Die Ringenden sind die Lebendigen, und die in der [[Irrtum|Irre]] rastlos streben, sind auf gutem Weg." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Der arme Heinrich, 5. Akt. S. Fischer Berlin 1902, [https://books.google.de/books?id=AacMAQAAIAAJ&q=streben S.102 books.google]; siehe auch [http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-arme-heinrich-9223/7 gutenberg.spiegel.de]; Gesammelte Werke, Band 3, Fischer, Berlin 1921, S.&nbsp;368'' * "Die [[Sorge]] ist das Verhältnis zum Leben." - ''[[Søren Kierkegaard]], Die Krankheit zum Tode'' * "Die Vorstellung, daß einem das Leben ''[[geschenk]]t'' worden ist, erscheint mir ungeheuerlich." - ''[[Elias Canetti]], Die Provinz des Menschen : Aufzeichnungen 1942–1972. München: Hanser, 1973, S. 309 ISBN 3-446-11771-7'' * "Die [[Das Wahre|wahre]] [[Philosophie]] ist der freie [[Geist]] des Lebens, entbunden aller [[Systematik]], allem Formalismus, die Schulphilosophie dagegen ist Scheinphilosophie." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Die [[Wissenschaft]] wächst auf Kosten des Lebens. Je mehr man dem [[Gedanke]]n gibt, umso mehr entzieht man sich der [[Tat]]." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Doch wie einen [[Zug]] im Brettspiel das Leben zu wiederholen, das gibt es nicht." - ''[[Antiphon]], zitiert in Hermann Diels »Die Fragmente der Vorsokratiker«, Rowohlt; 8. Auflage'' * "Drei Pfade hat der Mensch in sich, in denen sich sein Leben tätigt: die [[Seele]], den [[Körper|Leib]] und die [[Sinn]]e." - ''[[Hildegard von Bingen]], Wisse die Wege'' * "Durch das [[Arbeit|Zuviel-Arbeiten]] [[Sünde|sündigt]] man am Leben und an der Arbeit selber." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe, an Tante Marie, 29. Januar 1903'' ====Das Leben ist...==== * "Das Leben ist bedenklich, doch per Saldo sollte es sich rentieren." - ''[[Ernst Bloch]], Das Prinzip Hoffnung'' * "Das Leben ist die Guillotine der Wahrheit" - ''[[Nicolás Gómez Dávila]], Titel einer Aphorismensammlung im Eichborn Verlag, Die Andere Bibliothek, Frankfurt am Main 2006'' * "Das Leben ist ein beständiges Abschiednehmen. Jeden [[Abend]] nimmt man von einem [[Tag]]e [[Abschied]], oft mit einem Seufzer der Erleichterung, aber oft auch mit [[Schmerz]]." - ''[[Ricarda Huch]], Schlussworte auf dem 1. Deutschen Schriftstellerkongress'' * "Das Leben ist ein [[Kampf]]. Und solange du kämpfst, bist du nicht tot. Die Toten haben keine Kämpfe mehr." - ''[[Arthur Miller]], Der Spiegel Nr. 52/1992 vom 21. Dezember 1992'' * "Das Leben ist eine Leihgabe, ich danke fürs Leihen." - ''[[Knut Hamsun]], Die letzte Freude'' * "Das Leben ist eine [[Reisen|Reise]]. Nimm nicht zu viel Gepäck mit." - ''[[Billy Idol]], BRIGITTE 09/2005, [http://www.brigitte.de/kultur/leute/bri09-05_heidenreichraether/index.html brigitte.de]'' * "Das Leben ist [[Ewigkeit|Ewiges]] und Zeitliches zugleich; Das Ewige ist sein Wesen, das Zeitliche seine Form oder Bildung." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Das Leben ist fast zu [[Gemeinheit|gemein]], um ertragen zu werden." - ''[[Katherine Mansfield]], Briefe'' * "Das Leben ist kurz, aber die [[Langeweile]] verlängert es." - ''[[Jules Renard]], Journal'' * "Das Leben ist nur der [[Umweg]] eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins [[Universum]]." - ''[[Maarten t'Hart]], Die schwarzen Vögel'' * "Das Leben ist sich wandeln, sich wandeln ist reifen, reifen ist ohne Ende schöpferisch an sich arbeiten." - ''[[Henri Bergson]], Kalenderblatt'' * "Das Leben ist unendlich viel seltsamer als irgend etwas, das der menschliche Geist erfinden könnte. Wir würden nicht wagen die Dinge auszudenken, die in Wirklichkeit bloße Selbstverständlichkeiten unseres Lebens sind." - ''[[Arthur Conan Doyle]], Sherlock Holmes, "Eine Frage der Identität"'' * "Das Leben ist viel zu wichtig, um es ernst zu nehmen." - ''nach [[Oscar Wilde]], Lady Windermeres Fächer, 1. Akt, Lord Darlington'' :''(dort: "Das Leben ist viel zu wichtig, um ernsthaft darüber zu reden")'' * "Das Leben ist wie eine Pampelmuse. […] Außen Orange-gelblich mit Pickeln, feucht und tintenfischartig in der Mitte. Innen sind auch noch Kerne. Oh, und manche Leute essen eine Halbe davon zum [[Frühstück]]." - ''[[Douglas Adams]], Macht's gut und Danke für den Fisch, 1984, Kapitel 23'' * "Denn das ''Leben'' ist die [[Liebe]] / Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Dieses Leben ist keine [[Frömmigkeit]], sondern ein Fromm-Werden. Keine [[Gesundheit]], sondern ein Gesund-Werden. Kein [[Wesen]], sondern ein [[Werden]]. Keine [[Ruhe]], sondern ein Üben. Wir sind es noch nicht; werden es aber." - ''[[Martin Luther]], Auslegung zu {{Bibel|Philipper|3|13|Luther}}, zitiert auf dem Buchrücken des »Luther Brevier«, Wartburg Verlag, 2007, ISBN 3861601958'' ====Das Leben kommt...==== * "Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer [[Zelle]], doch manchmal endets auch - bei Strolchen - in einer solchen." - ''[[Heinz Erhardt]], "Die Zelle", Das große Heinz Erhardt Buch, S. 274, Goldmann Verlag, ISBN 3-442-06678-6'' ====Das Leben wird...==== * "Das Leben wird gegen Abend, wie die Träume gegen Morgen, immer klarer." - ''[[Karl Julius Weber]], Demokritos'' ===E=== * "Ein ewig [[Rätsel]] ist das Leben, // Und ein [[Geheimnis]] bleibt der [[Tod]]." - ''[[Emanuel Geibel]], Lieder aus alter und neuer Zeit (28). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/28.+%5BWie+manchen+Blick+du+frei+und+freier%5D S. 116]'' * "Ein gelungenes Leben heißt ja nicht ein Leben gänzlich ohne [[Unglück]] oder ohne Brüche." - ''[[Monika Maron]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 141'' * "Ein [[Mensch (e-m)|Mensch]] lebt, um den Massen nützlich zu sein. Und der [[Wert]] eines Menschen wird bestimmt durch den Nutzen, den er seinen Mitmenschen bringt. [[Geburt|Geboren]] werden, leben, essen, trinken und schließlich [[Sterben|sterben]] - das kann auch ein [[Insekt]]." - ''[[Giuseppe Garibaldi]], in: Daniela Dahn, Vertreibung ins Paradies, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1998, S. 163'' * "Ein Punkt nur ist es, kaum ein Schmerz, // Nur ein Gefühl empfunden eben; // Und dennoch spricht es stets darein // Und dennoch stört es dich zu leben." - ''[[Theodor Storm]], Beginn des Endes. In: Sämtliche Werke in vier Bänden. Herausgegeben von Peter Goldammer, Band 1, 4. Auflage, Aufbau, Berlin und Weimar 1978, S.&nbsp;184, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Storm,+Theodor/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1885)/Erstes+Buch/Beginn+des+Endes zeno.org]'' * "Ein [[Tag]] genügt, um festzustellen, dass ein [[Mensch]] [[Bosheit|böse]] ist; man braucht ein Leben, um festzustellen, dass er [[gut]] ist." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Eine der wichtigsten [[Tugend]]en im gesellschaftlichen Leben, die täglich seltener wird, ist die Verschwiegenheit." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Erwarte nichts. Heute: das ist das Leben." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Schnipsel", in "Die Weltbühne", 15. September 1931, S. 416'' * "Es gibt auch im Meere des Lebens keine ewigen Felsen." - ''[[Ricarda Huch]], Ludolf Ursleu'' * "Es gibt für den Menschen nur drei Ereignisse: [[Geburt]], Leben und [[Tod]]. Der Geburt ist er sich nicht bewusst, der Tod ist ihm ein Schmerz, und er vergisst zu leben." - ''[[Jean de La Bruyère]], Die Charaktere'' * "Es gibt [[Tag]]e, wo das Leben übertrieben flau ist. Zu [[Bett]] gehen; weiter hilft nichts mehr." - ''[[Heinrich Mann]], Der Unbekannte'' * "Es ist bezeichnend: Wo der [[Mensch]] sich nicht relativieren und eingrenzen läßt, dort verfehlt er sich immer am Leben: zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen läßt, dann unter anderem [[Adolf Hitler|Hitler]] und [[Josef Stalin|Stalin]], die Millionen Menschen [[Vernichtung|vernichten]] ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht." - ''[[Joachim Meisner]] in seiner Predigt zum Dreikönigstag im Kölner Dom am 6. Januar 2005,[http://www.beucker.de/2007/tk07-01-05.htm beucker.de]'' * "Es ist eine der großen [[Schwierigkeit]]en des Lebens, zu erraten was eine [[Frau]] will." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno'' * "Es ist nötig, daß wir den Schwerpunkt des Lebens in unser [[Inneres]] verlegen." - ''[[Jakob Wassermann]], Tagebuch aus dem Winkel, Erzählungen und Aufsätze aus dem Nachlaß. Amsterdam: Querido Verlag, 1935. S. 121'' * "Es ist sehr gut denkbar, daß die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereitliegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen der Zauberei, die nicht schafft, sondern ruft." - ''[[Franz Kafka]], Tagebücher, 18. Oktober 1921. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, [http://gutenberg.spiegel.de/buch/tagebucher-19101923-9759/13 gutenberg.spiegel.de]'' * "Es ist ungeheuer wertvoll und wunderbar, wenn ich [[Einsamkeit|allein]] bin - die kleinen [[Ding]]e des Lebens, das Leben des Lebens." - ''[[Katherine Mansfield]], Tagebücher'' * "Es kommt immer nur darauf an, dass man allerorten die [[Musik]] des Lebens hört. Die meisten hören nur die Dissonanzen." - ''[[Theodor Fontane]], Briefe an seine Familie'' * "Es lebte nichts, wenn es nicht [[Hoffnung|hoffte]]." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Erstes Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin VI|Hyperion an Bellarmin VI]], S.&nbsp;38'' * "Es liegt in der [[Natur]] des Menschen langes Leben zu lieben und vorzeitigen [[Tod]] zu scheuen, [[Sicherheit]] zu lieben und [[Gefahr]] zu scheuen, [[Ehre]] zu lieben und [[Schande]] zu scheuen, [[Ruhe]] zu lieben und die [[Mühe|Mühsal]] zu scheuen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 61'' * "Es lohnt sich in jeder Hinsicht, das, was von [[Jesus von Nazareth|Jesus Christus]] im menschlichen Leben ausgelöst wird, als eine [[Revolution]] zu sehen, mit der sich keine andere [[Bewegung]] der [[Geschichte]] vergleichen oder messen kann." - ''[[George John Romanes]], Thougths on Religion, Chicago (USA), Open Court Publishing Co.'' * "Es war ein flüchtiger [[Blick]] weit zurück in das arkadische Leben, oder noch weiter zurück in das Goldene Zeitalter, bevor die [[Menschheit]] mit [[Sünde]] und [[Kummer]] beladen und das [[Vergnügen]] von jenen [[Schatten]] verdunkelt war, die es überhaupt erst plastisch und zum [[Glück]] machen." - ''[[Nathaniel Hawthorne]], Der Marmorfaun, S. 63'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (a-c)]], [[Leben (f-m)]], [[Leben (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] 3ws8a80jmhpa4910qwaa4zfyfsgyjvq 519160 519152 2022-08-17T16:50:50Z Wandelndes Lexikon 60477 Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-c, f-m und n-z siehe [[Leben (a-c)]], [[Leben (f-m)]] und [[Leben (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;[[#D|D]]&nbsp;&nbsp;|&nbsp;&nbsp;[[#E|E]]&nbsp;&nbsp;<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]</center> |} == Zitate == ===D=== * "Damals lernte ich verstehen, warum die [[Tier]]e Hörner haben. Sie enthielten alles Unverständliche, das in ihrem Leben nicht unterzubringen war, die wilde und zudringliche [[Laune]], den geistlosen und blinden [[Starrsinn]]." - ''[[Bruno Schulz]], Die geniale Epoche, in: Die Zimtläden, (orig.: Sklepy Cynamons, Sanatorium pod Klepsydra, Kometa, Kraków 1964), aus dem Polnischen übersetzt von Josef Hahn, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-25066-8, S. 130'' * "Damits Dir Spaß noch macht, // mußt Du Dich schon bequemen, // das Leben immerhin // ein bischen [[Ernsthaftigkeit|ernst]] zu nehmen." - ''[[Otto Erich Hartleben]], Der Ernst des Lebens. In: Der Halkyonier, S. Fischer Verlag, Berlin 1904, S.&nbsp;34, {{IA|derhalkyonierein00hartuoft|34}}'' * "Das Bemühen, das [[Universum]] zu verstehen, ist eines der ganz wenigen Dinge, die das menschliche Leben ein wenig über die Stufe einer Farce erheben, und gibt ihm etwas von der Anmut der Tragödie." - ''[[Steven Weinberg]], The First Three Minutes, Basic Books, 2nd Updated Edition 1993, ISBN 978-0465024377'' * "Das dritte [[Gesetz]] der [[Sehnsucht]] lautet: Nur im [[Spiegel]] anderen ''Lebens'' können wir und selbst verstehen. [[Wir]] brauchen den Blick des [[Fremd|Allerfremdesten]]." - ''[[Andreas Weber]]: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 34. - Zitiert bei [http://www.umweltbildung-bayern.de/547.html ANU]'' * "Das [[Denken]] giebt uns ein so reines und so lebhaftes [[Vergnügen]], daß, wer es nur einmal in seinem Leben gekostet hat, es nie wieder [[Entbehrung|entbehren]] kann." - ''[[Johann Jakob Engel]], Das Weihnachtsgeschenk. Aus: Schriften, Erster Band: Der Philosoph für die Welt. 1. Theil. Berlin: Myliussisch, 1801. S. 265. {{GBS|Uk8mAAAAMAAJ|PA265}}'' * "Das Einzige, aus dem [[Mensch]]en sich etwas machen sollten, ist [[Freude]] am Leben, Dankbarkeit für das Leben; aber die bekommt man nicht durch [[Liebe]]. Im Gegenteil, Liebe ist die Peitsche." - ''[[Knut Hamsun]], Das letzte Kapitel'' * "Das ganze Leben ist ein ewiges Wieder[[anfang]]en." - ''[[Hugo von Hofmannsthal]], Der Schwierige, S. Fischer, Berlin 1921, Hechingen, S.&nbsp;128, {{IA|derschwierigelu00hofmgoog|n133}}'' * "Das Grün fehlt mir, das Grün ist eine geistige [[Nahrung]], das Grün speist die sanfte Lebensart und die [[Ruhe]] der [[Seele]]. Wenn man diese Farbe des Lebens ausmerzt, vertrocknet man schnell und wird böse." - [[Antoine de Saint-Exupéry]], Briefe an seine Mutter * "Das ist der [[Weisheit]] letzter Schluss: // Nur der verdient sich [[Freiheit]] wie das Leben, // Der täglich sie erobern muss." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 11574 ff. / Faust'' * "Das ist [[Italien]] das ich verließ. [...] [[deutsch|Deutsche]] [[Redlichkeit]] suchst du in allen Winkeln vergebens;//Leben und Weben ist hier, aber nicht [[Ordnung]] und [[Zucht]]; // Jeder sorgt nur fuer sich, misstraut dem Andern, ist eitel, // Und die Meister des Staats sorgen nur wieder fuer sich. " - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]]: Venetianische Epigramme, 4. '' * "Das ist eines der [[Geheimnis]]se des Lebens: Die [[Seele]] durch die Sinne zu heilen und die Sinne durch die Seele." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 2 / Lord Henry'' * "Das Leben auf dem [[Fußball]]feld ist einfach. Da gibt es Regeln, die werden nicht eingehalten, es wird gefoult, getrickst, der [[Schiedsrichter]] pfeift, und letztendlich wissen alle, wie sie sich zu verhalten haben. Das Leben draußen ist komplizierter, undurchsichtiger, wie ein Dschungel." - ''[[Lothar Matthäus]], Stern Nr. 34/2010, 19. August 2010, S. 122'' * "Das Leben bedeutet eine fast lückenlose Reihe gemeinsamer [[Entdeckung]]en." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Das gesammelte Werk. [Ausgabe letzter Hand zum 80. Geburtstag des Dichters, 15. November 1942], Berlin: Suhrkamp, 1943. S. 377'' * "Das Leben bildet eine Oberfläche, die so tut, als ob sie so sein müßte, wie sie ist, aber unter ihrer Haut treiben und drängen die Dinge." - ''[[Robert Musil]], Der Mann ohne Eigenschaften, Roman. In: Robert Musil, Gesammelte Werke in Einzelausgaben, herausgegeben von Adolf Frisé, Rowohlt Verlag, Hamburg 1957, S.&nbsp;248, {{IA|MusilDerMannOhneEigenschaften|251}}'' * "Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag, [...]. Das Leben des Bauern ist ein langer Werktag;" - ''[[Georg Büchner]], Der Hessische Landbote, Erste Botschaft. Darmstadt, im Juli 1834. [[c:File:Landbote.jpg|S.&nbsp;1]]'' * "Das Leben erzieht die großen [[Mensch]]en und lässt die kleinen laufen." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Das Leben hat es nicht gern und ist einem nicht gnädig und günstig, wenn man es zu ernst nimmt." - ''[[Frank Wedekind]], Brief an Beate Heine, 28. August 1900'' * "Das Leben hängt an einem [[Haar]]e,// d'rum mache [[Klugheit]] dir zu [[Pflicht]],// Bis du eig'ner [[Freund]] geblieben,// dann kümm're dich das [[Schicksal]] nicht." - ''[[Hafes]], Diwan-e-Hafes'' * "Das Leben ist die [[Werkstatt]] jedes menschlichen Wesens. Wenn ein Mensch sein Leben mit intaktem kreativen Leistungsvermögen übersteht, dann hat er seinen Teil dazu beigetragen, eine bessere Welt für alle Menschen zu schaffen." - ''[[Paul Rosenfels]], Liebe und Macht: Die Psychologie der zwischenmenschlichen Kreativität, 1966, Teil III, Kapitel 12.'' * "Das Leben ist ein grundloses und ein uferloses [[Meer]]; ja, es hat wohl auch ein Ufer und geschützte Häfen, aber lebend gelangt man dahin nicht. Leben ist nur auf dem bewegten Meere, und wo das Meer aufhört, hört auch das Leben auf." - ''[[Ricarda Huch]], Erinnerungen von Ludolf Ursleu dem Jüngeren. Cotta 1914, [https://archive.org/stream/erinnerungenvonl1914huch#page/n7/mode/2up S. 5 archive.org]'' * "Das Leben ist kein Ponyhof. Es geht um [[Leistung]]. Du musst von morgens bis abends [[Arbeit|schuften]] wie ein [[Sträfling|Galeerensträfling]]." - ''[[Dieter Bohlen]], Stern Nr. 41/2008 vom 2. Oktober 2008, S. 166'' * "[...] das Leben ist nicht der Arbeit werth, die man sich macht, es zu erhalten." - ''[[Georg Büchner]], Danton's Tod II, 1 / Danton. In: Danton's Tod, Sauerländer, Frankfurt am Main 1835, S.&nbsp;59, {{DTA|buechner_danton_1835/63}}'' * "Das Leben ist nur der [[Umweg]] eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins [[Universum]]." - ''[[Maarten 't Hart]], Die schwarzen Vögel. Zürich, 1999. Übersetzer: Marianne Holberg. ISBN 3-7160-2252-7'' * "Das Leben - man wird durch dieses Leben geschleudert und gezogen, es wird einem dies und das angetan, und irgendwie würgt man sich durch. Nein, ich halte nichts von diesem Leben." - ''[[Angelika Schrobsdorff]], Stern Nr. 39/2008 vom 18. September 2008, S. 150'' * "Das Leben mit seinen verschiedenen Epochen ist eine Schatzkammer. Wir werden reich in ''jedem'' Gewölbe beschenkt; wie reich, das erkennen wir erst bei Eintritt in das ''nächste'' Gewölbe." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 144 (1836). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 31. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA31}}'' * "Das Leben ist viel älter als die [[Vernunft]]." - ''[[Rita Mae Brown]], Venusneid. Übersetzer: Margarete Längsfeld. Reinbek bei Hamburg, 1997. ISBN 3499136457'' * "Das [[Leben]] lebt nicht!" - ''[[Ferdinand Kürnberger]], Der Amerika-Müde. Frankfurt (Main), 1855, S. 372, [http://www.deutschestextarchiv.de/kuernberger_amerikamuede_1855/390 Deutsches Textarchiv], abgerufen am 05.10.2016.'' * "Das [[Meer]] bedeckt 7/10 der Erdoberfläche, und der [[Wind|Seewind]] ist rein und gesund. In dieser unermeßlichen Einöde ist der Mensch doch nie [[Einsamkeit|allein]]; denn er fühlt das Leben um ihn herum; ein übernatürliches wundervolles [[Dasein]] rührt sich darin; es ist nur [[Bewegung]] und [[Männer über die Liebe|Liebe]]." - ''[[Jules Verne]], 20.000 Meilen unterm Meer. Nach zeitgenössischen Übersetzungen überarbeitet von Günter Jürgensmeier. A. Hartleben's Verlag, 1887. S. 89'' * "Das menschliche Leben ist ein [[Kampf]] von Anfang bis Ende. Wir alle werden unter Umständen voll Kummer und Schmerzen in dieses elende Leben geboren." - ''[[August Strindberg]], Der Sohn der Magd'' * "Das [[Tragik|tragische]] [[Theater]] hat einen großen moralischen [[Nachteil]]: Es überschätzt die Bedeutung von Leben und [[Tod]]." - ''[[Nicolas-Sébastien de Chamfort]], Maximen und Gedanken'' * "Das Verhalten der Menschen, so lange ihre [[Natur]], wie sie jetzt ist, bliebe, würde also in einem bloßen Mechanismus verwandelt werden, wo, wie im Marionettenspiel, alles gut gestikuliert, aber in den Figuren doch kein Leben anzutreffen sein würde." - ''[[Immanuel Kant]], Metaphysik der Sitten, A 265'' * "Das Vollendete, das Perfekte, ist der [[Tod]], und das Leben kann nicht sterben." - ''[[Miguel de Unamuno]]: Wie man einen Roman macht. Aus dem Spanischen übersetzt von Erna Pfeiffer, Literaturverlag Droschl Graz - Wien, 2000, ISBN 3-85420-543-0, S. 96'' * "Daß die [[Schmerz]]en mit einander abwechseln, macht das Leben [[Ertragen|erträglich]]." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 1. Band. 1314 (1838). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 275. {{GBS|jKmJzW6Hk5IC|US|PA275}}'' * "Da wir gerade von [[Glück]] usw. sprechen: es hat mir auch viel eingebracht, daß ich sehr intensiv mit H.P. Lovecraft in den letzten acht Monaten seines Lebens korrespondiert habe. Er hämmerte mir ein, daß man beim Schreiben auf [[Ehrlichkeit]], [[Überzeugung]], [[Sorgfalt]], [[Vollkommenheit]] und [[Wissenschaft|Wissenschaftlichkeit]] achten muß." - ''[[Fritz Leiber]] in einem Interview mit Paul Walker (1978), in: Fritz Leiber: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 182'' * "Den [[Kinder]]n rate ich, ihr eigenes Leben zu führen, gegen mich zu rebellieren und ihre [[Neigung]]en zu entdecken." - ''[[Josef Penninger]], Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. C3'' * "[[Denken]] Sie weniger und leben Sie mehr." - ''[[Johann Georg Hamann]] an [[Johann Gottfried Herder|Herder]] nach Riga, Königsberg, 18. Mai 1765. Zitiert nach: Johann Georg Hamann's Schriften und Briefe, Zweiter Theil, Hrsg. Moritz Petri, Verlag Carl Meyer, Hannover 1872, S.&nbsp;328, [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11018137_00338.html MDZ]'' * "Denn das ''Leben'' ist die [[Liebe]] // Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Denn die [[Summe]] unsres [[Leben (d-m)|Lebens]] // Sind die [[Stunde]]n, wo wir [[Männer über die Liebe|lieben]]." - ''[[Wilhelm Busch]], [[s:Summa summarum|Summa summarum]]. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 750'' * "Der Anfang des rechten Lebens ist das rechte [[Hören]]." - ''[[Plutarch]], Moralia, Über das Zuhören, Kapitel 18'' * "Der [[Arzt]] soll und darf nichts anderes tun, als Leben erhalten, ob es ein [[Glück]] oder [[Unglück]] sei, ob es [[Wert]] habe oder nicht, dies geht ihn nichts an. Und maßt er sich einmal an, diese Rücksicht in sein [[Geschäft]] mit aufzunehmen, so sind die Folgen unabsehbar und der Arzt wird der gefährlichste [[Mensch]] im Staate." - ''[[Christoph Wilhelm Hufeland]], Enchiridion medicum oder Anleitung zur medizinischen Praxis, 2. Auflage, Jonas, Berlin, 1836, S. 893-903'' * "Der einzige [[Zweck]] alles Lebens: [[Gott]] fassen lernen!" - ''[[Bettina von Arnim]], Die Günderode. Zweiter Theil. Grünberg und Leipzig: W. Levysohn, 1840. S. 17. {{GBS|HiFKAAAAIAAJ|RA1-PA17}}'' * "Der [[Langlebigkeit|Langlebige]] hat wenigstens über eines der [[Hindernis]]se [[Triumph|triumphiert]], die dem Menschen von Anfang an im Wege stehen: die [[Kürze]] des Lebens." - ''[[Vita Sackville-West]], Erloschenes Feuer'' *"Der Mensch ist von Natur aus nicht böse. Was auch ein Mensch an [[Verfehlungen]] begangen haben mag, verführt durch seine irrtümliche [[Meinung]] vom Leben, es braucht ihn nicht zu bedrücken; er kann sich ändern. Er ist frei, glücklich zu sein und andere zu erfreuen." - [[Alfred Adler]] zitiert von ''Josef Rattner, Die Individualpsychologie Alfred Adlers, Kindler Taschenbücher, München 1980, ISBN 3-463-02071-8, Seite 17.'' * "Der [[Tod]] begleitet das Leben wie der [[Schatten]] das [[Licht]]." - ''[[Rafik Schami]], Der ehrliche Lügner. Weinheim, 1992. ISBN 3-407-78987-4'' * "Des Lebens Pulse schlagen frisch lebendig, // Ätherische [[Dämmerung]] milde zu begrüßen; // Du, Erde, warst auch diese Nacht beständig // Und atmest neu erquickt zu meinen Füßen." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 4679 ff. / Faust'' * "Die angenehme [[Zeit]] fordert uns alle auf, // traurige [[Gedanke]]n und unnützen [[Kummer]] zu vergessen: // solange dieses kurze Leben dauert, // soll jeder [[Fröhlichkeit|froh]] sein, jeder sich [[Liebe|verlieben]]. " - ''[[Lorenzo de' Medici]], aus Canti carnascialeschi – Canzona dei sette pianeti'' * "Die [[Ding|Außendinge]] sind dazu da, dass man sie benützt, um durch sie das Leben zu gewinnen, nicht daß man das Leben benützt, um sie zu gewinnen." - ''[[Lü Bu We]]'' * "Die [[Bibel]] ist eine Gebrauchsanleitung fürs Leben. Wer die Bibel liest, steht auf gutem [[Grund]]. Auf dem [[Boden]] der [[Tatsache]]n und einer [[Basis]], die gerade in [[Krise]]n trägt. Die Bibel ist wie ein dicker [[Brief]] des Schöpfers an seine [[Geschöpf]]e, ein [[Liebe|Liebesbrief]] [[Gott]]es an seine [[Mensch]]en. Hier sagt er uns, was er für uns getan hat und noch tun will." - ''[[Peter Hahne]], Interview in der BILD, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/texte/interview4.pdf www.peter-hahne.de]'' * "Die blaue Kornblum wohnt versteckt, // So hab ich meinen [[Schatz]] entdeckt. // Sie kann nicht meinen Händen wehren, // Wiegt sie wie's Sommerfeld die [[Ähre]]n. // Die Ähren sind jetzt körnerschwer, // Als läg schon [[Brot]] mannshoch umher, // […] Mein Schatz die Ähren streicheln tut. // »Nach Leben riechen sie so gut.«" - ''[[Max Dauthendey]], Gesammelte Werke in 6 Bänden, Bd. 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München: Albert Langen, 1925. [http://www.zeno.org/Literatur/M/Dauthendey,+Max/Gedichte/Singsangbuch.+Liebeslieder/Die+blaue+Kornblum+wohnt+versteckt S. 151]'' * "Die eigentliche [[Natur]] des Seins ist [[Bewusstsein|Seligkeitsbewusstsein]]. Ohne die [[Kenntnis]] seiner [[Grundlage]], des absoluten [[Seligkeit]]s-Bewusstseins, ist das Leben wie ein [[Haus]] ohne [[Fundament]]." - ''[[Maharishi Mahesh Yogi]], Die Wissenschaft vom Sein und die Kunst des Lebens, J. Kamphausen Verlag Bielefeld, 1998, Seite 50'' * "Die erste [[Pflicht]] im Leben besteht darin, so künstlich zu sein wie möglich. Was die zweite Pflicht ist, hat bis jetzt noch niemand herausgefunden." - ''[[Oscar Wilde]], Sätze und Lehren zum Gebrauch für die Jugend'' * "Die [[Geburt]] bringt nur das Sein zur [[Welt]]; die [[Persönlichkeit|Person]] wird im Leben erschaffen." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Die große Kunst [[Glücklichkeit|glücklich]] zu sein besteht nur darin, gut zu leben." - ''[[Jean-François Ducis]], Epîtres à M. Droz'' * "Die [[Liebe]] und das Leben [[Ehre|ehren]] – // Das möchten wir Euch eben [[lehren]]." - ''[[Erich Mühsam]], [[Schüttelreime|Schüttelreim]], Fröhliche Kunst, 1 (1), Juni 1902, S. 83'' * "Die [[Harmonie]] des Lebens finden wir im [[Geist]]e, dem wahrhaft wirklichen Leben." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Die Hauptsache ist, dass jeder seine [[Pflicht]] erfülle, dass Leben schön geniesse - und wenn er ein [[Poet]] von Gottes Gnaden ist, erfreue und nütze." - ''[[Ludwig Bechstein]], Brief an Ludwig Storch vom 9. April 1830. Zitiert in: Hanns-Peter Mederer: Stoffe aus Mythen. Ludwig Bechstein als Kulturhistoriker, Novellist und Romanautor. DUV Literaturwissenschaft, 2002. S. 4. {{GBS|p8cwRT5A0XQC}}, ISBN 3824444976.'' * "Die [[Kunst]] ist lang! // Und kurz ist unser Leben." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 558 f. / Wagner'' * "Die ''Naturwissenschaften'' konnten unserem ''Leben'' keinen [[Sinn]] [[geben]], weil sie keine [[ziel]]gerichtete [[Evolution]] des [[Universum]]s oder des Lebens fanden – und wohl auch nie [[finden]] werden." - ''Interview mit [[Gottfried Schatz]] - [[w:NZZ|NZZ am Sonntag]]'', 17. August 2008, S. 63 * "Die Ringenden sind die Lebendigen, und die in der [[Irrtum|Irre]] rastlos streben, sind auf gutem Weg." - ''[[Gerhart Hauptmann]], Der arme Heinrich, 5. Akt. S. Fischer Berlin 1902, [https://books.google.de/books?id=AacMAQAAIAAJ&q=streben S.102 books.google]; siehe auch [http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-arme-heinrich-9223/7 gutenberg.spiegel.de]; Gesammelte Werke, Band 3, Fischer, Berlin 1921, S.&nbsp;368'' * "Die [[Sorge]] ist das Verhältnis zum Leben." - ''[[Søren Kierkegaard]], Die Krankheit zum Tode'' * "Die Vorstellung, daß einem das Leben ''[[geschenk]]t'' worden ist, erscheint mir ungeheuerlich." - ''[[Elias Canetti]], Die Provinz des Menschen : Aufzeichnungen 1942–1972. München: Hanser, 1973, S. 309 ISBN 3-446-11771-7'' * "Die [[Das Wahre|wahre]] [[Philosophie]] ist der freie [[Geist]] des Lebens, entbunden aller [[Systematik]], allem Formalismus, die Schulphilosophie dagegen ist Scheinphilosophie." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Die [[Wissenschaft]] wächst auf Kosten des Lebens. Je mehr man dem [[Gedanke]]n gibt, umso mehr entzieht man sich der [[Tat]]." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Doch wie einen [[Zug]] im Brettspiel das Leben zu wiederholen, das gibt es nicht." - ''[[Antiphon]], zitiert in Hermann Diels »Die Fragmente der Vorsokratiker«, Rowohlt; 8. Auflage'' * "Drei Pfade hat der Mensch in sich, in denen sich sein Leben tätigt: die [[Seele]], den [[Körper|Leib]] und die [[Sinn]]e." - ''[[Hildegard von Bingen]], Wisse die Wege'' * "Durch das [[Arbeit|Zuviel-Arbeiten]] [[Sünde|sündigt]] man am Leben und an der Arbeit selber." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe, an Tante Marie, 29. Januar 1903'' ====Das Leben ist...==== * "Das Leben ist bedenklich, doch per Saldo sollte es sich rentieren." - ''[[Ernst Bloch]], Das Prinzip Hoffnung'' * "Das Leben ist die Guillotine der Wahrheit" - ''[[Nicolás Gómez Dávila]], Titel einer Aphorismensammlung im Eichborn Verlag, Die Andere Bibliothek, Frankfurt am Main 2006'' * "Das Leben ist ein beständiges Abschiednehmen. Jeden [[Abend]] nimmt man von einem [[Tag]]e [[Abschied]], oft mit einem Seufzer der Erleichterung, aber oft auch mit [[Schmerz]]." - ''[[Ricarda Huch]], Schlussworte auf dem 1. Deutschen Schriftstellerkongress'' * "Das Leben ist ein [[Kampf]]. Und solange du kämpfst, bist du nicht tot. Die Toten haben keine Kämpfe mehr." - ''[[Arthur Miller]], Der Spiegel Nr. 52/1992 vom 21. Dezember 1992'' * "Das Leben ist eine Leihgabe, ich danke fürs Leihen." - ''[[Knut Hamsun]], Die letzte Freude'' * "Das Leben ist eine [[Reisen|Reise]]. Nimm nicht zu viel Gepäck mit." - ''[[Billy Idol]], BRIGITTE 09/2005, [http://www.brigitte.de/kultur/leute/bri09-05_heidenreichraether/index.html brigitte.de]'' * "Das Leben ist [[Ewigkeit|Ewiges]] und Zeitliches zugleich; Das Ewige ist sein Wesen, das Zeitliche seine Form oder Bildung." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "Das Leben ist fast zu [[Gemeinheit|gemein]], um ertragen zu werden." - ''[[Katherine Mansfield]], Briefe'' * "Das Leben ist kurz, aber die [[Langeweile]] verlängert es." - ''[[Jules Renard]], Journal'' * "Das Leben ist nur der [[Umweg]] eines Sonnenstrahles auf dem Weg ins [[Universum]]." - ''[[Maarten t'Hart]], Die schwarzen Vögel'' * "Das Leben ist sich wandeln, sich wandeln ist reifen, reifen ist ohne Ende schöpferisch an sich arbeiten." - ''[[Henri Bergson]], Kalenderblatt'' * "Das Leben ist unendlich viel seltsamer als irgend etwas, das der menschliche Geist erfinden könnte. Wir würden nicht wagen die Dinge auszudenken, die in Wirklichkeit bloße Selbstverständlichkeiten unseres Lebens sind." - ''[[Arthur Conan Doyle]], Sherlock Holmes, "Eine Frage der Identität"'' * "Das Leben ist viel zu wichtig, um es ernst zu nehmen." - ''nach [[Oscar Wilde]], Lady Windermeres Fächer, 1. Akt, Lord Darlington'' :''(dort: "Das Leben ist viel zu wichtig, um ernsthaft darüber zu reden")'' * "Das Leben ist wie eine Pampelmuse. […] Außen Orange-gelblich mit Pickeln, feucht und tintenfischartig in der Mitte. Innen sind auch noch Kerne. Oh, und manche Leute essen eine Halbe davon zum [[Frühstück]]." - ''[[Douglas Adams]], Macht's gut und Danke für den Fisch, 1984, Kapitel 23'' * "Denn das ''Leben'' ist die [[Liebe]] / Und des Lebens Leben [[Geist]]" - [[Johann Wolfgang von Goethe]]: ''West-östlicher Divan'' * "Dieses Leben ist keine [[Frömmigkeit]], sondern ein Fromm-Werden. Keine [[Gesundheit]], sondern ein Gesund-Werden. Kein [[Wesen]], sondern ein [[Werden]]. Keine [[Ruhe]], sondern ein Üben. Wir sind es noch nicht; werden es aber." - ''[[Martin Luther]], Auslegung zu {{Bibel|Philipper|3|13|Luther}}, zitiert auf dem Buchrücken des »Luther Brevier«, Wartburg Verlag, 2007, ISBN 3861601958'' ====Das Leben kommt...==== * "Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer [[Zelle]], doch manchmal endets auch - bei Strolchen - in einer solchen." - ''[[Heinz Erhardt]], "Die Zelle", Das große Heinz Erhardt Buch, S. 274, Goldmann Verlag, ISBN 3-442-06678-6'' ====Das Leben wird...==== * "Das Leben wird gegen Abend, wie die Träume gegen Morgen, immer klarer." - ''[[Karl Julius Weber]], Demokritos'' ===E=== * "Ein ewig [[Rätsel]] ist das Leben, // Und ein [[Geheimnis]] bleibt der [[Tod]]." - ''[[Emanuel Geibel]], Lieder aus alter und neuer Zeit (28). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/28.+%5BWie+manchen+Blick+du+frei+und+freier%5D S. 116]'' * "Ein gelungenes Leben heißt ja nicht ein Leben gänzlich ohne [[Unglück]] oder ohne Brüche." - ''[[Monika Maron]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 141'' * "Ein [[Mensch (e-m)|Mensch]] lebt, um den Massen nützlich zu sein. Und der [[Wert]] eines Menschen wird bestimmt durch den Nutzen, den er seinen Mitmenschen bringt. [[Geburt|Geboren]] werden, leben, essen, trinken und schließlich [[Sterben|sterben]] - das kann auch ein [[Insekt]]." - ''[[Giuseppe Garibaldi]], in: Daniela Dahn, Vertreibung ins Paradies, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1998, S. 163'' * "Ein Punkt nur ist es, kaum ein Schmerz, // Nur ein Gefühl empfunden eben; // Und dennoch spricht es stets darein // Und dennoch stört es dich zu leben." - ''[[Theodor Storm]], Beginn des Endes. In: Sämtliche Werke in vier Bänden. Herausgegeben von Peter Goldammer, Band 1, 4. Auflage, Aufbau, Berlin und Weimar 1978, S.&nbsp;184, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Storm,+Theodor/Gedichte/Gedichte+(Ausgabe+1885)/Erstes+Buch/Beginn+des+Endes zeno.org]'' * "Ein [[Tag]] genügt, um festzustellen, dass ein [[Mensch]] [[Bosheit|böse]] ist; man braucht ein Leben, um festzustellen, dass er [[gut]] ist." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Eine der wichtigsten [[Tugend]]en im gesellschaftlichen Leben, die täglich seltener wird, ist die Verschwiegenheit." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Erwarte nichts. Heute: das ist das Leben." - ''[[Kurt Tucholsky]], "Schnipsel", in "Die Weltbühne", 15. September 1931, S. 416'' * "Es gibt auch im Meere des Lebens keine ewigen Felsen." - ''[[Ricarda Huch]], Ludolf Ursleu'' * "Es gibt für den Menschen nur drei Ereignisse: [[Geburt]], Leben und [[Tod]]. Der Geburt ist er sich nicht bewusst, der Tod ist ihm ein Schmerz, und er vergisst zu leben." - ''[[Jean de La Bruyère]], Die Charaktere'' * "Es gibt [[Tag]]e, wo das Leben übertrieben flau ist. Zu [[Bett]] gehen; weiter hilft nichts mehr." - ''[[Heinrich Mann]], Der Unbekannte'' * "Es ist bezeichnend: Wo der [[Mensch]] sich nicht relativieren und eingrenzen läßt, dort verfehlt er sich immer am Leben: zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen läßt, dann unter anderem [[Adolf Hitler|Hitler]] und [[Josef Stalin|Stalin]], die Millionen Menschen [[Vernichtung|vernichten]] ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht." - ''[[Joachim Meisner]] in seiner Predigt zum Dreikönigstag im Kölner Dom am 6. Januar 2005,[http://www.beucker.de/2007/tk07-01-05.htm beucker.de]'' * "Es ist eine der großen [[Schwierigkeit]]en des Lebens, zu erraten was eine [[Frau]] will." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno'' * "Es ist nötig, daß wir den Schwerpunkt des Lebens in unser [[Inneres]] verlegen." - ''[[Jakob Wassermann]], Tagebuch aus dem Winkel, Erzählungen und Aufsätze aus dem Nachlaß. Amsterdam: Querido Verlag, 1935. S. 121'' * "Es ist sehr gut denkbar, daß die Herrlichkeit des Lebens um jeden und immer in ihrer ganzen Fülle bereitliegt, aber verhängt, in der Tiefe, unsichtbar, sehr weit. Aber sie liegt dort, nicht feindselig, nicht widerwillig, nicht taub. Ruft man sie mit dem richtigen Wort, beim richtigen Namen, dann kommt sie. Das ist das Wesen der Zauberei, die nicht schafft, sondern ruft." - ''[[Franz Kafka]], Tagebücher, 18. Oktober 1921. In: Tagebücher 1910-1923, Hrsg. Max Brod, Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1976, ISBN 3436023515, [http://gutenberg.spiegel.de/buch/tagebucher-19101923-9759/13 gutenberg.spiegel.de]'' * "Es ist ungeheuer wertvoll und wunderbar, wenn ich [[Einsamkeit|allein]] bin - die kleinen [[Ding]]e des Lebens, das Leben des Lebens." - ''[[Katherine Mansfield]], Tagebücher'' * "Es kommt immer nur darauf an, dass man allerorten die [[Musik]] des Lebens hört. Die meisten hören nur die Dissonanzen." - ''[[Theodor Fontane]], Briefe an seine Familie'' * "Es lebte nichts, wenn es nicht [[Hoffnung|hoffte]]." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Erstes Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin VI|Hyperion an Bellarmin VI]], S.&nbsp;38'' * "Es liegt in der [[Natur]] des Menschen langes Leben zu lieben und vorzeitigen [[Tod]] zu scheuen, [[Sicherheit]] zu lieben und [[Gefahr]] zu scheuen, [[Ehre]] zu lieben und [[Schande]] zu scheuen, [[Ruhe]] zu lieben und die [[Mühe|Mühsal]] zu scheuen." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 61'' * "Es lohnt sich in jeder Hinsicht, das, was von [[Jesus von Nazareth|Jesus Christus]] im menschlichen Leben ausgelöst wird, als eine [[Revolution]] zu sehen, mit der sich keine andere [[Bewegung]] der [[Geschichte]] vergleichen oder messen kann." - ''[[George John Romanes]], Thougths on Religion, Chicago (USA), Open Court Publishing Co.'' * "Es war ein flüchtiger [[Blick]] weit zurück in das arkadische Leben, oder noch weiter zurück in das Goldene Zeitalter, bevor die [[Menschheit]] mit [[Sünde]] und [[Kummer]] beladen und das [[Vergnügen]] von jenen [[Schatten]] verdunkelt war, die es überhaupt erst plastisch und zum [[Glück]] machen." - ''[[Nathaniel Hawthorne]], Der Marmorfaun, S. 63'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (a-c)]], [[Leben (f-m)]], [[Leben (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] axpppemue564ma2sv2qf0zegwchoxic Leben (n-z) 0 26308 519143 513976 2022-08-17T16:40:42Z Wandelndes Lexikon 60477 Anpassung wegen Verschiebung wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-c, d-e und f-m siehe [[Leben (a-c)]], [[Leben (d-e)]] und [[Leben (f-m)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} {{ABC|Weblinks}} == Zitate == ===N=== * "Nein, ich glaube nicht, dass wir einen direkten [[Beweis]] für Leben in unserem Sonnensystem jemals finden werden." - ''[[Harald Lesch]], Interview, [http://www.astronomie.de/bibliothek/interview/lesch/lesch.htm astronomie.de], 2001'' * "Nicht das Lippenbekentnis, nur das Leben und [[Handeln]] adelt und erhebt." - ''[[Clara Zetkin]], Der internationale sozialistisch Frauentag, in: Ausgewählte Reden und Schriften, Band 1. Dietz Ostberlin 1957, S.&nbsp;666 {{GBS|66PaAAAAMAAJ}}'' * "Nichts ist, denn [[Gott]], und Gott ist nichts, denn Leben, // Du weißest, ich mit Dir weiß im Verein; // Doch wie vermöchte Wissen dazusein, // Wenn es nicht Wissen wär’ von Gottes Leben! /// « Wie gern’, ach ! wollt’ ich diesem hin mich geben, // Allein wo find ich’s ? Fließt es irgend ein // Ins Wissen, so verwandelt’s sich in Schein, // Mit ihm vermischt, von seiner Hüll’ umgeben. » /// Ganz klar die Hülle sich vor dir erhebet, // Dein [[Ich]] ist sie, es sterbe was vernichtbar, // Und fortan lebt nur Gott in deinem Streben. /// Durchschaue, was dies Streben überlebet, // So wird die Hülle dir als Hülle sichtbar, // Und unverschleiert siehst Du göttlich Leben." - ''[[Johann Gottlieb Fichte]], Fichtes Werke, Hrsg. I.H. Fichte, 1845, 8. Bd., Seite 461 ff ; 2 Sonette'' * "Nichts kommt dem Landleben gleich. Es vermittelt mehr echte [[Freude]]n als irgendeine andere Lebensweise." - ''[[Katherine Mansfield]], Briefe'' * "Nimm, bevor die Müde // Deckt das [[Leichentuch]], // Nimm in's frische Leben // Meinen Segensspruch." - ''[[Adelbert von Chamisso]], Frauenliebe und Leben: 9. Traum der eignen Tage. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 017.png|S. 17f]]'' * "Nur in der [[Bewegung]], so schmerzlich sie sei, ist Leben." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Nur mittels der [[Wissenschaft]]en vom Leben kann die Beschaffenheit des Lebens von Grund auf verändert werden." - ''[[Aldous Huxley]], Schöne neue Welt, Vorwort, 1946'' ===O=== * "»Oh!« - sprach der Jean - »Es ist ein Graus! Wie schnell ist doch das Leben aus!«" - ''[[Wilhelm Busch]], Die fromme Helene, 13. Kapitel'' * "Ohne Bezug auf den [[Körper]] könnte sich unsere [[Sprache]] nicht entwickeln. Unsere [[Gedanke|Denkwege]] entspringen nicht der »reinen [[Vernunft]]«, sondern der Ratio des ''lebendigen''' Körpers." - ''[[Andreas Weber]]: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 142. - Zitiert von [http://www.gadf.de/rezensionen/rezensionen_detail.php?r_id=7 Prof. D. Dieterich]'' * "Ohne den [[Tod]] wäre das Leben nichts Rechtes." - ''[[Richard Rothe]], Stille Stunden, Verlag von Hermann Koelling 1872, S. 216'' {{IA|stillestundenap00rothgoog|n240}} * "Ohne [[Musik]] wäre das Leben ein Irrtum." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Götzen-Dämmerung, Sprüche und Pfeile, 33'' ===R=== * "[[Roman]]e schließen damit, dass [[Held]] und Heldin [[Heirat|heiraten]]. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder [[Trennung|trennen]], das heißt [[Befreiung|befreien]]. Denn das Leben von [[Mensch]]en so beschreiben, dass man mit der Schilderung der [[Hochzeit]] abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die [[Reise]] eines Mannes und bräche den [[Bericht]] an der [[Ort|Stelle]] ab, wo er [[Räuber]]n in die [[Hand|Hände]] fällt." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher (1894)'' ===S=== * "[[Schlaf]], dass das Leben ein [[Nichts]] ist! // Schlaf, dass alles vergeblich ist!" - ''[[Fernando Pessoa]] aus Dorme, que a vida é nada!'' * "[[Sehnsucht]] ist die Nabelschnur des höheren Lebens." - ''[[Søren Kierkegaard]], Tagebucheintrag vom 2. Feb. 1839'' * "Sehr [[Klugheit|kluge]] und verständige [[Mensch]]en tun oft im gemeinen Leben Schritte, bei denen wir den [[Kopf]] schütteln müssen." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Seid [[Idealismus|Idealisten]] bis ins [[Alter|Greisenalter]]. Idealisten, die eine [[Idee]] verkörpern. Dann habt ihr gelebt." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe, 26. April 1900'' * "[[Sein]] heißt, sich behaupten, sich [[Bejahung|bejahen]], sich lieben; wer des Lebens überdrüssig, nimmt sich das Leben." - ''[[Ludwig Feuerbach]], [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Feuerbach,+Ludwig/Das+Wesen+des+Christentums/Erster+Teil.+Das+wahre,+d.i.+anthropologische+Wesen+der+Religion/6.+Das+Geheimnis+des+leidenden+Gottes Das Wesen des Christentums 1848, S.122]'' * "Seltsam, dass eine Hälfte unseres Lebens [[Schlaf]] ist und von der verbleibenden Hälfte Vergessen oder Verblendung gegenüber der [[Zukunft]]. So nähert man sich stufenweise dem [[Tod]]e: indem man die meiste [[Zeit]] davon [[Traum|träumt]], zu leben." - ''[[Robert Merle]], Madrapour, Aufbau Verlag, 2005, ISBN 3746612292'' * "Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die [[Frage]]n selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den [[Antwort]]en, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein." - ''[[Rainer Maria Rilke]], an Franz Xaver Kappus, Worpswede bei Bremen, 16. Juli 1903. In: Briefe an einen jungen Dichter, Insel, Leipzig 1950, ISBN 3-458-08406-1, S.&nbsp;21, [http://www.rilke.de/briefe/160703.htm rilke.de]'' * "Sobald du dir [[Selbstvertrauen|vertraust]], sobald weißt du zu leben." