Zahlungsausschlussdaten für Lieferungsmethoden

Zahlungsausschlusstage sind Tage, an denen die Organisation keine Zahlungen mit einer bestimmten Lieferungsmethode tätigen kann. Mit einer Vorauszahlungsanforderung wird festgelegt, dass die Finanzverarbeitung am nächstmöglichen Verarbeitungstag vor dem Ausschlussdatum stattfinden soll.

Beispiel: Wenn Barzahlungen für Leistungsfälle normalerweise montags ausgezahlt werden und der folgende Montag ein Feiertag ist, kann dieser im Finanzkalender für Barzahlungen als Ausschlussdatum gekennzeichnet werden. Die Zahlung erfolgt dann am nächstmöglichen Verarbeitungstag vor dem Ausschlussdatum für die Zahlung.

Für jede Lieferungsmethode, die von der Organisation verwendet wird, gibt es einen eigenen Finanzkalender. Dies ist nützlich, weil die einzelnen Lieferungsmethoden mit jeweils unterschiedlichen Ausschlussdaten verbunden sein können. Beispielsweise ist es an gesetzlichen Feiertagen kaum möglich, Schecks auszugeben, doch EZV-Transaktionen können eventuell dennoch verarbeitet werden.

Die Vorauszahlung wird zusätzlich zum Versatz für Abdeckungszeiträume wirksam. Beispielsweise wird ein Zahlungsdatum von Dienstag aufgrund eines zweitägigen, vorschüssigen Versatzes des Abdeckungsmusters und der Einstellung von Zahlungsausschlusstagen für Samstag und Sonntag am Freitag davor verarbeitet.

Anmerkung: Ausschlussdaten können nicht auf Online-Zahlungen angewendet werden, da es sich hier um Zahlungen durch das Front-Office handelt, also eine bestimmte Zahlung für einen bestimmten Fall an einem bestimmten Datum.