Leistungsempfänger eines Falls und bevorzugtes Lieferungsschema

Fallkomponenten werden an den Leistungsempfänger, der einer Fallkomponente zugewiesen wurde, ausgegeben und entsprechend dem jeweils bevorzugten Lieferungsschema des Leistungsempfängers bereitgestellt. Standardmäßig ist der Hauptbeteiligte der Leistungsempfänger eines Falls; allerdings kann eine beliebige Person oder Partei als Empfänger einer Fallkomponente im Namen des Hauptbeteiligten benannt werden.

Der Leistungsempfänger, der einer Fallkomponente zugewiesen wurde, kann ein bevorzugtes Lieferungsschema angeben. Durch ein Lieferungsschema werden das Intervall und die Methode festgelegt, die für die Zahlung bzw. die Rechnungsstellung gelten. Beispiele für Lieferungsschemas sind etwa "Wöchentlich per Scheck montags" oder "Täglich per Rechnung". Wenn als Lieferungsmethode für ein Lieferungsschema "Scheck" vorgegeben wurde, muss für den Leistungsempfänger des Falls, der den Scheck erhalten soll, eine Adresse im System erfasst sein. Ebenso kann die Lieferungsmethode "EZV" nur verwendet werden, wenn Angaben zu einem Bankkonto gespeichert wurden.

Anmerkung: Jede Währung mit einem aktiven Wechselkurs kann einem Leistungsempfänger auf Fallebene zugewiesen werden. Die zugewiesene Währung wird für alle im Rahmen des Falls fälligen Zahlungen/Rechnungen für Fallkomponenten verwendet, denen der Leistungsempfänger zugewiesen wurde. Die Währung des Leistungsempfängers kann während der Lebensdauer des Falls geändert werden.