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 2062 / Mephistopheles'' * "So geh' es Tag für Tag: doch eben // Aus Tagen, Freund, besteht das Leben. // Gar Viele sind, die das vergessen: // Man muß es nicht nach Jahren messen." - ''[[Eduard von Bauernfeld]], Beschränkung. In: Gedichte, F. A. Brockhaus, Leipzig 1852, S.&nbsp;31, {{GBS|mF46AAAAcAAJ|PA31}}'' * "So ist das Leben auf ewige Weise [[Einheit]] und [[Gegensatz]] zugleich." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "So ist das Leben und so muß man es nehmen, tapfer, unverzagt und lächelnd – trotz alledem." – ''[[Rosa Luxemburg]], Brief an Sonia Liebknecht, Breslau, Mitte Dezember 1917, Schluss. In: Briefe aus dem Gefängnis, Hrsg. Exekutivkomitee der Kommunistischen Jugendinternationale, Verlag Junge Garde, Zweite unveränderte Auflage, Berlin 1920, S.&nbsp;38, {{IA|briefeausdemgef00luxeuoft|38}}'' * "Sollen [[Nacktheit|nackte]] [[Körper]] und [[Gewalt]] aus unserem [[Fernsehen|Fernseher]] verbannt werden? Nackte Körper gehören glücklicherweise, Gewalt unglücklicherweise zu unserem Leben. Also lautet die eigentliche Frage: Soll das Leben aus unseren Fernsehern [[Verbannung|verbannt]] werden?" - ''[[Gregor Gysi]], Talk im Turm, 12. Dezember 1993'' * "So soll [[Arbeit]], [[Unterricht]] und [[Spiel]] ein ungestücktes Lebensganzes und […] Grund eines künftig ungeteilten, tatkräftigen, [[Einsicht|einsichtigen]] und freudigen Lebens werden." - ''[[Friedrich Fröbel]], Fröbel 1822'' * "So verschieden die äußere [[Bildung]] der [[Mensch]]en ist, so verschieden ist auch ihre innere [[Natur]], ihr Leben und ihre [[Wunsch|Wünsche]]." - ''[[Karoline von Günderrode]], Geschichte eines Braminen'' * "Spiele, lächle, denke an mich, bete für mich. [..] Das Leben bedeutet all das, was es bisher bedeutete. Es ist das gleiche wie es immer war. Da ist eine absolute und ununterbrochene [[Kontinuität]]. [..] Alles ist gut. Nichts ist beschädigt, nichts ist verloren. Ein kurzer Moment und alles wird so sein wie es vorher war." - ''[[Henry Scott Holland]], aus der Predigt "The King of Terrors" vom 15. Mai 1910. Die deutsche Übersetzung des Zitats wird oft fälschlich [[Annette von Droste-Hülshoff]] zugeschrieben.'' * "Stets glücklich zu sein und ohne [[Schmerz]] durch das Leben zu gehen heißt, nur eine Seite der [[Natur]] zu kennen." - ''[[Seneca d.J.]], Über die Vorsehung (De Providentia), IV, 1'' ===T=== * "[[Tätigkeit]] ist der wahre Genuß des Lebens, ja das Leben selbst" - ''[[August Wilhelm Schlegel]], Kritische Schriften und Briefe, Band 6, Hrsg. Edgar Lohner, Kohlhammer 1966, S.&nbsp;29, [https://books.google.de/books?hl=de&id=-2sqAAAAYAAJ&dq=%22T%C3%A4tigkeit+ist+der+wahre%22 books.google.de]'' ===U=== * "Ueberall nemlich sehen wir das Leben aus der [[Tiefe]] emporsteigen, ein Niedrigeres, dem Ansehen nach Schlechteres, weil selbst Unscheinbares dem Höhern, [[Edel|Edleren]] aus ihm Hervorkommenden vorgehen." - ''[[Franz von Baader]], Über die Begründung der Ethik durch die Physik. In: Sämmtliche Werke. 5. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1854. S. 12. {{GBS|NNBRAAAAMAAJ|PA12}}'' * "Überall ist Wunderland. // Überall ist Leben!" - ''[[Joachim Ringelnatz]], aus Überall'' * "Und nichts [[Sensation|Sensationelleres]] gibt es in der [[Welt]] als die [[Zeit]], in der man lebt!" - ''[[Egon Erwin Kisch]], Der Rasende Reporter. Vorwort zur 1. Ausgabe, 1925'' * "Und stündlich mit den schnellen Schwingen // Berühr' im Fluge sie ''(die Glocke)'' die [[Zeit]], // Dem [[Schicksal]] leihe sie die Zunge, // Selbst herzlos, ohne Mitgefühl, // Begleite sie mit ihrem Schwunge // Des Lebens wechselvolles [[Spiel]]. // Und wie der Klang im [[Ohr]] vergehet, // Der mächtig tönend ihr entschallt, // So lehre sie, dass nichts bestehet // Dass alles Irdische verhallt." - ''[[Friedrich Schiller]], Das Lied von der Glocke'' * "Und was dich angeht, Leben, so sehe ich dich als Überbleibsel vieler [[Tod]]e. Sicher bin auch ich selbst schon zehntausend Mal [[Sterben|gestorben]]." - ''[[Walt Whitman]], "[[s:en:Leaves of Grass/Book III|Song of Myself]]"'' * "Und wenn im Leben nichts Heiliges bliebe, // Ich will nicht verzagen, ich glaube an [[Männer über die Liebe|Liebe]]." - ''[[Theodor Körner]], [[s:Worte der Liebe|Worte der Liebe]]. In: Sämmtliche Werke, 4. Band, Karlsruhe 1823, [[c:File:Sämmtliche Werke (Körner 1823) 126.gif|S.&nbsp;126]]'' * "Unser ganzes Leben ist [[Gottesdienst]]." - ''[[Novalis]], Fragmente, in: Novalis Schriften, 2. Teil, hg.v. Ludwig Tieck/ Friedrich Schlegel, Verlag G. Reimer, 5. Aufl., Berlin 1837, S. 267'' * "Unsre [[Tat]]en selbst, so gut als unsre [[Leiden]], // Sie hemmen unsres Lebens Gang." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 632 f. / Faust'' ===V=== * "Von [[Jugend]] auf gepflegte [[Beziehung|Herzensbeziehungen]] sind doch das Schönste, was das Leben hat." - ''[[Theodor Fontane]], Unwiederbringlich'' ===W=== * "Warum? Warum ich lebe? Vielleicht aus [[Trotz]]? Aus purem Trotz." - ''[[Wolfgang Borchert]], Die Hundeblume, Gespräch über den Dächern, in: Das Gesamtwerk, Rowohlt, 1952, S.&nbsp;67 * "Was das Leben für uns für einen [[Wert]] habe, wenn dieser bloß nach dem geschätzt wird, was man genießt (dem natürlichen Zweck der Summe aller Neigungen, der Glückseligkeit), ist zu entscheiden. Er sinkt unter [[Null]]; denn wer wollte wohl das Leben unter denselben Bedingungen, oder auch nach einem neuen, selbst entworfenen (doch dem Naturlaufe gemäßen) Plane, der aber auch bloß auf Genuß gestellt wäre, aufs neue antreten?" - ''[[Immanuel Kant]], Kritik der Urteilskraft, A 392/B 396'' * "Was ist [[Gott]] anderes denn Leben und Lieblichkeit, leuchtendes Licht, unvergängliche [[Güte]], richtende [[Gerechtigkeit]] und heilendes Erbarmen?" - ''[[Birgitta von Schweden]], Offenbarungen'' * "Was ist unser Leben als eine Reihe von Präludien zu jenem unbekannten Lied, dessen erste feierliche Note der [[Tod]] anschlägt?" - ''[[Alphonse de Lamartine]], Poetische Meditationen'' * "Was meinem [[Auge]] diese Kraft gegeben, // dass alle Mißgestalt ihm ist zerronnen, // Dass ihm die Nächte werden heitre Sonnen, // Unordnung Ordnung und Verwesung Leben ? /// Was durch der Zeit, des Raumes verworrnes Weben, // Mich sicher leitet hin zum ewgen Bronnen // Des Schönen, Wahren, Guten und der Wonnen, // Und drin vernichtend eintaucht all mein Streben ? /// Das ist’s: seit in Urania’s Aug, die tiefe, // Sich selber klare, blaue, stille, reine // Lichtflamm’, ich selber still hineingesehen; /// Seitdem ruht dieses Aug’ mir in der Tiefe // Und ist in meinem [[Sein]], - das ewig Eine, // Lebt mir im Leben, sieht in meinem [[Sehen]]." - ''[[Johann Gottlieb Fichte]], Fichtes Werke, Hrsg. I.H. Fichte, 1845, 8. Bd., Seite 461 ff ; 2 Sonette'' * "Was nützen Denkmäler des unbekannten Soldaten den Gefallenen? Erst muß der Mensch leben, dann kann seine [[Ehre]] geschützt werden!" - ''[[Carl von Ossietzky]], [[s:Ossietzky spricht|Ossietzky spricht]]. In: Die Weltbühne, 28. Jahrgang, Nummer 27, 5. Juli 1932, 2. Band, Verlag der Weltbühne, Charlottenburg, S.&nbsp;10, {{IA|DieWeltbhne28-21932|n31}}'' * "Was wäre das Leben ohne [[Hoffnung]]? Ein [[Funke]], der aus der [[Kohle]] springt und verlischt." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Erstes Buch / Hyperion an Bellarmin'' * "Was wäre das Leben ohne [[Verhältnis|Liebesverhältnisse]]? Verstumpft, öde, langweilig." - ''[[Theodor Fontane]], Unwiederbringlich'' * "Was wird kommen? Was wird die [[Zukunft]] bringen? Ich weiß es nicht, ich ahne nichts. Wenn eine [[Spinne]] von einem festen Punkt sich in ihre Konsequenzen hinabstürzt so sieht sie stets einen leeren [[Raum]] vor sich, in dem sie nirgends [[Fuß]] fassen kann, wie sehr sie auch zappelt. So geht es mir; vor mir stets ein leerer Raum; was mich vorwärtstreibt, ist eine Konsequenz, die hinter mir liegt. Dieses Leben ist grauenhaft, nicht auszuhalten." - ''[[Søren Kierkegaard]], Entweder - Oder'' * "Wehrt euch, wenn euch das Leben lieb ist." - ''[[Hartmann von Aue]], Iwein / Quellwächter von Brocéliande'' * "[[Wein]] richtet die [[Schönheit]] zugrunde, durch Wein wird die Blüte des Lebens [[Verderben|verdorben]]." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Welch ein Leben führen wir im [[Hass|Haß]]? Wir haben keine [[Sonne]], die uns leuchtet, kein [[Feuer]], der uns erwärmt; wir verlieren in einer todten [[Einsamkeit]] unsern eigenen [[Wert|Werth]]." - ''[[Ludwig Tieck]], Karl von Berneck / Reinhard'' * "Welchen [[Sinn]] hatte das Leben überhaupt? Er hatte sich mühsam aus den Fesseln des [[Alkoholismus]] befreit, nur um dem Nasenlosen, jetzt mit einer neuen, länglichen [[Maske]], erneut gegenüberzustehen." - ''[[Fritz Leiber]]: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 165'' * "Wenn also [[Geist]], [[Seele]] und ''Leben'' sich in allen [[Ding]]en vorfindt und in gewissen Abstufungen die ganze Materie erfüllt, so ist der Geist offenbar die wahre Wirklichkeit und die wahre Form ''aller'' Dinge. Die Weltseele ist also das constituierende Formalprinzip des Universums und dessen was es enthält; d.h. wenn das Leben sich in allen Dingen findet, so ist die Seele Form aller Dinge; sie ist überall die ordnende [[Macht]] für die [[Materie]] und herrscht in dem Zusammengesetzten; sie bewirkt die Zusammensetzung und den Zusammenhalt der Theile." - ''[[Giordano Bruno]], "Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen"'' * "Wenn dem [[Innigkeit|innigsten]] heiligen Leben [[Verderben]] droht, soll man es sicherstellen um jeden [[Preis]]." - ''[[Karoline von Günderrode]], Brief an Friedrich Creuzer, vor dem 26. Juni 1805. Aus: Der Schatten eines Traumes. hrsg. von [[Christa Wolf]]. Berlin: Buchverlag Der Morgen. 1979. S. 278'' * "Wenn die [[Gedicht]]e // [[Einfachheit|einfacher]] werden // so zeigt das // nicht immer an // dass das Leben // einfach geworden ist." - ''[[Erich Fried]], Widerspiegelung, in: Lebensschatten, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1981. S. 75 ISBN 3-0831-0111-5'' * "Wenn ich mich des Lebens, so dachte er, nicht mit absolut kindlichem Versinken in seine einfachsten [[Element]]e freuen kann, wäre es ebensogut, wenn ich nicht [[Geburt|geboren]] wäre." - ''[[John Cowper Powys]], Wolf Solent, 1929, aus dem Englischen übersetzt von Richard Hoffmann, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1994, ISBN 3-499-40091 X, S. 693'' * "Wenn längere Zeit nach dem [[Tod]]e eines geliebten Wesens einen der alte [[Schmerz]] überkommt, so überlege man, was der Tote versäumt habe, während man selbst und die andern weiterlebten." - ''[[Wilhelm Raabe]], Gedanken und Einfälle'' * "Wenn man das Leben der meisten Menschen ansieht: so scheinet diese [[Kreatur]] geschaffen zu sein, um wie eine Pflanze Saft in sich zu ziehen und zu wachsen, sein [[Geschlecht]] fortzupflanzen, endlich alt zu werden, und zu sterben. Er erreicht unter allen Geschöpfen am wenigsten den Zweck seines [[Dasein]]s, weil er seine vorzügliche Fähigkeiten zu solchen Absichten verbrauchet, die die übrigen Kreaturen mit weit minderen, und doch weit sicherer und anständiger, erreichen." - ''[[Immanuel Kant]], Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels, A 182'' * "Wenn Sie das Leben [[kennen]], geben Sie mir doch bitte seine Anschrift." - ''[[Jules Renard]], Ideen, in Tinte getaucht. Aus dem Tagebuch'' * "Wer den [[Tod]] fürchtet, hat das Leben verloren." - ''[[Johann Gottfried Seume]], Apokryphen'' * "Wer [[Ding|Dinge]], die man nicht erlangen kann, begehrt, wer Dinge, an denen man sich nicht ersättigen kann, erstrebt, der kommt weit ab von der [[Wurzel]] des Lebens." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 20'' * "Wer in der [[Wüste]] schmachtet, der lernt den [[Wert]] des [[Tropfen]]s erkennen, der dem Dürstenden das Leben rettet. Und auf wem das [[Gewicht]] des [[Leid]]es und der [[Sorge]] lastete, ohne dass eine [[Hand]] sich helfend ihm entgegenstreckte der weiß, wie köstlich die [[Männer über die Liebe|Liebe]] ist, nach der er sich vergebens [[Sehnsucht|sehnte]]." - ''[[Karl May]], Durchs wilde Kurdistan, 1892, S. 633'' * "Wer nicht den tiefsten [[Sinn]] des Lebens // Im [[Herz]]en sucht, der forscht vergebens." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], ''Herz und Geist. In: Die Diskuren. Literarisches Jahrbuch. Wien: Rosner, 1873. S. 185. {{GBS|NI0JAAAAIAAJ|US|PA185}}'' * "Wer rückwärts sieht, gibt sich verloren, [...] wer lebt und leben will, muß vorwärts sehen" - ''[[Ricarda Huch]], Michael Unger, Insel-Verlag, Leipzig 1925, S.&nbsp;135, [https://books.google.de/books?&id=ZFQ5AAAAMAAJ&q=%22wer+lebt+und+leben+will%22 books.google.de]'' * "Wichtig ist, die [[Bibel]] vom [[Buch|Lesebuch]] zum Lebensbuch werden zu lassen. Mir ist sie jeden Tag eine Neuerscheinung, denn die [[Nachricht]]en von [[heute]] sind [[morgen]] schon von [[gestern]], die Bibel bleibt brennend aktuell." - ''[[Peter Hahne]], Interview in NEUES LEBEN vom 19. März 2007, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/presse_show.php?id=130 www.peter-hahne.de]'' * "Wie lächerlich und weltfremd ist der, der sich über irgendetwas wundert, das im Leben vorkommt." - ''[[Marc Aurel]], XII, 13'' * "Wie oft im Leben wirft uns das [[Schicksal]] seinen tragischen Hut vor die Füße, und wir mögen tun, was wir wollen, [[Verdruss|Verdruß]] gibt's doch." - ''[[Wilhelm Busch]], Eduards Traum. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 415'' * "Wie viel ich Täuschung auch erfuhr // Im Leben und im [[Männer über die Liebe|Liebe]]n, // Du bist mir allezeit, [[Natur]], // Du bist mir treu geblieben." - ''[[Emanuel Geibel]], Lieder aus alter und neuer Zeit (25). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/25.+%5BDas+ist%27s,+was+s%C3%BC%C3%9Fen+Trost+mir+bringt%5D S. 114]'' * "Wir, die beiden [[Jugend|Ewigjungen]], // Auf dem Lande und am Strande, // Wie die rechte [[Räuber]]bande! // Kein [[Respekt]] vor den [[Gesetz]]en, // [[Lachen]], [[liebe]]n, hauen, hetzen, // [[Schranke]]n, [[Vorschrift]]en verletzen: // Sammeln wir die Lebens[[beute]], // Wie zwei freie [[Jäger]]sleute – // [[Bellen|Bellt]] und kläfft auch rings die [[Meute]]!" - ''[[Walt Whitman]], Wir zwei Knaben, Grashalme, Leipzig 1904, S. 140'' * "Wir glauben zu leben, aber in Wirklichkeit [[arbeit]]en wir nur, um nicht zu [[sterben]]." - ''[[Sully Prudhomme]], Gedanken'' * "Wir haben mit den [[Quelle]]n des Lebens gespielt und verloren." - ''[[François Truffaut]], Jules et Jim'' * "Wir leben auf der Welt, dass wir [[Gott]] und dem Nächsten dienen." - ''[[Sophie Mereau]], Raimond und Guido (Frau in der Waldhütte)'' * "Wir müssen vor dem [[Islam]] nicht in [[Panik]] verfallen. [[Jesus von Nazareth|Christus]] ist der Herr. Mit ihm können wir uns auch in Gespräche wagen und Kontakte zu Muslimen knüpfen. Christus ist der [[Weg]], die [[Wahrheit]] und das Leben, und daran halten wir fest." - ''[[Jürgen Werth]], Interview in ideaSpektrum, Nr. 41, 11. Oktober 2006, S. 20f'' * "Wir sind aus solchem [[Stoff]] wie [[Traum|Träume]] sind, und unser kleines Leben ist von einem [[Schlaf]] umringt." - ''[[William Shakespeare]], Der Sturm, 4. Akt, 1. Szene / Prospero'' * "Wir [[sterben]], um zu leben." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, II. Band, Zweites Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin LVIII|Hyperion an Bellarmin LVIII]], S.&nbsp;103'' * "Wir werden alle [[Augenblick]]e unseres Lebens wiedererlangen und sie kombinieren, wie es uns gefällt. [[Gott]] und unsere [[Freund]]e und [[Shakespeare]] werden unsere [[Mitarbeiter]] sein." - ''[[Jorge Luis Borges]], Die Zeit und J.W. Dunne, 1940, aus: Borges, Eine neue Widerlegung der Zeit, Frankfurt am Main 2003'' * "Wollt ihr die [[Unterschied]]e vernichten, hütet euch, dass ihr nicht das Leben tötet." - ''[[Leopold von Ranke]], Zur Geschichte Deutschlands und Frankreichs'' ===Z=== * "[[Zeit]] bringt [[Rose]]n. Sie haben unterschiedliche [[Farbe]]n und [[Form]]en, aber immer liegt in ihnen etwas von der [[Vielfalt]] des Lebens selbst." - ''[[Johannes Kuhn]], Zeit bringt Rosen, Stuttgart, 1991. ISBN 3-7918-1800-7. S. 9'' * "Zu leben, das ist [[Kraft]], die voll sich genügt. Ganz ohne sonstigen [[Sinn#Sinn des Lebens|Sinn]], allmächtig genug." - ''[[Emily Dickinson]], Letters of Emily Dickinson, Edited by Thomas H. Johnson 1958, Letters 314-337 [1866-1869]'' * "Zwei Dinge bedeuten mir Leben: die [[Freiheit]] und die [[Frauen|Frau]], die ich [[liebe]]." - ''[[Voltaire]], Der ehrliche Hurone'' * "Zwischen [[Hochmut]] und [[Demut]] steht ein drittes, dem das Leben gehört, und das ist der [[Mut]]." - ''[[Theodor Fontane]], Cécile'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (a-c)]], [[Leben (d-e)]], [[Leben (f-m)]]}} [[Kategorie:Thema]] 8qs22bih1zzntkw2yfa7jmv2m3zn9fu 519150 519143 2022-08-17T16:47:11Z Wandelndes Lexikon 60477 Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-c, d-e und f-m siehe [[Leben (a-c)]], [[Leben (d-e)]] und [[Leben (f-m)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;[[#F|F]]&nbsp;&nbsp;[[#G|G]]&nbsp;&nbsp;[[#H|H]]&nbsp;&nbsp;[[#I|I]]&nbsp;&nbsp;[[#J|J]]&nbsp;&nbsp;[[#K|K]]&nbsp;&nbsp;[[#L|L]]&nbsp;&nbsp;[[#M|M]]<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]&nbsp;&nbsp;</center> |} == Zitate == ===N=== * "Nein, ich glaube nicht, dass wir einen direkten [[Beweis]] für Leben in unserem Sonnensystem jemals finden werden." - ''[[Harald Lesch]], Interview, [http://www.astronomie.de/bibliothek/interview/lesch/lesch.htm astronomie.de], 2001'' * "Nicht das Lippenbekentnis, nur das Leben und [[Handeln]] adelt und erhebt." - ''[[Clara Zetkin]], Der internationale sozialistisch Frauentag, in: Ausgewählte Reden und Schriften, Band 1. Dietz Ostberlin 1957, S.&nbsp;666 {{GBS|66PaAAAAMAAJ}}'' * "Nichts ist, denn [[Gott]], und Gott ist nichts, denn Leben, // Du weißest, ich mit Dir weiß im Verein; // Doch wie vermöchte Wissen dazusein, // Wenn es nicht Wissen wär’ von Gottes Leben! /// « Wie gern’, ach ! wollt’ ich diesem hin mich geben, // Allein wo find ich’s ? Fließt es irgend ein // Ins Wissen, so verwandelt’s sich in Schein, // Mit ihm vermischt, von seiner Hüll’ umgeben. » /// Ganz klar die Hülle sich vor dir erhebet, // Dein [[Ich]] ist sie, es sterbe was vernichtbar, // Und fortan lebt nur Gott in deinem Streben. /// Durchschaue, was dies Streben überlebet, // So wird die Hülle dir als Hülle sichtbar, // Und unverschleiert siehst Du göttlich Leben." - ''[[Johann Gottlieb Fichte]], Fichtes Werke, Hrsg. I.H. Fichte, 1845, 8. Bd., Seite 461 ff ; 2 Sonette'' * "Nichts kommt dem Landleben gleich. Es vermittelt mehr echte [[Freude]]n als irgendeine andere Lebensweise." - ''[[Katherine Mansfield]], Briefe'' * "Nimm, bevor die Müde // Deckt das [[Leichentuch]], // Nimm in's frische Leben // Meinen Segensspruch." - ''[[Adelbert von Chamisso]], Frauenliebe und Leben: 9. Traum der eignen Tage. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 017.png|S. 17f]]'' * "Nur in der [[Bewegung]], so schmerzlich sie sei, ist Leben." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Nur mittels der [[Wissenschaft]]en vom Leben kann die Beschaffenheit des Lebens von Grund auf verändert werden." - ''[[Aldous Huxley]], Schöne neue Welt, Vorwort, 1946'' ===O=== * "»Oh!« - sprach der Jean - »Es ist ein Graus! Wie schnell ist doch das Leben aus!«" - ''[[Wilhelm Busch]], Die fromme Helene, 13. Kapitel'' * "Ohne Bezug auf den [[Körper]] könnte sich unsere [[Sprache]] nicht entwickeln. Unsere [[Gedanke|Denkwege]] entspringen nicht der »reinen [[Vernunft]]«, sondern der Ratio des ''lebendigen''' Körpers." - ''[[Andreas Weber]]: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 142. - Zitiert von [http://www.gadf.de/rezensionen/rezensionen_detail.php?r_id=7 Prof. D. Dieterich]'' * "Ohne den [[Tod]] wäre das Leben nichts Rechtes." - ''[[Richard Rothe]], Stille Stunden, Verlag von Hermann Koelling 1872, S. 216'' {{IA|stillestundenap00rothgoog|n240}} * "Ohne [[Musik]] wäre das Leben ein Irrtum." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Götzen-Dämmerung, Sprüche und Pfeile, 33'' ===R=== * "[[Roman]]e schließen damit, dass [[Held]] und Heldin [[Heirat|heiraten]]. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder [[Trennung|trennen]], das heißt [[Befreiung|befreien]]. Denn das Leben von [[Mensch]]en so beschreiben, dass man mit der Schilderung der [[Hochzeit]] abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die [[Reise]] eines Mannes und bräche den [[Bericht]] an der [[Ort|Stelle]] ab, wo er [[Räuber]]n in die [[Hand|Hände]] fällt." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher (1894)'' ===S=== * "[[Schlaf]], dass das Leben ein [[Nichts]] ist! // Schlaf, dass alles vergeblich ist!" - ''[[Fernando Pessoa]] aus Dorme, que a vida é nada!'' * "[[Sehnsucht]] ist die Nabelschnur des höheren Lebens." - ''[[Søren Kierkegaard]], Tagebucheintrag vom 2. Feb. 1839'' * "Sehr [[Klugheit|kluge]] und verständige [[Mensch]]en tun oft im gemeinen Leben Schritte, bei denen wir den [[Kopf]] schütteln müssen." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Seid [[Idealismus|Idealisten]] bis ins [[Alter|Greisenalter]]. Idealisten, die eine [[Idee]] verkörpern. Dann habt ihr gelebt." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe, 26. April 1900'' * "[[Sein]] heißt, sich behaupten, sich [[Bejahung|bejahen]], sich lieben; wer des Lebens überdrüssig, nimmt sich das Leben." - ''[[Ludwig Feuerbach]], [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Feuerbach,+Ludwig/Das+Wesen+des+Christentums/Erster+Teil.+Das+wahre,+d.i.+anthropologische+Wesen+der+Religion/6.+Das+Geheimnis+des+leidenden+Gottes Das Wesen des Christentums 1848, S.122]'' * "Seltsam, dass eine Hälfte unseres Lebens [[Schlaf]] ist und von der verbleibenden Hälfte Vergessen oder Verblendung gegenüber der [[Zukunft]]. So nähert man sich stufenweise dem [[Tod]]e: indem man die meiste [[Zeit]] davon [[Traum|träumt]], zu leben." - ''[[Robert Merle]], Madrapour, Aufbau Verlag, 2005, ISBN 3746612292'' * "Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die [[Frage]]n selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den [[Antwort]]en, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein." - ''[[Rainer Maria Rilke]], an Franz Xaver Kappus, Worpswede bei Bremen, 16. Juli 1903. In: Briefe an einen jungen Dichter, Insel, Leipzig 1950, ISBN 3-458-08406-1, S.&nbsp;21, [http://www.rilke.de/briefe/160703.htm rilke.de]'' * "Sobald du dir [[Selbstvertrauen|vertraust]], sobald weißt du zu leben." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 2062 / Mephistopheles'' * "So geh' es Tag für Tag: doch eben // Aus Tagen, Freund, besteht das Leben. // Gar Viele sind, die das vergessen: // Man muß es nicht nach Jahren messen." - ''[[Eduard von Bauernfeld]], Beschränkung. In: Gedichte, F. A. Brockhaus, Leipzig 1852, S.&nbsp;31, {{GBS|mF46AAAAcAAJ|PA31}}'' * "So ist das Leben auf ewige Weise [[Einheit]] und [[Gegensatz]] zugleich." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "So ist das Leben und so muß man es nehmen, tapfer, unverzagt und lächelnd – trotz alledem." – ''[[Rosa Luxemburg]], Brief an Sonia Liebknecht, Breslau, Mitte Dezember 1917, Schluss. In: Briefe aus dem Gefängnis, Hrsg. Exekutivkomitee der Kommunistischen Jugendinternationale, Verlag Junge Garde, Zweite unveränderte Auflage, Berlin 1920, S.&nbsp;38, {{IA|briefeausdemgef00luxeuoft|38}}'' * "Sollen [[Nacktheit|nackte]] [[Körper]] und [[Gewalt]] aus unserem [[Fernsehen|Fernseher]] verbannt werden? Nackte Körper gehören glücklicherweise, Gewalt unglücklicherweise zu unserem Leben. Also lautet die eigentliche Frage: Soll das Leben aus unseren Fernsehern [[Verbannung|verbannt]] werden?" - ''[[Gregor Gysi]], Talk im Turm, 12. Dezember 1993'' * "So soll [[Arbeit]], [[Unterricht]] und [[Spiel]] ein ungestücktes Lebensganzes und […] Grund eines künftig ungeteilten, tatkräftigen, [[Einsicht|einsichtigen]] und freudigen Lebens werden." - ''[[Friedrich Fröbel]], Fröbel 1822'' * "So verschieden die äußere [[Bildung]] der [[Mensch]]en ist, so verschieden ist auch ihre innere [[Natur]], ihr Leben und ihre [[Wunsch|Wünsche]]." - ''[[Karoline von Günderrode]], Geschichte eines Braminen'' * "Spiele, lächle, denke an mich, bete für mich. [..] Das Leben bedeutet all das, was es bisher bedeutete. Es ist das gleiche wie es immer war. Da ist eine absolute und ununterbrochene [[Kontinuität]]. [..] Alles ist gut. Nichts ist beschädigt, nichts ist verloren. Ein kurzer Moment und alles wird so sein wie es vorher war." - ''[[Henry Scott Holland]], aus der Predigt "The King of Terrors" vom 15. Mai 1910. Die deutsche Übersetzung des Zitats wird oft fälschlich [[Annette von Droste-Hülshoff]] zugeschrieben.'' * "Stets glücklich zu sein und ohne [[Schmerz]] durch das Leben zu gehen heißt, nur eine Seite der [[Natur]] zu kennen." - ''[[Seneca d.J.]], Über die Vorsehung (De Providentia), IV, 1'' ===T=== * "[[Tätigkeit]] ist der wahre Genuß des Lebens, ja das Leben selbst" - ''[[August Wilhelm Schlegel]], Kritische Schriften und Briefe, Band 6, Hrsg. Edgar Lohner, Kohlhammer 1966, S.&nbsp;29, [https://books.google.de/books?hl=de&id=-2sqAAAAYAAJ&dq=%22T%C3%A4tigkeit+ist+der+wahre%22 books.google.de]'' ===U=== * "Ueberall nemlich sehen wir das Leben aus der [[Tiefe]] emporsteigen, ein Niedrigeres, dem Ansehen nach Schlechteres, weil selbst Unscheinbares dem Höhern, [[Edel|Edleren]] aus ihm Hervorkommenden vorgehen." - ''[[Franz von Baader]], Über die Begründung der Ethik durch die Physik. In: Sämmtliche Werke. 5. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1854. S. 12. {{GBS|NNBRAAAAMAAJ|PA12}}'' * "Überall ist Wunderland. // Überall ist Leben!" - ''[[Joachim Ringelnatz]], aus Überall'' * "Und nichts [[Sensation|Sensationelleres]] gibt es in der [[Welt]] als die [[Zeit]], in der man lebt!" - ''[[Egon Erwin Kisch]], Der Rasende Reporter. Vorwort zur 1. Ausgabe, 1925'' * "Und stündlich mit den schnellen Schwingen // Berühr' im Fluge sie ''(die Glocke)'' die [[Zeit]], // Dem [[Schicksal]] leihe sie die Zunge, // Selbst herzlos, ohne Mitgefühl, // Begleite sie mit ihrem Schwunge // Des Lebens wechselvolles [[Spiel]]. // Und wie der Klang im [[Ohr]] vergehet, // Der mächtig tönend ihr entschallt, // So lehre sie, dass nichts bestehet // Dass alles Irdische verhallt." - ''[[Friedrich Schiller]], Das Lied von der Glocke'' * "Und was dich angeht, Leben, so sehe ich dich als Überbleibsel vieler [[Tod]]e. Sicher bin auch ich selbst schon zehntausend Mal [[Sterben|gestorben]]." - ''[[Walt Whitman]], "[[s:en:Leaves of Grass/Book III|Song of Myself]]"'' * "Und wenn im Leben nichts Heiliges bliebe, // Ich will nicht verzagen, ich glaube an [[Männer über die Liebe|Liebe]]." - ''[[Theodor Körner]], [[s:Worte der Liebe|Worte der Liebe]]. In: Sämmtliche Werke, 4. Band, Karlsruhe 1823, [[c:File:Sämmtliche Werke (Körner 1823) 126.gif|S.&nbsp;126]]'' * "Unser ganzes Leben ist [[Gottesdienst]]." - ''[[Novalis]], Fragmente, in: Novalis Schriften, 2. Teil, hg.v. Ludwig Tieck/ Friedrich Schlegel, Verlag G. Reimer, 5. Aufl., Berlin 1837, S. 267'' * "Unsre [[Tat]]en selbst, so gut als unsre [[Leiden]], // Sie hemmen unsres Lebens Gang." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 632 f. / Faust'' ===V=== * "Von [[Jugend]] auf gepflegte [[Beziehung|Herzensbeziehungen]] sind doch das Schönste, was das Leben hat." - ''[[Theodor Fontane]], Unwiederbringlich'' ===W=== * "Warum? Warum ich lebe? Vielleicht aus [[Trotz]]? Aus purem Trotz." - ''[[Wolfgang Borchert]], Die Hundeblume, Gespräch über den Dächern, in: Das Gesamtwerk, Rowohlt, 1952, S.&nbsp;67 * "Was das Leben für uns für einen [[Wert]] habe, wenn dieser bloß nach dem geschätzt wird, was man genießt (dem natürlichen Zweck der Summe aller Neigungen, der Glückseligkeit), ist zu entscheiden. Er sinkt unter [[Null]]; denn wer wollte wohl das Leben unter denselben Bedingungen, oder auch nach einem neuen, selbst entworfenen (doch dem Naturlaufe gemäßen) Plane, der aber auch bloß auf Genuß gestellt wäre, aufs neue antreten?" - ''[[Immanuel Kant]], Kritik der Urteilskraft, A 392/B 396'' * "Was ist [[Gott]] anderes denn Leben und Lieblichkeit, leuchtendes Licht, unvergängliche [[Güte]], richtende [[Gerechtigkeit]] und heilendes Erbarmen?" - ''[[Birgitta von Schweden]], Offenbarungen'' * "Was ist unser Leben als eine Reihe von Präludien zu jenem unbekannten Lied, dessen erste feierliche Note der [[Tod]] anschlägt?" - ''[[Alphonse de Lamartine]], Poetische Meditationen'' * "Was meinem [[Auge]] diese Kraft gegeben, // dass alle Mißgestalt ihm ist zerronnen, // Dass ihm die Nächte werden heitre Sonnen, // Unordnung Ordnung und Verwesung Leben ? /// Was durch der Zeit, des Raumes verworrnes Weben, // Mich sicher leitet hin zum ewgen Bronnen // Des Schönen, Wahren, Guten und der Wonnen, // Und drin vernichtend eintaucht all mein Streben ? /// Das ist’s: seit in Urania’s Aug, die tiefe, // Sich selber klare, blaue, stille, reine // Lichtflamm’, ich selber still hineingesehen; /// Seitdem ruht dieses Aug’ mir in der Tiefe // Und ist in meinem [[Sein]], - das ewig Eine, // Lebt mir im Leben, sieht in meinem [[Sehen]]." - ''[[Johann Gottlieb Fichte]], Fichtes Werke, Hrsg. I.H. Fichte, 1845, 8. Bd., Seite 461 ff ; 2 Sonette'' * "Was nützen Denkmäler des unbekannten Soldaten den Gefallenen? Erst muß der Mensch leben, dann kann seine [[Ehre]] geschützt werden!" - ''[[Carl von Ossietzky]], [[s:Ossietzky spricht|Ossietzky spricht]]. In: Die Weltbühne, 28. Jahrgang, Nummer 27, 5. Juli 1932, 2. Band, Verlag der Weltbühne, Charlottenburg, S.&nbsp;10, {{IA|DieWeltbhne28-21932|n31}}'' * "Was wäre das Leben ohne [[Hoffnung]]? Ein [[Funke]], der aus der [[Kohle]] springt und verlischt." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Erstes Buch / Hyperion an Bellarmin'' * "Was wäre das Leben ohne [[Verhältnis|Liebesverhältnisse]]? Verstumpft, öde, langweilig." - ''[[Theodor Fontane]], Unwiederbringlich'' * "Was wird kommen? Was wird die [[Zukunft]] bringen? Ich weiß es nicht, ich ahne nichts. Wenn eine [[Spinne]] von einem festen Punkt sich in ihre Konsequenzen hinabstürzt so sieht sie stets einen leeren [[Raum]] vor sich, in dem sie nirgends [[Fuß]] fassen kann, wie sehr sie auch zappelt. So geht es mir; vor mir stets ein leerer Raum; was mich vorwärtstreibt, ist eine Konsequenz, die hinter mir liegt. Dieses Leben ist grauenhaft, nicht auszuhalten." - ''[[Søren Kierkegaard]], Entweder - Oder'' * "Wehrt euch, wenn euch das Leben lieb ist." - ''[[Hartmann von Aue]], Iwein / Quellwächter von Brocéliande'' * "[[Wein]] richtet die [[Schönheit]] zugrunde, durch Wein wird die Blüte des Lebens [[Verderben|verdorben]]." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Welch ein Leben führen wir im [[Hass|Haß]]? Wir haben keine [[Sonne]], die uns leuchtet, kein [[Feuer]], der uns erwärmt; wir verlieren in einer todten [[Einsamkeit]] unsern eigenen [[Wert|Werth]]." - ''[[Ludwig Tieck]], Karl von Berneck / Reinhard'' * "Welchen [[Sinn]] hatte das Leben überhaupt? Er hatte sich mühsam aus den Fesseln des [[Alkoholismus]] befreit, nur um dem Nasenlosen, jetzt mit einer neuen, länglichen [[Maske]], erneut gegenüberzustehen." - ''[[Fritz Leiber]]: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 165'' * "Wenn also [[Geist]], [[Seele]] und ''Leben'' sich in allen [[Ding]]en vorfindt und in gewissen Abstufungen die ganze Materie erfüllt, so ist der Geist offenbar die wahre Wirklichkeit und die wahre Form ''aller'' Dinge. Die Weltseele ist also das constituierende Formalprinzip des Universums und dessen was es enthält; d.h. wenn das Leben sich in allen Dingen findet, so ist die Seele Form aller Dinge; sie ist überall die ordnende [[Macht]] für die [[Materie]] und herrscht in dem Zusammengesetzten; sie bewirkt die Zusammensetzung und den Zusammenhalt der Theile." - ''[[Giordano Bruno]], "Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen"'' * "Wenn dem [[Innigkeit|innigsten]] heiligen Leben [[Verderben]] droht, soll man es sicherstellen um jeden [[Preis]]." - ''[[Karoline von Günderrode]], Brief an Friedrich Creuzer, vor dem 26. Juni 1805. Aus: Der Schatten eines Traumes. hrsg. von [[Christa Wolf]]. Berlin: Buchverlag Der Morgen. 1979. S. 278'' * "Wenn die [[Gedicht]]e // [[Einfachheit|einfacher]] werden // so zeigt das // nicht immer an // dass das Leben // einfach geworden ist." - ''[[Erich Fried]], Widerspiegelung, in: Lebensschatten, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1981. S. 75 ISBN 3-0831-0111-5'' * "Wenn ich mich des Lebens, so dachte er, nicht mit absolut kindlichem Versinken in seine einfachsten [[Element]]e freuen kann, wäre es ebensogut, wenn ich nicht [[Geburt|geboren]] wäre." - ''[[John Cowper Powys]], Wolf Solent, 1929, aus dem Englischen übersetzt von Richard Hoffmann, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1994, ISBN 3-499-40091 X, S. 693'' * "Wenn längere Zeit nach dem [[Tod]]e eines geliebten Wesens einen der alte [[Schmerz]] überkommt, so überlege man, was der Tote versäumt habe, während man selbst und die andern weiterlebten." - ''[[Wilhelm Raabe]], Gedanken und Einfälle'' * "Wenn man das Leben der meisten Menschen ansieht: so scheinet diese [[Kreatur]] geschaffen zu sein, um wie eine Pflanze Saft in sich zu ziehen und zu wachsen, sein [[Geschlecht]] fortzupflanzen, endlich alt zu werden, und zu sterben. Er erreicht unter allen Geschöpfen am wenigsten den Zweck seines [[Dasein]]s, weil er seine vorzügliche Fähigkeiten zu solchen Absichten verbrauchet, die die übrigen Kreaturen mit weit minderen, und doch weit sicherer und anständiger, erreichen." - ''[[Immanuel Kant]], Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels, A 182'' * "Wenn Sie das Leben [[kennen]], geben Sie mir doch bitte seine Anschrift." - ''[[Jules Renard]], Ideen, in Tinte getaucht. Aus dem Tagebuch'' * "Wer den [[Tod]] fürchtet, hat das Leben verloren." - ''[[Johann Gottfried Seume]], Apokryphen'' * "Wer [[Ding|Dinge]], die man nicht erlangen kann, begehrt, wer Dinge, an denen man sich nicht ersättigen kann, erstrebt, der kommt weit ab von der [[Wurzel]] des Lebens." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 20'' * "Wer in der [[Wüste]] schmachtet, der lernt den [[Wert]] des [[Tropfen]]s erkennen, der dem Dürstenden das Leben rettet. Und auf wem das [[Gewicht]] des [[Leid]]es und der [[Sorge]] lastete, ohne dass eine [[Hand]] sich helfend ihm entgegenstreckte der weiß, wie köstlich die [[Männer über die Liebe|Liebe]] ist, nach der er sich vergebens [[Sehnsucht|sehnte]]." - ''[[Karl May]], Durchs wilde Kurdistan, 1892, S. 633'' * "Wer nicht den tiefsten [[Sinn]] des Lebens // Im [[Herz]]en sucht, der forscht vergebens." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], ''Herz und Geist. In: Die Diskuren. Literarisches Jahrbuch. Wien: Rosner, 1873. S. 185. {{GBS|NI0JAAAAIAAJ|US|PA185}}'' * "Wer rückwärts sieht, gibt sich verloren, [...] wer lebt und leben will, muß vorwärts sehen" - ''[[Ricarda Huch]], Michael Unger, Insel-Verlag, Leipzig 1925, S.&nbsp;135, [https://books.google.de/books?&id=ZFQ5AAAAMAAJ&q=%22wer+lebt+und+leben+will%22 books.google.de]'' * "Wichtig ist, die [[Bibel]] vom [[Buch|Lesebuch]] zum Lebensbuch werden zu lassen. Mir ist sie jeden Tag eine Neuerscheinung, denn die [[Nachricht]]en von [[heute]] sind [[morgen]] schon von [[gestern]], die Bibel bleibt brennend aktuell." - ''[[Peter Hahne]], Interview in NEUES LEBEN vom 19. März 2007, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/presse_show.php?id=130 www.peter-hahne.de]'' * "Wie lächerlich und weltfremd ist der, der sich über irgendetwas wundert, das im Leben vorkommt." - ''[[Marc Aurel]], XII, 13'' * "Wie oft im Leben wirft uns das [[Schicksal]] seinen tragischen Hut vor die Füße, und wir mögen tun, was wir wollen, [[Verdruss|Verdruß]] gibt's doch." - ''[[Wilhelm Busch]], Eduards Traum. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 415'' * "Wie viel ich Täuschung auch erfuhr // Im Leben und im [[Männer über die Liebe|Liebe]]n, // Du bist mir allezeit, [[Natur]], // Du bist mir treu geblieben." - ''[[Emanuel Geibel]], Lieder aus alter und neuer Zeit (25). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/25.+%5BDas+ist%27s,+was+s%C3%BC%C3%9Fen+Trost+mir+bringt%5D S. 114]'' * "Wir, die beiden [[Jugend|Ewigjungen]], // Auf dem Lande und am Strande, // Wie die rechte [[Räuber]]bande! // Kein [[Respekt]] vor den [[Gesetz]]en, // [[Lachen]], [[liebe]]n, hauen, hetzen, // [[Schranke]]n, [[Vorschrift]]en verletzen: // Sammeln wir die Lebens[[beute]], // Wie zwei freie [[Jäger]]sleute – // [[Bellen|Bellt]] und kläfft auch rings die [[Meute]]!" - ''[[Walt Whitman]], Wir zwei Knaben, Grashalme, Leipzig 1904, S. 140'' * "Wir glauben zu leben, aber in Wirklichkeit [[arbeit]]en wir nur, um nicht zu [[sterben]]." - ''[[Sully Prudhomme]], Gedanken'' * "Wir haben mit den [[Quelle]]n des Lebens gespielt und verloren." - ''[[François Truffaut]], Jules et Jim'' * "Wir leben auf der Welt, dass wir [[Gott]] und dem Nächsten dienen." - ''[[Sophie Mereau]], Raimond und Guido (Frau in der Waldhütte)'' * "Wir müssen vor dem [[Islam]] nicht in [[Panik]] verfallen. [[Jesus von Nazareth|Christus]] ist der Herr. Mit ihm können wir uns auch in Gespräche wagen und Kontakte zu Muslimen knüpfen. Christus ist der [[Weg]], die [[Wahrheit]] und das Leben, und daran halten wir fest." - ''[[Jürgen Werth]], Interview in ideaSpektrum, Nr. 41, 11. Oktober 2006, S. 20f'' * "Wir sind aus solchem [[Stoff]] wie [[Traum|Träume]] sind, und unser kleines Leben ist von einem [[Schlaf]] umringt." - ''[[William Shakespeare]], Der Sturm, 4. Akt, 1. Szene / Prospero'' * "Wir [[sterben]], um zu leben." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, II. Band, Zweites Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin LVIII|Hyperion an Bellarmin LVIII]], S.&nbsp;103'' * "Wir werden alle [[Augenblick]]e unseres Lebens wiedererlangen und sie kombinieren, wie es uns gefällt. [[Gott]] und unsere [[Freund]]e und [[Shakespeare]] werden unsere [[Mitarbeiter]] sein." - ''[[Jorge Luis Borges]], Die Zeit und J.W. Dunne, 1940, aus: Borges, Eine neue Widerlegung der Zeit, Frankfurt am Main 2003'' * "Wollt ihr die [[Unterschied]]e vernichten, hütet euch, dass ihr nicht das Leben tötet." - ''[[Leopold von Ranke]], Zur Geschichte Deutschlands und Frankreichs'' ===Z=== * "[[Zeit]] bringt [[Rose]]n. Sie haben unterschiedliche [[Farbe]]n und [[Form]]en, aber immer liegt in ihnen etwas von der [[Vielfalt]] des Lebens selbst." - ''[[Johannes Kuhn]], Zeit bringt Rosen, Stuttgart, 1991. ISBN 3-7918-1800-7. S. 9'' * "Zu leben, das ist [[Kraft]], die voll sich genügt. Ganz ohne sonstigen [[Sinn#Sinn des Lebens|Sinn]], allmächtig genug." - ''[[Emily Dickinson]], Letters of Emily Dickinson, Edited by Thomas H. Johnson 1958, Letters 314-337 [1866-1869]'' * "Zwei Dinge bedeuten mir Leben: die [[Freiheit]] und die [[Frauen|Frau]], die ich [[liebe]]." - ''[[Voltaire]], Der ehrliche Hurone'' * "Zwischen [[Hochmut]] und [[Demut]] steht ein drittes, dem das Leben gehört, und das ist der [[Mut]]." - ''[[Theodor Fontane]], Cécile'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (a-c)]], [[Leben (d-e)]], [[Leben (f-m)]]}} [[Kategorie:Thema]] gdwfpo4hrnd70rdot7t1mls6szpyl4n 519157 519150 2022-08-17T16:49:59Z Wandelndes Lexikon 60477 Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-c, d-e und f-m siehe [[Leben (a-c)]], [[Leben (d-e)]] und [[Leben (f-m)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;[[#N|N]]&nbsp;&nbsp;[[#O|O]]&nbsp;&nbsp;[[#R|R]]&nbsp;&nbsp;[[#S|S]]&nbsp;&nbsp;[[#T|T]]&nbsp;&nbsp;[[#U|U]]&nbsp;&nbsp;[[#V|V]]&nbsp;&nbsp;[[#W|W]]&nbsp;&nbsp;[[#Z|Z]]&nbsp;&nbsp;<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]</center> |} == Zitate == ===N=== * "Nein, ich glaube nicht, dass wir einen direkten [[Beweis]] für Leben in unserem Sonnensystem jemals finden werden." - ''[[Harald Lesch]], Interview, [http://www.astronomie.de/bibliothek/interview/lesch/lesch.htm astronomie.de], 2001'' * "Nicht das Lippenbekentnis, nur das Leben und [[Handeln]] adelt und erhebt." - ''[[Clara Zetkin]], Der internationale sozialistisch Frauentag, in: Ausgewählte Reden und Schriften, Band 1. Dietz Ostberlin 1957, S.&nbsp;666 {{GBS|66PaAAAAMAAJ}}'' * "Nichts ist, denn [[Gott]], und Gott ist nichts, denn Leben, // Du weißest, ich mit Dir weiß im Verein; // Doch wie vermöchte Wissen dazusein, // Wenn es nicht Wissen wär’ von Gottes Leben! /// « Wie gern’, ach ! wollt’ ich diesem hin mich geben, // Allein wo find ich’s ? Fließt es irgend ein // Ins Wissen, so verwandelt’s sich in Schein, // Mit ihm vermischt, von seiner Hüll’ umgeben. » /// Ganz klar die Hülle sich vor dir erhebet, // Dein [[Ich]] ist sie, es sterbe was vernichtbar, // Und fortan lebt nur Gott in deinem Streben. /// Durchschaue, was dies Streben überlebet, // So wird die Hülle dir als Hülle sichtbar, // Und unverschleiert siehst Du göttlich Leben." - ''[[Johann Gottlieb Fichte]], Fichtes Werke, Hrsg. I.H. Fichte, 1845, 8. Bd., Seite 461 ff ; 2 Sonette'' * "Nichts kommt dem Landleben gleich. Es vermittelt mehr echte [[Freude]]n als irgendeine andere Lebensweise." - ''[[Katherine Mansfield]], Briefe'' * "Nimm, bevor die Müde // Deckt das [[Leichentuch]], // Nimm in's frische Leben // Meinen Segensspruch." - ''[[Adelbert von Chamisso]], Frauenliebe und Leben: 9. Traum der eignen Tage. Aus: Gedichte. 3. Auflage. Stuttgart: Hausmann, 1835. [[commons:Image:Gedichte (Chamisso) 017.png|S. 17f]]'' * "Nur in der [[Bewegung]], so schmerzlich sie sei, ist Leben." - ''[[Jacob Burckhardt]], Weltgeschichtliche Betrachtungen'' * "Nur mittels der [[Wissenschaft]]en vom Leben kann die Beschaffenheit des Lebens von Grund auf verändert werden." - ''[[Aldous Huxley]], Schöne neue Welt, Vorwort, 1946'' ===O=== * "»Oh!« - sprach der Jean - »Es ist ein Graus! Wie schnell ist doch das Leben aus!«" - ''[[Wilhelm Busch]], Die fromme Helene, 13. Kapitel'' * "Ohne Bezug auf den [[Körper]] könnte sich unsere [[Sprache]] nicht entwickeln. Unsere [[Gedanke|Denkwege]] entspringen nicht der »reinen [[Vernunft]]«, sondern der Ratio des ''lebendigen''' Körpers." - ''[[Andreas Weber]]: Alles fühlt : Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften. - Berlin : Berlin Verlag, 2007 ISBN 3-8270-0670-8 - Seite 142. - Zitiert von [http://www.gadf.de/rezensionen/rezensionen_detail.php?r_id=7 Prof. D. Dieterich]'' * "Ohne den [[Tod]] wäre das Leben nichts Rechtes." - ''[[Richard Rothe]], Stille Stunden, Verlag von Hermann Koelling 1872, S. 216'' {{IA|stillestundenap00rothgoog|n240}} * "Ohne [[Musik]] wäre das Leben ein Irrtum." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Götzen-Dämmerung, Sprüche und Pfeile, 33'' ===R=== * "[[Roman]]e schließen damit, dass [[Held]] und Heldin [[Heirat|heiraten]]. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder [[Trennung|trennen]], das heißt [[Befreiung|befreien]]. Denn das Leben von [[Mensch]]en so beschreiben, dass man mit der Schilderung der [[Hochzeit]] abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die [[Reise]] eines Mannes und bräche den [[Bericht]] an der [[Ort|Stelle]] ab, wo er [[Räuber]]n in die [[Hand|Hände]] fällt." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher (1894)'' ===S=== * "[[Schlaf]], dass das Leben ein [[Nichts]] ist! // Schlaf, dass alles vergeblich ist!" - ''[[Fernando Pessoa]] aus Dorme, que a vida é nada!'' * "[[Sehnsucht]] ist die Nabelschnur des höheren Lebens." - ''[[Søren Kierkegaard]], Tagebucheintrag vom 2. Feb. 1839'' * "Sehr [[Klugheit|kluge]] und verständige [[Mensch]]en tun oft im gemeinen Leben Schritte, bei denen wir den [[Kopf]] schütteln müssen." - ''[[Adolph Freiherr Knigge]], Über den Umgang mit Menschen'' * "Seid [[Idealismus|Idealisten]] bis ins [[Alter|Greisenalter]]. Idealisten, die eine [[Idee]] verkörpern. Dann habt ihr gelebt." - ''[[Paula Modersohn-Becker]], Briefe, 26. April 1900'' * "[[Sein]] heißt, sich behaupten, sich [[Bejahung|bejahen]], sich lieben; wer des Lebens überdrüssig, nimmt sich das Leben." - ''[[Ludwig Feuerbach]], [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Feuerbach,+Ludwig/Das+Wesen+des+Christentums/Erster+Teil.+Das+wahre,+d.i.+anthropologische+Wesen+der+Religion/6.+Das+Geheimnis+des+leidenden+Gottes Das Wesen des Christentums 1848, S.122]'' * "Seltsam, dass eine Hälfte unseres Lebens [[Schlaf]] ist und von der verbleibenden Hälfte Vergessen oder Verblendung gegenüber der [[Zukunft]]. So nähert man sich stufenweise dem [[Tod]]e: indem man die meiste [[Zeit]] davon [[Traum|träumt]], zu leben." - ''[[Robert Merle]], Madrapour, Aufbau Verlag, 2005, ISBN 3746612292'' * "Sie sind so jung, so vor allem Anfang, und ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, lieber Herr, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen und zu versuchen, die [[Frage]]n selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den [[Antwort]]en, die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie nicht leben könnten. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein." - ''[[Rainer Maria Rilke]], an Franz Xaver Kappus, Worpswede bei Bremen, 16. Juli 1903. In: Briefe an einen jungen Dichter, Insel, Leipzig 1950, ISBN 3-458-08406-1, S.&nbsp;21, [http://www.rilke.de/briefe/160703.htm rilke.de]'' * "Sobald du dir [[Selbstvertrauen|vertraust]], sobald weißt du zu leben." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 2062 / Mephistopheles'' * "So geh' es Tag für Tag: doch eben // Aus Tagen, Freund, besteht das Leben. // Gar Viele sind, die das vergessen: // Man muß es nicht nach Jahren messen." - ''[[Eduard von Bauernfeld]], Beschränkung. In: Gedichte, F. A. Brockhaus, Leipzig 1852, S.&nbsp;31, {{GBS|mF46AAAAcAAJ|PA31}}'' * "So ist das Leben auf ewige Weise [[Einheit]] und [[Gegensatz]] zugleich." - ''[[Friedrich Ast]], Das Wesen der Philosophie'' * "So ist das Leben und so muß man es nehmen, tapfer, unverzagt und lächelnd – trotz alledem." – ''[[Rosa Luxemburg]], Brief an Sonia Liebknecht, Breslau, Mitte Dezember 1917, Schluss. In: Briefe aus dem Gefängnis, Hrsg. Exekutivkomitee der Kommunistischen Jugendinternationale, Verlag Junge Garde, Zweite unveränderte Auflage, Berlin 1920, S.&nbsp;38, {{IA|briefeausdemgef00luxeuoft|38}}'' * "Sollen [[Nacktheit|nackte]] [[Körper]] und [[Gewalt]] aus unserem [[Fernsehen|Fernseher]] verbannt werden? Nackte Körper gehören glücklicherweise, Gewalt unglücklicherweise zu unserem Leben. Also lautet die eigentliche Frage: Soll das Leben aus unseren Fernsehern [[Verbannung|verbannt]] werden?" - ''[[Gregor Gysi]], Talk im Turm, 12. Dezember 1993'' * "So soll [[Arbeit]], [[Unterricht]] und [[Spiel]] ein ungestücktes Lebensganzes und […] Grund eines künftig ungeteilten, tatkräftigen, [[Einsicht|einsichtigen]] und freudigen Lebens werden." - ''[[Friedrich Fröbel]], Fröbel 1822'' * "So verschieden die äußere [[Bildung]] der [[Mensch]]en ist, so verschieden ist auch ihre innere [[Natur]], ihr Leben und ihre [[Wunsch|Wünsche]]." - ''[[Karoline von Günderrode]], Geschichte eines Braminen'' * "Spiele, lächle, denke an mich, bete für mich. [..] Das Leben bedeutet all das, was es bisher bedeutete. Es ist das gleiche wie es immer war. Da ist eine absolute und ununterbrochene [[Kontinuität]]. [..] Alles ist gut. Nichts ist beschädigt, nichts ist verloren. Ein kurzer Moment und alles wird so sein wie es vorher war." - ''[[Henry Scott Holland]], aus der Predigt "The King of Terrors" vom 15. Mai 1910. Die deutsche Übersetzung des Zitats wird oft fälschlich [[Annette von Droste-Hülshoff]] zugeschrieben.'' * "Stets glücklich zu sein und ohne [[Schmerz]] durch das Leben zu gehen heißt, nur eine Seite der [[Natur]] zu kennen." - ''[[Seneca d.J.]], Über die Vorsehung (De Providentia), IV, 1'' ===T=== * "[[Tätigkeit]] ist der wahre Genuß des Lebens, ja das Leben selbst" - ''[[August Wilhelm Schlegel]], Kritische Schriften und Briefe, Band 6, Hrsg. Edgar Lohner, Kohlhammer 1966, S.&nbsp;29, [https://books.google.de/books?hl=de&id=-2sqAAAAYAAJ&dq=%22T%C3%A4tigkeit+ist+der+wahre%22 books.google.de]'' ===U=== * "Ueberall nemlich sehen wir das Leben aus der [[Tiefe]] emporsteigen, ein Niedrigeres, dem Ansehen nach Schlechteres, weil selbst Unscheinbares dem Höhern, [[Edel|Edleren]] aus ihm Hervorkommenden vorgehen." - ''[[Franz von Baader]], Über die Begründung der Ethik durch die Physik. In: Sämmtliche Werke. 5. Band. Hrsg. von Franz Hoffmann. Leipzig: Bethmann, 1854. S. 12. {{GBS|NNBRAAAAMAAJ|PA12}}'' * "Überall ist Wunderland. // Überall ist Leben!" - ''[[Joachim Ringelnatz]], aus Überall'' * "Und nichts [[Sensation|Sensationelleres]] gibt es in der [[Welt]] als die [[Zeit]], in der man lebt!" - ''[[Egon Erwin Kisch]], Der Rasende Reporter. Vorwort zur 1. Ausgabe, 1925'' * "Und stündlich mit den schnellen Schwingen // Berühr' im Fluge sie ''(die Glocke)'' die [[Zeit]], // Dem [[Schicksal]] leihe sie die Zunge, // Selbst herzlos, ohne Mitgefühl, // Begleite sie mit ihrem Schwunge // Des Lebens wechselvolles [[Spiel]]. // Und wie der Klang im [[Ohr]] vergehet, // Der mächtig tönend ihr entschallt, // So lehre sie, dass nichts bestehet // Dass alles Irdische verhallt." - ''[[Friedrich Schiller]], Das Lied von der Glocke'' * "Und was dich angeht, Leben, so sehe ich dich als Überbleibsel vieler [[Tod]]e. Sicher bin auch ich selbst schon zehntausend Mal [[Sterben|gestorben]]." - ''[[Walt Whitman]], "[[s:en:Leaves of Grass/Book III|Song of Myself]]"'' * "Und wenn im Leben nichts Heiliges bliebe, // Ich will nicht verzagen, ich glaube an [[Männer über die Liebe|Liebe]]." - ''[[Theodor Körner]], [[s:Worte der Liebe|Worte der Liebe]]. In: Sämmtliche Werke, 4. Band, Karlsruhe 1823, [[c:File:Sämmtliche Werke (Körner 1823) 126.gif|S.&nbsp;126]]'' * "Unser ganzes Leben ist [[Gottesdienst]]." - ''[[Novalis]], Fragmente, in: Novalis Schriften, 2. Teil, hg.v. Ludwig Tieck/ Friedrich Schlegel, Verlag G. Reimer, 5. Aufl., Berlin 1837, S. 267'' * "Unsre [[Tat]]en selbst, so gut als unsre [[Leiden]], // Sie hemmen unsres Lebens Gang." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, Vers 632 f. / Faust'' ===V=== * "Von [[Jugend]] auf gepflegte [[Beziehung|Herzensbeziehungen]] sind doch das Schönste, was das Leben hat." - ''[[Theodor Fontane]], Unwiederbringlich'' ===W=== * "Warum? Warum ich lebe? Vielleicht aus [[Trotz]]? Aus purem Trotz." - ''[[Wolfgang Borchert]], Die Hundeblume, Gespräch über den Dächern, in: Das Gesamtwerk, Rowohlt, 1952, S.&nbsp;67 * "Was das Leben für uns für einen [[Wert]] habe, wenn dieser bloß nach dem geschätzt wird, was man genießt (dem natürlichen Zweck der Summe aller Neigungen, der Glückseligkeit), ist zu entscheiden. Er sinkt unter [[Null]]; denn wer wollte wohl das Leben unter denselben Bedingungen, oder auch nach einem neuen, selbst entworfenen (doch dem Naturlaufe gemäßen) Plane, der aber auch bloß auf Genuß gestellt wäre, aufs neue antreten?" - ''[[Immanuel Kant]], Kritik der Urteilskraft, A 392/B 396'' * "Was ist [[Gott]] anderes denn Leben und Lieblichkeit, leuchtendes Licht, unvergängliche [[Güte]], richtende [[Gerechtigkeit]] und heilendes Erbarmen?" - ''[[Birgitta von Schweden]], Offenbarungen'' * "Was ist unser Leben als eine Reihe von Präludien zu jenem unbekannten Lied, dessen erste feierliche Note der [[Tod]] anschlägt?" - ''[[Alphonse de Lamartine]], Poetische Meditationen'' * "Was meinem [[Auge]] diese Kraft gegeben, // dass alle Mißgestalt ihm ist zerronnen, // Dass ihm die Nächte werden heitre Sonnen, // Unordnung Ordnung und Verwesung Leben ? /// Was durch der Zeit, des Raumes verworrnes Weben, // Mich sicher leitet hin zum ewgen Bronnen // Des Schönen, Wahren, Guten und der Wonnen, // Und drin vernichtend eintaucht all mein Streben ? /// Das ist’s: seit in Urania’s Aug, die tiefe, // Sich selber klare, blaue, stille, reine // Lichtflamm’, ich selber still hineingesehen; /// Seitdem ruht dieses Aug’ mir in der Tiefe // Und ist in meinem [[Sein]], - das ewig Eine, // Lebt mir im Leben, sieht in meinem [[Sehen]]." - ''[[Johann Gottlieb Fichte]], Fichtes Werke, Hrsg. I.H. Fichte, 1845, 8. Bd., Seite 461 ff ; 2 Sonette'' * "Was nützen Denkmäler des unbekannten Soldaten den Gefallenen? Erst muß der Mensch leben, dann kann seine [[Ehre]] geschützt werden!" - ''[[Carl von Ossietzky]], [[s:Ossietzky spricht|Ossietzky spricht]]. In: Die Weltbühne, 28. Jahrgang, Nummer 27, 5. Juli 1932, 2. Band, Verlag der Weltbühne, Charlottenburg, S.&nbsp;10, {{IA|DieWeltbhne28-21932|n31}}'' * "Was wäre das Leben ohne [[Hoffnung]]? Ein [[Funke]], der aus der [[Kohle]] springt und verlischt." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Erstes Buch / Hyperion an Bellarmin'' * "Was wäre das Leben ohne [[Verhältnis|Liebesverhältnisse]]? Verstumpft, öde, langweilig." - ''[[Theodor Fontane]], Unwiederbringlich'' * "Was wird kommen? Was wird die [[Zukunft]] bringen? Ich weiß es nicht, ich ahne nichts. Wenn eine [[Spinne]] von einem festen Punkt sich in ihre Konsequenzen hinabstürzt so sieht sie stets einen leeren [[Raum]] vor sich, in dem sie nirgends [[Fuß]] fassen kann, wie sehr sie auch zappelt. So geht es mir; vor mir stets ein leerer Raum; was mich vorwärtstreibt, ist eine Konsequenz, die hinter mir liegt. Dieses Leben ist grauenhaft, nicht auszuhalten." - ''[[Søren Kierkegaard]], Entweder - Oder'' * "Wehrt euch, wenn euch das Leben lieb ist." - ''[[Hartmann von Aue]], Iwein / Quellwächter von Brocéliande'' * "[[Wein]] richtet die [[Schönheit]] zugrunde, durch Wein wird die Blüte des Lebens [[Verderben|verdorben]]." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Welch ein Leben führen wir im [[Hass|Haß]]? Wir haben keine [[Sonne]], die uns leuchtet, kein [[Feuer]], der uns erwärmt; wir verlieren in einer todten [[Einsamkeit]] unsern eigenen [[Wert|Werth]]." - ''[[Ludwig Tieck]], Karl von Berneck / Reinhard'' * "Welchen [[Sinn]] hatte das Leben überhaupt? Er hatte sich mühsam aus den Fesseln des [[Alkoholismus]] befreit, nur um dem Nasenlosen, jetzt mit einer neuen, länglichen [[Maske]], erneut gegenüberzustehen." - ''[[Fritz Leiber]]: Herrin der Dunkelheit (orig.: Our Lady Of Darkness, 1976), ins Deutsche übersetzt von Hans Maeter, München 1980, ISBN 3-453-30676-7, S. 165'' * "Wenn also [[Geist]], [[Seele]] und ''Leben'' sich in allen [[Ding]]en vorfindt und in gewissen Abstufungen die ganze Materie erfüllt, so ist der Geist offenbar die wahre Wirklichkeit und die wahre Form ''aller'' Dinge. Die Weltseele ist also das constituierende Formalprinzip des Universums und dessen was es enthält; d.h. wenn das Leben sich in allen Dingen findet, so ist die Seele Form aller Dinge; sie ist überall die ordnende [[Macht]] für die [[Materie]] und herrscht in dem Zusammengesetzten; sie bewirkt die Zusammensetzung und den Zusammenhalt der Theile." - ''[[Giordano Bruno]], "Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen"'' * "Wenn dem [[Innigkeit|innigsten]] heiligen Leben [[Verderben]] droht, soll man es sicherstellen um jeden [[Preis]]." - ''[[Karoline von Günderrode]], Brief an Friedrich Creuzer, vor dem 26. Juni 1805. Aus: Der Schatten eines Traumes. hrsg. von [[Christa Wolf]]. Berlin: Buchverlag Der Morgen. 1979. S. 278'' * "Wenn die [[Gedicht]]e // [[Einfachheit|einfacher]] werden // so zeigt das // nicht immer an // dass das Leben // einfach geworden ist." - ''[[Erich Fried]], Widerspiegelung, in: Lebensschatten, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1981. S. 75 ISBN 3-0831-0111-5'' * "Wenn ich mich des Lebens, so dachte er, nicht mit absolut kindlichem Versinken in seine einfachsten [[Element]]e freuen kann, wäre es ebensogut, wenn ich nicht [[Geburt|geboren]] wäre." - ''[[John Cowper Powys]], Wolf Solent, 1929, aus dem Englischen übersetzt von Richard Hoffmann, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1994, ISBN 3-499-40091 X, S. 693'' * "Wenn längere Zeit nach dem [[Tod]]e eines geliebten Wesens einen der alte [[Schmerz]] überkommt, so überlege man, was der Tote versäumt habe, während man selbst und die andern weiterlebten." - ''[[Wilhelm Raabe]], Gedanken und Einfälle'' * "Wenn man das Leben der meisten Menschen ansieht: so scheinet diese [[Kreatur]] geschaffen zu sein, um wie eine Pflanze Saft in sich zu ziehen und zu wachsen, sein [[Geschlecht]] fortzupflanzen, endlich alt zu werden, und zu sterben. Er erreicht unter allen Geschöpfen am wenigsten den Zweck seines [[Dasein]]s, weil er seine vorzügliche Fähigkeiten zu solchen Absichten verbrauchet, die die übrigen Kreaturen mit weit minderen, und doch weit sicherer und anständiger, erreichen." - ''[[Immanuel Kant]], Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels, A 182'' * "Wenn Sie das Leben [[kennen]], geben Sie mir doch bitte seine Anschrift." - ''[[Jules Renard]], Ideen, in Tinte getaucht. Aus dem Tagebuch'' * "Wer den [[Tod]] fürchtet, hat das Leben verloren." - ''[[Johann Gottfried Seume]], Apokryphen'' * "Wer [[Ding|Dinge]], die man nicht erlangen kann, begehrt, wer Dinge, an denen man sich nicht ersättigen kann, erstrebt, der kommt weit ab von der [[Wurzel]] des Lebens." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 20'' * "Wer in der [[Wüste]] schmachtet, der lernt den [[Wert]] des [[Tropfen]]s erkennen, der dem Dürstenden das Leben rettet. Und auf wem das [[Gewicht]] des [[Leid]]es und der [[Sorge]] lastete, ohne dass eine [[Hand]] sich helfend ihm entgegenstreckte der weiß, wie köstlich die [[Männer über die Liebe|Liebe]] ist, nach der er sich vergebens [[Sehnsucht|sehnte]]." - ''[[Karl May]], Durchs wilde Kurdistan, 1892, S. 633'' * "Wer nicht den tiefsten [[Sinn]] des Lebens // Im [[Herz]]en sucht, der forscht vergebens." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], ''Herz und Geist. In: Die Diskuren. Literarisches Jahrbuch. Wien: Rosner, 1873. S. 185. {{GBS|NI0JAAAAIAAJ|US|PA185}}'' * "Wer rückwärts sieht, gibt sich verloren, [...] wer lebt und leben will, muß vorwärts sehen" - ''[[Ricarda Huch]], Michael Unger, Insel-Verlag, Leipzig 1925, S.&nbsp;135, [https://books.google.de/books?&id=ZFQ5AAAAMAAJ&q=%22wer+lebt+und+leben+will%22 books.google.de]'' * "Wichtig ist, die [[Bibel]] vom [[Buch|Lesebuch]] zum Lebensbuch werden zu lassen. Mir ist sie jeden Tag eine Neuerscheinung, denn die [[Nachricht]]en von [[heute]] sind [[morgen]] schon von [[gestern]], die Bibel bleibt brennend aktuell." - ''[[Peter Hahne]], Interview in NEUES LEBEN vom 19. März 2007, veröffentlicht auf [http://www.peter-hahne.de/presse_show.php?id=130 www.peter-hahne.de]'' * "Wie lächerlich und weltfremd ist der, der sich über irgendetwas wundert, das im Leben vorkommt." - ''[[Marc Aurel]], XII, 13'' * "Wie oft im Leben wirft uns das [[Schicksal]] seinen tragischen Hut vor die Füße, und wir mögen tun, was wir wollen, [[Verdruss|Verdruß]] gibt's doch." - ''[[Wilhelm Busch]], Eduards Traum. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 415'' * "Wie viel ich Täuschung auch erfuhr // Im Leben und im [[Männer über die Liebe|Liebe]]n, // Du bist mir allezeit, [[Natur]], // Du bist mir treu geblieben." - ''[[Emanuel Geibel]], Lieder aus alter und neuer Zeit (25). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/25.+%5BDas+ist%27s,+was+s%C3%BC%C3%9Fen+Trost+mir+bringt%5D S. 114]'' * "Wir, die beiden [[Jugend|Ewigjungen]], // Auf dem Lande und am Strande, // Wie die rechte [[Räuber]]bande! // Kein [[Respekt]] vor den [[Gesetz]]en, // [[Lachen]], [[liebe]]n, hauen, hetzen, // [[Schranke]]n, [[Vorschrift]]en verletzen: // Sammeln wir die Lebens[[beute]], // Wie zwei freie [[Jäger]]sleute – // [[Bellen|Bellt]] und kläfft auch rings die [[Meute]]!" - ''[[Walt Whitman]], Wir zwei Knaben, Grashalme, Leipzig 1904, S. 140'' * "Wir glauben zu leben, aber in Wirklichkeit [[arbeit]]en wir nur, um nicht zu [[sterben]]." - ''[[Sully Prudhomme]], Gedanken'' * "Wir haben mit den [[Quelle]]n des Lebens gespielt und verloren." - ''[[François Truffaut]], Jules et Jim'' * "Wir leben auf der Welt, dass wir [[Gott]] und dem Nächsten dienen." - ''[[Sophie Mereau]], Raimond und Guido (Frau in der Waldhütte)'' * "Wir müssen vor dem [[Islam]] nicht in [[Panik]] verfallen. [[Jesus von Nazareth|Christus]] ist der Herr. Mit ihm können wir uns auch in Gespräche wagen und Kontakte zu Muslimen knüpfen. Christus ist der [[Weg]], die [[Wahrheit]] und das Leben, und daran halten wir fest." - ''[[Jürgen Werth]], Interview in ideaSpektrum, Nr. 41, 11. Oktober 2006, S. 20f'' * "Wir sind aus solchem [[Stoff]] wie [[Traum|Träume]] sind, und unser kleines Leben ist von einem [[Schlaf]] umringt." - ''[[William Shakespeare]], Der Sturm, 4. Akt, 1. Szene / Prospero'' * "Wir [[sterben]], um zu leben." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, II. Band, Zweites Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin LVIII|Hyperion an Bellarmin LVIII]], S.&nbsp;103'' * "Wir werden alle [[Augenblick]]e unseres Lebens wiedererlangen und sie kombinieren, wie es uns gefällt. [[Gott]] und unsere [[Freund]]e und [[Shakespeare]] werden unsere [[Mitarbeiter]] sein." - ''[[Jorge Luis Borges]], Die Zeit und J.W. Dunne, 1940, aus: Borges, Eine neue Widerlegung der Zeit, Frankfurt am Main 2003'' * "Wollt ihr die [[Unterschied]]e vernichten, hütet euch, dass ihr nicht das Leben tötet." - ''[[Leopold von Ranke]], Zur Geschichte Deutschlands und Frankreichs'' ===Z=== * "[[Zeit]] bringt [[Rose]]n. Sie haben unterschiedliche [[Farbe]]n und [[Form]]en, aber immer liegt in ihnen etwas von der [[Vielfalt]] des Lebens selbst." - ''[[Johannes Kuhn]], Zeit bringt Rosen, Stuttgart, 1991. ISBN 3-7918-1800-7. S. 9'' * "Zu leben, das ist [[Kraft]], die voll sich genügt. Ganz ohne sonstigen [[Sinn#Sinn des Lebens|Sinn]], allmächtig genug." - ''[[Emily Dickinson]], Letters of Emily Dickinson, Edited by Thomas H. Johnson 1958, Letters 314-337 [1866-1869]'' * "Zwei Dinge bedeuten mir Leben: die [[Freiheit]] und die [[Frauen|Frau]], die ich [[liebe]]." - ''[[Voltaire]], Der ehrliche Hurone'' * "Zwischen [[Hochmut]] und [[Demut]] steht ein drittes, dem das Leben gehört, und das ist der [[Mut]]." - ''[[Theodor Fontane]], Cécile'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (a-c)]], [[Leben (d-e)]], [[Leben (f-m)]]}} [[Kategorie:Thema]] 0l1h7wlh4l64udik3cxz94cfzf1a2oa Freiheit (a-d) 0 27283 519096 516440 2022-08-17T15:56:22Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von e-m und n-z siehe [[Freiheit (e-m)]] und [[Freiheit (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Freiheit]].}} == A == * "Adoro und suscipe sind die beiden Urworte der menschlichen [[Freiheit]]. Das gebeugte Knie und die hingehaltenen leeren Hände sind die beiden Urgebärden des freien Menschen." - ''[[Alfred Delp]], Das Gesetz der Freiheit, Epiphanie 1945, in: Gesammelte Schriften, hrsg. von Roman Bleistein, Band 4 - Aus dem Gefängnis, Knecht, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7820-0499-X, S. 218'' * "Alles prüfe der Mensch, sagen die Himmlischen, // Daß er, kräftig genährt, [[dank]]en für Alles lern', // Und verstehe die Freiheit, // Aufzubrechen, wohin er will." - ''[[Friedrich Hölderlin]], [[w:Lebenslauf (Hölderlin)|Lebenslauf]], 1800, 4. Strophe. In: Gedichte, J. G. Cotta'sche Buchhandlung, Stuttgart und Tübingen 1826, S.&nbsp;75, {{DTA|hoelderlin_gedichte_1826/83}}'' * "Am Ende werden sie uns ihre Freiheit zu Füßen legen und zu uns sagen 'Macht uns zu euren Sklaven, aber füttert uns'." - ''[[Fjodor Dostojewski]], Die Brüder Karamasow, Kapitel »Der Großinquisitor«'' == B == * "Beladet euch nicht mit fremden Angelegenheiten, bündet euch nicht mit fremder Herrschaft, seid auf der Hut vor Zweigung und [[Eigennutz]]. Hütet euer [[Vaterland]], haltet zu ihm. Pflegt nicht vorsätzliche Kriegslust. Wenn euch aber jemand überfällt, dann streitet tapfer für Freiheit und Vaterland." - ''[[Nikolaus von der Flüe]], zitiert von Hans Salat in "Legende", 1536'' * "Brecht das Doppeljoch entzwei! // Brecht die Noth der Sklaverei! // Brecht die Sklaverei der Noth! // Brot ist [[Freiheit]], Freiheit Brot!" - ''[[Georg Herwegh]], [[w:Bundeslied|Bundeslied für den Allgemeinen deutschen Arbeiterverein]], 1863, Verse 45-48, zitiert nach: Vorwärts, Hrsg. Rudolf Lavant, 1. Auflage, Verlag der Volksbuchhandlung in Hottingen, Zürich 1886, S.472 [http://de.wikisource.org/wiki/Bundeslied_f%C3%BCr_den_Allgemeinen_deutschen_Arbeiterverein de.wikisource], [http://gutenberg.spiegel.de/buch/georg-herwegh-gedichte-1197/101 gutenberg.spiegel.de]'' == D == ===Da-De=== * "Das [[Böse]] ist der Preis der Freiheit." - ''[[Rüdiger Safranski]], in einem Interview mit Ursula von Arx in der [http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4db4-afd0-277884b93470/showarticle/b5751499-0ac9-4865-9215-d54536863259.aspx Neuen Zürcher Zeitung, Folio 10/97]'' * "Das Einzige, was ich an der Freiheit liebe, ist der [[Kampf]] um sie." - ''[[Henrik Ibsen]], Brief an Georg Brandes, 1870. Zitiert in: Anathon Aall: Henrik Ibsen als Dichter und Denker. Halle: Niemeyer, 1906. S. 258. {{GBS|wcIOAAAAYAAJ|US|PA258}}'' * "Das [[Gefängnis]] betritt man gewöhnlich nicht [[Freiwilligkeit|freiwillig]] und bleibt auch selten freiwillig darin, sondern hegt das egoistische Verlangen nach Freiheit." - ''[[Max Stirner]], Der Einzige und sein Eigentum'' * "Das Geheimnis des [[Glück]]s ist die [[Freiheit]], das Geheimnis der Freiheit aber ist der [[Mut]]." - ''[[Thukydides]]: Peloponnesischer Krieg, 2, 43, 4 / Perikles'' * "Das hochfliegende Wort Freiheit bedeutet hienieden, förcht ich, immer weniger, je mehr mans sich ansieht." - ''[[Wilhelm Busch]], Brief an Grete Meyer'' * "Das höchste Heil, das letzte liegt im [[Schwert|Schwerdte]]! // Drück dir den Speer ins treue Herz hinein, // Der Freiheit eine Gasse! - Wasch' die Erde, // Dein deutsches Land mit deinem Blute rein!" - ''[[Theodor Körner]], Aufruf. 1813. Verse 6-9. In: Leyer und Schwerdt, Nicolai, Berlin 1814, S.&nbsp;37, {{DTA|koerner_leyer_1814/49}}'' * "Das ist der [[Weisheit]] letzter Schluss: // Nur der verdient sich Freiheit wie das [[Leben]], // Der täglich sie erobern muss." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust II, Vers 11574 ff. / Faust'' * "Das Leben gilt nichts, wo die Freiheit fällt." - ''[[Theodor Körner]], Letzter Trost. Vers 25. In: Leyer und Schwerdt, Nicolai, Berlin 1814, S.&nbsp;49, {{DTA|koerner_leyer_1814/61}}'' * "Das Los des Menschen scheint zu sein, nicht [[Wahrheit]], sondern Ringen um Wahrheit, nicht Freiheit und [[Gerechtigkeit]] und [[Glückseligkeit]], sondern Ringen darnach." - ''[[Johann Gottfried Seume]], Apokryphen'' * "Das Menschengeschlecht befindet sich im besten Zustande, wenn es möglichst frei ist." - ''[[Dante Alighieri]], Über die Monarchie'' * "Das [[Mystik|mystische]] [[Erlebnis]] ist jederzeit: hier und jetzt. In Freiheit, die Distanz ist, in [[Schweigen]], das aus Stille kommt." - ''[[Dag Hammarskjöld]], Zeichen am Weg'' * "Das Reich des [[Frieden]]s wollen wir zur Erde tragen, // Den Unterdrückten aller Länder Freiheit bringen - // ''Wir müssen um das Sakrament der Erde ringen!''" - ''[[Ernst Toller]], Unser Weg. In: Gedichte der Gefangenen, Kurt Wolff Verlag, München 1921, S.&nbsp;30, {{IA|gedichtedergefan00tolluoft|30}}'' * "Das Reden von Freiheit anstelle des Gebens von Freiräumen ist ein beliebiges [[Manipulation]]sinstrument pseudodemokratischer Diktaturen.", ''[[Rupert Lay]]: Manipulation durch die Sprache, Ullstein 1990, ISBN 3-548-34631-6, S. 197'' * "Das Übermaß der Freiheit wird [[Sklaverei]], denn wenn es keine Autorität mehr gibt, so ist der Starke unumschränkt, und der Schwache verfällt dem Rechte der Faust. Die Überspannung der Freiheit führt nicht allein zur [[Knechtschaft]], sondern ist selbst schon Knechtschaft." - ''[[Heinrich von Treitschke]], Politik : Vorlesungen gehalten an der Universität zu Berlin, 1. Band, 2. Auflage. Leipzig: Hirzel, 1899, S. 157 {{IA|politik01trei|157}}'' * "Das Wesen des Menschen ist die Freiheit." - [[Gerhard Ludwig Müller]]: ''Katholische Dogmatik: für Studium und Praxis der Theologie.'' - 6. Auflage. - Herder, Freiburg i. Br. 2005, ISBN 3-451-28652-1, S. 222 * "Das Wichtigste ist das [[Eigentum]] an [[Land]]. Wäre festgelegt, dass es kein Eigentum an Land gibt und das Land dem gehört, der es [[Arbeit|bearbeitet]], so wäre dies die dauerhafteste Garantie der Freiheit." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1901'' * "Dass die [[Mauer|Berliner Mauer]] verschwand, ist für mich der Beweis, dass Träume sich nicht begrenzen lassen und dass der Freiheitswille alle [[Grenze]]n überwinden kann. Das Stückchen Mauer erinnert mich jeden Tag daran." - ''[[Farah Pahlavi]], Hamburger Abendblatt, Aus aller Welt, 24. April 2004, [http://www.abendblatt.de/daten/2004/04/24/287791.html abendblatt.de]'' * "Dass die [[Wolf (Tier)|Wölfe]] nach Freiheit schreien, ist begreiflich; wenn die [[Schaf|Schaafe]] in ihr [[Geschrei]] einstimmen, so beweisen sie damit nur, dass sie Schaafe sind." - ''[[Rudolf von Jhering]], Der Zweck im Recht. Erster Band. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1877. S. 146. {{GBS|W-oDAAAAQAAJ|US|PA146}}'' * "Dass in dieser [[Musik]] etwas pulsiert, was wir in [[Europa]] bis dahin nicht kannten. Dass [[Jazz]] so »live« ist wie keine andere Musik und ein [[Gefühl]] der Freiheit vermittelt." - ''[[Paul Kuhn]], auf die Frage, was ihm 1945 am Jazz gefallen habe, Frankfurter Allgemeine Zeitung Nr. 58/2008 vom 8. März 2008, S. Z6'' * "[[Datenschutz]] ist Machtkontrolle, Datenschutz ist Schutz des Individuums, Datenschutz ist Schutz der Freiheit, Datenschutz ist Schutz der informationellen Selbstbestimmung." - ''[[Karl Michael Betzl]], Rede vor dem Bayerischen Landtag, 14. Februar 2006, [http://www.datenschutz-bayern.de/0/LT-Antritt-Betzl.html datenschutz-bayern.de]'' * "Dem [[Feminismus]] ist es nicht gelungen, eine originelle [[Version]] von [[Weiblichkeit]] zu entwickeln und echte Lust an der neuen Freiheit auszuleben. Statt dessen klammert er wie eh und je am alten [[Feindbild]] vom bösen [[Frauen über Männer|Mann]]." - ''[[Katharina Rutschky]], Marburger Express 1/97, zitiert in: [http://www.pappa.com/emma/femiterr.htm pappa.com]'' * "Denn auch nach Freiheit strebt das [[Weib]], wenn nur der Meister da ist, der es führt." - ''[[Karl Joël]], Die Frauen in der Philosophie'' * "Denn ich halte davor, der [[Dichter]] soll seine Umrisse auf ein weitläufig gewobenes Zeug aufreißen, damit der [[Musiker|Musikus]] vollkommenen Raum habe, seine Stickerei mit großer Freiheit und mit starken oder feinen Fäden, wie es ihm gutdünkt, auszuführen. Der Operntext soll ein Karton sein, kein fertiges [[Bild]]." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], An Zelter, 19. Mai 1812'' * "Den Strick der [[Reaktion]] um den [[Hals]] und das Brandmal der Schande auf dem [[Gesicht]] werdet ihr [die Frankfurter Nationalversammlung] zu uns herüberschauen, die wir unentehrt und kampfbereit euren [[Ruin]] abwarten, um über eure Leiber in die Burg der Freiheit einzudringen." - ''[[Gustav Struve]],Geschichte der drei Volkserhebungen in Baden, Bern 1849'' * "Der [[Baum (Pflanze)|Baum]] der Freiheit muss ab und zu mit dem [[Blut]] von [[Patriotismus|Patrioten]] und [[Tyrannei|Tyrannen]] getränkt werden." - ''[[Thomas Jefferson]] an Colonel Smith, Paris, 13. November 1787'' * "Der [[Despotie|Despotismus]] ist bequemer als die Freiheit, wie das [[Laster]] bequemer als die [[Tugend]] ist." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6'' * "Der durch die [[Realität]] des [[Leben]]s gebundene und bestimmte [[Mensch]] wird nicht nur durch die [[Kunst]] - was öfter entwickelt ist -, sondern auch durch das [[Verstehen]] des [[Geschichte|Geschichtlichen]] in Freiheit versetzt." - ''[[Wilhelm Dilthey]], Der Aufbau der geschichtlichen Welt in den Geisteswissenschaften, 1910'' * "Der Erkenntnisprozeß ist [...] der Entwicklungsprozeß zur Freiheit" - ''[[Rudolf Steiner]] Wahrheit und Wissenschaft, (GA 3, 4. Auflage 1958) S. 88 - Onlineausgabe [http://anthroposophie.byu.edu/schriften/003.pdf] '' * "Der erste Seufzer der [[Kindheit]] gilt der Freiheit." - ''[[Luc de Vauvenargues]], Unterdrückte Maximen'' * "Der fortwährende Einfluß des [[Buddhismus]] […] ergab eine [[Gesellschaft]] des [[Friede]]ns und der [[Harmonie]]. Wir genossen Freiheit und [[Zufriedenheit]]." - ''[[Tenzin Gyatso]], Panorama, 20. November 1997, [http://daserste.ndr.de/panorama/media/dalailama74.html Verklärt, verkitscht - Hollywood feiert den Dalai Lama]'' * "Der freie Mensch handelt niemals [[arglist]]ig, sondern stets [[Aufrichtigkeit|aufrichtig]]." - ''[[Baruch de Spinoza]], Ethik'' * "Der Freiheit Kampf, einmal begonnen, / Vom [[Vater]] blutend auf den [[Sohn]] vererbt, / Wird immer, wenn auch schwer, [[Gewinn|gewonnen]]." - ''[[George Gordon Byron]], Der Giaur'' * "Der Freiheit Weg geht durch des Todes Schmerz, [...]" - ''[[Theodor Körner]], Hofers Tod. Vers 11. In: Zwölf freie deutsche Gedichte, 1813, S.&nbsp;11, [https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb11260748_00025.html MDZ], {{zeno|20005223369}}'' * "Der Freiheit zu denken ist erstlich der bürgerliche [[Zwang]] entgegengesetzt." - ''[[Immanuel Kant]], Was heißt sich im Denken zu orientieren?, A 326'' * "Der fundamentale Akt der Freiheit ist der des Verzichtes auf Unterjochung eines Unterjochbaren, der Akt des »Seinlassens«." - ''[[Robert Spaemann]], Handbuch philosophischer Grundbegriffe. Hg. von Hermann Krings, Hans Baumgartner und Christoph Wild. München: Kösel, 1973. S. 968. ISBN 3-466-40055-4'' * "Der gefährlichste [[Feinde|Feind]] der [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]] und Freiheit bei uns - das ist die kompakte [[Mehrheit|Majorität]]." - ''[[Henrik Ibsen]], Ein Volksfeind, 4. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 4. Band. Berlin: Fischer, 1907. S. 263. {{GBS|oQIOAAAAYAAJ|US|PA263}}'' * "Der [[Geist]] der Freiheit hat die Industrialisierung schaffen helfen - und diese Industrialisierung ist zu einer schweren Bedrohung der Freiheit geworden." - ''[[Walter Eucken]], Das Ordnungspolitische Problem, S. 56-90, in: Walter Eucken, Franz Böhm (Hrsg.), ORDO. Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 1, Opladen, 1948, S. 73'' * "Der Geist der [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]] und der Geist der Freiheit, - das sind die Stützen der [[Gesellschaft]]." - ''[[Henrik Ibsen]], Stützen der Gesellschaft, 4. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 3. Band. Berlin: Fischer, 1907. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=3984&kapitel=5&cHash=ff59b90f0f2#gb_found gutenberg.de]'' * "Der Geist wird erst frei, wenn er aufhört, Halt zu sein." - ''[[Franz Kafka]], Betrachtungen über Sünde, Leid, Hoffnung und den wahren Weg, 78. In: Beim Bau der Chinesischen Mauer, Hrsg. Max Brod, Hans Joachim Schoeps, Verlag Gustav Kiepenheuer, Berlin 1931, [[s:Seite:Kafka Beim Bau der Chinesischen Mauer 240.jpg|S.&nbsp;240]]'' * "Der [[Mensch]] ist frei geschaffen, ist frei, // Und würd' er in [[Gebundenheit|Ketten]] [[Geburt|geboren]]." - ''[[Friedrich Schiller]], Die Worte des Glaubens; [http://www.textlog.de/friedrich-schiller.html Gedichte, Gesammelte Schriften] (1776-1805)'' * "Der [[Mensch]] wird frei [[Geburt|geboren]], und überall ist er in [[Gebundenheit|Banden]]. Mancher hält sich für den [[Herr]]n seiner Mitmenschen und ist trotzdem mehr [[Sklave]] als sie." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], [http://www.textlog.de/2344.html Vom Gesellschaftsvertrag, Buch I, Kapitel 1]'' * "Der [[Geist]] ist für die Menschen die [[Ursache]] von [[Fessel]] und Freiheit. Zur Fessel dient das Haften an der Sinneswelt, die Abkehr von ihr zur Freiheit." - ''[[Upanishaden]], `Maitrâyanî-Upanishad, Über den Frieden des Geistes´, aus: Upanishaden, Die Geheimlehre der Inder, in der Übertragung von Alfred Hillebrandt, Diederichs Gelbe Reihe, 10. Auflage, München 1992, S. 211'' * "Der typische [[Demokratie|Demokrat]] ist immer bereit, die theoretischen Segnungen der Freiheit gegen etwas einzutauschen, was er gebrauchen kann." - ''[[Henry Louis Mencken]], Demokratenspiegel'' * "Der [[Wert]] von [[Geld]] interessiert mich null. Mich interessiert die Freiheit, die das Geld mir verschafft: morgens aufstehen und machen, worauf ich [[Lust]] hab." - ''[[Dieter Bohlen]], Stern Nr. 41/2008 vom 2. Oktober 2008, S. 166'' * "Der Zwang des Gesezes und des Schiksaals betastet es nicht; im [[Kind]]’ ist Freiheit allein." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Erstes Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin III|Hyperion an Bellarmin III]], S.&nbsp;13'' ===Df-Dz=== * "Die [[Armut]] hat ihre Freiheiten, der [[Reichtum]] seine [[Zwang|Zwänge]]." - ''[[Denis Diderot]], Gründe meinem alten Hausrock nachzutrauern'' * "Die [[Aufklärung]], welche die Freiheiten entdeckt hat, hat auch die [[Disziplin]]en erfunden." - ''[[Michel Foucault]], Überwachen und Strafen, 1975'' * "Die [[Ausschweifung]] beruht nicht auf irgendetwas Physischem - physische [[Anstand|Unanständigkeit]] ist bei weitem noch keine Ausschweifung; die Ausschweifung besteht gerade darin, dass der [[Männer|Mann]] sich von jeglicher [[Moral|moralischen]] Beziehung zu der Frau, mit der er in [[Geschlechtsverkehr|physischen Verkehr]] tritt, für frei hält." - ''[[Leo Tolstoi]], Die Kreutzersonate'' * "Die [[Frauenbewegung]] war und ist in ihren Resten als „Politik für Frauen“ (vulgo Staatsfeminismus) eine Angelegenheit der akademisch qualifizierten Mittelklasse. Ihr Problembewusstsein reichte nur zur Etablierung einer Beschwerdekultur, mit den [[Frauen über Männer|Männern]] als Adressaten und Papa [[Staat]] als Medizinmann. […] Schon die Studentinnen von [[68er-Bewegung|1968]] waren nicht benachteiligt, sondern von einer Freiheit gefordert, für die es in der Geschichte kein Beispiel gibt. Statt hier anzusetzen, hat man das überholte Modell der ewig nörgelnden Ehefrau auf [[Politik]]format gepustet [..]" - ''[[Katharina Rutschky]], Neues Deutschland, 16./17. Mai 1998, zitiert in: [http://www.pappa.com/emanzi/weldon.html pappa.com]'' * "Die [[Frau]] ist als notwendige Mitverdienerin der [[Familie]] unverzichtbarer Teil der [[Konsum]]gesellschaft geworden, Freiheit und wahre [[Emanzipation]] jedoch gibt es in den seltensten Fällen." - ''[[Eva Herman]], Cicero,[http://www.cicero.de/97.php?ress_id=7&item=1111 cicero.de]'' * "Die Freiheit besteht in erster Linie nicht aus [[Privileg]]ien, sondern aus [[Pflicht]]en." - ''[[Albert Camus]], Fragen der Zeit (Verteidigung der Freiheit)'' * "Die Freiheit existiert, und auch der [[Wille]] existiert; aber die Willensfreiheit existiert nicht, denn ein Wille, der sich auf seine Freiheit richtet, stößt ins Leere." - ''[[Thomas Mann]], Mario und der Zauberer'' * "Die Freiheit ist in unserem [[Deutschland|Land]] in den letzten Jahrzehnten gewachsen und nicht geschmälert worden." - ''[[Dieter Wiefelspütz]], [http://www.abgeordnetenwatch.de/dr_dieter_wiefelspuetz-650-5785--f94282.html#q94282 www.abgeordnetenwatch.de]'' * "Die Freiheit ist jedem gegeben. Wenn der [[Mensch]] sich zum [[Das Gute|Guten]] wenden und ein [[Gerechtigkeit|Gerechter]] werden will, so kann er das." - ''[[Moses Maimonides]], Die Starke Hand, Vorschrift über die Umkehr, 5,1'' * "Die Freiheit ist nicht die Willkür, ''beliebig'' zu handeln, sondern die Fähigkeit, ''vernünftig'' zu handeln." - ''[[Rudolf Virchow]], Ueber die mechanische Auffassung des Lebens. Aus: Vier Reden über Leben und Kranksein. Berlin: Reimer, 1862. S. 21f. {{GBS|shAJAAAAIAAJ|PA21-IA10}}'' * "Die Freiheit ist nicht etwas, das in äußern Verhältnissen liegt, sie liegt in den [[Mensch]]en. Wer frei sein [[Wollen|will]], der ist frei." - ''[[Paul Ernst]], Erdachte Gespräche'' * Die Freiheit entwickelt sich immer neu an den [[Widerstand|Widerständen]]. Um die geschlossene [[Einheit]] aber kreist ein letzter [[Wert]]: die selbstgezeugte [[Vision]]." - ''[[Willi Baumeister]], Jürgen Claus: Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S. 26'' * "Die Freiheit [[liebe]]n, heißt andere lieben; die [[Macht]] lieben, sich [[Selbstliebe|selbst]] zu lieben." - ''[[William Hazlitt]], Politische Essays'' * "Die Freiheit sollte nur dann verteidigt werden, wenn wir glauben, dass sie die Sache der Gemeinschaft ist, die gemeinschaftlich verteidigt werden muss, und deren Gefahren man gemeinschaftlich sich entgegenzustellen hat. Allerdings könnte man sich auch einen guttätigen Totalitarismus vorstellen, eine Art [[Aldous Huxley|Huxleyschen]] Antiutopie. Das ist nicht außerhalb der Möglichkeiten unserer Zivilisation." - ''[[Leszek Kołakowski]], Mini-Traktate über Maxi-Themen'' * "Die Freiheit verlangt immer nach [[Bürger|Staatsbürgern]], manchmal nach [[Held]]en." - ''[[Benjamin Constant de Rebecque]], Die Religion'' * "Die [[Freiheit]] wird einem nicht angeboren, sie wird nicht geschenkt, sie will erarbeitet sein, sie ist eine Folge des geistig durchgebildeten Charakters." - ''[[Adolph Diesterweg]], Über liberalen Unterricht, liberale Schulerziehung. In: Adolf Diesterwegs Ausgewählte Schriften, Hrsg. Eduard Langenberg, Zweiter Band, Zweite Auflage, Moritz Diesterweig, Frankfurg am Main 1890, S.&nbsp;279, [https://books.google.de/books?id=7ORGAQAAIAAJ&pg=PA279&dq=%22Die+Freiheit+wird+einem+nicht+angeboren+,+sie+wird+nicht+geschenkt+,+sie+will+erarbeitet+sein%22 books.google.de]'' * "Die Freiheit wird einem nicht gegeben, man muss sie nehmen." - ''[[Meret Oppenheim]], Dankesrede von Meret Oppenheim anlässlich der Preisverleihung des Kunstpreises der Stadt Basel, 1975, [http://www.meret-oppenheim.de/kunstpreis.htm meret-oppenheim.de]'' * "Die Geburtsstunde der menschlichen Freiheit ist die Stunde der Begegnung mit [[Gott]]." - ''[[Alfred Delp]], Gesammelte Schriften, hrsg. von Roman Bleistein, Band 4 - Aus dem Gefängnis, Knecht, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7820-0499-X, S. 217'' * "Die glücklichen [[Sklave]]n sind die erbittertsten [[Feind]]e der Freiheit." - ''[[Marie von Ebner-Eschenbach]], Aphorismen'' * "Die Handlung aus Freiheit schließt die sittlichen Gesetze nicht etwa aus, sondern ein; sie erweist sich nur als höherstehend gegenüber derjenigen, die nur von diesen Gesetzen diktiert ist." - ''[[Rudolf Steiner]], Die Philosophie der Freiheit - Grundzüge einer modernen Weltanschauung, (GA 4) S. 165; ISBN 9783727400308 und ISBN 9788727462719'' *"Diejenigen, die bereit sind grundlegende Freiheiten aufzugeben, um ein wenig kurzfristige [[Sicherheit]] zu erlangen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit." - ''[[Benjamin Franklin]], in: William Temple Franklin (Hrsg.), Memoirs of the life and writings of Benjamin Franklin, Vol. 1, Printed by T.S. Manning, Philadelphia, 1818. S. 333-334. {{IA|memoirslifeandw05frangoog|n369}}'' Die Forschung vermutet inzwischen den britischen Kolonialagenten Richard Jackson als Miturheber dieses Zitats. Fälschlich [[Thomas Jefferson]] zugeschrieben. * "Die Knechtung der [[Presse]] ist ein vortreffliches Mittel der Freiheit; denn das Publikum bildet sich in diesem Falle sein eigenes Urtheil; aber die freie Presse ist ein köstliches Werkzeug der [[Tyrannei|Tirannei]], - der [[Mob]] vertraut ihr und betet ihr blind nach." - ''[[Ferdinand Kürnberger]], Der Amerika-Müde. Amerikanisches Kulturbild. Deutsche Bibliothek. Sammlung auserlesener Original-Romane. Band 8. Frankfurt a.M.: Meidinger Sohn & Cie., 1855. S. 190. {{GBS|pG8HAAAAQAAJ|PA190}}'' * "Die meisten verarbeiten den größten Teil der [[Zeit]], um zu leben, und das bisschen, das ihnen von Freiheit übrig bleibt, ängstigt sie so, dass sie alle [[Mittel]] aufsuchen, um es los zu werden." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Die Leiden des jungen Werther - Am 17. Mai 1771'' * "Die Metaphysik hat zum eigentlichen Zwecke ihrer Nachforschung nur drei Ideen: [[Gott]], Freiheit und Unsterblichkeit." - ''[[Immanuel Kant]], Kritik der reinen Vernunft, B 395'' * "Die Nationen unserer Tagevermögen an der Gleichheit der gesellschaftlichen Bedingungen nichts mehr zu ändern; von ihnen aber hängt es nun ab, ob die [[Gleichheit]] sie zur Knechtschaft oder zur Freiheit führt, zu Bildung oder Barbarei, zu Wohlstand oder Elend." - ''[[Alexis de Tocqueville]], Über die Demokratie in Amerika, Bd. 2, S. 222, (Fischer TB, 1956)'' * "Die natürliche Freiheit des Menschen bedeutet, dass er frei ist von jeder höheren Gewalt auf Erden und nicht dem Willen oder der gesetzgebenden Gewalt eines Menschen untersteht, sondern allein das Gesetz der [[Natur]] zu seinem Rechtsgrundsatz erhebt. Die Freiheit des Menschen in der Gesellschaft, dass er keiner anderen gesetzgebenden Gewalt untersteht als der durch Übereinkunft in dem Staatswesen begründeten noch unter der Herrschaft eines Willens oder der Beschränkung irgendwelcher Gesetze als lediglich derjenigen, die von der Legislative gemäß dem in sie gesetzten Vertrauen beschlossen werden." - ''[[John Locke]], Über die Regierung, Kap. IV "Die Sklaverei"'' * "Die schönsten [[Traum|Träume]] von Freiheit werden ja im [[Kerker]] geträumt." - ''''[[Friedrich Schiller]], Briefe über Don Carlos, 2. Brief'' * "[...] die Statue der Freiheit ist noch nicht gegossen, der Ofen glüht, wir Alle können uns noch die Finger dabei verbrennen." - ''[[Georg Büchner]], Danton's Tod I, 1 / Danton. In: Danton's Tod, Sauerländer, Frankfurt am Main 1835, S.&nbsp;12, {{DTA|buechner_danton_1835/16}}'' * "Die [[Verteidigung|Verteidiger]] der Freiheit werden immer nur Geächtete sein, solange eine Horde von Schurken regiert!" - ''[[Maximilien de Robespierre]], Letzte Worte im französischen Konvent, 26. Juli 1794'' * "Die Verwirklichung eines Geschehens vermöge einer außer dem Verwirklicher stehenden Gesetzmäßigkeit ist ein Akt der Unfreiheit, jene durch den Verwirklicher selbst ein solcher der Freiheit." - ''[[Rudolf Steiner]], Wahrheit und Wissenschaft, (GA 3, 4. Auflage 1958) S. 87'' * "Die [[Wehrpflicht]] ist ein Zwangssystem, und beraubt die Wehrpflichtigen wesentlicher Freiheitsrechte. Man braucht gute Argumente, um Menschen ihre Freiheit zu rauben. Das kann man nicht einfach nur machen, um Geld zu sparen." - ''[[Sven Regener]], Interview bei [http://www.tagesschau.de/inland/meldung133628.html tagesschau.de], 14. Februar 2006'' * "Die [[Weltgeschichte]] ist der [[Fortschritt]] im Bewusstsein der Freiheit." - ''[[Georg Wilhelm Friedrich Hegel]], Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte'' * "Die wirkliche Freiheit besteht in der Vereinigung mit der Notwendigkeit... Die [[Aufgabe]] besteht darin, die richtige Notwendigkeit zu wählen." - ''[[Friedrich Wilhelm Joseph Schelling]], Über das Wesen der menschlichen Freiheit, (Reclam, Stuttgart, 1964)'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Freiheit (e-m)]], [[Freiheit (n-z)]]}} {{SORTIERUNG:Freiheit a}} [[Kategorie:Thema]] rqr8q062p4k7e1wil4alkwmbvvll32t Freiheit (e-m) 0 27284 519104 514814 2022-08-17T16:01:55Z Wandelndes Lexikon 60477 Nach [[WQ:T#Alphabetisches Register]] leere Buchstaben entfernt wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-d und n-z siehe [[Freiheit (a-d)]] und [[Freiheit (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Freiheit]].}} {{ABC|Weblinks}} == E == * "Ein [[Volk]] gibt niemals seine Freiheit auf, außer in irgendeiner Verblendung." - ''[[Edmund Burke]], Reden, 1784'' * "Eine [[Korruption|Wohltat entgegennehmen]] heißt die Freiheit verkaufen." - ''[[Publilius Syrus]], Sentenzen B5'' * "Einem anderen gehöre nicht, wer sein eigener Herr sein kann." - ''[[Paracelsus]], Wahlspruch'' * "[[Einigkeit]] und [[Recht]] und Freiheit für das [[Deutschland|deutsche Vaterland]]! // Danach lasst uns alle streben [[Brüderlichkeit|brüderlich]] mit Herz und Hand!" - ''[[August Heinrich Hoffmann von Fallersleben]], 26. August 1841, [[s:Lied der Deutschen|Lied der Deutschen]]'' * "Einsicht in [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]] aber gibt es nur in Freiheit. Verhalten kann und muss gelegentlich erzwungen werden. Wahrheitseinsicht und [[Glauben]] können nicht erzwungen werden. Die Wahrheit spricht mit leiser Stimme." - ''[[Robert Spaemann]], "Wahrheit spricht mit leiser Stimme", Artikel im Kölner Stadtanzeiger, [http://www.ksta.de/html/artikel/1212172873567.shtml ksta.de], 12. Juni 2008'' * "Einst durfte man nicht wagen, frei zu [[denken]]; jetzt darf man es, aber man kann es nicht mehr. Man will nur noch denken, was man wollen soll, und eben das empfindet man als seine Freiheit." - ''[[Oswald Spengler]], Der Untergang des Abendlandes, Zweiter Band, Erste bis fünfzehnte Auflage, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1922, S.&nbsp;580, {{IA|deruntergangdesa00spen2|580}}'' * "Erleichtert von den halben [[Freund]]en fährt sich's freier." - ''[[Carl Spitteler]], Olympischer Frühling, III, Fünfter Gesang: Apoll der Entdecker. Zürich: Artemis Verlag, 1945. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=2688&kapitel=20&cHash=4b918cb0b8olym305#gb_found gutenberg.de]'' * "[[Erziehung]] ist Erziehung zur Freiheit." - ''[[Ludwig Börne]], Das Staatspapier des Herzens. Fragmente und Aphorismen. Hg. von Werner Ehrenforth. Köln: Bund-Verlag, 1987. ISBN 3-7663-3036-5. [http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=217&kapitel=1#gb_found gutenberg.de]'' * "Es gibt keine Freiheit der [[Frauen über Männer|Männer]], wenn es nicht eine Freiheit der [[Frauen über Frauen|Frauen]] gibt. Wenn eine Frau ihren [[Wille]]n nicht zur [[Geltung]] bringen darf, warum soll es der Mann dürfen?" - ''[[Hedwig Dohm]] Der Frauen Natur und Recht, 1876'' * "Es gibt keine individuelle Freiheit ohne gesellschaftliche Freiheit. Der Schutz der Privatheit und der individuellen Freiheitsrechte sind kein eigenbrötlerischer Individualismus. Sie gehören zur [[Menschenwürde]]." - ''[[Burkhard Hirsch]], Die Politik verliert im Kampf gegen innere Feinde jedes Maß, DIE ZEIT, 3. März 2005'' * "Es gibt mehr als eine [[Art]] der Freiheit… die Freiheit ''zu'', und die Freiheit ''von''. In den Tagen der [[Anarchie]] war es die Freiheit ''zu''. Jetzt ist dir die Freiheit ''von'' gegeben. Unterschätze das nicht." - ''[[Margaret Atwood]], Der Report der Magd. Überstzer: Helga Pfetsch. München, 2001. ISBN 3546002504'' :* (Original engl.: ''"There is more than one kind of freedom… Freedom ''to'' and freedom ''from''. In the days of anarchy, it was freedom ''to''. Now you are being given freedom ''from''. Don't underrate it."'') * "Es gibt nur gegenseitige Freiheit und keine begrenzte Freiheit. Freiheit ist nicht die [[Tochter]], sondern die [[Mutter]] der [[Ordnung]]." - ''[[Pierre Joseph Proudhon]]'' * "Es hebt die Freiheit siegend ihre [[Fahne]]." - ''[[Friedrich Schiller]], Wilhelm Tell'' * "Es ist die [[Verantwortung]] von allen, die in Freiheit leben, ihre [[Meinung]] zu äußern. Immer!" - ''[[Morgan Freeman]], Stern Nr. 36/2008 vom 28. August 2008, S. 144'' * "Es ist ein einförmiges Ding um das Menschengeschlecht. Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bißchen, das ihnen von Freiheit übrig bleibt, ängstigt sie so, daß sie alle Mittel aufsuchen, um es los zu werden." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Die Leiden des jungen Werther, 1774; hier in der zweiten Fassung von 1787. Originaltext. Erstes Buch, 17. Mai 1771'' * "Es ist eine andere Welt, in der man zwischen »Freiheit« und »[[Freizeit]]« nicht unterscheiden kann, »[[Gesellschaft]]« sagt und »[[Zielgruppe]]« meint, von einem »[[Konzept]]« spricht und nicht einmal eine »[[Idee]]« besitzt, von einer »[[Idee]]« spricht und nicht einmal einen Einfall hat." - ''[[Roger Willemsen]], Deutschlandreise'' * "Es lebe die Freiheit!" - ''[[Hans Scholl]], Die letzten Worte unmittelbar vor seiner Hinrichtung auf den Schafott'' * "Es sind nicht alle frei, die ihrer [[Kette]]n spotten." - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], Nathan der Weise'' * "Ewige [[Wachsamkeit]] ist der [[Preis]] der Freiheit."- ''zur ungeklärten Urheberfrage siehe [[Wendell Phillips]].'' == F == * "Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." - ''[[George Orwell]], aus dem Nachwort zu "Animal Farm", 1945'' * "›Frei, aber nicht [[Frechheit|frech]]‹, das ist so mein Satz." - ''[[Theodor Fontane]], Der Stechlin. Kap. 6'' * "Frei ist der Mensch, insofern er in jedem Augenblick seines Lebens sich selbst zu folgen in der Lage ist." - ''[[Rudolf Steiner]], Philosophie der Freiheit - Grundzüge einer modernen Weltanschauung, (GA 4) S. 164; ISBN 9783727400407 und ISBN 9783727462719 Onlineausgabe [http://anthroposophie.byu.edu/schriften/004.pdf]'' * "Freie Bahn für alle [[Tüchtigkeit|Tüchtigen]], das sei unsere Losung." - ''[[Theobald von Bethmann Hollweg]], Reichstagsrede vom 28. September 1916, Stenographische Berichte über die Verhandlungen des Deutschen Reichstags, 1871-1918, Band 302, S. 1694'' * "Freiem Leben, freiem Lieben, // Bin ich immer treu geblieben!" - ''[[Louise Aston]], Lebensmotto. In: Wilde Rosen, Verlag von W. Moeser und Kühn, Berlin 1846, S.&nbsp;26, {{GBS|N3NdAAAAcAAJ|PA26}}, [http://www.zeno.org/nid/20004475100 zeno.org]'' * "Freiheit der individuellen [[Überzeugung|Ueberzeugungen]] und ein Leben diesen gemäss - ist das erste der [[Recht]]e und die erste der [[Pflicht]]en eines Menschen." - ''[[Malwida von Meysenbug]], Memoiren einer Idealistin. 1. Band. 6. Auflage. Berlin und Leipzig: Schuster & Loeffler, 1900. S. 288. {{GBS|sjQuAAAAIAAJ|US|PA288}}'' * "Freiheit! Ein schönes [[Wort]] wer’s recht verstünde." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Egmont, IV. Aufzug - Der Culenburgische Palast'' * "Freiheit ist die Freiheit zu sagen, dass zwei plus zwei vier ist. Wenn das gewährt wird, folgt alles weitere." - ''[[George Orwell]], "1984 - Nineteen Eighty-Four" / Winston Smith'' * "Freiheit ist die große Losung, deren Klang durchjauchzt die Welt;" - ''[[Anastasius Grün]], Spaziergänge eines Wiener Poeten, Sieg der Freiheit. In: Anastasius Grün's gesammelte Werke, Zweiter Band, Hrsg. Ludwig August Frankl, G. Grote'sche Verlagsbuchhandlung, Berlin 1877, S.&nbsp;350; {{IA|gesammeltewerke00grgoog|n363}}'' * "Freiheit ist eine Summe mikroskopischer [[Unfreiheit]]en." - ''[[Peter Hille]], Die Sozialisten, Roman, Verlag von Wilhelm Friedrich, Leipzig 1887, S.&nbsp;172, [http://digital.ub.uni-paderborn.de/ihd/content/pageview/1202846 UB Paderborn]'' * "Freiheit nur für die Anhänger der [[Regierung]], nur für Mitglieder einer [[Partei]] - mögen sie noch so zahlreich sein - ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit der [[Andersdenkende]]n. Nicht wegen des [[Fanatismus]] der Gerechtigkeit, sondern weil all das Belebende, Heilsame und [[Reinigung|Reinigende]] der politischen Freiheit an diesem Wesen hängt und seine [[Wirkung]] versagt, wenn die Freiheit zum Privilegium wird." - ''[[Rosa Luxemburg]], Unvollendetes Manuskript zur russischen Revolution, Gesammelte Werke Band 4, Dietz Verlag (Ost)Berlin 1983'' * "Freiheitliche [[Verfassung]]en leben ja nicht davon, dass der [[Staat]] alles regelt, sondern dass die von ihnen profitierenden [[Bürger]] und [[Institution]]en selbst wissen, dass Freiheit auch eigene [[Verantwortung]] bedeutet." - ''[[Wolfgang Schäuble]], Stuttgarter Zeitung, Ausgabe Landkreis Ludwigsburg Nr. 40/2009, vom 18. Februar 2009, S. 5'' * "Freiheitsrechte sind Ausdruck der unantastbaren [[Menschenwürde]] und nicht vom Staat gnädig gewährte Privilegien, die zur beliebigen Disposition stehen." - ''[[Gerhart Baum]], Festrede anlässlich der Veranstaltung zum zehnjährigen Jubiläum des Forum Menschenrechte am 11. April 2004 im Roten Rathaus Berlin, [http://forum-menschenrechte.de/cms/upload/PDF/archiv_bis_2007/FMR-2004-03-11-rede.pdf www.forum-menschenrechte.de] * "''Freyheit'', (Unabhängigkeit von eines andern nöthigender Willkühr), sofern sie mit jedes anderen Freyheit nach einem allgemeinen Gesetz zusammen bestehen kann, ist dieses einzige, ursprüngliche, jedem Menschen, kraft seiner Menschheit, zustehende Recht." - ''[[Immanuel Kant]], Die Metaphysik der Sitten, Erster Theil, Zweite Auflage, Königsberg 1798, Einleitung in die Metaphysik der Sitten, [https://books.google.de/books?id=7SE6hMvLdf4C&q=Freyheit+unabhängigkeit+recht S. XLV books.google]'' * "Frisch auf, mein [[Volk]]! Die Flammenzeichen rauchen, // Hell aus dem Norden bricht der Freiheit Licht." - ''[[Theodor Körner]], Aufruf. 1813. Verse 1-2. In: Leyer und Schwerdt, Nicolai, Berlin 1814, S.&nbsp;37, {{DTA|koerner_leyer_1814/49}}'' == G == * "Ganz in dem [[Ewigkeit|Ewigen]] der [[Natur]] versunken, finden wir uns selbst ohne Furcht, als Natur, und retten die Freiheit, indem wir sie hingeben." - ''[[Henrich Steffens]], Beiträge zur inneren Naturgeschichte der Erde'' * "[[Gott]] gönnt nur denen die Freiheit, die sie lieben und jederzeit bereit sind, sie zu schützen und zu [[Verteidigung|verteidigen]]." - ''[[Daniel Webster]], Reden, 1834'' == I == * "Ich bin ein freier Mann und [[Gesang|singe]] // Mich wohl in keine Fürstengruft." - ''[[Georg Herwegh]], Leicht Gepäck'' * "Ich fühle eine Armee in meiner [[Faust]] - [[Tod]] oder Freiheit!" - ''[[Friedrich Schiller]], Die Räuber II, 3 / Moor'' * "Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die [[Würde]] des einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. Ich schwöre, der Aggression und der Tyrannei [[Widerstand]] zu leisten, wo immer sie auf Erden auftreten werden. Ich bin stolz darauf, am Kreuzzug für die Freiheit teilgenommen zu haben. Ich bin stolz darauf, dass ich zur Herstellung der Freiheitsglocke beigetragen habe und diese Freiheitserklärung unterschrieben habe, dass mein Name nun ein ewiger Bestandteil des Freiheitsschrein in Berlin sein wird, und dass ich mich den Millionen Männern und Frauen in der ganzen Welt angeschlossen habe, denen die Sache der Freiheit heilig ist." - ''[[Lucius D. Clay]], Freiheitsschwur von 1950, unterzeichnet von mehr als 16 Millionen Amerikanern, die für die [[w:Freiheitsglocke in Berlin|Freiheitsglocke im Schöneberger Rathaus]] spendeten; [http://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/derbezirk/wissenswertes/freiheitsglocke.html Text auf berlin.de]'' * "Ich glaube, ich würde die Freiheit in allen Zeiten geliebt haben; in der Zeit aber, in der wir leben, fühle ich mich geneigt, sie anzubeten." - ''[[Alexis de Tocqueville]], Über die Demokratie in Amerika, Bd. 2, S. 210, (Fischer TB, 1956)'' * "Ich liebe es zu tun was ich will, aber ich hasse es nicht zu wissen was ich tun soll" - Aintbegone 2016 * "Ich weiß, dass es im deutschen [[Journalismus|Pressewesen]] Oasen gibt, in denen noch die Luft der Freiheit weht. Ich bin glücklich, in einer solchen Oase zu leben. Aber wie viele von meinen Kollegen können das von sich sagen?" - ''[[Paul Sethe]], SPIEGEL, 5. Mai 1965'' * "Ihr könnt Freiheit in jedem Moment eures täglichen Lebens praktizieren. Jeder Schritt, den ihr geht, kann euch helfen, eure Freiheit wiederzuerlangen. Jeder Atemzug kann euch helfen, eure Freiheit zu entwickeln und zu kultivieren. Wenn ihr eßt, eßt als ein freier Mensch. Wenn ihr geht, geht als ein freier Mensch, Wenn ihr atmet, atmet als ein freier Mensch. Dies ist überall möglich." - ''[[Thich Nhat Hanh]], in einem Vortrag in der Maryland Strafanstalt/ USA 2000 [http://www.quelle-des-mitgefuehls.de/raktuell.html www.quelle-des-mitgefuehls.de Link zu: Thich Nhat Hanh]'' * "Im Zweifel für die Freiheit!" - ''[[Willy Brandt]], Abschiedsrede, gehalten auf dem außerordentlichen Parteitag der SPD am 14. Juni 1987 in der Bonner Beethovenhalle, zit. nach der [http://bio.bwbs.de/UserFiles/File/PDF/WillyBrandtAbschiedsrede.pdf Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung]'' * "Indem wir die Einheit des [[Mensch]]engeschlechtes behaupten, widerstreben wir auch jeder unerfreulichen Annahme von höheren und niederen Menschenracen. Es giebt bildsamere, höhere gebildete, durch geistige Cultur veredelte, aber keine edleren Volksstämme. Alle sind gleichmäßig zur Freiheit bestimmt; zur Freiheit, welche in roheren Zuständen dem Einzelnen, in dem Staatenleben bei dem Genuß politischer Institutionen der Gesammtheit als Berechtigung zukommt." - ''[[Alexander von Humboldt]], Kosmos, Erster Band, J. G. Cotta'scher Verlag, Stuttgart und Tübingen 1845, S.&nbsp;385, [http://www.deutschestextarchiv.de/humboldt_kosmos01_1845/404 DTA]'' * "In der Beschränkung zeigt sich erst der [[Meister]], // Und das [[Gesetz]] nur kann uns Freiheit geben." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], [http://gutenberg.spiegel.de/goethe/sonette/sonett01.htm Das Sonett]'' * "In der moralischen wie in der politischen [[Welt]] den Punkt zu erkennen, wo die Freiheit aufhört und ihr [[Übermaß]] anfängt, wo die [[Macht]] aufhört und die [[Willkür]] beginnt, oder zu lernen, wo der [[Mut]] in Tollkühnheit ausartet, die [[Zärtlichkeit]] in [[Schwäche]] und die [[Liebe]] zum [[Das Gute|Guten]] in [[Dummheit|Narrheit]]; das heißt zweifellos den vollständigsten Kursus der [[Philosophie]] durchmachen." - ''[[Napoléon III.]], in einem Brief vom 20. Juni 1845 an [[George Sand]], aus: Joachim Kühn, Napoleon III, Ein Selbstbildnis in ungedruckten und zerstreuten Briefen, Napoleon-Museum Arenenberg 1993, ISBN 3-85809-086-7 A, S. 302'' * "In einem [[Staat]], das heißt in einer [[Gesellschaft]], in der es [[Gesetz]]e gibt, kann Freiheit nur darin bestehen, das tun zu können, was man wollen darf. Freiheit ist das [[Recht]], alles zu tun, was die Gesetze erlauben." - ''[[Charles de Montesquieu]], Vom Geist der Gesetze, XI, 3'' * "In unserer [[Welt]] der Übermobilisierung, Billigflieger und Freiheit des [[Individuum]]s steht es jedem frei, nach [[Paris]] oder [[Zürich]] zu fliegen, um dort die vermeintliche Krönung kulinarischer Kunst zu genießen. Wen aber der Wind des [[Schicksal]]s nach [[Manchester]] verschlägt, der sollte auch bereit sein, dort [[Fisch|Fish]] and [[Kartoffel|Chips]] zu essen." - ''[[Jakob Hein]], Gebrauchsanweisung für Berlin, München, 2006, S. 139. ISBN 3492275559'' <!-- Anmerkung: Das Buch erschien im Piper Verlag. Dieser verwendet bei seinen Publikationen noch immer die alte Rechtschreibung. Bitte nicht korrigieren!--> * "Ich kenne kein Beispiel, wo es eine Gesellschaft gegeben hat, in der es ein hohes Mass an politischer Freiheit gab und wo nicht zugleich etwas existierte, das mit freien Märkten vergleichbar gewesen wäre, auf denen sich die gesamte wirtschaftliche Freiheit voll entfalten konnte." - ''[[Milton Friedman]], Kapitalismus und Freiheit, Piper 2004, ISBN 978-3-492-23962-2, S. 32'' == J == * "Je mehr sich politische und wirtschaftliche Freiheit verringern, desto mehr pflegt die [[Sexualität|sexuelle]] Freiheit sich kompensatorisch auszuweiten." - ''[[Aldous Huxley]], Schöne neue Welt, Vorwort, 1946'' * "Jeder Deutsche hat die Freiheit, [[Gesetz]]en zu gehorchen, denen er niemals zugestimmt hat; er darf die Erhabenheit des Grundgesetzes bewundern, dessen Geltung er nie legitimiert hat; er ist frei, Politikern zu huldigen, die kein Bürger je gewählt hat, und sie üppig zu versorgen – mit seinen Steuergeldern, über deren Verwendung er niemals befragt wurde. Insgesamt sind Staat und Politik in einem Zustand, von dem nur noch Berufsoptimisten oder Heuchler behaupten können, er sei aus dem Willen der Bürger hervorgegangen." - ''[[Hans Herbert von Arnim]]: Das System. Die Machenschaften der Macht. Droemer Verlag, München 2001. S. 19. ISBN 3-426-27222-9'' == K == * "Kein Mensch bekämpft die Freiheit; er bekämpft höchstens die Freiheit der anderen." - ''[[Karl Marx]], Debatten über Pressefreiheit und Publikation der Landständischen Verhandlungen. MEW 1, S. 51, 1842'' * "Keine [[Unterwerfung]] ist so vollkommen wie die, die den Anschein der Freiheit wahrt. Damit lässt sich selbst der [[Wille]] gefangen nehmen." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], "Emile"'' * "Keine [[Zufall|Zufälligkeit]] irgendwo im Universum, keine [[Gleichgültigkeit]], keine Freiheit. Während wir [[handeln]], wird gleichzeitig an uns gehandelt." - ''[[David Hume]], Eine Untersuchung in Betreff des menschlichen Verstandes'' * "[[Kunst]] braucht Freiheit. Sie muss risikobereit sein, sich dem Gefälligen verweigern. Sie muss sperrig sein können. Sie muss scheitern können. Nur auf dem Boden der Freiheit kann sie ihre Potentiale entfalten und diejenigen [[Wirkung]]en erzeugen, von denen auch die [[Wirtschaft]] profitiert." - ''[[Walther Zügel]], Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 15'' * "[[Kunst]] ist die einzige Freiheit, die uns geblieben ist." - ''[[Gottfried Helnwein]], 1460 Antworten auf die Frage: Was ist Kunst? Andreas Mäckler, DuMont Buchverlag, Köln, 2000, ISBN 3-7701-5420-7'' == L == * "Leben in der Liebe zum Handeln und Lebenlassen im Verständnisse des fremden Wollens ist die Grundmaxime der freien Menschen." - ''[[Rudolf Steiner]], Philosophie der Freiheit, Seite 166 - Onlineausgabe [http://anthroposophie.byu.edu/schriften/004.pdf]'' * "Letztlich geht es immer um die Abwägung zwischen Freiheit und [[Sicherheit]]. Die [[Datenschutz|Datenschützer]] sind ja nicht moralisch höherwertig, weil sie mehr [[Gewicht]] auf die Freiheit legen. Und ich bin kein schlechterer Mensch, weil ich mehr Gewicht auf den Schutz vor Verbrechern lege." - ''[[Wolfgang Schäuble]], Interview mit der [http://www.taz.de/pt/2007/02/08/a0169.1/text taz], 8. Februar 2007'' * "[[Liebe]] ist das Kind der Freiheit, niemals das der Beherrschung." - ''[[Erich Fromm]], Die Kunst des Liebens, Frankfurt/M 1992, S.39, Verlag Ullstein GmbH'' * "Lieben ist die Freiheit." - ''[[Johann Albrecht Bengel]], nach Heino Gaese (Hrsg. und Übersetzer): "Denksprüche. Ein Lesebuch zum Gnomon", A. Francke Verlag, Tübingen und Basel 2004, ISBN 3772080510, Seite 145'' :* (Original lat.: ''"Amare, libertas est"'') - Gnom R 13,8 * "[[Lust]] kann kein [[Wert]]kriterium sein, denn es gibt [[Mensch]]en, die an der [[Unterwerfung]] und nicht an der ''Freiheit'' Lust empfinden." - ''[[Erich Fromm]]: Psychoanalyse und Ethik, Frankfurth 1980, S. 29 - Zitiert von [[Andreas Weber]] in: Biokapital. Die Versöhnung von Ökonomie, Natur und Menschlichkeit, Berlin Verlag, Berlin 2008, ISBN 3827007925, Seite 137'' == M == * "[[Männer über Männer|Männer]] von [[Flandern]]! Erinnert euch der ruhmreichen [[Tat]]en eurer [[Vater|Väter]], - sie zählten ihre [[Feind]]e nicht, ihr unerschrockener [[Mut]] erkämpfte die Freiheit, welche die Fremden [[Tyrann]]en uns jetzt rauben wollen. Auch ihr sollt heute euer [[Blut]] für dieses heilige [[Pfand]] vergießen, und wenn wir sterben müssen, so sei es als freies und mannhaftes [[Volk]], als ungebändigte [[Sohn|Söhne]] des Löwen." - ''[[Hendrik Conscience]], Der Löwe von Flandern, Kapitel 23 S.368 / Gwyde von Namur'' * "Man soll nie seine Freiheit veräußern und - um nicht in die Lage zu kommen, sie zu veräußern - sie nie [[missbrauch]]en." - ''[[Adolphe Thiers]], Histoire du Consulat et de l'Empire, XX, 62'' * "Man sollte nie seine besten [[Hose]]n anziehen, wenn man hingeht und für Freiheit und [[Wahrheit (a-m)|Wahrheit]] [[Kampf|ficht]]." - ''[[Henrik Ibsen]], Ein Volksfeind, 5. Akt. Aus: Sämmtliche Werke. Hrsg. von Julius Elias, Paul Schlenther. 4. Band. Berlin: Fischer, 1907. S. 277. {{GBS|oQIOAAAAYAAJ|US|PA277}}'' * "Mehrsprachigkeit bedeutet, daß unsere [[Gedanke]]n nicht an einer bestimmten [[Sprache]] hängen, nicht an deren Worten kleben. Unsere Mehrsprachigkeit ist der sprachliche Spielraum unserer geistigen Freiheit." - ''[[Mario Wandruszka]], Die Mehrsprachigkeit des Menschen, Deutscher Taschenbuch Verlag, Ungekürzte Ausgabe, München 1981. S. 334'' * "Mir ist die [[Gefahr|gefährliche]] Freiheit lieber als eine ruhige [[Knechtschaft]]." - ''[[Jean-Jacques Rousseau]], [http://www.textlog.de/2372.html Vom Gesellschaftsvertrag, Band III, Kapitel 4]'' :* "(lat: ''"Malo periculosam vitam quam quietum servitium."'')" * "Mit dem [[Ideal]] der absoluten Freiheit wird dasselbe Unwesen getrieben wie mit allem Absoluten." - ''[[Max Stirner]], Der Einzige und sein Eigentum'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Freiheit (a-d)]], [[Freiheit (n-z)]]}} {{SORTIERUNG:Freiheit e}} [[Kategorie:Thema]] 18c0jkw7ztw9yz48mipccfeyotuc8k6 Benutzer:Wandelndes Lexikon 2 37307 519172 518911 2022-08-17T17:32:59Z Wandelndes Lexikon 60477 Überarbeitung wikitext text/x-wiki <div style="background:#FFFFFF; box-shadow: 0px 0px 6px #808080; border-radius: 0.4em; margin-bottom:3em; padding:1em"> <div style="text-align:center;"><big>'''''Moin und herzlich willkommen auf der Benutzerseite von Wandelndes Lexikon'''''</big> <small>''„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“''&nbsp; –</small>&nbsp;{{K|[[Mahatma Gandhi]]}} <br /></div> <div class="center" style="border-top:1px solid #369; border-bottom:1px solid #369; clear:left; padding:0.5em 0"> [[BD:Wandelndes Lexikon|Diskussion]] | [[Spezial:Beiträge/Wandelndes Lexikon|Beiträge]] | [[xtools:ec/de.wikiquote.org/Wandelndes Lexikon|Bearbeitungszähler]] | [[Spezial:Verwaltung Benutzerkonten-Zusammenführung/Wandelndes Lexikon|Globales Konto]] [[w:Benutzer:Wandelndes Lexikon|'''de.wikipedia''']] | [[w:en:User:Wandelndes Lexikon|en.wikipedia]] | [[w:fr:Utilisateur:Wandelndes Lexikon|fr.wikipedia]] | [[c:User:Wandelndes Lexikon|Commons]] | [[d:User:Wandelndes Lexikon|Wikidata]] | [[wikt:Benutzer:Wandelndes Lexikon|de.wiktionary]] | [[n:Benutzer:Wandelndes Lexikon|de.wikinews]] | [[voy:Benutzer:Wandelndes Lexikon|de.wikivoyage]]</div> {{Babel|de|en-2|fr-1|nds-1|aus Europa|aus Deutschland|aus Hamburg|Endzeile=}} Moin, ich bin Wandelndes Lexikon (ehemals ''Wandelndes Lexicon'') und bin über Wikipedia hier her gekommen. Ich habe mich schon häufig über Zitate, Redewendungen und Werbesprüche vom Wikiquote gefreut. Deshalb habe ich mich jetzt dazu entschieden, auch hier so gut ich kann etwas beizutragen. Ich verbessere ab kleine Fehler, die mir auffallen: unter anderem falsche Formatierungen und überflüssige Überschriften. Dazu habe ich ein paar zu große Seiten aufgeteilt und bearbeite Vorlagen und Kategorien. Am 14.&nbsp;Oktober 2021 habe ich meine erste Bearbeitung gemacht, am 17.&nbsp;August 2022 folget die hundertste. Auf gute Zusammenarbeit, [[Benutzer:Wandelndes Lexikon|Wandelndes Lexikon]] [[Datei:Comments alt font awesome.svg|18px|link=BD:Wandelndes Lexikon|Diskussion]] <small>''„Wissen wächst, wenn man es teilt.“''</small> 17:44, 17. Jul. 2022 (CEST) === Aufgeteilte Seiten === * [[Männer über die Liebe]] &nbsp;'''→'''&nbsp; [[Männer über die Liebe (a-m)]] und [[Männer über die Liebe (n-z)]] * [[Leben (d-m)]] &nbsp;'''→'''&nbsp; [[Leben (d-e)]] und [[Leben (f-m)]] === Sonstige erstellte Seiten === * [[Babel:User aus Hamburg]] * [[:Kategorie:Benutzer aus Hamburg]] </div> 41yg87om10wzrdwt9j6ms7pgm3etqww Männer über die Liebe 0 37430 519122 2022-08-17T16:19:57Z Wandelndes Lexikon 60477 Wandelndes Lexikon verschob die Seite [[Männer über die Liebe]] nach [[Männer über die Liebe (a-m)]]: sehr groß wikitext text/x-wiki #WEITERLEITUNG [[Männer über die Liebe (a-m)]] e66qbjv4mcrl3vts0z36oty9ofyxrnw 519127 519122 2022-08-17T16:24:12Z Wandelndes Lexikon 60477 Anpassung wegen Verschiebung wikitext text/x-wiki {{MehrereArtikel}} [[Männer über Liebe (a-m)]] [[Männer über Lieb (n-z)]] {{SORTIERUNG:Manner uber Liebe}} 6651rsmvx9eal9y6nwf74a6nehytjap 519128 519127 2022-08-17T16:24:35Z Wandelndes Lexikon 60477 Tippfehler wikitext text/x-wiki {{MehrereArtikel}} [[Männer über die Liebe (a-m)]] [[Männer über die Lieb (n-z)]] {{SORTIERUNG:Manner uber Liebe}} jnenye2mmjo0hstjlcyjtntx7zdp71k 519129 519128 2022-08-17T16:24:44Z Wandelndes Lexikon 60477 Tippfehler wikitext text/x-wiki {{MehrereArtikel}} [[Männer über die Liebe (a-m)]] [[Männer über die Liebe (n-z)]] {{SORTIERUNG:Manner uber Liebe}} q905x5kopclkdkeskf5wazcymcanc9j 519130 519129 2022-08-17T16:25:04Z Wandelndes Lexikon 60477 Aufzählungzeichen wikitext text/x-wiki {{MehrereArtikel}} * [[Männer über die Liebe (a-m)]] * [[Männer über die Liebe (n-z)]] {{SORTIERUNG:Manner uber Liebe}} 87kbh3g79deg9s7blh1pnq9k1c7t7e9 Diskussion:Männer über die Liebe 1 37431 519124 2022-08-17T16:19:57Z Wandelndes Lexikon 60477 Wandelndes Lexikon verschob die Seite [[Diskussion:Männer über die Liebe]] nach [[Diskussion:Männer über die Liebe (a-m)]]: sehr groß wikitext text/x-wiki #WEITERLEITUNG [[Diskussion:Männer über die Liebe (a-m)]] cxkegmc17fn1xd32ja8ofdjc0ub1js8 Männer über die Liebe (n-z) 0 37432 519126 2022-08-17T16:23:19Z Wandelndes Lexikon 60477 Aufspaltung von [[Männer über die Liebe]] wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-m siehe [[Männer über die Liebe (a-m)]].}} {{ABC|Weblinks}} == Zitate == === N === * "Nehmt die Liebe weg, und es bleiben keine [[Leidenschaft]]en; setzt sie hinzu, und diese werden alle wieder geboren." - ''[[Jacques Bénigne Bossuet]], Von der Erkenntnis Gottes und seiner selbst'' * "Nicht wenn du [[Liebenswürdigkeit|liebenswürdig]] bist, wirst du geliebt; wenn man dich liebt, wirst du liebenswürdig." - ''[[Ludwig Börne]], Über den Umgang mit Menschen. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, [http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Aufs%C3%A4tze+und+Erz%C3%A4hlungen/%C3%9Cber+den+Umgang+mit+Menschen S. 745]'' * "Nicht wer [[Geben|gibt]], sondern wer [[Forderung|fordert]], wird geliebt." - ''[[Cesare Pavese]], Handwerk des Lebens'' * "Nichts [[Beharrlichkeit|Beharrlicheres]] lebt auf der [[Welt]] als ein Liebender." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Nichts [[sein]] und nichts lieben, ist identisch." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Philosophische Kritiken und Grundsätze'' * "nur der Liebende ist es, der an den Übeln und Schwächen des Geliebten wahrhaft leidet." - ''[[Max Scheler]], Zur Rehabilitierung der Tugend, in: Abhandlungen und Aufsätze von Max Scheler, Erster Band, Verlag der Weissen Bücher, Leipzig 1915, S.20 Mitte, [https://archive.org/details/abhandlungenunda01sche archive.org]'' * "Nur durch die Liebe kann der [[Mensch]] von sich selbst befreit werden." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 2115 (1810). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 65. {{GBS|wu61KUOPqx4C|US|PA65}}'' * "Nur was [[Schönheit|schön]], ist lieb; was nicht schön, mangelt der Liebe." - ''[[Friedrich Jacobs]], Griechische Blumenlese, II, Theognis'' * "Nur wer den Liebesfunken in sich zur hellen Flamme anfacht, der [[Wärme|erwärmt]], der [[Erleuchtung|erleuchtet]]." - ''[[Moritz von Egidy]], Ernste Gedanken'' === O === * "O, eine sterbende Liebe ist schöner als eine werdende." - ''[[Georg Büchner]], Leonce und Lena I, 3 / Leonce. In: Georg Büchner's Sämmtliche Werke, Hrsg. Karl Emil Franzos, Sauerländer, Frankfurt am Main 1879, S.&nbsp;125, {{DTA|buechner_werke_1879/321}}'' * "Oft lässt man die Liebe, um den [[Ehrgeiz]] zu leben, selten aber den Ehrgeiz um der Liebe willen." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Ohne [[Achtung]] gibt es keine wahre Liebe." - ''[[Immanuel Kant]], Kant-Brevier. Ein philosophisches Lesebuch für freie Minuten, W.Weischedel, Frankfurt a.M, 1974'' <!-- * "O ja, es gibt eine platonische Liebe - aber nur unter Eheleuten." - ''[[Emanuel Wertheimer]], Aphorismen'' //--> * "O weh um jenes [[Herz]], in dem kein [[Feuer]] brennt,/ Das nicht die hehre Glut der Liebessonne kennt;/ Wer einen ganzen Tag ohn Liebe hingebracht,/ Tut recht, wenn jenen Tag er ’nen verlornen nennt." - ''[[Omar Khayyam]], "Aus dem Persischen übersetzt von Friedrich Rosen"'' === P === * "Platonische Liebe kommt mir vor wie ein ewiges Zielen und Niemals-Losdrücken." - ''[[Wilhelm Busch]], Aphorismen und Reime, Seine Liebe war ewig'' * "Platonische Liebe: Wenn man aus allen Wolken ins [[Bett]] fällt." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Kein Blatt vor den Mund nehmen", Hrsg. Prof. Wolfgang Mieder, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2005, S. 175, ISBN 3-930620-25-1'' === R === * "Rede dir ein, du liebst, wo du flüchtig begehrst. Glaub es dann selbst... Aufrichtig liebt, wem's gelang, sich selbst in Feuer zu sprechen." - ''[[Ovid]], Liebeskunst'' * "[[Romantik]]. Alle Romane, wo wahre Liebe vorkommt, sind [[Märchen]] - magische Begebenheiten." - ''[[Novalis]], Fragmente'' * "[[Ruhm]] ist verkleidete Liebe." - ''[[Percy Bysshe Shelley]], Eine Ermahnung'' === S === * "[[Satan]] bedeutet Güte gegenüber denjenigen, die sie verdienen, anstatt Verschwendung von Liebe an Undankbare!" - ''[[Anton Szandor LaVey]], Die Satanische Bibel, Second Sight Books, 1999 Berlin, ISBN 3-00-004343-8, S. 29'' * "Sich selbst zu lieben ist der [[Beginn]] einer lebenslangen [[Romanze]]." - ''[[Oscar Wilde]], Ein idealer Gatte, 3. Akt / Lord Goring'' * "Sie ahnen nicht, wie [[Zartheit|zart]] und [[Reinheit|rein]] das Leben eines jungen [[Mädchen]]s ist bis zur Zeit der ersten Liebe." - ''[[Jens Peter Jacobsen]], Niels Lyhne / Frau Boye'' * "Sie hat auch schon ein [[Gedicht]] an mich gemacht, das von Liebe handelt. Sie beherrscht offenbar die [[Sprache]] nicht genug, um das [[Wort]] zu vermeiden." - ''[[Frank Wedekind]], Tagebuch, 13. Februar 1888'' * "So wie [[Jesus von Nazareth|Jesus]] auf dieser [[Erde]] gepredigt und geheilt hat, so sind auch wir in diese [[Welt]] geschickt, [[Gott]]es Liebe zu verkündigen und sie zu leben." - ''[[Jürgen Werth]], Interview in ideaSpektrum, Nr. 41 vom 11. Oktober 2006'' * "[[Schönheit]] ist empfundener [[Rhythmus]]. Rhythmus der Wellen, durch die uns alles Außen vermittelt wird. Oder auch: Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die [[Welt]] liebt, desto schöner wird er sie finden." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' === T === * "[[Tod]] und Liebe! In diesen beiden allein lag die letzte [[Würde]] des Lebens." - ''[[John Cowper Powys]], Wolf Solent, 1929, S. 684'' * "Töne, frohe [[Leier]], // Töne [[Lust]] und [[Wein]]! // Töne, sanfte Leier, // Töne Liebe drein!" - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], An die Leier'' * "Trifft Liebesnot auf [[Müßiggang]], so verschlimmert sie sich." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' === U === * "Um geliebt zu werden, sei liebenswürdig." - ''[[Ovid]], Ars amatoria II, 107'' * "... und darum ist der Güter Gefährlichstes, die [[Sprache]] dem [[Mensch]]en gegeben, damit er schaffend, zerstörend, und untergehened, und wiederkehrend zur ewiglebenden, zur Meisterin und Mutter, damit er zeuge, was er sei / geerbt zu haben, gelernt von ihr, ihr Göttlichstes, die allerhaltende Liebe." - ''[[Friedrich Hölderlin]], betitelt mit "Im Walde" nach der Großen Stuttgarter Ausgabe, Bd.2.1, S.325; Betitelung, Zuordnung und Genese jedoch sehr umstritten'' * "Und die Liebe per [[Distanz]], // Kurz gesagt, mißfällt mir ganz." - ''[[Wilhelm Busch]], Abenteuer eines Junggesellen, Abschreckendes Beispiel'' * "Und hüte dich auch vor den Anfällen deiner Liebe! Zu schnell streckt der [[Einsamkeit|Einsame]] dem die Hand entgegen, der ihm begegnet." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Also sprach Zarathustra, Schmeitzner, Chemnitz 1883, 1. Teil; Vom Wege des Schaffenden'' * "Und was ist des [[Streben]]s wert, wenn es die Liebe nicht ist!" - ''[[Heinrich von Kleist]], Briefe (an Karl Freiherr von Stein zum Altenstein, 4. August 1806)'' * "Und wenn im [[Leben]] nichts Heiliges bliebe, // Ich will nicht verzagen, ich glaube an Liebe." - ''[[Theodor Körner]], [[s:Worte der Liebe|Worte der Liebe]]. In: Sämmtliche Werke, 4. Band, Karlsruhe 1823, [[c:File:Sämmtliche Werke (Körner 1823) 126.gif|S.&nbsp;126]]'' * "Ungöttlich ist [[Hass]], und göttlich nur die Liebe." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Mirza Schaffy'' * "Unsere Leidenskraft ist ebenso groß wie eure [[Macht]], uns [[Leiden]] zuzufügen. Tut mit uns, was ihr wollt, wir werden euch trotzdem lieben. […] Werft uns ins [[Gefängnis]], wir werden euch trotzdem lieben. Werft [[Bombe]]n in unsere Häuser, bedroht unsere [[Kind]]er, wir werden euch trotzdem lieben." - ''[[Martin Luther King]], Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack'' === V === * "[[Verehrung]] ist Liebe zu jemandem, den wir [[Bewunderung|bewundern]]." - ''[[Baruch de Spinoza]], Ethik, Buch III, "Über den Ursprung und die Natur der Affekte", Definition der Affekte 10'' * "Vergangen sei vergangen // Und Zukunft ewig fern; // In [[Gegenwart]] gefangen // Verweilt die Liebe gern." - ''[[Clemens Brentano]], Wenn der Sturm das Meer umschlinget!, 1801, in: Gedichte von Clemens Brentano, In neuer Auswahl, J. D. Sauerländer's Verlag, Frankfurt am Main 1854, [https://books.google.de/books?id=QNBLAQAAMAAJ&pg=PA375&dq=%22Vergangen+sei+vergangen++und+Zukunft+ewig+fern:+%22 S.&nbsp;375]'' * "Verzicht', o Herz, auf Rettung, // Dich wagend in der Liebe Meer! // Denn tausend Nachen schwimmen // Zertrümmert am Gestad' umher!" - ''[[Georg Friedrich Daumer]], Türkisch, V. In: Hafis, Eine Sammlung persischer Gedichte, Hoffmann und Campe, Hamburg 1846, S.&nbsp;160, {{GBS|tipBAAAAMAAJ|PA160}}'' * "[[Verzweiflung]] tröstet hoffnungslose Liebe, doch des [[Rivalität|Rivalen]] [[Glück]] erträgt sie nicht." - ''[[Richard Brinsley Sheridan]], Der Kritiker'' === W === * "Wäre die Liebe ein physikalisches Phänomen, als Freude am Besitz, [[Freude]] an Vollkommenheit, [[Erinnerung]] an Freude oder dergleichen, so liebten wir nicht Unvollkommenes, Abwesendes, Tote. Je vollkommener und je gegenwärtiger etwas ist, desto schwerer ist es uns, es zu lieben ." - ''[[Walther Rathenau]], "Auf dem Fechtboden des Geistes - Aphorismen aus seinen Notizbüchern", nach der Auswahl Wiesbaden 1953, Seite 24'' * "Wahre Liebe kennt kein [[Mäßigung|Maß]]." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Warum nur [[Hass|Haß]]? Wo bleibt die Liebe? Oder wenigstens ein bisschen Anständigkeit anderen Völkern gegenüber. Genau wie wir uns den Juden gegenüber benommen haben, genau so wollen wir alle anderen Völker die uns irgendwie im Wege sind zerschlagen, zertrampeln – ja sogar ausrotten." - ''[[Friedrich Kellner]], Tagebucheintrag, 30. März 1940'' * "Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Jenseits von Gut und Böse'' * "Was erste Liebe genannt wird, lebt fort in der zweiten, in jeder nachfolgenden, wird in jeder spätern neugeboren: Denn die Liebe ist ewig und Eins, [...]." - ''[[Friedrich Ludwig Jahn]], Deutsches Volksthum, bei Niemann und Comp., Lübeck 1810, S.&nbsp;420, [http://www.deutschestextarchiv.de/jahn_volksthum_1810/450 DTA]'' * "Was hilft all das Kreuzigen und [[Segen|Segnen]] der Liebe, wenn sie nicht tätig wird." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], an Charlotte von Stein, 9.-11. Dezember 1781'' * "Was ich zu Bachs [[Lebenswerk]] zu sagen habe: [[Hören]], [[Spiel|spielen]], lieben, [[Verehrung|verehren]] und - das Maul halten!" - ''[[Albert Einstein]] über [[Johann Sebastian Bach]], in einer Umfrage der "Illustrierten Wochenschrift", 1928'' * "Was ist alles, was in Jahrtausenden die Menschen thaten und dachten, gegen Einen Augenblik der Liebe? Es ist aber auch das Gelungenste, Göttlichschönste in der Natur! dahin führen alle Stuffen auf der Schwelle des Lebens. Daher kommen wir, dahin gehn wir." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Zweites Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin XVI|Hyperion an Bellarmin XVI]], S.&nbsp;98'' * "Was ist [[Tugend]] ohne Liebe? Ein schmuckloses, lebloses [[Ding]]." - ''[[Johann Geiler von Kaysersberg]], Das Seelenparadies'' * "Was man liebt, findet man überall und sieht überall [[Ähnlichkeit]]en." - ''[[Novalis]]'' * "Was wir auch in dieser Welt erlangen mögen, ist doch die Liebe das höchste [[Glück]]." - ''[[Philipp Otto Runge]], an David Runge, 21. November 1801'' * "Was zieht im [[Theater]]? Was den [[Frauen]] gefällt. Was gefällt den Frauen? Was von ihrer Sache handelt. Was ist ihre Sache? Was sie Liebe nennen." - ''[[Hermann Bahr]], Briefe, (an [[George Bernhard Shaw]], 1904)'' * "Weil wir nun fleischlich sind und aus fleischlicher [[Begierde]] entstanden, so muss unser [[Verlangen]] oder unsere Liebe beim Fleische anfangen." - ''[[Bernhard von Clairvaux]], Briefe (an Prior Giugo)'' * "Wenn die [[Eifersucht]] die Liebe überlebt, so überlebt die [[Selbstliebe|Eigenliebe]] sie gleichfalls." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin, auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann. Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie, auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettern kann wie der Nordwind den Garten verwüstet." - [[Khalil Gibran]], Der Prophet, Von der Liebe * "Wenn Einer von einer sehr heftigen Liebe zu einem [[Männer über Frauen (n-z)|Weib]]e ergriffen wird, so ist ihnen mit einander zu plaudern und zu scherzen erlaubt, sich gegenseitig mit Laub- und Blumenkränzen zu beschenken und sich gegenseitig anzudichten. Wenn aber eine nicht vortheilhafte [[Generation]] von ihnen zu befürchten ist, wird ihnen die [[Geschlechtsverkehr|geschlechtliche Vereinigung]] unter keinen Umständen gestattet." - ''[[Tommaso Campanella]], Der Sonnenstaat. Übersetzung durch Ignaz Emanuel Wessely. München 1900. [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Campanella,+Tommaso/Der+Sonnenstaat S. 30]'' * "Wenn Leute sich lieben, dann bleiben sie [[Jugend|jung]] füreinander." - ''[[Paul Ernst]], Liebesgeschichten'' * "Wenn man begriffen hat // daß Lieben wichtiger ist // als Geliebt werden // ergibt sich das Geliebtwerden // ganz von selbst! - ''[[Jörn Pfennig]], Leicht gesagt, in: neunundneunzig Zärtlichkeiten, Schneekluth Verlag, 1987, S. 9, ISBN 3795109485'' * "Wenn man liebt, dann gedenkt man der [[Kränkung]] nicht lange." - ''[[Fjodor Dostojewski]], Helle Nächte'' * "Wenn man verliebt ist, betrügt man anfangs sich selbst. Und man endet damit, andere zu betrügen." - ''[[Oscar Wilde]], Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth'' * "Wenn's drauf ankommt, eine Geliebte zu [[Betrug|betrügen]], da ist der [[Dummheit|Dümmste]] ein [[Philosophie|Philosoph]]." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Der Treulose / Nanette'' * "Wenn wir wüssten, was Liebe ist, wenn wir sie definieren könnten, hätten wir schon vor zweitausend Jahren aufgehört, Liebesgeschichten zu erfinden. Wir brauchen Liebe, weil wir das Bedürfnis haben, an etwas zu glauben." - ''[[Ang Lee]], Auf der Suche nach dem verborgenen Drachen. Interview mit der Journalistin Tanja Hanhart. In: du 763 – Zeitschrift für Kultur, Nr. 1, Februar 2006, S. 32'' * "Wer bei Tisch nur Liebe findet, // Wird nach Tische [[Hunger|hungrig]] sein." - ''[[Georg Friedrich Treitschke]], Fidelio: Oper in zwei Akten, I, 4 (Rokko). 2. Abdruck. Riga: Häcker, 1862, S. 6 {{GBS|BIZIAAAAYAAJ|PA6}}'' * "Wer für sein Lieb' nicht sterben kann, // Ist keines Kusses werth." - ''[[Theodor Körner]], Trost. Ein Rundgesang. 1813. Verse 39-40. In: Leyer und Schwerdt, Nicolai, Berlin 1814, S.&nbsp;30, {{DTA|koerner_leyer_1814/42}}'' * "Wer für seine Liebe [[Dank]] erwartet, liebt nicht." - ''[[Heinrich Wolfgang Seidel]], Aus dem Tagebuch der Gedanken und Träume'' * "Wer in der [[Wüste]] schmachtet, der lernt den [[Wert]] des [[Tropfen]]s erkennen, der dem Dürstenden das [[Leben]] rettet. Und auf wem das [[Gewicht]] des [[Leid]]es und der [[Sorge]] lastete, ohne dass eine [[Hand]] sich helfend ihm entgegenstreckte der weiß, wie köstlich die Liebe ist, nach der er sich vergebens [[Sehnsucht|sehnte]]." - ''[[Karl May]], Durchs wilde Kurdistan, 1892, S. 633'' * "Wer je gelebt in Liebesarmen, // Der kann im Leben nie verarmen;" - ''[[Theodor Storm]], Wer je gelebt in Liebesarmen. In: Gedichte, Schwers'sche Buchhandlung, Kiel 1852, S.&nbsp;39, [http://www.deutschestextarchiv.de/storm_gedichte_1852/49 DTA]'' * "Wer liebt, hat ein großes [[Geschenk]] zu verwalten." - ''[[Martin Kessel]], Gegengabe III'' * "Wer liebt z. B. auf dieser [[Erde]], // Ich will mal sagen, die Steuerbehörde?" - ''[[Wilhelm Busch]], Der Nöckergreis'' * "Wer noch die [[Kraft]] hat zu lieben oder wer die [[Schönheit]] hat, dem obliegt es nicht, zu erläutern, was Liebe und Schönheit ist." - ''[[Jean Giraudoux]], Der Trojanische Krieg findet nicht statt'' * "Wer seine Liebe andern Dingen zuwendet und nicht die [[Mensch]]en liebt, der kann nicht [[Güte|gütig]] genannt werden. Wer seine Liebe andern Geschöpfen nicht zuwendet und nur die Menschen liebt, der kann innerlich noch als gütig bezeichnet werden." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 382'' * "Wer stark und wer kaum mehr liebt, ist gleich schwer zu [[Befriedigung|befriedigen]]." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Wer [[Treue|treu]] ist, kennt nur die triviale Seite der Liebe. Nur die [[Treulosigkeit|Treulosen]] kennen ihre Tragödien." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 1 / Lord Henry'' * "Wie könnte ich an deiner Liebe zweifeln, da ich der meinigen mir so [[Innigkeit|innig]] bewusst bin!" - ''[[Franz Grillparzer]], Melusina, Innsbruck, 2007, ISBN 3226005391'' * "Wie [[Seltenheit|selten]] auch wahre Liebe ist, so ist wahre [[Freundschaft]] doch noch seltener." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Réflexions ou sentences et maximes morales 473, 1678'' * "Wie viel ich Täuschung auch erfuhr // Im [[Leben]] und im Lieben, // Du bist mir allezeit, [[Natur]], // Du bist mir treu geblieben." - ''[[Emanuel Geibel]], Lieder aus alter und neuer Zeit (25). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/25.+%5BDas+ist%27s,+was+s%C3%BC%C3%9Fen+Trost+mir+bringt%5D S. 114]'' * "Wieviel [[Muschel]]n am [[Strand]], soviel [[Schmerz]]en bietet die Liebe." - ''[[Ovid]], Remedia Amoris (Heilmittel gegen die Liebe) Buch II, 519'' * "Wir können ''aus'' [[Vorsatz]] weder lieben noch [[hass]]en, wohl aber ''mit'' Vorsatz." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6'' * "[...] wir Menschen sind Nachtwandler mitten am Tage, nur ein kleiner Kreis unsers Lebens ist zu unsrer Prüfung der freien Wahl überlassen, öfter ist es unsre höchste Tugend, dem Gesetze und dem Triebe unsres Herzens uns muthig zu überlassen, wo der Geist nicht widerspricht. - Kein Werk ist zu niedrig, das mit Liebe gethan wird, [...]." - ''[[Achim von Arnim]], Die Kronenwächter, Erster Band, In der Maurerschen Buchhandlung, Berlin 1817, S.&nbsp;93, [https://books.google.de/books?id=c146AAAAcAAJ&pg=PA93&dq=%20kein+werk+ist+zu%20 books.google.de]'' * "Wo das [[Leiden|Leid]] ist, da kommt leicht auch die Liebe und der [[Glaube]]." - ''[[Peter Rosegger]], Erdsegen. Aus: Gesammelte Werke, Band 25. Leipzig: Staackmann, 1915. S. 192. [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=610&zoom=3&ocr=&page=192&gobtn=Go%21 ALO]'' * "Wo keine Liebe ist, ist auch keine [[Wahrheit]]." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Philosophische Kritiken und Grundsätze'' * "[...] wo noch Liebe ist, da kann Alles wieder gut werden!" - ''[[Ernst Eckstein]], Der Leuchtthurm von Livorno. In: Novellen, Zweiter Band, Ernst Julius Günther, Leipzig 1874, S.&nbsp;45, {{GBS|fuRgAAAAcAAJ|PA45}}'' * "Wo wir lieben, gedeiht auch unser [[Talent]]." - ''[[Martin Kessel]], Gegengabe III'' === Z === * "[[Streit|Zank]] ist der [[Rauch]] der Liebe." - ''[[Ludwig Börne]], Der Narr im weißen Schwan. 5. Kapitel. Aus: Gesammelte Schriften. Dritte, vermehrte und rechtmäßige Ausgabe. 2. Theil. Stuttgart: Brodhag, 1840. S. 491. {{GBS|-FwmAAAAMAAJ|PA491}}'' * "Zu lieben ist [[Segen]], geliebt zu werden [[Glück]]." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1907'' * "Zum [[Hass]]en oder Lieben // Ist alle Welt getrieben, // Es bleibet keine Wahl, // der [[Teufel]] ist [[Neutralität|neutral]]." - ''[[Clemens Brentano]], Es leben die Soldaten'' * "Zur Liebe will ich dich nicht [[Zwang|zwingen]], doch geb ich dir die [[Freiheit]] nicht." - ''[[Emanuel Schikaneder]], Die Zauberflöte / Sarastro'' * " [...] zu sagen, was genau [[Krieg]] ist, das ist so, als würde man die definitive [[Antwort]] darauf suchen, was Liebe ist." - ''[[Sebastian Junger]], Stern Nr. 45/2010, 4. November 2010, S. 136'' * "Zwei Dinge bedeuten mir [[Leben]]: die [[Freiheit]] und die [[Frauen|Frau]], die ich liebe." - ''[[Voltaire]], Der ehrliche Hurone'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Liebe]], [[Liebeserklärung]], [[Frauen über die Liebe]], [[Sympathie]], [[Zuneigung]], [[Verliebtheit]], [[Liebenswürdigkeit]], [[Liebesfähigkeit]], [[Zärtlichkeit]], [[Nächstenliebe]], [[Menschenliebe]], [[Liebhaber]], [[Geliebte]], [[Sehnsucht]]}} {{VergleicheAuch|[[Lieblosigkeit]], [[Selbstliebe]], [[Hass]]}} {{SORTIERUNG:Manner uber die Liebe}} [[Kategorie:Thema]] o87zctpuhrchlspuec3jnd1ny9sfco1 519134 519126 2022-08-17T16:27:30Z Wandelndes Lexikon 60477 + siehe auch wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-m siehe [[Männer über die Liebe (a-m)]].}} {{ABC|Weblinks}} == Zitate == === N === * "Nehmt die Liebe weg, und es bleiben keine [[Leidenschaft]]en; setzt sie hinzu, und diese werden alle wieder geboren." - ''[[Jacques Bénigne Bossuet]], Von der Erkenntnis Gottes und seiner selbst'' * "Nicht wenn du [[Liebenswürdigkeit|liebenswürdig]] bist, wirst du geliebt; wenn man dich liebt, wirst du liebenswürdig." - ''[[Ludwig Börne]], Über den Umgang mit Menschen. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, [http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Aufs%C3%A4tze+und+Erz%C3%A4hlungen/%C3%9Cber+den+Umgang+mit+Menschen S. 745]'' * "Nicht wer [[Geben|gibt]], sondern wer [[Forderung|fordert]], wird geliebt." - ''[[Cesare Pavese]], Handwerk des Lebens'' * "Nichts [[Beharrlichkeit|Beharrlicheres]] lebt auf der [[Welt]] als ein Liebender." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Nichts [[sein]] und nichts lieben, ist identisch." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Philosophische Kritiken und Grundsätze'' * "nur der Liebende ist es, der an den Übeln und Schwächen des Geliebten wahrhaft leidet." - ''[[Max Scheler]], Zur Rehabilitierung der Tugend, in: Abhandlungen und Aufsätze von Max Scheler, Erster Band, Verlag der Weissen Bücher, Leipzig 1915, S.20 Mitte, [https://archive.org/details/abhandlungenunda01sche archive.org]'' * "Nur durch die Liebe kann der [[Mensch]] von sich selbst befreit werden." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 2115 (1810). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 65. {{GBS|wu61KUOPqx4C|US|PA65}}'' * "Nur was [[Schönheit|schön]], ist lieb; was nicht schön, mangelt der Liebe." - ''[[Friedrich Jacobs]], Griechische Blumenlese, II, Theognis'' * "Nur wer den Liebesfunken in sich zur hellen Flamme anfacht, der [[Wärme|erwärmt]], der [[Erleuchtung|erleuchtet]]." - ''[[Moritz von Egidy]], Ernste Gedanken'' === O === * "O, eine sterbende Liebe ist schöner als eine werdende." - ''[[Georg Büchner]], Leonce und Lena I, 3 / Leonce. In: Georg Büchner's Sämmtliche Werke, Hrsg. Karl Emil Franzos, Sauerländer, Frankfurt am Main 1879, S.&nbsp;125, {{DTA|buechner_werke_1879/321}}'' * "Oft lässt man die Liebe, um den [[Ehrgeiz]] zu leben, selten aber den Ehrgeiz um der Liebe willen." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Ohne [[Achtung]] gibt es keine wahre Liebe." - ''[[Immanuel Kant]], Kant-Brevier. Ein philosophisches Lesebuch für freie Minuten, W.Weischedel, Frankfurt a.M, 1974'' <!-- * "O ja, es gibt eine platonische Liebe - aber nur unter Eheleuten." - ''[[Emanuel Wertheimer]], Aphorismen'' //--> * "O weh um jenes [[Herz]], in dem kein [[Feuer]] brennt,/ Das nicht die hehre Glut der Liebessonne kennt;/ Wer einen ganzen Tag ohn Liebe hingebracht,/ Tut recht, wenn jenen Tag er ’nen verlornen nennt." - ''[[Omar Khayyam]], "Aus dem Persischen übersetzt von Friedrich Rosen"'' === P === * "Platonische Liebe kommt mir vor wie ein ewiges Zielen und Niemals-Losdrücken." - ''[[Wilhelm Busch]], Aphorismen und Reime, Seine Liebe war ewig'' * "Platonische Liebe: Wenn man aus allen Wolken ins [[Bett]] fällt." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Kein Blatt vor den Mund nehmen", Hrsg. Prof. Wolfgang Mieder, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2005, S. 175, ISBN 3-930620-25-1'' === R === * "Rede dir ein, du liebst, wo du flüchtig begehrst. Glaub es dann selbst... Aufrichtig liebt, wem's gelang, sich selbst in Feuer zu sprechen." - ''[[Ovid]], Liebeskunst'' * "[[Romantik]]. Alle Romane, wo wahre Liebe vorkommt, sind [[Märchen]] - magische Begebenheiten." - ''[[Novalis]], Fragmente'' * "[[Ruhm]] ist verkleidete Liebe." - ''[[Percy Bysshe Shelley]], Eine Ermahnung'' === S === * "[[Satan]] bedeutet Güte gegenüber denjenigen, die sie verdienen, anstatt Verschwendung von Liebe an Undankbare!" - ''[[Anton Szandor LaVey]], Die Satanische Bibel, Second Sight Books, 1999 Berlin, ISBN 3-00-004343-8, S. 29'' * "Sich selbst zu lieben ist der [[Beginn]] einer lebenslangen [[Romanze]]." - ''[[Oscar Wilde]], Ein idealer Gatte, 3. Akt / Lord Goring'' * "Sie ahnen nicht, wie [[Zartheit|zart]] und [[Reinheit|rein]] das Leben eines jungen [[Mädchen]]s ist bis zur Zeit der ersten Liebe." - ''[[Jens Peter Jacobsen]], Niels Lyhne / Frau Boye'' * "Sie hat auch schon ein [[Gedicht]] an mich gemacht, das von Liebe handelt. Sie beherrscht offenbar die [[Sprache]] nicht genug, um das [[Wort]] zu vermeiden." - ''[[Frank Wedekind]], Tagebuch, 13. Februar 1888'' * "So wie [[Jesus von Nazareth|Jesus]] auf dieser [[Erde]] gepredigt und geheilt hat, so sind auch wir in diese [[Welt]] geschickt, [[Gott]]es Liebe zu verkündigen und sie zu leben." - ''[[Jürgen Werth]], Interview in ideaSpektrum, Nr. 41 vom 11. Oktober 2006'' * "[[Schönheit]] ist empfundener [[Rhythmus]]. Rhythmus der Wellen, durch die uns alles Außen vermittelt wird. Oder auch: Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die [[Welt]] liebt, desto schöner wird er sie finden." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' === T === * "[[Tod]] und Liebe! In diesen beiden allein lag die letzte [[Würde]] des Lebens." - ''[[John Cowper Powys]], Wolf Solent, 1929, S. 684'' * "Töne, frohe [[Leier]], // Töne [[Lust]] und [[Wein]]! // Töne, sanfte Leier, // Töne Liebe drein!" - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], An die Leier'' * "Trifft Liebesnot auf [[Müßiggang]], so verschlimmert sie sich." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' === U === * "Um geliebt zu werden, sei liebenswürdig." - ''[[Ovid]], Ars amatoria II, 107'' * "... und darum ist der Güter Gefährlichstes, die [[Sprache]] dem [[Mensch]]en gegeben, damit er schaffend, zerstörend, und untergehened, und wiederkehrend zur ewiglebenden, zur Meisterin und Mutter, damit er zeuge, was er sei / geerbt zu haben, gelernt von ihr, ihr Göttlichstes, die allerhaltende Liebe." - ''[[Friedrich Hölderlin]], betitelt mit "Im Walde" nach der Großen Stuttgarter Ausgabe, Bd.2.1, S.325; Betitelung, Zuordnung und Genese jedoch sehr umstritten'' * "Und die Liebe per [[Distanz]], // Kurz gesagt, mißfällt mir ganz." - ''[[Wilhelm Busch]], Abenteuer eines Junggesellen, Abschreckendes Beispiel'' * "Und hüte dich auch vor den Anfällen deiner Liebe! Zu schnell streckt der [[Einsamkeit|Einsame]] dem die Hand entgegen, der ihm begegnet." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Also sprach Zarathustra, Schmeitzner, Chemnitz 1883, 1. Teil; Vom Wege des Schaffenden'' * "Und was ist des [[Streben]]s wert, wenn es die Liebe nicht ist!" - ''[[Heinrich von Kleist]], Briefe (an Karl Freiherr von Stein zum Altenstein, 4. August 1806)'' * "Und wenn im [[Leben]] nichts Heiliges bliebe, // Ich will nicht verzagen, ich glaube an Liebe." - ''[[Theodor Körner]], [[s:Worte der Liebe|Worte der Liebe]]. In: Sämmtliche Werke, 4. Band, Karlsruhe 1823, [[c:File:Sämmtliche Werke (Körner 1823) 126.gif|S.&nbsp;126]]'' * "Ungöttlich ist [[Hass]], und göttlich nur die Liebe." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Mirza Schaffy'' * "Unsere Leidenskraft ist ebenso groß wie eure [[Macht]], uns [[Leiden]] zuzufügen. Tut mit uns, was ihr wollt, wir werden euch trotzdem lieben. […] Werft uns ins [[Gefängnis]], wir werden euch trotzdem lieben. Werft [[Bombe]]n in unsere Häuser, bedroht unsere [[Kind]]er, wir werden euch trotzdem lieben." - ''[[Martin Luther King]], Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack'' === V === * "[[Verehrung]] ist Liebe zu jemandem, den wir [[Bewunderung|bewundern]]." - ''[[Baruch de Spinoza]], Ethik, Buch III, "Über den Ursprung und die Natur der Affekte", Definition der Affekte 10'' * "Vergangen sei vergangen // Und Zukunft ewig fern; // In [[Gegenwart]] gefangen // Verweilt die Liebe gern." - ''[[Clemens Brentano]], Wenn der Sturm das Meer umschlinget!, 1801, in: Gedichte von Clemens Brentano, In neuer Auswahl, J. D. Sauerländer's Verlag, Frankfurt am Main 1854, [https://books.google.de/books?id=QNBLAQAAMAAJ&pg=PA375&dq=%22Vergangen+sei+vergangen++und+Zukunft+ewig+fern:+%22 S.&nbsp;375]'' * "Verzicht', o Herz, auf Rettung, // Dich wagend in der Liebe Meer! // Denn tausend Nachen schwimmen // Zertrümmert am Gestad' umher!" - ''[[Georg Friedrich Daumer]], Türkisch, V. In: Hafis, Eine Sammlung persischer Gedichte, Hoffmann und Campe, Hamburg 1846, S.&nbsp;160, {{GBS|tipBAAAAMAAJ|PA160}}'' * "[[Verzweiflung]] tröstet hoffnungslose Liebe, doch des [[Rivalität|Rivalen]] [[Glück]] erträgt sie nicht." - ''[[Richard Brinsley Sheridan]], Der Kritiker'' === W === * "Wäre die Liebe ein physikalisches Phänomen, als Freude am Besitz, [[Freude]] an Vollkommenheit, [[Erinnerung]] an Freude oder dergleichen, so liebten wir nicht Unvollkommenes, Abwesendes, Tote. Je vollkommener und je gegenwärtiger etwas ist, desto schwerer ist es uns, es zu lieben ." - ''[[Walther Rathenau]], "Auf dem Fechtboden des Geistes - Aphorismen aus seinen Notizbüchern", nach der Auswahl Wiesbaden 1953, Seite 24'' * "Wahre Liebe kennt kein [[Mäßigung|Maß]]." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Warum nur [[Hass|Haß]]? Wo bleibt die Liebe? Oder wenigstens ein bisschen Anständigkeit anderen Völkern gegenüber. Genau wie wir uns den Juden gegenüber benommen haben, genau so wollen wir alle anderen Völker die uns irgendwie im Wege sind zerschlagen, zertrampeln – ja sogar ausrotten." - ''[[Friedrich Kellner]], Tagebucheintrag, 30. März 1940'' * "Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Jenseits von Gut und Böse'' * "Was erste Liebe genannt wird, lebt fort in der zweiten, in jeder nachfolgenden, wird in jeder spätern neugeboren: Denn die Liebe ist ewig und Eins, [...]." - ''[[Friedrich Ludwig Jahn]], Deutsches Volksthum, bei Niemann und Comp., Lübeck 1810, S.&nbsp;420, [http://www.deutschestextarchiv.de/jahn_volksthum_1810/450 DTA]'' * "Was hilft all das Kreuzigen und [[Segen|Segnen]] der Liebe, wenn sie nicht tätig wird." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], an Charlotte von Stein, 9.-11. Dezember 1781'' * "Was ich zu Bachs [[Lebenswerk]] zu sagen habe: [[Hören]], [[Spiel|spielen]], lieben, [[Verehrung|verehren]] und - das Maul halten!" - ''[[Albert Einstein]] über [[Johann Sebastian Bach]], in einer Umfrage der "Illustrierten Wochenschrift", 1928'' * "Was ist alles, was in Jahrtausenden die Menschen thaten und dachten, gegen Einen Augenblik der Liebe? Es ist aber auch das Gelungenste, Göttlichschönste in der Natur! dahin führen alle Stuffen auf der Schwelle des Lebens. Daher kommen wir, dahin gehn wir." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Zweites Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin XVI|Hyperion an Bellarmin XVI]], S.&nbsp;98'' * "Was ist [[Tugend]] ohne Liebe? Ein schmuckloses, lebloses [[Ding]]." - ''[[Johann Geiler von Kaysersberg]], Das Seelenparadies'' * "Was man liebt, findet man überall und sieht überall [[Ähnlichkeit]]en." - ''[[Novalis]]'' * "Was wir auch in dieser Welt erlangen mögen, ist doch die Liebe das höchste [[Glück]]." - ''[[Philipp Otto Runge]], an David Runge, 21. November 1801'' * "Was zieht im [[Theater]]? Was den [[Frauen]] gefällt. Was gefällt den Frauen? Was von ihrer Sache handelt. Was ist ihre Sache? Was sie Liebe nennen." - ''[[Hermann Bahr]], Briefe, (an [[George Bernhard Shaw]], 1904)'' * "Weil wir nun fleischlich sind und aus fleischlicher [[Begierde]] entstanden, so muss unser [[Verlangen]] oder unsere Liebe beim Fleische anfangen." - ''[[Bernhard von Clairvaux]], Briefe (an Prior Giugo)'' * "Wenn die [[Eifersucht]] die Liebe überlebt, so überlebt die [[Selbstliebe|Eigenliebe]] sie gleichfalls." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin, auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann. Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie, auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettern kann wie der Nordwind den Garten verwüstet." - [[Khalil Gibran]], Der Prophet, Von der Liebe * "Wenn Einer von einer sehr heftigen Liebe zu einem [[Männer über Frauen (n-z)|Weib]]e ergriffen wird, so ist ihnen mit einander zu plaudern und zu scherzen erlaubt, sich gegenseitig mit Laub- und Blumenkränzen zu beschenken und sich gegenseitig anzudichten. Wenn aber eine nicht vortheilhafte [[Generation]] von ihnen zu befürchten ist, wird ihnen die [[Geschlechtsverkehr|geschlechtliche Vereinigung]] unter keinen Umständen gestattet." - ''[[Tommaso Campanella]], Der Sonnenstaat. Übersetzung durch Ignaz Emanuel Wessely. München 1900. [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Campanella,+Tommaso/Der+Sonnenstaat S. 30]'' * "Wenn Leute sich lieben, dann bleiben sie [[Jugend|jung]] füreinander." - ''[[Paul Ernst]], Liebesgeschichten'' * "Wenn man begriffen hat // daß Lieben wichtiger ist // als Geliebt werden // ergibt sich das Geliebtwerden // ganz von selbst! - ''[[Jörn Pfennig]], Leicht gesagt, in: neunundneunzig Zärtlichkeiten, Schneekluth Verlag, 1987, S. 9, ISBN 3795109485'' * "Wenn man liebt, dann gedenkt man der [[Kränkung]] nicht lange." - ''[[Fjodor Dostojewski]], Helle Nächte'' * "Wenn man verliebt ist, betrügt man anfangs sich selbst. Und man endet damit, andere zu betrügen." - ''[[Oscar Wilde]], Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth'' * "Wenn's drauf ankommt, eine Geliebte zu [[Betrug|betrügen]], da ist der [[Dummheit|Dümmste]] ein [[Philosophie|Philosoph]]." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Der Treulose / Nanette'' * "Wenn wir wüssten, was Liebe ist, wenn wir sie definieren könnten, hätten wir schon vor zweitausend Jahren aufgehört, Liebesgeschichten zu erfinden. Wir brauchen Liebe, weil wir das Bedürfnis haben, an etwas zu glauben." - ''[[Ang Lee]], Auf der Suche nach dem verborgenen Drachen. Interview mit der Journalistin Tanja Hanhart. In: du 763 – Zeitschrift für Kultur, Nr. 1, Februar 2006, S. 32'' * "Wer bei Tisch nur Liebe findet, // Wird nach Tische [[Hunger|hungrig]] sein." - ''[[Georg Friedrich Treitschke]], Fidelio: Oper in zwei Akten, I, 4 (Rokko). 2. Abdruck. Riga: Häcker, 1862, S. 6 {{GBS|BIZIAAAAYAAJ|PA6}}'' * "Wer für sein Lieb' nicht sterben kann, // Ist keines Kusses werth." - ''[[Theodor Körner]], Trost. Ein Rundgesang. 1813. Verse 39-40. In: Leyer und Schwerdt, Nicolai, Berlin 1814, S.&nbsp;30, {{DTA|koerner_leyer_1814/42}}'' * "Wer für seine Liebe [[Dank]] erwartet, liebt nicht." - ''[[Heinrich Wolfgang Seidel]], Aus dem Tagebuch der Gedanken und Träume'' * "Wer in der [[Wüste]] schmachtet, der lernt den [[Wert]] des [[Tropfen]]s erkennen, der dem Dürstenden das [[Leben]] rettet. Und auf wem das [[Gewicht]] des [[Leid]]es und der [[Sorge]] lastete, ohne dass eine [[Hand]] sich helfend ihm entgegenstreckte der weiß, wie köstlich die Liebe ist, nach der er sich vergebens [[Sehnsucht|sehnte]]." - ''[[Karl May]], Durchs wilde Kurdistan, 1892, S. 633'' * "Wer je gelebt in Liebesarmen, // Der kann im Leben nie verarmen;" - ''[[Theodor Storm]], Wer je gelebt in Liebesarmen. In: Gedichte, Schwers'sche Buchhandlung, Kiel 1852, S.&nbsp;39, [http://www.deutschestextarchiv.de/storm_gedichte_1852/49 DTA]'' * "Wer liebt, hat ein großes [[Geschenk]] zu verwalten." - ''[[Martin Kessel]], Gegengabe III'' * "Wer liebt z. B. auf dieser [[Erde]], // Ich will mal sagen, die Steuerbehörde?" - ''[[Wilhelm Busch]], Der Nöckergreis'' * "Wer noch die [[Kraft]] hat zu lieben oder wer die [[Schönheit]] hat, dem obliegt es nicht, zu erläutern, was Liebe und Schönheit ist." - ''[[Jean Giraudoux]], Der Trojanische Krieg findet nicht statt'' * "Wer seine Liebe andern Dingen zuwendet und nicht die [[Mensch]]en liebt, der kann nicht [[Güte|gütig]] genannt werden. Wer seine Liebe andern Geschöpfen nicht zuwendet und nur die Menschen liebt, der kann innerlich noch als gütig bezeichnet werden." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 382'' * "Wer stark und wer kaum mehr liebt, ist gleich schwer zu [[Befriedigung|befriedigen]]." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Wer [[Treue|treu]] ist, kennt nur die triviale Seite der Liebe. Nur die [[Treulosigkeit|Treulosen]] kennen ihre Tragödien." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 1 / Lord Henry'' * "Wie könnte ich an deiner Liebe zweifeln, da ich der meinigen mir so [[Innigkeit|innig]] bewusst bin!" - ''[[Franz Grillparzer]], Melusina, Innsbruck, 2007, ISBN 3226005391'' * "Wie [[Seltenheit|selten]] auch wahre Liebe ist, so ist wahre [[Freundschaft]] doch noch seltener." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Réflexions ou sentences et maximes morales 473, 1678'' * "Wie viel ich Täuschung auch erfuhr // Im [[Leben]] und im Lieben, // Du bist mir allezeit, [[Natur]], // Du bist mir treu geblieben." - ''[[Emanuel Geibel]], Lieder aus alter und neuer Zeit (25). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/25.+%5BDas+ist%27s,+was+s%C3%BC%C3%9Fen+Trost+mir+bringt%5D S. 114]'' * "Wieviel [[Muschel]]n am [[Strand]], soviel [[Schmerz]]en bietet die Liebe." - ''[[Ovid]], Remedia Amoris (Heilmittel gegen die Liebe) Buch II, 519'' * "Wir können ''aus'' [[Vorsatz]] weder lieben noch [[hass]]en, wohl aber ''mit'' Vorsatz." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6'' * "[...] wir Menschen sind Nachtwandler mitten am Tage, nur ein kleiner Kreis unsers Lebens ist zu unsrer Prüfung der freien Wahl überlassen, öfter ist es unsre höchste Tugend, dem Gesetze und dem Triebe unsres Herzens uns muthig zu überlassen, wo der Geist nicht widerspricht. - Kein Werk ist zu niedrig, das mit Liebe gethan wird, [...]." - ''[[Achim von Arnim]], Die Kronenwächter, Erster Band, In der Maurerschen Buchhandlung, Berlin 1817, S.&nbsp;93, [https://books.google.de/books?id=c146AAAAcAAJ&pg=PA93&dq=%20kein+werk+ist+zu%20 books.google.de]'' * "Wo das [[Leiden|Leid]] ist, da kommt leicht auch die Liebe und der [[Glaube]]." - ''[[Peter Rosegger]], Erdsegen. Aus: Gesammelte Werke, Band 25. Leipzig: Staackmann, 1915. S. 192. [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=610&zoom=3&ocr=&page=192&gobtn=Go%21 ALO]'' * "Wo keine Liebe ist, ist auch keine [[Wahrheit]]." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Philosophische Kritiken und Grundsätze'' * "[...] wo noch Liebe ist, da kann Alles wieder gut werden!" - ''[[Ernst Eckstein]], Der Leuchtthurm von Livorno. In: Novellen, Zweiter Band, Ernst Julius Günther, Leipzig 1874, S.&nbsp;45, {{GBS|fuRgAAAAcAAJ|PA45}}'' * "Wo wir lieben, gedeiht auch unser [[Talent]]." - ''[[Martin Kessel]], Gegengabe III'' === Z === * "[[Streit|Zank]] ist der [[Rauch]] der Liebe." - ''[[Ludwig Börne]], Der Narr im weißen Schwan. 5. Kapitel. Aus: Gesammelte Schriften. Dritte, vermehrte und rechtmäßige Ausgabe. 2. Theil. Stuttgart: Brodhag, 1840. S. 491. {{GBS|-FwmAAAAMAAJ|PA491}}'' * "Zu lieben ist [[Segen]], geliebt zu werden [[Glück]]." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1907'' * "Zum [[Hass]]en oder Lieben // Ist alle Welt getrieben, // Es bleibet keine Wahl, // der [[Teufel]] ist [[Neutralität|neutral]]." - ''[[Clemens Brentano]], Es leben die Soldaten'' * "Zur Liebe will ich dich nicht [[Zwang|zwingen]], doch geb ich dir die [[Freiheit]] nicht." - ''[[Emanuel Schikaneder]], Die Zauberflöte / Sarastro'' * " [...] zu sagen, was genau [[Krieg]] ist, das ist so, als würde man die definitive [[Antwort]] darauf suchen, was Liebe ist." - ''[[Sebastian Junger]], Stern Nr. 45/2010, 4. November 2010, S. 136'' * "Zwei Dinge bedeuten mir [[Leben]]: die [[Freiheit]] und die [[Frauen|Frau]], die ich liebe." - ''[[Voltaire]], Der ehrliche Hurone'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Liebe]], [[Liebeserklärung]], [[Frauen über die Liebe]], [[Sympathie]], [[Zuneigung]], [[Verliebtheit]], [[Liebenswürdigkeit]], [[Liebesfähigkeit]], [[Zärtlichkeit]], [[Nächstenliebe]], [[Menschenliebe]], [[Liebhaber]], [[Geliebte]], [[Sehnsucht]], [[Männer über die Liebe (a-m)]]}} {{VergleicheAuch|[[Lieblosigkeit]], [[Selbstliebe]], [[Hass]]}} {{SORTIERUNG:Manner uber die Liebe}} [[Kategorie:Thema]] 3yd1b8nwcdtu7ppwp21ng4ylp1z2mge 519169 519134 2022-08-17T16:58:12Z Wandelndes Lexikon 60477 neues Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-m siehe [[Männer über die Liebe (a-m)]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;[[#N|N]]&nbsp;&nbsp;[[#O|O]]&nbsp;&nbsp;[[#P|P]]&nbsp;&nbsp;[[#R|R]]&nbsp;&nbsp;[[#S|S]]&nbsp;&nbsp;[[#T|T]]&nbsp;&nbsp;[[#U|U]]&nbsp;&nbsp;[[#V|V]]&nbsp;&nbsp;[[#W|W]]&nbsp;&nbsp;[[#Z|Z]]&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]</center> |} == Zitate == === N === * "Nehmt die Liebe weg, und es bleiben keine [[Leidenschaft]]en; setzt sie hinzu, und diese werden alle wieder geboren." - ''[[Jacques Bénigne Bossuet]], Von der Erkenntnis Gottes und seiner selbst'' * "Nicht wenn du [[Liebenswürdigkeit|liebenswürdig]] bist, wirst du geliebt; wenn man dich liebt, wirst du liebenswürdig." - ''[[Ludwig Börne]], Über den Umgang mit Menschen. Aus: Sämtliche Schriften. Neu bearbeitet und hg. von Inge und Peter Rippmann, Bd. 1-3, Düsseldorf: Melzer-Verlag, 1964. Band 1, [http://www.zeno.org/Literatur/M/B%C3%B6rne,+Ludwig/Schriften/Aufs%C3%A4tze+und+Erz%C3%A4hlungen/%C3%9Cber+den+Umgang+mit+Menschen S. 745]'' * "Nicht wer [[Geben|gibt]], sondern wer [[Forderung|fordert]], wird geliebt." - ''[[Cesare Pavese]], Handwerk des Lebens'' * "Nichts [[Beharrlichkeit|Beharrlicheres]] lebt auf der [[Welt]] als ein Liebender." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Nichts [[sein]] und nichts lieben, ist identisch." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Philosophische Kritiken und Grundsätze'' * "nur der Liebende ist es, der an den Übeln und Schwächen des Geliebten wahrhaft leidet." - ''[[Max Scheler]], Zur Rehabilitierung der Tugend, in: Abhandlungen und Aufsätze von Max Scheler, Erster Band, Verlag der Weissen Bücher, Leipzig 1915, S.20 Mitte, [https://archive.org/details/abhandlungenunda01sche archive.org]'' * "Nur durch die Liebe kann der [[Mensch]] von sich selbst befreit werden." - ''[[Friedrich Hebbel]], Sämtliche Werke: Tagebücher, 2. Band. 2115 (1810). Hist.-krit. Ausgabe besorgt von Richard Maria Werner. Zweite Abteilung. Neue Subskriptions-Ausgabe, 3. unv. Auflage. Berlin: Behr, 1905. S. 65. {{GBS|wu61KUOPqx4C|US|PA65}}'' * "Nur was [[Schönheit|schön]], ist lieb; was nicht schön, mangelt der Liebe." - ''[[Friedrich Jacobs]], Griechische Blumenlese, II, Theognis'' * "Nur wer den Liebesfunken in sich zur hellen Flamme anfacht, der [[Wärme|erwärmt]], der [[Erleuchtung|erleuchtet]]." - ''[[Moritz von Egidy]], Ernste Gedanken'' === O === * "O, eine sterbende Liebe ist schöner als eine werdende." - ''[[Georg Büchner]], Leonce und Lena I, 3 / Leonce. In: Georg Büchner's Sämmtliche Werke, Hrsg. Karl Emil Franzos, Sauerländer, Frankfurt am Main 1879, S.&nbsp;125, {{DTA|buechner_werke_1879/321}}'' * "Oft lässt man die Liebe, um den [[Ehrgeiz]] zu leben, selten aber den Ehrgeiz um der Liebe willen." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Ohne [[Achtung]] gibt es keine wahre Liebe." - ''[[Immanuel Kant]], Kant-Brevier. Ein philosophisches Lesebuch für freie Minuten, W.Weischedel, Frankfurt a.M, 1974'' <!-- * "O ja, es gibt eine platonische Liebe - aber nur unter Eheleuten." - ''[[Emanuel Wertheimer]], Aphorismen'' //--> * "O weh um jenes [[Herz]], in dem kein [[Feuer]] brennt,/ Das nicht die hehre Glut der Liebessonne kennt;/ Wer einen ganzen Tag ohn Liebe hingebracht,/ Tut recht, wenn jenen Tag er ’nen verlornen nennt." - ''[[Omar Khayyam]], "Aus dem Persischen übersetzt von Friedrich Rosen"'' === P === * "Platonische Liebe kommt mir vor wie ein ewiges Zielen und Niemals-Losdrücken." - ''[[Wilhelm Busch]], Aphorismen und Reime, Seine Liebe war ewig'' * "Platonische Liebe: Wenn man aus allen Wolken ins [[Bett]] fällt." - ''[[Gerhard Uhlenbruck]], Kein Blatt vor den Mund nehmen", Hrsg. Prof. Wolfgang Mieder, Ralf Reglin Verlag Köln, Ausgabe 2005, S. 175, ISBN 3-930620-25-1'' === R === * "Rede dir ein, du liebst, wo du flüchtig begehrst. Glaub es dann selbst... Aufrichtig liebt, wem's gelang, sich selbst in Feuer zu sprechen." - ''[[Ovid]], Liebeskunst'' * "[[Romantik]]. Alle Romane, wo wahre Liebe vorkommt, sind [[Märchen]] - magische Begebenheiten." - ''[[Novalis]], Fragmente'' * "[[Ruhm]] ist verkleidete Liebe." - ''[[Percy Bysshe Shelley]], Eine Ermahnung'' === S === * "[[Satan]] bedeutet Güte gegenüber denjenigen, die sie verdienen, anstatt Verschwendung von Liebe an Undankbare!" - ''[[Anton Szandor LaVey]], Die Satanische Bibel, Second Sight Books, 1999 Berlin, ISBN 3-00-004343-8, S. 29'' * "Sich selbst zu lieben ist der [[Beginn]] einer lebenslangen [[Romanze]]." - ''[[Oscar Wilde]], Ein idealer Gatte, 3. Akt / Lord Goring'' * "Sie ahnen nicht, wie [[Zartheit|zart]] und [[Reinheit|rein]] das Leben eines jungen [[Mädchen]]s ist bis zur Zeit der ersten Liebe." - ''[[Jens Peter Jacobsen]], Niels Lyhne / Frau Boye'' * "Sie hat auch schon ein [[Gedicht]] an mich gemacht, das von Liebe handelt. Sie beherrscht offenbar die [[Sprache]] nicht genug, um das [[Wort]] zu vermeiden." - ''[[Frank Wedekind]], Tagebuch, 13. Februar 1888'' * "So wie [[Jesus von Nazareth|Jesus]] auf dieser [[Erde]] gepredigt und geheilt hat, so sind auch wir in diese [[Welt]] geschickt, [[Gott]]es Liebe zu verkündigen und sie zu leben." - ''[[Jürgen Werth]], Interview in ideaSpektrum, Nr. 41 vom 11. Oktober 2006'' * "[[Schönheit]] ist empfundener [[Rhythmus]]. Rhythmus der Wellen, durch die uns alles Außen vermittelt wird. Oder auch: Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet. Je mehr jemand die [[Welt]] liebt, desto schöner wird er sie finden." - ''[[Christian Morgenstern]], Stufen'' === T === * "[[Tod]] und Liebe! In diesen beiden allein lag die letzte [[Würde]] des Lebens." - ''[[John Cowper Powys]], Wolf Solent, 1929, S. 684'' * "Töne, frohe [[Leier]], // Töne [[Lust]] und [[Wein]]! // Töne, sanfte Leier, // Töne Liebe drein!" - ''[[Gotthold Ephraim Lessing]], An die Leier'' * "Trifft Liebesnot auf [[Müßiggang]], so verschlimmert sie sich." - ''[[Gottfried von Straßburg]], Tristan'' === U === * "Um geliebt zu werden, sei liebenswürdig." - ''[[Ovid]], Ars amatoria II, 107'' * "... und darum ist der Güter Gefährlichstes, die [[Sprache]] dem [[Mensch]]en gegeben, damit er schaffend, zerstörend, und untergehened, und wiederkehrend zur ewiglebenden, zur Meisterin und Mutter, damit er zeuge, was er sei / geerbt zu haben, gelernt von ihr, ihr Göttlichstes, die allerhaltende Liebe." - ''[[Friedrich Hölderlin]], betitelt mit "Im Walde" nach der Großen Stuttgarter Ausgabe, Bd.2.1, S.325; Betitelung, Zuordnung und Genese jedoch sehr umstritten'' * "Und die Liebe per [[Distanz]], // Kurz gesagt, mißfällt mir ganz." - ''[[Wilhelm Busch]], Abenteuer eines Junggesellen, Abschreckendes Beispiel'' * "Und hüte dich auch vor den Anfällen deiner Liebe! Zu schnell streckt der [[Einsamkeit|Einsame]] dem die Hand entgegen, der ihm begegnet." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Also sprach Zarathustra, Schmeitzner, Chemnitz 1883, 1. Teil; Vom Wege des Schaffenden'' * "Und was ist des [[Streben]]s wert, wenn es die Liebe nicht ist!" - ''[[Heinrich von Kleist]], Briefe (an Karl Freiherr von Stein zum Altenstein, 4. August 1806)'' * "Und wenn im [[Leben]] nichts Heiliges bliebe, // Ich will nicht verzagen, ich glaube an Liebe." - ''[[Theodor Körner]], [[s:Worte der Liebe|Worte der Liebe]]. In: Sämmtliche Werke, 4. Band, Karlsruhe 1823, [[c:File:Sämmtliche Werke (Körner 1823) 126.gif|S.&nbsp;126]]'' * "Ungöttlich ist [[Hass]], und göttlich nur die Liebe." - ''[[Friedrich von Bodenstedt]], Mirza Schaffy'' * "Unsere Leidenskraft ist ebenso groß wie eure [[Macht]], uns [[Leiden]] zuzufügen. Tut mit uns, was ihr wollt, wir werden euch trotzdem lieben. […] Werft uns ins [[Gefängnis]], wir werden euch trotzdem lieben. Werft [[Bombe]]n in unsere Häuser, bedroht unsere [[Kind]]er, wir werden euch trotzdem lieben." - ''[[Martin Luther King]], Die Kraft zum Lieben. Konstanz, 1964. Übersetzer: Hans-Georg Noack'' === V === * "[[Verehrung]] ist Liebe zu jemandem, den wir [[Bewunderung|bewundern]]." - ''[[Baruch de Spinoza]], Ethik, Buch III, "Über den Ursprung und die Natur der Affekte", Definition der Affekte 10'' * "Vergangen sei vergangen // Und Zukunft ewig fern; // In [[Gegenwart]] gefangen // Verweilt die Liebe gern." - ''[[Clemens Brentano]], Wenn der Sturm das Meer umschlinget!, 1801, in: Gedichte von Clemens Brentano, In neuer Auswahl, J. D. Sauerländer's Verlag, Frankfurt am Main 1854, [https://books.google.de/books?id=QNBLAQAAMAAJ&pg=PA375&dq=%22Vergangen+sei+vergangen++und+Zukunft+ewig+fern:+%22 S.&nbsp;375]'' * "Verzicht', o Herz, auf Rettung, // Dich wagend in der Liebe Meer! // Denn tausend Nachen schwimmen // Zertrümmert am Gestad' umher!" - ''[[Georg Friedrich Daumer]], Türkisch, V. In: Hafis, Eine Sammlung persischer Gedichte, Hoffmann und Campe, Hamburg 1846, S.&nbsp;160, {{GBS|tipBAAAAMAAJ|PA160}}'' * "[[Verzweiflung]] tröstet hoffnungslose Liebe, doch des [[Rivalität|Rivalen]] [[Glück]] erträgt sie nicht." - ''[[Richard Brinsley Sheridan]], Der Kritiker'' === W === * "Wäre die Liebe ein physikalisches Phänomen, als Freude am Besitz, [[Freude]] an Vollkommenheit, [[Erinnerung]] an Freude oder dergleichen, so liebten wir nicht Unvollkommenes, Abwesendes, Tote. Je vollkommener und je gegenwärtiger etwas ist, desto schwerer ist es uns, es zu lieben ." - ''[[Walther Rathenau]], "Auf dem Fechtboden des Geistes - Aphorismen aus seinen Notizbüchern", nach der Auswahl Wiesbaden 1953, Seite 24'' * "Wahre Liebe kennt kein [[Mäßigung|Maß]]." - ''[[Properz]], Elegien'' * "Warum nur [[Hass|Haß]]? Wo bleibt die Liebe? Oder wenigstens ein bisschen Anständigkeit anderen Völkern gegenüber. Genau wie wir uns den Juden gegenüber benommen haben, genau so wollen wir alle anderen Völker die uns irgendwie im Wege sind zerschlagen, zertrampeln – ja sogar ausrotten." - ''[[Friedrich Kellner]], Tagebucheintrag, 30. März 1940'' * "Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse." - ''[[Friedrich Nietzsche]], Jenseits von Gut und Böse'' * "Was erste Liebe genannt wird, lebt fort in der zweiten, in jeder nachfolgenden, wird in jeder spätern neugeboren: Denn die Liebe ist ewig und Eins, [...]." - ''[[Friedrich Ludwig Jahn]], Deutsches Volksthum, bei Niemann und Comp., Lübeck 1810, S.&nbsp;420, [http://www.deutschestextarchiv.de/jahn_volksthum_1810/450 DTA]'' * "Was hilft all das Kreuzigen und [[Segen|Segnen]] der Liebe, wenn sie nicht tätig wird." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], an Charlotte von Stein, 9.-11. Dezember 1781'' * "Was ich zu Bachs [[Lebenswerk]] zu sagen habe: [[Hören]], [[Spiel|spielen]], lieben, [[Verehrung|verehren]] und - das Maul halten!" - ''[[Albert Einstein]] über [[Johann Sebastian Bach]], in einer Umfrage der "Illustrierten Wochenschrift", 1928'' * "Was ist alles, was in Jahrtausenden die Menschen thaten und dachten, gegen Einen Augenblik der Liebe? Es ist aber auch das Gelungenste, Göttlichschönste in der Natur! dahin führen alle Stuffen auf der Schwelle des Lebens. Daher kommen wir, dahin gehn wir." - ''[[Friedrich Hölderlin]], Hyperion, I. Band, Zweites Buch, [[s:Hyperion an Bellarmin XVI|Hyperion an Bellarmin XVI]], S.&nbsp;98'' * "Was ist [[Tugend]] ohne Liebe? Ein schmuckloses, lebloses [[Ding]]." - ''[[Johann Geiler von Kaysersberg]], Das Seelenparadies'' * "Was man liebt, findet man überall und sieht überall [[Ähnlichkeit]]en." - ''[[Novalis]]'' * "Was wir auch in dieser Welt erlangen mögen, ist doch die Liebe das höchste [[Glück]]." - ''[[Philipp Otto Runge]], an David Runge, 21. November 1801'' * "Was zieht im [[Theater]]? Was den [[Frauen]] gefällt. Was gefällt den Frauen? Was von ihrer Sache handelt. Was ist ihre Sache? Was sie Liebe nennen." - ''[[Hermann Bahr]], Briefe, (an [[George Bernhard Shaw]], 1904)'' * "Weil wir nun fleischlich sind und aus fleischlicher [[Begierde]] entstanden, so muss unser [[Verlangen]] oder unsere Liebe beim Fleische anfangen." - ''[[Bernhard von Clairvaux]], Briefe (an Prior Giugo)'' * "Wenn die [[Eifersucht]] die Liebe überlebt, so überlebt die [[Selbstliebe|Eigenliebe]] sie gleichfalls." - ''[[Théodore Jouffroy]], Das grüne Heft'' * "Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin, auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann. Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie, auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettern kann wie der Nordwind den Garten verwüstet." - [[Khalil Gibran]], Der Prophet, Von der Liebe * "Wenn Einer von einer sehr heftigen Liebe zu einem [[Männer über Frauen (n-z)|Weib]]e ergriffen wird, so ist ihnen mit einander zu plaudern und zu scherzen erlaubt, sich gegenseitig mit Laub- und Blumenkränzen zu beschenken und sich gegenseitig anzudichten. Wenn aber eine nicht vortheilhafte [[Generation]] von ihnen zu befürchten ist, wird ihnen die [[Geschlechtsverkehr|geschlechtliche Vereinigung]] unter keinen Umständen gestattet." - ''[[Tommaso Campanella]], Der Sonnenstaat. Übersetzung durch Ignaz Emanuel Wessely. München 1900. [http://www.zeno.org/Philosophie/M/Campanella,+Tommaso/Der+Sonnenstaat S. 30]'' * "Wenn Leute sich lieben, dann bleiben sie [[Jugend|jung]] füreinander." - ''[[Paul Ernst]], Liebesgeschichten'' * "Wenn man begriffen hat // daß Lieben wichtiger ist // als Geliebt werden // ergibt sich das Geliebtwerden // ganz von selbst! - ''[[Jörn Pfennig]], Leicht gesagt, in: neunundneunzig Zärtlichkeiten, Schneekluth Verlag, 1987, S. 9, ISBN 3795109485'' * "Wenn man liebt, dann gedenkt man der [[Kränkung]] nicht lange." - ''[[Fjodor Dostojewski]], Helle Nächte'' * "Wenn man verliebt ist, betrügt man anfangs sich selbst. Und man endet damit, andere zu betrügen." - ''[[Oscar Wilde]], Eine Frau ohne Bedeutung, 3. Akt / Lord Illingworth'' * "Wenn's drauf ankommt, eine Geliebte zu [[Betrug|betrügen]], da ist der [[Dummheit|Dümmste]] ein [[Philosophie|Philosoph]]." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Der Treulose / Nanette'' * "Wenn wir wüssten, was Liebe ist, wenn wir sie definieren könnten, hätten wir schon vor zweitausend Jahren aufgehört, Liebesgeschichten zu erfinden. Wir brauchen Liebe, weil wir das Bedürfnis haben, an etwas zu glauben." - ''[[Ang Lee]], Auf der Suche nach dem verborgenen Drachen. Interview mit der Journalistin Tanja Hanhart. In: du 763 – Zeitschrift für Kultur, Nr. 1, Februar 2006, S. 32'' * "Wer bei Tisch nur Liebe findet, // Wird nach Tische [[Hunger|hungrig]] sein." - ''[[Georg Friedrich Treitschke]], Fidelio: Oper in zwei Akten, I, 4 (Rokko). 2. Abdruck. Riga: Häcker, 1862, S. 6 {{GBS|BIZIAAAAYAAJ|PA6}}'' * "Wer für sein Lieb' nicht sterben kann, // Ist keines Kusses werth." - ''[[Theodor Körner]], Trost. Ein Rundgesang. 1813. Verse 39-40. In: Leyer und Schwerdt, Nicolai, Berlin 1814, S.&nbsp;30, {{DTA|koerner_leyer_1814/42}}'' * "Wer für seine Liebe [[Dank]] erwartet, liebt nicht." - ''[[Heinrich Wolfgang Seidel]], Aus dem Tagebuch der Gedanken und Träume'' * "Wer in der [[Wüste]] schmachtet, der lernt den [[Wert]] des [[Tropfen]]s erkennen, der dem Dürstenden das [[Leben]] rettet. Und auf wem das [[Gewicht]] des [[Leid]]es und der [[Sorge]] lastete, ohne dass eine [[Hand]] sich helfend ihm entgegenstreckte der weiß, wie köstlich die Liebe ist, nach der er sich vergebens [[Sehnsucht|sehnte]]." - ''[[Karl May]], Durchs wilde Kurdistan, 1892, S. 633'' * "Wer je gelebt in Liebesarmen, // Der kann im Leben nie verarmen;" - ''[[Theodor Storm]], Wer je gelebt in Liebesarmen. In: Gedichte, Schwers'sche Buchhandlung, Kiel 1852, S.&nbsp;39, [http://www.deutschestextarchiv.de/storm_gedichte_1852/49 DTA]'' * "Wer liebt, hat ein großes [[Geschenk]] zu verwalten." - ''[[Martin Kessel]], Gegengabe III'' * "Wer liebt z. B. auf dieser [[Erde]], // Ich will mal sagen, die Steuerbehörde?" - ''[[Wilhelm Busch]], Der Nöckergreis'' * "Wer noch die [[Kraft]] hat zu lieben oder wer die [[Schönheit]] hat, dem obliegt es nicht, zu erläutern, was Liebe und Schönheit ist." - ''[[Jean Giraudoux]], Der Trojanische Krieg findet nicht statt'' * "Wer seine Liebe andern Dingen zuwendet und nicht die [[Mensch]]en liebt, der kann nicht [[Güte|gütig]] genannt werden. Wer seine Liebe andern Geschöpfen nicht zuwendet und nur die Menschen liebt, der kann innerlich noch als gütig bezeichnet werden." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 382'' * "Wer stark und wer kaum mehr liebt, ist gleich schwer zu [[Befriedigung|befriedigen]]." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Reflexionen'' * "Wer [[Treue|treu]] ist, kennt nur die triviale Seite der Liebe. Nur die [[Treulosigkeit|Treulosen]] kennen ihre Tragödien." - ''[[Oscar Wilde]], Das Bildnis des Dorian Gray, Kapitel 1 / Lord Henry'' * "Wie könnte ich an deiner Liebe zweifeln, da ich der meinigen mir so [[Innigkeit|innig]] bewusst bin!" - ''[[Franz Grillparzer]], Melusina, Innsbruck, 2007, ISBN 3226005391'' * "Wie [[Seltenheit|selten]] auch wahre Liebe ist, so ist wahre [[Freundschaft]] doch noch seltener." - ''[[François de La Rochefoucauld]], Réflexions ou sentences et maximes morales 473, 1678'' * "Wie viel ich Täuschung auch erfuhr // Im [[Leben]] und im Lieben, // Du bist mir allezeit, [[Natur]], // Du bist mir treu geblieben." - ''[[Emanuel Geibel]], Lieder aus alter und neuer Zeit (25). Aus: Werke, Band 2. Leipzig und Wien 1918, [http://www.zeno.org/Literatur/M/Geibel,+Emanuel/Gedichte/Gedichte+und+Gedenkbl%C3%A4tter/Lieder+aus+alter+und+neuer+Zeit/25.+%5BDas+ist%27s,+was+s%C3%BC%C3%9Fen+Trost+mir+bringt%5D S. 114]'' * "Wieviel [[Muschel]]n am [[Strand]], soviel [[Schmerz]]en bietet die Liebe." - ''[[Ovid]], Remedia Amoris (Heilmittel gegen die Liebe) Buch II, 519'' * "Wir können ''aus'' [[Vorsatz]] weder lieben noch [[hass]]en, wohl aber ''mit'' Vorsatz." - ''[[Friedrich Heinrich Jacobi]], Werke, Bd. 6'' * "[...] wir Menschen sind Nachtwandler mitten am Tage, nur ein kleiner Kreis unsers Lebens ist zu unsrer Prüfung der freien Wahl überlassen, öfter ist es unsre höchste Tugend, dem Gesetze und dem Triebe unsres Herzens uns muthig zu überlassen, wo der Geist nicht widerspricht. - Kein Werk ist zu niedrig, das mit Liebe gethan wird, [...]." - ''[[Achim von Arnim]], Die Kronenwächter, Erster Band, In der Maurerschen Buchhandlung, Berlin 1817, S.&nbsp;93, [https://books.google.de/books?id=c146AAAAcAAJ&pg=PA93&dq=%20kein+werk+ist+zu%20 books.google.de]'' * "Wo das [[Leiden|Leid]] ist, da kommt leicht auch die Liebe und der [[Glaube]]." - ''[[Peter Rosegger]], Erdsegen. Aus: Gesammelte Werke, Band 25. Leipzig: Staackmann, 1915. S. 192. [http://www.literature.at/webinterface/library/ALO-BOOK_V01?objid=610&zoom=3&ocr=&page=192&gobtn=Go%21 ALO]'' * "Wo keine Liebe ist, ist auch keine [[Wahrheit]]." - ''[[Ludwig Feuerbach]], Philosophische Kritiken und Grundsätze'' * "[...] wo noch Liebe ist, da kann Alles wieder gut werden!" - ''[[Ernst Eckstein]], Der Leuchtthurm von Livorno. In: Novellen, Zweiter Band, Ernst Julius Günther, Leipzig 1874, S.&nbsp;45, {{GBS|fuRgAAAAcAAJ|PA45}}'' * "Wo wir lieben, gedeiht auch unser [[Talent]]." - ''[[Martin Kessel]], Gegengabe III'' === Z === * "[[Streit|Zank]] ist der [[Rauch]] der Liebe." - ''[[Ludwig Börne]], Der Narr im weißen Schwan. 5. Kapitel. Aus: Gesammelte Schriften. Dritte, vermehrte und rechtmäßige Ausgabe. 2. Theil. Stuttgart: Brodhag, 1840. S. 491. {{GBS|-FwmAAAAMAAJ|PA491}}'' * "Zu lieben ist [[Segen]], geliebt zu werden [[Glück]]." - ''[[Leo Tolstoi]], Tagebücher, 1907'' * "Zum [[Hass]]en oder Lieben // Ist alle Welt getrieben, // Es bleibet keine Wahl, // der [[Teufel]] ist [[Neutralität|neutral]]." - ''[[Clemens Brentano]], Es leben die Soldaten'' * "Zur Liebe will ich dich nicht [[Zwang|zwingen]], doch geb ich dir die [[Freiheit]] nicht." - ''[[Emanuel Schikaneder]], Die Zauberflöte / Sarastro'' * " [...] zu sagen, was genau [[Krieg]] ist, das ist so, als würde man die definitive [[Antwort]] darauf suchen, was Liebe ist." - ''[[Sebastian Junger]], Stern Nr. 45/2010, 4. November 2010, S. 136'' * "Zwei Dinge bedeuten mir [[Leben]]: die [[Freiheit]] und die [[Frauen|Frau]], die ich liebe." - ''[[Voltaire]], Der ehrliche Hurone'' == Weblinks == {{SieheAuch|[[Liebe]], [[Liebeserklärung]], [[Frauen über die Liebe]], [[Sympathie]], [[Zuneigung]], [[Verliebtheit]], [[Liebenswürdigkeit]], [[Liebesfähigkeit]], [[Zärtlichkeit]], [[Nächstenliebe]], [[Menschenliebe]], [[Liebhaber]], [[Geliebte]], [[Sehnsucht]], [[Männer über die Liebe (a-m)]]}} {{VergleicheAuch|[[Lieblosigkeit]], [[Selbstliebe]], [[Hass]]}} {{SORTIERUNG:Manner uber die Liebe}} [[Kategorie:Thema]] o0y8m9cr34erjdyav466q7ers5pr5dx Leben (d-m) 0 37433 519138 2022-08-17T16:34:27Z Wandelndes Lexikon 60477 Wandelndes Lexikon verschob die Seite [[Leben (d-m)]] nach [[Leben (d-e)]]: zu groß wikitext text/x-wiki #WEITERLEITUNG [[Leben (d-e)]] dnl0cknlzxzghubb5kn9ldmtckyypnz Leben (f-m) 0 37434 519140 2022-08-17T16:36:40Z Wandelndes Lexikon 60477 Aufspaltung wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-c, d-e und n-z siehe [[Leben (a-c)]], [[Leben (d-e)]] und [[Leben (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} {{ABC|Weblinks}} == Zitate == ===F=== * "Frage niemanden, was du mit deinem Leben anfangen sollst: Frage dich selbst." - ''[[Fernando Savater]], Tu, was du willst, S. 57, Z. 8 f. Frankfurt, 2007. ISBN 978-3-593-38419-1. Übersetzer: Wilfried Hof'' * "Freude preßt uns Wehmuth aus über die Kürze des Lebens - Traurigkeit macht, daß seine Länge uns überdrüßig wird. [[Mühe]] und [[Arbeit]] allein macht uns das Leben - erträglich." - ''[[Karl Philipp Moritz]], Beiträge zur Philosophie des Lebens, Zweite verbeßerte Auflage, bey Arnold Weber, Berlin 1781, S.&nbsp;139, {{GBS|wNAGAAAAcAAJ|PA139}}'' * "Für mich gehört der [[Glaube]] zu den [[Grundlage]]n und Grundfesten des Lebens eines [[Mensch (e-m)|Menschen]]." - ''[[Alexander Solschenizyn]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 102'' ===G=== * "[[Gefangenschaft]] ist eine Art [[Schlaf]]. Das Leben geht unbemerkt weiter, denn richtig lebendig fühlen wir uns nur, wenn wir alle unsere [[Fähigkeit]]en auch nutzen können." - ''[[Napoléon III.]] in einem Brief aus der Gefangenschaft in Ham an Hortense Cornu, aus: T.A.B. Corley: Napoleon III. Ein demokratischer Despot (orig.: Democratic Despot. A Life of Napoleon III, 1961), aus dem Englischen übersetzt von Liselotte Mickel, Stuttgart, 1970, S. 41 f.'' * "Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen: [[Tapferkeit]], [[Eigensinn]] und [[Geduld]]. Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spaß und die Geduld gibt Ruhe." - ''[[Hermann Hesse]], Brief, 23. Juli 1950. zitiert in: "Mein Hermann Hesse – Ein Lesebuch", Hrsg. Udo Lindenberg, Suhrkamp Verlag 2008, S. 28'' * "[[Geld]] und Leben, so viel du dir wünscht! Die beiden Dinge, welche die meisten Menschen allem andern vorziehen würden - das Problem ist, die Menschen haben den Hang, genau das zu wählen, was am schlechtesten für sie ist." - ''[[Joanne K. Rowling]], Harry Potter und der Stein der Weisen, Kapitel: Der Mann mit den zwei Gesichtern. (Albus Dumbledore). Aus dem Englischen von Klaus Fritz. Hamburg: Carlsen Verlag, 2000. S. 332. ISBN 3-551-55167-7'' * "[[Glück]] ist nicht nur leben können, sondern auch [[sterben]] dürfen. Der Tod ist schon bei der [[Geburt]] in uns angelegt und reift in uns wie ein Organ." - ''[[August Everding]], Vortrag anlässlich des 125. Bestehens der Eidgenöss. Technischen Hochschule Zürich, 1995'' * "[[Gott]] ist Quatsch, Leben ist die Hauptsache." - ''[[Arnold Zweig]], "Westlandsaga"'' * "[[Grau]], teurer Freund, ist alle [[Theorie]] // Und [[grün (Farbe)|grün]] des Lebens goldner Baum." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, 2038 f. / Mephistopheles'' * "Gründlich das Leben zu kennen ist des Weisen wichtigste Aufgabe. Gründlich den [[Tod]] zu kennen ist der [[Weisheit]] letzter Schluss." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 119'' === H === * "Halte fest: du hast vom Leben // Doch am Ende nur dich selber." - ''[[Theodor Storm]], Für meine Söhne. In: Dichterstimmen der Gegenwart, Hrsg. Karl Weller, Verlag Heinrich Hübner, Leipzig 1856, S.&nbsp;461, {{GBS|wptKDxPiknEC|PA461}}'' * "Handele so, daß du das personale (soziale, emotionale, musische, sittliche, religiöse) Leben in dir und anderen eher mehrst und entfaltest denn minderst und verkürzt." - ''[[Rupert Lay]], in dieser Formulierung auf S. 21 von "Ethik für Manager" (1. Aufl. Econ Verlag, 1989.)'' * "Hast du, habe ich nur so lange das Recht zu leben, solange wir produktiv sind, solange wir von anderen als produktiv anerkannt werden? Wenn man den Grundsatz aufstellt und anwendet, daß man den »unproduktiven« Mitmenschen töten darf, dann wehe uns allen, wenn wir alt und altersschwach werden!" – ''[[Clemens August Graf von Galen]], „Euthanasiepredigt“, 3. August 1941, zitiert nach: Akten, Briefe und Predigten, 1933–1946, Hrsg. Peter Löffler, Matthias-Grünewald-Verlag 1988, ISBN 3-7867-1394-4, S. 878, siehe auch [http://progedenkstaetten-sh.de/wp-content/uploads/Euthanasiepredigt-v.-Bischof-von-Galen.pdf progedenkstaetten-sh.de]'' * "Hat ein [[Mensch]] die [[Freude]] geopfert, heiß ich es kein Leben mehr, er ist lebendig tot. Füll meinetwegen dein Haus mit Schätzen, leb im Herrscherprunk - Ich gebe nicht den Schatten eines Rauchs für alles, wenn des [[Herz|Herzens]] Freude fehlt." - ''[[Sophokles]], Antigone, 1165-1171 / Bote'' * "Hierin liegt die Schönheit der [[Literatur]]: Sie sinkt nicht herab zur [[Materie]], taucht den [[Geist]] nicht in die niedrigsten [[Macht|Mächte]], sondern sie gibt [[Kraft]], sich in kürzester [[Zeit]] wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen Leben ist auch das Unten ein Oben." - ''[[Synesios von Kyrene]], Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 23'' ===I=== * "Ich fühle, dass [[Kleinigkeit]]en die Summe des Lebens ausmachen." - ''[[Charles Dickens]], David Copperfield'' * "Ich erfülle mir ununterbrochen den Traum, daß das Leben ein Märchen ist, in dem das Gute eindeutig gut und das Schlechte schlecht ist, und ich gehe bedingungslos davon aus, daß dieser Traum erlaubt ist, das heißt, ich vertrete ihn, wenn es sein muß, mit aller Brutalität und äußerstem Raffinement." - [[Claus Peymann]], Quelle: http://www.a-e-m-gmbh.com/andremuller/interview%20mit%20claus%20peymann.html * "Ich gehe und laß dich zurück im [[Abend]], // der, wenn auch [[Traurigkeit|traurig]], so süß // auf uns Lebenden fällt […]" - ''[[Pier Paolo Pasolini]], aus Le ceneri di Gramsci'' * "Ich glaube, dass es ein [[Segen]] wäre, wenn alle Kritiker des [[Theater]]s so unaufhörlich [[Forderung]]en stellten, wenn alle das [[Theater]] so wichtig nähmen wie ich. Denn ich nehme es ja nicht als Selbstzweck wichtig, sondern als Mittel zum [[Sinn|Zweck]]. Ich weiß, dass es das Leben spiegelt, aber ich weiß auch, dass es ins Leben zurückwirkt." - ''[[Siegfried Jacobsohn]], Der Fall Jacobsohn, Berlin 1913'' * "Ich glaube, dass [[Ehe|Ehen]] [...] nur funktionieren, wenn einer bereit ist, das Leben des anderen mitzuführen. Wenn ein Professor einen Ruf erhält, dann zieht die Frau eben mit. Wenn beide gleiche Ansprüche haben, ziehen sie auseinander." - ''[[Monika Maron]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 141'' * "Ich glaube nicht, daß mit dem [[Tod]] alles aus ist. Dieser wunderbare menschliche Körper, dieses so unendlich komplizierte System, unsere [[Seele]], unsere Phantasie, unserer Gedanken - alles nur für ein einmaliges kurzes Erdenleben? Nein, das glaube ich nicht. Kein [[Schöpfer]] wäre so verschwenderisch. Wir verlassen die Erde. Aber wir kommen wieder." - ''[[Heinz Rühmann]] (1985), abgedruckt in: Heinz Rühmann: Gedanken, Zitate. Zusammengestellt von Edith Jeske. Zürich, 1996. ISBN 3-906715-05-1. S. 94.'' * "Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes. Mein Leben ist eine giving-[[story]]. Ich habe verstanden, dass man contemporary sein muss, das future-[[Denken]] haben muss. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den [[Erfolg]] war mein coordinated concept entscheidend, die [[Idee]], dass man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von [[Anfang]] an auch supported. Der problembewußte [[Mensch]] von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte [[Zielgruppe]]n. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muss [[Sinn]] haben für das effortless, das magic meines Stils." - ''[[Jil Sander]], Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. März 1996'' * "Ich habe von meinem Leben immer den Eindruck gehabt, dass es schnurgerade gegangen ist […] Es war kein federleichtes Leben, aber immer ein forderndes, sinnerfülltes, auch spannendes." - ''[[Isa Vermehren]], zitiert im Hamburger Abendblatt: »Isa Vermehren: Vom Kabarett übers KZ ins Kloster«, [http://www.abendblatt.de/daten/2003/09/13/207189.html abendblatt.de], 13. September 2003'' * "Ich habe wirklich alles gehabt im Leben. Wenn man mir alles wieder wegnimmt, werden [[Gott]] und ich quitt sein. Also ist alles bestens." - ''[[Luciano Pavarotti]] nach seiner Krebs-Operation 2006, [http://oe1.orf.at/highlights/105347.html oe1.orf.at]'' * "Ich kann meine alten [[Musikvideo|Videos]] nicht mehr anschauen, ohne mich zu schämen. Schwulenikonen haben normalerweise ein tragisches Leben. Ich hatte bloß tragische [[Frisur]]en und [[Kleidung|Outfits]]. - ''[[Kylie Minogue]], über ihr Auftreten in den 1980er Jahren, Stuttgarter Nachrichten Nr. 109/2008 vom 10. Mai 2008, S. 19'' * "Ich kann weder mit dir noch ohne dich leben." - ''[[Martial]], Epigramme XII, 46, 2'' * "Ich möchte zusammenbringen, was geteilt ist - [[Schule]] und Leben muss eins sein. Kommt, lasst uns mit unseren [[Kind]]ern leben!" - ''[[Friedrich Fröbel]], Die Menschenerziehung, 1826'' * "Ich persönlich kann mir ein Leben ohne [[Kunst]] [...] nicht vorstellen! wenn ich bespielsweise [[Umzug|umziehe]], dann ist für mich immer das Wichtigste was mit meinen [[Bild]]ern und meinen [[Buch|Büchern]] geschieht, alle anderen Gegenstände sind mir dabei nicht wichtig, weil sie ja ersetzbar sind." - ''[[Lothar Späth]], Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 22'' * "Ich will noch fortleben nach meinem [[Tod]]e." - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 4. April 1944. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 214. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Ihr habt nur die [[Chance]], mit uns zu leben. Ein Leben ohne uns wird es für Euch nicht mehr geben. Die Ibrahims, Stefanos, Marios, Laylas und Sorayas sind deutsche [[Realität]]. Ihr werdet es nicht verhindern können, dass bald ein türkischstämmiger Richter über Euch das Urteil fällt, ein pakistanischer Arzt Eure Krankheiten heilt, ein Tamile im [[Parlament]] Eure [[Gesetz]]e mit verabschiedet und ein Bulgare der Bill Gates Eurer New Economy wird. Nicht Ihr werdet die [[Gesellschaft]] internationalisieren, modernisieren und humanisieren, sondern wir werden es tun – für Euch." - ''[[Walid Nakschbandi]], über Migranten in Deutschland, [http://www.verteidigt-israel.de/MWalid%20Nakschbandi.htm verteidigt-israel.de]'' * "Im bürgerlichen Leben wird man wegen [[Ding]]e [[Strafe|bestraft]], die man tut; die [[Militär|militärischen]] [[Regel]]n fügen aber ein neues [[Prinzipien|Prinzip]] hinzu - man wird auch wegen Dinge bestraft, die man nicht tut." - ''[[John Steinbeck]], aus Tortilla Flat'' * "Im eigentlichsten Sinne des Wortes gilt es: [[Kunst]] ist [[Liebe]]. // Kunst ist die zeugerische Naturkraft, - das [[Leben]] schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst." - ''[[Julius Hart]], Die Kunst als Lebenserzeugerin. In: [[w:Pan (Zeitschrift)|Pan]], Dritter Jahrgang, Erstes Heft, bei F. Fontane & Co, Berlin 1897, S.&nbsp;36, [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/pan1897_98_1/0045 UB Heidelberg]'' * "Im Leben stehen einem anständigen [[Charakter]] so und so viele Wege offen, um vorwärts zu kommen. Einem Schuft stehen bei gleicher [[Intelligenz]] und Tatkraft auf dem gleichen [[Platz]] diese [[Weg|Wege]] auch alle offen." - ''[[Hermann Oberth]], Katechismus der Uraniden, Wiesbaden 1966, S. 94/95'' * "Im [[Traum]] läuft man manchmal und sucht. Man muss unbedingt jemanden finden. Und man hat es so eilig. Es gilt das Leben. Man läuft voller [[Angst]] dahin, sucht immer angstvoller, man findet aber nie, den man sucht. Alles ist vergeblich." - ''[[Astrid Lindgren]], Ferien auf Saltkrokan. Zitat entnommen der einmaligen Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren, Oetinger Verlag, Hamburg, 2007, S. 320. Übersetzer: Thyra Dohrenburg. ISBN 9783789140921'' * "Im [[Unterschied]] zu anderen [[Krankheit]]en, ist das Leben immer [[Tod|tödlich]]." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno, Kap. 6'' * "In den [[Beziehung]]en zwischen Menschen gibt es so wenig einen [[Stillstand]] wie im Leben des Einzelnen." - ''[[Arthur Schnitzler]], Buch der Sprüche und Bedenken'' * In den [[Amerika|USA]] [...] verbringt ein durchschnittlicher [[Amerikaner]] volle zehn Jahre seines Lebens im [[Auto]]. Das ist doch eine unglaubliche [[Vergeudung|Lebenszeit-Vergeudung]]!" - ''[[Hadi Teherani]], EnBW - das magazin Nr. 01/08, S. 06'' * "In diesem [[Buch]], welches meine [[Erinnerung]] ist, auf der ersten Seite des Kapitels in dem der [[Tag]] beschrieben wird an dem ich dich zum ersten Mal traf, kann man die Worte lesen: »Hier beginnt ein neues Leben«." - ''[[Dante Alighieri]], Das neue Leben (La Vita Nuova), I, 1'' * "In einem Leben, das nur auf [[Geld]] gestellt ist, geht es uns allen so. Man presst eine [[Zitrone]] aus und wirft sie fort." - ''[[Max René Hesse]], Morath schlägt sich durch, Stuttgart, Stuttgarter Hausbücherei, 1948; Lizenz des Krüger Verlages Hamburg'' * "[[Interesse]] hat für mich nur eine [[Schrift]], in der ich etwas Leben ihres Verfassers miterhalte, in der ich seinen Pulsschlag fühle, selbst wenn er nicht in meiner Weise schlägt. Ich bedarf Leben zur Erfrischung meines Lebens, nicht nur gedruckte [[Buchstaben]]." - ''[[Karl Friedrich Wilhelm Wander]], Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, XXIV, verhältniss zum Mittelhochdeutschen'' * "[[Islam]], diese [[Absurdität|absurde]] [[Theologie]] eines [[Unmoral|unmoralischen]] Beduinen, ist eine verwesende [[Leiche]], die unser Leben vergiftet..." - ''[[Kemal Atatürk|Mustafa Kemal Atatürk]], zitiert in "Von Allah zum Terror?" von Hans-Peter Raddatz, Herbig, München 2002, 2. Auflage, ISBN 377662289X'' * "Ist das menschliche Leben etwas anders, als ein Schauspiel, in welchem Jeder in einer besondern Larve auftritt, und so lange seine Rolle wegspielt, bis sein Principal zu ihm spricht: Tritt ab!" - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Lob der Narrheit. Aus dem Lateinischen übersetzt von Wilhelm Gottlieb Becker. Basel: Johann Jacob Thurneysen, Jünger, 1780. S. 110. {{GBS|RQ59q8T_g-gC|PA110}}'' * "Ist [[Erkenntnis|Erkennen]] wirklich [[Können]]? Ist die [[Wissenschaft]] das Leben, ist sie das ganze Leben? Kann sie dem [[Verderben]] und der Auflösung Einhalt gebieten?" - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' ===J=== * "Ja, das grenzenloseste aller [[Abenteuer]] der [[Kindheit]], das war das Leseabenteuer. Für mich begann es, als ich zum erstenmal ein eigenes [[Buch]] bekam und mich da hineinschnupperte. In diesem Augenblick erwachte mein [[Lesen|Lesehunger]], und ein besseres [[Geschenk]] hat das Leben mir nicht beschert." - ''[[Astrid Lindgren]], Das entschwundene Land. Oetinger, 1977, S.79, ISBN 3789119407'' * "Ja, lang leben will hat alles, aber [[Alter|alt]] werden will kein [[Mensch]]." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Die Anverwandten'' * "Je mehr ein [[Mensch]] vom Leben aus [[Gott]] erfüllt ist, desto [[Liebe|liebevoller]] wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der [[Welt]] leben." - ''[[John Wesley]], Über allem die Liebe'' * "Je mehr ihm das Leben entglitt, desto mehr wurde er [[Dichter]]." - ''[[Wilhelm Raabe]], Gedanken und Einfälle'' * "Jeder macht in seinem Leben seinen eigenen [[Zirkus]]." - ''[[Wols]], Jürgen Claus, Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.110'' * "Jedes [[Mysterium]] erscheint absurd, und doch ist nichts [[Tiefe]]res, weder Leben noch [[Kunst]] noch [[Staat]], ohne Mysterium." - ''[[David Friedrich Strauß]], Der alte und der neue Glaube, IV: Wie ordnen wir unser Leben? Leipzig: Hirzel, 1872. S. 266. {{GBS|eOQFAAAAQAAJ|US|PA266}}'' ===K=== * "[[Kabarett]] soll immer dagegen sein. Da aber heute der [[Zeitgeist]] schon gegen alles ist, werden wir mal was ganz Subversives machen und dafür sein. auch mal auf die positiven seiten des Lebens hinweisen. Dass es so etwas gibt, ist für die Deutschen ja unvorstellbar." - ''[[Dieter Nuhr]], Stern Nr. 4/2011, 20. Januar 2011, S. 115'' * "Kann man das Werden eines schlechten [[Bücher|Buches]] [[Vergebung|vergeben]], dann nur den [[Armut|Ärmsten]], welche schreiben, um zu leben." - ''[[Molière]], Der Menschenfeind'' ===L=== * "[[Lachen]] ist die beste [[Massage|Herzmuskelmassage]], die es gibt. Ich bin mir sicher, dass manche [[Film]]e von [[Charles Chaplin|Chaplin]], Keaton - und vielleicht sogar der ein oder andere von mir - das Leben um mindestens zwei bis fünf Jahre verlängern können." - ''[[Mel Brooks]], [http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,425228,00.html Spiegel Online, 6. Juli 2006]'' * "Laß das lange [[Vorbereitung|Vorbereiten]], // Fang' dein Leben an bei Zeiten." - ''[[Eduard von Bauernfeld]], Gedichte, F. A. Brockhaus, Leipzig 1852, S.&nbsp;277, {{GBS|mF46AAAAcAAJ|PA277}}'' * "Lasst uns dem Leben [[Vertrauen|trauen]], weil diese Nacht das Licht bringen musste. Laßt uns dem Leben trauen, weil wir es nicht allein zu leben haben, sondern Gott es mit uns lebt." - ''[[Alfred Delp]], Vigil von [[Weihnachten]] in: Gesammelte Schriften, hrsg. von Roman Bleistein, Band 4 - Aus dem Gefängnis, Knecht, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7820-0499-X, S. 195'' * "Lebe, wie du, wenn du [[Sterben|stirbst]], // wünschen wirst, gelebt zu haben." - ''[[Christian Fürchtegott Gellert]], Vom Tode'' * "''Leben'', dieses [[Wunder]] unseres [[Universum]]s, entstand vor vier Milliarden Jahren. Der [[Mensch]] trat vor rund 200 Tausend Jahren auf. Und doch hat er es in dieser relativ kurzen Zeit geschafft, das [[Gleichgewicht]] der [[Natur]] zu gefährden. - ''[[Yann Arthus-Bertrand]]: "Beginn des [[Home (Dokumentarfilm)|Dokumentarfilms "Home"]] in deutscher Synchronisation: [http://www.youtube.com/watch?v=aZ_-Tb0agGQ&feature=related ''"Home"'' - Deutsche Version Teil 1/15].'' * "Leben bedeutet immer: dem Höheren, der [[Vollkommenheit]] entgegenstreben, sich emporschwingen und versuchen, den [[Gipfel]] zu erreichen." - ''[[Boris Pasternak]], Doktor Schiwago'' * "Leben, das [[Sinn#Sinn des Lebens|Sinn]] hätte, fragte nicht danach." - ''[[Theodor W. Adorno]], Negative Dialektik, 369'' * "Leben heißt sich wandeln und [[Vollkommenheit|vollkommen]] sein heißt, sich oft gewandelt zu haben." - ''[[John Henry Newman]], An Essay on the Development of Christian Doctrine, 1845, Chapter 1, Section 1, Part 7, [http://www.newmanreader.org/works/development/chapter1.html http://www.newmanreader.org].'' * "Leben ist Brückenschlagen über Ströme, die vergehn." - ''[[Gottfried Benn]], Schleierkraut'' * "Leben ist Tun und [[Leiden]]. Je wissender ein Mensch, desto tiefer sein seelisches Leid." - ''[[Oswald Spengler]], Gedanken, C. H. Beck, München 1941, S.&nbsp;29, [https://books.google.de/books?hl=de&id=rfgYAAAAYAAJ&d=%22desto+tiefer+sein+seelisches+Leid.%22 books.google.de]'' * "Leben muss man ein Leben lang [[lernen]], und, darüber wirst du dich vielleicht am meisten wundern: ein Leben lang muss man sterben lernen." - ''[[Seneca d.J.]], De Brevitate Vitae'' * "[[Lernen]] und [[Genuss|Genießen]] sind das [[Geheimnis]] eines erfüllten Lebens. Lernen ohne Genießen verhärmt, Genießen ohne Lernen [[Verdummung|verblödet]]." - ''[[Richard David Precht]], Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise, Goldmann, München 2007, ISBN 3-442-31143-8'' * "[[Männer über die Liebe|Liebe]], [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres Lebens. Sie sollten es auch beherrschen." - ''[[Wilhelm Reich]], "Charakteranalyse", Kiepenheuer & Witsch, Köln, (c) 1971, 1989, ISBN 3-462-01982-1, 7. Auflage: 2002'' ===M=== * "Malen ist eine Kunst, Dichten auch, und gar Musik; die größte [[Kunst]] aber ist leben. Am eigenen Leben ein Künstler werden ist allein werth, Zahnschmerzen zu dulden und Geld zu entbehren." - ''[[Alexander von Villers]], Briefe eines Unbekannten, Erster Band, Zweite Auflage, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1887, Wiesenhaus, 16. Januar 1877, S.&nbsp;253, {{IA|briefeeinesunbe01villgoog|n279}}'' * "Man darf niemals glauben, am [[Ziel]] angekommen zu sein, was will man denn sonst noch, wenn man das [[Gefühl]] hat, alles vom Leben erhalten zu haben - das Leben hat doch überhaupt keinen [[Sinn]] mehr, wenn man all seine [[Traum|Träume]] verwirklicht hat." - ''[[Eros Ramazzotti]], Interview in der annabelle Nr. 19/05 vom 26. Oktober 2005'' * "Man erkennt das Leben erst, wenn es entflieht, und man begreift es erst, wenn man die [[Macht]] darüber verloren hat." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Man hat halt oft so eine [[Sehnsucht]] in sich - aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln und das Leben geht weiter, als wär man nie dabei gewesen." - ''[[Ödön von Horváth]], "Kasimir und Karoline"'' * "Man lebt, wenn man das [[Glück]] hat, mehre [[Freund]]e zu besitzen, mit jedem Freunde ein eignes, abgesondertes Leben." - ''[[Ludwig Tieck]], Phantasus'' * "Man muss das Leben [[wichtig]] nehmen. Wenn man das Leben wichtig nimmt, so nimmt der [[Gewinn]] an Wichtigkeit ab." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 381'' * "Man muß das Leben zu Ende leben, um es zu begreifen." - ''[[Gisela Uhlen]], zitiert in dem ihr gewidmeten Nachruf in der Stuttgarter Zeitung Nr. 13/2007 vom 17. Januar 2007'' * "Man muss doch sehen, dass [[Gott]]es Rolle seit Äonen schrumpft. Anfangs wurde er noch für [[Adam]] und [[Eva]] gebraucht, dann hieß es, er habe die [[Evolution]] ins Rollen gebracht. Die Erkenntnisse der Kosmologie zeigen uns jedoch: Leben entwickelt sich überall dort, wo es kann. Gott kann keine neuen [[Art|Arten]] erschaffen, er vollbringt keine [[Wunder]], er passt auf keine Stellenausschreibung." - ''[[Daniel Dennett]], DER SPIEGEL 12/2005'' * "Man sollte wirklich nur die zusammen leben lassen, die ohne einander [[sterben]] würden." - ''[[Ludwig Anzengruber]], Sämtliche Werke, Band 8: Gott und Welt. Aphorismen aus dem Nachlasse nach den Handschriften hrsg. von Otto Rommel. Wien: Schroll & Co., 1920. S. 169'' * "Manche leben mit einer so erstaunlichen [[Routine]], dass es schwerfällt zu glauben, sie lebten zum ersten Mal." - ''[[Stanislaw Jerzy Lec]], Alle unfrisierten Gedanken, 4. Auflage München, 1988'' * "Manchmal ist es so, als ob das Leben einen seiner [[Tag]]e herausgriffe und sagte:'Dir will ich alles [[Geschenk|schenken]]! Du sollst solch ein rosenroter Tag werden, der im [[Gedächtnis]] leuchtet, wenn alle anderen vergessen sind.'" - ''[[Astrid Lindgren]], Ferien auf Saltkrokan. Zitat entnommen der einmaligen Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren, Oetinger Verlag, Hamburg, 2007, S. 333. Übersetzer: Thyra Dohrenburg. ISBN 9783789140921'' * "Manchmal spricht man über die [[Abtreibung]], als ob keine [[Opfer]] da wären oder als ob nur die [[Frauen]] die Opfer einer verneinten Abtreibung werden könnten. Aber es gibt immer ein [[Kind]]. Dieses Leben wird im Falle einer Abtreibung aufgeopfert." - ''[[Rocco Buttiglione]] im Streitgespräch mit [[Wolfgang Thierse]], in der [http://www.zeit.de/2005/34/Thierse_2fButiglione?page=all Zeit] Nr. 34 vom 18. August 2005'' * "Meine Herren Richter, :Ich bin angeklagt, zu 30 Millionen [[Franzose]]n, [[Proletarier]] wie ich, gesagt zu haben, daß sie das [[Recht]] auf Leben hätten. Wenn das ein [[Verbrechen]] ist, so scheint es mir wenigstens, dann sollte ich mich dafür nur vor [[Mensch]]en [[Verantwortung|verantworten]], die in dieser [[Sache]] weder [[Richter]] noch [[Partei]]en sind." - ''[[Louis-Auguste Blanqui]] in seiner Verteidigungsrede vor dem Schwurgericht am 12. Januar 1832, übersetzt von Dagmar Dilcher, aus: Auguste Blanqui, Instruktionen für den Aufstand, herausgegeben von Frank Deppe, Frankfurt am Main 1968'' * "Mein glücklichster Einfall war wohl mein Stöckchen, denn es hat mich am meisten von den anderen unterschieden und mir den schnellsten [[Erfolg]] verschafft. Es war mit mir auch so verwachsen, dass es schon sein eigenes komisches Leben bekommen hat." - ''[[Charlie Chaplin]], Die Wurzeln meiner Komik '' * "Mein Leben gähnt mich an, wie ein großer weißer Bogen Papier, den ich vollschreiben soll, aber ich bringe keinen Buchstaben heraus." - ''[[Georg Büchner]], Leonce und Lena I, 3 / Leonce. In: Georg Büchner's Sämmtliche Werke, Hrsg. Karl Emil Franzos, Sauerländer, Frankfurt am Main 1879, S.&nbsp;127, {{DTA|buechner_werke_1879/323}}'' * "Mein Leben! Immer wieder komme ich in eine unbekannte Stadt und bin [[fremd]]. Auch im [[Jenseits]] werde ich nur ein Zugereister oder [[Flüchtling|Refugie]] sein!" - ''[[Franz Werfel]], Theologumena. In: Zwischen Oben und Unten, Langen - Mueller Verlag, März 1985, ISBN 3784415628'' <!-- * "Menschen, die nur »[[Zeit]] ist [[Geld]]« verstehen, sind arme Kreaturen, denn sie haben den [[Sinn]] des Lebens nicht verstanden." - ''[[Walter E. Strahm]], Seminarmanuskript: Alternatives "Time Management"'' //--> * "Merkwürdig ... Wir werden nie erfahren, warum wir eigentlich gelebt haben." - ''[[Andrea Sawatzki]], db Mobil, Magazin der Deutschen Bahn Nr. 12/2008, S. 9'' * "Millionen [[Mensch]]en in [[Deutschland|diesem Land]] verdienen wenig, viel zu wenig, und gehen trotzdem jeden Tag zur [[Arbeit]], oft ihr Leben lang. Das sind für mich die wahren [[Held]]en unserer Zeit." - ''[[Olaf Scholz]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 68'' * "Mir ist es piepegal, ob [[Salz]], [[Butter]], [[Wein]] oder [[Männer über Frauen|Frauen]] schlecht für mich sind; das Leben ist eine unheilbare [[Krankheit]]." - ''[[George Tabori]], Betrachtungen über das Feigenblatt, Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs GmbH'' * "Mittlerweile sind längst die [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]] in der [[Offensive]]. Sie schaffen es, nicht nur im [[Studium]] oder im [[Beruf]] mindestens so gut zu sein wie die [[Männer über Männer|Männer]], sie haben auch ihr Privatleben im Griff und sind daneben natürlich beste [[Freundin]] und immer auch gute [[Tochter]]. Die Drei-Wetter-Taft Frau ist auf dem [[Vormarsch]]." - ''[[Florian Illies]], Generation Golf. Eine Inspektion. Argon Verlag, Berlin, 2000. S. 172. ISBN 3-87024-512-3 == Einzelnachweise == <references /> == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (a-c)]], [[Leben (d-e)]], [[Leben (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] fqtux1ivomfs0v6tc62naxujukggutp 519146 519140 2022-08-17T16:44:45Z Wandelndes Lexikon 60477 neues Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-c, d-e und n-z siehe [[Leben (a-c)]], [[Leben (d-e)]] und [[Leben (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;[[#F|F]]&nbsp;&nbsp;[[#G|G]]&nbsp;&nbsp;[[#H|H]]&nbsp;&nbsp;[[#I|I]]&nbsp;&nbsp;[[#J|J]]&nbsp;&nbsp;[[#K|K]]&nbsp;&nbsp;[[#L|L]]&nbsp;&nbsp;[[#M|M]]<center>[[#Weblinks|Weblinks]]&nbsp;&nbsp;</center> |} == Zitate == ===F=== * "Frage niemanden, was du mit deinem Leben anfangen sollst: Frage dich selbst." - ''[[Fernando Savater]], Tu, was du willst, S. 57, Z. 8 f. Frankfurt, 2007. ISBN 978-3-593-38419-1. Übersetzer: Wilfried Hof'' * "Freude preßt uns Wehmuth aus über die Kürze des Lebens - Traurigkeit macht, daß seine Länge uns überdrüßig wird. [[Mühe]] und [[Arbeit]] allein macht uns das Leben - erträglich." - ''[[Karl Philipp Moritz]], Beiträge zur Philosophie des Lebens, Zweite verbeßerte Auflage, bey Arnold Weber, Berlin 1781, S.&nbsp;139, {{GBS|wNAGAAAAcAAJ|PA139}}'' * "Für mich gehört der [[Glaube]] zu den [[Grundlage]]n und Grundfesten des Lebens eines [[Mensch (e-m)|Menschen]]." - ''[[Alexander Solschenizyn]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 102'' ===G=== * "[[Gefangenschaft]] ist eine Art [[Schlaf]]. Das Leben geht unbemerkt weiter, denn richtig lebendig fühlen wir uns nur, wenn wir alle unsere [[Fähigkeit]]en auch nutzen können." - ''[[Napoléon III.]] in einem Brief aus der Gefangenschaft in Ham an Hortense Cornu, aus: T.A.B. Corley: Napoleon III. Ein demokratischer Despot (orig.: Democratic Despot. A Life of Napoleon III, 1961), aus dem Englischen übersetzt von Liselotte Mickel, Stuttgart, 1970, S. 41 f.'' * "Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen: [[Tapferkeit]], [[Eigensinn]] und [[Geduld]]. Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spaß und die Geduld gibt Ruhe." - ''[[Hermann Hesse]], Brief, 23. Juli 1950. zitiert in: "Mein Hermann Hesse – Ein Lesebuch", Hrsg. Udo Lindenberg, Suhrkamp Verlag 2008, S. 28'' * "[[Geld]] und Leben, so viel du dir wünscht! Die beiden Dinge, welche die meisten Menschen allem andern vorziehen würden - das Problem ist, die Menschen haben den Hang, genau das zu wählen, was am schlechtesten für sie ist." - ''[[Joanne K. Rowling]], Harry Potter und der Stein der Weisen, Kapitel: Der Mann mit den zwei Gesichtern. (Albus Dumbledore). Aus dem Englischen von Klaus Fritz. Hamburg: Carlsen Verlag, 2000. S. 332. ISBN 3-551-55167-7'' * "[[Glück]] ist nicht nur leben können, sondern auch [[sterben]] dürfen. Der Tod ist schon bei der [[Geburt]] in uns angelegt und reift in uns wie ein Organ." - ''[[August Everding]], Vortrag anlässlich des 125. Bestehens der Eidgenöss. Technischen Hochschule Zürich, 1995'' * "[[Gott]] ist Quatsch, Leben ist die Hauptsache." - ''[[Arnold Zweig]], "Westlandsaga"'' * "[[Grau]], teurer Freund, ist alle [[Theorie]] // Und [[grün (Farbe)|grün]] des Lebens goldner Baum." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, 2038 f. / Mephistopheles'' * "Gründlich das Leben zu kennen ist des Weisen wichtigste Aufgabe. Gründlich den [[Tod]] zu kennen ist der [[Weisheit]] letzter Schluss." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 119'' === H === * "Halte fest: du hast vom Leben // Doch am Ende nur dich selber." - ''[[Theodor Storm]], Für meine Söhne. In: Dichterstimmen der Gegenwart, Hrsg. Karl Weller, Verlag Heinrich Hübner, Leipzig 1856, S.&nbsp;461, {{GBS|wptKDxPiknEC|PA461}}'' * "Handele so, daß du das personale (soziale, emotionale, musische, sittliche, religiöse) Leben in dir und anderen eher mehrst und entfaltest denn minderst und verkürzt." - ''[[Rupert Lay]], in dieser Formulierung auf S. 21 von "Ethik für Manager" (1. Aufl. Econ Verlag, 1989.)'' * "Hast du, habe ich nur so lange das Recht zu leben, solange wir produktiv sind, solange wir von anderen als produktiv anerkannt werden? Wenn man den Grundsatz aufstellt und anwendet, daß man den »unproduktiven« Mitmenschen töten darf, dann wehe uns allen, wenn wir alt und altersschwach werden!" – ''[[Clemens August Graf von Galen]], „Euthanasiepredigt“, 3. August 1941, zitiert nach: Akten, Briefe und Predigten, 1933–1946, Hrsg. Peter Löffler, Matthias-Grünewald-Verlag 1988, ISBN 3-7867-1394-4, S. 878, siehe auch [http://progedenkstaetten-sh.de/wp-content/uploads/Euthanasiepredigt-v.-Bischof-von-Galen.pdf progedenkstaetten-sh.de]'' * "Hat ein [[Mensch]] die [[Freude]] geopfert, heiß ich es kein Leben mehr, er ist lebendig tot. Füll meinetwegen dein Haus mit Schätzen, leb im Herrscherprunk - Ich gebe nicht den Schatten eines Rauchs für alles, wenn des [[Herz|Herzens]] Freude fehlt." - ''[[Sophokles]], Antigone, 1165-1171 / Bote'' * "Hierin liegt die Schönheit der [[Literatur]]: Sie sinkt nicht herab zur [[Materie]], taucht den [[Geist]] nicht in die niedrigsten [[Macht|Mächte]], sondern sie gibt [[Kraft]], sich in kürzester [[Zeit]] wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen Leben ist auch das Unten ein Oben." - ''[[Synesios von Kyrene]], Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 23'' ===I=== * "Ich fühle, dass [[Kleinigkeit]]en die Summe des Lebens ausmachen." - ''[[Charles Dickens]], David Copperfield'' * "Ich erfülle mir ununterbrochen den Traum, daß das Leben ein Märchen ist, in dem das Gute eindeutig gut und das Schlechte schlecht ist, und ich gehe bedingungslos davon aus, daß dieser Traum erlaubt ist, das heißt, ich vertrete ihn, wenn es sein muß, mit aller Brutalität und äußerstem Raffinement." - [[Claus Peymann]], Quelle: http://www.a-e-m-gmbh.com/andremuller/interview%20mit%20claus%20peymann.html * "Ich gehe und laß dich zurück im [[Abend]], // der, wenn auch [[Traurigkeit|traurig]], so süß // auf uns Lebenden fällt […]" - ''[[Pier Paolo Pasolini]], aus Le ceneri di Gramsci'' * "Ich glaube, dass es ein [[Segen]] wäre, wenn alle Kritiker des [[Theater]]s so unaufhörlich [[Forderung]]en stellten, wenn alle das [[Theater]] so wichtig nähmen wie ich. Denn ich nehme es ja nicht als Selbstzweck wichtig, sondern als Mittel zum [[Sinn|Zweck]]. Ich weiß, dass es das Leben spiegelt, aber ich weiß auch, dass es ins Leben zurückwirkt." - ''[[Siegfried Jacobsohn]], Der Fall Jacobsohn, Berlin 1913'' * "Ich glaube, dass [[Ehe|Ehen]] [...] nur funktionieren, wenn einer bereit ist, das Leben des anderen mitzuführen. Wenn ein Professor einen Ruf erhält, dann zieht die Frau eben mit. Wenn beide gleiche Ansprüche haben, ziehen sie auseinander." - ''[[Monika Maron]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 141'' * "Ich glaube nicht, daß mit dem [[Tod]] alles aus ist. Dieser wunderbare menschliche Körper, dieses so unendlich komplizierte System, unsere [[Seele]], unsere Phantasie, unserer Gedanken - alles nur für ein einmaliges kurzes Erdenleben? Nein, das glaube ich nicht. Kein [[Schöpfer]] wäre so verschwenderisch. Wir verlassen die Erde. Aber wir kommen wieder." - ''[[Heinz Rühmann]] (1985), abgedruckt in: Heinz Rühmann: Gedanken, Zitate. Zusammengestellt von Edith Jeske. Zürich, 1996. ISBN 3-906715-05-1. S. 94.'' * "Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes. Mein Leben ist eine giving-[[story]]. Ich habe verstanden, dass man contemporary sein muss, das future-[[Denken]] haben muss. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den [[Erfolg]] war mein coordinated concept entscheidend, die [[Idee]], dass man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von [[Anfang]] an auch supported. Der problembewußte [[Mensch]] von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte [[Zielgruppe]]n. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muss [[Sinn]] haben für das effortless, das magic meines Stils." - ''[[Jil Sander]], Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. März 1996'' * "Ich habe von meinem Leben immer den Eindruck gehabt, dass es schnurgerade gegangen ist […] Es war kein federleichtes Leben, aber immer ein forderndes, sinnerfülltes, auch spannendes." - ''[[Isa Vermehren]], zitiert im Hamburger Abendblatt: »Isa Vermehren: Vom Kabarett übers KZ ins Kloster«, [http://www.abendblatt.de/daten/2003/09/13/207189.html abendblatt.de], 13. September 2003'' * "Ich habe wirklich alles gehabt im Leben. Wenn man mir alles wieder wegnimmt, werden [[Gott]] und ich quitt sein. Also ist alles bestens." - ''[[Luciano Pavarotti]] nach seiner Krebs-Operation 2006, [http://oe1.orf.at/highlights/105347.html oe1.orf.at]'' * "Ich kann meine alten [[Musikvideo|Videos]] nicht mehr anschauen, ohne mich zu schämen. Schwulenikonen haben normalerweise ein tragisches Leben. Ich hatte bloß tragische [[Frisur]]en und [[Kleidung|Outfits]]. - ''[[Kylie Minogue]], über ihr Auftreten in den 1980er Jahren, Stuttgarter Nachrichten Nr. 109/2008 vom 10. Mai 2008, S. 19'' * "Ich kann weder mit dir noch ohne dich leben." - ''[[Martial]], Epigramme XII, 46, 2'' * "Ich möchte zusammenbringen, was geteilt ist - [[Schule]] und Leben muss eins sein. Kommt, lasst uns mit unseren [[Kind]]ern leben!" - ''[[Friedrich Fröbel]], Die Menschenerziehung, 1826'' * "Ich persönlich kann mir ein Leben ohne [[Kunst]] [...] nicht vorstellen! wenn ich bespielsweise [[Umzug|umziehe]], dann ist für mich immer das Wichtigste was mit meinen [[Bild]]ern und meinen [[Buch|Büchern]] geschieht, alle anderen Gegenstände sind mir dabei nicht wichtig, weil sie ja ersetzbar sind." - ''[[Lothar Späth]], Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 22'' * "Ich will noch fortleben nach meinem [[Tod]]e." - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 4. April 1944. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 214. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Ihr habt nur die [[Chance]], mit uns zu leben. Ein Leben ohne uns wird es für Euch nicht mehr geben. Die Ibrahims, Stefanos, Marios, Laylas und Sorayas sind deutsche [[Realität]]. Ihr werdet es nicht verhindern können, dass bald ein türkischstämmiger Richter über Euch das Urteil fällt, ein pakistanischer Arzt Eure Krankheiten heilt, ein Tamile im [[Parlament]] Eure [[Gesetz]]e mit verabschiedet und ein Bulgare der Bill Gates Eurer New Economy wird. Nicht Ihr werdet die [[Gesellschaft]] internationalisieren, modernisieren und humanisieren, sondern wir werden es tun – für Euch." - ''[[Walid Nakschbandi]], über Migranten in Deutschland, [http://www.verteidigt-israel.de/MWalid%20Nakschbandi.htm verteidigt-israel.de]'' * "Im bürgerlichen Leben wird man wegen [[Ding]]e [[Strafe|bestraft]], die man tut; die [[Militär|militärischen]] [[Regel]]n fügen aber ein neues [[Prinzipien|Prinzip]] hinzu - man wird auch wegen Dinge bestraft, die man nicht tut." - ''[[John Steinbeck]], aus Tortilla Flat'' * "Im eigentlichsten Sinne des Wortes gilt es: [[Kunst]] ist [[Liebe]]. // Kunst ist die zeugerische Naturkraft, - das [[Leben]] schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst." - ''[[Julius Hart]], Die Kunst als Lebenserzeugerin. In: [[w:Pan (Zeitschrift)|Pan]], Dritter Jahrgang, Erstes Heft, bei F. Fontane & Co, Berlin 1897, S.&nbsp;36, [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/pan1897_98_1/0045 UB Heidelberg]'' * "Im Leben stehen einem anständigen [[Charakter]] so und so viele Wege offen, um vorwärts zu kommen. Einem Schuft stehen bei gleicher [[Intelligenz]] und Tatkraft auf dem gleichen [[Platz]] diese [[Weg|Wege]] auch alle offen." - ''[[Hermann Oberth]], Katechismus der Uraniden, Wiesbaden 1966, S. 94/95'' * "Im [[Traum]] läuft man manchmal und sucht. Man muss unbedingt jemanden finden. Und man hat es so eilig. Es gilt das Leben. Man läuft voller [[Angst]] dahin, sucht immer angstvoller, man findet aber nie, den man sucht. Alles ist vergeblich." - ''[[Astrid Lindgren]], Ferien auf Saltkrokan. Zitat entnommen der einmaligen Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren, Oetinger Verlag, Hamburg, 2007, S. 320. Übersetzer: Thyra Dohrenburg. ISBN 9783789140921'' * "Im [[Unterschied]] zu anderen [[Krankheit]]en, ist das Leben immer [[Tod|tödlich]]." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno, Kap. 6'' * "In den [[Beziehung]]en zwischen Menschen gibt es so wenig einen [[Stillstand]] wie im Leben des Einzelnen." - ''[[Arthur Schnitzler]], Buch der Sprüche und Bedenken'' * In den [[Amerika|USA]] [...] verbringt ein durchschnittlicher [[Amerikaner]] volle zehn Jahre seines Lebens im [[Auto]]. Das ist doch eine unglaubliche [[Vergeudung|Lebenszeit-Vergeudung]]!" - ''[[Hadi Teherani]], EnBW - das magazin Nr. 01/08, S. 06'' * "In diesem [[Buch]], welches meine [[Erinnerung]] ist, auf der ersten Seite des Kapitels in dem der [[Tag]] beschrieben wird an dem ich dich zum ersten Mal traf, kann man die Worte lesen: »Hier beginnt ein neues Leben«." - ''[[Dante Alighieri]], Das neue Leben (La Vita Nuova), I, 1'' * "In einem Leben, das nur auf [[Geld]] gestellt ist, geht es uns allen so. Man presst eine [[Zitrone]] aus und wirft sie fort." - ''[[Max René Hesse]], Morath schlägt sich durch, Stuttgart, Stuttgarter Hausbücherei, 1948; Lizenz des Krüger Verlages Hamburg'' * "[[Interesse]] hat für mich nur eine [[Schrift]], in der ich etwas Leben ihres Verfassers miterhalte, in der ich seinen Pulsschlag fühle, selbst wenn er nicht in meiner Weise schlägt. Ich bedarf Leben zur Erfrischung meines Lebens, nicht nur gedruckte [[Buchstaben]]." - ''[[Karl Friedrich Wilhelm Wander]], Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, XXIV, verhältniss zum Mittelhochdeutschen'' * "[[Islam]], diese [[Absurdität|absurde]] [[Theologie]] eines [[Unmoral|unmoralischen]] Beduinen, ist eine verwesende [[Leiche]], die unser Leben vergiftet..." - ''[[Kemal Atatürk|Mustafa Kemal Atatürk]], zitiert in "Von Allah zum Terror?" von Hans-Peter Raddatz, Herbig, München 2002, 2. Auflage, ISBN 377662289X'' * "Ist das menschliche Leben etwas anders, als ein Schauspiel, in welchem Jeder in einer besondern Larve auftritt, und so lange seine Rolle wegspielt, bis sein Principal zu ihm spricht: Tritt ab!" - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Lob der Narrheit. Aus dem Lateinischen übersetzt von Wilhelm Gottlieb Becker. Basel: Johann Jacob Thurneysen, Jünger, 1780. S. 110. {{GBS|RQ59q8T_g-gC|PA110}}'' * "Ist [[Erkenntnis|Erkennen]] wirklich [[Können]]? Ist die [[Wissenschaft]] das Leben, ist sie das ganze Leben? Kann sie dem [[Verderben]] und der Auflösung Einhalt gebieten?" - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' ===J=== * "Ja, das grenzenloseste aller [[Abenteuer]] der [[Kindheit]], das war das Leseabenteuer. Für mich begann es, als ich zum erstenmal ein eigenes [[Buch]] bekam und mich da hineinschnupperte. In diesem Augenblick erwachte mein [[Lesen|Lesehunger]], und ein besseres [[Geschenk]] hat das Leben mir nicht beschert." - ''[[Astrid Lindgren]], Das entschwundene Land. Oetinger, 1977, S.79, ISBN 3789119407'' * "Ja, lang leben will hat alles, aber [[Alter|alt]] werden will kein [[Mensch]]." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Die Anverwandten'' * "Je mehr ein [[Mensch]] vom Leben aus [[Gott]] erfüllt ist, desto [[Liebe|liebevoller]] wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der [[Welt]] leben." - ''[[John Wesley]], Über allem die Liebe'' * "Je mehr ihm das Leben entglitt, desto mehr wurde er [[Dichter]]." - ''[[Wilhelm Raabe]], Gedanken und Einfälle'' * "Jeder macht in seinem Leben seinen eigenen [[Zirkus]]." - ''[[Wols]], Jürgen Claus, Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.110'' * "Jedes [[Mysterium]] erscheint absurd, und doch ist nichts [[Tiefe]]res, weder Leben noch [[Kunst]] noch [[Staat]], ohne Mysterium." - ''[[David Friedrich Strauß]], Der alte und der neue Glaube, IV: Wie ordnen wir unser Leben? Leipzig: Hirzel, 1872. S. 266. {{GBS|eOQFAAAAQAAJ|US|PA266}}'' ===K=== * "[[Kabarett]] soll immer dagegen sein. Da aber heute der [[Zeitgeist]] schon gegen alles ist, werden wir mal was ganz Subversives machen und dafür sein. auch mal auf die positiven seiten des Lebens hinweisen. Dass es so etwas gibt, ist für die Deutschen ja unvorstellbar." - ''[[Dieter Nuhr]], Stern Nr. 4/2011, 20. Januar 2011, S. 115'' * "Kann man das Werden eines schlechten [[Bücher|Buches]] [[Vergebung|vergeben]], dann nur den [[Armut|Ärmsten]], welche schreiben, um zu leben." - ''[[Molière]], Der Menschenfeind'' ===L=== * "[[Lachen]] ist die beste [[Massage|Herzmuskelmassage]], die es gibt. Ich bin mir sicher, dass manche [[Film]]e von [[Charles Chaplin|Chaplin]], Keaton - und vielleicht sogar der ein oder andere von mir - das Leben um mindestens zwei bis fünf Jahre verlängern können." - ''[[Mel Brooks]], [http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,425228,00.html Spiegel Online, 6. Juli 2006]'' * "Laß das lange [[Vorbereitung|Vorbereiten]], // Fang' dein Leben an bei Zeiten." - ''[[Eduard von Bauernfeld]], Gedichte, F. A. Brockhaus, Leipzig 1852, S.&nbsp;277, {{GBS|mF46AAAAcAAJ|PA277}}'' * "Lasst uns dem Leben [[Vertrauen|trauen]], weil diese Nacht das Licht bringen musste. Laßt uns dem Leben trauen, weil wir es nicht allein zu leben haben, sondern Gott es mit uns lebt." - ''[[Alfred Delp]], Vigil von [[Weihnachten]] in: Gesammelte Schriften, hrsg. von Roman Bleistein, Band 4 - Aus dem Gefängnis, Knecht, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7820-0499-X, S. 195'' * "Lebe, wie du, wenn du [[Sterben|stirbst]], // wünschen wirst, gelebt zu haben." - ''[[Christian Fürchtegott Gellert]], Vom Tode'' * "''Leben'', dieses [[Wunder]] unseres [[Universum]]s, entstand vor vier Milliarden Jahren. Der [[Mensch]] trat vor rund 200 Tausend Jahren auf. Und doch hat er es in dieser relativ kurzen Zeit geschafft, das [[Gleichgewicht]] der [[Natur]] zu gefährden. - ''[[Yann Arthus-Bertrand]]: "Beginn des [[Home (Dokumentarfilm)|Dokumentarfilms "Home"]] in deutscher Synchronisation: [http://www.youtube.com/watch?v=aZ_-Tb0agGQ&feature=related ''"Home"'' - Deutsche Version Teil 1/15].'' * "Leben bedeutet immer: dem Höheren, der [[Vollkommenheit]] entgegenstreben, sich emporschwingen und versuchen, den [[Gipfel]] zu erreichen." - ''[[Boris Pasternak]], Doktor Schiwago'' * "Leben, das [[Sinn#Sinn des Lebens|Sinn]] hätte, fragte nicht danach." - ''[[Theodor W. Adorno]], Negative Dialektik, 369'' * "Leben heißt sich wandeln und [[Vollkommenheit|vollkommen]] sein heißt, sich oft gewandelt zu haben." - ''[[John Henry Newman]], An Essay on the Development of Christian Doctrine, 1845, Chapter 1, Section 1, Part 7, [http://www.newmanreader.org/works/development/chapter1.html http://www.newmanreader.org].'' * "Leben ist Brückenschlagen über Ströme, die vergehn." - ''[[Gottfried Benn]], Schleierkraut'' * "Leben ist Tun und [[Leiden]]. Je wissender ein Mensch, desto tiefer sein seelisches Leid." - ''[[Oswald Spengler]], Gedanken, C. H. Beck, München 1941, S.&nbsp;29, [https://books.google.de/books?hl=de&id=rfgYAAAAYAAJ&d=%22desto+tiefer+sein+seelisches+Leid.%22 books.google.de]'' * "Leben muss man ein Leben lang [[lernen]], und, darüber wirst du dich vielleicht am meisten wundern: ein Leben lang muss man sterben lernen." - ''[[Seneca d.J.]], De Brevitate Vitae'' * "[[Lernen]] und [[Genuss|Genießen]] sind das [[Geheimnis]] eines erfüllten Lebens. Lernen ohne Genießen verhärmt, Genießen ohne Lernen [[Verdummung|verblödet]]." - ''[[Richard David Precht]], Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise, Goldmann, München 2007, ISBN 3-442-31143-8'' * "[[Männer über die Liebe|Liebe]], [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres Lebens. Sie sollten es auch beherrschen." - ''[[Wilhelm Reich]], "Charakteranalyse", Kiepenheuer & Witsch, Köln, (c) 1971, 1989, ISBN 3-462-01982-1, 7. Auflage: 2002'' ===M=== * "Malen ist eine Kunst, Dichten auch, und gar Musik; die größte [[Kunst]] aber ist leben. Am eigenen Leben ein Künstler werden ist allein werth, Zahnschmerzen zu dulden und Geld zu entbehren." - ''[[Alexander von Villers]], Briefe eines Unbekannten, Erster Band, Zweite Auflage, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1887, Wiesenhaus, 16. Januar 1877, S.&nbsp;253, {{IA|briefeeinesunbe01villgoog|n279}}'' * "Man darf niemals glauben, am [[Ziel]] angekommen zu sein, was will man denn sonst noch, wenn man das [[Gefühl]] hat, alles vom Leben erhalten zu haben - das Leben hat doch überhaupt keinen [[Sinn]] mehr, wenn man all seine [[Traum|Träume]] verwirklicht hat." - ''[[Eros Ramazzotti]], Interview in der annabelle Nr. 19/05 vom 26. Oktober 2005'' * "Man erkennt das Leben erst, wenn es entflieht, und man begreift es erst, wenn man die [[Macht]] darüber verloren hat." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Man hat halt oft so eine [[Sehnsucht]] in sich - aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln und das Leben geht weiter, als wär man nie dabei gewesen." - ''[[Ödön von Horváth]], "Kasimir und Karoline"'' * "Man lebt, wenn man das [[Glück]] hat, mehre [[Freund]]e zu besitzen, mit jedem Freunde ein eignes, abgesondertes Leben." - ''[[Ludwig Tieck]], Phantasus'' * "Man muss das Leben [[wichtig]] nehmen. Wenn man das Leben wichtig nimmt, so nimmt der [[Gewinn]] an Wichtigkeit ab." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 381'' * "Man muß das Leben zu Ende leben, um es zu begreifen." - ''[[Gisela Uhlen]], zitiert in dem ihr gewidmeten Nachruf in der Stuttgarter Zeitung Nr. 13/2007 vom 17. Januar 2007'' * "Man muss doch sehen, dass [[Gott]]es Rolle seit Äonen schrumpft. Anfangs wurde er noch für [[Adam]] und [[Eva]] gebraucht, dann hieß es, er habe die [[Evolution]] ins Rollen gebracht. Die Erkenntnisse der Kosmologie zeigen uns jedoch: Leben entwickelt sich überall dort, wo es kann. Gott kann keine neuen [[Art|Arten]] erschaffen, er vollbringt keine [[Wunder]], er passt auf keine Stellenausschreibung." - ''[[Daniel Dennett]], DER SPIEGEL 12/2005'' * "Man sollte wirklich nur die zusammen leben lassen, die ohne einander [[sterben]] würden." - ''[[Ludwig Anzengruber]], Sämtliche Werke, Band 8: Gott und Welt. Aphorismen aus dem Nachlasse nach den Handschriften hrsg. von Otto Rommel. Wien: Schroll & Co., 1920. S. 169'' * "Manche leben mit einer so erstaunlichen [[Routine]], dass es schwerfällt zu glauben, sie lebten zum ersten Mal." - ''[[Stanislaw Jerzy Lec]], Alle unfrisierten Gedanken, 4. Auflage München, 1988'' * "Manchmal ist es so, als ob das Leben einen seiner [[Tag]]e herausgriffe und sagte:'Dir will ich alles [[Geschenk|schenken]]! Du sollst solch ein rosenroter Tag werden, der im [[Gedächtnis]] leuchtet, wenn alle anderen vergessen sind.'" - ''[[Astrid Lindgren]], Ferien auf Saltkrokan. Zitat entnommen der einmaligen Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren, Oetinger Verlag, Hamburg, 2007, S. 333. Übersetzer: Thyra Dohrenburg. ISBN 9783789140921'' * "Manchmal spricht man über die [[Abtreibung]], als ob keine [[Opfer]] da wären oder als ob nur die [[Frauen]] die Opfer einer verneinten Abtreibung werden könnten. Aber es gibt immer ein [[Kind]]. Dieses Leben wird im Falle einer Abtreibung aufgeopfert." - ''[[Rocco Buttiglione]] im Streitgespräch mit [[Wolfgang Thierse]], in der [http://www.zeit.de/2005/34/Thierse_2fButiglione?page=all Zeit] Nr. 34 vom 18. August 2005'' * "Meine Herren Richter, :Ich bin angeklagt, zu 30 Millionen [[Franzose]]n, [[Proletarier]] wie ich, gesagt zu haben, daß sie das [[Recht]] auf Leben hätten. Wenn das ein [[Verbrechen]] ist, so scheint es mir wenigstens, dann sollte ich mich dafür nur vor [[Mensch]]en [[Verantwortung|verantworten]], die in dieser [[Sache]] weder [[Richter]] noch [[Partei]]en sind." - ''[[Louis-Auguste Blanqui]] in seiner Verteidigungsrede vor dem Schwurgericht am 12. Januar 1832, übersetzt von Dagmar Dilcher, aus: Auguste Blanqui, Instruktionen für den Aufstand, herausgegeben von Frank Deppe, Frankfurt am Main 1968'' * "Mein glücklichster Einfall war wohl mein Stöckchen, denn es hat mich am meisten von den anderen unterschieden und mir den schnellsten [[Erfolg]] verschafft. Es war mit mir auch so verwachsen, dass es schon sein eigenes komisches Leben bekommen hat." - ''[[Charlie Chaplin]], Die Wurzeln meiner Komik '' * "Mein Leben gähnt mich an, wie ein großer weißer Bogen Papier, den ich vollschreiben soll, aber ich bringe keinen Buchstaben heraus." - ''[[Georg Büchner]], Leonce und Lena I, 3 / Leonce. In: Georg Büchner's Sämmtliche Werke, Hrsg. Karl Emil Franzos, Sauerländer, Frankfurt am Main 1879, S.&nbsp;127, {{DTA|buechner_werke_1879/323}}'' * "Mein Leben! Immer wieder komme ich in eine unbekannte Stadt und bin [[fremd]]. Auch im [[Jenseits]] werde ich nur ein Zugereister oder [[Flüchtling|Refugie]] sein!" - ''[[Franz Werfel]], Theologumena. In: Zwischen Oben und Unten, Langen - Mueller Verlag, März 1985, ISBN 3784415628'' <!-- * "Menschen, die nur »[[Zeit]] ist [[Geld]]« verstehen, sind arme Kreaturen, denn sie haben den [[Sinn]] des Lebens nicht verstanden." - ''[[Walter E. Strahm]], Seminarmanuskript: Alternatives "Time Management"'' //--> * "Merkwürdig ... Wir werden nie erfahren, warum wir eigentlich gelebt haben." - ''[[Andrea Sawatzki]], db Mobil, Magazin der Deutschen Bahn Nr. 12/2008, S. 9'' * "Millionen [[Mensch]]en in [[Deutschland|diesem Land]] verdienen wenig, viel zu wenig, und gehen trotzdem jeden Tag zur [[Arbeit]], oft ihr Leben lang. Das sind für mich die wahren [[Held]]en unserer Zeit." - ''[[Olaf Scholz]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 68'' * "Mir ist es piepegal, ob [[Salz]], [[Butter]], [[Wein]] oder [[Männer über Frauen|Frauen]] schlecht für mich sind; das Leben ist eine unheilbare [[Krankheit]]." - ''[[George Tabori]], Betrachtungen über das Feigenblatt, Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs GmbH'' * "Mittlerweile sind längst die [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]] in der [[Offensive]]. Sie schaffen es, nicht nur im [[Studium]] oder im [[Beruf]] mindestens so gut zu sein wie die [[Männer über Männer|Männer]], sie haben auch ihr Privatleben im Griff und sind daneben natürlich beste [[Freundin]] und immer auch gute [[Tochter]]. Die Drei-Wetter-Taft Frau ist auf dem [[Vormarsch]]." - ''[[Florian Illies]], Generation Golf. Eine Inspektion. Argon Verlag, Berlin, 2000. S. 172. ISBN 3-87024-512-3 == Einzelnachweise == <references /> == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (a-c)]], [[Leben (d-e)]], [[Leben (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] 5ix9ngxdvlzb5bihc87fqi90i98sfss 519148 519146 2022-08-17T16:45:58Z Wandelndes Lexikon 60477 leere Überschrift wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-c, d-e und n-z siehe [[Leben (a-c)]], [[Leben (d-e)]] und [[Leben (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;[[#F|F]]&nbsp;&nbsp;[[#G|G]]&nbsp;&nbsp;[[#H|H]]&nbsp;&nbsp;[[#I|I]]&nbsp;&nbsp;[[#J|J]]&nbsp;&nbsp;[[#K|K]]&nbsp;&nbsp;[[#L|L]]&nbsp;&nbsp;[[#M|M]]<center>[[#Weblinks|Weblinks]]&nbsp;&nbsp;</center> |} == Zitate == ===F=== * "Frage niemanden, was du mit deinem Leben anfangen sollst: Frage dich selbst." - ''[[Fernando Savater]], Tu, was du willst, S. 57, Z. 8 f. Frankfurt, 2007. ISBN 978-3-593-38419-1. Übersetzer: Wilfried Hof'' * "Freude preßt uns Wehmuth aus über die Kürze des Lebens - Traurigkeit macht, daß seine Länge uns überdrüßig wird. [[Mühe]] und [[Arbeit]] allein macht uns das Leben - erträglich." - ''[[Karl Philipp Moritz]], Beiträge zur Philosophie des Lebens, Zweite verbeßerte Auflage, bey Arnold Weber, Berlin 1781, S.&nbsp;139, {{GBS|wNAGAAAAcAAJ|PA139}}'' * "Für mich gehört der [[Glaube]] zu den [[Grundlage]]n und Grundfesten des Lebens eines [[Mensch (e-m)|Menschen]]." - ''[[Alexander Solschenizyn]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 102'' ===G=== * "[[Gefangenschaft]] ist eine Art [[Schlaf]]. Das Leben geht unbemerkt weiter, denn richtig lebendig fühlen wir uns nur, wenn wir alle unsere [[Fähigkeit]]en auch nutzen können." - ''[[Napoléon III.]] in einem Brief aus der Gefangenschaft in Ham an Hortense Cornu, aus: T.A.B. Corley: Napoleon III. Ein demokratischer Despot (orig.: Democratic Despot. A Life of Napoleon III, 1961), aus dem Englischen übersetzt von Liselotte Mickel, Stuttgart, 1970, S. 41 f.'' * "Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen: [[Tapferkeit]], [[Eigensinn]] und [[Geduld]]. Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spaß und die Geduld gibt Ruhe." - ''[[Hermann Hesse]], Brief, 23. Juli 1950. zitiert in: "Mein Hermann Hesse – Ein Lesebuch", Hrsg. Udo Lindenberg, Suhrkamp Verlag 2008, S. 28'' * "[[Geld]] und Leben, so viel du dir wünscht! Die beiden Dinge, welche die meisten Menschen allem andern vorziehen würden - das Problem ist, die Menschen haben den Hang, genau das zu wählen, was am schlechtesten für sie ist." - ''[[Joanne K. Rowling]], Harry Potter und der Stein der Weisen, Kapitel: Der Mann mit den zwei Gesichtern. (Albus Dumbledore). Aus dem Englischen von Klaus Fritz. Hamburg: Carlsen Verlag, 2000. S. 332. ISBN 3-551-55167-7'' * "[[Glück]] ist nicht nur leben können, sondern auch [[sterben]] dürfen. Der Tod ist schon bei der [[Geburt]] in uns angelegt und reift in uns wie ein Organ." - ''[[August Everding]], Vortrag anlässlich des 125. Bestehens der Eidgenöss. Technischen Hochschule Zürich, 1995'' * "[[Gott]] ist Quatsch, Leben ist die Hauptsache." - ''[[Arnold Zweig]], "Westlandsaga"'' * "[[Grau]], teurer Freund, ist alle [[Theorie]] // Und [[grün (Farbe)|grün]] des Lebens goldner Baum." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, 2038 f. / Mephistopheles'' * "Gründlich das Leben zu kennen ist des Weisen wichtigste Aufgabe. Gründlich den [[Tod]] zu kennen ist der [[Weisheit]] letzter Schluss." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 119'' === H === * "Halte fest: du hast vom Leben // Doch am Ende nur dich selber." - ''[[Theodor Storm]], Für meine Söhne. In: Dichterstimmen der Gegenwart, Hrsg. Karl Weller, Verlag Heinrich Hübner, Leipzig 1856, S.&nbsp;461, {{GBS|wptKDxPiknEC|PA461}}'' * "Handele so, daß du das personale (soziale, emotionale, musische, sittliche, religiöse) Leben in dir und anderen eher mehrst und entfaltest denn minderst und verkürzt." - ''[[Rupert Lay]], in dieser Formulierung auf S. 21 von "Ethik für Manager" (1. Aufl. Econ Verlag, 1989.)'' * "Hast du, habe ich nur so lange das Recht zu leben, solange wir produktiv sind, solange wir von anderen als produktiv anerkannt werden? Wenn man den Grundsatz aufstellt und anwendet, daß man den »unproduktiven« Mitmenschen töten darf, dann wehe uns allen, wenn wir alt und altersschwach werden!" – ''[[Clemens August Graf von Galen]], „Euthanasiepredigt“, 3. August 1941, zitiert nach: Akten, Briefe und Predigten, 1933–1946, Hrsg. Peter Löffler, Matthias-Grünewald-Verlag 1988, ISBN 3-7867-1394-4, S. 878, siehe auch [http://progedenkstaetten-sh.de/wp-content/uploads/Euthanasiepredigt-v.-Bischof-von-Galen.pdf progedenkstaetten-sh.de]'' * "Hat ein [[Mensch]] die [[Freude]] geopfert, heiß ich es kein Leben mehr, er ist lebendig tot. Füll meinetwegen dein Haus mit Schätzen, leb im Herrscherprunk - Ich gebe nicht den Schatten eines Rauchs für alles, wenn des [[Herz|Herzens]] Freude fehlt." - ''[[Sophokles]], Antigone, 1165-1171 / Bote'' * "Hierin liegt die Schönheit der [[Literatur]]: Sie sinkt nicht herab zur [[Materie]], taucht den [[Geist]] nicht in die niedrigsten [[Macht|Mächte]], sondern sie gibt [[Kraft]], sich in kürzester [[Zeit]] wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen Leben ist auch das Unten ein Oben." - ''[[Synesios von Kyrene]], Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 23'' ===I=== * "Ich fühle, dass [[Kleinigkeit]]en die Summe des Lebens ausmachen." - ''[[Charles Dickens]], David Copperfield'' * "Ich erfülle mir ununterbrochen den Traum, daß das Leben ein Märchen ist, in dem das Gute eindeutig gut und das Schlechte schlecht ist, und ich gehe bedingungslos davon aus, daß dieser Traum erlaubt ist, das heißt, ich vertrete ihn, wenn es sein muß, mit aller Brutalität und äußerstem Raffinement." - [[Claus Peymann]], Quelle: http://www.a-e-m-gmbh.com/andremuller/interview%20mit%20claus%20peymann.html * "Ich gehe und laß dich zurück im [[Abend]], // der, wenn auch [[Traurigkeit|traurig]], so süß // auf uns Lebenden fällt […]" - ''[[Pier Paolo Pasolini]], aus Le ceneri di Gramsci'' * "Ich glaube, dass es ein [[Segen]] wäre, wenn alle Kritiker des [[Theater]]s so unaufhörlich [[Forderung]]en stellten, wenn alle das [[Theater]] so wichtig nähmen wie ich. Denn ich nehme es ja nicht als Selbstzweck wichtig, sondern als Mittel zum [[Sinn|Zweck]]. Ich weiß, dass es das Leben spiegelt, aber ich weiß auch, dass es ins Leben zurückwirkt." - ''[[Siegfried Jacobsohn]], Der Fall Jacobsohn, Berlin 1913'' * "Ich glaube, dass [[Ehe|Ehen]] [...] nur funktionieren, wenn einer bereit ist, das Leben des anderen mitzuführen. Wenn ein Professor einen Ruf erhält, dann zieht die Frau eben mit. Wenn beide gleiche Ansprüche haben, ziehen sie auseinander." - ''[[Monika Maron]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 141'' * "Ich glaube nicht, daß mit dem [[Tod]] alles aus ist. Dieser wunderbare menschliche Körper, dieses so unendlich komplizierte System, unsere [[Seele]], unsere Phantasie, unserer Gedanken - alles nur für ein einmaliges kurzes Erdenleben? Nein, das glaube ich nicht. Kein [[Schöpfer]] wäre so verschwenderisch. Wir verlassen die Erde. Aber wir kommen wieder." - ''[[Heinz Rühmann]] (1985), abgedruckt in: Heinz Rühmann: Gedanken, Zitate. Zusammengestellt von Edith Jeske. Zürich, 1996. ISBN 3-906715-05-1. S. 94.'' * "Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes. Mein Leben ist eine giving-[[story]]. Ich habe verstanden, dass man contemporary sein muss, das future-[[Denken]] haben muss. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den [[Erfolg]] war mein coordinated concept entscheidend, die [[Idee]], dass man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von [[Anfang]] an auch supported. Der problembewußte [[Mensch]] von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte [[Zielgruppe]]n. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muss [[Sinn]] haben für das effortless, das magic meines Stils." - ''[[Jil Sander]], Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. März 1996'' * "Ich habe von meinem Leben immer den Eindruck gehabt, dass es schnurgerade gegangen ist […] Es war kein federleichtes Leben, aber immer ein forderndes, sinnerfülltes, auch spannendes." - ''[[Isa Vermehren]], zitiert im Hamburger Abendblatt: »Isa Vermehren: Vom Kabarett übers KZ ins Kloster«, [http://www.abendblatt.de/daten/2003/09/13/207189.html abendblatt.de], 13. September 2003'' * "Ich habe wirklich alles gehabt im Leben. Wenn man mir alles wieder wegnimmt, werden [[Gott]] und ich quitt sein. Also ist alles bestens." - ''[[Luciano Pavarotti]] nach seiner Krebs-Operation 2006, [http://oe1.orf.at/highlights/105347.html oe1.orf.at]'' * "Ich kann meine alten [[Musikvideo|Videos]] nicht mehr anschauen, ohne mich zu schämen. Schwulenikonen haben normalerweise ein tragisches Leben. Ich hatte bloß tragische [[Frisur]]en und [[Kleidung|Outfits]]. - ''[[Kylie Minogue]], über ihr Auftreten in den 1980er Jahren, Stuttgarter Nachrichten Nr. 109/2008 vom 10. Mai 2008, S. 19'' * "Ich kann weder mit dir noch ohne dich leben." - ''[[Martial]], Epigramme XII, 46, 2'' * "Ich möchte zusammenbringen, was geteilt ist - [[Schule]] und Leben muss eins sein. Kommt, lasst uns mit unseren [[Kind]]ern leben!" - ''[[Friedrich Fröbel]], Die Menschenerziehung, 1826'' * "Ich persönlich kann mir ein Leben ohne [[Kunst]] [...] nicht vorstellen! wenn ich bespielsweise [[Umzug|umziehe]], dann ist für mich immer das Wichtigste was mit meinen [[Bild]]ern und meinen [[Buch|Büchern]] geschieht, alle anderen Gegenstände sind mir dabei nicht wichtig, weil sie ja ersetzbar sind." - ''[[Lothar Späth]], Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 22'' * "Ich will noch fortleben nach meinem [[Tod]]e." - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 4. April 1944. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 214. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Ihr habt nur die [[Chance]], mit uns zu leben. Ein Leben ohne uns wird es für Euch nicht mehr geben. Die Ibrahims, Stefanos, Marios, Laylas und Sorayas sind deutsche [[Realität]]. Ihr werdet es nicht verhindern können, dass bald ein türkischstämmiger Richter über Euch das Urteil fällt, ein pakistanischer Arzt Eure Krankheiten heilt, ein Tamile im [[Parlament]] Eure [[Gesetz]]e mit verabschiedet und ein Bulgare der Bill Gates Eurer New Economy wird. Nicht Ihr werdet die [[Gesellschaft]] internationalisieren, modernisieren und humanisieren, sondern wir werden es tun – für Euch." - ''[[Walid Nakschbandi]], über Migranten in Deutschland, [http://www.verteidigt-israel.de/MWalid%20Nakschbandi.htm verteidigt-israel.de]'' * "Im bürgerlichen Leben wird man wegen [[Ding]]e [[Strafe|bestraft]], die man tut; die [[Militär|militärischen]] [[Regel]]n fügen aber ein neues [[Prinzipien|Prinzip]] hinzu - man wird auch wegen Dinge bestraft, die man nicht tut." - ''[[John Steinbeck]], aus Tortilla Flat'' * "Im eigentlichsten Sinne des Wortes gilt es: [[Kunst]] ist [[Liebe]]. // Kunst ist die zeugerische Naturkraft, - das [[Leben]] schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst." - ''[[Julius Hart]], Die Kunst als Lebenserzeugerin. In: [[w:Pan (Zeitschrift)|Pan]], Dritter Jahrgang, Erstes Heft, bei F. Fontane & Co, Berlin 1897, S.&nbsp;36, [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/pan1897_98_1/0045 UB Heidelberg]'' * "Im Leben stehen einem anständigen [[Charakter]] so und so viele Wege offen, um vorwärts zu kommen. Einem Schuft stehen bei gleicher [[Intelligenz]] und Tatkraft auf dem gleichen [[Platz]] diese [[Weg|Wege]] auch alle offen." - ''[[Hermann Oberth]], Katechismus der Uraniden, Wiesbaden 1966, S. 94/95'' * "Im [[Traum]] läuft man manchmal und sucht. Man muss unbedingt jemanden finden. Und man hat es so eilig. Es gilt das Leben. Man läuft voller [[Angst]] dahin, sucht immer angstvoller, man findet aber nie, den man sucht. Alles ist vergeblich." - ''[[Astrid Lindgren]], Ferien auf Saltkrokan. Zitat entnommen der einmaligen Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren, Oetinger Verlag, Hamburg, 2007, S. 320. Übersetzer: Thyra Dohrenburg. ISBN 9783789140921'' * "Im [[Unterschied]] zu anderen [[Krankheit]]en, ist das Leben immer [[Tod|tödlich]]." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno, Kap. 6'' * "In den [[Beziehung]]en zwischen Menschen gibt es so wenig einen [[Stillstand]] wie im Leben des Einzelnen." - ''[[Arthur Schnitzler]], Buch der Sprüche und Bedenken'' * In den [[Amerika|USA]] [...] verbringt ein durchschnittlicher [[Amerikaner]] volle zehn Jahre seines Lebens im [[Auto]]. Das ist doch eine unglaubliche [[Vergeudung|Lebenszeit-Vergeudung]]!" - ''[[Hadi Teherani]], EnBW - das magazin Nr. 01/08, S. 06'' * "In diesem [[Buch]], welches meine [[Erinnerung]] ist, auf der ersten Seite des Kapitels in dem der [[Tag]] beschrieben wird an dem ich dich zum ersten Mal traf, kann man die Worte lesen: »Hier beginnt ein neues Leben«." - ''[[Dante Alighieri]], Das neue Leben (La Vita Nuova), I, 1'' * "In einem Leben, das nur auf [[Geld]] gestellt ist, geht es uns allen so. Man presst eine [[Zitrone]] aus und wirft sie fort." - ''[[Max René Hesse]], Morath schlägt sich durch, Stuttgart, Stuttgarter Hausbücherei, 1948; Lizenz des Krüger Verlages Hamburg'' * "[[Interesse]] hat für mich nur eine [[Schrift]], in der ich etwas Leben ihres Verfassers miterhalte, in der ich seinen Pulsschlag fühle, selbst wenn er nicht in meiner Weise schlägt. Ich bedarf Leben zur Erfrischung meines Lebens, nicht nur gedruckte [[Buchstaben]]." - ''[[Karl Friedrich Wilhelm Wander]], Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, XXIV, verhältniss zum Mittelhochdeutschen'' * "[[Islam]], diese [[Absurdität|absurde]] [[Theologie]] eines [[Unmoral|unmoralischen]] Beduinen, ist eine verwesende [[Leiche]], die unser Leben vergiftet..." - ''[[Kemal Atatürk|Mustafa Kemal Atatürk]], zitiert in "Von Allah zum Terror?" von Hans-Peter Raddatz, Herbig, München 2002, 2. Auflage, ISBN 377662289X'' * "Ist das menschliche Leben etwas anders, als ein Schauspiel, in welchem Jeder in einer besondern Larve auftritt, und so lange seine Rolle wegspielt, bis sein Principal zu ihm spricht: Tritt ab!" - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Lob der Narrheit. Aus dem Lateinischen übersetzt von Wilhelm Gottlieb Becker. Basel: Johann Jacob Thurneysen, Jünger, 1780. S. 110. {{GBS|RQ59q8T_g-gC|PA110}}'' * "Ist [[Erkenntnis|Erkennen]] wirklich [[Können]]? Ist die [[Wissenschaft]] das Leben, ist sie das ganze Leben? Kann sie dem [[Verderben]] und der Auflösung Einhalt gebieten?" - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' ===J=== * "Ja, das grenzenloseste aller [[Abenteuer]] der [[Kindheit]], das war das Leseabenteuer. Für mich begann es, als ich zum erstenmal ein eigenes [[Buch]] bekam und mich da hineinschnupperte. In diesem Augenblick erwachte mein [[Lesen|Lesehunger]], und ein besseres [[Geschenk]] hat das Leben mir nicht beschert." - ''[[Astrid Lindgren]], Das entschwundene Land. Oetinger, 1977, S.79, ISBN 3789119407'' * "Ja, lang leben will hat alles, aber [[Alter|alt]] werden will kein [[Mensch]]." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Die Anverwandten'' * "Je mehr ein [[Mensch]] vom Leben aus [[Gott]] erfüllt ist, desto [[Liebe|liebevoller]] wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der [[Welt]] leben." - ''[[John Wesley]], Über allem die Liebe'' * "Je mehr ihm das Leben entglitt, desto mehr wurde er [[Dichter]]." - ''[[Wilhelm Raabe]], Gedanken und Einfälle'' * "Jeder macht in seinem Leben seinen eigenen [[Zirkus]]." - ''[[Wols]], Jürgen Claus, Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.110'' * "Jedes [[Mysterium]] erscheint absurd, und doch ist nichts [[Tiefe]]res, weder Leben noch [[Kunst]] noch [[Staat]], ohne Mysterium." - ''[[David Friedrich Strauß]], Der alte und der neue Glaube, IV: Wie ordnen wir unser Leben? Leipzig: Hirzel, 1872. S. 266. {{GBS|eOQFAAAAQAAJ|US|PA266}}'' ===K=== * "[[Kabarett]] soll immer dagegen sein. Da aber heute der [[Zeitgeist]] schon gegen alles ist, werden wir mal was ganz Subversives machen und dafür sein. auch mal auf die positiven seiten des Lebens hinweisen. Dass es so etwas gibt, ist für die Deutschen ja unvorstellbar." - ''[[Dieter Nuhr]], Stern Nr. 4/2011, 20. Januar 2011, S. 115'' * "Kann man das Werden eines schlechten [[Bücher|Buches]] [[Vergebung|vergeben]], dann nur den [[Armut|Ärmsten]], welche schreiben, um zu leben." - ''[[Molière]], Der Menschenfeind'' ===L=== * "[[Lachen]] ist die beste [[Massage|Herzmuskelmassage]], die es gibt. Ich bin mir sicher, dass manche [[Film]]e von [[Charles Chaplin|Chaplin]], Keaton - und vielleicht sogar der ein oder andere von mir - das Leben um mindestens zwei bis fünf Jahre verlängern können." - ''[[Mel Brooks]], [http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,425228,00.html Spiegel Online, 6. Juli 2006]'' * "Laß das lange [[Vorbereitung|Vorbereiten]], // Fang' dein Leben an bei Zeiten." - ''[[Eduard von Bauernfeld]], Gedichte, F. A. Brockhaus, Leipzig 1852, S.&nbsp;277, {{GBS|mF46AAAAcAAJ|PA277}}'' * "Lasst uns dem Leben [[Vertrauen|trauen]], weil diese Nacht das Licht bringen musste. Laßt uns dem Leben trauen, weil wir es nicht allein zu leben haben, sondern Gott es mit uns lebt." - ''[[Alfred Delp]], Vigil von [[Weihnachten]] in: Gesammelte Schriften, hrsg. von Roman Bleistein, Band 4 - Aus dem Gefängnis, Knecht, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7820-0499-X, S. 195'' * "Lebe, wie du, wenn du [[Sterben|stirbst]], // wünschen wirst, gelebt zu haben." - ''[[Christian Fürchtegott Gellert]], Vom Tode'' * "''Leben'', dieses [[Wunder]] unseres [[Universum]]s, entstand vor vier Milliarden Jahren. Der [[Mensch]] trat vor rund 200 Tausend Jahren auf. Und doch hat er es in dieser relativ kurzen Zeit geschafft, das [[Gleichgewicht]] der [[Natur]] zu gefährden. - ''[[Yann Arthus-Bertrand]]: "Beginn des [[Home (Dokumentarfilm)|Dokumentarfilms "Home"]] in deutscher Synchronisation: [http://www.youtube.com/watch?v=aZ_-Tb0agGQ&feature=related ''"Home"'' - Deutsche Version Teil 1/15].'' * "Leben bedeutet immer: dem Höheren, der [[Vollkommenheit]] entgegenstreben, sich emporschwingen und versuchen, den [[Gipfel]] zu erreichen." - ''[[Boris Pasternak]], Doktor Schiwago'' * "Leben, das [[Sinn#Sinn des Lebens|Sinn]] hätte, fragte nicht danach." - ''[[Theodor W. Adorno]], Negative Dialektik, 369'' * "Leben heißt sich wandeln und [[Vollkommenheit|vollkommen]] sein heißt, sich oft gewandelt zu haben." - ''[[John Henry Newman]], An Essay on the Development of Christian Doctrine, 1845, Chapter 1, Section 1, Part 7, [http://www.newmanreader.org/works/development/chapter1.html http://www.newmanreader.org].'' * "Leben ist Brückenschlagen über Ströme, die vergehn." - ''[[Gottfried Benn]], Schleierkraut'' * "Leben ist Tun und [[Leiden]]. Je wissender ein Mensch, desto tiefer sein seelisches Leid." - ''[[Oswald Spengler]], Gedanken, C. H. Beck, München 1941, S.&nbsp;29, [https://books.google.de/books?hl=de&id=rfgYAAAAYAAJ&d=%22desto+tiefer+sein+seelisches+Leid.%22 books.google.de]'' * "Leben muss man ein Leben lang [[lernen]], und, darüber wirst du dich vielleicht am meisten wundern: ein Leben lang muss man sterben lernen." - ''[[Seneca d.J.]], De Brevitate Vitae'' * "[[Lernen]] und [[Genuss|Genießen]] sind das [[Geheimnis]] eines erfüllten Lebens. Lernen ohne Genießen verhärmt, Genießen ohne Lernen [[Verdummung|verblödet]]." - ''[[Richard David Precht]], Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise, Goldmann, München 2007, ISBN 3-442-31143-8'' * "[[Männer über die Liebe|Liebe]], [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres Lebens. Sie sollten es auch beherrschen." - ''[[Wilhelm Reich]], "Charakteranalyse", Kiepenheuer & Witsch, Köln, (c) 1971, 1989, ISBN 3-462-01982-1, 7. Auflage: 2002'' ===M=== * "Malen ist eine Kunst, Dichten auch, und gar Musik; die größte [[Kunst]] aber ist leben. Am eigenen Leben ein Künstler werden ist allein werth, Zahnschmerzen zu dulden und Geld zu entbehren." - ''[[Alexander von Villers]], Briefe eines Unbekannten, Erster Band, Zweite Auflage, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1887, Wiesenhaus, 16. Januar 1877, S.&nbsp;253, {{IA|briefeeinesunbe01villgoog|n279}}'' * "Man darf niemals glauben, am [[Ziel]] angekommen zu sein, was will man denn sonst noch, wenn man das [[Gefühl]] hat, alles vom Leben erhalten zu haben - das Leben hat doch überhaupt keinen [[Sinn]] mehr, wenn man all seine [[Traum|Träume]] verwirklicht hat." - ''[[Eros Ramazzotti]], Interview in der annabelle Nr. 19/05 vom 26. Oktober 2005'' * "Man erkennt das Leben erst, wenn es entflieht, und man begreift es erst, wenn man die [[Macht]] darüber verloren hat." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Man hat halt oft so eine [[Sehnsucht]] in sich - aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln und das Leben geht weiter, als wär man nie dabei gewesen." - ''[[Ödön von Horváth]], "Kasimir und Karoline"'' * "Man lebt, wenn man das [[Glück]] hat, mehre [[Freund]]e zu besitzen, mit jedem Freunde ein eignes, abgesondertes Leben." - ''[[Ludwig Tieck]], Phantasus'' * "Man muss das Leben [[wichtig]] nehmen. Wenn man das Leben wichtig nimmt, so nimmt der [[Gewinn]] an Wichtigkeit ab." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 381'' * "Man muß das Leben zu Ende leben, um es zu begreifen." - ''[[Gisela Uhlen]], zitiert in dem ihr gewidmeten Nachruf in der Stuttgarter Zeitung Nr. 13/2007 vom 17. Januar 2007'' * "Man muss doch sehen, dass [[Gott]]es Rolle seit Äonen schrumpft. Anfangs wurde er noch für [[Adam]] und [[Eva]] gebraucht, dann hieß es, er habe die [[Evolution]] ins Rollen gebracht. Die Erkenntnisse der Kosmologie zeigen uns jedoch: Leben entwickelt sich überall dort, wo es kann. Gott kann keine neuen [[Art|Arten]] erschaffen, er vollbringt keine [[Wunder]], er passt auf keine Stellenausschreibung." - ''[[Daniel Dennett]], DER SPIEGEL 12/2005'' * "Man sollte wirklich nur die zusammen leben lassen, die ohne einander [[sterben]] würden." - ''[[Ludwig Anzengruber]], Sämtliche Werke, Band 8: Gott und Welt. Aphorismen aus dem Nachlasse nach den Handschriften hrsg. von Otto Rommel. Wien: Schroll & Co., 1920. S. 169'' * "Manche leben mit einer so erstaunlichen [[Routine]], dass es schwerfällt zu glauben, sie lebten zum ersten Mal." - ''[[Stanislaw Jerzy Lec]], Alle unfrisierten Gedanken, 4. Auflage München, 1988'' * "Manchmal ist es so, als ob das Leben einen seiner [[Tag]]e herausgriffe und sagte:'Dir will ich alles [[Geschenk|schenken]]! Du sollst solch ein rosenroter Tag werden, der im [[Gedächtnis]] leuchtet, wenn alle anderen vergessen sind.'" - ''[[Astrid Lindgren]], Ferien auf Saltkrokan. Zitat entnommen der einmaligen Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren, Oetinger Verlag, Hamburg, 2007, S. 333. Übersetzer: Thyra Dohrenburg. ISBN 9783789140921'' * "Manchmal spricht man über die [[Abtreibung]], als ob keine [[Opfer]] da wären oder als ob nur die [[Frauen]] die Opfer einer verneinten Abtreibung werden könnten. Aber es gibt immer ein [[Kind]]. Dieses Leben wird im Falle einer Abtreibung aufgeopfert." - ''[[Rocco Buttiglione]] im Streitgespräch mit [[Wolfgang Thierse]], in der [http://www.zeit.de/2005/34/Thierse_2fButiglione?page=all Zeit] Nr. 34 vom 18. August 2005'' * "Meine Herren Richter, :Ich bin angeklagt, zu 30 Millionen [[Franzose]]n, [[Proletarier]] wie ich, gesagt zu haben, daß sie das [[Recht]] auf Leben hätten. Wenn das ein [[Verbrechen]] ist, so scheint es mir wenigstens, dann sollte ich mich dafür nur vor [[Mensch]]en [[Verantwortung|verantworten]], die in dieser [[Sache]] weder [[Richter]] noch [[Partei]]en sind." - ''[[Louis-Auguste Blanqui]] in seiner Verteidigungsrede vor dem Schwurgericht am 12. Januar 1832, übersetzt von Dagmar Dilcher, aus: Auguste Blanqui, Instruktionen für den Aufstand, herausgegeben von Frank Deppe, Frankfurt am Main 1968'' * "Mein glücklichster Einfall war wohl mein Stöckchen, denn es hat mich am meisten von den anderen unterschieden und mir den schnellsten [[Erfolg]] verschafft. Es war mit mir auch so verwachsen, dass es schon sein eigenes komisches Leben bekommen hat." - ''[[Charlie Chaplin]], Die Wurzeln meiner Komik '' * "Mein Leben gähnt mich an, wie ein großer weißer Bogen Papier, den ich vollschreiben soll, aber ich bringe keinen Buchstaben heraus." - ''[[Georg Büchner]], Leonce und Lena I, 3 / Leonce. In: Georg Büchner's Sämmtliche Werke, Hrsg. Karl Emil Franzos, Sauerländer, Frankfurt am Main 1879, S.&nbsp;127, {{DTA|buechner_werke_1879/323}}'' * "Mein Leben! Immer wieder komme ich in eine unbekannte Stadt und bin [[fremd]]. Auch im [[Jenseits]] werde ich nur ein Zugereister oder [[Flüchtling|Refugie]] sein!" - ''[[Franz Werfel]], Theologumena. In: Zwischen Oben und Unten, Langen - Mueller Verlag, März 1985, ISBN 3784415628'' <!-- * "Menschen, die nur »[[Zeit]] ist [[Geld]]« verstehen, sind arme Kreaturen, denn sie haben den [[Sinn]] des Lebens nicht verstanden." - ''[[Walter E. Strahm]], Seminarmanuskript: Alternatives "Time Management"'' //--> * "Merkwürdig ... Wir werden nie erfahren, warum wir eigentlich gelebt haben." - ''[[Andrea Sawatzki]], db Mobil, Magazin der Deutschen Bahn Nr. 12/2008, S. 9'' * "Millionen [[Mensch]]en in [[Deutschland|diesem Land]] verdienen wenig, viel zu wenig, und gehen trotzdem jeden Tag zur [[Arbeit]], oft ihr Leben lang. Das sind für mich die wahren [[Held]]en unserer Zeit." - ''[[Olaf Scholz]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 68'' * "Mir ist es piepegal, ob [[Salz]], [[Butter]], [[Wein]] oder [[Männer über Frauen|Frauen]] schlecht für mich sind; das Leben ist eine unheilbare [[Krankheit]]." - ''[[George Tabori]], Betrachtungen über das Feigenblatt, Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs GmbH'' * "Mittlerweile sind längst die [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]] in der [[Offensive]]. Sie schaffen es, nicht nur im [[Studium]] oder im [[Beruf]] mindestens so gut zu sein wie die [[Männer über Männer|Männer]], sie haben auch ihr Privatleben im Griff und sind daneben natürlich beste [[Freundin]] und immer auch gute [[Tochter]]. Die Drei-Wetter-Taft Frau ist auf dem [[Vormarsch]]." - ''[[Florian Illies]], Generation Golf. Eine Inspektion. Argon Verlag, Berlin, 2000. S. 172. ISBN 3-87024-512-3 == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (a-c)]], [[Leben (d-e)]], [[Leben (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] 0yacexw5jgxkv0clrsr7li0hnq7gn29 519153 519148 2022-08-17T16:48:05Z Wandelndes Lexikon 60477 Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-c, d-e und n-z siehe [[Leben (a-c)]], [[Leben (d-e)]] und [[Leben (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;[[#F|F]]&nbsp;&nbsp;[[#G|G]]&nbsp;&nbsp;[[#H|H]]&nbsp;&nbsp;[[#I|I]]&nbsp;&nbsp;[[#J|J]]&nbsp;&nbsp;[[#K|K]]&nbsp;&nbsp;[[#L|L]]&nbsp;&nbsp;[[#M|M]]<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]&nbsp;&nbsp;</center> |} == Zitate == ===F=== * "Frage niemanden, was du mit deinem Leben anfangen sollst: Frage dich selbst." - ''[[Fernando Savater]], Tu, was du willst, S. 57, Z. 8 f. Frankfurt, 2007. ISBN 978-3-593-38419-1. Übersetzer: Wilfried Hof'' * "Freude preßt uns Wehmuth aus über die Kürze des Lebens - Traurigkeit macht, daß seine Länge uns überdrüßig wird. [[Mühe]] und [[Arbeit]] allein macht uns das Leben - erträglich." - ''[[Karl Philipp Moritz]], Beiträge zur Philosophie des Lebens, Zweite verbeßerte Auflage, bey Arnold Weber, Berlin 1781, S.&nbsp;139, {{GBS|wNAGAAAAcAAJ|PA139}}'' * "Für mich gehört der [[Glaube]] zu den [[Grundlage]]n und Grundfesten des Lebens eines [[Mensch (e-m)|Menschen]]." - ''[[Alexander Solschenizyn]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 102'' ===G=== * "[[Gefangenschaft]] ist eine Art [[Schlaf]]. Das Leben geht unbemerkt weiter, denn richtig lebendig fühlen wir uns nur, wenn wir alle unsere [[Fähigkeit]]en auch nutzen können." - ''[[Napoléon III.]] in einem Brief aus der Gefangenschaft in Ham an Hortense Cornu, aus: T.A.B. Corley: Napoleon III. Ein demokratischer Despot (orig.: Democratic Despot. A Life of Napoleon III, 1961), aus dem Englischen übersetzt von Liselotte Mickel, Stuttgart, 1970, S. 41 f.'' * "Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen: [[Tapferkeit]], [[Eigensinn]] und [[Geduld]]. Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spaß und die Geduld gibt Ruhe." - ''[[Hermann Hesse]], Brief, 23. Juli 1950. zitiert in: "Mein Hermann Hesse – Ein Lesebuch", Hrsg. Udo Lindenberg, Suhrkamp Verlag 2008, S. 28'' * "[[Geld]] und Leben, so viel du dir wünscht! Die beiden Dinge, welche die meisten Menschen allem andern vorziehen würden - das Problem ist, die Menschen haben den Hang, genau das zu wählen, was am schlechtesten für sie ist." - ''[[Joanne K. Rowling]], Harry Potter und der Stein der Weisen, Kapitel: Der Mann mit den zwei Gesichtern. (Albus Dumbledore). Aus dem Englischen von Klaus Fritz. Hamburg: Carlsen Verlag, 2000. S. 332. ISBN 3-551-55167-7'' * "[[Glück]] ist nicht nur leben können, sondern auch [[sterben]] dürfen. Der Tod ist schon bei der [[Geburt]] in uns angelegt und reift in uns wie ein Organ." - ''[[August Everding]], Vortrag anlässlich des 125. Bestehens der Eidgenöss. Technischen Hochschule Zürich, 1995'' * "[[Gott]] ist Quatsch, Leben ist die Hauptsache." - ''[[Arnold Zweig]], "Westlandsaga"'' * "[[Grau]], teurer Freund, ist alle [[Theorie]] // Und [[grün (Farbe)|grün]] des Lebens goldner Baum." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, 2038 f. / Mephistopheles'' * "Gründlich das Leben zu kennen ist des Weisen wichtigste Aufgabe. Gründlich den [[Tod]] zu kennen ist der [[Weisheit]] letzter Schluss." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 119'' === H === * "Halte fest: du hast vom Leben // Doch am Ende nur dich selber." - ''[[Theodor Storm]], Für meine Söhne. In: Dichterstimmen der Gegenwart, Hrsg. Karl Weller, Verlag Heinrich Hübner, Leipzig 1856, S.&nbsp;461, {{GBS|wptKDxPiknEC|PA461}}'' * "Handele so, daß du das personale (soziale, emotionale, musische, sittliche, religiöse) Leben in dir und anderen eher mehrst und entfaltest denn minderst und verkürzt." - ''[[Rupert Lay]], in dieser Formulierung auf S. 21 von "Ethik für Manager" (1. Aufl. Econ Verlag, 1989.)'' * "Hast du, habe ich nur so lange das Recht zu leben, solange wir produktiv sind, solange wir von anderen als produktiv anerkannt werden? Wenn man den Grundsatz aufstellt und anwendet, daß man den »unproduktiven« Mitmenschen töten darf, dann wehe uns allen, wenn wir alt und altersschwach werden!" – ''[[Clemens August Graf von Galen]], „Euthanasiepredigt“, 3. August 1941, zitiert nach: Akten, Briefe und Predigten, 1933–1946, Hrsg. Peter Löffler, Matthias-Grünewald-Verlag 1988, ISBN 3-7867-1394-4, S. 878, siehe auch [http://progedenkstaetten-sh.de/wp-content/uploads/Euthanasiepredigt-v.-Bischof-von-Galen.pdf progedenkstaetten-sh.de]'' * "Hat ein [[Mensch]] die [[Freude]] geopfert, heiß ich es kein Leben mehr, er ist lebendig tot. Füll meinetwegen dein Haus mit Schätzen, leb im Herrscherprunk - Ich gebe nicht den Schatten eines Rauchs für alles, wenn des [[Herz|Herzens]] Freude fehlt." - ''[[Sophokles]], Antigone, 1165-1171 / Bote'' * "Hierin liegt die Schönheit der [[Literatur]]: Sie sinkt nicht herab zur [[Materie]], taucht den [[Geist]] nicht in die niedrigsten [[Macht|Mächte]], sondern sie gibt [[Kraft]], sich in kürzester [[Zeit]] wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen Leben ist auch das Unten ein Oben." - ''[[Synesios von Kyrene]], Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 23'' ===I=== * "Ich fühle, dass [[Kleinigkeit]]en die Summe des Lebens ausmachen." - ''[[Charles Dickens]], David Copperfield'' * "Ich erfülle mir ununterbrochen den Traum, daß das Leben ein Märchen ist, in dem das Gute eindeutig gut und das Schlechte schlecht ist, und ich gehe bedingungslos davon aus, daß dieser Traum erlaubt ist, das heißt, ich vertrete ihn, wenn es sein muß, mit aller Brutalität und äußerstem Raffinement." - [[Claus Peymann]], Quelle: http://www.a-e-m-gmbh.com/andremuller/interview%20mit%20claus%20peymann.html * "Ich gehe und laß dich zurück im [[Abend]], // der, wenn auch [[Traurigkeit|traurig]], so süß // auf uns Lebenden fällt […]" - ''[[Pier Paolo Pasolini]], aus Le ceneri di Gramsci'' * "Ich glaube, dass es ein [[Segen]] wäre, wenn alle Kritiker des [[Theater]]s so unaufhörlich [[Forderung]]en stellten, wenn alle das [[Theater]] so wichtig nähmen wie ich. Denn ich nehme es ja nicht als Selbstzweck wichtig, sondern als Mittel zum [[Sinn|Zweck]]. Ich weiß, dass es das Leben spiegelt, aber ich weiß auch, dass es ins Leben zurückwirkt." - ''[[Siegfried Jacobsohn]], Der Fall Jacobsohn, Berlin 1913'' * "Ich glaube, dass [[Ehe|Ehen]] [...] nur funktionieren, wenn einer bereit ist, das Leben des anderen mitzuführen. Wenn ein Professor einen Ruf erhält, dann zieht die Frau eben mit. Wenn beide gleiche Ansprüche haben, ziehen sie auseinander." - ''[[Monika Maron]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 141'' * "Ich glaube nicht, daß mit dem [[Tod]] alles aus ist. Dieser wunderbare menschliche Körper, dieses so unendlich komplizierte System, unsere [[Seele]], unsere Phantasie, unserer Gedanken - alles nur für ein einmaliges kurzes Erdenleben? Nein, das glaube ich nicht. Kein [[Schöpfer]] wäre so verschwenderisch. Wir verlassen die Erde. Aber wir kommen wieder." - ''[[Heinz Rühmann]] (1985), abgedruckt in: Heinz Rühmann: Gedanken, Zitate. Zusammengestellt von Edith Jeske. Zürich, 1996. ISBN 3-906715-05-1. S. 94.'' * "Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes. Mein Leben ist eine giving-[[story]]. Ich habe verstanden, dass man contemporary sein muss, das future-[[Denken]] haben muss. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den [[Erfolg]] war mein coordinated concept entscheidend, die [[Idee]], dass man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von [[Anfang]] an auch supported. Der problembewußte [[Mensch]] von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte [[Zielgruppe]]n. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muss [[Sinn]] haben für das effortless, das magic meines Stils." - ''[[Jil Sander]], Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. März 1996'' * "Ich habe von meinem Leben immer den Eindruck gehabt, dass es schnurgerade gegangen ist […] Es war kein federleichtes Leben, aber immer ein forderndes, sinnerfülltes, auch spannendes." - ''[[Isa Vermehren]], zitiert im Hamburger Abendblatt: »Isa Vermehren: Vom Kabarett übers KZ ins Kloster«, [http://www.abendblatt.de/daten/2003/09/13/207189.html abendblatt.de], 13. September 2003'' * "Ich habe wirklich alles gehabt im Leben. Wenn man mir alles wieder wegnimmt, werden [[Gott]] und ich quitt sein. Also ist alles bestens." - ''[[Luciano Pavarotti]] nach seiner Krebs-Operation 2006, [http://oe1.orf.at/highlights/105347.html oe1.orf.at]'' * "Ich kann meine alten [[Musikvideo|Videos]] nicht mehr anschauen, ohne mich zu schämen. Schwulenikonen haben normalerweise ein tragisches Leben. Ich hatte bloß tragische [[Frisur]]en und [[Kleidung|Outfits]]. - ''[[Kylie Minogue]], über ihr Auftreten in den 1980er Jahren, Stuttgarter Nachrichten Nr. 109/2008 vom 10. Mai 2008, S. 19'' * "Ich kann weder mit dir noch ohne dich leben." - ''[[Martial]], Epigramme XII, 46, 2'' * "Ich möchte zusammenbringen, was geteilt ist - [[Schule]] und Leben muss eins sein. Kommt, lasst uns mit unseren [[Kind]]ern leben!" - ''[[Friedrich Fröbel]], Die Menschenerziehung, 1826'' * "Ich persönlich kann mir ein Leben ohne [[Kunst]] [...] nicht vorstellen! wenn ich bespielsweise [[Umzug|umziehe]], dann ist für mich immer das Wichtigste was mit meinen [[Bild]]ern und meinen [[Buch|Büchern]] geschieht, alle anderen Gegenstände sind mir dabei nicht wichtig, weil sie ja ersetzbar sind." - ''[[Lothar Späth]], Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 22'' * "Ich will noch fortleben nach meinem [[Tod]]e." - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 4. April 1944. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 214. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Ihr habt nur die [[Chance]], mit uns zu leben. Ein Leben ohne uns wird es für Euch nicht mehr geben. Die Ibrahims, Stefanos, Marios, Laylas und Sorayas sind deutsche [[Realität]]. Ihr werdet es nicht verhindern können, dass bald ein türkischstämmiger Richter über Euch das Urteil fällt, ein pakistanischer Arzt Eure Krankheiten heilt, ein Tamile im [[Parlament]] Eure [[Gesetz]]e mit verabschiedet und ein Bulgare der Bill Gates Eurer New Economy wird. Nicht Ihr werdet die [[Gesellschaft]] internationalisieren, modernisieren und humanisieren, sondern wir werden es tun – für Euch." - ''[[Walid Nakschbandi]], über Migranten in Deutschland, [http://www.verteidigt-israel.de/MWalid%20Nakschbandi.htm verteidigt-israel.de]'' * "Im bürgerlichen Leben wird man wegen [[Ding]]e [[Strafe|bestraft]], die man tut; die [[Militär|militärischen]] [[Regel]]n fügen aber ein neues [[Prinzipien|Prinzip]] hinzu - man wird auch wegen Dinge bestraft, die man nicht tut." - ''[[John Steinbeck]], aus Tortilla Flat'' * "Im eigentlichsten Sinne des Wortes gilt es: [[Kunst]] ist [[Liebe]]. // Kunst ist die zeugerische Naturkraft, - das [[Leben]] schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst." - ''[[Julius Hart]], Die Kunst als Lebenserzeugerin. In: [[w:Pan (Zeitschrift)|Pan]], Dritter Jahrgang, Erstes Heft, bei F. Fontane & Co, Berlin 1897, S.&nbsp;36, [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/pan1897_98_1/0045 UB Heidelberg]'' * "Im Leben stehen einem anständigen [[Charakter]] so und so viele Wege offen, um vorwärts zu kommen. Einem Schuft stehen bei gleicher [[Intelligenz]] und Tatkraft auf dem gleichen [[Platz]] diese [[Weg|Wege]] auch alle offen." - ''[[Hermann Oberth]], Katechismus der Uraniden, Wiesbaden 1966, S. 94/95'' * "Im [[Traum]] läuft man manchmal und sucht. Man muss unbedingt jemanden finden. Und man hat es so eilig. Es gilt das Leben. Man läuft voller [[Angst]] dahin, sucht immer angstvoller, man findet aber nie, den man sucht. Alles ist vergeblich." - ''[[Astrid Lindgren]], Ferien auf Saltkrokan. Zitat entnommen der einmaligen Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren, Oetinger Verlag, Hamburg, 2007, S. 320. Übersetzer: Thyra Dohrenburg. ISBN 9783789140921'' * "Im [[Unterschied]] zu anderen [[Krankheit]]en, ist das Leben immer [[Tod|tödlich]]." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno, Kap. 6'' * "In den [[Beziehung]]en zwischen Menschen gibt es so wenig einen [[Stillstand]] wie im Leben des Einzelnen." - ''[[Arthur Schnitzler]], Buch der Sprüche und Bedenken'' * In den [[Amerika|USA]] [...] verbringt ein durchschnittlicher [[Amerikaner]] volle zehn Jahre seines Lebens im [[Auto]]. Das ist doch eine unglaubliche [[Vergeudung|Lebenszeit-Vergeudung]]!" - ''[[Hadi Teherani]], EnBW - das magazin Nr. 01/08, S. 06'' * "In diesem [[Buch]], welches meine [[Erinnerung]] ist, auf der ersten Seite des Kapitels in dem der [[Tag]] beschrieben wird an dem ich dich zum ersten Mal traf, kann man die Worte lesen: »Hier beginnt ein neues Leben«." - ''[[Dante Alighieri]], Das neue Leben (La Vita Nuova), I, 1'' * "In einem Leben, das nur auf [[Geld]] gestellt ist, geht es uns allen so. Man presst eine [[Zitrone]] aus und wirft sie fort." - ''[[Max René Hesse]], Morath schlägt sich durch, Stuttgart, Stuttgarter Hausbücherei, 1948; Lizenz des Krüger Verlages Hamburg'' * "[[Interesse]] hat für mich nur eine [[Schrift]], in der ich etwas Leben ihres Verfassers miterhalte, in der ich seinen Pulsschlag fühle, selbst wenn er nicht in meiner Weise schlägt. Ich bedarf Leben zur Erfrischung meines Lebens, nicht nur gedruckte [[Buchstaben]]." - ''[[Karl Friedrich Wilhelm Wander]], Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, XXIV, verhältniss zum Mittelhochdeutschen'' * "[[Islam]], diese [[Absurdität|absurde]] [[Theologie]] eines [[Unmoral|unmoralischen]] Beduinen, ist eine verwesende [[Leiche]], die unser Leben vergiftet..." - ''[[Kemal Atatürk|Mustafa Kemal Atatürk]], zitiert in "Von Allah zum Terror?" von Hans-Peter Raddatz, Herbig, München 2002, 2. Auflage, ISBN 377662289X'' * "Ist das menschliche Leben etwas anders, als ein Schauspiel, in welchem Jeder in einer besondern Larve auftritt, und so lange seine Rolle wegspielt, bis sein Principal zu ihm spricht: Tritt ab!" - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Lob der Narrheit. Aus dem Lateinischen übersetzt von Wilhelm Gottlieb Becker. Basel: Johann Jacob Thurneysen, Jünger, 1780. S. 110. {{GBS|RQ59q8T_g-gC|PA110}}'' * "Ist [[Erkenntnis|Erkennen]] wirklich [[Können]]? Ist die [[Wissenschaft]] das Leben, ist sie das ganze Leben? Kann sie dem [[Verderben]] und der Auflösung Einhalt gebieten?" - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' ===J=== * "Ja, das grenzenloseste aller [[Abenteuer]] der [[Kindheit]], das war das Leseabenteuer. Für mich begann es, als ich zum erstenmal ein eigenes [[Buch]] bekam und mich da hineinschnupperte. In diesem Augenblick erwachte mein [[Lesen|Lesehunger]], und ein besseres [[Geschenk]] hat das Leben mir nicht beschert." - ''[[Astrid Lindgren]], Das entschwundene Land. Oetinger, 1977, S.79, ISBN 3789119407'' * "Ja, lang leben will hat alles, aber [[Alter|alt]] werden will kein [[Mensch]]." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Die Anverwandten'' * "Je mehr ein [[Mensch]] vom Leben aus [[Gott]] erfüllt ist, desto [[Liebe|liebevoller]] wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der [[Welt]] leben." - ''[[John Wesley]], Über allem die Liebe'' * "Je mehr ihm das Leben entglitt, desto mehr wurde er [[Dichter]]." - ''[[Wilhelm Raabe]], Gedanken und Einfälle'' * "Jeder macht in seinem Leben seinen eigenen [[Zirkus]]." - ''[[Wols]], Jürgen Claus, Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.110'' * "Jedes [[Mysterium]] erscheint absurd, und doch ist nichts [[Tiefe]]res, weder Leben noch [[Kunst]] noch [[Staat]], ohne Mysterium." - ''[[David Friedrich Strauß]], Der alte und der neue Glaube, IV: Wie ordnen wir unser Leben? Leipzig: Hirzel, 1872. S. 266. {{GBS|eOQFAAAAQAAJ|US|PA266}}'' ===K=== * "[[Kabarett]] soll immer dagegen sein. Da aber heute der [[Zeitgeist]] schon gegen alles ist, werden wir mal was ganz Subversives machen und dafür sein. auch mal auf die positiven seiten des Lebens hinweisen. Dass es so etwas gibt, ist für die Deutschen ja unvorstellbar." - ''[[Dieter Nuhr]], Stern Nr. 4/2011, 20. Januar 2011, S. 115'' * "Kann man das Werden eines schlechten [[Bücher|Buches]] [[Vergebung|vergeben]], dann nur den [[Armut|Ärmsten]], welche schreiben, um zu leben." - ''[[Molière]], Der Menschenfeind'' ===L=== * "[[Lachen]] ist die beste [[Massage|Herzmuskelmassage]], die es gibt. Ich bin mir sicher, dass manche [[Film]]e von [[Charles Chaplin|Chaplin]], Keaton - und vielleicht sogar der ein oder andere von mir - das Leben um mindestens zwei bis fünf Jahre verlängern können." - ''[[Mel Brooks]], [http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,425228,00.html Spiegel Online, 6. Juli 2006]'' * "Laß das lange [[Vorbereitung|Vorbereiten]], // Fang' dein Leben an bei Zeiten." - ''[[Eduard von Bauernfeld]], Gedichte, F. A. Brockhaus, Leipzig 1852, S.&nbsp;277, {{GBS|mF46AAAAcAAJ|PA277}}'' * "Lasst uns dem Leben [[Vertrauen|trauen]], weil diese Nacht das Licht bringen musste. Laßt uns dem Leben trauen, weil wir es nicht allein zu leben haben, sondern Gott es mit uns lebt." - ''[[Alfred Delp]], Vigil von [[Weihnachten]] in: Gesammelte Schriften, hrsg. von Roman Bleistein, Band 4 - Aus dem Gefängnis, Knecht, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7820-0499-X, S. 195'' * "Lebe, wie du, wenn du [[Sterben|stirbst]], // wünschen wirst, gelebt zu haben." - ''[[Christian Fürchtegott Gellert]], Vom Tode'' * "''Leben'', dieses [[Wunder]] unseres [[Universum]]s, entstand vor vier Milliarden Jahren. Der [[Mensch]] trat vor rund 200 Tausend Jahren auf. Und doch hat er es in dieser relativ kurzen Zeit geschafft, das [[Gleichgewicht]] der [[Natur]] zu gefährden. - ''[[Yann Arthus-Bertrand]]: "Beginn des [[Home (Dokumentarfilm)|Dokumentarfilms "Home"]] in deutscher Synchronisation: [http://www.youtube.com/watch?v=aZ_-Tb0agGQ&feature=related ''"Home"'' - Deutsche Version Teil 1/15].'' * "Leben bedeutet immer: dem Höheren, der [[Vollkommenheit]] entgegenstreben, sich emporschwingen und versuchen, den [[Gipfel]] zu erreichen." - ''[[Boris Pasternak]], Doktor Schiwago'' * "Leben, das [[Sinn#Sinn des Lebens|Sinn]] hätte, fragte nicht danach." - ''[[Theodor W. Adorno]], Negative Dialektik, 369'' * "Leben heißt sich wandeln und [[Vollkommenheit|vollkommen]] sein heißt, sich oft gewandelt zu haben." - ''[[John Henry Newman]], An Essay on the Development of Christian Doctrine, 1845, Chapter 1, Section 1, Part 7, [http://www.newmanreader.org/works/development/chapter1.html http://www.newmanreader.org].'' * "Leben ist Brückenschlagen über Ströme, die vergehn." - ''[[Gottfried Benn]], Schleierkraut'' * "Leben ist Tun und [[Leiden]]. Je wissender ein Mensch, desto tiefer sein seelisches Leid." - ''[[Oswald Spengler]], Gedanken, C. H. Beck, München 1941, S.&nbsp;29, [https://books.google.de/books?hl=de&id=rfgYAAAAYAAJ&d=%22desto+tiefer+sein+seelisches+Leid.%22 books.google.de]'' * "Leben muss man ein Leben lang [[lernen]], und, darüber wirst du dich vielleicht am meisten wundern: ein Leben lang muss man sterben lernen." - ''[[Seneca d.J.]], De Brevitate Vitae'' * "[[Lernen]] und [[Genuss|Genießen]] sind das [[Geheimnis]] eines erfüllten Lebens. Lernen ohne Genießen verhärmt, Genießen ohne Lernen [[Verdummung|verblödet]]." - ''[[Richard David Precht]], Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise, Goldmann, München 2007, ISBN 3-442-31143-8'' * "[[Männer über die Liebe|Liebe]], [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres Lebens. Sie sollten es auch beherrschen." - ''[[Wilhelm Reich]], "Charakteranalyse", Kiepenheuer & Witsch, Köln, (c) 1971, 1989, ISBN 3-462-01982-1, 7. Auflage: 2002'' ===M=== * "Malen ist eine Kunst, Dichten auch, und gar Musik; die größte [[Kunst]] aber ist leben. Am eigenen Leben ein Künstler werden ist allein werth, Zahnschmerzen zu dulden und Geld zu entbehren." - ''[[Alexander von Villers]], Briefe eines Unbekannten, Erster Band, Zweite Auflage, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1887, Wiesenhaus, 16. Januar 1877, S.&nbsp;253, {{IA|briefeeinesunbe01villgoog|n279}}'' * "Man darf niemals glauben, am [[Ziel]] angekommen zu sein, was will man denn sonst noch, wenn man das [[Gefühl]] hat, alles vom Leben erhalten zu haben - das Leben hat doch überhaupt keinen [[Sinn]] mehr, wenn man all seine [[Traum|Träume]] verwirklicht hat." - ''[[Eros Ramazzotti]], Interview in der annabelle Nr. 19/05 vom 26. Oktober 2005'' * "Man erkennt das Leben erst, wenn es entflieht, und man begreift es erst, wenn man die [[Macht]] darüber verloren hat." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Man hat halt oft so eine [[Sehnsucht]] in sich - aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln und das Leben geht weiter, als wär man nie dabei gewesen." - ''[[Ödön von Horváth]], "Kasimir und Karoline"'' * "Man lebt, wenn man das [[Glück]] hat, mehre [[Freund]]e zu besitzen, mit jedem Freunde ein eignes, abgesondertes Leben." - ''[[Ludwig Tieck]], Phantasus'' * "Man muss das Leben [[wichtig]] nehmen. Wenn man das Leben wichtig nimmt, so nimmt der [[Gewinn]] an Wichtigkeit ab." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 381'' * "Man muß das Leben zu Ende leben, um es zu begreifen." - ''[[Gisela Uhlen]], zitiert in dem ihr gewidmeten Nachruf in der Stuttgarter Zeitung Nr. 13/2007 vom 17. Januar 2007'' * "Man muss doch sehen, dass [[Gott]]es Rolle seit Äonen schrumpft. Anfangs wurde er noch für [[Adam]] und [[Eva]] gebraucht, dann hieß es, er habe die [[Evolution]] ins Rollen gebracht. Die Erkenntnisse der Kosmologie zeigen uns jedoch: Leben entwickelt sich überall dort, wo es kann. Gott kann keine neuen [[Art|Arten]] erschaffen, er vollbringt keine [[Wunder]], er passt auf keine Stellenausschreibung." - ''[[Daniel Dennett]], DER SPIEGEL 12/2005'' * "Man sollte wirklich nur die zusammen leben lassen, die ohne einander [[sterben]] würden." - ''[[Ludwig Anzengruber]], Sämtliche Werke, Band 8: Gott und Welt. Aphorismen aus dem Nachlasse nach den Handschriften hrsg. von Otto Rommel. Wien: Schroll & Co., 1920. S. 169'' * "Manche leben mit einer so erstaunlichen [[Routine]], dass es schwerfällt zu glauben, sie lebten zum ersten Mal." - ''[[Stanislaw Jerzy Lec]], Alle unfrisierten Gedanken, 4. Auflage München, 1988'' * "Manchmal ist es so, als ob das Leben einen seiner [[Tag]]e herausgriffe und sagte:'Dir will ich alles [[Geschenk|schenken]]! Du sollst solch ein rosenroter Tag werden, der im [[Gedächtnis]] leuchtet, wenn alle anderen vergessen sind.'" - ''[[Astrid Lindgren]], Ferien auf Saltkrokan. Zitat entnommen der einmaligen Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren, Oetinger Verlag, Hamburg, 2007, S. 333. Übersetzer: Thyra Dohrenburg. ISBN 9783789140921'' * "Manchmal spricht man über die [[Abtreibung]], als ob keine [[Opfer]] da wären oder als ob nur die [[Frauen]] die Opfer einer verneinten Abtreibung werden könnten. Aber es gibt immer ein [[Kind]]. Dieses Leben wird im Falle einer Abtreibung aufgeopfert." - ''[[Rocco Buttiglione]] im Streitgespräch mit [[Wolfgang Thierse]], in der [http://www.zeit.de/2005/34/Thierse_2fButiglione?page=all Zeit] Nr. 34 vom 18. August 2005'' * "Meine Herren Richter, :Ich bin angeklagt, zu 30 Millionen [[Franzose]]n, [[Proletarier]] wie ich, gesagt zu haben, daß sie das [[Recht]] auf Leben hätten. Wenn das ein [[Verbrechen]] ist, so scheint es mir wenigstens, dann sollte ich mich dafür nur vor [[Mensch]]en [[Verantwortung|verantworten]], die in dieser [[Sache]] weder [[Richter]] noch [[Partei]]en sind." - ''[[Louis-Auguste Blanqui]] in seiner Verteidigungsrede vor dem Schwurgericht am 12. Januar 1832, übersetzt von Dagmar Dilcher, aus: Auguste Blanqui, Instruktionen für den Aufstand, herausgegeben von Frank Deppe, Frankfurt am Main 1968'' * "Mein glücklichster Einfall war wohl mein Stöckchen, denn es hat mich am meisten von den anderen unterschieden und mir den schnellsten [[Erfolg]] verschafft. Es war mit mir auch so verwachsen, dass es schon sein eigenes komisches Leben bekommen hat." - ''[[Charlie Chaplin]], Die Wurzeln meiner Komik '' * "Mein Leben gähnt mich an, wie ein großer weißer Bogen Papier, den ich vollschreiben soll, aber ich bringe keinen Buchstaben heraus." - ''[[Georg Büchner]], Leonce und Lena I, 3 / Leonce. In: Georg Büchner's Sämmtliche Werke, Hrsg. Karl Emil Franzos, Sauerländer, Frankfurt am Main 1879, S.&nbsp;127, {{DTA|buechner_werke_1879/323}}'' * "Mein Leben! Immer wieder komme ich in eine unbekannte Stadt und bin [[fremd]]. Auch im [[Jenseits]] werde ich nur ein Zugereister oder [[Flüchtling|Refugie]] sein!" - ''[[Franz Werfel]], Theologumena. In: Zwischen Oben und Unten, Langen - Mueller Verlag, März 1985, ISBN 3784415628'' <!-- * "Menschen, die nur »[[Zeit]] ist [[Geld]]« verstehen, sind arme Kreaturen, denn sie haben den [[Sinn]] des Lebens nicht verstanden." - ''[[Walter E. Strahm]], Seminarmanuskript: Alternatives "Time Management"'' //--> * "Merkwürdig ... Wir werden nie erfahren, warum wir eigentlich gelebt haben." - ''[[Andrea Sawatzki]], db Mobil, Magazin der Deutschen Bahn Nr. 12/2008, S. 9'' * "Millionen [[Mensch]]en in [[Deutschland|diesem Land]] verdienen wenig, viel zu wenig, und gehen trotzdem jeden Tag zur [[Arbeit]], oft ihr Leben lang. Das sind für mich die wahren [[Held]]en unserer Zeit." - ''[[Olaf Scholz]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 68'' * "Mir ist es piepegal, ob [[Salz]], [[Butter]], [[Wein]] oder [[Männer über Frauen|Frauen]] schlecht für mich sind; das Leben ist eine unheilbare [[Krankheit]]." - ''[[George Tabori]], Betrachtungen über das Feigenblatt, Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs GmbH'' * "Mittlerweile sind längst die [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]] in der [[Offensive]]. Sie schaffen es, nicht nur im [[Studium]] oder im [[Beruf]] mindestens so gut zu sein wie die [[Männer über Männer|Männer]], sie haben auch ihr Privatleben im Griff und sind daneben natürlich beste [[Freundin]] und immer auch gute [[Tochter]]. Die Drei-Wetter-Taft Frau ist auf dem [[Vormarsch]]." - ''[[Florian Illies]], Generation Golf. Eine Inspektion. Argon Verlag, Berlin, 2000. S. 172. ISBN 3-87024-512-3 == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (a-c)]], [[Leben (d-e)]], [[Leben (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] tpszf95uxlwm25li022a9ditjjm80jk 519158 519153 2022-08-17T16:50:11Z Wandelndes Lexikon 60477 Inhaltsverzeichnis wikitext text/x-wiki {{Dieser Artikel|wurde Aufgrund seiner Größe geteilt. Für Zitate von a-c, d-e und n-z siehe [[Leben (a-c)]], [[Leben (d-e)]] und [[Leben (n-z)]]. Für Sprichwörter und Volksmund und Bibelzitate siehe [[Leben]].}} __NOTOC__ {| border="0" align=center class="plainlinks" style=font-size:95% |&nbsp;&nbsp;[[#F|F]]&nbsp;&nbsp;[[#G|G]]&nbsp;&nbsp;[[#H|H]]&nbsp;&nbsp;[[#I|I]]&nbsp;&nbsp;[[#J|J]]&nbsp;&nbsp;[[#K|K]]&nbsp;&nbsp;[[#L|L]]&nbsp;&nbsp;[[#M|M]]&nbsp;&nbsp;<hr /><center>[[#Weblinks|Weblinks]]</center> |} == Zitate == ===F=== * "Frage niemanden, was du mit deinem Leben anfangen sollst: Frage dich selbst." - ''[[Fernando Savater]], Tu, was du willst, S. 57, Z. 8 f. Frankfurt, 2007. ISBN 978-3-593-38419-1. Übersetzer: Wilfried Hof'' * "Freude preßt uns Wehmuth aus über die Kürze des Lebens - Traurigkeit macht, daß seine Länge uns überdrüßig wird. [[Mühe]] und [[Arbeit]] allein macht uns das Leben - erträglich." - ''[[Karl Philipp Moritz]], Beiträge zur Philosophie des Lebens, Zweite verbeßerte Auflage, bey Arnold Weber, Berlin 1781, S.&nbsp;139, {{GBS|wNAGAAAAcAAJ|PA139}}'' * "Für mich gehört der [[Glaube]] zu den [[Grundlage]]n und Grundfesten des Lebens eines [[Mensch (e-m)|Menschen]]." - ''[[Alexander Solschenizyn]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007, S. 102'' ===G=== * "[[Gefangenschaft]] ist eine Art [[Schlaf]]. Das Leben geht unbemerkt weiter, denn richtig lebendig fühlen wir uns nur, wenn wir alle unsere [[Fähigkeit]]en auch nutzen können." - ''[[Napoléon III.]] in einem Brief aus der Gefangenschaft in Ham an Hortense Cornu, aus: T.A.B. Corley: Napoleon III. Ein demokratischer Despot (orig.: Democratic Despot. A Life of Napoleon III, 1961), aus dem Englischen übersetzt von Liselotte Mickel, Stuttgart, 1970, S. 41 f.'' * "Gegen die Infamitäten des Lebens sind die besten Waffen: [[Tapferkeit]], [[Eigensinn]] und [[Geduld]]. Die Tapferkeit stärkt, der Eigensinn macht Spaß und die Geduld gibt Ruhe." - ''[[Hermann Hesse]], Brief, 23. Juli 1950. zitiert in: "Mein Hermann Hesse – Ein Lesebuch", Hrsg. Udo Lindenberg, Suhrkamp Verlag 2008, S. 28'' * "[[Geld]] und Leben, so viel du dir wünscht! Die beiden Dinge, welche die meisten Menschen allem andern vorziehen würden - das Problem ist, die Menschen haben den Hang, genau das zu wählen, was am schlechtesten für sie ist." - ''[[Joanne K. Rowling]], Harry Potter und der Stein der Weisen, Kapitel: Der Mann mit den zwei Gesichtern. (Albus Dumbledore). Aus dem Englischen von Klaus Fritz. Hamburg: Carlsen Verlag, 2000. S. 332. ISBN 3-551-55167-7'' * "[[Glück]] ist nicht nur leben können, sondern auch [[sterben]] dürfen. Der Tod ist schon bei der [[Geburt]] in uns angelegt und reift in uns wie ein Organ." - ''[[August Everding]], Vortrag anlässlich des 125. Bestehens der Eidgenöss. Technischen Hochschule Zürich, 1995'' * "[[Gott]] ist Quatsch, Leben ist die Hauptsache." - ''[[Arnold Zweig]], "Westlandsaga"'' * "[[Grau]], teurer Freund, ist alle [[Theorie]] // Und [[grün (Farbe)|grün]] des Lebens goldner Baum." - ''[[Johann Wolfgang von Goethe]], Faust I, 2038 f. / Mephistopheles'' * "Gründlich das Leben zu kennen ist des Weisen wichtigste Aufgabe. Gründlich den [[Tod]] zu kennen ist der [[Weisheit]] letzter Schluss." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 119'' === H === * "Halte fest: du hast vom Leben // Doch am Ende nur dich selber." - ''[[Theodor Storm]], Für meine Söhne. In: Dichterstimmen der Gegenwart, Hrsg. Karl Weller, Verlag Heinrich Hübner, Leipzig 1856, S.&nbsp;461, {{GBS|wptKDxPiknEC|PA461}}'' * "Handele so, daß du das personale (soziale, emotionale, musische, sittliche, religiöse) Leben in dir und anderen eher mehrst und entfaltest denn minderst und verkürzt." - ''[[Rupert Lay]], in dieser Formulierung auf S. 21 von "Ethik für Manager" (1. Aufl. Econ Verlag, 1989.)'' * "Hast du, habe ich nur so lange das Recht zu leben, solange wir produktiv sind, solange wir von anderen als produktiv anerkannt werden? Wenn man den Grundsatz aufstellt und anwendet, daß man den »unproduktiven« Mitmenschen töten darf, dann wehe uns allen, wenn wir alt und altersschwach werden!" – ''[[Clemens August Graf von Galen]], „Euthanasiepredigt“, 3. August 1941, zitiert nach: Akten, Briefe und Predigten, 1933–1946, Hrsg. Peter Löffler, Matthias-Grünewald-Verlag 1988, ISBN 3-7867-1394-4, S. 878, siehe auch [http://progedenkstaetten-sh.de/wp-content/uploads/Euthanasiepredigt-v.-Bischof-von-Galen.pdf progedenkstaetten-sh.de]'' * "Hat ein [[Mensch]] die [[Freude]] geopfert, heiß ich es kein Leben mehr, er ist lebendig tot. Füll meinetwegen dein Haus mit Schätzen, leb im Herrscherprunk - Ich gebe nicht den Schatten eines Rauchs für alles, wenn des [[Herz|Herzens]] Freude fehlt." - ''[[Sophokles]], Antigone, 1165-1171 / Bote'' * "Hierin liegt die Schönheit der [[Literatur]]: Sie sinkt nicht herab zur [[Materie]], taucht den [[Geist]] nicht in die niedrigsten [[Macht|Mächte]], sondern sie gibt [[Kraft]], sich in kürzester [[Zeit]] wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen Leben ist auch das Unten ein Oben." - ''[[Synesios von Kyrene]], Dion Chrysostomos (orig. griechisch, 403 entstanden), übersetzt von Kurt Treu, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1959, Akademie Verlag Berlin, S. 23'' ===I=== * "Ich fühle, dass [[Kleinigkeit]]en die Summe des Lebens ausmachen." - ''[[Charles Dickens]], David Copperfield'' * "Ich erfülle mir ununterbrochen den Traum, daß das Leben ein Märchen ist, in dem das Gute eindeutig gut und das Schlechte schlecht ist, und ich gehe bedingungslos davon aus, daß dieser Traum erlaubt ist, das heißt, ich vertrete ihn, wenn es sein muß, mit aller Brutalität und äußerstem Raffinement." - [[Claus Peymann]], Quelle: http://www.a-e-m-gmbh.com/andremuller/interview%20mit%20claus%20peymann.html * "Ich gehe und laß dich zurück im [[Abend]], // der, wenn auch [[Traurigkeit|traurig]], so süß // auf uns Lebenden fällt […]" - ''[[Pier Paolo Pasolini]], aus Le ceneri di Gramsci'' * "Ich glaube, dass es ein [[Segen]] wäre, wenn alle Kritiker des [[Theater]]s so unaufhörlich [[Forderung]]en stellten, wenn alle das [[Theater]] so wichtig nähmen wie ich. Denn ich nehme es ja nicht als Selbstzweck wichtig, sondern als Mittel zum [[Sinn|Zweck]]. Ich weiß, dass es das Leben spiegelt, aber ich weiß auch, dass es ins Leben zurückwirkt." - ''[[Siegfried Jacobsohn]], Der Fall Jacobsohn, Berlin 1913'' * "Ich glaube, dass [[Ehe|Ehen]] [...] nur funktionieren, wenn einer bereit ist, das Leben des anderen mitzuführen. Wenn ein Professor einen Ruf erhält, dann zieht die Frau eben mit. Wenn beide gleiche Ansprüche haben, ziehen sie auseinander." - ''[[Monika Maron]], Spiegel Nr.30/2007 vom 23. Juli 2007. S. 141'' * "Ich glaube nicht, daß mit dem [[Tod]] alles aus ist. Dieser wunderbare menschliche Körper, dieses so unendlich komplizierte System, unsere [[Seele]], unsere Phantasie, unserer Gedanken - alles nur für ein einmaliges kurzes Erdenleben? Nein, das glaube ich nicht. Kein [[Schöpfer]] wäre so verschwenderisch. Wir verlassen die Erde. Aber wir kommen wieder." - ''[[Heinz Rühmann]] (1985), abgedruckt in: Heinz Rühmann: Gedanken, Zitate. Zusammengestellt von Edith Jeske. Zürich, 1996. ISBN 3-906715-05-1. S. 94.'' * "Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes. Mein Leben ist eine giving-[[story]]. Ich habe verstanden, dass man contemporary sein muss, das future-[[Denken]] haben muss. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den [[Erfolg]] war mein coordinated concept entscheidend, die [[Idee]], dass man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von [[Anfang]] an auch supported. Der problembewußte [[Mensch]] von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte [[Zielgruppe]]n. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muss [[Sinn]] haben für das effortless, das magic meines Stils." - ''[[Jil Sander]], Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22. März 1996'' * "Ich habe von meinem Leben immer den Eindruck gehabt, dass es schnurgerade gegangen ist […] Es war kein federleichtes Leben, aber immer ein forderndes, sinnerfülltes, auch spannendes." - ''[[Isa Vermehren]], zitiert im Hamburger Abendblatt: »Isa Vermehren: Vom Kabarett übers KZ ins Kloster«, [http://www.abendblatt.de/daten/2003/09/13/207189.html abendblatt.de], 13. September 2003'' * "Ich habe wirklich alles gehabt im Leben. Wenn man mir alles wieder wegnimmt, werden [[Gott]] und ich quitt sein. Also ist alles bestens." - ''[[Luciano Pavarotti]] nach seiner Krebs-Operation 2006, [http://oe1.orf.at/highlights/105347.html oe1.orf.at]'' * "Ich kann meine alten [[Musikvideo|Videos]] nicht mehr anschauen, ohne mich zu schämen. Schwulenikonen haben normalerweise ein tragisches Leben. Ich hatte bloß tragische [[Frisur]]en und [[Kleidung|Outfits]]. - ''[[Kylie Minogue]], über ihr Auftreten in den 1980er Jahren, Stuttgarter Nachrichten Nr. 109/2008 vom 10. Mai 2008, S. 19'' * "Ich kann weder mit dir noch ohne dich leben." - ''[[Martial]], Epigramme XII, 46, 2'' * "Ich möchte zusammenbringen, was geteilt ist - [[Schule]] und Leben muss eins sein. Kommt, lasst uns mit unseren [[Kind]]ern leben!" - ''[[Friedrich Fröbel]], Die Menschenerziehung, 1826'' * "Ich persönlich kann mir ein Leben ohne [[Kunst]] [...] nicht vorstellen! wenn ich bespielsweise [[Umzug|umziehe]], dann ist für mich immer das Wichtigste was mit meinen [[Bild]]ern und meinen [[Buch|Büchern]] geschieht, alle anderen Gegenstände sind mir dabei nicht wichtig, weil sie ja ersetzbar sind." - ''[[Lothar Späth]], Kulturkalender Baden-Württemberg, Ausgabe 32, 3/2007 Juli-September 2007, S. 22'' * "Ich will noch fortleben nach meinem [[Tod]]e." - ''[[Anne Frank]], Tagebucheintrag, 4. April 1944. Zitat entnommen der Ausgabe des Lambert Schneider Verlags, Hamburg, 1958, S. 214. Übersetzer: Anneliese Schütz'' * "Ihr habt nur die [[Chance]], mit uns zu leben. Ein Leben ohne uns wird es für Euch nicht mehr geben. Die Ibrahims, Stefanos, Marios, Laylas und Sorayas sind deutsche [[Realität]]. Ihr werdet es nicht verhindern können, dass bald ein türkischstämmiger Richter über Euch das Urteil fällt, ein pakistanischer Arzt Eure Krankheiten heilt, ein Tamile im [[Parlament]] Eure [[Gesetz]]e mit verabschiedet und ein Bulgare der Bill Gates Eurer New Economy wird. Nicht Ihr werdet die [[Gesellschaft]] internationalisieren, modernisieren und humanisieren, sondern wir werden es tun – für Euch." - ''[[Walid Nakschbandi]], über Migranten in Deutschland, [http://www.verteidigt-israel.de/MWalid%20Nakschbandi.htm verteidigt-israel.de]'' * "Im bürgerlichen Leben wird man wegen [[Ding]]e [[Strafe|bestraft]], die man tut; die [[Militär|militärischen]] [[Regel]]n fügen aber ein neues [[Prinzipien|Prinzip]] hinzu - man wird auch wegen Dinge bestraft, die man nicht tut." - ''[[John Steinbeck]], aus Tortilla Flat'' * "Im eigentlichsten Sinne des Wortes gilt es: [[Kunst]] ist [[Liebe]]. // Kunst ist die zeugerische Naturkraft, - das [[Leben]] schaffende, das stets sich erneuernde Leben selbst." - ''[[Julius Hart]], Die Kunst als Lebenserzeugerin. In: [[w:Pan (Zeitschrift)|Pan]], Dritter Jahrgang, Erstes Heft, bei F. Fontane & Co, Berlin 1897, S.&nbsp;36, [https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/pan1897_98_1/0045 UB Heidelberg]'' * "Im Leben stehen einem anständigen [[Charakter]] so und so viele Wege offen, um vorwärts zu kommen. Einem Schuft stehen bei gleicher [[Intelligenz]] und Tatkraft auf dem gleichen [[Platz]] diese [[Weg|Wege]] auch alle offen." - ''[[Hermann Oberth]], Katechismus der Uraniden, Wiesbaden 1966, S. 94/95'' * "Im [[Traum]] läuft man manchmal und sucht. Man muss unbedingt jemanden finden. Und man hat es so eilig. Es gilt das Leben. Man läuft voller [[Angst]] dahin, sucht immer angstvoller, man findet aber nie, den man sucht. Alles ist vergeblich." - ''[[Astrid Lindgren]], Ferien auf Saltkrokan. Zitat entnommen der einmaligen Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren, Oetinger Verlag, Hamburg, 2007, S. 320. Übersetzer: Thyra Dohrenburg. ISBN 9783789140921'' * "Im [[Unterschied]] zu anderen [[Krankheit]]en, ist das Leben immer [[Tod|tödlich]]." - ''[[Italo Svevo]] aus La coscienza di Zeno, Kap. 6'' * "In den [[Beziehung]]en zwischen Menschen gibt es so wenig einen [[Stillstand]] wie im Leben des Einzelnen." - ''[[Arthur Schnitzler]], Buch der Sprüche und Bedenken'' * In den [[Amerika|USA]] [...] verbringt ein durchschnittlicher [[Amerikaner]] volle zehn Jahre seines Lebens im [[Auto]]. Das ist doch eine unglaubliche [[Vergeudung|Lebenszeit-Vergeudung]]!" - ''[[Hadi Teherani]], EnBW - das magazin Nr. 01/08, S. 06'' * "In diesem [[Buch]], welches meine [[Erinnerung]] ist, auf der ersten Seite des Kapitels in dem der [[Tag]] beschrieben wird an dem ich dich zum ersten Mal traf, kann man die Worte lesen: »Hier beginnt ein neues Leben«." - ''[[Dante Alighieri]], Das neue Leben (La Vita Nuova), I, 1'' * "In einem Leben, das nur auf [[Geld]] gestellt ist, geht es uns allen so. Man presst eine [[Zitrone]] aus und wirft sie fort." - ''[[Max René Hesse]], Morath schlägt sich durch, Stuttgart, Stuttgarter Hausbücherei, 1948; Lizenz des Krüger Verlages Hamburg'' * "[[Interesse]] hat für mich nur eine [[Schrift]], in der ich etwas Leben ihres Verfassers miterhalte, in der ich seinen Pulsschlag fühle, selbst wenn er nicht in meiner Weise schlägt. Ich bedarf Leben zur Erfrischung meines Lebens, nicht nur gedruckte [[Buchstaben]]." - ''[[Karl Friedrich Wilhelm Wander]], Deutsche Sprichwörter-Lexikon, Vorrede, XXIV, verhältniss zum Mittelhochdeutschen'' * "[[Islam]], diese [[Absurdität|absurde]] [[Theologie]] eines [[Unmoral|unmoralischen]] Beduinen, ist eine verwesende [[Leiche]], die unser Leben vergiftet..." - ''[[Kemal Atatürk|Mustafa Kemal Atatürk]], zitiert in "Von Allah zum Terror?" von Hans-Peter Raddatz, Herbig, München 2002, 2. Auflage, ISBN 377662289X'' * "Ist das menschliche Leben etwas anders, als ein Schauspiel, in welchem Jeder in einer besondern Larve auftritt, und so lange seine Rolle wegspielt, bis sein Principal zu ihm spricht: Tritt ab!" - ''[[Erasmus von Rotterdam]], Lob der Narrheit. Aus dem Lateinischen übersetzt von Wilhelm Gottlieb Becker. Basel: Johann Jacob Thurneysen, Jünger, 1780. S. 110. {{GBS|RQ59q8T_g-gC|PA110}}'' * "Ist [[Erkenntnis|Erkennen]] wirklich [[Können]]? Ist die [[Wissenschaft]] das Leben, ist sie das ganze Leben? Kann sie dem [[Verderben]] und der Auflösung Einhalt gebieten?" - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' ===J=== * "Ja, das grenzenloseste aller [[Abenteuer]] der [[Kindheit]], das war das Leseabenteuer. Für mich begann es, als ich zum erstenmal ein eigenes [[Buch]] bekam und mich da hineinschnupperte. In diesem Augenblick erwachte mein [[Lesen|Lesehunger]], und ein besseres [[Geschenk]] hat das Leben mir nicht beschert." - ''[[Astrid Lindgren]], Das entschwundene Land. Oetinger, 1977, S.79, ISBN 3789119407'' * "Ja, lang leben will hat alles, aber [[Alter|alt]] werden will kein [[Mensch]]." - ''[[Johann Nepomuk Nestroy]], Die Anverwandten'' * "Je mehr ein [[Mensch]] vom Leben aus [[Gott]] erfüllt ist, desto [[Liebe|liebevoller]] wird er um die besorgt sein, die noch ohne Gott in der [[Welt]] leben." - ''[[John Wesley]], Über allem die Liebe'' * "Je mehr ihm das Leben entglitt, desto mehr wurde er [[Dichter]]." - ''[[Wilhelm Raabe]], Gedanken und Einfälle'' * "Jeder macht in seinem Leben seinen eigenen [[Zirkus]]." - ''[[Wols]], Jürgen Claus, Theorien zeitgenössischer Malerei, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1963, S.110'' * "Jedes [[Mysterium]] erscheint absurd, und doch ist nichts [[Tiefe]]res, weder Leben noch [[Kunst]] noch [[Staat]], ohne Mysterium." - ''[[David Friedrich Strauß]], Der alte und der neue Glaube, IV: Wie ordnen wir unser Leben? Leipzig: Hirzel, 1872. S. 266. {{GBS|eOQFAAAAQAAJ|US|PA266}}'' ===K=== * "[[Kabarett]] soll immer dagegen sein. Da aber heute der [[Zeitgeist]] schon gegen alles ist, werden wir mal was ganz Subversives machen und dafür sein. auch mal auf die positiven seiten des Lebens hinweisen. Dass es so etwas gibt, ist für die Deutschen ja unvorstellbar." - ''[[Dieter Nuhr]], Stern Nr. 4/2011, 20. Januar 2011, S. 115'' * "Kann man das Werden eines schlechten [[Bücher|Buches]] [[Vergebung|vergeben]], dann nur den [[Armut|Ärmsten]], welche schreiben, um zu leben." - ''[[Molière]], Der Menschenfeind'' ===L=== * "[[Lachen]] ist die beste [[Massage|Herzmuskelmassage]], die es gibt. Ich bin mir sicher, dass manche [[Film]]e von [[Charles Chaplin|Chaplin]], Keaton - und vielleicht sogar der ein oder andere von mir - das Leben um mindestens zwei bis fünf Jahre verlängern können." - ''[[Mel Brooks]], [http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,425228,00.html Spiegel Online, 6. Juli 2006]'' * "Laß das lange [[Vorbereitung|Vorbereiten]], // Fang' dein Leben an bei Zeiten." - ''[[Eduard von Bauernfeld]], Gedichte, F. A. Brockhaus, Leipzig 1852, S.&nbsp;277, {{GBS|mF46AAAAcAAJ|PA277}}'' * "Lasst uns dem Leben [[Vertrauen|trauen]], weil diese Nacht das Licht bringen musste. Laßt uns dem Leben trauen, weil wir es nicht allein zu leben haben, sondern Gott es mit uns lebt." - ''[[Alfred Delp]], Vigil von [[Weihnachten]] in: Gesammelte Schriften, hrsg. von Roman Bleistein, Band 4 - Aus dem Gefängnis, Knecht, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-7820-0499-X, S. 195'' * "Lebe, wie du, wenn du [[Sterben|stirbst]], // wünschen wirst, gelebt zu haben." - ''[[Christian Fürchtegott Gellert]], Vom Tode'' * "''Leben'', dieses [[Wunder]] unseres [[Universum]]s, entstand vor vier Milliarden Jahren. Der [[Mensch]] trat vor rund 200 Tausend Jahren auf. Und doch hat er es in dieser relativ kurzen Zeit geschafft, das [[Gleichgewicht]] der [[Natur]] zu gefährden. - ''[[Yann Arthus-Bertrand]]: "Beginn des [[Home (Dokumentarfilm)|Dokumentarfilms "Home"]] in deutscher Synchronisation: [http://www.youtube.com/watch?v=aZ_-Tb0agGQ&feature=related ''"Home"'' - Deutsche Version Teil 1/15].'' * "Leben bedeutet immer: dem Höheren, der [[Vollkommenheit]] entgegenstreben, sich emporschwingen und versuchen, den [[Gipfel]] zu erreichen." - ''[[Boris Pasternak]], Doktor Schiwago'' * "Leben, das [[Sinn#Sinn des Lebens|Sinn]] hätte, fragte nicht danach." - ''[[Theodor W. Adorno]], Negative Dialektik, 369'' * "Leben heißt sich wandeln und [[Vollkommenheit|vollkommen]] sein heißt, sich oft gewandelt zu haben." - ''[[John Henry Newman]], An Essay on the Development of Christian Doctrine, 1845, Chapter 1, Section 1, Part 7, [http://www.newmanreader.org/works/development/chapter1.html http://www.newmanreader.org].'' * "Leben ist Brückenschlagen über Ströme, die vergehn." - ''[[Gottfried Benn]], Schleierkraut'' * "Leben ist Tun und [[Leiden]]. Je wissender ein Mensch, desto tiefer sein seelisches Leid." - ''[[Oswald Spengler]], Gedanken, C. H. Beck, München 1941, S.&nbsp;29, [https://books.google.de/books?hl=de&id=rfgYAAAAYAAJ&d=%22desto+tiefer+sein+seelisches+Leid.%22 books.google.de]'' * "Leben muss man ein Leben lang [[lernen]], und, darüber wirst du dich vielleicht am meisten wundern: ein Leben lang muss man sterben lernen." - ''[[Seneca d.J.]], De Brevitate Vitae'' * "[[Lernen]] und [[Genuss|Genießen]] sind das [[Geheimnis]] eines erfüllten Lebens. Lernen ohne Genießen verhärmt, Genießen ohne Lernen [[Verdummung|verblödet]]." - ''[[Richard David Precht]], Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Eine philosophische Reise, Goldmann, München 2007, ISBN 3-442-31143-8'' * "[[Männer über die Liebe|Liebe]], [[Arbeit]] und [[Wissen]] sind die [[Quelle]]n unseres Lebens. Sie sollten es auch beherrschen." - ''[[Wilhelm Reich]], "Charakteranalyse", Kiepenheuer & Witsch, Köln, (c) 1971, 1989, ISBN 3-462-01982-1, 7. Auflage: 2002'' ===M=== * "Malen ist eine Kunst, Dichten auch, und gar Musik; die größte [[Kunst]] aber ist leben. Am eigenen Leben ein Künstler werden ist allein werth, Zahnschmerzen zu dulden und Geld zu entbehren." - ''[[Alexander von Villers]], Briefe eines Unbekannten, Erster Band, Zweite Auflage, Druck und Verlag von Carl Gerold's Sohn, Wien 1887, Wiesenhaus, 16. Januar 1877, S.&nbsp;253, {{IA|briefeeinesunbe01villgoog|n279}}'' * "Man darf niemals glauben, am [[Ziel]] angekommen zu sein, was will man denn sonst noch, wenn man das [[Gefühl]] hat, alles vom Leben erhalten zu haben - das Leben hat doch überhaupt keinen [[Sinn]] mehr, wenn man all seine [[Traum|Träume]] verwirklicht hat." - ''[[Eros Ramazzotti]], Interview in der annabelle Nr. 19/05 vom 26. Oktober 2005'' * "Man erkennt das Leben erst, wenn es entflieht, und man begreift es erst, wenn man die [[Macht]] darüber verloren hat." - ''[[Francesco de Sanctis]], Über die Wissenschaft und das Leben'' * "Man hat halt oft so eine [[Sehnsucht]] in sich - aber dann kehrt man zurück mit gebrochenen Flügeln und das Leben geht weiter, als wär man nie dabei gewesen." - ''[[Ödön von Horváth]], "Kasimir und Karoline"'' * "Man lebt, wenn man das [[Glück]] hat, mehre [[Freund]]e zu besitzen, mit jedem Freunde ein eignes, abgesondertes Leben." - ''[[Ludwig Tieck]], Phantasus'' * "Man muss das Leben [[wichtig]] nehmen. Wenn man das Leben wichtig nimmt, so nimmt der [[Gewinn]] an Wichtigkeit ab." - ''[[Lü Bu We]], Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 381'' * "Man muß das Leben zu Ende leben, um es zu begreifen." - ''[[Gisela Uhlen]], zitiert in dem ihr gewidmeten Nachruf in der Stuttgarter Zeitung Nr. 13/2007 vom 17. Januar 2007'' * "Man muss doch sehen, dass [[Gott]]es Rolle seit Äonen schrumpft. Anfangs wurde er noch für [[Adam]] und [[Eva]] gebraucht, dann hieß es, er habe die [[Evolution]] ins Rollen gebracht. Die Erkenntnisse der Kosmologie zeigen uns jedoch: Leben entwickelt sich überall dort, wo es kann. Gott kann keine neuen [[Art|Arten]] erschaffen, er vollbringt keine [[Wunder]], er passt auf keine Stellenausschreibung." - ''[[Daniel Dennett]], DER SPIEGEL 12/2005'' * "Man sollte wirklich nur die zusammen leben lassen, die ohne einander [[sterben]] würden." - ''[[Ludwig Anzengruber]], Sämtliche Werke, Band 8: Gott und Welt. Aphorismen aus dem Nachlasse nach den Handschriften hrsg. von Otto Rommel. Wien: Schroll & Co., 1920. S. 169'' * "Manche leben mit einer so erstaunlichen [[Routine]], dass es schwerfällt zu glauben, sie lebten zum ersten Mal." - ''[[Stanislaw Jerzy Lec]], Alle unfrisierten Gedanken, 4. Auflage München, 1988'' * "Manchmal ist es so, als ob das Leben einen seiner [[Tag]]e herausgriffe und sagte:'Dir will ich alles [[Geschenk|schenken]]! Du sollst solch ein rosenroter Tag werden, der im [[Gedächtnis]] leuchtet, wenn alle anderen vergessen sind.'" - ''[[Astrid Lindgren]], Ferien auf Saltkrokan. Zitat entnommen der einmaligen Jubiläumsedition zum 100. Geburtstag von Astrid Lindgren, Oetinger Verlag, Hamburg, 2007, S. 333. Übersetzer: Thyra Dohrenburg. ISBN 9783789140921'' * "Manchmal spricht man über die [[Abtreibung]], als ob keine [[Opfer]] da wären oder als ob nur die [[Frauen]] die Opfer einer verneinten Abtreibung werden könnten. Aber es gibt immer ein [[Kind]]. Dieses Leben wird im Falle einer Abtreibung aufgeopfert." - ''[[Rocco Buttiglione]] im Streitgespräch mit [[Wolfgang Thierse]], in der [http://www.zeit.de/2005/34/Thierse_2fButiglione?page=all Zeit] Nr. 34 vom 18. August 2005'' * "Meine Herren Richter, :Ich bin angeklagt, zu 30 Millionen [[Franzose]]n, [[Proletarier]] wie ich, gesagt zu haben, daß sie das [[Recht]] auf Leben hätten. Wenn das ein [[Verbrechen]] ist, so scheint es mir wenigstens, dann sollte ich mich dafür nur vor [[Mensch]]en [[Verantwortung|verantworten]], die in dieser [[Sache]] weder [[Richter]] noch [[Partei]]en sind." - ''[[Louis-Auguste Blanqui]] in seiner Verteidigungsrede vor dem Schwurgericht am 12. Januar 1832, übersetzt von Dagmar Dilcher, aus: Auguste Blanqui, Instruktionen für den Aufstand, herausgegeben von Frank Deppe, Frankfurt am Main 1968'' * "Mein glücklichster Einfall war wohl mein Stöckchen, denn es hat mich am meisten von den anderen unterschieden und mir den schnellsten [[Erfolg]] verschafft. Es war mit mir auch so verwachsen, dass es schon sein eigenes komisches Leben bekommen hat." - ''[[Charlie Chaplin]], Die Wurzeln meiner Komik '' * "Mein Leben gähnt mich an, wie ein großer weißer Bogen Papier, den ich vollschreiben soll, aber ich bringe keinen Buchstaben heraus." - ''[[Georg Büchner]], Leonce und Lena I, 3 / Leonce. In: Georg Büchner's Sämmtliche Werke, Hrsg. Karl Emil Franzos, Sauerländer, Frankfurt am Main 1879, S.&nbsp;127, {{DTA|buechner_werke_1879/323}}'' * "Mein Leben! Immer wieder komme ich in eine unbekannte Stadt und bin [[fremd]]. Auch im [[Jenseits]] werde ich nur ein Zugereister oder [[Flüchtling|Refugie]] sein!" - ''[[Franz Werfel]], Theologumena. In: Zwischen Oben und Unten, Langen - Mueller Verlag, März 1985, ISBN 3784415628'' <!-- * "Menschen, die nur »[[Zeit]] ist [[Geld]]« verstehen, sind arme Kreaturen, denn sie haben den [[Sinn]] des Lebens nicht verstanden." - ''[[Walter E. Strahm]], Seminarmanuskript: Alternatives "Time Management"'' //--> * "Merkwürdig ... Wir werden nie erfahren, warum wir eigentlich gelebt haben." - ''[[Andrea Sawatzki]], db Mobil, Magazin der Deutschen Bahn Nr. 12/2008, S. 9'' * "Millionen [[Mensch]]en in [[Deutschland|diesem Land]] verdienen wenig, viel zu wenig, und gehen trotzdem jeden Tag zur [[Arbeit]], oft ihr Leben lang. Das sind für mich die wahren [[Held]]en unserer Zeit." - ''[[Olaf Scholz]], Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 68'' * "Mir ist es piepegal, ob [[Salz]], [[Butter]], [[Wein]] oder [[Männer über Frauen|Frauen]] schlecht für mich sind; das Leben ist eine unheilbare [[Krankheit]]." - ''[[George Tabori]], Betrachtungen über das Feigenblatt, Gustav Kiepenheuer Bühnenvertriebs GmbH'' * "Mittlerweile sind längst die [[Männer über Frauen (a-m)|Frauen]] in der [[Offensive]]. Sie schaffen es, nicht nur im [[Studium]] oder im [[Beruf]] mindestens so gut zu sein wie die [[Männer über Männer|Männer]], sie haben auch ihr Privatleben im Griff und sind daneben natürlich beste [[Freundin]] und immer auch gute [[Tochter]]. Die Drei-Wetter-Taft Frau ist auf dem [[Vormarsch]]." - ''[[Florian Illies]], Generation Golf. Eine Inspektion. Argon Verlag, Berlin, 2000. S. 172. ISBN 3-87024-512-3 == Weblinks == {{SieheAuch|[[Leben (a-c)]], [[Leben (d-e)]], [[Leben (n-z)]]}} [[Kategorie:Thema]] 1jqjkxzoicynf88jzw6nx30kxcss3ft